SAS Magazin Nr 84

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Schneewolken im Kampf mit der Wintersonne Wie der Wissenschafter zu den Fakten kam Um Haaresbreite neben den Weltcuppunkten Spannende Arbeitsstelle in Norwegen

Nr. 84 – Herbst 2011

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Leder Éditorial Editorial

Nr. 84 – Herbst 2011

Was der Samichlaus im SAS so alles gesehen hat!

Titelbild Am Weltcup in Davos kam Rahel Imoberdorf (SAS Bern) zu einem weiteren Einsatz auf höchstem Niveau: Hier kämpft sich die Gommerin über die Flüela-Loipe, die seit langem wieder einmal zu WeltcupEhren kam. Roli Eggspühler Saisoneröffnung

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Schneewolken im Kampf mit der Sonne Es war ein harter Kampf: Die SASler fighteten in den Toren, und die Sonne lieferte sich ein Duell mit den Schneewolken. Sommersport

Exploit des 21. Jahrhunderts am SAS-Golfturnier

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SAS-Ehrenmitglied Olivier Brunisholz (SAS Fribourg) hat den Exploit des 21. Jahrhunderts realisiert. Er gewann das SAS-Golfturnier und organisiert das nächste. Alpin

Wie der Wissenschafter zu den Fakten kam

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Jörg Spörri (SAS Zürich) hat im Auftrag der FIS die neuen Materialrichtlinien entwickelt. Nordisch

Um Haaresbreite neben den Weltcuppunkten

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Beim Weltcup in Davos starteten ein SASler und zwei SASlerinnen: Bettina Gruber verpasste um 0.2 Sekunden Weltcuppunkte. Sektionen

Spannende Arbeitsstelle in Norwegen

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Liebe SASlerinnen, Liebe SASler! Am SAS-Opening vorbeizuschauen ist für den Samichlaus immer schwierig, denn er darf am ersten Dezember-Wochenende (und natürlich am 6. Dezember) ganz viele Kinder und Familien besuchen. Und so schlug mir der Redaktor des SAS-Magazins vor, dass ich in dieser Ausgabe das Editorial schreiben dürfe. Zuerst möchte ich dem Zentralvorstand, den Sektionsvorständen, den permanenten Funktionären der Kader und allen treuen Helferinnen und Helfern einen symbolischen Sack «Nüssli» übergeben – ihr legt euch alle für den SAS mächtig ins Zeug. Das freut den Samichlaus – macht mit demselben Elan weiter so! Dann kommt das gut... ...und genauso dasselbe – das mit dem Elan – möchte der Samichlaus auch den Athletinnen und Athleten sagen. Euer Trainingsfleiss ist mir nicht entgangen, der gefällt mir prima! Euch gebe ich aber statt den «Nüssli» lieber ein paar Mandarinen – die machen nicht so dick, und sie haben viel Vitamin C drin. Damit ihr auch schön in Form und gesund bleibt während diesem Winter! Rund um die Nordischen muss ich aber sagen, dass ich das nicht so gut finde. Denn da war ja kaum einer am Opening in Zermatt! Schelten möchte ich aber nicht die Langläuferinnen und Langläufer, die am ersten Dezemberwochenende immer ihre ersten ganz wichtigen Wettkämpfe laufen, sondern all die «Jammeri». Was da in Zermatt gejammert wurde über die, die nicht da sind – das gibt es doch gar nicht! Das findet der Samichlaus gar nicht gut. Freut euch doch lieber über alle, die gekommen sind. Das ist viel besser und verbreitet keine schlechte Stimmung! Aber ich verstehe das irgendwie, wenn die Nordischen nicht kommen. Nicht nur wegen ihren gleichzeitig angesetzten Wettkämpfen. Sondern auch, weil es am SAS-Opening ja nur ums Alpin-Skifahren geht. Vielleicht müsste man einfach einen Langlauf-Sprint irgendwo auf einem Flecken Schnee (wie 2005 in Engelberg) oder einen Short-TrackWettkampf auf dem Eisfeld (wie 2006 in Zermatt) durchführen, bei dem sich die Nordischen voll entfalten und die Alpinen zum Plausch mitmachen können. Das würde schon reichen. Nordische haben bescheidene Ansprüche, das weiss der Samichlaus! Aber vergesst sie bei solchen Anlässen bitte nicht. Denn sie sind in den letzten 25 Jahren zu einem sehr wichtigen Teil des SAS geworden. Euer Samichlaus

Die frühere Berner Sektionspräsidentin Aline Bütikofer lebt nun in Bergen – mit spannender Arbeit und viel Regen. Abgesagt

Keine SHM im weissen Schönried Die SHM in Schönried wäre schön gewesen. Aber zuerst hatte es zu wenig, und dann zu viel Schnee.

Blick in den grossen Saal am SAS-Opening. Roli Eggspühler

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Saisoneröffnung Ouverture de la saison Sesong åpning

Season-Opening in Zermatt, 3. Dezember 2011

Die Schneewolken im Kampf mit der Sonne

Die Wolken hatten sich im unteren Teil festgesetzt und lieferten der Sonne einen erbitterten Kampf. Mario Wittenwiler

Der erste SAS-Wettkampf des Winters war nicht nur vom Kampf in den Stangen geprägt – auch die Sonne und die Schneewolken lieferten sich ein spannendes Duell auf dem Gletscher oberhalb von Zermatt.

von Mario Wittenwiler

Mario Wittenwiler zusammen mit Constantin Schrafl (mitte) und Florian Schmid im Restaurant «Trockener Steg». Michael Rudin

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Fast dunkel war es noch, als sich die ersten Helfer und Rennläufer am frühen Samstagmorgen bei der Talstation trafen. Einigen steckte die kurze Nacht noch sichtbar in den müden Knochen. Während der gut 15-minütigen Fahrt mit der Gondel von 1600 auf gut 3000 Meter über Meer, etwa auf halbem Weg, dann plötzlich die Überraschung: Die Gondel sticht aus der Nebeldecke heraus, und ein paar scheue Sonnenstrahlen zwinkern in die Kabine. Während des ganzen Tages wird die Sonne nun mutig um ihren Platz kämpfen. Aber nicht nur die Sonne kämpfte, sondern auch die Torwarte; und zwar um einen angenehmen, sonnenbeschienenen Platz auf der Rennstrecke. Für diejenigen, die ihren Job im Nebel verrichten mussten, war es eine kalte Angelegenheit. «Bei 10 Grad Minus

eineinhalb Stunden am gleichen Ort stehen ist nicht gerade gemütlich!», so etwa Nina Walpoth, die Schwester von SAS-Fribourg-Faktotum Marc Walpoth, welche sich erstmals im SAS als Torwart verdingte. Kurzer Rennunterbruch Mit Schaufel und Rechen bewaffnet machten die Helfer einen guten Job, die relativ weiche Piste in Schwung zu halten: Just am Ort, wo Daniela Strässler (SAS Basel) als Torwart den korrekten Rennverlauf observierte, entstand im ersten Lauf bei einem Tor ein immer grösser werdendes Loch. Etliche Fahrer bekundeten Probleme: Sie stürzten oder verloren den Ski, falls die Bindungen noch nicht Saisongerecht eingestellt waren. Schliesslich konnte das Loch auch mit Schaufel und

Rechen nicht mehr herausgeputzt werden. Kurzerhand beschloss die Rennleitung das Tor neu zu setzen, wozu das Rennen für gut 10 Minuten unterbrochen werden musste. Dünne Luft auf 3000 Meter Obwohl sie relativ kurz waren, durfte man die zwei schönen, rhythmisch gesteckten Riesenslalom-Läufe konditionell nicht unterschätzen. Die dünne Luft auf 3000 Meter liess manch einen der Rennläufer im Ziel völlig ausser Atem kräftig nach Luft schnappen. Wer in der Nacht zuvor noch durch die Zermatter Clubs gezogen war, verfluchte nun jede Minute, die ihm dies an erholsamen Schlaf gekostet hatte. Für einige zeigte sich das fehlende Training besonders schmerzhaft: Marc Walpoth schlug sich im ersten Lauf den Arm derart


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Aus der Rangliste

Opening in welscher Hand Zwischendurch lichteten sich die Wolken derart, dass man sogar Sicht auf das berühmte Matterhorn hatte. Am besten mit den wechselhaften

Bedingungen konnten bei den Frauen Carol Schmid (Kandidatin SAS Zürich), sowie bei den Herren der Schönrieder Jan Kernen umgehen. Alles in allem war die Piste sehr gut präpariert und das Rennen optimal organisiert. Das Team um Karl Eggen, Urs Schüpbach und Gilles Frôté leistete Top-Arbeit. Für einmal hörte man an einem SAS-Event aller Sektionen mehr die Sprache Calvins als diejenige Zwinglis: Der Grossteil der SASler, die den Weg nach Zermatt fanden, gehören zur Sektion Genf. Aber auch Lausanne und Fribourg war stark vertreten.

Tagessieger Jan Kernen. Egg

Tagessiegerin Carol Schmid. Egg

Jacqueline Aellen strahlt mit der Sonne um die Wette. MWi

unglücklich an der Kippstange an, dass er den Rest des Tages eine Binde trug und nicht mehr zum zweiten Lauf starten konnte. Beim Dinner war seine schwere Verletzung auf wundersame Weise aber bereits wieder so gut verheilt, dass ihm zumindest das beidhändige Stemmen des Weinglases keine grösseren Probleme mehr bereitete.

Elite (1962-91), Männer: 1. Lukas Dellenbach (SAS BE), 1:44.68; 2. Michael Rudin (ZSV), 1:45.59; 3. Sämi Aufdenblatten (SAS ZH), 1:46.63; 4. Dominik Zurbuchen (SAS BE), 1:47.41; 5. Florian Schmid (SAS ZH), 1:47.64; 6. Felix Gey (SAS FR), 1:48.47. Frauen: 1. Carol Schmid (SAS ZH), 1:47.79 (Tagesbestzeit); 2. Simona Candrian (SAS ZH), 1:51.37; 3. Carole Jauffret (SAS

GE), 1:57.15; 4. Emily Clément (SAS FR), 1:57.42; 5. Annina Strupler (SAS GE), 2:01.05; 6. Ségolène Brunisholz (SAS GE), 2:01.14. Senioren (19401961), Männer: 1. Philippe Reymond (SAS LA), 1:53.58; 2. Karl Eggen (SAS BE), 1:53.71; 3. François Reymond (SAS LA), 1:58.68; 4. Albert Schoepfer (Genève), 2:02.50; 5. Jean-Louis Pardon (Grimisuat), 2:06.87; 6. Christian

De Courten (SAS LA), 2:16.22. Frauen: 1. Poupy de Courten (Lausanne), 2:28.21. Junioren: 1. Jan Kernen (Schönried), 1:44.37 (Tagesbestzeit); 2. Christian Tschanz (Schwanden), 1:45.43; 3. Quentin Oyon (SAS LA), 1:47.29; 4. Michael Toneatti (SAS BE), 1:49.70; 5. Luca John (Mels), 1:49.73; 6. Rico Edalini (Mürren), 1:50.92. Juniorinnen: 1. Tess Hoppeler (SAS BE), 1:50.23.

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Saisoneröffnung Ouverture de la saison Sesong åpning

«Dinner im ‹Monte Rosa›..? ...aber die haben ja gar noch nicht wiedereröffnet!» Für den Saisoneröffnungsdinner trafen sich die SASlerinnen und SASler im «Monte Rosa». Das Spezielle daran: Das älteste Hotel von Zermatt eröffnete seine Wintersaison erst in der Woche vor Weihnachten, dank Karl Eggens guten Beziehungen gab es für den SAS eine Ausnahme.

Hinweis Ein Bilderbogen vom Geschehen im «Monte Rosa» findet sich auf der folgenden Doppelseite.

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Ja, die Zeiten ändern sich: Früher, als die Generation der (damals) Jungen und Wilden den SAS prägte, mussten die Hotels nach einem SAS-Anlass saniert werden. Heute darf der SAS bzw. eine SAS-Veranstaltung in einem vor kurzem sanierten Hotel zu Gast sein. Vor 30 bis 40 Jahren hätte sich jeder Hotelier gehütet, für so etwas Hand zu bieten – aber eben: Die Zeiten ändern sich. So sind die Jungen und Wilden von damals längst erfolgreiche Be-

rufsmänner und lammbrave Familienväter, ...und viele ihrer Kinder gehören inzwischen ebenfalls zum SAS. Ja, die Jungen staunten beim Apéro nicht schlecht, als sie die Storys über die Sitten und Gebräuche der Generation ihrer Väter hörten. Die Reaktionen waren gemischt: Viele lächelten verlegen (= kannten die Storys schon), aber eine JungSASlerin zog sich kreidebleich auf ihr Zimmer zurück und ward für zwei Stunden nicht mehr gesehen! Oder lag es doch eher am Flüssigen vom Apéro? * A propos kreidebleich: Das wurde ein SASler, der das «Monte Rosa» nicht auf Anhieb fand und darum eine Einheimische nach dem Weg fragte: «Was, ihr habt ein Dinner dort..?», legte sie ihre Stirn in Runzeln: «...aber die haben ja gar noch nicht wieder-

eröffnet!». Netterweise lotste sie den «Üsserschwiizer» dennoch zum Ziel, das von aussen betrachtet tatsächlich einen recht unbelebten Eindruck machte. Aber drinnen ging mächtig die Post ab! * Beim «Monte Rosa» handelt es sich um die allererste Herberge, die es in Zermatt gab. Unter der Hoteldynastie Seiler etablierte sich das Haus zu einem der grössten und bedeutendsten Hotels am Fusse des Matterhorns. Dennoch war der grosse Saal zu klein für den SAS und die 194 (!) Gäste, die zusammen tafeln wollten. Und so waren die SASlerinnen und SASler über mehrere wunderschöne Säle verteilt, die wie eine Perlenkette miteinander verbunden sind. Das schuf eine persönliche Atmosphäre und bildete den idealen Rahmen für Gespräche.

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Sesong åpning Ouverture de la saison Saisoneröffnung

Am Rande des Dinners führte Organisator Karl Eggen die Preisverteilung durch – unterstützt von den Berner Co-Präsidentinnen Aline von Düring und Jacqueline Aellen, die ihre Arbeit als Inkassoassistentinnen abgeschlossen hatten und nun als Ehrendamen in Erscheinung treten konnten. * Die Besten wurden nach vorne gebeten: Tagessieger Jan Kernen, der Sohn von Ex-Abfahrer Bruno Kernen I aus Schönried, tritt immer mehr in die Fussstapfen seines nicht nur den SASlern bekannten Vaters. MasterSieger Philippe Reymond (SAS Lausanne) fand auch im Saal die Ideallinie und schlängelte sich durch die Leute wie auf dem Schnee durch die Tore. Und die im Wettkampf schnellste Frau des Tages, Carol Schmid, schwebte auf Wolke sieben

zurück an ihren Platz. Auslöser dieser Glücksgefühle war Urs Schäppi bzw. das neuste HTC Smartphone, das ihr dieser überreichte. Den Ab-

schluss des offiziellen Teils bildete die aus Genève mitgebrachte «Marmite» (siehe Text unten) rund um die «Escalade». Roli Eggspüphler

Master-Sieger Philippe Reymond (SAS Lausanne) auf dem Weg zum Gabentisch.

Escalade: Der Genfer «Nationalfeiertag» * SAS Opening bedeutet für die Genfer SASler Terminkollision. Denn es fällt meist mit der Escalade zusammen, dem Genfer «Nationalfeiertag». In Zermatt zeigten die Genfer, weshalb ihnen ihr Fest so am Herzen liegt. Die Fête de l’Escalade erinnert an die Schlacht gegen Karl Emanuel von Savoyen vom 11. auf den 12. Dezember 1602. Die Marmite aus Schokolade, gefüllt mit Bonbons und Marzipan, ist Symbol für den Gemüsesuppentopf, den «la Mère Royaume» über die savoyischen Soldaten schüttete, als diese mit Leitern die Genfer Stadtmauer erklommen. Die Marmite wird jeweils vom jüngsten und ältesten am Fest anwesenden Genfer entzweigeschlagen; den süssen Inhalt durften am SAS Opening natürlich alle SASler geniessen. Neben der Marmite gehört ein Gedenkumzug durch die Altstadt mit Fackeln, alten Kostümen und Pferden zur Escalade. Übrigens: Auch an der Herbstversammlung des SAS Genf haben das Singen der inoffi-

ziellen Genfer Nationalhymne «Cé qu’è lainô» und die Marmite Tradition. Der Laufsportanlass «Course de l‘Escalade» wird seit 1978 am Wochenende vor dem Volksfest durchgeführt und ist ein riesiger Familien-

und Breitensportevent – inklusive Kostüme. Das erinnert Nicht-Genfer vielleicht an die Fasnacht, auf die die Genfer Kalvinisten verzichten müssen. Die Escalade mag in Genf tatsächlich eine mit der Fasnacht vergleichbare Rolle spielen. Aus Sicht einer Berner Protestantin und bekennenden Fasnachts-Banausin hat sie aber etwas, was z.B. der Fasnacht abgeht: Stil. Annina Strupler

* Fête de l’Escalade Deutschschweizer, die sich etwas länger in Genève aufhalten nennen die Fête de l’Escalade den «Genfer Nationalfeiertag».

Inhaltliche Mitarbeit: Edouard de Weck

Der älteste und der jüngste anwesende Genfer zerschlagen die Marmite: André Chamay (links) und Quentin Schöpfer, unter den wachsamen Augen von Sektionspräsidentin Alix Marxer. Roli Eggspühler

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Ouverture de la saison Saisoneröffnung Sesong åpning

SAS-Opening à Zermatt: Petit compte rendu du vendredi soir C’est une fois de plus à Zermatt que le traditionnel weekend de l’opening a lancé officiellement la saison 2011-2012. Organisé avec brio par le comité central, cet évènement attendu par tous et toutes, a permis à certains de tester les premières neiges et nous a encore offert l’occasion de partager des moments inoubliables. Petit compte rendu du vendredi soir pour les SASlers ayant malheureusement manqué cette belle soirée. 17:00 Départ de Lausanne sous des trombes d’eau. L’excitation est à son comble, les gouttes se transformeront-elles en flocons en altitude? 17:15 Sur l’autoroute, chaque voiture aux plaques fribourgeoises, genevoises, bernoises, zurichoises, bâloises et vaudoises est scrutée. Aucun SASlers en vue… 19:30 Arrivée à Täsch, le personnel de taxi Schaller nous prend en charge. Conduite sportive assurée! Ame sensible s’abstenir. 19:50 Contrairement à l’année passée, le village de Zermatt n’est pas enneigé. SASlers rassurezvous, il nous reste le glacier! 20:00 Devant le «Paradies House», des hurlements nous accueillent. Les premiers SASlers que

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nous croisons sont déjà lancés sur la piste. Sans skis mais sur un chariot, Andrea G. et Alexander K. sont prêts à battre tout les temps. Gagné! Moins de 20 secondes pour descendre le tunnel de béton qui nous conduit aux appartements. 20:15 Arrivée à l’hôtel Albana, les SASlers sont enfin tous là! Au menu, japonais à l’étage dans une ambiance zen et aérée, ou thaï au sous-sol dans une ambiance chaleureuse et confinée. En effet, notre table, à la capacité de 8 personnes, compte ce soir 16 joyeuses convives. 20:40 Une soupe relevée nous est servie. 20:43 La table ne compte plus que 5 personnes. Les piments ont eu raison de nous et c’est dehors

sous une pluie fine que nous allons nous rafraîchir. 21:00 Le repas, plein de saveurs, se poursuit dans la bonne humeur. 22:30 Le Dézaley et le Pinot noir font leur effet et c’est dans les rires que nous finissons nos desserts. 22:45 Au Schneewitschen nous retrouvons de sympathiques camarades toujours prêts à se trémousser sur la piste, mais cette fois-ci de danse. 00:00 Des joyeux anniversaires résonnent dans la salle, mais qui est l’heureux élu? 01:15 Les podiums sont enflammés, un groupe de SASlers se prend pour des GO et donne la cadence au reste de la clientèle. 02:00 La barre de strip-tease est prise d’assaut: très bon exercice pour la préparation physique au géant. ??:?? Les SASlers endormis, Zermatt retrouve son calme. Nous verrons dans quelques heures lesquels de ces joyeux lurons pourront affronter la compétition… Laura Baer / Hélène Payen


Sesong åpning Saisoneröffnung Ouverture de la saison

Un reveil brumeux pour la première course SAS de la saison Samedi de l’opening, un réveil brumeux et difficile, il est 7 h 30 du matin et nous nous préparons pour la première course SAS de la saison. La nuit fut courte, très courte et le temps n’est malheureusement pas au rendez-vous. Après plusieurs minutes d’attente au guichet, nous parvenons enfin à monter pour nous rendre au portillon de départ.

Là-haut, une belle surprise nous attendait: le magnifique temps au somment du géant. Cela faisait déjà une année que nous n’avions pu chausser les skis pour cause de blessure. * Nous entamons directement la reconnaissance du superbe tracé; un parcours plutôt direct contenant deux bananes et un joli plat de manière à ce que tout le monde puisse s’y faire plaisir. * La boule au ventre commence, le départ est imminent, les styles dif-

fèrent, mais comme toujours une ambiance bon enfant règne et le stress du départ s’estompe. C’est alors que nous nous élançons, les sensations reviennent vite et la première manche se déroule mieux que l’on espérait. Le bilan est bon, peu de chute, aucun blessé et le parcours a peu bougé. Cela découle bel et bien d’une organisation irréprochable. * Les estomacs se réveillent, il est temps d’y remédier. Nous nous dirigeons au restaurant où multiples choucroutes, escalopes, röstis et frites circulent pour nous donner de l’énergie et nous remettre d’aplomb pour une deuxième manche qui s’annonce palpitante. Ceci est sans compter le ciel qui commence à nous faire défaut, un épais brouillard a fait son apparition et semble bien décider à rester. * Une nouvelle reconnaissance est à l’appel, le parcours a subi peu de changements et reste donc toujours

atteignable pour tous. L’organisation reste au plus haut, la course se déroule sans accros. Certain skieurs nous offrent de belles démonstrations de skis tandis que d’autres mordent la neige à pleines dents, tout cela dans une ambiance détendue et agréable. * La course de ski arrive à son terme et nous voilà à bout de force. Aucune difficulté majeure, malgré l’arrivée qui se faisait pressante et dure à atteindre une fois la deuxième banane passée. Le souffle court, les jambes brulantes mais toujours une motivation omniprésente. * Ce fut pour nous le premier opening, mais sûrement pas le dernier. Impatient de vous retrouver à nouveau tous réunit pour partager notre passion à tous. Vive le SAS! Quentin de Kerchove Romain Leuenberger

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Sport d’été Sommersport Sommersport

Coupe SAS de golf à Vuissens, 17 septembre 2011

«J’ai réussi l’exploit du XXIème siècle»

Coupe SAS de golf 2011 Résultats bruts: 1. Christophe Aumeunier (Club: Villars) et Olivier Brunisholz (Wallenried), 24; 3. Andreas Fuhrer (Interlaken), 20. Résultats nets: 1. Olivier Brunisholz, 46; 2. Hanspeter Rossner (Bubikon) et Andreas Fuhrer et Christophe Aumeunier, 37; 5. Pierre Galley (Genève), 34; 6. Rudolf von Siebenthal (Blumisberg), 33; Marc Achermann (ASGI) et Nickolas Galley (Genève) et Markus Schmidlin (Interlaken), 32.

Le soleil était de retour pour la photo officielle avec les 18 participants. zVg

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Samedi matin, 17 septembre, 8h30, le temps est pluvieux. Les membres SAS se retrouvent au bar du club house, plus ou moins frais… suite à des soirées difficiles. Même notre ami Rudolf von Siebenthal n’avait pas remarqué le mauvais temps et est arrivé en bermuda, très classe par ailleurs! * Aucune dame n’a participé à la compétition cette année alors que notre ami et grand vainqueur 2010, Pierre Hagmann, avec ses 42 points en 2010, avait très bien organisé la manifestation, comme d’habitude, sur le magnifique parcours de Vuissens. Ainsi, dans ces conditions difficiles, 18 valeureux SASlers se sont férocement battus pour le titre 2011. Voici pour le décor: Sur le plan des résultats, le premier junior est Pierre Gallay, de Genève, qui succède bien à son père qui avait gagné la compétition il y a quelques années mais qui, lui, n’a pas réussi à répéter l’exploit. En brut, Christophe Aumenier (handicap 10.3) s’octroyait la première place avec 24 points, devant Andreas Fuhrer qui confirme son super résultat de l’année 2010 où il avait gagné avec 27 points brut.

Cette année, il a fait tout de même 20 points brut avec son nouvel handicap de 13. * Quant à moi, je dois reconnaître que j’ai réussi l’exploit du XXIème siècle! En effet, après avoir rendu une carte avec 43 points, je me retrouve, à cause des règlements, sur la liste des résultats avec 46 points et un handicap qui passe de 17.2 à 14.2! En fait, jamais je n’aurais pensé que je pourrais, dans ma vie, passer en dessous du handicap 15! Cette com-

pétition a donc eu un grand mérite, celui de confirmer que l’on peut s’améliorer à n’importe quel âge et dans n’importe quelles conditions.

Je rajouterai que mes partenaires, Christophe Aumeunier, Pierre Hagmann et Sean Kelly ont certainement favorisé mon résultat, grâce à leur soutien et exemple, plus spécialement pour Christophe dont le swing est un modèle du genre. * Par ailleurs, Sean Kelly, dont la régularité n’était pas à l’appel, a cependant réussi l’exploit de gagner le concours de drive et le concours de précision. Deux prix spéciaux gracieusement sponsorisés par la Régie Naef! Tous les participants sont repartis avec leur prix, comme le veut la tradition de la coupe SAS de golf. * Je tiens à remercier chaleureusement Pierre Hagmann et la Régie Naef qui ont sponsorisé la collation et le liquide du repas au club house. Il ne me reste qu’à vous inviter à réserver la date du samedi du Jeûne fédéral 2012, pour la prochaine coupe SAS de golf. Le lieu n’est pas encore tout à fait confirmé, mais il se pourrait que l’on fasse une excursion en Valais ou à Blumisberg!

Vive le golf !

Vive le SAS !

«

Notre ami Rudolf von Siebenthal n’avait pas remarqué le mauvais temps et est arrivé en bermuda, très classe par ailleurs!»

Olivier Brunisholz


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SAS-Sommercamp in Saas-Fee, 17.-21. Juli 2011

Murmeltiere beobachten statt nur Skifahren 13 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren reisten Mitte Juli nach Saas-Fee, um im «Kids Camp» skisportliche Fortschritte zu machen. Es war eine überaus gelungene Woche, obwohl wetterbedingt zwei Skitage ausfielen! Hauptorganisator Oliver Brunisholz schaffte es, alle gemeinsam im Hotel Garni Berghof unterzubringen. Das Hotel war sehr gut auf die Kinder eingerichtet, und Oliviers Tochter Ségolène Brunisholz betreute die jungen Nachwuchsfahrer während der ganzen Woche prima – Heimweh kam jedenfalls nie auf! Im Bereich Skifahren durften die Kinder mit SAS-Trainer Christian Schnepf und Charles Hermann technische Grundlagen erarbeiten. OL und Hallentraining Leider fielen zwei Tage dem schlechten Wetter zum Opfer. Ségolène Brunisholz und Charles Hermann organisierten am ersten «skifreien» Tag eine Wanderung, auf der die Kinder Murmeltiere beobachten konnten. Am zweiten Tag, an dem das Wetter nicht so recht wollte, stellte Studentenkader-Trainer Christian Schnepf vormittags einen Orientierungslauf Kommentar

Zeit für Anpassungen Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine sehr gute Idee ist, den Nachwuchs in dieser Form ans rennsportliche Skifahren heranzuführen. Ich war dieses Jahr erstmals dabei und erlebte die Begeisterung hautnah mit. Eventuell könnte das SAS-Sommercamp in Zukunft in zwei Events aufgeteilt werden. Der erste Teil würde – verkürzt auf zwei oder drei Tage – auf dem Gletscher stattfinden, der zweite an einem Wochenende kurz vor dem Saisonstart in Schönried/Gstaad. Prinzipiell aber sollte der SAS auf jeden Fall versuchen, diese Idee weiter aufrecht zu halten und entsprechend weiter zu forcieren. Vielleicht ist es möglich, einen auf mehrere Jahre ausgerichteten «technischen Leitfaden» zu verfassen, damit die jungen Skitalente systematisch in der Skitechnik aufgebaut werden können. Mit dem Ziel natürlich, dass einige von ihnen dann in der Zukunft den Schritt ins alpine Studentenkader schaffen. Christian Schnepf

auf die Beine, und nachmittags brachte der Trainer den Kindern auf

«

Ségolène Brunisholz betreute die Kids prima. Heimweh kam jedenfalls nie auf.» spielerische Art und Weise skispezifische Übungen in der Turnhalle bei.

Individuelle Förderung Endlich dann war es soweit: Das Wetter hatte sich gebessert, und die Ski konnten wieder angeschnallt werden. Christian Schnepf versuchte den jungen Skitalenten einen roten Faden in der Renn- und Skitechnik zu vermitteln. Des Weiteren stand die individuelle Förderung der Kinder im Mittelpunkt – angesichts des breiten Altersspektrums ein logischer Ansatz. Die Kinder hatten jedenfalls viel Spass und machten grosse Fortschritte. CSc / Red

Faire de nouvelles connaissances Nous avons passé six jours à SaasFee, dans l’hôtel Berghof, à perfectionner nos techniques de ski avec le SAS, accompagnés de notre animatrice, Ségolène Brunisholz, de notre entraîneur Christian Schnepf et de l’organisateur, Olivier Brunisholz. En dehors de nos cours de technique sur les pistes de ski dans la matinée, rigoureusement suivis par Christian et filmés par Charles Hermann, nous nous exercions l’aprèsmidi dans des salles de sport adaptées, ou sur des terrains de foot.

les bases, ceci grâce à des exercices que nous pouvons parfois faire couramment mais imparfaitement. Nous en ressentions rapidement les effets bénéfiques pour le ski. Le camp nous a permis à tous de nous retrouver ou de faire de nouvelles connaissances tout en rigolant et en nous mélangeant entre les âges. Un moment de bonheur pendant cet été 2011. Merci! Vive le SAS! Clothilde Michel (16), Fille de Pierre Michel (SAS FR)

Ces entraînements contribuaient en particulier à nous faire acquérir

Sybille Tarteret (14), Filleule d’Olivier Brunisholz Natacha Michel (14), Fille de Jean-Cédric Michel SAS GE)

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Alpin Alpin Alpint

Jörg Spörri (SAS Zürich) und die neuen FIS-Materialrichtlinien

Wie der Wissenschafter zu den Fakten kam Die Häufigkeit und der Schweregrad von Verletzungen im alpinen Skisport haben ein Niveau erreicht, das den Internationalen Skiverband (FIS) wach rüttelte. In verschiedenen Bereichen lancierte die FIS Projekte, um die Sicherheit der Athletinnen und Athleten zu verbessern. Bewegungswissenschafter Jörg Spörri (SAS Zürich) untersuchte im Rahmen seiner Dissertation an der Universität Salzburg die Auswirkungen von Veränderungen im Materialbereich. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse bildeten das «Fundament» für den (politischen) Entscheid der FIS, der gar nicht überall auf Gegenliebe stösst (siehe Kommentar-Box rechts).

Das Schweizer Fernsehen berichtete in der Sendung «Sportlounge» vom 28. November 2011 über Jörg Spörris Arbeit und die daraus gewonnenen Erkenntnisse. SF Interviewstudie (2009/10)

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Evaluation Prototypen (2010/11)

Risikofaktoren gewichtet

Vier Spezialisten

Im Winter 2009/10 wurden im Rahmen einer Interviewstudie der Universität Salzburg 63 Experten aus dem Weltcupzirkus befragt. Mit dem Ziel, potenzielle Risikofaktoren zu orten und zu gewichten. Die «Top5» waren: 1. Material 2. Wechselnde Schneebedingungen in einem Lauf 3. Physische Aspekte bei den Athletinnen und Athleten 4. Kurssetzung im Zusammenhang mit Tempo (enge Kurvenradien mit hohem Tempo) 5. Dichte des Rennkalenders Der dritte Punkt wurde seitens der FIS nicht weiterverfolgt. Zu den vier anderen lancierte sie Projekte – im Wissen, dass das Problem komplex ist und nicht über einen einzelnen Faktor gelöst werden kann. Egg

Unter der Leitung von Professor Erich Müller arbeitete Jörg Spörri mit Josef Kröll (alle Universität Salzburg) mit Matthias Gilgien (NIH Oslo) und Julien Chardonnens (EPF Lausanne) zusammen. Der frühere Spitzen-Orientierungsläufer Gilgien ist ein Spezialist im Bereich GPS-Vermessung und hat sich in der Skiszene mit einem Forschungsprojekt für die Schweizer Skicrosser einen Namen gemacht (im Vorfeld der Olympischen Spiele von Vancouver, wo Mike Schmid die Goldmedaille gewann). Die ETH Lausanne hat viel Know-how im Bereich Beschleunigungssensoren, während die Universität Salzburg eher auf Kinetik und videobasierte 3D-Kinematik spezialisiert ist. Kurz: Die drei Partner ergänzten sich perfekt. Egg

Stürze gab es im Skisport schon immer, und solche mit schweren Verletzungen auch. Dass sich aber Athleten ohne Sturz während der Fahrt schwer verletzen, ist ein relativ neues Phänomen. Und dabei handelt es sich nicht etwa nur um Einzelfälle, wie die aus dem Injury Surveillance System (ISS) der FIS hervorgeht. Wenn sich von 100 Athleten 30 bis 50 derart schwer verletzen, dass sie länger als 8 Tage für Training und Wettkampf ausfallen, erfordert dies grundlegende Massnahmen. Konkret geht es der FIS darum, im Sinne der Sicherheit Aggressivität, Geschwindigkeit und Kräfte «rauszunehmen», ohne den Skisport in seine Urzeiten zurückzuwerfen. Erreicht werden soll dies über längere, schmälere und weniger taillierte Ski. Bei Riesenslalom-Ski liegt der Mindestradius bei 27 Metern, Jörg Spörri testete mit weiteren Forschungspartnern (siehe Box «Vier Spezialisten») in Zusammenarbeit mit den Skifirmen Prototypen mit 30, 35 und 40 Metern Radius aus. Das grob zusammengefasste Ergebnis der Untersuchungen: Der 30mSki bringt aus Optik der Sicherheit keine wesentliche Verbesserung, weil heute schon die meisten Wettkampfski 28 oder 29 Meter Radius aufweisen. Der grosse «Sprung» passiert mit dem Schritt zum 35mRadius, und mit 40 Metern lassen sich die Sicherheitsaspekte noch etwas positiver beurteilen. Ex-Weltcupfahrer als Testpiloten Als Testfahrer standen den Forschern neben aktuellen Weltcupund Europacup-Fahrern auch ExWeltcupathleten zur Verfügung. «Die sind immer noch top drauf, haben aber kein ‹Problem›, ihre Technik stark auf die neuen Rahmenbedingungen abzustimmen, weil sie ja keine Wettkämpfe mehr fahren», skizziert Jörg Spörri und führt aus, dass die Tests auf einer wasserpräparierten Piste durchgeführt wurden, wie sie im Weltcup Standard ist. Um allfällige Veränderungen auf der Piste in die Berechnungen miteinbeziehen und individuelle Fahrfehler ausklammern


Bild: Philippe Chevalier

zu können, wurden zwischen den Toren Abschnittszeiten erfasst. Ziel der Messungen war, die Prototypen hinsichtlich verletzungsrelevanter Parameter zu untersuchen. Vielschichtige Messungen Im Vorfeld der Tests wurden 200 Referenzpunkte mit einem Theodoliten vermessen. So, dass immer ein paar dieser Punkte im Bild einer Video-Kamera waren, die jeden Run eines Testfahrers dokumentierten. «Bei der videobasierten 3D-Kinematik filmen wir aus verschiedenen Kameraperspektiven und können die Fahrt durch Überlagerung in einem 3D-Modell rekonstruieren», erklärt Jörg Spörri. Die

GPS-Daten geben Auskunft über die gefahrene Linie und flossen in die Analyse ein: «Aus diesem Datenmix können wir Körperschwerpunktslage und Geschwindigkeit berechnen.» Gleichzeitig erfassten Drucksensoren, die zwischen Fusssohle und Innenschuh angebracht waren, laufend die auf den Ski übertragenen Kräfte. Und Beschleunigungssensoren gaben jene Auskunft, die es braucht, um die auf den Körper wirkenden Kräfte zu berechnen. Die Aufzeichnung der Daten erfolgte in einer Speichereinheit, welche die Testfahrer in einem eng anliegenden Rücksack mitführten, in dem sich auch das GPS-Gerät befand. Roli Eggspühler

Kommentar zur aktuell laufenden Debatte

Dass Bode Miller (USA) seinen Mund weit aufreissen kann, wenn er wieder mal gegen etwas ist, weiss man. Seine jüngste Drohung: Er werde seine Karriere beenden, wenn die neuen FIS-Materialrichtlinien umgesetzt würden. Bode Miller ist längst nicht der einzige, der sich mit den neuen Ski nicht anfreunden will – obwohl sie die Sicherheit der Athleten, also auch seine eigene, verbessern werden. Aus dem ganzen «Theater», das der Entscheid der FIS vom Sommer 2011 ausgelöst hat, halten sich die Wissen­ schafter richtigerweise strikt raus. Denn sie haben die Fakten erarbeitet – und sie sind nicht die «Politiker», die Prioritäten und Interessen abwägen und am Ende entscheiden mussten. Klar: Dass ein aktuell erfolgreicher Athlet sein funktionierendes Materialsystem nicht aufgeben will, liegt auf der Hand! Und dass Skifirmen, die für die Reglementsänderungen Millioneninvestitionen auf sich nehmen müssen, diese Reform nicht begrüssen, ist nachvollziehbar. Aber die Industrie trägt sie dennoch mit und war bereit, für die Untersuchungen Prototypen bereitzustellen. Wenn aber Bode Miller diffuse Behauptungen in die Welt setzt, die die Wissenschafter längst (in gegenteiligem Sinne) fundiert bewiesen haben, muss sein Rücktrittsangebot schon fast als sachdienliches Element für die Weiterentwicklung des Skisports betrachtet werden. Roli Eggspühler / Screenshot: SF Matthias Gilgien (rechts) montiert einem Testfahrer dem «Technik-Rucksack». zVg

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Alpin Alpin Alpint

Coupe SAS

SAS-Cup

SAS Pokal

Season-Opening in Zermatt

Coupe SAS GE/FR de Jaun

Lieu

Ort

Sted

Zermatt, Furggsattel

Jaun, piste de Bellegarde (téléski Schattenhalb)

Date

Datum

Dato

Samstag, 3. Dezember 2011

Samedi/dimanche, 21-22 Janvier 2012

Organisateur

Veranstalter

Rennansvarlig

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Organisation

Organisation

Organisering

SAS Bern

SAS Fribourg / SAS Genève

Président du CO

OK-Präsident

OK-sjef

Karl Eggen, SAS BE

Emily Clément, SAS FR / Alix Marxer, SAS GE

Chef de course

Wettkampfleiter

Rennsjef

Bernhard Welten, SAS BE

Grégory Braillard, SAS FR

Chef de piste

Pistenchef

Løypesjef

?

Alix Marxer, SAS GE

Juge Arbitre

Schiedsrichter

Dommer

Bernard Delacrétaz, SAS LA

Luc Girardin, SAS GE (Sa) Werner Lüthi, SAS BE (So)

Déroulement

Durchführung

Rennreglement

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

Catégories

Kategorien

Klasser

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

Type de compétition

Modus

Konkurranser

2 Riesenslaloms

4 Slalom spécial

Inscription

Meldestelle

Påmelding

Karl Eggen

Willy Moret

- Adresse postale

- Postanschrift

- Postadresse

Staldenstrasse 110 3920 Zermatt

Rue du Bourgo 6 1630 Bulle

- Téléphone

- Telefon

- Telefon

079 220 76 24

079 230 72 60

- Téléfax

- Telefax

- Telefaks

027 967 45 94

/

- e-mail

- E-Mail

- E-Post

karl.eggen@fis-zermatt.ch

soft.chrono@bluewin.ch (pour l’inscription)

Form d’inscription

Anmeldungsformular

Påmeldingsformular

Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski).

Les inscriptions sont à faire par le formulaire N°4 de Swiss Ski. Online course 1194/1195/1196/1197

Délai d’inscriptions

Meldeschluss

Påmeldingsfrist

Montag, 28. November 2011 (Poststempel !)

Lundi 18 janvier 2012

Tirage au sort

Auslosung

Trekning av startnummer

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Vendredi 20 janvier 2012

Distribution des dossards Startnummernausgabe Utdeling av startnummer

Bergrestaurant «Trockener Steg» 9:00-9:30

buvette «Bärghus» à côté du parking 7h45 à 9h00

Bureau des courses

Rennbüro

Rennkontor

/

Restaurant du Parc, Charmey

Protêt

Proteste

Protester

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)

Délai de protêt

Protestfrist

Protestfrist

15 min. nach Anschlag

15 min. après publication

Finance d’Inscription

Startgeld

Startgebyr

Erwachsene CHF 40.Junioren CHF 30.(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)

Adultes CHF 15.- (par course) Jeunes CHF 10.- (par course)

Abonnement

Liftkarten

Heiskort

Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.

Adultes CHF 20.sur présentation du dossard

Logements

Unterkünfte

Losji

Zermatt Tourismus, www.zermatt.ch

Contacter Emily Clément 079 338 64 32

Remarques

Besonderes

Videre informasjon

Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)

Coupe fribourheoise Juniors sénior et Master Cup

Programme en detail

Detailprogramm

Programdetaljer

Freitag, 2. Dezember 2011

Samedi 21 janvier 2012

Freies Skifahren

07:45 – 09:00 08:45 – 09:30 09:45 12:45 – 13:15 13:30

10:00 – 12:00 RS Training, Furgsattel 19:00 Nachtessen, Hotel Albana Real Samstag, 3. Dezember 2011 09:00 – 09:30 09:15 – 09:50 10:00 12:15 – 12:50 13:00

Poster statt Broschüre Die Zusammenstellung auf der Panoramaseite dieser Ausgabe ersetzt die bis in der Saison 2007/2008 publizierte SASCup-Broschüre, welche seit der Saison 2008/2009 nicht mehr realisiert wird. Red

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20:00

Startnummernausgabe Besichtigung 1. Rennen Start 1. Rennen Besichtigung 2. Rennen Start 2. Rennen Dîner/Preisverteilung im Hotel Monte Rosa* * Anmeldung laut Programm

Sonntag, 4. Dezember 2011 Freies Skifahren

Distribution des dossards Reconaissance 1ère course premier départ 1ère course Reconaissance 2ème course premier départ 2ème course

Remise des prix 30 min. après la fin de la course. 19:30

dîner au restaurand du Parc*

* Réservation obligatoire pour le dîner auprès de Grégory Braillard avant le 19 janvier 2011. Dimanche 22 janvier 2012 07:45 – 09:00 08:45 – 09:30 09:45 12:45 – 13:15 13:30

Distribution des dossards Reconaissance 3ème course premier départ 3ème course Reconaissance 4ème course premier départ 4ème course

Remise des prix 30 min. après la fin de la course.


Alpint Alpin Alpin

Züri-Cup auf der Lenzerheide

Bebbi-Cup in Saanen

SAS Season’s Closing à Zermatt

Parpan, Piste «Silvano Beltrametti» (Heimberg)

Saanen, Eggli

Zermatt

Für alle Rennen gilt:

Samstag/Sonntag, 28./29. Januar 2012

Samstag/Sonntag, 11./12. Februar 2012

Samedi, 24 mars 2012

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Reglement: WR Alpin Swiss Ski (2011).

SAS Zürich

SAS Basel / SAS Bern

SAS Lausanne

Thomas Fisler, SAS ZH

Aline von Düring / Lukas Dellenbach, SAS BE

?

Thomas Fisler, SAS ZH

Patrick Menge, SAS BA

?

Mario Wittenwiler, SAS GE

Michael Toneatti, SAS BE

?

Helmut Schulz, ZSV (Sa) Urs Schüpbach, SAS BE (So)

Tom Fisler, SAS ZH (Sa) Jenny Müller, SAS ZH (So)

Plaschy Didier, SAS LA

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)

4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)

2 Slalom géant

Thomas Fisler, SAS ZH

Corinne Lötscher, SAS BA

Hugo Bordes

Schiedhaldenstrasse 18 8700 Küsnacht ZH

Werkstrasse 12 6102 Malters

19 route du Château l’èveque 1254 Jussy

078 653 07 41

079 710 96 81

078 625 01 42

/

/

/

thomas_fisler@hotmail.com

bebbicup@gmail.com

bordes.hugo@gmail.com

Anmeldung über www.swiss-ski-kwo.ch oder schriftlich mit Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski

Anmeldung über www.swiss-ski-kwo.ch oder schriftlich mit Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski

?

Mittwoch, 25. Januar 2012

Mittwoch, 8. Februar 2012 (Poststempel !)

jeudi, 19 mars 2012

Donnerstag, 26. Januar 2012

Donnerstag, 9. Februar 2012

?

Restaurant Zeman bei der Talstation Heimberg 7:45-8:45

Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände 8:00-9:00

?

Zielhaus

Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände

?

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)

15 min. nach Anschlag

15 min. nach Anschlag

15 min. après publication

Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage: CHF 60.Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.Kids 1 Tag CHF 15.- / 2 Tage CHF 20.-

Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage CHF 60.Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)

?

Vergünstigte Tageskarten sind gegen Vorweisung der Startnummer an der Liftkasse erhältlich.

Vergünstigte Tageskarten sind an der Liftkasse erhältlich.

?

Règlement: Règlement: RC Alpin Swiss Ski (2011).

/

Gstaad Saanenland Tourismus, www.gstaad.ch

?

Weitere Wertungen: Zürcher Hochschulmeisterschaft (Addition Zeit 1. und 2. Lauf), ZSV Nordring-Cup (Sa)

Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)

Renseignements: www.sas-ski.ch (Rubrique «Événements»)

Samstag, 28. Januar 2012 07:45 – 09:15 Startnummernausgabe und Anmeldung «Sie & Er»-Rennen 08:30 – 09:45 Besichtigung 1. Lauf 10:15 Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) 12:00 – 12:30 Besichtigung 2. Lauf 12:45 Start 2. Lauf (dann SAS-Kids) im Anschluss «Sie & Er»-Rennen dann Glühwein im Zielraum 20:00 Abendessen* (Tenue: SAS-Pullover) * Anmeldung bei Thomas Fisler bis Samstag, 21. Januar 2012 (thomas_fisler@hotmail.com),

Samstag, 12. Februar 2011

Samedi 24 mars 2012 ?

Responsabilités: Le SAS décline toute responsabilité enversles concurrents et les tiers. Chaque participant est prié d’avoir une assurance-accident et une assurance responsabilité civile personnelle

08:00 – 09:00 09:15 – 10:00 10:15 12:15 – 13:00 13:15 15:00

Startnummernausgabe Besichtigung 1. Lauf Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) Besichtigung 2. Lauf Start 2. Lauf (dann SAS-Kids) Start «Sie & Er»-Rennen

20:00

Nachtessen* (Fondueplausch

Sicherheit: Das Tragen eines Helms ist obligatorisch. Bezahlung: Wo nicht anders vermerkt, wird das Startgeld bei der Startnummerausgabe bezahlt. Internet: www.sasski.ch («Anlässe»)

En vigueur pour chaque course:

Sécurité: Le port du casque est obligatoire! Paiement: Les frais d’inscription sont à payer à la distribution des dossards.

* Anmeldung (bis 8.2.2012): sasbern@gmail.ch Sonntag, 13. Februar 2011

Sonntag, 6. Februar 2011 07:45 – 09:15 Startnummernausgabe 08:30 – 09:45 Besichtigung 3. Lauf 10:15 Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) 12:00 – 12:30 Besichtigung 4. Lauf 12:45 Start 4. Lauf (dann SAS-Kids) im Anschluss Rangverkündigung im Zielgelände

Haftung: Der SAS lehnt jegliche Haftung gegenüber Wettkämpfern und Drittpersonen ab. Den Teilnehmenden wird empfohlen, eine eigene Unfallund Haftpflichtversicherung abzuschliessen.

08:00 – 09:00 09:15 – 10:00 10:15 12:15 – 13:00 13:15

Startnummernausgabe Besichtigung 3. Lauf Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) Besichtigung 4. Lauf Start 4. Lauf (dann SAS-Kids)

Internet: www. sas-ski.ch («Événements»)

Rangverkündigung ca. eine Stunde nach Rennschluss

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Nordisch Nordique Nordisk

Drei SASler am Weltcup in Davos, 10/11. Dezember 2011

Um Haaresbreite neben den Weltcup-Punkten

Am Weltcup in Davos standen drei SAS-Langläufer am Start. Rahel Imoberdorf durfte schon am Samstag über die Langdistanz antreten, Bettina und Mauro Gruber hatten ihre Einsätze im Sprint. Dabei schieden alle in der Qualifikation aus, wobei es bei Bettina um die Winzigkeit von 0.2 Sekunden ging.

Der Langdistanzwettkampf von Davos war so, wie Langlaufen schon immer war: Einzelstart über eine 7.5 Kilometer-Schlaufe in der wilden Natur. Erstmals seit Jahren führte die Strecke, welche von den Frauen zwei und von den Männern vier Mal absolviert werden musste, über die Flüela-Loipe – in diesem engen Tal windet sie sich dem Fluss entlang und auf der anderen Talseite wieder zurück zur Arena bei der «Bünda».

Universiadeteilnehmerin Laurien van der Graaff (im schwarzen Dress) schaffte es bis in den Final und wurde ausgezeichnete Fünfte. Egg

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Einzigartige Szenen im Flüelatal Hinten im Tal erlebt man einzigartige Szenen. Das beginnt schon vor dem Rennen, wenn das TV-Equipment auf Schlitten von der Passstrasse an die Loipe runtergelassen wird. Oder während dem Rennen, wenn die Stimme des deutschen Betreuers durch die Schlucht hallt und man es 500 Loipenmeter noch fast genauso gut hört wie unmittelbar daneben. Für die Athleten ist diese Strecke knallhart. Es geht zuerst fast nur rauf, dann fast nur runter. Oder mit anderen Worten: Die Beine werden

ganz schön «blau», und man ringt nach Luft. Rahel Imoberdorf durfte diese Stimmung erleben, geniessen konnte sie die Gommerin aber nicht wirklich – sie lief permanent am Anschlag (siehe Titelbild). Im Sprint war es bei ihr genauso, obwohl die Strecke 10 Mal kürzer war. Wie der ebenfalls in der «nationalen Gruppe» gestartete Mauro Gruber schied sie in aller Deutlichkeit aus. Bettinas Wimpernschlag-Out Mauros Schwester Bettina blieb als 31. der Qualifikation hängen – sie war also die erste, die es nicht in den Viertelfinal schaffte. Dass sie nicht an die Leistung der Vorwoche (siehe Box auf der rechten Seite) anknüpfen konnte, lag an AsthmaProblemen. «Schon nach der ersten Runde machte es mir zu», erklärte die Zürcher SAS-lerin nach dem Rennen: «Und in der zweiten Runde konnte ich nicht mehr forcieren. Im Ziel befürchtete ich, dass es knapp wird und fürs Weiterkommen wohl knapp nicht reicht.» Die Befürch-

tung bewahrheitete sich leider, der Wettkampf war für sie zu Ende. Bestätigung beim «Heimspiel» Dafür konnte die andere Schweizerin, die in Düsseldorf für Furore gesorgt hatte, ihre Leistung bestätigen: Laurien van der Graaff beendete die Qualifikation als Vierte, und sie schaffte es bei ihrem «Heimspiel» bis in den Final. Diesen erreichte sie als «Lucky Looser» über die schnellere Zeit – Topfavoritin Marit Bjørgen war langsamer und damit draussen. Im Final hielt Laurien van der Graaff den Kontakt zur Spitzengruppe bis zum letzten Anstieg mit, dann riss ein kleines Loch auf. Damit war klar, dass die Universiade-Teilnehmerin von Harbin hinter den Podesträngen einlaufen würde. Aber die Bestätigung gelang ihr eindrücklich. Jöri Kindschi ebenfalls stark Als 11. der Qualifikation war einem anderen Davoser, der in Harbin an der Universiade war, ebenfalls ei-


Nordisk Nordique Nordisch

Weltcupstart in Düsseldorf

Bettina Gruber (grosses Bild) blieb wegen 0.2 Sekunden in der «Quali» hängen, ihr Bruder Mauro (kleines Bild) schied klarer aus. Roli Eggspühler

Die Gommerin Rahel Imoberdorf (SAS Bern) im Sprint. Egg

ne starke Leistung gelungen – mit etwas mehr Glück hätte er gar über den Viertelfinal hinaus kommen können. Der mehrfache UniversiadeTeilnehmer Philip Furrer schaffte es nicht über die Qualifikation hinaus. Cologna & Co nicht ganz zufrieden Die Schweizer Männer mit Dario Cologna an der Spitze waren nach

den starken Leistungen zum Saisonauftakt mit grossen Hoffnungen nach Davos gereist, im Langdistanzrennen gehörten sie aber zu den Geschlagenen. Das Schweizer Team hatte im Materialbereich nicht eine optimale Abstimmung gefunden. Im Sprint lief der Schweizer Teamleader auf den 7. Rang und rettete so einigermassen die Ehre. Roli Eggspühler

Gelungener Auftakt Bereits am letzten Novemberwochenende massen sich die Schweizer Langläufer in Davos, im ersten Test- und Selektionsrennen der Saison. Bei den Frauen hiess die Siegerin zweimal Bettina Gruber (SAS Zürich), und am Sonntag gab es im KlassischRennen sogar einen Doppelsieg für den SAS: Rahel Imoberdorf (SAS Bern) klassierte sich auf dem Ehrenplatz. Mit ihrem gelungenen Auftakt erhielt die aus dem Swiss-Ski-Kader aussortierte Bündnerin die Möglichkeit, sich am ersten Dezemberwochenende in Düsseldorf mit der Weltelite zu messen. Sie klassierte sich mitten in den Weltcup-Punkten auf Rang 15! Beste Schweizerin war Laurien van der Graaff – die Universiadeteilnehmerin von Harbin (2009) schaffte es als erste Schweizer Langläuferin seit Evi Kratzer (1987) auf ein Weltcup-Podest. In der Sprintstaffel liefen Gruber und van der Graaff auf Rang 4, sie lagen nur eine Sekunde hinter dem Podest. AWa / Red

Chips

Spezielle Ehre für Dario Er hat die gefühlte Steilheit der Eigernordwand, und er will nicht enden – der Anstieg, der auf der Davoser Flüela-Loipe zu Ehren von Dario Cologna benannt und beschriftet ist, hat es in sich. Und oben ist man so «blau», dass man sich an nichts mehr erinnern kann. Egg

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Nordisch Nordique Nordisk

SAS-Nordisch-Trainingslager in Levi (Finnland), 9.-20. November 2011

Kein Schnee in Skandinavien: Rollski statt Rennski Geplant waren eineinhalb Wochen Training im verschneiten Norden von Finnland. Doch bis zur Abreise in den hohen Norden lag dort noch kein Schnee – nicht einmal die Kunstschneeproduktion konnte gestartet werden, weil es kaum Minustemperaturen gab. Damit hiess die Devise: Rollski statt Rennski!

Anreise-Odyssee Alle reisten individuell nach Levi. Fabian Birbaum (SAS ZH) kam mit dem Nachtzug von Helsinki über Rovaniemi wo er gemeinsam mit seiner Freundin Henna-Maria «Hennis» Sihto den Bus nach Levi bestieg. Die beiden waren die ersten am «Tatort» und mussten feststellen, dass weit und breit kein Schnee zu sehen war. Kurz nach den beiden traf Jussipekka Pollari oder einfach kurz JP («Jipe» ausgesprochen) ein. JP ist ein Freund von Antti Peltonen (letztes Jahr Gast im SAS Bern) und kam direkt von Vuokatti, wo er am Wochenende davor an FIS-Rennen teilnahm. Antti Peltonen musste seine Ankunft in Levi verschieben, weil sein Vater an diesem Tag aus Afghanistan zurückkam, wo er als Arzt bei der Finnischen Armee im Einsatz stand. Bezeichnenderweise hatte Anttis Vaters Flugzeug Verspätung, weil sie aufgrund von Schnee in Afghanistan (!) nicht starten konnten. Christian «Chrigu» Thüler stiess zwei Tage nach den anderen hinzu, das ist der Sohn von Anttis Berner Gastfamilie. Evgeny Bogdanev (SAS LA) reiste eine Woche später nach. Neben den nordischen SASlern waren auch noch die Deutschen, estnischen und Russischen Biathleten sowie diverse LanglaufTeams aus Ländern der ehemaligen Sovjetunion vor Ort.

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Dass grundlegende Änderungen gegenüber dem ursprünglich geplanten Programm vorgenommen werden müssen, war schon vor der Abreise klar: Zum einen rückte die Teilnahme an den FIS-Rennen in den Hintergrund, zum anderen kamen Rollski und Skigang-Stöcke mit. Als alle in Levi eingetroffen waren (Anreise-Odysse siehe Sidespalte), brachten «JP» und Antti die frohe Botschaft mit, dass es in Muonio (ca. 45 bis 60 Autominuten von Levi entfernt – je nach dem, wer am Steuer sitzt...) eine drei Kilometer lange Strecke mit übersommertem Schnee gab. Alle nahmen sich deshalb vor, am Donnerstagmorgen früh aufzustehen und nach Muonio zu reisen. Verspätung war nicht schlecht Wie das so ist, stand man dann halt etwas später auf, aber die Reise nach Muonio wurde doch noch in Angriff genommen. Nach 45 Minuten («JP» war am Steuer...) und einer Vollbremsung auf der etwas eisigen Strasse – weil wir die Einfahrt zum Stadion fast verpasst hatten – trafen die nordischen SAS-ler zum ersten Mal auf Schnee. Es war ein schönes Gefühl – doch die Menge Schnee war indirekt proportional zur Menge der Leute, die darauf trainieren wollte... ...und so reihten wir uns in die Schlange ein und begannen, unsere Runden zu drehen. Da nicht alle Läufer dasselbe Niveau hatten und das bisschen Schnee kaum zum Überholen reichte, war das Ganze jedoch recht mühsam. Nach zirka der Hälfte des Trainings waren wir dann plötzlich froh, dass wir so spät aufgestanden waren: Weil alle anderen ihre Trainings beendet hatten konnten wir die Spur – bzw. was

davon noch übrig war – mehr oder weniger ungestört geniessen. Wanderung statt FIS-Rennen Da am Freitag, Samstag und Sonntag auf dieser Strecke FIS-Rennen stattfanden, entschieden Antti, Fabian und «Hennis», am Freitag im nahe gelegenen Nationalpark auf eine Wanderung zu gehen. Wir bestiegen die höchsten «Berge» in der Region (die Anführungszeichen sind in Rücksicht auf unsere Schweizer Leserinnen und Leser und deren Massstäbe gesetzt Red) und konnten Rentierherden beobachten. Am nächsten Tag traf «Chrigu» ein. Mit ihm ging es dann am Samstag (nach Ende des FIS-Rennens) nach Muonio. Wie schon am Donnerstag musste Fabian feststellen, dass seine Stockspitzen keine zwei Runden überstehen. Die Metallspitzen hatten sich durch die eisige Unterlage aus ihrer Halterung gelöst. Normalerweise passiert das im Schneetrainingslager in Skandinavien nie. Fürs Nachmittagstraining ging es dann auf den Levi Tunturi – den Berg, auf welchem alle Skilifte und 10 Pisten installiert sind. Wenn es Schnee hätte, wären sie in Betrieb. Aber so sorgten die Schweizer Studentenlangläufer – bei Vollmond und mit Stirnlampe bewaffnet – für etwas Action! Im Stocktraining versumpft Am Sonntag begaben wir uns dann auf eine weitere ausgiebige Stock-

lauftour. Geplant waren eigentlich etwa zwei Stunden, am Ende wurden es jedoch fast deren drei. Nach dem Berg wollten wir den kürzesten Weg nach Hause nehmen, gerieten dann aber in den tiefsten Sumpf. Dummerweise war der Sumpf nur halb gefroren, und so konnte man immer wieder mal ein «Gopf», «Mist» oder «Perkele» durch die Ruhe der finnischen Landschaft hallen hören, wenn wieder jemand mit dem Fuss bis ins Wasser vorgedrungen war. Am Sonntag gab es dann einen Tausch in der Wohnung, «Hennis» kehrte nach Helsinki zurück, und Evgeny Bogdanev traf mit dem Flugzeug in Kittilä ein. Die zweite Woche war gezeichnet von morgendlichem Skitraining auf dem Schnee von Muonio und Lauftraining am Nachmittag in Levi. Am Abend gab es dann natürlich noch ein paar Runden in der Sauna. Wobei Evgeny es sich zum Sport machte, so viel Aufgüsse zu machen, dass andere die Sauna jeweils fluchtartig verliessen. Beim Karaoke «versumpft» Am Mittwoch stand dann noch das letzte Highlight der Woche auf dem Programm. Antti hatte am Donnerstag seinen Geburtstag, deshalb lag es auf der Hand, noch kurz nach Levi in eine Karaoke Bar zu gehen. Nach ein paar Bier – zu Hause und vor Ort – konnten wir uns doch noch erstaunlich leicht überwinden, ein


Nordisk Nordique Nordisch

paar Lieder zum Besten zu geben. Antti und ein weiterer finnischer Kollege sangen ein finnisches Lied, was beim Publikum gut ankam. «Chrigu» und Fabian gaben «Lemon Tree» zum besten. Zum Glück hatte der mit der Kamera beauftragte anstelle des üblichen Filmes nur Kurzsequenzen aufgenommen, da er dachte, er müsse Fotos machen. Die Russen waren die Ersten Mittlerweile hatten die ersten Schneeflocken doch noch Levi erreicht, und wir konnten es fast nicht glauben, als wir am nächsten Morgen die ersten Menschen mit Ski im Wald herum laufen sahen. Denn der Schnee konnte nicht mal richtig das Sägemehl decken. Später fanden wir dann heraus, dass es sich um Russen handelte. «Die spinnen die Russen», lautete der allgemeine

Stocktraining auf einer Bergtour als Alternative zum Schneetraining Hier beim Start der Weltcup-Slalompiste in Levi.

Training auf dem übersommerten Schnee von Muo­ nio: Antti Peltonen, Pasi Pelttari und Fabian Birbaum (verdeckt). Christian Thüler

Tenor – selbst bei unserem Russen Evgeny Bogdanev. So ging unsere Reise in den hohen Norden zu En-

de. Vielleicht wurde nicht so viel auf Schnee trainiert, aber Spass gemacht hat es trotzdem! Fabian Birbaum Annonse Publicité Werbung

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«Wo ist Behle..?» ...aber woher kommt eigentlich der Spruch? «Wo ist Behle?» hat sich zum geflügelten Spruch unter Wartenden entwickelt, …wenn der Kollege zu spät dran ist, …wenn der Bus nicht pünktlich vorfährt, …etc. Aber nicht alle, die den «Wo ist Behle?»-Spruch in eine dafür geeignete Situation einbringen, kennen seinen Ursprung. Es war am 17. Februar 1980 in einem Wald von Lake Placid (USA). Der deutsche Skilangläufer Jochen Behle, noch keine 20 Jahre alt, startete an den Olympischen Spielen wie die Windsbraut in den 15-Kilometer-Langlauf. Bei der ersten Zwischenzeit lag er lange Zeit in Führung und versetzte damit den ZDF-Reporter Bruno Moravetz in Aufregung. Erstens, weil der Führende von der internationalen Regie nicht im Bild gezeigt wurde. Werbung

Und zweitens weil Behle, als es die Regie dann gemerkt hatte, nicht zu jenem Zeitpunkt vor der Kamera erschien, zu dem er als Führender hinter den Bäumen hätte hervorwieseln sollen. «Behle haben wir noch nicht gesehen», stöhnte Moravetz ins Mikrofon, und dann immer wieder «Wo

«

Behle haben wir noch nicht gesehen!»

Bruno Moravetz, ZDF-Sportmoderator (1980)

ist Behle?» Tja, Behle hatte es bei seinem ersten internationalen Auftritt nach dem fulminanten Start etwas «verblasen»! – in einem Rennen, das im Langlaufsport als knappste Entscheidung aller Zeiten in die Geschichte einging, weil

der Schwede Thomas Wassberg mit einer Hundertstelsekunde (!) vor dem Finnen Juha Mieto gewonnen hatte. Behle blieb dank Bruno Moravetz in Erinnerung, auch wenn er es in Lake Placid nicht aufs Podest schaffte. Westernhagen komponierte Lied Der Spruch «Wo ist Behle?» bildete sogar die Grundlage für einen Musik­ hit: Der deutsche Rockmusiker Marius Müller-Westernhagen hat «Wo ist Behle?» komponiert, der Song erschien 1998 auf dem Album «Radio Maria». So etwas hat neben Behle wohl noch kein anderer Langläufer geschafft! Roli Eggspühler Jochen Behles Aktivkarriere dauerte bis 1998. Er holte sich insgesamt einen Sieg im Weltcup, sowie vier weitere Podestplätze. Seit 2002 ist Behle Trainer der deutschen Langläufer. Unter ihm hat der deutsche Skilanglauf seine erfolgreichste Zeit überhaupt erlebt.

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Im Wald statt bei den VIP

Viel Schnee in Schönried

Kein Schnee in Levi (FIN)

Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann (SAS ZH, rechts) liess es sich beim Weltcup in Davos nicht nehmen, die einzigartige Stimmung im Flüelatal zu erleben. Zusammen mit Baspo-Chef Matthias Remund (SAS BE, links) stand er tief im Wald an der Loipe, fachsimpelte über den Wettkampf und feuerte die Läufer kräftig an. Andere VIPs tummeln sich ja bloss in der Teppichetage der Zielarena, Lehmann hingegen fühlte den Puls des Wettkampfs hautnah mit! Egg

Die Absage für die Schweizer Hochschulmeisterschaften in Schönried kam früh – denn auf einer grünen Wiese lassen sich keine Skirennen durchführen. Und so war das Erstaunen sehr gross, als sich das Saanenland am fraglichen Wettkampfwochenende in prächtigem Weiss präsentierte. Aber die SHM-Rennen hätten trotz den 120 cm Neuschnee nicht durchgeführt werden können, weil die Unterlage fehlte und es viel zu weich war! Egg

Beim Schneetrainingslager der Nordischen in Levi (Finnland) hatte es alles, nur keinen Schnee. Aber warum? «Möglicherweise war Frau Holle etwas länger in den Ferien», dachte sich Fabian Birbaum (vorne im Bild), als er im Norden ankam – und hoffte, dass sie bald zurückkehrt. Aber dazu hatte Frau Holle keine Lust. Vielleicht weil sie mitbekam, wie die Langläufer mit der weissen Pracht umgehen (siehe Antti Peltonen hinter Fabian Birbaum...) Egg

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Aline Bütikofer (Ex-Präsidentin SAS Bern)

Spannende Arbeitsstelle in Norwegen

Bis 2009 war Aline Bütikofer Präsidentin des SAS Bern. Diesen Sommer ist sie nach Norwegen gezogen und lebt nun in Bergen an der Westküste. Das SASMagazin fragte bei ihr über SKYPE nach. Aline Bütikofer, hoch über Bergen, ihrer neuen Heimatstadt in Norwegen. zVg

Was war für dich der konkrete Anlass, deinen inneren Kompass nach Norden auszurichten? Ich habe mich auf eine ausgeschriebene Stelle an der NHH (Norges Handelshøgskolen) beworben und den Zuschlag erhalten. Darum bin ich jetzt hier in Bergen.

Und, wie hast du dich in Bergen eingelebt? Eigentlich sehr gut, obwohl von meinem Austauschsemester keine Freunde mehr hier sind. Die haben ihr Studium alle längst beendet und leben heute woanders. Doch das wusste ich im Voraus. Überrascht hat mich, wie schnell ich im Büro Wurzeln schlagen konnte – alle sind sehr nett und interessiert, und sprachlich habe ich wie gesagt kaum Probleme. Diese Integration war für mich einfacher als erwartet. Neue Freunde zu finden brauchte hingegen etwas Zeit. Seit ich Mitglied bei DNT (den norske TuristForeningen, so etwas wie der SAC in der Schweiz red) bin, habe ich einige Leute kennengelernt. Und mittlerweile habe ich auch den UniSport entdeckt.

Ja, ja, schon. Aber... ...das hat natürlich auch damit zu tun, dass mir Land und Leute hier in Norwegen sehr gut gefallen. Ausserdem spreche ich seit meinem Norwegen-Semester fliessend Norwegisch. Ich wusste, was mich erwartet, und dass ich mich hier sehr wohl fühle.

Und im SAS wechselst du von der Sektion Bern zur Sektion Norge? Ich lebe in Bergen, und die Aktivitäten des SAS-Norge finden hauptsächlich im Raum Oslo statt. Zum Vergleich: Diese Bahnreise ist etwa gleich weit wie von Salzburg nach Bern. Darum liegt ein Sektionswechsel nicht gleichermassen

Aline Bütikofer Die 30-Jährige ist in Oberhofen am Thunersee aufgewachsen und hat an der Uni Bern Volkswirtschaft studiert, mit einem Gastsemester in Bergen. Im SAS ist sie seit 2003, im Jahre 2009 gab sie das Präsidium der Sektion Bern ab. Kontakt: alibue (Skype) / E-Mail: Aline. Buetikofer@nhh.no / M +47 944 26 227.

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auf der Hand, wie wenn ich in Oslo leben würde. Aber ich werde mir sicher meine Gedanken dazu machen. SAS-Norge-Präsident Pål Troye war jedenfalls schon mal bei mir in Bergen zu Besuch, und da war das natürlich auch ein Thema. Themenwechsel: In Bergen soll es ja ziemlich viel regnen... ...was zumindest dieses Jahr hundertprozentig stimmt. Bergen ist die Stadt mit den weltweit meisten Regentagen pro Jahr. Als Regentag gilt ein Tag, an dem es während mehr als einer Stunde regnet. Wenn es dann die restlichen 23 Stunden schön ist, kann man gut damit leben und über die Statistik lächeln. Aber dieses Jahr waren die Regentage wirkliche Regentage. Ich freue mich, wenn der Regen nun im Winter zur Abwechslung wenigstens mal als Schnee vom Himmel kommt. Aber du bist ja nicht für Ferien in Bergen, sondern arbeitest sicher ziemlich viel! Ja das stimmt. Und das war auch mit ein Faktor, dass ich etwas länger brauchte, über das Büro hinaus neue Leute kennenzulernen.


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Das Haus, in dem Aline Bütikofer wohnt (links), und die Aussicht aus dem 12. Stock auf den Fjord. zVg

Um welche Inhalte drehen sich denn deine beruflichen Aufgaben? Ich bin in einem Institut, das Zugang zu den norwegischen Registerdaten hat. Das ist für meine statistische Forschungsarbeit sehr spannend, weil sich Inhalte verknüpfen und statistisch auswerten lassen, von denen es in der Schweiz keine oder nicht so präzise Angaben gibt. Ich untersuche unter anderem Migrationsströme innerhalb von Norwegen, und ich befasse mich mit den Auswirkungen der russischen Atomtests der frühen sechziger Jahre. Nicht im medizinischen Sinn, sondern in ökonomischer Hinsicht. Da erhoffen wir uns neue, tiefer gehende Erkenntnisse. Zumindest bei den Männern können wir zeigen, dass sie im IQ-Test bei der Rekrutierung signifikant schlechter abschnitten,

«

Meine Aussicht ist postkartenmässig.»

Aline Bütikofer lebt in Bergen (Norwegen)

wenn sich ihre Mutter während bestimmten Phasen der Schwangerschaft in verstrahltem Gebiet aufhielt. Bei meiner Arbeit geht es vor allem darum, die langfristigen ökonomischen Auswirkungen des radioaktiven Niederschlags zu untersuchen. Und jetzt müssen sämtliche norwegischen SAS-ler befürchten, dass du ihre persönlichen Daten kennst und weisst, welche Frage sie im IQTest bei ihrer Rekrutierung wie beantwortet haben? Nein natürlich nicht. (lacht) Und die Schuhgrösse sehe ich übrigens auch nicht, obwohl es sich um sehr

detailliertes Datenmaterial handelt. Ich habe lediglich Zugang zu anonymisierten Daten zwecks statistischer Auswertung. Selbst ein «Hacker» käme nicht so weit, dass er einen Kollegen ausspionieren könnte. Aber ehrlich gesagt: Erstens interessiert mich der Geburtsort eines SAS-Kollegen nicht wirklich. Und wenn er mich interessieren würde, könnte ich das ja auch persönlich fragen! Wohnst du eigentlich in einem typisch norwegischen Holzhaus? Nein, überhaupt nicht. Ich lebe in einem 13-stöckigen Hochhaus am Hang, aus meiner Wohnung im 12. Stock habe ich einen wunderschönen Blick auf den Fjord. Meine Aussicht ist postkartenmässig, das Haus weniger. Da gibt es am Bryggen unten in der Stadt viel schönere Häuser. Wie lässt sich in Bergen Sport treiben? Bergen liegt am Meer, etwas hinter der Stadt wird es schnell einmal felsig und geht steil hoch. Wenn du einmal oben bist, hat es wunderschöne Plateaus. Da kann man sehr gut joggen gehen. Und wenn Schnee liegt, ist es ideal zum Langlaufen.

Haushalt. In der Schweiz geblieben ist nur, was ich hier sicher nie brauche. Also zum Beispiel meine Primarschulhefte oder solche Sachen. Ah ja, und das «Raclette-Öfeli» liess ich auch in der Schweiz. Weil ich mir dachte, dass es in Norwegen keinen für Raclette geeigneten Käse gibt. Dass ab und zu Schweizer Freunde zu Besuch kommen, die mir Raclette-Käse aus der Schweiz mitbringen, hatte ich mir natürlich nicht überlegt! Interview: Roli Eggspühler

Treppenberglauf In Bergen findet jedes Jahr ein Berglauf über den Stoltzekleiven statt, diese steilen Wege mit unzähligen in den Fels gehauenen Treppenstufen wurden in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg für den Bau einer Starkstromleitung angelegt und im Krieg von den Deutschen Besatzern ausgebaut. Heute dienen sie touristischen und sportlichen Zwecken. Egg

Und wo hast du deine Sportausrüstung? Ist die nach Bergen mitgekommen oder blieb das für deine nächsten Winterferien in der Schweiz? Ich habe vor meiner Abreise alles ausgelegt und fein säuberlich gesplittet. Fürs Skifahren in der Schweiz ist meine Ausrüstung bei meinen Eltern eingelagert, aber ich habe sehr viel Sportmaterial mit nach Norwegen genommen. Wie auch meine Möbel und den übrigen

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Spezialstamm mit Berni Schödler in Zürich, 29. November 2011

«Skispringer sind freche Kerle!» Ende November war Berni Schödler am Spezialstamm des SAS Zürich zu Gast. Der Schweizer Trainer des Jahres 2002 ist der Baumeister der Schweizer Skisprung-Erfolge, seit letztem Jahr ist der bescheidene Engadiner Disziplinenchef bei Swiss-Ski. So überzeugte Berni Schödler denn auch nicht mit Diashows, langen Referaten oder PowerPoint-Präsentationen – sondern mit detailtreuen Erzählungen aus seiner langen Trainerkarriere! Der heute im Unterland wohnhafte Engadiner zog die Anwesenden mit seiner ruhigen und einfachen Art vom ersten Moment an in seinen Bann. Seine ruhige Persönlichkeit bezeichnete er denn auch gleich als sein Erfolgsrezept. Für ihn stehe immer nur der Athlet im Mittelpunkt. Als Trainer sei es seine Aufgabe, diesem die beste Dienstleistung zu erbringen – nicht mehr und nicht weniger. Dabei habe er sicher von den eigenen Erfahrungen als Spitzensportler profitiert (auch wenn er seine Skisprung-Karriere mit 22 Jahren nach Stürzen und Verletzungen beenden musste). Bernhard Schödler Bernhard «Berni» Schödler (40) war von 1997 bis 2007 Trainer der Schweizer SkisprungNationalmannschaft. Nach einem Jahr im Nachwuchsbereich und zwei Wintern als Co-Trainer der russischen Skisprungnationalmannschaft kehrte er auf letzte Saison zu Swiss-Ski zurück und ist seither Disziplinenchef. Schödler ist im Engadin aufgewachsen und gelernter Zimmermann. Seine aktive Karriere als Skispringer beendete er nach vielen Verletzungsproblemen bereits mit 22 Jahren. Im Jahre 2002 wurde Simon Ammann zweifacher Olympiasieger und Schödler zum Schweizer Trainer des Jahres gewählt.

Die Angst fliegt immer mit Angesprochen auf diese Stürze im Skispringen führte er aus, dass Angst für Spitzenathleten wie Simon Ammann und Andreas Küttel noch heute ein Thema sei, gerade auf den ganz grossen Skiflugschanzen. Um diese Angst zu überwinden sei mentales Training enorm wichtig. Bei Ammann sei auffallend gewesen, wie er sich ein Ritual angeeignet habe. Er bereite sich immer exakt gleich auf einen Wettkampf vor. Pulsmessungen hätten gezeigt, dass Ammann vor einem Sprung eine Herzfrequenz von 180 Schlägen pro Minute habe. Auch eine positive Grundeinstellung sei unabdingbar für einen erfolgreichen Skispringer. Diese Einstellung sei bei Simon Ammann besonders ausgeprägt, er beziehe auch die positiven Gedanken aus seinem privaten Umfeld ein. Auch Andreas Küttel rühmte Berni Schödler in diesem Zusammenhang in höchsten Tönen. Küttel sei immer im Schatten von Ammann gestanden. Dies habe die Beziehung der beiden aber nie belastet, im Gegenteil: Die beiden hätten sich die Erfolge immer sehr gegönnt, und sich damit gegenseitig angespornt. Das «Fähnchenschwingen» ist nur Show Wie er einen Skispringer charakterisieren würde, wollte man von Berni wissen: «Skispringer sind freche Kerle, sonst haben sie keinen Erfolg!». Zuletzt wollten die anwesenden SAS-ler genauer wissen, was es mit dem «Fahnenschwingen» so auf sich habe. Berni meinte lachend: «Das ist alles nur Show!». Das wollten die SASlerinnen und SAS-ler nicht so recht glauben und hakten nach. Tatsächlich dient das Schwenken der Fahne nicht dem Athleten, welcher die effektive Starterlaubnis heute von einer Ampel erhält. Das «Fähnchenschwingen» sei vielmehr ein Relikt aus früheren Zeiten und erfülle heutzutage vor allem mediale Bedürfnisse. Tamara Lauber Der Vorstand der Sektion Zürich freut sich jetzt schon auf den nächsten Spezialstamm und damit auf den nächsten spannenden Gast!

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2002 wurde Berni Schödler (rechts) Schweizer Trainer des Jahres. Schweizer Sportler des Jahres 2002 war sein Schützling Simon Ammann. Archiv / Egg

Ian Russi hat geheiratet Der Präsident der Sektion Basel hat am 3. September 2011 geheiratet – nicht am Rheinknie, nicht in Andermatt oder Luzern an der Reuss, sondern in Las Vegas. Und so war bei der Hochzeit neben seiner langjährigen Freundin Sarah Bucher eben auch «Elvis Presley» dabei! Egg / PD

Ian Russi (Präsident SAS Basel) und Sarah Bucher bei der Hochzeitszeremonie in Las Vegas. PD


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Pål Troye war in Oslo Andreas Kesslers erster Kunde Odlo eröffnete in der fast gleichnamigen norwegischen Hauptstadt Oslo am 9. November 2011 einen Flagship-Store in der Nähe von Majorstua – ca. 200 Meter neben dem früheren Sportgeschäft von Skisprunglegende Sigmund Ruud. Es war ein ganz besonderer Moment,

und darum war ODLO-CEO Andreas Kessler (SAS Zürich) an der Eröffnung natürlich dabei. Pål Troye, Präsident der SAS-Sektion Norge, überraschte seinen Schweizer SASKollegen mit einem Besuch, und er war sogar hochoffiziell der allererste Kunde. Egg / Foto: PD

Steuermann trägt mit!

Andreas Csonka (Pfeil), der Präsident des Schweizer Hochschulsportverbandes (SHSV), hat seine sportlichen Wurzeln im Rudern. Und beim «X-Row», einer Regatta von Zug nach Luzern, stand er als Steuermann des siegreichen Schweizer Achters im Einsatz. Tönt nach extrem lockerem Job, ist es aber nicht. Denn bei diesem verrückten Wettkampf müssen das über 100 Kilogramm schwere Boot sowie die acht Ruder zwischen dem Zugerund dem Vierwaldstättersee zu Fuss über mehrere Kilometer getragen werden! Und da ist auch die Muskelkraft des Steuermanns gefragt, der sich ja auf dem Wasser hinsichtlich dieser Leistung genügend erholen kann! Egg / Foto: Christoph Schöck

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Alpin Alpin Alpint

Anglo-Swiss in St. Moritz, 15-19. Januar 2012

Kein Januarloch mehr im Engadin! Dreh- und Angelpunkt ist das Badrutt’s Palace Hotel. Der Ort ist «wie immer», aber der Traditionsanlass findet unter der Woche statt! Dass das Anglo-Swiss nicht an einem Weekend, sondern unter der Woche durchgeführt wird, hängt mit der hohen Nachfrage nach Zimmern zusammen – das Januarloch gibt es im Engadin nicht mehr, zumindest nicht mehr an Wochenenden! Neben dem eigentlichen Wettkampf, den ein Team des SAS und des BUSC gegeneinander austragen, läuft das Anglo-Swiss-Classic. An diesem können «Ladies», «Gentlemen», «Kids» und «Guests» teilnehmen. OK-Präsident Markus Almer freut sich: «I look forward to seeing many of you at the AngloSwiss in St. Moritz and celebrate friendship, sportsmanship, and the history of ski racing!» PD / Red

Das Anglo-Swiss-Programm 2012: So 15.1.: Ankunft der Teams, Mo 16.1.: Freies Skifahren, Di 17.1.: Training, Mi 18.1. Super G (9:30 Uhr), Slalom (13:30 Uhr), Dinner & Preisverteilung (19:30 Uhr), Do 19.1. Abreise.

Peter Lunn († 97) fuhr während 95 Jahren seines Lebens Ski! Peter Lunn, der Sohn des britischen Skipioniers Arnold Lunn, ist am 30. November 2011 im Alter von 97 Jahren verstorben. Als das Anglo-Swiss-Jubiläum in Mürren durchgeführt wurde, begegneten ihm viele SAS-ler – sie staunten, wie Peter Lunn trotz des hohen Alters immer noch flink die Pisten runtersauste. Erstmals stand er mit zwei Jahren auf den Ski, 1936 war Peter Lunn in Garmisch Olympiateilnehmer, als erstmals im Zeichen der fünf Ringe alpine Skirennen ausgetragen wurden. Krz

Peter Lunn (mitte) am Inferno-Weekend in Mürren (2011) mit seinen Söhnen Bernard (links) und Stephen. Ivan Wagner

Übersicht

Programm 2011/12 Programme 2011/12

Impressum Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS. Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA Redaktion Rédaction Redaksjon

Redaktion SAS-Magazin c/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 6006 Luzern

Fon: +41 41 220 03 17 sasmagazin@sas-ski.ch

Adressmutationen Changement d’adresses Adresseendring

Roland Kuhny Jurastrasse 9 3063 Ittigen

Fon: +41 79 215 49 30 adressen@sas-ski.ch

15.-19. Januar 2012 Anglo-Swiss (St. Moritz) 21./22. Januar 2012 SAS Cup FR/GE (Jaun) 28./29. Januar 2012 SAS Cup ZH (Lenzerheide) 11./12. Februar 2012 SAS Cup BE/BS (Saanen) Italo-Suisse (Ätna/ITA) 29. Februar - 4. März 2012 3./4. März 2012 SHM Nordisch (Feutersoey) 8.-11. März 2012 5th Amateur Interclub Championchips (Gstaad) 16.-18. März 2012 Pentathlon (Grindelwald) 21.-25. März 2012 AH-Woche (Zermatt) 24. März 2012 SAS Cup LA / Season Closing (Zermatt) 16. Juni 2012 DV / Zentralfest (Lausanne) Anfang März 2013 6th Amateur Interclub Championchips (Ort noch offen) Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» versehen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen. Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitivement au délai de rédaction. Ces informations sont au status provisoire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. US / Red

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Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Nr. 85 – Winter 2012

1. Februar 2012

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