Nummer 79

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ODLO gelingt der grosse Coup Das Anglo-Swiss 2011 ist in St.Moritz In Erzurum stehen die Sprungtürme neben Minaretten Stamm-Offensive im SAS Genève

Nr. 79 – Herbst 2010

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Inhalt Contenu Innhold

Leder Éditorial Editorial

Nr. 79 – Herbst 2010

Ganz im Zeichen von Norwegen

Titelbild Das norwegische Biathlon-Olympiadress von 2010 mit seiner SilikonFlagge. Norwegen wird auch diesen Winter im Zentrum stehen: Für die Nordischen mit der WM am Holmenkollen, für die SAS-ler mit dem Norge-Suisse. Roli Eggspühler Material

Andi Kesslers grosser Coup mit ODLO

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Andi Kessler (SAS ZH) ist CEO von ODLO international. Mit dem Vertrag mit den Schweizer Nordischen ist ihm ein grosser Coup gelungen. Alpin

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Das Anglo-Swiss kehrt nach St. Moritz zurück Das AngloSwiss ist Mitte Januar wieder im «Badrutt’s Palace» in St.Moritz, und das Camp intersections hatte Wetterpech. Universiade

Sprungtürme neben Minaretten

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Erstmals findet eine WinterUniversiade in einem muslimischen Land statt: Die Sprungtürme stehen neben Minaretten.

Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler! Diese Saison steht für den SAS und die Schweizer Nordischen ganz im Zeichen von Norwegen. Denn die SAS-Sektion Norge feiert ihr 60-Jahr-Jubiläum mit einer speziellen Woche in Oslo und in Norefjell. In Oslo sind alle Blicke auf die Athletinnen und Athleten gerichtet, die an den Nordischen Weltmeisterschaften am Holmenkollen teilnehmen und es wird ein riesiges Volksfest sein. Die Schweizer Langläufer starten dort in einem High-TechDress, sie werden die textile Wunderwaffe kurz vor WMBeginn erhalten. Bis dann laufen sie im mit mehreren Designpreisen ausgezeichneten Dress, das der norwegische Biathlet Ole Einar Bjørndalen designt hat. Es wird nicht genäht, sondern gestrickt. Und auch sonst ist es sehr raffiniert gemacht – bis ins letzte Detail. Dass nicht nur die norwegischen Biathleten, sondern auch die Swiss-Ski-Nordischen in den nächsten vier Jahren von ODLO ausgerüstet werden, hat auch mit dem SAS zu tun: Dem Zürcher SAS-ler Andreas Kessler, dem CEO der Schweizer Firma mit norwegischen Wurzeln, ist mit diesem Ausrüstervertrag jedenfalls ein grosser Coup gelungen. Doch zurück in den Schnee: Vielleicht schafft es mit Bettina Gruber (SAS Zürich) ein Mitglied unseres Clubs, sich für die Weltmeisterschaften in Oslo zu qualifizieren – doch allzu hoch dürfen die Hoffnungen nicht geschraubt werden. Denn die Olympiateilnehmerin von Vancouver verletzte sich im August im Training an der rechten Schulter, und sie musste sich sofort operieren lassen. Die Möglichkeit, gerade noch rechtzeitig für die WM-Qualifikationsrennen bereit zu sein, besteht für die Sprintspezialistin durchaus. Aber es muss wirklich alles zusammenpassen. Drücken wir Bettina also die Daumen! Da haben es wir «gewöhnlichen» SAS-ler schon viel einfacher: Wir müssen nicht Selektionen laufen, um in Norwegen dabei zu sein. Wir können uns einfach für die Teilnahme am Norge-Suisse entscheiden und uns anmelden. Die Einladung (siehe SAS-Magazin Nr. 78) hat bei mir jedenfalls eine grosse Vorfreude ausgelöst. Nicht nur auf diesen Höhepunkt, sondern auch auf all die anderen SAS-Anlässe, die nun vor der Tür stehen! In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen im Schnee. Roli Eggspühler

Chips

Migros wie in der Schweiz

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Ganz so fremd kann die Türkei für Schweizer nicht sein: Denn die Migros gibt es auch in Erzurum! Sektionen

Stamm-Offensive im SAS Genève

26 Serge Neyroud hat das Heft in die Hand genommen und diesen Herbst gleich mehrere Stamms für AHs organisiert.

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Le mot du président

«Etwas ältere» Schneehasen aber topmotiviert! Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler! Im Sommer durfte der SAS Bern den Zentralvorstand übernehmen. Alexander Troller und sein Genfer Team übergaben uns den gut geführten ZV. Der Jahresrückblick an der Delegiertenversammlung zeigte in beeindruckender Weise, was der Genfer ZV für unseren SAS gemacht hat. Ganz herzlichen Dank ans Ende des Lac Léman! Der neue Berner ZV besteht aus bereits etwas älteren Schneehasen – aber wir sind wegen des etwas höheren Alters nicht minder motiviert! Ich bin sehr dankbar, ein solch engagiertes Zentralvorstandsteam führen zu dürfen. Was für Ziele verfolgen wir in unserer Amtszeit? Der SAS steht für Ski-/Schnee-Sport, Freundschaften und Erlebnisse. Dies ist der Leitstern der Aktivitäten des Berner ZVs. Weiter ist es uns ein Anliegen neue, motivierte SAS Freunde zu rekrutieren und das Klubleben zu fördern. Wie wollen wir diese Ziele erreichen? Sport ist für den SAS zentral; z.B. Ski/ Schnee-Sport, Alpinismus und Golf. Als «Aushänge»-Schild in diesem Bereich sehen wir eine starke Equipe Suisse Universitaire und hochstehende SAS Cups. Dies wollen wir fördern und unterstützen. Attraktiven Events für Jeune-SAS, Aktive und AHs sollen das Klubleben bereichern. Mit dem Opening in Zermatt starteten wir in die Saison und mit dem Zentralfest nach der Delegiertenversammlung gehen wir in die SommerPause. Eine gute und spassvolle Zusammenarbeit mit den Sektionen erachtet der ZV als wichtig und dadurch möchten wir den Zusammenhalt im SAS stärken. Wo stehen wir zu Saison-Beginn? Wir konnten neue Sponsoring-Verträge abschliessen und somit die nötigen Mittel zur Unterstützung unserer Ziele sicherstellen. Unsere Partner sind Swisscom, Manpower, Ernst & Young, Bank EEK, AMAG, Globetrotter und New Winds. Der Internet Auftritt des SAS wurde neu gestaltet und das SAS Material kann ab Dezember 2010 auch über den e-Shop bezogen werden. In Zermatt konnten wir anfangs Dezember das SAS Opening durchführen und zwei Wochen später fanden die U-Games Alpin in Schönried statt. Weiter erwartet uns ein attraktives Saison-Programm 2010/11 und als Höhepunkt des Winters das Norge-Suisse-Jubiläum in Oslo und Norefjell. Details zum SAS-Cup sind auf der Panoramaseite in der Heftmitte zu finden, die weiteren Termine sind wie immer auf der letzten Innenseite zusammengestellt. Der Berner ZV freut sich auf schöne gemeinsame Erlebnisse. Lasst uns eure «Wünsche an den ZV» wissen. Einige davon werden wir ja vielleicht erfüllen können. Urs Schaeppi, SAS-Zentralpräsident

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Winteridylle am Fusse des Matterhorns zum Auftakt der Saison. Egg


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Sentralstyre Comitée central Zentralvorstand

Präsidenten-/Rennchefkonferenz in Magglingen, 16./17. Oktober 2010

Aufbau auf Bewährtes mit Fokus Der neue Berner Zentralvorstand (ZV) traf sich in Magglingen zum ersten Mal mit den Präsidenten und Rennchefs der Sektionen zu einem Austausch und zur Planung der Saison. Am Abend waren sämtliche Teilnehmenden in La Neuveville zu einer Weindegustation und anschliessendem Raclette-Essen eingeladen. Das Segeln fiel ins Wasser Am Sonntag hätte das Segeln auf dem Bielersee den Abschluss bilden sollen. Aufgrund der Witterungsverhältnisse fiel es jedoch ins Wasser.

Nach einer grösseren Vorstellungsrunde der neuen Zentralvorstandsmitglieder und der Sektionspräsidenten erläuterte der ZV seine Ziele und die Strategie. Dabei baut er auf Bewährtes, fokussiert aber klar. «Wir wollen die Studentenmannschaft stärken und die Universiade als Top-Event für die ambitionierten Aktiven positionieren», holte Zentralpräsident Urs Schaeppi aus: «Ein weiteres Ziel ist die Attraktivitätssteigerung beim SAS-Cup.» Der ZV hat Schlüssel-Plattformen definiert. Es sind dies die etablierten Anlässe Season-Opening/Closing, AH-Woche und Pentathlon – neu kommt das Zentralfest hinzu, das nach einigen Jahren Dornröschenschlaf zu neuem Leben erweckt wird und den Tag der Delegiertenversammlung mit einem abendlichen Highlight ergänzt. Nachwuchs fördern und Beziehungen stärken Die Nachwuchsförderung umfasst in Zukunft nicht nur den Jeune-SAS und das Kids-Camp, neu sollen

Zufriedene Gesichter bei der Weindegustation von «Domaine Frôté» in La Neuveville.

auch Ski-Gymnasien systematisch als Plattformen genutzt und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit diesen Ausbildungsstätten angestrebt werden. Weiter hat sich der ZV auf die Fahne geschrieben, das Business-Networking zu stärken. Vor dem Hintergrund des hohen wirtschaftlichen Potenzials im SAS und der grossen Anzahl Mitglieder, die beruflich in Führungspositionen stehen, ist dieser neue Ansatz äusserst interessant RIGUGEGL bei Frôté Der gemütliche Teil des Tages fand unten am Bielersee statt. Gilles Frô-

té hatte im gewölbten Felsenkeller des familieneigenen Weingutes «Domaine Frôté» zu einer Degustation der edlen Tropfen eingeladen, anschliessend bewirtete der ZV-Vizepräsident seine SAS-Gäste bei sich zu Hause mit einem feinen Raclette. Die Stimmung war sehr gut und geradezu ideal, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Dass Fondue gut ist und gute Laune gibt weiss man. Bei Raclette ist es nicht anders, und so sollte man den legendären Fondue-Werbeslogan eigentlich anpassen: «RIGUGEGL» stünde dann für «Raclette ist gut und gibt eine gute Laune». Roli Eggspühler

Konzentrierte Gesichter beim Informationsaustausch in Magglingen. Werner Lüthi

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Nordisch Nordique Nordisk

Beim Medien-Talk (von links): Tomi Wüthrich, Andi Kessler und Dario Cologna. Egg

ODLO ist neuer Ausrüster von Swiss-Ski Nordisch

Andi Kesslers Kleider für Dario Cologna Der CEO von ODLO international ist ein SAS-ler: Andi Kessler glückte der grosse Coup, und er rüstet nach der Schweizer OL-Nationalmannschaft, den besten Schweizer Mountain-Bikern nun auch den NordischBereich von Swiss-Ski aus. Ausserdem schloss ODLO mit Olympiasieger Dario Cologna einen persönlichen Vertrag ab. Wir trafen Andi und Dario zum Gespräch.

Dario Cologna beim Interview, links im Hintergrund ist Andi Kessler. Egg

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ODLO hat dich persönlich unter Vertrag genommen. Ist das nun, weil du ein exzellenter Langläufer bist oder weil ODLO einen neuen Dressdesigner braucht? Dario Cologna: In der Loipe fühle ich mich nach wie vor einiges mehr zu Hause als vor dem Designcomputer. Aber ich freue mich sehr über die ehrenvolle Aufgabe, das neue Sprint-Dress zu entwickeln. Doch die ODLO-Designer müssen nicht um ihren Job fürchten. Denn meine Mitarbeit fokussiert sich vor allem auf gezielte Inputs und ausgiebige Tests. Textilien designen können andere definitiv besser als ich. Andi Kessler: Dieses Modell der Zusammenarbeit hat sich schon mit dem norwegischen Biathleten Ole Einar Bjørndalen und mit der Orientierungsläuferin Simone NiggliLuder sehr bewährt. Wir wollen TopTextilien kreieren, und wenn wir sie mit den Besten ihrer Sparte entwickeln können, gelingt das gut. Aber es ist nicht so, dass nun die halbe Schweiz ein OL-Dress gekauft hat, nur weil Simone Niggli daran mitentwickelt hat?

Andi: Nein natürlich nicht. Der diesbezügliche Markt ist so klein, dass ein freier Verkauf rein wirtschaftlich gesehen wenig Sinn machen würde. Im Langlauf sind die Dimensionen anders, und darum lancieren wir mit Dario die «Fan-Kollektion». Und, wie fühlen sich die neuen Schweizer Langlaufkleider an? Dario: Ich mag sie sehr. (schmunzelt) Und das sage ich jetzt nicht etwa, weil ich das sagen muss! (schaut grinsend zu Andi Kessler) – ich finde sie sehr funktional, und sie sitzen sehr gut. Dass das Dress perfekt passt und einem durch die hohe Funktionalität in der Bewegung unterstützt, finde ich sehr wichtig. Denn es ist ja quasi meine «Berufskleidung». Und wenn das Ganze dann auch noch gut aussieht, ist das umso besser. Was ist denn so speziell an den ODLO-Langlaufkleidern? Andi: Die Qualität der Jacken und der Unterwäsche kennt man seit Jahren, da brauche ich nicht allzu viel dazu zu sagen. Aber der Renndress ist etwas total Neues


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Kessler. Mit Sicherheit voraus.

(überlegt) und darum fast nicht mit einem herkömmlich genähten Dress vergleichbar. Denn er ist gestrickt... ...gestrickt? Also wie Grossmutters Socken...? Andi: Vom Prinzip her ja, aber eigentlich muss man es von der Technologie her eher mit einem Damenstrumpf vergleichen. Der gesamte Dress hat keine einzige Naht, und die Übergänge der einzelnen Zonen gehen so ineinander über, dass du sie nicht spürst.

gehört zu meinem «Job» als Profisportler – Sponsoring ist ein Nehmen und Geben, und bei diesen Shootings gebe ich dem Sponsor etwas. Er kann seine Produkte ins gewünschte Licht rücken, und wenn ich mich mit den Produkten gut identifizieren kann, habe ich kein Problem damit.

Und jetzt strickt ihr jedem Athleten das Dress auf Mass? Andi: Nein, durch die Materialeigenschaften ist es kein Problem, bei den Standard-Grössen zu bleiben. Ausser bei einem extrem gross gewachsenem Biatleten – ihm produzieren wir das Dress auf seine individuellen Körpermasse.

Andi ist im SAS – weisst du eigentlich, was der SAS ist, Dario? Dario: Aber sicher! Mit dieser Frage kannst du mich nicht auf dem falschen Fuss erwischen wie die MissKandidatinnen mit dem Matterhorn. (lacht) Einige meiner Langlaufkollegen aus dem Bündnerland sind im SAS oder haben Verbindungen zum SAS. Man sieht sich oft im Training oder auch an den Wettkämpfen. Mit Bettina Gruber war eine SAS-lerin im Schweizer Olympiateam, und Remo Fischers Bruder ist SAS-ler. Etc.

Dario, ist es für dich neu, ab und zu als Model vor der Kamera stehen, und dafür fachgerecht geschminkt werden. Gefällt dir diese Rolle? Dario: Das war für mich am Anfang recht ungewohnt. Doch diese Arbeit

Warst du auch schon an einem SASAnlass mit von der Partie? Dario: Ja, klar. Aber ich verrate nicht, an welchem das war. Und in Norwegen hat mir der SAS einen Halsschal geschenkt. Interview: Roli Eggspühler

Dario Cologna, der neue «Kopf» von ODLO. Christian Manzoni

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Nordisch Nordique Nordisk

Ein echter Hightech-Anzug für Dario Cologna & Co Dario Cologna präsentierte zusammen mit Ausrüster ODLO den neuen Schweizer Langlaufdress: Die aktuelle Version für den Weltcupstart und ein funktionales Handmuster des WM-Anzuges.

Im Unterschied zum herkömmlichen Rennanzug aus Lycra, bei dem die einzelnen Teile zusammengenäht werden, setzt ODLO auf eine ganzheitliche Stricktechnologie, die auf modernsten und bis ins kleinste Detail justierbaren Maschinen umgesetzt werden. Oberteil und Hose sind zylindrisch gestrickt, je nach Körperpartie verjüngt oder erweitert sich die Form. Nähte gibt es beim ODLO-Rennanzug grundsätzlich keine, ausser beim Übergang zu den Armen sowie an den Enden (Bein-/ Armabschluss und Kragen). Damit wird ein perfekter Sitz erreicht, wie bei einem Nylonstrumpf. Sehr hohe Funktionalität Der Anzug ist auf den ersten Blick schwarz wie die Nacht, erst auf den zweiten Blick verraten leichte Farbnuancen die hohe Funktionalität, die diesen Anzug so speziell macht. Er ist nämlich in verschiedene Zonen gegliedert, die völlig unterschiedliche Aufgaben haben: Dort, wo die Muskeln Halt brauchen, sind die Maschen sehr eng gestrickt. Die Dehnbarkeit ist gering – der Effekt ist derselbe wie bei den

Der Schweizer LanglaufOlympiasieger enthüllt das Funktionsmuster des Schweizer WM-Dress (links), die Farbgebung ist rechts aussen ersichtlich. Egg

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Dario Cologna (mitte) präsentiert mit zwei Models die Fan-Kollektion. Egg

schwarzen Bändern beim AdidasAnzug, jedoch bei voller Atmungsaktivität und keinerlei Nachteilen für den Temperaturhaushalt. Auf den Schultern und am seitlichen Oberkörper geht viel Wärme verloren. In dieser Zone sind die Maschen dichter und dicker gestrickt, um dem Auskühlungseffekt entgegenzuwirken. In den Kniekehlen und unter den Achseln sind Schwitzzonen, also eher locker und dünn gestrickte Maschen. So kann der Körper optimal Schwitzen. Die verschiedenen Partien gehen nahtlos ineinander über, die Spezialzonen sind ins textile Grundmuster eingestrickt. Dies hat den Vorteil, dass die Übergänge absolut

nicht spürbar sind und keine störenden Druckstellen entstehen. Spoiler für optimale Aerodynamik ODLO hat ausserdem im Windkanal die Aerodynamik untersucht. Das macht Sinn, denn in Abfahrten sind die Tempi sehr hoch, und auch in der Fläche lässt sich mit geringerem Windwiderstand etwas auf die Konkurrenz rausholen. Beim neuen Schweizer Anzug sind darum im seitlichen Beinbereich zwei Spoiler eingewoben. Man mag das als «nette Spielerei» abtun, aber angesichts der immer knapperen Entscheidungen werden Aerodynamik-Fragen auch im Langlaufsport immer wichtiger. Wobei die Körperhaltung des Athleten sicherlich weit mehr Einfluss hat als das getragene Textil. Biathlonspezifisches Silikon Der von Ole Einar Björndalen entwickelte Anzug enthält ein spezielles Element für Biathlon-Einsätze: Silikon-Punkte, die mit einer Art Flüssigleimpistole in die Textilfasern eingebracht werden. Diese gepunkteten Flächen geben (im Bereich der Ellbogen) guten Grip beim Liegenschiessen, jene am Oberarm geben dem Spannband beim Stehendschiessen Halt. Nach demselben Prinzip ist beim norwegischen Biathlonanzug das Landeswappen aufgedruckt: Transparente Punkte für die rote Fläche (auf rotem Grund), weisse und blaue Punkte für das Kreuz. Roli Eggspühler


Nordisk Nordique Nordisch

Fan-Kollektion

Originalkleider neu für Fans erhältlich Ganz neue Wege beschreiten ODLO und Swiss-Ski im Merchandising: Der neue Langlauf-Rennanzug kann käuflich erworben werden, wie auch Kappe / Stirnband sowie Warmhaltejacke/-gilet und WindstopperFleece. Die Möglichkeit, Originalkleider zu erwerben, gab es in der Schweiz bislang nicht. Eine kleine Episode am Rande: Der erste Käufer der Schweizer Warmhaltejacke überhaupt war übrigens nicht etwa ein Schweizer Langlauf-Fan, sondern ein mexikanischer Tourist, der etwas gegen die herbstliche Kälte suchte. Egg www.odlo.com

Die Rollski-Übungslektion für die Journalisten. Christian Manzoni

Wüthrichs spontanes «Comeback» nach einer Wette mit Dario Cologna Tomi Wüthrich reiste als Junior oft mit den nordischen SAS-lern an Wettkämpfe. Heute ist er bei ODLO Sportmarketing- und Eventverantwortlicher und rüstet die Schweizer Nordischen aus. In Realp gab er ein spontanes «Comeback» – Ursprung war eine Wette.

Tomi Wüthrich bei seinem spontanen «Comeback» im Sprint-Prolog der SwissSki Sommerleistungstests in Realp.

Ab dieser Saison gleiten die Schweizer Nordischen für mindestens vier Jahre mit ODLO durch den Winter. Für ODLO und Tomi Wüthrich ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln. Denn die norwegische Sportbekleidungsfirma, die ihren Sitz seit 1986 in der Schweiz hat, rüstete bereits in den neunziger Jahren das Schweizer Langlaufkader aus. Und Wüthrich hatte in jener Zeit als Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft im Langlauf an einer Junioren-WM teilgenommen. Der Berner kennt die Langlaufszene also durch und durch. Nur 53 Sekunden langsamer als der Schweizer Olympiasieger Als nun ODLO am Rande der Swiss Ski Sommerleistungstests die Schweizer Medien nach Realp zu einem Treffen mit Olympiasieger Dario Cologna einlud, packte es Tomi Wüthrich nach der RollskiÜbungslektion mit den Journalisten so richtig: Er schnappte sich eine Startnummer und lief spontan den Wettkampf (Prolog für den SprintTestlauf). Dabei gewann er die mit Dario Cologna abgeschlossene Wette – denn Tomi verlor mit 53 Sekunden deutlich weniger als die als «Limite» fixierten zwei Minuten auf den Schweizer Langlaufstar. Egg

Auch die Gommerin Rahel Imoberdorf (SAS Bern) startete am Sommerleistungstest in Realp. Roli Eggspühler

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Nordisk Nordique Nordisch

Bettina Gruber mit Problemen an der Schulter und neuem Sponsor am Kopf Bettina Gruber und ihre Schulterprobleme sind ein «Theater in mehreren Akten»: Im August verletzte sich die SAS-lerin im Krafttraining, und sie musste sich operieren lassen. Einen kleinen «Aufsteller» gab es für die Medizinstudentin im September: Sie hat einen Kopfsponsor. Sie stürzte im Teamsprint an den Olympischen Spielen, und Ende Saison liess sie sich die rechte Schulter operieren. Die Verletzung vom Sommer betraf dieselbe Schulter und sah gravierend aus: Der Knorpeldichtungsring war im vorderen Bereich samt Knochen ausgerissen, ebenso wie ein Knochenstück im hinteren Schulterbereich. Nach der erneuten Operation verpasste Bettina Gruber den Auftakt in die neue Saison,

und der Fahrplan hinsichtlich einer WM-Qualifikation wird extrem eng: Die Möglichkeit, gerade noch rechtzeitig für die WM-Qualifikationsrennen bereit zu sein, besteht für die Sprintspezialistin zwar noch. Aber es muss wirklich alles

Visionen», zeigt sich Bettina Gruber glücklich darüber, dass dieser Sommer wenigstens in Sachen Sponsorensuche erfolgreich war: «Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit!» PD / Red www.xc-ladies.com

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Die Swiss IT-Factory passt perfekt zu uns.»

Bettina Gruber A-Kader-Langläuferin

zusammenpassen. Und auch eine Universiade-Teilnahme macht nur Sinn, wenn die Form stimmt! Im September wurde bekannt, dass die Swiss IT-Factory als neuer Kopfsponsor von Bettina Gruber, Silvana Bucher und Doris Trachsel auftritt. «Die Swiss IT-Factory passt perfekt zu uns: Jung, innovativ und grosse

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Nicolas Français im Super-G des Anglo-Swiss 2010 (grosses Bild) und als SAS-Captain nach der Übergabe des Cups (links) an BUSC-Captain Alistair Mathieson (mitte). Aline von Düring und Nicolas Français «schützen» den zum Siegesschluck ansetzenden nach einem britischen Ritual. Roli Eggspühler

78. Anglo-Swiss in St. Moritz, 16.-20. Januar 2011

Die Rückkehr ins «Badrutt’s Palace» Seit 1925 stehen sich jährlich die besten Studentenskifahrer vom British Universities Ski Club (BUSC) und Schweizerischen Akademischen Skiclub (SAS) in Mannschaften von je sechs Fahrern gegenüber. Diesmal wieder in St. Moritz, und wegen der Hotelbelegung nicht an einem Wochenende. Ehrenmitglied). Der seit jeher heiss umstrittene Cup ist eine getreue Reproduktion des von Admiral Nelson in der Schlacht von Trafalgar benutzten Trinkbechers. Am abschliessenden «Official Dinner» macht der Cup – vom loosing Captain in stolzer Haltung dem winning Captain übergeben – die Runde an der Tafel.

Das Anglo-Swiss in perfektionierter Reinkultur: Aladair McDonald und sein Kilt. Egg

Initiant und Stifter des Anglo-Swiss Universities-Challenge-Cup ist der im Jahre 1974 verstorbene englische «Skipapst» Sir Arnold Lunn (SAS

Einzigartige Ambiance Das, aus Slalom und Super-G bestehende, älteste internationale Mannschafts-Skirennen der Welt konnte seit 1925 bis heute (ausser 1932, 1940-45, 1948 und 1987) jedes Jahr durchgeführt werden. Neben der sportlichen Tradition dieses Rennens ist die gesellschaftliche Ambiance einzigartig. Diese ist unter an-

derem der seit 1935 anhaltenden, grosszügigen Gastfreundschaft des «Badrutt’s Palace» zu verdanken. «Light-Edition» in Zwischenjahren Das Programm ist in den Zwischenjahren der Jubiläen nicht gleich umfangreich. Trotzdem freut sich das Organisationskomitee, viele Freunde des SAS und BUSC am Anlass begrüssen zu dürfen und organisiert wie immer das «Anglo-Swiss Classic» für Gentlemen, Ladies und Kids. Markus Almer Informationen Programm: So. 16.1. Ankunft der Teams, Mo. 17.1. Freies Skifahren, Di. 18.1. Training, Mi. 19.1. 9:30 Uhr Super-G, 13:30 Uhr Slalom, 19:30 Uhr Rangverlesen Anglo-Swiss Classic, Cocktail und Official Dinner Thursday, Do 20.1.: Abreise. Achtung: Abhängig von Wetter- und Schneeverhältnissen

kann das Programm kurzfristig ändern! Unterkunft: Im «Badrutt’s Palace Hotel» in St. Moritz. T +41 81 837 11 00, E-Mail: reservations @badruttspalace.com Auskünfte zum Anlass: Markus Almer, M +1 949 466 38 51, markus@almerblank.com, Skype: m_almer.

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Alpin Alpin Alpint

Camp Intersections à Zermatt, du 28 au 31 octobre 2010

Ambiance sportive et aussi un peu festive C’était cette année la 5ème édition des camps Intersections. Le concept des camps Intersections est né du désir de donner à tous les SAS-lers (membres, jeunes, actifs, ou candidats), ne pouvant prétendre faire partie de l’équipe universitaire, la possibilité de s’entraîner dans des conditions optimales avant les premières courses SAS de la saison. Ces entraînements permettent aux jeunes générations qui ont quelquefois boudé le ski de compétition au profit des nouvelles glisses de découvrir les joies des piquets. C’est aussi la re-découverte pour certains AH ou le maintien d’un certain niveau pour d’autre. Au final chaque camp Intersections permet à tous de se perfectionner, mais aussi de tisser des liens plus étroits avec les membres du SAS, rassemblés en petit comité, toutes sections et toutes générations confondues. Le modèle est établi Le modèle de chaque camp est maintenant établi, chaque année

Sur le télésiège devant le Cervin: Françoise Mincio (un peu cachée), Carole Jauffret, Charles d’Hespel, Dario Perren (le Coach) et Jérémie Guignard.

les SAS-lers de toutes les sections reçoivent un email de leur président conviant tous les membres, à participer vers fin octobre, aux quattre jours de stage sur le glacier à Zermatt.

Le SAS participe à la location de la piste et paye l’entraineur. Grâce à Karl Eggen le ski club Zermatt accepte de nous prêter ses piquets ce qui nous évite une lourde logistique. Nous louons depuis la première année un appartement au centre de Zermatt qui nous permet d’avoir un point de ralliement pour les apéritifs et dîners. La révision annuelle du téléphérique Cette année, une fois n’est pas coutume, j’ai encore une fois eu toutes les peines du monde à trouver un coach acceptant de venir «seulement» quattre jours à Zermatt... au final la situation devenait critique et c’est la solidarité Zermattoise qui nous a tiré de l’embarras. Je n’étais pas au bout de mes peines: mercredi 27 octobre à 16h (1h30 avant mon départ du bureau pour Zermatt), téléphone de «Zermatt Bergbahnen» qui m’annonce qu’il n’est pas possible de monter au Petit-Cervin et donc accéder aux pistes d’entrainement, après 7h30 du matin le lendemain matin, à cause de la révision annuelle du téléphérique ! Heureusement, grâce aux bonnes conditions d’enneigement, le télésiège de Furgsattel est en fonction… Je n’annule donc pas

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Alpint Alpin Alpin

la première journée de ski, après tout c’est toujours bon de faire des exercices techniques avant se lancer dans les portes.

...mais plane déjà une ombre au tableau: les prévisions météo pour le lendemain annoncent une tempête de vent.

Pas de coach mais pas de problème Jeudi matin, nous rencontrons notre coach Dario Perren. En début de journée le temps est légèrement voilé, mais vers midi nous découvrons le mythique paysage blanchi.

Météo capricieuse Samedi matin, après de nombreuses annonces d’ouverture retardée, nous devons malheureusement nous résigner à ne pas skier. Nous décidons quand même de faire une balade entre Zermatt et Furi dans la neige légèrement glacée… Bien évidemment pas tous les participants n’avaient prévu de chaussures d’après-ski «hors pistes» et la balade a été un peu plus sportive pour eux! Après un bon déjeuner et la consultation de toutes les météos accessibles par «Smartphones» certains SAS-ler décident de rentrer en ville, le vent n’étant pas supposé se calmer pour dimanche. Les optimistes restés sur place n’ont pu hélas que constater que la météo ne s’était pas trompée ! Nous avons tranquillement plié bagages bien déçus, les SAS-lers venus juste

«

Les optimistes restés sur place n’ont pu hélas que constater que la météo ne s’était pas trompée!» Nous profitons de cette magnifique journée, pour enchainer les exercices techniques sur une piste quasiment vide. Seule ombre au tableau, peu de Saslers ont pu se libérer de leur obligations professionnelles ou universitaire et participer à cette magnifique journée. Pour poser les jalons des prochains jours, nous allons prendre un repas bien mérité au restaurant Furi. Vendredi matin, les SAS-lers arrivés le soir précèdent sont tous impatients de chausser les skis le soleil est au rendez-vous dès le matin. Comme toujours, nous devons tout d’abord monter les piquets jusqu’au Petit-Cervin et tracer avant de pouvoir finalement jauger notre forme physique entre les piquets ! Dur de s’arrêter et nous décidons de profiter de faire encore quelques virages sur Furgsattel, avant de se retrouver de très bonne humeur, en terrasse au restaurant Furi autour de 15h.

le week-end n’ayant pas pu faire un virage. L’année prochaine nous espérons vous retrouver nombreux sur le glacier dans l’ambiance, studieuse, conviviale et festive du camp Intersections. Carole Jauffret

Ambiance sportive et festive Après avoir rallié Zermatt, les «habitants» de l’appartement partent courageusement faire les courses pour le dîner qui rassemble tous les participants au camp. Pendant que nous épluchons des kilos de pommes, les autres SAS-lers organisent l’apéritif. Comme, il se doit l’ambiance est bonne et festive...

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Alpin Alpin Alpint

Coupe SAS

SAS-Cup

SAS Pokal

Season-Opening in Zermatt

Coupe SAS GE/FR de Jaun

Lieu

Ort

Sted

Zermatt, Furggsattel

Jaun, piste de Bellegarde (téléski Schattenhalb)

Date

Datum

Dato

Samstag, 4. Dezember 2010

Samedi/dimanche, 22-23 Janvier 2011

Organisateur

Veranstalter

Rennansvarlig

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Organisation

Organisation

Organisering

SAS Bern

SAS Genève / SAS Fribourg

Président du CO

OK-Präsident

OK-sjef

Karl Eggen, SAS BE

Emily Clément, SAS FR / Alix Marxer, SAS GE

Chef de course

Wettkampfleiter

Rennsjef

Andy Zuber, SAS BE

Grégory Braillard, SAS FR

Chef de piste

Pistenchef

Løypesjef

Willy Lingg, SAS BE

Pascale Bertossa, SAS GE

Juge Arbitre

Schiedsrichter

Dommer

Didier Plaschy, SAS LA

Luc Girardin, SAS GE

Déroulement

Durchführung

Rennreglement

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski

Catégories

Kategorien

Klasser

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski

Type de compétition

Modus

Konkurranser

2 Riesenslaloms

2 x 2 Slalom (samedi et dimanche)

Inscription

Meldestelle

Påmelding

Karl Eggen

Grégory Braillard (que pour informations)

- Adresse postale

- Postanschrift

- Postadresse

Staldenstrasse 110 3920 Zermatt

Chalamala 13 1630 Bulle

- Téléphone

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079 220 76 24

079 617 37 01

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027 967 45 94

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karl.eggen@fis-zermatt.ch

soft.chrono@bluewin.ch (pour l’inscription)

Form d’inscription

Anmeldungsformular

Påmeldingsformular

Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski).

Les inscriptions sont à faire par le formulaire N°4 de Swiss Ski

Délai d’inscriptions

Meldeschluss

Påmeldingsfrist

Montag, 29. November 2010 (Poststempel !)

lundi 19 janvier 2011

Tirage au sort

Auslosung

Trekning av startnummer

Donnerstag, 2. Dezember 2010

/

Distribution des dossards Startnummernausgabe Utdeling av startnummer

Bergrestaurant «Trockener Steg» 9:00-9:30

buvette «Bärghus» à côté du parking 8h15 à 9h00

Bureau des courses

Rennbüro

Rennkontor

/

/

Protêt

Proteste

Protester

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)

Délai de protêt

Protestfrist

Protestfrist

15 min. nach Anschlag

15 min. après publication

Finance d’Inscription

Startgeld

Startgebyr

Erwachsene CHF 40.Junioren CHF 30.(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)

Adultes CHF 20.- (par course) Jeunes CHF 15.- (par course)

Abonnement

Liftkarten

Heiskort

Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.

Adultes CHF 20.Enfants CHF 15.-.

Logements

Unterkünfte

Losji

Zermatt Tourismus, www.zermatt.ch

Hôtel Cailler (****) www.hotel-cailler.ch Le Sapin (***) www.charmey-le-sapin.ch L’Étoile (***) www.etoile.ch Colonie le Petit Plan (sac de couchage) > emily_c9@hotmail.com /sasfribourg@gmx.ch

Remarques

Besonderes

Videre informasjon

Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)

Le finance d’inscription peut être payé par versement sur le compte postal: SAS Sektion Fribourg PC n°17-306439-4

Programme en detail

Detailprogramm

Programdetaljer

Freitag, 3. Dezember 2010

Samedi 22 janvier 2011

Freies Skifahren

08:15 – 09:00 08:45 – 09:30 09:45 12:45 – 13:15 13:30

10:00 – 12:00 RS Training, Furgsattel 19:00 Nachtessen, Hotel Albana Real Samstag, 4. Dezember 2010 09:00 – 09:30 09:15 – 09:50 10:00 12:15 – 12:50 13:00

Startnummernausgabe Besichtigung 1. Rennen Start 1. Rennen Besichtigung 2. Rennen Start 2. Rennen

Distribution des dossards Reconaissance 1ère course premier départ 1ère course Reconaissance 2ème course premier départ 2ème course

Remise des prix 30 min. après l’arrivée du dernier courreur. 19:30

dîner au restaurand du Parc*

20:00 Dîner/Preisverteilung im Hotel Cervin*

* Réservation obligatoire pour le dîner auprès de Grégory Braillard avant le 19 janvier 2011.

Poster statt Broschüre

dimanche 23 janvier 2011

Die Zusammenstellung auf der Panoramaseite dieser Ausgabe ersetzt die bis in der Saison 2007/2008 publizierte SASCup-Broschüre, welche seit der Saison 2008/2009 nicht mehr realisiert wird. Red

Freies Skifahren

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* Anmeldung laut Programm

Sonntag, 5. Dezember 2010

08:15 – 09:00 08:45 – 09:30 09:45 12:45 – 13:15 13:30

Distribution des dossards Reconaissance 3ème course premier départ 3ème course Reconaissance 4ème course premier départ 4ème course

Remise des prix 30 min. après l’arrivée du dernier courreur.


Alpint Alpin Alpin

Züri-Cup auf der Lenzerheide

Bebbi-Cup in Saanen

SAS Season’s Closing à Villars sur Ollon

Parpan, Piste «Silvano Beltrametti» (Heimberg)

Saanen, Eggli

Villars sur Ollon

Für alle Rennen gilt:

Samstag/Sonntag, 5./6. Februar 2011

Samstag/Sonntag, 12./13. Februar 2011

Samedi, 2 avril 2011

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Schweizerischer Akademischer Skiclub

Reglement: WR Alpin Swiss Ski (2011).

SAS Zürich

SAS Basel / SAS Bern

SAS Lausanne

Tom Kessler, SAS ZH

Ian Russi, SAS BA

Andrea Gabus, SAS LA

Thomas Fisler, SAS ZH

Stefan Gasser, SAS BA

Nicolas Français, SAS LA

Tom Kessler, SAS ZH

/

Hugo Bordes, SAS LA (candidat

Jenny Müller, SAS ZH (Sa) Christian Michel, SAS ZH (So)

Tom Fisler, SAS ZH (Sa) Christian Oppliger, SAS LA (So)

Werner Lüthi, SAS BE

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

Gemäss WR Alpin Swiss Ski 2011

voir RC Alpin Swiss Ski 2011

4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)

4 Riesenslaloms (best of 3 nach Rangpunkten)

2 Slaloms

Thomas Fisler

Patrick Menge

Hugo Bordes

Schiedhaldenstrasse 18 8700 Küsnacht ZH

Spitzwaldstrasse 211 4123 Allschwil

27 Avenue Marc Dufour 1007 Lausanne

078 653 07 41

079 299 50 36

078 625 01 42

044 918 24 08

/

/

thomas_fisler@hotmail.com

bebbicup@gmail.com

bordes.hugo@gmail.com

Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski)

Es werden nur schriftliche Anmeldungen akzeptiert (Meldeformular Nr. 4 von Swiss Ski).

/

Mittwoch, 2. Februar 2011 (Poststempel !)

Mittwoch, 9. Februar 2011 (Poststempel !)

Mercredi, 30 mars 2011

Donnerstag, 3. Februar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011

/

Talstation Heimberg-Lift 7:45-8:45

Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände 8:00-9:00

Au Restaurant du col de Bretaye, 8h15 à 9h15

Restaurant Zeman, Parpan

Clubhaus Ski Club Saanen, Zielgelände

Chalet la capucine

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Gemäss Art. 644.2ff (WR Alpin Swiss Ski 2011)

Selon Art. 644.2ff (RC Alpin Swiss Ski 2011)

15 min. nach Anschlag

15 min. nach Anschlag

15 minutes après publication des résultats

Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage: CHF 60.Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)

Erwachsene 1 Tag: CHF 40.- / 2 Tage CHF 60.Junioren 1 Tag CHF 30.- / 2 Tage CHF 50.(bar zu bezahlen bei Startnummernausgabe)

Adultes CHF 40.- (deux courses) Kids gratuit

Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.

Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich.

Vergünstigte Tageskarten an der Liftkasse erhältlich

Règlement: Règlement: RC Alpin Swiss Ski (2011).

/

Gstaad Saanenland Tourismus, www.gstaad.ch

/

Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)

Auskünfte: www.sas-ski.ch (Rubrik «Anlässe»)

Renseignements: www.sas-ski.ch (Rubrique «Événements»)

Samstag, 5. Februar 2011 07:45 – 08:45 Startnummernausgabe und Anmeldung «Sie & Er»-Rennen 08:30 – 09:45 Besichtigung 1. Lauf 10:15 Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 2. Lauf 13:15 Start 2. Lauf (dann SAS-Kids) 14:45 «Sie & Er»-Rennen dann Glühwein im Zielraum 20:00 Abendessen* (Tenue: SAS-Pullover) * Anmeldung bei Tom Kessler bis Samstag, 29. Januar 2011 (tomokessler@gmail.com),

Samstag, 12. Februar 2011

Samedi 2 avril 2011 08h15 – 09h15 Distribution des dossards 09h15 – 10h00 Reconaissance 1ère manche 10h15 Premier Départ 1ère manche 12h15 – 13h00 Reconaissance 2ème manche 13h15 Premier Départ 2ème manche

Responsabilités: Le SAS décline toute responsabilité enversles concurrents et les tiers. Chaque participant est prié d’avoir une assurance-accident et une assurance responsabilité civile personnelle

08:00 – 09:00 09:15 – 10:00 10:15 12:15 – 13:00 13:15 15:00

Startnummernausgabe Besichtigung 1. Lauf Start 1. Lauf (dann SAS-Kids) Besichtigung 2. Lauf Start 2. Lauf (dann SAS-Kids) Start «Sie & Er»-Rennen

20:00

Nachtessen* (Fondueplausch

* Anmeldung (bis 9.2.2011): sasbern@gmail.ch Sonntag, 13. Februar 2011

Sonntag, 6. Februar 2011 07:45 – 09:15 Startnummernausgabe 08:30 – 09:45 Besichtigung 3. Lauf 10:15 Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) 12:15 – 13:00 Besichtigung 4. Lauf 13:15 Start 4. Lauf (dann SAS-Kids) 15:30 Rangverkündigung im Zielgelände

08:00 – 09:00 09:15 – 10:00 10:15 12:15 – 13:00 13:15

Startnummernausgabe Besichtigung 3. Lauf Start 3. Lauf (dann SAS-Kids) Besichtigung 4. Lauf Start 4. Lauf (dann SAS-Kids)

Haftung: Der SAS lehnt jegliche Haftung gegenüber Wettkämpfern und Drittpersonen ab. Den Teilnehmenden wird empfohlen, eine eigene Unfallund Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Sicherheit: Das Tragen eines Helms ist obligatorisch. Bezahlung: Wo nicht anders vermerkt, wird das Startgeld bei der Startnummerausgabe bezahlt. Internet: www.sasski.ch («Anlässe»)

Proclamation des resultats Swiss-ski une heure après l’arrivée du dernier coureurs Apéritif Remise des prix SAS lors de la soirée du closing

En vigueur pour chaque course:

Sécurité: Le port du casque est obligatoire! Paiement: Les frais d’inscription sont à payer à la distribution des dossards. Internet: www. sas-ski.ch («Événements»)

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Alpin Alpin Alpint

SkiEx 2006-2010

«Januarlochexpedition» in unbekannte Ski-Region Im Januar 2005 fuhren Vincent Losinger und Lorenz Heer über die Pisten von Serre-Chevalier, das ihnen vorher unbekannt war. Ihre Begeisterung mündete in der Idee, zusammen mit gleichgesinnten, «verfügbaren» SAS-lern jedes Jahr im Januarloch von Sonntag bis Mitte Woche eine Expedition in eine den meisten unbekannte Ski-Region zu starten. 2011 um den Kleinen St.Bernhard Vom 9.-13.Januar 2011 wird La Thuile - La Rosière (das Gebiet um den Kleinen St.Bernhard) Ziel unserer Expedition mit einem Abstecher nach Courmayeur.

Also hat Silo (als Chef) mit Lorenz (als sein «Dr. Watson») im Sommer 2005 ein gutes Duzend SAS-ler aus allen Sektionen «aufgeboten», um im Januar 2006 Val Gardena und die vielen Stationen um die SellaGruppe bis nach Cortina zu entdecken. Der Erfolg liess nicht auf sich warten – trotz wenig Schnee, aber dank schönem Wetter und spannenden Ski-Touren vor der überwältigenden Kulisse der Dolomiten. Die alten (Ski-)Hasen hatten plötzlich einen jährlichen Ski-Stamm mit viel SAS-Geist im Januarloch. Die Gruppe konstituiert sich selbst und im Laufe der Zeit haben noch die Schneehäsinnen Alex und Seraina als Ersatz für kurzfristige Ausfälle zu uns gefunden. * 2007 führte die Expedition nach Ischgl – wiederum mit eher mässig viel Schnee, aber guten Pisten bis

nach Samnaun und vor allem unglaublichem Ramba-Zamba beim Après-Ski. * Val d’Isère und Tignes 2008 war eine SkiEx reich an Pulverschneee, kalt aber mit viel off-piste, so dass unsere BarryVox endlich amortisiert werden konnten. Pierre Dysli hat uns in Tignes das letzte mal Gesellschaft geleistet und mit Silo bezüglich französisch-sprachiger Beiträge im Schnee-Hasen die Friedenspfeife geraucht.

Silo und Lorenz im Val Gardena.

Das alte (rechts) und neue (hinten) OK.

Auf der Sasslong-Abfahrt.

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Per Heli von Gressoney zum Monte Rosa. Guolf J. Gattiker

Auf dem Liskamm (4527 m.ü.M.)

Am Fusse des Monte-Rosa-Massivs im Walserdorf Gressoney im Valle d’Aosta traf sich die SkiEx 2009 bei schönem Wetter auf allerhöchstem Niveau. Der geografische Höhepunkt der SkiEx war der Helikopterflug auf den Liskamm (4527 m.ü.M.) die geniale Aussicht vom Apennin über die Po-Ebene zu den Seealpen und dann die Abfahrt über den Gletscher nach Staffal. * Christine und Louis Jauffret haben uns 2010 in Montgenèvre sportlich und kulinarisch betreut, mit Ausflügen nach Sestrière und Serre-Chevalier. Der sportliche Höhepunkt waren ein paar sehr schnelle Abfahrten mit Luc Alphand, der auf dem Weg von Paris-Dakkar nach Kitzbühel vorbeischaute. Den kulturellen Abschluss bildete die Besichtigung der Festungsstadt Briançon. Herzlichen Dank! Leider will Silo nur noch «mitfahren» und Lorenz nur Vize bleiben, also muss nun Gufy die Organisation übernehmen und weiterhin versuchen, die alternden SAS-ler zu disziplinieren. Lieber Silo, im Namen aller SkiExler ganz herzlichen Dank für deine tragfähige Idee und dein Engagement während den letzten fünf Jahren! Guolf J. Gattiker


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Universiade Universiades Universiade

Universiade in Erzurum (Türkei), 27. Januar - 6. Februar 2011

Skisprungtürme direkt neben Minaretten

Die Skisprungtürme sind neu im Stadtbild von Erzurum, die Minarette gehören schon lange dazu. zVg

Erstmals überhaupt findet die Winter-Universiade in einem von muslimischen Glauben geprägten Land statt. In Erzurum stehen Skisprungtürme neben Minaretten. Was in etwa so viel heisst wie: Die Athletinnen und Athleten sind gut beraten, sich auf die spezifischen Lebens- und Essensgewohnheiten des Ausrichterlandes einzustellen. Denn wer die Gegebenheiten akzeptiert statt sich daran zu stören, kann den Fokus besser auf die sportlichen Aufgaben richten. Und das lohnt sich. Die inzwischen 17-fache Orientierungslauf-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder machte es 2005 vor: Als die WM in Japan war, befasste sie sich mit der japanischen Kultur, ass mit Stäbchen und passte sich bezüglich der Unterkunft dem lokalen Standard an. Sie arrangierte sich optimal mit der Situation, während sich die Konkurrenz aus Skandinavien im Hotel über die «unmöglichen Verhältnisse» ärgerte. Das Resultat ist bekannt: Die Schweizerin gewann sämtliches Gold.

Der Schweizer Delegationsleiter Erich Hanselmann im Oktober 2010 vor den fertiggestellten Sprungtürmen in Erzurum. zVg

Akzeptieren und fokussieren In der Türkei wird es ähnlich sein: Wer sich über scharfes Essen,

«laute» Minarette und Frauen mit Kopftüchern aufregt, hat schon vor dem Start verloren. Denn das ist unnötig verschleuderte Energie, die im Wettkampf mit Sicherheit fehlen wird. «Unnötig», weil es da um Dinge geht, die man als Gast nicht ändern kann. Und auch nicht darf, denn man ist ja zu Gast in einer anderen Kultur. Also ist es besser, sich mit ihr von Beginn an zu arrangieren und sie zu akzeptieren. So bleibt der Fokus auf dem sportlichen Teil – also dort, wo man es mit einer perfekten Fahrt oder einem entfesselten Lauf «in den eigenen Beinen hat» und man am Ende stolz auf das Erreichte zurückblicken kann.

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Universiade Universiades Universiade

Das Gelände der Atatürk-Universität mit dem «Village».

«Spiele der kurzen Wege» Die Universiade in der Türkei wird als «Spiele der kurzen Wege» in die Geschichte eingehen. Das Zentrum befindet sich auf dem Gelände der Atatürk-Universität, einem GrossCampus am Rande der Stadt. Die Skisprunganlagen ragen an einem Hügel unmittelbar dahinter in die Höhe, die Snowboard- und FreestyleSki-Contests werden am südlichen Stadtrand in Palandöken durchgeführt (9.6km vom Village entfernt).

Ein Blick ins Langlaufgelände (links) und ins Skigebiet, überall kann künstlich beschneit werden.

Zwei der Universiade-Stadien: Das grosse für die Zeremonien (links) wurde renoviert, die Curlinghalle neu gebaut. zVg

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Bis zu den alpinen Skirennen in Konakli sind es 22 Kilometer, zu den Langlauf- und Biathlonbewerben in Kandilli beträgt die Fahrdistanz 43 Kilometer. Die Eröffnungs- und Schlussfeier findet im offenen, neu renovierten Cemal Gursel Stadion mit 20 000 Zuschauersitzplätzen statt, die Siegerehrungen der Schneesportarten werden vor dem Doppelminarett in der Altstadt zelebriert. «Bei diesen kurzen Distanzen und dem uns vor-

gestellten Transportkonzept erwarten wir kaum transportlogistische Probleme», erklärt der Schweizer Delegationsleiter Erich Hanselmann, der mit den DL-Kollegen Fredi Schneider (bisher) und Chris Böcklin (neu) anfangs Oktober zu Rekognoszierzwecken in Erzurum weilte. Ein echtes «Village» Das Athlendorf liegt im Innern der riesigen Atatürk-Universität und wird – unter hohen Sicherheits-


Universiade Universiades Universiade

Chips

Programm

Die Universiade 2011 Erzurum liegt ca. 450km südlich von Sochi (Olympiastadt 2014) im Osten der Türkei, in der ostanatolischen Stadt leben 365 000 Einwohnerinnen und Einwohner, wovon 99 Prozent muslimischen Glaubens sind. An der AtatürkUniversität studieren 43 000 Studentinnen und Studenten. Praktisch alle Sportanlagen wurden neu erstellt, der türkische Staat stellt allein für Bauten und Infrastruktur insgesamt 260 Millionen Franken zur Verfügung, für den Anlass selber sind 66 Millionen Franken budgetiert. Die Eröffnungsfeier ist am 27. Januar 2011. Erwartet werden 2500 Athletinnen und Athleten aus 57 Nationen. egg

auflagen – umzäunt und gesichert sein. Total stehen rund 3500 Betten bereit, die Teammitglieder leben in Dreierzimmern mit Badezimmer/ Dusche. Für die Verpflegung dient die Mensa des Universitätsgeländes, die für ca. 800 Personen konzipiert ist. Dass alle UniversiadeTeilnehmenden in einem «Village» einquartiert sind, kam schon lange nicht mehr vor. «Das gibt natürlich eine ganz andere Stimmung», freut sich Erich Hanselmann, und dies nicht ganz ohne Hintergedanken: «Es vereinfacht unsere delegationsinterne Organisation erheblich, nachdem wir vor zwei und vier Jahren zwei oder mehr ‹Aussenstationen› mit autonomer Unterbringung hatten.» Damals begegneten sich einzelne Teammitglieder gar nie, weil sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten und an verschiedenen Orten im Einsatz standen. Klimatische Herausforderung Die besondere Herausforderung an der Universiade 2011 dürfte das Klima werden. «Bei allen OutdoorSportarten hat man Respekt vor möglicher Kälte und vor allem vor dem Wind», so Erich Hanselmann, der sich jetzt schon auf zahlreiche Verschiebungen einstellt: «Wir bereiten die Athletinnen und Athleten ganz bewusst auf diese Möglichkeit vor, damit sie mental gerüstet sind, wenn dann dieser Fall eintreten sollte.» Roli Eggspühler

Das Wiedersehen mit einer orangen Bekannten Nun, es gibt in Erzurum Dinge, die heimatliche Gefühle aufkommen lassen: Zum Beispiel die Migros. Ja, die gibt es auch in der Türkei! Und zwar mit total 268 Läden (Stand 2009). Damit ist die Migros Türk T.A. die grösste Supermarktkette der Tür-

kei. Wie in der Migros Schweiz gibt es M-, MM- und MMM-Supermärkte und das Logo entspricht dem der Schweizer Migros aus den 1980er Jahren – abgesehen vom «i» mit Punkt zur Unterscheidung vom türkischen ı). egg (Quelle: Wikipedia)

Das Logo der Migros Türk T.A. (links) ähnelt stark dem früheren Schweizer MigrosLogo. Rechts das daraus weiterentwickelte, heutige Migros-Logo.

Hohe Kontinuität in der Schweizer Delegationsleitung In der Schweizer Delegationsleitung herrscht Kontinuität: Erich Hanselmann und Fredi Schneider waren schon vor zwei Jahren in Harbin (China) dabei, Chris Böcklin ersetzt

in der DL die in Australien studierende Daniela Erni, die wiederum als Schweizer Medienchefin im Team ist und neu auch für das Kleiderdesign verantwortlich zeichnet. egg

Die Schweizer Delegationsleitung unter Führung von Erich Hanselmann (Mitte), flankiert von Fredi Schneider (rechts) und Chris Böcklin. zVg

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Stamm vélo, 29 août 2010

La montée en vélo au Salève Une pause photo (de gauche): Alix Marxer, Caroline Falciola, Elina Neyroud, Louise Brunisholz, Serge Neyroud et Carole Jauffret . SA

Alix Marxer et «la vie en vélo». CJa

Dimanche 29 août sous un beau temps et une relative douceur qu’une trentaine de SAS-lers. Dès l’arrivée sur le parking, lieu du rendez-vous, nous découvrons tout de suite des styles bien distincts.

Deux parcours Le programme de cette année proposait deux parcours: - La petite boucle adaptée aux moins sportifs: 16 km de montée régulière jusqu’au Sappey, suivie d’un long plat montant et de la descente sur la Muraz. - Le Grand parcours long de 30km au départ de La Muraz via Cruseille pour arriver à la Croisette (Salève). La première partie du parcours avait l’avantage d’être commune aux 2 parcous. Suivi d’un dîner à l’Auberge des montagnards ouvert spécialement pour le SAS.

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Les SAS-lers affutés comme des athlètes que nous imaginons aussi ajustés que leur tenue, munis des vélos derniers cris, ultra léger, carbone… avec ou sans moteur? Les un peu moins affutés, qui révisent encore une fois le parcours sur le GPS de leur Iphone avec une pointe d’anxiété. Ceux qui se laissent finalement convaincre de faire la grande boucle qui une fois avec les amis semble bien moins infranchissable! * Sous les regards ébahis de tous, trois charmantes membres du comité du SAS Genève avaient choisi de venir déguisées en tenue champêtre, le stamm étant en fait une belle occasion de faire une petite balade à l’air pur de la campagne.

En un instant, oubliée la course à la performance, les discussions sur les vélos High tech se sont effacées: Alix Marxer, Louise Brunisholz et Elina Neyroud avaient délibérément choisi les vélos de ville «old style» lourds, avec un minimum de vitesse et du coup tous se demandaient comment pédaler avec des chaussures compensées de 10cm de haut ou si demoiselles pensaient se changer pour ne pas trop distraire les automobilistes! * Comme toujours d’un coup d’un seul le départ est donné, dans la bonne humeur mais avec bien évidemment l’esprit amical et compétitif. Sur les skis, il est quelquefois possible de faire en faisant appel à l’expérience sur un vélo, seul l’entraînement fait la différence. Certains sont partis la tête dans le guidon comme au départ d’un contre-la-montre et ont rapidement dû se rendre à l’évidence qu’il n’était pas possible de continuer à un rythme d’étape du tour de France, d’autres salsers peuvent te-

nir le rythme et c’est tout à leur honneur. Ils nous ont uniquement laissé voir le talon de leurs chaussures avant de disparaître et avaler les 30 kilomètres en quasiment moins de temps que la fameuse «petite boucle». * Alix, Louise et Elina n’avaient en fait pas vraiment prévu de parcourir l’ensemble des 16km de la pe-


Seksjoner Sektionen Sections

Stamm musée Patek Philippe, 16 septembre 2010

Visite de l’exposition «Le Miroir de la séduction» Le rendez-vous était donné, jeudi 16 septembre à 18h00 précise. A la demande Serge Neyroud, Philippe Stern a généreusement accepté de nous faire visiter le Musée Patek Philippe avec l’exposition exceptionnelle «Le Miroir de la séduction» juste après les horaires habituels d’ouverture.

C’est entourés et documentés de guides expérimentées, qu’une quarantaine de Saslers ont pu admirer la collection de paires de montres «chinoises», exceptionnellement rassemblées un musée grâce à la passion de collectionneur et aux relations de Philippe Stern. Nous avons tous été impressionnés par l’esthétisme, la complexi-

Olivier Brunisholz (à gauche) et Philippe Stern. CJa

té et la richesse de ces pièces d’horlogerie destinées au marché chinois. Les montres étaient toutes réalisées par paire, l’une

étant le reflet de l’autre. Après une visite détaillée de l’exposition temporaire, nous avons effectué une visite rapide de l’ensemble du musée retraçant l’histoire et l’évolution de l’horlogerie comme de la marque Patek. Nous avons découvert la course aux complications donnant naissance à des pièces dont seul la muséographie interactive du lieu a pu nous dévoiler quelques les secrets. A 19h00 précises, pour des raisons d’assurance les espaces d’exposition du musée doivent être vidés de tous visiteurs. Après l’exceptionnelle visite VIP, Philippe Stern avait prévu en plus un apéritif dans une salle de réception située au sous sol du Musée, où nous avons pu échanger nos impressions sur la visite et questionner le maître des lieux.

Sur les vélos de ville (de gauche): Alix Marxer, Elina Neyroud et Louise Brunisholz. CJa

Bien évidemment et comme dans tous stamms, nous avons prolongé la soirée en partageant un dîner très convivial. Carole Jauffret SAS Genéve

tite boucle mais l’esprit d’équipe, une petite aide dans les montés les plus difficiles et la bonne humeur ambiante petit à petit les kilomètres ont passé. Nous avons bien distrait les automobilistes peu habitués à voir ce style de cycliste sur la route ! Seule entorse à l’esprit sportif du stamm, les demoiselles n’avaient pas oublié de prendre de quoi s’hydrater… c’est ainsi que

nous avons dégusté un verre de vin rosé avant de replonger dans la vallée. * Au final, les acteurs des 2 tracés se sont retrouvés dans un timing quasiment parfait pour partager un très convivial souper. Carole Jauffret

Les stamms «AH» 2010 Après deux saisons de stamms bien pauvres au SAS Genève, Serge Neyroud a repris en mains le programme 2010/2011 et nous propose quasiment un stamm «AH» par mois sur toute la saison. Voici quelques articles relatant les stamms d’automne. Red

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Stamm à Tartegnin – Rencontre AH Genève / Lausanne, 5 octobre 2010

La dégustation dans l’effervescence des vendanges Cette année, le traditionnel stamm AH au domaine viticole de Claude Berthaudin, avait revêtu un caractère spécial. Le hasard du calendrier et la maturité du raisin a voulu que nous ayons la chance de tomber en pleines vendanges.

Christian Gabus et François Tissot.

La simple dégustation s’est de ce fait transformée en visite guidée détaillée sur le processus de mise en cave du raisin. Nous avons ainsi pu découvrir le fonctionnement des nouvelles in­stallations permettant de passer de la grappe de raisin au précieux nectar! Chaque détail de l’installation étant pensé pour bichonner les grains tout en les triant délicatement et de ce fait obtenir au final le

Bertrand Siffert (SAS FR), Lionel Schurch et Carole Jauffret. SA

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meilleur «jus». La cave Berthaudin compte d’ailleurs quelques vin primés dont: Clos du Roussillon rouge Tartegnin Grand Cru 2007 médaille d’or au grand prix du vin suisse. Un concours de dégustation Au même moment, entourés des cuves attendant d’être remplies, les discussions entre SAS-lers allaient bon train. Chaque année, Claude Berthaudin nous prépare un concours de dégustation: années, crus, cépages, pourcentage d’assemblages, etc... sont passés au crible par des SAS-lers étonnamment très appliqués. Le vin est un sujet extrêmement sérieux et d’ailleurs l’objet de nombreuses et interminables discussions tout au long de l’année pour certains. Nombreux actifs et candidats Question d’honneur et de récompense, l’esprit compétitif se réveil et chacun reprend un verre pour être sûr de son impression première. Une fois les bulletins réponses récoltés, les nombreux SAS-lers des sections Genève et Lausanne, avec pour chef de file leurs présidents respectifs: Alix Marxer (SAS GE) et Andrea Gabus (SAS LA) accompa-

gnés de nombreux actifs et candidats se sont dirigés dans un désordre relatif (à pied) vers le centre de Tartegnin. L’ambiance surchauffée C’est dans l’ambiance surchauffée du petit carnozet, autour de la première fondue de la saison, que nous avons «fébrilement» attendu que le vainqueur du concours de dégustation soit désigné. Au final, Lionel Schurch a bluffé les experts.

«

Le vin est (...) l’objet de nombreuses discus­sions tout au long de l’année pour certains.»

Il est le seul à avoir trouvé la combinaison quasi exacte d’assemblage de cépages du vin «mystère». Que ce soit le hasard ou le talent peu importe, le premier prix était bien évidemment une belle bouteille. Nous tenons à remercier Claude pour l’organisation toujours aussi parfaite; nous sommes impatients de se retrouver l’année prochaine! Carole Jauffret


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Nachruf Nécrologie Nekrolog

Beda Murer († 1. August 2010)

Ein kreativer und liebenswürdiger Freund Beda Murer hat uns am 1. August 2010 für immer verlassen. In den Medien und auch in der letzten Ausgabe SAS-Magazins wurde darüber berichtet. Hinweis Die Berichterstattung im SASMagazin 79 über den Unfalltod von Beda Murer erfolgte aus Anlass der Aktualität und der grossen Wellen, die dieser Unfall warf. Der Nachruf folgt nun mit etwas Distanz zu den Ereignissen in dieser Ausgabe. Red

Ich habe Beda 1983 an der Uni Fribourg kennengelernt. Schnell wurden wir Freunde und bald wurde er Mitglied in der Sektion Fribourg. In seiner 25-jährigen Mitgliedschaft war Beda ein sehr aktiver SAS-ler. Er nahm teil an unzähligen Anlässen im In- und Ausland. Er liebte den «Esprit SAS». Hier konnte er seinen Wettkampfgeist und Ehrgeiz ausleben. Auch vom Pentathlon war er fasziniert. Als sehr schlechter Schwimmer raffte er sich auf und nahm sogar Schwimmstunden, um sich zu verbessern. Den Skating-Stil erlernte er ebenfalls «nachträglich» (von seinem Schwa-

Herkunft

«Daniel Düsentrieb aus dem Toggenburg» Beda Murer wurde 1961 als ältester Sohn einer Metzgersfamilie in Alt St. Johann geboren. Die Jugend verbrachte er zusammen mit vier Geschwistern im Toggenburg, wo sich auch seine Liebe zu den Bergen und zum Skifahren entwickelte. Schon mit zwölf Jahren musste er zu Hause anpacken und fuhr mit Moped und Anhänger zu den weit verstreuten Bauernhöfen im Umland, um ihnen Produkte aus dem Hause Murer anzubieten. Nie kam er mit leeren Händen nach Hause. Diese frühe Erfahrung und der unbändige Wille, «es an die Spitze zu schaffen», war die Grundlage für seine spätere Entwicklung zum Unternehmer.

ger, einem ehemaligen BiathlonSpitzenläufer). Bedas grosse Leidenschaft und Stärke war und blieb jedoch das Skifahren: Bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr bestritt Beda für die Auswahl des OSSV Skirennen. Noch als AH profilierte er sich als hervorragender Wettkämpfer, der sich selbst mit aktiven Rennläufern messen konnte. Als Beispiel sei hier der Riesenslalom am Pentathlon 2008 angeführt, welchen er mit absoluter Laufbestzeit gewann. Im SAS sehr entspannt In Gesellschaft war Beda ausserordentlich unterhaltsam, witzig und kontaktfreudig – manchmal auch ein bisschen verrückt. Gerne stand er im Mittelpunkt, schaffte sich jedoch mit seiner extrovertierten und direkten Art nicht nur Freunde. Auf unseren gemeinsamen Fahrten zu SAS-Anlässen zeigte er jeweils seine entspannte Seite. Da konnte er sich selber sein und jeweils stundenlang und mit viel Phantasie von seinen Erlebnissen und Erfolgen erzählen. Trotzdem war er ein Mensch, der auch über sich selber lachen konnte. Mehrmals Glück im Unglück... Beda war ein mit viel Mut ausgestatteter Lebemann, der auch gerne Grenzen auslotete. Mehrmals hatte er Glück im Unglück. Das eine Mal explodierte neben ihm ein selbst-

entwickelter Granulat Extruder, das andere Mal überschlug er sich mit seinem Wagen (entstieg dem Wrack jedoch wie durch ein Wunder unverletzt....) ...aber nicht immer Nicht nur bei seinem Unfalltod am 1. August 2010, sondern bereits anfangs 2010 verlor ihn sein Schutzengel aus den Augen: Während eines Skitrainings bei schlechter Sicht verletzte er sich an der Schulter schwer. Der aktive Skirennsport war für Beda damit in weite Ferne

«

Beda war ein Mensch, der auch über sich selber lachen konnte.» Charles von Wurstemberger

gerückt. Nach solchen Tiefschlägen zog er sich jeweils zu seiner Familie ins Toggenburg zurück, wo er bei seinen Nächsten Mut und neue Kraft holen konnte. Wir verlieren in Beda nicht nur einen guten Freund, sondern auch eine sehr kreative und liebenswürdige Persönlichkeit. In seinem viel zu kurzen Leben hat er dank seines Charismas, seiner Kontaktfreudigkeit und seiner Energie viel bewegt, vor allem aber auch viel erlebt. Charles von Wurstemberger

Ab 1994 entwickelte Beda zusammen mit einem Partner einen neuartigen, biologisch abbaubaren, CO2-neutralen Werkstoff, woraus sich Blumentöpfe produzieren liess. Eine Regionalzeitung gab ihm darauf den Übernamen «Daniel Düsentrieb aus dem Toggenburg». Nach seinem einfachen Motto «Napac rein, Plastik raus» produzierte seine Firma über die Jahre mehr als 30 Millionen Blumentöpfe, die in die ganze Welt vertrieben wurden. In der Folge erhielt die Napac mehrere schweizerische Innovationspreise. Noch im Oktober 2009 fuhr Beda zusammen mit Bundesrätin Doris Leuthard als Mitglied der Schweizerischen Delegation an das Clean Tech Forum nach Stockholm und hielt dort eine Vortrag über biologisch abbaubare Werkstoffe. CvW Beda Murer am 29. SAS-Pentathlon im Jahre 2006. Ernst Schudel, www.fotogrindelwald.ch

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Nekrolog Nécrologie Nachruf

Peter «Pepe» Rüedi (1942-2010), Dr. med. / Facharzt für Urologie FMH

Er kannte jeden Berg, ja jedes Couloir! «Pepe» Rüedis Gastfreundschaft im Familienhaus in Davos Wolfgang war legendär. Unzählige SASler erlebten und genossen sie! Lieber Pepe... «...nach unseren Sturm-und-DrangJahren bei Skifahren und Festen, dann unserem Familienaufbau, einer intensiven Freundschaft auch zwischen unseren Kindern, haben sich unsere Wege getrennt – wir waren lange weg von Zürich und du bist später eine neue Ehe eingegangen. Dein Besuch bei uns in Elba im letzten Sommer, als deine Krankheit schon fortgeschritten war, hat uns sehr berührt, wir werden Deiner stets gedenken.» Claude

Allen SAS-lern, die zu Slalomtraining oder Rennen in Davos waren, stand es für Übernachtungen und tolle Feste immer offen. Fast jedes Winterwochenende wurde eine Schar junger wilder SAS-Rennfahrer beherbergt, und es gab jene sagenumwobenen mitternächtlichen MännerPyramiden. Pepe’s Skirennkarriere hat sich auf den Nüsslicup oder die ZHM (wenn sie in Davos durchgeführt wurde) beschränkt. Hingegen war es ein grossartiges Erlebnis, mit ihm Varianten- und Tourenskifahren zu gehen – er kannte jeden Berg, ja jedes Couloir in der Region.

Sehr starker Hockeyspieler Den Sommersport hat Pepe auch im Rahmen des SAS betrieben: viele Jahre war er Captain der Mannschaft SAS-ZH in der Unisport Meisterschaft, und an den internationalen GraMüZü-Turnieren gegen die Skimannschaften der Unis München und Graz. Pepes Stärken als Mittelstürmer und Goalgetter waren weit über die Landesgrenzen bekannt und vor allem gefürchtet. Die Sportbegeisterung von Pepe hat sich später auf das Eishockey ausgedehnt, wo er in der Mannschaft des Akademischen Eishockeyclubs als Captain und beinharter Verteidiger agierte. Das Eishockey hat sich mehr und mehr zum zentralen Familiensport entwickelt. Kinder und Enkel (Buben und Mädchen) spielen heute mit Begeisterung in diversen Mannschaften.

Immer für Patienten da Neben Sport und Familie hat Pepe seine Urologie-Praxis in Zürich aufgebaut. Als Arzt und Chirurg, der sich viel Zeit für die Patienten nahm, hat er die Praxis vor einigen Jahren an seinen Sohn Christian übergeben können, aber weiterhin in reduziertem Masse mitgearbeitet. Schicksal tapfer angenommen In dieser Zeit fing auch eine Krankheit an ihn zu schwächen. Als er dann das Verdikt ALS in diesem Frühjahr erfuhr, hat er sein Schicksal mit grosser Tapferkeit und Nüchternheit angenommen, seine Familien- und Nachfolgeangelegenheiten geregelt. Als die Behinderungen und Schmerzen für ihn und seine Nächsten untragbar wurden, setzte Pepe seinem Leben am 26. Juli 2010 ein Ende. Claude Brichet Annonse Publicité Werbung

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Der SAS auf dem Alphubel, 10./11. Juli 2010

Blinde Touristen liessen SAS-ler in Schock fallen

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Nur glückliche Gesichter auf der Alp (oben) und auf dem Gipfel (links). Krz

Es war eine wunderbare Tour, doch nach einem groben Fehltritt (ins Fettnäpfchen) sass der Schock tief. Skitouren 2010/2011 Sa. 15.1 2011: Skitour Glatten (2405 m.ü.M), Anmeldung bis spätestens 3.1.2011; Sa/So 19./20.3.2011: Skitouren in Bivio (Anmeldung: bis 15. 1.2011); Fr.-So. 8.10.4.2011: Schwerpunkttour Bishorn (4153 m.ü.M.), Anmeldung bis 4. 3.2011; Sa./So. 2./3. 7.2011: Sommertour Weissmies (4023 m.ü.M.), Anmeldung bis spätestens 26.5.2011; 15.10.4.11.2011: Erlebnis Patagonien: Expedition und Trekking um Fitz Roy und Cerro Torre, Voranmeldung bis spätestens 31. Dezember 2010. Auskunft & Anmeldung: Interessenten melden sich bei Christoph Jezler, jezler@nplaw.ch

Alix Marxer, Präsidentin des SAS GE, und ihre fein nuancierten Tenuanpassungen. zVg

Bewährte Kräfte der SAS-Alpin Gruppe verliessen unter Leitung von Jürg Schweizer um 4:00 Uhr bei Dunkelheit die Täschhütte mit dem Ziel, einen der leichtesten Viertausender der Alpen zu besteigen. Nur bewährte Kräfte? Hélas, da ist doch ein neues Gesicht darunter: Alix, die Präsidentin des SAS Genève, ist mit von der Partie, sozusagen auf Schnuppertour. Leichter 4000-er? Ja und nein – die Tour führte nicht über den leichten Aufstieg aus der Skiregion von Saas Fee, sondern über den beschwerlichen Aufstieg aus dem Mattertal auf den Gipfel. Der folgenschwere Fehltritt Der Hüttenaufstieg am Vortag war angenehm. Bemerkenswert ist einzig, dass eine Gruppe von Touristen beim unsichern Laufen über Felsbrocken von hinten überholt wurde. Auf den wohlmeinenden Hinweis des Chronisten, dass man in schwierigem Gelände primär mit den Augen marschieren müsse, bemerkte eine Begleiterin der Gruppe trocken, dass es sich um blinde Touristen handle. Tief betroffen von diesem Tritt ins Fettnäpfchen drückte der Chronist

seine Bewunderung für die Lebensund Bewegungsfreude dieser behinderten Menschen aus. Auch der Aufenthalt in der Täschhütte war angenehm; der SAS-Gruppe wurde ein eigener Schlafraum und den beiden Damen ein «chambre séparé» zugewiesen. Der Chronist verzeichnete lediglich, dass der Benchmark der schnarch- und gerüchefreien Nachtruhe der letztjährigen Tödi-Tour nicht ganz erreicht wurde. Ein Schnarcher musste mitten in der Nacht mittels brutalen Scheinwerferlichtes aus der LEDStirnlampe zur Ruhe gebracht werden. Er drehte sich zur Seite und gab bis zur frühen Tagwache erfreulicherweise keine störenden Geräusche mehr von sich. Abwechslungsreicher Aufstieg Die fünf Stunden des Aufstiegs waren – anders als bei der TödiTour – abwechslungsreich, und das Prachtwetter mit hochsommerlichen Temperaturen (T-Shirts auf 4206 m.ü.M.) trug das Seine zu einem unvergesslichen Hochgebirgserlebnis bei. Allerdings erreichte der Bergführer aus dem Wallis nicht unbedingt SAS-lerisches Niveau, fiel er doch bei jeder Kleinigkeit, die seinen Marschrhythmus unterbrach, ins Nörgeln: Seien es die

prähistorischen Steigeisen des SAS-lers im AHV-Alter, welche mitten im Aufstieg zu reparieren waren, oder seien es die häufigen Tenuewechsel der Genferin ausserhalb der Marschhalte – Noblesse oblige. Pièce de résistance war die steile, vereiste Gipfelflanke, welche aber mit Seilsicherung problemlos überwunden werden konnte. Vom Gipfel bot sich eine überwältigende Rundsicht auf praktisch alle 37 Viertausender in der Umgebung: Von der Monte Rosa übers Breithorn, Matterhorn, Obergabelhorn, Weisshorn und den Dom bis zur Mischabelgruppe und wie die vielen Gipfel alle heissen. Der Abstieg gestaltete sich im weichen Sommerschnee eher als mühsam, aber auch hier wurden wir durch die prächtige hochalpine Gebirgslandschaft, die wir passierten, mehr als entschädigt. Wie kommen mehr Junge? Zum Abschluss der grossartigen Tour ging es noch darum, beim gespritzten Weisswein – standesgemässer Champagner war leider nicht erhältlich – Jürg für die Leitung der Tour und der SAS-Alpinstiftung für den finanziellen Beitrag bestens zu danken und festzustellen, dass eine Ergänzung der Gruppe mit jungen Kräften sehr wünschbar wäre. Die Präsidentin des SAS Genève bemerkte, dass das Alpinismus-Programm trotz Vorankündigung durch den Alpinchef in der Romandie und unter den Jungen nicht bekannt sei. Zudem werde die entsprechende Information auf der sich aktuell in bedauernswertem Zustand befindlichen Webseite des SAS nicht gelesen. Sie empfahl, die Information über die SAS-Touren unter den Jungen zukünftig auf geeignete Weise zu verbreiten. Jürg versprach, sich dafür einzusetzen. Alors les jeunes, bougez vos fesses! Ueli Stüssi P.S. Die Präsidentin des SAS Genève bestieg in der Zwischenzeit noch das Rimpfischhorn (Aufstieg 6 Stunden), die Aiguilles Rouges (Schwierigkeitsgrad 5c) und die Jungfrau.

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Impressum

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3.-5. Dezember 2010 Season Opening (Zermatt) 18.-19. Dezember 2010 U-Games alpin (Schönried) 22.-23. Januar 2011 SAS Cup FR/GE (Jaun) 16.-20. Januar 2011 Anglo-Swiss (St. Moritz) 27. Jan. - 6. Feb. 2011 Universiade (Erzurum/TUR) 5.-6. Februar 2011 SAS Cup ZH (Lenzerheide) 12.-13. Februar 2011 SAS Cup BE/BS (Saanen) 26.-27. Februar 2011 U-Games nordisch (Feutersoey) 28. Februar - 6. März 2011 Norge-Suisse / AH-Woche (Oslo & Norefjell / NOR) 4.-6. März 2011 4. Amateur Interclub Championship (Wengen) 25.-27. März 2011 Pentathlon (Grindelwald) 2. April 2011 SAS Cup LA / Season Closing (Villars) 18. Juni 2011 DV / Zentralfest (Zurich)

Roland Kuhny Linkweg 9 3052 Zollikofen

Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitivement au délai de rédaction. Ces informations sont au status provisoire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition.

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS. Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA Redaktion Rédaction Redaksjon

Redaktion SAS-Magazin c/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 Fon: 041 220 03 17 6006 Luzern sasmagazin@sas-ski.ch

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Wir wünschen Ihnen

schöne, unvergessliche

Momente im Schnee. Gerne sind wir auch hier für Sie da.


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