ChrisCare 4/2015 Vorschau

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Magazin für Christen im Gesundheitswesen 4/2015

Mit Schmerz leben

ChrisCare

ChrisCare

Mit Schmerz leben leben Mit Schmerz GEKRÜMMTE FRAU

SEGNUNG

T TEN E P KOM END R E I R I INSP AH N S I X PRA

DIAGNOSEN

GLOBAL MENTAL HEALTH BERÜHRUNG PATRONENKREUZE TOTAL PAIN SYMPTOME KRAFT

AUFRICHTEN HERAUSFORDERUNG PSYCHOSOZIALER SCHMERZ MEHRDIMENSIONAL HERZENSANLIEGEN

November 2015 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) SFr. 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381


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INHALTSÜBERSICHT

SS. 4 SS. 5 SS. 6 SS. 7 SS. 10 SS. 12 SS. 13 SS. 16 SS. 18 SS. 19 SS. 22 SS. 24 SS. 26 SS. 28 SS. 32 SS. 35 SS. 36 SS. 39 SS. 39 SS. 40 SS. 42

Patronenkreuze Wenn die Seele weh tut Unerträglich Lehrt Not beten? Ich kann nicht mehr! Zeichen setzen Psychiatrie am Abgrund Ewiges Leben? Persönlich für Sie Schmerz in der Palliativsituation Blickpunkt Schmerz – ein mehrdimensionales Phänomen Segnungs-Gottesdienst Schmerz lass nach Wo treffen Sie Christen, die vom Fach sind? Für Sie gelesen Nachrichten Termine Kleinanzeigen Impressum Hier rät Dr. Rottweil!

Inhal t

Redaktionskreis: Friedhilde Bartels (Hamburg), Pflegedienstleitung, Medizinisch-Geriatrische Klinik, Albertinen-Haus, Albertinen-Krankenhaus / AlbertinenHaus gGmbH, Hamburg; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare; Bettina Gundlach (Aumühle), Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vor-

stand Christen im Gesundheitswesen (CiG); Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG; Prof. Dr. rer. cur. Annette Meussling-Sentpali, Professorin Pflegewissenschaft, OTH Regensburg; Andreas Rieck (Stuttgart), Referent im Bereich Weiterbildung, Marienhospital Stuttgart; Dr. med. Georg Schiffner

(Aumühle), Chefarzt Geriatriezentrum Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand, Hamburg, Vorsitzender CiG; Pastoralreferent Bruno Schrage (Köln), Dipl.

Theologe, Dipl. Caritaswissenschaftler, Referent für Caritaspastoral im Erzbistum Köln; Kathrin Städler (Havelberg), Religionswissenschaftlerin und Krankenschwester; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika Windsor (Zwochau), Anästhesistin, palliative care

Fachbeirat: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Kassel), Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende des Evangelischen Berufsverbandes Pflege; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. Ralf Dziewas (Bernau), Professor für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. theol. Astrid Giebel (Berlin), Diplom-Diakoniewissenschaftlerin, Pastorin, Krankenschwester, Theologin im Vorstandsbüro der Diakonie Deutschland-Evangelischer Bundesverband; Dr. med. Martin Grabe (Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti (Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach), Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin); Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. Heinrich-Christian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark (Blankenburg), Chefärztin Klinik für Geriatrie und Innere Medizin; Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft; Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen


EDITORIAL

4/2015 CHRISCARE

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Liebe Leserin, lieber Leser, Viele fühlen sich überfordert. Die Flüchtlinge, die es in den Lagern in der Türkei oder Jordanien nicht mehr aushalten und sich auf den Weg nach Deutschland machen. Die Freiwilligen, die sich in Bayern und an vielen anderen Orten für eine großartige Willkommenskultur einsetzen. Die Politiker, die von allen Seiten unter Druck geraten. Und das Gesundheitswesen? Wie wird sich die große Zahl an Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsländern Afghanistan und Syrien auf die medizinische Versorgung auswirken? In einer in diesen Tagen veröffentlichte Untersuchung aus Dresden1 zeigt sich, dass 50 % der Flüchtlinge an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Die Folgen von Krieg und unmenschlicher Politik mancher Länder werden die Menschen noch lange begleiten und die Mitarbeiter im Gesundheitswesen herausfordern. Mit den Flüchtlingen kommen viele Menschen in unser Land, die eine religiöse Sensibilität mitbringen. Sie haben erfahren, dass Schmerz sich nicht nur auf körperliches Leid beschränkt. Und sie erinnern uns daran, dass nicht alles machbar ist. Wir sind in vielem auf Gottes Segen angewiesen. In existentiellen Krisen wird die Hilfe Gottes oft deutlicher sichtbar. Das verbindet Menschen mit chronischen Schmerzen mit den Flüchtlingen. Sie wissen – bei aller Bedeutsamkeit medizinischer Fortschritte und unterstützender Hilfe – um die Grenzen menschlicher Möglichkeiten. Viele von ihnen sind überzeugt, dass wir zusätzlich auf Gottes Hilfe bauen können. Als Christen in Gesundheitsberufen haben wir die Chance, mit unseren Patienten zu erfahren, dass Hilfe von oben möglich ist. In dieser Ausgabe gehen wir unter anderem der Frage nach, welche Bedeutung religiöse Einstellungen für die Schmerzbewältigung haben können. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf diesen Aspekt und die anderen Beiträge dieses Heftes reagieren und uns schreiben (www.chriscare.info). Der Austausch mit Ihnen ist uns wichtig. Ihre Dr. med. Georg Schiffner, Chefarzt Geriat-

Prof. Dr. rer. cur.

riezentrum Wilhelms-

Annette Meussling-

burger Krankenhaus

Sentpali, Professorin

Groß-Sand, Hamburg,

Pflegewissenschaft,

Vorsitzender CiG

OTH Regensburg

P.S.: Es sind nur noch wenige Monate bis zum nächsten Christlichen Gesundheitskongress (14. – 16. April 2016 in Kassel). Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen. Schauen Sie sich das Programm an und melden Sie sich schon jetzt an, um den günstigen Frühbucherpreis zu nutzen.

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DOI: 10.1038/MP.2015.164


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