Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Mit Beiträgen von Monika Abendstein, Christoph Achammer, Walter Angonese, ARTEC Architekten, Christian Aste, Atelier 5, Walter Bohatsch, Clemens Bortolotti, Andreas Braun, Hans Dragosits, EOOS, Barbara und Dietmar Feichtinger, Rudolf Finsterwalder, Tony Fretton, Gerhard Fritz, Reinhard Gassner, Peter Gaugg, Karl Gostner, Christopher Gruener, Marina Hämmerle, Nicole Hohmann, Dora Iliova, Stefan Isser, Sabina Kaeser und Thomas Hauck, Andreas Koop, Brigitte Kowanz, Peter Lorenz, Josef Margreiter, Tilmann Märk, Peter Mayrhofer, Walter Niedermayr, Christine Oppitz-Plörer, Dominique Perrault, Marie-Luise Pokorny-Reitter, Thomas Posch, Norbert Prommer, Mario Ramoni, Sigi Ramoser, Angelika Schafferer, Michael Scherer, Thomas Schlechter, Nikolaus Schletterer, Hanno Schlögl, Andrea Sommerauer, Jörg Streli, Marina Treichl, Dieter Tuscher, Herwig van Staa, Claudia Wedekind, Lois und Franziska Weinberger, Walter Wiedenbauer und Tom Zabel.


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Call for papers Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und tirol! Im Jahr 1994 begann mit einem Vortrag von Friedrich Achleitner die öffentliche Geschichte von „aut. architektur und tirol“ (damals „Architekturforum Tirol“). Anlass genug heuer „unser“ 20-jähriges Jubiläum mit einem vielfältigen Veranstaltungs-, Ausstellungsund Festprogramm zu feiern. Wir laden Sie/dich ein, eine Anekdote aus den letzten 20 Jahren zu erzählen, die einen Einblick in ihre/deine „Beziehung“ zum aut vermittelt oder ein persönliches Statement wie einen reflexiven Text zur Geschichte vom „aut. architektur und tirol“ abzugeben. Die Texte, Fotos oder Skizzen können an eine Begegnung, eine Ausstellung, einen Vortrag, eine Publikation, eine Besprechung oder eine Diskussion geknüpft sein, die Sie/dich bewegt, erstaunt, fasziniert, vor den Kopf gestoßen oder angestoßen hat. Alle Beiträge werden in einem Lesebuch aufliegen, das den BesucherInnen während der 20-Jahr-Ausstellung im Herbst 2014 zur Verfügung steht. Eine Auswahl an Texten wird in das Programm des Festabends und einzelne Beiträge in der Sondernummer der aut: info eingewoben, die die Geschichte des „Architekturforums Tirol“ zum „aut. architektur und tirol“ im Adambräu dokumentieren und nacherzählen wird. Wir bitten Sie/dich auf einer DIN A4 Seite Ihr/dein „Momentum“ mit Worten, Skizzen, Zeichnungen oder Fotos festgehalten als .pdf an office@aut.cc zu senden. Abgabeschluss des Beitrages bis spätestens 28. Mai 2014. Wir freuen uns auf Ihr/dein Momentum! Ihr/Dein Team von aut. architektur und tirol


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Call for papers Dear Ladies and Gentlemen, dear friends of aut. architektur und tirol! In 1994 the public tale of aut. architektur und tirol (then Architekturforum Tirol) began with a lecture by Friedrich Achleitner. Reason enough to celebrate “our” 20 th birthday with a varied programme of events and exhibitions. For this reason and to gain insights into your biography with “us” we invite you to hand in a personal statement, to tell an anecdote from the past twenty years or to write a reflexive text. The texts, photos or sketches can be linked to an encounter, an exhibition, a lecture, a publication, a meeting or a discussion, that moved, surprised, fascinated, alienated or stimulated you. All contributions will be collected in a reader, which will be available to the visitors during the 20-year-anniversary-exhibition in autumn 2014. The plan is to integrate some of the texts into the programme of the celebrations, as well as including individual contributions into a special edition of aut: info, dedicated to the development from Architekturforum Tirol to aut. architektur und tirol at the Adambräu. We kindly ask you to submit your “Momentum” in words, as a sketch, a drawing or photos on a DIN A4 page as pdf. document at momentum@aut.cc. Contributions are to be submitted until May 28 th 2014. We are looking forward to your Momentum! Your team from aut. architektur und tirol


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Betreff: momentum Datum: Dienstag, 14. Oktober 2014 12:42 Von: Monika Abendstein <monika.abendstein@bilding.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

back to the roots, lg mo

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- bilding Kunst und Architekturschule fĂźr Kinder und Jugendliche (ehemals KUNSCHTschule) Leitung: Mag. Arch. Monika Abendstein Postadresse: c/o aut. architektur und tirol, lois welzenbacher platz 1, 6020 innsbruck h +43.699. 12 84 79 37 monika.abendstein@bilding.at <mailto:info@bilding.at> ZVR-Nr 76 95 26 722


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol 20 Jahre aut – Momentum – Moni Abendstein Sommer 2006 – zwischen dem Adambräu und der kleinen Kirche der Karmelitterinnen tat sich eine große, wilde Brache auf. Reste von Mauern, durchlässige Bretterzäune, vereinzelte Steinhaufen, kleinen Gruben und im Süden eine grün überwucherte Ziegelwand eines angrenzenden alten Gebäudes gaben dem Areal den Charakter eines Niemandslandes. Astrid und ich entwickelten gerade das erste Sommerprogramm für Kinder – was lag da näher, als diesen zukünftigen, noch unbestimmten, „alles ist möglich“ Bauplatz in einen architektonischen Sandspielkasten in Großmaßstab zu verwandeln. Ein Mischauto voll Sand, ein Wasserschlauch, Schaufeln, Kübel, Drahtgitter, Holzbretter und 30 Kinder mehr war nicht notwendig, um aus einer Brache eine prachtvolle, fantastische Baulandschaft entstehen zu lassen. Der Sandspielkasten wurde ein Leitbild in meiner Arbeit im aut. Seit damals darf ich graben, freilegen und aufbauen. Ich darf in den Vorstellungswelten der Kinder nach deren kreativen Potenzialen suchen, immer wieder vom vielfältigen Ideenreichtum überrascht werden und mit einfachen Mitteln helfen, einer räumlichen Idee Gestalt zu verleihen. Was mit Graben im Sand begann, wird nun, nach 8 Jahren, reales Bauen in 1:1. Wäre ich ein Kind, würde mich das nicht überraschen, denn es scheint wie eine logische Folge zu sein im Entwicklungsprozess der Architekturvermittlung im aut. Tatsächlich ist es aber ein wahrer Glücksfall, den ich keineswegs erwartet habe. Rückblickend gesehen aber ist eines klar. Das aut ist für mich ein Ort mit allem, was es braucht, um Neues aus Vorhandenem entstehen zu lassen. Durch das aut und vor allem durch Arno erhielt ich eine Basis, ein Grundgerüst, in dem ich Raum an Raum fügen durfte, deren Anordnung, Dimension und Materialität ich immer wieder überprüfen und weiterentwickeln konnte, sodass nun ein selbsttragendes, eigenständiges Konstrukt entstehen wird. Mit „bilding“ der Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche hoffe ich, dass ich ein ähnliches Biotop aus gedanklicher Freiheit, Vertrauen in die eigenen Gestaltungsfähigkeiten und Solidarität und Wertschätzung in der Gruppe schaffen kann, so wie ich es im aut kennen lernen durfte. Danke dem aut, dem Team und vor allem dir Arno Moni

Monika Abendstein


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Betreff: FW: AUT MOMENTUM Datum: Mittwoch, 04. Juni 2014 17:07 Von: Arno Ritter <arno.ritter@aut.cc> An: Marina Treichl <marina.treichl@aut.cc>

‐‐‐‐‐‐
Weitergeleitete
Nachricht
 Von:
"Dr.
Barbara
Achammer"
<barbara.achammer@inode.at>
 Datum:
Wed,
4
Jun
2014
13:07:18
+0200
 An:
Arno
Ritter
<arno.ritter@aut.cc>
 Cc:
Christoph
Achammer
<christoph.achammer@atp.ag>
 Betreff:
AUT
MOMENTUM
 
 Hallo
Arno,

 anbei
sende
ich
Dir
die
Gedanken
meines
Mannes
zum
Jubiläum.
 Falls
Du
noch
etwas
brauchst...bitte
jederzeit
melden.
 Anbei
auch
ein
Foto,
das
man
verwenden
kann.
(ATP)

Liebe Grüße Barbara


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Artikel AUT Univ.-Prof. Christoph M. Achammer ATP architekten ingenieure, Technische Universität Wien Urbanität und Dichte, Nähe und Sympathie Meine erste Berührung mit dem aut - vor fast 20 Jahren - war die Bitte, bei der Beschaffung eines flexiblen Ausstellungssystems irgendwie zu helfen. Dies ist mit Unterstützung einiger ausführender Firmen dann auch in kurzer Zeit gelungen, hat allerdings den damals Verantwortlichen im aut mehr Kritik als Lob eingebracht. Zu groß war damals offenbar die Distanz zwischen ATP, einem Corporate Office, und der engagierten Bewegung jener, die „wirklich Architektur“ machen wollten. Jahre später – die Revitalisierung des alten Adambräu-Areals und der Neubau des ATP-Firmensitzes war bereits voll im Gange – war immer noch keine Nachnutzung der nun endlich unter Denkmalschutz gestellten Welzenbacher-Gebäude gefunden. Nachdem alle Initiativen zur Schaffung eines Weiler-Museums im Sudhausgebäude gescheitert waren, musste eine Fall-Back-Option erarbeitet werden. Ein Kompromisskonzept, jenes unter weitgehendem Abbruch der Silostruktur in ein Bürogebäude umzuwandeln, stand bereits vor der Genehmigung. „Fünf vor zwölf” fand auf Initiative des damaligen Landeskonservators ein denkwürdiges Gespräch statt, das alle zukünftig Beteiligten (Universität, Stadt Innsbruck, aut-Verantwortliche sowie den damaligen Eigentümer) aufforderte, doch noch einmal über eine derartige Kombinationsnutzung nachzudenken. Dieser Nachdenkprozess war von Erfolg gekrönt und der Rest ist Teil der hier zu feiernden Erfolgsgeschichte. Letztere erlebe ich persönlich aber auch durch den Umstand, dass unser Innsbrucker Büro und die Führung der gesamten ATP-Gruppe das Privileg hat, in unmittelbarer Nachbarschaft des aut täglich ihrem faszinierenden Beruf nachgehen zu können. Begleitet wurde diese Entwicklung von einer schrittweisen Annäherung, die sich in einzelnen Beziehungen zu Freundschaften ausgeweitet hat. Nicht nur für mich persönlich, auch für mehr als 170 MitarbeiterInnen in Innsbruck, ist das ein Gewinn an Lebensqualität. Welchen schöneren Einzelbeweis gäbe es für den Zusammenhang zwischen Urbanität und Dichte, zwischen Diversität, Nähe und Sympathie, welche die Stadt erst zur Stadt machen?

Christoph Achammer


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Betreff: text für arno Datum: Montag, 01. September 2014 16:20 Von: Walter Angonese <info@angonesewalter.it> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

lieber
arno,
 

 anbei
mein
briefchen
an
dich
/euch.

skizzen
habe
ich
viele,
aber
diese
selbstinszinierung
bei
einer
festschrift
 gefällt
mir
nicht.

 

 was
soll
ich
texte
publizieren,
wenn
es
um´s
feiern
geht.
und
g’scheit
daherschreiben
können
andere
besser.
 

 wenn
du
ein
bildchen
brauchst,
dann
nimm
unsere
panoramaliege
für
die
ausstellung
in
chur
die
manfred
und
ich
 gemacht
haben.
welchen
bezug
hat
sie
zum
aut?
nun
wir
haben
dort
an“gesponnen“
und
in
chur
2012
 weiter“gesponnen“.

 

 

 panoramaliege
chur
 walter
angonese/manfred
alois
mayr
 ausstellung
2012
galerie
fasciati
chur
 

 foto
angonese

 

 im
zweifelsfalle
aber
ist
mir
lieber
du
nimmst
den
text
!
 

 wohlleben
aus
dem
sauftyrol
 

 lg
walter
 

 walter
angonese
architekt
 marktplatz

/
piazza
principale
6
 39052
kaltern
/
caldaro
(bz)
it
 t



+39
0471
965485
 m

+
39
340
6016048
 info@angonesewalter.it
<mailto:info@angonesewalter.it>

 

 walter
angonese
prof.arch.
 universitá
della
svizzera
italiana
 accademia
di
architettura

 atelier
angonese

 villa
argentina,
largo
bernasconi
 6850
mendrisio
ch
 t
+43
58
666
5756
 walter.angonese@usi.ch
<mailto:walter.angonese@usi.ch>

 

 

 

 PRIVACY:
 Im
Sinne
des
gesetzesvertretenden
Dekrets
vom
30.06.03
Nr.196
haben
Sie
das
Recht,
sich
jederzeit
der
gegenständlichen
Datenverarbeitung
zu
widersetzen.
In
 diesem
Fall
werden
Ihre
Daten
umgehend
aus
unserer
Datenbank
gelöscht.
Die
obige
Mitteilung
ist
ausschliesslich
für
den
angeführten
Adressaten
bestimmt.
Die
 unbefugte
Verwendung
dieser
Mitteilung
ist
verboten
und
könnte
strafrechtlich
verfolgt
werden.
Wer
diese
Mitteilung
irrtümlicherweise
erhält,
wird
um
die
 Vernichtung
derselben
gebeten
und
darum,
uns
dies
mitzuteilen.
 

 Lei
ha
il
diritto
ai
sensi
del
Dlgs
del
30
giugno
2003
n.
196
di
opporsi
gratuitamente,
in
qualunque
momento,
al
presente
trattamento
dei
Suoi
dati
personali,
 senza
alcun
pregiudizio
per
Lei.
In
tal
caso
veranno
tolto
immediatamente
i
suoi
dati
dalla
nostra
banca
dati.
Il
presente
messaggio
è
diretto
unicamente
al
 destinatario
sopra
indicato.
L'utilizzo
non
autorizzato
del
presente
messaggio
è
vietato
e
potrebbe
costituire
reato.
Chiunque
altro
riceva
questa
comunicazione
 per
errore
è
invitato
ad
informarci
immediatamente
ed
è
tenuto
a
distruggere
quanto
ricevuto.


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lieber
arno
!
 
 20
 jahre
 aut?
 aut
 eins
 und
 aut
 zwei!
 meister
 arno
 und
 die
 „immer
 netten“
 kolleginnen!
 an
 das
 aut
 eins
 in
 der
 erlerstrasse
 mit
 blick
 auf
 die
 museumstrasse
 erinnere
 ich
 mich
 noch
 sehr
 gut,
 an
 das
 stiegenhaus,
 welches
 vom
 hausdurchgang
 linker
 hand
 in
 die
 obergeschosse
 geführt
 hat,
 an
 den
 eingang,
der
mehr
an
eine
wohnungstür
erinnerte
und
nur
durch
ein
schild
auf
sein
inneres
verwies,
 an
 den
 langen
 gang
 mit
 den
 regalen,
 auf
 dem
 weg
 zum
 tisch
 und
 zu
 den
 büros,
 an
 den
 „verlängerten“,
 das
 wasser
 oder
 auch
 das
 gläschen
 wein
 welches
 man
 dem
 immer
 durstigen
 besucher
 aus
 dem
 süden
 vorab
 angeboten
 hat
 (wie
 übrigens
 immer
 noch).
 um
 dann
 im
 linken
 schwenk
den
ausstellungsraum
zu
erreichen.
ich
erinnere
mich
an
die
vielen
tollen
ausstellungen
die
 es
 schon
 im
 aut
 eins
 gab,
 an
 die
 der
 jungen
 engländer
 (insite‐out),
 an
 die
 „exlibris“
 oder
 die
 „scetches“,
wo
auch
wir
sauftyroler
eingeladen
wurden,
an
die
ausstellung
unseres
künstlerfreundes
 manfred
alois
mayr,
der
dem
aut
einen
fast
orientalisch
anmutenden
lichttouch
verliehen
hat.

 dann
 der
 umzug
 in
 den
 welzenbacher‐bau,
 den
 die
 „nordtiroler
 buam“
 rainer,
 erich
 und
 thomas
 („buam“,
das
ist
die
retourkutsche
an
erich)
ja
sehr
stimmungsvoll
auf
vordermann
gebracht
haben.
 erinnerungen
 an
 unsere
 gemeinsame,
 sehr
 kleine
 aber
 feine
 ausstellung
 zu
 ezra
 pounds
 selbstgezimmerten
möbeln;
wiederum
an
viele
tolle
ausstellungen
wie
jene
von
miller
maranta
oder
 an
die
beeindruckende
spurensuche
in
südamerika
von
günter
richard
wett.
schliesslich
dann
unsere
 ausstellung
 zu
 meinem
 fünzigsten!
 „mai“,
 wie
 wir
 hier
 sagen
 (hat
 nichts
 mit
 dem
 monat
 zu
 tun)
 hatten
wir
eine
„hetz“,
oder?
jedenfalls
„amol
eppas
ondorsch“!
ich
kann
mich
noch
genau
an
dein
 gesicht
erinnern,
als
wir
gemeint
haben,
wir
drehen
jetzt
das
„haus
um“.
dir
war
nicht
ganz
klar,
ob
 wir
dich
beim
„kreativen
blödeln“
(zitat
mayma)
auf
den
arm
nehmen
oder
einfach
schon
zuviel
wein
 getrunken
 hatten.
 „man
 geht
 eigentlich
 falsch
 ins
 aut
 hinein“
 befanden
 wir
 und
 sponnen
 (vergangenheit
von
spinnen)
daran
weiter,
bis
wir
wieder
„draussen“
(beim
eingang)
waren.
und
dass
 man
 im
 aut
 während
 der
 „ganzen“
 ausstellungsdauer
 wein
 trinken
 konnte,
 war
 auch
 „amol
 eppas
 ondorsch“.
 wir
haben
uns
im
süden
tirols
schon
mehrmals
gefragt,
ob
wir
denn
nicht
auch
ein
solches
aut
haben
 könnten
(du
weisst
ja,
hier
kauft
man
gerne
ein,
alles
was
auf
dem
kulturmarkt
zu
bekommen
ist)?
 und
 ob
 wir
 meister
 arno
 nicht
 mit
 viel
 „kost
 und
 logie“
 nach
 bozen
 locken
 könnten?
 dieser
 traum
 wird
sich
wohl
nicht
erfüllen,
denn
das
aut
soll
es
nur
einmal
geben,
so
wie
das
„moulin
rouge“
nur
in
 seiner
 originalversion
 funktioniert.
 und
 ein
 bisschen
 gesamttiroler
 patriotismus
 darf
 es
 dann
 auch
 noch
sein:
es
freut
uns,
dass
gerade
ein
wiener
den
anderen
wiener
kulturgranden
und
institutionen
 als
„störenfried“
paroli
und
stirn
zu
bieten
weiss.
 liebe
 „aut“lerinnen
 und
 „autl“ler,
 bewahrt
 euch
 eure
 leidenschaft,
 eure
 hohen
 ansprüche,
 eure
 vielfältigkeit,
 eure
 besonderen
 qualitäten.
 ich
 blicke
 sehr
 nostalgisch
 auf
 unsere
 budl‐gespräche
 im
 aut
zurück
(die
tradition
pflegen
manfred
und
ich
hier
weiter,
mitunter
auch
nur
alleine)
und
freue
 mich
auf
viele
weitere
tolle
ausstellungen
und
vorträge
bei
euch.
alles
gute
für
die
zukunft!
 herzlichst
walter

Walter Angonese


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Walter Angonese


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Momentum: (Dauer einer) Bewegung, Impuls Datum: Freitag, 29. August 2014 18:19 Von: richard manahl <goetz.manahl@artec-architekten.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>, bettina goetz <bg@artec-architekten.at>

Lieber Arno, wir freuen uns mit Euch über die ausserordentlich intensiven und produktiven zwanzig Jahre "aut"! Herzliche Grüsse und weiteres Einwirken wünschen aus Wien Bettina und Richard -ARTEC Architekten Bettina Götz, Architektin D.I. Univ.Prof., und Richard Manahl, Architekt D.I. A - 1050 Wien, Am Hundsturm 5 T: +43 - 1 - 586 86 70 F: +43 - 1 - 586 86 70 - 30 goetz.manahl@artec-architekten.at www.artec-architekten.at


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ARTEC Architekten


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Momentum Aste Datum: Freitag, 01. August 2014 13:46 Von: Christian Aste <aste@aste-weissteiner.com> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

Lieber
Arno,
lieber
Jubilar
!
 Herzlichen
Glückwunsch,
alter
Kämpfer.
Ich
weiß
daß
der
in
meinem
Aufsatz
fettgedruckte
Absatz
auch
immer
Dein
 Motto
und
Antrieb
war
und
ist.
 Dieses
mein
Momentum
wurde
von
mir
bereits
vor
8
Jahren
zu
Papier
gebracht
und
war
hauptsächlicher
Inhalt
 meines
Beitrages
zum
ersten
Gespräch
„Nimm
3“.
 Es
ist
für
mich
nach
wie
vor
ein
Stern
am
Horizont,
diese
Symbiose
zwischen
Architekt
und
Bauingenieur
zu
 verbessern.
Ich
hoffe
es
paßt
in
Dein
Konzept.
 Mit
lieben
Grüßen
 Christian
 

 Prof. Dipl.-Ing. Christian Aste

aste I weissteiner zt gmbh
 
 Erlerstrasse 13
 A-6020 Innsbruck
 Tel.: +43/512/580330
 Fax: +43/512/580330-3
 E-Mail: aste@aste-weissteiner.com
<mailto:aste@aste‐weissteiner.com>

 http://www.aste-weissteiner.com
<http://www.aste‐weissteiner.com/>


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Der Ingenieur als Konstrukteur Das Wort „konstruieren“ mit dem schönen positiven Inhalt kommt aus dem lateinischen „construere“ und bedeutet „aufschlichten, ordnen, bauen, zusammenfügen“. Die Konstruktion ist das Ergebnis dieser Tätigkeit und wird als Begriff heute nicht nur im Bauwesen, sondern auch in der Politik, Wirtschaft, ja auch in der Medizin und Philosophie gerne verwendet. Wo auch immer sind die Konstrukteure notwendigerweise besondere Typen und Charaktere: nach vorne orientierte Einstellung, Blick zum Horizont, auf der Suche nach dem Neuen, Besseren, Schöneren, Edleren. Unzufrieden mit dem Mittelmäßigen, auf Kriegsfuß mit der beamteten Wahrheit und deren Angstmechanismen, oft auf Besuch im Land Utopia. Da aber die Konstruktionen nicht nur Luftschlösser umfassen, sondern meist sehr stabile, dauerhafte Gebilde sein müssen, sind diese Typen neben mutig auch solide, gewissenhaft, streng. Der Ingenieur als Konstrukteur schlichtet nicht nur Steine und Ziegel aufeinander, er ordnet auch die Kräfte und Kraftflüsse, nimmt seine große Palette an linearen, ebenen und räumlichen Tragwerkssystemen zur Hand, wählt. Nimmt die wachsende Palette an Baumaterialien zur Hand und wählt. Er überlegt die Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer und die Baugeschwindigkeit; mit dem Architekten träumt er von der Ästhetik und koordiniert mit den ausführenden Professionisten den Bauablauf. Der konstruktive Ingenieur fügt die Planer zusammen und führt sie durch dieses vorerst im Geist wachsende und teilweise auf Papier und im Modell vorhandene Gebilde. Der Konstrukteur will realisieren, er braucht den Maßstab 1:1 - einem jungen Architekten genügt sehr oft die Idee, ein Anerkennungspreis oder eine Veröffentlichung. Der Konstrukteur ist der Mittler, das in sich ruhende Fundament, die personifizierte Garantie. Jede Baustelle, jedes Büro, jede Gesellschaft braucht diese Typen. Dieses Berufsbild muß bereits in unseren Schulen und Universitäten klar definiert werden. Die Fähigkeit zur Symbiose Architekt - Bauingenieur, das Verständnis und Einfühlungsvermögen für die jeweils andere Disziplin ist gezielt zu fördern und zu lehren. Die schnoddrige Art von gegenseitiger „kollegialer Mißachtung“ auf den Schulen - leider auch zwischen den Professoren - muß abgebaut werden ! Es ist ein Zeichen von Unreife und Schwäche, Clans zu bilden und sich abzugrenzen. Hier sehe ich ein Manko und einen Aktionsbedarf im Bildungswesen. Die gute Planungs- und Baupraxis bis hin zu den Worldplayer-Teams funktioniert und ist stark mit konstruktiven Menschen besetzt. Die Struktur in diesen Büros besteht nicht aus den üblichen Abteilungen: Rechenknechte, Zeichenknechte, Baustellenpolizisten. Die geistige Leistung wird getragen von Persönlichkeiten, mit zunehmender Identifikation für das Bauwerk. Christian Aste


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Diese schöpfen ihren Lebensinhalt und ihre Daseinsfreude aus der ethischen Verantwortung und der aesthetischen Arbeit. Unsere Ratio kämpft gegen das umgehende Nichts, kämpft mit dem Sand aus immer wieder wachsender Entfremdung, mit dem Orkus der Dummheit, mit der Katastrophe des Umsonst. Das Nichts am Ende bleibt, wenn die Beförderung der guten Möglichkeiten nicht gerät zum Alles..... sagt Ernst Bloch. Es sind die Konstrukteure - im Bauwesen die konstruktiven Ingenieure aller Disziplinen - die vorangehend zusammenfügen. Christian Aste Juni 2006

Christian Aste


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Betreff: Statement Atelier 5 Datum: Mittwoch, 04. Juni 2014 11:27 Von: Heinz Müller <heinz.mueller@atelier5.ch> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> Cc: Breil Peter <peter.breil@atelier5.ch>

Liebes Team aut. architektur und tirol Es ist allgemein bekannt, dass die Berner langsam sind. Trotzdem erlauben wir uns, Ihnen mit etwas Verspätung unser Statement zuzustellen. Das in der Hoffnung, dass auch die Tiroler nicht die schnellsten sind. Wir sind natürlich sehr gespannt auf das Resultat und freuen uns auf Ihr Jubliäum. Herzlich Atelier 5 Atelier 5 Architekten und Planer AG Sandrainstrasse 3 Postfach 5263

3001 BernBern T direkt +41 31 327 52 66 T +41 31 327 52 52 F +41 31 327 52 50 heinz.mueller@atelier5.ch www.atelier5.ch <http://www.atelier5.ch/>


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Herausgeber: aut. architektur und tirol Konzept, Redaktion: Arno Ritter Koordination, Vorlektorat: Marina Treichl, Claudia Wedekind ISBN 978-3-211-99190-9 Springer

Atelier 5


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Atelier 5

...Es wird eher das Problem sein, wie reduziere ich." im gespräch mit atelier 5 arno ritter, nikolaus schletterer (Neujahrskarte für 2010: atelier 5)

..es wird eher das Problem sein, wie reduziere ich."

Herausgeber: aut. architektur und tirol Konzept, Redaktion: Arno Ritter Koordination, Vorlektorat: Marina Treichl, Claudia Wedekind ISBN 978-3-211-99190-9 Springer

Atelier 5


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Betreff: 20 Jahre Datum: Dienstag, 19. August 2014 10:57 Von: Walter Bohatsch <walter_bohatsch@me.com> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> lieber Arno, anbei mein Momentum als pdf für eure Jubiläumspublikation. Ich habe den 18. Oktober reserviert. beste Grüsse aus Wien und dem Südburgenland Walter Bohatsch


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d e r k r e i s e l aut architektur und tirol, authentisch und typisch, autonom und tapfer, anders und trotzdem, autochthon und transparent, allerdings ungewöhnlich tanzend, anfangs ursprünglich traditionell, alles unter tarnung, am ursprung tonangebend, an umsicht tief, alles und teil, analyse und traum, all unsere taten, auch unsere texte, art und transformation, achtsamkeit und transzendenz anfall und trieb, auch unter tags, arbeit und theorie, außergewöhnlich und transmissionar, allzeit uferloses temperament, auch utopische tangente, actually unusual tension, arno und team a u t

typoesie: walter bohatsch, august 2014

Walter Bohatsch


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Betreff: momentum Datum: Freitag, 08. August 2014 12:39 Von: Clemens Bortolotti <borto@aon.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Clemens Bortolotti


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Jubiläum Datum: Dienstag, 26. August 2014 17:48 Von: Andreas Braun - Destination Wattens <Andreas.Braun@destination-wattens.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> Lb Arno, Habe den 18. 10. gerne ad notam genommen! Nun einige Zeilen zur ausgereiften Volljährigkeit des aut: " In meiner 14-jährigen Tätigkeit als Tiroler Tourismuswerber von 1981 bis 1995 bemühte ich mich, am gesamten Zeichengebäude idyllischer Gästebeherbergung und -verköstigung kräftig zu rütteln. Ich thematisierte Werbeplakate, Speisen, Musiken, Gastfreundschaftsfallen und immer wieder die Baukultur, in welcher sich der schwere Geist des Erwartungs- und Erfüllungsfolklorismus am augenfälligsten materialisierte. So erinnerte ich mit Walter Chramosta in einer Broschüre "Bauen für Gäste" an die exemplarischen Meisterleistungen vergangener Tiroler Tourismusarchitektur, so lockte ein futuristischer Adler von Charly Pfeifle in die vom Peter Lorenz ambitioniert gestaltete Tirol Info am Landhausplatz, so nahm ich an vielen Diskursen teil, sei es in Sexten oder in Wien, wo wir unter der Leitung von Dietmar Steiner über die " Steirischen Eichen contra die Tiroler Zirben" philosophierten. In meiner nunmehr fast 20- jährigen Tätigkeit für das Unternehmen Swarovski konnte ich auf zwei Schienen meine Affinität zur Baukultur weiterhin pflegen. Zum einen durfte ich gemeinsam mit Christoph Achammer und Erhard Busek die "Alpbacher Baukulturgespräche" ins Leben rufen und zum anderen begegnete ich Arno Ritter, dem ich eine kontinuierliche Unterstützung von Swarovski für sein nunmehr volljähriges Baby "aut" vermittelte. Arno Ritter kommt von außen, denkt von außen, schreibt von außen - wie zuletzt im Quart - und bleibt außen. Diese orbitale Seinsform hat manchen Säulenheiligen, die so gerne drinnen bleiben, ein wenig die Augen geöffnet. Die Szene wurde durchlüftet, das Visier erweitert, Beliebiges entlarvt, qualitativer Eigensinn im Spiegel eines internationalen Netzwerkes belohnt, die experimentelle Neugierde beibehalten und die Gegenwart immer in den Kontext einer reflektierten Vergangenheit gestellt. Arno Ritter und sein "aut" vermählten sich nie mit den Moden des Zeitgeistes und boten den gegenwartsversessenen Legionären des Augenblicks nie eine Bühne. Zum 20. Geburtstag des "aut" gratuliere ich Dir lieber Arno und Deinem engagierten Team von Herzen! AB"

Von meinem iPad gesendet


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Hans Dragosits


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Hans Dragosits


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Hans Dragosits


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Hans Dragosits


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Hans Dragosits


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: AUT / EOOS Beitrag Datum: Mittwoch, 15. April 2015 13:00 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Harald Gründl <HG@eoos.com> Datum: Sat, 16 Aug 2014 18:30:21 +0200 An: Arno Ritter <arno.ritter@aut.cc> Betreff: AUT / EOOS Beitrag Gruß, Harald


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

EOOS


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: text aut 20 Datum: Mittwoch, 15. April 2015 13:05 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von:
Dietmar
Feichtinger
<d.feichtinger@feichtingerarchitectes.com>
 Datum:
Mon,
01
Sep
2014
08:18:52
+0200
 An:
Arno
Ritter
<arno.ritter@aut.cc>
 Betreff:
text
aut
20
 
 Lieber
Arno
!
 Wir
senden
Dir
einen
kurzen
Text
zu
Eurer
20
Jahr
Feier.
 mit
lieben
Gruessen,
 Dietmar


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Lieber
Arno
!
 Wir
senden
Dir
einen
kurzen
Text
zu
Eurer
20
Jahr
Feier.
 
 Architektur
und
Tirol
gehören
tatsächlich
zusammen.
Das
Architekturforum
Tirol
und
das
AUT
haben
 einen
maßgeblichen
Beitrag
geleistet,
die
Wahrnehmung
der
gebauten
Umwelt
zu
schärfen.
 Obwohl
unser
Bezug
zu
Tirol
und
insbesondere
zu
Innsbruck
zuerst
über
die
Architekturfakultät
 entstanden
ist,
ist
die
Kontinuität
in
den
letzten
15
Jahren
mit
unserer
Freundschaft
mit
Arno
Ritter,
 dem
Leiter
des
Forums,
verbunden.

 Der
elitäre
Anspruch
an
Architektur,
der
herausfordernde
Zugang,
der
sich
nicht
selbstverständlich
 jedem
Betrachter
öffnet,
ist
typisch
für
die
Vermittlung.
Das
Forum
verlangt
die
Bereitschaft,
fordert
 das
Interesse.

 Ferdinand
Penker
stand
am
Anfang
unseres
Kontaktes,
ein
Interview
„Architektur
als
Abenteuer“,
 eine
Ausstellung
im
Forum
und
eine
Ausstellung
im
AUT
sind
konkrete
Ereignisse.

 Wenn
Eva
Guttmann,
ehem.
Leiterin
des
Hauses
der
Architektur
in
Graz,
und
Arno
Ritter
mehrere
 Tage
in
unserem
Büro
in
Montreuil,
einem
Vorort
von
Paris
zur
Vorbereitung
der
parallelen
 Ausstellungen
in
Graz
und
Innsbruck
„Wege
und
Orte
–
Orte
und
Wege“
verbringen,
ohne
der
 Versuchung
der
nahen
Stadt
Paris
nachzugeben,
sich
auf
das
Café
des
Place
du
Marché
beschränken,
 zeigt
das
von
der
geteilten
ernsthaften
Auseinandersetzung
mit
dem
Thema.
 Chapeau!

 Barbara
und
Dietmar
Feichtinger

Barbara und Dietmar Feichtinger


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Re: Call for papers - ein Momentum Datum: Donnerstag, 29. Mai 2014 10:41 Von: Rudolf Finsterwalder <mail@finsterwalderarchitekten.com> An: "aut. architektur und tirol" <momentum@aut.cc>


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Le superflu Es war ein grosses Vergnügen, sich mit einem zweiten Dickkopf auseinanderzusetzen und sich durch gegenseitiges Hinterfragen und gleichzeitigem Hochschaukeln anzutreiben. Arno und ich haben uns mit der Planung eines einzigen, kleinen, aber sehr wichtigen Detail so lange beschäftigt, wie mit dem Rest der Planung einer Ausstellung über Alvaro Siza. Es ging um nicht mehr als den Randabschluss unserer Tischplatten, die scharf angespitzt den Eindruck eines schwebenden Blattes Papier beschwören sollten. Ein Verweis auf das Konzept der Ausstellung “von der Linie zum Raum” und eine Referenz an die Wichtigkeit des Papiers in der Arbeitsweise von Alvaro Siza. Alle Projekte werden von ihm in 80 seitigen portugiesischen Schulheften skizziert und entwickelt. Auf Tischgrösse transformierte Blätter zeigen die Exponate der Ausstellung, Skizzen und Pläne. Für mich war es wiedereinmal die Bestätigung der Wichtigkeit von Details in der Architektur. “Le superflu, chose très nécessaire” Voltaire. Ein langer Prozess mit überzeugendem Ergebnis für die Ausstellung und ein unendlicher Spass für uns. Rudolf Finsterwalder

Rudolf Finsterwalder


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Fwd: MOMENTUM_Tony Fre5on-­‐Un7tled Datum: Mi#woch, 20. August 2014 13:12 Von: Tony Fre#on <=@tonyfre#on.com> An: <office@aut.cc>

Arno you will understand this best wishes

Tony Fretton

For and on behalf of Tony Fre#on Architects Ltd! www.tonyfre#on.com <h#p://www.tonyfre#on.com/> ! =@tonyfre#on.com <mailto:jk@tonyfre#on.com> ! tel: +44 (0)207 284 2000! fax: +44 (0)203 227 1055! Highgate Studios! 53-­‐79 Highgate Road! London NW5 1TL! United Kingdom!

Tony Fretton Architects is an RIBA Chartered Practice. ISO 9001:2008 and ISO 14001:2004 Certified for Quality and Environmental Management This email, and any files transmitted with it, is strictly confidential and intended solely for the person or organisation to whom it is addressed. If it comes to the attention of any other unauthorised person, no action may be taken on it nor should it be copied or shown to any third party. If you have received this email in error please return it to postmaster@tonyfretton.com Always scan attachments before opening them. Begin forwarded message:


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Tony Fretton


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: 20-Jahre-Buch, Beitrag Datum: Mittwoch, 15. April 2015 14:18 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von:
Heidi
Fritz
<heidi.fritz@aon.at>
 Datum:
Sat,
16
Aug
2014
11:32:21
+0200
 An:
<arno.ritter@aut.cc>
 Betreff:
20‐Jahre‐Buch,
Beitrag
 
 


Hi
‐Arno,
 
hier
auch
von
mir,
pflichtgemäß
;‐)
,
ein
Beutrag
zum
Jubiläumsbuch:´,

 
LG
 
Gerhard
 

 
Du sollst Dir kein Ortsbild machen Als mehr oder weniger "frisch g'fangtes" Mitglied des Bauausschusses des Geme inderats hielt ich es für quasi verpflichtend, fortbildungshalber das gerade gegründete Architekturforum zu besuchen (ich war schon immer etwas verhaltensauffällig, die meisten anderen sahen und sehen so was offenbar nicht als nötig an), Der Raum im ersten Stock der Erlerstraße war dicht gepackt, und vorn stand ein auf den ersten Blick unscheinbarer älterer Herr, der aber verdammt viel Wichtiges zu sagen hatte: Friedrich Achleitner. Damals war er mir noch kein Begriff, ich hatte vage von ihm gehört, aber noch keine Zeile gelesen - wedcer von seiner dichterischen Arbeit noch schon gar vonseinen architekturtheoretischen Schriften: Er sprach über regionale Architektur, glaube ich - und dann donnerte er ins Publim. Du sollst Dir kein Ortsbild machen! Eine Erleuchtung fast. Ja, es war wichtig, nach der überschießenden "Modernisierung" der Wirtsschaftsunderjahre und der Achtzigerjahre respektvoll mit alter Bausubstanz und Stadtstruktur umzugehen und auch dem Denkmalschutz mehr Raum zu geben . aber da gab es doch mehr und Wichtigeres zu schützen als Fassaden und Ortsbilder: Parzellenstrukturen etwa, Maßstäblichkeiten, urbanes Leben, das sich in diesen Strukturen entwickelt hatte und das auch neue Architektur brauchte, um sich zeitgemäß weiter entwickeln zu können. Was wir heute als harmonisches -Ensemble erleben - weil wir es "immer schon" so gesehen haben - ist doch in Wirklichkeit das ndersetzungen, von Umwälzungen, von Maximilians Reniassance-PR-Erker über die Reaktion des Rokoko bis zum gründerzeitlichen Kaufhaus... lauter Eingriffe, heute bestaunt als Ensemble. Beeindruckend, aber nicht unbedingt das Ende der Geschichte, wie die liebevolle Restaurierung und Neuinterpretation des Kaufhauses am südlichen Eingang der Altstadt (heute Einwallner) zeigt: Wenn es Handel in der Innenstadt geben soll, müssen halt auch die zeitgenössischen Handelsformen und ihre Ansprüche Raum finden. Jahrelange heftiuge Auseinandersetzungen zwischen dem SOG--Sachverständigenbeirat und seinem museal-konsrvatorischen, Fassaden betonenden Selbstverständnis und den heimischne ArchitektInnen der neuen Generation. Mit Lust erinnere ich mich an legendaere Wortgefechte bei Besichtigungen, etwa beim Sporhaus Okay, zwischen Vorsitzendem Prof. Graefe und Arch. Wolfgang Poeschl. Spannene Zeiten ... Bis zum SOG 2003, dessen Zielparagraph und erläuternde Bemerkungen für die Regierungsvorlage glücklicherweise von der ArchitektInnenkammer (weitgehend) geschrieben wurde. Auch das ist Teil der Geschichte, die Innsbruck 20 Jahre Baukultur, Wettbewerbskultur, gebracht hat, deren Resultate sich sehen lassen können und über die wir heute so stolz sind. Heute so qualiutätsvoll bauen, dass wir der Zukunft ein "Erbe" hinterlassen, mit dem sie umgehen kann - auch das ist eine Aufforderung Achleinters (aus demj Baukulturreport). Seither habe ich viel dazu gelernt, in 20 Jahren im Bauausschuss (heute Stadtentwicklungsausschuss), und jetzt, seit 2 Jahren, als Amtsführender für die Stadtplanung. Dem aut habe ich die Treue gehalten - auch wenn Anro Ritter gemeiner Weise die wichtigsten Vorträge immer dann ansetzt, wenn wir Gemeinderatssitzungen haben... Den städtebaulichen und architektonischen Diskurs im aut möchte ich nicht missen. Die "Liebe zur Stadt" verbindet uns. Happy Birtday, aut! Und: Sto lat (wie man in unserer Partnerstadt Krakau sagt: Hundert Jahre sollst Du leben...) Gerhard Fritz

Gerhard Fritz


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Re: Call for papers - ein Momentum Datum: Donnerstag, 15. Mai 2014 19:52 Von: Reinhard Gassner <reinhard.gassner@gassner-redolfi.at> An: "aut. architektur und tirol" <momentum@aut.cc>

Lieber Arno, mein Beitrag erinnert an die Namensentwicklung vor 10 Jahren mit herzlicher Gratulation zum 20igsten Reinhard Mai 2014


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Reinhard Gassner


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: BTV Beitrag im MOMENTUM -­‐ 20 Jahre aut Datum: Freitag, 30. Mai 2014 13:05 Von: Hava, Chris8na <Chris8na.Hava@btv.at> An: "Arno RiBer (arno.riBer@aut.cc)" <arno.riBer@aut.cc>

Sehr geehrter Herr RiBer, im AuIrag von Herrn Gaugg darf ich Ihnen unseren Entwurf für das 20-­‐Jahr-­‐Jubiläum zuschicken. BiBe um Ihre Rückmeldung, ob dieser Beitrag Ihren Vorstellungen entspricht. Gerne können wir noch Änderungen vornehmen. Vielen Dank! Freundliche Grüße und ein schönes Wochenende, Chris8na Hava

ChrisEna Hava Vorstandsassistenz Bank für Tirol und Vorarlberg AG StadMorum / 6020 Innsbruck Telefon +43/(0)5 05 333-­‐1001 Telefax +43/(0)5 05 333-­‐1011 mailto:chrisEna.hava@btv.at <mailto:chrisEna.hava@btv.at> www.btv.at <h^p://www.btv.at/> Der Inhalt dieser E-­‐Mail dient Informa8onszwecken und ist ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bes8mmt. RechtsgeschäIliche Erklärungen dürfen über dieses Medium nicht ausgetauscht werden. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-­‐Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie biBe, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veröffentlichung, Vervielfäl8gung oder Weitergabe des Inhaltes dieser E-­‐Mail unzulässig ist. Wir biBen Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-­‐Mail in Verbindung zu setzen. Vielen Dank. The informa8on contained in this email is intended solely for the addressee. This email and any files transmiBed with it are provided for informa8on purposes only. This medium may not be used to exchange any legal declara8ons. If you are not the intended recipient or the representa8ve of the intended recipient of this email, any form of recording, disclosure, reproduc8on, distribu8on or other usage of the content of this email is prohibited. In this case, please no8fy the sender immediately. Thank you.

Von: aut.architektur und 8rol Gesendet: Dienstag, 29. April 2014 18:07:41 (UTC+01:00) Amsterdam, Berlin, Bern, Rom, Stockholm, Wien An: Gaugg, Peter Betreff: Call for papers -­‐ ein Momentum

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und 8rol! Im Jahr 1994 begann mit einem Vortrag von Friedrich Achleitner die öffentliche Geschichte von aut. architektur und Erol (damals Architekturforum Tirol). Anlass genug heuer "unser" 20-­‐jähriges Jubiläum mit einem vielfäl8gen Veranstaltungs-­‐, Ausstellungs-­‐ und Festprogramm zu feiern.


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

BANK FÜR TIROLER ARCHITEKTUR

Es ist die Liebe zum Detail, die uns verbindet. Und die Liebe zur Region und den Menschen, die hier leben. Wir danken dem aut. architektur und tirol für 20 Jahre wegweisendes Denken und Handeln. Und wir danken für 15 Jahre fruchtbare Zusammenarbeit. Allein sieben BTV Bauherrenpreise hat das aut in dieser Zeit fachlich begleitet. Wer die Welt verändern will, muss Zuhause beginnen. Auf viele weitere Jahre! In Verbundenheit, Peter Gaugg und die BTV

Transformation in der alpinen Architektur: Preisträger (Auswahl) des BTV Bauherrenpreises seit 1999.

Peter Gaugg


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: WG: text 20 j. aut Datum: Mittwoch, 15. April 2015 14:25 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

..ist
zuerst
an
die
biennale
Adresse
gegangen.
 
 Dr. Karl Gostner Obmann Innsbruck Tourismus Burggraben 3, 6020 Innsbruck, Austria T +43 512 / 59 850 - 130, F +43 512 / 59 850 - 107 k.gostner@innsbruck.info
<mailto:k.gostner@innsbruck.info>
, office@innsbruck.info

<mailto:office@innsbruck.info>

 www.innsbruck.info
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, www.innsbruck-pauschalen.com
<http://www.innsbruck‐ pauschalen.com/>

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 DIE HAUPTSTADT DER ALPEN UND IHRE FERIENDÖRFER. THE CAPITAL OF THE ALPS AND ITS HOLIDAY VILLAGES. 
<http://www.innsbruck.info/service/innsbruck‐mobile.html>

<https://twitter.com/InnsbruckTVB>

<https://www.facebook.com/innsbruck>

<http://www.youtube.com/user/InnsbruckTVB>

<h 
<http://

pinterest.com/innsbrucktyrol/>
 
<https://plus.google.com/b/ 107326173630410805118/107326173630410805118/posts>

 

 

 
 Von:
Innsbruck
Tourismus
‐
Dr.
Karl
Gostner
[mailto:k.gostner@innsbruck.info]

 Gesendet:
Freitag,
29.
August
2014
17:25
 An:
'arno
ritter'
 Betreff:
text
20
j.
aut
 

 Lieber
Arno,
 anbei
mein
Text
zum
Jubiläum.
Falls
Du
Rückfragen
hast,
bitte
bis
morgen
Samstag,
da
ich
ab
Sonntag
für
2
Wochen
 auf
Urlaub
bin.
 Herzlichst,
 

 Dr. Karl Gostner Obmann Innsbruck Tourismus Burggraben 3, 6020 Innsbruck, Austria T +43 512 / 59 850 - 130, F +43 512 / 59 850 - 107 k.gostner@innsbruck.info
<mailto:k.gostner@innsbruck.info>
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 www.innsbruck.info
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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

20 Jahre aut Im gleichen Jahr als das Architekturforum Tirol gegründet wurde hat sich Innsbruck politisch gewandelt. Der neue Bürgermeister Van Staa legte den Grundstein für die Entwicklung Innsbrucks zu einer modernen weltoffenen Stadt. Deutlich spürbar wurde dies durch die Einladung international renommierter ArchitektInnen wie Perrault, van Berkel und später Zaha Hadid spektakuläre Bauten umzusetzen. Dies wurde auch von der heimischen Architekturszene, die sich im Architekturforum Tirol unter der Leitung von Arno Ritter zusammenfand bemerkenswerterweise begrüßt. Durch den Wandel von der Provinz- zur „Weltstadt“ stieg auch das Engagement und das Selbstbewusstsein der heimischen Architekten. Das Architekturforum Tirol genauso wie später das aut trug mit seinen Ausstellungen, Führungen und sonstigen Veranstaltungen entscheidend dazu bei, dass das Niveau der aktiven und passiven Architekturszene wesentlich gehoben wurde. Politik und Verwaltung nahmen die Vorschläge, die aus dieser Szene kamen endlich ernst und so hat sich Innsbruck inzwischen zu einem Hot Spot der zeitgenössischen Architektur entwickelt. Aus touristischer Sicht ist diese Entwicklung ebenso erfreulich, da hochklassige Architektur zum Besuch einer Destination motiviert. Und diese Architektouristen sind sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich interessante Gäste. Im Namen der Tourismuswirtschaft danke ich den vielen Protagonisten des aut und vor allem seinem langjährigen Leiter Arno Ritter für den außergewöhnlichen Beitrag zur positiven Entwicklung unserer Stadt. Persönlich habe ich die vielen Veranstaltungen im Architekturforum Tirol und im aut als große Bereicherung erlebt und wünsche der Institution in meinem eigenem Interesse weiterhin viel Erfolg. Dr. Karl Gostner Obmann Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer

Karl Gostner


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: 20 jahre aut Datum: Mittwoch, 27. August 2014 14:16 Von: Christopher Gruener <c.gruener@chello.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> hallo arno, zum zwangigsten. liebe grüsse christopher -grüner.grüner christopher.susanne innstrasse 15 6020 innsbruck +43 676 3448511 www.christopher-gruener.eu


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Am Ende ihrer Lebensdauer blü en Sterne sich zu gewaltigen Roten Riesen oder berriesen auf und enden schließlich als Weiße Zwerge, Neutronensterne oder Schwarze L cher. Durch die ungeheure Masse wirken Schwarze L cher als sogenannte Gravitationslinsen: Sie verzerren den Weg von Lichtstrahlen allein durch ihre riesige Masse. Dann entstehen solche optischen Verzerrungen wie hier im Bild. Hat ein Stern mehr als drei Sonnenmassen, dann wird er ein schwarzes Loch. Sie schrumpfen zu so winzigen Gebilden zusammen, dass an ihrer Oberfläche eine unglaubliche Anziehungskraft herrscht. Schwarze Löcher könnte man also auch als massereiche "kosmische Staubsauger" bezeichnen. Ihr Name kommt daher, dass sie sogar Licht verschlucken können, wenn es ihnen zu nahe kommt. Sie können so schwer werden wie Milliarden Sonnen. Wissenschaftler haben Grund zur Annahme, dass im Herzen jeder Galaxis ein schwarzes Loch existiert. Ihre Anziehungskraft ist so gewaltig, dass große Schwarze Löcher alle Materie im Umkreis von Millionen von Kilometern an sich rei en. Auch Licht wird so stark von den Schwarzen Löchern angezogen, dass es nicht mehr entweichen kann, sobald es in ihre Nähe gerät. Dass bedeutet, dass es eigentlich auch keinerlei Strahlung mehr aussendet. Da Menschen nur Gegenst nde sehen können, die entweder Strahlung reflektieren oder selbst aussenden, bleiben Schwarze Löcher für uns unsichtbar. Ein Schwarzes Loch wird bisher nur indirekt nachgewiesen und zwar:Entweder misst man die Bahnen und Geschw indigkeiten von Sternen, die um ein vermutetes schwarzes Loch kreisen. Oder man hält Ausschau nach sogenannten kosmischen Trugbildern. Nach der Relativitätstheorie von Einstein wird Licht, das dicht an einem massereichen Objekt vorbeikommt, abgelenkt und geb ndelt. Dadurch wird es vorübergehend heller als vorher. Das Schwarze Loch wirkt dabei wie eine Linse. Entdecken Forscher also am Himmel ein Objekt, das heller wird und nach und nach immer weniger leuchtet, könnte an ihm ein Schwarzes Loch vorbei gezogen sein. Au erdem gibt es auch sichtbare Sterne, die um einen unsichtbaren Zweiten kreisen, der eigentlich nur ein Schwarzes Loch sein kann. Dem Stern wird immer wieder Materie genommen, die sich dabei stark erhitzt und R ntgenstrahlen aussendet. Dann wird er vom Schwarzen Loch verschlungen. So eine Strahlung wird deshalb auch "Todesschrei der Materie" genannt.

20o s t a m m w ü r z e

vertikal

christopher grüner, august 2014

Christopher Grüner


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: aut MGGC Datum: Mittwoch, 15. April 2015 14:28 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von:
Marina
Haemmerle
<mh@marinahaemmerle.at>
 Datum:
Mon,
22
Sep
2014
08:30:30
+0200
 An:
Arno
Ritter
<arno.ritter@aut.cc>
 Betreff:
aut
MGGC
 
 Lieber
Arno,
 
 anbei
mein
kleiner
Beitrag
zu
25
Jahre
aut.
 
 Lieben
Gruß,
 Marina


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

MH

MARIA GIUSEPPINA GRASSO CANNIZZO eine Ausstellung als Quintessenz des aut. Avantgarde. Kompromisslos. Intellektuell. Sinnlich. Über die Dinge hinausweisend. Inhalt und Übersetzung zu 100% kongruent. Material wird zu Materie. Raum zu Erzählung. Schnittstelle zwischen Kulturen und Zeiten. Ein Buch das keines ist. LOOSE ENDS. Jede Seite eine Offenbarung. Eine Ode an die Gestaltung. Ein Leben hingeblättert. Ein reiches Leben an Wissen und Erfahrung. Das Leben einer Spurensucherin, einer Lesenden, Sehenden, Ertastenden. Mit Präzision, Beharrlichkeit und Nonchalance. Die gebaute Kunst der Transkription. Und dann Passion, Hingabe, Liebe. VUOTO MAGICO! Dem aut sei DANK. VOR ALLEM DIR, ARNO. GRAZIE MILLE PER TANTA BELLEZZA!

„Unmöglich, vom Traum Abstand zu nehmen, es gibt keine Rückkehr, und der Traum wird zum Moloch, der sich von dir nährt. Ich fühle mich manchmal ganz ausgezehrt von meinem Traum. Manchmal jedoch bin ich in meinem Traum geborgen wie im Bauch des Walfischs und fließe durch weite Meere.“ Paul Nizon, Im Bauch des Wals: Caprichos, Suhrkamp, 1991 4 SPRACHMEMOS zu LOOSE ENDS -­‐ MGGC 20.09.2014

0:03:02

0:00:45

0:01:14

0:00:26

GRENZEN

ELASTISCH BLEIBEN

TRAUMWELT

ÜBERLAGERN

ÜBERGÄNGE AUSLOTEN

DER MENSCH IM GELÄNDE

EIN HAUS WIE IM TRAUM

VERMÄHLEN

BRÜCKEN

DAS HAUS DIE HÜLLE RUNDHERUM

BIZARR

SCHICHTEN

RAHMEN

DIE ERWARTUNGEN FLEXIBEL

JAPANISCH

RÄUME HERAUSSCHÄLEN

FLÄCHEN IN BEZIEHUNG SETZEN

DER RAUM EIN SPIEL

FLÄMISCH

AUS DEM WAS IST

RAUM AUFSPANNEN

DER BLICK MEHRFACH

ITALIENISCH

BEZÜGE ZIEHEN

HINTERGRUND GEBEN

NICHT EINORDENBAR

LINIEN

ÜBERSCHREITEN

EINE LANDSCHAFT ITALIENISCH

GRENZEN

GRENZEN DARSTELLEN UND

EIN HAUS WIE IM FILM

BRECHEN

ÜBERSCHREITEN

PROUVÉ

RÄUME DENKEN

VERZERREN

ARCHETYPISCH

AUFBRECHEN

AMERIKANISCH

SPANNUNG

CASE STUDY

DRAMATIK

WÜSTENSAND

UNERWARTETES

LIEBE

BIZARR

VERFREMDUNG

TRAUMBILD

ABBRUCH

AUFBAU

ABBRUCH

AUFBAU

TREPPEN LEGEN

WÄNDE ÖFFNEN

DECKEN ÖFFNEN

RÄUME VERBINDEN

SPUREN SUCHEN

BEZÜGE HERSTELLEN

BLICKE AUSRICHTEN

MATERIALIEN LESEN

VERBINDEN

ZERBRECHEN

VERBINDEN

AUFBRECHEN

Marina Hämmerle


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Mein Text: Begegnung mit dem aut. Datum: Dienstag, 08. Juli 2014 21:39 Von: Nicole Hohmann <nicole.hohmann@web.de> An: Marina Treichl <marina.treichl@aut.cc>, Arno Ritter <arno.ritter@aut.cc> Lieber Arno, liebe Frau Treichl, mit etwas Verspätung nun anbei mein kleiner Test Text über meine Begegnung mit dem aut bzw. seinerzeit noch dem Architekturforum Tirol. Würde mich freuen, wenn er gefällt und Verwendung findet bzw. es für das Einreichen noch nicht zu spät ist. Es tut mir leid, aber vor der Sommerpause geht es bei uns im Landtag doch noch etwas hektisch her - so dass mein kleines Zeitfenster in der vergangenen Woche dann schnell wieder verflogen war. Viele Grüße nach Innsbruck, nicole. Hohmann -Nicole Hohmann Schlesierstraße 1 D 57584 Scheuerfeld/ Sieg Mobil +49/(0)177/2931599 Aktuelle Projekte: Gesprächsreihe: "Blickwechsel - Zukunft gestalten" @ FFM Nächster Termin 17.07.2014 u.a. mit Dr. Christa Müller & Jaana Prüss, Weitere Infos: www.museumangewandtekunst.de "Junge Riesen erzählen" - ein transdisziplinäres Kulturprojekt für Kinder und Jugendliche @ RLP Weitere Infos: www.jungeriesen.de & www.umweltstiftung.rlp.de Kunsthistorische Fahrradführungen innerhalb der Ausstellung "ÜBER WASSER GEHEN. Kunst an der Seseke und ihren Zuflüssen" Nächste Termine: 20.07. & 24.08.2014 Zusätzliche Termine nach Rücksprache möglich! Weitere Infos: www.ueberwassergehen.de Tagung zum Thema "Kultur|Tourismus und Mobilität in den Alpen" @ Tirol, voraussichtlicher Termin Herbst 2015, weitere Infos mit Link folgen!


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Wie es ein Snowboard ermöglichte, einen Blick hinter die Kulissen einer Ausstellung und in die Welt von Ray und Charles Eames zu werfen Das Jahr 1997 war für mich mit einer großen Veränderung verbunden, da ich im Spätsommer von Frankfurt am Main nach Innsbruck zog. Es war nicht die Kultur, sondern das Faible für die Berge und das Snowboarden, welches mich in die Stadt am grünen Inn gelockt hatte. Und es war mein damaliger Arbeitgeber vitra., der mir diesen Wechsel beruflich ermöglichte, da in Innsbruck ein neues Büro aufgebaut werden sollte. Einen ersten Einblick in die Tiroler Kulturszene bekam ich bereits im ersten Oktober beim Besuch der „basistage Innsbruck. Offene Ateliers, Kunst und Diskussion". Unmittelbar nach der Aufnahme meiner beruflichen Tätigkeit trat Martin Müller, mein damaliger Kollege und Vorgesetzter, mit der Idee an mich heran, im darauffolgenden Jahr eine kleine EamesAusstellung im und in Kooperation Architekturforum Tirol zu realisieren. Bis dahin hatte ich innerhalb meines Studiums der Kunstgeschichte noch keinerlei Praxiserfahrungen im Ausstellungsbereich gesammelt, aber ich fühlte mich gut gewappnet, da mir die Produkte und die Ideen für neue Wohnformen für das zwanzigste Jahrhundert des amerikanischen Designerehepaars bestens vertraut waren. Das Architekturforum Tirol hingegen war für mich absolutes Neuland. Es war mir bis zu jenem Zeitpunkt auch nicht optisch aufgefallen, denn es war seinerzeit im 1. Stock eines Gebäudes an der Ecke Erler-/ Museumstraße beheimatet gewesen. Mein Blick auf das Architekturforum Tirol änderte sich auf einen Schlag. Ich war sehr erstaunt inmitten der Stadt einen so kleinen, aber feinen und diskursoffenen Raum zu entdecken, der sich als Plattform und Ort des gesellschaftlichen Verhandelns über Architektur und ihre Randbereiche verstand. Arno Ritter und sein damaliges Team verstanden es, mir die Augen für dieses Kleinod zu öffnen und mir zugleich einen Einblick hinter die Kulissen eines Aufbaus und die Organisation einer Ausstellung zu geben. Und so liefen die Vorbereitungen für meine „erste Ausstellung“ voran und irgendwann war der Tag da war, an dem die Kisten mit den Eames-Exponaten von vitra. vor Ort standen. Aus Weil am Rhein war ein Kurator angereist, mit dem wir die Exponate äußerst sorgsam auspackten und die Ausstellung aufbauten. Irgendwann sagte der Kurator zu mir, dass wir nun noch die Beschriftung an die Wand anbringen müssten und bat mich, ihm zu helfen. Aber dies hatte ich noch nie gemacht und ich weiß noch bis heute, mit welcher Anspannung ich mich an diese Aufgabe heranwagte. Daneben hatte ich auch die ehrenvolle Aufgabe, unserem Besuch aus Weil die österreichische Kaffeehauskultur nahe zu bringen und so verlegten wir die Pausen ins benachbarte Café Central, wo ich bei den Gesprächen noch mehr über Eames und die Ausstellung erfuhr. An den Eröffnungsabend an sich kann ich mich im Nachhinein weniger erinnern, nur, dass er erfolgreich war. Fortan nahm ich schon aus der Ferne die großen Fensterscheiben des Architekturforums wahr, die mir immer wieder einen Ein-Blick in die Welt von Ray und Charles Eames im Schatten der Seegrube ermöglichten. Abschließend kann ich sagen, dass die Berge und das Snowboarden mich zu meiner ersten Ausstellung und einer äußerst spannenden Institution lenkten, deren Programm ich seitdem mit großem Interesse verfolge auch wenn es nun in dem augenfälligen und eigens dafür adaptierten Sudhaus des Adambräu untergebracht ist. Dem aut wünsche ich viele weiteren „Augenöffnungen“, weiterhin interessante Ausstellungen und spannende Aus- und Verhandlungen über Architektur! nicole. Hohmann

Nicole Hohmann


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: text zuoz Datum: Mittwoch, 15. April 2015 14:33 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Dora Iliova <office@iliovaarchitektur.at> Datum: Thu, 2 Oct 2014 08:33:34 +0200 An: Marina Treichl <marina.treichl@aut.cc> Betreff: text zuoz Liebe Marina, habe gestern mit Claudia wegen mein Text gefragt ob es gepasst hat, sie wusste gar nichts davon und hat mich eben gebeten es nochmals zu schicken, vielleicht passt es noch‌. mit ganz lieben Gruss Dora


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Wenn ich auf die Herbstexkursion von aut nach Zuoz und Soglio zurückblicke, erinnere ich mich an ein sehr dichtes, warmherziges und einzigartiges Wochenende. Kann gedanklich wieder diesen verfrühten Wintereinbruch in mein Gedächtnis zurückholen. Während die ersten tanzenden Schneeflocken hinuntereilten lief die Musik von Lhasa ruhig und sanftmütig im Auto und hat uns in eine Ferne eintauchen lassen, die sich abseits klassischer Architekturreisen bewegt. Lange her liegt der Artikel über Ruinellis Soglio in der bauwelt, lange trage ich das Fernweh für diesen Ort in meinem Herzen. Steile Hänge und Straßen führen uns nach St. Moritz, während dort der Winter im Spätherbst Einzug hält. Warmherzigkeit, Duft des Kaffees und das frische Gebäck erwarten uns im Atelier von Hans Jörg Ruch. Architektur in Wort wird gelebt. Wohltuend der rohe Werkstattcharakter, die Wärme die uns umgibt. Hochwertige, großformatige Kunst besetzt viel Raum, stimmt ein, bringt Vielschichtigkeit, mildert die Rohheit. Die gewählte Sprache des Architekten führt uns über die Modelle und Pläne zu den Inhalten, die sehr speziell sind. Sorgfältige Dokumentation zeugt von sorgfältig geplanter Arbeit, von Tiefe im Denken und Realisieren. Die anschließend besichtigten Um- und Neubauten haben uns fasziniert und gleichzeitig wehmütig gemacht, weil Projekte dieser Art in Österreich kaum anzutreffen sind. Weil das Verständnis oder die Mitteln fehlen, oder Bewusstsein über die eigene Identität im weiteren Sinne, die diese historisch gewachsenen Orte reflektieren. Wir verfügen über viel Zeit, die uns es möglich macht in einzelne Bauten einzutauchen, Fragen zu stellen, Ergänzungen und Ausführungen des Architekten zu vernehmen und uns einzulassen auf diese atmosphärisch faszinierenden Räume. Die Architektur überzeugt uns, weil sie auf eine fundierte Auseinandersetzung mit der Geschichte des Engadinerhauses basiert und mit dem notwendigen Abstand ergänzt. Nachdenklich nehmen wir den Weg auf Soglio. Steile Serpentinen, lebbare Schneefallgrenze, während Schneeflocken in zarte Regentropfen übergehen und mit den abziehenden Wolken als Glänzen des Asphalts zurückbleiben, kommen wir in Soglio an. Fasziniert von der Kraft, von der Magie, von der Ausstrahlung lassen wir mit dem Gepäck die Müdigkeit im Hotel und flanieren, um die Frische nach dem Regen zu atmen, den Anblick der umgebenden Bergkulissen zu genießen und ein intuitives Gefühl für den Ort zu spüren. Zaghafte Sonnenstrahlen, schimmern durch die Zwischenräume im Straßenbild und sorgen für wohltuende Atmosphäre. Stein und Holz prägen das Ortsbild - steingemauerte Häuser, Stein deckt die Satteldächer, Stein bildet den Straßenbelag. Mit der Zeit dunkelverfärbtes Holz bildet die Ausfachungen bei den Scheunen und ergänzt die Materialität bei den Obergeschossen. Die Gebäude folgen auf natürliche Weise der Topografie der Landschaft und wachsen mit dem Hang, während die Straßen entsprechend steile Verläufe bilden. Die Silhouette von Kirche und Palazzo als markante Bezugspunkte brechen den Eindruck dieser homogenen Einheit und bilden besondere Mittelpunkte. Mit der nähernden Abendstunde begegnen wir Armando Ruinelli. Offenherzig und sensibel ist der Architekt, der uns an der Schwelle seines Ateliers erwartet. Das Gebäude ist sehr unauffällig, inmitten des Ortes bescheiden eingefügt, mit einer Hülle aus ungleichmäßig ergrautem Holz, sehr reduziert mit bewusst gesetzten Öffnungen. Der spartanisch eingerichtete Raum hat eine subtile Ästhetik, bietet einen menschlichen, geerdeten Eindruck. So auch seine Arbeit mit dem Fokus auf dem Ort, in dem er aufwuchs. Vertraut mit der Geschichte, mit viel Gespür für Material, Form und Proportion baut er weiter. Wacht über dem Geist des Ortes, weil er emotional tief verwurzelt mit ihm ist. Der gemeinsame Spaziergang am darauffolgenden Tag offenbart uns verborgenen Plätze, lässt uns die Kraft des Erzählten spüren. Sehr individuellen Charakter tragen die Um- und Neubauten Ruinellis, beeindruckend, haptisch anziehend, sehr sensibel. Spartanisch bei gleichzeitig zeitgemäßem Komfort.

Dora Iliova


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Die Materialien bleiben konstant - Stein als gestampfter Beton, Holz, außen sägerau und blank, innen geölt. Die Fenster sind so positioniert, dass sie besondere Sichtverbindungen ins Freie schaffen. Durch die Höhenstaffelung der Siedlung und durch die dichte Bebauung ist das Dach oftmals das dominierende sichtbare Element, somit prägt Stein als Konstante das Erscheinungsbild des Ortes. Wechselnde Stimmungen bringen die tief hängenden Wolken. Heute noch ist die Intensität des Erlebten in mir spürbar, weil diese Orte den Geist des Bestandes tragen und weiterleben lassen, weil solche Orte berühren und Heimat bilden, archaisch, schlicht im eigenen Zeitrhythmus, indem sie uns auf die Wurzeln unseres Wesens zurückführen. Schätze mich dankbar und glücklich, diese verborgenen, geheimen Orte gesehen zu haben, die in der heutigen dichten Zeit Inseln der Ruhe bilden, die traditionell greifbar sind und emotional tief berühren. Danke Arno, Claudia, Marina und Moni!

Dora Iliova für Architekturhaus Kärnten

Dora Iliova


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: FW: Beitrag - Momentum Datum: Mittwoch, 28. Mai 2014 13:04 Von: Steinwender Eva <eva.steinwender@swarovski.com> An: "momentum@aut.cc" <momentum@aut.cc>

Liebes aut Team,

nun war ich zu voreilig. Anbei darf ich einen kurzen Beitrag unseres Geschäftsführers Stefan Isser übersenden und hoffe, dass dies Ihren Vorstellungen entspricht.

Liebe Grüße
 Eva Steinwender

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 Eva Steinwender
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From: Steinwender Eva Sent: Wednesday, May 28, 2014 12:58 PM To: 'momentum@aut.cc' Subject: Beitrag - Momentum

Liebes aut Team,

Sehr gerne beteiligen wir uns hier mit einem Beitrag unseres Geschäftsführers Stefan Isser. Ich bitte Sie eine Lieferverzögerung unseres Inhalts bis nächsten Montag zu entschuldigen.

Herzliche Grüße


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Liebe Kultur- und Architektur-Begeisterte,

als offenes, grenzüberschreitendes und in alle Richtungen denkendes Forum hat das aut.architektur und tirol in der Vergangenheit schon oft fruchtbare Diskurse angestoßen und zur intelligenten Meinungsbildung beigetragen, in einer Art und Weise, wie sie sonst in Tirol kaum zu finden ist. Gerade deshalb freuen wir uns, dass wir uns in den letzten Jahren als fester Partner an der Seite des aut.architektur und tirol positioniert haben – denn wir teilen die gleiche Vision von Internationalität, Offenheit, und interkultureller, cross-medialer Bildung.

Im Namen der Swarovski Kristallwelten wünsche ich dem aut.architektur und tirol noch viele Jahrzehnte des angeregten, erfrischenden Diskurses!

Herzliche Grüße

Stefan Issser Geschäftsführer d. swarovski tourism services gmbh

Stefan Isser


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Sabina Kaeser und Thomas Hauck


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Sabina Kaeser und Thomas Hauck


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Sabina Kaeser und Thomas Hauck


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Sabina Kaeser und Thomas Hauck


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Sabina Kaeser und Thomas Hauck


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Re: Call for papers - ein Momentum Datum: Dienstag, 20. Mai 2014 15:14 Von: andreas koop <a.koop@designgruppe-koop.de> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

so, liebe freunde vom aut, gestern abend hatte ich zeit und ruhe … kann also beinahe unvorstellbarerweise überpünktlich einen beitrag, meinen beitrag liefern. es wurde einer der fremd- und innen, fern- und nahsicht – da das allgäu und tirol doch vieles gemein haben … und es mündet in mein credo der gestaltbarkeit der welt. ich hoffe, es ist nicht zu unpersönlich geraten … freue mich heute abend auf den weißraum-vortrag in eurem hause schon! euer andreas koop

designgruppe koop schönewalder straße 11 | 87494 rückholz/allgäu telefon 08369.910616-0 www.designgruppe-koop.de <http://www.designgruppe-koop.de> www.oekoop.com <http://www.oekoop.com> --inhaber: andreas koop, diplom-designer | ust-ident-nr. DE 170528191 | steuer-nr. 125/239/00658 Diese E-Mail einschließlich ihrer Anhänge ist vertraulich und daher allein für den Gebrauch durch den vorgesehenen Empfänger bestimmt. Dritten ist das Lesen, Verteilen oder Weiterleiten dieser E-Mail nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt. Wir bitten eine fehlgeleitete E-Mail unverzüglich vollständig zu löschen und uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Vielen Dank!

wer, wenn nicht wir? tirol ist durch den tourismus (damals noch »fremdenverkehr«) aufgeblüht – und hat bis heute durch die damit einhergehende überdüngung gewissermaßen auch ganz ordentlich darunter gelitten. vom erfolg geschlagen. das eigene grundwasser droht langsam verseucht, vergiftet zu werden. identität wird ersetzt durch das trachten-outlet. vieles korrigiert sich aber seit kurzem, so zumindest die außenwahrnehmung. umso schlimmer aber, dass regionen wie das allgäu in tirol nicht nur den hartnäckigen konkurrenten, sondern gleichermaßen das vorbild schlechthin sehen – ihm bis heute nacheifern, obgleich die schattenseiten hier wie dort längst nicht mehr zu verdecken sind. doch auch wenn man die nebenwirkungen des »totalen tourismus«, des ewigen viel hilft viel und wir sind uns für nichts zu schade langsam erkennt und nach alternativen ausschau hält, eines steht hartnäckig: die

Andreas Koop


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol architektur. das unangenehme und essentielle wesensmerkmal ist einfach das immobile an immobilien! sie bleiben. lange, auch wenn sie längst leer stehen. so hat sich tirol über die jahrzehnte – diametral entgegengesetzt zum nachbarn vorarlberg – ein physisches erscheinungsbild geschaffen, dass dem reiz der berge durchaus etwas entgegenzusetzen in der lage ist! im privaten wohnungsbau, bei öffentlichen bauten, oder gebäuden, die einfach gnadenlos »öffentlich«, also unübersehbar sind, wie beispielsweise die unfassbar alienhaften liftstationen an den berghängen und auf den gipfeln. und natürlich die hotels und pensionen, hier in diesem lande ja auch nicht zu vernachlässigen. man fragt sich nach der rolle der architektur – und ob sie land auf land ab überhaupt eine spielt. bebauungspläne und satzungen jedenfalls haben noch nichts wirklich schlimmes verhindert. es gäbe ja architekten, doch wird man den verdacht nicht los, dass im gegenteil gerade die käuflicheren der zunft eher sogar dazu bei tragen, dass auch mit viel geld wenig geschmack und ästhetische qualität in die welt gesetzt wird. da komme ich zum »aut« – dem forum für architektur. eine art gallisches dorf, umstellt von römern in landhauskleidung. umso wichtiger, dass es ein solches forum gibt – auch wenn, wörtlich genommen, der versammlung oft das volk fehlt! aber allein die absicht zählt. deshalb wünsche ich mir: blickt gar nicht groß und lange zurück – schaut nach vorne. da warten die aufgaben. es ist doch schlicht und einfach so: wir gestalten die welt! wir entwerfen unsere zukunft. und da gäbe es so manches besser zu machen. schöner und besser. wobei »nur« schöner auch schon besser wäre. lasst uns wieder universalistischer entwerfen, humanistischer denken, unschuldiger träumen und gnadenlos, wider besserem wissen, aber alternativlos die windmühlen anreiten. entwerfen wir eine bessere welt – ihr könnt dabei einen großen teil leisten! ich bin dabei, andreas koop

Andreas Koop


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: 20 jähriges Datum: Montag, 22. September 2014 16:53 Von: Brigitte KOWANZ <kowanz.office@kowanz.com> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> Lieber Arno, Eben ist mir Deine Einladung wieder untergekommen. Entschuldige die verspätete Antwort, der August war sehr turbulent. Falls es noch nicht zu spät ist: 1996 haben wir gemeinsam die Installation "Masstab" aufgebaut, die Tage im Architekturforum waren wunderbar, ich denke gerne daran. Die Installation, die für die Räume entwickelt wurde, zählt zu meinen wichtigsten ortsspezifischen Arbeiten. Alles Liebe Brigitte

Brigitte Kowanz


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

141006 20 jahre AUT_die entstehungsgeschichte_1993/1994_

„ERSTMALS ZIEHEN ARCHITEKTEN AN EINEM STRANG“1 gretl köfler in der TT am 1.oktober 1993

am anfang war das….. haus der architektur in graz HDA, gegründet 1988 durch die ZV steiermark, die architektenkammer, die TU Graz - fakultät für architektur, stadt graz, forum stadtpark, unterstützt durch den LH Josef Krainer, vertreten durch : wolfdieter dreibholtz treffen mit peterlorenz im oktober 1989 in seiner damaligen dachwohnung im Zisterzienser Stift Rein. dreibholtz ist eine treibende kraft des HDA und kann begeistern….anschließendes schreiben lorenz an den innsbrucker bürgermeister romuald niescher und den vorsitzenden der architektensektion jörg streli mit dem vorschlag, eine ähnliche institution auch in innsbruck einzurichten. 1991erste studienreise HDA graz nach japan, tiroler teilnahme von schlögl, mathoi, lorenz. Das HDA setzt sich übrigens sehr für die steirischen architekten ein – wie zb eine unterstützung bei berufungen von (neun!) professoren usw… architekturstiftung kh, hr karl heinz nimmt bereits am 24.4.92 an der konstituierender Sitzung der architektustiftung in graz (einladung domenig, dreibholz) teil: bei dieser sitzung wurde vereinbart, daß die gründung von architekturzentren in den bundesländern voran getrieben wird, die als „stifter“ fungieren sollen. karl war bis 1999 im vorstand, hellmut reiter ab 1994 für das architekturforum in der stifterversammlung zwei architektengruppen_proponentenkommittee eine vielzahl von gesprächen, diskussionen, treffen zwischen den unterschiedlichsten architekten anfang der neunziger jahre, die sich im jahre 1993 verdichten. ganz anders als in GRAZ sind es in TIROL alleine die architekten, die das architekturforum entwickeln und schließlich gründen – dabei kristallisieren sich zwei aktive gruppen heraus: • die ZV der architekten tirols mit ihrem vorsitzenden karl heinz sowie unter anderen rainer und regina noldin, horst parson, hanno schlögl,… befassen sich in mehrfachen sitzungen mit der gründung des architekturforums und andererseits eine • gruppe “freier architekten“ um peter lorenz pl, wolfgang pöschl wp, helmut reitter hr, reinhard honold rh, thomas moser, krenn, johannes wiesflecker, ecc….. die beiden gruppen kooperieren und es entsteht das proponentenkommittee architekturforum tirol: bösch 2x, heinz, honold, krenn, lorenz, moser, noldin 2x, parson, pöschl, reitter, sandner, schlögl. Die hauptarbeit wurde an karl heinz kh und peter lorenz pl delegiert. Vereinsbildungsanzeige samt statuten am 10.9.1993. „…. auf den positiven erfahrungen ähnlicher insitutionen in anderen bundesländern wird in tirol etwas starkes, eigenständiges entstehen…“ 4.10.93 2 konzepte, programme, strukturen vielfache lange diskussionen, schriftliche konzepte mit verschiedenen ansätzen – nie zuvor und danach hat es in tirol eine derart kollegiale und intensive, erfolgreiche zusammenarbeit der architekten für ein gemeinsames anliegen gegeben. Ein großartiges beispiel dafür was einige architekten erreichen können, wenn sie über ihr individualitätsbedürfnis hinaus 1 diese histoische recherche ist durch die mithilfe von wolfdieter dreibholtz und karl heinz, der auch seine archive geöffnet hat zustande gekommen. beiden herzlicher dank! 2 zitat aus einem der vielen gründungsdokumente

peterlorenzateliers ZT GmbH Firmenbuch FN316674y UIDNr ATU64622368 LG Innsbruck  6020 INNSBRUCK Austria Maria Theresien Str 37 T +43 (0)512 58 68 45 F +43 (0)512 56 18 93 office@peterlorenz.at  1190 WIEN Austria Kreilplatz 1/3 T +43 (0) 1 533 49 08 F +43 (0) 1 533 49 08 17 www.peterlorenz.at Aktennotiz V1.0, Seite 1 von 10

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Peter Lorenz


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

ihre fähigkeit zur zusammenarbeit zeigen. Zwischen april – november 1993 dürfte es keinen tag ohne treffen, besprechungen, telefonate, schriftstücke, reisen, etc geben, was eine unzahl von avm, notizen, facsimile, konzepte, etc beweisen. Einige konzepte aus dieser zeit sind auch heute noch interessant zum nachlesen – zb: • „baukultur tirol“ wendelin weingartner 12.7.93 • arbeitsgruppe giesinger, ilic, lanzinger, noldin, oberstaller am 19.7.93 • otto hochreiter als kurator einer ersten ausstellung 15.8.93 • reinhard honold 16.8.93 • wolfgang pöschl 28.6.93, 27.7.93 • peter lorenz 4.10.93, 2.11.93 • uvam. finanzen_sponsoren kh, pl die tiroler architekten sind bereit, den mit abstand höchsten mitgliedsbeitrag (2.500,-öS) aller architekturhäuser zu bezahlen – das beeindruckt alle förderungsstellen und sponsoren. Es dürfte allerdings auch kaum eine infrage kommende institution und kein unternehmen geben, die nicht angesprochen wurden • konto bei der raiffeisen zentralkasse tirol kto nr 636.738 • vorstellung konzept beim „beirat architektur“ in wien, positive zusage die sponsorensuche gestaltet sich allerdings deutlich aufwendiger als gedacht. Die ersten sponsoren sind: lang, schindler, porr, raika, tirolwerbung, hyporent, MPREIS, … die raumsuche wp, pl die suche nach einem geeigneten lokal erfolgt ab mai 1993 und gestaltet sich innerhalb der eingeschränkten rahmenbedingungen als aufwendig und schwierig. Immerhin vier lokale wurden genauer studiert, skizziert, kosten berechnet, mietverträge verhandelt (wp, pl) – darunter ua.: NONSTOP. die proponenten entscheiden sich schließlich aufgrund einer sorgfältigen evaluierung für das ehemalige NONSTOP-kino. der beginn sollte mit einer ausstellung erfolgen, kuratiert von otto hochreiter. Der mietvertrag war bereits unterschriftsreif – bis ein unerreichbar hoh bietender gastronom den vorzug erhalten hat. große enttäuschung und absage am 5.november 93! Auch die ausstellung musste in der folge storniert werden. EX GALERIE MAYER. anschließend an die nonstopabsage sehr rasche entscheidung für das „zweitbeste“ lokal in der erlerstrasse 1 über dem BILLA – nicht ideal, aber ein guter start konstituierende generralversammlung kh, pl • konstituierende Generalversammlung am 11.11.93 unter leitung dr. fritz luhan in der galerie krinzinger (heute rupert larl ) • wahl des vorstandes, als vorstandsvorsitzender wurde helmut reitter gewählt • der faschingsbeginn im november 1993 ist der eigentliche start des architekturforums/AUT. erste Vorstandssitzung hr hellmut reitter fasst die vielen vorschläge der „programmgruppen“ in einem präsentationspapier zusammen: "architekturforum tirol" v. 29.9.93. die eintragungsliste plus nachmeldungen ergaben bereits am 29.11. 103 Mitglieder!! Ein sehr gelungener start. ausschreibung leiter kh, pl schon ab september 1993 schreiben kh, pl die position eines leiters aus. gottfried pirhofer überzeugt durch sein „inhaltliches profil“ und wird ende 1993 nach ausführlichen hearings zu leiter gewählt. Leider will er als tiroler „wahlwiener“ bereits ende 1994 wieder zurück, während sein nachfolger von wien nach tirol kommt: der 29-jährige arno ritter hatte die zweite ausschreibung im herbst 1994 klar für sich entschieden und eine „penetrante“ peterlorenzateliers ZT GmbH Firmenbuch FN316674y UIDNr ATU64622368 LG Innsbruck  6020 INNSBRUCK Austria Maria Theresien Str 37 T +43 (0)512 58 68 45 F +43 (0)512 56 18 93 office@peterlorenz.at  1190 WIEN Austria Kreilplatz 1/3 T +43 (0) 1 533 49 08 F +43 (0) 1 533 49 08 17 www.peterlorenz.at Aktennotiz V1.0, Seite 2 von 10

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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

charlotte vorhofer als damals einzige mitarbeiterin hat ihn schließlich überredet. arno feiert demnächst ebenso sein 20-jähriges jubiläum. erste ausstellung massimiliano fuksas_architekturpolitik pl die erste ausstellung findet über massimilano fuksas aus paris/rom statt – sein „einstieg“ in österreich. das architekturforum tirol hat sich sehr rasch im kulturleben durchgesetzt, bereits in seinem ersten jahr bringt es sich sowohl in die landes- als auch in die stadtpolitik baukulturell ein mit sehr positiven aktivitäten/auswirkungen: zb wurden die politischen parteien eingeladen ihre wahlprogramme und vorstellungen zum städtebau und zur baukultur zu präsentieren. van staa‘s initiative für die „gestaltung der öffentlichen räume in innsbruck“ ist nicht zuletzt auch auf das engagement des architekturforums zurück zu führen. neue räumlichkeiten js, hr, ar ADAMBRÄU. Der kammervorsitzende jörg streli wirkt durch seinen vehementen und unnachgiebigen einsatz beim tiroler denkmalamt bzw. bundesdenkmalamt gegen den bereits faktisch beschlossenen abriss des adambräus und trägt entscheidend zur rettung des welzenbacherbaues bei. die neue AFT-mannschaft um helmut reitter und arno ritter engagieren sich ebenfalls jahrelang um die neuen räumlichkeiten. schließlich tragen auch der mittlerweile „architekturkontaminierte“ bürgermeister van staa und das land tirol das ihrige bei: das sind die voraussetzungen für die übersiedlung des architekturforums in die „standesgemäßen“ räume am lois welzenbacherplatz im jahre 2005. zu diesem zeitpunkt erfolgtes auch die vieldiskutierte namensänderung von „architekturforum tirol“ auf „AUT architektur und tirol“. 1994_baukultureller umbruch in vieler hinsicht hat es 1994 eine „kulturelle wende“ gegeben • geglückter start architekturforum tirol • neuer LH wendelin weingartner, der eine (bau)kulturelle entwicklung anfangs unterstützt • neuer bürgermeister herwig van staa, der einen neuen stellenwert für die architektur anvisiert und das architekturforum von anfang an unterstützt • neues TROG, das in vielen punkten die vorschläge engagierter architekten enthält • die architekten tirols, die eine trendwende in der öffentlichen und politischen wahrnehmung schaffen – davon profitieren wir alle noch heute im nachhinein waren die umwälzungen im jahr 1994 entscheidend für eine entwicklung von introvertierter selbstbetrachtung zu einer „baukulturellen öffnung tirols“, zu der das architekturforum viel beigetragen hat: die erstmalige zuladung international anerkannter architekten (fuksas, canali, domenig, perrault, galfetti, kramm) zusätzlich zu den lokalen heinz-mathoi-streli, lackner, lorenz für den rathauswettbewerb 1996 (gewinner dominique perrault) schlägt ein neues kapitel in der tiroler baukultur auf. demgegenüber hat es in den jahren zuvor eine introvertierte suche nach einer „gemeinsamen, ursprünglichen, zeitgemäßen tiroler architektur“ gegeben: präsentiert in der ausstellung um 1990 über „autochthone architektur in tirol - individuelle figuren der tiroler baukunst im kollektiven rahmen der alpinen landschaftsrezeption“. die bezeichnung „autochton“ 3 stammt übrigens von kenneth frampton, der die lokale szene bei seinem kurzen besuch zwar treffend aber offenbar mißverständlich interpretiert hat.

autochthon (altgriechisch autós „selbst“, und chth�n „erde“: „einheimisch, eingeboren“); eigenschaft biologischer arten, seit langem und ohne menschliche beihilfe, in einem gebiet zu leben, autochthones volk, bevölkerungsgruppe, die ursprünglich einheimisch war, siehe indigene völker, autochthon (geologie), gestein, das an seinem fundort entstanden ist 3

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Peter Lorenz


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

2014

ANERKENNUNG & KRITIK IM JUBELJAHR4 “ jubeljahre“ dienen vor allem den gratulationen, glückwünschen, dankesreden, anerkennungen, schulter klopfen, …sie sind wichtig und werden auch diesmal im vordergrund stehen. Ich möchte mich in die gratulanten einreihen und bin gemeinsam mit allen gründungsvätern stolz auf „unser kind von 1993/94“, das einer einzigartigen kooperation unterschiedlichster tiroler architekten entsprungen ist, die ihre verantwortung für „das gemeinsame“ wahrgenommen haben. In diesen 20 jahren hat sich vieles geändert, verbessert, weiter entwickelt. es ist eine auch von außen wertgeschätzte „tiroler architekturszene“ entstanden, die keinen vergleich scheuen muss mit den „vorarlberger baukünstlern“5, mit der „grazer schule“ (siehe blundell jones 1998) oder der urbanen entwicklung in wien, die den baukulturellen vorteil der großstadt hat. namhafte architekturkritiker halten die tiroler szene übrigens für die derzeit „lebendigste“ in österreich… das AUT ist ein wichtiger katalysator für die tiroler architektur geworden - aus dem kulturellen leben des landes nicht mehr weg zu denken. alles in ordnung - nichts zu kritisieren? schauen wir uns die aktuellen ziele des AUT genauer an - wie erfolgreich waren wir in der umsetzung: • der öffentlichkeit die baukultur näher zu bringen und die allgemeinheit für architektur zu sensibilisieren • die qualitätsvolle gestaltung unseres lebensraumes • auseinandersetzung mit den für ihr entstehen notwendigen gesellschaftlichen und rechtlichen rahmenbedingungen die erfreuliche bilanz • das architekturniveau ist vor allem im urbanen raum sichtbar gestiegen: eine vielzahl neuer gebäude, deren qualität sich auch international messen kann. • visionäre auftraggeber wie MPREIS und andere haben mit ihren engagierten architekten neue standards geschaffen, die sich international herzeigen lassen • wettbewerbe innsbruck gehört zu den wettbewerbsintensivsten städten der welt mit einer sehr guten wettbewerbskultur, die großteils korrekt abläuft 6 - verbesserungen sind möglich • offen, modern: tirol dürfte zu den offensten architektur-„hirschgehegen“ europas gehören: nirgendwo finden wir einen derart hohen prozentsatz von projekten auswärtiger kollegen. die tiroler architekturszene hat davon ungemein profitiert • bewußtseinsbildung: viele interessante AUT veranstaltungen haben die „allgemeinheit sensibilisiert“ und das wissen um architektur gehoben, die szene gestärkt und zu einem „gut bestellten acker“ beigetragen

einige der gedanken sind konstruktiven gesprächen mit rainer köberl entsprungen AUSTRIAWEST – eine gemeinsame architekturausstellung mit insgesamt 26 tiroler und vorarlberger architekten in zwischen 2003 und 2006 in 10 verschiedenen städten der welt 6 allerdings gibt es im ländlichen bereich noch enorme defizite: als eines der vielen negativen beispiele sei der wb kongresszentrum mayrhofen 2006 erwähnt, bei dem noch während der verhandlungen mit dem wb-gewinner ein neuer geladener wb mit anderen drei teilnehmern stattfindet! 4 5

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konstruktive kritik_das architektenpotential • konstruktive kritik empfinden wir als ein notwendiges, liebevolles engagement für das „gute leben“ des menschen mit dem ziel einer verbesserung unserer existenzform, einer ständigen optimierung unserer persönlichkeitsentfaltung. kritik ist eine grundfunktion der denkenden vernunft und beinhaltet ua auch beanstandung, bemängelung oder sogar tadel. • diskurs: der moderne, konstruktive diskurs ist durch nichts anderes gleichwertig ersetzbar. um nicht in eine neue (bau)kulturelle dekadenz zu fallen möchte ich alle kollegen in tirol aufrufen, in zukunft noch mehr als bisher aktiv und konstruktiv an der verbesserung der tiroler baukultur gemeinsam zu arbeiten. es sind derzeit zu wenige, um die anstehenden probleme zu lösen. • italien: die dramatische folgen des rückzuges der architekten aus einem gelebten komunitarismus der architekten7: dem größten architekturerbe der menschheit folgen der rasche verfall zeitgenössischer baukultur (trotz einiger bekannter ausnahmen), das weitgehende verschwinden der „architekturszene“, der gänzliche verlust an architekturkritik, die höchste dichte & die geringste beschäftigungsquote an architekten, das dramatische aussortieren der architekten aus dem planungs-und bauprozess, eine weltfremde, inadequate ausbildung und in der folge eine deprimierende aussichtslosigkeit vor allem für junge kollegen. irreversible schäden im ganzen land mit ausnahme der historischen stadtzentren. Der baukulturelle verfall in unserem nachbarland sollte uns ein warnendes beispiel sein, uns zu motivieren und die architektonische zukunft tirols selbst zu gestalten. (die neueren architekturpreise italiens werden übrigens zum großteil an südtiroler projekte vergeben). • potential: die mehrfach bewiesene fähigkeit der tiroler architekten zur zusammenarbeit für eine verbesserung unserer baukultur ist auch im internationalen vergleich beeindruckend. zuletzt haben gerade die kammerwahlen 2014 in innsbruck (auch in wien) gezeigt, daß sich eine überraschend hohe zahl an engagierten kollegen der beruflichen angelegenheiten ehrenamtlich und konstruktiv annehmen. interessanterweise sind es vor allem kollegen, die auch als architekten zu den führenden gehören – was sehr viel hoffung aufkommen läßt, daß die schwierigen gesellschaftlichen/politischen veränderungen, die sich zunehmend auf die architektur auswirken, begriffen und strategisch bearbeitet werden. ein weiteres, optimistisch stimmendes beispiel ist das idealistische engagement von fast 30 tiroler architekten, die sich zu mehreren sitzungen zwischen dezember 2013 und mai 2014 ohne bezahlung einfinden, um einen beitrag für das neue ÖROKO in innsbruck zu leisten. die kritische bilanz betrifft vor allem städtebau_raumplanung_dorfgestaltung in tirol • architektur im promillebereich: unsere gefeierten, ausgezeichneten beispiele sind für eine positive bewertung der tiroler baukultur nicht relevant – sie bleiben im promillebereich. im gegenteil: die tiroler baukultur wird durch eine viel zu grosse anzahl an gleichzeitig entstandenen baukatastrophen konterkariert. die ärgsten „auswüchse“ vor allem in den tourismusorten und in den tälern sind zum teil viel schlimmer, als es vor 20 jahren noch vorstellbar war. die erweiterungen der orte in tirol sind chaotische, zusammen gewürfel-

7

wir verstehen darunter die verantwortung des individuums gegenüber seiner umgebung

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te ergebnisse ohne jede räumliche und materielle qualität. zu den absurdesten beispielen gehören zb „REFUGIA“ am obernberger see oder die trotz vorangegangenem wettbewerb mißglückten schwazer stadtgalerien. mit offenen augen durchs land fahren trotz einiger positiver beispiele der dorferneuerung fällt jedem beobachter der steigende verfall dörflicher und urbaner planungskultur in den letzten jahren auf. mit offenen augen durch tirol fahren und die bilder mit jenen vor 20 jahren vergleichen kann deprimierend werden. dazu gehören nicht nur desaströse siedlungsentwicklungen in den tälern, dörfern sondern auch ungeliebte ergebnisse in der stadt innsbruck – hungerburg zb. wichtiger teil der baukultur sind aber auch lärmschutzwände (österreichisches dauerthema), ingenieurbauten, kreisverkehr, tunneleinfahrten, ortsumfahrungen, stadteinfahrten (innsbruck süd!!!), straßenraumgestaltungen (amraserstraße) ….die erzielten häßlichkeiten sind aus gestalterischer sicht folgen dilettantischen handelns, die entscheidungen von örtlichen bauausschüßen von einem akzeptablen baukulturellen niveau weit entfernt. besonders negativ betroffen ist der öffentliche raum, der – abgesehen von einigen neuen öffentliche plätzen in innsbruck - dem positiven architekturtrend oder den zielen des AUT widersprechen tirol_landschaft längst überfällig ist das gerade in tirol unterschätzte thema „bauen in der landschaft“. es ist inakzeptabel, daß noch immer ganze berge/hügel vom privaten eigentümer eingeebnet und weggeräumt werden, um ebenes erwartungsbauland zu schaffen (zb die geneigten felder zwischen schloß ambras und aldrans), dann einige zeit später einfach gerodet werden – alles im stadtgebiet innsbruck! das bezeugt einen krassen mangel an respekt vor der natur in tirol, vor dem gelände, vor der landschaft. da sind wir in der diskussion weit hinten und die gesetzliche lage berücksichtigt die außerordentliche schönheit unserer landschaft kaum/nicht. das baukulturelle niveau ist tief auch wenn es einige ausnahmegemeinden gibt, die mithlfe von wettbewerben ihre orts- und gemeindezentren gestalten: fließ, nußdorf debant, mils, steinberg, usw . ist das baukulturelle diskussionsniveau in den meisten gemeinden erschreckend tief. + wildwuchs und schlechte qualität zerstören orte und landschaften irreversibel und schnell. + warum wird nach wie vor umgewidmet, weil zb der vorige bürgermeister schulden hat (konkretes beispiel) obwohl es fachlich keinesfalls zu rechtfertigen ist? + die „g‘studierten planmacher aus der stadt“ sind vielen gemeindepolitikern suspekt und werden nur in seltenen ausnahmen wertgeschätzt. warum sind in tirol die schlechtesten planer in den meisten fällen gut genug wenn es um die erweiterungen der orte geht? + beratungsresistente gemeinden isolieren sich „vom rest der baukulturellen welt“ und lehnen jede form fachlicher, sachlicher beratung für eine höhere baukulturelle qualität ab. + wohnbauträger-„wettbewerbe“ in vielen tiroler orten richten sich ausschließlich nach finanziellen kriterien. viele bürgermeister sind persönlichen zwängen in der eigenen gemeinde unterworfen, die im bezug auf die öffentlichen interessen kontraproduktiv sind – ein grundlegendes hindernis fachlich/planerisch richtig zu agieren. ist es „realpolitik“, wenn die tiroler landesregierung zuschaut und den politisch wichtigen bürgermeistern den rücken stärkt? was ist davon zu halten, wenn das AUT 279 bürgermeister zu einer diskussion einlädt und ganze zwei erscheinen? was machen wir da falsch?

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Vergleiche im vergleich zu unseren nachbarländern wie vorarlberg, graubünden, südtirol usw. hinken wir gesamthaft betrachtet hinten nach und sind von vorarlberger qualitäten noch lichtjahre entfernt. die kluft hat sich sogar vergrößert, wenn man die entwicklung zb. im bregenzer wald beobachtet. ist die konzentration auf eine materialität – nämlich holz und einfache kubaturen – der einfachere, paktikablere weg? oder erkennt der rationale, alemannische charakter leichter die gemeinsamen interessen? wäre es in tirol denkbar, daß einige handwerker peter zumthor mit dem bau einer werkhalle beauftragen? oder sind unsere nachbarn nur vom tourismus weniger geschädigt? sind wir tiroler vergleichsweise zu eigenständig, individuell und zu wenig konsensfähig? nachhaltigkeit dieser ungemein überstrapazierte begriff hieße unseren nachfolgenden generationen das land tirol in einem guten zustand zu übergebe. dafür aber genügen nicht einige baukünstlerisch mehr oder weniger gelungene bauwerke einzelner kollegen. baukultureller diskurs. gibt es einen rückzug aus dem baukulturellen diskurs sowohl zwischen uns kollegen als auch mit den entscheidungsträgern? wo sind die öffentlichen diskussionen geblieben? wo unsere zivilcourage? gibt es nur noch die arbeit an „netzwerken“? an seilschaften? an lobbyismus? an social media? erleben wir einen neuen „ pathologischen egozentrismus“? haben wir interesse in einen modernen diskurs über unsere zukünftige baukultur zu treten? halten wir ihn für notwendig - oder überflüssig?

hypothese: nie in der geschichte • lag die tiroler baukultur tiefer am boden. • hat es so viele gute architekten und interessante, neue architektur gegeben wollen wir darüber hinwegsehen oder sind wir bereit darüber nachzudenken? 2034_die nächsten 20 jahre

AUFTRAG UND VISION erblinden wir in unserer alpinen selbstüberhöhung, wenn es um unser unser eigenes land geht oder können wir mit einer strengen kritik umgehen? • wie können wir uns die zukunft 2034 vorstellen, wenn wir die baulichen entwicklungen seit 1994 trendextrapolieren? • welche visionen können wir in tirol entwickeln? • welches land übergeben wir unseren nachfolgern? • wie wird das zillertal ausschauen, wie seefeld, achenkirch und sölden? usw. usw? • wie wird sich die raumplanung entwickeln? • wie kann orts- und stadtplanung wieder wichtiger werden? auch wenn die letzten städtebaulichen (zweistufigen) wettbewerbe vor allem in innsbruck sehr ermutigend sind – wie zb die ausgezeichnete neugestaltung des innsbrucker stadtteiles pradl/ost, gewonnen von hans obermoser - gibt es noch genug arbeit für zukünftige architektengenerationen. anstatt auf die politik und die behörden zu warten wird es ein erhöhtes gesellschaftliches engagement der architekten brauchen um die städtebaulichen qualitäten in ganz tirol zu steigern. einige „historische“ beispiele: • die kritischen/interessanten arbeiten von heinz-mathoi-streli in den siebziger jahren als regionalplanungen im stubaital , brixental und wildschönau in einem fast aussichtslosen kampf gegen die wildernden zersiedlungstendenzen der gemeinden • die wohnsiedlung pumpligahn, von norbert fritz 1995 auf eigenem grundstück peterlorenzateliers ZT GmbH Firmenbuch FN316674y UIDNr ATU64622368 LG Innsbruck  6020 INNSBRUCK Austria Maria Theresien Str 37 T +43 (0)512 58 68 45 F +43 (0)512 56 18 93 office@peterlorenz.at  1190 WIEN Austria Kreilplatz 1/3 T +43 (0) 1 533 49 08 F +43 (0) 1 533 49 08 17 www.peterlorenz.at Aktennotiz V1.0, Seite 7 von 10

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der masterplan „innsbruck an den inn“ 1996, den christoph langhof, peter lorenz und helmut reitter auf eigenes risiko erstellen, präsentieren und der stadt anbieten. die auswirkungen auf die bebauungspläne sind bedeutsam und städtebaulich anerkannt – leider noch keine nachfolger. WIR architekten sind verantwortlich für die zukunft unserer städte/orte und das AUT als unsere „kulturelle institution“ ist für die künftige entwicklung tirols wichtiger katalysator – daran besteht kein zweifel. •

denkanstöße_ neuorientierungen was könnten unsere zukünftigen konkreten aufgaben sein, wenn wir unsere AUT-ziele ernst nehmen oder sie erweitern? • DIE BAUKULTURELLE ERSTVERANTWORTUNG liegt zweifellos bei den architekten – keineswegs bei den politikern, denen für alles mögliche die verantwortung in die schuhe geschoben wird, …und auch nicht bei den journalisten, den beamten, den auftraggebern, … WIR architekten sind als fachleute durch die gesellschaft legitimiert für die sensibilisierung und wichtigkeit „unseres“ themas. unser „humanitäre“ beitrag generiert den bedarf und die realisierung von architektur. auch die vielbewunderte vorarlberger situation ist nicht zufällig entstanden sondern eine auswirkung sehr engagierter baukünstler seit den achtziger jahren, die einen offenbar dauerhaften baukulturellen, international anerkannten paradigmenwechsel der baukultur erreicht haben. WIR architekten müssen die entscheidungsträger überzeugen, die medien nutzen, die (weiter)bildungen fordern. die berühmte tessiner architekturentwicklung in den siebziger jahren ist aus einem erfolgreichen architektenwiderstand gegen eine neue – schlußendlich verhinderte – autobahntrasse entstanden. NUR das engagement der architekten führt zu einem auch in zukunft bestellbaren feld für architektur • BESTANDSANALYSE könnten wir zum beispiel in zusammenarbeit mit der universität unser land städtebaulich und architektonisch – abseits der idyllisierenden tourismuswerbung genauer betrachten? fotografieren, zeichnen, analysieren, bewerten, vorschläge entwickeln, wie wir in tirol in den nächsten jahrzehnten leben wollen? wie wir bauen werden? eine veranstaltungsserie im AUT und in den bezirken? diskussionsforen einrichten? leit- und musterprojekte entwickeln? • LAND_BEZIRKSSTADT_DORF das aut hat in den letzten jahren über mehrere veranstaltungen begonnen sich mit den dörfern zu beschäftigen und das ist ein sehr guter start – der weg zu verbesserungen offenbar noch steinig. wie können wir die entscheidungsträger im land besser ansprechen, damit die positiven beispiel nicht die wenigen ausnahmen bleiben? wie können wir die bezirksstädte besser unterstützen? wie können wir die etwas antiquierte tiroler selbstüberhöhung und beratungsresistenz knacken? ist eine baukulturelle (weiter)bildung der landgemeinden möglich? Wie kann das baukulturelle wissen entwickelt und gestärkt werden? können wir vortragsveranstaltungen in die bezirke verlegen, mit engagierten kollegen AUTaußenstellen installieren? • AUS-und FORTBILDUNG die lehrinhalte für architektur und städtebau an den universitäten müssen sich realitätsbezogen und problemlösungsorientiert um die tiroler baukultur bzw die lokalen fragen der zukunft enthalten. die aktuelle entwicklung sollte sich am praktischen bepeterlorenzateliers ZT GmbH Firmenbuch FN316674y UIDNr ATU64622368 LG Innsbruck  6020 INNSBRUCK Austria Maria Theresien Str 37 T +43 (0)512 58 68 45 F +43 (0)512 56 18 93 office@peterlorenz.at  1190 WIEN Austria Kreilplatz 1/3 T +43 (0) 1 533 49 08 F +43 (0) 1 533 49 08 17 www.peterlorenz.at Aktennotiz V1.0, Seite 8 von 10

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• •

ruf des stadtplaners und architekten orientieren und sich nicht antipodisch verhalten. kann das AUT für notwendige verbesserungen im ausbildungssystem beitragen und sogar die kluft zwischen den architekten und universitäten schließen? BAURECHT _HAFTUNGEN wenn wir uns die entwicklung unserer garantien/haftungen über 30 jahre und die neuen rechtssprechungen vor augen führen und sie mit den lehrinhalten der universitäten vergleichen ansehen dann können wir ein „diametrales auseinanderstreben“ feststellen. die entwicklung einer „unangenehmen, rechtlichen realität“ scheint sich mit einer sich davon entfernenden lehre nicht mehr decken zu wollen. müssen wir den geringer werdenden spielraum zwischen kreativer architektur und den immer absurder, enger werdenden baurechtlichen spielraum thematisieren? welche auswirkungen wird diese entwicklung auf die architektur haben? können wir die verantwortung über die baurechtliche realität alleine den juristen und beamten überlassen? sind nicht wir architekten die hauptbetroffenen und leidtragenden? gerade in diesen wochen engagieren sich wieder tiroler architekten um die novellierung der OIB - eine gewisse trendumkehr in den letzten monaten zu beobachten. INNENARCHITEKTUR_FREIRAUMGESTALTUNG_DENKMALSCHUTZ gehen den architekten diese architekturthemen verloren? NATUR_LANDSCHAFT_GENEIGTE FLÄCHEN das bauen in tirol muss in zukunft immer im bezug zur natur begriffen werden. dazu ist eine generelles umdenken erforderlich: respektvoll mit der natur umgehen, mit dem kupierten gelände, den bäumen, der bepflanzung,…mit der paradiesischen landschaft. das ist in anderen ländern europas schon viel weiter entwickelt (schweiz, deutschland,…) - benötigen wir eine neue ausbildung, bessere erziehung, schuldbildung? was wird der wichtige, neue lehrstuhl für landschaftsarchitektur bringen? "TIROLER ARCHITEKTURDEKLARATION" können wir dem land tirol den beschluß einer tiroler architekturdeklaration empfehlen? beispiel wien 2005. qualität vor quantität müsste in diesem von der natur gesegneten land selbstverständlich sein. es würde sehr helfen, wenn sich die politik, die landesführung, die behörden auf ein manifest berufen können/sollen oder müssen. Wiederaufnahme der diskussionskreise ZUKUNFT TIROL vor allem in städtebaulicher und architektonischer hinsicht. diesmal vom AUT gestartet? TIROLER GESTALTUNGSBEIRAT in vorarlberg gibt es 40 gestaltungsbeiräte (50% von ganz österreich). in tirol haben wir – abgesehen von innsbruck – nun seit märz 2013 auch endlich einen gestaltungsbeirat 8- etwas unterbeschäftigt - obwohl er für 279 tiroler gemeinden eingerichtet ist! allerdings: nur der landesrat und der bürgermeister dürfen diesen einberufen – womit die interessenslage klar ist. dringende novellierung des neuen gesetzes:. + JEDES projekt im „sensiblen“ bereich muss vorgelegt werden – auch GEGEN den willen des bürgermeisters. + auch fachleute/architekten müssen die möglichkeit haben ein projekt vor den beirat zu bringen + auch das AUT soll vorschläge machen können

entstanden/gefördert im zuge der debatte um das projekt REFUGIA am obernbergersee durch ein bemerkenswertes engagement der vertreter der architekten- und ingenieurkammer 8

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dem beirat soll es vorbehalten bleiben sich für oder gegen ein ansuchen zu entscheiden. zu den zu begutachtenden projekten gehören auch ingenieur-, lärmschutzbauten, brücken, kreisverkehre, oder der umgang mit dem gelände, dem hang, der landschaft9 woher den optimismus nehmen für die gestaltung neuer baukultureller paradigmen in unserem land? rainer köberl meint, daß „angesichts des umfangreichen "kritikreigens" und trotz der fülle und richtigkeit sich die frage erhebt , WO denn und WIE wirkungsvoll (!) anzusetzen wäre - denn die grosse "allgemeine unzufriedenheit" ist vielleicht vielen , zumindest im ansatz, bewusst….“ also: auf ein gutes gelingen in den nächsten 20 jahren Peterlorenz. 15.september 2014.

siehe die dramatische zerstörung zwischen schloß ambras und aldrans in den letzten wenigen jahren – STADTGEBIET INNSBRUCK übrigens 9

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Betreff: 20 Jahre aut Momentum Josef Margreiter Datum: Freitag, 29. August 2014 08:14 Von: Peer Alexandra <Alexandra.Stolz@tirolwerbung.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

Liebes Aut Team, Werter Herr Ritter,
 
 gerne darf ich im Auftrag von Josef Margreiter sein „Momentum“ zu 20 Jahre aut übermitteln.
 Zur Feierlichkeit am 18. Oktober muss sich Herr Margreiter leider entschuldigen, da er zu diesem Zeitpunkt im Ausland ist.
 
 Wir gratulieren herzlich zu 20 Jahren aut!
 
 Beste Grüße
 
 Alexandra Peer (ehemals Stolz)
 Assistentin der Geschäftsleitung
 
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 6020 Innsbruck
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15 Jahre „Haus Enzian“ Es gibt viele Anekdoten, Begegnungen, Gespräche, die es wert wären, an dieser Stelle erzählt zu werden. Keine davon hat mich allerdings derart beeindruckt, wie das „Haus Enzian“. Vor nunmehr 15 Jahren bildete dieser Plastikbausatz eines typischen Tiroler Hauses der Firma Vollmer den Kristallisationspunkt zahlreicher architektonischer Ideen. Was von Arno Ritter als künstlerisch-ironische Auseinandersetzung mit den städtischen Subventionsgebern erdacht wurde, war für mich als Tirol Werber ein äußerst interessantes Experiment zur typischen Architektur im Herz der Alpen. In diesem entspannt-kritischen Diskurs zeigte sich, nicht unerwartet, dass die eingeladenen Architekten, denen der Plastikbausatz zugeschickt worden war, um daraus ein ausstellbares Stück zu fertigen, keine großen Anhänger dieser traditionellen Tiroler Gestaltung waren. Die Palette der Verarbeitungen des Bausatzes reichte vom Haus Enzian-Granulat, das die Basis für eine neue Tiroler Architektur bilden könnte, bis zur Weltraumstation. Einige dieser Objekte genießen heute noch einen zentralen Platz in der Tirol Werbung – sie finden sich im Besprechungsraum sowie in meinem Büro. Wir haben sie also tagtäglich vor Augen – um zum Schmunzeln anzuregen, als Mahnung, aber auch als Hinweis, welch langfristige und starke Rolle Klischees im Tourismus spielen. Schließlich überdauert diese romantisierende Form der Architektur erfolgreich sämtliche Strömungen und ist auch heute noch für Tirol-Urlauber der Inbegriff landestypischer Bauweise. Für rund 30 Prozent unserer Gäste sind die kultivierte Landschaft, das Ortsbild inklusive Architektur einer der Top-Gründe, nach Tirol zu kommen. Es gilt daher, die gewachsenen Ensembles behutsam und trotz Spannung zwischen Tradition und Moderne verträglich weiterzuentwickeln. Denn auch im Tourismus werden die zeitgenössischen Bauwerke häufiger: Hungerburgbahn, Gaislachkogel oder die ASI-Lodge sind nur einige der gelungenen Beispiele, welche das aut in seinen architek[tour]en vorstellt. Diese „technical visits“ sind übrigens ein weiterer Beleg für die wertvollen Impulse, die aus dem aut kommen. Arno Ritter und sein Team erstaunen mich dabei immer wieder, wie sie es schaffen, ihrer Sache zu dienen, gleichzeitig aber den gesamthaften Blick auf Tirol und die Bedürfnisse anderer Branchen nicht aus den Augen verlieren. Daher danke ich dem aut ganz herzlich auch im Namen der Tirol Werbung, wünsche ihnen alles Gute zum 20er und uns Touristikern weiterhin viele Impulse und mutige Projekte, die gefühlvolle Akzente in unserem Herz der Alpen setzen.

www.tirol.at

BEWERBUNG HALL UNESCO-WELTKULTURERBE

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Josef Margreiter


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Betreff: Momentum - Rektor Märk Datum: Montag, 22. September 2014 12:07 Von: Rektor der Universitaet Innsbruck <Rektor@uibk.ac.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

Sehr
geehrte
Damen
und
Herren,
 

 bitte
entschuldigen
Sie
die
urlaubsbedingt
verspätete
Rückmeldung.
 Gerne
darf
ich
Ihnen
anbei
das
persönliche
Statement
von
Rektor
Märk
übermitteln:
 

 „AUT‐LFUI.
 AUT
des
Architekturforums
Tirol
und
Forschungsinstitut
Archiv
für
Baukunst
der
LFUI
von
Anfang
an
eine
ideale
 Kombination
im
ehemaligen
Adambräu.
Das
Gebäude
und
die
Mission
ein
Brückenkopf
der
Fakultät
für
Architektur
 am
Technikareal
in
der
Stadt.
Bedeutende
Veranstaltungen,
angefangen
von
Ausstellungen,
Lehrveranstaltungen,
 Vorträgen,
Lesungen,
Ehrungen,
Übergabe
von
Nachlässen,

Diskussionen
und
Treffen
sowohl
im
1.
Stock
als
auch
 im
5.
Stock.

Eine
davon
im
1.
Stock,
also
in
den
Räumen
des
AUT,
ist
mir
in
besonderer
Erinnerung
geblieben.
Es
 ging
um
das
Thema
Architektur
im
Spannungsfeld
zwischen
Wissenschaft
und
Kunst
unter
der
brillanten
 Moderation
von
Arno
Ritter
und
Volker
Giencke.
Eine
wichtige
Standortbestimmung
für
die
Volluniversität
LFUI
 aber
auch
für
die
Universitätsstadt
Innsbruck.

 Bitte
weiter
so.

 Tilmann
Märk,
Rektor
LFUI“
 

 Mit
freundlichen
Grüßen
 

 Barbara
Falkner

 

 Büro
des
Rektors
 Universität
Innsbruck

 Innrain
52
 6020
Innsbruck

 

 T
+43
512
507
2003
 F
+43
512
507
2951

Tilmann Märk


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Peter Mayrhofer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Mittwoch, 15. April 2015 15:19 Uhr

Betreff: FW: ERINNERUNG: Call for "Momentum" Datum: Donnerstag, 11. September 2014 09:55 Von: Niedermayr, Walter <contact@walterniedermayr.com> An: Arno Ritter arno.ritter@aut.cc Cc: aut. architektur und tirol office@aut.cc Unterhaltung: ERINNERUNG: Call for "Momentum"

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Studio Kanonikus Michael Gamper Str. 10 39100 Bozen - Italy T/F +390471979230

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Abgabefrist verlängert bis 5. Juli 20 Jahre aut – Wir freuen uns auf Ihre/Deine persönliche Geschichte mit uns

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und tirol! Zuerst ein Dankeschön an alle, die uns bereits einen Einblick in Ihre persönliche Geschichte mit dem aut. architektur und tirol bzw. dem Architekturforum Tirol zukommen ließen. Alle anderen bitten wir dies nachzuholen und uns anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums einen Einblick in Ihre/deine Biografie zu "uns" zu geben. Wir laden dazu ein, uns ein persönliches Statement zu schicken, eine Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren zu erzählen, oder einen reflexiven Text zu schreiben. Die Texte, Fotos oder Skizzen können an eine Begegnung, eine Ausstellung, einen Vortrag, eine Publikation, eine Besprechung oder eine Diskussion geknüpft sein, die Sie/dich bewegt, erstaunt, fasziniert, vor den Kopf gestoßen oder angestoßen hat. Alle Beiträge werden in einem Lesebuch gesammelt, das den BesucherInnen während der 20-Jahr-Ausstellung im Herbst 2014 zur Verfügung steht. Eine Auswahl an Texten soll in die Sondernummer der aut: info und in die Ausstellung eingewoben werden, die die Geschichte des Architekturforums Tirol zum aut. architektur und tirol im Adambräu dokumentieren und nacherzählen wird. Wir bitten Sie/dich, Ihr/dein "Momentum" (max. 1 Din A4-Seite) sobald wie möglich als pdf-file an office@aut.cc zu senden, allerspätestens bis 5. Juli. Seite 1 von 2


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Walter Niedermayr


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Walter Niedermayr


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Walter Niedermayr


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Mittwoch, 15. April 2015 15:26 Uhr

Betreff: Vorwort_aut_20 Jahre_KS August 2014 Datum: Mittwoch, 13. August 2014 14:36 Von: Verena.Lautsch@magibk.at An: aut. architektur und tirol office@aut.cc Unterhaltung: Vorwort_aut_20 Jahre_KS August 2014

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Landeshauptstadt Innsbruck Büro der Bürgermeisterin Verena Lautsch Maria-Theresien-Straße 18 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0) 512 / 53 60-2332 Telefax +43 (0) 512 / 53 60-1756 verena.lautsch@magibk.at www.innsbruck.at %

% % % %

!Wenn nicht unbedingt notwendig, verzichten Sie bitte auf einen Ausdruck dieses E-Mails - der Umwelt zuliebe! Diese E-Mail enthaelt vertrauliche und/oder rechtlich geschuetzte Informationen. Wenn Sie nicht die/der richtige AdressatIn sind oder diese E-Mail irrtuemlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort die/den AbsenderIn und vernichten Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail ist nicht gestattet. Für rechtswirksame elektronische Anbringen (§ 13 Abs. 2 und 5 AVG) an alle bei der Landeshauptstadt Innsbruck eingerichteten Behörden und Dienststellen ist ausschließlich das entsprechend gekennzeichnete Formular auf der Homepage der Stadt Innsbruck (www.innsbruck.gv.at/formulare) oder per E-Mail die Adresse post@innsbruck.gv.at zu verwenden.

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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Architektur, die Generationen verbindet Wer an Innsbruck denkt, der denkt zuerst an die Vergangenheit, und die bewegte Geschichte unserer Heimatstadt ist heute jeder Innsbruckerin und jedem Innsbrucker ein Begriff. Vor allem die Tiroler Landesfürsten und die Habsburger-Dynastie prägten das Stadtbild im Mittelalter maßgeblich mit ihren prächtigen Bauten – allen voran Kaiser Maximilian, dem wir unser Wahrzeichen, das Goldene Dachl, ve rdanken. Die reiche Vergangenheit der Stadt ist uns durch prominente Bauwerke wie die Hofburg, den Dom zu St. Jakob und das Zeughaus in Erinnerung geblieben, die unser historisches Stadterbe bewahren. Gleichzeitig aber lebt und verändert sich Innsbrucks Stadtbild Tag für Tag. Es heißt: „eine Stadt ist nichts als Stein und Ziegel, ohne die Menschen die in ihr leben“. Architektur ist mehr als nur Ba ukunst, sie ist gelebte Umwelt, die Menschen miteinander verbindet und niemals stillsteht. Exemplarisch dafür, dass sie nicht nur Generationen, sondern ganze Epochen miteinander verbindet, steht das Innsbrucker Rathaus, dessen Erweiterung durch den französischen Architekten Dominique Perrault seit 2002 einen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart spannt. Berühmte Projekte wie die Bergisel-Sp rungschanze von Zaha Hadid oder ihre moderne Umsetzung der Nordketten-Bahn sind richtungsweisend für die internationale Baukunst und zeigen, dass Innsbruck, auch architektonisch gesehen, weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Dass in Innsbruck Vergangenheit und Zukunft nebeneinander in einträchtiger Harmonie bestehen, beweist auch das zukünftige Haus der Musik, eines der größten Infrastr ukturprojekte der Landeshauptstadt: In unmittelbarer Nähe zum Rokoko-Bau der Hofburg entsteht ein zukunftsorientiertes Forum für Musikschaffende, Studierende und Lehrende. aut.architektur und tirol hat in den vergangenen 20 Jahren sehr viel dazu beigetragen, ein Bewusstsein für die Baukunst zu schaffen und den Lebensraum, der uns umgibt. Als Schnittstelle zwischen Fachwelt, Öffentlichkeit und Pol itik ist aut eine wertvolle Institution und maßgeblich für die Innsbrucker Architekturlandschaft. Im Namen der Stadt Innsbruck gratuliere ich aut.architektur und tirol daher herzlich zum 20-jährigen Jubiläum. Ich bedanke mich aufrichtig für die hervorragende Arbeit der letzten zwei Jahrzehnte und wünsche diesem tollen Verein alles Gute für die Zukunft – auf dass er uns auch in den kommenden Jahren wieder mit vielen spannenden Projekten beglückt!

Christine Oppitz-Plörer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: RE: Call for papers - ein Momentum Datum: Montag, 26. Mai 2014 10:18 Von: Sandrine GILL - DPA <sgill@d-p-a.fr> An: "momentum@aut.cc" <momentum@aut.cc> Cc: Charlotte JEAN - DPA <cjean@d-p-a.fr>

Dear Madam, Sir, Here is Dominique Perrault’s contribution for Architecktur und Tirol, a signed sketch of MPreis Wattens 1 supermarket project :

SUPERMARKT MPREIS Wattens, Österreich Direktauftrag 1999, Fertigstellung Dezember 2000 bauherr MPREIS Warenvertriebs GmbH, Völs, Österreich architekt Dominique Perrault Architecte, Paris, Frankreich • partnerarchitekten Reichert RPM Architekten, München, Deutschland adresse Salzburgerstraße, Wattens, Tyrol, Österreich grundfläche 5 230 m” Bestand bruttogeschoßfläche 1 790 m” bauvolumen 7 362 m3 planungsbeginn November 1999 baubeginn August 2002 bauzeit 4 Monate • • • •

supermarkt MPREIS café blumenladen tiefgarage

I hope the resolution of the document is enough for the publication. Could you please send us three copies of the publication ? Thank you Looking forward hearing from you Best regards Sandrine Gill

<http://perraultarchitecture.com/>

6, rue Bouvier 75011 PARIS T + 33 (0)1.44.06.00.00 F + 33 (0)1.44.06.00.01 DOMINIQUE PERRAULT ARCHITECTURE <http://www.perraultarchitecture.com/> This e-mail message may contain confidential and/or privileged information. If you are not an addressee or otherwise authorized to receive this message, you should not use, copy, disclose or take any action based on this e-mail or any information contained in the message. If you have received this material in error, please advise the sender immediately by reply e-mail and delete this message. Thank you.

Before printing, think of the environment / Avant d'imprimer, pensez Ã

l'environnement


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Dominique Perrault


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Monumentum Datum: Dienstag, 08. Juli 2014 14:30 Von: Marie-Luise Pokorny-Reitter <mlpokorny@me.com> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

Liebes aut Team, ich bin hoffentlich noch rechtzeitig dran!

Anbei der Text und ein Foto. Das Foto zeigt Sigrid Marinell und Angela Eberl bei unserem Besuch der tollen BrĂźckenausstellung von Dietmar Feichtinger im Juli 2013


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

20 Jahre aut .....bedeutet für uns Innsbrucker PolitikerInnen der SPÖ ein Mehr an Kultur ein Mehr an Architektur ein Mehr an inhaltlicher und sachpolitischer Auseinandersetzung über die Entwicklung von Innsbruck und Tirol. Dafür ein großes Dankeschön an Arno Ritter und sein Team, dem Vorstand des aut und den sonstigen Mitwirkenden und UnterstützerInnen!

Marie-Luise Pokorny-Reitter

Marie-Luise Pokorny-Reitter


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Marie-Luise Pokorny-Reitter


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Mittwoch, 15. April 2015 15:44 Uhr

Betreff: 20 Jahre aut - Anekdote Thomas Posch Datum: Samstag, 30. August 2014 14:22 Von: Thomas Posch <t-posch@aon.at> An: aut. architektur und tirol office@aut.cc Unterhaltung: 20 Jahre aut - Anekdote Thomas Posch

Schöne Grüße, Thomas Posch ! !"#$%&'(#&)" *+,--.%+/0+&1+%20'3 4'5676'899&:+;)< !'=>?'3@7'35@?A@ !

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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

20 Jahre aut. architektur und tirol – Momentum: Anekdote von Thomas Posch, Innsbruck Ich finde, es ist eine schöne Idee, ein Lesebuch anlässlich „20 Jahre aut“ zu produzieren und danke für die Einladung, einen Beitrag dafür zu verfassen. Ich bin dem aut bereits seit den Gründungsaktivitäten zum Architekturforum Tirol als ein Vertreter der Stadt Innsbruck verbunden, beschränke mich aber hier auf eine kleine persönliche Anekdote. Dabei gäbe es womöglich Bedeutenderes zu berichten, aber darum geht es vermutlich nicht nur. Wenn ich nach meinen prägenden Lehrern während meiner Ausbildung gefragt werde, nenne ich (bei aller Problematik einer derartigen Einschränkung) die Architekten und Professoren Norbert Heltschl für die HTL- und Othmar Barth für die Universitätszeit. Bei der feierliche Überreichung des "Josef-Lackner-Preises 2007" an Othmar Barth im Adambräu im aut habe ich den erfreulichen Moment erlebt, mit diesen beiden für mich zentralen Lehrern in einer Dreierrunde beisammen zu sein. Diese Begegnung war einmalig und bedauerlicherweise nie mehr wiederholbar (es existiert nicht einmal ein Erinnerungsfoto davon), bleibt aber jedenfalls in meiner dauernden positiven Erinnerung. Othmar Barth ist leider 2010 erst 83-jährig gestorben. Mit Norbert Heltschl, der sich guter Gesundheit erfreut, habe ich regelmäßigen Kontakt. Wir treffen uns bisweilen, so etwa bei Ausstellungen oder zum Diskutieren und Erzählen bei gemeinsamen Essen. Auf diesem Bild ist Norbert Heltschl beim Schreiben einer Widmung für mich anlässlich der Feier seines 90. Geburtstags 2009 im aut zu sehen. Beeindruckend ist dabei nach wie vor seine unverwechselbare schöne Handschrift, die uns Hochbau-Schülern in der HTL ein Vorbild war. Im November wird Norbert Heltschl bereits 95. Am Telefon hat er sich vorhin – ebenso wie seine Frau Maria – in gewohnter Frische gezeigt.

Innsbruck, 14. August 2014

Thomas Posch


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Mittwoch, 15. April 2015 15:48 Uhr

Betreff: AW: ERINNERUNG: Call for "Momentum" Datum: Dienstag, 24. Juni 2014 16:44 Von: VÖZ - Norbert Prommer <prommer@ziegel.at> An: 'aut. architektur und tirol' architektur@aut.cc Unterhaltung: AW: ERINNERUNG: Call for "Momentum"

Lieber Herr Ritter, liebes Team, recht gut kann ich mich an die Eladio Dieste Ausstellung (2002) erinnern. Daraus wurde dann auch ein Interview mit ihnen, Herr Ritter, in unserer Interviewreihe im Architekturjournal wettbewerbe: http://www.ziegel.at/de/newsdetails/75 Es gab eine Art Workshop und die Besichtigung der Ausstellung. Pressetext, diverse Bilder lege ich bei. Das Interview ist unter obigem Link zu sehen.

LG Norbert Prommer Von: aut. architektur und tirol [mailto:architektur@aut.cc] Gesendet: Dienstag, 17. Juni 2014 16:50 An: Norbert Prommer Betreff: ERINNERUNG: Call for "Momentum"

Abgabefrist verlängert bis 5. Juli 20 Jahre aut – Wir freuen uns auf Ihre/Deine persönliche Geschichte mit uns Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und tirol! Zuerst ein Dankeschön an alle, die uns bereits einen Einblick in Ihre persönliche Geschichte mit dem aut. architektur und tirol bzw. dem Architekturforum Tirol zukommen ließen. Alle anderen bitten wir dies nachzuholen und uns anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums einen Einblick in Ihre/deine Biografie zu "uns" zu geben. Wir laden dazu ein, uns ein persönliches Statement zu schicken, eine Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren zu erzählen, oder einen reflexiven Text zu schreiben. Die Texte, Fotos oder Skizzen können an eine Begegnung, eine Ausstellung, einen Vortrag, eine Publikation, eine Besprechung oder eine Diskussion geknüpft sein, die Sie/dich bewegt, erstaunt, fasziniert, vor den Kopf gestoßen oder angestoßen hat. Alle Beiträge werden in einem Lesebuch gesammelt, das den BesucherInnen während der 20-Jahr-Ausstellung im Herbst 2014 zur Verfügung steht. Eine Auswahl an Texten soll in die Sondernummer der aut: info und in die Ausstellung eingewoben werden, die die Geschichte des Architekturforums Tirol zum aut. architektur und tirol im Adambräu dokumentieren und nacherzählen wird. Wir bitten Sie/dich, Ihr/dein "Momentum" (max. 1 Din A4-Seite) sobald wie möglich als pdf-file an office@aut.cc zu senden, allerspätestens bis 5. Juli. Wir freuen uns auf Ihr/dein Momentum! Ihr/Dein Team von aut. architektur und tirol SAVE THE DATE 20-Jahr-Feier mit Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung Samstag, 18. Oktober 2014 Seite 1 von 2


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

ARCHITEKTURFORUM Erlerstraße1 12

6020 INNSBRUCK

T I R O L Tel 0512 / 57 15 67

Fax DW

Eladio Dieste 1917 - 2000

Ort:

Architekturforum Tirol Erlerstraße 1/1 A-6020 Innsbruck 0043-(0)512-57 15 67 Fax -12 email: office@architekturforum-tirol.at homepage: http://www.architekturforum-tirol.at

Eröffnung:

13.6.2002, 19:00 Uhr

Begrüßung:

Arno Ritter

Eröffnung:

Christian Weinhapl, Geschäftsführer Wienerberger Österreich

Dauer der Ausstellung:

13. Juni 2002 - 19. Juli 2002

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 14:00 - 19:00 Uhr

„Der erste Blick auf die Bauten Diestes verblüfft wegen der ungewohnten Verwendung des Ziegels, eines Baustoffs der uns vertraut ist und an dessen Aussehen unser Auge sich gewöhnt hat.“ (José Luis Moro).

Agroindustria Massaro, Landwirtschaftlicher Großbetrieb Massaro, Canelones, Uruguay, 1976 - 1978 Bild: Vicente del Amo

Norbert Prommer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Die Ausstellung zeigt das Werk des in Uruguay geborenen und tätigen Bauingenieurs Eladio Dieste (1917 - 2000). Er spezialisierte sich in seiner Arbeit auf die Entwicklung und Konstruktion der Ziegelbauweise und entwickelte eine neue einzigartige Methode, die es erlaubte, Gewölbeschalen mit großen Spannweiten und Auskragungen ohne massive Stützen zu bauen. Aus einem so traditionellen und klassischen Material wie dem Ziegelstein schuf er völlig neue Formen. Seine große Leistung liegt aber nicht nur in der Entwicklung einer besonderen Konstruktionsweise, dem „bewehrten Mauerwerk“, und deren Einsatz für unterschiedlichste Tragsysteme, sondern auch im Entwurf und der Ausformung von Schalenkonstruktionen auf höchstem formalen und architektonischen Niveau. Er ist dabei vergleichbar mit den großen Ingenieurarchitekten, wie Pier Luigi Nervi, Eduardo Torroja, Felix Candela oder Heinz Isler. Bei einigen seiner spektakulärsten Bauten nahm er auch die Rolle des Architekten wahr, so bereits 1955, als er die mittlerweile berühmte Kirche in Atlántida entwarf und plante. Um seine Ideen zu Konstruktionsweisen und Bauverfahren verwirklichen zu können, war er zudem Unternehmer und führte über viele Jahre erfolgreich eine Baufirma. Das Werk Diestes ermöglicht eine Bautechnik für Länder mit geringem technischen Standard, da die Produktion der „Ziegelschale“ wegen ihrer geringen Anforderungen an Mensch und Material als low-cost-Technologie verstanden werden kann. Seine Konstruktionsweise liegt nahe an der traditionellen Bauweise und den lokalen Bedingungen und ist sowohl wirtschaftlich als auch ästhetisch durchaus wettbewerbsfähig mit ähnlichen Strukturen aus Beton. Dieste arbeitete vorwiegend in Uruguay und den Nachbarländern Argentinien und Brasilien. Später kam Spanien dazu. Erst Anfang der 90er Jahre wurde er durch seine Vorlesungstätigkeit in Europa bekannt. Die Ausstellung erläutert auf 60 Paneelen die Person Eladio Diestes, seine Ideen und Denkweise und die konstruktive Technik der Ziegelschalen. Sie zeigt verschiedene Strukturtypen und hebt die bedeutendsten Werke der jeweiligen Typen hervor.

Eladio Dieste 1917 1936 - 43 1944 - 65 1958 - 71 1973

1990 1991 2000

geboren in Artigas, Uruguay Studium an der Fakultät für Bauingenieurwesen in Montevideo Professor für Theoretische Mechanik an der Fakultät für Bauingenieurwesen in Montevideo weitere Studien auf dem Gebiet der bewehrten Schalen aus Ziegelmauerwerk Dieste beendet seine Lehrtätigkeit an der Fakultät für Bauingenieurwesen in Montevideo und hält weltweit Vorlesungen und Seminare als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Argentinien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Paraguay, Mexiko, Chile, Spanien, Frankreich, Deutschland und in den USA Auszeichnung für das beste Gesamtwerk auf der Biennale 1990 in Quito, Ecuador Auszeichnung mit dem „America Award“ für das beste Gesamtwerk gestorben in Montevideo, Uruguay

Die Ausstellung ist eine Leihgabe der D.G.A.V. de la Conseijeria de Obras Publicas y Transportes de la Junta de Andalucia. Mit Unterstützung der Firma Wienerberberger.*

Bildmaterial und Informationen zur Ausstellung unter http://www.architekturforum-tirol.at und office@architekturforum.at

Norbert Prommer


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Norbert Prommer


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Betreff: tents of nonsense Datum: Mittwoch, 15. April 2015 16:01 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Mario Ramoni <mario.ramoni@aon.at> Datum: Tue, 07 Oct 2014 09:02:20 +0200 An: "Claudia Wedekind (aut)" <claudia.wedekind@aut.cc> Betreff: tents of nonsense da hab ich doch noch etwas gefunden.... -mario ramoni architekt ferdinand weyrerstrasse 7 6020 innsbruck


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Mario Ramoni


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Betreff: Momentum Adambräu>Sägenvier Datum: Montag, 05. Mai 2014 10:52 Von: Sigi Ramoser <ramoser@saegenvier.at> An: <momentum@aut.cc>

Hallo zusammen, ich durfte bei einem Hearing, bei dem es um die Zusammenarbeit für das neue aut ging, beiliegendes pdf als Kurzpräsentation zeigen. Ich finde die Entwürfe heute noch recht spannend - vor allem der Bezug auf Bier und Bräu und Architektur im Bierzelt - war eine spannende Diskussion damals... LG aus Dornbirn und ich bin sehr gespannt auf euer Buch...

:::: Sigi Ramoser Sägenvier DesignKommunikation Sägerstrasse 4 A-6850 Dornbirn +43 650 2748100 skype sigiramoser ramoser@saegenvier.at www.saegenvier.at :::: * Nominiert für den European Designpreis 2014


_DANKE _HEARING? _SÄGENVIER _BEREICHE _REFERENZ.AKTUELL:NOMOPED_03 _IDEE BRAUEREI _KOSTEN

ARCHITEKTURFORUM TIROL SIGI RAMOSER.HERMANN BRÄNDLE 12 JUNI 2003

E R S C H E I N U N G S B I L D. K O M M U N I K AT I O N

S I G I R A M O S E R D E S I G N K O M M U N I K AT I O N S Ä G E N V I E R A 6 8 5 0 D O R N B I R N T E L E F O N 0 0 4 3 ( 0 ) 5 5 7 2 / 2 7 4 8 1 FA X 2 7 4 8 4 E M A I L R A M O S E R @ S A E G E N V I E R . AT W W W. S A E G E N V I E R . AT

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Sigi Ramoser


2

ARCHITEKTURFORUM TIROL

B R ÄU .H AUS

ARCHITEKTURFORUM TIROL

Architekturforum Tirol

ARCHITEKTURFORUM TIROL

ARCHITEKTURFORUM TIROL

ARCHITEKTURFORUM TIROL

ARCHITEKTURFORUM TIROL

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3

ARCHITEKTURFORUM TIROL

ARCHITEKTURFORUM TIROL

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ARCHITEKTURFORUM TIROL

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ARCHITEKTURFORUM TIROL

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Sigi Ramoser


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ARCHITEKTURFORUM TIROL

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Sigi Ramoser


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ARCHITEKTURFORUM TIROL

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Sigi Ramoser


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Architekturforum Tirol

ARCHITEKTURFORUM TIROL

Architekturforum Tirol

Architekturforum Tirol

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ARCHITEKTURFORUM TIROL

NOCH EIN PAAR IDEEN FÜR K O M M U N I K AT I O N S K A N Ä L E U N D M E D I E N _BIERDECKEL ALS MEDIUM _ S TA M M T I S C H E . S TA M M T I S C H A S C H E N B E C H E R _ B I E R Z E LT. A U S S T E L L U N G E N . D I S K U S S I O N E N _BIERETIKETTEN.SONDERAUFLAGEN _BRAUREZEPTBÜCHLEIN FÜR ARCHITEKTUR _ETC.

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Sigi Ramoser


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Betreff: persönliches Statement - Kopf- Körper- und Ortsvernetzungen... Datum: Montag, 25. August 2014 00:04 Von: Angelika Schafferer <angelika.schafferer@gmx.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

Lieber
Arno,
 

 herzlichen
Dank
für
die
Einladung
zur
20‐Jahr
Feier
und
zu
einem
persönlichen
Statement!
 Es
hat
mir
solche
Freude
gemacht,
diesen
Text
zu
schreiben.
 

 Herzlich
 Angelika


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Kopf-, Körper- und Ortsvernetzungen… … durch Landschaften fahren und so ein Gefühl bekommen, da habe ich doch einen Artikel gelesen, einen Entwurf gesehen, kann mich vielleicht an einen Ort oder einen Namen erinnern und dann ist sie plötzlich da, die Mauer bei Kaltern und das Weingut Manincor mit den neuen Kellergebäuden von Walter Angonese, Silvia Boday und Rainer Köberl und die Erinnerung an den Artikel im Standard, und der Besuch der nächsten Ausstellung mit Arbeiten der ArchitektInnen war schon beschlossene Sache als ich 2001 vor dem Shop parkte, um eine Flasche „Reserve del Conte“ zu erwerben. Es geht aber auch umgekehrt: alles beginnt 2006 mit einer Werkschau von „Miller & Maranta“ im aut: ausgewählte Projekte in Büchern, Modelle, Fotos, ein Materialfundus und Postkarten. Ich nehme drei mit, weil mich deren Schlichtheit so fasziniert. Aber zuhause macht mich eine davon stutzig. Sie zeigt die Innenaufnahme eines Raumes in der Villa Garbald mit angeschnittenem Fenster, Bett, Tisch und Stuhl. Obwohl alles perfekt scheint, stimmt irgendetwas nicht. Ich grüble eine Weile, dann erkenne ich den Widerspruch, alles ist gerade, aber die Beine des Tisches sind nicht im rechten Winkel. Ich finde eine mögliche Erklärung auf der Rückseite im schlichten Wort „Modellfotografie“ und gehe nochmals ins aut. Es ist der letzte Tag der Werkschau. Ich blättere mit anderen staunend in den Projektbüchern weit über die Öffnungszeit hinaus und sehe die Ausstellung mit anderen Augen, höre Neues im Interview, verstehe erst jetzt den Materialfundus und die Ernsthaftigkeit des Arbeitens von Miller & Maranta. Vier Jahre später fahre ich durchs Engadin und am Grenzübergang nach Italien in Castasegna wünsche ich mir eine Bar und eine kleine Pause, und dort von der italienischen Seite aus sehe ich den Wohnturm der Villa Garbald und ich muss über die Brücke gehen und rund um das Gebäude schleichen und gönne mir einen Blick ins Erdgeschoss und sehe die ersten Stufen der ansteigenden Treppe und verwebe in meinem Kopf die Modellfotografie mit der Vorstellung des Raumes in den oberen Stockwerken. Es geht aber nochmals anders: Im Frühjahr 2008 verliebe ich mich in die Rabbit Chairs in der Ausstellung „Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa (SANAA) und Walter Niedermayr“ und versuche großformatige Fotos zu entschlüsseln, die immateriell erscheinende Räume zeigen. Im Jahr darauf weichen wir einem Herbsttaifun aus, verlassen Tokyo und fahren in die Küstenstadt Kanazawa. Als wir dort abends ankommen, regnet und windet es. Wir überlassen uns dem Zufall und die kleine Erkundungstour bringt uns direkt an eine geschwungene Glaswand, hinter der fein aufgereiht ein Rabbit Chair neben dem anderen steht und der Blick ins 21st Century Museum of Contemporary Art Kanazawa von SANAA lässt mich rückwirkend Walter Niedermayrs Arbeiten verstehen. Ich bin als Kulturvermittlerin, an der Schnittstelle zwischen Publikum und Objekt, eine Impulsgeberin für Interessierte. Das aut ist ebenfalls eine Schnittstelle und unzweifelhaft ein Impulsgeber, mein persönlicher Impulsgeber. Dr.in Angelika Schafferer, August 2014

Angelika Schafferer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: AW: Call for papers - ein Momentum Datum: Freitag, 02. Mai 2014 16:07 Von: Pardeller Putzer Scherer Architekten <studio@pps-arch.it> An: "momentum@aut.cc" <momentum@aut.cc>

Schwer zu sagen wann das war- ich denke 2004 bei einem Vortrag als Zerstreuung….. Grüsse aus Bozen Michael Scherer

Von: Sekretariat Gesendet: Mittwoch, 30. April 2014 08:40 An: Michael Scherer Betreff: WG: Call for papers - ein Momentum

Von: aut. architektur und tirol [mailto:momentum@aut.cc] Gesendet: Dienstag, 29. April 2014 19:22 An: Michael Scherer Betreff: Call for papers - ein Momentum

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und tirol! Im Jahr 1994 begann mit einem Vortrag von Friedrich Achleitner die öffentliche Geschichte von aut. architektur und tirol (damals Architekturforum Tirol). Anlass genug heuer "unser" 20-jähriges Jubiläum mit einem vielfältigen Veranstaltungs-, Ausstellungsund Festprogramm zu feiern. Aus diesem Grund und um einen Einblick in Ihre/deine Biografie zu "uns" zu bekommen, laden wir Sie/dich ein, ein persönliches Statement abzugeben, eine Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren zu erzählen, oder einen reflexiven Text zu schreiben. Die Texte, Fotos oder Skizzen können an eine Begegnung, eine Ausstellung, einen Vortrag, eine Publikation, eine Besprechung oder eine Diskussion geknüpft sein, die Sie/dich bewegt, erstaunt, fasziniert, vor den Kopf gestoßen oder angestoßen hat. Alle Beiträge werden in einem Lesebuch aufliegen, das den BesucherInnen während der 20-JahrAusstellung im Herbst 2014 zur Verfügung steht. Es ist geplant, dass eine


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Michael Scherer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Feedback aut Datum: Sonntag, 18. Mai 2014 09:49 Von: Thomas Schlechter <thomas.schlechter@inode.at> An: <momentum@aut.cc>

Hallo
aut‐Team,
 

 anbei
mein
Feedback.
 

 Schöne
Grüße
–
Thomas
Schlechter


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Eigentlich bin ich auf das aut durch einen Zufall gestoßen. Die Regie des Zufalls. Eine Ausstellung über Bauten in der NS-Zeit in Tirol (geplant und/oder ausgeführt) wollte ich besuchen. Die war dann leider geschlossen. Aber dadurch bin ich erst auf’s aut gestoßen. Habe seitdem      

Ausstellungen besucht an Führungen teilgenommen (z.B. Kraftwerkleitstelle der Tiwag in Silz in diesem Jahr) Neues + Interessantes kennengelernt manchmal in einer anderen Welt versunken die Atmosphäre als unkompliziert + anregend empfunden wahrgenommen, wieviel Ihr veranstaltet + anbietet

Ich hoffe, daß Ihr auch in Zukunft so viel Vielfältiges mit einer niedrigen Hemmschwelle anbietet. Thomas Schlechter

Thomas Schlechter


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Momentum Datum: Mittwoch, 15. April 2015 16:05 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von:
Nikolaus
Schletterer
<schlettnik@gmx.at>
 Datum:
Tue,
26
Aug
2014
20:33:15
+0200
 An:
ARNO
RITTER
<arno.ritter@aut.cc>
 Betreff:
Momentum
 
 Lieber
Arno,
anbei
sende
ich
Dir
einen
aus
mehreren
Anstößen
während
unserer
wunderschönen
 Zusammenarbeit.
 Alles
liebe

 Nikolaus
 ‐‐

 ‐‐

 NIKOLAUS
SCHLETTERER
 MITTERNDORFERSTR.
27
 6330
KUFSTEIN
 AUSTRIA
 
 mobil:
+43
(0)676
93
48
48
6
 mail:
schlettnik@gmx.at


(Nikolaus Schletterer)

‘Unsymmetrischen Kollision‘ – beobachtet während einer fotografischen Recherche zur Publikation: innsbruck. stadtgeschichten stadtplanung baukultur lebensqualität

Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Nikolaus Schletterer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Momentum Datum: Sonntag, 06. Juli 2014 15:34 Von: Hanno Schloegl <Schloegl@schloegl-suess.at> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

liebes aut. team,
 hoffentlich noch rechtzeitig,
 hg
 hanno 
 
 ........................................................ 
 SCHLÖGL & SÜSS ARCHITEKTEN
 Universitätsstraße 22
 A-6020 Innsbruck
 T: +43-512-584801-
 F: +43-512-584815
 H: www.schloegl-suess.at
<http://www.schloegl‐suess.at/>

 ........................................................


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

hanno schlögl eine begegnung In bester Erinnerung behalten habe ich das Studentenviertel (vormals olympisches Dorf der Frauen) auf dem Oberwiesenfeld in München für die Sommerspiele 1972, eine aus zweigeschossigen Fertigteilbeton-Reihenhäusern zeilenartig “geflochtene“ Dorfstruktur mit hohem Aneignungswert des öffentlichen Raumes. Als Schüler Roland Rainers, dessen Siedlung Puchenau bei Linz in den 1960er Jahren kontrovers diskutiert wurde, fand ich dessen Konzept des verdichteten Flachbaus in München eindrucksvoll bestätigt. Der Name des zuständigen Architekten blieb mir seinerzeit verborgen, brachte ich doch unbedacht fast alles mit Günter Behnisch in Verbindung, was an innovativen Bauten für das Olympiagelände zusammen mit Frei Otto entstanden ist. Umso größer war die Überraschung, als ich Jahrzehnte später, im Jahr 2009, den heuer fünfundneunzigjährig gewordenen Werner Wirsing, anlässlich eines Vortrages zur Ausstellung “konstantmodern“ im aut.architektur und tirol kennengelernt habe. Er referierte auch über dieses Studentendorf, das an Stelle einer notwendig gewordenen Sanierung größtenteils abgerissen und von 2006-2010 gemäß neuen Förderungsrichtlinien gemeinsam mit “bogevischs büro“ im Geist des ursprünglichen Konzeptes leicht verändert wieder errichtet wurde. Werner Wirsing verkörpert für mich in bestem Sinn den Typ des Architekten, der sich immer seiner sozialen und gesellschaftspolitischen Verantwortung gestellt hat, wofür u.a. seine permanente Beschäftigung mit studentischem Wohnen eindrücklich Zeugnis ablegt. Vor die „Form“ stellte er immer das inhaltliche Konzept gemäß seiner authentischen Überzeugung: “Ich wollte immer nur das machen, was ich begriffen habe. Diese Einstellung hat sich dann zum überzeugten Streben nach dem Einfachen verdichtet.“ Der von Arno Ritter zur Ausstellung herausgegebene, anspruchsvolle Katalog - konstant modern FÜNF POSITIONEN ZUR ARCHITEKTUR - , national mit dem Staatspreis und international mit der Silbermedaille für buchkünstlerische Gestaltung ausgezeichnet, dokumentiert, neben vier weiteren, Werner Wirsings Haltung zur Architektur, die kompromisslos zeitlose Qualität vor mediale Inszenierung stellt.

Hanno Schlögl


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: momentum Datum: Donnerstag, 07. August 2014 19:44 Von: Andrea Sommerauer <sommerauer.andrea@gmail.com> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc> lieber arno, liebes aut-team, ich freue mich, dass im herbst gefeiert wird. gerne schicke ich euch eine kleine erinnerung an meine tätigkeit im architekturforum. ich habe mir den termin für die 20-jahr-feier vorgemerkt und hoffe, dass ich in innsbruck und verfügbar bin. herzliche grüße andrea -Andrea Sommerauer Ampfererstraße 5/38 6020 Innsbruck Tel 0512/938902 Mail sommerauer.andrea@gmail.com


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Erinnerungen an die Erlerstraße: Die Ruhe vor dem Sturm Du sitzt im Büro und wartest. Es ist nahezu still. Nur von draußen, vom Ausstellungsraum her hörst du gelegentlich ein Rascheln, ein Wischen und hin und wieder Schritte. Stefan räumt noch die letzten Reste vom Aufbau weg. Es klirrt. Ein Werkzeug muss ihm aus der Hand gefallen sein. Er hebt es auf, so interpretierst du die Geräusche, und legt es in die Werkzeugkiste. Dann ist es wieder ruhig. Von der Straße her hörst du das Klingeln der Straßenbahn, sie rauscht vorbei, von weiter weg ist das Motorengeräusch eines Busses zu hören. Immer deutlicher werden nun die Laute, die von der Straße in das Obergeschoß dringen. Die alten großflächigen Fenster, von denen jedes seine eigenen Maße hat, vermögen die Betriebsamkeit der Geschäftsstraße nicht abzuhalten. Denn das ist die Museumstraße in ihrem westlichen Teil nahe der Innsbrucker Altstadt auch weiterhin: eine Geschäftsstraße. Noch trotzt sie der städtischen Handelspolitik, die eine Konzentration auf das unmittelbare Zentrum von Maria-Theresien-Straße und Altstadt unterstützt. Noch hat sie der in der gesamten Stadt seit Jahren sichtbare Prozess von aufgelassenen Geschäften und verwaisten Schaufenstern nicht erfasst. So strömen Leute zahlreich durch, liefern sich Busse, Straßenbahnen, Autos und Fahrräder täglich ein wildes Gerangel. Jetzt aber sind die Geschäfte bereits geschlossen. Die Zeiger der Uhr gehen auf halb sieben zu, die Nacht senkt sich herab. Es ist kühler geworden, aber nicht so kühl, dass Bier auf dem Vorsprung vor dem Fenster gelagert werden könnte wie im Winter, was für das Buffet eine Herausforderung bedeutet. Schließlich hast du dich aber damit abgefunden und die treuen BesucherInnen mit dir: Es wird wie immer zu wenig Bier geben, denn der kleine Kühlschrank muss auch den beliebten Weißwein beherbergen. Gekühltes Mineralwasser ist ohnehin ein unerfüllbarer Wunsch. Rotwein wird auf den Vernissagen im Architekturforum üblicherweise weniger getrunken. So wird es auch diesmal sein. Auf dem Tisch im Ausstellungsraum sind Käse, Brot und Trauben längst angerichtet. Alles ist bereit für den Ansturm aufs Buffet, noch aber ist es ruhig, dringen lediglich Straßengeräusche zu dir herauf. Aber die berühren dich nicht, prallen an dir ab als hörtest du sie nur von Ferne. Du genießt diese Atempause besonders. Gleich wird Stefan ins Büro kommen und sich eine Flasche Bier öffnen – nach getaner Arbeit, die wie meist bis zur Eröffnung der Ausstellung drängte. Deren Aufbau dauerte mehrere Tage und war nicht nur körperlich anstrengend. Die einen wollen dies, die anderen das, da gilt es zuweilen ganz schön diplomatisch zu sein. Doch jetzt, da Arno mit den Architekten noch außer Haus ging, gehört der Ausstellungsraum für kurze Zeit Stefan allein so wie dir das Büro. Das Gefühl der Ruhe vor dem Sturm will ausgekostet werden. Denn bald wird die Tür mit dem typischen Geräusch aufgehen – zuerst ein Aufschnappen, dann ein hörbarer Schwung bis die Tür mit einem lauten Knall wieder ins Schloss fällt – und der oder die erste BesucherIn eintrifft. Vielleicht werden es auch mehrere zugleich sein. Meist ist das noch vor sieben Uhr. Dann werden die bangen Fragen stärker, ob die BesucherInnen zahlreich sein werden, ob du genug fürs Buffet eingekauft hast, wie lange der Biervorrat diesmal reichen wird und ob die Ausstellung gut ankommt. Doch noch ist das nicht wichtig. Noch zählst du die Minuten und Stefan zählt sie mit dir. Zufrieden sitzt ihr euch gegenüber. Doch schon hörst du Stimmen im Treppenhaus, Schritte kommen näher, dann schnappt die Tür mit Schwung auf. Die ersten BesucherInnen sind eingetroffen, es ist fünf vor sieben. Der Raum füllt sich allein durch die Ankunft im Eingangsbereich, einem langen Gang. Die Auren der Menschen erreichen Ausstellungsraum und Büro rascher als deren Körper, das Architekturforum wird gleichsam okkupiert. Du fremdelst, aber nicht lange. Dazu bleibt kaum Zeit. Das erste Hallo, vielleicht ein Händedruck, schon geht wieder alles seinen betriebsamen Gang. Nach Arnos Begrüßungsworten und einer Einführung durch die Architekten wirst du um Flaschen laufen, Gläser abräumen, Käse und Brot nachlegen. Du wirst in das Gewühl von Menschen tauchen, wirst mit ihnen Worte wechseln und erst wieder zu dir kommen, wenn der große Rummel vorbei ist und du zu späterer Stunde mit den letzten, treuen BesucherInnen noch auf das eine oder andere Gläschen Wein zusammensitzt. Morgen wirst du dann zum Aufräumen etwas müde sein, aber froh, es mit vereinten Kräften wieder einmal geschafft zu haben. Und während du das Leergut in Kisten zum Billa sowie dem Altglascontainer schleppst, bemerken die zwei oder drei Sandler, die wie gewohnt vor dem Haus stehen und dich dabei beobachten: „Und da heißt es immer, wir wären die Säufer!“ Andrea Sommerauer Assistentin im Architekturforum Tirol von 1995 bis 2000

Andrea Sommerauer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: text corrigiert Datum: Mittwoch, 15. April 2015 16:22 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Jörg Streli <architekt.streli@aon.at> Datum: Mon, 25 Aug 2014 16:33:38 +0200 An: <arno.ritter@aut.cc> Betreff: text corrigiert LG jörg Arch. Jörg Streli Hinterwaldnerstraße 23 6020 Innsbruck Tel. 0664 3508147 Fax 0512 280139 Mail: architekt.streli@aon.at


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

ZUR RETTUNG DES ADAMBRÄU-SUDHAUSES VOR DEM ABBRUCH Jörg Streli „Meine Burschen“ nannte Lois Welzenbacher Türme – die in seinen städtebaulichen Konzepten eine wichtige Rolle spielten, waren sie doch Merkzeichen im Stadtbild und seinen Sichtverbindungen. Othmar Barth schreibt dazu im Katalog „Architekturmodelle“ Lois Welzenbacher 1889-1955: „Türme sind die Vertikalen, die figuralen Schwerpunkte in d er Stadt. Bei Welzenbacher haben sie sprechende Gesichter, die die Zufälligkeit ihres Bauplatzes deuten und wesentlich machen. Sie geben sehr viel besondere Auskunft über den besonderen Anlass, weswegen sie gebaut wurden, was in ihnen vorgeht, welche Tätigkeiten sie beherbergen, was sie sind.“ Und weiter: „..Turmbauten sind auch noch für einen viel größeren Umraum wichtig, weil sie über die Stadt hinweg eine neue Ebene der visuellen Dialoge errichten und in der Stadt selbst aus vielen Blickpunkten gesehen werden und daher über ihren Standort hinaus von Bedeutung sind.“ Auch für den Adambräu Turm gelten Othmar Barths Feststellungen. Markiert er doch den Stadtrand von Wilten – und damit den zentralen städtischen Bereich – gegen das Bahnhofsgelände und setzt in der Stadtsilhouette ein deutlic hes (Merk-)Zeichen (damals von weitem sichtbar). Dass damit auch optimale Werbung für das Tiroler Bier verbunden war, sollte kein Nachteil sein. Dazu noch die damals außergewöhnliche Lösung, die Produktionsstätte zur Straße hin zu öffnen, womit das Herzstück der Produktion in der Auslage stand. Und nicht zuletzt der einzige unverfälscht erhaltene Welzenbacher in Innsbruck. Und da erfuhr ich plötzl ich (1995), dass ATP auf dem Brauereigelände – das Adambräu war ja inzwischen aufgelöst – ein großes Projekt entwickelt, dem das Meisterwerk im Wege stand und daher – weil ohne Funktion – abgerissen werden sollte. Sofort rief ich Hofrat Caramelle an, ob das Sudhaus nicht sowieso unter Denkmalschutz stünde. Nein, war seine Antwort. Geht auch nicht: ohne Funktion kommt eine Unterschutzstellung nicht in Frage. Die architektonische Qualität und die für damals herausragende Leistung von Welzenbacher war kein Thema. Nach längeren eindringlichen Argumenten –übrigens mit grosser Unterstützung durch Karl Heinz (damals ZV Präsident)- erklärte Caramelle sich bereit, einen „Spezialisten“ für Industriebau vom Bundesdenkmalamt Wien zu holen, dieser sollte eine Stellungnahme abgeben. Bei dieser Begehu ng konnte ich mit Karl Heinz dabei sein. Der Herr aus Wien war sehr liebenswürdig, als Profi für Industriearchitektur interessierte ihn jedoch weniger das Gebäude, vielmehr die maschinelle und technische Einrichtung. Besonders in Verzückung geriet er angesichts einer alten Maschine mit Treibriemen. Unsere unermüdlichen Hinweise auf die Architektur und ihre Qualität nahm er höflich zur Kenntnis, h interließen aber eher geringe Wirkung. Trotzdem gelang es uns, ihn davon zu überzeugen, dass hier eine in Sachen Architektur kompetente Kommission richtig wäre, was er lobenswerterweise in Wien weitergab. Hocherfreut erfuhren wir, dass vom Bundesdenkmalamt eine Kommission geschickt wird, in der unter anderem Friedrich Achleitner und Ottokar Uhl vertreten sein würden. Zum Lokalaugenschein wurden s owohl ATP als auch meine Wenigkeit als Auskunftsperson geladen, damit jeder seine Argumente vorbringen konnte. Und dann das gute Ende: Nicht viel später wurde das Sudhaus unter Denkmalschutz gestellt. Die Freude war groß, doch schon bald regten sich kritische Geister. Was tut man mit so einer „baulichen Leiche“? Teresa Andreae vom ORF Tirol meldete sich alsbald bei mir für ein Interview. Klarerwei se musste auch sie mir diese Frage stellen, und da war meine spontane Antwort, man könnte doch z.B. das Architekturforum (später: aut) da unterbringen. Die weitere Entwicklung ist ausreichend dokumentiert, die Umnutzung in aut und Archiv für Baukunst sowohl inhaltlich als auch gestalterisch hervorragend gelungen. So ist das aut im Adambräu Turm – ganz im Sinne Welzenbachers – wieder ein richtiger „Bursch“ geworden.

Jörg Streli


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Momentum Datum: Montag, 13. Oktober 2014 12:47 Von: Marina Treichl <marina.treichl@aut.cc> An: <momentum@aut.cc>

Liebes aut! Anbei ein Momentum. GlG Marina ________________________________________________________________ aut. architektur und tirol (vormals Architekturforum Tirol) im adambräu. lois welzenbacher platz 1, 6020 innsbruck. austria t +43.512.57 15 67 f +43.512.57 15 67 12 marina.treichl@aut.cc, http://www.aut.cc ZVR-Nr 29 93 16 789


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Die im aut gezeigten Ausstellungen, Vorträge und Filme verführen mich immer häufiger dazu, die in diesen Formaten präsentierten Bauten selbst aufzusuchen. Eine Reise, die ganz ohne Architektur auskommt, gibt es ja eh nie, aber die (zeitgenössische) Baukunst ganz bewußt als ein Ziel des Wegfahrens zu setzen, sie als einen wichtigen Bestandteil der Erkundigung der Stadt oder des Landes zu sehen, ist bei mir eine relativ junge, liebgewonnene Angewohnheit. Sie hat vermutlich ihr prägendes Moment im Oktober 2008 erhalten, als die von Martin Feiersinger konzipierte und geleitete Exkursion mit Schwerpunkt Bergamo und Ivrea mich in eine „italomoderne“ Welt brachte. Der Weg in diesem Architekturkosmos führte uns von der Villa „Il Girasole“ bei Verona – ein Haus, das sich mit dem Lauf der Sonne drehen konnte – bis hin zum Hotel La Serra in Ivrea, der piemontesischen Stadt, in der die Firma Olivetti gegründet wurde, und der Schreibmaschinenproduzent seinen wirtschaftlichen Höhepunkt erreichte. Diese Freakshow „italomoderner“ Architektur weckte die Lust am Verzahnen von Reisen und zeitgenössischer Architektur. Der im Jahr 2012 gezeigten Ausstellung „Álvaro Siza: Von der Linie zum Raum“ verdanke ich einen wundervoll ruhigen und entspannten Montag am Atlantischen Ozean im Strandbad Leça da Palmeira. Marina Treichl, Innsbruck im Oktober 2014

Marina Treichl


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Dieter Tuscher


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Mittwoch, 15. April 2015 16:09 Uhr

Betreff: aut.architektur_20jahre_LTP van Staa Datum: Mittwoch, 03. September 2014 14:48 Von: FISCHLER Renate <RENATE.FISCHLER@TIROL.GV.AT> An: aut. architektur und tirol office@aut.cc Cc: BERTALAN Katrin KATRIN.BERTALAN@TIROL.GV.AT Unterhaltung: aut.architektur_20jahre_LTP van Staa

Lieber Herr Ritter, spät aber doch das angekündigte Momentum von LTP van Staa für die 20-Jahr-Feier. Herzliche Grüße, Renate Fischler

Mag.a Renate Fischler, MAS Tiroler Landtag Landtagsdirektor-Stellvertreterin Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6020 Innsbruck Tel: +43 (0)512 508 3007 Fax: +43 (0)512 508 743005 renate.fischler@tirol.gv.at http://www.tirol.gv.at/landtag

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Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

20 Jahre aut.architektur „Momentum“

Die Qualität guter Architektur zeigt sich nicht nur in ihrer Funktionalität, in ihrer Wirtschaftlichkeit oder einfach in der gelungenen Erscheinungsform eines Bauwerks. Gute Architektur ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Funktion und Ästhetik. Gleichzeitig prägt sie die Lebensräume der Menschen ganz wesentlich. Gerade in Tirol, das aufgrund seiner topografischen Gegebenheiten durch die Limitierung des nutzbaren Raumes gekennzeichnet ist, stellt sich die Frage nach der Qualität der architektonisch gestalteten Umwelt ganz besonders. Dass der Architektur in Tirol in den letzten Jahren eine immer wichtigere Rolle zuteil wurde, zeigen zahlreiche Beispiele, die mittlerweile auch eine beachtliche nationale wie auch internationale Rezeption genießen. Das vormalige Architekturforum Tirol und heutige aut.architektur und tirol, das sich von Anfang an mit Fragen zur qualitätsvollen Gestaltung unseres Lebensraumes auseinandergesetzt und gezielt bewusstseinsbildende Maßnahmen und Aktionen zu Architektur, Kunst und Design gesetzt hat, trägt einen maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung. Seine Lokalisierung am heutigen Standort Adambräuhaus hat sich als eine äußerst positive Entscheidung herausgestellt. Das revitalisierte Gebäude der klassischen Moderne, in dem sich das aut.architektur und tirol seit nunmehr fast zehn Jahren entfalten kann, ist nicht nur Symbol, sondern gleichzeitig auch Programminhalt geworden. Mein besonderer Dank gilt dem „Hausherrn“ Arno Ritter und seinem Team, dem es mit großem Engagement, mit Begeisterung und mit viel Überzeugungskraft, Fingerspitzengefühl und Geduld gelungen ist, das aut.architektur und tirol in den letzten zwei Jahrzehnten zu einer im Tiroler Kunst- und Kulturbetrieb tief verankerten und nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung zu machen. Dr. Herwig van Staa Präsident des Tiroler Landtages

Herwig van Staa


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Mein Momentum Datum: Freitag, 08. August 2014 19:14 Von: Claudia Wedekind <claudia.wedekind@aut.cc> An: "aut. architektur und tirol" <office@aut.cc>

mein - kurzes - Momentum ... lg Claudia _____________________________________________________________ aut. architektur und tirol (vormals Architekturforum Tirol) im adambräu. lois welzenbacher platz 1, 6020 innsbruck. austria t +43.512.57 15 67 f +43.512.57 15 67 12, claudia.wedekind@aut.cc, http://www.aut.cc ZVR-Nr 29 93 16 789

http://www.aut.cc/page.php?item=3584


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Mein Momentum Es ist 9, 10 oder 11 Uhr am Abend. Ich bin allein im aut. Vor dem Computer hängen geblieben. Etwas musste fertig werden oder ich wollte das, woran ich arbeitete, abschließen. Draußen ist es dunkel. Eigentlich höchste Zeit, heim zu gehen. Trotzdem gibt es dann immer wieder den Moment, wo ich einfach bleibe. Durch die Räume gehe, um eine Ausstellung auszuschalten und irgendwo festgehalten werde. Meistens an den großen Fenster, vielleicht mit einem Bier oder einer Zigarette. Und mir einfach Zeit nehme, das was nun seit Wochen oder Monaten zu meinem Alltag gehört, wieder einmal bewusst wahrzunehmen. Die Räume und ihre stete Verwandlung, ihre immer wieder neue Atmosphäre aufzusaugen. Speziell an jenen Abenden, wo ich weiß, wenn ich das nächste Mal diese Räume betrete, ist diese spezielle Ausstellung Vergangenheit und die Pragmatik des Ab- und Aufbaus bestimmt die „Baustelle“. Ein letztes Mal durch die Räume gehen, durch das Wasser waten oder – wie zuletzt bei Maria Giuseppina Grasso Cannizzos „Mondi Sommersi“ – die sich öffnenden und schließenden Deckel, das aufsteigende Licht und dessen Spiegelungen in den Fensterflächen noch einmal – das allerletzte Mal – zu erleben. Den Moment zu genießen und mich gleichzeitig darüber zu freuen, dass ich mich täglich hier aufhalten kann. In Räumen, die mir inzwischen so bekannt sind, dass ich mich blind in ihnen bewegen kann, und die doch immer wieder anders sind. Und manchmal kommt auch die Erinnerung auf, wie es war, das erste Mal auf der Baustelle gewesen zu sein, über die „Löcher“ zu balancieren, mir vorzustellen, in wenigen Wochen dort „einzuziehen“, oder an noch früher, als ich im Zuge von Recherchen das Adambräu noch als Brauerei kennen lernte. Es sind ganz spezielle Momente, Momente des Innehaltens, in denen ich auch immer wieder neue Details entdeckte, die ich vorher so nicht wahrgenommen hatte. Momente, in denen ich mich quasi als Hausherrin fühle. Und einfach nur die Gedanken schweifen lassen kann. Und die Atmosphäre aufsauge ... Claudia Wedekind

Claudia Wedekind


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Beitrag Datum: Mittwoch, 15. April 2015 16:14 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Franziska Weinberger <lois.weinberger@gmail.com> Datum: Fri, 22 Aug 2014 15:36:29 +0200 An: Arno Ritter <arno.ritter@aut.cc> Betreff: Beitrag Lieber Arno, Lois hat einen Beitrag für 20 Jahre aut gezeichnet - wenn es paßt, können wir Dir die Originalzeichnung per Post zusenden, die Du gerne behalten kannst Alles Liebe Franziska


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Lois und Franziska Weinberger


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Lois und Franziska Weinberger


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Lois und Franziska Weinberger


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Betreff: Statement 20 Jahre aut - inkl. Fotomaterial Datum: Donnerstag, 16. April 2015 09:47 Von: aut.architektur und tirol <office@aut.cc>

Von: Sabine Stroitz/Austria/STOEU An: office@aut.cc Datum: 27.08.2014 09:06 Betreff: Statement 20 Jahre aut - inkl. Fotomaterial

Sehr geehrte Damen und Herren, gerne kommen wir Ihrer Aufforderung nach einen Statement zu "20 Jahre aut" nach - und übersenden Ihnen in der Anlage die gewünschten Unterlagen. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung! Herzliche Grüße! Sabine Stroitz [Anhang "aut.zip" gelöscht von Sabine Stroitz/Austria/STOEU] --------------------------------------------------------------Von/From: Sabine Stroitz; Sto Ges.m.b.H.; A-9500 Villach Abt./Department: Verwaltung Villach Tel./Phone: +43-4242-33133-9161 Fax: +43-4242-34347 Web Site: http://www.sto.com & http://www.sto.at


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

„Momentum“
 
 Das
Forum
„aut.
architektur
und
tirol“
leistet
seit
20
Jahren
einen
großen
Beitrag
zur
Förderung
und
 Erhaltung
architektonischen
Wissens
und
schafft
eine
großartige
Plattform
für
Austausch
und
 Vernetzung.
Das
herzliche
Team
unter
der
Führung
von
Arno
Ritter
hat
das
„aut.
architektur
und
 tirol“
zu
einer
einzigartigen
Vereinigung
von
Architekten
und
Bauschaffenden
in
Österreich
gemacht.

 Besonders
sympathisch
fällt
der
Umgang
mit
jenen
Partnern
aus,
die
„aut.
architektur
und
tirol“
 unterstützen.
In
positiver
Erinnerung
bleiben
etwa
die
Einladungen
zu
den
legendären
„Sponsoren‐ Essen“,
bei
denen
die
Architekten
jeden
einzelnen
Gang
selbst
gekocht
und
die
Weinauswahl
selbst
 zusammengestellt
haben.
Da
kam
eine
überraschende
Vielfalt
an
Talenten
zu
Tage:
Denn
neben
den
 Höchstleistungen
bei
der
Gestaltung
von
Gebäuden
sorgten
die
Architekten
an
diesen
Abenden
auch
 für
Highlights
in
der
Kulinarik.

 
 Sto
wünscht
dem
gesamten
Team
zum
20‐jährigen
Jubiläum
alles
Gute
und
noch
viele
kreative
 Vorträge,
Ausstellungen
und
Events,
die
weiterhin
die
Architekturszene
in
Tirol
befruchten.
 
 DI
Walter
Wiedenbauer,
Geschäftsführer
Sto
Ges.m.b.H.

Walter Wiedenbauer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

Walter Wiedenbauer


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol Donnerstag, 16. April 2015 9:48 Uhr

Betreff: Re: ERINNERUNG: Call for "Momentum" Datum: Samstag, 05. Juli 2014 13:41 Von: Tom Zabel <info@tom-zabel.com> An: aut. architektur und tirol architektur@aut.cc Unterhaltung: ERINNERUNG: Call for "Momentum"

MfG TZ

Am 17.06.2014 um 16:36 schrieb aut. architektur und tirol <architektur@aut.cc>:

Abgabefrist verlängert bis 5. Juli 20 Jahre aut – Wir freuen uns auf Ihre/Deine persönliche Geschichte mit uns

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundInnen von aut. architektur und tirol! Zuerst ein Dankeschön an alle, die uns bereits einen Einblick in Ihre persönliche Geschichte mit dem aut. architektur und tirol bzw. dem Architekturforum Tirol zukommen ließen. Alle anderen bitten wir dies nachzuholen und uns anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums einen Einblick in Ihre/deine Biografie zu "uns" zu geben. Wir laden dazu ein, uns ein persönliches Statement zu schicken, eine Anekdote aus den vergangenen 20 Jahren zu erzählen, oder einen reflexiven Text zu schreiben. Die Texte, Fotos oder Skizzen können an eine Begegnung, eine Ausstellung, einen Vortrag, eine Publikation, eine Besprechung oder eine Diskussion geknüpft sein, die Sie/dich bewegt, erstaunt, fasziniert, vor den Kopf gestoßen oder angestoßen hat. Alle Beiträge werden in einem Lesebuch gesammelt, das den BesucherInnen während der 20-Jahr-Ausstellung im Herbst 2014 zur Verfügung steht. Eine Auswahl an Texten soll in die Sondernummer der aut: info und in die Ausstellung eingewoben werden, die die Geschichte des Architekturforums Tirol zum aut. architektur und tirol im Adambräu dokumentieren und nacherzählen wird. Wir bitten Sie/dich, Ihr/dein "Momentum" (max. 1 Din A4-Seite) sobald wie möglich als pdf-file an office@aut.cc zu senden, allerspätestens bis 5. Juli.

Wir freuen uns auf Ihr/dein Momentum! Ihr/Dein Team von aut. architektur und tirol

SAVE THE DATE 20-Jahr-Feier mit Buchpräsentation und Ausstellungseröffnung Samstag, 18. Oktober 2014 _________________________________________________________________________ aut. architektur und tirol (vormals Architekturforum Tirol) lois welzenbacher platz 1, 6020 innsbruck. austria t +43.512.57 15 67 f +43.512.57 15 67 12, office@aut.cc, http://www.aut.cc <Buchpate_werden.jpg> http://www.aut.cc/page.php?item=3584 Seite 1 von 1 Falls Sie keinen aut:newsletter mehr erhalten wollen, senden Sie uns bitte ein E-Mail mit "unsubscribe" als Betreff. Ihre E-Mail-Adresse wird dann sofort aus unserem Verteiler entfernt.


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol

ans
aut:
 
 Mein
Vater
war
Architekt,
doch
ich
war
nie
sonderlich
an
Plänen
interessiert,
 jedoch
habe
ich
von
ihm
den
künstlerischen
Anteil
und
die
Freude
am
kreativen
 Schaffen
geerbt.
Das
Architektur‐Forum
lernte
ich
kennen,
als
es
in
die
Räume
 der
ehemaligen
Zeitkunst
Galerie
vom
Ferdinand
Meyer
eingezogen
ist,
welche
 ja,
was
Kunst
betrifft,
schon
gute
Vorarbeit
geleistet
hat.
Schon
bald
überzeugte
 mich
die
Art,
wie
der,
mir
bis
dahin
unbekannte,
junge
Arno
Ritter,
diese
 Plattform
inszenierte.
Es
war
nicht
trocken
fachspezifisch
ausgerichtet,
sondern
 humorvoll,
sinnlich
und
Genre
übergreifend,
mit
dem
"Hang
zum
 Gesamtkunstwerk".
Als
ich
mich
über
die
spannenden
Ausstellungskonzepte
mit
 Arno
unterhielt,
erfuhr
ich
von
ihm,
dass
er
als
junger
Student
an
dem
Buch
"die
 Sehnsucht
der
Pinguine"
mitgearbeitet
hat,
indem
er
dem
Autor
Willy
Puchner
 half,
einen
der
beiden
fast
lebensgroßen
Polyester‐Pinguin‐Figuren
Joe
&
Sally
 auf
einem
Rucksackgestell
zu
berühmten
Sehenswürdigkeiten
zu
bringen.
Wenn
 ich
an
das
Besondere
denke,
eben
das,
was
mich
als
Nicht‐Architekt
an
dieser
 Einrichtung
und
am
Folge‐Projekt
aut
immer
wieder
fasziniert,
erscheint
es
mir
 nur
konsequent,
das
Jubiläum
im
gleichen
Flair
zu
gestalten.
Aus
den
zahlreichen
 Impulsen,
die
ich
als
Tiroler
Kunst‐und
Kulturschaffender
über
die
Architektur
 hier
erhielt,
möchte
ich
2
Ausstellungen
herausgreifen.
Die
erste
entstand
am
 Beginn
des
Architektur
Forums
und
es
wurden
100
ausgesuchte
nationale
und
 internationale
Architekten
gebeten,
ihr
wichtigstes
Buch
in
Zusammenhang
mit
 ihrem
Beruf
auszuwählen.
Diese
wurden
z.T.
als
Originale
zur
Verfügung
gestellt
 und
mit
den
anderen
als
reale
Objekte
gezeigt.
Wir
Besucher
durften
sie
in
die
 Hand
nehmen
und
darin
lesen.
Daraus
ergab
sich
eine
vielschichtige,
lustvolle
 Auseinandersetzung
mit
dem
Geist,
aus
welchem
eine
Konstruktion
entsteht.

 Die
zweite
stammt
auch
aus
den
Anfängen.
Man
bat
eine
größere
Anzahl
von
 KünstlerInnen
und
ArchitektInnen,
mit
dem
"Tiroler
Haus"
der
legendären
Firma
 Faller
(Modelleisbahnen)
neue
Architektur‐Modelle
zu
kreieren.
Was
für
ein
 Spaß
und
dabei
im
höchsten
Maße
didaktisch.
Zum
Schluss
erlaube
ich
mir,
noch
 ein
"Gustostückl"
aus
der
Produktion
des
umtriebigen
aut
zu
erwähnen.
Es
ist
 der
Katalog
von
Arno's
Zusammenarbeit
mit
Wolfgang
Tschapeller
(,mit
dem
ich
 1983
mal
in
einer
WG
wohnte)
auf
der
Biennale,
der
wie
auch
das
 Ausstellungskonzept
diesen
wunderbaren
Spirit
trägt.
Vielen
Dank!!!
 
 TZ,
IBK
5.7.14

Tom Zabel


Das Momentum – 20 Jahre architektur und tirol


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