Pfuxx mai 2014

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Mai 2014

präsentiert von

PFUX X Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur

Am 11. Mai ist Muttertag Erfahrt heute alles über diesen ganz besonderen Tag, inklusive toller Geschenkideen für die beste Mama der Welt! Seite 3

PFUXX sucht einen Vornamen

Es bewegt sich!

Wir erklären Euch außerdem, warum es Vornamen überhaupt gibt. Seite 10

Die Geschichte des Films und die besten Filme aller Zeiten. Seite 12


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P F UX X- R e p o r t a ge

Als Hund Jack eine Rehmama jagte . . .

PFUXX als Retter in Not Von Andrea Schnepp Die Themen

Titelgeschichte Erfahrt heute Interessantes rund um das Thema Muttertag und seht, welche tollen Fotos uns die PFUXX-Leser geschickt haSeiten 6-9 ben.

PFUXX will einen Vornamen Unser PFUXX ist ganz schön clever. Deshalb hat er wohl auch gemerkt, dass er bislang noch gar keinen Vornamen hat. Wollt Ihr ihm dabei helfen, einen zu finden? Seite 10

Energie durch Wind Alle reden davon, dass Strom und Gas immer teurer werden. Und dass Atomstrom gefährlich sei. Deshalb sind erneuerbare Energien auf dem Vormarsch. Von den Pfalzwerken erfährst Du, wie zum Beispiel Windenergie funktioniert. Seite 11

Es bewegt sich Spielfilme sind heute etwas ganz Normales. Vor fast 120 Jahren waren Filme aber noch neu und etwas ganz Aufregendes. Seite 12/13

Ganz erledigt von seiner Arbeit als Osterhasenhelfer schlief PFUXX friedlich unter einer großen Buche ein. Er träumte von der hübschen Hündin, die mit ihrem roten Fell und dem buschigen Schwanz so sehr einer Füchsin glich und ihm bei seinem ersten Auftrag geholfen hatte. Doch leider wurde er ziemlich unsanft aus seinem schönen Traum gerissen, weil ihm jemand laut ins Ohr bellte. So eine Unverschämtheit! Schlaftrunken öffnete er die Augen und sah – die Hündin seiner Träume! „Schnell!“, rief sie. „Jack jagt ein Reh. Du musst ihn unbedingt aufhalten, beeil dich!“ Im Nu war PFUXX hellwach und folgte der Hündin, die einem Hund hinterher jagte, der wiederum ein Reh hetzte. Scheinbar war der Terrier schon länger unterwegs und etwas außer Atem, sonst hätte PFUXX ihn wohl nicht so schnell eingeholt. Er kniff dem Jäger leicht in den Schwanz, worauf dieser sich knurrend umdrehte. „Verschwinde, sonst mach ich Hackfleisch aus dir!“ Obwohl PFUXX die Knie schlotterten – immerhin hatte man die Jack

Zeichnung: Andro Hiegel

Russell Terrier früher zur Fuchsjagd eingesetzt – rief er: „Du bist so hässlich, dass sogar die Rehe vor dir weglaufen.“ Anstatt das Reh weiter zu verfolgen, lief Jack nun PFUXX hinterher. Der überlegte verzweifelt, wo er sich verstecken könnte – so viel Lauferei war er einfach nicht mehr gewohnt, seit er seinen Job als Reporter hatte. Zum Glück erinnerte er sich an einen Fuchsbau in der Nähe, in dem früher ein paar entfernte Verwandte von ihm wohnten. Mit letzter Kraft kroch er hinein und konnte nur hoffen, dass der Terrier ihn hier nicht finden und ausgraben würde. Er hechelte so laut, dass er beinahe das feine Stimmchen überhört hätte, das nach ihm rief: „Du kannst jetzt rauskom-

Hinweis Weitere Informationen zum Thema Vornamen findest Du auf der Seite 10.

men, die Luft ist rein! Jack wurde von seinem Herrchen eingefangen.“ Mit immer noch weichen Knien kroch PFUXX aus dem Bau heraus. „Das war ganz schön mutig von dir, vielen Dank. Die Rehmutter, der du geholfen hast, wollte Jack von ihrem Rehkitz ablenken und hat dafür beinahe mit dem Leben bezahlt.“ Augenblicklich vergaß PFUXX seine Angst und hatte das Gefühl, ein paar Zentimeter zu wachsen. „Ich heiße übrigens Mia und bin ein Finnenspitz.“ „A…angenehm. Mein Name ist PFUXX.“ „Und dein Vorname?“ „Mein… was? Äh, ich habe gar keinen Vornamen“, sagte PFUXX traurig und ließ die Ohren hängen. „Hm, weißt du was? Du könntest doch bei deiner Zeitung ein Inserat aufgeben: Vorname verzweifelt gesucht“, kicherte Mia. „Das ist vielleicht gar keine so schlechte

Idee“, murmelte PFUXX und sah schon wieder etwas fröhlicher aus. Kurz schaute er noch zu der Rehmama, die in der Ferne mit ihrem Kleinen verschwand und machte sich dann schnell auf den Weg in die Redaktion, um eine Anzeige aufzugeben. Ob PFUXX in der nächsten Ausgabe wohl schon einen Vornamen hat? Wir drücken ihm alle fest die Daumen (oder Pfoten). ....................................................

PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein Redaktion:

Elisabeth Beduhn (verantwortlich), Andrea Schnepp, Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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Nachrichten

Straßenschlachten vor der Fußball-WM in Brasilien

Keine Touren mehr zum Mount Everest?

In der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro ist es zu Krawallen gekommen. Bewohner eines Armenviertels gingen gegen die Polizei vor. Sie errichteten Barrikaden und steckten sie in Brand. Die Menschen waren wütend, weil ein junger Mann gestorben war – angeblich durch Polizis-

Der junge Tänzer, der angeblich von der Polizei getötet wurde, ist kürzlich beerdigt worden. Viele seiner Freunde weinten. Foto: Lacerda/dpa ten. In Brasilien beginnt in fünf Wochen die Fußball-Weltmeisteschaft. Die Straßenschlachten fanden in direkter Nähe zu dem Teil Rio de Janeiros statt, in dem die

Vom Aussterben bedroht: Geparden Sie haben ein gepunktetes Fell und können schnell rennen: Geparden. Vor 100 Jahren lebten noch 100.000 dieser Raubkatzen auf der Erde. Mittlerweile sind Geparden vom Aussterben bedroht und das hat mehrere Gründe. Im Süden Afrikas, wo die meisten Geparden leben, wächst zum Beispiel immer weniger Gras. Das liegt daran, dass es immer mehr Viehherden gibt, die das Gras fressen. Gefährliche Dornen Ohne Gras sind die Geparden allerdings nicht mehr so gut getarnt, wenn sie ihre

Touristen wohnen werden, die zur WM kommen. Auch in anderen Teilen Brasiliens gibt es immer wieder Proteste in den Armenvierteln. Die Polizei versucht seit Monaten, alle Favelas (= Armenviertel) unter Kontrolle zu bringen. Häufig gibt es dort nämlich Probleme, weil Drogenhändler diese Viertel beherrschen. Überall sollen „Friedenseinheiten“ gegrün-

det werden, die gewalttätige Demonstrationen verhindern sollen. Während der FußballWeltmeisterschaft sollen auch Soldaten dafür sorgen, dass es überall ruhig bleibt. Viele Brasilianer sind der Meinung, die Weltmeisterschaft und die Olympischen Spiele 2016 seien reine Geldverschwendung. Das Land solle lieber seine Probleme in der Wirtschaft lösen. red

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Geparden finden heute weniger Futter. Beute jagen. Die Tiere finden deshalb auch weniger Futter. Außerdem wachsen statt Gräsern in viele Gebieten Büsche mit Dornen. Häufig verletzten sich die Geparden daran und sind sie beim Jagen eingeschränkt. Tierschützer hacken deshalb Dornenbüsche um. Dann können sich die Geparden daran nicht mehr verletzten. red

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Die Bergführer in Nepal wollen in diesem Jahr keine Touren zum Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, begleiten. Diesen Beschluss haben sie gefasst, nachdem 13 Bergführer durch eine Lawine ums Leben gekommen sind. Um die Toten zu ehren, soll ihrem Wunsch nach am Mount Everest für ein Jahr Ruhe einkehren. Jedes Jahr versuchen Hunderte von Bergsteigern, den Mount Everest zu besteigen. Ohne Bergführer wäre das unmöglich. Sie präparieren die Pisten und schleppen das Gepäck der Kletterteams auf den Gipfel. Alle Bergführer stammen aus dem Volk der Sherpa. Sie sind große Höhen gewöhnt. Ob der Wunsch der Sherpa in Erfüllung geht, ist fraglich. Die Regierung von Nepal will mit ihnen verhandeln. Schließlich bringen die ausländischen Bergsteiger und Touristen immer sehr viel Geld ins Land. red

Viele Bürger in den ärmeren Vierteln der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro sind wütend auf die Polizei. Sie sagen, sie gehe viel zu streng und brutal gegen die eigene Bevölkerung vor.

kontakt@regenbogen-kinderhilfe.de

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Kurios

Flöhe zu verkaufen?

Werden auf einem Flohmarkt Flöhe verkauft? Wer schon einmal auf einem war, hat wahrscheinlich keine gesehen. Woher kommt also der Name Flohmarkt? Viele vermuten, dass der Name aus unserem Nachbarland Frankreich stammt. Dort gab es wohl schon vor langer Zeit solche

Märkte. Eine Erklä- Ob die Märkte aber rung ist: Für die Men- wirklich deshalb so schen damals waren heißen, weiß keiner. saubere Sachen nicht normal. Schließlich gab es noch keine Waschmaschinen, und man wusch sich auch nicht jeden Tag. Da hatte es ein Floh leicht, sich in Kleidern zu verstecken – gerade auf Märkten mit getragenen Sachen.

Eine Burg ist kein Schloss Ich singe, ich bin ein Star Ein Star, ein Star! Nein, auf diesem Baum sitzt nicht etwa ein berühmter Musiker. Sondern der Vogel Star. Doch auch dieser Star singt. Das klingt manchmal wie Pfeifen oder Klappern. Manche Stare zischen oder knarzen auch. Sie können außerdem andere Vögel prima nachmachen. Ihre Bühne ist dabei meist hoch über dem Boden, etwa auf einem Ast. Dazu flattern und fliegen sie gerne herum. Sie legen also einen richtigen Auftritt hin. Ein Star ist eben auch ein kleiner Star. Übrigens: Auch ein Schauspieler wird als Star bezeichnet.

Was ist der Unterschied zwischen einer Burg und einem Schloss? Eine Burg ist ein Wehrbau. Sie war vor allem zur Verteidigung da. Die dicken Mauern sollten die Angriffe der Feinde abwehren. Ein Schloss dagegen ist vor allem ein Wohnsitz. Das bedeutet: Dort lebte und wohnte ein Adeliger mit seiner Familie. Die Mauern des Schlosses sind oft nicht mehr

Im prunkvollen Schlo ss von Versailles wohnte früher der König von Frankreich .

so dick. Es gibt große Fenster, viele Schnörkel und Türmchen. „Im Mittelalter gab es diese Unterscheidung noch nicht“, erklärt ein Fachmann. Damals gab es nur Burgen. Die Schlösser entstanden erst später, nach und nach. Burgen wurden auch zu Schlössern umgebaut. wald ist

im Pfälzer tein bei Erlenbach Foto: Privat Die Burg Berwarts itz. heute in Privatbes


Tiere

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Schillernd bunter Vogel

Grün, blau, rot, gelb, orange – dieser Papagei leuchtet in allen möglichen Farben. Deswegen nennt man ihn in der englischen Sprache auch Regenbogenlori. Auf Deutsch heißt der Vogel Gebirgslori. In freier Natur leben diese Tiere in Südostasien und Australien. Kleine Gebirgsloris haben am Anfang ein weißes Daunenkleid. Das wird nach etwa zwei Wochen grau – später wachsen dann die wunderschönen bunten Federn.

Fotos/Grafik: dpa

Läuse und Pocken auf der Haut

Streiche die Tiernamen im Raster durch. Die Wörter können senkrecht, waagerecht oder diagonal stehen, auch umgekehrt.

Ziemlich verkrustet – so sehen Grauwale aus. Das liegt daran, dass auf ihrer Haut Wal-Läuse und Seepocken wachsen. Das sind kleine Krebstiere. Solche Wale leben im Pazifischen Ozean in zwei Gebieten: bei Japan im Westen des Ozeans, und vor der Küste von Mexiko im Osten. Mexiko ist ein Land in Amerika. Dort sind im Frühjahr viele Grauwale unterwegs, sie bringen ihre Jungen zur Welt. Den Sommer verbringen die Tiere dann weit im Norden im Beringmeer. Das liegt zwischen Alaska und Sibirien. Grauwale sind geschützt. Sie dürfen nicht gejagt werden, denn es gibt nicht mehr so viele dieser Tiere. Grauwale werden bis zu 15 Meter lang und können über 25 Tonnen schwer werden – das ist etwa so viel wie 20 Autos zusammen.


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Titel

Ein Feiertag für alle Mütter Vor hundert Jahren wurde der Muttertag in den USA ins Leben gerufen. Bis heute wird er in vielen Ländern gefeiert. Traditionell erhalten die Mamas an diesem Tag von ihren Kindern ein Geschenk. Warum gibt es den Muttertag, und seit wann gibt es ihn? Die Idee dazu hatte die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis vor mehr als 100 Jahren. Sie organisierte am 12. Mai 1907 zur Erinnerung an ihre verstorbene Mutter ein Müttertreffen. In den Folgejahren schrieb sie Briefe an Politiker und Vertreter der Wirtschaft und Kirchen und forderte einen offiziellen Ehrentag für Mütter. Am 8. Mai 1914 erließ der USKongress die Resolution, mit der sie den zweiten Sonntag im Mai offiziell zum Muttertag erklärte. In Deutschland wird dieser Tag seit Mitte der Zwanziger Jahre zu Ehren der Mütter gefeiert. Fast alle Länder der Welt haben inzwischen den Müttern einen besonderen Tag im Jahr ge-

widmet. In der arabischen Welt gibt es zu diesem Anlass – dort ist der 21. März Muttertag – ein schönes Sprichwort: „Weil Gott nicht alles allein machen und nicht überall sein konnte, schuf er die Mütter“. Doch was schenke ich zum Muttertag? Diese Frage be-

schäftigt wohl fast alle Kinder, egal welchen Alters, mindestens dreimal im Jahr: Vor dem Geburtstag, zu Weihnachten – und na-

Auch mit Kleinigkeiten kann man eine Freude machen. Foto: dpa

türlich vor dem Muttertag. Während es früher üblich war, nur Blumen und höchstens noch eine weitere Kleinigkeit zum Muttertag zu verschenken, haben sich die Zeiten geändert.

Immer aufwändigere Geschenke erobern den Ehrentag, und es wird zunehmend zu einer Herausforderung, ein Geschenk zu finden, das originell, passend und dennoch bezahlbar ist. Doch die traditionellen Muttertagsgeschenke haben dabei noch lange nicht ausgedient. Zum Glück, denn hier gibt es jährlich immer noch schönere Angebote. red


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Titel

Mamas brauchen auch mal Zeit für sich. Foto: Fotolia

Geschenkidee zum Wohlfühlen Ein Wellness-Urlaub zu Hause Taschengeld kann man es sich leisten, ein Wellness-Muttertagsgeschenk zusammen zu stellen. Im stressigen Alltag nehmen viele Mütter sich nie wirklich Zeit für sich selbst. Kleine Hilfsmittel wie eine tolEin kleines Wohlfühlge- le Körperlotion mit schenk muss nicht passendem Badezuteuer sein! Auch vom satz, eine von Dir oder Arbeiten gehen, einkaufen, kochen, bügeln, bei den Hausaufgaben helfen – da bleibt für Mamas nicht mehr viel übrig vom Tag. Eine kleine Auszeit kommt da gerade recht.

jemandem aus der Familie bei Mama gemachte Fußmassage mit Lavendelöl oder einfach nur ein toller Tee für eine WellnessPause zwischendurch können dazu beitragen, dass sich auch im vollsten aller Terminkalender noch etwas Zeit für Entspannung findet.

Blumen schenken Der absolute Anführer aller Muttertagsgeschenke ist und bleibt der Blumenstrauß. Er muss herrlich bunt und farbenfroh, absolut frisch und überdies perfekt gebunden sein – so zumindest lautet die allgemein gültige Meinung. Aber gerade Mütter von kleineren Kindern freuen sich natürlich ebenso über einen selbst gepflück-

Da wird sich Mama aber freuen. ten Blumenstrauß: Manchmal ist eine Faust voll zerdrückter Gänseblümchen einfach viel wichtiger als hundert rote Rosen.

Denn Kinder pflücken ja normalerweise nicht die muttertagstypischen Rosen und Nelken, die Tulpen und anderen bekannten Blumen, sondern eher Gänseblümchen, Löwenzahn und Co. Dennoch freuen sich Mamas ganz besonders über diese kleine Geste, denn sie soll ja vor allem eines: Der Mutter zeigen, wie wichtig sie für ihre Kinder ist.

PFUXX-Tipp: Stell Dein Wellness-Geschenk doch einfach selbst zusammen. Als Grundlage kannst du ein Papierkörbchen flechten, ein preiswertes Weidenkörbchen kaufen oder eine schöne Teetasse oder neue Müslischale kaufen – Hauptsache, es ist ein Behälter für die kleinen Entspannungshelfer, der sich nett überreichen lässt. In Drogerie- und Supermärkten gibt es für jeden Hauttyp entspannende Gesichtsmasken, die ungefähr einen Euro kosten. Ein Wellness-Tee ist schon für etwa 1,50 Euro erhältlich, es gibt Sprudeltabletten für ein Entspannungsbad (zum Beispiel in der Apotheke), und etwas Süßes ist gut für die Seele und entspannt auch. Wenn Deine Mama keinen Tee trinkt,

geht auch eine kleine Flasche Sekt (ein Piccolo), aber es muss gar nicht so viel sein – der Gedanke zählt. Auf die Idee kommt es an. Wellness-Paket So könnte ein solches Wellness-Paket aussehen: Eine Gesichtsmaske „regenerierend“, ein Badezusatz entspannend, ein Paket Tee, zum Beispiel grüner Tee mit Pfefferminze und Lemongras und eine Tafel von Mamas Lieblingsschokolade. Perfekt wird es, wenn Du noch einen Gutschein dazu schreibst: Während Mama in der Badewanne entspannt und dabei Musik hört, Tee trinkt und die ganze Schokolade alleine essen darf, räumen die Kinder ihre Zimmer auf und stören die ganze Zeit kein einziges Mal, egal wie lange es dauert. red


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Titel

Eure schönsten Geschenktipps zum Muttertag In der letzten PFUXX-Ausgabe im April haben wir die Kinder dazu aufgerufen, uns ihre schönsten Geschenk ´tipps für Muttertag zu schicken. Hier ist das Ergebnis:

ie mit n, die s t. Dazu e m h a r zier der che Bil teinchen ver hat schon a f in e ma ich dS hre Ma rlen un kauft s Maria ln, bunten Pe ild von sich. I e Musch ie ein neues B Maria. s t von h c a m Galerie e z n a eine g

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Titel

Michell e Mutte hat noch dr r vier R ei klein o eine Ka e rte: „W sen schenken re Geschwist ,e e ir habe n dich ine von jede r. Sie will ihr lieb!“ e m Kind und da r zu

Kochen für Mama im „Restaurant Daheim“ Das Tolle am „Restaurant daheim“ist, dass Deine Mutter wie im echten Restaurant einfach nur reingehen muss und dann genießen kann. Ganz wie in einem echten Restaurant darf sie sich an einen schön gedeckten Platz setzen und wird dann liebevoll von vorne bis hinten bedient und mit leckerem Essen verwöhnt. Wenn sie kommt, ist alles schon da: Teller, Besteck, ein Trinkglas und eine Serviette, vielleicht eine kleine Blume. Es ist ja dann Dein Restaurant, und es ist Deine Aufgabe, alles ordentlich zu machen. Die Mutter muss

Es darf auch ruhig etwas einfaches sein. Foto: Fotolia auch weder den Tisch decken noch später aufräumen oder abspülen, sondern einfach nur mit Euch es-

Ruckzuck-Kuchen

Fynn-Luca hat sich mal Inspirationen bei seiner Mama Jenny geholt, die er gerne an die PFUXX-Leser weitergibt: Einen Topfuntersetzer aus großen Holzperlen (Foto unten rechts), ein Foto-Mobile (oben rechts), einen lustigen Foto-Schriftzug (Foto oben links) und einen Gutschein der besonderen Art (Foto unten links).

n rische einen f d s n e g r et mo m Garten un tter. chneid u e Anika s lumen aus d Bett ihrer M B s ß n u a a r k t S üc Frühst bringt

Für die ganz Ungeduldigen hier schnell noch der RuckzuckKuchen. Dieser Kuchen geht leicht und ganz schnell. Den können mit einem Minimum an Hilfe bereits die Kleinsten backen - dann schmeckt er natürlich gleich dreimal so gut wie ein gekaufter. Ein Tipp: Wenn Ihr die Zutaten einkauft, kauft doch auch eine Packung Smarties und Schokoladenglasur, damit kann man diesen schnellen Kuchen prima verzieren. wenn er abgekühlt ist.

Zutaten: 150g Zucker, 250g Margarine, 4 Eier, 500g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 150 ml Milch. Alles zusammenrühren und den Teig auf ein eingefettetes Kuchenblech streichen. Du kannst noch Butterflöckchen draufstreuen, und Zuckerstreusel oder Schokostreusel, Mandelsplitter oder Schokoladenraspeln oder alles auf einmal drüberstreuen (aber nicht zu viel, man muss noch Teig sehen). Bei 200° etwa 20 Minuten backen.

sen. Und das brauchst Scheibchen schneiDu für Dein eigenes den, außerdem eine Restaurant: Vorspeise, zum Beispiel Melonenstücke • Eine Einladungskar- mit kleinen Schinkente, damit Deine Mut- röllchen. ter weiß, dass sie be- • Als Hauptspeise kocht wird und sich suchst Du etwas aus, schon mal darauf ein- was Deiner Mutter stellen kann. Die gibst schmeckt und was Du Du ihr am besten mit kochen kannst, Nudeln einer Blume oder ei- vielleicht?). nem kleinen Strauß. • Zum Nachtisch gibt • Eine Speisekarte, es zum Beispiel geauf der alles steht, kauftes Eis oder Pudwas es später zu essen ding oder einen Muffin gibt. oder ein Stück Ku• Eventuell Hilfe vom chen. Vater, Bruder oder • Zum Abschluss gibt’s Schwester, die Dir Kaffee oder Tee, wenn helfen, damit alles gut Deine Mutter das mag. klappt und nicht so stressig wird. Wenn Ihr zu zweit • In Deinem Restau- oder zu dritt seid, rant gibt es außerdem könntet Ihr zum etwas zu trinken, zum Schluss noch statt der Beispiel Wasser oder Rechnung einen GutApfelsaft, vielleicht schein überreichen: etwas Brot mit Kräu- „Dreimal Zimmer aufterbutter zur Vor- räumen ohne Motzen” speise, hier kann man oder „Mama sonntags auch ein Brötchen in ausschlafen lassen.“


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Wissen

Warum heißt unser PFUXX eigentlich nur PFUXX? Der clevere Zeitungsreporter wünscht sich einen Vornamen Könnt Ihr Euch vorstellen, keinen Vornamen zu haben? Leider geht es derzeit unserem PFUXX noch so. Aber Ihr könntet ihm dabei helfen, einen zu finden. Also: Wie soll der PFUXX denn heißen? Das ist ja mal famos und unerhört. Der PFUXX hat überhaupt keinen Vornamen! Darüber ist er natürlich nicht besonders froh, aber vielleicht könnt Ihr dem Armen helfen? Ihr habt doch sicher gute Ideen, wie unser Ben und Mia gehören zurzeit zu den beliebtesten Vornamen. Foto:dpa PFUXX mit Vornamen heißen könnte. Krieg, Kampf, Schutz, nem Zusatz. Auf diese kerung von der NaSieg, Existenz und Art und Weise wurden mensgebung während Vornamen sind ähnliches. In der Regel zwei oder mehrere Vor- des Nationalsozialisziemlich wichtig sind die germanischen namen vergeben. In an- mus und griff zurück Denn Vornamen sind Vornamen, genauso deren Gegenden, wie auf christliche Namen. ziemlich wichtig und wie die griechischen zum Beispiel in Ost- Nach den Jahren des das schon lange. In den und slawischen Vorna- friesland, erhielt der Wiederaufbaus kam es Familien, die in der men, zweigliedrig auf- erstgeborene Sohn verstärkt zum Urlaub westlichen Welt leben, gebaut. Beispiele sind: den Vornamen des in Ländern des Noralso in Europa oder Archibald, Bernhard, Großvaters und die dens und des MittelAfrika oder Amerika, Frauke, Günther, Wolf- erstgeborene Tochter meerraums. Von hier dient heute der Vorna- gang oder Ute. den Vornamen der brachten die Deutme zur Unterschei- Als das Christentum Großmutter. Der schen neue Vornamen dung der einzelnen Fa- nach Europa kam, ab Großvater erhielt den mit, die in die Namensmilienmitglieder. Der dem elften Jahrhun- Zusatz „Ohm“ und die gebung integriert wurFamilienname oder dert nach Christus, Großmutter den Zu- den. Nachname wird von je- drängte es die germa- satz „Möh“. Mit dem Beginn des dem Familienmitglied nischen Namen zurück Der Nationalsozialis- Fernsehens in den getragen. und ersetzte sie durch mus nutzte in der Vor- 60er Jahren wurden Damals, als es noch christliche, biblische, namengebung die übli- neue Namen imporRömer und Germanen römische und grie- che Praxis der Wikin- tiert und abgeändert. in Europa gab, wurden chische Namen. ger. Bei den Wikingern Es entwickelte sich eidie Vornamen aber an- Die Namensgebung stand der Glaube an ne Namensvielfalt, die ders ausgesucht als erfolgte in den einzel- höhere Wesen bei der bis heute andauert. heute: aus den Vorbil- nen deutschen Regio- Namensgebung Pate. In Deutschland geldern der Natur, der nen auf unterschiedli- Das Heldentum der ten für die NamensgeTierwelt und der Le- che Art. Manchmal er- germanischen Vorfah- bung aber bestimmte bensform. Die Lebens- hielten mehrere Kinder ren wurde neu belebt. Richtlinien. So muss form der Germanen ist einer Familie den glei- Nach Kriegsende ein ausgewählter Vorgekennzeichnet durch chen Vornamen mit ei- trennte sich die Bevöl- name unter anderem

anerkannt sein, darf dem Wohl des Kindes nicht schaden und muss das Geschlecht angeben. Diese Namen gehen gar nicht Namen, die von deutschen Standesbeamten nicht zugelassen wurden, sind zum Beispiel: Störenfried, Agfa, Lenin, Puhbert, McDonald, Sputnik, Schnucki oder Satan. Der Vorname PepsiCola wurde ebenfalls abgelehnt, jedoch wurde Pepsi-Carola für ein Mädchen genehmigt. Andere kuriose Vornamen, die erlaubt wurden: Birkenfeld, Cajus Julius Caesar, EmilieExtra, Fanta, Galaxina, Mercedes, November, Pumuckl, Winnetou oder Windsbraut. Wie Ihr in der PFUXXgeschichte auf Seite 2 lesen konntet, war es die Hündin, die PFUXX darauf aufmerksam gemacht hat, dass er ja gar keinen Vornamen hat. Schickt uns Eure Names-Vorschläge Habt Ihr eine Idee, wie unser PFUXX mit Vornamen heißen könnte? Ja? Dann schickt uns Euren Vorschlag und zwar per E-Mail an pfuxx@pm-zw.de, Telefon unter (06332) 8000-50. PFUXX würde sich über Eure Hilfe wirklich freuen! cms


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Pfalzwerke

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Energie durch Wind Wenn im Zimmer das Licht angeht, ist dafür Strom verantwortlich. Der kommt bei uns auch von den Pfalzwerken. Diese beziehen den Strom nicht nur aus Kraftwerken sondern auch aus dem Wind. Der weht fast immer und macht die Umwelt nicht kaputt. Der Strom, der bei uns aus der Steckdose kommt, kann auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt werden. Weit verbreitet sind im Moment noch Kraftwerke, die Kohle, Gas oder Öl verbrennen und daraus Energie gewinnen. Dabei entstehen aber riesige Mengen an Abgasen, die unsere Umwelt belasten. Außerdem sind die eingesetzten Stoffe endlich, irgendwann ist ihr Vorrat auf der Erde verbraucht. Darüber hinaus gibt es Atomkraftwerke, die durch die Spaltung von Atomkernen Energie erzeugen. Deshalb sind die erneuerbaren Energien auf dem Vormarsch – Sonne, Wind und Wasser. Erneuerbar sind sie deshalb, weil es sie auf der Erde immer geben wird. Sie produzieren keine Schadstoffe und

leisten einen wichtigen Beitrag für eine gesündere Umwelt. Doch um zum Beispiel mit Wind sein Radio, seinen Computer oder Kühlschrank antreiben zu können, muss der Wind aus der Luft erst mal „eingefangen“ und in Energie umgewandelt werden. Dafür sorgen die Pfalzwerke, die schon länger im Bereich Windenergie tätig sind. So betreiben sie Windparks mit ganz vielen Windrädern. Doch wie funktioniert so ein Windrad überhaupt?

Wie funktioniert ein Windrad? Durch die Kraft des Windes bewegt sich der obere, drehbare Teil des Windrades, den nennt man Rotor. Mit Durchmessern von bis zu 126 Metern sind die Rotorblätter ziemlich groß. Je größer die Fläche dieser Blätter, desto mehr Energie kann die Anlage produzieren und in Strom umwandeln. Meist haben Windanlagen drei Rotorblätter. Hinter dem Rotor sitzt eine Maschine, die diese Drehbewegung in elektrischen Strom umwandelt, das ist der Generator. Der schaltet sich aber zusammen mit dem

Der Windkraft gehört die Zukunft. Foto: dpa

Rotor ab, sobald der Wind draußen stärker als 90 Stundenkilometer weht. So können die Windkraftanlagen vermeiden, dass sie durch zu heftigen Wind beschädigt werden. Am besten funktionieren Windräder natürlich dort, wo viel Wind weht. Zum Beispiel auf dem Meer. Diese Windparks nennt man OffshoreWindparks. Sie gibt es auch an der Nordsee. Mit Leitungen wird der Strom dann an Land und in die Städte transportiert. Da die Errichtung, Netzanbindung und

der Betrieb, insbesondere bei großen Küstenentfernungen und hohen Wassertiefen, deutlich teurer sind als bei Windparks an Land, ist es besser, an Land zu produzieren. Die Windenergie an Land wird Onshore-Windenergie

genannt. Überall in der Pfalz bauen die Pfalzwerke derzeit Windkraftanlagen. Dabei stimmen sich die Pfalzwerke immer gemeinsam mit den Kommunen und den Menschen, die hier leben, ab, wo Windkrafträder gebaut werden sollen. cms

Strom aus Windkraft kurz erklärt Windkraftanlagen sind so hoch, weil in diesen Höhen der Wind kräftiger weht als nah am Boden. Sie haben Rotorblätter wie ein Hubschrauber, die vom Wind angetrieben werden. Ihr ständiges Drehen treibt einen Generator hinter den Rotorblättern an, der diese Bewegungsenergie in elektrischen Strom umwandelt. Der wird dann in das Stromnetz eingespeist und in alle Häuser und Straßen geleitet. Weitere Infos: www.pfalzwerke.de


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Filme

Es bewegt sich! Filme sind heute etwas ganz Normales. Ihr könnt sie im Kino, im Fernsehen oder im Internet sehen – egal ob als kurze Clips oder als lange Spielfilme. Um einen Film zu drehen oder anzusehen, reicht etwa schon ein Smartphone. Vor fast 120 Jahren waren Filme aber noch etwas ganz Neues

Gleich mehrere Erfinder rund um die Welt arbeiteten daran, die Bewegungen von Menschen, Tieren oder Maschinen endlich aufnehmen und vorführen zu können. Im Jahre 1895, vor rund 120 Jahren, war es dann so weit. Doch wie haben die Erfinder das geschafft? Hält man einen Film an, sieht das Standbild aus wie ein Foto. Tatsächlich ist ein Film eigentlich nichts anderes als eine Sammlung von Fotos, die sehr schnell hintereinander gezeigt werden – so wie ein Daumenkino. Mit Kameras und Projektoren – viel größer und schwerer als die heutigen Smartphones – war es möglich, Fotos so schnell hintereinander zu schießen und danach wieder abzuspielen, dass die ersten Filme entstanden. Zu den Erfindern gehörten auch zwei Brüderpaare. Am 1. November 1895 führten Max und Emil Skladanowsky in der Stadt Berlin zum ersten Mal öffentlich Filme vor. Nur einen Monat später, am 28. Dezember 1895, zeigten Auguste und Louis Lumière ihre Filme in der französischen Hauptstadt Paris. Es waren Szenen aus dem normalen Leben, etwa wie Menschen eine Fabrik verlassen oder ein Zug in einen Bahnhof fährt. Später wurden Filme gedreht, die eine Geschichte erzählten, vorgetragen von Schauspielern. Der Franzose Georges Méliès war dann der Erste, der Tricks benutzte, zum Beispiel um eine Rakete zum Mond fliegen zu lassen (mehr dazu auf Seite 20). Und heute? Manche Filme kommen vollständig ohne Schauspieler aus – sie werden wie Ice Age komplett mit einem Computer erstellt. Tricks gibt es natürlich immer noch: Die komplizierten wie etwa Weltraumschlachten werden ebenfalls mit einem Computer erstellt. Falk Straub/

Miguel Castro

Die besten Filme aller Zeiten Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene mögen die Filme aus dem Star-Wars-Universum: Auf der Bestenliste der Internet Movie Database (IMDb), einer von Filmfans vielbesuchten Internetseite, belegt der erste Krieg-der-Sterne-Film Rang 18, und der zweite Teil „Das Imperium schlägt zurück“ Platz zwölf. Der beliebteste Film ist aber eine Geschichte über Gefangene mit dem Namen „Die Verurteilten“. In Deutschland haben Experten vor mehreren Jahren eine Liste mit 35 Filmen erstellt, die man auch im Unterricht zeigen könnte, um darüber zu sprechen. Manche davon sind Kinderfilme wie das „Dschungelbuch“ oder „Emil und die Detektive“, viele Geschichten richten sich aber an Erwachsene. Star Wars ist übrigens nicht dabei, dafür aber mit „Nosferatu“ einer der ersten und besten Vampirfilme – lange vor der „Twilight-Saga“. Falk Straub


Filme

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Schritt für Schritt zum Film: Stop Motion Ein neuer Harry-Potter-Film, kostenlos im Internet? Dahinter steckt ein Junge aus Hamburg mit jeder Menge Legosteinen und viel Spaß an Computer-Technik. „Gebt Harry Potter heraus! Bis Mitternacht. Dann passiert euch nichts.“ Eine düstere Stimme erklingt. Dazu flimmert der gruselige Lord Voldemort über den Monitor, drei Kinder stehen etwas verschreckt da – alle als Lego-Figur. So sieht eine Szene in einem neuen Harry-Potter-Film aus. Er wird allerdings von Midas Kempcke aus Hamburg gemacht. Und Midas ist zwölf Jahre alt. Midas macht Filme, seitdem er in die erste Klasse geht. Inzwischen hat er unter anderem drei Harry-Potter-Teile fertig. Der vierte ist gerade in Arbeit. Die Filme dauern zwar nur wenige Minuten, sind also viel kürzer als die „echten“ Potter-Filme im Kino. Aber dafür passiert in den kurzen Clips eine ganze Menge. „Ich erzähle die Geschichte nicht nur so nach, wie sie im Buch steht“, sagt Midas. „Ich denke mir meistens selbst noch etwas Neues dazu aus.“ Geschichten erfinden macht ihm Spaß. Er notiert sich seine Ideen und einzelne Szenen einer Geschichte. Dann baut er die Orte auf, an denen sie spielen soll. Danach geht es mit der Filmerei los. Midas arbeitet mit einer Stop-Motion-Technik (wie das funktioniert, seht ihr rechts). Die Bilder überträgt Midas in einen Computer. Mit einem speziellen Video-Programm entsteht daraus ein Film. Tausende einzelne Bilder werden ganz schnell hintereinander gezeigt. „Ich kann auch Spezialeffekte einbauen. Man sieht dann im Film zum Beispiel, dass etwas explodiert. Ein bisschen Action gehört ja auch dazu“, findet Midas. Bis so ein Sieben-MinutenFilm fix und fertig ist, geht viel Zeit drauf. Aber das stört Midas nicht. „Mir macht das Spaß.“ Seine Filme könnt ihr euch übrigens auf Midas’ Seite im Silke Fokken, dpa Internet anschauen: www.midas2000.de

Jubel! Sieg! Auch dies sind Stop-Motion-Filme. Nur kämpfen hier Fußballspieler um den Sieg.

Ein Magier an der Kamera

Er gilt als Erfinder vieler Filmtricks, darunter der StopMotion-Technik: Zauberkünstler Georges Méliès drehte vor über 100 Jahren richtige Filme, in denen Menschen sich plötzlich verwandelten oder eine Flugrakete im Auge des Monds landet. Er spielte auch selbst mit (wie im Foto zu sehen). Aber nach einigen Jahren des Erfolgs wollte keiner mehr die Filme von Georges Méliès sehen. Die Menschen vergaßen ihn für einige Zeit. Heute gilt Méliès als Pionier des frühen Films – und wie er „wiederentdeckt“ wurde, das erzählt ein sehr schöner Kinofilm namens Hugo Cabret. mc


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Spiel und Spaß

Mein Steckbrief surft im Internet

Tim Weber (8) kommt aus Zweibrücken und besucht die Klasse 3b der Breitwiesenschule. Foto: Elisabeth Beduhn

Unterwegs in den Tiefen des Meeres Wasser ist dein Element? Du wolltest schon immer mal mit einem Tauchboot die Tiefen des Meeres erkunden? Auf der Seite nordmeerforscher.de können Kinder mit einem virtuellen U-Boot in Nord- und Ostsee abtauchen und die faszinierende Unterwasserwelt erkunden. Zudem erklärt die Nordmeerdatenbank, was junge Forscher über das Meer und seine Lebewesen wissen müssen. rfe

Was isst Du am liebsten? Pizza-Salami.

Was willst Du einmal werden? Polizist oder Rennfahrer, ich liebe Autos. Erfinder wollte ich auch schon mal werden.

Was ist Dein größter Wunsch? Kann ich gar nicht sagen. Ich war aber schon mal im Playmobilland und auf einer Siku-Wiking-Ausstellung. Das war so toll, das würde ich in meinem Leben gerne noch mal erleben.

Wovor hast Du Angst? Früher hatte ich mal Angst im Dunkeln, ist aber schon viel besser geworden.

Was war Dein größtes Abenteuer? Wirklich große Abenteuer habe ich noch nicht erlebt. Aber ich lese gerne Abenteuerbücher. Das beste, das ich je gelesen habe, ist die „Geisterbucht“ von den „Drei Fragezeichen“.

>> Lese mehr im Internet unter www. nordmeerforscher.de

Was kannst Du besonders gut? Klavier spielen, rechnen und lesen!

Abc-Wissen zum Sammeln E wie Embargo Das Wort Embargo kommt aus der spanischen Sprache. Heute wird das Wort weltweit dazu benutzt, um zu erklären, dass

man einem bestimmten Land nicht erlaubt, Sachen ins Ausland zu verkaufen oder Sachen im Ausland zu kaufen, die es dringend

braucht. Ein Embargo gegen ein Land verhängt man immer dann, wenn es in den Augen der meisten anderen Staaten sehr

schlimme Dinge tut, wie zum Beispiel einen Krieg zu führen oder die eigenen Menschen im land schlecht zu behandeln. red


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Spiel und Spaß

Als Papa und Kater Paul eine Diät machten Was ist mit Paul los?“ Streng sah Papa Pia und Pit an. „Füttert ihr den Kater etwa mit Süßigkeiten?“ „Warum?“, fragte Pit und sah zu Paul hinüber, der träge auf der Fensterbank lag und schlief. „Na! Faul ist er geworden und dick!“, stellte Pia fest. Sie stupste ihn an.

„Komm, Paul, wir gehen in den Garten.“ Paul aber blinzelte nur, dann schlief er weiter. „Ich sage es ja. Er hat sich zu viel Winterspeck angefuttert“, sagte Papa. Pit deutete frech auf Papas Bauch, der sich ein wenig mehr über den Hosenbund wölbte als sonst. „Papa ist auch

zu dick geworden.“ Auch Pia musste kichern. „Mama!“, rief sie. „Papa und Paul sind zu dick. Sie dürfen nicht mehr so viel essen.“ „Ja“, spöttelte Pit. „Die brauchen beide eine Diät.“ Und die Geschwister kringelten sich vor Lachen, weil Papa nur noch verdutzt drein-

Der Pilot will nach Ägypten fliegen und sich die Pyramiden anschauen. Kannst du ihm den richtigen Weg dorthin zeigen? Grafik: Roqa

blickte. Mama aber lächelte nur. „Mal sehen, wer von beiden in diesem Frühling schneller wieder schlank sein wird, Papa oder Paul.“ „Ich natürlich“, protestierte Papa. „Ab sofort wird gefastet.“ Gekränkt zog Papa den Kopf ein, doch von nun an strich er sich keine Butter mehr aufs Brot und er verzichtete auch auf Süßigkeiten. Sein Bauch aber blieb rund. Auch Pauls Bauch wurde rund und immer runder, und eines Morgens war Paul verschwunden. „Paul ist weg“, heulte Pia. „Bestimmt ist er wegen der Diät weggelaufen.“ „Wir müssen ihn suchen“, rief Pit aufgeregt. Er wollte loslaufen, doch Mama lächelte. „Kommt mal mit!“, sagte sie und führte die drei in den Keller. Dort, neben dem Heizungsraum, stand ein Weidekorb mit einer weichen Decke. Darauf saß ein schlanker Paul. Stolz blinzelte er Pia und Pit an, dann neigte er den Kopf und leckte über vier kleine schwarze Fellbündel. „Katzenbabys“, rief Pia entzückt. „Oh, sind die süß.“ „Ja“, lachte Mama. „Unser Paul ist eine Pauline. Eine hübsche, schlanke Katzenmama mit vier gesunden, schwarzen Kätzchen.“ Und grinsend schauten alle auf Papas Bauch. elb

Witze

L ach doch mal! „Herr Ober, dieses Huhn hier hat das zäheste Fleisch, das ich je in meinem Leben gegessen habe!“ – „Mein Herr, ganz offensichtlich kennen Sie unser Rindersteak noch nicht!“ Sagt der Chef zu seinem fleißigen Mitarbeiter: „Ihr Fleiß soll belohnt werden. Sie bekommen einen größeren Schreibtisch!“ „Herr Ober, hier in der Suppe ist eine Fliege.“ – „Vielen Dank, mein Herr“, sagt der Kellner, fischt die Fliege heraus, wischt sie sorgfältig ab und bindet sie wieder um. „Herr Ober, das geht nicht.“ - „Was denn?“ – „Die Fliege in meiner Suppe ist kalt!“ Ein Astronaut funkt an die Bodenstation: „Ein UFO fliegt neben mir her und fotografiert mich. Was soll ich tun?“ Die Antwort kommt umgehend: „Lächeln!“


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Basteltipp des Monats

Paillettenherz mit Bild für Muttertag Material 폷 Styroporherz

폷 Pailletten 폷 kurze Nadeln 폷 Krokodilklammer am Stab

Und so geht’s: 폷 Du steckst immer eine Paillette (mit der Wölbung nach oben) auf eine Nadel, und die Nadel steckst Du dann in das Styroporherz. Fange außen am Rand auf der Linie an und arbeite Dich zur Mitte hin. Die Pailletten sollten immer etwas auf der vorherigen liegen, überlappen sagt man dazu. Wenn eine Seite fertig gesteckt ist, mache das Gleiche auf der anderen Seite. 폷 Du kannst das Herz so verschenken oder als Halter für ein Foto von Dir, für

ein gemaltes Bild oder für einen schönen Spruch (Gedicht). Hierfür musst du eine Paillette in der oberen Hälfte des Herzens herausziehen und dort eine Krokodilklammer mit Stab hineinstecken.

폷 Über so ein persönli-

ches mit Liebe gebasteltes Geschenk freut sich Eure Mama bestimmt.

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Viel Spaß beim Basteln wünscht Euch Marion

Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: 6. Juni 2014

PFUXX sucht Eure schönsten Fußballfotos

Ein ganz kleiner Fußball-Fan. Foto: dpa

Der Juni steht auch beim PFUXX ganz im Zeichen des Fußballs. Am 12. Juni beginnt in Brasilien die Fußball-WM. Das Eröffnungsspiel findet in der Arena de São Paulo statt, das Endspiel am 13. Juli im legendären MaracanãStadion in Rio de

Janeiro. Insgesamt dürfen wir uns auf 64 Spiele freuen. In acht Gruppen (Gruppen A bis H) mit je vier Mannschaften werden 48 Vorrundenspiele ausgetragen. Danach folgen die K.o.-Spiele beginnend mit den Achtelfinals bis zum Spiel um

Platz 3 und dem Finale. Ihr seit nun eingeladen, uns für diese besondere FußballPFUXX-Ausgabe Eure schönsten Fußballfotos zu schicken, sei es beim Spiel in Eurem Verein, beim Fußballgucken bei Eurem Lieblingsverein, im Trikot Eures

Lieblingsspielers, beim Kicken im Garten, oder, oder, oder. Der PFUXX freut sich auf Eure Fotos. cms 쏆 Schickt Euer Foto mit Eurem Namen und Alter an die PFUXX-Redaktion, E-Mail an pfuxx@pm-zw.de


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