Pfuxx

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Januar 2014

PFUX X Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur

„Was wir uns für das Jahr 2014 wünschen“ Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 der Pestalozzi-Grundschule am Zweibrücker Himmelsberg erzählen von ihren Träumen, Wünschen und Vorsätzen für das neue Jahr. Seiten 4 und 5

Ein riesengroßer Pott

Olympia 2014

Im Hafen der Stadt Bremerhaven haben schon viele Schiffe angelegt. Jetzt war das größte Container-Schiff der Welt zu Besuch. Seite 13

Erfahrt mehr über die olympischen Winterspiele vom 7. bis 23. Februar in den Bergen von Sotschi, Russland. Seiten 8 bis 10


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PFUXX stellt sich vor

Ganz schön clever Der kleine Pfuxx erklärt den Kindern die Welt Er ist unheimlich clever und schlau, immer gut gelaunt und ständig auf der Suche nach den neuesten Geschichten für Kinder.

die zwölfjährige Lilian Göritz. Von ihr erfahren wir, was sie am Titelliebsten macht. Geschichte Der Vater des Schüler erzählen von ihren Träumen, Wünschen schlauen PFUXXES und Vorsätzen für 2014. ist übrigens Andro >> Seiten 4/5 Hiegel. Also er ist Liebe Kinder, Ihr hal- nicht wirklich sein Leben: tet heute die erste Papa, aber er hat Syrienkrieg des den cleveren ZeiDie Organisation World Kinderzeitung Vision hilft Kindern aus Pfälzischen Merkur in Kriegsgebieten. Euren Händen. PFUXX >> Seite 6 heißt sie, genau wie Leben: Abends das Maskottchen. Immer am ersten bin ich Elvis Grahame Patrick Doyle Freitag des Monats liegt Eure arbeitet als Double. >> Seite 7 eigene Zeitung dem Pfälzischen Sport: Merkur bei. Hier erfahrt Ihr SpanOlympia 2014 Erfahrt mehr über die nendes und Kurioolympischen Winterspie- ses, Sportliches und Aufregendes aus le in Sotschi, Russland. >> Seiten 8/9/10 Zweibrücken und der ganzen Welt. Auch der tungsKreativ: Malen Spaß soll natürlich reporter auf der Haut nicht zu kurz kommen. am Computer erWie funktioniert Body- Deshalb hat sich der schaffen. Mehr über painting. PFUXX extra eine Rät- ihn erfahrt ihr in der >> Seite 11 selseite für Euch aus- nächsten Kinderzeigedacht. Kurioses Und weil vom PFUXX: der PFUXX Mit dem Weltfußballer so neugieLionel Messi, einem der rig ist, intergrößten Schiffe der viewt er gerne Welt, einer Großkopfech- Kinder. Heute ist se und Wissenswertem es Die Themen

Ich schreibe für mein Leben gern.

tung, die am 7. Februar erscheint. PFUXX liegt dem Pfälzischen Merkur bei, wird aber auch an alle Grundschulen im Verbreitungsgebiet des Merkur verteilt. ....................................................

PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein

über die USA.

>> Seiten 12/13

Redaktion:

Elisabeth Beduhn (verantwortlich) Marco Wille

Spiel und Spaß Rätsel, Witze, WissensAbc und PFUXX-Interview mit Lilian Göritz. >> Seiten 14 und 15.

PFUXXBasteltipp: Marion Piechowitz zeigt, wie man schöne Schneeflocken bastelt. >> Seite 16

Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath

Lesen macht mir aber auch ganz viel Spaß.

Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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PFUXX stellt sich vor

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Ich bin ja so vielseitig!

Ich denke nach...

Ich bin durch und durch ein sportlicher Kerl. Deshalb will ich Euch in Zukunft tolle Sportberichte nicht vorenthalten. In dieser Ausgabe geht es nat端rlich um die olympischen Winterspiele in Sotschi, Russland.

Nat端rlich interessiere ich mich auch f端r Politik.

Ich bin immer auf der Suche nach der neuesten Geschichte.


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Titel

Viele gute Vorsätze Ich möchte mehr Sport machen. Ich möchte mehr lesen. Solche Dinge nehmen sich Leute immer wieder vor. Besonders zum Jahreswechsel haben viele Erwachsene gute Vorsätze. Sie wollen zum Beispiel im nächsten Jahr weniger Süßes essen. Oder mit dem Rauchen aufhören. Wer etwas ändern möchte, muss damit natürlich nicht warten. Er könnte auch gleich damit anfangen, zum Beispiel mit Sport. Der Jahreswechsel erscheint Vielen aber als geeigneter Startpunkt. Sie überlegen, was im vergangenen Jahr gut lief, und was schlecht. Dann sagen sie sich manchmal: Im nächsten Jahr mache ich einiges anders! Oft bleibt es aber nur bei den guten Vorsätzen. Denn auch wenn Menschen gerne etwas ändern würden häufig können sie sich dann doch nicht aufraffen, das wirklich umzusetzen. Joggen? Ach, lieber nicht, auf dem Sofa ist es viel bequemer! Und weniger Schokolade naschen? Heute nicht, vielleicht ein andermal...

PFUXX war zu Besuch in der PestalozziGrunschule in Zweibrücken. Die Mädchen und Jungs der Klasse 4 erzählten ihm von ihren Wünschen und Träumen für 2014.

„Endlich zurück zur Familie nach Syrien“ Für den aus Syrien stammenden Bischir muss nichts Materielles auf dem Gabentisch liegen. Der Zehnjährige ist zwar seit Juni dieses Jahres in Zweibrücken wohnhaft, und er macht sowohl in der Schule, als auch in der deutschen Sprache große Fort-

schritte, er wünscht sich aber trotzdem, bald wieder mit seiner Familie in die syrische Heimat zurückzukehren. Jule K. hat sich vor allem sportliche Ziele für 2014 gesteckt. „Ich hoffe, die Prüfung zum zweiten blauen Gürtel in Teakwondo

Zweibrücken zu schaffen", so die aus möchte mit hoffentZehnjährige. lich neuen Gedanken„Ich habe am 12. Ja- spielen und vielen innuar Geburtstag, da spirativen Einfällen werde ich zehn", be- ins neue Jahr starrichtet Moritz O. ten. Sie schreibt „Wenn mein Geburts- nämlich schon seit tag schön wird, dann längerem an ihrem wird es meistens ersten eigenen Buch auch ein tolles Jahr.“ und hofft, es zum Jahresbeginn fertigDie neunjährige Lilly L. stellen zu können.


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Titel

„Ein Anruf vom FC Bayern München“ Marc C. hat sich und allen, die er kennt, ganz einfach einen hoffentlich „guten Rutsch ins neue Jahr“ gewünscht und dass sich alle Vorsätze erfüllen.

neben guten Noten, die ihm bei der Versetzung aufs Gymnasium helfen, auch an alle Menschen auf der Welt. „2014 soll jeder in Gesundheit und Frieden leben“, wünscht er sich von „Neue Tornetze auf ganzem Herzen. unserem Sportplatz an der Schule“, Auf möglichst viele wünscht sich Felix S. Siege für ihre Liebfür das Neue Jahr. lings-Handball-MannRick R. denkt zurzeit schaft, den SV 64

Zweibrücken, setzt noten auf ein ZweibrüGymnasium Hannah K. ihre Neu- cker wechseln“, erzählen jahrswünsche. die Viertklässer. Lea H., Alisha F., Phang D. und Maximi- „Ein Anruf vom 1. FC lian M. richten ihre Bayern München mit Vorsätze fürs neue einem Angebot, dort Jahr ebenfalls auf ihre Fußball spielen zu persönlichen schuli- dürfen“, auf diesen schen Leistungen. Wunsch setzt Felix S. „Wir wollen uns im seine ganze Konzentzweiten Halbjahr noch ration in 2014. wer mehr anstrengen und weiß, vielleicht klappt mit guten Abschluss- es ja?


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Leben

Die Straße ist der Spielplatz: Das Foto zeigt Kinder in einem Flüchtlingslager in der Nähe der Grenze zu Syrien. Foto: dpa

Syrienkrieg: Wenn Kinder sich selber helfen Die Organisation World Vision hilft Kindern aus Kriegsgebieten Zur Schule gehen, Freunde treffen, mit der Familie Zeit verbringen. Für viele Kinder in Deutschland ist das ganz normal. Es gibt aber auch viele Mädchen und Jungen auf der Welt, bei denen sieht das Leben ganz anders aus. Zum Beispiel in dem Land Syrien in Asien, denn da ist Krieg. „Ein Krieg verändert das Leben von Kindern komplett“, sagt Dirk Bathe. Er arbeitet für die Organisation World Vision. Sie hilft Kindern aus Kriegsgebieten.

Die Organisation hat gefordert, dass der Krieg in Syrien endlich beendet wird und es mehr Hilfe für die Kinder gibt. „Die Kinder können oft nicht mehr zur Schule gehen und ihre Freunde treffen. Häufig haben sie kein sicheres Zuhause mehr, und sie leben in einem Flüchtlingslager, zum Beispiel in einem anderen Land“, sagt der Experte. Manchmal stirbt in dem Krieg auch jemand aus der Familie. „Wenn Kinder so etwas erleben, sind sie oft sehr verwirrt“, sagt Dirk Bathe. Sie verstehen nicht, warum ihr Leben auf einmal komplett

anders ist. „Das belastet sie sehr.“ Da von kann auch die Seele der Kinder krank werden. Kinder aus Kriegsgebieten brauchen deswegen Hilfe von Experten. Sie helfen den Kindern dabei, ihre schlimmen Erlebnisse und Ängste zu verarbeiten. Denn sonst könnten sie darunter auch noch leiden, wenn sie erwachsen sind. „Die Kinder helfen sich auch gegenseitig“, berichtet Dirk Bathe. Denn zwischen Kindern, die solche schlimmen Erfahrungen machen, gebe es häufig einen sehr starken Zusammenhalt. „Weil sie ein

ähnliches Schicksal ha- Oft bleiben sie desweben, sind sie eng mitei- gen Freunde fürs Ledpa nander verbunden. Das ben.“ kann ihnen sehr helfen.

Stichwort Syrien Größe: 185 000 Quadratkilometer (also halb so groß wie Deutschland). Hauptstadt: Damaskus. Merkmale: Riesige Gebiete mit Olivenbäumen, Felder mit Früchten, Berge und Wüsten Lage: am östlichen Rand des Mittelmeeres. Nachbarn: Türkei, Israel, Jordanien, Irak, Libanon Bevölkerung: 20 Millionen Menschen (in Deutschland sind es vier Mal so viele). Sie gehören unterschiedlichen Gruppen an und haben verschiedene Religionen.


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Leben

Abends bin ich ... Elvis Hast du schon mal probiert, deinen Lieblings-Sänger nachzumachen? Es gibt Leute, deren Beruf ist das. Sie arbeiten als Double. Grahame Patrick Doyle ist einer von ihnen. Er tritt als Sänger Elvis Presley auf. Begegnet man Grahame Patrick Doyle zum ersten Mal, glaubt man nicht, einen Star vor sich zu haben. Auf der Straße würde wohl kaum einer Elvis Presley in ihm entdecken. So hieß mal ein berühmter Sänger aus den USA, der heute nicht mehr lebt – aber genau ihn stellt Grahame Patrick auf der Bühne dar. Denn Grahame Patrick arbeitet als Double (gesprochen: dubel). Er singt und tanzt wie Elvis – und sieht auch verkleidet so aus.

Fotos: dpa (2), Grafik: dpa (1)

„Für mich ist das Doubeln ein Job wie jeder andere“, erklärt der 42-Jährige, als er seine Garderobe betritt. Er ist schon seit vielen Jahren als Elvis in der Welt unterwegs. „Ich war schon als Kind großer Elvis-Fan und habe immer gerne seine Lieder nachgesungen.“ Irgendwann habe er ein Double auftreten sehen. Und da habe er sich gedacht: Das will ich auch machen! Um wie Elvis auszusehen, muss sich Grahame Patrick die Brauen und Augen schminken. Dazu kommen Schminke und Puder ins Gesicht, damit er im Bühnenlicht nicht so glänzt. Dann fehlt nur noch eine Perücke mit der typischen Elvis-Frisur. Aber nicht nur die Haare ändern sich im Laufe des Abends. In den kurzen Pausen zwischen seinen Auftritten wechselt Grahame Patrick auch seine Kostüme. Er hat genaue Kopien von Elvis’ Klamotten. Wie Elvis auszusehen, reicht aber nicht. Grahame Patrick muss so singen, Gitarre spielen und tanzen wie Elvis. „Ich habe mir so oft Elvis-Filme angesehen, dass ich automatisch wusste, wie ich singen und mich bewegen muss.“

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Badespaß vom Feinsten

Und tatsächlich: Wenn Grahame Patrick später auf der Bühne ist, sitzt jede Bewegung. Selbst die Stimme klingt fast wie die des echten Elvis! Eine Menge Elvis-Fans im Publikum sind begeistert. Nach der Show gibt er noch Autogramme. Hier unterschreibt Grahame Patrick aber nicht mit „Elvis“, sondern mit seinem richtigen Namen. Denn der große Künstler des Abends war ja er. Karlotta Ehrenberg, dpa Stichwort Rock and Roll: Elvis war zu seiner Zeit ein echter Megastar. Die Musik, die er machte, nennt man Rock’n’Roll: meist knallige Stücke mit viel Gitarre, Schlagzeug und Kontrabass. Elvis nannte man sogar den „King of Rock’n’Roll“ - also den König des Rock’n’Roll.

Öffnungszeiten:

Mo. 10.00 - 21.00 Uhr Di. - Sa. 8.00 - 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage 8.00 - 18.00 Uhr

www.badeparadies-zw.de 06332 / 874 - 460


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Sport

Mit einem Affentempo den Berg herunter: Die Wintermonate sind die Zeit der Rodler, Eisschnellläufer und Skifahrer – so wie dieser Sportler auf dem Foto. Manche von ihnen trainieren für die Olympischen Winterspiele, die im Februar des nächsten Jahres in der Stadt Sotschi stattfinden werden. red/Foto: dpa


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Sport

Auch bei den Skifahrern gibt es weitere schnelle Sportarten. Eine davon ist die Abfahrt, bei der die Sportler einen Hügel hinabrasen. Mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde passieren sie Tore, deren Enden durch Fahnen markiert sind. Verpassen die Sportler eines dieser Tore, scheiden sie aus dem Rennen. Die Skifahrer sind bei der Abfahrt so schnell, dass sie manchmal auch abheben – und dann über sechzig Meter durch die Luft fliegen. Marco Weistroffer

Seid ihr schon mal auf Eis „gerannt“? Eisschnellläufer laufen ähnlich wie Leichtathleten eine Runde. Allerdings machen sie das auf Eis und fast genauso flott wie ein Vogel Strauß: Über 500 und 1000 Metern Distanz sind die Eisläufer bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnell. Nur wenig langsamer sind die Langstreckenläufer auf Distanzen zwischen 1500 und 10 000 Metern. Es laufen je zwei Sportler gegeneinander, aber am Ende gewinnt derjenige mit der schnellsten Zeit. Fotos: dpa (3), Grafik: dpa

Olympische Winterspiele

Was wird gefeiert? Das wichtigste Sportfest für Rodler und Skifahrer: die Olympischen Winterspiele

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Wann wird gefeiert? Vom 7. bis 23. Februar 2014 Wo treten die Athleten an? In den Sporthallen und Bergen von Sotschi, einer Stadt in Russland. Wer nimmt teil? 6000 Sportler aus 80 Ländern. Wer schaut zu? 45 000 Plätze fasst allein das Olympiastadion von Sotschi, wo das Ereignis eröffnet wird.

Babygrössen ab 44 Geschenktisch zur Geburt Festliche Mode (Taufe, Kommunion oder Konfirmation) Gutscheine Untergasse 10 · 66424 Homburg · Fon/Fax 0 68 41-9 94 20 40 E-Mail: bambinissimo@t-online.de


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Sport

Flugshow am Berg

Bestleistungen in der Kälte: So schnell sind Sportler auf Eis und Schnee

Beim Skispringen nehmen Sportler in der Hocke eine Schanze hinunter Anlauf. Kurz vor dem Absprung erreichen sie eine Geschwindigkeit von manchmal über 100 Kilometern pro Stunde. Zum Vergleich: In Städten und Dörfern dürfen Autos nur halb so schnell fahren. So ein Skispringer fliegt zwischen 80 und 150 Meter. Beim Skifliegen, einer Sonderform des Skispringens, sind es manchmal sogar 240 Meter. Auf dem Foto seht ihr übrigens die Sprungschanze Holmenkollen in der Stadt Marco Weistroffer Oslo im Land Norwegen.

es Sehr schnell geht . beim Bobfahren zu an m Dafür benutzt einen vorne und an en Schlitten. Nach et den Seiten verkleid tart springen zwei S dem Anschieben am n Schlitten. Mit de oder vier Fahrer in 0 Kilometern pro stellenweise über 15 rch mehrere Kure du Stunde brettern si hinab – das ist ne ven eine enge Eisrin Auto auf einer Aues schneller als manch der ganz vorn sitt nk tobahn. Im Bob le len die Kufen – das zende Pilot mit Sei d scharfen Metallsind die dünnen un chlitten. S schienen unter dem

Auch Rodelschlitten fahren auf Kufen und sind ähnlich schnell wie Bobs. Sie haben jedoch keine Verkleidung, und sind am besten vergleichbar mit einem einfachen Holzschlitten, wie ihr ihn von zu Hause kennt. Am Start sitzt der Fahrer auf dem Schlitten und treibt ihn seitlich mit Paddelschlägen auf dem Boden an. Sobald er Fahrt aufgenommen hat, legt er sich flach hin, um noch schneller zu werden. Das Dumme ist nur: Nach vorne sehen die Fahrer dann nicht mehr viel. Fotos: dpa (3)


Kreativ

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Malen auf der Haut Wenn Maike Mutschler zu Schwamm und Pinsel greift, malt sie ihre bunten Bilder nicht auf Papier, sondern auf Haut. Die junge Frau ist eine Körperkünstlerin. Was sie macht, heißt BodypainKörperkünstlerin Maike ting (gesprochen: boddiMutschler(Mitte) und ihpäinting). Ihre Models re Models. müssen stundenlang still sitzen. Warum ihr Bodypainting so viel Spaß macht? Das haben wir die 27-Jährige gefragt. Wieso bemalen Sie Körper? Maike Mutschler: „Ich schminke, seit ich denken kann. Schon als Kind wollte ich unbedingt meine Mama schminken und ihre Haare machen. Aber ich durfte nicht an ihre Kosmetiksachen. Das Thema hat mich einfach fasziniert. Und dann kam das Malen dazu – mit allem, was möglich ist, habe ich gemalt. Sehr viel mit meinem Opa. Mit 18 Jahren habe ich zum ersten Mal einen kompletten Körper bemalt.“ Malen Sie einfach drauflos? Maike Mutschler: „Bevor ich an die Arbeit gehe, mache ich mir immer sehr viel Gedanken über das Thema. Und ich mache mir Skizzen.“ Wie lange brauchen Sie, bis ein Körper bemalt ist? Maike Mutschler: „Das ist unterschiedlich. Sobald viele Details mit unterschiedlichen Farben und Schatten dabei sind, kann es einige Stunden dauern. Wenn alles mehr einfarbig ist, geht’s schneller.“ Heidemarie Pütz, dpa

Bodypainting: Malen auf der Haut Das brauchst Du: 폷 Schminkfarben 폷 einen feinen Pinsel 폷 einen Schminkschwamm 폷 Wasser Diese Tipps helfen Dir: Für größere Flächen tupfst Du die Farbe mit einem Schwamm auf. Feine Linien zeichnest Du mit einem Pinsel. Wenn Du über eine andere Farbe malst, lasse die Untergrundfarbe erst trocknen, damit sich die Farben nicht vermischen. Je mehr Wasser Du in eine Farbe mischst, desto blasser wird sie.

Das Hambacher Schloss wurde einem Model auf den Körper gemalt. Für Rock und Oberkörper brauchte Maike Mutschler viele Stunden. Das Schloss ist übrigens ein Symbol für die deutsche Demokratie. Fotos: Maike Mutschler


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Kurios

Ein laaaaaanger Schwanz

USA: Riiiiiiiiiiiiiesengroßes Land

Wer auf dieses Tier schaut, dem fällt sofort eines auf: sein superlanger Schwanz. Allerdings lebt es nicht mehr – es ist viele Millionen Jahre alt und versteinert. Bei dem Tier handelt es sich um eine Großkopfechse. Diese wurde im Bundesland Hessen entdeckt. Hessen liegt östlich von Rheinland-Pfalz. Fachleute haben sie jüngst in einem Museum gezeigt. Experten vermuten, dass das Tier auf Bäumen lebte. Darauf deuten etwa der lange Schwanz und die Krallen hin. Gefuttert haben könnte die Echse Pflanzen und Insekten.

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das drittgrößte Land der Welt. Nur Russland und Kanada haben eine größere Fläche. Und nur in China und in Indien leben mehr Menschen. Auf Englisch heißt das Land United States of America – kurz USA. Die USA bestehen aus 50 Bundesstaaten und dem Bundesbezirk Columbia mit der Hauptstadt Washington. Größter Bundesstaat ist Alaska. Es ist ungefähr vier Mal so groß wie Deutschland. Größte Stadt ist New York (gesprochen Nju Jork). Dort leben mehr als acht Millionen Menschen. In der Stadt Chicago steht der höchste Wolkenkratzer des Landes: der Willis Tower, 442 Meter hoch, 110 Stockwerke. Höchster Berg ist der Mount McKinley in Alaska. Er ist 6194 Meter hoch. Der längste Fluss ist der Missouri, über 4100 Kilometer lang. Und das berühmteste Wahrzeichen ist die Freiheitsstatue in New York (rechts). Aber wusstest ihr auch, dass in den USA die Indianer leben? Warum und weshalb, erklären wir euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung.

Texte/Fotos: dpa

Tor, Tor, Tooooooor Zack – und wieder fliegt der Ball ins Netz! Kaum ein Fußballer in Europa trifft so oft wie Lionel Messi. Allein in der letzten Saison hat er 46 Tore geschossen. So viel wie kein anderer. Messi kommt eigentlich aus dem Land Argentinien, im Verein spielt er für den FC Barcelona aus Spanien. Für seine vielen Tore bekam der 26-Jährige einen goldenen Schuh überreicht. Den Preis erhält jedes Jahr der beste Torjäger Europas. Messi hat ihn nun schon drei Mal bekommen. Zurzeit kann er den Ball aber nicht im Tor versenken. Er muss wegen einer Verletzung Pause machen.


Kurios

Ein riesengroßer Pott Im Hafen der Stadt Bremerhaven haben schon viele Schiffe angelegt. Jetzt war das größte Container-Schiff der Welt zu Besuch. Es heißt Maersk Mc-Kinney Møller und ist fast 400 Meter lang. Auf dem Schiff können mehr als 18 000 Container transportiert werden. Jeder dieser Container ist sechs Meter lang und etwa zweieinhalb Meter hoch – also doppelt so groß wie ein dpa/red Junge oder Mädchen.

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Spiel und Spaß

Mein Steckbrief surft im Internet

Gitarre spielen leicht gemacht Musik hören ist total toll – selbst musizieren macht aber sogar noch mehr Spaß. Wenn ihr schon immer mal Gitarre spielen wolltet, könnt ihr im Internet auf der Seite blinde-kuh.de/musik/gitarre vorbeischauen. Hier erfährt man zum Beispiel, aus welchen Teilen eine Gitarre besteht, und lernt die ersten Akkorde kennen. Mit ein bisschen Fleiß und Übung können kleine Nachwuchs-Musiker dann schon bald ihr erstes Lied auf der Gitarre sb spielen. www.blinde-kuh.de/ musik/gitarre

Lilian Göritz, 12 Jahre aus Zweibrücken

Was isst Du am liebsten? Mousse au chocolat und ganz besonders Äpfel.

Was willst Du einmal werden?

Weiß ich noch gar nicht aber auf jeden Fall Turntrainerin im Nebenjob.

Was ist dein größter Wunsch? Bei Olympia zu turnen, aber ob ich das schaffen werde?

Wovor hast Du Angst

Dass ich im Rollstuhl sitze oder sonst was passiert und ich nicht mehr turnen kann.

Was war Dein größtes Abenteuer?

1. Platz bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften.

Was kannst Du besonders gut? Turnen, am liebsten am Barren.

Abc-Wissen zum Sammeln A wie Agent Viele Länder haben einen sogenannten Nachrichtendienst. Das ist eine Organisation, die im Auftrag des Staates geheime Informatio-

nen sammelt, zum Beispiel über andere Länder und deren Politiker. Die Mitarbeiter dieser Nachrichtendienste nennt man Agenten.

Das Leben als Agent ist nicht ungefährlich. Denn kein Land möchte, dass andere Staaten seine Geheimnisse kennen.


Spiel und Spaß

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Witze

Lach doch mal! Der Vater löst zusammen mit seinem Sohn ein Kreuzworträtsel. Zum Schluss rätseln sie nur noch an einem Himmelskörper mit fünf Buchstaben herum. Da kommt dem Sohn plötzlich die Erleuchtung und er ruft: „Ich hab die Lösung: Engel.“ „Herr Wachtmeister, mein Mann ist spurlos verschwunden.“ – „Wie sah er denn aus?“ – „Wie immer. Dunkle Hose, helles Hemd und grüne Küchenschürze.” „Papa, warum können Fische eigentlich nicht sprechen?“ – „Dumme Frage. Sprich du mal, wenn du den Kopf unter Wasser hast!“ Der Ehemann kommt stolz vom Vereinsabend nach Hause und berichtet, er sei zum zweiten Vorsitzenden gewählt worden. „Das ist gut“, sagt die Ehefrau. „Diese Rolle kennst du ja schon von zu Hause.“

Wer hält sich denn an dem großen Ast fest? Kleiner Tipp: Es ist ein Tier, das eng mit dem Menschen verwandt ist. Finde die Lösung heraus, indem du die Punkte von 1 bis 20 miteinander verbindest! Grafik: Roqa

Du kennst gute Witze? Dann maile sie uns mit Deinem Namen und Alter und woher Du kommst an pfuxx@pm-zw.de

„Das Leben wird doch immer leichter.“ – „Wie kommen Sie denn darauf?“ – „Na, vor drei Jahren musste ich für 20 Euro vier Pfund Fleisch nach Hause tragen. Heute sind es nur noch eineinhalb.“


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Basteltipp des Monats

Schneeflöckchen, Weißröckchen Materialien: 폷 A4 Papier perlmutt weiß 폷 Holzkugel nature 15 mm 폷 Feder weiß 폷 Schneeflockenpaillette oder Motivlocher Schneeflocke 폷 Kleine Perlen (Roccailes) 폷 Weißes oder silbernes Garn Und so geht’s: Male auf die Holzkugel mit wasserfestem Filzstift ein Gesicht und mit rotem Holzmalstift Bäckchen auf. Schneide von dem A4 Papier 20 cm mal 2 cm breite Streifen ab. Klebe zwei Streifen im rechten Winkel aufeinander und lege sie abwechselnd übereinander (siehe Bilder). Wiederhole dies, bis die Streifen für eine erneute Wiederholung zu kurz sind. Klebe die zwei letzten Stücke aufeinander und schneide das überschüssige Papier ab. Steche durch die Mitte der oberen Schicht ein Loch. Fädele auf einen zirka 25 cm langen Faden eine kleine weiße Perle (z.B. Roccaille) auf. Schiebe sie bis zur Mitte des Fadens. Fädele beide Fadenenden auf eine Nadel und ziehe sie von unten durch das Loch im Papier.

So sieht sie aus, die fertige Schneeflocke.

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Fädele dann die Schneeflocke und die Holzperle auf und mache einen Knoten am Ende der Schnur. Streiche zum Fixieren dick Flüssigkleber an den Kiel der Feder und schiebe diese durch das Loch der Holzkugel. Viel Spaß beim Basteln wünscht Euch Marion Piechowitz. Alle nötigen Bastelmaterialien erhaltet Ihr z.B. in Marions Bastelstube:

Inhaberin: Marion Piechowitz

Hofenfelsstraße 246 66482 Zweibrücken Tel.: 0 63 32/4 12 46 www.marionsbastelstube.de

PFUXX sucht die schönsten Fastnachtsbilder Fastnacht steht vor der Tür, und endlich können wir uns alle wieder so richtig schön verkleiden - in Superman und Spiderman, in wilde Kätzchen oder brave Prinzessinnen, vielleicht auch in Cowboy und Indianer, lustige Clowns und, und, und… Welche Kostüme gefallen Euch am besten oder besser gesagt, in wen oder was habt Ihr Euch schon mal verkleidet? Der PFUXX würde gerne in der nächsten Februarausgabe der Kinderzeitung Eure schönsten Fastnachtsbilder veröffentlichen. Schickt einfach ein Foto mit Eurem Namen und Alter an die PFUXX-Redaktion, E-Mail an pfuxx@pm-zw.de.

Die nächste PFUXX-Kinderzeitung erscheint am Freitag, 7. Februar 2014.


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