RTI Magazin Nr 10 Ausgabe 2019

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dio a R h c SÃ¥kses

RTIMagazin Das

(Nr 10) Ausgabe 2019


Editorial 12 Jahre Radio RTI… unglaublich, wie die Zeit vergeht. Als wir Ende 2006 noch selbst entworfene und einfach kopierte RTI-Flyer auf den Bällen verteilten, begegneten uns die Menschen mit Verwunderung und teils auch mit Gelächter… Auch wenn wir von Anfang an daran geglaubt haben, war es gerade in der ersten Zeit nicht einfach, unsere sächsische Gemeinschaft von der Einzigartigkeit dieses Projektes zu überzeugen. Mittlerweile werden wir auf der ganzen Welt gehört – und wir sind stolz darauf! Auf all das, was wir für dieses Radio mit Herzblut, Leidenschaft, Ehrgeiz und ehrenamtlichem Einsatz in 12 Jahren erreicht haben!

http://rti-radio.de Meinem Vorgänger und Gründungsmitglied Jürgen Schiel möchte ich an dieser Stelle für seine Vision, Ideen, Motivation, Hartnäckigkeit und Unterstützung besonders danken! Ich habe eine große Aufgabe von ihm übernommen und ich werde alles mir Mögliche tun, um dieses Projekt erfolgreich weiter zu führen – denn dieses RadioProjekt ist für mich nicht nur eine ehrenamtliche Aufgabe, sondern wirklich eine Herzensangelegenheit. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen dieses Magazins und weiterhin unterhaltsame Stunden mit unserem Radio-Programm! Eure Chrissie Schuller

Seit 2018 wurde mir das Amt des Vorstandsvorsitzenden anvertraut.

Impressum:

RTI-Magazin Nr. 10 Erscheinungsjahr: 2019 Herausgeber: RTI e.V. Nonnenberg 11 98991 Bad Tabarz Thüringen rti-radio.de Verantwortlich für den Inhalt: Chrissie Schuller & Jürgen Schiel / RTI e.V. Design und Layout: Jürgen Schiel ihs-infodesign.fr Titelbild: Jürgen Schiel Fotos: Chrissie Schuller, Jürgen Schiel, GQE, Agnes Welter, K.Holztröger (http://assira.de/) Seite 2 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Druck: flyeralarm.de Auflage: 1000 Stück

Wir haben im Interesse besserer Lesbarkeit auf die Schreibweise der weiblichen Form (z.B. LeserIn) verzichtet, legen jedoch Wert auf die Feststellung, dass diese Publikation sowohl an weibliche, als auch an männliche Leser gerichtet ist. Um unser Magazin spannender zu gestalten, haben wir ein paar Fehler für euch versteckt. Wer sie alle findet, bekommt einen Pali !


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DANK an unsere Vereinsmitglieder Wir danken all jenen, die den Verein mit vielen Handgriffen unterstützen und jenen, die durch ihren aktiven Einsatz dafür sorgen, dass dieses Projekt lebt, dass dieses Radio zu dem geworden ist, was es heute ist: Ein tolles, einzigar­ tiges Radioprojekt für die siebenbürgische Gemeinschaft weltweit ! Ein besonderes Dankeschön richten wir an die Förderer des Vereins, ins­ besondere an diejenigen die uns im letzten Jahr finanziell unterstützt und dazu beigetragen haben, dass wir wieder Nach­ richten in unserem Programm anbieten können. Auch all jene die durch ihre Anzeige in diesem Magazin dessen Druckkos­ ten finanzieren, möchten wir nicht vergessen und sprechen ihnen einen ganz besonderen Dank aus !

„Nur durch diese Hilfen ist es uns möglich, das Ehrenamt im Verein auszuüben, “ das muss an dieser Stelle deutlich gesagt werden.

Ein großes Dankeschön an alle, die wir hier nicht extra erwähnt haben und natürlich an alle treuen Hörer ! Unser interner running Gag lautet: „Wir senden solange weiter, solange auch nur ein Hörer mehr auf den Streams ist, als wir Moderatoren brauchen !“ Wir begrüßen und bedanken uns bei unseren neuen Mitgliedern die im letz­ ten Jahr zu uns gefunden haben: Hans Kraus, Hans-Jürgen Kraus, Johann Modjesch, Kristine Roth, Erwin Landmann, Hermann Lang, Horst Pelger, Ingrid Hofmann, Reinhard Menning, Irmtraut Gierelth, Christiane Bohn und Erich Schunn. Einen besonderen Dank für die Treue zum Verein sprechen wir ebenfalls unseren langjährigen Mitgliedern aus. Und last but not least, gilt unser Dank auch den beiden Gründungs­ mitgliedern und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schiel und Thomas Schenk, die letztes Jahr die Geschicke des Vereins in neue Hände gelegt haben. Natürlich würden wir uns auch freuen, wenn wir noch wachsen wü­rden und begrüßen neue Mitglieder recht herzlich. Einen Mitgliedsantrag findet ihr in diesem Magazin auf Seite 57

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Unsere Sendungen im Kurzüberblick…

MO

20:00-22:00 Uhr „Kilometrul zero“ mit Daniel, Studio Hockenheim

DI

20:00-22:00 Uhr „Der verrückte Dienstagabend“ mit Chrissie, Studio Fürstenfeldbruck

MI

20:00-22:00 Uhr „Tine’s Schlagersofa“ „Metronom“ mit Jürgen, immer am letzten Mittwoch im Monat

DO

19:00-21:00 Uhr Im Reich der Töne mit Ossy 21:00-24:00 Uhr „No säch esui“ mit Ek, „Kut dunzen“ mit Agnes, „Skandal mit Rosi“, „Soxesch Wält mät dem Soxenfilmierer“ mit Eric im Wechsel

FR

20:00-23:00 Uhr „Reinhardts Tanz­ schuppen“ mit Reinhardt, Studio Frankfurt

SA

19:00-20:00 Uhr Hellmis Radioshow 20:00-24:00 Uhr „Lucy’s Tanzstudio“ mit Lucy, Studio München (14-tägig)

SO

20.00-22.00 Uhr „Memory Lane“ mit Martin, Studio Wetzlar

Rund um die Uhr und an allen Tagen der Woche senden wir: Morgens: 06:00-09:00 Uhr Die „Guten-Morgen-Macher“ Vormittags: 09:00-12:00 Uhr Dein Lieblingsradio am Vormittag Mittags: 12:00-14.00 Uhr Die Nr. 1 Mittagspause Nachmittags: 14:00-17:00 Uhr Der Ohrwurmmarathon Vorabend: 17:00-20:00 Uhr Rot-Blau-Bunt Nachts: 00:00-06:00 Uhr Nachtprogramm Jeden Samstag 10:00-13:00 Uhr Viva Volksmusik Jeden Samstag 15:00-16:00 RTI -Oldies Jeden Samstag 16:00-17:00 Uhr American Saloon (Countrymusik) Jeden Sonntag 09:00-13:00 Uhr Blasmusik „Wonn de Adjuvanten blosen“ Jeden Sonntag 17:00-18:00 Uhr Siebenbürgische Kulturecke RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 5


Aus dem Inhalt : Editorial 2

In eigener Sache

Wir sagen Danke und herzlich Willkommen 4 Unsere Sendungen im Überblick 5 Die 7B ClubNight – Dance, meet Friends & Fun! 8 Neu bei RTI ! - Zwei neue Moderatoren ! 14 Sammy, unser kleiner Globetrotter 23 Aufruf an Mundartautoren 27 Wie und wo kann man RTI hören ? 32 Crowdfunding: Eine Chance für RTI ? 33 Sammy: Die ganze Affenbande brüllt ... 34 Teamtag 2019 - Das RTI-Team tagte in Göppingen 48 Klappern gehört zum Handwerk 50 Wonn de Adjuvanten blosen (Historie) 51 German Quality Entertainment und RTI : Ein winning Team ! 52 Was sagen unsere Hörer ? 54 Die im Dunkeln sieht man nicht 56 Mitgliedsantrag und Sepa-Lastschriftmandat 57

Brauchtum, Geschichte und Traditionen

Marinel Györfi : „Kobaltblaue Keisder Keramik“ Das „Kranzreiten“ ein Pfingstbrauch in Weilau Kleinalisch: 700 Jahre seit urkundlicher Erwähnung Rezepte: Siebenbürgische Küche Wir stellen vor: Die Volkstanzgruppe Zollern Alb Brauchtum: Lebt wohl geliebte Eltern

Poesie

Det Motterhärz - Gedicht von Georg Meyndt 22 Owendgewädder - Gedicht von Hedwig Kellner 27 Poesie: Gedichter vum Ek 41 Siebenbürgische Väter Gedicht von Dragon of Transylvania 44

Am Puls der Zeit

Bunte Heimat Siebenbürgen: Interview mit Rareș Kérekes Seite 6 RTI Magazin Nr.10 - 2019

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Die 7B ClubNight – Dance, meet Friends & Fun! Auf der unermüdlichen Suche nach Finan­ zierungsmöglichkeiten um den Erhalt des Radioprojektes zu sichern, haben wir Unter­ stützung bekommen. Unser Medien­ partner Christian Rätscher vom Ger­ man Quality Entertainment stellte uns den Kontakt zur Havanna Bar in Garching (bei München) her. Mit dessen Besitzer und langjährigem Events-Veranstalter, Cătălin Ionescu, haben wir dann überlegt, welches Pro­ jekt wir gemeinsam aufbauen können. Und so entstand die Idee der 7B ClubNight – eine regelmäßige Tanzveranstaltung für sie­ benbürgisches Publikum (aber nicht nur…). Die Nachfrage nach so einem Format war im Vorfeld schon sehr groß. Immer wieder hörten wir, dass es in der Münchener Gegend keine Möglichkeit gibt, sich mit Freunden zu tref­ fen, zu tanzen und gemeinsam in einer netten Location einen schönen Abend zu verbringen. Und genau dafür ist die Havanna Bar bestens geeignet. Die ersten vier Veranstaltungen sind bei den Gästen sehr gut angekommen. Für ein abwechslungsreiches Musikprogramm sorg­ ten bisher verschiedene Livebands, Solo-Interpreten, Gast DJ wie DJane Dagi von der Sibiszene oder DJ Chrissie von Radio RTI. Das „berühmte“ und von den Gästen sehr geliebte Fettbrot (mit Zwiebeln und/oder sauren Gurken ) ist mittlerweile von dieser Party auch nicht mehr wegzu­denken. Die nächsten Termine haben wir auch schon geplant – diese werden rechtzeitig in den Medien und auf unserer Webseite www.rti-radio.de bekannt gegeben. Einfach den QRCode lesen und schon kennt ihr die nächsten Termine ! Wir freuen uns auf weitere, gelungene 7B ClubNights und laden euch alle herzlich ein, mit uns mitzufeiern! Chrissie Schuller

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Marinel Györfi stellt vor : „Die kobaltblaue Keisder Keramik“ Kobaltblau war sie früher. Unter diesem Namen wurde sie zumindest berühmt. Früher heißt, im 18-ten Jahrhundert. Im Zuge der Industrialisierung wurde das Töpfern nach und nach weniger und zwischen den beiden Weltkriegen zum letzten Mal hergestellt. Nun gibt es sie wieder, als einfache „Blaue, Keisder Keramik“. Marinel Györfi, ein junger Rumäne übt die Kunst des Töpferns seit einigen Jahren wieder in Keisd aus. Wie kam es dazu? In Keisd ist eine Stiftung, namens ADEPT ansässig, die sich um den Erhalt der heimischen Natur und Kultur einsetzt. Die Stiftung hat ihren Stammsitz in England. Mitte der 2000-er Jahre keimte der Gedanke an die Wiederbelebung der Keisder Blaue­n Keramik auf. Bis zur Einweihung vergingen verständ­ licherweise etliche Jahre. Es musste recherchiert werden, was für eine Technik benutzt wurde. Ein Ort wird benötigt, wo getöpfert werden kann. Wer kann töpfern? Wer finanziert das?

Nach und nach wurden Freunde und Förderer gefunden, alle Fragen geklärt, Probleme behoben und Hindernisse überwunden. Die Gemeinde Keisd hatte natürlich auch großes Interesse und stellte das, seit Jahren leerstehende, ehemalige Feuerwehrhaus als Räumlichkeit für die Werkstatt zur Verfügung. Die Stiftung Camelia Botnar UK übernahm die Ausbildung zum Töpfer. So wurden ein paar junge Menschen aus Keisd und Umgebung nach England zum Erlernen der Töpferkunst entsandt. Hier wurden sie in so manches Geheimnis des Töpferns eingeweiht. Nach vollendeter 10-monatiger Ausbildung kehrten sie voller Tatendrang, Neugierde und Motivation nach Hause und konnten somit bei der Eröffnung der Werkstatt, im August 2015 schon einiges vorstellen und vorführen. Seither wächst das Angebot der Keramik, in Form und Nutzen stetig. Marinel ist wissbegierig, entdeckungsfreudig und experimentiert gerne. Mit seinen 23 Jahren wirkt er sehr gelassen und reif. Der Mann mit Hut sitzt ganz ruhig an dem Drehteller und erklärt mir genau, worauf es beim Töpfern ankommt. Wie man sich am Besten hinsetzt, die Arme positioniert und Hände immer schön nass halten, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.

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Während er mit Leichtigkeit, mal eben eine Vase erschafft, erzählt er mir voller Leidenschaft von der Ausbildung in England, von der Geschichte der Keisder Kobaltblauen Keramik und von seinem täglichen Tun. Dann darf ich auch an den Teller. Bin hoch konzentriert und schaffe es dennoch, mein Premierenstück zu schrotten. Mein zweiter Versuch, ist dank seiner ruhigen erklärenden Art doch noch ein stattliches, kleines Schälchen geworden. Aus seinen Erzählungen erfuhr ich, wieso ausgerechnet die Keisder Blaue Keramik so berühmt wurde. Schließlich gab es in einigen anderen Dörfern und Gegenden schon Blaue Keramik. Der Unterschied kam durch den Erfindergeist der alten Keisder zustande, die sich dachten, sie müssten sich von allen anderen abheben und anders sein. In den anderen siebenbürgischen Ortschaften wurde nämlich weiß getöpfert und blau bemalt. Die Keisder machten es demzufolge anders. Sie töpferten blau und ritzen mit der „Sgrafitto-Technik“ die typischen Motive oder deckten vor dem blauen/zweiten Anguß die ge­wünschten Motive ab. Beliebte Motive waren verschiedene Blumen, aber auch seltene Tiere und Obst. Dafür hat Marinel auch eine schöne Geschichte als Erklärung parat. Kühe und andere Haustiere gab es damals schon, aber kaum Umzäunungen des eigenen Hab und Guts. Also wurde alles „schöne“ und sicherlich auch gesunde vom lieben Vieh abgegrast und man konnte sich der Schönheit, der Natur nicht erfreuen. Also wurde diese durch das Verzieren der tagtäglichen Nutz- und Dekorkeramik festgehalten. Heute kann man nun also die neue Keisder Blaue Keramik wieder in Keisd erwerben. Sie ist der heutigen Zeit in Nutzen angepasst, denn sie ist Mikrowellen- und Spülmaschinengeeignet. Wir wünschen allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg und bedanken uns bei Marinel Györfi für die aufschlussreichen Erklärungen und praktischen Übungsmöglichkeiten. Agnes Welter

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Das „Kranzreiten“ ein Pfingstbrauch in Weilau

Einer der ältesten Pfingstbräuche in Weilau (siebenbürgische Hochebene) war das sogenannte „Kranzreiten“. Jeder Bauernbursche, der über ein gutes, schnelles Pferd verfügte und den Ehrgeiz besaß, beim Kranzreiten um den Sieg zu kämpfen, war bemüht schon rechtzeitig vor Pfingsten sein Pferd gut zu hafern und einzureiten. Am Pfingstsonntag wanden die Maiden zwei große Siegerkränze von gut 1m im Durchmesser teils aus Eichenlaub und dazu Feld- und Gartenblumen. Am Pfingstsonntag-Nachmittag schritten sie, den Kranz tragend, durch das Dorf. Dabei sangen sie alte Volkslieder. Die Kränze wurden beim Altknecht abgelegt. Am Pfingstmontag formierte sich der Reiterzug. Voran schritt die Streich­ musikkapelle, dahinter immer je zwei Reiter nebeneinander in einheitlicher Kleidung, voran die beiden Knechtenväter, die vier Fahnenträger und anschließend der ganze Zug. Die Siegerkränze wurden von den beiden jüngsten Burschen mit­ geführt. Auf dem Rennplatz, wurden Start und Ziel durch Fahnen markiert. Die Sieger­ kränze befanden sich bei den Zielfah­ nen. Am Start stellten sich die Reiter dicht neben­ einander auf und der Orts­ richter gab das Startzeichen. Die Rei­ ter stürzten los in Richtung Ziel, wobei der erste Ritt immer als Proberennen galt. Danach folgte das Rennen um den

1. Preis, dem sogenannten „Pfingstkönig“. Der 2. Preis wurde merkwürdigerweise „Kaiser“ genannt. Beide Sieger er­hielten neben einer Geldprämie je einen von der Schwesternschaft gestifteten Kunst­ blumenstrauß, der an die Lammfellmütze geheftet wurde. Der 3. Preis wurde nach alter Gepflogenheit „Gulden“ genannt und der 4. Preis hieß „ein halber Gulden“ oder 50 Kreuzer. Gespannt und mit lebhaftem Interesse verfolgten die zahlreichen Zuschauer den Ablauf des Rennens. Nach Beendigung des Wettlaufs trat der Reiterzug den Heimritt an. Der Zug hielt zuerst vor dem Pfarrhaus, wo der Altknecht dem Pfarrer die Sieger verkündete. Der Pfarrer hielt eine kur­ ze Ansprache. Er wies auf die Bedeutung alten Brauchtums hin, auf die uralte Tra­ dition und tapfere Haltung des kleinen Vol­ kes der Siebenbürger Sachsen im Kampf um die Erhaltung von Volkstum und Eigen­ art. In ähnlicher Weise erstattete man dem Ortsrichter und dann auch dem Kirchen­ kurator Meldung. Siegerkranz und Fahne wurden dann zum Haus des „Pfingstkö­ nigs“ gebracht, wo es einen fröhlichen Um­ trunk gab. Danach löste sich der Reiterzug auf und die Jugend versammelte sich zum Tanz, der auch am dritten Pfingstfeiertag fortgesetzt wurde. Der „Pfingstkönig“ hatte das Vorrecht, bis zum nächsten Kranzreiten in der Kirche auf der Empore neben dem Altknecht Platz zu nehmen. Bettina Mooser RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 13


Erzählst Du uns was über dich ? Ek: Hallöchen ich bin die Erika kurz Ek genannt, lebe in Ludwigsburg, bin 44 Jahre alt und komme aus Agnetheln. Ich habe einen Sohn der ist 25 Jahre jung und mein ganzer Stolz. Da meine Mutter aus Kleinschelken stammt, bin ich mit bei­ den Dialekten sehr vertraut und habe die Sommerferien immer bei Oma in Klein­ schelken verbracht. Schon als Kind war es mein Wunsch im Radio zu moderieren, hatte meinen Traum zeitweise aus den Augen verloren, aber nur zeitweise. Ich freue mich riesig, diese Chance bekom­ men zu haben, um Euch ein Stück Heimat nahe zu bringen - Musik verbindet und ich bin mir sicher unsere Herkunft auch. Wie bist du zu RTI gekommen? Auf einem Ball in Wäschenbeuren 2018 lernte ich Agnes Welter und Eric Scherer vom RTI-Team kennen. Es faszinierte mich, was sie über RTI erzählten – denn mein Wunsch war schon immer, zu moderieren. „Na dann, worauf wartest du noch?“, frag­ ten sie mich. Schnell war mir klar, diese Chance lässt du dir nicht entgehen... Was hat dich genau motiviert, bei RTI zu senden? Ich habe mir ein paar Mal die Sendungen der Kollegen angehört und dachte dann: „Hey, die sind genauso wie du, locker und cool drauf… Sie haben Spaß am Senden und sie tun etwas Gutes“. Mir liegt es zu­ dem auch sehr am Herzen etwas zu tun, was mich mit meiner Heimat verbindet - vor allem aber auch ein Stück Heimat anderen Heimatverbundenen Menschen nahe zu bringen. Wie wurdest du im Team aufgenommen? Das Team hat mich sehr herzlich auf­ genommen. Man kannte sich anfangs nur „online“ - aber sie gaben mir immer das Gefühl dazu zu gehören. Seit dem Team­ Seite 14 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Erika Wädt, Agnetheln wochenende im April weiß ich aber, dass sie wirklich echt super, nette und klas­ se Menschen sind! Ich bin sehr dankbar dafür, so herzlich in der Runde aufgenom­ men worden zu sein. DANKE!!!

Neu bei RTI !

Wir stellen Euch unser

RTI: Wie heißt deine Sendung und wann bist du zu hören? Meine Sendung heißt: „No säch asui“. Ich bin immer einmal im Monat donnerstags (in der Regel im 3 Wochen-Rhythmus) zu hören von 21:00 bis 24:00 Uhr. Wie hast du dich vor der ersten Sendung gefühlt? Ich war total aufgeregt und hatte Lampen­ fieber. Bei den ersten Sendungen haben mich RTI-Kolleginnen unterstützt (Dan­ ke Agnes und Rosi!). Mittlerweile sende


ich alleine und bin immer noch die ersten Minuten aufgeregt - es macht aber so viel Spaß, da verfliegt die Aufregung schnell im Laufe der Sendung. Wie war die Resonanz der Hörer? Sehr positiv! Es tat so gut, das Feedback der Hörer, welches auch auf Facebook zu lesen war - es hat mich glücklich, zufrie­ den und sehr stolz gemacht. Ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt und ich den Menschen da draußen, viele schöne gemeinsame Abende bei RTI bescheren kann.

!

Was wünschst du dir für dieses RadioProjekt in Zukunft? Ich wünsche mir mit diesem Projekt viele Menschen glücklich machen zu können, ihnen ein Stück Heimat nahe zu brin­ gen und ihre Musikwünsche zu spielen.

re neuen Kollegen vor ! ...und wann dürfen wir dich hier vorstellen ? Dieses Radio-Projekt ist ein Stück Heimat, dass uns verbindet und das uns keiner nehmen kann. Natürlich möchte ich das RTI noch viele, weitere Mitglieder und Moderatoren be­ kommt und dadurch weiterwachsen kann. Mir liegt RTI sehr am Herzen und ich wer­ de mich dafür einsetzen, dass der Sender in jedem Winkel der Erde gehört wird!

Hans-Oswald Tholesch, Kleinalisch Erzählst du uns was über dich ? Halli hallo, ich bin der Ossy. Bin verheiratet mit einer fantastischen Frau und habe eine wunderbare Tochter. Zusammen sind wir in Albstadt sesshaft. Geboren bin ich in Kleinalisch, in einem rein sächsischen Ort, der an der kleinen Kokel liegt. Seit vielen Jahren bin ich unterwegs in allen Richtun­ gen was Musik betrifft, so wie jetzt bei RTI. Wie bist du zu RTI gekommen...? Auf einer wunderbaren Hochzeit im Schwarzwald war ein netter Mann aus dem RTI-Team dabei, der mich aufgrund eines simplen Aufklebers darauf angesprochen hat, ob ich eventuell Lust hätte ein RTITeam Mitglied zu werden. Was hat dich genau motiviert bei RTI zu senden...? Nach einem langen Gespräch mit dem RTI Kollegen, war die Motivation aus­ reichend, um diesen Schritt zu wagen und da ich musikalisch unterwegs bin, war es eine zusätzliche Herausforderung.

Danke ! Wir freuen uns, dass du zu uns gefunden hast ! RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 15


Wie wurdest du im Team aufgenommen..?

Wie war die Resonanz der Hörer...?

Das Team von RTI ist aus meiner jetzigen Sicht ein genauso verrückter Haufen wie ich mir das vorgestellt habe. Deswegen bin ich dort sehr gut und herzlich aufgenom­ men worden. Das Team-Wochenende im April in Göppingen hat es bestätigt, dass wir uns auf der gleichen Ebene befinden.

Sehr positiv! Das Feedback von Face­ book, Twitter und Instagram war positiv im wahrsten Sinne des Wortes - ebenso wie die Kommentare einiger Zuhörer, was zur positiven Motivation eines jeden Moderator beiträgt.

Wie heißt deine Sendung und wann bist du zu hören...? Die Sendung heißt „IM REICH DER TÖNE“ und ist jeden Donnerstag von 19.00 - 21.00 Uhr zu hören. Wie hast du dich vor der ersten Sendung gefühlt...? Erst war ich etwas aufgeregt…. Aber die musikalische Routine hat mich dabei un­ terstützt genauso wie der starke Mann (Kollege Reinhardt Linder) im Hintergrund an der Technik.

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Was wünschst du dir für dieses Radioprojekt für die Zukunft...? Es ist ein Projekt, das auf gesundem und stabilem Fundament aufgebaut ist. Mit einem sauberen und motivierten Interes­ se, sehe ich es positiv und starte mit viel Motivation in die Zukunft. Es ist ein Projekt von Soxen für Soxen. Mit dem passenden Engagement werden wir auch in Zukunft gemeinsam Spaß haben! Danke ! Wir freuen uns, dass du zu uns gefunden hast ! Chrissie Schuller


Dach-, Wand und Abdichtungstechnik

Harald Kellinger Dachdeckermeister Betrieb

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Mit freundlichen Grüßen Dachdeckermeister Harald Kellinger RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 17


Kleinalisch, einst ein rein siebenbürgisch-sächsisches Dorf 2019: 700 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Kleinalisch. Ein rein siebenbürgisch-sächsischer Ort war das Dorf Kleinalisch in einem Seitental der Kleinen Kokel. Vorübergehend waren auch Fremde da - z.B. ein Hirte oder Kolo­ nisten aus den Westkarpaten, in den neu­ eren Zeiten ein Brigade- oder ein Farm­ leiter. Sie kamen und gingen wieder. Die Sachsen aber lebten, arbeiteten, kämpften und feierten da mehr als 700 Jahre lang – bis zur großen Auswanderungswelle der Jahre 1989-91. Einige Jahrzehnte früher waren es 900 Seelen gewesen – in den 90-er Jahren aber gab es nur noch einen winzig kleinen Bruchteil davon und neue, andere Menschen besiedelten allmählich das Dorf. Die nahen Berge und Hügel, man könnte sagen fast vor der Haustüre, waren einst mit kostbaren Weinreben bepflanzt, vor allem die sonnigen Süd- und Südwesthän­ ge lieferten edle Weine, die früher an die Gasthäuser der umliegenden Städte ver­ kauft wurden und somit eine große wirt­ schaftliche Bedeutung hatten. Nach dem Zweiten Weltkrieg landete das edle Nass dann in den großen Weinkellereien, z.B. in Seiden. Die Weinrebe war auch ein be­ vorzugtes Motiv in den Giebeln der Häuser. Nicht nur den Weinbau, auch die Mundart hatten die Vorväter vor über 700 Jahren vermutlich aus dem Raum Köln – Trier – Lüttich mitgebracht. Auffallend war das „J“ im Anlaut, das auch noch in anderen fünf Dörfern im Kokelgebiet zu finden ist;

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außerdem die häufige Verwendung der be­ tonten Umlaute ä, ö, ü. „Wir gehen auf den Jahrmarkt“ hieß dann „Mer jähn of den Jährmert“; eine große Gemeinde, das war „en jrüß Jemien“, der Garten „der Jörten“ usw. Weitere Besonderheiten gab es natürlich im Rahmen der Sitten und Bräuche. Zu Pfingsten setzten die Burschen am Vor­ abend ihrer Liebsten einen „Pfingstbaum“ vor das Haus und im Gegenzug bekamen sie dann beim Besuch des Pfingstgot­ tesdienstes von der Angebeteten einen äußerst kunstvoll gebundenen Blumen­ strauß, den sie mitnahmen auf die Empore und dort für die Dauer des Gottes­dienstes an den dafür vorgesehenen Stellen platzierten. Ein einzigartiger Brauch war der „Freuden­umzug“, mit dem die Hochzeits­ feierlichkeiten zu Ende gingen, scherzhaft „Betteln“ genannt.


Nachdem am Sonntag die kirchliche Trauung vollzogen und ausgiebig gefeiert worden war, wurde am Montagmorgen das Hochzeitspaar samt Trauzeugen auf einen Pferdewagen ge­ laden, dazu ein genügend großer Vorrat an Hochzeitsgebäck und Wein. Gefolgt von einem zweiten Wagen und den ande­ ren Hochzeitsgästen begann der Umzug zu Ehren der frisch Vermählten. Gut gelaunt, zum Teil singend und scherzend gingen die Teilnehmer von Haus zu Haus. Dieser Umzug hatte auch den Sinn, dem jungen Paar die Begründung des eigenen Hausstandes zu erleichtern. Aus jedem Haus wurden kleine Gaben gebracht: eingekochte Lebensmittel wie Tomatensaft oder Marmelade, ein Korb Kartoffeln, Getreide, selbst gekoch­ te Seifenstücke, kleine Handarbeiten, usw. Als Dank gab es Hochzeitsgebäck aus dem Wagen und natürlich ein Glas Wein entweder vom Wagen oder vom betref­ fenden Hauswirt. Allmählich geriet das ganze Dorf in heitere Stimmung, lesen wir in einem mit „Schuster“ unterzeich­ neten Aufsatz. „Ich habe es erlebt, dass vor lauter Übermut und Freude mit dem Wagen des jungen Paares noch eine Spritztour in die Weinberge gemacht wurde. Die schöne Aussicht und die Freude an der Tier- und Pflanzenwelt der Umgebung waren ein wirklicher Ge­ nuss.“

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Wappen Kleinalisch

„Ein heiteres, rühriges, lebensfrohes, man kann sagen geistvolles Völkchen lebt durchgängig auf diesen Dörfern“ schrieb Anonymus schon 1840 über die 13 Dörfer, die gemeinsam gegen die Willkür der Ad­ ligen gekämpft haben und zu denen auch Kleinalisch gehörte. Ab und zu kamen schwere Zeiten, Epidemien oder Kriege, doch die Kleinalischer bewahrten stand­ haft ihren Frohsinn, ihre Offenheit, ihr Vertrauen in jeden neuen Tag, ihre Hilfs­ bereitschaft z.B. beim Hausbau sowie ihre bedingungslose Fürsorge füreinander. Da­ durch konnten auch die Kinder „so lustig, unbeschwert und fröhlich den Alltag ge­ nießen“, schreibt Schuster, und schließ­ lich: „Nun sind sie überall in Deutschland und in der Welt verteilt, in ihrem Herzen lebt aber bestimmt das Gefühl der Gebor­ genheit in der Gemeinschaft weiter - und wenn sie es dort bewahren, wird ihnen al­ les Liebe und Gute widerfahren.“ 2019 erfüllen sich 700 Jahre seit der ers­ ten urkundlichen Erwähnung von Klein­ alisch. Ein Grund zum Feiern, zwei Tage lang, am 11. und 12. August, und zwar vor Ort in der alten Heimat. Hans-Oswald Tholesch Seite 20 RTI Magazin Nr.10 - 2019


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Det Motterhärz

Motterhärz, ta Edelstin, hart äm Dron uch Dulden, drist et alles gärn ellin wat de Kängd verschulden, froast dich, wo se riëcht gedåhn, huëst se trå erzijen, kåst en ängden noch verzåhn, mer se dich bedrijen. Motteråug, ta seßer Stern iwer denye Kängden, wëist, wo sich de Wiëg verwärrn, än de riëchten ängden, huëst vu klenem se bewacht, wonn de Wulken droaden. Wonn det Gläck ä weder lacht, fänkelst ta fir Froaden. Motterhärz, ta Guld uch Gat hälfst un allen Ängden, wonn de Kängde sänkt der Mat, bäst ta en ze Hängden, greiffst fir sä mer än det Feïer, hälfst än alles briden, lirst de Nit, dåt Agehïer durch de Fleïß erdiden. Mottermangd, ta seßer Quäll liëwensweiser Liren, werst de Kängd mer ous der Häll, gärn za Gott bekiren, biëtst fir sä ä grißer Nit, schwegst vun alle Sängden, se sä gläcklich, wird der Did, dech noch lechle fängden. Biët ir Kängd, det Motterhärz sil es lang noch liëwen, Motterug verhät de Schmärz, måcht de Wiëg es iëwen, Motterhånd, ta hälf ås troa, schätz es fir Verdärwen. Mottermangd as Bibel soa! Motter sål net stärwen. Peter Georg Meyndt

(* 5. Januar 1852 in Birthälm; † 17. Dezember 1903 in Reichesdorf)

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Sammy, unser kleiner Globetrotter Es gibt fast keinen Kontinent, den unser RTI Maskottchen Sammy noch nicht bereist hat. Unsere Hörer und Vereinsmitglieder nehmen ihn gerne mit – denn er ist gerne unterwegs, ein sehr angenehmer Reisebegleiter, zudem noch pflegeleicht und kosten­ günstig  Willst du Sammy auch mitnehmen? Dann melde dich bitte bei uns, unter vorstand@rti-radio.de – wir schicken dir Sammy per Post zu! Die Fotos von eurer Reise werden dann auf unserer Webseite oder im nächsten RTI-Magazin veröffentlicht 

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De Åusnohm Der Herr Bascheff åus Harmennstådt moßt sech eang­ derwiechs egst vun ennem Dorfbarbier rasieren låssen. Die speockst derbëi kräftech an de Hoingd end schleach mät Gespocksel Sëifenschóm. Der Bascheff reft erfëirt: „Cha, mochen sei dot ängden esi ?“ Der Barbier awer bereachlecht en: „Nei, huiwerdicher Harr, dien ungderen speocksen ech glech an det Gesicht.“

Owendgewedder De Iërd låt ställ äm Owendfridden vum schwårzen Hemmel zeagedakt; gånz lies kitt uch de Noocht geschridden.

Wie än der Stuww um Fenster stiht, äm Sächern vuer dem bise Wädder, dem diet et äm de Flånze lied,

Gespenstesch flommt e Lächtschenj åf, verschwåndj dron ierest än dem Deankel; et koocht und prorrelt än der Låft.

däi eageschätzt äm Goorte stohn. Wäi knäckt der Sturm är Eest uch Stonjel, wäi wärde se vum Hool zeschloon!

Nea kråcht et, dått de Fenster klirren, der Wändj tuewt schauerlich ämt Haus und scherrelt wäld un ållen Dirren.

Det Wädder tuewt sich endlich aus, et kråcht noch iest, dron äs et ställ; um Hemmel kitt e Stern eraus.

Däck Trope klåtschen un de Scheiwen, Hoolkedjer schlohn mät Kråft unt Glos und durch de Låft de Blädder dreiwen.

De åfgestiërt Natur fånjdt Reah, de Noocht mät ärem deankle Månkel dakt gnedij ålle Wåndjen zea. Hedwig Kellner, 1996

RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 27


Unsere siebenbürgisch sächsische Kulturecke benötigt Eure Unterstützung !

Jeden Sonntag um 17 Uhr senden wir eine siebenbürgisch sächsische Kulturecke. In dieser Sendung gibt es sächsische Kulltur in Form von Mundartgedichten, Kurz­ geschichten, sächsische Lieder von siebenbürgischen Chorensembles und vieles mehr. Auf Wunsch unserer Hörer, soll diese Sendung auf 2 Stunden Sendezeit ausgebaut werden. Dieses möchten wir gerne tun, aber dafür reichen unser Musikarchiv und die Wortbeiträge nicht.

Aufruf an alle sächsischen Chöre, Mundartautoren und „Schraiwer“: Nehmt mit uns Kontakt auf!

Wir suchen; Aufnahmen von sächsischen Liedern, Gedichten, Kurzgeschichten und alles was sich für die Siebenbürgisch Sächsische Kulturecke eignet. Es wäre schade, wenn die CDs und Platten nur im Regal verstauben, lasst uns sie wiederbe­ leben und bei www.rti-radio.de am Sonn­ tagnachmittag hören!

Wenn sich genug Material ansammelt so werden wir so schnell wie möglich die Sendezeit auf 2 Stunden erhöhen. Nur gemeinsam schaffen wir es …. Vielen Dank ! Reinhardt Linder reinhardt@rti-radio.de

Unser RTI-Magazin sucht Autoren ! Du schreibst Gedichte in Mundart, Texte, Kurzgeschichten ? Du zeichnest und malst ? Deine Werke verstauben in der Schublade? Das muss nicht sein ! Gerne veröffentlichen wir deine Kreationen in unserem nächsten RTI-Magazin ! Trau dich ! Schick uns deine Werke an: vorstand@rti-radio.de

Seite 28 RTI Magazin Nr.10 - 2019


RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 29


Balea See & Klein-Schönbrunn 4 Tage Schloss Brukenthal und Balea See INKLUSIVE 42 Übernachtungen im Schloss Brukenthal inkl. Frühstück 41 Übernachtung in der Balea Berghütte inkl. Frühstück 4Transfers, Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseverlauf 4Seilbahnfahrt zum Balea See und zurück 4Besuch des Zisterzienserkloster in Kerz mit Kaffeepause, Schloss der Feen in Porumbacu, Wildgehege in Freck 4Reiseleitung ab/bis Flughafen

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Eine Reise nach Transilvanien ist etwas ganz Besonderes. Über die Transfagarasan Bergstrasse, die von Top Gear zur schönsten Strasse der Welt ernannt wurde, erreichen wir den Balea See und die Cabana Balea Lac. Hier werden wir eine kleine Wanderung in den Gemsensa�el machen . und dann in der schönen Kulisse der Fogarascher Berge am Balea See übernachten. Ein Höhepunkt ist die Übernachtung im Schloss Brukenthal am Fuße der Karpaten in Freck. Dort erwartet sie einer der schönsten Plä�e Transsilvaniens, die Sommerresidenz des Barons Samuel von Brukenthal.

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Hotel of Ice & Klein-Schönbrunn 4 Tage Schloss Brukenthal und Balea See INKLUSIVE 42 Übernachtungen im Schloss Brukenthal inkl. Frühstück 41 Übernachtung in der Balea Berghütte inkl. Frühstück 4Transfers, Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseverlauf 4Seilbahnfahrt zum Balea See und zurück 4Besuch des Zisterzienserkloster in Kerz mit Kaffeepause, Schloss der Feen in Porumbacu, Wildgehege in Freck 4Reiseleitung ab/bis Flughafen

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RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 31


Z u m RTI h ö r e n : gibt es mehrere Möglichkeiten Je nachdem wo man sich befindet, ist die eine oder andere Möglichkeit eher zu empfehlen. Man kann RTI sogar am Telefon hören, man sollte allerdings eine Flatrate haben.

Wie und wo kann man RTI

Hören ?

Computer Über unsere Website

http://rti-radio.de Radio hören / Jetzt einschalten

( Telefon

WLAN-Radio Bei Sendersuche “RTI” eingeben

http://rti-radio.de:8092 mp3 (128 kbps)

http://rti-radio.de:8100 aac+ (24kbps)

Zum Festnetztarif !

0931 66399 2058 0345 483 411 271

iPhone

Smartphone

Sendearchiv Falls man mal eine Sendung verpasst hat. http://bit.ly/rti-archiv oder www.rti-radio.de Radio hören / Sendearchiv

Seite 32 RTI Magazin Nr.10 - 2019


Crowdfunding: Eine Chance für RTI ? Wir sind immer auf der Suche nach neu­ en Varianten um unser Projekt zu finan­ zieren. Wir wurden von unseren Hörern auf­gefordert neue Wege zu gehen und das Crowdfunding zu versuchen. Also haben wir uns gesagt, OK wir probieren das mal: Hier sind sie nun unsere zwei Campagnen: Die erste läuft über fairplaid.org , bei die­ ser Plattform könnt ihr uns helfen, einen neuen Server für das Playout-Center in Frankfurt am Main zu finanzieren.

https://www.fairplaid.org/rtiradio

Worum geht es in diesem Projekt? Unser Sendeserver ist in die Jahre gekommen und muss erneuert wer­ den. Nach fünf Jahren treuen Diensten im NonStop Betrieb, möchten wir ihn in den Ruhestand entlassen und durch einen neuen Rechner ersetzen. Dieser Rechner steht in Frankfurt und ist über eine Glasfaserleitung an das Rechenzentrum von UnityMedia angeschlossen. Durch den Ersatz dieses Rech­ ners erwarten wir eine Verbesserung unserer Sendequalität und sind auf der sicheren Seite.

Bei fairplaid geht es um ein einmaliges Projekt mit einer kurzen Laufzeit und einer einmaligen Unterstützung, während es bei Patreon um langfristige Unterstützung und wiederkehrende Zahlungen geht. Alternativ dazu könnt ihr gerne auch Mitglied im RTI e.V. werden. Einen Mitgliedsantrag findet ihr auf Seite 57

Die zweite Campagne haben wir bei Patreon aufgesetzt. Hier könnt ihr uns helfen die regelmäßigen Kosten zu tragen, wie zum Beispiel die GEMA-Gebühren, die Internetkosten für die Glasfaseranbindung oder eben die Stromkosten für den Betrieb des Sendeservers. https://www.patreon.com/rtiradio

Vielen Dank ! RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 33


Sammy‘s Abenteuer im Zoo : Die ganze Affenbande brüllt ...

Es war ein schöner Sommertag, im August 2017. Wir hatten schon etliche, aufregende, erlebnisreiche und wunderbare Tage beim großen Sachsentreffen in Hermannstadt und Umgebung mit Freunden verbracht. An diesem Tag war Kinderprogramm an­ gesagt. Also ab in den „Jungen Wald“, in den dortigen Zoo. Natürlich musste Sam­ my, so wie an allen Tagen zuvor auch mit. Wir hatten schon ein paar schöne Aufnah­ men mit ihm im Kasten, als wir zum Affen­ gehege kamen. Wir hielten Sammy auf der Handfläche vor dem Affenkäfig und ver­ suchten auch hier ein paar schöne Fotos zu schießen. Seite 34 RTI Magazin Nr.10 - 2019


Die Affen waren sehr neugierig und mach­ ten auch recht gut mit. Also setzten wir Sammy direkt vor den Zaun und warteten auf den nächsten neugierigen Affen, der auch nicht lange auf sich warten ließ. Dann ging alles sehr schnell… Sammy war plötz­ lich weg!!! Der Affe hatte ihn blitzschnell durch den Zaun gezogen. Dann ging der Tumult um Sammy im Gehege richtig los. Hauptsächlich zwei Affen hatten sich in ihn verliebt und kämpften auf dem Kletterge­ rüst um ihn, bis er runterfiel. In Windes­ eile kam ein anderer Affe runtergehuscht, schnappte ihn erneut und versuchte ihn zu verstecken. Bei den ganzen Raufereien wurde er ausgezogen und sogar verletzt. Armer Sammy… was er da alles durchma­ chen musste! Bei der Geschwindigkeit, mit

der er durch das Gehege „reiste“, wurde ihm bestimmt ganz schwindelig. Nach mehreren Versuchen hatten wir end­ lich einen Zoowächter erreicht, der unsere „Sorgen“ um Sammy ernstnahm. Er lock­ te die Affen ins Gebäude, befreite Sammy und überreichte ihn uns wieder. Ich kann Euch sagen, der Arme hatte echt leiden müssen… Auf dem Heimweg haben wir spontan am Hermannstädter Krankenhaus angehal­ ten und mit Improvisation, Herzblut und viel Verrücktheit haben wir Sammy wieder zurück ins „Leben“ verholfen. Dabei sind köstliche und kostbare Aufnahmen ent­ standen, die wir Euch natürlich nicht vor­ enthalten möchten. Agnes Welter RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 35


Siebenbürgisches Bauernbrot (Sauerteig) Zutaten für den Sauerteig 1 EL Mehl 1 Prise Salz 1 TL Hefe 2 EL Wasser Zutaten für 1 Brot 800 g Weizenmehl 200 g Roggenmehl 2 TL Salz 2 EL Sauerteig 1 Trockenhefe 650 ml lauwarmes Wasser 2 -3 gekochte Kartoffeln

Sauerteig herstellen: 1 EL Mehl, 1 Prise Salz, 1 TL Hefe und 2 EL Wasser mischen und mindes­ tens 2 Tage im Kühlschrank aufbe­ wahren, damit der Teig sauer wird. Mehl mit Salz und Hefe mischen. Sauerteig und lauwarmes Wasser dazugeben und gut kneten bis der Teig Blasen wirft. Kartoffeln raspeln und unter den Teig mischen. Den Teig etwa 1 Stunde gehen lassen. Back­ ofen vorheizen. Den Brotteig in Mehl oder Maismehl wenden, das Brot for­ men, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 2 Stunden backen. Ober-/Unterhitze: 200°C, Gasherd: Stufe 4. Das Brot enthält eine ziemlich dunk­ le, harte Kruste. Mit einem Kochlöffel klopft man die äußere Kruste ab. Schmeckt hervorragend! Tipp: Wenn man plant in Kürze ein nächstes Brot zu backen, sollte man 2 EL Teig wegnehmen und in einer Dose im Kühlschrank aufbewahren, damit dieser sauer wird. So hat man schon einen Sauerteig zur Stelle für das nächste Brot.

Paprikasch (Zutaten für 4 Personen) 2 EL Schweineschmalz oder 3 EL Öl 2 Zwiebeln, 2 Lorbeerblätter 250 g gewürfeltes Fleisch (Kalb oder Schwein) oder 4 Hähnchenschenkel oder Hähncheninnereien Salz, Pfeffer, Paprikapulver 1 – 2 EL Mehl 2 – 4 EL Milch oder Sahne

Seite 36 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Für die Mehlnockerl: 4 Eier, 4 EL Sauerrahm oder Schmand Mehl nach Bedarf (8 - 10 EL), Salz


Siebenbürgische Hochzeitssuppe Zutaten: 3 Liter Wasser 500 g Rindermarkknochen oder 500 g Hühnerteile oder 250 g Rinderknochen und 250 g Hühnerteile

Wurzelwerk 2 Karotten 4 Petersilienwurzeln ¼ Sellerie etwas Lauch 1 Zwiebel mit Schale 1 Knoblauchzehe Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Muskatnuss, Petersiliengrün

Die Knochen und das Fleisch waschen, das Wurzelwerk waschen und putzen, noch mal waschen und grob schneiden. Die Zwiebel mit Schale halbieren, nach Belieben mit der Schnittfläche auf heißer Herdplatte bräunen oder auch nicht, die Knoblauchzehe ganz und etwas Lauch dazugeben. Alles mit dem kalten Wasser übergießen. Kochzeit: 1 ½ - 2 Stunden. Sobald die Suppe kocht, ganz klein drehen, so dass die Suppe langsam siedet. Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt dazugeben. Die fertige Brühe abseihen, noch mal abschmecken und mit Petersiliengrün und Muskatnuss bestreuen. In die Brühe können verschiedene Suppeneinla­ gen eingekocht werden: • Nudeln (alle Arten) • Griesnockerl • Griesspätzle • Eierstich • Leberspätzle • Reis • Leberknödel • Pfannkuchen Tipp: Mit dem Gemüse kann man Salat de boeuf herstellen. Fett oder Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln klein schneiden, kurz an­ braten, gewürfeltes Fleisch oder Hähnchenfleisch und Lorbeer dazu­ geben, anbraten, würzen, mit Wasser aufgießen und weich kochen. Sobald das Fleisch weich ist, rausnehmen und warm stellen. Zutaten für den Nockerlteig mischen. Mit dem Ess­ löffel Mehlnockerl abstechen und in die kochende Fleischbrühe (falls nö­

tig noch mit Wasser aufgießen) geben und kochen. Die Mehlnockerl können auch in Salzwasser extra aufgekocht werden, so kann das Fleisch im Topf bleiben. Sobald die Nockerl gekocht sind, Mehl mit Milch oder Sahne anrühren und die Soße damit binden. Aufkochen las­ sen Fleisch wieder reinlegen. Beilage: Brot und Salat nach Wahl.

RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 37


Himbeerschaum Zutaten für 4 Personen 2 Eiweiß 100 g Zucker 150 g Himbeeren Eiweiß fest schlagen, Zucker dazu geben und weiter fest schlagen. 100 g Himbeeren und das festgeschlagene Eiweiß dazu geben und mischen. Den fertigen Himbeerschaum in Dessert­ schalen geben und mit den restlichen Himbeeren verzieren. Holundersekt Zutaten: 1 kg Zucker 10 Liter Wasser 4 Zitronen 2 Päckchen Zitronensäure 14 Holunderblüten

Hausschokolade 120 ml Wasser 500 g Zucker 50 g Kakao 250 g Magermilchpulver 80 g Butter Wasser mit Zucker kochen. Kakao dazugeben und nochmals kurz aufko­ chen. Topf von der Kochstelle nehmen und das Milchpulver fest Seite 38 RTI Magazin Nr.10 - 2019

einrühren. Zuletzt 80 g Butter in die noch weiche Schokolade einrühren. Ein Backblech einfetten oder mit Backpapier belegen und die Scho­ kolade darauf glatt verteilen. Bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Wenn man dickere Stücke haben möchte, dann sollte man die Schoko­ lade in ein kleineres Blech verteilen oder die doppelte Menge machen.


Kaffeelikör

Eierlikör

Zutaten: 350 g Zucker 350 ml Wasser 1 große Tasse starken Kaffee 250 ml Alkohol (70 – 90% aus der Apotheke)

Zutaten: 3 Eier oder 6 Eidotter 350 g Zucker 500 ml gekochte Milch 1 – 2 Vanillezucker Alkohol nach Bedarf (250 ml, 70 – 90% aus der Apotheke)

Zucker und Wasser aufkochen und Kaffee dazugeben. Die Kaffeelösung auskühlen lassen und erst dann Al­ kohol dazugeben. Den Kaffeelikör in eine Flasche füllen und kalt stellen.

In ein entsprechend großes Gefäß gibt man das Wasser. Dann fügt man den Zucker, die Zitronensäure und die Holunderblüten hinzu. Kräftig um­ rühren. 1 Zitrone (in Scheiben ge­ schnitten) und den Saft von 3 Zitronen dazugeben und nochmals umrühren. 2-3 Tage stehen lassen. Den Saft in Flaschen füllen, verschließen und kalt stellen.

Eier oder Eidotter mit dem Zucker schaumig rühren. Milch und Vanille­ zucker unter ständigem Rühren hin­ zugeben. Dann Alkohol hinzu gießen. Den Eierlikör in eine Flasche füllen und kalt stellen.

Eingelegte grüne Tomaten (Gogonele) Das Gemüse mindestens 12 Stunden in Salzwasser legen. (1El Salz/ 1l Wasser) Dieses Wasser anschliessend weg­ schütten. Dann auf 1 l Wasser 1 El Salz, 1 El Zucker, 1 El Essig, getrockneten Dill, Bohnenkraut, Knoblauch, Pfefferkör­ ner, 1 Lorbeerblatt kochen. Die Gewürze abseihen. Die grünen Tomaten in das kochende Wasser legen bis sie die Farbe verlieren. Anschliessend die Tomaten in Gläser legen, den heissen Sud drübergies­ sen und sofort verschliessen. Mind. 6 Wochen ziehen lassen.

RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 39


Wir stellen vor: Die Volkstanzgruppe Zollern Alb Im Herbst 2016 fragten sich Christa Bellmann und Hermine Welther ob es nicht möglich wäre, Leute der Kreisgruppe Zollern Alb für eine Tanzgruppe zu motivieren. Kurzerhand fragten sie sich auf dem Ball durch. Drei Monate später saßen acht Tanz­ paare im Alter zwischen 45 und 62 Jahren mit einer Tanzleiterin - die eigentlich noch keine war - bei Christa Bellmann zum Kaffee und waren alle motiviert es zu versuchen. Daraus entstand im Februar 2017 die Tanzgruppe Zollern Alb unter der Leitung von Ingrid Richter. Nun proben und tanzen wir seit zwei Jahren und haben großen Spaß dabei. Wir sind inzwischen bei zahlreichen Veranstaltungen aufgetreten wie z.B. beim Kleinlassler Treffen, beim Hetzeldorfer Faschingstreffen, beim Kronen­fest in Aach Linz aber auch bei ein­ heimischen Veranstal­ tungen wie z.B. das

Blasmusikspektakel in Frickingen. Nicht zu ver­ gessen unsere heimischen Auf­ tritte bei kulturellen Nachmittagen der Kreisgruppe Zollern Alb sowie auf Bällen mit „Ossy und Stefan“ in Grosselfingen. Unsere Gruppe ist zu einem wunderbaren Team zusammen­ gewachsen. Wir freuen uns auf jeden Auftritt und jede Tanzprobe, die bei uns meist an Wochenenden mit ge­ mütlichem Beisammensein, bei Grillen oder Kaffee und Kuchen statt­ finden. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Wanderausflüge oder Hüttenwochen­ enden stehen mit auf dem Programm. Solltet ihr auch Interesse haben bei unserer Tanzgruppe mitzuwirken, meldet Euch einfach bei mir unter der 074 27 / 91 57 747. Wir freuen uns über Jeden der Freude am Tanzen hat und mitmachen möchte! Ingrid Richter Kulturreferentin der Kreisgruppe Zollernalb Seite 40 RTI Magazin Nr.10 - 2019


Lebe das Leben

Mir, vum RTI

Ein bisschen mehr Liebe und weniger Neid, etwas mehr Freude und weniger Leid, ´ne Hand voller Wärme noch dazu dann ist das Leben wertvoll im Nu.

Ihr läw Sochsen, Ihr läw Lekt, wot ech son wäll garen hekt, schault RTI-Radio en jeden Owend än denn as Musik kit ollen feng.

Ob steil der Pfad, ob schwer die Pflicht, sage nie das kann ich nicht, alles kannst Du, hab nur Mut und Du wirst sehn wie gut das tut.

Mir moderieren dajlich ba RTI und froan as of Ech siwasi, met vill Spass sen mir derba und gian as uch dauchdajlich Mah.

Manchmal vergessen wir Menschen zu leben weil wir viel zu oft nach Besserem streben,

Oll Ihr Musikwängsch ze erfällen och de Siehnsuicht Ech ze ställen, won mir durch den Owend fahren, hieren mir vun Ech guar garen, schreft as ängden fleßich un tron kennt Ihr fost olles vun as hun.

so mancher begreift dies leider zu spät worum es eigentlich im Leben geht.

Genieß doch Dein Dasein in vollen Zügen nimm einfach mit ein jedes Vergnügen, denn alt ja das wirst Du von ganz alleine

doch die Erinnerungen die nimmt Dir keiner. Besuch Deine Freunde, geh öfters mal aus,

sitz nicht einsam und alleine zu Haus, nimm alles mit was Dir wird gegeben nur so hast Du Spass an Deinem Leben.

Drum liebe und lebe, genieße und lache das Leben ist wirklich ´n feine Sache und nur der, der´s begreift der wird´s auch versteh´n und glücklich irgendwann aus diesem Leben gehen. Erika Wädt

Mir seng gläcklich won ihr et segd wial as Gemaunschaft as ollent bedegt... et fählt sich wirklich siehr feng un, wun em Ech gläcklich mouchen kun. Der Owend vergieht guar zemmlich schnial,

och won em de Zekt oldiest garen unhaulden wähl,

met Ech moucht et wirklich gunz vill Spass well of Ech äs ängden Verlaß, doram hoffen mir Ihr bléft as wekter troa und sekt dauchdajlich äng derba,

won et hießt RTI-Radio schaulden ech nea än,

„denn en Sochs ze sen, dot kit mer feng“! Erika Wädt

RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 41


Siebenburgische Spezialitaten und Feinkost in Ludwigsburg seit 2001

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Transsilvanische Leckerbissen in Heilbronn seit 2010

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Adelheid und Klaus Stefani freuen sich Ăźber Ihren Besuch !


Liebe Landsleute, liebe Siebenbürger Sachsen! Es war mein Ziel, die Verse dieses Gedichts an den musikalischen Rhythmus unserer geliebten Hymne ‚Siebenbürgen‘ anzupas­ sen, damit der Herzschlag des wunder­ vollen Liedes sich in den nachfolgenden Zeilen wiederspiegeln möge!

In landsmännischer Verbundenheit, Euer Manfred Michael Seiler alias Dragon of Transylvania…für RTI Radio, April 2019

Siebenbürgische Väter

ein Gedicht von Manfred Michael Seiler / Dragon of Transylvania

Ein scheuer Blick – jedoch was er verbirgt ist Kraft. Und wie die Schöpfung Dich erschaffen geh‘ durchs Leben – und Dein Streben soll der Mut sein – für Gerechtigkeit. Denn fürwahr, es gibt wohl keinen der im Geiste dieser Macht je bereut hat dieses Leben, trotz manch‘ dunkler, kalter Nacht – Dieses Kind welch’s reinen Herzens in die Welt ging und erlebte, daß es schwer ist stets zu glauben an die Werte die man lehrte... an der Schule der Gerechtigkeit. Der Gedanke an die Heimat, wo der Jugend Frohsinn lachte, der uns in so mancher Nacht wohl beschützt, so stark uns machte, von den Vätern wohl behütet. Seite 44 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Bleibe stolz und gib gut acht weil in diesem, unserm Leben nichts verlorengeht, wenn eben treue Menschen sich vereinen mit der Schöpfung - das ist Kraft! Treue Heimat Siebenbürgen, Deine Kraft verleiht mir Mut. Bin auch ich in weiter Ferne, Brüderlich gedenk‘ ich gerne Deinem Stern in dunkler Nacht, Siebenbürgen, halte Wacht. Für die Freiheit und den Glauben zogen sie ins fremde Land, ‚Königsboden‘ sollt‘ es heißen unser Land. Und Hand in Hand schafften sie’s, die braven Väter durch den Glauben, Fleiß und Kraft... das war ihre heil’ge Macht.


Unsre Väter – die gelebt nach Recht und Sitte stolz in ihres Volkes Mitte waren für die Nachbarn gut.

doch der heil’ge alte Ort war die Heimat, - ist die Heimat mit dem Zauber und der Pracht wo der Menschen Herz noch lacht‘.

Doch vergossen manches Blut, wenn die Feinde ihres Glaubens sie bedrohten und geboten sich zu beugen derer Macht... Weh‘ den Feinden die versuchten dieses Heiligtum zu brechen – denn der wahre Siebenbürger ließ mit Geld sich nicht bestechen.

Und der Zahn der Zeit, er frißt unsre Herzen, unsre Seelen will er haben und Du fragst Dich, wo der Sinn ist – doch gedenke... sie ist größer, diese Welt nach der wir streben jedoch die in der wir leben, die ist klein und oft gemein. Denn das Leben heißt verzeih’n weil so mancher rauher ‚Stein‘ ohne Herz, tagaus, tagein… uns die Liebe nimmt zum Leben. Tiefe Sünden die von vielen wir erleben falsches Streben …!

So sind sie, die treuen Seelen unsrer Väter die da schworen unter Eid, der Gerechtigkeit zu dienen bis in alle Ewigkeit. Unter ihnen gab es Helden, die bis heute noch sich melden in den Träumen die wir haben welche Kraft und Mut uns gaben. Und ich weiß, er kommt, der Tag wo der Dank in unsern Herzen sie berüh­ ren wird die Meister – und in Würde steh’n sie da, unsern Herzen immer nah‘ denn für uns hab’n sie gelebt viel gelitten, doch gestrebt, nach der Wahrheit und dem Leben so dass wir es heut‘ erleben... und ich schwöre, ich bin dankbar für den Weg den sie mir zeigten vor den Feinden sich verneigten um zu retten - unsere Seelen... - in der schwersten Zeit. Sollst geborgen sein in Deines Volkes Mitte, doch nur zögernd machst Du kleine, scheue Schritte denn Dein Volk ist weit verstreut... Sie sind hier und sie sind dort,

Nur ein paar sind’s die’s erleben, wenn die sanfte Hand der Schöpfung sie berührt - und führt ... in ein Dasein voller Würde; Du bist stark, kennst keine Hürde in der Sehnsucht nach Gerechtigkeit. So bist Du und Deinesgleichen und ich sehe wie er strahlt – dieser Held den alle preisen für sein Wort – und meist die Leisen sind’s die’s schaffen, unsre Herzen voller Schmerzen zu versöhnen, mit uns selbst... Glaube stets an Deine Väter und gedenke ihrer treu – denn es kommt der Tag, die Zeit für die Wahrheit – und ein Leben voller Streben... nach Gerechtigkeit!

RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 45


Bunte Heimat: Siebenbürgen Interview mit Rareș Kérekes In unserem Kapitel über siebenbürgische Was hältst du gerne in deinen Bildern Künstler, möchten wir Ihnen einen Maler na- fest? mens Rareş Kérekes vorstellen. Manch einer Ich mag sehr gerne die Natur und lasse von Ihnen hat bestimmt eine seiner Kunst- mich auch gerne von meiner momentanen werke irgendwo in Siebenbürgen schon be- Verfassung inspirieren. wundert. Geboren wurde er in der mittelal- In den Städtelandschaften füge ich Ge­ terlichen Festung von Schäßburg. Nach dem bäuden Silhouetten ein, die das Gemälde Grundstudium besuchte er die Universität lebendig machen. Vor allem die siebenbür­ für Kunst und Design in Klausenburg und gischen Burgen und Städte haben für mich absolvierte ein Studium der Kunstpädagogik. eine Besonderheit, die mich immer wieder Es folgten viele nationale und internationale anzieht… Kreativlager und Ausstellungen. Im Frühjahr trafen wir Rareş in Schäßburg….

Wie lange malst du schon Rareş? Ungefähr seit meinem zehnten Lebens­ jahr. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich durch die Festung in Schäßburg gelaufen bin und mit Bleistift oder Kohle versucht habe, die mittelalter­ lichen Gassen auf Papier festzuhalten… In welchem Stil malst du? Ich verwende hauptsächlich Leinwand und trage die Ölfarben mit dem Pinsel oder mit einer speziellen Spachtel auf. Mein Stil ist anfangs figurativ, danach abstrakt. Ich modeliere mit Farben das Licht und den Schatten, leicht geometrisch. Seite 46 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Hattest du bestimmte Maler als Vor­bil­ der? Ja, ich habe mehrere Lieblingsmaler…. die Impressionisten Monet, Renoir und Cezan­ ne aber auch van Gogh, Braque und Picas­ so haben mich sehr inspiriert…. Du bist ein produktiver und ehrgeiziger Typ... Kannst du überhaupt die Anzahl der bisher geleisteten Arbeiten abschätzen? Rareş K.: wenn man bedenkt, dass viele meiner Werke verkauft wurden, ist dies schwer abzuschätzen. Ich glaube aber, dass ungefähr 150 Bilder von mir in Gale­ rien im In- und Ausland verstreut sind…


Kannst du dich an wichtige Ereignisse erinnern, an denen du mit deinen Werken bisher teilgenommen hast? Ich habe an zahlreichen Einzel- und Gruppen­ ausstellungen im In- und Aus­ land, an Fernseh- und Radiosendungen, an Wohltätigkeitsauktionen und Auktions­ häusern in Bukarest teilgenommen. Auch habe ich Rumänien dreimal im Ausland vertreten: in Edirne, in der Türkei und zweimal in Byala, in Bulgarien. Die meis­ ten Ausstellungen fanden in Bukarest statt - ich habe aber auch Werke in den Museen für zeitgenössische Kunst in Blaj und in Varna, Bulgarien. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei dem Deutschrumänischen Kulturzentrum im „Haus

Welche Zukunftspläne hast du ? In Anbetracht dessen, dass die meisten Künstler-Workshops die hier stattfinden von UNESCO unterstützt werden, will ich diese Möglichkeit nutzen und ein neues Projekt umzusetzen. Ich möchte gerne in­ ternationale Künstler zum Malen nach Sie­ benbürgen einladen. Diese werden bei Ein­ heimischen in Dörfern untergebracht, wo sie nicht nur schöne Motive für ihre Bilder entdecken werden, sondern auch das ein­ heimische Dorfleben, aus nächster Nähe, kennenlernen können. Zudem möchte ich in Zukunft weiterhin möglichst viele Ausstellungen im In- und Ausland haben, um der ganzen Welt durch meine Arbeiten zu zeigen, wie schön Sie­ benbürgen ist…

mit dem Hirschgeweih“ bedanken, für die Möglichkeiten die sie mir in den letzten Jahren geboten haben, dort meine Werke auszustellen!

Das wissen wir sehr zu schätzen und das wollen wir auch nie vergessen vielen Dank, dass du mit deinen Bildern diese Botschaft in die weite Welt transportierst! Das versuchen wir mit unserem Radio-Projekt ebenfalls. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und alles erdenklich Gute! Danke, euch ebenfalls. Und hoffent­ lich sehen wir uns bald wieder auf so ei­ nem schönen Siebenbürgen-Fest, wie im Oktober 2018 in Schäßburg. Bin immer noch tief davon beeindruckt…

Du hast einige Jahre in Bukarest gelebt… Wie war es für dich, wieder nach Schäßburg zurückzukehren? Ich komme immer wieder gerne nach Hause zurück. Schäßburg ist nicht nur meine Heimatstadt, sondern auch die Hei­ mat meiner Seele - der Ort, der mich als Mensch und als Künstler immer wieder inspiriert…

Chrissie Schuller RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 47


RTI-Teamtag 2019

Das RTI-Team tagte im Vereinsheim der Siebenbürger Sachsen in Göppingen Dieses Jahr fand unser gemeinsames Team-Wochenende in Göppingen statt. Bei dieser Gelegenheit, konnten wir unsere beiden neuen Kollegen Erika Wädt (Ek) und Oswald Tholesch (Ossy) begrüßen und persönlich kennenlernen. Wir freuen uns sehr, dass sie zu RTI gefunden haben und sie unser Radio Projekt mit ihren Sendungen und ihrem ehren­ amtlichen Einsatz tatkräftig unterstützen ! Zahlreiche Teamkollegen hatten sich bereits am Freitag, den 05.04.2019 im Vereinsheim in Göppingen eingefunden. Bei einem herrlichen siebenbürgischen Abendessen, welches wir in gemeinsamer Arbeit herbeigezaubert hatten, mit selbst­gebackenem Brot (das Beste!) unseres Kollegen Ossy, vielen Leckereien aus der Metzgerei Herrmann in Esslingen und Auberginensalat unserer neuen Kollegin Ek, ließen wir den Anreisetag in gemütlicher Runde bei guter Stimmung ausklingen, bevor wir am Samstag zum produk­ tiven Teil übergingen. Viele, wichtige Themen wurden im Laufe des Tages besprochen: • technische Angelegenheiten • die Gestaltung des Musikprogramms • Stärkung des siebenbürgischen Bezugs unserer Sendungen • Gestaltung des Sendeplans • Finanzierung des Projektes • Planung anstehender Termine • unser Auftritt in DKB am RTI-Stand (Löwenbrunnen) • neue Termine und Projekte für das laufende Jahr • Weiterentwicklung des Radios • Verbesserung der Vereinsarbeit und Mitgliederbetreuung • Mitgliedschaften in verschiedenen Verbänden • Rückblick auf das letzte RTI-Jahr Rückblickend auf das letzte Jahr können wir bereits einige Erfolge vermerken: Wir haben es geschafft zwei neue Moderatoren für unser Projekt zu begeistern und haben eine Vielzahl neuer Jingles produ­ ziert, die unser Programm ergänzen. Desweiteren haben wir die 7B ClubNight (siehe Seite 8) ins Leben gerufen – eine regelmäßige Tanzveranstaltung, die unter anderem einen Teil der Finanzierung dieses Projektes sichern soll. Dieses re­ gelmäßige Event wurde ermöglicht duch die tatkräftige Unterstüt­ zung von Christian Rätscher, CEO bei German Quality Entertainment.

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Neu in unserem Radioprogramm sind seit Januar 2019 auch wieder aktuelle Nachrichten, die wir nur Dank unserem Sponsor Jürgen Schunn vom Autohaus Schunn finanzieren konnten, – eine wich­tige Weiter­ entwicklung, die unser Programm bereichert und ein unerlässliches Element eines Radios ist. Unseren neuen Kollegen gaben wir einen Einblick in die Entstehung und Geschichte von RTI und informier­ ten sie über alle wichtigen Themen, die ihnen den Ein­ stieg in unser Projekt erleichtern sollten. Am Samstagabend waren wir trotz eines anstrengen­ den und produktiven Tages nicht zu müde, um ge­ meinsam beisammen zu sitzen, zu reden und den Tag wieder in bester Laune ausklingen zu lassen. Wir bedanken uns bei allen die geholfen haben, dieses Treffen zu organisieren und bei allen Kollegen, die zum Teil sehr weite Strecken in Kauf genommen haben, um dabei zu sein! Das RTI-Team freut sich jetzt schon auf das nächste Wiedersehen, diesmal auch mit unseren Hörern und Vereinsmitgliedern auf den Heimattagen in Dinkels­ bühl! Treffpunkt Löwenbrunnen ! Chrissie Schuller, Bettina Moser, Jürgen Schiel

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Helfen Sie uns, Ihr såksesch Radio zu stärken und schützen! Das Klappern der Webstühle verkündet: „seht her, hier entsteht ein schöner mo­ discher Stoff!“ So entstand vor langer Zeit diese schöne Redensart „Das klappern ge­ hört zum Handwerk“. Und deswegen „klappern“ wir hier auch. Seht her! Hier ist euer siebenbürgischsächsischer Radiosender RTI! Hört rein und unterstützt euren Sender mit eurem Mitgliedsbeitrag oder Spende! Macht mit und seid dabei! Wir möchten und müssen auf uns auf­ merksam machen - denn hier wartet ein Schatz, neu entdeckt und gefördert zu werden! Sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag sind wir für Sie da. Wir möchten Sie unterhalten und spielen Ihre Wunsch­ musik. RTI, Ihr Såksesch Radio ist weltweit im Internet zu empfangen. Bei uns hören Sie Sendungen in Sieben­bürgisch Sächsischer Mundart, in deutscher und rumänischer Sprache. Mit unseren Mundart-Sendungen möchten wir alle Siebenbürger und deren Freunde weltweit erreichen und verbinden. Unterstützen auch Sie diesen 100% ehrenamtlichen Radiosender der sich alleine über Spenden und Mitgliederbei­ träge finanziert. Tragen Sie mit ihrer Spende oder Mitglied­ schaft dazu bei, dieses Radioprogramm weiter zu entwickeln und helfen sie diesen Schatz für die Zukunft zu bewahren. So lange Sie ihren Radioverein unterstüt­ zen, so lange werde ich den Verein auch mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit stär­ ken und für Sie da sein. Seite 50 RTI Magazin Nr.10 - 2019

Ich arbeite aus tiefstem Herzen und mit voller Überzeugung gerne ehrenamtlich für dieses såksesch Radioprojekt - denn es ist das Beste was wir alle zusammen je getan haben. Es gibt kaum Momente in denen ich in meinem Leben glücklicher bin - glücklich Ihnen, den lieben Menschen da draußen am Web-Radio, am Smartphone oder am Computer schöne Sendungen in Mund­ art, ein Stück Heimat und viele schöne Stunden mit Wohlfühlgarantie zu präsen­ tieren. Für die Zukunft wünschen wir uns mehr Mitstreiter. Auch wünschen wir uns mehr Hörerinnen und Hörer zu erreichen. Wir sind das RTI Radioteam! Wir sind die Menschen, die ehrenamtlich einen såksesch Radiosender betreiben, ein Team, das sich mit viel Freude und mit viel Einsatz für etwas Gutes engagiert. Die Bewahrung der Mundart, Unterhaltung und Gemeinschaft sind nur einige unserer edlen Werte. Menschen werden durch dieses RadioProjekt zu Freunden, auf die man niemals mehr verzichten möchte. Sogar eine Ehe hat unser Radioprojekt zu verantworten. Das alles ist viel mehr wert als alles ande­ re und es ist der schönste Dank den man sich für ehrenamtliche Arbeit wünschen kann. Möchten Sie auch ein Teil dieses Projektes sein? Ihr erster Schritt ist nur eine E-Mail weit entfernt - schreiben Sie uns unter vorstand@rti-radio.de Reinhardt Linder


Wie ensteht und wie entstand unsere Blasmusiksendung : „Wonn de Adjuvanten blosen“ ? Eines unserer Flaggschiffe in unserem RTI Saksesch Radio ist und bleibt un­sere Blasmusiksendung. Doch wie entsteht diese Sendung denn ? Und wie kam es dazu, am Sonntagvormittag im Radio sieben­bürgische Blasmusik zu senden ? Wonn de Adjuvanten blosen ist eine der ältesten Sen­ dungen bei uns im Pro­ gramm und entstand zu Ehren des Großvaters un­ seres Gründungs­mitglieds J.Schiel. Obwohl er selber kein Blasmusikliebhaber war und immer noch nicht ist, war ihm bewußt dass diese Art der Mu­ sik in einem siebenbürgischen Radio un­ erlässlich ist. Also, beschaffte er sich CD‘s von siebenbürgischen Blasmusikkapellen und digitalisierte diese. Mit einer ausrei­ chend großen Sammlung konnte diese Sendung starten. Jeden Sonntag ab 10 Uhr saß er da und moderierte bis 12 Uhr etwas, wovon er nicht viel verstand, und nicht be­ sonders mochte... Trotzdem ward diesem Konzept sehr schnell ein großer Erfolg zuteil, die Hörer­ zahlen schnellten in die Höhe und über­ trafen alles vorher dagewesene... Selbst überrascht von diesem großen Erfolg, und im Bewußtsein der eigenen Unzulänglich­ keit, diese Sendung erfolgreich weiter zu führen, suchte er im Kreise der Moderato­ ren Interessenten für diese Sendung und vor allem Leute die in der Lage waren diese weiter zu ent­wickeln. So kam es dazu, dass die Sendung eine Zeit lang von zwei Mode­ ratoren aus Böblingen moderiert wurde. Als diese aus dem Projekt ausschieden um ein eigenes Radio zu gründen, mußte für diese Lücke, nun ein Ersatz gefunden werden.

Da auf die Schnelle niemand gefunden wurde, nahm sich unser derzeitiger zwei­ ter Vorsitzender Reinhardt Linder des Themas an. Näher an der Blasmusik, er­ schaffte er die Sendung in der Form wie sie heute existiert. In der heutigen Form wird die Sendung am Don­ nerstag produziert und am Sonntag gesendet. Hörerwünsche werden im Vorfeld eingesam­ melt und entsprechend in die Sendung eingebaut. Die Sendung erfreut sich größter Beliebtheit und schlägt weiterhin alle Hörerrekorde. Zu hören ist sie jeden Sonntag von 09:00 bis13:00 Uhr Und für diejenigen die diese Sendung verpasst haben weil sie in der Kirche waren, gibt es das Sendearchiv, dort findet man die jeweils letzte Sendung als Sounddatei zum Nachhören. Das Sende­ archiv findet ihr unter folgender Adresse: https://rtiradio.de/rti-sendearchiv Für diese Sendung suchen wir nach wie vor jemanden der Lust hat, diese live zu moderieren und auf einen langjährigen Erfolg auf zu bauen. Vorzugsweise natür­ lich jemanden der aus der „Blasmusik­ ecke“ kommt und sein Wissen über diese Musikrichtung gerne mit anderen teilen möchte ! Falls dieses Profil auf dich zu­ treffen sollte, melde dich bitte unter: vorstand@rti-radio.de Gerne spielen wir auch ihre Blasmusik bei uns in der Sendung, dazu schicken sie uns ihre CD zur Bemusterung. Jürgen Schiel RTI Magazin Nr. 10 - 2019 Seite 51


German Quality Entertainment und RTI Radio e.V. : Ein winning Team !

Letztes Jahr beim Heimattag in Dinkelsbühl lernten wir Christian Rätscher vom „German Quality Entertainment“ kennen. Er hat in den letzten 20 Jahren große Stars wie Sandra, Alphaville, Francesco Napoli, Chris de Burgh und viele andere auf großen Bühnen nach Rumänien gebracht. Er fand unser Radio Projekt sehr interessant und entschloss sich deshalb, uns zu unterstützen. So entstanden viele Kontakte und Kooperationen, auch in Siebenbürgen. Unser Sender war im letzten Jahr auf verschiedenen Veranstaltungen vertreten und führte durch das Programm: • Das „Brukenthal-Fest“ im August 2018 in Freck/Avrig im Brukenthal Palast mit Ricky Dandel und Florin Piersic • Das 20jährige Jubiläum des Deutschen Wirtschaftclubs Siebenbürgen im Sep­ tember – zu den geladenen Gästen zählten u.a. Astrid Fodor (Bürgermeisterin Hermannstadt), Emil Hurezeanu (rum. Botschafter in Berlin) und Reinhard Guib (Bischof der ev. Kirche in Rumänien) • Das „Internationale Festival der Siebenbürgen Sachsen“ im Oktober in Schäßburg – mit nationalen und internationalen Volkstanzgruppen, Musikern und Künstlern Wir bedanken uns bei Christian Rätscher für seine Unterstützung und freuen uns auf eine weitere, produktive Zusammenarbeit! Chrissie Schuller

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Was sagen unsere Hörer ? Im Winter 2011 bin ich durch Empfehlung von Freunden auf den Sender RTI aufmerk­ sam geworden. Und weil die Sendungen so vielfältig und schön wa re n , wollte ich dieses ehrenamtliche Projekt unter­ stützen und bin Mitglied geworden – und habe es bis heute keinen Tag bereut. Die Sendungen sind sehr abwechslungs­ reich, es ist für jeden et­ was dabei, es wird nie lang­ weilig. Die Moderatoren sprechen viele aktuelle Themen an, sehr oft werden auch Persönlichkeiten oder Fach­ leute interviewt, da kann man sehr viel Wissenswertes erfahren. V i e ­ le sieben­ bür­ gische Künst­ l e r werden g e ­ fördert, in den Sendungen oder auf Radio-Veran­ staltungen vorgestellt und präsentiert. Es ist einfach schön, alte und auch neue sächsischen Lie­ der immer wieder in unserem Radio zu hö­ ren. RTI kann ich nur empfehlen, überall soll man es hören. Es ist ein kleines Stück Heimat, die dadurch nie vergessen sein wird. Dem RTI-Team wünsche ich auch weiter­ hin viel Erfolg und freu mich auf noch un­ zählige, schöne Sendungen. Katharina Königbauer Radio RTI ist ein Sender der hilft unser sächsisches Kulturgut zu erhalten, der uns Siebenbürger Sachsen die Möglichkeit Seite 54 RTI Magazin Nr.10 - 2019

gibt, Lieder auch in unserem sächsischen Dialekt zu hören. Den RTI Moderatoren gelingt jedes Mal ein Supermix an bester Musik. Humor und Wissenswertes aus aller Welt machen die Livesendungen im­ mer wieder zu einmaligen Er­ lebnissen. Erika BuschbacherSchnell (Schnelli, Neppendorf) Ich freue mich jeden Tag aufs Neue RTI einzuschal­ ten. Es tut gut, wenn man schon am Morgen super Mu­ sik hören kann. Jeder Moderator hat seinen eigenen Stil - dement­ sprechend ist das Programm sehr abwechslungsreich, die Nachrichten immer aktuell. Ich bin durch meine Freundin und Mo­ deratorin Lucy zu RTI gekommen. Sie erzählte mir so viel davon, dass ich neugierig wurde. Mittlerweile bin ich schon 6 Jahre dabei und höre jeden Tag RTI oder bin im Chat während den Livesendungen. Der Mitgliedsbeitrag ist so gering, wenn man bedenkt wieviel ehrenamtliche Arbeit dahintersteckt. Schön, dass es dich gibt Radio Transsylva­ nia International, unser‘ Saksesch Radio! Macht weiter so, liebes RTI-Team - damit wir noch viele Jahre RTI hören können. Tita Bei RTI höre ich am liebsten den verrück­ ten Dienstagabend mit Chrissie. Ein erfrischender Mix aus Berichten ver­ schiedenster Art, aktuellen Beiträgen, Lifestyle-News und interessanten Inter­ viewpartnern. Ganz tolle Hitauswahl verschiedener Musik­richtungen mit Hörerwünscherfüll­ garantie! Die etwas andere Sendung.... weiter so! Jürgen K.


RTI ist Dienstagabend Pflichtprogramm! Chrissie verbreitet immer gute Laune und macht sich sehr viel Mühe bei der Ge­ staltung der Sendung – dies macht den „verrückten Dienstagabend“ zu etwas Be­ sonderem. Interessante Interview­ partner, crazy News mit lustigen Beiträgen aber auch tiefsinnige Geschichten und Gespräche. Und…genau ... m e i n e M u s i k ! Go on Chrissie! Jörg R. Karlsfeld

Als langjähriger, treuer Hörer von Radio Transsylvania International bin ich immer interessiert zu erfahren, was es Neues bei unserem Heimatradio gibt , so hab ich auch erfah­ ren, daß es ab Juli 2015 j e ­ den Mittwoch eine neue Sendung ausgestrahlt wird unter und wir sagen dem Titel „ M e m o r y Lane“ von Mo­ derator Martin Ramser. Natür­ lich war ich ab der ihr seid die ersten Sendung im­ mer dabei und hab diese Besten ! Musik super toll gefunden, auch weil die Rock’n Roll Songs die ich als Teenager in den 60-ger Jahren zuhause bei „Radio Luxemburg“ gehört habe, jetzt immer wieder in den Sendungen hören darf, es macht Riesen spaß. Schlager und Rock’n Roll Oldies werden zur Zeit von jungen Sängern und Gruppen neu aufgenom­ men (gecovert) davon präsentiert unser Mode­ rator immer wieder neue Lieder, die wie ich glaube auch gut ankommen. Interessant ist auch die Info zu „Oldies und Geschichten dazu“ da kann man vieles erfahren, das man vielleicht noch nicht gewusst hat. Diese Sendung „Memory Lane“ ist eine Bereicherung für unser Heimatradio RTI , ich empfehle allen Musikfreunden, Sonn­ tag Abend das Radio einzuschalten und die schönen Lieder von früher und heute zu genießen. Werner Untch

DANKE !

Höre gerne RTI weil immer gute Musik läuft wenn Ek am Donnerstag moderiert, eigene Mu­ sikwünsche werden abgenommen und gespielt. Macht weiter so! Eure Claudia Elst

Warum ich mich für dieses Radio hören entschieden habe? Es war an einem Diens­ tag dieses Jahres und ich war bei einem Vorstellungsgespräch. Eine Dame namens Erika kam auf mich zu, sehr höflich, zuvor­ kommend und freundlich. Ich reichte ihr meine Unterlagen und während dem Gespräch stellte sich heraus, dass wir beide aus Siebenbürgen kommen. Ein Wort gab das andere und so er­ fuhr ich, dass es ein sächsisches Ra­ dio gibt. So haben wir dann gemeinsam die App auf meinem Handy installiert und von diesem Tag an höre ich RTI! Zwar sind mir gewisse Namen noch unbekannt doch die Lieder, die Berichte und Gespräche finde ich sehr toll und informativ. Heute möchte ich mich bei dieser Dame herzlich bedanken – das Radio hat mein Dasein sehr bereichert. Ich wünsche dem ganzen Team auch weiter­ hin viel Erfolg und viele Zuhörer! Sächsisch ist und bleibt unsere Muttersprache und sie hört sich sehr toll an! Euer treuer Zuhörer Oswald

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Ein Dank an unsere unsichtbaren Helfer ... Die Moderatoren stehen im Rampenlicht, ...doch die im Dunkeln sieht man nicht. Wenn man genauer hinguckt, überschnei­ den sich die Arbeiten der beiden Bereiche Das möchten wir gerne ändern und euch in und werden in Personalunion von ein- und diesem Magazin auch diejenigen vor­stellen, denselben Personen verrichtet... die man nicht sofort sieht, deren Arbeit aber unglaublich wichtig für den Verein und für Last but not least, die Öffentlichkeitsarbeit, das Radio ist. Wir wollen diesen Kollegen die ebenfalls sehr arbeitsintensiv und zeit­ nicht nur ein bisschen Anerkennung zollen, aufwändig ist: Pressearbeit, Beiträge für die sondern wir wollen ihnen vor allem danken ! siebenbürgische Zeitung schreiben, Redak­ tionsschlüsse beachten, Flyer und Plakate Einen Verein führen, ist gar nicht so einfach gestalten, das RTI-Magazin layouten und wie es scheinen mag, jeder der sich bereits druckfertig machen, Website und Sende­ ehrenamtlich engagiert hat, weiß davon plan aktuell halten etc. ein Lied zu singen. Mitglieder müssen ver­ waltet werden, Adressdaten müssen aktuell Und jetzt „Butter bei die Fische ....“, von gehalten werden, Mitgliedsbeiträge müs­ wem sprechen wir denn die ganze Zeit ? sen eingezogen werden, die Kassenbücher müssen korrekt geführt werden, Steuer­ Wir bedanken uns ganz herzlich: erklärungen müssen rechtzeitig abgegeben • bei Marie-Laure für alles was mit den werden, Spender und Sponsoren müssen Finanzen und Mitgliederbetreuung zu gesucht, gewonnen und betreut werden, Tä­ tun hat. tigkeitsberichte müssen geschrieben wer­ • bei Franziska und Horst für die den, die Kassenbücher müssen regelmäßig Kassenprüfungen geprüft werden, all das ist eine Menge Ar­ • bei Reinhardt, Thomas und Jürgen für beit. Arbeit die im Hintergrund von unseren die technischen und redaktionellen Be­ „unsichtbaren“ Helferlein erledigt wird. lange Die Vereinsarbeit wird von den Mitgliedern • bei Jürgen für alles was Print und Web im Vorstand erbracht und ist aber noch aktivitäten anbelangt lange nicht alles was an Arbeit geleistet • bei Tine für die Sitzungsprotokolle wird um unser Radio am Laufen zu halten. • und bei Chrissie die seit letztem Jahr als Vorstandsvorsitzende all diese In der Technik und in der Musik­redaktion Arbeiten und Personen im Auge behal­ gibt es auch jede Menge zu tun: Der Dauer­ ten, koordinieren und motivieren muss. streamrechner, die Sendeserver, der File­ server, der Webserver und die Website müssen betreut und aktuell gehalten wer­ den; die Musikdatenbank muss regelmäßig gewartet und aktualisiert werden und unser NonStop-Programm möchte auch regel­ Falls dich das Moderieren nicht so interes­ mäßig mit neuer Musik und neuen Inhalten siert, aber du dieses Radio dennoch unter­ versorgt werden. Diese Arbeit wird von den stützen möchtest, wir heissen dich gerne Kollegen in der „Technikabteilung“ und im willkommen im Dunkeln, wir versprechen auch, dass wir alles dafür tun, um dir die „Redaktionsteam“ erbracht. entsprechende Anerkennung zukommen zu lassen. Melde dich: vorstand@rti-radio.de

DANKE !

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Beitrittserklärung Ich trete dem Verein RTI Radio Transsylvania International als Mitglied bei. Die Mitgliedschaft gilt für:

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das Jahr 20 _ _ auf unbestimmte Zeit und ist jederzeit kündbar. (formloses Schreiben reicht) 30€ Einzelmitgliedschaft * /Jahr 100€ Fördermitgliedschaft

Den jährlichen Mitgliedsbeitrag in Höhe von ............... €

q bitte von meinem Konto einziehen (bitte Formular auf der nä Seite ausfüllen) q

überweise ich auf das unten angegebene Konto

Firma oder Verein Name Vorname Geburtsdatum Anschrift PLZ Ort E-Mailadresse Telefon Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten in einer Datenverarbeitungsanlage gespeichert werden. DieDaten unterliegen dem Datenschutz und werden nicht ohne schriftiche Genehmigung an Dritte weitergegeben.

Ort, Datum Unterschrift Unterschrift eines Erziehungsberechtigten (falls notwendig) E-Mail: vorstand@rti-radio.de

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IBAN: DE88 6035 0130 0000 9803 02 BIC : BBKRDE6BXXX

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RTI e.V. Radio Transsylvania International e.V. Nonnenberg 11, 99891 Tabarz

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___________________________________________________ Vorname und Name (Kontoinhaber)

___________________________________________________ Straße und Hausnummer

___________________________________________________ Postleitzahl und Ort

DE | _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _|_ _ _ _ _ _|_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ |_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _| Kreditinstitut (Name und BIC)

oIch ermächtige den Zahlungsempfänger RTI e.V. den Mitgliedsbeitrag in Höhe

von ................ € von meinem Konto mittels SEPA-Lastschriftverfahren einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der RTI e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

o Ich überweise den Mitgliedsbeitrag auf das Vereinskonto bei der Kreissparkasse Böblingen:

60350130 980302 DE88 6035 0130 0000 9803 02 BBKRDE6BXXX

___________________________________________ Unterschrift

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Wir freuen uns, Sie in unserem Verein begrüßen zu dürfen! Schicken Sie den ausgefüllten Antrag bitte per Post an folgende Adresse: RTI e.V. /co. Chrissie Schuller Marsstr. 3a 82256 Fürstenfeldbruck oder per Mail an vorstand@rti-radio.de

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Termine nach Vereinbarung · www.hbk-recht.de · info@hbk-recht.de Ein beliebter Hochzeitsbrauch aus Siebenbürgen: Die Braut singt „Lebt wohl, geliebte Eltern“ ein herzzerreissender Text und eine wunderschöne Melodie. Lebt wohl geliebte Eltern, mit Freuden dank ich euch, dass ihr in meiner Jugend viel Gutes habt erzeugt, :|

Ihr habt mich groß gezogen und in die Schul‘ geschickt, mit Schmerzen mich geboren, bis hierher mich beglückt. :|

Nun geh ich aus eurer Mitte, wohl in ein anders Haus. Ich tu‘ jetzt wicht‘ge Schritte ins neue Vaterhaus. :|

Nun ist die Stund gekommen da ich den Bund abschliess, die Scheidestund ist ‚kommen lebt wohl und bleibt gesund. :|

Gott grüß euch Schwiegereltern, nehmt mich mit Freuden an, zu eurem lieben Kinde und meinem jungen Mann, :|

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