Sportguide Bike 03/2012

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Tour de Suisse Rad AG Wasenstrasse 22 8280 Kreuzlingen Tel 071 686 85 00 info@tds-rad.ch www.tds-rad.ch

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Die Sommerferien und die Olympiade kommen un kommt die für viele schönste Zeit des Jahres, die Ferienzeit. Viele freuen sich darauf, in die Ferne zu reisen und dort den oft monotonen Alltag und die damit verbundenen Sorgen hinter sich zu lassen und etwas Glück zu finden. Natürlich widmen wir uns deshalb in dieser Ausgabe ausführlich den verschiedenen Reisedestinationen, die sich Rad- und Bikefreunden anbieten. In der hitzigen Sommerzeit drängen sich Reiseziele in den Bergen geradezu auf, weshalb wir einige passende Regionen in der Schweiz und in den Nachbarländern ausgesucht haben.

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Reisedestinationen & Hotelguide für Biker Nach unserer Lancierung eines kleinen Hotelguides in unserer letzten Ausgabe bauen wir den Hotelguide aus und stellen Euch weitere für Biker geeignete Hotels vor. Dabei haben wir ein Augenmerk auf Qualität und Spezialisierung des Hotels. Die Olympiade steht vor der Türe Als Super-Highlight für alle Sportfreunde wartet die Olympiade in London diesen Sommer auf, an der sich tausende Athleten im internationalen Wettkampf messen. Im Rad-

sport ist die Schweiz weiss Gott sehr glücklich besetzt mit Gold-Hoffnung Nino Schurter in der Disziplin Mountainbike oder mit Fabian Cancellara, der bereits an der letzten Olympiade Gold und Silber geholt hat. An dieser Stelle eine Vorschau mit Plan. E-Bike & Ferien Der Markt entwickelt sich unaufhörlich positiv weiter. Natürlich drängen auch Marken in diese Nische, die dort eigentlich nichts verloren haben. Aus der Schweiz stammen einige der hochwertigsten Marken der Welt, die sich zudem auf Ferien mit dem E-Bike-Ferien spezialisiert haben. Nachdem wir im April den E-Bike Guide Schweiz in einer neuen Auflage auf den Markt gebracht haben, widmen wir uns wieder diesem trendigen Thema. Daneben haben wir zahlreiche News, Events, Bikes und Rennräder, uvm., über die wir berichten und die aus unserem wunderschönen Magazin einen vielseitigen Informationspool für Radfreunde jeglicher Couleur machen. Ich wünsche Euch allen viel Spass mit der Ausgabe und freue mich auf Eure Feedbacks! Der Herausgeber Rolf Fleckenstein

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Inhalt Bikernews 6

Alles, was Biker und Radsportfreunde interessieren könnte

Radsport 12 Olympiade London 2012 Welche Stars haben zu Recht Medaillenhoffnungen?

34 Granfondo San Gottardo 2012 Das grossartige Rennen startet in die zweite Runde.

Rad-/Bikestars 24 Silvan Dillier Ohne gross von der internationalen Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, wächst im Kantona Aargau ein Riesennachwuchstalent heran.

Bikes 26 Zeitfahrmaschinen Sie sind schneller als der Wind, zumindest macht die Aerodynamik dieser Bikes diesen Eindruck. 78 E-Bikes Wir zeigen ein paar empfehlenswerte, aktuelle und kommende Modelle für interessierte E-Biker



Bikereisen & -ferien 38 Dolomiti Brenta Bike / Trentino Die Region rund um die Brenta Dolomiten ist ein kleines unentdecktes Bikerparadies. Wir haben es besucht. 54 Sölden / Ötztal Eine der aufregendsten Regionen Österreichs hat bis in den Herbst viel zu bieten. 64 Sella Ronda / Alta Badia Die Überquerung der 4 Pässe um das Sellamassiv der Dolomiten ist in jeder Hinsicht ein wahres Rennraderlebnis. 74 Mit dem E-Bike in die Sommerferien Worauf man bei einer E-Bike-Reise achten soll. 84 Engadin Was hat die schönste Region der Schweiz Bikern wirklich zu bieten. 96 Hotelguide Ein paar ausgesuchte Bikerhotels

Abo, Impressum 17 Abo-Bestellung 112 Impressum



Bikernews Polar RCX3

Smartes Training Der neue GPS-fähige RCX3 Trainingscomputer von Polar ist auf dem Markt, ab Juli auch das Modell RCX3 BIKE mit integriertem CS Geschwindigkeitssensor W.I.N.D. Dank smarter Trainingsfunktionen kann jedes Training bis ins Detail geplant und nach absolviertem Training analysiert werden. Der RCX 3 gibt unmittelbar nach dem Training Feedback. „Trainingsnutzen” heisst die neue Funktion bei Polar. Sie gibt an, welchen Trainingseffekt das geleistete Training hatte. Detaillierte Trainingsdaten werden gespeichert und können per Online-Tagebuch polarpersonaltrainer.com mit Freunden oder Experten besprochen werden, das einen tieferen Einblick über das geleistete Training gewährleistet. Wer noch mehr wissen will, findet die notwendigen Informationen unter www.polar.ch.

Green Hope - Kampf gegen den Krebs „Biking against cancer” ist das Motto des noch jungen Projektes „Greenhope”. Das solidarische Projekt will talentierte Mountainbiker fördern und gleichzeitig den Kampf gegen die Krebskrankheit unterstützen. Greenhope spendet dazu Stiftungen, Vereinen und Institutionen, die gegen den Krebs kämpfen. Leitfiguren der Idee sind Luca Cereghetti von Merida Schweiz und Claudio Andenmatten, die diese Idee kreiert haben und das Projekt vorantreiben. Es ist ihnen dabei gelungen, namhafte Sportler und Talente für das Projekt zu gewinnen wie z.B. Olympiateilnehmer Ralph Näf oder Skistar Lara Gut als Supporter. Das Biketeam besteht aus vier Fahrern darunter der talentierte Matthias Rupp als vielversprechender Biker. Ziel ist es, nach einer ersten Startphase 2012 das Projekt bis 2015 zu etablieren. Wir wünschen dem Projekt „Greenhope” an dieser Stelle dazu viel Erfolg! Detaillierte Infos findet Ihr unter www.greenhope.ch.


EKZ Radmode

Vorsicht (falsche) Webadresse! In unserer letzten Ausgabe haben wir die aktuelle Radmode einzelner Anbieter vorgestellt. Dabei ist uns bei der Angabe der Homepage für die Bestellung der EKZ-Radmode irrtümlich ein Fehler unterlaufen. Die genannte Homepage www.ekzracingteam.ch, die auf der EKZHomepage verlinkt ist, führt zu einem anderen Anbieter mit ähnlichen EKZ-Kleidern. Für die Bestellung der vorgestellten EKZ-Radmode muss man auf der Homepage der EKZ bleiben. Die richtige Adresse lautet aktuell: www.ekz.ch/trikot. Bestellungen könnt Ihr unter dieser Homepage ausführen sowie die einzelnen Artikel anschauen und die dazugehörigen Preise erfahren. Ich wünsche viel Spass beim Durchklicken.


Orbea Dude A10

Peppiger Städter Geradezu puristisch kommt er daher, der Dude von Orbea. Der Kumpel hat’s nicht pressant, mit einem Gang würde er auch keine Rennen gewinnen, dafür reicht die Rücktrittsbremse völlig aus. Doch der schwarze Matte ist ein echtes Designstück für den Städter, der nicht weit muss und Unmengen an ausgefeilten Technologien benötigt. Die Schuhalterung à la 70ies ist ein echtes Retroteil. Das Spassbike gibt’s für Fr. 1’479.00. Fragen richtet man an www.platts.ch.

Der neue E-Bike Guide Schweiz 2012 ist da! Nachdem wir mit unserer Ausgabe 2011 auf ein sehr gutes Echo gestossen sind und uns zahlreiche Hersteller auf eine neue Ausgabe angefragt hatten, haben wir uns entschlossen, den E-Bike Guide neu aufzulegen. Anfang April ist er erschienen und umfasst nun sage und schreibe 50 Seiten mehr als die Ausgabe 2011. Auf den 224 Seiten erfahren interessierte Kundinnen und Kunden alles rund um zum Thema E-Bike. Neu haben wir dieses Mal auf rund 90 Seiten zahlreiche neue E-Bikes vorgestellt, die Zukunft der E-Bikes in Augenschein genommen, die neuen Gesetze 2012 für E-Bike-Fahrer publiziert, neue Reisen aufgenommen und ein Kapitel über Fahrradkategorien geschrieben. Und aktuell senken wir zumindest während der Einführungsphase den Preis von Fr. 19.80 auf Fr. 14.80. Es gibt also keinen Grund, sich nicht einmal in diese „grüne Bibel” zu vertiefen und darin zu blättern.


Löffler

Bikemode 2013 Die Sportindustrie ist der Zeit stets weit voraus. Kaum ist das erste Halbjahr 2012 rum, schon orientiert uns die Österreichische Firma Löffler über Ihre Kollektion fürs nächste Jahr. Das orange Shirt gehört zur „Bike Pro Race”-Kollektion, die zwei Materialkomponenten arbeitet: Race Mesh, das sehr leicht und atmungsaktiv ist und Race Light, das sehr windschlüpfrig ist und für eine optimale Passform sorgt. Insbesondere das orange Shirt hat uns gefallen, nicht nur ‘was für Holländer. Die hotBond-Kollektion verfügt über reibungslose Nähte, da diese per Ultraschall zusammengeschweisst werden. In der letzten Ausgabe haben wir das aktuelle Modell abgelichtet bei unserem Modeshooting. Wem die aktuelle Mode besser gefällt, muss sich ranhalten, wer sie nicht kennt findet sie in unserer letzten Ausgabe. Bestellungen an rfmedia@swissonline.ch.

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Stevens

Neues Testcenter Seit Anfang Juni steht im bündnerischen Grüsch eines neues Testcenter von Stevens Bikes. Gleich ob 26er, 29er, Fully, Hardtail, Men oder Women und selbst E-Bikes, das Testcenter, das von der SBMEvents AG betrieben wird, stellt eine grosse Auswahl an Testbikes zur Verfügung. Die Outdoorund Eventfirma ist im Bikebereich bekannt als Organisatorin des „Swiss Bike Masters” in Küblis und der dazugehörigen Marathon-Rennserie „iXS Swiss Bike Classic” mit insgesamt 8 Rennen in der ganzen Schweiz. Darüberhinaus bietet die SBMEvents Fahrtechnikkurse und geführte Touren an und eine tolle Bikeregion, das bündnerische Prättigau, haben sie ja gerade vor der Haustüre. eine ausgezeichnete Gelegenheit für Stevensfans ein neues Stevens zu testen. Nähere Informationen findet Ihr unter www.sbm-events.ch.


San Bike: 29.07.2012

Neues Rennen am San Bernardino Am Sonntag, den 29. Juli 2012, findet zum ersten Mal das San Bike in der Region des San Bernardino als MXC-Konzept statt. MXC steht als Mischform von Marathon (MX) und Cross Country (XC). Das lizenzfreie Rennen in fünf Kategorien kann auf zwei Strecken absolviert werden: Auf der MXC-Strecke gilt es 42 km und 2’200 Hm hinter sich zu lassen. Auf der FUN-Strecke werden 8 km und 500 Hm bewältigt. Der Start erfolgt in Pian San Giacomo und endet in San Bernardino. Am Tag zuvor kann man sich im Fahrerlager in der Nähe des Centro Sportivo in San Bernardino einschreiben, die Startnummer beziehen und Merida-Bikes begutachten. Weitere Infos und ein Video mit Racedesigner Ralph Näf findet Ihr unter www.sanbike.ch.

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Medaillenhoffnungen Olympiade London 2012 Die Schweiz hat im Radsport gute Chancen, Podestplätze herauszufahren und Medaillen heimzutragen. Doch zahlreiche starke Gegner haben Gleiches vor. von Rolf Fleckenstein us Schweizer Sicht kann man sicher mit einem gewissen Optimismus auf die Olympiade blicken, insbesondere mit Fabian Cancellara und Nino Schurter haben wir siegessichere Medaillenanwärter für Gold. Doch man muss auch hier vorsichtig sein, an einer Olympiade spielt Vieles mit, die Tagesform, das Wettkampfglück, die Gesundheit, die Witterung, die Strecke, usw. Wenn hier nur ein Rädchen nicht wie sonst dreht, fällt der Plan schlicht und ergreifend ins Wasser. Insbesondere an internationalen Wettkämpfen kommt es häufig zu Überraschungen. Fahrer, an die man im Traum nicht gedacht hatte, fahren plötzlich aufs Podest, gerade weil sie vielleicht frei von Erwartungsdruck und bis in die Zehenspitzen motiviert alles an dem Tag geben, um Gold zu holen und es, wenn vielleicht auch nicht auf die erste Stufe, dann doch zumindest aufs Podest schaffen.

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Schweizer Olympia-Kader Im Radsport steht die Schweiz 2012 also gut da. Mit Cancellara und Schurter haben wir in mindestens zwei Radsportdisziplinen reelle Medaillenchancen, bei Cancellara sicherlich beim Zeitfahren als Gold-Titel-verteidiger, bei Nino Schurter im Mountainbike. Beide haben erklärt, sie wollen Gold. Für den Berner Strassenradprofi wird es schwierig sein, nochmals an die Glanzleistung der letzten Olympiade (Gold im Zeitfahren, Silber im Strassenrennen) anzuschliessen, für Schurter wäre Gold die mögliche Steigerung zur letzten Bronzemedaille Bild: So wollen wir Nino Schurter an der kommenden Olympiade jubeln sehen!

in Peking 2008. Ob sie Gold kriegen, wird zumindest der 28. Juli 2012 bzw. der 12. August 2012 zeigen, die Chancen

stehen jedoch ziemlich gut, vor allem weil sich beide in äusserst guter Form präsentieren. Trotz seines schweren



am 23.06.2012 im kanadischen Mont Saint Anne. Bei den anderen Schweizer Kandidaten kann man vereinzelt sicherlich auch mit guten Platzierungen rechnen, aber auf eine Medaille würde ich nicht wetten, auch wenn wir sie uns wünschen würden. Florian Vogel ist im Mountainbike sicherlich eine Top 10Platzierung zuzutrauen, Ralph Näf mit etwas Glück vielleicht sogar eine Top 5Platzierung. Michael Albasini hat insbesondere an der Tour de Suisse mit einem Etappensieg und hervorragenden Top 5-Platzierungen auf seine gute Form hingewiesen. Bei den Frauen ist noch am ehesten Katrin Leumann mit etwas Glück eine Top 10-Platzierung zuzutrauen, Esther Süess muss dagegen in letzter Zeit mit starken Formschwankungen kämpfen. Roger Rinderknecht, der nach Peking 2008 wieder an den Olympischen Spielen teilnehmen darf, ist zu wünschen, dass er dieses Mal ins Finale vorstossen kann. Wir können an dieser Stelle den Schweizer Athleten nur die Daumen drücken. Mountainbike Herren Die gefährlichsten Gegner von Nino Schurter sind sicherlich der aktuelle Weltmeister, der Tscheche Jaroslav Kulhavy, der sich mit kontinuierlichen Topplatzierungen an die Spitze der UCI-Rangliste gefahren hat, auch wenn er am Weltcuprennen in Houffalize im April etwas schwächelte, und der französische Doppelolympiasieger Julien Absalon, der nun die dritte Goldmedaille in Folge anvisiert. Beide sind absolut heisse Kandidaten für Gold. Dahinter lauert der Spanier José Antonio Hermida Ramos auf seine Chance und auch einen Burry Stander aus Südafrika sollte man stets auf der Rechnung haben. Oder spuckt am Schluss noch ein Landsmann dem jungen Bündner in die Suppe? Bilder: Jaroslav Kulhavy beim Gewinn des Weltmeistertitels (oben) und Peking 2008 (rechts) mit Julien Absalon in der Mitte als Sieger, Jean-Christophe Peraud links mit der Silbermedaille und Nino Schurter rechts mit der Bronzemedaille.

Sturzes im April an der Flandernrundfahrt und dem vierfach gebrochenen Schlüsselbeinbruch hat sich Cancellara bis Juni schon sehr gut davon erholt. Eindrücklich konnte er bei den zwei Zeitfahrrennen an der Tour de Suisse jeweils Platz 2 sicherstellen. Nino Schurter überzeugte seinerseits bereits während der gesamten Saison mit zahlreichen Siegen im Weltcup, zuletzt


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Silvan Dillier

Auf der Siegesspur Silvan Dillier, der seit Jahren zahlreiche Meistertitel bei der U19 und U23 einfährt, ist eine grosse Schweizer Radsporthoffnung für die Zukunft. von Rolf Fleckenstein enn es in der Schweiz um erfolgreiche Radsportler geht, ist und war die Schweiz stets gut bedient. Die Schweiz kann auf zahlreiche, international erfolgreiche Spitzenradsportler zurückblicken. Mit Silvan Dillier kann sie aber auch nach vorne blicken. Der 21-jährige Aargauer ist ein vielversprechendes Nachwuchstalent, der von Sieg zu Sieg und von Topplatzierung zu Topplatzierung fährt.

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Erstmals markant in Erscheinung tritt er 2006 als Schweizer Meister im Strassenrennen der Jugend. Dabei ist er auf der Bahn als auch auf der Strasse zu Hause, weshalb er in unterschiedlichen Disziplinen Erfolge einfährt. Bereits 2008 holt er sich bei den Junioren/U19 den Schweizer Meistertitel im Einzelzeitfahren und auf der Bahn, daneben die Bronzemedaille im Madison (ZweierMannschaftsfahren Bahn) an der WM. 2009 folgt der Schweizer Meistertitel auf der Strasse bei der Elite/U23 und unter anderem der Sieg am UIV-Cup des Zürcher Sechstagerennens, dem Nachwuchswettbewerb für Sechstagefahrer. 2010 folgt der Schweizer Meistertitel im Einzelzeitfahren bei der U23 und zahlreiche Topplatzierungen und Siege an renommierten Rennen. 2011 wird für ihn ein äusserst erfolgreiches Jahr. An der U23-Europameisterschaft holt er sich auf der Bahn den Titel in der Disziplin Madison, wird Vizeeuropameister im Punkterfahren und erringt die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung. Eine äusserst erfolgreiche U23-Europameisterschaft reiht sich nahtlos an seine Erfolge in der Heimat, die er mit dem Schweizer Meistertitel im Einzelzeitfahren bei der U23, im Madison und im Omnium – ein Vielseitigkeitswettbewerb, der aus sechs verschiedenen Kurzzeit- und Ausdauerdisziplinen besteht – bei der Elite und einem Titel als Vizeschweizer-

meister auf der Strasse bei der U23 krönt. An den Sixday-Nights in Zürich, an denen er schon im zweiten Jahr bei den Profis antritt, stiehlt er dem bekannten Franco Marvulli regelrecht die Show und vermag mit seiner angriffigen Fahrweise die Zuschauer zu begeistern. Er bringt an dem spektakulären Event die etablierte Radprominenz ganz schön ins Schwitzen. Im aktuellen Jahr hat er den Schweizer Meistertitel im Omnium bei der Elite und den Vizeschweizermeister Strasse bei der U23 bereits wiederholt. Zum dritten Mal in Folge wird er Schweizermeister im Einzelzeitfahren U23. Bei der WM im Frühjahr muss er jedoch einen kleinen Dämpfer hinnehmen, nach einer Silbermedaille 2011 reicht es heuer nur zu Rang 9 beim Punktefahren, dafür holt er zwei Siege für das EKZ Racing Team beim Kriterium von Uzwil und bei der Berner Rundfahrt. Silvan Dillier ist die grösste Aargauer Radsporthoffnung. Der 21-jährige Schneisinger gilt als kompletter Fahrer,

ist er doch auf der Strasse, im Zeitfahren als auch auf der Bahn erfolgreich. Es ist also kein Wunder wurde er dieses Jahr um ein Haar zum Aargauer Sportler des Jahres 2011 gewählt. In Schneisingen und Umgebung ist er der Lokalmatador und hat schonen einen richtigen kleinen Radsportboom in der Region ausgelöst. Silvan Dillier hat das Potential zu einer vorbildlichen Radsportkarriere. Wir wünschen ihm an dieser Stelle das Glück, die Kraft und die notwendige Unterstützung dazu.

Persönlicher Steckbrief Name Geburtsdatum Zivilstand Grösse Gewicht Aktiv seit Veloclub Disziplinen Trainer Team Hobbys Lieblingsessen Homepage

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Silvan Dillier 3. August 1990 ledig 183 cm 72 kg 2003 VC Alperose Schneisingen Bahn, Zeitfahren, Strasse Daniel Gisiger EKZ Racing Team Lesen, Unihockey, Snowboarden Cordon-Bleu www.silvandillier.ch


Zeitfahrmaschinen

Schneller als der Wind Ultraleicht, windkanaloptimiert und superästhetisch: Bereits die „Sprinterform” dieser nach vorne gesenkten Räder drücken aus, was sie suchen: maximales Tempo. Das verleiht den Rädern mitunter ihren ultimativ sportlichen Look. von Rolf Fleckenstein elbst einen absoluten Laien begeistert der ultrasportliche Look der Triathlon- und Zeitfahrmaschinen, die geschaffen sind, um maximalen Speed zu garantieren. Sie faszinieren Laien wie Profis gleichermassen. Sie sollen das Unmögliche möglich machen: am liebsten Schallgeschwindigkeit auf zwei Rädern. Wer einmal eine Zeitfahrmaschine ausprobiert hat, kann süchtig werden. Wo klassische Rennräder 30-35 km/h hergeben, steht auf dem Tacho der Aerodynamiker stets ein „4” vorne. Doch die Komfortansprüche könnten unterschiedlicher nicht sein: Wer ein Zeitfahrrennen gewinnen will, braucht die maximale Aerodynamik und akzeptiert dafür eine radikale und unangenehme Sitzposition, wer dagegen einen Triathlon bestreitet, benötigt deutlich mehr Komfort, will er danach noch einen Marathon laufen. Doch eines haben sie gemeinsam: Ihre aerodynamische Rahmenform, die zum Ziel hat, den Luftwiderstand auf ein Minimum zu senken. Rahmen und Rad schmiegen sich dicht aneinander, jede Fuge, jede Schraube, jeder Kanal ist durchdacht, hier arbeiten Detailweltmeister. Und obwohl sie das gleiche Ziel verfolgen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein, denn jeder echte Hersteller weiss mit eigenen Konzepten zu überzeugen. Deshalb stellen wir ein paar aktuelle Vertreter vor.

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Stevens Crono

Federleichter Einstieg

Stevens Crono

Das Crono TT ist schon einige Jahre erfolgreich auf den Markt. Es gibt selbst von Stevens noch hochwertigere Geschosse, das zeigt ein kurzer Blick auf die Verbauung der Kabel und Bremsen, doch hier steigt man bereits bei Fr. 2’500.00 ein und erhält dafür einen ultraleichten Vollkarbonrenner (Rahmengewicht 1375 Gramm, Gabelgewicht 388 Gramm) mit innenverlegten Kabelzügen und individuell verstellbarer Sattelstütze. Dabei bietet Stevens das Modell fixfertig als Crono TT für Fr. 3’350.00 mit einer Ultegra-Gruppe und einem Gesamtgewicht von 8.3 kg an oder als Crono, die Customized-Variante des Modells, bei welcher der Kunde individuell die Bestückung des Renners vornehmen kann und damit den Preis und das Gewicht beeinflussen.

Rahmen Carbon T300 3K Monocoque Composite Aero Gabel Vollcarbon Straight-Blade, 1 1/8" Sattelstütze STEVENS Crono TT Aero Carbon Multiposition bzw. Oxygen Carbon Aero Multiposition (beim TT-Modell) Grössen 48, 51, 54, 57, 60 cm Farben Weiss/Rot oder Weiss/Blau

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Merida Time Warp Team

Ultrageschoss Der Anblick des Time Warp Team ist kraftvoll, dynamisch, futuristisch und höchst aufregend. Hat der Fahrradgott dem Designer bei seiner Entwicklung zur Seite gestanden? Was so gut ausschaut, hat auch einen Grund: ein durch und durch auf Aerodynamik getrimmtes Konzept. Vollendet in Design und Technik geht man mit einer Bolide an den Start, um Millisekunden zu spalten. Die Basis bildet der Nanokarbonrahmen Time Warp von Merida und die dazugehörige leichte Warp CF-Aero-Gabel mit ausgezeichneten Steifigkeitswerten für stabiles Rollen. Das modular aufgebaute Steuerrohrsystem ermöglicht durch den zusätzlichen Einbau von Verlängerungshülsen die individuelle Positionsfindung. Der Gabelkopf ist komplett in das Unterrohr eingefügt. Schalt- und Bremszüge sind komplett innen verlegt und die Hinterradbremse verbirgt sich im Tretlagergehäuse, um die Windschlüpfrigkeit zu maximieren. Auch die Verstellbarkeit des Sattels ist dazu geeignet, den optimalen Komfort zu gewährleisten. Hochwertige Sram-Komponenten bei Brems- und Schaltgruppe machen aus dem 20-Gänger einen echten Siegertypen, doch der Spass kostet auch einen Happen. Weitere Infos unter www.merida.ch.


Merida Time Warp Team Rahmen Time Warp Carbon Nano Gabel Warp CF superlite-Aero Lenker Profile Design Svent Carbon Grössen 50-54 cm Farben Matt Weiss/Grau/Schwarz Sattelstütze Time Warp Aero Carbon-Triathlon Sattel ProLogo Nago Evo Tri40 TS Felgen Fulcrum Red Wind XLR 80 Reifen Vittoria Diamante Pro Radial 22 220 Fold Gesamtgewicht 8.4 kg Preis CHF 7’390.00

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Kuota Kalibur

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Gran Fondo San Gottardo Die Schweizer Gotthardregion liefert zum zweiten Mal die grossartige Kulisse f端r das einzigartige Radsportereignis. von Rolf Fleckenstein



etztes Jahr um diese Zeit hatten wir die erste Durchführung des Granfondo San Gottardo in unserer Sommerausgabe angekündigt und das Rennen vorgestellt. Nun steht die zweite Austragung dieses Events auf dem Programm.

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Letzte Jahr hatte dabei der Wettergott nicht ganz mitgespielt, denn aufgrund eines unvorhersehbaren Wintereinbruchs mussten der Furkaund der Nufenenpass geschlossen werden und die Streckenführung prompt umgestellt. Dennoch strömten rund 600 Teilnehmer nach Airolo, um die Höhenmeter in der Gotthardregion zu bezwingen. Nun geht der Event in die zweite Runde. Dabei hat man sich auch entschlossen, nun zwei Strecken anzubieten: Die klassische Rundstrecke mit 110 km und 2’900 Höhenmetern bleibt den sportlichen Bikern erhalten. Neu dazu kommt eine kürzere Variante mit 57 km und 1’350 Höhenmeter, die immer noch ganz schön in die Muskeln geht. Neu wird auch ein MountainbikeJugendrennen für Buben und Mädchen bis 14 Jahren durchgeführt. Am 22. Juli 2012 geht’s los und dann heisst es, wieder in die Pedale zu treten, um den Gotthard zu erobern. Anmeldung und Infos unter www.granfondosangottardo.com.


Sport, Spaß, Sonne.

Fotoarkiv Trentino Marketing S.p.A. - R. Kiaulehn, C. Baroni, R. Brunel

Ein Volltreffer für Ihren Urlaub.

Das Trentino hat alles zu bieten, was Mountainbiker wollen. Vom „Dolce far Niente“ im mediterranen Klima am Ufer des Gardasees bis zum hochalpinen Abenteuer auf 2700 Metern in den Dolomiten; von genüsslichen Bike-Touren bis zu Downhills voller Adrenalin. Die drei Projekte Dolomiti Brenta Bike, Mountain & Garda Bike, sowie Dolomiti Lagorai Bike zeichnen sich durch eben diese Trentiner Vielfalt aus. Es lohnt sich, jeden einzelnen dieser wundervollen Plätze zu erleben.

WWW.VISITT R E N T I N O .IT/BIKE



Dolomiti Brenta Bike (DBB) / Trentino

Auf Du und Du mit dem Bär Bären wird man zwar kaum zu Gesicht bekommen, ausser man besucht sie im Tierpark, aber bärenstark ist die Region auf alle Fälle. Die Dolomiti Brenta Bike ist ein Riesengebiet mit zahllosen Touren, darunter zwei Umrundungstouren der Brentadolomiten, durchwegs freundlichen Menschen, einer wunderschönen Natur und dies alles zum Schnäppchenpreis: dies alles spricht für einen Abstecher in ein von Bikern noch ziemlich unberührtes Trentino. von Rolf Fleckenstein

Foto: Ronny Kiaulehn/Dolomiti Brenta Bike


ie erste Frage, die man sich stellen muss, wenn man an einen fremden Ort reisen will, ist vermutlich die Frage danach, was man dort finden kann, was man nicht gleich so gut zu Hause oder woanders bequemer findet. Mit diesen Gedanken begab ich mich auf den Weg nach Trentino, um die Region als Ferienregion für Biker aus der Schweiz auszukundschaften. Ohne Erwartungen stieg ich in den Wagen, der mich zuerst auf die Autobahn nach Chur/St. Margarethen und auf der Höhe Diepoldsau über die Grenze nach Österreich führte, um über die Autobahn A14 und A12 nach Innsbruck zu gelangen – Österreichische Autobahnvignette nicht vergessen, die Österreichische Polizei kontrolliert dies gerne! – und anschliessend über die Brennerautobahn nach Trento, um von dort hoch nach Riva del Garda/Madonna di Campiglio abzuzweigen. Beeindruckend insbesondere bei sonnigem Wetter zeigen sich auf der Fahrt die zahlreichen imposanten Gebirge, die Österreich zu bieten hat, wer hätte das gedacht. Als Neuling von Österreich staunt man nicht schlecht. Auf italienischer Seite sind die Dolomiten einzigartig. Riesige Felsen türmen sich in der Ebene auf und machen einen gigantischen Eindruck. Die Dolomiten sind eine Gebirgskette der Südalpen, die sich auf die italienischen Regionen Venetien und Trentino-Südtirol verteilen und seit 2009 teils zum UNESCO Weltnaturerbe gehören. Die faszinierende Gebirgsformationen der Dolomiten mit ihren häufig mächtigen Zackenformen und ihrer imposanten Erscheinung ist Grund für zahllose Reisende, diese Regionen zu besuchen. Ebenso imposant sind die zahllosen Brummis auf der Autobahn, die vom Norden in den Süden fahren und umgekehrt. Der Weg von Trento Nord in die Höhe gen Comano Terme zeigt sich kurvenreich und ist gespickt mit dem Anblick riesiger Felsformationen, die sich vor den Augen des Besuchers aufbauen. Gewaltig. Nach rund 500 km und 5 Stunden später komme ich in Comano Terme an.

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Der erste Eindruck Die Region erinnert mich an Graubünden und Tessin. Der Ort wirkt einfach, fast unscheinbar, die Leute sind nett und freundlich, keine mondäne Glitzerfassade, sondern schlichtes Sein. Luxus scheint es, nicht zu geben. Im Tourismusverein treffe ich Valentina, die mir die Gegend zeigen will und mir die Brenta Bike erklären. Doch bei der Unterkunft hapert es bereits. Verwöhnt wie ich bin, habe ich Mühe, ein luxuriöses

Foto: Ronny Kiaulehn/Dolomiti Brenta Bike


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Bild: Auf dem Weg zur Graffer Hütte. (Ronny Kiaulehn / Dolomiti Brenta Bike)

Hotel zu finden. Das ist etwas, das Biker üblicherweise überhaupt nicht interessiert. Aber wichtig zu wissen ist, dass die Sternekategorie in Italien nicht derjenigen der Schweiz entspricht, denn jedes Land hat seine eigenen Regeln für die Vergabe der Anzahl Sterne. Bei der Hotelsuche muss man das bedenken und sich besser im Internet gut informieren. Ich checke ein in der Villa di Campo, einer geschichtsträchtigen Villa mit einem herrlichen Park mit Pavillons und neu renovierten, stilvoll eingerichteten Zimmern. An wenigen Stellen bröckelt das alte Gemäuer, was wahrscheinlich auf die Erdbeben vor einigen Wochen zurückzuführen ist. Ich nehme die Suite mit einem schönen Marmorbad. Es duftet etwas weiblich im Zimmer, nach Blüten oder so, aber was

soll’s. Ich bin müde und will nur ‘was Essen und dann ins Bett. Doch hier tritt eine Eigenart der Italiener in Erscheinung, die man sich merken sollte: Die Italiener essen zeitig, mittags um 12.00 Uhr, abends um 18.30 Uhr, die Folge das Restaurant hat nur bis 21.00 Uhr geöffnet und wir haben bereits 20.15 Uhr. Man tut deshalb gut daran, das Restaurant zu kontaktieren, wenn man später essen will. In der Schweiz kennt man das auch vom Tessin, für Amerika- oder Südfrankreichfans, wo man bis in die frühen Morgenstunden essen gehen kann, ist dies gewöhnungsbedürftig. Ich möchte nicht hetzen und entscheide, einen abendlichen Ausflug nach Riva del Garda zu machen, das rund 25 km entfernt liegt und das ich noch nie gesehen habe.


Die Hotels Wir haben bedecktes Wetter, als ich am Morgen aufstehe, nicht verheissungsvoll, um einen Ausflug im Freien zu unternehmen, hoffen wir das Beste. Doch der Tag startet nicht gut. Warmwasser ein Fremdwort? Als ich duschen will, gibt es kein Warmwasser, ein echter Ärger, dann muss es halt mit Kaltwasser gehen. An der Rezeption erklärt man mir, dass sie heute ein Problem mit der Wasserleitung haben. Auch wenn dies sicherlich eine Ausnahme ist, aber so locker sind wir in der Schweiz nicht. Das müssen die italienischen Hoteliers unbedingt lernen, dass der Nordländer diskussionslos erwartet, dass alles funktioniert. Solche Dinge nehmen die Italiener offensichtlich lockerer als wir, für mei-

nen Geschmack etwas zu locker! Als Gast gilt man offensichtlich schnell einmal als Teil der Familie, der leicht verzeiht. Solche Erlebnisse sind es, welche Reisenden die Mentalität des fremden Landes zeigen und die man annehmen muss, will man den Menschen hier wirklich begegnen und nahe kommen. Ich muss also lockerer werden. Auch beim Betreten des Frühstückraumes kommt keine Fröhlichkeit bei mir auf, es ist Nebensaison und ich bin fast alleine. Doch schon zaubert mir die nächste Eigenart der Italiener ein Lächeln ins Gesicht: Die Italiener essen wirklich viel Süsses zum Frühstück, ich bin erstaunt, ein richtiges Dessertbuffet ist aufgebaut mit mehreren selbst gemachten Kuchen, Torten und Biskuits. Für Fans von Süssigkeiten ein richtiges

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Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. Bild:Das Gebiet um Campo Carlo Magno ist eindrucksvoll. (Foto: Rolf Fleckenstein)

Paradies. Daneben aber auch Schinken, Salami, Käse, Brötchen, Butter, Konfitüre und alles, was sonst so das Herz begehrt. Und noch eine Eigenart: Ein Kaffee ist nicht ein Kaffee, ein Kaffee ist ein Espresso, unseren Kaffee nennen die Italiener „amerikanischen Kaffee“. Ich bin froh, als ich endlich im Freien bin, um mit Valentina und den Bikern die Gegend zu erkunden. Wie gesagt, es gibt zahllose Unterkünfte in der Region, schaut sie Euch auf dem Netz gut an und erkundigt Euch. Es hat zwar keine offiziellen Luxushotels, aber eines das diesen Rang definitiv verdient: Das Grand Hotel Terme in Comano Terme ist ein luxuriöses topmodernes 4-Stern-Superior-Hotel, das wunderschön, geradezu idyllisch im Park liegt, über einen herrlichen

Outdoor- und Indoor-Pool verfügt, über einen modernen Spa- und Fitness-Bereich und stilvolle Zimmer und Suiten, in denen das Thermalwasser fliessen kann und die mich mit ihren Preisen von 109 Euro pro Person im Doppelzimmer und 149 Euro für die Suite sprachlos machen. Wer also hohe Ansprüche hat und es luxuriös haben will, muss im Grand Hotel Terme in Comano Terme einchecken, dort werden Luxuswünsche wahr. Es geht also auch luxuriös, wenn man bloss die richtige Adresse kennt. Die Region Genug analysiert. Ich treffe Valentina und die Bikerin Karen, eine Amerikanerin, die in Miami lebte und seit zwei Jahren


Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. ihrer Liebe wegen in der Region lebt und mehr als glücklich ist, wie sie sagt. Wir machen uns auf den Weg nach Madonna di Campiglio, dem weltberühmten Skiort, den viele aus dem Internationalen Skiweltcup her kennen werden, um unseren Bikeguide Andrea zu treffen. Madonna di Campiglio liegt rund 40 km entfernt auf 1550 m ü. M. und auf dem Weg dorthin wird ein wesentliches Merkmal der Region augenfällig. Das Gebiet ist riesig! Die Biketouren verlaufen durch den Naturpark Adamello-Brenta, der im Westen von der Adamello-Presanella-Gruppe begrenzt wird und im Osten von den Brenta-Dolomiten. Er umfasst eine Fläche von rund 620 km2 und ist damit nur wenig kleiner als da Oberengadin mit seinen 722 km2. Die im Prospekt

genannten Touren mit einer Länge von 171 km bzw. 136 km klingen auf den ersten Blick nicht nach viel, wenn man an MTB-Regionen wie z.B. Flims denkt, die gerne von ihrem 330 km grossen Routennetz schwärmen, deren Touren sich bei näherer Betrachtung jedoch häufig zwischen 10 und 35 km bewegen. Die Eigenheit der Region ist der Naturpark mit ihrem Wappentier. Der Naturpark wurde angelegt, um den Braunbären vor dem Aussterben zu retten. Deshalb ist der Bär auch das Maskottchen der Ferienregion. Heute leben im Park gegen 40 frei lebende Braunbären. Ich muss aber alle Tierfreunde enttäuschen: Die Chance, einen frei lebenden Bär zu Gesicht zu bekommen, liegt bei ca. 0%. Wer einen Bären sicher antreffen will, muss sich ins

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Besucherzentrum „Braunbär“ mit zugehörigem Tierpark nach Spormaggiore begeben. In der Dolomiti Brenta Bike (DBB) umrunden Biker die im Kern befindlichen Dolomiten der Brenta Gruppe und durchqueren dabei sechs unabhängige regionale Gebiete, die alle über eine eigene Tourismusorganisation verfügen und sich in ihrem Charakter mitunter stark voneinander unterscheiden, die sich aber zur Dolomiti Brenta Bike zusammengeschlossen haben. Wer also denkt, er mache hier eine kleine Tour in einem kleinen Gebiet, der sei gewarnt, er irrt sich gewaltig. Es erwartet ihn ganz anders eine vielseitige und grosse Ferien- und Naturregion, die unterschiedlichste Ansprüche und Wünsche erfüllt. Die Touren: Expert, Country Speziell für die Mountainbiker wurden zwei Touren ausgearbeitet, auf welchen sie bestens aus-

geschildert die hiesigen BrentaDolomiten im Gegenuhrzeigersinn umrunden. Die „Expert“-Tour richtet sich an sportliche Biker, die auf ihrer Tour 171 km zurücklegen und 7‘700 Hm überwinden. Steile Anstiege, berauschende Abfahrten, den grössten Teil auf Schotter-, Waldstrassen und Trails, in greifbarer Nähe der faszinierenden Dolomiten und an herrlichen Seen vorbei ist die Tour ein Naturerlebnis der Extraklasse. Die „Country“-Tour ist einiges zahmer und richtet sich mit ihren 136 km und 4‘600 Höhenmetern an Familien und Genussbiker, die zum grossen Teil die Strasse und den Radweg in Anspruch nehmen, selbst ein Bahnabschnitt ist eingeplant. Steile Ansteige und anspruchsvolle Downhills werden hier vermieden, dafür ist die Region und der Anblick der Dolomiten nicht weniger schön, wolkenfreie Sicht vorausgesetzt. Dabei hat sich die Region gut organisiert und verfügt über rund 100 spezielle Hotels, Hütten und Bauernhöfe, die für 10 Euro jeweils den Gepäcktransport an die nächste Station übernehmen


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Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Bild:Traumhaft der Molvenosee/Lago di Molveno. (Foto: Rolf Fleckenstein)

und Bikerpackages ab 190 Euro anbieten. Das ist ein toller Service, schliesslich wollen Biker sich auf die Fahrt und die Gegend konzentrieren und nicht aufs Kofferschleppen und über die Preise brauchen wir nicht reden, die sind für Schweizer Verhältnisse einfach Spitze. Umfangreiches Informations- und Kartenmaterial und eine gute Beschilderung helfen, die Tour ohne grosse Navigationskenntnisse meistern zu können. Auch finden sich in der Region zahlreiche Bikegeschäfte, die Bikes reparieren und vermieten. Selbst E-Bikes soll man nach Auskunft von Valentina mieten können! Ebenfalls finden sich zahlreiche Guides und Mountainbikeschulen. Bikerbedürfnisse sind also rundum abgedeckt. Selbstverständlich steht es aber jedem frei, zu entscheiden, ob er die Region auf einer der beiden Touren umrunden oder auf eigene Faust Tagestouren in den einzelnen Regionen unternehmen will. Apropos Zweiräder, auf der Strasse ist man nicht alleine. Auch die Motorradfahrer haben diese Region für sich entdeckt. Unzählige Motorradfahrer jagen während meiner Entdekkungsreise in kleineren und grösseren Gruppen durch die kurvenreichen Strecken der Region, denn

hier ist man noch frei, ausser in den Dörfern, in denen heutzutage viele Radarkästen stehen. So gesehen kann man wahrlich von einem kleinen Zweiradparadies sprechen.

Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. 6 Gebiete in einem Wie gesagt, ist die Region alles andere als klein und die Unterschiede zwischen den Gebieten sind mitunter sehr gross, weshalb es insgesamt 6 Unter-regionen mit 6 lokalen Tourismusvereinen gibt. Dazu gehören die „Terme di Comao“ im Süden, die „Paganella“ im Südosten, das „Val di Non“ im Nordosten, das „Val di Sole“ im Nordwesten, „Madonna di Campiglio“ im Westen und die „Valli Giudicare“ im Südwesten. Terme di Comano Der Ort Terme di Comano ist für sein Thermalwasser bekannt, das heilende Wirkung haben soll und weshalb insbesondere italienische Gäste hierher kommen, um Hautkrankheiten behandeln zu lassen. Durch diesen Ort fliesst die Sarca, die in den Adamello-Presanella Bergen entspringt, um im Gardasee Bild:Karen und Andrea auf dem Weg zur Badi in Molveno, wo sie sich eine Pause gönnen. (Foto: Rolf Fleckenstein)


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Bild:Die Ăśffentliche Badi am Molvenosee ist vorbildlich gepfelgt. (Foto: Rolf Fleckenstein)


Bild: Der Molvenosee verfĂźgt Ăźber einen tollen Kiesstrand. (Foto: Rolf Fleckenstein)

Valle di Giudicarie Auf der Rundtour steht diese Region natĂźrlich vor Terme di Comano. Ausgangspunkt ist die Malga Movlina (Malga bedeutet Alm) auf 1‘786 m Ăź. M. Hier erblickt man die prachtvollen Adamello-Gletscher, bevor man an Almen vorbeifahrend an den DaonePass gelangt und im Anschluss ins Tal nach Cerana und Ragoli stĂźrzt und dabei Ăźber 1‘200 Hm hinter sich lässt. Hier kommen die Bremsscheiben zum GlĂźhen.

Diese Seite ist fĂźr unsere zahlenden Leser reserviert. zu mĂźnden. In dieser Unterregion finden sich BauernhĂśfe, kurvenreiche Strassen, einfache DĂśrfer mit einfachen Menschen, sicherlich kein Pomp, unter

anderem aber auch das historische Schloss Stenico, das man bei der Umrundungstour der Brenta Bike erblickt.

Paganella Wer Badeferien in der Region machen will, kommt hierher und lässt sich an den Gestaden des Molveno Sees nieder. Es ist ein wunderschĂśner See idyllisch eingebettet in die bewaldeten Bergkämme des Altopiano della Paganella und der Dolomiten. Mit seinen 35 km2 Fläche ist er ein recht grosses StĂźck grĂśsser als beispielsweise der Walensee in der Schweiz mit dessen 24 km2. Ă„usserst beeindruckt war ich von dem Ăźberaus gepflegten Uferbereich: Ein wunderschĂśner Rasen,

Wenn Sie den Artikel die alpenrose - bestes bikehotel fĂźr familien mit babys & kindern lesen mĂśchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. ++++ s Das Leading Family Hotel der Extraklasse bietet: Familien Appartements und Luxus/Wellness-Familiensuiten O Design-Wellness und Beautybereich O Private Spa Bereich O Wasser-Wunder-Welt mit In-/Out-

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grosszügige Strandpassagen aus feinen Steinen und Sand, Blumen, Tennisplätze, so eine gepflegte FreiBadi kann man in der Schweiz suchen! So etwas gibt es nicht, ganz besonders nicht in dieser hohen Qualität. Fröhlich auch die farbenfrohen Häuser von Molveno, die südliches FerienAmbiente vermitteln, wirklich idyllisch hier, das gefällt. Ein Wimperschlag entfernt liegt der kleine idyllische Lago di Nembia, vor dem sich mächtig ein Riesenfelsen aufbaut, typisch Dolomitenwelt eben, unbedingt ein Ausflug wert. Von Molveno geht es für die Expertbiker noch einmal anstrengend rauf zum Pradel, einer bewaldeten Erhebung zwischen Molveno und Andalo, um im Anschluss daran die Abfahrt auf Aspahlt nach Andalo zu geniessen und von dort nach Spormaggiore zu gelangen, wo sich das Besucherzentrum „Braunbär“ und der Tierpark befindet.

sollten unbedingt einen Abstecher zum Tovelsee machen. Er befindet sich mitten in der Brentagruppe auf 1‘178 m ü. M. und bezaubert die Ankömmlinge mit seiner türkisblauen Farbe und seiner malerischen Landschaft, die ihn umgibt. Die dunklen Tannenwälder und die sich emporhebenden Dolomiten ergeben ein geradezu kitschiges Postkartenbild von Bergidylle: Wunderschön! Für Biker, die sich auf der Umrundung der Brentagruppe befinden, führt eine Asphaltstrecke von Spormaggiore nach Sporminore. Vor Lover ist harte Muskelarbeit bei der Bewältigung des steilen Anstieges gefordert. Der Dank dafür ist das anschliessende Panorama auf das untere Val di Non etwas oberhalb von Campodenno. Durch Wälder und Apfelplantagen führt der Weg nach Tuenno, wo sich die Expert- und die Country-Strecke trennen. Für Genussbiker geht’s auf einer flachen Passage nach Cles, von wo man die Bahn ins Val di Sole nimmt. Für sportliche Biker geht’s von Tuenno oberhalb der Dörfer in ein paar engen Kehren steil rauf zur Peller Hütte (Peller Rifuggio) auf 2‘022 m ü. M. und überwindet dabei gute 1‘600 Hm, die es in sich haben.

Gute 16 km mit rund 8% Steigung zehren an den Kräften, es ist daher keine Schande, wenn man das letzte Stück zur Peller-Hütte dann schieben muss. Hier oben finden sich Biker, die Trails in der noch weitgehend unberührten Natur lieben, eine Welt, die frei ist von jedem motorisierten Verkehr und die das geradezu greifbare Panorama in sich aufsaugen wollen. Val di Sole Wer die Touren der Brenta Bike fährt, wird nur einen Teil des seenreichen Val di Sole kennenlernen, denn er zweigt bei Dimaro ins Val Meledrio mit Ziel Madonna di Campiglio ab. Wer die Country-Strecke gewählt hat, benutzt den eindrucksvollen Radweg entlang des Flusses Noce bis nach Dimaro. Die „Expert“-Biker, die in der PellerHütte übernachtet hatten, dürfen sich nach kurzer Fahrt auf der Hochebene auf eine tolle Abfahrt durch den Wald nach Male freuen, bevor es wieder Auf und Ab nach Dimaro geht. Von Carciato geht es in der Folge die Forststrasse rauf auf verschiedene Almen durch einen schattenspendenden Fichtenwald bis man sich vor Madonna di Campiglio befindet und in

Val di Non Bekannt ist das Val di Non für seine Apfelplantagen. Das breiteste Tal des Trentino ist ein wasserreiches Hochtal, das beinahe 40 Ortschaften umfasst. Gäste, welche diese Region besuchen,

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Ab ins Dolomiten-Bike-Vergnügen Sie von der einmaligen Dolomitenwelt zu begeistern ist ein leichtes Spiel, doch wir wollen Sie mit dem Gesamtpaket beeindrucken. Gemeinsam mit dem Stoneman - Profibiker Roland Stauder Trails bezwingen, Top-Service genießen und auf Komfort & Wellness nicht verzichten müssen. Dolce Vita Alpina Post | Innichen | Südtirol | T. 0039 0474 913133 | info@posthotel.it | www.posthotel.it

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Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. Foto: Ronny Kiaulehn/Dolomiti Brenta Bike

Campo Carlo Magno landet, um den Angriff zur Rifuggio Graffer zu starten. Madonna di Campiglio Hier befinden wir uns im Berggebiet der Brenta Bike, denn der berühmte Skiort Madonna di Campiglio befindet sich auf 1‘550 m Höhe. Die kurvenreiche Bergregion zieht auch allerlei Motorradfreunde an. Es geht hier schon einen Schlag nobler zu als im Tal, verschiedene Erstklasshotel und auch der Golfplatz zeugen davon. Von Madonna di Campiglio kann man 26 beschriebene MTB-Touren unternehmen in Richtung der Brentadolomiten

oder der gegenüberliegenden Seite zur Presanella. Die Region ist alpin und äusserst vielseitig. Für viele Biker ein Must ist der mitunter sehr steile Weg über Schotter und wenig Asphalt vom Campo Carlo Magno rauf zur Graffer Hütte am Fusse der Brenta Dolomiten, die mitunter auch Zwischenstation bei der bekannten Transalp-Tour ist. Wer’s gemütlicher will, nimmt die Seilbahn während der Saison von Madonna di Campiglio aus. Für Genussbiker geht es von Madonna di Campiglio über die Strasse und den Radweg wieder runter ins Tal bis nach Comano di Terme. Für die Expert-Biker geht es über Forst-

strassen und Wälder ins Vallesinella, Val Brenta und Valagola zum smaragdgrünen Lago di Valagola. Von hier aus schiebt man das Rad den steilen Hang bis zum Bregn da l’Ors-Pass (Bärenpass), von wo es auf dem Radweg weiter geht zur Malga Movlina mit Ziel Comano Terme. Ein herzlicher Menschenschlag Ein grosses Plus dieser Region sind die Menschen hier. Und eines wird mir klar: Italien ist nicht Italien. Ich habe schon ein Italien an bekannten Ferienorten erlebt, das arrogant und


Soviel Gastfreundschaft ward selten gesehen! Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht als Tourist angesehen werde, sondern vielmehr als Familienmitglied. Dafür nimmt man nimmt es hier nicht immer so genau. Man ist hier nicht pingelig, superpünktlich und supergenau. Das braucht auch Toleranz vonseiten des Gastes. Dafür sind die Menschen sehr hilfsbereit. Es braucht für einen steifen BünzliSchweizer ein paar Tage, bis man Tritt fasst im Umgang mit dieser italienischen Mentalität und diese Lockerheit annimmt, aber dann lässt sie einen kaum/nicht mehr los.

Dolomiti Brenta Bike

Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Ende gut, alles gut Dolomiti Brenta Bike ist mehr als eine Ferienregion für eine simple Biketour. Die zahllosen Naturschätze, die sich in diesem riesigen Gebiet verbergen und welches dieses Trentino zu bieten hat, entdeckt man nur, wenn man sich die Zeit dazu gibt. Was man auf zwei Rädern unternehmen will, gibt die Region her. Gleich ob Supertrails in der alpinen Region für sportliche Mountainbiker, gut beschilderte Radwege für die Familie oder kurvenreiche Bergfahrten für pfeilschnelle Strassenradfreunde, hier wird man fündig. Von den zahlreichen Trouvailles wie z.B. den zahlreichen wunderschönen Bergseen will ich gar nicht erst sprechen. Im Zentrum steht der Blick auf die sagenhaften Dolomiten, die man aber auch nur sieht, wenn die Wolken die Sicht zu ihnen nicht verbergen. Schönes Wetter ist auch in Italien nicht programmierbar, aber wenn schönes Wetter herrscht, wird’s geradezu unschlagbar. Das Essen Italiens ist in der ganzen Welt berühmt und beliebt. Dazu muss ich sicherlich nicht viel sagen. Die einheimischen Spezialitäten verleihen noch die persönliche Note des Trentino. Die Region ist kein luxuriöses Monaco, dafür auch keine steife Gesellschaft, Luxushotels findet man hier keine, aber das suchen Bikerinnen und Biker hier wahrscheinlich auch gar nicht. Nein, es punktet dagegen vielmehr mit unschlagbaren Preisen. Einzig das Benzin ist so teuer wie in der Schweiz. Es ist auch kein New York, das 24 Stunden pulsiert. Wer das sucht, ist falsch hier, hier kehrt abends die Ruhe ein. Die Unbeschwertheit und Freundlichkeit der Menschen und der Natur- und Abenteuerreichtum dieser einzigartigen Region sind für jeden, der schöne Bikeferien verbringen und eine tolle Region entdecken will, bares Gold wert.

Anreise Mit dem Auto von Zürich aus über die Autobahn N13 nach Chur / St. Margarethen, Ausfahrt Diepoldsau / Hohenems nach Österreich, auf A14/A12 nach Innsbruck, bei Innsbruck auf Brennerautobahn, nach Trento, Ausfahrt Trento Nord Richtung Riva del Garda / Madonna di Campiglio. ca. 500 km, 5 Std.

Lage Die Brenta Bike liegt im Nordosten Italiens, rund 150 km von der Schweiz entfernt im Naturpark Adamello Brenta, der die BrentaDolomiten umschliesst.

Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. unfreundlich zu mir war, ja mitunter sogar aggressiv. Die Menschen, die ich hier in Trentino während meines Aufenthaltes angetroffen habe, waren alle angenehm, locker, offen, unaufdringlich, unkompliziert, freundlich und äusserst liebenswert. Hier kann man sich wohlfühlen, denn man lässt mich leben. Durch die Bank sind die Leute nett. Die Menschen sind herzlich und bemühen sich um einen, sie sind Gäste ganz offensichtlich gewöhnt, selbst der Wirt eines einfachen Gasthauses spricht mit mir englisch und zwar besser als ich, damit ich verstehen kann, was ich essen kann.

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Beste Reisezeit Mitte Juni - Ende Oktober

Unterkünfte Zahllose Möglichkeiten von der Hütte bis zum Erstklasshotel. Über 90 ausgewählte Unterkünfte mit günstigen Packages findet man beim Tourismusverein.

Gepäcktransport Bereits ab 10 Euro/Tag zu haben

Bikeshops, -miete Zahlreiche Shops und Mietmöglichkeiten in der ganzen Region

Bike-Packages 3-5 Tage MTB ab 190-435 Euro Touren Expert: 171 km, 7’700 Hm, Country: 136 km, 4’600 Hm Adressen Dolomiti Brenta Bike Tel. +39-0463-900 177 info@dolomitibrentabike.it www.dolomitibrentabike.it www.visittrentino.it www.pnab.it www.campigliodolomiti.it www.visitgiudicarie.it www.visitacomano.it www.visitdolomitipaganella.it www.visitvaldinon.it www.valdisole.net



Sรถlden / ร tztal

Biken Deluxe Saisonausklang in Sรถlden von Marco Felgenhauer


in Skiort im Sommer - das klingt nach halbfertigen Bettenburgen, geschlossenen Geschäften, verschlafenen Ortskernen und verzweifelten Hoteliers. So verzweifelt, dass man versucht mit allen möglichen Mitteln die Hotels zu füllen, sei es mit günstigen Preisen oder erfundenen sportlichen Attraktionen, die in Pauschalen verpackt Gäste anlocken sollen. Den wohlverdienten Bike-Urlaub will dort doch wirklich niemand verbringen. Deshalb ging unser Ausflug nicht in irgendeinen Skiort, sondern in den Skiort schlechthin: Sölden im Ötztal.

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Ab in den Urlaub Auch hier, am südlichen Ende Tirols, herrscht im Sommer beschauliche Ruhe während wir die Ötztaler Bundesstraße hinauf fahren, vorbei an Ötz, Längenfeld und den etlichen anderen Orten, die sich in regelmäßigen Abständen aneinanderreihen. Auf über 30 Kilometern Länge schrauben wir uns noch einmal 500 Höhenmeter nach oben und bemerken schon im Auto, warum hier gerne von zwei unterschiedlichen SommerSaisonen gesprochen wird. Waren es am Ortsbeginn in Ötz noch angenehme zweistellige Plusgrade erwarten uns in Sölden eher herbstliche Temperaturen an diesem Abend im späten September. Nein, wir sind wirklich keinen Tag zu früh ins Ötztal gereist, um den Sommer zu verabschieden. Mit Seb (den „astian“ scheint er irgendwo auf dem Trail verloren zu haben) und Marco (endlich mal ein Name, den sogar ich mir auf Anhieb merken kann) ist diesmal ein richtig fittes Team dabei. Seb hat den ganzen Sommer Biker in und um Mittenwald durchs Karwendel geguided, während Marco sich auf Enduro-Rennen vergnügte. Beide haben sich etwas Urlaub durchaus verdient! Biker willkommen Wir steigen aus – und damit betont nicht „ab“ – im Bergland, einem Nobel-Hotel wie es selbst im mondänen Skiort Sölden nur wenige gibt. Dabei fasziniert weniger die Tatsache im 5-Sterne Haus zu übernachten, sondern vielmehr dass dieses Haus überhaupt geöffnet hat. Man scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, wie uns später der Blick auf die vom Ötztal beworbenen „bikefreundlichen Betriebe“ zeigen wird. Vom einfachen Camping-Platz bis hin zum Luxus-Hotel à la Bergland findet hier jeder genau das Angebot, welches er seinem Geldbeutel zumuten möchte, Service rund ums Bike inklusive. So ärgern wir uns nur geringfügig darüber, dass wir nun unsere schönsten Shirts und saubersten Hosen aus dem Koffer ziehen müssen, um beim Abendessen nicht ganz aus dem Rahmen zu fallen. Gleichzeitig sind wir mit unserem Guide verabredet, einem absoluten Spezialisten


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Foto: Freddy Planinschek/Tourismusverein Alta Badia


Sella Ronda

Für Gipfelstürmer und Kurvenfreunde Das Südtirol geniesst in der Schweiz einen guten Ruf als Feriendestination. Auch für Radfreunde hat sie viel zu bieten. Etwas Besonderes stellt die Sella Ronda dar, eine Passrundfahrt über vier Pässe um das Sellamassiv als Teil der Dolomiten. Die Sella Ronda ist so beliebt, dass die Strecke 2012 zweimal für den motorisierten Verkehr gesperrt und nur für Fahrräder zugelassen wird. von Rolf Fleckenstein


Foto: Freddy Planinschek/Tourismusverein Alta Badia

icht nur für Dolomitenfans ist die Umrundung des imposanten Sellastocks als Teil der Dolomiten ein Erlebnis, sondern für alle Radfans, die das kurvenreiche Passfahren im Sommer lieben. Die Sella Ronda kennt man schon eine ganze Weile aus dem Skibereich. Gröden, Val Gardena oder Alta Badia sind klingende Namen aus dem Internationalen Skizirkus. Alle diese Skigebiete sind im Europäischen Raum etabliert. Auf 26 Pistenkilometern umrundet man bereits seit den 70er Jahren im Winter auf den Skiern das Sellamassiv und überwindet dabei das Sellajoch, das Pordoijoch, den Campolongopass und das Grödner Joch, die miteinander verbunden sind.

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Sellaronda Bike Day & Eco Dolomites Wie man sich leicht denken kann, zieht diese Strecke zahlreiche Motorradfahrer an, denn die vier Pässe können in beiden Richtungen auch motorisiert oder mit dem Rad auf asphaltierter Strasse bezwungen werden. Die Strecke ist etwa 60 Kilometer lang und es sind rund 2‘100 Höhenmeter an Steigungen zu bewältigen. Im und gegen den Uhrzeigersinn ist Busverkehr eingerichtet, der auf die Mitnahme von Fahrrädern eingestellt ist. Seit 2006 wird die Sella Ronda an einem Sonntag von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr für den Autoverkehr gesperrt, dieses Jahr sogar zwei-

Karte Sella Ronda Pedraces

St. Ulrich

La Val

La Villa

St. Christina Selva Gardena

Colfosco Corvara Grödner Joch

SELLA MASSIV

Campolongo Pass

Sella Joch Arabba Canazei mal, nämlich am 24. Juni 2012 und am 23. September 2012. Dann finden der „Sellaronda Bike Day“ im Juni statt und die „Eco Dolomites“ im September statt. Neu können im September auch E-Bikes an den Start gehen. Darüber hinaus gibt es auch Rahmenprogramme und Urlaubsangebote für diejenigen, welche die Gelegenheit nutzen wollen, um dort in der Region ein paar schöne Ferientage zu verbringen. Dolomiten sind ein Highlight Wer die Dolomiten noch nie gesehen hat, wird begeistert sein. Auch in der

Pordoijoch

Schweiz kennt man tolle Passfahrten über mehrere Pässe beispielsweise rund um den Gotthard, das sich im neuen Rennen, dem Granfondo San Gottardo (www.granfondosangottardo.com) manifestiert und das am 22. Juli 2012 zum zweiten Male ausgetragen wird. Doch etwas hat die Schweiz nicht zu bieten: Die Dolomiten! Nachdem ich die Region selbst besucht habe, wundert es mich nicht, dass so viele Touristen auch aus der Schweiz davon so schwärmen. Die sagenhaften Zackenformen, die mit jedem Tritt grösser werden, je höher


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Santa Christina, 1’428 m

Grödner Joch, 2’134 m

Corvara, 1’522 m

Campolongo Pass, 1’875 m

Arabba, 1’601 m

Pordoi Joch, 2’239 m

Bivio, 1’818 m

Sella Joch, 2’244 m

Santa Christina, 1’428 m

Höhenprofil Sella Ronda

Foto: Freddy Planinschek/Tourismusverein Alta Badia


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Bild: Auf Du und Du mit dem Felsen; je später der Abend desto rötlicher werden die Dolomiten.


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Mit dem E-Bike in die Sommerferien Wer die richtigen Vorkehrungen trifft und keine falschen Erwartungen hat, wird viel Spass haben. von Rolf Fleckenstein ie war es leichter, mit dem Fahrrad schöne Veloferien verbringen zu können, dem E-Bike sei Dank. Wo Steigungen früher Schweissperlen verursachten, kommen nun Freudentränen und ein breites Lachen ab der Leichtigkeit der Überwindung auf. Na ja, so klingt es zumindest, wenn man der Werbung von E-Bike-Verkäufern trauen wollte. Ist es so? Ja, wenn man nicht falsche Erwartungen an ein E-Bike stellt.

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Das E-Bike ist kein Motorrad Gerade als Reisemittel wird das E-Bike häufig überschätzt, insbesondere von

Gelegenheitsvelofahrern, die es nicht gewohnt sind, zu treten, zu schwitzen und mit steinernen Beinen vom Rad zu steigen. Unerfahrene Radfahrer haben gerne das Gefühl, das E-Bike sei ein Motorrad und hier gehe quasi alles von alleine, doch dem ist nicht so. Ruedi Jaisli von der Swiss Trails GmbH kann als erfahrener Reiseanbieter in diesem Segment ein Lied davon singen, wie häufig sie liegengebliebene E-BikeReisegäste wieder mit dem Transporter auflesen mussten, weil die sich schlicht und ergreifend übernommen hatten. Pass rauf und runter ist eher etwas für sportlich durchtrainierte

Rennradfahrer, Neulingen kann es prompt so gehen wie dem Esel, der ratlos vor dem Berg steht. Für Reisehungrige, die mit dem E-Bike die Welt entdecken wollen, rate ich deshalb, sich zu überlegen, was man sich auch mit dem normalen Fahrrad zutrauen würde. Das E-Bike bietet eine verhältnismässig gute Unterstützung, doch sie ist nicht grenzenlos. Wer also tatsächlich eine mehrtägige Reise mit dem E-Bike antreten will, der tut gut daran, sich sorgfältig zu erkundigen, was für Etappen bevorstehen und was er mitbringen muss, damit


aus der Reise auch ein freudiges Erlebnis wird. Das E-Bike soll und kann Spass bereiten, das klappt aber auch nur, wenn man sich nicht unnötig Stress du Überforderung aussetzt. Wie bei jeder Reise soll man sich Ausflugsziele setzen, die man erreichen will und sich überlegen, wo man rasten und übernachten will. Je besser geplant, desto leichter fällt die Reise. Beherrschung des neuen Mobils Solange man mit dem E-Bike durchs Dorf radelt, kann nicht viel passieren. Doch wer dank E-Bike plötzlich und erstmals auf den Trails unterwegs ist, muss sich auch Skills aneignen wie jeder andere Mountainbiker. Das E-Bike manövriert „Sonntagsfahrer“ in ein Gelände, das Fahrtechnik und -erfahrung braucht und sie rasch überfordert. Wer erst dank E-Motor ins Gelände geht, weiss noch lange nicht, wie er sein Gewicht verlagern muss, wenn er steilabwärts fahrend nicht unfreiwillig den Salto übers Rad machen will, kennt dosiertes Bremsen nicht, gerät mit erfahrenen Mountainbikern ins Gehege, die sich von den Trail-Neulingen behindert fühlen und bremst talabwärts die Bremsscheiben zu Tode. Ich war verwundert, als ich letztes Jahr mit Stephan Meyer vom Surselva Tourismus zusammensass und er mir erzählte, dass sie die X-Serie von Flyer (Mountainbike mit E-Motor) nicht mehr zur Vermietung anbieten, da dauernd die Bremsen ihrer X-Flyer verschlissen waren. Und dann sind die meisten nicht mehr so fit, nicht mehr so jung, haben schon etwas Wohlstandsspeck und sind also auch nicht mehr so leicht und das drückt erst recht auf den Bremsverschleiss.

veakku ist man auf der sicheren Seite. Sicherlich ein Grund, weshalb die Tour de Suisse Rad AG bei ihrem E-Bike Modell Impuls zwei Schächte für zwei Akkus vorgesehen hat. Beim Impuls kann man von Grund auf einen Reserveakku ans Bike montieren und muss ihn nicht mühsam im Rucksack mitschleppen. Eine gute Idee von einem Schweizer Unternehmen, wo Radfahrer für Radfahrer denken. E-Bike-Vermieter, E-Bike-Reiseanbieter Es gibt heute europaweit, nein, was sage ich weltweit Anbieter mit E-BikeReisen. In der Schweiz sind zwei

Akkureserve Im Gespräch machte mich Ruedi Jaisli auch darauf aufmerksam, dass sie ihren Gästen immer einen Reserveakku in den Rucksack mitgeben für den Fall, dass der montierte Akku plötzlich leer ist. Das ist der Supergau einer E-Bike-Reise: Ein E-Bike ohne Akku! Denn dann ist die Motorenunterstützung weg und das E-Bike ist dank des E-Motors deutlich schwerer, in der Regel um die 25 kg und das ist insbesondere für ungeübte Velofahrer schlicht und ergreifend zu viel. Dann wird aus Spass Frust. Der Wechsel an den Akkuwechselstationen ist auch nicht jedermanns Sache und klappt auch nicht immer. Man muss schliesslich die Station finden, sie muss besetzt sein, ein Akku muss greifbar sein, und, und, und. Mit einem Reser-

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Unternehmen insbesondere in der Vermietung und der Reiseorganisation mit Gepäcktransport stark: Zum einen ist dies die Swiss Trails GmbH, www.swisstrails.ch, und zum andern die Rent a Bike AG, www.rentabike.ch. Bei ihnen findet man tolle Tourenvorschläge, Reiseangebote und diverse Miet-E-Bikes, Beratung inklusive. Für diejenigen, die sich selbst ein E-Bike anschaffen möchten, stelle ich kurz ein paar aktuelle E-Bikes vor und verweise auch gerne auf unseren E-Bike Guide Schweiz – wie auf Seite 8 beschrieben -, der unkundige Leser durch die Welt der E-Bikes führt und zahlreiche aktuelle Modelle vorstellt.


Flyer

Neue Motoren, neue Modelle Der Schweizer Hersteller und Marktführer Flyer hat 2012 seine Palette nur geringfügig ausgebaut, vor allem hat er seine grosse bestehende Palette mit neuen Motoren, Akkus und Dimensionen ergänzt. Neu: 36 Volt, 16 Ah, 350 Watt Bei den Motoren und Akku hat man zugelegt und dem bestehenden 26 Volt-Akku neu ein 36 VoltSystem zur Seite gestellt, dass über einen höheren Wirkungsgrad verfügt, mit einem zusätzlichen Geschwindigkeitssensor ausgestattet ist und für noch mehr Reichweite sorgen wird. Zudem hat man neu in der Auswahl einen 16 Ah-Akku für noch mehr Reichweite und einen sportlichen 350 Watt-Motor, der den Fahrer mit bis zu 266% der eigenen Tretleistung unterstützt. Modellneuheiten In der bereits beachtlichen Palette, die der Schweizer E-Bike-Hersteller, hat sich nur marginal etwas getan, alleine im Mountainbikebereich kommt es zu einer Neuerung. Einzelne Modelle der C-Serie, T-Serie und des Kompaktrades i:SY sind nun mit Rücktrittsbremse erhältlich. In der X-Serie, den E-Mountainbikes von Flyer, gibt es neu die Versionen mit 28” Reifengrösse als Trekking- und Tourenrad mit Beleuchtung und Gepäckträger und mit 29” Reifengrösse als „Twentyniner” fürs Gelände. Weitere Informationen zu den Modellen von Flyer findet ihr unter www.flyer.ch.


Entdecke die à la carte Velo-Vielfalt auch bei unseren E-Bikes Bestes Fahrgefühl Testsieger im Velojournal Spezial 2012

TDS Impuls Erlebe den „Fahrgefühl-Testsieger“ beim Fachhändler oder bei Rent A Bike.

TDS-MPF Drive Sport Die neue E-Bike à la carte Linie von TDS ab CHF 2‘999.-. Auch als 45km/h Version.

Stevens Triton 45km/h Dieses und weitere Stevens E-Bikes mit Bosch Antrieb bei TDS.


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Engadin

Genussbiker willkommen Eine wunderschöne Natur zu erhalten und für Mountainbiker dennoch zugänglich zu machen: Diesen Spagat zu schaffen, versuchen die Tourismusverantwortlichen im Engadin mit viel Feingefühl. Sie riskieren dabei, als Bikerdestination unglaubwürdig zu sein. Die Ferienregion hat an Schönheit und Gastfreundschaft mehr zu bieten als alle anderen, aber ob sie zur Topdestination bei den Bikern aufsteigt? von Rolf Fleckenstein



uf den Trails durchs Oberengadin duftet es süsslich würzig, als hätte ein internationaler Sternekoch ein einzigartiges Gedicht gezaubert. Die Arven, Alpenrosen, Blumen und Kräuter verbreiten ihre wohlriechenden Düfte, als wollten sie ihre Besucher damit betören. Doch nicht nur der Geruchsinn wird verzaubert. Wer vom Julierpass ins Tal nach Silvaplana runterfährt, erblickt ein Bild, das schöner nicht sein könnte. Vor den Augen baut sich eine wunderbare Szenerie auf. Wie riesige Smaragde glitzern die dunkelblauen Seen auf der Hochebene und betten sich sanft in die weite von Bergen eingerahmte Landschaft ein, die sie umringt wie eine Krone. Diese märchenhafte Schönheit und diese bezaubernden Düfte rühren die Seele. Ein Tal, das von Gott geschaffen wurde, die Menschen zu verzaubern. Zu solcher Poesie vermag dieses malerische Bergparadies auch Biker verleiten.

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Biker nicht? Mit diesem halbherzigen Angebot wird’s sicherlich nicht funktionieren! Downhiller und Freerider, die man mit Bergbahnservice anzieht, werden nicht kommen, ein echter BikerTourismus kann sich so nicht entfalten. Mit dieser gefassten Meinung und dieser widersprüchlich wirkenden Handhabung der Bikerbedürfnisse konfrontierte ich auch die Tourismusorganisation. Sara Roloff, Leiterin der PR bei der Tourismusorganisation, nahm zu meinen Einwänden Stellung. Sie erklärte mir zum einen, dass die Umsetzung laufend durchgeführt und perfektioniert würde, denn sie wollen auch ein per-

fektes Erlebnis für den Gast gewährleisten und nicht eine um die andere Bahn auftun, ohne eine genügende Infrastruktur bereitgestellt zu haben. Zum anderen sagte sie mir, dass ihr Kunde auch nicht der junge FreerideBiker ist, wie man ihn in Flims oder der Lenzerheide antrifft, sondern der „Genussbiker“. Das macht das Handeln der Region nun natürlich verständlicher, ob das aber dem Bedürfnis der Biker gerecht wird, da mache ich ein grosses Fragezeichen. Auch ältere Biker und gerade Genussbiker wollen ein möglichst grosses Angebot an Touren haben und natürlich mit so

Bilder: Die Natur im sonnenverwöhnten Engadin ist sagenhaft schön. Jeder Ausflug wird zum wahren Erlebnis. (Fotos: Ralf Glaser)

Bikerparadies? Doch sollen Biker hier Ferien machen und wenn ja, welche? Vor gut vier Jahren hat man im Engadin Tourismus begonnen, sich Gedanken dazu zu machen, nebst den Wanderern auch Mountainbiker ins Tal zu locken. Als Folge davon ist ein Masterplan entstanden, der zu zahlreichen Angeboten und Trails für Biker geführt hat, mit dem Ziel bis 2015 zur Topdestination unter den Bikedestinationen zu werden. Jahre zuvor hatten andere Alpenregionen im In- und Ausland mit dem Liftservice für Bikes erfolgreich Biker zu sich geholt, die nun das Vergnügen hatten, die Berge runter zu rollen. In den letzten Jahren haben sich auch im eigenen Kanton Graubünden Destinationen wie Flims oder Lenzerheide zu regelrechten Topspots der Bikerszene entwickelt, die mit zahlreichen Touren, attraktiven Bikerevents und umfassenden Bikeservice von sich Reden machten. Heute ist es Standard, dass man in diesen Regionen mit dem Bike auf die Bahn kann, um vom Gipfel wieder ins Tal „down“ zu „hillen“. Nach-dem ich auf der Homepage gelesen hatte, dass man auch im Engadin mit dem Bike die Bahnen nutzen kann, staunte ich nicht schlecht, als ich vor Ort realisierte, dass dies lediglich für die Bahnen gilt, die auf die Corviglia führen. Alle anderen Bahnen sind nach wie vor den Wanderern und Ausflugstouristen vorbehalten: Kein Bikelift auf die Diavolezza, die Lagalb, die Muottas Muragl oder den Corvatsch. „Was wollen denn die da oben?“, dachte ich. Wollen sie die Biker oder wollen sie die

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Bilder: Die vier „James Bond Cruiser”-BMWs (Bild links) kann der Gast für Fr. 100.00 Unkostenbeitrag pro Tag ausleihen: Einzigartiger Service! Die Zimmer des neuen Giardino Mountain (Bild rechts) sind sehr chic.

viel Komfort wie möglich verbunden. Man lässt sich aber offensichtlich Handlungsspielraum bei der Gestaltung des Bikeangebotes und einem möglichen Ausbau des Bikenetzes. Aktuell ist man bei der Abklärung, ob man den Piz Nair für Biker per Bahn zugänglich machen will oder nicht. Auch die Diavolezza halte ich für prädestiniert als Bikermountain. Ab dem aktuellen Status Quo schüttle ich den Kopf. Und auch andere Einheimische sind mit der Politik nicht einverstanden. Zahlreiche einheimische Biker, die es rocken lassen wollen, weichen deshalb heute etwas verzweifelt vom Oberengadin ins 50 km entfernte Livigno aus, das mit Bikeparks und ultratiefen Preisen lockt. Ich hoffe sehr, dass die Tourismusorganisation bei der Bikerinfrastruktur noch einen deutlichen Zahn zulegt, andernfalls wird nichts aus dem Ziel Top-Bikerdestination Engadin.

Gästeservice ist top! Nebst der wunderschönen Natur, die das Engadin zu bieten hat, besticht die Ferienregion durch einen einmaligen und weit verbreiteten Firstclass-Service bei der Bedienung ihrer Gäste. Im Engadin begegnen Gäste in der Regel stets freundlichen und zuvorkommenden Gastgebern, das ist eine klare Stärke des Engadins. Insbesondere die Hotellerie und die Wirte wissen, Ihre Gäste willkommen zu heissen und zu verwöhnen. Darüber hinaus ist das Gastro- und Hotelangebot unschlagbar. Alleine sechs 5-Sternehotels finden sich in St. Moritz, in Pontresina noch eines und ein weiteres in Sils - das ist die höchste Luxushoteldichte in der Schweizer Alpenwelt - daneben zahlreiche hervorragende Erstklasshotels bis hinunter zur Jugendherberge, die in St. Moritz ebenfalls top ist in Qualität und Preis. Natürlich findet sich im gehobenen Segment mitunter auch eine etwas steife Kultur, in der man auf die Etikette und das

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charmante Gastgeberin vor Ort, der es zuzutrauen ist, genau diesen persönlichen Lifestyle zu leben. Das Giardino füllt hier eine klare Lücke zu den sonst grossen, stattlichen 5-Sterne-Klötzen, die mit ihrer Exklusivität-Etikette und ihrem Prunk für einfache Biker gerne abschreckend wirken. Das Engadin ist von seiner Eigenart her in Wahrheit nämlich sehr herzig, bezaubernd, wunderschön und doch bescheiden, ruhig und still, einfach eine Perle. Da passt so ein Boutique-Luxushotel sehr gut in diese Region. Luxus ja, aber nicht steif, nicht arrogant, sondern herzlich.

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Bild: Das Palace in St. Moritz ist ein Luxustempel der Extraklasse und zieht Nobelkarrossen und Gaffer magisch an, sicherlich aber keine Biker.

Benehmen achtet und die nicht so ganz zum Biker passen mag. Als Gast fühlt man sich in solchen Häusern immer so lange „geduldet“, solange man sich benimmt: Wohlsein geht anders.

setzen dafür viel mehr auf Herz. Die Gäste sollen sich hier wohlfühlen. Von aussen wirkt es klein und liebevoll, dahinter verbirgt sich aber ein richtiges Dorf von Engadinerhäusern, die miteinander verbunden sind. Die Zimmer sind topmodern gestylt, aber nicht pompös, nicht überladen, etwas also auch für den jüngeren, moderneren Gast. Hier können sich selbst Biker wohlfühlen und mit Preisen ab Fr. 225.00 die Nacht auch zahlen. Mit Katrin Rüfenacht ist eine junge,

Hotel Saratz Wer es als Motorradfahrer leid ist, verschwitzt und dreckig im Erstklasshotel anzukommen und zahllose skeptische Blicke der anderen Gäste zu ernten, dem kann im Saratz geholfen werden. Das Erstklass-Superior-Hotel in Pontresina verfügt nicht nur über eine beträchtliche Anzahl Mountainbikes, die der Gast kostenlos ausleihen kann, nein es stehen auch sage und schreibe vier 1200 ccm grosse BMW James Bond Cruiser bereit, die man als Gast für Fr. 100.00 als Versicherungskostenbeitrag benützen kann, Führerschein vorausgesetzt. Alles andere gibt’s im Hotel. Das nenne ich einen „2-RadService der Sonderklasse”!

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Giardino Mountain Das dies Luxushotels anders können, will ein neues Haus beweisen, das letzten Winter eröffnet hat: Das neue 5-Sternehotel „Giardino Mountain“. Es will nicht so sehr auf Äusserlichkeit

All in one Hotel Inn Lodge Ein Tipp für Biker ist sicherlich das moderne All in One Hotel Inn Lodge in Celerina, das erst vor einigen Jahren eröffnet wurde und in sich Jugendherberge und Hotel vereint. Der Kunde entscheidet, ob er im Mehrbettzimmer wie in der Jugi, im Zimmer wie im Hotel


oder im Studio wie in der Ferienwohnung übernachtet. Der moderne Bau und die lockere Stimmung ist Anlaufstelle zahlreicher Jungen und Junggebliebenen, die aufs Budget schauen müssen oder wollen und dennoch modern und hochwertig Ferienverbringen wollen. Ein absolut gelungener Kompromiss. Kulinarischer Reichtum Auch verhungern muss man im Engadin nicht, kulinarisch hat das Engadin extrem viel zu bieten. Gleich ob es ultraluxuriös sein muss und kann wie in Reto Mathis Restaurant „La Marmite“ auf der Corviglia, wo verschiedenste Kaviarkreationen zelebriert werden oder in Fernseh- und Sternekoch Daniel Bumanns Chesa Pirani in La Punt, gleich ob rustikal in zahllosen gemütlichen Beizen in den Dörfern bis runter zum neuen „Burger“-

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Bilder: St. Moritz ausserhalb der Saison (links oben) ist noch ziemlich verschlafen, doch die wunderschönen Engadinerhäuser mit ihren Trichterfenstern und ihrem Sgrafitto (links Mitte) wie hier in Pontresina gefallen allen Besuchern. Neben klassischen Engadinerbauernhäusern mit ihrem grossen Tor finden sich Luxusboutiquen und Freibäder gleichermassen. (Fotos Rolf Fleckenstein)

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Laden „Secondo“ in St. Moritz, im Engadin findet man alles und das stets in einwandfreier Qualität. Mein Tipp: ihr solltet auf jeden Fall einmal abends oder über Mittag auf die Muottas Muragl essen gehen. Man isst sehr gut, wird freundlich bedient und hat einen Superausblick auf das Tal. Leider kostet der Spass schnell einmal über Fr. 100.00 pro Person, aber das ist es auf alle Fälle wert. Auch alle anderen Dienstleister angefangen von den Sportgeschäften über die Boutiquen und Spezialgeschäften bis hin zur Apotheke kümmern sich alle mit Vorzug um ihre Gäste. Der Apotheker der Roseg Apotheke in Pontresina, der mir zuliebe meines Sonnenbrandes wegen extra seine Apotheke nochmals aufgesperrt hat, um mir eine heilende Salbe mit auf den Weg zu geben, hat es schön ausgedrückt: „Wir alle sind ein Teil des Tourismus. Wir können nicht mit den Preisen im Ausland konkurrieren, wir können nur durch unseren Service punkten“. Nur wenn alle an diesem selben Strick zie-

Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. hen, hat die Ferienregion die Chance ein gutes Image beim Ferien-gast zu hinterlassen. Wer Touristen nervt, schadet der gesamten Region. Leider gibt’s selbst im Engadin, wenn auch nur in Einzelfällen, manchmal jemand, der ganz bestimmt nicht hierher gehört, weil

er dieses Verständnis nicht mitbringt, das lässt sich auch im mondänen Engadin nicht ganz verhindern. Aber in der Regel können sich die Gäste auf einen perfekten Gästeservice verlassen.

Bilder: Keine grossen Höhenmeter zu bewältigen, benötigt man bei einer Seentour wie hier um den Stazersee (oben) oder entlang des St. Moritzersees (unten). Fotos: Rolf Fleckenstein

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Diese Seite ist für unsere zahlenden Leser reserviert. Mountainbike-Touren Eine Tour im Engadin zu finden, ist nun wirklich kein Kunststück, die Natur liegt ja vor der Türe. Zum Einrollen genügt eine wunderschöne und genussvolle Tour um die Seen im Tal. Dabei bekommt man den Stazer-, St. Moritzer-, Silserund Silvaplanersee zu Gesicht. Auch ein Ausflug ins Rosegtal und beinhaltete nur wenige Höhenmeter. Wer schon etwas anspruchsvollere Touren in Angriff nehmen will, begibt sich auf die Corviglia, per Rad für Sportliche, mit der Bahn für Genussbiker oder macht einen Ausflug ins Berninagebiet. Oben angekommen, kann man gemütlich runter rollen oder sich durchs Gelände hieven. Die Touren über den Silvretta Pass oder den Scalettapass mit über jeweils 1‘000 Höhenmetern sind dann definitiv etwas für Sportliche, für Austrainierte ist der Engadin Bike Marathon mit rund 70 km und 2‘280 Höhenmetern das Richtige. Wer sich im Engadin nicht auskennt und keine Lust hat, sich mit Karte und Navigationsgerät durchs Gelände zu plagen, kann sich an einen Guide wenden. Es gibt zahlreiche Guides, welche Touristen kundig durch die Engadiner Bergwelt führen, hier weiss der Tourismusverein Bescheid.

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4 Pässe Julier-, Flüela-, Ofen-, Bernina- und Malojapass führen ins oder aus dem Tal, entsprechend reichhaltig ist die Auswahl an Rennradtouren über die Pässe. Gleich ob man ins Unterengadin und von dort über den Flüelapass nach Davos fährt oder eine Tour auf den Julierpass unternimmt, das Strassennetz ist top, meistens ist es relativ ruhig verglichen mit italienischen Pässen, die häufig massenhaft von Motorradfahrern befahren sind, und die angepeilten Ziele bieten immer ein sagenhaftes Panorama. Auch für E-Biker empfiehlt sich solch ein Ausflug, mit Motorenunterstützung ist ein Passausflug eine besonders tolle Sache, doch dort empfehle ich unbedingt einen Reserve-Akku mitzuführen. 25 kg bergaufwärts sind kein Zuckerschlecken nicht mal für sportliche Biker!


WO SICH EFFIZIENZ UND Diese Seite ist für KONTROLLE unsere zahlenden VEREINEN Leser reserviert. Wenn Sie den Artikel lesen möchten, dann bestellen Sie bitte das Magazin bei uns. OCCAM Advanced Dynamics ist die Technologie, mit der wir das effizienteste Trail-Bike auf dem Markt geschaffen haben. Eine Maschine für maximale Kontrolle und Spass bei der Abfahrt, mit der du schneller und agiler klettern kannst als jemals zuvor. Das neue Orbea Occam ist das Bike, bei dem sich Effizienz und Kontrolle vereinen.

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Ein paar wichtige Tipps Vorsicht, nur weil es hier oben auf rund 1‘800 Metern auch im Sommer schnell ’mal kühl wird, ist die Sonne nicht schwächer. Im Gegenteil, die Höhensonne brennt im Engadin stärker als unten im Tal. Ich selbst habe mich an einem halben Tag masslos im Gesicht verbrennt, daher unbedingt Sonnencreme oder Blocker einpacken. Auch im Sommer wird es am Morgen sehr kühl, 6-7 Grad am Morgen ist keine Seltenheit, und auf den Passhöhen ist auch tagsüber meist nicht mehr als 15 Grad. Wenn dann noch der Malojawind bläst, dann wird’s schnell zügig: Deshalb Jacke, Pulli, Ärmlinge und vielleicht Handschuhe einpacken. Wer ausserhalb der offiziellen Saison anreist, trifft auf ein „abgeschlossenes“ Tal: Viele der Hotels sind nur während der Saison offen. An Pfingsten beispielsweise haben zahlreiche Hotels und Restaurants zu, so grotesk das klingen mag.

Wer wird hier glücklich? Biken ist als Freizeitvergnügen im Engadin definitiv angekommen. Biker muss man im Engadin mittlerweile nicht mehr suchen. An jeder Ecke schiesst bei schönem Wetter ein Biker an einem vorbei, sei es ein Rennradfahrer den Julier hoch oder hinunter, ein Familienvater mit seinen Kindern auf dem Ausflug um die Seen oder sportliche Biker auf die Corviglia hinauf und wieder hinunter. Der Anteil Biker hat insbesondere in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was wohl auf das kommunizierte Angebot zurückzuführen ist. Die Kundensegmente, die hier oben glückliche Bikeferien verbringen können und wollen, sind gross und vielfältig: Familien mit Kindern, ältere Leute, die ein E-Bike mieten können und alle Liebhaber von Cross Country-, Marathon- und Allmountaintouren werden hier oben ihre Freude haben. Hardcore-Biker und erfahrene Freerider und Downhiller wird das

Angebot schlicht und ergreifend zu dürftig sein, darauf ist das Oberengadin heute einfach noch nicht ausgerichtet. Und ob es jemals dazu kommen wird, ist aus heutiger Sicht fraglich. Das Engadin ist eine wunderschöne Region, in der man herrliche Bikeferien verbringen kann, ob aber auf Dauer das Angebot mit dem exklusiven Bikelift auf die Corviglia reichen wird, ist zu bezweifeln, denn Abwechslung ist gefragt. Auf lange Sicht und unter der Voraussetzung, dass Bikeferien weiterhin ein Trend und ein Bedürfnis bleiben, wird auch das Engadin sein Biketourenangebot insbesondere mit Bikelift in die Höhe erweitern müssen, will es sich je zu den Topdestination für Bikeferien zählen lassen können.


(Ober-)Engadin Anreise Mit dem Auto von Zürich aus über die Autobahn nach Chur, weiter nach Thusis bis nach Tiefencastel, um von dort über ca. 50 km lang gen Julierpass zu steuern, um ihn dann zu überqueren und im Engadin zu landen. Distanz ca. 200 km, Reisezeit ca. 3 Std. Lage Das berühmte Hochtal liegt auf der Alpensüdseite auf rund 1’800 m ü.M und verfügt über durschschnittlich 322 Tage im Sonne Jahr. Beste Reisezeit für Biker Mitte Juni - Ende Oktober Unterkünfte Jugendherberge, 7500 St. Moritz, www.youthhostel.ch, frisch renoviert, stylisch, Preise Fr. 53.00-92.50 All In One Hotel Inn Lodge, 7505 Celerina, www.innlodge.ch, Einzigartiges Hotel im Jugendherbergestil mit Mehrbettzimmern bis Studios. Preise zwischen Fr. 33.00 – 250.00. Bei Bikern sehr beliebt! Hotel Palü***, 7504 Pontresina, www.palue.ch: Etabliertes Bikerhotel, Preise Fr. 90.00 – 185.00 Muottas Muragl***, www.muottasmuragl.ch: 2010 neu umgebautes Hotel auf dem Muottas Muragl, leider muss das Bike unten bleiben, kein Bikehotel, 16 moderne Zimmer

und Juniorsuiten im Arvenholz zwischen Fr. 120.00-175.00 Nira Alpina****, 7513 SilvaplanaSurlej, www.niraalpina.com, Modernes Erstklasshotel bei der Talstation des Corvatsch, Zimmerpreise Sommer Fr. 200.00-550.00 Hotel Saratz****s, 7504 Pontresina, www.saratz.ch, Sehr spezielles, traditionsreiches Erstklass-SuperiorHotel mit grosser Wellnessanlage, Preise zwischen Fr. 224.00 – 800.00 Hotel Walther****s, 7504 Pontresina, www.hotelwalther.ch, edles von der Familie Walther in der 3. Generation geführtes ErstklassSuperior-Hotel mit grossem Wellnessbereich, Preise Zimmer – Suiten zwischen Fr. 215.00-900.00

MTBs (Stöckli, Rocky Mountains) und E-Bikes (Flyer X- und C-Serie), freundliche Bedienung und guter Service (bringen die Bikes auch zum Hotel) Engadin Bikes, 7500 St. Moritz, www.engadinbikes.com: Brett Wilkins (Engländer) vermietet und repariert Bikes vom Kinderrad bis zum 180 mm Freeride-Bike. Marken Kona und Bergamont. Alpin Bike, 7505 Celerina, www.alpine-bike.ch: Zentral gelegen, zahlreiche Marken zur Auswahl. Fähndrich Sport, 7504 Pontresina, www.faehndrich-sport.ch: zentral in Pontresina gelegen, Reparatur und Miete, MTB: Trek, Scott, E-Bike: Flyer X-Serie und C-Serie, Lieferung der Bikes auf Anfrage

Giardino Mountain*****, 7512 Champfer, ww.giardinomountain.ch: Neues 5-Sternehotel, modern, stylish und sehr freundlich, Preise Sommer für Zimmer – Suiten Fr. 225.00 – 1‘200.00

Guides, Touren Fragen Sie beim Tourismusverein oder bei den Bikegeschäften nach oder googlen sie auf dem Internet

Bikeshops, Bikemiete Viva Sportiva, 7500 St. Moritz-Bad, www.viva-sportiva.com; MTBs und 29er E-Bikes von Scott, Romano ist Einheimischer und kann Euch die Region wirklich bestens zeigen!

Adressen Engadin St. Moritz Via San Gian 30 7500 St. Moritz Tel. 081-830 00 01 Fax 081-830 08 18 allegra@estm.ch www.engadin.stmoritz.ch

Skiservice Corvatsch, 7513 Silvaplana-Surlej, www.skiservicecorvatsch.com: Breites Angebot an



Biker-Hotels

Ein echtes Zuhause Es gibt nichts Schöneres als ein Platz, an dem man sich Zu Hause fühlt. Häufig genug ist es ein Kunst, so etwas wie ein Zu Hause in der Fremde zu finden, wenn man in der Ferne seine Ferien verbringt. Hier einige Tipps für Bikerinnen und Biker. von Rolf Fleckenstein

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achdem wir in unserer letzten Ausgabe damit begonnen haben, ausgewiesene Bikehotels in unserem Magazin vorzustellen, führen wir dies in unserer aktuellen Ausgabe im Sinne eines kleinen Bikehotelguides weiter fort und ergänzen und erweitern ihn mit neuen Bikehotels, die wir hier portraitieren. Meistens kann man sich unter einem schön gestalteten Inserat nichts Konkretes vorstellen, so ein grosszügiges Portrait lässt doch viel mehr Schlüsse zu, die helfen, sich für oder gegen ein Hotel zu entscheiden. Darüber hinaus beschreiben wir das Hotel in seinen wichtigsten Facetten und weisen auf spezifische Bikeangebote speziell hin.

A CH I Hotels für Bikeferien Region

Hotel

Zugspitze, Tirol Südtirol Engadin Engadin Tirol

Hotel Alpenrose, Leermoos Dolce Vita Family Chalet Post Alpina Inn Lodge, Celerina Hotel Saratz, Pontresina Geigers Lifehotel, Serfaus

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Hotel Alpenrose, Lermoos

Ein aktives Familienparadies sterreichische Hoteliers unternehmen sehr viel, um ihre Gäste glücklich zu machen. Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man zu Besuch im Hotel Alpenrose in Lermoos war. Das Leading Family Hotel & Resort Alpenrose****s ist kein gewöhnliches Erstklasshotel, sondern eine richtige RundumGästeverwöhn-Oase im 4-Stern-Superior-Segment mit allen erdenklichen Schikanen für Familien mit Kindern. Die Alpenrose gehört zu den führenden Kinderhotels Europas und beherbergt ausschliesslich Familien mit Kindern. Für die Erwachsenen stehen zahlreiche individuelle Angebote bereit und für die Kinder gibt’s eigene Restaurants, Spielbereiche und eine professionelle Kinder-Betreuung. Die Dimensionen sind beeindruckend: 750 m2 Spa- und Wellnessbereich mit einer wunderschönen Poollandschaft, 2000 m2 Indoor-Spielbereich, 5000 m2 Outdoor-Bereich, daneben Restaurants und Bars und ein 450 verschiedene Weine umfassender Weinkeller, na ist das nichts?

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Speziell für Biker mit Kindern Auch Bikern mit Kindern möchte man den Urlaub versüssen. Nebst der tollen Bikeregion, die Tiroler Zugspitzarena, über welche wir in der Maiausgabe 2012 ausführlich berichtet haben, vermittelt das Hotel



Bilder: Wohlf端hlambiente wird im Hotel Alpenrose grossgeschrieben, davon zeugen die herrliche Poollandschaft, der gediegene SpaBereich, die komfortablen Zimmer und die einladenden Bars und Restaurants im Hotel.


nicht nur geführte Touren mit den Bikeguides der Zugspitzarena, darunter spezielle Kindergruppen, Technikkurse oder Mietbikes an, sondern hält auch attraktive Packages für Bikerfamilien bereit. Ein Traum für fast Nichts Beeindruckend ist auch das äusserst umfangreiche und vielfältige Zimmerangebot, angefangen bei den „einfachen“ Familienzimmern über verschiedene Appartement-Kategorien bis hin zu den diversen Suiten-Kategorien, darunter die „Wellness-Suiten”, die häufig mit eigener Sauna und Luxusbadewanne ausgestattet sind. Für Grossfamilien, die mit Oma und Opa anreisen, gibt es zwei „Kamin-Deluxe Suiten“, in denen auf zwei Stockwerken Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer untergebracht sind inklusive ein Wellnessbad mit Saune und Jacuzzi-Wanne. Das Wohnzimmer verfügt über einen grosszügigen Kamin, der optisch herrlich in die Natursteinwand eingefasst ist. Optik und Komfort sind ein absolutes Highlight. Und dies alles zu sehr attraktiven Preisen: Das Familienzimmer ist bereits ab 109 Euro pro Person All Inclusive zu haben! Bedingung: Mindestens ein Kind muss dabei sein und die Kinderpreise bewegen sich zwischen 38 und 80 Euro. Wer sich für einen Familien-Bikeurlaub in der Zugspitzarena entscheidet, sollte unbedingt beim Hotel Alpenrose vorbeischauen.

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Bikepauschale Full Week -

7 x Übernachtung inklusive All-InVerwöhnpension im Familienzimmer Verpflegung und alkoholfreie Getränke rund um die Uhr inklusive Tägliches MAXIM Energiepaket 5 geführte MTB-Touren in 3 Leistungsstufen Mountainbike-Verleih Biker-Stammtisch Tourenführer

ab 956.00 Euro pro Person / Woche

Mountainbike Paket 5 geführte MTB-Touren, tägliches MAXIM Energiepaket, 3 Teilmassagen à 20 Minuten, kostenloser GPS-Verleih, Bikestammtisch, Kartenmaterial, Bikewerkstatt mit Waschplatz und günstiger Bikeverleih, für 165.00 Euro

Adresse Leading Family Hotel & Resort Alpenrose Danielstrasse 3, A-6631 Lermoos Tel. 0043 5673 2424 Fax 0043 5673 242424 E-Mail: reception@hotelalpenrose.at www.hotelalpenrose.at


Dolce Vita Family Chalet Post Alpina, Südtirol

Bergromantik pur olce Vita sollen Feriengäste in dem 2006 erbauten Almdorf erleben, das süsse Leben, das klingt toll. Romantisch, ja geradezu idyllisch wirken die 10 gemütlichen Chalets, die sich um das Haupthaus scharen, hier oben herrscht noch echte Bergromantik. Aber auf modernen Komfort muss nicht verzichtet werden, ganz im Gegenteil. Nicht nur steht das Haupthaus in unmittelbarer Nähe zur Seilbahn, die den raschen Zugang in die Bergwelt der Dolomiten ermöglicht, es verfügt auch über die Wellnesswelt „Vita Alpina” mit Indoor- und Outdoorpool, Saunalandschaft und Beautytempel.

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Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: rfmedia@ swissonline.ch www.sportguide.ch (noch nicht aktiv) Herausgeber Rolf Fleckenstein Chefredaktion Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Marco Felgenhauer Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Ralf Glaser

ine weitere Region im benachbarten Ausland unweit des schönen Unterengadins ist Serfaus-FissLadis. Die familienfreundliche Feriendestination hat es im Sommer auch Mountainbikern angetan, zu ver-lockend sind die unzähligen Touren durch die mitunter unberührte Wildnis, die man per Gondel leicht erreichen kann, zu gesund die Höhenluft – Serfaus liegt auf rund 1400 Metern Höhe – und zu angenehm die Warm-luftströmungen des auf einem leicht ansteigenden Hochplateau gelegenen sonnenverwöhnten Dorfes im Dreilän-dereck Italien – Schweiz – Österreich. In dieser Mountainbikeregion kehren Biker mit Vorliebe ins Geigers Lifehotel ein, einem gemütlichen und aparten 4-Sternehotel mitten im Dorf. Die ruhige Lage des Hotels beschert den Gästen einen tiefen Schlaf. Nur 150 Meter entfernt liegt die Station der unterirdischen Dorfbahn von Serfaus, welche das Dorf im Winter autofrei hält und die Gäste direkt zu den Gondelbahnen führt, welche Bike und Mann in die Höhe hieven. Und Biker zu bewirten, ist eine alte Tradition im Geigers Lifehotel. Dabei sind es die Kleinig-keiten, die zählen. Auf dem Kissen liegt ein Stück Traubenzucker. Am Frühstücksbuffet füllen die Biker ihre Taschen mit

Bikerpauschalen 8 Tage ab 554 Euro - 7 Nächte Lifehotel mit 3/4 Inklusivpension - Top Service für alle Mountainbiker - 6 x Energiepaket von Maxim (Riegel + Drinks) - 6 geführte Biketouren pro Woche in 3 Leistungsgruppen - 2 Teilmassagen - inklusive Super Sommer Card Serfaus-Fiss-Ladis mit 7 Seilbahnen + Wanderbus - 2 x wöchentlich Wäscheservice - Tipps + Tricks für die Bikereparatur Buchbar vom 16.06. - 13.10.2012, weitere Bikepauschalen im Angebot Adresse Geigers Lifehotel**** Familie Florian und Barbara Geiger Untere Muiren 8, A-6534 Serfaus Tel. +43 (0)5476 62090 Fax +43 (0)5476 620948 info@lifehotel-posthotel.com www.lifehotel.at

Innenseiten: - Olympiade: Gettyimages, Reuters - Dolomiti Brenta Bike: Ronny Kiaulehn, Rolf Fleckenstein - Sölden: Markus Greber, TVB Ötztal - Sella Ronda: Freddy Planinschek, TVB Alta Badia - Engadin: Ralf Glaser, Rolf Fleckenstein - Rest: Bildarchive der Firmen, ihrer Produkte & Marken Inserate rfmedia@swissonline.ch Abos rfmedia@swissonline.ch Druck Mayr Miesbach GmbH, D-83714 Miesbach Copyright © Alle Beiträge und redaktionellen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschliesslichen Copyright des Verlages. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.



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