Sportguide Bike 01/2012

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Tour de Suisse Rad AG Wasenstrasse 22 8280 Kreuzlingen Tel 071 686 85 00 info@tds-rad.ch www.tds-rad.ch

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Olympiade, Euro-Trauma & Reise-Exotik

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012 steht uns ein wahrlich sportreiches Jahr bevor: Allen nationalen und internationalen Sportereignissen und Wettkämpfen voran stehen die Olympischen Spiele in London diesen Sommer als absoluter Höhepunkt auf dem Programm aller sportbegeisterter Menschen und aktiver Sportler. Nino Schurter für Olympia bereits selektioniert Der Schweizer Radsport darf sich glücklich schätzen, mit Nino Schurter, der sich in der Disziplin Cross Country Mountainbike messen wird, bereits den ersten Mann und ersten Athleten zu stellen, der bereits für London selektioniert worden ist. Er ist eine der grossen Medaillenhoffnungen der Schweiz. Aber auch mit Fabian Cancellara steht ein weiterer verheissungsvoller Kandidat für den Olympischen Segen bereit. Julien Absalon: 3 x Olympia-Gold in Folge? Der gefährlichste Konkurrent im Kampf um Gold ist der Franzose Julien Absalon, der aktuell weltbeste Mountainbiker, der aber zumindest 2011 auf der Rangliste des Internationalen Radverbandes UCI einen Rang hinter Schurter lag. Gibt das Hoffnung? Nicht wirklich. Absalon will nach London vom Mountainbikesport zurücktreten, er hat alle Motivation, nochmals alles zu geben und einen sagenhaften Triumpf zu feiern und deshalb diesen unglaublichen Rekord von drei Goldmedaillen in Folge an den Olympischen Spielen aufzustellen,

für solche Leistungen Franzose berüchtigt.

ist

der

Euro-Effekt? Die Fahrradbranche hat andere Probleme. Nach einem schwierigen 2011, in dem sich mehr und mehr der Euro negativ bemerkbar machte, müssen nun immer mehr Importeure und Händler ums Geld, den Gewinn und die Rendite kämpfen. Wir haben geschaut, wie die Schweiz aktuell im Wettbewerb mit den ausländischen Nachbarn dasteht. Wenn der Franken nicht wieder urplötzlich massiv an Wert gewinnt, kann die Branche aufatmen. Schmerzhafte, aber richtungsweisende Anpassungen wurden gemacht. Nun kann es wieder nach oben gehen. Reisen, Ferien, Exotik Und zu guter letzt will ich auf die Reisen und Regionen hinweisen, denen wir uns in dieser Ausgabe gewidmet haben. Diesmal haben wir uns Kuba angeschaut nebst dem näherliegenden Südtirol und ein paar tolle Entdeckungen gemacht. Die Welt hat doch so viel Tolles zu bieten, da sollte man rausfahren und sie erkunden. Ich wünschen allen jetzt schon eine tolle Bike- und Radsaison, Spannung bei den Wettkämpfen, eine glückliche Hand beim allfälligen Kauf eines neuen Bikes und gute Erholung auf den Reisen.

TRIKOT LS.Mille Das neue ASSOS milleJersey in der langärmeligen Version wurde für die Temperaturbereiche Frühling, Sommer und früherHerbst entwickelt. Das LS.Mille ist das erste langärmelige ASSOSTrikot für den Sommer und damit perfekt für kühlere Tage oder nordische Sommer, Touren am frühen Morgen oder für Fahrer, die gerne ihre Arme permanent vor der Sonne schützen möchten. Auch mit kurzem Arm als SS.Mille erhältlich

(regular fit) Der Herausgeber Rolf Fleckenstein

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Inhalt Bikernews 6

Alles, was Biker und Radsportfreunde interessieren könnte

Radsport 10 Strasse 2012 Die wichtigsten Eckdaten und ein paar aktuelle Meldungen zur Strassensaison

34 Mountainbike 2012 Die wichtigsten Events und Wettkämpfe in der Übersicht

Rad-/Bikestars 16 Philippe Gilbert Tritt um Tritt zum Sieg 20 Alberto Contador Ein harter Schlag! Das Urteil des Internationalen Sportgerichtshof hat ihn und seine Anhänger erschüttert. 38 Nino Schurter Er will Gold und er kann Gold gewinnen. Seinen Chancen auf den Olympiasieg stehen gut. 44 Julien Absalon Der beste Mountainbikesportler der Welt ist ein echter Siegertyp, der zum Abschluss seine Karriere mit Olympiagold versüssen will.



Bikes 26 Hochkaräter der Strasse Ausgesuchte Rennräder der Spitzenklasse, die überzeugen 64 Highend Enduros Wild but not crazy präsentieren sich die besten 160 mm-Trailboliden

Markt 50 Der Euro-Effekt Wie hat die Fahrradbranche auf den schwachen Euro reagiert und was haben die Kunden davon?

Bikereisen & -ferien 54 Tramin: Radtouren in der Weinregion Weinberge, Burgruinen und Pässe warten auf die Rennrad-Besucher des Südtiroler Dorfes 74 Levico / Valsugana: Durch alle Lagen In Sachen Vielseitigkeit läuft dem Valsugana so rasch kein Bike-Revier den Rang ab 86 Kuba: Ewige 50ies Oldtimer, Pferdekutschen und kaum Verkehr auf den Strassen: ein Paradies für Biker?

Abo, Impressum 13 Abo-Bestellung 96 Impressum



Bikernews familia Champion

Das Plus an Energie

Assos Zegho

Wer aktiv Sport treibt, benötigt eine gesunde Ernährung. Mit der neuen Energy Plus Formel bieten die Müesli von familia Champion dies mehr denn je. Gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern wurden die Rezepturen von Champion Original Müesli und Champion Crisp Knuspermüesli optimiert. Dank ihrem hohen Anteil von unterschiedlichen Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen werden die Energiespeicher des Körpers optimal gefüllt. Vollkorngetreide und Haselnüsse sorgen für ausdauernde Leistungsfähigkeit, die Früchte für den fruchtigen Geschmack und zusammen mit Guarana für den Energieschub. Haferflocken machen das Champion Original noch leichter verträglich und das Champion Crisp enthält neu saftige Cranberries statt Rosinen. Das Champion Original mit seiner Aprikosennote und das Champion Crisp mit seinem Orangengeschmack sind beide die ideale Grundlage für einen guten Start in den sportlichen Alltag. Nähere Infos unter www.bio-familia.com.

Für den Radsport entwickelt Sie sieht aus wie eine elegante Sonnenbrille, ist aber vielmehr als das. Das Modell Zegho von Assos ist eine hochwertige für Radsportler entwickelte Brille, die über exklusive Features verfügt. In enger Zusammenarbeit mit Carl Zeiss Vision, welche die optischen Gläser herstellt, wurde nicht nur das elegante Design entwickelt, sondern auch so nützliche Konzepte wie z.B. die „Tunnel Vision” in die Tat umgesetzt, welche durch die nach oben hin verlaufende Verdunklung der Gläser verhindert, dass der Radfahrer plötzlich nichts mehr sieht, wenn er in einen Tunnel fährt - eine leichte Anhebung des Kopfes genügt. Typisch Assos: hochwertiger Stil, maximale Funktion.


Assos

Hot Summer Sexy, sexy. Assos macht jetzt schon Lust auf den Sommer. Hautenge anschmiegsame Radbekleidung für Profis wie Hobbyfahrer sorgen dank der Funktionalität und des Wärmekonzeptes nicht nur für einen stets trockenen und warmen Body, sondern dank der grossen Farbpalette und der umfassenden Kollektion für genügend Auswahl und den stets tollen Look auf oder eben auch wie hier neben dem Bike. Ich freue mich jetzt schon auf die Präsentation ihrer Mode in unserer nächsten Ausgabe.

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Niner JET 9 RDO

Ultralook des Karbon-Niners Die amerikanische Firma Niner Bikes mit Sitz in Kalifornien ist seit über 10 Jahren führend bei der Konzeption, der Herstellung und der Vermarktung von 29er Bikes auf dem amerikanischen Kontinent. Nun da dieser Trend immer mehr nach Europa überschwappt und die 29er Bikes auch bei uns immer stärker aufkommen, ist es Zeit, sich mit diesem Thema näher zu befassen. In unserer nächsten Ausgabe widmen wir dem Thema „29er Bikes” deshalb einen umfassenden Artikel. In der Schweiz wird Niner seit kurzem von der im Schweizer Fahrradmarkt bestens etablierten Firma GPR AG in Uster importiert und vertreten. Damit haben die Jungs in Uster einen echten Coup gelandet, denn die Bikes sind echt der Hammer! Der oben abgebildete Jet 9 RDO besticht nicht nur durch ein sagenhaftes Rahmendesign, nein es ist auch das erste Karbonmodell, das Niner auf den Markt bringt. Know-how beweist Niner mit dem eigens patentierten CVA Federungssystem für 29er Räder. 100 mm Federweg hinten und 100 - 120 mm Federweg vorne bescheinigen dem 29er nebst seinem für seine Art typischen Komfortund Traktionsvorteile im Gelände echte Tourerqualitäten. Mit einer 5-Jahre-Garantie beweist Niner hohes Vertrauen ins eigene Produkt. Wenn’s jetzt interessiert, meldet sich bei der GPR AG unter www.gprag.ch.


Northwave Fighter S.B.S.

Modisch, sportlich, leicht Der italienische Radsportbekleidungsbrand Northwave, der in der Schweiz von der Firma Platts (Europe) Ltd. vertrieben wird, bietet eine wirklich beeindruckend umfassende Palette an hochwertigen Radschuhen für jeden Bereich an. Das Modell Fighter richtet sich an Roadbiker und bietet Karbonsohle, S.B.S-Verschluss und Airflow Kühlungssystem in drei Farben und den Grössen 39-48 und ist in der Schweiz gemäss Importeur für den Preis von Fr. 169.90 erhältlich. Weitere Infos findet ihr unter www.platts.ch.

Versicherungslücke?

Velovignette ade! Seit dem 1.01.2012 besteht keine Vignettenpflicht mehr für Fahrräder. Das klingt im ersten Moment toll, aber man muss sich bewusst sein, dass damit auch der Versicherungsschutz für Velofahrerinnen und –fahrern entfällt. Bis anhin waren Velofahrer durch die Velovignette geschützt. Wer beim Velofahren anderen einen Schaden zufügte, beispielsweise durch einen Unfall, war versichert durch die Velovignette. Inskünftig müssen Fremdschäden durch die Velofahrer selbst gedeckt werden bzw. durch eine private Haftpflichtversicherung, welche die Velofahrerinnen und –fahrer bei einem Versicherungsunternehmen abschliessen. Nicht mehr das Velo muss versichert sein, sondern die Person, die es benützt. Wer nicht versichert ist, muss Fremdschäden aus der eigenen Tasche berappen. Die 2011er Vignette gilt noch bis 31.05.2012. Die neue Regelung gilt auch für E-Bikes mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h. Alle übrigen motorisierten Zweiräder benötigen weiterhin die Vignette.




Strasse 2012 Die wichtigsten Eckdaten der neuen Saison stehen, die Vorbereitungen sind getroffen und die Saison läuft bei den einen langsam an und ist bei den anderen schon voll im Gange. Was Worldtour und Olympiade bringen, wissen wir später, aktuell ein paar Meldungen, die wir aufgeschnappt haben. as Jahr hat kaum begonnen, die Saison ist noch jung, die ersten Touren haben stattgefunden, aber es wurden noch keine Bäume ausgerissen, die grossen Kracher kommen noch. Giro, Tour de Suisse und Tour de France als Saisonhöhepunkt nebst der alles überragenden Olympiade in London gilt es insbesondere Prioritäten richtig zu setzen und seinen Masterplan zu erstellen.

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Mark Cavendish in Form Weltmeister Mark Cavendish (Sky) hat beim 65. Kuurne-Brüssel-Kuurne den Konkurrenten keine Chance gelassen und seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Der 26 Jahre alte Brite liess über 198 Kilometer mit Start und Ziel in Kuurne im Massensprint den Weissrussen Yauheni Hutarovich (FDJBigMat) und den Niederländer Kenny van Hummel (Vacansoleil-DCM) hinter sich. BMC noch im Tief Das hatten sich die hoch gehandelten Stars der BMC Equipe bei der 67. Auf-lage von Omloop Het Nieuwsblad sicherlich anders vorgestellt – um den Sieg konnte keiner aus dem 8-köpfigen Aufgebot mitsprinten. Zwar hatten die Teamverantwortlichen im Vorfeld schon beteuert, dass das Rennen nur ein Test für größere Aufgaben sei. Am Ende des Tages gab es dann aber doch lange Gesichter bei BMC. Dabei sah zunächst alles gut aus: Die Kapitäne Philippe Gilbert und Thor Hushovd konnten von ihren Helfern aus allen Problemen herausgehalten werden, und der Norweger schaffte den Sprung in die entscheidende Ausreissergruppe des Tages mit Tom Boonen (Omega PharmaQuick Step), Antonia Flecha (Sky) und dem späteren Sieger Sep Vanmarcke (GarminBarracuda). „Ich war happy, dass ich bei den besten Fahrern war, als es schnell wurde. Ich hatte dann nur einen schlechten

Agenda Strasse 2012 UCI Worldtour Herren Elite 17.01.-22.01 04.03.-11.03 07.03.-13.03 17.03-17.03 19.03.-25.03 25.03.-25.03 01.04.-01.04 02.04.-07.04 08.04.-08.04 15.04.-15.04 18.04.-18.04 22.04.-22.04 24.04.-29.04 05.05.-27.05 03.06.-10.06 09.06.-17.06 30.06.-22.07 10.07.-16.07 14.08.-14.08 08.08.-14.08 18.08.-09.09 19.08.-19.08 26.08.-26.08 07.09.-07.09 09.09.-09.09 29.09.-29.09 10.10.-14.10

Tour Down Under (AUS) Paris-Nizza (FRA) Tirreno-Adriatico (ITA) Mailand-Sanremo (ITA) Katalonien-Rundfahrt (ESP) Gent - Wevelgem (BEL) Flandern-Rundfahrt (BEL) Baskenland-Rundfahrt (ESP) Paris - Roubaix (FRA) Amstel Gold Race (NED) La Flèche Wallonne (BEL) Lüttich - Bastogne - Lüttich (BEL) Tour de Romandie (SUI) Giro d'Italia (ITA) Critérium du Dauphiné (FRA) Tour de Suisse (SUI) Tour de France (FRA) Polen-Rundfahrt (POL) Clasica Ciclista San Sebastian (ESP) Eneco Tour Vuelta a España (ESP) Vattenfall Cyclassics (GER) GP Ouest France - Plouay (FRA) Grand Prix Cycliste de Québec (CAN) Grand Prix Cycliste de Montréal (CAN) Giro di Lombardia (ITA) Tour of Beijing (CHN)


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Philippe Gilbert

Tritt um Tritt zum Sieg Wer in der Schweiz nicht ein eingefleischter Radsportkenner ist, wird den Mann kaum kennen, obwohl er für das Schweizer BMC Racing Team fährt, letztes Jahr die Rangliste bei der UCI World Tour anführte und seit Beginn seiner Karriere massenweise Siege einfährt. Hier der Versuch eines kleinen Portraits. von Rolf Fleckenstein

hilippe ist in einer Radfahrerfamilie aufgewachsen und startete deshalb schon in jungen Jahren mit dem Radsport. Zu Beginn wurde er von seinem Vater und seinem Bruder Christian gecoacht. Als er die regionale Meisterschaft gewann, wurde er in das erste Team aufgenommen, für welches er im ersten Jahr 13 Siege und im zweiten Jahr 23 Siege einheimste.

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Es folgen weitere Teams und Erfolge wie Etappen auf einer Tour, bis er 2003 einen Vertrag als Profi im Pro-Team FDJeux.com erhält und das Jahr als einer der 250 besten Fahrer der Welt abschliesst. Bereits in seinem ersten Jahr als Profi gelingt ihm ein Sieg, indem er die 9. Etappe der Tour de l’Avenir gewinnt. 2004 wird er Sieger der 3. Etappe der Tour Down Under und gewinnt Paris-Corrèze. Im Jahre 2005 kann er eine Etappe der Mittelmeer-Rundfahrt gewinnen, holt den Gesamtsieg bei der Tour du Haut Var und gewinnt bei der zweiten Etappe bei Vier Tage von Dünkirchen und die Trophée des Grimpeurs. Sukzessive, Schritt um Schritt, um nicht zu sagen Tritt um Tritt, wächst er mit den Erfolgen und die Erfolge nehmen zu. 2005 nimmt Gilbert erstmals an der Tour de France teil und erkämpft den fünften Platz bei der 9. Etappe, als er Zweiter im Sprint des Hauptfeldes hinter Stuart O'Grady wird. Fünf Siege und die Unterstützung von Tom Boonen als Teamfahrer, der die Weltmeisterschaft gewinnt, gehen auf sein Konto. In der Saison 2009 kommen Erfolge an grossen Touren wie der Sieg der 20. Etappe am Giro d’Italia dazu.


Innerhalb von nur zehn Tagen - vom 8. Oktober bis 17. Oktober - gewinnt er überdies mit der Coppa Sabatini, Paris-Tours, dem Giro del Piemonte und der Lombardei-Rundfahrt vier angesehene Eintages-Radrennen, darunter zwei Klassiker. In der Saison 2010 holt Gilbert den ersten Sieg für sein Team beim Amstel Gold Race. Weitere Erfolge in dieser Saison sind die Etappensiege bei der Vuelta a España sowie bei der BelgienRundfahrt. Zudem gewinnt er den Giro del Piemonte und abermals die Lombardei-Rundfahrt. 2011 siegte Philippe Gilbert beim Pfeil von Brabant und wiederholt seinen Vorjahreserfolg beim Amstel Gold Race. Er gewinnt als zweiter Fahrer überhaupt nacheinander die drei Ardennen-Frühjahrsklassiker Amstel Gold Race, La Flèche Wallonne sowie Lüttich–Bastogne–Lüttich und holt Siege bei Etappen der Algarve-Rundfahrt und Tirreno-Adriatico sowie bei

der Monte Paschi Eroica und wird zudem belgischer Meister im Strassenrennen. Als bedeutender Erfolg ist sicherlich der Gewinn der Auftaktetappe bei der Tour de France zu nennen. Die harte Arbeit zahlt sich aus: Am Ende der letzten Saison steht Gilbert auf Platz 1 der UCI World Tour.

Vélo d'Or (frz.=Goldenes Rad) als bester Fahrer des Jahres ausgezeichnet und zum dritten Mal in Folge als Belgiens Radsportler des Jahres gewählt wurde. Viele junge Fahrer haben zu Beginn ihrer Karriere grosse Träume. Philippe Gilbert hat seine Träume wahr gemacht, Tritt um Tritt.

So wundert es nicht, dass er 2011 vom französischen Magazin Vélo mit dem

Persönlicher Steckbrief Name Wohnort Geburtsdatum Beruf Grösse Gewicht Team Homepage

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Philippe Gilbert Monaco 05.07.1982 in Verviers (Belgien) Radprofi seit 2003 179 cm 69 kg BMC Racing www.philippegilbert.com



Alberto Contador

Ein harter Schlag Anfang Februar ist das Urteil des Internationalen Sportgerichthofes in Lausanne gegen Alberto Contador ergangen und es wurde eine zweijährige Sperre wegen Dopingvergehens gegen ihn ausgesprochen. Ein harter Schlag für den spanischen Radprofi. Er sieht sich als unschuldiges Opfer von der Justiz ungerecht behandelt. Lügt er oder ist er Opfer willkürlicher Justiz oder gar einer Verschwörung? von Rolf Fleckenstein

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. Februar 2012, der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne (französisch Tribunal Arbitral du Sport, TAS; englisch Court of Arbitration for Sport, CAS; www.tas-cas.org) hat im Falle von Alberto Contador entschieden. Das Urteil: schuldig wegen Verletzung der AntiDoping Regeln. Die Strafe: 2 Jahr Sperre und Aberkennung seines Sieges an der Tour de France 2010 und aller erzielter Resultate nach dem 25. Januar 2011. Ausserdem wird in einem späteren Verfahren über die Forderung des Internationalen Radsportverbandes (UCI) von 2‘435‘000 Euro an den Radprofi entschieden. Äusserst bitter: Da die Sperre bis am 5. August 2012 andauert, kann er an der Olympiade 2012 in London nicht teilnehmen. Contador ist erschüttert Das Urteil der Richter aus Lausanne ist ein äusserst harter Schlag für den erfolgreichen Radprofi, der mit Anwälten, Experten und dem spanischen Radsportverband an seiner Seite wie ein Löwe im Prozess gekämpft hatte. Auch ein von ihm freiwillig durchgeführter und erfolgreich bestandener Lügentest half nichts. Nun ist er erschüttert und mit ihm die gesamte spanische Sportprominenz. „Ich bin unglaublich enttäuscht, es ist persönlich eine sehr schwierige Zeit für mich. Ich bin mit dem Entscheid überhaupt nicht einverstanden und kann diese Sanktion nicht verstehen. Ich habe alles getan, um meine Unschuld zu beweisen. Die Leute können sehen, dass die Menge der Substanz so gering ist, dass sie keinen Einfluss auf meine Leistung haben kann“, lässt er am Folgetag an der Pressekonferenz und auf

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Hochkaräter der Strasse In den Ausgaben 2011 haben wir stets rund 10 Renner miteinander verglichen und vorgestellt. 2012 picken wir spezielle Räder heraus, die wir als erwähnenswert erachten. von Rolf Fleckenstein ests sind immer nur so gut wie ihre Tester. Doch wer testet die Tester und deren Arbeit? Die Arbeit der Tester bleibt den Lesern verborgen. Und was bringen Tests überhaupt? Kann man Bikes überhaupt vergleichen? Was bedeutet das, wenn ein Rahmen leichter ist als ein anderer und zwar konkret für den Konsumenten? Spürt man 50 Gramm Unterschied überhaupt? Auf alle diese Fragen und noch weitere folgen meist unbefriedigende Antworten und individuelle Meinungen und das ist auch, woraus Tests bestehen: Aus gesammelte individuellen Meinungen von Testern, die für

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den Einzelnen nur wenig Aussagekraft haben müssen. Dem einen ist dasselbe Rad zu hart, dem anderen zu komfortabel, wieder einem anderen zu wenig steif, da ändern auch Tests und Vergleiche nichts daran. Für jeden gelten andere Prioritäten und darauf wollen wir eingehen. Nach dem Motto weniger ist mehr will Ich deshalb an dieser Stelle drei Renner vorstellen, die mir ihrer Einzigartigkeit wegen ins Auge gestochen sind und mir als hochkarätig erscheinen, sei es punkto Design, Konzept, Gewicht, Fahrkomfort, Preis, usw.



Kuota K-Uno

Italienische Preiskanone Wenn Kuota in einer Disziplin der Radherstellung führend ist, dann in derjenigen des Designs. Ein hässliches Kuota-Bike zu finden, ist nicht möglich. 2012 bringt die italienische Radschmiede ihren Karbonrenner „K-Uno” auf den Markt, der optisch einmal mehr besticht. Aber nicht nur optisch glänzt der neue Karbonrenner, sondern auch seine Technologie und seine Fahreigenschaften wissen zu überzeugen. Die Erfahrung und die Feedbacks zahlloser Profi- und AmateurfahrerInnen und -teams flossen in die Entwicklung des neuen High-End HM-UD Karbon Monocoque Rahmen mit ein. Der Rahmen zeichnet sich durch trendige Features wie eine Sattelstütze mit nur 27,2 mm Durchmesser aus, welche für ausreichend Komfort sorgt. Ebenso tragen die elegant geschwungenen Sitzstreben zum Komfortgewinn bei.


Gleichzeitig sorgen der voluminöse Tretlagerbereich mit zeitgemässem BB 86,5 Tretlagerstandard in Verbindung mit den sich zum Steuerkopf hin voluminöseren Unter- und Oberrohr, dem 1,5“ zu 11/8“ Steuerrohr und der neu entwickelten Gabel für Steifigkeit und Fahrstabilität. Der Rahmen wiegt bei Rahmenhöhe Medium 885 Gramm und ist damit ein weiteres Highlight für jeden Fahrer, der aufs Gewicht achtet, selbst wenn Kuota eigens attestiert nicht den leichtesten Rahmen zu haben, den es gibt. Doch das Rahmengewicht sagt nichts über Komfort, Sicherheit und Design aus und da ist Kuota führend.

Deutlich günstiger als im benachbarten Ausland Wie im Bericht „Der Euro-Effekt” auf Seite 50 ausführlich beschrieben, hat der Schweizer Importeur von Kuota, die GPR AG in Uster, bei den Preisen mächtig Dampf gemacht und die Preise für Kuota-Räder in der Schweiz deutlich unter die Preise in den umliegenden Nachbarländern gesenkt. Rund 15-20% günstiger, was Minderkosten von rund Fr. 750.00 - 1’500.00 pro Rad bedeutet je nach Wahl der Komponenten! Aktuell unschlagbar!

Kuota K-Uno Rahmen HM-UD Karbon Monocoque Grössen XS=46 cm, S=49 cm, M=51 cm, L=53 cm, XL=55 cm Farben Schwarzmatt Rahmengewicht 885 Gramm (bei 51 cm) Preisbeispiele Ultegra Co/2F CHF 5'145.00 Chorus Co/2F CHF 5'795.00 Ultegra Di2 Co/2F CHF 5'995.00 Sram Red Co CHF 5'995.00 Dura Ace Co/2F CHF 6’295.00 Super Record Co/2F CHF 7’195.00 Dura Ace Di2 Co/2F CHF 7’995.00 Laufradsatz wählbar Mavic Ksyrium SR Shimano, Fulcrum Racing Zero Shimano, Reynolds Attack C Shimano, Reynolds Assault C Shimano, Reynolds 32C Shimano (+750.00 CHF), Reynolds 46 C Shimano (+850.00 CHF) Sattel wählbar Fizik Arione CX k:ium, Fizik Vitesse HP Lady k:ium, Selle Italia Lady Flow, Selle Italia SLR XP, Selle Italia SLR Flow (+50.00 CHF), Fizik Antares k:ium (+50.00 CHF) Bereifung wählbar Michelin Pro 3 Race Schwarz / Rot, Schwalbe Ultremo ZX Schwarz, Continental Grand Prix 4000S, Continental Tubular Competition 22mm

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Foto: Gary Perkin


Mountainbike 2012 Im Olympia-Jahr sollten die zahlreichen Rennevents im In- und Ausland nicht verblassen, auch wenn für den einen oder anderen Star verständlicherweise die Prioritäten 2012 in London liegen. Was es neben London sonst noch gibt, findet ihr hier.

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s ist sicherlich verständlich, wenn Stars wie Nino Schurter, der bereits für die Olympiade nominiert ist, ihre Prioritäten in Richtung London verschieben, schliesslich findet so eine Olympiade auch nicht alle Tage statt. Da wird schon das eine oder andere Rennen aus taktischen Gründen gestrichen oder verkommt zur Trainingseinheit. Wer jedoch nicht das Privileg hat, sich beim höchsten Wettbewerb der Welt mit anderen zu messen, muss schauen, dass er erfolgreich kleinere Brötchen bäckt und Erfolge in anderen nationalen oder internationalen Rennen einheimst.

Daran mangelt es heutzutage wahrlich nicht mehr. In der Schweiz und in allen anderen umliegenden Ländern stapeln sich geradezu tolle Events neben den offiziellen Terminen der nationalen und internationalen Radsportverbände. Heute lautet das Motto viel eher „Wer die Wahl hat, hat die Qual”. Für alle die unter euch, die noch nicht so sattelfest sind mit Radsportterminen, haben wir eine kleine Aufstellung über die wichtigsten Rennen gemacht. Alle Events aufzulisten würde den vorgegebenen Rahmen sprengen, aber ich bin sicher, ihr werdet darunter schon viel Spannendes finden.

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Agenda 2012 MEISTERSCHAFTEN Weltcup XCO 17.03 - 18.03 Pietermaritzburg 13.04 - 15.04 Houffalize 11.05 - 13.05 Nove Mesto 18.05 - 20.05 La Bresse 23.06 - 24.06 Mont-Saint-Anne 30.06 - 01.07 Windham 28.07 - 29.07 Val d’Isère

Bikecup Ostschweiz 28.04 Thal (SG) 13.05 Walenstadt (SG) 24.06 Altstätten (SG) 28.08 Appenzell (AI) 02.09 Sagogn (GR) 15.09 Walzenhausen (AR) www.bike-cup.ch

Weltcup Downhill 17.03 - 18.03 Pietermaritzburg 02.06 - 03.06 Val di Sole 09.06 - 10.06 Fort William 23.06 - 24.06 Mont-Saint-Anne 30.06 - 01.07 Windham 28.07 - 29.07 Val d’Isère 14.09 - 15.09 Hafjell

Racers Bike Cup 31.03 - 01.04 Buchs (SG) 21.04 - 22.04 Lugano/Tesserete 05.05 - 06.05 Solothurn Bike Days 16.06 - 17.06 Gränichen 14.07 - 15.07 Davos 21.07 - 22.07 Balgach 26.08 - 28.08 Muttenz/Basel www.racersbikecup.ch

Europameisterschaften Cross Country 07.06 - 10.06 Moskau 4Cross 18.08 - 18.08

Szczawno-Zdroj

Weltmeisterschaften Downhill & 4Cross 31.08 - 02.09 Leogang Cross-Country 06.09 - 09.09 Saalfelden Marathon 07.10 - 07.10

Ornans

Olympiade (London) 28.07 Strasse Herren 29.07 Strasse Damen 01.08 Strasse Zeitfahren 11.08 Cross Country Herren 12.08 Cross Country Damen RENNSERIEN EKZ Züri Cup 29.04 Schwändi (GL) 13.05 Wetzikon (ZH) 10.06 Hittnau (ZH) 01.07 Gossau/Andwil (SG) 19.08 Eschenbach (SG) 02.09 Hinwil/Girenbad (ZH) 09.09 Egg (ZH) 15.09 Fischenthal (ZH) www.ekz-cup.ch

Argovia Cup 03.06 Seon 24.06 Lostorf 19.08 Giebendach 02.09 Hochdorf 15.09 Langendorf www.argoviacup.ch iXS Swiss Bike Classic 09.06 - 10.06 Elsa Bike Trophy 23.06 - 24.06 Groupe E BerGiBike 29.06 - 30.06 EKS-Goldenrace 21.07 - 22.07 Swiss-Bike-Masters 11.08 - 12.08 Eiger Bike Challenge 24.08 - 25.08 Nationalpark Bike Marathon 08.09 - 09.09 O-Tour Bike 22.09 - 23.09 Iron Bike Race www.ixsclassic.ch iXS Swiss Downhill Cup 02.06 - 03.06 Morgins 18.08 - 19.08 Wiriehorn 25.08 - 26.08 Anzère 06.10 - 07.10 Bellwald www.ixsdownhillcup.com iXS European Downhill Cup 28.04 - 29.04 Monte Tamaro 26.05 - 27.05 Leogang 16.06 - 17.06 Innerleithen 04.08 - 05.08 Pila 11.08 - 12.08 Spicak 08.09 - 09.09 Châtel 22.09 - 23.09 Todtnau www.ixsdownhillcup.com

36 37


Nino Schurter

Ich will Gold! Nino Schurter will an der kommenden Olympiade diesen Sommer in London Gold holen und er kann es holen. Nicht umsonst wurde er als erster Athlet von der Swiss Olympic für die Olympiade selektioniert. Eine Medaille an der Olympiade gilt beinahe als sicher angesichts seiner unglaublichen Erfolge und seiner bestechenden Form, doch er will nicht irgendeine Medaille, 2012 soll es die Goldene werden. Text Rolf Fleckenstein Fotos Gary Perkin

N

ino will Gold und kann Gold. Die Olympiade in London dieses Jahr ist für ihn das absolute Highlight der Saison, worauf er jetzt schon fleissig hinarbeitet. Dass er es kann, hat er mit unzähligen Siegen beim Weltcup, bei Schweizer, Europaund Weltmeisterschaften und einer Bronzemedaille an der letzten Olympiade eindrücklich bewiesen. Er gehört heute unbestrittenermassen neben Julien Absalon und Jaroslav Kulhavy zu den besten drei Mountainbikefahrern der Welt in der Disziplin Cross-Country und stand gerade erst und nicht überraschend an der letzten Weltmeisterschaft im September 2011 im Schweizerischen Champéry – dem bisher letzten grossen Test - mit den beiden auf dem Podest und angelte sich die Silbermedaille. Auf der UCI Rangliste belegte er 2011 Platz 2 hinter Kulhavy und vor Absalon. Angesichts der konstant hohen Leistungen und enormen Erfolge wundert es nicht, dass er einen unglaublichen Rückhalt in seinem sportlichen Umfeld zu spüren bekommt. Als erster Schweizer Athlet wurde er von der Swiss Olympic bereits im September 2011 vorzeitig für die Olympiade

selektioniert. Gian Gilli, Vorsitzender des Selektions-Ausschuss, begründete den Entscheid wie folgt: „Nino Schurter hat mehrfach bewiesen, dass er an einem ausgewählten Wettkampf seine beste Leistung bringen kann. Durch die frühzeitige Selektion geben wir ihm die Möglichkeit, seinen Formaufbau voll und ganz auf London auszurichten.“ Die Vorbereitungen laufen Das Olympia-Jahr begann Nino mit einem Trainingslager in Südafrika mit seinem Teamkollegen Florian Vogel und Roger Walder. Stellenbosch, das in der Nähe von Kapstadt liegt, bietet ideale Bedingungen, vor allem die hervorragenden Bikestrecken in den Naturparks und das perfekte Wetter mit bis zu 40 Grad Hitze. Doch 2012 ist es anders als in anderen Jahren. „Man spürt, dass eine Olympia-Saison ansteht. Das merkst du an dir selbst, aber auch an den anderen. Jeder versucht, noch seriöser als sonst zu trainieren und alles noch qualitativer als üblich zu machen“ meint Nino zu seiner Saisonvorbereitung in Südafrika. Selbst die Weltcup-Rennen übernehmen 2012 anders als in „normalen“ Jahren


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Julien Absalon

Ein echter Siegertyp Der französische „Goldjunge“ wird sicherlich nichts unversucht lassen, um die letztmögliche Goldmedaille an den Olympischen Spielen in London einzuheimsen und als dreifacher Olympiasieger in Folge abzutreten. Wenn man bedenkt, dass Julien Absalon eher zufällig zum Mountainbikesport kam, ist seine Bilderbuchkarriere umso beeindruckender. Wird diese Saison wirklich die letzte sein? von Rolf Fleckenstein

enn einer Nino Schurter die Goldmedaille an den Olympischen Spielen in London streitig machen wird, dann er. Er hat allen Grund dazu: nicht nur, dass er bereits Doppel-Olympiasieger (2004, 2008) in der Disziplin CrossCountry ist, mehrfacher Weltmeister und aktuell die Nummer 3 auf der UCIRangliste 2011 (UCI ist der internationale Radsportverband, www.uci.ch), nein mit einemSieg in London würde er einen unbeschreiblichen Triumpf feiern: 3facher Olympiasieger in Folge! Dieser Versuchung wird so ein ehrgeiziger Kämpfer sicherlich nicht widerstehen und alles unternehmen, um diesen Traum wahr zu machen, insbesondere da er bereits 2009 mit dem Gedanken spielte, sich nach den Olympischen Sommerspielen 2012 in London vom Sport zurückzuziehen. Ein goldener Abschluss wäre ein süsses Ende seiner Bilderbuchkarriere im Radsport.

W

Zufällig zum Sport Gerade zu skurill mutet es unter diesem Gesichtspunkt eigentlich an, dass Julien eher zufällig zum Mountainbikesport kam. Der Sohn eines leidenschaftlichen Rallye Fahrers spielte nicht selbst mit dem Gedanken, Mountainbikesport zu betreiben. Patrick Vuillemin, ein Nachbar und Freund der Familie lud Julien auf eine Velotour durch die Wälder in seiner Region ein. Julien entdeckte dabei erstmals seinen Spass am Biken und machte Schluss mit seinem bisherigen Judo-Training. Unterstützt von seinen Eltern startete er

mit seinem 4 Jahre jüngeren Bruder Remy in der Cross-Country-Disziplin Frankreichs. Trotz erster Rückschläge wurde er bereits 1996 mit 16 Jahren französischer Vizemeisters. 1998 räumte er dann auf dem internationalen Parkett die Preise ab: Europameister und Weltmeister. Seit dieser Zeit Absalon nicht mehr zu stoppen und hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Er ist heute 11facher Französischer Meister, 7facher Weltmeister, 2facher Olympiasieger, Rekordhalter bei der Anzahl an Weltcupsiegen und um es kurz zu

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sagen der bis anhin beste Mountainbikesportler aller Zeiten. Französischer VIP Der Gewinn der Goldmedaille an der Olympiade in Athen 2004 hat ihn berühmt gemacht. Heute ist er in Frankreich ein waschechter VIP wie bei uns Fabian Cancellara oder Lance Armstrong in den USA. Und auch dieser „Job“ des Berühmtseins ist mit harter Arbeit verbunden: FernsehInterviews, Showauftritte, öffentliche Ehrungen und Preisübergaben oder einfach auf der Strasse von Menschen


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Der Euro-Effekt Seit geraumer Zeit leidet die Schweizer Wirtschaft unter der Krise der europäischen Währung Euro. Doch was hat die Eurokrise für die Konsumenten effektiv bewirkt ? Wie haben die Unternehmen reagiert? Gibt es Vorteile für die Fahrrad-Konsumenten ? von Rolf Fleckenstein

eit Monaten müssen wir uns die weltweiten Debatten der internationalen und europäischen Politik über die „Euro“-Problematik anhören und ansehen. Es vergeht zurzeit praktisch kein Tag, an dem nicht die Pleite Griechenlands, Italiens, Spaniens oder Portugals im Notfallszenario und die Folgen für die gemeinsame Währung Euro besprochen und behandelt werden muss, häufig auch noch auf höchster Dringlichkeitsstufe, und dies alles medial begleitet vor den Augen von Millionen von Menschen. Schon zig Mal stand Griechenland vor

S

dem finanziellen Kollaps und konnte nur mit der finanziellen Hilfe Europas gerettet werden. Angefangen bei der amerikanischen Immobilienkrise, welche 2008-2009 die globalen Börsen und die Bankenwelt in die Tiefe rissen, über die Weltwirtschaftskrise, die sich daran anschloss bis hin zur Eurokrise, die aufgrund finanzschwacher, überschuldeter Staaten Europas entstand und noch immer nicht überwunden ist, werden die Menschen und Unternehmen in Europa von Krise zu Krise geführt. Klar, dass dieser massive Wirtschaftswandel auch an der

Schweiz nicht einfach spurlos vorbeizieht. Nachdem sich der Euro aufgrund der europäischen Schuldenkrise gegenüber dem Schweizer Franken stetig abschwächte und im Sommer 2011 beinahe nur noch 1 Franken wert war, also den gleichen Wert besass, handelte die Schweizer Notenbank und setzte den Eurokurs auf eine Mindestgrenze von Fr. 1.20 fest, um einen grösseren Schaden an der Schweizer Wirtschaft abzuwenden und den bestehenden in Grenzen zu halten.


Der Detailhandel leidet Und auch die Folgen im Detailhandel und bei den Importeuren wurden spürbar. Die Importeure mussten Ihre Währungsgewinne aus dem Sommer an die Detaillisten und Konsumenten abgeben – hierbei handelte es sich schnell mal um 7stellige Summen – und die Detaillisten mussten mit einem flauen Geschäft kämpfen. Im November 2011 trat der Verband Schweizer Sportfachhandel (ASMAS) geradezu verzweifelt an die Öffentlichkeit und startete die Werbekampagne „hiergekauft.ch“, um bei den Konsumentinnen und Konsumenten an ihre Heimatverbundenheit zu appellieren. Aber in einem Zeitalter global vernetzter Märkte ist Patriotismus kein wirksames Rezept. Man kann es den Menschen nicht verübeln, wenn sie dasselbe Produkt ein paar Kilometer weiter im Nachbarland viel günstiger einkaufen können. Im Zuge der Eurokrise haben diese Grenzkäufe spürbar zugenommen und sich die

Situation im Schweizer Markt zunehmend verschärft. Preissenkung: Die Reaktion des Schweizer Marktes Nun hat der Detailhandel zusammen mit den Importeuren und Herstellern begonnen, die Preise an die europäischen Verhältnisse anzupassen - das eigentlich einzig wirksame Mittel im internationalen Preiskampf mit den Nachbarstaaten - und die Preise an die Nachbarländer angeglichen. Nicht bei allen Produkten ist das so, aber sicherlich ist das beim Kauf eines Automobils heute deutlich spürbar und auch andere Märkte haben nachgezogen. Markt Fahrräder: Preise an Europa angeglichen Nun interessierte uns natürlich, wie es bei den Fahrrädern aussehen würde. Seit Jahren ist bei den Käufern von Velos der Gang übers Internet oder ins Ausland ein Thema, der vor allem aus Kostengründen genutzt wird. Nun woll-

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ten wir wissen, was mit den Preisen 2012 passiert ist. Und siehe da, nach einer umfassenden Recherche (siehe Tabelle) konnten wir feststellen, dass die Preise insbesondere bei den betrachteten, bekannteren Marken weitgehend an europäische Preise angeglichen worden sind. Wer hätte das gedacht? Und wer von den Kunden weiss das eigentlich? Ich persönlich wusste nichts davon, niemand hatte mir dies mitgeteilt und in den Medien hörte man nichts darüber. Und es wird dafür auch keine Werbetrommel gerührt, obwohl dies sinnvoll wäre. Ich hoffe, es geht nur mir so, zumindest wissen dies nun auch unsere Leser nach dem Lesen dieses Berichtes. Kuota in der Schweiz deutlich günstiger als im Ausland Eine Marke, welche ihre Preise nicht nur an europäische Preise angeglichen, sondern sie sogar deutlich unterboten hat, ist die Marke Kuota, die in


der Schweiz von der Firma GPR AG vertreten wird. Beim aktuellen Eurokurs zeigen sich Einkaufsvorteile für die Kunden in der Schweiz von bis zu 25%! Nicht berücksichtigt beim Preisvergleich sind dabei die unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze der Länder (BRD: 19%, CH: 8%), die in den Preisen einkalkuliert sind und auch nicht die Kosten für Transport beim Kauf eines Fahrrades im Ausland. KuotaKunden, die in der Schweiz leben und einkaufen, können sich glücklich schätzen: Sie sind die Gewinner dieses Preiskampfes! Eine Umkehrung des Marktes ist möglich Und wie wir es vom Benzin her kennen, welches die Norditaliener gerne auch im Tessin einkaufen, wenn deren Benzinpreise im eigenen Land wieder einmal in die Höhe schnellen, so ist auch beim Kauf eines Fahrrades eine Marktumkehrung möglich. Bis anhin kennt man in der Schweiz das Phänomen, dass die Schweizerinnen und Schweizer ins benachbarte Ausland fahren, um dort günstiger einkaufen zu gehen. Dasselbe kann dem Schweizer Detailhandel passieren, wenn dieser plötzlich mit deutlich tieferen Preisen lockt als das Ausland. Wenn der Eurokurs zusätzlich wieder stärker werden und gegen Fr. 1.50 anziehen würde, dann wäre der Einkaufstourismus von Ausländern in der Schweiz geradezu vorprogrammiert. Wie sich die ganze Situation entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Noch herrschen in den europäischen Märkten erhebliche Unsicherheiten, welche den Euro weiter abschwächen können. Doch nun sind in der Schweiz die wirtschaftlichen Weichen seitens der Notenbank, der Politik, der Verbände, der Grossisten und des Detailhandels gestellt, dass der Verkauf von Fahrrädern in der Schweiz wieder anziehen und erfolgreicher sein wird.

Bisher: Schweizer kaufen im Ausland

D F

A CH

I

Zukünftig: Marktumkehrung?

D F

A CH

I


Preisvergleich Schweiz - Deutschland Marke, Modell, Ausstattung

Schweiz CHF

Deutschland EUR CHF

Differenz CHF in %

Resultat

(Eurokurs Fr. 1.25)

Kuota

Stevens

Flyer

Simplon

Merida

Specialized

Scott

Trek

Kharma

105

2095

1899

2375

280

14%

Ersparnis

Kharma

Athena

2795

2699

3375

580

20%

Ersparnis

Kebel

Dura Ace

4295

3799

4750

455

10%

Ersparnis

Kult

Ultegra

3995

3699

4625

630

16%

Ersparnis

Kult

Dura Ace

4995

4999

6250

1255

25%

Ersparnis

Kult

Chorus

4595

4499

5625

1030

22%

Ersparnis

Kom Evo Ultegra

4745

4249

5310

565

12%

Ersparnis

Kom Evo Dura Ace

5895

5299

6625

730

12%

Ersparnis

Kom

Di2 Dura Ace

7495

7399

9250

1755

23%

Ersparnis

Stratos

Rahmen

2499

1999

2499

0

0%

Gleichheit

Stratos

Ultegra

3899

3099

3875

-24 +/-0%

Gleichheit

Stratos

Dura Ace DI2

7450

5899

7375

-75 +/-0%

Gleichheit

Ventoux

Ultegra

3650

2899

3625

-25 +/-0%

Gleichheit

Ventoux

Dura Ace

5150

4099

5125

-25 +/-0%

Gleichheit

C2 Premium

2890

2290

2865

-25 +/-0%

Gleichheit

X MTB Premium

5490

4290

5365

-125

- 2%

Gleichheit

Stomp MR-E

4099

3199

3999

-100

-2%

Gleichheit

Serum

Ultegra

4799

3749

4689

-110

- 2%

Gleichheit

Serum

Super Record

8639

6399

7999

-640

-7%

Verlust

One-Forty Carbon 3000-D

4790

3799

4750

-40 +/-0%

Gleichheit

Reacto 909-com

7790

6499

8125

335

4%

Gleichheit

Enduro FSR Expert Carbon

6499

4999

6249

-250

-4%

Gleichheit

Stumpjumper FSR Comp

2999

2499

3124

125

4%

Gleichheit

Stumpjumper FSR Comp 29

3199

2599

3249

50

1%

Gleichheit

Spark 10

5399

4499

5624

225

4%

Gleichheit

Genius 10

6299

5199

6499

200

3%

Gleichheit

Foil 10

7799

6499

8124

325

4%

Gleichheit

14088

10234

12793

-1295

-9%

Verlust

Madone 6.9 SSL

8999

7999

9999

1000

11%

Erparnis

Lush Carbon

5199

4499

5624

425

8%

Ersparnis

Madone 6.9 SSL Spartacus

Angaben ohne Gew채hr, Ergebnisse gerundet

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Tramin

Radtouren in der Weinregion Rebberge, Burgruinen und zahllose Pässe. Tramin ist ein Geheimtipp für Roadbiker, die mediterranes Flair, mildes Klima und hohe Tourenvielfalt schätzen. von Rolf Fleckenstein

einfreunden ist die Bezeichnung „Gewürztraminer“ sicher ein Begriff. Darunter verstehen Weinkenner eine Weissweinsorte mit rötlich gefärbten Beeren, deren Name sie der Ortschaft Tramin im Südtirol zu verdanken hat. Wie man sich leicht denken mag, ist das Bild der Landschaft in der Region von zahlreichen Weinrebenhängen geprägt, die vom tief im Tal gelegenen Tramin die Hänge hinauf klettern. Tramin und seine Umgebung ist von zahlreichen, bewaldeten Hügelzügen eingerahmt und in der Ferne thronen stolz mächtige Bergketten. Es ist eine malerische, ja beinahe romantische Region, die insbesondere Schweizer Reisenden sehr gefallen wird, da die hügelige Umgebung sie an ihre Heimat erinnern wird. Es hat etwas von Tessin und Graubünden, einfach auf italienischer Seite. Typisch auch für eine südländische Region sind die stolzen Kirchen: Das Wahrzeichen von Tramin ist die gotische Pfarrkirche mit ihrem 86 Meter hohen Glockenturm. Er ist der höchste gemauerte freistehende Kirchturm Südtirols. Die Bilderbuchnatur ist hier ein grosses Plus. In unmittelbarer Nähe befindet sich der beinahe 7‘000 Hektar grosse Naturpark Trudnerhorn, in welchem sich dank des submediterranen Klimas die artenreichste Fauna und Flora wiederfindet und sich Feuersalamander, Siebenschläfer, Orchideen und Anemonen zu Hause fühlen. Unweit von Tramin liegt auch ein einladender Badesee,

W


Tramin Anreise Mit dem Auto von Zürich aus über die Autobahn nach St.Gallen, weiter über Schaan (FL) nach Österreich, Richtung Innsbruck und von dort aus über den Brennerpass nach Italien Richtung Bozen auf der A22. Nach rund 415 km Ausfahrt Termeno sulla Strada del Vino/Tramin an der Weinstrasse nehmen. ( Hotel Arndt: 4 Kilometer von der Autobahnausfahrt Neumarkt/ Auer entfernt) Lage Tramin an der Weinstrasse liegt 276 Meter über Meer, 4 km vom Kalterer See entfernt eingebettet im Tal zwischen Bozen und Salurn und ist berühmt für ihre Rebsorte Gewürztraminer. Beste Reisezeit April – Oktober Veranstaltungen Mountainbike-Wochen vom 6.- 12. Mai 2012 mit dem Deutschen Profi Karl Platt, mehrfacher Sieger der MTB Transalp & Cape Epic. 5 Touren und 3 Leistungsklassen, die Karl Platt abwechselnd begleitet Weitere Infos unter www.tramin.com oder www.karlplatt.de. Unterkünfte Hotel Arndt Weinstr. 42, I-39040 Tramin, Tel. +39-0471-860 336 Fax +39-0471-860 901 www.hotelarndt.it hotel.arndt@dnet.it (Geführte Rennradtouren, spezielle Rennradpauschalen) Weitere Roadbike Hotels und Holidays Regionen finden sie unter www.roadbike-holidays.com

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Adressen Tourismusverein Tramin Mindelheimerstr. 10A I-39040 Tramin Tel. +39-0471-860 131 Fax +39-0471-860 820 www.tramin.com Email: info@tramin.com


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Highend Enduros

Wild bot not crazy Enduros sind Bikes fürs Grobe, aber nicht fürs Extreme, das ist Freeridern vorbehalten. Wer gerne im ruppigen Gelände unterwegs ist, hohe Anforderungen an Komfort stellt und einen Alleskönner sucht, ist mit der Enduro richtig bedient. Hier drei echt hochwertige Enduro-Unikate. von Rolf Fleckenstein


Bildquelle: Stevens/bissig.ch


as Segment Enduro stammt aus dem Reich der Motorräder. Dort bezeichnet der Begriff Enduro Motorräder, die fürs Gelände gemacht und dennoch strassentauglich sind. Die Enduro ist ein Zwischending zwischen herkömmlicher Strassenmaschine mit harter Federung, Lichtanlage und Strassenpneus und Motocrossmaschine ohne Licht, tiefen Stollenreifen, die besten Halt im Gelände bieten, und maximaler Federung, um stärkste Bodenrückschläge auffangen zu können. Der Begriff „Enduro” lässt sich aus dem Englischen herleiten: „Endurance” bedeutet „Ausdauer”. Mitte der 70er Jahre kam diese Art von Motorrädern auf den Markt und eroberten Schritt für Schritt die Biker in aller Welt.

D

Bei den Mountainbikes nimmt die Enduro auch eine Zwischenstellung ein. Der Rahmen entspricht dem Rahmen eines Allmountain- oder Cross-Country-Bikes, die Federung ist mit 150-160 mm aber schon bald ein Freeride-/Downhillbike. Damit lassen sich sehr anspruchsvolles Gelände oder kleinere Sprünge problemlos bewältigen, nicht aber waghalsige Stunts und Sprünge von zig Metern. Die Enduro ist im Unterschied zu einem Downhillbike noch so leicht, dass man Steigungen fahrerisch selbst bezwingen kann, verfügt aber nicht über so einen stabilen Rahmen, dass sie für weite Sprünge gemacht wäre. „Ausdauer” bedeutet vor allem für den Fahrer mehr Ausdauer zu gewinnen. Der höhere Komfort schlägt sich positiv zugunsten längerer Ausdauer für den Fahrer nieder und der grössere Einsatzbereich führt zum mehr Abwechslung und Spass. Die spürbar grössere Federung und die aufrechte Sitzhaltung sorgen für höheren Fahrkomfort, die sich auf die Länge auszahlt, sodass der Fahrer auch bei härterem Gelände oder längerem Einsatz nicht so schnell ermüdet. Der höhere Komfort lässt auch den Einsatz des Bikes im Grenzbereich des Freeriden zu. Die Enduro ist so gesehen ein kleines Spassometer ohne die Grenze zum „Wahnsinn” zu überschreiten. Highend-Enduros Es gibt viele Hersteller, die einen 0815Rahmen aus Taiwan nehmen und ihn mit einem 160 mm-Federungsset bestücken bzw. ihr 0815-Allmountainbike mit etwas stärkerer Federung ausrüsten, das ist nicht wirklich prickelnd und nicht wirklich echt. Wir haben deswegen drei echte Enduro-Unikate aus-

gewählt, die man ohne Wenn und Aber als Spitzenenduros bezeichnen darf und die in Punkto Rahmen, Wippe, Federung und Gesamtabstimmung eine einzigartiges und hochwertiges Produkt auf den Markt gebracht haben.


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Bildquelle: Stevens/bissig.ch



Stevens Ridge Max

MAXimaler Komfort Bereits vor drei Jahren haben wir das gute Stück getestet und waren masslos begeistert. Einziger Wermutstropfen damals war der Preis. Nun hat es einen neuen Farbanstrich bekommen und der Preiszerfall in der Branche und die Eurokrise machen sich für die Konsumenten positiv bemerkbar. Hatte vor drei Jahren das Bike noch einen stolzen Preis von Fr. 5’799.00, das es offen gesagt wert war, aber für viele Biker einfach nicht erschwinglich, ist es nun in tiefere Preislagen gerutscht und ist nun offiziell für Fr. 4’699.00 zu haben und da lässt sich noch mit dem einen oder anderen Händler am Preis rumfeilschen. MAXimum: Konzept & Setting Die Highendschmiede in Hamburg hat es zustande gebracht, mit Hilfe des Fahrwerksexperten Thomas Kamm eine harmonisch arbeitende Wippe im HInterbau zu konstruieren, die für optimale Federung sorgt. Nicht nur der Rahmen und der Hinterbau sind sowohl optisch und konzeptionell sehr gut gelungen, nein auch das Setting ist perfekt ausbalanciert. Die 36er Talas-Gabel von Fox ist butterweich und ergänzt den Rahmenbau optimal. Sie reagiert rasch und feinfühlig auf jedes Schlagloch und jede Bodenunebenheit und schluckt Sprünge leicht mit dem so vorteilhaften 160 mm Federweg.

Stevens Ridge Max Rahmen Aluminium 7005 TB Superlite

können, da sie in der Regel gesponsert werden und dieses Extra, das vielleicht 500 Gramm einspart, nicht selbst berappen müssen. Für Freizeitbiker ist die XT-Gruppe eindeutig das bessere Set. Sie bietet beinahe die maximale Qualität, beständig, verschleissarm und deutlich günstiger als die XTR wenn auch, wie bereits erwähnt, etwas schwerer.

Grössen S (40 cm), M (45cm), L (50cm)

Das hochwertige und nicht ganz günstige Schaltwerk garantiert aber - und das ist echt entscheidend -, dass die Kette auch bei Fahrt auf ruppigem Gelände nicht gleich bei jedem Bodenrückschlag aus der Führung fliegt, wie man das von günstigen Schaltgruppen her kennt, und man mitten auf dem Trail, „hoffentlich” noch ohne Werkzeug oder Handschuhe, die Kette wieder einsetzen kann bis zum nächsten Bodenrempler. Diese Gefahr ist hier minimiert und Enduro-Touren können ohne Angst und Sorgen ausgewählt werden.

Federgabel Fox 36 Talas RLC, 120-160mm, QR

Hochwertiges Enduro-Unikat Das Ridge Max von Stevens ist ein echtes Enduro-Unikat mit einzigartigem Look, ausgezeichneten Komponenten, einem herrlichen, gut ausbalancierten Gesamtsetting mit tollen Fahreigenschaften und einem heute bestechend fairen Preis. Es ist nicht zu vergleichen mit einem der zahllosen 0815-Bikes mit Konzept und Geometrie aus Taiwan, das für zahllose bekanntere oder auch No-NameMarken verwendet wird. Mit dem Stevens Ridge Max fahren EnduroBiker ein Deutsches Wertfabrikat zum Gernhaben, dass Spass auf den Trails garantiert.

Farben Weiss Steuersatz Ritchey Pro Logic Zero Press Fit 11/8- 1 1/2”

Dämpfer Fox Float RP 23 Boostvalve, 160mm, Stevens adj. Bremsen Formula the One Disc, 203/203mm Schaltwerk Shimano Deore XT Sattelstütze Oxygen Scorpo MTB Zero Offset 380mm Sattel Oxygen Spark, Litefoam Lenker Easton Havoc Lowrise Alu 750mm Räder Easton Havoc Systemlaufrad QR 20 X12 Reifen Schwalbe Fat Albert Evo 26x 2,4”

Auch die XTSchaltung von Shimano reiht sich nahtlos ein in das perfekte Setting. Sie arbeitet präzise, schaltet reibungslos und genau und ist dennoch nicht überdimensioniert wie die XTR-Gruppe es wäre, die zwar hochwertig ist, aber für Profis, die einen höheren Verschleiss tolerieren

Gewicht 13,6 Kg Preis Fr. 4’699.00

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Levico/Valsugana

Durch alle Lagen In Sachen Vielseitigkeit l채uft dem Valsugana so schnell kein Bike-Revier den Rang ab. von Ralf Glaser


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Tourenvorschläge

Auch 90 schneereiche Winter nach ihrer Erbauung mitten im Krieg. Der Bike-Klassiker Cima Vezzena „Morgen gehen wir die Tour auf die Cima Vezzena an“, schlägt Daniele vor, als wir uns nach der langen Abfahrt durch das Val Sorgazza und über das hiesige Teilstück der Via Claudia Augusta bei einem Panino stärken. Kauend stimmen wir zu – die Cima Vezzena ist der BikeKlassiker schlechthin weit und breit. Einem Adlerhorst gleich prangt das Gipfelfort 1500 Meter über dem Valsugana, und leuchtet im Abendlicht von weither sichtbar hinunter. Ein logisches Tourenziel, wie man es sich nur wünschen kann. Und wenn auch der „Kaiserjägerweg“ am Monte Pegolara, auf dem man die ersten 900 Höhenmeter der Tour überwindet, mittlerweile geteert ist – wenn man schon einmal hier ist gehört diese spektakuläre Murmelbahn im Fels für Mountainbiker zum absoluten Pflichtprogramm. „Das beste an der ganzen Tour ist aber das Trailfinale über den Sentiero della Pace am Monte Tamazol“, lockt Daniele, als bräuchten wir noch Zuspruch. „Der ist extrem flowig – beim Blick auf die beiden Seen im Tal könnte man meinen, man sei am Gardasee!“ Okay, dort erwartet den Biker also wieder ein völlig anderes Landschaftsbild. Aber diesen Abwechslungsreichtum ist man im Valsugana ja mittlerweile gewohnt.

TOUR 1 25,2 km, 760 Hm, 3h Kondition: leicht bis mittel Fahrtechnik: leicht bis mittel

TOUR 3 49,7 km, 1870 Hm, 6-7 h Kondition: schwer Fahrtechnik: mittel bis schwer

Alte Forts mit Seeblick Wie ein dunkelblauer Saphir liegt der See von Levico eingezwängt zwischen einem Moränenhügel und den Abhängen der Panarotta. Nicht weniger attraktiv, wenn auch von milchig-grüner Farbe, ist sein grösseres Gegenstück, der See von Caldonazzo. Zwei Forts dominieren die Talenge der Seen und sind mit einem Netz aus Militärstraßen zu erreichen. Hier spielt sich auch diese vergleichsweise kurze Tour ab: Ideal zum Einrollen und zum Reinschnuppern in das Tourenrevier bietet die Runde schöne Blicke, Schotterwege und einige nette Trails – und natürlich die Gelegenheit zu einem angenehmen Badestopp!

Auf den Spuren der Kaiserjäger Einem Adlerhorst gleich prangt das Gipfelfort auf der Cima Vezzena das Valsugana und überragt den Talgrund um satte 1500 Höhenmeter. Kein Wunder, dass dieser Gipfel als das logische Tourenziel weit und breit gilt. Der Weg hinauf führt über den Kaiserjägerweg, dessen kühne Weganlage schon von Levico aus mit bloßem Auge erkennbar ist. Das schmale Teerband durch die steile Bergflanke des Monte Pegolara ist allerdings nur die Hälfte der Miete: Noch warten der Passo di Vezzena und die grob schottrige Werkstraße, auf der man auch die letzten Körner lassen wird. Die Belohnung wartet in Form einer schnellen Schotterweges und am Monte Tamazol mit einer Trailabfahrt über den Sentiero della Pace, an die man noch lange zurückdenken wird.

TOUR 2 40,8 km, 1530 h, 5h Kondition: mittel bis schwer Fahrtechnik: mittel Aussichtsberg Panarotta Wie ein dicker Pudding überragt die Panarotta Levico Terme, und bildet den Aussichtsberg schlechthin über das gesamte Valsugana. Unter Gleitschirmfliegern ist dieser Berg schon lange bekannt – von ihm gelangen schon Streckenflüge bis weit hinüber nach Slowenien. Biker müssen sich diesen Ausblick hart erkämpfen. Der Aufstieg über das Fersental ist lang und zum Teil steil – immerhin aber weitgehend asphaltiert, so dass sich der Schrecken in Grenzen hält. Nach dem Startplatz der Gleitschirmund Drachenflieger wartet eine nette Kehrenorgie auf schnellem Karrenweg, und zum Schluss ein kerniger Trail mit dicken Brocken.

TOUR 4 52,1 km, 2130 Hm, 6-7 h Kondition: sehr schwer Fahrtechnik: schwer Die Militärwege der Cima d'Asta Der Passo Cinque Croci ist ein Alpencross-Klassiker par excellence, und nicht mal einer der gefürchteten. Allerdings gehen wir ihn auf dieser Tour in der Gegenrichtung an, in der der Pass deutlich die Zähne zeigt. Schon die erste Steigung von Scurelle weg ist hartes Brot, dann allerdings hat der Berg ein Einsehen, und die Straße führt in humaner Steigung – wenn auch sehr lang – in Richtung Passhöhe hinauf. Einige Körner sollte man sich hier noch reserviert haben, denn auf dem Weiterweg zur Forcella Magna warten noch steile Trailaufstiege und manche, zum Glück kurze, Schiebepassage. Auf der Abfahrt wartet ein alter Militärweg durch ein riesiges Blockfeld, der noch einige deftige Trailpassagen bereit hält. Der Abschluss der Tour auf der Via Claudia ist entspannt, und daher absolut genussreich.


WO SICH EFFIZIENZ UND KONTROLLE VEREINEN

OCCAM Advanced Dynamics ist die Technologie, mit der wir das effizienteste Trail-Bike auf dem Markt geschaffen haben. Eine Maschine für maximale Kontrolle und Spass bei der Abfahrt, mit der du schneller und agiler klettern kannst als jemals zuvor. Das neue Orbea Occam ist das Bike, bei dem sich Effizienz und Kontrolle vereinen.

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CHT www.orbea.com



Fotos: Gettyimages

Kuba

Ewige 50ies Wo bei uns der Verkehr grenzenlos wächst und jeder ein Auto besitzt, da klappert auf Kuba ein Pferd mit Kutsche an den Touristen vorbei und hie und da steht ein Oldtimer aus den 50ern auf der Strasse. Die Zeit ist im sozialistischen Kuba stehen geblieben, die Strassen sind häufig autofrei: Ein Faszinosum für Radtouristen. von Bruno & Rolf Fleckenstein

la ertönt es von der Kutsche, ein Lächeln, eine Geste. Man grüsst und wird gegrüsst. Die Leute sind zwar sehr arm, aber sehr gastfreundlich. Die Zeiten, als der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow im berühmtesten Land der Karibik zu Besuch war, sind zwar vorbei, doch die Geschichte bleibt erhalten, genauso wie die Kolonialbauten und die alten Chevis und Fords der 50er und 60er Jahre, die am Strassenrand stehen. Viele der Kubaner, die sich in der Regel kein Auto leisten können, ver-

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stehen nicht, warum sich diese Fremden mit dem Fahrrad quälen, wenn sie sich ein Auto leisten können. Nicht nur der magere Verdienst machen es für Kubaner praktisch unmöglich, ein Auto zu besitzen, sondern auch der Sozialismus verbietet weitgehend diese Art von Privatbesitz, weshalb man auf den Strassen häufiger auf Pferde- oder Ochsenfuhrwerke trifft oder auf ein paar vollbepackte Trekkingbiker aus Europa, die ebenfalls seit Stunden auf der Strasse unterwegs sind, ohne je ein Auto gesehen zu haben.

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Fotos: Bike Adventure Tours


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Impressum Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: rfmedia@ swissonline.ch www.sportguide.ch (noch nicht aktiv) Herausgeber Rolf Fleckenstein

(nebst den Zigarren und allem anderen) das überlebensnotwendige Geld abschöpfen wollen. Die Karibik ist auch auf anderen karibischen Inseln teuer. Aber Reisende müssen das wissen, damit ihre Reise nicht vorzeitig endet. Kuba entschädigt seine Gäste jedoch mit atemberaubenden Stränden, endlosen Tabakplantagen, üppigen Regenwäldern und einer Gastfreundschaft, die seinesgleichen sucht. Solange Fidel und sein Bruder an der Macht bleiben, solange bleibt auch der Sozialismus als Regierungsform auf der Insel erhalten und mit ihr bleibt auch die Zeit in Kuba stehen. Die Begegnung mit dem Sozialismus von einst im heute und ein Land zu erleben, in dem die Geschichte stehen geblieben ist, fasziniert abgesehen von aller Schönheit, die das Land zu bieten hat, Reisende Jahr für Jahr.

Reisen nach Kuba Reiseanbieter bike adventure tours GmbH Sagistrasse 12 CH-8910 Affoltern a. A. Tel. +41 (0)44 761 37 65 Fax +41 (0)44 761 98 96 chris@bikereisen.ch www.bikereisen.ch www.facebook.com/bikereisen Reisetermine KUBA CLASSICO Rad-Kulturreise durchs Land des "socialismo tropical" KU-2/12 21.04.2012 - 06.05.2012 KU-2/12 10.11.2012 - 25.11.2012 KU-3/12 24.11.2012 - 09.12.2012 KU-4/12 22.12.2012 - 06.01.2013 KUBA ORIENTE – Mountainbiketour «Cuba Oriente» OR-1/12 07.11.2012 - 22.11.2012

Chefredaktion Rolf Fleckenstein Redaktionelle Mitarbeit: Ralf Glaser, Bruno Fleckenstein, Rolf Fleckenstein Fotos, Bildquellen: Cover: Gary Perkin / Scott Swisspower Innenseiten: - Gilbert, Contador, Strasse, Absalon, Euro: Gettyimages - Nino Schurter: Gary Perkin / Scott Swisspower - Enduros: Stevens/bissig.ch - Tramin: MTS, TVB Tramin - Levico: MTS, Trentino Marketing - Kuba: Gettyimages, Bike Adventure Tours GmbH - Rest: Bildarchive der Firmen, ihrer Produkte & Marken Inserate rfmedia@swissonline.ch Abos, Bestellungen rfmedia@swissonline.ch Druck Mayr Miesbach GmbH, D-83714 Miesbach Copyright © Alle Beiträge und redaktionellen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschliesslichen Copyright des Verlages. Der Nachdruck oder die Wiedergabe auch nur auszugsweise ist nicht gestattet ausser mit einer schriftlichen Genehmigung des Verlages.



MEINE MEINUNG: Der EKZ Cup ist wichtig für den Nachwuchs in der Region. Konny Looser, Sieger EKZ Cup 2011 mit Seal, Gewinner Kategorie Pfüderi

W Wo o Ener Energie gie g gefragt efragt ist, sind wir dabei. Damit Sie in Bewegung bleiben, engagieren sich die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich für den Radsport und unterstützen unter anderem den EK Z Cup, die EK Z Züri Metzgete und das Iron Bike Race.

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