Research & Results 3/2019

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Beauty

Kosmetik-Trends im Web Seite 20

Auto

Alles oder nichts

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#insights Was mit Social-Media-Forschung möglich ist ab Seite 20

Seite 29

Ideen

So gelingt der IdeationWorkshop Seite 32

Werbung Audiospots, die wirken Seite 50

Special Dafür eignen sich

Kaufgewohnheit

Omnishopper-Studie 2.0 Seite 52

Online-Panels

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Große PanelÜbersicht ab Seite 34


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06/05/2019

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Mit über 650 Selektionskriterien erreichen Sie stets die passende Zielgruppe. Wir liefern Ihnen die richtigen TeilnehmerInnen für klassische Online-Umfragen auf dem Laptop oder Smartphone - aber auch für spezielle Studien wie Werbewirkungsstudien, Produkttests oder auch Diskussionsgruppen in einem Teststudio und Mystery Shopping. Nutzen Sie unsere über 300.000 TeinehmerInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Ihre Studien.

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Editorial

Auskunftsfreudig Die Nutzung sozialer Medien ist – betrachtet man uns im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Welt – nicht gerade der Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung. Roberto Collazos Garcia, Deutschland-Chef der Digitalagentur We Are Social, bedauerte anlässlich der neuesten Auflage des zusammen mit Hootsuite aufgelegten Digital Reports 2019 gar die „armen europäischen Marketer, die versuchen, digitale Kampagnen zu planen“. Den Deutschen, so Garcia, fehle es einfach an Enthusiasmus zu Mobile und Social Media. Lediglich 46 Prozent – und damit nicht einmal die Hälfte der deutschen Internetnutzer – sind aktive Social Media User. Aber die, das wissen Marktforscher, sind besonders mitteilsam – und vor allem engagiert. So haben beispielsweise Mareike Oehrl, Thomas Gruber und Oliver Tabino auf der Suche nach Beauty-Trends Experten und Meinungsführer im Web beobachtet und wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Ihr Forschungsansatz und ihre Ergebnisse präsentieren sie ab Seite 20. Die Analyse von Thomas Grünberg ab Seite 24 zeigt außerdem anhand des Themas Plastikverpackungen, welchen Einfluss Verbraucherbeiträge in den sozialen Medien auf den Lebensmitteleinzelhandel haben können. Emojis verraten dabei viel über die Emotionen der User. Über diese kleinen Zeichen hinaus hat sich dank Augmented Reality eine eigene Social Media Language entwickelt. Fotos und Video-Clips werden mithilfe einfacher Bildbearbeitung zu aussagekräftigen Geschichten. Sarah Jin berichtet ab Seite 26 von einem Projekt, das einfache Selfies mit augmentierten Bildern vergleicht.

Foto: © www.dominikmuenich.de

Auch Teilnehmer von Online-Panels geben gerne Auskunft. Sind ihre Stammdaten – von soziodemographischen ­Daten über Hobbys bis hin zu Lebensplanung und Gesundheit – einmal hinterlegt, können sie punktgenau zu unterschiedlichsten Themen befragt werden. Weil die Bandbreite an Panels groß ist, haben wir eine Auswahl für Sie zusammengestellt und unsere Experten gefragt: Wofür eignen sich Panels und wann macht es Sinn, ein eigenes Panel aufzusetzen? Mehr dazu in unserem Online-Panel-Special ab Seite 34 und im Anbieterverzeichnis auf www.research-results.de. Dagmar Dreßler Chefredakteurin dressler@research-results.de Beilagenhinweis: Bitte beachten Sie die Beilage von IfaD in dieser Ausgabe. Research & Results finden Sie auch hier:


Inhalt

News 6 Aufruf von Esomar-Präsident Joaquim Bretcha 7 Teststudio-Verband zeigt sich positiv überrascht 8 Interview zum GIM-Standort Wiesbaden 10 BVM-Regionalabende: Eindrücke aus Berlin, München, Mannheim 12 Neues aus Österreich 14 Bilendi frühstückt in der Schweiz 15 So war der MedMen-Event von DocCheck 16 Interrogare feiert 20-Jähriges

Social Media Language Wenn Bilder Geschichten erzählen

 Seite 26

18 Exevia zum Launch des Marktmonitors

Research In Kürze 23 Social Media: Trends und digitaler Fußabdruck 29 Umfragen rund ums Auto 48 Studie zu digitalen Sprachassistenten 20 Beauty-Trends Kosmetik-Trendforschung im Web 24 #zerowaste Social-Media-Analyse zum Verpackungsmüll 26 Visuelles Storytelling Marktforschungsprojekt zur Social Media Language 30 Pharma und Social Media Chancen im Healthcare-Bereich 32 Ideation In Workshops Freiraum für Ideen schaffen

Special: Online-Panels 34 Wofür sich Panels eignen Experten geben Auskunft zum Panel-Markt 40 Anbieterübersicht Umfang, Zielgruppen, Regionen, Profilierung – die Online-Panels der Spezialisten im Überblick

50 Werbeforschung Tool misst Wirksamkeit von Audiospots 52 Shopping Omnishopper-Studie zur Kaufgewohnheit

Karriere 55 Neue Leute – neue Jobs

Lifestyle 65 10 Fragen – 10 Antworten Christian Thunig, Managing Partner, Innofact

Service 14 Terminkalender 56 Seminare & Workshops 57 Bus-Stop

Rubriken 3 Editorial 66 Small Talk 66 Impressum

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Fotos: © VIGE.co – Fotolia, Instagram, LinkedIn

13 Zu Gast bei Kantars Medienforschungstag


WAS ZEICHNET UNS AUS?

Ein p�rtnersch�ftlicher und ber�tender Ans�tz L�ngj�hrige Erf�hrung und Kompetenz Leidensch�ft für innov�tive Wege, um Ihre Zielgruppe zu finden Weltweites Netzwerk mit eigenen Studios und P�rtnern

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News Aufruf des Esomar-Präsidenten Joaquim Bretcha

Die Verbände stark machen

Wirbt für Verbände: Esomar-Präsident Joaquim Bretcha

Daten sind das neue Öl – ein heutzutage fast inflationär gebrauchter Satz. Wie würde eine Welt aussehen, in der mit der Flut von Daten nicht ethisch und transparent umgegangen wird? Beängstigend, lautet die Antwort des Esomar-Präsidenten Joaquim Bretcha. Er nahm den International Research and Insights Day am 2. Mai zum Anlass, die Marktforscher auf der ganzen Welt aufzurufen, sich den lokalen Berufsverbänden anzuschließen. Nur so könne ein klarer, ethischer und vertrauenswür-

diger Ansatz bei der Erhebung, Speicherung und Nutzung von Daten unterstützt werden. Bretcha wies außerdem darauf hin, dass eine hohe Mitgliederzahl sich in einer gesteigerten Glaubwürdigkeit der Verbände beim Gesetzgeber widerspiegle. Starke Verbände hätten größeren Einfluss, das globale Ansehen des Berufsstands werde gestärkt, weshalb sich ein Beitritt in jedem Fall lohne. www.esomar.org

Konzernabschluss infas holding

Branche ohne rechte Antwort Laut Konzernabschluss bewertet die infas Holding AG das Geschäftsjahr mit einem konsolidierten Gesamtumsatz von 29,3 Millionen Euro als positiv. Beim EBIT – dem Gewinn vor Zinsen und Steuern – konnte die Holding deutlich zulegen: Dieser beträgt nun 3,7 Millionen Euro, also 17,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Detailliert geht der Bericht auch auf die aktuelle Situation der Marktund Sozialforschung, insbesondere in Deutschland, ein. So stünde den Anbietern ein veränderter Kunde gegenüber. Zitat: „Er wird aktiver, fordernder und hat klare Vorstellungen, was seine Produkte anbelangt“. Auf der anderen Seite habe die Branche darauf laut Bericht „noch keine rechte Antwort“ gefunden. Als belastend empfindet das Bonner Unternehmen den allgemein vorherrschenden Preisdruck. infas selbst möchte sich als Qualitätsanbieter ab-

grenzen, empfindet es aber als zunehmend schwierig, „Projekte zu akquirieren, die hohe Qualität liefern, weil der dafür notwendige Preis nicht bezahlt wird“, heißt es in dem Abschlussbericht weiter. Bezogen auf die eigene Situation befindet sich infas laut Bericht in einem schwierigen Marktumfeld, kann sich aber gegenüber den vier großen Instituten GfK, Nielsen, Kantar und Ipsos behaupten: Das Unternehmen ist ausschließlich in Deutschland tätig, hier aber nach eigenen Angaben mittlerweile Nummer 6 der Branche. Zur infas Holding gehören zu 100 Prozent infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, infas 360, infas Quo, Lutum + Tappert DV-Beratung GmbH (neu) sowie zu 33,33 Prozent BNS – Business Network Solutions. www.infas-holding.de

Research & Results 2019

Erneut große Nachfrage

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Erstmalig bietet die Research & Results zusätzlich zu den 45-minütigen Workshops ein kompaktes Workshop-Format mit nur 30 Minuten an. Dazu die seit zwei Jahren etablierte und immer beliebter werdende Innovation Area mit laufenden Kurzpräsentationen im offenen Forum. 2018 trafen 190 Aussteller auf über 3.300 Teilnehmer, von denen laut Besucherbefragung über zwei Drittel ausschließlich die Research & Results als Branchenveranstaltung besuchen. www.research-results.de

Fotos: © www.dominik-muenich.de, Unternehmen

Am 24. und 25. Oktober findet im Münchner MOC zum bereits 14. Mal die Research & Results statt. Dass die Messe auch in Zeiten des Wandels innerhalb der Branche die führende Veranstaltung ist und bleibt, bestätigt uns Geschäftsführer Heinrich Fischer: „Schon jetzt steht fest, dass die großen Anbieter wie jedes Jahr wieder mit dabei sind und viele Innovationen präsentieren werden. Aber auch viele neue Aussteller aus dem In- und Ausland haben sich angemeldet, die vorwiegend neue, digitale ResearchLösungen anbieten. Die Vielfalt und Bandbreite unserer Aussteller ist ein Spiegel der gesamten Research-, Data- und InsightsBranche. Auch bleibt der Trend zu größeren Standflächen ungebrochen. Gerade die Start-ups der letzten Jahre fragen in diesem Jahr größere Flächen nach.“

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News VDDT – Neuer Verband der deutschen Teststudios

Positiv überrascht

erhält. Es scheint, wir haben einen Nerv Anfang April haben sechs Teststudio-Begetroffen.“ Als erste inhaltliche Maßtreiber einen eigenen Verband – den ersnahme ist die Veröffentlichung einer Arten „Verband der deutschen Teststudios“ tikelserie geplant. Dose: „Wir möchten in gegründet. Als Ziele wurden eine gemeinregelmäßigen Abständen detailliert und same Qualitätsorientierung, die inhaltlivertieft über Sinn und Nutzen von Testche Weiterentwicklung sowie eine verbesstudios berichten. Etwa, warum Neutraserte interne und externe Kommunikation lität und Kontrollierbarkeit der Location ausgegeben. Wie wurde die Gründung Wollen den Teststudios eine Stimme verleihen (v.l.): Ute Wetzlar (1. Vorsitzende), Tim Thelen-Liesenfeld sowie standardisierte Testbedingungen so im Markt aufgenommen? Olaf Dose, Ge- (2. Vorsitzender) und Olaf Dose (Schatzmeister) entscheidend für eine hohe Qualität sind, schäftsführer von Dose Marktforschung die natürlich auch ihren Preis hat.“ und Gründungsmitglied, gegenüber Research & Results: „Die ex Gründungsmitglieder des Verbands sind neben Dose Marktfortrem hohe und positive Resonanz hat uns selbst überrascht. Viele schung (Hamburg), Foerster & Thelen Teststudios (Bochum/DüsTeststudios zeigen großes Interesse an einer Mitgliedschaft.“ Geseldorf/Hannover/Mannheim), I+E Research (Berlin/Düsseldorf), spräche mit potenziellen neuen Mitgliedern sowie anderen großen Items Marktforschung (Berlin), QUOVADIS field & tab (Köln/MünTeststudio-Betreibern seien im vollen Gange. Mitte Mai könnte chen/Hamburg) und Viewpoint Europe (Frankfurt/Hamburg). man dazu mehr sagen, so Dose. Und weiter: „Gefreut hat uns, dass www.vddt.de der Verband auch bei Instituten und Endkunden positives Feedback

DGOF fördert Online-Forschung

Fotos: © VIGE.co – Fotolia, Unternehmen

Anträge jetzt einreichen Die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF) fördert jährlich die Online-Forschung durch eine direkte Anschubfinanzierung von Forschungsprojekten. Dabei wird für 2019 ein Fördertopf von 5000 Euro zur Verfügung gestellt. Unterstützt werden sollen Projekte mit klarem inhaltlichen Fokus auf die Online-Forschung. Internet und Neue Medien können dabei genauso Forschungsgegenstand der Projekte sein wie der Umgang der Rezipienten mit diesen Medien. Besonders erwünscht in diesem Jahr sind Forschungsprojekte, die sich mit Fragen der Repräsentativität in der Online-Forschung beschäftigen. Weitere thematische Anregungen für den Fokus der DGOF sind unter www.gor.de zu finden. Antragsberechtigt sind alle Forschende aus dem akademischen Bereich, die selbst mindestens über einen Abschluss auf Diplombzw. Masterniveau verfügen. Stichtag für die Einreichung von Anträgen in der aktuellen Förderrunde ist der 3. Juni 2019. www.dgof.de Anzeige

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News

Interview zum neuen GIM-Standort in Wiesbaden

CATI bleibt wichtig

RR: GfK hat das Institut MCR (Media & Communication Research) in Wiesbaden Mitte 2018 geschlossen. Begründung: Man möchte sich agiler, innovativer und effizienter aufstellen und nur auf spezifische Branchen konzentrieren. Die GIM hat in Wiesbaden nun einen neuen Standort mit Schwerpunkt Medienforschung eröffnet. Wie passt der neue Standort in die GIM-Strategie?

Wachenfeld-Schell: Die GIM ist schon seit vielen Jahren in der Medienforschung aktiv, darüber hinaus gibt es bei unseren Kunden insgesamt eine große Nachfrage nach gut verzahnter qualitativer und quantitativer Forschung, die wir künftig mit einem umfassenden, vor allem quantitativen Portfolio am Standort Wiesbaden bedienen werden. Für uns ist es dabei wesentlich, dass wir unseren Kunden mittelfristig alle Erhebungsmethoden aus einer Hand anbieten können. Das ist nicht nur effizient im Forschungsprozess, sondern gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität und kurze Wege zwischen unseren interdisziplinären Teams. Wir sehen, dass für bestimmte Forschungsvorhaben, gerade wenn sie repräsentative Aussagen zum Ziel haben, eine sinnvolle Kombination verschiedener Erhebungsverfahren erforderlich ist. Ob das dann ein Dual Frame CATI-Interview ist oder ein hybrider Ansatz, bei dem in agiler Art und Weise weitere Erhebungsverfahren wie Online-Interviews oder Face–

Neben den bisher unter dem GfK MCR-Dach durchgeführten Studien und Projekten werden auch neue, hochinteressante Forschungsfelder und methodische Ansätze verfolgt. Deshalb haben wir uns auch Forscher ins Team geholt, die in der Vergangenheit erfolgreich bei anderen Instituten als GfK tätig waren. Silke Moser, Division Director

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to-Face-Befragungen kombiniert oder technische Messungen als weitere Datenbasis inkludiert werden: Das entscheiden dann Forschungsfrage und Zielgruppe. Die Erweiterung unseres Portfolios ist damit die konsequente Fortsetzung unserer Strategie, uns entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden und ihrem Erkenntnisinteresse für die Zukunft aufzustellen und souverän in der Methodenempfehlung zu sein. RR: Frau Moser, Sie waren zuvor in der Geschäftsleitung bei GfK MCR/ Enigma tätig und leiten nun das neue GIM-Büro. Wird es Veränderungen für Sie und Ihr Team geben und wenn ja, welche?

Moser: Mit GIM Wiesbaden besetzt die GIM ganz neue Bereiche in der Medienforschung. Die komplexen Untersuchungsansätze und Stichprobenverfahren in diesem Forschungsfeld erfordern profundes methodisches Know-how und Erfahrung, über die nur wenige Medienforscher in von den Kunden erwartetem Umfang verfügen. Daher lag es nahe, möglichst viele ehemalige, kompetente GfK MCR-Mitarbeiter für die GIM zu gewinnen, um für die Kunden das durch die Schließung der GfK MCR entstandene Vakuum wieder zu füllen. Ich bin sehr froh darüber, dass so viele Kollegen mit mir den neuen Weg eingeschlagen haben. Ich sage bewusst „neuen Weg“, weil mit der GIM Wiesbaden neben den bisher unter dem GfK MCR-Dach durchgeführten Studien und Projekten auch neue, hochinteressante Forschungsfelder und methodische Ansätze verfolgt werden. Deshalb haben wir uns auch Forscher ins Team geholt, die in der Vergangenheit erfolgreich bei anderen Instituten als GfK tätig waren. So verstärkt www.research-results.de

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Die GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung will in Wiesbaden nicht nur Medienforschung anbieten. Wie stellt sich das Institut mit seinem neuen Standort für die Zukunft auf? Research & Results hat Division Director Silke Moser und Senior Research Director Alexandra Wachenfeld-Schell befragt.


News

Alexandra Wachenfeld-Schell die GIM Wiesbaden und verantwortet neben dem Aufbau unserer quantitativen Kapazitäten insgesamt den Ausbau digitaler Erhebungsmethoden und die Entwicklung zielgruppenadäquater Stichprobenansätze. RR: Frau Wachenfeld-Schell, welche Ziele haben Sie sich für die nächsten Monate gesteckt?

Wachenfeld-Schell: Die GIM setzt schon lange digitale Erhebungsverfahren ein. Nun werden wir auch hier unser Portfolio verbreitern und sowohl die Kapazitäten für hybride Ansätze auf Basis eigener Ressourcen aufbauen als auch die Lösungen für passive Messungen erweitern. Gerade bei hybriden Ansätzen ist es wichtig, dass wir genau verstehen, wann wir wen erreichen, befragen oder tracken können, um für die Fragestellung unseres Kunden belastbare und verlässliche Ergebnisse zu erheben. Für den Einsatz hybrider Stichprobenkonzepte werden wir in diesem Jahr in die methodische Evaluation gehen – darauf freue ich mich schon sehr!

mit anderen Anbietern und freuen uns sehr, dass viele Auftraggeber weiterhin auf die Erfahrung, das Know-how des Forscherteams in Wiesbaden sowie die Qualität der Leistungen vertrauen. www.g-i-m.com

RR: Im Juni soll ein Telefonstudio mit 80 Interviewplätzen eröffnet werden. Welchen Stellenwert hat CATI-Forschung im Zeitalter alternativer (digitaler) Erhebungsmethoden für die GIM?

Wachenfeld-Schell: CATI nimmt für uns eine zentrale Stellung im quantitativen Erhebungsportfolio ein. Jede Erhebungsmethode hat ihre eigenen Stärken, Grenzen und Herausforderungen. So haben wir es in herkömmlichen Online-Panels in der Regel mit einem Selbstselektionsbias zu tun, und die vielen Optionen, die uns heute technische Messungen ermöglichen, beantworten keine motivationalen Fragen. Schon deshalb bleibt CATI weiterhin eine der wichtigsten Erhebungsmethoden. Durch die kombinierten Festnetz- und Mobilfunkstichproben (Dual Frame) ist grundsätzlich jeder erreichbar, und die Bedingungen für eine Zufallsstichprobe – die wir für repräsentative Erhebungen brauchen – sind gegeben. Neben der Stichprobe sind aber auch die Interviewer von zentraler Bedeutung! Sie erklären den Befragten, warum ihre Stimme wichtig ist und die Teilnahme einen wertvollen Beitrag für die jeweilige Fragestellung leistet. Dafür müssen sie nicht nur ein gutes Verständnis für die Markt- und Sozialforschung haben. Sie müssen sich selbst wertgeschätzt fühlen und mit ihrer Aufgabe identifizieren können. Daher haben wir uns auch für ein Konzept der Festanstellung entschieden und geben unseren Interviewern durch kontinuierliche Schulungen die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren, etwa für komplexere Untersuchungen oder Experteninterviews.

Für den Einsatz hybrider Stichprobenkonzepte werden wir in diesem Jahr in die methodische Evaluation gehen – darauf freue ich mich schon sehr! Alexandra Wachenfeld-Schell, Senior Research Director

RR: Werden Sie Befragungen für die großen Markt-Media-Studien, die vormals von GfK MCR durchgeführt wurden, übernehmen?

Moser: Mit einem eigenen CATI-Studio sowie einem eigenen Face-to-Face-Feld haben wir bei der GIM alle Möglichkeiten, große Markt-Media-Studien, wie sie in der Vergangenheit GfK MCR durchgeführt hat, anzubieten. Wir stehen aber bei allen Studien im Wettbewerb Anzeige

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News

Großes Interesse: Die gut besuchte Veranstaltung der BVMRegionalgruppe Bayern fand im Literaturhaus in München statt

Events der BVM-Regionalgruppen

Info, Austausch, Networking

ganz in der Nähe

Wer braucht schon New York, Rio, Tokyo? Wir schauen nach Berlin, München und Mannheim – und berichten von spannenden, inhaltsreichen BVM-Regional-Events. Trendthema KI Bericht aus Berlin von Edward Appleton

Mensch und Maschine Bericht aus München von Sabine Weich

Die Anwendung der künstlichen Intelligenz (KI) in der Marktforschung war das Thema von Daniel Richter von Hyve bei der Abendveranstaltung der BVM-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg am 2. April in Berlin. Der Saal war voll mit etwa 40 Gästen – das Thema bleibt ein Publikumsmagnet. Im Zentrum der Präsentation standen die Ergebnisse einer experimentellen Studie im Bereich Skincare. Zielsetzung war es, einen Vergleich im Bereich Netnographie zwischen dem (eher langsamen/teuren) Menschen gegen eine Maschine zu ziehen. Große unstrukturierte Mengen von Online-Kommentaren wurden in einem mehrstufigen Prozess auf Insights-Relevanz untersucht, in jeder Teilphase wurde ein Winner unter den beiden Ansätzen benannt. Das Kernergebnis: KI hat eindeutig den Vorteil bei der superschnellen Sortierung und Clusterung von Riesentextmengen, Zeit und eventuell Geld lassen sich dadurch sparen. Aber es gibt Hoffnung für menschliche Forscher: Ableitungen und strategische Handlungsempfehlungen kann KI noch nicht liefern, ebensowenig den Projektrahmen am Anfang definieren. Ob sich das Ganze ökonomisch rechnet? Diese Frage muss jedes KI-interessierte Institut sorgfältig für sich beantworten, so klang es am Ende bei der Diskussion durch. Für Hyve wurde die ROIFrage zumindest nicht eindeutig beantwortet. Danke an den BVM für einen spannenden Vortrags-Abend – gut strukturiert, relevant, klar kommuniziert.

Ist KI die bessere Marktforscherin? Dieser Frage widmete sich die BVM-Abendveranstaltung der Regionalgruppe Bayern am 9. ­April in München. Stephanie Fischer von Datanizing referierte über Machine Learning und Textanalyse. Der Andrang war enorm: Für einige der rund 70 Besucher mussten erst noch Stühle organisiert werden. Fischer erklärte zunächst anschaulich, wie ihr Algorithmus arbeitet und lernt. Anschließend zeigte sie, wie sich die Methodik in der Marktforschung einsetzen lässt: Am Beispiel der E-Mobilität hatte Datanizing eine Million Online-Kommentare von 12.000 Personen analysiert. Daraus entstanden sechs datengetriebene Personas und „semantische Karten“, die darstellen, worüber die Menschen in

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Fotos: © BVM, Redaktion

Von Obst und Abstraktion: Stephanie Fischer erklärt den Algorithmus von Datanizing

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­ iesem Themenbereich sprechen, was ihnen wichtig ist (oder zu sein d scheint). Fazit: Der Algorithmus ist unschlagbar, wenn es darum geht, in kürzester Zeit riesige Datenmengen zu sondieren und zu strukturieren – und dem Forscher somit viel Arbeit abzunehmen. Füttern und vorbereiten muss ihn allerdings der Mensch, ebenso die Daten hinterher interpretieren. Die Maschine liefert das Was, nicht aber das Wie, das Von-Wem, das Warum – nicht Sentiments und Konnotationen. Derzeit steckt die Technik einfach noch in den Kinderschuhen. Gefragt ist ein Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Der Diskussionsbedarf war übrigens groß und die Fragerunde ergiebig, was die Relevanz des Themas beweist. Ein lohnender Abend.

Alles agil Bericht aus Mannheim von Robin Lesoine und Silke Fuhrmann Der Frage, was Agilität in der Marktforschung bedeuten kann, hat sich Henner Förstel von Manufacts auf dem BVM-Regionalabend Rhein-Neckar angenommen. Eindrucksvoll zeigte Förstel am 11. April in Mannheim die Vielschichtigkeit des derzeit geradezu inflationär gebrauchten Begriffs. Knapp 20 Zuhörer fanden sich zum Vortrag mit anschließender Diskussion ein, um für sich zu definieren, ob Agilität doch eher als Buzzword zu verstehen ist oder eben den entscheidenden Impuls liefert, Marktforschungsprojekte mit der nötigen Portion Mut und Offenheit künftig noch zielführender und gewinnbringender zu gestalten. Zur Annäherung an die Thematik lieferte Förstel zunächst einen Überblick zur Herkunft und Entwicklung des Begriffs, gefolgt von anschaulichen Praxisbeispielen aus dem Forschungsalltag. Besonders hervorzuheben ist ein Aha-Effekt bei den Teilnehmern in der anschließenden Diskussion: Agilität bedeutet in der Marktforschung keinesfalls die Abkehr von bewährten Methoden oder die Inkaufnahme von Qualitätseinbußen. Vielmehr ist Agilität eine Grundeinstellung und Geisteshaltung, den Prozessablauf smarter und vor allem flexibler zu gestalten. Einzug halten kann sie an vielen Stellen im Projekt, sei es bereits beim Briefing, während der laufenden Feldarbeit oder bei der Projektpräsentation: Sie kann auch mal mit einem Flipchart anstatt mit 75 Power Point Slides durchgeführt werden, sofern es der Vermittlung der Key Insights zuträglich ist. Der Baukasten ist riesig, man muss nur daraus schöpfen. www.bvm.org

BVM-Regionalgruppen Regelmäßige Veranstaltungen zu aktuellen Themen mit Referenten aus Wirtschaft, Instituten und universitärer Lehre dienen der Information, dem fachlichen Austausch und dem Networking zwischen Verbandsmitgliedern und Marktforschungsinteressierten. Für 2019 sind insgesamt 46 Regionalabende geplant. Veranstaltungsorte • Baden-Württemberg (Stuttgart) • Bayern (München) • Berlin-Brandenburg (Berlin) • Bielefeld-Osnabrück-Münster (Bielefeld) • Franken (Nürnberg) • Köln-Bonn (Köln) • Mitteldeutschland (verschiedene Veranstaltungsorte) • Niedersachsen (Hannover) • Nord (Hamburg) • Rhein-Main (Frankfurt) • Rhein-Neckar (Mannheim) • Rhein-Ruhr (Düsseldorf) Teilnehmer Willkommen sind alle, die beruflich mit Marktforschung zu tun haben – sowie alle Interessierten, gerne auch Studierende und Fachangestellte für Markt- und Sozialforschung (FAMS). Vorherige Anmeldung ist notwendig. Kosten Die Regionalabende sind kostenfrei – sowohl für BVM-Mitglieder als auch für Nichtmitglieder. Der Verband will mit diesem Veranstaltungsformat auch auf das Leistungs- und Serviceangebot des BVM aufmerksam machen. Information und Kontakt Aktuelle Termine und Rückblicke auf vergangene Veranstaltungen unter www.bvm.org Haben Sie Themenvorschläge? Bitte kontaktieren Sie die Regionalleitungen unter www.bvm.org

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News aus Österreich Marktforschungsevent in Wien

Innovation: Motor der Marktforschung?

Am 14. März trafen sich Österreichs Marktund Meinungsforscher unter der Regie des VMÖ an der Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien zum Thema Innovation. Der Medienpsychologe Tino Meitz (Universität Jena) referierte zum Titel „Innovationen aus Sicht der Methode – Eine Rückbesinnung“. Meitz zeigte darin, wie technikgetriebene Forschungsansätze oft zu nicht nachvollziehbaren Ergebnissen führen. Einen technischen Ansatz verfolgt Holger Lütters, Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Mit „Digitalisierung in der Marktforschung – Veränderung und Chancen durch Einsatz innovativer Technologien“ zeigte er den State of the Art zum Einsatz von Spracherkennung. Die Forschung zu dieser Methode sei aus seiner Sicht noch in der Anfangsphase. www.vmoe.at

Austausch über Innovationen in der Markt- und Meinungsforschung, v.l.: Robert Sobotka (VMÖ), Tino Meitz (Universität Jena), Holger Lütters (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin), Dieter Scharitzer (Institut für Marketing-Management, Wien)

VMÖ-Mitgliederversammlung

Geschäftsführer-Ernennung nach Bedarf Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Verbands der Marktforscher Österreichs (VMÖ) am 5. April präsentierte VMÖ-Präsident Robert Sobotka den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres. Kassenverwalterin Petra Krestan-Schön gewährte Einblick in die Finanzsituation. Anträge zur Abstimmung gab es

ebenfalls. Einer davon sieht die bedarfsweise optionale Bestellung eines Geschäftsführers für die operativen Aufgaben des Verbandes vor. Zusätzlich wurde beschlossen, anlässlich des 55-jährigen Bestehens des VMÖ am 25. Juli ein Jubiläumsfest zu veranstalten. www.vmoe.at

Die Qualität der eingereichten Arbeiten zum Nachwuchspreis der deutschen Marktforschung war auch dieses Jahr sehr gut. Auffällig ist jedoch, dass die Anzahl der Einreichungen von Jahr zu Jahr abnehmen. Gibt es so Kolumne von wenig junge Forscher? Muss man sich Robert Sobotka, um den Nachwuchs in der Branche Vorsitzender, VMÖ Sorgen machen? Die erste Frage ist aus meiner Sicht zu bejahen: Wir haben zu wenig junge Menschen, die in unsere Branche drängen. Es liegt aber nicht daran, dass wir keine interessanten Jobs anbieten. Die Markt- und Meinungsforschung sieht sich wie alle anderen Branchen mit einem „War for Talents“ konfrontiert. Die Personalabteilungen erfolgreicher Unternehmen müssen gezielte Maßnahmen (Stichwort: ­Employer Branding) setzen, um sich als attraktive Arbeitgeber für

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die Topabsolventen der Universitäten und für High Potentials unter den Berufseinsteigern zu präsentieren. Unsere Branche ist daher gefragt, das Berufsbild für den Nachwuchs attraktiv darzustellen. Wer ist dafür zuständig? Natürlich müssen in erster Linie die Institute und Unternehmen selbst interessante Arbeitgeber sein. Der Verband kann dies unterstützen, indem er an Universitäten, Fachhochschulen und im Rahmen seiner medialen Öffentlichkeitsarbeit Werbung für die Branche macht. Zusätzlich ist eine Ausbildung für Berufseinsteiger wichtig: Diese dient nicht nur zur Wissensvermittlung, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Identifikation mit dem Beruf. In Österreich hat unser Verband dafür die VMÖ Akademie ins Leben gerufen. Wenn es gelingt, dass die Branche und die Verbände im „War for Talents“ an einem Strang ziehen, so ist meine zweite Frage hoffentlich zu verneinen: Haben wir genügend talentierten Nachwuchs, dann müssen wir uns um die Branche keine Sorgen machen. www.vmoe.at

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War for Talents


News Impulse für die Medienforschung: Oliver Ecke und Petra Dittrich eröffnen den Kantar Media Day Mahnende Worte: Diana Rieger (LMU München) über Abhängigkeit von digitalen Medien

Am 28. März war Research & Results zu Gast bei Kantar in München. Anlass war der diesjährige Medienforschungstag – ein Kundenevent, das unter dem Motto „Die Zukunft wird bunt“ zahlreiche Impulse für die Medienforschung vermittelte. Hier drei Highlights der Veranstaltung.

Jetzt wird’s bunt

Kantar Medienforschungstag 2019 Bericht: Sabine Weich

Sind wir schon Smombies? Manchmal sind Menschen so auf ihr Handy fixiert, dass sie von der Umwelt gar nichts mehr mitbekommen, etwa im Straßenverkehr. Sind wir denn schon Smombies, Smartphone-Zombies? Diese Frage stellte Diana Rieger in ihrer Keynote „Always On: Zwischen Stress und Erholung mit digitalen Medien“. Gute Nachricht für viele: Gegen ein wenig Gaming, etwa in Arbeitspausen, sei nichts einzuwenden, so die Professorin vom Institut für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung der LMU München. Pure Entspannung sei jedoch mit dem Smartphone durch die konstante Interaktivität nicht möglich – und das macht nachdenklich. Negative Folgen seien etwa Fear of missing out, sozialer Druck, Abhängigkeiten oder auch Prokrastination. Mit dem Aufruf „Know yourself!“ rät die Wissenschaftlerin zu Medienkompetenz und Selbstkontrolle – und auch zu klarer Abgrenzung von Arbeit und Freizeit.

Fotos: © Kantar

Wenn aus Mustern ein Mosaik entsteht Wie aus einem riesigen Datensee ein ganzheitliches Bild wird, präsentierte Markus Eberl, Senior Director Analytics Practice, Kantar, in seinem Vortrag „Die Schönheit von Mosaiken: Wie erfolgreiche Integration mehrerer Datenquellen ROI schafft“. Genauso wie sich in einem Mosaik unterschiedliche Muster zu einem stimmigen Gesamtpaket zusammenfügen, sei es auch in der komplexen Datenwelt: Auf die richtigen Verknüpfungen komme es an. „Dann entsteht Schönheit – also ROI“, so Eberl. Das Thema hat uns neugierig gemacht, und wir freuen uns schon auf Markus Eberls Autorenbeitrag in unserer nächsten Magazin-Ausgabe.

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Interessante Einblicke: Nadja Hilse und Markus Eberl beim Workshop über vorherrschende Genderbilder

Alles mädchenrosa? Trifft eine Marke die Genderbilder der Zeit? So das Thema eines interaktiven Workshops zu Medienmarken und Zeitgeist mit Nadja Hilse und Sabrina Gabl von Kantar. Die beiden Referentinnen stellten zunächst ihren Aufgabenbereich am Beispiel des Gender-Themas vor. Cultural Activation & Insights verdichtet kulturelle Daten und identifiziert Muster und Codes: Kultur und Gesellschaft und die damit verbundene Symbolik verändern sich. Was heute aufstrebend ist, kann morgen dominant sein. Ziel ist es, das Zukunftspotenzial kultureller Codes zu ermitteln und die Insights für Marken nutzbar zu machen. Zentrale Aspekte sind: Wie und wo können sich Brands positionieren? Wo wollen sie sich wiederfinden? Gender ist dabei nur ein Beispiel für solche Codes. Wie es mit den Frauenbildern in der Werbung aussieht, wie das entsprechende Sentiment in unserer Kultur ist, konnten die Teilnehmenden im Workshop selbst herausfinden – sehr spannend! www.kantardeutschland.de Anzeige

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News 8. CiMi.CON Evolution in Berlin

Bilendi in Zürich

Daten richtig nutzen Schweizer Frühstück

Vom 1. bis 2. Juli findet zum achten Mal die CiMi.CON Evolution, ein internationaler Event mit Schwerpunkt auf Competitive und Market Intelligence, im Palace Hotel in Berlin statt. Intel-Team Leader Global Insights and Analytics, Josh Goldfinch, gibt in der Eröffnungs-Keynote Einblicke, wie der Software-Gigant der Datenflut nicht nur Herr wird, sondern sich daraus einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen sucht. Im weiteren Verlauf erläutert Uwe Schnetzer, wie BSH eine internationale Insightskultur implementiert hat. Welche Erfolgsfaktoren müssen beim Einrichten einer Market-Intelligence-Plattform beachtet werden? Delia Staffieri von Electrolux stellt ihre Erfahrungen vor. Durch eine intelligente Datenauswertung besser werden, ist das Ziel von FlixBus, deren Methode Tim Hiebenthal vorstellt. Wie und welche Insights Ericsson aus den unterschiedlichen Datenquellen zieht, erklärt am späten Nachmittag Jonathan Ferland. Im Fokus des zweiten Kongresstages steht das „World Café“, eine fünfrundige Podiumsdiskussion mit jeweiligen Fachmoderationen. Ziel ist es, fünf konkrete Lösungen zu fünf realen Weltproblemen zu finden. Den Anfang macht Markus Fuchs (Rehau), der mit den Teilnehmern Antworten auf die Frage erarbeiten möchte, wie Intelligenz konkret Einzug in eine Firma halten kann. Wer Madhumita Chakraborty von PepsiCo beim Esomar-Kongress 2018 verpasst hat, hat anlässlich ihrer Abschluss-Keynote nochmals die Chance, Einblicke in die CustomerMöchte mit den Intelligence- und Big-Data-Arbeit des Softdrinkriesen Teilnehmern Lösungen zu erhalten. erarbeiten: Markus Fuchs von Rehau www.competitive-market-intelligence.com

Nach einem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr veranstaltet Bilendi am Vormittag des 27. Juni 2019 das zweite Business-Frühstück in Zürich. Auf die Teilnehmer warten Insights aktueller Studien, unter anderem von T-Mobile, Tamedia, Ringier und Energy Schweiz. Themenschwerpunkte sind Internet of Things, Smart Speaker und die Audionutzung im Jahr 2019. Die Veranstaltung richtet sich an Insights Professionals aus Unternehmen, dem Instituts- und Agenturbereich als auch dem wissenschaftlichen Sektor und lädt neben den Vorträgen auch zum Networking ein. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung und weitere Informationen unter: events.de@bilendi.com. www.bilendi.com

Die nächsten Termine Hamburg Summer Party

20.06.2019

Birmingham

18.07.2019

London Summer Party

01.08.2019

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.theresearchclub.com

Medienpartner

Termine Titel

Datum

Ort

Veranstalter

Internet

54. Kongress der Deutschen Marktforschung

20.-21.05.19

Hamburg

BVM

www.bvm.org

Esomar Asia Pacific 2019

22.-24.05.19

Macau

Esomar

www.esomar.org

Screenforce Day 2019 Wien

23.05.19

Wien

Screenforce

www.screenforce.de

CX Forum 2019 – Vorteil Customer Experience

27.-28.05.19

Köln

MaritzCX

www.cxforum.info

DGOF Research plus Rhein-Neckar

27.05.19

Mannheim

DGOF

www.researchplus.de

Esomar Summer Academy 2019

03.-05.06.19

Amsterdam

Esomar

www.esomar.org

Screenforce Day 2019 Zürich

06.06.19

Zürich

Screenforce

www.screenforce.de

Merlien Institute: MRMW Europe 2019

17.-19.06.19

Amsterdam

Merlien Institute

eu.mrmw.net

Hamburg Summer Party

20.06.19

Hamburg

The Research Club

theresearchclub.com

Screenforce Days 2019

26.-27.06.19

Köln

Screenforce Gattungsmarketing

www.screenforce.de

CiMi.CON Evolution 2019

01.-02.07.19

Berlin

we.CONECT

www.competitive-market-intelligence.com

AMSRS: National Conference 2019

08.-09.08.19

Sydney

AMSRS

www.amsrs.com.au

Horizont Werbewirkungsgipfel 2019

29.-30.08.19

Frankfurt

Horizont

horizont.dfvcg-events.de

Esomar Congress 2019

08.-11.09.19

Edinburgh

Esomar

www.esomar.org

Research & Results 2019

23.-24.10.19

München

Research & Results

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Ihre Veranstaltung ist noch nicht online? Eine Mail an info@research-results.de genügt! 14

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Foto: Unternehmen

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News 5. MedMen-Event in Mannheim

Tauchen nach Insights Unter dem Motto „Auf Tauchstation“ trafen sich am 9. April rund 80 Teilnehmer beim DocCheckEvent MedMen. Das bedeutete: vier intensive Stunden, geflutet mit interessanten Vorträgen rund um die Pharma-Marktforschung in einer der coolsten Locations in Mannheim. Ein Bericht von Oliver Tabino. Die vier parallel laufenden Tracks befassten sich mit unterschiedlichen Marktforschungsthemen wie Social Listening, Research Bots, Big-Data-Analysen, verschiedenen Co-Creation-Ansätzen und beleuchteten auch das Thema Influencer im Pharmabereich.

Fotos: © DocCheck, Oliver Tabino (Q | Agentur)

Inspirierende Einblicke Institute und Agenturen wie Respondi, Manufacts, Spiegel Institut und Q Agentur für Forschung gaben Einblicke in unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen wie „Agile Marktforschung“, „CoCreation und User Centric Design“, „Passive Metering und Befragung“ sowie „Social Listening, Digital Landscaping und Netnographie“. Aber auch Vertreter großer Pharmaunternehmen wie Carina Walter (Böhringer Ingelheim) oder Jan Theisinger (Janssen Cilag) sorgten mit spannenden Vorträgen dafür, dass das Publikum einund abtauchen konnte in die Herausforderungen und Lösungsansätze aus Unternehmenssicht. Die Vorträge fanden in unterschiedlichen Räumen und Hotelzimmern des Speicher 7 Hotels statt und sorgten allein durch die inspirierende Umgebung und tolle Aussicht auf den Neckar für viele spannende Einsichten. Die Tracks waren in eine provokante, kurzweilige Podiumsdiskussion und eine inspirierende Abschluss-Keynote eingebettet.

Datenschutz? Kein Grund zur Panik Auch in der Pharmaforschung und im Pharmamarketing spielen die DSGVO und der Datenschutz eine große Rolle, erhitzen die Gemüter und sorgen immer wieder für Unsicherheit. Thomas Jäschke von

Mutiger Umgang mit Datenschutz (v.l.): Diskussion mit Thomas Jäschke (Datatree), Johannes Jacubeit (connected-health.eu) und Ole Dammann (kfbg), moderiert von Frank Antwerpes (DocCheck)

Datatree plädierte beim Roundtable „Wie wasserdicht ist Big Data – Datenschutz unter steigendem Druck“ für einen mutigen und kreativen Umgang mit dem Thema. Viele Unsicherheiten entstünden vor allem durch Unwissenheit. Die aktive und positive Auseinandersetzung mit der DSGVO führe zu vielen Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen.

Mit Welten verschmelzen Die gelungene Veranstaltung wurde durch einen charmanten und inspirierenden Vortrag von Christian Redl abgerundet. Redl, mehrfacher Weltrekordhalter in unterschiedlichen Freitauchdisziplinen, stellte anschaulich und mit viel Wortwitz dar, wie er seine Leidenschaft Tauchen zum Beruf machte und wie er die teilweise lebensbedrohlichen Weltrekorde in lebensfeindlichen Umgebungen plante und durchführte. Einige der vorgestellten Prinzipien und Einstellungen lassen sich metaphorisch auf die Marktforschung übertragen. Risiken eingehen, diese managen, abwägen, sich auf mögliche Probleme und Überraschungen einstellen und mit diesen lösungsorientiert umgehen, Ruhe bewahren – all das sind Fähigkeiten, die in der Projektarbeit mit Auftraggebern und Probanden immer wieder zum Tragen kommen. Das Eintauchen in fremde Lebenswelten, intensives Wahrnehmen, das „Mitschwimmen“, um Empathiefähigkeit für die Belange der Auftraggeber und die Bedürfnisse von Zielgruppen zu erlangen, sind Grundvoraussetzungen für gute Forschung und daraus resultierende Insights. In Anlehnung an die „Mad Men“Serie konnten die Teilnehmer mit einem Whiskey an der spektakulären Speicher-7-Bar den Tag ausklingen lassen. Cheers! www.medmen.de Loungige Atmosphäre: Lucas Paes de Melo von Amparo zum Thema „A new wave of prosthetics“ (l.) Entspanntes Get-together in der Bar des Speicher 7 (r.)

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News

Imposante Party-Location: die ehemalige Martini-Kirche in Bielefeld

Interrogare feiert 20-jähriges Jubiläum

Einen ganz besonderen Ort hatte sich das Bielefelder Unternehmen Interrogare für die Feierlichkeiten zu seinem 20. Firmenjubiläum ausgesucht: die ehemalige Martini-Kirche aus dem 19. Jahrhundert, inzwischen umgebaut zur imposanten Event-Location. Am 9. Mai fanden sich hier zahlreiche Freunde, Partner und Familienmitglieder zum Feiern ein.

Interrogare-Geschäftsführer (v.l.): Peter Wiegelmann, Martin Kühn und Sören Scholz

Marktforschungsbranche, stehe vor ganz neuen Herausforderungen und Aufgaben. Das Wichtigste sei aber, so Scholz, auch in Zukunft auf Qualität zu setzen.

Nebenwirkungen der Digitalisierung

Ein Blick zurück und einer nach vorn

Nach einem Grußwort von Brigitte Meier (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld), in dem die Prokuristin das

Mit einer sehr persönlichen Ansprache begrüßte Geschäftsführer Peter Wiegelmann zunächst die Gäste und fasste die vergangenen 20 Jahre aus der bewegten Interrogare-Geschichte zusammen. Ein besonderes Erinnerungsstück erhielt dabei die erste Kundin, Birgit Jesske, damals bei Omniquest, als Geschenk: die gerahmte Kopie ihres Auftrags für einen CATI-Fragebogen, den sie in das erste Büro der beiden Gründer Peter Wiegelmann und Martin Kühn gefaxt hatte. Aber auch von weniger guten Zeiten berichtete der Interrogare-Chef: von der Wirtschaftskrise, dank derer sich das Unternehmen dann aber umorientierte. Anschließend wagte sein Geschäftsführer-Kollege Sören Scholz den Ausblick in die Zukunft des Unternehmens. Wie bei einem heranwachsenden Menschen, gäbe es noch Entwicklungspotenzial, der Charakter sei aber schon gebildet. Interrogare, wie auch die gesamte

Der Mensch muss den Takt vorgeben, nicht die Digitalisierung: Diskussionsteilnehmer Roland W. Scholz, Sven Fissenewert, Peter Wiegelmann und Daniel Rieber (v.l.)

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Fotos: © Susanne Freitag für Interrogare

Für Kopf, Leib und Seele


News

Am Ende waren sich alle Diskussionsteilnehmer aber einig, dass die Digitalisierung auch viele Vorteile mit sich bringt und vor allem die Marktforschung weiterentwickelt.

Glückwünsche – live und digital

Sorgten für gute Stimmung: die Band Soul Inside

kontinuierliche, gesunde und kluge Wachstum des Unternehmens hervorhob, begrüßte Wiegelmann vier Gäste zu einer Diskussionsrunde mit dem Thema Digitalisierung und ihr Einfluss auf die Gesellschaft: Roland W. Scholz (emeritierter Professor der ETH Zürich), Sven Fissenewert (Process One), Daniel Rieber (Digitalexperte und Mindfulness Coach) und Walter Freese (Interrogare). In kurzen, anschaulichen Beiträgen verdeutlichten die Experten, welche Veränderungen sich für Menschen im Alltag und im Berufsleben ergeben oder welche Probleme beispielsweise durch das Streben nach Vereinfachung unseres Lebens entstehen. „Wir müssen uns entscheiden,“ so Scholz, „was wir bewahren wollen und welchen Raum wir der Digitalisierung überlassen.“ Sie bringe auch, so ergänzte Fissenewert, Orientierungslosigkeit in den Chefetagen mit sich: „Hier fehlen einfach Benchmarks, was funktioniert und was nicht.“

Die Gratulanten, die es nicht zur Jubiläumsfeier schaffen konnten, schickten ihre Glückwünsche hollywoodreif per Videobotschaft, unter ihnen Frank Knapp vom BVM, Otto Hellwig und Birgit Bujard von DGOF, Hartmut Scheffler von Kantar (aufgezeichnet wie er durch Bielefeld fährt) und Joachim Rittchen von Roche Pharma, der sich sehr emotional für die gute Zusammenarbeit bedankte. Auch persönliche Glückwünsche wurden überbracht, so zum Beispiel von Heinrich Fischer von Research & Results, Peter Martin-Pietsch von Dynata und Frank Lüttschwager von Ears and Eyes, seine Rede mit den Worten beschließend: „Wenn Sie Kunde bei ­Interrogare sind, bleiben Sie da, woanders wird’s definitiv nicht besser.“

Entspannte Gäste Nach einer kurzen Abschlussansprache beendeten Peter Wiegelmann und Marketing-Managerin Stefanie Sonnenschein den offiziellen Teil der Veranstaltung. In lockerer und entspannter Atmosphäre genossen die Gäste den Rest des Abends, der musikalisch von der Bielefelder Soul- und Funk-Band Soul Inside begleitet wurde. www.interrogare.de Anzeige

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News

„Das verlangt auch

viel Mut“

Die Exevia-Geschäftsführer zum Jubiläum und zum Launch des Marktmonitors

Das auf Pharma, Dental und Medizintechnik spezialisierte Marktforschungsinstitut Exevia feierte im April sein fünfjähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum hat das Nürnberger Unternehmen seinen neuen Dental-Marktmonitor gelauncht, der bereits auf der Weltleitmesse der Dentalbranche IDS 2019 im März durchweg positiv aufgenommen wurde. Research & Results sprach mit den Gründern Interview: Sonja Mayer Roland Herterich, Ulrik Scheuermann und Norbert Schell. RR: Herzliche Gratulation zum fünfjährigen Firmenjubiläum! Die Gründung war und ist in der heutigen Marktsituation durchaus mutig. Wie sehen Sie das und wie kam es dazu?

tenauswertung unerlässlich. Wenn man 20 Jahre auf Kundenseite in Marketing und Vertrieb gearbeitet hat, hilft das ungemein. Man kennt die betriebliche Situation.

Herterich: Norbert Schell, Ulrik Scheuermann, Andrea Gock und ich sahen bei GfK wenig Perspektive, da dort die strategische Ausrichtung geändert wurde und kundenspezifische Beratungsprojekte immer weniger eine Rolle zu spielen drohten. Die Firmenentwicklung bestätigt unsere damaligen Befürchtungen. Wir sind froh, den Schritt gegangen zu sein, der – da gebe ich Ihnen recht – auch viel Mut abverlangt hat.

RR: Erläutern Sie uns Ihr jüngstes Projekt, den Dental-Marktmonitor.

bildeten

den

Herterich: Zum einen die thematische Spezialisierung auf die Bereiche Pharma, Dental und Medizintechnik, in denen wir über jahrelange vertiefte Expertise sowohl national wie auch international verfügen. Zum anderen bieten wir marktforschungsgestützte Beratung an. Auch hier konnten und können wir mit Wissen und Erfahrung punkten. Schließlich sind wir nicht nur passionierte Marktforscher, sondern kennen auch aus eigener Erfahrung die Welt des Kunden und können ihn dadurch besser beraten und unterstützen. RR: Provokant gefragt: Kann Beratung in der Marktforschung nicht jeder?

Schell: Beraten können in der Tat viele. Antworten lassen sich immer finden. Aber eine fundierte Beratung, die richtige und passgenaue Antworten liefert, eben nicht. Denn diese beginnt bereits bei der Qualität der Daten, bei der Erhebung, der Fragestellung, der Auswahl der Zielpersonen. Und nicht zuletzt sind die analytischen Fähigkeiten bei der Da18

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RR: Über drei Jahre Entwicklungszeit haben Sie in den Aufbau des Monitors gesteckt. Was waren die zentralen Herausforderungen?

Scheuermann: Zunächst einmal mussten wir eine intelligente Artikelstruktur planen und umsetzen. Welche Bereiche gibt es, welche Unterbereiche, welche Verknüpfungen? Dann mussten die 80-tausend Artikel tatsächlich erfasst werden. Das war ein enormer zeitlicher Aufwand. Dann mussten wir ein geeignetes Programm entwickeln, das alle notwendigen Felder beinhaltet. Und zu guter Letzt war unser Ziel, ein einfach zu bedienendes Dashboard aufzusetzen. Besonders hilfreich war es, dass uns Zahnärzte und Kunden in der Entwicklungsphase unterstützt haben. www.exevia.com

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Fotos: © Unternehmen

RR: Welche Aspekte Schlüssel zum Erfolg?

Scheuermann: Kernstück des Monitors bildet ein Archiv mit etwa 80-tausend Artikeln, die Zahnärzte für ihre tägliche Arbeit einkaufen. Ein Panel mit über 1000 Zahnärzten füttert das Archiv in regelmäßigen Abständen. Pro Monat kommen etwa 400 bis 500 neue Artikel hinzu. Kunden, das heißt Hersteller von zahnärztlichen Materialien und Hilfsmitteln, können das Einkaufsverhalten der Zahnärzte über ein intuitives Dashboard abrufen. Das Dashboard ist sehr fein geclustet. So sind genaue Abrufe auch von kleinen Teilmärkten möglich, genauso wie Prognosen zum künftigen Einkaufsverhalten der Zahnärzte.


News

Führende internationale Messe für Marktforschung

23.-24. Oktober 2019 MOC Veranstaltungscenter · München

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Research

Finding Beauty KosmetikTrendforschung im Web

Entgegen aller Heilsversprechen, denen man im Zuge von Big-Data-Diskussionen begegnet, erfordert das Aufspüren von Beauty-Trends mehr als ein Monitoring-Tool. Marktforscherische Expertise, Einordnung und Kommunikation von Trend-Entwicklungen sind nach wie vor nötig und essenziell.

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em hohen Bedarf an neuen Impulsen sind nicht nur die Hersteller von Beauty-Produkten ausgesetzt, sondern auch die Händler. dm-drogerie markt ist unter Deutschlands Drogeriemärkten auch aufgrund seiner Kundenorientierung und Innovationsfreude zum Marktführer aufgestiegen. Daher will dm mit seinem Sortiment den Trendansprüchen seiner Kundinnen und Kunden gerecht werden und sich bestmöglich an ihren Bedürfnissen orientieren. Dazu setzt das Unternehmen neben klassischer Trendforschung auch auf Trend-Scouting im Web. Zusammen mit Q | Agentur für Forschung ist aus diesem Anspruch ein strukturierter Prozess geworden, mithilfe dessen das Social Web auf künftige Beauty-Trends hin untersucht wird. Wir wählen bewusst den Begriff Prozess, da es sich nicht um eine „Plug & Play“-Lösung handelt, sondern um das Produkt eines gemeinsamen Lernens. Dieser Lernprozess beginnt mit der Methodenwahl: Entgegen aller Heilsversprechen, denen man im Zuge von Big-Data-Diskussionen begegnet, erfordert das Aufspüren von Beauty-Trends mehr als ein Monitoring-Tool. Marktforscherische Expertise, Einordnung und Kommunikation von Trend-Entwicklungen sind nach wie vor nötig und essenziell. Die Herausforderungen beginnen mit der Definition von Trends und hören bei der Einordnung von Wichtigkeit und Marktakzeptanz nicht auf.

Kernstück Kommunikation An dieser Stelle ist Kommunikation der entscheidende Punkt: Agentur und Kunde müssen Erwartungen und Output klären. Auf Kundenseite bedeutet dies vor allem, einen Überblick über interne Verwerter zu bekommen: Wer möchte alles mit den Trends arbeiten? Welche Produktkategorien interessieren? An welchem Punkt im Lebenszyklus soll sich ein Trend befinden, wenn er reportet wird? Prowww.research-results.de

Fotos: © nuzza11 – fotolia.com, Unternehmen

Der Kosmetikmarkt ist ein schnell drehender Markt. Egal, ob Skincare oder dekorative Kosmetik, – die meist weiblichen Konsumenten lieben Abwechslung durch neue Inhaltsstoffe, Verpackungen oder Anwendungsmöglichkeiten. Mareike Oehrl, Thomas Gruber und Oliver Tabino stellen den Nutzen eines detaillierten Trend-Prozesses vor.


Research

Trendforschung – explorativer Ansatz in vier Stufen Stufe 1 | Identifikation

Stufe 2 | Trend-Scouting

Stufe 3 | Trend-Monitoring

Stufe 4 | Trend-Reporting

Prüfung von Web-Akteuren anhand von fünf Kriterien

Übertragung der TrendScouts in ein Monitoring-Tool, Entwicklung eines Filters für Trenderfassung und -filterung

Tracken identifizierter Trends in einem Monitoring-Tool, Erfassung der Trend-Scouts und des gesamten Webs

Fokussierung auf ein geschlossenes Set an hochinvolvierten Trend-Scouts

Rückversicherung über Trendentwicklung in hochinvolvierten Quellen und Mainstream-Quellen

Reporting, · wenn ein potenzieller Trend entdeckt wird · wenn ein Trend eine neue Entwicklungsstufe erreicht · in festgelegtem Turnus

Bei Eignung: Aufnahme als Trend-Scout

Abb. 1

Anpassung an Kundenwünsche und Geschwindigkeit der Trendentwicklung

Quelle: Q | Agentur für Forschung

duktentwicklung, Einkauf, Kommunikation und Marktforschung können hier ganz unterschiedliche Erwartungen, Wünsche und Zeithorizonte haben. Diese unterschiedlichen Perspektiven und Verwendungszwecke wirken sich auch auf die Erwartungen an den Output aus: Welche KPIs und Benchmarks sollen verwendet werden, um die Reife eines Trends zu beschreiben? Ein Allheilmittel gibt es hier nicht, vielmehr müssen Kunde und Agentur eine gemeinsame Lernkurve und zahlreiche Feedbackschleifen durchlaufen, um eine individuelle Lösung zu finden – auch wenn das eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Für uns bedeutete dies, dass ein standardisiertes Social-Media-Monitoring nicht infrage kam. Denn: Alle für den Beauty-Bereich relevanten Inhalte zu erfassen und zu strukturieren, ist nahezu unmöglich und vor allem ineffizient. Wir haben deshalb einen anderen Ansatz entwickelt: Ein biotisches Trendpanel, bestehend aus hoch-involvierten Beauty-BloggerInnen. Dieses erlaubt es uns, Trends in einem handhabbaren Raum zu identifizieren und strukturiert zu beobachten.

Vorzüge von Beauty-BloggerInnen Die Reduktion auf eine gewisse Anzahl an BloggerInnen hat mehrere Vorteile: Zunächst verringern wir die bereits erwähnte Datenflut auf Akteure, die sich stark mit dem Thema Beauty auseinandersetzen und damit eine hohe Expertise in Bezug auf Produkte und Trends aufweisen. Die BloggerInnen sind – im Gegensatz zu Schnäppchenjäger-Blogs, die vor allem über gesponsorte Produkte schreiben – unabhängiger in ihrer Meinung. Sie positionieren sich beBloggerInnen positionieren wusst als Avantgarde und setsich bewusst als Avantgarde zen sich gerne mit Produkten und setzen sich gerne mit und Trends aus anderen Ländern auseinander. Sie sind das, Produkten und Trends aus was man gerne als Experten anderen Ländern auseinander. oder Meinungsführer im klasSie sind das, was man gerne als sischen Sinne bezeichnet: Sie überzeugen andere durch ihre Experten oder Meinungsführer im Expertise. Für unsere Trendklassischen Sinne bezeichnet: forschung bedeutet das vor alSie überzeugen andere durch lem, dass wir über die Betrachtung dieser Akteure industrieihre Expertise. induzierte Trends „wegfiltern“ können und so sehen, welche konsumenteninduzierten Trends es gibt. www.research-results.de

Trend-Scouting im Web: Vier-Stufen-Prozess 1. Identifikation Aufgrund von inhaltlicher Relevanz, Aktivität, Vernetzung und Einfluss im Web identifizieren und erfassen wir ein Set von Web-Akteuren. Durch Ex-post-Analysen von Trendentwicklungen – wie viele für dm relevante Trends in der Vergangenheit vom Akteur vor dem „Durchbruch“ des Trends genannt wurden – können wir zusätzlich ihre Eignung validieren. 2. Trend-Scouting Die vielversprechendsten, trendaffinsten Web-Akteure werden in ein geschlossenes Social-Media-MonitoringTool für die kontinuierliche Beobachtung übertragen. Es wird ein Profil entwickelt, nach dem potenzielle Trends gefiltert und erfasst werden. 3. Trend-Monitoring Gefundene Trends werden dann kontinuierlich im geschlossenen Set der Web-Akteure sowie zusätzlich im offenen Web und in Social-Media-Kanälen überwacht. So stellen wir sicher, dass uns keine (Weiter-)Entwicklungen von Trends entgehen. 4. Trend-Reporting Wann immer wir einen potenziellen Trend entdeckt haben oder ein Trend eine neue Entwicklungsstufe erreicht hat, kann ein Reporting stattfinden.

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Research

Abb. 2: Reporting an den Kunden in Form von sogenannten Quartettkarten

Vier-Stufen-Prozess Der explorative Ansatz beinhaltet vier Stufen: Identifikation, Trend-Scouting, Trend-Monitoring und Trend-Reporting (Abb. 1). Das Reporting ist ebenso flexibel und individuell an Kundenwünsche anpassbar wie das Setup des Trendforschungs-Prozesses. dm und Q | Agentur für Forschung haben sich für sogenannte Quartettkarten entschieden (Abb. 2). Dieses eher ungewöhnliche Reporting-Format entstand aus dem Wunsch heraus, die identifizierten Trends leicht vergleichen zu können. Quantitative KPIs wie die Anzahl der Erwähnungen eines Trends, Trendreife und Art der Blogs, die über diesen Trend schreiben (etwa Naturkosmetik-Blogs), sorgen für die Vergleichbarkeit der Trends und einen Eindruck über sein Potenzial für dm. Eine qualitative Beschreibung erklärt den Trend und ordnet ihn in bestehende beziehungsweise verwandte Trendströmungen ein (etwa festes Shampoo als Bestandteil von Minimalismus und Zero Waste).

Faszination koreanischer Hautpflege

Thomas Gruber ist seit 16 Jahren Marktforscher bei dm-drogerie markt und verantwortlich für quantitative und qualitative Forschung für dm-Marken, Sortimente und Kommunikation. www.dm.de

Mareike Oehrl ist Senior Insight Manager bei Q | Agentur für Forschung, betreibt den Q Beauty Palace und ist ständig auf der Jagd nach neuen Trends.

Das Trend-Scouting im Web wird nun schon seit mehr als zwei Jahren gemeinsam durchgeführt. Viele der gefundenen Trends wurden dabei von internen dm-Teams aufgegriffen. Auf einer Meta-Ebene konnten wir seit Anbeginn des gemeinsamen Trendforschens feststellen, dass koreanische Skincare-Produkte eine große Rolle spielen: Seien es AHA/BHA-Gesichtsmasken oder Marken wie Missha und Tony Moly, die sogenannte K-Beauty faszinierte die deutsche Beauty-Blogger-Szene. Der Trend und die jeweiligen Produkte konnten früh erkannt werden, im dm-Online-Shop befindet sich mittlerweile ein eigener Bereich für koreanische Kosmetik. Aber auch auf der Ingredients-Ebene liefert der Trendforschungsprozess wichtige Insights und Tendenzen: Manuka-Honig wurde schon, bevor die ersten Beauty-Produkte in Deutschland erhältlich waren, als neue Beauty-GeheimDie sogenannte K-Beauty waffe im Web diskutiert. dm und Q | Agentur für Forschung faszinierte die deutsche Beautyführten auf Basis dieser ErwähBlogger-Szene. Der Trend und nungen eine vertiefende Webdie jeweiligen Produkte konnten Studie durch, um das Phänomen besser zu verstehen und früh erkannt werden, im daraus für eigene Produktlidm-Online-Shop befindet nien zu lernen.

Trendforschung erfordert Geduld

sich mittlerweile ein eigener Bereich für koreanische Kosmetik.

Trendforschung im Web ist kein standardisierter Prozess. Sie erfordert Zeit, Geduld und zahlreiche Feedbackschleifen zwischen Kunden und Agentur, um einen funktionierenden Prozess zu etablieren. Lässt man sich aber auf diese agile Herangehensweise ein, so findet man im Web Trends – auch wenn dies, entgegen mancher Erwartungen, einen gewissen Aufwand erfordert. ■

Oliver Tabino ist Mitgründer und Geschäftsführer der Q | Agentur für Forschung und traurig darüber, dass ihm Glow- und Glitter-Makeups nicht wirklich stehen. Daher hofft er auf Aufträge zur Bartpflege. www.teamq.de

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MEHR ZUM THEMA TRENDFORSCHUNG www.research-results.de/fachartikel

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In Kürze · Research Digital 2019 Report: Die Zahlen für Deutschland

Wir sind Internet! 79,13

38 Mio.

Mio.

Internetnutzer entspricht einer Durchdringung von 96 %

aktive Social-Media-Nutzer

1,04 Std.

entspricht einer Durchdringung von 46 % – also weniger als die Hälfte der Bevölkerung

pro Tag online in sozialen Medien

2,55 Std. pro Tag online für TV/Videos

Monatlich aktive Nutzer

32 Mio. Facebook

20 Mio. Instagram

10,8 Mio. Snapchat

(legt pro Quartal (verliert Nutzer) um 5 % Reichweite zu)

8,8 Mio. 3,87 Mio. LinkedIn

(verliert Nutzer)

Twitter

Quelle: Digital 2019 Report von we are social und Hootsuite, wearesocial.com/de/blog/2019/01/digital2019-deutschlands-digitales-verhalten

Digitaler Fußabdruck: ein Lese-Tipp der Redaktion

Fotos: © TeraVector – fotolia.com, freepik.com

Geheim war gestern Mögen Sie Kunst? Ja? Mehr so die traditionelle Art? Pinsel, Farbe, Leinwand – nicht digital? Wenn Sie jetzt auch noch einen Hund besitzen, dann wählen Sie wahrscheinlich eher konservativ. Das alles verrät der digitale Fußabdruck. Wie gut kennen uns Social-Media-Netzwerke? Einen interessanten Artikel zu diesem Thema bietet die Esomar-Online-Plattform researchworld.com, geschrieben von Patrick Fagan, seines Zeichens britischer Behavioural Scientist, Consumer Psycho-

Sabine Weich

logist, Buchautor, Hochschuldozent – und ehemals Chef-Psychologe bei Cambridge Analytica. Fagan zitiert unter anderem eine Studie, derzufolge ein Facebook-Profil die Persönlichkeit eines Users besser einschätzt, als es Kollegen, Freunde, Mitbewohner oder Familienmitglieder könnten. Lediglich Ehepartner hatten vor dem Algorithmus knapp die Nase vorn. Die Spuren, die wir im Web hinterlassen, sind eine reichhaltige Quelle persönlichster Daten. Sie lassen sowohl Rückschlüsse auf psychologische Treiber unseres Handelns als auch Vorhersagen künftigen Verhaltens zu. Und da kommen Marken und Werbung ins Spiel. Auch spannend: Lacht jemand viel und trägt nicht ganz frisch aussehende Schuhe, dazu ein Chemical-Brothers-T-Shirt, könnte das Recruiter auf den Plan rufen: Laut Fagan ist die Person extrovertiert – und somit prädestiniert für unternehmerische und soziale Jobs. Also Augen auf bei Schuhen und Shirts! Patrick Fagan, „How well do social networks know you?“, April 30, 2019, researchworld.com Anzeige

Während Sie das lesen, entscheiden sich 217 Menschen* für ein Produkt der Konkurrenz.

Design Nutzerfreundliche Umfragen für hochqualitative Ergebnisse Collect Ende-zu-Ende-Kontrolle der Respondent-Journey Empower Echtzeit Datenlieferung in intuitive Dashboards

Finden Sie heraus, warum. * Dass Sie diese Fußnote lesen, zeigt uns, dass Ihnen glaubwürdige =DKOHQ XQG 4XHOOHQ ZLFKWLJ VLQG XQG GDV ̥QGHQ ZLU V\PSDWKLVFK www.research-results.de Mehr Infos unter daliaresearch.com oder von Niklas@daliaresearch.com

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Research

Social-MediaAnalyse zeigt zunehmendes Interesse am Thema Verpackungsmüll

#zerowaste Was in den sozialen Medien geschrieben, geliked und geteilt wird, hat Einfluss auf das Handeln von Unternehmen. Thomas Grünberg beschreibt die junge Macht der Verbraucher anhand eines viel diskutierten Themas: Plastikverpackungen im Einzelhandel. as digitale Zeitalter hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, grundlegend verändert. Wir teilen unsere Meinungen online, geben Produktempfehlungen ab und liefern auf verschiedenen Plattformen tiefe Einblicke in unseren Lebensalltag. Durch diesen Wandel haben Verbraucher zunehmend Einfluss auf Marken gewonnen. Immer mehr Unternehmen legen ihren Fokus auf eine einwandfreie und nahtlose Customer Experience, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Besonders zeigt sich diese Entwicklung im Einzelhandel. Supermärkte und Discounter ergreifen Initiativen und führen Sortimentsanpassungen durch, um vermehrt auf Produkte mit weniger Plastikverpackungen in ihren Filialen zu setzen. Deutschland gilt als Weltmeister in Sachen Mülltrennung. Allerdings werden laut Bundesregierung nur 39 Prozent des Plastikmülls recycelt. Demgegenüber steht laut Umweltbundesamt ein Verbrauch von Verpackungsmüll von 220,5 Kilogramm pro Kopf und Jahr – ein Spitzenplatz im europäischen Vergleich.

Gestiegener Gesprächsbedarf Diese Problematik erhält zunehmend Aufmerksamkeit von den Verbrauchern. Für eine Social-Media-Analyse rund um Plastikverpackungen in der Lebensmittelbranche untersuchte Brandwatch über 250.000 öffentlich zugängliche Online-Beiträge von Anfang 2015 bis Ende 2018. Während 2015 zu dem Thema durchschnittlich nur 68 Beiträge täglich veröffentlicht wurden, waren es 2018 schon 340, ein Anstieg um 500 Prozent. Eine Trendentwicklung, die sich nicht nur bei Online-Gesprächen zeigt, sondern auch bei den SuchTrends auf Google. Hier sind die Suchanfragen seit 2015 ebenfalls um über 420 Prozent angestiegen. Diese Zahlen zeigen, dass das 24

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Bewusstsein der Konsumenten für dieses Umweltthema noch nie so groß war wie jetzt. Die Relevanz des Themas unterscheidet sich allerdings von Produktkategorie zu Produktkategorie. Eine nähere Analyse der Social-Media-Beiträge zeigt, dass zum Beispiel zu Plastikverpackungen von Käseprodukten im Vergleich relativ wenig gesprochen wird (vier Prozent der Online-Beiträge). Anders sieht es bei Getränken, Gemüse und Obst aus: Mehr als ein Viertel des Social Buzz dreht sich um Getränkeverpackungen und Flaschen. Bei Obst und Gemüse sind es 20 und 15 Prozent. Diese Ergebnisse schließen alle Erwähnungen ein, unabhängig von der Tonalität der Beiträge.

Packungsgröße entscheidet über Missmut Eine Aufschlüsselung nach negativen und positiven Beiträgen zeigt hingegen ein anderes Bild: Hier liegen Getränkeverpackungen nicht auf dem ersten Platz, sondern Verpackungen von Süßigkeiten. Während Süßwaren im Gesamt-Buzz nur sieben Prozent aller Gespräche einnehmen, sind 54 Prozent der Online-Beiträge negativ. Es stehen vor allem Angebote in der Kritik, die in sehr kleinen Einheiten verpackt werden, beispielsweise Bonbons oder Gummibärchen. Milder fällt das negative Sentiment (Tonalität) bei den Getränken aus: Hier sind die Erwähnungen nur zu knapp 40 Prozent negativ. Am positivsten schneiden die Lebensmittelkategorien Gemüse und Obst mit 88 und 87 Prozent positiven Erwähnungen ab. Das liegt vor allem an den Maßnahmen, die Supermärkte und Discounter in den letzten Monaten in diesen Bereichen angekündigt und durchgeführt haben, etwa ein höheres Angebot an loser Ware und der Einsatz von Mehrwegbeuteln statt Plastiktüten. www.research-results.de

Foto: © FranMarin – fotolia.com, Unternehmen

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Plastikverpackungen reduzieren – positive und negative Erwähnungen von Supermarkt-Initiativen Positive Gespräche

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Quelle: brandwatch; Plastikverpackungen in der Lebensmittelbranche: Untersuchung von 250.000 öffentlich zugänglichen Online-Beiträgen; 01.01.2015 bis 31.12.2018

Emojis belegen positive Stimmung Die Art und Weise, wie über ein Thema mithilfe von Emojis und Hashtags gesprochen wird, kann einiges über die Stimmung des Publikums verraten. Im Zusammenhang mit Plastikverpackungen werden viele positive Emojis verwendet, wie das Gesicht mit den Herzaugen, das grüne Herz oder Piktogramme, die Pflanzen ausdrücken. Das zeigt, dass Verbraucher, die über das Thema sprechen, der Plastikvermeidung positiv gegenüberstehen und Zufriedenheit ausdrücken, wenn sie der Umwelt etwas Gutes tun können. Das spiegelt sich auch in den Hashtags wider. Mit #nachhaltigkeit, #zerowaste und #unverpackt wird das Umweltbewusstsein der Verbraucher deutlich. Die Beliebtheit von unverpackten Lebensmitteln zeigt sich auch bei einer Analyse von Online-Gesprächen, die sich um Alternativen zu Plastikverpackungen drehen. 74 Prozent der Erwähnungen rund um Alternativen beschäftigen sich mit unverpackten Lebensmitteln und Zero Waste. Auf dem zweiten Platz mit neun Prozent liegen Behälter aus Glas, gefolgt von Verpackungen aus Papier mit acht Prozent.

Druck aus dem Web Das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für unnötiges Plastik und der damit verbundene Druck führen dazu, dass immer mehr Lebensmitteleinzelhändler versuchen, den Verbrauch von Plastikverpackungen zu reduzieren. Am häufigsten wird im Zusammenhang mit dem Thema Rewe genannt (knapp ein Drittel der Erwähnungen), gefolgt von Aldi (21 Prozent) und Lidl (18 Prozent). Über die Supermärkte Norma, Kaufland und Real tauschen sich Verbraucher online vergleichsweise wenig aus. Welche Unternehmen können mit ihren Initiativen besonders gut punkten? Eine Aufteilung der Gespräche in negativ und positiv zeigt, dass besonders Edeka, Norma und Penny mit ihren Aktionen beim Verbraucher gut ankommen. Am schlechtesten schneidet Real mit nur 46 Prozent an positiven Erwähnungen ab (Abb. 1). Social-Listening-Plattformen ermöglichen Analysten und Marketern, in die Meinungen und Gedanken von Verbrauchern einzutauchen, die jederzeit und überall unbeeinflusst online geteilt werden. So unterstützen sogenannte Social Consumer Insights – in Kombination mit weiteren Datenquellen – strategische Unternehmensentscheidungen. ■ www.research-results.de

Die Social-Media-Analyse Für diese Analyse wurden mit einer komplexen, textbasierten Suchanfrage und unter Anwendung geeigneter Schlagwörter und Phrasen in Verbindung mit Booleschen Operatoren deutschsprachige und öffentlich zugängliche Erwähnungen rund um Plastikverpackungen näher untersucht. Die Beiträge stammen aus sozialen Netzwerken, Foren, Blogs und News-Seiten zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2018. Nach dem Aufsetzen der Suchanfrage wurden die Erwähnungen mithilfe von Regeln („Suchanfragen in der Suchanfrage“) weiter kategorisiert, um zum Beispiel herauszufinden, über welche Lebensmitteleinzelhändler beim Thema Plastikverpackungen am häufigsten online gesprochen wurde. Das Sentiment wurde den Erwähnungen vom Social-Listening-Tool mithilfe von NLP-Technologien automatisch zugeordnet. Zusätzlich wurden die gefundenen Erwähnungen zur Tonalität ebenfalls mit Regeln manuell noch spezifischer klassifiziert. Die vollständige Studie kann unter brnw.ch/Plastik kostenlos heruntergeladen werden.

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Thomas Grünberg ist Senior Marketing Manager für die DACH-Region beim Social-Intelligence-Dienstleister Brandwatch und setzt einen Fokus auf die Vorteile der Social Consumer Insights für die strategische Ausrichtung von Unternehmen und die Erfolgsmessung von Social-Media-Aktivitäten. www.brandwatch.com

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Visuelles Storytelling: Marktforschungsprojekt zur Social Media Language

Ohne Worte Kann man in der Marktforschung rein visuell vorgehen, auf Worte möglichst verzichten? Und dabei trotzdem Geschichten entdecken? In einem Experiment taucht Sarah Jin in die Kommunikationspräferenzen junger Zielgruppen, der Digital Natives, ein und berichtet von hohem Engagement und reichhaltigen Insights. ie Macht der digitalen Bilder wächst: Wir kommunizieren häufig visuell, privat wie beruflich – das Smartphone mitsamt seiner Kamera ist ständig zur Hand, die Popularität von Social-MediaKanälen wie Instagram oder Facebook bleibt ungebrochen. Twitter ist immer stärker durch animierte GIFs und kurze Video-Clips geprägt – die dazu nötige Bildbearbeitung ist stark vereinfacht, lädt zum Spielen und Experimentieren ein: Eigene „Memes“ zu erstellen geht relativ leicht. Wie hat die Marktforschung auf diese neue, sich ständig weiterentwickelnde digitale Bilderwelt zu reagieren? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – das ist bekannt. Doch hier entsteht eine neue Bildersprache, die von der Marktforschungs-Welt und ihrer Befragungsmethodik Anpassungen einfordert.

Radikal visuell – und experimentell Um in der neuen Bilderwelt für mehr Klarheit zu sorgen, führte Happy Thinking People ein zweistufiges Projekt durch. Auf Worte wurde dabei verzichtet. Die Interaktion mit Befragten nach Abschluss der Set-up-Phase sowie die Feldarbeit erfolgten rein visuell. Durch dieses experimentelle, fast radikale Design wollten wir erfahren, wie reich an Insights ein bildgeladenes Mafo-Projekt sein kann und welche Hürden bei der Interpretation entstehen. 26

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Hier entsteht eine neue Bildersprache, die von der Marktforschungs-Welt und ihrer Befragungsmethodik Anpassungen einfordert. Phase 1: Experiment #nofilter Beim ersten Projekt ging es uns darum, die Zukunftshoffnungen, Ängste und Träume von Teenagern besser zu verstehen. Über eine #nofilter-Online-Community forderten wir Teilnehmer auf, eine Woche lang ihre Antworten in Form von Bildern zu geben – ohne jegliche Filter, auch ohne kommentierende Worte. Nach Abschluss der Set-up- und Briefing-Phase wurde rein bildlich interagiert – auch die Moderatorin verpflichtete sich auf das Prinzip der wortlosen Kommunikation. Das Ergebnis war bedingt zielführend: Wir erfuhren zwar viel über die Welt der Teens, allerdings ließen sich die Bilder häufig nicht klar und eindeutig interpretieren. Dazu fehlte uns der persönliche Kontext jedes Einzelnen – klärende Worte gab es nicht. Wir wurden mit einer visuell komplexen, teilweise diffusen Welt konfronwww.research-results.de

Fotos: © Instagram, Unternehmen

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Forschungsdesign: #nofilter versus augmented tiert, der wir als Marktforscher nicht ohne Weiteres adäquat beitreten konnten. Für eine Insights-Zielsetzung war das also eher ungeeignet.

Phase 2: Experiment Augmented Reality In der Auswertung des ersten Projekts wurde klar: Der gewählte Ansatz, mit ungefilterten Bildern zu arbeiten, spiegelte nicht den gängigen Usus wider, wie viele auf Social Media mit Bildern umgehen: eher spielerisch, oft mit Humor. Deshalb lehnten wir uns für das zweite Projekt an Snapchat und Instagram an – beide ermöglichen eine einfache Filterung und Augmentierung von Bildern vor dem Posten. Emojis, Filter, Memes etc. kommen dabei häufig zum Einsatz, vor allem unter Gen Z und Millennials. Das bringt eine Lockerheit, eine Spaßkomponente, in erster Linie aber kontextuelle Details, die auf eine Story hinweisen. Abbildung 1 zeigt die Vorgehensweise. Genauso stellten wir auch die „Fragen“ – ohne weitere Erklärung, rein als bildliche Aufforderung.

Narrative Kraft augmentierter Bilder Das Experiment lief problemlos, die Ergebnisse waren frappierend. Bilder mit einer augmentierten Komponente fielen durch ihre erhöhte Ausdrucksstärke und Emotionalität auf – im Vergleich wirkten die nicht geänderten #nofilter-Outputs eher bieder, langweilig, platt. Für das Forschungsteam ein Riesensprung nach vorne! Schauen wir uns ein Beispiel an (Abb. 2 bis 4). Emojis, Filter, Memes etc. Abbildung 2 zeigt zunächst unsere „Frage“. Beide „Antworten“ in Abbildung 3 drücken kommen dabei häufig zum eine positive emotionale Grundstimmung Einsatz, vor allem unter aus. Das augmentierte Bild links gibt allerGen Z und Millennials. dings viel mehr preis als ein einfaches Lächeln. Die narrative Kraft ist auffällig – eine Das bringt eine Lockerheit, facettenreiche Geschichte wird schnell vereine Spaßkomponente, mittelt. Ebenso in Abbildung 4: Das Bild in erster Linie aber der Kontrollgruppe (rechts) ist wenig aussagekräftig. Beim Selfie mit augmentierkontextuelle Details, die auf ten Elementen (links) sieht man jenseits der eine Story hinweisen. faktischen Problematik einer Frisur ohne Volumen den eher tiefsitzenden Frust, auch die Sehnsucht nach Verbesserung. Es ist viel mehr als nur ein Bild, Kopfkino entsteht. Stimmung und Emotionen sind stark spürbar, der Forscher kann sich den Kontext gut vorstellen. Natürlich lassen sich Emotionen auch in Worte fassen, es dauert in der Regel jedoch länger – das Schreiben wie das Lesen. Und wir wissen, dass der Gebrauch von Worten auf Kosten emotionaler Spontaneität gehen kann.

Um die Praxisrelevanz sicherzustellen, nahmen wir das Thema „Haarpflege“ unter die Lupe. Für einen interkulturellen Vergleich wurden drei Länder untersucht: Deutschland, Indien, USA. Die Zielgruppe bestand ausschließlich aus Digital Natives im Alter von 18 bis 29 Jahren, die alle bereits Augmentation-Features auf Social Media benutzt hatten. Bei der Rekrutierung musste in der Screening-Phase jeder ein entsprechend augmentiertes Selfie als „Beweis“ senden. Fünf Tage lang posteten die Teilnehmer Bilder, täglich gab es eine neue Aufgabe. Eine Kontrollgruppe diente in allen drei Ländern dazu, Vergleiche zwischen dem augmentierten und dem #nofilter-Ansatz zu ermöglichen – die Aufgaben waren identisch.

Abb. 1: Augmented Pictures: bildliche Aufforderungen

Sprechen Sie Social Media? Der Erfolg von erweiterten Bildern ist auf die Social Media Language (SML) zurückzuführen. Damit sind alle Möglichkeiten zur Bearbeitung des Originalbilds gemeint: Emojis, Texte, Kritzeleien, Aufkleber sowie zusätzliche Funktionen, die Social-MediaPlattformen bieten. All das hilft, einen kurzen Auszug einer Geschichte zu erzählen, eine Art Kapitel – sei es ein stirnrunzelndes Emoji, das Frust ausdrücken soll, oder ein Text-Overlay, das den Kontext, die Situation besser erklärt. Eine weitere Stärke der SML liegt darin, dass sie grenzüberschreitend gültig ist. Viele der im Experiment hochgeladenen augmentierten Bilder ließen sich problemlos ohne Bezug auf das relevante Land interpretieren, als ob sie von jedem gepostet werden könnten, der mit Social Media vertraut ist – was aber keinesfalls bedeutet, dass man bei internationalen Projekten auf Übersetzungsexperten verzichten soll. So kommen die www.research-results.de

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Abb. 2: Augmentierte Bilder versus #nofilter: Bei unserem Experiment stellten wir diese „Frage“

Abb. 3 und 4: Hier die „Antworten“: jeweils links: augmentierte Version aus der Testgruppe, rechts: #nofilter aus der Kontrollgruppe

Bilder in Abbildung 5 aus Deutschland und Indien – die Botschaft ist die gleiche: An einem Bad Hair Day versteckt man sich am liebsten hinter einer Maske.

Abb. 5: Universelle Social Media Language: Bilder aus Deutschland und Indien vermitteln die gleiche Botschaft

Fluide Bildersprache Die eher universelle Sprache der augmentierten Bilder funktioniert nur dann gut, wenn sowohl Teilnehmer als auch Forscher die SML beherrschen. Ist dies nicht der Fall – fehlt etwa ein flüssiger, geübter Umgang mit den Mechanismen der auf Social Media verfügbaren Filter-Optionen –, dann entsteht leicht eine digitale Kluft, eine Interpretationsaufgabe, die sich schwer meistern lässt. Es gibt kein Wörterbuch für SML, das bei der Übersetzung helfen könnte. Es ist eine fluide Sprache, die sich ständig anpasst und verändert.

Sarah Jin ist Project Director bei Happy Thinking People in Berlin, mit besonderer Expertise in der Verbindung von quantitativer und qualitativer Marktforschung sowie in großen Mehr-Länder-Studien. Ursprünglich aus UK (vor H/T/P war sie bei Hall and Partners sowie Synovate), sind ihre Wurzeln in China, wo sie häufig für Happy Thinking People forscherisch unterwegs ist. www.happythinkingpeople.com

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Augmented Pictures – eine Herausforderung Die Analyse-Phase einer Studie mit augmentierten Bildern stellt andere Anforderungen als ein Standard-Projekt. Grundvoraussetzung: Die Projektleitung muss den Umgang mit SML beherrschen, um sinnvolle Interpretationen zu gewährleisten und valide Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Dabei eignet sich nicht jedes Projekt für die Methode. Hat eine Studie einen eher explorativen Fokus, sollen motivationale Dimensionen erforscht, Zielgruppen besser, tiefgründiger verstanden werden, dann sind mit diesem Forschungsansatz gute, zielführende Ergebnisse zu erwarten. Braucht man dagegen klare, eindimensionale Antworten, eindeutige Reaktionen auf Konzepte oder anderes Testmaterial, ist davon eher abzuraten. Bei der Auswertung ist mit mehr Ambiguität zu rechnen – ein wichtiger Faktor beim Gestalten von Aufgaben oder Fragestellungen. Sich bei wichtigen Entscheidungen, zum Beispiel bei einer Produktneueinführung, allein auf die Interpretation augmentierter Bilder zu stützen, ist daher nicht ratsam.

Marktforschung muss mimetisch sein Unser rein visuelles Experiment orientierte sich an den Kommunikationspräferenzen junger Zielgruppen und war für uns in vielerlei Hinsicht aufschlussreich und lohnenswert. Nicht zuletzt punktet die Methodik bei Teilnahme-Bereitschaft und Engagement, sie führt direkt zu reichhaltigeren Insights. Künftig werden wir weitere experimentelle, neue Befragungsmethoden testen, unsere methodische Anpassungs- und Lernfähigkeit wieder unter Beweis stellen. Als Forscher müssen wir konsequent mimetisch vorgehen, unsere Forschungsmethoden an den gesellschaftlichen Wandel anpassen, anstatt zu erwarten, dass die Teilnehmer uns blind folgen. ■

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In Kürze · Research Umfragen rund ums Auto

Mit allem – oder ganz ohne Der Autokauf wird gerne mit digitalen ­Zusatzangeboten, sogenannten „Functions on Demand“, ergänzt. Das hat eine Online-Befragung des Marktforschungsinstituts Norstat unter 1.000 Bundesbürgern, darunter 802 Autofahrer, in Deutschland ergeben. Drei von zehn Befragten sehen den großen Vorteil darin, das Auto nach den individuellen Bedürfnissen konfigurieren zu können. Bei den Befragten unter 30 Jahren sind es sogar vier von zehn Autofahrern. Als weitere Vorteile werden genannt, dass man Funktionen testen und das aufgerüstete Fahrzeug leichter wiederverkauft werden kann. Klarer Favorit unter den Zusatzangeboten ist der Parkassistent mit fast 60 Prozent Zustimmung. Es folgen zusätzliches Kartenmaterial im Navigationssystem (50 Prozent) und die Sitzheizung (49 Prozent). Analysiert man die Unterschiede der Geschlechter, so fällt auf, dass sich alte Vorurteile durch die Studie scheinbar bestätigen. So wünschen sich Frauen vor allem weitere Hilfestellung in puncto Parken (65 Prozent), dicht gefolgt von mehr Komfort beim Fahren dank Sitzheizung (58 Prozent). Den Bedarf von Fahr-Assistenten hingegen sehen nur 33 Prozent der Frauen. Dieser Bedarf ist deutlich stärker bei den Männern ausgeprägt: Fast die Hälfte der Männer (43 Prozent) würde diese Funktion hinzubuchen.

Foto: © sergeymashkov – Fotolia

Sharen statt Spießern Ein moderne(re)s Bild bei der Autoanschaffung zeichnet eine Studie der Nürnberger Marktforschungsfirma puls: So möchte nur noch jeder Fünfte ein Auto klassisch kaufen. Deutlich wichtiger werden laut Umfrage dagegen flexible Nutzungsangebote von Autos wie Full-Service-Miete, Carsharing, Leasing und Auto-Abos, bei denen Kunden auf Autos nach Bedarf zugreifen oder zu festen Monatsraten flexibel Autos verschiedener Marken nutzen können. Gerade Abo-

und Carsharing-Angebote entwickeln sich demnach insbesondere in Großstädten sukzessive zu einem Lifestylethema. Die Erfüllung des wachsenden Kundenbedürfnisses nach flexibler Mobilität stellt die gewachsene Kundenloyalität zu Automarken auf die Probe: 80 Prozent der Befragten legen beim Carsharing keinen Wert auf eine bestimmte Fahrzeugmarke. Dazu passend würden 37 Prozent für ein Auto-Abo ihre Fahrzeugmarke wechseln. Für die Umfrage wurden im März 1.020 Autofahrer oder Personen, die einen Autokauf planen, online befragt.

„Uber“ den großen Teich Der US-amerikanische Fahrdienst Uber vermittelt über die eigene App private Personenbeförderungen per PKW/Mietfahrzeug als Alternative zum Taxi. Seit 11. April ist Uber auch in Deutschland erhältlich. 35 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, den neuen Fahrdienst zu nutzen, 46 Prozent lehnen dies ab. Ein Fünftel (19 Prozent) weiß es nicht oder möchte sich nicht äußern. Das ist das Ergebnis einer YouGov-Umfrage, für die 5.555 Personen ab 18 Jahren am 15.04.2019 online befragt wurden. Die Nutzungsbereitschaft ist bei der jüngeren Generation deutlich ausgeprägter als bei den Älteren. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen ist dem Fahrservice gegenüber aufgeschlossen, demgegenüber sind es bei den Über-55-Jährigen nur noch 30 Prozent. www.norstat.de www.puls-marktforschung.de www.yougov.de Anzeige

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Internationale Perspektive & lokale Expertise b2b.talkonlinepanel.com esearch & esults 3 · 2019 29


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ie Medizin ist eine strenge Erfahrungswissenschaft, Ärzte und Apotheker gelten nach wie vor als wenig internetaffin – und besonders viel Zeit haben sie auch nicht. Welche Relevanz könnten da Social-Media-Kanäle für diese Zielgruppen haben? Dennoch steigt unter PharmaMarketeers das Interesse an digitalen Kanälen weiter an, inklusive Social Media und Influencer-Marketing. Ob auf Kongressen, wie der DigITPharma oder im individuellen Kundenmeeting – angriffslustig wird seit Monaten postuliert: „Wir wollen deutlich digitaler werden!“ Nur wie? Und mit welchen Inhalten?

Wanted: die sinnvolle Digital-Strategie

Social Media: Chancen im Pharmabereich

Content Follows

Function

Diese Fragen gelangen früher oder später zu Für Heilberufler kommt es nicht nur auf die Inhalte, sondern vor den Marktforschern. Im nächsten Schritt allem auf den Nutzen von Informationsquellen an. Welche Fragewerden Segmentierungen aufgesetzt, User Activities und Pharma-Plattform-Reichstellungen bei der Konzeption und Steuerung von Social-Mediaweiten analysiert sowie die aktuell in der Kanälen im Pharmabereich beachtet werden sollten, erläutert Zielgruppe relevanten Themen abgefragt. Was häufig weniger im Fokus steht, ist Anja Wenke. die Frage, welche Funktion der digitale Kanal für den Hersteller und für den Nutzer haben soll. Dabei ist diese Frage erfolgsentscheidend: Nur wenn es für die User Sinn macht, wird ein Kanal gern und viel genutzt. Und auch der Hersteller muss sich fragen: Was soll uns all der Aufwand am Ende bringen: Follower? Absatz? Sinnfragen machen das Leben selten leichter, also wird gerne ausgewichen.

Breite Mediennutzung sorgt für objektive Meinung Doch es lohnt sich, über die generellen berufsbezogenen Informationsbedürfnisse des Heilberuflers sowie die des absatzgetriebenen Herstellers nachzudenken. Beginnen wir bei den Ärzten. Gerade bei ihnen ist zu beobachten, dass sie stets eine große Bandbreite an Infokanälen nutzen. Sie verlassen sich selten auf eine einzelne Quelle. Und auch beim Format variieren sie stark: Jeweils über 80 Prozent der Heilberufler nutzen Fachzeitschriften, Fachaustausch, Fachbücher, Fachportale, Außendienst, Herstellerinfos, Kongresse und Newsletter. Materialien und Informationen vom Hersteller sind wichtig – allerdings auch stets suspekt. Wohl auch deshalb können sie bei der intensiven Nutzung mit den übrigen Kanälen nicht mithalten. Passen da weitere, noch dazu herstellereigene Social-Media-Kanäle überhaupt noch rein?

Fotos: © Blue Planet Studio – fotolia.com, Unternehemen

Idealer Info-Mix: Content und Austausch Wenn man genauer hinschaut, zeigen sich Möglichkeiten. Denn stets lassen sich die Top-Quellen der Heilberufler auf zwei wesentliche Dimensionen subsumieren: Content und Austausch. Dies sind die zentralen Treiber für das Informationsverhalten der Mediziner. Im Grunde logisch: Der Beruf des Heilkundigen verlangt, dass er stets über die aktuellsten Therapiemethoden up to date ist und die ­Wirkungen

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Research Checkliste Pharma Social-Media-Kanäle: Die 6 wichtigsten Fragen ¨ Vertrauen die User dem Kanal oder wird er als manipulativ oder unzureichend eingeschätzt? ¨ Ist der Kanal gut strukturiert und übersichtlich? ¨ Fühlen sich die User im Kanal wohl, kommen sie oft und gerne her? ¨ Wird der Channel von der markenrelevanten Kernzielgruppe genutzt und akzeptiert? (Stichwort: die „richtigen“ User) ¨ Erleichtert der Kanal die tägliche Arbeit von Heilberuflern, bietet er echten Mehrwert und Vorteile beim Wissensmanagement? ¨ Unterstützt der Kanal den fachlichen Austausch ebenso wie die Recherche nach glaubwürdigen und aktuellen Fakten? von Arzneimitteln bei seinen Patienten genau und richtig einschätzt. Er muss ihre Zusammensetzung und Wirkweise kennen, die aktuelle Studienlage im Blick behalten sowie die Erfahrungen in der Praxisanwendung bei sich und den Kollegen verfolgen – denn täglich können neue Nebenwirkungen zutage treten, die in ihrer Schwere beachtet und bewertet werden müssen. Die zentrale Frage bei jedem Patientenfall lautet stets: Welches Präparat bietet zu vertretbaren Kosten den höchsten medizinischen Nutzen?

Unterstützung fürs Wissensmanagement Gerade mit Blick auf zunehmend hochkomplexe Therapieinnovationen, beispielsweise in Onkologie oder Neurologie, ist das persönliche Wissensmanagement für den Arzt eine enorme Herausforderung. Dem Allgemeinmediziner geht es kaum besser: Durch die Globalisierung werden Infektionskrankheiten schnell und stetig über den gesamten Globus verteilt. Das reduziert die diagnostischen Ausschlussmöglichkeiten. Je besser jedoch der erste Verdacht des Hausarztes ausfällt, desto schneller landet der Patient beim richtigen Experten. Ärzte und ebenso Apotheker sind daher auf Quellen angewiesen, denen sie vertrauen, die der Themenkomplexität Herr werden und dennoch schnell und einfach zu nutzen sind – sowohl zum prüfenden Nachschlagen als auch fürs tiefergehende Studium. Und immer wieder brauchen und suchen die Verordner den persönlichen Austausch mit Kollegen und Experten, sei es, um die eigenen Beobachtungen zu prüfen, sie weiterzureichen oder gemeinsam über schwierige Fälle zu grübeln.

Im Fokus: Effizienz, Relevanz, Qualität Für die Hersteller wiederum stellen Social-Media-Kanäle eine große Chance dar, um den persönlichen Austausch, der bislang stark über die Außendienstmitarbeiter gesteuert wird, digital zu ergänzen, zu beschleunigen und auch systematischer zu steuern. Im Mittelpunkt steht nicht zwingend die maximale Zahl der User oder der Likes. Auf die richtigen User und deren Engagement kommt es an. Dies können zum Beispiel Ärzte sein, die Vorreiter bei der Verordnung neuer Arzneimittel sind. Diese Early Adopters zeichnen sich aus durch ihre Expertise, hohe persönliche Entscheidungsautonomie und großes Innovationsinteresse. Als sogenannte Key Opinion Leaders (KOL) haben sie großen Einfluss auf die weniger „waghalsigen“ Ärzte. Wenn es im seriös aufgesetzten Kanal gelingt, solchen Ärzten und Influencern eine praxisnahe, authentische und transparente Plattform zu bieten, über die sie sich seriös und flexibel austauschen können, stellt dies eine Unterstützung im Wissensmanagement der Ärzte dar, die sehr willkommen ist.

Social Media muss nicht Spaß machen – sondern Sinn Bei den beiden Dimensionen Content und Austausch können Pharma-Marktforscher und -Marketeers ansetzen und die Kriterien prüfen, die ein eigener Social-Media-Kanal erfüllen muss. Ziel ist die Maximierung des Nutzens für die User. Der Hersteller fungiert als Unterstützer, weniger als Botschafter im Wissensmanagement. Er kann dadurch eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner anspruchsvollen Kundschaft aufbauen. Hersteller und Ärzte www.research-results.de

beziehungsweise Heilberufler begegnen sich mit dem gemeinsamen Interesse, durch die richtige Therapieanwendung Patienten erfolgreich zu behandeln.

Coaching durch die Marktforschung Nur durch aktives, systematisches und lernendes Zuhören kann sich ein vertrauensvoller Dialog zwischen allen Beteiligten entwickeln. Eine begleitende Marktforschung nimmt die Rolle des Coachings ein. Es geht dann weniger um den „Message Recall“, sondern darum, blinde Flecken in der Social-Media-Kommunikation aufzudecken, Feedbacks und persönliche Bewertungen stets kritisch zu analysieren und potenzielle Treiber und Barrieren im zielführenden Austausch aufzudecken. Neben der Beobachtung der User Activity sollte durch regelmäßige Befragungen auf Basis von Zufallsstichproben kontrolliert werden, ob sich wichtige Zielgruppen aus dem Channel ausklinken und wie sie gebunden werden können. Begleitende Co-Creation-Ansätze ermöglichen die kritische Auseinandersetzung und Channel-Entwicklung. Wenn ein solcher Info-Kanal für die Zielgruppe dann echte Vorteile bietet, macht er Sinn und erfüllt seinen Zweck: Relevante Informationen und Erfahrungen zu kanalisieren, damit sie schneller fließen. ■ MEHR ZUM THEMA SOCIAL MEDIA www.research-results.de/fachartikel

Anja Wenke, Soziologin M.A., ist Head of DocCheck Research und seit rund 20 Jahren im Bereich der Marktund Werbeforschung tätig. Ihr Steckenpferd ist die strategische Markenführung. DocCheck Research ist das Institut für Marktund Meinungsforschung von DocCheck, der mitgliederstärksten Community für medizinische Fachberufe in Deutschland und Europa. Nahezu jeder zweite Arzt oder Apotheker in Deutschland ist DocCheck-Nutzer. research.doccheck.com

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Freiraum für Ideen Innovative Ideen, die den Nerv der Konsumenten treffen, müssen erst einmal gefunden werden. Wie das in einem Ideenworkshop gelingen kann, beschreiben Susanne Maisch und Carsten Burgdorff. Gemeinsam haben sie den variablen Ansatz zur Ideation entwickelt und geben hier praxisorientierte Tipps.

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m Anfang jedes Innovationsprojekts steht vor allem bei Konsumgütern im Idealfall eine iüberzeugende Idee, die ihren Ursprung in einer verbraucherzentrierten Vorgehensweise hat. Die Idee soll zu einem neuartigen Produkt führen, sie trifft einen Nerv, berührt, bietet das gewisse Etwas, was letztendlich zum Kauf führt. Mit anderen Worten: Eine verbraucherrelevante Idee muss Interesse erzeugen, um im ersten Schritt überhaupt gesehen zu werden. Wie aber findet man diese Ideen? Ideen, die überzeugen? Dazu bestehen ebenso viele Ansätze wie persönliche Meinungen. Es gibt allerdings Gesetzmäßigkeiten, Erfahrungswerte und Abkürzungen für bessere Ideen, die eine klare Verortung in der Lebenswelt der Verbraucher haben: Ideen-Workshops. Mehrere wichtige Bereiche lassen sich dabei betrachten (Abb. 1).

1. Strategische Stoßrichtung Je klarer die Aufgabenstellung für den Workshop formuliert ist, desto schärfer kann das Workshop-Design zur Ideenentwicklung konzipiert werden. Erfahrungsgemäß ist leider bei vielen Projekten gerade die Aufgabenstellung zu breit definiert oder es heißt einfach: „Wir brauchen Ideen, viele Ideen!“, ohne dass die strategische Stoßrichtung präzisiert wurde. 32

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Abb. 1: In Etappen zum Ziel: innovative Ideen in Ideation-Workshops entwickeln

Tipp: Die Vorabklärung der Zielsetzung ist eine wichtige Größe – auch wenn dies als nicht besonders kreativ wahrgenommen wird. Nehmen Sie sich dafür Zeit!

2. Freiraum mit Rahmenbedingungen Jeder Ideenworkshop braucht Freiraum, eingerahmt von möglichst vielen verschiedenen Einzelelementen, die in der Summe die Magie ausmachen. Man kann sich diesen Rahmen als semipermeable Begrenzung vorstellen, vorgegeben durch die Aufgabenstellung und zum Leben erweckt durch die Teilnehmer und deren individuelle Beiträge. Hört sich kompliziert oder wie eine Selbstverständlichkeit an? Ist es aber nicht! Tipps: Die Kunst liegt in der Variation und in den Kräften, die dadurch freigesetzt werden. Wichtig sind: • ein interdisziplinäres Team (üblicherweise im Kern Marketing, Marktforschung, R+D/Packaging, Kommunikationsagentur) und sich ergebende Synergie- und Überraschungseffekte, • eine inspirierende Umgebung, die es den Teilnehmern ermöglicht, unbelastet und frei an die Aufgabenstellung heranzugehen, • eine handverlesene Anzahl von Stimuli in Form von inspirierendem Material und/oder externen Experten.

3. Sorgfältige Planung Hand aufs Herz: Die meiste Zeit eines Ideenworkshops geht in die Vorbereitung. Die Entwicklung besserer Ideen, die einen Bezug zur Lebenswelt der Verbraucher haben, will sorgfältig geplant werden – sodass die eigentliche Ideengenerierung im Workshop nicht nur unbändigen Spaß macht und abwechslungsreich ist, sondern neuartige Ansätze zutage bringt. Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, genau hinzuschauen, was an Information bereits existiert, was in den Schubladen schlummert und was gegebenenfalls noch an neuer Information generiert werden kann – Stichwort Consumer und Market www.research-results.de

Fotos: © Zarya Maxim – fotolia.com, Unternehmen

Ideation und Innovation: nutzbare Ergebnisse aus Ideenworkshops


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Insights. Die relevanten Informationen müssen analysiert, komprimiert und aufbereitet werden, sodass sie im Ideenworkshop als fundamentale Inspiration dienen. Hierzu einige praxiserprobte Vorschläge – Beispiele, die je nach Aufgabenstellung und gewünschter Tiefe der Information flexibel eingesetzt werden können: • Was ist über die Kategorie, den Markt, den Verbraucher bekannt, sowohl qualitativ als auch quantitativ? • Gibt es persönliche Begegnungen mit Verbrauchern im Kontext der Kategorie anhand geeigneter methodologischer Ansätze? • Was sind die neuesten Entwicklungen aus R&D und Packaging? • Was macht der Wettbewerb? Verbraucherkontakte können als eigenständiger Teil des Workshops zur Auflockerung genutzt werden, wobei dies stark von den Ressourcen (Zeit, Geld) abhängt. Auch hier gilt: Die Mischung erzeugt die Magie, die wir benötigen, um neue Gedanken entstehen zu lassen. Eine Bandbreite ist notwendig, um nicht das Offensichtliche zum Ergebnis werden zu lassen.

4. Ideation – der eigentliche Workshop Gruppengröße Idealerweise besteht ein Ideenworkshop aus etwa zwölf bis 15 Teilnehmern plus der Moderation – erfahrungsgemäß können so vielfältige Ideen fokussiert in hoher Anzahl entwickelt werden. Mehr oder weniger Teilnehmer sind machbar, das individuelle Potenzial des Einzelnen kann und sollte bei jeder Gruppengröße gezielt genutzt werden.

Design Ein guter Ideenworkshop folgt einer Choreografie, ausgehend von den Vorarbeiten, den Wünschen und Erwartungen der Teilnehmer, den internen wie externen Inspirationen. Und er folgt auch einer Philosophie: Will man zulassen, dass Ideen entwickelt werden, die auf den ersten Blick nichts mit der Aufgabenstellung gemein haben, und lässt man bestimmte kreative Übungen zu, um die Teilnehmer zu lockern, zu öffnen, zu stimulieren?

Variation Die Variation macht’s – und eine gewisse ergebnisoffene Herangehensweise. Bei jedem Ideenworkshop bedienen wir uns aus einer Anzahl von mindestens zehn, maximal 20 Wegen, Ideen zu entwickeln, das heißt, wir fördern einen gewollten Perspektivenwechsel. Er soll • fokussieren, • den Blickwinkel ändern beziehungsweise erweitern, • uns und unser Wissen hinterfragen, • zu Neuem stimulieren, • uns fordern.

Zeit Wie lang ein Ideenworkshop sein darf oder sein muss, hängt von Einflussfaktoren wie Aufgabenstellung, Anzahl der Teilnehmer sowie Menge an Inspirationsmaterial ab. Praxiserprobt sind mindestens eineinhalb Tage, bestehend aus jeweils einem halben Tag • zum Ankommen, Beschnuppern sowie gegenseitigen Inspirieren, • zur Ideengenerierung, kompakt, fokussiert, abwechslungsreich, • zur Ideenverbesserung und Ideenselektion. Ein als „ideal“ zu bezeichnender Ideenworkshop dauert am besten zwei volle Tage. Bei Bedarf auch länger. www.research-results.de

5. Die Früchte ernten – das Ergebnis In jedem Ideenworkshop kommt der Punkt, an dem die Teilnehmer die Früchte ihrer Bemühungen zu Gesicht bekommen: Durch das choreografierte Arbeiten werden die bereits entwickelten Ideen öffentlich gemacht und dienen als neue Inspiration. Das führt zu mehr, zu anderen, zu weiteren Ideen. Ideen folgen daher auch einer vorher festgelegten Dramaturgie: Bestehend aus Insight, Benefit und Reason to Believe im Sinne eines klassischen Produktkonzeptes erzählen sie kleine, überzeugende Geschichten. Erweitert werden können sie um Visuals, vor Ort von einem Illustrator angefertigt. Die Macht des Bildes erweckt die Ideen erst richtig zum Leben. Was ist eine gute, erwartbare Anzahl an Ideen, die in einem Ideenworkshop generiert werden? Die Zielgröße sollte ambitioniert bei etwa 50 Ideen liegen. In der Regel werden es mehr, das hängt stark von der Anzahl der Teilnehmer ab. Bei einem zuletzt durchgeführten Projekt schauten wir auf 99 Ideen, generiert von einer Gruppe von 18 Teilnehmern an zwei Tagen.

Potenzial erschließen Bei den generierten Ideen gibt es erwartungsgemäß Duplikate, aber deutlich weniger, als man denkt. Es gibt Ideen, die strategisch passen oder auch sofort umsetzbar sind. Manche Ideen sind so futuristisch, dass sich ihr Potenzial erst nach mehrmaligem Lesen erschließt. Es gibt Ideen, die das beauftragende Unternehmen an seine technischen Grenzen bringen, dieses herausfordern und damit eher für langfristige Projekte infrage kommen. Die Kraft liegt auch hier in der Variation. Eines lässt sich aber mit Zuversicht sagen: Man bekommt mannigfaltige, verbraucherrelevante Ideen, und wenn auch nur zwei bis fünf davon zu Projekten werden, die in den nächsten ein bis drei Jahren in Form eines Produkts das Licht der Welt erblicken, dann hat das Team seine Aufgabe mehr als erfüllt. Probieren Sie es aus, es lohnt sich! ■

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Susanne Maisch ist als geschäftsführende Gesellschafterin EARSandEYES GmbH seit Jahren in der Innovationsforschung tätig. Sie ist sicher, dass das Wachküssen vorhandenen Wissens gepaart mit der richtigen Workshop-Choreografie ein entscheidender Schlüssel zu guten Ideen ist. www.earsandeyes.com

Dr. Carsten Burgdorff hat eine langjährige internationale Erfahrung (unter anderem bei Unilever) in den Bereichen Innovationsmanagement, Markenentwicklung und Marktforschung. Er ist überzeugt, dass Innovation durch eine wahrhaft unvoreingenommene und offene Herangehensweise in enger Zusammenarbeit mit Verbrauchern und Partnern gelingt. www.fourthmonkey.de

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Online-Panels Special

„Teilnehmer der Bilendi-Panels hinterlegen umfangreiche Stammdaten. In Kombination mit der Größe der Panels ergeben sich hohe Reichweiten, sodass auch im Niedrig-Inzidenzbereich spitzer Zielgruppen relevante SampleGrößen erreicht werden. Neben Adhoc- oder Tracking-Studien eignen sich im Panel vor allem Produkttests, MultiKontaktstudien, Communities, Diaries, App-Downloads oder Cookie Trackings.

Ein Kundenpanel eignet sich für die systematische Gewinnung – wenn möglich – kundenrepräsentativer Feedbacks. Um kundenzentrierter agieren zu können, sollte aus meiner Sicht jedes Unternehmen dessen Machbarkeit prüfen.

Bei der Rekrutierung unterstützt Bilendi mit bewährten und innovativen Ansätzen. Alternativ können bei uns Sub-Panels als Kundenpanels angelegt werden.“

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Wofür eignen sich OnlinePanels? Und wann lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Panels? Research & Results hat die Experten gefragt, was gute Panels auszeichnet, wofür sie geeignet sind und welche Lösungen sie ihren Kunden empfehlen.

Ondřej Simon, Business Development Manager, European National Panels

„Cost effectiveness and quickness makes online panel the preferred data collection option. Online fieldwork is a no brainer in markets with high internet penetration. On the other hand, validity and representativity of online panels are considered as a crucial issue for online research. Reliable online panels

found their way to minimize the bias in ­diversifying recruitment channels; panel conditioning effects were minimized by setting up limits on survey invitations per respondent. Therefore online panels are suitable for a wide range of research questions and audiences.

Some target groups are highly demanded but naturally less inclined to join a panel – for example affluents or business executives. In such cases clients are better off to use their own customer list/panel.“

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Fotos: © Visual Generation – Fotolia, Unternehmen

Andreas Knappstein, Director DACH, Bilendi


Special Online-Panels · Research

Christian Brieskorn, Geschäftsführer, Consumerfieldwork

Anja Wenke, Head of DocCheck Research, DocCheck

„Nur eine kleine

Minderheit der Kunden hat Spezialanforderungen und BRAUCHT daher eigene Panels. Alle übrigen sind aus Effizienz- und Kostengründen mit OnlinePanels besser bedient. Aber welche? Manche internationalen Doit-yourself-Massenpanels überschwemmen ihre Teilnehmer mit Fragebögen äußerst unterschiedlicher Qualität, wo es den Teilnehmern irgendwann dann nur noch darum geht, möglichst viele Umfragen möglichst schnell durchzuklicken. Als seit 2006 bestehendes Online-Panel mit Sitz in Deutschland setzen wir hingegen nach wie vor auf Qualität „Made in Germany“ und legen unseren Teilnehmern hochwertige Fragebögen vor, die vorwiegend von deutschen Universitäten und renommierten deutschen Marktforschungsinstituten kommen. Unsere Panelteilnehmer erkennen dies und bearbeiten Kundenfragebögen sorgfältiger, weil sie über unser Panel kommen. Kunden, die ein gutes und bewährtes deutsches Online-Panel suchen, machen bei Consumerfieldwork sicher nichts falsch.“

Oliver Frangakos, Vice President Sales, dynata

„Die Frage, wann sich Online-Panels NICHT eignen, wäre schneller zu beantworten! Es gibt natürlich Zielgruppen bzw. Forschungsfragen, bei denen Online-Panels nicht die Antwort sind. So müssen Sie zum Beispiel auch mit einem qualitativ hochwertigen B2B-Online-Panel andere Rekrutierungsmethoden nutzen, um den Vorstand von größeren Unternehmen zu erreichen.

Besondere Möglichkeiten ergeben sich bei First-Party-Online-Panels, wie die Verknüpfung mit CRMDatenquellen, Segmentierungen, Profilinformationen, Cookies etc. Und bei Cross-Media-Ansätzen kann festgestellt werden, ob dieselbe Person auf unterschiedlichen Endgeräten auf dieselben Inhalte zugegriffen hat. Das Aufsetzen eines eigenen Panels ist empfehlenswert bei sehr speziellen Zielgruppen, wie 3-Sterne-Köchen. Ob ein eigenes Panel Sinn macht, hängt unter anderem davon ab, wie viel Geld investiert werden soll, wie regelmäßig befragt wird und wie spannend das Thema ist. Dynata hilft gerne dabei, Lösungen zu erarbeiten, die ökonomisch sind und dem Forschungsanspruch genügen.“

„Während OnlinePanels vor rund 15 Jahren noch auf viel Skepsis stießen, können sie inzwischen gegenüber so manch anderer Methoden der Stichprobenziehung mit Vorteilen punkten, die man ihnen lange Zeit abgesprochen hat: Hohe Daten- und Stichprobenqualität, zuverlässige Machbarkeiten, hohe Glaubwürdigkeit. Voraussetzung ist natürlich, dass ein Panel solide aufgebaut und konsequent gepflegt wird.

Dazu gehören auch regelmäßige Panelbereinigungen, so schmerzhaft sie sein mögen. Wie beim Obstbaumschnitt sorgt derjenige für kräftiges und gesundes Wachstum, der beherzt kürzt und absägt und zugleich den Boden für frisches Wachstum bereitet.

Insbesondere bei schwer erreichbaren und speziellen Zielgruppen bieten OnlinePanels Vorteile, um potenzielle Teilnehmer leichter und sicherer für Studien rekrutieren zu können. Zudem entwickeln Spezialpanels eine gute Bindungskraft. So ist beispielsweise das DocCheck Online-Panel eingebunden in die lebendige DocCheck Community. Die Plattform hat für Heilberufler hohe Relevanz im Arbeitsalltag. Ein Großteil der deutschen Apotheker und Ärzte ist bei DocCheck registriert und per Berufsnachweis akkreditiert. Die Datenqualität, die dadurch für unser Panel entsteht, ist kaum zu toppen.“

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INSTA – DER TRAUM VON UNVERWUNDBARKEIT 3. Jugendstudie in Zusammenarbeit mit dem IKW

Weitere Infos unter: www.rheingold-salon.de | Telefon 0221-860 06-0 www.research-results.de

Wenn Sie wirklich wissen wollen, esearch & esults 3warum... · 2019 35


Research · Special Online-Panels

Benjamin Petzold, Marktforscher, Deutscher Landwirtschaftsverlag

Berta Nita, Client Service Manager Ipsos Interactive Services, Ipsos

„Online-AccessPanels erfüllen die heutigen Anforderungen, schnell, flexibel und kostengünstig (Längsschnitt-)Daten zu unterschiedlichen Themen – gerade auch von kleinen Zielgruppen – zu erhalten. Diese Ansprüche erfüllt agri EXPERTS als einziges Online-Access-Panel für Landwirte in Deutschland unter Berücksichtigung der Spezifika dieser Zielgruppe.

„Grundsätzlich kann in Online-Panels so ziemlich alles beforscht werden. Es muss allerdings situativ gut zwischen den Modes abgewogen werden.

Gut geführte Online-Panels ermöglichen in jedem Fall schnelle und unkomplizierte Erhebungen, garantieren für deren Qualität und sichern das Engagement der Befragten.

So ist beispielsweise das Fax als Rücklaufkanal für Erhebungen unter Landwirten jenseits eines OnlinePanels nicht zu vernachlässigen.“

Rhona Biswal, Geschäftsführerin, Exafield

„Zeit ist in der Marktforschung stets ein wichtiger und nicht zu vernachlässigender Punkt. Online-Panels eignen sich dafür, bestimmte Zielgruppen schnellstmöglich zu erreichen, auch im Gesundheitsbereich. Bereits in kürzester Zeit können dem Kunden wertvolle Informationen zur Verfügung gestellt werden.

Online-Studien gehören im Gesundheitsbereich mittlerweile zum Standard und erleichtern das Rekrutieren bestimmter Teilnehmer sowohl für die qualitative als auch für die quantitative Marktforschung.“

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Kundenpanels sind der richtige Weg, wenn es darum geht, die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit mit spezifischen Fragen zu erreichen. Von schnellen Screenings über Deep Dives bis zu Langzeitstudien, in einem solchen ‚Ökosystem‘ ist bei gutem Panelmanagement vieles möglich.“

Marc Smaluhn, Managing Director Europe, Netquest

„Kunden von Netquest OnlinePanels erhalten Antworten auf das ‚Warum‘ durch direktes Befragen unserer Teilnehmer, auf das ‚Wer‘ durch ständig aktuell gehaltene Profilinformationen und dem ‚Was geschieht‘ durch passives Beobachten des Onlineverhaltens. Hieraus lassen sich wichtige Erkenntnisse zum Konsumentenverhalten gewinnen wie Customer Journeys, Kaufabsichten, Touchpoints mit Brands und Influencern. Unsere Kunden gewinnen auch qualitative Einblicke in das individuelle Surfverhalten innerhalb bestimmter Zielgruppen.

Kundenspezifische Panels sehen wir unter dem Aspekt der „Total Cost of Ownership“ als sinnvoll an, wenn sich das Forschungsziel nicht anderweitig erreichen lässt. Beispiele sind hohe Befragungsfrequenzen wie tägliche Tagebücher, reine Kundenzufriedenheitsmessungen und MROCs mit eigenen Kunden. Die laufenden Kosten für Pflege, Rekrutierung und inhaltliche Betreuung werden oft vergessen.“

Oliver Weyergraf, Gründer und Geschäftsführer, GapFish

„Für anspruchsvolle Online-Studiendesigns besteht ein stark steigender Bedarf an gemessenen Daten: Panelisten können einfach verschiedenen Messmethoden zustimmen, sich geeignete Mess- oder Befragungs-Apps downloaden und dabei gleichzeitig an Online-Studien teilnehmen.

Unternehmen sollten über ein eigenes Panel nachdenken, wenn neben regelmäßig stattfindenden Kundenbefragungen zusätzlich weitere Messinstrumente eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus ermöglicht GapFish, dieses Kundenpanel als Refinanzierungsmöglichkeit einzusetzen, in dem zusätzlich weitere externe Studien ausgespielt werden.“

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Special Online-Panels · Research

Dirk Zelzer, Panel Manager, myonlinepanel

„Online-Panels liefern heutzutage für nahezu jedes Forschungsthema geeignete Teilnehmer.

Auch Tagebuchstudien oder In-Home-Produkttests lassen sich durch das hohe Involvement der Panelisten effizient umsetzen.

Für einige unserer Kunden im FMCGBereich haben wir exklusive Panels aufgebaut, die wir hinsichtlich Panelgröße, -zusammensetzung und Responsequalität managen. Speziell entwickelte OnlineReporting-Tools erlauben es unseren Kunden, individuelle Auswertungen direkt selbst durchzuführen.“

Thorsten Müller, Head of Panel Sales, PAYBACK

„Ein gut gepflegtes und transparentes Online-Panel bildet stets das Fundament und ist in der Marktforschungsbranche als Äquivalent zu einem Allzweckwerkzeug anzusehen.

Dadurch bietet ein gutes OnlinePanel Kunden die Einsatzmöglichkeit verschiedener Methoden, wie beispielsweise qualitative Rekrutierungen, quantitative Erhebungen, Mixed Mode oder experimentelle Ansätze. Das PAYBACK Online-Panel bietet hier vor allem die Chance, durch innovative Forschungsansätze vom PAYBACK Bonusprogramm mit 30 Millionen Kunden und vielen Partnerunternehmen zu profitieren.“

Moritz Kisselbach Senior Projekt Manager mo'web research

„ Mittlerweile sind Online-Panels so reichweitenstark, dass über sie sämtliche Zielgruppen der Marktforschung erreicht werden können: So weit das Internet reicht, zentral gesteuert, skalierbar und präzise.

Die Gruppen, die nicht gut durch AccessPanels zu befragen sind, sind meistens auch die, für die wir dedizierte, exklusive Panels aufbauen und pflegen. Klassische Beispiele sind Kunden- oder Expertenpanels, rekrutiert über Datenstämme des Auftraggebers oder durch gezielte Rekrutierungsstrategien.“

Danyo Dimitrov, Managing Director, JTN Research

„Digital innovation is taking over. Automation is getting more and more instrumental in our industry. We see an increasing number of studies utilizing complex behavioural algorithms, effective synergies between various progressive methodologies. Technology is playing such an instrumental role in obtaining insights, that we cannot imagine a world without it.

Our biggest challenge as research professionals is to harness all the potential that technology gives us, but still manage to bring out the human face from all that data, and translate it into actionable insights.“

Marc Leimann, Geschäftsführer, Norstat Deutschland

„Mit Online-Panels kann man mittlerweile zu nahezu jedem Thema repräsentative Daten erheben.

Der Schlüssel ist dabei aus unserer Sicht die sorgfältige Rekrutierung und die umfassende und regelmäßige Profilierung der Teilnehmer.

Auch beim Aufbau eines Kundenpanels sind wir mit unserer Erfahrung gerne behilflich. Wie bei einem Access-Panel kommt es allerdings auch hier darauf an, die Panelmitglieder dauerhaft motiviert zu halten und regelmäßig mit neuen Themen zu kontaktieren.“

Karsten John, Managing Director, infas quo

„Mit quoPEOPLE betreibt infas quo den größten digitalen und agilen Testmarkt in Deutschland, der für die Nutzung mobiler Endgeräte permanent optimiert wird. Mit unserer Infrastruktur messen wir in vielen Märkten, wie etwa Finanzen, Handel, Mobilität oder Sport und Textil, Marktentwicklungen und Kundenverhalten.

Werbe-, Produkt- und Servicetests führen wir auf der gleichen Plattform durch und können damit prüfen, ob artikuliertes Verhalten auch zu tatsächlichem Verhalten geführt hat.

Der Vorteil für unsere Kunden liegt in der breiten Datenbasis von Soziodemographie, Einstellungen, Medienverhalten und Gerätebesitz, die ohne eigene Erhebung zusätzlich genutzt werden kann und SprintMarktforschung erst möglich macht.“ Anzeige

Emotion, Receptivity & User Experience Seit 20 Jahren führend in der impliziten Marktforschung www.research-results.de Besuchen Sie uns beim BVM-Kongress

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Research · Special Online-Panels

Greg Matheson, Managing Partner, Quest Mindshare

Zoe-Claire Peters, Research Manager Consumer & Retail Research, Produkt + Markt

„Im ersten Schritt

ist es wichtig, die konkrete Zielsetzung eines eigenen Panels klar zu formulieren. Weiterhin ist abzuschätzen, ob ausreichend Themen im Panel bearbeitet werden können: Denn keine regelmäßigen Kontakte und Aufgaben lassen das Panel schneller zusammenbrechen, als es aufgebaut wurde.

Dann aber hat unser Kunde die Chance, auf Ad-hoc-Fragen im Unternehmen sehr agil zu reagieren, tiefer in die Customer Journey einzutauchen und dies bei einer individuellen, aber höchst relevanten Zielgruppe. Gern unterstützen wir unsere Kunden sowohl bei der Rekrutierung als auch der Panelpflege.“

Christian Holdt, Director Operations, Schlesinger Europe

„Grundsätzlich eignen sich OnlinePanels als Basis zur Rekrutierung für fast alle Studien und Methoden. Die mehrheitlich offline rekrutierten Panels der Schlesinger Group werden sogar vorwiegend für die Rekrutierung qualitativer Studien genutzt.

Für die meisten Kunden ist der Betrieb eigener Panels zu aufwendig (Personal, IT, DSGVO). Unseren Kunden bieten wir jedoch an, Sub-Panels in unsere Probandenpools aufzunehmen. So können wir diesen Teilnehmern Kundenumfragen und Institutsprojekte anbieten. Die Panels bleiben aktiv und genießen die Vorteile von beiden Akteuren.“

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„Online-Panels eignen sich für jede Art von Umfrageforschung, bei der die eingesetzten Panels repräsentative Daten liefern können – entweder als Ganzes oder als Summe ihrer Teile. Ein auftraggeberorientiertes Panel ist dann effektiv und nützlich, wenn der Auftraggeber genügend Aktivitäten zur Verfügung stellen kann, sodass die Panelmitglieder über einen längeren Zeitraum beschäftigt sind und sofern Voreingenommenheit kein Problem darstellt. Sofortige Rückmel-

dungen zu Produkten und Dienstleistungen, Daten zu Markentreue, Kundenzufriedenheit und Benutzererfahrungen sind gute Beispiele für Situationen, in denen ein Auftraggeber die Zusammenarbeit mit einem Panel-Management-Unternehmen in Betracht ziehen könnte, um ein eigenes maßgeschneidertes Panel einzurichten.“

Bodo Griehl, Projektleiter, WEBFRAGER Internetmarktforschung

„Der Einsatz von Online-Panels ist unter anderem dann sinnvoll, wenn Studien mit hohen Fallzahlen in einem zeitlich engen Rahmen stattfinden müssen. Darüber hinaus empfiehlt sich der Einsatz eines Online-Panels, wenn optische Elemente enthalten sind.

Kundenpanels bieten sich besonders dann an, wenn Unternehmen über einen großen Kundenstamm verfügen und kontinuierlich und kostengünstig Kunden-Feedback einholen möchten. Zudem können mittels Kundenpanels neue Ideen und neue Funktionen vorgestellt und getestet werden. Repräsentativ sind diese Aussagen selbstverständlich nicht.“

Therese Weichel, Standortleiterin, Talk Online Deutschland

„Bei komplexen Zielgruppenstrukturen, Mehrländerprojekten oder Längsschnittuntersuchungen liegen die Vorteile von Online-Panels hinsichtlich Zeiteffizienz und Kontrollierbarkeit der Stichprobe auf der Hand.

Vor allem aber erlaubt die Bindung der Teilnehmer neben vielschichtigen Profilinformationen auch die datenschutzkonforme Erhebung vieler weiterer Daten durch unterschiedlichste Messtools.

Das ermöglicht es, Insights aktivierbar zu machen, etwa als Basis für Customer Journey Mappings. Gerade hier finden sich spannende Handlungsfelder für kundeneigene Panels.“

Lukas Linning, Projektleiter, Trend Research

„Generell sind Online-Panels sowohl für bevölkerungsrepräsentative Befragungen bis hin zur Wahlforschung als auch für nahezu alle Online-Zielgruppen geeignet. Vor allem bei spitzen Zielgruppen spielen sie ihre Stärken gegenüber analogen Methoden aus. Egal, ob nun beispielsweise Besitzer von Smart Speakern oder E-Zigaretten gesucht sind. Kundeneigene Panels empfehlen sich dabei vor allem bei sehr engen, produktnahen Zielgruppen wie Käufern oder Besuchern, die in regelmäßigen Abständen etwa zu ihrem Nutzererlebnis befragt werden.

Dabei ist jedoch der Aufwand nicht zu unterschätzen, der in die Pflege eines eigenen Panels gesteckt werden muss. So müssen die Panelisten mithilfe eines Helpdesks betreut und auch regelmäßig zu Befragungen eingeladen werden, um den Bestand des Panels auch langfristig zu sichern.“

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Research

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Research · Special Online-Panels Firmenpräsentationen

www.agri-experts.de Für Unternehmen und Institutionen in der Agrarbranche ist agri EXPERTS der unabhängige Spezialist für Marktforschung. Als Teil eines führenden Fachverlags erreichen wir über 80 Prozent der deutschen Landwirte. Dafür greifen wir unter anderem auf unser Online-Panel zurück, in dem über 1.300 Landwirte registriert sind.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

agri EXPERTS

> 1.300

Landwirte, Lohnunternehmer

Deutschland, Österreich, Schweiz

Soziodemographische Daten, Betriebszweige, Feldfrüchte, Tierbestand, bewirtschaftete Fläche, Energieformen, Ausrichtung, Zukunftsperspektive etc.

Felddienstleitung, Omnibus, Full-Service

www.bilendi.com Mit eigenen Panels in zwölf europäischen Ländern und Zugang zu über 2,2 Mio. Teilnehmern ist Bilendi ein führender Access-Panel-Anbieter. Bilendi steht für Reichweitenstärke und Qualität mit Panels in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Mehr als 50 weitere Länder stellen wir aus einer Hand über ein internationales Partnernetzwerk zur Verfügung. Mit über 300 Selektionskriterien können unsere lokalen Projektteams spezielle, schwer erreichbare Zielgruppen ansteuern, darunter z. B. regional eingeschränkte Zielgruppen, B2B-Entscheider, Mütter oder Patienten. Die Qualität und Heterogenität unserer Panels garantieren wir durch breit gefächerte und seriöse Rekrutierungskanäle, Double-Opt-in-Registrierung, Identitätssicherung, Screenings, Panel-Cleanings sowie Zufriedenheitsumfragen. Weitere Besonderheiten: Fragebogenprogrammierung und Hosting, Datenverarbeitung, Short Fieldwork, Rekrutierung für Communities, Passive Measurement, inhouse Panelisten-Support, Omnibus in vielen europäischen Ländern, z. B. in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Region

Profilierung

Nutzung*

meinungsplatz

Deutschland: 250.000, über 300 Selektionskriterien Schweiz: 50.000, für unterschiedlichste Österreich: 30.000 Zielgruppen

Zielgruppe

Deutschland, Schweiz, Österreich

soz.-dem. Variablen, zielgruppenspezifische Screenings

Sampling & Online-Feldservice

weitere Bilendi Panels

über 1,8 Millionen

Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Dänemark, Belgien, Schweden, Norwegen, Finnland

soz.-dem. Variablen, zielgruppenspezifische Screenings

Sampling & Online-Feldservice

über 300 Selektionskriterien für unterschiedlichste Zielgruppen

www.cint.com Cint ist ein Technologie-Unternehmen und Online-Felddienstleister, welcher seit 2004 verschiedene SaaS-Plattformen wie Panel- und Projektmanagementlösungen bietet. Unsere Kunden haben den direkten Zugang zu über 50 Millionen Umfrageteilnehmern in mehr als 80 Ländern. Die Cint-Lösungen Access / Access Pro und Engage ermöglichen effiziente und unkomplizierte Projektumsetzungen. Seit 2016 gibt es mit Cint Connect eine Lösung für Real Time Digital Media Measurement. Alle Cint-Lösungen sind via API an kundeneigene Systeme anbindbar. Mehr Information erhalten Sie unter sales-de@cint.com oder https://www.cint.com/

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Cint Access Panel

20.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panels sowie Europa spezielle Nischengruppen, große Reichweite über eigene Mobile App und Cookie Tracking

Region

neben den soz.-dem. Daten über Feld/ 25 Profilierungskategorien mit Full-Service mehr als 300 Profilierungspunkten

Profilierung

Nutzung*

Cint Access Panel

25.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panels sowie Nord-, Südspezielle Nischengruppen, große Reichweite amerika über eigene Mobile App und Cookie Tracking

neben den soz.-dem. Daten über Feld/ 25 Profilierungskategorien mit Full-Service mehr als 300 Profilierungspunkten

Cint Access Panel

12.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panels sowie Asien, Pazifischer neben den soz.-dem. Daten über Feld/ Full-Service spezielle Nischengruppen, große Reichweite Raum und Afrika 25 Profilierungskategorien mit über eigene Mobile App und Cookie Tracking mehr als 300 Profilierungspunkten

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.research-results.de


Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.consumerfieldwork.com Die Consumerfieldwork GmbH, Hamburg, ist ein unabhängiger Online-Felddienstleister und bietet hochqualitative OnlinePanel-Stichproben. Unser Consumer-Opinion.com Panel besteht seit 2006. Unsere Kunden bestehen hauptsächlich aus deutschen Universitäten und renommierten deutschen Marktforschungsinstituten. Daher haben über unser Panel durchgeführte Fragebögen in der Regel eine recht hohe Qualität. Die Teilnehmer unseres Panels bemerken dies bald und bearbeiten daher Fragebögen, die über uns eingestellt werden, von vornherein sorgfältiger. Weiterhin stellen wir allen Kunden standardmäßig einfach zu verwendende Links zur Verfügung, um uns schlechte Interview-Qualität zu melden. Survey Router oder River Sampling nutzen wir nicht. Die Identität der Teilnehmer wird durch ausschließliche Auszahlung per Banküberweisung überprüft. So ist bei uns ist die Qualität der Daten merklich höher als bei vielen anderen Panels.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Consumer-Opinion.com

75.000

Internetnutzer 14+

Deutschland, Österreich

Standardisierte Soziodemographie, Spezialprofile für B2B-Entscheider, IT Professionals, Automotive, Tablets/Smartphones, Banken und Versicherungen, junge Mütter, Haustiere u. v. m.

Feld

research.doccheck.com DocCheck betreibt die größte Online-Community für Healthcare Professionals in Europa. DocCheck Research bietet mit seinem darin eingebetteten Online-Panel beste Voraussetzungen, um Ärzte, Apotheker und medizinisches Fachpersonal zu befragen (quant./qual.). Mit mehr als 210.000 Panelisten allein in Deutschland deckt es sämtliche Heilberufe in großer Zahl ab. Alle Healthcare Professionals sind mit Berufsnachweis registriert – dies sorgt für hohe Glaubwürdigkeit und Datenqualität.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Ärztepanel

über 90.000 Ärzte und Mediziner allein in Deutschland

Humanmediziner aller Fachrichtungen; Zahnärzte; Tierärzte

international, Schwerpunkt Deutschland

Feld/Omnibus/ Full-Service

Apothekenpanel

über 38.000 Apotheker, PTAs und PKAs allein in Deutschland

Apotheker, PTAs und PKAs

international, Schwerpunkt Deutschland

Fachrichtung, Zusatzbezeichnung, Tätigkeitsfeld sowie soz.-dem. Daten Position, Tätigkeitsfeld (Offizin oder Klinik) sowie soz.-dem. Daten

Medizinisches Fachpersonal

über 50.000 med. Fachleute in Dtl. (inkl. Hebammen und Pfleger)

Von A wie Altenpfleger bis Z wie Zahntechniker

international, Schwerpunkt Deutschland

Berufsgruppe und -disziplin, soz.-dem. Daten

Feld/Omnibus/ Full-Service

Studentenpanel

in Deutschland rund 40.000

Studenten der Humanmedizin, Pharmazie, Zahnmedizin und Tiermedizin

international, Schwerpunkt Deutschland

Studienrichtung, soz.dem. Daten

Feld/Omnibus/ Full-Service

Feld/Omnibus/ Full-Service

www.dynata.com Dynata (ehemals Research Now SSI) zählt zu den weltweit führenden Anbietern von First-Party-Verbraucherdaten aus mitgliederbasierten Opt-in-Panels. Mit einer globalen Reichweite von mehr als 60 Millionen Personen und einer umfangreichen Datenbank von individuellen, bei Umfragen erhobenen Profilmerkmalen ist Dynata der Grundstein für präzise, vertrauenswürdige Qualitätsdaten. Dynata betreut annähernd 6.000 Marktforschungsagenturen, Medien- und Werbeagenturen, Beratungs- und Investmentfirmen sowie Hersteller aller Branchen weltweit. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dynata.com.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

mehr als 60 Millionen Panelteilnehmer

Patienten, Ärzte, Gaming, Mütter, Eltern, Konsumenten, Segmentierungen, Automobil, Versicherungen und Banken, mehr als sowie Decision Maker aus 45 Länder den unterschiedlichsten Branchen, LKW-Fahrer, Ärzte, u. v. m.

B2B Panels B2C Panels Healthcare Panels

Region

Profilierung

Nutzung*

Bis zu 250 Profilmerkmale: u. a. sozio-demogr. Merkmale, Hobbys, Mediennutzung, Segmentierungen, Finanzen, Lebensplanung, Lifestyle, Gesundheit, Einkaufsgewohnheiten, Sport u. v. m.

Lösungen für die digitale Datenerhebung zur Ermittlung von Marketing KPIs, U&A Studien, In Home Use Tests, Brand & Advertising Trackings, Werbemittel- und Konzepttests. Integrierter Ansatz von der Datenerhebung bis zur Visualisierung. Validierung digitaler Kampagnen, DIY und Dashboard-Lösungen und vieles mehr.

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

www.research-results.de

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Research · Special Online-Panels Firmenpräsentationen

www.nationalpanel.eu European National Panels (ENP) is a panel provider based in Prague focusing on online sampling in Central Europe with proprietary panels in Poland, Hungary, Czech Republic and Slovakia. We build on quality of our panels – we recruit via various online and offline means, verify all panelists via a phone call and apply strict data quality policies. ENP strikes the right balance between providing enough traffic for respondents and avoiding their “professionalization” by applying strict limits on survey completes. We allow no more than 2 surveys a week, and 36 a year per respondent. Our overall response rate is more than 50 %. Together with detailed profiling in 12 different areas we are able to deliver high-quality data in a short time for a reasonable price. ENP conducted more than 1400 sampling projects in 2018 and aim to add Bulgaria to panel portfolio in the near future.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Czech National Panel

50.000

B2C and B2B

Czech Republic

Slovak National Panel

25.000

B2C and B2B

Slovakia

Polish National Panel

17.000

B2C and B2B

Poland

Hungarian National Panel

10.000

B2C and B2B

Hungary

Profilierung

Nutzung* Field Only

Automotive, Holiday, Living, Internet, Media, Telco, Shopping, Finance, B2B, Leisure time, Smoking and drinking, Health

Field Only Field Only Field Only

www.exafield.com Exafield ist ein international agierendes Feldforschungsinstitut mit Spezialisierung auf den Gesundheitsbereich. Durch unsere internationale Ausrichtung mit weiteren Standorten in Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Polen und Brasilien können wir Ihnen ein umfangreiches Panel für Ihre Studien anbieten. Zu unserer Kernkompetenz zählt die zielgenaue Rekrutierung von Personengruppen für Ihre Fragestellungen. Wir bieten maßgeschneiderten Service – von der Rekrutierung bis zur Berichterstattung.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Healthcare-Panel

mehr als 150.000

Ärzte (sämtlicher Fachgebiete), Apotheker, Krankenschwestern/pfleger, KOLs, Payer, Hebammen, sonstiges Personal im Gesundheitsbereich, Patienten

Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen und Brasilien

soz.-dem. Merkmale, Fachrichtung

Felddienstleistung (Qualitativ + Quantitativ), Analysen

www.gapfish.com GapFish ist ein in Berlin ansässiger, ISO-zertifizierter Panelprovider und verfügt mit EntscheiderClub über mehr als 300.000 Teilnehmer mit weitreichenden Segmentierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere hohe Panel-Qualität gewährleisten wir u. a. durch aktuelle Teilnehmerprofile. Durch die Kooperationen mit der Mediengruppe RTL Deutschland, der SPIEGEL-GRUPPE, Wakoopa und weiteren namhaften Partnern wird eine Vielzahl von Spezial-Panels ermöglicht. Unsere Cookie- und Trackingpanels können für Werbewirkungsforschung genutzt werden. Unsere Mobile-Studien helfen u. a. bei der Erforschung des Kaufverhaltens der User sowie wahrgenommener Werbung. Darüber hinaus bieten wir eine individuell auf Ihr Corporate-Design oder das Ihres Kunden angepasste Befragungs-App an.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

EntscheiderClub.de

255.000

EntscheiderClub.ch (de, fr, it)

30.000

EntscheiderClub.at

20.000

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Allgemeine Kriterien, Auto & Fahrzeuge, B2B, Telefon/Elektronik/Medien, Freizeit & Konsum und weitere

Felddienstleistung (Sample Only, Full-Service)

Deutschland Konsumenten ab 14 Jahren, spezielle Zielgruppen wie Mütter, B2B, Teens, Autobesitzer etc.

deutsch-, französisch-, italienischsprachige Schweiz Österreich

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.infas-quo.de quoPEOPLE steht für exzellente Feldqualität und sehr kurze Antwortzeiten. infas quo, der Panelbetreiber, bietet mit diesem Panel die ideale Plattform, um smarte und agile Marktforschung zu betreiben und damit Projekte state-of-the-art in den Bereichen Kommunikation, Marke, Produkt-oder Servicemessungen durchzuführen. Alle Umfragen sind für mobile Endgeräte optimiert und erreichen Teilnahmequoten von über 95 %. Für alle Panelisten stehen mehr als 250 Screening- und Profilierungsmerkmale, von der Haushaltsausstattung über die Mediennutzung bis hin zu Werten und Einstellungen, zur Verfügung, die auch als passive Informationen zum Zuspiel zu Ihrer Untersuchung genutzt werden können. Das Angebot von quoPEOPLE bietet das volle Leistungsspektrum von Full-Service-Marktforschung bis zur Überlassung von Panelisten in individuellen Kundenpanels.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

quoPEOPLE

10.000

B2C

Deutschland

Die mehr als 250 Personen- und Haushaltsmerkmale der Full-Service oder Teilnehmer werden jährlich aktualisiert. Diese Informaausgewählte tionen liegen für die Profilierung von Haushalts- und Elemente Familienformen, Produktbesitz im Finanzdienstleistungsmarkt, Einkaufsverhalten, Reise- und Konsumverhalten, Geräte- und Haushaltsausstattungen und für die Mediennutzung vor.

www.ipsos.de Ipsos ist ein unabhängiges und innovatives Dienstleistungsunternehmen, das weltweit Services rund um die Markt- und Meinungsforschung anbietet. Um unseren Kunden bestmöglichen Service zu bieten, haben wir uns in sechs Forschungsbereichen spezialisiert. So bestimmen unsere engagierten Forscher Marktpotenziale, zeigen Markttrends, testen Produkte, Werbung und Dienstleistungen, erforschen die Wirkung von Medien und geben der öffentlichen Meinung eine Stimme.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

I-Say

57 eigene Panels, 4.200.000

B2C, inkl. Spezialzielgruppen wie z. B. Mütter von Babys, Raucher, Mobile

Europa, CEE, Türkei, Russland, Nord- und Südamerika, Mittlerer Osten, Afrika, Asien-Pazifik (50 Länder, erweiterbar auf 100)

250+ Kriterien, Datenintegration weiterer Quellen für ­zukünftige Stichprobenziehungen. Automatische Aktualisierung der Profildaten durch die Befragten

Feld/ Full-Service

Spezial-Panel World Mail Monitor

2.000 PanelTeilnehmer/ Haushalte

Messung der Servicequalität für Schwerpunkt Deutschland und Zustelldienste/Auftraggeber von Europa, weltweit erweiterbar Zustelldiensten, auch nach EN 13850

Beobachtung von postalischen Dienstleistungen/Versand und Empfang von Sendungen

Feld/ Full-Service

HealthcarePanel

ca. 13.500 in Deutschland

Ärzte, Krankenschwestern, Apotheker, Medizintechniker, KOLs, Payer

z. B. Fachrichtung, Praxisumfeld, Feld/ Region, Englisch Full-Service

Deutschland und weitere Länder möglich

www.jtnresearch.com JTN Research owns and actively manages proprietary JTN online respondent panels in 47 countries across the world. Globally, we have access to more than 10 million panelists in over 80 countries. Our consumer and B2B panels allow for flexible pre-targeting. JTN Research is also a trusted partner for a full scope of research services. From identifying the client needs, designing the questionnaire, locating and interviewing the exact targeted respondents, matching the project requirements to finally providing the client with comprehensive survey results analysis.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

JTN Panels in 47 markets and global access to over 80 countries

Over 10 million people globally

Consumer, B2B, ITDM

Global coverage

60+ pre-targeting points Full service

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Research · Special Online-Panels Firmenpräsentationen

www.mowebresearch.com mo’web ist ein deutsches Marktforschungsinstitut und bietet weltweite Onlinemarktforschung. Von Bedarfsanalyse über Feldarbeit zur Handlungsempfehlung. 1,5 Millionen Umfrageteilnehmer in eigenen Panels und Schlüsselstelle zwischen Marktforschungstreibenden und Technikanbietern. Wir nutzen die Digitalisierung, um bessere Antworten auf die Fragen unserer Kunden zu finden: Onlinebefragungen, Mobilebefragungen, Online Eyetracking, Mobile Crowdsourcing und POS-Checks. 2004 gegründet, bis heute unabhängig und inhabergeführt.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

B2B-Panel

542.337

Entscheidungsträger: BDM, ITDM, Influencer

Südafrika, Lateinamerika, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Russland, Spanien, Großbritannien, Ukraine

soz.-dem. Daten, Entscheidungskompetenz, Industrie, Abteilung, Firmengröße u. v. m.

Feld/ Full-Service

B2C-Panel

1.031.702

Verbraucher

Türkei, Südafrika, Lateinamerika, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Russland, Spanien, Großbritannien, Ukraine

soz.-dem. Daten, Haushalt, Bildung, Beruf, Transport u. v. m.

Feld/ Full-Service

www.myonlinepanel.com myonlinepanel verfügt über eigene, repräsentativ rekrutierte Online-Verbraucher-Panels in den wichtigsten europäischen Märkten (Deutschland, UK und Frankreich). Unser Leistungsspektrum umfasst die Planung und die Durchführung von nationalen und internationalen Online-Marktforschungsstudien. Dabei können Sie uns mit der Durchführung bestimmter Teilleistungen oder mit der Full-Service-Durchführung eines Projektes beauftragen. Für In-Home-Produkttests bieten wir auch Kommissionierung und Produktversand an. Wir verfügen über eine eigene Software zur Programmierung von Fragebögen (EQUIP Questionnaire Generator®), die auch die Umsetzung komplexerer Methoden, z. B. multimedialer Conjoint-Analysen und Reaktionszeitverfahren, erlaubt.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

myonlinepanel Germany

61.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Deutschland

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Feld/Full-Service

myonlinepanel UK

24.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Großbritannien

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Full-Service

myonlinepanel France

20.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Frankreich

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Full-Service

www.netquest.com Vor über 15 Jahren in Barcelona gegründet, versorgt Netquest seitdem Marktforscher mit qualitativ hochwertigen Daten. Wir sind eine technologieorientierte Firma mit einem robusten und engagierten Panel, einem strikten Qualitätsstandard (ISO 26362) und lokaler Marktpräsenz. Mithilfe unserer Panels und eigener Umfragesoftware, unserem innovativen Incentivesystem und der wegbereitenden Tracking-Software zum Erfassen von Online-Verhaltensdaten können wir über die Kombination mehrerer Methoden einzigartige Informationen über Konsumenten in 23 Ländern liefern. Neben einer Marktpräsenz in Europa und den USA verfügen wir über Spezialwissen in den Märkten Südamerikas.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Netquest Panel

Weltweit über 2.2 Millionen Teilnehmer

B2C

Europa, USA, Südamerika

Wir sammeln kontinuierlich Informationen über unsere Panelisten und updaten diese Variablen regelmäßig, wie z. B. über die Soziodemographie und zu Themen wie Automotive, Finanzen, Reisen, Freizeit, B2B, Haustiere, Kosmetik, Sport, Medien

Feld/Full-Service

Netquest Behavioral Panel

Ca. 50.000 Personen

B2C

Europa, USA, Südamerika

Mit unserem Premium-Panel liefern wir Online-Verhaltensdaten. Kombiniert mit Stamm- und Umfragedaten helfen wir damit unseren Kunden, den heutigen Konsumenten besser zu verstehen.

Passive Messung von OnlineVerhaltensdaten

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.norstat.de Die Norstat Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter qualitativ hochwertiger Online-Felddienstleistungen mit Sitz in München. Wir bieten unseren Kunden Zugang zu Online-Panels in 18 europäischen Ländern. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der maßgeschneiderten Programmierung von Online-Fragebögen über die Rekrutierung von Teilnehmern für qualitative Studien bis hin zur Datenerhebung und -aufbereitung. Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir selbst bei anspruchsvollen Befragungen Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner. Mehr über das Dienstleistungsspektrum der Norstat Deutschland GmbH erfahren Sie unter www.norstat.de

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Norstat KonsumentenPanels

> 600.000 Panelisten in 18 europäischen Ländern

Bevölkerungsrepräsentativ

Deutschland, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, ­Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien, UK

Soziodemographie + 6 weitere Profilierungsbereiche (Haushalt, Medien, Beruf & Karriere, Gesundheit, Hobbys & Reisen, Kfz)

Ad-hoc-Studien, Trackings, Rekrutierung für qualitative Offline- und Onlinestudien, spezielles Studiendesign wie Titelseitentests, Produkttests, Cookie Tracking

Norstat Autopanel

> 800.000 deutsche Neuwagenfahrer und -interessierte

Repräs. f. d. deutschen Kfz-Markt gem. Zulassungszahlen des KBA

Diverse Selektionsmöglichkeiten nach Hersteller, Modell, Antriebsart, Karosserieform

Ad-hoc-Studien, Trackings, Rekrutierung für qualitative Studien

www.payback.net Das PAYBACK Online-Panel wurde speziell für die Online-Forschung konzipiert und entwickelt. Es bedient diesen stetig wachsenden Markt mit qualitativ hochwertigen Stichproben aus einer einzigartigen Datenbasis. Durch die Vielzahl an alltäglichen Berührungspunkten mit PAYBACK besteht ein wesentlich höherer „Share of Life“ als bei vergleichbaren Panels. Dadurch wird ein langfristiger, nachhaltiger und transparenter Panelbetrieb sichergestellt. Mit dem PAYBACK Online-Panel haben Sie Zugang zu über 117.000 aktiv rekrutierten Panelisten mit einer Response Rate von über 50 %. Damit lassen sich so gut wie alle Zielgruppen treffsicher für Ihre Projekte abbilden.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

PAYBACK Online Panel

über 117.000

Bevölkerung & Online

Deutschland

über 300 Stammdatenkriterien, z. B. Soziodemographika, Lebenssituation, Medienkonsum (TV, Print, Online), Fahrzeuge, Hobbys, Interessen, Haustiere, Versicherungen, Beschäftigungsverhältnis

PAYBACK regionale Panels

nach Kundenanforderung

nach Kundenanforderung

Deutschland

Nutzung*

alle Felddienstleistungen

Nutzungsmöglichkeit aller Stammdaten

www.produktundmarkt.de Produkt + Markt steht als inhabergeführtes Full-Service-Institut mit 130 Mitarbeitern für kompetente und innovative Marktforschung, quantitativ, qualitativ, online, offline, national und weltweit. Ausgeprägtes Branchen-Know-how und fundierte Methodenkompetenz konkretisieren sich in eigenentwickelten Forschungstools. Unsere Kunden sind nationale und internationale Marktführer und Mittelständler aus den Bereichen Versicherungen, Finanzdienstleistungen, Automotive, Medien, Verlage, Versorger, Telekommunikation, Healthcare, Agribusiness, Veterinär, FMCG und B2B. Unser Online-Panel doc.prompt bietet mehr als 15.000 Healthcare Professionals aus Deutschland.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

doc.prompt

15.000

medizinische Fachkreise wie Ärzte (auch sehr spezielle Fachgruppen), Apotheker, Diabetes-Berater, Ernährungswissenschaftler, Klinikmanager

Deutschland

soz.-dem. Daten, Fachgebiet, Zusatz-Weiterbildung(en), Anzahl behandelter Patienten, Anteil Privatpatienten etc.

Full-Service

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Research · Special Online-Panels Firmenpräsentationen

questmindshare.com Quest Mindshare, gegründet 2003, bietet äußerst umfangreiche, flexible Online-Panels für vielfältigste B2B- und Konsumentenanforderungen. Global aufgestellt, ist Quest besonders stark in Nordamerika und Europa. Ist Ihre Zielgruppe schwer zu finden? Wir erreichen sie. Mit Hunderten von Studien, täglich im laufenden Betrieb durchgeführt, ist unser oberstes Ziel, eine vertrauenswürdige Qualitätsquelle und Ihr zuverlässiger Datenerfassungspartner zu sein.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Mindshare

809.562

Premium Business (B2B), Entscheider (IT, Financial, Business), C-Level-Entscheider, Fachleute, Inhaber (klein/mittel)

Global; Schwerpunkt: USA, Kanada, Mexiko

Branche, Position, Ent- B2B, hochwertige Studienscheider, MitarbeiterRekrutierung zahl, Land, Einkommen

Nutzung*

Panel Champ

1.204.808

Verbraucher (B2C)

Global: Nord-, Süd- und Zentral-Amerika, Asien und APAC, Ost- und West-Europa

Soziodemographische Daten mit 1.200+ Attributen

Tracking-Studien, Ad-hocStudien, Quant/Qual-, Panel-/ Community, Web-to-PhoneRekrutierung,

Opinion Champ

799.052

Premium-Verbraucher (B2C)

Global: Nord-, Süd- und Zentral-Amerika, Asien und APAC, Ost- und West-Europa

Soziodemographische Daten mit 1.200+ Attributen

B2C, hochwertige Konsumenten-Rekrutierung

www.Schmiedl-Marktforschung.de SCHLESINGER INTERACTIVE by Schmiedl Marktforschung, Ihr leistungsfähiger Fieldservice-Support für nationale und internationale Studien: qualitativ, quantitativ und online. Eigene und umfangreich profilierte Spezial-Panels für Consumer-, B2B- und Healthcare-Studien in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und den USA. Durch routinierte Logistik an unseren Studiostandorten auch IHUT-Studien realisierbar. Programmierungen auch anspruchsvoller Fragebögen im Kundenlayout möglich. Kontakt: Info@SchmiedlResearch.com

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Profilierung

Nutzung*

Schmiedl Healthcare Professionals Panel

ca. 14.000

Ärzte unterschiedlicher Deutschland Fachgruppen, nichtärztliche Heilberufe, z. B. Apotheker, Heilpraktiker, Krankenschwestern, Diabetesberater

Region

Ärzte nach Fachrichtungen, Tätigkeitsort, Abteilung, nichtärztliche Heilberufe nach Berufsbezeichnungen

Feld

Schmiedl B2B Panel

ca. 5.000

Handwerker, Ingenieure, IT- Deutschland Entscheider, Geschäftsführer KMU, Marketingentscheider

Beruf, Branche, Unternehmensgröße, Position, Standorte, Umsatz, Mitarbeiterzahl

Feld

Schmiedl Consumer Panel

ca. 50.000

Bevölkerung mit hohem Profilierungsgrad

z. B. Familie, Wohnsituation, Reisen, Haustiere, Genussmittel, technische Haushaltsausstattung etc.

Feldservice/IHUT/ Rekrutierungen für Offline-Studien

Deutschland

b2b.talkonlinepanel.com Die Talk Gruppe betreibt eigene Online-Panels mit detaillierten Profilen in 24 Ländern mit mehr als 1.260.000 aktiven Panelisten im deutschsprachigen Raum sowie in Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Online-Marktforschung bietet Talk Dienstleistungen von Feldbetreuung bis hin zu Programmierung und Datenaufbereitung. Zum Portfolio von Talk gehören auch Behavioral Data wie Cookie Tracking und Passive Metering.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Talk Online Panel

über 1.260.000

General Population/ Konsumentenpanel

Bosnien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Kroatien, Litauen, Italien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Zypern

Soziodemographie sowie Stammdaten aus 16 Branchen mit insgesamt 400 Attributen; Spezielle Zielgruppen: Raucher, Eltern, Jugendliche, SmartphoneUser, Versicherte, etc.

Feld/Full-Service

Tracking: Passive Metering, Cookie Tracking

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.toluna-group.com/de Toluna liefert Consumer Insights On-Demand™. Durch hochprofilierte Online-Panels und eine All-in-One-Plattform bieten wir Unternehmen direkten Zugang zu 26 Millionen Konsumenten in 70 Ländern für Sample Only und Full-ServiceProjekte. Insgesamt verfügt Toluna über 24 Büros in Europa, Amerika, der Asien-Pazifik-Region sowie dem Nahen und Mittleren Osten.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Toluna Influencers

26+ Millionen in 70 Ländern

Bevölkerung

Deutschland + 69 weitere Länder

Alle relevanten soziodemographischen Merkmale, 14 SpezialPanels, u. a. B2B, Automotive, Shopping

Sample-Only-/ Full-ServiceProjekte

(www.toluna.com)

www.trend-research.de Die TREND RESEARCH Gesellschaft für Markt- und Kommunikationsforschung mbH ist ein Full-Service-Institut mit Sitz in Hamburg, das sich durch Kompetenz und Erfahrung seit über 30 Jahren auszeichnet und seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbietet – sei es als Felddienst- oder als Full-Service-Partner. Mit dem institutseigenen Befragungsportal „Trendfrage“ zählt TREND RESEARCH zu einem der ersten und fundiertesten Anbieter im Bereich der Online-Forschung.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Trendfrage

80.000

Bevölkerung ab 16 Jahren

Deutschland

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung (Soziodemographie, TVNutzung, Online, Print, Radio u. mehr)

Full-Service Sample Only

Trendfrage HamburgPanel

5.000

Hamburger Bevölkerung

Hamburg

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung (Soziodemographie, TVNutzung, Online, Print, Radio u. mehr)

Full-Service Sample Only

Trendfrage Partnerpanels

über 750.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Frankreich, Spanien, Italien, UK, Türkei, Schweiz, Österreich, P ­ olen, ­Russland, Ungarn, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Niederlande, USA, Brasilien, China

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung

Full-Service Sample Only

www.webfrager.de Die WEBFRAGER GmbH ist ein im Jahr 2001 gegründetes Feldinstitut, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Online-Marktforschung anbietet. Zu unserem Produktportfolio gehören unter anderem ein eigenes Consumer- und ein ITPanel in Deutschland. Zudem programmieren und hosten wir Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. Zusammen mit unserem Mutterunternehmen Foerster & Thelen Marktforschung GmbH bieten wir auch Online-Besucherbefragungen von Großveranstaltungen (Fußballspiele, Konzerte usw.) an. Eingebunden in ein globales Netzwerk, ist WEBFRAGER in der Lage, auch internationale Stichproben im B2C- und B2BBereich erfolgreich zu meistern.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Consumerpanel

53.000

Bevölkerung

Deutschland

bis zu 200 Merkmale (z. B. Soziodemographie, Versicherungs- und Finanzausstattung, Hobbys etc.)

Feld

IT-Panel

2.400

IT-Entscheider in Unternehmen verschiedener Branchen

Deutschland

bis zu 50 Merkmale (z. B. Branche, Mitarbeiterzahl, Unternehmensbereich/Abteilung, Entscheidungskompetenz etc.)

Feld

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Research · In Kürze Splendid Research zu digitalen Sprachassistenten

Alexa? Wozu? Wofür nutzen die Deutschen digitale Sprachassistenten wie Siri oder Alexa und welche Gründe sprechen gegen Kauf beziehungsweise Einsatz der Smartspeaker? Diesen Fragen ist Splendid Research mit einer Umfrage unter 1.006 Deutschen zwischen 18 und 69 Jahren im Januar nachgegangen. Laut Studie haben sechs von zehn Bundesbürgern bereits einen digitalen Sprachassistenten genutzt. Dabei sind Amazons Alexa, der Google Assistant und Apples Siri die meist genutzten Tools. 53 Prozent der Nutzer verwenden den Smartspeaker, um das aktuelle Nachrichtengeschehen zu verfolgen. Mehr

74%

der Verbraucher möchten von Unternehmen personalisiert angesprochen werden. Quelle: Selligent Marketing Cloud. Umfrage unter 7.000 Verbrauchern www.selligent.com

als die Hälfte der Nutzer streamen Musik und Hörspiele mit dem Gerät, gefolgt von Suchmaschinennutzung (51 Prozent) sowie Radio hören (50 Prozent). Ungehobenes Potenzial besteht insbesondere bei Nicht-Nutzern mit Datenschutzbedenken: 35 Prozent der NichtNutzer – und damit zehn Prozentpunkte mehr als noch 2017 – verwenden aufgrund von Datenschutzbedenken keinen Sprachassistenten. Ferner sieht die Mehrheit der bisherigen Ablehner schlichtweg keine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit. www.splendid-research.com

Smartphone-Nutzung im Unterricht

Detox-Zone Schule In mehr als der Hälfte der Schulen (54 Prozent) sind Handys im Unterricht verboten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von gut 500 Lehrern der Sekundarstufe I im Auftrag von Bitkom. Danach gibt es in jeder sechsten Schule (16 Prozent) sogar ein generelles Handyverbot – also auch in den Pausen. In vielen Fällen ist die Handynutzung je nach Lehrer und Fach unterschiedlich geregelt. In 45 Prozent der Schulen sind Handys bei bestimmten Lehrern verboten, in 43 Prozent in bestimmten Fächern. Lediglich in vier Prozent der Schulen gibt es überhaupt kein Handyverbot. Während nahezu jeder Lehrer privat ein Smartphone nutzt (98 Prozent), spielt das Gerät im Unterrichtsalltag keine Rolle. Neun von zehn Lehrern (90 Prozent) setzen es nie im Unterricht ein, acht Prozent allenfalls in Ausnahmefällen. www.bitkom.org

Nachgefragt Aktuelle Ergebnisse aus den KANTAR EmnidBussen Das Thema in dieser Ausgabe: Vor wenigen Wochen lobte ein deutscher EU-Abgeordneter im Radio die „repräsentative Millionenbefragung“ zur Zeitumstellung, die vor einigen Monaten insoweit unter Marktforschern Furore machte, als auf Basis einer ungeeigneten Methode von repräsentativen Daten gesprochen wurde. Trotz grober methodischer Mängel erzielte sie eine enorme Publicity. Diese „Umfrage“ mit ihren Ergebnissen lebt erstaunlicherweise weiter. Dies war für EmnidBusse Anlass genug, jetzt repräsentativ zu fragen und dabei so viele Einflussmerkmale wie möglich auszuschließen. Befragt wurde Mitte März, also zu einem Zeitpunkt, als die Tage weder untypisch kurz (wie im Dezember) noch untypisch lang (wie im Juni) sind und natürlich dann die Meinung beeinflussen könnten. Es gab noch keine mediale Berichterstattung über die bevorstehende Zeitumstellung, insofern lag auch keine entsprechende Einflussnahme vor. Befragt wurde sowohl im Rahmen einer telefonisch-repräsentativen Untersuchung für die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren als auch online für 16- bis 64-Jährige (also Altersgruppen mit hoher Internetpenetration). Damit sollte geprüft beziehungsweise sichergestellt sein, dass es keinen nennenswerten methodischen Einfluss auf das Ergebnis gibt. Und siehe da: Unabhängig von der Methode ist das

Ergebnis identisch und eindeutig. Exemplarisch steht hier das Resultat der repräsentativen Telefonbefragung der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren und ohne Altersbegrenzung nach oben. 73 Prozent sprechen sich gegen eine Zeitumstellung aus, 23 Prozent hätten gerne weiterhin die Zeitumstellung und vier Prozent sind unentschieden. Das erste klare Ergebnis lautet also: Bitte in Zukunft keine Zeitumstellung mehr! Diejenigen, die keine Zeitumstellung wünschen, präferieren dann mit 64 Prozent die dauernde Sommerzeit. 30 Prozent sprechen sich für die dauernde Winterzeit aus, die verbleibenden etwa fünf Prozent können sich nicht entscheiden. EmnidBusse hat aber auch diejenigen, die sich eigentlich für eine Zeitumstellung entschieden haben, danach gefragt, welche Zeit sie denn im Falle einer immer gleichen Zeit präferieren würden: 70 Prozent sind dann für die Sommerzeit, 24 Prozent für die Winterzeit und rund sechs Prozent haben keine Meinung. Nimmt man beide Gruppen zusammen, so präferieren 66 Prozent die kontinuierliche Sommerzeit, 29 Prozent die kontinuierliche Winterzeit. Das zweite klare Ergebnis: Bitte ständige Sommerzeit!

Quelle: A: EmnidBusse, Online Omnibus, 16 bis 64 Jahre, 14.03. – 17.03.2019. 1.051 Fälle; B: EmnidBusse, CATI-Befragung, 14 Jahre +, 13.03. – 14.03.2019, 1.013 Fälle

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Foto: Unternehmen

Alles klar – ständige Sommerzeit!


Research

Daten beherrschen

Magazin

Online

Ausgabe 4/2019:

Data Analytics & Insights

Erhebung – Auswertung – Reporting – Integration Insights Manager nutzen Daten aus unterschiedlichsten Quellen: Marktforschung, Market Intelligence, Web Analytics, Social Media und einige mehr – alles fließt zusammen. Die Juli-Ausgabe des Research & Results Magazins befasst sich ausführlich mit diesen Themen in Fachbeiträgen, Kommentaren, Interviews und einem Anbieterverzeichnis.

4 Zusätzlich können Firmenpräsentationen in diesem Verzeichnis 1 Jahr lang online abgerufen werden.

Buchen Sie jetzt Ihren Eintrag im Anbieterverzeichnis – Magazin- und Online-Präsenz in einem Paket Weitere Informationen unter: www.data.research-results.de oder Telefon: 07151-270889

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Research

Tool misst Wirksamkeit von Audiospots

Hört sich gut an Einen Fernsehspot eins zu eins ins ­Radio zu übertragen, funktioniert in den seltensten Fällen. Ein neues Tool zeigt, mit welchen Änderungen die Werbewirkung ins Auditive transportiert werden kann – vorgestellt von Philipp Schulte und Andreas Böttcher. erbetreibende kennen das Szenario: Für eine Kampagne eines neuen Produktes wird ein Audiospot geliefert. Die Agentur hat es sich leicht gemacht und lediglich die Tonspur des erfolgreichen TV-Spots verwendet. An sich kein Problem: Der TVSpot ist lustig, der schwäbische Dialekt kommt bei der Zielgruppe gut an, die handwerkliche Umsetzung im Radiospot ist gelungen. Doch wenige Tage vor der Veröffentlichung des Radiospots kommen Zweifel auf, ob dieser bei den Hörern genauso gut wirkt wie im TV. Natürlich gibt es mittlerweile eine Vielzahl schneller und agiler Pretests. Doch der Gedanke an die Auseinandersetzung mit den vielen Fragestellungen, den komplexen Antworten und den langen Diskussionen schreckt ab.

Ein Blick zurück Mit dem Audio.Analyzer setzen RMS und MediaAnalyzer seit einiger Zeit ein Tool für Audiospots ein, das die Messung spontaner, emotionaler Reaktionen mit einer standardisierten Befragung kombiniert. Die gesammelten Informationen aus zirka 26.300 Interviews mit jeweils über 50 Datenpunkten für 155 verschiedene Audiospots bilden den Ausgangspunkt für die sogenannten Audio Scores. Nach der theoretischen Recherche zur Werbewirkung und der inhaltlichen Analyse der vorhandenen Datenbasis wurden in einem ersten Schritt drei Wirkungsdimensionen abgeleitet: Recall, Activation und Attraction.

Faktorenanalyse und Regression Nach den theoretischen Vorüberlegungen begann die Arbeit mit dem Datensatz der bisher getesteten 155 Audiospots. Zunächst wurde mittels explorativer Faktorenanalyse ein Modell basierend auf allen Variablen berechnet. Per Definition erklärten die ermittelten sechs Faktoren die Varianz zu 100 Prozent. Im zweiten Schritt wurde mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse ein Erklärungs50

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modell auf Basis der zuvor hergeleiteten drei Wirkungsdimensionen Recall, Activation und Attraction berechnet. Übrig blieben zwölf Variablen, mit denen die drei Faktoren nachgebaut werden konnten. Dieses reduzierte Modell erklärt die Varianz des ursprünglichen Gesamtmodells zu 96 Prozent.

Aus drei mach eins – oder doch zwei? Ziel des Projekts war es, einen aussagekräftigen und leicht verständlichen Score zu berechnen, der die Kreationsleistung und Güte eines Audiospots objektiv beschreibt. Doch die zuvor festgelegten Zielrichtungen – Abverkauf und Image – ließen eine Zusammenfassung zu einem Score nicht sinnvoll erscheinen. Werbetreibende sollten die Möglichkeit haben, ihren Audiospot hinsichtlich der definierten Zielsetzungen zu beurteilen. Aus diesem Grund wurde die Aufgabenstellung im laufenden Prozess angepasst. Jetzt ging es darum, zwei Scores zu berechnen: Activation und Attraction.

Multiplikative Verknüpfung mit dem Faktor Recall Entscheidend war nun, wie der dritte Faktor Recall mit diesen beiden Scores in Verbindung steht und wie man diese Faktoren miteinander verrechnen kann, damit daraus zwei Scores entstehen. Unter Berücksichtigung der zuvor genannten Theorien der Werbemittelforschung entstand ein Modell, das dem Faktor Recall weiterhin eine entscheidende Rolle zuschreibt. Die Faktoren Activation und Attraction beschreiben dabei das Potenzial eines Audiospots. Dieses Potenzial kann jedoch erst aktiv und wirksam werden, wenn der Spot im Gedächtnis verankert wird. Der Recall fungiert in diesem Modell als Verstärker und ist Grundvoraussetzung für die Aktivierung des Spotpotenzials. Dieser Zusammenhang wird am besten durch eine Multiplikation von Recall mit Attraction beziehungsweise Recall mit Activation ausgedrückt. www.research-results.de

Fotos: © luismolinero – fotolia.com, Unternehmen

W


Research

Berechnung der Audio Scores Indexbildung je Statement für Attraction Sympathisch Glaubwürdig

Indexbildung je Statement für Activation

Verständlich

Spot weckt mein Interesse

Gesamtgefallen Stopping Power

Markenbildveränderung

Überzeugt mich

Macht eindeutig klar, dass es um die Marke geht

Indexwert: Audiospot Attraction (arithmetisches Mittel der Indexwerte)

x

Indexwert: Spontaner Recall

3

Indexwert: Audiospot Activation Aktivierung des Wirkungspotenzials durch Verankerung im Gedächtnis

= Attraction Score

Abb. 1

Schwäbisch-hochdeutsche Mischung

Kauf-/Nutzungsinteresse

Es wird klar, worin der Vorteil für mich liegt

(arithmetisches Mittel der Indexwerte)

4

x

Indexwert: Spontaner Recall

= Activation Score

Quelle: Audio.Analyzer

Index-Bildung als Grundlage der Score-Berechnung Die Verstärkung kann sowohl positiv als auch negativ erfolgen. Wie sollte aber der RecallWert eine positiv verstärkende Funktion innerhalb der Gleichung übernehmen, wenn er nur einen Wert zwischen null und eins annehmen kann? Die Multiplikation mit diesem Wert würde den zweiten Faktor (Attraction beziehungsweise Activation) stets verkleinern. Erst durch den Vergleich mit dem gesamten Test-Universum der bis dato 155 Audiospots als ­Benchmark lassen sich die Spots in unterdurchschnittliche und überdurchschnittliche Performer einteilen. Übertragen auf den Recall kann dieser Wert nun positiv verstärkend (> 1) oder negativ verstärkend (< 1) wirken, wenn das arithmetische Mittel aller getesteten Audiospots als 1 definiert wird. Dieses Verfahren der Index-Bildung wurde für jede einzelne der zwölf Variablen eingesetzt. So entspricht der Faktor Activation dem arithmetischen Mittelwert der drei IndexWerte für die Variablen „Kauf-/Nutzungsinteresse“, „Spot weckt Interesse“ und „überzeugt“. Analog dazu ist der Faktor Attraction der arithmetische Mittelwert der Index-Werte der in diesem Wert zusammengefassten acht Variablen (Abb. 1). In einem letzten Schritt wurden die Scores jeweils mit 100 multipliziert. Die Index-Basis ist der Wert 100. Die Scores werden als natürliche Zahl dargestellt. Das eingangs erwähnte Beispiel mit dem Audiospot in reinstem Schwäbisch gab es tatsächlich. Die Scores damals leider noch nicht. Erst im Zuge der Score-Entwicklung wurden die Scores für diesen Audiospot berechnet. Effektivitätssteigerung durch Optimierung Original

Optimiert

Original

Optimiert

Index 170 Index 125

Index 53

Index 46

Attraction Score

Abb. 2

Quelle: Audio.Analyzer

www.research-results.de

Activation Score

Das Ergebnis: Der Activation Score liegt bei 53, der Attraction Score bei 46 – beides weit entfernt vom Durchschnittswert 100. Die in diesem Fall auffällig schwachen Werte zeigen schnell und deutlich, dass ein Eingreifen erforderlich ist.

Nach einer Optimierung des Spots wurde dieser einem erneuten Test unterzogen. Im Kern blieb die schwäbisch gesprochene Pointe erhalten, zur besseren Verständlichkeit erfolgte der Einstieg in den Spot und die Präsentation des Angebots jedoch auf Hochdeutsch. Welchen enormen Effektivitätsgewinn diese Maßnahmen bedeuten, zeigt ein Blick auf die Audio Scores: Der Attraction Score stieg von 46 auf 125, der Activation Score sogar von 53 auf 170 (Abb. 2). Eingebettet in ein agiles Report-System beziehungsweise in Dashboards können die Scores somit ein wichtiger Teil eines Frühwarnsystems sein. ■ MEHR ZUM THEMA WERBEFORSCHUNG www.research-results.de/fachartikel

Philipp Schulte verantwortet den Bereich Werbewirkungsforschung bei Deutschlands größtem Audiovermarkter RMS. Der Marktforscher ist dort bereits seit Mai 2015 tätig. Zuvor begann seine berufliche Laufbahn in der Verkaufssteuerung der E ­ uler Hermes Kreditversicherungs AG und führte zu Research Now (seit 2019 Dynata) nach London und Hamburg. www.rms.de

Andreas Böttcher arbeitet seit 2007 beim Marktforschungsinstitut ­MediaAnalyzer in Hamburg. Dort konzipiert er Werbewirkungsstudien und berät seine Kunden, wie die Wirkung ihrer Werbemittel verbessert werden kann. Als Teil des Kooperationsteams von RMS und MediaAnalyzer war er 2016 an der Entwicklung des Audio.Analyzers beteiligt. www.mediaanalyzer.com

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Research

Omnishopper-Studie zur Kaufgewohnheit

Nicht um

jeden Preis

Wie unterscheiden sich heutzutage die Suchund Kaufgewohnheiten von unterschiedlichen Produkten und Dienstleistungen in Deutschland? In welchen Branchen ist der digitale Transformationsdruck besonders hoch und wie groß sind die dortigen digitalen Potenziale? Michael Wörmann gewährt Einblicke.

A

Messung etablierter Gewohnheiten In einer repräsentativen Online-Panel-Studie haben wir in den Jahren 2015 und 2019 1.508 beziehungsweise 1.281 Personen gefragt, wo sie sich zu Produkten und Dienstleistungen gewohnheitsmäßig informieren und wo sie diese schließlich erwerben. Dabei konnten die Teilnehmer auf einem sechsstufigen semantischen Differenzial zwischen „immer im Geschäft“ und „immer über Websites oder Apps“ antworten. Die Teilnehmer wurden dabei jeweils zu jenen 26 Branchen befragt, in denen sie in den letzten drei Jahren Waren und Dienstleistungen erworben hatten. Zusätzlich fragten wir die Teilnehmer, wie sie ihr Verhalten in zwei Jahren einschätzen. Das Besondere an der Studie: Diese misst, welche Verhaltensweisen sich in Deutschland bereits als Gewohnheiten etabliert haben, und nicht, welche Verhaltensweisen nur einmal ausprobiert wurden. 52

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Überwiegend kohärente Nutzung In beiden Wellen der Studie – bereits 2016 wurden erste Ergebnisse veröffentlicht – zeigte sich, dass vor allem die kohärente Nutzung eines Kanals überwiegt. Es wird also entweder gänzlich offline oder gänzlich online recherchiert und gekauft. Mischformen (Offline-Recherche und anschließender Online-Kauf oder Online-Recherche und Offline-Kauf) sind im gewohnheitsmäßigen Handeln der Konsumenten stark unterrepräsentiert. Das Angstszenario des Handels „Research offline, Purchase online“ wird in der Diskussion also offenbar überschätzt. Online-Recherche mit anschließendem OfflineKauf kommt generell nur sehr selten vor. Von den 26 untersuchten Branchen liegt die Hälfte bereits jenseits des Tipping Points, bei dem mehr als die Hälfte der Konsumenten Information und Kauf durchgängig online erledigt. Die Reisebranche und immaterielle Produkte wie Strom oder Spielfilme scheinen www.research-results.de

Fotos: © TeraVector – fotolia.com, Unternehmen

ntworten auf die Fragen zu den aktuellen und künftigen Suchiund Kaufgewohnheiten begegneten wir bei Facit Digital gemeinsam mit der Connected-Commerce-Agentur hmmh anhand der Omnishopper-Studie 2.0. Denn die Digitalisierung von Handel und Dienstleistungen ist in manchen Branchen viel weiter fortgeschritten als in anderen.


Research

Branchenbezogene Analyse von Informations- und Kaufverhalten Recherche offline, Kauf offline Recherche online, Kauf offline

Recherche offline, Kauf online Recherche online, Kauf online

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Quelle: Facit Digital 2019; Basis: ca. 300 Personen je Branche, die in den letzten drei Jahren Produkte/Dienstleistungen in der Branche gekauft haben; Angaben in Prozent

Abb. 1

Branchenbezogene Analyse von Informations- und Kaufverhalten Recherche offline, Kauf offline Recherche online, Kauf offline

Recherche offline, Kauf online Recherche online, Kauf online

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Quelle: Facit Digital 2019; Basis: ca. 300 Personen je Branche, die in den letzten drei Jahren Produkte/Dienstleistungen in der Branche gekauft haben; Angaben in Prozent

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Mischformen werden abnehmen Der Anteil der reinen Online-Abwicklung von Information und Kauf hat über alle untersuchten Branchen hinweg in den letzten vier Jahren um neun Prozent zugenommen. Unsere auf den Aussagen der Teilnehmer basierende Prognose zeigt, dass der OnlineAnteil im Jahr 2021 im Mittel bei 56 Prozent liegen wird. Gegenüber heute entspricht dies einer Steigerung von 14 Prozent. Die Geschwindigkeit der Transformation Richtung Online scheint also zuzunehmen. Die Mischformen von Offline und Online nehmen dahingegen in Zukunft weiter ab.

Gerne online: Essen und Nahverkehrsfahrkarten

0

Abb. 2

die digitale Transformation schon weitgehend hinter sich zu haben (Abb. 1 und 2). In einigen Branchen wie Automotive, Nahverkehr oder weiße Ware kommt die Online-Recherche mit anschließendem Offline-Kauf auffällig häufig vor, was für uns auf einen Mangel an Möglichkeiten zum Online-Kauf hindeutet. Hier gehen wir tatsächlich von bedeutsamen Umwälzungen Richtung Online-Abwicklung aus.

Den stärksten Anstieg der reinen OnlineVerwendung haben wir zwischen 2015 und 2019 im Bereich Essen/Imbiss gefunden. Während 2015 der reine Online-Anteil noch bei 38 Prozent lag, sucht und bestellt heute fast die Hälfte der Kunden online. 2021 werden voraussichtlich schon 56 Prozent der Personen, die Essen bestellen, Recherche und Bestellung bei Lieferando und Co. abwickeln. esearch &

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Research Branchenübergreifende Prognose des On- und Offline-Kaufverhaltens bis 2021 60 Erwartete Zunahme rein online* bis 2021

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Anteil rein online* 2019

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Anteil Online 2019

Zunahme Online bis 2021

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Ö PN

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Abb. 3

Quelle: Facit Digital 2019 * Sowohl Information als auch Kauf online ; n = 1.281 bzw. 1.508 Personen in Deutschland

Den stärksten Anstieg von reiner Online-Abwicklung erwarten wir bei Nahverkehrsfahrkarten. Hier scheint es eine starke Nachfrage zu geben, die aktuell noch nicht hinreichend von den Anbietern bedient wird. In dieser Branche könnte der Online-Anteil um über die Hälfte nach oben gehen. Aber auch bei Drogerien, Taxi/Ride Sharing, Pkws und Lebensmitteln ist der Transformationsdruck laut Prognose besonders hoch (Abb. 3). Bei einigen Branchen wie zum Beispiel Reise, Musik oder Eintrittskarten ist bereits eine Sättigung zu erkennen. Hier sind bei hohen Online-Durchdringungsraten nur noch geringe Steigerungen zu erwarten. Der digitale Wandel findet also in eindrucksvoller Geschwindigkeit statt. Um zu verstehen, wie er in den verschiedenen Branchen gefördert werden kann, haben wir untersucht, welche Motive für Online-Recherchen und -Käufe ausschlaggebend sind. Angelehnt an die klassische Theorie des geplanten Verhaltens von Ajzen (1991) sind wir von drei Motiven ausgegangen, die die Online-Verhaltensabsicht maßgeblich bestimmen: 1. Soziale Normen (Bezugspersonen nutzen auch Online-Kanäle) 2. E rwarteter Nutzen (Zeit und Geld sparen, bessere Auswahl und Produkte) 3. E rwartete Einfachheit (Zugang zu Online-Kanälen und deren Usability). Überrascht hat uns, dass vor allem der erwartete Nutzen und auch das soziale Umfeld beeinf lussen, ob eine Person Online-Angebote sucht und kauft. Die wahrgenommene Einfachheit spielt in allen Branchen nur eine untergeordnete Rolle. Die meisten Konsumenten scheinen also zu wissen, dass sie jederzeit Online-Angebote nutzen könnten – wenn sie denn wollten. Während in allen Branchen der erwartete Nutzen am wichtigsten ist, sind in einigen Branchen auch das Verhalten und die Einstellungen der Peer Group besonders relevant. Dies ist zum Beispiel bei Hausgeräten, Autos, Taxis und Lebensmitteln der Fall. Michael Wörmann ist seit 2011 ­Geschäftsführer und seit 2016 geschäftsführender Partner von Facit Digital. Bevor der studierte Psychologe 2007 bei Facit Digital als Director of Consulting einstieg, arbeitete er als Freelancer im Bereich User Experience und als Account Manager bei Simpson Carpenter. Zuvor war er als Senior Research Manager bei argonauten tätig, wo er ebenfalls bereits im Bereich UX forschte. www.facit-digital.com

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Entscheidend: Auswahl & Qualität Wenn wir den erwarteten Nutzen genauer betrachten, zeigt sich, dass in den meisten Branchen nicht etwa Zeit und Geld zu sparen die Hauptmotive für die Online-Nutzung sind, sondern eine bessere Auswahl und bessere Qualität der Produkte und Dienste. In einer Branche wie dem Lebensmitteleinzelhandel, der in Deutschland in den letzten vier Jahren keinen Zuwachs an Online-Durchdringung geschafft hat, könnten Kunden laut unserer Studie zum Beispiel eher durch bessere Auswahl und bessere Produkte zum Online-Kauf animiert werden als durch andere Argumente wie etwa günstige(re) Preise. ■

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Fotos: Unternehmen

Karriere

Happy Thinking People Noémie Boissière ist jetzt Senior Project Manager bei Happy Thinking People Paris. Seit über 15 Jahren ist sie in der Marktforschung tätig. Vor Happy Thinking People war sie elf Jahre bei Millward Brown und zwei Jahre bei Synovate und forschte schwerpunktmäßig in den Bereichen Konsumgüter, Finanzdienstleister und Luxusmarken. Boissière hat einen Master in Fremdsprachen und Marketing und ist laut Angaben des Instituts versiert in großen MehrländerStudien.

Ears and Eyes Beim Hamburger Marktforschungsunternehmen Ears and Eyes ist jetzt Esther Hestermann als Client Service Director mit an Bord. Sie blickt auf langjährige Berufserfahrung in der Institutsmarktforschung zurück. Zuletzt war sie elf Jahre für die Ipsos-Gruppe tätig. Inhaltliche Schwerpunkte ihrer internationalen Arbeit liegen unter anderem im Bereich Marketingforschung, zu ihren Kunden gehören nationale und internationale Unternehmen aus dem FMCG und OTC-Sektor.

B2B International Imogen Williams leitet bei B2B International das neue Office in Edinburgh – nach Manchester und London die dritte Niederlassung des Unternehmens in Großbritannien. Sie wird das Geschäft in Schottland ausbauen und an Conor Wilcock, Director B2B International, berichten. Bisher arbeitete sie von Manchester aus mit Kunden wie AkzoNobel, E.ON, RSPCA, Worldpay und Xerox.

Omniquest

AGF Videoforschung Juliane Paperlein übernimmt zum 15. Juli die Leitung Corporate Communications bei AGF Videoforschung. In dieser neu geschaffenen Funktion wird die Fachjournalistin künftig die gesamte Pressearbeit des Joint Industry Committees (JIC) verantworten. Zu ihrem Zuständigkeitsbereich zählt auch der Aufbau des Kommunikations- und Eventbereiches der AGF. Die studierte Volkswirtin wechselt vom Deutschen Fachverlag, wo sie in den vergangenen zehn Jahren das Medienressort von Horizont geleitet hat.

Neu im Online-Team von Omniquest ist Projektleiter Florian Schleicher. Er absolvierte sein Studium zum Abschluss MSc im Studiengang Consumer Affairs an der Technischen Universität München und der Wageningen University, Niederlande. Mehrjährige Erfahrung sammelte er in der Online-Marktforschung unter anderem bei Respondi. Bei Omniquest betreut er nun das institutseigene Panel sowie den kompletten Ablauf von Online-Marktforschungsprojekten für Instituts- und Endkunden. Civey Judith Klose ist neue Leiterin für Presse und Kommunikation bei Civey. Seit dem 1. Mai verantwortet sie die neu geschaffene Stelle der strategischen Unternehmenskommunikation beim Berliner Start-up und berichtet direkt an die Geschäftsführung. Die studierte Politologin war seit 2009 für den SPD-Parteivorstand und zuletzt als Büroleiterin bei Thorsten Schäfer-Gümbel tätig. Sie absolvierte außerdem ein Volontariat bei WE DO communication.

Kostenfreier Stellenmarkt Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung oder haben als Unternehmen eine Stelle zu besetzen? Aktuelle Stellenangebote im Bereich Marktforschung finden Sie direkt auf www.research-results.de. Dieser Service ist kostenfrei für Jobsuchende und Stellenanbieter. Die neuesten Inserate erscheinen zusätzlich alle 14 Tage im Research & Results Newsletter.

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Service

Seminare & Workshops Thema

Datum

Anbieter

Ort

Neuromarketing: gehirngerecht kommunizieren und verkaufen

27.-28.05.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Preis (in EUR)

Köln

1.390

Customer Journey im Multichannel Marketing

27.-28.05.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Köln

1.390

Customer Insights – Moderne Marktforschung

27.-28.05.19

Deutsches Institut für Marketing www.marketinginstitut.biz

Köln

1.396

Storytelling in Marketing und PR

28.-29.05.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Berlin

1.390

Mobile Research im digitalen Marktforschungsmix

03.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

990

Customer Centricity: Serviceerlebnisse, die Kunden begeistern

03.-04.06.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Köln

1.390

Data Driven Marketing: Big Data gezielt nutzen

03.-04.06.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Hamburg

1.390

PR für Marktforscher

04.-05.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Machine Learning

06.-07.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Kreativitätstechniken für Gruppendiskussionen und Workshops

17.-18.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Die wichtigsten Fallstricke im Vertragsrecht

19.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

990

Kommunikations-Know-how für Instituts- und Betriebsmarktforscher

24.-25.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Erfolgreiche Markenführung

25.-26.06.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

München

1.390

Live aus dem Markt lernen: Online-Tools für Analyse und Steuerung

26.-27.06.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Stuttgart

1.390

Neuromarketing

26.06.19

Deutsches Institut für Marketing www.marketinginstitut.biz

Köln

Der Fragebogen

27.-28.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

SPSS für Marktforscher – Einführung in die SPSS-Syntax

27.-28.06.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Trend Embedding: Die richtigen Trends erkennen, verstehen und nutzen

08.-09.07.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Köln

1.390

Neuromarketing: gehirngerecht kommunizieren und verkaufen

09.-10.09.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Berlin

1.390

Wirkungsvolle Präsentationen – Kreativ entwickeln, publikumsgerecht gestalten und lebendig vortragen

10.-11.09.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Erfolgreiche Markenführung

10.-11.09.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

Kaarst

1.390

Digital-Marketing für Marktforscher: Strategien, Chancen, Trends

12.-13.09.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Data Driven Marketing: Big Data gezielt nutzen

16.-17.09.19

Haufe Akademie www.haufe-akademie.de

München

1.390

R-Grundkurs für Marktforscher

19.-20.09.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Vertiefung der quantitativen Marktforschungspraxis

23.-24.09.19

BVM www.bvm.org

Berlin

1.600

Einführung und Umsetzung von Behavioral Economics @ Marktforschung

25.09.19

BVM www.bvm.org

Berlin

990

620

Alle Angaben ohne Gewähr

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SCHNELLSUCHE VERANSTALTUNGEN www.research-results.de/veranstaltungen

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Bus Stop · Service

Research & Results

Bus Stop

Der Service für Omnibus-Umfragen: • kostengünstig • schnell • zielgruppengenau

Alle Omnibusse auch online auf www.omnibus.research-results.de Omnibus

Sample

Termine

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

myonlinepanel Online-Bus Germany

• Deutschland ab 14 Jahren online repräsentativ

• Täglich (Mo.-Fr.), 14 Uhr

• offen 1-2: Pro Frage 690*/490** ab 3: Pro Frage 600*/410** (Coding inklusive) • geschlossen: 1-2: Pro Frage 465*/325** ab 3: Pro Frage 345*/245**

• nach Vereinbarung

• 1.000/alternativ 500 myonlinepanel GmbH www.myonlinepanel.com Dirk Zelzer · omnibus@myonlinepanel.com Tel.: 05 51/4 99 74-270 · Fax: 05 51/4 99 74-20

Preise (ab EUR)

The German

• Online Access Panel repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

*n=1.000 **n=500

• Deutschland ab 14 Jahren • 1500

i:omnibus

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

i-Bus

www.research-results.de

ONLINE • Datensatz SPSS oder CSV • Tabellen und Charts optional • Integr. von Medien (ab ¡ 60) • Rabattstaffel bei Tracking / Mehrfachbuchung • n=300 mit 3 Fragen ¡ 990 • Alternativ: 48h-Werbemittel test mit n=200 ab ¡ 900

ONLINE

• 800 • 450

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Deutschland 16–70 Jahre

• jeden Mittwoch 10 Uhr

• 1000 pro Land

• nach 4-5 Werktagen

• Internetnutzer Deutschland 16-64 Jahre • Online-Panel, on und offline rekrutiert • Teilbelegung: ja

• jeden Dienstag, 10 Uhr • jeden Montag

ONLINE

• auf Anfrage (offen) • ab 490 (geschlossen)

• Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• 975 (offen) Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

ONLINE

• Online-Access Panel, aktiv rekrutiert

• 1.000 Kantar www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@kantartns.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

• Besonderheiten

• 600 (geschlossen) Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

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DEUTSCHLAND

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

Methode


Service · Bus Stop

Omnibus

Sample

Preise (ab EUR)

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

GfK eBUS®

• Bevölkerung 18-74 Jahre

• jeden Dienstag

• 950 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

• n=1.000

GfK SE www.gfk.com/omnibus Thomas Helmreich/Alexander Kolb · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2026

forsa.omninet

forsa GmbH www.forsa.de bus@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

Deutschland Omnibus

KantarBus CATI

Kantar www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@kantartns.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

GfK TELEFON BUS

• Bevölkerung 14+ in Deutschland • 2.500 Fälle pro Woche • repräsentatives Online Panel, ausschließlich offline per CATI rekrutiert • Teilbelegung: ja

• täglich (Montag bis Freitag)

• Bevölkerung ab 16 J. Bilendi Online Access Panel Deutschland

• wöchentlich, donnerstags 14 Uhr

ONLINE • Umfassende Beratung • Umfangr. Qualitätskontrollen • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • 20 Standard-Demografiefragen zur Auswahl • Output: Tabellen oder SPSS • PPT/Report gegen Aufpreis

• ab 750 Euro für 1.000 Fälle

ONLINE

• ab 250 EUR

ONLINE

• ab 250 EUR

inkl. Einbindung von Audio, Bildern und kurzen Videos; Volumen-Rabatte

• Ergebnisse für 1.000 Fälle innerhalb von 3 Werktagen

• dienstags ab 14 Uhr (Rohdaten/Tabellen)

• Integration von Bildern, Audio, Video möglich • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit um fangreicher Standard soziodemografie

• Bevölkerung 14+

• Mo.-Fr., 10.00 Uhr

• 1.750

CATI

• n=1.000

• n=1.000 nach 3 Werktagen

• 1.200

• Standardmäßig mit Mobilfunkanteil in der Stichprobe • Umfassende Beratung • Inkl. Tabellen/Datensatz

• täglich

• ab 1.650 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

• Repräsentative Randomstichprobe • Teilbelegung: ja

• n=1.000 nach 4 Werktagen

• Repräsentative Randomauswahl (ADM-Mastersample)

• ab 1.200 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

CATI • Umfassende Beratung • Optional mit Mobilfunkanteil • Output: Tabellen oder SPSS • PPT/Report gegen Aufpreis

• Teilbelegung: ja

• 2.500 Fälle pro Woche

Legal

• Besonderheiten

• Teilbelegung: n=500

• Bevölkerung 14+ in Deutschland

forsa GmbH www.forsa.de bus@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

Methode

• bevölkerungsrepräsent. rekrutiert (Alter, Geschlecht, Region)

• 500/1.000

forsa.omniTel®

• 600 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

• Teilbelegung: ja

• Bevölkerung ab 14 Jahren

GfK SE www.gfk.com/omnibus Thomas Helmreich/Alexander Kolb · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2026

• nach 4–5 Werktagen

• GfK Online-Panel, on- und offline rekrutiert

• n=1.000 Bilendi www.bilendi.com Andreas Knappstein rfq.de@bilendi.com Tel.: +49 (0)221 84 572 430

DEUTSCHLAND

Termine

• täglich 13 Uhr • 1 bis 2 Werktage nach Einschaltung

• ab 750 Euro für 1.000 Fälle

CATI

• auf Anfrage

CAPI

• Random (Auswahl grundlage: ADM Telefon Mastersample) • Teilbelegung: ja

• Rechtsumfragen in Deutschland • 1000 / 2000 • Random-Route

• Mittwoch • nach 3 bis 4 Wochen

• Mit Mobilfunkanteil • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellen band mit umfangreicher Standardsoziodemografie • Geeignet für Teilzielgruppen, auch mit geringer Inzidenz

Optional: • Befragungskonzeption • Gutachten / Ergebnis zusammenfassung

Ipsos Observer · www.ipsos.de Dr. Heiko Lehmann 04542 / 801 5423 Heiko.Lehmann@ipsos.com

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Bus Stop · Service

Omnibus

Sample

Termine

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Capibus

• Bevölkerung ab 14 Jahren in D oder Haushaltführende

• Mittwoch

• 1290 /1700 / 3010 (offen)

CAPI

• nach 2 / 3 / 5 Wochen

• 1000 / 2000 / 4000 Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

KantarBus CAPI

Kantar www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@kantartns.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

• Random-Route • Teilbelegung: ja

• Deutsche Wohnbe völkerung ab 18 Jahren

• Jeweils 2./3. Freitag im Monat

• 1.000/2.000 pro Welle

• 10 Wellen im Jahr

IfD Mehrthemenbefragung

Institut für Demoskopie Allensbach GmbH www.ifd-allensbach.de Dr. Markus Küppers · info@ifd-allensbach.de Tel.: 07533/805-0

GfK EURO BUS®

• 1.100 (geschlossen)

• Integration aller Medien Arten möglich • Produktvorlage – Vorlage von Testmaterialien • Strukturneutrale Split Stichproben (1.000 – 1.000) • Umfassende Beratung • SPSS auf Anfrage

• auf Anfrage • nach 3 Wochen/ nach 5 Wochen

• ab 1250 (n=1.000) ab 1.700 (n=2.000) • ab 850 (n=1.000) ab 1200 (n=2.000)

• Random-Route / ADM-Sample

CAPI • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit umfang reicher Standardsozio demografie

• Teilbelegung: ja

• auf Anfrage

PAPI

• auf Anfrage

• Umfassende Beratung bei der Fragebogenentwicklung • Bild- und Produktvorlagen möglich • Umfassende Analyse und Berichterstattung inkl. Trend vergleichen mit früheren Untersuchungen

• Bevölkerung ab 16 Jahre • 1.200 • Repräsent. Quotenstichprobe, Einsatz von rund 400 Interviewern in jeder Befragungswelle • Teilbelegung: nein

• ca. 20. jeden Monats

• Bevölkerung / Internetnutzer in nahezu allen Ländern Europas

• länderspez.

• länderspez.

CAPI/CATI/ONLINE

• länderspez.

• länderspez.

• Umfassende Beratung • Integration von Bildern, Audio, Video bei CAPI und Online möglich • Output: Tabellen oder SPSS • PPT/Report gegen Aufpreis

• nach rund 4 Wochen

• 500 / 1000 / 2000 pro Land • länderspez. • Teilbelegung: ja

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EUROPA

GfK SE www.gfk.com/omnibus Thomas Helmreich/Alexander Kolb · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2026

CAPI

• Teilbelegung: ja

• 1000 / 2000 forsa marplan Markt- und Mediaforschungsgesellschaft mbH · www.marplan.de bus@marplan.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

• Auf Anfrage (offen)

• Standard Random

• Bevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland

• Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Ergebnisbericht und Tabellen band mit umfangreicher Standardsoziodemografie • SPSS, Charts optional • Papiervorlagen, Vorlage Originalprodukt

DEUTSCHLAND

CAPI Mehrthemenbefragung

• 860 / 1200 / 2090 (geschlossen)


Service · Bus Stop

Omnibus

Sample

Methode

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Fokus Elektrofahrzeuge

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• 1. Werksmittwoch im Monat

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Fokus Luxusfahrzeuge

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EuroPulse - EU-28

EUROPA

Preise (ab EUR)

• Markenname • Kontakt

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• 500

10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Online-Panel

• nach Vereinbarung

• 1.100

• Teilbelegung: ja

• Besitzer von Luxusfahr zeugen in den BIG 5 der EU

• 2. Werksdienstag im Monat

• 150

10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Online-Panel

• nach Vereinbarung

• 1.400

• 2. Quartalswoche

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• nach Vereinbarung

• ab 2.000

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• Bevölkerung ab 16 J. (Deutsch-/Westschweiz) Bilendi Online Access Panel Schweiz • n=1.000 • bevölkerungsrepräsent. rekrutiert (Alter, Geschlecht, Region) • Teilbelegung: n=500

• wöchentlich, donnerstags 14 Uhr

• ab 520 EUR

• Bevölkerung ab 16 J. Bilendi Online Access Panel Österreich • n=1.000 • bevölkerungsrepräsent. rekrutiert (Alter, Geschlecht, Region) • Teilbelegung: n=500

• wöchentlich, donnerstags 14 Uhr

• Bevölkerung in vielen Ländern weltweit • 1000 pro Land • Online Access Panel aktiv rekrutiert

• jeden Donnerstag, 10 Uhr

• 10.000 in 28 Ländern Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

Bilendi www.bilendi.com Andreas Knappstein rfq.de@bilendi.com Tel.: +49 (0)221 84 572 430

Österreich Omnibus

Bilendi www.bilendi.com Andreas Knappstein rfq.de@bilendi.com Tel.: +49 (0)221 84 572 430

i:omnibus

NEU: Asien Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

Ipsos Instant 24 h

• Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• Internet-Nutzer 16-70 Jahre, • Deutschland n=1.000 • Weitere Länder auf Anfrage Ipsos Observer · www.ipsos.de • Online-AccessManuela Schrödel 04542 / 801 5391 Panel aktiv rekrutiert Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

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esults 3 · 2019

ONLINE

• 800

• Teilbelegung: nein

• Internetnutzer 16-65 Jahre

Schweiz Omnibus

WELT

Termine

• ab 520 EUR

• donnerstags ab 14 Uhr (Rohdaten/Tabellen)

• ab 250 EUR • ab 250 EUR

• dienstags ab 14 Uhr (Rohdaten/Tabellen)

• länderspez. (offen)

• Ergebnisse nach 24 Stunden

inkl. Einbindung von Audio, Bildern und kurzen Videos; Volumen-Rabatte; 3-sprachig auf Anfrage möglich

ONLINE inkl. Einbindung von Audio, Bildern und kurzen Videos; Volumen-Rabatte

ONLINE

• ab 490 (geschlossen)

• weitere Länder auf Anfrage • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• ab 590 (geschlossen)

ONLINE

• nach 5 Werktagen

• täglich 10 Uhr

ONLINE

• Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

www.research-results.de


Bus Stop · Service

Omnibus

Sample

• Markenname • Kontakt

Global Express

Termine

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung • Bevölkerung in vielen Ländern weltweit • 500 oder 1000 pro Land

Preise (ab EUR)

Methode

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

• täglich

• länderspez.

CAPI/CATI

• länderspez. nach 4 bis 6 Wochen

• länderspez.

weitere Methoden auf Anfrage

• länderspez.

• länderspez.

CAPI/CATI/ONLINE

• länderspez.

• länderspez.

• Umfassende Beratung • Integration von Bildern, Audio, Video bei CAPI und Online möglich • Output: Tabellen oder SPSS • PPT/Report gegen Aufpreis

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• ab 5.000

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• länderspez. Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

GfK GLOBO BUS®

• Teilbelegung: ja

• Bevölkerung/ Internetnutzer in vielen Ländern weltweit • 500 / 1000 / 2000 pro Land

• länderspez.

GlobalPulse - Weltbevölkerung

• Mitte Dezember • Internetnutzer ab 16 Jahre in mind. 50 • nach Vereinbarung Ländern (75 % der Welt bevölkerung, 90 % vom Welt-BNP) • 500/1.000 pro Land • Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

MillenialPulse - Millenials

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

GamersPulse - Spieler

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

• Teilbelegung: ja

• Internetnutzer 16-38 J. D, F, UK, IT, ES, PL, USA, JPN, CHN, MX, RU, BR, CAN, TR (weitere auf Anfrage) • 500/1.000 pro Land • Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• länderspezifisch

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• nach 5 Werktagen

• ab 500

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• Internetnutzer 16-65 J. D, F, UK, IT, ES, PL, USA, JPN, CHN, MX, RU, BR, CAN, TR (weitere auf Anfrage) • 500/1.000 pro Land • Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• länderspezifisch

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• nach 5 Werktagen

• ab 500

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

Anzeige

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WELT

GfK SE www.gfk.com/omnibus Thomas Helmreich/Alexander Kolb · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2026


Service · Bus Stop

WELT

Omnibus

Sample

Termine

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

MobilePulse - Smartphone Nutzer

• Internetnutzer 16-65 J. D, F, UK, IT, ES, PL, USA, JPN, CHN, MX, RU, BR, CAN, TR (weitere auf Anfrage) • 500/1.000 pro Land • Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• länderspezifisch

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• nach 5 Werktagen

• ab 500

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• Deutsche Bank- und Sparkassenkunden ab 18 Jahren

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

Bankers Customers

• 1.200 IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

Fokus Bankberater

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• Kundenberater von Banken

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

Fokus Versicherungsmakler

German Managers

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• Versicherungsmakler

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

Fokus Heimtierbesitzer

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

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• 1.400

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• IT-Manager

• ja

• Heimtierhalter in Deutschland

• 2.100; 7 Tierkategorien à n=300

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

ONLINE

• 350

• nach Vereinbarung

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 550

• Teilbelegung: ja

• 200

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

ONLINE

• 325

• Teilbelegung: ja

• 500

German IT-Managers

• 525

• nach Vereinbarung

• Manager deutscher Unternehmen

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• 450

• nach Vereinbarung

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 100

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• Besonderheiten

• Teilbelegung: ja

• 200

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Preise (ab EUR)

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1.300

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 600 (je Tierkategorie)

ONLINE

• 300 (je Tierkategorie)

• nach Vereinbarung

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

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Bus Stop · Service

Omnibus

Sample

Termine

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

German Travelers

• Reisende

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 1.200

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

Fokus Immobilienbesitzer

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

German Mobile Phone Users

• Besitzer von Immobilien • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• Nutzer von Mobiltelefonen • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• nach Vereinbarung

www.research-results.de

• 450

ONLINE

• 950 • 450

• Teilbelegung: ja

• 500

DocCheck Research · research.doccheck.com Julia Schröder 0221/92053-519 medibus@doccheck.com

ONLINE

• 950

• nach Vereinbarung

• 800

• Car-Sharing-Nutzer in Deutschland

DocCheck MediBus – Fachärzte

• 1. Werksmittwoch im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

Fokus Mobility Sharing

DocCheck Research · research.doccheck.com Julia Schröder 0221/92053-519 medibus@doccheck.com

• nach Vereinbarung

• Personen, welche in den letzten 4 Jahren einen Neuwagen kauften • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

DocCheck MediBus – APIs / Apotheker & PTAs

• 500

• Teilbelegung: ja

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

ONLINE

• 950

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Fokus Neuwagenkäufer

• 2. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Teilbelegung: ja

• 1.000

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• 500

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• 450

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

ONLINE

• 1.500 • 700

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• ndgl. APIs in • jeder 1. und 3. Deutschland Werksdienstag im • Apotheker & PTAs in Monat öffentlichen Apotheken • nach ca. in Deutschland (50:50) 10 Werktagen • 150/300 • Zufallsauswahl aus dem DocCheck Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 790/940 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen)

• einzelne Facharzt• nach Vereinbarung gruppen in Deutschland • ca. 10 bis 21 Werk• 50/100 (je nach tage nach Feldstart Facharztrichtung) • Zufallsauswahl aus dem DocCheck Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 540/740 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen) • 390/490 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• 490/640 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen) zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

ONLINE • Optional: Fragebogenerstellung, Integration von Bildern/ Videos, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakovigilanztraining nach Vereinbarung

ONLINE • Optional: Fragebogenerstellung, Integration von Bildern/ Videos, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakovigilanztraining nach Vereinbarung

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Service · Bus Stop

Omnibus

Sample

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

GfK ZIELGRUPPEN BUS

GfK SE www.gfk.com/omnibus Thomas Helmreich/Alexander Kolb · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2026

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

HealthPulse - Diabetes-Patienten

• PKW-Fahrer, Silver Surfer, Finanzent scheider und viele weitere Zielgruppen auf Anfrage

Termine

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

• jeden Dienstag

• ab 950

ONLINE

• ab 1 Woche, abhängig von der Zielgruppe

• ab 600

• Umfassende Beratung • Umfangr. Qualitätskontrollen • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • 20 Standard-Demografie fragen zur Auswahl • Output: Tabellen oder SPSS • PPT / Report gegen Aufpreis

• auf Anfrage

ONLINE/MOBILE

• ab 1.000

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• ab n=500 je Zielgruppe • Rekrutierung aus dem GfK eBUS

• Patienten ab 16 Jahre • länderspezifisch D, F, UK, IT, ES, PL, • nach Vereinbarung USA, JPN, CHN, MX, BR (weitere auf Anfrage) • 300/500 pro Land

HealthPulse - Asthma-Patienten

• Patienten ab 16 Jahre • länderspezifisch D, F, UK, IT, ES, PL, • nach Vereinbarung USA, JPN, CHN, MX, BR (weitere auf Anfrage)

• Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

• 300/500 pro Land

Fokus Migration

• Personen ab 18 Jahre mit Migrations hintergrund

Fokus Millionäre

• Panel, repräsentativ rekrutiert

• Integration von Bildern mögl. • Online-Dashboard und interaktive Visualisierung der Ergebnisse • Beratung für optimales, nutzerfreundliches Design auf Mobilgeräten zur besten Datenqualität

• 3. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1.025

CATI

• 625

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• 100 • Panel, repräsentativ rekrutiert

Fokus Institutionelle Investoren

ONLINE/MOBILE

• ab 1.000

• Teilbelegung: ja

• Millionäre

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

• auf Anfrage

• Web/mobile-intercept, repräsentativ rekrutiert

• 600

Methode

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

Dalia Research GmbH www.daliaresearch.com Niklas Anzinger projects@daliaresearch.com Tel.: +49 (0)30 610 803 700

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

Preise (ab EUR)

• Teilbelegung: ja

• Institutionelle Investoren • 200 • Panel, repräsentativ rekrutiert

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 3.800

CATI

• 2.400

• nach Vereinbarung

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• ab 3.400

CATI

• ab 2.000

• nach Vereinbarung

IMR Institute for Marketing Research GmbH • Teilbelegung: ja www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 55

Regionale Befragungen

forsa GmbH www.forsa.de bus@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

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esults 3 · 2019

• Bevölkerung 14+ in verschiedenen Regionen • Random (Auswahl grundlage: ADM Telefon Mastersample) • Teilbelegung: ja

• täglich (Mo.-Fr.) • nach Vereinbarung

• ab 750 Euro für 1.000 Fälle

CATI • Optional: Stichprobe mit Mobilfunkanteil • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit umfang reicher Standardsozio demografie

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Lifestyle

10 Fragen – 10 Antworten

Pizza, Musik und nette Menschen Christian Thunig, Managing Partner, INNOFACT Welches Klischee über Marktforscher ärgert Sie am meisten? „Mich kann nichts richtig ärgern. Ich nehme unseren Berufsstand als ehemaliger Journalist gerne auf die Schippe – weiß aber genau, was Marktforschung leisten kann.“ Welches trifft voll auf Sie zu? „Meine Vortragsfolien sind immer zu voll.“ Was wären Sie – abgesehen von Marktforscher – noch gerne geworden? „Musiker. Ich spiele leidenschaftlich gerne Schlagzeug, aber als Berufsmusiker verdient man einfach zu wenig.“ Was auf keinen Fall? „Controller, obwohl das zunächst ein Schwerpunkt meines Studiums war.“ Macht Ihnen die Arbeit als Marktforscher immer noch Spaß? Und warum? „Sehr. Ich begleite die Branche seit knapp 20 Jahren. Jeden Tag neue Themen, neue Einsichten und sehr nette Menschen bereiten mir große Freude.“ Welches Produkt haben Sie zuletzt nur wegen der Werbung gekauft? „Schwer zu sagen, da der Prozess ja unbewusst abläuft. Bei mir reicht es, wenn einer von Shrimps spricht und ich bestelle mir im nächsten Moment eine Pizza Gamberetti.“ Welche Frage würden Sie gerne mal allen Bundesbürgern stellen? „Wie wichtig ist Ihnen das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen wirklich?“ Wann haben Sie das letzte Mal die Teilnahme an einer Umfrage abgebrochen? Was hat Sie gestört? „Vor einigen Wochen, wegen der angegebenen Befragungsdauer. Sie wird einfach häufig zu kurz angegeben.“ Frage Ihres Kollegen aus der Ausgabe 2/2019: „Wohin bewegt sich die Branche nach den Stürmen der letzten Jahre und wo werden wir in fünf bis zehn Jahren stehen? Und das am besten in einem Satz.“ „Oha: Alle Prognosen waren bisher falsch, Big Data macht Marktforschung nicht obsolet, Befragungen bleiben wichtig, Print stirbt nicht und die Schallplatte ist wieder da.“

Fotos: © IKO, Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia.com, Unternehmen

Welche Frage würden Sie gerne dem nächsten interviewten Kollegen stellen? „Wie weit sind die Themen Data Analytics und Big Data in der Marktforschung tatsächlich gediehen?“

Christian Thunig ist Managing Partner bei der INNOFACT AG. Zuvor war der diplomierte Kaufmann 17 Jahre bei der Handelsblatt Mediagroup – zuletzt als Chefredakteur und Objektleiter der absatzwirtschaft. Er ist Mitglied der Marken-Award-Jury, Deutschlands ältester Markenauszeichnung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Marketing Verband, sowie in zahlreichen weiteren Jurys. www.innofact.com

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Small Talk

Deutschland grillt

Heiße Zeiten BBQ-Trends Worauf setzen Grillfans?

81% Qualität der

65%

76 % Männer

Gender Gap Wer hat die Zange in der Hand? (Selbsteinschätzung)

38% Frauen

Produkte

gesünderes Grillen

30% mehr vegane und vegetarische Lebensmittel

Motive am Rost Warum grillen?

83%

schmeckt lecker

76%

56% soziales Event

Quelle: Studie „Deutschland, deine Griller“ von Dcore im Auftrag der Score Media Group (Online-Befragung, Stichprobe: 1.670 Befragte zwischen 14 und 69 Jahren, Zeitraum September/ Oktober 2018) © macrovector – Fotolia.com

macht Spaß

IMPRESSUM Anschrift der Redaktion: Research & Results Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089 1490279-0 Fax: 089 1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de Chefredakteurin: Dagmar Dreßler E-Mail: dressler@research-results.de Redaktion: Sonja Mayer, Renate Reitmeier, Sabine Weich Autoren/Redaktionelle Mitarbeit: Edward Appleton, Andreas Böttcher, Carsten Burgdorff, Silke Fuhrmann, Thomas Gruber, Thomas Grünberg, Sarah Jin, Robin Lesoine, Susanne Maisch, Mareike Oehrl, Philipp Schulte, Robert Sobotka, Oliver Tabino, Anja Wenke, Michael Wörmann Art Direction & Grafik Design: Brain Pirates GmbH Titelfotos: © REDPIXEL – Fotolia

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Anzeigen und Vertrieb: Heinrich Fischer (verantwortlich für Anzeigen) Lange Straße 64 71332 Waiblingen Telefon: 07151 270889 Fax: 07151 270890 E-Mail: fischer@research-results.de Verlag: Reitmeier Input Management Services GmbH Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089 1490279-0 Fax: 089 1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de Herausgeber und Geschäftsführer: Heinrich Fischer, Hans Reitmeier (presserechtlich verantwortlich für den redaktionellen Inhalt), Martin Sippel Bankverbindung: Stadtsparkasse München, BIC SSKM DE MM, IBAN DE06 7015 0000 0046 1084 29 Druck: C. Maurer Druck und Verlag Schubartstraße 21, 73312 Geislingen/Steige

Service: Research & Results erscheint 2019 mit sieben Ausgaben. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 16/2019 gültig. Bezugspreise: Jahresabonnement Inland*: € 186,50 Probeabonnement Inland: € 55,00 Jahresabonnement Ausland**: € 196,00 * inklusive 7 % Mehrwertsteuer und Versandkosten ** ohne Mehrwertsteuer. EU-Bestellungen bleiben nur bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer mehrwertsteuerfrei

Die Firmenpräsentationen sind entgeltliche Einträge. Die dort dargestellten Informationen beruhen auf den Angaben der jeweiligen Unternehmen. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zur Veröffentlichung angenommene Beiträge gehen in das unbeschränkte Verfügungsrecht des Verlages über. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Reproduktion, gleich welcher Art, auch Übersetzungen in fremde Sprachen, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig.

ISSN 1613-7280

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