Unabhängige Verlage 22
„Unabhängige Verlage sind auf die Demokratie nicht nur angewiesen, sondern sie stellen sie erst her: durch Vielzahl und Vielfalt.“ Klaus Wagenbach bei der Verleihung des Kurt Wolff Preises 2010
Die kleinen, unabhängigen Verlage bereichern das literarische und kulturelle Leben auf ganz besondere Weise. Durch ihre Ent deckungslust, ihre Fantasie, Kühnheit und Gestaltungsfreude sorgen sie dafür, dass die Vielfalt des Bücherangebots erhalten bleibt. Der Kurt Wolff Stiftung ist das einen Preis wert. Alljährlich verleiht sie auf der Leipziger Buchmesse den begehrten Kurt Wolff Preis. Die Preisträger 2011 heißen Transit und Lilienfeld.
Unsere Empfehlungen von der HOTLIST, der Bestenliste der unabhängigen Verlage: Ascanio Celestini
Schwarzes Schaf aus dem Italienischen von Esther Hansen 128 Seiten | Gebunden Verlag Klaus Wagenbach EUR 15,90
Maria Barbal
CÀMFORA
„Mutig, innovativ und bewegend.“ Paolo Mereghetti, Corriere della Sera
Roman aus dem Katalanischen von Heike Nottebaum 256 Seiten | Gebunden | Transit Verlag EUR 19,80 „Die Schönheit von Maria Barbals Sprache liegt in ihrer Sorgfalt: egal, ob die Keramiktöpfe auf der Terrasse beschrieben sind oder die wie poliert glänzenden Hände der Großmutter….“ Bernadette Conrad, DIE ZEIT
Emmanuel Bove
BEGEGNUNG
Thor Vilhjálmsson
Morgengebet
334 Seiten | Gebunden | Osburg Verlag EUR 19,95 »Ich glaube, wir müssen uns der Dichtung zuwenden, wenn wir dem Unglück entrinnen wollen« (Vilhjálmsson im Februar 2011)
und andere Erzählungen aus dem Französischen von Thomas Laux 400 Seiten | Halbleinen Lilienfeld Verlag EUR 24,90 „Bove-Leser haben eines gemeinsam: Sie werden süchtig, und je mehr sie lesen, nach desto mehr verlangen sie.“ Wolfgang Matz, DIE ZEIT
Erich Mühsam
Tagebücher Band 1 1910-1911 352 Seiten | Leinenband Verbrecher Verlag EUR 28,00 ERICH MÜHSAM ERICH MÜHSAM
TAGEBÜCHER TAGEBÜCHER BAND 1 1910–1911 BAND 1 1910–1911
ERICH MÜHSAM
TAGEBÜCHER BAND 1 1910–1911
„Es dauert keine zehn Minuten - und der Leser ist dem Sog dieses Lebens, der Stärke und Eigenart dieses Charakters erlegen.“ Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung