Programmheft N°17

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VERSORGERIN 105 A | APRIL 2015 | ÖSTERREICHISCHE POST AG | SPONSORING POST | GZZ 022033621 S | RETOUREN: RADIO FRO, KIRCHENGASSE 4, 4040 LINZ

PROGRAMMHEFT APRIL — AUGUST 2015

Radio FRO     N°17 DAS FREIE RADIO IN LINZ STEIGT AUF | ON AIR 105.0 MHZ · WWW.FRO.AT

IM GEHEN LERNEN // DER BERG BLUFFT? // SENDUNGSFEATURE: SUMMERAU,96 // PROGRAMM // NEUE SENDUNGEN // PROJEKTE UND TERMINE // LEHRREDAKTION 2015 // LIEBE GRÜSSE VON FRAU LEISCH

Radio FRO


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EDITORIAL

Herzlich willkommen! Schön, dass du reinschaust! Ich nutze diesen Platz ja gerne, um dich hin und wieder mit ein paar grundlegenden Gedanken vertraut zu machen. Was uns derzeit beschäftigt, könnte man mit der Frage: „Wem gehört Radio FRO?“ zusammenfassen. Als Projekt, das vor allem von der öffentlichen Hand und aus Rundfunkgebühren finanziert wird, könnte man sagen: Radio FRO gehört der Allgemeinheit. Da ist schon was dran, aber es ist doch ein wenig unspezifisch. Eine andere Antwort wäre: FRO gehört jenen, die sich FRO nehmen. Also etwa jenen 400 Leuten, die hier regelmäßig Sendung machen, und einer Handvoll weiteren, die ab und zu on air gehen. Das wurde auch lange so gesehen. Wir sind aber ein Radio – und zum Wesen eines Radios gehört, dass es massenhaft ausgestrahlt und gehört wird. Daher nehmen wir immer stärker auch die Hörer*innenschaft in den Blick. Besonders – und das mag dich überraschen – interessieren uns Menschen, die Radio FRO nicht hören. Was würden diese Leute brauchen, damit sie unser Radio gerne einschalten? Das war auch eine der Fragen, die wir mit der im letzten Sommer publizierten Hörer*innen- und Qualitätsstudie beantworten wollten. In diesem Heft findest du einige Auszüge daraus. Die Studie selbst kannst du dir einfach bei Radio FRO in der Stadtwerkstatt abholen oder von unserer Website unter www.fro.at/projekte downloaden. Die Programmstudie war auch Ausgangspunkt für das Radio FRO Basiscamp, das wir Anfang Februar erstmals veranstalteten. Alle, die sich für Radio FRO interessieren – ob Programmmacher*in, Hörer*in oder Mitglied des Verwaltungsausschusses – waren eingeladen, Ideen zusammenzutragen und diese gemeinsam zu diskutieren. Wohin soll es gehen mit Radio FRO und was gehen wir als Nächstes an? Das war die Grundfrage dieser Veranstaltung. Claus Harringer hat einen kurzen Bericht für diese Ausgabe des Programmheftes geschrieben. Besonders freue ich mich, dass wir dir gleich 11 neue Sendungen vorstellen können! Reife Früchte aus dem FRO-Ausbildungsbereich. Gratulation an Philippa und ihr Trainer*innen-Team! Weiters möchten wir dir einiges über Projekte erzählen, an denen wir gerade arbeiten, dir wichtige Termine ans Herz legen und dir das neue Sendeschema präsentieren. Besonders gratuliert muss der Sendung Summerau,96 werden. Die Gestalter*innen senden nun schon seit 15 Jahren auf Radio FRO 105.0. Im Sendungsfeature erfährst du diesmal Näheres zu dieser Sendung. Schönen Frühling wünscht dir Andi

Andi Wahl ist Geschäftsführer von Radio FRO und bäckt Kuchen.

°17 INHALT

Im Gehen lernen 2 Der Berg blufft? 4 Sendungsfeature 5 Programmübersicht 7 Neue Sendungen 9 Projekte und Termine 11 Lehrredaktion 2015 – Kritischer Journalismus 12 Liebe Grüße von Frau Leisch 13

Dei Tasch n e nr für 6,5 adio 0€

FRO TO GO Wir gehen mit dir, wohin du willst. http://shop.stwst.at COVER

Abdullah Basural und Kadri Miftari besuchen die 1a der OttoGlöckel-Schule in Linz. Am 1. Dezember 2014 haben sie einen Schulausflug zum öffentlichen Radiohören am Linzer Hauptplatz gemacht. Da war nämlich Schulradiotag, und die Schüler*innen der Neuen Mittelschule 5 haben eigens ein Radioballett dafür produziert! Aber kein gewöhnliches. Die Choreografie-Anleitungen waren nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Albanisch, Bosnisch, Slowenisch, Englisch, Dari, Kroatisch, Türkisch, Ungarisch und Kurdisch. Schließlich werden in der Otto-Glöckel-Schule mehr als 40 Sprachen gesprochen! Es war also ein richtiges Hörerlebnis, dieses Radioballett. Und schön war es, wie ein Haufen Schüler*innen den Linzer Hauptplatz eingenommen hat: Da wurde getanzt, gelaufen, geschrien, Fußball gespielt und gehüpft. Die Bewegungsvorschläge kamen aus dem Radio. Zu hören waren sie nicht nur auf Radio FRO 105.0 MHz in Linz, sondern auf allen Frequenzen der 14 Freien Radios in Österreich. Wir freuen uns über die enge Zusammenarbeit mit der Otto-GlöckelSchule und darüber, dir mit dieser Ausgabe unseres Programmheftes zwei so junge Hörer am Cover präsentieren zu können. Mit performativem Protest, wie das Radioballett einer ist, kann schließlich nie früh genug begonnen werden. Die Straße gehört uns! Hört, hört! cba.fro.at/274778

Veronika Moser liebt Radioballett! Sie übt sich gerne im nichtbestimmungsgemäßen Verweilen und hatte großen Spaß daran, an Text und Dramaturgie für das Schulradioballett zu feilen.


AUSZÜGE AUS DER HÖRER*INNENSTUDIE

Im Gehen lernen von Andreas Wahl und Veronika Moser Bei der Einführung der freien Radios gab es keinen Masterplan. Kein wohlwollender Staat hat sie geplant und installiert. Ganz im Gegenteil mussten sie mit politischen und juristischen Mitteln gegen den Staat erkämpft werden. Quasi in einem Selbstschöpfungsakt.

Und wenn sich jemand selbst erfindet, dann gibt es keine feststehenden Vorlagen, an denen die weitere Entwicklung ausgerichtet werden könnte. Da wollen wir uns auch nicht allein auf das eigene Gespür und eigene Ansichten verlassen, sondern sind auf Feedback von außen angewiesen! Manchmal organisieren wir dieses auch selbst: So haben wir 2013 eine Hörer*innen- und Qualitätsstudie in Auftrag gegeben, die erheben sollte, wie Menschen Radio FRO wahrnehmen und welche Ansprüche sie an ein freies Radio haben. Im Folgenden präsentieren wir dir Auszüge aus zwei Kapiteln des im Vorjahr publizierten Forschungsberichts von Daniela Fürst und Pamela Neuwirth. In „Open Space – Mediale Plattform für alle?“ sprechen Gestalter*innen und Hörer*innen über die Struktur und das Programm von Radio FRO: seine Attraktivität, Möglichkeiten und Potentiale. Radio FRO als Nachrichten- und Informationsquelle - Alternative zum Mainstream? Die Frage der Attraktivität von Radio FRO als Nachrichtenund Informationsquelle spielt auf mehreren Ebenen eine Rolle. Es spielen Ort, Gebäude und Räumlichkeiten, wie auch seine Geschichte und „der Zeitgeist”, den es transportiert, mit. Ebenso relevant: Radio FRO als nichtkommerzielles Medium, die rechtlichen Grundlagen, die budgetären Mittel und die Infrastruktur. Das hat nicht nur Einfluss auf Hörgewohnheiten, sondern gestaltet diese auch mit: „Die Vorselektion von Inhalten und Meinungen ist bei Radio FRO nicht da. Es spielt eigentlich keine Rolle, wie viele Leute das interessiert auf Hörer*innenseite. Bei den Kommerziellen ist das ja ein absolutes Knock-out-Kriterium. Wenn es nicht etwas Populäres ist, dann wird es nicht gesendet. Das finde ich eine wichtige Alternative. Es geht eben nicht darum, ein bedeutungsvolles Thema zu lancieren, sondern sich zu artikulieren. Das ist das Einstiegskriterium. Sachen, die ansonsten im Mainstream vielleicht untergehen würden.” „Ich würde vermuten, dass viele gar nicht wissen, dass 105.0 die Frequenz von Radio FRO ist. Das ist mal eine der wichtigsten Informationen, damit ich im Radio diesen Sender überhaupt finde.” Eine Empfehlung lautet: „Mehr Öffnung fände ich schon gut! Wäre nicht Pangea (Anm.: Kulturverein), wer weiß, ob und wann ich vom FRO erfahren hätte? Und jetzt weiß ich zwar, wo ihr seid, aber ich käme nicht auf die Idee auf Sendung zu gehen oder so.” Radio FRO ist sich dieser Problematik bewusst. Einerseits ist sein Bekanntheitsgrad in der Stadt wohl unter anderem seiner Graswurzel-Geschichte geschuldet, ander-

erseits herrscht als werbefreies Radio kein Quotendruckhinsichtlich Hörer*innenzahlen. Die nichtkommerzielle Ausrichtung von Radio FRO erlaubt im Sinne des Informationsaustausches Möglichkeiten, die ein öffentlich-rechtlicher Sender bzw. ein Privatradio nicht eröffnet. Wesentlich hierbei ist die aktive Mitgestaltungsmöglichkeit: „Ich glaube, die Stärke liegt wirklich im Partizipieren, im Zugang und dann schon auch in den Themen.“ „Es gibt ja das Seniorenradio, in letzter Zeit hab ich es ein bisschen gehorcht, das war gleich in der Früh und da spielen sie ja, glaub ich, Originalmusik. Ja, ich glaub schon, dass FRO viele Leute anspricht, deren Themen sonst wohl nicht so oft vorkommen bzw. dass sie das selbst machen können, was sie im Radio hören wollen – also das ist in jedem Fall eine Alternative.” Der sogenannte Linzbezug oder „Grätzelbezug“, das gesendete Lokalkolorit, das die Hörenden über Radio FRO gewinnen, macht es für viele erst attraktiv: „Was für mich jetzt schon interessant ist in diesem Zusammenhang, das ist der Linzbezug, der Grätzelbezug. Da hat es einen großen Stellenwert. Wie viel man es nun hört oder nicht, das ist unwichtig, aber dass es das überhaupt gibt, sprich: dass es einen Gegenpart gibt.” „Ich fand es schön, als ich zum ersten Mal in dieser Radio FRO Zeitung gesehen habe, das mit diesen Fußballklubs oder der Schule. Das hat was Bodenständiges. Und es ist ganz egal, ob das gutes Radio ist oder nicht, sondern dass man mit gesellschaftlichen Organisationen zusammenarbeitet, die für eine bestimmte regionale Verankerung stehen.” „Es ist, glaub ich, auch die historische Perspektive wichtig. Dass man den Zeitgeist einfängt in einer Region, die Menschen, die Sprache, die Natur, und dass dies dann in 1 bis 200 Jahren einmal sehr wertvoll sein wird. Für die Historiker und die Soziologie, alles Mögliche.” Die politische Identität von Radio FRO 105.0 MHz In Bezug auf die politischen Ausrichtungen von Radio FRO gab es in allen Fokusgruppen eine relativ ähnliche Einschätzung: „Eindeutig links. Gar keine Frage. Eher sogar sehr links.”

Daniela Fürst, eine der Autorinnen der Studie, stellt Ergebnisse vor.

„Wahrscheinlich wird beim ersten Hören Radio FRO schon in einer bestimmten Ecke verortet.

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AUSZÜGE AUS DER HÖRERINNENSTUDIE

Vielleicht wäre es auch ein Schritt, gerade das zu popularisieren. Und dass man eben auch mit diesem Image arbeitet, dass es darum geht, ein offenes gesellschaftliches Medium zu sein und nicht so sehr, eine bestimmte Schicht oder bestimmtes Milieu zu bedienen, egal ob links oder rechts oder oben oder unten. Jetzt nur Kultursender zu sein oder Politsender zu sein, das wollt ihr ja gar nicht. Deswegen könnte man auch bewusster an diesem Image arbeiten.” Jedoch spielt die politische Positionierung des Radios nicht für alle eine so wesentliche Rolle: „Ich würde diese Einteilung nicht so dogmatisch sehen. Ich sehe Radio FRO eher als Teil der linken alternativen Kulturszene und weniger als politische Bewegung. Außerdem gibt es hier unter den Senioren auch anders politisch Orientierte, wie ich weiß. Es ist wohl ein Haufen vieler verschiedener Meinungen und ich würde das auch nicht als Hürde sehen und deswegen einen Wissenstransfer nicht machen.” „Gibt’s ein besseres Wort für ,Randgruppen‘?” Neben der relativ klaren politischen Positionierung auch in der „sozialpolitischen Szene”, die von den Diskutierenden als solche auch wahrgenommen wird, besteht zudem ein klares Bekenntnis zu MinderheitenPolitiken, die über weite Strecken im Programm von Radio FRO zu finden sind: „Ich glaube, es gibt politische und ideologische Prinzipien bei Radio FRO. Es ist für mich ein klares Plädoyer für, sagen wir, dissidente Positionen. Über Minderheiten auch über ökonomische Dissidenten.” „Radio FRO ist etwas Spezielles und was Spezielles eben hier nur für eine Minderheit. Eine bestimmte Zielgruppe zu haben, ist ja auch eine politische Haltung. Ich sehe das nicht als Defizit.“ „Also ich nehme Radio FRO nicht als reinen Kultur-Sender wahr. Ja, den marginalisierten Leuten Stimme und Platz geben. Und das ist für mich schon politisch.” „Das ist genau das Metier von so einem Radio, eben den Kleineren die Stimme zu geben, weil sie die Sendezeit haben.” Vor allem den nicht-deutschsprachigen Sendungen wird hier ein besonderer Stellenwert zugewiesen: „Politisch klingt schon mal gut, denn Voice of Afrika ist politisch!” „Ich sehe das positiv. Ich kann jetzt nur von unserer Sendung reden, da sagen wir auf jeden Fall den Leuten draußen, die kein Deutsch verstehen, was gerade läuft und welche Gesetze wichtig sind oder neu sind, und wir diskutieren auch darüber.” „Das zeichnet Radio FRO aus, dass man einen niederschwelligen Zugang hat und keine Zensur sozusagen. Und das ist ja ganz spannend, wenn man auf eine türkische oder serbische Sendung stößt.”

Franz Walter bezeichnet - das Menetekel des Scheiterns: „Also bei uns am Land weiß das eh keiner. Was FRO ist und was man damit verbinden kann. Und ich denke, wenn sie wüssten, dass FRO auch so in Richtung Dreadlocksund Batikleiberl-Abteilung geht, dann würden sie das nicht horchen. Ich darf das sagen, weil mir das sympathisch ist und für mich keine Hemmschwelle ist. Aber die Leute vom Land, da kann ich mir das schon vorstellen.” Politische Signalwirkung wird von den Diskutierenden auch in den vorhandenen Themen im Programm verortet. Zudem fungiert Radio FRO in seiner inhaltlichen Breite als eine Art Türöffner für wenig bekannte beziehungsweise wenig lancierte gesellschaftliche Themen: „Es gibt eben bestimmte Diskussionen auf Radio FRO, die ich bevorzuge. Das finde ich nirgendwo anders.” „Weil eben die Gestalter und Gestalterinnen aus ganz vielen verschiedenen Ecken kommen. Und die sind absolut alternativ zu den professionellen Machern und da gibt es eben andere Standpunkte und Meinungen, die sonst nicht vorkommen würden.” Oder aber Radio FRO wirkt auf seine Hörenden durchaus bestätigend, und zwar dahingehend, dass Sendungen als eine gewollte gesellschaftliche Nische empfunden werden: „Es gibt sicher genug Leute, die anders denken und das dann nicht horchen, aber ich find' das schon gut so.” „Ich brauche Gegenpositionen. Radio FRO ist dazu viel zu sehr meine politische Meinung. Es ist nur eine ideologische Bestätigung.” „Mir ginge das FRO ab, wenn es nicht hier wäre. Was das politische Gewicht oder Potential betrifft, gefällt mir, dass es lockerer ist als Ö1.” Selbst im alternativen Zugang zu den Ressourcen und zur Infrastruktur von Radio FRO liegt politisches Potential verborgen. Hier spielt vor allem das Stichwort Werbefreiheit hinein: „Radio FRO ist für mich, so wie ich es kennen gelernt habe, ein freies und unabhängiges Radio, das nicht auf Kommerz ausgerichtet ist.” „Ich bin ganz klar davon überzeugt, dass es neben dem Kommerz auch Abseitsbereiche braucht, die nicht durchkommerzialisiert sind.” „Radio FRO ist schon politisch, weil eben Themen oder Gedanken vorkommen, die woanders nicht vorkommen. Darum finde ich es auch wichtig, dass es nicht kommerziell wird.”

Die gesamte „Hörer*innen- und Qualitätsstudie zur strategischen Programmentwicklung im nichtkommerziellen Rundfunk“ kannst du unter www.fro.at/projekte downloaden oder

In der Chance von FRO als vielfältiges, „halbwegs politisch unabhängiges Radio” liegt immer auch - wie es der Politologe

in gedruckter Form bei Radio FRO abholen. Natürlich kostenlos!


KOMMENTAR // RADIO FRO BASISCAMP

Christoph Weiermair hat das Radio FRO Basiscamp in der Linzer Tabakfabrik als Fotograf begleitet. Den Sendungsgestalter und FRO-Mitdenker Claus Harringer, der den Kommentar zum Camp verfasst hat, seht ihr oben links in der Arbeitsgruppe „Relevanz“ sitzen und denken. Sabine Mitterlehner und Thomas Kreiseder haben das Camp moderiert.

Der Berg blufft? von Claus Harringer Am 7. Februar fand das Radio FRO Basiscamp in der Linzer Tabakfabrik statt. Eingeladen waren Programmmachende, Hörer*innen und Interessierte. In mehreren Arbeitsgruppen wurde besprochen, wie wir unser gemeinsames Radio zukünftig in lichtere Höhen führen können. Mit dabei war Claus Harringer. Hier sein Kommentar zu dieser Veranstaltung. In einem Basislager finden sich selten Menschen ein, die mit Bergsteigen nichts am Hut haben. Das FRO-Treffen als Basiscamp zu bezeichnen ist ein anschauliches Bild, aber wie weit trägt es und verträgt es sich mit dessen Anspruch? Dieser bestand darin, Radio FRO zu verbessern und mehr Leute einzuladen, sich daran zu beteiligen. Die meisten, die kamen, waren bereits bei FRO aktiv und hatten konkretere Vorstellungen. Es nahmen jedoch auch Menschen teil, die noch nichts mit FRO zu tun hatten, aber am freien Radio interessiert sind. FRO ist dem Prinzip des „offenen Zugangs“ verpflichtet. Das bedeutet, dass Personen, die gerne Sendungen machen möchten, dies ungeachtet ihrer technischen oder journalistischen Vorkenntnisse ermöglicht werden soll. Das geschieht nicht zuletzt durch Schulungen, in denen das nötige Rüstzeug vermittelt wird. Menschen, die unmittelbar davorstehen, einen Berg zu bezwingen, tun hingegen gut daran, bereits über ausreichende

Fähigkeiten zu verfügen. Die Gletscherspalte war also die: Das Basiscamp sollte sowohl Menschen ohne Vorkenntnisse der Abläufe bei FRO einbinden, als auch – da es keine Informationsveranstaltung war – alle Anwesenden zu einer Form von Zusammenarbeit motivieren, die niemanden außen vor lässt. Da der Weg zwar Teil des Zieles ist, dieses aber nicht im Kreismarsch bestehen kann, sollten am Basiscamp nicht bloß vage Ideen entstehen, sondern auch Anliegen umgesetzt werden. Insofern war es ein gut gewählter Ansatz, Arbeitsgruppen zu Themenbereichen zu bilden, die konkrete Diskussionen und Ergebnisse erlaubten, aber nicht zu viel voraussetzten. Alle Aufstiegshilfen waren willkommen und es wurde nicht automatisch das bewährteste Steigeisen bevorzugt. Letztlich geht es aber nicht um einen Gipfelsieg, der Einsamkeit an der Spitze und dünne Luft bedeutet, sondern um die Vorwegnahme der schönen Aussicht und neue Pfade, die die Abgründe von Irrelevanz, Selbstzweck und Desinteresse umgehen.

Claus Harringer vermutet, dass manche Berge Täler mit Geltungsdrang und umgekehrt einige Täler Berge mit Minderwertigkeitsgefühlen sind, die sich durch ihre komplementären Profilneurosen geeint aber wahrscheinlich prächtig verstehen.

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VERSTÄRKER | SENDUNGSFEATURE

Summerau,96 feiert 15,0 auf 105.0 von Manuela Mittermayer

15 Jahre ist es her, dass Summerau,96 als unzuordenbares Literaturmagazin das erste Mal auf 105.0 on air ging. Drei Personen haben die Sendung in wechselnden Rollen ins Teenageralter gebracht: Erich Klinger als Gründer und Sendungsverantwortlicher bis 2011, Wally Rettenbacher als Gastgestalterin und seit 2011 als Sendungsverantwortliche und Manuela Mittermayer, die als Geburtshelferin und sporadische Sendungsgestalterin für die strukturellen Voraussetzungen sorgt. Inhaltlich sieht sich Summerau,96 seit jeher als Plattform für authentische Literatur und Hörstücke jenseits des (literarischen) Mainstreams. Auf Zuordnungen, Schubladen oder Genres wird bewusst verzichtet. Transdisziplinäre Grenzüberschreitungen im experimentellen Raum sind selbstverständlich. Aktuelle Schwerpunkte sind der „Poetische Act“ bzw. „Literarische Interventionen“ im öffentlichen Raum, sowie LiveLesungen mit anschließenden Autorinnengesprächen. Hier ein Einblick in die Geschichte des lebendigen Literaturmagazins: Summerau,96 wird geboren

unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Literaturvereinigung. Die Lesungen bzw. Produktionen werden zudem mit Hilfe von Literaturförderungen finanziell honoriert. Um das verwirklichen zu können, wurde 2003 der Trägerverein MIRIAM, Verein zur Förderung von Medienvielfalt, ins Leben gerufen. Summerau,96 geht fremd Fremdgegangen wurde in mehrerlei Hinsicht: So gab es auch Beiträge über heimische Filmproduktionen und -festivals oder über Kinder- und Jugendtheater zu hören. Es wurden Musiker*innen und Kabarettist*innen als Studiogäste eingeladen und politische Diskussionsrunden mit Autor*innen über die politische oder persönliche Lage geführt. Erich Klinger: „Mich haben auch spartenübergreifend künstlerisch tätige Paare interessiert und ich habe sie deshalb in die Sendung eingeladen: beispielsweise Helga und Herbert Schager oder Ilse Kilic und Fritz Widhalm.“ Mit der Performance „STAP – Hoffnung für das Land“ ging das Duo Mittermayer/Klinger in der Linzer KAPU auch außerhalb des Studios an die Öffentlichkeit. Erich Klinger sorgte zudem immer wieder mit spontanen Einlagen über verkehrspolitische Belange und andere Befindlichkeiten für Abwechslung.

Das Jahr 2000: eine Zeit heftiger politischer Debatten angesichts der Folgen des Regierungswechsels, kombiniert mit noch ein wenig Angst vor dem Wally Rettenbacher, selbst Autorin und Reisende, trifft immer wieInternet und Skepsis gegenüber den der auf Autor*innen aus aller Welt, die sie zu Summerau,96 einlädt. freien Radios, auch unter Autor*innen. Oö. Literat*innen wagten die ersten Gehversuche im freien Radio in der traditionellen Form des Abspielens von Lesungsmitschnit2006 wurde die erste Hörspielproduktion in Auftrag gegeben. ten, Schwarz-Blau war darum bemüht, freie Medien und manches Kurz darauf gingen die ersten Reisehörbilder von Wally RettenbaAndere im Kulturschaffen gleich wieder abzuwürgen. In den frei- cher on air. „Ich wurde von Erich eingeladen, für Summerau,96 en Radios selbst fanden sich Menschen mit Experimentierfreude Hörbilder über meine Studienreisen nach Indien zu präsentieren. und Lust an den neuen Möglichkeiten. Mitten im ganzen Trubel Das war eine schöne Form, meine Eindrücke der Reisen experischuf Erich Klinger die Idee von „Summerau,96“, einem offenen mentell zu bearbeiten und auf Sendung zu bringen.“ Literaturmagazin, inspiriert von der Inschrift des Hauses „Summerau 96“ in einem Ort nahe der tschechischen Grenze. Dort Summerau,96 geht wilde Ehen ein stand zu lesen: „Die Freuden, die in der Heimat wohnen, suchst Du vergebens in fernen Zonen.“ In diesem Sinne wurde ein SenAb 2011 wurden neue Formen der Literaturvermittlung entwidungsformat geschaffen, das neben traditioneller Literaturver- ckelt. Wally Rettenbacher: „Ich habe mich künstlerisch weiterentmittlung auch Raum für Experimente und Melangen mit ähnlichen wickelt und in den letzten Jahren meine Aktivitäten verstärkt in Kunstsparten bietet. Mit anderen Worten: Die Sendung sollte lite- den öffentlichen Raum verlagert. Dabei sind in experimenteller rarisch, lokal verortet, aber auch spontan und beweglich sein. Weise der „Poetische Act“ und die „Literarische Intervention“ Unzuordenbar eben. entstanden. Beides sind Literaturveranstaltungen in öffentlichen Räumen, zum Beispiel auf einem Schiff oder im Frisörladen, an Die Grundidee ist all die Jahre gleich geblieben: Um Literat*innen denen jeweils ein bis drei Autor*innen beteiligt sind. Die Aufnahdas freie Radio als Präsentationsraum näherzubringen, werden sie men werden künstlerisch bearbeitet, als Endprodukt entsteht eingeladen, live im Studio zu lesen oder ein Hörstück zu präsentie- eine Sendung. Ich freue mich sehr, dass der „Poetische Act“ in ren. Die Auswahl der Gäste und Gastgestalter*innen ist frei und Kooperation mit der GAV (Grazer Autor*innen-versammlung)


SUMMERAU, 96

auch 2015 dreimal umgesetzt werden kann.“ Summerau,96 wurde 15 Jahre lang mit sehr viel Herzblut betrieben und so manches war nur durch hohes Eigenengagement möglich. Unter anderem, als der Verein MIRIAM 2012 einen Hörspielpreis speziell für Frauen vergab. Über 130 Autor*innen waren bisher in der Sendung vertreten, an die 210 Personen aus Kunst und Kultur insgesamt. Auf einen mindestens 50%igen Frauenanteil wurde stets bewusst geachtet. Die Sendungen werden, mit Einverständnis der Autor*innen, seit 2007 auf cba.fro.at, dem Sendungsarchiv der freien Radios, veröffentlicht. Seit 2013 wird die Sendung auch regelmäßig von der Radiofabrik Salzburg übernommen. Darauf sind wir ganz schön stolz. Summerau,96 feiert Das alles möchten wir gemeinsam feiern! Mittwoch, 8. Juli 2015 ab 21 Uhr „Poetischer Act” am Salonschiff Fräulein Florentine. Es erwarten euch literarische Zuckerl, eine offene Bühne, Musik und Party! Das bunte literarische Festprogramm wird auch live im Radio übertragen. Eine herzliche Einladung zum Zuhören und vor allem Mitfeiern!

Das Duo Mittermayer/Klinger im Außeneinsatz bei der Performance „STAP – Hoffnung für das Land“ (2005).

Die Sendung Summerau,96 ist einmal monatlich am 2. Mittwoch, von 19 bis 20 Uhr (mit Wiederholung am Folgetag) auf 105.0 MHz zu hören.

Manuela Mittermayer ist gestrenge Obfrau des Trägervereins MIRIAM und arbeitet im geordneten Leben als freiberufliche Trainerin für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Crossing Europe 2015

KINO FÜR DIE OHREN Das Filmfestival Linz on air

23.—29. April, 17 Uhr im Kultur- und Bildungskanal auf Radio FRO 105.0 MHz www.fro.at/xe15

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MON TAG

DI E N S TAG

M I T T WO C H

D ON N E R S TAG

FROzine WH

FROzine WH

FROzine WH

FROzine WH

FROmat am Morgen Musik zum Kaffeetrinken und Zähneputzen

FROmat am Morgen Musik zum Kaffeetrinken und Zähneputzen

Radio 50+ Beiträge aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Technik

FROmat am Morgen Musik zum Kaffeetrinken u

Kultur und Bildung spezial WH

1 Bücher-Wahl Neuerscheinungen, Belletristik, 2 Rauchzeichen Tabakfabrik Linz on air WH Radio KUPF Kulturplattform OÖ informiert WH

1 afo-architekturforum oö

Kultur und Bildung spezial WH

1 Arbeiterkammer on air WH Theater Phönix on air WH (unregelmäßig) U music@posthof WH

Musik für Junggebliebene Schlager und Oldies

Radio Wienerlied Die Wienerlied-Rundfunkreportage

Musik für Junggebliebene Unterhaltungsmusik und Operette

Musik für Junggebliebene Ouvertüren, Chorwerke un

Radio für Senior*innen Schlager und Interessantes, auch Klatsch und Tratsch über „Promis“, am 1. Montag im Monat die Wunschsendung von Hilde und Sylvia ab 8:30 Uhr

Radio für Senior*innen Volksmusik, Mundartgedichte, Texte und der Radiodoktor

Radio für Senior*innen Plauderstunde, aber auch Literatur, klassische Musik und Humor

Radio für Senior*innen Kultur, Tourismus, Vorscha des Linzer Landestheaters interessante Persönlichke religiöse Themen

Polnisches Radio OÖ WH

G Literarische Matinée um 10 Ein Blick hinter die Kulissen des Schreibens

Radio Dispositiv Gespräche zu Themen aus dem Spannungsfeld Kunst, Wissenschaft und Politik

1 Radio B-East 2 dérive Radio für Stadtfo 3 Erzähl mir Märchen 4 Neues aus der Welt der M

1 Johannas Lesecke

1 Anstifter WH

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1 Willys Würschtlbude Revolution im Kleinen 2 Russischer Kanal Neuigkeiten auf Russisch 3 FROmat 4 Eigenklang Volksmusikforschung on air

Radio Polonia WH

Anukis ein Weg ins Bewusst Sein - eine Inspiration

Hungaro Studio WH

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Open Space Freier Sendeplatz für alle und alles

Open Space Für Experimente, Aktion oder Playlist

Open Space Für deine ersten Radioerfahrungen

Open Space Hilfestellung holen unter p

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FROzine WH Das Infomagazin von Radio FRO

FROzine WH Das Infomagazin von Radio FRO

FROzine WH Das Infomagazin von Radio FRO

FROzine WH Das Infomagazin von Radi

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1,3 SPACEfemFM WH 2 Nachgefragt. Das Magazin 4,5 FROmat

1 Telex Servus FM WH 2 Amnesty informiert WH 3 Werkstattradio WH 4 52radiominuten WH

1 Liebe, Sex und Zärtlichkeit WH 2,4 Radiabled WH 3,5 Wegstrecken WH

1 Philosophische Brocken 2 Summerau, 96 WH 3 Music meets Lyric WH 4 Kupfermuckn WH

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Rocking Fifties Hillbilly, Rockabilly, Rock‘n‘Roll, Rhythm & Blues, Jive, Western Swing und Country von Erik van der Meerakker

1,3 HTL Leonding on air 2 Cafe Cinema 4,5 Neues aus Freistadt

1,3,5 Poison FM einziges Linzer Mittelschulradio 2 Yasmine on air 4 Radijojo - Das Kinderradio Bringt alles, was Kinder interessiert

1 Rockrevolution 2 Open Space 3 TERA FM 4 Vokalspuren durch die W

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Groovin‘ Blues , Soul & Funk sind die Schwerpunkte Jazziges & Rockiges lassen manchmal grüßen...

Biancinas Musikprogramm Musik für Kinder

Radio Frech SchülerInnen des MRG Fadingerstraße machen Radio

Unisounds Informationen, Berichte, In Rezensionen und natürlich der Anton Bruckner Privat

1 afo-architekturforum oö

1 Landestheater on air

1 Arbeiterkammer on air Theater Phönix on air (unregelmäßig)

Biancina Geschichten für Kinder: mal lustig, mal traurig, mal ganz abenteuerlich 1 Bücher-Wahl ein literarischer Gemüsegarten 2 Rauchzeichen Tabakfabrik Linz on air

U music@posthof

Radio KUPF Kulturplattform OÖ informiert

1 Anstifter Das Stifterhaus Linz on air

1 Wissensturm aktuell, 3 L Lentos/Nordico aktuelle

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FROzine Das Infomagazin von Radio FRO Montags mit dem Politikschwerpunkt

FROzine Das Infomagazin von Radio FRO Dienstags mit dem Kommentar der Woche

FROzine Das Infomagazin von Radio FRO

FROzine Das Infomagazin von Radi Donnerstags Gegenentwü

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1 Telex Servus FM Digitale Selbstverteidigung 2 Amnesty informiert über Menschenrechte 3 Werkstattradio über Politik, Krieg & Frieden 4 52radiominuten Mit feministischen Grüßen

1 Liebe, Sex und Zärtlichkeit Senia enthindert Sex 1 Philosophische Brocken Debatten und Vorträge 2,4 Radiabled Barrierefreiheit und Kultur 2 Summerau, 96 Literatur, oft unveröffentlicht 3,5 Wegstrecken Verkehrsmagazin 3 Music meets Lyric Lesungen und Interviews 4 Kupfermuckn Die ARGE Obdachlose on air

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1 updateFM Social Media, Internet und Apps 2 Kapu 9000 präsentiert „Wer ist hier der Boss“ 3,5 sound.check Über die lokale Musikszene 4 Frau Nowaks Transoriental. Musikexpress Beats und Melodien fernab aller Orientklischees Rumble Musik aus dem nicht-kommerziellen Bereich: Surf, Instro, Garage, Sixties, Punk, Rock‘n‘Roll, Hardcore

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1 no handicap Barrierefrei 2 FROmat 3 Die Sendung mit besond satirisch, informativ, parad 4 Pensée Sauvage - Das w 1 Arcobaleno 1 Literatur und So Geschriebenes aus der Region 1,5 DAHOAMgrown 2 Kopfhörer 2 FRO Probesendung für deine erste Sendung 2 Café Depresso Satirema 3 BlauCrowd FM Blau-Weiß ohne Rassismus 3 ann and pat radioshow Musik für junge Leute 3 Potluck der Rock/Pop Ü 4 FROmat 4 Radio Nowhere Arcade Fire bis ZZ-Top in englischer und deutsche 5 Nachspann Verlängerung der Wegstrecken 4 New Noise Frischer Krac 1 Contrast 1 Chevapcici liest Wikipedia 1 Unusual4 ist dort, wo ele 2 Szenenwechsel Lokale Sounds aus d. Freien Radios 2 Blue danube Radio FRO an Bord der Florentine konkret passiert 3 BlauCrowd FM 3 ann and pat radioshow Musik für junge Leute 2,3,4,5 E-Verteiler Techno 4 Jazzchronik Jazzgeschichte von einst bis heute 4 FROmat Live DJ-Sets, Interviews u 5 Nachspann 1 Fadimat 105 elektronische Experimentalmusik 1 Sounds Supreme Radio 2 Final Transmission Experimentelles v.Jazz bis Noise 2 Blue danube Radio FRO an Bord der Florentine 3 ghostradio Radiokunst 4 Veranstaltungsdezernat / Radio-RoSTWeST 4 Oldies but Goodies Musik der 50er-80er Jahre Abwechselnd Veranstaltungstermine oder 5 kawumm kabumm Radioexperimente aktuelle Projekte der STWST

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1,3 Prog Rock Universe 2 FROmat 4 Eat Flowers selten Gespieltes aus Blues/ Bluesrock, Hardrock, Progressive, Psychedelic Sounds und Pebbles/Nuggets Klängen

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FROmat

1 Fadimat 105 elektronische Experimentalmusik 2 Final Transmission Experimentelles v.Jazz bis Noise 3 ghostradio 4 FROmat

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FROmat in der Nacht Ausgewählte Musik zum Punken und Rocken

madhou5e 0-1 Uhr

1. 2. 3. 4. 5. Wochentag im Monat WH Wiederholung

U / G un-/ gerade Kalenderwoche L letzter im Monat

1 Sounds Supreme Radio 3,5 FROmat 2,4 Kapu Radio Show Alles rund um die KAPU mit Konzertankündigungen, Infos, Berichten, Stories und guter Musik

 Informantin - Infokanal  Kultur- & Bildungskanal

Another Nice Mess 0-2 Uh DJ Marcelle surft von Ams Dubstep, Worldmusik, Dru Electronica, Cumbia, Tech und vieles mehr.


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F R E I TAG

S A M S TAG

FROzine WH

FROmat FROmat ausgewählte Musik, zusammengestellt von der Musikredaktion mit Schwerpunkt auf alternative Genres. Bevorzugt Musik von Frauen und österreichische Produktionen, mit Fokus auf Linz und Oberösterreich. Musikprogramm - Letscho Ungarischer Musikmix, zusammengestellt von der ungarischen Redaktion Hungaro Studio

ken und Zähneputzen

FROmat am Morgen Musik zum Kaffeetrinken und Zähneputzen

m oö WH

Kultur- und Bildungskanal WH

1 Wissensturm aktuell WH 3 Landesgalerie on air WH, L Lentos/Nordico WH bene Aus der Musikszene ke und Konzertstücke zeit- und grenzenlose Musik: Biographien, Interviews und Hörenswertes n aus der Unterhaltungsmusik diverser Musikrschau auf Veranstaltungen richtungen sowie Oldies aters, Diskussionen, chkeiten, soziale und

S ON N TAG

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2 Russischer Kanal WH Radio 50+ WH G Literarische Matinée WH Ein Blick hinter die Kulissen des Schreibens U FROmat

1, 2,3,4 Hungaro Studio Aktuelle Berichte aus Kultur und Gesellschaft auf Ungarisch und Deutsch

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Radio Netwatcher Magazin über Netzthemen, Wissenschaft, IT, Presse- und Meinungsfreiheit, Privatsphäre, Netzkultur und Technikfolgenabschätzung

1 Radio Bulgaria Aktivitäten der bulgarischen Gemeinschaft in Oberösterreich 2,3,4 Radio Stimme politisches Journal zu Minderheiten, Mehrheiten, Machtverhältnissen

1,5 Libretto über Oper und Operette 2 Jazzchronik WH 3 Atelier für Neue Musik Musik und Kunst 4 Radioreisen Reisen, Musik und Texte

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1 Ketani Kultur und Sprache der Roma und Sinti 2,4 FROmat 3 Bioneers Revolution from the Heart of Nature

1,3 SPACEfem FM 2 Listen To The Female Hits 4 Hola gue tal 5 FROmat

Medienwerkstatt Radiococktail Die Radiosendung der Medienwerkstatt Linz

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ter programm@fro.at

Artarium livedialogisches Experimentierlabor zwischen Genres und Generationen

1 Solo chiacchiere? 2 viva la eñe spanischsprachige Kultursendung 3,4,5 Radio Hamraz Migration, Identität uvm. für Farsi-sprachige MigrantInnen

Polnisches Radio OÖ Sendungen in polnischer Sprache mit (außer)gewöhnlichen Persönlichkeiten, aktuellen Problemen und Veranstaltungen

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Radio FRO

FROzine WH Das Infomagazin von Radio FRO

1,4 Herzblut Menschen und was sie gerne tun PoloNews 2 radio%attac für soziale Gerechtigkeit Das Kulturmagazin auf Polnisch und Deutsch 3 Gegenargumente Kritik der herrschenden Politik

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1 no handicap WH 2 FROmat 3 Die Sendung mit besonderen Bedürfnissen WH 4 Pensée Sauvage WH

1 Radio FROheim Die Redaktion im Außenstudio in Ottensheim berichtet über aktuelle Entwicklungen, Kunst und Kultur in Ottensheim und Umgebung. 2,3,4, 5 Aus'm STROM Die Donnerstags-DJ-Lines "Digging mit DJ Hooray und "It's On mit Rapha L."

Radio Polonia Infos aus dem Vereinsleben, Interviews, Musik, Beiträge über polnische Kultur und Literatur in polnischer Sprache

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One Luv Radio Show Eine Musiksendung voll Hip-Hop, RnB und Hiplife.

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dtforschung

der Medizin

cken WH

H

Medienwerkstatt Radiococktail Die Radiosendung der Medienwerkstatt Linz

ie Welt der Chormusik

te, Interviews, Essays, rlich viel Musik von rivatuniversität

r

l, 3 Landesgalerie on air uelle Ausstellungen

Radio FRO ntwürfe & Alternativen

efreiheit und Interviews

sonderen Bedürfnissen paradigmenwechselnd as wilde Denken

emagazin op Überraschungstopf scher Sprache Krach, Indie bis Hardcore o elektronische Musik

chno, House and Breaks ws und Studiogespräche

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Smart Art Kulturzentrum HOF und MRG Fadingerstraße. Das Magazin richtet sich vorrangig an die Interessen und Belange Jugendlicher.

Open Space Workshopsendungen/Experiment

Kultur und Bildung spezial Lesungen oder Diskussionsrunden, Veranstaltungsberichte oder Vorträge - das aktuelle Linzer Kultur- & Bildungsgeschehen

Freshly Squeezed Music New and recent Electro 1 Radio Bulgaria WH Swing and vintage sounds remixed, rediscovered 2 Menschleins Welt 3 FROmat or rewound 4 Dengê Kurdistan

FROmat

FROzine Das Infomagazin von Radio FRO

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Jadran-Cro

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1,3 SPACEfem FM 2 Nachgefragt. Das Magazin 4,5 FROmat

Islam im Gespräch Themen aus dem Alltag, der Politik und aktuelle Ereignisse in Bezug zum Islam

Aus der Musikszene WH

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1,3 La Vista Kulturszene, Talk, Musik 2 Unruhestifter auf Kanal Banal Humor & Satire 4 Multisound FM mit schwungvollen Songs und Hits ins Wochenende

Voice of Africa Kultur, Musik, Politik und Bildung in englischer und französischer Sprache für die afrikanische Community und Jugend in Linz

1 Sin Fronteras Tu Radio Amiga 2 Literadio Lesungen und Interviews 3 Beda's Dialekt Spezln 4 Newcomer FM MusikerInnennachwuchsszene

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Sorry it's not you, it's HOUSE hochwertige House Beats von Nick und Chris

U Voice of Africa G Geräuschkulisse - Ton mit Phrasen Magazin für Jugendverständnis, Folklore und Selbstironie

1 JunQ Music Station 2 Momente Musik zum Träumen 3 Hörbildner Sprach- und Geräuschexperiment 4 Newcomer FM MusikerInnennachwuchsszene

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FRO Live Liveübertragungen von Konzerten, Lesungen und Diskussionsveranstaltungen und aktuelle Konzertinfos

1 Unity Circus 2 Another Nice Mess DJ Marcelle 3 Pozdrav Jajčanima für Menschen aus Jajce 4 Transmission 22-1 Uhr Trance, Dance, Hardstyle und Techno, Ausflüge zu Chill-Out, Hardtechno, Hardcore und House - mit News und Infos aus der Szene

U Pura Vida Sounds Beleuchtet essentielle Perioden der Independent Musikgeschichte G FROmat

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1,3 Jazz von A-Z 2,4 India meets Classic Zur indischen Musikkultur mit indischer Klassik aus Nord- und Südindien

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1 Unity Circus 2 FROmat 3 Pozdrav Jajčanima 4 Transmission 22-1 Uhr

FROmat in der Nacht mit Jazz, Soul & Funk in den Montag

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2 Club Ibiza 1-3 Uhr 4 Transmission 22-1 Uhr

 Kinder & Jugendliche  Musik & Talk

2 Uhr Amsterdam aus, durch , Drum ‚n‘ Bass, Techno, HipHop, Punk  Kunst, Kultur & Literatur  Politik & Gesellschaft


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VERSTÄRKER | NEUE SENDUNGEN

HELLO DARLING! NEUE SENDUNGEN AUF RADIO FRO 105.0

Cafe Cinema Im Cafe Cinema werden Geschichten erzählt. Geschichten, die auf der Leinwand leben, aber auch solche, die davor oder dahinter geschehen. Wie entwickeln sich Filmbilder weiter, nachdem sie ins Publikum projiziert wurden? Welche individuellen Erlebnisse entstehen dadurch? Was gibt es in einem Film alles zu entdecken? Gespräche mit Filmschaffenden und Zuschauer*innen beleben Details zu Filmgeschichte und -gestaltung. Den Soundtrack liefert unterschiedlichste Filmmusik aus allen Zeiten und Genres. 2. Dienstag im Monat, 15-16 Uhr von Angelika Regina Meidhof

und lehrenden Menschen sowie Talk-Runden aus dem Kellerstudio der HTL. Das klingt fast konspirativ! 2. und 4. Dienstag im Monat, 15-16 Uhr begleitet von Erich Baar und Philippa Plochberger JunQ Music Station junQ.at ist Oberösterreichs größte unabhängige Jugendredaktion und versteht sich als offene Medien- und Kulturplattform. Dass junQ.at großartigen Journalismus macht, wissen wir, seit es das Online-Magazin subtext.at gibt. Dass junQ.at großartige junge Konzertveranstaltungen organisiert, wissen alle, die schon einen Qlash besucht haben. Wird also Zeit, dass junQ auch eine Radiosendung macht! Uns erwartet eine Radioshow mit junger Musik und Berichten aus der regionalen Kunst- und Kulturszene. Allerhöchste Eisenbahn! 1. Sonntag im Monat, 21-22 Uhr von Felix Winkler

Chevapcici liest Wikipedia Hexen, Doktrinen, Götter, Früchte… in dieser Sendung wird Wissenswertes und Kurioses aus der größten und freien Enzyklopädie Wikipedia häppchenweise vorgetragen. Dazu werden uns selbstgeschriebene Sketche und satirische Kommentare serviert. Abgerundet werden die lebendigen Vorlesungen mit auf Akustikgitarren gespielten Musikstücken. 1. Mittwoch im Monat, 21-22 Uhr Nachgefragt: das Magazin von Benjamin Gumpenberger … aus dem Leben gegriffen! Eine Plattform für Austausch, Aufklärung und lebensnahe Informationsvermittlung. Hier werden TheDAHOAMgrown - Kunst und Kult aus dem Alpenraum men sachgerecht aufbereitet, die uns alle betreffen können, wie Alpenländische Musik abseits des Mainstreams! In dieser Live- zum Beispiel: Schlaganfall, Kreditaufnahme, Schwangerschaft Sendung werden Musiker*innen und Bands aus Österreich und oder Depressionen. In der Magazinsendung kommen Betroffene, Bayern, vor allem aber aus Oberösterreich vorgestellt. Trends aus Interessierte, Hilfseinrichtungen und Expert*innen zu Wort. der Musikszene werden beleuchtet, aktuelle und ältere Alben vor- Wissenswertes wird mit Musik untermalt. gestellt, Konzerte besucht, Filme besprochen, Künstler*innen 2. Freitag im Monat, befragt. Bekannte Musiker*innen sollen genauso Gehör finden 19-20 Uhr, wie absolute Newcomer, die noch nie Airplay im Radio hatten. Wiederholung am 2. Montag im Monat, 14-15 Uhr Dazu gibt es eine fixe Rubrik zu Mundartausdrücken und deren von Kai-Uwe Hafer und Ingrid Rieder Verwendung in den Songs. Eine stimmige Kombination! 1. Donnerstag im Monat, Radio B-East 20-21 Uhr Einzigartige Geschichten, erzählt auf Englisch oder Deutsch. Eine von Michael Diesenreither und Matthias Gahleitner Sendung über die Erfahrungen und Tätigkeiten junger Berliner*innen, die einen Bezug zu Osteuropa haben – sei es aufgrund ihrer Hola qué tal! Herkunft oder aus rein persönlichem oder beruflichem Interesse. Un programa producido en directo por la asociación Sale el sol y Eine Sendungsübernahme von Radio Alex in Berlin. Radio FRO. Para el público español e hispanohablante pero tam- 1. Donnerstag im Monat, bién para todos aquellos que aman España, su cultura, deporte, su 10-11 Uhr gente, tradiciones, su música y mucho más. No te lo pierdas! von Eugenia Seriakov und Sani Manchak Eine spanische Live-Radiosendung produziert vom Verein Sale el sol in Linz. Für spanisches und lateinamerikanisches Publikum, Solo chiacchiere! - Solo chiacchiere? aber nicht nur! Für alle, die Spanien und seine Kultur, Leute, Feste, Ascoltare musica e filosofare in italiano – sull’ italiano – con italiani Musik und Sport lieben. Nicht verpassen! su quello che mi sta a cuore per dare spunto al pensiero … Un pro4. Samstag im Monat, gramma per tutti gli amanti dell’Italia – da Susanne – Energy in 11-12 Uhr heART. von Gisel Amecgua, Dunia Rodriguez und Bogdana Jimenez Nur Getratsche ? - Nur Getratsche ! Musik hören und Philosophieren auf Italienisch, übers ItalieniHTL Leonding on air sche, mit Italiener*innen. Über das, was uns am Herzen liegt, um Medientechnik goes Radiokunst! Schüler*innen des Medientech- Denkanstöße zu geben. Ein Programm für alle, die Italien lieben. nik-Zweiges der HTL Leonding gestalten zwei Mal im Monat eine 1. Samstag im Monat, Magazinsendung auf Radio FRO 105.0. Neben Berichterstattung 12-13 Uhr von Schulveranstaltungen erwarten uns Interviews mit lernenden von Susanne Maddaluno


VERSTÄRKER

Tera FM Was uns bewegt? Uns bewegt vieles! Eigentlich alles. Weil alles irgendwie mit Bildung zusammenhängt. Und eines ist schließlich klar: Wir sind für Bildung. Denn sonst wären wir nicht an der Pädagogischen Hochschule OÖ. Sonst würden wir uns nicht weiterbilden und wohl auch eher nicht den Beruf der Lehrerin oder des Lehrers wählen. Und so ist es eben. Bildung finden wir gut. Und Bildung bewegt. Und wir wollen Bildung bewegen. Und deshalb bewegt uns vieles. Was uns bewegt? Inklusion. Globalisierung. Menschenrechte. Ernährung. Politik. Neue Ideen. Alte Ideen. Junge Leute. Alte Leute. Denn all das macht Schule aus. Macht Bildung aus. Macht uns aus. Und uns macht das was aus. 3. Donnerstag im Monat, 15-16 Uhr von Michaela Grininger und Studierenden der PHOÖ Unity Circus Crew Reggae, Dancehall, Dubstep, Hip-Hop, Breakbeat, Drum and Bass, Jungle oder Raggatek – die Unity Circus Crew spielt viele Genres, wenn sie ein Mal im Monat – mit Gast-DJs aus verschiedenen Sparten – im CulturCafé Smaragd in Linz auflegt. Ab sofort sind die Mixes auch im Freien Radio in Linz nachzuhören. 1. Samstag im Monat, 22-24 Uhr von Thomas Reifenmüller Wir freuen uns über die neuen Sendungen und wünschen allen viel Spaß beim Zuhören!

AUF WIEDERHÖREN UND DANKE! AUS DEM PROGRAMM VERABSCHIEDEN SICH:

Begegnungen auf Radio FRO Karl Heinz Heimberger ermöglichte in seiner Sendung Begegnungen der wertschätzenden Art mit „besonderen“ Menschen oder Institutionen. Zum „Besonderen“ zählte dabei nicht unbedingt das Sensationelle, Spektakuläre, sondern eher das Alltägliche, manchmal auch das Unbeachtete, das Unbekannte, Vergessene oder Verdrängte. In einer Sendung etwa sprach Karl Heinz mit der Fußkeyboarderin Liz Müller, die Ende der 70er-Jahre ohne Arme in Linz zur Welt gekommen ist und heute als Musikerin in Enns lebt. Diese und weitere spannende Radiobegegnungen können im Cultural Broadcasting Archive nachgehört werden, unter: cba.fro.at/series/begegnungen-auf-radio-fro Fit2Fun Mit Fitness- und Trainingstipps schaute Gerald Fragner in seiner Sendung auf unsere Gesundheit. Zudem stellte er neue Trendsportarten sowie unterschiedliche Ernährungskonzepte vor. Danke für die Motivation, lieber Geri! Frühling und Sommer können kommen. Herzlichen Dank für die gelungenen Sendungen!

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Bei der Civilmedia Unconference treffen sich Österreichs nichtkommerzielle Medien mit internationalen Expert*innen in Salzburg. In Diskussionen, Vorträgen und Workshops werden Themen der Freien Medienszene aufgearbeitet. Radio FRO ist natürlich dabei – komm doch auch mit!

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VERSTÄRKER | PROJEKTE UND TERMINE

SENDUNGS-FEEDBACK

Jeden letzten Mittwoch im Monat trifft sich der Radio FRO Freundeskreis zu einer Feedback-Runde. Wir hören uns ausgewählte Sendungs-Ausschnitte gemeinsam an und sagen dem/der Radiomacher*in, was bei uns wie ankommt. Komm gerne auch vorbei und sag uns, was du denkst! Die nächsten Termine: Mittwoch, 29. April und Mittwoch, 27. Mai. Jeweils um 19 Uhr bei Radio FRO in der Linzer Stadtwerkstatt. Wenn du selber Feedback auf deine Radiosendung erhalten möchtest, melde dich unter programm@fro.at. Es gibt auch stets was zu schmausen :o)

Radio FRO 105.0 aufgezeichnet und nach der Sommerakademie im Archiv der Freien Radios unter cba.fro.at öffentlich zur Verfügung gestellt. WAS TUN, WENN RASSIST*INNEN LOSLEGEN?

Vielleicht kennst du das ja: Plötzlich legt irgendjemand los und lässt einen rassistischen, fremden-, schwulen-, frauen-, behinderten-, oder armenfeindlichen Rülpser nach dem anderen vom Stapel. Oft ist man so geschockt, dass man nichts Adäquates zu erwidern weiß. Und nachher möchte man sich selbst in den Arsch beißen. Darum produzieren wir gerade zehn Kurzsendungen, wie solchen Stammtischparolen begegnet werden kann. Ein ernstes Thema, das wir aber humorvoll angehen. Im Frühling kommt die erste Sendung und mehr Infos gibt’s dann auf www.fro.at und www.landdermenschen.at.

ERZÄHLCAFÉ MIT LINZER BETTLER*INNEN BLUE DANUBE RADIO

Bettlerinnen und Bettler sind immer wieder in den Schlagzeilen. Es wird viel ÜBER diese Menschen geschrieben und gesprochen, jedoch wenig MIT ihnen. Wir vom freien Radio finden das verkehrt! Daher veranstalten wir in Kooperation mit der Bettellobby OÖ und dem Verein Land der Menschen ein Erzählcafé und laden unseren Freundeskreis und alle Interessierten dazu ein: Mittwoch, 24. Juni, 19 Uhr bei Radio FRO im FoROom, Kirchengasse 4, 4040 Linz. Dieses Erzählcafé gibt interessierten Besucher*innen die Gelegenheit, mit Menschen, die in Linz durch Betteln ihren Lebensunterhalt verdienen, ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Hintergründe zu erfahren. Die Veranstaltung findet in kleinem Rahmen statt, daher bitten wir um Anmeldung bei veronika.moser@fro.at. GLEICHERE GESELLSCHAFTEN SIND GLÜCKLICHER!

Was ist gerecht? Wer verdient wie viel? Wer verfügt über welches Vermögen? Wer erhält welche Unterstützung vom Staat? Fragen wie diese werden auf der diesjährigen Sommerakademie des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft diskutiert. Radio FRO steuert einen Workshop mit dem Titel „Thomas Piketty verstehen“ bei. Dazu haben wir Jakob Kapeller vom Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der JKU Linz eingeladen. Zudem werden alle Vorträge und Diskussionen von

Ein Mal im Monat verlegt Radio FRO sein Studio auf die Florentine und sendet live vom Salonschiff! Jeden zweiten Mittwoch im Monat Party von 21-23 Uhr. Zum Dabeisein in echt an Bord oder auch vorm Radio auf 105.0 MHz: 8. April | UrDrummer Es wird getrommelt! Anke Stanig ist ja bekannt dafür, dass sie gerne Bands zu Live-Acoustic-Sessions in ihre Musiksendung einlädt. Nur, für zehn Trommler*innen ist das FRO-Studio wahrlich nicht groß genug! Daher findet diese Ausgabe von Radio Nowhere auf der Florentine statt. Das Schiff wird wackeln und es darf getanzt werden! 13. Mai | BlauCrowd DJ Team Die blau-weiße Radiosendung BlauCrowd FM besticht seit mittlerweile fünf Jahren durch eine Mischung aus ernstem politischen Statement und völlig abgedrehtem Wahnsinn. So ist auch die Musikauswahl zwischen Punkrock, Ska, Alternative Rock und Soul bzw. Discomucke der 60er, 70er, 80er und 90er Jahre eine sehr breite. Ein besonderes Highlight bei dieser DJ Formation ist aber definitiv der kreative Output, der sich unter anderem in den Bühnenkostümierungen bemerkbar macht. 10. Juni | Kupfermuckn Lustige Alltagsgschichten mit der Kupfermuckn! In dieser Radiosendung der ARGE Obdachlose präsentieren Christian Sachs und Hannes Kröll Geschichten von den Kupfermuckn-Redakteur*innen, die noch nie veröffentlicht wurden. Richtige Schmankerl, serviert mit unterhaltsamer Musik.


AUSBILDUNG

Lehrredaktion 2015 – Kritischer Journalismus Interview mit Philippa Plochberger Die Lehrredaktion überrascht dieses Jahr mit einem neuen Konzept: mehr Module über einen längeren Zeitraum, mehr praktische Arbeitsaufträge. Ausbildungskoordinatorin Philippa Plochberger im Interview mit Radio FRO über Zweck und Ziele der Lehrredaktion 2015.

Philippa, du bist für den Ausbildungsbereich bei Radio FRO verantwortlich. Ein besonderes Angebot ist die Lehrredaktion. Was ist das genau? Die Lehrredaktion ist die umfangreichste Ausbildung bei Radio FRO. Es handelt sich um eine journalistische Basisausbildung mit dem Schwerpunkt auf redaktioneller Arbeit in freien Medien. Vermittelt wird neben theoretischem und technischem Wissen auch viel Praxis. Die Teilnehmer*innen produzieren Beiträge und Interviews und sammeln so journalistische Erfahrungen. Was sind die Ziele der Lehrredaktion? Uns ist wichtig, dass die Teilnehmer*innen am Ende selbstständig spannende und journalistisch anspruchsvolle Sendungen produzieren können. Ein besonderes Anliegen ist es auch, die Leute zu einer kritischen Haltung zu animieren. Das lässt sich natürlich nicht so einfach vermitteln wie etwa Medienrecht. Aber es gelingt uns immer wieder recht gut. Besonders spannend wird es, wenn die Teilnehmer*innen auch Radio FRO kritisch hinterfragen – quasi die Kritiker*innen kritisieren. In der Lehrredaktion vermitteln wir zum einen die Basics der Radioarbeit, gehen aber auch in die Tiefe und schauen uns manche Inhalte genauer an, zum Beispiel was einen „guten“ Audiobeitrag ausmacht oder worauf bei der Moderation im Speziellen zu achten ist. Und natürlich freuen wir uns, wenn die Teilnehmer*innen nach Abschluss der Lehrredaktion in unserem werktäglichen Infomagazin FROzine oder im Kultur- und Bildungskanal von

Radio FRO als Redakteur*innen mitarbeiten. Oder ihr Wissen und ihre Leidenschaft bei anderen freien Medien ausleben. In welchem Zeitrahmen findet die Lehrredaktion 2015 statt? Die Lehrredaktion startet dieses Jahr Ende Mai und geht bis Ende September. In Summe sind es fünf Wochenendmodule von Freitagnachmittag bis Samstagabend. Das Sammeln von Praxiserfahrungen findet aber vorwiegend in den Zeiträumen zwischen den Modulen mit individueller Unterstützung durch FRO statt. Das hat den Vorteil, dass jede*r Teilnehmer*in im eigenen Tempo arbeiten kann, je nachdem, wie es der jeweilige Terminplan zulässt. Wie kann man sich für die Lehrredaktion anmelden bzw. bewerben? Bei der Lehrredaktion handelt es sich um eine geförderte Ausbildung mit einem Selbstkostenanteil von 150 Euro. Wer teilnehmen möchte, sendet ein kleines Motivationsschreiben per Mail an ausbildung@fro.at. Einsendeschluss ist der 11. Mai. Interessierte können sich auch auf unserer Homepage informieren und natürlich freue ich mich sehr über persönliche Anfragen!

Philippa Plochberger mag beißende Mikrofone wie jenes am Lehrredaktions-Flyer und freut sich auf viele neue Stimmen in den Redaktionen.

RADIO FRO BASISWORKSHOP

UPDATE WORKSHOP

Deine Eintrittskarte zur Sendungsgestaltung im Freien Radio! Hier lernst du alles, was du für die Produktion einer eigenen Radiosendung brauchst:

Ein Radioworkshop, der keine Fragen offen lässt!

Studio- und Aufnahmetechnik, Sendungsgestaltung, Audioschnitt, Medien- und Urheber*innenrecht, Interviewtechnik und Moderation. Die radiojournalistische Basisausbildung besteht aus fünf Modulen (eintägiges Grundmodul und vier Abendmodule) und zwei Livesendungen. Die nächsten Basisworkshops starten Ende März bzw. Ende Mai Kosten: 22 Euro Anmeldung und mehr: www.fro.at/basisworkshop

Mittwoch, 29. April, 17-20 Uhr bei Radio FRO, Kirchengasse 4 Du bist oder warst Radiomacher*in und möchtest dein Radiowissen auffrischen oder erweitern? Du hast bereits den Basisworkshop besucht und möchtest bald auf Sendung gehen? Dieser Workshop richtet sich an alle Radiomenschen, die noch Fragen haben. Wie war das noch mal mit dem Telefoninterview? Wie kann ich Schallplatten in meiner Live-Sendung spielen? Wie ging das noch mal, einen Webartikel zu erstellen oder meine Radiosendung ins Cultural Broadcasting Archive CBA zu laden? Beim Update Workshop gehen wir ganz konkret auf deine Fragen ein und zeigen dir vor Ort, was zu tun ist. Anmeldung (bitte inklusive Fragen!) unter ausbildung@fro.at.

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VERSTÄRKER

Liebe Damen, Herren und Transgender! von Tina Leisch Die Wogen der Dummheit gehen sehr hoch. Von selbst? Ich fürchte, ja - auch wenn Verschwörungstheoretiker*innen behaupten, dass sich ohne geheime Interventionen obskurer Mächte die Ausgebeuteten, Unterdrückten, Verarschten nicht so glatt und brav auf andere Ausgebeutete, Unterdrückte, Verarschte hetzen lassen würden. Wenn ich zu den 1% gehören würde, die mehr besitzen als der gesamte Rest der Weltbevölkerung zusammen, dann würde ich den Anschlag der Islamofaschisten auf die linken Karikaturist*innen von Charlie Hebdo feiern. Mit einem Hektoliter 1907er Piper-Heidsieck würde ich mit meinen Freunden auf die Anschläge auf den koscheren Supermarkt in Paris und auf das Kulturzentrum und die Synagoge in Kopenhagen anstoßen. Was Besseres könnte uns 1%igen nicht passieren als diese Verschärfung der Gegensätze zwischen dem weißhäutigen neokolonialistischen Faschismus einerseits und der religiös-faschistischen Perversion des Antikolonialismus in Gestalt des militanten Islamismus andererseits. Während wir denen, die nur ihre Arbeitskraft oder ihren Körper zu verkaufen haben, immer weniger zahlen und selber immer mehr abkassieren, gehen die Armen in und aus den ehemaligen Kolonien auf die Armen in den ehemaligen Kolonialländern los und vice versa. Danke, danke, danke! Wunderbar, wie die Integrationsdebatte und die Islamdebatte davon ablenken, dass sich alle, die in Europa oder den USA weniger als 1500 Euro im Monat verdienen, dringend verbünden müssten – mit den Gastarbeiterkindern egal welcher Herkunft und Religion, mit den Chines*innen, die mit ihren Lungenkrebsen für die Wettbewerbsüberlegenheit Chinas auf dem Weltmarkt bezahlen, mit den Leuten im Kongo, die man für diesen Weltmarkt nicht braucht, solange man die Ressourcen unter ihren Füßen abtransportieren kann! Aber nein: solange wir den Armen in Europa ein Gefühl der Überlegenheit der Weißen, Zivilisierten garantieren, lassen sich viele auf Einwander*innen hetzen, anstatt sich gegen die Reichen, die Profiteure, die TTIP-Designer, die Hedgefondsmanager, die Abcasher und die Ausbeuterinnen zu verbünden und zu schauen, dass der unermessliche Reichtum dieser Welt halbwegs gerecht verteilt wird. Wunderbar! Prost. Natürlich würde ich meine Geschäftsfreunde aus Riad, Dubai und Abu Dhabi einladen mitzufeiern. Danke Leute, euren Investitionen in die Religion ist es zu verdanken, dass sich die muslimische Welt nicht aufführt wie zum Beispiel Lateinamerika, wo die Armen frecherweise immer häufiger Regierungen wählen, die versuchen, ihre Interessen zu vertreten, und zudem auch noch Kollektive und Kooperativen von unten aufbauen, die unseren Profit minimieren. Unsere Versuche, mit evangelikalen Kirchen auch dort Klassenbewusstsein durch religiösen Wahn zu ersetzen, waren ja nicht sehr erfolgreich. In der muslimischen Welt hingegen scheint es weithin gelungen, dass eine oberflächlich antiwestliche, totalisierende und rückwärtsgewandte Politreligion als

ein die ökonomischen und politischen Machtstrukturen unberührt lassendes Dekolonialisierungssurrogat funktioniert. Prost! Liebe Damen, Herren und Transgender, ich gehöre aber nicht zu den 1%. Also feiere ich nicht, sondern weine darüber, wie wunderbar es funktioniert, den Armen Angst voreinander einzujagen, damit sie sich ja nicht solidarisieren. Ich verstehe es ja. Zu sagen: „Ich werde ausgebeutet, ich werde unterdrückt“, das tut weh. Das ist eine narzisstische Kränkung, das erfordert viel Nachdenken, um den komplizierten Mechanismen meiner Ausbeutung auf die Schliche zu kommen. Und ich kann mir nicht einmal sicher sein, ob die Begriffe und Modelle, die mir angeboten werden, um die Welt neu zu denken und anders, gerechter, vielfältiger, dezentraler zu organisieren, wirklich diesem Zweck dienen. Hingegen zu sagen: „Ich bin ein stolzer Muslim“, das ist einfach. Da bin ich doch gleich mal wer und das Nachdenken hat Mohammed ja vor 1400 Jahren ein für alle mal für mich erledigt. Religion als politische Ideologie ist bequem. Gott hat's so angeschafft, also gehört es so. Punkt. Und solange in österreichischen Schulen und Moscheen die Muslime von Imamen und Islamlehrern indoktriniert werden, die im Dienste der autoritären Regierungen in Riad, Teheran und Istanbul stehen und oft antidemokratische und antisemitische Haltungen predigen, verstehe ich auch, dass Menschen sich vor dem Islam fürchten. Und ich verstehe auch, dass der größte Teil der Menschheit allen Grund hat zu sagen: „Das Konglomerat aus bürgerlichen Freiheiten und ökonomischer Ungerechtigkeit, aus überheblicher Absolutsetzung europäischer Wissensregime und universeller kapitalistischer Durchdringung ist nicht die einzig mögliche Verfasstheit der Welt. Wir wollen sie anders.“ Wer sich allerdings für den Kampf der Kulturen oder den Krieg der Religionen wappnet, ist den 1% auf den Leim gegangen. Dem Islamismus als reaktionärem Dekolonialisierungsersatz wird man seine Anhänger*innen wohl nur abspenstig machen mit Dekolonialisierungsprojekten, die lokale Traditionen und wünschenswerte Errungenschaften der westlichen Moderne zu neuen Gesellschaftsmodellen verbinden. Ein solches Projekt wird gerade in Rojava, dem kurdischen Gebiet auf syrischem Territorium, in Angriff genommen: Die kurdischen Städte und Bezirke verteidigen sich nicht nur erfolgreich gegen den „Islamischen Staat“, sie haben für den Mittleren Osten auch ein revolutionäres Wunder vollbracht: In den Räten sind Kurd*innen, Assyrer*innen, Turkmen*innen, Armenier*innen und Araber*innen gleichberechtigt vertreten. Sunnitische, alevitische und schiitische Muslime, Christ*innen, Yesid*innen und Atheist*innen regieren gemeinsam. Jeder politische Posten ist paritätisch mit einem Mann und einer Frau besetzt. Dieses System der demokratischen und autonomen Selbstverwaltung ist dem 1% der regionalen Potentaten genauso ein Dorn im Auge wie den umliegenden autoritären Staaten. Internationale Solidarität ist gefragt!

Tina Leisch ist Film-, Text- und Theaterarbeiterin.


BEZAHLTE ANZEIGEN

GEMEINSAM GARTLN

Bodentag 2015

Bezahlte Anzeige

„Der Boden ist unsere Lebensgrundlage, da er von der Erzeugung von Lebensmittel bis zum sauberen Trinkwasser unersetzbar ist. Am Bodentag 2015 stellen sich die Gemeinschaftsgärten der Stadt sowie der Botanische Garten in all ihrer Vielfalt vor und laden zum lustvollen Entdecken ein.“

20. Juni 2015 Foto: Gisela Birgmann

Mag.a Eva Schobesberger Stadträtin für Umwelt- und Naturschutz

Alle Informationen unter: www.linz.at/bodentag.asp

Umwelt- und Technik-Center

Ihr wollt auch ein Inserat im Radio FRO Programmheft? Für eure Website, kulturelle Einrichtung, eurer Label oder Shop gibt es Inseratgrößen von Micro bis Volume (ab 40 bis 500€). Freundeskreismitglieder erhalten einen vergünstigten Preis. Alle Infos dazu findet ihr hier: www.fro.at/article.php?id=4963

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Radio FRO hören im Großraum Linz auf 105.0 MHz im Liwest- & WAG-Kabel auf 95.6 MHz weltweit via Livestream auf www.fro.at

Freitagsausflug Jeden Freitag ab 22 Uhr geht Radio FRO auf Konzerte, Lesungen oder Festivals in Linz und Umgebung. Aktuelle Termine: www.fro.at/frolive

Sendung verpasst? Im Cultural Broadcasting Archive der freien Radios (CBA) kannst du Radiosendungen jederzeit nachhören und downloaden! cba.fro.at

Das Schönste, was es gibt Als Mitglied im Radio FRO Freundeskreis unterstützt du ein nichtkommerzielles Radio, das unabhängig von Quotendruck und den Zwängen der Werbewirtschaft senden kann. Dein Beitritt unter: www.fro.at/freundeskreis

Radio selber machen Egal, welche Vorstellung du von Radio hast, hier findest du deinen Sendeplatz. Interesse? programm@fro.at

Lokaler Senf für alle, denen's nicht wurst ist. Zu hören im Infomagazin FROzine werktags von 18-19 Uhr. www.fro.at/frozine

Lehrredaktion 2015 | Kritischer Radiojournalismus Guter Journalismus ist nötiger denn je! Die Lehrredaktion von Radio FRO 105.0 MHz bietet eine umfassende journalistische Basisausbildung. Sie vermittelt inhaltliches und technisches Wissen mit Schwerpunkt auf redaktio-neller Arbeit in freien Medien. Gemeinsam mit erfahrenen Medienexpert*innen und Referent*innen kannst du deine Fertigkeiten journalistisch zu arbeiten entwickeln und ausbauen. Melde dich jetzt an und werde Redakteur*in des Infomagazins FROzine oder des Kultur- und Bildungskanals von Radio FRO. Wir freuen uns auf neue Stimmen in unseren Redaktionen! Du hast Interesse an einem von insgesamt 12 Ausbildungsplätzen? Dann schick uns deine Bewerbung per E-Mail bis spätestens 11. Mai 2015 mit einem kurzen Text, warum du teilnehmen möchtest. Radio FRO 105.0 - Freier Rundfunk Oberösterreich Philippa Plochberger · Ausbildungskoordination Kirchengasse 4 · 4040 Linz · Telefon: 0732-717277-119 Mail: ausbildung@fro.at Die Lehrredaktion 2015 findet von 29. Mai bis 2. Oktober in 5 Wochenendmodulen statt und kann berufsbegleitend absolviert werden. Alle Informationen unter www.fro.at/ausbildung

Für dich.

Radio FRO ermöglicht mit Unterstützung der RTR GmbH einen ermäßigten Preis von EUR 150 für den gesamten Lehrgang statt regulär EUR 1250.

IMPRESSUM Programmheft Radio FRO 105.0 MHz · Ausgabe No 17 · Versorgerin 105A HERAUSGEBERIN Freier Rundfunk Oberösterreich GmbH · Kirchengasse 4 · 4040 Linz Tel [43] 732 71 72 77-100 Fax [43] 732 71 72 77-155 · www.fro.at · E-Mail fro@fro.at AUFLAGE 3.500 · REDAKTION Veronika Moser, Andi Wahl, Udo Danielczyk AUTOREN UND AUTORINNEN: Daniela Fürst, Claus Harringer, Tina Leisch, Manuela Mittermayer, Veronika Moser, Pamela Neuwirth, Philippa Plochberger, Andi Wahl · LEKTORAT Veronika Moser COVERFOTO Petra Moser BILDNACHWEIS S. 2,4 Christoph Weiermair, S. 3 Silke Müller, S. 5,6 Summerau,96 · GESTALTUNG www.silkemüller.de · DRUCK direkta · Der Umwelt zuliebe auf Recyclingpapier gedruckt.


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