RAD im Pott 2012-1

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RAD

Frühjahr 2012

im Pott

Fahrradzeitschrift für Duisburg, Gladbeck, Mülheim und Oberhausen

● Radreisen ● Neue Radwege im Revier ● 105 Radtouren

Als ADFC-Mitglied finden Sie hier Ihren Adressaufkleber


Unterwegs auf der Saar-Elsass-Radtour

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07.04.2011 10:33:06 Uhr


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, „ eine nachhaltige Mobilität gibt es nur mit dem Fahrrad“ sagt der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg. Auf seiner Bundeshauptversammlung vom 5. bis 6. November 2011 forderte der ADFC die Bundesregierung auf, nach der Energiewende nun die Verkehrswende einzuleiten. Der ADFC stellt fest, dass immer mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen, und der Führerschein- und Autobesitz unter jungen Großstädtern nimmt ab. Viele Bundesbürger seien bereit, aus Umweltschutzgründen weniger Auto zu fahren, stellt auch der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung „Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) in einem Gutachten fest, das der Bundesregierung im April letzten Jahres vorgelegt wurde. Das Gutachten hat nun der Bundestag erhalten. Es zeigt verschiedene Wege für den Aufbau eines nachhaltigen und klimafreundlichen Verkehrs- und Mobilitätssystems auf. Der Markt für Elektroautos ist gegenwärtig noch sehr klein, so der Beirat. Damit bis zum Jahr 2020 eine

Inhalt Im Pott 4 Teure Nahverkehrstickets 4 Radschnellweg Ruhr 6 VCD-Städtecheck Fahrradsicherheit 8 Sicher Radfahren 12 Neubau von Radwegen 16

Touristik 19 Bahntrassenradeln 19 Limburg als Reiseziel 20 Alme-Radweg 24 Vom Bodensee nach München 26 Mehrtagestouren des ADFC 28

Bücher: Bahntrassenradeln 32 Technik: Fahrradschadensdatenbank 33

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Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen fahren, stellt die Bundesregierung laut Gutachten seit 2005 und noch bis 2013 insgesamt 700 Millionen Euro zur Verfügung. „Elektroautos lösen die Platz- und Parkprobleme in den Innenstädten nicht, das Fahrrad schon. Vergleicht man den Absatz von Elektrofahrrädern und Elektroautos, ist völlig unverständlich, warum die Bundesregierung auf das Auto setzt, während sich die Bundesbürger bei der Elektromobilität für das Fahrrad entscheiden“, so Ulrich Syberg. Laut Gutachten gibt es in Deutschland 1.588 Elektroautos. Die Fahrradindustrie rechnete zu den rund 530.000 Pedelecs und E-Bikes allein im Jahr 2011 mit einem Zuwachs von 300.000 Fahrzeugen. Die „E-volution“ des Individualverkehrs findet auf zwei Rädern bereits statt. Während vielerorts dieser Trend z.B. durch die Schaffung von Ladestationen unterstützt wird, beschränkt sich die Bundesregierung darauf, die Dominanz 4-rädiger PS-Karossen in das nach-fossile Zeitalter hinüberzuretten. Offensichtlich sind hier Subventionen bitter nötig.

Duisburg 36 Radtour mit der Stadtverwaltung 37 Fahrradaktionstag am 31. März 41

Gladbeck 42 ADFC-Gespräch mit Stadtbaurat 44

Oberhausen 44 Umbau der Duisburger Straße 45

Mülheim 46 Umbau der Duisburger Straße 48 Falsche Statistik der Polizei 50

Rätsel 52 Impressum / Termine 53 Radtouren 54 Kontaktadressen 66


Im Pott

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Drastische Preiserhöhung für Radfahrer Von den diesjährigen Preiserhöhungen beim VRR sind RadfahrerInnen besonders betroffen. Statt früher 2,60 Euro werden seit diesem Jahr 3,50 Euro pro Radmitnahme mit dem neuen „Zusatzticket 2“ fällig. Der ADFC hat nachgerechnet: Statt der vom VRR angegebenen durchschnittlichen 3,9 Prozent Erhöhung werden für Radgruppen schnell bis zu 20 Prozent mehr fällig, Werden Hin- und Rückreise mit dem Rad unternommen, müssen RadfahrerInnen über 20 Prozent mehr als im Vorjahr bezahlen. Der ADFC hat daher den Geschäftsführer des VRR angeschrieben und auf den Sach-

Statt 2,60 € jetzt 3,50 €

verhalt hingewiesen. In seinem Antwortschreiben bestätigt der VRR die Berechnungen des ADFC. Unglaublich aber wahr: der VRR schreibt uns, dass die Fahrradmitnahme ganz bewusst in extremer Weise verteuert wurde. Dafür könnten die Räder auch im jetzt erweiterten Tarifgebiet mitgenommen werden. Wenn Politik Radfahren fördern will, ist eine Verteuerung der Radmitnahme ein völlig falsches Signal. Bemerkenswert ist auch, dass der VRR keine Auskunft über die Gesamtzahl der transportierten Räder pro Jahr geben kann. Wie

lässt sich bei so viel Sachkenntnis die Zahl der Fahrradstellplätze im Wagenpark planen? Muss es da noch wundern, dass Räder in Nahverkehrszügen besonders in den Sommermonaten gestapelt werden müssen?

Beim Kauf von VRR - Fahrkarten sparen! Eine Sparmöglichkeit, die besonders für eintägige Radtouren interessant ist, bietet das FahrradTicket NRW, das 4,50 Euro kostet. Dieses Ticket ist ein Fahrrad-Tagesticket mit Gültigkeit bis 3 Uhr des Folgetages. Es wird ausdrücklich auch zusammen mit Verbundtickets anerkannt. Der entsprechende Punkt 4.2.2.2 der Tarifbestimmungen des NRW-Tarifs lautet: „Das FahrradTicket NRW gilt im Zusammenhang mit einem Fahrausweis des NRW-Tarifes sowie einem Fahrausweis der neun Nordrhein-Westfälischen Verbund- und Gemeinschaftstarife.“ Inhaber bestimmter Zeitkarten, wie das Ticket

35 % teurer statt 3,9 %


Im Pott 2000 oder das Bären-Ticket, können weiterhin ihr Fahrrad kostenlos im jeweiligen Gültigkeitsbereich der Fahrkarte mitnehmen. Werden abends oder am Wochenende mit dem Ticket noch weitere Personen mitgenommen, müssen für deren Fahrräder aber Zusatztickets erworben werden. Für Inhaber dieser Zeitkarten hat sich sogar ein Detail verbessert: Laut Broschüren des

Auch wenn die Automaten der DB immer noch falsche Angaben zur Gültigkeit machen, das Ticket gilt auch in Verbindung mit Nahverkehrstickets.

Leserbrief zu Polizei fordert Tempo 30 in der Ausgabe 3/2011: Die Forderung der Gewerkschaft der Polizei, die Höchstgeschwindigkeit in den Städten auf Tempo 30 zu beschränken, kann ich ebenso unterstützen wie strengere Regeln bei Alkohol im Fahrradsattel. Dagegen stört mich, dass die GdP die Einführung der Helmpflicht fordert, natürlich nur zum Schutz der RadlerInnen. Handelt es sich hierbei vielleicht auch um die Meinung der Redaktion? Dass das der ADFC ganz anders sieht, wird dem Leser nicht ersichtlich. Hier hätte es zumindest einer Kommentierung bedurft. Norbert Marißen Antwort der Redaktion: Ziel war eine umfassende Darstellung der verkehrspolitischen Position der Gewerkschaft der Polizei; es handelte sich nicht um eine Meinung der Redaktion.

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VRR erweitern Zusatztickets nun den Gültigkeitsbereich der Zeitkarte: „Erweiterung des Geltungsbereichs für einzelne Fahrten bei Zeittickets auf den gesamten Verbundraum (je Person und Fahrt)“. Das Fahrrad darf weiterhin im gesamten Gültigkeitsbereich mitgenommen werden: „ganztägige Mitnahme eines Fahrrads für den Ticketinhaber im jeweiligen Geltungsbereich“ Daher ist ab Januar für Fahrten in den über den Gültigkeitsbereich der Zeitkarte hinausgehenden Bereich nur noch ein Zusatzticket für die Person, statt wie bisher je ein Zusatzticket für die Person und das Rad, erforderlich. Achtung, dies gilt nicht für das Bärenticket! Alles klar? ADFC und PRO BAHN drängen jedenfalls darauf, die übermäßige Preiserhöhung für die Fahrradmitnahme rückgängig zu machen. Angestrebt wird dabei die Gültigkeit des kleinen „Zusatztickets 1“ für 2,40 € auch für die Fahrradmitnahme. NM u. MKM

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Im Pott

Radschnellweg Ruhr Land NRW, Städte und RVR machen sich gemeinsam stark Das Verkehrsministerium des Landes NRW, der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm sowie der Kreis Unna unterstützen ausdrücklich die Realisierung des Radschnellwegs Ruhr. Eine entsprechende Absichtserklärung, Letter of Intent, ist von dem Parlamentarischen Staatssekretär, der Regionaldirektorin des RVR, dem Vorsitzenden der RVR-Verbandsversammlung, den Oberbürgermeistern und dem Landrat unterzeichnet worden. Darin sichern die Beteiligten zu, das zukunftsweisende Mobilitätskonzept soweit wie möglich finanziell und personell zu unterstützen. Gleichzeitig fordern die Unterzeichner den Bund auf, sich an der Investition in die Schnellverbindung für den Radverkehr zwischen den Kernstädten der Metropole Ruhr zu beteiligen. Staufrei, zügig, sicher und komfortabel zur Arbeit kommen – das ist Ziel des 85 Kilometer langen Radschnellwegs Ruhr, der die Zentren der Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm und den Kreis Unna Foto: RVR/Frebel

miteinander verbinden soll. Die zentrale Ost-West-Verbindung im regionalen Radwegenetz der Metropole Ruhr soll BerufspendlerInnen das Umsteigen vom Auto auf das Rad erleichtern. Entstehen soll ein fünf Meter breiter, asphaltierter Radweg zwischen Duisburg und Hamm, der möglichst entlang der A 40 / B1 verläuft. Damit der Verkehr auf dem Radschnellweg Ruhr reibungslos dahinfließt, soll die Strecke möglichst gradlinig, kreuzungsfrei und abends beleuchtet sein sowie zwei Fahrtrichtungen ausweisen. Querungen, Zubringer und Ampelschaltungen sollten radlerfreundlich gestaltet und geschaltet sein. Grundstein für den Radschnellweg Ruhr im Westen bildet der Ausbau der ehemaligen Güterbahntrasse „Rheinische Bahn“ zum Radweg von Essen bis Duisburg. Der erste Abschnitt vom Park am Essener UniViertel bis zur Mülheimer Stadtgrenze ist im Kulturhauptstadtjahr Ruhr.2010 eröffnet worden. Im Endausbau ist der Radweg Rheinische Bahn bereits eine innerstädtische Schnellverbindung für den Radverkehr. Erhöhter Planungsbedarf besteht im Abschnitt von Bochum bis Hamm, da hier keine durchgehend stillgelegte Bahntrasse vorhanden ist. Nach Erfahrungswerten bei ähnlichen Projekten in den Niederlanden, Kopenhagen und in der Metropolregion Hannover werden die Kosten auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Die Bauzeit wird mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Die Metropole Ruhr verfügt mittlerweile über ein hochwertiges regionales Radwegenetz, das sich jedoch primär auf den Freizeit- und Tourismusverkehr ausrichtet. Der RuhrtalRadweg und die Route der Industriekultur per Rad bilden dabei das Grundgerüst des regionalen Netzes. Für den Alltagsverkehr gibt es bislang keine alternative regionale Verbindung, die auch den wachsenden Anforderungen leistungsstärkerer Fahrräder gerecht wird.


Im Pott

ADFC NRW lehnt Helmpflicht für Pedelecs ab Der ADFC NRW wendet sich gegen die Einführung einer Helmpflicht für Pedelecs, wie sie der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar gefordert hat. Das behauptete erhebliche Unfallrisiko sei eine in keiner Weise belegbare Behauptung, da die aktuellen Unfallstatistiken hierzu überhaupt keine Daten beinhalten. Pedelecs im engeren Sinne sind Fahrräder mit Elektrounterstützung bis 25 km/h und einer Leistung von maximal 250 Watt. Nur wenn der Radfahrer in die Pedale tritt, hilft ihm ein kleiner Elektromotor, der aber spätestens bei 25 km/h seine Unterstützung komplett einstellt. Diese Pedelecs sind europaweit rechtlich den Fahrrädern gleichgestellt und beherrschen mit rund 95 Prozent den deutschen Elektrorad-Markt. Besonders ärgerlich findet der ADFC NRW die Tatsache, dass hier „zum wiederholten Mal“ die Pedelecs bis 25 km/h mit den bis 45 km/h schnellen E-Bikes vermengt werden. Letztere unterliegen schon heute der Fahrerlaubnis- und Versicherungspflicht, sind aber mit ihren Versicherungskennzeichen eine seltene Erscheinung auf deutschen Straßen. Nach Aussage des ADFC NRW-Vorsitzenden Thomas Semmelmann bieten Pedelecs große Chancen für eine umweltfreundlichere Mobilität. „Trotz aller staatlichen Förderprogramme für Elektroautos kommen derzeit auf jedes Elektroauto weit über hundert Pedelecs. Damit werden vielfach lange oder durch Steigungen anstrengende Strecken per Rad zurückgelegt, für die früher das Auto benutzt wurde.“ Bei Einführung einer Helmpflicht befürchtet Semmelmann

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einen massiven Rückgang der bislang unkomplizierten Pedelec-Nutzung. „Dann wird wieder mehr Auto gefahren, zum Schaden Aller,“ so Semmelmann. Auch tritt der ADFC dem Eindruck entgegen, Pedelecs seien primär Fahrzeuge für besonders schutzbedürftige alte Leute. Die modernen Pedelecs hätten die „RehaEcke“ längst verlassen und würden zunehmend von jungen Leuten genutzt, die damit gerne nach längerer Fahrt unverschwitzt im Anzug ihren Arbeitsplatz erreichen. Dieser Trend wird nach Ansicht des ADFC NRW auch längerfristig anhalten und dauerhaft immer mehr Menschen für das Rad gewinnen, vorausgesetzt es bleibt bei der unkomplizierten Regelung, die Pedelecs rechtlich den ebenso schnellen Fahrrädern gleichsetzt. Kopfschütteln erntete bei den Fahrradexperten der Hinweis auf Rahmenbrüche bei Billig-Pedelecs als Begründung für eine Helmpflicht. Nötig sei stattdessen die längst überfällige Einführung ausreichender strenger Qualitätsnormen für Pedelecs. Die solle man im Übrigen im Fachhandel erwerben, statt im Supermarkt fragwürdige Billigprodukte zu kaufen.


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Pott Fahrradsicherheit VCD Städtecheck Im2011

Dazu gehört auch die Hauptstadt Berlin. Für neun Städte besteht akuter HandlungsKiel bedarf, sie liegen im roten Bereich, das heißt, hierRostock hat die Zahl der verunglückten Lübeck Radfahrer gemittelt über die letzten fünf Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat Jahre Hamburg zugenommen. Hierzu gehören Mündie Fahrradsicherheit in deutschenBremerhaven Städten chen und Augsburg. Im Durchschnitt der 43 untersuchten Städte untersucht. Dabei stellte der VCD fest: Bremen Oldenburg − sank die Zahl der verunglückten RadfahDas Fahrrad ist das städtische Verkehrsmittel der Zukunft, der Anteil des Radfahrver- renden im Fünfjahresmittel um 2,54 Prodieser positiven Tendenz verunkehrs in Städten steigt und dieOsnabrück Zahl der Hannover ver- zent. Trotz Berlin Wolfsburg glückten Radfahrende im Schnitt 2,3-mal so unglückten Radfahrenden sinkt. Potsdam Braunschweig Hildesheim Münster häufig, wie es ihrem Anteil am VerkehrsIm deutschen Straßenverkehr verunglüBielefeld Magdeburg aufkommen entsprochen hätte. cken täglich rund 1.000 Menschen, davon Salzgitter Ausschnitt s.u. Cottbus Paderborn „Radfahrende 192 Radfahrer. Das Interessante: Obwohl Hallegehören zu den gefährdetsLeipzig ten Verkehrsteilnehmern”, erläutert VCDder Radverkehrsanteil in denHamm meisten deut- Göttingen Kassel Dresden Haarmann. Bundesgeschäftsführerin Kerstin schen Städten zunimmt, nahm die Zahl der Handlungsbedarf ist deshalb weiterverunglückten Radfahrer im Durchschnitt „DerErfurt Siegen DochGera auch in Großstädten ist es ab. Eine positive Tendenz, die jedoch nicht hin hoch.Jena Bonn Aachen der getöteten Radler auf für alle Städte gilt, so die aktuelle VCD-Stu- machbar, die ZahlChemnitz Koblenz* null zu senken. Das zeigt das Jahr 2010. In die »Städtecheck 2011 - Fahrradsicherheit «. Frankfurt/Main Der VCD analysierte im »Städtecheck 2011« 14 von 43 Großstädten ist kein Radfahrer Wiesbaden* Offenbach tödlich verunglückt.”, betont Haarmann. die Entwicklung der verunglückten RadfahDarmstadt Mainz Würzburg „Besonders interessant ist, dass mit wachrenden in insgesamt Trier 43 Großstädten mit Erlangen Radverkehrsanteil in den Städten, über 100.000 Einwohnern für denMannheim Zeitraum sendem Ludwigshafen Fürth Heidelberg im Schnitt weniger Radfahrende verunglü2005 bis 2010. Nürnberg* Saarbrücken Heilbronn cken” so Anja Hänel, VCD-Referentin für Von 43 untersuchten Städten Karlsruhe konnten 22 Regensburg Verkehrssicherheit. Damit scheint sich die die Anzahl der verunglückten Radfahrer Pforzheim* Ingolstadt Stuttgart These zu bestätigen, dass Fahrradfahrer überdurchschnittlich senken. Dazu gehöReutlingen ren Städte wie Erfurt, Wiesbaden und Ham- im Stadtverkehr bewusster wahrgenomUlm* men werden, je mehr von ihnen unterburg. Zwölf weitere Städte erreichten eine Augsburg* München Reduzierung der Verunglückten im Radver- wegs sind. Trotzdem ist Radverkehrssicherkehr, blieben aber unter Freiburg dem Durchschnitt. heit kein Selbstläufer, denn häufig stößt die

Städtecheck 2011

www.vcd.org

Ausschnitt der Studie zu den Städten in unserer Region: Recklinghausen Bottrop Oberhausen Moers Duisburg Krefeld Mönchengladbach

Dortmund Herne Gelsenkirchen Bochum Essen Mühlheim a.d. Ruhr

Düsseldorf Neuss

Achtung! Die durchschnittliche Zahl der Verunglückten hat zugenommen! Wachsam bleiben! Die durchschnittliche Zahl der Verunglückten hat nur geringfügig abgenommen.

Hagen

Weiter so! Die durchschnittliche Zahl der Verunglückten hat sich positiv entwickelt.

Wuppertal

Ohne Wertung. Bis zur Drucklegung lagen uns keine Daten vor.

Remscheid Solingen Leverkusen

Köln

Legende

Bergisch Gladbach*

* Für diese Städte konnte nur ein Vierjahresmittel errechnet werden. © VCD · 6/2011 · Eigene Berechnungen auf der Grundlage der städtischen bzw. polizeilichen Statistik. Unter Nennung der Quelle ist der Abdruck kostenfrei. Unter presse@vcd.org kann eine druckfähige Vorlage angefordert werden.


Im Pott Radverkehrsinfrastruktur an ihre Grenzen, wenn sich der Anteil der Radfahrenden erhöht. Sowohl die Führung von Radverkehrsanlagen als auch ihre Entwurfsqualität sind für Unfälle sehr entscheidend. Hänel unterstreicht:„Städte und Gemeinden müssen sich immer wieder bewusst werden, dass eine Fahrradförderung nur mit Verkehrssicherheit einhergehen kann. Allein Maßnahmen zur Steigerung des Radverkehrsanteils reichen nicht aus, auch gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit müssen von den Städten umgesetzt werden.” Der VCD fordert Städte und Gemeinden auf, das Konzept »Vision Zero − Null Verkehrstote« zum Leitbild ihrer Verkehrssicherheitsarbeit zu machen. Verkehr müsse so gestaltet werden, dass menschliche Fehler keine schwerwiegenden Folgen haben.

"Rauf auf's Rad" Sternfahrt Düsseldorf Hier sei schon einmal früh darauf hingewiesen, damit hinterher keiner sagen kann "Habs nicht gewusst": Die fünfte Düsseldorfer Fahrradsternfahrt findet am Sonntag, dem 17. Juni 2012 statt. Die Abschlusskundgebung mit großer Party (Hüpfburg, Aktionsflächen, Speis' & Trank) gibt es auf dem Johannes-Rau- und Apolloplatz in Nähe des Landtags. Startpunkte wird es mit Sicherheit in Essen, Oberhausen, Mülheim, Wesel (Bahnanreise nach Duisburg), Krefeld und an vier Stellen in Duisburg geben. Ab Duisburg Hauptbahnhof findet die Tour wie in den letzten Jahren wieder als Demo mit Polizeibegleitung statt. Nach 2500 Teilnehmern im vergangenen Jahr wollen wir diese Zahl am 17. Juni nochmals deutlich toppen.

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Mit dem Rad Egal, ob Sternfahrten, Rundtouren oder Tagesrouten: Perfektes Rollen garantiert.

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Im Pott

FAHR RAD UDE Die Initiative für Professoren, Mitarbeiter und Studierende In der letzten Ausgabe der Rad im Pott wurde VeloCityRuhr, eine Initiative für das ganze Ruhrgebiet vorgestellt. In diesem Heft ist nun die FAHR RAD UDE dran, eine Initiative an der und für die Universität Duisburg-Essen. Sie ist eine neue Initiative, die sich einerseits zum Ziel setzt, aus der Universität Duisburg-Essen einen fahrradfreundlichen Betrieb zu machen, und zwar in beiden Städten, und andererseits eine nachhaltige betriebliche Mobilität anstrebt, die für andere Betriebe vorbildlich sein kann. Die Universität Duisburg-Essen beteiligt sich seit einigen Jahren mit stetig steigenden Teilnehmerzahlen an der bundesweiten Gemeinschaftsaktion von AOK und ADFC „Mit dem Rad zur Arbeit“ bzw. „Mit dem Rad zur Uni“ für die Studierenden. In diesem Jahr wird zum Auftakt eine Radtour mit dem Kanzler der Universität, Herr Dr. Rainer Ambrosy, als Schirmherr der Universität in Duisburg stattfinden! Im Fahrrad-Newsletter und auf der Internetseite informieren die überwiegend ehrenamtlich Aktiven alle Freunde des RadAuftaktveranstaltung der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2011 mit Kanzler Dr. Rainer Ambrosy und Bürgermeister Rolf Fliß in Essen, Foto: Albert Hölzle

fahrens und des ÖPNV über alle relevanten  Entwicklungen, wie neue Infrastruktur (Fahrradständer, Duschen), neue Radwege oder die Mitnahme von Fahrrädern in der Bahn. Studien zum umweltfreundlichsten Brunhilde Böhls, Foto: Albert Hölzle Verkehrsmittel können in Form von Seminar- und Abschlussarbeiten in verschiedenen Fakultäten vermittelt werden. Um solche Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ oder „Stadtradeln“ durchführen zu können, ist die Fahrradinitiative auf die Unterstützung aller Radfahrer der UDE angewiesen. Auch für die Organisation diverser Infostände sowie Fahrradaktionstage freut FAHR RAD UDE sich über Unterstützung von Aktiven aus allen Hochschulbereichen. Jeder kann seine Fähigkeiten einbringen. Auch ehemalige Hochschulangehörige sind herzlich willkommen, aktiv zu werden. Die Internetseite www.uni-due.de/fahrrad bildet zugleich eine Plattform für den Austausch zwischen den Radfahrern an der UDE. FAHR RAD UDE wird koordiniert von Brunhilde Böhls (Servicebüro für betriebliche Mobilität, Profilschwerpunkt Urbane Systeme) und ist eingebunden in ein inner- und außeruniversitäres Netzwerk, das sich der Umsetzung einer nachhaltigen Mobilität  verschrieben hat. FAHR RAD UDE leistet auf seinen Infoständen Aufklärungsarbeit im Sinne des Gesundheits- und des Umweltaspektes, bietet Radtouren an und organisiert Fahrradaktionstage gemeinsam mit den genannten Partnern.


Noord-Limburg, ein Besuch, der sich lohnt!

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Hier finden Sie einen Auszug aus unserem großen Angebot zum Thema “Radfahren“:  Das flache

Noord-Limburg ist ein ideales Ausflugsziel für

alle Radfahrbegeisterten. Die gut ausgebauten Radrouten machen die Region zu einem attraktiven Ausflugsziel für große und kleine Radler. Auch kulturell hat NoordLimburg viel zu bieten, denn seine ereignisreiche Vergangenheit bietet den Besuchern heute eine Vielzahl an Highlights aus Kunst, Kultur, Geschichte und Natur.

 Insgesamt

ziehen sich rund 850km Radfahrwege durch

die Region, die meisten davon sogar autofrei. Dank des ausgeklügelten Knotenpunktsystems kann jeder Radfahrer mithilfe der entsprechenden Nummer seine individuelle Route planen. Zusätzlich gibt es eine Auswahl von rund 70 Routenvorschlägen (z.B. Maasroute, SchlossgärtenRoute, Champignon-Route), die online unter www.lustauflimburg.de abrufbar sind und an den I-Punkten in der Region kostenlos ausgedruckt werden können.

 Tipp:

Kombinieren Sie doch Ihre Radtour mit einem

Besuch in einem der vielen Museen und verbringen Sie einen wunderschönen Aufenthalt in einem unserer Hotels (z.B. Hotel de Bovenste Molen) oder idyllischen Bed & Breakfasts (z.B. B&B in de Gendarmarie). Am Abend lassen Sie sich dann einfach in einem der schönen Restaurants (z.B. Veerhuys Tante Jet) verwöhnen.

 Noch mehr Inspiration gibt es auf www.lustauflimburg.de oder auf unseren Informationsschildern in der Region.


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Im Pott

Sicher Radfahren Radfahrer sind Verkehrsteilnehmer mit gleichen Rechten und Pflichten! Falsches Verhalten, Unaufmerksamkeit, aber auch technische Unzulänglichkeiten am Fahrrad können nur allzu leicht zu schweren Unfällen führen. Bieten Radwege Schutz? Viele Radfahrer, darunter auch solche, die seit vielen Jahren täglich Fahrrad fahren, glauben, dass Radwege dazu geeignet sind, Radfahrer vor Unfällen mit Kraftfahrzeugen zu schützen. Immer wieder wird behauptet, Radwege dienten der Sicherheit der Radfahrer. Tatsächlich fühlen sich sehr viele Menschen sicherer, wenn sie auf Radwegen statt auf der Fahrbahn fahren. Zumindest scheinbar ist ein gewisser Abstand zum Autoverkehr vorhanden. Dabei wissen die meisten aus eigener Erfahrung, dass es auf Radwegen häufig kritische Situationen gibt. Oft genug müssen Radfahrer sie selbst durch Verzicht auf ihren Vorrang oder ihre Vorfahrt entschärfen. Abbiegende oder aus einer Einfahrt ausfahrende Autofahrer, die nicht auf Radfahrer achten, gefährden diese. Radwege oder Radstreifen, die von Autofahrern gerne zum Abstellen ihrer Fahrzeuge benutzt werden, zwingen Radfahrer kurzfristig und an dafür ungeeigneten Stellen auf die Fahrbahn auszuweichen, was regelmäßig zu gefährlichen Manövern führt.

Dennoch meinen viele Menschen, dass solche Situationen Einzelfälle sind, die nichts daran ändern, dass Radwege geeignet sind Radfahrer vor Unfällen zu schützen. Viele wissenschaftliche Untersuchungen zeigen aber das Gegenteil: Radfahrer sind auf Radwegen oft stärker gefährdet als auf der Fahrbahn. Die Straßenverkehsordnung (StVO) regelt daher auch klar: Nur mit einem blauen Radwegschild gekennzeichnete Wege müssen benutzt werden. Sichtbar sein! Radfahrer auf der Fahrbahn sind im Blickfeld der Autofahrer und werden nicht so schnell übersehen wie auf einem Radweg. Dies gilt auch für die aus Sicherheitsgründen neu angelegten Radfahrstreifen. In der Dunkelheit ist das Tragen von Kleidung mit Reflektorstreifen oder extra Reflektorbändern sinnvoll. Reflektoren am Rad sind oft von anderen Fahrzeugen verdeckt, daher sind höher an der Kleidung befestigte Reflektoren besser. Auf der richtigen Seite Radwege dürfen nur in der vorgeschriebenen Richtung befahren werden. Nur in besonderen Ausnahmefällen werden durch eine Beschilderung beide Fahrtrichtungen freigegeben. Hier ist besondere Vorsicht erforderlich. Andere Menschen rechnen nicht mit Radfahrern aus der Gegenrichtung. Die häufigsten Unfälle von Radfahrern werden übrigens von Geisterfahrern verursacht. Gehwege sind tabu Fahren Sie grundsätzlich nicht auf Gehwegen. Sie gefährden damit sich selbst und Fußgänger. Nicht umsonst schreibt die StVO


Im Pott für Kinder bis zu 8 bzw. 10 Jahren vor, dass sie an jeder Kreuzung bzw. Einmündung vom Rad absteigen und schieben müssen. Genau dies sind die gefährlichen Ecken! Nur mit Zusatzschild für Radfahrer freigegebene Gehwege dürfen mit geringer Geschwindigkeit befahren werden. Ausreichend Abstand zum Fahrbahnrand Halten Sie auf der Fahrbahn einen Sicherheitsabstand (ca. 1,00m) zum Bordstein ein. Die Spur, auf der die Autos mit ihren rechten Rädern entlangfahren, ist eine gute Richtlinie. Auch wenn es ein Widerspruch zu sein scheint: Sie vermeiden so, mit unzureichendem Abstand überholt zu werden. Außerdem schaffen Sie sich so Raum, wohin Sie notfalls ausweichen können. Eindeutig und berechenbar fahren

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Verkehrszeichen und Signale, Abbiegen, Wenden und Einordnen in den fließenden Verkehr und das Verhalten an Fußgängerüberwegen und Haltestellen. Regelmäßige Überprüfung des Fahrrades Insbesondere folgende Teile Ihres Rades sollten regelmäßig auf Funktionsfähigkeit überprüft werden: Bremsen: Belag auf Abnutzung, Bowdenzüge auf Verschleiß, Gesamtsystem auf Bremswirkung und leichte Bedienbarkeit; Beleuchtung: Leuchtmittel und Höheneinstellung; Tragende Teile (Rahmen, Gabel, Lenker, Sattelrohr) auf Risse, Deformierung, lose Schrauben u.a.m.; Sichere Befestigung von Schutzblechen, weil sie die Räder blockieren können. Antrieb insbesondere auf Abnutzung Im Zweifelsfall sollten Sie die Überprüfung einer Fachwerkstatt überlassen!

Andere sollen Sie sehen und Ihre Absichten einschätzen können. Abbiegen, Anhalten, Spurwechsel und andere Fahrmanöver gehören angekündigt und berechenbar gestaltet. Plötzliche, unangekündigte Richtungswechsel verbieten sich von selbst.

Auf einen Blick: Die goldenen Regeln des ADFC zur Verkehrssicherheit

Mit Fehlern anderer rechnen

Rechnen Sie damit, dass andere Verkehrsteilnehmer Fehler machen, aber geben Sie dennoch deutlich zu erkennen, dass Sie Ihre Rechte kennen.

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Sicher fahren • Sie fahren ein Fahrzeug d.h., Sie sind ebenso Verkehrsteilnehmer wie Auto- oder Motorradfahrer, mit gleichen Rechten und gleichen Pflichten. Die Straßenverkehrsordnung gilt auch für Radfahrer, insbesondere die Regeln für Vorfahrt, Straßenbenutzung durch Fahrzeuge, das Rechtsfahrgebot,

• •

Rücksicht nehmen und vorsichtig Rad fahren. Nach außen selbstbewusst, innerlich aber defensiv fahren. Eindeutig und vorausschauend Rad fahren. Handzeichen geben. Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern suchen. Abstand halten und sich Sicherheitszonen schaffen. Abbiegende Autos und Lkws erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Stichwort: Toter Winkel. Nicht als Geisterfahrer unterwegs sein. Gut sichtbar mit ausreichender Beleuchtung fahren.


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Im Pott

„Goldene Fahrradglocke“ Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club“ (ADFC) und die „Essener Fahrrad-Initiative“ (EFI) haben dem NRZ-Redaktionsleiter Wolfgang Kintscher die „Goldene Fahrradglocke“ verliehen. Die Verleihung ist im neuen „Verkehrs- und Umweltzentrum“ am Kopstadtplatz erfolgt. Anlass ist die von ihm verfasste und im Juli und August 2011 in der NRZ publizierte15teilige Serie „Essen auf Rädern – mit uns auf Tour“, mit dem er sich nach Ansicht der beiden Fahrradverbände um den Radverkehr in Essen verdient gemacht hat. Seine Anregungen und Beschreibungen dürften so manch Einem auf´s Rad verholfen haben, allein schon um die eine oder andere Tour auszuprobieren. Zudem lassen die mitunter recht launig verfassten Berichte auch darauf schließen, dass es ihm offensichtlich Spaß gemacht hat, die verschiedenen Routen abzufahren. „Eine ganze Zeitungsseite mit jeweils einem Tourenvorschlag, dies alles garniert mit einer lebendigen Beschreibung, mit Karte, Höhenprofil und ansprechenden Bildern – das ist es, was Essens Radler brauchen, um Foto: ADFC Essen

sich auf die mitunter recht verschlungenen Wege in einer Stadt zu begeben, die sich gelegentlich immer noch mit ihrem fahrradunfreundlichen Image herumschlagen muss. Wer nun wie Wolfgang Kintscher maßgeblich dazu beiträgt, diesen Ruf zu widerlegen, der hat dafür auch eine entsprechende Belobigung verdient“, finden ADFC-Sprecher Jörg Brinkmann sowie Bürgermeister und EFI-Sprecher Rolf Fliß.

Diensträder Stadt Gelsenkirchen schickt Mitarbeiter im Dienst auf’s Fahrrad Vorteile: Kein Lärm, keine Belastung durch Feinstaub und Stickstoffdioxid und ein Plus für die Fitness. Rauf auf’s Rad, so lautet das Motto bei Dienstfahrten ab sofort bei der Stadt Gelsenkirchen. Damit für dienstliche Wege nicht das eigene Auto genutzt werden muss und gleichzeitig die Umwelt geschont und die Gesundheit gefördert werden kann, gibt es ab sofort Dienstfahrräder für die Beschäftigten. Dabei greift die Stadt Gelsenkirchen auf das öffentliche Leihradsystem „Metropolradruhr“ zurück. Die Mitarbeiter können sich nun direkt über ihre Büronummer bei der Mitarbeiter-Hotline als Nutzer registrieren lassen und die Räder kostenfrei für Dienstgänge nutzen. Der Zugriff auf das bestehende Leihsystem der Firma nextbike hat den großen Vorteil, dass sich niemand bei der Verwaltung um die Wartung der Räder kümmern muss. Die hochwertigen Räder stehen jederzeit


Im Pott in ausreichender Anzahl an den Verleihstationen zur Verfügung. Stadtdirektor Michael von der Mühlen hat mit seinen Referatsleitern das System unmittelbar vor dem Rathaus ausprobiert. An der Mietstation an der Goldbergstraße wurden die Fahrräder für die Mitarbeiter freigeschaltet. Gemeinsam ging es dann auf eine Testfahrt durch die Buersche Innenstadt. Der Stadtdirektor zeigte sich begeistert von der einfachen Handhabung und hofft, dass diese Initiative außerhalb des Rathauses viele Nachahmer finden wird: „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordert das zwar ein Umdenken, hat aber auch Vorteile, man denke nur an die Gesundheit und die persönliche Fitness.“

Metropolradruhr bietet Flatrate Die nächste Radsaison bringt für Nutzer des Metropolradruhr neue Sparmöglichkeiten. Vielfahrer können zwischen einer Kundenkarte und einer Flatrate wählen. Die Karte ermöglicht für acht Euro pro Jahr das Mieten der Räder zum halben Preis. Mit der Flatrate von acht Euo monatlich radeln die Nutzer unbegrenzt. Die Miettarife für Deutschlands größtes regionales Radverleihsystem bleiben ansonsten stabil: Radler zahlen einen Euro pro Stunde bzw. acht Euro pro Tag.

ADFC-Mitradelzentrale Gemeinsam auf Tour gehen macht viel mehr Spaß als alleine. Unsere Online-Mitradelzentrale bringt Urlaubs- und Freizeitradler zusammen. Schnell und einfach Anzeigen aufgeben, kostenlos, ganz ohne Registrierung.

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Im Pott

Auf den Spuren der Römer

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Mit dem Fahrrad den Spuren der Römer von Xanten nach Haltern folgen: Dazu baut der Regionalverband Ruhr (RVR) den rund 56 Kilometer langen, regionalen Rad- und Wanderweg weiter aus, der die beiden ehemaligen Römerlager miteinander verbindet. Der neue, über fünf Kilometer lange Abschnitt schließt die Lücke zwischen der Straße „Zum Ikenkamp“ und dem „Oelder Weg“ in Haltern am See. Der drei Meter breite Weg verläuft überwiegend auf dem Schotterbett der alten Bahntrasse von Lippramsdorf über Bergbossendorf bis zum Halterner Bahnhof. An Gleisabschnitten, die von Seiten der Natur

besonders schützenswert sind, werden vorhandene, seitliche Wege eingebunden und ausgebaut. Die gesamte Strecke ist größtenteils mit einer wassergebundenen Decke versehen. Abschnitte neben den Gleisen werden asphaltiert, da diese auch von landwirtschaftlichen und anderen Fahrzeugen genutzt werden. Kreuzungen sind durch rote Pflaster gekennzeichnet. Besonderer Blickfang des Radwanderwegs ist die Brücke „Tempus Via“ über die Dorstener Straße in der Nähe der Wallfahrtsstätte Sankt Anna. Im Rahmen eines Wettbewerbs wurde der Entwurf des Büros Schüßler-Plan aus Düsseldorf ausgewählt, der an die Bautechnik der Römerzeit angelehnt ist. Die Brücke hält auf Tafeln besondere Informationen zur antiken Geschichte für Radfahrer und Wanderer bereit. Daneben laden Sitzmöglichkeiten mit Blick auf die Lippeaue zum Verweilen ein.

Freut Euch auf Ostfrieslands-Mitte! Jetzt mit neuem Radroutennetz und Knotenpunktsystem Ostfrieslands-Mitte ist für Aktiv-Urlauber die optimale Region, denn wo sonst gibt es so ursprüngliche Landschaften, so ideale Fahrradwege entlang an Flüssen, Kanälen, durch Wiesen, Wald und Felder und durch alte, ursprüngliche Dörfer. Mit dem neuen Radrouten-Netzwerk nach dem bewährten Knotenpunktsytem stehen Ihnen in Ostfrieslands-Mitte (Detern, Hesel, Moormerland und Uplengen) fast 500 km schönster Radstrecken zur Verfügung. Sie notieren einfach die Knotenpunkte Ihrer gewünschten Strecke auf einem kleinen Zettel (z.B.: 9, 15, 14, 11, 7, 5, 9) und fahren die Nummern einfach ab. Mit den Hinweisschildern zwischen den Knotenpunkten gelangen Sie sicher und problemlos zum ausgewählten Ziel - probieren Sie es einfach aus, Sie werden ebenso begeistert sein, wie viele andere Gäste vor Ihnen auch.

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Im Pott Mit dem Freischnitt der Trasse wird nun begonnen. Der neue Abschnitt ist voraussichtlich im Frühjahr 2013 fertig gestellt. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Baumaßnahme zu 75 Prozent aus Mitteln des kommunalen Radwegebaus. Die verbleibenden 25 Prozent sind Eigenmittel des RVR.

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schnitt wird im Herbst 2012 fertig sein. Für das letzte verbleibende Teilstück in Dorsten zwischen der B 224 und der ehemaligen Zechenanlage Fürst Leopold liegt dem RVR seit Anfang November der Förderbescheid des Landes NRW vor. Der Ausbau startet im Herbst 2012. In 2015 wird dann die gesamte Strecke durchgehend befahrbar sein.

Radwanderroute erschließt Norden der Metropole Ruhr

Schritt für Schritt Der Regionalverband Ruhr nutzt die stillgelegte Bahntrasse zwischen Wesel und Haltern, um die Radwanderroute „Auf den Spuren der Römer“ Schritt für Schritt zu realisieren. Die Teilstücke zwischen HünxeDrevenack und Schermbeck sowie zwischen der Kreisgrenze Wesel / Recklinghausen und der B 224 in Dorsten sind bereits fertig gestellt. Zuletzt fertiggestellt wurde im Dezember 2011 der Abschnitt von Schermbeck zur Kreisgrenze Wesel / Recklinghausen. Etwa zeitgleich mit dem Baubeginn in Haltern am See plant der RVR, den Rad- und Wanderweg im Westen der Themenwegs zwischen Wesel und Hünxe weiterzuführen. Dieser etwa sechs Kilometer lange Ab-

Die West-Ostroute „Auf den Spuren der Römer“ im Norden der Metropole Ruhr quert die naturnahe Landschaft des Naturparks Hohe Mark und verschafft abwechslungsreiche Ausblicke in die reizvolle Lippeaue. Die Städte und Gemeinden Xanten, Wesel, Hünxe, Schermbeck, Dorsten, Marl und Haltern sind angebunden. Über die Niederrheinroute, Römerroute, Rotbachroute, den Rundkurs Ruhrgebiet und somit auch über die Route der Industriekultur per Rad gibt es zahlreiche Anschlüsse in die Mitte bzw. den Süden der Metropole Ruhr. Die Themenroute komplettiert das regionale Radwegenetz.

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Im Pott RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow, Bürgermeisterin Erika Stahl und Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch, beide aus Bochum, lösen symbolisch die Schrauben der alten Bahngleise der Springorumbahn. Foto; RVR / Kähne

Radweg vom RheinAsphalt auf der Herne-Kanal zur Ruhr Erzbahntrasse (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) baut in Bochum eine wichtige Nord-Süd-Verbindung für Radfahrer und Wanderer: Der erste Spatenstich für die neun Kilometer lange Route wurde gesetzt, die über die alte Springorumtrasse von der Innenstadt über Weitmar bis nach Dahlhausen verläuft. In vier Bauabschnitten wird der Bochumer Zubringer zum Ruhrtalradweg erschlossen und voraussichtlich ab Herbst 2015 komplett befahrbar sein. Die Baumaßnahme beginnt mit der rund zwei Kilometer langen Strecke von der Goerdt- bis zur Wiemelhauser Straße. Die Baukosten für den ersten Streckenabschnitt, der im Herbst 2012 fertig gestellt werden soll, belaufen sich auf 1,7 Millionen Euro. Das Land finanziert das Projekt zu 75 Prozent; die verbleibenden 25 Prozent sind Eigenmittel des RVR. Der Radweg auf der Springorumtrasse wird in Richtung Norden über bereits bestehende Strecken an den südlichen Emscher Park Radweg und den Rhein-Herne-Kanal angeschlossen. Im Endausbau ist es dann möglich, direkt mit dem Rad von der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen bis zum Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen und zum Ruhrtalradweg zu fahren.

(idr). Am Montag, 5. Dezember, kam der Asphalt: Der Regionalverband Ruhr (RVR) veredelte den Emscher Park Radweg zwischen der Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen bis zum Westpark Bochum mit einer neuen Fahrbahndecke, der rund 7,5 Kilometer lange Abschnitt wird asphaltiert. Begonnen wurde auf der ehemaligen Kray-Wanner-Bahn in Gelsenkirchen. Die 3,5 Kilometer lange Strecke von der Halde Rheinelbe bis zur Pfeilerbrücke auf der Erzbahntrasse in Herne-Wanne erhielt bis Jahresende 2011 eine Tragschicht aus Asphalt. Die Fahrbahndecke wird witterungs- und temperaturbedingt wahrscheinlich erst im Frühjahr aufgetragen. Während der Baumaßnahme ist der Radweg gesperrt, Schilder weisen daraufhin. In einem zweiten Schritt in 2012 wird die etwa vier Kilometer lange Strecke auf der Erzbahntrasse von der Pfeilerbrücke bis zum Westpark Bochum saniert. Die Kosten für den neuen, pflegeleichteren Belag belaufen sich auf insgesamt 850.000 Euro. Das Land NRW und der RVR teilen sich die Kosten im Rahmen des gemeinsam abgeschlossenen Trägerschaftsvertrages für den Emscher Landschaftspark.


Touristik

NiederbergbahnPanoramaRadweg und Korkenziehertrasse Vom großen Pressewirbel aufmerksam geworden, entstand der Wunsch, den auf einer alten Bahntrasse gebauten Radweg selbst kennen zu lernen. Bei schönstem Wetter machten wir uns am 1.Oktober

Fotos: Norbert Marißen

2011, also sechs Wochen nach der Eröffnungsfete, auf den Weg, bewaffnet mit der offiziellen Karte des Kreises Mettmann. Am Start gab es ein kleines Ärgernis, da die Strecke auf den ersten 500 Metern gesperrt war, hier waren die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen. Dann aber ging es endlich los: auf dem breiten asphaltierten Weg rollte es sich hervorragend stetig und ohne Anstrengung bergauf. Die Aussichten waren häufig beeindruckend. Allerdings war unterwegs eine weitere Baustelle zu umfah-

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ren und besonders Schade ist, dass ein komplettes Brückenbauwerk fehlt, wodurch der Weg auf Straßenniveau herunter und nach Straßenquerung wieder hinauf geführt wurde. Ein Manko, das die kompletten Brückensanierungen an der Erzbahntrasse zu schätzen lehrt. In der Nähe von Neviges erreicht die Bahnstrecke mit 266 m ü. NN. ihren höchsten Punkt. Danach rollten wir entspannt stetig bergab bis zum Zeittunnel kurz vor Wülfrath. Dort teilt sich die Trasse und endet in beiden Richtungen nach wenigen Kilometern. Der historische Ortskern von Wülfrath begeisterte uns sehr und bietet sich als Tourenabschluss nach ca. 25 Kilometern an. Die nächstgelegene S-Bahnstation ist Wülfrath-Apraht. Wir sind der Karte Niederbergbahn-PanoramaRadweg weiter nach Solingen gefolgt, nicht wissend, dass der Niederbergbahn-PanoramaRadweg nicht auf einer Bahntrasse weitergeführt wird, sondern der Kaiserroute sehr anstrengend bergab und bergauf folgt. Nach mühseligen 15 Kilometern erreichten wir in Solingen die Korkenziehertrasse. Als innerstädtische, 10 Kilometer lange Bahnradtrasse hat sie uns voll überzeugt. Sehr empfehlenswert ist ein kurzer Abstecher nach Gräfrath mit Klingenmuseum. Zu beachten ist beim Bahnhof Solingen-Mitte am Trassenende: Es gibt keine direkte Verbindung nach Düsseldorf, also reichlich Zeit für die Rückfahrt mit dem Zug einplanen. NM


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Touristik

„Holland“ mal ganz anders Ein Besuch in Limburg Im Süden der Niederlande lässt sich gut erfahren, dass eben doch nicht alles „Holland“ ist. Die Landschaft westlich von Aachen hat mit den üblichen Klischees des platten Landes nichts zu tun. Einzig die lockere Lebensart der Niederländer ist vielfach zu spüren. Dazu kommt aber bereits der vor Ort angebaute Wein und so wirbt die Region unter dem Titel „burgundisch genießen“.

Ladestation am Fietscafé in Belgien

Die grenzüberschreitende Region Limburg unterteilt sich in eine niederländische und eine belgische Provinz Limburg. Die Maas ist das verbindende Element und schlängelt sich von Nord nach Süd durch Limburg. Der Süden der Provinz hebt sich deutlich vom Rest der Niederlande ab, da er eine der wenigen hügeligen Regionen ist. In Limburg befindet sich der höchste Punkt der Niederlande, der Vaalserberg. Wer es im hügeligen niederländischen Süden bequemer mag, kann mit dem Leihrad „groene fiets” Burgruine Valkenburg Kulinarisches Angebot im belgischen Hasselt

(grünes Fahrrad) mit Elektroantrieb die Hügel erklimmen. Die flache Landschaft NordLimburgs lädt zu ausgedehnten Radtouren ein. Dank der genauen Beschilderung von Knotenpunkt zu Knotenpunkt finden sich Radfahrer auf dem 3.500 Kilometer langen Netzwerk leicht zurecht. An allen Knotenpunkten helfen Übersichtskarten, sich zu orientieren. Mittlerweile wird das im belgischen Limburg entwickelte Knotenpunkt-


Touristik system sogar in Teilen von Nordrhein-Westfalen angewendet. Viele Wege führen durch malerische Dörfer und Landschaften, fernab von großen Straßen. Für Radurlauber ist Limburg der Himmel auf Erden. Bei einer Umfrage in Belgien wurde die Region Limburg mit über 61 Prozent zur Radregion des Jahres 2011 gewählt. In einer eh schon fahrradfreundlichen Umgebung ist dies ein tolles Ergebnis. Die Region hat eine hervorragende Infrastruktur und vorbildliche Serviceleistungen entwickelt, die den Urlaub in vollen Zügen genießen lassen. Wer sich zwischendurch eine Erfrischung gönnen will, kann das auf belgischer Seite in Fahrradlokalen, den so genannten

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„Fietscafés“ tun. Diese Gaststätten haben neben frühen Öffnungszeiten u.a. einen Fahrradunterstand, Reifenflickset und Luftpumpe zu bieten.

Qual der Wahl Problematisch ist allerdings die Auswahl der Ausflugsziele. Ein „Tagesausflug“ wird hier schnell zu einem „Wochenendausflug“. Im Herzen Europas gelegen, hat die Geschichte bereits seit den Römern eine Vielzahl besuchenswerter Orte, Schlösser und Kirchen geprägt. Limburg ist eine Schatztruhe voll mit Kunst, Kultur und Geschichte.

Bei einer Kutschfahrt kann man das große Gelände des Freilichtmuseum Bokrijk entspannt erfahren


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Touristik Buchhandlung in einer alten Dominikanerkirche in Maastricht. In der Apsis ist sogar ein großes Literaturcafé eingerichtet

Ausstellungsraum im Freilichtmuseum Bokrijk. Tuchhändler wie die Familie Brenninckmeier (C&A) haben hier den Grundstein für ihren wirtschaftlichen Aufstieg gelegt Fotos: Michael Kleine-Möllhoff

In jedem Dorf und jeder Stadt findet sich die eine oder andere Sehenswürdigkeit wie zum Beispiel ein mittelalterliches Schloss, eine besondere Kapelle, eine Kirche mit Schatzkammer oder ein interessantes Museum. Die Museen erzählen Geschichten über das reiche römische Leben, die Torfstecher Eine unterirdische Kirche wurde in einer Valkenburger Mergelgrotte eingerichtet.

des Peel, die vielen historischen Dörfer und über das Leben auf dem Land. Im belgischen Tongeren lassen sich z.B. beeindruckende Spuren römischer Geschichte entdecken. Empfehlenswert ist ein Besuch der Stadt Maastricht. Eine ehemalige Dominikanerkirche in der Dominikanerkerkstraat 1 erinnert ein wenig an Harry Potter. Die Kirche beherbergt heute eine große Buchhandlung mit Cafe. Einen besonderen Ausflug in die Vergangenheit kann man im belgischen Freilichtmuseum Bokrijk erleben. Mehr als 100 historische Häu-


Touristik

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Für eine Radreise durch das historische Limburg sind natürlich auch Schlössertouren zu empfehlen. Eine der Routen beginnt im südlich von Venlo gelegenen Klosterdorf Steyl mit seinen Gärten und ehemaligen Handelshäusern und endet im historischen Städtchen Baarlo. Eine weitere führt durch die verträumte Schlosslandschaft Hespengau. Obstplantagen, Baumschulen und Weinberge säumen den Weg, an dem ein fast jedes Dorf sein eigenes Palais zu haben scheint. Außergewöhnlich ist auch ein Besuch derlimburgischen Mergelgrotten. Hier wurde in Stollen der begehrte Mergelstein abgebaut. Die Grotten sind heute für Besucher geöffnet. Interessant sind die Wandmalereien und Steinskulpturen, die im Laufe vieler Jahre entstanden sind. http://rad.flandern.de/ http://www.lustauflimburg.de/radfahren Das Zentrum von Valkenburg mit vielen Restaurants

ser, Scheunen und Mühlen aus Flandern wurden dort in ihrem ursprünglichen Zustand wiederaufgebaut und sogar das Mobiliar, die landwirtschaftlichen Geräte und der Hausrat sind authentisch. Zahlreiche Statisten spielen als Handwerker, Bauern, Bäcker, Pastor und weiteren Rollen alltägliche Szenen von früher nach und lassen auf diese Weise die Vergangenheit wieder aufleben. Das Freilichtmuseum ist von April bis September geöffnet. Informationen unter: www.bokrijk.be Die Bergbauvergangenheit Limburgs wird im historischen Revier von Winterslag (Genk) lebendig. Hier erhob sich der erste Limburger Schachtturm aus dem Boden und hier begann auch die erste Steinkohleproduktion. Die ehemaligen Zechengebäude und Maschinen werden derzeit restauriert und im Laufe der kommenden Jahre unter dem Namen „C-Mine“ als Kunst- und Kulturzentrum dem Publikum zugänglich gemacht.


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Alme-Radweg Eine 67 km lange Tagestour von Brilon nach Paderborn Im idyllischen und unter Naturschutz stehenden Mühlental entspringt in mehr als 100 Quellen die Alme. Eine wunderschöne Radroute beginnend im sauerländischen Brilon, begleitet ihren Weg über den Ort Alme bis zur Mündung in die Lippe bei Schloss Neuhaus in Paderborn. Wir starteten zu zweit trotz schlechter Wetterprognose an einem Feiertag im Juni. Die DB brachte uns vom Ruhrgebiet über Hagen nach Brilon Wald. Von dort galt es auf einer Bundesstraße den Weg nach Brilon zu erklimmen. Diese ersten 5 km waren wenig beschaulich, sodass wir uns kurz vor Erreichen des historischen Marktplatzes den Weg dort hinauf klemmten und einfach dem Fahrradwegweiser mit unserem Zwischenziel Büren folgten. Der Weg war sehr gut ausgebaut, offensichtlich eine ehemalige Bahnstrecke, die uns über Wiesen, Felder und Wälder immer hinab in flotter Fahrt Blick in die Jesuitenkirche in Büren

Mallinckrodthof

führte. Komisch war nur, dass die Infos zum Streckenprofil, nämlich eine anfängliche Steigung von ca. 80 Höhenmetern, nicht mit der tatsächlichen Wegstrecke überein stimmte. Schließlich wurde es uns immer mulmiger und das Hinweisschild der Kaiserroute (Aachen nach Paderborn) brachte endgültige Klarheit, wir waren auf der ausgebauten ehemaligen Bahntrasse und jetzigem Zubringer von Brilon zur Kaiser-Route. Was nicht sein kann ist doch so, von dem - pardon - kleinen Brilon starten zwei gut ausgebaute Fahrradrouten! So fuhren wir, jetzt nur etwas später, über einen Berg und erreichen Sidderingshausen und den gut ausgeschilderten AlmeRadweg. Der kleine Fluss im breiten Tal begleitete uns nun den ganzen weiteren Weg. Über viele Brücken und Brückchen fuhren wir durch einige beschauliche Orte an Gut Holthausen, einem ehemaligen Zisterzienserkloster vorbei und trafen auf einen Barfußpfad kurz vor Büren. Erstmal ins klirrend kalte Tauchbecken mit den Füßen und barfuß den Pfad entlang. Kreislaufgestärkt beeindruckte uns im Ort die Jesuitenkirche, eines der prächtigsten barocken Baudenkmäler in Westfalen. An der Nieder- und Mittelmühle vorbei führte der Weg zum Alme-Radweg zurück.


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Eine Stunde später erklommen wir im niedrigsten Berggang die 12%tige Steigung zur Wewelsburg, der einzigen Dreiecksburg in Deutschland. Die Ausstellung zur Geschichte des Stiftes Paderborn war interessant. Ich habe etwas über den Jahreskreis des bäuerlichen Lebens erfahren und die Bedeutung von bestimmten Festen. Aus einer Untersuchung (17. Jahrhundert glaube ich) zu der Frage, warum die Protestanten zu Blick hinauf zur Wewelsburg Schloss Neuhaus mit barockem Park. Fotos: Touristikzentrale Paderborner Land

mehr Wohlstand gekommen sind, ging hervor, dass die einen mehr gearbeitet und die Katholiken mehr gefeiert haben. Auch der Hellweg im ursprünglichen Zustand wurde gezeigt. Die Straßen der Römer waren dagegen schon sehr komfortabel und heutzutage dürfte danach niemand mehr meckern. Der weitere Weg führte zeitweise an einer stillgelegten Bahntrasse und deren malerischen Brücken entlang. Immer wieder gab es etwas zu bestaunen, die Fahrt war sehr kurzweilig und bot uns immer neue Eindrücke. Gut für eine Kaffeepause war auch das im Ortsteil Nordborchen gelegene Cafe im Mallinckrodthof, ein ehemals herrschaftliches Fachwerkgebäude umringt von einer mit Bruchsteinmauer eingefassten Gräfte. Große und prächtige Bauerhöfe in der Gegend fielen mir durch die verwendeten hellen Kalksteine auf. Kurz danach hatten wir aus zeitlichen Gründen die schwierige Entscheidung zu treffen Schloß Neuhaus zu sehen, oder

Bummel durch Paderborn. Wir entschieden uns für Schloss Neuhaus und sein barocker Park sollte unser krönender Abschluss des trocken gebliebenen Radtages werden. Allerdings gefiel uns der Weg zum HBF doch noch besser, der Radweg wird durch die wirklich erlebenswerte Paderaue geführt. Mittlerweile ist Brilon Stadt direkt mit der DB im 2 Std. Takt und vom mittleren Ruhrgebiet dank der Reaktivierung des Bahnanschlusses in weniger als 2,5 Std. zu erreichen. Aufgrund des Höhenprofils empfiehlt es sich, die Tour in der beschriebenen Richtung zu fahren (insgesamt 400 m Gefälle). In den Sommermonaten fährt zudem an Wochenenden die Fahrradbuslinie Almetal, eingesetzt zwischen Büren und Paderborn und lässt die Tour abkürzen. Doro Kleine-Möllhoff Unterwegs auf dem Alme-Radweg: Klaus Vohwinkel und Doro Kleine-Möllhoff


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Weitblicke! Vom schwäbischen Meer zur Isarmetropole Dort wo Deutschland, Österreich und die Schweiz aufeinandertreffen liegt Deutschlands größtes Binnengewässer – der Bodensee. Der Spitzname „schwäbisches Meer“, wie der Bodensee im Volksmund auch genannt wird, ist nur die halbe Wahrheit. Denn an seiner Ostseite erstreckt sich das malerische Lindau, welches zu Bayern zählt. Als wir die Insel Lindau über die Seebrücke betreten, wird uns sehr südländisch ums Herz. Das milde Klima in einer der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands lässt Palmen und viele mediterrane Pflanzen erblühen. Mit der Deutschen Bahn ist Lindau sehr gut zu erreichen und daher ein idealer Ausgangspunkt für eine Radtour durch das Bayerische Voralpenland. Wir folgen dem „Bodensee - Königsee Radweg“ Richtung Osten. Die großen Schilder weisen uns den Weg – Radwanderkarte oder Navigationsgerät überflüssig. Die ersten 50 Kilometer bis Stiefenhofen sind nicht gerade flach wie der Niederrhein oder das Münsterland. Unser Gepäck tut sein übriges, dass wir die kleinsten Gänge unserer Schaltung bemühen müssen. 400 HöhenFotos: Peter Zelmer

meter sind zu überwinden. Wir haben es geschafft, ohne unser Rad zu schieben und werden mit einem imposanten Blick über den Großen Alpsee belohnt. Die bunten Segel der Surfer und Segler vor einer übermächtig scheinenden Bergwelt sind ein grandioser Anblick. Wir durchfahren die Bierstadt Rettenberg und bei Oy-Mittelberg stehen wir vor der größten Herausforderung unserer Reise. In einem langen Anstieg erreichen wir mit 1.000 m ü.N.N. den höchsten Punkt unserer Tour. Alle Anstrengung wird aber belohnt. Die nächsten etwa 40 Kilometer geht es dann stetig bergab. Wir erreichen unweit Füssen eines unserer Highlights der Tour: Schloss Neuschwanstein. Dass von König Ludwig II. von Bayern seit 1869 errichtete, aber nur zu einem Drittel fertiggestellte Märchenschloss macht seinem Namen alle Ehre. Wir hatten schon zu Beginn unserer Tour eine Führung reserviert, denn etwa 4.000 Menschen schauen sich täglich das Schloss an - Massenabfertigung, generalstabsmäßig durchorganisiert. Während eines 30-minütigen Rundgangs steigen wir in die Welt von Ludwig  II, Richard Wagner und dem Inbegriff des Deutschen Idealismus ein. Ein kurzer Anstieg noch vor Bad Kohlgrub und es geht die nächsten 20 Kilometer stetig bergab. Vorbei am Kochelsee erreichen wir Benediktbeuren. Der Ort ist bekannt geworden durch das Benediktinerkloster. Um 739 gegründet, hat das Kloster die bedeutendste Barockkirche Oberbayerns. Hier verlassen wir den Bodensee – Königsee Radweg Richtung Norden und steuern auf den Starnberger See zu. Er ist über die Grenzen Bayerns hinaus, durch den skandalumwitterten Tod König Ludwigs II. 1886, bekannt geworden. Nicht weniger berühmt als der Starnberger See ist ein Kloster nahe Herrschings am Ammersee. Nicht unbedingt durch seine Glaubensstärke sondern vielmehr durch die Klosterschänke ist Kloster An-


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dechs weltbekannt geworden. Hier genießen Touristen sowie Einheimische das „Andechser“ Starkbier, das bis nach Russland, Finnland und Japan vertrieben wird. Abgesehen von einem Anstieg zum Kloster Andechs (es liegt auf einem Berg) ist die Gegend vergleichsweise flach. Im Hintergrund

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erhebt sich majestätische das Voralpenland und vor uns taucht langsam die Isarmetropole auf - München. Die Landeshauptstadt ist der Inbegriff für Gelassenheit und „Bier zum Frühstück“. Sie wartet darauf von uns erkundet zu werden. So stehen Stachus, Viktualienmarkt, Hofbräuhaus und Schloss Nymphenburg, (hier ist Ludwig II. 1845 geboren) auf dem Pflichtprogramm. Wir erreichen in München auch das Ende unserer einwöchigen Radtour. Nach 350 Kilometern zwischen dem „schwäbischen Meer" und der Isarmetropole bleiben viele „erhebende“ Momente in unserer Erinnerung. Der ADFC Hamminkeln bietet vom 23.06.2012 bis 30.06.2012 die Tour Weitblicke! noch einmal an. Infos dazu gibt es unter www.adfc-hamminkeln.info

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Touristik

NiederrheinRad Bilanz des Vorjahres weit übertroffen Während die NiederrheinRäder im Winterlager fit für die nächste Saison gemacht werden, melden die Verleih- und Servicestationen Rekordzahlen. In den vergangenen Monaten liehen sich die Besucher der Region insgesamt über 11.000 Mal eines der zuverlässigen apfelgrünen Mieträder aus. An 18.200 Miettagen waren die NiederrheinRäder in den Städten Duisburg und Krefeld sowie den Kreisen Wesel, Kleve, Viersen und dem Rhein-Kreis Neuss unterwegs. Damit wurden die Erwartungen für das Jahr 2011 weit übertroffen. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 lagen die Buchungen bei über 5.000 und die Miettage bei knapp über 10.000. Die meisten Verleihtage verzeichneten in diesem Jahr das Rilano Hotel Cleve auf Platz eins, gefolgt vom Welcome Hotel Wesel und dem Hotel Nibelungenhof Xanten. Die drei Hotels buchten fast ein Viertel aller Ausflugstage ein. Die Aussichten für die kommende Radsaison sind ebenfalls positiv. Nimmt man die

Foto: NiederrheinRad

Vorbestellungen für 2012 als Maßstab, wird es in der dritten Saison des Verleih- und Servicesystems NiederrheinRad eine erneute Steigerung bei den Buchungszahlen geben. Die 55 Verleih- und Servicestationen des NiederrheinRads befinden sich verteilt über den gesamten Niederrhein - von Emmerich bis Zons und Brüggen bis Duisburg. Nicht nur klassische Radverleiher, sondern auch Hotels, Ausflugsgaststätten, Besucher-Attraktionen und Touristen-Informationen verleihen die Räder. Alle Informationen gibt es auf der Homepage: www.NiederrheinRad.de.

Mehrtagestouren Der ADFC radelt an Rhein, Mosel und in den Norden Unter der Tourenleitung von Gisela Brands und Bodo Panzer bietet der ADFC Duisburg insgesamt fünf Mehrtagestouren an. Eine weitere Mehrtagestour wird von Günther Tullius im Münsterland angeboten.

Rhein-Mosel-Tour Eine Tour entlang des Rheins und der Mosel findet zwei Mal statt, vom 07.05. bis 11.05. sowie vom 17.09. bis 21.09. Diese Touren beinhalten je 4 Übernachtungen mit Frühstück sowie ein Abendessen auf einem Winzerhof. Etappenziele sind Unkel, Winningen, Cochem und Kesten bis das Endziel Trier erreicht ist. Die Besichtigung des Kaltwasser-Geysirs in Andernach, der einmalig in Europa ist und ein Tanzabend an der Mosel sind Programmpunkte unterwegs. Tagestouren von 40 bis 90 km (wer die Etappe von 90 km nicht fahren möchte, kann auf´s Schiff umsteigen). Anmeldeschluss für diese


Touristik Touren ist der 1. April und der 1.Juli. Hinund Rückfahrt mit der Deutschen Bahn.

5 Länder-Tour in den Norden Eine weitere Radtour führt in den Norden durch 5 Länder, durch das flache Münsterland, das schöne Emsland, das Moor- und Sumpfland Moormerland, das windige Südbrookmerland und durch Ostfriesland, dem Ziel. Ebenfalls 4 Übernachtungen mit Frühstück und 1 Abendessen sowie Ausflug auf eine der ostfriesischen Inseln sind im Programm enthalten. Tagestouren von 40 – 60 km. Reisezeit vom 02.07. bis 06.07. Anmeldeschluss ist der 2. April 2012. Hin- und Rückfahrt mit einem Bus-Shuttle.

„Großes Meer“ – Sternfahrten Ostfriesland kann man vom 16.07. bis 20.07.

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entdecken. Treffpunkt ist Bedekaspel am großen Meer. Von dort aus finden tägliche Sternfahrten in die Umgebung statt sowie an einem Tag ein Ausflug auf eine der ostfriesischen Inseln. 5-tägige Radtour mit 4 Übernachtungen mit Frühstück und 1 Abendessen. Anmeldeschluss ist der 10. Mai. Eigene An- und Abreise.

Radeln, Tanzen, Fliegen Das fünfte Tourangebot ist eine SINGLETour am Wochenende für alle Singles, Wiedersingles und Witwe/r jeglichen Alters. Treffpunkt ist Samstag, der 02.06. Bahnhof Krefeld-Uerdingen. Die Truppe radelt bis Düsseldorf-Altstadt und zur Übernachtung zurück nach Moers bzw. Krefeld. Nach dem gemeinsamen Abendessen kann man sich näher im Tanzpalast ODEON, Krefeld mit Live-Kapelle und nettem Ambien-

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Touristik

te kennenlernen. Nach dem gemeinsamen Frühstück geht es zum Flugplatz KrefeldTraar, wo jeder, der mag, einen Rundflug absolvieren kann. Gesamtkilometerzahl am Samstag und Sonntag ca. 100 Km. Ausführliche Tourenbeschreibungen, Leistungen und Optionen, Preise, Anmeldungen etc. bei Bodo Panzer, Tel. 0163/9687170 oder 02151/404889, bodo.panzer@arcor.de oder Gisela Brands, Tel. 0171/2817022, gisela.brands@gmx.de. Informationen zu allen Touren sind auch auf der Homepage des ADFC Duisburg zu finden. Foto: Bodo Panzer

führt über Dinslaken nach Hünxe und von dort über Brünen und die Dingdener Heide zum Standquartier in Rhede-Krechting. Vom Hotel „Zur alten Post“ werden 3 Touren zu Schlössern und Klöstern im Westmünsterland und in die niederländische Achterhoek geradelt. Die Tour, die fast ausschließlich auf „Pättkes“ geradelt wird, ist für jeden geeignet. Sie wird in einem gemütlichen Tempo meist abseits der Hauptverkehrsstraßen gefahren. Die Jugendburg Gemen, Schloss Rhede und Schloss Raesfeld sind die Ziele im Westmünsterland, während Winterswijk, mit seinem typisch holländischen Markt, in der Achterhoek besucht wird. Dazu gesellt sich eine Tour zur Bücherstadt Aalten-Bredevoort in Holland. Gerade bei dieser Etappe wird deutlich, wie sehr sich Holland und Deutschland in dieser Region ähnlich sind. Die Leistungen können sich sehen lassen. Im Preis sind 4 x ÜF plus ein 3-Gang AbendMenu enthalten. Ferner ist eine Führung mit Kostprobe in der Pralinenmanufaktur in Rhede inbegriffen. ADFC-Nichtmitglieder können selbstverständlich gegen einen kleinen Aufpreis auch an der Tour teilnehmen.

Sternfahrten Westmünsterland und Holland Während der Herbstferien vom 7.10.-11.10. wird in diesem Jahr die beliebte Mehrtagestour im Westmünsterland und in der benachbarten Achterhoek gefahren. Günther Tullius bietet wieder „Radelspaß Pur“ wenn er die verschiedenen Tagesetappen fährt. Die diesjährige Variante steht unter dem Motto: „von alten Büchern zu süßen Sachen“ und zeigt hierbei die Kultur und die zauberhafte Natur der beliebten Ferienregion Münsterland/Achterhoek. Die Mehrtagestour beginnt in Duisburg und

Wer Lust hat, kann sich bei Tourenleiter Günther Tullius über die Touren erkundigen oder anmelden. Tel: 0203-77 78 84 oder E-Mail: guenther.tullius@freenet.de


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Bahnhof Mülheim-Styrum

Service

Hauskampstr. 14 45476 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / 40 20 00 Fax 0208 / 40 20 01 e-mail Radstation@stadtdienste.de

Öffnungszeiten

Information

Mo – Fr Sa, So + Feiert.

5:30 – 22:30 Uhr 8:00 – 18:30 Uhr

Oberhausen Hauptbahnhof Willy-Brandt-Platz 1 46045 Oberhausen Telefon Fax

0208 / 85 51 74 0208 / 20 53 495

Öffnungszeiten Mo – Fr Sa So + Feiert.

7:00 – 20:00 Uhr 10:00 – 16:00 Uhr Geschlossen


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Bücher

RailTrails Bahntrassenradeln von Bremen bis Essen Dort wo früher Lokomotiven auf allenfalls leichten Anstiegen Waggons beförderten, können sich heute vielfach Radfahrer auf den alten Bahntrassen fortbewegen. Für die ersten Eisenbahnen bauten Ingenieure sanft begradigte Trassen durch einsame Wälder. Gerade die technisch bedingten geringen Steigungen machen diese Strecken ideal um als Radweg ausgebaut leicht befahren zu werden. Für die Freizeitradler sind es heute neu geschaffene Radwege, die ihnen tolle Ausblicke und Eindrücke bescheren. Eine Sammmlung solcher Trassen ist in dem Buch von Christiane und Uwe Ziebold enthalten. 29 Etappen von 13 bis 63 Kilometern Länge vom Norden NiederChristiane und Uwe Ziebold: RailTrails Nord-West 144 Seiten, ca. 120 Abbildungen, 19,95 €

sachens, über das hessische Schwalmstadt bis in den Westen Nordrhein-Westfalens haben beide erkundet. Dazu kommen fünf Streckenbeschreibungen von Draisinentouren die teilweise auch mit dem Rad zu fahren sind.

Fahrraderlebnisse, wo früher Eisenbahnen fuhren Mit einer kleine Karte und schönen Fotos kann man sich zu jeder Tour einen ersten Eindruck verschaffen. Angaben zu Länge, Beschilderung, Fahrbahnbelag und Verkehrsbelastung sind zu jeder Strecke vorhanden. Höhenprofile sind leider nicht vorhanden. So muss man sich auf die Einstufung des Schwierigkeitsgrades der Autoren verlassen. Bei mehr als den maximalen 2,5 Prozent der Eisenbahntechnik wird dies im Text angegeben. Hinweise zu Kartenmaterial und Anfahrtbahnhöfen runden die Beschreibung ab. Jeder Streckenbeschreibung geht ein Ausflug zur Eisenbahngeschichte voran. Nicht alle Touren können auf den eigentlichen Trassen erfolgen. Immer wieder sind auch Umfahrungen oder Verbindungsstücke erforderlich. Ob die Angaben zu den Routen im Text ausreichen ist zweifelhaft. Allerdings, in Verbindung mit einer Radkarte und der örtlichen Beschilderung, dürfte es gut möglich sein, die ausgewählten Touren zu fahren. Die entsprechenden GPS-Daten lassen sich bei Bedarf von der Homepage des Autors herunterladen. Zum Glück muss man sich ja auch darauf einstellen, dass viele Strecken noch weiter ausgebaut und erweitert werden. Enthalten sind auch Trassen im Ruhrgebiet oder im Bergischen Land. So macht das Buch Lust, neue Erfahrungen direkt vor der Haustür zu machen. Und wer einmal das entspannte Radfahren erlebt hat, wird gerne auch mal eine weiter entfernte Tour ausprobieren.


Technik

Die ADFC-Fahrradschadensdatenbank Seit Dezember 2010 existiert die ADFCSchadensdatenbank. Hiermit ist die Möglichkeit geschaffen, Schäden an Fahrrädern oder ihren Komponenten zu sammeln und gezielt auszuwerten. Das Interesse gilt dabei Schäden, die sicherheitsrelevante Bauteile betreffen. Z.B. Rahmen, Bremsen, Beleuchtung und Laufräder, aber auch Gepäckträger und Antriebsstrang. Radfahrer, Gutachter und Händler können mittels eines Formulars über das Internet entsprechende Vorfälle melden. Das Formular findet sich auf der ADFC-Homepage www. adfc.de unter der Rubrik TECHNIK / Fahrradteile und Zubehör / Schadensmeldung. Das betroffene Bauteil kann aus einer Lis-

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te oder auch in einer Grafik ausgewählt werden. Auch für die meisten weiteren notwendigen Informationen gibt es entsprechende Auswahllisten. In einem Freitextfeld können weitere Details zu dem Schadensfall beschrieben werden. Die Datenbank soll eine Schwachstellenanalyse ermöglichen und somit den Druck auf die Hersteller zur Nachbesserung erhöhen, was zu mehr Sicherheit beim Radfahren führt. Auch kann sie bei Schadenersatzforderungen helfen, Ansprüche zu untermauern. Der ADFC stärkt damit sein Engagement als Verbraucherschutzorganisation. Da die Aussagekraft einer solchen Datenbank mit der Menge der Eintragungen steigt, sind alle Radfahrer aufgerufen, sicherheitsrelevante Schäden zu melden. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um neue oder ältere Fahrräder handelt. Die Mitarbeiter im ADFC-Infoladen sind bereit, bei der Schadensmeldung behilflich zu sein.

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Technik / Duisburg

Fahrradlenker üben Druck aus Komfortgewinn durch die richtige Lenkerhöhe Viele Fahrradfahrer nutzen ein sportliches Trekkingrad und fühlen sich mit der leicht geneigten Sitzposition wohl. Wer allerdings aus vermeintlichen Komfortgründen den Fahrradlenker einige Zentimeter über dem Sattelniveau einstellt, mindert damit nicht den Druck auf Handgelenken und Schultern. Im Gegenteil: Ein hoher Lenker übt sogar mehr Druck aus. Das menschliche Becken ist auf nur weniim Bild: „5th Avenue“ von Winora Foto: www.pd-f.de / pressedienst-fahrrad

ge Sitzpositionen festgelegt und kann nicht jede beliebige Neigung auf dem Sattel einnehmen. Deshalb lässt sich die Lenkerhöhe nicht frei wählen, sondern die Sitzposition legt die Position der Hände und damit auch die Lenkerhöhe fest. „Wenn ein Fahrradlenker für die sportliche Sitzhaltung zu hoch eingestellt ist, versucht der Körper instinktiv ihn nach unten wegzudrücken, dass übt nicht nur Druck auf die Handgelenke aus, sondern auch auf die Schultern“, sagt die Ergonomie- und Fahrradexpertin Juliane Neuß vom ADFC. „Radfahrer, die ihren Lenker um einige Zentimeter nach unten stellen, werden merken, dass sich ihre Sitzhaltung kaum verändert, aber die Belastung der Handgelenke deutlich zurückgeht, weil sich die Schulter senkt“, so Neuß. Sie rät Radfahrern auch auf Cityrädern, die eine aufrechtere Sitzposition haben, den Lenker tiefer zu stellen, um auch hier die Schultern zu entlasten. „Ein tiefer Lenker erhöht den Komfort, auch wenn dies auf den ersten Blick paradox erscheint“, sagt die ADFC-Expertin.

Mitgliederversammlung Die jährliche Mitgliederversammlung des ADFC Duisburg findet am Donnerstag, 19. April statt. Die Einladungen an die Mitglieder sind als Anlage dieser Ausgabe der RAD im Pott versandt. Der ADFC Duisburg spart dank der ehrenamtlichen RIP-Boten eine Menge Porto. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist die Verabschiedung einer neuen Satzung. Durch Gesetzesänderungen und wegen notwendigen Anpassungen an die Satzung des ADFC-Bundesverbandes ist eine völlige Überarbeitung erforderlich geworden.


Duisburg

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Radtour mit der Stadtverwaltung Lob und Tadel für die Radverkehrsplanung In jedem Jahr lädt die AG Verkehr des ADFC die Duisburger Fachverwaltung zu einer Radtour ein, bei der sowohl gute neue Lösungen für den Radverkehr gelobt wie auch Probleme aufgezeigt werden. Bei der letzen Tour ging es zunächst durch die Innenstadt. Highlight war hier der umgestaltete Straßenzug Köhnen-/ Gutenbergstraße mit den Radfahrstreifen, der Verkehrsberuhigung und dem Wegfall der Ampeln, was vom ADFC sehr befürwortet wird. Die Fortsetzung der Baumaßnahme über die Landfermannstraße bis zur Mülheimer Straße soll in diesem Jahr umgesetzt werden. Unbefriedigend hingegen war die Situation auf der Friedrich-Wilhelm-Straße. Hier gab es noch keine Lösung für die fehlenden Radverkehrsanlagen. Fragen zu den aktuellen Großprojekten wie Stadtfenster/ Steinsche Gasse konnten von der Verwaltung noch nicht im Detail beantwortet werden, dem ersten Anschein nach wird es aber deutliche Verbesserungen geben. Die Pläne werden dem ADFC beim nächsten Mal vorgestellt. Die Problempunkte Schifferstraße (Baustelle Landesarchiv) und Ruhrorter Straße (nicht ausgebauter Bordsteinradweg unter der A  40) waren die nächsten Punkte. Im ersten Fall war die Verwaltung sehr flexibel und drehte ein falsch stehendes Radwegschild einfach um. An der Ruhrorter Straße fehlten hingegen die Gelder für den Ausbau, man will aber dennoch nach einer Lösung suchen. Am Kaßlerfelder Kreisel mit seiner neuen Verkehrsführung für

RadfahrerInnen wurde viel diskutiert. Viele Verkehrsteilnehmer sehen den kleinen Umweg nicht ein und queren die Fahrbahn Am Brink ungesichert direkt am Kreisel oder am Ende des Geländers. Die Ampelkreuzung an der Kaßlerfelder Straße und die Wegweisung sollen noch angepasst werden. Hierzu soll auch noch eine Öffentlichkeitskampagne gemacht werden, was bisher nicht geschehen ist. Auf der Karl-Lehr-Brücke waren die ADFC-

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RadwanderRoute

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Mit der 3-Flüsse-Route steht ein neues Angebot für Radtouristen am Niederrhein bereit. Auf insgesamt 143 km verbindet sie die Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Raesfeld, Rees, Schermbeck und Wesel und trifft in ihrem Verlauf auf den Rhein, die Issel und die Lippe. Alle Details sowie die genauen Standorte der E-Bike-Ladestationen entlang der Strecke finden Sie unter:

www.3-flüsse-route.de

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Duisburg

Gefährlicher Slalom Teilnehmer überrascht, dass die Baustelle fahrend passiert werden konnte. Hier hatte die Verwaltung im Vorfeld schnell auf einen Artikel in der letzten RAD im Pott reagiert und die Beschilderung geändert. Wegen der fortgeschrittenen Zeit wurde die Radtour in Laar beendet und das letzte große Thema bei einem Kaffee im „Schiffchen“ erörtert. Hier ging es um die Radverkehrsführung auf der Friedrich-Ebert-Straße in Beeck. Hier gab es zum Zeitpunkt der Tour überall neue Radwegstücke. Die fehlenden Verbindungen sollen durch Radfahrstreifen in diesem Frühjahr entstehen. Zuvor muss noch der ruhende Verkehr neu geordnet werden. Fotos: Michael Kleine-Möllhoff

Auf dem Sternbuschweg wurde im letzten Jahr aus Mitteln des Konjukturpaketes der Bundesregierung die Fahrbahn und der Radweg in einem Teilbereich erneuert. Wenige Meter vor der Kammerstraße endete die Baumaßnahme. Genau hier ist der alte Radweg katastrophal gebaut. Es gibt einen rechtwinkligen Schwenk nach rechts um sofort nach links über den Fußgängerüberweg weitergeführt zu werden. Zu allem Überfluss ist die Straßenecke mit einem Randstein abgegrenzt. Radfahrer, die nach dem breiten Abschnitt nicht sofort die Slalomsituation sehen, landen unweigerlich vor der Bordsteinkante. Ein Sturz ist da schnell passiert. Bereits mehrere Duisburger haben sich darüber beim ADFC beschwert. Die Stadtverwaltung erklärte, für eine gerade Führung des Radweges hätte die Ampel ebenfalls umgerüstet werden müssen. Dafür hätten aber die Mittel gefehlt. Aus Sicht des ADFC ist die jetzige Situation aber unverzüglich zu verändern. Zumindest die Straßenecke muss abgesenkt werden um die Sturzgefahr zu beseitigen. Die Sicherheit des Radverkehrs darf nicht an einer Handvoll Euro scheitern. Foto: Michael Kleine-Möllhoff

Zu vielen Fragen konnte vor Ort leider keine Antwort gegeben werden. So wurde z.B. das Problem der Ampelanforderung mittels Kontaktschleifen in der Fahrbahn thematisiert. Radfahrer werden nicht immer von diesen Kontaktschleifen erkannt und bekommen somit auch kein „Grün“. Die Verwaltung wird dieses Problem prüfen und nach geeigneten Alternativen suchen und diese dem ADFC vorstellen.


Duisburg

Pedelec-Tour Die Stadtwerke Duisburg bieten am 6. Mai zusammen mit dem ADFC eine reine Pedelec-Tour im Duisburger Süden an. Vom Sportpark aus geht es in einem Rundkurs über die 6-Seen-Platte, Düsseldorf-Angermund und Wittlaer zum Startpunkt zurück. Für eine begrenzte Teilnehmerzahl besteht die Möglichkeit, kostenlos ein Pedelec für diese Tour auszuleihen. Besonders eingeladen werden auch die Stadtwerkekunden, die eine Förderung beim Kauf ihres Pedelecs erhalten haben. Anmeldungen zur Tour sind über die Stadtwerke Duisburg möglich: Tel: 0203 39 39 38 e2-mobil@stadtwerke-duisburg.de

Neue Pedelec Ladestationen Unter dem Titel „Vorfahrt für den Klimaschutz“ fördert e² mobil, das Energiespar-

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programm für Mobilität der Stadtwerke Duisburg AG, den Ausbau des Ladestationen-Netzes für Elektromobile. Denn Elektromotoren arbeiten leise und abgasfrei. Hinzu kommen die niedrigen „Tankkosten“ und ein unvergleichlicher Fahrspaß. Dass mit Pedelecs jede Radtour zum Vergnügen wird, können Sie in Kürze selbst erfahren: Gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club haben die Stadtwerke Duisburg drei Touren mit den interessantesten Duisburger Sehenswürdigkeiten zusammengestellt. Entlang der Routen konnten die Stadtwerke freundliche Gastronomien gewinnen, bei denen Sie Ihre Pedelec-Akkus kostenlos aufladen können. Die Ladestationen werden in den nächsten Wochen, rechtzeitig zu Beginn der Radsaison aufgebaut. Nähere Routeninfos gibt’s unter www.stadtwerke-duisburg.de oder unter www.adfc-duisburg.de Ein Tipp für Strom- und Erdgaskunden der Stadtwerke Duisburg: Sie erhalten mit der kostenlosen Stadtwerke-PartnerCard Preisvorteile bei einigen Duisburger Fahrradhändlern. Bei diesen können Sie beim Kauf eines Pedelecs richtig bares Geld sparen.


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Duisburg

GPS-Seminare Im März werden im Infoladen des ADFC Duisburg wieder Seminare zum Thema GPS angeboten. Das Anfängerseminar findet am Samstag, 3. März statt, das Seminar für Fortgeschrittene am Samstag, 31. März. Weitere Informationen über die Inhalte der Seminare sowie die genauen Zeiten und Kosten sind über die Homepage des ADFC Duisburg zu erfahren. Die Anmeldungen können ebenfalls über die dort angegebene Mailadresse erfolgen. www.adfc-duisburg.de

Neuer Planungsdezernent Was lange währt wird endlich gut. Nach dem der alte Dezernent nicht wieder gewählt wurde und Amtleiter und Stellvertreter als Dezernatsleiter in der Nachbarschaft abgewandert sind, war die Stadtplanung „kopflos“. Aus fast 60 Bewerbungen wurde auf Vorschlag der Linken am 30. Januar Carsten Tum vom Rat gewählt. Mit Tum wurde erstmals eine Stelle im Verwaltungsvorstand nicht nach Parteibuch, sondern rein nach fachlicher Qualifikation besetzt. Er findet auch in der Fachverwaltung Zustimmung. Tum wird zum 1. April sein Amt in Duisburg antreten.

Kein Radwandertag Die Duisburger Radwanderung fällt leider in diesem Jahr aus. Alternativ bietet sich am 17. Mai die Teilnahme am Mülheimer Volksradfahren an. Mit Unterstützung durch die Stadt Duisburg und den ADFC gibt es einen Start- und Zielpunkt im Innenhafen. Der Weg führt zum Ruhrtalradwegfest und Mülheimer Fahrradfrühling (siehe Seite 49).

Fahrradfest am 16. Juni Am 16. Juni wird es in der Duisburger Innenstadt wieder einen großen Fahrradmarkt gleichzeitig mit dem Umweltmarkt geben. Der ADFC wird auch einen Gebrauchtradmarkt anbieten. Zusätzlich soll es eine Versteigerung von Fundrädern durch das Bezirksamt geben.

Lüneburger Heide und Wümme Radweg Einen Bildervortrag über eine mehrtägige Radwandertour in der Lüneburger Heide und auf dem Wümme Radweg zeigt Tourenleiter Günther Tullius auf allen Radlertreffs im März. (Siehe regelmäßige Termine). Insgesamt 3 Gruppen erlebten in 2011 sehr schöne Tage im Hotel Hubertus in Schneverdingen, wovon aus in Sternfahrten die Heidedörfer Wilsede, Undelo und Niederhaverbeck erradelt wurden. Ferner wurden Touren nach Soltau, Neuenkirchen und nach Lauenbrück gefahren. Günther Tullius widerlegt mit seinem Bildervortrag die Mär von sandigen Wegen und schieben des Fahrrades. Die Region besitzt ein gut ausgebautes und bestens beschildertes Radwegenetz. GT


Duisburg

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Radlertreff Mitte in neuen Räumen

Foto: Albert Hölzle

Fahrradaktionstag am 31. März Am Samstag, 31. März findet gemeinsam mit dem Servicebüro betriebliche Mobilität der Universität Duisburg-Essen (UDE) und dem ADFC Duisburg ein Fahrradaktionstag statt. Alle Hochschulangehörigen und Bürger der Stadt sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und mitzumachen. Der ADFC präsentiert sich mit einem Infostand und Fahrrad-Codierungen, die FAHR RAD UDE und ihre Kooperationspartner werben mit allerlei Aktionen für dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel. Nähere Informationen finden Sie auf den Websites der Uni und der beteiligten Fahrradinitiativen. www.uni-due.de/dasblauehaus/ www.uni-due.de/fahrrad/ www.velocityruhr.net/ www.adfc-duisburg.de Im neuen Stadtpavillon der UDE in der City erhalten die Bürger Informationen zu aktuellen Forschungsthemen, Veranstaltungen, Vorträgen oder zum Gasthörerverzeichnis. Interessierte können sich mittwochs und donnerstags von 14 bis 17 Uhr über das Studienangebot der UDE beraten lassen. Gleichzeitig versteht sich das Blaue Haus als das Tor der Universität zur Stadt Duisburg. Es werden z.B. Aktionstage veranstaltet, in denen sich die verschiedenen Akteure der Universität präsentieren können.

Die Paulaner Botschaft, in der wir in den letzten Jahren unseren Radlertreff Mitte stattfinden ließen, hat seit Oktober letzten Jahres geschlossen. So mussten wir uns Gedanken machen, wo er denn in Zukunft stattfinden soll. Da die Anzahl der Gaststätten mit Gesellschaftsräumen in den letzten Jahren immer mehr abgenommen hat, haben wir uns entschlossen, ihn in Zukunft in den Infoladen zu verlegen. Veranstaltungen mit 30 und mehr Besuchern sind dort nicht mehr möglich, wir wollen aber trotzdem interessante Themen anbieten, die wir in der Tagespresse und auf unserer Homepage ankündigen werden.

Termine und Themen RadlerTreffs RadlerTreff Mitte 05.03. Reisebericht: Lüneburger Heide und Wümme Radweg 02.04. Frühjahrscheck für´s Rad 07.05. Stammtisch 04.06. Stammtisch RadlerTreff West 13.03. Reisebericht: Lüneburger Heide und Wümme Radweg 10.04. Reisebericht Grenzenlos 08.05. Stammtisch 12.06. Stammtisch RadlerTreff Nord 15.03. Reisebericht: Lüneburger Heide und Wümme Radweg 19.04. Mitgliederversammlung im IZ 17.05. Stammtisch

Zeiten und Orte auf Seite 53


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Gladbeck

Kurz berichtet

ADFC-Termine

Ein Ort für die neue Geschäftsstelle des ADFC Vest Recklinghausen ist gefunden: voraussichtlich ab 1.8.2012 befindet sie sich in der Barkhorstr. 30, weiterhin in Marl. Bis die neuen Räume hergerichtet sind, wird es eingeschränkt in den alten Räumen weitergehen.

Die ADFC-Ortsgruppe trifft sich zweimal im 1. Halbjahr, und zwar am 21. März und am 16. Mai wie immer im Bürgerzentrum Ost um 19.30 Uhr. Ein Hauptthema wird die Planung für die A52 in Gladbeck und Bottrop mit der Frage sein: Kommen Radfahrbelange ausreichend zur Geltung? Zum Vormerken folgende Tourentermine: • 26.4. ADFC-Frühstück in der Welheimer Mark und anschließender Radtour • 22. April: Zum Blumencafe im Quellenbuschpark • 13 .Mai:. Naturparkfestival „Neue Welten“ zwischen Heidhof und Hünxe Weitere Informationen im Tourenteil. Es besteht die Gelegenheit für Krankenkassenmitglieder, sich die Teilnahme mit dem ADFC Gesundheitsstempel bestätigen zu lassen.

Schutzstreifen lösen heiße Diskussionen aus Nachdem auf der Postallee und der Tunnelstraße Schutzstreifen markiert worden waren, löste ein kritischer Bericht der WAZ eine heftige Leserdiskussion aus, an der sich auch der ADFC beteiligte. Neben einigen ablehnenden Meinungen begrüßte die Mehrheit die städtische Maßnahme. Die SPD in Zweckel lud die Bürgerschaft zu einem Info-Abend wegen der Tunnelstraße ein und hatte dazu Stadtbaurat Carsten Tum, den Radverkehrsplaner Thomas Ide, und die Sprecherin des lokalen ADFC, Vera Bücker, als Sachverständige gewonnen. In der abendfüllenden und gut besuchten Veranstaltung hat der ADFC die Möglichkeit genutzt, die Vorteile von Schutzstreifen darzulegen.

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Gladbeck

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Gladbecker bester Teilnehmer beim Jubiläumsradfahren im Vest

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Wie berichtet, veranstaltete der ADFC im Vest Recklinghausen zum 20-jährigen Bestehen eine Aktion „1000 Kilometer und mehr“ mit Gewinnspiel. 52 Personen, unter ihnen auch viele Nicht-Mitglieder, haben an der Aktion erfolgreich teilgenommen und sind zwischen Mai und September jeweils mehr als 1000 km Rad gefahren. Sie wurden alle mit einer Urkunde belohnt und haben mit etwas Glück dazu auch noch einen kleinen Preis gewonnen. Hans Bender aus Gladbeck war mit 7237 gefahrenen Kilometern in 5 Monaten eindeutig der Spitzenreiter im durchaus qualifizierten Teilnehmerfeld.

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Gladbeck / Oberhausen

Stadtbaurat lud ADFC Kurz berichtet zum Gespräch Die Bemühungen des ADFC, seine verkehrspolitischen Vorstellungen den Ratsparteien zu vermitteln, zeigten erste Früchte: Die Mitglieder des Bauausschusses haben den Stadtbaurat aufgefordert, regelmäßige Gespräche mit dem ADFC über radverkehrspolitische Fragen in der Stadt zu führen. Auf Einladung des Stadtbaurates fand daraufhin im November ein solches Gespräch im Rathaus statt. Im Beisein auch des neuen Planungsamtsleiters und seines Stellvertreters überraschte er den ADFC mit der Mitteilung, dass der letzte Abschnitt der Horster Straße an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen beim Umbau einen Radfahrstreifen erhalten wird. Damit kommt die Stadtverwaltung erstmals dem Drängen des ADFC nach, bei einem Straßenneubau den Radverkehr auf die Straße zu führen und nicht wie bisher üblich auf dem Bordstein. Herr Tum versicherte erneut, dass die Stadt Gladbeck 2012 die Erarbeitung eines neuen Stadt-Radplans in Angriff nehmen werde, nachdem dieses Projekt seit 3 Jahren immer wieder verschoben worden ist. Außerdem einigten sich die Verwaltung und der ADFC darauf, im Frühjahr 2012 eine „Problemradtour“ durchzuführen. Stadtplanungsamt und ADFC bereiten die Tour gemeinsam vor. Herr Tum versprach, die Mitglieder des Stadtplanungs- und BauAusschusses zu dieser Radtour einzuladen. Stadtbaurat Tum wird dieses Jahr die Stadt Gladbeck verlassen und als Baudezernent zur Stadt Duisburg wechseln. Er zeigte für die Belange des Radfahrens ein offenes Ohr und hat den Stillstand der letzten Jahre bei der Radverkehrsförderung beendet. Es ist zu hoffen, dass seine NachfolgerIn dem Radverkehr ebenfalls positiv gegenüberstehen wird.

Im 29. Band der beliebten Jahrbuchreihe mit dem Titel „Oberhausen `12“ wird in einem der 30 Themen auch der ADFC vorgestellt. Im hochwertig produzierten Text- und Bildband (Buchhandelspreis 13,95 Euro) stehen besonders Fotos im Mittelpunkt wie z.B. spektakuläre Nachtaufnahmen der neuen Rehberger Brücke. Aber auch die Fotos der ADFC-Radlergruppe mit Fred Krieter sind echte Hingucker.

Beim letzten ADFC-Treffen im Dezember bekamen die Aktiven überraschenden Besuch vom Nikolaus. Er lobte ihren Fleiß für eine gute Sache und verteilte zum Dank kleine Präsente.


Oberhausen

Umbau der Duisburger Straße Anlässlich von Kanalbauarbeiten wird die Duisburger Straße zwischen Buschhausener Straße und Wilmsstraße völlig neu überplant. Nach vorliegenden Plänen, die die Stadtverwaltung dem ADFC vorgestellt hat, sind neben einer zweistreifigen Fahrbahn mit 7,50 Meter Breite beidseitige Parkstreifen auch für LKW vorgesehen. Hochbord kommen jeweils Radwege (1,60 Meter Breite) und Gehwege (2,50 Meter Breite) hinzu. Der ADFC empfiehlt dagegen, den Radverkehr nicht im Seitenbereich, sondern auf der Fahrbahn zu führen. Obwohl das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig 2010 entschieden hat, dass nur in besonderen Fällen mit hoher Gefährdung für den Radfahrer der Radverkehr nicht auf der Fahrbahn, sondern im Seitenraum geführt werden darf, plädiert die Stadtverwaltung trotzdem mit folgendem Argument für den Bordsteinradweg. Bei der Duisburger Straße handele es sich beim Gefährdungspotential um einen Grenzfall, da hier mit einem hohen KFZ-Aufkommen und gleichzeitig starkem LKW-Anteil gerechnet werde. Zusammen mit hohen Geschwindigkeiten bilden beide die wesentlichen Gefahrenmomente für den Radverkehr. Soweit ist die vorgelegte Planung nachvollziehbar. Dagegen wendet der ADFC ein, dass die Vorteile der direkten Sichtbeziehung sehr hoch bewertet werden müssen. Parkende PKW zwischen Fahrbahn und Radwegen

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auf dem Bordstein beeinträchtigen diese bereits in erheblichem Maße, parkende LKW dagegen wirken wie eine Sichtmauer. RadfahrerInnen können jede Einmündung und jede Zufahrt nur mit äußerster Vorsicht passieren. Um eine ausreichende Sichtbeziehung herzustellen, müssten zumindest die Parkmöglichkeiten in den Einmündungs- und Zufahrtbereichen stark eingeschränkt werden. Eine direkte Sichtbeziehung zwischen Autofahrer und Radfahrer gibt es nur auf der Fahrbahn. Um die Gefahrenmomente wegen starken Verkehrsaufkommens und hoher Geschwindigkeiten auszuräumen, schlägt der ADFC deshalb vor: 1. Bei der Anlage eines Fahrradstreifens ist eine Mindestbreite von 2 Metern auf beiden Seiten vorzusehen. Diese Breite wird in der ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) bei hohem Verkehrsaufkommen empfohlen. 2. Die Höchstgeschwindigkeit ist im Abschnitt zwischen Wilms- und Buschhausener Straße auf maximal 40 km/h zu begrenzen. Auch der Tatbestand, dass sehr viele Einmündungen und Zufahrten von gewerblich genutzten Grundstücken vorhanden sind, spricht gegen die Führung im Seitenraum und für den Radfahrstreifen. Aus diesen Gründen bittet der ADFC die Verwaltung, die Schlussfolgerungen aus dem Verwaltungsgerichtsurteil und die Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen-und Verkehrswesen stärker zu berücksichtigen und das Ziel, den Radverkehr im Seitenraum zu führen, nicht weiter zu verfolgen.


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Oberhausen / Mülheim

Jahresplanung für 2012 Am 14. Januar nahmen sich 16 Aktive einen halben Tag Zeit, um die Aktionen für das laufende Jahr zu planen. Zunächst wurde das Radtourenprogramm der Aktiven so abgestimmt, dass fast an jedem Wochenende in der Radsaison 2012 von sieben Tourenleitern/innen ein breites Tourenangebot für ADFC-Mitglieder und sonstige Tourenbegeisterte gemacht wird. Größeren Raum nahm auch die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung am 2. März 2012 ein,

da Personalfragen geklärt werden mussten. Das Thema „Zukunft des Radfahrens“ erlaubte einen spannenden Gedankenaustausch, der auch in konkrete Aktionen münden soll. Natürlich können interessierte Bürger/ innen auch in diesem Jahr an Infoständen (z.B. beim Mülheimer Fahrradfrühling oder der Oberhausener Fahrradbörse) direkt Kontakt mit den Aktiven aufnehmen. Als Belohnung für den ehrenamtlichen Einsatz sind alle Helfer/innen eingeladen, im Sommer an der diesjährigen Aktiven-Fahrradtour ab Brilon auf dem Almeradweg teilzunehmen.

Jahreshauptversammlung Der Kreisverband Oberhausen/ Mülheim e.V. lädt am 2. März 2012 um 19 Uhr in der Geschäftsstelle Hansastr. 20 zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Die Aktiven hoffen auf eine rege Beteiligung. Als Tagesordnung wird vorschlagen: Formalia Rechenschaftsbericht des Vorstandes Kassenbericht Entlastung des Vorstandes Haushaltsplan 2012 Neuwahl des Vorstandes Wahl der Kassenprüfer/innen Wahl des/der Landesdelegierten Vorschlagsliste für die Delegierten zur Bundeshauptversammlung Anträge Verschiedenes Die Mitglieder erhalten dazu eine gesonderte schriftliche Einladung.



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Mülheim

Gratis tanken in der Radstation „Gebührenpflichtig Parken und kostenlos auftanken“ könnte als Geschäftsidee so manchen Parkhausbetreiber in den Bankrott treiben. Für die Mülheimer Radstation ist dies ein fast selbstverständlicher Dienst am Kunden, da die meisten Räder ohnehin für mehrere Stunden abgegeben werden und somit in Ruhe aufladen können. Ein Ladevorgang kostet außerdem im Gegensatz zum fossilen Tanken nur wenige Cent. Bisher sind Pedelecs und sonstige E-Bikes natürlich noch sehr in der MinHier! derheit. Durch diese Marketing-Aktion verspricht sich PIA letztlich zusätzliche, (E-)Rad fahrende Kunden. In der Regel muss der Kunde sein Ladegerät in der Radstation deponieren, da die Ladegeräte immer noch nicht herstellerunabhängig kompatibel sind.

Broich: Ausbau der Duisburger Straße geplant Anlässlich der Errichtung der Hochschule Ruhr West soll die Duisburger Straße bis 2014 entlang des ehemaligen Bahngeländes ausgebaut werden. Grundsätzlich bleibt es bei Bordsteinradwegen, welche breiter und mit Sicherheitsraum zum Parkstreifen hergestellt werden. Mittels der Bordsteinradwege kann der Radverkehr hinter den den beiden geplanten

Straßenbahn-Seitenbahnhaltestellen vorbei geführt werden. Zum Erreichen des Hochschul-Campus werden zwei signalisierte Überwege auf der Duisburger Straße geschaffen. Über den Hochschul-Campus wird zudem einmal der dahinter verlaufende Radschnellweg auf der Trasse der Rheinische Bahn erreicht werden können.

Linksseitiger Radfahrstreifen oder... ...Radeln zwischen den Gleisen

Speldorf: Duisburger Straße in der Diskussion Anlässlich eines gemeinsamen Antrag von SPD und Bündnis90/ Die Grünen wird die Bezirksvertretung 3 über Verbesserungen für den Radverkehr auf der Duisburger Straße diskutieren. Gerade, weil es zum konfliktträchtigen Zweirichtungsradweg, welcher als Folge der asymmetrischen Gleislage Anfang der 90iger Jahre angelegt wurde, mittelfristig keinen bessere Alternative gibt, sieht auch die Verwaltung im Detail noch Optimierungsbedarf. Konkrete Vorschläge sollen in Kürze dem Gremium vorgestellt werden.


15. Mülheimer Fahrradfrühling und

Ruhrtalradwegfest Donnerstag, 17. Mai 2012 „Christi Himmelfahrt“ 11 bis 17 Uhr – Wasserbahnhof

Unterhaltung, Information und Spaß rund um´s Rad

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Fahrradmesse der Mülheimer Fachhändler Fahrradtourismus im Ruhrgebiet und anderen Regionen: Touren, Infos, Karten Fahrradwaschstraße Essen und Trinken zu familienfreundlichen Preisen Aktuelles zur Radverkehrsplanung und - politik Verführung rund um´s Rad Fahrradbörse von Privat zu Privat Laufradrennen und Hüpfburg Durchgängiges Bühnenprogramm mit Livemusik

mit dem 59. Volksradfahren Start (9 Uhr bis 13 Uhr) & Ziel: Wasserbahnhof Mülheim, Aquarius in Mülheim Styrum, Essen - Kettwig und Innenhafen Duisburg Weitere Informationen unter www.Muelheim-Ruhr.de Der Mülheimer Fahrradfrühling ist eine gemeinsame Veranstaltung fahrradbewegter Mülheimer Initiatoren, u.a. des ADFC.


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Mülheim

Wie die Wahrheit sich der Lüge schuldig machte Die Polizei Mülheim verwendet den in Fachkreisen vielleicht ältesten StatistikTrick unlängst wieder, um die Öffentlichkeit in Sachen Fahrradunfällen aus gegebenem Anlass wach zu rütteln. Ausgangslage ist, dass es bei Verkehrsunfällen neben den Hauptschuldigen auch Mitschuldige geben kann: Wird einem als Radfahrer die Vorfahrt von einem PKW genommen, trägt der PKW-Fahrer die Hauptschuld; hat der PKW-Fahrer evtl. den Zweiradfarher wegen unzureichender Fahrradbeleuchtung zu spät erkannt, wird man als Radfahrer zumindest eine Mitschuld tragen müssen. Betrachtet man ausschließlich Unfälle zwischen Kraftfahrzeugen und Fahrrädern, so ist die Anzahl der hauptschuldigen Kraftfahrzeugführer regelmäßig größer als die der hauptschuldigen Radler. Diese Tatsache wird von der Polizei für ihre Unfallvorbeugung offensichtlich als wenig hilfreich gewertet, da Radfahrer sich hierbei ausschließlich in der Opferecke sehen könnten und ihre eigenen Fehler weniger in den Fokus nähmen. Tatsächlich sagt die juristische Schuldverteilung auch wenig aus über die Fehler der Verkehrsteilnehmer. Ein 13 jähriger BMX-Radler fährt auf der linken Radwegseite und wird von einem einbiegenden LKW daher in diesem hypothetischen Fall nicht wahrgenommen. Der Gesetzgeber sieht die Verantwortung eindeutig beim Führerscheininhaber des tonnen-schweren Fahrzeuges und nicht beim jugendlichen Radler. So richtig dies ist, dürfte auch unstrittig sein, dass die originäre Unfallursache im fehlerhaften Verhalten des Radfahrers lag. Das ein humanes Verkehrssystem so gestaltet werden sollte, dass

aus alltäglichen, menschlichen Fehlern keine existentiellen Gefahren erwachsen sollten, muss an diese Stelle nicht vertieft werden. Obwohl in der Mehrzahl der Unfälle Radfahrer also nicht die Hauptschuld tragen, spricht die Polizei gerne davon, dass in den ganz überwiegenden Fällen bei Radfahrern eine Schuld liegt. Hierbei wird stets verschwiegen, dass die hohe Prozentzahl sich aus Hauptschuldigen und Mitschuldigen unfallbeteiligten Radfahrern zusammensetzt. Der Empfänger dieser statistischen Botschaft muss unweigerlich annehmen, dass bei 90 % unfallschuldigen Radfahren demgegenüber nur noch bei bei 10 % der Kraftfahrer die Schuld zu suchen sei. Da sehr häufig mehrere Unfallbeteiligte Schuld haben, handelt es sich natürlich um einen Trugschluss, denn die Polizei offensichtlich gerne provoziert oder zumindest noch nie richtig gestellt hat. Die WAZ betitelte unlängst im Mülheimer Lokalteil anlässlich der Aussage der Polizei , dass in 80 bis 90 Prozent der Fälle die Schuld bei Radfahrern läge: Bei 80 bis 90 Prozent der Unfälle liegt die Schuld nicht beim PKWFahrer. Die logische Umkehrung der Polizeistatistik, welche gewissermaßen haarscharf noch an der Wahrheit kratzt, wurde so (wohl ungewollt) zur glatten Lüge. Die Kontrolle von Radfahrern könnte gerade bei erfahrenen und regelmäßigen Radfahrern auf fruchtbaren Boden fallen, wenn die Überzeugung wächst, dass die polizeiliche Arbeit der eigenen Sicherheit dient. Und natürlich erreicht die Polizei bestimmte Zeitgenossen nur noch in Form von restriktiver Maßnahmen. Die oben beschriebenen (Trug-)Schlüsse der Polizei decken sich allerdings nicht mit den Alltagserfahrungen der Mehrzahl von Radfahrern, welche sich täglich unzähligen Gefahren ausgesetzt sehen. Es wäre tragisch, wenn bei dieser eigentlichen Zielgruppe eine Abwehrhaltung an Stelle einer notwendigen Kooperation bei der Verkehrssicherheit erzielt würde.


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Rätsel

Auflösung der Rätsel aus der letzten Ausgabe Die Fehler aus dem letzten Fotorätsel sind Rot markiert (gegenüberliegende Seite). Die Lösung des Rätsels zum RuhrtalRadweg lautet: 234 km. Die Gewinner wurden bereits schriftlich benachrichtigt

Beim Abschlussfoto der Critical Mass in Duisburg haben sich einige Fehler eingeschlichen. Wer findet alle sieben Fehler im unteren Foto? Antworten an: verlosung@ radimpott.de oder per Post an die Redaktion (Adresse S. 66) Die 3 Einsender mit den meisten richtigen Lösungen gewinnen einen Fahrradstadtplan wahlweise aus Duisburg, Essen, Mülheim oder Oberhausen. Bei mehr als 3 richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 15. April 2012 Fotos: Michael Kleine-Möllhoff


Impressum / Termine

Impressum RAD im Pott – Frühjahr 2012 (gegr. 1992, 21. Jahrgang, Nr. 1); ISSN 0942-6272; Herausgeber: RAD im Pott GbR im Auftrag von ADFC Duisburg e.V. und ADFC Oberhau­sen/Mül­heim e.V. Rad im Pott GbR, Mülheimer Str. 91, 47058 Duisburg,  (0203) 51 88 031,  (0203) 2 89 48 98 Mail: redaktion@radimpott.de; www.radimpott.de Kto-Nr.: 64 76 85-433, Postbank Essen, BLZ 360 100 43 Aktuelle Auflage: 7.500 Exemplare Druck: Druckerei Häuser KG, Köln V.i.S.d.P.: Michael Kleine-Möll­hoff Mitarbeit: Brunhilde Böhls, Gisela Brands, Jörg Brinkmann, Vera Bücker, ­Joachim Danzig, Herbert Für­mann, Gudrun Fürtges, Doro Kleine-Möllhoff, Se­bastian Leske, Norbert Marissen, Christian Mar­tin, Bodo Panzer, KarlLudwig Rimshub, Günther Tullius, Volker Walk, Peter Zellmer. Layout: Michael Kleine-Möll­hoff. Titelfoto: Michael Kleine-Möll­hoff Fotos: Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren. RAD im Pott erscheint im März, Juni und Oktober, nächster Redaktionsschluss: 05.05.2012. Der Preis des Jahresabonnements ist im Mitgliedsbeitrag enthalten und beträgt 6 €. Leser­zuschriften und Beiträge bitte an den Heraus­geber senden. Namentlich geträge entsprechen nicht unbedingt kennzeichnete Bei­ der Mei­nung der Herausgeber oder der Redaktion. Der Nach­druck von Beiträgen ist auf Nachfrage möglich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 vom 01.10.10.

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Regelmäßige Termine

Oberhausen/Mülheim • Radler-Treff in den Start­hilfe-Räumen im Bürgerzentrum Altenberg: Aktiventreff jeden 1. Freitag im Monat ab 19 Uhr.

Gladbeck • Gladbecker ADFC-Treff im Bürgerhaus Gladbeck-Ost, Bülser Str. 173 um 19 Uhr am 3. Dienstag in den ungeraden Monaten

Duisburg • Radler-Treff West: jeweils am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Ökologischen Zentrum Duisburg-Essenberg, Kaiserstraße 12 • Radler-Treff Mitte: jeweils am 1. Montag im Monat um 19:30 Uhr im ADFC-Infoladen, Mülheimer Str. 91, • Radler-Treff Nord: jeweils am 3. Don­nerstag im Monat um 19:30 Uhr an der Lutherkirche, Wittenberger Str. 15 • AG Verkehr an jedem 2. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • AG ÖPNV an jedem 3. Dienstag im Monat, 19 Uhr im Infoladen • Aktiventreff an jedem 4. Montag eines Mo­ nats, 19:30 Uhr im Infoladen • Gesprächskreis GPS und OSM an jedem vierten Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr im Infoladen • FahrRadio – das aktuelle Radmagazin des ADFC am 3. Sonntag im Monat ab 20:04 Uhr bei Radio Duisburg Auch im Internet unter http://buergerfunkduisburg.podspot.de/?s=adfc • Fahrradcodierung mit Gravur im Infoladen: jeden 3. Donnerstag im Monat von 16:30 bis 18:30 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage oder über die Homepage. Bitte vorher anmelden. Erforderlich sind außerdem Personalausweis und Kaufbeleg über das Fahrrad. Informationen über die Codierung mit Aufklebern ebenfalls über die Homepage bzw. im Infoladen des ADFC Duisburg.


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Radtouren

Hinweise zu den Radtouren Das gemeinsame Erleben der Natur, Kultur und der Spaß am Radfahren stehen bei unseren geführten Touren im Vordergrund. Ihr Rad muss für die ausgewählte Tour geeignet sein und der StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung entsprechen. Sie benötigen ausreichend Getränke, Verpflegung, Kleingeld sowie Regenbekleidung und Flickzeug. Eine Anmeldung ist für ADFC-Radtouren in der Regel nicht notwendig. Kommen Sie bitte pünktlich zum Startpunkt. Bei extremen Wetterverhältnissen kann eine Tour auch einmal ausfallen. Veranstalter und Tourenleiter haf­ten nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Die Geschwindigkeit richtet sich grundsätzlich nach den Langsameren. Die genannten Schwie­rigkeitsstufen und die ungefähren Strecken­ län­ gen sollten jedoch berücksichtigt werden. Kinder dürfen nur in Begleitung Erziehungsbe­rechtigter mitradeln. Bei Jugendlichen über 14 Jahre muss eine schriftliche Einverständniserklä­ rung eines Erziehungsberechtigten vorliegen. Dem Tourenleiter bleibt es auf jeden Fall vorbehalten, Personen von der Teilnahme an der Radtour auszuschließen. Für ADFC-Touren fällt in der Regel für Nicht-ADFCMitglieder ein Tourenbeitrag zwischen 1,50 € und 3 € an. Wird von Teilnehmern ein Zusatzbeitrag bzw. eine Gebühr für die Tour verlangt, so ist dies entsprechend vermerkt. Die Teilnehmer bezahlen zum Beispiel den Eintritt in ein Mu­seum oder die Benutzung der Bahn selbst. Fragen zur Tour beantwortet der jeweilige Leiter. Weitere Toureninfos auf der Homepage der jeweiligen Kreisverbände. für Ungeübte und Kinder geeignet, vorwiegend eben, Steigungen 0 - 2% für weniger Geübte geeignet, teilweise hügelig, Steigungen von ca. 2 - 6 % möglich gute bis sehr gute Kondition erforderlich, starke Steigungen möglich Kinderfreundlich, Steigungs- und verkehrsarm Mountainbikeroute, naturnah und ggf. die Kondition fordernde Route

Jeden letzten Sonntag im Monat MTB-Radtreff Essen

MTB-Touren mit jeweils verschiedenen Streckenführungen. Einfach überraschen lassen, was diese MTBTour mit sich bringt. Nicht bei Dauerregen. Helm obligatorisch!  Tourenleiter Udo Waldenburger (0201) 28 18 49  Start: Essen-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 10 Uhr (April bis Oktober), 11  Uhr (November bis März)

donnerstags ganzjährig Treffpunkt Rad DuisburgSüd

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Reiner Wilms (0203) 75 11 13 und Herbert Neuhaus (0203) 6 16 88  Start: Duisburg-Neudorf-Süd, Margareten­straße, Schwimmstadion, 14 Uhr

mittwochs & freitags ganzjährig Treffpunkt Rad DU-Nord, mittleres Tempo, ca. 60 km

Die Teilnehmer bestimmen die Route selbst. Der ADFC stellt keinen Tourenleiter.  Ansprechpartner: Helmut Lutomski (0203) 58 71 26  Start: Duisburg-Neumühl, Iltis­park, Kleingartenverein „Gut Grün Bergbau e.V.“, Vereinshaus, Mi. 10 Uhr, Fr. 10 Uhr

Am zweiten Feierabendtour. Freitag im  Ansprechpartner: Franz Kempkes Monat  Start: Hbf Oberhausen, Standuhr am Haupteingang, 18 Uhr Am zweiten Sonntag in jedem geraden Monat Liegeradtreff Duisburg

InteressentInnen können Liegeräder unter Anleitung aus­pro­bie­ren. Danach geht’s nach Absprache auf Tour.  ADFC-Tou­renleiter Uwe Schnell (0203) 34 35 29  Start: Duisburg, Le­bensretterbrunnen, Königstraße/ Düsseldorfer Straße, 11 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter: www.adfc-nrw.de/gefuehrteradtouren-in-nrw.html Alle Radtouren in NRW auch mit Filterfunktion oder Umkreissuche. Für Smartphones QR-Code scannen:


Radtouren  Sa. 17.03.12 Duisburg Hexbachtal

55 km

55  Sa. 24.03.12 Duisburg Drei-Haldentour

45 km

Von der Niederrhein-Therme entlang der Emscher und des Rhein-Herne-Kanals bis nach Essen-Frintrop. Von dort geht es ins Hexbach- und Forstbachtal bis ins Ruhrtal und zurück entlang des Rhein-HerneKanals zum Startort. 18-20 km/h, insgesamt 395 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 10 Uhr

Angefahren werden die Halden Norddeutschland, Pattberg und Rheinpreußen bei Steigungen bis zu 11%. Die Tour findet nicht bei Dauerregen statt ! ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes  02066-32363 DU-Homberg, Fr.-Ebert-Brücke / Königstraße, 11 Uhr

So. 18.03.12 MH/OB 30 km Mülheimer Entdeckertour „Über 7 Brücken“

Die Tour führt von Sterkrade über Buschhausen, den Treffpunkt Hauptbahnhof und den „Grüner Pfad“ genannten Teil der HOAG-Trasse zum LaPaDu. Dort entstand auf 200 ha Industriebrache ein Multifunktionspark neuen Stils mit Industriekultur und -natur, überwiegend verkehrsarme ebene Strecke, 12-15 km/h ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr

Diese Tour richtet an Neugierige, Neubürger ebenso wie „Heimatforscher“. Eine Reihe Orte mit Bedeutung für die Entwicklung Mülheims werden angefahren, Institutionen sowie Freizeitmöglichkeiten nach Interesse der Mitfahrenden vorgestellt. Außerdem machen wir auf die Hauptrouten des Radwegenetzes NRW sowie radfahrerfreundliche „Schleichwege“ aufmerksam.
 Im Herzen der Stadt machen wir Station am Kirchenhügel, ansonsten beschränkt sich die eher leichte Tour auf die im Flusstal liegenden Stadtteile und führt mehrfach über Ruhrbrücken. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10 Uhr
 MH-Styrum, Bf/Radstation, 10:30 Uhr MH, Innenhof Schloss Broich, 11 Uhr

So. 25.03.12 MH/OB 45 km Zum Landschaftspark Duisburg

So.25.03.12 Duisburg 70 km Radeln in den Frühling

zum Bauernhofcafe in Menzelen-Ost. Walsum, Rheinberg, Menzelen, Wesel, Dinslaken, Walsum 1518 km/h, Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 Dinslaken, Bahnhof, 9:30 Uhr DU-Walsum, Bezirksamt, Friedr.-Ebert-Str., 10 Uhr


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Radtouren  So. 25.03.12 Duisburg 45 km Die Tafel-Runde 1 „Zwischen Anger und Rhein“

Über die 6 Seen Platte und den Lintorfer Wald zur Anger und weiter nach Wittlaer. Von dort zum Bauernhofcafe Ellerhof in Mündelheim. Über Serm und Huckingen zurück. Selbstverpflegung und Einkehr. Vorwiegend ebenes Gelände, < 15 km/h Bei dieser Tour wird anstelle eines Tourenbeitrages um eine kleine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 11 Uhr

So. 25.03.12 Essen Hattinger Runde

40 km

Technisch mittelschwere & konditionell anspruchsvolle MTB-Tour mit viel up & down. Niederwenigern - Kessenberg - Nierenhof - Schulenbuger Wald Ziegeleiweg, ca. 1000 Höhenmeter, 50% Wald- & Singletrail, 40% Forstwege, 10% Asphalt & Straße, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std., Teilnahme nur mit MTB & Helm! sportlich / bergig ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr

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Tourenleiter/in gesucht Wir suchen für unsere Mehrtagestouren 2012-2013 Tourenleiter/in auf Honorarbasis. Eine Einarbeitung in unser Programm ist gegeben. GPS Erfahrung erwünscht, flexible Termingestaltung und Erfahrungen im Umgang mit Gruppen wären von Vorteil. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Günther Tullius, Huckinger Markt 10, 47259 Duisburg Tel: 0203-77 78 84 E-Mail : guenther.tullius@freenet.de

Di.27.03.12 Duisburg 60 km Frühlingstour zum Baldeneysee

Von Duisburg nach Essen an den Baldeneysee. Durch Wälder, Felder sowie am Flußufer der Ruhr und am Seeufer entlang bis nach E-Kupferdreh, wobei wir über die nördlichen Höhenzüge des Bergischen Landes hinab ins Ruhrtal gelangen. Die Fahrt führt uns bei allen Wegen über die Deutsche Fußballroute NRW sowie den Ruhrtal-Höhenweg, RuhrtalRadweg, Rundkurs Ruhrgebiet und die Kaiser-Route. Bei Dauerregen, Sturm, Schnee oder Eisglätte findet die Tour nicht statt! Einkehr ist vorgesehen, Picknick am Seeufer möglich 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Reiner Wilms  0203-751113 DU-Großenbaum, Bahnhof, Ziegenbrunnen, 10 Uhr

Sa. 31.03.12 Duisburg 70 km Gut Heimendahl hat angerichtet

Suppenkaspar geht es gut, weil`s Gulaschsuppe geben tut. Moers - Neukirchen-Vluyn - Kempen Hüls - Moers 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066/13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

Sa. 31.03.12 Duisburg Entenfang

65 km

Über Mintarder Berg und Breitscheid zum Entenfang. Nach einer Pause am See weiter Richtung Flughafen Düsseldorf. Einkehr in Rahm oder Großenbaum vorgesehen, zurück über Wedau 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Neudorf-Nord, Hauptbahnhof-Ost, 10 Uhr

So. 01.04.12 Oberhausen 40 km Zu Besuch bei mächtigen Frauen in ihren Schlössern

Diese Tour führt auf die Spuren adliger Herrscherinnen im Ruhrgebiet. Erste Station ist Schloss Borbeck, die einzige richtige Residenz unter all den „Schlössern“ neben Essen-Werden in der Metropole Ruhr. Im Schloss besuchen wir die Ausstellung über das Wirken der Fürstäbtissinnen von Essen und besuchen den Schlosspark. Nächste Station ist ein Feriendomizil einer berühmten späteren Königin – Schloss Broich. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5€). ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 OB, Hauptbahnhof Standuhr, 10 Uhr


Radtouren Foto: Michael Kleine-Möllhoff

57  So. 01.04.12 Essen 50 km Velbert / Neviges

Je nach Routenwahl fällt diese Tour mal leichter, mal schwerer aus, technisch mittelschwer / konditionell je nach Route heftig, Route: Schellenberg - Langenberg - Neviges - Asbachtal - Kupferdreh - Dilldorf, Länge je nach Route 40-50 km / 1100-1400 Höhenmeter, 40% Wald- & Singletrail, 20% Schotter & Wurzel, 20% Forstweg, 10% Asphalt, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std., Teilnahme nur mit MTB & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

So. 01.04.12 Duisburg 43 km Die Tafel-Runde 2 Kleine Seen Tour

Über Rheinhausen und Asterlagen zum Schwafheimer Baggersee und weiter über Holderberg zum Elfrather See. Zurück über Toeppersee und Rheinhausen nach Duisburg. Selbstverpflegung und Einkehr. < 15 km/h Bei dieser Tour wird anstelle eines Tourenbeitrages um eine kleine Spende für die Duisburger Tafel gebeten. ADFC-Tourenleiter Günther Tullius  0203-777884 DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 10 Uhr DU-Rheinhausen, Brücke der Solidarität, 10:35 Uhr

Fr. - Mo. 06. - 09.04.12 Essen 50 km MTB-Radtreff

Viermal Ostern auf´m Bike! – 4 Tage hintereinander 4 völlig unterschiedliche MTB-Touren mit „versteckten Trails“ zum Mitnehmen, technisch & konditionell ist von mittelschwer bis heftig alles dabei, Tourenlänge zusammen bis 200 km / ca. 4000 Höhenmeter, Fahrtzeit (ohne Pausen) zusammen mind. 20 Std., Teilnahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, tägl. 11 Uhr

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Radtouren  Sa. 07.04.12 Duisburg Schloß Gartrop

75 km

Wir fahren über Kirchhellen und Dorsten an die Lippe bis zum Schloß Gartrop. Über Hünxe, Testerberge und Dinslaken geht‘s zurück zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, insgesamt 378 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme 10 Uhr

So. 08.04.12 Duisburg 100 km Ostereiersuchen am Schwarzen Wasser

Walsum, Auesee, Schwarzes Wasser, Xanten, Rheinberg, Dinslaken, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken-Bahnhof, 9 Uhr

Mo. 09.04.12 Duisburg 85 km Ostertour nach Binnenheide

Süße Verführung, deftige Brotzeit oder Einkehrmöglichkeit. Moers - Kamp-Lintfort - Kapellen – Moers, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

Mo. 09.04.12 MH/OB 35/70 km Ausflug nach Düsseldorf

Zunächst folgen wir der Rheinschiene, pausieren am Pegel auf dem Düsseldorfer Burgplatz und schlagen einen kleinen Bogen vom Rheinturm am Landtag

zu den beiden Armen der Düssel und über die „Kö“. Ab hier individuelle Heimfahrt mit der Bahn oder Rückfahrt über Kalkum und Angermund zum Dickelsbach und über MH-Saarn. ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 9 Uhr
 MH-Styrum, Bf/Radstation, 9:30 Uhr MH, Europa-Pavillon am Schloss Broich, 10 Uhr

Sa. 14.04.12 Duisburg Angertal

75 km

Von der Niederrhein-Therme entlang des RheinHerne-Kanals und der Ruhr durch den Duisburger Wald bis zum Entenfang. Weiter zum Gratenpoeterund Blauen See zur Auermühle und dem Angerbach folgend bis zur Angermühle. Zurück über Kettwig, durchs Ruhrtal zum Rhein-Herne-Kanal bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, insgesamt 632 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So. 15.04.12 MH/OB 50 km Eisenbahnlandschaft Ruhrgebiet

Oberhausen verdankt seine Entstehung bekanntlich dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn. Gleichwohl mittlerweile großflächige Eisenbahnbrachen und Radwege auf ehemaligen Bahnstrecken charakteristisch für das Ruhrgebiet sind, wachsen Personen- und vor allem der Güterverkehr auch auf der Schiene rasant. Während aber die Ruhrgebietsautobahnen in der mentalen Stadtlandschaft der Ruhris in den letzten Jahrzehnten als die oft zitierten Lebensadern wahrgenommen werden, ist das System der Eisenbahnen im Ruhrgebiet so etwas wie eine vergessene, manchmal auch nostalgisch verklärte Parallelwelt und im Alltag vieler Menschen nicht so präsent. Wie funktionieren Infrastruktur und Betrieb der öffentlichen und privaten Eisenbahnen im westlichen Ruhrgebiet, was wird bewegt? Auf der Tour wird auch weniger Eisenbahninteressierten ein Überblick über den aktuellen Betrieb und Entwicklungen wie Eisener Rhein, Betuwelinie und Rhein-Ruhr-Express oder dem Ende der Kohleförderung gegeben. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5€). ADFC-Tourenleiter Helmut Voß  02151-791532 MH-Styrum, Bf, Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr


Radtouren  Sa. 21.04.12 Duisburg 65 km Egelsberg, Hülserberg und Vluynbusch

Auftakt am Niederrhein in Tuchfühlung mit den landschaftlich höchsten natürlichen Erhebungen. Einkehr in Vluynbusch/Samannshof vorgesehen, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Heinz Stadie  0203-436126 DU-Ruhrort Friedrich-Ebert-Brücke, 10 Uhr DU-Rheinhausen, Toeppersee, Beekstr., 10:45 Uhr

So. 22.04.12 MH/OB 40 km Duisburgs Innenhafen

Die Tour führt von Sterkrade Bf. über Buschhausen, den Treffpunkt Hbf.Oberhausen, entlang der Schleuse am Rhein-Herne-Kanal zum modernen Innenhafen mit Museum Küppersmühle und Legoland. Die imposante Kulisse alter IndustrieArchitektur erkennen – all das ermöglicht der Duisburger Innenhafen und zwar mitten im Herz der Großstadt. (überwiegend verkehrsarme Strecke, eben, 12-15 km/h) ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 9:30 Uhr OB, Hbf, Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr

So. 22.04.12 Gladbeck 25 km Zum Blumencafe im Gesundheitspark Quellenbusch

Die gemütliche Halbtagestour führt über ruhige und grüne Wege zu Kaffee und Kuchen in einem Cafe mit besonderem Ambiente. Außerdem besuchen wir den Quellenbuschpark. Diese im Ruhrgebiet einzigartige Parkanlage lädt in landschaftlich reizvoller Umgebung zum Energietanken durch Gesundheitspyramide, Energiespirale oder Bewegungslabyrinth ein. Eine Anmeldung ist erwünscht. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 Gladbeck, Schlossbrücke Wittringen, 14 Uhr

So. 22.04.12 Essen 15 km Atempause-Radtour

Von April bis September findet an jedem 4. Sonntag im Monat eine Tour zur einer Kirche, Kapelle oder einem spirituellem Ort statt. Unterwegs werden interessante Objekte angefahren, die auf der Route liegen. Am Ende gibt es eine kurze Andacht, die Rückfahrt erfolgt individuell. Die Streckencharakteristik ist je nach Route flach oder hügelig, das Tempo ist zumeist gemächlich, Dauer 2 bis 3 Std. Veranstalter: Stadt

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Duisburg

Komm ins Team! des ADFC Duisburg Wir wollen unser Team verstärken und suchen Sie als

Helfer/in für Infostände Referent/in Infoladen Mitarbeiter/in im Infoladen Sie wollen die Bedingungen für das Radfahren in unserer Stadt nachhaltig verbessern? Sie sind kommunikationsfreudig und hilfsbereit? Die Ziele des ADFC sind Ihnen wichtig? Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse sind gefragt. Der zeitliche Umfang ist nicht festgelegt. Wir freuen uns über zwei Stunden pro Woche ebenso wie über ein paar Stunden pro Jahr. Sie können sich regelmäßig in einer der Gruppen engagieren, uns für bestimmte Aktionen zur Verfügung stehen oder auch Ideen für einzelne Projekte einbringen. Damit Ihnen die Tätigkeit im ADFC Spaß macht und Sie sich wohlfühlen, werden Sie selbstverständlich sorgfältig betreut und eingearbeitet. Sie können auch gerne mal zur Probe mitmachen und so herausfinden, ob Ihre Vorstellungen realisierbar sind. Wir bieten Ihnen: Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, Steigerung der Lebenserwartung durch das Ehrenamt (laut Institut für Sozialforschung der Universität von Michigan), Spaß und Erfüllung, denn Freiwillig etwas für andere tun – das macht Laune. Wir freuen uns auf Sie. Kommen Sie ins Team! Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: ADFC Kreisverband, Vorstand Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg bewerbung@adfc-duisburg.de


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Radtouren

Essen in Kooperation mit evang. u. kath. Kirche sowie ADFC/EFI Weitere Infos: Christian Wagener  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, (ggü. Hauptbahnhof), 15 Uhr

Do. 26.04.12 Gladbeck 30 km Frühstück in der Welheimer Mark

Zum traditionellen ADFC-Frühstück geht es wieder in die Welheimer Mark. Für kleines Geld kann dort lecker gefrühstückt und geklönt werden. Über die anschließende kleine Radrunde entscheiden die TeilehmerInnen selber. Eine Anmeldung ist erwünscht. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 Gladbeck, Schlossbrücke Wittringen, 8:30 Uhr

Sa. 28.04.12 Duisburg 100 km Rund um Duisburg

Meist dem Duisburg-Rundwanderweg folgend über Meiderich, Mattlerbusch, Walsum, Baerl, Homberg, Uerdingen, Wittlaer, Rahm zurück nach Wedau, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Peter Kerkes  02066-32363 DU-Rheinhausen, Eisenbahn-Rheinbrücke, 8:30 Uhr DU-Neudorf-Süd, Schwimmstadion, 9 Uhr DU-Röttgersbach, Mattlerbusch, 11 Uhr

So. 29.04.12 Duisburg 110 km Raesfelder Schloßpark und Issel-Quelle

Walsum, Dinslaken, Drevenack, Schloss Raesfeld, Krudenburg, Walsum, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken, Bahnhof, 9 Uhr

So. 29.04.12 MH/OB 30 km Mit dem Rad durch Oberhausen

Praktische Tipps für „Radanfänger“ in Oberhausen mit Hinweisen auf grüne Schleichwege. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 €, ADFC Mitglieder des KV Oberhausen/ Mülheim erhalten einen Warengutschein ADFC-Tourenleiter Michael Hickmann  0208-875763 MH-Styrum, BF Radstation, 9.30 Uhr OB, HBF Standuhr, 10 Uhr

So. 29.04.12 Essen 40 km Angertal / Ratingen

Technisch mittelschwere & konditionell anspruchsvolle MTB-Tour mit viel up & down. Route:

Kettwig - Landsberger Wald - Hösel - Angertal Ratinger Busch - Kettwig - Ruthertal - Wolfsbachtal / ca. 1100 Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 20% Forstwege, 20% Asphalt & Straße, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std., Teilnahme nur mit Mountainbike & Helm! sportlich / bergig ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Werden, S-Bahnhof,11:00 Uhr

Sa. 05.05.12 Duisburg Schloß Beck

75 km

Von der Niederrhein-Therme geht es über Oberhausen nach Bottrop zum Tetraeder und zur Skihalle. Nach Boy, Schloß Wittringen, Gladbeck erreichen wir Schloß Beck und die Kirchhellener Heide. Über Grafenmühle, Hühnerheide fahren wir zurück zum Startort. 18-20 km/h, insgesamt 487 Höhenmeter ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

So.06.05.12 Essen 70 km Walsum am Rhein

Flotte Tour über Oberhausen und den Duisburger Norden, Streckenführung entlang des Rhein-HerneKanals und der Kleinen Emscher sowie über die HOAG-Radtrasse bis an den Rhein bei DuisburgWalsum, auf der Rückfahrt kurzer kräftiger Anstieg, flott, weitgehend flach, Gesamtfahrzeit ca. 6 Std., unterwegs einige Pausen, vor Ort Einkehr ADFC-Tourenleiter Alfred Fox  0173-6782536 E-Borbeck, S-Bahnhof / Marktplatz, 10 Uhr

So. 06.05.12 MH/OB 60 km Historische Parks und Gärten am linken Niederrhein

Spätestens mit der Euroga und der Route der Gartenkultur wurde der linke Niederrhein als Region mit bedeutsamer Gartenbaukunst und -tradition entdeckt. Dank bestehender und im Aufbau befindlicher Grünwegevernetzungen lassen sich die Anlagen zudem gut mit dem Fahrrad auf einer Tour erreichen. Bei der Besichtigung der Anlagen werden Gestaltungsideen, Entstehungsgeschichte und aktueller Zustand erläutert. Rückfahrt mit dem Zug. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5€). ADFC-Tourenleiter Helmut Voß  02151-791532 Mülheim-Styrum Bf, Radstation, 9:30 Uhr Oberhausen Hbf, Haupteingang, Standuhr, 10 Uhr


Radtouren  So. 06.05.12 Essen Bahn & Bike

65 km

Aktuelle Tourentermine auch unter:

www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-in-nrw.html

Zunächt per Bahn nach Wetter/Ruhr, dann per Bike zurück nach Essen, technisch & konditionell lange und anspuchsvolle MTB-Tour, Route: Vollmarstein - Wengern - Witten - Muttental - Hardenstein Kemnader See - Holthauser Busch - Hattingen - Winz – Dahlhausen - Ruhrtal, ca. 1200 Höhenmeter, 50% Wald- & Singletrail, 20% Wurzel, 20% Asphalt, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 6 Std., MTB & Helm sind Pflicht! sportlich schwer / bergig ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10:45 Uhr

So. 06.05.12 Essen Baustellentour

61

70 km

Radtour zu Baustellen in den Bereichen Essen Mitte und Süd mit fachkundigen und umfassenden Erläuterungen vor Ort durch Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob sowie Bürgermeister Rolf Fliß, Angefahren werden u.a. A 40, Univiertel, Kölbl-Kruse, E.ON, Stadtwerke, Phoenixhütte, Hespertalbahn (kurzfristige Änderungen möglich), gemütlich, hügelig, Dauer 4 - 5 Std. EFI-Tourenleiter Rolf Fliß  0201-421802 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

So. 13.05.12 Duisburg 110 km Schloss Lembeck

Das schönste Schloß im Münsterland. Walsum, Dinslaken, Gahlen, Schloß Lembeck, Dorsten, Walsum, 19-21 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 DU-Walsum, Bezirksamt, 8:30 Uhr Dinslaken-Bahnhof, 9 Uhr

So. 13.05.12 MH/OB 45 km Sternfahrt zum Heidhof

Der ADFC Oberhausen/Mülheim nimmt an der Sternfahrt zum Heidhof des RVR teil. Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte der Presse oder unserer Internetseite. ADFC-Tourenleiter Franz Kempkes und Gudrun Fürtges Starts in Mülheim, Europapavillon am Schloss Broich, Styrum und Oberhausen Hbf

So. 13.05.12 Gladbeck 30 km Naturparkfestival „Neue Welten“

Radtour zum Naturparkfestival „Neue Welten“ im Naturpark Hohe Mark am Heidhof. Dort besteht die Möglichkeit, eines der vielen Programmpunkte der Veranstalter wahrzunehmen oder mit dem ADFC zum weiteren Veranstaltungsort nach Schloss Gartrop zu radeln. ADFC-Tourenleiterin Vera Bücker  02043-39939 Gladbeck, Schlossbrücke Wittringen, 10 Uhr

Do. 17.05.12 Duisburg 85 km Waldfrühstück in Sonsbeck

Traditionelles und rustikales Frühstück im Wald. Erst bis Kamp-Lintfort, ab dort gemeinsam nach Sonsbeck und zurück. Kosten für das Frühstück ca. 6 Euro, 1518 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 6:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 7 Uhr

Reduzierte Übernachtungspreise für Fahrradfahrer Dorfstraße 80 47259 Duisburg Tel.0203-787934 Landgasthof@aol.com www.Landgasthof-Schenke.de Öffnungszeiten Mi - Mo 17-1 Uhr Sonn und Feiertags 11-14 Uhr und 17-1 Uhr Dienstags Ruhetag


62

Radtouren  Do. 17.05.12 MH/OB 35 km Mülheimer Fahrradfrühling

Gemeinsame Anfahrt aus Sterkrade bzw. AltOberhausen zum jährlichen Fest rund ums Fahrrad, diesmal verbunden mit dem RuhrtalRadwegfest. Die Rückfahrt erfolgt individuell bzw. nach Absprache mit dem Tourleiter. ADFC-Tourenleiter Fred Krieter  0177-5891673 OB-Sterkrade, Bf/Busbahnhof, 10 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr 10:30 Uhr

Do. 17.05.11 Duisburg 35 km Zum RuhrtalRadweg-Fest

Do. 17.05.12 Essen 40 km Frauentour, die erste

Wohin´s geht, einfach überraschen lassen – alles andere als eine MTB-Lighttour! Wald- & Singletrail, Schotter, Forstweg & Wurzel, Straße & Asphalt – von allem ist etwas dabei, 800 bis 1200 Höhenmeter, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4 Std., Teilnahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

Sa. 19.05.12

Duisburg Alpen

85 km

Gemütliche Tour von Röttgersbach über Oberhausen zum Wasserbahnhof nach Mülheim. Rückfahrt nach Besuch des Fahrradfrühlings und RuhrtalRadwegFestes nach Vereinbarung. Nach der Rückankunft Grillabend hinter der Lutherkirche (Grillgut ist mitzubringen und kann vor der Abfahrt in der Kühlung eingelagert werden). ADFC-Tourenleiter Herbert Fürmann 0179-5081889 DU-Röttgersbach, Lutherkirche, 10 Uhr

Über die A42-Brücke nach Baerl und zum Kloster Kamp, durch die Bönninghardt nach Veen, Burg Winnenthal bis Alpen. Zurück über Millingen, Ossenberg, Rheinberg, Budberg nach Orsoy. Mit der Fähre über den Rhein zurück zur Therme. 18-20 km/h, insgesamt 314 Höhenmeter , Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9:30 Uhr

Do. 17.05.12 Duisburg Mülheim - Essen 30 - 35 km Ruhrtalradwegfest Mülheimer Fahrradfrühling Volksradfahren

So. 20.05.12 Duisburg 70 km Streuobstwiesenbaumblüte

Startpunkte zum Mülheimer Volksradfahren: Duisburg-Innenhafen, Mülheim-Styrum, MülheimStadtmitte, Essen-Kettwig. Siehe Seite 49

Apfelblüte im Naturschutzgebiet Mombach. Moers - Fähre Orsoy - Voerde – Moers, mit Einkehrmöglichkeit, 3 € Fähre, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg, Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr Rheinberg-Orsoy, Fähre, 10 Uhr


Radtouren  So. 20.05.12 MH/OB 45 km Unternehmervillen - durch den Wald bis an die Ruhr

Anfang des 20. Jahrhunderts bietet die 1890 gegründete Broicher-Speldorfer Waldund Gartenstadt genügend Raum für die Wohnträume so manches betuchten Unternehmers. Wir machen uns auf die Suche nach historischen Villen und Landsitzen. Dabei kann die eine oder andere liebevoll angelegte Parkanlage betreten werden. In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5€). ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10:30 Uhr MH, Europapavillon am Schloss Broich, 11 Uhr

So. 20.05.12 Essen Berne-Tour

30 km

Fahrradtour über die „Rheinische Radtrasse“ und der „Wasser-Route“ nach Bottrop zum Berne Park. Rückfahrt u.a. über die neue „Berne-Route“ zum Startpunkt, Tourenlänge ca. 30 km, flott / weitgehend eben ADFC-Tourenleiter Rüdiger Sang  0201-273326 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

Sa. 26.05.12 MH/OB Nordsternpark

50 km

Bei dieser Tour steht das Areal der zur BUGA 1997 umgestalteten ehemalige Gelsenkirchener Zeche Nordstern im Zentrum des Interesses, seine Geschichte (1865 nördlichste Ruhrzeche), Amphitheater und Kinderbauernhof, Bergbaustollen und Klettergarten sowie neue gewerbliche Nutzung und künstlerische Gestaltung. ADFC-Tourenleiter Franz Kempkes MH-Styrum, Bf, Radstation, 10 Uhr OB, Hbf, Haupteingang Standuhr, 10:30 Uhr

So.27.05.12 Duisburg 120 km Von Köln nach Walsum

rheinabwärts von der Domstadt über Zons, Düsseldorf, Schloß Heltorf nach DU-Walsum, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Georg Gehring  0203-473315 Köln, Domplatte, 9 Uhr

Aktuelle Tourentermine auch unter:

www.adfc-nrw.de/gefuehrte-radtouren-in-nrw.html

63  So 27.05.12 Essen 50 km Rund um Kupferdreh

MTB-Tour mit sehr viel Berg und Tal, technisch mittelschwer / konditionell anspruchsvoll bis heftig, Route: Wichteltal - Byfang - Deilbachtal - Hammer Mark - Hespertal - Langenhorster Wald - Hefel Rottberg - Priebachtal - Kupferdreh, 1000-1200 Höhenmeter, 60% Wald- & Singletrail, 30% Forstweg/Wurzel, 10% Asphalt, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4,5 Std., MTB & Helm sind Pflicht! sportlich / bergig ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

So. 27.05.12 Essen 15 km Atempause-Radtour

Infos siehe 22.04.12 E-City, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr

Sa. 02.06.12 Duisburg 100 km Xantener Süd-/Nordsee

Ausgehend vom Revierpark mit der Fähre über den Rhein nach Orsoy. Über Rheinberg, Menzelen, Birten zur Xantener Süd- und Nordsee. Zurück über die Bislicher Insel, Rheinbrücke Wesel, Lippe-Brücke, die Testerberge und durch den Bruckhausener Wald bis zur Therme im Mattlerbusch. 18-20 km/h, insgesamt 393 Höhenmeter, Fähre 2 € ADFC-Tourenleiter Rolf Maier  0203-595565 DU-Röttgersbach, Niederrhein-Therme, 9 Uhr

So. 03.06.12 MH/OB 55 km Tiger and Turtle/Magic Mountain, zur neuen Landmarke im Duisburger Angerpark

Diese Tour auf neuen Radverbindungen in DuisburgSüd bietet Einblick in ein neues Kapitel des Strukturwandels im Revier. Sie führt uns nicht nur durch neue Wohn- und Gewerbegebiete, sondern auch zu einer neuartigen Attraktion auf der im Kern aus Zink bestehenden Abfallhalde in WahnheimAngerhausen. Ein „Tiger und Schildkröte“ genanntes, großenteils im Hüttenwerk vor Ort produziertes Kunstwerk eigener Art bietet eine „Achterbahn für Fußgänger“. Die Konstruktion gibt der ehemaligen Industriebrache ein unverwechselbares Gesicht und macht das neue Landschaftsbauwerk, den „Zauberberg“ im Angerpark, zu einer neuen Landmarke des Ruhrgebiets.


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Radtouren

In Zusammenarbeit mit der VHS Oberhausen. VHSGebühr 5 € (ADFC Mitglieder des KV OB/MH erhalten einen Warengutschein in Höhe von 5€). ADFC-Tourenleiterin Gudrun Fürtges  0208-9605991 MH-Styrum Bf Radstation, 9:30 Uhr OB, Hbf, Vorplatz, Standuhr, 10 Uhr

So. 03.06.12 Essen Solar-Tour

50 km

So 03.06.12 Essen Bergerhof

50 km

Radtour entlang der Standorte von bislang errichteten Solaranlagen der Solargenossenschaft Essen mit kurzen Erläuterungen vor Ort, Fahrtroute: Altenessen - Kray – Steele - Bochum-Dahlhausen – BochumLinden - Hattingen-Oberwinzfeld – Burgaltendorf - Überruhr - Rellinghausen - Bergerhausen Rüttenscheid, flott / hügelig ADFC-Tourenleiter Wolfgang Kessler  0201-8777272 E-City, Willy-Brandt-Platz, 11 Uhr

MTB-Tour durch´s Bergische Land mit allem drum und dran, technisch & konditionell anspruchsvoll und kräftezehrend, Route: Nierenhof - Fellertal – Immelberg - Bergerhof - Juttermannsberg - Laaker Mühle - Huxelmannsbusch - Nierenhof - Sonnenhang - Kommandeur - Deilbachtal, ca. 1200 Höhenmeter, 60% Wald- & Forstweg, 30% Schotter/Wurzel/ Singletrail, 10% Asphalt/Straße, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 5 Std., MTB & Helm sind Pflicht! sportlich / bergig ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Kupferdreh, Alter Bahnhof / „Lukas“, 11 Uhr

Do. 07.06.12 Essen 40 km Frauentour, die zweite

Wohin´s geht, einfach überraschen lassen – alles andere als eine MTB-Lighttour! Wald- & Singletrail, Schotter, Forstweg & Wurzel, Straße & Asphalt – von allem ist etwas dabei, 800 bis 1200 Höhenmeter, Fahrtzeit (ohne Pausen) mind. 4 Std., Teilnahme nur mit Mountainbike & Helm! ADFC-Tourenleiter Udo Waldenburger  0201-281849 E-Rellinghausen, Parkplatz Zornige Ameise, 11 Uhr

So. 10.06.12 Duisburg 70 km Vom Korn zum Brot

Fahrtroute: Moers - Zitterhuck - Rheurdt - Moers. Bio-Bäcker Schomaker zeigt uns den Weg vom Kornfeld zur Backstube. Besichtigung eines Demeter-

Bauernhofes und Bio-Bäckerei, mit Einkehr, 15-18 km/h ADFC-Tourenleiter Horst Rayen  02066-13722 DU-Homberg Bismarckplatz, 8:15 Uhr Moers, Dienstleistungszentrum, Mühlenstr. 15, 9 Uhr

So. 10.06.12 Essen 50 km Eisenbahnstadt Essen

Früher wurde Essen von einer Vielzahl von Bahntrassen durchzogen. Essen war aber auch bedeutender Produktionsstandort von Lokomotiven, Schienen und Eisenbahnrädern. Die ganztägige Tour führt in großem Maße über ehemalige Bahntrassen, und geht dabei auf Spurensuche, wobei detaillierte Erläuterungen vor Ort erfolgen, Route: Weststadt – Altendorf – Bochold – Altenessen – Karnap – Katernberg – Kray – Steele – Rellinghausen – Rüttenscheid, gemütlich / hügelig ADFC-Tourenleiter Jörg Brinkmann  0201-422104 E-City, Willy-Brandt-Platz, 10 Uhr

Das neue Bett+Bike ab sofort in den Infoläden des ADFC erhältlich.


Beitrittserklärung Liebe RAD im Pott-Leser, Sie brauchen komfortable Routen, sichere Wege, genügend Parkplätze oder gute Verbindungen für Fahrrad und Bahn? Von neuen Fahrradmodellen erwarten Sie mehr Qualität? Klasse - wir setzen uns für Ihre Interessen ein: in Brüssel, in Berlin, in Düsseldorf oder in Ihrer Stadt. Dafür braucht der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Ihre Unterstützung. Über 130.000 Menschen sind bereits dabei. Mit Ihrer Mitgliedschaft schaffen wir das – für alle Radfahrer. Ihre Vorteile: Schützen Sie Ihr Fahrrad mit der ADFC-Diebstahlversicherung rund um die Uhr oder lassen Sie sich von unseren Rechtsexperten beraten. Für Mitglieder, die zu Fuß, per Rad, oder als Fahrgast im Straßenverkehr unterwegs sind, gilt automatisch unsere Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung. Die hilft, wenn es mal knallt. Damit unterwegs alles glatt läuft, stellt Ihnen der ADFC wichtige Tipps für Ihre Reise zusammen. Planen Sie Ihre Reise mit den ADFC-Radtourenkarten. Mitglieder erhalten Übernachtungstipps oder Informationen über Radreiseveranstalter organisierter Radtouren. Kommen Sie mit auf Feierabend- oder Wochenendtour, übernachten Sie in Bett & Bike-Hotels oder plauschen Sie am Radlerstammtisch. Nutzen Sie als Mitglied kostenlose oder stark ermäßigte ADFC-Angebote, wie die Teilnahme an Bildvorträgen, Reparaturkursen oder Codieraktionen. Über das ADFCMagazin Radwelt und die Zeitschrift RAD im Pott oder die Mitradelzentrale finden Sie Menschen, die auch gerne auf Tour gehen. Tauschen Sie Tourenund Urlaubstipps aus! Unsere Experten beraten Sie ehrenamtlich und mit viel Liebe zum Detail. Sprechen Sie uns direkt an! Wir kennen uns vor Ort und in Europa aus. Einige Mitglieder umradelten schon die ganze Welt.

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Beitritt

auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen oder per Fax 0421/346 29 50 Anschrift: Name Vorname

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Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer. Familien- / Haushaltsmitglied 58 €

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ADFC NRW Hohenzollernstr. 27–29 40211 Düsseldorf   (0211) 68 70 80  (0211) 68 70 820 www.adfc-nrw.de www.adfc-blog.de info@adfc-nrw.de

Kontaktadressen Mitgliederbetreuung Elke Schnitzler (0179) 5 95 16 71 Presse Günther Tullius (0203) 77 78 84 Technik Volker Walk (0203) 75 07 45 Touren Heinz Stadie (0203) 43 61 26 Spenden, abzugsfähig (keine Beiträge!): Sparda-Bank West BLZ 360 605 91 Konto-Nr. 188 66 96

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Infoladen Mülheimer Str. 91 47058 Duisburg  (0203) 77 42 11  (0203) 2 89 48 98 Geöffnet: Di 16:30 – 18:30 Uhr Do   16:30 – 18:30 Uhr Sa 11:00 – 13:00 Uhr (Samstag ab 17.03.12)

Geschäftsstelle Kopstadtplatz 12 45127 Essen  +   (0201) 23 17 07 Geöffnet: Mittwoch bis Freitag 17 bis 19 Uhr In den Schulferien geschlossen www.adfc-nrw.de/essen adfc@vuz-essen.de

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Schriftführer Wilhelm Scholten-Reintjes (0203) 70 36 33 www.adfc.de/oberhausen GPS kv-oberhausen@adfc.de Peter Flesch www.adfc.de/muelheim (0176) 24 17 90 40 kv-muelheim@adfc.de

Sprecher Marcus Lange-Böhmer (0203) 80 700 446 Helmut Voß (02151) 79 15 32 Kassierer/ÖPNV Axel Hercher (0208) 9 69 11 25 rad + kind/ Gesundheit + Rad Burkhard Schmidt (0208) 9 60 36 51 Touren Gudrun Fürtges (0208) 9 60 59 91 Internetpräsenz Dirk Stangneth (0208) 6 10 44 90 Radverkehr Norbert Marißen (02043) 3 99 39

Radfahrer-Telefone der Städte Wenn Sie z. B. eine Stelle entdecken, die für Radfahrer gefährlich sein könnte, wenden Sie sich an die Ansprechperson Ihrer Stadtverwaltung: Duisburg Call Duisburg (0203) 94000 call@stadt-duisburg.de Essen Christian Wagener christian.wagener@ amt61.essen.de  (0201) 88-61 240,  (0201) 88-61 005

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Oberhausen Reinigung: Herr Kordes (0208) 8578-4715 Sonstiges: WBO-Zentrale (0208) 8578-30 bei Landes- und Bundesstraßen: Landesbetrieb Straßen, NL Essen (0201) 72 98-1

ADFCFördermitglieder Durch ihre Fördermitgliedschaft unterstützen den ADFC: • feine räder fahrradladen, Duisburg • Fahrradgeschäft Heigei, Duisburg • Fahrrad Schachten, Duisburg • Little John Bikes, Duisburg, Oberhausen • Paritätische Initiative für Arbeit, Mülheim • Tauchunternehmen Schreiber, Duisburg • Stadt Gladbeck • Zweckverband Aller-Leine-Tal



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Wir servieren Ihnen den Urlaub auf dem Silbertablett! Wir am Niederrhein machen es unseren Gästen bequem: An über 50 Stationen stellen wir Ihnen insgesamt 1.000 spezielle NiederrheinRäder bereit, mit denen Sie unsere Region bestens erkunden können. Buchen Sie unsere apfelgrünen Gazellen online - und bestimmen Sie dabei, wo Sie losfahren und ankommen wollen. Machen Sie es sich einfach, kommen Sie an den Niederrhein! Alle Stationen, buchbare Pauschalen, Gruppentarife und viele Niederrhein-Tipps unter:

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Niederrhein Tourismus GmbH Kataloge + Infos unter: Tel.: +49 (0) 21 62 - 81 79 334 info@NiederrheinRad.de www.NiederrheinRad.de Dieses Projekt wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel „Erlebnis.NRW“ ausgewählt.

EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für regionale Entwicklung. Investition in unsere Zukunft.


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