Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich

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Status quo-Erhebung & Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich erstellt von pro supporters – Koordination Fanarbeit Österreich Erhebungszeitraum: 1. Juli 2012 – 30. September 2013

pro supporters Projektleitung Mag. Thomas Gaßler

Projektkoordination Mag. (FH) David Hudelist

FörderInnen


Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich I

THEMA

INHALT

SEITE

01 Status quo-Erhebung 04 1.1

Einleitung

04

1.2

Daten und Methoden

05

1.3

Ergebnisse

06

02 Bedarfsanalyse

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03


04 I Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich

01 Status quoErhebung 1.1 Einleitung Am 1. Juli 2012 beauftragte das Sportministerium FairPlay-VIDC eine Koordinationsstelle für sozialpräventive Fanarbeit in Österreich aufzubauen. Die „Erstellung von Situations- und Bedarfsanalysen bei den Vereinen der Fußball-Bundesliga, Ersten Liga und Vereinen mit relevanten Fanszenen“ war eines der prioritären Zielsetzungen des Konzepts „Sozialpräventive Fanarbeit – Koordinationsstelle Österreich“, das am 23. November 2012 im Sportministerium eingereicht wurde. Diese Studie, die mit Fan- und Vereinsvertreter_innen von insgesamt 20 österreichischen Vereinen durchgeführt wurde, gibt einen Überblick über den Stand von sozialpräventiver Fanarbeit, von Faninitiativen sowie der Fanbetreuung der Vereine. Sie zeigt ob und inwieweit Strukturen wie die Kommunikation zwischen Fans und Vereinsverantwortlichen,

Fanchartas, Fandachverbände oder sozialpräventive Fanarbeitsmodelle und Rahmenbedingungen wie Anlaufstellen oder Räumlichkeiten bereits vorhanden sind. Die Studie spiegelt positive und negative Erfahrungen sowie die Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen Fanszenen, die thematisch aufbereitet sind, wider. Da sich Sozialarbeit mit Fußballfans vorwiegend in der Lebenswelt von Fans abspielt und Sozialarbeit den Ansatz verfolgt die Bedürfnisse der Klientel (in diesem Fall jugendliche Fußballfans) Ernst zu nehmen und mit diesen eine Vertrauensbasis zu schaffen, stellt die ausgearbeitete Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung der sozialpräventiven Fanarbeit in Österreich dar und bietet die Basis für ein Rahmenkonzept „Fanarbeit Österreich“.


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1.2 Daten und Methoden ZEITRAHMEN Die Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse wurde im Zeitraum von 1. Juli 2012 bis 30. September 2013 in Form von persönlichen Gesprächen geführt. VEREINE Mag. Thomas Gaßler und Mag. (FH) David Hudelist haben Fußballfans und Fanbeauftragte von folgenden 20 Bundesliga- und Regionalligavereinen befragt: FC Wacker Innsbruck, SV Austria Salzburg, FC Admira Wacker, FK Austria Wien, SK Rapid Wien, SK Sturm Graz, FC Lustenau, SC Austria Lustenau, SCR Altach, SV Mattersburg, First Vienna FC 1894, Wiener Sportk(c)lub, FC Blau-Weiß Linz, LASK, SKN St. Pölten, SV Ried, RB Salzburg, Wolfsberger AC, SC Wiener Neustadt und Kapfenberger SV. METHODIK pro supporters hat Fanvertreter_innen und Fanbeauftragte vorwiegend in ihrer gewohnten Lebenswelt, das heißt an Spieltagen im oder rund ums Stadion oder abends in den Räumlichkeiten oder Anlaufstellen bzw. in Bars angetroffen. Da es unser Ansatz war repräsentative Rückmeldungen zu bekommen, haben wir Fanvertreter_innen ausgesucht, die entweder im Vorstand der eingetragenen Fandachverbände sitzen oder Fans, die führende Rollen in den Fanklubs bekleiden. Unser Ziel war es die Meinungen der Fans UND die der Fanbeauftragten einzuholen und zu vergleichen. Ausgenommen davon waren Regionalligavereine, bei denen Fanbeauftragte nicht verpflichtend sind.

Im Laufe der Gespräche haben wir unsere Fragen einfließen lassen. Wir haben bewusst auf die Erstellung eines Fragebogens verzichtet, weil wir befürchtet haben, dass Fans ablehnend darauf reagieren könnten. Die Gespräche wurden aus denselben Gründen weder aufgezeichnet noch gibt es Mitschriften. Aus Datenschutzgründen haben wir nur Namen von Personen, die eine offizielle Rolle bekleiden, angegeben. Ergänzend und um ein volles Bild zu erhalten haben wir auch Gespräche mit den Fanbeauftragten der Bundesliga und dem ÖFB geführt. FRAGESTELLUNG Die Fragestellungen lauteten wie folgt: Wie ist der Selbstorganisationsgrad der Fankurve? Gibt es einen eingetragenen Fandachverband? Gibt es eine strukturierte & regelmäßige Kommunikation mittels Runder Tische zwischen Fans-Vereinsverantwortlichen? Habt ihr mit den Vereinsverantwortlichen eine Fancharta ausgearbeitet? Wenn ja, wie ist es gelaufen? Gibt es ein beitsprojekt?

sozialpräventives

Fanar-

Wer ist euer Fanbeauftragter? Kommt er seinen Tätigkeiten nach? Was läuft gut/weniger gut bei euch? Was fehlt? Was würdet ihr euch wünschen?

pro supporters hat mit den Fans und Fanbeauftragten informelle und offene Gespräche geführt. Dabei haben wir Wert gelegt, dass das Gesprächsklima natürlich und entspannt war.

Wie ist das Verhältnis zur Polizei und den Verbänden?


06 I Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich

1.3 Ergebnisse STATUS QUO-ERHEBUNG UND BEDARFSANALYSE FANARBEIT ÖSTERREICH, SAISON 2012/13

Kat.

3D

FC Wacker Innsbruck

Kat.

2D Kat.

FC Lustenau

D

Kat.

RB Salzburg, Wiener Sportk(c)lub

C

Kat.

B

Kat.

A

SK Sturm Graz SK Rapid Wien*, FK Austria Wien*

SC Wiener Neustadt

SV Austria SKN St. Pölten, SV Salzburg, Kapfenberger SV, Mattersburg, SV Ried*, SCR Altach, FC Wolfsberger Blau Weiß Linz, Admira/Wacker, SC AC First Vienna FC Austria Lustenau LASK

1000+ 500-1000 Fans Fans

100-500 Fans

20-100 Fans


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Die Status quo-Erhebung ergab, dass sozialpräventive Fanarbeit in Österreich erst ganz am Anfang steht. Ausschließlich der FC Wacker Innsbruck mit „Fanarbeit Innsbruck – Sozialarbeit mit Fußballfans“ und der FC Lustenau mit „Fußball.Kult.ur – Fanarbeit Lustenau“ verfügten im Erhebungszeitraum über professionelle Strukturen mit auf die Fanszenen zugeschnittenen Konzepten, ausreichender und von Fußball und öffentlicher Hand breit aufgestellter Finanzierung, Vollzeitangestellten und Anlaufstellen.

LEGENDE

Bei RB Salzburg, dem Wiener Sportk(c)lub und dem SC Wiener Neustadt gibt es neben einem strukturierten und regelmäßigen Dialog zwischen Fans und Vereinsverantwortlichen auch eine sogenannte Fancharta. Eine Fancharta ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen Fans und Vereinsverantwortlichen, die gemeinsam erarbeitet wurde. Die Qualität der Fanchartas ist sehr unterschiedlich. Während beim FC Wacker Innsbruck in einem fünfjährigen Prozess ein 120-seitiges Markengrundbuch erstellt wurde und ein Kooperationsvertrag zwischen dem Fandachverband Faninitiative Innsbruck und dem FC Wacker Innsbruck geschlossen wurde, entstand die Fancharta bei RB Salzburg ohne auf Forderungen der Fans entsprechend eingegangen zu sein. Auch die Wahrnehmung ist sehr unterschiedlich. Während die Fans von RB Salzburg mit der Fancharta weniger zufrieden sind, wird sie von

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Vereinsverantwortlichen als Vorzeigeprojekt propagiert. Bei einem Großteil der untersuchten Vereine gibt es eine gute Gesprächsbasis zwischen Fans und Vereinsverantwortlichen. Auch hier variiert die Qualität von „Fan-Stammtischen“ (z.B. Mattersburg), über gelegentliche Treffen oder Treffen nach Bedarf der organisierten Fanszenen mit den Geschäftsstellenmitarbeiter_innen (z.B. Sturm Graz), zu strukturierten und regelmäßigen Mitgliederabenden mit Tagesordnungspunkten im Sinne des Magischen Dreiecks zwischen Fans/Mitgliedern Vorstand - Mitarbeiter_innen (z.B. FC Wacker Innsbruck). Beim SK Rapid Wien, FK Austria Wien und beim LASK gab es im untersuchten Zeitraum keinen Dialog zwischen Fans und Vereinsverantwortlichen. Beim SK Rapid Wien protestierte die organisierte Fanszene für demokratischere Strukturen und mehr Transparenz im Verein und „schoss“ sich vor allem auf den Manager Kuhn und damaligen Präsidenten Edlinger ein. Die Geschäftsstelle des FK Austria Wien organsiert zwar regelmäßige Fanworkshops, diese wurden aber von einigen namhaften Fangruppen nach für einige Fans unpopulären Maßnahmen (Stadionverbote) des Vereins boykottiert. Die Fans des LASK befanden sich im Dauerboykott gegen Präsident Reichelt.

Fans organisierte Fanszene in der Kurve Kat. Kategorie Kat. A Keine Runden Tische (regelmäßige und strukturierte Kommunikation) Fans- Vereinsverantwortliche Kat. B Runde Tische, aber keine Fancharta, keine sozialpräventive Fanarbeit Kat. C Runde Tische und Fancharta, aber keine sozialpräventive Fanarbeit Kat. D Runde Tische, Fancharta, sozialpräventive Fanarbeit Kat. 2D inklusive Fandachverband als eingetragenen Verein Kat. 3D inklusive Runde Tische Fans - Behörden Streetwork: Sozialarbeit u.a. mit Fußballfans v.a. bei Heimspielen

*

In der Studie nicht berücksichtigt: SV Horn, SV Grödig, FC Liefering, TSV Hartberg, GAK (GAC)


08 I Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich

THEMENSCHWERPUNKTE ANLAUFSTELLEN Bei sieben Vereinen gibt es Räumlichkeiten bzw. Anlaufstellen in unterschiedlichster Ausprägung. Bei Sturm Graz und Wiener Sportk(c)lub gibt es die größten Räumlichkeiten. Diese führen die Fandachverbände und sie sind auch bei Bedarf an Nichtspieltagen geöffnet. Beim FC Wacker Innsbruck und bei Rapid betreiben einige Fanklubs eigenständige Räumlichkeiten, beim FC Wacker Innsbruck gibt es darüberhinaus eine Büroräumlichkeit und einen Besprechungsraum bei der Fanarbeit Innsbruck. St. Pölten stellt den Fans eine Anlaufstelle im Stadion zur Verfügung. Die Fans von Admira Wacker und Altach haben einen Container im Stadion zur Verfügung. Im Gegensatz dazu geben Fanvertreter_innen von acht Klubs (RB und Austria Salzburg, LASK, BW Linz, Vienna, FC Lustenau, Austria Lustenau und Sturm Graz (für Choreografien)) explizit an, dass sie sich eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Räumlichkeit wünschen würden. FANBEAUFTRAGTE Fanbeauftragte sind in Österreich seit gut 15 Jahren in den Lizenzierungsauflagen der Bundesliga verpflichtend festgeschrieben. Alle Bundesligavereine müssen vor Saisonbeginn eine/n Fanbeauftragte/n nennen. Die Bundesliga hat mit Alexander Schwärzler einen Angestellten, der u.a. auch für Fans zuständig ist.

Nach der Wahrnehmung der Fans können wir drei Kategorien von Fanbeauftragten unterscheiden: Aktive Fanbeauftragte aus der Fanszene Aktive Fanbeauftragte von der Geschäftsstelle Inaktive Fanbeauftragte Als positive Beispiele wurden die Fanbeauftragten von FC Lustenau, Blau Weiß Linz, Mattersburg, St. Pölten, Wolfsberg und Kapfenberg erwähnt. In die zweite Kategorie fallen u.a. RB Salzburg, Sturm Graz und Altach. Fanbeauftragte nur auf dem Papier hatten z. B. die Vienna und der FC Wacker. Festzuhalten ist außerdem, dass die Mehrheit der befragten Fans angab, die Aufgaben der Fanbeauftragten werde von den Vereinen nicht klar umschrieben oder kommuniziert. Aufgefallen ist auch, dass kein einziger Fanbeauftragter in Österreich eine Vollstelle beim Verein hat. Bei zwei Vereinen (Admira Wacker und Austria) sind bzw. waren die Fanbeauftragten Polizisten. VERHÄLTNIS FANS - POLIZEI Das Verhältnis Fans – Polizei ist angespannt, die Vertreter_innen aller vier großen Fanszenen (Rapid, Austria, Sturm, Innsbruck) beschreiben das Verhältnis als problematisch. Auch Austria Lustenau, LASK, Ried und Vienna ha-


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THEMENSCHWERPUNKTE ben von Schikanen bzw. Repression gesprochen. Zu Problemen kommt es vermehrt bei Auswärtsspielen. Als konkrete Beispiele werden „ungerechtfertigte“ Verwaltungsstrafen, langwierige Bus- und Personenkontrollen bei der Anreise, unverhältnismäßige Einsätze im oder rund um die Auswärtssektoren genannt. VERHÄLTNIS FANS – VERBÄNDE Die Fanbeauftragten werden regelmäßig zu Fanbeauftragten-Workshops der Bundesliga eingeladen und sind primär mit den Fußballverbänden in Kontakt. Die Fans haben nur in Ausnahmenfällen mit ÖFB oder der Bundesliga direkt zu tun. Positiv wurde das Engagement von Alexander Schwärzler bei der Bundesliga erwähnt, der sich persönlich für die Belange der organisierten Fanszenen einsetzt (z.B. Anschaffung von Fan-Containern und Genehmigung von Pyrotechnikausnahmeregelungen). Fans von Vienna, St. Pölten und FC Lustenau haben hier positive Erfahrungen gemacht. (ANTI-)DISKRIMINIERUNG Eine Reihe von organisierten Fanszenen setzt sich für Respekt, Toleranz und gegen Diskriminierung ein. Teils sind die Fans seit Jahren mit verschiedenen Aktionen (Teilnahme an Aktionswochen, Choreografien, Solidaritätsaktionen, Podiumsdiskussionen, Filmabende, Tatort Stadion-Veranstaltungen,

thematischen Fußballturnieren) aktiv und durchaus stolz auf dieses Engagement. Dazu gehören die Fanszenen von Innsbruck, BW Linz, Vienna, Wiener Sportk(c)lub, St. Pölten, Wiener Neustadt, Mattersburg, Sturm Graz, Admira Wacker und RB Salzburg. Bei vier Vereinen gibt es Fangruppen oder einzelne Fans die durch diskriminierende Äußerungen, Schlachtrufe oder Transparente im Erhebungszeitraum mehrmals negativ in Erscheinung getreten sind. Dazu gehören Fans von LASK, Austria Salzburg und Austria Wien.


10 I Status quo-Erhebung und Bedarfsanalyse für Fanarbeit in Österreich

02 Bedarfsanalyse In weiterer Folge wurde eine Bedarfsanalyse für sozialpräventive Fanarbeit erstellt. Ausgangspunkt waren die Ergebnisse der Status quo-Erhebung. Als Indikator wurde hier die Größe der Fanszene herangezogen. Geordnet nach Prioritäten sehen wir Handlungsbedarf für die Installierung sozialpräventiver Fanarbeit bei folgenden 15 Vereinen:

BEDARFSANALYSE FANARBEIT ÖSTERREICH SAISON 2012/13 HOHE PRIORITÄT FANSZENEN 1000+ SK Rapid Wien FK Austria Wien SK Sturm Graz FC Wacker Innsbruck

KEIN BEDARF SV Mattersburg, FC Admira Wacker, SV Horn, SV Grödig, FC Liefering, TSV Hartberg, Wolfsberger AC, Wiener Neustadt

MITTLERE PRIORITÄT FANSZENEN 500-1000 LASK SV Austria Salzburg SV Ried Blau Weiß Linz First Vienna FC Wiener Sportk(c)lub RB Salzburg

POTENTIELLE SOZIALPRÄVENTIVE FANARBEITSPROJEKTE INSGESAMT: 15

NIEDRIGE PRIORITÄT FANSZENEN 100-500 GAK SKN St. Pölten SCR Altach SC Austria Lustenau

AUFSCHLÜSSELUNG NACH FANARBEIT OST/MITTE/WEST & BUNDESLÄNDERN: Ost (5): Wien (4), Niederösterreich (1) Mitte (5): Oberösterreich (3), Steiermark (2) West (5): Salzburg (2), Tirol (1), Vorarlberg (2)


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Bei der Installierung der Projekte werden wir nach den drei Regionen Ost, Mitte und West unterscheiden. Da wir für die einzelnen Projekte eine ausgeglichene Finanzierung von Fußball und öffentlicher Hand anstreben, empfiehlt pro supporters strategisch vorzugehen und Fanarbeitsprojekte innerhalb einer Region Bundesland für Bundesland und unter Berücksichtigung der Prioritätenliste aufzubauen. Der Aufbau der einzelnen Projekte mit individuell auf die Vereine zugeschnittenen Konzepten erfolgt nach folgendem Vier-Stufenplan, der von pro supporters in Form von Basisschulungen für Vereine momentan ausgearbeitet und in weiterer Folge angeboten wird: 1. RUNDE TISCHE FANSZENE & SELBSTORGANISATION DER KURVE 2. RUNDE TISCHE FANS - VEREINSVERANTWORTLICHE 3. FANCHARTAS 4. SOZIALPRÄVENTIVE FANARBEIT Aufbauend auf das Handbuch Sozialpräventive Fanarbeit in Europa und die langjährige Erfahrung der Fanprojekte in Deutschland, Polen und Tschechien und unter Berücksichtigung der vorliegenden Studie, ergeben sich folgende Module für sozialpräventive Fanarbeit in Österreich:

MODULE SOZIALPRÄVENTIVER FANARBEIT IN ÖSTERREICH Prävention durch Dialog

Prävention durch Empowerment

Prävention durch Bildung

Runde Tische & Fanchartas

Beratung & Einzelfallhilfe

Bildung am Lernort Stadion

Spielbegleitung

Good Governance

Fußball & Gleichberechtigung

Fanbotschaften im Europacup

Projekt-, Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit

Fußball & Inklusion

Die neun Module werden von pro supporters im Rahmen von Pilotprojekten mit Faninitiativen und sozialpräventiver Fanarbeit einzeln ausgearbeitet und in weiterer Folge als Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Fanarbeiter_innen angeboten.


Kontakt: Mag. Thomas GaĂ&#x;ler I Mag. (FH) David Hudelist MĂśllwaldplatz 5/3 I 1040 Wien I Tel. 01/7133594-0 E-Mail: prosupporters@vidc.org; gassler@vidc.org; hudelist@vidc.org www.prosupporters.at I www.prosupporters.net I www.fairplay.or.at www.facebook.com/prosupporters I www.twitter.com/prosupporters


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