UNIONnews 158

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n P.B.B. GZ 02Z034581 M VERLAGSPOSTAMT 5020 SALZBURG, AUFGABEPOSTAMT 5020 SALZBURG, NR. 158/JUNI 2017

Das Magazin der SPORTUNION Salzburg Nr.158 Juni 2017

News

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LUKAS REICHLE BASKETBALLER

Jung, aber oho!

DAS RAIFFEISEN SSM SALZBURG

Eine Erfolgsgeschichte

PRÄSIDENTIN MICHAELA BARTEL

„Sport war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens“

„Mein sportliches Ziel ist die erste deutsche Bundesliga.“

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Lukas Reichle, Basketballer


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01 Editorial

Liebe Freunde der SPORTUNION! Beim Landestag am 28. April haben Sie

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Inhalt

Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form in Ausführung des Art. 7 B-VG für Frauen und Männer in gleicher Weise.

UNION Sport im Bild 02 Jung! Aber oho! Basketballer Lukas Reichle im Interview 06 Das Raiffeisen SSM Salzburg Eine Erfolgsgeschichte 10 Sports 4 Fun: Sport in den Ferien UNION-Vereine im Bild 11 UNION-Vereine im Bild 18 Ein Verein stellt sich vor: UNION Jujutsu Hebi 21 Neue Vereine in der UNION-Familie UNION Thema 20 Gemeinsamer Kurs trotz Föderalismus 22 Heartbeat for the world! 26 Michaela Bartel, die neue SPORTUNION-Präsidentin im Interview 29 Der neu gewählte Vorstand der SPORTUNION 30 U-Tour 31 UNIQA Trendsportfestival 32 Sport Verein(t): Sport für alle 34 Jugend:Sicht 36 Lisa Grill gewinnt den SPORTUNION Nachwuchsförderpreis 2017 38 Das war der Landestag 2017 UNION Service 39 SPORTUNION Akademie 42 Beweg dich – Gemeinsam aktiv 43 Verein im Fokus Für Respekt und Sicherheit 44 Personalia 45 Sportlerküche & Ernährungstipps 46 Bestellformular 46 Impressum

mir und dem neuen Vorstand Ihr Vertrauen gegeben. Dafür möchte ich mich bei Ihnen herzlichst bedanken und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und darauf, mit Ihnen persönlich in Kontakt zu kommen. Wir werden den Fokus unserer Arbeit darauf richten, unsere Vereine bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für den Sport im Bundesland Salzburg weiter zu verbessern. Gemeinsam mit all den engagierten Funktionären in unseren 399 Vereinen im Bundesland Salzburg möchten wir dazu beitragen, dass möglichst viele Salzburgerinnen und Salzburger Freude an der Bewegung haben bzw. finden und Sport ein selbstverständlicher Teil ihres Alltags wird. In Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenförderung und speziell der Gesundheitsförderung wollen wir möglichst viele Personen in unsere Vereine bringen und mehr Personen zu einem gesunden, sportlichen Lebensstil motivieren. Ich bedanke mich bei den Funktionärinnen und Funktionären für ihren ehrgeizigen Einsatz für den Sport im Bundesland Salzburg und auch bei ihren Partnerinnen und Partnern, die sie dabei tatkräftig unterstützen.

Michaela Bartel Präsidentin

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02 Sport im Bild

Lukas in der Bundesliga in action.

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03 Sport im Bild

JUNG! Lukas Reichle, Basketballer

Mehr als die Hälfte seines Lebens spielt Lukas Reichle bereits bei der Basketball­ union Salzburg. Er zählt mit seinen zarten 16 Jahren zu den hoffnungsreichs­ ten Nachwuchs­ spielern des größten und erfolgreichsten Basketballvereins des Bundeslandes. Diese Saison stand der SSM-Schüler bereits gut elf Minuten in der 2. Basketball Bundesliga auf dem Parkett und durfte reichlich Erfahrung sammeln. Fotos: BBU, Kirchmaier

ABER OHO!

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L

ukas, wie bist du überhaupt zum Basketball gekommen?

Ich war mit sieben Jahren bei „Jugend zum Sport“ in Rif und habe dort Basketball gleich am ersten Tag einmal ausprobiert. Es hat mir sofort gefallen und obwohl meine Mutter wollte, dass ich dort auch etwas anderes mache, bin ich die ganze Woche beim Basketball geblieben. Zwei Wochen später war ich schon im ersten U12-Training der BBU (Anm: damals gab es noch kein U10-Team).

Und seitdem bist du dabei. Was hat dich so fasziniert?

Der Sport an sich hat mir einfach gut gefallen. Er ist schnell, es geht ständig hin und her und ich mache auch lieber etwas mit meinen Händen als mit meinen Fü-

ßen, denn zuvor habe ich wie so viele natürlich Fußball gespielt. Außerdem habe ich zu der Zeit online Videos von Michael Jordan und anderen geguckt, und das hat mich zusätzlich motiviert. Wann bzw. wie hast du dann gemerkt, dass du ein gewisses Talent für Basketball hast?

Die ersten drei, vier Jahre war ich immer der jüngste und kleinste in meinem Team. Das hat mir geholfen, da ich von Beginn an gegen Ältere und Stärkere antreten musste und so viel Erfahrung sammeln konnte. Insgesamt war ich vier Jahre bei der U12 und irgendwann war ich dann der Älteste und Größte und habe dann auch bald mit der U14 mittrainiert. Spätestens da habe ich, aber auch die Coaches, gemerkt, dass mir die Sportart einfach liegt n nionNews 2017.158


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Letztes Jahr noch bei der U16 (links hinten), heuer schon bei der U19 und in der Bundesliga.

und ich mich gut entwickeln kann. Die Trainer haben mich dann auch mehr gefordert und mir konkrete Aufgaben und Ziele gestellt und auch das hat gut bei meiner weiteren Entwicklung geholfen. Du bist zwar noch jung, aber schon lange dabei. Wie hast du die Entwicklung der BBU in den letzten Jahren erlebt?

Der Verein entwickelt sich seit Jahren in eine gute Richtung und von Saison zu Saison werden neue wichtige Schritte gesetzt. Sei es das professionelle Auftreten, der Service für die Spieler und vieles mehr. Auch die Zusammenarbeit mit dem n nionNews 2017.158

SSM läuft gut und das nützt mir natürlich viel. Ich spiele ja auch in der U19 und diese Saison waren wir da unter anderem in der Landesliga gemeldet und das war auch eine wichtige Erfahrung, gegen gute und deutliche ältere Spieler anzutreten.

„Basketball ist extrem schnell, es passiert ständig etwas und ist einfach nur spektakulär.“

Wo siehst du selbst deine Stärken und Schwächen im Spiel?

Basketball ist eine Sportart, die schon extrem populär ist, aber immer noch populärer wird, und gehört nicht umsonst zu den Top Drei der Sportarten der Welt. Jeder kann es machen, denn man braucht grundsätzlich nur Schuhe und einen Ball und kann im Sommer auf den Freiplätzen und im Winter in den Hallen spielen. Abgesehen da-

Ich vertraue auf meinen Wurf. Das ist sicher meine größte Stärke. Auch meine Athletik ist an sich schon solide, aber natürlich noch ausbaufähig. In der Verteidigung muss ich mich noch ordentlich entwickeln, das ist sicher die größte Baustelle.

Warum sollte sich deiner Meinung nach ein junger Mensch für Basketball entscheiden?


05 Sport im Bild

wie in meinem Fall. Für meine Entwicklung ist die 2. Bundesliga extrem wichtig, vor allem weil sie von Saison zu Saison stärker wird. Zu meinem sportlichen Ziel: Die erste deutsche Bundesliga würde mich extrem reizen. Du hast in der Woche zusätzlich zu deinen Vormittagstrainings noch bis zu sieben Abendtrainings und mit U19 und Bundesliga in der Saison gut über 40 Spiele. Wie geht’s deiner Familie mit deiner doch zeitintensiven Leidenschaft?

Meine Eltern haben mich von Beginn an unterstützt und mussten bzw. müssen mich manchmal eher bremsen. Sie sind sozusagen der vernünftige Teil von mir und kontrollieren, dass diese Kombination aus Schule und Leistungssport auch wirklich klappt. Das bringt nämlich auch einen straffen Zeitplan mit sich und ohne die Unterstützung meiner Familie würde das nicht funktionieren.

eine wichtige Ergänzung zum Basketballtraining und fördern meine sportliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wie geht es dir mit den anderen Leistungssportlern dort?

Die soziale Komponente ist eine echte Bereicherung, denn ich habe z. B. einen Motocross-Fahrer und Kletterer in der Klasse. Wir erzählen uns gegenseitig natürlich viel aus unseren Sportarten und Erfahrungen und das hilft nicht nur allgemein weiter, sondern ich habe mir auch schon die eine oder andere Übung aus anderen Sportarten abgeschaut. Es erweitert einfach den persönlichen Horizont und das kann man gar nicht genug schätzen, finde ich. Vielen Dank für das Interview! / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /

Apropos Schule, wie zufrieden bist du mit dem SSM und wo liegen konkret für dich die Vorteile?

von ist die Sportart extrem schnell, es passiert ständig etwas und daher muss man mental auch immer voll dabei sein. Das alles und noch viel mehr macht Basketball einfach nur spektakulär. Abschließend konkret zum Basketball: Wie ging es dir in deiner ersten echten Bundesligasaison und was sind deine Ziele?

Es war sehr cool, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, so viel Erfahrung zu sammeln! Das Niveau dort ist natürlich ganz anders als im Nachwuchs. Du darfst du dir da keinen Fehler erlauben, speziell wenn alle Spieler körperlich stärker sind,

Die schulische Ausbildung dort ist aus meiner Sicht sehr gut, vor allem auch die Abstimmung mit den sportlichen Bedürfnissen. Die sportlichen Möglichkeiten sind genial, denn ohne Vormittagstrainings etc. wäre es wohl nicht möglich, Leistungssport zu betreiben bzw. eine Profikarriere anzustreben. Durch das SSM komme ich mit den Vereinstrainings wöchentlich auf meine zehn oder mehr Trainingseinheiten und das ist international aber auch schon Standard beim Basketball und daher nötig. Die Basistrainings und Dinge wie Aquagymnastik sind außerdem

Auch von der Bank aus unterstützt Lukas sein Team mit vollem Einsatz.

LUKAS REICHLE Geburtsdatum:15.11.2000 Geburts- und Wohnort: Salzburg Stadt Aktuell 6. Klasse SSM, davor (Unterstufe) Borromäum Position: Point Guard/Shooting Guard Größe: 187cm

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06 Sport im Bild

DAS RAIFFEISEN

SSM SALZBURG Eine Erfolgsgeschichte

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07 Sport im Bild

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Der vielseitige Ausbil­ dungsansatz und die permanente Weiter­ entwicklung sowie der persönliche Einsatz vieler SSM-Sportwissen­ schaftler führten zu den unglaublichen Erfolgen des Nachwuchsleistungs­ sportmodells und seiner Absolventinnen und Absol­venten.

D

as Raiffeisen SSM (Salz-

burger Schul-Sport-Modell) steht für eine gelungene Kombination von Schule und Spitzensport – also für den Ausbildungsweg der dualen Karriere – und genießt unter den jungen Talenten, der österreichischen Schullandschaft, aber auch in der nationalen und internationalen Sportszene höchstes Ansehen.

Aufgaben und Ziele des Nachwuchsleistungssportmodells SSM

Ziel ist die optimale Koordination und Kombination von pädagogischen (AHS-Matura) und spitzensportlichen Zielen. Zudem stand eine gute Kooperationsbasis mit den jeweiligen Fachverbänden und Vereinen im Vordergrund. Der Fokus des Raiffeisen SSM liegt auf der Suche und Auswahl sportlicher Talente, auf deren qualitativer und individueller Förderung sowie auf der Entwicklung gefestigter Persönlichkeiten und der Sicherung ihrer Belastbarkeit. Ein Spitzenteam aus engagierten und motivierten Sportwissenschaftlern mit Schwerpunkt Nachwuchs, ausgebildeten Trainern und Lehrern betreut und begleitet die jungen Talente. Ein Team, das permanent interessiert ist, neue pädagogische und sportwissenschaftliche Wege für die jungen Talente im Leistungssport zu beschreiten. Im SSM wird von Kopf bis Fuß gecoacht – man versucht, entspre-

chend der neuesten internationalen Erkenntnisse möglichst individuell zu begleiten. Was kann man sich darunter vorstellen? Die Schule – sie dauert ein Jahr länger als ein normales Oberstufengymansium, um die notwendigen Trainingsund Wettkampfzeiten zu ermöglichen, untertstüzt mit Förderunterricht. Das Spezialtraining in einer von ca. 25 Sportarten (vorwiegend Sommer) erfolgt im Verein. Und die Trainingsumfeldbetreuung mit sportwissenschaftlichen Maßnahmen, Leistungsdiagnostik, Sportmedizin, Regeneration (Physio und Massagen), Sportpsychologie (mentale Wettkampfvorbereitung), Ernährungscoaching, Doping-Awareness (NADA), Interview- und Rhetorikschulungen und vieles mehr erfolgt über das SSM. Das Ergebnis ist europaweit ein Musterbeispiel und Best-Practice-Modell der optimalen dualen Karriere. Nicht weniger als 300 Talente aus 22 Sportarten und deren Fachverbänden werden aktuell an vier verschiedenen Schulstandorten (BORG Akademiestraße, Christian-Doppler-Gymnasium, Handelsschule und Abendgymnasium) betreut. Damit bietet das Raiffeisen SSM ein Ausbildungs- und Betreuungsspektrum, das österreichweit richtungsweisend ist. Neben den schulischen Zentren erwies sich das Universitäts- und Landessportzentrum Rif als idealer Standort für die leistungssportlin nionNews 2017.158


08 Sport im Bild

„Talente dort abholen, wo sie sind und verantwortungsvoll begleiten. Nur so können Stärken individuell entwickelt und Defizite gezielt behoben werden.“ Dr. Thomas Wörz, SSM /////////////////////////////////// chen Ambitionen der jungen Sportler. Hier kann das Raiffeisen SSM mit seinem professionellen Team, das auf Nachwuchs spezialisiert ist, Schwerpunkte wie individuelle Basis- und Defizittrainings, sportmedizinische und orthopädische Betreuung, sportpsychologische Maßnahmen, Rehabilitations- und Regenerationsmöglichkeiten, Medientrainings, Zeit-, Belastungsund Umfeldmanagement und vieles mehr optimal umsetzen. Wie kommt ein junges Talent ins SSM? Voraussetzung für eine Aufnahme in dieses Elitemodell ist u. a. ein positiver Eindruck in Beobachtungstrainings, eine Befürwortung durch Landes- und Bundesfachverband und persönlichen Trainer sowie ein positiv abgeschlossenes sportliches, sportmedizinisches und psychologisches Aufnahmeverfahren und die Einschätzung einer guten Perspektive im Spitzensport durch das SSM-Team. „Der Erfolg des Raiffeisen SSM ist darin begründet, dass diese

Betreuungsmaßnahmen direkt am Entwicklungsstand des Talents ansetzen und die Gesamtbelastung des Jugendlichen (Schule, Sport, Freizeit u.v.m.) mit einbezogen wird“, betont GF Thomas Wörz. Dass dieses Erfolgskonzept mittlerweile auch seitens des Sportministeriums volle Rückendeckung bekommt, ist vor allem dem jahrelangen Engagement des Geschäftsführers und Leiters des Modells zu verdanken. Durch die stetige Weiterentwicklung in den vergangenen Jahren konnte sich das Leistungsmodell als österreichweit anerkanntes Nachwuchskompetenzzentrum etablieren. Die Förderungen seitens der öffentlichen Hand sprechen für die professionelle Arbeit des Raiffeisen SSM und bieten völlig neue Betreuungsmöglichkeiten, die sich in den Erfolgen der Sportler widerspiegeln. Von Talenten zu Stars

In den 30 Jahren seit Bestehen des Raiffeisen SSM gab es über 180 Me-

Das SSM-Team v.l.: Christian Gassner, Julia Buchner, Marissa Jöbstl, Daniela Angerbauer, Evelyn Maier, Hartmut Schwaiger und Thomas Wörz. n nionNews 2017.158

daillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie bei Olympischen Spielen zu bejubeln. Surf-Olympiasieger Christoph Sieber, Ludwig Paischer mit Judo-Silber bei Olympia in Peking, Karate-Weltmeisterin Alisa Buchinger oder Voltigier-Weltcupgesamtsiegerin und WM Bronzemedaillengewinnern Lisa Wild, Skiass Claudia Riegler, Österreich-Rundfahrtsieger Gerrit Glomser, Fussballnationalteamspieler Stefan Ilsanker sind nur einige der erfolgreichen SSM-Absolvent. Aktuelle Talente wie Celina Schoibl, Jugendeuropameisterin im Wettklettern, Judo-Vizeeuropameisterin Lisa Dengg, die Mannschaft des Fußball UEFA Youth League Siegers von Red Bull Salzburg u.v.m. Speziell durch den Verband österreichischer Nachwuchsleistungssportmodelle VÖN unter Leitung des Raiffeisen Salzburger SchulSport-Modells (Vorsitzender Dr. Thomas Wörz) soll die Zusammenarbeit erfolgreicher Standorte weiter intensiviert werden.


09 Sport im Bild

DIE ERFOLGREICHSTEN SSM-SPORTLER (Auszug)

Christoph Sieber, Surfen Olympiasieger Ludiwg Paischer, Judo Olympia-Silber, zweifacher Europameister Alisa Buchinger, Karate Gold WM, Gold EM, Premier League Gesamtsieg Stefan Ilsanker, Fußballnationalteam Lisa Wild, Voltigieren Bronze WM, Weltcupgesamtsieg Celina Schoibl, Wettklettern Gold Jugend-EM, Silber Jugend-WM Lisa Dengg, Judo Silber Jugend-EM, 9. Platz Jugend-WM Fußballteam von Red Bull Salzburg, UEFA Youth League Gewinner (Nachwuchs Champions League) Kevin Maderegger, Mountainbike Bronze Jugend-EM Anna Luschan, Segeln Bronze Jugend-EM 
 Luca Rettenbacher, Karate 5. Platz Junioren-WM, Premier League Einzelsieg Robin Rettenbacher, Karate 7. Platz Junioren-WM Lilli Brugger, Fechten 11. Platz Weltrangliste, Teilnahme WM 2016 Marcel Stauffer, Motocross 9. Platz EM und WM, Salzburgs Rookie of the Year 2016

Stehend v.l.n.r.: Katrin Lang, Marissa Jöbstl, Bernhard Hansen, (Sportwiss. Betreuer Raiffeisen SSM), Thomas Wörz (GF/Sportl. Leiter Raiffeisen SSM), Bettina Koren (Ausbildungskoordinatorin), Christian Gassner (Sportkoordinator Raiffeisen SSM), Gerlinde Wörndl, Fabio Richlan (Sportpsychol. Betreuung Raiffeisen SSM) Sitzend v.l.n.r.: Daniela Angerbauer (Sportwiss. Betreuerin Raiffeisen SSM), Nico Gorzel, Luca Meisl, Maxi Mayer, Philipp Sturm (Schüler Raiffeisen SSMM, Red Bull Salzburg) © Raiffeisen SSM

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Alisa Buchinger, die amtierende Welt- und Europameisterin Karate „Für mich war das SSM sehr, sehr wichtig, da es mir somit möglich war, meine sportliche und schulische Karriere unter einen Hut zu bringen. Bei einer normalen Schule wäre das nicht möglich gewesen und ich hätte wahrscheinlich meinen Sport nicht so ausüben können. Die vielen nötigen Trainings, Turniere etc. wären so nicht möglich gewesen. Da so viel verschiedene Sportarten bzw. Sportler und Sportlerinnen das SSM besuchten und besuchen, war es auch eine super Gelegenheit, sich gegenseitig auszutauschen und über sportliche Dinge zu plaudern.“ n nionNews 2017.158


10 Sport im Bild

SPASS UND BEWEGUNG IN DEN FERIEN Auch heuer können Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren an sechs Sports­ 4Fun-Standorten eine breite Palette von Sport­ arten kennen lernen und sich einen ganzen Vormittag austoben.

P

rofessionelle Trainer aus Vereinen betreuen die Kinder an den verschiedenen Standorten und sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Mitmachen ist ganz einfach: In der Früh zur Infostelle kommen, eine Teilnehmerkarte direkt vor Ort erwerben (Kosten Tageskarte fünf bzw. sechs Euro), sich eine Sportart aussuchen und los geht’s! Keine Voranmeldung notwendig.

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11 UNION-Vereine im Bild

TERMINE UND KONTAKTE STADT SALZBURG Sportzentrum Mitte, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg 24. bis 28. Juli & 31. Juli bis 4. August 08.00 bis 13.00 Uhr SPORTUNION LV Salzburg office@sportunion-sbg.at T 0662/842688 HOF BEI SALZBURG Sportzentrum, Sportplatzstraße 15 5322 Hof bei Salzburg 24. bis 26. Juli 09.00 bis 12.00 Uhr USK Hof, hof@fuschlseeregion.com

7 MAISHOFEN Sportanlage, Sportplatzweg 22 5751 Maishofen 24. bis 28. Juli 09.00 bis 12.20 Uhr USK Maishofen, office@skm.at FAISTENAU Sportplatz, Stegleitenstraße 20 5324 Faistenau 7. bis 11. August 09.00 bis 12.00 Uhr Gesunde Gemeinde und Old Men Team Faistenau, info@oldmenteam.at T 0664/5027032

BERNDORF Sportplatz, Sportplatzstraße 9 5165 Berndorf 25. bis 26. August 09.00 bis 12.00 Uhr BV polysportiv Berndorf bettina.huber@outlook.com OBERNDORF Hauptschulgelände Joseph-Mohr-Straße 8, 5110 Oberndorf 28. August bis 1. September 09.00 bis 12.30 Uhr SPORTUNION Bezirk Flachgau und Stadtgemeinde Oberndorf, T 06272/760

Weitere Infos erhalten Sie bei Projektleiterin Mag. Martina Braun, martina.braun@sportunion-sbg.at oder unter www.sportunion-sbg.at. W

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UNION-Vereine im Bild

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KARATE

n Die SPORTUNION gratuliert der amtierenden Weltmeisterin Alisa Buchinger zum Europameister­titel 2017 beim Empfang in der Stieglbrauerei. V.l. Manfred Eppenschwandter, Alisa Buchinger, UNION-­Vizepräsident Herbert Steinhagen, Präsident des Salzburger Karateverbandes Georg Rußbacher, UNION-­ Geschäftsführer Bernd Frey und Gemeinderätin Johanna Schnellinger. n nionNews 2017.158


12 UNION-Vereine im Bild

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U16 Staatsmeister 2017 Faustball. Hinten: Elena Doppler, Kristina Kreuzer, Anna Knab. Vorne: Nicole Niederreiter, Lina Ammerer, Anna-Lena Schwarzenberger. Quelle: TSU St. Veit

FAUSTBALL

n TSU St. Veit zweifacher Faustballstaatsmeister. Die TSU St. Veit war Ausrichter der österreichischen Meisterschaften U12 weiblich. Die St. Veiter Girls zogen ungeschlagen ins Finale ein und trafen auf Seekirchen. Der erste Satz ging an Seekirchen, Satz zwei an St. Veit. Im dritten Satz lag St. Veit bereits aussichtslos mit 5:10 zurück. Aber es gelang ein Comeback: Fünf Matchbälle wurden abgewehrt – 10:10, die Fans jubelten. Die St. Veiterinnen setzten sich durch und sind österreichischer Meisterinnen 2017. „Ein unglaubliches Märchen, das wir hier erleben durften.“ So der stolze Betreuer und Sektionsleiter Andreas Gappmaier. Zeitgleich fanden in Grieskirchen die österreichischen Meisterschaften U16 weiblich statt. Großer Favorit war der FBV Grieskirchen, welcher einige Nationalteamspielerinnen in seinen Reihen hatte. Nach der Vorrunde lag St. Veit an dritter Stelle und traf im Halbfinale auf Union Freistadt. Es gelang ein ungefährdeter Sieg. Im Finale wartete Grieskirchen auf die Mädels. Die St. Veiterinnen wuchsen über sich hinaus und schafften die Sensation: TSU St. Veit siegte und ist damit österreichischer Meister 2017. Zwei Staatsmeistertitel an einem Tag gab es noch nie. Eine Woche landete die U14 in Höchst auf dem 4. Platz. St. Veit nahm in dieser Saison an allen weiblichen Nachwuchsbewerben teil. Die U18 Mädels holten sich in Seekirchen Bronze. Die TSU St. Veit holte in vier Bewerben zweimal Gold und einmal Bronze und ist damit bei den Mädels der erfolgreichste Verein Österreichs.

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FUSSBALL

n UFC Puma Juniorhallencup um den Salzburger Stier. Bereits zum 36. Mal hat heuer der Salzburger Stier für „die Großen“, sprich die Kampfmannschaften, stattgefunden. Den Juniorhallencup für die U12-Teams gibt es seit dem Jahr 2010. Zum dritten Mal veranstaltete die Jugendabteilung des UFC Leopoldskron-Moos heuer den Salzburger Stier auch für die U8- bis U11-Mannschaften. Unter dem Motto „Kinderfußball ist Erlebnisfußball und nicht Ergebnisfußball“ kämpften 32 Mannschaften mit ca. 350 Kindern um die heiß begehrte Trophäe. An zwei Tagen herrschte in der Sporthalle Josef-Preis-Allee das totale Fußballfieber mit spannenden und fairen Spielen. „Die Kinder waren mit sehr viel Spaß und Einsatz bei der Sache. Dass alles so gut gelaufen ist, ist für uns als Organisationsteam eine besondere Freude“, sagt UFC-Jugendleiterin Kerstin Adunka. Stiersieger 2017: U8 – FC Puch, U9 – SAK 1914, U10 – SV Grödig, U11 – SV Grödig

Siegermannschaft U9 – SAK 1914

RINGEN

n Josef Siller ist 2017 erneut Staatsmeister in der allgemeinen Klasse Die KG Vigaun/Abtenau war mit drei Ringern bei den Staatsmeisterschaften Freistil in Wals am Start. Josef Siller kämpfte in der Gewichtsklasse bis 65 kg. Im ersten Kampf lässt er dem Vorarlberger Fröis keine Chance. Im zweiten Kampf gegen Ismailji gewinnt Josef mit technischer Überlegenheit. Im Finale traf er auf den favorisierten Wiener Kaderringer Gabriel Janatsch. Nach einem spannenden Kampf ging Josef Siller als Staatsmeister von der Matte. Jonas Wenzinger kämpfte bis 70 kg, begann gut, verlor jedoch im Halbfinale und in der Hoffnungsrunde und erreichte damit Platz 5. Bis 74 kg verlor Robert seinen ersten Kampf. Die Hoffnungsrunde konnte er gewinnen, verlor jedoch im kleinen Finale und belegte den 4. Platz.

2. Platz Nbeim UNIO sch u Nachw is re rp e rd fö 2017

Staatsmeister Josef Siller (KG Vigaun/Abtenau).

Quelle: KG Vigaun/ Abtenau

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14 UNION-Vereine im Bild

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RHÖNRAD

V.l.: Walter Dungl, Michaela Bartel, Johannes Müller, Andrea Brandner, Kimbie Humer-Vogl und Johann Pichler mit dem erfolgreichen Team Österreich. Quelle: J. Pichler

n Team World Cup 2017. Die absolute Weltklasse im Rhönradturnen (die drei weltbesten Mannschaften aus Deutschland, Japan, der Schweiz und Österreich als Gastgeber) traten in der Sporthalle Alpenstraße zum Teamweltcup an. Das Team Österreich mit Alexander Müller, Ingrid Vukusic, Veronika Brunnauer und Vincent Klimo holte ganz unerwartet die Bronzemedaille.

SHOWDANCE

n Europacup IT – Wertung Lisa Marie Zapf und Benjamin Skupien (beide TGUS) tanzten die Europacupserie der EFDO. Das letzte Turnier fand in den Niederlanden statt. Benjamin Skupien überzeugte mit seinem Show Solo „Prince“. Er wurde für seine authentische Darstellung des Musikers mit den in dieser Saison höchsten Noten belohnt und ist somit Eurapacupsieger. Lisa Marie Zapf tanzte eine Persönlichkeit, die an die tragische Geschichte von Natascha Kampusch angelehnt ist. Mit ihrer charismatischen, berührenden Darstellung, gelang es ihr, Silber zu gewinnen.

Lisa Marie Zapf und Benjamin Skupien mit Trainerin Martine Ike. Quelle: TGUS n nionNews 2017.158


15 UNION-Vereine im Bild

SKI ALPIN

n Ugotchi Kinderrennen des Sportklubs Maishofen. Bei besten Bedingungen konnte das Ugotchi Kinderrennen durchgeführt werden. 47 Kindergartenkinder waren der Einladung des SKM gefolgt und bewältigten die Strecke mit viel Ehrgeiz und ohne Sturz. Der Besuch von Ugotchi sorgte bei den Kindern für besonders tolle Stimmung. Jedes startende Kind durfte am Ende einen Pokal und ein Überraschungssackerl mit nach Hause nehmen. n Tolle Erfolge für den USV Krispl Gaißau bei Freestyle Meisterschaften. Die internationalen österreichischen Ski-Freestyle Meisterschaften fanden in Gaißau-Hintersee statt. Dabei konnte der USV Krispl Gaißau über 60 Starter aus sieben Nationen begrüßen. In der Disziplin Buckelpiste Einzel ging die Lokalmatadorin Katharina Ramsauer ins Rennen und wurde Zweite. In der Jugendwertung sorgte Lea Rettenbacher mit dem 1. Platz für ein weiteres Ausrufezeichen aus Salzburger Sicht. Im Parallelbewerb gelangen der 21-jährigen Kathi Ramsauer ausgezeichnete Läufe und sie wurde souverän österreichische Meisterin. Lea Rettenbacher gewann wiederum die Jugendwertung. In der Disziplin Aerials/Skikunstsprung wurde Lea Rettenbacher Zweite.

Ugotchi war von den tollen Leistungen der Kids sehr begeistert. Quelle: SKM

n 67. Klubmeisterschaft des 1. Saalfeldner Sportklubs. Der RTL fand am Hinterreit bei besten Bedingungen mit 162 Nennungen statt. Klubmeister: Roland Ortner; Klubmeisterin und gleichzeitig auch Jugendmeisterin: Lisa Marie Mäser; Schülermeister: Dominic Gruber; Meisterin: Sophie Lappe; Knabenmeister: Marc Ortner; Mädchenmeisterin: Stefanie Mäser; Gästeklasse Herren: Bgm. Erich Rohrmoser; Gästeklasse Damen: Barbara Rieder; Familienwertung: Stöphasius (Rainer, Niklas, Marlies); Firmenwertung: Slowiok-Mathias-Christoph-Mara

Lea Rettenbacher vom USV Krispl Gaißau.

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V.l.: Clubmeister Skiclub Eugendorf: Lukas Schönberger und Christina Kerbler sowie die Seekirchner Clubmeister Julia Handlechner und Thomas Hausbacher.

Quelle: USC Eugendorf

n Neue Ski-Clubmeister für Eugendorf. Gemeinsam haben die Skiclubs aus Eugendorf und Seekirchen ihre vereinsinterne Clubmeisterschaft auf der Reiteralm bei Schladming ausgetragen. Die neuen Clubmeister für Eugendorf sind Christina Kerbler und Lukas Schönberger.

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16 UNION-Vereine im Bild

Die erfolg­­reichen Zwölf des Taekwondo-Vereines Oberndorf. Quelle: Taekwondo Oberndorf

TAEKWONDO

n Zweimal Gold für Oberndorf in Tulln. Der Taekwondo-Verein Oberndorf war beim Tullner Talente Cup mit zwölf Sportlern am Start. Das Turnier mit über 500 Startern hat internationale Bedeutung. Gregor Mair (erstmaliges Antreten bei den Senioren) und Hossein Khalily holten Gold. Mit fünfmal Silber (Sophie Grabner, Zoey Ecker, Marlena Thuminger, Selma Grosic, Pia Fraunhuber) und dreimal Bronze (Paul Berger, Zabidullay Haideri, Jakob Jäger) und zwei fünften Plätzen (Fabio Toffolon, Aref Aklaghi) gab es eine tolle Ausbeute. n Bronze für Radojkovic in Sofia – WM-Ticket in greifbarer Nähe Nächste Medaille für Aleksandar Radojkovic vom Taekwondo-Verein Oberndorf beim Weltranglisten Turnier Sofia Open in Bulgarien. Der Oberndorfer erobert nach Siegen gegen Nationalteamkämpfer aus Mazedonien und Israel die Bronzemedaille. /////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Aleksandar Radojkovic (links) holt in Sofia Bronze. Quelle: Taekwondo Oberndorf

Gregor Gottein (links) und Valentin Glasl. Quelle: UTC-Eugendorf

TENNIS

n U12 Landesmeisterschaft: Platz 1 und 2 an Eugendorf. Die Salzburger Tennislandesmeisterschaft der Jugend U12 war fest in der Hand der Eugendorfer Nachwuchsspieler. Die an Position eins und zwei gesetzten Spieler Gregor Gottein und Valentin Glas trafen nach jeweils zwei Vorrundensiegen im Finale aufeinander. Gregor Gottein gewann gegen seinen Vereinskollegen Valentin Glasl im Finale der U12 Tennislandesmeisterschaft in zwei Sätzen mit 6:1 6:4.

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17 UNION-Vereine im Bild

TISCHTENNIS

n Erfolg für Raphael Stütz. Bei der 3. österreichischen Nachwuchssuperliga in Stockerau trafen die besten Nachwuchsspieler Österreichs aufeinander. Dabei konnte sich der junge Anifer Raphael Stütz vom UTTC Salzburg gegen meist ältere Gegner in der Gruppe 5 durchsetzen und gewann diese mit insgesamt sechs Siegen. Raphael Stütz (Mitte) vom UTTC Salzburg siegte in der Gruppe 5. Quelle: UTTC

SONSTIGES

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n Neues Mitglied für den UNION-Ehrensenat Dr. Eduard Schöpfer (links) und Herbert Winkler (rechts) begrüßten Manfred Dörrich (Mitte) als neues Mitglied im UNION-Ehrensenat. Quelle: A. Koch

n Bewegungsverein polysportiv Berndorf Selbstverteidigungskurs für Frauen mit der SPORTUNION-Vizepräsidentin Danja Haslacher als Teilnehmerin, Kursleiter Josef Lutsch (Polizeibeamter) und Obfrau Bettina Huber. Quelle: BV polysportiv

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Ein Verein stellt sich vor:

UNION JUJUTSU HEBI

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er Verein Union JuJutsu Hebi hat sich zur

Aufgabe gemacht, Kampfkunst und Selbstverteidigung den Menschen näher zu bringen. In einem familiären Umfeld wird miteinander trainiert und gelernt. Jeder ist uns willkommen, egal, ob besonders sportlich oder eher der sportliche Beginner. Auch das Alter ist nicht wichtig, von 14 bis 99+ wird jeder herzlich bei uns begrüßt.

Obmann Alexander Hinreiner: „Es ist mir eine Freude, interessierten Schülern den Weg der Kampfkunst und Selbstverteidigung zu zeigen. Mit unseren Lehrern versuchen wir, jedem unserer Schüler auf seinem Weg durch die Kampfkunst zu führen.“

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19 UNION-Vereine im Bild

Gegründet: 24. Februar 2005 Mitglieder: 20 Besonders am Herzen liegen uns Veranstaltungen und Seminare sowie der Austausch mit Freunden aus allen Ländern der Welt.

Union JuJutsu Hebi

c/o Alexander Hinreiner Tschusistraße 1/7, 5400 Hallein www.jujutsu-hebi.at info@jujutsu-hebi.at T +43 (0)650 273 41 88

Highlights 2017

Internationales Seminar Salzburg Bereits zum vierten Mal fand das Internationale Seminar in Salzburg statt. Vier Lehrer aus den Bereichen Aikido, Kobudo, Karate und JuJutsu gaben einen Einblicke in Ihre Kampfkunst. Als regelmäßige Teilnehmer bei diesem Seminar kamen auch Kampfkunstfreunde aus Deutschland und der Schweiz. Ein familiäres Miteinander auf und neben der Matte, spannende und gut erklärte Techniken machen diese Seminare immer zu einer Freude. Auch Neulinge sind immer wieder willkommen.

Kampfkunst und Selbstverteidigung

Im Mai begrüßten wir Monica Couto, die international tätig ist, bei uns in Salzburg. Monica ist eine Powerfrau, die im Bereich der Kampfkünste, im speziellen der Selbstverteidigung, ihren Weg geht. Als Ausbilderin diverser Securityfirmen und portugisischer Polizeieinheiten bringt sie nicht nur technisch, sondern auch durch Ihre Freude am Sport viel Spaß und Power auf die Matte.

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Der Verein Union JuJutsu Hebi trainiert in der Turnhalle der Handeslakademie I, Johann-Brunnauer-Straße 4, 5020 Salzburg.

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20 Sport im Bild

GEMEINSAMER KURS TROTZ FÖDERALISMUS Die UNIONEWS im Interview mit BSO-Geschäftsführer Mag. Rainer Rößlhuber.

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B

ereits während Ihrer beruflichen Tätigkeiten in Salzburg waren Sie im Landesverband Salzburg als Vorstandsmitglied tätig. Wo lagen damals die Herausforderungen des neuen Vorstandes und wie haben sich die Tätigkeiten und Schwerpunkte des Landesverbandes aus Ihrer Sicht entwickelt?

Ich durfte in einer sehr spannenden Phase im Landesvorstand der SPORTUNION mitwirken. Der jetzige Ehrenpräsident Edi Schöpfer hatte damals den Mut, am Ende seiner Ära die Weichen für eine vollständige Neuaufstellung der SPORTUNION Salzburg zu stellen. Mit Hans Jastrinsky hat er dazu den richtigen Nachfolger ausgewählt. Mit einer Verkleinerung der ehrenamtlichen Gremien, Professionalin nionNews 2017.158

sierung und Anstellung zusätzlicher Mitarbeiter, Einführung einer projektorientierten Fördervergabe, Übernahme von Verantwortung Salzburgs in der SPORTUNION Österreich und neuen Schwerpunkten im gesundheitsorientierten Sport hat unser Vorstand die Vereine damals ordentlich ins Schwitzen gebracht. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es eigentlich kaum zu glauben ist, wie gut die Vereine diese rasanten Änderungen angenommen haben. Die SPORTUNION Salzburg ist damit zu einem Entwicklungsmotor der SPORTUNION insgesamt geworden. Wenn Sie nach zehn bewegten Jahren als Generalsekretär zurückblicken: Welche Veränderungen in der Ausrichtung der Verbandsarbeit waren Ihnen ein besonderes Anliegen und welche neuen Aktivitäten und Schwerpunkte sehen Sie als besonders erfolgreich und richtungsweisend?

In Österreich spielt der Föderalismus eine unglaublich bedeutende Rolle. Diesen gilt es zu akzeptieren und auch zu schätzen. Das ist aus einer Bundessicht oft sehr schwer. Ich bin durchaus stolz darauf, dass es uns in der SPORTUNION in diesen zehn Jahren gelungen ist, diesen Föderalismus, also neun starke und selbstbewusste Landes-

verbände, zu stärken und trotzdem einen gemeinsamen Kurs zu segeln und die SPORTUNION insgesamt weiterzuentwickeln und im österreichischen Sport als unverzichtbare Säule zu sichern. Die Pflege der hervorragenden Stimmung oder, anders gesagt, des SPORTUNION-Geists zwischen den ehrenamtlichen Verantwortungsträgern und den angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mir immer ein besonderes Anliegen gewesen. Durch welche Angebote möchten Sie als Geschäftsführer der BSO die Dachverbände bzw. auch die einzelnen Vereine zukünftig bei Ihrer Arbeit unterstützen?

Die Bundes-Sportorganisation ist die Stimme des Sports in der Gesellschaft. Die BSO muss und soll nicht jedem Vereinsmitglied oder Herrn und Frau Österreicher auf der Straße ein Begriff sein. Wir haben unseren Auftrag darin, hinter den Kulissen die Rahmenbedingungen für Sport in Österreich zu verbessern und vor den Kulissen eine positive Grundstimmung für Sport und Bewegung in Österreich zu erzielen. Auf diese Kernaufgaben möchte ich mich zunächst einmal in meiner Arbeit konzentrieren. Da ist noch viel für unsere Verbände und Vereine herauszuholen.


21 UNION-Vereine im Bild

NEUE VEREINE IN DER UNION-FAMILIE

Anreize für eine zeitgemäße Freiwilligentätigkeit, Erschließung neuer Finanzierungsmöglichkeiten für gemeinnützigen Sport, Allianzen mit anderen Gesellschaftsbereichen etc. In welchen Bereichen gibt es Ihrer Meinung nach den Bedarf einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Dach- und Fachverbänden?

Wir haben in der Zusammenarbeit mit den Fachverbänden festgestellt, dass die Entwicklung von Talenten hin zum Spitzensport das große gemeinsame Aufgabenfeld für Breitensport- und Spitzensportverbände ist. Hier sind beide Seiten gefordert, die Elf bis 16-Jährigen Talente nicht dem Umfeld der Eltern und des Vereinstrainers alleine zu überlassen, sondern hier die richtigen Hilfestellungen zur Karriere zu geben. Welche sportlichen Ziele haben Sie sich selbst für 2017 gestellt?

Nach der Geburt meines Sohnes im letzten Jahr hat sich mein persönliches Sportprogramm stark verändert. Aus mehrmals pro Woche Ausdauersport ist eher Gewichtheben eines Zwölf-Kilo-Brockens über 24 Stunden am Tag geworden. Daher bin ich für 2017 bescheiden und möchte einen Halbmarathon unter eineinhalb Stunden absolvieren und mein Rennrad so bewegen, dass es nicht einrostet. W

NeMo – Verein zur Bewegungsund Entwicklungsförderung

Schwerpunkt: Der Verein NeMo bietet ab Herbst bewegte Förderstunden für Kinder, die Unterstützung in ihrer Entwicklung brauchen. Spiel, Spaß und Bewegung stehen dabei an erster Stelle. Förderung geschieht so ganz nebenbei. Kontakt: Mag. Mariella Bodingbauer, info@neuromotorik.at, www.neuromotorik.at ///////////////////////////////////////////////////////////

FC Union 96er-Express

Sparte: Fußball, Schwerpunkt: Hobbyfußball als Ausgleich zum Beruf Kontakt: Robert Faritsch, T 0664/3062662 ///////////////////////////////////////////////////////////////////

Die Unterstützung des Breitensportes, die Förderung von sozialen Kompetenzen und der Bewegung von Kindern sind große Anliegen unseres Dachverbandes. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den zwei neuen Vereinen.“ Sabine Mayrhofer, Vorstand für Vereinsservice n nionNews 2017.158


22 UNION Thema

HEARTBEAT FOR THE WORLD! Das waren die SPECIAL Olympics World Winter Games 2017 Die Special Olympics World Winter Games waren definitiv die weltweit größte Sport- und Sozialveranstaltung des Jahres 2017. Im März dieses Jahres war die Steiermark Bühne dieser besonderen Spiele. An insgesamt zwölf Tage wurden die verschiedensten Sportbe­ werbe in Graz, Schladming und in der Ramsau ausgetra­ gen. 2.700 Athleten aus 107 Nationen mit 1.100 Trainern, 5.000 Familienmitglieder und über 3.000 Freiwillige machten diese Spiele zu einem sportli­ chen Höhepunkt.

I

m Vorfeld der Spiele wurden

die Delegationen bestehend aus den Athleten, Betreuern und den Trainern in ganz Österreich in teilnehmenden Gemeinden und Städten, den sogenannten Host Towns, untergebracht. Diese zwei Tage standen ganz im Zeichen des Austausches und des Kennenlernens. Die SPORTUNION Salzburg hat, gemeinsam mit den Rotary Clubs Stadt und Land die litauische Delegation nach Salzburg eingeladen. Das Land Salzburg pflegt mit Litauen eine jahrelange Partnerschaft und engen Kontakt. Somit

Die litauische Delegation bestehend aus Sportlern, Trainern und Betreuern wurden am Flughafen Salzburg herzlich in Empfang genommen. n nionNews 2017.158

stand schnell fest, dass wir unsere litauischen Freunde gerne bei uns begrüßen wollten. Der Flughafen Salzburg stand am 14. März ganz im Zeichen der Special Olympics. Unzählige Freiwillige hatten den Ankunftsbereich mit Flaggen und Bannern geschmückt. Eine Willkommensdelegation bestehend aus Vertretern der SPORTUNION, der Rotary Clubs, des Ramsauer Bürgermeisters Ernst „Die Aufmerksamkeit auf den Behindertensport ist in den letzten Jahren generell größer geworden – hauptsächlich zur Zeit der Großereignisse und Veranstaltungen. Bei diesen Highlights finden die Menschen die Beachtung, die sie verdienen. Danach verebbt das Interesse oft genau so schnell, wie es gekommen ist. Ich würde mir wünschen, dass die Medien auch darüber hinaus mehr Themen des Behindertensportes aufgreifen, sodass dieser allgemein mehr Beachtung findet. Egal, ob bei den Paralypmics oder den Special Olympics – jeder gibt sein Bestes, und das sollte Grund genug sein, die Sportler und deren Sport wertzuschätzen.“ Danja Haslacher, ehemalige Paralympics-Teilnehmerin, Vizepräsidentin SPORTUNION Österreich


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Die Begeisterung und die Freude war groß und der Spirit dieser besonderen Spiele war überall zu spüren. n nionNews 2017.158


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Litauische Sportler gemeinsam mit BBU-Spieler Vilius Sermokas (links), Emilija Skrupskyte (zweite von rechts) und Conny Wiesinger (rechts), Betreuerin und Helferin der SU Salzburg.

Die Salzburger Floorhockey-Mannschaft mit Trainer und Betreuer Karl Kreisberger und Martina Klampfer.

Teamausflug in die Ramsau. Und wen haben wir dort getroffen? Lara und Luis, die Maskottchen der Spiele.

n In der Raumsau gab es auch ein Wiedersehen mit den nion News 2017.158 litauischen Sportlern und Sportlerinnen.

Festungsführung: Danke den Stadtführern Inez Reichl und Heiko HeineggCruz, welche diese Führung kostenlos veranstaltet haben.

Mehr Fotos und Impressionen dieser Spiele finden sich online unter www.austria2017.org.


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„Auch Menschen mit mentaler Einschränkung werden durch den Sport in ihrer Entwicklung gefördert. Eine gezielte Bewegungs- und Sporterziehung begünstigt nicht nur die motorischen, sondern auch die kognitiven Lernprozesse. Dies führt zu einer Verbesserung der Gesamtpersönlichkeit. Die Trainierbarkeit motorischer Fähigkeiten bei Menschen mit mentaler Behinderung ist unbestritten. Durch Veranstaltungen wie die Special Olympics World Winter Games im März dieses Jahres erhalten Sportlerinnen und Sportler mit einer intellektuellen Beeinträchtigung besonderes Augenmerk und erhalten für ein paar Tage besondere Aufmerksamkeit. Dabei darf es aber nicht bleiben. Daher bedarf es unterschiedlicher Maßnahmen auf allen Ebenen des Sports, damit Inklusion und Integration im Sport nachhaltig verankert werden und das Miteinanderleben in Zukunft zum Alltag wird.“ Bernd Frey, Geschäftsführer SPORTUNION Salzburg

Fischbacher und des Salzburger Floorhockey-Teams unter der Leitung von Karl Kreisberger haben die litauischen Sportler in Empfang genommen. Die nächsten Tage waren von Kultur, Sport und Austausch, von Spaß und gemeinsamen Erlebnissen geprägt. Die Sportler genossen eine Stadt- und Festungsführung, stärkten sich im Café Nestroy und im Stiegl-Keller bei regionalen Spezialitäten. Begleitet wurden die Athleten vom litauischen Spieler der BBU Salzburg Vilius Sermokas und von Emilija Skrupskyte, litauische Badmintonspielerin. Beide waren eine große Hilfe in der Kommunikation und dem sprachlichen Austausch.

ein gelungener und lustiger Abschluss dieses wunderschönen gemeinsamen Tages. Am Donnerstag, wurden die Sportler von Bussen, gesponsort von der Salzburg AG, zu ihren Austragungsorten in die Steiermark gebracht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben und diese Tage so einzigartig werden ließen. Die österreichische Beteiligung bei

den Weltwinterspielen 2017 in Graz, Schladming und Ramsau bestand aus 403 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen neun Bundesländern. Aus Salzburg war die Floorhockey-Mannschaft mit 19 Athleten und vier Trainern mit dabei. W

Am Mittwoch Abend gab

die Stadt einen sehr stimmungsvollen Empfang mit gutem Essen, begleitet von der Musikgruppe Salzburger Soatnstreich. Aber es blieb nicht beim Zuschauen! Wolfram Weber, Obmann der ARGE Volkstanz, ist es gelungen, alle Anwesenden zum Tanz zu motivieren, was mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Es war

Franz Kendler (dritter von links) half als Freiwilliger mit und begrüßte das Team des UNION-Landesverbandes.

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In diesem Jahr hat sich die SPORT­UNION auch im Rahmen von „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“ etwas Besonderes überlegt: Alle teilnehmenden Klassen bekamen einen Special Olympics Athleten zugelost. Die Kinder der Volksschulen durften dann Zeichnungen für ihren Sportler malen, die sogenannten „Herzenswünsche“, welche dann an die Special Olympics gesandt wurden. Von dort aus wurden die Kunstwerke den Empfängern überreicht. 2.515 Klassen mit 44.316 Kindern haben über 33.000 Zeichnungen angefertigt. Wir sagen an dieser Stelle herzlich DANKE! „Das Projekt UGOTCHI hat uns sehr dabei geholfen, das Thema Special Olympics in die breite österreichische Bevölkerung zu tragen. Wir haben über 30.000 Herzenswünsche der Kinder erhalten, die die Athletinnen und Athleten sehr glücklich gemacht haben. Die Special Olympics World Winter Games 2017 haben die hohe Solidarität und Menschlichkeit der in Österreich lebenden Menschen eindrucksvoll aufgezeigt und für viele emotional berührende Momente gesorgt.“ Max Pichler, Geschäftsführer der SPORTUNION Steiermark und der Special Olympics World Winter Games 2017.

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„SPORT WAR SCHON IMMER EIN WICHTIGER TEIL MEINES LEBENS“

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Beim Landestag der SPORTUNION Salzburg wurde am 28. April in den Räumlichkeiten der Salzburger Nachrich­ ten ein neuer Vorstand gewählt. Nach acht Jahren Präsi­ dentschaft übergab Dr. Leonhard Schitter das Staffelholz an die erste weibliche Präsidentin im Bundesland Salzburg, der Wirtschaftstrainerin und Kommunikationskauffrau Michaela Bartel.

F

rau Präsidentin Bartel, mit welchen Vorstellungen gehen Sie in die neue Vorstandsperiode der SPORTUNION Salzburg?

Zu allererst möchte ich mich ganz aufrichtig bei allen Vereinsvertretern, die mir beim Landestag ihr Vertrauen ausgesprochen haben, herzlichst bedanken. Seit längerer Zeit verfolge ich die engagierte Arbeit der SPORTUNION und ihrer Vereine im Bundesland Salzburg und es macht mich Stolz, nun als Präsidentin die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers Dr. Leonhard Schitter, gemeinsam mit meinen motivierten Vorstandskolleginnen und -kollegen fortsetzen zu dürfen. Wir werden bewährte Aktivitäten weiterführen und ausbauen und neue Akzente setzen, um möglichst viele Salzburgerinnen und Salzburger zu einem „bewegten Leben“ zu motivieren. Sport war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens, ob als Leistungssportlerin im VolleyballNationalteam oder heute als Ausgleich zum beruflichen Alltag. 53,1 Prozent der erwachsenen Frauen und Männer, die in Öster-

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reich leben, sind übergewichtig, 18,4 Prozent davon sind adipös. Wie kann die SPORTUNION dazu beitragen, dass Herr und Frau Österreicher in Zukunft mehr Zeit in Turnschuhen verbringen?

Das Handlungsfeld „Gesundheitsförderung durch Sport und Bewegung“ liegt mir ganz besonders am Herzen. Nach wie vor bewegen sich zu wenige Menschen regelmäßig. Ich sehe hier ein enormes Potenzial für unsere Vereine. Die SPORTUNION Salzburg war bereits in den vergangenen Jahren mehrfach Projektträger im Bereich Gesundheitsförderung oder Bewegungsförderung. Wir werden diesen Schwerpunkt ausbauen. Dafür benötigen wir die Bereitschaft unserer Vereine, diesen Weg mit uns zu gehen. Was kann auf Menschen, die lieber auf der Couch sitzen, als auf der Laufbahn zu schwitzen, motivierend wirken?

Der Gesundheitsaspekt ist für viele Erwachsene ausschlaggebend, um mit der Bewegung zu beginnen. Dann sind vor allem Spaß, Freude und erreichbare Ziele wichtige


27 UNION Thema

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Faktoren, damit sich ein nachhaltiges Bewegungsverhalten einstellen kann. Das Miteinander in einer geselligen Gruppe kann ein weiteres Motiv darstellen. Der Sport im Verein kann diese positiven Gefühle und Erfolge vermitteln. Auch das Sportmotiv „Erlebnisse in der freien Natur“ kann im Sportverein gut umgesetzt werden. Bewegung ist – speziell bei Kindern – aber nicht nur für die körperliche Fitness wichtig. Wie kann ein Dachverband soziale Werte vermitteln und soziale Kompetenzen fördern?

Als Dachverband arbeiten wir nur in Ausnahmefällen direkt mit den Kindern. Diese Arbeit passiert in den Vereinen, die die Kinder- und Jugendförderung an erste Stelle stellen. Das Bewegungsangebot (89 Sportarten!) ist in unseren Vereinen breit gestreut und ermöglicht Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bei der sie vielfältige Erfahrungen machen können, die für ihre Entwicklung bedeutsam sind. Als Dachverband unterstützen wir diese Vereinsarbeit durch „Ich will dazu beitragen, dass Sport die Wertschätzung erfährt, die er verdient.“ gezielte Fortbildungsmaßnahmen von Übungsleitern, durch das zur Verfügungstellen von Stundenbildern und Materialien und durch die Vernetzung mit Kindergärten und Schulen. Im Herbst soll in allen Bundesländern mit der Einführung der täg-

Die neue Präsidenten der SPORTUNION Salzburg Michaela Bartel.

lichen Bewegungseinheit an den Pflichtschulen begonnen werden. Wie werden Sie die Umsetzung unterstützen?

Die tägliche Bewegungseinheit ist seit Jahren eine Forderung der Dachverbände – allen voran der SPORTUNION. Es freut mich, dass die Umsetzung eine meiner ersten Maßnahmen sein wird. Es gibt einige Herausforderungen, die wir meistern müssen, aber wir sind voll motiviert, nicht zuletzt weil es in Salzburg seit Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat gibt. Es

werden neue Arbeitsplätze bei den drei Dachverbänden geschaffen, die gemeinsam die tägliche Bewegungseinheit an den Schulen umsetzen. Da uns die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen den Sportvereinen und den Schulen besonders am Herzen liegt, laden wir in erster Linie Übungsleiter aus den Vereinen / / / / / / / / / / / ein, mit uns das Projekt umzusetzen. In Salzburg starten wir heuer mit der Umsetzung in den Volksschulen im Tennengau und im Lungau. Im Schuljahr 2018/19 werden wir die tägliche Bewegungseinheit in allen Bezirken anbieten. n nionNews 2017.158


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In den Sportvereinen gibt es viele leistungsorientierte junge Menschen, die Spaß daran haben, sich sportlich zu matchen. Sie wollen möglichst hoch hinaus und brauchen dafür die besten Rahmenbedingungen. Wie kann hier die SPORTUNION als Dachverband Unterstützung bieten?

Wir fördern Sport und Bewegung vom Kindergarten bis zum leistungsorientierten Sport, solange die sportliche Förderung im Sportverein stattfindet. Um junge talentierte Sportler auf dem Weg an die Spitze noch besser zu unterstützen, werden wir in Zukunft die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden ausbauen. In Form einer „Talente Base“ wollen wir jungen Talenten regionale Trainingsmaßnahmen und eine sportwissenschaftliche Begleitung bieten, sowie Fortbildungen für Vereinstrainer organisieren. Wir fördern einerseits Vereinsangebote, die sich an Sporteinsteiger

Staffelübergabe beim Landestag. Im Bild v.l.: Dr. Leonhard Schitter – SPORTUNION-Präsident von 2009 bis 2017, KR Bmst. Ing. Johann Jastrinsyk – SPORTUNION-Präsident von 2001 bis 2009, LAbg. Michaela Bartel Dkkfr. – SPORTUNION-Präsidentin seit 2017, Dr. Johannes Müller – SPORTUNION-Vizepräsident bis 2017 und SR Dr. Eduard Schöpfer – SPORTUNION-Präsident von 1978 bis 2001.

richten, aber auch äußerst professionelle Maßnahmen, um Nachwuchsleistungssportler bei ihrem Training zu unterstützen. Mit dem Nachwuchsförderpreis unterstützen wir finanziell jährlich zehn junge Einzelsportlerinnen und -sportler sowie drei Teams, die bereits national und international erfolgreich sind.

Nach acht Jahren Präsidentschaft übergab Leonhard Schitter das Staffelholz an Michaela Bartel. n nionNews 2017.158

Auf welche Tätigkeiten freuen Sie sich als neue Präsidentin der SPORTUNION Salzburg ganz besonders?

Der Sport ist unglaublich vielseitig und spannend. Sportliche Bewegung ist relevant für alle Altersstufen und alle Bürgerinnen und Bürger in unserem Bundesland. Ich will dazu beitragen, dass Sport die Wertschätzung erfährt, die er verdient. Ganz besonders freue ich mich auf die Kontakte und den Austausch mit den Vereinsfunktionärinnen und -funktionären, den Sportlerinnen und Sportlern, die so viele Stunden für den Sport aufopfern. Als Serviceeinrichtung und Interessensvertretung für unsere Vereine und sportbegeisterten Menschen werden wir auch weiterhin unsere Angebote nach deren Bedürfnissen ausrichten und gemeinsame Angebote schaffen, um den Menschen im Bundesland Salzburg die Freude an Sport und Bewegung erlebbar zu machen. W


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DER NEU GEWÄHLTE VORSTAND DER SPORTUNION:

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Thomas Wörz – Im Vorstand seit 1992 Verein: UNION Salzburg Leichtathletik (als Aktiver/Trainer) Sportart: Leichtathletik (Staatsmeister Hürdensprint), Bob (Olympiateilnehmer) Die SPORTUNION steht für mich: Für vielschichtige Bewegungs-, Erlebnis- und soziale Angebote für die gesamte Lebensspanne. Sie leistet dadurch einen wertvollen, individuellen und gesellschaftlichen Beitrag zur Weiterentwicklung.

Herbert Steinhagen

Im Vorstand seit Juni 2012 Verein: Lieferinger SV, Zweigverein Fußball Sportart: Fußball Die SPORTUNION steht für mich: Als Helfer, Unterstützer und Partner. Ein Team das bewegt!

Christian Stöckl – Im Vorstand seit 2010

Sportart: Leichtathletik
 Die SPORTUNION steht für mich für: Garant, dass Spitzen- und Freizeitsport in unserem Land eine große Rolle spielt.

Sabine Mayrhofer

Dipl.-Ing. Sudhir Batra, MSc

Im Vorstand seit 2017 Verein: Taekwondo Verein Oberndorf, Tennis­ club Oberndorf, Skiclub-Lauftreff Nußdorf Sportart: Taekwondo, Tennis, Leichtathletik Die SPORTUNION steht für mich: Als die Verknüpfung und das perfekte Bindeglied von Bewegungsangeboten und Sportvereinen für die Bevölkerung.

Im Vorstand seit 2005 Verein: UTC Oberndorf Sportart: Tennis Die SPORTUNION steht für mich: Als Ansprechpartner und Dienstleister in fachlichen und organisatorischen Fragen, Bindeglied zur LSO und BSO für alle Vereine, Initiator für die Umsetzung von Projekten gemeinsam mit den Vereinen, verlässlicher und kompetenter Partner für die Politik in Stadt und Land. /////////////////////////////////////////////////

Udo Hatzenbichler Im Vorstand seit 2017 Verein: TSC Dance & Lifestyle Salzburg Sportart: Tanzen Die SPORTUNION steht für mich für: Jugend weg von der Straße!

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Rudi Weberndorfer

Im Vorstand seit 2007 Verein: USV Koppl, UBSC Flachgau Sportarten: Bogenschießen, Biken, Skifahren, Wandern Die SPORTUNION ist für mich: Eine große Familie mit einem festen Zusammenhalt, in der die Herausforderung einer aktiven, positiven Persönlichkeitsgestaltung durch Sport eine tragende Rolle spielt. n nionNews 2017.158


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U-TOUR

Die U-Tour stärkt auch im zweiten Projektjahr die bestehenden Kooperationen von Schule und Verein oder hilft diese neu aufzubauen.

D

ie Salzburger Kooperationsschulen freuen sich über mittlerweile 27 unterschiedliche Sportangebote der Kooperationsvereine (regionsabhängig). Der nächste große Schwerpunkt im Projektverlauf stellt die Nachhaltigkeit für die SPORTUNION-Vereine dar. Die knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler sollen vermehrt Einblick ins moderne Vereinswesen erhalten, weshalb neue jugendspezifische Angebote in Vereinen entstehen sollen. Das U-Tour Actioncamp im Sommer 2017 stärkt hierfür die Vereinsstrukturen zu diesen jugendspezifischen Inhalten.

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U-TOUR ACTIONCAMP

FACTS ZUM U-TOUR ACTIONCAMP:

6. bis 11. August

Schon jetzt sind Jugendliche oftmals Teil der Vereinsstruktur, helfen in der Praxis und stehen den Übungsleitern zur Seite. Aber grundlegendes didaktisches Wissen sowie das Know-how, Trendsportarten im Sinne von Variationsmöglichkeiten einfließen zu lassen, fehlen zum Teil. Durch das U-Tour Actioncamp können engagierte Jugendliche aus den Vereinen Trendsport nicht nur erleben, sondern auch in der inkludierten Trainee-Ausbildung lernen, Bewegung anzuleiten. W

Zielgruppe: engagierte oder zukünftig engagierte Vereinsjugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren Datum: So, 06.08. bis Fr, 11.08.2017 Ort: 8960 Niederöblarn 83, Club SPORTUNION Preis: pro TN inkl. UK mit VP und Betreuung Normalpreis: € 350,– SU-Mitglieder: € 250,–

Kontakt: SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg Martin Lindner, T 0662/842688-15, martin.lindner@sportunion-sbg.at

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Die Vielfältigkeit von Jugend- und Trendsport … Für alle ist etwas dabei!

UNIQA TRENDSPORTFESTIVAL Am 5. Juli 2017 findet das erste UNIQA TRENDSPORTFESTIVAL in Kooperation mit der SPORTUNION in Salzburg im Sportzentrum Mitte statt.

J

ugendsport bedeutet Bewegung – sei es

bei neuen oder trendigen oder bei klassischen Sportarten in attraktivem, wettbewerbslosem Rahmen. Diese etwas komplizierte Definition birgt viele Möglichkeiten. Jugendliche werden durch lebendige, vielseitige und actionreiche Angebote angezogen. Klassische Sportarten können an die Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst werden. Bestes Beispiel dafür: Aus Turnen wird Parkour. Die Bewegungsformen sind beinahe gleich, haben jedoch einen freien, uneingeschränkten Zugang und eine freie Interpretation des Bewegungszieles. Das UNIQA Trendsportfestival motiviert Jugendliche zur Bewegung und dient demnach auch als Plattform für UNION-­ Vereine, ihre neue Interpretation des Vereinssportes zu präsentieren.

Mit rund 15 Stationen, Showauftritten, Musik und viel Spaß wird des UNIQA Trendsportfestival am Gelände des Sportzentrum Mitte und angrenzenden Institutionen umgesetzt. Hierfür konnten sich Schulklassen aus Salzburg für eine begrenzte Anzahl an Stationsplätzen anmelden und können am 5. Juli Ihre Wahlsportarten ausprobieren. W

DIE UNIQ

A VERLOS Jugendlichen zusätzlich T an die und sogar einen Hubsc Sachpreise hrauberflug.

Geplante Sportarten: American Football Basketball Capoeira Cheerleading Fußball Hockey Indes Longboard Parkour Side-Events Taekwondo Tanz Tischtennis Ultimate Frisbee Vital Coaches Volleyball

Kontakt: SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Str. 6, 5020 Salzburg Martina Braun, T 0662/842688-15, martina.braun@sportunion-sbg.at Martin Lindner, T 0662/842688-15, martin.lindner@sportunion-sbg.at

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SPORT VEREIN(T)

Zugang zu Bewegung und Sport im Verein für alle, insbesondere für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Das ist das erklärte Ziel des Projekts „Sport für alle“. Um dies zu schaffen, liegt ein Schwerpunkt auf der Vernetzung zwischen Vereinen und Partnern aus dem Sozialbereich und Schulen.

I

n der Stadt Salzburg wird vor allem auf den Aufbau eines Netzwerks mit Sozialeinrichtungen, karitativen Organisationen und Organisationen der Jugendarbeit gesetzt. Bereits zu Projektbeginn fanden dafür zahlreiche Vernetzungsgespräche statt. Mitte März folgten über 30 Vertreter aus Partnerorganisationen und Projektvereinen der Einladung zum offiziellen Projektstart. Mitarbeiter und Experten aus dem Sozialbereich erhielten bei dem Vernetzungstreffen wichtige Informationen zum Projekt. Die engagierten Projektvereine hatten

die Möglichkeit, sich und ihr Angebote vorzustellen. Im Anschluss daran blieb genügend Zeit, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Im aktuellen Projektabschnitt werden die Vereine bei verschiedenen Maßnahmen unterstützt, um (noch mehr) sozial offen, sozial engagiert und solidarisch handeln zu können. Die Sozialpartner erhalten regelmäßig Informationen über Aktionen, Workshops, Schnuppertrainings der Vereine und kennen die Ansprechpersonen aus dem Verein. Wichtig bleibt den sozial und ökonomisch benachteiligten Kindern und

Jugendlichen einen niederschwelligen Zugang zum Vereinssport zu ermöglichen.

PROJEKTPARTNER

(Sozialeinrichtungen, karitative Organisationen und Organisationen der Jugendarbeit) n akzente

Salzburg – Arbeitskreis Vorsorge­ medizin n Caritas Salzburg n Integrationsfonds Salzburg n Jugend Stadt Salzburg – Streusalz n Rettet das Kind n Verein Spektrum n AVOS

Beim offiziellen Projektstart in der Stadt Salzburg waren zahlreiche Vereine und Mitarbeiter aus Partnerorganisationen vertreten. n nionNews 2017.158


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In Piesendorf und Mittersill liegt der Fokus auf der Vernetzung mit den Volksschulen. So besuchte der USC Piesendorf mit seinen Zweigvereinen am 10. März 2017 die örtliche Volksschule. Einen ganzen Vormittag lang hatten die Kinder die Möglichkeit, die verschiedenen Sportangebote des USC Piesendorf auszuprobieren. Auf dem Programm standen Ski alpin, Fußball, Tennis, Ranggeln und Judo. Die Kids waren voller Begeisterung dabei und sammelten fleißig Stempel für ihren Stempelpass. W

Beim Bewegungsfest in der VS Piesendorf konnten sich die Kinder an fünf Stationen austoben.

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Kontakt: SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg, Martina Braun, T 0662/842688-15, martina.braun@sportunion-sbg.at

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JUGEND:SICHT

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Ab Juli wird Veronika Horn offiziell das Amt der Jugendbe­ auftragten der Stadt Salzburg von Isabel Bojanovsky über­ nehmen, die sich in die Karenz­ pause verabschiedet. Damit wird Veronika auch das Projekt „Streusalz“ leiten, bei dem unter anderem auch die SPORTUNION Projektträger ist. Die elfjährige Eva Hausmann, ihres Zeichens begeisterte Rhönradturnerin bei der TGUS und „Reporterin“ bei Your Voice, hat Veronika Horn zum Interview gebeten.

Ev

aH au s m ann

Junge Redakteure

GESUCHT

Wenn du Lust hast, als Redakteur der UNIONnews oder als Radio­ moderator bei Your Voice tätig zu sein, dann dann melde Dich bei der SPORTUNION Salzburg; harald.bruendlinger@sportunion-sbg.at

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S

ie sind ab Juli die neue Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg. Warum interessieren Sie sich für diesen Job?

Die Arbeit im Jugendbüro ermöglicht mir viel für die Jugend in Salzburg zu tun. Ich habe die letzten drei Jahre direkt in der mobilen und offenen Jugendarbeit in Lehen gearbeitet und so einen guten Einblick in die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Menschen bekommen. Durch die Stelle als Jugendbeauftragte habe ich nun die Möglichkeit, eben diesen Wünschen und Bedürfnissen zu begegnen und Möglichkeiten zu schaffen, damit diese gelebt werden können. Ich möchte versuchen, die Arbeit von Isabel Bojanovsky so gut wie möglich fortzusetzen, und gemeinsam mit den Jugendlichen neue Ideen und Konzepte entwickeln. Was sind konkret Ihre Aufgaben?

Meine Aufgaben werden ein recht weites Spektrum umfassen. Einerseits bin ich auf der Stadtebene Ansprechpartnerin für Jugendangelegenheiten und für die mobile Jugendarbeit in den Stadtteilen. Des Weiteren habe ich die Verantwortung für ein abwechslungsreiches Jugend-Sommerprogramm (Anm.: Sommerkino, Live im Park etc.) und weitere Jugendaktionen, die geplant sind. Auch stehen bereits einige Feste, große Aktionen und Projekte an, in die ich mich aber

erst einarbeiten muss, um mehr davon erzählen zu können. Derzeit ist es für mich schwer, genaueres über das Aufgabengebiet zu sagen, aber ich beantworte die Frage gerne nach meinem Arbeitsbeginn ausführlicher. Gibt es schon ein persönliches Lieblingsprojekt? Wenn ja welches und warum?

Derzeit habe ich leider noch keinen genauen Überblick über alle anstehenden Projekte und Aktionen, von daher ist es schwer, ein Lieblingsprojekt zu nennen. Eins der Projekte liegt mir aber schon sehr am Herzen, da ich als mobile Jugendarbeiterin bereits einiges an Zeit und Energie hineingesteckt habe und hoffe, dass im Herbst ein tolles Ergebnis herauskommt. Das Projekt heißt „Blick:Winkel“ und soll die Jugend aus dem Blickwinkel der Jugend darstellen. Derzeit laufen die ersten Fotoworkshops und ich bin schon sehr gespannt, wie die Jugendlichen die Projektidee umsetzen werden. Welche langfristige Vision haben Sie für Kinder und Teenager in Salzburg?

Meine Vision ist, mehr Raum für Kinder und Jugendliche in Salzburg zu schaffen. Dieses „mehr Raum“ soll nicht nur auf den geografischen Ort bezogen sein, sondern viel mehr die Fülle an Erfahrungsräumen für Kinder und Jugendliche


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bezeichnen. Mir ist es wichtig, dass Jugendliche, egal mit welchem Hintergrund, ihre Interessen leben können und Möglichkeiten haben, sich Unterstützung zu holen. Ich wünsche mir, dass die Zugangsschwellen für kreative, sportliche oder geistige Angebote niederschwelliger werden und in den Alltag der Jugendlichen einfließen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Angebote gemeinsam mit den Jugendlichen und der Jugendarbeit geschaffen werden. Gibt es ein konkretes Ziel, das Sie schon bis Jahresende umsetzen möchten?

Nein, ein konkretes Ziel habe ich derzeit noch nicht. Ich möchte mich im ersten Halbjahr vor allem darauf konzentrieren, die geplanten Projekte und Aktionen von Isabel Bojanovsky fortzuführen und mich mit allem vertraut zu machen. Die neuen Projekte und Ideen werden sich vermutlich aus der täglichen Arbeit entwickeln. Was gefällt Ihnen am besten an diesem Beruf?

Mir gefällt die Mischung zwischen Büro, administrativer und organisatorischer Arbeit und der direkten Umsetzung von Projekten und Aktionen vor Ort sehr gut. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, man kommt mit sehr vielen Menschen in Kontakt, arbeitet in einem großen Netzwerk und mit vielen Partnerorganisationen zusammen. Das schätze ich sehr. Und natürlich freut es mich, weiterhin mit dem tollen Streusalz-Team (mobile Jugendarbeit Salzburg) und den Jugendzentren so eng zusammenarbeiten zu können. Danke für das Interview!

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Veronika Horn ist ab Juli 2017 die neue Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg. © Spektrum

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LISA GRILL GEWINNT DEN SPORTUNION NACHWUCHSFÖRDERPREIS 2017 Unter großem Interesse fand am Freitag, 28. April der Landestag der SPORTUNION Salzburg im SN-Saal statt.

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eben den jungen nominierten Nachwuchsportlerinnen

und -sportlern, amtierenden Weltmeistern, Leonidas-Gewinnern und Ehrengästen befanden sich zahlreiche Vertreter des Salzburger Sports unter den knapp 300 geladenen Gästen. Im Interview mit Dr. Thomas Wörz erzählte Alisa Buchinger und ihr Trainer Manfred Eppenschwandtner von ihrem emotionalen Erfolg bei der KarateWM. Ein weiteres Highlight war die Vergabe des Nachwuchsförder-Sonderpreises an das Team Edlinger. Carina und Julian Edlinger erreichten bei ihrem WM-Debüt gleich

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zwei Goldmedaillen und krönten ihre Saison mit dem Gesamtweltcupsieg im Para-Skilanglauf. Danach wurde mit großer Spannung das Ergebnis des diesjährigen Nachwuchsförderpreises erwartet. Insgesamt reichten heuer 24 junge Sportlerinnen und Sportler aus 18 verschiedenen Sportarten ein. Lisa Grill (Ski alpin, USC Maria­ pfarr) ist die Gewinnerin des Nachwuchsförderpreises 2017. Im Ruder-Doppelzweier konnten Severin Erlmoser und Lukas Reim (Salzburger Ruderclub Möve) den Teampreis für sich entscheiden. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld in der Höhe von 2.000

Euro dotiert. Auch für die weiteren Stockerlplätze – 2. Platz: Josef Siller (Ringen, SU Vigaun), 3. Platz: Lukas Neumayer (Tennis, TC Sparkasse Radstadt) – gab es neben Sachpreisen Schecks im Wert von 1.500 bzw. 1.000 Euro. Zusätzlich wurden neun Anerkennungspreise (im Wert von jeweils 500 Euro) vergeben. Mit diesem Preis wird an erfolgreichen Nachwuchssportlern aus dem Bundesland Salzburg eine Gesamtsumme von 13.000 Euro vergeben. Dr. Leonhard Schitter gratulierte allen Preisträgerinnen und Preisträgern und übergab nach acht Jahren als Präsident sein Amt an LAbg. Dkkfr. Michaela Bartel.


37 UNION Thema

Ehrengäste von links nach rechts: Dr. Leonhard Schitter, ehem. Präsident der SPORTUNION Salzburg, LAbg. Cyriak Schwaighofer, Mag. Daniela Gutschi, Klubobfrau, Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harald Preuner, Birgit Neumayer, Mutter von Lukas Neumayer, 3. Platzierter (Tennis, TC Sparkasse Radstadt); Lisa Grill (Ski alpin, USC Mariapfarr), Gewinnerin NWFP 2017, Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Christian Stöckl, Josef Siller (Ringen SPORTUNION Vigaun), 2. Platzierter, Brigitte Biberger MBA, ehem. Vorstandsmitglied der SPORTUNION Salzburg, Danja Haslacher, Vizepräsidentin der SPORTUNION Österreich, Franz Kendler, ehem. Vorstandsmitglied der SPORTUNION Salzburg, GR der Stadt Salzburg Bernhard Auinger, Abg.z.NR Peter Haubner.

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Die Preisträgerinnen und Preisträger im Detail Nachwuchsförderpreis Einzelsportler Name: 1. Platz Lisa Grill 2. Platz Josef Siller 3. Platz Lukas Neumayer Anerkennungspreise (in alphabethischer Reihenfolge) Isaac Asare Hannah Haigermoser Lara Hinterseer Thomas Huber Alexandru Ispas Binay Karki Michael Trink Nachwuchsförderpreis Team 1. Platz Ruder-Doppelzweier Severin Erlmoser, Lukas Reim Anerkennungspreise Team Juniorengruppe U17 Mannschaft Sonderpreis: Carina und Julian Edlinger

Sportart: Ski alpin Ringen Tennis

Verein: USC Mariapfarr Weißpriach SPORTUNION Vigaun TC Sparkasse Radstadt

Leichtathletik Voltigieren Karate (Kumite) Turnen Schwimmen Taekwondo Tischtennis

USLA UVT Salzburg Wals Schullergut Karate Union Shotokan Pinzgau TGUS Kunstturnen SU Generali Salzburg Taekwondo Oberndorf UTTC

Rudern

Salzburger Ruderklub Möve

Voltigieren American Football

UVT Salzburg Wals Schullergut Salzburg Ducks

Para-Skilanglauf

USV Fuschl am See n nionNews 2017.158


38 UNION Thema

DAS WAR DER LANDESTAG 2017 1

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1 Der neue Vorstand v.l.: Pfarrer Mag. Rudi Weberndorfer, Dipl.Ing. Sudhir Batra MSc, Sabine Mayrhofer, Udo Hatzenbichler, Präsidenten Michaela Bartel, Herbert Steinhagen, Dr. Thomas Wörz, Dr. Christian Stöckl 2 Stargast Alisa Buchinger und Trainer Manfred Eppenschwandtner mit Dr. Thomas Wörz und Dr. Leonhard Schitter 3 BSO-Geschäftsführer Mag. Rainer Rößlhuber, Michaela Bartel, Abg. z. NR Peter Haubner, Vizepräsidentin der SPORTUNION Österreich Danja Haslacher und Dr. Leonhard Schitter 4 Diethart und Kerstin Govekar, Sanja Vukasinovic von den Wheel Chair Dancers mit Roland Prucher 5 Sonderpreisträger Julian und Carina Edlinger mit der Aberseer-Delegation und dem Vizepräsidenten des Salzburger Skiverbandes Helmut Gasser 6 Die Mädels der Union VitActiv Nußdorf mit UNION-Bezirsreferent Norbert Laimer und dem Aberseer Urgestein Josef „Spenk“ Unterberger 7 Die SPORTUNION-Präsidenten Michaela Bartel mit Dr. Christian Stöckl und den Herren des UNION-Ehrensenates. n nionNews 2017.158


39 Service

SPORTUNION AKADEMIE Die SPORTUNION Salzburg setzt derzeit innerhalb der SPORTUNION-Akademie einen Schwerpunkt im Bereich Übungsleiterausbildungen.

Prüfungssituation, Lehrauftritt bei der ÜL Ausbildung Taekwondo. Ein Teilnehmer leitet die Gruppe an, die anderen beobachten.

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eben den bereits bekannten

ÜL-Ausbildungen für Breitensport (Kinder-, Erwachsenenund Seniorensport), die seit Jahren regelmäßig angeboten werden, gibt es nun auch Fachsport-Übungsleiterausbildungen in Kooperation mit verschiedenen Fachverbänden. Die Verbindung aus dem sportartenspezifischen Know-how der Fachverbände und dem Wissen der SPORTUNION als führender Ausbildungsanbieter funktioniert perfekt – der Erfolg gibt uns Recht. Im letzten Jahr wurden bereits drei zusätzliche Ausbildungen mit Fachverbänden durchgeführt und die

Auslastung lag bei fast 100 Prozent. Es wurden zwei ÜL-Ausbildungen für Schwimmen in Kooperationen mit dem Neuen Verband Salzburger Schwimmvereine und aktuell eine ÜL-Ausbildung für Taekwondo mit der Salzburger Taekwondo Federation durchgeführt. Die Übungsleiterausbildungen sind die erste Stufe, um Bewegungskurse im Verein abhalten zu können und daher besonders wichtig. Durch gut ausgebildete Übungsleiter und deren regelmäßiger Teilnahme an unterschiedlichsten Fortbildungen kann die Qualität der Vereinsarbeit gesichert werden. / / / / / / / / / / / / / /

Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Kursen: www.sportunion-akademie.at, kurse@sportunion-sbg.at W

Vorschau Herbst 2017

ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG UGOTCHI Sa, 30. Sept. bis So, 1. und 14./15. Okt. 2017 PR-Termin Sa, 21. Okt. 2017 Die Praxiseinheiten sind polysportiv gewählt und speziell auf die Zielgruppe der Sechs- bis Zehnjährigen (Volkschulkinder) ausgerichtet.

ÜBUNGSLEITERAUSBILDUNG INDES (historische europ. Kampfkunst) www.indes.at

Sa, 30. Sept. bis So, 1. und 14./15. Okt. 2017 PR-Termin So, 22. Okt. 2017

Das war der Body Workout Day 2017, schweißtreibend, über 30 Teilnehmer, Top Referent Franco Ferraro, coole Moves, perfekte Organisation vom USV Wals-Laschensky. n nionNews 2017.158


GESUCHT WERDEN DIE COOLSTEN SPORTLER.


Ab 15. Juli 2017 werden auf unserer FacebookSeite (www.facebook.com/foto.sulzer) die lustigsten und schrägsten Sportvereinsfotos veröffentlicht. Das Bild, das bis 31. Dezember 2017 die meisten „Gefällt mir!“ erhält, gewinnt 1.000,– Euro für die Vereinskassa. Bilder einreichen kann jeder Verein der von Foto Sulzer fotografiert wurde oder noch fotografiert wird. Schickt eure coolen Fotos bis zum 15. Dezember 2017 an socialmedia@foto-sulzer.at. Und nicht vergessen, aktiviert eure Facebook-Fans. Wir wünschen euch „Daumen hoch“!

DAS PROFI-ANGEBOT FÜR COOLE SPORTLER! 1 Teamfoto 1 Teamcomposing mit Namen 1 Portrait Color 2 Trading Cards Color 2 Trading Cards SW 16 Stickers

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BEWEG DICH – GEMEINSAM AKTIV … ist im Frühjahr erneut erfolgreich durchgestartet!

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eit Ende Februar haben im Bundesland Salzburg laufend

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neue Aktiv-Kurse begonnen. Momentan betreut die SPORT­ UNION Salzburg über 100 Menschen im Rahmen dieser Aktion. Die Teilnehmer trainieren während des 14-wöchigen Programms zweimal wöchentlich (in der Halle und im Freien) und nehmen zudem an Ernährungs- und Entspannungsworkshops teil. Die Rückmeldungen sind durchwegs erfreulich. Viele sehen die Chance, so ihre persönliche Gesundheit und ihren Lebensstil positiv zu beeinflussen. Auch auf Ebene der Gemeindevertreter wird das Angebot sehr gut aufgenommen. So unterstützt Andreas Wimmer, Bürgermeister von Kuchl, die Projektumsetzung in seiner Marktgemeinde bereits zum zweiten Mal in Folge.

Bürgermeister Andreas Wimmer: „Nachdem der Großteil der Berufstätigen vor dem Bildschirm sitzt (…) und so sehr wenig Bewegung hat, wird es immer wichtiger, dass es viele verschiedene Aktionen gibt, um den Menschen Bewegung wieder nahezubringen. Die Gemeinde Kuchl unterstützt alle Vereine, die sportliche Aktivitäten setzen und dazu animieren, sich fit zu halten. Über das gesamte Jahr stellen wir diverse Räumlichkeiten für sportliche Aktivitäten zur Verfügung.“

Für Herbst 2017 ist der Start der nächsten Aktiv-Kurse geplant und wir sind bemüht, erneut Gruppen in vielen Orten und Regionen Salzburgs zu organisieren. Die neuen Kurse werden zeitnah auf der Projekt-Homepage ausgeschrieben.

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PROJEKTKOORDINATORIN DER SPORTUNION SALZBURG Andrea Füreder (Salzburg Stadt, Flachgau, Tennengau, Lungau) andrea.fuereder@sportunion-sbg.at Detailinformationen unter: www.sgkk.at/gemeinsamaktiv

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43 Service

VEREIN IM FOKUS

FÜR RESPEKT UND SICHERHEIT

Gegen sexualisierte Übergriffe im Sport Im Rahmen der Strategie „Gender Equality im Sport“ wurde unter der Leitung von 100% Sport eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Maßnahmen gegen sexuel­ le Gewalt im Sport gegründet. Im ersten Schritt wurde eine Broschüre verfasst, die Sport­ organisationen unterstützen soll, präventive Maßnahmen zu setzen und bei Verdachtsfällen reagieren zu können. Ziel ist, damit eine Kultur der Aufmerksamkeit in Sportvereinen zu entwickeln und ein offenes, intaktes und sicheres Sportumfeld zu gewährleisten sowie respektvollen Umgang miteinander zu leben.

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port hat ein enormes Potenzial und wirkt in vielerlei Hinsicht positiv auf unser gesellschaftliches Zusammenleben. Trotzdem treten überall, wo viel Licht ist, auch Schattenseiten zutage. Eine davon ist die Gefahr der sexuellen Belästigung im Sport. „Es ist eine zentrale gesamtgesellschaftliche Aufgabe, präventiv gegen Gewalt und Missbrauch an Kindern und Jugendlichen vorzugehen, sie zu erkennen und zu ahnden. Im Sport müssen die Grundrechte der Mädchen, Burschen, Frauen und Männer in jeder Situation geschützt werden. Ich bedanke mich bei allen Initiatorinnen und Initiatoren und bin mir sicher, dass wir mit diesem Informationsmedium einen weiteren wichtigen Schritt in die richtige Richtung setzen“, sagt Sportminister Hans Peter Doskozil. Sport hat ein enormes Potenzial und wirkt in vielerlei Hinsicht positiv auf unser gesellschaftliches Zusammenleben. Trotzdem treten überall, wo viel Licht ist, auch Schattenseiten zutage.

In der Broschüre finden Sie: π Hintergrundinformationen:

Neben Definitionen wird auf die spezifischen Bedingungen im Sport eingegangen und gesetzliche Regelungen werden anhand von konkreten Beispielen aus dem Sport erläutert. π Handlungsweisen zu Prävention von sexualisierten Übergriffen im Sport: In diesem Abschnitt werden Vorschläge gegeben, damit sexualisierte Gewalt schon im Vorfeld durch die Entwicklung einer Aufmerksamkeitskultur, das Setzen von infrastrukturellen Maßnahmen, die Stärkung des Wissens sowie durch die Qualifikation und Eignung von Mitarbeitern und Trainern verhindert werden kann. π Handlungsempfehlungen für Trainer: Im Vordergrund steht die Gestaltung des Trainings und Vereinslebens in einer Form, dass sich Trainer selbst und ihre Sportler vor unangebrachten Handlungen bewahren können. π Intervention bei sexualisierten Übergriffen: Abschließend werden Hinweise gegeben, was in Verdachtsfällen oder bei konkreten Fällen von sexualisierten Übergriffen zu beachten ist und wie damit umgegangen werden kann. n nionNews 2017.158


44 PERSONALIA

Service

Die SPORTUNION gratuliert ganz herzlich zum runden Geburtstag!

Andrea Huber 50 Jahre UNION-Spartenreferentin Rhythmische Gymnastik

Rupert König 80 Jahre UNION-Ehrensenat

Anton Resch 60 Jahre Obmann Old Men Team Faistenau

Bernhard Weis 80 Jahre UNION-Ehrensenat

Die SPORTUNION trauert um Nikola „Niki“ Stajkovic Am 17. Februar 2017 ist der fünffache Salzburger Olympiateilnehmer im 58. Lebensjahr beim Schwimmtraining ums Leben gekommen. Die Sportwelt verliert mit Niki ein Vorbild und einen großen Förderer des Wassersportes.

Oberforstrat Dipl.-Ing. Volker Eder Der langjährige Obmann der TSG Radstadt ist am 7. März 2017 im 77. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben.

Die SPORTUNION gratuliert

Bmst. Ing. Johann Jastrinsky Dem ehemaligen UNION-Präsidenten und Bau-Innungsmeister wurde am 23. Februar 2017 der Berufstitel Kommerzialrat verliehen.

Die SPORTUNION gratuliert den Gewinnern aus der UNIONnews 157 Fünf Mal zwei Tageskarten für das Aqua Salza gingen an Alfred Evers aus Flachau, Katharina Frei aus St. Veit im Pongau, Christine Niederreiter aus Seeham, Nicole Burgschwaiger aus Oberndorf und Julia Pfeffer aus Leogang.

REDAKTIONSSCHLUSS

Über zwei Karten für die Tanzshow „Pieces of us“ der Dancecompany Freestyle No. 1 freuten sich Edeltraud Pflüger aus Radstadt und Sandra Schweiger aus Anif.

Sie wollen mit Ihrem Verein in der UNIONnews auch vertreten sein? Schicken Sie uns einen kurzen Text über Ihre Aktivitäten inklusive druckfähiger Fotos bis 15. Juli 2017 an office@sportunion-sbg.at.

Jeweils zwei Tickets für die Eishockeyspiele der Red Bulls erhielten Hannes Gius aus Salzburg, Doris Lindner aus Mattsee, Hans-Jörg Hollaus aus Salzburg, Andreas Schober aus Anthering und Andreas Mitterfellner aus Bürmoos.

UNIONnews 159

n nionNews 2017.158

159

Nr.


SPORTLERKÜCHE & ERNÄHRUNGSTIPPS

3 Service

Grillen ohne Reue

π Mageres Fleisch grillen, z. B. Schnitzel und Kotelett vom Schwein, Geflügelschnitzel oder Steak vom Rind. π Gepökelte Fleisch- und Wurstwaren sollten nicht auf den Grill. Durch das Erhitzen entstehen krebserregende Nitrosamine. π Alternativ eignet sich auch Fisch, besonders Forelle, Lachs, Seezunge, Wolfsbarsch und Heilbutt. π Es muss nicht immer Fleisch sein: Gemüse wie Zucchini, Melanzani, Tomaten, Paprika, aber auch Pilze können gegrillt werden. π Das Grillgut sollte nicht zu dunkel werden: In der Regel nimmt mit zunehmender Dunkelfärbung auch der Gehalt unerwünschter Begleitstoffe zu. π Schwarze Stellen nicht essen, sondern wegschneiden. π Den Rost immer mit Alu-Folie abdecken oder spezielle Alu-Grillschalen verwenden. π Empfehlenswert sind auch Elektro- und Gasgrillgeräte oder Holzkohlengrills mit seitlicher Feuerstelle.

WOLFSBARSCH IM MEKONG-STYLE (4 Portionen)

Zutaten 3 Knoblauchzehen 1 Schalotte 1 Chilischote 2 Stängel Koriander 2 Stängel Zitronengras 2 EL Koriandersaat

1 Messerspitze Kreuzkümmel 50 ml Rapsöl 700–800 g Wolfsbarsch, geschuppt und ausgenommen 2 walnussgroße Stücke Ingwer 1 Zitrone großer EdelstahlFischkorb Kontakt: Diätologin Alexandra Braun alexandra1.braun@gmail.com

π Beim offenen Standgrill sollten nur Holzkohle und Holzkohlebriketts verwendet werden, die zunächst 30 bis 60 Minuten durchgeglüht werden. π Wenn die Kohle zu brennen beginnt, weil Fett hineintropft, den Rost vom Feuer nehmen oder höher hängen, da sonst hochgiftige Substanzen wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen, die sich auf dem Fleisch festsetzen. π Eine gemischte Kräuter-Knoblauch-Marinade ergibt nicht nur eine geschmackliche, sondern auch gesundheitsschützende wertvolle Symbiose, da die darin enthaltenen Antioxidantien die Entwicklung von krebserregenden Stoffen vermindern.

Zubereitung Knoblauch und Schalotte schälen und fein hacken. Chilischote in Ringe schneiden und Korianderblätter klein zupfen. Einige Korianderblätter und Chiliringe zum Garnieren beiseite legen. Die vorbereiteten Zutaten zusammen mit einem Stängel Zitronengras, Koriandersaat, Kreuzkümmel und Rapsöl in den Mörser geben und zu einer Marinade verarbeiten. Den Fisch auf jeder Seite fünfmal schräg bis zur Gräte einschneiden. Ingwer schälen, in zehn Scheiben schneiden und den Fisch damit spicken. Den Fisch rundherum und innen mit der Marinade einpinseln. Den Fisch mit einer angeschlagenen Stange Zitronengras fixieren, in einen Fischkorb klemmen und bei geschlossenem Deckel und direkter Hitze (180 °C) von jeder Seite etwa vier Minuten grillen. Den Fisch aus dem Korb nehmen und auf einem Teller mit Koriandergrün und Chiliringen anrichten. Dazu ein paar Zitronenspalten zum Beträufeln servieren.

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Wenn im Sommer dem Fleisch auf dem Grillrost ordentlich eingeheizt wird, beginnt das Wasser im Mund schnell zu fließen. Um nicht nur kulinarische, sondern auch gesundheitliche Vorteile genießen zu können, sollte man folgende Tipps beachten.


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Nr.

port, paß am S zin on und S ti a das Maga – rm s fo IONnew mehr In N U ch : o n n e r st ü F ostka deinen P direkt in Salzburg! N IO N TU der SPOR

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