Die Zahl der Asylsuchenden ist im Vergleich zu Mitte der 2000er Jahre deutlich gestiegen. Im Jahr 2013 waren es fast 110.000 Erstanträge auf Asyl. Da die Bundesländer und ein zelne Landkreise in den letzten Jahren ihre Unterbringungskapazitäten für Asylsuchende konsequent abgebaut haben, müssen nun an vielen Orten neue Gemeinschaftsunterkünfte eröff net werden. Häufig wird die E röffnung dieser neuen Wohnheime von vorur teilsbehafteten Protesten der Anwoh nerinnen und Anwohner begleitet. Die NPD und andere rechtsextreme Grup pen nutzen diese für ihre Forderung nach Abschaffung des Grundrechts auf Asyl und rassistische Stimmungsmache gegen Flüchtlinge. Aber nicht alle Bürgerinnen und Bür ger lehnen die neuen Einwohnerinnen und Einwohner ab. Im Gegenteil: Fast überall bilden sich lokale Initia tiven aus der Z ivilgesellschaft, die versuchen, die neuankommenden Flüchtlinge zu unterstützen und zu integrieren. Kommunen versuchen Konzepte, von Willkommenskultur zu entwickeln und umzusetzen. Diese Handreichung gibt ermutigen de Beispiele und Hinweise für Enga gierte, Vereine, Sport, Schule, Politik und Verwaltung zur Integration von Geflüchteten und versucht, Initiativen zum Engagement für den Schutz von Flüchtlingen vor rechten Angriffen anzuregen.
ME O C L E W S E E REFUG Gemeinsam skultur Willkommen gestalten