Die Briefmarke 10/2015

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DIE

BRIEFMARKE Post und Philatelie in Österreich

10.15 64. Jahrgang Oktober 2015 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S

Befreiung 1945 1955 Freiheit

70 Jahre Kriegsende 60 Jahre Staatsvertag 60 Jahre Abzug der alliierten Truppen aus Österreich

10.10.2015 im VÖPh: Ausstellung – Sonderpostamt – Meine Marke Mobil


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editorial

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie diese Zeitschrift in Händen halten, ist bereits ein neuer Vorstand des Verbandes Österreichischer Philate­listenvereine gewählt und dieser wird sich bemühen, die Geschicke der organisierten Philatelie in unserem Land weiter zu leiten. Unser bisheriger Präsident, Herr Mag. Anton Tettinek, hat geschrieben, dass in den letzten Jahren vieles geschehen ist – das stimmt. Die sich ständig ändernde Zeit wird jedoch neue Herausforderungen bringen, um unser wunderschönes Hobby zu pflegen. Nachdem die FIP (Dachorganisation der internationalen Philatelie) sehr stark in den Fernen Osten gewandert ist, müssen und werden die europäischen Verbände weiter zusammenrücken, um gemeinsam noch „schlagkräftiger“ zu sein. Trotz aller Unkenrufe wird der neugewählte Vorstand an neuralgischen Stellen verjüngt sein und mit neuen Leuten werden auch innovative Ideen einfließen. Den gesamten Vorstand mit einem neuen Team zu ersetzen, wie von einigen Seiten gewünscht wurde, halte ich persönlich für nicht sinnvoll. Gerade die Erfahrung, gemischt mit neuen Ideen, wird die notwendigen Änderungen ohne große Reibungsverluste bringen. Weitblick ist hier auch in finanzieller Hinsicht gefragt. Die Kosten steigen und unsere Einnahmen fallen (Mitglieder, Abos bei der Post und somit Zuschlagserlöse aus dem Verkauf der Marke zum „Tag der Briefmarke“). Neue Technologien, der Einsatz von EDV und Internet sowie anderen Kommunikationsmedien werden uns jedoch helfen, effizienter zu sein, damit wir einiges davon wett­ machen können. Jeder von uns kann hier einen Beitrag dazu leisten! Auch der Verband selbst setzt diesbezüglich Aktivitäten. Er legt interessante Produkte auf, wie die PostgeschichteMarke, Ordner für unsere Zeitschrift, Schmuckkuverts bei Ersttagen, etc. Der große Saal im Verbandsheim wurde über die Sommerzeit renoviert, mit energiesparenden Leuchten versehen, eine Leinwand und ein Beamer eingebaut, Boden und Wände restauriert, und erstrahlt nun in neuem Glanze. Somit steht ein attraktiver Raum für Vereinsjubiläen, Generalversammlungen, Vereinsausstellungen, Versteigerungen diverser Auktionshäuser und vieles mehr zur Verfügung, in dem nun auch moderne Kommunikation möglich ist. Eine Frage, die mir oft gestellt wurde, ist, warum nicht ich als „logischer“ Nachfolger die Präsidentenstelle übernommen habe. Eine berechtigte Frage, die ich ehrlich beantworten möchte: Ich habe versucht, in meinem Leben immer nur Aufgaben und Verantwortungen zu übernehmen, die ich auch wirklich erfüllen kann. Diese Aufgabe ist mir neben meinen sonstigen philatelistischen Aktivitäten (Verein, FEPA) sowie meiner Familie zu umfangreich und würde sicher dazu führen, dass jemand oder etwas darunter leidet. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass auch aus der zweiten Reihe viel bewirkt werden kann und ich verspreche Ihnen, mich zukünftig weiter für den Erhalt der Philatelie und der konstruktiven Zusammenarbeit mit den Verbänden und Vereinen einzusetzen. Nur gemeinsam sind wir stark! Liebe Grüße

Alfred Kunz VÖPh-Vizepräsident

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briefmarke 10/15 (89*60)

DIE BRIEFMARKE 10.15

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in diesem heft Editorial......................................................................................................................................................................... 3

von der befreiung zur freiheit................................................................................................ 7-9 international

Schönste Musikbriefmarke 2014................................................................................................................................... 5

philatelie

Aktuell: Design aus Österreich...................................................................................................................................... 6 Vorphilatelie: Für Postgeschichtler, Dorfchronisten und Heimatkundler................................................................. 10-11 Thematische Philatelie: Egon Schiele, vor 125 Jahren geboren............................................................................ 12-13 Thematische Philatelie: Dante Alighieri, vor 750 Jahren geboren.......................................................................... 14-17 Rohrpost: Als es noch kein iPhone gab....................................................................................................................... 18 Briefmarkenkünstler: Erinnerung an Hans Erni...................................................................................................... 19-20

album

Editorial.......................................................................................................................................................................... I Impressum...................................................................................................................................................................... I Sondermarke „Schiebel CAMCOPTER® S-100“............................................................................................................ II Sondermarke „175 Jahre Montanuniversität Leoben“................................................................................................... II Sondermarke „Dampfbetrieb auf der Semmeringbahn“............................................................................................... III Sondermarke „Svenja Deininger“.................................................................................................................................IV Sondermarke „Tintoretto – ‚Susanna im Bade‘“...........................................................................................................IV Neuausgaben................................................................................................................................................................V Neues zum Sammeln............................................................................................................................................. VI-VII Alte Serien zu Sensationspreisen......................................................................................................................... VIII-IX Nachlese.......................................................................................................................................................................X Rabatt-Tage im Oktober................................................................................................................................................X Die Österreichische Post auf der Modellbau-Messe 2015 in Wien...............................................................................X Philatelietage im Oktober.............................................................................................................................................XI Sonderstempel............................................................................................................................................................XII

verband

VÖPh-Jugend......................................................................................................................................................... 20-22 Terminkalender: Philatelistische Veranstaltungen, Wettbewerbsausstellungen, Auktionen, ................................. 35-37 Neues aus dem Verband........................................................................................................................................ 38-43

gesellschaft

Neues aus unseren Verbandsvereinen.................................................................................................................. 43-48

service

Leserforum............................................................................................................................................................. 49-50 Literatur.................................................................................................................................................................. 50-51 Wortanzeigen.............................................................................................................................................................. 52 Impressum................................................................................................................................................................... 55

STAMP!

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids............................................................................................................... 53-55

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DIE BRIEFMARKE 10.15


international

Yehudi Menuhin Trophy 2015

schönste Musikbriefmarke 2014 aus Åland Die schönste Musikbriefmarke des Jahres 2014 zeigt ein Porträt der åländischen Pianistin Alie Lindberg (1849-1933) und ihren Konzertflügel. Erschienen ist sie am 8. Mai 2014 im Rahmen der Europa-Marken zum Thema „Nationale Musikinstrumente“ und wurde von Cecilia Mattsson gestaltet, die dafür mit der Yehudi Menuhin Trophy 2015 ausgezeichnet wird. Die Übergabe samt dem entsprechenden Diplom erfolgt am 29.10.2015 im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Briefmarkenbörse in Sindelfingen. Den 2. Platz belegt die Briefmarke zum 80. Geburtstag von Udo Jürgens. Die am 18.10.2014 von der Österreichischen Post herausgegebene Marke, gestaltet von Marion Füllerer, basiert auf einem Foto von Dominik Beckmann. Auf dem 3. Platz landete der Sonderblock „Schallplatte“ der Schweizer Post vom 4.9.2014. Dem vom Berner Grafiker Thomas Rathgeb gestalteten Wertzeichen mit einer abspielbaren Schallplatte liegt ein Plattenspieler Modell Thorens TD184 aus dem Jahr 1961 zu Grunde.

Die Yehudi Menuhin Trophy Die Wahl der schönsten Musikbriefmarke wird seit 1980 von Musikbriefmarkensammlern in aller Welt durchgeführt. Die Motivgruppe Musik e.V. – mit mehr als 300 Sammlern aus 35 Ländern eine der größten thematischen Arbeitsgemeinschaften im Bund Deutscher Philatelisten – zeichnet jeweils den Designer der schönsten Musikbriefmarke des Vorjahres aus. Die Trophy, ein Marmorblock mit einer gravierten Metallplatte, wird in Erinnerung an den großen Geiger und Dirigenten Lord Yehudi Menuhin verliehen, der 30 Jahre lang, von 1969 bis zu seinem Tod 1999, Schirmherr des Philatelic Music Circle war. Weitere Informationen im Internet unter www.motivgruppe-musik.de.

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Die Briefmarke 10/15

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DIE BRIEFMARKE 10.15

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aktuell

Design aus Österreich

ein nicht wegzudenkender Wirtschaftsfaktor Design ist überall. Egal ob der iPod von Apple oder ein Audi A4 – so gut wie alle Objekte, die uns täglich umgeben, sind Produkte eines Gestaltungs-, eines Designprozesses. Design ist ein wesentlicher Markt- und Wettbewerbsfaktor. Der Designer ist im weitesten Sinn Konzeptionist von Erlebnissen, Schöpfer eines (Marken-) Auftritts. Als grundlegender und untrennbarer Bestandteil der Kreativwirtschaft ist Design ein Teil des europäischen Erfolgskurses, von Europas Wirtschaft, Industrie, Kommunikation und Kultur im allgemeinen. Denn Kreativität ist jenes Charakteristikum, durch das sich Europa und seine Produkte seit vielen Jahrzehnten vom Rest der Welt abheben. Design ist weit mehr als skandinavische Möbel, italienische Mode oder cooler Schnickschnack. Design wird häufig falsch begriffen als ästhetischer Eingriff, oberflächlicher Verführungstrick, ein „finishing touch“. Design ist in Wirklichkeit ein starkes strategisches Instrument, mit dem jede Unternehmerin und jeder Unternehmer selbst bestimmen kann, wie ihre Unternehmen, Dienstleistungen und Produkte von der Öffentlichkeit wahrund angenommen werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass Design der entscheidende Motor für Innovation ist. In den Worten von Stefan Pierer, Vorstandsvorsitzender der Cross Industries AG: „Design ist die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg“. Es ist ein grundlegender Bestandteil in der Produktentwicklung und Produktion und muss unserer Lebensform Wert, Qualität und Sinnhaftigkeit verleihen; es formt daher die Welt, in der wir leben. Design ist kein Luxus. Design ist ein elementarer Bestandteil des Produktes und trägt ganz entscheidend zu seinem Erfolg bei, indem es Menschen zum Kauf motiviert und die Benützung eines Produktes angenehm macht. Es beeinflusst entscheidend den Erfolg von Innovationen, die auf den Markt kommen. Bei Design geht es nicht nur um Neuheit und Äußeres. Es geht darum, neue Produktwerte zu schaffen und darum, wie Dinge verwendet, produziert und der Gesellschaft gegenüber

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DIE BRIEFMARKE 10.15

kommuniziert werden. Denn die Zukunft wird heute von jenen gemacht, die sie gestalten und die Verantwortung dafür übernehmen.

ISRAEL

DEUTSCHLAND

USA

ÖSTERREICH

Viele Zitate und Statements renommierter Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft – so sagte der ehemalige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Günter Verheugen, „Design is a crucial element for European competitiveness“ – sind bemüht, Wahrnehmung und Bewusstsein von und über Design zu steigern. Auch die Österreichische Post AG leistet hierzu ihren Beitrag, indem am 17. Oktober 2015 in Wiener Neustadt die neue Sondermarke „Design aus Österreich“ präsentiert wird. Damit ist sie in guter Gesellschaft, denn nach z.B. den USA und Deutschland wird auch hierzulande das österreichische Designschaffen gewürdigt. Eine der ersten, die dieses Thema aufgriff, war übrigens die Israelische Post, die 1989 anlässlich eines internationalen Kongresses eine – in diesem Fall dem Bereich Grafikdesign gewidmete – Marke herausbrachte. Die diesjährige Sondermarke der Österreichischen Post ist dem Staatspreis Design-Preisträger Schiebel Aircraft GmbH mit ihrem unbemannten Hubschrauber CAMCOPTER® S-100 gewidmet. Der Staatspreis Design wird seitens des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zweijährig ausgelobt und gilt hierzulande als höchste Auszeichnung. Die eigenständige Formensprache hebt dieses für risikolose Ferndiagnosen geeignete Fluggerät klar von herkömmlichen Hubschraubern ab. Die organische Grundform in Kombination mit geo­metrischen Horizontal- und Vertikalstabilisatoren drückt Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Präzision aus. Der Hersteller, die österreichische Firma Schiebel Aircraft GmbH, steht seit rund einem hal­ben Jahrhundert für Kompetenz, Innovation und erstklassige, international anerkannte High-tech-Produkte; ständige Weiterentwicklung und technisches Know-how garantieren beste Qualität auf höchstem Niveau, verbinden Technologie mit Design. Prof. Severin Filek,Geschäftsführer designaustria


philatelie und zeitgeschichte

Von der Befreiung zur Freiheit (2) Den groSSen Schwerpunkt im Verband Österreichischer PhilatelistenVereine (VÖPh) im Oktober bildet das Thema „Von der Befreiung zur Freiheit“. Neben einem Sonderpostamt mit Sonderstempel und Personalisierter Marke gibt es eine Buchpräsentation mit Autorenlesung von Frau Eleonore Dupuis. In ihrem Buch „Befreiungskind“ beschreibt sie die fast zwanzig Jahre dauernde Suche nach ihrem Vater, einem russischen Besatzungssoldaten. Für die Philatelisten ist natürlich die Entwicklung der Post am interessantesten. Nach Kriegsende legten die Sowjets Wert darauf, dass der Postbetrieb möglichst bald aufgenommen werde. In Wien war dies bereits am 2. Mai 1945 der Fall, in den westlichen Besatzungszonen dauerte es bis Juni oder Juli. Die ersten Aushilfsmarken, meist überdruckte Hitler-Marken, wurden bereits in der September-Nummer der „Briefmarke“ beschrieben. Als am 27. Juni 1945 auf Weisung der sowjetischen Besatzungsmacht alle Hitler-Marken für ungültig erklärt wurden (kurz darauf wurden auch die überdruckten Sondermarken ungültig), hatte die Österreichische Post eine Woche lang keine Briefmarken zur Verfügung. Am 3. Juli 1945 erschienen dann die ersten Wappenmarken mit denselben Wertstufen wie vorher: 5, 6, 8, 12 Pf für Brief und Postkarte im Orts- und Fernverkehr sowie 30 Pf für die Einschreibegebühr. Man wandte alle Druckverfahren an, die möglich waren: Buchdruck von Gummiplatten, Buchdruck von Metallplatten, Offsetdruck sowie Stichtiefdruck für die Markwerte. Die Farben waren identisch mit jenen der Hitler-Marken. Noch bevor in der russischen Zone die Wappenmarken erschienen, wurden in den westlichen Besatzungszonen am 28. Juni 1945 die ersten Posthornmarken aus­ge­ geben. Bereits 1943 waren im Bureau of Engraving and Printing in Washington Briefmarken und Banknoten für Österreich, Deutschland und Italien gedruckt worden. Die Marken haben daher das Format der damaligen amerikanischen Dauermarken.

Wappen 24 Pf. Zähnungs­ probe in abweichender Farbe.

 

3 RM Stichtiefdruck Farbprobe rot (wie 5 RM).

Der berühmte Plattenfehler „Posthorn ohne Schnur“.

Am 1. August 1945 waren in Wien 78 Postämter wieder geöffnet, in Niederösterreich 115, im Burgenland aber noch überhaupt keines. Erst am 6. August 1945 wurde dort der Betrieb bei einigen Postämtern aufgenommen, wie in Oberpullendorf oder Draßmarkt. Ab 10. Oktober 1945 war die Generalpostdirektion wieder für ganz Österreich zuständig. Mit 1. Jänner 1947 trat die österreichische Postordnung wieder in Kraft. Anfangs wurde die österreichische Regierung unter Karl Renner von den West-Alliierten nicht akzeptiert, weil sie von den Sowjets eingesetzt worden war. Erst nach der Länderkonferenz im September wurde die Regierung am 19. Oktober 1945 von allen Besatzungsmächten für das gesamte Bundesgebiet anerkannt.

Der schilling ist da – mit ihm die landschaftsserie Am 30. November 1945 wurde wieder der Schilling eingeführt und 1:1 zur Reichsmark umgewechselt. Dazu erschien am 24. November 1945 eine neue Briefmarkenausgabe, die in ganz Österreich gültig war: die Landschaftsserie. Die Entwürfe von Prof. Alfred Chmielowski waren die erste künstlerisch hochwertige Serie nach 1945. Durch die Probleme mit der Materialbeschaffung gibt es zahlreiche Varianten beim Papier, beim Gummi und auch bei den Farben. Die Schilling-Werte wurden im Platten- und Walzendruck (Rastertiefdruck und Stichtiefdruck) hergestellt. DIE BRIEFMARKE 10.15

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philatelie und zeitgeschichte

  Nicht verwirklichte Entwürfe von Alfred Chmielowski für die Landschaftsserie.

Nicht verwirklichter Entwurf für die Schilling-Werte. 

Um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Bedingungen für den Mar­shall-Plan zu erfüllen, wurde mit 10. Dezember 1947 eine Währungsreform durchgeführt. Der Schilling wurde auf ein Drittel seines Wertes abgewertet, alle Marken am 9. Dezember 1947 ungültig. Für eine neue Markenausgabe war die Zeit zu kurz, daher blieb man bei der Landschaftsserie, druckte aber alle Werte in einer einheitlichen Farbe, die Groschen-Werte orange, die Schilling-Werte violett. Sämtliche Marken seit 10. Dezember 1947 waren bis zur Einführung des Euro 2002 frankaturgültig, also fast 55 Jahre lang! Die Marken der Landschaftsserie wurden auch mehrmals mit Überdrucken versehen. Schon am 25. Juni 1946 wurde der Wert zu 30 g rot „Neusiedlersee“ zu einer Sondermarke mit Zuschlag zum Tag der Liga der Vereinten Nationen überdruckt. Tag der Liga der Vereinten Nationen: Originalentwurf für den Aufdruck.

Nach mehreren Änderungen der Portosätze wurden zwei Werte, die man nicht mehr benötigte, 38 g und 16 g, mit neuen Portostufen – 75 g und 1,40 S – überdruckt ausgegeben. Für das Jubiläum „60 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich“ verwendete man die Druckvorlage der Marke zu 5 Schilling, druckte sie in anderer Farbe und versah sie mit einem goldenen Aufdruck. Offenbar gab es sehr viele Versuche für den Aufdruck, denn es sind zahlreiche Probedrucke bekannt. Einen ähnlichen Fall gab es bei der Lawinenkatstrophe 1954. Um rasch mit dem Zuschlag der Markensammler helfen zu können, verwendete man wieder einen Wert der Landschaftsausgabe mit Aufdruck, diesmal jenen zu 2 Schilling mit der Winterlandschaft des Arlbergs, ersetzte aber die ursprünglichen Wertangaben durch Rosetten. Die Landschaftsserie in Orange war natürlich nur ein Provisorium. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sofort mit den Vorarbeiten für eine neue Dauerserie begonnen wurde. Der Grafiker Josef Seger (19081998) zeichnete Volkstrachten aus allen österreichischen Bundesländern. Auch bei dieser Serie gab es zahlreiche Versuche und Probedrucke, bis die Farben und die endgültigen Wertstufen festgelegt waren. Die ersten Werte der Trachtenserie erschienen am 1. Juni 1948, also nur ein halbes Jahr nach der Währungsreform.

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DIE BRIEFMARKE 10.15

Für die Marke „60 Jahre Gewerkschaftsbewegung in Österreich“ gab es zahlreiche Probe-Aufdrucke.

Winterlandschaft für Lawinenopfer: Rosetten statt Wertangabe.

Lawinenopfer: Aufdruckprobe in Rot.


philatelie und zeitgeschichte

Trachtenserie 1948: zahlreiche Entwürfe für Bilder, Farben und Wertstufen.

Druckprobe mit Zwischensteg. 

 Die Entscheidung, welche Werte in welchen Farben erscheinen sollten, war nicht leicht.

Der Spitzenwert der Trachtenserie zu 10 Schilling wurde in größerem Format im aufwändigen Stichtiefdruck hergestellt. Der Stich wurde vom Grafiker Hans Ranzoni dem Jüngeren (1896-1991) geschaffen. Auch für die gleichzeitig erscheinende Portomarken-Serie hat man sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, wie zahlreiche Farb- und Probedrucke beweisen.

Versuche für Portomarken.

Spitzenwert der Trachtenserie: Stichphase.

Am 15. Mai 1955 wurde der österreichische Staatsvertrag unterzeichnet. Jeder kennt heute die Bilder, als der österreichische Außenminister Leopold Figl auf dem Balkon die Unterschriften herzeigte und rief: „Österreich ist frei!“ Die Sondermarke zum Staatsvertrag birgt eine gewaltige Symbolik in sich, indem eine Marke aus der ersten Serie, der Wappenserie, mit Aufdruck verwendet wurde. An diesem Tag erlebte Österreich den Schritt von der Befreiung zur Freiheit.

Von der Befreiung zur Freiheit.

Prof. Richard Zimmerl, AIJP DIE BRIEFMARKE 10.15

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vorphilatelie

Für Postgeschichtler, Dorfchronisten und Heimatkundler ja die kürzlich veröffentlichten Abschiedsbriefe der Mary Vetsera.

Postgeschichtler klagen gelegentlich, dass die alte Post in den umfangreichen Dorfchroniken häufig nur am Rande erwähnt wird, was natürlich ihrer damals weitreichenden Bedeutung keinesfalls entspricht. Wahrscheinlich gibt es aber auch Chronisten, die über mangelnde Kooperation durch Postgeschichtler klagen. Schade, denn eine engere Zusammenarbeit wäre eine Bereicherung für beide Seiten.

Meine drei Beispiele sind natürlich weniger dramatisch und weniger prominent. Aber sie beschäftigen sich auch mit je einem konkreten persönlichen Schicksal. Die ersten beiden haben mit dem damaligen Obrigkeitswesen zu tun. Das dritte Beispiel stammt zwar nicht mehr aus der Vorphilazeit, ist aber eine besonders berührende Botschaft eines jungen Vorarlbergers vor seinem Fronteinsatz.

Der heutige Beitrag soll wieder einmal unseren Blick vom philatelistischen Kleid unserer Belege auf deren ureigene Botschaften lenken, die manchmal viel vom persönlichen Wohl und Wehe der Alten erzählen, authentischer und eindrucksvoller als Historiker es im Überblick darstellen können. Das spektakulärste aktuelle Beispiel dafür sind

Auf weitere Kommentare verzichte ich, weil die Inhalte für sich selber sprechen sollen. Philatelistisch gesehen sind das alles keine Spitzenstücke, interessant aber allemal. 

Weisung des Bischofs Gregorius von Linz am 14.2.1832 an den Expositus zu Ohlsdorf: Über den an das Ordinariat unterm 8. des Monats erlassenen Bericht in Betreff des Gottlieb Reiter wird der Herr Expositus angewiesen, gleich nach dem mit Reiter vollendeten 6-wöchentlichen Unterricht von selbem die Erklärung abzufordern 1. ob er noch auf seinem Vorsatze, zur lutherischen Religion überzutreten, beharre 2. aus welchen Beweggründen Diese Erklärung hat der Herr Expositus von Reiter und zwei Zeugen unterzeichnen zu lassen, selbst zu unterschreiben und mit seiner Meinung sogleich an das Ordinariat hierher einzuschicken, von welchem sodann unverzüglich die weitere Weisung gegeben wird. Sollte das k.k. Traunkreisamt die Entlassungsurkunde früher bekommen, so ist demselben zu bedeuten, dass der Herr Expositus vom bischöflichen Ordinariat die Weisung erhielt, die nach vollendetem 6-wöchentlichen Unterricht von Reiter gegebene Erklärung an dasselbe einzuschicken. Sobald er hierüber vom Ordinariate die Antwort, welche nächstens erfolgen wird, erhalten werde, werde auch Reiter das weiterhin Nötige sogleich ausgefolgt werden. Was den Ersatz der Auslagen betrifft, welche jede Partei in ihrer Angelegenheit selbst zu bezahlen hat, hat sich der Herr Expositus an das k.k. Kreisamt zu wenden. Im Anschluss folgt das mitgeschickte Protokoll zurück.1) Vom bischöflichen Ordinariat, Linz den 14. Februar 1832 Gregorius/Bischof Entlassungsurkunde für den diesherrschaftlichen Untertanssohn Leopold Böhm l. St. großjährig von Bierbaum. Nachdem derselbe hierorts die von der löbl. Stiftsherrschaft Thürnstein ausgestelle Aufnahmsurkunde eingelegt, so wird ihm die Entlassung unter dortseitiger Jurisdiction hierdurch gegen dem erteilt, dass er sich mittelst Eheschließung der Witwe Aloisia Schöng Gastwirtin zu Niedernußbach auf deren Behausung daselbst ansässsig mache, um von nun an gleich dort eingeborner Untertan dergestalt angesehen werde, dass derselbe im Verarmungsfalle daselbst verpflogen, auch nie anher zurückgeschoben werde. Amtskanzlei der Herrschaft Wetzdorf vom 5.1.1837

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DIE BRIEFMARKE 10.15


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Stafflach 12.10.(1914)

Schnell ergreife ich den Bleistift, denn heute oder morgen in der Früh geht‘s mit uns dahin. Wohin weiß noch keiner. Bis 17. sollen wir in Innsbruck marschbereit sein. Ob es Rußland oder Italien zu geht, das ist ganz gleich. Wir haben es gerade kommod eingerichtet gehabt und jetzt geht‘s dahin. Ich gehe zwar gar nicht ungern. Gestern hatte ich noch zufällig das Glück zu beichten und kommunizieren. Jetzt mag‘s zugehen wie‘s will. Dass was Schlechtes kommen müsste über uns, ist begreiflich. Denn von der ganzen Wach glaubt keiner nichts, nur schimpfen und spotten über Glauben. Das war entsetzlich, dass es mir schaudert. Ihr dürft keinen Kummer haben über mich, denn ich bin zu allem bereit, mag kommen, was will. Dass Ihr für mich gebetet habt, bin ich überzeugt, und dass Ihr noch ferner betet für mich. Brief und Karte habe ich erhalten von Euch. Ich danke Euch für alles Gute, das Ihr mir getan habt im Gebet und sonst. Lebet wohl auf ein Wiedersehen, aber es wird wohl noch dauern dafür. Mit Gruß Wilhelm Ich werde wahrscheinlich noch in Innsbruck Zeit haben zum Schreiben. Hubert Jungwirth

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) Dieser Beleg wird in der kommenden Ausgabe philatelistisch noch näher beleuchtet.

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thematische philatelie

egon schiele

Vor 125 Jahren, am 12. Juni 1890, erblickte der Maler Egon Schiele in Tulln bei Wien das Licht der Welt. Die Österreichische Post hat den begnadeten Künstler mit mehreren Sondermarken gewürdigt. Schiele starb schon mit nur 28 Jahren, weshalb sich die Nachwelt fragt, ob der Künstler womöglich geahnt habe, dass ihm nicht viel Zeit zum Malen bleibt. Schließlich hinterließ er außergewöhnliche Kunstwerke. Von den Belegen dazu sind auch die Philatelisten angetan, wie die abgebildeten Sondermarken zeigen.

leben und schaffen Zwischen 1906 und 1909 war er Student der Malerei an der Akademie in Wien. Während dieser Zeit machte er die Bekanntschaft des bereits künstlerisch arrivierten Gustav Klimt (1862-1918). Wenn Schiele nicht zeichnen konnte, war er unglücklich und deprimiert – und wenn er seiner Ansicht nach nicht genug malen konnte, auch. Als er im Jahr 1912 eine 24-tägige Untersuchungshaft aufgebrummt bekam, schuf er in dieser Zeit immerhin zwölf Aquarelle. Später schrieb er dazu: „Den Künstler hemmen, ist ein Verbrechen. Es heißt keimendes Leben morden!“

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In Neulengbach lebte er mit seiner Geliebten Wally Neuzil (1894-1917) in „wilder Ehe“. Unter den halbwüchsigen Dorfmädchen suchte Schiele seine Aktmodelle aus. Als sich eine 14-Jährige von zu Hause aus dem Staub machte und beim Künstler übernachtete, folgte die Anzeige des Vaters wegen Kindesentführung und Missbrauchs Minderjähriger. Doch verlief die Anklage gegen Egon Schiele mehr oder weniger im Sande, er kam mit drei Tagen Gefängnis „wegen Verbreitung unsittlicher Zeichnungen“ davon. Als seine finanziellen Mittel schmolzen, übersiedelte er wieder nach Wien und versuchte sich auf Anraten seines dortigen Förderers und Freundes Arthur Roessler (1877-

1969, 200 Jahre Albertina, 1990, 100. Geburtstag Bleistiftzeichnung „Die Gattin Egon Schiele „Selbstporträt“ des Künstlers“ (MiNr. 1314). (MiNr. 1992).

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2005, Gemälde aus österreichischen Sammlungen (Leopold-Museum) „Der Häuserbogen“ (MiNr. 2874 / Block 29).

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1955) mit der Lithographie und Kaltnadelradierung. So konnte er von seinen Werken mehrere Ausfertigungen herstellen, was den Erlös aus den Verkäufen wesentlich steigerte. Schiele war aber einfach zu ungeduldig und verzichtete bald wieder auf diese Methoden. Als am 28. Juli 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, musste auch Schiele vor der Musterungs-Kommission erscheinen. Beim dritten Mal, nach zwei vorangegangenen Untauglich-Befunden, wurde er 1915 doch zum Militärdienst eingezogen. Als Soldat in Prag kam der rastlos von Kunst Besessene in den ersten beiden Wochen überhaupt nicht zum Malen. Seine Lage besserte sich ein wenig, als er in Mühling als Kanzleischreiber eingesetzt wurde. Dort porträtierte er seine Vorgesetzten, doch darin fand er nicht wirklich Befriedigung. Erst als er schließlich ans Wiener Heeresmuseum versetzt wurde, konnte Schiele nebenher wieder am aktiven Kunstgeschehen teilnehmen und auch diverse Ausstellungen mit seinen Werken bereichern. Als Gustav Klimt starb, trat Schiele sozusagen dessen Erbe an der über die Landesgrenzen hinaus bekannten „Wiener Secession“ an. Im März entwarf er zur dortigen

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0, 120. Geburtstag Egon Schiele lbstporträt“ (MiNr. 2874).

2011, 10 Jahre Leopold-Museum „Bildnis Walburga Neuzil (Wally)“ (MiNr. 2957).

49. Jahresausstellung nicht nur das Werbeplakat, sondern zeigte 19 eigene Ölgemälde und weitere Aquarelle und Zeichnungen. Mit dieser Werkschau glückte ihm in der „Welt der Künstler“ der Durchbruch. Doch seine Freude über Ehre, Geld und Nachfrage währte nicht lange. Gegen Ende des Ersten Weltkriegs brach in Wien die Spanische Grippe aus, die unter der durch Hunger entkräfteten Bevölkerung wütete; darunter befand sich auch Egon Schiele, der am 31. Oktober 1918 hinschied – nur drei Tage nach seiner schwangeren Frau Edith (geborene Harms), die er am 17. Juni 1915 geheiratet hatte. Armin Haug QUELLEN Fotos (Briefmarken): www.colnect.com / Internet: www.google.de und www.wikipedia.de / MICHEL-Online-Katalog: www.michel.de / Rundbriefe und Publikationen: www.ARGE-Kunstgeschichte.de (Stichwort: Schiele, Egon) / Schenck, Axel: Künstler-Lexikon (Band 2) / Schröder, Klaus Albrecht: Egon Schiele. Eros und Passion.

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750 jahre Dante alighieri Dante Alighieri wurde im Mai oder Juni 1265 in Florenz geboren. Er war ein berühmter italienischer Dichter und Philosoph. Mit der Göttlichen Komödie (Divina commedia) ersetzte er Latein durch das Italienische zu einer Literatursprache. Zudem ist er einer der wichtigsten Dichter des europäischen Mittelalters. Begeben wir uns also auf eine philatelistisch-literarische Reise.

Familie und Ausbildung

Politische Laufbahn

Seine Familie, deren Adelsstand vermutlich seinem Ururgroßvater Cacciaguida und dessen Beteiligung am Zweiten Kreuzzug zu verdanken ist, gehörte dem welfisch gesinnten Stadtadel an. Dantes Vater Alighiero II. war mit Bella degli Abati und in zweiter Ehe mit Lapa di Chiarissimo Cialuffi verheiratet. Über seine Eltern und die Stiefmutter schweigt sich Dante in seinen Werken aus. Er selbst heiratete um 1285 Gemma di Manetto Donati, die ihm vier Kinder schenkte: Pietro, Giovanni, Jacopo und Antonia.

Dantes Leben war durch politische Konflikte gekennzeichnet. 1295 schrieb er sich in die Zunft der Apotheker und Ärzte ein, um ein politisches Amt übernehmen zu können. So war er von 1295 bis 1296 Mitglied im Rat des Capitano del Popolo und im Rat der Hundert. Auch nimmt man an, dass er sich als Mitglied einer Florentiner Gesandtschaft zu Verhandlungen mit Papst Bonifatius VIII. in Rom befand.

Foto: Wikipedia

Foto: unbekannt

Leider ist unbekannt, welche Bildungsanstalten Dante besuchte. Man weiß nur, dass er mit volkssprachlichen Dichtern sprach und zur Popularisierung der lateinischen Gelehrsamkeit angeregt wurde. Daneben erwähnt er, dass er Mönchsschulen und die Disputationen der Philosophen besuchte. Historisch fraglich ist, ob er in Bologna oder Paris studiert hat. Selbst wenn er autodidaktische Begabungen aufwies, dürfte der Besuch einer Hochschule anzunehmen sein.

Italien war von den politischen Kämpfen zwischen Gibellinen und Welfen zerrissen. Von diesen vertraten die Ersteren die Ansprüche des Kaisers und die Letzteren jene des Papstes. Die Welfen in Florenz teilten sich noch in eine „weiße“ Fraktion unter der Führung der Cerchi, die sich für eine Eigenständigkeit der Stadt gegenüber dem Papst einsetzten, und eine „schwarze“, von den Donati angeführte Fraktion. In der Zeit von Dantes politischen Ämtern hatten die Begebenheiten in Florenz eine turbulente Entwicklung genommen. Zudem kam es zwischen den Parteien zu Verschiebungen und Spaltungen.

Büste Dantes

1 Haus von Dante in Florenz

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Verurteilung

Exil

Beim Besuch des päpstlichen Legaten Matteo d’Acquasparta kam es 1300 zu Unruhen, und Dante und seine Mitregenten im Priorat verbannten daraufhin, entgegen des ausdrücklichen Willens des Legaten, nicht nur Vertreter der Weißen, sondern auch Vertreter der Schwarzen. Florenz wurde daraufhin mit dem Kirchenbann belegt, und der Papst rief Karl von Valois als „Friedensstifter“ nach Italien, um dank der schwarzen Welfen die päpstliche Hoheit über Florenz herzustellen und die Toskana dem Kirchenstaat einzuverleiben. So zog Karl in Florenz ein, und die Schwarzen nahmen Rache an ihren Gegnern in der Stadt, wobei auch Dantes Haus zerstört worden sein soll.

Für die Jahre des Exils fehlen externe Dokumente nahezu vollständig; dabei ist Dantes Werk so reich an Allegorien auf Orte, Personen und zeitgenössische Vorgänge, dass sich der Forschung ein unendliches Feld für deutliche Vermutungen über den Lebensweg des Dichters aufgetan hat. Kaum eine Stadt oder Kleinstadt Italiens will auf die Ehre verzichten, von Dante einmal besucht worden zu sein. Es ist möglich, dass er ab 1302 überwiegend in Ober- und Mittelitalien und zeitweise in Verona, in Treviso sowie in der Lunigiana im Gebiet der nordtoskanischen Provinz Massa-Carrara Aufnahme und Unterstützung fand.

Dante wurde zu einer Geldstrafe und zum Ausschluss von allen Ämtern verurteilt. Da er sich von Florenz fernhielt und die Strafe nicht berappte, wurde sein Besitz enteignet. 1302 wurde er mit 14 anderen Weißen für den Fall seiner Rückkehr oder für den Fall seiner Verhaftung zum Tod verurteilt. Seine Gattin folgte ihm nicht ins Exil, während die Söhne Florenz verlassen mussten.

Der 1309 in Aachen zum König gekrönte und als Retter Italiens und des Weltkaisertums begrüßte Luxemburger Heinrich VII. begab sich nach Italien. In mehreren Städten versuchte er, die zerstrittenen Parteien zu versöhnen und die Rechte des römisch-deutschen Reiches wiederherzustellen.*) Dante ist dem Kaiser offenbar auch persönlich begegnet; so richtete er einen Brief an ihn. Heinrich wurde 1312 in Rom zum Kaiser gekrönt, doch war der Gegensatz zwischen ihm und der Kirche sowie dem König von Neapel entbrannt. Heinrichs Ressourcen waren begrenzt, und eine Blockade von Florenz, zu der ihn Dante aufgefordert hatte, missglückte im Herbst desselben Jahres. *) Mehr über Heinrich VII. erfahren Sie in einer der nächsten Aus­ gaben: „Herr Heinrich sitzt am Vogelherd ...“

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thematische philatelie Nach dem Tod Heinrichs 1313, den Dante in seiner Göttlichen Komödie zum alto Arrigo formte, zerschlugen sich die Hoffnungen des Dichters. Ein als ehrlos empfundenes Angebot seiner Vaterstadt, bei Zahlung einer Geldbuße und Leistung einer Abbitte heimkehren zu dürfen, lehnte Dante ab. So wurde seine Verurteilung 1315 erneuert. Später scheint er sich wieder in Verona und in Ravenna aufgehalten zu haben. Während einer Mission in Venedig erkrankte er und starb nach seiner Rückkehr 1321 in Ravenna, wo er auch begraben liegt. Florenz versuchte mehrmals, Dante in seiner Geburtsstadt beizusetzen, was zu Streitigkeiten mit Ravenna führte. Florenz errichtete in der Basilika Santa Croce ein gewaltiges Grabmal, das aber nach wie vor leer ist.

Dante als Schriftsteller und Philosoph Dantes Werk schöpft aus der Theologie, der Philosophie und den übrigen Wissenschaften seiner Zeit. Dabei bezieht er sich auf Ideale in der Dichtung. Dante verbindet Wissen und Bildung und bringt sie in der abstrakten Aneignung in Sprache und Poetik zum Ausdruck. Ferner stellt er das Ich in die Mitte seiner Werke. Er macht sich nicht zum Berichterstatter seiner Entwicklung, son-

dern vereinfacht das Ich seiner Werke nach der Beziehung ausführlicher Wirkungstendenzen einer von Werk zu Werk fortentwickelten „Autofiktion“. Er verbindet dieses Vorgehen mit der Ambition, dem Leser, der Gesellschaft und selbst der Kirche einen Spiegel zur Selbsterkenntnis und ein Leitbild zu zeigen. Für Dante liegt das Ziel im Persönlichen in der Deckung mit der göttlichen Ordnung, wie sie in der Heiligen Schrift und ihrer Interpretation durch die Kirchenlehrer verbreitet worden ist.

La divina commedia Dantes Hauptwerk ist die Göttliche Komödie – einleitend Commedia betitelt, was auf das glückliche Ende der Erzählung und den Stil des Werkes Bezug nimmt. Nach Dantes Tod wurde der Titel durch Giovanni Boccaccio zu Divina Commedia erweitert, wobei das Prädikat „göttlich“ das Werk ehren und nicht den Inhalt berühren soll. Das Werk erzählt von der Reise Dantes durch die Hölle (Inferno) über den Läuterungsberg (Purgatorio) bis hin ins Paradies (Paradiso). Die Göttliche Komödie wird auch als poetisches Zentralwerk der Scholastik gesehen. Dante war damit so berühmt geworden, dass ihm zu Ehren in einer der Hauptkirchen von Florenz im 15. Jahrhundert ein Fresko geschaffen wurde.

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Rezeption Kein anderer Dichter vor und nach Dante wurde so oft, so detailliert und mit einem solchen Aufwand kommentiert. Diese Entwicklung setzte bereits kurz nach seinem Tod ein. Auch seine Söhne und Boccaccio wirkten mit. Der in Italien aufkommende Humanismus und die Renaissance haben das Werk mit Ablehnung, aber auch mit Bewunderung rezipiert. In neuerer Zeit stand Dantes Wiederentdeckung unter dem Vorzeichen eines romantischen Interesses am Mittelalter und der Vereinnahmung seines Werks für die Herausbildung eines politischen und kulturellen Selbstverständnisses der Mitte des 19. Jahrhunderts entstehenden italienischen Nation. Viele haben Dante für sich beansprucht und dem Verständnis seines Werkes mancherlei Zerrbild hinzugefügt.

Foto: Wikipedia

Zur Konstituierung der Dantephilologie und -forschung lieferten seit dem 19. Jahrhundert viele amerikanische Forscher Anstöße. Die Forschung konnte Irrtümer aufklären, hat dabei aber Bedenken des vor- und außerwissenschaftlichen Betriebs bis ins Heute tradiert. Es empfiehlt sich, bei der Sekundärliteratur über Dante eine Vorsicht walten zu lassen, wie man sie bei mittelalterlichen Autoren sonst nicht aufzubringen gewohnt ist. Andreas Raffeiner Grabmal Dantes in Ravenna

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1 Republik Italien, 1965: Silbermünze zu 500 Lire anlässlich des 700. Geburtstages von Dante Alighieri. 2 UdSSR, 29.1.1965: 700. Geburtstag von Dante, MiNr. 3014. 3 Argentinien, 16.9.1965: 700. Geburtstag von Dante, MiNr. 884. 4 Bundesrepublik Deutschland, 3.9.1971: 650. Todestag von Dante, MiNr. 693. 5 DDR, 15.4.1965: 700. Geburtstag von Dante, MiNr. 1097. 6 Rumänien, 10.5.1965: 700. Todestag von Dante, MiNr. 2401. 7 Königreich Italien, 28.9.1921: 600. Todestag von Dante, MiNr. 143. 8 Königreich Italien, 10.3.1932, Dante Alighieri-Gesellschaft, MiNr. 389. 9 Russland, 5.5.2015: Amtliche Ganzsache anlässlich des 750. Geburtstages von Dante, mit Ersttagsstempel. 10 Republik Italien, 2002: Rückseite der 2-Euro-Münze mit Dante. 11 Königreich Italien, 14.3.1932: Dante Alighieri-Gesellschaft, MiNr. 384. 12 Republik Italien, 18.11.2011: Tag der Briefmarke mit Dante-Motiv und Ersttagsstempel, MiNr. 3495. 13 Republik Italien, 23.11.1972: 500. Jahrestag der drei Erstauflagen der „Göttlichen Komödie“ von Dante, mit Ersttagsstempel „Genova Filatelico“, MiNr. 1111/13. 14 Paraguay, 11.6.1966: 700. Geburtstag von Dante, MiNr. 1575. 15 Republik Italien, 1948-63: Vorder- und Rückseite der Banknote zu 10.000 Lire mit Dante Alighieri. 16 Mexiko, 23.11.1965: Flugpostmarke anlässlich des 700. Geburtstages von Dante, MiNr. 1190. 17 Dekorative Postkarte mit Dante-Motiv nach Alexandria. 18 Republik Italien, 12.5.1990: Dante Alighieri-Gesellschaft, MiNr. 2153. 19 Vereinigte Staaten von Amerika, 17.7.1965: Ersttagsbrief mit Dreierstreifen der Sonderbriefmarke anlässlich des 700. Geburtstages von Dante, MiNr. 884. 20 Königreich Italien, 22.10.1945: Dante Alighieri, Rohrpostausgabe, MiNr. 721. 21 Vatikanstaat, 18.5.1965: 700. Geburtstag von Dante, MiNr. 477. 22 a-d Republik Italien, 21.10.1965: Sonderbriefmarkensatz anlässlich des 700. Geburtstages von Dante, MiNr. 1188-91. 23 Königreich Italien, 28.9.1921: 600. Todestag von Dante Alighieri, MiNr. 141. 24 Italienische Kolonien, Ägäische Inseln, November 1932: Dante Alighieri, MiNr. 421.

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rohrpost

Als es noch kein iPhone gab Manchem fällt es heute schwer zu glauben, dass die Menschen früher auch ohne iPhone oder iPad leben konnten. Die Nachrichtenübermittlung ist aber so alt wie die Menschheit selbst und die Schnelligkeit dieser Übermittlung hat sich immer wieder der menschlichen Lebensweise angepasst. So kam es Ende des 19. Jahrhunderts in den europäischen Großstädten, darunter auch Wien und Prag, zur Einführung des Rohrpostbetriebes – in Österreich auch Pneumatische Expressbeförderung genannt. Die Nachrichten in Form von Postkarten, Kartenbriefen oder Briefen in Umschlägen wurden von morgens bis abends im 20-Minuten-Takt von einem Postamt zum anderen geschickt und eilends ausgetragen, was damals eine ansehnliche Leistung war. Die Rohrpost erfreute sich in Wien großer Beliebtheit. Es ist erstaunlich, wie viele Karten und Kartenbriefe mit kurzen und belanglosen Mitteilungen die Zeit überdauert haben und auch heute noch leicht zu finden sind. Meist handelt es sich dabei um geschäftliche Nachrichten, Gratula­ tionen, Grüße, Trauerbotschaften, Einladungen oder Absagen. Nimmt man sich die Zeit, diese zu lesen, so taucht man in das pulsierende Leben der Wiener Gesellschaft vor über 100 Jahren ein. Wie nützlich sich die schnelle Nachrichten­ übermittlung mit der Rohrpost erweisen konnte, ist auch aus dem hier gezeigten Kartenbrief ersichtlich. Die Karte vom 27. Dezember ist an ein Fräulein A. Menthel, Liechtenstein Straße 61, Tür 17, adressiert – der Text beinhaltet die entschuldigende Absage zu einem gemeinsamen Mittagstisch; zugleich wird aber auch ein neues Treffen angekündigt. Die Karte wurde um 8 Uhr Vormittag geschrieben, um 9.10 Uhr der Rohrpost anvertraut und war um 10.10 Uhr schon zustellungsbereit. Das Fräulein konnte nun beizeiten für Mittag umdisponieren und sich auf den Nachmittagsbesuch vorbereiten. Ein wohlerzogener Herr, der wusste was sich gehört, hat diese Zeilen 1894 geschrieben. Was sich hinter der „Spitalgasse“ verbirgt, werden wir wohl nie erfahren. Es könnte die Frau Gemahlin oder der Chef gewesen sein, doch genauso gut auch die Mama des schreibenden Herrn, die in der Hoffnung auf eine gute Partie für ihren Sohn eine zu dauerhafte und vertiefte Beziehung mit dem Fräulein von Tür 17 nicht gutgeheißen haben könnte. Es sind nur ein paar Zeilen auf einem Kartenbrief, die uns diesen unverfälschten Einblick ins gesellschaftliche Leben der damaligen Zeit ermöglichen. Ein Schmunzeln kann man beim Lesen der Karte kaum verbergen. Auch wenn die Nachricht damals etwas langsamer als heute über Sammeln Sie Handy oder iPhone den Ansprechpartner erreichte, einen großen Vorteil hatte die Rohrpost jedenfalls – um Albanien  Ungarn  Deutschland  Polen  Rußland  GUS  Rumänien  Slowakei gehende Information konnte schon im 19. Jahrhundert  CSSR  Bulgarien  Sowjetunion  Tschechien auch private Unstimmigkeiten jeder Art verhindern. Und dann betreffendes Land ankreuzen. Sie erhalten unsere große Preisliste gratis. das war damals wie heute ausgesprochen angenehm! Interstamp  D-98701 Neustadt 50  Tannengrundstraße 20 Dipl.-Ing. Norbert Blistyar

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briefmarkenkünstler

Erinnerung an Hans Erni (1909-2015) im März dieses jahres starb Hans Erni. Der Schweizer Jahrhundertkünstler, Maler, Grafiker und Bildhauer ist nicht nur Briefmarkensammlern ein Begriff. Erni wurde 106 Jahre alt. Der vielseitige Eidgenosse war einer der interessantesten und vielfältigsten Charaktere seiner Zunft. Mit viel Liebe zum Detail schuf der Künstler mit internationalem Ruf Tausende Werke. Hans Erni kam am 21. Februar 1909 in Luzern auf die Welt. Sein Vater war Schiffsmaschinist auf dem Raddampfer „Uri“ und hat als Hobbymaler seinem Sohn das Talent wohl in die Wiege gelegt. Ernis Mutter war eine einfache Bauerntochter, die zehnköpfige Familie lebte am Vierwaldstättersee. Hans Erni begann eine Ausbildung zum Vermessungstechniker, in seiner zweiten Lehre als Bauzeichner zeigte er das Talent, das er beim 1927 begonnenen Studium an der Kunstgewerbeschule in seiner Heimatstadt benötigte. Durch Fahrten nach Paris lernte er die zeitgenössische französische Kunst kennen und lieben. Besonders Picasso und Braque beeinflussten den jungen Schweizer. In Paris war die abstrakte Kunst am Entstehen; davon inspiriert entwickelte Erni seine bedeutsamsten Motive, seinen Stil und seine Methode. 1939 sorgte er erstmals für Aufsehen, als er für die Schweizerische Landesausstellung ein 100 x 5 Meter großes Wandbild „Die Schweiz, das Ferienland der Völker“ malte (heute im Besitz des Landesmuseums in Zürich). 1948 nahm Erni als Maler an den Kunstwettbewerben der Olympischen Sommerspiele in

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Foto: Wikipedia – Barbara Hess / maiak.info

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Hans Erni 2010 in seiner „Kreativwerkstatt“.

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briefmarkenkünstler London teil. Weil man ihm kommunistisches Gedankengut nachsagte, musste er lange um Anerkennung kämpfen. Anfang der 1950er-Jahre wurde ihm noch die Teilnahme an der Biennale in São Paolo untersagt. Zu seinen Lieblingsmotiven zählten die Friedenstaube und Akte („Der Mensch wird nackt geboren und stirbt nackt“). Das Engagement des Schweizers war bemerkenswert vielfältig: Neben zahlreichen Lithografien, Plakaten und Wandbildern entwarf er auch unzählige Briefmarken. Auch Sachbücher, Enzyklopädien und viele literarische Werke beinhalten seine Illustrationen. Ernis Kunst – ein gesunder Mix aus freiem Werk und Auftragsarbeiten – war geprägt durch soziale, philosophische und politische Themen. So entwarf er z.B. Plakate für die Einführung des Frauenstimmrechts. Doch auch Themen wie Technik, Sport, Natur, Musik und Wissenschaft inspirierten den Jahrhundertkünstler. Noch im hohen Alter malte er ein Selbstporträt, das er seiner zweiten Frau Doris schenkte. Ernis erste Ehefrau Gertrud war Ende der 1940er-Jahre bei einem Reitunfall gestorben, die gemeinsame Tochter Simone ist als Künstlerin in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Aus der zweiten Ehe entsprossen drei weitere Kinder. Hans Erni sprühte vor Energie und Inspiration. Sein Schaffensgeist hätte für mehr als nur ein Leben gereicht. Eine riesige Wandkeramik, die den Kampf für den Frieden darstellt, wurde kurz nach seinem 100. Geburtstag am UN-Hauptsitz in Genf ausgestellt. Auch wenn Erni ein oftmals kontrovers diskutierter Schaffender war, zählte er zu den bekanntesten Künstlern un-

9 BILDLEGENDE 1 Schweiz, 27.5.1986: Europa-CEPT-Ausgabe, MiNr. 1315. 2 Schweiz, 3.5.2009: 100. Geburtstag von Hans Erni, MiNr. 2094/95. 3 Liechtenstein, 28.8.1969: 250 Jahre Liechtenstein, MiNr. 508, 510. 4 Schweiz, 1.12.1965: Pro Juventute, einheimische Wildtiere: Hirsch, MiNr. 828. 5 Anguilla, 3.12.1984: 40. Jahrestag der int.Zivilluftfahrt, MiNr. AI 630. 6 Schweiz, 9.3.1964: Pro Aqua (Gewässerschutz), MiNr. 792. 7 Schweiz, 5.9.1990: Berühmte Menschen, MiNr. 1423 und 1426. 8 Schweiz, 9.3.1981: Maximumkarte Pro Aero mit Ersttagsonder­ stempel, MiNr. 1196. 9 Schweiz, Luxus-Briefmarken-Faltblatt zum 100. Geburtstag von Hans Erni, mit Schweiz MiNr. 1552/53 und 2094/95.

seres Nachbarlandes, was durch die Verleihung des Schweizer Lifetime-Awards Anerkennung fand. Ein unterhaltsames Telefonat, geführt einige Monate vor seinem Tod, liegt diesem Bericht zugrunde. Leider erlebt der Künstler die Veröffentlichung nun nicht mehr. Er ist seiner zeitlebens verehrten Schwester gefolgt, die vor einem Jahr mit 107 Jahren starb. Andreas Raffeiner

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absv-sektion hilm-kematen Eine Sektion, die ebenfalls an unserem Schulprojekt mitarbeitet. Herr Reinhard Wagner betreut die Schulkinder mit so großem Erfolg, dass er jetzt schon drei Klassen in der VS Hilm-Kematen unter seinen Fittichen hat. Die ersten Erfolge des Projektes zeigten sich heuer schon bei den Ferien- und Freizeitwochen in der Marktgemeinde Kematen an der Ybbs. 24 Jugendliche besuchten den Projekttag, wo sie unter der besonderen Betreuung der Gattin des Obmannes Horst Steindl mit Süßem verwöhnt wurden. Aber ohne Arbeit gab es kein Vergnügen. Ein Kreuzworträtsel musste gelöst werden, dann konnte man erst ein Gewinnlos ziehen, aus den vielen philatelistischen Preisen etwas aussuchen und von den Leckereien kosten.

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vöph-jugend Bei den Nachbarn, der Marktgemeinde Rosenau am Sonntagsberg, hat es sich auch schon herumgesprochen, dass es beim Tag der Philatelie im Rahmen der Freizeitwochen immer lustig ist – auch hier nahmen 14 Jugendliche teil. Einfach spannend, die Philatelie!

Gmunden 2015 Nicht nur, dass es bemerkenswerte Exponate zu sehen gab, so war eine Ausstellung von Weltraumexponaten ein Highlight. Das Jugendreferat hat sich dem angeschlossen und ein Suchrätsel über das Thema Weltraum für die Kinder gestaltet. Alle Kinder konnten die acht gestellten Fragen beantworten, manchmal auch zur Verwunderung der Eltern, die nicht sofort alles wussten. Natürlich wurden auch die Gewinne diesem Thema angepasst – es gab Belege und Steckkarten mit verschiedenen Weltraum-Motiven.

Kühne Männer und ein gutes Fotomotiv: die russischen Kosmonauten in Gmunden.

Am Samstag um 14 Uhr besuchten zwei russische Kosmonauten die Ausstellung. Man konnte sich mit ihnen fotografieren lassen und natürlich auch Autogramme holen. Nicht nur die Kinder nutzten diese Chance, sondern auch viele Erwachsene. Suchen – tüfteln – Fragen richtig beantworten – und dann was Schönes aussuchen ... das war Gmunden für die Kinder!

Wie immer war Gmunden der Höhepunkt des Jahres. Wir sagen danke und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es bestimmt wieder etwas Besonderes gibt! DIE BRIEFMARKE 10.15

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philatelistische gesellschaft Linz Das Schulprojekt in der Froschbergschule VS 9 in Linz, geleitet von Herrn Reg.Rat Paul Stöger, Obmann der Philatelistischen Gesellschaft Linz, ist, wie man an dem Brief und auch an den Fotos sieht, sehr erfolgreich. Nicht nur das Schulprojekt wird von Herrn Stöger geleitet, auch bei den Großtauschtagen des Vereines ist immer ein Jugendtisch vorhanden. An diesem können sich Kinder Marken aussuchen und werden in allen Fragen beraten. Ein philatelistisches Geschenk gibt es natürlich für jeden.

Der Jungsammlertisch beim BriefmarkenGroßtauschtag.

Briefmarken-Stunde in der 2. Klasse der VS 9 – Linz/Froschberg.

Ferienspiel 2015 in zwettl Beim alljährlich stattfindenden Sommerferienspiel in Zwettl lud die Jugendgruppe des hiesigen Briefmarken-Sammlervereins wieder in die Volks- und Sonderschule. Das Ferienspiel ist zu einer wichtigen Veranstaltung für den Nachwuchs geworden. So können Kinder im Alter von sieben bis vierzehn Jahren dabei erstmals die Philatelie kennenlernen. Ein Wühltisch voll mit Marken zum Abwaschen, mit den unterschiedlichsten Motiven, und einige Markenalben sowie Steckkarten mit vorsortierten Briefmarken – sozusagen eine Fundgrube für junge Philatelisten – ließen die Herzen der Kinder höher schlagen. Mit großem Interesse wurden die Briefmarken gesammelt und abgelöst sowie in einer Markenpresse rasch getrocknet. Mit modernen Laptops konnten die Kinder selbständig oder unter fachmännischer Hilfe einfache Motivblätter gestalten und ausdrucken. Mit Klemmtaschen wurden die Marken sicher geschützt am Blatt befestigt. Den Abschluss bildete, wie in den letzten Jahren, wieder ein Rätsel mit Verlosung, bei dem es Alben, Lupen und Briefmarkenkataloge zu gewinnen gab. Da alle Kinder den gesuchten Plattenfehler gefunden hatten, erhielt jeder einen Preis. Besonderer Dank gilt dem Briefmarkenhandel sowie dem VÖPh und der Gemeinde Zwettl, ohne deren Unterstützung wir die Veranstaltung nicht durchführen könnten. Wer mehr über die Jugendgruppe wissen möchte: siehe STAMP, Seite 53.

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ALBUM

DAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG

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Die Briefmarke – mehr als ein postwertzeichen Briefmarken sind oftmals nicht nur Kunstwerke auf kleinstem Raum, sondern Zeitdokumente, die häufig auch im Dienst von Gedenken stehen. Dass die Briefmarke heuer selbst ein rundes Jubiläum begeht, ist Philatelisten wohl bekannt. Vor immerhin 175 Jahren trat das kleine Postwertzeichen seinen Siegeszug um die ganze Welt an und revolutionierte das Postwesen ebenso wie die gesamte Kommunikation. Seither hat sich nicht nur die Welt sehr verändert – allein der technische Fortschritt der letzten hundert Jahre war enorm –, auch die Rolle der Briefmarke entwickelte sich fortlaufend. Im Laufe der Jahrzehnte repräsentierten Briefmarken immer mehr die Kulturgeschichte eines Landes im weitesten Sinn. Sie wurden somit zu Spiegelbildern ihrer Epoche. Aus Anlass des runden Jubiläums gab die Österreichische Post gemeinsam mit der Deutschen Post soeben den Jubiläumsband „175 Jahre Briefmarke“, der Sondermarken und Sondermarkenblöcke zum Thema enthält, heraus. Aber nicht nur die Briefmarke selbst feiert ein rundes Jubiläum, sondern die Briefmarke als Objekt ist es auch, die sich in idealer Weise für Gedenken und Jubiläen eignet. Aktuelles Beispiel dafür ist die Montanuniversität Leoben. Sie ist gleich alt wie die Briefmarke, feiert also auch im Jahr 2015 ihren 175. Geburtstag. Grund genug für die Philatelie der Österreichischen Post, um der ehrwürdigen und international renommierten Hochschule für Berg- und Hüttenwesen mit einer Sondermarke zu gratulieren. Briefmarken zeigen die Geschichte und die Kultur eines Landes höchst repräsentativ und sind damit selbst Teil von beidem. Nehmen wir den großartigen venezianischen Maler aus dem 16. Jahrhundert – Tintoretto. Sein Gemälde „Susanna im Bade“ ist weltberühmt und hängt im Kunsthistorischen Museum in Wien, dessen Sammlung wahrlich beeindruckend ist. Nun gibt es eine Sondermarke mit diesem Motiv. Briefmarken sind symbolische Werteträger, oft sind sie auch per se wertvoll und stellen somit sowohl ideelle als auch reelle Werte dar. Und beidem entsprechen die Ihnen in dieser Ausgabe präsentierten alten Serien – philatelistische Gustostückerl zu Sensationspreisen! Viel Freude mit den kleinen Kunstwerken und wunderbaren Zeitdokumenten wünscht Ihnen Ihr

Günter Schmied Leitung Produktmanagement Philatelie Österreichische Post AG

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IMPRESSUM Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1 Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: thomas.rieger@post.at

Layout: Verlag Pollischansky www.verlag-pollischansky.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

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Innovation aus Österreich Der CAMCOPTER® S-100 ist ein unbemannter Hubschrauber, der nicht nur durch technologische Raffinesse besticht, sondern auch durch sein Design. Das Fluggerät ist mit Messgeräten, Kameras und anderen Instrumenten ausgestattet und wird unter anderem bei der Überwachung von Grenzen oder Veranstaltungen, für Suchaktionen, Schadensbegutachtungen und Kartierungen oder bei Umweltkatastrophen eingesetzt. Der Hubschrauber mit einer Einsatzdauer von bis zu zehn Stunden kann sowohl automatisiert als auch durch einen Operator gesteuert werden. Start und Landung erfolgen vertikal, also ohne Start- und Landebahn, daher ist das Gerät für alle Umgebungen, ® ® Der CAMCOPTER S-100 und die Sondermarke „Schiebel Camcopter S-100“ etwa auch für den Einsatz auf Ölplattformen, bestens geeignet. Seine Leichtbauweise im aerodynamischen Design mit Baustoffen wie Carbonfaser und Titan sorgt für ein geringes Eigengewicht und niedrigen Energieverbrauch. Die Firma Schiebel wurde 1951 in Wien gegründet, in den 1980ern spezialisierte man sich auf Minensuchgeräte. 1995 wurde der erste unbemannte Camcopter entwickelt. Das Unternehmen hat mittlerweile Niederlassungen in mehreren Ländern. Die Zentrale ist nach wie vor in Wien, während die Produktionsstätte in Wiener Neustadt liegt.

175 Jahre im Zeichen des Berges Die Montanuniversität Leoben ist Österreichs einzige Hochschule für Berg- und Hüttenwesen. Seit nunmehr 175 Jahren werden dort erfolgreich Akademiker in Fachrichtungen wie Geowissenschaften, Montanmaschinenbau, Recycling, Erdölwesen und anderen technischen Fächern ausgebildet. Gegründet wurde die heutige Montanuniversität am 4. November 1840 im steirischen Vordernberg, und zwar von Erzherzog Johann als „Steiermärkisch-Ständische Montanlehranstalt“. 1849 übersiedelte sie nach Leoben. Das heute noch benutzte alte Hauptgebäude wurde 1910 errichtet, seitdem hat sich die Hörerinnen- und Hörerzahl auf mittlerweile über 3.700 erhöht, und die Hochschule hat einige weitere Gebäude rund um das Hauptgebäude bezogen. Die aktuellen Bachelor-Studien an der Montanuniversität Leoben orientieren sich an der Wertschöpfungskette: Beginnend bei der Aufsuchung und Förderung von Rohstoffen wie Erzen, Gold oder Erdöl geht der Kreislauf Sondermarke „175 Jahre Montanuniversität Leoben“ über Fragen der Energietechnik, der Verarbeitung von Werkstoffen und Kunststoffen sowie der Industrielogistik bis zum Umweltschutz und zur Wiederverwertung eines Produkts. Basierend auf dieser Ausbildung können dann ein Master- und ein Doktoratsstudium absolviert werden. Die Montanuniversität Leoben ist seit vielen Jahren stets an der Spitze diverser „Universitätsrankings“ zu finden. Qualitätskriterien wie etwa Praxisnähe, eine hohe Reputation und gute Kontakte der Universität zu Industrie und Wirtschaft finden darin ihren Niederschlag.

Das Hauptgebäude der Montanuniversität Leoben

Foto: Ververidis Vasilis – Shutterstock.com

Foto: Jordan Tan – Shutterstock.com

Seit mehr als 50 Jahren steht die österreichische High-Tech-Schmiede Schiebel für Technologie und Design auf höchstem Niveau. Die Österreichische Post präsentiert das international erfolgreiche Unternehmen und dessen innovative Entwicklung, den CAMCOPTER® S-100, auf einer Sondermarke.


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Meisterwerk der Technik und Architektur:

die Semmeringbahn

Die Errichtung der Semmeringbahn in der Mitte des 19. Jahrhunderts gilt als ein Meilenstein in der Eisenbahngeschichte: Eine Adhäsionsbahn durch ein Gebirge mit solchen Steigungen erschien vielen damals als ein Ding der Unmöglichkeit. Die Österreichische Post würdigt diese Meisterleistung mit einer Sondermarke.

Die Geschichte der Semmeringbahn begann in der Zeit der Habsburgermonarchie: Triest war die wichtigste Hafenstadt des österreichischen Reichs an der Adriaküste, und es gab keine rasche Verbindung zwischen der Reichshauptstadt Wien und Triest. Die damalige k. k. Südliche Staatsbahn führte von Wien bis Gloggnitz und ging südlich des Semmerings weiter – die Strecke über den Berg wurde mittels Pferdefuhrwerken bewältigt, wofür alle Güter von der Bahn auf die Pferdewagen umgeladen werden mussten. Der Eisenbahn- und Straßenbauingenieur Carl von Ghega wurde daher mit der Planung der Überquerung des

Sondermarke „Dampfbetrieb auf der Semmeringbahn“

Dampflokomotive über das Viadukt Kalte Rinne

b Foto: Pu

lic Doma

in/Wikim

edia

Die Semmeringbahn war auch auf der 20-Schilling-Banknote abgebildet, die Vorderseite zeigte Carl Ritter von Ghega

Semmerings betraut und konnte sich schließlich mit seinen technisch und architektonisch innovativen Plänen durchsetzen. 1848, im Jahr der Revolution, wurde mit dem Bau begonnen. Trotz großer technischer Schwierigkeiten beim Bau – so war etwa das Dynamit noch nicht erfunden – konnte das ehrgeizige Projekt unter Einsatz von rund 20.000 Arbeitern innerhalb von sechs Jahren fertiggestellt werden: Am 16. Mai 1854 wurde die Strecke erstmals von Kaiser Franz Joseph befahren und kurze Zeit später für den Personenverkehr freigegeben. Für den schwierigen Fahrbetrieb auf der gebirgigen Semmeringstrecke veranstaltete Carl von Ghega 1851 eigens eine Probefahrt mit verschiedenen Dampflokomotiven, letztlich aber entwarf der Grazer Universitätsprofessor Wilhelm Freiherr von Engerth eine eigene Gebirgslokomotive, die als „System Engerth“ bezeichnet wurde. Als der zunehmende Verkehr über den Semmering immer stärkere Zugmaschinen erforderte, wurden auch zusätzliche Vorspann- und Schiebelokomotiven eingesetzt. Seit 1998 zählt die Semmeringbahn mit ihrer umgebenden Landschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe: als technische Meisterleistung – nicht nur zur Zeit ihrer Erbauung – und als bis heute eine der schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. Immer noch befährt die Südbahn regelmäßig die Semmeringstrecke, und nostalgische, dampfbetriebene Museumsbahnen lassen die Herzen von Eisenbahnfreunden höher schlagen. Näheres zur neuen Numiphilum Kollektion finden Sie auf Seite VI

Foto: Christian Schuhböck / Imagno / picturedesk.com

Allen damaligen Zweifeln zum Trotz führt die Semmeringbahn nun schon seit mehr als 160 Jahren durch die wildromantische Landschaft über den Semmering. Spektakuläre Brücken und Viadukte über Schluchten, Tunnels durch Bergkuppen, viele Kurven und eine Neigung von bis zu 25 Promille ergeben eine Fahrstrecke, die nicht nur für Eisenbahnfanatiker ein einmaliges Erlebnis ist.


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Junge Kunst aus Österreich Svenja Deininger, 1974 in Wien geboren, studierte an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf. Seit mehr als zehn Jahren präsentiert sie ihre einprägsamen Kunstwerke in Einzel- und Sammelausstellungen im In- und Ausland. Ihre Malerei mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, doch eine genaue Betrachtung eröffnet geheimnisvolle Bild­ räume. Verschiedene Grundierungen in den vorwiegend geometrischen Formen erzeugen eine Oberflächenspannung im Bild, die Farbe wird atmosphärisch eingesetzt, um Ausgewogenheit zu erzeugen oder ein Gegengewicht herzustellen. Deininger lotet bewusst die Grenzen der Malerei aus und verleiht dem traditionellen Medium eine spannungsreiche Aktualität. „Ich verfolge in einem Bild unterschiedliche Malweisen, die nebeneinander existieren. Sie sind teilweise nicht zu Ende geführt, ich zerstöre ihre Ergebnisse wieder, bis sie dann plötzlich wieder eine Verbindung eingehen“, wird die Künstlerin im Pressetext zu der Ausstellung „Lebt und arbeitet in Wien III“ in der Kunsthalle Wien 2010 zitiert. Svenja Deininger wurde bereits mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. So erhielt sie etwa 2010 den Georg-Eisler-Preis der Bank Austria Wien und 2012 den Strabag Artaward. 2013 wurde ihr die renommierte „Steep Rock Arts Residency“, ein Stipendium für junge Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt, zugesprochen.

Sondermarke „Svenja Deininger“

Die Nackte und die Voyeure

Foto: Public Domain/Wikimedia

Die biblische Geschichte ist bekannt: Die tugendhafte Susanna wird beim Bad von zwei Männern beobachtet, die ihr nachstellen. Auf ihre Weigerung hin, ihnen zu Gefallen zu sein, wird sie des Ehebruchs bezichtigt und zum Tode verurteilt. Eine genaue Befragung der beiden Männer durch den Propheten Daniel, der die beiden der Lüge überführt, rettet sie jedoch. Tintoretto, der venezianische Maler aus dem 16. Jahrhundert, stellt in seinem Gemälde die Szene im Garten dar: Die beiden alten Männer – einer im Vordergrund, der andere an der Rückseite der Gartenmauer – betrachten die nackte junge Frau bei ihrem Bad mit lüsternen Blicken. Und auch der Blick des Betrachters des Bildes wird ganz wie von selbst auf den Körper der Frau gezogen, der das hellste Element der gesamten Szene ist. Das Licht scheint auf die weiße Haut und bringt sie geradezu zum Leuchten – ein meisterhafter Effekt des Licht- und Farbkünstlers Tintoretto. Die zahlreichen Details, die rund um die Frau und im Hintergrund abgebildet sind, verlocken zusätzlich dazu, einen Schritt näher an das Gemälde heranzutreten und es ganz genau zu betrachten – das kann man übrigens im Kunsthistorischen Museum in Wien tun, wo das Bild ausgestellt ist.

Sondermarke „Tintoretto – ‚Susanna im Bade‘“

Jacopo Tintoretto, Selbstporträt, 1588

Neben Tintoretto haben auch zahlreiche andere Künstler aus unterschiedlichen Epochen, etwa Rembrandt im 17. Jahrhundert oder der Österreicher Lovis Corinth um 1900, das Motiv der badenden Susanna aufgegriffen – weibliche Nacktheit war immer schon ein beliebtes Sujet in der Kunstwelt.


oktober 2015

neuausgaben Sondermarke „175 Jahre Montanuniversität Leoben” Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.10.2015  Ausgabetag: 2.10.2015 Markengröße: 33,35 x 42 mm Grafikentwurf: Regina Simon Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. Offsetdruck + Heißprägung mit Silberfolie Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215460

Sondermarke „Dampfbetrieb auf der Semmeringbahn“ Serie „Eisenbahnen“ Nennwert: EUR 1,60 Vorbezugstag: 1.10.2015  Ausgabetag: 3.10.2015 Markengröße: 42 x 32,25 mm Entwurf: Erich Pucher Grafik: Dieter Kraus Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215390

Sondermarke „Schiebel Camcopter® S-100“ Serie „Design aus Österreich“ Nennwert: EUR 0,68 Vorbezugstag: 1.10.2015  Ausgabetag: 17.10.2015 Markengröße: 32,5 x 40 mm Grafikentwurf: Robert Sabolovic Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215370

Sondermarke „Tintoretto – ‚Susanna im Bade‘“ Serie „Alte Meister“ Nennwert: EUR 1,60 Vorbezugstag: 1.10.2015  Ausgabetag: 21.10.2015 Markengröße: 42 x 35 mm Grafikentwurf: Dieter Kraus Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD) Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215050

Sondermarke „Svenja Deininger“ Serie „Junge Kunst in Österreich“ Nennwert: EUR 0,80 Vorbezugstag: 1.10.2015  Ausgabetag: 21.10.2015 Markengröße: 35 x 35 mm Entwurf: Svenja Deininger Grafik: Regina Simon Druck: Österreichische Staatsdruckerei GmbH, Offsetdruck Auflage: 300.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Bestell-Nr. 215410

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NEUEs zum sammeln NUMIPHILUM KOLLEKTION „DAMPFBETRIEB AUF DER SEMMERINGBAHN“

Diese Numiphilum Kollektion enthält eine Silbermarke und eine Sondermarke zum Thema „Dampfbetrieb auf der Semmeringbahn“. Legierung: Feinsilber, Reinheit: 999,0, Größe: 26 x 20 mm, Stärke: 0,1 mm. Die Silbermarke ist nicht frankaturgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (17,99 € / im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 615306

ÖSTERREICHISCHER EURO-MÜNZENSATZ „SPANISCHE HOFREITSCHULE“ (erhältlich ab 7.10.2015)

Die acht Münzen in der Top-Prägequalität befinden sich nun in acht einzelnen Münzkapseln. Neben diesen Glanzstücken besteht das Set aus der Holzkassette und dem auf das Jahresthema abgestimmten Echtheitszertifikat und Kartonschuber. Die Einlagemaske mit den Münzen lässt sich aufstellen und so attraktiv präsentieren. Heuer ist der Satz dem Jubiläum „450 Jahre Spanische Hofreitschule” gewidmet. (79,80 €) Bestell-Nr. 651512

10 EURO-MÜNZE „BURGENLAND“ (erhältlich ab 7.10.2015)

Die „Burgenland-Münze“ erscheint aus 16 Gramm Silber (Ag 925) in der Qualität „Handgehoben“ und wird in einem speziell auf das Burgenland abgestimmten Blister mit Banderole angeboten. Neben den technischen Informationen enthält er Beschreibungen der Motive sowie der Prägequalität. Die Wertseite der Münze zeigt im Vordergrund zwei im Neusiedler See nach Beute suchende Löffelreiher. Auf der anderen Seite ist der adaptierte Siegerentwurf des Schülerwettbewerbes zu sehen. Das Münzmotiv ist nach der Zeichnung von Leonie Schrollenberger, Volksschule Minihof-Liebau, gestaltet. (29,70 €) Bestell-Nr. 651513

 CAR-EDITION „GRÄF & STIFT 120-ON LINIENBUS”

Nach der Kriegstype 120-O folgte ab 1948 der Gräf & Stift 120-ON, der mit kleineren Veränderungen an der Karosserie bis 1951 gebaut wurde und gleich nach dem II. Weltkrieg von der Österreichischen Post bei Gräf & Stift bestellt wurde. Der Bus erreichte bei einer Motorleistung von 120 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 72 km/h und war in allen Bundesländern, ausgenommen Tirol und Vorarlberg, in Verwendung. Der Gräft & Stift 120ON Linienbus hatte mit 33 Sitz- und 10 Stehplätzen Platz für 44 Personen und wurde von der Post bis Anfang der 70er-Jahre eingesetzt. (30,90 €) Bestell-Nr. 671505

 car-edition set

Dieses Set besteht aus VW 181, Mercedes Benz 0321 und einem VW T1 Bus. Der VW Typ 181 wurde im Zeitraum 1971-1975 von der Österreichischen Post angeschafft. Er war vorwiegend für den Einsatz im Gelände gedacht und als schnelles Fahrzeug bei der Bau- und Telegrafenabteilung der Post in Gebrauch. Immer wieder kaufte die Österreichische Post auch Busse von Privatunternehmen an, wie zum Beispiel den Mercedes Benz O321 der von einem Tiroler Busunternehmen angekauft und 1966 in den Postautobusdienst übernommen wurde. Der VW T1 war für die Post ein Standardfahrzeug und wurde in vielen Varianten, wie etwa zur Beförderung der Mitarbeiter, eingesetzt. (39,90 €) Bestell-Nr. 671503


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MARKEN EDITION 1 „SERIE MODERNE ARCHITEKTUR – DC TOWER “

Diese Marken Edition zeigt den vom französischen Architekten Dominique Perrault entworfenen Wolkenkratzer „DC Tower“, der sich in der Wiener Donaucity befindet. Das geringe Verhältnis der Höhe zur Schmalseite macht den Turm zu einem der schlankesten Hochhäuser der Welt. (2,40 € / im Abo 1,90 €) Bestell-Nr. 115850

MARKEN EDITION 20 SK „SPRUCH AUF MARKE“

Nicht Bilder sind es, die diese Edition mit 20 selbstklebenden Briefmarken im Wert von 14,20 € präsentiert, sondern Worte. Worte, die berühren, zum Denken anregen, ein Lächeln erzeugen und allesamt von berühmten Persönlichkeiten ersonnen wurden. Die Macht der Sprache – nirgendwo sonst zeigt sie sich deutlicher als auf einer kleinen Briefmarke. (20,90 € / im Abo 15,90 €) Bestell-Nr. 115812

MARKEN EDITION 8 „60 JAHRE BUNDESHEER“

Seit nunmehr 60 Jahren steht das Österreichische Bundesheer nicht nur für die militärische Landesverteidigung bereit, sondern bietet auch Schutz und Hilfe für die Bevölkerung bei Naturkatastrophen und anderen Unglücksfällen. Diese Marken Edition enthält acht frankaturgültige Briefmarken im Wert von 5,92 € und interessante Informationen zu unserem Heer. (10,90 € / im Abo 8,90 €) Bestell-Nr. 115826

MARKEN HEFT „TIERSCHUTZ“

Ihr Anblick entzückt uns, ihre Niedlichkeit lässt uns dahinschmelzen. Tierbabys sind süß, besonders beschützenswert und werden doch erwachsen. Das gilt es zu bedenken, wenn man sich für ein Jungtier entscheidet. Das anlässlich des Welttierschutztages 2015 aufgelegte Markenheft präsentiert das Wichtigste zum Thema Tierbabys und enthält sechs frankaturgültige Briefmarken. Das Heft entstand – zum bereits 9. Mal – in Kooperation mit der Tierecke der Kronen Zeitung. Viele der gezeigten Fotos wurden von Leserinnen und Lesern eingesandt, eine Jury wählte die schönsten Motive für sechs Briefmarken im Wert von 4,44 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 615030

MULTILATERALE 175 JAHRE BRIEFMARKE

Das philatelistische Set „175 Jahre Briefmarke“ stellt einen Höhepunkt der multilateralen Zusammenarbeit der Postorganisationen Liechtensteins, Österreichs, der Schweiz und Deutschlands dar. Das Gemeinschaftsprojekt enthält die aktuellen Jubiläumsmarken der vier Länder aus dem Jahr 2015 und bietet so einen interessanten Einblick in die unterschiedliche Gestaltung. (14,95 €) Bestell-Nr. 215950


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SCHNELL ZUGREIFEN:

ALTE SERIEN ZU SENSATIONSPREISEN!

Wir freuen uns sehr, Ihnen wieder einige echte philatelistische Gustostückerln anbieten zu können – überwiegend in postfrischer Qualität und zu unschlagbaren Spitzenpreisen! Da nur wenige Exemplare dieser alten Jahrgänge verfügbar sind, empfehlen wir, Ihre Bestellung so rasch wie möglich durchzuführen. Besonders erfreulich: Sämtliche Viererblocks sind ohne Aufpreise lieferbar!

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1894/95

ANK 1-9, 9 Markenausgaben von 1894/95 ANK-Wert „postfrisch“: 280,– €  Unser Preis: 200,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561517 (200,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1899/1900

ANK 10-21, 12 Markenausgaben von 1899/1900, ungezähnt ANK-Wert „postfrisch“: 330,– €  Unser Preis: 240,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561518 (240,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561539 (960,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1900

ANK 22-33, 12 Markenausgaben von 1900 ANK-Wert „postfrisch“: 330,– €  Unser Preis: 240,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561519 (240,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561540 (960,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1908/13

ANK 34-44 z, 11 Markenausgaben von 1910/13, gewöhnliches Papier ANK-Wert „postfrisch“: 500,– €  Unser Preis: 350,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561520 (350,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561541 (1.400,– €)

GARANTIERT POSTFRISCH! – GEPRÜFTE QUALITÄT! Für Ihre Bestellungen verwenden Sie bitte den Bestellschein in der Heftmitte.


oktober 2015

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1908/13

ANK 34-44 x, 9 Markenausgaben von 1908, Kreidepapier ANK-Wert „postfrisch“: 430,– €  Unser Preis: 300,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561521 (300,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561542 (1.200,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1908/13

ANK 34-44 y, 7 Markenausgaben von 1909, dünnes Papier ANK-Wert „postfrisch“: 600,– €  Unser Preis: 400,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561522 (400,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561543 (1.600,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1911

ANK 45-46, 2 Markenausgaben von 1911, gewöhnliches Papier ANK-Wert „postfrisch“: 1.300,– €  Unser Preis: 800,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561523 (800,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1911

ANK 45-46 u, 2 Markenausgaben von 1911, gewöhnliches Papier, ungezähnt ANK-Wert „postfrisch“: 1.750,– €  Unser Preis: 1.100,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561524 (1.100,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1916

ANK 47-57, 11 Markenausgaben von 1916 ANK-Wert „postfrisch“: 50,– €  Unser Preis: 35,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561525 (35,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561544 (140,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1916

ANK 58-63, 6 Markenausgaben von 1916 ANK-Wert „postfrisch“: 30,– €  Unser Preis: 20,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561526 (20,– €) Viererblocks: Bestell-Nr. 561545 (80,– €)

EDITION PORTOMARKEN KAISERREICH 1916

ANK 60-63 u, 4 Markenausgaben von 1916 ANK-Wert „postfrisch“: 600,– €  Unser Preis: 400,– € Einzelmarken: Bestell-Nr. 561527 (400,– €)

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nachlese

Foto: Dr. Cristina Bacher-Rieger

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KUNSTVOLL. Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 125. Geburtstages von Friedrich Kiesler wurde auch die entsprechende Sondermarke der Öffentlichkeit vorgestellt, Ort der Veranstaltung waren die Räumlichkeiten der „Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung“ auf der Wiener Mariahilfer Straße. Direktor Dr. Peter Bogner (im Bild links), die Kuratoren der Ausstellung und Thomas Rieger von der Österreichischen Post (ganz rechts) freuten sich über das große Interesse des Publikums.

RABATT-TAGE im oktober Datum

Zeit

Verkaufsstelle

Adresse

03.10.2015

9 – 14 Uhr

Verkaufsstelle West

Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1, 6020 Innsbruck

19.10.2015

9 – 15 Uhr

Verkaufsstelle Ost

Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Die Österreichische Post auf der

Modellbau-Messe 2015 in Wien

Die Modellbau-Messe 2015 findet dieses Jahr vom 23. bis 26. Oktober 2015 auf der Reed Messe in Wien statt. Neben vielen anderen Ausstellern ist die Österreichische Post AG auch wieder mit einem Stand auf der wichtigsten Modellbau-Messe Österreichs vertreten. Dieses Jahr gibt es für alle Besucher erneut ein ganz besonderes Highlight: Am Stand der Post (Halle B, Stand B0706) wird ein komplett neu restaurierter Gräf & Stift 120-ON Linienbus 5 der Österreichischen Post im Original präsentiert. Als weitere Besonderheit wird dieses Originalfahrzeug auch zum ersten Mal als Modell im Maßstab SPAREN SIE MIT DIESEM ABSCHNITT € 4,00! 1:87 vorgestellt.

ERMÄSSIGTER EINTRITT

Damit holen Sie sich an einem Messetag (Fr – Mo) an der Messekasse eine Tageskarte um € 9,00 statt um € 13,00. Ermäßigung gültig für max. 2 Personen.

©

Fotos: Reed Exhibitions Messe Wien / www.fabshoot.me, office@fabshoot.me

23. – 26. Oktober Messe Wien Messeplatz 1, 1020 Wien U2-Stationen: Messe-Prater + Krieau

Rund 170 Unternehmen und Modellbau-Clubs, Spaß, Action und spannende Stunden erwarten Sie und besonders Ihre Kinder vom 23. bis 26. Oktober bei Österreichs wichtigster Messe und Show für Modelltechnik, Spielen, Hobby und Basteln.

Freier Eintritt für Kinder bis 10. Alle speziellen Kartenarten, die es nur an der Messekasse gibt und mehr Infos auf: www.modell-bau.at /modellbaumesse Ticket gilt auch für:

Das Modell finden Sie auf Seite VI.

In Kooperation mit der Reed-Messe haben wir auch heuer wieder für alle Leser der Briefmarke einen verbilligten Eintritt vereinbart (siehe Gutschein links). Wir freuen uns, Sie bei der Modellbau-Messe 2015 zu sehen!


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PHILATELIETAGE im oktober Datum

Uhrzeit

Standort

03.10.2015 9-14

Großtauschtag BSV Olympisches Dorf  Centrum O-Dorf, Kajetan Sweth Straße 1

6020 Innsbruck

1

04.10.2015 9-13

Großtauschtag  Veranstaltungszentrum, Waldheimatstraße 1

8670 Krieglach

2

04.10.2015 8-13

Großtauschtag BSV St. Pölten  Kulturhaus Wagram, Oriongasse 4 *) MM-Mobil

3100 St. Pölten

3

06.10.2015 9-15

Postfiliale  Buchengasse 77

1100 Wien

4

06.10.2015 8-12

Hotel Jäger  Stüberl, Salzstraße 1

4240 Freistadt

5

08.10.2015 9-15

Post Partner  1. Straße 28

3331 Kematen a.d. Ybbs 6

09.10.2015 9-16

Postfiliale  Kärntner Straße 391

8054 Graz

7

10.10.2015 9-15

Volksabstimmungsmuseum  Faschinggasse 1

9100 Völkermarkt

8

11.10.2015 8-12

Großtauschtag „Prixna“ Forum Brixen  Romstraße 9 *) MM-Mobil

39042 Brixen/Südtirol

9

11.10.2015 8-12

Großtauschtag BSV Münzkirchen  Baumgartner Stadtwirt, Knörleinweg 1

4780 Schärding

10

13.10.2015 9-12 / 14-16 Post Partner  Marktplatz 21

3921 Langschlag

11

15.10.2015 9-15

Postfiliale  Bahnhofplatz 1a

2700 Wr. Neustadt

12

17.10.2015 9-13

Postfiliale  Südtirolerplatz 1

5020 Salzburg

13

18.10.2015 9-13

Großtauschtag Hotel Andreas Hofer  Stadtsaal Kufstein, Georg-Pirmoser-Straße 8 6330 Kufstein

18.10.2015 11-14

Evangelischer Gemeindesaal  Siget in der Wart 2

14

7501 Rotenturm/Pinka

15

19.10.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale  Am Postplatz 1

6700 Bludenz

16

20.10.2015 9-16

4013 Linz

17

21.10.2015 9-12 / 14-16 Postfiliale  Rosentalstraße 23

9586 Fürnitz

18

29.10.2015 9-15

Postfiliale  Fleischmarkt 19

1010 Wien

19

31.10.2015 8-12

Großtauschtag  Stadthalle Wels, Pollheimerstraße 1

4600 Wels

20

Postfiliale  Landstraße 85

1

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5

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7

4

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9

6

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Beim Kauf von Philatelie­produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht). Die Philatelietag-Marken sind nicht bestellbar!

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*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause. 20


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SONDERSTEMPEL Datum Zeit

Anlass

Standort

Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeitsabstempelung *) Rückfragen

Regina Simon

16.10.2015

40 mm

ErsttagsZusatzstempel

2.10.2015 Ersttag der Sondermarke Montanuniversität Leoben, Franz13-17 Uhr „175 Jahre Montanuniversität Leoben“ Josef-Straße 18, 8700 Leoben

Österreichische Post AG, Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

3.10.2015

175 Jahre Montanuniversität Montanuniversität Leoben Leoben, FranzJosef-Straße 18, 8700 Leoben

Österreichische Post AG, Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Regina Simon

Ersttag der Sondermarke Ghega Museum, „Dampfbetrieb auf der Kalte Rinne Straße 45, Semmeringbahn“ 2373 Breitenstein aus der Serie „Eisenbahnen“

Ghega Museum, Gerhard Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. 01 / 893 66 33

InteressentenSonderpostbeförderung mit der Semmeringbahn von Semmering nach Breitenstein

Museumsräumlich­ keiten des Bahnhofes Semmering, 2680 Semmering

BSV Pinkafeld, Gerhard Gilg, Mariahilfer Straße 143, 1150 Wien, Tel. 01 / 893 66 33

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Mag. Anton Tettinek, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

OStR Mag. Erich Böck 24.10.2015

16.10.2015 Eröffnung der 13-17 Uhr Täufer-Gedenkstätte Huttererpark

Evangelische Christuskirche, Richard Wagner­straße 4, 6020 Innsbruck

Philatelistenklub Merkur Innsbruck, Dr. Hans Moser, Bärenweg 14, 6410 Telfs hans.moser@uibk.ac.at

Reiner Schiestl

17.10.2015 Ersttag der Sondermarke ® 10-16 Uhr „Schiebel Camcopter S-100“ aus der Serie „Design aus Österreich“

Stadtmuseum Wiener Neustadt, Petersgasse 2, 2700 Wiener Neustadt

1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt, Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 0664 / 301 65 25

9-13 Uhr

3.10.2015 12-16 Uhr

3.10.2015 9-11 Uhr

10.10.2015 Von der Besatzung 10-14 Uhr zur Freiheit **) MM-Mobil

Historisches Siegel der Montanuniversität

17.10.2015

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

Dieter Kraus

17.10.2015

50 x 30 mm Semmeringbahn

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Hermann Wolfahrt

Nicht zulässig!

Philatelie

32 x 46 mm Logo Montanuniversität

40 mm E-Lok 1141 mit Waggon

Die Vier im Jeep, Staatsflagge

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

30.10.2015

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 0664 6241798

Robert Sabolovic

31.10.2015

50 x 30 mm

ErsttagsZusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

42 x 30 mm Kunstschrift

21.10.2015 Ersttag der Sondermarke Postfiliale „Tintoretto – ‚Susanna Fleischmarkt 19, 9-13 Uhr im Bade‘“ aus der Serie 1010 Wien „Alte Meister“

Österreichische Post AG, Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

21.10.2015 Ersttag der Sondermarke Postfiliale „Svenja Deininger“ Fleischmarkt 19, 9-13 Uhr aus der Serie „Junge 1010 Wien Kunst in Österreich“

Österreichische Post AG, Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

22.10.2015 Briefmarkensalon 10-14 Uhr STYRIA ‘15

Shoppingcity Seiersberg, Seiersberg 1-9, Am Schauplatz, 8055 Seiersberg-Pirka

Organisationskomitee Marke+Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, Tel. 0664 / 469 62 93

Helmut Ploder

Barockschlössl, Museumgasse 4, 2130 Mistelbach an der Zaya

1. Österr. ABSV, Sektion Mistelbach, Oskar Steiner, Schillergasse 6/4/4, 2130 Mistelbach a.d. Zaya, Tel. 0664 / 301 65 25

Leopold Fleckl

23.10.2015 37. Internationale 13-17 Uhr Puppentheatertage in Mistelbach

Region Ost Annahme- und Martin Luksch BeförderungsTel. bedingungen siehe ALBUM 9.15, 057767 33600 Seite XIV

45 x 32 mm

Schiebel Camcopter® S-100 Dieter Kraus

4.11.2015

40 mm

ErsttagsZusatzstempel

Porträt Jacopo Tintoretto Regina Simon

4.11.2015

35 x 41 mm

ErsttagsZusatzstempel

Lineare Umsetzung der Bildkomposition

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600 Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

6.11.2015

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Junger Löwe

Logo der Internat. Puppentheatertage

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

5.11.2015

42 x 38 mm

42 x 35 mm

Abbildung

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien. **) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit! Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.


terminkalender

philatelistische veranstaltungen 2. Oktober bis Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“ 6. November 2015 im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank­weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch. 02.10. Herbstauktion – kein Vortrag 09.10. Hermann Teltscher: Propaganda – Die andere Waffe: Amerikanische Flugblätter 16.10. Gerhard Blaickner: Schweizer Auslandsfrankaturen zur Zeit der Rayon-Marken 1850/54, Schweiz – Frankreich 23.10. Bernd Aberer: Die Inlandsexpressgebühren von Österreich, Teil 1 – von 1945-1966 30.10. Karl Fink: Die Geschichte der Gilde St. Gabriel 06.11. Peter Fischlmayr: Bahnpost bis 1900 Informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

2. Oktober bis Ausstellung interessanter Exponate 6. November 2015 des Philatelie-Club Montfort in der Postfiliale Hohenems (Näheres siehe Seite 46).

3. Oktober 2015 Die 29. Börse – Briefmarkengroßtauschtag in Innsbruck von 9-14 Uhr in der Kajetan-Sweth-Straße 1, DDr. Alois Lugger Platz, 6020 Innsbruck, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Telefonkarten, Münzen und Ü-Eier. Mit Philatelietag der Österreichischen Post. West-Österreichs größte „Börse“, für alle etwas! 5 Nationen sind vertreten: Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich. Veranstalter: Philatelistenklub Olympisches Dorf Innsbruck. Zufahrt bis zum Saal, Tische im Saal und Foyer. Preis pro Tisch € 15,00 (80 x 130 cm). Info: Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck,  (0043) 0512 93 69 78, (E-Mail: g.thomann@chello.at).

3. Oktober 2015 Sammlertreffen und Flohmarkt von 8-12 Uhr im Stadtsaal Groß-Siegharts für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Klein­ antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr: € 8,00 (ab 3 Tischen Ermäßigung). Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Waldviertel. Info: Hans Widlroither,  0664 / 506 30 80, (E-Mail. Kulturreferat@aon.at).

3. Oktober 2015 Großtauschtag und Flohmarkt von 9-16 Uhr (Einlass für Aussteller ab 8 Uhr) im Hotel-Restaurant Hillinger, 1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 105, für Briefe, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen und Ansichtskarten. Flohmarkt für diverse Klein- und Kunstartikel, keine Bekleidung! Spende pro Tisch € 10,00, Tischgröße ca. 174 x 74 cm. Veranstalter: ABSV-Sektion Großfeld. Info: Sektionsleiter Walter „NEVADA“ Bayerschmid,  0676 / 96 48 352, (E-Mail: nevadawalter@hotmail.com).

4. Oktober 2015 13. Briefmarken-Großtauschtag von 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Waldheimat, Mürztal u.v.a.), Ganzsachen, Belegen und philatelistischem Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke „Krieglach um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langenwang,  0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: battyan-edgar@aon.at).

4. Oktober 2015 Großtauschtag mit Philatelietag der Post und Fotostraße Meine Marke von 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vorhanden, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugendcorner – jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigen Angeboten. Info: Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, (E-Mail: heko@bsvstpoelten.at).

4. Oktober 2015 LANAPHIL Das große internationale Sammlertreffen in Lana (Südtirol) für alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Briefe, postalische Belege, Andachtsbildchen, Militaria, Bücher, Stiche usw. von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus Lana. Alle Informationen wie immer unter: www.lanaphil.info

9. Oktober 2015 Vorlage „Ausgewählte Raritäten aus der Nachklassik“ von Dr. Harald Lang, im Romantik Parkhotel Graz, Leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstalter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: armin.lind@aon.at

10. Oktober 2015 „Von der Befreiung zur Freiheit“ Große Sonderveranstaltung von 10-14 Uhr im Verband Österr. Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Sonderpostamt und vieles mehr! – Näheres siehe Seite 41.

11. Oktober 2015 Sammlerbörse (Großtauschtag) von 8-12 Uhr im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“ in 4780 Schärding, Knörleinweg 1 (nähe Linzer Tor). Eintritt frei. Zusätzlich Philatelietag der Österreichischen Post sowie eigene Kinder- und Jugendtische mit Beratung und zum selber Tauschen. Jeder Besucher erhält am Vereinstisch ein philatelistisches Geschenk. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein Münzkirchen. Info: Leopold Zehetner,  07712 / 20 08, (E-Mail: bsv.muenzkirchen@aon.at).

16. – 18. Oktober 2015 10. Symposium für Thematische Philatelie veranstaltet vom Referat für Gesamtphilatelie des VÖPh für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind gerne willkommen und werden viel profitieren. Das nähere Programm wurde in der Mai-Nummer der „Brief­ marke“ veröffentlicht. Anmeldung bis 5. Oktober 2015: Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, /Fax 01 / 922 80 91, (E-Mail: peter41.riedl@aon.at). Siehe auch Infokasten Seite 39.

17. Oktober 2015 Sonderpostamt: Schiebel Camcopter S-100 von 10-16 Uhr im Stadtmuseum in Wr. Neustadt, Petersgasse 2a. Neben dem Sonderpostamt wird ein Modell ausgestellt sowie Informationsmaterial über den Camcopter S-100. Der 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt ist mit einem Tisch vertreten und wird auch die neue personalisierte Marke „600. Geburtstag Kaiser Friedrich III.“ vorstellen, die an diesem Tag zu erwerben ist. Bestellungen bitte an Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: philatelie@gmx.at).

17. / 18. Oktober 2015 Briefmarkenschau „50 Jahre BSV Lustenau“ im Foyer des Reichshofsaals in Lustenau, mit Festakt. Näheres siehe Seite 46.

DIE BRIEFMARKE 10.15

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terminkalender

18. Oktober 2015 Internationales Sammlertreffen in Kufstein von 8-13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten, mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Parkplätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Info und Tischbestellungen: Gerhard Unterpertinger, Schanz 6, 6341 Ebbs,  0664 / 88 53 07 82, (E-Mail: g.unterpertinger@kufnet.at).

20. Oktober 2015 Fachreferat „Die Ausgaben 1867 von Österreich und Ungarn“ von Fritz Puschmann in den Clubräumen des BSV Schönbrunn im Wohnpark Alt-Erlaa, 1230 Wien. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Näheres siehe Seite 45.

23. Oktober 2015 Vortrag „Interner Arbeitsablauf am Hauptpostamt Steyr 1939-1942 anhand postinterner Aufschreibungen“ von DI Rupert Dworak. In der Einleitung werden zudem einige interessante Belege von Steyr gezeigt. Gäste sind gerne willkommen! Beginn: 19 Uhr, im Klublokal in der Dr. Karl Rennerstraße 31 in 4470 Enns. Veranstalter: BSV Lauriacum Enns. Info: R. Dworak,  0664 / 73 12 22 71.

25. Oktober 2015 Großtauschtag von 9-15 Uhr in der Chiemgau-Klinik in Marquartstein (Deutschland), Geisenhausen 1 (Gymnastikhalle), für Briefmarken, Zubehör und Ansichtskarten (für Brotzeit ist gesorgt). Eintritt frei! Veranstalter: Briefmarken-Tauschclub Traunstein e.V. Info: Erwin Buchner,  +49 861 / 602 57.

25. Oktober 2015 109. Großtauschtag von 9-16 Uhr (Einlass ab 7 Uhr) in der Stadthalle 85368 Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstraße 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten mit zirka 70 Anbietern aus Bayern und Österreich. Eintritt: € 2,00, Parkplätze kostenlos. Tischgebühren: € 7,00 (0,76 x 1,25 m) / € 10,00 (0,76 x 1,75 m). Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moosburg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern,  0049 8764 / 92 09 77 oder 0049 172 / 135 19 61.

26. Oktober 2015 Herbst-Großtauschtag am Nationalfeiertag von 8-13 Uhr im Hotel Corvinus in Wr. Neustadt, Bahngasse 29-33, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung. Info: René Strakosch, Vöslauer Straße 31/2/10, 2500 Baden,  0699 / 124 79 200, (E-Mail: strakosch@gmx.at).

26. Oktober 2015 Großtauschtag von 7-12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schul­straße 17, 4050 Traun,  07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E-Mail: ernst.wiesi@aon.at).

31. Oktober 2015 Großtauschtag mit Sonderpostamt und personalisierter Marke von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände) für Briefmarken, Zubehör, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten, mit Jugendtisch. Eintritt frei, Tischgebühr € 10,00, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.Veranstalter: Briefmarkensammler-Verein OVILAVA Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen,  0676 / 431 49 70 und Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen,  07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

7. / 8. November 2015 VERSCHOBEN! Aus organisatorischen Gründen wird die Klubmeisterschaft mit Großtauschtag des Phk Merkur Innsbruck auf März 2016 verschoben. Rückfragen an Obmann Martin Weißenbichler,  0664 / 533 64 30, (E-Mail: m.weissenbichler@aon.at).

8. November 2015 Internationaler Großtauschtag  Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle in Freilassing (ca. 3 km von Salzburg), Prielweg 5, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten. Motto: Gemälde auf Briefmarken – Exponate von 60 Ausstellern. Mit dabei die Österr. und Deutsche Post. Gratis-Tombola! Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg,  0650 / 570 27 23, E-Mail: hannes.eckl@aon.at.

8. November 2015 Großtauschtag und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Marke von 8-14 Uhr im Gasthof Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, Hauptstraße 1, für Ansichtskarten, Briefmarken und Zubehör. Samstag ab 14 Uhr Möglichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00 (ca. 140 x 80 cm). Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann,  0660 / 700 39 39, (E-Mail: martin.marcher66@ gmail.com) od. Heimo Marcher, Hauptstraße 1, 8940 Weißenbach/Liezen,  0676 / 658 96 58, (E-Mail: office@weichbold.com).

10. November 2015 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz Reg.-Rat Paul Stöger: „Belege der Serie ‚Schönes Österreich‘“ im Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“ in 4020 Linz, Freinbergstraße 18. Beginn: 17.30 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde, der Eintritt ist frei). Gäste sind schon ab 17 Uhr willkommen, da beginnt das Vereinstreffen. Info: Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz,  0732 / 79 23 95, (E-Mail: paul.stoeger@a1.net).

14. November 2015 Großtauschtag von 9-13 Uhr im Gasthaus „Floridsdorfer Stuben“ in 1210 Wien, Pragerstraße 16. Veranstalter: VPÖE. Info und Tischbestellungen: Helmut Svehlik, Voltagsse 43/12/5/11,  0650 / 800 80 78 (Preis pro Tisch € 15,00).

15. November 2015 Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AG von 8-13 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums „Robert Musil“ in Klagenfurt St. Ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). Info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt,  0463 / 23 88 92.

15. November 2015 36. Sammler- und Händlertreffen in Stockerau in memoriam Bernd Vogel von 8.30-12.30 Uhr (Einlass: 8 Uhr) im Veranstaltungszentrum „Z 2000“, Sparkassaplatz 2, 2000 Stockerau für Briefmarken, Ansichtskarten, Briefe, Mineralien, weiters Verkaufsberatung. Sonderpostamt und Autogrammstunde mit Maria Schulz und Prof. Adolf Tuma. Veranstalter: BSV 2000 Stockerau und ÖBMHV. Parkplätze im Haus um € 2,20 pro Tag vorhanden. Info: Dr. Hans Jürgen Krehan,  02266 / 62 339 und Helmut Zodl,  02266 / 628 71.

15. November 2015 Großtauschtag in Passau von 8-12 Uhr in der Schule für Landwirtschaft und Gastronomie (gegenüber Parkhaus Klinikum), Innstraße 71, 94032 Passau (Deutschland), für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, mit Tombola. Eintritt frei, kostenlose Parkplätze! Veranstalter: BSV Passau. Tischreservierung bei Karl Linseisen,  0049 851 / 311 63, (E-Mail: karl.linseisen@t-online.de).

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DIE BRIEFMARKE 10.15


terminkalender

21. November 2015 Aichfeld-Börse mit Philatelietag von 12-17 Uhr im Volksheim Zeltweg, Schulgasse, für Briefmarken, Ansichtskarten, TWK, Münzen, Papiergeld, Antiquitäten, Historisches, Militaria, Mineralien und Überraschungseier. Philatelietag mit personalisierten Marken. Eintritt frei. Veranstalter: ABSV Knittelfeld und Aichfelder Sammlerverein MMM (Marken-Münzen-Militaria). Info: Josef Grillitsch, Haldenweg 16a,  0676 / 89 81 44 27 und Gerhard Hengster, Mahaltstraße 5,  03577 / 26 229, beide 8740 Zeltweg.

27. / 28. November 2015 Sonderpostamt Adventmarkt Garsten am 27.11. von 10-12 Uhr und 14-16 Uhr, am 28.11. von 10-14 Uhr in der Neuen Mittelschule in 4451 Garsten, MarianRittinger-Straße 13. Veranstalter: KBMS Steyr und Garstner Advent. Info: Erich Hinterwirth,  0660 / 497 42 70, (E-Mail: garstner.advent@gmx.at). Details auf der Homepage: www.garstner-advent.at beim Link „Sonderpostamt“.

28. November 2015 1. offizielle Sonderpostbeförderung mit Oldtimerbus von Garsten nach Christkindl von 10-14 Uhr. Ort: Neue Mittelschule in 4451 Garsten, Marian-Rittinger-Straße 13, Veranstalter: KBMS Steyr und Garstner Advent. Info: Erich Hinterwirth,  0660 / 497 42 70, (E-Mail: garstner.advent@gmx.at). Details auch auf Homepage: www.garstner-advent.at beim Link „Sonderpostamt“. Eigener Faltbrief und personalisierte Marke.

29. November 2015 Tauschbörse mit Philatelietag von 8-13 Uhr im Bildungszentrum „Steiermarkhof“, 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente – mit ausreichenden Parkplätzen. Infos und Tischreservierung: Philatelistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas,  0664 42 86 714, (E-Mail: karl.reiter-haas@aon.at).

wettbewerbsausstellungen

22. bis 24. Oktober 2015 STYRIA ‘15 ● Philatelistischer Salon im Rang 2 und Rang 3 Sonderpostamt am 22. Oktober 2015 von 10-14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz (Näheres siehe Seite 38) 28. Mai bis 4. Juni 2016 World Stamp Show NY 2016 FIP Weltausstellung mit allen Wettbewerbsklassen einschließlich Jugend und Modere Philatelie. Mit 3.800 Wettbewerbsrahmen wird dies der Höhepunkt der Philatelie im Jahr 2016 sein! Ort: Javits Centre in New York (Näheres www.voeph.at  Termine). Anmeldeschluss beendet.

Auktionen Aktuelle Reisetermine RAPP AUKTIONEN – 9500 Wil – Schweiz Oktober 2015 Näheres und die nächsten Reisetermine in Österreich * Siehe Inserat Seite 11

2. / 3. Oktober 2015 POSTILJONEN Auktion u Box 537, SE-201 25 Malmö, Schweden 3. Oktober 2015 JUVAVUM 94. Auktion u im Hotel Mercure, Bayerhammerstraße 14, 5020 Salzburg 16. Oktober 2015 153. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf 16. / 17. Oktober 2015 SCHWARZENBACH AUKTION u Merkurstraße 64, 8032 Zürich 19. bis 24. und 27. 32. GÄRTNER-Auktion

Oktober 2015

19. bis 24. Oktober: Philatelie und Ansichtskarten / 27. Oktober: Numismatik und Banknoten Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax 0049 7142 / 78 94 10, E-Mail: info@auktionen-gaertner.de (www.auktionen-gaertner.de) * Siehe auch Inserat auf der Heftrückseite

23. / 24. Oktober 2015 DEIDER 57. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München 3. bis 6. November 2015 154. FELZMANN AUKTION u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf

6. / 7. November 2015 95. LENZ-Auktion – Einlieferungsschluss 20. Oktober 2015 Axel Lenz, Thurgauer Straße 1, D-78224 Singen, Tel. 0049 7731 / 649 82, Fax 0049 7731 / 694 46, E-Mail: lenz@briefmarken.com (www.briefmarken.com) * Siehe auch Inserat Seite 3

briefmarkenprüfer im vöph Die nächsten Philatelie-Beratungstage durch Mitglieder des Verbandes Österr. Brief­mar­kenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre), finden an folgenden Tagen (16.30-17.30 Uhr) statt: 12. Oktober Adolf Kovar – Österreich 1945 und Tschechoslowakei 1919 Aufdrucke DI Peter Kroiß – Österreich Belege 1890/1938 (ohne Lokalausgaben) REDAKTIONSSCHLuss-termine

9. November Rüdiger Soecknick – Österreich ab 1883 und Danzig Gerhard Svoboda – Österreichische Lokalausgaben I. und II. Republik

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2015 / 2016

Ausgabe

Erscheinungstermin

Redaktionsschluss

11.15 – November

27.10.2015

25.09.2015

12.15 – Dezember

18.11.2015

16.10.2015

1.16 – Jänner

23.12.2015

25.11.2015

2.16 – Februar

25.01.2016

23.12.2015

DIE BRIEFMARKE 10.15

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neues aus dem verband

22. bis 24. Oktober 2015

Philatelistischer Salon Styria´15 unter dem Motto „125. Geburtstag der Grazer Tiermalerin Norbertine von Bresslern-Roth“ Das Organisationskomitee Marke+Münze veranstaltet vom 22. bis 24.Oktober 2015 am Schauplatz der Shopping City Seiersberg einen philatelistischen Salon im Rang 2 und 3. Neben hochwertigen Ausstellungsobjekten aus den Bereichen der Traditionellen Philatelie und der Postgeschichte werden auch thematische Exponate und Ansichtskarten­objekte zu sehen sein, die besonders die Briefmarkensammler und interessierte Kunden des Einkaufszentrums ansprechen mögen. Entsprechend dem Motto „125. Geburtstag der Tiermalerin Norbertine von Bresslern-Roth“ werden auch einige Rahmen mit Originaldrucken und Aquarellen der Künstlerin präsentiert, die Liebhaber und Sammler von Bresslern-Roth-Bildern in die Shoppingcity Seiersberg locken sollen. Auch werden gesondert in einem Rahmen der Wettbewerbsausstellung Ansichtskarten nach Motiven der Künstlerin zu bestaunen sein. Das Organisationskomitee Marke+Münze wird aus diesem Anlass eine Serie von fünf personalisierten Marken mit den schönsten Tiermotiven aus den fast 300 Linolschnitten der Künstlerin herausgeben. Diese Marken sollen eine philatelistische Vorbereitung und Einstimmung auf die große Jubiläumsausstellung sein, die ab 25. Oktober 2016 im Grazer Universalmuseum Joanneum stattfinden wird. Die Österreichische Post AG wird deswegen am 22. Oktober 2015 von 10 bis 14 Uhr ein Sonderpostamt einrichten und den abgebildeten Sonderstempel mit dem Motiv „Junger Löwe“, der nach einem Linolschnitt der Künstlerin gestaltet wurde, verwenden. Bestellungen für die Marken und Belege mit dem Sonderstempel sind zu richten an: Rudolf Faßwald, Gemeindeweg 10, 8054 Seiersberg, (E-Mail: rudolf.fasswald@chello.at). Dr. Armin Lind

Norbertine von Bresslern-Roth (13.11.1891 – 30.11.1978) Norbertine Roth ist in Graz, in der Klosterwiesgasse, aufgewachsen. Ihre künstlerische Begabung wurde bereits in der Volksschule von ihrem Lehrer erkannt, der sich dafür einsetzte, dass sie ab 1907 am Zeichen- und Malunterricht der steirischen Landeskunstschule unter deren Leiter Alfred Schrötter unentgeltlich teilnehmen durfte. Während der Sommermonate der Jahre 1909 und 1910 besuchte sie die Tiermalschule in Dachau bei München. 1911 verließ Norbertine Roth Graz, um bei Professor Ferdinand Schmutzer an der Wiener Kunstakademie zu studieren. Auch Schmutzer war vom Talent der jungen Künstlerin so beeindruckt, dass er sie bereits nach einem Jahr in sein Atelier an der Akademie aufnahm, obwohl Frauen erstmals 1921 offiziell an der Wiener Kunstakademie studieren durften. Bereits 1912 erhielt sie als erste Ehrung von ihrer Heimatstadt die Silbermedaille der Stadt Graz. Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Wiener Secession 1916, kehrte sie nach Graz zurück, um sich als freischaffende Künstlerin niederzulassen. Bereits in den 20er-Jahren beschäftigte sie sich als eine der ersten Frauen intensiv mit dem neuartigen, drucktechnischen Verfahren des Linolschnittes. Von 1921 bis 1952 schuf sie in dieser Technik zahlreiche Tierdarstellungen. 1928 unternahm Bresslern-Roth eine Nordafrikareise, welche sie zu zahlreichen afrikanischen Motiven veranlasste. Später holte sie sich weitere Anregungen in europäischen Tierparks. Daneben illustrierte sie auch Kinder- und Tierbücher. 1921, 1925 und 1936 erhielt Norbertine von Bresslern-Roth den Österreichischen Staatspreis, 1932 den Professorentitel und 1972 den Ehrenring der Landeshauptstadt Graz. Die letzte große Ausstellung mit Bildern der Künstlerin fand 2003 im St. Veiter Schlössl in Graz statt. Besonders ihre großformatigen Ölbilder, die immer wieder im Wiener Auktionshaus „im Kinsky“ hervorragende Ergebnisse erzielen, fanden große Bewunderung.

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Hervorragende Ergebnisse bei der

HUNFILA 2015

Die diesjährige HUNFILA fand in der wunderschönen Stadt Tata statt. Tata liegt 67 Kilometer von Budapest entfernt in der Seenplatte, der „ungarischen Toskana“, zwischen Wien und Budapest in der Nähe des Gerecse- und des Vértes-Gebirges. Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück und stammen von der Erzabtei Pannonhalma (Benediktiner). Die erste Stadtbezeichnung von König Sigismund ist aus dem Jahre 1388 dokumentiert. In dieser Zeit wurde auch die Burg am Ufer des großen ÖregSees ausgebaut. Zwischen 1397 und 1409 baute König Sigismund die Burg zum königlichen Palast um. In den Jahren 1467 bis 1472 wurde sie durch König Matthias im Stil der Renaissance renoviert. Während der Türkenkriege ein wichtiges Verteidigungssystem für das Habsburger-Reich, wurde die Burg von den Osmanen 1678 zerstört. Nach Vertreibung der Türken im Jahr 1727 wurde der Besitz an die Familie Esterházy übergeben. Bis zur zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden die Besitztümer herrschaftlich ausgebaut. In der teilrekonstruierten Burg befindet sich seit 1954 das Kuy Domokos Megyei Múzeum (Marke zu 145 Forint). In dieser Zeit gewann Tata auch sein barockes Antlitz mit Werken des Hofbaumeisters Jakob Fellner – das Schloss des Fürsten, das Gästeschloss im Park, das Kloster der Piaristen, die Pfarrkirche und der hölzerne Uhrturm (Marke zu 115 Forint). Im Jahr 1938 vereinigte sich die Siedlung Tóváros („Seestadt“) mit der Stadt Tata. 2013 wurde die Stadt mit dem Europapreis für ihre herausragenden Bemühungen um die europäische Integration ausgezeichnet. Die Ausstellung fand in der Sporthalle des Eötvös József Gymnasiums statt. In über 600 Rahmen zeigten die Aussteller ihre Exponate. Bei der Zeremonie zur Eröffnung waren der Bürgermeister, Kommunalpolitiker und Vertreter der Ungarischen Post anwesend. Zur gleichen Zeit fand das Drei-Tage-Festival statt und wurde ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher. Unsere Aussteller erzielten beste Ergebnisse: In der Postgeschichte erhielten wir 2 x Großgold und einen Ehrenpreis, 2 x Großvermeil und 1 x Vermeil. In der Einrahmen-Klasse gab es 2 x Gold (Postgeschichte) und 1 x Vermeil (Thematik), bei der Jugend 1 x Großvermeil und 1 x Vermeil. Ich wünsche allen Ausstellern weiterhin viel Freude mit ihren Ergebnissen und viel Erfolg bei den nächsten Ausstellungen. Als Kommissar möchte ich mich für die würdevolle und gut organisierte Ausstellung beim Organisationskomitee und beim Ungarischen Philatelistenverband herzlich bedanken. Wir freuen uns schon auf die HUNFILA 2016. Köszönöm! Találkozunk HUNFILA 2016

Horst E. Horin

10. Symposium für Thematische Philatelie vom 16. bis 18. Oktober 2015 Nach den erfolgreichen Symposien in den Vorjahren veranstaltet der Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Referat für Gesamtphilatelie, ein weiteres Symposium für interessierte Aussteller und Fortgeschrittene, aber auch Einsteiger sind natürlich gerne willkommen und werden dabei viel profitieren. Es werden Referate zu den Fragen „Wie mache ich aus meiner Motivsammlung ein Thematik-Exponat?“, „Mein Exponat – Neubau, Umbau, Zubau?“, „Neue Trends in der Thematik“ und andere Vorträge gehalten. Das vorläufige Programm wurde bereits in der Mai-Nummer auf Seite 44 veröffentlicht. Diesmal findet es wieder im Hotel Seeland, Goldegger Straße 114, 3100 St. Pölten, statt. Interessierte richten ihre Anfragen und Anmeldungen bis 5. Oktober 2015 möglichst per E-Mail, Fax oder Brief an Peter Riedl, Natorpgasse 61, 1220 Wien, Fax 01 / 922 80 91, E-Mail: peter41.riedl@aon.at

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BRIEFMARKENWELTAUSSTELLUNG

SINGAPORE 14.–19. August 2015 Singapur feierte eine Woche vor der SINGAPORE 2015 den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Ab 16. September 1963 war es ein Teil von Malaysia, und trennte sich davon am 9. August 1965 als Republik Singapur. Aus diesem Anlass wurde die Briefmarkenweltausstellung in Verbindung mit vielen anderen Feierlichkeiten veranstaltet. Staatspräsident Dr. Tony Tan Keng Yam eröffnete in einer für das Publikum zugänglichen großen Feier die Ausstellung. Die Maskottchen „Phil & Iris“.

In der Ausstellung im Sands Expo Convention Center wurden 540 Exponate aus 64 Ländern gezeigt. Das Ausstellungsgelände ist direkt mit dem berühmten dreitürmigen Marina Bay Sands Hotel verbunden. Am Dach im 57. Stock ist ein großes Boot aufgesetzt, in dem sich drei Swimming Pools und mehrere Restaurants hoch über der Stadt befinden. Der österreichische Verband nahm mit acht Exponaten an der Ausstellung teil. Darunter waren zwei Jugendexponate und ein Literaturexponat. Erzielt wurden: 1 Goldmedaille, 3 Großvermeil-, 2 Vermeil-, 1 Großsilber- und 1 Silbermedaille. Den Ausstellern, die sich mit ihrem Exponat in die internationale Welt nach Asien wagten, wird gratuliert. Die Goldmedaille holte für Österreich Dr. Gerald Heschl mit dem Exponat „Postal relations bet-

1. Serie: Motive „Yellowbreasted Sunbird“ und „White-bellied Eagle“. 3. Serie: „Clasped Hands“. Das gleiche Markenmotiv wurde für die Ausgabe zum 1. Nationalfeiertag 1961, jedoch mit dem Landesnamen State of Singapore. verwendet. Die 4. Serie hat die Staatsflagge zum Motiv.

ween Austria and the Papal State 1815-1859“. Petra Findenig von der Jugendgruppe Frauental erhielt mit dem Exponat „The Malayan Tiger“ eine Vermeilmedaille. Eine Großsilbermedaille erzielte Cornelia Rappel mit dem Exponat „Horses in the Postal Services“. Das Literaturexponat „Imperial Royal Austria in East Asia 1900-1922“ wurde mit Vermeil bewertet, für das gleichnamige postgeschichtliche Exponat erhielt DI Jörg Krasser Großvermeil. Die Ausstellung war gut besucht. Vor allem an den Schaltern der Post von Singapur, wo die vier anlässlich der Weltausstellung erschienenen Briefmarkenserien verkauft wurden, bildeten sich meist Schlangen. Die vier Serien sind als Zusammendruck und in verschiedenen Blocks (letter sheets) erschienen. Die Weltausstellung wurde von der Post und vom Staat Singapur finanziert. Dr. Helmut Seebald Historischer Postkasten aus dem Postmuseum.

unser jugendreferat sucht verstärkung Wir suchen eine/n aktive/n, kreative/n und kinderfreundliche/n ehrenemtliche/n Helfer/in für unser Jugendreferat. Wenn Sie schon im Ruhestand sind, wäre es ideal – und natürlich sollten Sie auch einiges von Philatelie verstehen. Die Tätigkeit umfasst die Vorbereitung von Präsentationen, Veranstaltungen und Schulprojekten sowie allgemeine Arbeiten für die Betreuung der Jugendgruppen – eigentlich alles, wo jemand gebraucht wird. Die Arbeitszeit ist jeden Mittwoch von 10-14 Uhr oder nach Bedarf. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte die Leiterin unseres Jugendreferates, Frau Sybille Pudek, unter 0699 / 10 94 35 34. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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„Von der Besatzung zur Freiheit“ Große Sonderveranstaltung im VÖPh mit Sonderpostamt und vielem mehr

Samstag, 10. Oktober 2015, 10 –14 Uhr Getreidemarkt 1 (Hochparterre), 1060 Wien Im Jahr 2015 gibt es einige Jubiläen zu feiern:  70 Jahre Kriegsende  60 Jahre Staatsvertrag  60 Jahre Abzug der alliierten Truppen aus Österreich

Siehe auch Beitrag Seite 7-9

Das haben wir uns zum Anlass genommen, diese Jubiläen auch philatelistisch zu feiern. Mit einer höchst interessanten Buchlesung eines „Russenkindes“, einem Sonderpostamt, einer tollen thematischen Ausstellung und einem seltenen Fachvortrag. Ein spannendes Thema, allgemein und philatelistisch aufgearbeitet. Das sollten Sie nicht versäumen! Bringen Sie diesmal auch Ihre Freunde und Familie mit, es ist bestimmt auch für Nicht-Philatelisten eine interessante Veranstaltung.

VERANSTALTUNGSPROGRAMM: 10.00 Uhr Einlass, Beginn und Begrüßung anschl. „Kriegsende und die Zeit bis 1955“ Impulsvortrag von Mag. Philipp Lesiak (Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung) 10.30 Uhr „Befreiungskind“ – Teil 1 Eleonore Dupuis, Buchautorin, im Gespräch mit Verleger Erich Liaunigg mit anschließender Lesung aus dem Buch und Signierstunde 11.30 Uhr „Die Österreichische Post von der Befreiung zur Freiheit“ Vortrag OStR Prof. Richard Zimmerl 13.00 Uhr „Befreiungskind“ – Teil 2 Eleonore Dupuis, Buchautorin, im Gespräch mit Verleger Erich Liaunigg mit anschließender Lesung aus dem Buch und Signierstunde

Passende personalisierte Briefmarke der Autorin € 2,50 Achtung: Die Auflage von 100 Stück ist nur vor Ort erhältlich!

Mehr über

RAHMENPROGRAMM – auch das erwartet unsere Besucher: Autorin und Buch siehe Seite 42  Sonderausstellung „Philatelie in Österreich 1945-1955“  Sonderpostamt mit Sonderstempel  Meine Marke Mobil – erstmals im VÖPh! Ihre eigene Marke gleich zum Mitnehmen!  Verkaufsstand des VÖPh Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

JUBILÄUMS-BELEGE

– Erhältlich beim VÖPh-Stand am 10.10.2015

Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu ver­vollständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philatelistisches Überraschungsgeschenk. Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

A-1060 Wien, Getreidemarkt 1

Von der Besatzung zur Freiheit Jubiläumsjahr 2015: „Alliierte“-1

Alliierte – 1 (blanko) € 1,00

Verband Österreichischer Philatelisten-Vereine

A-1060 Wien, Getreidemarkt 1

Von der Besatzung zur Freiheit Jubiläumsjahr 2015: „Alliierte“-2

Alliierte – 2 (blanko) € 1,00

Passender Sonderstempel

DIE BRIEFMARKE 10.15

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neues aus dem verband

„BEFREIUNGS-, NICHT BESATZUNGSKIND!“

Foto: Thomas Rieger

ELEONORE DUPUIS, LANGJÄHRIGE MITARBEITERIN DES VÖPH, TRAT MIT IHREM VOR KURZEM ERSCHIENENEN BUCH MIT DEM BERÜHRENDEN TITEL „BEFREIUNGSKIND“ AN DIE ÖFFENTLICHKEIT. SIE BESCHREIBT DARIN DIE FAST ZWEI JAHRZEHNTE DAUERNDE SUCHE NACH IHREM VATER, EINEM RUSSISCHEN BESATZUNGSSOLDATEN. WIR HABEN MIT IHR DAS FOLGENDE GESPRÄCH GEFÜHRT.

Eleonore Dupuis: „Befreiungskind“, Edition Liaunigg, 2015.

Die Briefmarke: Herzlichen Glückwunsch, Frau Dupuis. Ihr Buch scheint, wie man hört, auf großes Interesse zu stoßen. Eleonore Dupuis: Vielen Dank. Ja, ich freue mich natürlich sehr darüber. Die Buchpräsentationen waren wirklich gut besucht, und auch einige Medien haben erfreulicherweise darüber berichtet.

mit diesem Mann hatte. Mehr nicht, denn viel mehr wusste auch meine Mutter nicht über ihn. Aber ich wurde im Gegensatz zu anderen Befreiungskindern nie verspottet, nie beschimpft, und meine Mutter hat sich als Alleinerzieherin überaus gut durchgeschlagen und war gewissermaßen Mama und Papa in einer Person, sodass ich nie das Gefühl hatte, dass mir etwas abgehen könnte. Ja, ich bin sehr geborgen aufgewachsen.

DB: Der Titel ist ja irgendwie gleichzeitig provokativ wie charmant ...

DB: Und wann haben Sie angefangen, die Spuren Ihres Vaters zu suchen?

E. Dupuis: ... und natürlich ganz bewusst gewählt. Aber ich habe mich tatsächlich immer wie ein Befreiungs- und nicht wie ein Besatzungskind empfunden.

E. Dupuis: Spät; 1995 genauer gesagt, nach dem Tod meiner Mutter. Damals wurde der Wunsch geboren, etwas über die Person meines Vaters und damit einen Teil meiner Herkunft zu erfahren.

DB: Erzählen Sie von Ihrer Kindheit, Frau Dupuis! E. Dupuis: Ich hatte eine ausgesprochen glückliche Kindheit in einer schwierigen Zeit voller Entbehrungen, und ich hatte eine sehr sehr liebevolle Mutter. Mit neun Jahren habe ich erfahren, wer mein Vater ist bzw. besser gesagt, wie sein Name lautet, dass er ein russischer Besatzungssoldat war und dass meine Mutter eine kurze Beziehung

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DB: Was haben Sie alles unternommen? E. Dupuis: Oh mein Gott! Ich war unzählige Male in Russ­ land und stöberte in den verschiedensten Archiven, ich trat in Fernsehsendungen auf, schrieb an das Internationale Rote Kreuz, an die Kommunistische Partei Russlands und sogar an den Geheimdienst FSB. Dabei wur-


neues aus dem verband den mir die Kultur, die Menschen und die Sprache des Landes meines Vaters immer vertrauter. DB: Und ihr Vater selbst? E. Dupuis: Leider nicht, weil ich immer noch nichts über ihn herausfinden konnte. Der einzig verbliebene Gegenstand von ihm ist ein Stück Stoff, in dem er einst ein darin eingewickeltes Brot mitbrachte. Dieses Stückchen Stoff ziert übrigens den Hintergrund des Buchcovers. Sonst gibt es gar nichts von ihm oder über ihn – keine Fotos, keine Briefe, nichts. Mein Vater ist ein Unbekannter. DB: Was würde sich für Sie verändern, wenn Sie etwas über ihn in Erfahrung bringen könnten? E. Dupuis: Ehrlich gesagt, unendlich viel. Man fühlt sich sozusagen nicht ganz verwurzelt, wenn man seine Herkunft nicht zur Gänze kennt. Sehen Sie, ich hatte ein bewegtes Leben und weiß, wovon ich spreche. Ich hatte einen französischen Mann, habe drei Kinder, vier Enkelkinder und ich habe im Laufe der Zeit in den verschiedensten Ländern gelebt – in Frankreich, in Argentinien

und in Australien. Es ist überall schön, klar. Aber ich habe bis heute nicht erfahren, woher ich eigentlich komme, und das ist eigenartig. DB: Gibt es so etwas wie eine Interessensgruppe von ehemaligen Besatzungs-, oder wie Sie sagen, von Befreiungskindern? E. Dupuis: Ja, und wir treffen uns so ein-, zweimal im Jahr. Die wenigsten hatten eine so glückliche Kindheit wie ich, viele wurden später von ihren Stiefvätern schlecht behandelt und leiden heute noch darunter. Mir ging es gut – vielleicht auch, weil meine Mutter immer alleine geblieben ist. Einige jedoch wissen im Gegensatz zu mir über ihren leiblichen Vater Bescheid … DB: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch, Frau Dupuis, und viel Erfolg mit Ihrem neuen Buch! rie Näheres zur Buchpräsentation und zum Programm im VÖPh am 10.10.2015 finden Sie auf Seite 41. aus unseren vereinen

1. B.S.V. philatelie wiener neustadt

sonderpostamt in wiener neustadt Für das Sonderpostamt „Schiebel Camcopter® S-100“, das am 17. Oktober von 10 bis 16 Uhr im Stadtmuseum von Wr. Neustadt stattfindet, wurde von der Firma Schiebel ein Modell des Camcopter zu Verfügung gestellt, welches zu bestaunen sein wird. Dazu wird auch Informationsmaterial zum Camcopter zur freien Entnahme zu haben sein (siehe auch Bericht im ALBUM, Seite II und unter „Termine“, Seite 35).

Ausmusterung der Leutnante Der 1. B.S.V. Philatelie hat zu diesem Anlass auch heuer wieder ein Schmuckblatt (€ 10,00), ein Schmuckkuvert (€ 4,00) und eine personalisierte Marke (€ 3,00) herausgegeben. Bestellungen an Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt (E-Mail: philatelie@gmx.at). Günter Wiesenhofer DIE BRIEFMARKE 10.15

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Philatelistenklub merkur innsbruck

jakob hutter – märtyrer für seinen Glauben eröffnung der Gedenkstätte in innsbruck am 16. Oktober Die Hutterer waren Teil der Täuferbewegung, die sich im frühen 16. Jahrhundert aufgrund politischer, kirchlicher und sozialer Missstände im Zuge der Reformation bildete. Sie praktizierten die Erwachsenentaufe als freie Willens­ entscheidung, verweigerten Eide und Kriegsdienste, entzogen ihre Gemeinden der Aufsicht territorialer politischer Obrigkeiten und lebten in Gütergemeinschaft. Damit stellten sie wesentliche Grundlagen von Staat, Kirche und Gesellschaft der Frühen Neuzeit infrage, was zu einer harten Verfolgung durch Staat und etablierte Kirchen führte – allein in der Grafschaft Tirol mit mindestens 400 vollstreckten Todesurteilen. Als Ausweg blieb den Täufern die Auswanderung nach Mähren, wo ein Leben in Gütergemeinschaft möglich wurde. Später mussten sie über die Slowakei, Rumänien und die Ukraine in die USA und nach Kanada auswandern, wo noch heute prosperierende Gemeinden bestehen. Der bei Bruneck geborene Jakob Hutter (Huter), bedeutender Vorsteher der Tiroler Täufer, die später nach seinem Namen benannt wurden, wurde 1536 als Märtyrer seines christlichen Glaubens in Innsbruck beim Goldenen Dachl am Scheiterhaufen verbrannt.

Personalisierte Marke „Jakob Hutter“. Eröffnung der Täufergedenkstätte „Übrige Brocken“ im Hutterer-Park, Anni-Kraus-Weg, in Innsbruck am 16.10.2015 Bestellungen: Dr. Moser, Bärenweg 14, 6410 Telfs, E-Mail: hans.moser@uibk.ac.at. Preise: Einzelmarke € 3,00 / mit Sonderstempel und Festkarte € 4,00 / Bogen (= 20 Marken) € 55,00 – jeweils zzgl. Porto. Sonderpostamt am 16.10.2015 im Pfarrsaal der evangelischen Christuskirche, Richard Wagnerstraße 4, 6020 Innsbruck von 13-17 Uhr – thematisch bezogene philatelistische Werbeschau von 10-17 Uhr.

Der Künstler Reiner Schiestl aus Innsbruck hat einen Handdruck eines 2-Farben-Linolschnittes angefertigt, der symbolhaft das ernste, schicksal-ergebene Antlitz Jakob Hutters im Schein des lodernden Feuers zeigt. Der goldgelbe Markenrand wirkt hingegen verklärend in weiter Ferne. Der schlicht gehaltene Sonderstempel erinnert an die Eröffnung der Täufergedenkstätte, die in Anwesenheit von Vertretern der Hutterer-Gemeindeverbände am 16.10.2015 von höchsten kirchlichen und politischen Repräsentanten vorgenommen wird. Weitere Infos im Internet unter: „Täufer“; „Hutterer“, „Jakob Hutter“.

Dr. Hans Moser

bsv donau / TST bad aussee

freiwillige feuerwehr grundlsee Die Freiwillige Feuerwehr Grundlsee, die heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum das ganze Jahr schon mit div. Veranstaltungen feiert, hat zu diesem Anlass auch personalisierte Marken herausgegeben. Sie zeigen das erste (Hydrovor) und das neueste (MB Sprinter in KLF-A Ausführung) Einsatzfahrzeug ihrer Geschichte. Diese Marken und Postkarten von den bestehenden Einsatzfahrzeugen wie Landrover, MAN und VW-Bus können erworben werden bei HBI Günther Baumann, Bräuhof 201, 8993 Grundlsee,  0676 / 924 19 01, (E-Mail: kdo.080@bfvli.steiermark.at). Günther Baumann

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DIE BRIEFMARKE 10.15


aus unseren vereinen

BSV schönbrunn im wohnpark alt-erlaa

die ausgaben 1867 von österreich und ungarn vortrag fritz puschmann – 20.10.2015 – 19 Uhr Am Dienstag, dem 20. Oktober 2015, findet um 19 Uhr in den Klubräumen des BSV Schönbrunn im Wohnpark Alt-Erlaa ein Fachreferat aus dem Sammelgebiet der österreichischen Klassik statt, bei dem Gäste herzlich willkommen sind. Die Freimarkenausgaben von 1867 mit ihren sieben Werten von 2, 3, 5, 10, 15, 25 und 50 Kreuzer sind in mehrfacher Hinsicht ein spannendes Thema: Anlass ihrer Entstehung war der Ausgleich mit Ungarn und die Teilung des Postwesens, die es notwendig machte, in kürzester Zeit Briefmarken zu schaffen, deren Gestaltung die Verwendung in beiden Reichshälften erlaubte. Die ungarische Postverwaltung setzte die 1867er-Ausgabe bereits mit 1. August 1871 wieder außer Kurs, in Österreich („Cisleithanien“) war sie jedoch bis zum 31.10.1884 frankaturgültig. In diesen Zeitraum von 17 Jahren fällt die Einführung der „Correspondenz-Karte“ (1.10.1869) mit der aufgedruckten Zwei-Kreuzer-Marke und 1874/75 die Gründung des Weltpostvereines. Vermutlich wird an diesem Abend wieder einmal die Zeit zu kurz: Druck, Farben, Papier und Zähnung in den unterschiedlichen Ausprägungen sind alleine schon eine unendliche Geschichte, die Verwendung der Marken, Mischfrankaturen, Halbierungen, Briefstempel und Überseebriefe aus dieser Periode beleuchten den postgeschichtlichen Aspekt der 1867er-Ausgaben. Freunden der Österreich-Philatelie muss der Referent, Fritz Puschmann, nicht eigens vorgestellt werden: Anerkannter Experte, Prüfer, Autor, Partner des Briefmarken-Auktionshauses Thomas Juranek und, und, und ... Sammeln und Forschen als ein Abenteuer – so stellt es Fritz Puschmann in seinen 2 Kreuzer braunorange als Paar; grober Druck spannenden Vorträgen dar. Das Referat erzählt mit moderner Präsentationstechnik in großformatigen Bildern die Geschichte der 1867er-Ausgaben im Kontext zur Geschichte ÖsterreichUngarns. 1870: Doppelbrief nach Italien, der mit 24 statt mit 30 Kreuzern frankiert wurde. Buntfrankatur; Umschlag mit 15 KreuzerWertstempel, zusätzlich 2 x 2 Kreuzer orange und 5 Kreuzer karminrosa. Wegen der fehlenden 6 Kreuzer wurde das Poststück mit 60 Centesimi taxiert.

ORIENTIERUNGSPLAN Der Zugang zu den Blöcken ist durch ein elektronisches Schließsystem gesichert. Wenn Sie zur Eingangstüre kommen, tippen Sie an der Tafel rechts in die Personensuche „Briefmarke" ein. Schon nach einigen Buchstaben (BRI genügt) wird das Klingelzeichen in den Klubräumen ausgelöst. Das Offenschalten der Türe wird Ihnen durch ein leises Summen akustisch angezeigt. Nach dieser ersten Türe kommt eine zweite Innentüre, die zeitgleich mit der ersten entriegelt wird. Der Verschluss beider Türen bleibt jedoch nur 20 Sekunden offen! Bitte sind Sie beim Öffnen der zweiten Türe nicht zu heftig, da sie dann manchmal beleidigt klemmt.

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Ärztezentrum

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Nachdem Sie dies alles mit Bravour erledigt haben, wenden Sie sich bitte nach rechts. An der Zugangstüre zum Gang ist eine ganz normale Klingelleiste, der Briefmarkenklub ist angeschrieben. Dann haben Sie es endgültig geschafft - einem freundlichen Empfang im Klub steht nichts mehr im Wege!

BLOCK A BLOCK B

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Unter der Nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente Auskunft in allen Belangen rund um die Phila­telie und das Hobby Briefmarken­ sammeln. Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

Der Klub liegt im Block A, Stiege 06 West, Erdgeschoss. Der Block A ist jener Gebäudekomplex, der direkt parallel zur U-Bahn-Trasse liegt.

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Briefmarken-Servicetelefon

Mit der U-Bahn: Linie U 6, Station Alt-Erlaa.

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Susanne Streichsbier

Wie Sie zum BSV-Schönbrunn im Wohnpark Alt Erlaa kommen:

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Haben Sie Lust auf einen interessanten Philatelie-Abend? Wir würden uns sehr freuen, Sie am 20. Oktober als Gast im BSV Schönbrunn im Wohnpark Alt-Erlaa begrüßen zu dürfen. Der Besuch der Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos. Anmeldung und Wegbeschreibung unter  0664 / 416 21 27 oder per E-Mail an s.streichsbier@chello.at.

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H AUTOBUS 64 A, 66A

AUTOBUS 64 A, 66A

Erlaaer Schleife

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aus unseren vereinen

philatelie-club montfort

philatelie heisst willkommen Ausstellung Postfiliale Hohenems vom 2. Oktober bis 6. November Der Philatelietag in der Postfiliale Hohenems am 5. November wird auch dieses Mal wieder umrahmt von einer kleinen aber feinen Ausstellung des Philatelie-Clubs Montfort. Im ersten Teil ab dem 2. bis zum 15. Oktober erinnert ein Exponat an eine sehr österreichische Eigenschaft: „Man richtet sich‘s – die sieben Todsünden“. Als Ergänzung taucht der „Mythos Mona Lisa“ aus den Tiefen des Geistes auf. Der zweite Teil ab dem 16. Oktober bis zum 6. November stellt die Stempel auf den ersten Ausgaben der Österreichischen Post vor: „Eine unendliche Geschichte“ aus den Jahren 1850 bis Mitte der 1860er-Jahre. Dazu kommen zwei interessante andere Geschichten: „Eine Formel verändert die Welt“ und „Demenz –der langsame Abschied vom Leben“. Wer sich die Muße nimmt und nicht nur die schönen Briefmarken betrachtet, sondern auch noch die beschriebenen Texte in sich aufnimmt, taucht in eine Welt voller erstaunlicher Geschichten, erfährt Neues, Schräges und Überraschendes. Bereits die Überschriften über den einzelnen Blättern geben Einblick in die Wunderwelt der Philatelie und damit in die Geschichte nicht nur der Postbeförderung, sondern auch unseres Landes. Der Besuch lohnt sich mehrfach.

wir feiern 50 jahre bsv lustenau Briefmarkenschau am Samstag, 17. Oktober, ab 18 Uhr und Sonntag, 18. Oktober, von 9.30 bis 17 Uhr im Foyer des Reichshofsaals in Lustenau, mit Festakt am Samstag um 19 Uhr. In 50 Jahren kommt so einiges zusammen. Deshalb zeigen Mitglieder des Vereins ihre Schätze auch der Öffentlichkeit in Lustenau. Unterstützt werden sie dabei vom Philatelie-Club Montfort. Letzterer bringt die Ausstellungserfahrung mit ein – und zeigt natürlich auch Exponate aus seinen Reihen. Zu sehen gibt es – natürlich – ein Exponat zum Thema Stickerei. Die Leidenschaft für Eishockey schlägt sich auch in der Philatelie nieder; derselbe Sammler zeigt uns etwas über das Leben der Schildkröten. Schiffe und Briefmarken im Unterricht vervollständigen die Lustenauer Exponate. Ergänzt werden diese Objekte von einem Exponat über die Großeltern, die moderne Zeit mit ihren Medien, die Marken der Kanal­inseln, so manche Verschwörungstheorie und auch einem Überblick über die breite Palette der Postgeschichte, wie z.B. Milliarden für einen einzigen Brief aufgebracht werden mussten, oder einem Einblick in die Feldpost des Ersten Weltkriegs und die Vorphilatelie aus Brünn, oder portofreie Briefe, Fehler auf österreichischen Briefmarken usw. Einige weitere thematische Exponate zeigen die moderne Präsentationstechnik in der Philatelie.

einladungen – auch über die landesgrenzen hinweg Besonders erfreulich und ein Beweis für die Qualität unserer Exponate, sind Einladungen zu Veranstaltungen – auch über die Landesgrenzen hinweg. Bei der Internat. Briefmarkenbörse Sindelfingen/Deutschland vom 29. bis 31. Oktober präsentiert Franz Zehenter sein Exponat zur Penny Black anlässlich des 175. Geburtstags der 1. Briefmarke der Welt: „Die Geschichte der Ein-Penny-Marke von Großbritannien von 1840 bis 1879“. Zusätzlich wird eine Führung durch das Exponat angeboten und der persönliche Austausch mit dem Aussteller ermöglicht. Wer besonders viel Glück hat, kann ein Exemplar der ersten Briefmarke der Welt vor Ort gewinnen. Verlost wird das kostbare Sammlerstück vom Landesverband Südwestdeutscher Briefmarkensammler (an dessen Stand finden Sie das Exponat). Eine weitere Einladung, Exponate unserer Mitglieder zu präsentieren, erreichte uns vom Philatelistenclub Merkur Innsbruck anlässlich der Ausstellung mit Sonderpostamt am 16. Oktober zur Eröffnung der Täufer-Gedenkstätte Huttererpark in Innsbruck. Ort: Evangelische Christkirche Innsbruck von 13-17 Uhr (siehe auch Seite 44). Wir haben diese Einladung natürlich gerne angenommen. Unter anderem werden folgende Exponate unserer Mitglieder zu sehen sein: „Wie erobere ich einen Planeten“ von Erika Schmidt / „Demenz – der lange Abschied vom Leben“ von Daniela Vogt-Weisenhorn / „Man richtet sich‘s – die sieben Todsünden“ von Franz Zehenter / „Mythos Mona Lisa“ von Eva Zehenter und zu guter Letzt von Georg Friebe „Von den letzten Dingen – Todeskultur und Todeskult“. In all diesen Exponaten spiegelt sich die Aufmachung gemäß unserer Philosophie „Montforter Schule“ besondern intensiv wider. Harald Staffler

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aus unseren vereinen

ABSV-Sektion Salzburger Eisenbahner Philatelisten

75 Jahre Obus in Salzburg

Am 1. Oktober 2015 sind es 75 Jahre her, dass in der Stadt Salzburg der erste regelmäßige Obusbetrieb vonstatten ging. Aus diesem Grund wird am 3. Oktober 2015 in der Obusremise in der Alpenstraße von 10 bis 16 Uhr ein Tag der offenen Tür abgehalten. Wir sind mit einem Verkaufsstand vertreten und bieten die abgebildete personalisierte Marke und einen Beleg mit einem Philashop-Stempel vom 1. Oktober an. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Wilfried Maschke

ABSV-Sektion praterstern

gratismarke beim philatelietag Briefmarkenfreunde, aufgepasst: Am 18. Oktober 2015 findet im Evangelischen Gemeindesaal Siget in der Wart von 11-14 Uhr ein Philatelietag statt. An diesem Tag steht alles rund um das Thema „Briefmarke“ im Zentrum des Interesses. Neben den aktuellen Sondermarken gibt es natürlich auch die gesamte philatelistische Angebotspalette – sie reicht von speziellen Editionen und Kollektionen bis hin zu attraktiven Marken Heften und Büchern. Besonderes „Zuckerl“: Kunden erhalten am Philatelietag beim Kauf von Philatelieprodukten ab einem Einkaufswert von € 20,00 eine personalisierte Briefmarke gratis dazu (limitierte Auflage) mit einem Motiv aus Siget in der Wart. Also: Termin vormerken und am 18. Oktober in den Evangelischen Gemeindesaal Siget in der Wart kommen – es zahlt sich aus! Ludwig Koller

Die evangelische Kirche in Siget in der Wart Der Ortsname Siget stammt aus dem Ungarischen: Sziget = Insel. Im deutschsprachigen katholischen Raum ist Siget auch im übertragenen Sinn eine Insel: Der Ort ist nämlich die einzige ungarischsprachige lutherische Pfarrgemeinde im Burgenland. Die evangelische Kirche ist eine Toleranzkirche. 1781 hat Josef II. durch sein Toleranzpatent den Protestanten (unter bestimmten Voraussetzungen) erlaubt, Kirchen zu bauen. Die Sigeter, Nachkommen der ehemaligen Grenzwächter, haben durch ihren Status als Kleinadelige manche Privilegien genossen. Nur so war es möglich, dass es trotz ihrer geringen Zahl zur Gründung der Pfarrgemeinde (1561 / 1785), zum Bau der Kirche und zur Anstellung eines Pfarrers kommen konnte. Die Pfarrkirche wurde von 1792-1794 gebaut. Sie ist eine einfache Dorfkirche mit dreijochigem Schiff und flach angeschlossenem Altarraum. 1820 wurde der Turm angebaut, zwei Glocken wurden installiert und 1821 baute man den klassizistischen Kanzelaltar ein, der aus Stadtschlaining erworben wurde. In zirka sechs Monaten wird in dieser Briefmarkenserie auch die katholische Kirche präsentiert. Quelle: „Evangelische Kirchen im Burgenland sichtbar erleben“.

bsv hollabrunn

85. Todestag von prof. ferdinand schirnböck Zum Philatelietag in Holla­ brunn am 3. November 2015 legt der BSV Hollabrunn zu seinem 50-jährigen Bestehen die abgebildeten Postkarten „85. Todestag von Prof. Ferdinand Schirnböck“ auf. Interessenten wenden sich bitte an den BSV Hollabrunn, Walter Sendlhofer, 2013 Großstelzendorf 117, (E-Mail: walter.unop@aon.at). W. Sendlhofer DIE BRIEFMARKE 10.15

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aus unseren vereinen

ABSV-sektion rottenmann

grosstauschtag im november Wieder einmal nähert sich unser Großtauschtag für Ansichtskarten, Briefmarken, Zubehör und einem Philatelietag der Post AG im Gasthaus/Catering Weichbold-Marcher in Weißenbach/ Liezen. Von 8-14.00 Uhr gibt es am Sonntag, dem 8. November 2015, Ansichtskarten, Briefmarken und Zubehör und einen Philatelietag der Österreichischen Post AG mit neuer Philatelietags-Marke. Etliche Aussteller aus Nah und Fern. Näheres siehe unter „Termine“, Seite 36. Martin Marcher

1. Triestingtaler briefmarkensammler verein hirtenberg

wettbewerbsausstellungen in hirtenberg vorschau auf 2016 und 2017! Am 22. August veranstaltete der 1. Triestingtaler Briefmarkensammlerverein Hirtenberg das alljährliche Grillfest im Gemeindepark Hirtenberg. Diese Veranstaltung wird bereits zum 22. Mal durchgeführt. Es ist eine gesellige Zusammenkunft der Mitglieder samt ihren Familien und Freunden des Vereines, abseits der Sammeltätigkeit. Der neu gewählte Obmann Richard Winkler gab bekannt, dass es am 22. Mai 2016 den 2. Großtauschtag in Hirtenberg geben wird. An diesem Wochenende wird auch eine Rang 3-Ausstellung, speziell für Erstaussteller aus dem Austria Cup, veranstaltet. Im Jahr 2017, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum, ist eine große Ausstellung geplant: die HIBRIA 2017 im Rang 1 mit FEPA-Anerkennung. Sie wird vom 6. bis 8. Oktober 2017 im Kulturhaus Hirtenberg stattfinden. Im Rahmen des Grillfestes bedankte sich der Verein bei Präsident Tettinek für seine langjährige Tätigkeit im VÖPh und für die gute Zusammenarbeit. Der Vereinsvorstand überreichte ihm als kleines Dankeschön einen Bildband über das Triestingtal sowie ein Erinnerungsglas und einige Tropfen für seine Vinothek.

V.l.n.r.: 2. Obmann Rudolf Prokesch, 1. Obmann Richard Winkler, 2. Kassier Hermann Ferschin, WIPA-Präsident Horst Horin, Regionalvertreter Gernot Abfalter, VÖPh-Präsident Mag. Anton Tettinek, VÖPh-Jugendreferats-Leiterin Sybille Pudek, 1. Schriftführer Manfred Stadlmann.

Richard Winkler

postwertzeichensammlerring freistadt

bier auf marke Der Postwertzeichensammlerring hat nach der 1. Biermarke (Freistadt) nun die 2. Biermarke (Aigen Schlägl) und die 3. Biermarke (Hofstetten) aufgelegt. Preis pro Marke postfrisch € 3,50 / als A4-Blatt in Hawidtasche postfrisch oder auf Schmuckkuvert mit OT Stempel € 4,50 (Auf­ lage jeweils 100 Stück). Bestellungen bitte an Schriftführer Oskar Pointner (E-Mail: oskar.pointner@epnet.at) oder schriftlich an unser Vereinslokal Hotel Goldener Adler, Salzgasse 1, 4240 Freistadt. Roland Jäger

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leserforum

schon gesehen? – War die Frage in Ausgabe 9.15, Seite 51 Ja, schon sehr oft gesehen ... Nach dem 1. Weltkrieg wurden die inländischen Vermögenswerte erfasst, darunter auch die Wertpapiere (Aktien und dergleichen). Die Marken wurden teils direkt auf den Wertpapieren, meist aber auf „Einlage-Bestätigungen“ der Kreditinstitute angebracht und von den dazu bestimmten Ämtern mit einem Kontrollstempel entwertet. Grüne Marken für deutschösterreichische Besitzer, rote für („Neu“-)Ausländer, also Personen aus den Nachfolgestaaten, die (noch) keine deutschösterreichischen Staatsbürger waren. Die Marken sind im „Katalog der Fiskalmarken von Österreich“ (Eyler und Tkalcsics) verzeichnet. Rudolf Tkalcsics Verein Österreichischer Stempelmarkensammler

... auf Wertpapieren Diese Marken mit Stempel „D.Ö.KONTROLL-STEMPEL“ findet man in Österreich auf den Wertpapieren in Gulden (Staatsschuldverschreibungen 1868) und auf Kriegsanleihen aus dem 1. Weltkrieg grundsätzlich auf den Einlageblättern der jeweiligen Wertpapiere. Sie kommen aber auch auf den Vorderseiten der Ausgaben vor und haben keine Nominalangabe. Weil sie ohne Unterschiede auf Gulden- und Kronenwerten zu sehen sind, können sie wegen der verschiedenen Währungsverhältnisse wohl kaum Fiskalmarken sein. Wie man aus dem Vordruck des Einlageblattes sehen kann, war eine separat angezeichnete Stelle für diese Marken vorgesehen. Das heißt, dass diese Marken mit der Jahreszahl 1919 erst nach dem 1. Weltkrieg aufgeklebt wurden. Vielleicht dienten sie der Kontrolle der nach dem Krieg einzulösenden Restwerte. In all diesen Papieren finden sich nämlich die restlichen Kupons. Die Abbildungen zeigen Teilscans der beiden Wertpapiere und eines Einlagebogens. Mehr dazu im „Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759-2010“ (Rudolf Richter / Verlag Frühwald). Rudolf Richter

Ein leidenschaftlicher Spurensucher – Dr. Wolfgang Regal = Er hat die Kunst beherrscht, lehrreich zu erzählen ohne sich belehrend zu geben. Seine liebevoll recherchierten und philatelistisch unterlegten Artikel zu so unterschiedlichen Themen wie die Entdeckung der Blutgruppen, die Entwicklung des Fingerabdruckverfahrens oder sein Blick in die Wolken haben die Leser der „Briefmarke“ begeistert. Leider hat ihm eine unerbittliche Krankheit am 30. Juli 2015 die Feder für immer aus der Hand genommen. Forschen und Suchen – das wollte Dr. Regal seit frühester Jugend. Seine Berufswahl – Arzt – war die logische Konsequenz. Nebenher begab er sich mit seinem Fachkollegen, Dr. Nanut, auf Spurensuche im Alten (medizinischen) Wien. Zuerst war es eine Artikelserie in der ÄRZTE-Woche, aus der fast nebenbei ein Reiseführer durch das gesamte medizinhistorische Wien entstand. Mehrere Bücher folgten. Als Gastautor der „Briefmarke“ konnte er auch sein Hobby Philatelie in seine Publikationen einbinden. Dr. Regal war nie ein Mensch, der viel Aufhebens um seine Person machte. Er war neugierig, vielseitig interessiert, Bücher und Bibliotheken übten eine magische Anziehungskraft auf ihn aus. Die „Briefmarke“ verliert in ihm einen geschätzten Autor und die philatelistische Gemeinde einen liebenswerten Freund. Susanne Streichsbier

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leserforum

Wer kennt diese personalisierte Marke? Sie hat die PM-Nummer 8012631, zeigt Omar Sharif im Film „Das vergessene Tal“ und ich suche dringend ein Exemplar. Herausgeber und Ausgabejahr sind mir unbekannt; Merkur Innsbruck war es nicht, eine diesbezügliche Anfrage an die Marktgemeinde Trins blieb unbeantwortet. Sollten Sie etwas über diese Marke wissen oder eine anzubieten haben, kontaktieren Sie mich bitte – Mobil 0043 664 416 21 27 oder schicken Sie eine Nachricht per Mail an s.streichsbier@ chello.at. Susanne Streichsbier

Merkwürdigkeiten Bei der Aufarbeitung meiner Automatenwertzeichen bin ich in einer Sackgasse gelandet. Vielleicht ist unter den Lesern der „Briefmarke“ ein Sammler dabei, der mir weiterhelfen kann. Im gegenständlichen Fall handelt es sich um ein Markenpärchen mit dem Eindruck „MOBIL“ (siehe Abbildung). Im ANK ist das Pärchen im Jahr 2006 als „Fehlprogrammierung?“ angeführt, entspricht auch der erstmaligen Auflage dieser Motive, eine Wiederverwendung gab es nochmals 2007. Meine Fragen wären: Ausgabetag dieses Fehldruckes? An welchem Standort befand sich der entsprechende Automat? Und warum kam es zu diesem Eindruck? Für eine Unterstützung bedanke ich mich bereits im Voraus. Im Internet werden auch laufend ATM mit Eindruck „TEST TEST TEST“ angeboten, gibt es dafür auch irgendwelche Erklärungen? Walter Bimminger Austraße 6, 4501 Neuhofen Krems,  +43 699 / 81 22 36 83, E-Mail: w.bimminger@gmx.at

literatur

Weihnachtsmarkenkatalog Europa

Nachtrag 2015

Vor kurzem erschien zu dem von der Motivgruppe Weihnachten e.V., Arge im BDPh, herausgegebenen und von Helmut Schraets verfassten Weihnachtsmarkenkatalog und Handbuch der Nachtrag 2015 für Europa, der alle Ausgaben – ausgenommen San Marino – enthält, die im Jahr 2014 erschienen sind und die bis März 2015 im Michel-Online-Katalog verzeichnet waren. Außerdem wurden zahlreiche frühere Ausgaben überarbeitet und ergänzt. Wie gewohnt enthält der Nachtrag zu den meisten Marken die entsprechenden Hintergrundinformationen. Als neues europäisches Markengebiet wurde die Griechenland-Mönchsrepublik Athos aufgenommen. Format DIN A5, Loseblattform, 90 Seiten, Abbildungen in s/w, Preis € 7,00 zzgl. Versandkosten. Bezugsadresse: Manfred Wullenweber, Ahornstraße 5, D-25462 Rellingen,  0049 4101 / 43 149, (E-Mail: mgweihnachten@gmx.de).

WW

AUSTRIA NETTO Österreich SpezialKatalog 2015/2016 Diesmal in vornehmem Grün gehalten ist die neue Ausgabe des AUSTRIA NETTO SPEZIALKATALOGES Österreich. Der ANK ist in Österreich der maßgebliche Spezialkatalog. Er enthält neben den verschiedenen Arten der Briefmarken alle Nebengebiete, wie Jahrbücher, Numisbriefe, DDSG, Markenheftchen, Markensets, Nachdrucke, Werbe- und Propagandablocks, Privat-Gedenkblätter, Essayblocks, Bunt- und Schwarzdrucke, Jahresgaben, Ballon- und Luftschiffpost, Vignettenmarken, Phasendrucke, Christkindl-Einschreib- und Leitzettel und andere Produkte. Von den Automatenmarken in Euro-Währung gibt es inzwischen schon 97 (!) Ausgaben. Ein besonderer Abschnitt ist den Ganzsachen der Österreichischen Post gewidmet, die seit dem Erscheinen des AUSTRIA NETTO KATALOGES GANZSACHEN ÖSTERREICH seit 2008 erschienen sind. Mit dem seinerzeitigen Katalog und der Auflistung im neuen Spezialkatalog hat der Sammler einen kompletten Katalog aller österreichischen Ganzsachen von 1861 bis 2015. Dazu gibt es eine Katalogisierung der Sonderpostkarten der Österreichischen Post mit ganzsachenähnlichen Freimachungsvermerken, die teilweise sehr hohe Preise erzielen. Von den Sonderartikeln der Post sind erfasst: Marken.Hefte, Marken.Alben, Marken.Mäppchen, Booklets und CDs, Marken.Kollektionen, Numiphilum.Kollektionen, Ersttag.Editionen, Sammel.Editionen, Kleinbogen.Editionen, Epochen-Bücher, Marken.Editionen 8 und 20 und etliche weitere. Den Abschluss bildet der Abschnitt „Vereinte Nationen (UNO) – Wien“ mit allen Markenausgaben bis August 2015 sowie Weißen Karten, Briefumschlägen, Postkarten, Ballonfahrt und Helikopter-Flügen. Der Verkaufspreis ist schon seit vielen Jahren mit € 39,90 gleich geblieben, obwohl der Umfang laufend zunimmt. 608 Seiten DIN A5, broschürt, mehrere tausend Abbildungen, komplett in Farbe. Verlag Active Intermedia, Geusaugasse 33, 1030 Wien,  0043 1 / 715 8000, Fax 0043 1 / 715 8000-15. Internet: www.active-intermedia.at; www.austria-netto-katalog.at; E-Mail: office@active-intermedia.at. ISBN 978-3902662-33-0. Prof. Richard Zimmerl

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literatur

neues von michel Südwesteuropa-Katalog 2015 (EK 2) „Das Standardwerk der Europa-Philatelie, Band 2“ Inhalt: Andorra (franz.), Andorra (span.), Frankreich, Gibraltar, Monaco, Portugal, Spanien, inklusive „Schatzkästchen“ mit internationalen Auktionsergebnissen.  NEU: 100. Jubiläumsausgabe mit Festeinband und Lesebändchen  Fundgrube für Motiv- und Klassiksammler  Viele neue Forschungsergebnisse bei Gibraltar, Monaco und Portugal  Rund 15.500 Abbildungen und etwa 76.000 Preisnotierungen  Preisbewegungen im gesamten Katalog; z.B. Steigerungen bei französischen Marken ab 1930, verstärkt

ab der Einführung des Euro und weitere Preisanstiege bei Monaco (ab 1990)

100. Auflage in Farbe, 1.440 Seiten, Format: 150 x 230 mm, Hardcover. Katalogpreis: € 66,00 (ISBN: 978-3-95402-112-3), MICHEL-Online-Bibliothek: € 33,00 (ISBN: 978-3-95402-878-8).

Mittelamerika-Katalog 2015 (ÜK 1/2) „Philatelistische Schätze Mittelamerikas“ Die Briefmarkenausgaben der kontinentalen Staaten Mittelamerikas zwischen Mexiko und Panama. Inhalt: Belize, Britisch-Honduras, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama (mit Panama-Kanalzone), inklusive „Schatzkästchen“ mit internationalen Auktionsergebnissen.  Redaktionelle Überarbeitung des gesamten Katalogs  Bearbeitungsschwerpunkte: El Salvador und Panama  Fundgrube für Klassik- und Motivsammler  Erstmals mit hochauflösenden Farbabbildungen; Einarbeitung von über 6.000 Neuscans  Rund 11.000 Abbildungen und über 52.000 Preisnotierungen  Deutliche Preisbewegungen im gesamten Katalog; besonders bei British-Honduras und Guatemala

40. Auflage in Farbe, 862 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 84,00 (ISBN: 978-3-95402-108-6), MICHEL-Online-Bibliothek: € 39,00 (ISBN: 978-3-95402-882-5).

Plattenfehler des Deutschen Reiches 1875-1945 Plattenfehler, also Beschädigungen der Druckplatte, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Briefmarkensammlern. Inhalt: Aktuell katalogisierte Plattenfehler der Marken des Deutschen Reichs (1875-1945) ab MiNr. 31 bis MiNr. 910 sowie Dienstmarken.  Auszug aus dem MICHEL-Deutschland-Spezial-Katalog 2015 (Band 1), allerdings ergänzt um einige

neue Abbildungen

 Einerseits grundlegende Katalogisierung der Briefmarken, danach gezielte Katalogisierung der Platten-

fehler

 Ausgaben, bei denen bisher keine Plattenfehler katalogisiert sind, wurden nicht aufgenommen  Über 800 Abbildungen und etwa 3.000 Preisnotierungen  Die Plattenfehler der Brustschildmarken (MiNr. 1-30) wurden bereits früher separat behandelt: Hand-

buch-Katalog Plattenfehler auf den Brustschild-Marken Deutsches Reich 1872-1874

1. Auflage in Farbe, 82 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalog: € 29,80 (ISBN: 978-3-95402-122-2), MICHEL-Online-Bibliothek: € 14,90 (ISBN: 978-3-95402-879-5).

Ganz Europa in einem Katalog! MICHEL-Europa-Kompakt-Katalog 2015 Ganz Europa in einem Band – ein Ziel, das mit dem MICHEL-Europa-Kompakt-Katalog auch erreicht wurde. Um diesen Katalog erstellen zu können, bedurfte es einer neuen Herstellungstechnik, ohne die wäre dieser Katalog nicht möglich. 8.750 Seiten EuropaKatalog in 7 Bänden mussten in ein handliches oder zumindest benutzbares Werk gebracht werden, was durch geringfügigen Verlust an Informationen sowie ein neues Layout gelang. Durch all diese Maßnahmen wurde der Umfang auf 2.838 Seiten reduziert; als Buch viel zu sperrig und schwer, daher entschied man sich, für die Ausgabe als PDF-Datei einen Datenstick zu verwenden. Eine PDF-Datei kann am Bildschirm bis zu 400% vergrößert werden, ohne dass die Qualität beeinträchtigt wird. Damit kann man die Bilder in etwas mehr als Originalgröße betrachten und auch die Texte sind dann entsprechend vergrößert und leichter lesbar. Zielgruppe: Europasammler, ARGEn, Prüfer, Händler, Lehrer aller Fachrichtungen. Inhalt: Die europäischen Sammelgebiete von den Ägäischen Inseln bis Zypern auf einem USB-Stick. Geordnet alphabetisch nach Ländern. Innerhalb der Länder folgt die Katalogisierung einer chronologischen Ordnung nach Ausgabedatum.  Jedes PDF ist auf jeder Seite mit einer persönlichen Widmung (Name des Empfängers) und einem digi-

talen Wasserzeichen (Steganogramm) zum Schutz des Copyrights versehen

 Die PDF sind auf allen Gerätetypen mit dem Acrobat Reader ab V.4 lesbar  Hochauflösende Farbabbildungen  Mehr als 105.000 Abbildungen und über 200.000 Preisnotierungen  Neuheiten-Katalogisierung bis MiNr. 11/2014

2. Auflage in Farbe, 2.842 Seiten, Format: PDF-Datei auf USB-Stick. E-Book auf USB-Stick: € 199,00 (ISBN: 978-3-95402-097-3).

Ing. Alfred Kunz

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wortanzeigen Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im Restaurant CENTIMETER, 1180 Wien, Herbeckstr. 1. Sie finden: Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen, Neuheiten, Kataloge, Rundsendedienst, u. Beratung. Gäste sind stets willkommen! Historische Ansichtskarten: www.ansichtskartenversand.at Jörg Spevacek, Hochreut 1, D-94474 Vilshofen. Kiloware – Länderpakete – Restsammlungen bei Briefmarken Westermayr  0664 / 101 76 34. LIECHTENSTEIN-ANGEBOT postfrisch 17/24 xx 3.-, 25/39 xx 11.-, 72/74 xx 72.-, 90/93 xx 29.-, 114/15 xx 185.-, 126/39 xx 86.-, 149/50 xx 70.-, Bl. 2 xx 26.-, 156/69 xx 39.-, 173/79 xx 16.-, 183/85 xx 22.-, 192/96 xx 7.-, 197 xx 30.-, 224/37 xx 19.247 xx 20.-, Bl. 4 xx 16.-, 257/66 xx 31.-, 268/76 xx 25.-, Bl. 5 xx 49.-, 322/25 xx 20.-, 329/31 xx 18.- Jahrgänge 1961-1995 xx 75.- gest. 65.Pareihs, 1140 Wien, Nachtigallenweg 4  01/419 88 51. Kostenlos SchnäppchenListe gratis bestellen! Versandhaus-Lietz, Kirchengasse 1, D-08468 Reichenbach /Fax: 0049 3765 / 120 97. Internet: www.versandhaus-lietz.de. 30. Numiphil am 4. und 5. Dezember 2015 im Kursalon “Hübner-Wien” im Stadtpark www.numiphil.at

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Weitere Zeilen auf Beiblatt möglich. Falls Sie Ihre Briefmarke nicht zerschneiden möchten, verwenden Sie bitte einfach eine Kopie dieses Vordruckes. Unleserliche Bestellungen können leider nicht bearbeitet werden.

Mindest-Auftragsmenge vier Zeilen

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Zu den Wortanzeigen

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

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STAMP!

DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

s Z l i l t i w t e h P Seit 2006 gibt es in Zwettl eine Jugendgruppe. Begonnen hat es mit dem Ferienspiel und seither kommen jedes Jahr neue Mitglieder zu uns.

Bei den monatlichen Treffen erfährst du viel über die Philatelie, bekommst sozusagen das grundlegende Wissen vermittelt, und dann wird natürlich an Motivblättern zu verschiedenen Themen gearbeitet. So sind schon Sammlungen zum Thema Tierschutz, Fußball, Olympische Sommer- und Winterspiele, auch über Tiere und Blumen entstanden. Gezeigt haben wir unsere Sammlungen bei der WIPA 2008 und natürlich laufend bei der Neuheitenausstellung. Im nächsten Jahr feiert unsere Jugendgruppe ihr 10-jähriges Bestehen. Das wollen wir mit einer eigenen Briefmarke feiern. Unser nächstes Treffen findet am Donnerstag, 29. Oktober 2015, im Gasthaus Kuba, Syrnauer Straße 3, in Zwettl statt. Wer bei uns mitmachen möchte, kann sich bei Wolfgang Neuwirth (E-Mail: w.neuwirth@tele2.at) melden. Oder du schaust einfach einmal beim Treffen vorbei.

Wir freuen uns schon sehr auf dich!

Liebe Jugendbetreuer! Wenn auch ihr eure Jugendgruppe vorstellen und bewerben möchtet, dann meldet euch recht schnell beim VÖPh-Jugendreferat (Handy 0699 109 43 534), denn die nächste Ausgabe der „Briefmarke“ ist schon in Arbeit. Die STAMP-Seite gibt es auch auf unserer Homepage www.voeph.at unter VÖPhJugend.

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STAMP

very easy Über Graz geht die Sonne auf.

Comic mit Briefmarken

Im Juli war es so heiß, dass nur Oliver zur Briefmarkenstunde gekommen ist. Da wollte unser Jugendbetreuer nichts Neues besprechen, sondern Oliver hat mit ihm aus den vorhandenen Tauschmarken eine Geschichte zusammengestellt:

Während Michi sich ein Frühstücksbrot richtet ...

... und die große Schwester Julia bläst auf ihrer Flöte.

... spielt sein kleiner Bruder Andi mit dem Teddy ...

Papa ist schon in der Arbeit.

Später geht Michi zur Wiese am Stadtrand.

Auch eine Maus kann er entdecken.

Plötzlich beginnt es zu regnen und Michi läuft schnell nach Hause.

Dort fliegen Hummeln und Schmetterlinge herum.

Nachmittags kommen ein paar Kinder, um mit dem kleinen Bruder zu spielen.

Michi befasst sich mit seinen Briefmarken. Da läutet das Telefon.

Mama, Michi und seine Geschwister werden sie dann vom Zug abholen.

Oma ruft an, weil sie übermorgen zu Besuch kommt.

Na, wär‘ das nicht eine Idee auch für dich? Wenn ja, schau einfach nach, ob sich aus den Marken in deiner Sammlung auch eine Geschichte zusammenbasteln lässt. Wer weiß, was aus den vielen verschiedenen Bildern dabei herauskommt ...

Junge Sammler Seiersberg-Pirka des Vereins der Briefmarkensammler in Graz, E-Mail: juergen.rust@aon.at

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DIE BRIEFMARKE 10.15


STAMP 4. Oktober Großtauschtag und Philatelietag St. Pölten

Bist auch du schon in einer

Was tut sich? Fotostraße „Meine Marke“, Hertas Jugendcorner und natürlich auch eine kleine Überraschung für jeden Jugendlichen warten auf euch.

Jugendgruppe? Wenn du noch keine kennst, ruf einfach Sybille Pudek an (Tel. 0699 / 109 435 34). Du kannst aber auch einen Brief schicken (VÖPh-Jugendreferat, Getreidemarkt 1, 1060 Wien) oder eine E-Mail schreiben: sybille.pudek@voeph.at

Wann: von 8-13 Uhr Wo: St. Pölten (Oriongasse 4)

11. Oktober Sammlerbörse mit Philatelietag in Schärding Eigener Kinder- und Jugendtisch mit Beratung. Etwas Besonderes gibt es noch: einen Tisch zum Tauschen. Also auf zum Suchen und Briefmarken tauschen – ich bin sicher, ihr findet bestimmt einige neue Marken für eure Sammlung.

Wann: von 8-12 Uhr Wo: im Gasthof „Baumgartner Stadtwirt“ (Knörleinweg 1, 4780 Schärding)

31. Oktober Großtauschtag in Wels Ein Jugendtisch wartet auf euch mit vielen Überraschungen. Also unbedingt besuchen!

Wann: von 7.30-13 Uhr Wo: in der Stadthalle Wels (Messegelände)

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate­listen­­vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien,  +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: office.voeph@voeph.at.

Abo-Betreuung: Mona Calander,  01 / 587 64 69-10 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Für unverlangt einge­sandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Adressverwaltung: Mag. Friedrich Windbichler,  01 / 587 64 69-20 E-Mail: office.briefmarke@voeph.at.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,Europa € 40,- / Übersee € 45,-

Copyright beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen­ angabe gestattet.

Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. Porto Für Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für NeuheitenAbonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis. Bankverbindung: Bank Austria Konto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000 IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezember und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Redaktion „Die Briefmarke“ Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteur: Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber). Sämtliche Rechte bleiben vorbe­halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions­schluss der nächsten Ausgaben ist im Blattinneren angegeben.

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III. Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten­ annahme. Die für die Vereins- und Termin­meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sachlichen Inhalt der genannten Informationen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schriftführer, Jaromir Matejka, vertreten wird. Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken­sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen. Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7,  +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: office@verlag-pollischansky.at, Internet: www.verlag-pollischansky.at Wortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift­lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen­preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

DIE BRIEFMARKE 10.15

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32. AUKTION

19. - 24. Oktober 2015 Treffpunkt der internationalen PHILATELIE & NUMISMATIK Wir freuen uns, Ihnen schon heute einen kleinen Einblick in unsere Oktober Auktion geben zu können.

19. Oktober 2015 ASIEN Einzellose

u.a. großes Angebot Indien ex. Cardoza

20. Oktober 2015 THEMATIK Einzellose

u.a. tolles Angebot Olympiade ÜBERSEE Einzellose u.a. Aerogramme ex. Kasper

INTERNATIONALE FLUGPOST & ZEPPELINPOST

Einzellose großes Angebot u.a. Italien EUROPA Einzellose u.a. Schweiz mit Raritäten

21. Oktober 2015 ALTDEUTSCHLAND Einzellose u.a. Bayern und Sachsen

DEUTSCHLAND 1871 - 1945 Einzellose

u.a. Kolonien, Saar und WK II

DEUTSCHLAND nach 1945 Einzellose mit ihren postgeschichtlichen Spezialitäten 22. Oktober 2015 ÜBERSEE Sammlungen THEMATIK Sammlungen EUROPA Sammlungen 23. Oktober 2015 NACHLÄSSE DEUTSCHLAND vor 1945 Sammlungen DEUTSCHLAND nach 1945 Sammlungen mit Sonderteil Westberlin „John Gunn“

24. Oktober 2015 ANSICHTSKARTEN

großes Angebot Österreich

NUMISMATIK | MÜNZEN

u.a. Russische Ordenssammlung

27. Oktober 2015 BANKNOTEN | PAPIERGELD

Briefmarke 15/3

insgesamt ca. 35.000 Lose – größtes Angebot Einzellose Briefe sowie Briefposten aller Gebiete

Auktionshaus Christoph Gärtner GmbH & Co. KG Steinbeisstr. 6+8 | 74321 Bietigheim-Bissingen, Germany | Tel. + 49-(0)7142-789400 Fax. +49-(0)7142-789410 | info@auktionen-gaertner.de | www.auktionen-gaertner.de


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