Pfarrblatt Pfarrei Stans 12- 2015

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11. bis 24. Juni 2015

STANS · OBERDORF · BÜREN

Die Pfarrhaus-Katzen Whiskey und Brandy – «alles für die Katz»


Pfarrblatt Stans Stans, Oberdorf, Büren, Maria Rickenbach

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Kath. Pfarramt Stans Knirigasse 1 Tel. 041 610 92 61 Fax 041 610 92 02 E-Mail: sekretariat@pfarrei-stans.ch Homepage: www.pfarrei-stans.ch Sekretariat und Pfarrblatt Claudia Glanzmann, Irène Widmer, Rita Zwyssig Montag bis Freitag 08.00-11.30/14.00-17.30 Uhr Pfarrer David Blunschi 041 610 92 61 david.blunschi@pfarrei-stans.ch

Pfarrhelfer Melchior Betschart Am Saumweg 10, Stans 041 610 02 01 078 905 61 82 melchior.betschart@pfarrei-stans.ch

Pastoralassistent Marino Bosoppi-Langenauer Kirchstrasse 10, Büren 041 610 21 01 marino.bosoppi@pfarrei-stans.ch

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Katechese / Jugendarbeit / Erwachsenenbildung Dorfplatz 13, Sigristenhaus Tel. 041 610 66 07 Melchior Betschart, Marino Bosoppi, Markus Elsener, Daniela Bühlmann, Patrizia Vonwil, Markus Leuthold, Stefan von Deschwanden Jugendseelsorger Markus Elsener-Wagner Knirigasse 2b, Stans P: 041 611 05 81 markus.elsener@pfarrei-stans.ch

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Religionspädagogen Daniela Bühlmann Ob. Spichermatt 13, Stans P: 041 610 24 15 daniela.buehlmann@pfarrei-stans.ch

Patrizia Vonwil-Immersi Haldenweg 4, Büren P: 041 628 02 66

Bestattungsinstitut Flury GmbH, Tottikonstr. 62 Stans, 041 610 56 39 info@bestattungsinstitut-flury.ch

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Missione Cattolica Italiana Don Lorenzo Campagnoli Brunnen SZ, 079 355 43 03 frlorcamp@hotmail.com

patrizia.vonwil@pfarrei-stans.ch

Sekretariat: 041 820 38 06

Markus Leuthold Schmiedgasse 27, Stans G: 041 610 66 07

Sonntagsgottesdienste (ausserhalb der Pfarrkirche) 07.00 Kapuzinerkirche (Laudes mit Kommunionfeier) 09.30 St. Klara 10.40 Wohnheim Nägeligasse

markus.leuthold@pfarrei-stans.ch

In Ausbildung: Stefan von Deschwanden, Nideichstr. 3, Kerns, G: 041 610 66 07

stefan.vondeschwanden@pfarrei-stans.ch ----------------------------------------------------------------------------

Sigrist Adolf Keiser 079 818 80 54 Pfarreiheim Daniel Lüönd, 079 818 80 55 pfarreiheim@pfarrei-stans.ch

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Hauptorganistin Judith Gander-Brem Wächselacher 41, Stans 041 610 99 81 gander-brem@bluewin.ch

Chorleiter Stephan Britt, Chasa Muglin 31, 7535 Valchava 079 276 47 44 st.britt@bluemail.ch

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Präsident des Kirchenrates Matthias Bünter-Lindegger Nägeligasse 19, Stans 041 610 29 42 Präsidentin des Pfarreirates Mirjam von Reding-Stöckli Brisenstrasse 16, Stans 041 610 74 73

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Friedhofverwaltung Gemeindeverwaltung, Stans 041 619 01 00

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Werktagsgottesdienste in der Pfarrkirche: 08.00 Dienstag, Mittwoch und Freitag (bei Beerdigungen

jeweils um 09.30 Uhr)

09.30 Donnerstag, Samstag Rosenkranzgebete: Muttergotteskapelle Mo bis Fr um 16.15 Uhr Mettenwegkapelle täglich um 16.30 Uhr Beichtgelegenheit nach telefonischer Anmeldung ----------------------------------------------------------------------------

Kaplanei Büren Marino Bosoppi-Langenauer Kirchstrasse 10, Büren Tel. 041 610 21 01 Fax 041 611 12 07 marino.bosoppi@pfarrei-stans.ch

Präsident des Kapellrates Patrik Rohrer, Kirchstrasse 2, Büren, 041 610 89 84 P.Rohrer@archbau.ch

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Kaplanei Maria Rickenbach Wallfahrtspfarrer Albert Fuchs 041 628 13 64 ma-rickenbach@bluewin.ch


Traditionen – «für die Katz»? Nicht alle Traditionen, die wir in der Kirche, in der Politik und auch in der Familie kennen, machen Sinn und sind hilfreich bei der Bewältigung unseres Alltags. Dazu eine Geschichte: Die Katze des Gurus «Jeden Abend, wenn der Guru sich zur Andacht niederliess, pflegte die AshramKatze herumzustreunen und die Beter abzulenken. Also liess er die Katze während des Abendgottesdienstes anbinden. Lange nach dem Tode des Gurus wurde die Katze stets während des Abendgottesdienstes angebunden. Und als die Katze schliesslich starb, wurde eine andere Katze in den Ashram gebracht, so dass man sie ordnungsgemäss während des Abendgottesdienstes anbinden konnte. Jahrhunderte später schrieben die Schüler des Gurus gelehrte Abhandlungen darüber, welch wichtige Rolle eine Katze in jedem ordentlich gestalteten Kult spiele.» (Anthony de Mello, Warum der Vogel singt, S. 52)

Diese Geschichte zeigt, wie ein Missverständnis zu einer Tradition wird. Sie lädt uns ein, Traditionen kritisch zu hinterfragen und vor allem die Entstehungsgeschichte von Traditionen zu kennen. Unnütze Traditionen Wir leben in einer Zeit, in der wir von Erneuerungen förmlich überrollt werden. In dieser Zeit werden auch Traditionen immer wieder in Frage gestellt und kritisiert, sie seien leer und bedeutungslos. Manche Kritik, gerade an kirchlichen Traditionen, mag berechtigt sein. Kirche muss

die eigenen Traditionen immer wieder neu überprüfen, damit sie nicht plötzlich nur noch in der Vergangenheit, in ihren Traditionen lebt und der heutigen Zeit kaum noch etwas zu sagen hat. Sie darf ihre Bedeutung als kritische Stimme in der Gesellschaft, als Stimme, die einsteht für Menschenwürde und das Wohl der Menschen, nicht verlieren. Traditionen «für die Katz»? Traditionen müssen immer wieder überprüft, neu belebt und vor allem auch sprachlich so angepasst werden, dass sie verstanden werden können, sonst sind sie «für die Katz». Die beiden Pfarrhauskatzen Whiskey und Brandy wissen übrigens nichts von dieser Redewendung: «alles ist für die Katz». Sie wissen nicht, dass das bedeutet: alles ist vergebens, umsonst, unnütz und wertlos. (Erklärung dieser Redensart: www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/alles-fuer-die-katz/) Traditionen sind nicht «für die Katz», wenn sie helfen, den Alltag zu bewältigen, wenn sie die Verbindung zu den Ursprüngen, zu den Wurzeln der Glaubenspraxis aufzeigen und garantieren, wenn sie Verbindung schaffen zwischen Menschen verschiedener Generationen und Herkunft. Wir dürfen und müssen auch zulassen, dass neue Traditionen entstehen, die Ausdruck sind von neuen Lebenssituationen und neuen Bedürfnissen. Traditionen, die nur noch leere Worte sind, sollen aufgegeben werden, Traditionen, die aber lebendig und von Glaubensfreude erfüllt sind, wollen wir unbedingt erhalten und pflegen. Das eine vom anderen zu unterscheiden, ist oft eine Herausforderung.

David Blunschi

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Liturgischer Kalender

Samstag, 20. Juni 09.30 Gottesdienst 17.00 Sonntagsgottesdienst 19.30 Sonntagsgottesdienst

Donnerstag, 11. Juni 09.30 Gottesdienst

Sonntag, 21. Juni

Freitag, 12. Juni 08.00 Gottesdienst

Firmung 12. Sonntag im Jahreskreis Opfer für das Mädchenheim Posadas in Argentinien – ein Projekt von AYUDA

Samstag, 13. Juni 09.30 Gottesdienst 10.00 Ökumenische Kleinkinderfeier im Oberen Beinhaus (s. Seite 6)

09.30 1. Firmgottesdienst Spendung der heiligen Firmung durch Abt Christian Meyer, Kloster Engelberg

17.00 Sonntagsgottesdienst 17.00 Sunntigsfiir für die 1. Klasse im Oberen Beinhaus 19.30 Sonntagsgottesdienst

16.00 2. Firmgottesdienst Spendung der heiligen Firmung durch Abt Christian Meyer, Kloster Engelberg

Sonntag, 14. Juni 11. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Flüchtlingshilfe der Caritas Schweiz 10.30 Gottesdienst 18.00 Gottesdienst Dienstag, 16. Juni 08.00 Gottesdienst Mittwoch, 17. Juni 08.00 Gottesdienst Donnerstag, 18. Juni 09.30 Gottesdienst Freitag, 19. Juni 08.00 Gottesdienst

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Musik in beiden Gottesdiensten: Rockmesse von Markus Limacher Rebekka Zweifel, Harfe Judith Gander-Brem, Orgel 18.00 Kein Gottesdienst Dienstag, 23. Juni 08.00 Gottesdienst Mittwoch, 24. Juni 08.00 Gottesdienst Donnerstag, 25. Juni 09.30 Gottesdienst

Redaktionsschluss Pfarrblatt Nr. 13, Laufzeit 25. Juni – 15. Juli (3 Wochen): Freitag, 12. Juni


Gedächtnisse und Stiftjahrzeiten

In der Klosterkirche St. Klara

Samstag, 13. Juni

Sonntag, 14. Juni 09.30 Eucharistiefeier

09.30 Dreissigster für Elisabeth LiemOdermatt; Stiftjahrzeit für Agnes LangScheuber; Stiftjahrzeit für Franz und Anna Wagner-Soland 19.30 Stiftjahrzeit für Anton DönniHendry und Familie Samstag, 20. Juni 09.30 Stiftjahrzeit für Katharina und Albert Fehr-Heule; Stiftjahrzeit für Paul und Agatha Odermatt-Wicki, Alois Mathis-Odermatt und Enkel Alois Mathis

Montag, 15. Juni 07.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 18. Juni 06.45 Eucharistiefeier mit Laudes Sonntag, 21. Juni 09.30 Eucharistiefeier 17.30 Offene Vesper Montag, 22. Juni 07.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 25. Juni 06.45 Eucharistiefeier mit Laudes

Zum Firm-Opfer vom 21. Juni Mit dem Firm-Opfer unterstützen wir das Mädchenheim Posadas in Argentinien – ein Projekt von AYUDA. Im Heim werden 70 Mädchen im Alter von 4 – 17 Jahren betreut. Viele von ihnen wurden zu Hause misshandelt, einige von der eigenen drogenabhängigen Mutter zur Kinderprostitution gezwungen. Mit Hilfe von AYUDA können die Mädchen eine Ausbildung abschliessen und bekommen so eine neue Chance für ihr Leben. Herzlichen Dank für jede Gabe.

In der Spitalkapelle Mittwoch, 17. Juni 10.30 Heilige Messe Mittwoch, 24. Juni 10.30 Heilige Messe

In der Kapuzinerkirche Freitag, 12. Juni / Hochfest Herzen Jesu 19.00 Friedensgebet SLS in der Heiliggrabkapelle 19.30 Eucharistiefeier mit Choralgesang Sonntag,14. Juni 07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana Donnerstag, 18. Juni 19.00 Festamt des Kapitels der kirchlichen Bruderschaft UGR Stans Samstag, 20. Juni 16.00 Besinnungsfeier 30-jährige Maturaklasse Kollegium St. Fidelis Sonntag, 21. Juni 07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana

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Ökumenische Kleinkinderfeier «Mit Abraham unterwegs» Samstag, 13. Juni 2015 10.00 – 10.30 Uhr im Oberen Beinhaus, Stans anschliessend Kaffee und Kuchen

Wir freuen uns, mit dir und deinen Eltern zu feiern. Das Vorbereitungsteam

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9. MAI 13. JUNI 4. JULI 12. SEPTEMBER 17. OKTOBER 14. NOVEMBER

STANSER ORGELMATINEEN 2015 IN DER PFARRKIRCHE *JEWEILS SAMSTAGS 11.00 UHR BIS 11.30 UHR EINTRITT FREI – KOLLEKTE

13. Juni Am Erni-Positiv: Katharina Auf der Maur, Samstagern An der Mathis-Orgel: Judith Gander-Brem Katharina Auf der Maur schloss ihre Klavierstudien in Basel mit dem Konzertdiplom ab. Weiterstudium in Köln. Sie unterrichtete mehrere Jahre an der MusikAkademie Basel. Das spätere Orgelstudium bei Jakob Wittwer in Horgen schloss sie mit Auszeichnung ab. Als Organistin wirkte sie an der kath.Kirche Wädenswil, an der ref. Kirche Oberrieden und seit einiger Zeit an den kath. Kirchen Hirzel, Schönenberg und Hütten. Judith Gander-Brem studierte nach der Primarlehrerausbildung Kirchenmusik in Luzern. Lehrdiplom für Orgel bei Jakob Wittwer, weitere Impulse im Unterricht bei Rudolf Lutz und Monika Henking, Konzertdiplom SAMP bei Martin Heini. Seit 1999 Hauptorganistin an der Pfarrkirche Stans. Werke für zwei Orgeln Giovan Bernardo Zucchinetti (1730-1801)

» Concerto a due Organi B-Dur • Spiritoso • Allegro Cesario Gussago (1550-1620)

» Sonata La Leona a 8 voci Ludovico Grossi daViadana (ca. 1560-1627)

» La Cremonese » La Mantovana Padre Antonio Soler (1729-1783)

» 3° Concierto para dos organos • Andantino • Minue

Unterstützung durch: Kulturförderung

www.stanserorgelmatineen.ch

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frauen feiern – oekumenischer Frauengottesdienst Mittwoch, 24. Juni, 20.00 Uhr Johannistag (Fest Geburt des hl. Johannes desTäufers) in der ref. Kirche Stans

Wo Freude ist, ist Gott nicht weit

Wir freuen uns an der Fülle des Lebens und den Farben des Sommers. Das feiern wir gemeinsam mit euch. Berta Christen-Waser, Lis Furrer-Kayser, Astrid Elsener, Dora Zweifel, Ursula Sulzer-Scherrer, Doris Hurschler, Marianne Baumann 8


Veranstaltungen  fmgstans/Pro Senectute begegnen und bewegen Mittwoch, 17./24. Juni, Treffpunkt 9.00 Uhr, Muttergotteskapelle

Abmeldungen und Auskunft: Josy Sacchet, Tel. 041 610 13 66, Alice Filliger, Tel. 041 630 22 88

 fmgstans Kinderhort-Reisli Bevor die Sommerferien beginnen, treffen wir uns nochmals zum Kinderhort am Montag, 22. Juni. Besammlung: 13.30 bis 14.00 Uhr im Pfarreiheim Mitnehmen: Zvieri, Badesachen (wir spielen mit Wasser) Bei Fragen: Mariann Odermatt, 041 610 99 69

Beratungsstelle Pro Senectute NW bietet für Menschen ab 60 Jahren und deren Bezugspersonen kostenlose und diskrete Beratungen bei Themen wie:  Klärung der Ansprüche auf Sozialversicherungen  Patientenverfügung (Docupass)  schwierige Lebenssituationen  Heimeintritt  finanzielle Notlage  Budgetberatung / administrative Begleitung / Steuererklärungsdienst  persönliche Probleme.

 Mittagstisch für Menschen ab 50 Jahren aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach Dienstag, 16. Juni, 11.30 Uhr, Restaurant Schützenhaus, Oberdorf  Pro Senectute Mittagstisch Samstag, 20. Juni, 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans. Kosten für 4-Gang-Menü und Getränk: Fr. 16.--. Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum sowie

Kontaktieren Sie uns von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 10.00 Uhr unter Tel. 041 610 25 62.

Pfarrei-Chronik Taufen Mai 2015 Elias Simon Imboden, Eichli 3, Stans Amelia Giulia Zarra, Engelbergstrasse 38, Stans Hannes Barmettler, Langmattring 2, Stans Valerie Näpflin, Engelbergstrasse 28, Stans Mauro Dominik Pfister, Stansstaderstrasse 51, Stans Julia Lussi, Hergisacher 1, Oberdorf Marisa Lina Jans, Bahnhofstrasse 15, Stans (Taufe in Niederrickenbach) Emilia Luisa Jans, Bahnhofstrasse 15, Stans, (Taufe in Niederrickenbach) Agnes Yeonu Park, Wirzboden 7, Stans (Taufe in Zürich) Beerdigungen Mai 2015 Edi Businger-Vogel, OberHinter-Eggenburg 1, Stans Elisabeth Liem-Odermatt, Heimet am Bach, Ennetbürgen, früher Büntistrasse 15, Stans Mathilda Schnyder-Koch, Altersheim Öltrotte, Ennetbürgen, früher Aemättlihof 104, Stans Sr. Maria Scholastica Joller, Mutterhaus Menzingen, früher Feld, Kniri, Stans (Beerdigung in Menzingen)

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Väter-Kinder-Wochenende 29./30. August 2015 – Brugg Legionäre – wir treffen uns in Vindonissa!

Auf den Spuren der Römer Einmal nur mit dem Papi/Dädi unterwegs sein macht Spass! Väter mit ihren Kindern im Alter von 3 – 13 Jahren sind herzlich eingeladen, ein erlebnisreiches Wochenende zu geniessen. In Brugg haben die Römer viele Spuren hinterlassen. Wir schauen uns im Legionslager Vindonissa um und tauchen mit viel Kreativität und Begeisterung in die Welt der Römer ein.

Übernachten werden wir in der Jugendherberge Brugg, im «Schlössli Altenburg», ebenfalls ein geschichtsträchtiger Ort. In einer Väter-Runde bei einem Glas Wein zu später Stunde kommen wir über unser Vater-Sein ins Gespräch. Ort: Zeit:

Jugendherberge Brugg Samstag, 29. August, 9.15 Uhr (Treffpunkt Bahnhof Stans), bis Sonntag, 30. August, 17.30 Uhr Kosten: Vater inkl. Kinder Fr. 170.-- bis Fr. 200.-- (Wahlpreis) Im Preis eingeschlossen sind Kost und Logis (Jugi Brugg), Eintritte und Bastelmaterial. Anmeldung: Bis spätestens Mittwoch, 1.Juli 2015, über www.akturel.ch, oder an Markus Elsener, Knirigasse 2, Stans, 041 610 66 07. Die Platzzahl ist beschränkt. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.

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Seniorenortsausflug OberdorfBüren-Niederrickenbach Blausee – das türkisblaue Wunder im Kandertal

Was bewegte wohl 69 Pensionärinnen und Pensionäre, diesen Ausflug am 19. Mai 2015 mitzuerleben? Die Reise begann Richtung Alpnach, Sarnen, Lungern über den Brünig mit einem Kaffeehalt in Brienz, ein hübsches Dorf mit typischen Oberländer Holzhäusern. Im bequemen Car fuhr Roger, unser Chauffeur, weiter Richtung Interlaken. Durch diese malerische Stadt zu kurven, war ein Highlight. Souverän lenkte Roger den Car weiter entlang dem rechten Thunersee-Ufer vorbei an charmanten Dörfern, danach durch Thun und anschliessend ins Kandertal zum Mittagsziel Blausee.

verging im Nu und schon hiess es wieder aufstehen und einsteigen. Eine Frage bleibt: Wer hat wohl die junge Frau im See gesehen?

Während der Heimfahrt überraschte uns Martha Fischer mit Melodien auf dem «Mulörgeli». Den letzten Boxenstopp gab es in Giswil, im Landgasthof Grossteil von Christian und Angelika Halter, den Gewinnern der Sendung «Mini Beiz, dini Beiz». Ein feines «z‘Vieri-Plättli» rundete den gelungenen Tag ab.

Von den Tränen der blauen Augen, die ein junges «Meitli» aus Trauer um seinen Geliebten vergossen hat, habe der See seine blaue Farbe erhalten. Dies wird in einer Geschichte erzählt. Der Anblick des Blausees, eines wirklichen Bijous, war überwältigend. Das Mittagessen im am Ufer liegenden Restaurant schmeckte allen. Die Zeit

Trotz des regnerischen Wetters meinte es der Wettergott gut mit uns: Er schloss den Wasserhahn während der Aufenthalte ausserhalb des Cars. Vor dem Heimweg bedankten sich die Pensionärinnen und Pensionäre mit zufriedenen Gesichtern. Romy Niederberger 11


Post aus Bolivien von Helen und Thomas Ittmann

Muchísimas Gracias – Vielen Dank!

Die Kunst zu leben besteht vielleicht vor allem darin, seinen eigenen Weg zu gehen und sich dabei die Offenheit zu bewahren, immer wieder neue Wege zu entdecken. Mit diesen Worten begannen wir unsere Berichte am Wochenende vom 21./22. Februar 2015 in der Pfarrkirche und in der Kirche Büren über unseren dreijährigen Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit in Cochabamba (Bolivien). Zu Gunsten unserer Projekte wurde die Kollekte aufgenommen. Der tolle Betrag

von Fr. 5‘000.-- konnte INTERTEAM überwiesen werden. INTERTEAM engagiert sich seit 50 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit und entsendet Fachleute in verschiedene Entwicklungsländer, unter anderem nach Bolivien. Wir danken allen kleinen und grossen Spendern von ganzem Herzen für diese grossartige Unterstützung. Die Kollekte kommt natürlich nicht uns persönlich zugute, sondern ermöglicht INTERTEAM erst das Entsenden von uns Fachleuten. Wir fühlen uns aber von ganz vielen Menschen der Pfarrei Stans und des Kantons Nidwalden getragen und dies gibt uns viel Kraft und Zuversicht. Nun leben wir seit gut drei Monaten in Cochabamba und konnten eine eigene Wohnung beziehen, in der es uns wohl ist, und die uns sogar Platz für Gäste aus der Schweiz bietet. Cochabamba ist für Nidwaldner Verhältnisse eine Riesenstadt, wir finden uns aber bereits ganz gut zurecht und beherrschen das Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel. Am einfachsten lässt man sich mit Sammeltaxis (Trufis genannt) oder mit Bussen (Micros) transportieren.

Blick auf Cochabamba

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Micro im Stadtzentrum

An unseren Arbeitsstellen konnten wir uns bis heute ziemlich gute Überblicke verschaffen, so dass wir allmählich «produktiv» werden können. Helen arbeitet in einer gut funktionierenden NGO in der Prävention gegen häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch. Im Zentrum stehen dabei die Informationsvermittlung und Weiterbildungen in der Prävention von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern an vielen Schulen in Cochabamba und Umgebung.

planung der Kinder und Jugendlichen und berät die Direktion in strukturellen Fragen; am Nachmittag widmet er sich ebenfalls der umfassenden Gewaltprävention. Dieses Thema ist Schwerpunktprogramm von INTERTEAM in Bolivien, da hier die Gewalt, auch die innerfamiliäre Gewalt, ein riesiges Problem darstellt. Die zum Teil unglaubliche Armut und Perspektivlosigkeit gehören zu den Hauptgründen. Unser Einsatz hier in Bolivien wird von INTERTEAM ermöglicht. INTERTEAM unterstützt bestehende Initiativen und Organisationen in Ländern des Südens: Nicht mit Geld, sondern mit Wissenstransfer durch Personaleinsätze von Schweizer Fachleuten. Auch wenn uns unser Leben hier in Bolivien gefällt, freuen wir uns über jedes Zeichen aus unserer Heimat. Gleichzeitig erzählen wir gerne Interessierten von unserem Alltag, unseren Erlebnissen und Begegnungen. Muchos saludos cordiales! Helen und Thomas Ittmann, Cochabamba (Bolivia) helen.ittmann@interteam.ch thomas.ittmann@interteam.ch

Schülerinnen erklären Aspekte der Präventionsarbeit.

Thomas engagiert sich in einer lateinamerikanischen Organisation, die seit Jahrzehnten in den Bereichen Bildung und soziale Gerechtigkeit wirkt. Vormittags unterstützt er die Lehrpersonen einer heilpädagogischen Schule in der individuellen Förder-

Alltag in einem Aussenquartier

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Maria Rickenbach Ort der Kraft und Stille

041 628 13 64 / ma-rickenbach@bluewin.ch

Sonntag, 14. Juni 11. Sonntag im Jahreskreis

10.30 Festgottesdienst mit der Familienmusik Leuthold Gedächtnis für Mathilda Wyrsch-Niederberger, Buochs; Stiftmesse für Josef und Anna Odermatt-Businger, Ruth Odermatt und Angehörige, Stans Dienstag, 16. Juni 09.00 Gedächtnisgottesdienst für die Stifter und Wohltäter der Wallfahrtskapelle

Sonntag, 21. Juni 12. Sonntag im Jahreskreis

10.30 Gottesdienst

In der Klosterkirche Sonntag 07.30 Amt und Predigt 17.00 Vesper Montag 16.45 Vesper 17.15 Heilige Messe Dienstag bis Samstag 07.05 Heilige Messe 16.00 Vesper Gottes gute Schöpfung Gott und Schöpfer der Welt, du hast die unermesslichen Weiten des Alls ins Dasein gerufen. Auch wir sind das Werk deiner Hände. Die Erde hast du für uns erschaffen und uns anvertraut, nicht dass wir sie beherrschen und ausbeuten, sondern dass wir sie hegen und pflegen. Wir danken dir und preisen dich. (aus KG 586)

Wenn ein schöner Tag zu schnell vergangen ist, freue Dich einfach auf den nächsten! Gnadenbild in der Wallfahrtskapelle

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Gebet für die Schöpfung Herr und Gott, wir möchten leben in einer Welt, in der die Sonne aufgeht – Tag für Tag – über allen Menschen. Wir möchten eine Erde bewohnen, die Licht auch in die kleinsten Hütten lässt, eine Erde, die Raum gibt für Wachstum und Werden, Raum für Wälder, für Bäume, für Früchte, für Pflanzen, Raum auch für die Fische des Meeres, für die Vögel in der Luft und die Tiere des Waldes. Wir möchten leben in einer Welt, wie du sie geschaffen hast. (aus KG 587)

Jeder Tag möge glücklich für Dich werden. Dein Herz sei leicht wie ein kleines Lied. Lichtblick Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das sich lohnt zu suchen.

Pfarrer Albert Fuchs


Kaplanei Büren Sonntag, 14. Juni 11. Sonntag im Jahreskreis Opfer für die Flüchtlingshilfe der Caritas

09.00 Gottesdienst Stiftjahrzeit für Paula und Walter Achermann-Matter, Schwanden, und Angehörige; Stiftjahrzeit für Edi Achermann, Schwanden Samstag, 20. Juni Sunntigsfeyr 17.00 bis ca. 17.45 Uhr Während dieser Zeit sind Mütter, Väter und Geschwister im Clubraum zu Tee, Kaffee und Sirup ganz herzlich eingeladen.

Mitteilungen und Veranstaltungen  Pfadi St. Rochus Elternabend Alle Eltern unserer Wölfli und Pfädeler sind am Montag, 15. Juni 2015, 20.00 Uhr, im Kirchensaal Büren herzlich eingeladen.  Mittagstisch für Menschen ab 50 Jahren aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach Dienstag, 16. Juni, 11.30 Uhr, Restaurant Schützenhaus, Oberdorf  fmgstans Abend-Jass Donnerstag, 18. Juni, 19.30 bis ca. 22.00 Uhr, im Clubraum

Sonntag, 21. Juni 12. Sonntag im Jahreskreis Opfer für das Mädchenheim Posadas in Argentinien – ein Projekt von AYUDA

09.00 Gottesdienst Firmung in Stans (s. Seite 4)

 Taufen Durch die Taufe wurde in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Ian Karli, Humligenweid 5, Wolfenschiessen, Sohn von Evelin und Peter Karli-Kurmann Wir wünschen den Eltern, Geschwistern, Taufpaten

und allen Angehörigen viel Freude!  Religionsunterricht Im Zusammenhang mit dem Dreifaltigkeitssonntag haben die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse Büren Gebete schriftlich formuliert, welche ich gelegentlich im Pfarrblatt publizieren werde. Vor einer brennenden Kerze sitzend schrieb eine Schülerin:

Wir sehen eine brennende Kerze, die Hoffnung schenkt. Schaue ich mein Leben an und vergleiche es mit dieser Kerze, dann muss ich sagen, dass ich immer wieder Hoffnung brauche, egal wohin ich gehe. Ich danke Dir Gott, dass du uns immer wieder unendlich viel Hoffnung schenkst. Ich bitte Dich, lass es allen Menschen so gut gehen, wie es mir zurzeit geht. Amen. Marino Bosoppi-Langenauer

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Regional

Seligsprechung von Erzbischof Oscar Arnulfo Romero (1917 – 1980)

Oscar Romero ist schon lange ein Heiliger An Pfingsten wurde in San Salvador der ehemalige Erzbischof Oscar Arnulfo Romero seliggesprochen. Josef Estermann, Bildungsleiter des RomeroHaus Luzern, spricht über Hintergründe und Bedeutung dieses Ereignisses und wieso es so lange auf sich warten liess. Was bedeutet dieses Ereignis für die Bevölkerung des kleinen mittelamerikanischen Landes? Dies ist für die Bevölkerung von El Salvador, aber eigentlich für ganz Lateinamerika ein Ereignis, auf das vor allem die verarmten und entrechteten, ausgegrenzten und diskriminierten Menschen über zwanzig Jahre warteten. Für sie war Romero schon sehr bald nach seinem gewaltsamen Tod am 24. März 1980 ein «Heiliger». Wieso liess die offizielle Seligsprechung durch die vatikanische Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsprozesse über drei Jahrzehnte auf sich warten? Aus verschiedenen Gründen: Zum einen standen die beiden früheren Päpste Johannes Paul II und Benedikt XVI der lateinamerikanischen Befreiungstheologie und den kirchlichen Basisgemeinschaften skeptisch oder gar ablehnend gegenüber. Zum anderen gehören die mutmasslichen Mörder von Romero, die auch nach 35 Jahren noch immer frei herumlaufen, derselben katholischen Kirche an wie ihr Opfer. Und schliesslich hätte eine frühe Selig- und Heiligsprechung von Romero auch eine politische Signalwirkung gehabt, die vor allem von den USA und konservativen Regimes in Lateinamerika um jeden Preis zu verhindern versucht wurde. Wieso war Romero für die Regierung so gefährlich und musste aus dem Weg geschafft werden? Die Tätigkeit und Ermordung von Romero erfolgte in einem Klima ideologischer und machtpolitischer Zuspitzung des Kalten Krieges und der berüchtigten Theorie des «Domino-Effektes». Die so genannte «Freie Welt» unter der Führung der

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Josef Estermann, Bildungsleiter des RomeroHaus, mit einer Figur von Oscar Romero Foto: Marcel Kaufmann

USA versuchte mit allen Mitteln zu verhindern, dass der Funke der linken und sozialistischen Revolutionen (Kuba, Chile, Nicaragua) auch auf das strategisch wichtige zentralamerikanische El Salvador überspringen würde. Obwohl sich Romero niemals im Sinne einer parteipolitischen Positionierung zur Guerilla bekannt hat, hat er durch sein dezidiertes Auftreten gegen den Machtmissbrauch von Regierung und Militär und seine Option für die Opfer einer ungerechten Wirtschaftspolitik den Zorn und die militante Gegnerschaft seitens der Regierung, des Militärs und auch der massgeblichen Kreise in Washington auf sich gezogen. Er wurde immer mehr zu einer «ungemütlichen» und «subversiven» Gestalt und musste deshalb aus dem Weg geräumt werden. Für die vatikanische Kongregation stellte sich deshalb die Frage, ob Romero aufgrund seines Glau-


Regional

bens oder wegen seiner sozio-politischen Positionierung ermordet wurde. Im Falle von Romero und der Befreiungstheologie sind die beiden Aspekte – Glaube und sozio-politisches Engagement – nicht auseinanderzuhalten, weil für ihn wahrhaftiger Glaube nur möglich ist, wenn er sich in einem klaren und unmissverständlichen Engagement für die Entrechteten und Armen äussert, aber auch umgekehrt: ein gesellschaftliches und politisches Engagement ist nur dann authentisch, wenn es aus einer tiefen spirituellen Überzeugung genährt wird. Dabei war Romero keineswegs immer dieser Ansicht. Bis 1977 galt er als konservativer Theologe. Ja, und auch als treuer Verbündeter der salvadorianischen Oligarchie, Regierung und des Militärs. Den Glauben betrachtete er als eine politisch nicht relevante Angelegenheit - bis zu seiner «Bekehrung» nach dem gewaltsamen Tod eines seiner Priester (Rutilio Grande) im Jahre 1977. Welche Auswirkungen hat die Seligsprechung von Romero für die Befreiungstheologie? Die Seligsprechung von Romero, welche die Anerkennung seines «Martyriums» aufgrund seines Glaubens voraussetzt, hat weitreichende Konsequenzen, die über die Symbolgestalt von Romero hinausweisen. Mit diesem Schritt wird eigentlich eine Rehabilitierung der lateinamerikanischen Befreiungstheologie vollzogen, die in den 1980er Jahren und auch später unter grossem Beschuss seitens der vatikanischen Glaubenskongregation und dem US-Staatssekretariat in Washington gestanden hatte. Es scheint das Ende des Kalten Krieges und einen lateinamerikanischen Papst gebraucht zu haben, der die Situation der Armen und deren Kampf um Gerechtigkeit am eigenen Leibe erfahren hat, um diesen Schritt zu vollziehen. Unter einem «antikommunistisch» orientierten (Karol Woytila) oder eurozentrisch denken-

den (Joseph Ratzinger) Papst war ein solcher Schritt undenkbar. ... Und für die Menschen in Lateinamerika? Für die meisten Menschen in Lateinamerika, für die sozial engagierten Kirchen (nicht nur die katholische) und die progressiven Regierungen bedeutet die Seligsprechung von Romero eine Bestätigung ihres Kampfes um soziale Gerechtigkeit und eine gewisse Genugtuung, dass die vielen Opfer der «schmutzigen Kriege» von Militärdiktaturen, Paramilitärs, Todesschwadronen und Guerillaorganisationen (man schätzt sie für ganz Lateinamerika für die letzten 50 Jahre auf über 300‘000) nicht umsonst gewesen sind. Bethlehem Mission Immensee/COMUNDO

Oscar A. Romero Erzbischof Oscar A. Romero (1917-1980) von San Salvador wurde am 24. März 1980, am Altar stehend und die Messe zelebrierend, von der Kugel eines Auftragsmörders getötet. Sein Engagement gegen die Verbrechen der Militärs sowie für soziale und politische Rechte der Bevölkerung kostete ihn das Leben. Für viele Menschen in Lateinamerika symbolisiert Romero Hoffnung auf Gerechtigkeit und Widerstand. Sein Beispiel hat in den vergangenen Jahrzehnten soziale, politische und christliche Bewegungen ermutigt, sich für die Veränderung ihres Alltags und für gerechte Verhältnisse einzusetzen. Auch wenn viele dieser Aufbrüche in Lateinamerika zum Teil gewaltsam unterdrückt worden sind, beweisen sie, dass die Menschen die Hoffnung auf ein besseres und menschenwürdiges Leben nicht verloren haben. Im Januar dieses Jahres hat der Vatikan das Martyrium von Romero anerkannt.

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Regional

Generalversammlung des Vereins «Bistro Interculturel trifft zukunftsweisende Entscheide

«Bistro Interculturel» wird professioneller Der Verein Bistro Interculturel setzt sich seit 2012 für ein gelungenes Zusammenleben von Zugewanderten und Einheimischen ein; neu mit Projektvereinbarungen des Kantons und mit einer professionellen Koordination. Das Bistro Interculturel stellte anlässlich der GV die Neuerungen des Vereins vor: Seit April arbeitet Brigitte Hürzeler aus Luzern in einem 30-Prozent-Pensum als Koordinatorin des Vereins. Hürzeler, gelernte Litografin und Soziokulturelle Animatorin i.A., hat den Verein als Praktikantin der Kantonalen Fachstelle Gesundheitsförderung und Integration bereits ein Jahr lang begleitet, kennt die Abläufe und Angebote bestens, aber auch die Situation der Migrantinnen und Migranten in Nidwalden. Sie wird künftig die einzelnen Aktivitäten koordinieren, Projekte und Angebote in Zusammenarbeit mit Freiwilligen konzipieren und planen. Ausserdem ist sie für Administration, Finanzen, Fundraising und Kommunikation zuständig. Dadurch sollen einerseits Vorstand und Präsidium entlastet, andererseits aber auch die Organisation professioneller werden.

Chlaus Joller, Brigitte Hürzeler, Verena Zemp und Mihalea Brun vom Bistro Interculturel

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Femmes-Tische und Mentoring Die Organisation der «Femmes-Tische» (Frauen mit Migrationshintergrund diskutieren in ihrer Muttersprache über Fragen zu Erziehung, Lebensalltag und Gesundheit und können sich so mit dem Leben in der Schweiz vertraut machen) und des «Mentoring-Projekts» zur Bewältigung von Alltagsproblemen (Freiwillige treffen sich regelmässig mit Zugewanderten, helfen beim Gang zu Behörden, bei Schwierigkeiten in der Schule oder beim Einkaufen) führt der Verein neu im Auftrag des Kantons Nidwalden und erhält dafür Geld. «Das Mentoring-Projekt läuft bereits seit 2011 und wir haben derzeit 24 Tandems», sagt Projektleiterin Verena Zemp. Deutschtreff für die Integration Informiert wurde auch über den Deutschtreff. Dreimal pro Woche können Asylsuchende zwei Stunden lang ihre Deutschkenntnisse vertiefen und - nicht zu unterschätzen - der Untätigkeit entfliehen. Finanziert wird das Angebot von der Gemeinde Stans (Räume), der Katholischen und der Reformierten Kirche Nidwalden. Vorstand und Flüchtlingstag Für Mihaela Brun-Georgescu (neu für die Femmes-Tische zuständig) wurde der pensionierte Sozialarbeiter Chlaus Joller in den Vorstand gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Vinoj Arulpragasam, Besa Kajtazi, Sakine Toprak und Balz Wolfisberg, geleitet wird der Verein von Karl Grunder. Die neue Koordinatorin lobt das Engagement des Vorstandes und der Freiwilligen: «Wir haben viele wunderbare Freiwillige, die mit viel Eigeninitiative und Herz bei der Sache sind. Es ist dem Vorstand und mir deshalb sehr wichtig, dass sich das Nebeneinander von bezahlter und unbezahlter Arbeit gut vereinbaren lässt.» Brigitte Hürzeler www.bistro-interculturel.ch


Regional

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region Spiritualität in der Kapuzinerkirche www.vks-nw.ch Laudes mit Kommunionfeier SO, 14./21.06.2015, 07.00 Uhr Eucharistiefeier zum Fest Heiliges Herz Jesu FR, 12.06.2015, 19.30 Uhr Spiritualität im Kloster St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Offene Vesper SO, 21.06.2015, 17.30 Uhr gloBall: gemeinsam in Bewegung www.bistro-interculturel.ch SO, 21.06.2015, 15.00 Uhr Sportanlagen Kollegi, Stans Orgelmatinée www.stanserorgelmatineen.ch Katharina Auf der Maur, Samstagern und Judith Gander-Brem, Stans spielen Werke für zwei Orgeln SA, 13.06.2015, 11.00 Uhr Pfarrkirche Stans RomeroHaus: Sommerfest www.comundo.org «recordando – Kolumbien wagt den Frieden» Film, Lesung, Gespräche Begegnung, Kulinarisches. SA, 20.06.2015 14.30 – 22.00 Uhr RomeroHaus Luzern

Frauen feiern oekumenischer Frauen­ gottesdienst «Wo Freude ist, ist Gott nicht weit» MI, 24.06.2015, 20.00 Uhr ref. Kirche Stans Gesprächsgruppen: Ange­ hörige von Demenzkranken www.alz.ch Neue Kräfte schöpfen, aus der Isolation ausbrechen, erzählen und zuhören, Erfahrungen austauschen, von Fachleuten profitieren ‑ unentgeltlich. Thema: Familiäre Tages­ betreuung 2 Gruppen: MI, 24.06.2015 18.00 Uhr und 19.30 Uhr Chilezentrum Hergiswil Orgelkonzert mit Martin Heini, Horw zum 25-jährigen Jubiläum der Mathis-Orgel SO, 21.06.2015, 19.30 Uhr Pfarrkirche Stansstad Konzert Andi Weiss «Liebe dich gesund» «Ich glaube, wir Menschen kommen im Leben dann weiter, wenn wir lernen, in den Spiegel zu blicken und sowohl zu unseren Gaben als auch zu unseren Schwächen Ja zu sagen» sagt der Diakon, Autor und Musiker Andi Weiss aus München.

Eintritt: Fr. 10.Vorverkauf: 041 620 12 32 pfarramt@beckenried.ch SA, 13.06.2015, 20.00 Uhr Alt-Schützenhaus Beckenried Heldenabende www.stans.ch «Denkmäler ohne Helden» Architektur und Eventkultur um den Vierwaldstättersee, mit Gerold Kunz, Denkmalpfleger des Kantons Nidwalden DI, 16.06.2015, 19.30 Uhr, beim Winkelrieddenkmal

Oekumenische ­Mittsommernachtfeier «Mitte des Lebens als geistliche Aufgabe» Lebensmitte-Feier zur Sommer-Sonnwende am Johannisfeuer: Gesang, Gedanken, Gespräche, Geselligkeit, Musik, Tanz, ökumensiches Agapemahl. Gesang/Musik: Rita Barmettler Gedanken/Texte: Pfr. Dominik Flüeler Mitwirkung: Maria Birrer. SA, 20.06.2015, 20.45 Uhr Bergkapelle Wirzweli (Ende bei schönem Wetter nach 24Uhr. Übernachtungsplätze vorhanden, Schlafsack und Mättli bitte mitnehmen)

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AZA 6370 Stans

erscheint 14täglich Redaktion pfarreilicher Teil: Kath. Pfarramt, 6370 Stans Tel. 041 610 92 61 / Fax 041 610 92 02 sekretariat@pfarrei-stans.ch Redaktion regionaler Teil: Fachstellen KAN Kath. Kirche Nidwalden Silvia Brändle, Bahnhofplatz 4, 6371 Stans Tel. 041 610 74 47 / pfarreiblatt@kath-nw.ch Adressänderungen melden Sie bitte beim Kath. Pfarramt Stans, Tel. 041 610 92 61

50 und 60 Jahre Mitgliedschaft 11 Frauen nahmen die Einladung der fmgstans wahr, um ihre langjährige Vereinszugehörigkeit bei Kaffee und Kuchen zu feiern. An diesem gemütlichen Nachmittag im Pfarreiheim Stans wurde viel geplaudert und erzählt. Als kleine Überraschung kamen zwei Mädchen aus Oberdorf mit der Flötenlehrerin Elsbeth Leuthold und spielten verschiedene Lieder auf der Blockflöte. Als Dankeschön für ihre Vereinstreue durften alle anwesenden Frauen ein Blumengesteck mit nach Hause nehmen.


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