Pfarrblatt Pfarrei Stans - 01 - 2015

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18. Dez. 14 bis 7. Januar 15

STANS · OBERDORF · BÜREN


Taufe von Til

WEIHNACHTEN Weihnachten hat viel mit Licht zu tun. Nicht nur wegen der Weihnachtsbeleuchtung auf den Strassen und an den Häusern. An Weihnachten ist Gott Mensch geworden. In einer dunklen Zeit wurde es hell. Mach’s wie Gott – werde Mensch! Mach’s wie Gott – werde Licht! Du kannst Licht für andere Menschen sein: Wenn du dir für jemanden Zeit nimmst. Wenn du jemandem einfach mal zuhörst. Wenn du jemandem sagst, dass er oder sie dir wichtig ist.

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Du brauchst also gar nicht auf Weihnachten zu warten. Mache selbst, dass es Weihnachten wird. Denn Weihnachten kann jeden Tag sein.

(aus: Nacht der Nächte, Der Adventskalender für Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren, Olten 2014, 20. Dezember) FROHE UND GESEGNETE WEIHNACHTEN!

Im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei Stans David Blunschi, Pfarrer


Liturgischer Kalender

Donnerstag, 18. Dezember 09.30 Gottesdienst Freitag, 19. Dezember 08.00 Gottesdienst

Mittwoch, 24. Dezember

Samstag, 20. Dezember 09.30 Gottesdienst

Heiliger Abend Opfer für das Kinderspital Bethlehem

17.00 Sonntagsgottesdienst 19.30 Sonntagsgottesdienst

16.30 Musikalische Einstimmung

Sonntag, 21. Dezember 4. Adventssonntag Opfer für Pater Josef Christen, Immensee, für das Kinderwaisendorf Tikondana in Zambia

4. Advent

10.30 Gottesdienst 18.00 Gottesdienst Montag, 22. Dezember Von 18.00 bis 18.15 Uhr läuten die Glocken zum Gedenken an das Stanser Verkommnis von 1481. Dienstag, 23. Dezember 08.00 Gottesdienst

17.00 Erster Weihnachtsgottesdienst Familiengottesdienst Es spielen und musizieren Querflötenschülerinnen von Eva Wartenweiler und die Chöre der Musikschule Stans. Orgel: Judith Gander-Brem Musikalische Leitung: Erika Fässler Leitung Krippenspiel: Daniela Bühlmann 22.30 Musikalische Einstimmung 23.00 Zweiter Weihnachtsgottesdienst Christmette Es erklingt die Missa pastoralis in G-Dur, KV 140, von Wolfgang Amadeus Mozart. Gemischter Chor Stans Susanne Oldani, Sopran Carmen Würsch, Alt Carlo Jung-Heyk Cho, Tenor Erwin Schnider, Bass Ensemble ad hoc Judith Gander-Brem, Orgel Stephan Britt, Leitung

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1. Tag des Vierzigstündigen Gebets 07.30 bis 16.00 Stille Anbetung in der Muttergotteskapelle 16.00 Schlussandacht und feierlicher Segen in der Pfarrkirche Samstag, 27. Dezember 09.30 Gottesdienst 17.00 Sonntagsgottesdienst 19.30 Sonntagsgottesdienst

Donnerstag, 25. Dezember

Sonntag, 28. Dezember

Heiliger Weihnachtstag Opfer für das Kinderspital Bethlehem

Fest der Heiligen Familie Opfer für das Kinderspital Bethlehem

10.30 Dritter Weihnachtsgottesdienst Rudolf Zemp und David Senn, Querflöten, und Hans Schmid, Orgel, spielen pastorale Barockmusik von G. F. Händel, J. A. Hasse und G. Ph. Telemann. Als Schlussspiel erklingt das festlich arrangierte «Tochter Zion» von G. F. Händel.

10.30 Gottesdienst 15.00 Kindersegnung An der Weihnachtskrippe segnen wir die Kinder einzeln.

18.00 Vierter Weihnachtsgottesdienst Es musizieren Gabriela Bürgler, Sopran, und Judith Gander-Brem, Orgel. Bitte beachten Sie: Die Gottesdienste vom Freitag, 26. Dezember, Dienstag, 30. Dezember, Mittwoch, 31. Dezember, und Freitag, 2. Januar, beginnen jeweils um 09.30 Uhr.

Freitag, 26. Dezember Stefanstag Opfer für das Kinderspital Bethlehem 09.30 Gottesdienst

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2. Tag des Vierzigstündigen Gebets 07.30 bis 16.00 Stille Anbetung in der Muttergotteskapelle 16.00 Schlussandacht und feierlicher Segen in der Pfarrkirche 18.00 Gottesdienst Dienstag, 30. Dezember 09.30 Gottesdienst Mittwoch, 31. Dezember 09.30 Gottesdienst 18.00 Silvestergottesdienst Der Männerchor singt die beliebte Paulus-Messe von Josef Gruber für Männerchor, Orgel und Bläser; Hans Schmid, Orgel Joseph Bachmann, Leitung 23.45 Die Glocken läuten das alte Jahr aus.


Donnerstag, 1. Januar

Sonntag, 4. Januar

Neujahr / Weltfriedenstag Opfer für die Wallfahrtskapelle Maria Rickenbach

Epiphanie Epiphanieopfer für die Inländische Mission

00.01 Die Glocken läuten das neue Jahr ein. 10.30 Gottesdienst 3. Tag des Vierzigstündigen Gebets 07.30 bis 16.00 Stille Anbetung in der Muttergotteskapelle 15.00 Anbetungsstunde der Kongregation 16.00 Schlussandacht und feierlicher Segen in der Pfarrkirche 17.00 Gottesdienst Joseph Bachmann, Trompete; Josef Felber singt das Frohsinnlied und Judith Gander-Brem begleitet an der Orgel. Freitag, 2. Januar / Herz-Jesu-Freitag 09.30 Gottesdienst Samstag, 3. Januar 09.30 Gottesdienst In jedem Sonntagsgottesdienst werden Säckli mit Weihrauch und Kreide gesegnet, die für die Haus- und Wohnungssegnung mitgenommen werden können. 17.00 Sonntagsgottesdienst 19.30 Sonntagsgottesdienst

09.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Muttergotteskapelle 10.30 Gottesdienst 18.00 Gottesdienst Dienstag, 6. Januar 08.00 Gottesdienst Mittwoch, 7. Januar 08.00 Vereinsgottesdienst der fmgstans, anschliessend Neujahrskafi Donnerstag, 8. Januar 09.30 Gottesdienst

Gedächtnisse und Stiftjahrzeiten Samstag, 20. Dezember 09.30 Stiftjahrzeit einer ungenannten Familie 17.00 Stiftjahrzeit für Heinz StöckliWagner Sonntag, 21. Dezember 10.30 Stiftjahrzeit für Geschwister Blättler Dienstag, 23. Dezember 08.00 Stiftjahrzeit einer ungenannten Person Freitag, 26. Dezember 09.30 Stiftjahrzeit für Felix und Agatha Odermatt-Gut, Beat Odermatt-Haupt und Josef Odermatt-Bürgi; Stiftjahrzeit für Moritz und Hedwig Odermatt-Kolb; Stiftjahrzeit für Walter Amstad und Eduard Amstad-Niederberger

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Samstag, 27. Dezember 09.30 Hausjahrzeit der Familien Kayser

Donnerstag, 8. Januar 06.45 Eucharistiefeier mit Laudes

Donnerstag, 1. Januar 17.00 Stiftjahrzeit der Frohsinngesellschaft

In der Spitalkapelle

Sonntag, 4. Januar 10.30 Stiftjahrzeit für Alex Durrer-Lüthi Donnerstag, 8. Januar 09.30 Hausjahrzeit der Familien Lussi

In der Klosterkirche St. Klara Sonntag, 21. Dezember / 4. Advent 09.30 Gottesdienst 17.30 Offene Vesper Montag, 22. Dezember 07.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 25. Dezember Heiliger Weihnachtstag 09.30 Eucharistiefeier Sonntag, 28. Dezember Fest der Heiligen Familie 09.30 Gottesdienst Montag, 29. Dezember 07.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 1. Januar / Neujahr 09.30 Festgottesdienst zum Hochfest der Gottesmutter Maria Sonntag, 4. Januar 09.30 Gottesdienst Montag, 5. Januar 07.00 Eucharistiefeier

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Mittwoch, 24. Dezember 10.30 Keine Heilige Messe Freitag, 26. Dezember / Stefanstag 10.30 Weihnachtsgottesdienst mit dem Jodlercheerli Brisäblick, Oberdorf Mittwoch, 31. Dezember 10.30 Heilige Messe Mittwoch, 7. Januar 10.30 Heilige Messe

In der Spitalkapelle Freitag, 26. Dezember, 10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst Der Weihnachtsgottesdienst im Kantonsspital wird musikalisch gestaltet durch das Jodlercheerli Brisäblick, Oberdorf. Das Kantonsspital Nidwalden freut sich, dass der Weihnachtsgottesdienst vom Jodlercheerli Brisäblick mitgestaltet wird. Im Spital können viele Patientinnen und Patienten den Gottesdienst nur auf den Zimmern mithören. Deshalb sind auch Gäste aus dem Dorf herzlich eingeladen, an diesem Gottesdienst in unserer neu gestalteten Kapelle teilzunehmen.


In der Kapuzinerkirche

In der Kapuzinerkirche

Sonntag, 21. Dezember / 4. Advent 07.00 Ökumenische Roratefeier mit Choralgesang Rorate und Agape 09.00 Messa italiana

Ökumenisches Roratesingen Sonntag, 21. Dezember, 7.00 Uhr Am dunklen Morgen des 4. Adventssonntags, wegen des Eröffnungsgesangs auch Rorate-Sonntag genannt, findet in der von hunderten von Kerzen erleuchteten Kapuzinerkirche Stans eine ökumenische Rorate-Feier zur Weihnachtseinstimmung statt. Eine Schola singt lateinische gregorianische Choräle und deutsche Hymnen zur stimmungsvollen Lichtfeier. Danach erhalten alle warme Getränke und frische Weggli im Inneren Chor der Kapuzinerkirche. Die ausgeteilten Kerzen können mit nach Hause genommen werden.

Montag, 22. Dezember 17.50 Gedenken zum Stanser Verkommnis von 1481 Andachtsfeier VKS/SLS 18.00 bis 18.15 Uhr Glockengeläute Donnerstag, 25. Dezember Heiliger Weihnachtstag 07.00 Hirten-Laudes mit Kommunionfeier Weihnachtsorgelmusik 10.00 Messa solenne italiana / Natale del Signore / Rinfresco per tutti Sonntag, 28. Dezember Fest der Heiligen Familie 07.00 Laudes mit Kommunionfeier 09.00 Messa italiana Donnerstag, 1. Januar / Neujahr 07.00 Messe 10.00 Messe mit Laudes Freitag, 2. Januar / Herz-Jesu-Freitag 19.30 Keine Messe Sonntag, 4. Januar / Epiphanie 07.00 Fest-Laudes mit Kommunionfeier und Choralgesang 09.00 Messa italiana

Gedenken «Stanser Verkommnis» Montag, 22. Dezember, 17.50 Uhr Bruderklausen-Andacht im Gedenken an das Stanser Verkommnis (1481) im Inneren Chor der Kapuzinerkirche. Betrachtung zu den Friedenstexten von Bruder Klaus, Tedeum und viertelstündiges Glockengeläute. Liturgie: VKS und SOLISU NW Der Verein Kapuzinerkirche Stans (VKS) wünscht eine gnadenreiche Weihnachtszeit und ein glückseliges neues Jahr.

Redaktionsschluss Pfarrblatt Nr. 2, Laufzeit 8. – 21. Januar: Dienstag, 23. Dezember

Montag, 5. Januar 14.30 Rosenkranz und hl. Messe der Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft NW

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Ansprache von Papst Franziskus beim Ad-Limina-Besuch der Schweizer Bischofskonferenz in Rom am 1. Dezember 2014

Positiv wird auf die wertvolle Mitarbeit der Laien in den Pfarreien hingewiesen: «Die

Sendung der Laien in der Kirche hat in der Tat einen bedeutenden Stellenwert, denn sie tragen zum Leben der Pfarreien und der kirchlichen Einrichtungen bei, sei es als hauptamtliche oder ehrenamtliche Mitarbeiter. Es ist gut, ihr Engagement zu würdigen und zu unterstützen …»

Papst Franziskus weist weiter auch auf den Unterschied «zwischen dem gemeinsamen

Priestertum der Gläubigen und dem Priestertum des Dienstes» hin. Das ist keines-

wegs überraschend. Neu und wertvoll ist die ausdrückliche Würdigung der Arbeit der «hauptamtlichen Mitarbeiter». Auch bezüglich Ökumene sagt Papst Franziskus nichts Neues. Aber mein Eindruck ist, dass er alle Bemühungen und Fortschritte in der Ökumene wertschätzt.

Foto: Markus Elsener

Vom 1. bis 5. Dezember weilten die Schweizer Bischöfe und die Äbte von Einsiedeln und Saint Maurice zum sogenannten Ad-Limina-Besuch in Rom. Dabei begegneten sie Papst Franziskus, der sie im Vatikan willkommen hiess und – wie es Brauch ist – eine Ansprache an sie richtete. Verschiedentlich wurde in der Presse diese Rede kommentiert nach dem Motto: Papst Franziskus unterstützt den Kurs von Bischof Vitus Huonder, Chur, und redet den Bischöfen ins Gewissen. Ich habe auf der Homepage von Radio Vatikan (http://de.radiovaticana.va/index.asp) diese Rede von Papst Franziskus und auch die offizielle Deutung der Ansprache gelesen. Dabei konnte ich viel Ermutigendes entdecken und möchte so die Deutung der Presse relativieren.

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«Die vom Herrn empfangene Sendung lädt uns auch ein, auf die zuzugehen, mit denen wir in Kontakt kommen, selbst wenn sie sich in ihrer Kultur, ihrem religiösen Bekenntnis oder ihrem Glauben von uns unterscheiden. Wenn wir an das freie und großzügige Wirken des Geistes glauben, können wir einander gut verstehen und zusammenarbeiten, um der Gesellschaft besser zu dienen und entschlossen zum Frieden beizutragen. Die Ökumene ist ein Beitrag nicht nur zur Einheit der Kirche, sondern auch zur Einheit der Menschheitsfamilie (vgl. Evangelii gaudium, 245).»

Gleichzeitig wendet er sich gegen eine Ökumene, die alles gleich macht oder sogar die eigene konfessionelle Identität aufs Spiel setzt oder aufgibt. Bei der Ökumene geht es darum, im Dialog mit anderen Konfessionen offen zu sein für die Besonderheiten anderer Konfessionen und den Schatz des Glaubens zu entdecken, der


von verschiedenen Konfessionen bewahrt, gepflegt und überliefert wird. Wohltuend ist auch, wie sehr Papst Franziskus die Botschaft des Evangeliums in die Mitte seiner Botschaft stellt:

«Uns obliegt es, es [das Evangelium] in seinem vollen Umfang zu präsentieren, es zugänglich zu machen, ohne seine Schönheit zu trüben, noch seinen Anreiz zu schwächen, damit es die Menschen erreicht, die sich mit den Schwierigkeiten des Alltagslebens auseinandersetzen müssen, die nach dem Sinn ihres Lebens suchen oder die sich von der Kirche entfernt haben. Enttäuscht oder auf sich gestellt lassen sie sich von Denkweisen verführen, die ganz bewusst die transzendente Dimension des Menschen, des Lebens und der menschlichen Beziehungen leugnen, besonders angesichts des Leidens und des Todes. Das Zeugnis der Christen und der Pfarrgemeinden kann ihren Weg wirklich erhellen und ihr Streben nach Glück unterstützen.» Uns allen tun solche Worte gut, und gleichzeitig sind sie Auftrag und Ermutigung. Auch bezüglich des Verhältnisses zwischen der katholischen Kirche, zwischen den Bistümern, den Pfarreien und den Landeskirchen und Kirchgemeinden höre ich positive Töne. Papst Franziskus sagt darüber:

«Ausserdem ist es wichtig, dass die Beziehungen zwischen der Kirche und den Kantonen ruhig weitergeführt werden. Ihr Reichtum liegt in einer besonderen Zusammenarbeit sowie in der Vorgegebenheit der Werte des Evangeliums im Leben der Gesellschaft und in den Bürgerentscheiden.» Das Wort «Bürgerentscheide» impliziert eine positive Bewertung der Demokratie, die durchaus geprägt ist von einem Bewusstsein für die Werte des Evangeliums.

In der Ansprache spricht Papst Franziskus auch das «Vademecum» an, das die Bischofskonferenz herausgegeben hat, und das eine Grundlage für das Gespräch mit den Landeskirchen ist. Er sagt:

«Das Vademecum, das zurzeit in die Tat umgesetzt wird, ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Klärung und der Verständigung. Obwohl die Modalitäten der Anwendung von Diözese zu Diözese unterschiedlich sind, wird eine gemeinsame Arbeit Euch helfen, besser mit den kantonalen Institutionen zusammenzuarbeiten.» Es geht um Zusammenarbeit von Diözese und kantonalen Institutionen und nicht um ein Verhältnis zwischen Bistum und Pfarreien zu Landeskirchen und Kirchgemeinden, das geprägt ist vom Anspruch eines Bischofs, die Landeskirchenvertreter hätten zu schweigen und gehorsam zu sein. Papst Franziskus äussert in seiner Ansprache durchaus auch leise Kritik an einem System, in dem die Kirche den Eindruck weckt, sehr reich zu sein, und so an Glaubwürdigkeit verliert. Er spricht von einem

«Stil des Lebens …, der wenig mit Christus, der arm wurde, kohärent ist ...»

Gegen den Schluss der Rede sagt Papst Franziskus zu den Schweizer Bischöfen:

«Der Erlöser lädt uns immer wieder neu ein, allen das Evangelium zu verkünden.» Mit diesem «allen das Evangelium zu verkünden» gibt Papst Franziskus uns das Bild von Jesus Christus, dem Guten Hirten, der allen nachgeht, der nicht nur eine kleine verschworene Herde um sich schart, sondern alle einlädt zu ihm zu kommen, weil ER das Leben in Fülle schenken kann.

David Blunschi

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An der Mathis-Orgel: Johann Sebastian Bach (1685-1750) Praeludium in D-Dur BWV 532/1 Vom Himmel hoch, da komm ich her BWV 606

Weihnächtliches Orgelkonzert

Gelobet seist du, Jesu Christ BWV 604

Pfarrkirche St. Peter und Paul Stans

Lobt Gott, Ihr Christen, allzugleich BWV 609

Sonntag, 4. Januar 2015 16.00 Uhr Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Konzertkosten

Martin Rein, Sydney (Australien) Martin Rein wurde in Deutschland geboren und erhielt seine kirchenmusikalische Ausbildung in Berlin und Detmold, wo er in der Klasse von Gerhart Weinberger die Konzertreife für Orgel erlangte. 2001 folgte er seiner Frau nach Australien. Von 2006-2010 war er als Kirchenmusiker in London (Notting Hill) tätig. Zur Zeit arbeitet er als Chorleiter und Organist an einer der profiliertesten Knabenschulen in Sydney. Seine diesjährige Europareise führt ihn nach Frankreich, England (St. Paul’s Cathedral London), Deutschland und Stans.

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Fuge D-Dur BWV 532/2

Maurice Durufle (1902-1986) Scherzo Op.2 Louis Vierne (1873-1937) Choral aus: Symphonie No. 2 Op. 20 An der Chororgel: Martin Rein (*1970) Improvisation über ein gegebenes Thema An der Mathis-Orgel: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Hark the Herald Angels Sing (arr. David Willcocks) Johann Sebastian Bach Vivace in G-Dur aus: Sonata VI BWV 530/1 Vaughan Williams (1872-1958) O little Town of Bethlehem (arr. T. Armstrong) Johann Sebastian Bach Lento in e-Moll aus: Sonata VI BWV 530/2 Estes Psalter (1592) While Shepherds watched their flocks by night (arr. T. Ravenscroft) Marcel Lanquetuit (1894-1985) Toccata D-Dur


Veranstaltungen  Pro Senectute Mittagstisch Samstag, 20. Dez., 12.00 Uhr, Speisesaal Heilpädagogische Schule, Stans. Neuanmeldungen bis vier Tage vor dem Datum, Abmeldungen und Auskunft: Alice Filliger, Telefon 041 630 22 88  Mittagstisch für Menschen ab 50 Jahren aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach Donnerstag, 8. Januar, um 11.30 Uhr, Rest. Schlüssel. Telefonische Anmeldung bis Mittwoch, 7. Januar, an Rest. Schlüssel, Telefon 041 610 11 71

Dienstag, 23. Dezember 20.00 – 20.45 Uhr 19.50 Uhr musikalische Einstimmung Klosterkirche St. Klara Stans

innehalten Musik und Meditation

 fmgstans Jassen Montag, 5. Januar, 13.30 Uhr, Pfarreiheim  fmgstans Handwerkstube gemeinsam – statt einsam Dienstag, 6. Januar, 13.30 Uhr, Pfarreiheim

Musik: Schülerinnen der Musikschule Maria-Julia Lazarescu, Leitung

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Klang und Stille erleben Nach dem letztjährigen Grosserfolg mit rund 70 Teilnehmenden führt uns Samuel Staffelbach abermals in die innere Ruhe. Das Angebot umfasst drei Abende. Der Abend «Klangschalen-Massage» ermöglicht eine erste Erfahrung mit der wohltuenden Wirkung von Klangschalen. Der zweite und dritte Abend «Klangschalen & Meditation» baut auf dieser Erfahrung auf. Klang macht Stille erfahrbar und hilft diese zu vertiefen.

Klangschalen Massage Freitag, 9. Januar, 19.00 – 21.30 Uhr, Pfarreiheim Stans Klang ist mehr als blosse Schönheit, mehr als Unterhaltung! Klang war in allen grossen alten Hochkulturen Medizin und Therapeutikum. Tibetische Klangschalen auf den Körper gelegt ist eine einfach zu erlernende Möglichkeit, sich dieser wunderbaren Heilkraft zu öffnen. Sie erleben und erfahren die wohltuende Heilkraft des Klangs von tibetischen Klangschalen. Die entspannenden und regenerierenden Vibrationen dieser jahrtausende alten rituellen Klangkörper auf dem eigenen Körper berühren jedermann und jedefrau. Es sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich. Leitung: Samuel Staffelbach, Musiker, dipl. Klang‐ und Farbtherapeut, Schmiedgasse 46, Stans, www.samuel-staffelbach.ch Teilnehmerzahl beschränkt. Gratis – Türkollekte Empfehlung: Wolldecke, Matte und Kissen mitbringen. Leichte Matten und Klangschalen werden zur Verfügung gestellt. Anmeldung bis Montag, 5. Januar 2015, über www.akturel.ch

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Klang & Meditation Einführung und Vertiefung Freitag, 23. und 30. Januar, 19.00 – 21.30 Uhr, Pfarreiheim Stans Das Auflegen von Klangschalen führt in eine angenehme Entspannung und ermöglicht Versöhnung im und mit dem eigenen Körper. Diese Erfahrung vertiefen wir in der Stille der Meditation, damit sich die Ruhe des Geistes, des Körpers und der Seele noch mehr in unser Wesen einnisten kann. Diese zwei ausserordentlich wirksamen Mittel zur inneren Ausgeglichenheit befruchten und verstärken sich gegenseitig auf angenehme Weise. Das Ergebnis kann nicht beschrieben, sondern nur erlebt werden. Beide Methoden sind einfach zu erlernen und werden sorgfältig eingeführt. Sollte dieses Angebot An-«Klang» finden, kann sich eventuell eine Gruppe bilden, die sich auch nach diesen drei Abenden regelmässig für diese wunderbare Form der Regeneration und des Atemholens trifft. Voraussetzung: Besuch Abend «Klangschalen-Massage» vom 9. Januar (oder bereits 2013 besucht). Es kann dann auch nur der Abend vom 23. Januar besucht werden. Der Vertiefungsabend am 30. Januar setzt aber den Einführungsabend voraus. Kosten: Fr. 25.-- pro Abend. Teilnehmerzahl beschränkt. Empfehlung: Wolldecke, Matte und Kissen mitbringen. Meditationskissen/-bänkli mitbringen. Leichte Matten und Klangschalen werden zur Verfügung gestellt. Anmeldung bis Samstag, 10. Januar 2015, über www.akturel.ch

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Generalversammlung des Gemischten Chors Stans Am 22. November 2014 trafen sich 68 Mitglieder des Gemischten Chors, des Requiemchors und der Männer- und Frauenschola im liebevoll dekorierten Pfarreiheim zur 119. Generalversammlung. Nach dem Begrüssungsapéro führte die Präsidentin Monika Bucher gekonnt und in lockerer Atmosphäre durch die Traktanden. In ihrer Rückschau konnte sie, sowie auch der Dirigent Stephan Britt, auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Höhepunkte waren die Aufführungen der beiden neu einstudierten Mozart-Messen, unterstützt von der Camerata Corona und Solisten, und die Mitwirkung am Jahreskonzert des Orchestervereins Nidwalden, wo wir den Chorpart in Ludwig van Beethovens «Fantasie für Klavier, Chor & Orchester» übernehmen konnten. Ein besonderes Ereignis stellte auch die Teilnahme am kantonalen Kirchenmusiktag am 9. November 2014 in Büren dar.

Unter dem Traktandum Ehrungen wurde für langjährige Chor-Treue Anna Achermann, Edith Ettlin, Irma Jenny, Maria Wicki (10 Jahre), Elsbeth Leuthold, Trudi Portmann (20 Jahre), Johann Brülisauer (25 Jahre, nun Ehrenmitglied), Romy Loser (30 Jahre) und Monika Korrodi (40 Jahre) applaudiert. Drei Vorstandsmitglieder wurden für zwei weitere Jahre in ihrem Amt bestätigt: Materialverwalter und Bauchef Walter Hediger, Aktuarin Irma Jenny und Kassierin Ruth del Malandrino. Nach Abschluss der Versammlung genossen die Chormitglieder ein feines Nachtessen, feierten einige Geburtstagskinder und liessen den Abend bei gemütlichem Zusammensein ausklingen.

Irma Jenny

Der Ausblick auf das kommende Jahr verspricht ein abwechslungsreiches Programm: an Ostern die C-Dur Messe, op. 85 von L. van Beethoven, am Patrozinium die Credo-Messe von W. A. Mozart, jeweils unterstützt von der Camerata Corona und Solisten, und am Bettag die Messe zu Ehren des Hl. Niklaus von Flüe von J. B. Hilber. Vizepräsidentin Bernadette Amstutz konnte Matthias Zenglein als neues Chor-Mitglied willkommen heissen.

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Präsidentin Monika Bucher und Dirigent Stephan Britt gratulieren Monika Korrodi für 40 Jahre ChorMitgliedschaft.


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Maria Rickenbach Ort der Kraft und Stille

041 628 13 64 / ma-rickenbach@bluewin.ch

Sonntag, 21. Dez. 4. Adventssonntag Das Friedenslicht von Bethlehem ist in Maria Rickenbach angekommen.

Bergfahrten LDN: 20.50, 21.10, 21.20, 21.30 Uhr. Talfahrten nach dem Gottesdienst.

10.30 Gottesdienst 1. Jahresgedächtnis für Moritz Odermatt-Nietlispach, Dorfstrasse 13, Stansstad Montag, 22. Dezember Von 18.00 bis 18.15 Uhr läuten die Glocken zum Gedenken an das Stanser Verkommnis von 1481 (Friedenstat von Bruder Klaus).

21.40 bis 22.00 Uhr Einstimmung mit Weihnachtsmelodien 22.00 Christmette Romy Lisibach, Othmar Lisibach, Gesang; Ehepaar Haas, Flöte/Gitarre; Schwester M. Franziska Bucher, Orgel

Erscheinung des Herrn Dreikönigen 10.30 Festgottesdienst zu Dreikönigen In der Klosterkirche wird Dreikönigen am Dienstag, 6. Januar, gefeiert (Gottesdienst um 7.30 Uhr).

In der Klosterkirche

Donnerstag, 25. Dezember Weihnachten Hochfest der Geburt Christi 10.30 Weihnachtsgottesdienst mit festlicher Musik

Mittwoch, 24. Dez. Heiliger Abend Opfer für Bruder Robi Gut, Missionswerk Mutter Teresa

Sonntag, 4. Januar

Sonntag, 28. Dez. Fest der Heiligen Familie 10.30 Eucharistiefeier

Donnerstag, 1. Januar Neujahr Fest der Gottesmutter Maria 10.30 Neujahrsgottesdienst

Sonntag 07.30 Amt und Predigt 17.00 Vesper Montag 16.45 Vesper 17.15 Heilige Messe Dienstag bis Samstag 07.05 Heilige Messe 16.00 Vesper Weihnachten ist nicht nur da, wo Sterne leuchten, sondern überall dort, wo wir die Welt ein wenig heller machen. Ich wünsche allen erfüllte Weihnachtstage und Gottes Segen, Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen im Jahr des Herrn 2015.

Pfarrer Albert Fuchs

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Kaplanei Büren Donnerstag, 18. Dez. 19.30 Bussfeier Samstag, 20. Dezember 17.00 bis ca. 17.45 Uhr Sunntigsfeyr Während dieser Zeit sind Mütter, Väter und Geschwister im Clubraum zu Tee, Kaffee und Sirup ganz herzlich eingeladen.

Sonntag, 21. Dez. 4. Adventssonntag Opfer für Pater Josef Christen, Immensee, für das Kinderwaisendorf Tikondana in Zambia 09.00 Gottesdienst

Mittwoch, 24. Dez.

Heiliger Abend Opfer für das Kinderspital Bethlehem 15.30 Ökumenische Kleinkinderfeier für Kinder bis ca. 6 Jahre mit ihren Geschwistern, Müttern und Vätern im Kirchensaal. Abschluss bei der Krippe in der Kirche.

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17.00 Weihnachtsgottesdienst für Familien gestaltet durch den Kindergarten und SchülerInnen der 2. und 4. Klassen Büren Das Krippenspiel mit Musik und Liedern wird unsere Herzen erfreuen. 22.10 Musikalische Einstimmung in den Weihnachtsgottesdienst 22.30 Eucharistiefeier zur Geburt unseres Herrn Jesus Christus Festliche Christmette Es erklingt die Missa Pastoritia in C, genannt «Lebkuchenmesse», von Karl Kempter für Chor, Streicher und Orgel, ergänzt durch weihnächtliche Lieder und Instrumentalmusik. Ausführende: Kirchenchor Büren unter der Leitung von Oliver Häfner; Hedi Boller und Gretli Leuthold, Violinen; Heidi Wicki, Viola; Patricia Lussi, Cello; Alla Niklaus, Orgel

Donnerstag, 25. Dezember Weihnachtstag Geburt des Herrn Opfer für das Kinderspital Bethlehem 09.00 Festlicher Gottesdienst mit den drei Musikern David Senn, Rudolf Zemp (Querflöte) und Hans Schmid (Orgel) Freuen wir uns jetzt schon ganz speziell auf das Schlussspiel Tochter Zion!

Sonntag, 28. Dez. Fest der Heiligen Familie Opfer für das Kinderspital Bethlehem 09.00 Gottesdienst 15.00 Kindersegnung in der Bruderklausenkirche

Mittwoch, 31. Januar Silvester Festliches Glockengeläute begleitet uns ins Neue Jahr.


Donnerstag, 1. Januar Neujahrstag Opfer für die Wallfahrtskapelle Maria Rickenbach 09.00 Gottesdienst

Sonntag, 4. Januar Epiphanieopfer für die Inländische Mission 09.00 Gottesdienst Montag, 5. Januar 19.00 Festliche Dreikönigsfeier für alle, welche die Adventsfensteraktion 2014 feierlich abschliessen wollen! Die Drei Könige verteilen die Weihrauchsäckchen für die Haussegnung und gestalten zusammen mit den Sternsingern (Kirchenchor Büren) diese besinnliche Feier. Bei Punsch sind wir eingeladen, den Dreikönigstag ausklingen zu lassen. Donnerstag, 8. Januar 19.30 fmgstans Vereinsgottesdienst

Mitteilungen und Veranstaltungen  Friedenslicht Weihnachtsaktion in Büren «Ein Licht kommt an» lautet das diesjährige Motto. Das helle Friedenslicht kommt am 18. Dezember gegen Abend auch in Büren an und brennt die ganze Weihnachtszeit hindurch in der Kirche. Geschichte des Friedenslichts Über Christbaum und Geschenke hinaus soll das Friedenslicht an den wahren Sinn von Weihnachten erinnern. Diese Idee ist 1986 im ORF Landesstudio Oberösterreich entstanden. Das Friedenslicht wird an der Stelle entzündet, an der bei der Geburt Jesu den Menschen Friede auf Erden verkündet wurde. Auf Initiative des ORF entzündet jeweils kurz vor Weihnachten ein Kind in der Geburtsgrotte von Bethlehem ein Licht, welches in einer speziellen Laterne mit dem Flugzeug nach Linz (A) gebracht wird. Von dort aus wird das Friedenslicht an über 30 Länder Europas und in Übersee weitergegeben.

Das kleine Licht aus Bethlehem will Menschen motivieren, einen persönlichen Beitrag für den Dialog und den Frieden zu leisten. Dieser weltumspannende Akt der Solidarität soll Menschen aller Religionen, Hautfarben und sozialer Schichten verbinden – zur Weihnachtszeit und darüber hinaus. Das Friedenslicht aus Bethlehem hat erstmals 1993 den Weg in die Herzen der Menschen in der Schweiz gefunden und ist zu einem Weihnachtsbrauch herangewachsen. Ein Licht – als Zeichen des Friedens – wird von Mensch zu Mensch weitergeschenkt und bleibt doch immer dasselbe Licht.  Dreikönigsnachmittag für Menschen ab 50 Montag, 5. Januar 2015, 14.00 Uhr, im Kirchensaal Paul Wyrsch gestaltet mit seinen MusikerInnen den Nachmittag. Selbstverständlich dürfen Sie sich jetzt schon auf Lebkuchen und Nidle freuen. Anmeldung an Kaplanei: 041 610 21 01 Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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 Mittagstisch für Menschen ab 50 Jahren aus Büren, Oberdorf und Niederrickenbach Donnerstag, 8. Januar, um 11.30 Uhr, im Restaurant Schlüssel. Telefonische Anmeldung bis Mittwoch, 7. Januar, an Restaurant Schlüssel, 041 610 11 71

Beyrer Minis Wir heissen die MinistrantInnen der 5. Primarklasse ganz, ganz herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Freude am Ministrieren.

 Jungmannschaft Unterhaltungsabend mit dem Theaterstück «D’Chreyter Rosa iäbt Rach!» Freitag, 9. Januar, um 20.00 Uhr in der Aula Oberdorf; Tanz und Unterhaltung mit der Ländlerkapelle «Nidwaldner Buebe» und Barbetrieb mit DJ Muiri Samstag, 10. Januar, um 20.00 Uhr in der Aula Oberdorf; Tanz und Unterhaltung mit dem Schwyzerörgeli Duo «Vollgas» und mit DJ Muiri Sonntag, 11. Januar, um 14.00 Uhr, in der Aula Oberdorf; Aufführung für Senioren und Familien. Wir wünschen Ihnen von Herzen eine friedliche, lichterfüllte Weihnachtszeit und viele Sternstunden im Neuen Jahr.

Fam. Bosoppi-Langenauer 18

Unsere 40-köpfige Ministrantenschar.


Anlässe in Büren

Am 15. November 2014 wurden im familiären Rahmen die Pferde des Reitzentrums Büren gesegnet. Kleine und grosse Reiterinnen und Reiter feierten mit.

Nach dem St. Nikolauseinzug strahlte der Samichlaus vor lauter Freude über die vielen Gedichte der Jüngsten. Herzlichen Dank der Trychlergruppe und den Helferinnen und Helfern, die den Abend auch organisatorisch so erfreulich gelingen liessen.

Die Insieme-Familie begann den Advent mit einer schlichten Feier in der Bruderklausenkirche. Nach der besinnlichen Feier zündeten die Mitfeiernden über 150 Kerzen an und brachten so zum Ausdruck: Das Licht ist stärker als alle Dunkelheit dieser Erde.

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Regional

Weihnachtskollekte für die Kinderhilfe Bethlehem

Arbeiten unter schwierigen Bedingungen 36‘500 Kinder werden jährlich im Caritas Baby Hospital in Bethlehem behandelt. Unter der Leitung von Chefärztin Hiyam Marzouqa kämpft ein 34 Personen umfassendes Ärzte- und Pflegeteam rund um die Uhr um das Leben der Kleinsten – unabhängig von ihrer Religion und Herkunft. Dr. Hiyam Marzouqa, seit 2006 Chefärztin des Caritas Baby Hospitals in Bethlehem, liebt ihre Arbeit trotz hoher emotionaler Belastungen und stressigen Situationen. Jährlich werden unter ihrer Leitung rund 36‘500 Kinder im Alter bis zu 16 Jahren im Caritas Baby Hospital behandelt. Insgesamt stehen 82 Betten zur Verfügung, davon sechs auf der erst letztes Jahr gegründeten Intensivstation. Häufig werden vor allem Neugeborene eingeliefert, die an Atemwegserkrankungen, Infektionen oder Erbkrankheiten leiden. Grenzenlose Hilfe Neben medizinischen Notfällen prägen vor allem logistische Probleme die Arbeit im Caritas Baby Hospital. Je nach Schwere des Falls muss das Spital Kinder trotz eigener Intensivstation in andere Krankenhäuser verlagern, denn chirurgische Eingriffe können im Kinderspital noch nicht durchgeführt werden. Obwohl das Partnerspital in Jerusalem nur zehn Fahrminuten entfernt liegt, können Stunden verstreichen, bis die Bewilligung erteilt und der Transport vollbracht ist. Auch die Behandlung von Kindern aus Gaza gestaltet sich mittlerweile als sehr schwierig. Nur in wenigen Fällen erhalten Patienten eine Ausreisegenehmigung. Hoffnung spenden Dr. Marzouqa bezeichnet das Caritas Baby Hospi-

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tal als ein funktionierendes Spital in einem faktisch nicht funktionierenden Staat. Leid und Resignation gehören zum Alltag. Die Chefärztin sieht es als essenzielle Aufgabe, die Eltern der kranken Kinder zu motivieren, zu bestärken und ihnen Sicher- Dr. Hiyam Marzouqa liebt ihre heit zu geben. Das Arbeit und ihre PatientInnen. Spital müsse die Menschen richtiggehend an die Hand nehmen, denn die unsichere Lage im Westjordanland zwinge sie zu einer Vorbildfunktion. Caritas Baby Hospital Bethlehem Finanziert und betrieben wird das Caritas Baby Hospital im Westjordanland von der Kinderhilfe Bethlehem. Das Behandlungskonzept bindet die Mütter eng in den Heilungsprozess ihrer Kinder mit ein. Darüber hinaus versteht sich das Kinderspital als Hoffnungsträger und Insel des Friedens für Kinder, Mütter und ihre Familien in einer politisch unsicheren Region. «Wir sind da», das Leitwort der Kinderhilfe Bethlehem und des Caritas Baby Hospitals, ist Anspruch und Verpflichtung zugleich. Nur dank Spenden kann die Kinderhilfe Bethlehem ihre Mission erfüllen und Kinderleben retten. Paul Padrutt Informationen: www.kinderhilfe-bethlehem.ch Spenden: Kinderhilfe Bethlehem Spendenkonto PK 60-20004-7 IBAN CH17 0900 0000 6002 0004 7


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03./04. Januar 2015: Epiphanieopfer für Kirchen in der Schweiz

Kirchen als Orte lebendiger Seelsorge erhalten Risse in den Wänden, Feuchtigkeit, bröckelnde Stuckaturen und Schädlinge im Gebälk lassen manche Kirche und Kapelle in betrüblichem Zustand erscheinen. Seit über 150 Jahren setzt sich die Inländische Mission mit dem traditionellen Epiphanieopfer für den Kirchenerhalt in allen Landesteilen der Schweiz ein, um Kirchen und Kapellen als Orte der lebendigen Seelsorge zu bewahren. Denn auch in armen Pfarreien sollen die Gläubigen den Gottesdienst in würdigen Räumen feiern können. Dieses Jahr geht die Kollekte an: Le Prese: Die Kirche als Dorfzentrum Die Kirche ist der grosse Stolz der kleinen Pfarrei. Sie steht buchstäblich in der Mitte des Dorfes und bildet das geistige wie auch soziale Zentrum der Gemeinde. Doch ihre 75 Jahre sieht man ihr an: Die Aussenwände sind brüchig, Flecken von Feuchtigkeit verteilen sich über die ganze Fassade, der Kirchturm macht einen labilen Eindruck. Es kann nicht mehr länger zugewartet werden, denn das Kirchgebäude zerfällt allmählich. Kloster Mels: Gemeinsam schaffen wir es! Da die Kapuziner als Bettelorden über keine finanziellen Polster verfügen können, sind sie gänzlich auf das Wohlwollen von Geldgebern angewiesen. Nicht nur die Wände sind schwarz und unansehnlich, auch der Verputz weist viele Risse auf. Die

Isolation ist so mangelhaft, dass die Wände feucht werden. Die Klosterkirche ist nicht nur als Gottesdienstraum für die Klostergemeinschaft wichtig, sondern auch als Versammlungsraum für verschiedenste kirchliche Gruppen. Le Landeron: Hilfe für die Diaspora Die Pfarrei hat gleich mehrere Gebäude zu restaurieren: Die Glocken der Pfarrkirche müssen dringend saniert werden. Die Innenwände sind von Schimmel befallen und zerstören langsam, aber stetig die neoklassische Kirche samt ihrem prächtigen Dekor. Die Schweizer Bischöfe bitten alle Pfarreien um ein deutliches Zeichen gegenseitiger Solidarität. Sie empfehlen das Epiphanieopfer 2015 auch dem grosszügigen Wohlwollen aller Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz. Im Namen der beiden Pfarreien und des Klosters Mels danken die Schweizer Bischöfe für alle Spenden ganz herzlich! Ueli Felder, Inländische Mission (IM) Informationen: www.im-solidaritaet.ch Spenden: Inländische Mission (IM), Epiphaniefonds Spendenkonto: 60-790009-8 CH98 0900 0000 6079 0009 8 .

«In der Kirche arbeiten macht Freude, die Arbeit ist vielseitig und bietet grossen Gestaltungsfreiraum.» Das könnte in allen Portraits stehen, die 2014 im Pfarreiblatt über Menschen, die in der Kirche Nidwaldens arbeiten, erschienen sind. Die Bistümer der Deutschschweiz werben für ihre Berufe mit der Kampagne «Chance Kirchenberufe» und fragen zurecht: «Auch für dich?» Alle Portraits der Nidwaldner Kirchenleute: www.kath-nw.ch Mehr Informationen zu Berufen in der Kirche : www.chance-kirchenberufe.ch / www.kirchliche-berufe.ch

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Zum Titelbild des Pfarreiblatts

Göttliches Licht erhellt irdisches Dunkel Oben im Bild leuchtet der mit zwei Dreiecken dargestellte Davidsstern, Symbol für das Göttliche. Um ihn herum Licht, Lichtstrahlen. Die obere Hälfte des Bildes ist ausgefüllt von diesen Lichtstrahlen - in kräftigem Gelb, mit feinem RotOrange durchsetzt. Ganz anders die untere Hälfte des Bildes. Da ist die Dunkelheit vorherrschend. Oben das himmlische, göttliche Licht, unten das irdische, menschliche Dunkel. Die göttlichen Lichtstrahlen bündeln sich vom Nachthimmel ausgehend auf die Erde hin und erleuchten ein Haus auf geheimnisvolle Weise. Inmitten der Dunkelheit erstrahlt das Haus in hellem Licht. Wie die Engel bringen die Strahlen die Botschaft Gottes vom Himmel zur Erde. Die himmlischen Strahlen erfassen die irdische Dunkelheit, das göttliche Licht erhellt das menschliche Dunkel. Für Schwester Monika Hächler gehört es zur Weihnachtsbotschaft, «dass ein Licht aufgeht, ein Licht, welches das abgrundtiefe Dunkel er-

hellt und das Göttliche und Menschliche verbindet.» Die Tür - oder mehr das grosse Tor des Hauses - steht weit offen. Bereit für das göttliche Licht. Damit es ankommen und die Dunkelheit erhellen kann, braucht es «offene Türen, offene Herzen». Damit das himmlische Licht die irdische Dunkelheit erhellen kann, muss es ankommen können und eingelassen werden. Nur wenn die Türen der Herzen offen sind, kann sich das göttliche Licht mit dem menschlichen Dunkel verbinden und alles erhellen. «O Heiland reiss die Himmel auf, … Ihr Wolken brecht und regnet aus …» – die sehnliche Bitte des Adventsliedes (KG 302) ist erhört. Das Bild von Sr. Monika Hächler verkündet die Botschaft von Weihnachten: Der Himmel ist offen. Licht ergiesst sich in reichem Mass der Erde zu. An uns ist es nun, ein anderes Adventslied zu beherzigen: «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.»(KG 298) – damit das göttliche Licht unsere Häuser und Herzen erhellt. Silvia Brändle

Sr. Monika Haechler (1950) trat mit 19 Jahren in die Gemeinschaft der St.-Anna-Schwestern in Luzern ein und liess sich zur Krankenschwester ausbilden. Noch heute arbeitet sie in einem Teilzeitpensum in der Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern, engagiert sich vielfältig in der Schwesterngemeinschaft und betreut seit vielen Jahren zwei Malgruppen. Mehr: www.annaschwestern.ch

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Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region Spiritualität in der Kapuzinerkirche www.vks-nw.ch Ökumenische Roratefeier mit Choralgesang und Agape SO, 21.12.2014, 07.00 Uhr Laudes mit Kommunionfeier DO, 25.12.2014, 07.00 Uhr SO, 28.12.2014, 07.00 Uhr SO. 04.01.2015, 07.00 Uhr

Konzert: Orgelfreunde Beckenried Brita Schmidt-Essbach, Diplom-Konzertorganistin und Kirchenmusikerin spielt adventliche Orgelmusik und Pfarrer Daniel Guillet liest dazu Texte zur Adventszeit SO, 21.12.2014, 17.00 Uhr Kirche Seelisberg

Bruderklausen-Andacht Stanser Verkommnis MO, 22.12.2014, 17.45 Uhr

Weihnachtskonzert www.wirzweli.ch FR, 26.12.2014, 17.00 Uhr Kapelle Wirzweli

Eucharistiefeier zum Neujahr DO, 01.01.2015, 07.00 Uhr Spiritualität im Kloster St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Offene Vesper SO, 21.12.2014, 17.30 Uhr Innehalten Musik und Meditation DI, 23.12.2014, 20.00 Uhr Mitleben im Kloster www.kloster-st-klara-stans.ch Telefon 041 619 08 10 Offene Zeiten für Frauen: Stille, Gebet, Gespräch, Tischgemeinschaft, Begegnung 27.12.2014 bis 05.01.2015 Trauerkreis Treffpunkt für Trauernde MO, 05.01.2015, 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, ref. Kirche in Stans Infos: Christine Dübendorfer, 041 610 70 38 / 079 769 79 21

gloBall: gemeinsam in Bewegung www.bistro-interculturel.ch SO, 21.12.2014, 15.00 bis 17.00 Uhr, Sportanlagen Kollegi, Stans Muisigmäss Ennetmoos Ländlertrio Stöcklibuebe SO, 28.12.2014, 19.30 Uhr Pfarrkirche Ennetmoos Benefizkonzert www.stanserorgelmatineen.ch Martin Rein, Sydney, spielt weihnachtliche Orgelmusik SO, 04.01.2015, 16.00 Uhr Pfarrkirche Stans Landjugend NW Generalversammlung FR, 16.01.2015, 19.30 Uhr Rest. Adler, Hergiswil

Klang und Meditation www.akturel.ch Die entspannende Wirkung von Klangschale und Meditation erleben. Leitung: Samuel Staffelbach, Musiker, dipl. Klang- und Farbtherapeut (Anmeldung auch einzelne Abende möglich) FR, 09.01.2015 Klangschalen­massage, FR, 23. /30.01.2015 Klang& Meditation jeweils 19.00 – 21.30 Uhr, Pfarreiheim, Stans Seminar für Ange­hörige, Betreuende oder Pflegende von Menschen mit Demenz www.alz.ch Anm. (bis 05.01.2015): Josef Würsch, Beckenried 041 620 29 04 josef.wuersch@beckenried.ch DI, 20. und 27.01.2015 / 03. und 24.02.2015 / 10. und 24.03.2015, 13.45 – 16.30 Uhr Ref. Kirche Sarnen 30. KAB-Sozialtag www.kab-schweiz.ch Volksrechte um jeden Preis? Schweizer Demokratie und Menschenrechte Mit Giusep Nay, Alt-Bundesgerichtspräsident, Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin Otfried Höffe, Ethiker / SA, 10.01.2015 10.00 – 15.45 Uhr Pfarreizentrum Goldau SZ

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AZA 6370 Stans

erscheint 14täglich Redaktion pfarreilicher Teil: Kath. Pfarramt, 6370 Stans Tel. 041 610 92 61 / Fax 041 610 92 02 sekretariat@pfarrei-stans.ch Redaktion regionaler Teil: Fachstellen KAN Kath. Kirche Nidwalden Silvia Brändle, Bahnhofplatz 4, 6371 Stans Tel. 041 610 74 47 / pfarreiblatt@kath-nw.ch Adressänderungen melden Sie bitte beim Kath. Pfarramt Stans, Tel. 041 610 92 61

TANZ-MEDITATION Froher Jahresbeginn mit Kreistänzen Ort:

Pfarreiheim, oberhalb der Kath. Kirche, 6370 Stans

Datum:

Sonntag, 17. Januar 2015

Zeit:

12.00 bis 16.30 Uhr

Kursleitung:

Berta Businger-Christen, Saumweg 6, 6370 Stans Lisabeth Fetz-Kempf, Bahnhofstrasse 50, 6460 Altdorf

Kosten:

Fr. 30.--

Mitbringen:

flache Schuhe, Zabig (Wasser für Tee und Kaffee ist vorhanden)

Vorkenntnisse: sind nicht erforderlich Auskunft und Anmeldung bis Samstag, 10. Januar 2015, an: B. Businger, schriftlich oder E-Mail bebuch@gmx.ch, oder Tel. 041 610 10 88; L. Fetz, Tel. 041 870 36 04

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Anmeldung fürs Kreistanzen Name/Vorname: Adresse: Telefon: Unterschrift:

Ort:


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