Pfäffikerin Nov. 2020

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Informationszeitung der Gemeinde Pfäffikon

www.pfäffikerin.ch 25. /26. November 2020 | Nr. 277 | 24. Jahrgang

ER Z A U BIT ZB S T N E ER G V D W A ER EI D ER G Ä R TN A B 23 .11. IN ei ta g r M on ta g – Fr Uh r | 12 .4 5 – 16 .3 0 Uh 5 08 .0 0 – 11.4 ne re i Pa lm e | Gä rt St ift un g zu r 2 | 83 30 Pf äf fik on Sp ec ks tr as se


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blickpunkt

Liebe Leserinnen und Leser

Zum Titelbild Schöne Adventsdekoration aus der Gärtnerei Hüssy.

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Generationenwechsel bei der Poststelle Pfäffikon Zwei langjährige Bedienstete gehen in Pension.

Bei einem feinen Qui Gelato schwelgend sinniere ich über das Editorial. Es änderte sich mit den neuen Bestimmungen so einiges in kürzester Zeit. Vereinsaktivitäten wurden wieder auf ein Minimum reduziert, Anlässe einmal mehr verschoben. Das gesellschaftliche Leben ist unterdrückt. Da kommt mir ein Gelato doch gerade gelegen – erhöht dies doch meinen Serotonispiegel ... irgendwie sollte ja noch positiv in die Zukunft geschaut werden können. Die Adventszeit beginnt, das Fest der Liebe naht. Die Kinder – und natürlich auch die Erwachsenen – sollen doch mit strahlenden Augen und offenen Herzen die stimmungsvolle Zeit geniessen können. Zum zweiten Mal wird die neue Winterbeleuchtung am 27. November an der Seestrasse die Lichter anzünden und so manches Herz berühren. Ausserdem ist endlich die grosse Umfahrung aufgehoben, die Strassenbaustellen für dieses Jahr voraussichtlich vorerst beendet. Die eingesessene Pfäffiker Firma Neyer und Hotz durfte einen Stock tiefer ziehen und geniesst nun den grösseren Raum und der langjährige und bekannte Pfäffiker Poststellenleiter Markus Füllemann wurde pensioniert. Wir berichten nicht nur darüber, sondern auch über die begnadete Künstlerin Ursi Brügger mit ihren wundervollen Bildern sowie über den Schmutzli mit seinem Esel und vieles mehr. Das Raumentwicklungskonzept der Gemeindeverwaltung wurde wegen den Bestimmungen erstmals per Youtube ausgestrahlt, da die breite Bevölkerung nicht mehr physisch zugelassen, aber virtuell dabei sein durfte. Ich wünsche Ihnen allen eine liebevolle und stimmungsvolle Adventszeit. Gabriela Sieber

JDMT, Speerstrasse 15

JDMT Pfäffikon im Dienste der Corona-Bekämpfung Vor vier Jahren haben wir in der Pfäffikerin die auf effiziente Lösungen für alle Arten medizinischer Notfälle in Unternehmen sowie auf Veranstaltungen spezialisierte JDMT vorgestellt, die an der Speerstrasse 15 (über dem Schneider’s Quer) ihren Hauptsitz hat. Nun hat die Corona-Pandemie der sich ständig weiterentwickelnden Firma zu einer weiteren Herausforderung verholfen: In Pfäffikon befassen sich rund 70 vorwiegend jüngere Mitarbeitende mit der Hotline und dem Contact Tracing für den Kanton Zürich. Hansjürg Klossner hat sich mit dem CEO und Arzt Andreas Juchli unterhalten, der das Unternehmen seit seiner Gründung führt.

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Corona contra Gastro Pfäffiker Gaststätten kämpfen gegen die Corona-Pandemie an.

Pfäffikerin: Die Gesundheitsdirektion hat Sie mit dem anspruchsvollen Contact Tracing beauftragt. Mussten Sie dafür spezielle Voraussetzungen erfüllen?

Andreas Juchli: Die Verantwortlichen des Kantons suchten einen Partner mit Erfahrung in Pandemiefragen, der rasch zuverlässiges Fach-

personal aufbieten kann. Wir betreuten letztes Jahr erfolgreich über 200 Firmenkunden mit der Ausbildung von medizinischem Personal von


blickpunkt

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CEO Andreas Juchli mit Schutzmaske im Raum des Contact-Tracing-Teams der reaktiven Notfallmedizin bis zur umfassenden gesundheitlichen Beratung. Mit unserer internationalen Kundschaft hatten wir schon seit der Schweinegrippe erste Erfahrungen mit einer Pandemie sammeln können. Als Corona auftrat, hofften wir – wie so viele andere auch – dass das Virus an der Schweiz vorbeizieht. Als es anders kam, waren wir von Beginn an stark gefordert. Nur unser zweites Standbein, die medizinische Betreuung von (Gross-)Veranstaltungen und Events, war völlig eingebrochen. Dieses Personal, zumeist angehende Ärzte oder Medizinstudenten, war also sofort verfügbar. Diesen Vorteil haben wir genutzt. Die Folgen dieser Pandemie konnten wir zwar vorhersehen. Aber die Fristen wurden stetig kürzer; das Virus war eben völlig unberechenbar. Der Kanton hat jedenfalls einen guten Entscheid getroffen. Das Contact Tracing wird laufend ausgebaut ... Als sich die zweite Welle abzuzeichnen begann, wurde die Flughafenpolizei, die infolge der rückläufigen Passagierzahlen über freie Kapazitä-

ten verfügte, ins Contact Tracing eingebunden. Zusammen bewältigten wir täglich um die hundert Falle. Seither erfolgt das Contact Tracing im Flughafen und bei uns in Pfäffikon. Und wir sind ständig am Ausbauen. Es ist gelungen, mit der Fluggesellschaft Swiss, deren Kabinenpersonal Kurzarbeit leistet, einen für beide Seiten vorteilhaften Vertrag zu schliessen. So konnten zahlreiche Flugbegleiter fürs Contact Tracing ausgebildet und motiviert werden. Speziell erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang die beispielhafte Mitarbeit der Gewerkschaft. Haben Sie beim Aufbau dieser Organisation von ihrer militärischen Ausbildung profitiert? Sie sind schliesslich Oberstleutnant im Stab des Oberfeldarztes ... Dieser Background war tatsächlich sehr förderlich bei der Organisation des Schichtbetriebs, der Problem­ erfassung, der Durchhaltefähigkeit und der Entschlussfassung unter Zeitdruck. Ich bin sowohl für das Contact Tracing im Flughafen wie in Pfäffikon verantwortlich.

Führungserfahrung ist auch wichtig beim Durchsetzen der Sicherheitskonzepte. Diese müssen glaubwürdig sein. Wir tragen konsequent unsere Masken und schauen, dass wir die Teams nicht durchmischen. Einige Mitarbeitende sind auch im Home Office aktiv. Stichwort Hotline resp. Contact Tracing: Wie viele Leute sind hier in Pfäffikon im Einsatz (Stand Mitte November)? Und welches sind die Schwerpunkte? 75 pro Schicht plus ein Drittel nachts. Wobei die Hotline rund um die Uhr Anliegen der Bevölkerung bearbeitet. Grundsätzlich wünschen die Anrufer kompetente Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen. Unsere Leute geben alles, um die Anrufer zufriedenzustellen. Sie leisten wesentlich mehr als Dienst nach Vorschrift. Das Ziel aller ist, dass so rasch als möglich zehn Corona-Infizierte nicht mehr wie aktuell sechzehn, sondern weniger als zehn andere Menschen anstecken. Denn nur dann schwächt sich die Pandemie ab.

Habt Ihr auch Pfäffikerinnen oder Pfäffiker im Team? (Schmunzelt) Natürlich. Wir haben sogar das Glück, dass auch der bekannte Comedian Roland Portmann von «Die Zwillinge» zurzeit nicht auftreten kann und bei uns mitmacht. Und das mit einem riesigen Engagement! Viele Ihrer Mitarbeitenden verpflegen einen Stock tiefer im «Quer». Habt ihr da keine Sicherheitsbedenken? Ich persönlich denke, dass einem Restaurantbesuch bei Einhaltung der Sicherheitskonzepte nichts entgegensteht. Wir geben unseren Leuten einen Gutschein, damit sie etwas Vernünftiges essen. Ich wünschte mir und den Wirten, dass die Bevölkerung ähnlich denkt und die Familienfeier über die Festtage für einmal in die Restaurants verlegt. Wir wünschen Ihrem Team viel Durchhaltevermögen und verständnisvolle Klienten. Auf dass es euch schon bald nicht mehr braucht ... n


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gemeinde

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Pfäffikon werden eingeladen zur Teilnahme an der

Gemeindeversammlung Montag, 7. Dezember 2020, 20.00 Uhr, im Dorfsaal Chesselhuus Pfäffikon

Der Gemeinderat Pfäffikon berichtet

Anfrage an den Gemeinde­ rat betreffend Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Im Namen der Grünen Partei Pfäffikon haben Pirmin Knecht und Carlotta Erismann, Präsident und Vorstandsmitglied, fünf Fragen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf gemeindeeigenem Land und auf vom Unterhaltsdienst gepflegten Flächen gestellt. Die grüne Partei ist der Meinung, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert oder noch besser ganz vermieden werden soll und die Gemeinde dabei als gutes Vorbild vorangehen soll. Um ­ mehr über den Umgang und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Gemeinde zu erfahren, wurden dem Gemeinderat folgende Fragen gestellt: 1.  Werden Pflanzenschutzmittel – Herbizide, Fungizide, Insektizide und /oder Biozide – auf oben genannten Flächen eingesetzt? Wenn ja; auf welchen Flächen/ Anlagen wurden 2019 welche Mittel ausgebracht? 2.  Wenn ja; sind darunter auch Pflanzenschutzmittel mit besonderem Risikopotenzial (siehe Beilage)? Welche? 3.  Hat die Gemeinde in den letzten Jahren Alternativen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln geprüft? Wenn ja, welche und welche werden umgesetzt? 4.  Werden den Landpächter/innen und dem Unterhaltsdienst Auflagen gemacht bezüglich dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln? Wenn ja, welche? 5.  Gibt es einen Abbauplan, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren oder ganz zu vermeiden? Wenn nein, ist die Gemeinde bereit, einen solchen zu erarbeiten? Für die detaillierte Beantwortung der Fragen wird auf den Gemeinderatsbeschluss verwiesen. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass alle Abteilungen verantwortungsbewusst mit dem Einsatz

von Pflanzenschutzmitteln umgehen und laufend nach Optimierungspotenzial gesucht wird. Es werden nur in seltenen Fällen und wo es keine alternativen Produkte gibt Pflanzenschutzmittel mit besonderem Risikopotenzial verwendet. Der aktuelle Stand betreffend dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird daher als gut erachtet. Der Gemeinderat ist jedoch gewillt, weiterhin mögliche Verbesserungen umzusetzen. Er setzt sich zum Ziel, noch in der laufenden Amtsdauer entsprechende Massnahmen zu definieren, welche Leitplanken für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bilden und dessen Einsatz weiter reduzieren sollen. Bis spätestens am 31. Oktober 2021 wird von den Verantwortlichen der Verwaltung ein Massnahmenpaket präsentiert. Die Öffentlichkeit wird dabei über die weiteren Schritte informiert. Den Gemeinderatsbeschluss finden Sie unter www.pfaeffikon.ch in der Rubrik Politik.

An der Gemeindeversammlung gilt Maskenpflicht.

Anträge des Gemeinderates

Geschäft 1 Genehmigung des Budgets 2021 inkl. Leistungsaufträgen und Globalbudgets

Antrag 1. Das Budget 2021 der Gemeinde Pfäffikon wird wie folgt genehmigt: Erfolgsrechnung Gesamtaufwand Fr. 75 398 381 Gesamtertrag Fr. 73 920 073 Aufwandüberschuss Fr.   1 478 308 Investitionen Verwaltungsvermögen (VV) Ausgaben Fr. 8 575 000 Einnahmen Fr.   ’401 000 Nettoinvestitionen VV Fr. 8 174 000 Investitionen Finanzvermögen (FV) Ausgaben Fr. – 0 Einnahmen Fr. – 0 Nettoinvestitionen FV Fr. – 0 Einfacher Gemeindesteuerertrag Fr. 29 636 360.00 Steuerfuss 115%

2.  Der Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung geht zu Lasten des zweckfreien Eigenkapitals. Bennie Lehmann, GemeindeschreiberStellvertreter

3.  Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, dem Budget 2021 (Leistungsaufträge und Globalbudgets) der Gemeinde Pfäffikon zuzustimmen und den Steuerfuss auf 115 Prozent (Vorjahr 110 Prozent) des einfachen Gemeindesteuerertrages festzusetzen.

Bericht des Gemeinderates Die Vorlage in Kürze Hochrechnung Jahr 2020 Das Budget 2020 wurde mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 137 683 genehmigt. Gemäss Hochrechnung per Ende Juni wird mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 0,67 Mio. gerechnet. Dieses positive Ergebnis ist u.a. durch die Neubewertung eines Grundstücks im Finanzvermögen von Fr. 1,75 Mio. entstanden.

Erfolgsrechnung Bei einem Aufwand von Fr. 75,4 Mio. und einem Ertrag von Fr. 73,9 Mio. weist das Budget 2021 einen Aufwandüberschuss von Fr. 1 478 308 aus (Vorjahresbudget Fr. 137 683) bei einer Steuerfusserhöhung um 5% von 110% auf 115%.


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Auf der Ertragsseite reduzieren die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie die Steuererträge (– 1,3 Mio. Fr.) und den Ressourcenausgleichsertrag (– 0,37 Mio. Fr.) trotz der Steuerfusserhöhung. Dies sind grösstenteils Faktoren, welche die Gemeinde nicht direkt beeinflussen kann. Bei den Grundstückgewinnsteuern wird mit einer aussergewöhnlichen Zunahme (+ 1,6 Mio. Fr.) gerechnet. Die übrigen Einnahmen reduzieren sich um Fr. 0,36 Mio. auf Grund des Wegfalls der einmaligen Ausschüttung der ZKB-Jubiläumsdividende im Jahr 2020. Die grösste Kostenzunahme ist beim Ressort Gesundheit (Pflegefinanzierung + 0,53 Mio. Fr.) und bei den Liegenschaften (+ 0,4 Mio. Fr. v.a. höhere Abschreibungen) festzustellen.

Investitionsrechnung Das Investitionsvolumen im Verwaltungsvermögen beträgt Fr. 8,2 Mio. (Vorjahr Fr. 6,8 Mio.). Der im Jahr 2021 anfallende Anteil zur Sanierung des Oberstufenschulhauses Mettlen führt zu Investitionen von Fr. 2 Mio., die Verschiebung des temporären Schulraumes Sandgrueb nach dem Pfaffberg kostet Fr. 1,9 Mio. und der Anteil 2021 des Neubau des Garderobengebäudes Sportplatz Barzloo ist mit Fr. 1,6 Mio. budgetiert. Der Cash Flow beträgt Fr. 3,3 Mio. Die geplanten Investitionen werden zu 41 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert.

Entwicklung Steuerfuss in den letzten Jahren Noch im Jahr 2008 lag der Steuerfuss bei 116 Prozent. Die Einführung des neuen Finanzausgleichgesetzes im Jahr 2012 brachte zusätzliche Erträge. Die Gemeinde gab diese Mehreinnahmen in Form von Steuerfusssenkungen konsequent an die Steuerpflichtigen weiter und senkte den Steuerfuss in zwei Schritten von 114 auf 102 Prozent (Jahr 2013). In den vergangenen Jahren stiegen hingegen die Kosten der Schule, des Sozialbereichs und der Pflege erheblich an. Daher musste der Steuerfuss in zwei Schritten im Jahr 2016 auf 105 Prozent und im Jahr 2018 auf 110 Prozent angehoben werden. Wegen der Steuerrückgänge durch die Corona-Pandemie beantragt der Gemeinderat nun nach drei Jahren eine weitere Erhöhung auf 115 Prozent (Für ein ausgeglichenes Budget wäre gar ein Steuersatz von 119% nötig).

Gesamtwürdigung und Ausblick Alle drei langfristigen finanzpolitischen Ziele des Gemeinderates werden verfehlt. 1.  Gesunde Substanz (Nettovermögen von 25 Mio. Fr., Schwankungsbreite von +/– 10 Mio. Fr.): Das Nettovermögen wird wegen den hohen Investitionen weiter abgebaut und liegt bei 11 Mio. Franken. 2.  Mittelfristig eine angemessene Selbstfinanzierung mit einem Selbstfinanzierungsgrad von 100%: Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 41%. 3.  Das dritte Ziel, keine Steuererhöhung in dieser Legislatur (2018– 2022) wird mit dem Budget 2021 nicht erreicht. Der Gemeinderat ist besorgt, dass alle drei finanzpolitischen Ziele für das nächste Jahr nicht erreicht werden können. Die ausserordentliche Entwicklung durch die Corona-Pandemie konnte bei der Formulierung der finanziellen Ziele noch nicht vorgesehen werden. Angesichts dieser ausserordentlichen Effekte und der noch schwer abschätzbaren Folgen schlägt der Gemeinderat vor, das absehbare Defizit 2021 nur teilweise durch eine Steuererhöhung von 5% zu kompensieren. Weitere Massnahmen wie z.B. Leistungsabbauten und nochmalige Steuerfusserhöhungen sind nicht auszuschliessen. In der neuen Gemeindeordnung ist der mittelfristige Ausgleich geregelt: Der Gemeindesteuerfuss wird so fest­ gesetzt, dass die Erfolgsrechnung über einen Zeitraum von acht Jahren ausgeglichen ist. Diese Vorgabe zwingt die Gemeinde Pfäffikon, je nach Auswirkungen der CoronaPandemie, weitere Verbesserungsmassnahmen zu treffen.

Die RGPK zum Budget 2021 Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) hat Antrag und Bericht zum Budget 2021 der Gemeinde Pfäffikon geprüft und zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet.

3.  Streichung des Gemeindebeitrag von Fr. 48 000 an neues Clubhaus des Modellflugvereins Das Budget ist, soweit geprüft, finanzrechtlich zulässig, rechnerisch richtig und finanziell angemessen. Die RGPK stimmt dem Budget 2021 der laufenden Rechnung inkl. Investitionsrechnung mit obigen Änderungsanträgen zu. Zudem stimmt die RGPK der Steuerfusserhöhung von 110 Prozent auf 115 Prozent zu.

Prüfung der Ziele der Wirkungs­ orientierten Verwaltungsfüh­ rung (WoV) Die RGPK hat im Sommer 2021 dem Gemeinderat wie angekündigt einen detaillierten, konstruktiven Feedback und Empfehlungen zu den Zielen, Leistungsaufträgen, Kriterien und Kennziffern der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) gegeben und mit allen Ressortverantwortlichen dazu Gespräche geführt.

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vor dem Auslösen des Budgetpostens 2021 von Fr. 40 000 das Vorhaben Chatbot formell zu überprüfen und die offenen Fragen zu klären – dies auch im Hinblick auf ein künftig mögliches Submissionsverfahren. Sehr begrüssenswert ist, dass die Verwaltung im Bereich der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) plant, in den nächsten Jahren konkreter zu werden.

Ressort Finanzen und Sicherheit Geschäftsfeld (GF) Sicherheit •  Zunahme des Globalbudgets um 0,4% gegenüber dem Vorjahr •  Die WoV-Ziele wurden angepasst und sind aus Sicht RGPK mehrheitlich überprüfbar •  Es wird haushälterisch mit den finanziellen Mitteln umgegangen und keine unnötigen Ersatzinvestitionen oder Investitionen getätigt •  Der Bussenertrag ist wie im Vorjahr bei Fr. 200 000 und ist zurückhaltend budgetiert

GF Steuern und Finanzen Die RGPK stellt nun fest, dass das vom Gemeinderat vorgestellte Budget 2021 im WoV-Bereich Verbes­ serungen aufweist und sieht eine insgesamt höhere «Griffigkeit» und Messbarkeit der entsprechenden Ziele. Die RGPK regt den Gemeinderat an, hier mutig und rasch weitere Verbesserungen zu machen.

Wesentliche Prüfungs­ ergebnisse pro Ressort Ressort Behörden, Organisation, Wirtschaft / Arbeit, Betreibungsamt, Kultur, Bevölkerungsdienste Das Ressort plant mit einem leicht höheren Globalkredit von Fr. 3,378 Mio. gegenüber dem Budget 2020 (Fr. 3,333 Mio.) und ist somit stabil. Das Ressort ist aus Sicht der RGPK unter Kontrolle und für ein anspruchsvolles Jahr 2021 gerüstet.

Die RGPK beantragt folgende Budgetänderungen:

Die Jahrespauschale in der Leistungsvereinbarung für das Betreiben des Dorfsaals im Chesselhuus wird um Fr. 29 000 erhöht und beträgt neu wiederkehrend Fr. 163 131.

1.  Streichung der Projektierung der Schönaustrasse und der Feldstrasse und Aufschub der vollen Sanierungen um einige Jahre 2.  Budgetreduktion Bushaltekante von Fr. 500 000 auf Fr. 200 000 mit der Empfehlung an den Gemeinderat einen konkreten Zeit- und Finanzplan zu erstellen

Der Gemeinde-Chatbot wird weiter ausgebaut, wobei die Kosten für das gesamte, mehrjährige Projekt nicht abgeschätzt sind. Ebenfalls sind Fragen bei den jährlichen Folgekosten und den geplanten Einsparungen für die Gemeinde Pfäffikon offen. Die RGPK empfiehlt dem Gemeinderat

•  Das Budget ist gesamthaft um fast Fr. 72 000 besser als im Vorjahr •  Die WoV-Ziele sind allesamt SMART und nachvollziehbar •  Der Bereich Finanzen und Steuern verfolgt klar die Budgetierungsregeln des Zero-based Budgeting

Ressort Bau, Planung, Umwelt und Verkehr GF Bau, Planung, Umwelt Der Globalkredit beträgt Fr. 1,282 Mio. und liegt damit rund Fr. 60 000 unter der Jahresrechnung 2019. Die Budgetierung ist sorgfältig und realistisch vorgenommen worden. Einsparungsmöglichkeiten in der laufenden Rechnung sind aufgrund der zu erfüllenden Aufgaben nur bedingt vorhanden. In der Investitionsrechnung sind Planungskosten eingestellt für die grossen Sanierungsobjekte Krebsiweiher und Gemisbächli, welche aufgrund von gesetzlichen Vorgaben nicht aufgeschoben werden können.

GF Verkehr Der Globalkredit ist mit Fr. 3,596 Mio. etwas höher als im Budget 2020 und in der Jahresrechnung 2019. Dies hängt nicht zuletzt mit um Fr. 70 000 höheren Abschreibungen zusammen, welche durch fertiggestellte Projekte hervorgerufen werden. Die laufende Rechnung erlaubt wenig


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Spielraum für Kürzungen. In der Investitionsrechnung sind zahlreiche Strassensanierungen vorgesehen. Aufgrund der schwierigen Finanzlage empfiehlt die RGPK die Projektierungskosten für die Schönau­ strasse und die Feldstrasse ausserorts aus dem Budget 2021 zu streichen und deren Sanierungen aufzuschieben. Weiter beantragt die RGPK den Betrag für die behindertengerechte Anpassung der Bushaltekanten von Fr. 500 000 auf Fr. 200 000 zu kürzen, mit dem Auftrag an den Gemeinderat einen konkreten Zeitund Finanzplan für die Sanierung der Bushaltekanten zu erstellen.

Ressort Gesundheit / Liegen­ schaften / Freizeit und Sport Der Nettoaufwand im GF Gesundheit ist mit Fr. 5 863 729 um 9,17% höher budgetiert als im Vorjahr und fast gleich hoch wie in der letzten abgeschlossenen Rechnung. Die aktuelle Hochrechnung liegt ebenfalls nahe beim Vorjahresabschluss. Das Geschäftsfeld hofft also auf eine Stabilisierung der Kosten nach vielen Jahren mit markanten Kostensteigerungen. Es wird sich zeigen, ob die Hoffnungen begründet sind oder nur Optimismus. Die Prüfung des WoVTeils zeigt, dass hier keine neuen Ansätze zur Umsetzung bereit sind. Es ist tatsächlich schwierig, weil die Institutionen verselbstständigt sind und von der Exekutive grösstenteils losgelöst sind. Das Führen über Kennziffern ist in so einem Umfeld mit sehr beschränkten Einflussmöglichkeiten tatsächlich schwierig. Dennoch sind Kennziffern wichtig, um einen Trend zu erkennen, und daher sollten sie erfasst und aufgezeigt werden. Der Nettoaufwand im GF Liegenschaften ist mit Fr. 6  865  195 um 6,76% höher budgetiert als im Vorjahr und um 13,88% höher als in der letzten abgeschlossenen Rechnung. Mittlerweile machen sich die Abschreibungen markant bemerkbar: fast ein Drittel des Nettoaufwandes entfallen auf #Planmässige Abschreibungen der Schulliegenschaften samt Hallenbad. Die Prüfung des WoVTeils zeigt, dass Pfäffikon nun in der Lage ist, den gesamten Energieverbrauch für Heizungen der politischen Gemeinde (inkl. Schule) darstellen zu können. Wie die Kennzahlen zeigen, ist der Energieverbrauch hoch, und es konnte nun aber auch schon eine erste Reduktion aufgezeigt werden. Mit der Sanierung der Schulhäuser kann mit weiteren Re-

duktionen gerechnet werden, mit neuen Liegenschaften wird aber ein Zuwachs registriert werden. Der Nettoaufwand im GF Freizeit und Sport ist mit Fr. 452  249 um 3,57% tiefer budgetiert als im Vorjahr und um 13,17% höher als in der letzten abgeschlossenen Rechnung. Im Konto «Vitaparcours und Diverses» ist ein ausserordentlicher Beitrag von Fr. 48 000 für den Neubau (bzw. neuer Anbau) des Clubhauses des Modellflugvereins budgetiert. Dieser Beitrag muss als absolut freiwilliger Beitrag und deshalb als nicht zwingend angesehen werden. Aus Sicht der RGPK ist dieser Beitrag abzulehnen, weil der Verein mit überwiegendem Anteil von Auswärtigen und weniger als 10% Junioren selber genügend finanzielle Ressourcen hat. Neu ist im WoV-Teil in der Badi das operative Ziel drin, dass ein Eintritt mit höchstens Fr. 1.20 subventioniert sein soll. Dieses Ziel ist mutig und ambitiös und verdient Unterstützung. Die Kennzahlen zur Badi sind interessant, beim Barzloo fehlen sie aber gänzlich.

menden Ergänzungsleistungen bei IV- und AHV- Bezugsberechtigten infolge der geburtenreichen Jahrgänge begründet. Die Zusatzleistungsquote von 9,2% (2018) ist in Pfäffikon auf Grund der drei Alterseinrichtungen im Vergleich zum Durchschnitt im Kanton Zürich von 3,5% sehr hoch. Die Prüfung des WoV-Teils zeigt, dass die WoV-Ziele in der Sozialbehörde bis auf einzelne Ver-besserungspotentiale wohlüberlegt und sinnvoll definiert sind und die Kennzahlen einen guten und hilfreichen Überblick über die aktuelle Situation geben. Schwerpunkt der nächsten Rechnungsperiode wird es sein, die neu implementierten Kernprozesse sauber umzusetzen (namentlich Interaktionen im Aufnahmeprozess und Rückführungsprozess) und deren Wirksamkeit zu evaluieren.

Dank Die RGPK dankt der Verwaltung und dem Gemeinderat für die gute Unterstützung und detaillierte Fragenbeantwortung bei der Budgetprüfung.

Ressort Schule Das Budget 2021 der Schule rechnet in der Erfolgsrechnung mit Ausgaben von insgesamt Fr. 25 543 779. Das ist gegenüber dem Budget 2020 eine Reduktion um Fr. 87 682 bei leicht steigenden SuS-Zahlen. Der positive Effekt auf das Budget ergibt sich hauptsächlich aus exogenen Gründen (Sonderschule, Löhne). Der Bereich Schul-IT wächst nach wie vor. Die IT-Infrastruktur der Schule befindet sich noch immer im Ausbau, es besteht die Erwartung, dass das Kostenwachstum in den nächsten Jahren zumindest reduziert wird. Grundsätzlich steigen die Kosten auch in Bereichen, die dem direkten Einfluss von Schulbehörde, Schulleitung und Schulpflege unterliegen. Hier wird von der RGPK angesichts der schwierigen Situation der Gemeinde ein möglichst grosses Kostenbewusstsein aller Beteiligten gewünscht.

Geschäft 2 Einzelinitiative «Kaskaden­ modell für Mobilfunkantennen» Antrag 1.  Die Einzelinitiative von Brigitte Kuhn, Spitalstrasse 8 und Thomas Rieger, Spitalstrasse 10, zur Verankerung des Kaskadenmodells in der Bau- und Zonenordnung zur langfristigen Planung, Koordina­ tion und Bewilligung von Mobilfunkantennen wird angenommen. 2.  Der Gemeinderat wird beauftragt, das Verfahren zur Revision der Bau- und Zonenordnung zu starten und das «Kaskadenmodell» zur Bewilligung von Mobilfunkantennen rechtlich zu verankern. Der Gemeindeversammlung ist Bericht und Antrag zu erstatten.

Bericht des Gemeinderates Die Vorlage in Kürze

Ressort Soziales Das Budget 2021 wurde sorgfältig und korrekt erarbeitet. Der Nettoaufwand im GF Soziales ist mit Fr. 8.934 Mio. um 4,67% höher budgetiert als im Vorjahr. Die Aufwandsteigerung wird mit den zunehmenden Kosten für wirtschaftliche Hilfe in der Corona-Krise sowie mit stark zuneh-

funkantennen durchsetzen zu können. Bei Zustimmung durch die Gemeindeversammlung muss der Gemeinderat eine Vorlage zur Revision der Bau- und Zonenordnung ausarbeiten, über die wiederum die Gemeindeversammlung entscheidet.

Begründung der Initianten Das Kaskadenmodell soll gewährleisten, dass eine Interessenabwägung zwischen den Nutzern von mobiler Datenübertragung und den Bedürfnissen der Einwohner nach Erhalt des Dorfbildes und dem Schutz vor Elektrosmog erfolgt. Wegen der denkbar schlechten Ausbreitungsbedingungen in den für 5G vorgesehenen Frequenzbändern zwischen 3,4 und 3,6 Gigahertz und später zwischen 26 und 28 Gigahertz, werden innerorts Mindestabstände zwischen den Antennenstandorten von 150 m angestrebt. Ein gangbarer Weg für die Gemeinden, diesen Irrsinn zu stoppen, ist die Einführung des sogenannten Kaskadenmodells.

Rechtliche Situation Das Bundesgericht lässt generelle Antennenbauverbote innerhalb von Bauzonen nicht zu, gibt den Gemeinden jedoch die Möglichkeit, in ihrer Bauordnung und Zonenplanung gewisse Regeln aufzustellen. Nach dem Kaskadenmodell kann die Gemeinde festschreiben, wo in erster Linie auf ihrem Hoheitsgebiet Mobilfunkantennen zu erstellen sind und wo nicht. Das Ziel ist, dass Mobilfunkantennen in erster Linie in Zonen realisiert werden, wo sich möglichst wenig Menschen dauernd aufhalten. Daraus ergibt sich eine Priorisierung bzw. eine Kaskade. In der Landwirtschaftszone und im Wald sind Mobilfunkantennen nach eidgenössischem Recht nicht erlaubt. Für eine kommunale Regulierung kommt nur das Siedlungsgebiet mit der Priorisierung Industriezonen, Gewerbezonen, gemischten Wohn-/Gewerbezonen und reinen Wohnzonen in Frage. Dies hat zur Folge, dass Mobilfunkantennen nur noch dann in Wohnzonen gebaut werden dürfen, wenn geklärt ist, dass dies technisch in den anderen Zonen nicht möglich ist.

Ausgangslage Am 4. Juli 2020 richten Brigitte Kuhn und Thomas Rieger eine allgemeinanregende Initiative an die Gemeinde mit dem Ziel in der Bau- und Zonenordnung Vorschriften zu verankern, um das sogenannte Kaskadenmodell zur Bewilligung von Mobil-

Heutige Praxis zur Bewilligung von Mobilfunkantennen Aktuell bauen und betreiben drei Netzbetreiber eigene Mobilfunknetze unabhängig voneinander. Die Gemeinde arbeitet heute mit dem sogenannten Dialogmodell. Damit er-


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hält die Gemeinde von den Mobilfunkbetreibern frühzeitige Informationen und Mitsprachemöglichkeit bei der Antennenplanung. Die Betreiber bezeichnen bei neu zu errichtenden Standorten diejenigen Flächen im Umkreis von 200 m, wo anstelle des geplanten Standorts ebenfalls eine funktechnisch gute Versorgung erfolgen könnte (Suchkreis für Alternativstandorte). Das Bauamt prüft den geplanten Standort bzw. mögliche Alternativstandorte im bezeichneten Suchkreis. Bestehende Antennenstandorte werden in die Wahl miteinbezogen. Wird der Nachweis erbracht, dass die Grenzwerte eingehalten sind, besteht heute ausser in der Kernzone ein Recht auf eine Baubewilligung.

Stellungnahme des Gemeinde­ rates zur Initiative Die Bau- und Zonenordnung (BZO) muss wegen neuen übergeordneten Vorschriften ohnehin revidiert werden. Der Gemeinderat will den Revisionsprozess im nächsten Jahr starten. Die Einbindung des Kaskadenmodelles in die BZO könnte im selben Schritt erfolgen. In der Bauordnung sind dazu wenige Anpassungen notwendig. Diese könnten aber im sensiblen Baubewilligungsverfahren für Mobilfunkantennen zu mehr Transparenz und zu einer Klärung der Zuständigkeiten beitragen. Es wird aber nicht möglich sein, neue Mobilfunkantennen generell zu verhindern. Der Gemeinderat ist

überzeugt, dass die Problematik der Strahlenbelastung auf Bundesebene und einheitlich für das ganze Land geklärt werden muss.

Der Gemeinderat empfiehlt die Initiative zur Annahme.

Abschied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Die RGPK empfiehlt die Einzelinitiative Kaskadenmodell von Brigitte Kuhn und Thomas Rieger abzulehnen. Die Gemeinde arbeitet bezüglich Bewilligung von Mobilfunk­ antennen mit dem Dialogmodell. Beim Bewilligungsverfahren von neuen Anlagen wird die Gemeinde frühzeitig von den Netzbetreibern informiert und erhält das Mitspracherecht. Dies hat in der Vergangenheit gut funktioniert und die RGPK Pfäffikon sieht keinen Grund die gängige Praxis zu ändern. Mit der Annahme können Rechtsunsicherheiten mit allfälligen finanziellen Konsequenzen nicht ausgeschlossen werden.

Geschäft 3 Genehmigung der Bauabrechnung über den Umbau und die Sanierung des Kindergarten Mettlen

Antrag 1.  Die Bauabrechnung über den Umbau und die Sanierung des Kindergarten Mettlen, Grundstück Kat.-

Umwelteinsatztag der Oberstufe 2020 Die Jugendlichen der dritten Oberstufe haben am 1. Oktober 2020 einen ganzen Tag in der Natur verbracht, interessante neue Erfahrungen gemacht und körperliche Arbeit geleistet. Für die Oberstufenschüler ein wichtiges Erlebnis, auch im Hinblick auf den bevorstehenden Wechsel in die Berufswelt im Sommer 2021. Für den Umwelteinsatztag konnte die Oberstufe Pfäffikon auf die Unterstützung von zahlreichen Personen und Organisationen zählen, was wir enorm schätzen und auch sehr dankbar sind, dass diese uns diesen Einsatztag ermöglicht haben.

Einsatz auf dem Juckerhof Nach der Anreise auf den Juckerhof (natürlich mit eigener Körperkraft) wurde die Gruppe herzlich begrüsst und es gab einen Rundgang um den Platz, gefolgt von einem leckeren «Znüni». Der Juckerhof legt viel Wert auf die Qualität seiner Arbeit und

dem Wohlergehen seiner Pflanzen und der Insekten auf der Anlage. Darum war der erste Auftrag an die ­Jugendlichen, das Unkraut, welches bei den Heidelbeeren wuchs, von Hand zu entfernen. Sobald das erledigt war, ging es zu den Apfelbäumen, bei denen die reifen Äpfel ge-

Nr. 7936, Mettlenstrasse 23, wird genehmigt. Dem bewilligten Kredit von Fr. 1 360 000.00 stehen Ausgaben von Fr. 1 299 662.25 gegenüber. Grundlage bildet die Bauabrechnung der Kündig Architekten SIA AG, Pfäffikon, vom 27. Januar 2020.

Bericht des Gemeinderates An der Gemeindeversammlung vom 27. März 2017 haben die Stimmberechtigten einen Kredit von Fr. 1 360 000.00 für den Umbau und die Sanierung des Kindergarten Mettlen bewilligt. Das Projekt konnte ohne nennenswerte Probleme in der Zeit vom 17. August 2017 bis 30. August 2018 realisiert werden. Erfreulicherweise wurde der Kredit um rund Fr. 60 000.00 unterschritten.

Abschied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Die RGPK empfiehlt die Zustimmung zur Bauabrechnung Umbau und Sanierung Kindergarten Mettlen. Sie hält jedoch fest, dass die Unterschreitung des Kostenvoranschlages um 4,4% wesentlich auch durch verschiedene nicht umgesetzte Teile im Bauperimeter (Verschiebung im Bereich der Fenster und des Sonnenschutzes auf später auf die Gesamtsanierung der Fassade, ca. Fr. 77 000) und durch nicht angefallene Gebäudeanschlussgebühren (ca. Fr. 92 000) zustande gekommen ist. Insbesondere hätte dieser Teil der Ge-

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bäudeanschlussgebühren gar nicht im Kostenvoranschlag sein dürfen, da diese im Sanierungsfall gar nie anfallen. Zieht man diese beiden Beträge vom bewilligten Budget ab, resultiert ein Budget von ca. Fr. 1,2 Mio. anstatt 1,36 Mio. und eine Überschreitung von 7,7%. Für eine Sanierung samt Asbest-Entsorgung ist das aber immer noch ein zufriedenstellender Wert. Das Wort «Projektoptimierungen» im Antrag des Gemeinderates erscheint der RGPK aber nicht das richtige Wort für das Weglassen von budgetierten und damit bewilligten Teilen im Bauperimeter. Zu allen Geschäften sind schriftliche Anträge und Berichte abgefasst worden. Diese sind auf www.pfaeffikon. ch unter der Rubrik Politik publiziert. Die Weisung kann dort als PDF-Datei heruntergeladen werden. Der Ausdruck kann auch bei der Gemeinderatskanzlei bezogen werden. Die Akten zu den einzelnen Geschäften liegen in der Gemeinderatskanzlei während den Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Gemeinderat Pfäffikon ZH


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pflückt werden mussten. Die körperliche Anstrengung nahm zu. Einer der Mitarbeiter, welcher die Schülergruppe begleitete, erklärte, dass die Äpfel vollständig verarbeitet werden und absolut nichts im Müll landet. Leider werden aber von den Besuchern viele Äpfel geklaut. Der Aufruf an alle Leser ist darum klar: Lassen sie die Äpfel an den Bäumen und überlassen sie das Ernten den Mitarbeitern! Beim Mittagessen erzählte die Leiterin, dass ihr Alltag nie gleich aussehe und sich alle Mitarbeiter dem Wetter anpassen müssen. Nach dem Mittagessen ging es zum Mosten der Äpfel, was eine spassige, aber dennoch anstrengende Angelegenheit war! Natürlich durften wir auch eine der grössten Attraktionen des Juckerhofs bestaunen: Die wunderschön gestalteten Skulpturen sind nicht nur zur Dekoration, sondern stellen oft ein Problem dar, das wir auf der Welt bekämpfen, wie auch jetzt aktuell die Umweltverschmutzung.

Unterstützung auf den Schul­ anlagen und bei den Gemeinde­ werken Ein weiterer Einsatzort der Jugendlichen aus der 3. Oberstufe waren die Schulanlagen der Schule Pfäffikon. Dort haben sich die Hauswarte der verschiedenen Anlagen bereit erklärt, jeweils kleine Schülergruppen

lage (Kläranlage). Gleichzeitig waren zwei Jugendliche in der Haupt-Werkstoffsammlung und konnten dort an den täglichen Arbeiten teilhaben. Eine wichtige Information, die unsere «Kläranlage-Truppe» gelernt hat: Beautyartikel und Feuchttücher gehören nicht ins WC!

Arbeit auf der Alp

zu begleiten und ihnen Aufgaben im Bereich «Unterhalt» des Lebensraumes Schule zu übertragen. So trafen sich die «Hauswarte für einen Tag» um 08.30 Uhr im Steinacker. Danach wurden sie aufgeteilt und erhielten ihre Aufgaben. Im Obermatt, begleitet von Hauswart Philipp Grossenbacher, wurden die Jugendlichen mit Werkzeugen zum Heckenschneiden ausgerüstet und entsprechend instruiert. In der Znüni-Pause erfuhren die Schülerinnen und Schüler, welche Aufgaben ein Hausmeister hat und welche Qualifikationen dafür nötig sind. Nach der kurzen Pause wurde die mobile Einsatzgruppe ins Barzloo transportiert, wo mit dem Fadenmäher das Gras am Rand des Gitters gemäht werden musste. Am Rande des Kunstrasens musste zu-

dem gejätet und mit dem Laubbläser aufgeräumt werden. Gleichzeitig wurden im Steinacker kräftig Sträucher geschnitten und mit dem Pickel die Erde bearbeitet, um die Wurzeln zu lockern, während im Pfaffberg die Wasserhärte geprüft, Müll aufgelesen, Laub zusammengelesen, Tische transportiert und mit dem Hochdruckreiniger eine Wand gereinigt wurde. Die aktive Pause wurde mitsamt Hauswart mit Fussballspielen verbracht. Ähnliche Arbeiten wurden auch auf dem Mettlen-Areal erledigt. Eine Gruppe konnte am Morgen die Mitarbeiter der Gemeinde dabei unterstützen, die öffentlichen Plätze in Pfäffikon von Abfall zu säubern, am Nachmittag konnten die Jugendlichen in der Abwasser-Reinigungsan-

Fast schon als Tradition könnte man den Umwelteinsatztag zu Gunsten der «Alpkooperation Schneebelhorn» bezeichnen. Diesen Einsatzort dürfen wir seit mehreren Jahren unterstützen und freuen uns sehr darüber. Um acht Uhr morgens ging es los, die ganze Gruppe hatte sich beim Schulhaus versammelt und wurde auf einen Minibus und zwei Autos aufgeteilt. Um Viertel vor Neun ist die Gruppe auf 1000 m Höhe angekommen und wurde dort herzlich von den zuständigen Personen begrüsst und bei einem feinen Znüni eingeführt. Gleich danach ging es auch schon los, die Gruppe ist nach einer Viertelstunde Fussmarsch am Einsatzort eingetroffen. Bis kurz vor zwölf konnten unsere Jugendlichen bei der Vorbereitung des Kooperationsgebietes für den Winter fleissig mithelfen. Danach konnten sich alle in der wohlverdienten Mittagspause erholen. Dort wurde grilliert und die Jugendlichen konnten sich an zahlreichen Beilagen stärken. Das Highlight des Tages war für alle, dass während der Mittagspause Bundesrat Ueli Maurer mit dem Velo vorbeiradelte! Kurz nach Eins ging es wieder zurück zum Einsatzort. Die Entscheidung für das Schneebelhorn ist den beteiligten Jugendlichen leicht gefallen: «Es liegt ausserhalb von Pfäffikon, ist mal etwas Neues und es ist interessant, einen Einblick in die Tätigkeit einer Alpkooperation zu bekommen.» René Zimmermann von der Alpkooperation meint dazu: «Nicht Umwelttag sondern Mitwelt-


gemeinde

tag, denn wir alle stecken ja mitten in der Welt!»

machen konnte. Am Ende des Tages kam der Förster mit einer wohlschmeckenden Belohnung, die wir uns alle ohne Frage verdient haben.

Arbeit im Wald Ein weiterer Arbeitsort unserer Jugendlichen war der Wald – eine Gruppe dem zuständigen Förster Ralf Krummenacher und eine andere mit Herrn Nünlist in einem anderen Waldabschnitt. Die Gruppe hat sich gesammelt und mit grosser Vorfreude schrittweise dem Einsatzort genähert. Die Jugendlichen kämpften sich durchs Dickicht, bis eine grössere, herrliche Lichtung auftauchte. Dort gab es eine sehr informative und gute Einleitung. So lernten wir, dass zum Beispiel Torf durch eine Zersetzung von pflanzlichen Substanzen entsteht – und dieser getrocknet auch als Brennstoff benutzt werden kann! Nach den einführenden Worten ging es los: Das Team packte die ganze Zeit über kräftig an, sie stapelten al-

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Alles in allem war es für alle ein erlebnis- und lehrreicher Tag. Allen Begleitpersonen und Leitern möchten wir an dieser Stelle von Herzen danken! Texte und Fotos Maria Jaussi, Lia Guatelli, Amina Ajro, Masha Gujer, Grâce Luzio Zusammenstellung: Andi Räz, Schulleiter Oberstufe

le Äste und Baumstämme mit viel Einsatz aufeinander. Man konnte beinahe zuschauen, wie der Holzstapel immer grösser wurde und der schöne Boden der Lichtung immer

mehr zum Vorschein kam. Unerwartet tauchte die Sonne schließlich zwischen den Bäumen auf – eine willkommene Überraschung, die den eher kühlen Morgen vergessen

Gemeinde bibliothek

Sternenmeer statt Weihnachtsgeschichten Und wieder fällt ein beliebter Anlass in der Bibliothek wegen COVID-19 aus: Kiki Molkenboer wird leider keine Weihnachts- und Wintergeschichten in gemütlicher Kinderrunde in der Bibliothek erzählen. Damit wir trotzdem eine weihnachtliche Stimmung in unseren Räumlichkeiten erzeugen können, sind die krea-

Buchtipp von Christina Spring-Gelb: Ein Kochbuch, das schon beim Anschauen Magenknurren bereitet…! Alltagstaugliche, genussvolle Rezepte mit unkomplizierter Zubereitung. Unbedingt ausprobieren!

tiven Ideen der Kinder gefragt. Jedes Kind darf eine (oder mehrere) Sternenvorlage bemalen und verzieren, die wir dann in der Bibliothek aufhängen werden. Natürlich gibt es für die kleinen Dekorateure und Künstlerinnen eine kleine Belohnung bei Abgabe der Sterne. Wir freuen uns auf die bunten Kunstwerke!

Buchtipp von Manuela Rieder: Eine spannende und farbenfrohe Familiengeschichte über vier Generationen, schicksalhaft verbunden mit den Wäldern Kanadas.

Damit Sie die kalten Tage zuhause geniessen können und immer genügend Lesefutter und Ideen haben, stellen wir Ihnen in dieser und in den nächsten Ausgaben ein paar Buchtipps von Neuheiten aus Belletristik und Sachliteratur vor. Alle vorgestellten Bücher können bei uns ausgeliehen und gelesen werden. Natürlich beraten wir Sie am liebsten vor Ort, damit die Bibliothek auch in Corona-Zeiten belebt und beliebt ist. Herzlich willkommen und viel Spass bei der Lektüre! Falls Sie aber im Moment aus diversen Gründen lieber nicht in die Bibliothek kommen möchten, liefern wir Ihnen ausgewählte Medien gerne nach Hause. Bitte zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns während der Öffnungszeiten oder per E-Mail unter 044 952 44 31 oder bibliothek@ pfaeffikon.ch. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter, damit Literatur und andere Medien auch in schwierigen Zeiten den Weg bis zu Ihnen finden. Wir wünschen Ihnen eine schöne, besinnliche Adventszeit und bleiben Sie gesund! Das Bibliotheks-Team

Gemeindebibliothek Pfäffikon Im Platz 1, 8330 Pfäffikon ZH Telefon 044 952 54 31 www.bibli-pfaeffikon.ch Unsere Öffnungszeiten Montag 9.00–12.00 Uhr Dienstag 15.00–19.00 Uhr Mittwoch 14.00–18.00 Uhr Donnerstag 9.00–12.00 Uhr Freitag 14.00–18.00 Uhr Samstag 9.00–12.00 Uhr


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Kirchgemeindesekretariat Leiter Administration: Johann Kaiser Bürozeiten: Dienstag–Freitag, 9–12 Uhr Telefon 044 950 02 65 sekretariat@refkirchepfaeffikon.ch Weitere Adressen und Infos: www.refkirchepfaeffikon.ch

Gottesdienste im Dezember Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Thomas Strehler Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Thomas Strehler Montag – Donnerstag, 14. – 17. Dezember 19.05 – 19.40 Uhr Abendfeiern im Advent Pfarrteam und Vikar Sonntag, 20. Dezember, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Katharina Wirth

Gemeinsam Weihnachten feiern Donnerstag, 24. Dezember, 18.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Auch dieses Jahr laden wir ein, zusammen mit anderen den Heiligabend in Geselligkeit zu verbringen: Ein feines Essen geniessen, eine besinnliche Feier mit Musik und einer schönen Geschichte erleben. Anschliessend besteht die Möglichkeit, um 22.30 Uhr die Christnachtfeier in der Kirche zu besuchen. Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung ist erforderlich: romal@sunrise.ch oder 044 951 11 17 (Maya und Rolf Nünlist).

Musical wird zum Film

Skilager 2021

Die Corona-Pandemie hält das Pfäffiker Musicalteam in Atem: Eine Aufführung des Musicals «De gheimnisvoll Süessigkeitelade» am 3. Advent ist unrealistisch geworden. Da die 70 Kinder nicht mit einer Projektabsage enttäuscht werden sollten, entschied sich das Team um Jessica Rutz und Nicolas Plain für einen Musicalfilm: In einem ersten Schritt sollen die Theaterszenen und Tänze gefilmt werden. Sobald das Singen für Kindergruppen wieder möglich ist, dürften auch die Lieder hinzukommen. Das Musicalteam hofft, je nach Pandemielage, den Film im Frühjahr 2021 vorführen zu können.

Sonntag, 28. Februar bis Freitag, 5. März 2021, Lenzerheide GR

Donnerstag, 24. Dezember, 22.30 Uhr Christnachtfeier Pfarrer Thomas Strehler Freitag, 25. Dezember, 9.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Vikar Niklas Walder Sonntag, 27. Dezember Gottesdienst in den Nachbargemeinden Donnerstag, 31. Dezember, 18.00 Uhr Silvester-Gottesdienst Pfarrer Paul Kleiner

Freitagskonzert Freitag, 4. Dezember, 18.15 Uhr, Kirche Im Dezember-Freitagskonzert wird Andrea Paglia unsere Gastorganistin sein. Sie spielt Musik aus ihrem Heimatland Italien, aus den Epochen Barock und Romantik. Andrea Paglia studierte Orgel, Kirchenmusik und Chorleitung in Italien, Deutschland und in der Schweiz. Einige Jahre war sie Organistin der reformierten Kirchgemeinde Fehraltorf. Sie ist jetzt als Kirchenmusikerin in Zürich-Witikon tätig. Benvenuti a tutti!

Auch wenn es heute noch unsicher ist, soll vom 28. Februar bis 5. März – in der zweiten Schulferienwoche – zum sechsten Mal unser Oberstufenskilager stattfinden und zwar wieder auf der Lenzerheide. Das Skigebiet Arosa-Lenzerheide lässt mit seinen 40 Liften und 225 Pistenkilometern jedes Wintersportlerherz höherschlagen. Am Morgen starten wir in N i ve a u g r u p p e n direkt vor unserem Lagerhaus. Nach dem Mittagessen bleibt viel freie Zeit zum Skifahren, Schlitteln oder für einen Besuch im Hallenbad.

«Eine Million Sterne» … … kann am 12.12. aufgrund der aktuellen Situation leider nicht wie gewohnt am Seequai stattfinden. Aber das bedeutet nicht, dass am betreffenden Tag in Pfäffikon und den umliegenden Dörfern nicht mehrere Hundert Kerzen brennen


kath. Kirche 11

Rosenkränze Pfarrei St. Benignus Schärackerstrasse 14 8330 Pfäffikon ZH Tel. 043 288 70 70 www.benignus.ch sekretariat@benignus.ch Seelsorger Felix Hunger, Priester Karin Reinmüller, Pfarreiseelsorgerin Ludwig Widmann, Gemeindeleiter Patricia Machill, Pfarreiseelsorgerin Pfarramt Administration: Andrea Balzer, Barbara Langer Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Hauswart: Francesco Marzano Sakristanin: Andrea Schmucki Kirchenpflege: Josef Annen, Präsident Gottesdienstzeiten 09.00 Uhr Freitagvormittag 18.00 Uhr Samstagabend 09.45 Uhr Sonntagvormittag 11.15 Uhr Santa messa In den Schulferien entfallen gewisse Gottesdienste. Kurzfristig müssen unter Umständen Anlässe abgesagt werden. Wir informieren darüber via Homepage. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen und unserer Pfarrei erhalten Sie auf unserer Homepage www.benignus.ch.

können! Setzen Sie ein Zeichen für mehr Solidarität, indem sie am betreffenden Tag eine Kerze anzünden und diese z.B. auf die Fensterbank oder in einem Windlicht vor die Haustüre stellen, sodass das Licht von anderen gesehen werden kann. Und wenn Sie mögen und können, unterstützen Sie die Caritas bei der Betreuung von armutsbetroffenen Menschen in der Schweiz. Infos unter www.einemillionsterne.ch Pascal Götz (Chrischona), Thomas Strehler (ref. Kirchgemeinde), Patricia Machill (kath. Pfarrei)

Nach meinem Aufruf, mir nicht mehr benötigte Rosenkränze für Insassen des Gefängnisses Pfäffikon zukommen zu lassen, haben mich viele Kuverts und Päckchen erreicht, teilweise von Absendeadressen über unser Pfarreigebiet hinaus, oder einzelne Rosenkränze wurden nach einem Gottesdienst in der Sakristei abgegeben. Manchen lag sogar eine Karte bei mit einem Gebetsanliegen oder mit der Angabe, wem dieser Rosenkranz einmal gehörte, z.B. der längst verstorbenen Mutter. Ein ganz herzliches Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern! Manche Insassen schmücken damit ihre Zelle, andere beten damit oder hängen ihn sich um den Hals – und haben grosse Freude daran. Deshalb nehme ich gerne auch in Zukunft nicht mehr benötigte Rosenkränze entgegen. Patricia Machill

Weggefährtinnen und Männerabend Die beiden Veranstaltungsreihen «Weggefährtinnen» (für Frauen) und «Männerabend» machen im Advent gemeinsame Sache: Treffpunkt ist am Mittwoch, 9. Dezember bei jedem Wetter um 18 Uhr am Seequai Pfäffikon (bzw. 19 Uhr in Seegräben). Wir laufen via Seegräben und Römerkastell um den Pfäffikersee. Verschiedene Stationen laden unterwegs ein zum Besinnen, miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam Schweigen. Eingeladen sind alle Interessierten, unabhängig vom Geschlecht und auch unabhängig davon, ob Sie schon einmal bei den Weggefährtinnen oder am Männerabend dabei waren oder nicht. Mitnehmen: ein heisses Getränk in einer Thermoskanne. Eine Anmeldung ist nicht nötig, wer aber erst um 19 Uhr ab Seegräben dabei sein kann, soll bitte Ludwig Widmann informieren. Herzlich willkommen! Patricia Machill und Ludwig Widmann

In der letzten PfäffikerIn… … erschien der Bericht über die Pfarreiversammlung unter dem Titel Kirchgemeindeversammlung. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Ausblick Samstag, 28. November ABGESAGT: Advents-Chranzen Sonntag, 29. November 9.30 Ökumenischer Gottesdienst, Russikon Bitte anmelden: Wie jedes Jahr feiern wir am 1. Advent zusammen mit der ref. Kirchgemeinde Russikon einen gemeinsamen Gottesdienst. Wegen Corona ist die Platzzahl in der Kirche beschränkt, deshalb ist es von Vorteil, wenn Sie sich vorgängig dazu anmelden: info@kircherussikon.ch 044 954 24 52 (Di–Do 8.30–11.30 Uhr).

Freitag, 18. Dezember 6.00 Rorate Sonntag, 20. Dezember 9.45 Gottesdienst mit Versöhnungsfeier Donnerstag, 24. Dezember 15.00 Weihnachtsgottesdienst 17.00 Weihnachtsgottesdienst 17.00 Weihnachtsgottesdienst (davon geplant: ein Gottesdienst im Freien, weitere detaillierte Infos dazu sehen Sie auf unserer Website) 23.00 Mitternachtsmesse Freitag, 25. Dezember 9.45 Weihnachtsgottesdienst

Freitag, 4. Dezember 6.00 Rorate – Feuerwache, draussen vor der Kirche 12.15 zä Zmi

Samstag, 26. Dezember 9.45 Gottesdienst zum Stephanstag

Mittwoch, 9. Dezember 18.00 Weggefährtinnen und Männerabend

Donnerstag, 31. Dezember 18.00 Reformierter Gottesdienst zum Jahresende in der ref. Kirche Pfäffikon

Freitag, 11. Dezember 6.00 Rorate Samstag, 12. Dezember 16.00 ABGESAGT: Eine Million Sterne am Seequai

Freitag, 1. Januar 12.15 zä Zmi entfällt 18.00 Gottesdienst zum Jahresbeginn

Guetsli fürs Gefängnis Sind Sie eine leidenschaftliche Guetslibäckerin bzw. ein solcher -bäcker? Gerne nehme ich bis zum 15. Dezember Guetsli für Insassen des Gefängnisses Pfäffikon entgegen, am liebsten bereits in durchsichtigen Säckchen für eine Person verpackt. Teilweise ohne Kontakt zur eigenen Familie können Sie jemandem die Feiertage ein wenig erträglicher machen, die an einem solchen Ort besonders schwierig sind. Bitte auf dem Pfarreisekretariat abgeben. Vielen Dank! Patricia Machill


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SERIE – Mein Hobby Ursi Brügger

«Strukturbilder faszinieren mich» Ursi Brügger hat ein sehr farbenfrohes Hobby. Sie malt und arbeitet auf kreativste Art und Weise.

nia. «Die 74-jährige Ursi Brügger ist eine sehr kreative und aktive Frau. «Nebst meinen zwei eigenen Kindern bin ich Grossmutter von vier Enkel und seit 2½ Monaten sogar Urgrossmami», lächelt sie. Ihr Ehemann, mit dem sie über 50 Jahre zusammen war, verstarb vor einigen Jahren sehr plötzlich. Die Lebensfreude hat sie jedoch nie ganz verloren und darf unterdessen mit ihrem neuen Lebenspartner viele schöne Stunden mit Sport – vorwiegend Velofahren und Wandern – geniessen. Aufgewachsen ist die Hobbykünstlerin in Kyburg als zweitjüngstes Kind von total sechs Geschwister. «Nach der Schule absolvierte ich eine Lehre bei der Post in Zürich. Jedoch übte ich diesen Beruf nicht sehr lange aus, da wir schon früh eine Familie gründeten», erzählt Ursi Brügger. «Zu einem späteren Zeitpunkt kehrte ich zurück ins Berufsleben und blieb dies bis zu meiner Pensionierung.» Die Betreuung ihrer Enkelkinder erfüllten sie und ihren Mann jeweils mit viel Engagement. «Besonders schön, wenn unsere Kochkünste von den Kleinen gelobt wurden», erinnert sie sich gerne.

Technik selber anwenden zu können». Heute gestaltet die kreative Frau ihre Bilder mit Materialien wie Tapete, Jute, Stoff, Papier, Sand und Kiesel. «Am Schluss bearbeite ich diese mit einer sogenannten Strukturpaste, um sie im Anschluss zu bemalen». In ihrem Zuhause in Pfäffikon hat sie sich ein Zimmer als Atelier eingerichtet, in welches sie sich für ihre kreative Tätigkeit zurückziehen kann. «Ich habe schon einige Bilder verkauft und auch schon Ausstellungen gemacht», erzählt sie. «Aber für mich ist und bleibt das Malen ein schönes Hobby, das mich bereichert und das ich gerne weiterhin ohne Druck ausüben möchte». 

Wasserfarben und Struktur «Vor etwa 20 Jahren begann ich mit dem Malen. Genauer gesagt mit dem Aquarellmalen. So bezeichnet man das Malen mit wasserlöslichen Farben», erklärt Brügger. «Dieses Hobby empfand ich als sehr entspannend und kreativ, was mir grosse Freude bereitete. Ein schöner Ausgleich zu meiner Berufstätigkeit und der Familienarbeit». Einige Jahre ist es her, als sie Bilder der Künstlerin Petra Bechter sah. «Ich besuchte vorab Malkurse für verschiedensten Stilrichtungen. Die Bilder von Bechter jedoch faszinierten mich ganz besonders», so Ursi Brügger. «Die interessanten, wunderschönen Strukturbilder fand ich toll! Ihre Ausstellung inspirierte mich, sodass ich folglich Kurse bei ihr persönlich besuchte, um diese

Ursi Brügger und eines ihrer Kunstwerke

«Bänkli-Gespräch», Präsidentin des Samaritervereins Pfäffikon ZH, Sonja Merz

«Nur nichts tun ist falsch!» Notfälle geschehen sehr oft zu Hause. Daher ist das grösste Anliegen von Sonja Merz, der Präsidentin des Samaritervereins Pfäffikon ZH, dass möglichst viele Leute wissen, was in einer Notlage zu tun ist und wie man helfen kann.

nia. «Ich lebe mit meiner Familie seit 26 Jahren in Pfäffikon und ich könnte mir keinen schöneren Ort vorstellen, an dem ich wohnen möchte», sagt die 57-jährige Sonja Merz. «Mein Mann und ich haben zwei Söhne, die 25 und 27 Jahre alt sind. In unserem Haushalt lebt auch noch eine verschmuste Katze, welche uns gerne Mäuse nach Hause bringt», lacht sie.

Freizeit und Beruf In ihrer Freizeit trifft Sonja Merz gerne lässige Leute. «Sei es auf einer Wanderung, an Veranstaltungen oder auf Reisen, was im Moment leider nicht so einfach ist», bedauert sie sehr. «Ich geniesse es, Sport zu treiben und mich in der Natur aufzuhalten. Theater und Kulturanlässe sind für mich immer wieder ein Highlight in dieser aussergewöhnlichen Zeit.» Ihr besonderes Flair für Fremdsprachen geniesst Sie ebenfalls in der Freizeit, hatte ihr jedoch auch im Berufsleben schon vielfach geholfen, Barrieren zu überbrücken. «Schon seit vielen Jahren arbeite ich im Pflegebereich, was mir viel Freude bereitet», berichtet die Präsidentin des örtlichen Samaritervereins. «Vor Kurzem war ich eine Zeit lang im Krankentransport tätig, bei welchem ich sehr viele Patienten verlegte. So lernte ich innert kurzer Zeit viele unterschiedliche Institutionen in der ganzen Schweiz kennen», berichtet sie dankbar. «Seit diesem Frühjahr arbeite ich mit einem Teilzeitpensum für die Spitex Fehraltorf, was für mich neu und sehr bereichernd ist.»

Gesundheit im Fokus «Da ich mich spezifisch für Notfalleinsätze weiterbilden wollte, besuchte ich 2011 den Samariterverein Pfäffikon ZH und Umgebung. Dieser Verein arbeitet eng mit der lokalen Feuerwehr, der Polizei und dem Seerettungsdienst zusammen», berichtet Merz. «Das gesell-

schaftliche Beisammensein darf auch nicht fehlen.» 2014 wurde Sonja Merz in den Vorstand gewählt und drei Jahre später übernahm sie die Funktion als Präsidentin. «Gleichzeitig habe ich die offizielle Ausbildung zur akkreditierten Samariterlehrerin absolviert. Zurzeit haben wir einen Mitgliederbestand von 27 Personen.» Die Corona-Situation veränderte auch einiges im Verein. «Wir mussten grössere Lokalitäten suchen und aufwändige Anpassungen bei unseren Kursen, Vereinsübungen und Sanitätsdiensteinsätzen vornehmen, um die sich ständig verändernden Vorschriften des BAG angemessen einhalten zu können», erzählt sie. «2019 leisteten wir 787 Arbeitsstunden für Sanitätsdienste und führten insgesamt 17 Kurse für Firmen und Private durch, was wir in diesem Jahr bei Weitem nicht erreichen können.»

Einen Gang runterschalten auf dem VVP-Bänkli «Mein Lieblingsbänkli steht auf dem Kastell. Ich geniesse dort die tolle Aussicht und kann so richtig entspannen und der Natur zuhören.»  Mehr zum Samariterverein Pfäffikon unter www.samariterverein-pfaeffikon.ch


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Alterszentrum Waldfrieden

Auszug aus Pfäffikon bereits im Februar

Das Alterszentrum Waldfrieden in der Novembersonne

Äxgüsi...! Andrin will Tempo 20 – flächendeckend! Der Pfäffiker Gemeinderat will auch Kinder und Jugendliche hören, wenn es darum geht, ein neues RaumEntwicklungsKonzept zu erarbeiten. Andrin ist mein kleiner Liebling, seit er sich, kaum war er mit seinen Eltern hergezogen, im geschätzten Alter von drei Jahren am Neuzuzügertag für einen Verbleib auf dem Spielplatz und gegen die grosszügig offerierte Forelle im Festzelt entschieden hat. Natürlich hat er sich damals – wie auch heute noch – durchgesetzt und die Bons verfielen eben! Inzwischen ist der herzige Bub, der einfach keinen Widerstand mag, in der 4. Klasse. Also im besten Alter, um sich aktiv am REK zu beteiligen. Und so wird sich der kleine Mann wohl mit dem Elektrotrottinet, das er ohne viel argumentieren zu müssen nach nur einem seiner so bestimmt/fordernden und keinerlei Widerspruch duldenden Blicke am Vormittag nach dem ersten Werbespot vor dem Zimmer fand, wohl im nächsten Frühjahr ins Chesselhuus begeben und beim Workshop «Verkehr» mitmischen. So wie sein Leben bisher verlaufen ist, so soll es auch an diesem Samstagmorgen herauskommen: Sein Elektrotrottinet fährt 20 und Andrin mag es einfach nicht, wenn er überholt wird. Die künftig geltende Maximalgeschwindigkeit ist damit quasi gegeben! Der Leiter des Workshops wird sich vor dem Rednerpult niederkauern, damit Andrin auf dessen Rücken ans Mikrofon herankommt und «Zwänzg» in den Saal rufen kann. Betretene Blicke der anwesenden Teslafahrer werden das mit tosendem Applaus kommentierte Verdikt mit hängenden Schultern zur Kenntnis nehmen. Derweil Andrins Eltern strahlend zur Kenntnis nehmen, dass IHR Sohn sich wieder einmal mehr durchgesetzt hat. Der Viertklässler mit blondrotem Haar und forscher Stirnlocke hasst es zu verlieren. ­Woher hat er das bloss? Selten wird etwas so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Denn wenn das Bauamt sämtliche nötigen Hindernisse ortsweit fertiggestellt und die Rechnung dafür dem Finanzchef schlaflose Nächte beschert hat, geht es nur wenige Wochen und Andrin begeistert sich für den neuen Porsche seines Vaters. Das unverzügliche Abräumen der eben erst montierten Schikanen wird zum Glück kein Problem. Pfäffikon hat darin schliesslich Erfahrung gesammelt mit seiner Seestrasse ... Hansjürg Klossner

mtg. Das Alterszentrum Waldfrieden der Stadt Zürich hat im August 2020 entschieden, den Standort Pfäffikon aufzugeben und nach Zürich-Leimbach zu wechseln, wo ein geeignetes Haus bezugsbereit steht. Damals rechneten die Verantwort­lichen noch von einem Umzug im Sommer nächsten Jahres. Nun wurde entschieden, das auf einer Sonnenterrasse am Waldrand hoch über Pfäffikon gelegene Alterszentrum bereits Anfang Februar 2021 aufzugeben und es unter dem Namen «Alterszentrum Balderen» zu betreiben. Bis zum Umzug werden keine neuen Bewohnenden mehr in Pfäffikon aufgenommen. Das Alterszentrum Waldfrieden ist in Pfäffikon sehr gut integriert. Im Alterszentrum Waldfrieden haben zahlreiche Menschen ein Zuhause gefunden, die infolge gesundheitlicher und/oder sozialer Schwierigkeiten mit psychischen Folgen an den

Rand der Gesellschaft geraten sind. Die Leiterin Irene Thenen brachte sich im Altersforum Pfäffikon aktiv ein. Über die zahlreiche gut organisierte Musiknachmittage und andere Festivitäten im Waldfrieden hat die Pfäffikerin oft berichtet. Die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner sehen sich mit einem kurzfristigen Abschied von Pfäffikon konfrontiert, der einigen sehr schwerfällt. «Alte Bäume sollte man nicht verpflanzen» sagte ein Bewohner unlängst, der den Umzug nicht mitmachen möchte und auf eine Lösung in Pfäffikon hofft. n

Foto des Monats: Dezember 2020 Das Foto des Monats schoss diesen Monat Claudia Menzi. Sie schreibt uns dazu: «Dieses Bild habe ich am Samstag, 14. November, ca. 16.15 Uhr am Seequai in Pfäffikon aufgenommen und meine helle Freude daran. Vielleicht kann ich ­damit ja auch anderen Menschen in der ­ Pfäffikerin damit eine Freude machen.

Haben auch Sie ein Foto Pfäffikons im Querformat, das Sie mit unseren Leserinnen und Lesern teilen möchten? Senden Sie es doch mit dem Betreff «Fotowettbewerb» an verlag@schellenbergdruck.ch, und vielleicht sehen Sie schon bald Ihr eigenes kleines Meisterwerk in der ­Pfäffikerin.

Zusätzlich zur Publikation in der Pfäffikerin, werden wir Ihr Monatsbild auf Wunsch auf eine Hartschaumplatte drucken und einen Monat lang im Verlag aufhängen. Danach haben Sie die Möglichkeit, dieses zu günstigen Konditionen zu erwerben.


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Digital News von Dipl.-Ing. Sanjev Jagtiani

Advent, Advent der Computer hängt …

des Datenflusses ist entsprechend reduziert, ähnlich wie bei einer Durchfahrt im Gotthardtunnel.

Augen auf beim Computerkauf! Nicht nur zur Weihnachtszeit tritt dieses Problem auf, denn gerade bei älteren Geräten kann es beispielsweise aufgrund von Verschleisserscheinungen bei der mechanischen Festplatte (sog. Harddisk oder HDD), zu einem Totalausfall kommen. Da kommt die Adventszeit gerade gut gelegen sich Gedanken zu einer Neuanschaffung zu machen. Aber nicht jedes vermeintlich attraktive Angebot eines Desktop-PCs, Notebooks oder Macs erweist sich dann als eine gute Wahl.

Der Prozessor macht’s … Das wichtigste bzw. massgebende Bauteil eines digitalen Geräts ist der Prozessor (auch Chipsatz genannt). Bei Computern (sowohl WindowsPC, als auch noch beim Mac) werden zumeist Prozessoren der Marke Intel verbaut. Eine Bewertung der verschiedenen Typen mit den Bezeichnungen «i3», «i5» oder «i7» ist aber ohne zusätzliche Angaben und Informationen gar nicht möglich. Welcher Prozessortyp für Ihren Computer am besten geeignet ist hängt im Wesentlichen von der Art Ihrer Anwendung ab. Denn bei den Prozesso-

ren ist es ähnlich wie bei den Modellen einer Automarke, etwa einem BMW – den gibt es u.a. als kompakten «3er», geräumigen «5er» oder grossen «7er», jeweils mit einem 6-Zylinder-, 8-Zylinder- oder gar 12-Zylinder-Motor, Benziner oder Diesel, als Limousine, Kombi oder SUV. Ein «5er» ist also nicht gleich ein «5er».

Taktgeschwindigkeit war gestern Genauso verhält es sich auch bei den einzelnen Prozessortypen, dort haben die Generationen (Baureihe) und die Anzahl der Prozessorkerne einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Hat man noch vor einigen Jahren primär auf die Taktfrequenz geachtet, ist dies heute weniger relevant, denn physikalisch ist die Grenze bei ca. 5 GHz erreicht. So werden stattdessen mehr Prozessor-Kerne in einen Chip verbaut um die Leistung zu steigern. Daher ist beispielsweise ein 3.2 GHz Dual-Core-Chip (mit zwei Kernen) einer neueren Generation nicht so leistungsfähig wie ein typengleicher Quad-Core (vier Kerne) oder ein Hexa-Core-Prozessor (sechs

POLITIK SP Pfäffikon

SP portiert Sabine Sieber für den Bezirksrat Die Sozialdemokratische Partei des Bezirks Pfäffikon macht ihren Anspruch auf den frei werdenden Sitz im Bezirksrat geltend. Sie nominiert Sabine Sieber aus Sternenberg als Kandidatin für die Wahlen im kommenden Frühling. Die SP war im Bezirk Pfäffikon noch nie im Bezirksrat vertreten. Die Partei ist der Überzeugung, dass auch diese Behörde die Zusammensetzung der Bevölkerung im Bezirk repräsentativ abbilden soll und ihr nun ein Sitz zusteht. Mit der früheren Gemeindepräsidentin von Sternenberg und alt Kantonsrätin Sabine Sieber präsentiert die SP eine nahezu ideale Kandidatin dafür. Seit Anfang dieses Jahres

Sabine Sieber amtet Sabine Sieber bereits als Ersatzmitglied der Behörde. n

Kerne) einer vorherigen Generation mit «nur» 2.6 GHz.

SSD ist nicht gleich SSD Auch beim SSD-Speicher (Solid State Drive oder Chip-Festplatte) sollte man genau hinschauen, welcher Typ eingebaut ist. Ein PCIe- Speicher ist direkt mit der Computerplatine verbunden, somit ist ein sehr schneller Datenaustausch zwischen Speicher und Prozessor möglich (gut das vierfache im Vergleich zu einer mechanischen HDD). Hingegen sind SATASpeicher mit einem Kabel am seriellen Anschluss der Platine verbunden (dieser wurde für die mechanischen HDDs benutzt), die Geschwindigkeit

Achten Sie bei einem Kauf eines neuen Computers oder Notebooks also unbedingt auf das Kleingedruckte auf dem Verkaufsschild, oder lassen Sie sich von einer Fachperson beraten. Wenn Sie sich lieber etwas »pfannenfertiges«, auf Ihre Bedürfnisse zurechtgeschnitten, und bereits fix und fertig eingerichtet nach Hause liefern und installieren lassen möchten, informieren Sie sich über den hier unten genannten Link. n

Zusätzliche Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www. doc-it.ch/news

Leserbrief Grüezi vom Haus am See! Am 24. Oktober wurde einer kleinen, neuen Firma aus Pfäffikon eine prächtige Chance gegeben: ein freier Marktstand am Pfäffiker Wochenmarkt! Die neue Firma heisst SMIQQL und wurde während der Pandemie im Haus am See geboren; hier am wunderschönen Ort, wo zehn junge Menschen aus ganz Europa zusammen leben und immer versuchen, das Beste aus diesem unvorhersehbaren Jahr 2020 zu machen. Wir, Dina und Dié, hatten immense Freude, diesen besonderen Samstagmorgen an der Seestrasse zu verbringen! Wir durften den Pfäffikern unsere gewürzten Flockensalze vorstellen, die erst seit zwei Monaten online zum Verkauf stehen und jedes Essen ein kleines bisschen verzaubern. Es war unglaublich schön so viele unserer Nachbarn kennenzulernen, von denen viele von der «WG am See» natürlich schon gehört hatten. Einige haben Dié erkannt, der als Musiker Pesa Bazz oder mit seiner früheren Band Bondaa schon oft auch in Pfäffikon aufgetreten ist. Darum hat es uns bewegt zu schreiben und den Pfäffikerin-Lesern mitzuteilen, dass wir super stolz und dankbar sind, Pfäffiker zu sein! Danke, dass wir uns hier zuhause fühlen dürfen und immer von so viel Freude und ­Lachen umgeben sind. Wir wünschen unserer Gemeinde und all unseren lieben Nachbarn viel Gesundheit und eine schöne Adventszeit in unserer Perle am See! Liebe Grüsse, Dina und Dié


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Suva

Über 3500 Schwerverunfallte erfolgreich wiedereingegliedert 2019 schafften über 3500 Schwerverunfallte mit Hilfe der Suva den Weg zurück in den Arbeitsprozess. Für eine erfolgreiche Heilung braucht es aber nicht nur das Engagement der Suva, sondern auch die moralische Unterstützung des Umfelds. Diesen Aspekt nimmt die Suva in ihrer neuen Kampagne «Rückkehr an den Arbeitsplatz» mit einem eigenen Radio-Wunschkonzert für Verunfallte auf.

Das Leben ist schön, solange nichts passiert ... Manchmal sind es nur wenige Sekunden, die ein Leben komplett verändern – ein kurzer Moment der Ablenkung, und schon ist ein Unfall passiert. Danach kann es Monate oder Jahre dauern, bis Menschen in den Alltag und ins Arbeitsleben zurückfinden. 2019 konnte die Suva von insgesamt 3940 schwer Verunfallten 3519 Personen (89 Prozent) erfolgreich wiedereingliedern. Die am meisten betroffene Branche ist das Bauhauptund Baunebengewerbe mit 1172 verunfallten Personen. Die Betroffenen hatten sich vorwiegend an den Knien, den Schultern oder an den Händen verletzt. Als erfolgreich wiedereingegliedert gelten Personen, die

rung kommt den Versicherten in Form von tieferen Prämien zugute.

nach einem Unfall entweder beim ursprünglichen oder bei einem neuen Arbeitgeber weiterarbeiten können und keine oder nur eine kleine Invalidenrente unter 20 Prozent benötigen. Der Eingliederungserfolg der Suva bewegt sich dabei auf konstant hohem Niveau: Im Durchschnitt arbeiten über 80 Prozent der Schwerverunfallten nach ihrem Unfall wieder. Eine möglichst baldige Rückkehr an den Arbeitsplatz zahlt sich auch finanziell aus. Dank der Wiedereingliederung spart die Suva langfristig Kosten in Form von lebenslangen Renten. Für jede gesprochene, lebenslange Rente muss durchschnittlich rund 380  000 Franken Kapital zurückgelegt werden. Diese Einspa-

den und eine Struktur haben», erklärt Jonas Meier, Leiter Kompetenzzentrum für berufliche Eingliederung der Rehaklinik Bellikon der Suva, die auf Rehabilitation von Unfallpatienten und berufliche Wiedereingliederung spezialisiert ist. «Unsere Erfahrung zeigt auch, dass Menschen nach einem Unfall wieder arbeiten wollen. Denn Arbeit vermittelt nicht nur äussere Werte wie Einkommen oder Prestige, sondern bringt Menschen zusammen und gibt ihnen einen Sinn.»

Das persönliche Umfeld fördert den Heilungsprozess Für eine erfolgreiche Heilung und Wiedereingliederung ist neben einer frühzeitigen und kompetenten Betreuung auch die moralische Unterstützung des Umfelds wichtig. Familie und Freunde sowie Arbeitgeber und Arbeitskollegen können viel zum Genesungsprozess beitragen. Kleine Aufmerksamkeiten und positive Gespräche geben dem Patienten Kraft und neue Hoffnung und unterstützen damit eine erfolgreiche Heilung. «Es ist wichtig, dass Verunfallte ihr soziales Umfeld nicht verlieren, das Gefühl haben gebraucht zu wer-

Neue Suva-Kampagne «Rückkehr an den Arbeitsplatz» Die Aspekte bei der Arbeit gebraucht und vermisst zu werden, thematisiert die Suva auch in ihrer derzeit

laufenden Kampagne «Rückkehr an den Arbeitsplatz»: In Partnerschaft mit Radio Energy lanciert die Suva bis am 13. Dezember 2020 einen eigenen digitalen Radio-Channel. ­ Während den kommenden sechs Wochen können Arbeitskolleginnen und -kollegen, Vorgesetzte, Angehörige Familie und Freunde verunfallten Personen Songs und persönliche Grussbotschaften zukommen lassen und ihnen so zeigen, dass sie ihnen fehlen. Die Wünsche und die Songs

der Teilnehmenden werden täglich zwischen 9 und 21 Uhr auf dem Suva-Channel ausgestrahlt. Der Verunfallte erhält eine Nachricht, wann die Grussbotschaft und der Song für ihn gespielt wird.

Weitere Informationen: •  Wiedereingliederungsbeispiel Toggenburger AG: «Vom Werkleiter zum Maschinist» •  Wiedereingliederung und berufliche Integration bei der Suva: •  Tipps für Verunfallte, Arbeitgeber und Umfeld •  Weitere Praxisbeispiele erfolgreicher Wiedereingliederungen •  Suva-Kliniken, spezialisiert auf Rehabilitation von Unfallpatienten und berufliche Wiedereingliederung: •  Rehaklinik Bellikon (AG) •  Clinique romande de réadaption (VS)

Leserbrief Ich habe es mir eine Weile überlegt, ob ich den Infoanlass «5G – Fluch oder Segen» (28. September, Schulhaus Mettlen) besuchen soll, da mir das bestehende Gestaltungspotenzial nicht klar war. Schlussendlich siegte die Neugierde und so war ich gespannt auf die Ausführungen des ETH-Elektro­ ingenieurs Franz Ulrich und seiner Frau Denise Ulrich (dipl. Geografin). Das Ehepaar Ulrich hat die Vision, dass uns Technik unterstützen soll und wir selbstbewusst einen für uns positiven Einsatz einfordern und mitgestalten sollten. Zu Beginn wies Franz Ulrich auf die schwierige Situation des Bundes hin: Auf der einen Seite das Bundesamt für Umwelt (BAFU), das die Gesundheit der Menschen vor übermässigen Belastungen bewahren soll und auf seiner Homepage von «biologischen Effekten durch Strahlung» schreibt, auf der anderen Seite der Bund als Hauptaktionär der Swisscom und Verkäufer der 5G-Frequenzen. Laut Ulrich gibt es ca. 3’500 Arbeiten und Studien zu Hochfrequenzstrahlung, die gesundheitliche Auswirkungen näher ausführen (z.B. auf www.emf-portal.org). Im Verlauf der Jahre sind die Datenmengen, die über die Mobilfunkfrequenzen übermittelt werden, exponentiell gestiegen. Hauptverursacher sind hier nicht Gewerbebetriebe, sondern zu 70% Film- und Videostreaming. Etwas mulmig zumute wurde es mir, als weitere Zahlen präsentiert wurden: Es gibt heute rund 12’000 Mobilfunkantennen, mit 5G sind viermal so viele geplant, da höhere Frequenz mit geringerer Reichweite einhergeht. Des Weiteren kreisen im Moment ca. 3’500 Satelliten um die Erde, mit 5G wird eine vollständige Abdeckung der Erdoberfläche mit 100’000 Satelliten angestrebt. Für das anfänglich erwähnte Gestaltungspotenzial ist Steve Jobs, Technik­ enthusiast und Gründer von Apple ein sehr gutes Beispiel. Er stellte seine Ingenieure während der Entwicklung des ersten Smartphones vor die Aufgabe, ein Gerät mit lediglich einem Knopf herzustellen. Deren Rückmeldung: «Unmöglich!» Wirklich? Im Bereich «5G» gibt es momentan Moratorien in zwei Kantonen, zwei eidgenössische Volksinitiativen, eine angepasste Bau- und Zonenordnung in der Gemeinde Turbenthal, zwei Pfäffiker IGs und eine Gemeindeversammlung am 7. Dezember, an welcher über ein Kaskadenmodell abgestimmt wird (siehe Beitrag des Gemeinderats in der letzten Pfäffikerin). Andrea Metz, Pfäffikon


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NOVA.Theater, Spitalstrasse 1

Trinkkultur im NOVA – auch zum Mitnehmen Die Kulturlandschaft ist aktuell wegen den Massnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 sehr eingeschränkt aktiv. Wo unter normalen Bedingungen jedes Wochenende ein buntes Kulturprogramm geboten wird, liegt momentan der Fokus auf

einem sicheren Kafi- und Barbetrieb. Unter der Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen wird im Kulturlokal NOVA im grosszügigen Saal oder im Foyer des ehemaligen Kinos ein Bar- und Kafibetrieb aufrechterhalten. Anlässe werden weiterhin ge-

plant und immer gemäss Schutzkonzept durchgeführt. Alle Gäste sollen sich wohl fühlen und hin und wieder die Möglichkeit haben einen schönen Abend auswärts zu verbringen. Im Nova konnte man schon immer eine breite Auswahl an Craft-Bier mit wöchentlichen Neuheiten entdecken und geniessen. Auch Limos, Wein und Gin stehen dort hoch im Kurs. So hat man nun die Möglichkeit, die Trinkkultur auch nach Hause zu nehmen. Im Nova-Shop kann man nun jeden Montag von 14.00 bis 18.30 Uhr einkaufen und die leckeren Getränke auch daheim geniessen. Für Liebhaber sind auch BierAbos erhältlich und für alle die noch ein Weihnachtspräsent suchen gibt’s Craft-Bier-Boxen oder den NovaBierpass zum Verschenken.

Was gerade stattfindet wird immer auf der Webseite www.nova.theater publiziert und was im Shop erhältlich ist findet ihr auf www.saufundbraus.ch Unterstützt die Pfäffiker Kultur mit einem Besuch im Nova oder ein wenig Trinkkultur für daheim. n

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Revitalisierung des Loorenbachs Während in unserer Nachbargemeinde mit riesigen Mehrkosten für Arbeiten am Dorfbach gehadert wird, hat Pfäffikon in aller Stille die obersten Meter des Loorenbachs freigelegt und naturnah gestaltet. Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch konnten die aufwändigen Arbeiten abgeschlossen werden.

hjk. Der Loorenbach ist freigelegt; man kann im wahrsten Sinne des Wortes wieder einen Schuh voll Wasser herausziehen. Eine frohe Kunde für alle Freunde der Biodiversität. Nur, wo fliesst bzw. floss dieses jahrzehntelang eingedohlte Gewässer, das die meisten Einheimischen

gar nie bemerkt hatten? Der oberste Teil des Bächleins liegt im Weiler Humbel auf dem Gelände der Baumschule Lamprecht, die unlängst aufgehoben wurde. Früher verlief das Bächlein auf den ersten Metern unterirdisch. Als die Röhre eingedrückt wurde, durfte sie nicht einfach er-

Der Loorenbach; nicht ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen...

setzt werden. Das Gewässerschutzgesetz verlangte zwingend die Offenlegung. Die Folge: eine fast millionenteure Baustelle. Und so plätschert jetzt – wenn’s nicht regnet – ein kleines Bächlein unter zwei kleinen Brügglein hindurch, dem Tobel entgegen, wo es verschwindet und sich später in die Luppmen ergiesst, unmittelbar bevor diese die Russikerstrasse unterquert. Bauleiter Markus Rüegg von der Forster & Linsi AG hat die Arbeiten

Zwei kleine Brücken für ein kleines, wertvolles Bächlein...

Hier verschwindet das Bächlein im Tobel. Alles wurde naturnah gestaltet. fachkundig begleitet. Der Bach ist so gestaltet, dass er an der Sohle ein maximales Gefälle von zwei Prozent aufweist. Dies garantiert, dass der Bach auch bei starkem Regen keine zu hohe Fliessgeschwindigkeit erreicht und Schäden anrichtet. Gemäss Rüegg haben sich bereits zahlreiche Kleinlebewesen am naturnah gestalteten Bachbett angesiedelt und machen den Loorenbach für das AWEL zu einem der wertvollsten Bäche im Kanton. n

Text/Konzept: Thierry Pfau, Forch


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Generationenwechsel bei der Post

«Einmal bei der Post – immer bei der Post» Beide haben ihre Karriere bei der Post angefangen und aufgehört. Beide haben die grossen Veränderungen der letzten Jahre miterlebt und trotzdem sind beide der Post ein Leben lang treu geblieben: Markus Füllemann und Esther Gentner über ihre Zeit bei der Pfäffiker Post.

kt. Wir schreiben den 16. April 1979. Esther Gentner tritt als junge Frau ihre Lehre bei der Post an. Nach der Lehre arbeitet sie einige Jahre in Wetzikon, übernimmt erst die Post­ stelle Wernetshausen, dann jene in Adetswil und kommt nach deren Schliessung 1997 zurück nach Pfäffi­ kon. Hier hat alles angefangen, nicht nur für sie. Auch Markus Füllemann verbrachte im Jahr 1979 sein erstes Lehrjahr auf der Pfäffiker Post. Danach zog es den sprachgewandten Mann zuerst nach Lugano und Genf, anschliessend nach Uster, Hinwil und Zürich, bis auch er schliesslich nach Pfäffikon zurückkam. Von 2004 bis Frühling 2020 leitete er die Pfäffiker Poststelle, brachte sie unbeschadet durch Reor­ ganisationen und Umzüge und gab dann die Leitung an Remo Weber weiter, um sein letztes halbes Jahr in der ruhigeren Post Fehraltorf zu ver­ bringen.

Wie die Zukunft der Post aussehen wird, kann sich Füllemann noch nicht so richtig vorstellen. «Sicher wird sich die Post in Zukunft eher zu einem Beratungsunternehmen wan­ deln und Dienstleistungen für an­ dere Unternehmen erbringen. Dafür braucht es eine gute Zusammenar­

Esther Gentner

Leserbrief Licht nach Bedarf? Betrifft die Oktoberausgabe der Pfäffikerin, Seiten 8 und 9

Ein eingespieltes Team «Damals, als ich bei der Post ange­ fangen habe, war es noch ein soge­ nannter Monopolberuf. Einmal bei der Post – immer bei der Post, hiess es. Heute ist das nicht mehr so, viele jüngere Leute kommen und gehen, bleiben nicht mehr viele Jahre lang beim selben Arbeitgeber», erinnert sich Füllemann. Doch als Leiter der Post Pfäffikon hatte er Glück: Hier konnte er die meisten Mitarbeiten­ den über viele Jahre führen, sein Team war beständig und eingespielt. «Als Leiter musste ich immer dafür sorgen, dass der Laden läuft», er­ zählt er. Von der Geschäftsleitung bekam er Zielvorgaben, die er zu er­ reichen versuchte. Mit Erfolg: Im in­ ternen, kantonalen Ranking der Post lag Pfäffikon stets weit vorne. «Das verdanke ich natürlich vor allem meinem guten, langjährigen Team», sagt er. «Es gab nur wenige Wechsel und wir hatten es sehr gut zusam­ men.» Eine seiner treusten Mitarbeiterin­ nen war Esther Gentner. Sie war eine leidenschaftliche Mitarbeiterin, die den Kundenkontakt genoss. Von all den Veränderungen durch die Digi­ talisierung liess sie sich auch gegen Ende ihrer Berufstätigkeit nicht beir­

beit mit neuen Partnern», so Fülle­ mann. Er ist allerdings froh, dass er sich nicht mehr darum kümmern muss. Stattdessen freut er sich auf mehr Zeit für seine Hobbys, für Frei­ willigenarbeit und für ausgedehnte Spaziergänge mit seinem Hund. Esther Gentner ist sich sicher, dass die Post eine Zukunft hat. «Die Frage ist nur, welche», sagt sie. Sie verlässt die Post mit einem lachenden und einem weinenden Auge und in der Hoffnung, dass die Covid-19-Pande­ mie bald vorbei ist, damit sie wieder mehr Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen und ihre Tochter in Aus­ tralien besuchen kann. n

Markus Füllemann ren: «Als Jugendliche habe ich Brief­ marken gesammelt; ich wollte schon immer bei der Post arbeiten», erzählt sie. «Natürlich war es über die Jahre ein auf und ab, aber die Arbeit gefiel mir bis heute wirklich gut.» Sie erin­ nert sich gerne daran, wie sie früher die Einzahlungsscheine noch von Hand lochen musste. Sagt aber auch: «Die Digitalisierung hat natürlich vieles erleichtert.»

Die Post der Zukunft Dadurch, dass viele Abläufe durch den Computer effizienter geworden sind und sich die Bedürfnisse der Kundschaft änderten, stellte die Post nach und nach immer weniger Per­ sonal ein, schloss über die Jahre eine Filiale nach der anderen. «Diese Ent­ wicklung mitanschauen zu müssen – das tat mir weh», sagt Markus Fül­ lemann. Denn der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden sowie zu den Mitarbeitenden war für ihn als Leiter das Schönste: «Ich mochte es, komplexe Probleme zu lösen, Nach­ forschungen anzustellen, ja sogar mit Reklamationen umzugehen.»

In Pfäffikon werden die alten Strassenlampen sukzessive durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Das ist sinnvoll und spart Energie und Kosten. Ausserdem lässt sich das Licht nach Bedarf regulieren. Wie ist aber der Bedarf, was sind die Bedürfnisse der Menschen in der Nacht? Gewisse Sätze in der ausführlichen Dokumentation des Vorsitzenden Steuerungsausschuss Energie lassen erahnen, dass es mit dem «tüüfe, gsunde Schlaf» in der ­Nähe der neuen Lampen bald vorbei sein könnte, sollten diese fortan die ganzen Nacht brennen. Zwar abgedimmt, was aber leider dadurch wieder wettgemacht wird, dass man LED-Lampen viel heller wahrnimmt als sie objektiv leuchten. Der Gemeinderat ist offensichtlich der Meinung, dass eine Beleuchtung, die nachts abgeschaltet wird, keinen eigentlichen Nutzen erfülle. Ist es kein Nutzen, wenn nach Mitternacht dank wohltuender Dunkelheit das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird und die Bevölkerung am nächsten Tag wieder ausgeruht an die Arbeit gehen kann? Man werde sich erfahrungsgemäss rasch an die Umstellung gewöhnen, orakelt der Gemeinderat weiter und verweist auf die Gewährleistung der Sicherheit. Ja natürlich, Licht wo es die Sicherheit erfordert, aber doch nicht flächendeckend! Es stimmt, dass das LED-Licht im Vergleich zu den alten «dummen» Leuchten weniger Insekten anlockt, weil das Ultraviolett im Licht fehlt und der Blauanteil geringer ist. Weniger anlockt, aber immer noch. Diesen an sich positiven Effekt auf die Umwelt zerstört man weitgehend, lässt man die Lichter dafür sechs bis acht Stunden länger brennen als bisher, was un­ nötig zusätzlich Energie verbraucht. Pfäffikon wird zukünftig nach Mitternacht aus der Höhe bestimmt heller wahrgenommen als bisher. Zugvögeln, die sich nach den Sternen und dem Magnetfeld der Erde richten, fällt bei den vielen beleuchteten Ortschaften die Orientierung schwerer, der suchende Kreisflug zehrt an ihren Kräften. Einige Menschen, die nahe der umgerüsteter Leuchten wohnen, fühlen sich nachts zudem gestört durch das «intelligente» Hochfahren des abgedimmten Lichts auf Vollbeleuchtung, kaum bewegt sich etwas (Auto, Mensch, Fuchs …) unter der Lampe hindurch. Wie wäre es, wenn man die Pfäffiker und Pfäffikerinnen in die Fragen um das künftige Beleuchtungsregime miteinbezieht und sie nicht einfach von oben herab daran zwangsgewöhnt? Andreas Scheidegger


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Raumentwicklungskonzept (REK) für Pfäffikon

Licht und Schatten beim ­virtuellen Startschuss ­ ie stark gewachsenen Bevölkerung und die gleichzeitig stagnierende D Anzahl Arbeitsplätze einerseits sowie die – mit Ausnahme der Seestrasse – wenig erfolgreich gelösten Verkehrsprobleme haben den Gemeinderat bewogen, trotz klammer Stadtkasse ein Raumentwicklungsprojekt zu starten. Breit durch die interessierte Bevölkerung abgestützte Arbeitsgruppen sollen in den nächsten Monaten das grosse Entwicklungspotenzial Pfäffikons aufzeigen, die seit 60 Jahren immer wieder angegangene und am Ende immer wieder blockierte Verkehrsproblematik lösen und einen Ausgleich zwischen verdichtetem Bauen und attraktiven Frei- und Erholungsräumen anstreben. Damit am Ende nicht nur die extern beigezogenen Berater etwas vom REK haben, müsste später das eine oder andere Projekt ausgeführt und finanziert werden. Der Startschuss zum Projekt hätte am 14. November im Chesselhuus erfolgen sollen. Da die grassierende Pandemie die breite Bevölkerung nicht zuliess, stampfte die Gemeindeverwaltung erstmals und dank viel Eigeninitiative mit nur rund 3500 Franken auch kostengünstige Übertragung via Livestream auf Youtube aus dem Boden.

hjk. Einen Vorteil hatte dieser erstmalige Versuch mit Bestimmtheit: Die meisten der alteingesessenen Pfäffiker Einwohner, welche die Lösung der Verkehrsprobleme seit 60 Jahren verhindern, war nicht im Chesselhuus. Und wohl auch nicht zu Hause am Computer. Wer trotz

des sonnigen Samstagmorgens die Veranstaltung verfolgte, staunte ob der qualitativ gut funktionierenden Technik und der professionell auftretenden Behördemitglieder, die sich keinerlei Nervosität anmerken liessen. Je länger der Anlass dauerte, desto höher wurde scheinbar auch die Fluktuation der Zuschauer. Total 260 klinkten sich irgendwann einmal ein, mehr als zwischen 70 und 80 waren allerdings nie auf Sendung. Trotzdem fürs erste Mal ein sehr respektabler Erfolg.

Wenig Fleisch am Knochen

Lukas Steudler: Wir haben mit der Seestrasse bewiesen, dass wir es können.

Viele Pfäffikerinnen und Pfäffiker hatten sich wohl etwas mehr Konkretes versprochen. Die Frage, was das Ganze soll, wurde zwar gut beantwortet. Aber danach runzelte sich so manche Stirn. Da zeigte Projektleiterin Fiona Mera allen, die sich für die Entwicklung Pfäffikons inter-

Gemeindepräsident Marco Hirzel sprach zur Notwendigkeit der REK

Lukas Weiss entpuppte sich als versierter TV-Mann

essieren, längst bekannte Details bis Jahrhunderte zurück. Und bei ihren Äusserungen zum Thema Verkehr wurde rasch klar, dass jegliche Einschränkung einen Fortschritt darstellt. Als die Referentin dann noch den Auszug aus dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung zeigte, wurde deutlich: Sehr vieles, was da in nächster Zeit erarbeitet und vorgeschlagen wird, muss erst diese kaum überwindbare Hürde nehmen. Wer den Livestream dem schönen Vormittag vorzog, war vermutlich an der Zukunft Pfäffikons zumindest interessiert. Konkretes war allerdings wenig zu vernehmen. Finanzvorstand Stefan Gubler tönte jedoch zumindest an, wohin die Reise gehen könnte. Es gäbe in Pfäffikon viele Stellen mit guter Aussicht. Wenn sich nun im Rahmen des verdichteten Bauens die Möglichkeit des höher Bauens durchsetze, hätte so mancher Liegenschaftsbesitzer plötzlich einen viel höheren Bau vor seinem Garten ...

jede Ablehnung noch so obstruser Vorschläge ohnehin nicht akzeptieren, dürfte Pfäffikon, das ohne all die neuen Ideen angeblich nur mit einer massiven Steuererhöhung überleben kann, vor echten Herausforderungen stehen. Und wenn Pfäffikon mangels Finanzen weiter Pflästerlipolitik betreiben muss? Dann hat sprichwörtlich am Ende der REK der Berg eine Maus geboren!

Vier weitere Workshops Sofern es Corona zulässt, soll sich nun die Bevölkerung an vier weiteren REK-Veranstaltungen jeweils am Samstagvormittag aktiv beteiligen können. Am 16. Januar zum Thema Qualitative Quartier- und Siedlungsentwicklung, am 20. März zu sicheren Velo- und Fussgängerverbindungen, am 17. April zum motorisierten Individualverkehr und am 8. Mai zum Thema Freiräume. Daraus ergeben sich danach die Grundlagen für eine Revision der Ortsplanung. Auf der Internetseite der Gemeinde ist das Ganze übersichtlich dargestellt.

Viele Fragen, eine Lösung Es ist löblich, dass die Gemeinde die guten Erfahrungen, die sie mit dem Einbezug der Anwohner bei der Seestrasse gemacht hat, weiter ausbauen will. Ob das aber unbedingt während der Corona-Pandemie sein muss? Es scheint ein gewisser Druck zu bestehen, das Thema Bebauung und Nutzung unbedingt durchzuziehen. Gibt es am Ende zahlreiche Grundbesitzer, welche die tiefen Zinsen nutzen und vermehrt in die Höhe bauen möchten, ohne Rücksicht auf die Nachbarn? Und weshalb wird der ÖV ausgeklammert? Weil ein überdimensionierter, mil­ lionenteurer Busbahnhof mit Parkplätzen auf dem Sophie-Guyer-Areal geplant ist, welche die Stiftungsurkunde, die auf dieser Wiese immer-

Problematik am Rande

Diese Gebiete stehen unter Schutz

Wer aktiv an der künftigen Gestaltung Pfäffikons mitarbeitet, möchte am Schluss auch irgendetwas realisiert sehen. Und da der Gemeinderat vorsieht, auch die Kinder und Jugendlichen miteinzubeziehen, die

Stefan Gubler: Es werden auch private und ausländische Grundbesitzer einbezogen


magazin 25

hin die Verlegung des Jugendhauses und der Freizeitwerkstatt verhinderte, grosszügig ausser acht lässt? Der pensionierte Gartenbauer Christian Wettstein aus dem oberhalb von Auslikon gelegenen Weiler Oberbalm hat dem Gemeinderat und etlichen anderen Adressaten unlängst geschrieben, was er davon hält, aber auch wie die Pfäffiker Verkehrsproblematik mit ihren acht Bahnübergängen nachhaltig gelöst werden könnte. Er vertritt keine Eigeninteressen. Seine Idee tönt utopisch. Sie ist technisch machbar. «hätte aber vor 60 Jahren kommen müssen», sagt der Gemeindepräsident. Doch angesichts der Tatsache, dass Pfäffikon beim schrecklichen Eisenbahnunglück mit 39 Toten aus der Partnergemeinde Schönaich seit 40 Jahren einen traurigen Rekord hält, wäre ein Aufheben aller Bahnübergange auf einen Schlag wirklich ein Luxus? Die Idee ist jedenfalls lesenswert: «Das Busprojekt ist eine Fehlplanung und löst die Verkehrsprobleme in Pfäffi-

kon nicht! Kosten: ca. 9 Millionen, weiterer Landverlust, weitere Kosten für zusätzliche Unterführung. Pfäffikon ist kein Dorf mehr, sondern eine Stadt geworden. Die Verkehrsprobleme auf Schiene und Strasse lassen sich nur lösen, wenn man den vorhandenen Raum vielschichtig nutzt. Das bedeutet: Die Bahn in den Boden! Doppelspurig. Mit zusätzlichen Geleisen für Ausweichzüge. Ebenerdig im Bereich des Bahnhofs ergibt das über den Geleisen Platz für einen schönen, grosszügigen und behindertengerechten Busbahnhof. Anstelle des hässlichen Daches des jetzt geplanten Busbahnhofs wird Platz geschaffen für ansprechende Überbauungen. Auf der ganzen Länge der in den Boden verlegten Bahnlinie wird schönes Bauland frei. Sämtliche Bahnübergänge fallen weg! Der Transitverkehr wird über die Zelglistrasse geführt, Kreisel ersetzen Bahnübergänge und Lichtsignalanlagen. Den historischen «Stadtteil Seestrasse» hat der Gemeinderat schön umbauen lassen. Eine Fortsetzung der Begegnungszone zum Gemeindehaus und bis Palmenkreisel, auf der anderen Seite bis

bei Pfäffikon ZH. Doch die allfällige Realisierung dieses Projekts geschähe sicherlich nicht mehr in Ihrem oder meinem Leben. Die Kosten dafür wären immens ...» Er werde die Idee an die Fachleute weiterleiten.

Projektleiterin Fiona Mera zur Obermattstrasse könnte so realisiert werden. Es wäre eine grosse Aufwertung für das schöne, alte Stadtzentrum von Pfäffikon.» Christian Wettstein Der Briefschreiber hat übrigens bereits eine Antwort auf seine Briefe erhalten. Ein Sachbearbeiter der SBB hat sich gemeldet und schreibt: «... Dass die Bahnlinie unter den Boden kommt, ist vielleicht eine gute Idee, besonders angesichts der zahlreichen Bahnübergänge mit Barrieren

Räbeliechtli-Impressionen Da der diesjährige Räbeliechtliumzug abgesagt werden musste, hat Barbara Glaus-Bieri Corona getrotzt und dekorierte ihr Haus am See trotzdem wie jedes Jahr mit geschnitzten Räben. Davon liessen sich unzählige Passanten begeistern, die beim Vorbeispazieren stehenblieben und die Pracht bestaunten.

Fazit: Der Versuch der Gemeinde mit einem Livestream ist geglückt. Den Organisatoren seitens der Gemeinde gehört ein Kompliment, auch für den Mut zum erstmaligen Versuch innert sehr kurzer Zeit. Die – vielleicht zu hohen – Erwartungen der Zuschauer an den Computern wurden für alle, die häufig mit Behörden zu tun haben, mehr als erfüllt. Dass es nicht ohne externe «Experten» gehen kann, ist eine Behauptung, die zu beweisen wäre. Wer sich aktiv am Prozess beteiligen will, sollte sich vorgängig bei der Gemeinde melden, damit der Raumbedarf ermittelt werden kann. Eine aktive Beteiligung der Bevölkerung nur digital ist möglich, aber nicht anzustreben weil kompliziert. n


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Eine Devon Rex ist eingezogen Die Freude ist gross, ein kleiner Kobold ist eben bei mir eingezogen. Das kleine Katzenmädchen ist sehr anhänglich und lieb. Ausser sie hat es gerade faustdick hinter den Ohren und denkt sich gerade wieder einen Schabernack aus und es scheint so, als ob sie laut lacht. Zum Glück sind da noch andere Katzenkumpels, mit denen sie toben kann. Ansonsten ich um meine Einrichtung bangen müsste. Lautstark balgt sie sich mit dem eine Woche älteren Siamkater. Beide sehr kommunikativ. Wie deren Frauchen halt eben auch …

gs. Die Devon Rex ist eine eher selte­ ne Katzenrasse. Sie hat gewelltes bis lockiges Haar, das kaum Pflege be­ nötigt. Sie hat wenig Deckhaar und ­einen hohen Anteil Unterwolle. Für die spezielle Struktur der Haare ist eine Genmutation verantwortlich. Die Frage, ob sie zu den hypoallerge­ nen Katzen zählt, wird unterschied­ lich beantwortet. Zweifelsohne ver­ liert sie aber nur sehr wenige Haare. Aufgrund dieser Tatsache ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Devon Rex eine allergische Reaktion bei ihrem menschlichen Mitbewohner ­ auslöst, gering. Ihr wurde eine flache Schädelform mit extrem grossen ab­ stehenden Ohren und sehr grossen Augen angezüchtet. Der lange dün­ ne Schwanz verjüngt sich zur Spitze hin und ist von kurzem gelocktem Haar bedeckt. Die mittellangen ge­ kräuselten Schnurrbarthaare fallen relativ kräftig aus. Mit ihren langen schlanken Beinen stehen Vertreter der Devon Rex auf kleinen oval ge­ formten Pfoten. Die leichte Krüm­ mung der Beine am Körper kann den Eindruck erwecken, die Devon Rex hätte O-Beine. Seit 1968 ist diese besondere Katze mit dem aussergewöhnlichen Äus­ seren von der Féderation Internationale Féline (FiFe) anerkannt. Während die ersten Reaktionen auf die Devon

Rex noch verhalten bis ablehnend waren, gelangte sie später aufgrund ihrer sehr speziellen äusseren Merk­ male schnell zu Ansehen. Wegen ­ihren angenehmen Charaktereigen­ schaften ist sie eine typische Fami­ lienkatze. Auch eignet sie sich sehr gut für die Wohnungshaltung. De­ von-Rex-Katzen existieren in vielen Farbgebungen und Mustern. Meine Kleine ist eine Seal-Point-Tor­ tie, was schon speziell und selten ist. Etwas unruhig im Fellmuster, aber ­ total faszinierend. Eigentlich wollte ich nur mal so einen Kobold live se­ hen, doch sicher nicht kaufen. Viel zu grosse Ohren, unharmonisches Aussehen. Niemals kommt so eine Rasse in mein Zuhause! So mein Vorurteil – bis ich sie dann sah! Bäng! Mitten in mein Herz hat sich die geborene Pfäffikerin katapultiert! ­ Eingekuschelt in meinen Armen dö­ send. So weich ihr Fell. Hilflos war ich ihr ausgeliefert. Mein Herz hüpf­ te vor Freude, meine Augen formten sich zu Herzen. Und nun bringt sie mich täglich zum Lachen und ver­ süsst mein Leben mit ihrer ganzen Faszination. Ich lebe nun mit «E.T.» zusammen ... Vielleicht sollte ich sie mal mit in die Redaktion nehmen ...? Zu lange ist der Tag bis ich sie wie­ dersehe … so sinniere ich weiter ... n

Grosse, staunende blaue Augen, welche die Farbe behalten

So keck bringt sie nicht nur Frauchen zum Lachen

Geliebte Kuschelstunden bei der Züchterin

Die dreifarbige Schwester

Liebe auf den ersten Blick beruht auf Gegenseitigkeit


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Andreas Berger

Nicht nur in der Adventszeit mit dem Esel unterwegs Der humorvolle Pfäffiker Andreas Berger ist in der Adventszeit mit seinem Esel als Schmutzli an der Seite des Samichlauses unterwegs. Ihm gefällt diese «Nebenrolle» bestens und er hat einen besonders guten Draht zur Eselin.

nia. Wenn er detailliert über sein bewegtes Leben erzählen würde, wäre dieser Artikel wohl viel zu lang, spasst Andreas – auch Andy oder Res genannt. «Damals wurde ich jeweils Resel genannt, wenn ich etwas schwierig oder nicht folgsam war. Klingt schon sehr ähnlich wie Esel, nicht wahr?» Was seinen beruflichen Werdegang anbelangt, berichtet er folgendes: «Nach zwei Jahren Sekundarschule habe ich vielerlei gemacht. Was alles, würde mir wohl kaum jemand glauben», grinst er. Unter anderem arbeitete er fast ein Jahrzehnt in Australien, z.B. als Baggerführer in einer Eisenmine. Auch Theater habe er mehrmals gespielt, verrät er: Einmal war er in einem Stück mit dem Swissair Theater Club der Gottfried Keller.

besucht er sie ab und zu und nimmt sie für einen Rundgang mit. «Aragon passt das natürlich gar nicht, da er auch mitkommen will», schmunzelt er. «Er ist immer der Erste, der auf mich zukommt, sobald er mich sieht. Doch kaum geschieht das, erhebt Gina Anspruch auf meine Aufmerksamkeit. So ganz nach dem Motto: «Pass auf, der gehört mir!», lächelt der Tierli-Narr. Mit einem Esel zusammen bei einem Spaziergang angetroffen zu werden, ist besonders für Kinder etwas Spezielles. Folgende kleine Anekdote ist Andy Berger in guter Erinnerung geblieben: «Mit Gina am Zügel begegneten wir einer Familie mit Kindern. Eines der Mädchen ass einen Apfel und wollte Gina streicheln. Diese sah den Apfel in der anderen Hand und frass ihn! Das Kind weinte nicht, sondern klatschte vor Freude.» n

Kinderfreund Als grosser Kinderfan hatte er auch einen Job als Schwimmlehrer in Mount Newman. Oder als Grilleur in verschiedenen Badis. «Dort war ich oft beliebter als der Bademeister, sodass die Kinder jeweils zu mir kamen, wenn sie ein Problem hatten», erinnert er sich. «Normalerweise ist man in meinem Alter pensioniert», so der 77-Jährige, der nach seiner Rückkehr aus Australien noch rund 20 Jahre in der Schweiz als freischaffender Fotograf arbeitete.

Eselin «In der Adventszeit bin ich jeweils an der Seite des Samichlaus mit ‹meiner› 24-jährigen Eselin Gina unterwegs», erzählt Andy. «Meine Gina besuche ich mehrmals pro Jahr. Sie lebt zusammen mit ihrem Stallgenossen Aragon neben der Kirche in Hittnau. Im Stall von Pfarrer Marcus Maitland und der Pfarrerin Christine Reibenschuh. Beide Tiere sind gewöhnliche Hausesel. Gina ist klar die Chefin. Sie vertraute mir gleich von Anfang an und würde mir überallhin folgen», freut sich der Schmutzli. Die beiden lernten sich vor ein paar Jahren bei einem Spaziergang kennen, als Gina auf der Weide war. Seither

Schmutzli Andy Berger, zusammen mit «seiner» Gina und dem Samichlaus


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Corona contra Gastro – drücken wir den Wirten die Daumen! In Pfäffikon erfreuen wir uns zahlreicher Gaststätten mit ausgezeichneter Küche und innovativen Wirtsleuten. In den letzten Jahren wurden zwar vielerorts die Öffnungszeiten reduziert, aber zu den Essenszeiten war die Auswahl doch beträchtlich. Und immer wieder wurde um- und ausgebaut, investiert und gehofft. Es folgte die Pandemie und alles änderte sich. Weihnachtsessen von Firmen werden storniert; statt einem feinen Essen im Kreise der Mitarbeiter erhalten diese sonst was. Auch Familienfeste werden häufig entweder gar nicht mehr oder dann privat gefeiert. Wirte wie Personal leiden gleichermassen.

hjk. Behördliche Anordnungen haben die Gastronomen gezwungen, für ausreichend Abstand in ihren Gasträumen zu sorgen. Das hat dazu geführt, dass in einigen Lokalen nur noch wenige Tische Platz haben, so wenige, dass es sich fast nicht mehr

lohnt, überhaupt aufzumachen. Und weil man/frau sich nicht mehr zu anderen Gästen dazusetzen darf, können wenige Einzelgäste mit der Gratiszeitung unter dem Arm für ein volles Haus sorgen. Nur auf der Kasse hinterlassen sie keine Spuren. Mit

Im Hecht erhalten alle eine persönliche Speisekarte zum Mitnehmen

Bekannt für asiatische Spezialitäten im schönen Ambiente: Das Kam-Yu

der zweiten Corona-Welle dürfen sich sowieso nur noch max. vier Personen an einen Tisch setzen. Ein Streifzug durch die Pfäffiker Lokale ergibt – fast – überall ein ähnliches Bild. Am Morgen sind die Cafés in der Regel gut besetzt; allein die älteren Stammgäste, die seit Jahren täglich kommen, fehlen. Die meisten haben einfach Angst.

Mittagessen brechen ein Sonst sehr gut besuchte Speiserestaurants wie die Brauerei leiden unter dem Fernbleiben der im Home­ office Arbeitenden. Abends fehlen die älteren Stammgäste. Natürlich kann Gastgeber Reto Bauert, der das beliebte Lokal seit 20 Jahren erfolgreich aufgebaut hat, das einige Zeit verkraften. «Aber es macht so einfach keine Freude», sagt er und trifft den Nagel auf den Kopf. Keine Freude haben nämlich auch die Gäste, wenn sie sich bei jedem Restaurantbesuch registrieren müssen, fürs Zeitung holen und alles ausser beim Sitzen noch rasch die Maske überstreifen müssen. Und wozu, ausser um sich zu freuen, isst der Schweizer Hobbykoch auswärts? Im Traditionsgasthof zum Hecht heisst das Hauptproblem «Unsicherheit». Seit März 2020 sei langes Vorausplanen keine Option mehr im Alltag und im Geschäftsleben. Es gelte, jeden Tag die Situation neu zu beurteilen. Dies erfordere hohe Flexibilität nicht nur bei Mitarbeitern, auch bei den Lieferanten. Dank der Inspiration der Besitzerfamilie wurde hier ein sehr gutes Konzept für die Speisekarte erarbeitet und rasch umgesetzt. Jeder Gast bekommt seine eigene Speisekarte und darf Sie mit nach Hause nehmen. Diese ist auf recyceltem Papier gedruckt, um auch die Nachhaltigkeit zu waren. Damit wird die Gelegenheit genutzt, die Geschichte des Gasthofs Hecht zu erzählen; Gästen, Lieferanten und Mitarbeitende werden Teil dieser Geschichte.

Wer isst das feine Rehschnitzel aus der Braui-Karte?

Emre Ekinci hätte auf dieser Seite der Bar lieber Gäste

Sorgen über Sorgen

Speisenkarte herumgetüftelt und das Angebot mit Aktionen erweitert. Doch die Gäste, die das alles essen sollen, blieben aus. Die Freude fehlt! Emre ist nicht allein. Auch in der Bar Amalfi fehlt am Vormittag das Damenkränzli. Auch die erfahrensten Frauen haben Respekt vor dieser unheimlichen Pandemie, gegen die es noch kein Mittel gibt. Wenige Meter weiter liefert die Alte Post über Mittag Menüs über die Gasse. Aber auch dieses beliebte Lokal hat ab und zu Mühe. «Mal kommt über Mittag niemand, mal 30 Personen zusammen» seufzt der Chef. Im für seine asia­ tischen Spezialitäten bekannten Kam-Yu, schräg vis-à-vis an der See­ strasse, schätzt Mien Nguyen den Umsatzeinbruch auf vielleicht 30 Prozent. Sein Lokal ist so geräumig, dass er wenigstens keine Gäste abweisen muss, wenn denn einmal viele Hunger haben. Das neue Bistro aight, das er ebenfalls besitzt, ist seit einem Jahr offen. Frauen mit Kindern, die hier eine eigene Ecke ha-

Die meisten Pfäffiker Wirte haben weder 20 Jahre Erfolg auf dem Bankkonto noch eine starke Firmengruppe im Rücken. Viele haben sehr viel investiert und getrauen sich, wenn sie wie Emre von der Sunshine-Bar am Wochenende um 23 Uhr ihre Gäste vor die Tür setzen müssen, kaum die Kasse zu kontrollieren. Zu den einst besten Stunden muss geschlossen werden! Tagsüber läuft wenig, zu Essenszeiten ist auch wenig Betrieb. Alle haben sich dagegen gewehrt, haben wie Emre an ihrer

Die alte Post, ein Geheimtipp


30 gewerbe

Nach dem Einkauf im Frohwies lockt die Bar Amalfi

ben, sowie viele Leute draussen auf der Seestrasse sind gerne hier. Und wenn Chefköchin Sandra Santoro ihre feinen Süssspeisen gebacken hat, können nur wenige widerstehen. Das A casa di Luca überzeugt mit Qualität; das weit herum bekannte Quer mit seiner Show-Bäckerei im Industriequartier Witzberg profitiert derzeit davon, dass zahlreiche mit Contact Tracing Beschäftigte der JDMT Medical AG dort essen. Eines haben alle Restaurants gemeinsam: Die coronabedingt reduzierte Anzahl Plätze.

reas Juchli, «dass einem Restaurantbesuch bei Einhaltung der Sicherheitskonzepte nichts entgegensteht.» Das Verlegen der Weihnachtsfeier ist für einmal keine schlechte Idee. Zumal bei einer Feier mit Gästen vom Singen – auch von Weihnachtsliedern! – abzuraten ist.

Sonne Auslikon geschlossen Hier wird der schnelle Hunger gestillt: Ali Baba Kebab und Bermuda-Imbiss

Auswärts feiern bitte!

Das A casa di Luca: Für Liebhaber italienischer Küche

Wir haben noch mehr Lokale wie etwa die Pizzeria Rössli beim Bahnübergang, wo es ab und zu afgha­ nische Spezialitäten gibt. Oder die Bikers Base, das attraktive Eventlokal. Das Alpenrösli oben im Weiler Wal­ likon oder die Eintracht Hermatschwil. Da sind noch die Chickeria, die Krone Faichrüti, der Ali Baba Kebab Grill und die benachbarte Bermuda Bar oder die einzigartige Cucina Piccante an der Hochstrasse. Überall machen tüchtige Wirtsleute Pfäffikon zum kulinarischen Eldorado des Oberlands. Sie geben ihr Bestes und

Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich, Hörnlistrasse 77

Fachausweis ab 2021 am BZG Pfäffikon Das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich (BZG) stellt sein innovatives Wachstum erneut unter Beweis: Ab 2021 bietet man in Pfäffikon die Pflichtmodule des Fachausweises an. Somit können die gesamten Vorbereitungskurse für den eidg. Fachausweis Gärtner/-in FA Garten- und Landschaftsbau an einem Standort absolviert werden, denn das BZG bietet zusätzlich auch zehn Wahlmodule an.

Das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich beschäftigt sich kontinuierlich und intensiv mit allen Fragen rund um Grund- und Weiterbildung. Grundlage sind dabei stets die Bedürfnisse der Unternehmer sowie die Anforderungen von Markt und Gesellschaft. Daher geht man auch beim Angebot der Pflichtmodule einen neuen, innovativen Weg: Entweder eingebettet in den Fachausweis oder aber auch unabhängig davon und separat können die Branchentitel «Kundengärtner/-in (GB)» und «Vorarbeiter/-in (GB)» erreicht werden. Das BZG hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, ist inzwischen nicht nur das grösste üK-

Zentrum der Grünen Branche in der Schweiz, sondern auch ein national anerkannter Weiterbildungsort. So war der Schritt naheliegend, auch die Pflichtmodule für den Fachausweis, also die Berufsprüfung, anzubieten. Urs Deubelbeiss, bisher verantwortlich für den Bereich Weiterbildung Gärtner/-in an der Berufsbildungsschule Winterthur, wird ab kommendem Jahr den Lehrgang im BZG leiten. Im BZG will man den Modulbaukasten der Höheren Berufsbildung voll nutzen. Dabei soll zum Beispiel die Einführung der Branchentitel nicht nur Motivationshilfe sein, sondern auch die erworbenen Handlungskompetenzen direkt nach innen und

Dank Kinderecke ist hier öfters etwas los kämpfen trotzdem ums Überleben. Helfen können wir ihnen nur mit vielleicht ab und zu abends den warmen Mantel anziehen und ausgehen. Trotz Corona! In dieser Zeitung sagt der fürs Contact Tracing im Kanton Zürich verantwortliche And-

aussen sichtbar machen. Diese Vorgehensweise schafft grossen Anreiz für Teilnehmende und spiegelt auch den Markt wieder. Der Modulbaukasten Fachausweis steht allen offen, dem Gärtner/-in EBA ebenso wie branchenfremden Quereinsteigern. Nicht alle können den Fachausweis erreichen, aber doch kann sich beispielsweise ein Gärtner EBA zum Vorabeiter weiterentwickeln, sich spezialisieren und damit zum unschätzbar wertvollen

Vorläufig bis Ende November geschlossen hat das Speiserestaurant Sonne in Auslikon. Wer nur mittwochs oder freitags in Auslikon dinieren will, denke bitte an die kleine Oase El Salam. Da der Frohsinn nicht mehr existiert, sitzen die Ausliker praktisch auf dem Trockenen. Ausser sie nehmen den Weg in die Blume in Oberbalm in Kauf uns lassen sich dort von Urs Zollinger verwöhnen. Den Urs mit seinen Cordon bleus hätte ich doch beinahe vergessen ... Im Namen aller Pfäffiker Gastronomen wünscht die Redaktion Frohe Festtage und bleiben Sie gesund! n

und stolzen Mitarbeiter eines Betriebes werden. Das BZG orientiert sich am Prinzip «Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)». BNE ist darauf ausgerichtet, Kompetenzen zu vermitteln, die für eine Beteiligung an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung nötig sind. n Petra Hausch

www.bzgzh.org


gewerbe 31

neyerhotz Bauleitungen GmbH, Im Kehr 24

Zurück nach Pfäffikon – mit dem Ziel eine eigene Firma zu gründen Roli Neyer (46) aus Rumlikon und Michi Hotz (48), ein Urpfäffiker und heute in Madetswil zu Hause, gründeten am 1. Mai 2008 die Firma neyerhotz Bauleitungen GmbH. Das gut eingespielte Team übernimmt Bauleitungen für ganze Wohnsiedlungen, Mehr- und Einfamilienhäuser, Umbauten und Renovationen. Einen Namen machte sich die Firma neyerhotz GmbH durch Grossprojekte wie z.B. dem Chesselhuus oder GerAtrium. Das Unternehmen ist auf den 1. November an derselben Adresse ins Parterre umgezogen.

mar. Nach ihrer Lehre absolvierten beide Firmeninhaber eine dreijährige Weiterbildung und schlossen diese mit dem eidg. dipl. Bauleiter ab. Roli Neyer erwarb zuvor ebenfalls einen Diplomabschluss als eidg. dipl. Bauführer SBA. Als Bauleiter übernehmen sowohl Roli Neyer, gelernter Maurer, als auch Michi Hotz, ursprünglich Hochbauzeichner, die gesamte Abwicklung eines Bauprojektes – von der Kostenplanung bis zur Schlussabrechnung, falls gewünscht inklusive Planung. Das Koordinieren sämtlicher Arbeitsgattungen und -abläufe gehört unter anderem zu den Arbeiten des Bauleiters. «Ein Bauführer hingegen ist zuständig für die Koordination des gesamten Baugeschäfts; z.B. für das Mauern oder Schalen eines Gebäudes», erklärt ­Roli Neyer. Ihr fundiertes Know-how erwarben sie bei verschiedenen Firmen. Michi Hotz war unter anderem als Bauleiter bei der Firma SAB in Uster tätig, Roli Neyer als Vorarbeiter bei Weilenmann AG in Effretikon. Von 2004 bis 2008 waren beide bei der Firma, b+p Baurealisation AG in Oerlikon als Bau-/Projektleiter für anspruchsvolle Objekte verantwortlich. Während dieser Zeit rückte ein Thema immer stärker in den Vordergrund. «Lass uns ins Zürcher Oberland zurückkehren und eine eigene Firma gründen», erzählt Roli Neyer. Kurz darauf hing in ihrem Büro in Oerlikon eine Balisto-Schachtel, auf der die Bezeichnung HONEY markiert war, quasi die Geburtsstunde von HOTZ und NEYER Bauleitungen GmbH. Beide schmunzeln noch heute über den Balisto-Kartondeckel, den sie aufbewahrt haben. Anfang 2008 machten die innovativen Unternehmer Nägel mit Köpfen. Sie bezogen Im Kehr geeignete Räumlichkeiten und der Firmenstart nahm seinen Lauf. Da ihnen ihr ehemaliger Arbeitgeber sehr entgegen kam, konnten sie die laufenden Projekte parallel zum Firmenaufbau zu Ende führen. Michi Hotz leitete noch

ein Projekt im Schloss Wülflingen und Roli Neyer den Schulneubau ­Ilgenhalde. Beim Betreten ihres Büros sticht die Kreativität der Bauleiter ins Auge. Das spezielle Fahrrad beim Eingang dient weder als Kulisse noch steht es zur Zierde dort. «Nein, das ist unser

Austrocknung des Gebäudes höchste Aufmerksamkeit schenken und die Bauherrschaft auch entsprechend informieren. Mehr Zeit bedeutet mehr Qualität und ein trockenes Gebäude ist ein Mehrwert» erklärt Roli Neyer. Das hohe Qualitätsdenken zeichnet sie besonders aus.

Von rechts nach links: Roli Neyer, Michi Hotz und Sekretärin Corinne Petruccelli Firmenvelo, mit dem wir in Pfäffikon zu den Baustellen fahren», so die beiden aufgeweckten Herren.

Qualität benötigt Zeit Grosse Aufmerksamkeit schenken sie dem Kostenmanagement, den Terminen, der Qualität und Arbeitssicherheit sowie dem Umweltschutz. «Während der gesamten Bauphase eines Projekts sind wir vor Ort präsent. Wir sind es dem Bauherrn schuldig, dass der Ablauf möglichst einwandfrei funktioniert», erklären sie. Herausforderungen gebe es bei jedem Projekt. «Wir nehmen unsere Verantwortung wahr, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Alles ist wichtig, die Kommunikation mit der Bauherrschaft, deren Treuhänder wir eigentlich sind, oder 30 bis 40 verschiedene Handwerksgattungen koordinieren», so Roli Neyer. «Dem wachsenden Termindruck halten wir entgegen, indem wir der

Mitunter ein Grund, weshalb die kleine, feine Firma von der Mundzu-Mund-Propaganda lebt. «An oberster Stelle steht die Sicherheit, damit die Arbeiter vor Unfällen gefeit sind», fügt Michi Hotz an. Glücklicherweise dürfen sie auf eine unfallfreie Zeit auf den Baustellen zurückschauen.

Der Umzug hat sich gelohnt Beide Firmeninhaber betreuen ihre eigenen Projekte und lassen dabei ihre beruflichen Stärken einfliessen. Da es hin und wieder Wochen gibt, während denen sie sich nicht so oft treffen, behalten sie einen stetigen Austausch dennoch im Auge und nehmen sich regelmässig für gemeinsame Mittagessen Zeit. Zur Firmenkultur gehören ebenfalls die Familienausflüge am Gründungstag der Firma sowie z.B. ein Skitag oder eine Biketour. Ihre Arbeitsfreude und die ausserordentlich gute Zusammenarbeit sind

Ein Getreideriegel führte zur Idee des Firmennamens

deutlich zu spüren, wenn sie über ihre Projekte erzählen. Diverse Sportplatzsanierungen für Schulen/ Gemeinden oder kleinere Sachen wie Bodenbeläge wechseln oder Balkonsanierungen haben ihren Reiz, denn die Anforderungen sind bei jedem Kunden anders. Damit sich die beiden Geschäftsinhaber auf ihre Arbeit konzentrieren können, hält ­ ihnen Corinne Petruccelli den Rücken frei. Als gute Fee unterstützt sie das Team seit acht Jahren tatkräftig. Obwohl ihre Arbeitstage manchmal sehr lange sind, haben die beiden seit dem Umzug an Lebensqualität gewonnen. Die Mittagspause verbringen sie meist mit ihren Familien und kehren nach einem Unterbruch an die Arbeit zurück. Vorteile bringen die neuen Arbeitsräume auch, weil sie über ein Sitzungszimmer für Besprechungen und eine kleine Küche verfügen. Zudem wird die Firma vermehrt und besser wahrgenommen, da sich neyerhotz GmbH an der Front in der Nähe des Sees befindet, dort wo sich bis vor kurzem noch das Goldschmiedeatelier von Peter Dübi befand. Neben dem enormen beruflichen Engagement nehmen sich Roli Neyer und Michi Hotz bewusst Zeit fürs Familienleben. Zudem spielt Michi Hotz seit 36 Jahren im FC Pfäffikon Fussball und hat seine Begeisterung bereits an seine Kinder weitergegeben. Corinne Petruccelli ist ebenfalls sportbegeistert und Mitglied beim FCP. Während den Sommermonaten findet Roli Neyer einen Ausgleich beim Fallschirmspringen und im Winter bewirtschaftet er mit seinem Vater ein Waldstück. n

www.neyerhotz.ch


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Zürcher Sportfest in Uster

Die OLG Pfäffikon organisierte den Zürcher OL Im Rahmen des Zürcher Sportfests wurde im September der traditionelle Zürcher OL ausgetragen. Die OLGruppe Pfäffikon war für die Organisation des Orientierungslaufs verantwortlich und sorgte für interessante Bahnen in 24 verschiedenen Kategorien. Besonders beliebt waren einmal mehr die Familien- und Sie+Er-Kategorien. Das Organisationsteam der OLG

Pfäffikon bot eine interessante Kombination aus Stadt- und Wald-OL. Die Strecken mit den verschiedenen Posten waren auf der Karte «Uster Nord» eingedruckt. Nach dem Start beim Schulhaus Weidli ging’s hinein in die nördlichen Quartiere von Uster und dann nach einer kürzeren oder längeren Schlaufe im Zentrum hinauf zu den kleinen Waldstücken beim Hasenbüel, wo man schliess-

lich müde, aber glücklich ins Ziel einlaufen konnte. Das Corona-Schutzkonzept sah eine Maskenpflicht im ganzen Wettkampfzentrum, auf dem Weg zum Start sowie vom Ziel zurück zum Stadion Buchholz vor. Auch bezüglich Verpflegung und Registrierung der Teilnehmer waren besondere Massnahmen einzuhalten. Wegen

diesen Einschränkungen und der eher geringen Teilnehmerzahl wurde beschlossen, das Zürcher Sportfest im Jahr 2022 nochmals in Uster durchzuführen. Die OL-Gruppe Pfäffikon wird auch dann wieder ihren Beitrag zu einem tollen Sportfest leisten. Jürg Bosshard, OLG Pfäffikon

Kartenabgabe, eine Minute vor dem Start

Unterwegs in Uster

Start beim Schulhaus Weidli

Posten beim Jazzcontainer

Im Zieleinlauf

Familienverein Pfäffikon

lass für Gross und Klein ist, denken wir, dass dies der richtige Entscheid ist und auf eine Familienfasnacht 2021 zu verzichten. So zehren wir etwas von unseren Erinnerungen: ­ Schliesslich hatten wir 2020 (!) das grosse Vergnügen und ein schönes Fasnachtsfest und freuen uns um so mehr auf den Samstag, 12. Februar 2022.

schwierig Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein kann. Viele Eltern müssen ihren Alltag mit Homeoffice und Betreuung von Kindern organisieren. Es ist daher wichtig zu wissen, dass der Familienverein jeweils am Freitagvormittag eine Kinderhüte anbietet. Ab 8.30 bis 11.30 Uhr bieten erfahrene Frauen einen Betreuungsdienst für Kinder an. Es wird gespielt, vorgelesen, zusammen gelacht, gebastelt und gebaut. Die Kinder lernen andere Kinder kennen und üben sich so in ihren ersten Sozialkompetenzen und die Eltern haben die Gewissheit, dass ihr Kind gut umsorgt resp. betreut ist. Das Angebot ist zu fairen Bedingungen kostenpflichtig. Sind auch Sie daran interessiert? Schauen Sie doch einfach vorbei. Der Familienverein Pfäffikon freut sich auf Ihren Besuch. Weiter Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter www.familienverein-pfaeffikon.ch

Informationen für Familien Unser Fasnachtsherz «blutet» und doch liegt uns die Gesundheit aller am Herzen ... Das OK der beiden Vereine Spielgruppe Chnopf und Familienverein Pfäffikon hat entschieden, den Fasnachtsumzug 2021 mit anschliessendem Fest im Chesselhuus

abzusagen. Die vielen Covid-Schutzbestimmungen machen es schwierig abzuwägen, was zumutbar ist für Besucher, Kinder und Eltern, aber auch für uns Ehrenamtliche, die schon jetzt mit Vorbereitungen beschäftigt sind. Gerade weil es ein An-

Organisationskomitee Kinderfasnacht Familienverein Pfäffikon und Verein Spielgruppe Chnopf

Homeoffice und wie betreue ich mein Kind? Auch in Krisen stehen wir ein für Familien und geben unser bestmöglichstes, um weiterhin für Eltern mit Kleinkindern und Kindern da zu sein. Der Familienverein Pfäffikon bietet, mit dem notwendigen Schutzkonzept, Angebote, Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten für Eltern und Kindern. Gerade jetzt zeigt es sich, wie

Familienverein Pfäffikon, Patrizia Cavelti, Präsidentin


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Natur- und Vogelschutzverein Pfäffikon

Vogelzug am Pfäffikersee Kurzstreckenzieher und Standvögel Winter in Pfäffikon. Auch die meisten Kurzstreckenzieher sind inzwischen in Richtung Südeuropa und Mittelmeerraum abgereist. Sie sind als Generalisten flexibler, sich auf veränderte Lebensbedingungen durch entsprechende Anpassung an Nahrung oder ihr Zugverhalten einzustellen. Die Zeitplanung für den Weg- und Rückzug können sie an die Witterungsbedingungen anpassen. Das Rotkehlchen soll ein Kurzstreckenzieher sein, obwohl es doch ein gern gesehener Wintergast am Futterhäuschen ist? Die Brutvögel, an denen wir uns im Frühling und Sommer erfreuen konnten, ziehen im Herbst in den Mittelmeerraum. Wenige Wochen später treffen die Rotkehlchen aus Nordeuropa in der Schweiz ein, um hier den Winter zu verbringen. Das erklärt auch, warum Rotkehlchen oft im Winter ein anderes Verhalten zeigen und sehr viel zutraulicher sind: Man vermutet, dass die nördlichen Rotkehlchen, die meistens in dünn besiedelten Gebieten brüten, noch keine schlechten Erfahrungen mit unserer sehr viel enger besiedelten Zivilisation gemacht haben. In den letzten Jahren konnten im Winter recht zutrauliche Rotkehlchen am Pfäffikersee im Bereich der Sturmwarnung beobachtet werden. Neben den Wintergästen verbringen zahlreiche heimische Vogelarten wie Blau-, Sumpf- und Kohlmeise, Spechte, Amseln und Stieglitze den Winter bei uns, die sogenannten Standvögel. Gespräche zur Fütterung von Wildvögeln führen regelmässig zu sehr kontroversen Diskussionen. Jung­ vögel benötigen für ihr schnelles Wachstum einen hohen Proteinanteil in ihrer Nahrung und müssen natürlich schnell lernen, selbst nach Futter zu suchen. Auch die grosse Infektionsgefahr an der Futterstelle, besonders bei warmen Temperaturen, spricht gegen eine Fütterung ausserhalb der kalten Jahreszeit. Professor Peter Berthold vom MaxPlanck-Institut für Ornithologie sieht die Vögel aufgrund des Schwunds an Insekten und Lebensraum so stark unter Druck, dass er für eine ganzjährige Fütterung plädiert, damit sie ausreichend Möglichkeit haben, sich Fettreserven für

Rotkehlchen den Winter oder den Vogelzug anzulegen. Die Vogelwarte Sempach gibt auf ihrer Homepage Tipps zur Fütterung von Vögeln im Winter. Auch wenn seltene oder gefährdete Vogelarten kaum zum Futterhaus kommen, so erleichtert ein Futterhaus zumindest den Vögeln im Siedlungsraum das Überwintern. Allerdings sind dabei unbedingt folgende Hinweise zu berücksichtigen: •  Nur qualitativ einwandfreies und artgerechtes Futter verwenden,

Feldsperlinge am Futterhaus

das vor Nässe geschützt wird. Auf keinen Fall Essensreste oder Brot füttern. •  Nachdem Infektionskrankheiten das grösste Risiko für Vögel am Futterplatz darstellen, muss das Futterhaus so konzipiert sein, dass das Futter vor dem Verschmutzen durch die Vögel geschützt ist. Bewährt haben sich aus diesem Grund Konstruktionen mit einem kleinen Futtersilo und einer Futterentnahmestelle, in die nur eine geringe Futtermenge nachrutscht.

•  Die Futterstelle sollte einen freien Rundumblick von zwei bis fünf Metern ermöglichen, damit Gefahren, wie z.B. Katzen, rechtzeitig erkannt werden können. Als Zufluchtsort bieten sich Sträucher und Bäume an. •  Aufgrund der hohen Gefahr von Krankheitsübertragung soll nur dann eine Wasserstelle angeboten werden, wenn sichergestellt ist, dass diese täglich gereinigt und katzensicher platziert werden kann. Die Futtermischung sollte die unterschiedlichen Nahrungsgewohnheiten der Wintergäste und Standvögel berücksichtigen. So freuen sich Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Meisen über einen hohen Anteil an Sonnenblumenkernen, Hanfsamen und zerhackten Nüssen. Insekten und Weichkörnerfresser wie Amsel, Rotkehlchen und Star fressen auch gerne Haferflocken, Rosinen und Obst. Die Wintervogelfütterung bietet der ganzen Familie die seltene Gelegenheit, die heimischen Vogelarten aus nächster Nähe zu beobachten und sich von diesen faszinierenden Geschöpfen begeistern zu lassen. Vielleicht der kleine Anstoss, sich mit entsprechenden Aufwertungsmassnahmen im Garten auch im Sommer an Stieglitz, Rotkehlchen und Co. erfreuen zu können. Text: Sonja Ellermeyer Fotos: Michael Gerber (Rotkehlchen) Marcel Burkhardt (Futterhaus)


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Schiessverein Hermatswil-Gündisau

Endschiessen und Absenden – eine aussergewöhnliche Saison Eine Saison, die wir eigentlich gerne schnell vergessen möchten. In die neue Schiesssaison wurde am 15. März 2020 gestartet. Doch dann verkündete der Bundesrat am Montag darauf die verschärften Massnahmen wegen des Coronavirus. Der Lockdown wurde ausgerufen. Auch die verschärften Vorschriften des Bundesamts für Gesundheit BAG wurden vom Schweizer Schiesssportverband übernommen und in aller Stärke den Vereinen weiter gegeben. In der Folge mussten alle Vereinsanlässe bis am 31. Mai 2020 storniert werden. Reihenweise wurden noch unzählige Anlässe von Kantonen, Bezirksschützenverbänden und Vereinen bis Ende Jahr storniert. Selbst der grösste Anlass – das Eidgenössische Feldschiessen – hätte Anfang Juni durchgeführt werden sollen, wurde

abgesagt. Ein herber Schlag für alle durchführenden Sektionen und Vereine. Ebenso abgesagt wurde das Eidgenössische Schützenfest Luzern 2020. Dieser Anlass hätte vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 stattfinden sollen. Alles wurde storniert und auf das kommende Jahr verschoben. Mit der Hoffnung, dass dieses Fest der Schützen/Innen und der Bevölkerung dann durchgeführt werden kann. Ein Höhepunkt der alle fünf Jahre stattfinden sollte! Auch der Bund hatte die Pflichtübung, das Obligatorische, für alle AdAs (Armee­ angehörige), die es im Jahr 2020 absolvieren müssten, storniert.

das nur noch als Vereinsanlass durchgeführt werden durfte wieder auf. Unsere kurze Saison wurde im Monat September mit dem HermiCup und Anfangs Oktober 2020 mit dem Endschiessen abgeschlossen. Das Endschiessen fand in gekürzter Version statt. Es wurden nur zwei Stiche geschossen. Aber nichtsdestotrotz konnte an diesem Sonntag 4. Oktober 2020 ein Absenden stattfinden. Zur Freude aller Anwesen-

Resultate vom gekürzten Endschiessen 2020 Auszug aus den Ranglisten.

Nach dieser Bekanntgabe wurde für den Vereinsvorstand klar, dass es in diesem Jahr keine Vereinsmeisterschaft mehr geben würde. Wir nahmen den Schiessbetrieb am Sonntag 12. Juli 2020 mit dem Feldschiessen,

Hauptstich: (22 Teilnehmer. Bis Rang neun auszeichnungsberechtigt / Kranzresultat erreicht)   1. Furrer Daniel 93 Pkte.   2. Schaufelberger Ernst 89 Pkte.   3. Rempfler Markus 88 Pkte.   4. Egli Heinrich 87 Pkte.   5. Schaufelberger Walter 87 Pkte.   6. Baumgartner Hanspeter 86 Pkte.   7. Bachmann Emil 84 Pkte.   8. Frei Therese 83 Pkte.   9. Frei Hans 82 Pkte. 10. Jenni Erwin 81 Pkte. 11. Lattmann Hugo 81 Pkte. 12. Gubler Alfred 81 Pkte. 13. Hofmann Walter 81 Pkte. 14. Frei Andreas 79 Pkte. 15. Sprecher Ursula 79 Pkte. 16. Bühler Rolf 77 Pkte. 17. Knecht Ruth 74 Pkte. 18. Wüthrich Peter 73 Pkte. 19. Schaffter Bernhard 72 Pkte. 20. Frei Dominique 70 Pkte. 21. Blumer Rudolf 64 Pkte. 22. Frei Ernst 64 Pkte. Feldstich: (Alle 22 Teilnehmer Auszeichnungsberechtigt)   1. Wüthrich Peter 518 Pkte.   2. Frei Hans 508 Pkte.   3. Bachmann Emil 508 Pkte.   4. Egli Heinrich 500 Pkte.   5. Schaufelberger Ernst 498 Pkte.   6. Blumer Rudolf 490 Pkte.   7. Rempfler Markus 486 Pkte.   8. Schaufelberger Walter 486 Pkte.   9. Frei Andreas 481 Pkte. 10. Baumgartner Hanspeter 470 Pkte. 11. Furrer Daniel 465 Pkte. 12. Sprecher Ursula 447 Pkte. 13. Jenni Erwin 431 Pkte. 14. Gubler Alfred 424 Pkte. 15. Frei Therese 419 Pkte.

den Vereinsmitglieder(inne)n und Teilnehmer(inne)n am Endschiessen. Das Absenden fand im Restaurant Eintracht in Hermatswil statt. Für das feine Mittagessen und den guten Service möchten wir uns ganz herzlich bei den neuen Wirtsleuten Monika und Stefan Peter von der Eintracht herzlich bedanken. Es ist schön, dass wieder Nachfolger gefunden wurden für das «Hotel» wie es die Hermatswiler nennen. Auch wir Schützen(inne)n vom SV Hermatswil-Gündisau wissen es zu schätzen, dass diese Institution in Hermatswil noch lebt. Ein herzliches Dankeschön vom Präsident an alle, die im zu Ende gehenden Jahr für unser Verein ihr Bestes gaben.

16. Knecht Ruth 17. Bühler Rolf 18. Schaffter Bernhard 19. Lattmann Hugo 20. Hofmann Walter 21. Frei Dominique 22. Frei Ernst

383 Pkte. 383 Pkte. 347 Pkte. 345 Pkte. 345 Pkte. 286 Pkte. 259 Pkte.

Wegen des Coronavirus haben einige am Endschiessen und am Vereinsstich 2020 nicht teilgenommen. Dies ist auch verständlich, muss doch der Gesundheit vor dem Hobby die grössere Priorität zugeteilt werden.

Vereinsstich 2020 Dieser Stich wurde vor einigen Jahren eingeführt und wird als Serien­ stich geschossen. Auf die A10erScheibe werden drei Schuss in Serie, fünf Schuss in Serie und sieben Schuss in Serie abgegeben. Alle die das Kranzresultat erreichten wurden mit ½ kg Honig belohnt.

Rangliste   1. Schaufelberger Ernst 137 Pkte.   2. Rempfler Markus 135 Pkte.   3. Bührer Hans 133 Pkte.   4. Bachmann Emil 131 Pkte.   5. Frei Therese 131 Pkte.   6. Gubler Alfred 128 Pkte.   7. Baumgartner Hanspeter 125 Pkte.   8. Wüthrich Peter 122 Pkte.   9. Schaufelberger Walter 122 Pkte. 10. Egli Heinrich 121 Pkte. 11. Frei Hans 108 Pkte. Jetzt wünschen wir Schützen(inn)en uns, dass wir alle gesund ins neue Jahr 2021 gehen und wir unserem Hobby, dem Schiessen, wieder die volle Aufmerksamkeit schenken können. Präsident Markus Rempfler


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Seniorenverein Pfäffikon

Zehn Jahre Velo-Gruppe des Seniorenvereins Im September vor zehn Jahren bildete sich im Seniorenverein spontan eine Velogruppe. Vorerst geplant waren Ausfahrten über circa 25 Kilometer. «Machbar für alle, die sich noch auf die Strasse trauten mit ihrem Rad», wie Initiant Albert Uttinger damals schrieb. Auch Teilnehmer mit «elektrischen» Velos waren unter der Bedingung willkommen, dass sie sich dem Tempo derer anpassten, die sich auf ihre Muskelkraft verliessen. Bei der ersten Ausfahrt waren sieben Mitglieder dabei. Doch bereits bei der zweiten zählte Uschi Herkenrath ein Dutzend Mitfahrende. Rasch zeigte es sich, dass mit dieser Velogruppe ein Bedürfnis im Verein erfüllt wurde. Unter Leitung von Uschi Herkenrath wurden im Sommer auch mehrtägige organisierte Touren im Ausland bestritten.

Vormarsch der E-Bikes Es zeigte sich bald, dass E-Bike-Fahrende – bei aller Rücksichtnahme – bei den Ausfahrten Vorteile hatten. Bald waren die «normalen» Fahrer in der Minderzahl. Vor fünf Jahren wurde in der Folge beschlossen, nur noch mit dem E-Bike auf Tour zu gehen. Heute umfasst die Velogruppe vier, ab nächstem Jahr fünf Tourenleiter sowie weit über 40 E-Bike-Besitzende, von denen jeweils rund 20 an Montagen mitfahren. Fest im Jahresprogramm aufgeführt sind Touren im 14-Tage-Rhythmus. Dazu kommen bei «Velowetter» zahlreiche kurzfristig per Mail angesagte Spontantouren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Aus Sicherheitsgründen wird jeweils in FünferGruppen gefahren, mit rund hundert Metern Abstand.

Das verflixte Corona-Jahr

Der stete Ausbau der Velowege kommt gelegen

Diesen Frühling traute sich die EBike-Gruppe erst mit Verspätung ins Freie. Es hatte sich angedeutet, dass Velofahren im Freien nur eine minimale Gefahr bedeutet. Doch ab Mai sind die bikenden Seniorinnen und Senioren aus Pfäffikon und Umgebung wieder unterwegs. Der Grossteil unter ihnen hat einen Sicherheitskurs absolviert; für neu zur Gruppe stossende wird ab diesem Jahr ein Einführungskurs vorausgesetzt. Denn das zügige und sichere Fahren in der Gruppe will geübt sein. Albert Egli (Tel. 079 672 73 37) gibt gerne Auskunft.

Die E-Bike-Gruppe Mitte Oktober 2020 in Schmerikon

Zuversicht für 2021 Es ist vorgesehen, das Jahr mit einem Sicherheitskurs zu starten und danach alle 14 Tage fix eine Ausfahrt zu planen. Für ihren Aufwand – es werden immer wieder neue Velo­ wege entdeckt und befahren – entrichten die Teilnehmenden eine Aufwandgebühr, die sich nach den ­ Ansätzen der Pro Senectute richtet. Mit dem Schlusshöck in Hermatswil – die meisten der 24 Teilnehmenden waren in rund 2,5 Stunden zum Mittagessen ins Restaurant Eintracht gewandert – war die verkürzte Wandersaison, die coronabedingt erst im Juli begann, im Prinzip zu Ende. Doch auch in der kalten Jahreszeit sollen Spaziergänge und gemütliche Begegnungen nicht fehlen. Deshalb treffen sich die Wandervögel unter der Leitung von Heidi Gubler weiter-

Ex-Präsident Walter Kohler gestorben Der Seniorenverein trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Walter Kohler, der am 5. November im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Er hat grosse Verdienste um unserem Verein. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. hin zum Flanieren und Plaudern sprich zu den Winterspaziergängen. Bezüglich der anhaltenden Covid19-Situation gilt das Sicherheitskonzept des Seniorenvereins. So wird von Fall zu Fall entschieden, in welches Restaurant/Café der Spaziergang führen wird oder ob auch mal auf das «Einkehren» verzichtet wird. Alle Spaziergänge beginnen jeweils an den unten aufgeführten Dienstagen um 13 Uhr am Seequai, bei jedem (Hudel-) Wetter und ohne ­ Anmeldung. Die Daten: 1./15./9. Dezember 2020; 12./26. Januar 2021, 9./23. Februar 2021, 9./23. März 2021. Heidi Gubler (044 950 25 19) freut sich auf alle!

Der Chlaushöck fällt aus

Winterspaziergänge der Wandervögel

Ebenfalls ein Corona-Opfer wird der traditionelle Chlaushöck von Anfang Dezember. Als kleinen Trost erhalten sämtliche Mitglieder des Seniorenvereins eine süsse Überraschung aus dem Hause Voland in Bauma/Steg. Vermutlich wird auch die für Mitte Februar vorgesehene Generalversammlung im Chesselhuus um einige Wochen verschoben werden müssen. Wir informieren rechtzeitig. Vorstand Seniorenverein


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Der in einer erfolgreichen Wirtschaftskanzlei tätige Rob Bilott soll im Auftrag eines Provinzfarmers gegen den Chemiegiganten DuPont vorgehen. Der Film zeigt,huessy.ch wie Firmen, die Menschen und Umwelt missbrauchen, zur Rechenschaft gezogen werden können. Di 1.+ Mi 2.12. 20.00 Film Film F/dFilm 14 J. 106 Min. Ein Tatsachendrama, das gleichermassen LA DARONNE LA DARONNE LA DARONNE packt und nachdenklich stimmt. Isabelle Huppert mischt als Di 8.+ Mi 9.12. Film 20.00 Film FilmE/d 14/16 J. 87 Min. Madame Ben Barka die Pariser THE ASSISTANT THE ASSISTANT THE ASSISTANT Drogenszene auf, weil das Jane, eine junge College-Absolkostspielige Pflegeheim ihrer ventin und Filmproduzentin, Mutter droht, die alte Dame hat den Traumjob als Assistentin auszuquartieren. Eine herrlich scharfsinnige eines Unterhaltungs-Moguls und beschwingte Verwechslungskomödie. ergattert. Als Mädchen für alles Fr 4.12. 19.07 7ab7-Kino Deutsch 6/8 J. 91 Min. 7ab7-Kino 7ab7-Kino ist sie die erste, die kommt DRACHENREITER DRACHENREITER DRACHENREITER und die letzte, die geht – und bekommt daAls die Menschen auch noch durch auch einiges mit: zum Beispiel, wie ihr den letzten Rückzugsort seiner Vorgesetzter junge Mädchen für VorstellungsFamilie zerstören wollen, begibt gespräche in Hotel-Suiten einlädt... sich der junge Silberdrache Lung So 13.12. Sonntagsmatinée 11.00 Sonntagsmatinée Sonntagsmatinée D 12 J. 91 Min. mit Koboldmädchen SchwefelES IST ZU ES IST DEINEM ZU ES IST DEINEM BESTEN ZU DEINEM BESTENBESTEN fell heimlich auf eine abenteuerliche Reise. Er Drei Väter versuchen, ihre möchte den «Saum des Himmels» finden, den Schwiegersöhne in spe loszugeheimnisvollen Zufluchtsort der Drachen... werden. Denn ihrer Ansicht 00 So 6.12. 11. Querflöte Querflöte und Querflöte Streichquartett und Streichquartett und Streichquartett nach rennen ihre Töchter ins KAMMERMUSIKMATINÉE KAMMERMUSIKMATINÉE KAMMERMUSIKMATINÉE Verderben. Einer ist ein nach «CONCERT «CONCERT SURPRISE» «CONCERT SURPRISE» SURPRISE» sozialistischen Idealen lebenHeiteres und Ernstes von Mozart der Aktivist, der Zweite ein Gras-rauchender Literaturzyklus: Montag Literaturzyklus: Literaturzyklus: Auf Spurensuche Auf Spurensuche Auf Spurensuche und Boccherini wechseln ab Taugenichts und der Dritte ein 50-jähriger 00 00 00 20.LITERATUR INLITERATUR PFÄFFIKON IN PFÄFFIKON IN 2021 PFÄFFIKON 2021 2021 20. 20.LITERATUR mit Bekanntem und Unbekanntem von Dmitri Aktfotograf. Ein temporeich inszenierter Film Schostakowitsch und Cécile Chaminade. 11.1. Alice Grünfelder: Die Wüstengängerin mit einem stimmungsvollen Soundtrack. 18.1. Klara Obermüller: Die Glocken von S. Pantalon Antipe da Stella, Querflöte; Karin Keiser-Mazenauer, Mit Unterstützung von 25.1. Arno Camenisch: Goldene Jahre Violine; Annette-Caroline Schär, Violine; Bundesamt für Kultur, 1.2. Simone Lappert: Der Sprung Marc Mariscotti, Viola; Oleksandr Mykhailov, Cello Gemeinde Pfäffikon und

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veranstaltungen 37

Kirche Neuhof, Jungschi

KULTUR Veranstaltungen im Rex im Dezember

Erlebnisbericht aus dem Herbstlager auf der Burg Ehrenfels

Sonntag, 6. Dezember 2020, 11 Uhr Kammermusikmatinee mit Querflöte und Streichquartett:

Concert Surprise Heiteres und Ernstes von Mozart bis Schostakowitsch

Heiteres und Ernstes von Wolfgang Amadeus Mozart und Luigi Boccherini wechseln ab mit Bekanntem und Unbekanntem von Dmitri Schostakowitsch und Cécile Chaminade und fügen sich zu einem bunten Melodienstrauss zusammen. Antipe da Stella, Querflöte Karin Keiser-Mazenauer, Violine Annette-Caroline Schär, Violine Marc Mariscotti, Viola Oleksandr Mykhailov, Cello

Musik in Pfäffikon

Ein Abend mit Filmmusik Unter diesem Motto steht der Klassik-Abend der Künstlergruppe «Musik in Pfäffikon» am 17. Dezember 2020 um 19 Uhr im Nova Theater. Reisen sie mit den drei Musikerinnen Nevena Rouben, Mezzosopran, Cindy Schwemmer, Akkordeon, und Barbara Zollinger-Widmer, Klavier, in die wunderbare, verzaubernde Filmwelt von Charles Chaplin, Nino Rota und Eric Satie. Wie Charles Chaplin so schön gesagt hat: «Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.» In diesem Sinne finden die Konzerte im Nova, trotz den schwierigen Zeiten von COVID-19, statt. Der Jazz-Abend vom 22. Oktober und der KlassikAbend für Celloliebhaber vom 19. November bestätigen, dass das Bedürfnis beim Publikum gross ist, Livekonzerte zu hören und zu erle-

ben. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, am 17. Dezember dabei zu sein.

Eusebius will Ritter werden, doch es fehlt ihm der Adelsbrief. Trotzdem wandert er von Burg zu Burg, in der Hoffnung, dass er irgendwo als Ritter eingestellt wird. Aber ohne Adelsbrief hat er da keine Chance – und diesen erlangt man ausschliesslich über die Geburt in eine adlige Familie. Verdienen kann Eusebius sich diesen Titel nicht. Ein Tor nach dem anderen wird ihm vor der Nase zugeschlagen, bis ihm der Kundschafter des Königs begegnet. Dieser lässt laut verkünden, dass am Hof des Königs jeder Ritter oder Burgdame werden kann. Gemeinsam mit Eusebius machten sich 40 Kinder und Leiter(innen) der Jungschi-Neuhof vom 12. bis 17. Oktober auf den Weg zur Burg Ehrenfels nach Sils bei Thusis. Alle erfüllt mit dem Wunsch Ritter oder Burgdame zu werden. Schnell wurde uns klar, dass hier ein anderes Klima herrschte. Die rustikale Burg liess sich kaum heizen und der eisige Wind pfiff durch die Ritzen in der Burgmauer. So tauchten wir in die fremde Kultur des Mittelalters ein und stellten uns den Herausforderungen. Am ersten Abend wurden Geldbeutel und Zinnmünzen hergestellt, welche uns die ganze Woche begleiten sollten. Danach wurde die Ausrüstung der Kinder mit Schild, Schwert und Feldflasche ergänzt. In den folgenden Tagen startete nun die Ausbildung. Die sportliche Fitness wurde ebenso ge-

schult wie das Geschick an Pfeilbogen, Wurfpfeil oder beim Hufeisenwerfen. Auch musste die Kunst des Feuermachens (ohne Streichholz oder Feuerzeug) oder des Biwakbaus erlernt werden. Ein Ritterturnier gab über den Ausbildungsstand der Kinder Aufschluss. Ob wir wohl den hohen Anforderungen des Königs genügen werden? Vor dem grossen Burgfest musste noch eine Mutprobe bestanden werden. In der Viamala-Schlucht galt es auf einer Schatzsuche Kristalle zu finden. Dankbar genossen wir dann am Abend den Wellnessabend und erholten uns von den Strapazen der Woche. Am Freitag war es dann so weit. Eusebius wurde vom König zum Ritter geschlagen. So feierten wir gemeinsam mit ihm das grosse Burgfest mit selbstgemachten Pizzas aus dem burgeigenen Holzofen. Glücklich aber erschöpft sanken wir jeden Abend in die weichen Betten in unserer Burg und träumten glücklich von Rittern und Burgdamen. Ädu Jaggi Die Jungschi Neuhof ist ein Freizeitangebot für Kinder von 6 bis 13 Jahren.

www.kirche-neuhof.ch


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Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Webseite der Gemeinde www.pfaeffikon.ch unter Kultur/Freizeit. Meldungen für die nächste Ausgabe bis 2. Dezember 2020 an gemeinderatskanzlei@pfaeffikon.ch Die aktuellen Vereinsadressen sind unter www.pfaeffikon.ch abrufbar.

Veranstaltungen im Dezember 2020 01.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «La Daronne» – Isabelle Huppert in einer rasanten Verwechslungskomödie, Rex im Chesselhuus 02.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «La Daronne» – Isabelle Huppert in einer rasanten Verwechslungskomödie, Rex im Chesselhuus 03.12. 9.30 Familienverein Pfäffikon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfäffikon 04.12. 8.30 Familienverein Pfäffikon: Kinderhütedienst, Familienverein Pfäffikon 04.12. 14.30 Turnveteranen Pfäffikon: Jahresschluss-Höck, Landgasthof Krone 04.12. 18.15 Reformierte Kirche: Freitagsorgelkonzert, reformierte Kirche Pfäffikon 04.12. 19.07 Verein Kultur im Rex: 7ab7-Kino: «Drachenreiten» – actionreiches, humorvolles Fantasy-Abenteuer basierend auf dem Buch von Cornelia Funke, Rex im Chesselhuus 05.12. 13.00 Naturzentrum Pfäffikersee: Tag der Freiwilligen mit Glühwein, Naturzentrum Pfäffikersee 05.12. 20.00 Fachstelle Kind Jugend Integration: Abgesagt: Midnight Pfäffikon: Freizeitangebot für OberstüflerInnen, Turnhalle Steinacker 06.12. 11.00 Verein Kultur im Rex: Konzert: Kammermusikmatinée «Concert Surprise» – Querflöte und Streichquartett; Heiteres und Ernstes von Mozart bis Schostakowitsch, Rex im Chesselhuus 06.12. 19.00 Verein Kultur im Rex: Film: «Dark Waters» – Ein Tatsachendrama aus der USA, das gleichermassen packt und nachdenklich stimmt, Rex im Chesselhuus 07.12. 15.00 Familienverein Pfäffikon: Familienkafi, Familienverein Pfäffikon 07.12. 17.00 Interkulturelles Forum Pfäffikon (IFP): Schreibdienst, H7, ehem. Rest. Schlössli 07.12. 19.00 Verein Kultur im Rex: Film: «Dark Waters» – Ein Tatsachendrama aus der USA, das gleichermassen packt und nachdenklich stimmt, Rex im Chesselhuus 07.12. 20.00 Reformierte Kirche: Taizé-Singen, reformierte Kirche Pfäffikon 08.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «The Assistant» – Ein ganz normaler Tag im Büro? Rex im Chesselhuus 09.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «The Assistant» – Ein ganz normaler Tag im Büro? Rex im Chesselhuus 10.12. 9.30 Familienverein Pfäffikon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfäffikon 11.12. 8.30 Familienverein Pfäffikon: Kinderhütedienst, Familienverein Pfäffikon 11.12. 20.00 Nova Theater: COPY PASTE – Zwillinge und andere Naturkatastrophen, Nova Theater 12.12. 08.00 Gemeindewerke Pfäffikon ZH: Altpapiersammlung, Pfäffikon ZH 12.12. 19.00 Chesselhuus: Stéphanie Berger, Dorfsaal Chesselhuus 12.12. 20.00 Nova Theater: COPY PASTE – Zwillinge und andere Naturkatastrophen, Nova Theater 13.12. 11.00 Verein Kultur im Rex: Sonntags-Matinee: «Es ist zu deinem Besten» – Augenzwinkernd und leichtfüssig auf ernstere Themen eingehen (inkl. Kaffee und Gipfeli), Rex im Chesselhuus 14.12. 9.30 Familienverein Pfäffikon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfäffikon 14.12. 15.00 Familienverein Pfäffikon: Familienkafi, Familienverein Pfäffikon 14.12. 17.00 Interkulturelles Forum Pfäffikon (IFP): Schreibdienst, H7, ehem. Rest. Schlössli 15.12. 9.00 Familienverein Pfäffikon: Tragetreff, Familienverein Pfäffikon 15.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «La bonne épouse» – Die perfekte Hausfrauenkomödie, Rex im Chesselhuus 16.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «La bonne épouse» – Die perfekte Hausfrauenkomödie, Rex im Chesselhuus 17.12. 9.30 Familienverein Pfäffikon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfäffikon 17.12. 19.00 Nova Theater: Klassik Abend – Ein Abend mit Filmmusik, Nova Theater 18.12. 8.30 Familienverein Pfäffikon: Kinderhütedienst. Familienverein Pfäffikon 20.12. 20.00 Chesselhuus: A-live A-acapella-Weihnachtsshow, Dorfsaal Chessel­ huus 21.12. 17.00 Interkulturelles Forum Pfäffikon (IFP): Schreibdienst, H7, ehem. Rest. Schlössli 22.12. 20.00 Verein Kultur im Rex: Film: «Milla Meets Moses» – Dem Leben eine Prise Glück abgetrotzt, Rex im Chesselhuus

23.12. 20.00 24.12. 14.00 28.12. 17.00

Verein Kultur im Rex: Film: «Milla Meets Moses» – Dem Leben eine Prise Glück abgetrotzt, Rex im Chesselhuus Nova Theater: Weihnachts-Apéro, Nova Theater Interkulturelles Forum Pfäffikon (IFP): Schreibdienst, H7, ehem. Rest. Schlössli

Bitte informieren Sie sich direkt beim Veranstalter, ob die Veranstaltung aufgrund des Coronavirus abgesagt wird oder nicht.

Adventszauber in der «Palme» In der Gärtnerei der Stiftung zur Palme liegt bezaubernder Duft von Tannenzweigen, Zimtstangen, tro­ ckenen Kräutern und süssem Gebäck in der Luft. Wir schauen mit Freude den Festtagen entgegen und laden Sie herzlich ein, ab dem 23. November die mit Liebe gestaltete Adventsausstellung zu entdecken. Es erwarten Sie naturnahe Adventsfloristik, einzigartige Geschenk- und Dekorationsartikel aus den Ateliers, und vielseitige Geschenkpackungen mit Bio-Qualitätsprodukten. Alle unsere Eigenprodukte und Dekorationen werden von den «palme»-Mitarbeitenden mit Sorgfalt hergestellt. Kunstvolles von anderen Institutionen und ausgewählten Anbietern runden das Angebot ab. Die momentan unruhige Zeit lädt ein, das Zuhause besinnlich zu gestalten und sich Gedanken zu machen, wie das Jahresende besonders angenehm und entspannt gefeiert werden kann. Im palmino-Verkaufsladen an der Hochstrasse steht ein schönes kulinarisches Angebot für die bevorstehenden Feiertage bereit. So finden Sie ein vielseitiges Sortiment aus unserem Eigenanbau, unserer Bäckerei und von ausgewählten Bio-Lieferanten aus der Region wie z.B. der Metzgerei Eichenberger aus Wetzikon. Vieles können Sie schon jetzt über unsere Webseite vorbestellen und dann am Wunschtermin bequem im palmino-Verkaufsladen abholen. Zum Beispiel den beliebten, vorgewaschenen BioNüsslisalat, der in Pfäffiker Erde ge-

deiht oder die saisonalen Backwaren aus unserem Hause. Vielleicht wollen Sie Ihre Bekannten oder Geschäftspartner mit einem butterzarten Grittibänzen oder Dreikönigs­ kuchen überraschen? Entdecken Sie jetzt unser vielseitiges Angebot auf www.palmino.ch. Gerne beraten wir Sie auch telefonisch oder direkt vor Ort im palmino Verkaufsladen. Wir freuen uns über Ihren Besuch bei uns in der «palme». Adventszauber: Gärtnerei, Speckstrasse 2, Pfäffikon ZH (Industrie Witzberg vis-à-vis Aldi) Mo–Fr: 8.00–11.45 / 12.45–16.30 Uhr Web: www.palme.ch/gaertnerei palmino-Verkaufsladen, Hochstrasse 31–33, Pfäffikon ZH (beim Bahnhof) Montag bis Freitag 07.15–18.00 Uhr Samstag 07.15–13.30 Uhr Telefon: palmino: 044 953 31 13 Web: www.palmino.ch


veranstaltungen 39

Mediadaten 2020 Inseratetarife Grösse Breite x Höhe Seite mm

schwarz-weiss Fr.

1/1

227 x 284

1450.00

1/2 hoch 1/2 quer

112 x 284 227 x 140

750.00 750.00

1/4 hoch 1/4 quer

112 x 140 227 x 68

380.00 380.00

3/8 hoch

112 x 212

556.00

1/8 hoch 1/8 quer

54 x 140 112 x 68

190.00 190.00

1/16 hoch

54 x 68

3/16 hoch 3/16 quer

54 x 212 170 x 68

Frontfeld

54 x 68

Satzkosten farbig Für gelieferte Druck-PDFs keine Kosten. Fr. Für Inserate mit Satzaufwand oder Logo-, Bildbearbeitung wird der Mehraufwand verrechnet. 1650.00 850.00 Inserategestaltung 850.00 Wir gestalten für Sie Ihr persönliches Inserat für pauschal Fr. 150.– . 440.00 Beilagen eingesteckt 440.00 Flyer oder Broschüre bis 50 g 650.00 Beilagen angeliefert pauschal Fr. 880.–

Flyer oder Broschüre bis 50 g 225.00 225.00 Beilage bei Schellenberg Druck AG gedruckt pauschal Fr. 520.– (plus Druckkosten) 98.00 115.00 Rabatte 288.00 340.00 3 Schaltungen = 5%, 6 Schaltungen = 10%, 12 Schaltungen = 15% 288.00 340.00 Vereinen aus Pfäffikon und den umliegenden Gemeinden bieten wir pauschal 325.00 ab 1⁄8 Seite 50% (nicht gültig für Spezialplatzierungen), nicht kumulierbar

Zuschläge 30% für Platzierung im Textteil Kolumne (Text und evtl. Bild) Grösse 1/4 Seite hoch (52 x 274,5 mm) pauschal Fr. 350.– Grösse 1/8 Seite hoch (52 x 135 mm) pauschal Fr. 200.– Publireportage Diese besteht aus vom Kunden gelieferten Text und Bildern und max. 40% Inseratanteil. Das Ziel ist Imagepflege und nicht Produktwerbung. Und dies zum vergünstigten Tarif. Die Druckvorlage kann auf Grösse fertig angeliefert werden oder die Gestaltung wird für zusätzlich pauschal Fr. 150.– durch die Pfäffikerin übernommen. Format/Preis. 1/1 Seite, Grösse 226 x 285 mm pauschal Fr. 1150.– 1/2 Seite, Grösse 226 x 140 mm pauschal Fr. 600.–

Impressum Politisch unabhängige Informationszeitung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Pfäffikon. Erscheint monatlich. Erscheinungstermine 2020/2021 Inserate- und Redaktionsschluss um 9.00 Uhr

Ausgabe

Do, 12. November

Mi/Do, 25./26. Nov.

Do, 03. Dezember

Mi/Do, 16./17. Dez.

Mi, 13. Januar

Mi/Do, 27./28. Januar

Mi, 10. Februar

Mi/Do, 24./25. Februar

Mi, 10. März

Mi/Do, 24./25. März

Mi, 14. April

Mi/Do, 28./29. April

Mi, 12. Mai

Mi/Do, 26./27. Mai

Mi, 16. Juni

Mi/Do, 30. Juni/1. Juli

Mi, 14. Juli

Mi/Do, 28./29. Juli

Mi, 11. August

Mi/Do, 25./26. August

Mi, 15. September

Mi/Do, 29./30. Sept.

Mi, 13. Oktober

Mi/Do, 27./28. Okt.

Mi, 10. November

Mi/Do, 24./25. Nov.

Mi, 1. Dezember

Mi/Do, 15./16. Dez.

Konditionen 30 Tage netto Alle Preise verstehen sich exkl. 7,7% MwSt Kleinanzeigentarif Vereinsverzeichnis (2x jährlich) Veranstaltungsverzeichnis Technische Daten Auflage Druck Inseratelieferung Format Satzspiegel Papier

Redaktion/Anzeigenannahme Gabriela Sieber (gs) Pfäffikerin Usterstrasse 4, 8330 Pfäffikon ZH Telefon 044 953 11 39 E-Mail. verlag@pfaeffikerin.ch

Auflage. 6500 Exemplare. Verteilung in alle Haushaltungen, Postfächer und Kioske in der Gemeinde Pfäffikon ZH und deren Aussenwachten. Herausgeber. Oskar Schellenberg Verlagsleitung Regula Schellenberg Politische Gemeinde. Hanspeter Thoma Redaktionsleitung, Anzeigen und Administration. Gabriela Sieber Jahresabonnemente A-Post. Inland Fr. 70.–, Europa Fr. 130.–, Übersee Fr. 180.–

gratis gratis

6500 Exemplare 4-farbig, Offset digital per E-Mail oder nach Absprache 240 x 320 mm 227 x 284 mm 4 Spalten Refutura, Recycling, matt, 100% Altpapier, FSC recycled

Redaktoren Pfäffikerin verlag@pfaeffikerin.ch

(hjk) Hansjürg Klossner

(nia) Nadja In-Albon Schwarz

(kt) Karin Taglang

(mar) Marta Rüegg

Die Pfäffikerin soll eine interessante Zeitung sein. Dazu braucht es die Unterstützung der Bevölkerung, der Vereine und der Gemeinde. Schreiben, mailen, telefonieren oder besuchen Sie uns, wenn Sie ein Thema von allgemeinem Interesse aufgreifen wollen. Copyright. Nachdruck und Vervielfältigung der redaktionellen Artikel und Fotos nur mit Zustimmung der Redaktion und Erwähnung der Quellenangabe. Eingesandte Manuskripte unterliegen der redaktionellen Bearbeitung. Deren Platzierung, Umfang und Fotoauswahl wird durch die Redaktion bestimmt. Beiträge freier Mitarbeiter müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Artikel, Leserbriefe usw. ohne Absender werden nicht veröffentlicht. Manuskripte und Fotos werden nur mit frankiertem Antwortkuvert retourniert. Bei Inseraten, die als PDF angeliefert werden, können wir keine Fehler korrigieren.


40 veranstaltungen

Notfallnummern Polizeinotruf Feuerwehr / Seerettung Strassenhilfe Dargebotene Hand Sanität / Ambulanz Vergiftungen Kinder- / Jugendnotruf Rega Spital Uster GZO Spital Wetzikon Kinderspital Zürich Universitätsspital Zürich Apotheken Notfallnummer Elternnotruf Wichtige Telefonnummern Apotheke Dr. Russenberger Polizeiposten Hörnlistrasse Kommunalpolizei Region Pfäffikon Altersheim Neuhof Alterszentrum Sophie Guyer Pflegeheim GerAtrium Allgemeine Innere Medizin Jänne Ann-Maj Allgemeine Innere Medizin Locher Stephan Allgemeine Innere Medizin Matthey-Kröger Myriam Allgemeine Innere Medizin Roulier Christine Allgemeine Innere Medizin Schaad Iris Allgemeine Innere Medizin Schäfer Benno Allgemeine Innere Medizin, Sportmedizin Kitschmann Urs Augenkrankheiten Meyer Marc Augenkrankheiten von Ziegler Christoph Chirurgie Baumann Ulrich Chirurgie Lemberger Ulrich Dermatologie und Venerologie Hassam Shabbir Innere Medizin Galovic Dunja Kinder- und Jugendmedizin Burtscher Rahel Kinder- und Jugendmedizin Godly Claudia Kinder- und Jugendmedizin Zingg Andrea Spitex Pfäffikon / Hittnau Zahnmedizin Brasseur Marc Zahnmedizin Schriber Christian Zahnmedizin Mahmoud Maryam Zahnmedizin Müller Philipp Zahnmedizin Papadimitriou Stathis

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Zahnmedizin Zahnmedizin Tiermedizin Tiermedizin AK-Taxi Taxi 24 Taxi Stefan Obmann Jagdgesellschaft Pfäffikon-Pfaffberg Wildhüter

Stahel Simon Süssli Peter Rey Hans-Ulrich Tierklinik Oberland

Fahrni Ernst

044 950 49 77 044 950 03 50 044 950 02 22 044 995 10 00 079 766 66 22 0848 84 85 83 076 394 03 69 079 621 60 03

Hofer Thomas

079 220 48 24

Ausstellungen und Museen Antiquarische Gesellschaft Pfäffikon www.agp-pfaeffikon.ch Generalversammlung im KGH Pfäffikon: Fr, 26. März 2021 Chronikstube Im Platz 1 geöffnet. Sa, 28. November und neben Gemeindebibliothek 5., 12., 19. Dezember 2020 www.chronikstube.ch 9–11 Uhr Besuche in der Chronikstube möglich über Kontakte. Ernst Bänteli, Tel. 044 950 35 41 oder E-Mail info@chronikstube.ch Museum am Pfäffikersee geschlossen: bis Ende Februar 2021 Stogelenweg 2, Eingang am Seequai Eröffnung: 7. März 2021 Gratis Eintritt www.museum-am-pfaeffikersee.ch Führungen im Museum möglich über Kontakt: Heinz Kaspar Tel. 044 950 42 80 oder E-Mail info@museum-am-pfaeffikersee.ch Museum und Kunstverein Eva Wipf Im Alten Bezirksgebäude, Hochstr. 4, 8330 Pfäffikon, www.forum-eva-wipf.ch Geöffnet jeweils während den Wechselausstellungen. Besichtigungen und ­ Führungen sind aber auch ausserhalb diesen jederzeit möglich. Kontakt. Felix Pfister, Tel. 044 950 33 48 oder E-Mail vrolix@sunrise.ch Beck-Schreibmaschinenmuseum Speckstrasse 3, Kontakt. Stefan Beck, Tel. 044 950 36 00 oder E-Mail: stefan@curta.ch Besichtigung und Führungen

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044 951 06 05 Speerstrasse 9, 8330 Pfäffikon ZH

2190

Seestrasse 40 8330 Pfäffikon ZH Tel. 043 288 84 07 info@xsund-zwaeg.ch www.xsund-zwaeg.ch 2205


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