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Doch was macht Open-Source-Software aus? Eine einheitliche, allgemeingültige Definition von Open-Source-Software gibt es nicht. Die Open-Source Initiative (OSI) hat in einer Definition zehn Merkmale festgehalten, die erfüllt sein müssen, damit nach ihrer Ansicht von Open-Source-Software gesprochen werden kann (vgl. http://www.opensource.org/docs/osd): 1.
Freie Weitergabe − Die Software muss in freier Form weitergegeben werden können
2.
Verfügbarer Quellcode − Der Quellcode der Software muss frei verfügbar sein
3.
Abgeleitete Arbeiten − Die Lizenz muss abgeleitete Arbeiten (sog. Derived Works) und deren Vertrieb erlauben. Ist der Vertrieb zwingend unter derselben Lizenz vorgesehen, spricht man vom sog. Copyleft-Prinzip
4.
Integrität des Quellcodes − Der Vertrieb von Software, die auf dem modifizierten Quellcode basiert, muss erlaubt sein
5.
Keine Diskriminierungen von Personen oder Gruppen
6.
Keine Nutzungseinschränkung − Der Verwendungszweck der Software darf nicht eingeschränkt werden (z.B. Verbot gewerblicher Nutzung)
7.
Lizenzerteilung − Die Lizenz muss für alle Empfänger der Software gelten, die zusätzliche Vereinbarung einer weiteren Lizenz darf nicht verlangt werden
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