Open Doors Festivalmagazin 2012

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T T I R EINT !

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Foto: Cashma Hoody

Veranstalter: Magistrat der Stadt Neu-Isenburg - Organisation und Realisierung: Magistrat der Stadt Neu-Isenburg / Fachbereich Stadtbelebung / Rent a Band - Schirmherr: B端rgermeister Herbert Hunkel / Landrat Oliver Quilling - Idee: Michael Kercher

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FREITAG

The Gypsys Madhouse Flowers BOBs Frischlinge The Lickin‘ Boyz Charity-Konzert Floyd Reloaded Stormin‘ Norman Malcom Texas Local News Gunsight MarieWonder Final Confusion Das Actionteam Steve and I

Party Party Rock Rock Tribute Irish Folk Rock Rock Rock Rock Rock Rock Akustisch

SAMSTAG

36 38 39 40 42 45 46 49 50 52 53 57 58 61 62 63 65 66 70 71 72 74 75 76 78 80 81 82 84 85 87 88 90

Venus The Mazers The Gypsys Salsa Verde Just Pink The Queen Kings AB/CD Sloppy Notes Inuki Crayfish Inhuman Mind the Gaep Paragraph 08/15 Quietschboys Benway Soma The Hound Dogs JD Wood Band feat. F.Morgano RyffHuntR Bijan James & die WhyleaveTOs Der Dude mit der Gitarre Backdoorslam Dolf Cashma Hoody Klangwelten Fucky Strike Straftat What if they fight Brad Heart Miss Helen Gogo Soundsation Soul und Gebläse Unerhört Fagott

Akustisch Party Party Salsa Tribute Tribute Tribute Jazz Pop Rock Rock Rock Punk Party Rock Rockabilly Pop Rock Akustisch Akustisch Rock Punk

91 92 93 94 95 96 97 98 100 101 103 104 105

Trenkwalder Beatlesøns Paddy goes to Holyhead Aber Hossa Rodgau Monotones Mondini Acoustic Soup‘Court Inhuman unplugged Ciderman No Way to Norway All Colours Keith Sanders Herr Conradi

Volksmusik Folk Irish Folk Schlager Rock

WAS NOCH?

06 09 13 14 17 19 22 25 26 29 30 31 34

SONNTAG

Inhaltsverzeichnis

03 Inhaltsverzeichnis 04 Vorwort 10 Charity-Aktion 20 Newcomer Bandcontest

Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt BILD Bühne powered by www.fluege.com RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt Lighthouse Pub Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Bar Constanza‘s

Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Garten) Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt BILD Bühne powered by www.fluege.com RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt Robert Maier Haus Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music Charity Bühne powered by Deutsche Familienversicherung Charity Bühne powered by Deutsche Familienversicherung Fraport Bühne Fraport Bühne Fraport Bühne Fraport Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Trippin‘ Rock-Reggae Volksbank Panorama Bühne Meditation Musikschule TonArt Rock Herzog Klause Punk Club Voltaire Punk Club Voltaire Pop Club Voltaire Party Linde MagicCube Party Linde MagicCube Chor Marktplatzkirche Soul Marktplatz Bühne Akustisch Bar Constanza‘s

Kinderentertainment

Akustisch Akustisch Rock Rock Rock Party Akustisch

33 Record your Band 54 Stadtplan 69 Dr. Bodo Sponholz Meile 70 Longboard Contest & Tattoo-Charity-Aktion

BILD Bühne powered by www.fluege.com Charity Bühne powered by Deutsche Familienversicherung Charity Bühne powered by Deutsche Familienversicherung Fraport Bühne Fraport Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Volksbank Panorama Bühne Marktplatz Bühne Linde MagicCube Bar Constanza‘s

A-Z

AB/CD Aber Hossa Acoustic Soup‘Court All Colours Backdoorslam Beatlesøns Benway Soma Bijan James & die WhyleaveTOs BOBs Frischlinge Brad Heart Cashma Hoody Ciderman Crayfish Das Actionteam Der Dude mit der Gitarre Dolf Final Confusion Floyd Reloaded Fucky Strike Gogo Gunsight Herr Conradi Inhuman Inhuman unplugged Inuki JD Wood Band feat. Franca Morgano Just Pink Keith Sanders Klangwelten Madhouse Flowers Malcom MarieWonder Mind the Gaep Miss Helen Mondini No Way to Norway Paddy goes to Holyhead Paragraph 08/15 Quietschboys Rodgau Monotones RyffHuntR Salsa Verde Sloppy Notes Soul und Gebläse Soundsation Steve and I Stormin‘ Norman Straftat Texas Local News The Gypsys The Hound Dogs The Lickin‘ Boyz Charity-Konzert The Mazers The Queen Kings Trenkwalder Unerhört Fagott Venus What if they fight

46 94 97 103 72 92 62 70 13 82 75 100 52 31 71 74 30 17 78 85 26 105 53 98 50 65 42 104 76 09 22 29 57 84 96 101 93 58 61 95 66 40 49 88 87 34 19 80 25 06/39 63 14 38 45 91 90 36 81

80 Impressum 83 Linde MagicCube 96 Acht musikspektakuläre Fragen 106 Timetable

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Seit 20 Jahren die Musikhauptstadt Hessens

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Kultgetränkevertreiber Matthias Deissler gerade, wenn er von dem Stress nicht zum Schlappeseppel wird. Apropos Schlappeseppel. Die Rufe einiger Bands nach „Schlappeseppel“ wurden im letzten Jahr so laut, dass ich mich in meiner Not an Meister Eder persönlich wandte. Friedbert Eder fand unser Musikspektakel und unsere Charity Aktionen, deren Unterstützung er sofort zugesagt hat, so gut, dass wir dieses Jahr beim Open Doors Festival Schlappeseppel und weitere Produkte aus dem Hause Eder trinken werden.

Ein weiterer neuer Sponsor ist Achim Klenz, der Chef der Nur Flug GmbH. Ein positiv Verrückter, der jahrelang nicht nur Betreiber der größten hessischen Discothek war, sondern dort auch noch fast jede Nacht als Percussionist auf der Bühne stand. Seiner ungetrübten Liebe zur Musik entspringt mit Floyd Reloaded einer unserer Topacts auf dem Open Doors. Dass er täglich die BILD-Zeitung liest halte ich nur für ein Gerücht, aber dass durch seine Unterstützung auf unserem Festival drei Tage vor der Hugenottenhalle die BILD-Bühne powered von der Nur Flug GmbH steht, ist eine unbestreitbare Tatsache. Wir sind stolz darauf, dass sich die BILD-Zeitung wieder für das Neu-Isenburger Musikspektakel als Medienpartner entschieden hat. Aber auch unsere weiteren Medienpartner haben es in sich. RADIO BOB! sorgt mit über 100 Jingles für die Bewerbung der hessischen Musikhauptstadt. Sicher auch ein Grund das Max Wolf und Wolfgang Helpap von Volkswagen Automobile Frankfurt auch 2012 das Open Doors Festival präsentieren und als Hauptsponsor nicht nur Garant für ein heißes Programm in der Hugenottenhalle, sondern auch für ein einzigartiges Jubiläumsfestival sind. Es gibt einen weiteren Medienpartner auf den wir sehr stolz sind. Das Journal Frankfurt bietet die besten Tipps zum Radfahren, Spazierengehen, wo es das leckerste Essen gibt und wo man am besten ausgeht - und damit Frankfurt auch mal nach Neu-Isenburg ausgeht haben wir das Journal Frankfurt gefragt, wie man Frankfurter nach Isenburg einlädt, damit sie dort ausgehen. So entstand die Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music. Oliver Hartmann ist nicht nur Niederlassungsleiter von Session Music Frankfurt sondern auch virtuoser Gitarrist und begeisterter Fan von selbst gemachter Musik. So bekam unsere Newcomer Bühne gleich zweifache kompetente Unterstützung und ein Programm, das sich sehen lassen kann. Rekorde auf allen Fronten. Hier der Versuch mit fünf Stöcken in der Hand zu trommeln.

VORWORT VON MICHAEL KERCHER ZUM JUBILÄUM 2012 Kaum zu glauben, aber wahr. Seit inzwischen 20 Jahren wird Neu-Isenburg jedes Jahr einmal zur Musikhauptstadt Hessens. Zum 20jährigen Jubiläum setzen wir noch einen oben drauf. Wir verzeichnen in jeder Hinsicht Rekorde. Etwa 60 Bands, Sponsoren wie noch nie zuvor und ein Programm der Superlative. Dafür dass es dieses Jahr besonders hoch hinaus geht sorgt ein ganz neuer Bühnensponsor. Linde-Gabelstapler stellen eine Bühne der besonderen Art. Ein Gabelstapler wird Künstler und Publikum in luftige Höhe bewegen. Marketing-Mann Emil Schneider hat „Gabelstaplerfahren“ nicht nur zur sportlichen Disziplin mit Sendezeiten in Sport 1 gebracht, sondern bringt auch Höhenluft auf unser 20. Open Doors Festival. Aber nicht nur bei Linde geht es ab, sondern auf dem ganzen Fest. Auch dieses Jahr unterstützen wir mit Charity Aktionen auf dem ganzen Open Doors Kinder, die nicht immer die sonnigen Seiten des Lebens abbekommen haben. Die Kinderhilfestiftung hat im November 2010 die Medizinische Kinderschutzambulanz in Frankfurt ins Leben gerufen und nachdem wir in den letzten beiden Jahren für die Bärenherz Stiftung und für die Clown Doktoren über 30.000€ an Spendengeldern eingesammelt haben, wollen wir dieses Jahr die Kinderschutzambulanz gegen den Missbrauch von Kindern unterstützen. Unser Einsatz für die Kinderhilfestiftung bescherte uns einen weiteren neuen Sponsor. Philipp Vogel, Vorstand der Deutschen Familienversicherung, ist nicht nur für die Sicherheit der Deutschen Familien zuständig, sondern fühlt sich als zweifacher Papa auch betroffen, wenn es um das Wohlergehen unserer Jüngsten geht. Die Kult-Bühne beim Bier Müller wird dieses Jahr zur Charity Bühne der Deutschen Familienversicherung. Von jedem verkauften Getränk geht 1 € an die Kinderhilfestiftung. Dafür steht Neu-Isenburgs 4

Aber wir haben natürlich nicht nur neue Sponsoren, sondern auch schon lang bewährte Partner, welchen wir hin und wieder auch mal Wünsche erfüllen. Erwin Nöske, Vorstand der Dr. Bodo Sponholz Stiftung wünschte sich auf dem Open Doors Festival Musik für die älteren Semester und richtig Leben auf der Frankfurter Straße. Mit den Trenkwaldern erfüllen wir ihm Wunsch Nummer eins und die Rodgau Monotones sind die Garantie, dass die Frankfurter Straße auch am Sonntag aus allen Nähten platzen wird. Als Dank und zu Ehren der Stiftung, die schon so viel Gutes in NeuIsenburg bewegt hat, heißt die Frankfurter Straße an diesem Wochenende Dr. Bodo Sponholz Meile. Damit ist dann hoffentlich auch dem Letzten klar, dass die Frankfurter Straße, pardon Dr. Bodo Sponholz Meile 2012 wieder gesperrt wird. Aktionen im imposanten Sony-Playstation-Truck und Ausstellungsfahrzeuge vom ADAC und Hymer-Wohnmobilen werden dort für zusätzliche Attraktivität sorgen. Natürlich gibt es auch wieder Leckerbissen, Cocktails und Verkaufsstände mit allerlei netten Dingen, die zu einem richtigen Straßenfest einfach dazu gehören. Unser nächster alter Bekannter heißt Walter Metzger und ist mindestens so alt wie unser Musikspektakel, aber auf jeden Fall mindestens so treu. Seit ich denken kann unterstützt die Sparkasse Langen Seligenstadt das Open Doors Festival und gerade durch die Großzügigkeit und Ideen von Walter Metzger wurden unsere Charity Aktionen in den letzten Jahren immer erfolgreicher. Ebenfalls ein Sponsor der ersten Stunde ist die Fraport AG. Mit unermüdlichem Engagement unterstützt der Flughafenbetreiber seit vielen Jahren zahlreiche Vereine und Veranstaltungen in der Nachbarschaft des Flughafens. So ist es auch zur lieben Gewohnheit der MusikFans in Neu-Isenburg geworden, vor der Fraport-Bühne stehend das unvergleichliche Open-Doors-Feeling zu genießen. Wir danken unserem Nachbarn für die langjährige Treue und versprechen auch in diesem Jahr


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noch mehr musikalische Vielfalt zum Jubiläum

wieder geile Musik auf der Fraport-Bühne in der Frankfurter Straße. Und weiter geht es mit ein paar üblichen Verdächtigen. Die Volksbank Dreieich hat auch schon Tradition beim Open Doors Festival. Mit Cashma Hoody steht einer unserer Topacts auf der Volksbank-PanoramaBühne. Dazu haben sich Anke Bärenfänger von der Volksbank Dreieich und Yves Lorenz von Panorama eine Gewinn-Aktion der besonderen Art einfallen lassen. Seid gespannt, wir werden euch auf open-doors-festival.de sowie auf den Facebook-Seiten von Volksbank Dreieich, Open Doors und Panorama auf dem Laufenden halten. Kein Open Doors Festival in Neu-Isenburg ohne Unterstützung der Stadt Neu-Isenburg. Von Schmitt über Hunkel, von Leber bis Wershoven. Namen, die dafür stehen, dass in Neu-Isenburg nicht geredet, sondern gehandelt wird. Auch und wegen solcher Persönlichkeiten darf sich Neu-Isenburg glücklich schätzen so viel Grund und Anlass zum Feiern zu haben. Meine persönliche Bitte an alle Besucher unseres Jubiläumsspektakels. Denkt an die Kinder, die nicht das Glück haben in Familien groß zu werden, in denen Kinderliebe die selbstverständlichste Sache der Welt ist. Spendet für die Kinder, denen durch Missbrauch das Lachen in ihrem kleinen Leben vergangen ist. Neu-Isenburger zeigt, dass ihr euch nicht lumpen lasst und zeigt, dass ihr nicht nur feiern könnt, sondern dass ihr ein so großes Herz habt wie Helmut Golke, Gründer und Trommler von „The Lickin’ Boyz“, die sich wieder wie eine Lokomotive vor die Charity Aktion für die Kinderhilfe spannen. Den Ärzten, die in ihrer Freizeit Stethoskope gegen Gitarren, Reflexhammer gegen Drumsticks und Blutdruckmessgeräte gegen Mikrofonständer eintauschen gilt mein besonderer Dank. Wir haben bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt ein Spendenkonto für die „Kinderhilfestiftung“ eingerichtet. Alle dorthin überwiesenen Gelder werden zu 100 Prozent für die Medizinische Kinderschutzambulanz in der Frankfurter Uniklinik verwendet. TREUHANDKONTO: Michael Kercher – Kinderhilfestiftung e.V. Kontonummer 136 309 168 Bankleitzahl 50 652124 Sparkasse Langen-Seligenstadt Allen bis jetzt genannten gelten mein Dank und der Dank derer, denen durch die Unterstützung unserer Sponsoren ein dreitägiges Musikspektakel ermöglicht wird, welches keinen Eintritt kostet. In Zeiten in denen die Menschen ständig unter Druck, sei es zeitlichem, wirtschaftlichem oder welchem auch immer, stehen ist es besonders wohltuend mit einem Druck zu arbeiten, der bei uns in der Agentur eher als entspannt wahrgenommen wird. Der Meister des harmonischen Drucks heißt Andreas Thiele von mt-druck. Für die Qualität und Pünktlichkeit mit der unser Programmheft Jahr für Jahr erscheint garantiert mt-druck und dafür widme ich Andreas Thiele meinen letzten und herzlich gemeinten Dank in diesem Vorwort. Den Rest entnehmt ihr dem Inhalt dieses Programmheftes. Viel Spaß bei drei Tage lang offenen Türen für offene Ohren. Euer Michael Kercher PS: Das 20. Open Doors Festival findet ab dem 20. Juli Zwanzigzwölf statt, was auf der einen Seite ein nettes Wortspiel ist, aber auch bedeutet, dass mitten in den Sommerferien spektakelt wird. Wir sind damit der Fussball-EM, den Hessentagen und noch ein paar Veranstaltungen mehr, die unsere Medien-Partner, Bands und Sponsoren belegt hätten, aus dem Weg gegangen. Wir setzen damit ein musikalisches Highlight in der „Saure-Gurken-Zeit“ und entfliehen damit nebenbei den Hagelstürmen, Tornados und Eiszeiten aus den vergangenen Jahren.

Herbert Hunkel, Bürgermeister der Stadt Neu-Isenburg

GRUßWORT VON BÜRGERMEISTER HERBERT HUNKEL Liebe Freundinnen und Freunde des „Open Doors“, von Rock über Pop, von Jazz über Dixieland bis zu Oldies und Salsa reicht die Bandbreite des „Open Doors“, das in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiert und in die 20. Runde geht. Gutes spricht sich schnell rum: So konnte das Open Doors 2011, obwohl Petrus es nicht ausschließlich gut mit uns meinte, neue Besucherrekorde verzeichnen. Weit über 20.000 Fans des Musikspektakels kamen voll auf ihre Kosten. Mit 50 Bands auf 15 Bühnen gab es beim „Open Doors 2011“ auch in dieser Hinsicht wieder eine Steigerung. Zum runden Geburtstag des Festivals haben sich die Organisatoren für das „Open Doors 2012“ viel Neues und einige Überraschungen einfallen lassen. Außerdem versprechen sie einen neuen Rekord bei der Zahl der auftretenden Bands, noch mehr musikalische Vielfalt und eine zusätzliche Bühne auf dem Marktplatz im Alten Ort. Ich bin sicher, das alles kann sich hören lassen! Schon lange ist das Musikspektakel ein Highlight in unserem Sommerkulturprogramm. Der neue Termin in den hessischen Sommerferien gibt Gelegenheit den einmaligen Event in der RheinMain-Region auch zeitlich abzuheben und so hoffentlich noch mehr Besucher in unserer Stadt zu begrüßen. Beste Unterhaltung ohne einen Cent Eintritt? Das haben unsere Sponsoren, einmal mehr möglich gemacht. Dafür ein ganz großes Dankeschön an alle Unterstützer. Und wer dennoch einen Obolus für die tolle Veranstaltung entrichten will, darf das gerne in Form einer Spende für die Kinderhilfestiftung e.V. tun. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und beste Unterhaltung beim „Open Doors 2012“. Herzlichst Ihr Herbert Hunkel Bürgermeister 5


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Schlange hinter der Theke

THE GYPSYS (Party) 20:30 Uhr bis 24:00 Uhr Bühne Sparkasse Langen Seligenstadt (Treffpunkt)

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Karibische Temperaturen im Treffer? Sind wir gewohnt.

Auch im Jahr 2012 nach inzwischen zwanzig Jahren ohrenbetäubenden Lärms und ununterbrochener Attackierung der Gehörgänge des TreffpunktPersonals sind diese kein bisschen müde zu betonen, dass ihnen die Gypsys auch nach dem gefühlten 100.ten Konzert nicht auf die Nerven gehen und ganz im Gegenteil, schon Nummern gezogen werden müssen, um zu entscheiden wer während der Gypsys-Konzerte im großen Saal arbeiten darf. Auf der einen Seite sagt uns das einiges über die Belastungsfähigkeit des dortigen Personals aus und auch über die Führungsqualitäten von Terne und Manfred, die es anscheinend schaffen ihre Mitarbeiter(innen) bis zur persönlichen Selbstaufgabe und absoluter Ignorierung der Realität zu versklaven, pardon zu motivieren aber auf der anderen Seite sagt es natürlich auch etwas über die Gypsys aus, da ja nicht nur das Treffpunkt-Personal, sondern auch die Zuhörer bei den legendären und kultigen Treffer-Konzerten immer wieder Schlange stehen - und beide Seiten gar nicht ablassen können zu betonen, dass der Sauerstoffmangel, die Lautstärke, die Enge oder die Unsicherheit wieder lebend aus dem Saal zu kommen überhaupt keine Rolle spielt, weil es einfach cool ist, zu denen zu gehören die es wieder einmal geschafft haben überhaupt erst in den Saal hineinzukommen. Da sind natürlich die Treffer-Mitarbeiter deutlich im Vorteil - alldieweil weniger, in der Unterzahl und daher bei der Platzverlosungslotterie mit höherer Trefferquote. Logisch bei Treffermitarbeitern. Aber kommen wir noch einmal auf die Gypsys zurück. Warum wollen sich so viele Menschen immer wieder das Gleiche antun? 6

Weil sie beispielsweise jedes Jahr auf der gleichen Insel Urlaub machen und sich die Bäuche in der Sonne rösten und die Birne zuballern! Vielleicht, aber es gibt noch eine Erklärung. So sagte mir doch bei einem der letzten Konzerte ein Gypsys-Treffer-Stammgast, ihm imponiert es, dass sich die Band seit inzwischen fast 30 Jahren immer wieder neu erfindet, jedes Jahr mit neuen Songs im Treffer aufschlägt, ständig an sich arbeitet und sich immer wieder verbessert und auf der anderen Seite man trotzdem alte Klassiker und Musik, die man lieb gewonnen hat auch immer wieder zu hören bekommt. Die Mischung also, Bewährtes und Bekanntes auf hohem Niveau zu hören und zusätzlich jedes Mal durch Neues überrascht und auch begeistert zu werden ist es, die diesen Gast immer wieder in den Saal mit dem wenigsten Sauerstoffanteil beim ganzen Musikspektakel hinein treibt. Bei so vielen Komplimenten bleibt dem Autor dieses Textes nur noch wenig hinzuzufügen, außer vielleicht, dass er diese gerne an die Gypsys weiter leitet und dass er hiermit eidesstattlich versichert, dass sich auch die Gypsys, trotz der schon genannten Foltermerkmale der Treffer-Konzerte, auf jedes einzelne Konzert im Treffer immer wieder freuen und der Applaus der Fans, welche sich auch immer wieder den unmenschlichen Bedingungen stellen und jedes Jahr mehr zu werden scheinen und die Sympathie des gesamten Treffer-Teams, die den Gypsys entgegen gebracht werden, alle Anstrengungen, die unternommen werden müssen, um nicht auf der Bühne zusammen zu brechen, tausend Mal wert sind. Die Gypsys freuen sich auf die nächsten 20 Jahre Open Doors im Treffer.


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Ein Irrenhaus voller Blumen

MADHOUSE FLOWERS (Party) 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr BILD Bühne powered by www.fluege.com (Bühne vor der Hugenottenhalle)

Diese irren Blümchen schießen scharf: Mit den Top-Hits der letzten Jahrzehnte!

Irgendwie ist das ja wie in einer guten Ehe. Man mag sich, man schätzt sich, man ist ja geradezu verliebt… und das führt dann, wie im Falle der Madhouse Flowers und dem Open Doors Festival, zu einer wunderbaren Liaison, die jetzt schon das dreizehnte Jahr Bestand hat. Wahnsinn! Was könnte also einem weiteren Abend mit „Frankfurts Super-Six“ im Wege stehen? Nix, aber auch gar nix. Also, rein in die Tanzschuhe und ab dafür. Wer sich die „Blumendeko aus dem Irrenhaus“ schon einmal live gegeben hat, der weiß genau, was ihn / sie hier erwartet. Hier wird nichts ausgelassen, was die Pop- und Rockwelt in den vergangenen Dekaden durchgerüttelt hat und auch vor aktuellen Musikperlen machen sie nicht halt. Nach den Auftritten der Madhouse Flowers werden häufig Personen gesichtet, die ihren wundgeklatschten Hände mit der Handcreme der netten Konzertnachbarin erst- versorgen und die stimmlichen Engpässe durch eine verstärkte Aufnahme eisgekühlter Getränke kompensieren mussten. Die Jungs ballern sich durch eine wahnsinnige Auswahl an Hochkarätern, so dass es fast unmöglich ist, sich dieser Songs zu entziehen. Die Folge: Stimmung pur, verschwitzte Körper und Euphorie allerorten.

Dazu die netten Jungs auf der Bühne, die ganz genau wissen „wo der Bartel den Most holt“. Diese Blumen welken einfach nicht. Yeah! Sänger Chris beweist, dass es traumwandlerisch sicher und absolut möglich ist, auch als Mann, mit schicken Pumps durch die (Show)-Welt zu stöckeln, ohne danach mit Blaulicht und Tatütata in irgendeiner Klinikambulanz zu landen. Respekt, Mann. Ehrfürchtige Blicke sind dir sicher.

Also, ihr wisst, was das bedeutet? Ab zur BILDBühne powered by www.fluege.com vor der Hugenottenhalle. Showtime ist am Freitag, den 20. Juli ab 20.00 Uhr. Let the Madness begin…

Aber da sind natürlich auch noch die anderen floralen Madmen, die das fette musikalische Gerüst basteln, mit dem das Publikum in die schwindelerregenden Höhen des Rock-Olymp gehievt wird. Optisch wie akustisch natürlich allererste Sahne, mal mehr, mal weniger agil die ganze Breite der Bühne nutzend, (you know what I’m talking about, Snoody?) bewahrheitet sich hier das alte Sprichwort: Kunst kommt von Können. Ob Robbie Williams, Billy Idol, U2 (is des net die U-Bahnlinie nach Bad Hombursch?) oder Depeche Mode, hier gibt es keinen Grund, nicht abzufeiern und zu toben. Es wird getanzt, gerockt, gepoppt (darf man das in diesem Zusammenhang überhaupt so formulieren?), gefeiert und geklatscht, mit einem Satz: Es macht einfach Spaß. Diese Blumen werden noch sehr lange blühen, wenn man sie abfeiert und ordentlich begießt… 9


Charity-Aktion 2012: Kinderhilfestiftung ÜBER DIE CHARITY-AKTION AUF DEM OPEN DOORS Nachdem ihr bereits in den letzten Jahren so zahlreich gespendet und damit bewiesen habt, dass sich Neu-Isenburg nicht nur durch Feierlaune und Tanzdurchhaltevermögen, sondern vor allem auch durch ein großes Herz auszeichnet, wollten es sich die Lickin’ Boyz nicht nehmen lassen, zum großen Festivaljubiläum wieder eines ihrer legendären CharityKonzerte zu geben. Unsere Ärzteband schlüpft wieder aus ihren weißen Kitteln in die Lederkluft und gibt gemeinsam mit euch am Freitag Abend in der Hugenottenhalle Gas. Und auch in diesem Jahr war es wieder allen Beteiligten wichtig, eine Institution auszusuchen, welche die auf dem Open Doors generierten Spendengelder nicht in die Mühlen von Verwaltungs-Apparaten, sondern direkt und ohne Abzüge in die „gute Sache“ steckt – und zwar für ein konkretes Projekt aus der Region! Mit der Kinderhilfestiftung haben wir eine solche Institution gefunden, in welcher nicht nur Großartiges geleistet wird, sondern hinter welcher auch die Personen mit einem Auge für das Wesentliche und genauso viel Herz wie Verstand stecken. Bedacht wird in diesem Jahr ein relativ neues, aber absolut wichtiges und unterstützenswertes Projekt der Kinderhilfestiftung: Die Medizinische Kinderschutzambulanz in Frankfurt, welche in der Früherkennung von Missbrauch-Verdachtsfällen bei Kleinkindern und Kindern aktiv ist. Nähere Informationen zu der Kinderhilfestiftung und dem Projekt Kinderschutzambulanz sowie den Lickin’ Boyz findet ihr auf den kommenden Seiten. Natürlich könnt ihr euch auch auf dem Charity-Konzert am Freitag näher informieren, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Kinderhilfestiftung stehen euch jederzeit Rede und Antwort. Dort und während der gesamten drei Festival-Tage sind diese mit Spendendosen auf dem Musikspektakel unterwegs. Die Charity-Aktion wird von dem italienischen Babyausstatter Chicco mit einem Rundum-Sorglos-Paket für junge Familien unterstützt. Werdende oder frischgebackene Eltern können sich über Waren im Gesamtwert von mehreren tausend Euro – wie z.B. Kinderwagen, Hochstuhl oder Autositz, aber auch Spielwaren – freuen. Um auch im Winter sicher unterwegs zu sein, spendiert Stephan Szebedits von Royal Reifen in NeuIsenburg einen Satz Premium-Winterreifen der Marke Goodyear für die Verlosung, inklusive der Montage. Auch airberlin stellt einen tollen Preis zur Verfügung: einen Flug für zwei Personen von Frankfurt nach Wien. Wir möchten allen Spendern und Unterstützern an dieser Stelle herzlich danken – ihr tragt damit einen großen Teil für den Erfolg dieser Aktion bei. PS: Für alle, die das Open Doors Festival nicht besuchen können, oder lieber per Überweisung spenden, haben wir auch 2012 wieder ein Treuhandkonto eingerichtet. Alle eingehenden Spenden kommen zu 100% der Kinderhilfestiftung bzw. der Medizinischen Kinderschutzambulanz in Frankfurt zu Gute. Ab 200,- € können auf Wunsch Spendenquittungen ausgestellt werden. TREUHANDKONTO: Michael Kercher – Kinderhilfestiftung e.V. Kontonummer 136 309 168 Bankleitzahl 50 652124 Sparkasse Langen-Seligenstadt DIE KINDERHILFESTIFTUNG - EIN ANWALT FÜR KINDER Die Kinderhilfestiftung ist eine Initiative engagierter Bürger und Unternehmen des Rhein-Main-Gebiets. Als Anwalt der Kinder ist es ihr Ziel, schnell, unbürokratisch und wirkungsvoll chronisch kranken, behinderten und misshandelten Kindern zu helfen. Mehr als 400 Projekte hat die Kinderhilfestiftung als gemeinnütziger Verein seit ihrer Gründung im Jahr 1982 initiiert oder gefördert. Die von der Kinderhilfestiftung als förderwürdig benannten Projekte werden über Spenden finanziert. Dabei fließt jeder SpendenEuro zu 100 Prozent in die Projektarbeit und kommt somit direkt 10

den betroffenen Kindern zugute. Verwaltungsaufgaben werden nicht aus Spenden-Geldern, sondern ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und ehrenamtliches Engagement getragen. Initiiert oder gefördert werden Einzelprojekte sowie ambulante und stationäre Einrichtungen zur Behandlung und Nachsorge chronisch kranker Kinder. Dazu zählen auch Vorsorgemaßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten und Behinderungen. Die Mittelverwendung für größere Projekte versteht die Kinderhilfestiftung als Anschubfinanzierung, als „Hilfe zur Selbsthilfe“. Damit möchte sie die Träger der geförderten Einrichtungen motivieren und verpflichten, die betreffenden Projekte in Eigenregie weiterzuführen. Zu den Grundsätzen der Kinderhilfestiftung gehört, dass sie Projekte mit Modellcharakter fördert, um die Entscheider und die Öffentlichkeit für zentrale Themen zu sensibilisieren und den Aktionsradius ihres Engagements in erster Linie auf das Rhein-MainGebiet konzentriert, weil dies Spendern und ihr die Möglichkeit bietet, am Erfolg und Verlauf der Projekte unmittelbar teilzuhaben. Das Projekt Medizinische Kinderschutzambulanz Ein Projekt mit Modellcharakter ist auch die medizinische Kinderschutzambulanz am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Sie wurde im November 2010 ins Leben gerufen mit dem Ziel, das bestehende Kinderschutznetzwerk in Frankfurt und im Rhein-MainGebiet zu verstärken und die Professionalisierung der medizinischen Behandlung von Verdachtsfällen weiter voranzubringen. Die medizinische Kinderschutzambulanz versteht sich als Anlaufstelle und Ansprechpartner für die im Rhein-Main-Gebiet sehr zahlreichen und aktiven Institutionen im Kinderschutz. Also vor allem für Ärzte, Jugendamtsmitarbeiter, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Justiz, Polizei, aber auch für Betroffene wie Kinder und Pflegeeltern. Ein zweites Aktionsfeld ist die Untersuchung und Behandlung von Kindern, bei denen der Verdacht auf Kindesmisshandlung oder Missbrauch besteht. Vier Ärzte und eine Psychologin stehen hierfür zur Verfügung und sind täglich rund um die Uhr erreichbar. Die Kinderhilfestiftung hat das Projekt mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 100.000 Euro möglich gemacht. Dass die Entscheidung richtig war, beweist die Tatsache, dass seit Bestehen der medizinischen Kinderschutzambulanz mehr als 150 Verdachtsfälle auf Kindeswohlgefährdung durch Missbrauch, Gewalt oder Vernachlässigung konzentriert nachgegangen werden konnte und gemeinsam mit den Jugendämtern viele Hilfsmaßnahmen eingeleitet wurden. Dazu Bruno Seibert, Vorsitzender der Kinderhilfestiftung: „Wir sind überzeugt, dass wir mit der Unterstützung der medizinischen Kinderschutzambulanz einen hochrelevanten Beitrag leisten. Seit 30 Jahren fördern und ermöglichen wir hier im Rhein-Main-Gebiet Initiativen, die das Potential haben, neue Standards zu setzen. Mit der medizinischen Kinderschutzambulanz ist ein solcher Standard gesetzt und ein wichtiger Schritt getan im Kampf für den Kinderschutz.“


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“Hilfe, die ankommt... wenn es darauf ankommt.” Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann, Ärztlicher Direktor BG-Klinik Frankfurt am Main

INTERVIEW MIT HELMUT GOLKE, BANDLEADER DER CHARITY-ÄRZTEBAND „THE LICKIN‘ BOYZ Wer und was verbindet die „Grooving Doctors“ mit „The Lickin’ Boyz“? Die Lickin’ Boyz sind die Charity Ärzteband der „Grooving Doctors - Ärztlicher Musikverein Südhessen e.V.“ Der Verein koordiniert und organisiert sämtliche Aktivitäten der Band.

Ein weiteres Anliegen der Kinderhilfestiftung ist die Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern. Erlebbarer Beleg dieses Engagements sind die integrativen Kinderspielplätze in Fechenheim, Sachsenhausen und der hier gezeigte integrative Spielplatz in Schwanheim. Foto: Wirtschaftsjunioren Offenbach

STATEMENTS ZUR KINDERHILFESTIFTUNG Peter Haller, Geschäftsführender Gesellschafter All Service Unternehmensgruppe, Frankfurt am Main „Es ist für mich eine Pflicht, aber zugleich eine Ehre, die Kinderhilfestiftung zu unterstützen. Wenn jeder von uns, egal in welchem Bereich, eine Verantwortung, wenn auch eine kleine, übernehmen würde, dann könne sehr vieles zum Positiven verändert werden.“ Dr. Michael Henning, Otto Henning & Company GmbH, Frankfurt am Main „Als Vater zweier gesunder Kinder ist es mit eine Herzensangelegenheit, mich im Kuratorium der Kinderhilfestiftung für chronisch kranke, benachteiligte und misshandelte Kinder aktiv einzusetzen.“

Prof. Dr. med. Reinhard Hoffmann, Ärztlicher Direktor BG-Klinik Frankfurt am Main “Hilfe, die ankommt … wenn es darauf ankommt.”

Thomas Schäfer, Geschäftsführer Tomate Espresso Systeme GmbH, Offenbach „ Jeder, der die Sonnenseiten des Lebens genießt, sollte auch an die schwachen und benachteiligten Gruppen denken, sie unterstützen und Verantwortung übernehmen. Denn, frei nach Molière, wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Dr. Johanna Höhl-Seibel, Geschäftsführerin Kelterei Wilhelm Höhl, Maintal-Hochstadt „Ich halte es mit Theodore Roosevelt, der gesagt hat: „Tu das, was du kannst mit dem, was du hast, da wo du bist.““ WIE ALLES BEGANN Die Kinderhilfestiftung wird dieses Jahr 30 Jahre alt. Eine Leistung, auf die der Vorstand und alle, die sich für die Kinderhilfestiftung engagieren, stolz sein können. Aber wie hat das alles angefangen? Antwort auf diese Frage gibt Dr. med. h. c. Dieter W. F. Hofmann. Er hat die Kinderhilfestiftung gegründet, war von 1982 bis 2009 ihr erster Vorsitzender und ist heute Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit. „Angefangen hat alles Anfang der 80er Jahre mit einem schwer erkrankten Kind eines guten Bekannten. Als ich eines Tages ihn und sein krankes Kind im Krankenhaus am Universitätsklinikum besuchte, war ich tief betroffen von der herrschenden Betreuungsund Versorgungssituation. Ich war damals Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren der Industrie- und Handelskammer Offenbach, und spontan habe ich mit ihnen zusammen eine Spendenaktion organisiert und damit den Grundstein zur Verbesserung der Ausstattung der onkologischen Station am Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt am Main gelegt. Aber durch die Hilfe für dieses eine Kind kamen wir mit den Schicksalen vieler anderer Kinder in Berührung. Da konnten wir nicht einfach aufhören, sondern sahen uns verpflichtet, weiter zu helfen. Das hat dazu geführt, dass 1982 die Kinderhilfestiftung als gemeinnütziger Verein gegründet wurde.“

Seit 1. Januar 2012 seid Ihr gemeinnützig. Was hat euch zu diesem wichtigen Schritt bewogen? „Grooving Doctors e.V.“ fördert durch diesen Schritt das Gemeinwohl. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung eines allgemeinen Nutzens für die Gesellschaft. Warum unterstützt ihr mit dem diesjährigen Charity-Konzert die Kinderhilfestiftung, bzw. die Medizinische Kinderschutzambulanz? Krankheit ist, neben Armut, Hunger und Krieg die häufigste Ursache dafür, dass Kinder nicht unbeschwert leben können. Die Stiftung kümmert sich um die Bedürfnisse und Belange chronisch kranker, körperlich oder geistig behinderter und misshandelter Kinder. Und zwar direkt und zeitnah im Rhein Main Gebiet. Wirst du, als authentischer Charakter, auch in diesem Jahr wieder als Moderator durch das Charity-Konzert führen? Natürlich. Das mach ich ausgesprochen gerne. Wir sehen uns alle am Freitag, den 20.Juli 2012 ab 20.00 Uhr in der Hugenottenhalle. Welche Eigenschaften sind euch bei der Auswahl einer karikativen Einrichtung für die von euch generierten Spendengelder besonders wichtig? Im Prinzip haben wir da keine festen Regeln, aber wir finden es toll, wenn sich aus der Zusammenarbeit persönliche Kontakte mit den begünstigten Institutionen ergeben. Es ist unglaublich motivierend, zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Hingabe sich Menschen in ganz unterschiedlichen Einrichtungen reinhängen, um etwas Gutes zu erreichen. Das ist viel beglückender als zu sagen: hier habt Ihr eine Spende, jetzt macht mal... Was ist in den Letzten Jahren erreicht worden und welche Ziele haben die Grooving Doctors ? „The Lickin’ Boyz“ bestehen jetzt seit 5 Jahren. In dieser Zeit wurden für verschiedene karitative Einrichtungen wie Kinderhospiz Bärenherz, DKMS, Leukämieabteilung der Universität Frankfurt, Hilfe für Krebskranke Kinder etc. an die 100.000 € an Spenden erspielt. Darauf sind wir sehr stolz. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass weiterhin sehr viele Menschen unsere Intention unterstützen. Denkt daran, „das Leben ist keine Einbahnstraße“. Für wann ist eure große Stadiontournee durch die großen Sportarenen in Deutschland und Europa geplant? Zunächst wollten wir erst mal eine Tournee für unsere Fans in Übersee starten (lacht), nein im Ernst: wir sind zwar verrückt, aber nicht größenwahnsinnig. Wir freuen uns total über unseren Erfolg, nehmen aber mit der gebotenen Demut zur Kenntnis, dass dieser Erfolg nicht durch unsere musikalischen Fähigkeiten, sondern durch das authentische Gesamtkonzept und durch unser fantastisches und treues Publikum zustande kam. Stimmt es dass du inzwischen täglich Schlagzeugunterricht nimmst? Die Hälfte der Band hat angefangen, Cajon zu spielen. Was daran liegt, dass wir mit Rudi Hagenau aus dem Rodgau einen tollen Lehrer gefunden haben, der uns in vielerlei Hinsicht viel beigebracht hat. Mal sehen, ob ich dabei bleibe. 11



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Frischfleisch auf BOB!s Bühne

BOBs FRISCHLINGE (Rock) 20:00 Uhr bis 20:40 Uhr RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt (Hugenottenhalle)

Ein grandioser Radiosender, eine regional bekannte Internet Community und ein überregional bedeutendes Festival haben sich zusammen getan und bringen eine junge Band auf eine große Bühne. Frisch und unverbraucht soll sie sein, keine Angst vor großen Hallen haben und ein genreübergreifendes Publikum nicht scheuen. RADIO BOB!s Frischlinge sind gesucht, und zwar für keinen geringeren Slot als den des Openers in der Hugenottenhalle, der sogenannten Radio-BOB!-Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt. Nicht nur viel Glück brauchen die jungen Musiker, sondern auch eine gesunde und starke Fanbase. Die Frischlinge, in diesem Fall keine grunzenden Schweinchen mit Ringelschwänzchen, können ab Frühjahr um die Pole Position buhlen. Mehr Infos dazu gibt es auf BOB!s Webseite unter www.radiobob.de Auf BOB!s Radio gibt es darüber hinaus noch viele tolle Informationen und Aktionen. Bliebe eigentlich nur noch zu klären, wer dieser Bob eigentlich ist? Und was hat er mit Radio zu tun? Für alle Unwissenden unter euch: Wer ihn noch nicht kennen sollte, muss unbedingt mal das Radio anmachen und auf den richtigen Sender einstellen. Der Bob ist nämlich eine verdammt coole Sau, der richtig viel Ahnung von guter Mucke hat. Sonst würden nicht so viele Hörer

RADIO BOB! und die coolen Säue

seine Radiosendungen treu und ergiebig verfolgen. Und so eine coole Sau gibt auch noch vielen kleinen coolen Säuen die Chance, sich in der großen weiten Welt der Musik zu behaupten. Nicht nur ein Grund warum wir als Organisatoren des 20. Musikspektakels wirklich stolz drauf sein können, Bob als einen guten Partner zu haben. Wir freuen uns natürlich auch auf Bobs Frischfleisch, welches musikalischer

Natur daher kommt und uns seines Zeichens noch unbekannterweise das abrocken lehrt. Wir freuen uns ganz besonders in diesem Jahr zum Jubiläum einen absoluten Knaller als Opener zu bekommen, einen jungen und frischen musikalischen Act, der die Bühne zum Beben und die Halle zum Bersten bringt. So ihr Frischlinge, wenn ihr wollt, kann’s los gehen. Bewerbt euch beim Bob auf seiner Webseite und zeigt was ihr drauf habt!

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CHARITY-KONZERT

Erste Hilfe leisten rockt! Ja - Hallo erstmal. Fast alle unserer Bandtexte strotzen und protzen ja nur so vor Witz und Charme. Und das ist auch gut so, sonst wäre das Programmheft nicht annähernd so lesbar wie jetzt, sondern ja fast ungenießbar. Aber manchmal muss man auch zu den wirklich ernsten Dingen des Lebens kommen, und da hilft sehr oft weder Witz noch Charme. Ähnlich verhält es sich jetzt: Ich weiß gar nicht, ob Sie’s schon wussten, aber wo andere Bands und andere Agenturen horrende Gagen für Auftritte verlangen, um sich selbst – manchmal selbstverständlich berechtigterweise – zu bereichern, spendet die heutige Band jedes Mal aufs Neue ihr komplettes Künstlersalär und die kompletten Einnahmen zugunsten karikativer Einrichtungen. Die Band, um die es jetzt geht, nennt sich The Lickin’ Boyz und darf sich laut BILD-Zeitung als älteste Nachwuchsband Deutschlands betiteln. Dass die Bezeichnung „älteste“ nicht dem Geburtsdatum, sondern eher der musikalischen Richtung der Bandmitglieder geschuldet ist, dürfte natürlich klar sein und benötigt keiner weiteren Phrasen. Denn heute gibt es für euch auf der RADIO BOB!-Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt die größten Klassiker aus längst vergangenen Dekaden als Remake auf die Ohren, quasi für alle Junggebliebenen unter uns. Da kann es schon mal vorkommen, dass man direkt nach den Beatles zu Eric Clapton das Tanzbein schwingen muss. Hip Hip Hurra, das geht ab wie Schmidts Katze! Nun aber zurück zu The Lickin’ Boyz, die man gut und gerne auch auf eine Stufe mit den eben genannten Bands stellen sollte. Trotz ihrer musikalischen Professionalität steht auf ihren Visitenkarten als Berufsbezeichnung nicht Musiker, sondern Arzt. Richtig - Arzt. Hauptberuflich muss also von ihnen tagein, tagaus diversen Menschen das Leben gerettet werden. Dass sich die Boygroup auch in ihrer Freizeit denen widmet, die Hilfe benötigen, ist aller Ehren wert und das haben sie schon mehrfach bewiesen, auch auf ihren Charity-Konzerten im Rahmen des Open Doors Festivals.

THE LICKIN‘ BOYZ (Rock) CHARITY-KONZERT 21:00 Uhr bis 22:10 Uhr RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt (Hugenottenhalle)

Rocken für den guten Zweck: THE LICKIN‘ BOYZ

So wurden in den letzten Jahren bereits über 50.000€ zugunsten diverser Projekte gesammelt – und dafür heißt es einmal Danke sagen, ohne Witz und ohne Charme, sondern ganz ehrlich! In diesem Jahr gehen alle Einnahmen zu 100% an die Kinderhilfestiftung (mehr dazu auf Seite 10). Wer das unterstützen will, sollte also Freund und Freundin einpacken und zur Hugenottenhalle stolzieren. Um einmal weitere Ärzte zu zitieren und dabei auch gleichzeitig dieses Benefiz-Konzert weiter zu promoten, endet dieser Artikel mit einem Songtext der Band Frau Doktor (R.I.P.): „Ohhh du und ich auf dem Weg in die Stadt / Heute Abend ist dein Platz neben mir / Wenn du willst, mein Schatz, die Nacht gehört dir / Wenn du willst, mein Schatz, die Nacht gehört dir / Mixgetränke, Diskokugel, du entscheidest die ganze Nacht / Welcher Club, welche Bar / Überziehungskredite sind zum Überziehen da / Ohhh du und ich auf dem Weg in die Stadt“ – Na dann mal los!

Rhythmisches Donnern und kraftvolles Blubbern – das ist der unverwechselbare Harley® Sound. Doch zur Legende Harley-Davidson® gehört noch mehr: der Spirit, das perfekte Bike und der individuelle Biker-Look. Das alles und noch mehr bekommen Sie bei uns. Wir freuen uns auf Sie!

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Auferstehung der Giganten Grelle Farben, gleißende Lichter und wunderschöne Muster schwirren durch den Raum, bilden eine Symbiose mit sanften Klängen, weichen Harmonien und atemberaubenden akustischen Atmosphären. Das alles wird von anmutigen Geschöpfen auf der Bühne untermalt, engelsgleiche barfüßige Feen schweben vorm Mikrofon und zwitschern liebliche Gesänge passend zu den mystischen Klängen der brennenden Gitarre aus der Unendlichkeit. Pink Floyd hat seinerzeit die Musikwelt auf den Kopf gestellt, neue Ideen und kreative Anregungen des Machens und des Darbietens, geschmackvolle und schräge Geschichten, all das kombiniert mit der ganzen Schönheit des Seins in Form einer Vinyl. Man kann sagen was man da so will, an Einzigartigkeit mangelt es wohl nicht.

FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 FLOYD RELOADED (Tribute) 22:30 Uhr bis 00:30 Uhr RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt (Hugenottenhalle)

Plätschernde Bäche und lilapinke Regenbögen vereinen sich, während über einer schroffen Industrielandschaft Südenglands ein Mastschwein unsichtbare Flügel bekommt und über das Plattencover fliegt. Tierische Gesänge und bratende Spiegeleier schallen in abwechselnden Amplituden über die Bühne bis sie schließlich in der gesamten Pracht eines strahlenden Prismas durch die Mauer der Unzucht entschwinden. Vier geniale Köpfe brauchen keine Drogen. Heute sind es mehr als doppelt so viele geniale Kreaturen, welche die wahnsinnige Musik von einst zelebrieren und bis ins kleinste Detail perfekt illusionieren. Eine Wand voller Sounds die eine Mauer von Gegensätzen zerbersten lässt, Hubschrauber auf und marschierende Soldaten und Internatslehrer unter der Bühne. Süßer Schweiß perlt von der Stirn, frisch gewachste

Saiten erklingen im Raum und so mancher Gast fragt sich an dem Abend, warum er nicht viel früher von dieser Band erfahren hat!? Floyd Reloaded bringt das wieder, was dem Fest zu dieser Uhrzeit und Jahreszeit gefehlt hat – mit den weltbekannten Hits erobern die Floyds die Herzen der wahren Musikfans, ein Feuerwerk aus Emotionen und Gemütsbewegungen, gepaart mit dem Gänsehautfeeling aus vergangenen Tagen, als man selbst noch an das Unwirkliche glaubte. In weißen Gewändern stehen sie da, völlig in Trance und dennoch voll bei der Sache eine Kunst zu interpretieren, wie sie von nicht vielen Männern und Frauen bis zum heutigen Zeitpunkt dargeboten wurde. Da fliegen die Finger über das Griffbrett, bis zu den Kuppen gefüllt mit echtem Bluesfeeling, es trommeln die Stöcke auf die Felle und erzeugen dabei ganz besondere sphärische Schwingungen. Eine wahnsinnige Produktion, über zwei Stunden lang, mit leidenschaftlichen Musikern und einem Publikum, welches es wirklich verdient hat, dieses Erlebnis erfahren zu dürfen.

Floyd Reloaded: „Sau“geil!

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Seit Jahrhunderten in aller Munde. U R I G , K E R N I G , E C H T.


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Kein Jetlag im Lighthouse „Und schmeckt der auch nach Cork?“ So, fragte der letztes Jahr verstorbene Godfather des deutschen Humors Loriot in einem seiner populärsten Sketche. Und was sollen wir darauf antworten? Ja, das tut er, werte Leserschaft. Aber nicht nach einem muffeligen Flaschenverschluss handelsüblicher Weinflaschen der Firma Pallhuber und Söhne, dieser Irish Boy schmeckt nach Cork, dieser wunderschönen Stadt an der Südwestküste der grünen Insel, in der unser Freund das Licht der Welt erblickte. Diesen Geschmack bringt uns dieser sympathische Zeitgenosse zusammen mit seiner geliebten Gitarre auch dieses Jahr in den strahlenden „Leuchtturm des guten Geschmacks“, das Lighthouse Pub. Das Eintauchen in die irische Seele beginnt mit einem Glas Kilkenney oder einem gleichfarbigen Getränk mit wenig Schaum und ab geht’s auf die große Reise. Beim „20. Spektaachel“ wollen und können wir nicht auf unsere Institution Stormin’ Norman verzichten. Auch für seine mehr als zahlreichen Fans, für die seine Auftritte eine Art St. Patricks Day in Neu-Isenburg bedeuten, hätten wohl sehr erbost auf das Fehlen ihres heimlichen Headliners reagiert und hätten höchstwahrscheinlich den nahe gelegenen River Main grün gefärbt. Die Proteste der gesammelten Damenwelt und ihres feierfreudigen männlichen Anhangs hätten uns dann wahrscheinlich schlaflose Nächte

STORMIN‘ NORMAN (Irish Folk) 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr Lighthouse Pub

bereitet und uns Haupthaar oder den Wohnsitz gekostet. Aber keine Sorge, Folks, auch heuer gilt: Lieber Limerick als Limer. Wir haben auch im Jubiläumsjahr keine Kosten und Mühen gescheut und ihn freundlich angefragt. Deshalb ist der stürmische Norman auch in diesem Jahr wieder mit am Start und wird uns die musikalisch so schönen Seiten seiner geliebten Heimat,

Ohne selbstgeschnitzte Gitarre: Norman

die entgegen anders lautender Meinungen nicht nur aus streichzarter Butter, rothaariger trinkfester Insulaner und deren Milch und Wolle

spendender Haustieren besteht, auf sympathische Art und Weise nahe bringen. Dieses Kunststück gelingt ihm mit spielerischer Leichtigkeit und ohne großen Firlefanz. Ein Barhocker, eine gut gestimmte Gitarre und ab dafür. Hier wird aber nicht nur der traditionelle Irish Folk zum Besten gegeben, sondern da wird floppig Poppiges, urbaner Blues, jazzige Einflüsse und die geliebten populären Oldies zu einem leckeren Irish-Stew auf kleiner Flamme so lange hoch geköchelt, bis die anwesenden Gäste ihre holzgeschnitzten Schuhe an der hauseigenen Garderobe abgeben und auf Tischen und Stühlen tanzen. Satisfaction guaranteed ist das vorherrschende Element und wir sind sicher, dass Michael Flatley und seine Stepschuhtanzcombo an dieser Art von Musik ihre helle Freude gehabt hätten. Irische Lebensart erleben, die Freude an der Musik und ein paar leckere Malt Whiskeys als Lebenselixier genießen, so schätzen seine zahlreichen Fans die Abende mit Stormin’ Norman. Zeitgenossen, die ihr die weite Reise in das Land von Blarney’s Rock und Rory Gallagher, U2 und glücklichen Schäfchen scheut, wandert wieder in Scharen zum Lighthouse Pub und genießt eine wunderbare Reise ohne Jetlag und Bordkarte. Die Abfahrt ist für 20:00 Uhr vorgesehen, Late Check In auch noch bis Mitternacht möglich. Zusteigen und dabei sein ist Trumpf. Cheers to this evening and a big hooray.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Fernandes Ravelle Shin Dragon Gitarre

Auch auf unserem Newcomer Bandcontest versuchen wir noch einen drauf zu setzen. Wir haben die Bands dieses Jahr zum ersten Mal über Facebook gesucht – und das mit einer überwältigenden Resonanz. Aber das ist auch kein Wunder, da wir uns auch noch wirklich tolle Partner ausgesucht haben. Wer weiß wo in Frankfurt und Rhein Main was los ist? Wer weiss wo man oder auch Frau ausgehen kann, wo was abgeht und wo es hingeht? Wer ist Spezialist für alle Events die gerade angesagt sind? Journal Frankfurt selbstverständlich - und die haben freundlicherweise unsere NewcomerBühne unter ihre Fittiche genommen. Aber damit nicht genug. Wer hat die größte Kompetenz wenn es um Instrumente für unsere zukünftigen Superstars geht? Olli Lohmann! Den kennt Ihr nicht? Na dann geht mal zu Session Music nach Frankfurt. Also wenn Journal Frankfurt und Session Music Frankfurt sich zusammen tun um unsere NewcomerBühne zu promoten und fördern, kann exakt nichts mehr schief gehen, egal ob wir uns die besten Newcomer-Bands über Facebook, Google, Ebay oder über den Flohmarkt suchen. Oliver Hartmann, nicht nur Niederlassungsleiter von Session Music Frankfurt, sondern auch amtlicher Gitarrist (im leider selbst gewählten Vorruhestand), hat gleich noch eine amtliche Fernandes Ravelle Shin Dragon Gitarre als Preis ausgelotet und damit der Gitarrist auch noch den entsprechend geilen Sound hat kam uns der nächste Gitarrist (Gott sei Dank noch nicht ganz im Vorruhestand) zu Hilfe. Ralf Graebe war in meiner musikalischen Vergangenheit, als wir nicht nur coverten, sondern noch selbst zur Feder griffen und komponierten, der Mann mit dem amtlichsten Gitarrensound. Heute ist er bei Musik und Technik dafür zuständig, dass die Kunden bei M+T, die sich den sechs Saiten mit Leib und Seele verschrieben haben diese nicht verkaufen müssen, damit sie teuflisch gut klingen. Weil wir daran glauben dass Marc Bolan nicht mit Tyrannosaurus Rex zusammen in der Hölle gelandet ist können wir euch mit gutem Gewissen und mit Ralf Graebe zusammen Effektgeräte von T Rex empfehlen. Ein extra von Ralf zusammen gestelltes Effektboard wird von unserer Jury dieses Jahr zum ersten Mal dem besten Nachwuchsgitarristen übereicht T Rex Effektboard werden, auf dass er so amtlich klingt wie Ralf, Marc und T Rex zusammen. Übrigens: Auch die Backline wird von Session Music Frankfurt gestellt. Und da sich die musikalischen Qualitäten unserer Gewinnerbands auch schon in den höchsten Gremien der amtlichen Musikkompetenz herumgesprochen haben können wir überaus stolz darauf sein mit Wolfgang Lücke, Direktor der Musikmesse, einen weiteren Partner, Freund und Förderer unseres Newcomer Bandcontests zu haben. Bemerkenswert ist die Treue, mit der er uns unterstützt und unserem Hauptgewinner des Abends - über die Sachpreise hinaus - einen Gig auf dem weltgrößten Forum für Musikinstrumente in Frankfurt ermöglicht! Ein weiterer Partner ist ein Roland aus dem hohen Norden Deutschlands, der ohne Wikingerschiff aber dafür mit dem ROLAND „Record Your Band“Konzept auf unserem Jubiläums Open Doors aufschlägt. Jörg Helmke (Director für Key Accounts, Business Development und Education bei ROLAND), Innovator, Weiterdenker und auch eine treue Open Doors-Seele ermöglicht nicht nur professionelles Recording der Bands auf der in der Nähe unserer Newcomer-Bühne installierten Record Your BandStage, sondern stiftet auch Roland RD 700 GX Stagepiano noch einen Top-Preis in Form von 88 hochwertigen Tasten. Das RD-700 GX- Stage Piano von ROLAND gehört zur Spitzenklasse und wird den Gewinner mit Sicherheit hoch erfreuen. Damit trotz Hochfreude dennoch für Bodenhaftung gesorgt ist und unsere Newcomer nicht endgültig abheben nehmen wir sie dann aber doch wieder an die Leine. Aber es wird eine Komfort-Leine werden. Francois Rousies, Geschäftsführer von Cordial, stellt für die ersten drei Bands eine 20

komplette Kabelausstattung zur Verfügung. Und die Kabel haben es in sich. edelste Cordial-Verkabelung Beispielsweise kostet ein Kabel aus der CrystalSerie im Handel über 100 €. Die zukünftigen Cordial-Player werden also besser klingen als jede Luxus-Stereo-Anlage – nur halt eben live. Noch ein langjähriger Gönner und Unterstützer unserer Stars von Morgen ist Lars Elfendahl, der unerkannt über den Bäumen schwebend und am liebsten Inkognito für ordentliches Holz sorgt. Ein schwarzer Yamaha BB4 Bass ist genau aus dem Holz aus dem der Groove kommt. Bleiben wir beim Holz, und zwar einem Stück Holz von absolut edelster Qualität, sozusagen ein Edelholz, so edel wie selbst ein Bassist es sich nur vorstellen kann. Von solch edler Natur sind die „Schlagzeugsitze“ auf denen man trommeln kann. Cajons heißen die heißen Kisten, die alle Drummer die genug von der Trommelschlepperei haben, sich seit Neustem unter ihren Po schnallen und, je nach Talent, so klingen wie Simon Phillips an seiner gesamten Schießbude. Detlef Bögermann von der Firma Schlagwerk stellt für unsere Newcomer zwei Cajons zur Verfügung. Das edle Gehölz kommt dann geschmeidig in den Gigbag und ab geht’s mit der Straßenbahn zum nächsten Konzert. Schlagwerk Cajon

Journal-Session mit schlappem Genuss

NEWCOMER BANDCONTEST 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Kommen wir zu einem weiteren treuen Partner, der uns schon seit Jahren mit hochwertigen Mikrofonen unterstützt. Und auch das ist jetzt keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Beyerdynamic sind zwar schon seit vielen Jahren dabei, aber Thomas Halbgewachs, der neue Mann im Marketing, kennt unser Festival und den Bandcontest noch nicht, hat sich aber trotzdem entschlossen, dass wir nicht nur beyerdynamic ordentliches Holz vor der Hütte haben, sondern Mikrophonperipherie dieses Holz auch hochklassige Übertragung findet und dass auch unsere Sänger nicht nur zu Wort kommen, sondern man dieses auch stimmgewaltig und in bester Qualität versteht. Der traditionsreiche Audiospezialist aus Heilbronn verleiht unserer Gewinnerband wieder das goldene Stimmband in Form von optimaler Stimmbandübertragung. Doch damit immer noch nicht genug: Wolfgang Geißenberger, der Gründer der SCS Firmengruppe, und langjähriger Freund und Unterstützer des Bandcontests spendiert dem Gewinner des Jurypreises eine CD-Produktion in seinem unglaublich schönen und hochmodern eingerichteten Tonstudio nahe bei Augsburg. Angesichts solch hochwertiger Preise steht zu befürchten, dass unsere Musiker heiser werden oder gar vor Nervosität schlapp machen. Aber schlapp machen gilt nicht und wir haben dagegen auch ein Rezept: Meister Eder der, nein nicht unsere Bühne blank schrubben wird, sondern gegen schlappe Stimmbänder „Schlappeseppel“ als Geheimrezept verschreibt. Von solchen flüssigen Köstlichkeiten aufgeputscht werden wir ganz sicher stimmliche und musikalische Höchstleistungen von unseren Nachwuchsmusikern erwarten dürfen. Friedbert Eder ist nicht nur ein traditionsbewusster Brauer sondern auch ein Musikliebhaber, dem das Wohl unserer Musiker nicht aus kommerziellen Gründen, sondern aus musikalischer Sympathie am Herzen liegt. Außergewöhnlich, einzigartig und genussvoll. Zur Erklärung: Friedbert Eder war der einzige Mensch, der mich bei der Suche nach einem neuen Brauereipartner, nicht nach Umsatz, Hektolitern und Suffneigung unserer Musikspektakelliebhaber, sondern nach musikalischen Inhalten unseres Programms gefragt hat. Mir fehlen ehrlich gesagt noch heute die Worte. Danke! Euch allen ein herzliches Dankeschön von unserem Orgateam und von allen Musikern, die in den Genuss von solch hochwertigen Preisen und Partnern kommen. Und wie jedes Jahr werden es sicher noch deutlich mehr werden. Alle von unseren Gönnern aus der Musikindustrie gestifteten Preise findet Ihr auf www.open-doors-festival.de unter „Bandcontest“.


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Musikalische Serienhelden

MALCOM (Rock) NEWCOMER BANDCONTEST 18:00 Uhr bis 18:30 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Reese, Malcom, Dewey und Francine: Auf der Flucht vor Lois

Hört man den Bandnamen des flotten Vierers, der hier heute Abend die Bühne zerlegen wird, dann denkt man unwillkürlich an den verwirrten Typ aus dem Fernsehen… aber wer das denkt, der hat leider falsch gedacht, hier muss man nämlich um die Ecke denken. Jaha. Aber fangen wir doch von vorne an: Wer kennt ihn nicht – Malcolm aus der Mitte, immer mittendrin. Der hochbegabte, immer hilfsbereite und vertrottelte Serienheld aus Newcastle ist ein guter Tänzer, ansonsten aber völlig unmusikalisch. Und hier, lieber Leser ist der erste Knick in deiner Denke, denn von unmusikalisch kann hier keine Rede sein! Malcom sind alles andere als das. Im Gegenteil: sie erzeugen sogar Musik – sie schreiben Lieder und geben diese durch Gesang und Instrumente zum Besten. Und um das Ganze noch zu krönen, stehen sie dabei meistens auf einer Bühne… …aber weiter im Text und zurück zu Malcolm, der nämlich trotz seiner egozentrischen und rechthaberischen Art zum Präsidenten gewählt werden soll, aber gar nichts davon weiß. Man könnte jetzt noch hundert Seiten über den irrwitzigen jungen Mann und den Inhalt von sieben Staffeln schreiben, aber das will ja keiner lesen. Deswegen, lieber Leser, deute ich nun dezent auf den zweiten Knick in deiner Denke hin, nämlich den, dass man die Band ohne L schreibt. Minus L, laktosefrei sozusagen. Zweifelsfrei ohne L, beziehungsweise ausschließlich mit einem L. Und genau hieran erkennt man, ob man es mit der Band oder einem Serienhelden zu tun hat. Regina, Tobi, Timo und Joni jedenfalls sind zu viert und haben dank Spaß und guter Freundschaft immer eine geile Zeit. Stellt sich mir die Frage, was sie machen, wenn sie mal keinen Spaß haben? Aber das interessiert hier ja auch keinen, denn wir haben alle eine geile Zeit. Immer und überall, ich will Spaß, ich will Spaß…und offensichtlich geht das Paket ja auf, denn es ist noch lange kein Ende in Sicht. Und Fans gibt es auch. Fans, die die Texte mitsingen und auch verstehen, denn das Quartett dichtet auf Deutsch. Ziel des Ganzen ist es die Augen und Ohren der Zuschauer zu rocken und auch das scheint zu funktionieren, denn Malcom machen süchtig und lassen keine Zeit zum durchatmen. 22

Sie spielen Konzert um Konzert und gewinnen sogar Awards. 2011 haben sie sogar eine EP raus gebracht. EP ist kurz und steht für Extended Play und ist eine Sonderform der Single. Die EP steht zwischen der Single (Short-Play) und dem Album (Long-Play). Meist sind es Schallplatten oder CDs, die zu viele Stücke enthalten, um als Single zu gelten, aber auch kein vollständiges Album bilden. Deshalb werden sie auch oft als „Mini-Album“ bezeichnet. Dann wäre das also auch geklärt. Einen Namen hat dieses Mini-Album auch, nämlich „Alles Neu“. Dabei ist gar nicht alles neu, denn die Band darf dieses Jahr schon 3 Kerzen auf dem Geburtstagskuchen ausblasen. Wie dem auch sei, eines sollte man sich zu dieser Band merken: Spaß an der Musik ist der Soundtrack von Malcom! Und wer die tiefere Bestimmung dieses Satzes herausfindet, der bekommt ein Eis.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Emanzipation auf texanisch

TEXAS LOCAL NEWS (Rock) NEWCOMER BANDCONTEST 18:45 Uhr bis 19:15 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Der Weg nach Texas ist oft steinig

Wer Bands wie Eskimo Callboy und Boxhamsters supportet, der darf seine Instrumente getrost niederlegen, denn der hat es geschafft. Das ist doch klar wie Kloßbrühe (würde Klößchen von TKKG jetzt sagen…). Da stinken Festivals wie Rock am Ring und Hurricane absolut dagegen ab. Und außerdem: Wer solch prominente Fans wie Mami, Papi, Oma und Hund hat, den braucht man eigentlich gar nicht auf Verfügbarkeit anfragen.

seid, dann lassen es die sechs auch mal ganz ruhig krachen – akustisch nämlich, angereicht mit einer Flasche stillem Wasser. Lasst euch also berieseln von harten Riffs und reitet auf brutalem Geschrei ab ins Abendrot.

Mit uns sitzen Sie am richtigen Drücker

ABER weil das Open Doors Festival dieses Jahr 20 Jahre alt wird und weil Neu-Isenburg gar nicht so weit entfernt von Langen, der Heimat der eben genannten Überflieger, ist, werden sie heute Abend especially für euch alle da draußen einen Auftritt spielen. Auf dem Open Doors Festival. Yes! Ladies and Gentlemen, we proudly present euch: Texas Local News! Nachdem ihr jetzt alle fein applaudiert habt, können wir mal zum Ernst des Lebens kommen, denn diese Band ist tatsächlich eine Art Überflieger. Gegründet 2011 marschieren diese sechs jungen Menschen seit einem knappen Jahr durch die Clubs in Südhessen und mähen alles nieder was im Weg steht. Poppiger, mehrstimmiger Gesang trifft auf brutale Shouts und Screams – zusammengefasst: Geschrei. Metal Riffs prallen auf Melodien, die ihren Weg direkt ins Ohr des Zuhörers finden. Und auch mitreißende Refrains, die zum Mitsingen einladen, sind selbstverständlich ebenfalls Bestandteil der Musik. Wie jetzt Pop zu Metal passt, dürft ihr euch gerne selbst anhören – auf der Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music. Am Freitagabend. Doch nicht nur musikalisch sondern auch optisch halten es Texas Local News kontrastreich: eine Sängerin und ein Sänger – potzblitz, das ist ein dicker Hund im Staate Texas. Und doch ist es so. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Man könnte jetzt fortfahren und weißes Papier mit aneinander gereihten Sprichwörtern füllen. Das wäre auch sicherlich lustig, hat aber nichts mit der Band zu tun. Viel mehr könnte man sich jetzt fragen, ob es vielleicht eine Verbindung des Bandnamens zu der Tatsache, dass Texas den Beinamen „Staat des einsamen Sterns“ trägt, gibt? Fakt ist jedenfalls, diese Band ist laut, schreit rum und ist unfassbar böse – die lieben Gesichter trügen. Vergleiche mit As I Lay Dying und Avril Lavigne werden laut. Aber wenn ihr ganz leise

Was das Wetter zum Open Doors 2012 angeht, ist unser Einfluss zugegebenermaßen begrenzt. Dass aber bei Ihnen in finanzieller und rechtlicher Hinsicht die Sonne scheint – da können wir Ihnen garantiert helfen …

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Dynamit in der Kanone

GUNSIGHT (Rock) NEWCOMER BANDCONTEST 19:30 Uhr bis 20:00 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Gunsight: Wütend.

Früher war alles besser – wie oft bekommen das die jugendlichen Rabauken heutzutage zu hören? Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz und die Regenbogen noch schwarz-weiß waren. Okay, vielleicht nicht ganz, aber immerhin zu Zeiten, in denen es noch richtige Rockstars gab, fernab von den marktanteilfördernden Casting-Shows diverser Privatsender. Damals, es war in den 70er-Jahren, als immer wieder neue Rock-Bands wie AC/DC, Deep Purple, Black Sabbath, KISS, Pink Floyd oder Rolling Stones aus dem Boden schossen, um Millionen von Menschen mit ihrer Musik zu beeinflussen, da war wirklich alles gut. Und heute? Heute gibt es nur noch Lena, Britney, Justin und Katy. Nur noch? Nein! Denn eine Band namens Gunsight hat sich auf den Weg gemacht, um dem Leben eines Jeden wieder eine gehörige Portion Rock einzuimpfen und den Rockolymp zu besteigen. Anfang 2010 in Mainz gegründet, haben Robin, Alex und Dave, so sind die Namen des Trios, seitdem bereits diverse Bühnen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz zerlegt und ihren Zuschauern dabei interessante Anekdoten über rock’n’roll-typische Themen wie Frauen und Partys verpackt mit explosiven Gitarrenriffs, treibenden Bassgrooves und einem satten Schlagzeug serviert. Dabei werden viele Gäste überrascht gewesen sein, denn ihre Songs rocken „like dynamite“ und gehen voll nach vorne wie die Evergreens von – genau – AC/DC und anderen Rock-Koryphäen. Mit Gunsight fühlt man sich automatisch in die Zeit versetzt, als alles besser war. Als man stundenlang vor der Jukebox stand und sich jedes Mal aufs Neue „Hells Bells“ rein zog. Als man hunderte von Kilometern reiste, nur um eine Show seiner Lieblingsband zu sehen. Gunsight bringen euch mit ihrem Sound in diese Zeit der Helden - statt `Zurück in die Zukunft´ heißt es hier `Vorwärts in die Vergangenheit´. Denn ihre Songs gehen vorwärts, richtig vorwärts. Das ist Rock’n’roll, Alter! Was AC/DC machen, kann Gunsight schon lange. Und genau das werden die drei Rockstars von morgen am 20. Juli in Neu-Isenburg auf der `Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music´ des Open Doors Festivals auch beweisen. Mit voller Power und einer unendlichen Leidenschaft wird wieder einmal das ganze Publikum bearbeitet werden, so dass ihr gar keine andere Wahl haben werdet, als zu pogen. Und wer weiß – vielleicht sagen wir in dreißig Jahren ja 26

auch: „Früher war alles besser. Damals, als es noch richtige Rockstars wie Gunsight gab.“ Man weiß es nicht, und das ist auch gut so – wäre ja schlimm, wenn alles so einfach und berechenbar wäre wie in Casting Shows. Dann doch lieber Rock’n’roll, baby – Sex, Drugs und Rock’n’roll.


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Prinzessin auf der Trommel

FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 MARIEWONDER (Rock) NEWCOMER BANDCONTEST 20:15 Uhr bis 20:45 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Kulturfördergepreiste Prinzenschar: MarieWonder

Es waren einmal drei Prinzen, die wollten eine Prinzessin finden. Aber es sollte eine wirkliche Prinzessin sein, eine, die musikalisch war und die Trommeln beherrschte. Da reisten sie in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Entweder sang sie und das auch noch schlecht, sie spielte miserable Gitarre oder traf die Noten nicht, eine, die die Trommeln spielte, war schon gar nicht dabei. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnten sie nie herausfinden. Oft waren die Kandidatinnen auch einfach völlig unmusikalisch. Da kamen die drei Prinzen wieder nach Hause und waren ganz traurig, denn sie wollten doch so gern eine wirkliche Prinzessin haben.

Wieder und wieder trafen sie sich im königlichen Musikzimmer und musizierten. Ihr Werk gefiel dem Volk so sehr, dass sie dafür den Kulturförderpreis des Landes erhielten, den sie in die Kunstkammer stellten, wo er heute noch zu sehen ist wenn ihn niemand gestohlen hat. Seht, das war eine wirkliche Geschichte.

Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen. Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Turnschuhe hinein und hinten wieder hinaus. Sie sagte, dass sie eine wirkliche Prinzessin sei und hielt zum Beweis die Holzstöcke hoch, die sie in der Hand hielt. „Ja, das werden wir schon erfahren!‘, dachte der alte König, aber er sagte nichts, ging in das königliche Musikzimmer hinein, baute die noch verpackten und schon verstaubten Trommeln auf. Dann rief er seine Söhne herbei, erklärte ihnen die Sachlage und schnurstracks fingen die drei an ihre Instrumente aufzubauen, freudestrahlend und in großer Erwartung. Jetzt sollte nun die Prinzessin beweisen, dass sie eine richtige Prinzessin sei. Prinzessin Delia wusste, dass sie nichts zu befürchten hatte, denn sie war ihren Trommeln immer treu geblieben, schon in der Wiege hatte sie in jeder Hand einen Holzstock gehalten und mit dreieinhalb Jahren verschlang sie Lehrbuch um Lehrbuch über die Kunst des Trommelns. Als sie sich hinter das Schlagwerk setze und sich freute, dass dieses so schön glänzte, setzte sie ihren Ohrenschutz auf und fing an zu spielen. Die drei Prinzen waren sprachlos, so viel Rhythmusgefühl konnte nur eine echte Prinzessin haben. Sie spielten einen Tag und eine Nacht. Es trafen solide Gitarrenriffs auf eine klare Stimme, und knackige Basslines wurden mit der doppelten Fußmaschine von Prinzessin Delia gepaart. Es entstand eine Brücke zwischen Klavierballade und harter Rockmusik – unkonventionell, mutig, wild und funky. Da wussten die Prinzen, dass sie endlich eine wahre Prinzessin gefunden hatten. Die vier waren so glücklich, dass sie sich gleich daran machten Lieder zu schreiben um diese auf einem Tonband aufzunehmen und dieses dem gesamten Königreich vorzuführen. 29


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

The Real Fab Four

FINAL CONFUSION (Rock) NEWCOMER BANDCONTEST 21:00 Uhr bis 21:30 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

zum Wohnort Langen spielte dabei wahrscheinlich eine Rolle, man weiß es nicht genau) wurde der erste Song - äußerst altersunspezifisch - „Kein Bock“ geschrieben. Aber irgendwie hatten die Jungs wirklich keinen Bock auf diese Punk-Roots und beschlossen, einige weitere Akkorde dazuzulernen. Thank God! Übung macht den Meister dachten sich fortan die Herren Musiker und es wurde der musikalische Horizont erweitert und dementsprechend „metallisiert“. Andere Einflüsse, wie zum Beispiel der Stimmbruch des Sängers wurden gnadenlos beiseite gerockt (andere Bands hätten aus o.g. Gründen den Sänger gefeuert oder gleich die ganze Karriere in die Tonne gekloppt). Im Gegenteil: es wurde sogar die erste EP produziert. So sieht’s aus, Herrschaften. Durch den Tonträger wird es auch weiterhin zu einem stetigen Anwachsen der Fangemeinde kommen und Auftritte, wie auf dem Open Doors, werden die Rufe nach Autogrammen und gemeinsamen Fotos mit weiblichen Fans nicht schmälern. Wartet’s ab! Es hat sich wohl gelohnt, denn wie sonst hätten die Kollegen, die heute unter dem Namen „Final Confusion“ firmieren, fette Auftritte in der Hugenottenhalle Neu-Isenburg, dem Frankfurter Sinkkasten oder sogar in Frankreich hinlegen sollen? Üben lohnt sich, das hat der Musiklehrer schon immer gesagt, ja, ja. Anyway, heute beschreiben die Jungs ihre Musik als sleazy, mit Metal-Riffs angereichert und massenkompatibel. Interessante Mischung auf alle Fälle. Also, come in and find out.

Ran an den Hobel, und abgespänt - Heavy Metal mal anders

Kinder, was die Zeit vergeht… sagten vor kurzem noch die Erziehungsberechtigten von Gabriel (17), Philip (18), Marius (16) und Clemens (16) und schickten ihre musikalischen Zöglinge trotz teilweise energischer Gegenwehr und ohne Krimi ins Bett. Künstlerpech! Heute hat sich das Blättchen aber maßgeblich gewendet, denn die Jungs machen sich von Langen aus auf, die Weltherrschaft in der Sparte Rock’n’Roll an sich zu reißen. Zieht euch warm an, liebe Gemeinde. Gegründet unter dem Namen „Disaster Area“ (eine persönliche Affinität

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Final Confusion rocken die Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music am Freitag, dem 20. Juli 2012 um 21.00 Uhr und werden ihrer noch jungen Karriere einen weiteren Meilenstein hinzufügen. Der Begriff „Newcomer-Contest“ bekommt hier seine wahren Gründe zu Gesicht und Gehör geführt und das bedeutet: Out of Langen - Into the Wild (Side). Enjoy it!

„Und, wie war der Sound?!” Stellen Sie sich vor, diese Frage nie wieder stellen zu müssen.

„Ob als P.A. System in der Kneipe, im stilvollen Jazzclub oder als Sidefillmonitor auf der Festivalbühne, die Bose L1 umgibt mich mit ihrem Klang und lässt mich im besten Sinne des Wortes präsent sein. Der musikalischste Moment ist immer JETZT und ich will alles davon.” – Kosho ®

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 DAS ACTIONTEAM (Rock) NEWCOMER STAGE HEADLINER 22:00 Uhr bis 23:30 Uhr Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (Bühne im Hof der TV-Halle - Waldstraße / Bahnhofstraße)

Helmpflicht für Marmeladenköpfe

Sirenen an, das Actionteam hat sich angekündigt! Noch nie war ein Stromgitarren-Streichquartett so aufmüpfig wie dieses. Hier sitzt der lyrische Aufschlag, das solide Geballer von der Grundlinie und der delikat servierte Volley von ganz vorne. Das Actionteam macht in allen Hinsichten eine Top-Figur! Donnerlittchen, ziemlich sexy diese Combo, und dazu auch noch so verdammt geheim… also psst. Allen ist klar, dass nach nun mehr 4 Jahren Bandgeschichte, 59 blauen Flecken auf Petes Knien, drei Tourneen, 165 Gigs, bekloppten Kostümen, einer EP, zwei Stromausfällen, zwei kaputten Drumsets und einem Fluglotsenhelm später, es endlich an der Zeit ist, dass diese Band auf dem Open Doors Festival spielt. Und tatsächlich – zum 20. Geburtstag dieses Festivals kommt die Sahnetorte in Form des Actionteams auf die Bühne gefahren. Chapeau! Mr. Toronto – seines Zeichens Schmelztiegel und Sprachrohr dieser Band bedient sich für seine Texte auch heute Abend wieder aus dem großen Topf der blubbernden Medienwelt und schöpft aus dem schmierigen Brei nichts als die nackte Wahrheit. Äußerst kritisch, elegant frontal und mit Frankfurter Wortwitz geht es hier mit aller Kraft gegen das Standardmenu à la Carte, Augenzwinkern inklusive. Von Casting Show bis Society-Geschwalle oder einfach nur eine gute Geschichte über den Alltagstrott – diese Band sagt was sie denkt und meint was sie sagt. Flankiert von rüden Gitarren, gehämmerten Drums und grunzendem Bass liest sich das restliche Line Up wie Woodstock ‘69: Pete Bohne an der Gitarre, Jacques Michel am Bass und Chuck ‚Eisenhieb‘ Weber am Schlagzeug. Und wenn wir schon dabei sind, riskieren wir doch mal einen genaueren Blick und stellen die vier Rabauken kurz vor: Am Gesang das tapfere Schreierlein oder auch gerne Knüppel aus dem Sack genannt, Mr. Toronto braucht Pegel, ganz getreu dem Motto: wer früher

schreit ist länger laut. Den zerrigen 6-Saiter bedient Pete Bohne in Person – direkt aus der Pentatonik Hölle – keiner ballert härter. Monsieur Chuck an den Trommeln ist längst so sportlich wie sein ewiges Vorbild Pierre Litbarski – er ist der Mann fürs Grobe und knüppelt gnadenlos bis der Stock bricht. Bleibt noch Jacques Michel, der rote Teufel am 4-saitigen Eierschneider. Er donnert durchs Gehäuse, so dass die erste Reihe Pipi schwitzt und hüpft und schreit. Da ist also das Actionteam – jeder wurde gewarnt und weiß was er für den heutigen Abend in die Handtasche packen muss: Sportschuhe, kurze Hose, Schweißband und Handtuch. Diese Kapelle zeichnet etwas anderes aus als quietschig geschminkte Puppengesichter oder hochtoupierte Plastik-Grazien: Diese Band versucht nicht etwas zu sein - sie SIND es einfach! Das Actionteam ist Party, ist Trash, ist laut, ist Großmaul, ist bescheuert, ist verdammt ehrlich, aber nie mit Fingerzeig! Denn Fingerzeig ist Regel, und Regeln gibt’s beim Team nicht! Erlaubt ist, was gerade passt. Und die vier Jungs nehmen sich da so einiges raus! Wer also gern zuschaut, wie vier bekloppte Handlampen ohne Reißleine eine vor Nervosität Fingernägel kauende Crowd umbomben, der kneift die Arschbacken zusammen, und schleife seinen faden Sofamuskel heute Abend zur Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music! Denn beim Team wird gerappelt, und wo gerappelt wird, da fallen Späne. Du weißt schon....

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Photo by Gareth Tynan (www.tynan.de)

Live-Aufnahme auf dem Open Doors

Nach dem überragenden Erfolg von Record Your Band auf dem letzten Open Doors Festival, wo sich sogar Patrik Meyer, der Chef der Commerzbank Arena, die Ehre gab, die Schlagzeugstöcke schwang und mit seiner Band eine professionelle Aufnahme „in den Kasten brachte“, war es quasi eine Selbstverständlichkeit dieses musikalische Highlight von Roland auch auf dem Jubiläums - Open Doors Festival wieder anzubieten. Welcher Musiker träumt nicht davon sich und seine Musik in professionellem Sound perfekt abgemischt auf einer CD zu hören. Das was für die Grönemeyers, Collins, Stings oder Claptons dieser Welt selbstverständlich ist, bleibt für viele Nachwuchsmusiker oder Bands, welche ihre Musik zwar mit Leidenschaft und Hingabe, aber eben nur zum Hobby betreiben, oft nur ein unerreichbarer Traum. Damit ist jetzt Schluss: Nicht mit dem Träumen, denn geträumt werden darf und soll immer noch - aber damit, dass die Träume für immer unerreichbar bleiben. Um dem ein oder anderen talentierten Musiker die Möglichkeit zu geben, der Profikarriere ein kleines Stück näher zu kommen, hat sich Roland etwas Besonderes einfallen lassen. ROLAND ist ein Musikinstrumentenhersteller der edelsten Sorte, der besonders im Bereich von digitalem Equipment auf dem Weltmarkt führend ist. Und jetzt beschreibe ich euch kurz mit welchen Möglichkeiten ihr euch - auf dem Open Doors Festival live und vor Ort während aller drei Tage vertreten - euren Traum von der eigenen professionellen CD verwirklichen könnt. Mit einer allerfeinsten Backline aus ROLAND Instrumenten, BOSS Effekten, FENDER Gitarren und CAKEWALK Recording-Hardware und Software kann deine Band live und kostenlos bis zu drei Titel einspielen! Das Ergebnis bekommt ihr fertig gemixt und gemastert auf einem USB-Stick mit nach Hause! Was müsst ihr dafür tun? Auf dem Festival vom 20. – 22.07.2012 vorbei kommen. Freitag an der TV- Halle in der Nähe der Newcomer-Bühne von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr, Samstag (selber Ort) 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Am Sonntag zieht Record your Band um, und zwar auf die Frankfurter Staße, Uhrzeiten sind von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Termine gibt es immer zur vollen Stunde, einfach im Vorfeld für deine Band einen Slot unter www. recordyourband.de reservieren. Auch spontane Jam Sessions von unseren Festivalbesuchern sind erwünscht. Die vielen begeisterten Zuhörer und

RECORD YOUR BAND Freitag, 20.07.2012 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr bei TV-Halle

Samstag, 21.07.2012 Sonntag, 22.07.2012 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr bei TV-Halle Standmeile Frankfurterstr.

Das unverkennbare „RYB“ - Zelt

Zuschauer, die das Live-Recording über Monitorboxen hören und die Recordingsoftware über einen großen Flatscreen verfolgen können, werden begeistert sein. Tontechniker Dominique Christ betreut und moderiert die Aufnahmesession und gibt beim Soundcheck eine Kurzeinweisung in die verwendeten Geräte. In allen ROLAND / BOSS Instrumenten sind Sounds der oben genannten „Helden“ oder anderer „großen Vorbilder“ oder sinnvolle Preset-Sounds geladen, so dass beim Soundcheck schnell die richtigen und gewünschten Klänge gefunden werden können. Auf Wunsch kann die eigene Gitarre oder das eigene Bassdrum-Pedal mitgebracht werden. Da auf dem Open Doors Festival rund 50 Bands aktiv spielen und wir viele weitere Musiker als Gäste erwarten, sind hochmusikalische Warteschlangen zu befürchten. Um die Wartezeiten kurz zu halten könnt Ihr Euch unter www.recordyourband.de schon im Vorfeld des Open Doors Festivals registrieren lassen und euch euren Slot sichern. Fragen beantwortet Euch Dominique unter der Email-Adresse anmeldung@ recordyourband.de und für den äußersten Notfall, aber wirklich nur für diesen rückt ROLAND sogar extra für euch eine Nummer raus. Unter 0170 – 936 6624 ist Dominique „Doom“ Christ telefonisch zu erreichen. Um dem ganzen Service noch einen drauf zu setzen haben wir uns noch einen Partner mit ins Boot geholt. Weil die Firma ROLAND wirklich im hohen Norden sitzt, haben wir als regionale Experten und Berater vom Fach noch Mitarbeiter von SESSION MUSIC vor Ort da. Die haben einen Sitz in der Hanauer Landstraße 338 in Frankfurt und genau dadurch habt ihr die Möglichkeit, wenn Ihr mehr über Preise oder Produkte wissen wollt oder wie das Ganze bei euch zu Hause oder im Übungsraum funktionieren würde, kompetentes Personal quasi um die Ecke zu befragen. Weitere Neuigkeiten entnehmt ihr unserer Webseite www.open-doors-festival.de unter dem Bereich Newcomer. Und jetzt viel Spaß beim Hits schreiben, CU @ Record Your Band.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

De‘ Appel im Akkordeon

STEVE AND I (Akustisch) 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr Bar Constanza‘s

Wer jetzt glaubt, die zwölfte Biographie des „Gott-habe-ihn-selig“ Apple-Gründers in vertonter Form bzw. als vorgelesenes Ei-Buch auf die (Eier-)Löffel zu bekommen, liegt an dieser Stelle falsch - obwohl das vielleicht einmal eine witzige Idee wäre, eventuell bekommen wir das ja fürs nächste Jahr hin. Einläuten wollen wir die Vorstellung dieser Band mit folgender Fragestellung: Was haben Prince, Tom Waits, Iron Maiden, Bruce Springsteen, Brian Fallon von Gaslight Anthem, Bob Dylan, Matthias Hellberg, Neil Young, Damien Rice, die Black Keys und Johnny Cash gemeinsam - natürlich außer dass sie Musik machen? – Sie alle haben ihre Songs von Steve and I gecovert - einer Kapelle, die keinesfalls einfältig ist, vom Namen her zweifaltig klingt, und überraschenderweise in Dreifaltigkeit musiziert.

Besetzung 2 x Gitarre plus Harp beziehungsweise eben genanntem Akkordeon, sowie drei geölten iGoldkelchen als Schmankerl akustisch die letzten Jahrzehnte der Rock- und Folkmusik ab. Was dem Zuhörer da auf die Ohren gedrückt wird, sind neben den von oben stehenden Musikern gecoverten Originalsongs auch weitestgehend eigene Titel, bei welchen man bereits jetzt davon ausgeht, dass sich Metallica, Black Sabbath oder Joseph Haydn noch daran bedienen werden. Aber keine Angst, es gibt an diesem Abend keine Ursprungsversion der Nationalhymne zu hören, vielmehr ein Potpourri mit Songs aus aller Herren Länder, das wurde der Redaktion zumindest versichert. Wobei sich die Hymne als Prince-Coverversion im iTunesStore sicherlich ganz gut verkaufen würde.

Damit wir nicht noch mehr Text auf diesem Bild platzieren müssen, verzichten wir in diesem Fall auf eine Bildunterschrift

Hier werden keine Apps geladen, sondern Saiten gezupft, der Reader wird zum Listener und das Keyboard zum Akkordeon. Die drei Herren mit den Namen „Steve“, „And“ und „I“ grasen mit der

Wir freuen uns also auf unsere wahren Originale, die drei Recken von Steve and I, mit original gecoverten Songs von Covermusik-Originalen, ganz ohne weiße Stöpsel im Ohr. Alles klar? Und wer nun neugierig geworden ist, oder immer noch nicht genau weiß was einen erwartet, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, an diesem Abend im Alten Ort vorbeizuschauen, und einfach mal offene Ohren für alles haben.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Ein Pfau auf dem Kastanienbaum

VENUS (Akustisch) 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt Garten)

„Hallo Venus hört ihr mich? Ihr könnt zwar besser singen als wir, aber wir sind lauter“, so rief Peter Osterwold, Frontmann und Rockröhre der Rodgau Monotones im Jahr 2002 vom Schulhof der Brüder Grimm Schule, wo sich sämtliche Ohrenärzte des Rhein Main Gebiets auf der Suche nach neuer Kundschaft eingefunden hatten, in Richtung Garten des Treffpunkts, wo unsere göttlichen Nachtigallen mit harmonischer Gelassenheit dem monotonen Lärm trotzen. Wahrscheinlich hat Peter Osterwold gar nicht gewusst, was er damals mit diesem Satz alles in Bewegung gebracht hatte. Sind wir doch bis zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass, wenn es um göttliche Gesänge geht, diese, wenn wiederum Metaphern aus der Tierwelt angewendet werden sollen, nur mit Nachtigallen zu vergleichen sind, was nun schon seit fast 20 Jahren, annähernd so lang spielt nämlich Venus auf dem Musikspektakel, immer wieder zu Bildern von göttlichen Nachtigallen, die singend auf Kastanienbäumen sitzen, geführt hat. Alles falsch! Damals, 2002, brachte nämlich Peter, wahrscheinlich sich dessen gar nicht bewusst, einen Pfau zum Nachdenken. Dieser, zwar wie pfauenüblich sehr schön anzusehen, aber auch mit einer Stimme versehen, welche göttlichen Vergleichen durchaus standhielt, sah gar nicht ein, schlechter zu singen, als das Nachtigallenpack im Treffpunkt und begab sich in einer monotonen Pause mal auf den Weg zum Kastanienbaum, um zu sehen wer, wie und was da oben so trällerte. Da Peter, wie immer, die Wahrheit gesagt hatte, auch wenn es eher ein wahrheitlicher Schrei war, kam der Pfau ins Grübeln und, vielleicht doch durch pfauliche Eitelkeit angestachelte Begierden, kamen in ihm auf. Dieser Pfau, trotz seiner Schönheit überhaupt nicht eitel, was seine Äußerlichkeit anbelangte, wurde durch die gesangliche Offenbarung, die da im Treffpunkt-Garten an seine Pfauenohren drang, in seiner stimmlichen Ehre verletzt und in ihm erwuchs das tiefe Bedürfnis es den göttlichen Nachtigallen gleich zu tun. Aber nicht nur das; der Pfau war so voll Zuneigung und Sympathie für die harmonischen Klänge erfüllt, dass er am liebsten gleich mitgemacht hätte. Nun können Nachtigallen wunderschön singen, sind aber überhaupt nicht eitel und fanden, dass ein Pfau eine wunderbare Bereicherung für ihre göttliche Harmonie wäre. Und so wurde die Geschichte von Venus neu geschrieben. Was heute, im Jahr 2012 bedeutet, dass nicht nur Nachtigallen des göttlichen Gesangs mächtig sind, sondern dass mitten unter ihnen ein wunderschöner Pfau thront und, ungeachtet all seiner äußerlichen Reize, der göttlichen Venus den tierischen i-Punkt auf die gesangliche Krone setzt. Im Klartext: Kerstin Pfau, der weibliche Gegenpol zur monotonen Rockröhre Peter Osterwold, singt 2012 im Garten des Treffpunkts mit Venus und sorgt dafür, dass die weibliche Komponente im Rahmen des Bandnamens auch endlich mit weiblichem Inhalt erfüllt wird, denn im Gegensatz zu den männlichen göttlichen Sängern die sich einen weiblichen Bandnamen gegeben haben ist dieser Pfau weiblich und damit bekommt endlich alles einen tieferen Sinn. Für uns als Organisatoren des Open Doors Festivals bedeutet dieses, dass wir bei der Programmgestaltung darauf achten müssen, dass Venus und die Rodgau Monotones nicht gleichzeitig auftreten dürfen, für Peter Osterwold bedeutet dies, dass er vielleicht in Zukunft besser darüber nachdenkt, was er so alles sagt…

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Göttliche Nachtigallen treffen auf pfeifende Pfauen


Incentives an den schönsten Plätzen der Welt

Incentives der feinen Art und voller Vielfalt ...und das an den schönsten Plätzen der Welt in Andalusien, Fuerteventura, in Tunesien, der Türkei, in Ägypten, auf Zypern und in Österreich. Als Firmen- oder Incentive-Gruppe sind Sie bei uns in den besten Händen. Wir planen, organisieren und setzen Ihre Veranstaltung perfekt um. Erfolgserlebnisse sind bei Aldiana also garantiert. Und dies dank All Inclusive in unseren Strandclubs zu einem kalkulierbaren Budget (in Österreich „Halbpension Plus“). Für weitere Informationen und ein individuelles Angebot wenden Sie sich bitte an Ihr Reisebüro oder an: Aldiana Gruppen & Incentives . gruppen@aldiana.de . www.aldiana-gruppen.de


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Zu Drei Fünftel am Leben Inzwischen sind schon einige Jahre vergangen seit die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern ihre Karriere, nicht nur nach meiner Ansicht, sondern auch nach der ihrer unzähligen Fans, viel zu früh beendet haben. Heute verstehe ich auch den Hintergrund ihres Namens, denn wären die Kleider nicht tiefgekühlt, würden die Kontrollöre sicher schon anfangen zu stinken. So stinkt es nur den Fans und mir, als auch heute noch bekennendem Fan der absurd komischen Hardcore-A-Capella-Comedians, dass diese nicht mehr gemeinsam die Bühne erklimmen. Aber ist dieses wirklich die ganze Wahrheit? Nein, das ist sie nicht, es sind höchstens zwei Fünftel davon wahr. Drei Fünftel konnten es nämlich nicht lassen, das Musizieren, und sie konnten auch nicht damit aufhören dabei ulkig zu sein. Freunde der absurd komischen Musikshows: Verzweifelt nicht, denn die U-BahnKontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern

sind zwar tot aber die Mazers leben und stinken kein bisschen. Aber wer oder was sind denn nun The Mazers? The Mazers sind, es ist kaum zu glauben, gleichzeitig Vorgänger und Nachfolger der toten Kontrollöre. Aus den Mazers sind quasi die Kontrollöre entstanden und, Asche zu Asche und Staub zu Staub, wurden aus den toten Kontrollören die, mehr als lebendigen Mazers wieder geboren. Matthias Keller, Sebastian Rajkovic und Filippo Tiberia sind die Überlebenden und Auferstandenen gleichzeitig und sorgen mit einer einzigartigen musikalischen Slapstick-Bühnen-Performance dafür, dass niemand vom Glauben abfällt. Eigentlich machen sie nur was jeder CoverMusiker gerne tun würde. Sie spielen einfach ihre Lieblingssongs, die allerdings aus so vielen musikalischen Epochen stammen, dass die Bestimmung der musikalischen Stilrichtung der Mazers ein schlicht aussichtsloses

Lebend und überaus wohlriechend: Filippo, Sebastian und Matthias.

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THE MAZERS (Party) 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt)

Unterfangen ist. Die Verarbeitung der Songs ist allerdings wiederum ein klares Markenzeichen. Absurd, komisch, Zwerchfell erschütternd und unvergesslich. Hans Albers trifft in einem Atemzug auf Frank Zappa und Udo Jürgens kokettiert mit den Beastie Boys. Das alles mit so viel Spaß, Spielfreude und zwinkerndem Augenaufschlag angeboten, dass sich der Treffer vor Lachen biegen wird. Und da während dem Lachen auch noch gefeiert und getanzt wird, sind akrobatische Verrenkungen und Bauchmuskelverletzungen auf und vor der Bühne sicher keine Einzelschicksalsschläge. Alle Fans einer richtig guten Party mit handgemachter Musik, einer Menge Klamauk auf der Bühne und urkomischen Kommentaren und Ansagen werden an diesem Abend die toten Kontrollöre sicher nicht vermissen, sondern mit den auferstandenen Mazers ihren riesengroßen Spaß haben.


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 THE GYPSYS (Party) 22:30 Uhr bis 01:00 Uhr Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt)

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Die aale Leier...

Von wegen „aale Leier“ - die Gypsys mit Gaststar Keith Sanders

„Ei gude wie“ – „schon widder!“ – „wie schon widder?“ – „ei jedes Jahr dieselbe Leier“ – „was für ne Leier?“ – „ei Du un isch un die Gypsys und des ganze Ope Doors“ – „was für Tschiepsies?“ – „ei, die Zigeunermusiker“ – „die, die seit 20 Jahren da immer im Treffer Krach mache tun?“ – „Genau die“ – „mit ner Leier?“ – „Was für ne Leier?“ – „Des waaß isch doch net?“ – „ei du hast doch grad Leier gesacht“ – „ne Du!“ – „isch?“ – „ja, im vierte Satz?“ – „was fürn Satz?“ – „obbe, der mit der Leier“ – „Leier?“ – „ja, Leier“ – „Du machst misch jedes Jahr ganz durschenanner“ – „mit der Leier?“ – „Was für e Leier?“ – „Die von deim vierte Satz“ – „des war man zweite Satz“ – „Immerhin“ – „was immerhin?“ – „kannste wenischtens zähle“ – „zählst du jetzt unser Sätz oder was?“ – „ne, aber wie viel Saiten hat eischentlisch so ne Leier?“ – „was für Seiten?“ – „na ja Saiten“ – „schreibst Du jetzt e Buch oder was?“ – „Wieso Buch?“ – „Wesche derer Seiten“ – „eine Leier hat doch ke Seiten“ – „des sach isch doch!“ – „was sachst Du?“ – „Isch waas ach net, Du machst misch total irr“ – „mit der Leier?“ – „Leier?“ – „Die von deim vierte Satz“ – „zweiter!“ „Hä?“ – „was willscht di eischentlisch von mir?“ – „wisse ob die Tschiepsies jetzt auf derer Leier

spiele tun?“ – „was für Tschiepsies?“ – „ei die Zigeunermusiker“ – „the Gypsys!“ – „wesche mir“ – „nee!“ – „Was nee?“ – „the Gypsys spiele net auf derer Leier“ – „was wollste denn dann mit der Leier aus dem zwaate Satz?“ – „Immerhin“ – „was immerhin?“ – „kannst ja doch zähle“ – „was iss nun mit deiner Leier?“ – „ei jedes Jahr des gleische, du und isch und die Tschiepsies und des Ope Doors“ – „the Gypsys“ – „Nerv net!“ - „un was stört disch?“ – „zwanzisch Jahrn, immer die Tschiepsies“ – „escht schon zwansich Mal?“ – „nee noch öfter!“ – „wie?“ – „ei, die spiele ja zwe mal“ – „also 40 Mal?“ – „ne so oft net“ – „wieso net?“ – „na ja seit dem neunte Mal“ – „was seit dem neunte Mal?“ – „Seit dem neunte Mal spiele se zwei mal“ – „also 32 Mal“ – „ne noch öfter!“ – „wie?“ – „ei die spiele ja mehrere Sets“ – „Sätz?“ – „mit Pause un so“ – „Sätz mit Pause?“ – „ei das mer was trinke kann un die im Treffer ihrn Ouzo verkaafe könne“ – „abber den trinke doch derer Tschiepsies wenn die Paus ham“ – „die trinke nemmer so viel!“ – „glaab isch net“ – „doch!“ – „wieso?“ – „die sin zu alt“ – „escht?“ – „escht!“ – „Wie alt?“ – „also der Bassist der wird bald 60?“ – „Un derer Trammer?“ – „noch älter!“ – „Des sieht mer“

– „deswesche braache die ach die Pause“ – „zwische de Sätz?“ – „was für Sätz?“ – „ei zwische de Sätz, wenn die was erzähle, zum Luft hole halt?“ – „net Sätz, Sets!“ – „was für Sets?“ – „e paar Stück hinneranner sinn aan Set und dann mach se Paus“ – „weil se müd sin?“ – „oder weil se Pipi müsse, waas isch doch net“ – „oder weil se aal sin“ – „de Trammer und der Bassist sin aal, die annern net so“ – „unn der mit derer Leier?“ – „des is ä Gitarr!“ – „und der iss net aal?“ – „schon“ – „und der mit dene Taste?“ – „der iss net so aal“ – „der brauch ka Paus?“ – „waas isch doch net, frach ihn doch selber“ – „und die die singt?“ – „die brach ka Paus, die brach nur en Föhn“ – „Föhn?“ – „ja Föhn!“ – „wieso“ – „weil die so tierisch singt dass se auch immer tierisch schwitzt“ – „und dann föhnt se?“ – „genau“ – „und disch nervt dass die so aal sin?“ – „mindestens 220 Jahre“ – „und dass se jetzt zum 20te Mal spiele tue?“ –„32 Mal!“ – „mit Pause? – „ne dann noch öfter!“ – „Oh Gott!“ – „Genau!“ – „Des hält ja kaaner aus“ – „un deswesche“ – „gehn mer widder hi“ – „warum?“ – „weils einfach geil iss!“ – „die aale Tschiepsies“ – „seit 20 Jahr in derem Treffer!“ – „immer die gleiche Leier!“ – Was für en Leier?“…… 39


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Urlaub zuhause

SALSA VERDE (Salsa) 19:00 Uhr bis 23:30 Uhr BILD Bühne powered by www.fluege.com (Bühne vor der Hugenottenhalle)

dicht gedrängt, aber glücklich

Was sich hier liest, wie die Getränkebestellung eines Touristen auf einer karibischen Urlaubsinsel, trifft in Sachen Inhaltsangabe aber voll aufs Köpfchen. Warum? Der Cuba Libre, einer der bekanntesten und beliebtesten Drinks der Welt, steht für karibisches Urlaubsfeeling in Deutschland. Ein Klassiker, der definitiv niemals etwas von seiner Popularität einbüsst. So weit, so gut. Der geneigte Leser fragt sich jetzt, was das denn um Gottes Willen mit Salsa Verde zu tun haben soll? Mmmmmmmmhhhhh…die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Diese Band schmeckt nach Urlaub, nach Karibik in ihrer schönsten, musikalischen Form. Die Bestandteile sind klassisch und ergänzen sich in ihrer Mixtur auf ganz wunderbare Weise. Es ist nur eine Frage von ganz kurzer Zeit, bis dem anwesenden Zuhörer vom hauseigenen Großhirn signalisiert wird: Tanzen, und zwar sofort! Dieser Aufforderung kann eigentlich auch nur entsprochen werden, weil von der Bühne aus ein Feuerwerk abgebrannt wird, das in den schönsten Farben leuchtet. Es wird getanzt, gelacht und diese Band versteht es auch musikalisch, dieses Feeling in die passenden Töne umzusetzen. Get on your feet. Über das optische Erscheinungsbild dieser „Wilden Dreizehn“ braucht man ja nun definitiv keine großen Worte zu verlieren. Es wird bunt, meine Damen und Herren, obwohl farbenfroh das Ding eigentlich schöner und zutreffender beschreiben würde. Ein häufig gehörter Kommentar war: 40

„Guck’ emal, Muddi, wie doll die Mädscher danse könne, des währ doch aach was für unsern Danzkurs, oder net?“ Das Schöne an der Sache ist, dass sich viele Zuschauer die erste Tanzstunde direkt von Salsa Verde geben lassen. Merengue? Kein Problem! Salsa? Kommt sofort! Ein Gerücht besagt, dass Tanzschulen im Umland von Neu-Isenburg in den vergangenen Jahren einen sprunghaftes Ansteigen des Interesses an lateinamerikanischen Tänzen zu verzeichnen hatten. Wir gehen der Sache nach, liebe Leser. Diese Kombination aus Professionalität, südamerikanischer Lebensfreude und einem sich ständig erneuernden und aktualisierenden Programm, macht aus Salsa Verde ein Event, auf das wir auch in diesem Jahr nicht verzichten wollen. Sie sind die Chilischote in unserem musikalischen Menü. Vorsicht scharf. Aber keine Angst, denn in Verbindung mit exzessivem Tanzen und Mitsingen (falls die Spanischkenntnisse aus dem letzten Urlaub bereits verblasst sein sollten, no Problemo), liegt diese Mischung niemals schwer im Magen. Im Gegenteil: Songs von Gloria Estefan, Shakira, Marc Anthony, den Gipsy Kings, um nur einige musikalischen Bezugspunkte zu nennen, sind Garanten für eine ausgelassene Stimmung auf und vor der Bühne. Wer diese Band auf den vergangenen Open Doors Festivals schon mal live erleben durfte, wird es sich auch dieses Jahr nicht nehmen lassen, am 21. Juli 2012 um 19.00 Uhr zu BILD-Bühne powered by www.fluege.com zu kommen und abzutanzen. Also, Senoritas y Senores, genießt einfach die wunderbare Welt von Salsa Verde und nach ein paar Caipirinhas oder dem eingangs erwähnten Cuba Libre klappt es auch mit dem Hüftschwung. Versprochen!


*Quelle: ma 2011 Presse II

Ihre Meinung zu BILD, Udo Lindenberg?

BILD bedankt sich bei Udo Lindenberg fĂźr seine ehrliche und unentgeltliche Meinung. Ăœbrigens: BILD wird von mehr Abiturienten und Akademikern gelesen als die F.A.Z.* Mehr Infos auf www.fakten.bild.de


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Pinker als Pink

JUST PINK (Tribute) 20:00 Uhr bis 21:10 Uhr RADIO BOB! Bühne (Hugenottenhalle) powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

Europas authentischste PINK Show - inklusive Original-Kulisse!

Ja, es ist etwas Wahres dran: Diese Band und diese Show haben drastische Nebenwirkungen und das sollen sie auch. Weit offen stehende Münder, Menschen die sich verwundert die Augen reiben und das sich ständig verstärkende rhythmische Bewegen von den Füssen aufwärts gehören zu den sehr häufig beobachteten Symptomen unter den anwesenden Zuschauern. Bei Erhöhung der JUST PINKDosis kann es durchaus zu Euphorie und Begeisterungsausbrüchen kommen, aber das ist ein gewünschter Nebeneffekt. Ist sie das wirklich? Das kann doch gar nicht sein? Doch, ich glaube schon, aber das DIE hier in Neu-Isenburg auftritt, das gibt’s doch gar nicht. So, oder ähnlich werden sich die Besucher anhören, die am Samstag, den 21. Juli den fulminanten Showstart der erfolgreichsten Pink-Tribute-Show Europas erleben werden und dieses Rätselraten wird auch nach dem Ende dieses Auftritts nicht bei allen Augenzeugen restlos gelöst sein. „Und das ist auch gut so“. Vanessa Hennig, ihres Zeichens Fontfrau und die perfekte Reinkarnation des US-Superstars bittet die anwesenden Gäste zum Tanz im hauseigenen „Funhouse“. Vanessa WER? Momentchen Mal, da war doch was? Genau… Sie rockte bei Stefan Raab’s TV-TOTAL Contest –SSDSGPS- bis zum vierten Platz und zeigte der geneigten Fernsehnation, wo der 42

Photo by TB Fotostyles

Frosch die (platinblonden) Locken hat. Der Rest ihrer Musiker, Sängerinnen und Tänzerinnen, die allesamt mit einem weit überdurchschnittlichen Talent gesegnet sind und über die verschiedensten Bühnenerfahrungen verfügen, stehen da in keinster Weise hinten an. Perfekte Choreos, eine Kapelle die abgeht wie „Schmidts Katze“ und Originalkostüme der letzten World-Tour sorgen für den massenhaften Einsatz von Fotohandys im Publikum. Es gibt aber auch `ne Menge zu sehen. Believe it or not: Es sind sogar die originalen Bühnendekorationen, die JUST PINK von der Namenspatronin höchstselbst überlassen worden sind, und zur perfekten Illusion beitragen. Tja, wer hat das schon heutzutage? „Get the Party started on a Saturday Night“, diese Songzeile trifft den Nagel auf das allseits bekannte Köpfchen. Die Songauswahl umfasst so ziemlich alles, was das amerikanische Goldkelchen mit dem platinfarbenen Kurzhaarschnitt jemals vom Stapel gelassen hat. Vom berühmten verbalen Tritt in Georg W. Busch’s Hintern (Dear Mr. President), über Partykracher wie „Funhouse“ oder Power-Songs like „Ave Mary A.“ Hier wird nicht gekleckert, sondern richtig rangeklotzt. Es rappelt im Karton, es ist eine Menge Glitter in der Luft und die Mädels beweisen dem Rest der Welt, wie schnell eine Frau unter hohem Zeitdruck ein komplettes Bühnenoutfit wechseln kann, ohne dabei komplett die Nerven und den Überblick zu verlieren. WOW. Warum gibt es dafür eigentlich keine Kurse bei der Volkshochschule? Die gesamte Männerwelt, die Woche für Woche Stunden vor den Umkleidekabinen diverser Modegeschäfte verbringt, wäre dafür dankbar bis zum jüngsten Tag (Anm. des Verfassers). So, come on: Raise your Glass and enjoy JUST PINK.


Vertrauen erfahren.

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*Volkswagen Agentur


2012 Datum

Veranstaltung

Ort/Eintritt

Mo. 19. 3. 20 h

Simple Plan Get Your Heart on Tour 2012. Special Guests: We The Kings

Hugenottenhalle 30,45 v

Fr. 30. 3. 20 h

Kool Savas und die Liga der außergewöhnlichen Mcees

Hugenottenhalle 28,20 v

Sa. 21. 4. 20 h So. 22. 4. 18 h

Mund-Art-Theater-Premiere: En Bembel voll Spaß! Sowas wie’n „Blaue Bock“ ohne Heinz Schenk

Hugenottenhalle 19,– / 22,– / 25,– v

Do. 26. 4. 20 h

Rocklegends: Uriah Heep & Nazareth

Hugenottenhalle 41,60 v

Fr. 27. 4. 20 h

Johannes Scherer – Asoziale Netzwerke

Hugenottenhalle 23,70 v

Mo. 30. 4. 20:30 h

Tanz in den Mai mit „The Gypsys“ und DJD

Hugenottenhalle Vvk. 10,– v /Ak 12,– v

Di. 8. 5. 20 h

Michl Müller – Das neue Programm

Hugenottenhalle 28,20 v

Di. 15. 5. 20 h

Steffen Henssler – Meerjungfrauenn kocht man nicht! Liebe geht durch den Magen

Hugenottenhalle 30,– v

Fr. 18. 5. 20 h

Markus Krebs – Literatur unter Betäubung Sieger des RTL Comedy Grand Prix

Hugenottenhalle 27,70 v

Di. 5. 6. 19:30h

An Evening with Deva Premal & Miten with Manose The Yoga of sacred song and chant

Hugenottenhalle Vvk. 26,– v /Ak 29,– v

Fr. 8. 6.– So. 10. 6.

Stadtteilfest Zeppelinheim Fr. ab 20 h, Sa. ab 14 h, So. ab 11 h

Zepplinheim vor dem Bürgerhaus

Sa. 9. 6. 20:45 h

Fußball EM 2012 Liveübertragung Deutschland – Portugal

Hugenottenhalle Eintritt frei

Mi. 13. 6. 20:45 h

Fußball EM 2012 Liveübertragung Deutschland – Niederlande

Hugenottenhalle Eintritt frei

So. 17. 6. 20:45 h

Fußball EM 2012 Liveübertragung Deutschland – Dänemark

Hugenottenhalle Eintritt frei

Falls die deutsche Mannschaft das Viertelfinale erreicht, werden alle folgenden Spiele der deutschen Mannschaft ebenfalls live in der Hugenottenhalle übertragen.

Fr. 22. 6. – So. 24. 6.

30. Neu-Isenburger Altstadtfest Fr. ab 20 h, Sa. ab 14:30 h und So. ab 14 h

Alter Ort

Di. 26. 6. 20 h

Mund-Art-Theater – Die spanische Fliege Comedy in 3 Akten von Franz Arnod und Ernst Bach

Hugenottenhalle 15,– / 17,50 / 20,– v

So. 8. 7. ca. 21 h

Firedancer in concert Das Show-Konzert verbindet anspruchsvolle Feuerartistik, Akrobatik, Tanz und Live-Musik zu einer neuen Form des Live-Entertainments

Rosenauplatz 12– / 6,– v Kids bis 12 J.

Sa. 14. 7. 15 h

Kinderfest „Enricos Roadshow“ lädt ein zu einem Piraten-Geister-Zauberspektakel

Rosenauplatz

Sa. 28. 7. – So. 29. 7.

Lesegarten Sa. 14–18 h, So. 14–17 h

Rosenauplatz

Fr. 10. 8. – So. 19. 8. tgl. ab 17 h

Neu-Isenburger Weinfest Zahlreiche Weinstände präsentieren Weine aus vielen Regionen Deutschlands und Österreichs. Tägl. ab 18 h Live-Musik.

Rosenauplatz

Fr. 24. 8. ca. 21 h

Open-Air Kino Der Filmtitel ist der Tagespresse zu entnehmen

Gravenbruch Dreiherrnsteinplatz

So. 26. 8. 10–18 h

Hessen spielt Spielangebote für die ganze Familie – Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele Kinderland mit Modelleisenbahn, Puppenstube, Bastelaktionen, Games-Area

Hugenottenhalle Rosenauplatz Sporthalle Buchenbusch

Fr. 31. 8. – Sa. 1. 9.

Stadtteilfest Gravenbruch Fr. ab 20 h, Sa. ab 14 h

Dreiherrnsteinplatz

STADT

NEU-ISENBURG

www.hugenottenhalle.de – www.ticketcenter.de – Telefon Ticketcenter 06102 77665


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

1,2,3, Freddy kommt vorbei...

THE QUEEN KINGS (Tribute) 21:30 Uhr bis 23:10 Uhr RADIO BOB! Bühne (Hugenottenhalle) powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

Mit Muskel- statt Ringelshirt und musikalischem Händchen statt Krallenhand: THE QUEEN KINGS

Keine Sorge, werter Leser. Hierbei handelt es sich nun definitiv nicht um einen wahnsinnigen Killer der mordlustig durch die Neu-Isenburger Hinterhöfe schwadroniert, sondern um eine weithin anerkannte Tribute-Kapelle, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Vermächtnis eines der berühmtesten Schnurrbärte der Neuzeit aufrecht zu erhalten (und dabei sprechen wir nicht von Jürgen W. Möllemann, seines Zeichens ehemaliger Überflieger der FDP).Neeeeiiiin! Es handelt es hierbei vielmehr um Freddie Mercury, charismatischer Sänger und Frontmann der allseits beliebten britischen Band QUEEN. Für die jüngeren unter unseren geneigten Lesern sei kurz beschrieben, wer oder was Freddie Mercury war. Hört sich blöd an, ist aber so! Freddie und seine drei Kumpanen haben seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts (daher leitet sich ja auch der Begriff „Jahrhundertband“ ab) diesen Planeten mit wirklich hochklassiger Rockmusik beglückt und nannten diese Band QUEEN. Mit diesem Begriff „Queen“ wird ja leider

heutzutage sehr inflationär umgegangen, da sich jede zweite Dorftrulla oder CastingÜberlebende mit diesem Titel schmückt. Aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls hat diese Band Abermillionen von Platten verkauft, unvergessliche Hymnen der Musikgeschichte geschrieben, bis ihr Sänger Freddie Mercury 1991 an AIDS starb. R.I.P. Die Queen Kings haben es sich nun auf ihre rheinischen Fahnen geschrieben, das Vermächtnis dieser Jahrhundertband zu bewahren und mit sehr viel Liebe zum Detail unter die rockwütigen Menschen dieser Welt zu verteilen. Dieses Anliegen nimmt man ihnen sofort ab, wenn man sieht, wie diese Herren zu Werke gehen. Es gibt musikalisch mit Sicherheit leichtere Jobs, als eine der erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten zu covern, aber es funktioniert sichtlich gut. Vergesst also das ganze Biografie-Gedöns und lasst euch auf einen Time-Warp mit dieser geilen Combo ein. Man nehme einen Entertainer in weißen Jeans, gesegnet mit einer begnadeten Stimme

und dem dazugehörigen, passenden Hang zur Theatralik. Dazu eine Band, die es schafft, Sound und Feeling der alten Dame Queen allen Anwesenden ins Gehirn zu manövrieren. Starke Sache, Herrschaften. Es geht quer durch alle Schaffensperioden, nix wird ausgelassen. Die early days mit ihren harten Anklängen wechseln mit Stücken, die schon im Angesicht des nahenden Todes ihres Sängers Freddie Anfang der 90er aufgenommen wurden. „The Show must go on“, das wussten nicht nur die vier Königinnen damals, sondern auch diese hervorragende Combo aus dem Rheinland. Es werden bicycles gefahren, das Radio wird abgefeiert, die Flügel werden gespreizt und Scaramouche und sein fahrendes Volk sind auch wieder mit von der Partie. Einige der bekanntesten Songs der Rockgeschichte setzen den Champions am Ende die wohlverdiente Krone aufs noch lange nicht ergraute Haupt. Gott schütze die Königin und ihre Untertanen, vor Stromausfall, schlechtem Catering und viel zu leisen Verstärkern! Also, auf zur Audienz. 45


Hessische Angusbayern

FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 AB/CD (Tribute) 23:30 Uhr bis 01:00 Uhr RADIO BOB! Bühne (Hugenottenhalle) powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

Der Teufel ist ein Eichhörnchen

Stellt euch vor, Australien wäre keine sich aus dem Meer aufbäumende Landmasse, sondern lediglich nur ganz feiner Sand tief unter der Wasseroberfläche. Es gäbe keine Kängurus, sondern nur Tintenfische, es gäbe keine Giftschlangen oder Skorpione, sondern nur Haie und Rochen, und es gäbe keine Hardrock-Bands, sondern nur Clownfische oder Seeigel. Nein, das wäre doch keine lebenswerte Welt, außer man steht auf farbenfrohes Schnorcheln. Eine Welt ohne Hardrock von Down-Under, nur mit dem mitteleuropäischen seichten Gewäsch aus Freddy Quinns Gitarre und Dieter Bohlens schauderhafter Stimme. Nein, das darf nicht sein. Und stellt euch vor, der Begriff „Angus“ wäre nur eine schottische Rindergattung, zwar sehr köstlich, aber irgendwie verbinden wir damit doch eigentlich einen kleinen wahnsinnigen australischen Dickkopf, der wie ein Bekloppter seine Klampfe verdrischt und somit vor vielen Jahren Weltruhm geerntet hat. Das alles unter Wasser – unvorstellbar.

Andy und seine Mannen haben das absolut Geile noch geiler gemacht, obwohl es geiler als geil kaum geht, außer es geilt uns in heimischen Gefilden in regelmäßigen Abständen so richtig an. Die Rede ist von der hessischen Coverband AB/CD, welche ihres Zeichens und nach eigenen Angaben die wohl affenstärkste AC/ DC Tribute-Show auf dem Erdball nördlich des Äquators und längs entlang des Mains sind.

So, und jetzt stellt euch vor, der Main wäre kein Fluss, sondern ein großer See, welcher von Aschaffenburg bis Frankfurt das ganze Gebiet überflutet hätte. Klingt jetzt erstmal doof, aber stellt es euch nur mal vor. Dann wären alle genialen Musiker ersoffen und hätten vor über 20 Jahren niemals eine Band gegründet, die groovende Unterwasser-Riffs nach allen Regeln der Kunst bis ins kleinste blubbernde Detail interpretieren würde. Na zum Glück ist es aber so nicht geschehen! Jetzt aber von der geisteskranken Fiktion zurück zur Realität.

Das Konzept geht voll auf: Bon Scott meets Brian Johnson. Das haben sich die Fans immer gewünscht. Auch der der Part von Angus Young, dem alten Rinderzüchter, wird von Dimi Deeds hervorragend dargeboten – er spielt völlig entfesselt, wie von allen guten Geistern verlassen und gibt sowie musikalisch als auch körperlich vom ersten bis zum letzten Ton im standesgemäßen Outfit auf der Bühne richtig Vollgas. Da qualmt die Sohle, es stinkt nach Gummi, Männerschweiß und verbrannten Bühnenelementen. Abgerundet durch die groovende Rhythmus-Sektion ist AB/CD hart wie ein Fels und stehen unter extremen Starkstrom.

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und High Voltage, bis hin zu Back In Black und Thunderstruck – die Liste der wichtigsten Titel der wohl größten und legendärsten Rockband aller Zeiten scheint schier unendlich. Und irgendwann wird Aschaffenburg auch noch hessisch!

Das rockt!

Von Niederbayern bis ins Siegerland und vom Allgäu bis nach Thüringen lassen sie keinen Stein auf dem anderen stehen. Sie sind aus keinem Club, aus keiner Halle, von keinem Stadtfest oder Festival mehr weg zu denken. AB/CD sind einzigartig, einzigartig grandios und mit hochkarätigen Profimusikern versehen, die das Rocken auch nach über zwei Dekaden nicht verlernt haben. Einzigartig ist die röhrende Boygroup aber auch, weil sie wie keine andere Band die beiden bedeutsamen Sängerlegenden des australischen Originals mit zwei überdurchschnittlichen authentischen LiveSängern auf ein und dieselbe Bühne zaubern.

Versprochen ist versprochen: Kein Hit wird fehlen, von TNT und Hells Bells, über Whole Lotta Rosie

DERTOUR live wünscht Ihnen viel Spaß beim 20. Musikspektakel in Neu-Isenburg. Noch mehr Musik-Highlights finden Sie im Katalog „DERTOUR live – Klassik-Events und Open Airs“, z. B.:

ArenA di VeronA 2012 Hotel Piccolo ||| 1 Nacht inkl. Frühstück, Eintrittskarte (Kat. Gradinata non numerata), Aperitif vor der Vorstellung Pro Pers. im DZ ab 95 Weitere Informationen und Buchung in Ihrem Reisebüro oder unter www.dertour.de


So leidenschaftlich gezapft, wie es getrunken wird. Bitburger Premium Pils – Deutschlands Fassbiermarke Nr. 1.

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Bemerkenswert gut!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Charmanter Swing Club

SLOPPY NOTES (Jazz) 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Robert Maier Haus

Alles Gold was glänzt: Im Jazz liegt der Schlüssel zum Erfolg.

Ja, es gibt sie noch… Männer, die wissen wie’s geht. Dabei sprechen wir jetzt nicht vom rückwärts einparken, liebe Leserschaft. Wir zelebrieren ein Loblied auf die hohe Kunst des gepflegten Auftritts und des musikalischen Miteinanders. So etwas ist selten geworden in unserem Geschäft. In den Zeiten von langhaarigen Zeitgenossen, die ihren Instrumenten mit brachialer Gewalt fürchterlichste Klänge entlocken und unsere akustischen Organe auf das Brutalste malträtieren, schickt uns die Landeshauptstadt Wiesbaden die Erlösung. Die Sloppy Notes. Hier werden selten gewordene Instrumente mit Virtuosität und Hingabe geblasen, gezupft und anderweitig bearbeitet, dass es eine wahre Freude ist. Wenn diese schmucken Jungs die Bühne betreten, ist aber erstmal ein ganz großes Hallo angesagt, denn sie sind alles andere als sloppy, sondern wie aus dem Ei gepellt. Eine Augenweide im Zeitalter von Baggy Jeans und schief sitzenden Basecaps, langen Haaren und offenen Hosenställen. Hier wird der doppelte Windsor zelebriert und das passt auch zu der wunderbaren musikalischen Zeitreise der sieben Musiker. Zusteigen und dabei sein ist hier die Devise. Ab geht’s zum Meet and Greet mit Benny Goodman und seinen Klassenkameraden. Man nehme also sieben ambitionierte Herren im besten musikalischen Alter, eine Auswahl an wunderbaren Instrumenten und ab geht die Post. Dixie vom Feinsten, Swing der goldenen 20er und 30er Jahre, Blues, der selbst Onkel Tom in seiner berühmten Hütte zum Grooven gebracht hätte. Hier bleibt kein Auge trocken, meine Herrschaften. Diese Super-7 schaffen es locker aus der Hüfte, das alles unter einen nicht vorhandenen Hut zu packen. Jeder der anwesenden Herren ist ein wahrer Könner an seinem jeweiligen Instrument, davon kann man sich durch mannigfaltige Soloparts, die natürlich ganz nach Bedarf auch improvisiert eingestreut werden, überzeugen. Männer mit einer Posaune oder einer Klarinette im Gesicht, das mag so manchem jungen Zeitgenossen altbacken und antiquiert vorkommen, aber von wegen, meine Herrschaften. Da ist im wahrsten Sinne des Wortes „Dampf dahinter“. Es macht einfach einen Heidenspaß, diesen Herren bei der Ausübung ihrer Leidenschaft zuzusehen. Allen Freunden der gepflegten Unterhaltung und Menschen die nicht glauben konnten, dass es möglich ist, dass sich sieben erwachsene Männer auch ohne Fußball und Flaschenbier fantastisch verstehen können, seien die Sloppy Notes wärmstens ans Herz gelegt.

Dietzenbach feiert Altstadtmarkt 06.05.2012

Rock Jam 06.06.2012 Burning Rock 08.- 09.06.2012

Europafest 15. - 17.06.2012 Fest ohne Grenzen 17.06.2012 Maingau Open Air Kino - Sommer 2012 Weinfest 27.07.- 05.08.2012

Nacht der Lichter 18.08.2012 Trinkbornfest 01. - 02.09.2012 www.dietzenbach.de 49


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Übersinnlicher Elektropop Geschmeidige Harmonien, böse Bässe, schnurrende Synthis und angriffslustige Beatwechsel bringen eine ungezähmte Kraft auf die Bühne. Jeder Track ist zum Tanzen geboren, jeder für sich eine Reise durch sämtliche Gefühlsebenen. An der Front eine facettenreiche Soulstimme - fordernd, jazzig, sexy, präzise – sie packt jedes Publikum an den Ohren und zieht sie lang. Dahinter die Band: mal laut, mal leise, elektronisch-lebendig und unüberhörbar. Dazu: die Texte - energetisch und tief - beschäftigen sich mit allen Facetten des urbanen Lebens, ohne an Leichtigkeit zu verlieren. Grünäugige Tanzeinlagen, Authentizität, Präsenz und Freestyle auf der Bühne. Lebendiger Elektropop aus Frankfurt. Und alles nur wegen einer fetten Katze. Klingt interessant und mal so richtig schön verrückt und anders? Ist es auch. Die Rede ist von Inuki. Origami? Nicht ganz, statt der lustigen

INUKI (Pop) 18:30 Uhr bis 19:15 Uhr Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

Papierkraniche spricht man hier von einer japanischen Hundegottheit des MitsumineSchreins, wiedergeboren in Form von Layonne, Olli und Louisa. Man muss zudem wissen, dass Inuki eigentlich nur von Menschen mit besonderen Fähigkeiten gesehen werden können, wie zum Beispiel die Himmels- oder Erddrachen. Aber wenn man sich ganz leise in Scharen am Samstagabend gegen 18:30 Uhr vor die Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music stellt, und ein bisschen Glück hat, dann kann man Inuki hören. Und das sollte man sich wahrlich nicht entgehen lassen, denn diese drei Gottheiten sind nicht nur sprachlich breit gefächert, sondern auch musikalisch völlig krass am Start. So experimentieren sie voller Freude mit Noten, jonglieren mit Beats und zerschnipseln Töne, um sie gleich danach in den verrücktesten Reihenfolgen wieder aneinander zu reihen. Ein wahres Feuerwerk an Experimentierfreude. Zusammenfassend kann man dieses glitzernde, wummernde und sehr tanzbare Paket gut und gerne als Elektro-Pop betiteln. Kann man, muss man aber nicht. Vergleiche? Gibt es nicht, denkt euch doch selbst welche aus. Heute Abend jedenfalls könnt ihr eure Körper zu Indie Pop wiegen, und im Takt wippen zu

Kitzeln zu Elektropop: Inuki. Gesundheit!

altbekannten Songs wie „Bum Ping Heart“ oder gar „Dong Dong“. Und dann sag noch mal einer, dass Tanzeinlagen nicht grünäugig sein können… ihr habt ja keine Ahnung!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Kreischfische im Dome

CRAYFISH (Rock) 19:30 Uhr bis 20:40 Uhr Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

„Oh mein Gott, sind sie das wirklich?“ – „Ich glaube schon, ich bin ja sooo nervös!“ – „Aaah, wie geil ist das denn?“ – „Die sind ja total toll!“: Ja, sie sind es tatsächlich, nur wenige Meter entfernt. Überall sieht man Blitzlichtgewitter von unzähligen eifrigen Journalisten, die sich im erbitterten Kampf um die besten Fotos gegenseitig duellieren. Überall ertönt unbändiges Gekreische von diversen Teenies im Hintergrund. Einmal hübsch lächeln, bitte. Dort drüben auf dem roten Teppich. Auf genau dem Teppich, auf dem heute auch schon Stars wie Lady Gaga oder Razorlight für Bunte, Brigitte und Co posierten und stolzierten. Jetzt noch ein kleines Interview für die visuelle Medienpräsenz und dann geht es ab in die Höhle des Löwen. Dort steht eine überdimensionale Bühne mit perfekt abgemischten Instrumenten. Heute heißt es: Ausverkauft – mehr als 10.000 Zuschauer warten jetzt nur noch darauf, bis sich Fabian, Moritz, Patrik, Dominik und Marcel gleich auf die Bühne wagen (Ein dicker Hund, dass laut Facebook alle den Nachnamen „Crayfish“ tragen – Datenschutz olé!).

Für die Jungs von nebenan, topografisch gesehen, ging es immer steiler bergauf, ausnahmsweise ohne topografische Hintergründe. Unzählige Konzerte im In- und Ausland vor unzähligen Publika – ja, das ist der Plural von Publikum – zählten ebenso zum Touralltag wie die Nachricht, dass ihnen in Japan ein Fanclub gewidmet wurde. Sogar die Bravo erkannte das Talent von Crayfish an und betitelte sie als eine der besten 10 deutschen Schülerbands – und das in Zeiten von „American Pie“, „Party Animals“, „Nicht Noch Ein Teenie-Film“ und Konsorten.

Dieser Tag ist mittlerweile schon über drei Jahre her. Im Februar 2009 hat es die Band Crayfish aus Langen geschafft einen Slot auf der international bekannten und mit Stars und Sternchen bestückten Veranstaltungsreihe „The Dome“ zu ergattern. Und in diesen drei Jahren ist noch einmal richtig viel passiert:

Obacht: Es wird richtig laut – sowohl auf der Bühne mit neuen Songs im Gepäck, als auch vor der Bühne, wo sich KreischAttacken wohl die Waage mit Ohnmachtsanfällen halten werden – denn man kann mit einigen Groupies rechnen. Also dallidalli, alle ab vor die Bühne!

Womit wir nun zu einem waschechten Skandal kommen: Dass sie es mit ihrem College Rock noch nicht auf den Soundtrack eines CollegeFilms geschafft haben, stellt die Hollywood’sche Filmindustrie nicht unbedingt in ein gutes Licht. Denn die Musik von Crayfish geht voll nach vorne – Ohrwurm inklusive. Aber vielleicht weilt auf dem Open Doors Festival ja ein einflussreicher Produzent unter den Gästen, denn heute haben Crayfish eine weitere Chance sich der ganzen Welt zu präsentieren, während sie ganz Neu-Isenburg kräftig einheizen.

Das Bildnis des Dorian Grey mal Fünf

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 INHUMAN (Rock) 21:00 Uhr bis 22:10 Uhr Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

Unmenschliche Dreieicher

Back to black.

Potztausend, da dröhnt uns doch eine ganz heiße „Hausmarke made in Dreieich“ durch die Redaktionskopfhörer. Inhuman nennen sich die vier Kollegen aus der benachbarten Gemeinde, aber mal ganz ehrlich: Sooo unmenschlich sehen die Jungs überhaupt nicht aus. Im Gegenteil, das ein oder andere Girlie im Publikum dürfte bei den Auftritten des lauten Vierers schon wackelige Knie bekommen haben. Der Titel ihrer CD „This is not a warning” hat uns aber nicht davon abgehalten, diesen mittlerweile doch sehr sturmerprobten Act dieses Jahr wieder auf das Publikum vor der Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music loszulassen. Was die musikalische Einordnung der vier Kollegen betrifft, so gibt es da ganz klar definierte Grenzen, nämlich gar keine. Bums! Modern Rock, Alternative Rock, Emo, Punk’n’Roll, Stoner Rock? What the F…! Bei dieser Auflistung von Stilrichtungen oder musikalischen Eigenheiten kann man auch eigentlich nur eine sinnvolle Empfehlung aussprechen: Hingehen und abrocken, Folks! Die freundliche „Boy next Door“- Attitüde auf ihren Fotos bekommt live einen fetten Dämpfer, denn da kreist auf der Bühne richtig der Hammer. Timo, Pohl, Jonas und Basti blicken auf etliche größere Auftritte zurück, darunter solche Kult-Locations, wie die Batschkapp in Frankfurt, das Museumsuferfest, das Schlossgrabenfest in Darmstadt und oder auch Shows auf der Musikmesse in FFM. Herzlichen Glückwunsch, meine Herren. Dieses Jahr stehen die Zeichen wieder auf Sieg. Inhuman stehen am 21.7.2012 um 21.00 Uhr wieder auf der Bühne und danach dürfte der Welteroberung absolut nichts mehr im Wege stehen, no doubt about it. It’s just kickin’ Ass Rock’n’Roll. Noch irgendwelche Fragen? Nach diesem Auftritt nicht mehr, versprochen… 53


Stadtplan

RICHTUNG FRANKFURT

Friedensallee

Friedensallee

Waldstraße

er-Straße Wilhelm-Leuschn

Hugenottenallee

Lighthouse Pub

Stolzestraße

Stolzestraße

Robert Maier Haus

Charity Bühne powered by Deutsche Familienversicherung (Bier Müller)

Rheinstraße

Journal Frankfurt Bühne powered by Session Music (TV-Halle)

Bahnhofstraße

Waldstraße

Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt)

Club Voltaire

Friedrichstraße

NEU-ISEN Hugenottenallee

e Friedrichstraß

Garten straße

RICHTUNG A5

54

Carl-Ulrich-Straße

Carl-Ulrich-Straße


RICHTUNG

Gravenbruchring

FRANKFURT

Karlstraße Marktplatz Kirche Bar Constanza‘s

ALTER ORT

Marktplatz Bühne

Volksbank Panorama Bühne

Wiesenstraße

Ludwigstraße

Frankfurter Straße

Musikschule TonArt

Offenbacher Straße

Parkflächen

Herzogstrasse

Richard-Wagner-Straße

DR. BODO SPONHOLZ M

Frankfurter Straße

Fraport Bühne

Offenba

Parkflächen

cher St

raße

Wilhelmstraße

NBURG Parkflächen

Parkflächen

EILE

Parkflächen

BILD Bühne powered by www.fluege.com (Bühne vor der Hugenottenhalle)

Parkflächen

RADIO BOB! Bühne powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

Linde MagicCube

(Hugenottenhalle)

RICHTUNG A661

Friedhofstraße RICHTUNG SPRENDLINGEN

Herzogklause 55


Nach dem Open Doors Festival:

Zu mir oder zu dir? Mit dem RMV hin

und zurück zu den Bands und Bühnen

Ob alleine oder zu zweit, zum Open Doors Festival und danach wohin du willst – mit dem RMV geht´s ohne Staus und ohne Parkplatzsuche hin und zurück. Infos über die passenden Fahrkarten bekommst du bei der RMV-Mobilitäts-Beratung.


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Da fallen alle Hüllen

MIND THE GAEP (Rock) 22:30 Uhr bis 24:00 Uhr Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

Gage? Schreibts auf meinen Deckel...

Whiskey, Rum und Dosenbier – mehr steht auf dem Catering-Rider des Rock’n’Roll Partytrupps nicht drauf. Wofür auch, schließlich wollen wir ja tanzen, feiern und trinken. Beste Stimmung ist bei dem sympathischen Quartett garantiert - und das nicht zuletzt, weil Mind the Gaep das Open Doors schon in den Vorjahren in Grund und Boden gerockt hat. Bühnenperformance kann man sich hier wahrlich abgucken, einige Bands auf dem Fest sollten sich die Show mal reinziehen: So wird so richtig abgeledert! Voller Elan und Tatendrang steigen sie wie nie zuvor total energetisch und überaus dynamisch auf die Bühne und zeigen vom ersten Akkord an wo der Hammer hängt. Volle Power und affenscharfe Riffs, untermalt von gepfefferten Grooves der Rampensau an den vier Saiten und einer Rockröhre, wie sie in unseren Breitengraden exzentrischer nicht sein kann. Fratzengeballer mit Stil eben. Ein wildes Auf und Ab der Emotionen zwischen Blues und Heavyrock erschüttern die Gehörgänge des ausrastenden Publikums. Achtung: Wer sich sein T-Shirt während des ersten Songs vom Leibe reißt, darf sich beim anschließenden Meet and Greet vordrängeln! Jetzt wisst ihr, wie famos Mind the Gaep eigentlich ist. Was ihr nicht wisst, wie unglaublich Mind the Gaep tatsächlich ist. Rocken kann ja jeder irgendwie, beim Grooven wird’s schon eng, aber beim Coolnessfaktor 10 von 10 in Kombination mit derart monströsen Cojones und einer musikalischer Glanzparade tritt Mind the Gaep in diesem Jahr mit Gastmusikern auf, die so abgefahren sind, dass euch die Hose aufgeht. Ich bin mir sicher, dass es den Musikern auf der Bühne lieber ist, wenn zahlreiche Blusen aufgehen, aber die Kameraden auf den Bühnenbrettern sind so heiß, dass auch knallharte Typen ihre Hemmungen verlieren. Plugged oder unplugged, eine gesunde Mischung aus beidem mit choralen Ergüssen. Geschmeidigkeit ist das Zauberwort, mit Akustikgitarren statt Knarren, Saxophon statt Morgenstern und Piano auf der Bühne sind definitiv kein Zeichen des Altwerdens oder gar von harmonischer Schwäche. Ganz im Gegenteil, neue musikalische Härte erfahren die Songs, welche wie ursprünglich zelebriert die Boxen platzen lassen, im neuen Gewand aber die Mädchenherzen höher schlagen lassen. Was ist das nur für ein cooler Typ an der zweiten Gitarre? Und alle weiblichen Fans fragen sich aus gutem Grund, ob man hier und heute an dem Typen mit der goldenen Gießkanne

seine Unschuld verlieren darf? Ich weiß es nicht. Garantiert ist auf jeden Fall, dass die Freunde des hochwertigen Whiskys wie gewohnt voll auf die Zwölf geben und die Lautsprecherboxen im gewohnten Stile zittern lassen. Hebt eure Hände in die Höhe und lasst die Hüllen fallen, es sind Sommerferien!!!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Zensierter Punk

PARAGRAPH 08/15 (Punk) 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

Was guckstu?!

Reudischer Hund, der kronenbesetzt durch das Stadttor einmarschiertest… und schon wieder ein weiterer Open Doors Neuling, der es zum zweiten Mal in Folge auf unser kleines bescheidenes Stell-dich-ein im beschaulichen Iseborsch geschafft hat. Die Stadtmauern haben sie mit einem simplen Klopfzeichen an der großen Pforte Neu-Isenburgs überwunden. Der richtige Takt und das korrekte Morsezeichen versprachen den Einlass in die altehrwürdigen Gemäuer. Taktvoll und höchst melodiös wollen sich unsere Freunde aus dem fernen Ausland auch dieses Jahr präsentieren. Weit hergereist sind sie, aus dem Land, in dem es keiner so recht wahrhaben will, dass man dort wohnen mag. Wobei, letztes Jahr haben wir ja schon sämtliche Klischees des Niemandslandes zwischen Ostwestfalen und Nordrhein-wasweisichwo dargeboten. Eines Besseren mussten wir uns belehren lassen, denn so hässlich soll es dort gar nicht sein. Gut, es regnet immer, und nachts ist es kälter als draußen, aber dies soll dem Gemüt der Einwohner keinen Schaden zufügen. Ist man doch beispielsweise hoch droben in Finnland auch ein halbes Jahr in der Dunkelheit – und man siehe da, die härteste und finsterste Musik stammt von genau dort. Vielleicht ist auch Bielefeld, Hagen, Unna und Lüdenscheid das Mekka der Muse, die Hauptstadt des Progressiven, oder gar die Geburt von Punkmusik. Bei Letzterem hat Neu-Isenburg allerdings ein Wörtchen mitzureden. Schließlich kamen seinerzeit aus den hiesigen Breitengraden die tatsächlich unbägabtesten Musiker der Republik. Aber das ist lange Geschichte und soll auch so bleiben – ohne eine weitere Reunion. Wirklich unbegabt sind unsere holden Helden aus NRW nicht. Sie lieben das Singen, das Tanzen und das Musizieren mit handelsüblichen Gartengeräten und Bratpfannen. Kein Zombie-Rasenmähermann, keine Wasserleiche oder gar grüne Hexe würde es besser hinbekommen und dabei stets noch eine derart ausgezeichnete Figur machen. Spaß verstehen sie ja und verbreiten diesen auch nach allen Regeln der Kunst unter ihren Fans und kreischenden Groupies. Nicht nur junge Mädels und besoffene Typen mit hochgekämmten Mittelscheitel reihen sich unter die Scharen der lärmaffinen Gesellschaft, nein auch gestandene Damen mittlerer Altersklasse gehören zu den prominenten Verehrern dieser jungen Herren an den elektrisch verstärkten Instrumenten. Die Pudel im Arm und die knappen Mieder unter den Achseln pogen sie, so hörte man den Volksmund sagen, nicht nur in den ersten Reihen beim Biermüller, sondern nahmen gleich richtig Fahrt auf und zeigten den trist drein schauenden Passanten am Straßenrand der Ludwigstraße wo die Sonne nachts scheint. Party ist garantiert, denn Spaß und Freude sollst du haben und heiter in den Abend hinein leben. Trink dein Getränk und spende mit deinem Geld kleinen Kindern wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Wir sind uns sicher, dass unsere Paragraphenreiter auch diesmal wieder eine prächtige Figur machen 58

und den alteingesessenen Isenburger Punkern so richtig einheizen. Es könnte zur Gewohnheit werden, dass unsere Austauschschüler gelernt haben, wie man einem hierzulande das Fürchten lehrt ohne dabei Angst und Schrecken zu verbreiten. Wollen sie doch nur Gutes und fordern zum Besäufnis. Ja das können sie – lasst euch einfach mitreißen und freut euch auf eine schwungvolle Party mit den Paragraphen. Du, der du dich voller Hafer vom Sattel ins Gemachte katapultieren ließest, ohne seine Etikette zu verlieren, ja glaubtest du denn allen Ernstes an eine vertraglich kettenbeschwerte Strafaktion, dessen Reinheit sich mir entzöge?


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Rock als Droge

QUIETSCHBOYS (Party) 20:00 Uhr bis 23:30 Uhr Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

Brauchen statt Roadies und Tourbus nur ein paar Buntstifte: Die Quietschboys

Wie sieht’s denn hier aus? Das ist ja unter aller Sau. Verdammt noch mal, Bernd, hörst du!? Räum dein Zimmer auf. Bernd so geht’s nicht weiter. Mach das hier weg. Das sieht ja aus wie Dresden Fünfundvierzig. Also Bernd, das darf doch nicht wahr sein… Bernd war gestern Abend auf einem Rockkonzert. Ein Konzert, auf dem sie mit Stromgitarren spielen und große Lautsprecheranlagen aufgebaut haben. So große Lautsprecher, dass man meinen könnte, der Trommelhaufen würde direkt im Kopf zwischen den Ohren seinen Platz finden und an Ort und Stelle vom Schlagzeuger verdroschen werden. „Des is doch kaa Musik net – Musik is doch wenn aaner Musik macht!“ Bernd fand die Jungs toll, die da oben auf der Bühne standen, sich mit aufgestochenen Bierdosen übergossen und voll Freude jauchzend und frohlockend mit ausgeatmeter Magensäure ins Mikrofon säuselten. Rockmusik nannte sich die Form von musikalischer Gewalt, welche seit nun wenigen Jahren durch die Kinderzimmer der heranwachsenden Jugend schallte. Bernd ist ein großer Freund von Rebellion. Seine eigene Gitarre hat er sich vom Flohmarkt gekauft und singt zu Hause heimlich die Lieder nach, die er da so aufgeschnappt hat. Mit der englischen Sprache, auf der die meisten dieser Krawallarien getextet waren, hat es Bernd nicht so. Er bleibt doch lieber bei seiner Muttersprache. Dem hessischen Dialekt nicht abgeneigt grölt er das nach, was er versteht. Bernd kommt aus Z., das liegt irgendwo in der Nähe von F. am M. und genau dort geht es für gewöhnlich nicht so unflätig zu. Seine Mutter ist eine gute Frau, sie ist bedacht auf Sitte und Ordnung. Unser kleiner Rebell, der sich schon seit seinem letzten Frisörbesuch die Haare hat nicht mehr schneiden lassen, sieht das ganz anders. Bier ist die einzige Droge, von der er weiß, und so soll das auch noch lange Zeit bleiben. So schlimm kann das ja gar nicht sein, der Papa trinkt es abends auf der Couch zur Sportschau eben auch. Gesund ist’s, so hörte es Bernd immer von den Großen. Aber was er nicht versteht, ist, wie man so richtig fetzige Musik nur leise hören kann. Schließlich geht

es in den einschlägigen Beatschuppen der Region ja auch nicht gerade leise und human zu. Bernd ist großer Freund von das tun, was die Mutti gerade verboten hat. So war Bernd gestern Abend wohl wieder heimlich unterwegs. Zu Freunden wollte er gehen, eine Partie Halma wolle er spielen, mit Ralf und Thomas aus der Nachbarschaft. Die Großmutter von seinem besten Freund will auch anwesend sein, so versicherte er daheim, als er die Lederstiefel schnürte und sein Federmäppchen mit Bleistiften vollpackte. Die Großmutter, so legte man sich die Story zurecht, sei dann zu späterer Stunde eingeschlafen und man will sich Gruselgeschichten zur Geisterstunde erzählt haben. Schweiß und Biergeruch passt da nicht ins Konzept und auch nicht der Tinnitus, welcher ihn nach dem ersten Gitarrenakkord ereilte. All das mochte der Mutter besser verschwiegen sein. Die Kapelle auf der Bühne war der Knaller. Bernd hatte schon seit langer Zeit mit einem Konzert geliebäugelt, traute sich aber nie wirklich, sich den häuslichen Anweisungen zu widersetzen. Was ihn erwartete, war ihm nicht mal annähernd bewusst. Zwischen den künstlerischen Meisterwerken entgleiste den Musikern auf der Bühne die ein oder andere verbale Verfehlung und so fast alles, was man sich vorstellen oder auch nicht vorstellen konnte, wurde da nicht nur textlich durch den Dreck gezogen. Bernd hat ja viel Humor, aber das überfuhr ihn wie eine sich schnell nähernde Dampflok. Voller Eifer packte er seine Stimmbänder aus und warf sich ins Getümmel der ersten Reihe. War das ein großer Spaß. Diese Band da oben wird Bernd noch lange begleiten, ein Leben wie ein Rockstar, das wär’s. So soll es sein, heute Abend spielt Bernd S. aus Z. bei F. am M. für euch, interpretiert seine Lebenserfahrung im Sündenpfuhl und anderen Etablissements. Ehrliche Texte, auf hessischer Sprache, ein satter Ton aus den Fingern, mit purer Emotion übertragen auf seine eigene Stromgitarre, sprudelt aus ihm nur so hinaus. Da kann man nur sagen: Bernd ist heute für euch LIVE & GEIL. 61


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Geruchsneutraler Indie-Rock

BENWAY SOMA (Rock) 14:00 Uhr bis 14:40 Uhr Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

Benway Soma sind gut getarnt. Verraten werden sie lediglich durch ihre Schatten.

Benway Soma ist nicht zu verwechseln mit der ähnlich klingenden bengalischen Affenart, welche in ihrer Gattung als Pumplori zu der Familie der Loris gehört. Benway Soma gehört demnach nicht zu den sogenannten Feuchtnasenaffen, die auf den Inseln Java und Borneo leben. Benway Soma ist auch größer als die üblichen 28 – 36 Zentimeter der nicht verwandten Primaten, welche auch nicht einmal über einen Schwanz verfügen.

Ganz anders bei Benway Soma, die durch ihre Manneskraft nicht nur die Gitarren in den ausgebildeten Händen halten können, sondern auch gezielt mit entsprechend dafür vorgesehenen Holzstöcken auf speziell dafür angefertigte mit Kunstfell bezogene Holzkessel trümmern. Benway Soma finden sich in neuartigen und überdimensionierten Klanglandschaften wieder, nicht zu vergleichen mit dem tiefen Dschungel in Südostasien. Streng genommen haben Benway Soma nichts mit Asien zu tun, nicht einmal eine musikwissenschaftliche Verknüpfung zu Tonleitern und Akkordumdrehungen aus der dortigen Region. Wer sich in Indonesien plötzlich wiederfindet und nicht weiß, wie er angreifende Affen abwehren soll, dem sei geraten die Fenster seines Mietwagens hochzukurbeln, die aktuelle Platte von Benway Soma einlegen, sich in eine melancholisch-verträumte Stimmung versetzen und zu warten bis alles vorbei ist. So schön kann nämlich eine Begegnung mit Benway Soma sein, man mag es ungehört kaum glauben. Die Indierocker aus Frankfurt essen gerne asiatisch, spielen ihre Lieblingsmusik ohne Kompromisse und schreiben Songs, wie sie überraschender nicht sein können: Eine gesunde Mischung aus abgespaceten Sounds, gerne auch mal noisy, dann aber auch gleich wieder verspielt und anregend. Emotional könnte man werden, wenn man die Augen schließt und sich der Sphäre hingibt, die Benway Soma in der prallen Nachmittagssonne von sich geben. Benway Soma ernährt sich auch richtig, wie es sich für angehende Rockstars gehört. Bier und Currywurst gehört zur täglichen Nahrungsaufnahme. Ganz anders diese phänomenale Affenart aus Südostasien, die scheren sich nicht um BSE oder Gammelfleisch, sie verzehren nur ausgesuchte Blätter und an Feiertagen auch mal kleinere Insekten. Auch hinterlassen unsere kleinen Freunde beim Wandern leichte Duftspuren, die ihre Artgenossen als Kommunikationsmittel ansehen. Benway Soma, so verriet uns der Manager, verlässt völlig geruchsneutral jeden Spielort und räumt auch fein säuberlich jegliche Reste von Nahrungsmitteln oder Verpackungsmaterial auf. Benway Soma steht somit nicht nur für feinsten Indie-Rock, sondern auch für emotionale Momente im Leben eines Zoologen oder gar für tanzbare Musik. Wer sich jetzt informieren möchte, wie ein gewöhnlicher Tag eines SundaPumplori Äffchens aussieht, darf sich gerne im Internet informieren. Mit der Band Benway Soma hat das aber nichts zu tun. Diese spielt auf unserem geschätzten Festival als Opener für einen legendären Samstag auf der Fraport-Bühne. So etwas Einmaliges dürft ihr euch nicht entgehen lassen!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 THE HOUND DOGS (Rockabilly) 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

Vorsicht! Hunde auf dem Highway!

Vermutlich abgeleitet aus dem von Jerry Leiber und Mike Stoller für Big Mama Thornton komponierten und später als Neuauflage vom „King“ Elvis Presley vergoldeten gleichnamigen Song stehen unsere Hound Dogs für wilden Rockabilly und Rock’n’Roll vom Allerfeinsten. Presleys Version des Hits schaffte es dann übrigens sogar in die vom Rolling Stone Magazin geschaffenen TOP 500 der besten Songs aller Zeiten auf Platz 19. Na wenn das mal kein Grund ist, seine Band entsprechend zu nennen, dann weiß ich auch nicht! Aber nicht nur den alten Klassikern, die vom Drummer mit 200 Beats per Minute eingezählt werden, um die Kiste und alles um sie herum swingen zu lassen, dass es eine wahre Freude ist, hat sich die Kapelle verschrieben: Auch eigene Arrangements von nicht gerade ursprünglich Rock’n’roll-typischen Songs wie Highway to hell’‚ Jungle drum’‚Tainted love’, Instrumentals wie die Pulp Fiction Hymne ‚Misirlou’ und sogar Klassikadaptionen von Tschaikowsky haben die Schürzenjäger im Gepäck. Selbstverständlich dürfen aber die oben angedeuteten szenetypischen Hits von Elvis, Wanda Jackson, Johnny Cash, Chuck Berry und anderen Helden des Genres trotzdem nicht fehlen. Aber ihr merkt es schon – nicht nur für Fans der getollten Locke, des gekonterten Basses, des geschlagenen Zeugs und der gegrätschten

Gitarre kommen hier voll auf ihre Kosten – auch Popper, Jazzer, GagaLadies, Klassik-Fans, Dschungelkönige, Hardrocker und Bundespräsidenten treten hier gerne mal aufs Gas. Wir haben uns sagen lassen, dass sich sogar schon einmal die eine oder andere Trompete auf der Bühne hat blicken lassen – eine gute Nachricht für Fans von Skamusik, Marching Bands oder zumindest Schulorchestern! Eigentlich muss sich also jeder Festivalgänger zumindest einmal kurz hier blicken lassen, denn die Hundhunde schlagen musikalisch jedem Musikfan irgendwie irgendwo irgendwann eine seisieauchnochsokleine Brücke. Garniert wird das ganze Ensemble übrigens von 4 aufwändig mit Reibeisen und Stacheldrahtzaun verzierten Nachtigallstimmen. Dass diese allerdings nicht schon seit Kindstagen reibeisig und (stachel) drahtig klingen, beweist ein kurzer Exkurs auf die Website der Band. So erfährt man, dass Sängerin Inka ihre ersten gesanglichen Erfahrungen beim Kinderfasching machte, und Kontrabassist Bernd eigentlich einmal ein Virtuose an der in Kindheitstagen schelmisch geträllerten Blockflöte war – echt wahr! Davon merkt man allerdings ab der ersten Note der Hound Dogs nicht mehr viel. Gott sei Dank!

Ebenfalls geruchsneutral - die grandiosen Hound Dogs

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Echo aus Italien

JD WOOD BAND FEAT. FRANCA MORGANO (Pop) 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr Fraport Bühne (Frankfurterstr. / Friedrichstr.)

Echogewinner - nur echt ohne Echolot

Popmusik auf ganz hohem Niveau. Da fragt sich der geneigte Open Doors Besucher: „Wäääh? Wer’sn das?“ Aber lasst euch gesagt haben, es ist ganz großes Kino. Franca Morgano ist bekannt aus Funk und Fernsehen, vielleicht nicht direkt mit ihrem Namen, aber die Stimme kennt ein Jeder. Denken wir mal 15 Jahre zurück und erinnern wir uns an die musikalischen Untiefen der 90er Jahre, da gab es einen Disco-Smasher namens „Magic Affair“… Nein, nie gehört? Doch bestimmt. „In the middle of the night“ oder „Fire“ sind ganz große Hits des frühen Zeitalters des tanzbaren Elektro. Dort hat die liebe Franca nicht nur ihr Gesicht in die Kamera gehalten, sondern auch mit ihrer durchdringenden Stimme die Lautsprecher in den einschlägigen Discotheken gerockt. Ein echter heißer Feger ist die kleine Dame aus Italien. Preisträgerin ist sie ebenfalls, so kann sie einen echten ECHO ihr Eigen nennen und hatte die große Ehre, bei Mariah Carey im Background zu singen. So groß wie ihre Stimme ist, so energetisch wird diese auch in Szene gesetzt, da fallen mir ein paar bezaubernde und absolut passende Adjektive ein: von hinreißend und bezaubernd, über emotional und kraftvoll, bis hin zu energetisch und ausrastend… Ja, unsere liebe Franca wird euch akustisch so richtig den Hintern versohlen! Macht euch auf was gefasst, stehenbleiben angesagt, nicht weitergehen! Auch JD Wood stammt nicht aus einer Holzfällerfamilie und trägt auch keine Karohemden, er ist seines Zeichens begnadeter Tastenakrobat und ausgesprochen charismatischer Mikrofonbefeuchter. Eine goldene Schallplatte ziert den Platz neben der Küchenuhr, auch einen Award für den besten Songwriter 2008 bekam er in Chicago verliehen. Viel cooler ist allerdings noch, dass er mit Jam and Spoon zusammen arbeitet und für andere namhafte Künstler wie Vanessa Mae

und Melanie Thornton weltweit produzierte. Großartiger Mann, dieser Jay Dee. Mit seiner dynamischen Kapelle ist JD Wood ein neuer aber bestimmt gern gesehener Gast auf dem Open Doors. Nach der ganzen Lobhudelei müssen wir jetzt mal Tacheles reden. Pop ist das Zauberwort, Pop vom Allerfeinsten. Einige Coversongs werden sich bestimmt im Repertoire dazwischen mogeln, aber auch einige Eigenkompositionen finden sich bestimmt auf der Bühne wieder. Wer den Text hier gelesen hat weiß, dass diese eigenen Stücke vielleicht der SuperNumber-One Hit der nahen Zukunft sein wird. Lehnt euch zurück und lauscht den hervorragenden Klängen und der Vielfalt der modernen Popularmusik. Eines Tages könnt ihr behaupten, ja diesen Mann kenne ich und diese Frau auch, die beiden habe ich doch in Neu-Isenburg gesehen. Das weiß ich noch, als wäre es gestern gewesen. Ganz nach dem Motto: Heute noch auf dem Open Doors, morgen schon in eurem Radio! Viel Vergnügen.

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Tickethotline: 06102 - 77 66 5 Frankfurter Str. 152 · 63263 Neu-Isenburg

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Ultimative GitarrenRyffs

RYFFHUNTR (Rock) 20:00 Uhr bis 23:30 Uhr Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

Feurige Aussichten mit den Jägern des verlorenen Ryffs

Der totale Abräumer! Was einmal gut ist, ist zweimal noch besser, und eigentlich dann noch viel abgefahrener! RÿffHuntR sind das beste Beispiel dafür: Der Neuling von 2011 hatte letztes Jahr die Straße so sehr zum Beben gebracht, dass die Asphaltdecke schon aufzuplatzen drohte. Das Publikum dankte es mit Standing Ovations und ließ die höllen-heißen Rockstars einfach nicht von der Bühne runter. 45 Minuten Zugabe war die Folge, über vier Stunden beste Musik vom Allerfeinsten, alles was die 80er zu bieten hatten. Ganz klar, die brauchen wir wieder, die müssen noch mal ran! Doch was schreibt man, wenn man schon alles geschrieben hat, was sagt man, wenn einfach alles gesagt wurde. Eine Band, die für sich spricht – wer ROCK will, soll ihn bekommen. Wo, wenn nicht hier? Alles andere sind doch nur Weicheier. Was wissen die anderen schon von Jack Daniels, dem Leben im Tourbus mit Groupies, daraus resultierenden nicht vorhandenen Jungfräulichkeiten, volltrunkenen Indianern und Chuck Norris? Um das schriftlich zu verdeutlichen: Wäre man in der Lage eine Band aus diversen Musikern und Rocklegenden zusammenzubauen, dann würde man wohl Axl Rose ans Mikro stellen, Angus Young die Gitarre um den Hals hängen, Billy Sheehan den Bass in die Hand drücken und Mikkey Dee an die Drums setzen. Das was dann da musikalisch rauskommt klingt wahrscheinlich ungefähr so wie das was RÿffHuntR heute Abend und sonst natürlich auch auf der Bühne treiben. Sex, Drugs and Rock’n’Roll werden mit Spandexhosen und Netzhemden in formschöne Schallwellen verpackt und donnern euch voll auf die Zwölf. Sie jagen das ultimative Gitarrenriff, und böllern aus frisch gestopften Kanonen. Das Jahr der Gitarre findet so gesehen eigentlich nicht nur in der Hugenottenhalle statt, sondern verprügelt die Gehörkanäle ansässiger Musikliebhaber auf der Frankfurter Straße. 66

Immer noch eine Schippe drauf, mehr Spiritus und glühende Kohlen um das Feuer anzuheizen, immer noch einen Liter Öl ins Fass, damit es euch hier im Juli auch nach Einbruch der Dunkelheit nicht kalt wird. Fehlt nur noch, dass die Drumsticks das Kokeln beginnen, die Gitarre Funken sprüht und der Sänger mit fünf Meter hohen Flammen in den sternenklaren Nachthimmel spuckt. Und wenn das Feuer einmal brennt, gibt es kein zurück, kein Entkommen und vor allem keine Pause zum Luft holen mehr. Setzt euch einfach auf die Rückbank des frisch polierten DeLorean DMC12 und lasst euch mit quietschenden Reifen zurück in die schönste Zeit eures Lebens und vor allem der Musikgeschichte manövrieren. Reist durch den Erinnerungstunnel hin zu großartigen Meilensteinen, schüttelt Rocky Balboa die Hand und blickt dem Terminator tief in die Augen. Dann steigt man um aufs Traumschiff und genießt mit wehenden Haaren „Jump“ von Van Halen, das aus dem Transistorradio plärrt, um gleich danach andächtig ein Feuerzeug zu „Carrie“ von Europe anzuzünden. Nach all der Gefühlsduselei steigt man ein letztes Mal um in den wartenden GMC Vandura – den mit roten Felgen und roten Streifen an den Seiten, ausgestattet mit einer TÜV-geprüften Lachgasanlage – und fährt zum Friseur, weil lange Haare bei der Jagd sowieso nur stören. Die Matte wird ausgetauscht gegen einen Iro, die Frittengabel in die Höhe und die Gitarre bereit zum Angriff. Ein Heulen erklingt – ein Wolf? Nein, das hier ist ein Lebensgefühl, das sind die Wurzeln der fünf hart gekochten Männer die das Leben zeichnete. Ballt die Fäuste, stellt euch bequem hin, atmet locker durch die Hose so wie es sich für echte Kerle gehört, und genießt den puren Rock’n’Roll.


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 DR. BODO SPONHOLZ MEILE

Samstag, 21.07.2012 & Sonntag, 22.07.2012 14:00 Uhr bis 24:00 Uhr 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Standmeile Frankfurter Straße & Kinderzone

Auf der gesperrten Frankfurter Straße (Carl-Ulrich-Str. bis Offenbacher Str.)

Hans dampft in allen Gassen

GROSSE STANDMEILE AUF DER FRANKFURTER STRASSE In diesem Jahr wird die Dr. Bodo Sponholz Stiftung die Schirmherrschaft über die stetig wachsende und an Beliebtheit gewinnende Standmeile auf der Frankfurter Straße zum Open Doors Festival übernehmen. Bereits zum vierten Male in diesem Ausmaß wird es zum großen 20 jährigen Jubiläum des Musikspektakels die Standmeile auf der Frankfurter Straße geben.

RÿffHuntR headbangen oder zu Salsa Verde tanzen, Sonntag dann bei den Rodgau Monotones in die Hände klatschen, zu Inhuman unplugged lecker Eis schlecken und bei den legendären Trenkwaldern schunkeln, jodeln und mitgrölen. Für alle guten Seelen dieses Festivals soll etwas dabei sein. Und wenn man keine Musik mag, kann man einfach nur so über die Meile schlendern und vielleicht etwas Spannendes entdecken.

Bis ins Jahr 2008 hat sie sich klammheimlich in der Fußgängerzone der Bahnhofstraße versteckt, wurde 2009 erstmals auf die Frankfurter gelockt und erfuhr seitdem eine Renaissance. Mit leichten Startschwierigkeiten ist sie leider damals etwas ins Wasser gefallen, denn der gute Petrus hatte offenbar einen schlechten Tag gehabt und kein Einsehen mit uns, es hat sprichwörtlich Katzen gehagelt und den treuen Standbetreibern sind die Finger in der Pfanne eingefroren. Allen Mut zusammen genommen wurde es 2010 ein zweites Mal gewagt, schließlich war es zum Glück deutlich sonniger und dafür auch richtig gut besucht! 2011 ging die kulinarische Angebotauswahl ungebremst nach vorne: Eine bunte Vielfalt an Buden und Verkaufsständen mit Schmuck, Kunst, Handwerk, Kleidung, Accessoires, Sonnenbrillen, Nützlichem und einfach nur Schönem standen einem variationsreichen Angebot an Leckereien gegenüber.

ENTERTAINMENT FÜR DIE KIDS Etwas entdecken können auch unsere kleinen Besucher des Festivals, rund herum geht’s im Karussell, auf und ab in der Hüpfburg, beim Lukas kann man seine Kräfte messen oder sich die Daumen im SONY Truck wund spielen. Unser allseits beliebter Zauberer, der große Mondini wird auf der Volksbank Panorama Bühne am Sonntag um 12:00 Uhr sein Publikum verzaubern, also Spaß für Groß und Klein, so soll es sein.

WAS LÄUFT 2012? Und in diesem Jahr wird es richtig lecker! Von den berühmten Bratwürstchen, über Chili con Carne, Pizza, Flammkuchen, Waffeln, bis hin zu Crêpes, Thai, Langos und Hot Dogs ist für jeden Geschmack gesorgt. Und was passt besser zum leckeren Würschtel oder süßem Crêpes, als richtig geile Mucke? Samstag kann man bei einem leckeren, kühlen und vor allem frisch gezapften Schlappeseppel zu Cashma Hoody hüpfen, zu

Eine Hommage an alle Freunde der lukullischen Genüsse, ein Feuerwerk der Geschmacksknospen und einfach alles was das Herz begehrt – das Mittagessen zu Hause muss wohl ausfallen, denn bei guter Musik lässt es sich besser schmausen. Die Dr. Bodo Sponholz Meile wird für euch am Samstag von 14:00 Uhr bis 24:00 Uhr geöffnet sein, am Sonntag von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr. PS: wer am Sonntagabend immer noch nicht genug Spektakel hatte, der ist herzlich dazu eingeladen sich im ISEBORJER KINNO zum Ausklang des Festivals einen netten Film bei Popcorn und Cola reinzuziehen. Es geht im Cineplace in der Beethovenstr. 89a wie immer um das Thema Musik, der Titel bleibt aber bis zum Fest geheim. Alles in allem ein absoluter Geheimtipp!

Auch vor den Bühnen ist ordentlich was los!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Grüner Daumen im Tee

BIJAN JAMES & DIE WHYLEAVETOS (Akustisch) 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Liest man den Bandnamen des nachfolgenden ums Thema Kochen geht. Aber dafür gibt’s ja Künstlers, überlegt man sich zwangsläufig: auch la Mama. Zusammengefasst kann man warum? Leider kann ich auch nach stundenlanger sagen, dieser Junge hat viele Talente. Die lagen Recherche dieses Rätsel nicht aufklären. Lediglich nicht – wie bei anderen Babys – in der Wiege, herauszufinden ist, dass der Name Bijan „Held / nein, die hat er sich aus der Wiege heraus hart Krieger“ bedeutet, aber das tut hier nichts zur Sache. Belassen wir es also dabei und wenden uns dem braunen Wuschel zu, der uns heute Mittag von der Volksbank Panorama Bühne herunter beglücken und verzücken wird. Bijan James sein Name, 25 Jahre jung, Liederschreiber und Liedersinger. Der Versuch ihn zu beschreiben könnte in etwa so aussehen: der ganz normale Junge von nebenan, Gitarre spielend und singend, schreibt mit Vorliebe Lieder über Liebe, Sex und Romantik, räumt gerne sein Zimmer auf, schafft es aber leider nie länger als einen Tag dieses aufgeräumt zu lassen. Er versucht nicht zu viel Gemüse zu essen, mag aber Radieschen – eine Zwickmühle? Die berühmte Tasse Kaffee am Morgen tauscht Bijan gegen eine noch berühmtere Tasse Tee ein und besitzt nebenbei noch das außergewöhnliche Talent seinen Daumen weiter zu dehnen als andere Menschen. Offensichtlich hat er aber trotz dieses Talents keinen grünen Daumen wenn es Bijan James - ohne seine WhyLeaveTOs

FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

O

LONGBOARDS & CHARITY-TATTOOS Wie schon im Vorjahr sorgen die Mode- und Snowboard-Experten vom Panorama und die Tattoo Artisten von Inky & Stretchy auch zum 20. Geburtstag des Open Doors Festivals wieder für Furore der besonderen Art. Am Samstag zwischen 17:00 Uhr und 17:45 Uhr gehört die Frankfurter Straße der Volksbank Panorama Bühne und dem Panorama Team, sowie den Jungs und Mädels von Inky & Stretchy, die euch mit folgenden Aktionen bespaßen werden:

LONGBOARD CONTEST In einem extra eingerichteten und abgesperrten Longboard Parcours auf der Frankfurter Straße könnt ihr eure Fertigkeiten auf den Kultbrettern testen. Für die Schnellsten von euch gibt es schicke Preise aus dem Hause Panorama zu gewinnen. 70

Nach dem Erfolg im letzten Jahr haben sich auch Inky & Stretchy wieder ganz besondere Aktionen einfallen lassen, die euren Körper verschönern, und gleichzeitig die Arbeit der Kinderhilfestiftung unterstützt. Wir bedanken uns schon jetzt für die tolle Idee; und natürlich bei euch Teilnehmern im Voraus! TATTOO-CHARITY-AKTION Melanie und ihr Team nehmen wieder die Nadeln in die Hand und stechen Tattoos was das Zeug hält, der Erlös kommt der OPEN DOORS Spendenaktion zu Gute. Mehr Infos ab demnächst auf www.inkyundstretchy.de & www.open-doors-festival.de

erarbeitet. Vom verhassten Klavierunterricht bis hin zur Schauspielerei war alles dabei, was künstlerisch angehaucht ist. Den Rest gegeben hat ihm dann wohl letztendlich seine Opern singende Mama. Anfangs flossen Begabung und Rhythmusgefühl noch in Raptexte, es wurde gepost, gerappt und abgedanct. Schnell aber findet (zum Glück) die Metamorphose vom Ausnahmerapper zum Folk Popper statt und nun sind wir da, wo wir heute stehen. Bzw. Bijan ist da, wo er heute steht, oder auch sitzt. Auf der Volksbank Panorama Bühne nämlich. Ortszeit 14:00 Uhr. Dort präsentiert er unter anderem sein aktuelles Album „Buying Curtains“. Herzlich Willkommen liebe Leute, euch erwarten heute tief in die Melancholie getauchte, poetische Texte ummantelt von einer süßen Kruste sanfter Gitarrenriffs. Bijan räumt allen eigensinnigen Stolz beiseite, ist verletzbar und mutig zugleich, er vegetiert dahin um gleich darauf wieder unbefangen wild und gar sogar frech auf Texten hinfort zu reiten. Naiv? Vielleicht, aber dieser musikalische Liebesbrief ans Leben hat es einfach in sich. Und wer jetzt noch keine Tränen in den Augen hat, der ist wohl einfach fehl am Platz und geht besser zu Rÿffhuntr, da wo die harten Männer stehen. Dieser Bijan jedenfalls schafft es mit Leichtigkeit seine Hörer in Zuhörer zu verwandeln. Hach, wie schön…

LONGBOARD CONTEST 17:00 Uhr bis 17:45 Uhr TATTOO-CHARITY-AKTION 17:00 Uhr bis 17:45 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 DER DUDE MIT DER GITARRE (Akustisch) 15:45 Uhr bis 16:45 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Der Dude war stinksauer, denn heute morgen hatten ihm zwei Schlägertypen in seiner Wohnung aufgelauert und aus heiterem Himmel seinen Lieblingsteppich ruiniert. Warum muss es eigentlich immer mich treffen, dachte er sich, während er sein geliebtes und einziges Bodenmöbelstück zusammenrollte und wütend aus dem Fenster warf. „Ich muss den Schuldigen finden und ihn in seine Schranken verweisen“, dachte er sich, während er seinen Morgenmantel zurechtzurrte und auf dem Weg in die Stadt machte. Er hatte schon eine Vermutung wer für das Dilemma verantwortlich sein könnte. Aber erst einmal halt gemacht auf der Frankfurter Straße, den passenden Stand ausgesucht und seinen Lieblingsdrink zum Frühstück bestellt: „2 Finger breit Wodka, einen Schuss Kahlua und ordentlich Sahne“, denn ein Tag startet erst dann richtig gut durch, wenn das Frühstück in Form eines perfekt gemixten White Russian kredenzt wird. Zwei Stunden und acht „Frühstückchen“ später ist der Ärger schon fast verflogen, als der Dude ein Raunen von der neben dem Stand aufgebauten Bühne hört: „Hey, Kollege mit dem Bademantel, was schaust du so bedröppelt? Hat dir jemand auf den Teppich uriniert, oder was?“. „Ja Mann, eine Riesensauerei. Woher weißt du das?“. „Das war nur eine Vermutung, denn das Gleiche ist mir vorgestern auch passiert!“ „Tatsache?“. „Tatsache!“. Offensichtlich war das so eine Art TeppichMafia-Verschwörungs-Geschichte größeren Ausmaßes, in welche der gut aussehende Typ auf der Bühne und der Dude hineingeraten waren. „Hey, lass uns mal bei einem Mittagssnack den weiteren Plan besprechen“ grölte der Dude den Sänger an und bestellte zwei neue White Russian. „Für mich auch bitte“, konterte der inzwischen von der Bühne gekletterte Musiker. Inzwischen war das Mittagessen in den dürstenden Kehlen versenkt, der Plan aber immer noch nicht wirklich vorangeschritten. Vielleicht lässt sich bei einer guten Partie Bowling über den ganzen Vorgang nachdenken? Aber Neu-Isenburg hat leider nur eine Kegelbahn, und der Dude hatte nicht mehr genug Geld in seinem Bademantel, um den Bus nach Frankfurt-Sachsenhausen zur nächstgelegenen Bahn nehmen zu können. „Wie soll man bei diesem ganzen Trubel überhaupt nachdenken können“, murmelte er in seinen Bart. „Das geht ja auf keine Kuhhaut“. „Junge, bleib mal auf dem Teppich“, grinste ihn der Barkeeper an – „Sofern du noch einen hast, oder er noch sauber ist“. Das gibt es nicht, in dieser ganzen verdammten Stadt scheint es nur um Teppiche zu gehen. Das kann kein Zufall sein. „Ich muss in mich gehen. Wenn schon nicht beim Bowling, dann wenigstens mit meiner Klampfe“ grummelte der Dude und stieg auf die Bühne. Immer noch mies gelaunt,

Teppichdiebe unter sich Hallo? Tausche Lederjacke gegen Bademantel!

aber zumindest mit dem Vorsatz sich bei ein paar Liedern besser konzentrieren zu können stimmte er die ersten Songs an. „Hey, schaut euch den Typen im Bademantel an, der ist ja richtig genial, der covert ja erstklassig deutsche Hip Hop Klassiker“, rief der erste Fußgänger. Innerhalb von Minuten füllte sich der Vorplatz der Bühne. „Ist das nicht ein Samy Deluxe Song? Und der hier – das ist doch von den Absoluten Beginnern! Wenn jetzt noch was von Eins Zwo kommt…“ Der Dude war erstaunt - so ein Menschenauflauf, und das zu nachtschlafender

Zeit, das ist ja mal selten. Vergessen war der Ärger über den ruinierten Teppich. Aber warum sitzen die alle auf dem kalten Boden? „Mensch, das ist ja ein Service hier“. „Ja, die Standmeile wird immer gemütlicher! Erst die Marktstände, dann die neuen Bühnen, überall leckere Getränke und Essen, und dann in diesem Jahr auch noch dieser neuartige flauschige Bodenbelag! Die lassen sich jedes Jahr was Neues einfallen!“. Ja, nächstes Jahr gibt’s dann bestimmt noch Stehlampen und Sofas dazu…“. „Das wär ja mal was“. „Nur riechen tut’s irgendwie merkwürdig…“. „Na ja, die Musik entschädigt dafür umso mehr, lass es uns hier mal gemütlich machen. Ist das ein Perser?“. 71


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Schmerzfrei, aber bestimmt

BACKDOORSLAM (Rock) 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Finde die 7 Unterschiede im linken Bild

Was ist der Sunset Boulevard schon gegen die Frankfurter Straße, der Walk of Fame gegen den „Treffer“?! Im Geiste der fünf Kollegen von Backdoorslam baute sich uns wohl auch zu Recht das wunderbare Bild einer lupenreinen Karriere „Made in Iseborsch“ auf. Und da ihnen keiner namenstypisch die Tür vor der Nase zugeschmissen hat, wurde dieses Unternehmen auch schwuppdiwupp in die Tat umgesetzt. Fünf stramme Jungs nehmen also das musikalische Heft in die Hand und rocken seitdem die heimischen Gefilde. Garagenrock vom Feinsten ist Trumpf, ihr Freunde der Nacht. Good Old Time Rock’n’Roll gibt’s hier mitten ins Gesicht und bei MySpace und ähnlichen musikalischen Plattformen pfeifen es die Spatzen schon von allen Dächern: Die Kollegen gehen bald ins Studio und produzieren ihren ersten musikalischen Erguss. Die Mixtur aus Blues, Funk, Punk macht neugierig und wir sind gespannt wie ein Flitzebogen. Fette Riffs und eine Stimme aus Metall sind Basiszutaten für ein delikat gewürztes Potpourri der Handelsklasse A und den ballern uns die Jungens auf der Volksbank Panorama Bühne

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schön um die Ohren. Es wird laut, es wird hitzig, es wird einfach nur ein weiteres Heimspiel für Backdoorslam, ein weiterer Schritt in Richtung Welteroberung. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, liebe Leser. 2009 standen die Sportskameraden noch bei den Newcomern auf den heiligen Brettern der TV- Halle, aber diesmal geht es zur Primetime auf eine der Center-Stages. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass die jungen Herren das große Flattern in den Hosenbeinen bekommen, no way. Der Geist von Jim Morrison, dem verstorbenen Sänger der „Doors“, deren Musik unsere Lokalmatadoren doch nicht ganz unbeteiligt gelassen hat, wird wohl mit einem fetten Grinsen im Gesicht und einem Schoppen in der Hand die Frankfurter Straße entlang schlendern und sagen: Yeah… Dieser Band wird die Tür bestimmt nicht vor der Nase zugeschmissen, im Zweifelsfalle geht’s auch durch die Hintertür. Schmerzfrei, aber bestimmt: Backdoorslam.

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nterstÜtzung u r e h ic l d n u e r f m it

der Volksbank Dreieich

SAMSTAG

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14:00 - 15:30 15:45 - 16:45 17:00 - 17:45 18:00 - 19:00 19:15 - 21:00

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Bijan James und die WhyLea veTOs Der Dude mit der Gitarre Longboard Contest (mit tollen Sachpreisen) Backdoorslam

Dolf 21:30 - 23:30 Cashma Hoo dy -------------------------------------------------------- --------------------------------------

Backdoorslam

Sonntag

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12:00 - 13:00 13:00 - 13:45 14:00 - 15:00 15:15 - 16:15 16:30 - 17:30

Mondini rt Acoustic Soup‘cou d InHuman unplugge Ciderman NoWay to Norway

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Open Door s vo m 20.07. bis 2 2 .07.2012 NoWay to Norway


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Gemütlicher Punkrock So wie die Rolling Stones damals eine Trompete dabei hatten und man goldene Teller und Fahrradpedale am Schlagzeug montiert und dabei die Stöcke auf zwei Hände verteilen muss, so hatten Dolf auch schon mal ein Keyboard auf der Bühne und sangen hinter Sonnenbrillen versteckt in den Tag hinein. Kaum zu glauben, was? Ein ganz großes Klangerlebnis ist es außerdem, wenn dieser Dolf den Zapfhahn zieht, den Kopf in den Nacken legt und dann erst einmal kräftig durchgurgelt. Das könnte eigentlich ein neuer Trend werden. Denn wer braucht schon Trompeter, Keyboarder oder halbfähige Trommler, wenn man eine eigene gekühlte Zapfanlage auf der Bühne sein Eigen nennen kann? Diese sollte natürlich höhen- und tiefenverstellbar sein und an jeden Gaumen angepasst werden, ganz klare Kiste. Ein lukullischer Genuss in allen Ehren, aber das wäre doch gerade zum Unplugged-Set eine großartige Idee. Vielleicht sollte man das in den Technical Rider der Band mit aufnehmen. Aber was erzähle ich hier eigentlich? Was will man noch über eine Band schreiben, die seit vielen Jahren auf dem Open Doors spielt, mit den Stones eigentlich nicht viel gemeinsam hat, dennoch aber auch nicht auf sechssaitigen Gitarrenrock verzichten möchte? Dolf ist geradeaus, ohne Umwege über andere stilistische Ausrutscher. Dolf ist Punk, Dolf ist Rock, Dolf ist kein Volkswagen und Dolf darf und wird sicher auch kein A vorne anstehen haben. Pazifistischer Punkrock mit der Ambition zum verstärkten Alkoholismus, darauf stehen die Fans und kommen immer wieder, um eine richtige Monsterparty, ajajajaj, abzufeiern! So soll es auch in diesem Jahr auf dem Open Doors geschehen, nicht in einem kleinen miefigen Club, sondern endlich auf einer großen Bühne zu einer amtlichen Uhrzeit. Freiheit! Endlich können alle Freunde des gediegenen Punkrocks vollends auf ihre Kosten kommen und sich zusätzlich

DOLF (Punk) 19:15 Uhr bis 21:00 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Dolf in 16:9 - und wenn wir dann doch keine Rockstars werden, gehen wir halt auf die große Leinwand!

zu gepflegter Uhrzeit so richtig ordentlich einen Eimer Bier durch den Schädel pumpen. Während in den verschiedensten Bierzelten auf allen Oktoberfesten der Welt wohl jeder betrunkene Neunmalkluge nimmermüde seinen Arm samt Maß inklusive schäumendem Inhalt zum Klassiker „Ein Prosit, ein Prosit der Gemütlichkeit“ heben wird, gibt es heute auf der Volksbank Panorama Bühne einen herben Cocktail aus eben diesem zerstörerischem Punkrock und leckerem Schlappeseppel. Gemütlichkeit? Pah, nein danke – es wird abgehen! Ob Tim und

Struppi, Pöbel und Gesocks oder Steve and I – wir erwarten einfach jeden vor der Bühne. Denn es gibt Bier, und das schmeckt. Und es gibt Dolf – aber was soll man bitteschön noch erzählen über die vier Jungs aus Iseborsch? Ihr kennt sie doch eh alle, und genauso gut wisst ihr, was euch erwartet. Und gebt es zu: Ihr freut euch auch drauf, oder? Ich freue mich auf jeden Fall und sage hoch die Tassen und ein Prosit auf den gemütlichen Punkrock von Nebenan. Warte mal, nicht auf die Gemütlichkeit, sondern nur auf Dolf. Denn Dolf ist Punk. Und Rock. Boah, geil! *rülps und Schuuuulz*

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 CASHMA HOODY (Trippin‘ Rock-Reggae) 21:30 Uhr bis 23:30 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Hedonistisch tanzende Endorphine

Ehre, wem Ehre gebührt: Acht Studio-Alben seit der Gründung 1993, über 500 Konzerte im In- und Ausland, gemeinsame Auftritte & Tourneen mit internationalen Genre-Größen wie Bob Marleys Wailers, UB 40, Gentleman und Seeed; Kollabos mit u.a. Culcha Candela, Mellow Mark und Tolga - kein Zweifel, Cashma Hoody sind mit ihrer bewegten Geschichte sowie ihrem zeitlosen TrademarkSound, den die Band selbst als „Trippin’ Rock Reggae“ bezeichnet, mehr als weit gekommen. Dafür werden sie von ihrer stetig wachsenden Fangemeinde völlig zu Recht heiß & innig geliebt.

Bühne, wenn es im Publikum davor NOCH heißer hergeht? So manch einer fühlte sich zwar wie der mit einem Tauchsieder verheiratete Frosch im Wasserglas oder der berühmte Hamster in der Mikrowelle, aber jeder Einzelne, der das erleben durfte, wird mir bestätigen können, dass spätestens an dieser Stelle vollkommen klar sein musste, dass Cashma Hoody DIE KultBand auf dem Neu-Isenburger Musikspektakel ist. Virus-artig verbreitete sich die Energie der Musiker im Publikum, bis teilweise nur noch mit BH bekleidete Mädels mit ihren verschwitzten Männern im Kreis tanzten, die ganze Halle mitsang und alle nach dem Konzert woodstockmässig happy und endorphindurchspült aus dem Saal schwammen. Ich bin mir sicher, dass die Geburtenrate 9 Monate nach diesem Konzert explosionsartig angestiegen ist.

Dass wir höchstselbst seit Jahr und Tag ebenfalls zu dieser heiß und innig liebenden Fangemeinde gehören, beweist ein gefühltes Dutzend Engagements in den 20 Jahren Open Doors- bzw. Musikspektakelgeschichte. Es gibt eigentlich keine Großbühne auf unserem Fest, auf welcher die Hoodies noch nicht die Massen mobilisierten und für extatische Schweißausbrüche der hedonistischen Art sorgten. Auf die Spitze trieben wir es allerdings im letzten Jahr, in welchem die besagte heiße und innige Liebe der Fans ein Konglomerat mit den mindestens ebenso heißen Songs der Hoodies und den äußerst wärmedämmenden Teppichen der TV-Halle einging, bis der Schweiß - nicht nur sprichwörtlich – in Bächen von der Decke tropfte. Dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt diverse Naturkatastrophen für Engpässe in der Handtuch-produzierenden Industrie sorgten, (und deshalb auch keine solchen vor Ort waren)

steckte die Band problemlos weg, jamaikanische Temperaturen sind sie ja schließlich gewohnt. Und was sind schon 60°C im Backstage und dank des Bühnenlichts aufgeheizte 70°C auf der

Eine wahnsinnig energetische Nummer, allerdings vielleicht einen Tacken ZU heiß, weshalb die Hoodies in diesem Jahr wieder Open Air spielen – was aber nicht bedeutet dass ihr frieren müsst! Denn die Jungs haben bereits versichert, dass sie auch dieses Mal wieder dafür sorgen „Trippin’ Rock Reggae at it’s best“ abzuliefern, und wenn dann nicht Schweiß-, sondern Hagel- oder Regenschauer auf euer Haupt niederprasseln, habt ihr zumindest schon mal geübt, und wisst, wie man sich in einer solchen Situation zu verhalten habt: ROCKEN und von der gigantischen Cashma Hoody Soundwelle mitreißen lassen!

Trippin‘ Rock-Reggae: Musikalischer Jungbrunnen

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Reise ins Gleichgewicht der Seele

KLANGWELTEN (Meditation) ab 20:00 Uhr / 21:00 Uhr / 22:00 Uhr Musikschule TonArt

Wie jedes Jahr öffnet natürlich auch zum 20. Wiegenfest des Musikspektakels Norberts Reisebüro wieder seine Pforten – und nicht nur für gestresste Manager, burnoutgeplagte Vorstandsvorsitzende, Investmentbanker mit 80-Stunden-Woche und andere verlorene Seelen dies- und jenseits des Schreibtischäquators. Ein Programm, gleichsam für jung und alt, reich wie arm, Hibbde- und Dribbdebäscher, Isseborjer, Drai-aahscher oder sogar Leude ausm Rrrrrodgau. Letztere kommen allerdings auf die Warteliste. Im Gegensatz zu den üblichen Reisezielen in den gängigen Reisebüros bietet dieser Reiseveranstalter ein Kontrastprogramm zu den Bettenburgen und Sandstrandsardinensärgen im 17. Bundesland an - die Sonnenliege wird gegen die Isomatte, die Adilette gegen einen Chai Latte und das „All you can eat“ Buffet gegen Ayurveda-Extrakt getauscht. Ohne quälenden Langstreckenflug und tagelangen Streit mit der Freundin über die 40 Kilogramm Übergepäck am Schalter. Feng Shui und Klangschalen statt Sangria-Eimer und Ballermann-Getöse ist hier die Devise! Hier wird das rote Pferd eingeschläfert und die 10 nackten Friseusen müssen an der Tür abgegeben werden - bei Norbert herrscht nämlich Zucht und Ordnung! Das soll aber auch so sein, denn wer zu den Klangwelten erscheint (sofern er im Nirvana der Entspannung noch einen Bodensitzplatz bekommt) weiß, dass es nicht wirklich eines vierwöchigen Karibik-Urlaub bedarf, um die Seele in ausreichender Art und Weise baumeln zu lassen. Norbert schafft das schon innerhalb weniger Minuten. Wie das geht, weiß nur, wer einmal dort war. Verbotene Substanzen spielen dort allerdings auf keinen Fall eine Rolle, zumindest kann ich mich nicht mehr an irgendwelche erinnern. Es war aber auch einfach zu neblig, um etwas sehen zu können. Statt dem Nebel des Grauens erwartet euch bei den Klangwelten eine Reise ins innere Ich, ins Chi, dem Gleichgewicht der Seele, ein Einblick in die eigene mentale Welt, ein Blick in die tiefsten Höhlen des Seins, gestützt von wohltuenden Klängen, Düften, räumlich konsonant arrangierten Dissonanzen, Lichtern, die der Erkenntnis so nahe sind, dass die Bekenntnisse die gekonnten Kenntnisse kentern lassen, gestützt von glockenklaren, hellen und doch auch weichen und sehr dumpfen Klängen, die die wirklichen Welten mit den kirchlichen Kelten verkeltern, diese verschmelzen, schöne Farben schmeckbar und dunkle nicht mehr sichtbar machen, eine Einigkeit der Sinne,

Weapons of Mass Meditation

die in Wärme und Wohlgefallen die sanftmütige Stimme der Weisheit in sanft säuselndem Singsang darbietet, Engel, die himmelhoch jauchzend die Einheiten des mentalen Seins und der Wirklichkeit auf eine höhere Stufe stellen, wahnhafte Wolken, die sich mit Phoenix aus der Asche zu einem neuen Sinnbild der vollkommenen Herrlichkeit symbiotisieren... KLONG – AUA – ich bin gegen eine Laterne gelaufen.

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Norbert Schulz’ Klangwelten: Geistige Kurzurlaube aus dem mentalen Reisebüro für virtuelle Karibikkreuzfahrten ganz ohne Havarien und hartnäckige Handtuchhändler. Und ohne Nebenwirkungen. Wenn man sie nicht gerade im Straßenverkehr nutzt.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Bekennende Tabakrocker Graf Stefan, Fürst Jürgen und Herzog Klaus sind hoch angesehene Adelige aus dem feudalen Segment des heroischen Mitteleuropas. Doch diese Herren des höheren Blutsstammes haben ein Laster, sie spielen gerne Skat. Heute geht es besonders heiß her, denn der Einsatz um welchen gespielt wird, ist kein geringerer als ein Päckchen Kippen. Und die waren seinerzeit nun wirklich rar, gerade die mit Filter aus Rinderwolle. 18 – jo. 20 – jo. Zwo – jo. Drei – wech. Somit hatte Herzog Klaus das Spiel im großzügigen Salon seines edlen Westflügels auf dem Anwesen in der Straße, welche nach seinem Adelstitel benannt wurde, an sich gerissen.

FUCKY STRIKE (Rock) 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Herzog Klause

während dunkelgrauer Dunst über das Parkett bis auf den Asphalt seiner eigens errichteten Straße schmauchte. Leute, was ein Leben, wenn’s läuft, dann läufts! Besucht heute Abend, in der heißen Julinacht, bei einem saftigen Bierchen und einer frisch gedrehten Rinderwollen-Filterzigarette die freundlichen Raucher, die dort auf der Bühne stehen und sich einen ableiern. Fette Tröten und heiße Trommelrhythmen, groovige Dudelsäcke und abgefahrene Lauten schallen von dort droben. Besucht unsere drei Freunde an der Theke, welche gerade ihre letzten Tabakreserven verramschen, um danach in ihrer Volkskutsche volltrunken nach Hause zu eiern.

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Drei Bock, drei Ramsch

Die drei spielsüchtigen Freunde der gepflegten Skatrunde schossen mit Assen nur so aus ihren Ärmeln, legten einen König nach dem anderen um, ließen Damen über die Tischplatte rutschen und holten die Buben aus dem Kämmerchen, um ihnen den letzten 10er aus der Tasche zu ziehen. Die ganze Nacht bei Wein und Gerstensaft hauten sich die drei besten Kumpels des höchsten Geschlechts um die Ohren. Rauchen in der Öffentlichkeit durfte man damals ja noch, die guten alten Zeiten, weit vorm Oktober 2007, an welchen man im 18. Jahrhundert noch gar nicht denken vermochte. Der Herzog Klaus, welcher heimlich eine dunkle Spelunke betrieb, in der er unerkannt am Tresen stand und keiner des arbeitenden Volks ihn so recht erkannte, frönte seinem Hobby. Das Laster, welches in hohen Kreisen gar nicht gerne angesehen war und mit den besten Kumpels, welche sich allesamt inkognito um die höchsten Spielkarten stritten und beim Null-Hand schon einmal den Dolch zückten, bekam ein neues Gesicht. Spielen, Zigaretten rauchen und den jungen Dingern schöne Augen machen. Karten spielen ohne Musik ist langweilig, daher lud sich der Herzog vier gestandene Spielmannsleute in seinen Salon ein, welche mit Harfe, Sackflöte, Laute und Drehleier den Abend erst richtig gemütlich machten. Die gestandenen Recken um Sängerin Natascha wussten, wie man den Herzog beglückte. Schmissige Hits aus seiner frühestens Jugend, als er noch um Herzogin Stefanie buhlte, sich mit dieser auf der Rückbank seiner Volkskutsche liebkoste und dabei die Lautsprecher (wohl Vorgängermodelle heutiger Exemplare, Anm. d. Red.) bis auf maximale Lautstärke aufdrehte. In seine Zeit zurückversetzt spielte Herzog Klaus seine Kameraden, den Grafen und den Fürsten in Grund und Boden, ein Grand Hand nach dem anderen zierte seinen Bierdeckel 78

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Flensburger Freiheit

STRAFTAT (Punk) 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr Club Voltaire

Wer gerne schnell fährt und auch schon öfter mal sein eigenes Passfoto nach Hause geschickt bekommt, der weiß, dass man mittlerweile zwischen vier und sieben Punkte für Straftaten auf seinem Punktekonto in Flensburg gutgeschrieben bekommt. Und obwohl schnell Autofahren ja eigentlich eine Leidenschaft und keine Straftat ist, zählt es in diesem Fall als solche. Besonders ärgerlich dabei ist, dass man diese Punkte ohne weiteres Zutun erst nach fünf Jahren wieder los wird und man daneben natürlich noch die originäre Strafe von dem Strafgericht erhält. Gott sei Dank geht es aber heute Abend im Club Voltaire völlig ungepunktet und ohne Strafgericht dafür aber mit Straftat rund. Seit 2009 machen Strubbel (kämmt nicht gerne Haare), Motze (hat immer was zu motzen), Borsti (ist manchmal sehr kratzborstig) und Mezzo (trinkt ausschließlich Mezzo Mix) Offenbach und Umgebung unsicher. Aber nicht etwa, weil sie so Furcht einflössend sind, sondern weil sie laute Musik machen. Mit Instrumenten und Gesang, deutschsprachig und punkrockig – mal hart, mal weich und am liebsten mitten in die Fresse, aber wir wollen uns ja jeglicher Gewalt abwenden.

Wild gefönt ist halb besprungen

Und wenn man mal ganz genau hinschaut, stecken unter den wild gefönten Haaren eigentlich ganz nette Kerle die nur unfassbar böse gucken können. Laut sind sie trotzdem, macht aber nix. Sie zeichnen sich, wie so viele andere Bands like Tote Hosen oder die Ärzte, durch trivial einfache aber durchaus originelle Kompositionen aus – anders umschrieben könnte man das auch als „drei Akkorde Superstars“ bezeichnen. In der traditionellen Besetzung Gitarre, Bass,

Schlagzeug und Gesang machen sie diesem Namen auch alle Ehre. Gewürzt mit Texten, die mal witzig und mal gesellschaftskritisch sind. Vielleicht sollte man an dieser Stelle mal John Holmstrom zitieren, der seinerzeit sagte: „Punk Rock ist Rock’n’Roll von Leuten die keine großen Fähigkeiten als Musiker hatten, aber trotzdem ein Bedürfnis fühlten sich durch die Musik auszudrücken“. Punk ist also ähnlich wie Hip Hop – wesentlich mehr als nur Musik.

IMPRESSUM 2012 Anzeigenannahme: Rent a Band M. Kercher C. George B. Kercher GbR Schleussner Straße 90 - 92 D-63263 Neu-Isenburg Telefon: 06102 - 7996 60 Telefax: 06102 - 7996 55 Mail: info@rentaband.de Web: www.rentaband.de

Text: Dominik Stotzem Nova Günther Michael Kercher Christoph Albrecht Christopher George Michael Wirtz Bengt Schwarz

Gestaltung: Christopher George Brigitte Kercher

Auflage: 10.000 Exemplare

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Bandbewerbungen: michi@open-doors-festival.de Standbewerbungen: stand@open-doors-festival.de Druck: mt druck Walter Thiele GmbH & Co. KG Carl-Friedrich-Gauß-Straße 6 D-63263 Neu-Isenburg Mail: info@mt-druck.de Web: www.mt-druck.de


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Popcorn-Tsunami

WHAT IF THEY FIGHT (Punk) 21:30 Uhr bis 22:30 Uhr Club Voltaire

Kreischend ins Gebet vertieft

Stellt euch vor, ihr steigt an einer Hauptverkehrsader in eine vollbesetzte U-Bahn zur Rushhour ein, als Beispiel nehmen wir jetzt einmal die U7 von der Hauptwache zur Konstablerwache. Jetzt stellt euch weiter vor, ihr habt diese U-Bahn mit überdimensionalen Raketentriebwerken, aus z.B. einer Atlas-VRakete ausgestattet. Dann habt ihr die gesamte Bodenfläche dieser U-Bahn mit etlichen Tonnen feinster weißer Malkreide gespickt, sodass der komplette Zug eine Art weißen Kreidebauch bekommt. Das erste Abteil füllt ihr mit getrockneten Maiskörnern, das zweite mit siedendem Öl. Kurz vor der Station Konstablerwache baggert ihr die letzten hundert Meter Gleisbett komplett aus und ersetzt diese durch eine gigantische Schiefertafel. An die Außenflanken des Zuges baut ihr Richtmikrofone, die ihr an mehrere überdimensionierte Megafone anschließt, die das Innere des Zuges beschallen. Im Innern dieses Zuges baut ihr ein Tonstudio auf. So weit, so gut das Setup. Nun lasst ihr den Zug anfahren und zündet

das Triebwerk, sodass der gesamte Zug mit MACH1 vollbesetzt Richtung Konstablerwache unterwegs ist. Kurz bevor der Zug entgleist, die Kreide quietschend auf die Tafel prallt und das siedende Öl aus dem Mais einen PopcornTsunami macht, drückt ihr auf AUFNAHME…

wenn wir uns nicht sicher sind, ob es technisch und physikalisch überhaupt möglich ist, das zu toppen. Auf jeden Fall können wir an dieser Stelle schon einmal eines versprechen: Das wird eine harte Nummer, Freunde der Nacht!

Jetzt könnt ihr euch zumindest musikalisch vorstellen, what passiert if they fight. Die Recken aus der Nachbarschaft können aber nicht nur brutal martialisch neben ihren Instrumenten stehen, oder sie wie Maschinengewehre im Schützengraben anlegen und dabei grimmig schauen, sondern prügeln in dieses Klangensemble noch einen Takt, wenn nicht sogar einen Rhythmus, entfernt manchmal sogar etwas ähnliches wie eine Melodie ein. Das muss den Jungens erst einmal Jemand nachmachen. Das Ganze nennt sich übrigens moderner Hardcore, mit „100% nach vorne gehen“ meinen sie nicht – oder nicht nur – den Lautstärkeknopf und sie haben uns versprochen, dass ihr Credo nicht ist, andere Bands in Härte und Schnelligkeit zu übertreffen. Das finden wir auf jeden Fall schon mal gut, auch 81


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Sweat Dreams are made of this

BRAD HEART (Pop) 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr Club Voltaire

Der feuchte Traum für eure Gehörgänge: Brad Heart

Brad Heart, welch ein Synonym für engsitzende Hosen und Stylez, die von dem Planeten der Glückseligkeit stammen müssen. Die Welt hat sie einfach verdient, diesen bunten Haufen an gebündelter Laszivität und Sexappeal. Viele große Musikkritiker haben sich bereits vergeblich daran versucht, diesen männlichen Offenbarungseid des guten Geschmacks in einer auch nur ansatzweise zutreffenden Art und Weise zu kategorisieren. Es ist ihnen nicht gelungen. Dabei sind die Zutaten für diesen äußerst spritzigen Performancecocktail doch mehr als überdeutlich, mehr noch, sie strahlen dem geneigten Zuschauer in gar güldenen Lettern mitten ins Gesicht. Glamourös, bis der Arzt kommt, gebettet in eine Aura von Stardust und dem ganz, ganz großen Kino, so kommt diese Kapelle daher. Wir haben das Unmögliche möglich gemacht. Der Weg nach Las Vegas führt glücklicherweise noch mal über Neu-Isenburg, bevor dieses GlitzerPotpourri im Mekka der Unterhaltung alternden Boygroups den pinkfarbenen Mittelfinger zeigen wird. Was sind New Kids on the Block oder die Backstreet Boys gegen diese hormonelle Welle, die den schönen Main entlang alles in 82

Verzückung versetzt, was nicht bei 3 auf dem Baum sitzt. Electrobeats meets Attitude, so wird ein Schuh daraus, meine Damen und Herren. Allein die Namen der einzelnen Protagonisten verschmelzen beim Aussprechen derselbigen mit sämtlichen Geschmacksrezeptoren. Brad Heart, ein Name zwischen Hollywood und engen Röhrenjeans, Testosteron meets Lollypop. Steve Soul, ein Mann, ein Statement. Ein Starschnitt in der Bravo ist bereits lange überfällig, aber wir warten sehnsüchtig auf diese Offenbarung. Kommen wir zu Disco Jackson (formally known as Disco-Stu from Springfield / USA). Mit diesem Namen und den dazugehörigen körperlichen Vorzügen ausgestattet, kippen die Mädels in der ersten Reihe regelmäßig aus ihren Ringelsöckchen. Tja, die Bühnenoutfits aus Polyester machen’s möglich…

weiter geht’s mit Mister Monkey, die animalische Seite, das Rap-til dieser Combo. Welcome to the Jungle, greift die Liane und lasst sie schwingen, ihr abenteuerlustigen Besucherinnen (und Besucher natürlich auch). Last but not least: Gwen. The Stage Bunny. Ein fleischgewordener Traum, Augenweide und Inspirationsquelle in einem. Bunt und lecker, wie eine Tüte Fruchtgummi und dabei nur halb so viele Kalorien. Sie rundet dieses Feuerwerk des guten Geschmacks mit realfemininem Touch ab. All’ ihr Party Animals und Babes, ihr Ausdruckstänzer und Netzstrumpfhosen, euch allen sei gesagt: Zieht euch nichts Kompliziertes an und pilgert am Samstag, den 21. Juli in den Club Voltaire. Folgt dem Geruch von Moschus und Cool Water und seid Augenzeuge dieses Wahnwitzes und seiner Folgen. Ab 23.00 Uhr wird eure Welt nicht mehr die alte sein. Einfach nur zusteigen und dabei sein, für den Rest ist schon gesorgt. Gute Reise.


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 Linde MagicCube Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße Samstag 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr Sonntag 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Der Verein StaplerCup hilft e.V. bietet Entertainment mit spektakulärem Ausblick Wechseln Sie die Perspektive und verfolgen Sie das 20. Open Doors Festival aus der Luft! In dem vollständig gläsernen MagicCube können Sie sich auf rund 14 m Höhe befördern lassen und einen atemberaubenden Ausblick über das Festivalgelände genießen.

Mit dem MagicCube in luftige Höhen

Bis zu 30 Personen finden in diesem außergewöhnlichen 40-Fuß-Container mit über 12 m Länge und knapp 2,50 m Breite Platz. Gleichzeitig dient der MagicCube auch als Bühne für die drei Künstler Miss Helen, Gordana Stojanovic und Keith Sanders, die hier am

Samstag, 21. Juli 2012 von 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr und am Sonntag, 22. Juli 2012 von 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr mit ihren Songs für gute Laune sorgen. Alle 20 Minuten wird der MagicCube von einem Reach-Stacker der Firma Linde Material Handling aufgenommen, in die luftigen Höhen transportiert und nach jedem Auftritt wieder abgesetzt - und dies mit höchster Sicherheit und ohne jegliche Erschütterungen!

Der Reach-Stacker Was der Elefant unter den Lasttieren ist, ist der Reach-Stacker unter den Staplern. Sie zählen zu den produktivsten und leistungsstärksten Fahrzeugen auf den Container-Terminals dieser Welt. Linde Reach-Stacker verbinden schier ungebrenzte Kraftreserven mit sensiblem Handling, Sicherheit und unübertroffener Ergonomie. Sie tragen bis zu 45 Tonnen Hublast und dienen zum Stapeln und Umschlagen von besonders großen und schweren Lasten.

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Keith Sanders heizt euch am Sonntag von 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Linde MagicCube ein!

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Der Preis für diese Schwindel erregende Attraktion beträgt 5 €. Sämtliche Einnahmen kommen dem gemeinnützigen Verein Kinderhilfestiftung e. V. in Dreieich zu Gute.

Über den Verein StaplerCup hilft e. V. Mit dem Ziel, insbesondere die Kinder-, Jugendund Altenhilfe zu unterstützen, gründeten Mitarbeiter der Linde Material Handling GmbH im August 2008 den Verein StaplerCup hilft e.V. Durch verschiedene Projekte wie das Ausrichten von Wohltätigkeitsveranstaltungen oder Spendensammlungen, können gemeinnützige Zwecke finanziell gefördert und vor allem Kinder, Jugendliche und alte Menschen unterstützt werden.

Weitere Informationen stehen unter www.staplercup-hilft.com zur Verfügung. Pressekontakt: Emil Schneider, Vorsitzender des Vorstandes StaplerCup hilft e.V. Telefon: +49 (0) 6021/991519, E-Mail: emil.schneider@linde-mh.de

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Engel sind auch nur Geflügel...

FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 MISS HELEN (Party) 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr Linde MagicCube (Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße)

Mit dem MagicCube brauchen Engel nicht mal Flügel...

Di. 15. 5. · Großer Saal · 20 Uhr

PAOLO CONTE IN CONCERTO

Sa. 2. 6. · Großer Saal · 20 Uhr

HAGEN RETHER

NEUES PROGRAMM

Mi. 3. 10. · Großer Saal · 20 Uhr

SALUT SALON

Sa. 6. 10. · Großer Saal · 20 Uhr

KONSTANTIN WECKER

Sa. 20. 10. · Großer Saal · 20 Uhr

BARRELHOUSE JAZZPARTY

Mo. 5. 11. · Großer Saal · 20 Uhr

THE DUBLINERS JAZZnights

Do. 15. 11. · Großer Saal · 20 Uhr

NDR BIGBAND feat. AL JARREAU + JOE SAMPLE

Fr. 30. 11. · Mozart Saal · 20 Uhr

KLAUS HOFFMANN

Tickets: 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Über den Dächern, in sphärischen Höhen, da trällern die Engel auf weißen flauschigen Wolken, jene zierliche Wesen, mit einer Harfe in der Hand und Gesängen, wie sie anmutiger und lieblicher nicht sein könnten. Unvorstellbar und noch von kaum einem menschlichen Ohr je zuvor vernommen tummeln sich die Geschöpfe hoch droben, singen und frönen der Anmutigkeit ihres Daseins, besänftigen aufgeregte Gemüter und zieren das Gesamtbild des Himmels mit seinen unendlichen Weiten. So oder so ähnlich kommt auch unsere liebe und liebliche Miss Helen daher: Sanft wie ein Plüschkissen, anmutig wie ein italienisches Kirchenfenster, entzückend wie eine Blumenwiese – aber Helen kann auch anders, rockig wie ein Nietengürtel, röhrig wie ein PVC-Rohr, fetzig wie eine Motorradjacke und voll auf den Punkt wie ein Aufschlag von Boris Becker in den 80ern. Miss Helen ist ein musikalisches Wunder, eine wunderschöne Musikerin und auf wundersame Weise ganz schön musikalisch. Sie singt wie ein Engel, welcher die Stimmen von Tina Turner, Alicia Keys, Amy Winehouse, Doro Pesch, Whitney Houston, Angela Gossow, Kate Bush und Melissa Etheridge in ein und demselben Kehlkopf vereint. Ein breites Spektrum an Musik in einer schmalen Taille an Klangkörper. Das muss der guten Helen erst einmal jemand nachmachen! Entertainment powered by www.UBL-is.de

Für euch hat sich Miss Helen was ganz besonderes ausgedacht, sie bringt euch ohne großes Drumherum die heißeste Stimmung binnen kürzester Zeit nahe. Ihre Spezialität sind Chartbreaker, Partykracher, Soullegenden und Hitklassiker, welche sich in einem auralen Ohrenschmaus aus ihren wirklich sehr hübschen Stimmbändern in eure Gehörgänge durchwuseln. Engel sind auch nur Geflügel, sagt der teuflische Part in ihr und legt zu KopfnickerRockballaden kräftig eine heiße Sohle aufs Parkett. Bis die Hornhaut qualmt und das Parkett durchgescheuert ist. Im Übrigen ist das Parkett in diesem speziellen Fall aus Glas und man kann dem obigen Partygeschehen von unten aus zusehen. Ihr könnt aber dennoch ganz beruhigt sein, der Glaskasten ist TÜV-geprüft, hat ein amtliches Siegel und verspricht euch Sicherheit in höchstem Maße – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Also ein zauberhafter Ausblick nicht nur auf die Augenweide am Mikrofon, sondern auch auf das bunte Geschehen auf der Straße, welche zu euren Füßen liegt. Kommt zur höchsten Open Air Bühne des Festivals, tut Gutes für die Spendenbox und den Klingelbeutel, habt Spaß bei cooler Mucke und erlebt eine fette Party mit zwar nicht allzu langer Verweildauer im hochwertigen Glaskasten, aber dafür einer Party, welche euch garantiert alles abverlangt!


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 GOGO (Party) 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr Linde MagicCube (Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße)

Beste Aussichten mit Gogo Qualität ohne Kompromisse

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Sie hat die Haare schön...!

Wer Gogo Auge in Auge gegenüber steht muss meist den Blick nach oben richten um wirklich einen Blick in ihre wunderschönen Augen werfen zu können. Gogo ist groß, schlank, sieht aus wie ein Fotomodell und ist passender Weise auch eins. Dazu kann sie tanzen, nicht wie Johanna aus den 20ern, sondern wie halt Gogo aus dem 21. Jahrhundert. Als wären zwei Jobs nicht schon genug, singt sie auch noch wie ein Zeiserl. Alles drei macht sie jeweils so gut, dass sie auch mit einem dieser Talente locker ihren Lebensunterhalt bestreiten könnte, aber ihr macht halt alles Spaß. Der Autor dieser Zeilen hatte mit den Gypsys schon das Vergnügen Gogo als Gastsängerin auf der Bühne begrüßen zu dürfen. Eine große wunderschöne Frau, die als Modell, Tänzerin und Sängerin erfolgreich unterwegs ist: Da waren wir auf einige Starallüren eingestellt, aber in

diesem einen Punkt muss ich euch enttäuschen. Nichts dergleichen, komplette Fehlanzeige. Nett, charmant, witzig, völlig uneitel, kein bisschen eingebildet und jetzt höre ich auf, weil mir das alles sowieso keiner mehr glaubt. Sei es drum, da so eine große Lady Höhenluft quasi schon von Natur aus gewohnt ist, war es kein Problem für Gogo die passende Bühne zu finden. Hoch hinauf mit Linde in luftige Höhen mit Blick auf das ganze Open Doors Festival. Das Ganze garniert mit Klassikern aus der Soul-, Pop- und FunkGeschichte der letzten Jahre, verpackt in eine zum Feiern animierende Tanz-Performance, die zum Mitmachen einlädt. Wer mit der besten Aussicht auf höchstem Niveau eine kultige „Gabelstaplerparty“ feiern will, darf sich Gogos Auftritt beim Open Doors Festival auf keinen Fall entgehen lassen. Entertainment powered by www.UBL-is.de

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Überirdischer Gesang gegen heilige Gemäuer

SOUNDSATION (Chor) 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Marktplatzkirche

80 Sohlen auf einem Parkett...

Wir schätzen uns mehr als glücklich nach einem Jahr Pause, die es, wenn es nach mir gegangen wäre, auch nie gegeben hätte, den besten Chor aller Zeiten (zumindest von denen, die ich kenne) wieder beim Open Doors Festival begrüßen zu dürfen. Da sich Soundsation in diesem Jahr Spektakel-Pause sozusagen neu erfunden hat, dürften wir alle sehr gespannt sein was uns in der Marktplatzkirche erwarten wird. Eines kann man allerdings mit Sicherheit sagen. Auf dem Boden kniende, Rosenkranz betende Gottesgläubige sind in der Kirche natürlich immer willkommen, aber während dieses Konzertes von Soundsation zumindest in der Unterzahl. Beim letzten Konzert von Soundsation in der Marktplatzkirche war ich auf jeden Fall überaus froh, dass die Anhängerschar Gottes so vorausschauend war die Kirche so stabil zu bauen, dass die Kirche dem Ansturm der noch größeren Anhängerschar von Soundsation standhielt. Sie ging zwar in die Knie, wankte aber fiel nicht, selbst dann nicht als sich der 40köpfige Chor den Kirchenmauern

zudrehte und diese mit einer Inbrunst besang, dass bei mir Erinnerungen an Babylon aufkamen, aber die Marktplatzkirche erwies sich als stabiler und als heiliger Grund und Boden überaus standhaft. So war das einzige was ins Wanken kam ich selbst, auf Grund der Gänsehaut die meinen ganzen Körper überzog in „anbeohrs“ der überirdischen Klänge. Fast völlig ohne Instrumente, nur mit Stimmen, die dafür allerdings wohlklingend, arrangiert und so transparent geordnet, dass man Chorleiter und Arrangeur Matthias Becker nur als einen wahren Künstler bezeichnen kann, erzeugen Soundsation in ihrem Publikum Emotionen und reinigen mit ihren Gesängen Kopf und Körper auf eine solche unglaubliche Weise, dass sich ein Gast bei einem Konzert im Schloss Reinhartshausen, bevor er endgültig der ungläubigen Sprachlosigkeit verfiel, sich so äußerte: „Ich habe heute ein Bad in einem Chor genommen.“ Allein die Referenzen singen auch eine deutliche Sprache.

So arbeitete er mit Jazz-Legende Albert Mangelsdorf oder Klaus Doldinger (der z.B. die Musik für den Tatort schrieb - allerdings soweit ich weiß leider ohne Matthias Becker) zusammen, und auch Sänger Bill Ramsey wollte nicht nur nie ohne sein Mimmie und ihren Krimi ins Bett gehen, sondern auch nicht ohne Matthias Becker – keine Angst – nicht ins Bett gehen – sondern zusammen musizieren. Dass der Chorleiter höchstpersönlich erster Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang in der Sparte Jazz war erklärt dann natürlich auch die Preise, welche Soundsation unter seiner Leitung schon abgestaubt hat. Mehrfacher Gewinner des hessischen Chorwettbewerbs und auch schon etliche Preise bei internationalen Chorwettbewerben unter anderem in Budapest, stehen auf der Agenda von Soundsation. Wir freuen uns darauf, dass beim Jubiläums Open Doors wieder jeglicher Staub in der Marktplatzkirche auf die zarteste Art, die ich kenne von den Bänken gepustet wird. Durch den Atem der wunderbaren Sänger und Sängerinnen von Soundsation - und kommt rechtzeitig, denn bei den Konzerten von Soundsation hat nicht einmal unser Bürgermeister eine Sitzplatz-Garantie. 87


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Nix als Trompeten

SOUL UND GEBLÄSE (Soul) 18:00 Uhr bis 23:15 Uhr Marktplatz Bühne

In den Zeiten der programmierten Computermusik, der programmierten Techno-Beats und der programmierten Stars und gesuchten Superstars kommt, nicht nur bei älteren Semestern, immer öfter der Ruf nach etwas Handgemachtem. Nicht unfassbar sondern anfassbar, selbstverständlich sprachverständlich, ehrlich nachvollziehbar und auf keinen Fall programmiert. Für alle, die Musik zum Anfassen suchen, hätten wir hier den ultimativen Tipp: Neun Männer und eine Frau, die sich mit Leib und Seele dem Soul, Blues und den Trompeten verschrieben haben. Wieso den Trompeten? Weil, aus was für Gründen auch immer, fast alle Bandmitglieder schon irgendwann in ihrem Leben in die Trompete gepustet haben und somit ist das Gebläse im Bandname hier auch wirklich Programm. Selbst der Gitarrist ist eigentlich Trompeter und schreibt in logischer Konsequenz deswegen auch die Bläserarrangements. Die Bläser wiederum dürfen dafür den Gitarrenverstärker leiser drehen, während die Keyboarder in der Zeit, in der die Bläser am Gitarrenamp schrauben, Trompete spielen. Um die Verwirrung nicht endgültig in ein Chaos entgleiten zu lassen, spielen der Bassist und der Schlagzeuger in dem ganzen Durcheinander einfach Bass und Schlagzeug, das allerdings so gekonnt, dass die anderen Acht machen können was sie wollen, da es trotzdem groovt. Wenn sich dann allerdings alle einig sind und jeder seinen Platz an seinem aktuellen Instrument gefunden hat, dann geht die Post richtig ab. Soul auf der Basis von Rhythm and Blues, garniert mit jazzigen Soli, nicht nur der reichlichen Trompeter, sondern auch aller

Da wird der Seele so richtig der Marsch geblasen!

anderen Instrumentalisten. Dazu zwei Stimmen, die dem geblasenen Soul die Seele verleihen, und der gemeinsame Wille immer das Beste zu geben und dies dann auch zu tun. Freunde der handgemachten Musik, was wollt ihr mehr? Soul und Gebläse: Eine Garantie für heiße Abende mit unendlicher Spielfreude und immer einem frischen Wind im Gesicht, der euch aus besagten Trompeten durch die Haare strömt.

Botschafter bayerischer Gastlichkeit. Seit 1886.

88 ER-113089-Doors Magazin 1

27.01.12 13:24


Freiheit einfach online mieten!


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Lichtscheue Kulturpreisträger

UNERHÖRT FAGOTT (Akustisch) 20:30 Uhr bis 22:30 Uhr Bar Constanza‘s

Auffallend gräulich ist nur das Bild.

„Die Fagottbläser sind im Grunde gutmütig, äußerlich scheinbar lichtscheu und eingezogen, aber originell und wunderlich, humoristisch unter Bekannten. Bei herannahendem Alter auffallend gräulich. Ihr Fagott ist ihre Braut, sie freuen sich schon bei der Ouvertüre auf den 5. Akt, in welchem sie einen Takt Solo zu blasen haben.“.

Das zumindest ist in der „’Neuen’ Musikerzeitung“ aus dem Jahre 1882 zu lesen. Wunderlich trifft den Nagel allerdings erst dann auf den Kopf, wenn man unerhörterweise ein Duett mit einem Akkordeonisten spielt. Zwei Instrumente, die unterschiedlicher nicht sein können, auf den ersten Blick (bzw. das erste Gehör) eigentlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben dürften, aber auf diese extravagante Art und Weise eine ganz neue musikalische Perspektive abbilden. In der Tat ist das also wunderlich, aber das macht es ebenso spannend, dazu absolut wohlklingend, und nicht nur durch die Zusammensetzung erfrischend anders. Ulrike Fröhling und Thomas Peter-Horas, beide ausgebildete Profimusiker, stecken hinter dem musikalischen Projekt; und während Ulrike als Fagottistin dann wohl die „originell-wunderliche Gestalt“ (sollte man der „’Neuen’ Musikerzeitung“ trauen) verkörpern muss, spielt Kulturpreisträger Thomas Peter-Horas weder lichtscheu noch eingezogen – und höchstens in wenigen Nuancen auffallend gräulich - das Schifferklavier dazu. Dass das Ganze dann stilistisch eher schwierig einzuordnen ist, sollte jedem klar sein - aber in Zeiten, in welchen mit Ausnahme von wenigen (BOBiggen) Radiosendern auffällig viel Mainstream zu finden ist, kann das ja nur positiv einzuordnen sein. Als Spielort ihres ungewöhnlichen Ensembles haben sie sich einen Platz in Neu-Isenburg ausgesucht, der passender nicht sein könnte. Constanzas Bar im Alten Ort, ursprünglich einmal ein Geheimtipp, hat sich innerhalb kürzester Zeit zum In-Treff der Stadt entwickelt, ohne dabei Charme einbüßen zu müssen. Man sagt sogar, dass das Haus, in welchem sich Constanzas nebst gleichnamiger Besitzerin befindet, das älteste Neu-Isenburgs sei – im Gegensatz zur landläufigen Meinung der meisten Isenburger, welche wahrscheinlich auf die (wunderschön restaurierte) alte Schule ein paar Meter weiter tippen würden. So oder so: Die Bar sollte für jeden Open Doors Besucher ein Pflichtbesuch sein – vor allem, weil das Constanzas in diesem Jahr zum ersten Mal an unserem Musikspektakel teilnimmt. Wir freuen uns also, euch noch mehr leise und ungewöhnliche Facetten unseres ansonsten eher mit lauter Live-Musik versehenen Festivals bieten zu können, und sagen der Bar Constanzas ein herzliches „Willkommen“. Lauscht dort den kulturpreistragenden Klängen eines dynamischen Duos in einer Atmosphäre, wie sie auf einem Live-Musikfestival entspannender nicht sein kann. Unerhört – vielleicht. Ungewöhnlich – ziemlich sicher. Musiktipp der Redaktion – auf jeden Fall. „FAGOTT!“ – Gesundheit!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 TRENKWALDER (Volksmusik) 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr BILD Bühne powered by www.fluege.com (Bühne vor der Hugenottenhalle)

Lederhosen sind sexy!

Knackig wie ein Käsekrainer: Die Burschis von den Trenkwaldern

Man glaubt es kaum, aber es ist tatsächlich wahr: Es gibt musikalisches Frischfleisch auf dem Open Doors Festival!! Harr Harr! Erstmalig, einmalig und vielleicht so schnell nicht wieder präsentieren die Macher des Festivals einen Act, der sonst wahrscheinlich nur bei Oma im Schlafzimmer aus dem Radio von 1970 plärrt. Beim Versuch die nachfolgenden Künstler zu beschreiben, fallen Begriffe wie Austro-Pop, Polkaüberfall, PowerParty und Aprés-Ski-Fete. Der gebildete Leser von heute weiß natürlich sofort, von wem hier die Rede ist. Jetzt heißt es: Lederhosen raus und die Partyleuchte angeknipst, hier kommen die Räuber… äh Trenkwalder.

Modern, jung, dynamisch, aber vor allem ehrlich und authentisch sind sie die Buam aus Tirol. Da knackt die Lederhose, da knistert der Schafwollpullover, da wippt die Silberlocke im Takt und da bleibt bestimmt kein in Bergschuhe gepackter Fuß ruhig stehen. Heute mittag wird getanzt – einbeinig oder auch mit zwei Beinen, das ist so sicher wie die Feder auf dem Tirolerhut.

So sexy war Volksmusik noch nie, dieses Quartett wildert in allen musikalischen Revieren, die nur denkbar sind – Party, Reggae, Rockabilly und Polka werden ins Töpfchen geschmissen, kräftig durchgerüttelt und dann rollt der Rubel – Full House! Und eins ist sicher, die Häuser werden gerockt – egal wo sie stehen oder wie sie aussehen. Ob Festzelt auf dem Acker, Bauernmarkt im Dorf, Skihütte auf dem Berg, Casino in Las Vegas oder Oktoberfest in Vietnam, für eine Bühne und viele Leute davor ist überall Platz, denn hier sind sie zu Hause, die Trenkis. Das Zepter des Showbusiness halten sie seit nun mehr 20 Jahren in der Hand und versorgen ihre treuen Fans mit jährlich 200 Shows und Songs wie „I bin a Madl“ oder „Die Hoamat will I sein“. Diese Jungs bieten einen Facetten-Reichtum, welches sich gewaschen hat und macht, dass einem Hören und Sehen vergeht! Die drei Musiker rund um Frauenliebling Hubsi nehmen vom Akkordeon bis zum Alphorn alles in die Hand und flippen dann einfach aus. Da spielt man schon mal mit der rechten Hand das Alphorn und mit der linken ein Basssolo – gar kein Thema. Schlagt die Hacken aneinander, klopft euch auf die Oberschenkel und los geht’s. Hubsi Trenkwalder singt und spielt seine Harmonika, Demibata (übersetzt: Hanspeter – Anm. d. Red.) sorgt als Bassist für den Druck, Schlagzeuger Christian liefert den richtigen Groove und Gitarrist Philipp macht das unvergleichbare Soundbild der Band perfekt. Rosi i hol di mit dem Traktor ab war gestern… heute kommen die Trenkwalder und machen die Welt für 240 Minuten wieder heile. Vielleicht fühlt sich die Welt auch gerade deswegen so heile an, weil die Namen der Mitglieder ganz dezent an die Teletubbies erinnern und man sich deswegen gegebenenfalls in seine Kindheit zurück versetzt fühlt... Hubsi, Dipsy, Laa-Laa… Und dennoch (oder vielleicht deswegen) sieht man vor der Bühne stets auf und nieder hopsende Frauen, Männer, Mädchen und Buben von sechs bis sechzig Jahren mit strahlenden Gesichtern und klatschenden Händen. 91


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Nicht die Söhne von John und Paul

BEATLESøNS (Folk) 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

Man findet einfach keinen Pilzkopf...

Was passiert, wenn man beim Kochen seine Spezialitäten mit Chili, Basilikum, Knoblauch, Paprika, Curry, Oregano und weiteren würzt? Okay, auf den ersten Blick sieht das nach sehr viel aus. Es heißt ja wohl nicht zu Unrecht, dass zu viele Köche den Brei verderben. Aber wie sieht das mit

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den Gewürzen aus? Beißt sich das nicht irgendwann alles? Wird dann nicht das eigentliche Essen unterdrückt? Ich sag’ ja immer: Hauptsache ganz viel scharf aufs Fleisch – die Vegetarier unter uns können ja meinetwegen auf diverse Obstsorten, wie z.B. Pferdeäpfel, zurückgreifen. Aber jedem das seine. Und normalerweise gilt das ja auch für die Musik. Während auf Konzerten die Techno-Freaks zu diversen Geschmacksrichtungen der elektronischen Tanzmusik abraven und die HipHopper mit ihren XXL-Shirts dezent mit dem Arm wippen, probieren es die Metal-Heads auf Wacken eben mit Pogo und Headbanging. Wirklich mischen und mixen kann man diese Stile bis auf wenige Ausnahmen nicht miteinander. Klar, ein paar Stile kann man schon verbinden, es gibt ja auch diverse Subkulturen. Aber was die Düsseldorfer Band Beatlesøns (Und nein! Sie sind keine Söhne von John Lennon und Paul McCartney, aber das ist eine andere Geschichte) heute auf der Bühne zubereiten, kann sich definitiv sehen lassen. Quasi ein 5-SterneGang im Vergleich zu all den Standard-Fast-FoodLäden. Na Allamachanda, da wackelt der ganze Körper mit den Ohren! Denn immerhin servieren euch die Beatlesøns heute Balkan mit Country, Rock n Roll mit Chanson und Irish Folk mit Flamenco flambiert mit einer heißen Performance. Damit wären wir allerdings wieder bei den vielen Köchen und dem Brei. Und mal ganz im Ernst: Mit den Beatlesøns wird euch heute das Leben immerhin für zwei Stunden versüßt – es muss also Keks-Grießbrei sein. Denn das schmeckt doch immerhin jedem, oder etwa nicht? Wie auch immer – so eine musikalische Vielfalt haben wir hier auf dem Open Doors noch nicht allzu oft gesehen. Und so voll gepackt ist eine Bühne auch eher selten, denn die Beatlesøns sind noch einer mehr als die Kelly Family in ihren besten Zeiten, viele Köche eben. Kluge Köpfe wissen jetzt selbstverständlich, dass man auf dem Open Doors nun also mit zehn Beatlesøns-Mitgliedern rechnen kann, darunter dreifacher Gesang und Instrumente, wie z.B. Banjos, die sonst eher nicht zum Standardrepertoire einer Band gehören. Das hat dem sympathischen Dezett auch schon große Bekanntheit und Beliebtheit in Irland, dem Mutterland des Folks, eingeheimst. In der Not schmeckt die Wurst zwar auch ohne Brot, aber mit den Beatlesøns wird euch hier eher ein Sandwich der Extraklasse geboten, denn es wird immerhin von 10 Köchen zubereitet – mit Chili, Basilikum, Knoblauch, Paprika, Curry, Oregano und weiteren, dafür aber ohne Pferdeäpfel. Von wegen verdorbener Brei, heute gibt es lecker Allerlei. Wørd!


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Dem Kater an den Kragen

PADDY GOES TO HOLYHEAD (Irish Folk) 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

Seit 20 Jahren mit Leib und Seele dabei: Paddy Schmidt und seine Band

Wer 20 Jahre lang durch die Welt latscht, dem fallen entweder die Schuhe von den Füßen, oder die Füße fallen gänzlich ab. So jedenfalls bei jedem normalen Erdenbürger, nicht jedoch bei Paddy und seinen Mannen (und Frauen). Die stapfen immer noch fröhlich von Stadt zu Stadt und musizieren was das Zeug hält. Soweit so gut, die heutige Preisfrage jedoch lautet: Was schreibt man über eine Band die seit 20 Jahren oder gar länger die Instrumente schwingt, einer Band die zum hundertsiebenundvierzigsten Mal auf dem Open Doors Festival spielt!? Man kann jetzt wieder anfangen über Irland und Guinness oder Schafen auf grünen Wiesen in Ländern, in denen es immer regnet zu schwadronieren, aber das ist so durchgekaut und ausgelatscht wie Paddys Schuhe – das will kein Mensch mehr hören, also lassen wir das. Schließlich ist ja hier allen klar wer Paddy ist und auch dass er irische Musik macht. Falls nicht: Jetzt wisst ihrs, traurig war euer Leben bis heute (22.07.). Heute um 14:30 Uhr wird sich euer Leben endlich drehen – eines besseren werdet ihr belehrt werden. Bazingaa! Denn Harald (so heißt Paddy in echt – Anm. d. Redaktion) und seine Kligge werden euch aus dem Schlaf reißen, euch keine Zeit zum Katern lassen und ein keltisches Feuerwerk abbrennen, dass es knallt – wie das halt bei keltischen Feuerwerken so üblich ist. Jetzt könnt ihr euch noch überlegen, ob ihr nur das Weizenglas zum Frühschoppen hebt oder tatsächlich in alter Manier auf den Tisch steigt und das Tanzbein schwingt. Der Anlass ist jedenfalls Grund genug – äh was? Ja. Neben den typischen Klischees, die Paddy Goes To Holyhead erfüllen, und über die jedes Jahr aufs Neue geschrieben wird, geht völlig unter, welch hochtalentierte Musiker ihr da überhaupt vor euch habt. Attention Ladys and Gentlemen, mit am Start sind: Mundharmonikas, Flöten, Dudelsäcke, Banjos, Gitarren, Bodhràns, Akkordeons, Keyboards, Didgeridoos, Trommeln, Mandolinen, Bouzukis, Geigen, Schlagzeuge, Bässe, Harfen und last but not least (Achtung hiermit erfüllt sich das letzte Klischee): die Tin Whistle. Jetzt seid ihr platt, oder! Im grünen Land geht’s rund. Und hat eigentlich überhaupt schon mal jemand geklärt warum Paddy unbedingt ins heilige Land auswandern will? Wir haben da so eine Vermutung… lange haben wir überlegt, hin und wieder her. Aber es gibt eigentlich nur eine sinnige Begründung, und jetzt haltet euch fest: In Holyhead gibt es die weltberühmte Quidditch Mannschaft „Holyhead Harpies“, die sich schon 1674 als eine der 13 besten Quidditch Mannschaften in Großbritannien qualifiziert haben. Auf nationaler und internationaler Ebene sind sie sehr erfolgreich. Der Knackpunkt an der Sache ist nun aber der, dass bei den Holyhead Harpies ausschließlich Hexen aufgenommen werden…

Den Rest könnt ihr euch jetzt selbst dazu stricken. Oder ihr geht halt wieder nach Hause und strickt weiter Socken. Dann beschwert euch aber bloß nicht, wenn euch jemand von Paddy Goes To Holyhead erzählt und ihr keine Ahnung habt von was der Mensch vor euch da faselt.

BURGFESTSPIELE DREIEICHENHAIN 25. Juni - 5. August

Fr. 29.6.12, 20 Uhr

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MATHIAS RICHLING Sa. 7.7.12, 20 Uhr

STEFAN GWILDIS Do. 12.7.12, 20 Uhr

THE UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN Fr. 13.7.12, 20 Uhr

NÚÑEZ Y CORTÉS - REUNIÓN FLAMENCA Sa. 14.7.12, 19 Uhr

JAZZ IN DER BURG So. 15.7.12, 11 Uhr

BLUES MORNING Fr. 20.7.12, 20 Uhr

MNOZIL BRASS Di. 24.7.12, 20 Uhr

VARIETÉ UNTER STERNEN

GIORA FEIDMAN TRIO Fr. 27.7. – So. 29.7.12, 20 Uhr

VARIETÉ UNTER STERNEN und weitere Veranstaltungen

Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Veranstalter:

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Keine Hacht im Yafen

ABER HOSSA (Schlager) 12:00 Uhr bis 14:30 Uhr Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße) Das knallrote Gummiboot als Hacht getarnt

Freytag Morgan. Ich bekam den Auftrag in meinem toten Briefkasten, den ich grade wiederzubeleben versuchte. Keine Chance! Hastwas Waskostas erreichte mich: Tony Crouton! Ich informierte Captain Klondyke wir kennen kein Pardon. Wir wussten nicht worum es ging, aber wir waren alle da, denn die Welt war wieder zu retten, das war jedem von uns klar! Hastwas Waskostas, der griechische Wedernoch, oder was war der Sohn von dem griechischen Reeder noch, sagte: Morgen, Freytag! Waskostas, wie geht‘s dir? Klondyke, Crouton spielen vorn mit der Drehtür. Worum dreht‘s? Es klingelt. Ah, die Pizza! Irgendein Geheimdienst schickt uns El Spione, den Miniinformanten mit Wohnsitz Calzone. Der Pizzamann verschwand. Spione, als Olive getarnt, sprang aus der Calzone und gab folgendes bekannt: Aber Hossa ist zurück, um sich an euch zu rächen. Er begann grade das unaussprechliche Verbrechen! Auf der Jagd nach Aber Hossa! Auf der Jagd nach Aber Hossa! Auf der Jagd nach Aber Hossa! Auf der Jagd nach Aber Hossa! Hossa! Hossa! Aber Hossa! Hossa! Hossa! Aber Hossa! Das Schwein! Wir fragten uns, wo kann er sein? Wir fingen sofort an zu suchen. Irgendwas fällt uns immer ein! Well, kein Hossa hier und kein Hossa da! Dann, na klar: Das Radar! Seine Yacht vor Lung-Katah! In vollen Zügen mit Dampflokomotiven, über die Bronchiten, weit hinter den Dolomiten. Da trafen wir Asma Hasmalaria, um Tahtah! Den ortskundigen Führer: Willkommen in Lung-Katah! Captain Klondyke konnte Hossas Anwesenheit schon spüren. Zum Hafen! Asma Hasmalaria muss uns führen! Nein! Hossa liegt mit seiner Hacht vielleicht im Yafen. Aber sicher nicht mit seiner Yacht im Hafen! Wo ist der Yafen? Wie kommen wir dahin? Man kann nicht fahren nicht gehen... man kann nicht mal schwimmen! Es gibt nur einen Weg, ich hörte davon: Er ist nur erreichbar mit Heißluftballon! Doch Kollege Crouton hatte mehr Informationen: Aber Hossa kontrolliert die Weltproduktion! Das bedeutet, Crouton? Auf dieser Insel gibt‘s keinen Ballon! Moment mal, moment, meine Herren: Prof. Wong! Danke! Wenn sie bei mir auf die Sülze hier springen, wird sie der Rückstoß auf die Hacht von ihm bringen! Auf der Jagd nach Aber Hossa! 94

Auf der Hacht trafen wir Miss Äh ziemlich genau. Zum Glück war sie eine sehr, sehr dicke Frau! Hossas Assistentin zerplatzte zu Brei, für vier, fünf Leude war der Weg zu ihm frei. Das Deck war gecheckt, der A**** hatte sich versteckt! Stopp mal, stopp! Wir müssen von Deck weg! Kamikaze Raver tanzten auf uns ein, Strobokopterattrappen bewarfen uns mit Stein! Oh, Nein! Eva Woodleg, das Strumpfhodenmodel... hab ich eben Hoden gesagt? Mit ihrem Holzbein! Die holzstumpige Amputante war für uns kein Hindernis, denn A****loch gleich Astloch für Baumbein im Hintern is‘. Captain Klondyke! Was ist mit der Musik? Wir sind auf dem falschen Dampfer! Hört Mal: Tok, tok, tok. Hört sich das wie Metall an? Nein! Es ist Stein! Dies ist ein Yafen, eine Felsformation, deren Spitze, die Hacht, bemalt ist und aussieht wie eine Yacht! Ne Hacht hat keinen Raum. Hier gibt es nur Zeit Nicht wo, sondern wann ist Hossa ... bald ist es soweit! 4, 3, 2, 1 - auf der Jagd nach Aber Hossa! Bonn: Hossa wurde nie für das unaussprechliche Verbrechen angeklagt, denn kein Gericht konnte jemals die Anklage verlesen. Er starb 250 km von jetzt.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 RODGAU MONOTONES (Rock) 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

Zwanzig Jahre Musikspektakel in Neu-Isenburg sind schon eine ganze Menge aber noch lange nichts gegen 34 Jahre Rodgau Monotones. Wie kann man eigentlich so lange zusammen Musik machen und immer noch so jung aussehen? Vielleicht genau deswegen. Würde es die Rodgau Monotones auf Rezept geben würden sich wahrscheinlich die Apotheker Häuser bauen und nicht die Ohrenärzte. Dafür könnte das ein oder andere Pharmaunternehmen Konkurs anmelden und Schönheitschirurgen könnten auch ein Problem bekommen. Denn welches Schönheitsrezept könnte besser wirken als - Freude haben, was macht glücklicher als ein Lachen im Gesicht und was macht jünger als Spaß und Begeisterung? Und das bieten die Rodgau Monotones auch heute noch – jedes Mal – jedes Konzert – ein energetischer Jungbrunnen, der einfach nicht zu versiegen scheint. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Gitarrist Ali Neander am Beginn der Karriere der Rodgau Monotones, bevor die Hesse kein Erbarmen kannten, also wirklich ganz am Beginn der Karriere. Damals schwärmte Ali von Schlagzeuger Mob Böttcher, der „Rockmusik so gut trommelt wie kein anderer Drummer den ich kenne“ und derselbe Ali sagte fast im selben Atemzug: „Der Raimund ist ein soooo viel besserer Gitarrist als ich!“ Das verschlug mir ziemlich die Sprache und seitdem ist mein Respekt und meine Hochachtung vor Ali und allen anderen der gar nicht monotonen Rodgauer jedes Jahr noch größer geworden. Auch weil ich ziemlich genau weiss, was es bedeutet zu jedem Konzert, immer wieder auf ein Neues auf den Punkt motiviert zu sein, sein Bestes zu geben und immer wieder von

Goldhochzeit oder Gericht! Neuem, alte Fans, die schon unzählige Male, aber nie zu spät „die Hesse komme“ aus voller Kehle gebrüllt haben, neu zu begeistern und dazu immer wieder junge und neue Fans dazuzugewinnen. Aber vielleicht ist ja genau das eines der Geheimnisse nach denen in der Vergangenheit Dorian Gray und heute die ganze Pharmazie vergeblich geforscht haben. Fan der eigenen Mitmusiker zu sein, Respekt voreinander zu haben und sich glücklich zu schätzen miteinander immer wieder gemeinsame Zeit auf der Bühne verbringen zu dürfen und den Menschen unten vor der Bühne St. Tropez nicht nur an den Baggersee, sondern an jeden Flecken dieser Welt zu bringen. Und noch etwas, das heutzutage keine Selbstverständlichkeit ist: Die Rodgau Monotones ruhen sich nicht auf den alten Hits und Erfolgen aus und spielen immer wieder den „alten Kram“ von dem man weiß, dass die Fans ihn hören wollen, sondern sie produzieren immer wieder neue Songs und neue Alben. Kein Verstecken am Fluchtpunkt Dudenhofen, sondern voller Adrenalin ab zur Silberhochzeit und immer wieder volle Lotte ein Leben für den Lärm. Dabei bleiben sie echte Sportsmänner, angepeitscht von einer Sportsfrau, wurden nebenher schön, reich und berühmt, wahrscheinlich durch das dopen mit Eukalyptus und wenn ihr unverwüstlichen Rodgau Monotones am 22. Juli Zwanzigzwölf beim zwanzigsten Musikspektakel in Neu-Isenburg mitten am Sonntag und mitten auf der Frankfurter Straße eure anscheinend ebenso unsterblichen Fans fragt: „Wollt Ihr Musik, oder was?“ dann wollen wir natürlich eure Musik und wir wollen mit euch Goldhochzeit feiern und wenn ihr das nicht hinbekommt, dann sehen wir uns vor Gericht.

Erbarmen auch für „Erbarme“ - Rufer: Die Rodgau Monotones

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Ein Platz an der Zaubersonne

MONDINI (Kinderentertainment) 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Unser Kinderzauberer Mondini ist wieder da! Der Echte und einzig Wahre (nicht die Angst einflößende gleichnamige Kopie aus Berlin - Gott sei Dank!). In seinen Taschen hat er Bälle, Karten, Seile, allerlei andere Zauberutensilien zur Kinderbespaßung, einen Zauberstab und natürlich den obligatorischen Hut, wie es sich für einen ordentlichen Zauberer gehört. Wir sind uns sicher, dass er etwaige Karnickel aus dem Vorjahr wieder aus der Kopfbedeckung auf die Weide zurückgelassen hat, damit auch in diesem Jahr wieder fröhlich hoppelnde Vertreter der vegetarischen Zunft statt eines Bettvorlegers aus dem Ärmel respektive Hut zaubert. Spaß beiseite: Der große Mondini zaubert für die kleinsten Kleinen, dass es sich gewaschen hat: Bälle wandern von der einen in die andere Hand, Knoten entknoten sich auf übersinnliche Art und Weise und Spielkarten wechseln wie von Geisterhand die Farbe. Da kann sich Ex-Dschungel-Antikönig und „Next-Uri-Geller“ Gewinner Vincent mit seinen Raben ruhig einmal eine Scheibe von abschneiden, denn Mondini benötigt keine Falltüren und Effekthascherei, braucht weder Nebelmaschine noch Kellerverlies und hat auch keine schrägen Vögel und Beschwörungstheorien im Gepäck. Ihm reicht ein Platz an der Sonne, eine Bühne voller Requisiten und eine Horde wissbegieriger und neugieriger Kinder, welche er mit seiner natürlichen und freundlichen Art bespaßen und faszinieren kann.

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Bloody Mary mal anders gemixt.

In Zeiten von Fernsehen mit Epilepsie-Roboter-Serien und SpielekonsoleTürmen in den Wohnzimmern freuen wir uns, dass wir den Kids mit Mondini dieses spannende Freiluft-Programm, abseits der lauten Rockbühnen auf dem Musikspektakel anbieten können. Hier wird dann zwar Musik kleiner, dafür aber SPEKTAKEL größer geschrieben! Wir wünschen den Kids viel Spaß, und Zauberer Mondini ein tolles „großes“ „kleines“ und vor allem staunendes Publikum.

8 musikspektakuläre Fragen an:

…Oliver Quilling, Landrat des Kreises Offenbach (und ehemaliger Neu-Isenburger Bürgermeister) 1) Warum ist Ihrer Meinung nach das Open Doors Festival das großartigste Musikevent im ganzen Kreis Offenbach? Das Open Doors Festival verbindet Flair mit kurzen Wegen und trifft immer wieder genau meinen Musikgeschmack. Aber natürlich gibt es im Kreis noch andere phantastische Musikevents wie etwa die Klosterkonzerte in Seligenstadt. 2) Statt Ihnen schreibt seit inzwischen zwei Jahren Ihr Nachfolger Herbert Hunkel das Vorwort des Open Doors Magazins. Gott sei Dank? Nein. Ich bin natürlich mit Leib und Seele Isenburger. Ich hatte eine tolle Zeit als Bürgermeister der Stadt. Aber irgendwann muss man sich eben neuen Herausforderungen stellen. 3) Was war Ihr schönstes Erlebnis in 20 Jahren Musikspektakel? Als ich auf der Bühne mit dem Veranstalter Michael Kercher einen verbalen Schlagabtausch führte und mit zwei Zugaben „belohnt“ wurde. 4) Mit welcher Band würden wir Sie beim Musikspektakel im Jahre 2013 besonders beglücken? Roy Hammer und die Pralinees

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5) Wo treffen wir Sie in auf dem diesjährigen Musikspektakel mit Sicherheit? Mitten im Getümmel und dicht an den Bühnen! 6) Theo Wershoven behauptete letztes Jahr an dieser Stelle, er könne das Festival-Wetter zu unseren Gunsten beeinflussen und behielt tatsächlich Recht (noch einmal danke dafür, lieber Herr Wershoven). Wie sehen Ihre Beziehungen zu Herrn Wettergott aus? Leider recht mau. Da ist mein Kontakt zum Veranstalter besser. Mein letzter Urlaub war beispielsweise völlig verregnet. Sorry, da kann ich nicht helfen! 7) Wie sehr hat der Erfolg des Musikspektakels zum Erfolg Ihrer politischen Karriere beigetragen? Der Erfolg des Musikspektakels hat sicher mehr zur musikalischen Karriere des Schlagzeugers Michael Kercher beigetragen als zu meiner politischen Karriere. 8) Werden wir das Musikspektakel mit Ihrer Hilfe 2013 auf den gesamten Kreis Offenbach ausweiten? Nein! Das Musikspektakel gehört eindeutig nach Neu-Isenburg. Viel Musik, die unterschiedlichsten Bands und das alles auf einem überschaubaren Raum. Dieses Konzept lässt sich einfach nicht auf einen Kreis übertragen.


FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 Acoustic Soup‘Court (Akustisch) 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

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Suppenkurt und seine Klampfe

Der Suppenkurt war spielerisch virtuos und wählerisch, er zupfte die Gitarre gern für Zuhörer von nah und fern. Doch einmal fing er an zu schrein: Ich stimm die Klampfe nicht, oh nein! Ich stimme meine Klampfe nicht! Nein, meine Klampfe stimm ich nicht!

Am nächsten Tag - ja sieh nur her! da war der ganze Vorplatz leer. Da fing er wieder an zu schrein: Ich stimm die Klampfe nicht, oh nein! Ich stimme meine Klampfe nicht! Nein, meine Klampfe stimm ich nicht!

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Und die Moral an der Geschicht: Wenn‘d nix weißt, schreib ein Gedicht!

Am dritten Tag, o weh und ach! Da brüllt ein Zuschauer: Stimm nach! Doch als das Stimmgerät versagte der brave Suppenkurt verzagte und wieder fing er an zu schrein: Ich stimm die Klampfe nicht, oh nein! Ich stimme meine Klampfe nicht! Nein, meine Klampfe stimm ich nicht!

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Mehr Platz gewünscht? Dann auf in Deutschlands größte Musterhausausstellung in Bad Vilbel mit über 65 topaktuellen Musterhäusern.

Am vierten Tag schrie dann: Erbarmen! Der Schlagzeuger der „Band der Armen“ Stimmt die Gitarre flink und gschwind’ Die Klampfe ist nun nicht verstimmt So setzt der Kurt ein Liedchen an Und die Menge johlt sodann

Der Suppenkurt erfreut die Massen und am Getränkestand die Kassen Der Suppenkurt der gänzlich zwar des Stimmens gar nicht mächtig war Aber des Kurtchens Stimmchen war Elfengleich, gar wunderbar!

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Und die Moral an der Geschicht` Bist großes oder kleines Licht, Wenn du dich aufhörst zu beschweren Kannst du die Band wieder ernähren!

Bad Vilbel bei Frankfurt, Ludwig-Erhard-Straße 1 Eintritt 3,00 EUR, ermäßigt 1,50 EUR Geöffnet von 11 bis 18 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. Montag und Dienstag Ruhetag

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Photo by Gareth Tynan (www.tynan.de)

Holz unterm Hintern

INHUMAN UNPLUGGED (Akustisch) 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Geben Atomkraft keine Chance

Donnerkeil, ich glaub mich knutscht ein Elch! Es kommt wirklich nicht häufig vor, dass wir auf unserem Festival einen Act gleich zweimal präsentieren. Na klar, die Gypsys spielen Jahr für Jahr sowohl freitags als auch samstags und können seit der Geburtsstunde des Open Doors, auf dessen Kinder- und Reisepass damals noch der Name Musikspektakel gedruckt war, die Massen vor ihren Bühnen gleich doppelt beglücken. Aber sonst ließ sich in Neu-Isenburg dieses seltene Phänomen noch nicht wirklich auffinden und festhalten. In diesem Jahr allerdings befindet sich in unserem Line-Up eine weitere Band, der wir die Ehre erteilen zwei heilige Open Doors Bühnen – heute ist es die Volksbank Panorama Bühne – zu entern. Die meisten werden den sympathischen Vierer-Bob aus Dreieich unter dem Namen Inhuman kennen. Da wird der Hund ja in der Pfanne verrückt! Wir jedenfalls sind schon total aufgeregt, denn diesmal werden die Jungs unplugged, was nicht nur in Musikerkreisen so viel heißt wie „ohne Steckdose“, auftreten. Das heißt im Umkehrschluss, dass Inhuman die Songs, die ihr gestern schon mit Schlagzeug und E-Gitarre abfeiern durftet, heute in abgewandelter Art und Weise mit Cajon unterm Hintern und akustischer Gitarre auf den Knien präsentiert. Und da ihr die Songs seit ihrem ersten Gig auf dem Festival ja schon von vorne bis hinten auswendig können werdet, ist lautstarkes Mitsingen fusioniert mit rhythmischem Klatschen definitiv Pflicht. Wer da nicht mitmacht, weil er jetzt glaubt, dass akustische Musik immer 98

nur als leise und beruhigende Hintergrundmusik zu gebrauchen ist, liegt aber mal so was von unmenschlich falsch. Denn auch ohne Steckdose liefert Inhuman volle Power auf der Bühne – und auch die Zuschauer vor der Bühne werden die komplette Zeit unter Strom stehen – vom Anfang bis zum Schluss. Folglich werden wir auf dem Open Doors also auch etwas für die Umwelt tun, denn heute wird massenhaft erneuerbare Energie möglich gemacht. Auch wenn Inhumans BühnenAftershowparty von gestern Abend bis in die Morgendämmerung ging, pünktlich zu Beginn ihres Gigs werden sie auf ihren Höckerchen auf der Bühne sitzen und ihre Songs noch mal perfekt umarrangiert für euch spielen.

Hoffentlich wird es nur nicht so, wie von den hessischen Comedy-Pionieren Badesalz (nicht nur die Rodgau Monotones dürften Bescheid wissen), den hessischen Nostradamus-Nachahmern, prophezeit: „Neulich auf der Bühne, da stand ich plötzlich und wusste gar nicht mehr, was ich spielen sollte. Plugged, unplugged – plugged, unplugged – plugged, unplugged. Bis ich gemerkt habe, dass ich gar keine Gitarre dabei hatte. Da musste ich den ganzen Weg wieder zurück laufen. Über 30 Minuten.“ – Zumindest so oder so ähnlich, na ja und wenn schon: Mund abbuzze und weiter geht’s. Denn selbst ohne Gitarre würde es auch noch heftigst abgehen. Aber keine Angst, bei uns gibt es nur das volle Programm, auch unplugged. Ab geht die Luzi! Yay!


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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Des Stöffsche ausm Händsche

CIDERMAN (Rock) 15:15 Uhr bis 16:15 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

die verlassenen Gassen der vor ein paar Stunden noch so pulsierenden lauten Kleinstadt. Es fing an zu regnen. Gerade als sie den letzten, noch bis zum Schluss sorgsam aufbewahrten Schluck ihrer hart erkämpfen Spirituose nippen wollte, baute sich vor ihr eine dunkle Gestalt auf: „Gib mir dein Getränk!“. Im Mondschein erkannte sie: Es war Siggi, der wohlbekannte, aber harmlose städtische Trunkenbold. Leidensgenossen auf dem Weg in die absolute Trockenheit. „Mach dich mal nicht so breit“, entgegnete sie dem torkelnden Mann, während sie hastig den letzten Schluck aus ihrem Becher herunterschüttete. „Oh, das war aber nicht nett“, kommentierte Siggi die Aktion, schon deutlich weniger bedrohlich. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich habe so schrecklichen Durst!“. „Das grenzt hier ja schon an Prohibition. Was machen wir denn jetzt – ich würde mein letztes Hemd für einen kalten Schoppen geben!“. Ratlos schauten sich die beiden an und zuckten mit den Schultern. Besser Abbel- als Babbelkopp!

Eine dunkle Gasse in einem Vorort Frankfurts, fernab der hektischen und niemals schlafenden Bankenmetropole. Die Straßenlaternen waren bereits abgeschaltet, die Bürgersteige hochgeklappt, die Rollläden selbst in den kleinen „Raucherclubs“ und Kaschemmen der Stadt heruntergelassen. Der Morgen war noch weit entfernt, die Nacht noch jung, der Durst groß. Gefeiert hatte sie, zu großartiger Live-Musik, von Mittags um Zwölf bis spät in die dunkle Nacht hinein. Den letzten Longdrink hatte sie dem Barkeeper trotz Sperrstunde noch aus seinen knochigen Fingern entlocken können – sie hatte ihm schöne Augen gemacht, er sich vielleicht eine gemeinsame Nacht mit ihr versprochen. Pures Kalkül. Sie hatte ihren Drink brav bezahlt und war blitzschnell im Dunkel verschwunden. Einsam und verlassen streunte sie nun auf der Suche nach flüssiger Nahrung durch

Plötzlich war ein lautes Rascheln im Dunkel hinter den Altpapiertonnen zu hören, gefolgt von einem schrillen Miauen. Jemand war wohl einer streunenden Katze auf den Schwanz getreten. „RÄUDISCHER HUND, ELENDISCHER - ÄÄÄH, KATZE MAIN ISCH! WER HAT HIER NACH EM STÖFFSCHE GERUUFE?“. So einen merkwürdigen Freak hatten sowohl Siggi als auch sie selbst, trotz stattlicher Cubalibrium Vitae der beiden, noch nie gesehen. Gehüllt in von grüner Soße gesprenkelten Lumpen, einen überdimensionalen matschigen Apfel auf dem Kopf, aus welchem Löcher für Augen und übergroßen Mund herausgeschnitten waren, dazu wohl eine Art geschnitztes Zepter aus Haspelknochen. Zweifellos eine Gestalt von Merkwürden. Einen schönen boskopp-farbenen Umhang hatte er jedoch um, mehrere Meter lang und mit einem Abbild Frau Rauschers verziert, mitsamt markanter Beule in welcher sich das Mondlicht spiegelte. Er wurde vom aufkommenden Wind umspielt, während sein Besitzer immer noch wild mit der Katze gestikulierte, dann aber erschöpft aufgab. „Wer bist und was willst du, komische Gestalt?“ unterbrach sie todesmutig die kuriose Szenerie. „ISCH BIN DE CIDERMAN, DE RÄSCHER DE DÜRSTENDE, BRESCHER DER SPERRSTUND UND HAB E BESCHER MIT STÖFFSCHE FÜR EUSCH“ – sprach es aus und zückte gekonnt ein Geripptes mit seinem Zepter hinter dem Umhang hervor. „SEHT HER MEINE SUBBERKRÄFFDE, DENN ISCH BIN DE CIDERMAN“. Damit knickte er sein Handgelenk um, und ein Strahl aus feinstem naturtrübem Apfelwein floss aus der Hand in das Glas. Der Bann war gebrochen, der Abend gerettet. „Ciderman, du bist mein Held“, stammelte sie und gab ihm einen Kuss auf die vergorene Wange. Als wäre das nicht genug, drehte Hessens letzter Superheld seit Heinz Schenk sein Zepter um, und nun erkannten Siggi und sie den eigentlichen Zweck des merkwürdigen Gebildes in seiner Hand: Es war eine Art ZepterGitarre aus Haspelknochen, handgeschnitzt und mit einer Doppelreihe güldener Humbucker versehen. „EN GUUDES STÖFFSCHER BRAUCHT AACH GUUDE MUSSIGK“, sprach Ciderman und griff in die Saiten. Was nun ertönte verschlug den beiden die Sprache: Feinster handgemachter Rock, mit einer Spanne von Hot Chocolate bis zu den Foo Fighters versüßte den beiden nun vollkommen die Nacht. Besser hätte es nicht laufen können, und das alles Dank Ciderman. Er lebe hoch! Und noch heute, wenn sich ein dürstender Genosse in den Untiefen der Sperrstundenzeit durch dunkle Gassen quält, ist CIDERMAN zur Stelle, um der armen Seele mit Flüssignahrung durch die Nacht zu helfen. VIVA!

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 NO WAY TO NORWAY (Rock) 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Mythologischer Urschlamm

Wollschmul oder Norweger?

Gelehrte streiten sich noch immer über die Herkunft dieser vier Norweger. Ständige Debatten im Internet und in der Zeitung brachten viele Meinungen hervor. Am weitesten verbreitet ist aber die Ansicht, die vier würden vom Wollschmul abstammen, da sich die körperlichen und psychischen Eigenschaften nicht von der Hand weisen lassen. Scheinbar hat diese Band ihre musikalische Erfahrung vom Wollschmul abgeguckt oder gar kopiert und dabei nicht alles verstanden. Ungeklärt jedoch ist wie sich NWTN Zugriff auf verschiedene Instrumente verschafften…

Da die bisherigen Erkenntnisse noch nicht übereinstimmend sind, ist zu beachten: Meiden Sie grunzende oder viel gestikulierende Personen mit Instrumenten in der Hand. Wie gesagt wird die Spezies als ungefährlich eingestuft… aber man weiß ja nie…

Verschwörungstheoretiker behaupten, dass NWTN schon immer da waren und sich erfolgreich als einflussreiche, mächtige Wesen in allen bisherigen Epochen, Gesellschaften und Generationen integer tarnten und durchsetzten. Kritiker jedoch sagen, sie seien direkt aus dem Urschlamm entstanden oder aus Norwegen mit feuchtem Migrationshintergrund. Zur Entstehung der Band schweigen sich die Kritiker aus. Historiker haben Beweise für eine Herkunft von NWTN aus der Mythologie, dies gilt aber inzwischen nicht mehr als glaubwürdig. Da die Band sich zusätzlich auch ständig auf dem Sprung (Tour) befindet, müsste sie eigentlich anders heißen, hiervon ist aber außerhalb der Mythologie nichts bekannt. Auf jeden Fall ist klar, dass diese vier Lebewesen oft und gerne feiern. Seit dem frühen Mittelalter im Fränkischen auch Feste genannt. Zu diesen Zeiten steigt der Bierkonsum ins Unermessliche und Brauereien sind auf Wochen ausgelastet. Tänze werden durchgeführt (meist im Kreis), wobei die Teilnehmer wild herum hüpfen und ihre Haare schütteln, vermutlich versuchen sie damit ihre Feinde zu verschrecken. Ziel dieser Feste ist es die Alkoholvorräte aufzubrauchen, was zu gelegentlichen Abstürzen, Verlust der Sprache und Gleichgewichtsproblemen führen kann, die Laune allerdings beträchtlich hebt – da man sich allseits lächerlich macht. Die passende Musik entstand an dem Tag, an dem die genannten vier Lebewesen Instrumente fanden und begannen wild darauf herum zu hämmern. Mittlerweile werden diese Instrumente Schlagzeug, Bass und Gitarre genannt. In dieser Findungsphase schlug sich einer der vier erschrocken vom Lärm mit einem Stock auf die Hand und brüllte wild los. Weil das alle Bandmitglieder besonders cool fanden, ging dies statt Gesang in den Lärm ein. Fazit ist, dass diese seltene Spezies als völlig harmlos eingestuft wird, sich aber rasant vermehrt. Bitte meiden Sie dichte Wälder und dunkle Orte wie Konzertsäle, da diese die Lebensräume dieser Art sind und verteidigt werden. Neue wissenschaftliche Studien haben auch ergeben, dass sich diese Spezies jetzt auch schon in Gestalt von Menschen in unserer Umgebung aufhalten.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

I don’t like Mondays

ALL COLOURS (Rock) 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr Marktplatz Bühne

Der Name ist nicht zwingend überall Programm bei All Colours

Und jetzt kommt als Allzweckwaffe für diverse Gemütslagen eine Band daher, die einfach mal eine Mischung aus den Rolling Stones und Jimi Hendrix verbunden mit super hippen eigenen Songs spielt. Ihr Name? All Colours (zu Deutsch: Alle Farben, s.o., d. Red.). Sacrebleu, wie geil ist das denn? Wenn heute die fünf Herrschaften in einer seltenen BandKombination – zwei Schlagzeuger und zwei Leadgitarren – die brandneue Marktplatz Bühne betreten, wird genau dieser farbige Frucht-Cocktail aus Rock und Blues der 60er und 70er auf neue potentielle Hits treffen. Da kann dann aber mal jeder mit abfeiern, schließlich gibt es hier mit dem Duett aus allen Farben und allerlei guter Musik alles, aber kein Gefühlschaos! Unter anderem Mitglied der Band sind Frankfurts Ausnahmekönner Matthias Baumgardt sowie das finnische Ex-Leningrad-Cowboy-Mitglied Lyle Närvanen (kleiner Scherz am Rande: Die finnische Regierung hat neuerdings das Entsorgen alter Lappen untersagt. Tufftä, tufftä, tufftä). Aber mal ganz im Ernst: Wer das noch nicht weiß, wohnt aber mal so was von am falschen Fleck der Welt, denn hier sind All Colours Kult! Das dürfte unter anderem daran liegen, dass seit Jahrzehnten bereits jeden Dienstag ein Konzert gespielt wird – man hat fast schon das Gefühl,

dass All Colours in Frankfurt schon länger existent sind als der weltweit bekannte Struwwelpeter – und damit aus jedem Wochenende ein langes gemacht wird. Der Montag wird einfach komplett gestrichen, den mag ja sowieso keiner, da passiert ja sowieso nichts. Und nach ihrem Auftritt auf dem diesjährigen Open Doors Festival wird es doch eine Vielzahl an Leuten geben, die ihren Mitmenschen dann die eigene Gemütslage während dieses geilen Gigs erklären wollen. Um das zu verhindern, sollte man einfach selbst dabei sein. Worauf wartest du? Komm bei!

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Wenn man heutzutage seinen Mitmenschen die eigene Gemütslage erklären will, fangen viele gerne damit an, bildlich zu sprechen und verwenden neben Hyperbeln und Personifikationen vor allem verschiedenste Vergleiche und Metaphern – Rhetorik der Spitzenklasse, obwohl häufig meistens unbewusst in Benutzung. Und allen voran die Dominosteine für diese Bilder spielen eine übergeordnete Rolle in unserer Sprachwelt: Farben. Natürlich haben diese ja auch einzelne Bedeutungen. So steht in unserer Kultur z.B. Rot für die Liebe und Grün für die Hoffnung. Blau ist selbstverständlich nur ein körperlicher Zustand. An was aber denkt man, wenn man einen Fruchtsalat mit allen existenten Farben von infrarot bis zu ultraviolett mischt, quasi von Ananas und Erdbeere über Heidelbeere und Kiwi bis hin zur Zwetschge? Schwierig zu sagen. Also lieber noch einmal ganz an den Anfang des Textes: Wenn man heutzutage seinen Mitmenschen die eigene Gemütslage erklären will, fangen viele gerne damit an, Songtexte aus ihren Lieblingsliedern von favorisierten Musikern zu zitieren. Welche Tracks von welchen Bands da jetzt in welche Schublade passen, muss man je nach seiner musikalischen Präferenzen abwägen. Die einen erfreuen sich an den Rolling Stones oder Jimi Hendrix, für andere wiederum ist Rihanna oder Lady Gaga zum Weinen. Oder beides, man weiß es nicht.

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012

Up, up and away...

KEITH SANDERS (Party) 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr Linde MagicCube (Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße)

Jesus, bist du‘s?

Photo by Markus Gath (www.foto-gath.de)

Donnerwetter, dieses Jahr treiben wir es im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spitze. Diese Kombination hat es wirklich „in sich“. Wir freuen uns tierisch, unseren Sportskameraden Keith Sanders wieder in Iseborsch präsentieren zu können. Wer den Kollegen schon einmal live erleben durfte, der weiß genau, was ihn / sie dort musikalisch und optisch erwartet. Dieser Sänger, Songwriter und Entertainer aus Cleveland / Ohio hat den Soul wirklich mit ganz großen Löffeln gefressen. Er deckt mit seinen begnadeten Stimmbändern die letzten fünf Dekaden musikalisch locker ab und wissen Sie was? Der Kollege hat dabei noch richtig Spaß an der Backe. Let’s groove tonight, Ladies and Gents, hier geht es ab, da ist richtig Schwung auffe Hütte. Earth, Wind and Fire, Luther Vandross, Michael Jackson, Barry White oder Al Jarreau, die Liste ließe sich ellenlang fortsetzen. Fast vergessene Perlen der Motown-Ära treffen auf HipHop oder Disco. Für Keith ist das keine Aufgabe, für ihn ist das die wahre Freude. Der Mann bringt jede Party zum Kochen, 104

es wurden Menschen beobachtet, die mit durchgetanzten Schuhen seine Konzerte verlassen haben und er macht das auf einfach unwiderstehliche Art und Weise. Sympathie trifft auf einen fetten musikalischen Background, diese Kombination ist der Garant für geile Auftritte. Er hat es einfach drauf, der gute Keith… … und er hat sich diesen Erfolg auch redlich verdient. Eine klassische Ausbildung an der Posaune, einem Instrument, was im wahrsten Sinne des Wortes einen langen Atem erfordert, dazu eine Ausbildung am Keyboard, all das macht sich bemerkbar, sobald Keith Sanders „seine“ Bühne betritt. Und die, meine Herrschaften, setzt dieses Jahr zum Höhenflug an. Lassen Sie sich aber deswegen keine grauen Haare wachsen. Keith Sanders war Hubschrauberpilot bei der US Army und kennt sich nicht nur mit musikalischen Höhenflügen gut aus. Aber genau auf denselben läuft es am Sonntag, den 22. Juli hinaus. Seine Bühne ist ein riesiger gläserner Container, der mehrere Meter hoch über der Frankfurter Straße Entertainment powered by www.UBL-is.de

schweben wird. Das wirklich Coole daran: Das Publikum schwebt mit ihm dort oben. Das Teil ist optisch, von innen wie von außen, ein absolutes Brett, dazu dieser fantastische Ausnahmesänger - Herz, was willst du mehr? Dieser Auftritt wird im wahrsten Sinne des Wortes ein „Highlight“ des 20. Open Doors Festivals werden. Wer da nicht „mit abhebt“, ist selber schuld. Also, meine Damen und Herren: Zusteigen und dabei sein… www.haustechnik-gs.de

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FREITAG, 20.07.2012 · SAMSTAG, 21.07.2012 · SONNTAG, 22.07.2012 HERR CONRADI (Akustisch) 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr Bar Constanza‘s

Hallo liebe Freunde der leichten Unterhaltung: Hier kommt Herr Conradi. Aus den tiefsten hessischen Urwäldern, da wo sich Fuchs und Hase gegenseitig in den Schlaf singen, ist Herr Conradi beheimatet. Zwischen Oberaula und Friedewald liegt das beschauliche Nest Bad Hersfeld. Herr Conradi erfand das Singen und Gitarrespielen nicht neu, entdeckte aber frühzeitig seine Vorliebe für die beiden Arten des Musizierens. Gitarre mit den Fingern, das Singen mit der Stimme, zu einer eng verbundenen Symbiose verknüpft - so entstehen harmonische, oftmals aber auch leicht melancholische, dann aber wieder heitere und vertraute Klänge. Geschichten kann Herr Conradi erzählen. Geschichten aus seiner Heimat, bei Oberaula und Friedewald. Aber auch Geschichten von seinen Reisen. Mit seiner selbstbewegenden Kutsche reiste Herr Conradi quer durchs ganze Hessenland. So lange die A5 runter, bis er in Kronberg Rast fand. Mit etwas Glück fand er Arbeit und konnte seine Leidenschaft, das Liedermachen, finanzieren. Seine Gitarre immer bei sich, ist er nun auf den Spuren von zertifizierten Kreditkarten und berät andere Liedermacher, die ihre Lieder womöglich nur zu Hause im eigenen Kellerchen zum Besten geben. Auf seiner Reise traf er nicht nur weitere IT-Spezialisten, sondern auch Menschen, die das PCI Security Standards Council

O

Reisen mit Conradi

akkreditierten Qualified Security Assessors, sowie Payment Application Qualified Security Assessors, oder aber auch Approved Scanning Vendors im deutschsprachigen Raum nicht von Reinhard Fendrich Songs unterscheiden können. Seine Lieder haben nichts, aber auch gar nichts mit den eben genannten Themengebieten zu tun. Herr Conradi singt lieber über das Leben, über weite Reisen und über Inseln der Ruhe, wie man sie zum Beispiel auf der Terrasse der Bar von der lieben Constance vorfindet. Bei heißer Nachmittagssonne und einem prickelnden Cocktail lassen sich die Geschichten von Herrn Conradi am schönsten genießen. Schließt man die Augen, so fühlt man sich dem nordhessischen Wallfahrtsort ganz nah. Traut man dem Frieden nicht, schaltet man sein Blackberry einfach aus und verzichtet auf die Übersicht der aktuellen Payments Security Scanning.. Application… ich habe den Faden verloren. Auf jeden Fall einen leckeren Cocktail trinken, Herrn Conradi zuhören und die Zeit genießen, in der man gerade auf weite Reisen geschickt wird. Herr Conradi ist ein ganz angenehmer Zeitgenosse, völlig auf dem Boden geblieben und gerne für einen Plausch zu haben. Ganz nah, so von Nordhesse zu Südhesse, vertraute Klänge seines nylonbesaiteten Instruments inbegriffen.

Transfergeschäfte am Bad Hersfelder Baggersee

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Timetable 11:00

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20:00

Freitag

Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt)

22:00

23:00

24:00

01:00

THE GYPSYS

BILD Bühne (Bühne vor der Hugenottenhalle) powered by www.fluege.com

MADHOUSE FLOWERS

RADIO BOB! Bühne (Hugenottenhalle) powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

BOBs FRISCHLINGE THE LICKIN‘ BOYZ FLOYD RELOADED

Lighthouse Pub

STORMIN‘ NORMAN

Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

NEWCOMER BANDCONTEST

ACTIONTEAM

RECORD YOUR BAND (bei TV Halle)

Bar Constanza‘s

STEVE AND I

11:00

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13:00

14:00

15:00

Bühne Sparkasse Langen-Seligenstadt (Treffpunkt)

16:00

17:00

18:00

19:00

VENUS

20:00

21:00

22:00

THE MAZERS

BILD Bühne (Bühne vor der Hugenottenhalle) powered by www.fluege.com

23:00

24:00

01:00

THE GYPSYS

SALSA VERDE

RADIO BOB! Bühne (Hugenottenhalle) powered by Volkswagen Automobile Frankfurt

JUST PINK

Robert Maier Haus

THE QUEEN KINGS

AB/CD

SLOPPY NOTES

Journal Frankfurt Bühne (Hof der TV-Halle) powered by Session Music

INUKI

CRAYFISH

INHUMAN

MIND THE GAEP

RECORD YOUR BAND (bei TV Halle)

Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

Samstag

21:00

QUIETSCHBOYS

PARAGRAPH 08/15

BENWAY SOMA THE HOUND DOGS Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

JD WOOD BAND

RYFFHUNTR

DR. BODO SPONHOLZ MEILE (Frankfurter Straße)

Volksbank Panorama Bühne

BIJAN JAMES

DER DUDE

LONGBOARD BACKD.SLAM

DOLF

CASHMA HOODY

(Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

Musikschule TonArt

KLANGWELTEN

Herzog Klause

FUCKY STRIKE

Club Voltaire

STRAFTAT

Linde MagicCube

WHAT IF T.F.

B.HEART

MISS HELEN / GOGO

(Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße)

Marktplatzkirche

SOUNDS.

Marktplatz Bühne

SOUL UND GEBLÄSE

Bar Constanza‘s

UNERHÖRT FAGOTT

11:00

13:00

14:00

15:00

16:00

17:00

BILD Bühne (Bühne vor der Hugenottenhalle) powered by www.fluege.com

TRENKWALDER

Charity Bühne (Bier Müller) powered by Deutsche Familienversicherung

BEATLESøNS

PADDY GOES TO HOLYHEAD

ABER HOSSA

RODGAU MONOTONES

Fraport Bühne (Frankfurter Straße / Friedrichstraße)

Sonntag

12:00

19:00

21:00

22:00

23:00

24:00

01:00

MONDINI

A.SOUPC.

INHUMAN UNPL. CIDERMAN

23:00

24:00

01:00

NO WAY TO N.

RECORD YOUR BAND (auf Frankfurter Straße)

Linde MagicCube

KEITH SANDERS

(Frankfurter Straße / Carl-Ulrich-Straße)

ISEBORJER KINO (Beethovenstr. 89a)

Marktplatz Bühne

ALL COLOURS

Bar Constanza‘s

H.CONRADI

11:00

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20:00

DR. BODO SPONHOLZ MEILE (Frankfurter Straße)

Volksbank Panorama Bühne (Frankfurter Straße / Offenbacher Straße)

18:00

12:00

13:00

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16:00

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21:00

22:00


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