ÖTK Klubmagazin 6/2013

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Österreichische Touristenzeitung ÖTZ

www.oetk.at

6/2013 november dezember

berge

erleben

• Steirische Skitouren • Schneeschuhgehen, Schöner klettern, Teil 3 • Sektionen • Infos • Termine • Buchtipps


nr.6/2013

inhalt/impressum

Inhalt: Hinweis Hauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Ein facettenreicher Pionier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Schneeschuhwandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Leserbrief, Buchtipp, Diverses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Jubiläumsfeier am Hermannskogel . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Kinder, Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9 Frisch – winterlich – steirisch . . . . . . . . . . . . . . . 10–13 Schöner klettern, Teil 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15 Sektionen: Dölsach, Triestingtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Alpine Gesellschaft d'Bergwanderer, Eisenstadt . . . . . . 17 Eschenau/St. Pölten, Hainfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Klosterneuburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Langenlois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19–20 Neunkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Rosalia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21–22 Scheibbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–23 Waldheimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23–24 Wiener Neustadt, Wienerwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Zentrale Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Sektionen-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–28 Hinweis Generalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Zentrale-Infos, Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28–29

Achtung! Zur Erinnerung!!

Hauptversammlung 2013 Am Mittwoch, dem 13. November 2013, um 18 Uhr im großen Festsaal unseres Klubhauses, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, 1.Stock. Ist die Hauptversammlung um 18 Uhr wegen zu geringer Zahl der Anwesenden nicht beschlussfähig, findet gemäß §35 Abs.4 der Statuten sofort eine weitere Hauptversammlung mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlussfähig ist.

Titelseite: Foto: Vetternspitzen, Schladminger Tauern, © Uwe Grinzinger

Redaktionsschluss ÖTK-Magazin: Ausgabe Jänner/Februar: 29. November Ausgabe März/April: 31. Jänner Ausgabe Mai/Juni: 28. März Ausgabe Juli/August: 30. Mai Ausgabe September/Oktober: 25. Juli Ausgabe November/Dezember: 26. September Hochauflösende Bilder sind unabdingbar für eine gute Druckqualität. Senden Sie uns Ihre Fotos gerne über WeTransfer.com. Das ist kostenlos, bequem und transportiert mehr Daten als eine E-Mail.

Hüttenwirt-Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–31 Vorteile der ÖTK-Mitgliedschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Offenlegung nach § 25 des Mediengesetzes:

Impressum:

ÖTK-Magazin – Österreichische Touristenzeitung 126. Jahrgang, Heft 6, November/Dezember 2013 Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Touristenklub, Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon 01/512 38 44, Fax 01/512 16 57/DW 74 ZVR-Zahl: 407915695 DVR-Nr.: 0486281 Homepage: www.oetk.at E-Mail: zentrale@oetk.at Redaktion: Barbara Mayerl (Chefredaktion), Dipl.-Päd. Barbara Fuchs, Josef Fuchs, DI Franz Lehner. Lektorat: Brigitta Scherzer, Andrea Petra Jurenda. Texte an: redaktion@oetk.at Grafik: www.hiasl.at Herstellung: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, Faradaygasse 6, 1030 Wien UZ24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 734

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Grundlegende Richtung der „Österreichischen Touristenzeitung“: Unabhängige Zeitschrift für alpine Belange und Mitteilungsorgan für Vereinsmitglieder laut Satzung. Eigentumsverhältnisse: Österreichischer Touristenklub, 1010 Wien, Bäckerstraße 16: 100 %

Geschäftsführung: Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer (Präsident), Mag. Peter Huber (2. Präsident), Dr. Gerald Kranawetter (3. Präsident) und Ing. Hannes Resch (Klubsekretär) Alle: 1010 Wien, Bäckerstraße 16 Bankverbindung: BAWAG, BLZ 14000, Kto.-Nr. 02010-607-666 BIC: BAWAATWW IBAN: AT411400002010607666


vorwort

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Liebe Mitglieder und Freunde des ÖTK, um auf die prekäre Situation bei der Finanzierung unserer weiteren Hüttenerhaltungskosten aufmerksam zu machen, haben wir uns in den letzten Monaten verstärkt an Sie gewandt, uns in Form einer Unterschriftenaktion zu unterstützen. Auslöser waren mehrfache Budgetkürzungen seitens der öffentlichen Hand, die die künftige flächendeckende Instandhaltung des Hütten- und Wegenetzes ernsthaft gefährdeten. Die Übergabe der bis dahin fast unglaublichen 125.000 Unterschriften an den Schirmherrn aller alpinen Vereine in Österreich, Herrn Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer, am 19. September 2013 sowie die vorangegangene intensive Medienkampagne konnte die Bundespolitik von der Notwendigkeit einer Erhöhung der öffentlichen Förderung für die alpine Infrastruktur schließlich doch überzeugen.

Von links: Naturfreunde-Vorsitzender Karl Frais, VAVÖ-Präsident Franz Kassel und Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora überreichten Herrn Bundespräsidenten Heinz Fischer einen symbolischen Stapel an Petitionsbüchern.

Nachdem sich dazu alle politischen Parteien in einer gesonderten Anfrage zu unserem Anliegen positiv geäußert und ihre grundsätzliche Unterstützung signalisiert hatten, erhielt unser Dachverband der alpinen Vereine Österreichs (VAVÖ) von der Finanzministerin die schriftliche Zusage über eine wesentliche Erhöhung der bisherigen Bundesförderung für fünf weitere Jahre, die unsere Aufgabe der Erhaltung der alpinen Infrastruktur erheblich erleichtern wird. Für Ihre Unterstützung darf ich mich bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Künftig gilt es auch vermehrt, die freie Begehbarkeit unserer Natur zu sichern. Zunehmend werden seit langem markierte Wege von neuen Grundbesitzern illegal abgesperrt, Markierungen werden durch Übermalungen unkenntlich gemacht – Fälle, in denen wir durch teils langwierige Rechtsverfahren unsere Rechte wahren müssen. Außerdem stimmen mich Zu-

stände, wie in der Slowakei offenbar geplant, sehr nachdenklich, wo etwa in der Hohen Tatra künftig Eintrittsgelder verlangt werden sollen. Dazu müssen wir sicher überdenken, inwieweit wir uns unseren Naturraum zur Erholung auch leisten können, denn unser „Wohlstand“ schafft sich dafür auch seine Infrastrukturen in Form von Straßen, Gewerbegebieten, Seilbahnen, Stauseen, Funparks, Schneekanonenbatterien, immer weiteren Lifterschließungen usw., die uns zunehmend einen „Erschließungsfall Alpen“ bescheren. Die Suche nach Energiequellen und Standorten für Wasser- und Windkraftwerke sowie nach Möglichkeiten, Wasser für den Betrieb von Pumpkraftwerken in ober- und unterirdischen Seen zu speichern, macht die Gebirgslandschaften auch für Energieversorger äußerst interessant. Wir selbst tragen zum „Erschließungsfall Alpen“ bei, indem wir in die entlegensten Alpentäler mit dem PKW anreisen, wohl mangels entsprechender öffentlicher Verkehrsmittel, die immer mehr zurückgedrängt oder gar stillgelegt werden, wie die ohnehin schon dezimierten Nebenbahnen. Und das in einer Zeit dramatisch steigender Treibstoffpreise und rückläufiger Autoverkaufszahlen. Die Politik ist künftig gefordert, sich dazu einiges zu überlegen. Vor ein paar Wochen ging ein Bergsommer zu Ende. Obwohl wettermäßig eher durchwachsen, gab es heuer allgemein trotzdem weniger Bergtote als voriges Jahr, hingegen vermehrt Bergungen, die offenbar auch auf eine sinkende Schwelle zum Absetzen eines Notrufes zurückzuführen sein könnten. Auch wir müssen an die Bergsportler appellieren, künftig wieder mehr auf ehrliche Selbsteinschätzung zu setzen, die geplanten Touren eher defensiv auszuwählen und vor allem, sich in Ausbildungskursen das nötige Rüstzeug zu holen. Erste Möglichkeiten dazu bieten sich in unseren unzähligen Kursen, die vom Hallenklettern bis zu den bald aktuellen Schitourenausbildungen reichen. Beachten Sie dazu unser reichhaltiges Ausbildungs- und Tourenangebot für 2014, das Sie ebenfalls unter www.oetk.at unter „Kurse und Touren“ auf unserer Website finden. Somit bleibt mir nur noch, Ihnen nebst letzten schönen und unfallfreien Touren im auslaufenden Jahr einen angenehmen Jahresausklang zu wünschen, und gleich im Voraus einen erlebnisreichen Winterbeginn. Herzlichst Ihr

Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer

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geschichte Zum 200. Geburtstag des Geographen und Alpenforschers Friedrich Simony

Ein facettenreicher Pionier „Der Dachstein 1885“ Foto: Dr. Friedrich Simony

Friedrich Simony,

Portrait; Foto aus

der Sammlung Lu

dwig Fischhuber

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Die Südabstürze der Dachsteingruppe mit Hallstätter Gletscher Foto: Fred Weis

Vor zweihundert Jahren wurde der große Naturforscher Friedrich Simony geboren. Er entstammte einer ungarischen Familie, wuchs aber nach dem frühen Tod seines Vaters bei deutschsprachigen Verwandten auf. 1825 kam er nach Wien, wo er ein Pharmazie-Studium begann. In Wien lernte er auch den damals weltberühmten Joseph von Jacquin kennen, der Simony für die Naturwissenschaften zu begeistern wusste. 1840 kam er erstmals ins Salzkammergut und war zutiefst beeindruckt, vor allem vom Dachstein. Damals galten die Alpen noch als weitgehend unerforscht, es gab keine genauen Landkarten und wenige Wege, für Fremde kaum auffindbar, die meist nur zu primitiven Almhütten führten. Unter diesen Umständen konnten die meisten Menschen zu dieser Zeit dem alpinen Raum nur wenig abgewinnen. Simony war zunächst bestrebt, den höchsten Punkt im Dachstein-Massiv zu besteigen. Nach einem langen, anstrengenden Aufstieg von Norden über den Hallstätter Gletscher, der damals noch wesentlich mehr Eis führte, stand er schließlich am 8. September 1842 am Gipfel. Er war müde und wusste, dass der Abstieg noch viel Zeit, aber auch genauso viele Mühen erfordern würde, doch das Glücksgefühl, endlich am Ziel zu sein, überwog alle anderen Empfindungen. Später hat er diesen Berg noch viele Male erstiegen, 1847 gelang ihm sogar die erste Winterbesteigung.

Heute fast unvorstellbar, aber als Simony damals am Dachsteingipfel stand, blickte er auf eine weitgehend unerforschte, weglose Landschaft, in der die meisten Berge unerstiegen waren. Er war sich von Anfang an im Klaren, dass ihn allein der Dachstein und die Berge des Salzkammerguts ein Leben lang beschäftigen würden. Da der felsige Gipfelaufbau des Dachsteins einige heikle, oft zur Vereisung neigende Kletterstellen aufwies, veranlasste Simony die Anbringung einiger Eisenstifte sowie eines 80 Klafter langen Seils, und somit ist der Dachstein der erste Gipfel in den Ostalpen, der durch künstliche Einbauten „entschärft“ wurde.

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Bildermacher

Simony erkannte bald, dass die damals noch sehr junge Kunst der Fotografie einen hohen Dokumentationswert besitzt. Zu seiner Zeit waren Kameras riesige, unhandliche Gebilde, für die man auch noch ein Stativ verwenden musste, aber selbst die gläsernen Negativ-Platten wogen schwer und brachen leicht. Simony machte im Laufe seines Lebens hunderte von Aufnahmen, deren Qualität auch heute noch kaum zu übertreffen ist. Die besten seiner Fotografien illustrieren sein 1895 erschienenes Hauptwerk „Das Dachsteingebiet“. Als 1862 in Wien der Österreichische Alpenverein ins Leben gerufen wurde, zählte auch Simony zu dessen Begründern und an der Wiener Universität trat er für die Schaffung einer geographischen Lehrkanzel ein. Er stand im Mittelpunkt eines großen Freundeskreises, zu dem auch zahlreiche Künstler gehörten. Ganz besonders Adalbert Stifter brachte ihm eine aufrichtige Verehrung entgegen, und im „Nachsommer“ hat ihm der Dichter ein literarisches Denkmal gesetzt, denn in der Figur des Naturforschers tritt uns zweifellos Friedrich Simony entgegen. An den großen Friedrich Simony erinnern heute noch die Simonyhütte auf dem Dachstein, ein Denkmal im Echerntal bei Hallstatt, die Simonyspitze in der Venedigergruppe, die Simonystraße in Linz und in Wien die Simonygasse. Gerhard Schirmer

Leben & Literatur:

Dr. Friedrich Simony, geboren am 30. 11. 1813 in Hrochowteinitz (Böhmen), gestorben am 20. 7. 1896 in St. Gallen (Steiermark). Österr. Alpenzeitung 1896, S. 309 ff.; Österr. Bergsteigerzeitung 46 (1968), Nr. 10, S. 1 ff; Land der Berge, H. 4/1996; Österr. Biogr. Lexikon, hg. v. d. Österr. Akademie der Wissenschaften, XII. Band, Wien 2005 (mit reichhaltigen Literaturangaben)


wandern

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nr.10/2010

Schneeschuhwandern Der Sommer mit seinen Bergtouren ist Vergangenheit, im Herbst haben wir bei Wanderungen noch das Farbenspiel der Natur genossen. Jetzt ist Winter, was tun? Mit Schneeschuhen gehen öffnet uns eine neue Welt. Was ist Schneeschuhgehen? Schneeschuhe sind nicht nur ideal, um bezaubernde Winterlandschaften zu erforschen, sondern auch um seinen Rhythmus etwas zu drosseln und einmal richtig durchzuatmen. Und das Beste daran: Großartige Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Schneeschuhe anschnallen, und das Vergnügen kann losgehen. Vorab sollte aber immer das Wetter beachtet und auf die sorgfältige Planung von Touren Bedacht genommen werden.

Liegt der Reiz des Schneeschuhgehens in diesem sanften Verschmelzen mit der winterlichen Landschaft? Im grenzenlosen Gehen durch unverspurtes Gelände? In der Entdeckung der Langsamkeit, der Einsamkeit? Oder ist es diese neue Freiheit der Wegwahl, die einem im Winter dorthin gelangen lässt, wohin man per pedes sonst niemals gelangen könnte? Oder ist es die Einfachheit der Fortbewegung und Technik, die mit geringem Risiko verbundene, direkte Berührung mit den Winterelementen? Was ist es denn, was jeden, der einmal diese „Entenpatschen“ angeschnallt hat, nicht mehr davon loskommen lässt?

Praxis. Beachte: Wie für Schitourengeher gilt auch für Schneeschuhwanderer – speziell im alpinen Bereich: Eine entsprechende Ausrüstung und Einholen aktueller Informationen zur Wetter- und Schneelage sind in jedem Fall unverzichtbar.

Ende Februar haben wir eine wunderschöne SchneeschuhWoche im Ennstal verbracht, die wir 2014 wiederholen werden. Details zur empfehlenswerten Route und einen Nachbericht gibt es direkt beim ÖTK Klosterneuburg, oder zum Nachlesen auf der Website: www.oetk-klosterneuburg.at (im Suchfenster einfach „Ennstal“ eingeben).

Einfache Touren kann auch ein noch unerfahrener Schneeschuhgeher im Flachland zu Übungszwecken unternehmen. Bei anspruchsvolleren Vorhaben ist es sinnvoll, einem ausgebildeten Führer, der das nötige Know-how hat, die Tourenplanung und Durchführung zu überlassen. Wir alle wissen, in der Gruppe unterwegs zu sein, macht einfach noch viel mehr Spaß!

Ausrüstung. Bekleidung wie bei normaler Winterwanderung (Zwiebelprinzip), Gamaschen für Tiefschnee, Thermosflasche, Schnee/Sonnenbrille, Wanderstöcke mit Schneetellern, Schneeschuhe. Für den alpinen Bereich zusätzlich wichtig: Aktueller Lawinenlagebericht, LVS-Gerät, Schaufel, Sonde, Biwaksack, Notfallapotheke, Gebietskarte, Kompass, eventuell GPS, Handy mit eingespeicherten Notfallnummern, Stirnlampe.

Hardware. Bei den Schneeschuhen gibt es verschiedene Modelle: die „Klassiker“ mit Alurahmen und Kunststoffbespannung, geeignet für die Ebene und leichte Bergtouren. Die „Moderns“ sind stabile Kunststoffkonstruktionen, die mit Spikes ausgerüstet sind und mit denen sicheres Gehen auch im hochalpinen Bereich und auf hartem Schnee gewährleistet ist. Wilhelm Valissik

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nr.6/2013

Leserbrief zum Leserbrief Fischerhütte (Nr. 4/2013) Die Zeilen im ÖTK-Magazin 4/2013 des Gatten unserer langjährigen Pächterin der Fischerhütte am Schneeberg zum Thema Vandalismus, verursacht an der Hütte von unbekannten Besuchern im letzten Winter, haben mich doch etwas verwirrt. Der Artikel sollte eigentlich dazu dienen, den Lesern und Besuchern der Hütte – außerhalb der bewirtschafteten Zeit in den Wintermonaten – bewusst zu machen, dass es sich um keine Selbstverständlichkeit handelt, gut ausgestattete, gepflegte Notfall- bzw. Umkleideräume bei Schlechtwetter vorzufinden. Zu mehr sollen diese beiden Zufluchtsräume auch nicht dienen, keinesfalls als vorgeplante Unterkunft – für welche Zwecke auch immer. Die Erhaltung der Schutzhütten (nicht Alpengasthäusern) verlangt den alpinen Vereinen immer mehr finanzielle Mittel und unentgeltlichen Einsatz der Mitglieder zur Instandhaltung, Modernisierung und Wegeinstandhaltung ab, um den Besuchern der verschiedenen Tourismusregionen auch weiterhin Anreiz zu sein diese zu besuchen. „Wanderbares Österreich“ und ähnliche Slogans werden zwar immer wieder gerne verwendet, nicht wissend dass die notwendige Infrastruktur zu einem großen Teil an die alpinen Vereine bezahlten Mitgliedsbeiträgen errichtet und erhalten wird. Keinesfalls möchte ich meinen diesbezüglichen Artikel im ÖTK-Magazin aber als „Raunzerei“ verstanden wissen, am allerwenigstens nach 20 Jahre „Hüttenwirtedasein“ des Leserbriefverfassers mit jedweder nur möglichen Unterstützung und unermüdlichem Einsatz durch die Hüttenwarte und den ÖTK Neunkirchen, die keine Vergleiche scheuen. Wenn das Problem mit Schutzhütten und Vandalismus auch alt ist, wollen wir uns trotzdem nicht damit abfinden und nicht vorher ruhen, bevor wir eine mögliche Lösung/Verbesserung gefunden haben. Trotzdem, viel Erfolg auch weiterhin im Naturparkstüberl auf der Hohen Wand, wünscht Gerhard Membier, ÖTK Neunkirchen

Der ÖTK ist für Sie da!

tipps•infos•buchtipp Buchtipp Bergerlebnis

Schneeberg und Rax Die schönsten Bergwanderungen und Klettersteige.

Dieses neue Buch über die höchsten der Wiener Hausberge liegt nunmehr in einer vierten, neu bearbeiteten Auflage vor. Es ist immer wieder faszinierend, wenn man sich vor Augen führt, wie umfangreich die Literatur über diese Berggebiete bereits ist, und dennoch werden immer wieder neue Werke geschaffen, die beim Publikum in der Regel mit großem Interesse gelesen werden. Aufgrund seines Formats und damit auch wegen seines Gewichts ist dieses Buch nicht unbedingt zum Mitnehmen im Rucksack geeignet, doch zur Vorbereitung auf ein Bergwochenende eignet es sich hervorragend, bietet es doch auch Gebietskennern zahlreiche wertvolle Anregungen. Die Autoren haben sich bemüht, ihr Werk auf den neuesten Stand zu bringen, es enthalt auch sämtliche Schutzhütten und deren Pächter im Rax-Schneeberg-Gebiet. Sehr gutes Bildmaterial, exakte, aber knapp gehaltene Anstiegsbeschreibungen, verschiedentlich auch kurze Tipps zu einzelnen Routen, stets aber eine Steig-Charakteristik in Stichworten, aus der auf einen Blick alles Wissenswerte hervorgeht, zeichnen dieses Buch aus. Vom einfachen Wanderweg bis hin zum Königschusswandsteig, von Hochflächenwanderungen bis zu Anstiegen, auf denen es Kletterstellen bis zum Schwierigkeitsgrad II zu überwinden gilt, geben die Verfasser einen guten Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten, die unsere Wiener Hausberge für den Bergsteiger bereithalten. Gerhard Schirmer 288 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Kartenausschnitten in Farbe, Verlag Styria (4. Auflage) 2013: 24,99 Euro.

SONDERMARKEN DES ÖTK Der ÖTK hat anlässlich von im Jahr 2012 stattgefundenen Hüttenjubiläen drei personalisierte Briefmarken herausgegeben. Die Auflage beträgt jeweils 100 Stück, die Marken sind zum Stückpreis von € 3,– in der Klubkanzlei erhältlich.

Schauen Sie vorbei. Lassen Sie sich beraten im hauseigenen Shop und in der Geschäftsstelle. • Öffnungszeiten Geschäftsstelle & Shop: Montag: 10.30 bis 17 Uhr, Dienstag: 9–19 Uhr, Mittwoch: 9–17 Uhr, Donnerstag: 9–19 Uhr, Freitag: 9–15 Uhr. • Bücherei und Archiv sind am Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. • Öffnungszeiten der Kletterhalle in der Bäckerstraße 16, 1010 Wien: Montag: 10.30–22 Uhr, Dienstag bis Freitag: 9–22 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag: 13–20 Uhr.

125 Jahre Ötscher-Schutzhaus, Bogennummer: 8100580

125 Jahre Defreggerhaus, Bogennummer: 8100581

• Der ÖTK hat die günstigsten Eintrittspreise aller Wiener Kletterhallen: z. B. 3 Stunden für ÖTK-Mitglieder: 4,90 €, Kinder und Jugendliche des ÖTK: 2,90 €. Unser umfangreiches Kurs- und Ausbildungsangebot entnehmen Sie bitte unserem Jahresprogramm sowie unserer Website unter www.oetk.at.

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100 Jahre Tuxer-Joch-Haus, Bogennummer: 8100582


hütten•warten

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nr.10/2010

Jubiläumsfeier am Hermannskogel

Am Sonntag, dem 29. September, zufällig auch der „Tag des Denkmals“, konnten wir entgegen der Wettervorhersage bei durchaus akzeptablem Wanderwetter den 125-jährigen Bestand unserer Habsburgwarte am Hermannskogel, dem höchsten Berg Wiens, feiern.

Vor zahlreichen Besuchern hielt unser Zweiter Präsident, Peter Huber, die Festrede. Der Leiter des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Herr Dipl.-Ing. Michael Franzen, erzählte über die vermessungstechnische Bedeutung der Warte, und schließlich betonte der Vertreter der Stadt Wien und Leiter des Forstamtes Sievering, Herr Ing. Günther Lauscher, die Bedeutung des sehr guten Zusammenspiels zwischen der Stadt Wien als Grundbesitzer und dem ÖTK als Erhalter der riesigen Wegenetze und der Schutzhütten gewissermaßen zur Besucherlenkung nicht nur im sensiblen Biosphärenpark Wienerwald, sondern auch in den Wasserschutzgebieten Schneeberg, Rax und Hochschwab. Zur musikalischen Untermalung und in Erinnerung an die Eröffnung der Warte vor 125 Jahren gab ein 20-köpfiges Ensemble der Musikkapelle „Hoch- und Deutschmeister“ in historischen Kostümen neben einigen auf der Plattform der Warte dargebotenen Fanfarenstücken ein einstündiges Konzert mit vielen bekannten Walzern und Märschen – zuletzt natürlich dem Radetzkymarsch, bei dem alle begeistert mitklatschten. Danach gab es gegen eine kleine Spende zur Erhaltung unserer Aussichtswarte Getränke und Würstel. Die Aussicht von unserer Warte kann an Wochenenden zwischen Ende April und Oktober genossen werden, siehe dazu

unter www.oetk.at, unter „Hütten und Warten“, auch sind Besichtigungen mit Sonderführung gegen Voranmeldung in der Geschäftsstelle des ÖTK, Tel. 01/5123844, möglich.

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kinder•jugend

Liebe ÖTK-Juniorin, lieber ÖTK-Junior!

Ich habe wieder etwas für schöne Schneetage im Freien für euch gefunden, aber auch etwas zum Basteln, Lachen, Backen und Rätseln ist wieder dabei. Wenn ihr auch eine gute Idee habt, schreibt mir bitte ein Mail an redaktion@oetk.at. Ich freue mich darauf, dass ich etwas von euch höre! Viel Spaß wünscht Eure Babsi

Schneezeit – Winterzeit - Spiele im Schnee: Wenn draußen Schnee liegt und die Sonne scheint, dann nichts wie hinaus zum Spielen! Hier wieder ein paar Ideen, was du alles draußen im Schnee machen kannst.

Schlittenwettrennen:

• Immer 2 Personen brauchen einen Schlitten, das heißt, ihr solltet eine gerade Anzahl an Mitspielern sein. • Zu den Schlitten braucht ihr noch ein paar Stecken, Dosen oder sonst irgendetwas, das ihr als Wendepunkte bei eurem Rennen in den Schnee legen oder stecken könnt. • Vor dem Spiel müsst ihr noch eure Start- bzw. Ziellinie in den Schnee ritzen und die Wendepunkte (so viele Paare, so viele Wendepunkte) markieren.

Nun kann es losgehen!

Alle Paare stellen sich entlang der Startlinie auf. Auf ein Startzeichen laufen alle Paare los. Einer zieht den Schlitten und der andere sitzt hinten drauf. Jeder zieht nun seinen Partner bis zum Wendepunkt und wieder zurück. Welches Paar zuerst wieder zurück ist, hat gewonnen. Für jede weitere Spielrunde könnt ihr euch etwas Neues überlegen.

Hier ein paar Ideen:

• Einer zieht bis zum Wendepunkt, dann wird gewechselt und der zweite Spieler muss zurück ziehen. • Beide Mitspieler sitzen auf dem Schlitten und müssen sich durch Abstoßen mit den Beinen fortbewegen. • Der Schlitten mit dem Partner wird geschoben und nicht gezogen. • Der Schlitten wird von beiden Mitspielern gemeinsam über dem Kopf getragen. • Einer legt sich auf den Schlitten und darf diesen nur durch seine Armkraft bewegen, der andere geht mit und passt auf, dass der Schlitten nicht umkippt. – Und so weiter!

Schnee tragen:

Dazu brauchst du • • • •

für jede Staffel einen Kübel und eine kleine Schaufel (z. B. Sandschaufel) eine Start- und eine Ziellinie. Bei der Startlinie solltet ihr vorher einige Schneehaufen machen, damit ihr auch etwas zum Einschaufeln habt. Jetzt werden alle, die mitspielen wollen, in 2, 3 oder mehrere Gruppen aufgeteilt. Wie viele in einer Staffelgruppe sind, entscheidet ihr, es sollten nur alle Gruppen gleich groß sein.

Und los geht es:

• • • •

Jede Gruppe steht nun mit einem Kübel und einer Schaufel an der Startlinie. Auf ein ausgemachtes Startzeichen muss nun der erste Spieler seinen Kübel mit Schnee anfüllen. Ist der Kübel voll, muss er zu Ziellinie gebracht werden. Dort wird er ausgeschüttet. Mit dem leeren Kübel muss der Spieler wieder zurück zu seiner Gruppe am Start. Dort beginnt nun der zweite Spieler aus der Gruppe den Eimer mit Schnee anzufüllen. • Das Ganze wird so lange wiederholt, bis jeder Spieler einmal gelaufen ist. h der Das Team, das als Erstes fertig ist, hat gewonnen. hrer nac

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kinder •jugend Da sagt das Häschen zum Schneemann: „Karotte her oder ich föhn dich!“

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nr.10/2010

selzeit ? Es ist Rät n man nicht hinaufklettern

• Welchen Baum kan Leben lang Geburtstag feiern? • Welches Tier kann sein ganzes • Welchen Tisch kann man essen? hinauf- noch hinuntergehen? • Welche Treppe kann man weder n? • Welches Pferd kann nicht wieher

Schneebälle zum Naschen! Echt einfach, echt lecker! Du brauchst entweder einen gekauften Biskuittortenboden (ca. 400 g) oder du backst vorher einen „Wiener Bodenˮ.

Biskuitteig: • • • • • • • •

30 g Butter 3 Eier (mittlere Größe) 2 EL heißes Wasser 125 g Zucker 1 Päckchen Vanillinzucker 125 g Weizenmehl 1 gestrichener TL Backpulver Backpapier

Vorbereiten:

• Butter in einem kleinen Topf zerlassen und abkühlen lassen. • Boden der Springform befeuchten und mit Backpapier belegen. • Backofen vorheizen (Ober-/Unterhitze ca. 180° C; Heißluft ca. 160° C) • Einschub unteres Drittel • Backzeit: ca. 30 Minuten

Zubereitung (lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen):

• Zuerst musst du Eiklar und Dotter mit heißem Wasser in einer Rührschüssel mit einem Mixer schaumig schlagen. • Jetzt den Vanillinzucker mit dem Zucker vermischen und unter Rühren langsam einstreuen. Nun die Masse weitere 2 Min. schlagen. • Das Mehl mit dem Bachpulver mischen und auf niedrigster Stufe unterrühren. • Zum Schluss die Butter kurz unterrühren. • Nun kommt der Teig in die vorbereitete Form und für ca. 30 Minuten ins Backrohr. • Wenn der Teig fertig ist, frag bitte einen Erwachsenen um Hilfe. Holt die Form aus dem Backrohr und lasst den Biskuitteig aus der Form genommen auskühlen.

Für die Schneebällchen benötigst du:

• • • • • • •

eine Packung hellen Biskuittortenboden (400 g) oder deinen selbst gemachten Biskuitteig 60 g Amarettini-Kekse (ca. 30 Stück) oder andere Kekse 10 g Kakaopulver 25 g Zucker 75 ml Kirschsaft und Staubzucker, um die Bällchen darin zu wälzen ein Frischhaltesackerl und ein Nudelholz

Und so werden sie gemacht:

• Zuerst musst du die Kekse in ein Frischhaltesackerl geben und mit dem Nudelholz zerdrücken. • In einer Schüssel zerbröselst du nun den Biskuitteig und vermischt ihn mit den Keksbröseln. • Jetzt in einer Rührschüssel Zucker, Kakao und Kirschsaft verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat, und mit den Bröseln vermischen. • So, jetzt kannst du beginnen, aus dem Teig kleine Kugeln zu formen, die du anschließend in Staubzucker wälzt. Am besten gibst du den Zucker vorher in eine kleine Schüssel. • Die fertigen Schneebällchen kannst du eventuell mit Schokoladenglasur verzieren und in kleine Pralinenförmchen aus Papier setzen. In einer Dose können sie bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

elbaum, Auflösung: Purz chtisch, Eintagsfliege, Na haukelpferd Hexentreppe, Sc

Die Mutter bringt ihre Zwillinge Pau l und Peter ins Bett. Paul lacht die ganze Zeit und kann sich gar nicht beruhigen. Die Mutter fragt ihn: „Warum lachst du denn so?“ Paul antworte t: „Du hast Peter zweimal gebadet und mich gar nich t!“

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reportage

frisch winterlich steirisch

Steirertum und fünf „frische“ Skitourenziele beidseits des Ennstals. Und als Bonusmaterial: Eine Typologie der steirischen Skitourengeher. Text & Fotos: Uwe Grinzinger Als jemand, der des Winters viel am Berg herumkommt, kennt man in gewissen Gebieten irgendwann die gängigen Modetouren und Klassiker. Früher oder später streckt man folglich die Fühler nach Skitouren aus, die noch nicht zu Tode beschrieben und begangen wurden. Hier lohnt es, einen jener herrlich antiquierten Skitourenführer zur Hand zu nehmen, die zwar schon lange aus dem Handel verschwunden sind, mein ächzendes Bücherregal aber nach wie vor an seine statische Belastungsgrenze bringen. Dann staune ich über Fotos mit anachronistischen XXL-Holzlatten, die aussehen, als hätte man sie gerade erst aus dem Wald gehackt (die 1970er-Jahre). Oder lache mich über neonfarbene modische Verirrungen scheckig, die heute nur mehr zur psychologischen Kriegsführung taugen (die 1980er-Jahre). Und immer wieder einmal entdecke ich in solch alten Schinken die eine oder andere Skitouren-Rarität, öffentlich längst schon wieder in Vergessenheit geraten. Gut schmökern und tüfteln lässt es sich gerade jetzt zu Winterbeginn, wenn Petrus uns Skitourengehern seinen nassen Nebelfetzen um die Ohren klatscht und das Vorenthalten von Frau Holles Polsterinhalt noch Entzugserscheinungen provoziert. Ich persönlich spüre nun am Ofenbankerl mit Vorliebe den kleinen Geheimnissen der Obersteiermark hinterher.

Steirertum

Kein Wunder bei einer Region, die gerade im Winter so abwechslungsreich ist wie kaum eine andere: Von flach bis steil, von kurz bis lang, von sanft bis schroff, von Kalk bis Silikat, von Pulver über Bruchharsch bis Firn – alles da. Und zwar im Übermaß. Wie schon Reinhard P. Gruber, profunder Ausloter der steirischen Seele, messerscharf analysierte: „wenn unser steirisches land nicht herrlich wäre, könnten auch wir steirer nicht herrliche menschen sein.“ Eben. Denn so vielfältig wie die Tourenregion Obersteiermark, so unterschiedlich sind auch die – allesamt herrlichen – Charaktere, die sich dort

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tummeln. Ganz besonders im Bereich des Ennstals, wo laut Gruber’scher „Typologie des Steirermenschen“ Feld-, Fluss-, Wald- und Bergsteirer auf engstem Raum hausen. Grund genug, sich diese Region einmal näher vorzunehmen.

Typologie der Skitourengeher

Dazu verfeinern wir die Notizen Grubers um eine einschlägige, keineswegs vollständige „Typologie des steirischen Skitourengehers“. Zu jedem Skitourengeher-Typ präsentieren wir je eine obersteirische Tour, genau auf den jeweiligen Charakter zugeschnitten. Und zwar dies- und jenseits des Ennstals (Totes Gebirge und Tauern). So kann jeder Skisteirer – und in seinem Windschatten so mancher „Zuagroaste“ – genau nach seiner Fasson glücklich werden. Das Besondere daran: Es sind „frische“, stille Ziele, die in bestehenden Skitourenführern eher als Randnotiz geführt werden – wenn überhaupt. Frisch, winterlich, steirisch eben. Uwe Grinzinger, Gerald Radinger

Skitourenführer „Obersteiermark“ mit oberösterreichischen Voralpen 50 Skitouren zwischen Hochschwab und Salzkammergut, 144 Seiten; 15,40 Euro. Bergverlag Rother, ISBN 978-3-7633-5929-5. Erscheint voraussichtlich im Januar 2014.

Die Berge der Obersteiermark und des angrenzende Gebietes im südöstlichen Oberösterreich stellen ein sehr umfassendes Tourengebiet dar. Von den nördlichen Voralpen bis zum Tauernhauptkamm finden sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Skibergsteiger eine abwechslungsreiche Auswahl lohnender Gipfelziele. Uwe Grinzinger ist Fotograf, Alpinjournalist & Naturvermittler; www.agentur-bergwerk.at


reportage Kochofen: Für Aufstiegssteirer Absolut ist für den Aufstiegssteirer ziemlich relativ! Um die Absoluthöhe von Gipfeln schert er sich wenig. Denn er ernährt sich hauptsächlich von Höhenunterschieden. Gerne tummelt sich der Aufstiegssteirer daher am Kochofen südlich von Gröbming. Obwohl eine ziemlich unspektakuläre Waldkuppe, führen immerhin 1250 Höhenmeter auf seinen Gipfel, der gerade einmal 1916 m hoch ist! Genussmaximierer oder Einsteiger dagegen fahren mit dem Auto bis zum urgemütlichen Michaelerberghaus und sparen so gut 500 Höhenmeter. Abschätziges Kopfschütteln des Aufstiegssteirers werden sie aber schon aushalten müssen. Und sie verpassen zudem die schönsten Passagen für die Abfahrt. Denn am Kochofen verhält es sich umgekehrt zu den meisten anderen Bergen: Unten eine Aneinanderreihung aussichtsreicher Wiesen und schöner Abfahrtsmöglichkeiten (tw. mit einem Pistengerät präpariert und bei Nacht beleuchtet), oben dichter Wald. Exquisite Abfahrtsgenüsse sucht man dort oben vergeblich. Erst kurz unter der Gipfelglatze tritt der Wald wieder zurück, erlaubt dann aber, bedingt durch die zum Ennstal vorgeschobene Lage, eine umwerfende Rundumsicht. Und der kann sogar der Aufstiegssteirer, obwohl hauptamtlich zacher Hund, einiges abgewinnen. Er ist als Unterart des berüchtigten Fallliniensteirers in freier Wildbahn übrigens leicht an seiner Fährte zu erkennen, der legendären „steirischen Spur“: Immer gnadenlos im rechten Winkel zur Höhenlinie. Spitzkehre? Gilt nicht! Zumindest etwas mehr Abfahrtsgenuss lässt sich oben übrigens doch herausholen: auf der Variante über die obere Nordwestflanke. Jedoch nur bei hoher Schneelage und sicheren Schneeverhältnissen. Aber das weiß der Aufstiegssteirer natürlich schon lange.

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Hochwart: Für Lauersteirer Obwohl recht weit verbreitet, fristet die winterlich-lauernde Form des Bergsteirers, kurz Lauersteirer, den Großteil des Winters ein ziemlich unscheinbares Dasein. Beharrlich lauert er auf ideale Verhältnisse für seine inbrünstig geliebten „Spezialtouren“, um dann blitzschnell zuzuschlagen. Darin ist er leicht vom gemeinen Scheiß-ma-nix-Steirer zu unterschieden, der auch bei miserabelsten Bedingungen loszieht. Womit er den Lauersteirer im Laufe der Evolution nie verdrängen konnte – wohl aber zur Leibspeise der natürlichen Auslese wurde. Wenn also alles passt, kann man den Lauersteirer bisweilen am Hochwart hinter Donnersbachwald antreffen. Und recht hat er: Es wäre wirklich schade, hier bei schlechten Bedingungen anzurücken – und gefährlich obendrein. Denn unten ist er zwar sanft, oben aber rassig (der Hochwart, nicht der Lauersteirer). Dort sind solide Gehtechnik und sichere Schneeverhältnisse gefragt. Dafür wird das geduldige Warten mit großartiger Landschaft, idealen, steilen Abfahrtshängen und viel Ruhe belohnt. Der Lauersteirer weiß schon, warum er darauf lauert.

Vetternspitzen: Für Abwechslungssteirer Eines hasst der Abwechslungssteirer ganz besonders: Monotonie. Auf lange Forststraßenhatscher wagt er sich daher höchstens in Notzeiten. In der Regel kommt er endemisch auf jenen Touren vor, die voller Wendungen und Überraschungen sind. Gute Chancen auf Abwechslungssteirer-Sichtungen bietet daher die hochalpine Tour zu den Vetternspitzen. Ist erst der Duisitzkarsee erreicht, tun sich nach jeder Biegung und hinter jeder Kuppe neue Eindrücke auf – das angestammte Habitat des Abwechslungssteirers! Eine abwechslungsreiche, sportliche Traumtour mit prächtigen Abfahrtshängen also – aber nur für erfahrene, konditionsstarke Geher. Und am besten als Firnzuckerl im Frühjahr zu genießen. Denn nicht zuletzt für die Schlüsselstelle, einen engen Durchschlupf zwischen Buckelkarsee und Krukeckscharte, braucht es wirklich sichere Schneeverhältnisse. Wir lernen daraus: Es schadet keineswegs, wenn der Abwechslungssteirer eng mit dem Lauersteirer verwandt ist.

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reportage

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Grießkogel: Für Skiwandersteirer

Elm: Für Geduldssteirer

Ungeachtet der anstehenden Ski-WM in Schladming – wo ein Massenauftreten der hier nicht näher beschriebenen Komfort-, Retorten- und Ballermannsteirer zu erwarten ist – existiert rund ums Ennstal auch eine kleine Population von Skiwandersteirern. Erkennungsmerkmal: Schlurfende, aber stetige und vorwiegend waagrechte Fortbewegung. Denn Gefälle jedweder Art gehört nicht zu den bevorzugten Lebensraumansprüchen des Skiwandersteirers. Wer dem scheu lebenden Plateaubewohner nachspüren will, dem sei ein Ausflug vom LoserSkigebiet zum Grießkogel empfohlen. Er führt ziemlich abrupt vom Trubel in die Stille. Besonders beeindruckt die weitläufige, flache Karsthochfläche des westlichen Toten Gebirges – quasi des Skiwandersteirers Wohnzimmer. Solch ein Gelände wird man nicht wegen des Abfahrtsgenusses aufsuchen. Wer sich dem Skiwandersteirer dann aber doch nicht ganz so verbunden fühlt, benützt für die rauschende Abfahrt einfach noch die Pisten der Loserlifte – die übrigens auch die Aufstiegsmeter auf ein recht gemütliches Pensum reduzieren. Das wiederum ist eindeutig im Sinne des Skiwandersteirers.

Der Geduldssteirer zählt zur Familie der Dickschädler. Hat er erst einen vielversprechenden Beutehang aufgespürt und sich in den Kopf (steirische Eiche, massiv) gesetzt, wird dieser beharrlich verfolgt – und sei er noch so weit entfernt. Deshalb streift der Geduldssteirer im Frühjahr häufig als echte Nachteule durchs Revier. Schließlich will er seinen Beutehang trotz elendslangem Zustieg bei Idealfirn zur Strecke bringen. Neueste Genomuntersuchungen untermauern demnach die nahe Verwandtschaft zum Lauersteirer. Eine Power-Tour für Frühaufsteher, ganz nach des Geduldssteirers Geschmack, ist der Elm im Toten Gebirge. Der Weg zu dieser Grundlseer Top-Skitourenadresse, den man sich meist nur mit wenigen Gleichgesinnten teilen muss, ist vor allem eines: sehr lang! Und gut versteckt. Hier wird definitiv Durchhaltevermögen belohnt. Hat der Geduldssteirer die gemütliche Ouvertüre bei nachtschlafender Zeit erst hinter sich gebracht, erwartet ihn am Gipfelhang ein rassiges Finale. Bei Firn ein Hochgenuss! Und sollte sich des Geduldssteirers Beute bei näherer Betrachtung dann doch als wenig erquickendes Bruchharschfiasko entpuppen, ist Reinhard P. Gruber in bewährter Weise mit Trost zur Hand: „Der Schi kommt aus Norwegen und bedeutet in der Übersetzung, sofern man dem Duden vertrauen darf, soviel wie Scheit. Der sprachlich korrekte Ausdruck für Schifahren wäre demnach Scheitern.“

Für alle Touren: www.alpintouren.com • www.lawine-steiermark.at Literatur: K. Schall (u. a.) – Schitouren-Atlas Österreich Ost; Schall-Verlag, 9. Auflage 2011; ISBN 978-3900533687 (→ alle Touren außer Kochofen)

Vetternspitzen 2.524 m, Schladminger Tauern

2-2-2-5-0 LdB-Empfehlung: Ausgangspunkt: Obertal/Hopfriesen, Gasthof Tauerngold (1.062 m). Anreise: Schladming - Rohrmoos - beim Kreisverkehr Richtung Ober-/Untertal – ca. 2,4 km danach rechts abbiegen ins Obertal, bis zum Ende der Fahrmöglichkeit (Parkplatz kurz vorm Ghf. Tauerngold, Bushaltestelle). Aufstiegszeit: 5 Std. Höhenunterschied: 1.460 Hm Hangrichtung: NW bis O. Lawinengefährdung: V. a. im Duisitzkar, besonders im steilen Durchschlupf zur Krukeckscharte. Vorsicht auch auf die Seitenhänge beim Tal-Anmarsch zur Eschach­ alm - günstigerweise erst nach Abgang der Frühjahrslawinen begehen! Beste Zeit: Frühjahr. Anforderungen: Sehr gute Kondition, ab Duisitzkarsee Orientierungssinn, lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Gute Skitechnik. Für die Schlüsselstelle unterhalb der Krukeckscharte evtl. Steigeisen. Landkarte: ÖK 1:25.000V UTM Nr. 3224-West Einkehr: Unterwegs keine. Gasthöfe in Schladming bzw. Rohrmoos. Achtung: Bitte die Wildschutzgebiete zwischen Duisitzkarsee und Krukeckscharte respektieren (siehe Infotafel an der Forststraße kurz vor dem See)! Aufstieg: Vom Parkplatz auf der Straße nach SO, am Ghf. Tauerngold vorbei. Auf der Forststraße immer orografisch rechts des Baches ins Tal. Kurz vor der Eschach­

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alm (auf ca. 1.200 m) rechts (westl.) und über den Bach (Brücke) zu ein paar Hütten. Unmittelbar vor diesen entweder nach rechts (N), kurz am Waldrand entlang, über den nächsten Bach und am Sommerweg steil und tw. mühsam durch Wald (nur sinnvoll, wenn aper!), später über eine Wiese zu einer Forststraße (ca. 1.420 m). Hierher auch, wenn man vor den erwähnten Hütten nach links (SO) abbiegt und immer die Forststraße verfolgt (gemütlicher, aber länger). Gemeinsamer Weiterweg: Auf ca. 1.420 m die Straße verlassen, westl. über eine Wiese und noch vor den Saghütten nach NW über eine schmale, steile Waldschneise bergauf. Oberhalb über eine Wiese nach W zu einer Rechtskehre der Forststraße (ca. 1.540 m). Auf ihr zum Duisitzkarsee (1.648 m). An der Fahrlechhütte vorbei und über den östl. Seeabfluss (Brücke). Vom Südende des Sees immer südl. (mit Respektabstand zum Duisitzer Hahnkamp!) in einen kleinen Sattel (ca. 1.810 m). Nun südwestl. zum Östl. Buckelkarsee (2.073 m). Oberhalb seines Ostufers nach S queren, um den NW-Ausläufer des Krukecks herum und östl. einen steilen Hang aufwärts. In einer Art Scharte (ca. 2.200 m) je nach Verhältnissen rechts oder links am Felskopf in der Schartenmitte vorbeischlüpfen (evtl. kurze Kraxelei im Fels, evtl. eisig; Schlüsselstelle) und nach S in die Krukeckscharte (ca. 2.280 m). Möglichst ohne Höhenverlust nach SW, um einen Rücken (zw. Sauberg und Vetternspitzen) herum und den Gipfelhang nach SW hinauf. Zuletzt links auf die Östl. (2.524 m) bzw. rechts auf die Westl. Vetternspitze (etwa gleich hoch). Abfahrt wie Aufstieg. Vom Duisitzkarsee am besten über die Forststraße.


reportage Grießkogel 2.006 m,

Totes Gebirge

4-2-2-2-3 LdB-Empfehlung Ausgangspunkt: Parkplatz Loserlifte (ca. 850 m). Anreise: In Altaussee unmittelbar nach der Salinenverwaltung links abbiegen – immer der Beschilderung ca. 3 km zum Parkplatz folgen. Aufstiegszeit: Bergstation „Loserfenster“ – Grießkogel 2 3/4 Std. Höhenunterschied: ca. 600 Hm (inkl. Gegensteigungen) Hangrichtung: Zuerst SO, dann S bis W. Lawinengefährdung: Allgemein gering, allenfalls im Gipfelbereich. Beste Zeit: Zeitiges Frühjahr. Anforderungen: Sanfte Skiwanderung. Ab Schwarzmoossattel unbedingt gute Sicht nötig – niemals bei Nebel! Landkarte: ÖK 1:25.000V UTM Nr. 3212-West Einkehr: Hütten im Skigebiet Loser, Gasthöfe in Altaussee. Achtung: Zwischen Schwarzmoossattel und Grießkogel wegen Dolinen an die Stangenmarkierung halten und erst bei tragfähigem (Frühjahrs-)Schnee begehen! Aufstieg: Mittels „Tourengeherkarte“ (15,- Euro; Stand 04/2012) über 3 Sessellifte zur Bergstation „Loserfenster“ (ca. 1.760 m). Piste Nr. 7 bis zum Augstsee abfahren (1.643 m; Schilder mit Pistenhinweisen). Über Skiweg Nr.10 kurz nordöstl. bergauf zum Sommersitz (Schlepplift-Bergstation) oder knapp östl. unterhalb queren. Auf der roten Piste Nr. 12 abfahren, südöstl. unter dem Lackerbichl vorbei. Die Piste dort verlassen, wo sie einen markanten Rechtsknick hinunter zur Talstation des Sommersitz-Schlepplifts macht (ca. 1.580 m). Von hier im freien Skigelände über einen tw. baumbestandenen Riedel nach NO in den Schwarzmoossattel (ca. 1.680 m). Entlang der Ski-Stangenmarkierung nördl. über die kupierte Hochfläche, bis sie vor dem eigentlichen Grießkogelanstieg etwas nach rechts (NO) dreht. Dort die Stangenmarkierung nach NW verlassen. Durch ein kleines Tal, unter dem Kl. Wildkogel vorbei, nordöstl. in den Sattel zwischen diesem und dem Grießkogel (ca. 1.950 m). Nach NO auf den Grießkogel. Abfahrt wie Aufstieg (einige Gegensteigungen). Vom Grießkogel auch Abfahrt über den steileren SO-Hang zur Stangenmarkierung möglich. Nach Wiedererreichen der Skipiste Nr. 12 ca. 100 Hm Gegenanstieg zur Sommersitz-Bergstation. Von dort über Pisten bergab, vorbei an Bergrestaurant Loser und Loserhütte, schließlich über die FIS-Abfahrt zum Ausgangspunkt.

Elm 2.128 m, Totes Gebirge LdB-Empfehlung 1-2-2-5-0 Ausgangspunkt: Schachen, Beginn des Wanderweges zur Pühringerhütte (ca. 740 m). Anreise: Grundlsee – am See entlang zum Ortsteil Schachen – ca. 200 m nach der Ortstafel Grundlsee-Gößl links auf eine Nebenstraße – ca. 50 m bergauf zu einer Holzhütte (grüne Tafel: „Vordernbach-Schwaiber-Straße“). Parken bei der Hütte, entlang der Nebenstraße oder unten beim See. Aufstiegszeit: 4 3/4 Std. Höhenunterschied: 1.550 m (inkl. Gegensteigungen) Hangrichtung: W über S bis O. Lawinengefährdung: Bis hinter die Vordernbachalm meist recht gering. Für den Elm-Südrücken stabile Schneeverhältnisse, am besten bei Firn! Beste Zeit: Zeitiges Frühjahr, wenn die Forststraßen unten noch schneebedeckt sind. Anforderungen: Ausgezeichnete Kondition. Oben Sinn für Orientierung und gute Spuranlage, solide Gehtechnik sowie lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Landkarte: ÖK 1:25.000V UTM Nr. 3212-Ost Einkehr: Unterwegs keine. Gasthöfe am Grundlsee. Aufstieg: Vom Ausgangspunkt auf der Forststraße nach N. Nach wenigen Metern geradeaus, nicht links Richtung Zimitzalm! Die Forststraße weiter bergauf (Abkürzung auf Wanderweg möglich), bis die Markierung auf ca. 910 m nach links in den Wald abzweigt. Hier gerade auf der Straße weiter (unmittelbar danach rechts Wildfütterung). Ca. 10 min später (auf ca. 930 m) bei einer Kreuzung flach geradeaus (nicht links Richtung Pühringerhütte). Nun längere Zeit auf der sanft steigenden Straße nach O, später nach N. Bei der nächsten Kreuzung (ca. 1.160 m) auf die rechte Forststraße und mit ca. 60 m Höhenverlust zur Vordernbachalm. Vor den ersten Hütten nach rechts über den Bach (Brücke). Nach O aufwärts zur nächsten Hütte und dahinter auf die obere der beiden Straßen. Auf ihr nach O, bis man auf ca. 1.250 m ein kleines Tal erreicht (Jägerstand). Entlang der rot-weißen Skimarkierung durch dieses Tal – Abstand zu den Steilwänden links halten! – zum Jagdhaus auf den Böden „Bei den Liagern“. Über kupiertes Gelände nach O bis NO. Am Beginn steilerer Hänge im leichten Linksbogen (von SO nach NO) überraschend einfach auf den Elm-Südrücken (oben eher ein breiter, steiler Südhang). Über ihn auf den allerobersten W-Rücken und in Kürze nach rechts (O) zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

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Hochwart 2.301 m, Wölzer Tauern 2-2-2-5-0 LdB-Empfehlung: Ausgangspunkt: Donnersbachwald, Parkplatz vor dem Gehöft Meng (ca. 1.060 m). Anreise: Ennstal – Irdning – Donnersbach – durch Donnersbachwald – 3,8 km hinter der Ortsende-Tafel (nach einem Wildzaun) über eine Brücke auf die südl. Bachseite – unmittelbar danach Parkplatz (Schild „Haus Nr. 36“). Aufstiegszeit: 4 1/4 Std. Höhenunterschied: 1.250 Hm Hangrichtung: Unten W, oben N bis NO. Lawinengefährdung: v. a. zwischen Zettlerhütte und Gipfel. Beste Zeit: Frühjahr. Anforderungen: Gute Kondition und Skitechnik, solides lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Landkarte: ÖK 1:25.000V UTM Nr. 4219-West Einkehr: Unterwegs keine. Gasthöfe in Donnersbachwald. Achtung: Bitte am Holzlagerplatz neben dem Ausgangspunkt keine PKW abstellen! Aufstieg: Vom Parkplatz auf der Forststraße nach S bergauf. Bei Forststraßenkreuzungen links (unmittelbar nach dem Ausgangspunkt), rechts (auf ca. 1.130 m) und wieder links (auf ca. 1.210 m) halten. Auf ca. 1.245 m nach rechts und auf einer Forststraße recht flach talein. Ca. 100 m hinter einem Jagdhaus von der Straße nach S hinauf in den Wald, über eine Straße und relativ flach durch schütteren Wald. Über eine kurze Steilstufe zur Ebenbachalm (Zettlerhütte). Flach taleinwärts (südl.), dann östl. eines Lärchenwaldes steiler aufwärts. Über kupiertes Gelände (tw. lichter Wald) und eine Steilstufe (1.800/ 1.900 m) auf den Felssporn zu, der nordöstl. der Gamskögel ins Kar ragt. An ihm knapp vorbei. Im folgenden Kar auf einen terrassenartigen Querriedel (ca. 2.050 m; fast im südwestl. Talschluss). Dort scharf nach SO, über einen sehr steilen Hang, dann zum NO-Grat queren (ca. 2.220 m; Skidepot). Über ihn zu Fuß zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg.

Kochofen 1.916 m, Schladminger Tauern 2-2-3-3-2 LdB-Empfehlung Ausgangspunkt: Bahnhof Gröbming in Moosheim (ca. 675 m). Anreise: Pruggern/Ennstal – ca. 1,8 km Richtung Stein/Enns – dann rechts den Tafeln folgend zum Bhf. – ca. 100 m östl. davon parken (zw. Halle und Wohnsiedlung). Aufstiegszeit: Bhf. – Michaelerberghaus 1 1/2 , M.-Haus – Kochofen 2 1/2 Std. Höhenunterschied: 1.250 Hm Hangrichtung: NW bis NO. Lawinengefährdung: Meist gering. Vorsicht am NO-Rücken und bei der Abfahrtsvariante vom Gipfel nach NW! Beste Zeit: Hochwinter bei hoher Schneelage. Anforderungen: Tadellose Kondition, etwas Orientierungssinn. Landkarte: ÖK 1:25.000V UTM Nr. 3218-Ost & Nr. 3224-Ost Einkehr: Michaelerberghaus, Tel. 03685/22566, www.michaelerberghaus.at Aufstieg: Südl. über die Wiese (Straßenquerung) und kurz steil (schmaler Walddurchschlupf) auf die nächste Wiese. Nun immer über Wiesen nach SW (der Stromleitung folgend, 4 Straßenquerungen). Auf ca. 900 m links an einem Bauernhof vorbei und südl. durch eine Waldschneise (Beleuchtungsmasten). Links haltend über einen steileren Hang und durch eine weitere Waldschneise (Scheinwerfer) zur nächsten Wiese. Östl. unter dem Gehöft Knoll vorbei, dann über die Wiese nach SW und durch eine breite Waldschneise zum Michaelerberghaus (1.203 m). Von dort nach SO auf einen Ziehweg (Markierung Nr. 723, Tafel „Kochofen“). Auf ihm entlang der Markierung den breiten Rücken aufwärts, bis zu einer Kreuzung auf ca. 1.415 m. Hier links (Wegtafel „Kochofen“; nicht Richtung Loskögerl!) und entlang der Markierung nach SO. Auf der ersten Forststraße (ca. 1.450 m) ca. 50 m nach links (O; ganz leicht fallend), dann rechts hinauf in den Wald (Hohlweg, runde Markierung) und eine Schlagfläche (Markierung und Weg schlecht zu erkennen!) nach O queren. Bei den nächsten beiden Forststraßen gerade drüber. Dann der Markierung zum Ende einer Forststraße folgen, die in einen Waldweg übergeht. Auf ihm immer flacher Richtung NO-Rücken („Kniepass“). Am besten noch vor diesem (große Freifläche mit Erlengebüsch) steil direkt zum NO-Rücken aufsteigen (kurz unmarkiert). Nun links auf einem kleinen Rücken (Markierung) oder rechts von ihm (kleine Mulde) aufwärts und über kleine Kuppen zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg. Lohnender bei hoher Schneelage und stabilen Schneeverhältnissen: Vom Gipfel kurz am NO-Rücken hinunter (max. 50 Hm). Vor einem auffallenden Felsen links in die steile NW-Flanke einfahren und allgemein nordwestl. hinunter (Wald, Schläge; unten immer orografisch links eines Bachgrabens), bis zu einer Forststraße auf ca. 1.380 m. Auf dieser nach NW zum Michaelerberghaus. Von dort Abfahrt wie Aufstieg.

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klettern

Schöner klettern, Teil 3:

Greifen im toten Punkt

Foto: Matthias Olbort

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ (S. Herberger) – oder passender formu­ liert: Nach dem Kletterzug ist vor dem Kletterzug. Bewegungen lassen sich bei genauer Betrachtung in eine Abfolge von Phasen einteilen: Auf eine Vorbereitung folgt die Bewegung selbst und eine Nachbereitung. Aus dieser heraus wird die nächste Vorbereitung eingeleitet. Ruheposition Ziemlich am Anfang des Kletterns steht das Erlernen einer Ruhe- oder Ausgleichsposition. Anders gesagt: Wie kann ich mich an der Wand möglichst kraftsparend festhalten? Wie bereits im ersten Teil dieser Artikelserie erwähnt, steht man möglichst immer entspannt auf den Tritten, möglichst viel Gewicht will auf die Füße gebracht werden, um die Hände zu entlasten. Dies ist wichtig, kann man sich doch nur so in Ruhe die nächsten Kletterbewegungen überlegen oder nach dem nächsten großen Griff für eine kurze Rast suchen. Manche richtig schwierige Routen und Boulder können zwar nur geklettert werden, indem man zwischen manchen Griffen keine Ausgangsposition einnimmt, sondern den Schwung der letzten Bewegung gleich weiterverwendet. Dies stellt jedoch die Ausnahme dar, normalerweise folgt auf eine Bewegungsphase immer eine Nachbereitungsphase.

Bewegungsphasen beim Deadpointen

Der Ablauf dieser wichtigen Bewegung soll hier am Beispiel vom „Greifen im toten Punkt“ oder „Deadpointing“ beschrieben werden. Dies ist das Beschleunigen des Körpers aus einer Ausgangsposition heraus gegen die Schwerkraft, ganz so wie wenn man einen Zementsack werfen würde. Zuerst wird Schwung geholt, dann losgelassen, der Sack segelt zum Zielort, wo er eine „Ausgleichsposition“ einnimmt. Das Schwungholen ist die Vorbereitung, das Loslassen und Schweben die Bewegungsphase, das Landen die Nachbereitung. Im Gegensatz zum Zementsack wollen Kletterer aber nicht hinunter, sondern hinauf und haben praktischerweise auch Arme. Mit denen kann im kurzen Augenblick der Schwerelosigkeit, dem Schweben des Zementsackes, zum nächsten Griff geschnappt werden. Je mehr Schwung geholt wird und umso präziser der Bewegungsablauf erfolgt, desto besser. Natürlich muss dieses Schwungholen aber dosiert ablaufen. Allzu viel ist auch hier keine gute Idee, wenn man nicht am Zielgriff vorbeispringen möchte. 1. Vorbereitungsphase Vor dem Weitergreifen müssen die Füße und manchmal auch Hände den Körper in eine geeignete Position bringen. Dazu braucht man etwas Geduld. Schlechte Bewegungsvorbereitung endet darin, dass der Zielgriff nicht gut gehalten werden kann oder erst gar nicht erreicht wird. Dazu müssen entweder beide, oder einer der Füße hoch auf einen Tritt gesetzt werden. Idealerweise wird der rechte Fuß hoch angesetzt, wenn die linke Hand weitergreifen will, und umgekehrt.

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2. Bewegungsphase Wer in Physik aufgepasst hat, weiß: Kraft = Masse mal Beschleunigung. Die Masse befindet sich beim Körperschwerpunkt, also etwa in Hüfthöhe. Dieser Punkt muss beschleunigt werden, um gut zum nächsten Griff schnappen zu können. Wie beim normalen Springen geht man dazu in die Knie und springt dann hoch. Das ist beim Klettern fast gleich wie auf dem Boden, nur dass man (wie in der Bilderserie) nicht unbedingt gerade nach oben springen will. Ist der kurze Augenblick der Schwerelosigkeit erreicht, löst sich die Greifhand und schnappt zum Zielgriff. Nun ist gute Körperspannung gefragt: Jetzt nicht zusammenklappen, sondern den Schwung gut abfangen. Eine gute Idee ist, die Bewegung ein- oder zweimal mit etwas weniger Schwung zu üben, bevor der richtige Kletterzug durchgeführt wird. Dann hat man die Bewegung schon vorgefühlt und im Bewegungsgedächtnis des Körpers abgespeichert.

3. Nachbereitungsphase Der Zielgriff ist erreicht, aber das Gewicht des Körpers hängt auf der Greifhand. Dazu wird etwa ein neuer Tritt gewählt, oder wie im Bild durch Hinterscheren der Körperschwerpunkt möglichst viel auf den noch genutzten Tritt des rechten Fußes gebracht. Damit muss die rechte Hand nicht mehr festhalten und kann locker weitergreifen.

Übung macht den Meister

Zum Üben von neuen Bewegungen sollten diese mindestens dreimal wiederholt werden. Dann merkt sich der Körper, wann er welche Muskeln und Sehnen anspannen muss, und die Bewegung wird jedes Mal leichter. Sollte man in einer der nächsten Kletterrouten diese Bewegung wieder brauchen, erinnert sich das Bewegungsgedächtnis unseres Körpers praktischerweise daran und die Route ist viel leichter als die, in der wir die Bewegung gelernt haben. Deadpointen, der Zwischenschritt zum richtigen Sprung, wird öfter gebraucht, als man vermuten sollte. Bei richtiger Anwendung kann man so wesentlich kraftsparender klettern als beim klassischen, kontrollierten Bewegen. Jedoch ist dies eine Technik, die überwiegend beim Sportklettern genutzt wird. In einer dürftig abgesicherten Route im Gebirge mit selbstgelegten Keilen, 10 m über dem letzten Sicherungspunkt, wird niemand voller Elan zum Zielgriff springen.


klettern

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Derselbe Zug, nun aus einer anderen Position fotografiert:

Ausgangsposition. Der Körper hängt tief, um genug Schwung holen zu können. Wichtig ist der gut angesetzte rechte Fuß.

1a Die rechte Hand hält einen guten Griff, die linke einen kleinen schlechten, der nur zum Beschleunigen dient. Der linke Fuß ist nicht sichtbar auf einem kleinen Tritt, der rechte wird hoch angesetzt.

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Nach dem Schwung, die linke Hand hat den Zielgriff erreicht. Zu sehen ist der leicht nach innen gedrehte linke Fuß. Dadurch kann der Körper höher gebracht werden, ohne den Kontakt zum linken Tritt zu verlieren.

1b Wie beim Werfen eines Sackes wird Schwung geholt und der Zielgriff anvisiert.

2b

Der linke Fuß wird gelöst ...

1c Nach dem Schwung wurde im kurzen Augenblick der Schwerelosigkeit weitergegriffen, der linke Fuß kann den Tritt nicht mehr halten, da zu weit entfernt, und pendelt frei.

1d Der linke Fuß wurde zum rechten gebracht, Spannung im Rücken halten. Dadurch ist weniger Gewicht auf der rechten Hand, diese wurde neben die linke Hand gesetzt. Der Kletterer befindet sich nun in der Ausgangsposition für den nächsten Zug.

2c ... und hängt frei unter dem rechten. Dadurch ist der Körperschwerpunkt möglichst weit unter dem rechten Fuß und die rechte Hand muss kein Gewicht mehr halten. Nun würde die rechte Hand wieder zur linken greifen. Eine andere Möglichkeit wäre nun das Setzen des linken Fußes auf einen Tritt, Verlagerung des Körpergewichtes auf diesen und das Dazulegen des rechten Fußes zur rechten Hand (Heelhook). Dabei wird die Ferse als Handersatz genutzt. Der nächste Teil der Serie wird sich mit dieser Bewegung auseinandersetzen und sie erklären.

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sektionen•infos

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sektion dölsach

sektion triestingtal

Nachruf Sepp Pondorfer

Nebelwanderung

Am 10. Oktober hat die Sektion Dölsach ein sehr verdientes Mitglied verloren. Mit 82 Jahren ist Josef Pondorfer, nach langer Krankheit, von uns gegangen. In Dölsach nannte man ihn vor allem beim „Vulgo“-Namen, der sich vom elterlichen Hof (dem „Schuster“) ableitete. Der SchusterSepp Pondorfer (vo Sepp war so rne Mitte) mit Freu vor der Anna-Hüt nden te am Ederplan, ve etwas wie der rmutlich im Jahr 1946 . geborene Handwerker, sehr gut und universell einsetzbar. In Dölsach nennt man das auch „schusterisch“. Nach der Tischlerlehre erlernte er bei seinem Onkel, dem Hansl Pondorfer, dem „Erfinder“ des gerüstlosen Turm­ deckens, das Kirchturmdecken. Dann machte er sich selbständig als Turmdecker und arbeitete in Nord-, Süd- und Osttirol. Beim Schuster-Sepp erlernte auch der Dölsacher ÖTK-Gründer Sepp Mayerl, „der Blasl“, das Turmdecken. Beim Kirchturmdecken in Nordtirol lernte der SchusterSepp auch seine Frau Klara kennen. Vier Töchter (Manuela, Monika, Anna, Regina) machten die Familie komplett. 1970 stürzte er bei Arbeiten an der Kirche in Kals/Osttirol ab und beendete danach seine Selbständigkeit. Bis zur Pension war er die gute Seele, Hausmeister und der Mann für alles im Ausbildungsheim des Bundesheeres am Iselsberg. Privat war Sepp ein begeisterter Bergsteiger und Musiker (Flügelhornist) bei der Musikkapelle Dölsach. Seine handwerkliche Expertise war auch im privaten Umfeld viel gefragt. Er war eines der Gründungsmitglieder des ÖTK Dölsach, und ein perfekter Mann für die große Renovierung der Anna-Hütte am Ederplan Anfang der 1990er Jahre. Noch heute erinnern viele handwerkliche liebevolle Details rund um die Hütte an ihn. Der Sepp lebt aber nicht nur in seinen Kindern weiter. Er hat vor allem seinen Enkeln die Berg-Begeisterung weitergegeben. Maria und Jakob sind Jugendführer der Dölsacher Sektion und helfen mit, den Verein in die nächste Generation zu tragen. Der ÖTK Dölsach wird den Schuster-Sepp in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Auch in späteren Jahren genoss der Sepp den Rundblick von der Anna-Hütte.

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Peter Weingartner

Unter dem Motto „Schiele-Blick“ veranstaltete der ÖTK Triestingtal eine Wanderung auf den Buchberg, um von dort die grandiose Aussicht zu genießen. Zwar war das wegen des dichten Nebels nicht möglich, doch der guten Stimmung tat dies keinerlei Abbruch. Die neun Wanderer trafen im Schutzhaus mit zwei dort in der Nähe ansässigen Mitgliedern zu einer fröhlichen Runde zusammen, bevor die Nebelwanderung fortgesetzt wurde.

Von links: Rosmarie Koswan, Wolfgang Lang, Zoltán und Edeltraud Benczur-Juris, Milli und Hans Hirschhofer, Helma Polak, Hans und Ingrid Molik, Martha Luyer und Renate Maier.

Wir wünschen allen Mitgliedern, Gönnern und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr mit vielen schönen, erholsamen und unfallfreien Bergfahrten und Wanderungen. Liebe Grüße Wolfgang Lang

HOCHECK-SCHUTZHAUS Das ÖTK-Schutzhaus am Hocheck in den Gutensteiner Alpen ist von November 2013 bis April 2014 nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet. Die Hocheck-Mautstraße hat in dieser Zeit Wintersperre. NEUVERPACHTUNG Das Hocheck-Schutzhaus wird neu verpachtet. Ein Pächterwechsel ist ab sofort möglich. Interessenten mögen sich bitte schriftlich bei der ÖTKSektion Triestingtal bewerben: Vorstand Wolfgang Lang Hauptstraße 57/3/9 2560 Berndorf


sektionen•berichte sektion alpine gesellschaft d’bergwanderer Steinwandklamm (Neunkirchner Ferienspiel)

nr.6/2013 Almen-Genusswandern im Großarltal vom 11. bis 15. August

Am 22. August gestalteten wir wieder einen Termin im Zuge des Neunkirchner Ferienspiels. Um 9 Uhr trafen sich Doris und ich mit 13 Kindern beim Gemeindeparkplatz und fuhren mit dem Bus Richtung Steinwandklamm. Vom Gasthaus Jagasitz ging’s los, den Fußweg hinab zum Einstieg in die Klamm.

Bereits dieser Weg bot Attraktionen: Zwei sehr zahme Katzenbabys mit ihrer Mama begleiteten uns und ließen sich von den Kindern anstandslos streicheln, tragen und fotografieren. Es war gar nicht so einfach, die Kids zum Weitergehen zu motivieren. Durch die wunderschöne Klamm (leider aufgrund der Witterung der vorhergegangenen Wochen ohne Wasser) ging es dann über Stiegen und Steige aufwärts bis zum Türkenloch, einer finsteren Höhle, in der eine Fledermaus bewundert werden konnte. Nach Verteilen von Taschenlampen wurde die Höhle durchquert und wir gelangten recht rasch wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung. Über Wiesen und durch Wald wanderten wir weiter bis zum Karnerwirt am Ende der Myrafälle, wo der Spielplatz und die Wasserwelt den Kindern viel Spaß bereitete und auch einige nasse Hosenböden bescherte. Den Abschluss bildete ein Besuch des Eissalons Freece in Neunkirchen. Wir konnten 13 müde und zufriedene Kinder ihren Eltern bzw. Großeltern zurückbringen und freuen uns schon auf Michaela Janisch das nächste Mal.

sektion eisenstadt

Radtour, 2. bis 7. Juni Die von Franz lang und gut geplante Radtour in das Weinviertel (Großkrut und Laa/Thaya) wurde aufgrund der Schlechtwetterlage zu einer fröhlichen und vielfältigen Kulturreise. Zwar gab es am 1. Tag eine kurze Einfahrtstour, doch schon am nächsten Tag musste Ersatzprogramm gesucht werden. Unser Vereinsbus erwies sich wieder als hilfreiches Gefährt und brachte uns zu den verschiedensten Plätzen in dieser schönen Gegend. Wir besuchten die NÖ Landesausstellung in Poysdorf und Laa/Thaya, das Nonsensmuseum in Herrnbaumgarten, eine Erdstallanlage, die Ruine Falkenstein und einen Weinlehrpfad. Mitten in dieser idyllischen Gegend bot sich auch ein Privatkeller zum Besuch an und der nette Jungwinzer profitierte von einem großzügigen Weineinkauf unsererseits. Mit wenigen Radkilometern in den Beinen, aber zahlreichen guten Eindrücken – und viel Wein im Kofferraum – kamen wir, bedingt durch das schlechte Wetter, um zwei Tage früher nach Hause. Danke, Franz, das Weinviertel und die netten Inge Schmirl Stunden werden uns in Erinnerung bleiben!

Elisabeth und Gottfried Krasny ließen sich wieder eine verlockende Tour einfallen, bei der fünf wanderfreudige Damen mitmachten. Angekommen in Großarl bezogen wir im Landhaus Wallner die sehr gut ausgestatteten Appartments und machten gleich eine Eingehtour zur Heugathhütte – erbaut 1637 – in 1235 m Höhe. Bei guter Almjause bekamen wir schon einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage.

Die zweite Wanderung führte uns von Hüttschlag über sanft ansteigende Almenwege zur Hühnerkaralm, die auf 1700 m Höhe liegt. Doch wir wollten auch noch die Hühnerkarscharte bezwingen. Jetzt machte sich die kulinarische Rast bemerkbar, denn wir hatten noch 348 Höhenmeter vor uns. Aber der Anstieg hat sich gelohnt, ein großartiges Bergpanorama lag vor uns. Der Abstieg führte uns über die urige und liebevoll dekorierte Aschlreitalm. Eine wunderschöne achtstündige Wanderung ließ uns müde, aber glücklich feststellen: im Herzen jung, andere Teile etwas älter. Der Wettergott hat es am dritten Tag nicht so gut mit uns gemeint. Wolken und Regen begleiteten uns auf die Filzmoosalm in 1710 m Höhe. Doch auch hier konnten wir uns wärmen und stärken, bevor es weiter zur Loosbühelalm, spezialisiert auf Ziegenprodukte, ging. Der Regen ließ nur mehr eine „Shoppingtour“ in Großarl zu.

Doch auch für den letzten Tag ließen sich Sissi und Gottfried wieder ein Highlight einfallen: Wir fuhren in das Nationalparkzentrum Hohe Tauern und wanderten zum Schödersee. Vorbei an tosenden Wasserfällen, unberührten Wiesen und Wäldern, rauschenden Bächen und gigantischen Steinformationen ließen wir diese paradiesisch anmutende Natur auf uns wirken. Vier wunderschöne, harmonische Tage gingen zu Ende. Doch auch die Heimreise brachte noch eine Sehenswürdigkeit. Wir besuchten die weltberühmte Liechtensteinklamm. Bereits 1875 wurde die Klamm durch eine Spende von Fürst Liechtenstein für die Öffentlichkeit erschlossen. Menschen aus aller Herren Länder lassen sich von den gigantischen Wassermassen und schroffen Felseinschnitten faszinieren. Mit vielen schönen Erinnerungen kamen wir wieder nach Hause. Nochmals vielen Dank an Sissi und Gottfried für die gute Organisation dieser genussreichen Tage auf den SalzMartina Holczer burger Almen.

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sektion eschenau – st. pölten Ein Reiseerlebnis der besonderen Art

ÖTK & NÖAAB Eschenau organisierten für 30. April bis 7. Mai 2013 für 28 Personen eine wunderschöne Besichtigungsreise. Die Sehenswürdigkeiten – Kathedralen von Santiago de Compostela, Ourense, Kloster Mosteiro de Santa Christina, Herkulesturm in A Coruña, Dolmen de Dombate, Finisterre (das Ende der Welt) –, um nur einige zu nennen, waren mehr als beeindruckend. Die vier Provinzen A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedra wurden mit einem bequemen Reisebus, dessen Chauffeur sehr sicher und angenehm fuhr, erreicht. Vierzehn Kilometer des Pilgerweges haben den Mitreisenden viel Freude und Spaß bereitet. Die Möglichkeit, Spanien so zu erleben, wie es den meisten Touristen nicht gelingt, war genial! Der Österreichische Touristenklub konnte durch diese tolle Reise wieder mehrere neue Mitglieder gewinnen. Großes Lob und ein Dankeschön für diese herrliche Woche dem ÖTK Eschenau – St. Pölten.

Foto: Michaela Janisch

SANTIAGO DE COMPOSTELA UND GALICIEN Auf den Spuren des Jakobweges.

Am Monte de Santa Tecla (Gemeinde La Guardia, Provinz Pontevedra). Auf diesem Berg befinden sich die Reste einer keltischen Wehrsiedlung (spanisch „Castro“) aus dem ersten Jahrhundert vor Christus.

sektion hainfeld

100-jähriges Jubiläum der Sektion Hainfeld

Bergmesse am Kirchenberg

Mit einem großen Fest wurde am Sonntag, dem 21. Juli, bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlend blauem Himmel auf der Hainfelder Hütte das 100-jährige Jubiläum der ÖTK-Sektion Hainfeld gefeiert.

Trotzdem schlechtes Wetter vorhergesagt war, feierten am Sonntag, den 15. September über 120 Personen die Bergmesse am Hainfelder Kirchenberg mit. Organisatorin Sabine Reischer dankte dem Pfarrchor für die Mithilfe bei Messe und Bewirtung und dem Ensemble der Stadtkapelle Hainfeld für die musikalische Gestaltung der Messe und der folgenden Stunden. Der Nieselregen am Beginn wich im Laufe des Gottesdienstes, den Pfarrer Markus Krammer zelebrierte, glücklicherweise der Sonne. Das freundliche Wetter an diesem Herbsttag nutzten nach der Feier viele, um bei Speis und Trank einige schöne Stunden am Berg zu verbringen.

Obmann Richard Jägersberger mit Rudolf Schweiger und Gattin. Rudolf Schweiger ist sowohl unser langjährigstes Mitglied (Eintritt 1936) als auch an Lebenszeit ältestes (92 Jahre).

Langjähriger ÖTK-Obmann Michael Eckstein, Obmann Richard Jägersberger, Stammgast Hans Grabner, der längstdienende Hüttenwart Hubert Pfeffer und Fred Vanicek, der unglaubliche 3400 Mal in den letzten Jahrzehnten die Hainfelder Drei-Hütten-Wanderung gemacht hat.

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sektion klosterneuburg Die Bergwoche im Rofan Hurra, hurra, die Bergwoche naht! Wer fährt mit? Wer nicht? Wer kommt mit der Bahn, und wer mit dem Auto? Passen die Bergschuhe wirklich? Die schon traditionelle Bergwoche war auch heuer ein großer Erfolg. Und Lotte mit Julia und Markus, Simone mit Vincent und Lorenz, Michaela mit Katharina und Raphael, Gottfried, Irmi mit Fiona und Anja, Walter und Gisela mit Karoline und Gunther, Michael und Birgit mit Johanna, Marlene und Stefanie, Michael und Lisi mit Tobias, Simon und Teresa können das bestätigen! Angefangen beim Wetter, über das wunderschöne Rofangebirge bis zur Erfurter Hütte und ihrem genialen Personal war alles wieder großartig. Was die Hütte betrifft, sei vor allem Daniel erwähnt, der sich auch durch 16 Kinder, Extrawünsche, Nutella und Ketchup nicht aus der Ruhe bringen ließ. Jeder der umgebenden Gipfel und Klettersteige wurde in diesen Tagen von zumindest ein paar Klosterneuburgern bestiegen. Haidachstellwand, Rosskopf, Hochiss, und wie sie alle heißen, verlangten uns einiges ab. So mancher wuchs über sich selbst hinaus und ging an seine Grenzen (wie zum Beispiel an der Seilbrücke, die manchen Erwachsenen zum Schaudern brachte und die für die Kinder ein Highlight war). Es waren wieder Tage unvergesslicher Bergerlebnisse! Die Planung für die nächste Familien-Berg-Woche läuft schon an!

sektion langenlois Am Warscheneck Ziel unserer zweitägigen Augustwanderung war der Gipfel des Warschenecks. Das Auto ließen wir beim Gleinkersee zurück und über Roßleiten stiegen wir bei schönstem Sommerwetter zur Zellerhütte auf, die wir am frühen Nachmittag bereits erreichten. Dort genossen wir die herrliche Aussicht und die wärmenden Sonnenstrahlen und ruhten uns für den Gipfelsturm am nächsten Tag aus. Der zweite Tag begann so, wie der erste geendet hatte – traumhaftes Wanderwet-

ter und tolle Aussicht auf die umliegenden Gipfel und die schroffen Wände. Nach kurzer Gipfelrast folgte der Abstieg zur Dümlerhütte, der streckenweise ziemlich steil und auch ein wenig ausgesetzt war. Der Abstieg vom Toten Mann sollte nicht unterschätzt werden. Endlich bei der Dümlerhütte angekommen, stärkten wir uns für die letzte Etappe und kamen danach glücklich, aber auch einigermaßen erschöpft beim Gleinkersee wieder an.

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sektion langenlois Großglockner

Klettern am Peilstein

Eine 4er-Seilschaft des ÖTK Langenlois (Michi, Rudi, Walter und Franz) hat am 6. August 2013 den Großglockner über den Stüdlgrat bestiegen. Eine wunderschöne und lange hochalpine Bergtour.

Das erste Septemberwochenende wartete noch mit tollem Spätsommerwetter auf. Wie geplant ging’s daher zum Peilstein zum Klettern. Letztendlich waren wir 14 kleine und große Kletterer, die sich den Peilsteinfelsen stellten. Wir haben uns in eine Kinder- und eine Jugend/Erwachsenengruppe aufgeteilt und sind nach dem Anstieg zum Peilsteinhaus gleich zu den Felsen abgestiegen. Mit den Kindern waren wir am Purtschellerstein und haben dort jede Menge Toprope-Routen bewältigt. Die zweite Gruppe hat mit Walter den Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten und das Klettern als Seilschaft geübt. Leider hat sich dabei unser Paul am Fuß verletzt – wir wünschen gute Besserung auch auf diesem Weg. Am zweiten Tag unseres Kletterwochenendes besuchten wir dann noch den Steinbruch in Siegenfeld. Topropeklettern, Klettern im Vorstieg und auch jede Menge Seiltechnik wurde geübt, bis uns Hunger und Durst zu einem Heurigen trieben, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen.

Lainzer Tiergarten Der Wienerwald – genauer gesagt der Lainzer Tiergarten – erwartete uns am 22. September zu einer „chilligen“ Runde. Insgesamt 23 Langenloiser sind dem Ruf der Wildsau gefolgt und haben die Wanderschuhe geschnürt. Startpunkt unserer Tour war das Gütenbachtor. Gleich am Anfang unserer Wanderung sind wir auf die ersten Wildschweine gestoßen und es sollten nicht die letzten Sichtungen sein. Von dort wanderten wir in Richtung Hirschgstemm und weiter zur Hubertuswarte, wo wir auch Mittagsrast machten und die tolle Aussicht von der Warte genossen. Anschließend ging’s dann gemütlich bergab in Richtung Rohrhaus, wo wir die Mittagspause bei Speis und Trank verlängerten. Bei der wirklich sehenswerten Hermesvilla haben wir uns auf die Suche nach einem dort verstecken Geocache gemacht und sind sogar fündig geworden. Zurück beim Gütenbachtor ging eine gemütliche Rundwanderung bei tollem spätsommerlichem Wetter zu Ende, die wir noch beim Sturmheurigen in Straß ausklingen ließen.

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sektion neunkirchen Alles braucht seine Zeit!

25. Alpkogelkirtag 2013

Nach 21 Jahren Probezeit war es nun endlich so weit: Sylvia Membier und Herbert Prybill gaben sich im September 2013 in Neunkirchen das langersehnte Jawort. Herbert Prybill sang dazu am Standesamt Neunkirchen das von ihm selbst komponierte Hochzeitslied „Heirat mi heit!“ als Liebesbeweis. Nach so vielen Jahren beschlossen beide, ihre bisherigen Familiennamen aus Gewohnheit weiter zu behalten, obwohl langjährige Freunde sich bereits den Kopf über einen möglichen gemeinsamen Namen zerbrochen hatten, wie etwa Sylbert Pribier usw. Der ÖTK Neunkirchen wünscht dem Brautpaar alles Gute und eine unvergessliche Hochzeitsreise in wärmeren Gefilden. Gerhard Membier

sektion rosalia Wanderung auf das Mugel-Schutzhaus

Foto: Josef Herzog

Weil wir auf der Sonnschienalm für unsere geplante ZweiTages-Wanderung kein Quartier mehr erhielten, beschlossen acht Wanderfreunde am Sonntag, den 11. August 2013 das neu errichtete Hans-Prosl-Schutzhaus auf der Mugel zu besuchen. Die Mugel gilt als Hausberg der Leobener und Niklasdorfer und ist mit ihrem Senderturm vom Murtal weithin sichtbar. Wir parkten unser Auto im Kleinen Gößgraben und wählten den Anstieg über den Trasattel. Von dort ging es zügig bergan zum Hans-Prosl-Schutzhaus; wir hatten die 800 Höhenmeter überwunden. Nachdem das alte Hans-ProslSchutzhaus abgerissen worden war, hat der ÖTK eine neue Hütte erbaut, die recht gut gelungen ist. Außen wird noch fleißig gearbeitet. Da wir bereits hungrig waren, freuten wir uns auf das Essen, das allerdings recht lange auf sich warten ließ. Die neuen Pächter waren erst seit einigen Tagen auf der Hütte – wir wünschen ihnen alles Gute und viel Durchhaltevermögen für die Umsetzung ihrer Pläne. Retour ging es auf dem gleichen Weg und wir waren gegen 17 Uhr wieder auf dem Parkplatz. Mit diesem schönen Ausflug haben wir einen netten gemeinsamen Tag in geselliger Runde verbracht.

Fahrt ins Blaue am 31. August und 1. September 2013 Heuer erhielten unsere Teilnehmer bereits bei der Ausschreibung den Hinweis, dass unser Hotel mitten in den Weinbergen liegt. Aber welche Weinberge sollten dies sein? Endlich wurde im Bus das Geheimnis gelüftet und unsere 42 Teilnehmer erfuhren, dass wir die Südsteirische Weinstraße rund um Gamlitz erkunden und auch einen Abstecher nach Slowenien unternehmen würden. Am Vormittag besuchten wir die Ölmühle Hartlieb in Heimschuh und wir erfuhren einiges Wissenswertes über die lange Tradition des steirischen Kürbiskernöls. Mittagessen gab es stilvoll im Schloss Seggau, das auf einer Anhöhe liegt. Von der Bastei eröffnete sich ein freier Blick ins Land rund um Leibnitz und Sulm. Das Schloss hat eine lange Geschichte: es diente als Wehrburg und Bischofssitz, jetzt werden Seminare und Tagungen in dem neu adaptierten Kongresszentrum abgehalten.

Frisch gestärkt fuhren wir weiter nach Leutschach, wo wir ausstiegen und uns auf die „Glanzer Hoftour“ begaben. Hinter diesem Namen versteckte sich eine abwechslungsreiche Wanderung über Felder, Wälder und Weinberge zur größten Weintraube der Welt, die am Eory-Kogel steht. Der Künstler Willi Trojan schuf diese beeindruckende „Weintraube“. Vom Eory-Kogel konnten wir einen schönen Rundblick auf die steilen Hügel der Südsteiermark genießen und in einer gemütlichen Weinschenke rasten. Nun waren es mit dem Bus nur mehr wenige Kilometer bis zu unserem schön gelegenen Hotel am Eckberg bei Gamlitz. Nach dem Abendessen spielte ein Ziehharmonikaspieler für uns auf und ließ den Tag musikalisch ausklingen. Am Sonntag brachte uns unser Bus nach Ratsch an der Weinstraße, wo sich eine Hügelkette mit Weinbergen an die

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sektionen•berichte

Den Abschluss bildete der Besuch des „Genussregals“, ein sehr moderner Einkaufsmarkt mit regionalen Spezialitäten. Punktgenau bei der Abfahrt des Busses vom Genussregal setzte Regen ein und wir dankten, dass wir heuer viel Glück mit dem Wetter hatten.

Unser Ziel ist es, bei der „Fahrt ins Blaue“ unsere Heimat zu entdecken und die unterschiedlichsten Landschaften Österreichs zu erkunden. Auch heuer war es eine erfolgreiche Ausfahrt in angenehmer Atmosphäre, an die wir uns gerne erinnern werden. Brigitte Wiesinger

Foto: Matthias Reismüller

andere reiht. Unsere Gruppe teilte sich nunmehr: ein Teil wählte eine längere Wanderung, ein anderer Teil ein kürzere Strecke. Für alle gemeinsam war das Ziel ein Buschenschank, der bereits in Slowenien liegt, nur wenige Meter von der Grenze zu Österreich entfernt. Auch dieser Heurige bot einen wunderschönen Blick in die traumhafte Umgebung und auf einen Weg, der in Herzform angelegt ist, den „Herzerlweg“. Als i-Tüpfelchen wurde die Aussicht mit einem Klapotetz und einem Denkmal des heiligen Georg gekrönt.

Fünf mal vier mal zwei Meter hoch ist die Traube von Künstler Willi Trojan, 365 Perlen stehen für die Tage des Jahres, eine 366. Perle für das Schaltjahr. Die 52 Teile des Objektes deuten auf die Wochen des Jahres. Die 31 kleinen Blätter symbolisieren die Tage des Monats, die zwölf mittelgroßen Blätter die Monate des Jahres und die sieben großen Blätter stellen die Wochentage dar.

sektion scheibbs

Jahreshauptversammlung der Sektion Scheibbs Am 16. März 2013 fand unsere Jahreshauptversammlung wieder im Saal der Freiwilligen Feuerwehr Neustift statt. Sektionsvorstand Peter Frosch konnte eine sehr große Anzahl von Mitgliedern und Freunden unserer Sektion begrüßen. Besonders erfreulich war der Besuch des ÖTK-Präsidenten Franz Zehetmayer sowie des Hüttenreferenten und Kassiers Roland Ladik. Mit dabei waren auch Vizebürgermeister Franz Aigner, die Stadträte Johannes Hofmarcher und Franz Jagetsberger und einige Mitglieder des Gemeinderates. Nach dem Gedenken an unsere im Vorjahr verstorbenen Mitglieder hörten wir den Tätigkeitsbericht. Wegen der

zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums der Sektion Scheibbs im Jahr 2012 fiel dieser besonders umfangreich aus. Der derzeitige Mitgliederstand beträgt 1165 Klubmitglieder.

Danach berichteten Kassier und Rechnungsprüfer, diesmal besonders ausführlich, da Kassier Willi Mayer (80) nach 26 Jahren (!) großartiger Tätigkeit das Amt zurücklegte. Aus diesem Anlass hatte der Sektionsausschuss beschlossen, Willi Mayer die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen, verbunden mit einem Abschiedsgeschenk. Bei der anschließenden Ehrung konnten wir wieder zahlreiche langjährige Sektionsmitglieder mit Urkunden und Abzeichen bedenken.

Die bei der JHV anwesenden Jubilare mit den beiden neuen Ehrenmitgliedern, (v. l.): Hannes Willenpart, Rudolf Fluch, Leopold Hofmarcher, Hans Schagerl, Elfriede Punz, Josefa Schagerl, Rosa Pflügl, Präs. Zehetmayer, Hans Schagerl, Vbm. Franz Aigner, Hans Hörhan, Zweiter Vorstand-Stv. Hans Stirbl, Vorstand Peter Frosch, Erster Vorstand-Stv. Hans Erndl und Willi Mayer

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sektionen•berichte

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sektion scheibbs Unsere Klubjubilare im Jahre 2013 25 Jahre Alois Fallmann aus Wieselburg, Christoph und Marlies Lejsek, Rosa Pflügl aus Scheibbs, Claudia, Johann und Josefa Schagerl aus St.Georgen/L. 50 Jahre Johann Eppensteiner, Gunter Ernst, Rudolf Fluch, Ing. Josef Gattringer, Erna Nestelberger, Erich Nitsche, VD. Johann Schagerl aus Scheibbs, Leopold Hofmarcher, Elfriede Punz aus Purgstall, Leopold Simoner, Manfred Temper, Hans Nemecek aus Wieselburg, Johann Hörhan aus Oberndorf/M. 60 Jahre Julius Mark, Annemarie und Johann Sass aus Scheibbs 65 Jahre Gerlinde Riedl aus Scheibbs Außerdem wurde mit Beschluss der Sektion Scheibbs dem langjährigen Mitglied und Hauptsponsor der Jubiläumsexpedition 2006 zum Gasherbrum II, Hannes Willenpart, ebenfalls die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Nach dem Ausscheiden des langjährigen Kassiers Willi Mayer und der Schriftführerin Eva Erndl waren Ergänzungswahlen nötig. Neue Kassierin ist Andrea Thomasberger. Ebenfalls neu gewählt wurden zwei neue Jugendmitarbeiter, Werner Butter und Markus Resel. Nach den Grußworten des Präsidenten und des Vizebürgermeisters zeigten Michael Zarl und Anton Dollfuß die besten Bilder ihrer Nepal-Reise: „Traumberge Nepals“ – Dhaulagiri VII und Ama Dablam. Diese interessanten Expeditionsberichte sorgten noch für regen Gedankenaustausch im abschließenden gemütlichen Teil unserer gelungenen Veranstaltung.

V. l.: Sektionsvorstand Peter Frosch, Ehrenmitglied Hannes Willenpart, Präsident Franz Zehetmayer und die beiden Vorstandsstellvertreter Hans Stirbl und Hans Erndl

V. l.: Vorstand Peter Frosch, Hans Erndl, Ehrenmitglied und ausscheidender Klubkassier Willi Mayer, Präsident Zehetmayer und Hans Stirbl

sektion waldheimat

Und alle sind gekommen! Voll Elan starteten wir nach der Sommerpause mit unserem ambitionierten Herbstprogramm, mit einem Nachmittag im Eichenwald-Kletterhochseilgarten im Weinviertel. In den Tagen davor kamen auch diverse Anmeldungen, aber dann kam der Wetterbericht: Regen in ganz Österreich, das verhieß nichts Gutes. Nun, wir waren pünktlich dort – und gar nicht als die Ersten! In kurzer Zeit war der Bereich beim Kassahäuschen mit großen und kleinen Waldheimatlern sowie ambitionierten Jungkletterern mit Begleitpersonen gefüllt. Nach der Pflichteinschulung machten wir uns auf in die nach Größe und Schwierigkeit gereihten Parcours: 0 für die Kleinen, 1 als bodennahe Beginner-Strecke, 2–4 dann als Themenrouten: „Weinviertel“, „Jugend“, „Geschichte“ und dann 5, 6 für die ganz Mutigen, Sportlichen und Geschickten in schwindelerregender Höhe – aber so weit ist der Autor dieser Zeilen dann doch nicht gekommen. Zum Abschluss noch 7: Eine „Flying Fox“-Kombination zum Ausklang. Bald fanden sich die entsprechenden Leistungsgruppen zusammen, ansonsten gab es auch Sturm auf das Rastbankerl, freundlicherweise von den „Schneiders“ zur Verfügung gestellt. Kaum dort verweilend, wurde der Autor der Zeilen von Martina fröhlich aufgefordert: „Komm, machen wir den 4er-Parcours!“, mehrere Kletterjugendliche stürmten voran und waren damit beschäftigt, sich bei den Wartestellen gegenseitig die Sicherungskarabiner auszuklinken und umzureihen, was schließlich zu einem Ordnungsruf geführt hat („Aufhören, sonst mache ich euch Ohren wie Mr. Spock vom Raumschiff Enterprise!“), der Erfolg zeigte. An einer besonders kniffli-

gen Stelle war die triathlongestählte Martina zu bewundern, wie sie sich kraftvoll-grazil elegant an einer Hinderniskombination vorbeiwand. Schließlich beim geselligen Treffen beim Heurigen eine tolle Bilanz, da es dort bei der Veranstaltung in Summe 24 Teilnehmer gab, die sich allerdings auf Kletterer, Begleiter und Heurigengeher verteilte. Überschattet wurde das Ereignis allerdings von einem schweren, schließlich tödlich verlaufenden Schnellbahnunfall des Bruders eines Teilnehmers, von dem wir an dem Nachmittag Kenntnis erlangten. Wir entbieten der Familie und Angehörigen unser Beileid und „Dr. Kurti“ tiefes Mitgefühl.

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sektionen•berichte

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sektion waldheimat Bericht von der Markierungstour September 2013 Ende September war es wieder so weit: Herbstmarkierungstour auf der Hauereckhütte. Das Wetter eher kühl und trüb, war eine geringe Teilnahme zu befürchten, aber schlussendlich haben sich fünf Erwachsene, zwei Jugendliche und vier Kinder eingefunden. Samstag früh zogen die Gruppen los und haben den Bereich Falkenstein – Fischbach ordentlich begangen, erkundet und dokumentiert. So durfte auch die Belohnung nicht ausbleiben, und die gab es in Form von Schnitzel und Cordon bleu vom Gasthof Gesslbauer in St. Kathrein, mit Lieferservice von Robert und Kurt, direkt zum gedeckten Tisch in der Hütte. Dann gab es auch noch Sturm, Lagerfeuer, Wienerlieder und Kartenspiele, bis alle ermüdet vom langen Tag in den Lagern verschwanden. In Summe ein wichtiger Beitrag zur Wegenetzerhaltung am südlichen Rand unseres Markierungsgebietes in fröhlicher Runde. „Dr. Kurti“

sektion wiener neustadt

Wander-, Wellness- und Kulturtage im Ennstal Wie schon die letzten beiden Sommer zuvor versuchten wir Sport, Wohlgefühl und Kultur in einer mehrtägigen Veranstaltung zusammenzufassen. Eine kleine, aber feine Gruppe folgte der Einladung und sollte einige schöne Tage erleben. Da der Anreiseweg von Wiener Neustadt nach Haus im Enns­ tal nicht allzu weit ist, konnte auch schon der erste Nachmittag genützt werden. Wir besuchten die „Wilden Wasser“ im Schladminger Untertal und wanderten über den gut gesicherten Alpinsteig, über zahlreiche Stege und Leitern und

Schloss Trautenfels

nicht zuletzt über eine Hängebrücke, die gut 150 m Tiefblick aufwies. Alle Teilnehmer meisterten auch diese Hürde und wir kehrten bei der Gfölleralm zu einer zünftigen Jause ein. Der Abend konnte etwas entspannter im Hallenbad und in der Sauna verbracht werden.

Der zweite Tag sollte schon ab der Früh im Zeichen des Wanderns oder der Entdeckung der Gehöfte und Hütten des Obertales stehen. Unser Hotelier ließ es sich nicht nehmen, unsere Gruppe bei der Wanderung zur Keinprechthütte (1872 m) zu führen. Leider hielt das Wetter nicht den ganzen Tag durch und so mussten wir zwischendurch den Regenschutz auspacken. Im Anschluss daran fuhr die ganze Gruppe zur Ursprungalm, um den Originaldrehort für den Film „Heidi“ kennenzulernen.

Für den dritten Tag wäre eine Seilbahnfahrt auf den Dachstein geplant gewesen. Leider musste diese aber wegen starken Nebels auf dem Gipfel abgesagt werden. Dadurch bot sich eine Stärkung des Kulturteiles unserer Fahrt an. Wir besuchten das Schlössermuseum im Schloss Trautenfels und besichtigten auch das dort eingerichtete Heimatmuseum. Nach einem guten Mittagessen im nahen Stainach traten wir Josef Zwickl die Heimreise an.

sektion wienerwald

Alpinsteig am Riesachfall mit Hängebrücke

Sonnenstrom auf dem Schöpfl-Schutzhaus

Keinprechthütte des ÖAV

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Ein weiteres Projekt auf unserer Schöpfl-Schutzhütte konnte abgeschlossen werden. Hier nun das neue Erscheinungsbild der Schöpfl-Schutzhütte nach der Montage der Photovol­ taikpaneele.

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zentrale•berichte

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zentrale Orientierungsmountainbiker wieder erfolgreich Bei den letzten Rennen zum österreichischen MTBO-Cup 2013 und der österreichischen MTBO-Meisterschaft in Mitterndorf waren wir wieder sehr erfolgreich. Der Regen hörte rechtzeitig auf, sodass den spannenden Rennen auf den vielen Wegen und Hügeln um Bad Mitterndorf im Salzkammergut nichts mehr im Wege stand. Unsere Ergebnisse können sich für unser kleines ÖTK-Team durchaus sehen lassen, wir hatten wieder zwei neue Teilnehmer dabei und waren mit neun Teilnehmern am Start. So erreichten wir mit Martina Gratschmayer einen 2. und 3. Platz, Andrea Zacherl zwei 4. Plätze, mit Sebastian Zenz einen 2. und einen 3. Platz, mit Petr Pavlicek einen 1. Platz. Elias Weichselberger errang einen 1. Platz und war mit seinen sechs Jahren zugleich jüngster Teilnehmer, und er fragte, kaum im Ziel, ob es am nächsten Wochenende wohl wieder Rennen gäbe. Gernot Resch vergab Spitzenplatzierungen, indem er an einem Kontrollposten ohne Check nur vorbeiraste. Zu erwähnen wäre noch, dass Wolfgang Weichselberger im Sommer beim Fuß-Orientierungslauf bei den Akademischen Meisterschaften in Wien siegte.

zentrale squaredance – vienna swingers

Kaum ein Event ist vor uns sicher. Bottle-Train-Dance, Flower-Dance (beide in der Steiermark), dann WAM-Dance in Salzburg und der Pannonische Spätsommer – die Swingers wurden oft gesichtet. Sogar in Bayern, dem White & Gold Dance in Eging.

Schon zum siebenten Mal waren wir beim „Tag des Sports“ vertreten. Der Event am Wiener Heldenplatz fand am 21. September statt und vereinte erneut nahezu das gesamte Sportangebot des Landes. Dass wir mit Squaredance hier immer dabei sind, zeigt, dass unser Hobby in der breit gefächerten Palette der Sportarten fest verankert ist. Unser Präsentationsstand war wie immer stark frequentiert, wofür Caller Jirka mit schwungvoller Musik und unsere engagierten Mitglieder mit ihrem Einsatz hauptverantwortlich waren. Nicht wenige der Gäste nutzten die Chance, gleich vor Ort ihre ersten Schritte zu versuchen. Kernpunkt waren zudem unsere beiden 15-minütigen Bühnentermine. Der Einsatz hat sich gelohnt, denn prompt kamen Interessenten vom „Tag des Sports“ an den darauffolgenden Tanztagen in die Bäckerstraße. Wir hatten sie mit dem Squaredance-Virus infiziert. Überraschungsfeier. Squaredancer sind wie eine große Familie – über Club-, Landes- und sonstige Grenzen hinweg. Das wurde zuletzt bei einer Überraschungsgeburtstagsfeier

Ottos Geburtstag

für den Präsidenten der Corvinus Dancers in Bad Fischau am 24. September bestätigt, zu der Abordnungen aller neun österreichischen Clubs gekommen sind. Gleich sieben Caller standen auf der Bühne, um dem Jubilar die Ehre zu erweisen. Die ÖTK-Gruppe ließ sich auch nicht lumpen und war mit mehr als 20 Mitgliedern präsent. Als Mitbringsel gab es von uns einerseits ein Tänzern ab 80 Jahren vorbehaltenes Badge (Abzeichen) mit der Aufschrift „80+“-Club. Otto erhielt das erste dieser Art weltweit. Andererseits warteten wir mit einer Torte auf, übergeben von unserer Präsidentin Puppi und ihrem Don Roberto. Tanzen im Kletterzentrum. Beim Schnupper-Klettern des ÖTK am 28. September waren wir auch im Einsatz. Parallel zum Angebot in der Kletterhalle hatten Interessenten die Möglichkeit, im Festsaal der Wiener ÖTK-Zentrale in die Squaredance-Welt hineinzuschnuppern. Ein paar Tänze direkt im Kletterzentrum durften nicht fehlen. Klettern und Tanz im Kletterzentrum

Squaredance lässt sich bestens kombinieren, besonders bei uns im ÖTK. Dieser Appell gilt bei uns speziell der bewegungsbegeisterten Jugend. Thomas Blaschke

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sektion alpine gesellschaft kienthaler Vorstand: Gerhard Komenda, 2620 Neunkirchen, Vogelweg 11, office@kienthaler.at, www.kienthaler.at Geburtstag: Christian Schwarz (20) Aktivitäten: 8. November: Monatsversammlung – 19.30, Klubhaus 9./10. November: Saisonabschluss 2013 – auf der Kienthalerhütte 24. November: Basteln für die Adventfeier – Jugend – Michaela Janisch/Doris Spielbichler 6. Dezember: Monatsversammlung – 19.30, Klubhaus 15. Dezember: Adventfeier – Einladung folgt 18. Jänner 2014: Jahreshauptversammlung 2014 – Einladung folgt.

sektion dresden e. v. Vorstand: DI (FH) Eckhard Schippers, D-01809 Heidenau, Sporbitzer Str. 33, Tel. 0049(0)3529/523375, eschippers@gmx.de Todesfall: Am Dienstag, dem 17. September 2013 verstarb unsere langjährige Wanderfreundin Margarete Schulze im 80. Lebensjahr. Margarete war unsere Ansprechpartnerin für Vogelstimmen und Wildpflanzen. Sie war ein aktives Mitglied unserer Sektion. Wir werden sie in liebevoller Erinnerung behalten. Aktivitäten: 9. November: Auf den Spuren der Goldsucher im Hohwald. 12 km; Treffpunkt: 9.51 Uhr, Bhf. Neustadt; Leitung: Gudrun Böhme Sa., 9. November 2013: Abgabe der Wandervorschläge für 2014 20. November: Von Dippoldiswalde durch den Rabenauergrund nach Hainsberg. 16 km; Treffpunkt: 9.13 Uhr, Busbahnhof Dipps; Leitung: Eckhard Schippers 8. Dezember: Heimlichkeiten im Advent, Weihnachten mit Marion und Stephan; Leitung: Marion und Stephan Muder 22. Dezember: Wintersonnenwende in der Sächsischen Schweiz. 10 km; Treffpunkt: 10 Uhr, Bhf. Wehlen; Leitung: Eckhard Schippers

sektionen•infos Dezember – Tagesschifahrten (Termine werden bei der Gymnastik besprochen) – je nach Schneelage 13. Dezember: Adventfeier. 17 Uhr, Anmeldung wegen Buffet (Kostenbeitrag) bis 6. Dezember bei Inge Schmirl, Tel. 0664/4340385, Gasthaus Silberfuchs, Eisenstadt. 27. bis 30. Dezember: Schikurs für Anfänger bis Rennläufer, Annaberg, Leitung: Ulrike Windisch, Anmeldung und Auskunft: Silvia Krizsanics, Tel. 0699/11353095, eisenstadt@oetk.at

sektion graz Vorstand: Gerd Sitzenfrey 8042 Graz, Köglerweg 33, gerd.sitzenfrey@gmx.at Aktivitäten: 8. November: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 16. November: Hermi-Huber-Gedenkwanderung, Rosenberg - Platte. TP.: 10 Uhr, GVB Linie 1, Haltestelle „Hilmteich“ 22. November: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 6. Dezember: Klubabend, 19 Uhr, Klublokal 13. Dezember: Adventfeier, 19 Uhr, Klublokal Info und Anmeldung für Wanderungen: Sophi Schelischansky, 0664/4937538; für die Jugendaktivitäten: Anke Höcher, Tel. 0664/5127610, Reinhard.Höcher@gmx.at Hütteninformationen: Hochmölbinghütte Fragen und Informationen: Edgar Gritsch & Petra Schuster, Tel. 0676/9003909, info@hochmoelbinghuette.at, www.hochmoelbinghuette.at Reinischkogelhütte (Selbstversorger): Die Hütte steht sowohl Mitgliedern als auch Gästen für Wochen­enden und natürlich auch für längere Aufenthalte zur Verfügung. Die Hütte ist gut eingerichtet und es bieten sich in der Umgebung sehr schöne Wandermöglichkeiten, die auch für Kleinkinder bestens geeignet sind. Bei guter Schneelage bietet sich die Möglichkeit des Langlaufens. Auch zur Durchführung diverser Feiern ist die Hütte bestens geeignet. Anfragen und Anmeldungen bei Hüttenwart Grete Edler, Tel. 0316/409709, oder bei Ludmilla Exler.

sektion hainfeld sektion Eisenstadt Vorstand: Otto Kropf, 7000 Eisenstadt, Redlriedweg 24, eisenstadt@oetk.at, www.oetk-eisenstadt.at, Post: Silvia Krizsanics, 7000 Eisenstadt, J.-S.-Bach-Gasse 5/4/16 Geburtstage: Eva Lattner (70), Elisabeth Tinhof (85), Franz Karlovits (65), Rega Hager (50), DI. Kurt Scheidl (60) Neumitglieder: Alexander und Johanna Leeb, Julian Waska, Julian und Lara Ahmeti, Erich Schirmbrandt, Martina Holczer, Irma-Maria Sieger Aktivitäten: Jeden Donnerstag, 18–19 Uhr: Gymnastik, Neue Mittelschule Rosental, Eisenstadt 8. November: Gansl-Essen (13 Uhr) im Heurigenrestaurant Pichler-Gold, Baumgarten, Abfahrt: 12 Uhr, Laschober­straße (hinter Penny-Markt), Anmeldung bei Inge Schmirl, Tel. 0664/4340385 18. November: Jahreshauptversammlung. Beginn: 19 Uhr. Einladung ergeht gesondert! Bildervortrag „Rückblick auf das Vereinsjahr“

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Vorstand: Richard Jägersberger, 3170 Hainfeld, Kirchengasse 1, Tel. 0664 303 93 93, www.hainfelderhuette.at Hüttendienste Hainfelderhütte – November/Dezember 1. bis 3. November: Hutterer 9./10. November: Jägersberger/Müllner 16./17. November: Kurzreiter 23./24. November: Marhold-Wallner/Mirwald 30. November/1. Dezember: Skarohlid/Schauderer 7./8. Dezember: Lechner/Nachförg 14./15. Dezember: Schnierer/Bilek/Brendt 21./22. Dezember: Zeller 25. Dezember bis 6. Jänner 2014: Zeller


sektionen•infos sektion klosterneuburg Vorstand: DI Albert Treytl, 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 25. Geschäftsstelle: Blumen Schittenkopf, 3400 Klosterneuburg, Rathausplatz 15, Tel./Fax: 02243/322 69 office@oetk-klosterneuburg.at, www.oetk-klosterneuburg.at Geburtstage: Ursula Maier, Dr. Alfred Hager, Ing. Erich Bauer, Ing. Heinz Binder, Gertraud Höfner – herzlichen Glückwunsch! Neumitglieder: Familie Czech – viel Freude bei unseren Aktivitäten! Aktivitäten: Jeden Dienstag Wander-Jour fixe, Paul Schabner Jeden Dienstag Turnen im Gymnasium, Ing. Franz Zehetmayer Jeden Mittwoch Indoorklettern für Kinder, NMS Langstögergasse Jeden Mittwoch Nordic Walking, Helga Bauer Jeden Mittwoch Laufen, Erich Bauer Jeden Donnerstag Eltern-Kind-Klettern, NMS Langstögergasse Jeden Donnerstag Indoor-Sportklettern für Erwachsene, NMS Langstögergasse 15. November: Leopoldiwanderung, Helga Bauer 20. November: Vortrag Gerlinde Kaltenbrunner: „Leidenschaft 8000 – Tiefe überall“ 28. November: Wanderung Peilstein, Lucia Prank 29. November: Ski-Hochtourenausbildung (bis 1. 12.), Georg Svoboda 08. Dezember: Skitouren-Opening, Ernst Löbl 12. Dezember: Jahresabschlusstreffen der Senioren, Helga Bauer 30. Dezember: Wanderung Schimmelsprung, Lucia Prank Details auf unserer Homepage www.oetk-klosterneuburg.at und im aktuellen Sektions-Programmheft. Auch Mitglieder anderer Sektionen sind bei unseren Touren herzlich willkommen. Anmeldungen bitte jeweils beim Tourenführer vorname. name@oetk-klosterneuburg.at

sektion langenlois Vorstand: Franz Lehner, 3550 Langenlois, Birkenweg 3, fralehner@aon.at, www.oetk-langenlois.at.tf Aktivitäten: 9. November: Klettern – ÖTK-Zentrale. Treffpunkt: 9 Uhr am Bahnhof Hadersdorf, Anreise mit ÖBB 30. November: Klettern in Weinburg. Treffpunkt: 13 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften 7. Dezember: Nikolausfeier. Treffpunkt: 16.30 Uhr, der genaue Ort wird noch bekannt gegeben 15. Dezember: Hallenklettern in Krems. Treffpunkt: 9 Uhr am Holzplatz, Anreise mit Fahrgemeinschaften 30. Dezember: Jahresabschluss am Heiligenstein. Treffpunkt: 13.30 Uhr am Parkplatz der Zöbinger Kellergasse Details und alle weiteren Aktivitäten sind auf unserer Website www.oetk-langenlois.at.tf bzw. in unserem Schaukasten am Holzplatz ersichtlich. Anmeldungen zu unseren Veranstaltungen bitte bei Franz Lehner (Tel. 0664/5066868) bzw. per E-Mail an fralehner@aon.at.

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sektion neunkirchen Vorstand: Gerhard Membier, 2620 Neunkirchen, Brabetzgasse 8, office@oetk-neunkirchen.at, www.oetk-neunkirchen.at Geburtstage: Herta Haider, Brigitte Singer, Gerhard Krammer, Gudrun Reichel, Marianne Reis, Ing. Erich Bauer, Rudolf Schlögl, Sandra Mihalits, Herbert Alber, Susanne Spitzer Neumitglieder: Karoline Schmuck, Andreas Lackner, Helga Trinko Aktivitäten: 8. November: Preisschnapsen im Klubheim; Wie alle Jahre wird auch heuer wieder unser/e Vereinsmeister(in) ermittelt. Beginn: 18 Uhr 10. November: Wanderung aufs Wetterkogelhaus am Hochwechsel; Abfahrt: 8.30 Uhr Parkplatz Penny-Markt B 17 Ternitz. Information und Anmeldung: Max Haider, Tel. 0664/73428989 Senioren: 6. November: Wanderung am Wechsel; Treffpunkt: 9 Uhr, Neunkirchen, Linke Bahnzeile 41 (Bernhard), Gehzeit: 3,5 Std. Anmeldung: Otto Kräftner, Tel. 02622/82684, Anton Bernhard, Tel. 02635/66579 Im Dezember werden alle Touren kurzfristig je nach Wetterlage über SMS und Telefon bzw. am Freitag im Klubheim bekanntgegeben. Anfrage bei Max Haider, Tel. 0664/73428989 Jugendaktivitäten: Informationen bei Andreas Zullus, Tel. 0650 558 24 49

sektion rosalia Vorstand: Josef Herzog, 7212 Forchtenstein, Hochrieglgasse 13, rosalia@oetk.at Neumitglieder: Angelika Huber und Johann Huber Aktivitäten: 3. November: Herbstwanderung, Flatzer Wand bei Ternitz 8. November: Mitgliederversammlung. Beginn: 19.30 Uhr 7. Dezember: Gedenken beim Marterl Theresienberg, Beginn: 15 Uhr 8. Dezember: Hauptversammlung, Beginn: 15 Uhr 15. Dezember: Adventwanderung 31. Dezember: Silvesterwanderung, Beginn: 15 Uhr

sektion scheibbs Vorstand: Peter Frosch, 3270 Scheibbs, Schmelzergasse 5, p.v.frosch@aon.at, www.oetk-scheibbs.at Geburtstage: Christine Hammerer (70), Erich Nitsche (70), Paula Stirbl (70), Franz Stübler (70), Gunter Ernst (75), Franz Karner (80), Maria Allmer (90). Neumitglieder: Wir begrüßen sehr herzlich folgende neue Klubmitglieder: Johanna Hömstreit, Leopold Hofecker, Franz und Silke Lasselsberger, Leonhard und Luis Scharner, Gottfried und Margarete Schagerl, Josef Teufel, Sabrina Maurer, Thomas Sanitzer, Wolfgang Schützenhofer, Sonja und Fabian Rücklinger. Aktivitäten: 17. November: Wanderung Reinsberg – Höhenberg – Kraxenberg – Knogl – Gresten. Gehzeit: 2,5 Std. Treffpunkt: 13 Uhr, Bhf. Scheibbs. Anmeldung bzw. Info bei S. Gudra, 07489/30184 oder 0664/73852933, bzw. bei R. Pflügl, 07482/45813

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nr.6/2013 15. Dezember: Jahresabschlusswanderung. Treffpunkt: 13 Uhr, Bahnhof Scheibbs. 21. Dezember: Wintersonnwendfeuer am Blassenstein – nähere Info im Winterprogramm. Kinderklettertermine in der Wintersaison: 14. und 28. November, 12. Dezember, 9. und 23. Jänner 2014 – jeweils von 16.30 bis 18 Uhr. Mindestalter: 6 Jahre.

sektion vindobona Vorstand: Manfred Moravec, 1190 Wien, Saileräckergasse 47/2/20, vindobona@oetk.at Gedanken: „Ein Augenblick der Seelenruhe ist besser als alles, was du sonst erstreben magst.“ – Dieser persische Spruch soll jeden motivieren, gerade in der bevorstehenden, oftmals hektischen Vorweihnachtszeit, ab und zu innezuhalten, abzuschalten und nach innerer Ruhe zu suchen. Geburtstage: Ottilie Brunner, Florian Hölbl, Felix Kopetzky, Kurt Mittermann, Mag. Birgit Prüfert, Mag. Karin Rohrwasser, Theresia Saxenhammer, Heinrich Schmid, Josef Texl und Friederike Wünschek. Verspätet, aber nicht minder herzlich, gratuliert die Sektionsleitung: Artur Klausberger, Franz Korman, Sandra Köttl, Silvia und Thomas Michel, Huberta und Kurt Prüfert, Walpurga Pum, Christa Steinmetz und Otto Vacek. Allen einen herzlichen Glückwunsch! Aktivitäten: Führung, Anmeldung und Kontaktaufnahme für alle Aktivitäten: Manfred Moravec, Tel. 0699/127 13 484 9. November: Wanderung auf die Raxalpe mit Besuch des Karl-Ludwig-Hauses. Route: je nach Wetterlage. Gehzeit: 5 Stunden. Beitrag: 4 Euro. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben, Mitfahrmöglichkeit gegen Fahrtkostenbeitrag. 12. November: Kulturnachmittag; Das Programm wird wie gewohnt kurzfristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich bitte bei Manfred Moravec anmelden (Tel.: 0699/127 13 484) 1. Dezember (1. Advent): Adventwanderung; Route: Großau – Vöslauer Hütte – Eisernes Tor – Merkenstein – Großau. Gehzeit: 4 bis 5 Stunden. Beitrag: 4 Euro. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben, Mitfahrmöglichkeit gegen Fahrtkostenbeitrag. 10. Dezember: Kulturnachmittag; Das Programm wird wie gewohnt kurzfristig zusammengestellt. Kein Führungsbeitrag, nur anfallende Eintritte. Interessierte mögen sich bitte bei Manfred Moravec anmelden (Tel.: 0699/127 13 484) 21. Dezember: Jahresabschlusswanderung; Route wird je nach der aktuellen Wetterlage kurzfristig zusammengestellt. Im Anschluss an die Wanderung setzen wir uns gemütlich zusammen, um das zu Ende gehende Wanderjahr zu feiern. Wegen einer dafür notwendigen Platzreservierung ist eine Anmeldung notwendig. Anmeldeschluss: 13. Dezember. Kein Führungsbeitrag! 31. Dezember: Silvesterfeier am höchsten Punkt von Wien. Wir feiern (heuer mit Musik und Gesang) vor und nach Mitternacht beim „Grüaß Di a Gott Wirt“. Den Jahreswechsel feiern wir auf der Habsburgwarte am Hermannskogel. Aus organisatorischen Gründen wird um eine telefonische Anmeldung ersucht. Fit & vital = Xund: Trainingsabend jeden Donnerstag – sofern dieser nicht schulfrei ist – von 18 bis 19.30 Uhr im Turnsaal des Bundesrealgymnasiums 1010 Wien, Stubenbastei 6–8. Jeder ist eingeladen, einmal gratis mitzutrainieren. Duschmöglichkeit. Regiebeitrag/Abend: 5 Euro. Leitung: Manfred Moravec.

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sektionen•zentrale•infos sektion waldheimat Vorstand: Dr. Kurt Marhardt, Bahnstraße 9, A-2213 Bockfließ, waldheimat@oetk.at; Post: Elisabeth Ball, 1190 Wien, Boschstraße 41/4/37, josef.zetl@chello.at oder robert.schoelz@chello.at Geburtstage: Elisabeth Ball (75), Gabriella Sauer (76), Herbert Hohensinn (78), Johann Franz Schlager (82), Maria Zellner (85), Eva Maria Grillenberger (90), Herma Gräf (91), Margarete Protze (92) Aktivitäten: 5. November: Ausschusssitzung im Café Wild, Linke Wienzeile 60, 1060 Wien. Beginn: 19 Uhr. 15. November: Hauptversammlung im Café Wild. Beginn: 18.30 Uhr. Alle Mitglieder der Sektion sind herzlich eingeladen, aktiv an den Entscheidungen für das nächste Jahr mitzuwirken. 11. Dezember: Ausschusssitzung im Café Wild. Beginn: 19 Uhr. 13. bis 15. Dezember: Winteropening der WaldheimatJugend. Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten folgen in den nächsten Mitteilungen und sind bei der Sektionsjugendleitung erhältlich. 20. Dezember: Vorweihnachtliches Beisammensein in der Buschenschank „Friseurmüller“, Hameaustraße 30–32 in 1190 Wien. Erreichbar mit der Buslinie 35A, Endstation Salmannsdorf. Beginn: 18 Uhr.

sektion wiener neustadt Vorstand: Mag. Josef Zwickl, Schulgasse 2a/2/9, 2700 Wiener Neustadt, zwickl@chello.at, www.oetkneustadt.at Geburtstage: Otto Benesch (80), Johann Pfeiffer (75), Mag. Ernst Schatzer (60), Gertrude Scheiber (80), Gertrude Woltran (90) – herzlichen Glückwunsch!

zentrale wien Österreichischer Touristenklub

Generalversammlung 2013 Am Sonntag, dem 24. November 2013, um 9:30 Uhr im großen Festsaal unseres Klubhauses, 1010 Wien, Bäckerstraße 16, 1.Stock. Ist die Generalversammlung um 9.30 Uhr wegen zu geringer Zahl der Anwesenden nicht beschlussfähig, findet gemäß § 25 Abs. 5 der Statuten eine Viertelstunde später eine weitere Generalversammlung mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden beschlussfähig ist. Stimmberechtigt sind die Vertreter der Sektionen sowie die Delegierten der Zentrale. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung 2. Bericht und Beschlussfassung über den Rechnungsabschluss 2012 mit Entlastung der Klubleitung 3. Tätigkeitsbericht 2013 4. Wahl der Mitglieder des Erweiterten Zentralausschusses sowie Wahl von Funktionären in die Klubleitung 5. Mitgliedsbeiträge und Abfuhrbeiträge an die Zentrale 2015 6. Finanzvoranschlag 2014 7. Beschlussfassung über sonstige rechtzeitig gestellte Anträge 8. Grußadressen Dipl.-Päd. Ing. Franz Zehetmayer, Präsident


zentrale•infos zentrale heimat- & naturkundliche gruppe Günter u. Ingrid Ressel, Manfred u. Elfriede Nikisch, Christine Stepanek; Tel. 02236/34296 od. 0676/5094722, ingrid@ressel-online.com Aktivitäten: 6. November: Wege zur Unsterblichkeit. Jenseitskult der Pharaonenzeit. Papyrus-Museum Wien, Heldenplatz, Neue Burg – Mitteltor. Treffpunkt: 10.45 Uhr. Führung/Trinkgeld: 9 Euro, Dauer der Führung: 1,5 Stunden. Nehmen Sie sich anschließend Zeit für einen Besuch im Globen- und Esperantomuseum (Eintrittskarte hat Gültigkeit). Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34 296 oder 0676/50 94 722. 14. November: Der Tod ist erst der Anfang. Stadtarchäologie Wien in der VHS Meidling, 1120 Wien, Längenfeldgasse 13–15. Sonderausstellung: der Alltag von anno dazumal kann anhand von Grabungen in der ehemaligen „Alser Vorstadt“ dokumentiert werden. Führung: Stadtarchäologin Frau Mag.a Constance Litschauer. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr, Spende: 3 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/ 34 296 od. 0676/50 94 722. 18. November: Meteorit von Ensisheim und Hallstattfarben. Textile Verbindungen zwischen Forschung und Kunst. Naturhistorisches Museum. Nur vier Tage ist der älteste bezeugte Meteoritenfall in Europa in Wien zu besichtigen. Danach Führung durch die Sonderausstellung. Treffpunkt: 11 Uhr. Eintritt und Führung/Trinkgeld: 12 Euro. Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34 296 oder 0676/50 94 722. 27. November: Matisse und die Fauves. Albertina Wien. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Eintritt und Führung/Trinkgeld: 14 Euro (nur Führung sechs Euro). Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34 296 oder 0676/50 94 722. 4. Dezember: Oskar Kokoschka. Das ICH im Brennpunkt. Leopold Museum. MQ Wien. Führung: Frau Mag.a Brigitte Lindinger. Treffpunkt: 10.45 Uhr, Führung: 11 Uhr, Eintritt und Führung: 13 Euro (nur Führung sechs Euro). Bitte um Anmeldung unter Tel. 02236/34 296 oder 0676/50 94 722. 11. Dezember: Winterwanderung. Wiener Hütte. Jahresabschluss beim Heurigen. Treffpunkt S-Bahnhof Liesing um 10 Uhr (S-Bahn ab Meidling: 9.37 od. 9.49 Uhr), Bus 354 Abfahrt Bhf. Liesing um 10.10 Uhr. Fahrt bis Lodererweg. Mittagsrast Wiener Hütte, Rückweg nach Rodaun, Einkehr beim Heurigen Beranek. Bitte um Anmeldung unter Tel. 0676/50 94 722 oder 01/280 54 70. 2. Jänner 2014: Winterwanderung. Lainzer Tiergarten. Hirschgstemm. Treffpunkt vor dem Lainzer Tor um 10.30 Uhr. Anfahrt mit Linie 62/60 bis Lainz, Hermesstraße, dann Autobus 60 B. Mittagsrast: Gasthof Hirschgstemm. Gehzeit: 2,5 Std. Wege sind gestreut! Bitte um Anmeldung unter Tel. 0676/50 94 722 oder 01/280 54 70.

zentrale wien Vorträge der Bergsteigergruppe Leitung: Fritz Krügler Der November-Vortrag findet am 7. November, wie stets um 19 Uhr in unserem Klubhaus in Wien 1, Bäckerstraße 16, 2. Stock, statt. An diesem Abend erleben wir die MultimediaShow des Herrn Manfred Bielesch unter dem Titel „Von der Schneealpe ins Sengsengebirge“, damit spannt sich der Bogen von gut bekannten Gebieten bis hin zu solchen, die weniger Bekanntheit genießen. Wir erwarten wieder prachtvolle Naturaufnahmen und werden viel Interessantes zu sehen und zu hören bekommen. Wir hoffen auf regen Besuch! Im Dezember entfällt der Monatsabend. Die traditionelle BG-Weihnachtsfeier findet am 13. Dezember ab 19 Uhr im Klubhaus (1. Stock, Festsaal) statt. Zum Jahresende möchte ich mich bei allen Freunden und Besuchern unserer Klubbibliothek für ihr Interesse herzlich bedanken. Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und

nr.6/2013 viel Glück im neuen Jahr 2014, aber auch Gesundheit und Erfolg – nicht nur in den Bergen. Bibliothek und Archiv Leitung. Fritz Krügler und Ludwig Fischhuber Wir hoffen – nicht zuletzt auch für das kommende Jahr – auf das Interesse unserer Mitglieder. Unsere Bibliothek bietet allen etwas, seien es moderne Führerwerke, Bildbände, historisches Material und vieles mehr. Sie können zu den Bibliotheksstunden (an Donnerstagen zwischen 16 und 19 Uhr, ausgenommen an Feiertagen) zwanglos in unseren Beständen blättern, vieles kann aber auch von Klubmitgliedern entlehnt werden. Sie können uns unter bibliothek@oetk.at kontaktieren, doch beachten Sie bitte, dass unsere Rechner auch nur zu den Öffnungszeiten besetzt sind. Wintertouren/Kurse

Eine Vielzahl von Ausbildungskursen in unserer Kletterhalle, aber auch für alle wintersportlichen Aktivitäten finden Sie auf unserer Website www.oetk.at oder auch in unserem im Dezember erscheinenden Jahresprogramm „Bergwelt 2014“. Eine kleine Terminauswahl schon vorab, die meisten anderen Touren und Kurse sowie alle übrigen Informationen finden Sie online. Wochenend-Kurse für Schitouren für Anfänger Kurs Termin Anmerkung 4TKG01 3. bis 5. Jänner 2014 Beginn Fr., 19.00 Uhr 4TKG03 14. bis 16. Februar 2014 Beginn Fr., 19.00 Uhr 4TKG04 7. bis 9. März 2014 Beginn Fr., 19.00 Uhr 4-Tage-Grundkurs am Dachstein/Gjaid-Alm: Schitouren gehen: Kurs-Nr. 4TKG02: 30. Jänner bis 2. Februar Lawinenspezialkurs in Frein im Mürztal: Kurs-Nr. 4VKG01: 10. bis 12. Jänner Langlaufwoche mit Techniktraining – Langlaufparadies in Tirol: St. Ulrich am Pillersee: 30. Jänner bis 2. Februar. Anmeldung wegen Quartierverfügbarkeit sofort! 4-Tage-Langlaufkurs in Oberösterreich – Mühlviertler Alm: 30. Jänner bis 2. Februar. Anmeldung bis zum 7. Jänner 2014. Langlauftour in Finnland mit Husky-Schlittenfahrt: 15. bis 23. Februar 2014 Langlauftour in Finnland inkl. Besuch der „LappenWeltmeisterschaft“: 12. bis 20. April 2014 Schneeschuhwandern im Allgäu – Rund um die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau: 7. bis 11. Jänner 2014. Anmeldung bis 13. Dezember. Grundkurs für Schneeschuhwandern am Dachstein/Gjaid­ alm: 19. bis 22. Dezember 2013 Schneeschuhwandern im Raum Mariazell: 31. Jänner bis 2. Februar 2014

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nr.6/2013

hüttenwirt

kolumne

Zeichnung Jakob Kirchmayr

Griaß eich! Weil die letzte Kolumne zum Thema Stammtisch doch ein paar Reaktionen in Form von Leserbriefen ausgelöst hat, möchte ich die aktuelle Kolumne ausfallen lassen und mich dafür mit einigen Zuschriften auseinandersetzen.

Leserbriefe zur Glosse „DA HUGGAN DE DE ÖWEI DA HUGGAN“

Der-Huettenwirt@gmx.at

Gerne lese ich das Magazin, und diese besondere Seite immer. Diesmal schreibe ich, weil ich „irgendwie“ eine andere Meinung dazu habe und möglicherweise selbst unbewusst immer wieder mal zu so einem Rüpel wurde. Wie das? Ich bin als Weitwanderer (02, 05, 06, 07) einigermaßen im Tal und Berg herumgekommen und da gibt es doch allerorts in fast allen Gasthäusern und Hütten einen „Stammtisch“. Ich kenne diese Stammtische aber als vorzugsweise abendlichen Treffpunkt bestimmter Runden, wie Fußballanhänger, Fischer, Jäger, Feuerwehrler, Gemeinderäte, Bergretter oder wen auch immer, die sich da immer, wöchentlich und regelmäßig am Stammtisch treffen und zechen – zumindest habe ich das bislang so gesehen. Wenn ich dann zu Mittag ankam und alle Plätze besetzt schienen, habe ich mich dann auch öfters zaghaft dorthin gesetzt, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass keine der benannten Gruppen anwesend oder im Anmarsch waren, mit großer Bereitschaft, solch einer „Stammsitzergruppe“ Platz zu machen, wenn sie denn käme. Als Rückzugsort für gehetztes/erschöpftes Stammpersonal habe ich es bisher kaum je erlebt; fast immer, dass diese ihr Platzerl irgendwo weiter drinnen haben, wo sie von den Gästen eben nicht gesehen werden können; klar, dass so ein Tisch für Gäste tabu ist. Also, vielleicht ist das Wort „Stammtisch“ nicht für alle so eindeutig? Kurt M., Steiermark Lieber Kurt, keine Sorge, Du hast alles richtig gemacht. Es geht nur um den Respekt, den man anderen Menschen erweisen soll. Wenn man vorher fragt, wird niemand ein Problem haben. Im Gegenteil, ich habe auf diese Art und Weise schon viele Menschen kennengelernt, die dann auch „echte“ Stammgäste geworden sind.

Mit Vergnügen habe ich Deinen Artikel über den Stammtisch gelesen. Dass man den Stammtisch respektieren soll, war mir immer bewusst. Aber nicht, dass man dort nicht für eine kurze Jause Platz nehmen darf, wenn er leer. Dass der Stammtisch für das Hüttenpersonal da ist, hab ich zum ersten Mal gehört. Und dass man dort Dinge hören könnte, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, ist auch sehr neu für mich. Der Stammtisch war immer der Tisch von bevorzugten Gästen, Jägern, Bergrettung etc., aber immer Gäste, weil wenn der Wirt sein bester Gast wird, dann pfiat Gott und net griaß eich. Christian Z., Wien Lieber Christian, den Stammtisch zu respektieren, bedeutet eben gerade NICHT dort ungefragt für eine Jause Platz zu nehmen. Der Stammtisch ist den Stammgästen vorbehalten. Da werden oft Interna des Ortes/Vereins/etc. besprochen und noch öfter in persiflierender Art und Weise vorgetragen. Und wenn sich Wirt, Wirtin und/oder Personal zu den Stammgästen gesellen, dann finde ich das nicht verwerflich, sondern im schlimmsten Fall ist das ein Zeichen von Wertschätzung, im besten Fall ist es echte Freude über das Kommen eines Stammgastes. Der Wirt soll nicht sein bester Gast werden, sondern der Wirt soll der beste Wirt für seine (Stamm-)Gäste sein! Natürlich kann Ihren abschließenden Satz betreffend die gegenseitige Rücksichtnahme jeder halbwegs zivilisierte Mensch voll unterschreiben. Doch schuld sind immer die anderen. Wäre ich Hüttenwirt und hätte mit dem „Stammtisch” Probleme, würde ich eine Möglichkeit suchen, diesen Tisch irgendwie abzutrennen. Natürlich würde es mir nie einfallen, den „Stammtisch” ungefragt zu benützen. O. Lang

Lieber O., nein, keineswegs sind immer die anderen schuld. Ich habe mich in meiner Kolumne auch schon oftmals selbst auf die Schaufel genommen. Es muss aber trotzdem möglich sein, in einer Glosse eine (teilweise satirisch überspitzte) Meinung kundzutun. Eine räumliche Abtrennung des Stammtisches ist in den allermeisten Fällen nicht möglich. Früher gab es auf fast allen Hütten den „Küchentisch“. Dort war es meistens am lustigsten. Leider erlauben die heutigen behördlichen Vorschriften so etwas in der Regel nicht mehr.

Ich freue mich auch weiterhin über Ihre/Eure Zuschriften unter Der-Huettenwirt@gmx.at. … auch wenn sich Eure Meinung nicht mit meiner deckt. Es gibt viele Themen, die auf breiter Ebene diskutiert gehören.

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hüttenwirt

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass es Leute gibt, die einen Stammtisch besetzen, nach dem Motto, wie du schreibst, „Ich bin ich", ohne irgendjemanden zu fragen oder nachzuschauen, ob es noch andere freie Plätze gibt. Ich brauch mir das eigentlich eh nicht vorzustellen, weil ich auch andauernd Leute treffe, die nicht mal in der Lage sind, von sich aus einen kurzen, freundlichen Gruß am Berg auszusprechen. Ja, vor Stammtischen habe ich noch Respekt, und in einer Hütte, die ich selten oder sonst nie betrete, werde ich sicher nicht den Stammtisch besetzen. Ja, wenn die Hütte voll ist, dort wo ich oft hinkomme, an den Tischen meist Gruppen oder Familien sitzen und der Stammtisch mit einer netten und lustigen zusammengewürfelten Gruppe teilbesetzt ist, dann frage ich – gerade deshalb –, ob ich mich dazusetzen kann, und bin immer freundlich eingeladen worden. Wäre der Tisch leer, würde ich eher einen anderen Platz suchen, außer ich kenne den Hüttenwirt gut und weiß, dass ich dort sitzen kann, weil er sich dann auch mal zu mir setzt und wir gemeinsam ein Stamperl oder Ähnliches zum Plaudern trinken. Im Übrigen ist es (für mich) klar, dass ein Stamperl für die Wirtsleut am Stammtisch obligatorisch ist. Nur zu gern wüsste ich, auf welcher Hütte man dich trifft! Markus Lieber Markus, inhaltlich habe ich Deinen Worten nichts hinzuzufügen. Ich bin ganz Deiner Meinung und würde mir wünschen, Dich einmal als Gast bei mir begrüßen zu dürfen. Wer weiß, vielleicht kann ich ja irgendwann mein Inkognito lüften. Als langjähriger Hüttenwirt (Fischerhütte, 23 Jahre) hab ich damit auch so meine negativen Erfahrungen gemacht. Auf der Hütte ist der Tisch leider nicht in meinem unmittelbaren Blickfeld gestanden und somit war er des Öfteren „weg“ (trotz Tafel u. Ä.). Jetzt, im Naturparkstüberl auf der Hohen Wand (NÖ), hab ich ihn genau neben der Schank und im Herbst alle Hände voll zu tun, um Nicht-Stammgäste von dort fernzuhalten. Ich lege sehr viel Wert auf diesen Tisch und habe oft richtige Kämpfe und Diskussionen mit uneinsichtigen Gästen. Ich muss aber auch sagen, dass es eine Menge Geld kostet. Denn wenn keine Stammgäste kommen, bleibt der Tisch auch frei. Immer. Da hab ich an lieben Spruch: „D´asi cent idi imertas itzen“ „SITA US VILATE IN ISSES AB ERNET“ Wolfgang Berndorfer, Naturparkstüberl Hohe Wand Lieber Wolfgang, danke für Deine (bestärkenden) Worte. Ja, freilich kostet uns Wirte ein frei bleibender Tisch manchmal auch Geld, aber unsere Stammgäste haben sich „ihren Platz“ auch verdient, oder? Ein besonderes Dankeschön für den Spruch. Den hab ich noch nicht gekannt, und ganz ehrlich, es hat schon ein wenig gedauert, bis ich ihn verstanden hab ;-)

kolumne

nr.6/2013

nr.10/2010

Vorweg einmal ein großes Lob für Deine Kolumne! Bevor ich das ÖTK-Magazin studiere, wird einmal mit Genuss die vorletzte Seite „Der Hüttenwirt" gelesen. Betreffend Deinen Artikel im letzten Magazin muss ich Dir leider Recht geben, die Respektlosigkeit nimmt stetig zu. Da ich selbst schon neun Jahre Feuerwehrkommandant und bereits 29 Jahre bei der Feuerwehr tätig bin, weiß ich, wovon ich spreche. Nicht Deine Eltern haben Dich „seltsam" erzogen, die Zeit war früher anders als heute. Unsere Eltern bzw. Großeltern gibt es nicht mehr, welche Eltern haben heute noch Zeit für ihre Kinder? Die müssen Geld verdienen, dass sie ihren Kindern einen gewissen Wohlstand bieten können, und die Kinder sind oft den halben Tag alleine zu Hause und wissen mit ihrer Zeit nichts anzufangen. Der Vandalismus nimmt ja auch immer mehr zu, weil die Eltern werden es schon bezahlen. Von meiner Zeit als Jugendbetreuer unserer Wehr, immerhin acht Jahre, kann ich sagen, dass es zu dieser Zeit, 1993, keine Handys gab, oder verstehst du das, was die Kids heute so alles am Handy schreiben mit ihren Abkürzungen? Haben wir unsere Eltern mit den Vornamen angeredet? Das hätte sich wer getraut. Heute ist das selbstverständlich. Auch der Respekt vor älteren Leuten nimmt ab. Wer grüßt heute noch von den Jungen? Ich freue mich schon heute auf Deine nächste Kolumne und verbleibe mit kameradschaftlichen Grüßen Michael S., Burgenland Lieber Michael, ja, da muss ich Dir leider in weiten Bereichen Recht geben. Allerdings, woher sollen die Kinder wissen, wie man mit anderen Menschen respektvoll umgeht, wenn es weder die Gesellschaft noch die eigenen Eltern vorleben? Danke für den Hinweis, dass der Stammtisch für das Hüttenpersonal gedacht ist und von „normalen“ Hüttenbesuchern nicht benützt werden soll. Ich habe das nicht gewusst – und vielen anderen Gästen geht es sicherlich genauso. Ich dachte bisher, dass das Schild „Stammtisch“ eine informelle Bezeichnung für jenen Platz ist, an dem sich eine Gruppe regelmäßiger Besucher trifft, und der beliebig benützt werden darf, wenn diese Gruppe nicht da ist. Ein einfaches Taferl „Reserviert“ kann da sicherlich leicht Abhilfe schaffen. Reinhard S., 1230 Wien

Lieber Reinhard, da habe ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Der Stammtisch ist nicht in erster Linie für das Personal, sondern logischerweise für Stammgäste. Allerdings ist es so, dass sich Wirt, Wirtin und/oder Personal auch gerne mal zu den Stammgästen setzen. Und da ist es dann schon günstig, wenn der Gastraum vom Stammtisch aus „überwacht“ werden kann, damit die anderen Gäste auch zu ihrem Essen und Trinken kommen. Selbstverständlich ist der Stammtisch für die Stammgäste. Auch wenn sie gerade nicht da sind, weil vielleicht kommen sie ja in fünf Minuten.

Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen einen geruhsamen Jahresausklang, ein gutes und gesundes Jahr 2014 und uns allen viele schöne und unfallfreie Touren! Allen Kollegen und Kolleginnen wünsche ich auf ihren Hütten viele nette Gäste und den Gästen wünsche ich gut gelauntes und motiviertes Hüttenpersonal. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Leben am Berg (wie auch im Tal) mit ein wenig mehr Rücksichtnahme und etwas weniger Egoismus für uns alle einfacher und schöner wäre!

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ÖTK-MITGLIED WERDEN und den Berg erleben! Der ÖTK ist der drittgrößte Alpinverein Österreichs. Er wurde im Jahr 1869 für aktive Wanderer und Bergsteiger gegründet.

Der Österreichische Touristenklub hat über 25.000 Mitglieder in seinen 37 Sektionen in fast allen Bundesländern und besitzt und unterhält 49 Schutzhütten mit über 3.500 Schlafplätzen. Der ÖTK betreut und unterhält mit ehrenamtlichen Mitgliedern ein Netz aus Wegen, Steigen und Klettersteigen von insgesamt ca. 20.000 Kilometer Länge und hat das größte Klettertrainingszentrum im Zentrum von Wien.

Das umfangreiche Kursprogramm des ÖTK ist auf der Website des ÖTK (www.oetk.at) zu finden. Es lohnt sich, Mitglied beim ÖTK zu werden: Zu den Vorteilen gehören u. a. ein weltweites Notfalls-Servicepaket; bis zu 50 % Rabatt bei Nächtigungen, gültig in den Schutzhütten ALLER alpinen Vereine in Österreich und dem benachbarten Ausland: Alpenverein, Naturfreunde, AVS, DAV, KCT, KST, LAV u. a.

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