Libelle ÖH Uni Graz

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ZNR 02Z032680 Verlagspostamt 8010 Graz www.libelle.me / OKTOBER 2013

kopf hoch erste hilfe f端r erstsemestrige 90/10 Master Kulinarik am Campus Rassismus: Martin Trayvon


Illustration: Heidi Kofler

Editorial

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Studiengebühren Master-Vorziehregelung Zugangsbeschränkungen Studienbeihilfen

S. 4 S. 5 S. 6 S. 6

UNILEBEN

FOKUS Uni Start Broschüren Rechte & Pflichten

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wir wünschen Euch einen reibungslosen Semesterstart und viel Freude mit der neuen „Libelle“.

BILDUNG

Vorsitz S. 7 Kulinarik am Campus S. 8 Studieren im Ausland S. 12

Verena, Ruperta (Chefred.) und Markus

Neues Studienjahr, neues Team, neues Konzept. Mit dieser Ausgabe hältst du nicht nur die neu konzipierte „Libelle“ mit einer breiten Themenvielfalt in der Hand, sondern ein Medium, das uns Studierenden als Sprachrohr dient, informiert und unterhält. Wir, Ruperta Maria Steinwender, Markus Schicker und Verena Fussi haben mit vielen Engagierten während des Sommers eine Ausgabe produziert, die euch den Uni-Start bzw. den Wiedereinstieg nach den Ferien erleichtern soll. Der Fokus dieses Heftes beinhaltet alles rund um den Uni Start: Tipps für Erstsemestrige, eine Broschürenübersicht und Infos über Rechte und Pflichten der Studierenden. In unserer Rubrik Bildung diskutieren wir diesmal das fast schon leidige Thema der verfassungswidrigen Studiengebühren, sowie die neue Master-Vorziehregelung für Bachelorstudierende, die zu Studienzeitverzögerungen und Zwangspausen führt (S. 5). Und nicht nur für geistige Nahrung sorgen wir in dieser Ausgabe, sondern auch für den Koffeinkick: Bei einer Tasse Kaffee am Campus (S. 14) lässt es sich gut über den Fall Martin Trayvon (S. 22) diskutieren, über den Comic (S. 27) schmunzeln und persönliche Parallelen zum Poster, das den Klo-Alltag verschiedener Studis zeigt, ziehen. Über Anregungen, Ideen und Mitarbeit freuen wir uns. Schreibt an presse@oehunigraz.at oder besucht uns auf facebook.com/libelle.me

Inhalt

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S. 13 S. 16 S. 17

POSTER S. 14 WISSENSCHAFT Grazer Kaffeehauskultur

S. 18

GESELLSCHAFT & POLITIK Cittá Slow Hartberg Science Park Graz Martin Trayvon

S. 19 S. 20 S. 22

KULTUR Veranstaltungstipps

S. 23

KULINARIK Letscho mit Bulgur

S. 24

SPORT Handball S. 25

ZEITVERTREIB Kolumnen S. 26 Comic S. 27

IMPRESSUM

8

S. 27


Der tollkühne Minister Töchterle und seine Studiengebühren Ein Drama in vier Akten Text: Andy Fauler & Michael Schabhüttl / BiPol Illustration: Ruperta M. Steinwender

90/10

Der Senat der Uni Graz hat in seiner Sitzung vom 26. Juni 2013 eine umfangreiche Satzungsänderung beschlossen, welche eine große Relevanz für den Studienalltag besitzt: Einerseits kann man sich ab jetzt nur mehr bis 48 Stunden vor einer Prüfung von dieser abmelden (bisher 24 Stunden), andererseits wurde die “Vorziehregelung” von 80/40 auf 90/10 verschlechtert. Text: Andy Fauler & Michael Schabhüttl / BiPol Foto: Ruperta M. Steinwender

Akt I: Am 7. Juli 2011 erklärt der Verfassungsgerichtshof die Studiengebührenregelung für verfassungswidrig, weil das Gesetz ungenau sei. Nach heftigen öffentlichen Debatten einigt man sich auf eine typisch österreichische Lösung: Augen zu und nichts tun. Deshalb tritt mit Verstreichen der Reparaturfrist die Regelung im März 2012 außer Kraft und die rechtliche Grundlage für Studiengebühren entfällt.

Das pikante Detail: Die Regierung beschließt zusätzlich, die autonomen Studiengebühren rückwirkend zu legalisieren, um ihre Unfehlbarkeit auch gesetzlich festzuschreiben. Der Plan geht nach hinten los, der Aufschrei ist groß und der Verfassungsgerichtshof freut sich über ein weiteres gefundenes Fressen.

Akt II:

Akt IV:

Bundesminister Töchterle legt ein Gutachten des Verfassungsjuristen Heinz Mayer vor, laut dem die Universitäten aufgrund der Universitätsautonomie von sich aus Studiengebühren einheben dürfen. Argumentatorisch bewegt sich dieses Gutachten auf dünnem Eis. Der Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes und zwei namhafte Juristen fertigten eigene Gutachten an, die Mayer jeweils in mehreren Punkten widerlegen. Töchterle lässt sich aber nicht abbringen und drängt die Universitäten zur Einhebung der Gebühren. An acht Universitäten treffen die Senate entsprechende Beschlüsse, die dortigen Studierenden müssen zahlen. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) leitet ein Verordnungsprüfungsverfahren ein und äußert im Dezember massive Bedenken.

Ende Juli gibt der Verfassungsgerichtshof seine Entscheidung zur rückwirkenden Legalisierung bekannt. Wie von der ÖH schon bei der Beschlussfassung prophezeit, erklärt der VfGH das Gesetz für verfassungswidrig. Die Satzungen der einzelnen Universitäten werden zwar noch nicht aufgehoben, es kann aber davon ausgegangen werden, dass auch das passieren wird. Die Universitäten bereiteten sich in der Zwischenzeit auf die Rückzahlung vor.

Akt III: Die Regierung erkennt den Wink mit dem Zaunpfahl und repariert die alte Regelung im Dezember 2012. Um abzulenken, entscheidet sich die Regierung dazu, von Studierenden aus NichtEWR-Ländern doppelte Gebühren einzuheben – eine Maßnahme, die sowohl populistisch als auch sozial ungerecht ist.

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Epilog: Wenige Tage später: Die Empörung ist abermals groß, als der “Minister von der traurigen Gestalt” (© DER STANDARD vom 29.7.2013) ankündigt, jene Unis, die widerrechtlich Gebühren eingehoben haben, für deren Entfall entschädigen zu wollen. Rechtstreue Unis sollen jedoch durch die Finger schauen. Ein neuer Fall für den Verfassungsgerichtshof, meinen ExpertInnen, worauf der Minister abermals reumütig den Rückzug antritt und ankündigt, „die Entschädigung doch an alle Unis auszuzahlen...“ Hinweis: Dieser Artikel beschäftigt sich nur mit der Amtsperiode von Minister Töchterle. Eine Langversion dieses Essays über die “Leistungen” des Wissenschaftsministeriums in der letzten Legislaturperiode findet sich online unter bipol.oehunigraz.at/ schlimmer-gehts-nimmer/

Die Vorziehregelung legt fest, wie viele Master-Lehrveranstaltungen Studierende absolvieren (also “vorziehen”) können, wenn sie sich noch in ihrem Bachelor-Studium befinden. Bisher konnten 40% (also 48 ECTS) der Master-LVen vorgezogen werden, sobald Studierende 80% ( 144 ECTS) ihres Bachelorstudiums absolviert hatten. Ab jetzt können nur mehr 10% (12 ECTS) der MasterLVen vorgezogen werden, und das nur, wenn bereits 90% (162 ECTS) des Bachelors absolviert sind.

Welche Auswirkungen hat das ? Einerseits bedeutet das, dass das Vorziehen für Studierende, die nach Musterstudienplan studieren und somit nach dem 5. Semester 150 ECTS (oder etwas weniger) absolviert haben, nicht mehr möglich ist, sie haben schließlich mit Beginn des 6. Semesters noch nicht 162 ECTS absolviert. Studierende, die sich an den von der Uni empfohlenen Studienablauf halten, werden also bestraft. Andererseits werden Studierende, die ihr Bachelorstudium in der Mitte des 7. Semesters abschließen, ebenfalls benachteiligt. Zwar ist es mittlerweile möglich, auch außerhalb der Inskriptionsfrist ein Masterstudium zu inskribieren, die Anmeldefrist für Übungen, Seminare und Kurse ist dann aber schon abgelaufen. Bisher konnten diese LVen einfach vorgezogen werden, die alte Regelung bot genügend Spielraum dafür. In einigen Master-Studien sind im 1. Semester aber mehr als 12 ECTS an LVen mit immanenten Prüfungscharakter vorgesehen, hier wird es durch die neue Regelung zu Studienverzögerungen kommen, die einzig die Studierenden ausbaden müssen.

Info: Die Satzung der Uni Graz beinhaltet die verschiedenen Vorschriften der Universität, u.a. auch die studienrechtlichen Bestimmungen. Vor allem in diesem Teil hat es viele Änderungen gegeben, die in ihrer Gänze hier nachzulesen sind: bit.ly/satzungsänderung

Sogar besonders schnelle Studierende werden durch die Neuregelung gegängelt: Wer mehr als als 30 ECTS pro Semester absolvieren will, aber z.B. durch Voraussetzungsketten sein Bachelorstudium nicht vor der Mindeststudienzeit abschließen kann, konnte bisher ausreichend Master-LVen vorziehen.

Was kann ich dagegen tun? Die ÖH Uni Graz wird sich natürlich für eine Rücknahme dieser Verschlechterung einsetzen und dich über eventuelle Maßnahmen per E-Mail informieren. Du kannst (und solltest) uns außerdem schildern, welche konkreten Probleme durch diese Neuregelung in deinem Studienverlauf auftreten. Solche realen Beispiele verbessern die Argumentationsgrundlage gegenüber der Uni ungemein. Schreib einfach ein E-Mail an: vorziehregelung@ oehunigraz.at


Die beschränkte KF-Uni Graz

Was mach‘ ich?

Seit heuer gibt es neue Zugangs-

ÖH-Welcome Days: 16.-18.10.2013

beschränkungen an der Uni Graz. Wirklich gut durchdacht sind diese allerdings nicht … Text: Markus Schicker

In den vergangenen Jahren ist es im Hochschulsektor beinahe schon Usus geworden, Wintersemester für Wintersemester neue Hürden für Erstsemestrige zu schaffen. Nach STEOP, Voranmeldung und Co. wurden trotz Widerstands der ÖH an zahlreichen österreichischen Universitäten neue Zugangsbeschränkungen eingeführt, die mit diesem Wintersemester in Kraft getreten sind. An der KarlFranzens-Universität Graz sind davon die Fächer Biologie, Molekularbiologie, Pharmazie, Volkswirtschaftslehre (VWL) und Betriebswirtschaft (BW, ehemals BWL) betroffen. Zukünftige Studierende mussten, um sich für eines dieser Studien anzumelden, ein Quantitatives Aufnahmeverfahren durchlaufen, d.h. es wird nur eine festgelegte Zahl an BewerberInnen aufgenommen. Übersteigt diese Zahl die ausgeschriebenen Plätze, muss eine Zulassungsprüfung absolviert werden. Verwirrend waren unter anderem die unterschiedlichen Anmeldefristen. So konnte man sich für BW und VWL nur bis zum 31. Mai, für die restlichen der genannten Studien bis zum 2. August anmelden. Es überrascht daher nicht, dass die Anmeldezahlen bei BW und VWL weit unter der Zahl an verfügbaren Plätzen liegen. Aber auch bei den Fächern Molekularbiologie, Biologie und Pharmazie übersteigen die Anmeldungen nur unwesentlich die Zahl der angebotenen Plätze, sodass man sich ernsthaft nach dem Sinn dieser Beschränkungen fragt. Um das Chaos perfekt zu machen, muss man das Aufnahmeverfahren übrigens bereits im Wintersemester durchlaufen, will man eines der betroffenen Studien im Sommersemester studieren. Moderne, durchdachte Bildungspolitik sieht jedenfalls anders aus. Davon ist Österreich mit seiner „Wischi-Waschi-Politik“ allerdings in etwa so weit entfernt, wie die Erde von der Sonne.

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Studienbeihilfe: Nicht genügend! Seit 2007 ist das Geld um 15% weniger wert. Die Stipendien wurden seitdem nicht mehr an die Inflation angepasst. Für viele Studierende würde eine Wertanpassung eine immense Lebenserleichterung bedeuten. Text: Benjamin Dianat / Sozialreferat Foto: Ruperta M. Steinwender

WER BIN ICH: Petra Ehgartner, Studium der Rechtswissenschaft und Bachelorstudium Pädagogik, Zusatzausbildungen im Bereich Mediation und systemische Beratung.

Liebe StudienanfängerInnen! Nach den ersten zwei Wochen auf der Uni hast du viele Informationen erhalten und wirst wahrscheinlich noch viele offene Fragen haben. Neben den Erstsemestrigentutorien gibt es die Möglichkeit, Infos und Beratung zum Studieren, zu finanziellen Unterstützungen und rechtlichen Angelegenheiten direkt auf der ÖH zu bekommen. Um es dir leichter zu machen, hast du die Möglichkeit, bei den ÖH-Welcome-Days alles zu erfahren, was fürs Studieren wichtig ist. Zudem erfährst du mehr über die ÖH, ihre Aufgaben, und verschiedenste Veranstaltungen, welche dieses Wintersemester stattfinden werden. Bei uns erfährst du auch, wie du dich in Graz am besten fortbewegen kannst und zusätzlich bieten wir einen gratis Fahrrad-Check an. Bitte um Voranmeldung unter: alternativ@oehunigraz.at und weitere Infos unter: www.facebook.com/oehunigraz ■■Mi, 16.10. (9-16 Uhr): Beratung für Studienrelevantes vor der Mensa ■■Do, 17.10. (9-16 Uhr): Beratung für Studienrelevantes vor der Mensa, Mobilitätsberatung, Gratis-Fahrradcheck vor der ÖH und Welcome Party ■■Fr, 18.10. (9-13 Uhr): Beratung für Studienrelevantes vor der Mensa

WAS MACH‘ ICH: Ich bin seit 4 Jahren als Juristin an der ÖH Uni Graz tätig.

DAS MACH‘ ICH: Keine Anpassung an die Lebenshaltungskosten Im Jahr 2007 gab es die letzte Erhöhung der Studienbeihilfe, diese war jedoch alles andere als ein satter Zuschlag. Mit einer Erhöhung des Durchschnittsbezugs von 275 auf 308 Euro monatlich wurden die Stipendien damals um 12 Prozent erhöht. Diese Erhöhung deckte bereits die damalige Inflation nicht ab. Ganz zu schweigen von den aktuell horrenden Lebenshaltungskosten. In einer Zeit, in der die Preise in die Höhe schnellen, vor allem bei Lebensmitteln und Mieten, ist diese Tatsache eigentlich eine Tragödie. Der aktuelle Höchstbetrag der Studienbeihilfe beträgt momentan 679 Euro pro Monat. Ein Leben mit allein diesem Betrag, der noch dazu nur einem sehr eingeschränkten Personenkreis (zum Beispiel BezieherInnen eines Selbsterhalterstipendiums) gewährt wird, ist nicht einfach.Wir fordern eine jährliche Erhöhung der Studienbeihilfe, die mindestens die Inflationsrate abdeckt!

Wo beantrage ich Studienbeihilfe? Das Antragsformular für die Studienbeihilfe erhältst du entweder auf der Homepage der Studienbeihilfenbehörde unter www.stipendium.at oder im Sozialreferat.

Wie hoch ist die Beihilfe für mich? Um den Betrag deiner Studienbeihilfe selbst errechnen zu können, bietet die Arbeiterkammer einen Rechner unter www.stipendienrechner.at an.

Mein Hauptaufgabengebiet ist die Vertretung von Studierenden in studienrechtlichen und studienförderungsrechtlichen Belangen sowie die beratende Unterstützung in einer Reihe von angrenzenden Rechtsbereichen, welche Studierende üblicherweise betreffen. Zudem verfasse ich Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen und Curricula, bin Ansprechpartnerin für ÖH-interne Rechtsfragen und halte gelegentlich auch Vorträge oder Trainings.

WARUM? Ich bin mehr oder weniger durch Zufall bei der ÖH gelandet. Der Job war ausgeschrieben und ich habe mich dafür beworben, weil ich gerade auf der Suche nach einem Teilzeitjob war. Die Aussicht, wieder mit Studierenden bzw. im Uni-Umfeld zu arbeiten, hat mich angesprochen, weil ich zuvor bereits einige Jahre als Koordinatorin von EU-Mobilitätsprogrammen tätig war, wobei Studierende meine Hauptzielgruppe darstellten.

Vorsitz Liebe Studierende der Uni Graz! Wir – Yvi, Sanel und Flo – wollen euch die ÖH Uni Graz kurz vorstellen: Denn wir drei bilden seit 1. Juli das neue Vorsitzteam der HochschülerInnenschaft an der Uni Graz (= ÖH Uni Graz). Wir haben uns gemeinsam mit über 300 engagierten ÖH-StudierendenvertreterInnen über den Sommer vorbereitet, um euch in den nächsten zwei Jahren im Studium zu unterstützen, euch zu beraten und, um eure Interessen gegenüber Universität, Politik und Gesellschaft zu vertreten. Das ist die gesetzliche Pflicht der ÖH, dafür haben wir auch gewisse Rechte und Möglichkeiten, bspw. die Uni auf Missstände aufmerksam zu machen, euch bei Schwierigkeiten im Studium zu unterstützen, uvm. Mehr Infos über die vielfältige Arbeit der ÖH Uni Graz findet ihr auf oehunigraz.at Einen wunderbaren Semesterstart wünschen euch, Yvi, Flo und Sanel

Libelle


Kaffeepause am campus Ohne einen Snack und einen Kaffee zwischendurch würden wohl viele Studierende den Unialltag nicht überleben. Wer kennt das nicht: Die Vorlesungen nehmen kein Ende, man braucht schnell einen Koffeinkick und muss die Kohlehydratspeicher wieder auffüllen. Aber wer steht eigentlich auf der anderen Seite des Tresens? Wir haben für euch die Cafés am Unicampus unter die Lupe genommen, und nachgefragt wer, warum und wie lange schon die Studis versorgt. Text: Verena Fussi Fotos: Ruperta M. Steinwender

Libresso, Hauptgebäude

Mensa Café, Vorklinik

uni café, Heinrichstraße 36

Resowi Café

nandos, bei der Vorklinik

Eigentlich war Thomas Lang Assistenzprofessor am Geo-Institut, aber warum um die Welt hetzen und Nachhaltigkeitskonzepte für ferne Länder entwickeln, wenn man zu Hause auch so vieles ändern kann? Er sieht sein Lokal als Austauschplattform für Studierende und ProfessorInnen. Als praktisch denkender Mensch, so Lang, wollte er eine Mischung aus Projektwerkstatt und Café schaffen. In seinen Lokalen im Anglistikgebäude und am Wall wird alles frisch zubereitet.

Sieglinde Waldhauser kam eher zufällig zur Leitung des RESOWI Cafés, sie lernte Kellnerin in einem Hotel in Mariatrost und blieb in der Gastronomie. Seit einem Jahr ist sie nun „mitten im Geschehen“, wie sie sagt. Es gefällt ihr sehr gut am Uni Campus, und sie sieht sich als beliebten Treffpunkt für ihre größtenteils SOWI und REWI Gäste, die ihre Zeit zwischen den Vorlesungen nutzen um sich zu stärken, Karten zu spielen oder einfach nur auszuspannen.

Der Mexikaner Fernando Sanchez kam vor zweieinhalb Jahren nach Österreich, um ein Lokal zu eröffnen. Gelandet ist er dann im Oktober letzten Jahres am Uni Campus. Bereut hat er es nicht, inmitten der jungen Leute ist es super, meint Fernando. Außerdem ist es ihm wichtig, mehr Abwechslung in die Grazer Kulinarik zu bringen. Manchmal ist es aber schwierig, vor Ort alle Zutaten für seine Burritos und Quesadillas zu finden, denn auf gute Qualität legt er Wert.

Esresso: € 1,50

Auf die Frage, was das Besondere an seinem Lokal ist, antwortet Christian Niedermayr charmant wie immer: „Das bin ich!“. Der gebürtige Bayer versteht sich bestens mit den Studierenden, sie sind ein kritisches, aber dankbares Publikum. Auf qualitativ hochwertige Produkte und tadellosen Service legt er besonderen Wert, und sieht darin auch einen Grund für seine hohe Stammgästezahl. Den Rest macht die Persönlichkeit, verrät er uns.

Esresso: € 1,90

Libelle

Cappuccino: € 2,50

Die Engel der Universität, werden die beiden Damen von einem Uniangestellten schon von weitem gegrüßt. Und wenn man schon einmal bei Monika Goigner und Margret Leitner war, kann man dem nur zustimmen. „Wir kennen 70% unserer Gäste beim Namen“, sagt Frau Goigner, die schon seit 18 Jahren im Mensa Café arbeitet und seit 5 Jahren von ihrer Kollegin unterstützt wird. Besonders freut es sie, wenn ehemalige Studis vorbeischauen.

Esresso: € 1,50

Cappuccino: € 1,80

Cappuccino: € 2,40

Esresso: € 1,60

Cappuccino: € 2,20

doppelter Esresso:

€ 2 Kaffee: € 1,50

Log!sch, Humboldtstraße 48

Jausenstation vor der UB

Allee 11, USI

„Ab Herbst wird alles neu“, begrüßt uns Philipp Faudon in der Humboldtstraße 48. Faudon und Kaffee sind untrennbar miteinander verbunden, er war bei Hornig in der Lehre und arbeitete dann bei Tschibo und Nespresso. Warum das Lokal Log!sch heißt? „Logisch“ steht für biologisch und ökologisch, erklärt er. Ab dem Wintersemester darf man sich auf ein neues Konzept freuen, denn unter anderem kann man die Möbel, so sie gefallen, gleich günstig im Lokal erwerben.

Monika Burian und ihr Lebensgefährte Alfred Fasser führen den Stand vor der UB schon seit 16 Jahren. Viele Gäste grüßen die beiden namentlich, ihre Stammkundschaft ist groß. Nach ihren Erfahrungen mit Studierenden befragt, antworten sie, es sei immer spannend und lustig. Aber nicht nur Studis, auch ProfessorInnen und Universitätsangestellte kommen gerne zum Stand vor der UB. Wieso? „Gut jausnen, dann kann man auch gut studieren“, meint schmunzelnd Alfred Fasser.

Schon als Sandro Strohhäusl noch BWL studierte organisierte er das USI-Fest mit. Das Studium ließ er dann sein, er widmete sich ganz der Gastronomie und übernahm die Geschäftsführung der legendären und beliebten Feste. Seit einem Jahr führt er nun das Lokal „Allee 11“, das auch für private Feiern aller Art buchbar ist. Einmal im Monat gibt es einen SportlerInnenstammtisch im Lokal, trotzdem sieht sich Strohhäusl selber aber eher als Eventveranstalter denn als Wirt.

Esresso: € 1,60

Cappuccino: € 2,50

Kaffee: € 0,60

Esresso: € 1,70

Cappuccino: € 2,50

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abroad

Ein Leben nach der Matura Der Beginn eines Studiums ist mit vielen Unklarheiten und Problemen verbunden. Aber keine Sorge, du wirst damit nicht allein gelassen. Die verschiedenen Stellen in der ÖH Uni Graz helfen dir gerne bei etwaigen Fragen.

In den kommenden Ausgaben berichten Studierende von ihren Erfahrungen an ausländischen Unis. Exklusiv für die Libelle geben uns Niko und Sarah mittels Blog auf unserer Website

Text: Melanie Geckl / BiPol

libelle.me Einblick in ihr Leben fernab der Heimat. Hier stellen sich die beiden kurz vor.

Name: Nikola „Niko“ Sliskovic, 25 Studium an der KF Uni Graz: Master BWL Reiseziel: Davenport, Iowa (Saint Ambrose University) Programm: ISEP Dauer des Aufenthaltes: 9 Monate (akademisches Jahr) Name: Sarah Schiller, 23 Studium an der KF Uni Graz: Master Allgemeine Chemie Reiseziel: Armidale, New South Wales Programm: Joint Study Dauer des Aufenthaltes: Mitte Juni bis Ende Oktober 2013

Ein Auslandsaufenthalt ist mit einigem Aufwand verbunden. Doch dieser Aufwand (Vorausbescheid, Visa, OSHC, Enrolment etc.) macht sich bezahlt, sobald man in das fremde Leben eintaucht. Ich bin schon seit fast zwei Monaten in Armidale, einer Kleinstadt in den Tabelands zwischen Sydney und Brisbane. Der erste Eindruck von Armidale war: kalte, flache Alm. Raspelkurzes Gras, ein winziger Flughafen. Das Heimweh wurde sofort groß, aber man wird hier sehr freundlich aufgenommen. Innerhalb weniger Tage hatte ich mich eingewöhnt und den Großteil des Campus erkundet. Neben einem riesigen Känguru-Gehege, einer großen Bibliothek und einem noch größeren Sportcampus gibt es hier vor allem eines: freundliche, liebenswürdige Menschen, die stets bereit sind jede noch so kleine Frage zu beantworten. Alle sind sehr hilfsbereit und die Angst vor der Fremde wird einem sofort genommen. Die vier obligatorischen Kurse hier sind alle klasse. Es gibt ein sehr enges Betreuungsverhältnis und jeder kennt jeden, was diese Uni zu einer besonderen ihrer Art macht. Man fühlt sich aufgehoben.

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Gibt es ein Leben nach der Matura? Wenn du eine/r jener etwa 5000 Studierenden bist, die dieses Wintersemester an der Uni Graz mit einem Studium beginnen, ist dir diese Frage in den letzten Wochen sicher schon das eine oder andere Mal durch den Kopf gegangen. Denn neben der euphorischen Aufbruchsstimmung, die der Beginn eines Studiums mit sich bringt, stellt sich mit dem Näherrücken des ersten Studientages dann häufig doch ein leicht mulmiges Gefühl ein. Immerhin kennt man niemanden, ist sich in seiner Studienwahl vielleicht noch nicht hundertprozentig sicher und der Bürokratie-Dschungel der Uni scheint oft auch ziemlich undurchdringlich zu sein. Doch die gute Nachricht: Damit Horrorszenarien, in denen du dich nach erfolgloser Raumsuche allein und verlassen in labyrinthischen Unigebäuden für immer verirrst, nicht eintreten, gibt es von der ÖH ein breites Spektrum an Beratungsangeboten, die dir den Studieneinstieg erleichtern.

Es gibt keine blöden Fragen Begonnen hat alles um circa die gleiche Zeit vor einem Jahr. Schon immer wollte ich ins Ausland, besser noch ans andere Ende der Welt. Mein Traumwunsch war von Anfang an die USA, jedoch wusste ich, dass sich hierfür jährlich hunderte StudentInnen bewerben. Meine Chancen schienen verschwindend gering, dennoch hatte ich das große Glück, ausgewählt worden zu sein. Was dann kam, war ein mühseliges Durcharbeiten von bürokratischen Hürden wie z.B.: VISAFormalitäten regeln, Gesundheitschecks durch verschiedenste Fachärzte, entsprechende Kurse raussuchen, die dafür notwendigen Vorausanerkennungen managen, günstigste Flüge suchen, Stipendium regeln und Zwischenmieter für mein WG-Zimmer finden. Am 16. August steige ich schlussendlich in den Flieger Richtung USA. Jetzt, gut eine Woche vor dem Abflug, spüre ich keine Nervosität. Ich scheine es noch nicht ganz zu realisieren. Ganz im Gegenteil zu meiner Familie, besonders meine Mama, die jetzt ganz viel Zeit mit mir verbringen will, zumal ich über die Feiertage nie Heimaturlaub nehmen werde.

Erste Anlaufstelle bei Fragen rund um dein Studium ist die Studienvertretung (StV) – davon gibt es für jede Studienrichtung eine. Die StV besteht selbst aus Studierenden, die ihren StudienkollegInnen bei Problemen mit Curriculum, Stundenplanerstellung oder LV-Anmeldung zur Seite stehen. Neben der Erstsemestrigenberatung in den Ferien halten die Studienvertretungen meist wöchentliche Sprechstunden ab und beantworten deine Fragen auch per E-Mail. Und keine Angst: Es gibt keine blöden Fragen (und auch eher selten blöde Antworten). Die Kontaktdaten deiner

StV findest du unter: oehunigraz.at/studienvertretungen/ Wichtige ErsthelferInnen für StudienanfängerInnen sind neben den StVen auch die Erstsemestrigentutorien. Diese werden ebenfalls von höhersemestrigen Studierenden organisiert – anders als bei der Studienvertretung geht es hier neben der Beantwortung von studienbezogenen Fragen aber auch darum, in gemütlicher Runde Kontakte zu KommilitonInnen zu knüpfen. Das bedeutet auf Latein übrigens „KampfgefährtInnen“, und ungefähr diese Funktion erfüllen KommilitonInnen a.k.a. StudienkollegInnen häufig auch. Gemeinsam lässt es sich eben leichter (und vor allem spaßiger) durch Unialltag und Prüfungsstress kämpfen.

Du hast spezielle Fragen Manchmal kann es aber auch passieren, dass Studierende ganz bestimmte Anliegen oder Probleme haben, bei denen sie Hilfe benötigen. Für solche Spezialthemen sind auf der ÖH verschiedene Referate eingerichtet, die sich jeweils mit einem bestimmten Themenbereich beschäftigen und Studierende unterstützen. So gibt es z.B. das Sozialreferat, das Referat für ausländische Studierende, das Referat für Menschen mit Behinderung, das Queer-Referat und viele andere. Einen Überblick findest du hier: oehunigraz.at/ referate/ Falls dir das langsam alles zu unübersichtlich wird: Die wichtigsten Infos zum Studieneinstieg findest du in der ÖH-Broschüre „Erste Schritte“, die vom Referat für Bildung und Politik (noch ein Referat!) speziell für Erstsemestrige verfasst wurde.

Tipp:

„Versuche, dich von Beginn an auf dein Studium zu konzentrieren, ohne dich zu sehr zu stressen. Das ist zugegeben eine Gratwanderung. Und falls deine Studienwahl nicht passt, dann am besten wechseln.“ Daniel, 32, Doktorat Physik

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Broschürenübersicht

Vogelfrei studieren ?

Bei Fragen oder Problemen, die im Laufe deines Studiums auftreten (können), bieten dir nicht nur die Studienvertretungen und Referate Unterstützung an. Du kannst dich auch vorab in den unterschiedlichen Broschüren der ÖH Uni Graz als auch der ÖH Bundesvertretung informieren bzw. auf spezielle Fragen eine Antwort finden. Diese Broschüren findest du in gedruckter Form im ÖH-Gebäude und digital unter bit.ly/alle_bro

Bei dieser Frage ist das Adjektiv in seiner ursprünglichen Bedeutung zu verstehen, also “vogelfrei” im Sinne von “ungebunden sein”. Dem ist aber nicht ganz so. Auch an der Universität gibt es gesetzliche Grundlagen, die Rechte und Pflichten der Studierenden beinhalten. Text: Franziska Leissenberger / BiPol

Text: Sabrina Tomaschitz / BiPol

Zu den Broschüren der ÖH Uni Graz zählt insbesondere der Leitfaden Erste Schritte.

Erste Schritte Dieser neue Leitfaden, der vom Referat für Bildung und Politik speziell für StudienanfängerInnen zusammengestellt wurde, bietet einen detaillierten und fundierten Überblick über sämtliche studienrelevante Themen. Darin findest du alles über Fristen und Termine, Anmeldung zu Lehrveranstaltungen bis hin zu finanziellen Unterstützungen, die du für dein Studium unter gewissen Voraussetzungen bekommen kannst. Gerade wenn man am Anfang des Studiums steht, fühlt man sich im Wirrwarr der verschiedenen Anforderungen etwas verloren, sodass dir dieser Leitfaden eine gute Hilfe bei allem Organisatorischen rund um dein Studium sein soll. Für weiterführende Informationen bietet sich dann ein Blick in die speziell auf ein Thema zugeschnittenen Broschüren an, die von der ÖH-Bundesvertretung erstellt wurden: ■■Sozialbroschüre: Alle Informationen zu bundesweiten Förderungen wie z.B. der Familien- und Studienbeihilfe, sowie detaillierte Informationen zu Studiengebühren, Versicherungen und weiteren finanziellen Unterstützungen. ■■Studieren und Wohnen: Wissenswertes zu Wohnungssuche, Studierendenheime, Förderungen und Mietrecht.

■■Studentische Wohngemeinschaften: Alles rund um die rechtlichen Grundlagen von WGs. ■■Studieren und Arbeiten: Beschäftigungsformen, Verdienstgrenzen, Sozialversicherung und Steuern. ■■Studieren mit Kind: Ein Kind und ein Studium gemeinsam zu schaukeln muss gut organisiert sein. Diese Broschüre bietet dir daher alles zu Kinderbetreuung, Karenz und Beihilfen. ■■ Studienberechtigungs- und Berufsreifeprüfung: Studienberechtigungsprüfung, Reifeprüfung im zweiten Bildungsweg und die dazugehörigen Beihilfen. ■■Sozialversicherungsbroschüre: Alles zu Mit-, Selbst- und Pflichtversicherung. ■■Unterhalt für Studierende: Unterhaltsanspruch, Berechnung der Höhe, Verfahren und Verfahrenshilfe. ■■Studieren im Ausland: Bologna-Prozess, Finanzielles, wissenschaftliches Arbeiten im Ausland und Auslandspraktika. ■■Steuerleitfaden: Studierendenjob und Steuern, Jungunternehmen und Steuern, Studierende und gewerbliche Tätigkeit, steuerliche Vorteile deiner Eltern durch dein Studium und viele weitere Infos rund um die Einkommenssteuer. ■■Studieren in Österreich (auch auf Englisch als Studying in Austria erhältlich): Zulassung zum Studium für EU-BürgerInnen und Nicht-EU-BürgerInnen, Aufenthalt und Beihilfen in Österreich. ■■Dein Masterstudium: Möglichkeiten beim Masterstudium, Zugangsbeschränkungen und andere Hürden, Infos zu berufsbegleitenden Masterstudien und mögliche Beihilfen.

Tipp:

„Entscheide dich nicht zu voreilig, welches Studium du machen willst. Nicht unüberlegt inskribieren, nur weil du den Druck verspürst, dich für etwas entscheiden zu müssen.“ Eva, 25, Pharmazie

So zählt zu den Rechten der Studierenden beispielsweise die Lernfreiheit. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff “Lernfreiheit”? Die Antwort darauf ist im § 59 Abs. 1 des Universitätsgesetzes (UG) 2002 zu finden. Einige der Punkte sollen auch hier genannt werden, unter anderem darfst du weitere Studien inskribieren, für welche du die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst.

Deine Rechte Du darfst aber auch, nach Maßgabe des Lehrangebotes und des Studienplans, zwischen dem Lehrpersonal auswählen, bei dem du die Lehrveranstaltung absolvieren möchtest. Ferner steht es dir zu, das Lehrangebot von anderen Studien, auch an anderen Universitäten, zu nutzen, wenn du die Anmeldevoraussetzungen für die jeweilige Lehrveranstaltung erfüllst. Weitere Rechte sind die Nutzung von facheinschlägigen Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie der Bibliothek, das Vorschlagen eines Themas für deine Master- oder Diplomarbeit oder das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten in einer Fremdsprache – bei Zustimmung des Betreuers oder der Betreuerin. Ganz besonders wichtig ist natürlich das Recht, nach Maßgabe der universitären Vorschriften Prüfungen abzulegen.

Deine Pflichten Aber es gibt auch Pflichten, wie schon oben erwähnt. So musst du Namens- oder Adressänderungen unverzüglich bei der Universität bekanntgeben. Adressänderungen kannst du selbst im UniGrazOnline-System, kurz UGO, unter dem Punkt „Studien-/Heimatadresse” eintragen, bei einer Namensänderung nimmst du am besten direkt mit der Studien- und Prüfungsabteilung Kontakt auf. Eine der wesentlichsten Pflichten überhaupt ist die rechtzeitige Meldung der Fortsetzung des Studiums. Das heißt für dich, dass du während der allgemeinen Zulassungsfrist (endet im Wintersemester am 05. September, im Sommersemester am 05. Februar) oder spätestens in der Nachfrist (Wintersemester: 30. November, Sommersemester: 30. April) den ÖH-Beitrag (und eventuell auch den Studienbeitrag) bei der Universität einzahlen musst. Die Überweisungsdaten

findest du im UGO unter „Studienbeitragsstatus“. Solltest du den ÖH-Beitrag, beziehungsweise ÖH-Beitrag und Studienbeitrag, nicht rechtzeitig einzahlen, wirst du mit dem Ende der Nachfrist exmatrikuliert, also von deinem Studium abgemeldet und musst dich im nächsten Semester neu immatrikulieren. Das kann außerdem bedeuten, sollte es in der Zwischenzeit Studienplanänderungen geben, dass du nicht mehr nach deinem alten Studienplan studieren kannst, sondern der aktuellsten Version unterstellt wirst. Auch eine Pflicht ist es, sich für Prüfungen und Lehrveranstaltungen fristgerecht anund abzumelden. Die weiteren Punkte liest du am besten selber im Universitätsgesetz 2002, § 59 nach. Finden kannst du das UG 2002 über die Homepage der Studien- und Prüfungsabteilung (studienabteilung.uni-graz.at) unter dem Punkt Studieren – Studienrecht.

„Lass dich von der STEOP nicht abschrecken und hab Selbstvertrauen. Ich sage immer, auch andere vor mir haben’s geschafft und ich werde es auch schaffen! Wichtig ist auch, dass man das Kennenlernen der Stadt Graz nicht vernachlässigt.“

Daria, 19, Molekularbiologie

Tipp:


urbane entschleunigung Hartberg wurde als erste steirische Stadt in die internationale Cittá Slow-Vereinigung aufgenommen. Regina Hinze, Stadtmarketingchefin von Hartberg

Tabak und Billard statt Coffee-to-go:

mit uns im Gespräch über die neue Trend-Bewegung der Entschleunigung. Text: Ruperta M. Steinwender Fotos: Bernhard Bergmann, Ruperta M. Steinwender

Dissertantin der Uni Graz beleuchtet erstmals Geschichte der Grazer Kaffeehäuser

„Je globaler die Welt wird, desto stärker ist das Heimatgefühl.“

Text: Dagmar Eklaude / Pressestelle Uni Graz Foto: KK

Gediegene Atmosphäre mit einem Hauch von Welt, ein reiches Angebot an Zeitschriften, intellektuelle Größen, die sich dort austauschen: Die typischen Ingredienzien der Wiener Kaffeehäuser fand man bis zum Zweiten Weltkrieg auch in Graz. Welche Prachtcafés es ab 1800 in der Murstadt gab und warum nur ein einziges bis heute überlebt hat, untersucht Mag. Sarah Schimeczek im Rahmen ihrer Dissertation am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Karl-Franzens-Universität. Bereits 1704 sind die ersten „Kaffeeausschanken“ in Graz registriert, ausgestattet mit Billardtischen und einer großen Auswahl an Zeitungen. Diese waren als Pflichtinventar vorgeschrieben, hat Sarah Schimeczek recherchiert. Am Ende des 18. Jahrhunderts war der flüssige Muntermacher bereits weit verbreitet, der Gang ins Kaffeehaus gehörte besonders für das Bürgertum zum guten Ton. In den folgenden Jahrzehnten vermehrten sich die Cafés rasant – man traf sich zum Tabakrauchen, Zeitunglesen und Billardspielen. Das kulturelle Leben der Stadt spielte sich in den prunk-

voll ausgestatteten Lokalen ab. In den 50er-Jahren kamen US-amerikanische Werte in Mode, auch was die Ausstattung der Cafés betraf, fand die Dissertantin heraus. Dementsprechend tauschten traditionelle Lokale ihre Einrichtung aus, verloren damit allerdings ihren Charme und auch ihre Gäste. In Graz überlebte lediglich das Weitzer. Manche Kaffeehäuser versuchen heute, den früheren Trend wieder aufzunehmen. „Das wirkt aber nicht authentisch“, urteilt Schimeczek. Außerdem entsprechen der nüchterne italienische Stil oder überhaupt „Coffe to go“ eher dem Zeitgeist. Die Inspiration zum Thema der Dissertation kam für die Jungwissenschafterin nicht zuletzt aus der eigenen Familiengeschichte: Ihr Urgroßvater war selbst Cafetier und Besitzer des Café Humboldt, das 1949 zusperren musste. Übrig ist bis heute das Porzellan von damals, eine Kaffeemaschinensammlung und – besonders wichtig als wissenschaftliche Quelle – eine private Sammlung von Postkarten mit rund 150 Innen- und Außenansichten von Kaffeehäusern in ganz Europa.

Sarah Schimeczek

Master of ... Mein Name ist Claudia Riedl, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Weiz. Im SS 2012 habe ich das Bachelorstudium Germanistik abgeschlossen und im selben Jahr mit dem darauf aufbauenden Master begonnen. Zu meinem Bakk.-Arbeitsthema hat mich aber nicht mein Studium inspiriert, sondern vielmehr meine Leidenschaft für Fleisch zwischen zwei Brötchenhälften… Da ich relativ oft bei diversen McDonald’s-Restaurants zu Gast war/bin, entschloss ich mich dazu, die Persuasionsstrategien in ausgewählter Text- und Bildwerbung von McDonald’s aufzudecken. Die insgesamt 23 Werbetexte bzw. -anzeigen des Textkorpus, darunter Zeitungsartikel sowie Plakat- und

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Claudia Riedl

Verpackungswerbung, wurden in insgesamt sieben Kategorien (z.B. Topik) auf ihre persuasiven Werbestrategien hin untersucht. Die Arbeit stellt sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede der verschiedenen Werbemittel heraus. So zeichnen sich die Verpackungstexte durch das Fehlen besonderer Topoi aus, während die untersuchte Plakatkampagne „Hauben Küche“ auf den Einsatz von Autoritäten wie firmenexterne Experten setzt. Die Nennung positiv konnotierter Adjektive (z.B. „frisch“) ist hingegen themenübergreifend. Abschließend bleibt mir also nur mehr zu sagen (um es mit „McDonald’sWorten“ auszudrücken): „I’m lovin’ it“!

häufig am Angebot. Bei Veranstaltungen bieten wir nicht Coca Die Cittá Slow-Bewegung (ital. Cittá = Stadt) hat ihren Ursprung Cola an, sondern Fruchsäfte aus der Region. Die Città Slowin der Slow Food Bewegung, die vor fast 30 Jahren bei der SpaInhalte können wie ein Leitbild gesehen werden, die bei allen nischen Treppe in Rom ins Leben gerufen wurde. Dort eröffnete Entscheidungen, Projekten und Veranstaltungen einfließen und eine Fast-Food-Kette ihre Filiale und prompt haben sich hiesige berücksichtigt werden. KöchInnen zu einer Gegenbewegung formiert, um mit vor Ort gekochten Spagetti dem Fritten-Wahnsinn den Kampf anzusagen. Wieviel Entschleunigung verträgt eine Stadt im 21. Jahrhundert? Es vergingen einige Jahre, bis schließlich 1999 von der PhilosoRegina Hinze: Ich glaube, dass eine Stadt durch ihre bauliche phie der Slow Food-Bewegung beeinflusst, die Cittá Slow-BeGestaltung, durch Ruheoasen wie Brunnen, Sitzgelegenheiten wegung auch in Italien gegründet wurde. Die Hauptziele dieser und Kinderspielmöglichkeiten viel zur Entschleunigung beitraBewegung sind die Verbesserung der Lebensqualität in Städten gen kann. Ein schönes Ziel wäre es, auch den und das Verhindern der VereinheitliHauptplatz autofrei zu bekommen, um eine chung und Amerikanisierung von StädCittá Slow-Kriterien „Piazza“ daraus zu machen. ten durch die Dominanz von FranchiseUnternehmen. ■■Umweltpolitik Wie kam Hartberg überhaupt auf die Idee ■■Politik für eine Infrastruktur ■■Einsatz von Technologien zur sich für Città Slow zu bewerben? Stadt der Sinne Verbesserung der Umweltqualität Regina Hinze: Die Grünen brachten 2008 Um in das Cittá Slow-Netzwerk aufgeden Vorschlag ein. Die Beantragung der Cit und der Stadtstruktur nommen zu werden, muss eine Stadt, die ■■Förderung der Produktion und des tá Slow-Zertifizierung wurde einstimmig benur unter 50.000 Einwohner haben darf, Verbrauches natürlich erzeugter schlossen und daraufhin hat sich das Stadtmindestens 50% der vorgegebenen Kri und umweltverträglicher Lebens- marketing um die Umsetzung bemüht, indem terien erfüllen. So kam es auch, dass sich sie zusammen mit einem ExpertInnenteam mittel Hartberg, als zweite Stadt in Österreich ■■Schutz und Förderung von regional- den Zertifizierungsbogen erstellten. nach Enns und vor Horn, mit seinen typischen Traditionen und Pro- rund 6.700 EinwohnerInnen um eine Durch welche Projekte wird Cittá Slow in dukten Mitgliedschaft beworben hat und im Hartberg gelebt? ■■Gastfreundschaft Jahr 2009 in den Rang einer „Cittá Slow“ ■■Aktive Bewusstseinsbildung für Regina Hinze: Durch viele. Es gibt einen gehoben wurde. Bauernmarkt mit regionalen Produkten, das alle BürgerInnen Radwegenetz wurde ausgebaut, es gibt einen Was bedeutet Cittá Slow für eine Stadt Ökopark mit Forschungseinrichtungen und in Zeiten der Globalisierung? innovativen Betrieben, wir sind „Smart City“, Regina Hinze: Der Trend ist, dass man im Museum haben wir eine „Zeitkultur“-Ausstellung, wir haben in vielen Bereichen wieder zurück zum Ursprung will. Je gloein stadtnahes Naturreservat Gmoos, ein Blumenwiesen-Projekt, baler die Welt wird, desto stärker ist das Heimatgefühl. Durch Città Slow-Produkte u.v.m. Cittá Slow und den Fokus auf Regionalität versuchen wir, in der Stadt Hartberg genau das hervorzuheben. Ein gutes Beispiel sind Ist Cittá Slow nicht nur eine Marketingstrategie? Brauchtumsveranstaltungen, wo auch wieder gerne Dirndl und Regina Hinze: Cittá Slow ist eine Basis, ein Leitbild für das StadtLederhosen getragen werden. marketing, woraus dann jede einzelne Stadt ihre Stärken entwickeln muss. Wir legen z.B. viel Wert auf die Entwicklung der hisEs geht aber nicht nur um Brauchtorischen Innenstadt. tum, sondern darum, dass man im alltäglichen Leben bewusst einen Bürger oder Wirtschaft - wer profitiert davon? Gang zurückschaltet... Regina Hinze: Das geht Hand in Hand. Die BürgerInnen als KonRegina Hinze: Ja! Begonnen hat alles sumentInnen entscheiden, ob dieses Konzept angenommen wird. mit Slow Food. Der Konsument/die Wir haben z.B. eine Città Slow-Schnecke oder ein Hartberger Konsumentin entscheidet: Wenn verBauernbrot, welche aus regionalen Produkten hergestellt werden, mehrt beim Bauernmarkt eingekauft und durch ein gezieltes Marketing können diese Produkte – und wird, kann das Angebot ausgeweitet werden. Das Bewusstsein für die dahinterstehende Città Slow-Philosophie – bekannt werden. regionale Lebensmittel ist meiner Meinung nach da, es fehlt nur

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Ideeninkubator Studierende und AbsolventInnen der Grazer Universitäten haben oft interessante Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen, die aber nur in der Ideenphase bleiben. Viele dieser Ideen könnten aber wirtschaftlich genutzt werden und die Ausgangsbasis für eine zukünftige unternehmerische Selbstständigkeit sein. Der Science Park Graz kann dabei behilflich sein. Text: Alina Barilko Fotos: BikeCityGuide, Science Park

Freund von mir, der als Fahrradkurier in Budapest unterwegs war und eigentlich die Stadt sehen wollte. Da er hauptsächlich auf den großen Straßen unterwegs war, hat er die kleinen Seitengassen nicht gefunden und musste sich auf den Verkehr konzentrieren und nicht auf das Flair der Stadt. Das ärgerte ihn und so ist seine Idee entstanden, das Wissen der Fahrradkuriere über Smartphones allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Die Idee war geboren: urbane Radtouren mittels GPS, das durch Smartphones abrufbar ist, zu entwickeln.

Der Science Park Graz, kurz SPG, ist eines der acht Gründerzentren für AkademikerInnen des AplusB (Academia und Business)-Programms, das in Graz im Juli 2002 gegründet wurde. Die Leistungen des SPG umfassen Beratung, Coaching, Förderung, Finanzierung und Weiterbildung von UnternehmensgründerInnen. Es werden zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe, Gründertage, Workshops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie Messeauftritte durchgeführt. Weiters wird jedem Gründungsprojekt ein MentorInnenteam zur Seite gestellt, welches sich aus einem/einer akademischen MentorIn und einem/einer VertreterIn aus der Wirtschaft als Business MentorIn zusammensetzt.

Wie bist du auf die Idee von „BikeCityGuide“ gekommen? Daniel Kofler: Die Idee hatte Andreas Stückl, ein

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Andreas Stückl & Daniel Kofler

■■Zuerst musst du einen Termin entweder telefonisch oder auf der Homepage von SPG vereinbaren und kommst dann mit deiner Idee zu einem ersten Gespräch in den SPG. ■■Das SPG ExpertInnenteam schätzt das Potential deiner Idee ein und klärt mit dir die weitere Vorgangsweise. ■■Die SPG GründungsberaterInnen coachen dich bei der Erstellung deines Businessplans. ■■Du präsentierst dein Geschäftsmodell vor dem SPG Projektbeirat, der dein Vorhaben beurteilt. ■■Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet der Aufsichtsrat über deine Aufnahme ins Gründerzentrum. ■■Du hast 18-24 Monate Zeit, um deine Idee mit der SPG umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen. ■■Infos: sciencepark.at

Meinst du, das Projekt ist erfolgreich? Daniel Kofler: Ich würde es als erfolgreich bezeichnen. Am ersten August-Wochenende hatten wir halb so viele Leute auf der Website wie im ganzen vorigen Jahr. Vor kurzem haben wir aus der ganzen Welt 20 große Aufträge für die dazugehörigen Smartphone-Halterungen bekommen. Die Halterung ist unsere eigene Entwicklung, die wir patentiert haben und in Österreich produzieren. Die App ist gratis und für die einzelnen Städte bezahlt man 4,50 Euro. Beim Kauf einer Halterung bekommst du einen Gutschein, über den die Städte-Pakete kostenlos freischaltbar sind. Mit der Stadt Graz gibt es eine Kooperation, das heißt „BikeCityGuide“ für Graz ist kostenlos.

Ehemalige „Inkubees“ So haben auch Daniel Kofler und Andreas Stückl vor zwei Jahren mit einem Fahrrad-NavigationsApp den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und wir haben für dich den Alumni des SPG Daniel Kofler über die Geburt der Idee, ihre Entwicklung und Erfolge interviewt. Daniel studiert Umweltsystemwissenschaften mit Schwerpunkt Physik an der Uni Graz und hat zusammen mit seinem Freund Andreas Stückl (Reise- und Kunstfotograf), das Projekt „BikeCityGuide“ gegründet. „BikeCityGuide“ ist eine Navigations-App, die speziell für das Radfahren im urbanen Raum entwickelt wurde und komplett offline funktioniert. Die App führt durch die Stadt, wobei Radwege, Neben-, Wohn- und Spielstraßen bevorzugt und vielbefahrene Hauptverbindungen vermieden werden. „BikeCityGuide“ ist für einige Städte Österreichs (Graz, Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck) verfügbar. In mehreren Städten Deutschlands, Belgiens, Spaniens, Frankreichs, in den Niederlanden und in der Schweiz ist es auch möglich, diese App zu nutzen. Man kann sie für iOS und Android runterladen.

Du willst dich und deine Idee beim Science Park Graz bewerben? Das „BikeCityGuide“-Team:

Alina ist in St. Petersburg (RUS) aufgewachsen und studiert jetzt BWL und Transkulturelle Kommunikation in Graz. Sie ist von Fremdsprachen begeistert, liebt Reisen, Freunde, Partys und alles, was sie glücklich macht.

Wie seid ihr auf den SPG Aufmerksam geworden? Daniel Kofler: Am Anfang haben wir die Idee in eine PowerPoint gepackt und stichwortartig zusammengeschrieben, wie wir uns die einzelnen Schritte des Projektes vorstellen: Entwicklung, Marketing, Budget, Vermarktung, der Markt und wie wir das alles angehen wollen. Ein Bekannter hat uns damals auf den SPG gebracht. Daraufhin haben wir einen Termin vereinbart und sind dort auf positives Feedback gestoßen. Die ExpertInnen haben uns durch Fragen zum Nachdenken gebracht und erst dadurch haben wir unser Projekt sehr gut weiterentwickeln können. Ich bin dem Science Park Graz sehr dankbar.

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Kultur-Update: BrittsommarFestival und Game of Death

17and unarmed

Text: Patricia Meindl / Kulturreferat Foto: Bo Candy and his Broken Hearts

Scan the news on any given day in America or anywhere else, and you will invariably find multiple stories about race and racism. Racism has been rearing its ugly head for thousands of years, on every continent. Text: Enesa Mujezinovic Foto: table / photocase.com

What would you do if a male African-American teenager wearing a hoodie, an Ice Tea bottle and a Skittles package walked around your neighborhood? Would you stalk him, call 911 and tell the police that a ‚suspiciously looking ‚black‘ teenager‘ was walking around? Trayvon Martin, the teenage boy in question, was shot fatally on February 26th 2012 in Florida by Zimmerman, who felt

threatened by an unarmed 17-year-old boy walking home at 7pm from the convenience store in the rain, wearing normal clothes that teenagers his age wear. Zimmerman was recently acquitted of all charges, while Martin, an innocent teenager, is dead. In August 1963 Dr. Martin Luther King famously stated that every American should be judged on the content of his character and not on the color of his skin. Every person, regardless of race, religion etc. must be able to walk the streets without fear for their safety. If this basic civil right would have been given to Trayvon Martin, he would have been still alive. ‚Justice delayed is justice

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denied‘ and in the words of Dr. Martin Luther King Jr. ‚a right delayed is a right denied‘. Zimmerman acted on the ‚Stand your Ground‘ Law which allows a person who believes he is in danger to use a gun in self-defense. There‘s nothing wrong with acknowledging our differences, it is how we treat those differences that is the problem. Trayvon Martin looked and behaved differently than his oppressor. Martin was not being allowed to stand his ground, because the ground was considered to be his weapon. Wearing a hoodie in the rain, walking around a neighborhood and carrying sweets and a drink is something pretty much all teenagers do. He was racially profiled on what he wore and how he behaved and considered a threat just for having a different skin color and wearing a hoodie. Disgust and surrender are felt by a lot of us in the wake of this injustice. One black man being elected President does not suddenly mean all Afro-Americans are suddenly being treated with respect and decency. It sounds very much like what is legal in Florida is neither the safe thing, nor the morally correct thing, nor anything like justice. The immense hunger for productive action that gnaws at so many of us can be a moment of positive mobilization, even a social movement for justice.

Enesa is a snazzy, sassy sarcasm machine, made of wit, rage, awesome and silliness. She is also a mid 20‘s aged, Bosnian-Austrian woman who loves to travel, procrastinate and daydream.

Genau pünktlich zum Unistart winkt die Grazer Kunst- und Kulturszene mit zwei besonderen Events, die unseren Uni-Alltag bereits jetzt kräftig durchzuwirbeln versprechen: Vom Ohrenschmaus zur One-Man-Show, so könnte dabei die Devise lauten. Aber alles der Reihe nach. Am 17. Oktober wird beim jährlich stattfindenden Brittsommar-Festival das Ausklingen des Sommers gebührend gefeiert und dabei die Postgarage von vier Bands und zwei DJs ordentlich beschallt: Surprise Act (Dominik Krejans (Sado Maso Guitar Club) Soloprojekt), Velvet Haze, Atomic Stereo, Bo Candy & His Broken Hearts, samt DJ-Line „Above all Borders“ mit lizdisaster (Scenesters’, Gegenwart Kulturverein) & Mr. Pinnodmy (Hightime) bilden das heurige Line-Up. Dahinter steht die Idee, die verschiedenen Ausprägungen der Popkultur von den 60ern bis heute auszuloten – so treffen Garage Rock, Blues- & Rock’n’Roll auf romantischen Indie Noise Rock sowie elektronisch dominierte Popsounds. Wird der heurige Sommer – und damit die Festivalsaison mit dem Brittsommar Festival – musikalisch beschlossen, so wird wenige Tage später die Theatersaison für die hiesige Improtheater-Szene

Open Science als Zukunft Open Science versucht, den wissenschaftlichen Prozess von der ersten Recherche bis zur finalen Publikation – solange praktikabel und relevant – zu öffnen. Der dabei wohl bekannteste Teil ist Open Access, dem freien Zur-Verfügung-Stellen der finalen Publikation. Open Science betrifft aber auch Rohdaten, Quellcode, und die Methodologie, sprich alles, was notwendig ist, um Forschung reproduzierbar zu machen und das Weiterverwenden des Wissens zu ermöglichen. Zum Start des ÖH-Projektes „Open Science @ Uni Graz“ und dem Launch der Plattform openscienceASAP.org findet eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wissenschaft im Wandel: Ist Open Science die Zukunft?“ statt. 21. Oktober, 19h @ HS 11.03, Heinrichstraße 36 openscience.alpine-geckos.at/projects/open-science-uni-graz/ Text: Stefan Kasberger / Alternativreferat

eröffnet: Am 25. Oktober startet der Kanadier Jacob Banigan vom Theater im Bahnhof - kurz TiB - mit seiner monatlich(!) stattfindenden One-Man-Impro-Show Game of Death in die Saison. Eine Bühne, ein Schauspieler, ein Publikum und ein Set Tarot-Karten bilden den Ausgangspunkt für seine Performance, in der Jacob Banigan in magischer Manier eine Geschichte fortspinnt, die keine konzeptionellen Grenzen kennt. Wer nebenbei noch sein Englisch aufbessern will, ist hier bestens bedient – das Impro-Solo bestreitet Banigan überwiegend in englischer Sprache. In diesem Sinne: Let‘s be surprised! Brittsommar-Festival Wann: 17. Oktober 2013, 20 Uhr Wo: Postgarage Graz, 2nd floor. Game of Death Wann: 25. Oktober 2013, 20 Uhr Wo: Theater im Bahnhof, Elisabethinergasse 27a

Wir verlosen für beide Events jeweils 2x2 Karten! Sende einfach eine E-Mail mit Betreff Brittsommar beziehungsweise Game of Death an kultur@oehunigraz.at (Einsendeschluss: 15. bzw. 22.10.2013)

Open Elevate Elevate Festival, 23. bis 27. Oktober 2013 Zum neunten Mal findet das Elevate Festival, das dieses Jahr unter dem Motto „Elevate Open Everything?“ steht, vom 23. bis 27. Oktober statt. Die Veröffentlichung von Daten aus Steueroasen durch Offshore Leaks, von brisanten Geheimdokumenten durch WikiLeaks und die Enthüllungen von Edward Snowden zur umfassenden Bespitzelung unbescholtener BürgerInnen durch Geheimdienste und Privatunternehmen zeigen beispielhaft die Ambivalenz der neuen Technologien: Sie können einerseits für die Transparenz von Geldflüssen und Machtverhältnissen sorgen und neue Formen von Demokratie ermöglichen, andererseits aber auch für totale Überwachung genutzt werden und dem Menschenrecht auf Privatsphäre ein Ende setzen. Diese Ambivalenz gilt auch für Open-Hardware-Baupläne, Open Materials und 3D-Drucker zur Produktion materieller Güter. Damit können mittlerweile gesellschaftlich nützliche Maschinen aller Art selbst dezentral kostengünstig produziert werden – allerdings auch Waffen. Am Donnerstag, dem 24. Oktober wird im Forum Stadtpark der Film über die Träume, Dilemmas und Gefahren des Internets „Google and the World Brain“ (ES,UK/2013) gezeigt. Ein Open Space am letzten Tag des Festivals, dem 27. Oktober bietet dem Publikum die Möglichkeit, seine Interessen in den Mittelpunkt zu rücken: Dazu sind alle eingeladen, ihr Wissen weiterzugeben, Erfahrungen zu teilen und über offene Fragen zu diskutieren. Wir verlosen 2x2 Karten: Schreib an gewinnspiel@oehunigraz.at Detailliertes Festivalprogramm unter 2013.elevate.at (Einsendeschluss: 18.10.2013)


Maximilian Maier ist Student an der KF-Uni und Kapitän des Grazer Handball Bundesligisten, der HSG Holding Graz. Mit uns hat er über den Spagat zwischen Spitzensport und Studium sowie über die neue Saison gesprochen. Text: Stefan Prath Foto: Olaf Hemsen

Cook, Eat ‚n‘ Talk Das Alternativreferat kocht wöchentlich vegan/vegetarisch, möglichst saisonal und fair. In dieser Ausgabe findest du ein Rezept zum Nachkochen! Text: David Steinwender / Alternativreferat Fotos: Ruperta M. Steinwender

Cook, Eat `n‘ Talk heißt für uns gemeinsam vegan und vegetarisch kochen, essen und reden. Vollwertiges Essen mit fairen, saisonalen und regionalen Zutaten, das gut schmeckt und gleichzeitig nachhaltig ist. Das Thema Ernährung ist eine Querschnittsmaterie: kulturell (Zubereitung, Esssitten...), technisch (Rohkost oder Kochen, Molekularküche...), ethisch (Tierschutz, Fair Trade), sozioökonomisch (Billigst-Essen vs. leistbare Qualität, genügend gesichertes Einkommen für ProduzentInnen), ökologisch (nachhaltige Landwirtschaft, bio, saisonal, samenfeste Vielfalt statt einfältige Hybridsorten) und politisch (Ernährungssouveränität, „Gutes Essen für alle“). Für ein geschmackvolles Letscho mit Bulgur findest du hier ein Rezept.

Rezept

Zutaten: 300 – 400 g Bulgur 2 Zwiebeln 3 Knoblauchzehen 5 Mangoldblätter Korianderkörner Kreuzkümmel frische Korianderblätter etwas Balsamico Olivenöl Zucchini Melanzani Paprika Tomaten

Letscho Letscho ist eine Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten basierend auf Tomaten, Paprika und Zwiebeln.

Bulgur Bulgur ist ein Weizen, der sich gut als Basis für verschiedene Gerichte, vor allem für Saucen oder für Süßspeisen, eignet. Er ist ähnlich wie Couscous und wird gleich zubereitet. Bulgur in gesalzenes und kochendes Wasser im Verhältnis Wasser 2:1 Bulgur einkochen. Danach köcheln bis das Wasser vom Weizen aufgesaugt wird. Eine weitere Möglichkeit den Weizen zu kochen, ist ihn über Wasserdampf halten, bis er weich ist.

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Letscho-Gemüse mit Bulgur für 4-5 Personen Aufwand: 45 min Kosten: 3-4 € pro Person

Zubereitung: Zwei Zwiebeln fein hacken und in wenig Olivenöl anbraten, Korianderkörner, gehackte Stengel von fünf Mangoldblättern und drei Knoblauchzehen mit anschwitzen. Mit Balsamico oder Essig nach Präferenz ablöschen und salzen. Menge nach Belieben: Verschiedene Sorten Zucchini (gelb und grün, länglich und ufoförmig) schneiden, sowie Tomaten (in allen Farben und Formen), Paprika (grün, gelb, rot oder schwarz), frische Korianderblätter und die Mangoldblätter dazugeben. Mit buntem Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Anstatt Bulgur kann auch Reis oder Couscous dazu gegessen werden. Salat darf auch nicht fehlen.Weitere Gemüse, Früchte und Gewürze nach eigenen Wünschen beimengen. Zwei Melanzani in Scheiben schneiden, salzen und mit roter edelsüßer Paprika würzen. Kurz in Olivenöl anbraten. Gutes Gelingen!

Bereits im zarten Alter von 10 Jahren begann Maximilian Maier bei der HSG Holding Graz Handball zu spielen. Seither hat der heutige Kapitän der Bundesligamannschaft in 18 Jahren für keinen anderen Verein das Parkett bearbeitet. Lediglich in den Auslandsjahren, in denen er in den USA zur Schule ging, spielte er kein Handball. Dies liegt wohl vor allem daran, dass dieser Sport nirgends auf der Welt so bekannt und beliebt ist wie in Europa, wo bei Spitzespielen schon mal bis zu 20.000 Besucher die 12 Akteure anfeuern.

Antike Wurzeln

Verein aus finanziellen Gründen zwangsabsteigen musste. Beim Nachfolgeverein, der HSG Holding Graz, wird nun versucht, vermehrt auf die eigene Jugend als auf teure Legionäre zu setzen. Auch Maximilian Maier entstammt dem eigenen Nachwuchs und ist nun als Kapitän der Leitwolf einer sehr jungen Mannschaft, in der es nur einen Legionär gibt. Nichtsdestotrotz will man heuer das Aufstiegs-Play-off erreichen, wozu mindestens der 5. Platz in der Tabelle hermuss. „Schaffen wir den, ist alles möglich“, so der zuversichtliche Kapitän, der an der Karl Franzens Universität Anglistik und Amerikanistik studiert.

Grazer handball: alles ist möglich!

Vor allem Deutschland, Frankreich und Spanien dominieren den Sport, dessen Wurzeln bis in die griechische Antike zurückreichen. Handball, wie es heute gespielt wird, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin – ursprünglich als Sport ausschließlich für Frauen – konzipiert. Schon bald erfreute sich der Sport, der auf einer einem Fußballplatz ähnlichen Freifläche gespielt wurde, an großer Beliebtheit. In den 1970er Jahren wurden die Freiflächen als Spielstätten endgültig von Hallen abgelöst.

HSG Holding Graz Ein Jahrzehnt später befand sich der Grazer Handball in seiner Blütezeit. Der HC Wagner Biro wurde 6 Mal österreichischer Meister und sorgte auch im Europacup für Furore, bevor der

Uni und Sport

Dass sich die Mindeststudienzeit nicht ausgegangen ist, liegt auch am Handball, denn Spitzensport und Uni-Alltag sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Mit mittlerweile 28 Jahren zählt er sich selbst eher zum alten Eisen am Campus. Deshalb möchte er möglichst bald mit dem Studium fertig werden. Fertig ist seit Anfang September auch die neue ASKÖ-Halle in Eggenberg, Heimstätte der HSG Holding Graz. Laut Maier ist sie „ein wahres Schmuckstück und auf jeden Fall erstligatauglich“. Wer weiß, vielleicht bekommt das Publikum dort im nächsten Jahr bereits Erstliga-Handball zu sehen. Wir verlosen zwei Karten für ein Heimspiel der HSG: Schreibt an: gewinnspiel@oehunigraz.at (Einsendeschluss: 30.10.2013)

Stefan Prath, bald 23, geboren und aufgewachsen in Graz, Student der Europäischen Ethnologie und Kulturanthropologie, begeisterter Sportler, liest und reist gerne, liebt seine Hündin.


SEX

MUSIK

Illustration: Heidi Kofler (2), KK (1)

ALLTAG

Raphael Stefaner

Für mich als Blinder spielen Stimmen eine große Rolle. Mein sprechender Wecker am Morgen gehört nicht zu meinen Favoriten. „Guten Morgen – jetzt ist es sechs Uhr!“ Die Kombination von synthetischer Sprachstimme mit diesem Satz ist so unerträglich, dass sie tatsächlich munter macht. Also – raus aus den Federn und ab ins Bad. Licht einschalten ist nicht notwendig für jemanden, der keinen Unterschied zwischen Hell und Dunkel kennt. Den Geschmack von schwarzem Kaffee allerdings schätze ich sehr. Bevor ich die Wohnung verlasse, stecke ich die Nase noch aus dem Fenster – wunderbar, kein Geruch von Regen in der Luft. Regen gehört in dieselbe Rubrik wie mein sprechender Wecker. Blindenstab und Regenschirm vertragen sich beim Gehen nicht gut. Die Strecke mit dem Bus zur Uni verlangte harte Trainingsarbeit im letzten Semester. Wenn ich als Erster den Hörsaal betrete, um meinen Laptop aufzustellen, ist es noch still. Wenige Minuten vor Beginn wird es äußerst hektisch. Manchmal gelingt es im Stimmengewirr Bekannte auszumachen. Wieder Zuhause angekommen meldet sich der Hunger und nach einem Griff in die Brieftasche steht fest: Essen vom Lieferservice. Zur Feier des Tages ein Radler dazu. Jetzt kann das Privatleben beginnen. Mehr dazu das nächste Mal!

Wallis Waginer

Meine Damen, mal ehrlich, wir alle kennen sie und wir alle wollen zumindest einen haben, nicht für eine Beziehung versteht sich, aber für ein paar zehenkrümmend gute Runden im Bett. Sie sind das Gesprächsthema am schokoladen- und östrogenlastigen Kaffeetisch: SexGÖTTER. Es gibt Männer, die haben durchaus den einen oder anderen Kniff – oder besser Griff – im Repertoire und können mir auch schon mal ein Stöhnen entlocken. Doch echte Sexgötter spielen in einer ganz anderen Liga. Sie sind wahre Finger-und Lippenvirtuosen, und wie Elias Alder auf der Orgel, entlocken sie einem Töne und Lautstärken von denen ich selber nicht wusste, dass ich sie produzieren kann. Und wenn es dann richtig zur Sache geht, erreichen sie Stellen, die auch mein Lieblingsvibrator nicht findet. Wie findet man aber einen solchen Gott im Bett? Die laufen ja nicht mit einem „Sexgott“-Leiberl herum, und wenn doch, kann man sicher das Gegenteil annehmen. Ich will ja nicht prahlen, aber ich hatte das Glück, schon mehrere dieser Spezies zu bespringen. Zwei Dinge hatten diese Geschenke an die Frauenwelt gemeinsam: Multiple Orgasmen auslösen zu können und ein Medizinstudium. Was soll ich sagen, vielleicht heißen sie ja deshalb „Götter in Weiß“?

Μarkus R. Hausmann

Den FreundInnen der indieesken Musikmanege will ich hier zukünftig ein bisschen Balsam für Ohren und Seele empfehlen. Die völlig subjektive musikalische Medikamention eines Melodienjägers auf Identitätssuche. *Als melancholisches Treibgut dieser Tage fungiert das Album Ornaments (2012) des Amsterdamer Quartetts Moss, deren vernebelt galoppierender Dreamrock so manche Gefühle (er)klärt und dem Weltuntergang gelassen entgegen blickt. Von Therapeuten empfohlen! *Einer Schatztruhe kommt die Platte EvilFriends (2013) des AlaskaExports Portugal, The Man gleich: Hier treffen poppyproggy Ohrwürmer auf verpixelten Mitsing-Lagerfeuer-Bombast und eine mitreißende Herzmassage. Entfesselnder Jubel garantiert! *Den (Tanz-) Soundtrack zum Sommerausklang liefern die brit-baskischen Crystal Fighters mit ihrem Cave Rave (2013), der lebensfrohe Folktronica in den Sand rhythmisiert und auch introvertierte Chillmomente schätzt. Endless sunsets im hippiesken Luftkurort! * Abschließend gibt es wortgewaltige Reime der Münchner Arm & Hässlich, auf deren Schönheit ist ein relativer Begriff (2010) Hirnarbeit und Subkultur groß geschrieben werden. Eine notwendige Abrechnung mit jeglichem (Rap-)Stumpfsinn! *

5 situationen festzustellen, dass du im falschen Hörsaal sitzt. 1.

Du verstehst noch weniger als sonst.

2.

In der vermeintlichen Psychologie-VO willst du als Einzige/R „darüber reden“.

3.

Du wolltest zu einer Geschichte-VO, bemerkst aber, dass die Vollbartrate der männlichen Studenten unter 5% liegt.

4.

Dein Kleidungsstil passt nicht zur Studienrichtung.

5.

Du wolltest in die LV „Geisteswissenschaften: Einführung und Standortbestimmung“ und du BIST in der LV „Geisteswissenschaften: Einführung und Standortbestimmung“.

Impressum: Medieninhaberin, Herausgeberin und Verlegerin: Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Graz, Schubertstraße 6a, 8010 Graz, Tel: 0316 380 2900 vorsitz@oehunigraz.at Chefredaktion: Ruperta Maria Steinwender Redaktion: Verena Fussi, Markus Schicker Freie Mitarbeit: Stefan Prath, Enesa Mujezinovic, Alina Barilko, Markus R. Hausmann, Rafael Stefaner, Wallis Waginer Layout: Ruperta Maria Steinwender Cover: Christina Horn Lektorat: Bettina Pint Druck: Universitätsdruckerei Klampfer Erscheinung: 6x jährlich Auflage: 30.000 Stück Kontakt: presse@oehunigraz.at, libelle.me, facebook.com/libelle.me

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