Schaufenster Kultur.Region Dezmber 2013/Jänner 2014

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Haus der Regionen / 11

Kremser Kamingespräche

SELBERMACHEN Wie viel Regeln und wie viel Entscheidungsfreiheit? Organisierte Schulsysteme oder alternative Lebensmodelle – bei den kommenden Kamingesprächen sind spannende Diskussionen zu erwarten.

Foto: Daniela Kloock

gezielten Förderung optimal entfalten können. Ist freie Entfaltungsmöglichkeit das Zauberwort der Pädagogik? Oder ist ein strikter Lehrplan zielführender? In welchem Verhältnis stehen alternative oder „selbstgemachte“ Bildungsmodelle zu jenen des staatlich organisierten Schulsystems? Wie lassen sich standardisierte Bildungsziele mit der bestmöglichen Förderung individueller Fähigkeiten vereinbaren? /

Dr. Barbara Kolm und Mag. Dr. Stephan Schulmeister.

HR Hermann Helm und Prof. Beatrix Konicek.

Im Dezember ist Selbermachen unter dem Fokus „Regeln schaffen“ Thema des Kremser Kamingesprächs. Einerseits ist die politische Landschaft Österreichs von latenter Passivität und sinkender Wahlbeteiligung geprägt, andererseits engagieren sich Einzelne mehr denn je – sei es im Rahmen zivilgesellschaftlicher Initiativen oder in der Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung. Viele Bürger wollen sich nicht bevormunden lassen und wünschen sich, unabhängig von staatlichen Rechtsnormen, ihre eigenen Regeln.

beschäftigen sich Barbara Kolm (Präsidentin des Friedrich A. v. Hayek Instituts) und der Wirtschaftsforscher und Universitätslektor Stephan Schulmeister.

Regeln schaffen Welche Möglichkeiten bieten sich bei der Schaffung individueller Regeln? Wo liegen die Grenzen zivilgesellschaftlichen Engagements? Wie stellt sich der Ausgleich von Gruppenegoismen und dem Allgemeinwohl gegenwärtig dar? In welchen Lebensbereichen sind Regulierungen notwendig? Und in welchen Bereichen wäre mehr Entscheidungsfreiheit zielführend? Mit diesen Fragen

Talente fördern Zum Staffelfinale setzen sich Hermann Helm (Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich) und Beatrix Konicek (Vizerektorin für Fortbildung und regionale Vernetzung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems) mit Bildungsfragen auseinander und erörtern die Vor- und Nachteil von staatlich organisierten Schulsystemen im Vergleich zu alternativen oder „selbstgemachten“ Lebensmodellen. Schon der Schriftsteller Theodor Fontane meinte „Die Talente sind oft gar nicht so ungleich, im Fleiß und im Charakter liegen die Unterschiede.“ Demnach schlummern in jedem Menschen Begabungen und Talente, die sich jedoch erst im Rahmen einer

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Text: Karin Graf

KREMSER KAMINGESPRÄCHE

——————————————————— Mi, 11. 12. 2013, 18.00 Uhr Regeln schaffen Dr. Barbara Kolm, Mag. Dr. Stephan Schulmeister Mi, 8. 1. 2014, 18.00 Uhr Talente fördern HR Hermann Helm, Prof. Beatrix Konicek Eintritt frei, Anmeldung erbeten! _ Haus der Regionen 3504 Krems-Stein, Donaulände 56 Tel. 02732 85015 www.volkskultureuropa.org


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