Kaizen 23 dt.

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Kaizen DAS MAGAZIN VON MONTANA SPORT AG Nr. 23 / november 2010

ASICS speed ASICS 25 Jahre GEL neue outdoor marke asics professional line hw11/12


Editorial

investition in die zukunft Die Montana Sport AG ist in einer spannenden­ Phase. Wir wollen näher zu Ihnen aufrücken, die Partnerschaft zu Ihnen vertiefen. Das ge­ lingt uns, indem wir weitere Personen einstellen,­ um die Kundenbetreuung zu intensivieren. Das Thema Personal ist das Zukunftsthema schlechthin. Fragen, wie Unternehmen ihr Per­ sonal halten und das vorhandene Wissen und die Potentiale der Mitarbeiter besser ausschöp­ fen können, nehmen zu. Die Investition ins Per­ sonal ist eine strategische Entscheidung eines Unternehmens. Unternehmen, die nicht in Personal und deren Entwicklung investieren, laufen Gefahr, den Anschluss beim Kampf um die besten Köpfe zu verpassen. Es ist zudem wichtig, in das Personal zu vertrauen und ihm die Zeit zu lassen, sich zu entfalten. Das gilt auch für Sportler. Wir haben es bei Viktor Röthlin gesehen. Seit 17 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Montana Sport und ihm und auch als niemand mehr an ihn glaubte, haben wir an ihn geglaubt. Jetzt ist er Europameister im Marathon 2010 und eine ge­ fragte Persönlichkeit. Es kommt ein Jungspund dazu: der Olympiasieger im Langlauf, Dario Cologna. Zwischen den beiden Ausnahme­

athleten bilden sich spannende Synergien, die wiederum Auswirkungen auf den Kunden haben­ werden. Investitionen, die wir jetzt tätigen oder in der Vergangenheit gemacht haben, wirken jetzt und in der Zukunft. Teilweise werden Investi­ tionen nicht wahrgenommen, sind aber für die einzelnen Marken der Montana Sport wichtig. Das Ausrüsten der Nordischen von Swiss Ski, Musikbands, Kajakfahrer, National­ mannschaften wie Swiss Volley, Investition­ in die Infrastruktur, Händlerplattform ­w ww. montanasport.ch­­oder der Auftritt am Verkaufs­punkt, um nur ein paar Punkte zu nennen. Wir investieren für Sie und wollen mit Ihnen den Weg in die Zukunft gehen.

Stefan Heiniger Geschäftsführer Montana Sport AG

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Inhalt

* Kaizen: Philosophie aus Japan. Die kontinuierliche Verbesserung in allen Bereichen unter Einbe­ziehung aller Mitarbeiter – Geschäftsleitung, Führungskräfte und Arbeiter – ist anzustreben. Kai = Veränderung Zen = zum Besseren

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Kinderfüsse Die Unterschiede zwischen einem Kinder-­und einem Erwachsenenfuss sind gross, folglich ist auch der Kinderschuh keine Miniaturausgabe des Erwachsenenschuhs. Während der Erwachsenenfuss fertig, fest und unflexibel ist, ist der des Kindes unfertig, weich und flexibel. Die KEEN Kinderschuhe entsprechen der Form eines Kinderfusses und bieten somit guten Halt und doch optimale Freiheit für den ganzen Fuss, um sich richtig zu entwickeln.

Schnelles Laufen

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Outdoor baut aus

25 Jahre GELvolution

Editorial

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Online News

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Marco Caimi

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Genuss

Produkte Fokus ASICS Speed SS11 Europameister GEL-Tarther GEL-Kayano 17 Running Professional Line SS11 Ayami SS11 Jidai Kollektion SportStyle SS11 Vorschau HW11/12 Technologie 25 Jahre GEL Dario Cologna Viktor und Dario Swiss Volley

Impressum

Gesundheitstipps

8 11 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

Made in USA

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Fashion & SportStyle Ben Sherman SS11 Marco Fritsche Retail «comme il faut», Bern

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Herausgeberin Montana Sport AG Neustrasse 50 4623 Neuendorf

Kinderfuss

Erwachsenenfuss

marketingleiter Giuseppe Napoletano Redaktion Nicole Räber Design, Grafik, Produktion c 2 Beat Cattaruzza GmbH, Biel Texte

Nicole Räber Intern

Dienstleistungen 60 Dies und Das Wissenswertes 62

Produkte Fokus Outdoor Launch Outdoormarke 32 KEEN Santiago 34 Mit KEEN unterwegs 36 Cross Winter 10/11 38 Swany Technologie 40 SWANY HW10/11 42 Outdoorbroschüre III 44 Outdoorbroschüre Marketing 46 Ueli Kestenholz: Playgravity II 47 Das Blaue Wunder 48

Tania Gütermann Christian Gerlach Patrick Graf Marco Lorenzetti Marco Caimi Ernst Bromeis Erika Herzig Herbert Roth Ueli Kestenholz Korrektorat Nicole Räber Bilder Stephan Bögli Andrea Badrutt Andreas Eisenring Ueli Kestenholz Adrian Portmann Nicklas Blom c 2 Beat Cattaruzza GmbH Racerfish Nicole Räber Druck Ediprim, Biel Auflage 4500 Exemplare

Die Marken der Montana Sport, welche in diesem Magazin integriert sind:

Papier FSC-zertifitiert asics.ch

bensherman.com

cross.eu

keenfootwear.ch

swanyeurope.com

keenfootwear.ch Cert no.

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SGS-COC-005577


ONLINE NEWS WWW.MONTANASPORT.CH

Die Händlerplattform Der Dialog mit den Kunden steht seit der Gründung der Montana Sport  AG im Zentrum. TEXT: Nicole Räber Bild: www.montanasport.ch

Die Händlerplattform montanasport.ch wird immer wieder angepasst und nutzerfreund­ lich gemacht. Es geht darum, ein weiteres Kommunikationswerkzeug für die Kunden aufzubauen. Zum einen ist die Homepage ein Informationsportal über die Aktivitäten der Montana Sport AG ; sei dies Events, Athleten oder Projekte. Es sind Geschichten, welche die Markennamen nach aussen tragen. Zum anderen kann der Kunde viel Nützliches von der Homepage herunterladen oder sich ein­ fach anschauen. Sie entscheiden, wann Sie was brauchen­und wann es Sie interessiert. Nehmen Sie sich kurz Zeit und entdecken Sie die Homepage.

Das 1x1 im Online Marketing Der Sportfachhandel nutzt die sozialen Netzwerke, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Anwendungen wie Blogs, Facebook oder Twitter­werden immer häufiger von Unter­ nehmen eingesetzt, um den Austausch mit der Kundschaft zu suchen. Inzwischen besitzt eine Vielzahl von Firmen eine Fanpage auf Face­ book, so auch der Onitsuka Tiger Store in Zü­ rich. Facebook ist ein weiterer Kanal, um mit der Kundschaft in Kontakt zu treten. Besonderes­ Augenmerk muss darauf gesetzt werden, dass das Unternehmen mit der Kundschaft auf au­ thentische Art in Dialog tritt, denn nur so wird die Verbundenheit zum Geschäft gefördert. Doch obschon es weder an Zahlen noch an erfolg­reichen Beispielen fehlt, sind die meisten Unternehmen hierzulande beim gezielten Ein­ satz von sozialen Netzwerken als Kommuni­ kationsinstrument noch sehr zurückhaltend. 6

online banners

aktuell

Online Werbungen der Marken sind in der Homepage eingebunden.

Es wird immer der aktuellste Film gezeigt. Zudem sind auf dem Youtube Kanal viele der Markenfilme und die Montana Filme abgelegt.

Grund dafür ist die Angst, die Kontrolle über die Marke aus der Hand zu geben. Die Ein­ stellung wird sich jedoch über kurz oder lang ändern müssen. Denn: Facebook wird weiter wachsen und an Bedeutung gewinnen.

Montana Sport nutzt Facebook für Fans und Members­ Der Member Bereich ist für unsere Kunden vorgesehen, Fans können alle werden. Auf dem Member Bereich werden weder News, noch Werbung publiziert, sondern nur Wertvolles und Geschenke für den Kunden: Schulungs­ unter­lagen als PDF, Hinweise auf Veranstal­ tungen, Anmeldetalons für Montana Sport Anlässe, Konzerttickets, Startnummern, An­ gebote für Händler und deren Verkäufer. Mel­ den Sie sich also heute noch an und testen Sie Facebook.

highlightprodukt Das Schaufenster bietet Platz für HighlightProdukte der einzelnen Marken.

die marken montana sport Unter den einzelnen Marken sind die jeweiligen Events, Athleten, Bezugsquellen und der direkte Link zu den internationalen Seiten der Marken zu finden.

Wie gelange ich auf den VIP Bereich? • Konto auf Facebook einrichten • Montana Sport Member eingeben • «Beitreten» drücken und schon sind Sie da­ bei und werden per Mail über Neuheiten informiert. Oder • via www.montanasport.ch, nach unten scrol­ len und auf Montana Member Area klicken.

presse & downloads Wenn Sie Logos brauchen, unsere neusten Workbooks oder Bilder herunterladen wollen, dann schauen Sie bei Presse und Downloads.

events Eine Auswahl an Eventbildern finden Sie unter Flickr.

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montanasport.ch

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PRODUKTE FOKUS ASICS Speed SS11

GEL-DS TRAINER 16 Art.Nr. 55011-1109 (men) Art.Nr. 55011-1159 (women) Der neue DS Trainer 16 überzeugt mit der Guidance Linie für kraft­ sparendes, effizientes und immer gleich beleibendes Abrollen. Guidance Line: Eine in die Aussen- und Mittelsohle integrierte vertikale Flexkerbe, die sich über den gesamten Schuh zieht. Sie ermöglicht eine adaptive Reaktion des Schuhs auf den gesamten Abrollvorgang und verringert das Verletzungsrisiko.

Bunter Speed Die Speed Kollektion für die Lauffreaks wird von Jahr zu Jahr technologisch und optisch stärker. Die Schuhe gewinnen an Schnelligkeit, Komfort und Leichtigkeit,­ und erfüllen die bio­mechanischen Bedürfnisse für den Wettk ampf. Die leichtesten Schuhe von ASICS sind für Mar athonläufer und Läufer, die gerne schnell laufen.

Heel-Clutching-System: Ein externer Fersenstabilisator, der die herkömmliche Fersenkappe ersetzt. Die Konstruktion verringert deutlich das Gewicht. Flexibles Schnürsystem: Das Schnürsystem greift den asymmetri­ schen Verlauf des Fussspannes auf und erreicht so eine optimierte Passform. Dual Density Solyte-Lasting: Sorgt mit unterschiedlich hart geschäumtem Material für angepasste Funktion in der Aufprall- bzw. Abdruckphase: Rückfuss erhöhte Stabilität (55°), im Vorfuss mehr Komfort (45°). Guidance Line

Text: Tania Gütermann Bild: ASICS

GEL-DS SKY SPEED

GEL-DS RACER 8

GEL-NOOSA TRI 6

Art.Nr. 55011-1110 (men) Art.Nr. 55011-1160 (women)

Art.Nr. 55011-1112 (men)

Art.Nr. 55011-1114 (men) Art.Nr. 55011-1164 (women)

Nun gibt es in der Speed-Kategorie die neutrale Version des ASICS GEL-DS Trainers. Der ASICS GEL-DS Sky Speed für ambitionierte Läufer und Läuferinnen überzeugt durch seine Leichtigkeit und Spritzigkeit.

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asics.ch

Der GEL-DS Racer hat seinen festen Platz in der Wettkampfszene. Er wurde in der 8. Auflage einem breiten Spektrum an Läufern und Läuferinnen geöffnet. Ecsaine-Material: Der Schaft besteht zu grossen Teilen aus dem Material und sorgt damit für hohen Tragekomfort, Leichtigkeit und Flexibilität.

Noosa steht in Australien für den Ort der grössten Triathlonveranstaltung des Jahres. Für ASICS bedeutet dies, einen ganz besonderen Schuh für die Kategorie SPEED zu konzipieren.In seiner neusten Version überzeugt der GEL-Noosa Tri durch erhöhte Atmungsaktivität dank extrem offener Mesh-Struktur.

Racing-Trusstic im Mittelfussbereich: Ist auf hohe Geschwindigkeiten und eine direkte Kraftübertragung ausgerichtet.

Open-Mesh-Struktur: Erhöht die Luftzirkulation erheblich und ermöglicht eine bestmögliche Kühlung und Atmungsaktivität.

Neuer Leisten auf weiteren Basis im Vorfussbereich: Sorgt für mehr Komfort und spricht mehr Läufer und Läuferinnen an.

Dual Density Solyte-Lasting: Sorgt mit unterschiedlich hart geschäumtem Material für ange­p asste Funktion in der Aufprall- bzw. Abdruckphase: Rückfuss erhöhte Stabilität (55°), im Vorfuss mehr Komfort (45°).

Magicsole in Mittel- und Aussensohle: Sorgt für eine optimale Belüftung und ein verbessertes­ Feuchtigkeitsmanagement im Schuh.

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PRODUKTE FOKUS ASICS SPEED SS11

PRODUKTE FOKUS ASICS Europameister GEL-Tarther

Schweizer Tag mit GEL-Tarther Erlebnisbericht: Nicole Räber

GEL-TARTHER Art.Nr. 55011-1113 (men) Art.Nr. 55011-1163 (women)

PIRAHNA SP 3 Art.Nr. 55011-1111 (men) Mit seinen 130 g Gewicht ist der Piranha SP 3 der leichteste Laufschuh von ASICS im europäischen Markt. In der neuen Version profitiert das Modell von einer PU Duosole in der Abdruckzone für bessere Griffigkeit und einer externen Fersenkappe aus leichtem Solyte-Material. Fersenkappe aus Solyte-Material Ist aus einem Stück mit der Mittelsohle gefertigt. Dies erhöht die Stabilität beim Top-Wettkampfschuh.

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asics.ch

Als erstes unverändertes japanisches Modell auf dem europäischen Markt sorgt der GEL-Tarther für Aufsehen.Eine exzellente Traktion gewährleistet die PU Duosole, die von vielen Wettkampfläufern und -läuferinnen bevorzugt wird. PU Duosole Sorgt für beste Griffigkeit auch auf feuchten Bodenbelägen und erleichtert den Krafttransfer in der Abdruckphase. Ecsaine-Material Der Schaft besteht zu grossen Teilen aus dem Material und sorgt damit für hohen Tragekomfort, Leichtigkeit und Flexibilität.

PU Duosole Sorgt für beste Griffigkeit auch auf feuchten Bodenbelägen und erleichtert den Krafttransfer in der Abdruckphase.

Racing-Trusstic im Mittelfussbereich Ist auf hohe Geschwindigkeiten und eine direkte Kraftübertragung ausgerichtet.

Ecsaine-Material Der Schaft besteht zu grossen Teilen aus dem Material und sorgt damit für hohen Tragekomfort, Leichtigkeit und Flexibilität.

Neue Solyte-Komposition in einer sehr flachen Mittelsohle Reduziert das Gesamtgewicht und erhöht die Reaktivität des Schuhs.

Am Sonntag, 1. August 2010, der Tag der Schweizer, weil am 1. August 1291 die 3 Wald­ stätten Uri, Schwyz und Unterwalden auf dem Rütli den Eid geschworen und somit den Grundstein für die heutige Schweiz gelegt hatten. Also, an dem besagten Sonntag schälte­ich mich aus dem Bett und schaltete bei eitlem Sonnenschein den Fernseher ein. Der Grund – Europameisterschaft im Mara­ thon und Viktor Röthlin am Start. Ich gebe zu, ich habe nicht vom Startschuss an ge­ schaut, aber dafür den Rest gebannt vor dem TV verbracht. Da war Viktor bereits in der Führungsgruppe und mal kurz mit den Augen­geblinzelt, spurtete er den anderen mit scheinbarer Leichtigkeit davon. Ich starte­ den PC und schreibe News , schliesslich will das grosse Ereignis, welches sich da anbahnte,­ schnell im Web erzählt werden. Da rannte der Schweizer Marathonmann und ASICS Athlet locker an der Spitze, als sei es ein leich­ ter Jog nach der Arbeit. Wer schon versucht hat, Viktor Röthlin bei seinem Marathon­ tempo zu folgen, der weiss, es ist kein gemüt­ licher Jog. Ich hatte Gänsehaut, es war einfach­ zu genial. Auf den letzten paar Metern war auch noch Stefan Heiniger im Fernsehen zu sehen, wie er Viktor voller Inbrunst anfeuerte.­ Mit der Schweizer Fahne am Schweizer Tag durchs Ziel in Spanien. War nicht etwas mit

Spanien und Schweiz in einer­anderen Sport­ art? Auf jeden Fall war der jubelnde und wohlverdiente Sieger, Viktor­Röthlin, im Ziel und mit ihm sein Schuh: der ASICS GELTarther. Viktor hat ihn noch in die Kamera gehalten, denn ohne den perfekt passenden Schuh, läuft ein Läufer­nicht sorglos. Viktor schwört auf den Tarther, weil er passt, leicht ist und er ihn kaum am Fuss spürt. Die zwei sind das Erfolgsduo schlechthin und darum wird hier der Schuh extra erwähnt. Das nächste Ziel von Viktor Röthlin und GELTarther ist der New York Marathon am 7. No­ vember 2010. Der Schuh ist im Sportfach­ handel erhältlich.

Europameister Viktor Röthlin lief mit dem ASICS GEL-Tarther zum Sieg

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viktor-roethlin.ch

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PRODUKTE FOKUS ASICS GEL-Kayano 17

Comfordry-Einlegesohle: Besteht aus Ortholite X40, welches höhere Haltbarkeit und Reaktivität aufweist.

Kon t inuierl ich erfolgreich

PHF im Fersenbereich: Wird medial und lateral nahtlos verwendet. Verbessert die Passform und erhöht den Komfort. Zusätzlich ist die gesamte Fersenkonstruktion überarbeitet worden.

Dual Density Solyte-Lasting: Sorgt mit unterschiedlich hart geschäumtem Material für angepasste Funktion in der Aufprall- bzw. Abdruckphase: Rückfuss erhöhte Stabilität (55°), Vorfuss mehr Komfort (45°).

Kayano Socken Art. Nr. 55210-1100 (men) Art. Nr. 55210-1101 (women)

Mit dem neuen GEL-Kayano 17 bleibt ASICS führend.

Schuh und Socken bilden eine Einheit. Es ist wichtig, dass der Socken perfekt zum Schuh passt, denn der Socken ist das Bindeglied zwischen­Schuh und Fuss. Der beste Socken ist der, den man kaum spürt, da er wie eine 2. Haut den Fuss umschliesst.

Text: Tania Gütermann / Bild: C 2, Beat Cattaruzza GmbH

Der GEL-Kayano feiert seine 17. Auflage und gilt nach wie vor als Massstab im Bereich Stab­ilität im Laufschuhmarkt. Das neue Model­l vereint hochstehende, weiterentwi­ ckelte Technologien, damit der Schuh noch besser passt, bequem ist und die Laufenden zur besseren Leistung antreibt.

Der Kayano Socken zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: • • • • • • • • •

Anatomische Links- /Rechtsausprägung. Nahtloser Zehenbereich verhindert Scheuern. Leuchtgarn für Sicherheit in der Dämmerung. Antibakterielles Garn beugt Allergien, Haut­ irritationen und Geruchsbildung vor. Nanoglide im Fersen- und Zehenbereich verringert Blasenbildung und wunde Stellen. Bei allen Damenmodellen ist die Passform auf die Anatomie des Frauenfusses angepasst. Leichtes Funktionsmaterial mit brilliantem Feuchtigkeitstransport. Verstärkte Ferse für Langlebigkeit und Komfort. Sitzt kompakt am Fuss für mehr Support.

Guidance Line: Eine in die Aussen- und Mittelsohle integrierte vertikale Flexkerbe, die sich über den gesamten Schuh zieht. Sie ermöglicht eine adaptive Reaktion des Schuhs auf den gesamten Abrollvorgang und verringert so das Verletzungsrisiko.

GEL-kayano 17 Art.Nr. 55011-1100 (men) Art.Nr. 55011-1150 (women) Neues, leichteres Aussen­s ohlenmaterial: Wird im Vorfussbereich verwendet und reduziert das Gesamtgewicht des Schuhs.

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asics.ch

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PRODUKTE FOKUS ASICS Running Professional Line SS11 Männer kollektion

Von Athleten für Athleten Stark auf der ganzen Linie ist die ASICS Profes­ sional Line getreu dem Motto: von Athleten für Athleten. Die Textillinie steht den neuen Schuh-Modellen GEL-­K ayano und gel-DS Tr ainer in nichts nach ­– die Erfolgs­geschichte von ASICS setzt sich fort. TEXT: ASICS BILD: ASICS

Es ist kein Geheimnis, dass die richtige Sport­ bekleidung den kleinen Unterschied aus­ macht, wenn es um individuelle Leistung geht. In Zusammenarbeit mit internationa­ len Weltklasse-Athleten, unter anderem Tri­ athlon-Olympiasieger Jan Frodeno, hat ASICS eine Running-Linie entwickelt, die neue Massstäbe in Design, Passform und Funktion setzt. Die Professional Line folgt auf die Top Impact Line und vereint TopTechnologien für Sportlerinnen und Sportler­, die nach dem Besten suchen! Im Herzen der ASICS Professional-Kollektion­ steht das Leit-Material X-Static. X-Static ist eine einzigartige innovative Textilfaser mit besonderen Eigenschaften. Die mit Silber­ fäden­beschichtete hochfunktionelle Faser wirkt antibakteriell, Temperatur ausglei­ chend und lädt sich nicht statisch auf. Damit sorgt X-Static für ein optimales Wohlgefühl und verbesserte Leistungsfähigkeit.

Die Core-Balance-Technologie sorgt für eine Stabilisierung des Beckens und unter­ stützt die optimale Lauf haltung. Die Leg-Balance-Technologie reduziert ge­ zielt die Hauptbelastungen auf den unteren Bewegungsapparat und beugt effektiv Verlet­ zungen vor. Die Inner-Muscle Technologie fördert eine aufrechte Körperhaltung und verbessert da­ durch die Sauerstoffaufnahme. Die Kombination der Technologien bildet den perfekten Dreiklang für maximalen Support­und gleichzeitig optimaler Bewe­ gungsfreiheit. ASICS Professional Line ist die Antwort auf die besonderen Ansprüche ambi­ tionierter Sportler und Top-Athleten.

L1 M’s run.singlet

L1 M’s Leg Balance Tight

Art. Nr. 55111-1104

Art. Nr. 55111-1106

L1 M’s split leg short

Tight mit Leg-Balance Technologie. Stabilisiert Oberschenkel und Becken. Verbessert die Haltung und überzeugt durch perfekte Passform.

Art. Nr. 55111-1108

Art.Nr. 55011-1100 (men)

L1 W’s Woven Pant

Eng anliegendes Top. Mesh-Einsätze im Schulter- und Seitenbereich unterstützen­ die Atmungsaktivität und sorgen für angenehmen Tragekomfort. Reissverschlusstasche im unteren Rücken. X-Static Garn wirkt antimikrobiell, be­­­s­eitigt Geruch und reguliert die Temperatur.

Geräuscharme, atmungsaktive Laufjacke. Stretch-Einsätze im Achselhöhlen-Bereich für Bewegungsfreiheit. Ventilationsöffnungen im Rückenteil. Zwei Front-Taschen mit Reissverschluss.

L1 W’s Run.S.Sl.1/2 zip top

L1 W’s Run. Jacket

Art. Nr. 55111-1153

Art. Nr. : 55111-1150

Eng anliegendes Top. Ventilations­Öffnungen im Rücken sind nahtlos ins Obermaterial ein­gearbeitet. X-Static Garn wirkt antimikrobiell, beseitigt Geruch und reguliert die Temperatur. Reissverschluss­ tasche im unteren Rücken.

Geräuscharme, atmungsaktive Laufjacke. Stretch-Einsätze im Achselhöhlen-Bereich. Aussenmaterial mit Mesh-Aussparungen verbessert die Atmungsaktivität. Kordelzug beim Bundabschluss.

Art. Nr. 55111-1156

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L1 M’s Run. Jacket Art. Nr. 55111-1100

Frauen kollektion

GEL-kayano 17

Auch die weiterentwickelten ASICS TopTechnologien Core Balance, Leg Balance und Inner Muscle werden neu abgestimmt zum Einsatz gebracht.

L1 M’s Run.S.Sl.1/2 zip top Art. Nr. 55111-1102

asics.ch

Leichte Running Hose. Breiter Elastikbund mit Kordel sowie Strech-Einsätze geben eine noch nie dagewesene Passform und unterstützen die Bewegungsfreiheit. Kleinste Mesh-Aussparungen im Gesäss­ bereich für optimale Atmungsaktivität.

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PRODUKTE FOKUS ASICS ayami ss11

AY Jacket Art. Nr. 55111-1651 Leichte Jacke mit modischen Details. Kragen mit Kinnschutz.Zusätzliche Ventilationsöffnungen dank inte­griertem Reissverschluss auf Kragenhöhe. Zwei Fronttaschen mit Reissverschluss.

AY Printed Tank Top Art. Nr. 55111-1658 Figurbetontes, vollsublimiertes Tanktop. Athlethisches Rückenteil. Sehr gutes Feuchtigkeits­ management.

japanische Schönheit AYAMi bedeutet Weiblichkeit, Schönheit, Farbe sowie Design. ASICS hat eine spezielle Sportkollektion für Fr auen entwickelt. Einzigartig, so wie die Fr auen selbst. Text: Nicole Räber Bild: ASICS

AY Knit Split Short Art. Nr. 55111-1661 Modische Short mit bequemem Bund in Kontrastfarbe. Atmungsaktiv und schnelltrocknend. Mit Schlüsseltasche und Reflektor.

AY 3/4 Tight Art. Nr. 55111-1662 Modische Knee Tight.Formstabil und sehr bequem.Bund ist farblich abgesetzt.Gutes Feuchtigkeits­ management.

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AYAMi ist ein japanischer Mädchenname. AYAMi ruft die Frau auf, sich neu zu erfin­ den. Frauen, die gerne weiblich, attraktiv, modisch durch das sportliche Leben laufen. Die Farben der Kollektion Sommer 2011 sind bunt, das Design ein Kunstwerk. Auch die markanten ASICS-Tiger-Stripes finden sich als dekorativer Print wieder. In der Kleidungs­ linie findet man von Kopf bis Fuss alles, was man für eine sportliche Betätigung braucht. Angefangen beim Laufshirt über die Tights, die Shorts, den Laufrock bis hin zur Tunika, dem Hoody, der Laufjacke und den passenden­ Accessoires. Das, was frau überall dort trägt, wo sie sich wohlfühlen will: beim Laufen, Pi­ lates, Dancing oder Fitnesstraining. Die Textilien sind funktionell und überzeugen durch eine hohe Feuchtigkeitsregulierung­

und Atmungsaktivität, wind- und wasserab­ weisende leichte Materialien, die sich ange­ nehm weich an die Haut schmiegen. Das Schichtenprinzip ist bei AYAMi grossge­ schrieben und wird auch durch die verschie­ denen Farben hervorgehoben. Die Kollektion­ lässt der Trägerin die Freiheit, die einzelnen Teile immer wieder neu zu kombinieren; mal schrill, mal dezent. Inspiriert wurde der Trend durch die Modestadt Tokio und den Tokio Marathon. AYAMi ist durch und durch japanisch.

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PRODUKTE FOKUS ASICS jidai kollektion

Cool Running Die ASICS Laufschuh-Kollektion bekommt Zuwachs: JIDAI Laufschuhe, die sich gut anfühlen und gut aussehen. Cooles Design bei dem man ruhig zweimal hinschauen sollte! TEXT: ASICS BILD: ASICS

Schon jetzt kann man sich auf die nächste Sommersaison freuen, denn der Laufmarkt­ führer ASICS wird mit einer durchwegs stark aufgestellten Kollektion auf der ganzen Linie punkten. Besonderes Augenmerk liegt auf dem neuen Design – hier sollte man ruhig zweimal hinschauen. Mit der JIDAI Kollektion von ASICS kommt in Frühling 2011 eine neue Ära von Laufschu­ hen, die sich gut anfühlen, gut aussehen und perfekt zur neuen Generation von Läufern passen. Denn Laufen ist nicht nur Sport, son­ dern viel mehr. Laufen ist ein eigenes State­ ment, ja sogar eine eigene Lebenseinstellung. Laufen ist cool. Es ist ein inspirierendes Hobby,­bei dem man seinen Gedanken freien Lauf lassen kann – ganz nach der ASICS Philo­ sophie «sound mind sound body – gesunder Geist in einem gesunden Körper».

JIDAI steht für Laufschuhe mit dem ganz be­ sonderen Etwas, mit dem Plus an Stil, Farbe und Komfort und einem Mehr an individuellem Ausdruck. Das besondere Colour-Blocking kombiniert mit dem Materialmix lassen die vier Modelle der designorientierten Kollektion in einem komplett neuen Look erscheinen. Dabei stehen sie durch ihre Ausstattung mit den ASICS Top-Technologien und dem authen­ tischen Spirit der japanischen Lightweight Trainer den anderen Laufschuhen in nichts nach.

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ASICS GEL-SUTO

ASICS GEL-YURAI

ASICS GEL-YURAI

ASICS GEL-ZAISAN

ASICS GEL-ZAISAN

Art. Nr. 55011-1134

Art. Nr. 55011-1130

Art. Nr. 55011-1131

Art. Nr. 55011-1132

Art. Nr. 55011-1133

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PRODUKTE FOKUS ASICS Sportstyle SS11

modischer frühling Julia Kimoto – Tänzerin und ASICS SportStyle Fan Julia: «Ich tanze seit 12 Jahren, werde aber mein Alter nicht verraten. Mit ASICS bin ich nun seit 1.5 Jahren unterwegs. Jörg Stiel hat mir von der Marke vorgeschwärmt und sie passt einfach super zu mir; auch wegen meinen japanisch-schweizerischen­ Wurzeln. Mein Lieblingsmodell ist der Aaron Canvas; er ist bequem und modisch».

Die ASICS SportStyle Kollektion SS11 überzeugt mit einer vielseitigen Produktpalette. Für den «Sneaker-­Liebhaber» werden neue Schuhmodelle angeboten.

Vulkanisierte Modelle liegen nach wie vor sehr stark im Trend. Zum beliebten Bestseller Aaron kommt neu das Modell Biku hinzu. Biku überzeugt durch seine hervorragende Passform in einer sehr feinen Silhouette und in 4 unterschiedlichen Varianten sowie Preis­ lagen.

Running Die Kollektion der 80er Running Modelle wird angeführt von den bekannten GT-II und Gel Lyte III, welche bei den Sneaker-Freakern auf hohe Akzeptanz und Begehrtheit stossen. Erweitert werden die beiden Modelle durch Sortie 89 und Corrido. Das Modell Sortie 89 ist ein erfolgreiches Marathonschuhmodell aus den Achtzigerjahren und überzeugt durch geringes Gewicht und gute Dämpfungseigen­ schaften. Corrido ist ein klassischer Lauf­ schuh aus den Siebzigerjahren und zeichnet sich durch seine minimalistische und schlichte­ Form aus. Es ist der ideale Freizeitschuh für den täglichen Gebrauch.

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Biku LE DX

Text: Patrick Graf Bilder: ASICS

Art. Nr. 6050-11019, navy/navy

Fight and Mind Die Herrenlinie wird ergänzt mit dem neuen Modell Kenjyutsu. Der Name kommt aus dem Japanischen und steht für Fechtkunst. Es kommt ein schönes, hochwertiges Leder zum Einsatz in 5 Farbvarianten. Weiter wer­ den Metalösen verwendet, welche dem Schuh einen edlen Touch für den urbanen Einsatz geben. Die Kollektion wird mit dem belieb­ ten Modell Tonda in Canvas ergänzt. Biku LE DX Art. Nr. 6050-11018, gunmetal/black

Court Abgerundet wird die Kollektion durch das neue Damenschuhmodell Ayaka in vier Farb­ gebungen. Ayaka ist ein klassisches Modell mit vulkanisierter Sohle. Der ideale Begleiter für den Alltag und einfach zu kombinieren mit unterschiedlichen Outfits.

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Sortie 89

Corrido

Kenjyutsu LE

Ayaka TEX

Art. Nr. 6050-11006, blue/white

Art. Nr. 6050-11022, gunmetal/white

Art. Nr. 6050-11010, grey/light grey

Art. Nr. 6050-11320, yellow/offwhite

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PRODUKTE FOKUS ASICS Vorschau HW11/12

Die premium Sport Performance Marke Das europäische ASICS Verkaufsmeeting hat vom 19. – 22. Oktober 2010 in Amsterdam stattgefunden. ASICS ist die einzige premium Sport Performance­ Marke, die für jede Sportart die richtige Ausrüstung anbietet. Text: Nicole Räber Bild: ASICS

ASICS Textil: Winterrunning Die ASICS Textillinie ist genau auf die extremen­Wetterumstände im Winter abge­ stimmt. ASICS Textil steht in nichts den ASICS Schuhen­nach. Auf dem Bild: ASICS Freedom Top aus recyceltem Material.

ASICS Trail Running Durch den Erfolg der ASICS Laufschuhe ist ASICS im Trail Running authentisch. ASICS bietet zeitgemässes Design und Technologien bei Schuhen und Bekleidung, die auf die Bedürfnisse­des Trail Runners angepasst sind. Sicher in jedem Gelände von Kopf bis Fuss mit dem ASICS Trail Running Konzept.

ASICS GEL-Cyber Speed ASICS ist die erste Marke, die für jede Sport­ art einen sportartspezifischen Schuh entwi­ ckelt hat. So auch für Unihockey, was vor allem­in Skandinavien, Tschechien und Schweiz gespielt wird. Der ASICS Athlet, Esa Jussila (SWE/UHC Alligator Malans), war bei der Entwicklung des Schuhs dabei.

ASICS GEL-Volley Elite Das Spiel wird schneller, Spieler werden grösser­am Block, die Angriffe kommen von der Dreimeterlinie oder von der Seite. Die An­ forderungen an die Spieler werden grösser und der Schuh muss den Anforderungen gerecht­werden. Ein neuer Star am Volleyball­ himmel geht auf.

ASICS SportStyle Retro Rocket Der Sneaker mit japanischen Wurzeln: Japani­ scher Highschool Schuh, welcher die Kinder von Schuleintritt bis –austritt begleitet. Da alle den gleichen Schuh tragen, hat der Schuh ein Namensschild zum Beschriften.

Global Brand Campaign «running releases more than sweat» - Laufen befreit! Die Kampagne zeigt die Philosophie von ASICS. Die gleiche Bildsprache wird für alle Sportarten verwendet, die ASICS anbietet.­ Das Markenbild und die Markenbotschaft wird gestärkt und weiter hinauszutragen: sound mind sound body – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.

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PRODUKTE FOKUS ASICS technologie 25 jahre gel

25 jahre gelvolution Im Jahre 1986 wurde die ASICS Technologie schlechthin entwickelt: GEL. Text: Marco Lorenzetti Bild: ASICS

Schon früh machte sich ASICS Gedanken zur richtigen Dämpfung im Sport. 1949 bestand die Mittelsohle noch aus Schaumstoff, ab 1973 wurde EVA verwendet. 1986 erfolgte die Einführung des bahnbrechenden Dämpfungs­ elementes: ASICS GEL. GEL war eine revo­lu­ tionäre Entwicklung und ist bis heute einzig­ artig für Dämpfung und Stabilität. Es absorbiert Schläge und stützt den Fuss wie kein anderes Dämpfungsmaterial. Mit der Erfindung von GEL fing für ASICS der Siegeszug im Run­ ning und anderen Sportarten an. 2011 ist nun das Jubiläumsjahr von GEL.

VORTEILE • Funktionale Reduktion von Aufprall- und Druckkräften • Direkter Bodenkontakt • Verringerung der Hebelwirkung (bei Pronation und Supination) • Stabile Basis auch bei Seitwärtskräften

ASICS GEL-Test: Das Ei fällt von 15m Höhe auf das GEL-Kissen und bleibt ganz.

Das Vorbild von GEL war die Bandscheibe der Wirbelsäule. Platziert werden die ASICSGEL-Kissen in Bereichen höchster vertikaler Belastungsspitzen, nämlich unter der Ferse und unter dem Grosszehengrundgelenk. Im Moment des Auftritts leitet GEL die vertika­ len Schockkräfte horizontal ab und beugt einer­Überbelastung vor. Die ermüdungsfreie und dauerhafte Dämpfungskapazität sind wei­ tere hervorragende und effektive Eigenschaften von ASICS-GEL.

Wissenstransfer in der ASICS Akademie Wussten Sie, dass neben der Technologie GEL weitere 16 Technologien im Schaftbereich, 18 Technologien im Zwischensohlenbereich und 7 Technologien im Aussensohlen­bereich in unseren Schuhen vorhanden sind? Kommen Sie zu uns in die Akademie und entdecken Sie die Technologien als Verkaufs­argumente. In der ASICS Akademie werden in drei Niveau­gruppen die theoretischen Grundlagen gelegt. Themen wie biomechanische Grund­ lagen, Kategorisierung der Produkte, Kern­ technologien und deren Einsatz werden verkaufs­ orientiert vermittelt. Profitieren Sie von dem Service und schicken Sie Ihr Verkaufpersonal zu uns nach Neuendorf.

ASICS Basisschulungen • Montag, 7. Februar 2011 • Montag, 7. März 2011 ASICS Aufbauschulungen • Dienstag, 21. Februar 2011 • Montag, 14. März 2011 ASICS Spezialschulungen • Montag, 28. Februar 2011 • Montag, 28. März 2011

NUTZEN • Effektive Dämpfung und mehr Stabilität sorgen für höheren Komfort und weniger Verletzungsrisiko • Ermüdungsresistent und Langlebigkeit • Geringeres Verletzungsrisiko durch geringere Aufprallkräfte • Geringes Gewicht wirkt leistungsfördern Machen sie den GEL-Wissenstest auf Seite 62.

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Unser Schulungsangebot für Frühling 2011

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asics.ch

Die Schulungen finden jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Anmeldeformulare im Member­ bereich bei www.montanasport.ch oder unter Tel. 062 388 91 00

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PRODUKTE FOKUS ASICS dario cologna

Dario Cologna – gesunder Geist im gesunden Körper Frage: Was macht ein Langläufer mit ASICS Laufschuhen? Antwort: Trainieren. was noch? Text: Nicole Räber Bild: Stephan Bögli

Um den Ausnahmesportler erfassen zu können, beginnt die Geschichte am Anfang seiner Sportkarriere. Im Alter von 5 Jahren begann Dario Alonzo Cologna mit dem alpinen Ski­ sport. Danach war er im Radsport sowie Fuss­ ball aktiv, bis er 1999 zum Skilanglauf wechselte.­ Während seiner Jugend gewann Cologna zahl­ reiche Medaillen auf nationaler Ebene und nahm 2004 erstmals an der nordischen Junioren­ weltmeisterschaft teil. In der Weltcupsaison 2008/09 klassierte sich Cologna als einziger Läufer immer in den Punkterängen, darunter dreimal in den Top-Ten. Dario Cologna Geburtsdatum: 11.3.1986 Heimatort: Santa Maria Val Münstair Beruf: Sportsoldat Nationalkader: seit 2006 www: dariocologna.ch

Lieblingsschuh von Dario: ASICS GEL-Fuji ES

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Erster Schweizer Am 14. Dezember 2008 übernahm er als erster Schweizer Langläufer überhaupt die Führung im Gesamtweltcup. Darauf folgte, wiederum als erster Schweizer Langläufer, der Gesamtsieg der Tour de Ski. Am 22. März 2009 wurde Cologna­als erster Schweizer und jüngster Langläufer und seit 25 Jahren Gesamtweltcup­ sieger. Ausserdem entschied er die Gesamtwertung für die vier Rennen des Weltcup-Finals für sich. An der Winterolympiade 2010 holte er die Goldmedaille über 15 km Freistil. Nach der Olympiade entschied er den Engadin Ski­ marathon zum zweiten Mal für sich. Die Liste­der Erfolge scheint endlos.

Dario ist Outdoor Mit Dario Cologna erfährt der Slogan «Lang­ läufer Leben Länger» ein Revival. Ein Slogan der die Geschichte der Montana Sport eben­ falls geprägt hat, da er vom Gründer Alfred Müller ins Leben gerufen wurde. Aber Dario Cologna passt nicht nur zum Montana Slogan, er verkörpert die Philosophie von ASICS: sound mind sound body – gesunder­Geist in einem­gesunden Körper. Wer Dario bereits kennen gelernt hat, der stand einem­jungen Athleten gegenüber, der feste Werte vertritt: Respekt, Geist, Demut und die Freude am Sport. Mit Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch und Rumantsch ist er ein Schweizer,­der für alle Landesteile steht. Die gesunde Einstellung zum Leben und den notwendigen Biss brachten­ ihn an die Spitze. Cologna ist, wenn nicht im Schnee, Outdoor unterwegs und trägt den ASICS Trail­r unning Schuh GEL-Upterra fürs Training und für schnelle Einheiten oder Berg­ läufe den ASICS GEL-Fuji ES.

verständlich ist, nämlich dass an schönen Wintertagen Zehntausende auf gespurten Langlauf-Loipen in der näheren oder weiteren Umgebung eilen, war vor 20 Jahren alles andere­ als normal. Nach einer bezaubernden Ski­ wanderung im Engadin, waren die Teilnehmer so begeistert, dass sie beschlossen, die Art Ski­ wandern zu fördern. Die Aktion wurde unter­ dem Slogan «Langläufer Leben Länger» von Alfred Müller lanciert. Die Aktion «Langläufer Leben Länger» wurde bei Deutschschweizern und Westschweizern gleichermassen gut aufgenommen, ebenso von der Sportpresse. Die Initianten wandten sich an sportliche Organisationen, Skiclubs, Turn­ vereine und Kurverwaltungen mit der Bitte, sie möchten in ihren Bereichen Loipen anlegen und markieren. Bald konnte das Komitee die Arbeit nicht mehr ehrenamtlich bewältigen und tat sich mit dem schweizerischen Ski­ verband zusammen; dies war 1972.

Langläufer Leben Länger – Montana Sport Es kommt nicht oft vor, dass eine gute Idee auf so guten Boden fällt, wie es bei jener zur Popu­ larisierung des Skilanglaufens und des Ski­ wanderns der Fall gewesen ist. Was heute selbst­

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asics.ch

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PRODUKTE FOKUS ASICS Viktor und Dario

Lange laufen Die zwei unterschiedlichen Ausdauer­ athleten Viktor Röthlin und Dario Cologna treffen aufeinander. Spannende­ Synergien zwischen Routinier und Jung­ spund sind garantiert.­

Langlaufen

Interview: Marco Lorenzetti Bild: Stephan Bögli

Wann hast Du mit Sport begonnen? Viktor: Als Kind bin ich schon gerne gerannt und seit 13 Jahren bin im Leichtathletikverein. Dario: Als 4-jähriger das erste Mal auf Alpin­skis. Langlauf kam mit 12 Jahren. Welches war Dein erster Wettkampf ? V: Der Obwaldner Schülercross 1984. D: Kinderskirennen in Müstair mit 5. Mit 12 am Jugendsporttag Val Müstair im Langlauf. Wann bist Du zum ersten Mal international gestartet? V: Junioren Cross Weltmeisterschaft in Boston USA 1992. D: Jugendolympiade 2003.

Wie viele Europameister- und Weltmeisterschaften sowie Olympische Spiele hast Du bereits­ miterlebt?

Wie viele Kilometer läufst Du in ASICS Schuhen und wie viele Kilometer bist Du auf den Langlaufskis?

V: 5 x EM, ca. 10 x WM und 3 x OS.

V: Mit den ASICS Schuhen laufe ich mindes­ tens zweimal die Strecke Luzern-Nordkap pro Marathonvorbereitung. Langlaufski-Kilometer sind es pro Winter ca. 400-600.

D: Wir haben keine Europameisterschaften, nur globale Meisterschaften. 2009 in Liberec und schon bald zum zweiten Mal in Oslo im Februar 2011. 2010 die ersten Olympischen Spiele in Vancouver. Was trainierst Du im November/Dezember? V: Nach dem New York Marathon vom 7. No­ vember 2010 erhole ich mich und beginne im Dezember­mit dem Grundlagenaufbautraining. D: Das Grundlagentraining ist im Sommer. Im November holen wir uns den «letzten Schliff». Dezember ist Wettkampfszeit.

D: Wir zählen nicht die Kilometer, sondern die Trainingsstunden. Im Sommer sind es 30 Stunden­pro Monat nur Laufen; ergibt ca. 360 km und weitere Kilometer auf den Rollskis. Pro Monat sind es sicher 90 Stunden. Im Winter­werden die Trainingsumfänge entspre­ chend den Wettkämpfen angepasst, damit die Erholung auch stimmt.

Viktor, was könntest Du von Dario Cologna lernen?

Wäre aus Viktor auch ein guter Langläufer geworden?

Warum bist du froh, nicht in Dario’s Körper zu stecken?

V: Wie man kräftige Oberarme kriegt.

V: Ich glaube nicht, ich war zu schmalbrüstig.

Dario, was könntest Du von Viktor Röthlin lernen? D: Monatelang auf Schokolade zu verzichten.

D: Wenn er genug früh auf die Karte Langlauf gesetzt hätte, dann wären seine Oberarme sicher­ grösser geworden.

V: Weil ich dann noch nicht verheiratet wäre und ich darum bei all den vielen Angeboten nicht mehr wüsste, wo mir der Kopf steht. Vor allem weil der Winter viel zu kalt ist.

In welchem Staffelwettkampf seid ihr zwei unschlagbar?

Wäre aus Dario auch ein guter Langstreckenläufer geworden?

V: In der totalen Marathonkonzentration von 50 km Freistil für Dario und einem anschlies­ senden Marathon für mich.

V: Das könnte ich mir gut vorstellen. Mit seiner «Pumpe» hätte er es sicher auch im Laufsport weit bringen können.

D: Er kann lange laufen und ich langlaufen. Darum­ist sein Vorschlag der Beste.

D: Ich bin zu sehr Schneemensch und trotzdem kann ich sagen, dass ich ein recht passabler Läufer­ bin.

Warum bist du froh, nicht in Viktor’s Körper zu stecken? D: Dann wäre ich schon verheiratet.

Welches ist Dein ASICS Lieblingsschuh? V: ASICS GEL-Tarther. D: ASICS GEL-Fuji ES. »asics.ch

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PRODUKTE FOKUS ASICS swiss volley

SWISS Volley – Stützpunkt Nationalteam Swiss Volley beauftragt Voléro Zürich* mit der Vorbereitung des Frauen Nationalteams hinsichtlich der EM 2013. Das Nationalteam trainiert in ASICS. Text: Erika Herzig Bild: Andreas Eisenring

Swiss Volley und der Deutsche Volleyball­ verband DVV haben sich Ende März 2010 für eine gemeinsame Austragung der EM 2013 beworben und den Zuschlag bekommen. Neben Grossanlass vor allem Nationalteam im Fokus Neben der Durchführung des Grossanlasses im September 2013 kommt für Swiss Volley der Teilnahme eines konkurrenzfähigen Teams elementare Bedeutung zu. Ziel: Erreichen der Playoff-Runde. Aus den Bewerbungen für ein angepasstes Modell hat sich Swiss Volley für dasjenige von Voléro Zürich entschieden. Mit dem bestehenden, professionellen Be­ trieb und der Unterstützung der Sportstadt Zürich ist es dem Zürcher Club möglich, das vorgeschlagene Konzept umzusetzen. Das Modell Stützpunkt Nationalteam beinhaltet folgende Elemente: • Voléro Zürich AG übernimmt als Stützpunkt Nationalteam (SN) ab Juni 2010 bis 20. Sep­ tember 2013 die Verantwortung für die Vorbe­reitung des Teams und die Teilnahme an Freundschafts- und offiziellen Spielen.

• Das Kalenderjahr wird in Club-Saison und Nationalteam-Saison aufgeteilt. Dabei nimmt SN die Spielerinnen der Nationalmannschaft während der Nationalteam-Saison­unter Vertrag. Vorbereitungsphasen SN: Phase 1: Mitte Mai 2011 - Mitte August 2011 Phase 2: Mitte Mai 2012 - Mitte August 2012 Phase 3: Mitte Mai 2013 - Mitte September 2013 • Das Nationalteam besteht aus 10 vorwie­ genden Profispielerinnen. Im erweiterten Kader stehen bis zu 10 Halbprofis. Das er­ weiterte Kader soll für künftige Europa­ meisterschaften weiter gefördert werden. • Das Nationalteam nimmt an offiziellen Wettspielen (WM-Qualifikation, Euro League), Freundschaftsturnieren und Freundschaftsspielen gegen europäische Clubs oder andere Nationalteams teil. • Der Head-Coach vom ersten Damenteam von Voléro Zürich ist gleichzeitig der HeadCoach des Nationalteams während der ganzen­ Vertragsdauer.

ASICS baut Engagement bis 2013 aus ASICS, Ausrüster sämtlicher Nationalteams von Swiss Volley, hat den bestehenden Ver­ trag bis zur EM 2013 verlängert und das En­ gagement zu Gunsten des Stützpunkts National­team nochmals ausgebaut. «Qualität ist für unsere Produkte von zentraler Bedeu­ tung und die hohe Qualität des StützpunktProjekts hat uns ebenfalls überzeugt. Wir glauben an den Schweizer Volleyballsport», erklärt Stefan Heiniger, Geschäftsführer der Montana Sport AG. Als erste Zusatzleistung hat ASICS die Nationalspielerinnen bereits für den professionellen, laufenden SommerTrainings-Betrieb ausgerüstet. »volleyball.ch

Der Schuh zum Erfolg: ASICS GEL-Sensei 3

*Der erfolgreichste Volleyballclub der Schweiz

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PRODUKTE FOKUS outdoor Launch Outdoormarke

Berggefl端ster Der Outdoorvirus hat uns gepackt. Der Berg hat uns zugefl端stert und wir werden dem geheimnisvollen Gefl端ster folgen. Die Montana Sport AG vertreibt eine neue Outdoormarke ab Herbst/Winter 2011/12 und feiert deren Einf端hrung in den Schweizer Markt. Die Montana Sport AG lanciert eine der begehrtesten Outdoormarken in der Schweiz am 29. November 2011. 32

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PRODUKTE FOKUS outdoor keen Santiago

Santiago Der Schuh, der Gutes tut. Seit das Unternehmen in 2003 gegründet wurde, hat KEEN sich ihren Unternehmensgrundsätzen verpflichtet, die sowohl ökologisch als auch sozial verantwortlich sind. Mit seinem ausserordentlichen Santiago Projekt möchte KEEN noch einen Schritt weiter gehen. Text: KEEN / Bilder: KEEN

Drei Jahre Entwicklungsarbeit wurde in das ehrgeizige Konzept gesteckt, das mit der ein­ fachen Frage begann: «Wie kann der SchuhHerstellungsprozess vereinfacht werden, um weniger Auswirkungen auf die Umwelt und mehr Wirkung bei den Verbrauchern zu haben?»­Die Beschaffung der Produktionsanlagen war der erste Schritt. Die Reparatur von energiesparen­ den und abgenutzten Maschinen­war entschei­ dend für den Prozess. KEEN suchte weltweit nach Maschinen, die eigentlich als ausgemus­ tert galten und fand 200 DESMA­Maschinen für den direkten Vulkanisierungsablauf, die in ganz Europa in den fünfziger und sechziger Jahren überall bekannt waren und verwendet wurden. Eine weitere Möglich­keit, wie das Unternehmen seine CO2-Emissionen verrin­ gern konnte, geschah durch den Bau einer Fabrik­in Santiago, in der Dominikanischen Republik. Der Standort befindet sich in der Nähe des wichtigsten Absatzmarkt USA wes­ halb für den Transport weniger Zeit und Emis­ sionen anfallen. Die Santiago Schuhe werden von den lokalen Arbeitskräften hergestellt und haben ein handgenähtes Obermaterial aus natürlichem Kanvas. Durch den direkten 34

Vulkanisierungsvorgang (nur Druck und Wärme)­wird Naturkautschuk an den Ober­ schuh gepresst, wobei die Sohle und die Zeh­ kappe gleichzeitig geformt werden. Vom Herbst 2011 an werden die geringen Mengen an Strom, die für das Heizen der Formen benötigt­werden, ausschliesslich aus Solar­ energie gewonnen. Der Santiago bietet den bekannten KEEN Komfort dank der vielen guten Eigenschaften, wie ein gepolstertes mit Kanvas überzogenes Fussbett, das aus Natur­ kautschuk besteht. KEEN wird einen Teil der Einnahme aus den eingesammelten Maschinen in einen KEEN Microfinance Fund einbringen, um Menschen mit unternehmerischen Ideen rund um den Globus mit Kleinkrediten ausstatten zu können. Dies alles macht den Santiago zum «Schuh, der Gutes tut», wovon viele profitieren, diejenige, die sie tragen (Männer, Frauen und Kinder), die lokale Bevölkerung in der Dominikanischen Republik und die Umwelt ebenfalls.

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keenfootwear.ch

Bekenntnis zur Nachhaltigkeit Das Engagement des Unternehmens zur Nachhaltigkeit sieht man in vielen «grünen» Produktionsprozessen. Dazu gehört die Verwendung­ von natürlichen Stoffen (Leinen, Merino, Kork, Naturkautschuk) oder von recycelten Materialien: Wiederverwendung von Transportsäcken,­ recyceltes Aluminium für die Schnallen und Reissverschlüsse, Reststoffe aus der Produktion der Aussensohle für den Gummiboden­ von Taschen oder ehemalige PET-Flaschen, die in einem Polyester / Baumwolle-Mix für die Produktion von Socken verwendet werden. Selbst die Schuhkartons werden aus recycelten und biologisch abbaubaren Materialien gefertigt.

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PRODUKTE FOKUS outdoor mit keen unterwegs

mit Keen BIS ANS MEER Wenn Jungs vom Jugendheim Sternen in der Schweiz aufbrechen und bis nach Italien wandern, hat das seinen Grund. Durchhalten, Verzicht, Respekt, Verantwortung­ und Dankbarkeit sind Werte, die erfahren werden. Text: Herbert Roth/ Bild: Michael Roth

Von der Schweiz… Die Schweiz hat viele schöne Momente bereit für die Jugendlichen: die Übernachtung und Bewirtung bei Freunden in St. Niklaus, das Matterhorn und die Gruppe von Steinböcken. In Raron können wir sogar bei der Geburt eines­ Kalbes dabei sein. Auch bleiben die Erklim­ mung des Lötschenpasses mit 1900 Höhen­ metern an einem Tag sowie die Überquerung des Theodulgletschers in Erinnerung. …nach Italien Tomy (13) absolviert schon seine dritte Wan­ derung. «Der Meerestrek ist anstrengender und länger als der normale Alpentrek und in Italien mussten wir zu viel auf geteerten Stras­ sen laufen», ist sein Kommentar. So kommt es, dass seine robusten Füsse am Schluss trotz den KEEN Schuhen mit ein paar hartnäcki­ gen Blasen zu kämpfen hatten. Tatsächlich beschränkt sich die Abwechslung in Italien darauf, ob man wieder eine tote Schlange am Strassenrand sieht, sich für die Wanderschuhe­ oder leichten Trekkingsandalen von KEEN entscheidet. Die Firma Montana Sport AG stattete die Gruppe mit KEEN Schuhen aus und berichtete online regelmässig über die Wanderung. Die Jungs waren froh, hatten sie Schuhe,­auf die sie sich verlassen konnten.

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jugendheimsternen.ch

In 15 unterschiedlichen Etappen… Es ist eine überwältigende Leistung: rund 350 km zu Fuss mit Sack und Pack unterwegs sein, am Abend auf dem Gaskocher kochen und meist im Freien übernachten. «Ich wollte ein­ fach ans Meer, wenn möglich sogar in 14 Tagen»,­ sagt Christopher (13). Er lässt seinen Worten Taten folgen. Als es darum geht, eine wahre­ Monsteretappe von 50 km zu bewältigen, entscheidet er sich dazu, schon am Morgen­ um 2.00 Uhr loszulaufen, damit die Gruppe nicht so lange der Hitze ausgesetzt ist. Als er um 6.00 Uhr während des Laufens einschläft, bereut er seinen Entscheid für einen­kurzen Moment. …bis ans Mittelmeer Am 30. August um 12.38 Uhr stehen wir end­ lich am Strand von Albisola Superiore. «Es ist faszinierend, nach 15 Tagen am Meer anzu­ kommen», meint Angelo (15). Aufgrund von Knieproblemen absolviert Angelo in Italien jeweils die halbe Etappe zu Fuss. «Ich hatte etwas Motivationsprobleme, weil ich nicht alles zu Fuss gehen konnte», gibt er zu. Als sich dann aber das Meer in den Augen des jungen Italieners spiegelt, ist die Welt wieder in Ordnung. Überglücklich stürzt er sich in die Fluten. Die Jugendlichen und die Betreuer­ Michael Roth, Vipin Messerli und Herbert Roth freuen sich auf drei Übernachtungen im Hotel: Sonne, Strand, Pizza und Gelati.

Die Gruppe trug auf der Reise:

KEEN Targhee II mid Art. Nr. 6110-72042 / walnut

KEEN newport h2 Art. Nr. 6110-5107 / black

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keenfootwear.ch Wieder eine Etappe geschafft.

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PRODUKTE FOKUS outdoor cross winter 11/12

Vielseitig

Cross FTX im Winter Unternehmer, Familienvater, Freerider: Sascha Schmid ist vielseitig engagiert. Vielseitigkeit verlangt er auch von seiner Bekleidung, wenn er im Schnee über Stock und Stein unterwegs ist. Interview: Christian Gerlach / Bild: Nicklas Blom

Du bist Familienvater, führst den Freeride Shop «Freemountain» und bist Freeride Profi. Wie schaffst Du es, die verschiedenen­ Bereiche unter einen Hut zu bringen? Diese­ Frage stelle ich mir immer wieder. Mein grosser­Vorteil ist sicher, dass die zwei ge­ schäftlichen Bereiche eng beieinander sind. Meine Bekanntheit und die Kontakte als Freeskier helfen mir auch im Shop. Familiär habe ich mit dem Verständnis meiner Frau grosses Glück und jetzt wo die Kinder mit dem Skifahren beginnen, komme ich sogar noch mehr in den Schnee als vorher! Du hast gerade Deinen neuen Film «Up and down» fertig gestellt. Worum geht es in dem Film? In dem Film wollen wir nicht un­ bedingt die harte Freeride Action zeigen, sondern­die verschiedensten Aufstiegsmöglich­ keiten, die einem Freerider zu Verfügung stehen,­um danach einen einsamen Hang geniessen­zu können. Damit wir die benötig­ ten Aufnahmen machen konnten, reisten wir nach Kanada (Heli), Schweden (Skidoo) und waren im Salzburgerland (Lift), dem Gla­ cier3000 (Hike) und im Jungfraugebiet (Flugzeug­/ Touring) unterwegs. Es gibt eine Filmtour durch Europa.

Die verschiedenen Möglichkeiten des Aufstiegs stellen hohe Anforderungen an Deine­ Ausrüstung. Was ist bei der Wahl Deiner Kleidung wichtig? Bei der Auswahl meiner Bekleidung sind für mich immer drei Faktoren­ entscheidend. Am wichtigsten ist sicherlich die Funktion. Wenn man zwischen 80-100 Tagen­ ­im Schnee arbeitet, sind immer wieder einige Tage dabei, an denen das Wetter schlecht ist. Für mich ist wichtig, dass meine Bekleidung aus Topmaterialien hergestellt ist. Die weiteren Faktoren sind Stil und Passform. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn ich mich in meiner Bekleidung­nicht wohl fühle und es bei jeder Bewegung spannt oder ich auf der Piste das Ge­ fühl habe, ich sei in der falschen Zeit unterwegs, weil die Bekleidung komplett am Trend vorbei geht. Darum trage ich Cross!

Was sind Deine Projekte für den kommenden Winter? Im nächsten Winter werde ich wieder meine Lawinen und Freeride Camps in der Schweiz inklusive einer Heliskiing Woche­in Skeena, Kanada, organisieren. Dazu kommen verschiedene Magazin-Tests, Fotoshootings und ein neuer Film, in dem ver­ schiedenste Personen über den ganzen Winter begleitet werden. www.saschaschmid.ch

Saschas Lieblingsjacke: Petter Jacket

Welches ist Dein Lieblingsteil aus der aktuel­len Cross Kollektion und warum? Für mich sind ganz klar die Teile aus der aktuellen­Edge Linie sehr hoch im Kurs. Sie sind aus dem technischen Fabrikat FTXStretch hergestellt und entsprechen dadurch genau meinen Ansprüchen. Zudem bin ich auch mit Teilen aus der trendigen Flavor Linie­ auf der Piste unter­wegs.

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Rider: Sascha Schmid

cross.eu

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PRODUKTE FOKUS outdoor swany Technologie

Durchdachte Wärme SWANY verkörpert den Lebensstil von Menschen mit Respekt und Leidenschaft für die Natur. Draussen unterwegs sein und bis in die Fingerspitzen wohlig warm haben. Text: Swany Bild: Swany

Die japanische Firma SWANY fertigt für Schneefans Produkte, die Tragkomfort, Wärme,­ Technologie, Handwerk, Stil und Funktiona­ lität in sich vereinen. Ihren einmaligen Nutzen verdanken SWANY-Handschuhe­dem Einsatz innovativer Materialien und anatomischer

Konzepte, beispielsweise der exklusiven Nut­ zung des für die NASA entwickelten Flexor®Verfahrens (Biomorphic), der permanenten Weiterentwicklung und der Konzentration auf das Wesentliche – ohne Konzessionen­an Mode­ erscheinungen und Trends.

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swanyeurope.com

STEALTH APEX / Sx-45E

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Nahtlose Konstruktion um Wärmedry finger verlust zu verhindern. Totaltoaster wind– flex triplex triplex adv FingerPull und wasser­fest, um dem Wind-Chill Effekt vorzubeugen­sowie äusserst atmungsaktiv.­Die SWANY DryfingerMembrane ist einzigartig in der Handladycut comdot schuhindustrie Kombination protectors und 2n1stellt innanotec mit der Triplex-Isolation das ultimative Verpackung Klimasystem dar.

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Swany Rider: Martin Seiler hat ab nächster Saison ein eigenes Handschuhmodell

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Dryfinger II

Triplex+ verbindet gleich 3 Top Isolations­ triplex adv produkte in einem. Während die äussere toaster Conformax Schicht dafür sorgt, dass keine Feuchtigkeit in den Handschuh eindringen kann und gleichzeitig Körperwärme zurückstrahlt, ist Primaloft ein opti­ nanotec maler Wärmeisolator und transportiert ladycut die vom Thermogear Lining abgegebene Feuchtigkeit nach aussen. Hiermit trägt jeder der drei Schichten dazu bei, ein optimales Klima-System im Handschuh FingerPull zu gewährleisten, damit Ihre Hände jederzeit warm und trocken bleiben.

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PRODUKTE FOKUS outdoor Swany HW10/11

swany kollektion HW10/11

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alpine premium

Schneeschuhlaufen, Wander oder Ski­fahren sind Deine Lieblings­b eschäftigungen? Dann ist die Aerobic Serie das Richtige für Dich: komfortabel, superleicht und superstylisch.

Du bist eine Frau, die mehr will als einen Männerhandschuh in ausgefallenen Farben? Die Hand­s chuhe sind speziell für aktive Frauen, die einen Hochleistungshandschuh mit weiblichem Touch suchen: Passform, Schnitt, Funktion und Mode.

Freeride und Freestyle sind Deine Parade­ disziplinen. Du willst einen Handschuh, der das Ultimative in Stil und Funktion bietet.

Die Kategorie vereint edle Materialien, super Komfort und Leistung und ist für Skifahrer auf und neben der Piste.

Freecarve Mitten / LF-13AZ

The Packable / RC-18

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SNB Mitt / TS26

X-Cell / SX-43

Stealth Pro / SX-34E

X-Cell Mitt / SX-44

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PRODUKTE FOKUS outdoor Outdoorbroschüre III

an der quelle Beim Betrachten der Bilder glaubt man nicht, dass sie nicht bearbeitet sind. Die Farben sind der art intensiv. Text: Nicole Räber Bilder: Stephan Bögli

Vom 3.-6. August 2010 fand das Fotoshooting für die dritte Ausgabe der Outdoorbroschüre­ von der Rheinquelle bis Disentis statt. Stephan­Bögli hat die wunderbaren Momente­ ­festgehalten und c2 wird die grafische Umset­ zung der Broschüre machen. Mit dabei waren:­

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Familie aus der Gegend, Mitarbeiter von Surselva­ Tourismus, ASICS Athleten Dario Cologna­ und Tarcis Ançay, KEEN Athleten Ueli Kesten­holz, Severin und Leonie Häberling. Hier die ersten Impressionen.

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PRODUKTE FOKUS outdoor marketing

PRODUKTE FOKUS outdoor Playgravity II

Outdoor mit ASICS, Cross und KEEN Die Outdoorbroschüren «outdoor» und «Mystik pur» war ein Erfolg. Nun folgt im Frühjahr 2011 die dritte Ausgabe mit 350'000 Exemplaren. Thema: Rhein. Text: Nicole Räber Bilder: Stephan Bögli

Die erste Ausgabe war Jura, die zweite Berner­ Oberland. Das Thema der dritten Broschüre­ist: von der Rheinquelle bis Disentis. Surselva­ Tourismus war dank der zweiten Outdoor­ broschüre Feuer und Flamme und hat sich lange und hartnäckig für das Projekt bewor­ ben. Die Begeisterung der Teilnehmer war sehr gross und die Bilder authentisch. Stephan Bögli hat sich nochmals gesteigert und Bilder gezaubert, die fast unecht wirken: die Rhein­ quelle bei Tagesanbruch, Gold waschen, mit dem Schlauchboot den Rhein befahren, beim Alpöhi zu Besuch. Die Models sind aus der Gegend und miteinander verwandt: Kinder, Mama, Papa und die Grosseltern. Neben der Familie waren die ASICS und KEEN Athleten Dario Cologna, Tarcis Ançay, Ueli Kestenholz,­ Leonie und Severin Häberling mit dabei. Interessierte Fachhändler können ihre persona­lisierten Exemplare bekommen. Zu­ dem wird die Broschüre am GP Bern im Start­

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sack beigelegt. Ausgewählte Bilder werden für Verkaufs­förderung bei Schaufenstern einge­ setzt. Der Making-of Film läuft bereits auf www.montanasport.ch.

Playgravity ii Die Premiere des Films «Playgravity II – the other side» war erfolgreich. Das Bierhübeli in bern war zum Bersten voll. Ueli Kestenholz trägt: KEEN Targhee

Text: Ueli Kestenholz / Bild: Ueli Kestenholz

In den folgenden Magazinen wird die Outdoorbroschüre beigelegt: FIT FOR LIFE: 15’000 Ex. DIE ALPEN/LES ALPES D/F: 96’000 Ex. Kaizen D/F: 4500 Ex. Wollen Sie Ihr Logo auf der Rückseite? Rufen Sie an: Tel. 062 388 91 00

Am 16. September platzte das Bierhübeli in Bern aus allen Nähten. Grund: die Premiere des Nach­ folgers vom Film Playgravity, welcher schon von vielen sehnsüchtig erwartet wurde. Der KEENAmbas­sador, Snowboarder und Speedrider, Ueli Kestenholz, hat für den Tribut-Film an seinen Freund und Speedriding-Partner, Mathias Roten, Athleten zusammengebracht, welche unglaubliche Action aber auch einen tiefen Einblick in ihre Ge­ fühle, Ängste und Überzeugungen gewähren. Der Film zeigt Bilder in Full HD, welche die Welt so noch nie gesehen hat. Der Film zeigt Weltpremieren, die Erstbefahrung des Matterhorns, harte Action und schöne Bilder; Langeweile kommt bestimmt nicht auf. Die Snowboardszenen zeigen Ueli zu­

sammen mit Seth Wescott in steilen Alaskahängen. Mit dem jungen Walliser Gleitschirm-Akrobaten Benjamin Zenhäusern hat die Montana Sport AG noch einen zweiten Vertreter am Start, welcher mit den KEEN- und Cross-Logos auf seinem Schirm durch die Luft wirbelt. Weitere Sportarten sind Wingsuit-BASE, Freefly-Skydive, Speedride, Kite­ surfen in der Welle sowie Big Wave Surfen in Ha­ waii. Aufgrund des riesigen Zuschaueransturms wurde im Bierhübeli kurzerhand eine zweite Vorführung organisiert. So kamen rund 900 zufriedene Gäste in den Genuss der eindrücklichen HD-Bilder auf Grossleinwand. Für alle, die es nicht an die Premiere­

geschafft haben, kommt nun Abhilfe: ab sofort ist der Film auf DVD unter www.playgravity.com erhältlich­. Unter der gleichen Adresse gibt es Film­ trailer, Fotos und Infos zum Projekt. KEEN hat das Projekt unterstützt. www.kestenholz.com.

Verlosung: 5 DVD auf der Montana Sport Facebook Memberseite: www.montanasport.ch

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PRODUKTE FOKUS outdoor story das blaue wunder

Wellentäler von Glück und Schmerzen Ernst Bromeis ist Wasserbotschafter, Extremschwimmer und Grenzkünstler und hat für sein Projekt «Das blaue Wunder» 300 km im Wasser­zurückgelegt.

Seelen-Auszüge von der Reise 1. Juli Rütli | Tellsplatte – Flüelen, 8 km. Gestartet! Bin müde und glücklich! Die Nervosität war gross heute Morgen. «Das blaue Wunder - Schweiz 2010» ist keine Vision oder kein Traum mehr, sondern ist real. 2. Juli | Kurz vor Locarno war ich ohne Wasser und mit der letzten Notnahrung unterwegs, als ich an einer Autofahrschule vorbei fuhr. Eine riesige Asphaltfläche wurde für das Aquaplaning-Fahrtraining bewässert wassergesegnetes Land. 3. Juli | Brissago-Tenero. Der heutige Tag war enorm wichtig für das Selbstvertrauen. 16 km sind lang, doch der Kopf scheint sich langsam an die langen Strecken zu gewöhnen – so hoffe ich. 4. Juli | Oberalp – Furka – Sion, 155 km Rad. Es ist eindrücklich und auch beängstigend, welche Wassermassen sich Richtung Goms über die Felsen hinunterstürzen. Eindrücklich ist die unbändige Kraft des Wassers und beängstigend, dass in naher Zukunft der Rhone­g letscher und sein Wasser wohl immer mehr Geschichte werden. 6 . Juli Sion | Der unterirdische See in St. Leonard bei Sion war ein absolutes Erlebnis. Im Grundwasser und in der Dunkelheit zu schwimmen, war beeindruckend. Doch nebst aller Faszination war es ein bedrückendes Gefühl «unter Tage» im Wasser zu sein. 7. Juli | Montreux – Lausanne. Fühle mich müde. Eine Müdigkeit, wie ich Sie noch nie erlebt habe. Aber auch glücklich. Das Schwimmen zwischen Montreux und Lausanne hat mich enorm gefordert. 24 km im Wasser­ – für mich heute Morgen noch unvorstellbar. Heute ging ich an meine Grenzen und habe sie auch verschoben. Wohin weiss ich momentan noch nicht. Werde nun schlafen gehen und hoffe, dass meine regenerativen Fähigkeiten, physisch wie psychisch, über Nacht reichen. 10. Juli | Nyon-Genf, 20 km. Endlich Genf. Mehr als 80 km im grössten Süsswasser Reservoir Europas. Bin unendlich weit eingetaucht – nicht im See, sondern in den Tiefen meiner Seele. Um die Hoffnungen und Ängste­zu schildern, die ich während den Stunden und Stunden im Lac Léman erlebt habe, reicht der Platz im

Blog nicht aus. Nach tausenden von Armzügen, nach tausendfachem Luftholen, nach tausendfachem Ausschau halten nach dem Springbrunnen bin ich im Tropfen­regen der Fontaine einfach nur noch da gesessen. Der See hat mich bis auf den letzten Metern herausgefordert und von mir alles abverlangt. 11. Juli | Yverdon-les-Bains – Estavayer-le-Lac (6 statt 15 km). Mit Gewalt und Kraft wäre ich heute gegen Abend wohl auch schwimmend in Estavayer-LeLac eingetroffen, doch möchte ich nicht die eigenen Ressourcen physischer wie psychischer Art bis zum letzten Tropfen ausbeuten. Es kann nicht sein, dass ich auf die unschätzbare Bedeutung der Ressource Wasser aufmerk­s am machen will, und ich dabei «unter» gehe. 21. Juli | Freundschaft geschlossen mit dem Bodensee – ca. 20 km über Rheinspitz, Rorschach, Arbon nach Romanshorn. Nach drei Wochen unzähliger Kilometer in den Wasserlandschaften der Schweiz schmerzt mein Körper. Die Schultersehnen sind entzündet, die Haut hat offene Stellen vom Neoprenanzug und mein gesamter Körper fühlt sich schwer und träge an. Ruhetage und Schlaf reichen nicht mehr aus, um zu regenerieren und der extreme körperliche Zustand wird sich wohl für die nächsten zwei langen Etappen im Bodensee noch kumulieren. Doch die extreme körperliche Erfahrung mit der mentalen Belastung über Stunden und Stunden im Wasser zu verbringen, ist für mich der einzige Weg, um «Das blaue Wunder» mit all seiner Kraft zu begreifen.

Nur dank meinem körperlichen, seelischen und intellektuellen Einsatz ist es für mich möglich, in unsere Umwelt vollumfänglich einzutauchen. 30. Juli | Rapperswil-Meilen, 15 km. Die heutige Etappe war bisher die schlimmste während der ganzen Tour. Morgens bei Kälte, Regen, Nebel und aggressivem­ Wellengang in Rapperswil in See zu stechen hat viel Überwindung gekostet. Das ganze Schwimmen bis Meilen war ein reiner Krampf. Kein Rhythmus, keine Kraft, nur Leere. Bei grosser Müdigkeit ist schwimmen «brutal». Die letzten 5 km kamen mir unendlich vor. Ich hatte nicht mehr die (Rumpf- )Kraft, um technisch korrekt zu schwimmen. Und wenn die Technik miserabel ist, sinkt die Geschwindigkeit auf Null. 1. August | Brunnen – Luzern, 26 km. Meine Leistung­ erscheint mir nicht normal, doch anscheinend ist das Unmögliche möglich, auch wenn man selber kaum daran­glaubt. Der Alltag und die Welt der Normalität und des Durchschnitts darf noch ein wenig warten. Möchte zuerst mal durchatmen und den intensivsten Monat in meinem Leben langsam setzen lassen. Schliesse die Augen, lasse mich treiben und tragen auf der endlichen Unendlichkeit. Ernst Bromeis wird weiter schwimmen. «Das blaue Wunder – Rhein 2012» wird ihn von der Rheinquelle bis nach Rotterdam führen. Mehr dazu auf: www.dasblauewunder.ch

Text: Ernst Bromeis Bild: Andrea Badrutt

«Das blaue Wunder – Schweiz 2010» führte mich durch Wellentäler von Glück und Schmerzen. Auf meiner Schwimmreise tauchte­ich in die grössten Süsswassergewässer­ der Schweiz ein. Aber auch kleinere Seen wie der Burgäschisee im Kanton Solothurn waren­ Teil meiner «Endlich eintauchen»-Tour. Die

300 Kilometer (10x den Ärmelkanal) liessen mich unendlich weit eintauchen. Ich wollte selber begreifen, dass Wasser endlich ist und dass auch in der wassergesegneten Schweiz «Das blaue Wunder» nicht à discrétion ver­ fügbar ist.

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gesundheit marco caimi

IST GESUNDHEIT CHEFSACHE? Die Rolle der Firma und der Mitarbeiter­/Innen und die Gesundheit als wichtiger Wettbewerbsfaktor. Dr. med. Marco Caimi*

*Dr. med. Marco Caimi, 1962 ist selbständiger Arzt für Rehabilitation und Management–Trainer im Bereich innerbetriebliche Gesundheitsförderung (Corporate Health) sowie Moderator und Autor diverser Fachseller sowie eines Blogs auf www.aequilibris.ch. Der Ausdauersportler, Rotweinliebhaber und Fashion Victim ist Mitbegründer des SWISS ECONOMIC HEALTH FORUMS (www.sehf.ch), lebt und arbeitet in Basel und ist vor allem in Stellenbosch/Südafrika kreativ. www.sehf.ch / www.aequilibris.ch

«Die Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapi­ tal!» Dieses Statement steht auf vielen Websites von Firmen oder gar auf deren Hochglanzbro­ schüren. Leider sind es, wenn auch mit erfreu­ licherweise steigender Tendenz, immer noch die wenigsten Firmen, die sich wirklich, trotz teilweise teuren Human Ressource-Abteilungen (HR), professionell um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter kümmern. Zwei Gründe sind zu nennen: • Massnahmen im Bereich innerbetrieblicher Gesundheitsförderung schlagen sich ver­ meintlich nur auf der Ausgabenseite in der Firmenbilanz nieder. • Viele HR-Beauftragte, CEO’s oder KMUInhaber­sind nach wie vor der Meinung, dass sie zwar die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter­interessiere, deren Gesundheit aber ausschließlich deren Ding sei. 50

Die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen kann aber in diverser Hin­ sicht zu einem entscheidenden Faktor werden,­gerade dort, wo es am meisten be­ stritten wird: im betriebswirtschaftlichen Bereich! So haben diverse Studien gezeigt, dass ein erheblicher Return on Invest im Be­ reich der betrieblichen Gesundheitsförderung besteht. Woher aber kommt das Geld? • Höhere Produktivität durch bessere körper­ liche und geistige Fitness • Kleinere Fehlerquote bei verbesserter Kon­ zentrationsfähigkeit • Kleinerer Krankheitsstand » geringere Kran­ ken - Taggeldprämien • Weniger Betriebsunfälle durch verbesserte situative Antizipationen » geringere UnfallTaggeldprämien • Entlastung von Pensionskassen durch Ver­ hinderung von vorzeitigen Berentungen • Höhere MitarbeiterInnen-Motivation • Geringere Personalfluktuation • Höhere Attraktivität einer Firma als Arbeit­ geberin, die sich auch um Wohlbefinden und Gesundheit der MitarbeiterInnen kümmert! Die heutige Arbeitswelt ist dauernd erhöhten Anforderungen ausgesetzt. Ein immer gnaden­ loser werdender «Markt» diktiert eine immer höhere Arbeits- und insbesondere Reaktions­ geschwindigkeit. Die elektronische Industrie

versorgt uns mit immer mehr Werkzeugen, die uns dauernd und überall erreichbar machen. Arbeitsmediziner im Silikon Valley haben aus­ gerechnet, dass ein total kommunikativ vernetztes­Arbeiten während 15 Jahren mit allen Mitteln wie Smartphones, Mails, MMS oder SMS lebensenergetisch 45 Jahren nur mit Fest­ netztelefon und Fax entspricht. Es ist nicht voll­ ständig klar, wohin unsere Gesellschaft driftet, aber eines steht fest: Wir werden in Zukunft nicht weniger und vor allem nicht weniger lang arbeiten. Also gilt es, mit unseren Ressourcen sorgfältig umzugehen. Die betriebliche Ge­ sundheitsförderung hat die Aufgabe, die Mit­ arbeitenden so zu schulen, dass sie danach ihren­ eigenverantwortlichen Beitrag für ihr und das Wohl der Firma leisten können. Die Organi­ sation und Finanzierung der betrieblichen Gesundheitsförderung ist allerdings in der Tat Chefsache.

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Willkommen bei USA kulinarisch Amerika und Esskultur? Nein, das ist kein Widerspruch! Die USA sind zwar das Mutterland von MikrowellenDinner und Fast Food - daneben gibt es aber eine traditionelle Küche, koloniale und ländliche Rezepte, viele regionale Spezialitäten und ethnische Speisen.

Vorspeise

Hauptspeise

Nachspeise

Onion Rings

Beer Can Chicken

Pumpkin Pie

Zutaten für 4 Portionen • 4 Eier, verquirlt • 250 ml Milch • 250 ml Bier • 500 g Mehl • 2 TL Backpulver • viel Pflanzenöl zum Braten • 4 grosse Gemüsezwiebeln, in 1,5 cm grosse Scheiben geschnitten und in Ringe zerlegt • Salz, grobkörnig

Zutaten für 4 Portionen • 1 Hähnchen (Brathähnchen), frisch • 1 Dose Bier (500 ml) • Hähnchengewürz • Rosmarin, gemahlen • 2 Zweige Rosmarin

Zutaten für 4 Portionen Für den Mürbeteig (oder Fertigteig): • 200 g Mehl (Weizenmehl) • 1 TL Backpulver • 75 g Rohrzucker • 1 Prise Salz • 100 g Margarine, kalt • 1 Eigelb • 2 EL Zitronensaft • Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung

Eier, Milch und Bier in einer Schüssel mischen. In zwei Schüsseln je 250 Gramm Mehl und je einen­Teelöffel Backpulver mischen. Öl 7,5 cm hoch in einem schweren Topf geben und auf mittlerer Stufe sehr heiss werden lassen (190-200°C). Die Zwiebelringe in die Eiermischung tauchen und in der ersten Mehlschüssel wenden. Dann wieder in die Eiermischung tauchen und in der zweiten Mehlschüssel wenden. Die Zwiebelringe vorsichtig nacheinander ins heisse ÖL geben. Die Ringe etwa 3 Minuten goldbraun backen, dabei­einmal wenden. Mit einem Schaumlöffel die Zwiebeln zum Abtropfen auf Küchenpapier legen. Mit grobkörnigem Salz bestreuen und sofort­ servieren. Zubereitungszeit: ca. 30 Min. Schwierigkeitsgrad: normal

Zubereitung

Das Hähnchen aussen und innen gut waschen und trocken tupfen. Das Hähnchen mit Hähnchen­ gewürz und dem gemahlenen Rosmarin innen und aussen gut würzen. Die Bierdose öffnen und etwa 1/3 Bier in eine Tasse abgiessen. In die Öffnung der Bierdose zwei Zweige Rosma­ rin stecken, so dass sie oben noch zu 2/3 heraus­ ragen. Nun das Hähnchen vorsichtig mit der grossen Öffnung auf die Bierdose setzen. Mit einem­Pinsel das Bier aus der Tasse auf das Hähn­ chen streichen. Nun ab auf den Kugelgrill und ca. 50 - 70 Minuten­ bei geschlossenem Deckel grillen ­ (je nach Gewicht)­. Bitte beim Grillen eine AluGrillschale unter die Hähnchen setzen, da Fleischsaft und Bier austreten. Das Hähnchen funktioniert auch im Backofen (180°C). Zubereitungszeit: ca. 10 Min. Schwierigkeitsgrad: normal

Für den Belag: • 700 g Kürbisfleisch, Püree, fest • 180 g Rohrzucker • 1 TL Zimt, gemahlen • ½ TL Ingwer, gemahlen • 1 Prise Nelkenpulver • 3 Eier • 1 Packung Frischkäse • Fett für die Form • Puderzucker zum Bestäuben Zubereitung

Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Rohr­ zucker und Salz in einer Rührschüssel vermi­ schen. Kalte Margarine in Flöckchen, Eigelb und Zitronensaft dazugeben. Mit den Knethaken des Handrührers so lange verrühren, bis der Teig krümelig zusammenhält, dann mit den Händen zu einem Teigstück zusammendrücken. Auf der bemehlten Arbeitsplatte kurz und kräftig zu einem­glatten Teig kneten. Teig in Klarsicht­- folie einrollen und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Für die Füllung Kürbismus, Rohrzucker, Zimt, Ingwer, Nelkenpulver, verquirlte Eier, eine Prise Salz und Frischkäse verrühren. Teig aus dem Kühlraschrank holen, auf der be­ mehlten Arbeitsplatte kräftig durchkneten, aus­ wellen und in einer eingefettete Springform ­ (26 cm) oder Pieform zu einem Boden und einem hohen Rand formen. Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Kürbismasse in die Form füllen, glatt streichen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad 60 bis 70 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten stehen lassen und aus der Form nehmen. Kuchen abkühlen lassen, Kuchenrand mit Puderzucker bestäuben. Zubereitungszeit: ca. 40 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std.

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fashion & sportstyle ben sherman SS11

When we were casuals Draussen unterwegs sein, ist auch für Ben Sherman ein Thema. Die Kollektion widerspiegelt das Outdoorthema in verschiedenen Details und Verarbeitungen. Text: Ben Sherman Bilder: Ben Sherman

Als Inspiration der neuen Kollektion galt die Pfadfinder-Bewegung respektive deren Hang zu Funktionalität und Nützlichkeit. Weiter haben auch frühere Camping-Reisen sowie die College-Zeiten der 60er Jahre eine wesent­ liche Rolle gespielt. Grundsätzlich gilt: Layering­is key, also das Tragen von mehre­ ren Teilen übereinander. Signature Linie Die Kollektion umfasst wie gewohnt drei ver­ schiedene Drops und wird durch die erneut erweiterte «Signature Linie» ergänzt. Die wurde insbesondere bei den Hemden ausge­ baut. Die bekannten Modelle mit «Gingham Muster» werden mit Modefarben passend zu den unterschiedlichen Drops ergänzt. Dies erlaubt einen schönen Sortimentsauf bau je nach Farbausrichtung des jeweiligen Drops respektive deren Liefertermin. Zudem wurde die «Signature Line» mit einem Parka, uni far­ bigen Merino Pullovern und bereits auf Herbst 2010 mit einem Blazer und Mantel in zwei Farben ergänzt. Hemd und Hose Im Hauptfokus der Frühlingskollektion 11 steht das Hemd. Die Auswahl begeistert ein­ mal mehr und die Ausrichtung reicht von Hemden in den unterschiedlichsten Stilen und Varianten. Die Palette geht von Poplin,

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Denim über zu Oxford und die beliebten «laundered shirts», bügelfreie Hemden, fehlen­ nicht. Die klassische Chino-Hose erhält einen neuen­ Schnitt und hinzu kommt eine Chino als «drop crotch»; also eine Hose mit hängen­ dem Schritt. Derselbe Fit ist auch für die neue Jeans «Waddle» bezeichnend. «To waddle» bedeutet­«watscheln». Die Denim Palette um­ fasst jeweils unterschiedliche Waschungen und Farben. Ben Sherman – ganz schön preppy Wenn von preppy gesprochen wird, dann wird Ben Sherman immer im gleichen Atem­ zug erwähnt. Ben Sherman nimmt die Klassiker und interpretiert sie neu. Der Preppy Stil sieht schwer nach amerikani­ schen College-Klamotten aus. Man zieht sich ordentlich und adrett an - vielleicht auch ein bisschen spiessig. Der Begriff kommt von «Preparatory School», also von amerikani­ schen Vorschulen, welche Schüler aus besseren­ Verhältnissen aufs Elite-College wie Yale oder Harvard vorbereiten und wo einst der konservative Kleidungsstil der angelsächsi­ schen Oberschicht herrschte. Preppy was zuletzt etwa 1985 in Mode. Doch nun ist der Look wieder voll da! Der SpiesserLook wird von einer jüngeren Generation neu aufgegriffen. Man spielt mit den Klassikern­

und den Merkmalen des Anstands­bürgers und verdreht, überzeichnet oder ironisiert diese auch. Ganz wichtig sind helle, klare und positive Farben. Denn Preppies sind, wie Popper,­lebensfrohe Leute!

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fashion & sportstyle MARCO FRITSCHE

«Die Hemden von Ben Sherman sitzen einfach perfekt und haben stil!» »

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Vollblutappenzeller Marco Fritsche betritt den Showroom von Ben Sherman und das Feuerwerk geht los. Es sprudelt, hunderttausend Informationen innerhalb weniger Minuten. Marco Fritsche wie er leibt und lebt. Text: Nicole Räber Bild: Adrian Portmann

Marco Fritsche steht in der Tür, die Ohrstöpsel­ seines Telefons im Ohr, gestikulierend, dass er nur noch kurz am Telefon ist. Jeans, Onitsuka Tiger Schuhe an den Füssen, Ben Sherman Hemd offen kombiniert mit einem weissen Unterhemd, so sieht man seine beiden grossen, japanischen Tattoos an den Armen. Seine Acces­soires sind Appenzellergürtel, Siegelring und ein Earplug (überdimensionaler Ohren­ stecker). Hier steht der Vollblutappenzeller mit Zürichallergie. Der sympathische Fernsehmann, auch be­ kannt von der Sendung «Bauer ledig sucht…», ist durch und durch Appenzeller. Es ist kein PR Gag. Marco ist in Appenzell aufgewach­ sen und besuchte dort das Gymnasium in der Klosterschule St. Antonius. Nach eine kurzen­ Aufenthalt in Zürich ging er sehr gerne wieder ins Appenzell, wo er nun ein Haus mit Aus­ blick auf die Zukunft umbaut. An Ideen fehlt es ihm nie. Als Publizistikstudent suchte er sich ein Prakti­ kum und landete bei VIVA Schweiz als VJ (Videojournalist). Aus dem Praktikum wur­ de ein Job und so blieb sein Studium auf der Strecke. Er wurde kein Akademiker, dafür ein vielengagierter Fernsehmann, der genau weiss, wo seine Wurzeln sind: Appenzell. Ben Sherman liebt er heiss und trägt den 56

Stoff bei jeder Gelegenheit. Die Zusammen­ arbeit mit Montana Sport AG besteht seit 7 Jahren und hat mit Onitsuka Tiger angefan­ gen. Später erst kam Ben Sherman dazu. Fritsch­e kombiniert Ben Sherman auch für die Sendung «Bauer ledig sucht…» mal mit Sennentuch oder Hosenträger. Mit der Marke­ sind keine Grenzen gesetzt.

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bensherman.com

Stolz ist Marco Fritsche auf seine FTM: Fritsches­Technical Machine. Ein Motorrad aus China, stilisch gesprayt. Wenn schon, dann richtig. «Die Maschine hat ein Freund von mir hergerichtet, sie ist nicht schnell, aber einfach supergenial», Fritsche hat leuchtende Augen und bereits wieder tausend Ideen.

Marco und seine FTM

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retail Comme il faut

Herzlich willkommen Comme il faut, eine kleine Boutique in Bern. Die Kundschaft fühlt sich willkommen und aufgehoben. Jürg Knecht, Inhaber von «comme il faut», war bei Ben Sherman im Showroom, um die neue Kollektion einzukaufen. Interview: Giuseppe Napoletano TEXT / Bild: Nicole Räber

Die Boutique «comme il faut» wurde 1993 ins Angestellten ein gutes Allgemeinwissen, sich gut mit den anderen Marken mischen. Leben gerufen. Jürg Knecht wollte sich selbst­ schliesslich ist Bern Bundeshauptstadt mit allen Das Sortiment ist 50% Frau – 50% Mann. ständig machen und gründete die Mode­ Botschaften dieser Welt. Auf der Homepage Die Kundschaft ist ebenso durchmischt, boutique­in der Brunngasse in Bern. Die fällt auf, dass bei der Sprachwahl russisch an­ wobei­es nicht die Frau ist, die für den Mann Brunngasse ist nicht der Inbegriff einer beleb­ geklickt werden kann. Russisch Sprechende einkauft. «Der Mann ist im Vergleich zu ten Einkaufsgasse und es konnte zu Beginn können einen Termin mit einer russisch spre­ früher­selbstständiger geworden. Er weiss, niemand verstehen, warum die Boutique aus­ chenden Verkäuferin vereinbaren. Französisch was er will, ist informiert und modebewusst», gerechnet dort sein sollte. Heute ist die Lage und Englisch sind Voraussetzung, da zum kommentiert Knecht das Kaufverhalten. Das ein wahrer Segen, ein Geheimtipp Sortiment wechselt 1x in der Woche, so für interessierte Kundschaft, die an entdeckt der Kaufende stets neue Sa­ Es ist selbstverständlich, den aktuellen Modeströmungen chen. Die Kundschaft lässt sich nicht dass der Westschweizer in seiner nicht interessiert sind, sondern das so einfach eingrenzen: 20 – 60-jährige, Muttersprache bedient wird Zeitlose bevorzugen. «comme il Kulturinteressierte bis Akademiker Jürg Knecht faut» lebt ohne grosse Werbung von und Parlamentarier. Knecht schmunzelt: der Stammkundschaft, welche die «In Zürich sind es die Businesstypen, Boutique weiterempfiehlt. Das Rezept: Konti­ einen­immer mehr Touristen in die Brunn­ in Bern die Parlamentarier.» Auch unterschei­ nuität, bleibende Werte in hoher Qualität und gasse finden und zum anderen zieht der den sich die Verhaltensweisen der beiden das Persönliche. Der Kunde ist herzlich will­ Name Westschweizer Klientel an. «Für mich Stadtmenschen: die Züricher kaufen und t ieren das Gekaufte am gleichen kommen und wird mit Respekt behandelt. war immer klar, dass es in Bern kein engli­ präsen­ scher Name sein darf. Es ist selbstverständ­ Abend. Die Berner kaufen und legen das Ge­ lich, dass der Westschweizer in seiner Mutter­ kaufte in den Schrank. Es muss nicht gleich Dienst am Kunden jeder wissen, was man sich gegönnt hat. Die Wer die Tür zum «comme il faut» öffnet, der sprache bedient wird», so Knecht. Boutique «comme il faut» ist eine erfolgreiche möchte verweilen. Es ist kein aufdringliches Insel abseits der Masse. «kann ich Ihnen helfen?», sondern eine zu­ Verhaltensweisen vorkommende Freundlichkeit des Verkaufs­ personals, die den Kunden empfängt. Die persönliche Beratung ist wichtig und Gespräche­über Gott und die Welt sind keine Seltenheit. Jürg Knecht verlangt von seinen

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Die Marken sind ausgesucht; kleine Schweizer­ Labels gehen Hand in Hand mit englischen Brands. Ben Sherman passt mit der authen­ tisch britischen Attitüde hervorragend ins Portfolio. Die Marke ist vielseitig und lässt

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www.bensherman.com

Ladenfläche: 85 m2 Mitarbeiter: 5 (Teilzeit) Öffnungszeiten: Montag 14.00 – 18.30 Uhr Dienstag, Mittwoch, Freitag 9.30 – 18.30 Uhr Donnerstag 9.30 – 20.00 Uhr Samstag 9.30 – 17.00 Uhr »

www.commeilfaut.ch

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intern

Dienstleistungen für den Kunden

Aldo

Arlette

Beat

Die Montana Sport AG hat sich zum Ziel gesetzt, die Nummer eins im Kundendienst zu werden. Dorthin führen sie die Dienstleistungen für den Kunden.

Helen

Logistik / finanzen: Brigitte

Andrea Patrick

Tania Giuseppe

Lieferungen Sitz in Neuendorf Lager Schweiz: Pick-by-voice Retourenservice im Haus Kostenkontrolle

Text: Nicole Räber Bild: Racerfish

Marco

Der englische Ausdruck USP «Unique Selling Proposition» bezeichnet im Marketing und in der Verkaufspsychologie die Summe der «Alleinstellungsmerkmale» von Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens gegenüber anderen Anbietern. Für das Unter­ nehmen ist es wichtig, solche Vorteilsmerkmale­ zu haben, weil der Kunde ohne die Merkmale keine Identifikation mit der Leistung­auf bauen­ kann. Die USPs sind von zentraler Bedeu­ tung für den Auf bau einer Wertvorstellung des Kunden dem Unternehmen, dem Produkt und der Dienstleistung gegenüber. Die Mit­ arbeiter wissen, was das Unter­nehmen kann und welche Werte es vermittelt, der Kunde weiss, was er zum hochwertigen Produkt noch zusätzlich bekommt, der Verkäufer weiss, welchen Zusatznutzen er anbieten kann. Jede Abteilung der Montana Sport AG dient dem Kunden.

Tanja Product Management: Eigenes nationales Product Manager Team Schweizer Sortiment Workbooks

Kathrin

Innendienst:

Christian

Mehrsprachiger, individueller Kundendienst Telesales und Bestellservice

Esther

Marketingservice : Aussendienst: Nicole

Eigener Aussendienst Vorpräsentation Persönliche Betreuung vor Ort Individuelle Schulungen Unterstützung in der Verkaufsförderung

Rocco

Marcel Oli

Eric

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Tina

Fabio

Simon

Adrian

Urs

Corina

Eigene nationale Marketingabteilung Werbebeiträge Katalogseiten für Händler Retail- und Merchandising Service Diverse Flyers Shop in Shop Schaufenster Promotionsflächen Kaizen PR über Athleten, Events, Produkte Montanasport.ch Schulungsakademie Sponsoring: Athleten (Viktor Röthlin und Dario Cologna), Teams Events: Lucerne Marathon, GP Bern, Bremgarten-Reusslauf, Bieler 100 km, Lausanne Triathlon, X-Terra

Claudia

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dies & das

wissenswertes gel wissenstest 1. Wann wurde GEL erfunden? 2. Welches war der erste Schuh mit GEL-Dämpfung? 3. Wie heissen die 3 abgebildeten GEL-Arten?

a

b

c

4. Welcher Schuh hat Vorfuss- und Rückfuss GEL?

GEL-Kayano

GEL-Nimbus

GEL-Techwalker

GEL-Sensei

GEL-Blast

GEL-1160

GEL-Trail Attack 7

GEL-Tarther

MAGNUS SVENSSON 5. a­­­­) Was sind die Eigenschaften von GEL?

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MILAN FRIDRICH

b) Was bringt GEL dem Konsumenten?

1) 1986 // 2) ASICS GT II // 3) a) P b) Twist c) Alpha // 4) Alle ausser Tarther und Trail Attack 5) a) Minimiert Stoss- und Druckkräfte b) Komfort, unterstützt die natürliche Abrollbewegung, reduziert Verletzungsrisiko

Antworten:

ESA JUSSILA

Unihockey erfordert extreme Schnelligkeit und Kontrolle. Um Dir die besten Produkte anzubieten, nutzen wir das Wissen unserer Unihockey-Topathleten. Im ASICS Testcenter in Varberg forderten unsere Botschafter Magnus Svensson (Warberg IC), Esa Jussila (UHC Alligator Malans) und Milan Fridrich (TJ Tatran Stresovice) unsere Ingenieure heraus und stellten die Produkte auf eine harte Probe. Das Resultat ist der GEL-Cyber Speed. ASICS ist die erste Marke, welche für jede Sportart einen sportartspezifischen Schuh entwickelt hat. Der Schuh ist ab HW11 im Schweizer Sportfachhandel erhältlich. Lerne unsere Produkte und Botschafter auf asics.ch kennen.

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