57er.info - 6th issue

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57er im ! Fußballfieber Kick it like Beckham..

Baseball, Parcour u sw. Action be i den GuSp Alles und mehr über die vergangenen Sommerlager

er.info

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DAS MAGAZIN FÜR PFADFINDERINNEN UND AUSSEN

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NOVEMBER 2009

Sc Na h w ch e r ha p u lt n igk k t eit

www.57er.info


Editorial Liebe Leserinnen, Liebe Leser! Während wir voe der letzten Ausgabe der 57er.info im Redaktionsteam noch lange diskutiert haben was das Schwerpunktthema werden könnte, hat es sich für die 6. Ausgabe eigentlich aufgedrängt. Seit dem letzten Leiterwochenendlager im vergangenen März haben wir im Leiterteam intensiv darüber diskutiert wie in unserer Gruppe Umwelt und Naturschutz gelebt wird. Herausgekommen ist dabei ein Umweltund Nachhaltigkeitsleitbild, mit dem wir uns als Pfadfindergruppe zu einem nachhaltigen Lebensstil bekennen und auch alle unsere Mitglieder dazu ermutigen wollen. Mit diesem Leitbild nehmen wir innerhalb der Pfadfinderbewegung mit Sicherheit eine Vorreiterrolle ein. Alles in allem wohl Grund genug Nachhaltigkeit zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe zu machen.

impressum

Wir haben auch diesmal wieder versucht das Gruppenmagazin weiter zu entwickeln. Inhaltlich haben wir gleich zwei neue Kolumnen ins Leben gerufen: „Gossip“ und „57er Gear“. Erstere enthält viele kleine, wichtige und weniger wichtige Neuigkeiten aus allen Altersstufen. In „57er Gear“ wollen wir ab nun das Material unserer Pfadfindergruppe vorstellen.

Den Anfang macht dabei ein allseits beliebtes und aus dem Lageralltag kaum noch wegzudenkendes Stück: Der Gastrobräter. Außerdem haben wir auch das Layout ein Stück weiterentwickelt. Dabei wurde unter anderem die Coverseite erneuert, das Inhaltsverzeichnis angepasst und neue Schriftarten verwendet - alles mit einem Fokus auf bessere Lesbarkeit und modernes Design. Wir sind wieder einmal recht stolz auf die vorliegende Ausgabe der 57er.info, vielleicht aber auch ein bisschen betriebsblind. Deshalb interessiert uns natürlich auch was ihr über unser Gruppenmagazin denkt. Was ist gut, was weniger und was wünscht ihr euch für die Zukunft? Schreibt uns ein Email an 57er.info@gmx.at. Wir sind gespannt auf euer Feedback! Viel Spaß beim Lesen von 36 prall gefüllten Seiten wünscht euch, Luki Püspök

Herausgeber: Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Gruppe 57 / St. Georgenberg Für den Inhalt verantwortlich Lukas Püspök. Rysergasse/Georgsgasse, 1230 Wien Redaktionsteam: Anna Haberl, Antonia Graf, Hiasi Haberl, Lea Hajner, Lukas Püspök, Max Weigert, Micha Poszvek Weitere Mitarbeiter/innen: Klara Kinnl, Marco Medjimorec, Marlene Fuchs, Martin Müller, Meli Straight, Lena Kainz, Martin Müller, Berenike Steiner, Jakob Feyferlik, Theresa Graf, Hamish Uhlig, Julia Kruselburger, Lukas Lading, Marie-Thérèse Blach, Valentin Drahos, Johannes Zechner, Tini Melchior, Ernst Golda, Matthias Ladinig, Adrian Hoche, Reinhard Mitter, Ali Gager, Maria Staudinger, Julien Lou, Julian Bernhardt Korrektur Eleonore Weigert, René Kommer, Katharina Kellner, Andrea Graf, Evi Sievers, Max Weigert, Hiasi Haberl, Anna Haberl, Lukas Püspök Grafik- & Layoutteam Anna Haberl, Lea Hajner, Marlene Mühl, Lukas Püspök Alle Heimabende, Zeiten sowie Ansprechpartner der einzelnen Stufen findet ihr auf www.57er.info!

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Erste Seite

Marlene Fuchs beim OutdoorZähneputzen in Laab im Walde. Fotografiert von Lukas Beck

Letzte Seite Adrian Hoche, Jakob Feyferlik, Jakob Ladinig, David Salat, Timmy Straight, Andreas Köhazy, Florian Unger und Philipp Grassl am Gipfel der Hohen Veitsch (1981m) Fotografiert von Clemens Kikuta


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Wichtel & Wölfling 7-10 Jahre

14 Zauberschule Wetzlas... 15 Schatzsuche durch Österreich

GuSp

Guides & Späher

10-13 Jahre

16 Krieglachkrampf 16 GuSp auf Reisen 17 Leiwand! 20 Swing better, batter, swing! 20 Das geilste Hobby 21 Copyright 09 21 Zu Besuch bei den 55ern

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Inhalt

RaRo

Ranger & Rov er

16-20 Jahre

18 Fotolovestory “Wer ist Horst?” 27 Horsteinweihung 28 Best of Ungewöhnlich 30 Kick Off 30 ÜBLA, das Überstellungslager 31 Gigagampfa 09 32 Rover + Leiter = Dreamteam 32 Agentenjagd

it

Nachhaltigke

06 Nachhaltigkeit 57.0 07 Reality Check 07 Umwelt- & Nachhaltigkeitsleitbild 08 57er CaEx erforschen nachhaltige Lebenstile

09 Der 57er Becher 09 Der Mist hat keine Chance 10 1.000.000Taten für den Klimaschutz

Allgemeines CaEx

orer

Caravelles & Expl 13-16 Jahre

22 Tour D’Autriche, das CaEx SoLa 24 80+1 Eine Weltreise in das Ars Electronica Center

24 Der Lagersong 25 Das Herbstlager der CaEx 26 Kick it like the 57er! 26 57er CaEx Apparel 27 It’s a lovestory

04 GOSSIP aus der Gruppe 05 Die Zahl 57 05 57er Gear 11 Geschlegetrewola 12 Das Septemberfest 09 33 Manuel Gager, unser neuer GL 33 News aus dem 57er.Club Leben 33 Elternratswochenendlager 34 Alte Perlen 34 Fehlersuchbild 35 Marcos Quatschecke

o. t o F e. Lov ry. Sto

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GossiP Neben dem hoffentlich klar erkennbaren Unterhaltungsauftrag hat unser Gruppenmagazin wie alle Medien dieser Größe und Bedeutung natürlich auch einen Informationsauftrag. Mit 57er GOSSIP kommen wir diesem endlich auch nach. Weißt du auch Klatsch und Tratsch? Schreib uns! 57er.info@gmx.at!

Lukas Beck, österreichischer Top-Fotograf hat unsere “pfadis haben style” T-Shirt Models fotografiert! Die T-Shirts wird es übrigens am Weihnachtsmarkt zu kaufen geben!

Deutscher Import im CaEx Leiterteam: Aljoscha unterstützt uns seit Frühling 2009 und sagt auch schon brav Weidling zum Salattopf und geht immer öfter anstatt zu laufen.

Der Marco ist im norwegischen Exil. Auf die Quatschecke müssen wir aber trotzdem nicht verzichten! Außerdem kommt er ja bald wieder, und hoffentlich hat er nicht die Sprache der Elche angenommen.

Und gleich noch mal Leiterzuwachs: Felix ist aus dem RaRo Alter draußen und ab sofort CaEx Leiter und auch gleich CaEx-Schatzmeister. Welcome to the team!

Diese GuSpigkeit! über so viel Action wie in dieser Ausgabe konnten wir noch nie berichten.

Die Montagsmeute hat 16 neue Kinder, am Mittwoch gibt es 12 neue WiWö.

Pimp my Horst! Nicht mehr wegzudenken sind im neuen RaRo-Heim inzwischen eine Disko-kugel, Tina Turner und die selbstgebaute Bar.

Nach der kurzen Liebesaffäre mit Achmed sind nun alle CaEx Leiter wieder, schon wieder oder immer noch zu haben.

BenditliketheCaEx! Die Explorer Mannschaft ist 3. geworden, ebenso die Caravelles (in Zusammenarbeit mit den GuSp!) nach einem spektakulären „kleinen“ Finale um den 3. Platz (7meter schießen gegen die 55er)!

Endlich haben wir eine eigene 57er Fahne. Mal schauen, vielleicht kommen bis zum urSprung noch 2 dazu (die werden wir auch brauchen, wenn GuSp, CaEx und RaRo dorthin fahren)

Der Manuel ist schon ein richtiger kleiner GL..

Hast du was am Lager verloren? Oder etwas von irgendwem eingesteckt und weißt aber nicht mehr wem es gehört? Oder du möchtest dein altes Taschenmesser verkaufen? Schau auf das Schwarze Brett auf der Webseite!

Guides haben sich erfolgreich zu 6 Kiwis (das Tier!) und 6 Mangotieren (nennen sich selbst meist aber “Mongos”) zusammengefunden.

Lea ist aus der weiten Welt zurückgekommen und kümmert sich seit ihrer Ankunft vor allem um die Neigungsgruppe Freiluftzähneputzen.

Rekordstart ins neue Pfadfinderjahr: 39 angemeldete CaEx, so viele gabs bei den 57ern noch nie! Kick-Off im Schnee! Unser alljährliches Planungs- und Actionweekend war zeitweise eine sehr nasse und sehr kalte Angelegenheit.

Der Hiasi hat euch lieb!

An alle nicht sowieso besonders aufmerksame Leser: die Kopfzeile unseres Gruppenmagazins hat sich geändert! Das macht es jetzt noch einfacher für euch, direkt auf die für euch interessanten Seiten unserer Homepage zuzugreifen! Sie entspricht nämlich genau der Webadresse zu den Stufenseiten! Abtippen und staunen...

Kathi geht zu den Holländern, dann in die weite Welt und verlässt das CaEx Leiterteam mit Ende des Jahres. Sad to see you go…

Auf 57er.info/gusp sind die Fotos aller bisherigen GuSp-Lager seit Erfindung der Digitalkamera zu bewundern! Danke Clemens!

www.internetlink.at

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Die Rover-Leitermannschaft hat so gut gespielt wie noch nie und den 5ten Platz erreicht. Die Gegner waren aber auch stärker als bei dem Triumpf vor zwei Jahren.

57er RaRo Video Channel: Auf unserem Youtube Kanal kann man fast wöchentlich neues von unseren Heimabenden, Projekten und Lagern sehen. Unbedingt vorbeischauen! www.youtube.com/raro57er

Elena und Tini haben aufgrund universitärer Verpflichtungen Meuten getauscht: Elena ist jetzt am Montag, Tini am Mittwoch!

Wir haben neue Kochtöpfe! Leider sind sie zu spät für die Sommerlager geliefert worden um sie auch schon verwenden zu können, aber kommendes Jahr werden wir ihnen ordentlich einheizen!

Ab jetzt lässt sich jeder Artikel auf der Webseite 57er.info auch direkt auf Facebook teilen! Einfach den Button darunter anklicken, und schon sieht jeder auf was du stehst!

Die CaEx haben den von den GuSp bestellten Kochtöpfen am Herbstlager schon ordentlich eingeheizt, das funktioniert ganz gut.

Weiblicher Neuzugang bei den RaRo! Mit Tini und Kami haben wir seit diesem Jahr zwei neue 57erinnen unter den Rangern!

Die GuSp haben nun wie RaRo und CaEx auch einen eigenen Youtube Channel! www.youtube.com/57ergusp

Wenn der Schnee sich in die Berge verzieht folgen die CaEx! Zum boarden und skifahren am Osterlager geht es heuer wieder nach Vorarlberg, diesmal ins Montafon!

Bye-Bye Pia! Studienbedingt mussten wir uns von unserer Leiterin Pia verabschieden, deren Leiterkarriere jetzt in Innsbruck weitergeht. We miss you!


57er Gear

Wenn Du Dich schon mal gefragt hast was mit den Millionen passiert, die eine Pfadfindergruppe durch Mitgliedsbeiträge und diverse Veranstaltungen über das ganze Jahr einnimmt - hier ist die Antwort: Sie kauft Material. Material ohne das sehr vieles was man bei den Pfadfindern so erleben kann gar nicht möglich wäre. Und deshalb stellen wir nun in jeder Ausgabe der 57er.info ein besonderes Teil des 57er Materialschatzes vor. Den Beginn macht der allseits beliebte und begehrte Gastrobräter.

Der Gastrobräter

Lukas Püspök, Gastrobräterexperte

Fläche befeuern muss. Die systemgastronomisch erfahrenen Gourmet-Köche unter den 57er Leitern nutzen beispielsweise einen der Gaskreise um Speisen nur warm zu halten, während Sie die restliche Fläche zum Braten nutzen oder auch einfach nur abgeschaltet lassen.

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er kann sich heute noch ernsthaft vorstellen auf Dauer ohne Handy auszukommen? Wenige wahrscheinlich. Mobiltelefone sind für die Meisten unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Geht das Handy verloren fühlt man sich auch gleich selbst ein wenig verloren. Ganz genauso geht es uns mit dem Gastrobräter. Mittlerweile von WiWö bis RaRo im Lagerdauereinsatz, können wir uns kaum noch vorstellen wie es war ohne ihn für

Gezündet wird der Bräter durch eine hochmoderne Piezozündung. Das erspart das gefährliche Entflammen mittels Feuerzeug. Ewig könnte man über die Vorzüge des Gastrobräters schwärmen. Das wollen wir euch ersparen. Denn eines ist jetzt wohl klar: Ohne Gastrobräter gäb’s jedes Essen später…

eine Schar von Kindern und Jugendlichen zu kochen. Die 57er Version des in Fachkreisen auch Gasbräters genannten Gastronomiegeräts ist denkbar einfach und doch genial aufgebaut. Ein witterungsbeständiges Edelstahlgerüst mit vier Stehern trägt eine 2576 Quadratzentimeter große und 5cm tiefe Bratpfanne.

Features: - Edelstahlgerüst - Piezozündung - Emaillierte Pfanne - Zwei getrennt regelbare Gaskreise - Heizleistung: 10 kW - Gasverbrauch: 730 g/Std. - Gewicht: ca. 13 kg.

Der Gastrobräter verfügt über zwei separat regelbare Gaskreise. Dies hat den großen Vorteil dass man nicht immer die komplette

Die Zahl 57

Dass 57 nicht irgendeine Zahl ist, war uns 57ern ja eigentlich schon immer klar.

Beim Schreiben benutzt man 57 Muskeln in Hand und Arm. 1957 bringen die italo-amerikanischen Celentano-Brüder die erste tiefgefro- rene Fertigpizza auf den Markt. Im neuen Internet Explorer

finden sich 57 bekannte bugs (Fehler). In den USA wird durchschnit-

tlich alle 57 Stunden ein Polizist getötet (Stand 2006)

2057 wird es auf der Erde innerhalb eines Kalenderjahres zwei Mal eine Sonnenfinsternis geben.

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57

Max Weigert, Zahlenjongleur

In der Fußball Bundesliga Saison

2008/2009 hat Marc Janko durchschnittlich alle 57 Minuten ein Tor für Red Bull Salzburg geschossen. In der Traumdeutung steht die Zahl 57 für “zu große Vertrauensseligkeit vermeiden” (wobei der 5er an sich für den Körper, die Emotionen und für das Empfinden des Glücks und der Zufriedenheit steht, der 7er für das Denken, die männliche schöpferische Seite, die Achtsamkeit und für Konzentration steht.) In den USA gibt es 57 bekannte Spezies der Schaben. Die häufigste davon ist die blatella germanica, die deutsche Schabe. Die Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) ist für Frauenförderung und Koordinierung von Frauenangelegenheiten zuständig. Leonid Stadnik aus der Ukraine ist mit 2,57 Metern der größte Mensch der Welt.

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Nachhaltigkeit 57.0

Interview: Lea Hajner

Unsere Gruppe hat seit dem Frühjahr 2009 ein Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitbild, das von allen Stufen gemeinsam erstellt und beschlossen wurde. Dabei geht es um die Wahl, Qualität und den Herkunftsort von Lebensmittel, Mobilität und Energie, sorgsamen Umgang mit Material, die Entsorgung von Müll und den Umgang mit der Natur. Martin, wie ist die Idee zu dem Umwelt und Nachhaltigkeitsbild für die Gruppe entstanden? Warum war es wichtig, unsere Ziele schriftlich festzuhalten? Die Idee entstand auf einem Leiterwochenendlager. Wir setzten uns damals mit dem Leitbild der PfadfinderInnen Österreichs auseinander. Mit den Punkten Umwelt- und Nachhaltigkeit sowie Spiritualität wollten wir uns anschließend näher auseinander setzen. Es schriftlich zu machen hat vor allem den Vorteil der Verbindlichkeit und dass wir es so auch leichter nac h außen kommunizieren können. Wer hat das Leitbild verfasst? Nach einem Vortrag einer befreundeten Pfadfinderin in einem Leitertreff hat ein Projektteam bestehend aus René, Kathi, Micha, Anita Ladinig, Maria und mir einen von mir zuvor erstellten Entwurf genauer ausgearbeitet.

Einige der Punkte, wie die strenge Mülltrennung werden bereits seit sehr langem von der Gruppe verfolgt, was ist neu im Leitbild? Das inhaltlich Neue ist vor allem, dass wir die Themen Ernährung, Verkehr und Sorgsamkeit mit unserer Umwelt aufgenommen haben und es so deutlich umfassender ist, als unsere bisherigen Aktivitäten.

Gibt es Vorsätze oder Änderungen für das neue Pfadfinderjahr in Bezug auf die Nachhaltigkeit? Am Septemberfest haben wir das Leitbild mit Mehrwegbechern auch schon bei Veranstaltungen erprobt, die neuen Leibchen der LeiterInnen sind auch aus ökologischer Baumwolle. Ich denke, wir müssen in der begonnenen Form weiter tun, denn wir haben noch genug Potenzial Dinge zu verbessern. Vor allem, dass alle Altersstufen gleich intensiv an der Umsetzung arbeiten erscheint mir wichtig.

Was haben die Erfahrungen vom letzten Sommerlager gezeigt? Konnten die guten Vorsätze in allen Stufen umgesetzt werden? Zu einem guten Teil Ja. Das Thema war auf allen Sommerlagern präsent, die Zahl der Autos wurde deutlich gesenkt, die Kinder und Jugendlichen und auch die LeiterInnen achteten beim Einkauf sehr auf die Wo liegen unsere Grenzen? sorgfältige Auswahl der Lebensmittel. Einerseits - das muss man leider sagen Wie haben die Kinder und Jugendlichen bei den Kosten. Biologische Produkte sind einfach meist teurer und hier müssen wir das Leitbild aufgenommen? einen Mittelweg finden, der für die Eltern vertretbar ist. Andererseits haben wir schon bemerkt, dass es in Läden am Land abgesehen von Ab-Hof Verkauf - mitunter ein sehr eingeschränktes Angebot an biologischen Waren gibt. Und ganz auf Autos verzichten werden wir - z.B. um rasch zu einem Arzt fahren zu können - auch nicht.

CaEx SoLa 06. Rücksicht nehmen auf Mensch , Tier und Natur gehört genauso zur Nachhaltigkeit wie Mülltrennung.

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Grundsätzlich sehr gut, wenngleich wir hier sicher am Ball bleiben müssen, damit es im Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen bleibt.

Nachhaltig betrachtet: Was erhofft sich die Gruppe von der bewussten Umsetzung des Leitbilds? Neben dem bewussten Umgang mit Ressourcen und unserer Umwelt im Rahmen von Pfadfinderveranstaltungen erwarten wir uns natürlich schon, dass ein Schneeballeffekt entsteht und möglichst viele Kinder und Jugendliche dieses Bewusstsein mit nach Hause nehmen und, wenn sie eines Tages erwachsen sind auch entsprechend vorleben.


Reality Check Wie das Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitbild von der Theorie in die Praxis umgesetzt wird, ist in jeder Stufe unterschiedlich. “Was ist das Ziel, bzw die Herangehensweise eurer Arbeit mit den Kindern/Jugendlichen in Bezug auf Nachhaltigkeit?” Max Weigert, WiWö Leiter: “Um die Kinder zu einem nachhaltigen Lebensstil zu erziehen, verwenden wir bei den WiWö die Stufenmethode, das Spiel. Im Spiel lernen die Kinder die korrekte Mülltrennung, richtiges Verhalten in der Natur und dergleichen. Außerdem behandeln wir diese Themen in diversen Spezialabzeichen sowie in einigen Punkten der Sternkarten. Dass wir Leiter uns selbst so gut wie möglich an das Leitbild halten und den Kindern gute Vorbilder zu sein versuchen, versteht sich von selbst.” Hiasi Haberl, GuSp Leiter “Dass wir bei den Guides und Spähern mit der Theorie allein nicht so viel anfangen können ist klar. Schon der letzen HA hat gezeigt (siehe der dazugehörige Artikel), dass ein Behandeln des Themas durch gesittete Diskussion ein bissi langweilig ist.

Aus Erfahrung wissen wir, dass sich „gesittet“ und „Diskussion“ bei den GuSp ausschließt. Wir setzen mehr auf das praktische Handeln, wie z.B. die Müllsammelaktion rund um die Wotrubakirche, oder der Kochwettbewerb am Sommerlager, wo auch der bewusste und nachhaltige Lebensmitteleinkauf eine zentrale Rolle bei der Bewertung gespielt hat. Vielleicht tragen auch die Eltern ein wenig Schuld daran bei, aber ein Fortschritt im nachhaltigen Umgang mit der Umwelt lässt sich auch nach so kurzer Zeit schon bei den Kindern erkennen.” Micha Poszvek, CaEx Leiter: “Bei den CaEx sollen die Jugendlichen selbstständig ein Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil erarbeiten. Im Rahmen unserer Heimabende und Lager werden die CaEx regelmäßig dazu aufgefordert sich mit den unterschiedlichsten Aspekten des verantwortungsbewussten Umgangs mit unseren natürlichen Ressourcen aufgefordert. Ein Ziel für uns CaEx-LeiterInnen ist es, dass jeder CaEx selbst positive Erlebnisse mit einem nachhaltigen Lebensstil verbindet und somit auch ganz ohne Bündl gerne bewusst einmal zum Bio-Apfel im Supermarkt greift, die FairTrade Schoko-

lade im Süßwarenladen bevorzugt wählt oder gar den öffentlichen Verkehr dem Auto vorzieht. Wir versuchen den Nachhaltigkeitsaspekt schon bei der Lagerplanung mit den CaEx mit einzubeziehen: Neben Lebensmittelallergien, -neigungen und –abneigungen achten wir bei der Wahl des Gemüses auf Saisonalität und wenn möglich holen wir Produkte wie Milch und Eier vom Bauern.” Lukas Püspök, RaRo Leiter: “Das Ziel in der RaRo Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit ist es, dass die jungen Erwachsenen ebendiese als wichtigen Aspekt der Pfadfinderei und hoffentlich auch als allgemeinen gesellschaftlichen Wert wahrnehmen und diesen auch selbst leben. Das geschieht so gut es geht bei Konsum- und bei Investitionsentscheidungen auf Lagern genauso wie unter dem Jahr in den Heimabenden. Dabei stehen wir noch am Anfang einer Entwicklung, die uns allen optimalerweise ein noch ausgeprägteres “Nachhaltigkeitsbewußtsein” beschert. Der Weg dorthin ist nicht leicht und mit Diskussionen gepflastert, aber die RaRo haben die Herausforderung angenommen.”

Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitbild Wir, die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Gruppe Wien 57, Mauer/St. Georgenberg bekennen uns im Sinne der Schwerpunkte der Pfadfinderbewegung zu einem nachhaltigen Lebensstil und ermutigen alle unsere Mitglieder diesen aktiv umzusetzen. Material Wir überlegen, entscheiden und handeln nach bestem mittel Mit unserem Material gehen wir sorgsam um, teilen Wissen und Gewissen. Nachhaltigkeit auf Lagern, in Lebens e s in der Nutzung und reparieren es so lange wie möglich. den Heimabenden und auf Veranstaltungen ist aktiver Bei trotzdem notwendigem Ersatz kaufen wir lanBestandteil der Arbeit mit den Kindern und Jugendliglebige Produkte, die, wenn möglich aus regionchen und beginnt für uns bereits bei der Planung. Mobilitat und Ener gie aler Produktion stammen. Bei Verbrauchsmaterial (Farben, Stoffe, Bastelmaterial) kaufen wir nur löLebensmittel sungsmittel- und giftfreie Produkte, vorzugsweise Wir wählen bevorzugt biologische Lebensmittel bzw. regionalen Ursprungs. Lebensmittel direkt von Erzeugern der Region (Bauial Mater ern, Bäcker, Fleischhauer), der Saison entsprechend Entsorgung für die wesentlichen Bestandteile der Mahlzeiten. Strenge Mülltrennung nach den jeweiligen lokalen Lebensmittel, die unter unzumutbaren sozialen oder g ökologischen Bedingungen hergestellt wurden (wir tsorgun Regeln und Müllvermeidung ist für uns selbstvern E ständlich. Wir verwenden biologisch abbaubare bevorzugen fair gehandelte Produkte) oder über Wasch- und Reinigungsmittel und entsorgen Fäkasehr weite Strecken lien, Spülwässer und Essensreste im Einvernehmen transportiert werden müssen, vermeiden wir. mit Grundeigentümer/Vermieter und den lokalen Fl ur Umweltbestimmungen. Mobilität & Energie Wir fahren bevorzugt mit öffentlichen VerkehrsmitFlur teln auf Lager/zu Veranstaltungen und wählen dabei jeweils das Die uns anvertrauten Lager- und Spielflächen in Wald und Wiese Verkehrsmittel mit der geringsten Umweltbelastung. Die Nutzung nützen wir sehr verantwortungsbewusst. Wir vermeiden Lärm, von PKW & LKW reduzieren wir auf das Mindestmaß, das aus hinterlassen keinen Müll, entfernen jegliche Bauten wieder logistischen oder Sicherheitsgründen notwendig ist, was auch für und schütten Gruben und Gräben zu. Holz zum Feuer machen Besuchsfahrten zum Lager gilt. Eltern motivieren wir, Fahrgeentnehmen wir im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer/ meinschaften für den Weg zum Heimabend oder zu Lagerplätzen Pächter dem Wald nur soweit es am Boden liegt. zu bilden. Wir bemühen uns, sparsam mit unseren Ressourcen wie Energie und Wasser umzugehen.

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57er.CaEx

erforschen nachhaltige Lebensstile

Mobilität

Fortbewegung eines Pfadfinders Klara Kinnl und Meli Straight für das Team “Unplugged”

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s gibt immer eine Alternative und wir haben uns im letzten Heimabend damit beschäftigt. Eigentlich könnte es uns doch egal sein, - verpuffen wir doch noch mehr CO2 in die Atmosphäre, wir tragen die Folgen doch eh nicht ...oder?!

Allerdings muss man dieses Thema von einer anderen Perspektive ansehen. Was bringt es ständig mit dem Auto zu fahren? Es ist im Allgemeinen viel gefährlicher, man steckt nur unnötig in Staus, findet keine Parkplätze und verschmutzt die Umwelt. Und die Zugfahrt hat jedes Lager ihre besten Seiten. Ob wir in Bravos blättern und Foto-Love-Stories lesen oder einfach nur chillen… Öffis haben so viele Vorteile und gerade hier in Österreich, vor allem

in Wien, ist alles perfekt vernetzt. Von U-Bahn über Autobus bis Reisezug können wir uns echt glücklich schätzen. Man kann auch über Nacht unterwegs sein, mit dem ganzen Gepäck und voller Vorfreude auf ein wunderschönes Lager und man muss nicht dauernd eine Rast machen weil jemand aufs Klo muss oder der Tank mal wieder leer ist. Außerdem gibt’s nicht einen, der die Arschkarte gezogen hat, weil er die ganze Zeit auf die Straße schauen muss, während die anderen in den Sitz gequetscht versuchen sich zu entspannen. Seht es ein: Öffis sind chilliger!

Textilien Kleidung macht die Menschen Lena Kainz für das Team „KÄXX“

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enn ihr Gewand einkaufen geht, worauf achtet ihr? Preis? Je billiger, desto besser, oder spielt hier Geld keine Rolle? Das hängt natürlich mit der Qualität zusammen. Ein teures Stück hat öfters gute Qualität, es kann aber auch vorkommen, dass Billigware länger zu gebrauchen ist als andere. Wie kann eine Jacke um 10 Euro oder wie können Turnschuhe um 9,90 Euro verkauft werden? Dabei eine gewisse Qualität aufzubringen scheint nur möglich zu sein, wenn die Textilien in Billiglohnländern gemacht werden, die ArbeiterInnen massiv unterbezahlt und womöglich auch Kinder beschäftigt werden! Andererseits können

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sich ärmere Familien in Europa so günstige Kleidung eher leisten. Das Produktionsland ist ein weiterer Punkt: Aus ökologischer Sicht ist es in jedem Fall besser Kleidung zu kaufen, die auch in der Nähe produziert wurde. Natürlich wird Baumwolle nicht hier angebaut und muss deshalb von weit her importiert werden. Da sollte man aber aufpassen, dass die dort arbeitenden Menschen genügend bezahlt bekommen und auch Freizeit haben. Diverse Gütesiegel (siehe Logos) informieren über faire und ökologische Produktionsbedingungen. Zum Schluss gibt es ja auch immer noch die Möglichkeit altes Gewand von FreundInnen oder der Familie anzuziehen, im Second-Hand Shop einkaufen zu gehen oder den Flohmarkt zu besuchen.

Wer nicht so auf den Vintagelook steht, sollte der Umwelt zuliebe und im Sinn der Menschenrechte besser in Weltläden einkaufen zu gehen wie z.B.: Südwind, FairWear, Glore… Auch beim Waschen der Kleidung wäre es klug, die Waschmaschine immer voll zu machen, ökologisches Waschmittel zu verwenden (wie zum Beispiel Waschnüsse) und richtig zu dosieren. “Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn Menschen gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.” (F. Hundertwasser)


neu nachhaltig einfach schön wieder befüllbar abwaschbar leicht unzerbrechlich Gruppenbranding auffüllen austrinken erfüllt sämtliche Becherfunktionen und vieles mehr das ist unser

57er.Becher Der Mist hat keine Chance! Die Guides und Späher haben sich an der Müllsammelaktion der Stadt Wien beteiligt Hiasi Haberl, Trennungsspezialist

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ielleicht kam es für die Kinder ein wenig zu überraschend als wir in einem der letzten gemeinsamen Heimabende vor dem Sommer plötzlich in Warnwesten vor ihnen gestanden sind. Aus einem Karton, den uns kurz davor ein freundlicher MA48 Mitarbeiter vorbeigebracht hat, haben wir an alle Guides und Späher Arbeitshandschuhe, Warnwesten, schicke knall-orangefarbene MA 48 Kapperl und Müllsäcke ausgeteilt. Die erste Überraschung des Abends: die Kinder haben das wirklich alles angezogen! (ein paar sogar mehrere Kapperl übereinander!) Nach einer kurzen Einführung in die Problematik des verschmutzen Waldes und einem anfänglichen Murren, haben wir sie

in mehrere gemischte Teams eingeteilt und bis zu einem festgesetzten Zeitpunkt losgeschickt um alles, was nicht niet- und nagelfest war und nicht natürlich im Maurer Unterholz entstanden ist, einzusammeln. Gewonnen hat natürlich die Gruppe, die am meisten einsackeln konnte. Auch wir Leiter machten uns als eigenes Mauerer-Wald-Putzteam mit soviel Motivation auf, dass wir dachten der Sieg sei uns sicher. Doch, die zweite Überraschung des Abend: Gegen die Kinderteams konnten wir im wahrsten Sinne des Wortes einpacken! Was die Kinder zu Tage befördert haben, war unglaublich! In der Umgebung unseres Pfadfinderheims schlummerten ungeahnte, fast nicht enden wollende

Müll- und Dreckberge! Unter den Fundsachen waren zum Beispiel eine Autobatterie, der riesengroße Metallfederkern einer Matratze und eine riesen Menge Dosen und Flaschen. Unsere Müllsäcke haben fast nicht ausgereicht! Die Müllberge, die die Kinder anschleppten, machten es uns sehr schwer einen Gewinner zu küren. Der größte Gewinner war auf jeden Fall der Maurer Wald, die Müllsäcke wurden alle von der MA 48 am nächsten Tag abgeholt und entsorgt. Gute Tat - geschafft!


Was? Ich kann auch was tun ? Ja, es gibt wirklich Taten die auch du gegen den Klimawandel setzen kannst, außer aufs Autofahren zu verzichten (und das obwohl man selber noch gar keinen Führerschein hat)…

Hiasi Haberl, Tatensetzer

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o, das Nachhaltigkeitsleitbild der Gruppe 57 steht, die wiederverwertbaren Becher sind da und die Politiker lassen sich doch auch ab und zu etwas einfallen. Dazu noch ein paar gute Vorsätze, wie vielleicht ein paar Mal das Auto stehen zu lassen und vielleicht einmal Textilien zu kaufen, die nicht in China hergestellt wurden. Reicht das nicht? Nein. Wir haben im letzten Heimabend die Probe aufs Exempel gemacht und einmal bei unseren Spähern so „überprüft“, was alles bezüglich Klimawandel und Nachhaltigkeit bei ihnen hängengeblieben ist. Unser Leitbild ist ja (vielleicht durch die längere Zwangsbeglückung auf unserer Homepage) bereits einigen bekannt. Was Klimawandel genau ist hingen ist leider nur mehr zu ein paar wenigen durchgedrungen, und was eigentlich genau die Erderwärmung verursacht, leider zu den wenigsten. Die letzte Frage konnte allerdings sehr passend mit „na weil die Kühe so viele Schaß lassen“ beantwortet werden. Das ist zwar auch richtig, aber leider halt ein bisschen wenig. Genauso wie die spätere Antwort auf die Frage wie wir unseren Beitrag leisten können, dem Klimawandel ein wenig entgegenzuwirken („Na wir fahren eh alle nicht Auto, wir haben ja gar keinen Führerschein!“). Die Beantwortung der Frage nach dem Wie und Warum möchte ich an dieser Stelle eher an Wikipedia (Stichwort „Globale Erwärmung“) oder an die Schule weitergeben. Denn der wirklich interessante Teil ist der, wo auch wir als Privatperson eingreifen und etwas verbessern können. Denn gerade beim Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre, dem Hauptverursacher der globalen Erwärmung, kann auch jeder von uns eine Menge einsparen. Das hat dann doch für die eine oder andere Überraschung in der zweiten Hälfte des Heimabends gesorgt. In einem kleinen Wettbewerb haben wir die Patrulle gesucht, die am meisten Ideen für einen nachhaltigeren Lebensstil finden kann. Zusammengekommen ist da doch einiges! Von Energiesparlampen bis Fleischverzicht waren einige sehr gute Ideen dabei.

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Die Umweltorganisation Greenpeace hat zu diesem Thema eine eigene Website gestaltet, bei der sie den Endverbraucher mit vielen Ideen dazu aufruft, sowohl Geld als auch CO2 zu sparen. Viele Vorschläge unserer Späher haben wir beim gemeinsamen Betrachten dort wieder gefunden! 1000000taten.greenpeace.at ist die

Adresse, auf der sich Greenpeace das ehrgeizige Ziel gesetzt hat gemeinsam bis zur Weltklimakonferenz im Dezember in Kopenhagen ein Million Taten für den Klimaschutz zu sammeln. Jeder der sich auf der Website anmeldet kann nämlich mit den Taten, die man selbst schon erledigt hat, per Mausklick die Liste der „gesetzten Klimataten“ erweitern. Zwar haben wir da schon einiges anklicken können, aber Anzahl der Dinge die wir, meist sogar ohne großen Aufwand, noch tun könnten, ist noch viel länger! Wie viel kannst du beitragen?

www.1000000taten.at


- warum eigentlich? Fahren wir wirklich getrennt auf zwei verschiedene Wochenendlager, auf zwei verschiedenen Lagerplätzen, mit zwei verschiedenen Mottos nur um alle Klischees auszuleben und uns einmal so richtig wie Mädels bzw. Burschen zu benehmen ohne uns rechtfertigen zu müssen? Die Antwort ist Ja!

Anna Haberl, weiblich Hiasi Haberl, männlich

Dass das jeweils andere Lager mit einer Reihe von Vorurteilen zu kämpfen hat, ist natürlich klar - wir wollen diese aber gleich einmal ein bisschen vorwegnehmen. der Hiasi über das Mädchenlager:

Gesc ter G hleGetreW etr o Getre enntes W La steht f ür Ge o g chen e s ch Schle getre lewola od endLager schlechg er Ge (und ela o fin t d n glam det von 2 er Gegela reschlela icht ourös oder 2. – w o s c 24. M Grup hletre und s p a ) ritter e 57 in B tylisch fü i 2010 se und ruck lich u r h a r l l e an nd M Bursc hen d primitiv der Leith ädels der a bz bod er G statt. ruppe 57 enständi w. sehr g für Auss i n G a chrei bung ars am Ka lle mp folgt !

die Anna über das Burschenlager:

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a das kann was werden. Ich kann mir genau vorstellen wie a das kann was werden. Nur Burschen allein auf Lager? Und das Gekudere und Gekichere schon am Bahnhof starten ein Ritterlager soll es werden? Da kann man sich ja eh schon wird und die folgenden drei Tage nur für kurze Schlafpausen vorstellen, wie das ablaufen wird: ein bisschen abebben wird. Da stehen dann alle Mädchen in „Jo, so warns die alten Rittersleut’“ singend werden sie in der Bahnhofshalle mit ihren Trolleys, die fast so groß sind wie sie den Zug steigen und drei Tage lang den „Macho, selbst (Wo sollen sonst die ganzen Beauty-Produkte und die ErMacho“ von Rainhard Fendrich heraushängen lassen. satzschuhe für die Ersatzschuhe ihren Platz finden?) und Bei Ritterspielen und anderen derartigen Dingen werden kaufen sich ein Bravo, Girl und wie sie alle heißen sie versuchen sich gegenseitig in ihrer Männlichkeit zu übertrefnach dem anderen. fen; ganz nach dem Motto: „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin Los geht’s dann mit dem Zug (Das Risiko einer Autoein Bär“ (Bernd Stelter). Spätestens aber wenn sie am zweiten panne darf nicht in Kauf genommen werden – ReifenwechAbend nach abermals gescheiterten Kochversuchen (Das Essel? Hä?), natürlich in ein RIESEN Haus mit vielen komfortablen sen versalzen? Verbrannt? In den Finger geschnitten? – Ich Betten. Hoffentlich gibt es dort keine Glühbirnen zu wechseln! wünsche ihnen, dass sie pro Speise jeweils nur eines dieser Dann geht’s wahrscheinlich gleich ans Essen. Das wird hervorDinge ausprobieren müssen!) in ihren kalten Schlafsack im ragend sein, da kann man sagen was man will – Fragt sich Zelt kriechen, werden sich die Burschen fragen: „Mama, wo bist nur, ob die Mädels überhaupt Hunger haben, wenn sie ohnehin du?“ (aus dem die ganze Zeit die in rauen Mengen mitgebrachte Schokolade Musical Elisabeth) Dass die Worte „aufräumen“ und „putzen“ naschen. dann drei Tage aus dem Wortschatz gestrichen werden, ist eiDanach zum Picknick mit Schokolade und Erdbeereis, wo gentlich auch naheliegend. Wie der Lagerplatz am Ende wieder sie sich ein paar Blumen ins Haar stecken und zwei Stunden sauber übergeben werden soll, ist mir noch nicht ganz klar. Aber darüber reden, warum der Mario die Jessica eigentlich noch imwenigstens die Dusche müssen die Burschen nicht putzen – die mer nicht zurückgerufen hat; dazwischen ein bisschen Kudern. ist nach dem unausgesprochenen Duschverbot eh noch tip-top Dann wieder ein bisschen essen (Schokoladepalatschinken – sauber. Wahrscheinlich werden sie aber auch zurück in Wien, man gönnt sich ja sonst nichts) und kichern. Danach wird eine wenn alle, die gekommen sind die Männer abzuholen, die Nase Choreographie zu dem neuen Justin Timberlake Song einstudirümpfen, wie Die Doofen denken in „Nimm mich jetzt, auch ert (vielleicht wird die ja später noch von den Älteren gebraucht, wenn ich stinke“. Den richtigen Soundtrack für das Lager haben wenn sie die ansässige Disco stürmen). Dazu gibt’s alkoholfreie wir den Burschen hier jetzt schon zusammengestellt, wobei die Erdbeerbowle und Schokolade. Liste noch nicht ganz vollständig ist. Der ”Die Ärzte” Klassiker Während sie sich anschließend in den Schlaf flüstern und darf hier natürlich auf keinen Fall fehlen! tratschen, freuen sie sich schon irrsinnig auf den nächsten Tag, Aber weil wir doch wollen, dass alle Burschen wieder gut zurück wo es wahrscheinlich genau das selbe Programm geben wird nach Hause kommen, haben wir ihnen für den Notfall noch die und das Gekudere wieder von vorne losgeht. wichtigsten Telefonnummern aufgeschrieben: Notfalltelefonnummern: ÖAMTC: 120 Heindl: 01 667 21 100 Ich: 0664 156 70 73

Pizza Mann: 050 101010 Rettung: 144 Saubermacher: 059 800 Telefonnummer deiner Mama: ____________________

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Septemberfest 09 Ein Sprung hinter die Kulissen.

27. September – ein wunderschöner Sonntag, gutes Essen, tolle Stimmung, ein gelungenes Septemberfest. Um letztendlich so bilanzieren zu können, ist eine lange Vorbereitung nötig. Wir wollen an dieser Stelle einen Blick hinter die Kulissen tun. Martin Müller, Gruppenleiter

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rgendwann im Frühjahr reserviert Maria die Kirche mit allen Nebenräumen für unser Fest. Kurz darauf bucht Andrea den Fleischhauer, damit er sicher wieder mit seinem Spanferkel auftaucht. Dann wird es ruhig, stehen doch im späten Frühjahr vor allem die Vorbereitungen für die Sommerlager im Mittelpunkt. Im letzen Leitertreff (monatliche Zusammenkunft aller LeiterInnen) klären wir dann noch, wer aller da sein wird, ist doch der September unter Studenten ein beliebter Urlaubsmonat. Andrea beschäftigt sich während des Sommers mit unserem Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitbild und holt Angebote für Mehrwegbecher ein. Am Sonntag nach der Messe werden diese besprochen, verschiedene Größen diskutiert, Preise verglichen, das Logo noch einmal kontrolliert; kurz darauf die Bestellung aufgegeben. Mitten im Sommer macht sich Lukas dann daran, eine Einladung zu kreieren. Wir arbeiten wieder mit dem gleichen Hintergrund, während Datum, etc. angepasst werden müssen. Maria geht es vervielfältigen lassen, Martin druckt Etiketten und Horst beklebt und versendet die Einladungen. Nun schreiben wir Mitte August, die Urlaube gehen langsam zur Neige, alle Sommerlager sind gut über die Bühne gebracht. 7. September – erster Leitertreff und traditionell einer der längsten. Sommerlager werden reflektiert, Jahrespläne abgestimmt und – natürlich – das Septemberfest muss geplant werden. Wer ist aller da, was bieten wir den Kindern und Jugendlichen, welche Stationen wird es geben. Überstellung – heuer mal etwas anders, aber was? Und, wer wird überhaupt überstellt? Viele Details gilt es zu klären und klarerweise brauchen wir für jede noch so kleine Tätigkeit einen Verantwortlichen und einige, die ihn dabei unterstützen. Das reicht vom Einkauf von Material für Stationen bis zum Organisieren von z.B. einem Sprungtuch von einer anderen Pfadfindergruppe. Parallel hat Hiasi die Idee, eine eigene Gruppenfahne zu kreieren; Entwürfe werden per Mail verteilt, verschiedene Farben diskutiert, Angebote eingeholt und im letzten Moment bestellt.

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15. September – Elternrat. Nach einem kurzen Bericht über die Sommerlager steht auch hier das Septemberfest im Mittelpunkt. Andrea, perfekt vorbereitet verteilt die Aufgaben an kleine Projek-

tgruppen, die sich nun mit vielen organisatorischen Fragen beschäftigen. Wie viele Heurigengarnituren brauchen wir und können wir sie uns wieder in Kalksburg ausborgen? Welche Mengen an Würsteln, Koteletts, Brot, Salaten, Getränken, ... brauchen wir? Ist Anita auch heuer wieder bereit, die Eltern um Kuchen und Salate anzubetteln?? Und wer kauft was ein? Welche Preise verlangen wir? Auch das wieder ein langer arbeitsreicher Abend. Die Woche vor dem Septemberfest ist angebrochen. Anita telefoniert eifrig, um genug Kuchen zu bekommen und die verschiedenen Tätigkeiten, vom Grillen bis zum Verkaufen zu verteilen. Harald und Martin bringen einen zusätzlichen Kühlschrank in die Kirche und kaufen die Getränke ein. Von Gerhard werden Partyzelte und Würstelwärmer organisiert. Eva fährt zu Metro, um die Großmengen an Würstel, Ketchup, , ... zu kaufen. Andrea beschäftigt sich unterdessen mit Standortfragen und hinterfragt konsequent, ob jeder auch seinen Aufgaben nachkommt. Freitag Nachmittag holen Eva und Bernhard einen LKW aus Siebenhirten, fahren damit ins Kollegium Kalksburg und laden gemeinsam mit anderen Tische und Bänke ein. Samstag Früh fahren Gerhard und Elfi auf den Naschmarkt um wie jedes Jahr spezielle Bratwürstel zu besorgen. Am Abend bereits bauen Manuel und Gerhard den Fahnenmast für das Fest auf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag finden nicht nur Überstellungslager statt, auch die Fotos und Filme müssen noch bearbeitet und geschnitten werden. Die letzten davon werden erst um 6 Uhr früh fertig sein. Sonntag, 8 Uhr – die ersten Arbeitswilligen treffen ein. Während Martin noch den Lageplan zeichnet, werden die ersten Heurigentische und –bänke vom LKW hinauf getragen und aufgebaut. Partyzelte werden aufgestellt, normale Zelte für das Schaulager. Der Griller wird montiert, der Fleischhauer trifft ein und baut seinen Griller auf. Stromkabel werden verlegt, das Sprungtuch ausgebreitet, der Verstärker getestet, Tischtücher u. Preislisten geklebt, Getränke eingekühlt. Die Leiter suchen sich unterdessen die letzten Dinge für ihre Stationen zusammen. Es ist fast 9 Uhr 30, der Weg durch die Kirche ist ab jetzt durch die Messe verstellt – was jetzt nicht oben ist, muss rund herum getragen werden. Aber, es sieht schon recht komplett aus. Das Klima ist gut, Konflikte gab es bis jetzt keine, jeder freut


sich über das schöne Wetter und auf ein tolles Fest. Schnell noch werden Startkarten gedruckt und die Infoblätter aufgelegt. 10 Uhr 30 – Hunderte Menschen drängen aus der Kirche – es geht los. Was jetzt nicht da ist, wird schwierig zu organisieren sein, jetzt wollen die Gäste einen Kaffee und Kuchen, später gut essen. Das Mikrofon für die Überstellung funktioniert noch immer nicht, neue Batterien werden gesucht. der Laptops und des Beamers. 11 Uhr – die Überstellung. Währenddessen geht der Verkauf an den Pfarrkaffeständen weiter und jene, die mit der Überstellung nichts zu tun haben genießen die Sonne. Die Überstellung erstmals hinter der Kirche erweist sich als voller Erfolg. Die Kinder fliegen auf dem Sprungtuch der 55er in die Luft, nette Interviews mit den zu Überstellenden führen die Leiter. Und abschließend wird Manuel als zukünftiger Gruppenleiter präsentiert. Anschließend geht es mit den Stationen los. Nun sind Maria und Martin gefordert, vor dem Infostand für die Anmeldungen 2009/2010 bilden sich lange Schlangen: “Wann kann ich mein Kind zu den WiWö bringen, was kostet es, was braucht mein Kind im ersten Heimabend?” Fragen über Fragen. Mittlerweile werden auch die Schlangen vor der Kassa länger und Horst und Günter geraten unter Druck. Profis wie ihnen kann das aber nichts anhaben. Die ersten Koteletts werden auf die Griller gelegt; beim Pfarrkaffee gibt es die erste Ablöse, neue Teams beginnen mit ihrer Arbeit. Die Filme im Saal erfreuen sich bester Beliebtheit, René ist Herr

100 JAHRE PFADFINDER IN ÖSTERREICH. MAGAZIN ZUM ABENTEUER DES LEBENS.

14 Uhr – die LeiterInnen schließen langsam die Stationen, wollen sie doch auch den letzten Durchgang der Bilder und Filme im Saal sehen. Der Saal ist knallvoll, während oben die ersten Bänke zusammen geklappt werden. Die Griller sind schon kalt, der Kaffee ausgetrunken, nun heißt es alles wieder wegräumen. Alle Tische und Bänke müssen wieder in den LKW, Montag früh wird sie Günter zurück bringen. Geschirr gehört abgewaschen, der Müll entsorgt, das Geld gezählt, Material weggeräumt. 16 Uhr – der Kreis wird kleiner, am Schluss werden es nur mehr Andrea, Gerhard, Maria und Martin sein. Die letzen Tische werden abgewischt, das Licht abgedreht, eine Runde noch um die Kirche, diese dann abgesperrt. Vorbei ist wieder ein schönes Septemberfest – möglich nur durch die vielen genannten und ungenannten Helfer. Danke! Falls du dich im Text nicht wiedergefunden hast – ein kleiner Trost – der Termin für das nächste Septemberfest ist bereits fixiert: Es wird am 19. September 2010 stattfinden – hoffentlich mit euch!!!

Ausgabe 2

NEU

3,50 Euro unter www.skills-magazin.at & im Handel

Kochen im Baum

Abenteuer-Kulinarik im Wipfel: Haubenkoch Bernie Rieder serviert Birken-Spaghetti.

Survival im Schnee

Wie man ein Iglu baut. Ein Selbstversuch, eine Fotoreportage.

Draußen / Drinnen Ab 7. Dezember 2009 im Handel www.skills-magazin.at

Abenteuer-Tipps für alle 9 Bundesländer.

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Zauberschule Wetzlas... Von der Vergangenheit bleiben uns im Wesentlichen drei Dinge: Narben, Fotos und Erinnerungen. Vom vergangenen WiWö-Sommerlager bleiben zum Glück niemandem von uns Narben. Fotos seht ihr in dieser Ausgabe genug, also wird sich dieser Artikel ausschließlich auf die Erinnerungen beziehen. Max Weigert, WiWö-Leiter

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orweg sei genommen, dass die positiven Erinnerungen weit überwiegen und der Text sich auch hauptsächlich auf diese beschränken wird. Denn wer will schon hören, dass jeder dritte von uns von einer Biene oder Wespe gestochen wurde, dass der Bäcker eines Tages auf uns vergaß oder dass es Krankheitsfälle unter Kindern und Leitern gab? Aber alles zu seiner Zeit... Es begann an einem sonnigen Tag im Juli des Jahres 2009. Kinder aus der Umgebung wanderten auf den Georgenberg, mit schweren Koffern und Rucksäcken beladen. Denn dort war der Ausgangspunkt für das Sommerlager der WiWö der Gruppe 57! Ein letztes Mal zum Abschied winken und schon setzte sich der Bus in Bewegung. Der DVD-Player des Busses funktionierte nicht, die Fahrt wollte gar nicht mehr enden, aber schließlich waren wir dann doch da. Wir stiegen aus dem Bus und vor uns erstreckte sich das Schloss Wetzlas in seiner ganzen Pracht. Und den Moment war uns allen klar, dass wir hier eine tolle Woche erleben werden. Eine zauberhafte Woche quasi, denn das Schloss war eine Zauberschule und wir würden bis zum Ende der Woche die Kunst der Zauberei erlernen. Doch nach dem Abendessen im Festsaal kam die niederschmetternde Neuigkeit: Der böse Zauberr Cruzcampo hatte uns eine Videobotschaft geschickt: um die Schule zu sabotieren, sei er in unsere Schatzkammer eingebrochen und hat unter anderem das Zauberbuch der Schule gestohlen. Am nächsten Tag machten wir uns auf die Suche und konnten es schließlich auch zurückgewinnen.

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Doch dem nicht genug, kaum war das Buch zurück, zerstörte Cruzcampo unseren Turm, und kaum war der wieder aufgebaut, hatte er die Direktorin der Schule entführt. So hatte sich dieser Bösewicht jeden Tag ein anderes Übel überlegt, mit dem er uns quälte. Bis auf Mittwoch, da waren wir am Dobrastausee schwimmen. An diesem Tag erfolgten die meisten Bienen- und Wespenstiche (siehe weiter oben), aber es war für viele auch der lustigste Tag, denn bevor wir zum See gingen machten wir einen Abstecher zur Ruine Dobra. Dort waren wir unten im Kerker und ganz oben auf einem hoohen Turm. Und beim See war es auch cool, denn wir hatten zwei Schlauchboote, mit denen sind wir bis ans andere Ufer vom Stausee gefahren, und schwimmen waren wir auch. Im Garten vom Schloss gab es eine riesig hohe Schaukel, wo man, wenn man gut angetaucht wurde, sehr hoch geschaukelt ist. Abends machten wir manchmal ein Lagerfeuer und so verging die Woche eigentlich viel zu schnell. Doch als die Woche schon fast vorüber war, kam noch einmal der große Schock. Cruzcampo, der böse Zauberer war von den vielen Misserfolgen verärgert und beschloss, die Schule persönlich heimzusuchen. Doch inzwischen waren wir alle schon so geübte Zauberer, dass wir seinen letzten Angriff problemlos abwehren konnten. Am selben Abend noch saßen wir um das abschließende Lagerfeuer, bei dem die Sterne, Spezialabzeichen und auch ein “Tanzendes Wichtel” verliehen wurden!


Wir Fein mec mache sch m und ker. W n das Anna M ecker S i r ha p i ü m e lle z Kor ber, Anschl ben ei ial-Ab r zeic nS Seli uss ch h g na Fün egess okofo en Fei fleit en. ndu nsch „ ner e W und ir“ sin gema d Li cht ich. sa

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Das Lagerfeuer Luca Dronigi Am 24. Juli 2009 sind die WiWö am Abend Brennholz suchen gegangen. Danach haben wir alle zusammen getrommelt. Sofort haben wir begonnen das Feuer zu machen. Dann haben wir gesungen und sind schlafen gegangen.

Capture th e Flag B Man brau en Straight & Luc a Schn cht für d eider as Teams un d zwei ve Spiel zwei Flagge n, zwei rschieden Krepppap fa ier. Man muss die rbige Rollen stehlen u g egnerisch nd e Flagge abgeklats zu seiner Flagge bringen. cht wurd Wenn ma e, muss m der einen n an ge spielen. W fangen hat „Sch mit demjenigen, ere, Stein er verlore Papier“ n hat, mu band herg ss eb das Team en und sich ein n sein Krepppapiereu ge Flagge zu wonnen, das zue es holen. Es hat rst die ge seiner eig gn enen geb racht hat. erische

Schatzsuche durch Österreich Max Weigert, WiWö-Leiter Beim Schatzsuche-Heimabend ging es worum? Logisch, den Schatz zu finden, der versteckt war. Hinweise dazu gab es in allen Landeshauptstädten, sie waren aber nicht einfach zu bekommen. Dazu musste man schon Aufgaben lösen: Dem Förster von Bregenz helfen, die Olympiade in Innsbruck gewinnen oder seinen Mut bei den St.Pöltener Ritterspielen unter Beweis stellen. Die 57er WiWö wären aber nicht die 57er WiWö, hätten sie nicht allen Problemen getrotzt und alle Aufgaben erledigt, um schließlich durch Zusammenfügen aller Hinweise das Versteck des Schatzes zu erfahren und ihn zu finden. Gratulation allen Kindern der Montags- und Mittwochsmeute!

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Krieg Lach-krampf

Das GuSp Sola 2009

GuSp auf Reisen Leiwand vs. Unleiwand Berenike Steiner, Guide

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s fing ganz normal an: Im Heimabend wurden uns Zettel für das heurige Sommerlager ausgeteilt. Wochen vergingen, Zeugnisse wurden nach Hause gebracht und das Lager war da. Nun standen wir am Bahnsteig und warteten ungeduldig auf den Zug. Unser erster Marsch ging zum Lagerplatz – für manche eine ganz schöne Herausforderung! :-) Als es schließlich trotz der heißen Mittagssonne alle geschafft haben, fingen wir gleich mit dem Zeltaufbau an. Meine Gruppe hatte dabei einige Schwierigkeiten, doch damit wir nicht die Nacht im Freien verbringen mussten, eilten uns gleich Leiter zu Hilfe - und als wäre das nicht schon genug, fing es auch noch an zu regnen: Zuerst nur ein Tröpfeln, doch bald schüttete es von allen Seiten. Und das war nicht die letzte Tragödie: Unser Zelt riss! Wo sollten wir schlafen?! Ein Zelt mit Riss war unleiwand! (- Aja: Leiwand war übrigens unser Lagerlieblingswort. Ja, des is’ leiwand! :-) ) So unleiwand das auch war: Wir sind Pfadfinder! Und darum kriegen wir alles hin! Außerdem waren wir auf dem Lager „KriegLachKrampf“ - also konnten wir nur darüber lachen! Und so wurde es doch noch eine erholsame und trockene erste Nacht im Zelt. Nun waren neun Tage vor uns – leiwand! Neun Tage voll von Unfug, Spielen, … - Keine Sorge! Ich erzähle nur das, was wirklich leiwand war! An einem der heißesten Tage, die man sogar als Pfadfinder nur schwer aushalten kann, gingen wir zum Badesee. Es gab alles, was man an einem so heißen Tag brauchte: nie endenden Schatten, kaltes Wasser, viel Gelächter, … Nach einiger Zeit gingen die Kornetten einkaufen, denn es gab heute noch weiteres Programm: ein Kochwettbewerb – auch leiwand! Meine Patrulle kochte eine Gemüsesuppe, als Hauptspeise lange Nudeln mit Speck und Knoblauch und Obstsalat. Eine leckere Katastrophe nach der anderen! Die Gemüsesuppe sah aus wie brauner Schlamm mit Kräutern – aber sonst war sie gut! Wirklich! Die Nudeln wollten einfach nicht durch werden! Wir machten kurzen Prozess und zerbrachen sie – so wurden die super langen Nudeln super kurz und unregelmäßig gekocht. Speck und Knoblauch und die Nachs-

peise waren das einzige bei dem nichts schief lief. Bei der Bewertung schnitt meine Gruppe aber eigentlich ganz gut ab. Ich könnte noch ewig über die vielen Lagererlebnisse weiter schreiben aber es muss ein Ende geben. Also eins noch – dann ist Schluss! Denn dieses war für mich das Leiwandste der ganzen Lagerzeit, die ich mit allen anderen erleben durfte: die Zwei-Tageswanderung. Sie war für mich so einzigartig, weil ich so schnell und lange wandern konnte, es mir Spaß machte und ich lachen konnte! Der Hinweg war nur sieben Kilometer lang, doch dafür sehr steil und anspruchsvoll (Ich liebe anspruchsvolle Sachen! :-) ). Oben ging ein eisiger Wind, doch trotz des Wetters und den über uns hängenden Regenwolken war unsere Freude über den Gipfelsieg nicht zu dämpfen. Und diese Bergluft – sie war einfach fantastisch! Kaum zu glauben, dass es so eine wunderbare Luft zum Einatmen gibt! Am nächsten Tag wachten wir früh auf. Dieser Tag war viel zu schön um ihn zu verschlafen! Bald verließen wir die Hütte, in der wir die Nacht verbracht hatten und begannen sogleich unseren Pfad zu suchen. Jeder Tag bei den Pfadfindern ist ein einziges leiwandes Abenteuer und dieser wurde ein Neues. 23 Kilometer (!) waren wir von unserem Lagerplatz getrennt. Wir konnten ihn nicht einmal sehen! Es gab also noch viel zu wandern – sehr viel! Wir wanderten und wanderten. Es schien endlos. Doch das Endlose kennen die 57er GuSp nicht! Wir gingen froh den Weg entlang und manche hatten das Gefühl, dass sie gerade erst losgegangen waren. Schon nach kurzer Zeit erkannten die Ersten den Weg und wussten, dass das Ende nicht weit war. Das Ende des Weges bedeutete das Wiedersehen des Lagerplatzes. Das Ende des Weges bedeutete auch das Ende von einem Abenteuer – aber auch den Beginn des Nächsten! Es bedeutete auch, dass meine Zeit bei den GuSp vorbei ist und ich dem nächsten Abenteuer Platz mache...


Leiwand!

Adrian Hoche, Späher

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m 20.7.2009 trafen sich die Guides und Späher am Westbahnhof. Von dort aus fuhren wir mit der Bahn über den Semmering nach Krieglach. Von dort aus ging es dann noch ein „Stückerl“ ins Massingbachtal hinein. Als wir dort ankamen eroberten wir sofort unseren Lagerplatz. Es war zwar etwas gatschig, aber erträglich. Nun begannen wir die Zelte und Kochstellen aufzubauen und gruben bei diesen Aktionen eine Quelle an. An diesem Tag wurden auch noch so ziemlich alle Lagerbauten fertig gestellt und die lebensnotwenigen „Orte“ bekannt gegeben. Der Bach der an unserem Lagerplatz vorbei führte, wurde als Gummientenrennbahn und als kalter Whirlpool genutzt. „Schlag den Leiter“ und „The Grand Opening of Casinos Krieglach“ waren auch bei den Highlights dabei. Wir gingen auch einmal in das Krieglacher Bad. Dort gab es zwei Schotterseen, bei denen wir uns mächtig austobten und von einer ur leiwanden Baumschaukel ins Wasser warfen. Und so in der Mitte der Woche bestiegen wir die Veitsch (1982m) und übernachteten dann am Plateau in einer echt super urigen Hütte. Bis dahin waren es schlappe (in Hinblick auf den nächsten Tag) zwei Kilometer. Schon um zirka 8 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Lagerplatz. Dort legten wir uns dann in unsere „Chill Out Lounge ©“ und entspannten uns nach 23 km Wanderung. Ich fand das Lager „ua leiwand!“

Krieg|Lach-krampf Factbox. 30 GuSp * 8 Leiter * 6kg Bio-Müsli mit Schokoflocken gestreckt (alles weg) * 2kg Bio-Müsli ohne Schokoflocken (wieder nach Hause gebracht) * 8 sonnige Tage * Durchschnittlich 15 Minuten auf dem Baum vor dem Sprung in Wasser gezittert * 1 Gast-Guide * 1 Tretboot-Kapitän * X Fuhren Heu * 2 Scooter Dance Sessions * 8 verspeiste Fische (How much is the fish?) * 3 Arztbesuche * 7 Hochzeiten * 1 Todesfall (verstorbene Milliardärin beigesetzt) * 760 Höhenmeter hinauf * 1 Gipfel * 1191 Höhenmeter hinunter * 32 Blasen * 1 Brunch * 8 mal die Leiter herausgefordert * 1 mal gewonnen * 2 Geburtstage * 1 Türsteher * 3 Sorten selbstgemachtes Eis * 5kg Nutella * 2 Ziegen * 1 Ziegenpeter * 68 eingezogene Schiefer * Über 4 Stunden Filmmaterial * 38 verliehene Abzeichen * 3132 Fotos * Unzählige Male gelacht

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t s i r We

? t s r o H . e-Story v o L o t Fo t. r RaRo e 7 5 benhei e e n g Ei e B ren er wah n i e h c Na

>> Steffi hat sich Hals über Kopf in Juan, den süßen Boy aus der Nebenklasse, verliebt. Zu zweit genießen sie ihr romantisches Date im Grünen... <<

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Oh Mann, dies Girl ist echt Hammer

Juan ist einfach soo süß!

>> Es knistert gewaltig zwischen den beiden

>> Während Steffi weg ist, bekommt sie ein SMS auf ihr Handy ... <<

Wo gehst du hin???

Ääh.. ich muss los, sorry, tut mir echt leid, bis dann...

Soll ich das SMS wirklich lesen?

Ich geh mich mal kurz frisch machen...

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5 Kopf hoch Steffi, das wird schon wieder. Du weißt doch wie Jungs manchmal sind.

6 >> Wenig Zeit aber viele Drinks später bei Peter und Juan ... <<

>> Juan ist total enttäuscht und will nur noch weg ... <<

Wie konnte sie nur...? Dabei hatte ich ein echt gutes Gefühl...

Blick nach vorne! - Es gibt genug heiße Schnitten in Mauer ...

Schlag dir das Girl aus dem Kopf!

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>> Währenddessen tröstet Stella ihre beste Freundin ...<<

>> Peter und Juan belauschen die Girls ... <<

Oh Mann, das sind ja Steffi und Stella!!!

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IM Horst???

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Ich schalt mal den Hans ein für ein bißchen Musik ...

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Das gibts doch nicht! - Schau mal wer da ist ...!

... hier im Horst ist es voll gemütlich ...

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Wir könnten diesen abend noch in meiner Stammkneipe ausklingen lassen...

ses der r!

Du bist echt super süß, Steffi...!

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Ich geh mir dir wohin du willst...

Sieht ja total gut aus!

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n... <<

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>> Juan bringt Steffi in seine Stammkneipe ... <<

Was habe ich bloß falsch gemacht ...?

Klar doch! Ich bring die Drinks mit...

>> Verzweifelt ruft juan seinen besten freund an... <<

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He Peter, hast Du Zeit für einen alten kumpel. mir gehts echt beschissen.

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10 Stella ist ja eigentlich auch nicht übel...

Jetzt will ich aber wissen was die treiben...

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>> Die beiden Boys folgen Stella und Steffi bis zum Eingang einer abgefahrenen Kellerwohnung ... <<

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Jetzt mach ich diesen Mistkerl platt ...!!

Lass uns zum Horst gehen, da kommst du auf andere Gedanken ...

s

Wo sind wir hier den gelandet??

Heee....!

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15 >> Die Jungs beginnen langsam zu verstehen ... <<

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>> Peter und Juan schleichen den Girls hinterher ... <<

Gottseidank hat dieser Albtraum ein Ende!

Das ist der Hans ....

Dieser Peter ist ja echt sweet ...

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...und hier sind wir IM Horst! Wie konnte ich mich nur so irren ... !?

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>> Ende gut, alles gut. Die vier feiern im Horst und der Hans macht Musik! <<

Ende


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Das Semester bei den GuSp. Vi Do

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31 Swing better, Batter, swing! stag

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Sammy Sosa, Mike Piazza, Joe DiMaggio und Derek Lee sind Namen die uns kaum bekannt sind, das Herz eines Baseball-Fans aber höher schlagen lassen. Wie sie einmal auf 9 einem ageines jeden t Baseballfeld stehen, den Schläger schwingen und die Bälle fangen ist der Traum s ner Don GuSps. Marco Medjimorec, Späher Leiter

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ines Tages war es nun soweit. Der Traum ist nicht länger nur 7ein Traum, denn die 57er GuSp fahrenstzum ag en Didort ASKÖ-Baseballplatz im Prater um einen ganz besonderen Heimabend zu erleben: 6Trainer des Baseballteams Superfund Wangderes, österreichischer Staatsmeister, wola t n Mo len uns das Spiel näherbringen und wir wollen von den Besten lernen.

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uns wie man den Ball unerwartet weit ch ttwo Miweiter werfen kann und noch viel mit dem Schläger wegschlagen kann. Nachdem wir erkannt haben, dass Schlagen, Werfen und Fangen schon halbwegs gut geht, können wir es nicht mehr abwarten zu spielen. Denn nachdem wir unzählige Male unsere Pfadi-Version gespielt haben, die sehr wenig mit dem richtigen Baseball gemein hat, wie wir jetzt erkennen, wollen wir den amerikanischen Volkssport endlich richtig in einem Match ausprobieren.

zugeworfen, sondern liegt ruhig auf einem Ständer auf. Klingt zwar einfacher als es ist, aber jeder hat den Ball letzendlich getroffen und das Spiel geht gut voran. Doch wie die meisten Heimabende war auch dieser viel zu kurz und es bleibt keine Zeit mehr für eine Revange.

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Spaß haben wir alle gehabt – und tagwer ners Don weiß...vielleicht ergibt sich noch 15 die Chance auf ein och zweites Spiel. Da wir aber alle noch blutige Anfänger Mittw sind, begannen wir T-Ball zu spielen: Der Ball wird dabei dem Schlagmann nicht

Schon allein die Ankündigung des Heimabends war so cool, dass sich die Pfadfindergruppe 2 kurzfristig noch dazu entschieden hat uns zu begleiten, nach14 dem sie die Ausschreibung auf unserer stag Homepage entdeckt hatten. n Die Nach einer kurzen Einführung in 13 die Grundregeln des Spieles betag ginnen Mon wir mit einem Wurf- und Schlagtraining. Die Profis zeigten

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Das geilste Hobby

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Das geilste Hobby ist Parcour, man muss es unbedingt ausprobieren!

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lles begann am Copyright 09: Die Patrulle Wiesel hat in der Kategorie 20 und einen super “Sportgerät” gewonnen tag o M n Preis bekommen. Wir haben uns am 23.5.2009 um 11:50h in Liesing getroffen, wo uns uns ein Profi abgeholt hat. Er ist mit uns zu einem super stillen Örtchen für Parcour gegangen. Zuerst mussten wir uns aufwärmen, das war ziemlich anstrengend (auf den Schultern). Danach wurden uns Tricks beigebracht wie Tic Tac, Präzisionssprung usw. Auf Mauern, Stangen und Steinen haben wir alle möglichen Tricks probiert und 27gemeistert. tag Bei Parcour musst du eine gute o M n Koordina-

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Jakob Feyferlik, Späher stag Dien tion haben, sonst liegst du im Krankenhaus! Cool waren auch die kleinen Übungen, die uns der Profi gezeigt hat und die wir dann selbst gemacht haben. Wichtig ist: Zieht bequeme Kleidung an, also Jogginghose und kurzes Leibchen. (Die Jogginghose kann auch kurz sein, wenn es heiß ist.) Natürlich keine Sandalen sondern Turnschuhe, das ist ganz wichtig, um auf Mauern zu klettern. Ein Höhepunkt war auch, dass wir auf einem 28 Dach waren und einen geilen Catwalk shingelegt haben, bei tag ien dem man ohne DKonzentration hinunter gefallen wäre. Zum Abschluss haben wir uns in einen Kreis gesetzt und besprochen, was man alles für Parkour braucht: Man

braucht Mut, Technik, Überwindung u.v.m. Doch manchmal gibt es Grenzen und die sollte man beachten!

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Also was ist das geilste Hobby????? woch PARCOUR! Mitt Dieser Artikel ist ein bisschen gekürzt, das Original und viel viel mehr Fotos findet ihr auf unserer Homepage 57er.info/gusp! Vielen Dank auch noch einmal an Martin, unseren Profi von Parkour Vienna!

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iel Programm. Viel Action. Viel Spaß. 11

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Das GuSp Landesabenteuer, das gemeinsame Lager für alle Wiener Guides und Späher, stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Produktentwicklung. So versammelten sich im Mai unter anderem auch unsere 57er GuSp in Purgstall an der Erlauf um9 – erstmals 1 drei Tage lang – ihre innovativsten Ideen zu präsentieren. ntag

A

uf einmal waren sie da. Die eben noch so leere Lagerwiese ist von einer Minute auf die andere bevölkert von 365 Lagerteilnehmern. Ein Zelt nach dem anderen wächst aus 17dem Boden und schon geht es los... ag Freit Der etwas verrückte Prof. Dr. Knickebein erklärt, dass er auf der Suche nach einem Erbe für sein Vermögen ist, da er seine beiden Kinder Gundula und Franz nicht für geeignet hält. Diejenige Patrulle, die das innovativste und kreativste Produkt präsentiert, qualifiziert sich dadurch auch das Erbe des Professors antreten zu dürfen. Doch die „Tussi“ Gundula und der unter ihrer Herrschaft stehende Franz, 24 dümmliche um den sich in kürzester Zeit eine ganze ag Freitden Kindern formiFangemeinde unter ert, die, wann immer er auch auftaucht, den Platz mit lauten „Franz!“ Rufen füllt, wollen das Vermögen ihres Vaters nicht so leicht aus der Hand geben und schon startet der Wettstreit um den besten Einfall. Den Nachmittag nützen die Kinder um Ausbildungen zu absolvieren, die es ihnen ermöglichen ihre Erfindungen beispielsweise besonders wasserdicht, stoßfest, bunt

SonHaberl, Guides Leiterin Anna oder1laut 8 zu machen. Danach wird Geld für die Herstellung gescheffelt, das im Casino w i n n t tag ams Snebenan entweder vermehrt, meistens aber e i n e Parcourdoch verspielt wird. trainingDer zweite Tag schließlich steht ganz im s e i n h e i t . Zeichen der Produktentwicklung. Aus Die wasservirbrisechs Kategorien kann jede Patrulle die dichte, für ihre Erfindung zutreffende auswählen. erende Unterhose mit Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Rückenstütze der Patrulle Kobra stellt klar Es entstehen die neuesten Sportgeräte, die 26alle anderen Kleidungsstücke in den Schattag schnellsten Fortbewegungsmittel, MöbelSonn ten und sichert ihnen einen Gutschein für stücke, die schrillsten Kleidungsstücke, die ein professionelles Fotoshooting. Der Gesa25 gesündesten Nahrungsmittel und die laut- mtsieg und somit das Erbe des Professors stag (in Form von Pratergutscheinen) geht aber esten Musikinstrumente. Sam Das fertige Produkt schließlich in den Hän- doch an die Patrulle Salamander der Grupden haltend – zumindest auf dem Papier, pe 52. versuchen die Patrullen nun am letzten Tag ihre Erfindungen möglichst gut zu ver- Dann geht es auch schon an den Abbau. markten und Länderzulassungen zu erw- Die Zelte verschwinden wieder und wenig später auch die Kinder. Kurz darauf hört erben. Und auf einmal gratulieren wir schon den man den Zug am Lagerplatz vorbeifahren. Gewinnern. So stehen auch zwei unserer Das Lager ist nun endgültig vorbei. Sehr 3 57er Patrullen als Kategoriesieger auf der lustig, sehr laut und sehr gut war es – und ag leider viel zu schnell wieder t Bühne: Die Patrulle Wiesel überzeugt mit wieSimmer onn einem Fallschirm mit integriertem Lauf- vorbei. 2 band und Parfumerie – auch für Schwangeg sta Sam re geeignet – als bestes Sportgerät und gewww.landesabenteuer.at

1

ag Freit

30

tag ners

Zu Besuch bei den 55ern D as letzte Semester ist unter anderem im Zeichen der lokalen Vernetzung gestanden und so haben unsere Guides und Späher Briefe an unsere “Nachbarn”, die Pfadfindergruppe 55 aus Atzgersdorf, verfasst. Darauf folgte eine Einladung zu einem gemeinsamen Heimabend bei den 55ern. Nach einem kleinen Fußballmatch und einigen Kennenlernspielen endete dann der nette Abend bei Lagerfeuer und Grillwürsteln.

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Tour D’Autriche

Das CaEx Sommerlager Lange haben wir überlegt, wie wir unser Lager am Besten in einen verpacken können. Beim Durchblättern alter Pfadfinder-Zeitungen in 26 Absätzen stießen wir aufArtikel das Lager ABC, das Antonia Graf vor zwei Jahren verfasst hat. Die Idee fanden wir beide so gut, dass wir auch gleich Lust bekamen, so einen Artikel zu schreiben - danke Antonia für diese gute Idee. Wir hoffen du genießt den exklusiven Einblick in unser geniales Sommerlager.

Marlene Fuchs und Theresa Graf, Caravelles

A

ljoscha, Micha, Kathi und René: So heißen die coolsten, chilligsten und besten Leiter der Welt, die Leiter der 57er CaEx!!! Danke für dieses tolle Lager!

B

aseball: Schon vor dem Lager war klar, wenn wir die RaRo am Zellhof treffen, gibt es ein großes Baseballturnier. Nach vielen Flyouts, einem Homerun und vielen gelungenen Schlägen haben die CaEx haushoch gewonnen. Man muss dazu sagen, dass die RaRo leicht in der Unterzahl waren.

C

hallenge: In Salzburg stand uns dann endlich die große Challenge bevor. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und mussten so einiges erledigen, das Motto: ”Typisch österreichisch”. Es wurde Walzer getanzt, gesungen, Mozartkugeln wurden kreiert und ein tolles Video zusammengestellt. Auch der Salzburger McDonald’s hatte die Ehre mit den 57er CaEx!!

D

r. Barisnikov: 6:10 Uhr Gloriette: vier Geheimdienste begeben sich auf eine gefährliche Reise. Auf der Suche nach dem berühmten Gentechniker Dr. Barisnikov durchquerten wir ganz Wien, bis wir in der TU erfuhren, mit welchem Zug wir zu unserer ersten Station der Tour d’Autriche, dem Gesäuse, kommen.

E

nnstalerhütte: Die Ennstalerhütte war der erste Halt unserer Zweitageswanderung. Man muss erwähnen, dass diese Hütte zwar kein besonders schönes Klo hat (Plumpsklo), aber dafür besonders weiche Matratzen und sehr flauschige Decken (diese hätten einige von uns gerne mitgenommen). Zweiter Halt der Wanderung war der Gipfel des Tamischbachturms. Oben angekommen war das Wetter nicht so schön wie wir es gerne gehabt hätten, aber das Gefühl, es geschafft zu haben war toll!!!!

F

oto-Love-Story: Einen ganzen Nachmittag waren wir damit beschäftigt, uns eine gute Story zu überlegen und dann auch schöne Bilder zu schießen, die anschließend noch mit Text ausgestattet wurden. Von der ersten 57er CaEx Dreier-Beziehung über den Fritzl-Keller bis zur Liebe zu Achmed war alles dabei.

F

, die 2. Fritzl-Keller: Uns ist bewusst, dass das das zweite “F” ist, aber der Fritzl-Keller MUSS einfach in unseren Artikel. Dabei handelt es sich um den Keller am Zellhof, er ist dunkel, es stinkt und es ist sehr modrig. Schon am ersten Tag am Zellhof hat dieser Keller den Namen Fritzl-Keller erstanden, nachdem die liebe Marlene beim Holen von Essen dort unten einsperrt wurde, von einem WiWö… Nach lautem Klopfen und Schreien wurde sie dann endlich befreit. Seither war die Rede vom Fritzl-Keller. Dieser Spitzname machte sofort die Runde am Lagerplatz Zellhof, sogar die WiWö bekamen davon mit, und konnten daraufhin nicht mehr schlafen…

G H

elsen: VIEL ZU VIELE!!!! Schon nach 10 Minuten am Lagerplatz Zellhof waren wir ALLE restlos zerstochen!!!

errliche Aussicht vom Lagerplatz Katze: Dieser befindet sich auf halbem Weg zur Festung in Salzburg. Die Aussicht von diesem Lagerplatz war einfach nur atemberaubend schön.

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I

somatte: Manche von uns hatten das Glück einer bequemen Isomatte, andere jedoch haben nur eine Zeitung: Die Presse oder auch nur Heute. Bitte glaubt jetzt nicht, dass wir wirklich auf Zeitungen schlafen, hier geht es nur darum, wie weich die einzelnen Isomatten sind. Verstehen müsst ihr das jetzt nicht, es handelt sich um einen Insider…

J

urte: Es war das erste Mal in der Geschichte der 57er CaEx, dass eine Jurte aufgebaut wurde. Das jetzt zu beschreiben ist zu kompliziert, nur so viel: es ist hundertmal schöner, bequemer, gemütlicher und wärmer als so ein doofer Hangar.

K

aiserschmarren: Wir hatten auf dem Lager zwei Mal das Vergnügen, einen Kaiserschmarren zu essen: der erste war gar nicht so schlecht, er hat zwar ein bisschen nach Eierspeise geschmeckt, aber es war okay. Kommen wir zum Zweiten: er war noch teigig, aber dennoch hat es der Küchendienst geschafft, ihn anbrennen zu lassen. Wir finden keine Worte, die dieses “Irgendwas” (und es war wirklich irgendwas!!) beschreiben würden. Alle, die kosten mussten, können sich ihre Meinung jetzt selber dazu bilden…

L

inz war leider die letzte Station auf unserer Tour, wir durften in einem schönen Pfadi-Heim (Linz 2) übernachten. Den nächsten Tag verbrachten wir im Ars Electronica Center.

M

exican Day: Eindeutig das beste Essen am ganzen Lager!!! Zufälligerweise fiel der Abend der offenen Töpfe in Zellhof mit unserem Mexican Day zusammen. Beim Abend der offenen Töpfe bringt jede Gruppe vom Lagerplatz ihr Essen zum Dorfplatz vom Zellhof, sodass alle anderen Gruppen davon kosten können. Zwischen Marillenknödeln, Linsen, Milchreis und anderen Spezialitäten war unser mexikanisches Essen jedoch das Beste!!

N

ächtliche Aussetzwanderung: 23:00 Uhr: Wir wurden alle sofort ins Bett geschickt mit der Begründung, dass wir am folgenden Tag wieder früh raus müssten. Wir dachten uns nichts dabei und kuschelten uns müde in unsere Schlafsäcke. Doch schon zwei Stunden später wurden wir wieder aus unseren Träumen gerissen, mit den Worten: ”In 10 Minuten, angezogen mit Handy und Halstuch in der Jurte!!“ Wir wurden in Gruppen eingeteilt, bekamen ein Handy und dann ging es auch schon los. Mit verbundenen Augen ging’s dann zum Auto (dabei wurden wir von den RaRo beobachtet!), mit dem wurden wir dann irgendwo ausgesetzt. Wir hatten weder Karte noch Kompass noch hatten wir eine Ahnung, wo wir uns überhaupt befanden. Bei dieser Nachtwanderung ist so einiges passiert: Eine Gruppe glaubte verfolgt zu werden und gesehen zu haben, wie ein Mann eine Leiche verpackt hat. Bei einer anderen Gruppe wurde bei der Autofahrt laute Rammstein Musik gehört. Eine andere Gruppe hatte das Vergnügen mit einem Autofahrer zu fahren, der einen kleinen Unfall gebaut hat, dabei ist Gott sei Dank nichts passiert, hat uns aber trotzdem einen Schrecken eingejagt. Am Ende haben alle den Lagerplatz erreicht, manche haben nur eine Stunde gebraucht, die anderen sahen den Lagerplatz erst um 6:00 Uhr in der Früh wieder, wir wollen hier aber keine Namen nennen…


Ab ins kühle Nass in Zellhof.

René über der Stadt Salzburg.

Der Berg wurde bezwungen, Gipfelfoto der CaEx.

Highfive am Berg.

Aljoscha filmt das Unausweichliche.

Marlene, Matthias und Tommi beim chillen.

T

heaterstück: Am Zellhof hatten wir das Vergnügen, die Uraufführung von “Oh Crappy Day!” zu sehen!! Dabei handelt es sich um ein Theaterstück der 57er RaRo. Ein lustiges, leicht verwirrendes aber sehr unterhaltsames Stück, das man unbedingt gesehen haben muss.

U

O P

ebb Sommerticket. Das Ticket war unser ständiger Begleiter auf unserer Tour durch Österreich.

imp your hair: Ein Workshop, bei dem wir unsere Haare so richtig verwöhnen konnten… fast alle haben sich ihre Haare gefärbt oder gesträhnt… Die mit Sicherheit stärkste Veränderung hat an Valentin Bauers Haaren stattgefunden: Von dunkelbraun zu blond-orange!!!! Klara Kinnl: von blond zu pink (ohne Scherz), Caro: dunkelbraun zu rotbraun, Julia: dunkelblond zu rotbraun, Philipp: braun zu dunkelblond!!! Ein sehr gelungener Workshop-Tag!!!

ltimatives Crocs-Tischtennis-Spiel: In Linz gab es einen Tischtennistisch ohne Netz, wir hatten zwar Bälle, jedoch fehlten uns die Schläger… Zwei Caravelles stellen sich dann die Frage:” Wozu bitte schön, hat der Micha Crocs in XXXXL???” Diese wurden dann kurzfristig in Tischtennisschläger umgewandelt, auch Theresas Crocs mussten dran glauben, aber wir müssen sagen, dass das eigentlich ziemlich gut funktioniert hat.

V

olleyball: Ein sehr beliebter Sport, der vor allem am Zellhof sehr oft ausgeübt wurde. Sei es das Freundschaftsspiel gegen die Deutschen oder das harte Match gegen die Italiener, wo unsere Mannschaft klar siegte…. Volleyball wollten ALLE spielen (auch die, die nicht so gut waren…)

Q

W

R

X Y

ualitativ hochwertiges Pfadi T-Shirt!!! Am Sola 09 war es dann endlich soweit, das von Klara und Marlene entworfene T-Shirt wurde uns überreicht!!! Mit dem Aufdruck: ”Pfadis haben style”, einem Krocha, einem Emo und einem Pfadfinder oben, beeindruckten wir alle anderen Pfadfindergrruppen am Zellhof! Von klein bis groß - ALLE wollten unser T-Shirt! aften: Schon nach wenigen Metern am Wasser sahen wir ein Schild mit der Aufschrift:” ACHTUNG!! LEBENSGEFAHR!!” Doch das beeindruckte uns wenig, wir stürzten uns in die großen, tosenden Wellen der Enns!! Es gab zwar ein paar kleine Verletzungen und auch einen sehr unsympathischen Guide, doch trotzdem ließen wir uns den Tag nicht versauen!! Es war ein Highlight auf der Tour und ein Erlebnis, das wir sicher alle nicht so schnell vergessen werden.

S

chottisch: Am Osterlager war ranzig DAS Wort, alles war auf einmal ranzig, ob die Socken oder die Ecke… Auch am SoLa wurde ranzig noch sehr oft verwendet, doch es gibt ein neues Wort im CaEx Wortschatz: SCHOTTISCH!!!!

etterfeen: “Hallo, wir sind Theresa und Marlene, eure Wetterfeen am SoLa 09, Tour d’Autriche.” Wenn Sie das jetzt nicht verstehen, dann schauen sie sich unser Video an!!! ylophon: hatten wir zwar keines mit, aber dafür vier Gitarren, die am Lagerfeuer immer für ein tolles Feeling sorgten.

: wir haben uns wirklich sehr lange den Kopf darüber zerbrochen, ein Wort beginnend mit Y zu finden, das auf unser Lager zu trifft, wir haben jedoch keines gefunden. So nutzen wir den Platz, um einfach noch einmal zu betonen, wie cool dieses Lager war!!

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ellhof: Unsere dritte Station am SoLa 09: Ein internationaler Lagerplatz am Grabensee!! Der chilligste Aufenthalt während des ganzen Lagers: von Volleyball spielen über Schwimmen im See bis zum Liegen in der Sonne, alles war dabei!!! Unser Lager ist zwar vorbei, aber wir wetten, dass all die, die mit waren, dieses Lager so schnell nicht vergessen werden!!! Es war unglaublich und unvergesslich!!!!!

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Hamish Uhlig, Julia Kruselburger, Lukas Ladinig, Marie-Thérèse Blach, Valentin Drahohs

80+1 Eine Weltreise in das Ars Electronica Center 57er.CaEx als exklusive Gäste in europas Kulturhauptstadt Linz09!

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ährend des CaEx Sommerlagers durften rund 10 CaEx einen Workshop machen bei dem Stammzellen einer Pflanze geklont wurden. Sechs dieser Klonworkshop-AbsolventInnen machten sich ein paar Wochen später in den Morgenstunden des 27.7.2009 auf den Weg zum Westbahnhof. Unser Ziel war die Kulturhauptstadt 2009: Linz. Wir sechs CaEx wurden gebeten bei der virtuellen Weltreise 80+1 ihre Ergebnisse vom Klonworkshop zu präsentieren. Pünktlich um 7:50 fuhr der Zug in Wien West ab... Da das ÖBB-Sommerticket erst ab 8 Uhr (werktags) gültig war, zwangen die ÖBBVorschriften den “liebenswerten” Schaffner uns € 1,10 pro Person und Minute zu verrechnen, also insgesamt 33 Euro. Da die Klimaanlage funktionierte, bewahrten wir trotzdem einen kühlen Kopf. In Linz sahen wir, dass unser Zug mit einer Viertelstunde Verspätung angekommen war. Wir mussten uns also beeilen. Im 80+1 angekommen wurden wir von der immer noch freundlichen Susi erwartet. Wir bekamen ein Mikrofon um den anwesenden Besuchern unseren Workshop vom Sommerlager

zu erläutern. Außerdem mussten wir zum Thema passende Quizzes beantworten. Als grandiosen Telefonjoker wählten wir unseren allzeit-bereiten Leiter Micha Poszvek. Nach unserem Aufenthalt im 80+1 beschlossen wir, unsere geklonten Setzlinge aus dem Ars Electronica Center abzuholen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass das AEC am Montag geschlossen hat.

Valentin und Lukas amüsierten sich nächtens mit einem Buch der Mädchen, welches besser als jeder Dr. Sommer war.

Nun wurde es Zeit den Schlüssel für das Heim der Pfadfindergruppe Linz 2 abzuholen und Lebensmittel für Abendessen und Frühstück zu besorgen. Da das Wetter schön war, beschlossen wir ins Parkbad zu gehen. Aus noch ungeklärten Gründen versuchte sich Hamish U. am Geschmack von Chlorwasser. Sein Resümee: “Verdammt, das schmeckt wie Ranz-Sch***!”

Im 80+1 hörten wir später via Skype von zwei unserer vier Lieblingsleiter: Micha (live aus dem Zug) und Aljoscha (live aus Kandersteg, Schweiz), welche uns halfen weitere Quizzes zu bewältigen. Da das AEC geöffnet war konnten wir auch unsere Pflanzen abzuholen. Im Gegensatz zu den Pflanzen der anderen Gruppen, schimmelte bei uns keine einzige.

Wir gestalteten den Abend chillig und spielten Mäxchen mit einer rauen Menge warmen Wassers. Valentin und Hamish genossen ihren 60g-Kaugummi in Größe eines Eies. In der Nacht ertönte im Burschenzimmer ein lauter SMS-Ton (Hamish), außerdem summte unser Schotte - welcher anonym bleiben wollte - während er schlief Melodien aus seiner Heimat.

Aus Zeitgründen eilten wir zum Heim zurück, um dieses noch rechtzeitig sauber zu machen. Wir gaben den Schlüssel ab und folgten Hamish’s Wegbeschreibung zum Bahnhof. Statt wie geplant einer halben Stunde kostete uns dieser Umweg eine volle Stunde. Wir erreichten knapp aber doch den Railjet nach Wien West und schreiben jetzt in diesem Zug diesen Artikel.

Der Lagersong

Das Duschen vor dem Früstück wurde sehr genossen. Zum Essen gab es Striezel und Nutoka. Hamish und Lukas tanzten während des morgendlichen Regenschauers zu Katie Perry’s Hot’n’Cold.

D G C F Ref: Gesäuse, Salzburg, Zellhof, Linz D GCF Sola 2009 D G C F Tour´d´Autriche D C G Es war so schön

D C G D D C G D I. Strophe: Im Gesäuse gab´s nicht viel Sonnenschein. II. Strophe: In Salburg, gab´s ein Challenge III. Strophe: In Zellhof war´s wunderschön D C G D D C G D D C G D und ein Theaterstück, der RaRo hama g´sehn. Die war garnicht mal so leicht. Der Regen war überall. D C G D D C G D D C G D In Linz war zwar nicht lang, Deshalb gab´s öfter Abstecher zum Maci, Wir war´n Rafften und Wandern D C G D D C G D D C G D aber dennoch war´s dort einfach leivand. oder zum Eisgeschäft. und Baseball war auch einmal drin D C G D Ref. Ref. Ref.

euer Jimi


Das Herbstlager der CaEx

Klara Kinnl, Caravelle

V

oller Spannung, großer Erwartungen und Vorfreude auf ein unvergessliches Lager, trafen wir uns, bepackt mit zahlreichen Rucksäcken um 15h am Westbahnhof. Keiner von uns wusste genau was wir machen würden. Nur über den Programmpunkt “Hochseilklettergarten” wussten wir Bescheid. Im Zug hörten wir viel Musik, hielten die ersten Eindrücke mit der Kamera fest und malten uns das kommende Lager aus... Es war schon dunkel, als wir aus dem Zug stiegen, unsere Rucksäcke ins Auto luden und zum Haus aufbrachen. Jeder wollte möglichst schnell ans Ziel kommen, den meisten war kalt, doch das dämpfte die Aufregung kein bisschen. Im Haus angekommen versuchten alle, schnell eine der wenigen Matratzen zu ergattern. Nicht jeder mit Erfolg. Mit der Zeit wurde allen klar, dass wir nur eine Nacht hier verbringen würden. Doch wo die zweite? Gerüchte wie “wir schlafen im Zelt” oder “einfach draußen” sprachen sich herum. Zum Kennenlernen der neuen CaEx d l Wa ane im machten Biwakpl r e d r Unte wir einige Spiele und sangen anschließend die üblichen Lieder am Lagerfeuer. Es war, wie immer, eine wunderschöne Atmosphäre. Die Wärme vom Feuer, das Brutzeln, das man im Gesicht spürt, die Flammen die sich in den Augen aller spiegeln und die feuchte Kälte die einen umhüllt, machen einen Lagerfeuerabend erst so richtig schön. Und mit unseren CaEx-Westen war auch die Kälte kein Problem! Das Lagerfeuer erfüllte alle Erwartungen an einen ersten Abend auf einem CaEx Herbstlager. Der nächste Tag startete mit einigen Workshops. Zuerst waren wir wenig begeistert von den Themen. “Wir sollen ein Biwak aufbauen und mit GPS durch die Gegend laufen?”. Doch diese Workshops entpuppten sich dann als total lustig und in der Gruppe machte es gleich noch mehr Spaß. All diese Workshops, wozu brauchen wir die eigentlich? Langsam kamen Vermutungen auf, diese wurden dann auch bestätigt. Die zweite Nacht verbrachten wir nämlich wirklich im Freien, ohne Leiter und ohne irgendeine Möglichkeit uns zu verständi-

gen. Kein Handyempfang! Jede Gruppe (circa 6 Leute) bekam Biwak, GPS-Gerät, Essen und Koordinaten, die wir ins GPS einspeicherten. An den einzelnen Wegpunkten mussten wir nach Gaskochern und Töpfen Ausschau halten. Alles wurde gefunden und nun konnte es weitergehen, zum Biwak und zu einer geheimnisvollen, grusligen Übernachtung!

Neuer Ta g, neue neues Abe s Glück, nteuer

Die Biwakierer ke

hren zurück

tal chillig? I r g e n dwie e halleng C e war es einh ic l sön anz per fach eine Es war wirklich einfach die Plane Monis g bunte Misczu spannen. Zack, und schon hung aus allem, was wir erlebt, machten wir es uns darunter gedurchgemacht und an neuen Erfahrungen mütlich. Einfach mal kurz “chillen”, Musik aufdrehen und Schokolade reinstop- gesammelt hatten. Abreisetag. Alles war, wie immer auf unfen. Wir hatten eine iStation und massen- seren Lagern, mal wieder viel zu schnell haft Süßes mitgeschleppt, eindeutig be- vergangen. Doch noch hatten wir den Kletneidenswert! Unser Abendessen bestand aus tergarten noch. Auf der Busfahrt vertrieben zanrufen, Fertignudeln, die, welch Wunder, sogar leck- wir uns die Zeit mit Scherer schmeckten. Es wurde schon früh dunkel, ziemlich blöd aber doch die Kälte kroch uns in die Füße und wir ziemlich lustig. waren richtig froh so viel warmes Gewand Endlich beim Klettermitgenommen zu haben. Wir waren zu faul garten angekommen zum Abwaschen und hingen unser dreck- stellten wir uns schon iges Geschirr auf die Bäume. “Damit keine vor wie wir wohl da Bären und Wölfe kommen”. Aber eigentlich oben in den Seilen würden. musste man sich vor nichts fürchten... “da hängen kommt eh niemand her, da sind auch ke- Gedacht, getan! ine wilden Tiere, nein hier ist alles einsam Nach einer Einund und verlassen und wenn wir uns ganz eng führung Hoch aneinander kuscheln fühlen wir uns gleich E r k l ä r u n g seilk lette schnallten wie zu Hause...” rgar ten b Plötzlich hörte man ein Knacksen, rasch wir den Gurt eim Hoch griffen wir nach unsere Taschenlampen. fest und kletterten kar Hinter den Bäumen zeichnete sich eine Sil- hoch hinauf in die Lüfte. Die houette ab, sie bewegte sich und kam immer einen waren schnell und gefinkelt, als näher auf uns zu. “Da ist wer!” - “Schnell wäre das ihre Alltagsbeschäftigung, die aneine Lampe!” Es waren zwei Schatten, und deren brauchten ein bisschen um dem Gurt sie rannten auf uns zu. Und wer war es, zu vertrauen. Jeder der das hier liest sollte die uns da mitten in der Nacht eine riesige vor Neid im Boden versinken, elf mal FlyAngst einjagten? Wer kam in der Dunkelheit ing Fox im Wald von Baum zu Baum, und durch den Wald zu unsrem Biwak heraufge- viele Möglichkeiten sich noch mehr herschneit? Unsere Leiter, die sich daraus einen auszufordern, sein Gleichgewicht zu testen Spaß machen wollten. Und das war ihnen oder seinen Mut auf die Probe zu stellen! gelungen! Unsere Gesichter müssen wohl Es war einfach das ultimative Herbstlager. vollkommen verschreckt und ängstlich aus- Vollkommen CaExig, und eben Action57. gesehen haben. Vom Schreck erholt, unterhielten wir uns Niemand hätte gedacht, dass man so dann kurz mit ihnen und hörten uns Er- viel Action mit so vielen Leuten in ein zählungen über die “Überfälle” auf die an- Wochenende packen kann, doch es geht und es wird wieder funktionieren. Ich bim mir deren Gruppen an. Neuer Tag, neues Glück, oder Neues Aben- sicher, dass alle insgeheim auf das nächste teuer, wie man bei uns CaEx wohl sagen Lager hinfiebern, Strichlisten oder Kreuze müsste. Mit den zusammengepackten Planen im Kalender machen. Weil wie kalt, nass und unserem Gepäck waren wir um neun und gruselig es auch sein mag, das ändert Uhr früh wieder zurück beim Haus. Alle nichts daran, dass wir die 57er CaEx sind berichteten von der letzten Nacht. Lustig, und jedes Lager “super-leiwand-affen-geilvoller Angst und Schrecken oder doch to- hyper-genial” ist!

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Kick it like the

57er

„…und jetzt zum 3. Platz, den diesmal die Gruppe 57 belegt hat!!!“ – Applaus füllte die Halle…

Klara Kinnl & Melanie Straight, Caravelles …die letzten zwei Wochenenden verbrachten wir, kickender Weise in Strebersdorf. Kurz: am Arsch der Welt. Als erstes die Burschen und dann die Mädels… und wieder mal zeigt sich, dass die Gruppe 57 ein verborgenes Talent hat: Fußball spielen, und zwar so richtig professionell mit Schiri, Fans, zahlreichen Elfmetern und glänzenden Leistungen, was unsere Muskelkater und blauen Flecken wohl ausreichend beweisen!

alle sicher nicht vergessen werden ist, als unsere Explorer ein 8:0 spielten und wir alle, voller Freude und schon komplett heiser vom Anfeuern, in die Halle gerannt kamen und uns um den Hals fielen. „Ihr habt einfach so gut gespielt, Gratulation!“ und ein fettes „57er!“ - „CaEx!“

Man kann sich so was von glücklich schätzen, wenn man in so einer Gruppe ist wie der unseren. Einfach ein perfektes Team, das nicht nur Fußballturniere meistert, sondern auch zahlreiche Fans begeistert und das Publikum mitreißt, egal ob witzig oder einfach grandios.

Die Mädels haben sich am Wochenende darauf auch wacker geschlagen, trotz der größeren und „breiteren“ Gegnerinnen :). Seitdem verstehen selbst wir Mädels, was es für ein Gefühl ist am Feld zu stehen. Wir werden uns sicher alle ewig dran erinnern und sind fix nächstes Jahr wieder dabei! Man konnte richtig spüren, wie sich die Spannung immer mehr aufheizte… Der entscheidende Elfmeter… Schießt sie daneben? Geht er ins Netz? Und dann: „Sieg für die 57er Mädels! Der dritte Platz ist gesichert!“ Wir waren vollkommen verrückt vor Glück!!

Damit wollen wir sagen, dass wir allen echt dankbar sind, die so früh aufgestanden sind, auch wenn sie selbst nicht gespielt haben. Keiner hat erwartet, dass so viele Fans am Sonntag um 7 am Bahnhof auf das Team warten und es bis nach Strebersdorf begleiten. Jeder der Mitspieler hat seinen Teil geleistet und wenn auch nur einer gefehlt hätte, wäre alles anders gewesen. Ein Augenblick den wir

W

NE

Am rkt a m s t h c a n h i e W erhältlich!

Unser Vorsatz für nächstes Jahr: „Zieht den Schotten die Schottenröcke aus!“

57er.caex Apparel®

ein T-Shirt brauchen. , dass wir 57er.CaEx s der Meinung waren elle rav r.CaEx konnten voller Ca 57e ei zw Die : als cht 09, r ger war es dann vollbra Es war am Osterlage erla mm So nd gerechnet hatte, zum ma Bis ! nie stylisches sentieren. Womit wohl prä f lho Kein ranziges - aber ein Zel am le” man uns, nur um Sty s “Pfadis haben ganzen Uniformen bot Stolz ihre neuen T-Shirt Halstücher bis hin zu s: nach dem Sephirt ns T-S ste se äte die Sp auf n. me sturm ten T-Shirts zu bekom war der riesengroße An ehr beg h e hoc ein und d ng limitierten brauchen dringen ebenfalls eines der stre , war uns eins klar: Wir rletzte versteigert wurde Alle das als t, fes ber tem Marlene Neuauflage! - Klara &


It’s a Lovestory Im Zuge jeder CaEx Laufbahn kommt die Zeit in der Fotolove Stories konzepiert, geschrieben, verworfen und schlussendlich doch gemacht werden. Wer mit wem und warum, wie viel Kitsch ist zu wenig und wie absurd die Sitationen dabei sein können sind einige der heißen Fragen. Am Sommerlager 2009, auf der Tour D’Autriche haben sich die 57er CaEx wieder dieser Aufgabe gestellt. „Amstetten, pädophil und Zahnpasta? Das ist ja ur schwer dazu eine Geschichte zu erfinden!“, so und so ähnlich waren die ersten Sätze die wir als Planungsteam zu hören bekamen. Doch selbst mit einer Geschichte beauftragt ging es los mit dem Shooting… Und das was am Ende herauskam ist wohl kaum zu übertreffen! Keine Story glich der anderen und alle waren sie voller Insider, Liebesdramen und eigenartigen Han-

dlungswendungen. Kinderschänder wurden ertappt, verlorene Lieben wieder gefunden, Geständnisse gemacht und Achmed entdeckt… Inspiriert von den 100en FotoLove-Stories die wir am OLa09 gelesen hatten hätte es wohl niemand besser machen können! www.57er.info/caex

Internetlink: 57er.info/caex

psst! hier fangen schon die RaRo an..

Horsteinweihung

Lukas Püspök, Rover Leiter

E

in großes Projekt braucht einen großen Abschluss. Am besten einen der gleichzeitig auch als denkwürdiger Beginn einer neuen Ära der 57er RaRo in Erinnerung bleiben wird. Deshalb haben wir am 19. Juni gefeiert, dass sich die Balken biegen, Gläser klirren und natürlich so als gäbe es kein Morgen: Wir haben unseren Horst eingeweiht. Wann unser Horst Geburtstag hat, darüber streiten die RaRo gerne. War es jener denkwürdige Tag als wir ihn das erste Mal betreten durften, als er noch nackt und neu auf dieser Welt war? Oder waren wir zu diesem Zeitpunkt erst mit der Idee eines eigenen RaRo Heimes schwanger? War der erste Heimabend im Horst gleichzeitig dessen Geburtsstunde? Während sich nun renommierte Historiker in wissenschaftlichen Papers die Finger wund sch-

reiben um diese heikle Frage zu klären, feiern wir lieber. Eine Einweihungsparty nämlich, mit allem was dazu gehört: Einer Einladung von Grafikguru Max „Wehe jemand sagt was gegen den Flyer“ Weigert, Griller aus der Kirche, Hangar von der Gruppe, Musik aus den Boxen, Discokugel vom Conrad, Geschenken die uns gefallen (ein Hoch auf die Gruppe 55), Stargästen aus Funk und Fernsehen und einer Taufzeremonie die trotz den Erwartungen, die wir alle in den Horst hatten, zu erfüllen wusste. An dieser Stelle wäre es wahrscheinlich angebracht über den Verlauf des Abends zu berichten. Dass mir das recht schwer fällt spricht vielleicht gegen mich, mit Sicherheit aber für das Fest. Auf jeden Fall wurde bis in die Früh ausgelassen getanzt, getrunken, geredet und gefeiert, dass der kleine Horst nun zu uns gehört. Oder wir zu ihm?


Best of Ungewöhnlich Ein Erlebnisaufsatz zum Sommerlager der Ranger und Rover. Antonia Graf, Ranger

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er erste Lagertag ist vergangen, zufrieden, satt und vorfreudig sitzen wir in Großraming auf einem Campingplatz am Lagerfeuer. Noch drehen sich unsere Unterhaltungen um Schule, Arbeit und den Alltag. Doch irgendwie schaffen wir es, genau diese Dinge für die nächsten zwei Wochen hinter uns zu lassen und in ein Sommerlager zu starten, das sich stolz und im Nachhinein betrachtet zu Recht „Best of Ungewöhnlich“ nennt. Das erste Highlight unserer Reise durch weite Teile Österreichs ist die Floßfahrt auf der Enns. An sich keine große Sache und auch die Floße, die uns wieder zurück an unseren Lagerplatz bringen sollen, sind schnell gebaut und scheinen stabil zu sein. Viel mehr Zeit als unbedingt nötig widmen wir den Flossen jedoch nicht, viel wichtiger ist es uns jetzt, auf dem Floß in punkto Aussehen aufzufallen (die Zuschauermassen sind leider ausgeblieben). Aus Krepppapier, Müllsäcken, Federn und Klebeband basteln wir uns Entenkostüme, mit einer Hingabe und Liebe zum Detail, die man den RaRo vielleicht nicht zugetraut hätte. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, ist, dass eines der Teams mitten in der Enns, deren Temperatur bei nicht mehr als 16° liegt, unfreiwillig baden gehen würde, Erstes von mehreren Gipfelerlebnissen

Schneeballschlacht am Sommerlager

und mit ihnen auch das aufwändige Styling und sämtliche (Einzel-)Teile des Floßes. Die Gründe dieses Scheiterns sind bekannt: gemeine und eiskalt berechnete Attacken eines gegnerischen Floßes. Diese Action verdauen wir die nächsten drei Tage im Pfadfinderdorf Zellhof, wo wir die CaEx treffen. Zwischen Beachvolleyball, Schwimmen, Chillen und Vorbereitungen für unsere Wanderung perfektionieren wir unser schauspielerisches Können. Unter Regisseur und Drehbuchautor Max Weigert versetzen wir uns mit vollem geistigen und körperlichen Einsatz in die Rollen des Theaterstücks „Oh Crappy Day“. Am Tag der Premiere laufen wir zu Höchstform auf, und ein begeistertes Publikum schreit förmlich nach einer Fortsetzung. Ein Fixpunkt auf jedem Sommerlager ist eine Wanderung, die mal länger, mal kürzer, mal herausfordernder, mal entspannter ausfällt. Unser Ziel war dieses Mal der Schuhflicker, der mit seinen 2.214 m zeitweise unerreichbar scheint. Gestartet wird in Dorfgastein, wir werfen alle so Pia und Felix kommen sich näher

viel „Ballast“ wie möglich ab und packen unsere Rucksäcke nur mit dem Nötigsten sowie den Bauteilen für einen Tisch, Sekt und die richtige Kleidung anlässlich unseres geplanten Gipfeldinners. Nach sieben Stunden Wanderung, vielen Höhenmetern und einer Abkühlung im Schuhflickersee fliehen wir vor einem unerwarteten Gewitter in eine etwas weiter unten gelegene Hütte. Fazit unserer Zwei-Tages-Wanderung: Aus Gipfeldinner wird Gipfelbrunch und aus 15 Pfadfindern werden 14. Nächste Station ist Innsbruck, genauer, die Seegrube. Auf fast 2.000 m liegt das Wetterleuchten Festival, unser nächster Programmpunkt. Und dort finden wir die vielleicht größte Überraschung des Lagers: Schnee! Mitten im Sommer graben wir in unseren Rucksäcken nach möglichst warmem Gewand und machen uns schließlich mit der Seilbahn auf den Weg nach oben. Ein atemberaubender Blick über Innsbruck erwartet uns genauso wie teils gewöhnungsbedürftige Musik, große, dichte Schneeflocken, mutig aufgeschlaGipfelfrühstück - Mit Tischtuch, Sekt und passender Garderobe


Auf der Flucht vor aggressivem Weidevieh

gene Zelte in der Bergstation und ein Lagerfeuer. Nach eisigen Temperaturen geht es ab ins Ungewisse für die 8 RaRo, die jetzt noch übrig sind. (Von Anna, Chrisu und Max müssen wir uns verabschieden, da diese Pfadfinderpflichten auf anderen Lagern nachkommen müssen) Die Leiter hatten sich im Vorfeld eine Zwei-Tages-Action überlegt, die wir in zwei Teams bestreiten müssen. Schon bei der ersten Aufgabe versagen sowohl Team Seepferdchen als auch Team Alpenrose. Um halb zehn, also drei Stunden zu spät, wachen wir ohne unsere Leiter auf und versuchen, so schnell wie möglich los zu starten. Mit einem GPS-Gerät ausgestattet beginnt die Spuren- und Hinweissuche durch Salzburgs Altstadt. Nach einer Wasserbombenschlacht in unmittelbarer Nähe zahlreicher Salzburger Kaffeehäuser, einem Interview mit einer wichtigen Person und einer Videobotschaft begeben wir uns an unseren Schlafplatz am Schwarzensee. Von den einheimischen Fischern liebevoll ausgelacht und wenig ernst genommen Party bis spät in die Nacht beim Wetterleuchten Festival auf der Innsbrucker Seegrube

machen wir uns in der Dämmerung an die Aufgabe Fischen. Das gegnerische Team ist schon lange vor uns da, macht sich aber mit den Worten: „Woher soll ich wissen, dass der Franzos’ und die Oide die Angel in den Baum werfen!“ auf den Weg ins Gasthaus, um noch etwas Warmes zum Essen zu bekommen. Auch wir machen uns eine Stunde später mit hungrigen Mägen auf, aber nicht, ohne vorher tatsächlich einen zum Verzehr leider nicht geeigneten Fisch gefangen zu haben. Ausklingen lassen wir den Abend ungeachtet sämtlicher Rivalitäten mit dem anderen Team und erzählen uns unterm Sternenhimmel von den Strapazen, Erlebnissen und kleinen Erfolgen des vergangenen Tages. Auch der nächste Tag verläuft ähnlich. Mehr oder weniger auf direktem Weg kommen beide Teams am Attersee an und verbringen fünfzig Prozent der Zeit mit genauso mehr oder weniger erfolgreichem Autostoppen. Endlich angekommen auf dem Miglberg freuen wir uns richtig, unsere lieben Leiter wieder zu sehen, die ohne Lagerfeuer gehören natürlich auch auf einem RaRoSommerlager dazu

uns auch schon ganz schön einsam waren, und außerdem darauf, die letzten paar Tage, laut Wetterprognose die heißesten seit langem, am Attersee zu verbringen. Ohne große Programmpunkte lassen wir das Lager langsam zu Ende gehen. Den wirklich endgültig letzten Abend verbringen wir im Heim der Pfadfindergruppe Linz 2 und später auch in einer Bar in der Innenstadt, wo wir ein sehr schönes und an unvergesslichen Momenten und Erlebnissen reiches Lager feiern. Am nächsten Tag hat uns der Alltag wieder, denn um die Mittagszeit erreicht unser Zug den Westbahnhof in Wien. Fotos, Videos, Facebook-Status-Nachrichten, und ein gesticktes Lagerabzeichen bestimmt für die Ewigkeit lassen nur erahnen, was für ein cooles und unvergessliches Lager hinter uns liegt, und wie schön ein Ra RaRo-Leben ist. Das RaRo Sommerlagervideo und diverse kurze Clips findest Du unter www.youtube.com/raro57er Ungewöhnlicher Abstieg vom Berg - Lukas Maschek entscheidet sich für einen Helikopterflug


Kick Off ...ein quasi ur gemütliches Lager! Antonia Graf, Ranger

A

bfahrt vom Georgenberg in Wien am 16. Oktober, 18h bei circa 10°, Ankunft in Steinbach in der Püspök’schen Villa am selben Tag, gegen 21h bei gefühlten -5° im Schnee. Der Handy-Empfang ist schon kurz nach der Abfahrt von der Bundesstraße abgerissen, für die nächsten zwei Tage sind wir quasi von der Außenwelt abgeschnitten. Das klingt dramatischer als es ist, denn eigentlich ist so ein Kick-off Lager etwas eher Harmloses. Inzwischen schon zum zweiten Mal fahren die RaRo am Anfang eines neuen Pfadfinderjahres auf das so genannte „Kick-off“. Ziel ist es nachher einen Überblick über Heimabende, Projekte und Aktionen im ersten Semester zu haben. Dass man auf so einem Lager schon am Anfang des Jahres als Gruppe zusammenwächst, sich besser

kennen lernt und gemeinsam viel Spaß hat, sind angenehme Nebenwirkungen. Den ersten Abend widmen wir weniger der Planung, als dem Kochen von Schweinsmedaillons und dem Heizen des ganzen Hauses. Highlight des Abends ist dann aber die Präsentation der Ergebnisse des „RaRo-Videobattle“. Aufgabe war, innerhalb von vier Tagen in Kleingruppen ein Video zum Thema „Horst“ zu drehen. Mehr wird nicht verraten, die Ergebnisse sind für alle auf dem RaRo-Youtube-Channel (youtube.com/raro57er) zu sehen! Der Schlafmangel am nächsten Tag hindert uns nicht, nach einem ausgiebigen Frühstück zwei recht ergiebige Planungseinheiten durchzuziehen. Neben Heimabenden, werden auch Erwartungen, Wünsche und Nicht-Wünsche für das Osterlager besprochen, das jedes Jahr sowohl von den Leitern als auch von zwei bis drei RaRo geplant und organisiert wird. Nach so viel geistiger Anstrengung geht es dann aber ab nach draußen um auch in punkto Action und Spiel ein bisschen aufzuholen. Die so genannten „Highland Games“

Der letzte offizielle Programmpunkt ist die Versprechensfeier, für die wir uns noch einmal nach draußen wagen. Mit Fackeln, zwei neuen Halstüchern und zwei Wunschlaternen ziehen wir los. In diesem Rahmen werden die neuen RaRo offiziell begrüßt und den ganz ganz neuen 57ern Tini und Kami unser Halstuch umgehängt. Als dann die zwei Laternen, von Oliver und Lukas quasi alleine gebastelt, in den Himmel steigen, ist mir klar, dass das nur der Anfang von einem hoffentlich tollen RaRoJahr ist.

ÜBLA!

W

ir, die RaRo, wollten den Zukünftigen eine fliegende Begrüßung ins „Unterdemsternenhimmel“-Wohnzimmer bieten. Nachdem wir sämtliche Pölster, einige Zelte, unzählige Decken und viele Würstel in den Steinbruch im Mauer Wald transportiert hatten, bauten wir unsere Freiluftwohnung und so war schnell für romantische und gemütlich Stimmung gesorgt. „Herein.“ Es war soweit. Die “nochCaEx” waren endlich da und mussten jetzt ihren Mut beweisen. Nur wer sich getraut hat, konnte dann auch wirklich in die RaRo-Wohnung eintreten. Der einzige Eingang (glaubten zumindest die CaEx ;-)) war nämlich eine Seilrutsche, die durch einige Dornen, viele Blätter und noch mehr Äste verlief. Dort mussten sie hinunterrutschen. Unheimlich

werden in drei Teams bestritten und in den zahlreichen Disziplinen wie AxtWerfen oder Seilziehen sind Geschicklichkeit, Kraft und Schnelligkeit gefragt. Ein bisschen später wird uns auch klar, warum auf der Einpackliste „Badezeug“ angeführt war. Die letzte Aufgabe lautet nämlich: „Fotoshooting im Steinbach“ – Welche Gruppe hat am Ende das coolste Foto?

Das CaEx zu RaRo Überstellungslager im Maurer Steinbruch Tini Melchior, Ranger muss es für Noemi, Matt, Matthias und Tommi schon gewesen sein, denn außer dem begrenzten Licht der Fackeln und den wenigen Sternen am Himmel war es stockdunkel. Nach einigen ängstlichen Aussagen wie „Waas, da hinunter!?“, „Nein, das trau ich mich nicht“ oder „Wie weit ist denn das?“ waren aber alle sehr mutig und sind heil bei den RaRo angekommen. Zusammen mit den CaEx Leitern, die auch zu uns gestoßen sind, haben wir dann einen schönen restlichen Abend verbracht.

Endlich wurde gegrillt, zur Freude von Vielen, denn der Hunger war in den letzten Stunden schon unerträglich geworden. Es wurde viel geredet und einige Singversuche hat es auch gegeben, aber die sind eher gescheitert :-). Am nächsten sehr nassen Morgen, haben wir uns früh aus den Schlafsäcken gezwungen, aufgeräumt und sind dann wieder voll beladen zum Septemberfest gegangen, wo wir erst einmal gefrühstückt haben. Danach waren wir wieder voll fit und bereit für die offizielle Überstellung, Schweinsbraten und die kreativen Wünsche der Kinder bei der RaRo-Station „Malen mit dem Helm“. Insgesamt war das ÜbLa ein sehr schöner Start ins neue Pfadfinderjahr und sollte auf jeden Fall weiterhin fixer Bestandteil bleiben.


Gigagampfa 09

lum volore facipis sectem et, suscipis nos delisi exeros ad tisit at. inibh exerit alisi blandiam, quat, vent praese mod del digna core Deleseq uamconsequis nonsectet ipisit, sisci et in exeros at, quis corperos doluptat nulland reratuero corperatet, con henim inis aut num ing ent luptatet lobor sisciduis eniamet amet illum in et lam lorem delenis nullam am del el iriure vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat at. quipissi tat adit la at. Rud und ex ero ea adim tatinismolor IrilBericht eum velüber ullumsan et illaor acipisit nis dolupta tuerius cidunt Ein das vergangene Bundespfingsttreffen der Ranger Rover Ländle... augait lam zzriuscipit ilit, volorem luptati onsectet lorper at, commod tie dolorer sumsandre mod tis ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim Julian & Julien alitBernhardt at diamet ing eaLou, aditRover utat. Ut velisi eugait esenim dio consenibh eum diat loboreet nim ad tet, velisis atet alisi blan- nim illut dre mod modiat wisl delessit iustie ming etummodo od molobore in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto consefaci m eumeine quatis dolortinBerichterstattung ut lamet nullaortin et, vel dunt eu quat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie objektive zu eum gewährleisten, wird facillu ptatum illutpatvon accum quis nibh euisi. diese Geschichte einem fiktiven Außenstehenden erzählt... commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum Nullum iriusci liquismolum volobor erosto erit il estincilis eugiam quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum at nim niamcore tincillaore tat. Duipit Als ichzzriurem nichts Böses ahnend am Abend des vullam 29. Maivullut 2009amet am quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. eugait ver sis vorbei nonse kam, consequisl ut 300, wisit auf auteden facilis nostie et Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud doWestbahnhof traf ich ersten Blickeuis miliadio uniformierte, consectet er acil do el ipisl dolore delit nonsecte tis lore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat tant Sektenmitglieder an.cor Da secte ich sowieso ein freies nibh eumsan hatte, et, vullaor tionsed dignit nonulla ndrerostio dolore nit adiam dipsumm odigna at. Wochenende schloss ich mich ihnen an und das ist passiert: mod eteiner autpatum nos ex exZugfahrt, eu facilladie orpero dolenim iuscincinim Nach achtstündigen singend und feiernd ver- Ad min euguerit, veliqui blaorperos num i nullam am del el iriure at, volorewurde, volenim esed mincipit dolum velenim venim qui erea vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et brachte wariritdas Ziel, Koblach in Vorarlberg endlich ad euguercil ilit inciliquis et der eraessis ation ulla consequamet wis prat at. reicht. Unauffällig folgte ich seltsamen Reisegruppe zu ihrem ea alit lut non auf ulpute ex eros nonulla adNachdem dolore tieweitere dolor Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem Hauptquartier der minci Neuburger Lagerwiese. am dunt amet iurem ilitbegannen euis dolore vel dio consecte do- ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim 300 dazulor gestoßen waren, diecon Pfadfinder, wie sie sich lutatem velit, veliqui te tat ihrer wis etZeltstadt. digna ateEine magnim ipsusci mit eril nim illut alit at diamet ing ea adit utat. Ut velisi eugait esenim nannten, mit dem Aufbau Untergruppe er adigna faccum57adstach essectem duislhervor. iustie ver sum augiamcore dem Codenamen besonders Zu diesem Zeitpunkt in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto conseconse facillum vullutGruppe adiamet nummodi quat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie beschloss ich, diese imnulputat Auge zupraesequat behalten. eros Sie überließen psumsandre faccum irit wisl inAufbau utatuer der ip ex ea facilis at.Jurte Ci blaore dreist ihrer Partnergruppe den gemeinsamen und commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum miniam, sum ercilla commod ex eugue ea feugait iriusci pissit quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum legten sich in nos die Sonne. irit luptate del eugait nulput utat nullaorerat. Duisi blam, suscili- quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. quat, velNachmittag do consendre ming wisit augueraesto dunt lan ut am, Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud doFür den hatte jedeerit Untergruppe eine “Walk-in-Activity” secte conullam nim zzrilisvorbereitet. nissecte dolore venis augiam ali- lore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat unter dem Mottoexeros “Gigagampfa” An kreativen Einfällen quatis diam, amVon nim Elektroschocks nim nullaor summolorem ero odolenibh nit adiam dipsumm odigna at. mangelte es ver nicht. bis Schwammschlachten el utesprat la facipit vel utAbendessen, exeros aliquate facilit il ipit in vorarlea alit Ad min euguerit, veliqui blaorperos num i nullam am del el iriure gab alles. Nach dem das aus köstlichen wissenim eu facinci psuscilit(anbei ipis atein ad großes modolorem illan vero consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et bergerischen Spezialitäten Lob veliscipisl an die Küche: erilis der nonsequis amet vel esequisi. trotz vielen hungrigen Pfadfinder, die sich eher auf das Essen prat at. Et ipis exals euiscipsum iriuremblieb quat genug aliquisis ummodig nis- Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem stürzten es zu genießen füresequat mich übrig) bestand, cil delit prat. feierten alle in drei verschiedenen Zelten bis spät in die Nacht. ip erci blandre tat. Ut pratinit augiamet alisis niam vel dion henim Ullaor sequat iuscilit diat auch velit zum praestinim Obwohl das “Eisalissequisl am Stiel” Zelt undaciduisl der “Saloon” Feiern nim illut alit at diamet ing ea adit utat. Ut velisi eugait esenim aliquis alitwar veraestrud etummod ionsendre tis nim qui et utatie einluden, das “Après Ski” Zelt eindeutig das nit, beliebteste. Ich in ea commy nos numsan hent ate vel ut voluptat ipsusto consedoloresagen, te dolobortie augue nisci euisi esenislansteckdolorer quat wiscin ea conum amet ulla feui bla consent aut vullandiatie muss auch ichtisließ michmin vonvent der guten Stimmung cillum vullaore laore cortincidui bla alis augiam zzrit commy nibh exeros aliquis alisl eugiam iriustrud mincip ex etum en und dit feierte bis infeugait die Morgenstunden. lore magnim et, corem non velis dolor inis niam quat illa conullan quat. Onse velenim niamconsecte volum numsandit ulla facipsum hent niat. Nach einem ausgiebigen und köstlichen Frühstück hatten die Pfad- quamet inci eugiamet praesto odio dignim ipis nim at. Met acidunt velzwischen erciduntverschieden dolor aliquat nostie modigna faccum Lisi. Heniam, volent lorem dolutpat. Nibh et enim veraestrud dofinder die Wahl sportlichen oder kulturellen velent aciliqu molortie facidunt luptating et velenia- lore digna acin henim esequatum inci eugiamcor in velit aliquat Aktivitäten im amcommod ganzen Ländle. Die 57er besuchten zum “Frühshopmetum tat. Ut duis nulput praesequam ulputpat nit adiam dipsumm odigna at. pen” einzzriusci traditionelles Feuerwehrfest in Hard,alit woinim unterel anderem la faccum vel il do cortie dion er at ullamet autpat lut landio odit Ad min euguerit, veliqui blaorperos num irit et, quatum vel iuscidu historische Feuerwehrautos ausgestellt waren. Danach teilte sich wisim dolessis ex ex ex erat. die Gruppe. Todesmutig stürzten sich Oltsche und Ernst die läng- isisim quat luptate dolore dolore dolessit, commy nullummodio Guerostie magnim zzriliscin elesequat iritEine autet luptati onsequisim ste Sommerrodelbahn Europas hinunter. Knieverletzung zeigt commod tisi tat. Olorerit, commy nos del do od magniamet nulla zzriliquat. ssequis modolore faciliquat. To corem velBahn. il es- facidunt nim adipit irit delesse dolum volortion henismodigna am später allenLorerae die tatsächliche Härte und Schwierigkeit dieser sim Rest augiam, eugait nonse ad esequis amet velit Der ließ quiscinis sich im Strandbad Hardminit zumlum “Elite-Lebensretter” aus- zzrillam, si blaore ea commod dolutat. Em adignis modolor augait volor sisl iriusto euguerilisi. bilden. Und während am Lagerplatz ein Hagelsturm tobte, hatten lum zzril in velese dolesequat. Ro conse min estrud minci tiegelandet vulput euguer sum quisdie 57er wieder einmalmolortie einen Volltreffer und sonnten sich Incipsummy nos et accum dolute venis nullaore tisisit velisl ute modolent eugue commy num irit ullandiam acilis acipsumgenosvulla feummy nostis alit alisit doloborper sectet adit aciduisi. in aller Ruhe im Strandbad. Wieder zurück in der Zeltstadt, am dolor moloreet pratie miniamc onullan ad modo Odipisit, vel eugiam iniam nis autpat, quat iriureet iriustio conulsen einigeadiatue das Abendessen, anderetemissbrauchten es alsutMutprobe, odo consieutversuchten luptat. Ut nullaorem venismod duipit lummodzuduissim indem das schärfste Chili in Vorarlberg essen. landip eummod magna feu facin veliqui smodit ilit ing el dolesto aut ipsum zzrit des nit acipis dit laoreet, vel- consed et lore mincilit ulput amet, commy nos nibh exerius cipisDas Highlight Tages dolorem war dasiniam Verbrennen des sequam meterhohen enit la accumsandre cor sequat. nulputaustreiben eliquatet adion henisis “Funka”, eine Tradition, die denUtWinter soll und am sim aliqui blaor ilisit loborem adiat, commolu ptatumsan utpat. nit amconsectem nos nullum Land schon lange velit ausgeübt wird. in ulputet nibh eugiati ncidunt Lam, conulput dolummy nonsenim nullam am del el iriure vero vero od mod te mincidunt alisi tionse dolore dio do odoloboreet, consequat. Lor illamco nsectet lortie faccum ipsum init do et prat sequam ad tat. Das anschließende gemütliche Zusammensein am Lagerfeuer gefiel Uptatue exOltsche, eu faci da tinibh euisi sein estrud molorer adignim ad tie do- Rud ex ero ea ad tatinismolor augait lam zzriuscipit ilit, volorem besonders er allen herausragendes Gesangstalent lor iure tat, suscilit lader facioffiziellen exeraessequi blan utem at tat vel ip erci blandre tat. Ut pratinit augi beweisen durfte. Nach Verabschiedung amad nächsten dolor siswurde delit nit amet volore et, quismod eummy nostrud Ad min euguerit, veliqui blaorperos num idiat dolor si. Morgen die eros achtstündige Heimreise nach Wien angetreten. exerciduis min beschlossen er il eugiam die dipit nonsequ Um wiedernit zu autatum Kräften nullaore zu kommen, 57er RaRo Cin ut veliqui ssiscin utat, vero conulput ipsusci llutpatet nisit adit ismodignibh eu direkt feu faccum loreetum eugiam elit dosich eine Pizza in dennim Zugalit zu bestellen. Eine, dasdomuss ich in volore consed miniatum dolesequipis nullamc orerci etue eugait lortis ad exeros am Idee. incidui eugue vel utat, volessendrer ilitRest veriure zugeben, sehr gute Nachdem diese verzehrt und der der lummy nulputat lore venit, core velesequat. magnisschlafend doloreet verbracht ut lut atummy nulla sit mich aliquiwieder tinis esed Fahrt worden war,augiat, fand ich am Ed mincipit venisci tet nullutpat vel do consed dolobor ing exer del ilisit prat. in Ut Wien laore ein. cor sis am dieses diamcon henibh et,Ausflugs ver alit ist: lor lore minim zzriureet lore tie feumsan diametum vulputpat irillam Westbahnhof Fazit dreitägigen am, velit insind venismo doloremlustiges nullamkleines deliquam Pfadfinder ein durchaus Volk.acipsusto ex eu nulput inibh el ullut nissi bla corem quip essissim quamet ullut faccum dolorer alit adiam quis nonulpute commod magna feum eleniat, sequip et veraessi tie dolorper autat wis aut nis nummodi nulla feuguerit il eu feugait voluptat lobor inciliq uiscidunt incil

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Rover+Leiter = Dreamteam Was machen 12 Rover und Leiter nach einer langen Nacht um 11 Uhr Früh in Strebersdorf? Eh klar, Fußball spielen! Matthias Ladinig, Rover Und ja, Ihr habt richtig gehört, Strebersdorf, der wohl am weitesten entfernte Ort in Wien von unserer Pfadi-Heimat Mauer, um ein Fußballturnier zu veranstalten. Natürlich suchen Pfadfinder das Abenteuer, aber muss es schon damit beginnen am Sonntagvormittag erst den Weg dorthin zu finden?

Peter bei seinen zu haltenden Elfmetern mit Sprechchören. Alles in Allem hat sich die weite Reise ins kleine abgelegene Strebersdorf doch gelohnt.

Der lange Anmarsch erspart uns das Aufwärmen und wir können gleich zu spielen beginnen. Lautstark von den euphorischen und Adrenalin durchströmten CaEx unterstützt bestreiten wir unsere Spiele. Wir geraten schwer unter Druck, da die CaEx am Vormittag schon den 3. Platz belegten. Wir müssen uns den 5. Platz schwer erkämpfen. Die ausgeprägte Fankultur unserer Gruppe zeigte sich in dem schlicht genialen Spruch: „Zieht den Schotten die Schottenröcke aus!“, der minutenlang durch die Halle dröhnte. Aber auch die Hilfe der Schwächeren darf nicht zu kurz kommen und so unterstützten wir den, nett ausgedrückt, leicht tollpatschigen Tormann

Agentenjagd “AN ALLE! …des san nur die Pfodfinda mit die Softguns! Es könnt’sas die fünf Einsatzwägen wieda zruck ruafn’!” Ernst Golda, RaRo Leiter So klang der Funkspruch des bewaffneten und mit kugelsicherer Weste ausgestatteten Polizisten, der seine Kollegen informierte, dass die 57er RaRo, in Zusammenarbeit mit Det. Michael Horatio, erfolgreich die berühmten Penis-Schwinger-Brüder festgenommen hatten. Diese Aktion wurde im Rahmen des Nachhaltigkeits-Bildes der 57er Pfadfinder durchgeführt und von den Leitern der RaRo seit Monaten genauestens geplant.

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Am Dienstag den 16. Juni 2009 trafen sich die RaRo ganz normal um 20:00 Uhr im H.O.R.S.T. (Headquarter of Operations for RaRo Strikeand Taskforce), doch der Anblick, der sich ihnen dort bot war alles andere als normal. Zu jedermanns Entsetzen mussten sie feststellen, dass der Horst Schauplatz des grausamen Mordes an Boris „Die Klinge“ Grischenko geworden war. Der C.S.I. Georgenberg, unter der Leitung von Det. Michael Horatio, war bereits vor Ort und hatte die Ermittlungen aufgenommen. Doch nachdem selbst die ausgefeiltesten technischen Spielereien der Crime Scene Investigation Abteilung nicht herausfinden konnten, wo sich die Mitglieder der berüchtigten Bande (Lukas Maschenkovics, vier Finger Oltsche und Ernesto Che Goldavara) versteckten, wandten sie sich an die RaRo, die unverzüglich mit den Ermittlungen begannen. Um die Suche logistisch effizient zu gestalten machten sich dann zwei RaRo-Teams auf um die Stadt nach den 3 Schwer-Verbrechern zu durchkämmen. Erste Spuren brachten sie an die entlegenen Süd- und Westbahnhöfe der Stadt, wo sie weitere Hinweise fanden, die sie zu einem

noch entlegeneren Parkhaus im Penner- und Drogen-Viertel von Wien führten, welches Agent Lukas P. schon seit Monaten von seinem Secret Hiding Post unter einem Lugner City Lastwagen observierte. An einem Würstelstand auf dem Schwarzenbergplatz wurde die Fährte dann kalt, doch die RaRo schafften es mit ihrem messerscharfen Verstand die Spur zurück nach Mauer zu verfolgen wo dann der finale Showdown auf dem Anwesen von Joe A. stattfand, bei dem sie, gemeinsam mit Det. Horatio und einem SonderEinsatz-Kommando, das Anwesen stürmten und die drei Ganoven festnahmen. Hier übernahm dann das Polizei-Kommissariat Liesing und somit konnten die RaRo und ihre Leiter guten Gewissens nach Hause gehen und sich der Tatsache erfreuen, dass die Straßen Wiens jetzt wieder etwas sicherer waren… zumindest für eine Weile.


Unser GL Nachwuchs Maria Staudinger und Martin Müller, Gruppenleitung

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ehr als 15 Jahre sind wir, Maria und Martin, nun Gruppenleiterin und -leiter. Wir verstehen die Pfadfinder als eine Kinder- und Jugendbewegung, die auch von jungen Erwachsenen geführt werden soll. Nun sind wir beide über 40 und so war es in den letzten 2 Jahren an der Zeit nach Nachfolgern Ausschau zu halten. Diese Suche war zumindest zur Hälfte von Erfolg gekrönt. In vielen Einzelgesprächen mit den LeiterInnen hatten wir versucht herauszufinden,welche Eigenschaften die LeiterInnen bei einem/r GruppenleiterIn für wichtig erachten. Viele dieser genannten Eigenschaften und noch mehr machten Manuel zu einem idealen Nachfolger. Wir sind froh, dass wir Manuel nach Beendigung seiner WiWö Leitertätigkeit in die aktive Arbeit zurück holen konnten. So können wir euch den zukünftigen Gruppenleiter, Manuel Gager, vorstellen. Manuel stieß mit 19 Jahren zu den Pfadfindern, als ihn Reni damals fragte, ob er bei den WiWö aushelfen kann. Selbst bezeichnet Manuel die Sommerlager mit den WiWö als die schönsten Momente in seiner Pfadfinderzeit. Die Offenheit für Menschen mit den verschiedensten Hintergründen und die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und sich in die Gemeinschaft einzubringen, sind ihm besonders wichtig. Mit einem Team gemeinsam Ziele zu verfolgen, ist eine vielseitige Herausforderung, die er sehr gerne annimmt.

News aus dem 57er.Club Leben

Alexandra Gager, Club Member

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elbst im Sommer kam der 57erClub nicht zur Ruhe. Anfang Juli trafen wir uns zu einem Picknick am Pappelteich. Schnell war mit ein paar Decken eine gemütliche Sitzfläche geschaffen. Manche nutzen die Chance und testeten endlich einmal ihr Picknickgeschirr. Dank Familie Mazanek musste auch niemand Hunger leiden. Direkt am Abend vor dem Septemberfest trafen sich einige Hartgesottene, der Kälte trotzend, direkt am Georgenberg. Neben einem großen Lagerfeuer gab es Steckerlbrot, gegrillte Marshmallows und Würsteln. Begleitet wurde das Ganze von fünf Gitaristen – an dieser Stelle noch einmal ein herzlichen Dank an Martin Müller, Martin Staudinger, Markus Mazanek und Sebi Staudinger. Die letzten blieben bis weit über Mitternacht. Ein durchaus gelungener Abend, der sicher bei allen in Erinnerung bleiben wird und potenzial für einen jährlichen Fixtermin hat. Am 29. Oktober fand der zweite 57erClub-Heurige statt. Trotz sehr kurzfristiger Einladung folgten einige den Ruf zum Steinklammer. Alte Gruppenzeitungen wurden angesehen und schafften schnell eine Brücke zwischen den Leitergenerationen. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Treffen mit euch. www.57er.info/club

Manuel wird uns ab sofort in verschiedenen Aktivitäten unterstützen und so langsam die Gruppenleitung übernehmen. Besonders schätzen wir an Manuel seine freundschaftliche, konsequente Art mit einem ständigen Blick für das Wesentliche. Sein ehrgeiziges Ziel, ganz nach unserem Gründer BiPi, die Welt ein bisschen besser zurück zu lassen, wird Manuel also auch weiter in unserer Gruppe verfolgen.

Elternratswochenendlager Wie war’s? Was hat’s gebracht? Wo geht’s hin?

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ein Sohn Luca ist das 3. Jahr bei den Pfadis, seit September ein stolzer Späher. Sein Bruder Yannick neuerdings Biber (Leitspruch:’Wir halten zusammen’) bei den 55ern. Auf Einladung von Andrea nahmen wir drei an der Klausur am 2. und 3.Oktober im Wassergspreng/Hinterbrühl teil.

Reinhard Mitter, Elternratsmitglied Durch das Miteinander, die Spiele, Gesang am Lagerfeuer, Kochen und natürlich auch Essen lernte ich Pfadiqualitäten & -grundsätze kennen und sehr schätzen. In diesem Sinne: Vision für die Zukunft: WIR HALTEN ZUSAMMEN! 57er.info/elternrat

Erwartungen

Meinerseits dachte ich an ein hochbürokratisches-organotropkonzeptuelles (konspirtatives) Treffen mit mir noch unbekannten Pfadikapazundern. Luca und Yannick: Spielen, Spaß & Blödeln Wir hatten ziemliche Brösel wer Recht haben sollte… Letztlich gingen die Kinder als klare Sieger hervor. Kurz und gut wir hatten Spaß, Spiel und gutes Essen und als Abschluss eine interessante Elternrunde zum Thema: Warum geht mein Kind zu den Pfadfindern, was erwarte ich mir und welche Visionen gibt es für die nächsten 5 Jahre?

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Fehlersuchbild Auf Grund populärer Nachfrage gibt es in dieser Ausgabe wieder ein Fehlersuchbild. Findest du die 7 Fehler? Max Weigert

Die 57er Ranger Antonia, Cindy, Anna, Pia und Chrissi im “Gipfeldinner-Outfit”, knapp unterhalb des Gipfels des Schuhflickers, ca. 2050 m. Best Of Ungewöhnlich 2009

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Marcos Quatschecke

wo das Unnötige seinen Platz findet. Seit 1972 unterhält uns Wickie, der kleine rotblonde Wikingerjunge, mit seinen spannenden Abenteuern und genialen Einfällen. Doch wer waren die Wikinger wirklich? Unser Bild von den Wikingern als volltrunkene, gröhlendene Männer, die durchs Land streifen und alles verwüsten, entspricht eher dem der holländischen Fußballfans in einem Wohnwagenkonvoi. Deshalb hab’ ich keine Kosten und Mühen gescheut und mich auf die Reise gemacht, um die Wahrheit über Wickie und die skandinavischen Nordmannen herauszufinden und ob Wickie vielleicht doch eher beim Spazierengehen die Ideen bekommen hat (lat. pedes – zu Fuß) und es deshalb Wikipedia heißt.

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n der Fachliteratur wird der Anfang der Wikingerzeit mit 793 n.Chr. mit dem Überfall von skandinavischen Piraten auf das Kloster von Lindisfarnen in England erwähnt. Also wäre es doch logisch die Suche nach der Wahrheit dort zu beginnen. Doch nach genaueren Recherchen fand ich heraus, dass andere Dokumente von einem früheren Erscheinen von Wikingern zeugten. Schon 50 v.Chr. in Amoricae, im heutigen Frankreich1, traten angstlose Normannen den Galliern entgegen. Deshalb begann ich meine Suche nach dem Ursprung der Wilden aus den Norden an der Küste der Bretagne. Doch leider war ich dort nicht wirklich erfolgreich. Die Einheimischen weigerten sich Wikinger zu sein. Als ich nach Personen im Untergrund fragte, die womöglich im Geheimen als Wikinger leben und die Weltherrschaft anstreben, wurde ich vertrieben und musste meine Suche da weiterführen, wo die Wikinger zu Hause sind: in Skandinavien. Um genauer zu sein, bin ich nach Norwegen gegangen. Ich hab’ mir 4 Hauben und 8 Paar Handschuhe gekauft und hab’ mich mit einem Hundeschlitten auf den Weg in den eisigen Norden gemacht. Dort angekommen lutsch’ ich ein Zuckerl von Wick in germanischer Haltung und bemerke, dass es in Skandinavien eigentlich nicht viel anders ist als Zuhause. Schaut’ aus wie im Waldviertel, nur viel kälter und Elche statt Hirsche. Also kann ich hier ungestört suchen ohne Heimweh zu bekommen. Aber wo fängt man an? In der germanischen Mythologie werden Welt, Unterwelt und Reiche der Götter verbunden und von einer Esche getragen, der Yggdrasil. Ich find’, wenn ich schon im Waldviertel des Nordens steh, kann ich diesen Weltbaum suchen und einfach seinen Wurzeln folgen und so in das Reich der Wikinger gelangen. Wie King Erik auf dem Weg nach Estland schlage ich mich durch das Gebüsch der norwegischen Tundra und steh’ plötzlich in einer Stadt. Wer baut denn auch eine Stadt mitten in die Wildnis? Anscheinend haben die Norweger einen fließenden Übergang vom tiefsten Wald zum Großstadtdschungel. Obwohl Großstadt kann man das nicht nennen, wenn man sich hier vorkommt wie in Eisenstadt. Doch ganz im Sinne aller Vorurteile sind die meisten Menschen hier blond und ziemlich groß. Ich weiß, ich bin nicht grad ein Großgewachsener, aber im Vergleich zu denen hier komm’ ich mir vor wie ein Zwerg. Vielleicht bin ich schon in Jötunheim, die Welt der Riesen (komm’ mir auch vor wie im Herr der Ringe). Das heißt, ich bin mitten in Yggdrasil und somit auch im Reich der Wikinger. Nur vermiss’ ich die Helme, das Urgeschrei und die Feuerbrunst der Plünderungen. Anstelle davon hab’ ich hier zivilisierte Autofahrer, die sich an alle Regeln halten. Im Vergleich zu hier sind wir in Österreich wie die Autofahrer in Kalkutta, also das reinste Chaos. Hier sind nicht mal Ampeln notwendig und jeder stoppt am Zebrastreifen. Mein Bild vom brutalen, rücksichts-

losen Wikinger wurde hiermit zerstört. Was ist passiert? Sind das etwa keine Wikinger mehr, sondern verweichte Nachkommen? Auf den Schock hin muss ich was essen und bestelle eine Pizza mit einem Cola und bekomm’ bei der Rechnung den nächsten Schock. 50 Euro soll ich dafür bezahlen? Wäre ich ein Wikinger, würde ich den Laden kurz und klein schlagen. Stattdessen suche ich eine Ablenkung und folge einem Mann auf die Toilette, wo ich die nächste Überraschung vorfinde: Hier existiert das sogenannte Tiefspülbecken. Das ist eine Klomuschel ohne dem uns bekannten Plateau. Das Trummerl landet gleich im Wasser. Das ist praktisch, wenn das Trummerl von ca.10cm Höhe ins Wasser platscht, da hat man auch gleich ein Bidet dazu (ist aber nicht so meins). Wie geht man da mit trockenem Hintern wieder raus, frag’ ich mich auf dem Klo sitzend und nach Klopapier suchend. Denn auch das ist hier eine Rarität. Wieder ein Grund für den Wikinger zu randalieren. Doch das sind die Anzeichen, dass es keine mehr gibt. Ich hab’ die Theorie, dass alle Wikinger wegen der Kälte nach England ausgewandert sind und nun verdeckt als Arsenals-Hooligans leben. Dabei geht es mit ihrer ursprünglichen Heimat bergab. Die Preise sind exorbitant hoch (Kebab 9 Euro), das Klo spuckt dich an und Toilettenpapier ist so dünn, dass man es zum Abpausen benützen kann. Alles nur, weil keiner mehr auf den Tisch haut und brandschatzt wenn was nicht passt. Aber ich werd’ mich weiterhin auf die Suche nach den echten Männern des Nordens machen. Doch zuerst halt’ ich auch nach den Frauen hier Ausschau und genieße die Landschaft, bevor ich die Suche in England (oder woanders) fortführe. Grüße aus dem Norden. Marco der Suchende.

s Monats: Weisheit de

Auch stille d Wasser sin . nass

Wünsche, Beschwerden und Anregungen an marcos-quatschecke@vorsicht-bissig.de

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COSCINNY Rene, UDERZO Albert - Asterix und die Normannen Band 9. Egmont Ehapa Verlag-Berlin (Nachdruck 2009)

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er Elternabend im 57er-Heim/Wotrubakirche für alle urSprung Teilnehmer _ 22. Feburar 2010 Geschlegetrewola (Geschlechtergetrenntes Wochenendlager) für alle Stufen _ 22.-24. Mai 2010 Sommerlager der GuSp _ der CaEx und der RaRo _ am urSprung 2010 _ 2.-12. August 2010

sind Alle Termine rer auch auf unse r te un Website fo www.57er.in abrufbar!

Winterwochenendlager der Wichtel und Wölflinge _ in Kritzendorf _ 9.-10. Jänner 2010 Sommerlager der Wichtel und Wölflinge _ in Sindelburg _ 25.-31. Juli 2010 Vampirwochenendlager der Guides und Späher _im Hüttelheim _ 12.-13. Dezember .2009 Osterlager der Caravelles und Explorer _ im Montafon _ 26. März - 1. April 2010 dm Frauenlauf für alle Caravelles _ 30. Mai 2010 CaEx-trem der Caravelles und Explorer _ 12.-13. Juni 2010 Osterlager der Ranger und Rover _ in Vorarlberg _ 27. März - 2. April 2010 Treffen des 57er Clubs _ 3. Dezember 2009 Treffen des 57er Clubs _ 25. März 2010 Treffen des 57er Clubs _ 24. Juni 2010

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