57er.info - 9th issue

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Die Gruppenleitung

Ein Abschied und ein Neubeginn

KürBiss 2011

Die Highlights und besten Fotos des Gruppensommerlagers

Jamboree on the Internet

Die GuSp beim Weltpfadfindertreffen im Internet

Zwei gute Starts ins neue Jahr Alles über die Kick-Off Lager der CaEx und RaRo

er.info

DAS MAGAZIN FÜR PFADFINDERINNEN UND AUSSEN www.57er.info

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09

November 2011



06

16 26

14

18 19

CaEx

20 21 22

22 23

23

Die Anfänge einer Pfadikarriere Wochenendlager in Sparbach

Guides & Späher

10-13 Jahre

Scoutland Yard Jamboree on the Internet Sozialaktion der Guides

Caravelles & Explorer

13-16 Jahre

Wienerwald goes Extreme Kick-Off 2011

04

Ranger & Rover 15-20 Jahre

Wichtel & Wölflinge 7-10 Jahre

28

RaRo

GuSp WiWö

19

09

24 Kick-Off Impressionen 25 Die RaRo-Video Mission 25 Wir suchen dich! 26 RaRo Scout Wars

Allgemeines 04 GOSSIP aus der Gruppe 05 57er gear 05 PPÖ News 06 Die Gruppenleitung 08 Ein Gruß aus dem Elternrat 09 Ohne Pfadi gehts halt auch nicht 10 Feature: 57er wohnen schöner 14 KürBiss 2011 - Fact boxes 27 Simply Jamboree 28 Die Erfolgsgeschichte des Herrn Trainer P.

29 Alte Perlen 30 Fehlersuchbild 31 Marcos Quatschecke 32 Termine

immer,

wenn du dieses Zeichen am Ende eines Artikel findest, bedeutet das, dass du noch mehr Fotos, Artikel oder ähnliches zu dem Thema auf unserer Homepage unter http://57er.info findest! 3


GossiP

An dieser Stelle wieder der neueste Klatsch und Tratsch aus unserer Gruppe - zusammengetragen von allen 57er.. Klatschtanten und -onkels.

Philipp sucht offene Whirlpools über den Dächern Wiens

Der Berni ist jetzt schon Doktor! Gratulation!

Die RaRo suchen eine neue Leiterin!

Tini pflegt Felix’ Bündel

Bewegung, Bewegung, Bewegung...!!

Zurück in die Zukunft war übermorgen!

Die Ex-Caravelles haben endlich die Gummibären zu den RaRo gebracht, die sie einmal gestohlen haben.t Kick-Off Nr.4: Voller Erfolg

Arthur hat eine Freundin Tini findet Gummibären süß

Chicken McNuggets Herstellung

Frisbeemeisterschaften in Mistelbach

Das CaExSola wir nicht immer Strom und Fließwasser haben! Erprobungssystem 2.0 schon bald und nur bei den WiWö

2 Schuhe heben den Lärmpegel am Montag merklich

Oktoberpunsch....mmmmmmh...

Die GuSp fahren mit Dolmetscher auf Sommerlager!

Wie lange überleben CaEx wenn sie nur über Feuer kochen

Die RaRo erkunden im Som-

müssen?

mer den Süd-Osten Marlene verlässt uns schon bald für ein Semester

Julien und Julian können fehlerlos Pressi-Pressi spielen

F. hat die Hosen an aber T. beantwortet das Telefon

T. trägt T.s Schal zum Heimabend. T trägt T.s Schuhe zum Heimabend.

Der Sebi hat leider Baba Gesagt, aber wir danken ihm für die letzten schönen 4 Jahre.

Wir sind 70 (!!!) WiWö - ein neuer Rekord!

Magisches Dreieck: Conny > Andi > Adrian

www.internetlink.at

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Fußball im Tischformat

Max und Christian sind aufgebrochen.

Hast du was am Lager verloren? Oder etwas von irgendwem eingesteckt und weißt aber nicht mehr wem es gehört? Oder du möchtest dein altes Taschenmesser verkaufen? Schau auf das Schwarze Brett auf der Webseite!


57er Gear 1

57er.feuerschale

Hiasi Haberl, Pyromane

N

ach langer Suche hat unserer Gruppe nun auch eine würdige, 100 cm große Feuerschale.

Durchmesser: Höhe: Masse: Geburtsort: Geburtsdatum: Hersteller: Material: Füße: Max. Feuerleistung: Max. Höhe des Feuers: Max. Zahl der Lieder/Lagerfeuer:

100 cm Die 57er.Feuerschale am KürBiss mit voller Feuerleistung 14 cm 28 kg Leipzig August 2011 SCHARF metall design Stahl gepresst derzeit noch leihweise die der alten Schale 12 kW 126 cm 173 (soviel hat unser neues Liederbuch!)

57er Gear 2

57er.liederbuch

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007 – kurz vor dem Gruppensommerlager in Weibern lassen wir ein provisorisches Liederbuch drucken. In der Absicht, es im Herbst zu überarbeiten.

2011 – Ende Juni geht es endlich in den Druck – das neue Liederbuch mit knalligem Deckblatt. Größe: Papier: Deck- und Rückenblatt: Bindung: Seiten: Zahl der Lieder: Zahl der Interpreten:

A5 plus einige in A4 für Gitarristen holzfrei Bilderdruck matt 130 g Algro Design Duo matt 270 g Wire-O 194 173 73

Gestaltung: Elena Staudinger & Martin Müller Gestaltung Cover: Lukas Püspök Danke an: Bärbl Bauer, Harald Schmid, Günter Haberl, Günther & Nicole Hanslik, Lenka Drsata, Manuel Langer, Markus Mazanek, Maria & Martin Staudinger, Peter Müller, Robert Hensely, Sebastian Staudinger und Stefan Müller, die uns bei der Überprüfung der Lieder unterstützt haben!

PPÖ News Das aktuellste in aller Kürze:

Am Bundestag wurde ein neuer BundesPädagogik-Rat geschaffen, der die Qualität der LeiterInnen-Ausbildung in Österreich sichern und weiterentwickeln wird. +++ Der Bundesverband hat eine neue Adresse: Stöberplatz 12/3-4, 1170 Wien +++ Das neue „Helfen mit Herz und Hand“-Proejkt der PPÖ unterstützt 2011-2013 das Projekt „Bustani Ya Tushikamane – Garten der Solidarität“ in Tansania. Spenden und unterstützende Projekte werden gesucht. +++ THX a lot – Das Lager für alle Pfadfinder_innen in Österreich (18.-20.5.2012) als Dankeschön unter dem Motto „Ihr seid unbezahlbar!“

Die 57er machens vor Bundesthema 2011/12: 5 vor 12

Träumen von einer besseren Welt! „Ökologisches Handeln spielt sich nicht nur in großen Projekten ab, denn gerade die kleinen Ideen können viel bewirken. Wenn ihr träumt und an eine bessere Welt glaubt, sprudeln nicht nur Ideen für tolle Aktionen, auch der Spaß kommt nicht zu kurz! Damit lassen sich andere leicht begeistern mitzumachen!“ Nach dem Bundestehma vom letzten Jahr rund um das Europäische Jahr für Freiwilliges Engagement, wollen sich Pfadfinder_innen in Österreich dieses Jahr den Fokus auf unsere Umwelt legen. Bewusstsein schaffen und an die Zukunft denken.

Bereits 2009 haben die 57er ein Umwelt& Nachhaltigkeitsleitbild beschlossen, nachdem wir unsere Aktivitäten ausrichten. Die 6. Ausgabe des 57er.info hatte das Thema als Schwerpunkt und auf unserer Homepage ist unter 57er.info/nachhaltigkeit alles darüber und noch mehr nachzulesen. Bis in den Bundesverband ist unser klares Bekenntnis zu Umwelt und Nachhaltigkeit bekannt: Nur wenige Tage nach dem Beschluss des neuen Bundesthemas kontaktierte uns die Bundesleitung, da im Rahmen der Vorbereitungen zum Bundesthema unser Leitbild bereits angesprochen wurde. Laut dieser Anfrage könnte die Vorlage für ein zukünftiges Umwelt& Nachhaltigkeitsleitbild der PPÖ verwendet werden.

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Nach 17 Jahren unserer Tätigkeit als Gruppenleiter einen Rückblick zu gestalten, ist schwierig. Mehr als eine Ausgabe der 57er.info könnten wir damit füllen. Maria und Martin, Gruppenleiter in Pension

W

agen wir einen Blick zurück: unsere Gruppe hatte zu Beginn unserer Arbeit knapp über 80 aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder, wenn zehn FührerInnen zum monatlichen Treffen kamen, waren wir schon froh. Die Einladungen dazu trugen wir Monat für Monat auf die Post, das Protokoll wurde per Hand geschrieben und gleich kopiert – Email, ein Fremdwort. Heute ist die Gruppe doppelt so groß, FührerInnen heißen heute LeiterInnen, die Hemden sind dunkelrot statt beige und werden wieder getragen. Moderne Medien sind aus den Heimabenden nicht mehr wegzudenken, ohne Handy und Internet scheint jedes Lager unmöglich. Einladungen kommen per Email, Homepage, Dropbox, Facebook – alles bekannt und genutzt. Und doch ist vieles geblieben und das ist gut so. Die Idee von Baden-Powell lebt nach wie vor, Lager sehen sehr ähnlich aus, die Werte der Pfadfinder haben sich nicht geändert und nach wie vor stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt jeder Aktion. Junge Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu erziehen und ihnen einen Platz zu geben, wo sie sich entfalten können, wo sie mit Gleichaltrigen wertvolle Zeit erleben, ist wahrscheinlich das Wesentlichste an den Pfadfindern. Groß sind ohnedies die Versuchungen von Internet und Fernsehen heute, so dass es umso wichtiger ist, dass Kinder und Jugendliche einen Ausgleich dazu haben. Sie erwerben bei den Pfadfindern viele soziale Kompetenzen, die sie ihr ganzes Leben lang brauchen werden (und die in der Schule unzureichend oder gar nicht vermittelt werden). Unsere Pfadfindergruppe viele Jahre geleitet haben zu dürfen, war eine schöne Aufgabe für uns. Das Leuchten der Kinderaugen bei einem Lagerfeuer, die Emotionen bei verschiedenen Aktivitäten, die Traurigkeit, wenn ein Lager wieder einmal vorbei war. All das war der Lohn für unsere Arbeit. Und dieser Lohn war immer größer als der Einsatz, den wir dafür leisten mussten. Klar haben wir viel Arbeit investiert, haben unsere Partner und Familien da und dort darunter gelitten. Und doch wollen wir keinen Moment, kein Lager, keine Zusammenkunft mit den Leiterinnen und Leitern

missen, waren sie doch alle von einem positiven Geist und gegenseitiger Wertschätzung getragen. Was wir uns wünschen ist, dass die Gruppe weiter lebendig, modern und aufgeschlossen bleibt. Immer mit einem Fokus auf das Wohl und die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, für die Verantwortung übernommen wird. Uns war immer wichtig, dass alle Leiterinnen und Leiter viel Freiraum für die Verwirklichung ihrer Ideen hatten. Dass jeder Einzelne wichtig ist, alle gemeinsam aber als gutes Team zusammen arbeiten - wir denken, das war eines der Erfolgsgeheimnisse unserer Gruppe. Gerade deshalb wollen wir nicht, dass die Gruppe den Weg weiter geht, den wir gegangen wären. Dafür hätten wir die Leitung nicht abgeben müssen. Unser Wunsch ist, dass sich die Gruppe mit der neuen Gruppenleitung weiterentwickelt, dass Freude und Engagement, wie wir es immer erleben durften, weiterleben und neue Ideen und Visionen umgesetzt werden. Wir wollen uns aber auch bedanken, bei all jenen, die an uns geglaubt haben, die uns vertraut haben und die uns unterstützt haben. Ebenso aber auch bei all jenen, die uns widersprochen haben und die uns herausgefordert haben. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass auch wir bei den Pfadfindern unendlich viel „für’s Leben“ gelernt haben – herzlichen Dank! In diesem Sinn Alles Gute und Gut Pfad! Maria Staudinger & Martin Müller

Viele ehemlige Leiter, Freunde und Helfer der 57er haben DANKE gesagt und eine Buchseite für die beiden gestaltet.

ein wehmütiger Schlussstrich nach 17 Jahren! 6


Wir 57er freuen uns sehr auf unser neues Gruppenleitungstrio: Edith jarisch, Manuel Gager und René Kommer! Um die drei willkommen zu heißen und sie euch ein bisschen vorzustellen, haben wir ein eher ungewöhnliches Interview mit ihnen geführt... Frage 2

Was ist eure allererste Lagererinnerung?

Frage 1

Wie geht es euch?

n? uch am meiste e r ih t u e fr f u Wora

Frage 4

Frage 3

Wie habt ihr euch eure Aufgaben im Team aufgeteilt?

Frage 6

Und wie lebt ihr in eurer Wohnung? Frage 5

Passend zu unserem Feature: Wie stellt ihr euch das perfekte Pfadiheim vor?

Frage 7

Letzte Frage: Was ist euer Lieblingslageressen?

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Leadtext folgt hier. Cil eraesequi bla corem nos erat. Rilissit adipisi ssequis nullandigna facillam dolobortin henis nulputat atis nim euisim in vulputpat. Ureet wis amet la facipsum volorperit praestrud dolore tat luptat lorper si enisi tat vel dolore tat augaitLut vitabem dius, clus cam deorum ternihinumus.

Autorin: Lea Hajner, CaEx Leiterin

Anita Ladinig, Künstlerin im Elternrat

Die Gruppe 57 ist eine moderne und zeitgemäße Kinder- und Jugendbewegung, weit entfernt von allen gängigen Klischees welche in den Köpfen von Nichtpfadfindern existieren. Maria und Martin, DANKE für eure wertvolle Arbeit. Unter eurer Leitung hat sich die Pfadfindergruppe am Georgenberg bestens weiterentwickelt. Liebe Edith, lieber Manuel und René, wir wissen, dass unsere Kinder bei euch in verantwortungsvollen Händen sind und freuen uns auf eine gute und spannende Zusammenarbeit. Der Elternrat www.57er.info/er

die 57er sind... aktiv harmonisch modern aufgeschlossen flexibel kritisch weltoffen innovativ neugierig interessiert kreativ selbstbewusst initiativ ehrgeizig

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Allzeit bereit!


Der Hiasi war auf Auslandssemester bei den Schweizer Pfadi Bütschgi

N

ie hätte ich gedacht, dass ich - in einer lustigen Hose gemütlich durch den Wald spazierend und gerade daran Brot an grillierende Fremde verkaufend - von Kindern aufgehalten zu werden, die eine mir fremde Sprache sprechen, um dann mit ihnen mein Brot in Alufolie zu verpacken um die Strahlen des iBrot nicht abzulenken und mit diesem weiter auf die Suche nach dem Friedensbrot zu gehen, das wir benötigen um mit dem Gspenstl glückliche Hippies zu sein... Aber alles der Reihe nach. Anfangs war ich ja noch recht froh als ich zu Beginn meines Auslandssemesters in Zürich wirklich unheimlich viel Zeit zur Verfügung hatte. Wenn man plötzlich nicht mehr jeden Dienstag in den Späher Heimabend geht und diesen vorbereitet, auf Lager fährt und diese plant, Spezialaktionen plant, zu Leitertreffs geht, undundund hat man gefühlte 30 Stunden mehr Zeit pro Tag. Aber irgendwie war ich dann doch recht froh, als ich durch Zufall einen Schweizer Pfadfinder kennenlernte, der mir eine Idee lieferte doch auch hier ein bisschen Spaß mit Kindern zu haben und Abenteuer zu erleben. Er stellte für mich den Kontakt zu den PTA Bütschgi her, die oft Unterstützung benötigen und gerne auch fremde Hilfe annehmen. Planungsaufwand war für mich keiner dabei, perfekt. PTA steht für “Pfadfinder trotz Allem”. Hier wird Kindern mit Behinderung genau die selbe Pfadfinderaction geboten, die wir auch unseren Kids bieten wollen. Dieses Konzept gibt es auch in Österreich unter dem Namen PWA, Pfadfinder wie Alle. Natürlich war ich ein bisschen aufgeregt, erstens bei

Hiasi, Ausländer in der Schweiz

fremden Kindern “Leiter” zu sein und zweitens hatte ich noch nie mit behinderten Kindern “gearbeitet”. Aber kaum war bei ihnen und habe einen Samstagnachmittag mit ihnen verbracht, waren alle Skrupel verflogen. Ich wurde so herzlich aufgenommen und wir hatten gemeinsam so viel Spaß, dass ich schon zu Beginn wusste, dass ich auf jeden Fall ein weiteres Mal kommen will. An diesem Samstag erlebte ich mit 6 Kindern und 5 weiteren Leitern mit einer der lustigsten und verrücktesten Spielgeschichte in meiner Pfadfinderkarriere einen der lustigsten Nachmittage überhaupt in der Schweiz. Zu Beginn habe ich die Geschichte ein bisschen angedeutet, der Platz hier ist aber nich ausreichend um alles zu erklären. Ein paar Wochen später hab ich mein 57er-Foulard (schweizerisch für Bündel) wieder umgehängt um noch einmal bei den Bütschgi dabei zu sein. Diesmal gings sogar auf einen Kantontag, wo wir noch weitere ca. 5 PTA Gruppen aus dem Kanton Zürich getroffen haben. In wild zusammengewürfelten Piratencrews ging es diesmal darum, das schönste Schiff zu gestalten. Bei diesem durfte ich übrigens den Unterbau spielen, ich hoffe wir haben nicht nur deswegen nicht gewonnen.. Auch dieser Nachmittag war wirklich leiwand (den Ausdruck habe ich in der Schweiz viel zu selten verwendet)! Ziemlich schade, dass ich nicht noch öfters Zeit hatte, um bei den Bütschgi mitzumachen. Das nächste Mal in Züri schau ich sicher wieder vorbei!

der Oberhippie mit dem iBrot

www.buetschgi.ch der Brotverkäufer in der lustigen Hose hilft beim Holzsammeln

Ich bin ein Boot

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WOHNEN SCHÖNER

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Chec WG Quick-

Das große 57er.info Wohnen Feature entstand aus gegebenem Anlass, denn erstmalig und nur für kurze Zeit existieren in Wien ganze 3 57er-WGs. Zwei davon gibt es zwar schon seit zwei Jahren, eine davon jedoch erst seit 4 Monaten und wann wenn nicht jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt einen genaueren Blick auf diese drei Wohnungen zu werfen? DIe Wohngemeinschaften haben eine Besonderheit gemeinsam: Ihre Bewohner sind oder waren alle aktive Leiter in unnt man eine 57er-WG? Gibt’s eine Halstuchgalerie? die Antworten, also lern deine LeiterInnen noch ein bisschen besser kennen und entscheide selbst welche WG dir am besten gefällt, und ob es wahr ist, dass 57er tatsächlich SCHÖNER WÖHNEN!

since January 2009

Hiasi / Sebi Die Halstücher im rechten Licht

Gartenzwerg bewacht Kühlschrank

Pfadig

alerie Hernals, der neue InBezirk?

2. Was ist das Beste an 1.

Warum wurde es genau diese Wohnung?

eurer Wohnung?

Der Innenhof, Die Nähe zur Ottakringer Brauerei, Linie 2

Wir waren jung und brauchten die Wohnung! bzw. siehe nächste Frage

3. Was fehlt noch in ...

n löckche Kling G

10

Auch im Wohnzimmer wird gezeltet

eurer WG?

Eine gscheite Internetverbindung, Tiefgarage, Putzfrau, Nightline-Station vor der Tür, Citybike-Station, Dachterrasse, Whirlpool, Sauna, Dampfbad, Wellnessoase, Kühlschrank mit Eiswürfelfunktion, Bowlingbahn, Streichelzoo, ausklappbarer Dancefloor, Hubschrauberlandeplatz, Einkaufszentrum, Jachtanlegeplatz

her Der Fleisc

ums Eck

Die neu e Küch e

Bauarbeiten im Stiegenhaus


since September 2011

Unser ro Küchen tes regal

Halsücher im Schrank

Tini / Toni / Felix / Max 2.

Original UrSprung Toilettenschild

Ein Blic k in den Kühlsch rank

Was ist das Beste an eurer Wohnung?

Die Lage, die Größe, die Bewohner, unser Speisekammerl, die U3, die Nähe zur Schnellbahn, die Linie 2, die hohe Buchgeschäftsdichte auf der Wollzeile,unsere Fotowand, der Klokalender, das rote Küchenregal, unser brandneues und superschnellles W-LAN

1.

Lieblingslokal “Basei Beisl”

3. Was fehlt noch in

Warum wurde es genau diese Wohnung? Zufall und Glück, und weil wir ke-

Pfadfinderg

arderobe

eurer WG?

Ordentliche Fenster, ein Jacuzzi, eine Sauna, eine Lösung für den penetranten Geruch den unser Einbaukasten abgibt, eine Direktverbindung zum Georgenberg, mehr direkte Sonneneinstrahlung

ine andere gefunden haben. Das liegt wahrscheinlich an der nicht besonders intensiven Suche

o it es “D ild visiert h Impro ” Klingelsc lf yourse

Zufriedene Gä bei der Einw ste eihung

since August 2009

Anna / Lenka

Ein Leiterbüro

Ein Kasten voller Pfadfinder-Wear

Nr. 3 elschild

Kling

1.

Ein Blick in den Kühlschrank

2. Was ist das Be

ste an eurer Wohnung?

Dass wir in Wien wohnen aber in Prag schlafen und in Paris frühstücken können. Und wir haben einen Kamin! Außerdem unsere Wohnzimmergalerie (siehe Bild) mit zwei echten Ransmayr und einem echten Ferrari

Warum wurde es genau diese Wohnung? Weil sie so gut liegt und außerdem grad frei war!

3. Was fehlt noch in eurer WG?

Fliesen in der Küche hinter der Abwasch, 2 Lampenschirme und zur Zeit auch Brot

Umgekal in der Lieblingslo ge” un Lo i’s bung: “Rud

Die Halst uchsam

mlung

m-Art

o Livingro

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Erinnerunge Sprung

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57er.Traumheim Wir sind stolz darauf, in der wohl kantigsten Kirche Europas untergebracht zu sein. Der Saal mit seinem zartbraunen Teppichboden, das riesige abstrakte Bild hinter der Bühne und der, eine wunderbar warme Raumatmosphäre vermittelnde Sichtbeton im Gang und Vorraum – wir alle lieben die Unterkirche. Gäbe es ein noch schöneres Heim für die 57er? Der Autor meint JA! Max Weigert, , Luftschlösserbauer

S

pätsommer 2011. Ich spaziere über ein Feld mit Zuckerrüben. Ich beiße von einer Rübe ab, herrlich süß! Nach einiger Zeit komme ich zu einer leichten Geländeerhebung mit einem Apfelbaum auf der Spitze. Schön weiches Gras, auf dem bereits die ersten Äpfel liegen. Erschöpft vom langen Weg lehne ich mich an einen Baum. Ich schlafe ein und träume von einem neuen Pfadfinderheim der 57er. Es ist Montag und die WiWö-Leiter bereiten ihren Heimabend vor. Alle sind ungewöhnlich entspannt und besonders gut gelaunt. „Na klar“, meint Elena dazu. „Schließlich sind wir schon seit einer halben Stunde hier und haben in unserer Chillout-Area hinterm Leiterkammerl relaxt.“ Erstaunt geht mein Traum-Ich hinter das perfekt aufgeräumte und äußerst geräumige Leiterkammerl und entdeckt Liegestühle, ein Sofa und sogar einen Ohrensessel, in dem der Chrisu noch schläft. Etwas später treffen die ersten Kinder ein. Die schüchternen steigen die Stufen hinab zur sogenannten Spielwiese, dem größten Saal unseres Heims. Die mutigeren jedoch rutschen über eine der zwei Rutschen, die in den Saal hinab führen. „Hinunterzurutschen macht einfach viel mehr Spaß als die langweiligen Stufen zu steigen.“, erklärt mir ein Wichtel. Danach im CaEx – Heimabend: Von außen wirkt die CaEx – Lounge gar nicht so groß, doch bietet sie bequem für alle 35 Jugendlichen Platz und Sitzgelegenheiten. Vorne am Rednerpult steht Micha und referiert über die diesjährige Challenge. Im Anschluss werden die Tische in die Mitte gerückt und es entstehen Arbeitsgruppen. Derweilen bewundere ich die Wände, die mit Fotos von vergangenen Lagern und Postern von Justin

Bieber gespickt sind. Dienstag: Nach ein paar Spielen auf der Spielwiese geht es an die Arbeit: die Zelte vom Sommerlager müssen kontrolliert werden. Clemens: „Früher, als ich ins Materialkammerl ging, hatte ich immer Angst, dass mir beim Öffnen der Tür eine Jurte oder ein Spaten auf den Kopf fliegt. Aber seit wir das neue Archiv haben, ist alles anders.“ Ungläubig beobachte ich Hiasi, wie er auf einem Computerterminal herumtippt, bis die Kiste mit den Zelten automatisch aus einer Wand in der Lagerhalle herausfährt. Während die Späher die Zelte nach draußen tragen, gehe ich hinüber zu den RaRo. Sie haben ihren Horst 2.0 in einem separaten Pavillon, ca. 100 Meter entfernt vom Rest der Anlage. Durch das Fenster beobachte ich die die RaRo, die sich um den Billiardtisch versammelt haben. Heute wird der Platz jedoch benötigt, da Dodgeball gespielt wird. Also drückt Oltsche auf einen Knopf und der Billiardtisch versenkt sich im Boden. Später wird noch über den Beamer ein Film geschaut. Mittwoch, die zweite WiWö-Meute hat Heimabend. Es ist schönes Wetter, Schmuggler spielen steht auf dem Programm. Das Spielgelände ist riesig, voller Verwinkelungen, Schlupflöcher und Geheimwege. Alles wirkt irgendwie vertraut. Nach dem Spiel ist einigen doch recht kalt geworden. Glücklicherweise hat Benjo in der Zwischenzeit einen Tee für alle aufgestellt. "Es macht mir nichts aus, dass ich nicht mitspielen konnte", erzählt er. "Ich habe während

dem Teekochen unsere Küchenlandschaft aufgeräumt." Blitzsauber liegt vor mir die geräumige, topmodern ausgestattete Küche unseres Traumheims. Am Donnerstag komme ich gerade rechtzeitig, als die letzten Guides in die Heimstunde rutschen. Es ist ein Lese-, Tratschund Bastelheimabend in der flauschig zotteligen Kuschelecke. Als ich unser Traumheim durch die Lobby verlasse, kitzelt mich ein Schmetterling an der Nase und ich wache auf. Ich blinzle immer noch verwirrt von meinem Traum und schaue über den weitläufigen Rübenacker. 'Ein hervorragender Platz für unser neues Heim', denke ich mir und schlafe wieder ein.


Pfadfinder gibt es auf der ganzen Welt. Genauso gibt es überall Pfadfinderheime. Habt ihr euch schon mal gefragt wie so ein Heim in Indien oder Afrika oder Hongkong aussieht? Naja, wahrscheinlich unterscheidet es sich nicht wirklich von einem das in Wien steht, schließlich muss es ja das Gleiche “können”. Beim Recherchieren im Internet nach möglichst außergewöhnlichen Pfadfinderheimen bin ich dann allerdings auf die Homepage eines afrikanischen Heimes gestoßen, das sich gerade im Bau befindet. Und was genau das Besondere an diesem Pfadfinderprojekt ist, lest selbst... Antonia Graf, Immobilien Spezialistin

H

inter dem Namen “Harambee Costa Kenya” verbirgt sich ein internationales Projekt europäischer und kenianischer Pfadfinder, die gemeinsam in Kenia ein Pfadfinderheim bauen. Startschuss zu diesem Projekt war ein Brief der aus Kenia an die „Brown Sea Foundation“ im Jahr 2003. In diesem Brief bitten die Pfadfinder um die Unterstützung bei Planung, Finanzierung und Bau eines neuen Pfadfinderzentrums in der Nähe von Kenias Hauptstadt Mombasa, in dem Vorort Miritini. Die „Kenya Scouts Association“ gibt in diesem Brief auch einige Gründe an, warum der Bau dieses Zentrums wirklich wichtig ist. Unter anderem soll dieser Ort nach und nach auch zu einem Gemeindezentrum werden, wo Wasser für die Bevölkerung zugänglich gemacht wird, die zu jenem Zeitpunkt kaum Zugang zu Trinkwasser hatte. Außerdem soll das Zentrum ein Ziel für Pfadfindergruppen aus aller Welt werden, die dort sicher übernachten können und es als Ausgangspunkt für Ausflüge nutzen können. Mit dem Geld, das durch die Vermietung der Räumlichkeiten hereinkommt soll sich das Pfadfinderzentrum eines Tages ganz alleine erhalten können. Noch im gleichen Jahr entscheiden sich die Pfadfinder aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Italien die Kenianer bei ihrem Projekt zu unterstützen und ein internationales Projekt entsteht.

Harambee bedeutet auf Suaheli „zusammenarbeiten“, und dieser Name passt wirklich gut zu diesem Projekt, denn nur die Zusammenarbeit zwischen Kenia und den europäischen Pfadfindern hat den Bau dieses erweiterten Pfadfinderheims möglich gemacht. Bemerkenswert ist, dass alle, von jenen die Zäune aufstellen bis hin zu jenen die Pläne und Genehmigungen von der kenianischen Regierung einholen, ehrenamtlich arbeiten. In sogenannten „Work Camps“ kommen immer wieder Pfadfinder aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Italien nach Kenia und helfen aktiv dabei mit dieses Projekt zu verwirklichen. Ein grünes, ökologisches Pfadfinderzentrum soll hier in Miritini entstehen. Das ist ist Kenia neu, denn Umweltschutz wird nicht besonders großgeschrieben wenn es oft nur ums Überleben geht. Mit dem „Harambee Costa Kenya“ soll Nachhaltigkeit gelebt werden, mitten in den Außenbezirken von Mombasa. Angestrebt wird somit eine möglichst nachhaltige und ökologische Bauweise, das heißt zum Beispiel, dass hauptsächlich Materialien aus der Region verwendet werden. Erstens bleiben hier Transportkosten weg und außerdem wissen die Bewohner später auch genau wie bei Gebäudeschäden repariert und ausgebessert werden muss. Solche Materialien sind zum Beispiel Korallenstein, aus dem alle Wände gemacht werden. Die Dächer sollen größtenteils aus Schilf sein, so wie es in Kenia auch sonst üblich ist. Bei der Planung ist aber auch auf vieles

anderes zu achten: Die Häuser sollen auf jeden Fall kühlen, vor der Regenzeit schützen und vor den zersetzenden Termiten geschützt werden. Inzwischen, fast acht Jahre nach Projektstart war das Projekt schon sehr erfolgreich, fertig ist in Miritini trotzdem noch nicht alles. Zu den Erolgen zählen die vollständige Einzäunung des acht Hektar großen Gebiets und die Errichtung mehrerer Toiletten und einiger Duschen und der Bau eines Materiallagers. Aber auch die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika allein ist ein Riesenerfolg. Ein internationales, ehrenamtliches Projekt, das dermaßen große Erfolge und eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität einer Gemeinde zu verbuchen hat ist etwas ganz Besonderes und wenn ich von solchen Projekten lese, bin ich wirklich stolz Pfadfinderin zu sein, hoffentlich geht es euch genauso! Informationen über das Projekt und auch zu den Workcamps gibt es auf http://www. harambee-costa-kenya.de. Sämtliche Informationen und Fotos in diesem Artikel stammen auch von dieser Homepage. www.harambee-costa-kenya.de


Der Sommer ist vorbei und mit ihm auch unser Gruppensommerlager, das KürBiss 2011. Zehn wundervolle Tage haben wir miteinander in Limberg verbracht, unsere ganze große Gruppe kennen gelernt, gemeinsam gelagert, gefeiert, gesungen, gespielt und vieles mehr. Die Berichte über all diese Erlebnisse haben wir jeden Tag in der Lagerzeitung 57er.info/kürbiss lesen können, die wir immer zum Abendessen druckfrisch erhalten haben. Auf unserer Homepage könnt ihr die Zeitung auch jetzt noch downloaden und alles über das Gruppensommerlager nachlesen. Hier haben wir für euch nocheinmal die Highlights zusammengefasst und die schönsten Bilder zusammengesammelt!

x E Ca

13 Explorer +++ 13 Caravelles +++ 4-5 Leiter_innen +++ unzählbar viele Wespen-Stiche +++ 1 Mount-Evererst Wespen-Stich-Blase – Weltrekordverdächtig! +++ das instabilste Küchenregal (bei längster Aufbauzeit und umfangreichstem zuständigem Team) in der Geschichte der 57er +++ 57er LipDub-Video made by 57er.CaEx (vimeo. com/caex57er) +++ 4 Tage Nachlager, 2 Tage Programm 100% made by Challenger 2010/11 +++ 1 Ausflug nach Graz +++ 2 Tageswanderung: 1200m hinauf, 1700m hinunter und dazwischen Sonnenaufgang beim Gipfelkreuz neben der “Goldhaube” mit Nebel-Natur-Schauspiel inklusive. +++ 1 Schneckenesstisch +++ Winner Winner, Chicken Dinner+ Gute Nacht Geschichte über das Hippo Lukas +++ Mac Gyver Day +++ Gäste vom Jamboree +++ Das Kürbislied by 57er Explorer +++ nur die Harten gingen im Pavillon täglich kalt duschen +++ Filmabend im Heim der Graz 12 mit Billardtisch, Sofas und Pizza +++ mehrmaliges Schlafen unter dem Sternenhimmel +++ Yoga am Morgen mit Caro +++ Werwolfnächte der CaEx

p S u

G

24 GuSp +++ 7 Leiter +++ 1 Lagergeburtstagsfeier mit Felix +++ 1 2-TagesWanderung: 6 Wege – 1 Ziel: Schwanberger Brendlhütte +++ Unzählige Heidelbeeren +++ 1 hinlfreicher Schwammerlsucher +++ 1 Gipfel Spiri +++ 1 Brunch +++ 1 Wirtschaftsabenteuer mit Grasser, Berlusconi und Merkel +++ 11 deutsche Pfadfinder zu Besuch. +++ 2 Party Tänze +++ 1 KürMiss +++ 24 Sieger der Herzen bei “Schlag die RaRo” +++ 3 Sport-Turniere mit den CaEx +++ 1 Gruppenspiel +++ 1 Titanic-Floss bei der Überstellung +++ Viele Wespenstiche und Marco lernt seine Allergie kennen

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o R Ra 1 Kornkreis +++ 1 absolut kaputtes Küchenzelt +++ 1 4m hoher Turm (am vorletzen Tag fertig gebaut) +++ 2 DoppKegs für 11 RaRo +++ 1 selbstgebaute Stiege im Hang +++ ganz viel Programm +++ 1 Marine Soldat +++ aufwachen bei Sonnenaufgang +++ Planking auf dem Hochlantsch +++ 164 Leitern in der Bärenschützklamm +++ 1 absolut, unglaublich, gigantisch mächtiger super heller Blitz mit Donner +++ 1 Sight-seeing Tour in Graz +++ 1 Aufbruch +++ 1 alkoholfreies Bier +++ 1 glorreicher Sieg über die GuSp +++ 9 (zu) brave RaRo +++ 1 Nacht in Kuhfladen +++ 1 ultimativ toller, selbst erfundener Venga Boys Tanz +++ 1 Frettchen im Gulasch +++ keine Partynacht in Graz +++ 1 Fazit: Die Wiener sind immer noch die Nettesten

ö W

i W

42 Kinder +++ 7 Leiter +++ ein verschwundenes Testament +++ viele tanzende WiWö bei der Party +++ 3 Geburtstagskuchen +++ ein Spiel mit den CaEx +++ einige Wespenstiche +++ 7 Zimmerkontrollen +++ 2 Mal Farben Fangen +++ eine Wanderung +++ viel Spaß im Badeteich +++ ein paar Auftritte im CaEx LipDub-Video +++ verschiedene Workshops +++ 6 Mal Süßigkeitenstand +++ keine Verletzten +++ eine spektakuläre Überstellung +++ eine Reise um den Kürbiss +++ eine Busfahrt-und eine Zugfahrt mit allen anderen +++ 7 verschiedene Spezialabzeichen +++ 42 hungrige Kinder +++ ganz tolle Kocheltern +++ sehr gutes Essen +++ ein bunter Abend +++ ein Theaterstück von den Leitern +++ schauspielfreudige WiWö +++ 2 Tanzperformances +++ 2 Lagerfeuer +++ am Ende 7 erschöpfte aber glückliche Leiter +++ ein super Lager

b u Cl

1 Bühne gebaut +++ 1 Lagertor inkl. Kürbiss Banner aufgebaut +++ 2 Wasserstellen und Waschbecken +++ 6 mal das Club-Café aufgesperrt +++ 1 57er.Clubwochenende mit 11 ClubLeuten +++ 1 Wanderung +++ 1 Süßigkeitenstand organisiert +++ Bestseller am Süßigkeitenstand Cola Kracher (900 Stück); Ladenhüter Spiegeleier +++ 4.868 Stück Süßes und Saures beim Süßigkeitenstand +++ unzählige Male den verschiedenen Sparten bei Stationen und anderen Aktivitäten unterstützt

106 Kinder und Jugendliche +++ insgesamt 130 PfadfinderInnen über 10 Tage +++ 1 Vortrupp +++ insgesamt 18 Lagertage +++ 1 Schloss +++ 3 Lagerplätze +++ 5 Wanderungen +++ 1 Eröffnung +++ 2 Kürbiss-Kostüme +++ 8 Geburtstage +++ 1 Lagertanz +++ 1 Lagergruß +++ 1 Badeteich +++ Experimente zu Wespenfallen +++ 2 Lagerfeuer +++ neue Liederbücher +++ 8 57er.info/kürbiss Zeitungen +++ Lagerpost +++ 1 große, laute Party +++ 17 weltreisende Kürbisse und ein Graf beim Gruppenspiel am Sonntag +++ 184 Pfadfinder und Freunde am Sonntag +++ 35 Liter Kürbis-Karottensuppe +++ 1 Education Experience Day mit vielen Workshops +++ 1 Überstellung mit 1 kleinen Floß-Zwischenfall +++ 1 Abschiedsfeier +++ viele viele Fotos +++ unzählige schöne Erinnerungen

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n e n n e nder k

ö W i W Die

M

ittlerweile ist das Septemberfest lang vorbei, die Heimabende finden wieder regelmäßig statt und langsam kehrt „Alltag“ bei den Wichteln und Wölflingen der Gruppe 57 ein. Die Heimabende stehen für die neuen Kinder ganz im Zeichen des „Versprechens“. Wenn ein Kind das Versprechen dann auf einem Pfadfinderlager oder in einem anderen feierlichen Rahmen ablegt, wird das Halstuch, das Erkennungszeichen der Pfadfinder, verliehen. Jeder Pfadfinder kann sich wahrscheinlich noch an sein Versprechen erinnern. Deswegen legen wir auch viel Wert darauf, die Versprechensfeier bei den WiWö so schön wie möglich zu gestalten. Während sich die einen also auf den großen „Halstuch-Moment“ vorbereiten und einige Dinge über die Pfadfinder und unsere Gruppe lernen, beschäftigen sich die anderen mit Knoten oder spielen draußen eine kleine Runde Baseball. Einen besonderen Heimabend hatten wir erst vor ein paar Wochen, wir haben uns mit dem Thema „Globalisierung“ beschäftigt. In einem Spiel haben wir gemeinsam den Welthandel simuliert. Einige Gruppen hatten besonders viele Werkzeuge, Materialien und Geld um ganz viele, aus Papier ausgeschnittene Formen zu produzieren. Andere Gruppen jedoch hatten zwar recht viele Ressourcen, aber dafür nicht einmal einen Tisch auf dem sie sitzen und schneiden konnten. Am Ende sind wir dann gemeinsam drauf gekommen, dass das Spiel nicht besonders fair war und dass es auf unserer Erde auch nicht immer fair abläuft.

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na i e n e lern

Einige wenige Länder haben besonders viel und werden immer reicher, auf der anderen Seite stehen ganz viele Länder denen es an den wichtigsten Dingen fehlt und die gar keine Chance haben sich zu entwickeln und auch zu „reichen“ Ländern zu werden. Ein anderes, sehr beliebtes Spiel ist “Schmuggler”. Wir spielen vor allem dann Schmuggler, wenn es draußen noch hell ist und um das Spielgebiet kennenzulernen, denn wer sich bei Schmuggler nicht auskennt, wird bestimmt von einem Polizisten aufgehalten oder umgekehrt, wird die Schleichwege der bösen Schmuggler nie finden. Das Prinzip dieses Geländespiels ist schnell erklärt. Zwei gleich starke Gruppen werden gebildet, die einen sind Schmuggler, die anderen sind Polizisten. Aufgabe der Schmuggler ist es jetzt möglichst viele kleine Gegenstände (zB. Bleistift, Radiergummi oder Tennisball) an den Polizisten vorbei, zur Schmugglerbasis zu bringen. Wird ein Schmuggler auf seinem Weg von einem Polizisten aufgehalten, muss derjenige sich von dem Polizisten durchsuchen lassen und gegebenenfalls seine Schmuggelware wieder abgeben. Am Ende gewinnt die Gruppe, die am erfolgreichsten geschmuggelt beziehungsweise durchsucht hat! Wichtig ist bei den Wichtel und Wölflingen

Antonia Graf, WiWö-Leiterin

auch die Einteilung der Kinder in Rudel. Rudel sind Kleingruppen, die von einem Leitwolf/einem Leitwichtel und einem Hilfsleitwolf/einem Hilfsleitwichtel angeführt werden. In diesen Kleingruppen werden die Kinder über das ganze Jahr hinweg Spiele spielen und gemeinsam Aufgaben erledigen oder Dinge lernen. Der Leitwolf übernimmt dabei eine wichtige Rolle, da er zum Beispiel dafür verantwortlich ist, dass die Gruppe zusammenbleibt und dass keiner ausgeschlossen wird. Außerdem sind wir alle, LeiterInnen und Kinder schon sehr aufgeregt, weil das erste Wochenendlager im neuen Pfadfinderjahr schon vor der Tür steht, wo wir uns alle noch viel besser kennen lernen werden und hoffentlich eine ganze Menge Spaß haben. Wir hoffen natürlich auch das ganz besonders viele von den neuen PfadfinderKindern mitfahren, damit wir ganz viele Halstücher verleihen können! Im Großen und Ganzen kann man also sagen, dass wir uns richtig freuen über so viele neue, motivierte und liebe Kinder und auf ein spannendes und fröhliches Wichtel- und Wölflingsjahr!


Unser WIWÖ-Wochenendlager führte uns diesen November nach Sparbach, eine altbekannte Pfadfinderbehausung, die uns zwar platzmäßig vor eine Herausforderung stellte, vom Gelände her aber optimal war, da in Terrassen angelegt.

Tini Püspök, WiWö-Leiterin

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on Freitag bis Sonntag hatten wir Tiere in Tiergruppen die Aufgabe, den bösen Fabriksbesitzer zu stoppen, der in unserem Wald eine Ohrenstäbchenfabrik bauen wollte. Wir haben versucht die Unterstützung verschiedener anderer Tiere zu erhalten, die Waldabholzung auf dem behördlichen Weg zu verhindern und schließlich haben alle Tiere zusammengeholfen, mit ihren Fähigkeiten den Waldbrand zu löschen, den der Fabriksbesitzer voll Ärger gezündet hat.

Doch der Höhepunkt des Lagers war wohl die Versprechensfeier, in der wir stolz 26 neue Kinder zu Pfadfinder ernennen durften. Daher versuchten wir, diese so speziell wie möglich zu gestalten und verließen in Gruppen das Lagerfeuer um die Bedeutung des Pfadfinderbündels zu besprechen. Jeder Pfadfinder kann sich wohl genau an seine eigene Versprechensfeier zurück erinnern, egal wie lang diese her ist. Viele Kinder nennen die Verpsrechensfeier sogar als schönstes Erlebnis bei den WIWÖ.

Der Bösewicht freut sich auf seine Ohrenstäbchenfabrik.

Dies und noch viel andere interessante Dinge durften wir herausfinden, denn ein paar Kinder haben uns ein paar Fragen zu ihrer Pfadfinderzeit beantwortet. Weiter unten findet ihr ein paar der besten Antworten.

Warum bist du Pfadfinder? Man kom mt eine We Hause we g, es ist n ile von zu ie langwe ilig

Weil es mich interessiert Knoten, Bodenzeichen zu lernen und in der Natur zu sein

Ich war am GeSchleGeTreWoLa!

iefindern n den Pfad n wird i e b il e W sse sgeschlo mand au

Wie bekom ich das B men habe ündel

Was war dein schönstes Erlebnis bei den Pfadfindern?

Die Disco am Sommerlager

erlager

iss-Somm

Das KürB

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Scoutland Yard

Das Landesabenteuer 2011

Jedes Jahr organisiert eine Gruppe Wiener GuSp-Leiter im Zuge ihrer Ausbildung ein Wochenendlager für alle Wiener Guides und Späher. Dieses Jahr war auch unser Marco einer von ihnen, welche beschlossen haben den berüchtigten Dr. Gruselglatz für ein Wochenende frei zu lassen. Anna Haberl, Guides-Leiterin

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m 21. und 22. Mai sind dann zum Glück doch über hundert Wiener Guides und Späher aus den verschiedenen Gruppen in Ritzing im Burgenland eingetroffen, um den Bösewicht wieder einzufangen. Nach ersten Wiedersehensfreuden und überschwänglichen Begrüßungen von alten Freunden vom urSPRUNG, dem letzten Sommerlager, mussten zunächst noch die Zelte aufgestellt werden. Doch dann ging die Suche nach Dr. Gruselglatz auch schon los: Gleich fünf Patrullen der 57er stellten sich der Aufgabe und bewältigten am Samstag unterschiedliche Stationen um sich am Abend „Scoutland Yard Special Agent“ nennen zu dürfen. Mit neuem Wissen ausgestattet ging es am Abend furchtlos im finsteren Wald weiter, wo unterschiedliche Geheimbotschaften gefunden und entschlüs-

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selt werden mussten – diesem Abenteuer konnten auch wir Leiter nicht widerstehen: Schnell war eine Leiter-Patrulle zusammengestellt und unter der Führung unseres Kornetten sammelten wir mit den Kindern Geheimbotschaften um die Wette – leider außer Konkurrenz, doch am Ende wurden wir vom Landesabenteuer-Team zumindest auch als „Special Agents“ ausgezeichnet. Am Sonntag ging die Jagd auf Dr. Gruselglatz für die neu ausgebildeten Agenten aber erst richtig los: Durch das Lösen unterschiedlicher Aufgaben, wie zum Beispiel das Gießen seines Fußabdrucks in Gips, konnten mehr und mehr Informationen über Dr. Gruselglatz gesammelt werden. Über Seilbrücken wurde seine Spur verfolgt und mithilfe einer Weltkarte sein derzeitiger Aufenthaltsort festgestellt: Ritzing! Die über den Vormittag gesammelten Informationen machten es schließlich möglich, ihn aus drei Verdächtigen herauszukennen und zu fangen – und über hundert Special Agents kommt niemand aus!

Kolleginnen und Kollegen. Spätestens nächstes Jahr sehen wir uns aber wieder beim Landesabenteuer – für dieses Jahr sagen wir: „Danke, lieber Marco, danke, liebes LAB-Team für ein ganz ein tolles Wochenende!“ :)

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Die drei Verdächtigen und der Hauptkommissar

Nach erfüllter Aufgabe hieß es aber auch schon wieder Abschied nehmen von den

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Die Leiterpatrule brütet über den Geheimschriften

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* Fotos von Ivo Friedberg


Das Internet - Unendliche Weiten. Jedes Jahr treffen sich Pfadfinder aus aller Welt. Damit sich jeder die Anreise leisten kann, findet dieses Treffen aber im Internet statt. Die 57er-GuSp nahmen zum ersten Mal teil und haben Pfadfinder von allen Kontinenten kennen gelernt und viel Spaß gehabt. Marco Medjimorec, JOTA (Jamboree on the Air) Profi

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m Samstag dem 15. Oktober 2011 trafen sich die 57er GuSp am Georgenberg um am JOTI teilzunehmen. Bei diesem weltweiten Pfadfindertreffen, das jährlich an einem Oktoberwochenende sowohl im Internet als auch über Amateurfunk stattfindet, haben wir versucht, zu so vielen internationalen Pfadfindergruppen wie möglich Kontakt aufzunehmen. Dabei hatten wir die Möglichkeit in JOTI-Chatrooms mit anderen Personen zu chatten, andere Pfadfinder über Webcams zu beobachten, Emails zu schreiben und vieles mehr. So konnten wir Scouts in anderen Ländern mit anderen Traditionen kennen lernen. Wir beobachteten dänische Pfadfinder beim Mandarine-essen, haben uns von schweizer Pfadfindern erklären lassen, wie ein Lager bei ihnen abläuft, wurden von indischen Pfadfindern auf eine Party eingeladen, ... Außerdem haben wir Jamboree ID-Codes (JID) ausgetauscht. Jeder Teilnehmer hat eine Bingokarte erhalten und konnte darauf die JID-Codes der Gruppen eintragen, zu denen er Kontakt hatte. Unsere Jagd auf diese Codes war ziemlich erfolgreich. Am Ende des Tages konnten wir eine vollständige Bingokarte vorweisen! Zusätzlich dazu bleibt uns neben dem Lagerabzeichen und einer Teilnahmeurkunde der Kontakt zu vielen Pfadfindern weltweit und natürlich eine spannende Erfahrung. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei! www.jotajoti.org www.57er.info/gusp

57er.gusp JOTI Headquarters Georgenberg

JOTI F@ctbox

Anzahl teilnehmender GuSp: 14 Anzahl Computer: 6 Anzahl Gruppen mit denen wir bestätigten Kontakt hatten: 21 aus 15 Ländern Gesamtentfernung: 127006km oder 3,17xErdumfang weit entferntester Kontakt: Cashmere Scout Group in Christchurch/Neuseeland Kontaktierte Gruppen -

-

-

Weitere kontaktierte Länder: Spanien, Dänemark, Finnland, Lettland, Deutschland, Österreich,

Beobachtung 36: Mandarine-essender Däne

Haben wir bald das JID-Bingo?

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Die Guides sammeln

200 Euro

für die

Auslandshilfe der Caritas in Ostafrika Auch in diesem Jahr haben wir Guides uns wieder bemüht, Geld für ein Projekt der Caritas zu sammeln

B

eim Elternabend für das KürBiss 2011 am 14. April haben wir dann nicht nur das Buffet betreut und die anwesenden Eltern verköstigt, sondern auch selbstgemachte Kräutertöpfe verkauft. Diese haben wir im Heimabend in der Woche zuvor gebastelt und kurz vor dem Elternabend noch unsere selbsgezogene Kresse eingesetzt.

Danke

für eure Spenden!

Insgesamt konnten wir 200 Euro an Spenden sammeln! Danke!

Es trug sich an einem wunderschönen Samstag Nachmittag im Oktober 2011 zu, als rund 30 CaEx der Kolonne Wienerwald aus sechs Gruppen im Heim der Gruppe 80 zusammenkamen und einem Schauspiel der wohl ganz besonderen Art beiwohnen durften.

Micha Poszvek, Wienerwäldler

A

ngeleitet von Sebastian Keltner (45) traten CaEx-Leiter_innen aus der Kolonne in EXTREMER Sportbekleidung auf und zeigten vor wie man so richtig eigenartig dabei aussieht. Sportbekleidungen aus längst vergangener Zeit (hoffen wir jedenfalls) von Dachböden und Orten, die ich nicht näher wissen möchte, sowie unser sicherlich hoch professionelles schauspielerisches Talent führten zu tobendem Gelächter und äußerst positiver Stimmung unter den CaEx – uns Leiter_innen wurde das Lachen leider (auch angesichts der doch anstrengenden Übungen) untersagt. Aber es sollten nicht nur wir Leiter_innen der Kolonne Wienerwald sportlich sein: Im Laufe des Nachmittages bewiesen die CaEx in EXTREME cooking, EXTREME Zeltaufbau, EXTREME limbo-dance oder EXTREME Kartenhausbauen ihr Geschick.

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Szombathely, Ungarn Der für uns Leiter_innen EXTREM überraschende Abschluss war als die CaEx sich überlegen sollten, wohin denn nach diesem Ideen-gebenden Nachmittag unser diesjähriges CaEx-Kolonnen-Wochenendlager „Wienerwald goes EXTREME“ gehen sollte. Die einzige Einschränkung unsererseits: Der Ort muss in drei Stunden öffentlich erreichbar sein; kein Flugverkehr. Eine Karte

mit entsprechendem Radius wurde aufgehängt und jeder bekam eine Pinnadel. Um nur wenige Nadeln verlor der Lagerort mitten im Neusiedlersee (wir Leiter_innen hätten diese Challenge gerne angenommen!) gegen Szombathely in Ungarn.

Interessensgemeinschaften als Methode der Planung Der 7. November 2011 – für die 57er.CaEx gleich im Anschluss an das wohl etwas extremere Kick-Off 2.0 – fand ein Kolonnen-Heimabend statt. Etwas, dass es in der Geschichte der Kolonne Wienerwald noch nicht gab und damit ein Pilotprojekt nicht nur für die CaEx sondern auch für uns Leiter_innen war. Die CaEx durften sich in gruppenübergreifenden „Interessensgemeinschaften“ zusammenfinden. So fand in diversen Heimen immer ein Heimabend rund um ein Schwerpunktthema statt: EXTREME Night, EXTREME Day, EXTREME Travelling, EXTREME Sleeping und EXTREME Feeding. Nicht nur die CaEx aus allen Gruppen teilten sich auf, sondern auch wir Leiter_ innen durchmischten uns je nach Interesse und konnten so in einem sehr bunt-durchmischten neuen Leitungsteam in den unterschiedlichsten Heimen viele spannende neue Erfahrungen sammeln. Nicht nur die

spannende Vielfalt unserer Heime sondern auch Traditionen rund um Heimabende sind äußerst Vielfältig. Konklusion Eines wissen wir nun bereits nach diesem Heimabend: Wir fahren mit dem Bus nach Szombathely, werden dort Tagsüber mindestens einen Flashmob und ein paar andere Aufmerksamkeit erregende Programmpunkte in der Öffentlichkeit machen sowie einen Casino-Abend mit Leiter_innen-Eröffnungsshow(dance) gemeinsam erleben. Der einzig offene Punkt wegen fehlender Antwort aus Ungarn: Ob wir wohl in der alten Burg der Stadt auch einen EXTREMEN Schlafplatz finden werden? Nach der Planungsphase folgt im Normalfall bereits die Umsetzung. Davor werden wir jedoch noch das traditionelle Punschtrinken bei der Gruppe 55 in Atzgersdorf sowie die legendäre 57er.CaEx-Faschingsparty unserer CaEx am Rosenmontag nutzen um als Kolonne noch näher zusammenrücken zu können. Kleiner Tipp von uns 57er.CaEx.Leiter_innen am Rande: Sa/So - 10./11. März 2011 im Kalender freihalten – Auch wir 57er. CaEx fahren nach Ungarn!


Ein Ausschnitt aus dem 2-teiligen Herbstlager der 57er.CaEx

Kick-Off 1.0

Judith Grübl, Caravelle

Wir haben uns in Hietzing getroffen, ohne zu wissen wohin es gehen sollte. Für unterwegs hat jeder einen Zettel mit einem Satz bekommen. Diejenigen, die sich mit dieser Aussage des Satzes identifizieren konnten, mussten den Zettel unterschreiben. Aber das war nicht das einzige, was wir bekommen haben. Um uns das Abendessen besorgen zu können, haben die Leiter jedem von uns zwei Euro gegeben. Nachdem wir eine gewisse Strecke gemeinsam gefahren sind und uns das Essen beim Billa gekauft haben, mussten wir den weiteren Weg bis zu unserem Heim selber finden. Mit Hilfe einer Karte sind dann alle in Strebersdorf bei einer Schule, in der wir übernachtet haben, angekommen. Nach einer kleinen Pause haben wir auch schon zu kochen und essen begonnen. Das Abendprogramm startete mit einem kurzen Stationenbetrieb. Danach bereiteten wir uns für das Fußballspiel der Explorer am nächsten Tag vor, indem wir ein Banner für unser Team gestalteten. Nachdem wir lange und mühevoll daran gearbeitet hatten, war das Banner fertig. Zum Schluss spielten wir noch zwei Runden Werwolf.

Kick-Off 2.0

Micha Poszvek, CaEx-Leiter

Ob sich das schon mal wer gefragt hat, was so im Kopf eines Pfadfinderleiters während eines Lagers so vor sich geht? Hier ein „Gedankenexperiment“ dies einmal der/m Leser_in näher zu bringen, was so im Laufe einer Nachtwanderung passiert. Endlich auf der Baumgartner Höhe. Mit Tini, Felix und Philipp nochmals die Nachtwanderung durchbesprechen. Bin ich froh, dass Felix die Zeit hatte alles einmal abzugehen.. 2 1/4h ist ja machbar für alle. Hoffentlich wird die Wanderung ihnen nicht zu langweilig und zu kurz. Die CaEx sind alle super pünktlich da. Wer hätte das gedacht? Nur eines stört mich schon sehr – wenn der Lagerstart bei einer Busstation des normalen öffentlichen Verkehrs ist, warum kommen alle in Autos daher? Ob alle im Vorfeld meine SMS für den Flashmob erhalten haben? 22.00 Uhr, das Signal, mein Handy läutet.. Sie haben es doch erhalten. Felix und Philipp werden von Explorern angebrüllt, Tini gedrückt und gekuschelt von allen Caravelles. Ein super Anblick. :) Felix und ich brechen auf – wir wollen rechtzeitig unsere Stationen besetzen. Lauter Geräusche im Wald und es ist dunkel. Die Wanderung ist sicher voll das Abenteuer. Manchmal wäre ich auf unseren Lagern doch gerne einfach mal wieder ein Teilnehmer anstatt des Leiters :) Noch immer keine CaEx da und es ist schon Mitternacht. Ich schreibe den anderen, ab wann wir uns wirklich sorgen machen, dass sich auch keiner meldet weil er sich verlaufen hat... Ok, wir warten noch etwas zu.

Ich mache es mir mal etwas gemütlich auf meiner Isomatte. Lichter, Stimmen – das erste Team nähert sich! Ihr seid Team 5? Wie kann es sein, dass das als letztes aufgebrochene Team als erstes ankommt? Wo sind die anderen? Das Handy läutet – Christian am anderen Ende: „Micha, wir wissen nicht genau wo wir sind. Wir sind im Wald. Da sind viele Bäume!“

KURZ

VOR 1 in der Nacht und das erste/letzte Team bricht Richtung Station 2 auf . Hoffentlich kann ich die nachfolgenden Teams dann auf die richtige Fährte lotsen, damit sie wieder aufholen.

VIERTEL 2 und zwei weitere Teams kommen gemeinsam zur Sta-

tion. Sie haben sich verlaufen. Hatten kurz Kontakt auch mit dem letzten noch fehlenden Team – die sind scheinbar „auf den falschen Berg“ hinauf. Was auch immer für Berge hier sind. Super spät und sie sind immer noch fit genug zum blödeln. Sie sollen eine Gruselgeschichte schreiben und weitergehen, nicht mit mir über den Sinn von Nachtwanderungen philosophieren. Aber immerhin ein gutes Zeichen – wenn sie solche Fragen stellen, sind sie ja wohl noch nicht ganz ko. Schon ist das letzte Team da. Meine Aufgabe ist dann hier erledigt. Ich werde einfach mit dem letzten Team gemeinsam zu Felix gehen – so kommen sie immerhin ganz sicher am direktesten Weg zu seiner Station. Wie es scheint sind sie auch ganz glücklich die Gaslampe tragen zu dürfen – zwecks licht und Wärme für die Finger :) Kurz Mut zusprechen und Motivation. Wenn ich nicht selbst schon mal die Erfahrung gemacht hätte, dass es am Ende einfach ein super Gefühl ist das ganze geschafft zu haben, würde ich vermutlich anders reden...

HALB 4, das schnellste Team ist gleich bei Tini, der letzten

StationFelix und ich fahren zum Schlafplatz im Heim der Gruppe 81.

5 UHR. Team 5 hat sich an den Zeitplan von uns ge-

halten - zumindestens ans worst-case Szenario. :) Wo sind die anderen? Nervosität unter uns Leitern steigt. Dieses in die Länge ziehen der Nachtwanderung wollte niemand. Nachdem das zweite Team bei Tini war, bricht sie die Station ab und kommt auch zum Heim, Felix ist bei Philipp und alle irgendwie am Weg zum Heim. Ich ärgere mich jetzt schon, dass ich heute bei meiner noch scherzhaften Aussage „Hoffentlich sehen wir kein Morgengrauen“ nicht auf Holz geklopft habe. Tini ist nun auch schon da und verständlicher Weise etwas unglücklich. Die ganze Nacht im Wald verbracht – und bloß 2 von 4 Teams schaffen es bis zu ihrer Station. Der rötliche Himmel ist bloß etwas deprimierend. Wie können wir sie beschleunigen? Die Busfahrpläne in der Hand werde ich sie mal anrufen. Das vorletzte Team ist gleich da. Ist immerhin auch mit Philipp und Felix gemeinsam unterwegs. Es ist schon 06.15 aber sie sind alle heil und gesund angekommen. Rasch in den Schlafsack. Wir werden uns wohl nun einen letzten Krisenplan für das noch immer fehlende Team überlegen. Endlich kommen sie... 06.45h. Rasch in den Schlafsack. Große Erleichterung für uns – Endlich alle da und niemand verletzt. Diese Wanderung werden sie sicherlich ihr Leben lang nicht mehr vergessen...

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Zugegeben, am Vormittag vor der Abfahrt aufs Kick Off 2011, meinem ersten RaRo Lager, fühlte ich mich noch nicht als Ranger. Viel mehr als verlorengegangene CaEx, die aus irgendeinem unerklärlichen Grund nicht mehr in ihrem gewohnten Umfeld war. Aber ich hoffte das zu ändern, weshalb ich schulische Gedanken und die dazugehörige Demotivation zu Hause lies und mich auf den Weg zum Treffpunkt Liesing machte. Caroline Ehrendorfer, Ranger

U

nser Ziel war das Pfadfinderheim Mistelbach, von dem wir alle, glaub ich, ziemlich beeindruckt waren. Was wir dort vorfanden war vielmehr eine Pfadfindervilla als ein Pfadfinderheim, in der uns jeder Luxus gegönnt war: Tischtennistisch, Tischfußballtisch, Duschen, ein Garten, Matratzen, … Anders als von den CaEx gewohnt verbrachten wir den ersten Abend ohne großartiges Programm; eine Runde Vampir wurde gestartet, um einen gewissen Nervenkitzel beizubehalten, Geschichten von RaRo Lagern wurden erzählt und ich glaub wir Neuen haben einen ersten Eindruck bekommen von dem was uns erwartet. Die letzten Lichter gingen um 02:00 Uhr aus. Samstag begannen wir mit einem ausgiebigen Brunch, danach ging es ans Wintersemester- Heimabende Planen. Von Rodeln über Bier brauen bis hin zur exklusiven RaRo Party ist alles dabei. Außerdem sind Ideen wie Baumhaus bauen, Echtzeit-Monopoly und Kampf der Geschlechter gefallen. Und auch das berühmte, immer genannte und noch nie zustande gekommene Paintball spielen durfte nicht fehlen. Und da natürlich kein Jahr ohne Sommer Aktion vergehen darf, ging es als nächstes ans Ideen sammeln für unser Sommerlager. Mit Lukas „M“ als Experten des Gebiets wagen wir uns „Into the Wild“: Wien – Belgrad – Sofia – Plovdiv – Schwarzes Meer – Istanbul – Bukarest – Wien. Neben einer Wanderung und einem Sozialprojekt, vermutlich bei Pater Sporschill in Sofia oder Bukarest, wollen wir ein paar Tage zur Entspannung am Schwarzen Meer verbringen. Um nicht den ganzen Tag nur herumzusitzen, versuchten wir uns vor dem Mittagessen als Ultimate Frisbee Spieler. Anders als am letzten Kick Off gab es diesmal keinen gebrochenen Finger und auch sonst keine Verletzungen. Am Abend kamen zwei weitere neuen Ranger zu uns: Theresa und Marlene, die wegen schulischer Aktivitäten nur nachkommen konnten. Nach dem Abendessen wurde Punsch gekocht und ein Lagerfeuer entfacht, bei dem wir, solange die Kälte es zuließ, Pressi Pressi und Werwolf spielten. Zurückgekehrt in die warme Stube stellten wir fest, dass entweder unser Allgemeinwissen nicht vorhanden war, oder, dass das ein bestimmtes KinderQuizspiel nicht schon ab 8 Jahren sein sollte. Nach einigen Runden Kampf UNO gingen dann die Ersten zu Bett, die anderen verbrachten noch einen gemütlichen Abend. Am Sonntag wurde nur noch gebruncht und aufgeräumt und um 14 Uhr stiegen wir in den Zug zurück nach Wien. Meine Hoffnungen, als neuer RaRo angenommen zu werden wurden zu 101% erfüllt und ich freu mich schon auf ein eventvolles Jahr!

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Die RaRo haben mal wieder etwas vor. Und zwar gar nicht einmal so wenig. Man könnte meinen, dass neben Kickoff, Sommerlagerplanung, Training für diverse Fußballturniere und Kennenlernen kein Platz mehr ist für andere Projekte. Falsch gedacht, denn am 18. Oktober erfanden wir das altbekannte und viel gelobte „Video-Projekt“ neu. Antonia Graf, Ranger

D

rei verschiedene Themen, drei verschiedene Genres, drei verschiedene Teams, eine Mission: Das prickelndste, spannendste, informativste und kreativste Video zu schaffen. Klingt gut oder? Finden wir auch, und wir sind uns sicher, Mitte November drei einzigartige Kurzfilme zu folgenden Themen präsentieren können: -Wanted! Wir wollen eine RaRo-Leiterin und das bald! (siehe auch Artikel unten) -Quiztanbul – Was erwartet uns in der türkischen Metropole, die wir im Sommer bereisen wollen? -Auf der Mauer auf der Lauer – Die wichtigsten Schauplätze der Gruppe 57 in Mauer, verpackt in ein Musikvideo Nach einem Inputvideo von mehr oder weniger guter Qualität, aber mit viel Liebe gemacht ging es auch gleich los mit der Planung und die Köpfe fingen an zu rauchen. Die Teams hatten dann im Heimabend noch vierzig Minuten Zeit um erste Ideen zu finden, Treffen auszumachen und ein Drehbuch zu schreiben. Einige Zeit später: Es war der 8. November, wir hatten Heimabend und warteten alle gespannt auf die drei Videos! Schließlich sollte ja auch ein Gewinnerteam gekrönt werden.

Den Anfang machte das Musikvideo “Good Morning Mauer”. Die Musik und die gefilmten Szenen passten perfekt zueinander, bessere Videos sieht man heutzutage nicht einmal mehr auf MTV. Die Vorgaben wurden außerdem auch erfüllt, die Kirche am Georgenberg, der Horst und der Maurer Hauptplatz spielten eine große Rolle. Es folgte die Doku “QuIztanbul”, ein Bericht über Klischees und ihre Richtigkeit. Die Auswahl der Drehorte war unglaublich passend, der Einsatz der Redakteure und Schauspieler grandios aber wenn ihr wissen wollt ob sich Klischees wie “In Istanbul wuselt es wie in einem Ameisenhaufen” bewahrheitet haben müsst ihr schon selbst das Video anschauen! Zu guter Letzt sahen wir noch das “Wanted”-Video. Es war unglaublich spannend und die Geschichte fesselte das Publikum schon ab der ersten Minute. Am Ende war unklar ob es ein Happy End geben würde, eines jedoch war sicher, die neue Leiterin muss einiges draufhaben und in den Richtigen Situationen das Richtige tun. Bist du bereit? Gewonnen haben im Endeffekt natürlich alle, und bei Baklava (als Einstimmung auf unser Sommerlager) lassen wir den Heimabend gemeinsam ausklingen

Du bist jung, willig und dir ist oft langweilig? Dann bist du genau richtig bei uns! Wir Ranger und Rover suchen nämlich schon seit geraumer Zeit eine neue (Beg)Leiterin. Hier findest du die Hard-Facts aber auch die Wünsche der RaRo an DICH! Bewerbungen bitte mit Foto und Motivationsschreiben an raro57er@googlegroups.com! Wir freuen uns schon! * Hannah Kleiner, Marlene Fuchs, Tini Melchior, Ranger

Du bist...

...mindestens 23 Jahre alt ...weiblich ...super nett ...motiviert ...sportlich ...offen für (fast) alles ...lieb und lustig ...kreativ

Du kannst...

...gut mit Jugendlichen umgehen ...dich mit einer Karte in der Natur zurechtfinden ...andere begeistern und mit deiner guten Laune anstecken ...ein Zelt aufbauen ...gut im Team arbeiten ...dich schnell in eine Gruppe von Leuten einleben

Du hast...

...genug Zeit um in Heimabende zu kommen und auf Lager mitzufahren ...tolle Ideen ...eine lesbare Schrift ...schon mal in einem Zelt geschlafen ...selbst bei Schlafmangel immer gute Laune *wenn nicht alles zutrifft machts ...ein gutes Namensgedächtnis auch nix, Hauptsache du hast ...Geduld (manchmal mehr und manchmal weniger) Lust Leiterin zu werden!

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Die Ranger und Rover der Wiener Pfadfindergruppen 55 und 57 treten alle gemeinsam bei dem Spiel gegeneinander an. Dabei erhält jeder Teilnehmer eine Dienstwaffe (Spritzpistole) und eine Zielperson. Binnen einer Woche (Start: 21. 06. 2011 - 23:59 / Ende: 27. 06. 2011 – 20:00) müssen die jeweiligen Spieler versuchen sich gegenseitig zu „eliminieren”. Tini Melchior, Scharfschützin

E

s gab Genickschüsse, Kopfschüsse, Intrigen, Komplizen, nette Nachbarn, Überraschungen und alles was zu einem echten Verfolgungs-Beschattungs-Bewässerungs-Spiel dazu gehört. Aus meine Erfahrungen ist zu sagen, dass ich anfangs dachte, dass alles ganz einfach sein würde. Kurz beschatten, warten, und los, bewässern. Puh, aber dass sich dann keiner mehr aus seinen 4 Wänden heraus getraut hat, bzw., „auswandern“ würde, mich selbst mit eingenommen, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Mein Opfer Nummer 1 war relativ einfach erledigt. Dank der netten Nachbarn oberhalb konnte ich meine Zielperson durch eine Kopfbewässerung in ihrem eigenen

Garten eliminieren. Opfer Nummer 2 konnte ich, dank ein bisschen Glück, am frühen Morgen durch einen hinterhältigen Genickschuss erledigen. An dieser Stelle, Isi, es tut mir wirklich Leid, dass ich dich so erschreckt habe! Mein Opfer Nummer 3 stellte sich als sehr knifflige und FAST unlösbare Aufgabe heraus, nachdem ich mich anfangs leider eher ungeschickt angestellt hatte. Nach wirklich harter Anstrengung meinerseits und ein paar wirklich guten Kontakten wurde mein drittes Opfer „mit einem Genickschuss mittem im Kinosaal getötet! Viele Zeugen! Das lebende Schutzschild wurde leider auch getroffen! Zu viele Komplizen und zu viele Methoden hat diese Tini!! ; -)“ (Quelle: Facebook)

Scout Wars on Facebook Die besten Zitate Dominik Prokopp: Julian Bernhardt wurde bewässert. Todeszeitpunkt: 1:58 Angie Wiesner: Wie viel Angst kann ein Mensch eigentlich haben?? Ich glaub mehr geht nimma!! Christoph Wiesner: Achtung manche Leute haben sich Helfer genommen. Also traut Niemanden.

Mein viertes Ziel war dann Gott sei Dank am nächsten Morgen schnell bewässert und ich endlich zufrieden. Eine Woche, die ich mit Angst, Verstecken, Misstrauen, Intrigen, Komplizen und vor allem blanken Nerven überlebt habe. Killer-Julien saß mir zwischenzeitlich so dicht im Nacken, dass ich mich nicht einmal zum CaEx Heimabend getraut habe!!! Danke an die RaRo Leiter beider Gruppen fürs Planen. Es war super toll!

Antonia mit Spritzpistole

Tobias Bernhardt: Tini die Vollstreckerin Melchior hat mich heute gegen 14:05 gekillt :( Ernest Gold: hahahahahaha :-D sie fallen wie die fliegen! Angie Wiesner: Meine Waffe verliert an Munition :O Barbara Kadoun: Der Schlachtplan steht!!

Lukas Maschek: Da sitzt man nichts ahnend im Brandauers und schon brennts ab... hatten da etwa feindliche Agenten die Hände im Spiel???

Marie-Therese Blach: Euch krieg ich!!! Aber ihr mich nie!!

Barbara erwischt Candida früh morgens vor der Tür

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Angie wartet auf ihr nächstes Opfer


42.000 Pfadfinder aus aller Welt trafen sich vom 27.7. bis 10.8.2011 am 22. World-Scout-Jamboree (aus dem indianischen übersetzt: Friedliches Treffen aller Stämme) in Rinkaby in Südschweden. Valentin Drahohs und Lukas Ladinig von der Gruppe 57 waren dabei. Lukas Ladinig, Jamboree-Teilnehmer

M

ein Abenteuer begann damit meinen Rucksack zu packen; eine Aufgabe die normalerweise nicht allzu schwer ist. Diesmal war es etwas komplizierter. Wie ist das Wetter in Schweden? Was werden wir unternehmen? Die Spannung war groß! Die Gruppe Dornbach stellte für unseren Trupp (ca. 40 Padis) ihr Heim fürs Vorlager zur Verfügung. Alle österreichischen Teilnehmer (ca. 800) trafen sich zur feierlichen Verabschiedung im Wiener Rathaus. Nach dem ersten Kennen lernen ging es in 15 Reisebussen Richtung Schweden. Auf der Strecke durch Tschechien, Deutschland und Dänemark sahen wir immer wieder Reisebusse mit Jamboreeteilnehmern und in der Fähre hatte man den Eindruck, dass es nur Pfadfinder gibt. Wir Österreicher waren an den rot-weiß-gestreiften Halstüchern und an einheitlichen blauen Jacken zu erkennen. Am Lagerplatz begann der Aufbau eines traditionellen Pfadfinderlagers mit Zelten, Kochstellen und Lagerbauten. Bald freundeten wir uns mit unseren Nachbarn aus Trinidad & Tobago, Tschechien, Frankreich und Deutschland an. Beindruckend was die Lagereröffung mit so vielen Jugendlichen aus der ganzen Welt. Die Veranstaltung so eines Großlagers auf der „grünen Wiese“ ist eine logistische Herausforderung. Der Lagerbeginn stand unter dem Motto „People“, um Kulturen und Völker besser kennenzulernen. Weiter ging es mit dem Thema „Earth“. Hier lernten wir Umweltthemen, Zusammenhänge und Entwicklungen besser verstehen. Ein weiteres Tagesthema war „ Quest“. Wir hatten unseren Spaß auf einem „Pfad durch die Steinzeit, das Mittelalter, und die Neuzeit“. Zwischendurch waren wir an einem skandinavischen See zu Besuch bei einer schwedischen Pfadfindergruppe zum Austausch von Kultur und Lagerleben. Weiter ging es mit einem Tag „ GDV“ (Global Development Village) zum Thema Globalisierung. Internationale Hilfsorganisationen berichteten über ihre Einsätze. Eine nette Abwechslungen war die Einladung zu einem malayischen Abendessen zu dem auch Gäste aus Fidschi und aus den USA kamen. Am „Cultural Festival Day“ präsentierten die verschiedenen Kulturen ihre Traditionen, Spezialitäten und Darbietungen. Der Höhepunkt war die Abendveranstaltung auf der Hauptbühne mit einer super Stimmung. Nachts hatten wir noch die „Dream“-Aktivität wo wir aufgefordert

waren uns Gedanken über das Leben zu machen. Bei den Erkundungstouren durchs Lager tauschten wir mit Begeisterung Halstücher, Abzeichen und Mail-Adressen. Bei einem Tagesausflug hatten wir Gelegenheit im Meer schwimmen zu gehen. Leider verging die Zeit viel zu schnell und die große Abschiedsfeier wurde organisiert. König Carl Gustav von Schweden, selber Pfadfinder, war persönlich anwesend und stolz, dass das World-Jamboree in seinem Land veranstaltet wurde. Nach dem Lagerabbau fuhren wir nach Oslo . Dort haben uns Altpfadfinder die Sehenswürdigkeiten gezeigt und uns aus ihrem Pfadfinderleben erzählt. Nun begann die Rückreise in den Süden, zurück nach Wien. Nach einem kleinen Stopp zuhause zum Duschen und Umpacken fuhren Valentin und ich zum Nachlager des „Kürbiss“ in die Südsteiermark. Bei so einem Großlager dabei gewesen zu sein, ist ein einmaliges Erlebnis und die Erinnerungen und Eindrücke werden mir ein Leben lang in Erinnerung bleiben.

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Philipp Kubik, Fußball-Trainer

Es begann, so wie vieles, an einem friedlichen Sonntagnachmittag im Herzen von Strebersdorf in Wien. Der Tag versprach von Anfang an erfolgreich zu werden, denn das Wetter war schön und was viel wichtiger war; an jenem besagten Sonntagmorgen im Oktober wurde das Explorer – Fußballturnier 2011 angepfiffen.

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Herr P., der diesem Spektakel beiwohnte, wusste zu jenem Zeitpunkt noch nichts von seinem bevorstehenden Karrierewechsel und dem damit verbundenen Auf und Ab. Als das erste Spiel anfing, war Herr P. damit beschäftigt seine Lieblingsmannschaft tatkräftig zu motivieren und anzufeuern und erfreute sich des einfachen Leiter-Daseins auf einem normalen Lagerwochenende. Doch dann änderte sich die Situation schlagartig von gut auf besser; die 57er Explorer-Fußballmannschaft erwähnte 5 Minuten vor ihrem ersten Spiel, dass sie ohne Trainer auf das Feld marschieren werde, da sich niemand für diesen Job qualifiziert hätte, bis jetzt. Mit einer Freudenträne in den Augen und leicht zitternder Stimme griff Herr P. seinen ganzen Mut zusammen und fragte die anwesende Führungsschicht der Mannschaft, ob er nicht vielleicht eventuell, naja sie wissen schon, den Trainerposten besetzten könnte, weil er ja der größte Fan dieser Mannschaft sei und außerdem ganz viel Erfahrung mit Fußball hätte und vor allem mit dem Trainerwesen, denn er schaue ja jedes Wochenende Fußball im Fernsehen. Die Manager/Spieler zeigten sich anfangs etwas überrollt, willigten aber dann schließlich doch ein. Damit begann die erfolgreichste Trainerkarriere des 57er-Jahrhunderts. Ganze zwei Minuten vor Anpfiff seines ersten Spiels als Trainer stand Herr P. schweißgebadet in der Kabine und versuchte noch schnellst möglich seinen neuen Schützlingen sein ganzes Fußballwissen zu unterbreiten. Dies hatte jedoch zur einzigen Konsequenz, dass alle Spieler eher nicht seinen Anweisungen Folge leisteten, sonder frei nach ihrem gut dünken darauf los spielten. Herr P. besaß schon keine Stimme mehr aber durch ihr überlegenes Talent mit dem Ball gewannen die 57er Explorer das erste Spiel mit einem deutlichen 9:3 und verließen siegesbewusst den Platz. Herr P. erfreute sich größer Beliebtheit unter der Mannschaft und so wurde auch das zweite Spiel gewonnen. Dies war zwar gut für die Mannschaft im Bezug auf ihren Platz im Turnier, doch verführte der süße Geruch der Siege manch Spieler dazu, an Herrn P. Anweisungen zu zweifeln. Es kam das verfluchte dritte Spiel, welches die Beziehung der Spieler zu ihrem Trainer mit einer klaren Niederlage bestrafte. So wurde die steil bergaufführende Karrierestraße von Neo-Trainer P. schnell zu einem olympischen Eiskanal. Denn aus anfänglichen Funken des Zweifels entfachte sich in kürzester Zeit ein Waldbrand der Meuterei und Herr P. wurde genauso schnell zum Wasserträger degradiert wie er eine Stunde zuvor zum Cheftrainer ernannt wurde. Die Spieler meinten sie könnten sich doch wohl besser coachen als Herr P. es jemals konnte und man hatte den Sündenbock für die Niederlage gefunden. Schwer enttäuscht von der Kurzen Laufbahn als Trainer, wandte sich Herr P. nun seiner neuen Aufgabe als Wasserträger zu und genoss die restlichen Spiele ohne erhöhten Blutdruck und fehlender Stimme. Dies konnte man von der Mannschaft nicht reinen Gewis-

sens behaupten. Gewann man zwar das erste Spiel unter Eigenregie, folgte doch eine klare Niederlage und ein Unentschieden. Am Ende reichte die fußballerische Klasse der 57er CaEx für den zweiten Platz im Hallen- fußballturnier 2011. Diesen Platz haben sie sich wahrhaftig verdient, da sie ihn mit viel Ehrgeiz und Schweiß erarbeitet haben. Herr P. ist natürlich bis heute der Meinung, dass sie unter seiner Leitung ohne Probleme den Turniersieg hätten erreichen können! Die Zeit verstrich seit jenem besagten Ereignis und Herr P. hatte sich wieder seiner täglichen Routine zugewandt. Doch hatte sich auch seine großartige Leistung als Trainer herumgesprochen. Mehrmals täglich läutete sein Telefon und jedes Mal war ein anderer internationaler Topverein am Apparat, der ihm einen lebenslangen Vertrag und ein Ferienhaus in Nizza anbot. Jedoch stießen sie bei Herrn P. auf taube Ohren, schließlich konnte man ihn mit sowas nicht locken. Die Redakteure der Boulevardzeitungen rieben sich die Hände und füllten für Wochen die Titelseiten mit der Dreistigkeit von Herrn P. Aber Herr P. hatte größeres im Sinn. Etwas von dem er träumte, seit er als Trainer der 57er Explorer entlassen wurde und er wusste, dass dieser Tag nicht mehr allzu weit entfernt war. Er wollte das 57er „GuCaRaFü“ - Team trainieren und zu noch nie vorhandenen Erfolgen führen. Er wollte Weltmeister werden. Jeder Weltmeister hat jedoch irgendwann mal klein begonnen und so musste auch Herr P. ganz klein anfangen. Dies geschah am ersten November Wochenende des Jahres 2011, dort wo alle Großen dieser Welt schon einmal gewesen sind – in Strebersdorf in Wien. Das jährlich stattfindende Mädchenfußballturnier der Wiener Pfadfinder wurde am Sonntag den 6. November angepfiffen. Herr P. war voller Zuversicht, da er auf einen riesigen Kader von Topspielerinnen zurückgreifen konnte. Ob eine flinke kleine Guide als linke Außenverteidigerin oder eine offensive (vielleicht etwas abschlussschwache) Leiter-Stürmerin, alles war vorhanden. So wurden Pläne geschmiedet und Taktiken verworfen, wild geflucht und gelacht bis das erste Spiel begann. Alles funktionierte nach Plan, Theresa von den RaRo übernahm die Koordination der Einwechslungen, Laura machte Fotos für die Halbzeitanalysen und die Feldspielerinnen überzeugten durch Körpereinsatz und mit grandiosen Toren und Torchancen. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage (so ist es nun mal im Fußball) war der Weg ins Halbfinale geebnet. Alle, von den jüngsten bis hin zu Herrn P., sahen den Titel vor Augen; erster Platz beim Mädchenfußballturnier 2011. Doch dann kam die meistgefürchtete, berüchtigte Mannschaft des Wettbewerbs, die Schotten, gegen die unser Dreamteam, trotz des hervorragenden Ballzaubers, knapp verlor. Damit war der Traum vom Turniersieg vorbei. Dennoch konnte sich die „GuCaRaFü“Mannschaft der 57er souverän im Spiel um den dritten Platz behaupten und diesen Erfolg feiern. Wenn Sie sich nun fragen welche Aufgabe dem Trainer Herr P. während dem ganzen Turnier zufiel - er war nur Wasserträger, aber ein verdammt guter! Einzig und alleine der Mannschaft und den euphorischen Fans, sowie dem fußballfressenden 57er-Packman ist der 3. Platz zu verdanken. Bis auf weiteres hat Herr P. seine Trainerschuhe an den Nagelgehängt und verbleibt mit besten sportlichen Grüßen an seine Lieblingsmannschaften.


Julien Lou über das Rover und Leiter Fußballturnier...

5 Gründe, wieso wir das Fußballturnier hätten gewinnen müssen... 1. 2. 3. 4. 5.

Wir sind alle recht gute Fußballer, auch wenn man das während dem Turnier nicht so oft gesehen hat Die unbesiegbare Gruppe 13 hat nicht mitgespielt Wir haben zum ersten Mal eine ordentliche Anzahl an Fans gehabt Es war meine letzte Chance, das Turnier als Rover zu gewinnen Explorer und Mädchen haben viel vorgelegt

5 Ausreden, warum wir das nicht getan haben... 1. 2. 3. 4. 5.

Unsere Mannschaft war nicht in Bestbesetzung, mit Felix, Shorty und Philipp wäre sicher mehr möglich gewesen Die Fans sind nach zwei Spielen wieder gegangen Wir haben zu wenige Tore geschossen. 2010: 16 Tore in der Gruppenphase; 2011: 1 Tor in der Gruppenphase Das Pech hat uns verfolgt: unzählige Stangenschüsse, ein unglückliches Eigentor, schlechte Auslosung bei den Gruppenspielen... Der Schiedsrichter war gegen uns: wie man auf über 20 Meter Entfernung die stark ausgeblichene Strafraumgrenze sehen kann, ist mir ein Rätsel

Alte Perlen F

ür diese Ausgabe haben wir die Archive nach alten Perlen von Maria und Martin durchsucht - und wollen euch hier nun ein paar Fundstücke vorstellen!

Zum Amtsantritt... ...werden Maria und Martin im That’s Life vom Mai 1995 vorgestellt.

Maria und Martin... ...bei ihrem Besuch auf dem WiWö-Sommerlager 1999.

29 Noch meht alte Perlen findet ihr auch in unserer facebook Gruppe ‘57er’


Fehlersuchbild Eigentlich sind es ja keine Fehler, sondern Unterschiede. Macht nix, es gibt trotzdem wieder 7 davon. Finde sie alle!!

Max Weigert alias Dr. Evil

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Die 57er Leiter Julia, Lenka, Anna, Hiasi, Berni, Marah und Felix (v.l.n.r.) beobachten die LagererĂśffnung des KĂźrBiss 2011.


Marcos Quatschecke

wo das Unnötige seinen Platz findet. Immer wieder zu Weihnachten kommen zwei große Fragen auf. Was gibt es für Geschenke? Und wer bringt sie uns? Das Christkind oder der Weihnachtsmann?

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abei müssen wir uns überlegen ob es die beiden auch wirklich gibt. Daher hat Marcos Quatschecke eine Expertengruppe beauftragt, dies herauszufinden. Das Urteil konnte nicht eindeutig gefällt werden. Obgleich die periodisch auftretende Frage nach der Existenz des Weihnachtsmannes und des Christkindes wohl nie gänzlich wird geklärt werden können, sollte man dieses Thema, welches die Geister der Nation gerade in der Adventszeit beschäftigt, nicht aus dem täglichen Gedankengut verbannen. Die folgenden Überlegungen sollen dem Leser helfen, sich gezielt mit dem Thema auseinander zu setzen. 1) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 Jahren) auf der Welt. Aber da weder das Christkind noch der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15% der Gesamtzahl – 378 Millionen Kinder. Bei der durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt. 2) Der Weihnachtstag hat 31 Stunden, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn Weihnachtsmann und Christkind von Osten nach Westen reisen (würden wir ihnen raten). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf der Erde verteilt ist (es ist nicht so) erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss (Essen, aufs Klo gehen, neue Simpson-Folge anschauen, usw). Das bedeutet, dass der Geschenkebringer mit 1040km pro Sekunde fliegen muss. Also der 3000fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. 3) Angenommen jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen. 4) Die Rentiere des Weihnachtsmannes: Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen; und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit die Möglichkeit einer der Existenz bisher unbeschriebener fliegender Rentiere aus - Welche quasi auch „Renn-Tiere“ sein müssen. Denn ein handelsübliches Rentier schafft höchsten 24km pro Stunde (anstatt die nötigen 43,8km pro Sekunde). Dieses noch nicht entdeckte fliegende Renn-Rentier müsste auch stark sein. Denn die Ladung des Schlittens beträgt 378.000 Tonnen. Zusätzlich kommen die 150kg des Weihnachtsmannes und das Gewicht des Schlittens. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175kg ziehen. Man bräuchte also 216.000 Rentiere um den Schlitten samt Weihnachtsmann zu ziehen (aber der Weihnachtsmann hat nur 8-9 Rentiere). 5) Dieselben Geschwindigkeits- und Gewichtsangaben gelten auch für das Christkind (nur ohne Übergewicht). Im Gegensatz zum Weihnachtsmann hat das Christkind keine Rentiere und muss alle Geschenke selber tragen.

6) Mit absoluter Sicherheit können wir sagen, dass ein Hase, weder die Geschwindigkeit noch die Stärke hat, diesen Job auszuführen. Daher gibt es KEINEN Weihnachtshasen. 7) In Österreich und vielen anderen Länder der Welt ist Kinderarbeit verboten. Also muss das Christkind im Geheimen Geschenke verteilen. 8) Für jeden seiner Besuche hat der Weihnachtsmann nur 1/1000 Sekunde. Ziemlich wenig für Parken, aus dem Schlitten springen, den Rauchfang runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Essens vertilgen, den Rauchfang wieder raufklettern, und zum nächsten Haus fliegen. Vor allem für einen Übergewichtigen. 9) Sowohl der Weihnachtsmann als auch das Christkind machen Werbung für Tele-ring also muss es die geben. Es scheint so, dass weder Christkind noch Weihnachtsmann zu dieser Glanztat alleine im Stand sind. Deshalb haben wir folgende Theorie aufgestellt: In einer globalisierten Welt wie dieser werden Dienstleistungen ausgelagert. Weihnachtsmann und Christkind sind nur Subunternehmen einer übergeordneten Instanz. Genauso wie buche de noel in Frankreich, Vassilius in Griechenland, Sneguroschka in Russland, Father Christmas und Santa Clause in den englischsprachigen Länder, Julenisse in Skandinavien und viele andere. Jeder bekommt ein Gebiet und versorgt seine Kundschaft. So hat jeder einzelne weniger Stress, weniger Geschenke zu tragen und sie müssen nicht so schnell reisen. Nur durch die Aufteilung ist dieses Weihnachtswunder machbar. Also kann jeder selbst entscheiden, wer die Geschenke bringt (nur nicht der Weihnachtshase). Frohes Fest wünscht Euch Marco

es Monats: Weisheit d

1647 ten wurde Weihnach a rl a schen P vom engli t. ff scha ment abge m! er trotzde b a s e Feiere

P.S.: Marcos Quatschecke gibts auch auf Facebook!

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