ODEC Bulletin – März 2018

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BULLE T IN

MÄRZ 2018

KOF: Entwicklung der Berufsbildung in Nepal Register HF und internationale Titel Aus- und Weiterbildungsangebote HF KOF: développement de la formation professionnelle au Népal Registre ES et titres internationaux Offres de formation et de formation continue ES

«Zum Glück konnte ich mein HF-Wissen in die Praxis transferieren.» ROGER DÄLLENBACH, SCHWEIZERISCHE SÜDOSTBAHN AG INTERVIEW – SEITE 12

Höhere Fachschulen als Wissens-Updater BERICHT – SEITE 6

Les Ecoles supérieures comme actualisateur de connaissances RAPPORT – PAGE 22


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Berufsbegleitend zum Bachelor

Zeit- und ortsunabhängig studieren an der Fernfachhochschule Schweiz

l. f l ex i b e end. t i e l g e ber uf sb digit al . f f h s .c h

Betriebsökonomie Wirtschaftsinformatik Informatik Wirtschaftsingenieurwesen Ernährung & Diätetik Passerellen für HF-Absolventen Einstieg in höhere Semester beim Bachelor gleicher Fachrichtung ffhs.ch/passerellen

Zürich | Basel | Bern | Brig


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EDITORIAL

I N H A LT 3 4 5 6 8 10

11 12 14 15 17 18 23

Editorial Diplomfeier Register HF und internationale Titel Weiterbildung in Zeiten des Wandels KOF: Berufsbildung im internationalen Vergleich News der Höheren Fachschulen Neue Gönnermitglieder des ODEC Saläre HF Impressum Interview mit ODECMitglied Roger Dällenbach Laufbahnberatung: Muss Arbeit glücklich machen? KMU SWISS Forum Topaktuelle Spezialangebote des ODEC Bildungsangebote HF Gönnermitglieder SO MMA IR E

18 Offres de formation ES 21 Editorial Impressum 22 La formation continue en période de changement 23 Membres bienfaiteurs 24 KOF: la formation en comparaison internationale 26 Registre ES et titres internationaux 27 Salaires ES Nouveaux membres bienfaiteurs de l’ODEC

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Das lebenslange Lernen ist ein Dauerbrenner in den Medien: Für einen grossen Teil der Bevölkerung ist es ein relevantes Thema. Wer attraktiv für den Arbeitsmarkt bleiben will, muss sich den neuen Trends, der steigenden Mobilität und der Digitalisierung stellen. Sicher gibt es Wirtschaftssektoren, die weniger vom Wandel betroffen sind als andere, aber die Entwicklung auszusitzen, ist für niemanden eine Option.

Die Höheren Fachschulen als Wissens-Updater Die Verbundenheit und das Vertrauen der HF-Diplomierten in die Bildungsangebote der Höheren Fachschulen sind gross. Die auf die Praxis ausgerichtete Bildung stösst auch nach dem HF-Studienabschluss auf reges Interesse. So zeigte die Auswertung aus der aktuellen ODEC-Salärstudie deutlich, dass für einen Grossteil der Umfrageteilnehmer ein Wissens-Update an einer Höheren Fachschule eine gute Option ist. Auf Seite 6 gehen wir vertieft darauf ein.

Umsetzen des Möglichen und Unmöglichen Die grossen Revisionen auf Stufe der Höheren Fachschulen wurden letztes Jahr abgeschlossen. Als letztes wurde die Revision der MiVoHF (Verordnung des WBF über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien der Höheren Fachschulen) überarbeitet. Im ODEC-Bulletin Dezember 2017 haben wir uns mit dem doch sehr enttäuschenden Resultat der Überarbeitung auseinandergesetzt. So ziemlich alles, was einer besseren Positionierung der Höheren Fachschulen gedient hätte, wurde ignoriert und sogar entfernt. Nach dieser fehlgeschlagenen Überarbeitung der Mindestverordnung gilt es für den ODEC, weiterhin an der Positionierung der HF-Diplomierten und Höheren Fachschulen zu arbeiten. Wir bleiben dran – weiter nach unserem Motto: Wenn in der Politik kein Durchkommen ist, dann beschreiten wir eigene Wege. So führten wir bereits 2006 unsern Verbandstitel «Professional Bachelor ODEC» ein, nachdem Bundesbern das Thema der internationalen Positionierbarkeit der HF-Absolventinnen und -Absolventen jahrelang ignoriert hatte. Unsere Mitgliederkarte dient gleichzeitig als Ausweis über die Level des HF-Abschlusses in den verschiedenen nationalen und internationalen Qualifikationssystemen. Auch bei der Übersicht über die vom Bund anerkannten HF-Bildungsangebote führen wir die informativste Datenbank. Wir werden auf unsere Art und mit unserer Stärke als Verband von über 10’000 Mitgliedern daran arbeiten, damit die Versäumnisse aus der MiVo-HF doch noch ins Positive gedreht werden können. Wir freuen uns, weiterhin voller Elan für unsere Mitglieder und Partner im Einsatz zu sein. Urs Gassmann, Geschäftsführer ODEC

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DIPLOMFEIERN

ODEC-Präsenz an Höheren Fachschulen Vom 29. Oktober 2017 bis zum 28. Januar 2018 repräsentierte ODEC an folgenden Diplomfeiern den Verband und zeichnete diverse beste Diplomnoten aus:

Höhere Fachschule Medizintechnik Sarnen Diplomfeier vom: 03.11.2017 Beste Diplomnoten: Matthew Harvey, Carol Hayoz Fachrichtung HF: Medizintechnik Repräsentant ODEC: Stefan Hoffmann

Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie, Zürich Diplomfeier vom: 23.11.2017 Beste Diplomnote: Andrea Schmalz Fachrichtungen HF: Betriebswirtschaft, Marketingmanagement Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin

ABB Technikerschule, Baden Bildungszentrum BVS St. Gallen Diplomfeier vom: 16.11.2017 Beste Diplomnoten: Yvonne Britt, Henry Martel Fachrichtungen HF: Betriebswirtschaft, Marketingmanagement

Diplomfeier vom: 24.11.2017 Beste Diplomnoten: diverse Fachrichtungen HF: Betriebs-, Energie-, Konstruktions-, Systemtechnik, Gebäudeautomatik, Informatik, Logistik Repräsentant ODEC: Jens Wittcke

Baugewerbliche Berufsschule Zürich

Höhere Fachschule für Technik Mittelland

Diplomfeier vom: 17.11.2017 Beste Diplomnote: Arton Dauti Fachrichtungen HF: Heizung, Innenarchitektur, Klima, Sanitär Repräsentantin ODEC: Simon Götz

Diplomfeier vom: 24.11.2017 Beste Diplomnote: Nicky Seevaratnam Fachrichtung HF: Elektrotechnik Repräsentant ODEC: Florian Trachsel

INOVATECH Höhere Fachschule HF, Zofingen Diplomfeier vom: 01.12.2017 Beste Diplomnote: Florian Brunner Fachrichtungen HF: Betriebs-, Maschinen-, Systemtechnik Repräsentant ODEC: Urs Gassmann

IBZ Schulen AG Diplomfeier vom: 02.12.2017 Fachrichtungen HF: Hoch-, Tief-, Maschinenbau, Betriebs-, Elektro-, Gebäudetechnik, Informatik, Unternehmensprozesse Repräsentant ODEC: Jens Wittcke

ZbW – Zentrum für berufliche Weiterbildung, St. Gallen Diplomfeier vom: 09.12.2017 Beste Diplomnote: Kitty Kreienbühl Fachrichtungen HF: Erwachsenenbildung, Rechtsassistenz, Unternehmensprozesse Repräsentant ODEC: Albert Nietlispach

TEKO Schweizerische Fachschule KV Luzern Berufsakademie Diplomfeier vom: 17.11.2017 Beste Diplomnote: Remo van Zutpehn Fachrichtung HF: Betriebswirtschaft

Diplomfeier vom: 25.11.2017, Luzern Beste Diplomnote: Richard Tofaute Fachrichtungen HF: Bauplanung Architektur, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Telekommunikation Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin Diplomfeier vom: 02.12.2017, Bern Beste Diplomarbeit: Lukas Schmutz Fachrichtungen HF: Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Telekommunikation

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

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Diplomfeier vom: 17.11.2017 Beste Diplomnote: Daniel Hammoud Fachrichtung HF: Elektrotechnik

Diplomfeier vom: 09.12.2017, Olten Beste Diplomnote: Samuel Furrer Fachrichtungen HF: Bauplanung Architektur, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Telekommunikation Repräsentant ODEC: Patrick Hähni

IST AG, Höhere Fachschule für Tourismus Diplomfeier vom: 14.12.2017 Beste Diplomnote: Michelle Noser Fachrichtung HF: Tourismus Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin

sfb Bildungszentrum, Dietikon Diplomfeier vom: 12.01.2018 Beste Diplomnote: Philipp Meyer Fachrichtungen HF: Automation, Energie & Umwelt, Unternehmensprozesse


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REGISTER HF UND INTERNATIONALE TITEL

Wachsendes Register HF und beliebte internationale Titel Bereits mehr als 3’200 HF-Diplomierte haben ihr Diplom im Register HF eintragen lassen. Die Aufnahme ist für alle diplomierten Absolventinnen und Absolventen HF möglich – unabhängig von einer ODEC-Mitgliedschaft. Anders verhält es sich mit den internationalen Titeln: Die Verbandsbezeichnungen Professional Bachelor ODEC, Ing. EurEta und Professional EurEta sind exklusiv für ODEC-Mitglieder verfügbar. Register HF Ein einziges gesamtschweizerisches Register für HF-Diplomierte aller Fachrichtungen: Unser Register HF bietet die Möglichkeit, das Diplom nach Studienabschluss öffentlich zu registrieren. Die Datenbank wird in den Landessprachen und in Englisch geführt. Der ODEC gewährleistet, dass die eingetragenen Personen ein HFDiplom hinterlegt haben. Neben einer digitalen Kopie ist von jedem registrierten Abschluss auch eine Papierkopie in der Ge-

schäftsstelle des ODEC hinterlegt. Bei Verlust oder Bedarf kann eine Kopie angefordert werden. www.odec.ch/register

Professional Bachelor ODEC ® ODEC-Mitglieder können die international verständliche Berufsbezeichnung «Professional Bachelor ODEC ®» beantragen. Die Verbandsbezeichnung wird zusammen mit einem Zertifikat und einem Begleitschreiben (Supplement) verliehen. Das Supple-

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ment umschreibt unter anderem die individuelle Fachrichtung HF und die absolvierte Sekundarstufe II (Berufslehre, Matura etc.). Das Zertifikat und das Begleitschreiben werden in englischer Sprache erstellt. Der Professional Bachelor ODEC ® setzt einen Eintrag im Register HF voraus.

Ing. EurEta und EurEta Professional Die «European Association of Practice-oriented Professionals with Higher Education», kurz EurEta, ist eine Organisation zur europaweiten Anerkennung der praxisorientierten Höheren Bildung. In der Schweiz ist dies die Ausbildung zum «Dipl. HF». EurEta ermöglicht seinen nationalen Mitgliedern, einen EurEta Titel als «Ing. EurEta» und seit Herbst 2016 auch als «EurEta Professional» zu erhalten. Nationales Mitglied von EurEta in der Schweiz ist der ODEC. Die EurEta-Titel werden ebenfalls im Register HF erfasst. www.odec.ch/eureta v

Steigende Zahlen: Das Register HF ist eine Erfolgsgeschichte Register HF 3261 3031 2817 2611 2471 2209

ODEC setzt sich ein für … } die Förderung des Berufsstandes und des Ansehens der Diplomierten HF } die Vertretung der Diplomierten HF in Politik und Wirtschaft } die Erweiterung der Weiterbildungsmöglichkeiten } die Mitsprache in der Bildungslandschaft Schweiz } mehr Lohntransparenz im Lohngefüge } die europäische Anerkennung des «Dipl. HF» durch Registrierung als Ing. EurEta oder EurEta Professional

Prof. Bachelor ODEC 1095 1074 1077 1031 1003 949 EurEta 657 708 652 700 673 642 0

500

01.2018

1000

01.2017

1500

01.2016

2000

01.2015

2500

01.2014

3000

01.2013

Private Hochschule Wirtschaft Bern

Ibw Höhere Fachschule Südostschweiz

Diplomfeier vom: 19.01.2018 Beste Master Thesis: Adrian Aeschlimann Fachrichtung: EMBA

Diplomfeier vom: 26.01.2018 Beste Diplomnote: Martin Hörnlimann Fachrichtung HF: Holztechnik – Holzbau Repräsentant ODEC: Raphael Schlup

Leistungen des ODEC } Monatliche E-Mail mit Informationen zur Weiterbildung, Wirtschaft und Stellenvermittlung } Vierteljährliches Bulletin, Verbandszeitschrift } Führung des Registers HF } Beratung bei Problemen mit dem Arbeitgeber } Beratung in der Weiterbildung } Karriere- und Laufbahnberatung } Informationsplattform auf der ODEC-Website } Netzwerk für Diplomierte HF } Jobpool auf der ODEC-Website } Internationale Verbandsbezeichnung: Professional Bachelor ODEC – etc. Spezialangebote Aus den Bereichen: Bildung, Computer & Zubehör, Dienstleistungen, Gesundheit & Wellness, Mobilität, Lifestyle, Versicherungen, Zeitungen & Zeitschriften, Angebote ODEC

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WEITERBILDUNG

Weiterbildung in Zeiten des Wandels von Evelyne Owa

Die Höheren Fachschulen HF als Orte des lebenslangen Lernens – das stösst auf breites Interesse, wie aus der aktuellen Salärstudie des ODEC hervorgeht. Die HF Uster setzt bereits auf Weiterbildung; sie macht durchwegs positive Erfahrungen damit.

Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitswesen sowie im Bildungsbereich stösst eine HF-Weiterbildung auf das grösste Interesse. 78 respektive 77 Prozent interessieren sich dafür. Das Schlusslicht bildet das Bank- und Versicherungswesen (64 Prozent) sowie die Informatik (62 Prozent).

Als Gast im Unterricht

6

das Interesse erwartungsgemäss bei den 41- bis 45-Jährigen – bei ihnen ist das HFStudium meist schon etwas länger her und die Pensionierung liegt noch in weiter Ferne. Ein bemerkenswertes Resultat zeigt sich, wenn man die beruflichen Positionen anschaut. Für Kadermitarbeitende und Ge-

Auch die Höheren Fachschulen sind interessiert, vom Weiterbildungskuchen ein Stück abzuschneiden. Rolf Berger, Marketingleiter der Höheren Fachschule Uster HFU, bringt es auf den Punkt: «Die Fachhörer helfen uns, den Deckungsbeitrag unserer HF-Lehrgänge zu steigern.»

Interesse an HF-Weiterbildungsangeboten aufgeteilt auf die einzelnen Branchen Berücksichtigt sind die Branchen mit dem grössten und dem geringsten Interesse sowie mit mehr als 100 Umfrageteilnehmern

38%

78%

78%

77%

65%

63%

62%

nein

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lw es zia 100%

ja

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37%

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35%

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22%

So

«Älter werde ich stets, niemals lerne ich aus» – zu dieser Erkenntnis kam bereits der Weise Solon in der griechischen Antike. 2’500 Jahre später ist die Halbwertszeit des Wissens so kurz wie nie und kaum etwas ist derart konstant wie die ständige, schnelle Veränderung. Gerade im Berufsleben zeigt sich diese Entwicklung besonders stark: Was gestern noch galt, ist morgen schon überholt. Langfristige Unternehmensstrategien sind kurzlebig geworden. Der Appell an lebenslanges Lernen ertönt von allen Seiten. «Bei einem starken strukturellen Wandel ist das lebenslange Lernen Pflicht, um arbeitsmarktfähig zu bleiben», schrieb der economiesuisseChefökonom Rudolf Minsch kürzlich in einem Blog-Artikel. So erstaunt es wenig, dass der Weiterbildungsmarkt wächst und wächst. Bereits mehr als 2’500 Anbieter buhlen in der Schweiz um Lernwillige. Die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik sprechen eine klare Sprache. Im Jahr 2016 besuchten 63 Prozent der Schweizer Bevölkerung eine Weiterbildung – plus 5 Prozent im Vergleich zur letzten Erhebung des Bundesamts für Statistik, durchgeführt im Jahr 2011. Ein klarer Anstieg zeigt sich auch bei den Arbeitgebern: 89 Prozent der Unternehmen unterstützen mittlerweile die Weiterbildungsaktivitäten ihrer Mitarbeitenden, 83 Prozent waren es 2011.

HF-Weiterbildungen stossen bei 41- bis 45-Jährigen auf grossen Anklang

90% 80% 70% 60% 50% ja

40%

HF-Weiterbildung für Kadermitarbeitende

30%

Wie gehen HF-Absolventen mit dieser Entwicklung um? Erste Erkenntnisse dazu liefert der ODEC in der aktuellen Salärstudie. Darin wurden HF-Absolventen und -Studenten gefragt, ob ein Wissens-Update an einer Höheren Fachschule für sie in Frage komme. Der Tenor ist klar: Für eine grosse Mehrheit von 70 Prozent der rund 3’500 Umfrageteilnehmer ist ein Wissens-Update eine Option. Mit 77 Prozent am grössten ist

10%

nein

20%

< 26

26–30

31–35

36–40

schäftsleitungsmitglieder (je 72 Prozent) sind Wissens-Updates an einer HF nämlich am ehesten eine Option. Ein Blick auf das Interesse in den verschiedenen Branchen ist ebenfalls lohnenswert, da die Unterschiede grösser sind: Bei

41–45

46–50

> 50 Jahre

Die HFU ist eine der wenigen Schulen, die Weiterbildungswilligen die Möglichkeit bietet, Fachmodule und Kurse von all ihren HF-Lehrgängen einzeln zu besuchen. Der Zeitaufwand pro Modul liegt bei durchschnittlich 36 Lektionen, dazu kommen die


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WEITERBILDUNG

Hausaufgaben. Auch wenn die HFU ihre Modulstudierenden lediglich als «Fachhörer» bezeichnet, so bildet der Abschluss dennoch eine benotete Prüfung, deren Resultat auf der Kursbestätigung ersichtlich ist. Wer danach Lust auf den ganzen Studiengang verspürt, kann sich das bereits besuchte Fachmodul anrechnen lassen. Doch nicht nur die Lerninhalte an sich bringen die Fachhörer weiter. «Der

Für ODEC-Mitglieder günstiger Die Höhere Fachschule Uster (HFU) gewährt ODEC-Mitgliedern als erste Schule einen Rabatt von 20 Prozent auf alle Weiterbildungskurse und Fachmodule. Voraussetzung ist, dass die interessierten Mitglieder mehr als ein Jahr beim ODEC dabei sind. Die HFU bietet die Fachbereiche Wirtschaft, Technik, Informatik, Führung und Sprachen an. www.hbu.ch

Erfahrungsaustausch zwischen den regulären Studierenden und den Fachhörern ist für beide sehr wertvoll», weiss Rolf Berger. Das bestätigt auch Timon Löffel, der zu den derzeit jährlich rund 200 Fachhörern an der Höheren Fachschule Uster gehört. Bereits während seines Studiums zum dipl. Techniker HF Telekommunikation besuchte er Betriebswirtschaft-Module. Nach einer schulfreien Zeit entschied er sich, auch den Rest des Nachdiplomstudiums zu absolvieren. Seine Motivation? «Natürlich wollte ich meine Berufsperspektiven verbessern. Die Lernfreude spielte aber eine ebenso grosse Rolle», erklärt der 31-jährige gelernte

Elektromonteur. So schliesst Timon Löffel auch nicht aus, dass er weitere Fachmodule an einer HF besuchen wird.

Präsenzunterricht nach wie vor Spitzenreiter Rolf Berger sieht im Weiterbildungsbereich grosses Potential für Höhere Fachschulen. Mehr Fachhörer an der HFU zu begrüssen ist sein erklärtes Ziel. Doch wünschen sich die Weiterbildungswilligen wirklich den klassischen Präsenzunterricht, wie ihn die Schule anbietet? Die ODEC-Salärstudie zeigt ganz klar: Ja! Bei einer grossen Mehrheit von 80 Prozent zählt der Frontalunterricht zu den beliebtesten Unterrichtsformen – dem Digitalisierungsboom zum Trotz. In die gleiche Kerbe schlägt die Weiterbildungsstudie 2017/ 2018 des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB. Sie ermittelte, dass für 90 Prozent der Weiterbildungsanbieter der Präsenzunterricht an erster Stelle steht. Rund die Hälfte von ihnen setzt zudem begleitend digitale Anwendungen wie Lernplattformen und soziale Medien ein. In der ODEC-Studie auf Platz zwei rangiert weit abgeschlagen das E-Learning mit 24 Prozent. An dritter Stelle liegt das Blended Learning, eine Kombination aus Frontalunterricht und E-Learning: 18 Prozent der Umfrageteilnehmer mögen diese Unterrichtsform. Die Zustimmung hierfür dürfte allerdings effektiv höher

sein, da der Begriff noch nicht sehr verbreitet ist in der Schweiz. Nur 13% würden ihr Wissens-Update gerne in Form eines Fernstudiums absolvieren. Lebenslanges Lernen – die Prämisse steht. Das Interesse an Wissens-Updates an Höheren Fachschulen ist gross, wie der ODEC aufzeigen konnte. Nun heisst es: Die Chance nutzen und entsprechende Angebote schaffen. v

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BILDUNG IM INTERNATIONALEN VERGLEICH

Berufsbildung im internationalen Vergleich

Verfassungsreform und ihre Auswirkungen auf die Berufsbildung in Nepal von Ursula Renold *

Die Schweizer Entwicklungshilfe engagiert sich seit über 50 Jahren für die Berufsbildung in Nepal. Dabei konnten zahlreiche Institutionen entwickelt werden, die heute noch existieren und dazu beitragen, junge Nachwuchskräfte auszubilden. Im Jahr 2015 wurde die nepalesische Verfassung total revidiert: Es werden neu sieben Provinzen geschaffen und die Regelungs-Kompetenzen sind in einigen Bereichen dezentralisiert worden, unter anderem auch in der Bildung. Die Verfassung lässt offen, was dies für die Berufsbildung bedeutet, weshalb ich im Auftrag der DEZA ein Gutachten verfassen konnte, das mittlerweile auf grosses Interesse gestossen ist. Der nachstehende Beitrag fasst wesentliche Erkenntnisse zusammen. Zahlen und Fakten zur Bildung

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Nepal gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern. Es hat eine Bevölkerung von rund 28 Millionen Menschen. Das Bruttoinlandprodukt pro Person (in Kaufkraftparität) beträgt 2’458 USD (Worldbank 2016a) und der Prozentsatz der Menschen, welche in prekären Beschäftigungs- verhältnissen arbeiten, beträgt 71.6% (Worldbank 2016b). Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 4%. Allerdings ist das Konzept der Jugendarbeitslosigkeit in Entwicklungsländern kaum mit demjenigen von uns zu vergleichen. Das hat vor allem mit dem sehr grossen informellen Beschäftigungssektor zu tun, zu dem es nur wenig gesicherte Daten gibt. Die Einschreiberate im Sekundarstufen I-Bereich beträgt 54,4%, im Sekundar-II-Bereich 37% und im Tertiärbereich 16,9%. Nur rund 1% der jungen Menschen auf der Sekundarstufe II besuchen Berufsbildungslehrgänge. Trotz zahlreicher Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, die Einschreiberate in Berufsbildungslehrgänge zu erhöhen. Allerdings sind im 21. Jahrhundert zahlreiche Massnahmen ergriffen worden, um Abhilfe zu leisten. So wurde der Council for Technical and Vocational Education and Training (CTVET) geschaffen, der eine Art Agentur für alle Fragen

der Berufsbildung darstellt und auch über eigene Berufsschulen verfügt. Der CTVET hat 2012 eine Berufsbildungsstrategie verabschiedet, die den Ausbau der Berufsbildung vorsieht. Wie Tabelle 1 zeigt, arbeitet der grösste Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft bzw. im Dienstleistungssektor. Die Zusammenarbeit mit Berufsorganisationen, wie zum Beispiel dem Bauernverband oder anderen Organisationen der Arbeitswelt, existiert im Bildungsbereich praktisch nicht. Wie in vielen Entwicklungsländern ist – mit Ausnahme einzelner Projekte der Entwicklungshilfeorganisationen – ein vollschulisches Berufsbildungswesen vor-

handen, das nur wenig auf die Bedürfnisse der Wirtschaft vor Ort abgestimmt ist. Diesen Zustand zu verändern ist kein einfaches Unterfangen, besonders wenn man die Daten des weltweiten Governance-Indikators anschaut. Grafik 1 zeigt diese Werte für die Länder Nepal, Indien und Schweiz auf. Dabei fällt auf, dass Nepal nicht nur tiefe Werte bei der wirksamen Governance, bei der Bekämpfung der Korruption sowie der Regulationsqualität aufweist, sondern auch bei der politischen Stabilität. Die Verantwortlichen in Nepal sind sich dessen bewusst und versuchen seit dem Übergang zur Republik im Jahre 2008 einige Reformen zu initiieren. Die wohl tiefgreifendste Reform ist die 2015 in Kraft gesetzte neue Verfassung. Sie wird das Land stärker föderalisieren und schafft neu sieben Provinzen (vergleichbar mit unseren Kantonen). Sie will vor allem den lokalen politischen Einheiten mehr Kompetenzen geben und dezentralisiert zahlreiche Sektoren. Dazu gehört auch die Bildung auf der Primar- und Sekundarstufe, für die in Zukunft die rund 750 Gemeinden zuständig sind. Die Verfassung unterscheidet nicht zwischen Allgemeinbildung und Berufsbildung und präzisiert auch nicht, um welche Sekundarstufe es sich handelt. Das war mitunter ein Grund, weshalb die DEZA in Nepal ein Gutachten erstellen liess, wie die Verfassung bezüglich Berufsbildung zu interpretieren sei und wie eine

Tabelle 1: Zusammenstellung der Wertschöpfung und der Beschäftigung nach Sektoren für Nepal und die USA (2012) SEKTOR (ISIC Rev 3)

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Industriesektor davon Maschinenindustrie Bauwirtschaft Dienstleistungssektor

WERTSCHÖPFUNG

BESCHÄFTIGUNG

Nepal %

USA %

Nepal %

USA %

35.0

1.3

72.9

1.5

9.5

17.2

7.7

12.0

6.8

13.0

6.6

10.1

5.8

3.8

3.1

6.2

49.7

77.7

16.3

80.3

Quelle: Angepasst und übersetzt aus KOF Factbook Education System Nepal, S. 6


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BILDUNG IM INTERNATIONALEN VERGLEICH

Grafik 1: Weltweiter Governance-Indikator für Nepal, Indien und die Schweiz, 2013 Stimme und Rechenschaftspflicht 22.5 . 1 1. 1.5

KorruptionsKontrolle Nepal

0.5 0 0.

- 0.5 -0 -0. -0.5

Politische Stabilität und Verzicht auf Gewalt und Terror

Grafik 2: Berufsbildungs-Governance Models in Nepal (heute und 2030) sowie für die Schweiz, Dänemark, Österreich und Deutschland Fragmentierte, output-orientierte Governance

Dänemark

Nepal 2030 Schweiz

1

Indien Schweiz

10 Österreich

Deutschland

Wirksamkeit der Governance

Quelle: KOF Factbook Education System Nepal, S. 13

Föderalisierung der Berufsbildung in Nepal sinnvollerweise zu organisieren wäre. Die DEZA hat ein besonderes Interesse an dieser Frage, weil sie seit Jahren stark in die Berufsbildung vor Ort investiert und dieses Engagement auch in Zukunft weiterführen wird.

Referenzsystem für ein gutes Berufsbildungswesen Unsere Aufgabe war also, die neue Verfassung anhand eines Referenzsystems für ein gutes Berufsbildungssystem zu analysieren und sämtliche relevanten Gesetze und Strategien einzubeziehen. Meine Post-Doc Katie Caves und ich haben im Januar 2017 in Kathmandu die Fakten analysiert, mit

Nepal heute

Fragmentierte, input-orientierte Governance

Regulations-Qualität

massgebenden Stakeholdern Interviews geführt und anschliessend einen umfassenden Bericht erstellt (Renold/Caves, 2017). Das Referenzsystem für ein gutes Berufsbildungssystem bezieht sich im Wesentlichen auf drei Grundfunktionen eines Bildungssystems und vier Prinzipien, die gemessen werden können. Die drei Grundfunktionen sagen aus, wie gut es einem Land gelingt, a) die individuelle Regulationsfähigkeit der Lernenden zu entwickeln, dass diese ihr Leben gegenüber der Um- und Mitwelt selbständig meistern können; b) das auf dem Arbeitsmarkt benötigte Humankapital qualitativ und quantitativ bereitzustellen und

Liste der Ministerien

Andere staatliche Organisationen

Nicht-RegierungsOrganisationen

Neue Einheiten, welche geschaffen werden sollen

Bildungsministerium

Berufsbildungsrat (CTEVT)

Private Organisationen

Berufsbildungsfonds

Finanzministerium

Nationale Planungskommission

Akademie für die Ausbildung von Technikern

Nationales Kompetenz-Test-Komitee

Justizministerium, Parlamentarische Dienste

Departement für Heimarbeit und Kleinindustrie

Technische Berufsbildung in jeder lokalen Einheit

Nationale Qualifikationsrahmen-Behörde

Arbeits- und Beschäf- Direktorat für Komtigungsministerium petenzentwicklung

Nicht-Regierungsorganisationen (z.B. Entwicklungshilfeorganisationen)

ArbeitsmarktInformations-System Behörde

Industrie-Ministerium Departement für Arbeit und Beschäftigung

Universitäten

Koordinationskonferenz der regionalen Behörden

Ministerium für Kultur, Tourismus und Zivilluftfahrt

Nepals Handels- und Industriekammer

Ein Berufsbildungscenter in jedem Distrikt

Distrikt Entwicklungskomitees

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Koordinierte, input-orientierte Governance

Quelle: eigene Grafik, adaptiert von Rauner et al. (2009) durch die Autorinnen

Tabelle 2: Liste von zuständigen Ministerien, Agenturen und anderen Institutionen, welche in der nepalesischen Berufsbildungsstrategie 2012 eine Rolle spielen

Landwirtschaftsministerium

Je eine technische Schule pro Region

Ministerium für lokale Entwicklung

Spezialausbildungsstätten für Randregionen

Quelle: TVET Policy 2012

Koordinierte, output-orientierte Governance

1

--1.5 -1 -1. 1.5

Rechtsstatlichkeit

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c) allen Lernenden möglichst gleichwertige Chancen zu bieten, an Bildung teilnehmen zu können. Die vier Prinzipien «Gute Governance», «Koppelung zwischen den Akteuren des Bildungs- und Beschäftigungssystems» (siehe ODEC-Bulletin 4/2017), «Durchlässigkeit» und «Qualität» gelten als Gütekriterien für das ganze Bildungssystem. Die drei ersten sind aber von besonderer Bedeutung für die Berufsbildung, weil sie die spezifischen Erfordernisse dieses Teilsystems adressieren müssen. Im Folgenden fokussiere ich lediglich auf das Prinzip der guten Governance, weil diese gerade bei der Implementation der neuen Verfassung Priorität haben wird.

Von der fragmentierten zur koordinierten Berufsbildungssteuerung Berufsbildung ist in allen Ländern historisch gewachsen und schrittweise erweitert worden. Das führt in der Regel zu einer fragmentierten Governance. Verschiedene Ministerien und Agenturen des Staates sind für die Regelung von Berufsbildungsprozessen zuständig. Die Tabelle 2 zeigt diejenigen Institutionen, welche in der nepalesischen Berufsbildungsstrategie von 2012 aufgelistet sind. Das ist nur ein Teil aller möglichen zuständigen Instanzen. Mit einer derart fragmentierten Steuerung wird es anspruchsvoll, die Humankapital-Funktion und die Chancengleichheit in einer befriedigenden Weise zu verwirklichen. Es war uns rasch klar, dass dieses Problem kaum zu befriedigenden Resultaten führen wird und deshalb haben wir die Stakeholder damit konfrontiert und in einer Umfrage bei Experten erhoben, wie sie die heutige Governance selbst einschätzen und wie sie diese in ca. 15 Jahren sehen möchten. Die Resultate sind in Grafik 2 abgebildet. Neben dem «Grad der Koordination» wird unterschieden, ob die Steuerung des

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NEWS HF | NEUE GÖNNERMITGLIEDER

Systems input- oder output-orientiert erfolgen soll. Dabei geht es beispielsweise bei der output-orientierten Governance um die Steuerung über Anreize. Dazu zählt etwa eine Finanzierung pro Kopf der Lernenden und das Setzen von nationalen Qualifikationsstandards, die autonom umgesetzt werden können. Die oberste Behörde setzt Standards und die subordinierten Ebenen haben die Freiheit, diese umzusetzen. Bei der input-orientierten Governance geht es um die detaillierte Regulierung durch die oberste Behörde, beispielsweise welche Lehrbücher zu verwenden sind oder wie ein Programm genau gestaltet werden soll. Die lokale Ebene hat keinen Spielraum in der Umsetzung. Die Grafik 2 zeigt auch die Messungen für die Schweiz, welche durch Felix Rauner und Kollegen (2009) vorgenommen wurden. Die auf Nepal adaptierte und erweiterte Methode zeigt, dass Berufsbildungsexperten in Nepal unsere Einschätzung eines fragmentierten-input-orientierten Berufsbildungswesens teilen. Im Zusammenhang mit der Implementierung der neuen Verfassung möchten sie gerne zur koordinierten, output-orientierten Steuerung übergehen. Inwieweit dies gelingen kann, wird sich bereits im laufenden Jahr zeigen, wenn das Land mit der Implementation der Verfassung beginnt, nachdem im Dezember 2017 die Wahlen auf allen drei politischen Ebenen erfolgt sind. Sollten die Verantwortlichen unseren Empfehlungen folgen, so würden sie ein eigenes Berufsbildungsgesetz entwerfen, in dem die Verbundpartnerschaft sowie die Koordination der verschiedenen Gremien aus einer Hand geregelt würden. Das wäre ein erster wichtiger Schritt auf dem langen Weg zu einem leistungsfähigeren Berufsbildungssystem in Nepal. Ich bin zuversichtlich, dass Nepal diesen Schritt wagen wird und werde das Land weiterhin mit Forschung und Beratung unterstützen. * Ursula Renold leitet den Bereich «Bildungssystemforschung» an der Konjunkturforschungsstelle KOF (ETHZ). Sie ist Präsidentin des Fachhochschulrates der FHNW und Honorarprofessorin an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Mannheim (D). ** Referenzen und weitere Informationen sind auf www.odec.ch/kof_d ersichtlich.

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News der Höheren Fachschulen Bachelor in Hospitality Management Ab diesem Jahr bieten gleich zwei Hotelfachschulen ihren Diplomierten HF neu die Möglichkeit, einen Bachelor of Science in Hospitality Management zu erlangen. Dabei setzen die Schulen auf die Zusammenarbeit mit renommierten Hochschulen. Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern (SHL) bietet den Hochschulabschluss in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern an. Dabei profitieren die Studierenden davon, dass sie die zusätzlichen Lerninhalte bereits während ihrer Ausbildung zum dipl. Hotelier/Restaurateur HF erarbeiten können. Anders sieht das Angebot der Hotelfachschule Pas-

sugg (SSTH) aus. Um den Bachelor-Abschluss zu machen, hängen die HF-Absolventen ein eineinhalb Jahre dauerndes Zweitstudium an. Dieses wird auf dem Campus der SSTH in Passugg unterrichtet und folgt dem Lehrplan der Ecole hôtelière de Lausanne. Beide Hotelfachschulen sind überzeugt, dass das neue Angebot einem Bedürfnis entspricht. «Gerade Studierende, die im Ausland Fuss fassen möchten, können durch einen Bachelor Degree ihre Chancen auf eine attraktive Anstellung erhöhen», ist Christa Augsburger, Direktorin der SHL, überzeugt. v

Neue Gönnermitglieder des ODEC IST, Höhere Fachschule für Tourismus Zürich / Lausanne Die IST Zürich / Lausanne ist mit zwei Standorten die führende Tourismusfachschule der Schweiz. Sie bietet praxisorientierte Vollzeit- und berufsbegleitende Lehrgänge für alle, die gerne im Tourismus arbeiten möchten und bereitet ideal für anspruchsvolle Aufgaben in diversen Funktionen und Führungsstufen vor. Das dreijährige Vollzeit-Studium zur/zum «dipl. Tourismusfachfrau/ -fachmann HF» beinhaltet ein einjähriges Praktikum wahlweise im In- oder Ausland. Sowohl der Vollzeit wie auch der berufsbegleitende Lehrgang starten zweimal jährlich. Studierende des Vollzeitlehrgangs, welche nach dem Praktikumsjahr eine Festanstellung im Tourismus angeboten erhalten, können problemlos in den berufsbegleitenden Lehrgang wechseln. Mit dem Grundkurs Reisebranche bietet die IST auch einen optimalen Einstieg für Quereinsteiger für spannende Anstellungen bei Reisebüros, Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften an. Mehr Informationen sind hinterlegt auf www.ist-edu.ch

Priora AG Priora ist eine führende Immobiliengesellschaft mit integralem Dienstleistungsangebot, mit Hauptsitz im Balsberg in Kloten. Die vier Hauptbereiche decken die gesamte Wertschöpfungskette einer Immobilie ab, von der Entwicklung über die Realisierung, Bewirtschaftung und Unterhalt bis hin zum werthaltigen Immobilienportfolio. Priora beschäftigt in den verschiedenen Geschäftsstellen in der Schweiz rund 420 Mitarbeitende. Einer der vier Hauptbereiche ist die Priora AG. Als erfahrene Projektentwicklerin, General- und Totalunternehmerin sowie Generalplaner koordiniert Priora AG Bauvorhaben von der ersten Vision, dem Vertragsabschluss bis hin zur pünktlichen Übergabe. Damit das Bauprojekt effizient, transparent und zuverlässig realisiert wird, arbeitet Priora eng mit Architekten, Planern und Subunternehmen zusammen und belegt in jeder Projektphase eine wirtschaftliche Arbeitsweise. Schritt für Schritt setzt Priora die Visionen ihrer Kunden in die Tat um. Priora ist regelmässig auf der Suche nach qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden, die ihre Erfahrungen und Kompetenzen in einem aufstrebenden Immobilienunternehmen einbringen möchten. Wir bieten Ihnen sehr gute Arbeitsbedingungen, ein spannendes Umfeld und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr über die spannenden Funktionen auf www.priora.ch v


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SALÄRE HF

Sichere Lohnverhandlungen Der ODEC führt alle zwei Jahre eine Salärstudie durch, an der durchschnittlich mehr als 3’500 Absolventen und Studenten von HF-Bildungsgängen teilnehmen. Die Resultate der aktuellen Studie sind in der Broschüre «Saläre HF 2017/2018» publiziert. Mit dieser Broschüre halten sowohl Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber ein solides Werkzeug in den Händen, um faire Lohnverhandlungen führen zu können. Neben den üblichen Lohnangaben, abgestuft nach Alter, Funktion, Fachrichtung und Region, enthält die aktuelle Salärbroschüre auch Daten, die Lohn- und Karriereentwicklungen vom Studenten HF bis zur Pensionierung aufzeigen. Dipl. HF machen Karriere Rund 55 Prozent der Absolventen von Höheren Fachschulen arbeiten 13 bis 17 Jahre nach ihrem Abschluss in der Geschäftsleitung oder in einer Kaderposition. Bau, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Unternehmensprozesse, Betriebswirtschaft, Hotellerie/Gastronomie und Tourismus – von diesen acht Fachrichtungen waren genügend Daten vorhanden, um die beruflichen Entwicklungen aufzuzeigen. So lässt sich aus den Diagrammen in der Broschüre beispielsweise ablesen, dass nach 13 bis 17 Jahren in den meisten Fachrichtungen der Anteil an Kadermitarbeitenden ähnlich hoch ist, nämlich rund 30 Prozent. Das sind beachtliche Zahlen, die sich auch HR-Verantwortliche vor Augen führen sollten.

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I M P R ESSUM Herausgeber: ODEC Schweizerischer Verband der dipl. HF Geschäftsstelle: Bürozeiten: täglich von 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 info@odec.ch, www.odec.ch Redaktion: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen, Evelyne Owa Redaktionelle Beiträge an: ODEC Postfach 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Redaktionsschluss: 25. Januar, 25. April, 25. Juli, 25. Oktober Inserateverkauf: ODEC Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Adressänderung/Bestellungen: ODEC, Postfach 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Erscheinungsweise: Das Bulletin erscheint 4 Mal jährlich: 1. März, 1. Juni, 1. September, 1. Dezember Gestaltung: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing 8600 Dübendorf Druck/Versand: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Nachdruck: Nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des ODEC dar. Zuschriften sind an die Redaktion erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung.

Jetzt bestellen: Salärbroschüre HF 2017/2018 www.odec.ch/sal_d

Inserate 4-farbig, Preise: 1/4 Seite CHF 600.– 1/3 Seite CHF 800.– 1/2 Seite CHF 1’200.– 1/1 Seite CHF 2’000.– Mitglieder und Gönner des ODEC erhalten 20% Ermässigung. Details finden Sie auf unserer Homepage www.odec.ch unter Organisation/Verbandszeitschrift.

Kosten CHF 10 für Mitglieder CHF 50 für Nicht-Mitglieder Kosten für Umfrageteilnehmer (mit Code) Kostenlos für Mitglieder CHF 20 für Nicht-Mitglieder

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INTERVIEW

Mit Roger Dällenbach sprach Benjamin Anderegg

«Als Schüler war ich bequem und faul» Roger Dällenbach lernte in der Lehre als Elektroniker auf die harte Tour, worauf es beim Arbeiten ankommt. Er engagierte sich fortan stärker in seinem Beruf und startete eine Karriere, die ihn in verantwortungsvolle Positionen bei den SBB und der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) führte. Im Interview spricht er unter anderem über die Erfahrung, ein Projekt mit Investitionen von über einer Milliarde Franken zu verantworten, und weshalb er sich im Vorstand des ODEC für die praxisorientierte Bildung engagierte. Sie arbeiten seit 2006 in der Bahntechnik und haben auch schon die Beschaffung von neuen Triebzügen verantwortet. Welche Ansprüche stellen die Bahnreisenden in der Schweiz ans Rollmaterial? Diese Ansprüche sind vielschichtig und leider besteht oft ein Zielkonflikt. Pendler möchten einen Sitzplatz, Reisende mit Koffern und grossen Taschen möglichst viel Gepäckablagen, Sportler Velo- und Skiabstellplätze, Langstreckenreisende grosszügige Verpflegungsbereiche. Dann fordern das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) und die internationalen Normen für Interoperabilität (Regelungen für eine länderübergreifende Kompatibilität der Bahnsysteme, Anm.d.Red.) barrierefreien Zustieg sowie ins Abteil integrierte Stellplätze für Rollstühle. Mindestens eines der WC muss rollstuhlgängig und somit entsprechend geräumig sein. Bei S-Bahnen ist besonders auf einen guten Fahrgastfluss beim Ein- und Aussteigen sowie in den Stehzonen zu achten. Für die 1. Klasse kommen Anforderungen nach Ruhe und Privatsphäre dazu. Den auch aus betrieblicher Sicht optimalen Kompromiss zwischen all diesen Ansprüchen zu finden und umzusetzen, ist eine grosse Herausforderung.

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Worauf achten Sie heute, wenn Sie privat in einem Zug unterwegs sind? Damals haben wir bei der Beschaffung des Triebzuges «Regio Dosto» stark auf Instandhaltungsfreundlichkeit respektive generell auf die Lebenszykluskosten geachtet. Ein nicht unwesentlicher Teil ist die Zugänglichkeit für die Reinigung der Fahrzeuge. Es gilt, «Schmuddelecken», welche sich nicht reinigen lassen, zu vermeiden. Für die Reinigung schlecht zugängliche Stellen sollen mindestens so platziert sein,

dass sie nicht sofort auffallen. So achte ich heute in anderen Zügen darauf, ob diese so gestaltet sind, dass sie auch in einigen Jahren noch nicht schmuddelig aussehen. Es interessiert mich, wie die Einstiege und Treppen realisiert wurden – ob man dem Passagierfluss eine hohe Beachtung geschenkt hat und wie sich der Finish des Innenausbaus präsentiert. Und last but not least: Verursache ich im Zug Abfall, lasse ich den Müll nicht liegen, sondern nehme ihn mit und entsorge ihn korrekt. Das ist mir wichtig. Bei den SBB waren Sie auch für die Beschaffung eines Schienenkrans und anderer Spezialfahrzeuge verantwortlich. Welches dieser Projekte war aus Ihrer Sicht das spannendste und weshalb? Für mich, mit meinem technischen Background, war dies die Beschaffung der Erhaltungsfahrzeuge für die neue Achse Gotthard-Ceneri. Diese Fahrzeuge mussten wir einerseits weitgehend kundenspezifisch auslegen und entwickeln, anderseits möglichst viele bewährte Komponenten einsetzen. Das betriebswirtschaftliche Herz blutet bei der Aussage der kundenspezifischen Entwicklung. Technisch wie auch bezüglich Projektmanagement und organisation konnte ich viel dazulernen und neue Erfahrungen sammeln. Der Auftrag ging an einen amerikanischen Lieferanten, welcher als Generalunternehmer jedoch ausschliesslich in Europa fertigen liess und einen hohen Anteil der Wertschöpfung in der Schweiz generierte. Sie führten Projekte, die Investitionen von über einer Milliarde Franken erforderten. Wie gingen Sie mit dieser grossen Verantwortung um?

Am Anfang war ich tatsächlich angespannt – umfasste doch mein zuvor grösstes Projektvolumen «lediglich» 30 Millionen Franken. Ich wurde aber von Anfang an gut unterstützt – sowohl von Vorgesetzten wie auch Kollegen – und vor typischen Fallen und Fettnäpfchen gewarnt. Irgendwann habe ich realisiert, dass das hohe Projektvolumen lediglich eine höhere Zahl darstellte, die nicht viel über die Komplexität des Projekts aussagt. Ein sauberes, den Chancen, Risiken und der Komplexität angepasstes Projektmanagement ist auf jeden Fall unabdingbar. Es gibt durchaus Projekte, welche viel kleinere Investitionsvolumina aufweisen und dennoch deutlich komplexer sind als eine Rollmaterialbeschaffung. Trotzdem machen viele Manager immer noch den Fehler, die Komplexität eines Projektes in Franken zu messen. Seit 2018 arbeiten Sie als Gesamtprojektleiter ATO-Pilot (Automatic Train Operation) bei der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB). Was sind Ihre Hauptaufgaben? Ich stehe ganz am Anfang dieser spannenden Herausforderung und möchte daher noch nicht allzu detaillierte Aussagen machen. Es geht um den Nachweis der Machbarkeit eines automatisierten Betriebs auf bestehender Infrastruktur – wobei die Funktionen einem Autopiloten gleichen. Der Führerstand wird also bei Streckenfahrten besetzt bleiben. Man erwartet dabei Verschleiss- und Verbrauchseinsparungen sowie eine erhöhte Netzstabilität und in der Folge die Vermeidung von kostspieligen Infrastrukturausbauten. Inwiefern hilft Ihnen die Erfahrung, die Sie bei den SBB gesammelt haben, in Ihrer aktuellen Tätigkeit? Ich habe mir vertiefte Projektmanagementkenntnisse erarbeitet, die Fahrzeugtechnik kennengelernt und mir ein grosses Netzwerk in der Branche aufgebaut. Diese Kenntnisse helfen mir selbstredend auch in der neuen Tätigkeit. In welchen Bereichen müssen Sie sich für Ihre neue Aufgabe das nötige Wissen zuerst aneignen? Im Bereich der ortsfesten Sicherungsanlagen, der Stellwerktechnik sowie der Betriebsführung sollte ich sicherlich meine Kenntnisse erweitern. Ich werde mir in den Fachbereichen eine ausreichende Beurteilungskompetenz aneignen müssen.


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INTERVIEW

Wie werden Sie sich dieses Wissen erarbeiten? Mittels Schulungen, Aufenthalten vor Ort und in persönlichen Gesprächen mit Fachspezialisten. Ursprünglich haben Sie Elektroniker gelernt. Was hat Sie motiviert, sich beruflich weiterzuentwickeln? Ich war als Schüler ziemlich bequem und faul. In der Lehre hat sich das gerächt und zu Problemen geführt. Ich musste auf die harte Tour lernen, worauf es ankommt, und habe den berühmten Knopf aufgemacht. Nach Lehre, Rekrutenschule und Sprachaufenthalt hatte ich einen interessanten Job bei der Swissair, in dem ich richtig aufblühte. Und irgendwann wuchs das Verlangen, doch mehr zu machen und zu erreichen. Sie haben mehrere Weiterbildungen absolviert, darunter den Diplomierten Techniker HF. Was hat Ihnen die praxisorientierte Bildung im Berufsalltag gebracht? Ich war in der glücklichen Lage, beruflich jeweils grosse Teile des Stoffs, welcher im Studium aktuell erarbeitet wurde, in die Praxis zu transferieren. Somit ging viel theoretisches Wissen unmittelbar in Fleisch und Blut über. Fragestellungen aus dem Studium konnte ich relativ pragmatisch mit den Themen aus dem Geschäftsalltag verknüpfen – was den «grauen» Lernaufwand enorm reduziert hat. Zu Ihrem Werdegang zählen auch der Nachdiplomstudiengang Wirtschaftstechniker FH sowie der Executive Master of Business Administration (EMBA). Welche beruflichen Türen haben Ihnen diese Weiterbildungen geöffnet? Diese Weiterbildungen haben mir den Einstieg ins Beschaffungswesen und ins Management von Grossprojekten wesentlich erleichtert. Ich führte unter anderem für einige Jahre eine technische Beschaffungsstelle in Linienfunktion. Diese Positionen wären ohne betriebswirtschaftliche Weiterbildung kaum erreichbar gewesen. Sie waren fünf Jahre Präsident des ODEC und elf Jahre Präsident des Berufsverbands EurEta Switzerland, dem nationalen Komitee des Berufsverbands «European Association of Practice-oriented Professionals with Higher Education». Was hat Sie angespornt, sich auf nationaler und europäischer Ebene für das praxisorientierte Studium einzusetzen?

Der Auslöser war damals eine Tätigkeit bei einem Unternehmen, in welchem mir klipp und klar beschieden wurde, dass ich als HF-Absolvent nicht befähigt sei, Projekte zu führen. Dazu müsse ich zuerst einen FH-Titel erwerben. Notabene ging es dabei um kleinere Projekte mittlerer Komplexität – und ich steckte gerade im Nachdiplomstudium mit Vertiefung Projektmanagement. Die Erkenntnis, dass offenbar die Abschlüsse der Höheren Fachschulen noch immer derart unbekannt waren, hat mich motiviert, mich bildungspolitisch für die Stufe der HF zu aktivieren. Und so habe ich mich bei der Geschäftsstelle des damaligen SVTS (Schweizerischer Verband der Techniker, Anm. d. Red.), dem Vorgänger des ODEC, gemeldet. Als Präsident des ODEC haben Sie sich dafür engagiert, dass der Verband nicht nur den Diplomierten Technikern HF, sondern auch Absolventen anderer Fachrichtungen offen steht. Warum diese Öffnung? Es wird uns nur gelingen, eine starke Stimme zu erhalten, wenn die Interessensvertreter aller HF-Bereiche bezüglich Stand und formaler wie auch informaler Anerkennung auf Stufe HF gemeinsam auftreten und sich konsequent für die angemessene Einstufung und Wahrnehmung im Arbeitsmarkt einsetzen. Dabei darf es keine Rolle spielen, aus welchem Bereich die Absolventen und Bildungseinrichtungen stammen. In Ihrer Freizeit spielen Sie gerne Trompete und Flügelhorn. Wie wichtig war und ist das Musizieren für Sie? Ich habe mich früher – insbesondere nach der abgeschlossenen Trompeter-RS – durchaus mit einer Musikerkarriere auseinandergesetzt. Letzten Endes entschied ich mich dafür, es bei einem Hobby zu belassen. Ich hatte eine interessante Zeit mit vielen spannenden Konzerten und Einsätzen mit der damaligen «Swissair Musik» (heute «Swiss Band») und der «Polizeimusik Zürich-Stadt». Aktuell ist es musikalisch etwas ruhiger geworden – ich bin lediglich in einem freiwilligen Militärspiel aktiv. Einer der Vorsätze für 2018 ist jedoch, mich musikalisch wieder etwas zu bewegen und mit Musikunterricht fit zu

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Roger Dällenbach und ein Vertreter von Harsco Rail an einer Bausitzung

* Steckbrief Name: Jahrgang: Nationalität: Wohnort: ODEC-Mitglied:

Roger Dällenbach 1970 Schweiz Andelfingen seit 1996

Aktuelle berufliche Tätigkeit Gesamtprojektleiter ATO-Pilot (Automatic Train Operation), Schweizerische Südostbahn AG Curriculum Vitae } Senior Projektleiter Rollmaterialbeschaffung bei den SBB } Leiter Struktur- und Kabinenmaterialbeschaffung bei SR Technics } Projektleiter Provisioning bei SR Technics } Spezialist für Flugsicherungstechnik bei Skyguide } Projektleiter Hardwareentwicklung bei Brütsch Elektronik } Avionics Engineer bei SR Technics } Messtechnik-Ingenieur bei Swissair/ SR Technics } Elektroniker im Kalibrierlabor bei Swissair Ausbildung } EMBA in Business Engineering } Zertifizierter Senior Projektleiter IPMA B } Wirtschaftstechniker FH } Elektroniktechniker HF } Lehre als Elektroniker

machen für neue Herausforderungen. Selbstfahrende Züge sind die Zukunft. Mit welchen weiteren grösseren Veränderungen im Bahnverkehr rechnen Sie in Zukunft? Die Digitalisierung macht auch vor der Mobilität mit der Bahn nicht Halt. Die SOB möchte neue Technologien mitentwickeln und gezielt einsetzen. Dies vor allem, um die Sicherheit, Kapazität und Effizienz im Bahnverkehr besser zu nutzen. Dazu arbeitet die SOB im Branchenprogramm «SmartRail 4.0» mit anderen Schweizer Bahnunternehmen zusammen. Das Interview wurde schriftlich geführt

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LAUFBAHNBERATUNG

Muss Arbeit glücklich machen? von Regula Hunziker Benoist* Geschichten von Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht, die endlich ihre Berufung gefunden haben und voller Leidenschaft arbeiten, sind faszinierend. Die Ratgeberliteratur und die Coaching-Gilde postuliert, dass der Weg vom Beruf zur Berufung für jeden möglich ist, wenn er sich nur genügend anstrengt und etwas wagt. Wunschberuf und Realität klaffen jedoch oft auseinander: Die Arbeitswelt ist kein Selbstverwirklichungsparadies, sondern folgt ökonomischen Gesetzen. Menschen aber wollen ihre Talente in die Arbeit einbringen, wollen Gelerntes anwenden und möglichst alle ihre Kompetenzen einsetzen. Leider ist das für die meisten nur teilweise möglich. In vielen Unternehmen oder Organisationen können Mitarbeitende nur bedingt mitgestalten und ihre Kreativität einbringen – Routinearbeiten sind Alltag. Die Rahmenbedingungen lassen wenig Spielraum zu, die Aufgabengebiete sind klar umrissen, die Abläufe festgelegt, die Vorgesetzten sind auch nur Menschen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Unsere Grosseltern hatten noch bescheidenere Ansprüche an ihre Arbeit. Oft wurden sie sozusagen in eine Branche hineingeboren. Hatte der Vater eine Schreinerei, wurde der Sohn sein Nachfolger. Waren die Eltern Arbeiter, gingen die Kinder in die glei-

che Fabrik. War man in der Familie Anwalt, setzten die Söhne diese Tradition fort. Viele waren bereits froh, wenn abends etwas Warmes auf dem Tisch stand oder wenn sie in ihrem Dorf Ansehen genossen. Die heutige Generation wächst hingegen in einer vermeintlichen Multioptionsgesellschaft auf, deren Credo lautet: Wer sich genügend anstrengt, kann seine Träume verwirklichen. Wer das nicht schafft oder nicht einmal versucht, beschleicht ein Gefühl des Versagens.

Schweizerinnen und Schweizer sind mit ihrem Job zufrieden Umfragen zeigen, dass die Schweizer Arbeitnehmenden mit ihrer Arbeit mehrheitlich sehr oder ziemlich zufrieden sind. Sind sie pragmatisch? Haben sie resigniert? Oder sind sie einfach realistisch, arrangieren sich mit gewissen Dingen und akzeptieren, dass die Arbeit in erster Linie dem Lebensunterhalt dient? Ältere Menschen sind in der Regel zufriedener mit ihrem Job. Jüngere suchen noch nach dem Optimum – sich mit dem Erstbesten zufriedenzugeben ist tabu. Es gilt herauszufinden, was alles möglich ist und wo sie hingehören.

Handlungsspielraum ausloten

wie das Motzen über das Wetter. Doch wenn die Unzufriedenheit überhandnimmt, sollte gehandelt werden. Diese Fragen müssen zuerst geklärt werden:

Was genau passt mir nicht? Eine gründliche Analyse ist hier angesagt. Stimmt der Arbeitsinhalt nicht? Ist das Arbeitsklima nicht gut? Gibt es Konflikte mit Kollegen, mit der Chefin? Oder sind die Rahmenbedingungen schlecht?

Was kann ich ändern? Jeder hat einen gewissen Handlungsspielraum. Es gibt Dinge, die lassen sich ändern, andere nicht. Es lohnt sich, diese Handlungsspielräume auszuloten und dort, wo es möglich ist, eine Veränderung anzustossen. Zum Beispiel im Gespräch mit dem Vorgesetzten, bei der eigenen Arbeitsorganisation, oder bei der Arbeitseinstellung. Falls kein oder kaum Handlungsspielraum besteht und die Situation nachhaltig unzufrieden oder sogar krank macht, ist ein Stellenwechsel angezeigt. Je sorgfältiger dieser angegangen wird, desto höher ist die Chance, dass sich die Arbeitssituation nachhaltig bessert. Ein Job muss nicht glücklich machen – aber zufrieden. * Regula Hunziker Benoist perspectiv GmbH, Winterthurerstr. 18a, CH-8610 Uster Tel: +41 (0)44 944 12 47 r.hunziker@perspectiv-beratung.ch www.perspectiv-beratung.ch

Das Jammern über den Job gehört fast schon zu unseren Lieblingsthemen, so etwa

Karriere- und Laufbahnberatung Das ODEC-Beratungsteam setzt sich aus ausgewiesenen Fachleuten zusammen. Sie verfügen über eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung in Psychologie, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie fundierte Beratungserfahrung. Wir haben Beratungspakete zusammengestellt, um die wichtigsten Themen abzudecken: Bewerbungscheck Laufbahncheck Laufbahncheck Plus Laufbahnberatung Perspektiven 50+ Coaching www.odec.ch/beratung

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KMU SWISS FORUM

Viel Speed und Dynamik am diesjährigen KMU SWISS Forum Am Wirtschaftsanlass vom 22. März 2018 präsentiert das «KMU SWISS Forum» eine spannende Auswahl an hochkarätigen Referenten. Unter dem Titel «Dynamik – Flexibilität der Aktion» sorgt unter anderem der Motorradrennfahrer Tom Lüthi für Tempo. Das 16. KMU SWISS Forum findet am Donnerstag, 22. März 2018 im Kongresszentrum Trafo Baden statt. Erstklassige Referenten und Interviewpartner diskutieren zum Thema «Dynamik – Flexibilität der Aktion». Es werden rund 450 Gäste erwartet. «Wir leben in einer Zeit des Wandels. Es braucht rasches und flexibles Handeln, um mit dem Wandel mitzuhalten», so Armin Baumann, CEO KMU SWISS AG.

Bewährtes ändern braucht Mut Unternehmen sind gefordert, um sich dem rasch wandelnden Markt anzupassen. Führungskräfte müssen Entscheidungen rasch treffen und flexibel auf neue Marktverhältnisse reagieren. Wettbewerbsfähig ist nur derjenige, der Herausforderungen anpackt, neue Ideen ausprobiert und innovativ ist. Es braucht Mut und eine Portion Dynamik, um Bewährtes zu verlassen und neue Wege einzuschlagen. Gesetzliche Rahmenbedingungen und regulatorische Anforderungen, der Mangel an Fachkräften, wirtschaftliche Rückschläge und die Angst vor der Digitalisierung bremsen die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Der Wandel ist nicht nur Chefsache Welche Erfolgsstrategien soll ein KMU einschlagen, um sich im heutigen, wandelnden Geschäftsumfeld zu behaupten? Welche Herausforderungen werden an die Führung gestellt, damit sich die Mitarbeitenden auf Neues einlassen und eine Kultur der Flexibilität heranwächst? Welches sind die Voraussetzungen für die neue Unternehmens- und Arbeitswelt? Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen und Branchen präsentieren ihre Erfolgsstrategien. Sie sprechen über ihren Alltag und wie sie mit den neuen Herausforderungen umgehen.

Namhafte Persönlichkeiten Unsere diesjährigen Referentinnen und Referenten sind: } Suzanne Grieger-Langer, Profiler } Jürg Brand, VRP von Roll infratec (holding) ag } Madeleine Stöckli, CEO B. Braun Medical AG } Nils Planzer, CEO Planzer Transport AG } Ruedi Matter, Direktor SRF } Derek Brandt, CEO Sensile Medical AG } Urs Kessler, CEO Jungfraubahnen

KMU SWISS KMU SWISS ist die Plattform für Unternehmer und Führungskräfte, die sich in einem Netzwerk und an Anlässen fit für die Zukunft halten. Dies durch bevorzugten Zugang zu rund 50 Anlässen wie Forum, Podium, StammTreff, InsideTreff, Golftrophy und einer digitalen Empfehlungs- und Präsentationsplattform! Das KMU SWISS Forum mit jährlich 450 Teilnehmenden gehört zu den bedeutendsten Wirtschaftsveranstaltungen der Schweiz und wird zum 16. Mal durchgeführt. KMU SWISS – weil Kontakte und Wissen mich und meine Firma weiterbringen!

Durch das KMU SWISS Forum führt Dr. Hugo Bigi, Kommunikationsexperte und Journalist. Er interviewt ausserdem den Motorradrennfahrer Tom Lüthi, seinen Manager Daniel M. Epp sowie einen seiner Sponsoren, Toni Lee, CEO SITAG AG. Daneben bleibt Zeit fürs Netzwerken und Diskutieren. Im Anschluss lädt die Stadt Baden alle Forumgäste zum «Marktplatz Baden» ein. Als Talk-Gast eingeladen ist dieses Jahr Barbara Lüthi, Teamleiterin und Moderatorin der SRF-Diskussionssendung «Club». ODEC-Mitglieder melden sich über die Website von KMU SWISS für die Teilnahme am Forum an und profitieren von 20% Rabatt auf den Eintrittspreis. (Bei Anmeldung bitte Mitgliedschaft beim ODEC erwähnen). Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: www.kmuswiss.ch

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TBZ HF

Technische Berufsschule Zürich Höhere Fachschule HF Sihlquai 101, 8005 Zürich admin.hf@tbz.zh.ch Informationen: www.tbz.ch

Weiterbildung Abschluss einer Höheren Fachschule in Informatik Systemtechnik ·

IT Services Engineer HF

· Infoabend am Mi 14.3.18, 18:30

Mein nächstes Studium nach meinem HF-Abschluss. NDS HF Energiemanagement NDS HF Betriebswirtschafter/in Lehrgang Leadership · Kursleiter/in SVEB Ausbilder/in EFA · Erwachsenenbildner/in www.zbw.ch

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SPEZIALANGEBOTE

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Topaktuelle Spezialangebote des ODEC Detaillierte Informationen zu den Vergünstigungen für ODEC-Mitglieder finden Sie auf www.odec.ch/verguenstigungen Neue Angebote: Wissens-Update an Höheren Fachschulen Angebot

Vergünstigung

Höhere Berufsbildung Uster Personen, die mindestens ein Jahr Mitglied im Verband ODEC sind, erhalten generell einen Rabatt von 20 Prozent auf alle HBU-Kurse und -Fachmodule. Diese beinhalten durchschnittlich 36 Lektionen und sind keine Studiengänge.

20%

Bildungszentrum BVS St. Gallen Personen, die mindestens ein Jahr Mitglied im Verband ODEC sind, erhalten einen Rabatt von 10 Prozent auf den Digital Innovation Manager NDS HF oder auch auf den Besuch einzelner Module.

10%

Eine Auswahl weiterer interessanter Angebote für ODEC-Mitglieder ODEC-Salärbroschüre HF 2017/2018 Die Salärbroschüre erscheint alle zwei Jahre und beleuchtet die Lohn-, Arbeits- und Weiterbildungssituation von Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen.

CHF 40.–

Zurich Connect Zurich Connect bietet vorteilhafte Sonderkonditionen für Motorfahrzeug-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäudeversicherung.

Div. je nach Vereinbahrung

Helsana – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige, die im selben Haushalt leben, können dem Kollektiv-Vertrag der Helsana-Gruppe beitreten und profitieren.

Attraktive Kollektiv- und Familienrabatte

SWICA – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige, die im selben Haushalt leben, können dem Kollektiv-Vertrag der SWICA beitreten und profitieren.

Attraktive Kollektiv- und Familienrabatte

ÖKK – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige, die im selben Haushalt leben, können dem Kollektiv-Vertrag der ÖKK beitreten und profitieren.

Attraktive Kollektiv- und Familienrabatte

ODEC-Rechtsschutz by Protekta Rund 40% der Schweizer besitzen heute eine Rechtsschutzversicherung. Mit Protekta steht Ihnen ein erstklassiger Partner in allen rechtlichen Fragen zur Seite.

bis CHF 60.–

Boa Lingua Sprachaufenthalte Boa Lingua BusinessClass ist mehrfach ausgezeichneter Spezialist für BusinessSprachtrainings im Ausland und macht Berufstätige fit für globale Kommunikation.

5%

Pneu Egger Die Pneu Egger AG gilt in der Schweiz als führender Reifenspezialist und bietet umfassende Dienstleistungen rund um das Fahrzeug an.

Gemäss Konditionenblatt

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AUS - U N D W E I T E R B I LD U NGSA NGE B OTE H F

Detaillierte Informationen zu den aufgelisteten Angeboten sind unter www.odec.ch/bildungsangebote ersichtlich. Die Angebote werden laufend aktualisiert. Der Studienbeginn der hier unten aufgelisteten Bildungsangebote liegt jeweils zwischen 2 und 14 Monaten nach Erscheinungsdatum des ODEC-Bulletins.

De plus amples informations relatives à ces offres sont disponibles sur www.odec.ch/formations. Les offres y sont actualisées en permanence. Les formations démarrent dans les 2 à 14 mois après la publication du Bulletin ODEC.

Bildungsgänge HF | Filières de formation ES BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Gesundheit / Santé Dipl. Pflegefachfrau/mann HF

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VZ

SH

Höhere Fachschule Schaffhausen HFS

Künste, Gestaltung und Design / Arts visuels, Arts appliqués et Design Dipl. Gestalter/in HF, Interaction Design 21.01.19 Dipl. Gestalter/in HF, Textildesign 13.08.18 Dipl. Gestalter/in HF, Visual Merchandising Design 21.01.19 Dipl. Gestalter/in HF, Produktdesign 20.08.18 Dipl. Gestalter/in HF, Textildesign 13.08.18 Dipl. Bühnentänzer/in HF 21.08.18

BB VZ BB BB BB VZ

BS BS BS SG SG ZH

Schule für Gestaltung Basel Schule für Gestaltung Basel Schule für Gestaltung Basel ibW Höhere Fachschule Südostschweiz GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung Tanzwerk101

Land- und Waldwirtschaft / Agriculture et économie forestière Dipl. Agrotechniker/in HF Dipl. Agrotechniker/in HF

24.08.18 22.10.18

BB VZ

SG ZH

Höhere Fachschule Rheintal Strickhof; Höhere Fachschule Lindau

Soziales und Erwachsenenbildung / Social et formation des adultes Dipl. Erwachsenenbildner/in HF

22.10.18

BB

SG

Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen

Technik / Technique Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF, Dipl. Techniker/in HF,

10.10.18 10.10.18 10.10.18 10.10.18 10.10.18 10.10.18 10.10.18 10.10.18 23.03.19 25.04.19 25.04.19 25.04.19 25.04.19 25.04.19 13.08.18 07.01.19 13.08.18 13.08.18 13.08.18 13.08.18 13.08.18 13.08.18 13.08.18 15.10.18 15.10.18 15.10.18 15.10.18 17.09.18 17.09.18 17.09.18 10.08.18 12.10.18 23.03.19 12.10.18 23.03.19 12.10.18 23.04.19 12.10.18 23.04.19 12.10.18 23.03.19 12.10.18 23.03.19 12.10.18 23.03.19 23.03.19 23.03.19 05.05.18 10.11.18 23.10.18 05.02.19 05.02.19 01.02.19

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB, VZ BB, VZ BB BB BB BB VZ BB BB BB BB BB BB BB VZ VZ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div GR GR GR

ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule IBZ Schulen AG Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Swissmechanic Weiterbildung / VMTW Gartenbauschule OESCHBERG Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern gibb Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule Holz Biel Höhere Fachschule Holz Biel Höhere Fachschule Holz Biel Swissmechanic Weiterbildung / VMTW IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IFA Weiterbildung AG IFA Weiterbildung AG SIU Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz

Betriebstechnik Energie und Umwelt Energietechnik Gebäudeautomatik Informatik Konstruktionstechnik Logistik Systemtechnik Gebäudetechnik Bauführung - Hochbau/Tiefbau Bauführung - Holzbau Bauplanung - Architektur Bauplanung - Ingenieurbau Bauplanung - Innenarchitektur Maschinenbau - Produktionstechnik Bauführung - Garten- und Landschaftsbau Bauplanung - Architektur Bauplanung - Ingenieurbau Bauplanung - Innenarchitektur Gebäudetechnik - Heizung Gebäudetechnik - Kälte Gebäudetechnik - Klima Gebäudetechnik - Sanitär Maschinenbau - Konstruktionstechnik Maschinenbau - Produktionstechnik Systemtechnik - Automation Systemtechnik - Mechatronik Holztechnik - Holzbau Holztechnik - Holzindustrie/Handel Holztechnik - Schreinerei/Innenausbau Maschinenbau - Produktionstechnik Bauführung - Hochbau und Tiefbau Bauführung - Hochbau und Tiefbau Bauplanung - Architektur und Ingenieurbau Bauplanung - Architektur und Ingenieurbau Elektrotechnik - Elektronik und Energietechnik Elektrotechnik - Elektronik und Energietechnik Informatik Informatik Maschinenbau Maschinenbau Maschinenbau - Kunststofftechnik Maschinenbau - Kunststofftechnik Unternehmensprozesse - Betriebstechnik Unternehmensprozesse - Betriebstechnik Unternehmensprozesse - Logistik Unternehmensprozesse - Logistik ICT-Systemtechnik ICT-Systemtechnik Elektrotechnik Bauplanung - Architektur Bauplanung - Ingenieurbau Holztechnik - Schreinerei


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O F F R E S D E F O RMATIO N E T D E FO RMATIO N C O NTINU E ES

ODEC-Bulletin 1|2018

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Verkehrswegbau Dipl. Techniker/in HF, Medizintechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Automation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - interaktive Medien Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau FlexHF: Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik / Automation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Gebäudeautomation Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Software-Entwicklung Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Wirtschaftsinformatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Mechatronik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse - Logistik Dipl. Techniker/in HF, Polygrafie Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Energie und Umwelt - Erneuerbare Energien Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Telekommunikation Dipl. Techniker/in HF, Architektur Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Textil - Design Dipl. Techniker/in HF, Textil - Technology Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik-Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik (Gebäudeautomation) Dipl. Techniker/in HF, Informatik (Systemtechnik) Dipl. Techniker/in HF, Kommunikationstechnik Dipl. Techniker/in HF, Lebensmitteltechnologie Dipl. Techniker/in HF, IT Services Engineer

LU OW SG SG SG SG SG GR, SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG, TG SH SH SO SO SO SO SO SO SO SO SO TG TG TG ZG ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH

CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG Höhere Fachschule Medizintechnik GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Swissmechanic Weiterbildung / VMTW Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen IBZ Schulen AG Bildungszentrum Limmattal, Höhere Fachschule Bildungszentrum Limmattal, Höhere Fachschule HF TGZ Polygrafische Akademie Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Schweizerische Textilfachschule STF Schweizerische Textilfachschule STF STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Strickhof; Höhere Fachschule Lindau Technische Berufsschule Zürich, Höhere Fachschule

Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 12.01.19 VZ Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF 28.08.18 BB, VZ Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF Div. VZ

GR LU LU

SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG HFT Luzern AG, Höhere Fachschule für Führung und Schweiz. Hotelfachschule Luzern SHL

Wirtschaft / Economie Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformaitker/in Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in

Div. Div. Div. BE BE BE BS BS GR GR LU LU LU SG SG SG SG SG SG SG

IFA Weiterbildung AG IFA Weiterbildung AG IFA Weiterbildung AG Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Handelsschule KV Basel Handelsschule KV Basel ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz HFLU Höhere Fachschule Luzern HFLU Höhere Fachschule Luzern HFT Luzern AG, Höhere Fachschule für Führung und Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Höhere Fachschule Rheintal Höhere Fachschule Rheintal

HF HF HF

HF

- Bankwirtschaft - General Management

HF

06.11.18 04.05.18 13.08.18 17.08.18 20.08.18 20.08.18 21.08.18 20.08.18 20.08.18 15.04.19 22.10.18 22.10.18 22.10.18 22.10.18 22.10.18 15.04.19 15.04.19 15.04.19 15.08.18 15.08.18 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 22.04.19 24.08.18 15.04.19 15.04.19 12.10.18 18.02.19 18.02.19 15.08.18 22.08.18 01.02.19 01.02.19 01.02.19 01.02.19 01.02.19 06.09.18 06.09.18 06.09.18 06.09.18 06.09.18 15.08.18 15.08.18 23.10.18 23.10.18 23.10.18 23.10.18 24.08.18 22.08.18

03.12.18 05.05.18 10.11.18 23.10.18 23.10.18 Div. 15.10.18 16.10.18 22.08.18 20.08.18 17.10.18 17.10.18 27.08.18 24.10.18 24.10.18 22.10.18 29.10.18 29.10.18 24.08.18 24.08.18

BB BB VZ BB BB BB BB BB BB BB BB, VZ BB BB BB BB, VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

BB BB BB BB BB Div. BB BB BB BB BB BB BB, VZ BB BB BB BB BB BB BB

19


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OF F RE S D E F O R M ATIO N ET D E FO RMATIO N CO NTINUE E S

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Rechtsfachmann/fachfrau HF Dipl. Rechtsfachmann/fachfrau HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF dipl. Wirtchaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Textilwirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Marketingmangager/in HF verkürzte Variante

15.10.18 22.10.18 23.04.19 22.10.18 17.10.18 01.02.19 15.10.18 23.10.18 23.10.18 15.08.18 22.10.18 22.10.18 22.10.18

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

SG SG SG SG SH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH

KS Kaderschulen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule für Wirtschaft Höhere Fachschule Uster HFU KS Kaderschulen Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Schweizerische Textilfachschule STF SIB, Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie SIB, Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie SIB, Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie

Gesundheit / Santé Bachelor of Science in Ernährung und Diätetik

18.08.18

BB

Div.

FFHS - Fernfachhochschule Schweiz

Technik / Technique Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik - DCS Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen NDS HF Bau-Energie-Umwelt NDS HF Energiemanagement NDS HF Konzepte & Energie NDS HF Informatik NDS HF Informatik NDS HF Network Engineering NDS HF Web Engineering

18.08.18 18.08.18 18.08.18 18.08.18 08.02.19 15.04.19 20.08.18 20.08.18 01.02.19 20.08.18 01.02.19

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

Div. Div. Div. Div. SG SG ZH ZH ZH ZH ZH

FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz GBS St.Gallen, Baukaderschule Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Baugewerbliche Berufsschule Zürich Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU

Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Bachelor in International Hospitality Management 01.09.18 VZ

GR

SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG

Wirtschaft / Economie NDS HF Executive in Business Engineering NDS HF Business Analytik NDS HF Business Analytik NDS HF Betriebsökonomie NDS HF Betriebsökonomie NDS HF Business Coaching NDS HF Business Coaching NDS HF Online-Marketing NDS HF Online-Marketing NDS HF Sales Management NDS HF Sales Management NDS HF Unternehmens- und Mitarbeiterführung Bachelor of Science Betriebsökonomie Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik - DCS Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte NDS HF Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte NDS HF Bauprojekt- und Immobilienmanagement NDS HF Projektmanagement NDS HF Betriebsökonom NDS HF Experte in Leadership und Change Management NDS HF Personalleitung NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Coaching & Leadership NDS HF Logistikleitung NDS HF Marketing- und Verkaufsleitung NDS HF Online Marketing NDS HF Personalleitung NDS HF Experte/Expertin in Leadership NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Human Resource Management NDS HF Projektmanagement NDS HF Qualitäts- und Prozessmanagement NDS HF Unternehmensleitung NDS HF Marketing- und Verkaufsmanagement CAS Business Innovation NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Führung NDS HF Innovationsmanagement NDS HF Projektmanagement NDS HF Personalleitung NDS HF Abeilungleiter/in Gesundheitswesen

AG BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BE, ZH BL Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG, ZH SG, ZH SG, ZH SG, ZH SG, ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH

ABB Technikerschule IFA Weiterbildung AG IFA Weiterbildung AG Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Marketing & Business School Zürich AG (MBSZ) Avanti KV Weiterbildungen FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG KS Kaderschulen Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen Bildungszentrum BVS St.Gallen KS Kaderschulen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU SIB, Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie SIB, Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie

Weiteres (z.B. NDS) | Autres (p.ex. EPD)

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10.10.18 05.05.18 10.11.18 26.06.18 07.11.18 25.06.18 07.11.18 25.06.18 06.11.18 25.06.18 06.11.18 19.08.18 18.08.18 18.08.18 18.08.18 18.08.18 03.05.18 14.08.18 23.10.18 23.03.19 12.10.18 15.10.18 Div. 17.08.18 01.06.18 01.06.18 29.10.18 29.10.18 29.10.18 29.10.18 29.10.18 29.10.18 15.10.18 15.04.19 15.10.18 15.10.18 15.10.18 15.10.18 15.10.18 01.02.19 20.08.18 01.02.19 01.02.19 20.08.18 14.09.18 07.09.18

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB


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ED ITOR I AL

IMPRESSUM Editeur: ODEC Association suisse des dipl. ES Secrétariat: Heures de bureau: chaque jour de 8.00 à 12.00 et de 14.00 à 17.30 heures Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Internet: www.odec.ch Rédaction: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen, Evelyne Owa Contributions rédactionnelles: ODEC case postale 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Clôture de rédaction: 25 janvier, 25 avril, 25 juillet, 25 octobre Annonces: ODEC Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Changement d’adresse /Commandes: ODEC, case postale 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Parution: Le bulletin paraît 4 fois par an: 1er mars, 1er juin, 1er septembre, 1er décembre Mise en page: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing, 8600 Dübendorf Impression/Expédition: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Reproduction: Seulement avec l’autorisation écrite de la rédaction Les contributions signées nominativement ne représentent pas forcément l’opinion de l’ODEC. Les lettres sont à envoyer à la rédaction. Nous n’assumons aucune responsabilité pour les manuscrits et photos non réclamés. Annonces 4-couleurs, prix: 1/4 page CHF 600.– 1/3 page CHF 800.– 1/2 page CHF 1’200.– 1/1 page CHF 2’000.– Les membres et les bienfaiteurs ODEC bénéficient d’un rabais de 20%. Veuillez consulter notre site internet www.odec.ch à la rubrique «Organisation» > «Bulletin» pour toute information complémentaire.

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ODEC-Bulletin 1|2018

L’apprentissage tout au long de la vie est un thème récurrent dans les médias: et pour une grande partie de la population, il s’agit d’un sujet pertinent. Si l’on veut rester attractif sur le marché du travail, il faut se faire aux nouvelles tendances, à la mobilité croissante et à la numérisation. Bien sûr, il y a des secteurs de l’économie qui sont moins touchés par le changement que d’autres, mais ignorer cette évolution n’est une option pour personne. Les Ecoles supérieures comme actualisateur de connaissances La solidarité et la confiance des diplômés ES dans les offres de formation des Ecoles supérieures sont fortes. La formation axée sur la pratique suscite également beaucoup d’intérêt après des études ES. Et les résultats de l’actuelle étude salariale ODEC montrent clairement que pour une grande partie des participants à l’enquête, une actualisation des connaissances en Ecole supérieure est une bonne option. Davantage en page 22. Réaliser le possible et l’impossible Les révisions majeures au niveau des Ecoles supérieures ont été achevées l’année dernière. A la fin, l’OCM ES (Ordonnance du DEFR concernant les conditions minimales de reconnaissance des filières de formation et des études postdiplômes des Ecoles supérieures) a été remaniée. Dans notre Bulletin ODEC de décembre 2017, nous avons traité du résultat très décevant de ce remaniement. Quasiment tout ce qui aurait servi à mieux positionner les Ecoles supérieures a été ignoré voire même supprimé. Suite au remaniement raté de cette ordonnance, l’ODEC continuera à s’engager pour le positionnement des diplômés ES et des Ecoles supérieures. Nous restons vigilants – et maintenons notre devise: si la politique ne passe pas, alors nous suivrons notre propre voie. En 2006 par exemple, nous avons introduit notre propre titre associatif «Professional Bachelor ODEC» du fait que la Confédération a ignoré pendant des années la question du positionnement international des diplômés ES. Notre carte de membre atteste aussi du niveau du diplôme ES dans les différents systèmes de qualification nationaux et internationaux. De plus, nous gérons la base de données la plus informative concernant l’ensemble des offres de formation ES reconnues par la Confédération. Nous travaillerons à notre manière et avec notre force en tant qu’association de plus de 10’000 membres, afin que les lacunes de l’OCM ES puissent encore être transformées positivement. Nous sommes ravis de pouvoir continuer à travailler avec enthousiasme pour nos membres et partenaires. Urs Gassmann, directeur ODEC

21


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FORMATION CONTINUE

La formation continue en période de changement

cial et de la santé, ainsi que dans celui de l’enseignement, une formation continue ES suscite le plus grand intérêt (78%, resp. 77 %). Les moins bons taux se trouvent dans le secteur bancaire et des assurances (64%) et dans l’informatique (62%).

par Evelyne Owa

Les Ecoles supérieures ES en tant que lieux d’apprentissage tout au long de la vie rencontrent un vif intérêt, comme le prouve l’actuelle étude salariale ODEC. L’ES d’Uster se concentre déjà sur la formation continue, et en rapporte des expériences positives.

Formation continue ES pour cadres

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Comment les diplômés ES vivent-ils ce développement? L’ODEC y répond avec les premiers résultats de son étude salariale. Elle avait entre autre demandé aux diplômés ES et étudiants ES s’ils étaient intéressés à actualiser leurs connaissances dans une Ecole supérieure. La réponse est claire: pour une grande majorité de 70% des quelque 3’500 répondants, l’actualisation des connaissances est une option. Comme attendu, le pourcentage d’intérêt chez les

41– 45 ans est le plus élevé avec 77% – avec eux, les études ES sont généralement un peu plus longues et la retraite est encore loin. On constate un résultat particulier en regardant les positions professionnelles: pour les cadres et les membres de la direc-

L'intérêt pour des offres de formation continue ES dépend des branches Le graphique illustre les branches les plus et les moins intéressantes, et celles qui ont recueilli plus de 100 réponses 35%

37%

38%

78%

78%

77%

65%

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22%

So cia

«Tant que tu vivras, cherche à t’instruire» – c’est ce que le sage Solon de l’Antiquité grecque préconisait déjà. 2’500 ans plus tard, la demi-vie de la connaissance n’a jamais été aussi courte, et quasiment rien n’est aussi constant qu’un changement permanent et rapide. Cette évolution est particulièrement forte dans la vie professionnelle: ce qui était valable encore hier, est demain déjà dépassé. Les stratégies d’entreprise à long terme sont devenues de courte durée. L’appel à l’apprentissage tout au long de la vie retentit de tous les côtés. «En cas de changement structurel majeur, l’apprentissage tout au long de la vie est indispensable pour rester employable», a récemment écrit Rudolf Minsch, chef économiste d’economiesuisse, dans un article. Il n’est donc pas surprenant que le marché de la formation continue croisse et croisse. Plus de 2’500 prestataires sont déjà en concurrence en Suisse pour séduire les apprenants volontaires. Les chiffres actuels de l’Office fédéral de la statistique sont parlants. En 2016, 63% de la population suisse avait suivi une formation continue – soit 5% de plus par rapport à l’enquête précédente de 2011. Une nette augmentation se retrouve aussi chez les employeurs: 89% des entreprises soutiennent les activités de formation continue de leurs collaborateurs, elles étaient 83% en 2011.

En tant qu’hôte dans la classe Les Ecoles supérieures aussi sont intéressées à se tailler une part du gâteau de la formation continue. Rolf Berger, directeur marketing de l’Ecole supérieure Uster HFU, résume succinctement: «Les auditeurs nous aident à augmenter la marge de contribution de nos filières ES.»

Les formations continues ES rencontrent un bon écho chez les 41– 45 ans

90% 80% 70% 60% 50% oui

40% 30%

non

20% 10% < 26

26–30

31–35

36–40

tion (72% chacun), l’actualisation des connaissances dans une ES est une option très probable. Jeter un coup d’œil sur l’intérêt selon les différents secteurs vaut également le coup, car les différences sont plus importantes: parmi les employés du secteur so-

41–45

46–50

> 50 ans

L’HFU est l’une des rares écoles qui offre la possibilité à ceux qui désirent une formation continue de suivre des modules et des cours individuels dans toutes leurs filières ES. Le temps requis par module est en moyenne de 36 périodes, plus les devoirs. Même si l’HFU considère les étu-


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FORMATION CONTINUE

diants de ces modules comme «auditeurs», le diplôme consiste néanmoins en un examen noté, dont le résultat apparaît sur l’attestation de cours. Celui qui souhaite ensuite suivre l’ensemble du cursus, peut faire valoir le module de cours déjà suivi. Le contenu d’apprentissage lui-même n’est pas le Avantage pour les membres ODEC L’Ecole supérieure d’Uster (HFU) est la première école à offrir aux membres de l’ODEC un rabais de 20% sur tous les cours de formation continue et les modules spécialisés. La condition est que les membres intéressés soient membres de l’ODEC depuis plus d’un an. L’HFU offre les domaines économie, technique, informatique, leadership et langues. www.hbu.ch

seul moteur qui motive les auditeurs. «L’échange d’expériences entre les étudiants réguliers et les auditeurs est très enrichissant pour les deux», relève Rolf Berger. Ce que Timon Löffel confirme également, lui qui est actuellement l’un des 200 auditeurs à l’Ecole supérieure d’Uster. Au cours de ses études pour devenir technicien

dipl. ES en télécommunications, il a suivi des modules d’économie d’entreprise. Après une période sans école, il a décidé de compléter ses études postdiplômes. Sa motivation? «Bien sûr que je voulais améliorer mes perspectives d’emploi. Cependant, la joie d’apprendre a joué un rôle tout aussi important», explique l’ancien monteurélectricien de 31 ans. Et Timon Löffel n’exclut pas la possibilité de suivre d’autres modules en ES.

L’enseignement présentiel reste favori Rolf Berger voit pour les Ecoles supérieures un grand potentiel dans le secteur de la formation continue. Accueillir davantage d’auditeurs à l’HFU est son objectif déclaré. Cependant, ceux qui désirent poursuivre des études veulent-ils vraiment un enseignement présentiel classique comme l’école l’offre? L’étude salariale ODEC l’affirme clairement: oui! A une large majorité de 80%, l’enseignement frontal est l’une des formes d’enseignement les plus populaires – malgré le boom de la numérisation. L’étude sur la formation continue 2017/2018 de la Fédération suisse pour la

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formation continue FSEA s’inscrit dans la même veine. Elle a déterminé que pour 90% des prestataires de formation continue, l’enseignement présentiel était en première place, et env. la moitié d’entre eux utilisent également en parallèle des applications numériques telles que des plateformes d’apprentissage et les médias sociaux. En deuxième place de l’étude ODEC, l’apprentissage en ligne («e-learning») est loin derrière avec 24%. En troisième place, on trouve le «blended learning», soit l’apprentissage hybride, une combinaison d’enseignement frontal et d’apprentissage en ligne: 18 % des répondants aiment cette forme d’enseignement. En fait, ce pourcentage devrait être plus élevé car cette forme n’est pas encore très répandue en Suisse. Et 13% seulement souhaiteraient actualiser leurs connaissances par des études à distance. Apprentissage tout au long de la vie – la prémisse est là. L’intérêt pour actualiser ses connaissances en Ecole supérieure est grand, comme l’ODEC a pu le montrer. Ceci signifie pour les ES: «Saisissez votre chance et créez des offres appropriées». v

MEMBRES BIENFAITEURS | G ÖNNE RMITG LIE DE R Firmen/Entreprises: Merkur Druck AG, Langenthal Meyerhans Druck AG, Wil SG Priora AG, Kloten Schulen/Ecoles: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

ABB Technikerschule, Baden Akademie St. Gallen Baugewerbliche Berufsschule, Zürich Berufsbildungszentrum Dietikon BZD, Dietikon Bildungszentrum BVS St. Gallen, St.Gallen Avanti KV Weiterbildungen, Reinach – Muttenz – Liestal CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau, Sursee CIFOM Ecole technique, Le Locle Coachingzentrum, Basel, Bern, Luzern, Olten Ecole technique – Ecole des métiers de Lausanne Fernfachhochschule Schweiz FFHS, Zürich, Basel, Bern, Brig GBS, St. Gallen gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern hf-ict BL, Muttenz Höhere Fachschule für Medizintechnik, Sarnen Höhere Fachschule für Wirtschaft, Basel Höhere Fachschule für Wirtschaft, Buchs Höhere Fachschule für Wirtschaft, Schaffhausen Höhere Fachschulen für Technik an der AGS, Basel Höhere Fachschule für Tourismus HFT, Luzern Höhere Fachschule für Wirtschaft, Zug Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Höhere Fachschule Holz Biel Höhere Fachschule, Schaffhausen Höhere Fachschule Technik Mittelland, Grenchen, Biel Höhere Fachschule Uster HFU, Uster

HFLU Höhere Fachschule Luzern HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG, Zürich ibW Höhere Fachschule Südostschweiz, Chur IBZ Schule für Technik, Informatik und Wirtschaft, Aarau IFA Höhere Fachschule für Wirtschaft und Informatik, Zürich, Bern, St. Gallen • Inovatech, Zofingen • IST AG, HF für Tourismus Zürich / Lausanne • Juventus Technikerschule HF Zürich • KS Kaderschulen, Zürich • KV Luzern Berufsakademie, Luzern • Marketing & Business School, Zürich • Metallbautechnikerschule SMT, Basel • Schule für Gestaltung Basel (SfG) • Schweizerische Bauschule, Unterentfelden • Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL, Luzern • Schweizerische Schule für Touristik und Hotellerie AG, Passugg • Schweizerische Technische Fachschule Winterthur • sfb Bildungszentrum, Dietikon • SIB Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie, Zürich • Strickhof, Lindau • Swissmechanic Weiterbildung, Weinfelden • Swissmem Kaderschule, Winterthur • Tanzwerk101, Zürich • Technikerschule TS-Hochbau, Pfäffikon • Technische Berufsschule Zürich, Höhere Fachschule, Zürich • Textilfachschule STF, Zürich • TEKO Schweizerische Fachschule, Luzern • TSBE Telematikschule Bern • WISS Wirtschaftsinformatikschule, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich • Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen • • • • •

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LA FORMATION EN COMPARAISON INTERNATIONALE

La formation professionnelle en comparaison internationale

La réforme constitutionnelle et son impact sur la formation professionnelle au Népal par Ursula Renold *

Swiss Development Aid s’engage depuis plus de 50 ans pour la formation professionnelle au Népal. De nombreuses institutions ont ainsi été développées, institutions qui existent encore et qui contribuent à former de jeunes professionnels. En 2015, la constitution népalaise a été complètement révisée, sept provinces ont été définies et les compétences de régulation ont été décentralisées dans certains domaines, notamment dans la formation. La constitution ne précisant rien pour la formation professionnelle, j’ai été mandatée par la DDC pour présenter un rapport qui a depuis rencontré un vif intérêt. En voici les principaux résultats. Faits et chiffres sur l’éducation

24

Le Népal est l’un des pays les moins développés et compte env. 28 millions de personnes. Le produit national brut par personne (parité de pouvoir d’achat) est 2’458 USD (Banque mondiale 2016a), et le pourcentage de personnes qui travaillent dans un emploi précaire est de 71.6% (Banque mondiale 2016b). Le chômage des jeunes est de 4%. Cependant, le concept de chômage des jeunes dans les pays en développement n’est guère comparable au nôtre. Ceci est principalement dû au très grand secteur de l’emploi informel, où les données sont mal sécurisées. Le taux de scolarisation au degré secondaire I est de 54.4%, de 37% au degré secondaire II, et de 16.9% au degré tertiaire. Env. 1% seulement des jeunes gens au degré secondaire II suivent des filières de formation professionnelle. Malgré de nombreux efforts, il n’a pas encore été possible d’augmenter le taux de scolarisation dans les filières de formation professionnelle. Cependant, de nombreuses mesures ont été prises au 21e siècle pour remédier à cette situation. Ainsi, le «Council for Technical and Vocational Education and Training» CTVET a été créé; il constitue une sorte d’agence pour toutes les questions relatives à la formation professionnelle et dispose également de ses propres écoles professionnelles. En 2012, le CTVET a adopté

une stratégie de formation professionnelle, qui prévoit le développement de la formation professionnelle. Comme le montre le tableau 1, la population travaille majoritairement dans l’agriculture, resp. dans le secteur des services. La coopération avec des organisations professionnelles telles que l’association des agriculteurs ou autres organisations du monde du travail n’existe pratiquement pas dans le domaine de la formation. A l’instar de nombreux pays en développement – à l’exception de quelques projets d’organisations d’aide au développement –, leur système de formation professionnelle entièrement scolaire est peu adapté aux besoins de l’économie locale.

Changer cet état de fait n’est pas chose aisée, surtout quand on observe les données de l’indicateur de la gouvernance mondiale. Le graphique 1 montre ces valeurs pour le Népal, l’Inde et la Suisse. Ici, le Népal a non seulement de faibles valeurs dans l’efficacité de la gouvernance, dans la lutte contre la corruption et dans la qualité de la régulation, mais aussi en terme de stabilité politique. Les dirigeants du Népal sont conscients de cela et essaient d’initier certaines réformes depuis la transition à la république en 2008. La réforme probablement la plus profonde est la nouvelle constitution entrée en vigueur en 2015. Elle va fédérer davantage le pays et créer sept provinces (comparables à nos cantons). Elle va surtout autonomiser les unités politiques locales et décentraliser de nombreux secteurs, en particulier l’éducation aux degrés primaire et secondaire. À l’avenir, les quelque 750 communes en seront responsables. La constitution ne fait pas de distinction entre l’enseignement général et la formation professionnelle, et ne spécifie pas non plus le niveau du secondaire. Cela a été entre autre une raison pour laquelle la DDC au Népal a demandé un avis d’expert sur les possibles interprétations de la constitution en ce qui concerne la formation professionnelle, et sur une organisation pertinente d’une fédéralisa-

Tableau 1: Compilation de la valeur ajoutée et de l’emploi par secteur pour le Népal et les Etats-Unis (2012) SECTEUR (ISIC Rev 3)

Agriculture, forêts et pêche Secteur industriel dont l’industrie des machines Construction Services

VALEUR AJOUTEE

EMPLOI

Nepal %

USA %

Nepal %

USA %

35.0

1.3

72.9

1.5

9.5

17.2

7.7

12.0

6.8

13.0

6.6

10.1

5.8

3.8

3.1

6.2

49.7

77.7

16.3

80.3

Source: adapté et traduit du système KOF «Factbook Education Nepal», p. 6


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LA FORMATION EN COMPARAISON INTERNATIONALE

Graphique 1: Indicateur de gouvernance mondiale pour le Népal, l’Inde et la Suisse, 2013 Voix et responsabilité 22.5 . 1 1. 1.5

Lutte contre la corruption

0.5 0 0.

- 0.5 -0 -0. -0.5 --1.5 -1 -1. 1.5

Népal

Stabilité politique et renoncement à la violence et à la terreur

Graphique 2: Modèles de gouvernance de la formation professionnelle au Népal(aujourd’hui et 2030), ainsi qu’en Suisse, au Danemark, en Autriche et en Allemagne Gouvernance fragmentée, axée sur les résultats

Gouvernance coordonnée, axée sur les résultats

1

Népal 2030

Danemark Suisse 1

Inde Suisse

10 Autriche

Allemagne

Efficacité de la gouvernance

Autorité de la loi

Népal aujourd’hui

Gouvernance fragmentée, axée sur les moyens Qualité de la régulation Source: KOF «Factbook Education System Nepal», p. 13

tion de la formation professionnelle au Népal. La DDC a un intérêt particulier à cette question parce qu’elle s’est beaucoup investie depuis des années dans la formation professionnelle sur place et qu’elle poursuivra aussi cet engagement à l’avenir.

Système de référence pour une bonne formation professionnelle Notre tâche consistait donc à analyser la nouvelle constitution au moyen d’un système de référence pour un bon système de formation professionnelle et à inclure toutes les lois et stratégies pertinentes. Ma post-doctorante Katie Caves et moi-même avons ana-

10

Gouvernance coordonnée, axée sur les moyens

Source: Propre graphique adapté de Rauner et al. (2009) par les auteures

lysé les faits en janvier 2017 à Katmandou, conduit des entretiens avec des parties prenantes clés, puis rédigé finalement un rapport complet (Renold / Caves, 2017). Le système de référence pour un bon système de formation professionnelle fait essentiellement référence à trois fonctions de base d’un système éducatif et à quatre principes qui peuvent être mesurés. Les trois fonctions de base indiquent dans quelle mesure un pays réussit à: a) développer la capacité de régulation individuelle des apprenants pour qu’ils maîtrisent leur vie indépendamment de leur environnement et du monde qui les entoure; b) fournir le capital humain nécessaire qua-

Tableau 2: Liste des ministères, organismes et autres institutions qui ont un rôle dans la stratégie de la formation professionnelle du Népal 2012 Liste des ministères

Autres Organisations non organisations d’état gouvernementales

Nouvelles entités à créer

Ministère de l’éducation

Conseil de la formation professionnelle (CTEVT)

Fonds de la formation professionnelle

Ministère des finances

Commission nationa- Académie le de planification pour la formation des techniciens

Comité national des tests de compétences

Ministère de la justice, Services parlementaires

Département du travail à domicile et de la petite industrie

Formation professionnelle technique dans chaque unité locale

Autorités du Cadre national de certifications

Ministère du travail et de l’emploi

Direction du développement des compétences

Organisations non gouvernementales (par ex. organisations d’aide au développement)

Autorités du Système d’information du marché du travail

Ministère de l’industrie

Département du travail et de l’emploi

Universités

Conférence de coordination des autorités régionales

Ministère de la culture, du tourisme et de l’aviation civile

Comités de développement des districts

Chambre népalaise du commerce et de l’industrie

Un centre de formation professionnelle dans chaque district

Organisations privées

Ministère de l’agriculture

Une école technique par région

Ministère du développement local

Centres de formation spéciale par région

Source: TVET Policy 2012

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litativement et quantitativement au marché du travail; c) offrir à tous les apprenants des chances égales de participer à l’éducation. Les quatre principes «bonne gouvernance», «couplage entre les acteurs des systèmes de formation et de l’emploi» (cf. Bulletin 4/2017), «perméabilité» et «qualité» sont considérés comme des critères de qualité pour l’ensemble du système éducatif. Cependant, les trois premiers sont d’une importance particulière pour la formation professionnelle car ils touchent aux exigences spécifiques de ce sous-système. Je me concentrerai ci-après uniquement sur le principe de la bonne gouvernance, car cela est prioritaire dans la mise en œuvre de la nouvelle constitution.

D’une gouvernance fragmentée de la formation professionnelle à une gouvernance coordonnée Historiquement, la formation professionnelle a grandi et s’est progressivement étendue dans tous les pays. Cela conduit généralement à une gouvernance fragmentée, car différents ministères et organismes d’Etat sont responsables de la réglementation des processus de formation professionnelle. Le tableau 2 ci-contre liste les institutions énumérées dans la stratégie népalaise de la formation professionnelle 2012. Ce ne sont qu’une partie de toutes les instances possibles. Avec avec une telle gouvernance fragmentée, il devient difficile de concrétiser la fonction du capital humain et l’égalité des chances d’une manière satisfaisante. Il nous est rapidement apparu que ce problème conduirait probablement à des résultats peu satisfaisants; c’est pourquoi nous avons confronté les parties prenantes à cette réalité et avons procédé à une enquête auprès d’experts pour voir comment ils évaluaient eux-mêmes la gouvernance

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RE G IS T R E E S E T T I T R E S INTE RNATIO NAUX

actuelle et comment ils voudraient l’avoir dans env. 15 ans. Les résultats sont présentés dans le graphique 2. En plus du «degré de coordination», on différencie la gouvernance du système qui s’oriente sur les résultats ou sur les moyens. Par ex., la gouvernance axée sur les résultats concerne le pilotage par incitations, comme un financement par étudiant ou l’établissement de normes de qualification nationales, qui peuvent être mises en œuvre de manière autonome. L’autorité suprême établit des normes, et les niveaux subordonnés ont la liberté de les mettre en œuvre. La gouvernance axée sur les moyens concerne la régulation détaillée par l’autorité suprême comme par ex. quels manuels doivent être utilisés ou comment un programme doit être exactement conçu. Au niveau local, il n’y a

aucune marge de manoeuvre pour la mise en œuvre. Les résultats montrent les mesures pour la Suisse, lesquelles ont été faites par Felix Rauner et ses collègues (2009). L’adaptation de la méthode au cas népalais montre que les experts de la formation professionnelle au Népal partagent notre estimation qu’il s’agit d’un système de formation professionnelle axé sur des moyens fragmentés. Et dans le cadre de la mise en œuvre de la nouvelle constitution, ils souhaitent passer à une gouvernance coordonnée et axée sur les résultats. Dans quelle mesure cela pourra-t-il se réaliser, se verra dès cette année si le pays commence à mettre en œuvre sa constitution après les élections qui ont eu lieu en décembre 2017 sur les trois niveaux politiques. Si les responsables suivent nos

Registre ES en croissance et titres internationaux populaires Déjà plus de 3’200 diplômés ES ont enregistré leur diplôme dans le Registre ES. Tous les diplômés ES peuvent s’y enregistrer – indépendamment d’une adhésion à l’ODEC. La situation est différente avec les titres internationaux: les titres associatifs «Professional Bachelor ODEC», «Ing. EurEta» et «Professional EurEta» sont exclusivement réservés aux membres de l’ODEC. Registre ES Le Registre ES est le seul registre national pour les diplômés ES, toutes orientations

confondues: il offre la possibilité d’enregistrer publiquement son diplôme à la fin de ses études. La base de données est gérée dans les

Chiffres croissants: le Registre ES est une histoire à succès Registre ES

3261 3031 2817 2611 2471 2209

EurEta 657 708 652 700 673 642

26

500

01.2018

* Ursula Renold dirige la division de recherche Systèmes éducatifs au Centre de recherches conjoncturelles KOF (EPFZ). Elle est aussi Présidente du Conseil de la Haute école FHNW et professeure honoraire à la Haute école de la «Bundesagentur für Arbeit» à Mannheim (D). Des références et autres informations sont disponibles sur www.odec.ch/kof_f

langues nationales et en anglais. L’ODEC garantit que les personnes enregistrées sont titulaires d’un diplôme ES: en plus d’une copie numérique de chaque diplôme enregistré, une copie papier est déposée au Secrétariat de l’ODEC. En cas de perte ou de besoin, une copie est ainsi disponible sur demande. www.odec.ch/registre

Professional Bachelor ODEC ® Les membres de l’ODEC peuvent requérir le titre associatif «Professional Bachelor ODEC ®» qui est compréhensible à l’étranger. Ce titre associatif est délivré avec un certificat et une lettre d’accompagnement (Supplement). Cette lettre décrit, entre autres, l’orientation ES et le niveau secondaire II (apprentissage, maturité, etc.) atteint. Le certificat et la lettre sont rédigés en anglais. Le Professional Bachelor ODEC ® requiert au préalable un enregistrement dans le Registre ES.

Ing. EurEta et EurEta Professional

Prof. Bachelor ODEC 1095 1074 1077 1031 1003 949

0

recommandations, ils élaboreront leur propre loi sur la formation professionnelle dans laquelle le partenariat et la coordination des différents comités seront sous un même toit. Ce serait un premier pas important sur la longue route vers un système de formation professionnelle népalais plus efficace. Je suis confiante que cette mesure sera prise et je continuerai à soutenir ce pays par nos recherches et nos conseils.

1000

01.2017

1500

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L’«European Association of Practice-oriented Professionals with Higher Education» EurEta est une organisation pour la reconnaissance à travers l’Europe de la formation supérieure axée sur la pratique. En Suisse, il s’agit de la formation ES. EurEta permet à ses membres nationaux de porter un titre EurEta tel que «Ing. EurEta» et depuis l’automne 2016 également d’«EurEta Professional». L’ODEC est le membre national d’EurEta pour la Suisse. Les titres EurEta sont également enregistrés dans le Registre ES. www.eureta.org v


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SALAIRES ES | ODEC-INFO

L’ODEC se mobilise pour … } La promotion du profil et de l’image de marque des diplômés ES } La représentation des diplômés ES auprès des milieux politiques et économiques } L’extension des possibilités de formation continue } Le droit de parole au sein du système éducatif suisse } Plus de transparence dans la structure des salaires ES grâce à ses propres brochures

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Négociations salariales équitables

Prestations de l’ODEC } Infolettre mensuelle avec informations sur la formation continue, l’économie, les postes vacants et demandes d’emploi } Bulletin trimestriel, le magazine de l’association ODEC } Administration du registre ES } Vue d’ensemble des filières ES } Conseil en cas de problèmes avec l’employeur } Conseil en matière de formation continue } Plate-forme d’information sur le site www.odec.ch } Réseau pour les diplômés ES } Jobpool sur le site www.odec.ch } Titres associatifs internationaux: Professional Bachelor ODEC, Ing. EurEta et EurEta Pofessional Offres promotionnelles Dans les domaines tels que formation, ordinateur & accessoires, services, santé & bien-être, mobilité, mode de vie, assurances, journaux & revues, offres ODEC, etc.

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