Erna Magazin Juni 2014

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Ausgabe 13 Juni 2014

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FAMOSER AUFSTIEG Ein Jahr Erna Magazin

Fachkräftemangel extrem Bildungsanstalt und Elektronikriese im Chaos Der Alkohol und die Kunst Warum es die „trockene“ Vernissage nicht gibt


Editorial

Geburtstags-Ausgabe

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, es ist nun genau ein Jahr her, dass ein kleines Pflänzchen namens Erna begann, zu wachsen und zu gedeihen. Die Saat ist aufgegangen. Schön. Und Erna konnte viele neue Freunde gewinnen, die mit ihr vor allem eines teilen: die Lust am Unsinn. Dafür sagt Erna Danke, Danke, Danke, schnief, rotz, heul. Und weil man bei einem Geburtstag normalerweise eine Runde ausgibt, erwartet den Erna Leser in dieser Ausgabe ein Gewinnspiel auf Seite 18. Und noch ein Hinweis: Erna ist kein Produkt der espresso Mediengruppe, sondern völlig unanhängig, unsinnig und weiterhin gerne unseriös.

www.erna-magazin.de Impressum: Redaktion, Layout: Melanie Arzenheimer Fotos: Melanie Arzenheimer / Wiki Commons wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Amalia Stürzenhofecker-Pasatelski (AU Eichstätt-Ingolstadt) Verantwortlich i.S.d. § 6 Abs. 2 MDStV: Melanie Arzenheimer Arzenheimer Productions Rebdorfer Str. 97 85072 Eichstätt Internet: www.erna-magazin.de Mail: post@erna-magazin.de


Inhalt WM Orakel versagt Salatschnecke „Hasi“ sollte den Ausgang der Fußball WM in Brasilien vorher sagen. Aber sie kommt einfach nicht „zu Potte“...

Seite 04

Opa Schorsch übernimmt Der Fachkräftemangel bei großen Unternehmen in der Region IngolStadtLandDings treibt seltsame Blüten. Zwei prominente Beispiele machen das deutlich.

Seite 06

Nur mit Alkohol Warum gerade die Kunstszene ein Alkoholproblem hat und ob es sich lösen lässt, verrät ein Experte im exklusiven Erna-Interview.

Seite 12

Erna im Gespräch Ein Reporter versuchte Erna zu ihrem Geburtstag zu interviewen. Aber es kam anders. Und schreckliche Wahrheiten über den journalistischen Alltag traten ans Tageslicht.

Seite 16

Gewinnspiel Holen Sie sich einen Strauß voller nein nicht alberner Melodien - sondern voller Übarrschungen. Erna verschenkt tolle Sachen, die .... na, ja sehen Sie selbst.

Seite 18


WM Orakel

Keiner wird Weltmeister! Salatschnecke „Hasi“ versagt als Orakel Mit der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien haben Orakel wieder Hochkonjunktur. Krake, Katze, Kolibri – alles ist mit dabei. Das Erna Magazin leistet sich natürlich wie jedes angesehene Medium auch ein eigenes WM Orakel. Sein Name ist „Hasi“. Die, der, das Schnecke (die

Viecher haben ja kein Geschlecht) stammt aus Österreich und hat schon vor Conchita Wurst als geschlechtsneutraler Star in einem Flohzirkus auf sich aufmerksam gemacht. Die Schnecke mit Migrationshintergrund (der Vater stammt aus einem französischen Weinberg,


WM Orakel nur sehr, sehr, sehr, sehr langsam fortbewegt. Sprich: die Redaktion konnte das Ergebnis des Orakels leider nicht abwarten, weil „Hasi“ zu Redaktionsschluss lediglich 1,8 Millimeter zurück gelegt hatte. So Die Aufgabe war einfach: Fähnchen gesehen wird also keiner Weltmeissymbolisierten die WM Favoriten ter. Schade, eigentlich... Deutschland, Brasilien, Spanien, Italien und allen voran Top-Favorit Costa Rica. An jedem Fähnchen hing eine nette Portion Blattsalat, dem die Schnecke nicht widerstehen würde. Am 12. Mai war es dann soweit: „Hasi“ wurde auf die Strecke geschickt. Leider hat sie sich seitdem die Mutter aus Polen, beide konnten aus einem Salzburger Gourmetrestaurant fliehen) gehört zu den Showgrößen, die durch ihre Natürlichkeit und Spontanität begeistern.


Wirtschaft

Fachkräftemangel extrem Selbst hoch dotierte Führungspositionen sind kaum noch vernünftig zu besetzen

Was Experten bereits seit Jahren befürchten ist nun – leider sehr eindrucksvoll – eingetreten. Der Fachkräftemangel hat in der Region IngolStadtLandPlus einen Höchststand erreicht. Das Tragische: vor allem Posten auf der Führungsebene können kaum noch oder nur mit mittelmäßigem Personal besetzt

werden. Das Erna Magazin hat zwei besonders prominente Fälle recherchiert. „Ich bin auch nicht blöd!“ Opa Schorsch ist zu allem bereit. Nachdem er die Schlagzeilen über den Machtkampf bei Media-Saturn


gelesen hat, plant er, den Großkonzern zu übernehmen! Schließlich hält er die komplette Führungsriege des Unternehmens für inkompetent. Vor vielen, vielen Jahren musste der Elektriker-Meister seinen kleinen Laden für Haus- und Unterhaltungselektronik in einem Dorf in der Region IngolStadtLand-

Dings dicht machen. Weil in wenigen Kilometern Entfernung ein großer Elektronikriese eine Filiale eröffnete, die Opa Schorschs Kunden mit gemeingefährlichen Angeboten köderte. Noch dazu klauten ihm die Marketingfuzzis des Elektronikriesen sein Geschäftsotto „I bin doch net bleed“, das er über


Wirtschaft

dem Regal mit den Waffeleisen und Kaffeemaschinen in seinem Laden hängen hatte. „Das verzeih ich denen nie,“ meint der Elektro-Fachmann. Und er bereitet sich zum Gegenschlag vor: Das derzeitige Chaos in der Führungsspitze des Unternehmens möchte er ausnutzen, um eine feindliche Übernahme durch zu ziehen. Zusammen mit einem Anwalt, der derzeit frustrierte Mitarbeiter bei Weltbild vertritt, wurde ein Finanzierungs- und Organisationskonzept erarbeitet. Grundlage ist die einfache, aber wirkungsvolle Geschäftsphilosophie von Opa Schorsch: „Bei mir im G´schäft

war´s immer ganz einfach. Der Azubi hat sauber g´macht und der Geselle hat des g´mach, was i gsogt hab. Da gab´s keine Kompetenzdings, also da war klar, wer der Boss ist.“ Das nötige Kapital für die Übernahme wird derzeit per Crowdfunding über die Aktion „Wir sind auch nicht blöd!“ generiert. Uni völlig verzweifelt – sogar Frauen als Boss möglich! Während Opa Schorsch den Fachkräftemangel an der Spitze eines Elektronikriesen im Alleingang


Wirtschaft

bekämpfen möchte, setzt eine Bildungsanstalt in Eichstätt mit Außenstelle in Ingolstadt auf größtmögliche Beteiligung bei ihrer Suche nach einem neuen Boss. Hier soll eine einfache Stellenanzeige (diese Methode hatte beim genannten Elektronikriesen nicht zum gewünschten Erfolg geführt) den richtigen Mann für diesen Job heraus filtern. Nachdem die Bildungsanstalt nach dem Rücktritt des Präsidenten auf Ramschniveau herunter gestuft worden war (Erna berichtete), wollte man mit Elan in ein neues, erfolgreiches Zeitalter starten. Doch der Fachkräftemangel in der

Region IngolStadtLandPlus führte dazu, dass im näheren und nicht ganz so nahen Umfeld der Universität kein geeigneter Präsident zu finden war. Schließlich musste man sogar das Unmögliche wagen, nachdem auch die Stellenausschreibung auf europäischer und nordamerikanischer Ebene keinen geeigneten Kandidaten hervorgebracht hat: die Stellenanzeige wurde für weibliche Bewerber umgearbeitet! In den gefühlten 2000 Jahren des Bestehens dieser Institution ist das das erste mal, dass eine Frau den Laden leiten könnte. So brutal hat der Fachkräftemangel zugeschlagen.


Schönstes Freiluft Pissoir

„Goldene Pissnelke“ geht in die Region Große Auszeichnung für den Parkplatz an der B 13 zwischen dem Tauberfelder Grund und Eitensheim: der Allgemeine Deutsche Toiletten Club, kurz ADTC, hat die „Goldene Pissnelke“ für die schönsten Toiletten in Deutschland vergeben. In der Kategorie „Freiluft-Pissoir“ liegt der Parkplatz, der täglich von zahllosen Pinkel-Pendlern genutzt wird, deutlich vorne. In der Begründung der Jury, die aus Sanitärfachleuten, Biologen und ehemaligen ADAC-TunneltestVerantwortlichen besteht, heißt es: „Der Parkplatz an der B 13 überzeugt durch seine idyllische Lage im Naturpark Altmühltal und seine entsprechend naturbelassene Umgebung. Hier stört kein Beton und kein Kunststoff das Wasser lassen. Der Blick in die Natur sorgt für Entspannung.“

Folgende Punkte sprachen außerdem für den Parkplatz: Vorbildlich ist der edukative Charakter der gesamten Anlage: Nach dem Motto „Mehr Wissen beim Pi....“ kann während des natürlichen Vorgangs an einer Infotafel Wissenswertes zur örtlichen Geschichte „getankt“ werden. Historische Steindenkmale weisen außerdem auf die Wichtigkeit des Ortes hin. Pinkelstein und Hinkelstein bilden eine Einheit, die sich problemlos in die Landschaft einfügt. Eine Sitzgelegenheit im Grünen komplettiert das Ensemble und bietet Begleitern des jeweiligen „Pinklers“ die Möglichkeit, das atemberaubende Panorama und die vielen vorbeifahrenden Pkw, Lkw und Traktoren zu genießen.


ie n er d o en! t z t Je werb be

Stellenanzeige

Seriöse Bildungsanstalt sucht einen

in

Leiter der Anstalt Sie sind männlich, katholisch und ... ie damit eigentlich schon der Richtige! Ihre aussagefreudigen Bewerbungsunterlagen nimmt jeder Mitarbeiter der Anstalt in Eichstätt, Ingolstadt oder einer anderen Außenstelle mit himmlischen Freuden entgegen.


Kultur

„Kunst ist nur mit Alkohol zu ertragen“ Forscher untersuchen fatale Wechselwirkungen auf Vernissagen Die Wahrheit ist manchmal grausam, erschreckend, schlimm, einfach nur bäh. Das gilt vor allem für Wahrheiten, die - wie der Volksmund sagt - im Wein lägen. Na Prost. Der meiste Alkohol wird in Bayern nicht etwa auf Volksfesten oder Weihnachtsmärkten konsumiert, sondern im Kunstbetrieb. Dabei sind es nicht unbedingt die Künstler selbst (die auch, klar), die dem Alkohol zusprechen, sondern

vor allem die Gäste bei Ausstellungseröffnungen oder neuerdings auch feucht-fröhlichen Ausstellungsbeendungsparties. „Haben Sie schon mal eine Vernissage oder Finissage ohne alkoholisches Getränkeangebot erlebt?“ fragt der Psychologe Prof. Dr. Walter Düsterblick von der Alkoholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Das Erna Magazin hat mit dem Experten über den Alkohol und die Kunst gesprochen.


Kultur Was genau haben Sie erforscht? Im Auftrag der Kunstpädagogischen Fakultät haben wir den Alkoholkonsum im zeitgenössischen Kunstbetrieb untersucht. Dabei wurde schnell klar, dass es nicht die Künstler sind, die gerne Alkohol zu sich nehmen, sondern diejenigen, die sich eigentlich als Kunstkonsumenten erweisen sollen, in der Realität anstelle von Kunst aber lieber Alkohol konsumieren. Wir haben dazu Fragebogen an Gäste verschiedener Ausstellungseröffnungen in der Region IngolStadtLandDings verteilt und die anonymen Antworten ausgewertet. Warum tun die Menschen das? Können sie sich den Alkohol nicht leisten? Das ist nur ein Teilaspekt. Sicher gibt es auch in der Kunstszene Personen, die als sogenannte „Freibiergesichter“ lediglich darauf aus sind, bei einer Veranstaltung möglichst viel vom kostenlosen kulinarischen Angebot zu ergattern. Doch es kommt noch ein weiterer Aspekt dazu, den man eigentlich eher aus dem weniger intellektuellen Umfeld kennt: das schön saufen. 67 Prozent der Teil-

nehmer an unserer Umfrage gaben an, den Alkohol zu sich zu nehmen, um die ausgestellte Kunst besser auf sich wirken zu lassen, die Hälfte davon gab offen zu, sich die Werke „schön zu saufen“. Einige meinten sogar, man könne Kunst nur mit Alkohol ertragen. Ein erschreckendes Ergebnis, finden Sie nicht? Sollte man Alkohol bei Kunstveranstaltungen komplett verbieten? Na ja. Wenn Sie künftig leere Galerien sehen wollen, dann können sie den Alkohol verbieten. Dazu ein einfaches Rechenbeispiel: Ziehen wir mal die Freibiergesichter und die Kunst-schön-Säufer von den Gästen einer durchschnittlichen Vernissage ab, dann bleiben meist nur der Galerist, der Künstler, der Laudator, ein paar Pressevertreter, der städtische Kunstreferent (unter Vorbehalt) und eine Handvoll ehrliche Bewunderer des Künstlers übrig. Das gäbe ein trauriges Bild ab. Vielmehr sollte man die durch den Alkohol verursachte „Beschwingtheit“ dafür nutzen, mehr Kunst zu verkaufen. Zum Beispiel, indem man den Kaufvertrag für Kunstwerke als Weinbestellung tarnt.


Kurz und (gar nicht) gut Camp der Gegner Zu Füßen des Neuen Schlosses ist über Nacht eine Zeltstadt entstanden. Hier campieren die Gegner des Kongresszentrums, das wenige Metern entfernt gebaut werden soll. Im Camp sind Diskussionen geplant, es werden sinneserweiternde Kräutermischungen angeboten (Für die Yuppies unter den Gegnern sind Zimmer in einem 4-Sterne-Hotel reserviert.)

Diskriminierend Die Stadt Eichstätt verweigert die Essenausgabe an Gehörlose. Das hat zu einem Sturm der Entrüstung geführt. Bürger kritisierten die Diskriminierung von Gehörlosen. Im Stadtradt soll nun darüber abgestimmt werden, ob nicht auch Blinde und Lahme in das Verbot mit aufgenommen werden.

Untermalter Live-Stream Nachdem fest steht, dass die Ingolstädter Stadtratssitzungen mittels AudioStream nahezu live übertragen werden, soll auch das Bildproblem gelöst sein. Wie das Erna Magazin aus geradezu fahrlässig gut unterrichteten Kreisen erfahren hat, werden derzeit Gerichtsund Comiczeichner gecastet, die die Audio Übertragung sprichwörtlich untermalen sollen.


Anzeige

Kurz und (gar nicht) gut Beschissener Anschluss Ein schwedischer Tourist hat eine DogStation mit einer Docking-Station verwechselt. Als er nach einer Stunde immer noch keinen passenden Port für seinen iPod gefunden hatte und ihn eine ältere Dame, die einen schwarzen, stinkenden Beutel in der Hand hielt, sehr böse ansah, gab er schließlich auf.

Donaubrücke light? Nachdem die Neuburger gegen eine zweite Donaubrücke gestimmt haben, könnte es doch noch einen Kompromiss geben: einen Fährverkehr, der jeweils nur zur Rush-Hour angeboten wird. Damit würde ein monströses Bauwerk wie eine Brücke das filigrane Ortsbild nicht beschädigen. Und eine Untertunnelung wäre auch nicht nötig.

Drogenschmwemme In der Region IngolStadtLandDings werden immer mehr Drogenanbaugebiete verzeichnet. Es handelt sich zumeinst um Mohn-Plantagen, die überall aus dem Boden schießen. Man wolle in diesem Bereich nicht nur deutschlandweit führend sein, sondern die Afghanen als Weltmarktführer auf diesem Gebiet überflügeln, so ein Sprecher.


Geburtstag

A n i z a N g a M e r ti ER a s l )a n o i g ( e R s g n i D Online d n a L t d a t S l o g n I r fü

Eine Erfolgsgeschichte Erna ist das tollste Magazin überhaupt Der kritische Journalist Hans-Peter B. (Name von der Red. geändert) hatte um einen Termin mit Erna gebeten, um sie zu interviewen. Der renommierte Autor, der u.a. mit dem Henri-Pfannen-Preis für die beste Berichterstattung über Frauen am Herd ausgezeichnet worden war, musste sich am Ende des Interviews sein Scheitern eingestehen. Hier die Auswertung des Mitschnitts, den Erna dem Vollprofi abnehmen konnte.

Gar nicht. Ich möchte der Welt ein Rätsel bleiben. Aha. Dann macht dieses Interview ja wenig Sinn. Stimmt. Puh. Ich muss aber erst in einer Stunde in der Redaktion sein, was sollen wir so lange machen? Plaudern, lästern, kiffen, saufen, was man als Journalist halt so macht.

Erna, wie erklären Sie sich Ihren Na, hören Sie. Es sind nicht alle so! Also, die, die ich kenne... Na gut, lasErfolg?


Geburtstag sen wir das. Ich spendiere Ihnen ein mitnehmen darf. Kein Problem. Bier. Danke, nein. Dann ein Eis?

Und einen VIP-Zugang im Fußballstadion mit Parkplatz. Gut. Betrachten Sie es als erledigt.

Sie können mich nicht bestechen. 15 Prozent Presserabatt bei einem Schön, was soll ich dafür tun? großen Automobilhersteller? Schreiben Sie einfach, dass das Erna Magazin das herausragendste MaAlso, klingt gut, aber … äh nein. gazin in der Region IngolStadtLandNa schön, ich leg Konzertkarten Dings ist. Das reicht. drauf. Kostenlos. O.k. Mach ich. Aber nur, wenn ich meine Mami, Danke. War doch gar nicht so schwieden Schwager und meine Nichte rig, oder?

Glückwünsche zum Einjährigen: „Ich finde es unmöglich, einen wunderbaren Vornamen so zu verarschen. Unterstes Niveau.“ Erna F. aus PAF „Kein Mensch braucht dieses Magazin.“ Lydia N. aus IN „Armselig, einseitig und überhaupt nicht lustig.“ Robert F. aus IN „Gott- und respektlos, dazu noch so intellektuell wie eine Portion Pommes.“ Monsignore B. aus EI


Geburtstag Erna belohnt ihre Leser mit einem fantastischen Gewinspiel, bei dem es keinen oberflächlichen Schmarrn wie Luxusurlaub in der Karibik oder ein Beauty-Farm Paket mit Fettabsaugung gibt. Nein. Erna schenkt ihren Lesern drei Überraschungspakete! Jedes enthält u.a. die komplette Erna Blumenkugelschreiberkollektion, seltsames PC- oder Smartphone Zubehör und allerlei Tand.

Juhu, toll, ein


Geburtstag

n Gewinnspiel!!!! Auch eine „Lautsprecher-Bombe“ hat sich in eines der Überraschungspakete geschlichen. Der Gewinner merkt es am verdächtigen Ticken...

Und das müssen, können, wollen, sollen, dürfen Sie tun: Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse an:

post@erna-magazin.de Stichwort: Geburtstag Einsendeschluss ist der 27.6.2014, der Rechts- sowie der Linksweg sind ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nur nach Aufforderung an die NSA, den BND und Ihren Hausarzt weiter gegeben.


Foto: Ulli Hoessl

Der böse Blog Warum eine Currywurst Freiheit bedeutet: Bloß kein weißes Mehl, auf keinen Fall irgendwelche Konservierungsstoffe und schon gar kein Fast Food. Pfui. Das gehört sich nicht. Der moderne Mensch ernährt sich gesund, bewusst und wird durch seine Mitmenschen ständig daran erinnert, dass er sich an diese Regeln zu halten hat. Man könnte auch sagen, er wird gemaßregelt. Dazu braucht es nämlich gar nicht die EU, es reichen schon die Schlaumeier und Spaßbremsen um einen herum. Die Gesellschaft kann einem die letzten Freuden vermiesen, die man in einer überregulierten Welt noch hat. Eine Currywurst mit Pommes und Gewürzketchup ist deshalb für die einen ein Anschlag auf die Gesundheit. Für andere ist sie ein Ausdruck von Freiheit. Einer Freiheit, die man sich einfach so nimmt, ohne den schicken, ständig gut gelaut grinsenden Ernährungsberater zu fragen. Und es geht hier auch nicht um die fettreduzierte Tofu-Curry-Wurst-Variante mit zuckerfreiem Ketchup und ayurvedischem Kartoffelsalat. Nein. Es geht um den Inbegriff der Unvernuft. Mit unendlich vielen Kalorien. Bei jedem Biss pure Freiheit. Hmmmm... Den Bösen Blog gibt´s übrigens jeden Sonntag unter www.blickpunkt-ingolstadt.de


Ernstgemeinter Tipp zum Weiterlesen

„Die Liebe ist lang,/der Akku ist geladen.“ SMS Lyrik - 160 Zeichen Poesie In der Kürze liegt die Würze! 87 alte und junge Meister (darunter Friedrich Ani, Said, Hermann Hesse und Wilhem Busch) der Poesie liefern SMS-fähige Lyrik vom Feinsten. Viele der 160 poetischen Kurz-Botschaften sind hoch erotisch, manche helfen weiter oder sorgen mit ihrem Sprachwitz einfach nur für gute Laune. Ob Slammer oder altbewährter Dichter: in diesem Buch bringen sie ihre Lyrik auf den Punkt, sagen mit wenigen Worten (fast) alles. Anton G. Leitner Hrsg., SMS-Lyrik, dtv, Reihe Hanser ISBN3-423-62124-9, Preis: 6,00 € Webtipps: www.dasgedichtblog.de www.coolradio.de www.k10net.de


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ERNA

Ausgabe 1 Juni 2013

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IM VISIER DER FORSCHER Neues Schloss doch nicht so neu? Scheidungswelle befürchtet Abgeordnete dürfen keine Angehörigen mehr haben Shades of Grey Effekt BDSM Fans werden immer jünger

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