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MAI 2011

www.megalink.ch

Flink zur fertigen Software | Ordnung im Datenfluss | Freizeitvergn端gen mit Drive Markt端bersicht Antriebstechnik | Who is who Distribution | Fair for Automation


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E D I TO R I A L

Technik macht Spass Fragt man Schüler nach ihrem Traumberuf, so landen die Ingenieurdisziplinen weit hinten in der Rangliste – erst recht bei den Mädchen. Ingenieure gelten oft als langweilig, Freaks, Einzelgänger oder Streber – nicht gerade motivierende Attribute, um diesen Karriereweg einzuschlagen. In unserer von Technik dominierten und in Technik verliebten Zeit würde man dies nicht erwarten. Die so genannten Digital Natives setzten High-Tech-Elektronik von klein an

«Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf» Theodor Fontane, 1819–1898 deutscher Schriftsteller und Apotheker

mit einer Selbstverständlichkeit ein ohne sich zu fragen, welche schlauen Köpfe hinter den innovativen Helfern und Spielzeugen

stecken. Dass das Smartphone nur die Spitze eines Eisberges einer riesigen und faszinierenden IT-Infrastruktur ist, sind sich die wenigsten bewusst. Millionen von Zeilen Software-Code und Milliarden von weltweit verbauten elektronischen Bauelementen sorgen dafür, dass zum Beispiel das Smartphone innert Sekunden nach wenigen Tipp- und Wischbewegungen die Temperatur von fast jedem Ort auf der Erde anzeigt. Auf die Idee, dass es nicht nur Spass macht Technik zu nutzen, sondern auch sie zu entwickeln, kommen die wenigsten Schüler. Deshalb versuchen Wettbewerbe wie Darwin21 den Spassfaktor stärker in den Vordergrund zu stellen – hoffen wir mit Erfolg, damit die Schweiz auch in Zukunft dank vielen innovativen Ingenieuren Weltklasse bleibt.

Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller @ megalink.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

The power in relays and timers since 1954

Serie 7P Dem Blitz keine Chance!

Zielumgebung Embedded Applikation

Entwicklungsumgebung Embedded Applikation Simulation

Apparatus Framework

Operating System

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Treiber, z.B. CAN

Embedded Hardware

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Pipe

Operating System

PC Hardware

20 Embedded

32 Antriebstechnik

Flink zur fertigen Software Agile Softwareentwicklung ist nicht neu: Das Agile Manifest wurde vor über 10 Jahren veröffentlicht. Methoden wie Extreme Programming (XP) sind noch älter. Der Artikel zeigt auf, wie sich agile Prinzipien in der Entwicklung von Embedded Software umsetzen lassen.

Freizeitvergnügen mit Drive Wasserski und Wakeboarden erleben einen Boom. Die Antriebstechnik von Wasserskiseilbahnen besteht aus einem Getriebemotor mit Einbaugeber, einem Frequenzumrichter mit integrierter Ablaufsteuerung sowie einer applikationsbezogenen Parametrier- und Inbetriebnahmevisualisierung.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender / Nachrichten 10 Messe auf Erfolgskurs Fair for Automation & Electronics 16 «Wir müssen auf allen Tastaturen spielen» Endress+Hauser und die Nachwuchsförderung 18 Codes sicher lesen Flexible und kompakte Codeleser-Baureihe 20 Flink zur fertigen Software Agile Entwicklung von Embedded Software 23 Ordnung im Datenfluss Prozesse vereinheitlicht mit PDM-System 26 Who is who Distribution 31 in motion Antriebe und Fluidik 32 Freizeitvergnügen mit Drive Antrieb für Wasserski- und Wakeboardanlage 36 Marktübersicht Antriebstechnik 44 Unter Zugzwang Ethernet Switches im Bereich der Bahnindustrie 43 swissT.net Networks & Communication

HIGHLIGHT 47 Nummer eins im Wind Technologie für Betreiber, Hersteller und Entwickler 57 Box-PC mit Erweiterungspotenzial Viele Schnittstellen und hohe Rechenpower 58 Spürhund mit zwei Nasen Mixed-Signal-Oszilloskope finden schneller 60 Oszilloskope für alle Fälle 12 Bit Auflösung – Oszilloskop mit 20 Kanälen

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36 Marktübersicht

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U/f-kennlinie ngesteuert Sensorlose Regelung Stromrichte r

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Marktübersicht Antriebstechnik

Gleichstrom motoren Drehstromm otoren

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Marktübersicht Antriebstechnik. Die Marktübersicht «Antriebstechnik» präsentiert übersichtlich Firmen, die Komponenten, Lösungen und Dienstleistungen rund um das Thema Antriebe anbieten.

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Aus BEA bern expo wird BERNEXPO Die Bernischen Messeunternehmen haben im Rahmen der ErÜffnung der neuen Messehalle NAHA 2+ ihren Namen von BEA bern expo zu Bernexpo geändert. Unter der Dachmarke Bernexpo Groupe treten zusätzlich die beiden Submarken Bernexpo Events und Bernexpo Congress auf. Die neue Wort- und Bildmarke ist ab sofort im Einsatz, die Umfirmierung wird ebenfalls vollzogen. Begleitet wird der Namenswechsel von einer kompletten Umgestaltung des Erscheinungsbildes. Mit dem Namenswechsel wird der Verwechslung des Unternehmens mit der Frßhlingsmesse BEA entgegengewirkt, oder um es anders auszudrßcken: Wo BEA drauf steht, soll zukßnftig nur noch BEA drin sein. Die Marke BEA verschwindet somit zwar aus der Unternehmensmarke, soll aber weiterhin in Zusammenhang mit der Frßhlingsmesse zum Einsatz kommen, eben dort, wo BEA drin ist. Der eigentliche Hauptgrund fßr den Namenswechsel liegt in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Die Dachmarke Bernexpo weist den Zusatz Groupe auf. Als Zeichen der Brßckenfunktion zwischen der Deutschschweiz und Romandie bewusst in FranzÜsisch gewählt, vereint Groupe die Geschäftsfelder Messen, Kongresse und Events sowie die Gesellschaften und Tochterunternehmen unter einem Dach. Weiter sieht die Markenarchitektur zwei Submarken vor, es sind dies Events und Congress. Die beiden weiteren Gesellschaften, die

Messeholding Bern AG sowie die Messepark Bern AG, vollziehen keinen Namenswechsel, sie treten weiterhin unter denselben Namen auf. Neues Logo und Erscheinungsbild. Die beiden Punkte im Anschluss an den Schriftzug symbolisieren zum einen die beiden Sprachregionen Deutschschweiz und Romandie, an deren Schnittstelle sich die Bernexpo bewegt, und zum andern die Ausstrahlung Ăźber Bern hinaus. Das Schweizerkreuz ist sowohl Zeichen fĂźr den Standort in der Schweizer Hauptstadt als auch ein Plus – nämlich das Plus, das die Bernexpo ihren Kunden bietet. Begleitet wird der Namens- und Logowechsel von der kompletten Umgestaltung des Erscheinungsbildes. Neu prägt die Farbe Rot den Unternehmensauftritt, ergänzt durch das grafische TreffpunktSymbol. Eine neue Bildwelt soll den Messe-, Kongress- und Eventplatz zukĂźnftig spĂźr- sowie erlebbar machen und Emotionen transportieren. www.bernexpo.ch

Roschi Rohde & Schwarz AG gewinnt 5. Berner Energiepreis

von links: Kurt Marti, Jurypräsident Berner Energiepreis, Sandra Sutter, Leiterin Administration, Personal und Finanzen, Heinz Lutz, Geschäftsfßhrer und Daniel Mßller, Assistent Marketing, alle Roschi Rohde & Schwarz AG, Daniel Schafer, CEO, Energie Wasser Bern sowie Reto Nause, Direktor fßr Sicherheit, Umwelt und Energie, Stadt Bern.

Das Handels- und Engineering-Unternehmen Roschi Rohde & Schwarz AG aus Ittigen hat den 5. Berner Energiepreis gewonnen. Die Jury belohnt damit, dass das Unternehmen umweltbewusstes

Handeln als FĂźhrungsaufgabe versteht und die Mitarbeitenden dazu motiviert. Bei ihrem Engagement fĂźr Nachhaltigkeit setzt die Roschi Rohde & Schwarz AG auf Transparenz: Umweltschutzmassnahmen werden im Management-Handbuch sowie im Jahresbericht kommuniziert und sind Teil des Marketingkonzepts. Das Handbuch ÂŤ50 Tipps fĂźr eine bessere WeltÂť sensibilisiert die Mitarbeitenden fĂźr energetische Fragen. Wegen der globalen Geschäftstätigkeit fällt insbesondere die Wahl der Transportmittel ins Gewicht. Bei Roschi Rohde & Schwarz lautet die Devise: Zug vor Auto vor Flug. Weiter bezieht das Unternehmen nach ÂŤnaturemade starÂť zertifizierten Ă–kostrom und beteiligt sich an der Klimaplattform der Wirtschaft. Aus Sicht der Jury beweist die Roschi Rohde & Schwarz AG, dass sich umweltbewusstes Verhalten und geschäftlicher Erfolg keineswegs behindern mĂźssen – gerade wegen der Freiwilligkeit der getroffenen Massnahmen. Die Verleihung des 5. Berner Energiepreises fand gestern Montagabend wie immer am traditionellen Networking-Anlass ÂŤEnergievisionÂť von Energie Wasser Bern statt, dieses Jahr im Rahmen der FrĂźhlingsmesse BEA. Die Roschi Rohde & Schwarz AG darf sich als Gewinnerin nicht nur Ăźber eine Holzstatue des Berner KĂźnstlers Urs-P. Twellmann und das Preisgeld von 20000 Franken freuen. www.roschi.rohde-schwarz.ch, www.berner-energiepreis.ch

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ABB steigert Konzerngewinn um 41 % bei beschleunigtem Umsatzwachstum ABB verzeichnete im ersten Quartal 2011 ein zweistelliges Wachstum beim Auftragseingang, Umsatz und Ertrag. Als Wachstumstreiber erwiesen sich die lebhafte Industrienachfrage nach verbesserter Energieeffizienz, die anhaltenden Investitionen von Energieversorgern in Netzverbindungen und Netzmodernisierungen. Die Ertragskraft wurde zudem durch die wettbewerbsfähigere Kostenbasis gestärkt. Der Konzerngewinn stieg um 41 Prozent auf USD 655 Mio. Das operative EBITDA belief sich auf rund USD 1,3 Mrd. und erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 37 Prozent. Die operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 13,8 Prozent im Vorjahresquartal auf 15,7 Prozent. Ursächlich hierfür waren das kräftige Umsatzwachstum und der Erfolg der anhaltenden Kostensenkungsmassnahmen. Der Auftragseingang legte bei Zuwächsen in allen

Divisionen um 25 Prozent zu. Die Basisaufträge (unter USD 15 Mio.) stiegen im zweiten Quartal in Folge in allen Divisionen und erreichten den höchsten Stand seit dem zweiten Quartal 2008. Beim Umsatzwachstum wurde mit 18 Prozent ein Zweijahreshoch erzielt. Gründe hierfür waren die Ausführung von Projekten aus dem starken Auftragsbestand sowie der erhöhte Absatz frühzyklischer Produkte. Der EBIT (Ertrag vor Zinsen und Steuern) wuchs um 43 Prozent auf rund USD 1 Mrd. Darin enthalten sind Aufwendungen in Höhe von USD 107 Mio. im Zusammenhang mit der BaldorÜbernahme. «Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir sowohl beim Wachstum als auch bei der Ertragskraft an Zugkraft gewinnen», sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. «Wir nehmen erfolgreich Wachstumssektoren ins Visier. Die Baldor-Übernahme

hat einen grossen Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet. Auch unsere verbesserte Kostenstruktur hat sich ausgezahlt. So konnten wir in unseren wachstumsstarken Geschäftsfeldern eine erhöhte Rentabilität und in den nachfrageschwachen Bereichen stabile Margen erzielen.» «Wir gehen davon aus, dass unsere frühzyklischen Geschäftsfelder von der anhaltend starken Industrienachfrage profitieren und sehen positive Anzeichen für eine Erholung unserer spätzyklischen Energietechnik- und Automationsgeschäfte im weiteren Jahresverlauf», so Hogan weiter. Mittelfristig werden die Schwellenmärkte die wichtigsten Wachstumstreiber für ABB bleiben. In den kommenden Quartalen rechnet rechnet das Unternehmen jedoch auch auf den entwickelten Märkten mit einer stetig wachsenden Nachfrage. www.abb.ch

Kontron verzeichnet Umsatz- und Ergebnissprung im ersten Quartal Die Kontron AG, Anbieter von Embedded Computer Systemen und Lösungen, hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen signifikanten Umsatz- und Ergebnissprung erzielt. Die Erlöse kletterten in den ersten drei Monaten um 33 Prozent auf 130 Mio. Euro gegenüber 97,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Noch stärker als der Umsatz entwickelte sich der Auftragsbestand; dieser lag mit 464 Mio. Euro um 48 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (Q1/2010: 314 Mio. Euro) und nochmals deutlich über dem hohen Wert zur Jahreswende (438 Mio. Euro). Auch die für die mittelfristige Planung wichtigen Design Wins lagen bei einer Anzahl von 112 mit einem Volumen von 78 Mio. Euro voll im positiven Trend. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg überproportional und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2,7 Mio. Euro) auf 7,4 Mio. Euro. Entsprechend stieg der Periodenüber-

schuss von 1,9 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 5,2 Mio. Euro im aktuellen Berichtszeitraum. «Die Märkte haben sich erholt und die in der Krise eingeleiteten Massnahmen haben Kontron gestärkt», kommentierte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Gehrmann die dynamische Geschäftsentwicklung des Unternehmens. Das starke Wachstum zeigte sich in allen Regionen. Neben der industriellen Automation erwiesen sich in den vertikalen Märkten die Bereiche Kommunikation, hier vor allem die ATCA (Advanced Telecommunications Computing Architecture) Technologie und das Anwendungsgebiet Transportation als Wachstumstreiber. Nach wie vor sehr stabil entwickeln sich auch die Bereiche Energie, Sicherheit und Medizintechnik. Die Natur- und Reaktorkatastrophe in Japan hatte bisher keine nennenswerten Auswirkungen auf das Kontron-Geschäft. Allerdings

wurden im Vorgriff auf den stark gewachsenen Auftragseingang die Lagerbestände mit wichtigen Komponenten und Bausteinen aufgefüllt. Dies hat den operativen Cashflow beeinflusst, der mit 2,9 Mio. Euro immer noch deutlich über dem Vorjahreswert (minus 7,7 Mio. Euro) lag. Der deutlich über dem Umsatz liegende starke Auftragseingang von 153 Mio. Euro im ersten Quartal (Vorjahresquartal 105 Mio Euro) hat den Auftragsbestand nochmals auf 464 Mio. Euro steigen lassen. Zusammen mit den guten Design Wins deuten diese Zahlen auf eine weiterhin dynamische Geschäftsentwicklung in den nächsten Monaten hin. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2011 erwartet Kontron einen Umsatz von ca. 550 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent. www.kontron.com

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National Instruments fördert Hochschulprojekt Pegasus Roboter eine Entfernung von 10 km in weniger als 10 000 Sekunden (2 h 47 min., ca. 3,6 km/h) mit einer einzigen Akkuladung zurücklegen kann – ein hochgestecktes Ziel, das bisher noch niemand erreicht hat. Dafür muss der Roboter äusserst energieeffizient gebaut und beispielsweise in der Lage sein, mit Federn in den Beinen Energie zwischenzuDer Pegasus-Roboter soll mit einer Akkukladung 10 km weit mit einer speichern. Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 3,6 km/h laufen. Das Projekt ist eingebettet in National Instruments unterstützt das Gemein- bestehende Forschungsprojekte der ETH schaftsprojekt Pegasus der beiden Hochschu- Zürich und der TU Delft. An der ETH Zürich len ETH Zürich und TU Delft. In diesem Pro- wurden in Vorgängerprojekten bereits NIjekt entwerfen und entwickeln zehn Maschi- Produkte für Steuerungs- und Regelungsaufnenbaustudenten (sechs Studenten der ETH gaben eingesetzt, die sich im Laufe der Zeit Zürich, vier Studenten der TU Delft) gemein- auch für das Projekt Pegasus als bestens gesam in den letzten beiden Semestern ihres eignet herausgestellt haben. Bachelorstudiums einen autonomen, vierbei- «Wegen ihrer intuitiven und unkomplizierten nigen Roboter. Die Vorgabe ist, dass dieser Anwendbarkeit sind NI LabView und die NI-

RIO-Systeme ideal für ein solches Projekt. Ohne sich um lästige Details wie Treiber zu kümmern, können sich unsere Studenten direkt auf das Wesentliche, also die Regelung des Roboters, konzentrieren und gewinnen damit wertvolle Zeit, um dieses ehrgeizige Projekt wirklich in einem Jahr vollenden zu können», so David Remy vom Autonomous Systems Lab der ETH Zürich. Als Hauptsponsor für Steuerungskomponenten wurde National Instruments gewonnen. Das Unternehmen steht dem Hochschulprojekt beratend zur Seite und stellt kostenlos passende Real-Time- und Embedded Systeme der Serien NI CompactRIO und NI SingleBoard RIO zur Verfügung. Ein Ziel, das National Instruments mit solchen Sponsorings verfolgt, ist, noch mehr herausragende Nachwuchskräfte für Wissenschaft und Technik begeistern zu können. www.project-pegasus.ethz.ch www.ni.com/switzerland, www.tudelft.nl

Bosch Rexroth kehrt auf Wachstumskurs zurück Bosch Rexroth ist 2010 auf Wachstumskurs zurückgekehrt und will auch in diesem Jahr erneut deutlich zulegen. Der Zulieferer für den Maschinenbau, mobile Arbeitsmaschinen und erneuerbare Energien steigerte den Umsatz um 22 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. «Bosch Rexroth hat den Wandel auf den Märkten als Chance verstanden und in starkes Wachstum umgesetzt», erklärte Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG während der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Diese Entwicklung wird sich 2011 fortsetzen, zumal sich bereits im Vorjahr der Auftragseingang auf rund sechs Milliarden Euro verdoppelt hat. Im laufenden Jahr baut das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten weiter aus und erwartet erneut einen zweistelligen Zuwachs. In den noch im ersten Halbjahr 2010 von der Krise geprägten Märkten konnte Bosch Rexroth weltweit Marktanteile hinzugewinnen. In Asien erzielte das Unternehmen die stärksten Zuwächse und erhöhte den Umsatz um 38 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Innerhalb Asiens hat sich China zum gröss-

ten Einzelmarkt ausserhalb Deutschlands entwickelt. In Nord- und Südamerika stieg das Geschäftsvolumen um 36 Prozent auf 829 Millionen Euro. Hier schob sich Brasilien erstmals unter die zehn umsatzstärksten Länder des Unternehmens vor. «Ähnlich wie in Indien zahlt sich auch in Brasilien unsere langjährige Präsenz vor Ort aus. Wir wachsen in diesen Märkten überproportional schnell», sagte Tragl. In Europa (ohne Deutschland) legte das Geschäft insgesamt um knapp neun Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu. Deutlich kräftiger entwickelte sich der Umsatz in Deutschland, wo der Umsatz 2010 mit 1,3 Milliarden Euro 18 Prozent über dem Wert des Vorjahres lag. Stammbelegschaft in der Krise gehalten. Bosch Rexroth hielt an seinen 67 Fertigungsstandorten weltweit trotz der schweren Krise die Kernmannschaft stabil. Zum Jahreswechsel beschäftigte das Unternehmen 34 900 Personen, davon rund 18 200 in Deutschland. Während im Inland die Zahl der Mitarbeiter stabil blieb, wurde die Belegschaft vor allem

Baumer ist TOP Arbeitgeber Schweiz 2011 Nunmehr zum 4. Mal in Folge hat Baumer Schweiz das Gütesiegel TOP Arbeitgeber erhalten. Die neutrale Beurteilung durch die Corporate Research Foundation (CRF) bescheinigt dem Unternehmen abermals, dass es den bewerteten Arbeitgeberkriterien wie Karrieremöglichkeiten, primäre Benefits, Training & Entwicklung, Unternehmenskultur sowie sekundäre Benefits &

Work-Life-Balance einen hohen Stellenwert beimisst. Dank der ausgewogenen Personalpolitik und der modernen Unternehmenskultur zählt Baumer Schweiz zu den attraktiven Arbeitgebern, die begeisterungsfähige Talente in besonderem Masse anziehen. www.baumer.com

Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG: «Das Potenzial der Meeresenergie ist genauso gross wie das der Windenergie.»

in Asien verstärkt. In dieser Region hat Bosch Rexroth die Kapazität um 13 Prozent ausgebaut. Dort sind inzwischen 5100 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Gute Aussichten für Erneuerbare Energien. In der Windenergie ging die Zahl der neu installierten Anlagen in Europa und den USA deutlich zurück, während der Markt in China nochmals zulegte. Dort wurde 2010 die Hälfte aller weltweit errichteten Windturbinen in Betrieb genommen. Das Unternehmen arbeitet darüber hinaus eng mit Herstellern von Meeresenergieanlagen zusammen. www.boschrexroth.ch


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MESSE

FAIR FOR AUTOMATION & ELECTRONICS: 16. UND 17. JUNI 2011 IN ZÜRICH, 21. UND 22. JUNI IN YVERDON-LES-BAINS

Messe auf Erfolgskurs Bereits die erste Durchführung der Swisst.fair, der Schweizer Messe für Automation und Elektronik, war ein grosser Erfolg. Und schon jetzt lässt sich sagen: Die zweite Austragung wird – was die Ausstellerzahl betrifft – noch erfolgreicher: Über 140 teilnehmende Firmen werden an den zwei Orten, Zürich und neu auch Yverdon-les-Bains, anwesend sein.

Auch dieses Jahr werden wieder viele Referenten zu aktuellen Themen spannende Informationen liefern; über das Engineering 3.0, Cleantech oder die industrielle Bildverarbeitung. (Bild: Swisst.fair)

Auch dieses Jahr werden wieder viele Referenten zu aktuellen Themen spannende Informationen liefern; über das Engineering 3.0, Cleantech oder die industrielle Bildverarbeitung. (Bild: Swisst.fair)

T

echnik ist im Trend: Die Schweizer Technologieunternehmen blicken optimistisch in die Zukunft und zeigen am 16. und 17. Juni 2011 in den Hallen 5 und 6 der Messe Zürich, und am 21. und 22. Juni im La Marive in Yverdon, was die Branche zu leisten vermag. Über 140 Unternehmen stellen an der Swisst.fair aus, und es wird mit einem entsprechend grossen Besucheraufmarsch gerechnet. Denn Automation und Elektronik sind Tätigkeitsfelder, die in der Schweiz besonders kompetent abgedeckt werden. Deshalb werden neben vielen spezialisierten kleineren Unternehmen auch die wichtigsten Player und grossen Anbieter der Branche vor Ort sein. So bietet die Swisst.fair interessante Möglichkeiten für Aussteller, neue potenzielle Kunden kennenzulernen und ermöglicht dem

Besucher einen repräsentativen Marktüberblick. Gleichzeitig können sich Technologiefachleute über aktuelle Technologietrends informieren und sich bei Forumveranstaltungen von den Ideen führender Köpfe der Branche inspirieren lassen. Cleantech. Was beschäftigt die Branche zurzeit am meisten? Und wo führt der Weg hin? In den Forumveranstaltungen werden diese Themen aufgegriffen und in Referaten vertieft behandelt. Cleantech basiert auf der Idee, mit neuartigen Verfahren, Produkten und Dienstleistungen die Effizienz zu erhöhen, die Leistung und die Produktivität zu steigern – und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren und die Ressourcen zu schonen. So bringt Cleantech ökologische und ökonomische

Ansprüche in Einklang und trägt zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum bei. Kaum einem anderen Wirtschaftsbereich wird ein so grosses Wachstumspotenzial vorausgesagt wie Cleantech. Im Rahmen der Swisst.fair werden Vertreter relevanter Schweizer Organisationen referieren, die sich mit diesem Bereich befassen: die Schweizer Cleantech-Exportplattform Cleantech Switzerland und Swisscleantech, der Wirtschaftsverband, der sich für eine nachhaltige Entwicklung der Industrie einsetzt und Schweizer Cleantech-Projekte unterstützt Engineering 3.0. Ähnlich wie der Begriff «Web 3.0» eine Zukunftsvision für das Internet und seine Anwendungsbereiche entwarf, zeigt «Engineering 3.0» auf, welche Möglichkeiten sich den kommenden Ingenieurgenerationen eröffnen. Ein Beispiel dafür sind realitätsnahe Simulationen: Ein Keynote-Speaker des englischen Formel-1-Rennstalls Red Bull Racing wird aus dem Alltag des amtierenden Formel-1-Weltmeisterteams erzählen. Vision Days 2011. Neueste Informationen zur industriellen Bildverarbeitung, automatische Qualitätskontrolle in der Produktion, Kamera und Beleuchtungskomponenten zeigen die spezialisierten Anbieter der Sektion 46 Vision Systems des swissT.net mit interessanten Fachvorträgen und Ständen an der Swisst.fair in Zürich konzentriert an einem Ort. I www.swisstfair.ch

Das Wichtigste in Kürze Messe Zürich: Wann: 16./17. Juni 2011 Zeit: Donnerstag, 09.00 bis 17.00 Uhr Freitag, 09.00 bis 16.00 Uhr La Marive, Yverdon-les-Bains: Wann: 21./22. Juni 2011 Zeit: Dienstag, 12.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch, 09.00 bis 17.00 Uhr Eintritt: Kostenlos Infos: www.swisstfair.ch


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Newave ernennt Nadir Mandioni als neuen Managing Director der Schweiz Newave Energy Holding SA, Hersteller von Stromversorgungslösungen, hat Nadir Mandioni als Geschäftsführer der Schweizer Tochtergesellschaft Newave Energy AG ernannt. Der Elektroingenieur mit Executive MBA von der Universität Zürich zeichnet sich durch einen erfolgreichen Werdegang in der elektrotechnischen sowie auch in der USV-Branche aus. Der 36-jährige Schweizer weist Erfahrungen in verschiedenen Vertriebs- und Senior-Manager-Positionen auf, zuNadir Mandioni ist der neue Geschäftsführer letzt als Verkaufsleiter eines elekder Newave Energy AG.

tronischen Unternehmens in der Schweiz. Davor war er Country Sales Manager eines Schweizer USV-Herstellers. David Bond, CEO der Newave Energy Holding SA, freut sich auf den neuen Geschäftsführer: «Ich bin überzeugt, ihn als richtige Führungskraft für eine gute Geschäftsentwicklung gewählt zu haben. Alle Mitglieder der Newave freuen sich auf die neue Zusammenarbeit.» Nadir Mandioni kommentiert: «Ich freue mich auf meine neue Herausforderung bei Newave

Energy AG. Das Know-how und das Engagement der Mitarbeiter bei Newave, die Marke Newave und die führenden, innovativen Lösungen bieten eine hervorragende Grundlage für eine wachsende Präsenz auf dem Schweizer Markt.» Kurt Meier wird als Geschäftsführer der Newave Energy AG per 1. Juli 2011 zurücktreten. Er wird jedoch weiterhin als externer Berater für das Unternehmen bis Ende 2011 zur Verfügung stehen. www.newavenergy.ch

ebm-papst wächst um 33 % und hat 900 neue Stellen geschaffen branchen, in denen ebm-papst tätig ist, ein deutliches Wachstum. Besonders stark entwickelten sich die Bereiche Luft- und Klimatechnik (+52 %) sowie Maschinen- und Anlagebau (+46 %). Danach folgen die Geschäftsfelder Automotive/Verkehr (+36 %), Kältetechnik (+32 %), IT/Telekommunikation (+25 %) sowie Heiztechnik (+17 %). Im Bereich der Hausgeräteindustrie erzielte das Unternehmen eine Steigerungsrate von 9 %. Ebenfalls deutlich wuchs erneut das Gebiet der erneuerbaren Energien und der Brennwerttechnik mit 35 % auf 165 Mio. Euro. Die breiWachstum in allen Hauptbranchen. te Branchen-Diversifizierung – ein Im vergangenen Geschäftsjahr stabilisierender Faktor auch wähverzeichneten alle acht Haupt- rend der Weltwirtschaftskrise – Die ebm-papst Unternehmensgruppe hat im ersten Jahr nach der weltweiten Wirtschaftkrise den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Das zum 31. März 2011 endende Geschäftsjahr schloss der Hersteller von Ventilatoren und Motoren mit Umsatzerlösen in Höhe von 1,311 Mrd. € (+33 %) ab. Im Vorjahr war der Umsatz der Gruppe aufgrund der Weltwirtschaftskrise um 6,6 % zurückgegangen. Im laufenden Geschäftsjahr 2011/12 rechnet ebm-papst mit einem Umsatzplus von knapp 7 % auf 1,4 Mrd. €.

bleibt im Fokus des Ventilator- 51% auf 223 Mio. €. Auf dem amerikanischen Kontinent konnte spezialisten. der Umsatz mit 157 Mio. € um Auslandsgeschäft auf konstant ho- über 45 % zum Vorjahr gesteigert hem Niveau. Der Umsatzanteil im werden. Zum GeschäftsjahresAusland blieb konstant bei über ende beschäftigte der Ventilator70 %. Im Heimatmarkt Deutsch- spezialist weltweit 11 118 Mitarland setzte ebm-papst 367 Mio. € beiter. Gegenüber dem Vorjahr um (Vorjahr 286 Mio. €/+28,3 %). bedeutet dies eine Zunahme von Die Umsatzerlöse in Europa 8,7 %. (exkl. Deutschland) nahmen um 27 % auf 564 Mio. € zu. Allein Investieren in Forschung und Entdie Verkaufsniederlassung ebm- wicklung. Die Investitionen in Forpapst Irland setzte gegen den schung und Entwicklung mit 550 Trend seine schwache Entwick- F & E-Ingenieuren und -Technilung der vergangenen Jahre fort. kern an den deutschen StandorNach Bewertung des Marktge- ten Mulfingen, St. Georgen und schehens trennte sich das Unter- Landshut lagen mit 61 Mio. Euro nehmen per Management buy (+17,3 % zum Vorjahr) weiterhin out von der Niederlassung. In auf hohem Niveau. Asien wuchs der Umsatz um www.ebmpapst.ch

Hartmut Pütz ist erster europäischer Executive President bei Mitsubishi Electric

Hartmut Pütz ist der erste europäische Executive President bei Mitsubishi Electric.

Andreas König, Division Manager Central Europe, Industrial Automation.

Seit dem 1. April 2011 ist Hartmut Pütz Executive President bei Mitsubishi Electric, Factory Automation – European Business Group. Hiermit hat zum ersten Mal seit

Gründung der deutschen Niederlassung vor über 30 Jahren ein Europäer die europaweite Leitung des Geschäftsbereiches Factory Automation übernommen. Hart-

mut Pütz war bereits seit seinem Eintritt bei Mitsubishi Electric 2009 als Executive Vice President verantwortlich für die Leitung aller Bereiche der Factory Automation European Business Group. Hierzu gehören unter anderem Marketing, Einkauf sowie das Management des europaweiten Vertriebsgeschäftes. Die künftige Verantwortung schliesst nun zusätzlich die gesamte Kommunikation mit dem japanischen Mutterhaus, die strategische Planung und das Finanzwesen nicht nur für die Industrieautomation, sondern auch für die Bereiche CNC, EDM/Laser und Industrial Sewing Machines ein.

Steigende Bedeutung der Industrial Automation. Gleichzeitig wurden die überregionalen Zuständigkeiten der deutschen Niederlassung des Geschäftsbereiches Industrial Automation neben Österreich und der Schweiz auf die Beneluxländer (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ausgeweitet. Andreas König, Divsion Manager Central Europe, kommentiert hierzu: «Die Märkte wandeln sich und wachsen immer schneller zusammen. Es ist wichtig und notwendig, über den Tellerrand hinaus zu handeln.» www.mitsubishi-automation.de global.mitsubishielectric.com www.omniray.ch


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Congatec steigert Umsatz um 75 % auf 45,6 Millionen Euro Die Congatec AG, Hersteller von embedded Computermodulen, verzeichnet 2010 mit einem Jahresumsatz von 45,6 Millionen Euro ein Rekordergebnis. Mit embedded Computermodulen und Zubehör steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 75 %, bezogen auf das Vorjahr: 2009 hatte der Jahresumsatz insgesamt 26 Millionen Euro betragen. Gerhard Edi, CEO von Congatec: «Der konse«Der konsequente Aufbau der Mulquente Aufbau der Multi-Channel-Vertriebsti-Channel-Vertriebsstrategie, die sostrategie hat sich bezahlt gemacht.»

wohl den Partner- als auch den Direktvertrieb umfasst, hat sich bezahlt gemacht», erklärt Gerhard Edi, CEO von Congatec. «Diesen Ansatz werden wir weiter verfolgen und gleichzeitig den globalen Ausbau von Logistik und Entwicklung in den USA und in Asien vorantreiben. Wir setzen konsequent auf eine verbesserte Wertschöpfung und auf Produkterweiterungen vor Ort, was sich bereits heute in einer hohen Kundenzufriedenheit sowie in

langfristigen Kundenbindungen widerspiegelt.» In der Marktbearbeitung intensiviert Congatec seine Aktivitäten insbesondere in den Bereichen Medizintechnik, Transportwesen und Digital Signage, um dort die Anzahl neuer Projekte weiter zu steigern. Mit diesen Massnahmen werden die Grundlagen für neue Rekordergebnisse für 2011 gesetzt. www.congatec.de www.fabrimex-systems.ch

Lenze Bachofen baut aus Lenze nutzte die Krise, um das Unternehmen nachhaltig voranzubringen. Dem Ziel, ein durchgängiges Produktportfolio und SystemProjektmanagement zu etablieren, ist das Unternehmen ein grosses Stück nähergekommen. Durch die markante Erweiterung des Produktportfolios und intensiver Schulung der Mitarbeiter bietet Lenze Know-how und Lösungsmöglichkeiten im Bereich der Antriebstechnik und Automation. Um das ausgebaute Portfolio optimal präsentieren zu können, hat die Lenze Bachofen AG aus Uster, der Partner für den Schweizer Markt, einen grosszügigen Ausstellungs- und Schulungsraum eingerichtet. So kann anschaulich anhand der realen Produkte über zukünftige Konzepte und intelligente, umweltfreundliche wie auch kostensparende Lösungen diskutiert werden. Früher reiner Anbieter von Antriebeskomponeneten, hat Lenze sein Produktportfolio um Automatisierungsgeräten ergänzt, um dem steigenden Wunsch nach Gesamtlösungen zu entsprechen. Dabei spielt das System-Knowhow eine immer grössere Rolle. Deshalb hat das Unternehmen ein internationales Netzwerk von Applikationsexperten aufgebaut. Als Spezialist für Antriebs- und Automatisierungstechnik bietet Lenze Bachofen nicht mehr nur Produkte an, sondern unterstützt die Kunden zusätzlich umfassend mit einem breiten Spektrum an Knowhow und Dienstleistungen. www.lenze-bachofen.ch

Luft raus und sauber positioniert Wenn in Maschinen und Anlagen pneumatische Antriebe durch elektromechanische ersetzt werden, reduzieren sich Lärmemissionen, Ausfallzeiten und Wartungsaufwand bei gleichzeitiger Erhöhung der Lebensdauer. Dank leckagefreiem Betrieb steigt auch die Energieeffizienz, was wiederum Kosten spart. Elektrisch geregelte Komponenten führen dynamische Mehrfachpositionierungen ruckfrei aus und ermöglichen genaue Kraftregelung. Dank ISO-Normgrössen sind die meisten elektromechanischen Antriebe kompatibel zur Pneumatik und können mit geringstem Aufwand ausgetauscht werden. Richtlinien der Maschinensicherheit mit Funktionen wie «sicherer Halt» oder «sicher reduzierte Geschwindigkeit» werden mit Elektromechanik erfüllt.

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Studie zeigt wie PLM-Software Innovationen beschleunigt In der Wirtschaftswelt nach der Krise tragen Product-Lifecycle-Management- (PLM) und Collaboration-Software massgeblich zu einer erfolgreichen Produktentwicklung bei und fördern diese sogar. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse einer Studie unter mehr als 1200 weltweit agierenden Unternehmen. Diese Software-Tools ermöglichen es allen Beteiligten, während der Konstruktion eines Produkts Updates weiterzugeben, Daten wiederzuverwenden und Prozesse schlanker zu gestalten. Die von der Harvard Business Review Analytic Services durchgeführte Untersuchung zeigt, wie Firmen sich im Zuge der anspringenden Konjunktur positionieren, um ihre Umsätze zu steigern. Effizienz der Entwicklung steigern. Vor dem Hintergrund zunehmenden globalen Wettbewerbs und streng kontrollierter Budgets für Forschung und Entwicklung (Research and Development, R & D) wurde untersucht, mit welchen Plänen die Unternehmen ihre Effizienz im Bereich R & D steigern wollten und welche Rolle sie dabei von der IT erwarteten. Die 1214 Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Fertigung, Dienstleistungen und Gesundheitswesen wurden auch befragt, welche Rolle Partner und Kunden in ihren Produktentwicklungsprozessen spielen. Ausserdem sollten sie die wichtigsten Herausforderungen nennen, die sich beim

Einsatz der branchenweit besten IT-Unterstützung für ihre Produktentwicklung stellen. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: - Seit 2008 sind 55 Prozent der befragten Unternehmen bemüht, ihre Effizienz im Bereich R & D zu steigern. Dabei setzen sie auf Taktiken wie etwa den Einsatz von IT bei der Zusammenarbeit. •Die Hälfte von ihnen bezeichnete es als Toppriorität, für 2011 die Innovationsrate zu steigern. •Kundenvorschläge sind die wichtigste Quelle für neue Produktideen. •Mehr als die Hälfte der Unternehmen gaben an, dass Marketing, Operations, Vertrieb und Finanzabteilung mit der Abteilung für R & D zusammenarbeiten. •55 Prozent gaben an, dass Partner eine wichtige Quelle für Ideen und Unterstützung bei Innovationen sind. •43 Prozent sagten aus, dass geistiges Eigentum bei der Zusammenarbeit mit externen Organisationen eine Herausforderung darstellt. Verteilt effizienter entwickeln. Die Verbindung zwischen effektivem Einsatz von IT, Innovation und neuen Produktergebnissen zeigte sich über die gesamte Studie hinweg deutlich: Nur eine von fünf Firmen stufte die Bewertung neuer Produktprozesse durch ihre Führungskräfte als «gut» ein. Allerdings ord-

nen unter den Organisationen, deren IT-Abteilungen Innovation und den Einsatz neuer Werkzeuge wie PLM fördern, fast die Hälfte des Senior-Managements ihre Prozesse bei der Produktentwicklung in die Kategorie «gut» ein. Im Gegensatz dazu berichten Unternehmen, die ihre Produktentwicklung nicht IT-basiert überwachen oder mit der Unterstützung durch die IT-Abteilung unzufrieden sind, von nicht zufriedenstellenden Ergebnissen bei der Produktinnovation und damit zusammenhängenden Auswirkungen auf ihren Gesamtumsatz. «Die Antworten aus dieser weltweiten Befragung zeigen, wie sehr IT ein neues, effizienteres Modell bei Design und Entwicklung von Produkten fördert», sagt Alex Clementine, Managing Director von Harvard Business Review Analytic Services. «IT-Werkzeuge wie PLM tragen immer stärker zu einer erfolgreichen Produktentwicklung bei – und das auf eine smarte und kollaborative Art und Weise sowie über Ländergrenzen, mehrere Partner und unterschiedliche Bereiche hinweg.» Siemens PLM Software, eine Business Unit der Siemens-Division Industry Automation und Anbieter von Software und Services für PLM, unterstützte die Studie. Detailliertere Ergebnisse sind verfügbar unter: www.hbr.org/hbrg-main/resources/pdfs/extras/ closing-the-gap.pdf

Sechsbeinige Laufmaschine gewinnt Faulhaber Uni-Projekt-Award

Die sechsbeinige Laufmaschine Lauron ist ein Beispiel für eine von der Natur motivierte Entwicklung.

Seit der Entstehung von Leben auf der Erde hat die Natur in ihrem andauernden Evolutionsprozess unzählige Lösungen für energetische und mechanische Problemstellungen entwickelt, deren Raffinesse und Perfektion Wissenschaftler und Ingenieure noch heute vor grosse Herausforderungen stellen. Innovative Lösungen aus der Natur dienen immer mehr als Vorbild für die Entwicklung neuer, effizienter und nachhaltiger Produkte und Technologien. Ein Beispiel für eine solche, von der Natur motivierte Entwicklung ist die sechsbeinige Laufmaschine «Lauron» des FZI Forschungszentrum Informatik aus

Karlsruhe, der diesjährige Gewinner des Faulhaber Uni-Projekt-Awards. . Die Stabheuschrecke als Vorbild. Lauron wurde entwickelt, um in Szenarien eingesetzt zu werden, die für den Menschen zu gefährlich und für rad- oder kettengetriebene Systeme nur schwer passierbar sind beziehungsweise ein möglichst schonender Umgang mit der Umgebung im Vordergrund steht. Dies kann beispielsweise die Suche nach Verschütteten in teileingestürzten Gebäuden, die Erkundung von Vulkanen, das Räumen von Minenfeldern oder die Suche nach Abfall in ökologisch sensiblen Bereichen sein. Vorbild für Lauron war die indische Stabheuschrecke. Wie diese besitzt Lauron sechs Beine an einem länglichen Zentralkörper, in dem die notwendige Steuerungselektronik untergebracht ist. Jedes der sechs 50 cm langen Beine besitzt einen federgedämpften Fuss und kann mithilfe von drei Gelenken bewegt werden. Zusätzlich kann die Blickrichtung des Kopfes durch zwei unabhängige Achsen (Schwenken und Neigen) verändert werden, sodass Lauron insgesamt über 20 Freiheitsgrade verfügt.

Robuste und zugleich feinfühlige Antriebslösung. Der Laufroboter wurde mit zahlreichen Sensorsystemen ausgestattet. In jedem Fuss befinden sich 3D-Kraftsensoren und Federkraft-Messsysteme, die zusammen mit einer Motorstrommessung genutzt werden, um Kollisionen und den Kontakt mit dem Boden zu erkennen. Bei der Antriebslösung für die dreigelenkigen Einzelbeine war hohe Leistung bei vergleichsweise geringem Gewicht von besonderem Interesse. Deshalb entschied sich das Projektteam für eine Motor-/ Getriebekombination, bestehend aus einem DC-Kleinstmotor Serie 2657 IE2 mit Planetengetriebe Serie 26/1 von Faulhaber. Um die bewegte Masse zu reduzieren, wurden die Antriebe möglichst nah am Körper platziert. Mittels Getriebe und Seilzügen wird die Kraft der 20 graphitkommutierten DC-Antriebe von dort aus auf die Gelenke übertragen. Die Gelenkwinkel der Beine werden durch hoch präzise, optische Encoder erfasst. Darüber hinaus verfügt jeder Motor über einen hochauflösenden Encoder, der zusätzliche Informationen über die Gelenkwinkel liefert. www.faulhaber.com/uni-projekt-award www.fzi.de, www.minimotor.ch


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Phoenix Contact und Eaton unterzeichnen Kooperationsvertrag

Roland Bent (links), Geschäftsführer von Phoenix Contact, und Tom Gross, Vice Chairman Eaton Corporation und Chief Operating Officer von Eaton’s Electrical Sector, bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.

Phoenix Contact, Hersteller von Komponenten, Systemen und Lösungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Automation und Eaton, Produzent von Energieverteilungs- und USV-Anlagen sowie Komponenten und Systemen für die elektrische Automatisierungstechnik, haben einen Kooperationsvertrag zum elektronischen Motorstarter Contactron mit SmartWire DT geschlossen.

Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact, und Tom Gross, Vice Chairman Eaton Corporation und Chief Operating Officer von Eaton’s Electrical Sector, unterzeichneten einen Vertrag, der die Entwicklung und Vermarktung von industriellen, elektronischen Schaltgeräten und Kommunikationssystemen vorsieht. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung und Umsetzung einer gemeinsamen Strategie bei elektronischen Motorstartern Contactron sowie die Etablierung von SmartWire-DT als neuen Standard bei der Kommunikationsanbindung von intelligenten Schaltgeräten. «Unsere elektronischen Motorstarter Contactron integrieren auf kleinstem Raum Motorschalt- und -schutzfunktionen, die bisher diskret mit mehreren klassischen Schaltgeräten aufgebaut und verdrahtet wurden. Sie revolutionieren damit die Leistungsverdrahtung im Schaltschrank. Die Kombination mit der innovativen SmartWire-DT-Technologie von Eaton löst jetzt auch noch die aufwändige Parallelverkabelung der Ansteuer- und Signal-

ebene der Schaltgeräte durch ein echtes «Lean-Connectivity»-System ab», so Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact. «Die Kombination von SmartWire-DT und Contactron-Technologie ermöglicht Eaton und Phoenix Contact, gemeinsam eine deutliche Vereinfachung der Schaltschrankinstallation in der Industrie zu erreichen», führte Bent weiter aus. Richard Boulter, Senior Vice President Industrial Control Division Eaton Industries, sagte zum gemeinsamen Vorhaben: «Die Erweiterung unserer Produktpalette um elektronische Contactron-Motorstarter mit Smart Wire-DT ist für uns ein folgerichtiger Schritt, um unsere Strategie «Von Lean Connectivity zu Lean Automation» für unsere Kunden noch attraktiver zu gestalten. Beide Unternehmen bündeln ihre jeweiligen Stärken in hoch qualitativen, neuen Lösungen bei der Installation und Ansteuerung von elektronischen Motorstartern, was der Markt honorieren wird». www.phoenixcontact.ch www.eaton.com/moellerproducts

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SENDRESS+HAUSER UND DIE NACHWUCHSFÖRDERUNG

«Wir müssen auf allen Tastaturen spielen» Darwin21 ist eine Initiative zur Förderung von qualifizierten Nachwuchskräften im Bereich der industriellen Automation. Sie wird unterstützt von verschiedenen Institutionen und Firmen – allen voran vom Reinacher Mess- und Regeltechnikspezialisten Endress+Hauser. Ein Gespräch mit Henri Gassler, HR-Leiter bei Endress+Hauser Flowtec.

von Schülern in einem halben Tag vor Ort eine Übersicht, damit sie die Industrieberufe kennen lernen. Mit solchen Aktionen wollen wir mitunter erreichen, dass das Image abgebaut wird, in der Industrie werde nur geschuftet und es seien dreckige, uninteressante Jobs. Oder wir – zusammen mit der Schule und Gemeinde Reinach – werden in Kürze auch einen Elternabend organisieren mit rund hundert Eltern und deren Kindern, wo wir das Thema «Werthaltung» und «Fit für den Beruf» angehen werden.

Henri Gassler, HR-Leiter bei Endress+Hauser Flowtec: «Wir wollen das Image der Industrieberufe verbessern.»

H

enri Gassler, auf der Webseite von Endress+Hauser sind einige Stellen ausgeschrieben. Wie viel Mühe haben Sie, technische ausgebildete Mitarbeiter zu finden? Es ist heutzutage eine Herausforderung, aber keine unmögliche. Wir können von Glück reden, dass wir ein angesehenes, er-

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folgreiches und sozial engagiertes Unternehmen sind und ein gutes Einzugsgebiet haben. Und wie sieht die Besetzung der Lehrstellen aus? Wir haben in meiner Sparte Flowtec rund 30 Lehrlinge. Und da bekommen wir für die KV-Stellen einen Packen Bewerbungen; für die Berufe Informatiker, Elektroniker, Konstrukteure und Polymechaniker erheblich weniger. Diesen Trend spürt die ganze Branche. Endress+Hauser will gegen diesen Mangel etwas unternehmen und engagiert sich auf breiter Basis für die Nachwuchsförderung. Nennen Sie mir doch ein paar Beispiele. Neben den üblichen Schnupperlehren geben wir Klassen oder einzelnen Gruppen

Bei Ihnen dürfen auch Lehrer zu einem einwöchigen Praktikum kommen. Ja, und die finden es wunderbar, auf diese Art und Weise ein Industrieunternehmen kennen zu lernen. Sie können so später den Schülern besser erklären, wie es in den technischen Berufen zu und her geht. Ins breite Engagement zur Nachwuchsförderung passt auch Darwin21. Ja, obwohl ich damals eher zufällig auf dieses Projekt stiess. Sie suchten in diesem ersten Jahr noch Geldgeber für die Roadshow, als ich dort anfragte - und so stiessen wir dazu. Inzwischen unterstützt Endress+Hauser Darwin21 nicht nur finanziell, sondern bestimmt auch die strategische Ausrichtung mit. Welchen Weg will man einschlagen bei New Generation, der Stiftung, die hinter Darwin21 steht? Unser Ziel ist natürlich, alle Kanäle zu nutzen, damit Darwin21 noch bekannter wird und damit auch das Interesse an technischen Berufen steigt. Die neuste Generati-


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on, die dritte, will mit dem Thema PET die zwei Aspekte Technik und Naturwissenschaft zusammenbringen. Das ist ein neuer und überaus interessanter Weg. Das hört sich gut an, aber gleichzeitig werden an den Schulen die naturwissenschaftlichen und mathematischen Stunden reduziert. Das ist tatsächlich keine gute Ausgangslage. Und deshalb wollen und müssen wir auf allen Tastaturen spielen. Dazu gehört auch, dass wir nahe mit den Berufsschulen zusammenarbeiten und verschiedenste Projekte fördern wie das Schülerforschungszentrum «phaenovum» in Lörrach, das Jugend Elektronik Zentrum (jez) in Basel, der Denkwerkstatt in Reinach – bei der wir aktiv mitarbeiten – und unsere firmeninternen Anlässe oder eben Darwin21.

Fähigkeiten aufbauen konnten in den Projekten. Wir haben bisher aber noch nicht richtig unser Kernbotschaft rüberbringen können an das eigentliche Zielpublikum, um das alte, zuvor erwähnte Image abzustreifen und wir auch mehr Schulen erreichen. In Vitrinen ausgestellte Projekte an Messen ist nicht so eindrücklich für Jugendliche. Deshalb versuchen wir es nun mit mehr Erlebniswelt. Damit springt der Funken, so wie an der tunBasel, der Sondermesse an der Muba. Dort konnten die Jungen spannende Aufgaben lösen und vielfältig mit Technik experimentieren – es war ein voller Erfolg. I

Sie haben einmal gesagt, in zehn Jahren wird Darwin21 ein stehender Begriff sein für die Förderung von Jugendlichen in Naturwissenschaft und Technik. Wird dies so sein? Ich muss sagen, dass wir es bisher geschafft haben, Bildungsinstitutionen und Industrie zusammen zubringen und dabei geholfen haben, dass die Jugendlichen viele

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Darwin21 Darwin21 ist in der dritten Generation angelangt und setzt sich einmal mehr das Ziel, den Kindern und Jugendlichen ein «lustvolles Eintauchen in technische und naturwissenschaftliche Themen» zu ermöglichen. Die PET-Flasche steht diesmal als Grundobjekt für die Projekte zur Verfügung und sollten eine einfache Fragestellung lösen wie zum Beispiel: Wie kann eine Maschine mit PET-Flaschen Energie erzeugen? Die höchstens 20 Teams setzen sich jeweils zusammen aus Lernenden und Studenten aus einem Bildungsinstitut und den Mitarbeitern eines Industrieunternehmens. Dass Darwin21 sich immer mehr zu einem trendigen Nachwuchsförderinstrument entwickelt, hat auch mit der konsequenten Einbindung der neuen Medien zu tun. Facebook, Youtube, Twitter und andere Social-MediaPlattformen werden genutzt und mit e-Learning und über einen webbasierten Remote-Zugriff können Lehrer die Projekte ins Schulzimmer holen und sie in Echtzeit testen und die dazugehörigen Themen vertiefen. Im 2012 werden die Projekte an der MUBA, der Sindex, den Science Days und an weiteren Messen gezeigt. www.darwin21.ch

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T I TE L S TO R Y

FLEXIBLE UND KOMPAKTE CODELESER-BAUREIHE

Codes sicher lesen Geforderte Lesegeschwindigkeiten, einsatzgerechte Schutzart, verfügbarer Platzbedarf, unterschiedliche Kennzeichnungstechnologien – betrachtet man diese Randbedingungen über unterschiedliche Industrien hinweg, wird deutlich, wie stark abweichend die Ansprüche an industrielle Identifikationstechnik sein können. Eine neue Codeleser-Baureihe deckt ein breites Spektrum an Anforderungen ab.

Codes zur Identifikation und Beurteilung der Codequalität herangezogen werden, was eine bislang nicht erreichte Decodierleistung gewährleistet», erklärt Steffen Nübling, Produktmanager in der Division Auto Ident bei Sick. Auch während des Betriebes kann der Lector Leseparameter, zum Beispiel Beleuchtungs- oder Kontrasteinstellungen, selbstständig nachregeln. Somit passt sich das Gerät automatisch zum Beispiel an wechselnde Codequalitäten an und vermeidet Fehllesungen. Dies ermöglicht optimale Leseergebnisse bei allen gängigen 1D- und 2D-Codes – auch dann, wenn die Kontraste schwach sind oder es sich um DPM-Codes handelt. Der Lector kann Codes im Bereich von 40 bis 300 mm identifizieren. Die maximale Codeauflösung beträgt 0,075 mm.

Der Lector620 «DPM» ist die optimale Lösung für direkt aufgebrachte Kennzeichnungen, wie sie unter anderem in der Elektronik- und Solarindustrie dominieren.

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etlef Deuil, Leiter Marketing und Vertrieb 2D-Codereader und Hand Held Line bei Sick in Reute, erklären den Entstehungsprozess der Codeleser-Baureihe Lector620: «Im Dialog mit Anwendern aus den unterschiedlichsten Bereichen hat Sick die vielfältigen Anforderungen der Kunden aufgenommen». Das Ergebnis dieses Dialogs sind auf unterschiedliche Ansprüche zugeschnittene Codeleser. Im Verlauf des Jahres 2011 werden die verschiedenen Varianten eingeführt. Die Variante «eco» mit den Basisfunktionen für das Lesen und Beurteilen von Codes, «Professional» als branchenübergreifendes Gerät für die schnelle Umsetzung unterschiedlichster Aufgabenstellungen, «High Speed» für Hochge-

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schwindigkeitsanwendungen unter anderem beim Verpacken oder beim Dokumentenhandling sowie «Plus» als optimale Lösung für direkt aufgebrachte Kennzeichnungen (DPM, siehe Kasten), wie sie im Automobilsektor oder der Elektronik- und Solarindustrie dominieren. Leseparameter selbstständig nachregeln. Die Baureihe Lector620 bietet eine EchtzeitDecodierung mit einer Frequenz von 60Hz.«Dadurch können alle Bilder eines

DPM – Direct Part Mark Bei der Direct Part Mark (DPM)-Methode werden Barcodes direkt auf der Oberfläche eines Objekts angebracht. Sie werden entweder mit einem Tintenstrahldrucker direkt aufgedruckt, mit einem Laser eingeprägt, gestanzt, eingeschmolzen oder chemisch geätzt. Typischerweise werden dazu 2D-Codes verwendet, da diese gegenüber eindimensionalen Barcodes und der Markierung mit Zahlen und Buchstaben wesentlich höhere Informationsdichte und gute Fehlerredundanz bieten.

Einrichten mit wenigen Knopfdrücken. Die Bedienung der Lector620-Codeleser ist einfach und intuitiv. Laserpunkte visualisieren die Bildmitte und ermöglichen eine schnelle Ausrichtung des Gerätes. Über am Gerät angebrachte Druckknöpfe kann ein AutoSetup, das heisst ein selbstständiger Einlernvorgang, gestartet werden. Der Lector parametriert sich hierbei in Eigenregie, um den ihm vorgelegten Code identifizieren zu können. Des Weiteren bieten LED-Anzeigen am Gerät Informationen über Fokusabstand und Lesequalität. Ein in die Bedien- und Konfigurationsoberfläche integriertes LiveBild und geführte Abfragen, sogenannte «Wizards», vereinfachen die Parametrierung mittels Software deutlich. Verschiedene Modi, von Standard- bis Expertenmodus, bieten jedem User das richtige Mass an Konfigurationsmöglichkeiten – von der schnellen Parametrierung per Knopfdruck und LED-Anzeige bis hin zur Netzwerkintegration. In jede industrielle Umgebung integrieren. Je kleiner umso besser – das kompakte und robuste Metallgehäuse in Schutzart IP65 – optional IP67 – ist um bis zu 2/3 kleiner als bei den meisten industriellen 2D-Codelesern. Gehäusenuten und Nutensteine mit


T I TE L S TO R Y

Das kompakte und robuste Metallgehäuse in Schutzart IP65 oder IP67 ist um bis zu 2/ 3 kleiner als bei den meisten industriellen 2D-Codelesern.

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Der Lector620 kann Codes im Bereich von 40 bis 300 mm identifizieren. Die maximale Codeauflösung beträgt 0,075mm.

variablen Lochabständen sowie die drehbare M12-Steckereinheit gewährleisten jederzeit eine sichere und schnelle Montage. Vielseitig sind auch die Möglichkeiten für eine schnelle, einfache und offene Integration von Codelesern in ihre jeweilige IT-Umgebung. Ethernet TCP/IP, FTP, Ethernet IP, Profinet, CAN, RS 232/422/485, digitale E/As – bei der Baureihe LECTOR620 sind alle relevanten Datenschnittstellen in das jeweilige Gerät integriert. «Hinzu kommt eine ebenfalls in alle Geräte integrierte USBSchnittstelle die umfangreichen Serviceund Diagnose-Funktionalitäten ermöglicht», so Detlef Deuil. Effiziente Wartung und Diagnose. Bei der Evaluierung von Merkmalen für Codeleser im Rahmen der Entwicklung des neuen SickCodelesers zeigte sich, dass insbesondere von Seiten der Anwender grosser Wert auf effiziente Möglichkeiten zur Wartung und

Der Codeleser bietet Echtzeit-Decodierung aller mit 60 Hz aufgenommener Bilder.

Diagnose gelegt wird. Die LEC-TOR620Geräte werden diesen Anforderungen gerecht, zum Beispiel können bis zu 20000 No read-Bilder auf einer Micro SD-Karte abgespeichert werden. «Zusammen mit ebenfalls gespeicherten Log-Dateien und Auswertungen zur Codequalität helfen die Aufnahmen den Anwendern, auftretende Probleme zu verstehen, machen sie auch ohne Expertenwissen nachvollziehbar und dadurch auch leichter in Eigenregie lösbar», nennt Steffen Nübling einen Wunsch, den viele Anwender haben. Darüber wird die Micro SD-Karte auch zu Wartungszwecken genutzt, zum Beispiel beim schnellen und komfortablen Parameter-Cloning oder dem Update von Firmware.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Zu den typischen Anwendungen, in denen sich die neuen Codeleser bereits bewähren, gehören unter anderem die Identifikation und Codeprüfung von Komponenten im Automobilbau, die Identifikation von Leiterplatten in der Elektronikbranche sowie der grosse Bereich der Konsumgüterverpackung von Nahrung und Getränken über Tabak, Kosmetik bis hin zu pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten. Bestmögliche Leseperformance auch im schwierigen Umfeld, intuitives und anwenderspezifisches Bedienkonzept, effiziente Wartung und Diagnose sowie das industrielle Design in mechanischer wie auch IT-integrationstechnischer Sicht machen die Baureihe Lector620 für all diese Aufgabenstellungen und darüber hinaus zur Innovationsplattform für das Lesen und Prüfen von 1D- und 2D-Codes. I

SERVICEWAGEN

LIEFERWAGEN

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KIPPER

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EMBEDDED

EMBEDDED COMPUTING CONFERENCE 30. AUGUST 2011 – AGILE ENTWICKLUNG VON EMBEDDED SOFTWARE

Flink zur fertigen Software Agile Softwareentwicklung ist nicht neu: Das Agile Manifest wurde vor über 10 Jahren veröffentlicht. Methoden wie Extreme Programming (XP) sind noch älter. Die Umsetzung von agilen Prinzipien in der Entwicklung von Embedded Software bleibt eine Herausforderung. Ein Booklet von bbv Software Services liefert Embedded-Entwicklern Ideen und Tipps für den «agilen Alltag». Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Booklet.

Zielumgebung Embedded Applikation

Welche Herausforderungen ergeben sich nun bei der Umsetzung dieser Grundsätze in einem Embedded-Projekt? In dieser gekürzten Fassung gehen wir nur auf den Aspekt Working Software ein.

Entwicklungsumgebung Embedded Applikation Simulation

Apparatus Framework

Operating System

Apparatus Framework

Treiber, z.B. CAN

Embedded Hardware

ͣCAN͞

Pipe

Operating System

PC Hardware

Bild 1: Ist die zu programmierende Software auf dem Entwicklungsrechner lauffähig (rechts), so sind die Iterationszyklen deutlich kürzer.

E

mbedded Software ist nicht gleich wie andere Software. Diesen Satz wird wohl jeder Embedded-Entwickler unterschreiben. Zudem hat jedes EmbeddedSoftwareprojekt seine eigene Charakteristik: Eine Liftsteuerung mit 100 000 Installationen muss anders angepackt werden als eine Konfigurations-Software auf einem Pocket PC oder ein medizinisches Analysegerät. Es gibt also nicht eine Art Embedded Software, sondern einen weiten Bereich. Wenn man von der anderen Seite her fragt, was denn eine agile Vorgehensweise auszeichnet, gibt das Agile Manifest eine Antwort, welche im englischen Original wie folgt lautet: •We are uncovering better ways of developing software by doing it and helping others

AUTOREN Franco Chiappori Daniel Marbach Raymond Minder INFOS bbv Software Services AG Blumenrain 10 6002 Luzern www.bbv.ch

do it. Through this work we have come to value: •Individuals and interactions over processes and tools •Working software over comprehensive documentation •Customer collaboration over contract negotiation •Responding to change over following a plan •That is, while there is value in the items on the right, we value the items on the left more.

Limitierungen durch die Hardware. Fast in allen Embedded-Projekten wird spezifische Hardware eingesetzt. Es werden Schnittstellen wie CAN oder digitale IOs eingesetzt, die auf Standard-PCs nicht vorhanden sind. Die Hardware-Komponenten sind kostengünstiger, sparsamer oder länger verfügbar als Standardkomponenten. Die Rechenleistung und der Speicherplatz sind limitiert und müssen oft ohne Dateisystem, GUI und andere Funktionalität auskommen, die im Desktop vorhanden sind. Während der Entwicklungsphase stellt die zur Verfügung stehende Hardware oft zusätzliche Herausforderungen: •Finale Hardware ist noch nicht verfügbar •Hardware ist fehlerhaft •Einzelne Features der Hardware fehlen noch •Mehrere Softwareentwickler müssen sich eine Hardware teilen Die Herausforderung besteht darin, ein funktionierendes Programm bereitzustellen, wenn die zugunde liegende Hardware fehlt oder Makel hat. Die offensichtliche Lösung ist, auf eine Hardware auszuweichen, die funktioniert. Das könnte ein Evaluation Board sein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass

Embedded ((Kasten)) Computing Conference 2011 Am 30. August 2011 trifft sich an der Embedded Computing Conference (ECC) an der ZHAW in Winterthur die Schweizer Embedded Community. Experten von Unternehmen und Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Praxis und Wissenschaft. Hochstehende Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente Informations- und Kontaktplattform rund um das Thema Embedded Computing. Die Konferenz bietet einen optimalen Mix aus theoretischer- und praktischer Forschung und Entwicklung und schlägt eine Brücke zwischen den Hochschulen und der Industrie. Sie deckt das gesamte Spektrum von industriellen Betriebssystemen, Software-Tools, Applikationssoftware, Hardware-Plattformen bis hin zu Entwicklungsdienstleistungen ab. Während der Kaffee- und Mittagspause stehen die Experten aus der Industrie und Forschung für Fragen zur Verfügung. Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Adresse: Infos und Anmeldung:

30. August 2011 8.30–18.00 Uhr ZHAW Winterthur School of Management and Law, St.-Georgen-Platz 2, 8401 Winterthur www.embeddedcomputingconference.ch


EMBEDDED

Problemdomäne erfassen

Success Failure

Success Kompilieren für Target

Failure

Test hinzufügen oder ausführen

Schreibe Produktivcode

2

TDD Zyklus

So viel wie nötig um zu starten So viel wie nötig für den ersten Test

Initial Design

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Alle Tests ausführen

Automat. Tests auf Target

Code ist sauber

Manuelle Tests auf Target

Anpassung des Codes

Code aufräumen Code ist sauber und getestet Bild 2: Der Test Driven Development (TDD) Zyklus darf nur wenige Minuten dauern.

es langfristig sinnvoller ist, die Software auf dem Entwicklungsrechner lauffähig zu machen. Dies hat diverse Vorteile: Von Beginn weg steht eine funktionstüchtige Plattform zur Verfügung, jeder Entwickler hat seine eigene Testumgebung, die Entwicklungszyklen sind kürzer und die Entwicklungswerkzeuge oft komfortabler. Manche Autoren bezeichnen es sogar als Vorteil, wenn die Hardware erst spät verfügbar ist – das zwinge die Entwickler dazu, die Probleme abstrakter anzusehen und die Hardware sauber zu abstrahieren (Bild 1). Das Apparatus Framework von bbv bietet die Grundlage, um Embedded Software auf dem Entwicklungssystem zum Laufen zu bringen. Aufrufe des Betriebssystems sind abstrahiert, ebenso der Zugriff auf Schnittstellen. Mit einer Zeile Code kann zum Beispiel die CAN-Kommunikation auf eine Pipe oder einen Socket umgeleitet werden. Ein Simulationsprogramm auf der anderen Seite der Pipe oder des Socket nimmt die Pakete entgegen und stimuliert die Embedded Application wie nötig (Bild 1).

Scrum und Agile Softwareentwicklung Agile Softwareentwicklung ist der Oberbegriff für den Einsatz von Agilität (lateinisch agilis: flink, beweglich) in der Softwareentwicklung. Das Ziel Agiler Softwareentwicklung ist es, den Softwareentwicklungsprozess flexibler und schlanker zu machen, als das bei den klassischen Vorgehensmodellen der Fall ist. Man möchte sich mehr auf die zu erreichenden Ziele fokussieren und auf technische und soziale Probleme bei der Softwareentwicklung eingehen. Die Agile Softwareentwicklung ist eine Gegenbewegung zu den oft als schwergewichtig und bürokratisch angesehenen traditionellen Softwareentwicklungsprozessen wie dem Rational Unified Process oder dem V-Modell. Scrum (englisch «Gedränge») ist eine Variante der Agilen Softwareentwicklung. In Scrum wird versucht, die Produktivität zu steigern, indem man den Prozess schlank hält. Es wird bewusst auf eine aufwändige Dokumentation verzichtet, stattdessen werden täglich kurze Meetings abgehalten.

Bild 3: Der TDD-Zyklus für Embedded Systeme.

Vertrauen durch iterative Tests schaffen. Um früh im Projektverlauf Risiken und Verzögerungen zu vermeiden, ist es wichtig, das Testen und die Integration in den Entwicklungszyklus einzubauen. Test Driven Development (TDD) ist eine Technik, die den automatisierten Unit Test, den Acceptance Test und den Code, der die Tests erfüllt, ins Zentrum stellt. Der Test wird dabei vor dem Code entwickelt, der durch die Tests durchlaufen wird. TDD als Praktik kommt nicht aus dem Embedded-Umfeld, doch die Prinzipien und Techniken erhöhen mit wenigen Anpassungen auch in der Embedded-Entwicklung die Qualität der Software. Eine leicht modifizierte schematische Darstellung des TDD-Zyklus von Kent Beck beschreibt den Zyklus folgendermassen (Bild 2): •Der Zyklus darf nur wenige Minuten dauern. Alle paar Minuten erhält der Entwickler ein direktes Feedback, ob der Produktivcode wirklich die Anforderungen erfüllt. Alle Tests sind automatisiert und nach jeder Änderung werden die Tests erneut ausgeführt. •Die Übertragung des TDD-Entwicklungszyklus auf Embedded Software kann mit wenigen Modifikationen vorgenommen werden. Folgende Frage ist zentral: Wann werden die Tests ausgeführt? Der TDDZyklus schreibt vor, dass die Tests sooft wie möglich ausgeführt werden sollen. Bei Embedded Software muss aber auch die Verfügbarkeit der Hardware, der Prototypen-Hardware mit limitierter Funktionalität oder der Endplattform berücksichtigt werden. Ein Embedded-Entwickler, der nach

Ohne Zielplattform

TDD arbeitet, schreibt Code, der sowohl auf dem Entwicklungssystem als auch auf der Zielplattform ausgeführt werden kann. Sehr oft wird gegen TDD im EmbeddedUmfeld argumentiert, dass man reale Hardware zum Testen des Codes verwenden muss. Hardwareabhängigkeiten sind nicht vermeidbar, der Code kann aber mittels etablierten Designpatterns relativ einfach von der Hardware entkoppelt werden. Es gilt das Dogma: •Nicht jede Komponente oder jeder Codeteil ist ausführbar auf allen Plattformen. Aber ein grosser Teil kann mit einfachen Mitteln von der Zielplattform entkoppelt werden, sodass ein genügend grosses Vertrauen in die Korrektheit und Stabilität der Software aufgebaut werden kann. In der frühen Projektphase, wenn die Zielplattform noch nicht erhältlich ist, können die Tests auf dem Entwicklungssystem ausgeführt werden, in dem die Abhängigkeiten auf die Hardware durch Schnittstellen und Stellvertreterobjekte (Mocks) simuliert werden. Dazu muss die zu realisierende Software entsprechend geschichtet werden. Sobald der Prototyp verfügbar ist, werden die Tests zwar grundsätzlich immer noch auf dem Entwicklungssystem ausgeführt, jedoch periodisch auf dem Prototyp automatisiert wiederholt. Dies stellt sicher, dass der generierte Code auch auf der Zielplattform dasselbe Verhalten aufweist und korrekt für die Zielplattform kompiliert werden kann. Die Tests sollten nach jeder Änderung oder nach dem Check-in in die Versionsverwaltung ausgeführt werden.

Limitierter Prototyp

Zielplattform

Bild 4: In der frühen Projektphase, wenn die Zielplattform noch nicht erhältlich ist, können Tests auf dem Entwicklungssystem ausgeführt werden.


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EMBEDDED

Aussteller an der Embedded Computing Conference Unternehmen Albis Technologies AG, Zürich ALTRAC AG A Member of Fortec Group, Dietikon Arendi AG, Hombrechtikon AVNET EMG Silica, Langenthal bbv Software Services AG, Luzern CSA Engineering AG, Solothurn Elma Electronic AG, Wetzikon Enclustra GmbH, Zürich EVOCEAN GmbH, Rotkreuz Fabrimex Systems AG, Schwerzenbach GLYN Switzerland, Esslingen Ineltro AG, Regensdorf Kontron AG, D-Eching MathWorks, Bern Neratec Solutions AG, Bubikon National Instruments, Ennetbaden Noser Engineering AG, Winterthur Schmid Elektronik/Engineering AG, Münchwilen Simpex Electronic AG, Wetzikon Trenew Electronic AG, Rüti ZH Triadem Solutions AG, Biel Zühlke Engineering AG, Schlieren Universitäten Berner Fachhochschule, Burgdorf FHNW – Institut für Mikroelektronik, Windisch HSLU, Horw SUPSI, Manno ZHAW, Winterthur

Wenn die Zielplattform erhältlich ist, werden Tests für jenen Code entwickelt, der direkt auf die Hardware zugreift. Automatisierte Tests sind in diesem Bereich komplexer zu entwickeln, da vielfach manuelle Verifikation oder externe Instrumentation nötig sind. Wichtig ist, dass solche Tests einfach auszuführen sind, denn sonst werden sie vom Entwickler nicht genutzt.

End-zu-End-Tests erhöhen das Vertrauen in die Software, da durch die «gemockte» Hardware das System gezielt in Zustände gebracht werden kann, um auch seltenere Szenarien zu testen. Dies führt zum in Bild 3 abgebildeten TDD-Zyklus für Embedded-Systeme. Mit dem angepassten TDD-Zyklus für Embedded-Plattformen kann die Stabilität gesichert und die langfristige Wartbarkeit der Plattform gewährleistet werden. Automatische Tests für das Target sichern bei regelmässigen Releases, dass bereits abgenommene Features der Plattform auch nach Anpassungen das gewünschte Verhalten aufweisen. Metriken in Scrum. Die bekannteste und wichtigste Metrik für das Team ist sicher der Sprint Burndown Chart, ein wesentlicher Bestandteil von Scrum. Wird Scrum neu eingeführt, reicht aber dieser Chart meistens nicht aus. Das Team und das Management brauchen weitere Metriken, um zum Beispiel zu überprüfen, ob TDD umgesetzt wird oder ob die Tests unter der Sprint Velocity leiden. Um einen Anhaltspunkt über die Testabdeckung zu haben, hat sich bei der bbv Software Services AG Code Coverage bewährt. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob Line, Statement oder Branch Coverage verwendet wird. Denn die Qualität der Tests soll durch Reviews überprüft werden und nicht durch Metriken. Das Vertrauen zum Team wird so gestärkt und auch der Entwickler sieht, wo er Lücken in seinen Tests hat. Eine weitere Metrik, die einem den Über-

gang zu Scrum erleichtert, ist das Zählen der geschriebenen Codezeilen nach einem Sprint. Mit dieser Metrik wird verhindert, dass man in das Wasserfall-Modell zurückfällt und in einem Sprint Analyse/Design macht und im nächsten Sprint implementiert. Umso mehr ein Team eingespielt ist und die agilen Methoden gelebt werden, desto weniger wichtig werden die Metriken. Unabhängig davon, welche und wie viele Metriken angewendet werden: Sie dürfen das Team nicht belasten, sondern müssen automatisch generiert werden. Motiviert schneller zum Ziel. Die Hürde bei der Umsetzung agiler Grundsätze ist in Embedded-Projekten leicht höher als bei der allgemeinen Softwareentwicklung. Gerade für die Bereiche Unit Testing und Continuous Integration können keine Standardlösungen verwendet werden. Es bleibt immer eine Herausforderung, die Limitierungen der Hardware zu umgehen. Dennoch sind die Erfahrungen insbesondere mit Scrum gut: Die Motivation im Team steigt, Fortschritt und Qualität werden sichtbar, auf Änderungen kann schneller reagiert werden. Da jedes Embedded-Projekt anders ist, wird die Umsetzung immer wieder anders aussehen. Das ist eine grosse Herausforderung, welche aber die Arbeit im Embedded-Umfeld auch so spannend macht. Das Booklet «Agile Entwicklung von Embedded Software», das noch mehr Tipps und Tricks enthält kann kostenlos von der bbv-Homepage heruntergeladen werden. I

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Conference Donnerstag, 16. Juni 2011 Cleantech Switzerland – Exportmöglichkeiten für Schweizer Cleantech KMU Rolf Häner, Geschäftsführer Cleantech Switzerland


A U TO M A T I O N

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Dichtungen, Antriebselemente, Schwingungsdämpfer und mehr: Angst + Pfister bietet ein breites Produktspektrum, das immer häufiger zu kompletten Systemlösungen zusammengefasst wird.

PROZESSE VEREINHEITLICHT MIT MASSGESCHNEIDERTEM PDM-SYSTEM

Ordnung im Datenfluss Die Angst + Pfister AG beliefert über 30 000 Kunden mit Industriekomponenten. Pro Tag erhält das Unternehmen rund 100 Zeichnungsdokumente zu Anfragen und Aufträgen. Diese Zeichnungen werden jetzt vereinheitlicht und vom massgeschneiderten Produktdatenmanagement verwaltet. Eine individuelle Benutzeroberfläche erleichtert die Eingabe projektbezogener Parameter und beschleunigt den «Electronic Ordering Process».

D

ass die Anzahl der kundenspezifisch entwickelten Artikel zurzeit überproportional wächst, ist ein Zeichen dafür, dass Angst + Pfister sich vom Handelshaus zum Engineering-betriebenen Lösungsanbieter entwickelt. Auf dem Weg zu diesem Ziel ist man bereits gut vorangekommen. Dr.-Ing. Robert Eberlein, Chief Technology Officer

AUTOR Roger Scholtes, Leiter M-Solutions bei EPLAN INFOS EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch

der Angst + Pfister Group: «Wir erhalten pro Arbeitstag durchschnittlich rund 100 Anfragen, denen Zeichnungen beiliegen und die unser CAD-Team bewertet. Oft hat der Kunde schon etwas gezeichnet – sei es die Umgebungskonstruktion oder das gewünschte Bauteil. Dabei kann es sich um eine CADDatei oder eine Skizze handeln. Oder unsere Vertriebspartner und Verkaufsberater haben bereits eine CAD-Zeichnung des Bauteils angefertigt.» Einheitliche Prozesslandschaft für den Bestellprozess. Im Jahr 2008 entschloss sich Angst + Pfister, den produktbezogenen Informationsfluss im gesamten Prozess gründlich zu vereinheitlichen. Es sollte eine

klar strukturierte Prozesslandschaft entstehen, bei der die technischen Informationen zu jedem einzelnen Projekt auf gleiche Weise gegliedert und aufbereitet sind. Dr. Robert Eberlein: «Mit diesem Schritt wollten wir auch sicherstellen, dass die Projekte

Dr. Robert Eberlein, CTO der Angst + Pfister Group: «Mit dem PDM-System, das Eplan individuell an unsere Anforderungen angepasst hat, haben wir unseren Informationsfluss standardisiert und deutlich effizienter gestaltet.»


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Im Schnitt erhält Angst + Pfister pro Tag rund 100 Anfragen mit Zeichnungen, die nun alle in einheitlichem Format abgelegt werden. Die Schnittstelle zwischen CAD und ERP vereinfacht den Beschaffungsprozess.

Im PDM-System Productstream werden sämtliche CAD-Zeichnungen verwaltet.

standortübergreifend nach gleichen Qualitätsstandards bearbeitet werden. Das ist ein wichtiger Faktor, weil wir viele Kunden gleichzeitig zum Beispiel in der Schweiz, in Deutschland und China beliefern.» Gesucht war also ein leistungsfähiges Produktdatenmanagement (PDM), das klar definierte Anforderungen erfüllen musste: «Da wir das System umfassend und häufig nutzen, wollten wir eine Benutzeroberfläche,

Das individuell entwickelte Frontend in Productstream erleichtert die Eingabe projektbezogener Parameter.

die exakt an unsere Anforderungen angepasst sein sollte und die als Basis eines ‹Electronic Ordering Process› dienen kann.» Für diese Aufgabe fand man den geeigneten Spezialisten im Lösungsanbieter Eplan, der zu jener Zeit als M-CAD-Partner für Angst + Pfister tätig war. Nachdem die Mindestanforderungen an eine Zeichnung exakt definiert wurden, entwickelte Eplan auf der Basis von Product-

Ein klar strukturierter Prozess unter Einbeziehung von PDM und ERP vereinheitlicht den Informationsfluss und bildet die Basis für den Electronic Ordering Process.

stream eine individuelle Benutzeroberfläche für die Steuerung der CAD-Dokumente. Dr. Eberlein: «Da es sich zumeist um Komponenten wie Dichtungen, Schwingungsdämpfer oder fluidtechnische Bauelemente handelt, sind 2D-Zeichnungen in sehr vielen Fällen ausreichend. Bei Bedarf können aber auch 3D-Modelle erstellt werden. Die Daten speichern wir als AutoCAD-Datei oder im neutralen Format DXF. Entsprechendes gilt für 3D-Modelle. Für die Eingabe der auftragsbezogenen Parameter nutzen unsere Mitarbeiter weltweit das von Eplan gestaltete Frontend. Die weltweite Verfügbarkeit ist einfach realisierbar, da das PDM-Interface für die vielen Benutzer im Verkauf webbasiert ist.» Neue Abläufe bewältigen grosse Datenmengen. Mit der Implementierung des individuell angepassten PDM-Systems änderten sich auch die Abläufe im Vertrieb und im Engineering. Der Vertriebs-Innendienst erhält vom Kunden oder vom eigenen Aussendienst eine Zeichnung und generiert daraus eine Anfrage. Ein beliebiges Mitglied des CAD-Teams an den Standorten Zürich oder Shanghai prüft in einem festgelegten Ver-


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fahren, das als «Drawing Assessment» bezeichnet wird, ob die Zeichnung den Mindestanforderungen entspricht. Handelt es sich um eine hauseigene Produktentwicklung, erstellt das CAD-Team eine Angst + Pfister CAD-Zeichnung, die mit dem Kunden abgestimmt wird. Dieser Prozess nennt sich «Drawing Creation». Im nächsten Schritt gibt der Verkauf beziehungsweise das Engineering die Zeichnung frei und der «Electronic Ordering Process» (EOP) beginnt: Das Bauteil wird bestellt beziehungsweise es wird ein Lieferant angefragt und ausgewählt. Möglich ist das, weil das Produktdatenmanagement über eine Schnittstelle mit dem ERP-System verbunden ist. Für den Vertrieb bedeutete dieses neue System ein Umdenken. Dabei haben die Verantwortlichen versucht, die Umstellung so einfach wie möglich zu machen: Als Frontend wird ein einfaches «Auftragsformular» verwendet. Es enthält alle nötigen Informationen, die nicht nur das PDM, sondern auch das ERP als Ausgangsbasis benötigt. Viele Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus nutzen PDM-Systeme wie Productstream, um alle produktbezogenen

Daten systematisch in einem zentralen Datenspeicher abzulegen. Bei Angst + Pfister ist der Fall anders gelagert. Hier wird das Produktdatenmanagement dazu genutzt, die immer grössere Datenmenge zu verwalten und die Prozesse zu vereinheitlichen. Andere Aspekte, seien es Stücklistenverwaltung, Variantenkonstruktion oder die Revisionsverwaltung, fallen weniger oder überhaupt nicht ins Gewicht. Vielmehr geht es um das vereinheitlichte Handling von grossen Zeichnungsmengen, die aus heterogenen Quellen stammen. Kürzere Antwortzeiten und grössere Flexibilität bei der Lieferantenauswahl. Allein diese Standardisierung der Prozesse bringt ganz erhebliche Vorteile mit sich. Dr. Robert Eberlein: «Die Auftragsübermittlung an unsere Lieferanten ist durch das EOP vereinheitlicht und durch den Wegfall interner Schnittstellen zwischen Einkauf und Verkauf auch wesentlich effizienter und viel weniger fehleranfällig. Die Kunden bekommen also schneller eine qualifizierte Antwort von uns. Das ist ein unschätzbarer Vorteil in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. Es gibt über 90 % weniger interne Rückfragen, sodass sich der Einkauf mehr um strategische

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Dinge kümmern kann.» Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die grössere Flexibilität bei der Lieferantenauswahl: Da für alle Projekte standardisierte Zeichnungen vorliegen, fällt es leichter, Angebote einzuholen und zu vergleichen. Wie gross die Vorteile der strukturierten und vereinheitlichten Datenhaltung sind, erkennt man auch daran, dass der gesamte Altbestand an Daten in Productstream übernommen wurde: Sobald das jeweilige Projekt zum ersten Mal im neuen PDM aufgerufen wird, durchlaufen die Altdaten das «Drawing Assessment» und werden bei Bedarf vom CAD-Team aufbereitet. Die Entscheidung, ein massgeschneidertes Produktdatenmanagement einzusetzen, hat sich für Angst + Pfister als absolut richtig erwiesen. Dr. Robert Eberlein: «Wir treiben im Vorfeld zwar etwas grösseren Aufwand, weil die Daten zunächst vereinheitlicht werden müssen. Wenn das aber geschehen ist, werden alle folgenden Prozesse beschleunigt – in verbesserter Qualität und mit geringerem Fehlerrisiko. Damit sind wir auf der Produktdatenebene bestens darauf vorbereitet, künftig noch intensiver mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten und komplette Systemlösungen anzubieten.» I

Networking. Researching. Engineering. An der swissT.fair pflege ich ” Geschäftsbeziehungen und profitiere gleichzeitig vom inspirierenden Forumsprogramm.” Sandra Schiller, Produkt Managerin Georg Fischer Piping Systems Ltd.

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Zürich 16./17.06.2011

Matthias Ingold Product Manager OEM/Industry Schneider Electric

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Dietrich + Blum AG

MSC-Gleichmann Schweiz AG

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriellen Automation. Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüros in der Westschweiz: Lausanne, Biel. Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik, Prozessautomation, Schaltschrankkühlung. Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalische Messgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Erkennung. Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastaturen, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschienen. Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbinder, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für die Sensorik/Aktorik. Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen bedient Dietrich + Blum die Märkte Maschinen-, Prozess- und Elektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmals massgeschneiderten Produkten und Systemen. Mitarbeitende: 30 Gründungsjahr: 1955 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Niederlassungen: Büro Rotkreuz, 041 785 82 00, rotkreuz@msc-ge.com Büro Biel, 032 366 85 65, biel@msc-ge.com Büro Montreux, 021 965 35 00, montreux@msc-ge.com Büro Volketswil, 043 355 33 66, volketswil@msc-ge.com

Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. 0848 300 700 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch

Anatec AG Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor Niederlassungen: Hauptsitz in Zug Mitglied der ATeG (Advanced Technology Group) und dadurch in mehreren Ländern weltweit vertreten: www.ateg-ww.com. Produkteprogramm und Hersteller: •Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, austriamicrosystems, DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.), e2v, Fujitsu, MAS (Micro Analog Systems), Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, Microsemi •Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo •Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Touch Design, Ledman, Avalue Technology •Development Tools: LeCroy, IAR Systems •Embedded Computing: Avalue Technology Dienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten, Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare, Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen. Firmenportrait: Anatec AG ist seit 33 Jahren als Distributor für elektronische Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität. Dank technisch gut ausgebildeten Verkaufsingenieuren wird das Unternehmen als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Vertrieb von Development Tools für Embedded Systeme wird der Kunde während des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt. Sumpfstrasse 7 6300 Zug 041 748 32 32 info@anatec.ch www.anatec.ch

Firmenausrichtung: Die MSC Vertriebs GmbH und Gleichmann & Co. Electronics GmbH zählen im Firmenverbund zu den Top 5 der europäischen Bauelemente-Distributoren. Ziel des Unternehmens war und ist es, Kunden nicht nur mit innovativen Komponenten führender Bauelementehersteller zu versorgen, sondern ihnen auch mit kompetenter Beratung, Entscheidungshilfe und Unterstützung bei der Auswahl von Bauteilen und Entwicklungswerkzeugen in den Bereichen Distribution, Logistik, Programmierservice und Entwicklung zur Seite zu stehen. Diese klare Ausrichtung auf die jeweiligen Interessen und individuelle Wünsche der Kunden haben dazu geführt, dass sich im Unternehmen über die Zeit ein für einen Distributor ungewöhnlich hohes Entwicklungs-Know-how angesammelt hat. Unsere FAEs und Produktspezialisten arbeiten in modern ausgestatteten Design-Zentren an der Realisierung individueller Kundenwünsche. Der Programmierservice bietet höchstmöglichen Qualitätsstandard und Kostenersparnis durch Just-In-time-Programmierung und die Nutzung bestehender Programmiersysteme. Der Komplettservice umfasst Bausteine, Programmierung, Beschriftung, Tape & Reel-Service und Verpackung. Selbstverständlich ist das hauseigene Programmierzentrum von allen unseren Herstellern lizenziert und wird auch von OEM-Kunden dieser Unternehmen genutzt. Standorte/Lager: Wir verfügen über eine europaweite Vertriebsorganisation mit 16 Büros in Deutschland und 33 Niederlassungen im europäischen Ausland. Qualitätsmanagment: Selbstverständlich ist die MSC-Gleichmann nach DIN EN ISO 9001-2000 zertifiziert, entscheidender aber ist, dass Qualitätsmanagement innerhalb des Unternehmens seit jeher als wesentliche Führungsaufgabe verstanden wird. Produkte/Linecard Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, PowerKomponenten, Linear, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bausteine und Memories. Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs, VFDs IT/PC: Module, Flashkarten, IPC-Systeme, Com-Embedded Elektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder, Passive Komponenten Embedded Computer Technology: Standard Computer-0n-Module, BIOS, Kundenspezifische Entwicklungen, System-Integration Lighting: Innen- und Aussenbeleuchtung, LED-Komponenten, Zubehör.

Grundstrasse 14 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00 rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com


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Avnet Silica Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor für elektronische Bauelemente (Halbleiter). Niederlassungen: Schweiz: Hauptsitz in Langenthal (Tel. 062 919 55 55), europaweit: 36 Niederlassungen. Logistikzentrum sowie technisches Marketing, Marketing-Kommunikation und IT in München zentralisiert, Einkaufsabteilung in Paris. Produkteprogramm und Hersteller: SILICAs Produktstrategie basiert auf langfristigen Franchise-Verträgen mit folgenden Halbleiterherstellern und Softwareunternehmen: AMD, Analog Devices, Cypress Semiconductor, Diodes, Freescale Semiconductor, Infineon Technologies, Intel, International Rectifier, Maxim, Microchip, Micron, Microsoft, NXP, ON Semiconductor, Panjit, Renesas Electronics, Rochester Electronics, ROHM, Seoul, Sharp, Spansion, ST-Ericsson, STMicroelectronics, Texas Instruments, Xilinx. Dienstleistungen: Technische Unterstützung bei der Produktentwicklung, Distribution von Halbleitern, E-Services (My.Silica.com), Logistics Services, Supply Chain Solutions (Just-intime Delivery, Inplant Store, Forecast Management, Replenishment Services, Konsignationslager), Value Added Services (Tape & Reel and Inspection, Laser Marking, Prototyping, Dry Packaging and Backing). SILICAs hoch qualifizierte Mitarbeiter konzentrieren sich auf lösungsorientierte Design-in-Beratung und technischen Produktesupport. Das aus über 100 Anwendungsingenieuren bestehende europäische Team des Unternehmens entspricht in seiner Struktur den bei SILICA verfügbaren Schlüsseltechnologien. Diese Mitarbeiter sind Experten in bestimmten Anwendungsbereichen wie Industrieelektronik, Datenübertragung, Telekommunikation oder Automobilelektronik. Sie sind von der frühen Entwicklungsphase an in die Projekte der Kunden eingebunden, helfen bei der Entwicklungsoptimierung und bieten nicht nur Bauteilewissen, sondern komplette Lösungsansätze.

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Integrierte Sensorlösungen für die Fabrikautomation

Firmenporträt: SILICA ist einer der drei Halbleiter-Speedboats innerhalb der Avnet Electronics Marketing Group. Mit 36 Niederlassungen in ganz Europa und dem umfangreichen Produktportfolio von führenden Herstellern ist SILICA fokussiert auf Projektarbeit und Logistikdienstleistungen, um den Kunden eine optimale Betreuung zu gewährleisten.

Nur wer in der Fabrikautomation die komplexen Zusammenhänge im Ganzen versteht, kann im Detail den perfekten Sensor bauen. SICKSensor-Systeme verbinden Sicherheits-, Kontrollund Steuerungsfunktionen und steigern so die Transparenz im Automatisierungsprozess.

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Mitarbeitende: Schweiz 16; insgesamt >600 Jahresumsatz: EMEA ca. 1 Mrd. € (FY2011, FY endet im Juni 2011) Gründungsjahr: 2001 Qualitätsmanagement: Avnet EMG GmbH ISO 9001:2008. TS 16949:2002, ISO 14001:2004 und EN61340-1&2, JESD 625A, ANSI ESD S20.20, J-STD 033B (Avnet Logistics). Division Silica Gaswerkstrasse 32 4900 Langenthal Tel. 062 919 55 55 langenthal@silica.com www.silica.com

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Stolz Electronics AG

Sibalco AG

Firmenportrait: Stolz ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz als spezialisierter Distributor für elektronische Komponenten mit klarer Marktpositionierung tätig. Oberstes Firmenkredo ist noch heute – grösstmögliche Kundenzufriedenheit. Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit sehen wir als Bestandteil unseres Namens und ist somit unser täglicher Massstab. In diesem Sinne setzt sich Stolz Electronics konsequent und mit grossem persönlichem Engagement für den Erfolg und die Ziele seiner Kunden ein.

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für elektromechanische und mechanische Komponenten sowie Löttechnik- Arbeitsplatzausrüstungen. Niederlassung: Basel Produktprogramm: Schalter, Tastaturen, Eingabeelemente, Frontfolien, Verbindungstechnik, Kabel und Stecker, mechanische Bauteile, Komponenten für Heizen, Kühlen, Regeln, Sichern, optische und akustische Anzeigeelemente, LED, EMVBauteile, aktive und passive Bauteile, Relais, LöttechnikArbeitsplatzausrüstungen. Dienstleistungen: Neben kompetenter technischer Beratung und flexiblem, kundenorientiertem Service bietet ein ausgewogenes Lagersortiment von Komponenten schnell verfügbare Lösungen. Zusätzlich werden auch kundenspezifische Produkte angeboten. Die Möglichkeiten hierbei reichen von der mechanischen Bearbeitung von Gehäusen, Distanzhaltern bis zu Drehteilen nach Zeichnung, konfektionierten Bauelementen, LED-Baugruppen, Steckern und Steckverbindern nach Zeichnung sowie individuellen Bedien- und Eingabeelementen. Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1960 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Dienstleistungen: Stolz Electronics agiert als Partner sowohl für Entwicklung – mit Design-in-Support wie Einkauf – mit Bauteilebeschaffung, Just-in-time-Lieferungen, Sicherheitslager, Einkauf nach Kundenforecast oder Kanban. Unsere Logistikkonzepte werden fortlaufend auf Aktualität, Qualität und Kundennutzen überprüft und angepasst. Hersteller + Produktsortiment: Unsere Lieferanten gehören zu den Marktleadern in ihren Segmenten für aktive, passive und elektromechanische Bauteile. •API Delevan mit Induktivitäten, Drosseln •Caddock Electronics mit Präzisions-Widerständen, Netzwerken •Catalyst Semiconductor mit E2PROM Memory, progr. Analogbauteilen, FLASH-Speichern •Celduc Relais mit Solid State Relais, Magnetischen/Reed Sensoren •Copal Electronics mit breitem Schaltersortiment (Druckknopf-, Toggle-, Rocker-, Schiebe- und Drehschalter) •Dialight Corp. mit assemblierten LED-Blocks, Light Pipe, SMD LED •Fuji Electric mit Leistungselektronik, IGBT, Power MOS FET •Honeywell Sensing & Control mit Sensoren für Druck, Flüssigkeit und elektrische Grössen •Isocom Comp. 2004 Ltd. mit Optokoppler, MOSFET Relais bei attraktiver Lieferzeit •KEC Corp. mit Dioden, Bipolar-/MOSFET Transistor, Linear IC •Nidec-Copal Electronics mit Trimmer, Schalter, Encoder •Novacap mit Keramik-Kondensatoren, Filtern •Rubycon Corp. mit High Performance Alu ELKO, Radial, Snapin, SMD, Srew Terminal, EDLC und Polymer Multilayer •Syfer Technology mit Keramik-Kondensatoren, Filtern Lager: Baden-Dättwil Gründungsjahr: Stolz Electronics AG 1993

Birmannsgasse 8 4055 Basel Tel. 061 264 10 10 info@sibalco.ch www.sibalco.com

Embedded: Bei den ganz Kleinen wird Energiesparen ganz gross geschrieben.

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Antworten erhalten Sie am 30. August 2011 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

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Simpex Electronic AG

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Ihre Frage: Was bringt eine exakt einstellbare Trigger-Hysterese? Unsere Antwort: Optimale Empfindlichkeit beim Triggern. Das digitale Triggersystem der ¸RTO-Oszilloskope erlaubt eine flexible Einstellung der Triggerhysterese. Damit lässt sich die Triggerempfindlichkeit an die Charakteristik jedes Signals anpassen, und der ¸RTO triggert zuverlässig und stabil.

Firmenportrait: Die 1981 gegründete Firma hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu einem wichtigen Handelshaus und Distributor der Industrieelektronik entwickelt. Kundennähe und Flexibilität sind unsere Stärken! Zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit unserer Kunden erarbeiten vier motivierte Produkte-Teams der Industrieelektronik täglich Kundenlösungen, Projekte nach Pflichtenheft oder erbringen weltweit innovative Dienstleistungen in der Beschaffung und Logistik. Mit einer effizienten Lager- und Logistikinfrastruktur werden heute schon rund 8000 Artikel nach unterschiedlichen Kunden- und Logistikbedürfnissen (Just-in-time, Kanban usw.) bewirtschaftet. Niederlassungen: Hauptsitz in Wetzikon, Verkaufsbüro & Fertigung in der Westschweiz in Cressier. Produkteprogramm und Hersteller Elektromechanische Bauelemente: Stecker, Klemmen, Relais, Kabelkonfektionen (Hersteller: Fujitsu, Dinkle, DDK, Honda, Hummel, Hongfa). Stromversorgungen: Netzgeräte, DC/DC-Wandler, Transformatoren, Stromwandler, Wickelgüter, Lüfter, Filter (Hersteller: Skynet, Mean Well, Power Mate, Cincon, LEM, Schaffner EMV, Excelsys). System-Komponenten: Displays, LEDs, Drucker, Folientastaturen, LG Innotek . Rubber-Tastaturen: (Hersteller: URT, Samsung, Kingbright, Stanley, Axiohm, Custom Eng). Produktionstechnik: Lötgeräte, Reparaturstationen, Lote, Chemikalien, Reinigungsmittel Werkzeuge (Hersteller: Weller, Stannol, Electrolube). Dienstleistungen: Vertrieb von Industrie-Komponenten, Produktionsmitteln, Entwicklung und Engineeringsupport für Stromversorgungen, EMV-Filter, Stromwandler, Displays, Drucker und Tastaturen. Geschäftsleitung: CEO: Walter Ruf; COO: Thomas Fischer Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

8622 Wetzikon ZH Tel. 044 931 10 10 contact@simpex.ch www.simpex.ch

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ANTRIEBE UND FLUIDIK

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06 tand 5 C 5 S h c i r Zü .F1 Stand 2 n o d r e v Y

Austausch mit neuem EC-Motorkonzept leicht gemacht In der Luft- und Klimatechnik wird die Effizienz der eingesetzten Ventilatoren zu einem zentralen Thema. Um Hersteller von luft- und klimatechnischen Geräten die Möglichkeit zu bieten, weiterhin herkömmliche AC-Technologie oder zukünftig die energiesparende EC-Technologie zu nutzen, müssen die Einbaubedingungen für beide Motortechnologien identisch sein. Eine neue EC-Motorengeneration von ebm-papst ist erstmals so kompakt und mechanisch voll kompatibel zu bestehenden AC-Varianten. ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch

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ANTRIEBSTECHNIK FÜR WASSERSKIANLAGE

Freizeitvergnügen mit Drive Wasserski und die Trendsportart Wakeboarden – Snowboard auf dem Wasser – erleben aktuell einen regelrechten Boom. Beim Bau und Betrieb von Wasserskiseilbahnen spielen Umweltaspekte eine wichtige Rolle. Die Antriebstechnik besteht aus einem Getriebemotor mit Einbaugeber, einem Frequenzumrichter mit integrierter Ablaufsteuerung sowie einer applikationsbezogenen Parametrier- und Inbetriebnahmevisualisierung.

Bild 2: Action und Spass auch ohne Motorboot: Wakeboarden mit einem Skilift.

Bild 1: «Wakeboarden macht auch mit Seilbahnanlagen grossen Spass.»

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s waren die Begeisterung für den Wassersport und das Engagement als aktiver Wasserskifahrer, die bei Christian von Lerchenfeld die Idee reifen liessen, eine eigene Firma zur Herstellung von Wasserskiliften zu gründen. Christian von Lerchenfeld hat jahrzehntelange Erfahrungen bei Wasserskianlagen. Er erkannte frühzeitig das Potenzial, das Wakeboard- und Wasserskilifte bieten. 1992 gründete er die Firma Sesitec, die bis heute mehr als 30 Wakeboardund Wasserskilifte in den USA, Phillippinen, Singapur, Korea, Argentinien und Australien baute. Als Betreiber von drei eigenen Anlagen sammelte das Unternehmen auch viel

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Seil ein Mitnehmer befestigt und im Automatikbetrieb zwischen zwei Wendepunkten alternierend verfahren. Die Streckenlänge kann zwischen 50 und 220 m betragen. Vor allem für Wakeboardveranstaltungen stellt das System 2.0 eine flexible und sichere Lösung dar. Sein grosser Vorteil ist die Mobili-

Know-how für Wakeboard- und Wasserskiparks als Gesamtprojekt. Wasserskilifte sind von nationalen und internationalen Verbänden als vollwertige Zugeinrichtungen für den Wasserski- und Wakeboardsport anerkannt. Der Trendsport Wakeboarden lässt sich an Wasserskianlagen optimal ausüben. An Wasserskiseilbahnen gibt es nationale und internationale Wettkämpfe sowie seit 1998 auch Weltmeisterschaften. Seilbahn zum Mitnehmen. Mit seinem «Cable System 2.0» entwickelte Sesitec eine mobile Wasserskiseilbahn für den Funsport. Während das grosse System «Fullsize Cable» aus einem Rundkurs mit fünf oder sechs fest installierten Masten besteht, ist das neuere «System 2.0» ein geradliniges Zwei-Mast-System. An einem Mast befindet sich als Antrieb ein Getriebemotor, am anderen eine Umlenkrolle (Bild 3). Zwischen den Masten wird an einem umlaufenden

Bild 3: Ein grosser Wakeboardrundkurs besteht aus bis zu sechs Masten.


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Bild 5: Ein Getriebemotor beschleunigt die Wakeboarder auf über 60 km/h.

weils ein Paar Aluminiumspeichenräder. An einem Mast ist der Antrieb montiert. Er ermöglicht eine stufenlose GeBild 5: Der Mitnehmer kann per Knopfdruck ein und ausgekuppelt werden. schwindigkeitsregelung zwischen 0 und 62 km/h. Am tät: Es kann überall hin mitgenommen und anderen Mast wird eine Umlenkrolle mit eiin kurzer Zeit aufgebaut werden. Die ge- nem Seilspannsystem über ein Spanngesamte Lösung passt in einen Kleintranspor- wicht gehalten. ter und lässt sich so zum nächsten Event Die Masten und Ausleger sind als Dreieckgitterkonstruktion in Leichtbauweise konsttransportieren. Das System 2.0 lässt sich praktisch an je- ruiert. Je nach statischen Erfordernissen dem Ort aufbauen, selbst am Teich im pri- sind sie zwischen 400 und 600 mm breit vaten Garten. Anders als herkömmliche und ragen zwischen 10 und 14 Meter über Zwei-Mast-Systeme verfährt dieses, spezi- die Wasseroberfläche hinaus. Sie werden ell für den Wakeboardsport entwickelte über Abspannseile und Anker in der erforSystem ohne Stopps in beide Richtungen. derlichen Position gehalten. Das gesamte Daher kann der Fahrer durch eine Wende in System bewirkt lediglich reine Druckkräfte die entgegengesetzte Richtung weiterfah- im Mast, sodass als Mastfuss jeweils eine ren. Der Wendepunkt lässt sich an einer be- etwa 1 m2 grosse Fussplatte ausreicht, die liebigen Stelle innerhalb der ganzen Seillän- nur auf dem Seegrund oder Ufer aufsteht. ge festlegen. Dadurch müssen die Masten Die Abspannseile halten die Masten und nicht direkt an der Uferlinie aufgestellt wer- Ausleger in ihrer Position, sie nehmen aber den und man kann bestehende Gewässer auch Kräfte aus den Umlaufseilen mit auf. ohne grosse Vorbereitung nutzen. «Der Clou», erläutert der Erfinder und Unternehmer Christian von Lerchenfeld, «ist Spass auf Knopfdruck. Eine Sesitec-Wasser- ein Mitnehmer, an dem die Mitnehmerleine skiseilbahn kann an jeder Art von Gewäs- des Boarders hängt.» Durch diese ebenso sern aufgebaut werden, sofern die Wasser- einfache wie geniale Erfindung können die tiefe im Fahrbereich grösser als 1,20 Meter Leinen in voller Fahrt eingekuppelt werden ist. Zwei Umlaufseile, die über die Mitneh- (Bild 4). Zwei kleine Keilschlösser sorgen für merstäbe verbunden sind, laufen über je- die sichere Verriegelung.

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Damit ein Wasserskiläufer starten kann, muss der Seilbahnbediener nur einen Knopf auf seinem Bedienpult betätigen. Dadurch wird über einen Pneumatikzylinder die Leine in einen Mitnehmer eingekuppelt. Beendet der Läufer seine Fahrt, kann die Leine ebenfalls durch Knopfdruck über eine pneumatisch betätigte Fanggabel ausgekuppelt werden. Die Geschwindigkeit lässt sich entweder über einen stufenlosen Drehschalter oder über mehrere, variabel einstellbare Konstantdrehzahlen regeln. Software ersetzt Endschalter. Ein dreiphasiger Standard-Getriebemotor DRS von SEW-Eurodrive (Bild 5) treibt die gesamte Wakeboardanlage an. Dieser Motor wird durch Movitrac B angesteuert, einen Frequenzumrichter für wirtschaftliche Antriebsapplikationen (Bild 7). Der Umrichter verfügt über die integrierte Positionier- und Ablaufsteuerung IPOS. Der Getriebemotor ist mit einem HTL-Einbaugeber EI7C ausgestattet. Es handelt sich hierbei um einen Einfachgeber aus dem DR-Motorbaukasten mit 24 Impulsen je Motorumdrehung. In Verbindung mit dem Frequenzumrichter Movitrac lassen sich einfachere Positionieraufgaben sehr kostengünstig und robust lösen. Die Geberspuren A und B werden an zwei Digitaleingänge des Umrichters angeschlossen. Der 24-V-Anschluss des Gebers und der binären I/Os werden von der internen 24-V-Hilfsspannung des Movitrac B-Umrichters versorgt, wodurch ein zusätzliches externes Netzteil überflüssig wird. Alle für die

Umweltfreundliche Sportart Wasserskianlagen entsprechen den Bedürfnissen der Erholungssuchenden und stellen auch in ökologisch bedenklichen Landschaftsschutzgebieten einen guten Kompromiss dar, um Freizeit- und Spitzensport mit Ökologie zu verbinden. In Deutschland sind inzwischen über 50 Wasserski-Seilbahnen aktiv und es kommen jedes Jahr zwei bis fünf Sesitec-Lifte mit SEW-Antriebstechnik hinzu. Der grosse Erfolg dieser Seilbahnen begründet sich nicht zuletzt in ihrer ökologischen Unbedenklichkeit. Der Flächenbedarf einer Wasserskiseilbahn liegt bei etwa drei bis fünf Hektar, sodass an den meisten bestehenden Anlagen Schutzzonen für Wasservögel bestehen bleiben. Die aus Gittermasten bestehende Filigranbauweise beeinträchtigt kaum das Landschaftsbild und ist von Weitem praktisch kaum zu sehen. Dank der modernen Antriebe von SEW-Eurodrive sind die heute entstehenden Wasserskianlagen auch hinsichtlich der Geräuschemission und des Stromverbrauchs absolut unbedenklich. Des Weiteren sorgt ein reger Wasserskibetrieb auch in stehenden Gewässern mit hohem Badeaufkommen durch den permanenten Zusatz von Sauerstoff für eine gute Wasserqualität. Erfahrungen an verschiedenen Wasserskiseilbahnen haben gezeigt, dass die Fische in den Wasserskiseen auffällig gut gedeihen. Untersuchungen ergaben, dass die Reibungsverluste der Seilbahn weniger als 20 Prozent betragen. Etwa 80 Prozent der eingesetzten Energie dagegen werden zum Hochspritzen des Wassers verwendet. Demnach tragen Wasserskiseilbahnen massgeblich zur Regenerierung und Erhaltung des biologischen Gleichgewichts von Gewässern bei. Weil sie zudem das Landschaftsbild nicht beeinträchtigen, keinen Lärm verursachen und das Wasser nicht durch Öl verschmutzen, gelten sie als umweltfreundliche Sportanlagen.

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Bild 6: Christian von Lerchenfeld, Gründer von Sesitec: «Mit Seilbahnen kann der Trendsport Wakeboarden umweltfreundlich ausgeübt werden.»


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Bild 7: Der Umrichter verfügt über eine integrierte Positionier- und Ablaufsteuerung.

Applikation benötigten Ein-/Ausgänge werden durch das Movitrac B-Gerät in Verbindung mit der E/A-Erweiterungskarte FIO 21B von SEW-Eurodrive zur Verfügung gestellt. Mit der Lageinformation des Antriebs und mit- hilfe des eingestellten Fahrprofils können in der Positionier- und Ablaufsteuerung IPOS der Bremsweg sowie die Position, an der die Drehrichtungsumkehr eingeleitet werden muss, berechnet werden. IPOS kann sowohl über die EngineeringSoftware Movitools MotionStudio als auch

durch Öffnen der Sesitec-Parametrieroberfläche gestartet werden. Über die digitalen E/A-Klemmen des Umrichters werden die Grundfunktionalitäten realisiert: Referenzieren, Tippbetrieb, absolutes Positionieren sowie Not-Halt. Beim Referenzieren legt man den Maschinennullpunkt fest, auf den sich alle absoluten Positionen beziehen. Beim Anfahren der Referenzlage und der Homeposition verwendet der Antrieb eine Beschleunigungs- und Bremsrampe, die über die Parametrieroberfläche des MotionStudios eingestellt wird. Bei Anlagen älterer Bauart mussten immer Hardware-Endlagenschalter zum Einsatz kommen, für die jeweils auch eine aufwändige Verkabelung erforderlich war. Beim neuen System 2.0 hingegen wird die Endlagenabschaltung durch einstellbare Softwareendschalter realisiert, deren Auswertung in der Ablaufsteuerung IPOS des Umrichters bei bekannter Referenz erfolgt. Dadurch spart man sich nicht nur die Hardwar-Endschalter und die Leitung, sondern auch den Installationsaufwand. Fährt der Antrieb auf den jeweiligen Softwareendschalter, kommt er zum Stehen. Aus dieser Endlage lässt er sich im Tippbetrieb wieder herausfahren. Die Tippgeschwindigkeit regelt man über ein Potenziometer am Bedienpult. Beim Not-Halt wird dem Antrieb die Freigabe genommen und er bremst mit der Stopprampe bis zum Stillstand. Der Not-Halt kann über die entsprechende Taste am Bedienpult erfolgen oder er wird über die Umrichter-Ablaufsteuerung IPOS bei einer Störung ausgelöst.

Parametrierung im Handumdrehen. Die Anlagenbetreiber wollen ihre Zeit nicht mit Programmieren verbringen, sondern zügig die Anlage in Betrieb nehmen, damit die Besucher dann ihren Spass haben. Deshalb hat SEW-Eurodrive für die Firma Sesitec eine leicht bedienbare Benutzeroberfläche erstellt. Bei der Inbetriebnahme kommt die Engineering-Software Movitools Motion Studio einmalig zum Einsatz. Hier müssen standortspezifische Werte einmal eingegeben werden. Weil bei der mobilen Ausführung des Systems 2.0 die Streckenlängen und räumlichen Gegebenheiten immer verschieden sind, werden hier die Parameter nach jedem Aufbau neu eingestellt. Die Parametrieroberfläche für die Eingabeparameter wurde als eigenständige Windows-Applikation mit dem ApplicationBuilder PRO des Movitools MotionStudio erstellt. Verschiedene Parameter werden nach unterschiedlichen User Levels zugänglich gemacht. Dazu gehören die Home- und Startposition, Softwareendschalter und Wendepunkte, ferner Referenzier-, Home-, Start- und Maximalgeschwindigkeit sowie Beschleunigungs-, Brems- und Stopprampen. Die Parameter werden nichtflüchtig in der Ablaufsteuerung IPOS gespeichert. Beim Öffnen der Parametrieroberfläche werden im Online-Modus die aktuellen Parameterwerte aus dem Umrichter gelesen und auf der Oberfläche angezeigt. Über eine kundenindividuelle Benutzerverwaltung können auch kritische Parametereinstellungen passwortgeschützt ausschliesslich für autorisiertes Personal zugänglich gemacht werden. I

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Zubehör wie Bremsen, Resolver, Geber etc. sind in den Motoren integriert. Diese Komponenten werden nicht einzeln verkauft.

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Zürich Stand 5 C06 Yverdon Stand 2.F15

AC-MOTOREN DURCH MECHANISCH KOMPATIBLE UND EFFIZIENTERE EC-MOTOREN AUSTAUSCHEN

AC-EC-Austausch leicht gemacht Die neue EC-Motorengeneration von ebm-papst ist so kompakt gebaut, dass sie mechanisch voll kompatibel zu bestehenden AC-Varianten ist. Mit dem optimierten Motorwärmemanagement und dem hohen IP-Schutz eignet sie sich auf für kritische Anwendungen. Der neue Gesamtkatalog präsentiert die Antriebslösungen von ebm-papst im Leistungsbereich von 1–2000 W.

management ist optimal ausgelegt. Der Stator ist komplett mit einem Hochleistungskunststoff gekapselt. Lufteinlässe im Rotor gewährleisten eine perfekte Entwärmung des Motors. Der hohe IP-Schutz (IP54) erlaubt den Einsatz dieser Ventilatoren auch in kritischen Anwendungen. Die neuen EC-Motoren werden derzeit in Baugrösse 55 mit Aufnahmeleistungen bis 170 W angeboten. Ein weiterer Ausbau der Baureihe ist geplant. Durch die modulare Konzeption ent-

Radialventilator RadiCal mit neuem EC-Motor.

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n der Luft- und Klimatechnik wird die Effizienz der eingesetzten Ventilatoren zu einem zentralen Thema. Um Hersteller von luftund klimatechnischen Geräten die Möglichkeit zu bieten, weiterhin herkömmliche ACTechnologie oder zukünftig die energiesparende EC-Technologie zu nutzen, müssen die Einbaubedingungen für beide Motortechnologien identisch sein. Eine neue ECMotorengeneration von ebm-papst ist erstmals so kompakt und mechanisch voll kompatibel zu bestehenden AC-Varianten. Modulares Motorensystem mit hoher Schutzart. Durch Miniaturisierung des neuen EC-Motors bauen die Ventilatoren viel kompakter als die Vorgänger. Auch das Motorwärme-

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Kompakter Energiesparmotor für Lüfter mit praxisbezogenen, individuell einstellbaren Mehrwertfunktionen in Schutzklasse II.

steht ein Baukastensystem, das viele Varianten zulässt. So kann beispielsweise ein kleinerer Motor mit einer leistungsfähigeren Elektronik ausgestattet werden. Dies ist sinnvoll, wenn bei gleichem Drehmoment mehr Leistung benötigt wird. Standardmässig werden die EC-Motoren mit zwei Drehzahlstufen angeboten. Optional ist eine stufenlose Drehzahlregelung über eine 0–10 Volt Steuerspannung möglich, zum Beispiel für einen präzise an den individuellen Bedarf angepassten Ventilatorbetrieb.

Ventilatoren einfach austauschen. In Kombination mit den strömungstechnisch optimierten HyBlade-Schaufeln oder RadiCal-Laufrädern stellen diese Ventilatoren in GreenTech EC-Technologie eine energieeffiziente Einheit in der Luft- und Klimatechnik dar. Ohne Änderungen am Kundengerät ist somit ein einfacher mechanischer Austausch bestehender Ventilatoren problemlos möglich. Volle Kraft voraus mit EC-Technologie. Der neue Gesamt-Motorenkatalog von ebmpapst bietet auf 164 Seiten ein umfangreiches Programm. Im Leistungsbereich von 1–2000 W finden sich Antriebslösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen, zum Beispiel in der Heizgerätetechnik oder auch bei speziellen Ventilatorantrieben, Industrieller Automatisierung, Intralogistik, Medizin- und Labortechnik. Neben den bewährten Antrieben in AC- und DC-Technologie bilden mehrere Baureihen an elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren (BLDC) den Schwerpunkt des Gesamtprogramms. Aufbauend auf der zukunftsorientierten und an ökologischen Gesichtspunkten ausgerichteten GreenTech EC-Technologie erfüllen diese Motoren schon heute die Effizienzanforderungen von morgen. Ganz gleich, ob es sich um die flexiblen und dynamischen Innenläufer-Antriebssysteme aus dem Baukasten der Baureihe ECI 63 oder um die leistungsstarken AussenläuferAntriebe der Baureihe VarioDrive C handelt. Sie alle verbindet die Qualität und das erfahrene Engineering einer starken Marke. Die Antriebe eignen sich für die Industrielle Automatisierung, die Intralogistik, die Medizinund Labortechnik, die Heizgerätetechnik oder auch für spezielle Ventilatorantriebe. Wenn eine gesuchte Antriebslösung nicht direkt im umfangreichen Standard-Katalog zu finden ist, stehen die Applikationsexperten von ebm-papst mit Rat und Tat zur Seite, um die Möglichkeiten angepasster Lösungen zu prüfen. I


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Flexible Handlingmechanik

Das Produktportfolio der Handlingmechanik von Parkem verfügt über eine grosse Sortimentsbreite und -tiefe mit High-End- und Low-CostAusführungen. Alle Komponenten, Subsysteme und schlüsselfertigen Komplett-Systeme sind langlebig und wartungsarm. Aktuatoren in verschiedenen Baugrössen von 20

bis 225 mm Kantenlänge bewegen Lasten von wenigen Gramm bis zu Tonnen. Die Nennvorschubkräfte bei den Achsen betragen bis 3,7 kN und bei den Elektrozylindern bis 178 kN. Alle Handlingmechanik-Komponenten erreichen eine typische Wiederholgenauigkeit bis ± 0,05 mm.

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Modulare Antriebslösung mit hoher Leistung Optimal auf die Anwendung zugeschnittene Antriebslösungen sind eine Grundvoraussetzung für wettbewerbsfähige Maschinen und Anlagen. Dazu müssen Inverter die Schaltschränke verlassen und direkt an den Ort des Geschehens gebracht werden. So können konfigurierbare Module zu einfach anzuschliessenden mechatronischen Einheiten werden, was Lieferzeit, Stellfläche und Inbetriebnahmezeit deutlich reduziert. Dabei stellt die direkte Integration der Wechselrichter in die Umgebung des Aktors – ohne dass dafür zusätzliche Begleitmassnahmen erforderlich sind – eine der idealen Konfigurationen dar. Für diese Anwendung hat B & R den motornahen Wechselrichter Acoposmulti65 entwickelt. Sie sind in der Schutzart IP65 ausgeführt, was die direkte Befestigung an der Maschine ermöglicht. Im Schaltschrank selbst befinden sich nur die Leistungsversorgungsmodule sowie die notwendigen elek-

tromechanischen Komponenten. Damit entsteht eine erhebliche Vereinfachung für modulare Maschinenarchitekturen. Ein weiterer Vorteil ist die sogenannte Hybridverkabelung der Wechselrichter untereinander. Die einfache Aneinanderreihung von Antriebsmodulen in einer Linienstruktur ergibt eine überschaubare und flexible Maschinenarchitektur. Die Energie wird dabei einfach von einem Antriebsmodul zum nächsten weitergeleitet.

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 83 info@parkem.ch | www.parkem.ch

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 | office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

Motorserie für Servoklemmen

Leistungsstarker linearer DC-Servomotor

Beckhoff erweitert sein Motorportfolio mit der neuen Baureihe AM3100. Die polgewickelten Servomotoren mit maximaler Drehmomentausbeute sind für den Betrieb mit der Beckhoff Servoklemme EL7201 ausgelegt. Die Baureihe umfasst drei Typen mit einer Nennleistung von 50 (Nennspannung 24 V DC) sowie 90 und 130 W (Nennspannung 48 V DC). In der Standardausführung sind die Servomotoren AM3100 mit Resol-

ver und einer glatten Welle ausgestattet. Auch in der kleinsten Bauform können sie optional mit einer Haltebremse bestückt werden. Als Zubehör sind Planetengetriebe und konfektionierte Anschlussleitungen verfügbar. Die EL7201 für das EtherCATI/O-System ist ein vollwertiger Servoverstärker für den direkten Anschluss von Servomotoren bis 200 W. Die integrierte, schnelle Regelungstechnik mit einer feldorientierten Strom- und PI-Drehzahlregelung unterstützt hochdynamische Positionieraufgaben. Der Motor-, Resolver- und Haltebremsenanschluss erfolgt direkt an der Servoklemme.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

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Faulhaber erweitert sein Portfolio mit einem neuen leistungsstarken Linear-DC-Servomotor auf Basis der Quickshaft-Technologie. Der LM 0830 ... 01 mit seinen Abmessungen von 8 x 12 x 30 mm und einem Gewicht von 17 Gramm bringt bei voller Leistung eine Spitzenkraft bis zu 2,74 N. Der Läuferstab mit einem Durchmesser von 4 mm ist in verschiedenen Hublängen von 15 bis 40 mm verfügbar. Der neue lineare DC-Servomotor beinhaltet als Feedbacksystem drei analoge Hallsensoren.

Die drei um 120° verschobenen Ausgangssignale werden von einem externen Motion Controller zur Kommutierung und zur Regelung verwendet. Mit diesen integrierten Feedbacksystemen ist der Motor ohne ein weiteres Gebersystem zu betreiben. Die optimal abgestimmten Faulhaber Motion Controller sind mit RS232 und mit CAN-Schnittstelle erhältlich. Die kostenlose Software «Motion Manager» macht es einfach, den Antrieb für die gewünschten Fahrprofile zu programmieren. Der Miniaturantrieb eignet sich besonders für lineare Antriebslösungen im Mikrobereich, bei denen eine lange Lebensdauer ohne Wartungsaufwand sowie hohe Effizienz bei geringem Strombedarf gefragt sind.

MINIMOTOR SA | 6980 Croglio | Tel. 091 611 31 00 info@minimotor.ch | www.minimotor.ch


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SKALIERBARES INTELLIGENTES SMART SERVO PACKAGE

Auspacken, anschliessen – läuft Das intelligente Smart Servo Package von SEW-Eurodrive beinhaltet eine vordefinierte Kombination von Steuerungen, Servoreglern, Kabeln, synchronen Servomotoren und Planetengetrieben. Die Antriebsbestimmung und Lösungsauswahl wird mithilfe von Kombinatorik- und Zuordnungstabelle sowie grafischer Abläufe einfach und zielsicher durchgeführt. Dies spart Zeit bei der Auswahl, Installation und Inbetriebnahme.

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ie zentrale Komponente des Smart Servo Packages (SSP) von SEW-Eurodrive bildet der neue Servoantrieb Movitrac LTX. Dieser leistungsstarke Kompaktantrieb hat eine ein- oder dreiphasige Einspeisung, 16,5 A Nennausgangsstrom und ist bis 250 % überlastfähig. Alle relevanten Parameter legt er nach Auslesen der elektronischen Typenschilddaten im Hiperface-Geber automatisch fest. Dadurch kann der Start besonders schnell und einfach erfolgen. Alternativ zur Verwendung der Bediensoftware oder eines Start-up-Wizards können die verbleibenden Parameter auch mithilfe des integrierten Bedienfeldes festgelegt werden. Für einfache Anwendungen lässt sich der Antrieb mit ±10 V, Step/Dir oder Encoderschnittstelle einfach und analog mit einer Fremdsteuerung betreiben. Kosten und Komplexität im Griff. Um anspruchsvollere Steuerungsvorgänge auszuführen, kann der Antrieb Movitrac LTX mit abgestimmten Kommunikationsgateways und Bewegungssteuerungen von SEW-Eurodrive kombiniert werden. Drehzahlgeregelte Anwendungen werden durch einfache Kommunikation mit Feldbus- oder Ethernet-Gateways ermöglicht. Für Positionieranwendungen steht eine Vielzahl skalierbarer Lösungen zur Verfügung – bis hin zu Mehrachslösungen. Der Application Configurator und das Controller Modul Configurable Control Unit (CCU) ergeben zusammen eine leistungsstarke und kostengünstige Möglichkeit zur Steuerung vieler üblicher Anwendungen über vordefinierte Anwendungsmodule, die lediglich parametriert werden. Darüber hinaus lassen sich benutzerdefinierte IEC61131-Programme schreiben und bis zu 16 Achsen mit dem Motion Controller MOVI-PLC steuern. Er entlastet

INFOS Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein Tel. 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch

Die optimal abgestimmten Paketkomponenten des Intelligenten Smart Servo Package sparen Zeit bei der Auswahl, Installation und Inbetriebnahme.

die Haupt- oder Host-Steuerung deutlich und hilft, Platz und Kosten zu sparen. Diese Modularisierung erhöht die Kontrolle über die Komplexität und Kosten. Das Smart Servo Package bietet die Möglichkeit, die benötigten Automatisierungsstufen für verschiedenste Maschinentypen skalierbar abzustufen – von einfachen Drehzahlanwendungen bis zu leistungsstarken, flexiblen Mehrachsanwendungen. Dabei wird nur eine einzige Controller- und Antriebsplattform eingesetzt, was üblicherweise wesentlich kostenaufwändigeren Steuerungsarchitekturen vorbehalten ist. Zuverlässige und wartungsfreie Antriebe. Seine elektromechanische Leistungsstärke erhält das Smart Servo Package durch die Kombination mit Synchronmotoren CMP und Planetengetriebe PSC von SEW-Eurodrive. Die Motorserie bietet Stillstandsmomente bis 7,1 Nm und Spitzendrehmomente bis 31 Nm. Der trägheitsarme Rotor der kompakten Motoren macht sie sehr dynamisch. Standardfunktionen wie KTY-Temperatursensoren, elektrisches Typenschild und optionale Haltebremsen sorgen für Zuverlässigkeit und leichte Handhabung.

Die spielarmen Planetengetriebe PSC sind hoch effizient und verschleissfrei. Dank stark belastbarer Lager und Gehäuse weisen sie eine hohe Torsionssteifigkeit und Querkraftbelastbarkeit auf. Die lebenslange Schmierung ermöglicht eine lange, wartungsfreie Nutzungsdauer. Der integrierte Eingangsadapter des PSC-Getriebes bildet mit dem CMP-Motor einen kompakten Servogetriebemotor – ohne Verwendung externer Kupplungen. Intelligent zum optimalen Antriebssystem. Das neue intelligente Smart Servo Package von SEW-Eurodrive sorgt für wertvolle Zeitersparnis bei der Auswahl, Installation und Inbetriebnahme dank optimal abgestimmter Komponenten. Mit skalierbaren Steuerungen, Gateways und CCUs lassen sich auch die Kosten besser steuern. Ob es sich um eine Feldbusanbindung oder eine vollwertige Bewegungssteuerung handelt – das SSP lässt sich flexibel anpassen, wodurch sich die Kosten deutlich reduzieren. Ist eine Antriebs- und Automationslösung bis 5,5 kW und 163 Nm Maximalmoment gefragt, gibt es kaum eine «smartere» Wahl als das Smart Servo Package von SEW-Eurodrive. I


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EC-Motor für anspruchsvolle Aufgaben

Ein guter Wirkungsgrad ist wegen der hohen Strompreise eine wichtige Eigenschaft moderner Moto-

ren. Der EC-Motor BG 43 von ebm-papst erreicht über 80 % Wirkungsgrad. Der Motor eignet sich für fast alle Bereiche konventioneller und anspruchsvoller Technik vom Querstromlüfter für Torluftschleier und Klimagräte über Pumpenantriebe in der Medizintechnik bis hin zu industrieller Anlagentechnik, hier bei Bedarf auch in Kombination mit Getrieben. Der dreisträngige Motor wird

in drei Baugrössen angeboten mit 75, 150 und 300 W Abgabeleistung und in Schutzart IP20 (auf Anfrage auch IP54). Wahlweise ist Rechts- oder Linkslauf möglich. Präzisionskugellager reduzieren das Betriebsgeräusch und erlauben sehr lange, wartungsfreie Betriebszeiten. Die Kommutierungsund Regelelektronik lässt sich auch abgesetzt vom Motorgehäuse installieren. Der 8-polige Rotor mit Neodym-Magneten erlaubt in Verbindung mit einer sensorlosen Sinuskommutierung eine sehr gute Drehzahlregelung.

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Bürstenloser Gleichstrommotor

Der neue bürstenlose Gleichstrommotor EC 40 von Maxon Motor ist mit einem Neodym-Permanentmagnet, rostfreiem Gehäuse und geschweissten Flanschen ausgerüs-

tet. Die technischen Daten beinhalten folgende Werte: flache Kennliniensteigung (rund 3,6 min-1/mNm-1 ), mechanische Anlaufzeitkonstante 2,1 ms, Grenzdrehzahl 18 000 min-1, Wirkungsgrad 89 %. Die eisenlose Wicklung führt zu einem ruhigen, rastmomentfreien Lauf und hohem Anhaltemoment. Der EC 40 ist mit verschiedenen Anbaukomponenten wie Encodern oder Getrieben kombinierbar.

Neu zum Maxon-Baukasten hinzugekommen ist die auf den EC 40 abgestimmte PermanentmagnetBremse AB 32 für Betriebstemperaturen von – 40 bis +100 °C. Kompatible Kontroller, von 1-Quadranten- bis 4-Quadranten-Servoverstärkern bis hin zu programmierbaren Positioniersteuerungen, lassen sich mit dem EC 40 verbinden. Der Gleichstrommotor lässt sich in Industrie- und Logistikanlagen, in der mobilen Robotik, in Verpackungsmaschinen und in Elektrowerkzeugen oder in der Luft- und Raumfahrt einsetzen.

maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 00 | info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com

Getriebemotoren für aseptische Umgebungen

In der Lebensmittel- und chemisch-pharmazeutischen Industrie werden die Standards für Waschund Desinfektionsprozesse stetig strenger. Damit Reinigungs- und

Desinfektionsmittel ihre Wirkung voll entfalten können, müssen die Maschinen in den Fertigungsanlagen möglichst viele glatte Flächen aufweisen. Damit wird eine maximale Reinigung mittels Hochdruckreiniger gewährleistet. Rossi Motoriduttori bietet Getriebemotoren für solche korrosiven und aseptischen Umgebungen an. Die dafür entwickelten Spezialbeschichtungen lassen sich auf allen Typen der Rossi-Ge-

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 | info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch

triebemotoren anbringen. Rossi Hy-Clean produziert zudem zwei neue «Schutzpakete», die den hohen Anforderungen an die Reinigungsprozesse in Bezug auf chemische und mechanische Beanspruchung genügen: HyClean Guard (USDA) für schwere und HyClean Shield (NSF) für extreme Bedingungen sind zuverlässige Alternativen zu Mehrschicht-Lackierungen oder Edelstahlausführungen bei höchst korrosiven Umgebungen. Ausführliche Tests bei Ecolab und die erteilten Zertifikate belegen die hervorragenden Schutzeigenschaften gegen Korrosion.


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Digitaler Servoverstärker bis 7 kW

Servomotorisch gesteuerte Laborgreifer

Der Trombone ist ein superkompakter, digitaler Servoregler der SimplIQ Produktlinie, der sowohl AC- als auch DCServomotoren, Linear- und Voice Coil-Motoren antrei-ben kann. Er ist in 2 Versionen erhältlich; die eine als integrierbare Ausführung für PCB Karten, die andere als Stahlgehäuse mit Steckern. Er weist eine sehr hohe Leistungsdichte auf, wird mit DC-Bus eingespeist, ist in 2 Spannungsbereichen von 80– 400 VDC und 200–750 VDC verfügbar und kann den Motoren 17 A Nennstrom liefern. Ausserdem hat er eine Hilfsspannungsversorgung von 24 VDC. Wie die anderen Modelle der SimplIQ Linie kann der Trombone im Strom-, Ge-

Die Greiferserie von Bibus besteht aus miniaturisierten, programmierbaren Servogreifern, Crash-Sensoren und den Anbauteilen. Die PTMServogreifer mit serieller Schnittstelle können eine Vielzahl von Standard-Laborartikeln ohne Wechsel der Greiferbacken handhaben. Ein Servogreifer kann aber auch in der Elektronikproduktion beispielsweise unterschiedliche Platinengrössen nach dem Ausschneiden aus einem Nutzen entnehmen, ohne dass ein Werkzeugwechsel notwendig wird. Derzeit sind die Servogreifer in drei Ausführungen erhältlich, als SG0030 mit 30 mm Backenhub und 250 Gramm Eigengewicht, als SG0050 mit 50 mm bei 390 Gramm und als SG0150 mit

schwindigkeits- und Positioniermodus betrieben werden. Dank seines Programmspeichers kann er spezifischen Anfordungen zahlreicher Applikationen angepasst werden. Die «Composer» Software erlaubt eine grosse Programmierflexibilität und bietet eine breite Palette an Optionen und Funktionen, wie ECAM und Dual Loop, an. Der Trombone kann mit zahlreichen Feedbacktypen arbeiten. Er hat RS232 Schnitt-stelle oder CANopen DS301 und DS402.

100 mm Maximalhub mit 450 Gramm. Die vom Betriebssystem unabhängige Ansteuerung über die serielle Schnittstelle nach RS232 oder RS485 ermöglicht mit wenigen einfachen Kommandos die präzise Positionierung der Greiferbacken und Kontrolle der variablen Greifkraft von 1,5/3 N bis 30/50 N. Mit einer Verstellgeschwindigkeit von 175 mm/sec gehören die PTM-Servogreifer zu den kleinsten voll integrierten servomotorisch gesteuerten Laborgreifern.

Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch | www.servotronic.ch

BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch

Multimeter für die Störungssuche

Kleinantriebstechnik bis 500 Watt

Mit dem neuen Multimeter Metrahit Energy von Gossen Metrawatt können dank der gleichzeitigen Strom- und Spannungsmessung alle wichtigen Leistungsfaktoren ermittelt und auf der Dreifachanzeige abgelesen werden. Gerade bei der Erfassung des Energieverbrauchs von Haushaltgeräten ist es wichtig, sowohl den momentanen Energieverbrauch als auch denjenigen über einen längeren Zeitraum zu messen. Der Echtzeit-Datenspeicher mit bis zu

62 000 Messwerten ermöglicht die Messung als Datenlogger zum Beispiel über einen ganzen Tag. Im Leistungsmultimeter sind auch alle wichtigen Multimeterfunktionen wie TRMS Spannungs- und Strommessung (AC, AC+DC und DC), Kapazitätsmessung, Durchgangsprüfung, Diodentest usw. enthalten. Die Messauflösung von 60 000 Digits bietet in diesem batteriebetriebenen Handgerät eine hohe Performance. Der Metrahit Energy ist auch ein einphasiges Netzqualitätsmessgerät zur Netzspannungs- und Netzausfallüberwachung sowie zur schnellen Erfassung von Pulsspitzen für die Störungssuche in Anlagen, CNCWerkzeugmaschinen und Netzen.

GMC-Instruments Schweiz AG | 8052 Zürich | Tel. 044 308 80 80 info@gmc-instruments.ch | www.gmc-instruments.ch

Für die Intralogistik zeichnet sich der Trend hin zu dezentralen Antriebslösungen mit energieeffizienten, regelbaren Motoren ab. Für diese Aufgaben verfügt ebmpapst über ein breites Spektrum

von Gleichspannungsmotoren, das vom robusten Bürstenmotor (Baureihe BCI) bis zum dynamischen elektronisch kommutierten BLDCMotor (Baureihe ECI) reicht. In der Bauform als Aussenläufermotor bieten die Baureihen Variodrive, M3G und Variodrive Compact sehr kompakte leistungsstarke Antriebe mit kurzer Baulänge. Die für den Betrieb der BLDC-Motoren notwendigen elektronischen Steuerungen sind bei immer mehr Baureihen in das Motorgehäuse integriert oder stehen als externe Elektronik zur Verfügung. Das Bus-System CANopen ermöglicht das Positionieren der Antriebe. Systemkomponenten wie Getriebe, Drehgeber oder Bremsen komplettieren die Angebotspalette.

ebm-papst AG | 8156 Oberhasli | Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch | www.ebmpapst.ch


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«Networks & Communication»


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ETHERNET SWITCHES IM BEREICH DER BAHNINDUSTRIE

Unter Zugzwang In Zügen sind Switches besonders starken Vibrationen und Stössen sowie zum Teil starken elektrischen Feldern und anderen extremen äusseren Einflüssen ausgesetzt. Das Bahneinsatzgebiet verlangt von den elektrischen Baugruppen eine aussergewöhnliche Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, die beispielsweise in der europäischen Norm EN 50155 beschrieben wird.

Switch arbeitet als unmanaged Switch im Store-and-Foreward Switching-Mode und unterstützt Auto-Crossing, Auto-Negotiation und Auto-Polarity. Sichere, effiziente und schnelle Netze sind damit realisierbar.

Netzwerke zentral administrieren. Neben den Funktionen, die schon von den unmanaged Serien eCon und sCon bekannt sind, bieten mCon Switches zusätzlich Management Funktionen. Denn nur damit ist es möglich, ein konvergentes Netz, das sich von einem zentralen Punkt administrieren lässt, aufzubauen. Um ein Netzwerk virtuell zu segmentieren, unterstützen mCon Switches beispielsweise VLAN. So kann der Kommunikationsfluss besser gesteuert und unnötige Netzauslastung vermieden werden. IGMP-Snooping sorgt dafür, dass Multicast-Datenverkehr nur zu angemeldeten Empfängern und nicht als Broadcast durch das Netz flutet. Ein kontinuierlich verfügbares und ausfalltolerantes Netzwerk ist eine wichtige Voraussetzung für viele Anwendungen. Die Managementsoftware unterstützt das Rapid-Spanning-Tree-Protokoll (RSTP) zum Aufbau eines loop-freien und ausfalltoleranten Netzwerks. Dabei sind Konfiguration und Management der mCon Switches denkbar einfach: Entweder über SNMP-Tools, einer Netzwerkma-

Redundanz erhöht Sicherheit und Verfügbarkeit. Die Ethernet Switches der Produktfamilie sCon zeichnen sich unter anderem durch umfangreiche Konfigurationsfunktionen auf Basis eines unmanaged Switches aus. Neben den Konfigurationsmöglichkeiten pro Port unterstützen die sCon Switches verschiedene Netzwerktopologien. Hier kann neben der Parallel-Redundanz auch die Ring-Redundanz realisiert werden. Die sCon Ring-Redundanz ermöglicht es, mit ungemanagten sCon Switches eine Ringstruktur aufzubauen, was sonst nur managed Switches vorbehalten war. Durch die ParallelRedundanz werden zwei physikalische Links zu einem aktiven und einem passiven Link gekoppelt. Bei einem Link-Verlust wird innerhalb von wenigen Millisekunden die Verbindung über den vorher passiven Link aufgebaut. Der sCon Switch erhöht mit seinen Redundanzmechanismen die Sicherheit und die Verfügbarkeit eines Netzwerks.

Der eCon Switch ist für Fast-Ethernet-Systeme ausgelegt und ermöglicht eine schnelle und sichere Installation.

Redundante Ethernet Topologie mit managed Switches.

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ie Harting Switch-Familien eCon, sCon und mCon sind besonders für die Anforderungen der Verkehrstechnik mit dem Einsatz in Bahn und Bussen ausgelegt. Effiziente und schnelle Netzwerke realisieren. Der Ethernet Switch der eCon Reihe ist für Fast-Ethernet-Systeme, also für eine Datenrate von bis zu 100 Megabit pro Sekunde geeignet. Der Plug-and-Play-Einsatz ermöglicht eine schnelle und sichere Installation. Sowohl Linien- und Sterntopologien als auch deren Mischformen werden unterstützt. An einem Ethernet Switch können je nach Typ zwischen 6 bis 10 Ethernet-Teilnehmer über RJ45-Ports (Twisted Pair) oder M12 angeschlossen werden. Zusätzlich können, je nach Switch-Typ, ein bis zwei weitere Ethernet-Teilnehmer über LWL-Ports (100 BaseFX; Full Duplex mit SC- oder ST-Anschlusstechnik) verbunden werden. Der Ethernet

INFOS HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 info@harting.ch www.harting.ch


S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N

Eine sichere effiziente Netzwerkinstallation ist stark von der elektrischen Verbindungstechnik abhängig.

nagementsoftware oder über das Web-Interface mit einem Internet-Browser. Die mCon Switches sind vielseitig einsetzbar, bieten professionelle Lösungen beim Betrieb von Ethernet-Netzwerken und sind einfach in Installation und Bedienung. Neben Fast Ethernet sind bei der mCon Serie auch Gigabit- und LWL-Ports erhältlich. Damit die Switches für die jeweiligen Anwendungen optimiert ausgelegt werden können,

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Wagenübergangskabel in HPR-Ausführung für Leistung, Signale und Daten.

ist es wichtig, dass es abgestufte Funktionsklassen gibt. Zudem ist das Switch-Design selbst speziell für den Einsatz im Rolling-Stock zu konzipieren und die Anforderungen der EN 50155 an EMV, Temperaturbereich und mechanische Stabilität sind zu erfüllen. Aktuell diskutierte Ergänzungen zur IEC 61375 (Train Communication Network) mit Hinblick auf Ethernet finden Berücksichtung in neuen managed Switches von Harting.

Funktionsklassen/ Switch Serie

Eigenschaften

eCon Basis-Funktionen (unmanaged)

- Ethernet Switch nach IEEE 802.3 - Fast Ethernet (100 MBit/s), Gigabit Ethernet (1000 Mbit/s) - Store and Forward Switching Mode - Auto-Negotiation/Auto-Crossing/Auto-Polarity - Bis zu 10 Ports (Kupfer und LWL), M12 und RJ45

- Port-Eigenschaften und -Funktionen einfach konfigurierbar durch USB-Port sCon Konfigurierbare Funktionen - Zum Beispiel Redundanz (parallel oder Ring) - Bis zu 10 Ports (Kupfer und LWL) (configurable) mCon Management-Funktionen (managed)

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- Management Services (IGMP Snooping, QoS, VLAN, RSTP, 802.1x, Link Aggregation, DHCP Option 82 - Web Management - SNMP Management - Bis zu 10 Ports (Kupfer und LWL)

Systemkabel für die Netzwerktechnik. Eine sichere, effiziente und schnelle Netzwerkinstallation hängt massgeblich von der elektrischen Verbindungstechnik ab. Konfektionierte Harting Systemkabel unterstützen die optimierte Installation. Ob Standardlänge oder Wunschlänge, die komplett konfektionierten Systemkabel sind 100 % geprüft und für die Bahnindustrie freigegeben. Einige Beispiele für die häufigsten Konfektionierungsvarianten: •M12 beidseitig, feldkonfektionierbar oder werkseitig umspritzte Kabel •M12 – Han 3 A RJ45 •M12 – Harting RJ Industrial •Harting RJ Industrial – Harting RJ Industrial Darüber hinaus sind spezielle Kabelkonfektionen für den Wagenübergang Teil des Harting Portfolios. Dazu werden in enger Abstimmung mit dem Kunden eigene Zeichnungen und gegebenenfalls Testabläufe erstellt. Als weltweit aufgestellter Partner der Bahnindustrie bietet Harting mit insgesamt 10 Produktionsstätten die Möglichkeit lokaler Fertigungen und kurzer Lieferwege. I

Übersicht der Funktionsklassen der Harting Switches.

› Laserlichtquellen › Laserlichtschranken › Lasersysteme

Alles aus einer Hand, www.ilee.ch Sie können auf 30 Jahre Erfahrung zählen. Wir lösen Ihre Probleme und nutzen dazu Lasersysteme, optische Sensoren, Optik, Opto-Mechanik und Messtechnik.

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S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N

Kompakte Smart Managed Switches Die Smart Managed Switches FL Switch SMN 6TX/2POF-PN von Phoenix Contact bieten erstmals im schmalen, schaltschrank-freundlichen Gehäuse neben sechs RJ45Ports auch zwei diagnosefähige POF-Schnittstellen. Über die LWLSchnittstellen mit SCRJAnschluss lassen sich sowohl Polymer- als auch HCSFasern anschliessen. Diese optischen Fasern ermöglichen die komfortable und einfache Konfektionierung im Feld. Die Kombination dieses Switch mit der neuen feldkonfektionierbaren HCSFaser mit Gradientenindex FL FOC PNC-HCS-GI-200/230 erlaubt Übertragungsweiten bis zu 250 Meter. Mithilfe der integrierten LWL-Diagnose unterstützt der Switch den Anwender bei der Störungssuche im Fehlerfall. Hierzu wird kontinu-

ierlich die Empfangsleistung gemessen und die optische Systemreserve im Web Based Management per SNMP-Objekt oder über die Profinet-Kommunikation visualisiert. Der Switch ist als Profinet IO Device mit PDEV-Funktion einsetzbar und kann in redundanten Ethernet-Netzwerken im RSTP, Fast Ring Detection oder auch im MRP-Umfeld eingesetzt werden. Für das Ethernet/IP-Netzwerk verfügt er über Multicast Filtering mit IGMP-Snooping-Funktion.

Phoenix Contact AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Ethernet-Fiberkonverter mit Power-over-Ethernet Die industriellen elektrisch-optischen EthernetKonverter der Serie IMCP101 von Moxa ermöglichen die Datenübertragung über Multimodeoder Singlemode-Lichtleiter. Die Geräte haben je einen optischen und einen elektrischen Ethernet-Port, wobei der TXPort ein Power-overEthernet-Port ist (PSE = Power Source Equipment). So kann ein an diesen elektrischen Port angeschlossenes Endgerät wie zum Beispiel eine IP-Kamera oder ein WLAN-Access Point, über PoE versorgt werden. Es stehen bis zu 15,4 Watt Leistung zur Verfügung. Somit entfällt beim Endgerät die Verwendung eines eigenen Netzteils, was die Verkabelung vereinfacht und die Kosten senkt. Die IMC-P101-Geräte haben einen

elektrischen 10/100BASE-TX Port, der über einen DIP-Schalter fix eingestellt werden kann. Damit lassen sich die Geschwindigkeit und die Betriebsart auswählen. Zudem kann zwischen den Betriebsmodi Store-and-Forward und Pass-Through gewählt werden, und die PoE-Stromzufuhr kann ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die optischen Anschlüsse sind mit ST- oder SC-Anschlüssen erhältlich.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Netzwerk-Management-Software

Embedded ist, wenn es funktioniert. Lösungen erhalten Sie am 30. August 2011 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

ORing stellt neue OpenVision v3.0-Software vor. Dieses benutzerfreundliche Netzwerk-Management-Tool enthält den «ORing Commander», die ORing-Topologieansicht (mit integriertem O-Ring MAP) und das O-Ring Host-System. Dieses Host-System ermöglicht die automatische Geräteerkennung, die Geräte-Statusüberwachung, das Erfassen aller IP-basierenden Geräte in Gruppen und deren Verwaltung. Der «ORing Commander» ermöglicht die Konfiguration aller angeschlossenen Ethernet-Switches zentral und in einem Schritt über den leistungsstarken Anwendungsassistenten ohne den grossen Aufwand, die Geräte nacheinander konfigurieren zu müssen. Die TopologieansichtSoftware ermöglicht die schematische Darstellung und Verwaltung

aller Ethernet-Switches im lokalen Netzwerk, durch die Anzeige von Netzwerkverbindungen entweder als komplexe Topologien oder Netzwerkkarten auf einer Google Map, ohne zahlenmässige Beschränkung der Knoten. Mit der Datenstromanalyse und dem Warnsystem kann der Benutzer den Funktionszustand der Verbindungen zwischen den Etherneteinheiten überwachen und anzeigen.

MPI Distribution AG | 5405 Daettwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch


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BETREIBER, HERSTELLER UND ENTWICKLER VON WINDKRAFTANLAGEN SETZEN AUF TECHNOLOGIE VON BACHMANN ELECTRONIC

Die Nummer eins im Wind Mit über 50 000 installierten Systemen und einem Marktanteil von über 50 Prozent ist Bachmann electronic weltweit die Nummer eins in der Automatisierung von Windkraftanlagen. Dank modernster Technologien, der offenen Architektur und effizienten Entwicklungswerkzeugen eignen sich das Bachmann M1-Automatisierungssystem für Betreiber, Hersteller und Entwickler von Windkraftanlagen gleichermassen.

Vernetzung nach IEC61400-25. Protokollkompatibilität ist das eine, die intelligente Parkvernetzung jedoch das andere. In dem auf dem Bachmann M1-Automatisierungssystem bereits implementierten MMS-Server (Manufacturing Message Specification Server) werden die gesammelten Daten der Windkraftanlage zusammengeführt. Mit dem in der IEC61850 beschriebenen Fernwirkprotokoll für Energieanlagen werden diese einfach dem übergeordneten Monitoringsystem zur Verfügung gestellt.

Komfortable Steuerung und Vernetzung: Windkraftanlagen mit dem Bachmann M1-System.

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nternationale Vorreiter der Windenergietechnik setzen auf das Bachmann M1-Automatisierungssystem als zentrales Element für die Steuerung und Vernetzung ihrer Anlagen. Denn Bachmann electronic denkt nicht nur weiter, sondern schafft Fakten – und ist so in der Automatisierung von Windkraftanlagen längst mehr als den einen Schritt voraus. Integriertes Condition Monitoring mit Teleservice. Dort, wo Mitbewerber noch die Schnittstelle zu CMS proklamieren, bietet Bachmann electronic ein komplett nach den Richtlinien des Germanischen Lloyd zertifiziertes und in die Anlagenüberwachung integriertes Condition Monitoring System an.

INFOS Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch Tel. +43 (0) 55 22 / 34 97-0 info@bachmann.info www.bachmann.info

Neben leistungsfähigen Hard- und Softwarekomponenten umfasst dieses auch eine ebenfalls zertifizierte Online-Fernüberwachungsstelle. Dadurch lassen sich die Lebenszykluskosten einer Windenergieanlage noch weiter reduzieren. Überwachung und Schutz im Smart Grid. Überwachung und Schutz im Smart Grid bedeutet mehr als die Klemme zur Leistungsmessung. Das Netzmessungs- und Überwachungsmodul GMP232 von Bachmann electronic ist vollständig in das M1-Automatisierungssystem integriert. Es erfasst und analysiert direkt an der Sammelschiene des Windkraftwerks Spannung, Strom, Frequenz, Leistung und Oberwellengehalt (Power Quality). Zusammen mit anderen Anlagenparametern liefert das GMP 232 so differenzierte Entscheidungskriterien, um auch die erhöhten Anforderungen an die einzelne Windkraftanlage während eines Netzfehlers zu beherrschen und so einen stabilen Betrieb des Verteilnetzes zu ermöglichen.

Sicherheit bei Kälte, Hitze und Betauung. Dank einer speziellen Versiegelung der elektronischen Baugruppen auf Polymerbasis ist bei Modulen und Terminals des Bachmann M1-Systems in coldclimate-Ausführung auch unter Betauung ein sicherer Betrieb gewährleistet. Die Systemkomponenten können bei Temperaturspitzen von –40 bis +70 °C eingesetzt werden, ein zuverlässiger Dauerbetrieb ist im Temperaturbereich von –30 bis +60 °C mit Betauung garantiert. Höchste Verfügbarkeit. Verfügbarkeit heisst Produktivität, heisst Ertrag. Mit Systemen von Bachmann electronic automatisierte Windkraftanlagen produzieren weltweit saubere Energie – rund um die Uhr, mit einer im realen Betrieb nachgewiesenen Verfügbarkeit von über 99,96%. Die Langzeitkompatibilität und die Verfügbarkeit aller Module über die durchschnittliche Lebensdauer einer Windkraftturbine von 20 Jahren geben darüber hinaus den Anlagenbetreibern die notwendige Sicherheit einer zukunftsfähigen Installation und Investition I

Bachmann electronic •450 Mitarbeitende, davon mehr als 40 Applikationsingenieure im Windmarkt und mehr als 120 Ingenieure in der Systementwicklung •70,4 Mio. Euro Umsatz in 2010 •Über 50% Marktanteil in Windsteuerungen •Über 50000 Windkraftanlagen weltweit im Einsatz mit Bachmann-Steuerungen •Über 10 Jahre internationale Erfahrung und Kompetenz in der Windenergie


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Aktive Redundanzmodule Neu im Produktprogramm von Phoenix Contact sind zwei aktive Redundanzmodule Quint Oring. Sie erhöhen die Betriebssicherheit, indem sie die redundante Stromversorgungslösung von den Ausgangsspannungen der Stromversorgungen über die Verdrahtung der Netzteile bis zur Last sowie der Entkoppelstrecke bis zum Laststrom überwachen. Sie erkennen kritische Betriebszustände und informieren frühzeitig darüber. Die Geräte mit 2 x 10 A (1 x 20 A) und 2 x 20 A (1x 40 A) eignen sich für Spannungen von 18 bis 30 VDC. Die 32 bzw. 38 mm breiten Module werden einfach auf die Tragschiene gerastet. Sie arbeiten bei Umge-

bungstemperaturen von –25 bis +70 °C. Bei Umgebungstemperaturen bis +40 °C können dauerhaft Ströme von 2 x 15 A bzw. 2 x 26 A betrieben werden. Das Redundanzmodul entkoppelt mit Mosfets statt mit herkömmlichen Schottky- oder Silizium-Dioden und spart so bis zu 70 Prozent Energie. Mit den zwei Plus-Ausgangsklemmen lässt sich die Verdrahtung redundant bis zum Verbraucher auslegen.

Steuerungssystem mit zusätzlicher CAN-Schnittstelle Das Steuerungs- und I/O-System ricos TP von Wieland Electric wurde um einen CAN-Buskoppler erweitert und bietet damit eine zusätzliche CAN-Schnittstelle. Der Buskoppler wird bei Bedarf einfach neben das SPS-Modul gesteckt, das dabei die Steuerungsfunktionalität übernimmt. Über den integrierten CANopen-Master lässt sich das System mit zusätzlichen digitalen und analogen Ein- und Ausgängen erweitern. Die Anbindung an ein übergeordnetes System erfolgt dann direkt über den Buskoppler. Einsatzgebiete sind vor allem in der Bahntechnik, im Outdoorbereich und im Gross- und Nutzfahrzeugbau zu finden. Das Interface-

Modul erfüllt ebenso wie das modulare Automatisierungssystem ricos TP die Anforderungen des Germanischen Lloyd (GL) der Kategorie C und der sogenannten Bahn-Norm (nach EN 50155). Es ist speziell für Applikationen in rauer Umgebung ausgelegt, arbeitet bei Temperaturen zwischen –40 und +70 °C und bietet eine hohe Störfestigkeit von 20 V/m (nach EN 50121).

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

OMNI RAY AG | CH-8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Präzis positionieren

Flexibles Kanten- und Oberflächeninspektionswerkzeug

Die Linear-, Hub- und Rotationstische von Parkem sind für Präzisionsarbeiten konzipiert. Von der Miniatur- bis zur Schwerlastausführung sind alle Positioniersysteme für 100% Einschaltdauer ausgelegt. Die integrierten Linearmotor- und Spindelantriebe positionieren ihre Lasten dank Kreuzrollenführung und Encodersystemen mit Auflösungen bis 10 Nanometer und Schräglagenkompensation hochgenau. Basis der Positioniertische bilden Aluminium- und Stahlprofile mit präzisonsgeschliffenen Montage- und Lageroberflächen, die eine Geradheit/Ebenheit bis 4 μm garantieren. So erreicht der kompakte Miniatur-Positionier-

tisch MX80 mit 20 mm Bauhöhe eine Positioniergenauigkeit von 3 μm und eine Wiederholgenauigkeit von ± 0,4 μm. Demgegenüber steht die Schwerlastachse LXR, die über 1400 kg Last mit einer Wiederholgenauigkeit von ±1 μm und einer Positioniergenauigkeit von weniger als 50 μm auf 3000 mm Hub positioniert.

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 83 info@parkem.ch | www.parkem.ch

Mit dem In-Sight Explorer 4.5 erweitert Cognex die Fähigkeiten der In-Sight Vision-Systeme erheblich. Die darin integrierten Inspektionswerkzeuge umfassen ab sofort All-inOne-Inspektionswerkzeuge für die präzise Detektion von Kanten und Oberflächen, für die exakte und sichere Bestimmung der Breite und Position von Kleberaupen, sowie ein robustes Werkzeug zum gleichzeitigen Lesen mehrerer 1D und 2D Codes. Dadurch können die Vision-Systeme In-Sight gleichzeitig unterschiedliche Codes lesen und sehr anspruchsvolle Inspektionen durchführen. Das neue Flexible Flaw Detectio» (FFD) Kanten- und Oberflächeninspektionswerkzeug

kann mit seinen äusserst fein arbeitenden Algorithmen sowohl Farb- als auch Grautöne analysieren. Das gewährleistet das Prüfen von Grenzlinienfehlern, wie etwa Mängel in der Formübereinstimmung, sowie von Oberflächenfehlern, wie etwa Verfärbungen und Kratzern. FFD kann ebenfalls für die Inspektion von Aufdrucken, wie etwa Siebdrucklogos, verwendet werden.

Cognex | 9000 St. Gallen | Tel. 071 313 06 05 smartview@cognex.com | www.cognex.com


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Serieller Device Server mit Switch

Release 2011a von Matlab und Simulink

Die seriellen Device Server PDS-811 und PDS-821 sind modulare Geräte, die aus einer Grundeinheit mit einem 2-Port 10/100 Mbit Ethernet Switch und einem, bzw. zwei Steckplätzen für serielle Schnittstellemodule verfügen. Es werden Einheiten mit zwei und vier RS-232, bzw. RS485 Schnittstellen angeboten. Somit kann man mit einer PDS-821 Grundeinheit einen seriellen Device Server mit acht galvanisch getrennten seriellen Schnittstellen realisieren. Werden mehrere PDS-800 Systeme im gleichen LAN eingesetzt, so kann die Verkabelung dank des integrierten Switches im «Daisy Chain» Verfahren erfolgen. Im Lieferumfang ist ein virtueller COM-Port Treiber

Im Mittelpunkt des Release 2011a (R2011a) von MathWorks steht eine neue Generation von Codegenerierungsprodukten: Die drei neuen Produkte Matlab Coder, Simulink Coder und Embedded Coder erzeugen aus Matlab und Simulink heraus automatisch C- und C++Code. R2011a beinhaltet ausserdem ein Update der Polyspace-Produkte für die Verifikation von Embedded Software und Neuerungen für 80 weitere Produkte. In der Matlab-Produktfamilie wurde die Performance zahlreicher Funktionen im Bereich der Linearen Algebra verbessert. In Anwendungen und Komponenten, die mit dem Matlab Compiler generiert werden, lassen sich nun mithilfe der Parallel Computing

enthalten, der die Kommunikation von im Netzwerk integrierten PCs mit den an den PDS-800 Systemen angeschlossenen seriellen Geräten sehr einfach gestaltet. Die seriellen Ports werden seitens des PCs wie Standard COM-Ports angesprochen, obwohl die eigentliche Kommunikation über das Ethernet LAN erfolgt. Die Spannungsversorgung kann mit einer Gleichspannung zwischen 10 VDC und 30 VDC erfolgen.

Toolbox bis zu acht lokale Worker gleichzeitig nutzen. Für Simulink wurde der Signal Logging Selector entwickelt, der Simulationsergebnisse verschiedener Modelle und Durchläufe vergleicht. Der Simulink Report Generator kann nun im Rahmen des Vergleichs mehrere Simulink-Modelle zu einem zusammenführen.

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch

MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch | www.mathworks.ch

S5-Anlagen in S7-Welt integrieren

Mit Hardware-in-the-Loop kritische Funktionen sicher entwickeln

War es bislang nur mit erheblichem Aufwand, hohen Umrüstkosten und vor allem langen Stillstandszeiten möglich, bestehende S5-Anlagen in die S7-Welt zu integrieren, ist nun mit dem IM306DPSlave eine stufenweise Umrüstung bestehender Anlagen machbar. Bestehende Anlagen der Serie 115U, 135U und 155U lassen sich mit den Interface-Modulen der Serie IM306DP problemlos umrüsten. Der Slave wird dabei in das S5-Erweiterungsrack eingebaut und dann via Profibus-DP mit einer S7-CPU verbunden. Dadurch lassen sich digitale und analoge Bau-

Hardware-in-the-Loop – kurz HiL – ist seit Jahren ein bewährtes Element der modellbasierten Entwicklung. Maschinenmodelle, in Simulationswerkzeugen wie Simulink oder MapleSim entwickelt, werden mittels automatischer Codegenerierung auf eine Echtzeitumgebung übertragen und emulieren dort das Anlagenverhalten. Damit kann eine sichere Entwicklungsumgebung für kritische Tests neuer Funktionalitäten geschaffen werden. Die PCs von B&R bieten HiL nun eine Plattform. Das B&R-System kommuniziert über eine Vielzahl von gängigen Feldbusschnittstellen und ist für den Dauerbetrieb in Industrieumgebungen konzipiert. Mittels «Automation Studio Tar-

gruppen aus der S5-Serie mit S7Baugruppen verbinden. Vorteil der Lösung: der Wegfall der ansonsten sehr aufwändigen Verkabelung aller Baugruppen. Durch den redundanten Umbau ist zusätzlich die Sicherheit der Anlage gewährleistet.

SATOMEC AG | 6330 Cham | Tel. 041 748 17 77 info@satomec.ch | www.satomec.ch

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get for Simulink» werden in der Simulationsumgebung implementierte Streckenmodelle per Knopfdruck auf die Echtzeitplattform übertragen. Ein breites Angebot an modernster Steuerungs- und Antriebstechnik ermöglicht die Abbildung eines Komplettsystems. Das System eignet sich vor allem für Entwickler von Prüfständen oder Testumgebungen in der Automobilindustrie oder Luft- und Raumfahrt.

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com


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Hutschienen-PC mit Pover-over-Ethernet

Koppel-Relais in fünf Versionen

Das Herz der lüfterlosen rBOX104 sind Intels stromsparende Atom-Prozessoren Z510PT und Z520PT mit einem erweiterten Temperaturbereich von –40 bis 70 ºC. Gleich 4x Power-over-Ethernet (IEEE802.3af) stehen der rBOX104 zur Verfügung und erlauben den Anschluss einer Vielzahl von Geräten für Outdoor-Anwendungen wie zum Beispiel PoE Kameras, PoE Access Points usw. Das lüfterlose Design der rBOX104 erhöht die Zuverlässigkeit und reduziert gleichzeitig den Wartungsaufwand. Auch ermöglichen die von vorne zugänglichen Schnittstellen eine einfache Verkabelung und Handhabung. Das integrierte redundante 48-V-DCNetzteil minimiert das Risiko von Datenverlusten im Falle eines Stromausfalls. Die rBOX104 erfüllt die Sicherheitsstandards und

Die Master-InterfaceSerie 39 von Finder verkörpert ein neues Konzept der KoppelRelais in der 6,2 mm breiten Bauform. Fünf unterschiedliche Versionen sind erhältlich: «Master-Basic» ist die Version, die in allen Systemen universell einsetzbar ist. Die «Master-Plus»-Version mit dem einsetzbaren Sicherungsmodul ist wie die Version Basic in allen Systemen einsetzbar und erfüllt darüber hinaus die Anforderung, dass jeder Koppel-RelaisAusgang mit einer individuellen, austauschbaren Standard-Feinsicherung von 5x2 mm innerhalb der gegebenen Baubreite von 6,2 mm absicherbar ist. Bei den «Master-Input»- und «Master-Output»-Versionen führen beide Leitungen der Eingänge einer Steue-

hohen Anforderungen der Embedded Field Controller und verfügt über eine Vielzahl von ULs- und EMI/EMS-Zertifizierungen. Mit der rBOX100 ist ein Modell mit 8 x DIOs und einem redundanten Netzteil von 12 V ~ 48 V DC erhältlich.

AXIOMTEK Deutschland GmbH | D-40764 Langenfeld | Tel. +49 2173-39936-15 www.axiomtek.de

rung an dasselbe Eingangskoppel-Relais, den Master-Input, bzw. werden beide Leitungen der zu schaltenden Last am selben Ausgangskoppel-Relais, dem MasterOutput, angeschlossen. «MasterTimer» ist ein Zeitfunktions-Koppel-Baustein mit vier Zeitbereichen von 0,1 s bis 6 h und acht Zeitfunktionen, der wie ein Zeitrelais in der Bauform der 6,2 mm breiten Koppel-Relais eingesetzt wird.

Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 10 finder.ch@finder-relais.ch | www.finder-relais.ch

Datenlogger für hydrostatische Pegelmessungen Wartungseinheiten mit Feinfilter Zur Beobachtung von Grundwasserpegeln und Füllständen in Tanks bietet die Keller AG für Druckmesstechnik Sonden für ganz unterschiedliche Einsatzbedingungen. Je nach Bedarf arbeiten sie völlig autonom, mit integriertem Datenlogger, mit Funkübertragung (GSM), mit Ausgleichskapillaren zum Umgebungsdruck oder separatem Absolut-

drucksensor, zusätzlich mit integrierter Temperaturmessung usw. Je nach Peilrohr stehen Sondendurchmesser von 16 mm, 18 mm bis 22 mm zur Verfügung. Die verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten der DCX Sonden ermöglichen es, den Datenlogger so an die spezifischen Anforderungen der Messstelle anzupassen, dass nur nützliche Daten gespeichert werden. Das Aufzeichnungsintervall kann durch Ereignisse gesteuert werden. Auch Installationsdaten und Kommentare zur Messstelle lassen sich in der Sonde ablegen. Ab einem Peilrohrdurchmesser von 2" können die Datenlogger mit einer aufschraubbaren Datenfernübertragungseinheit für Mobilfunk (GSM) zusammenarbeiten.

KELLER AG für Druckmesstechnik | 8404 Winterthur | Tel. 052 235 25 25 marketing@keller-druck.ch | www.keller-druck.com

Die Gehäuse der Wartungseinheiten von Bibus bestehen aus einem mit Kunststoff ummantelten Aluminiumkörper und Behältern aus Polycarbonat. Lieferbar ist die neue Serie MX in fünf Grössen mit Anschlüssen von ¼" bis 1" sowie Durchflüssen von mehr als 11000 l/min und Betriebsdrücken von bis zu 16 bar. Die bekannten Filtergrössen 25 μm und 5 μm wurden mit den Feinfiltern 1 μm und 0,01 μm sowie einem Aktivkohlefilter ergänzt. Der Temperaturbereich liegt zwischen –5 und +50 °C. Die Druck- und Filterregler sind mittels patentierter Schlitze im Drehknopf bis zu 4-fach abschliessbar. Die Manometer sind standardmässig im Gehäu1 se integriert oder optional mit einem G / 8"resp. G¼"-Anschluss erhältlich. Die Montage der Manometer ist auf zwei Seiten möglich. Die Behälter werden mit einem Bajonettverschluss am Gehäuse montiert und verfügen wahlweise über einen manuellen, halbautomatischen oder automatischen Kondensatablass. Zudem sind manuelle, elektropneumatische und pneumatische 3/2-Wege-Absperrventile, Softstartventile und weiteres Zubehör verfügbar. BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch


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Magnetische Näherungsschalter

Oszillatoren für Tablet-PC

Eine neue Gruppe magnetischer Näherungsschalter von Baumer detektiert Magnetfelder auf grosse Distanzen, je nach Permanentmagnet bis 60 mm und auch durch Metallwände hindurch. Die neuen magnetischen Näherungsschalter MFxM sind in quaderförmigen oder M8-Gehäusen untergebracht. Die Gehäuse sind zum Teil baugleich mit Standardinduktivsensoren. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch, wenn grössere Schaltabstände gefordert sind oder metallische Gegenstände die Detektion der Induktivsensoren beeinflussen. Der grosse Schaltabstand kann bei der Detektion für grössere Toleranzen sorgen. Da die Magnetsensoren aus-

Die erste komplette MEMS-basierende Oszillatorfamilie für Tablet-PC- und E-Book-Reader-Anwendungen ist bei MSC erhältlich. Die auf SiTime’s SiT8003 Low-Power-MEMS-Oszillator-Plattform basierenden Bausteine sind etwa 30 Prozent flacher und bis zu zehnmal unempfindlicher gegen Schock und Vibration als vergleichbare Quarzoszillatoren. Ausserdem verbrauchen die für den Einsatz in Applikationsprozessoren, USB2.0-Sendern/Empfängern, Platform Controller Hubs (PCH), HDMI-SoCs, Audio Codec’s und Kameramodulen unterschiedlich konfigurierbaren Oszillatoren nur wenig Strom, das heisst 3,5 mA im Aktiv- und unter 5 μA

schliesslich Magnetfelder detektieren, können sie problemlos eingesetzt werden, wenn sich Metalle vor ihrer aktiven Fläche befinden. So kann der Sensor auch durch Wände aus nicht ferromagnetischem Material hindurch detektieren. Dies hat den Vorteil, dass sowohl Sensor als auch der zu detektierende Permanentmagnet geschützt montiert werden können. Vor allem in Aussenanwendungen bedeutet eine mögliche Einhausung zusätzliche Robustheit.

im Standby-Modus. Die Taktfrequenzen können zwischen 1 und 110 MHz auf fünf Dezimalstellen genau programmiert werden, die Frequenzstabilität der in einem 2,5 x 2,0 mm2 grossen Gehäuse untergebrachten Bausteine beträgt im Temperaturbereich von –20 bis +70 ºC ± 25 ppm. Als Betriebsspannung stehen wahlweise 1,8 V, 2,5 V, 2,8 V oder 3,3 V zur Verfügung.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10

Helle Superlumineszenz-Diode

Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Strangkühlkörper mit Lötstiften

Eine neue Serie der Superlumineszenz-Dioden (SLDs), die L11342 Serie von Hamamatsu Photonics, kommt auf den Markt. Diese Serie charakterisiert sich durch eine hohe Strahlungsleistung von 5 mW bei einer Spitzenwellenlänge von 680 nm. Die L11342 Serie weist eine sehr tiefe Kohärenz auf, vor allem im Vergleich zu einer typischen Laserdiode. Zudem, und dies im Unterschied zu einer LED, ist die Emis-

sionsfläche sehr klein. Die L11342 gibt es in verschiedenen Einheiten, einschliesslich solcher mit CD, Side-out OHS- und Head-out OHS-Ausführungen. Dank diesen Eigenschaften eignet sich die L11342 Serie für Anwendungen verschiedenster Art, beispielsweise für Ophthalmologie, optische Gyroskope, OCT und verschiedene andere Messungen sowie für faseroptische und medizinische Anwendungen.

Hamamatsu Photonics Schweiz | 4500 Solothurn | Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch | www.hamamatsu.ch

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Fakt ist: • eingepreßte Lötstifte zur direkten Einlötbefestigung • Standardausführungen für unterschiedliche Halbleiterbauformen • Lötstifte mit Isolierring ISO 9001:2000 • Federklammerbefestigung der Halbleiterbauteile • kundenspezifische Varianten und Bearbeitungen


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Broschüre rund um Displays

Mit dem 12,5 mm breiten Speise- und Eingangstrennverstärker MCR-Ex-SL RPSSI-2I der MACX Analog Ex-Familie von Phoenix Contact können jetzt gleichzeitig zwei Logikeinheiten mit einem 0/4 ... 20 mA Analogsignal aus dem Ex-Bereich versorgt werden. Der Trennverstärker ist für den Betrieb von eigensicheren (Ex-i) Messumformern und mA-Stromquellen, die im Ex-Bereich installiert sind, ausgelegt. 2-Leiter-Messumformer werden mit Energie versorgt, 4-Leiter-Messumformer sowie mA-Stromquellen können über den nicht speisenden Eingang angeschlossen werden. Der analoge Messwert aus dem Ex-Bereich wird über zwei galvanisch getrennte aktive Ausgänge HART transparent in den Nicht-Ex-Bereich übertragen. Die MACX Analog Ex-Familie ist entsprechend der ATEXund IECEx-Normen für Ex-i Strom-

Neu in das Nachschlagewerk aufgenommen wurden unter anderem TFT-Module von LiteMax, als Ergänzung zu den mit Bildschirmdiagonalen von 3,81 cm (1,5") bis 165,10 cm (65") verfügbaren Industrie-TFT-Displays von AUO, CMI, Hitachi, LG Display und NEC. Darüber hinaus bietet die Broschüre umfangreiche Informationen zu den in vielen Sonderformaten erhältlichen «Stretched TFTs» von Tovis, die Public TFT Displays von Solarview oder die TFT-Displays des japanischen Herstellers Optrex. Acht Seiten der neuen Broschüre sind dem Bereich Touch-Displays gewidmet. Ein weiteres sechsseitiges Kapital vermittelt einen schnellen Überblick über die neuesten LCD-Module von Ampire, Clover, GE Vision, Hitachi und Truly. Abgerundet wird das Display-Portfolio

kreise bis in Ex-Zone 0 (Gas) und 20 (Staub) und zur Installation in Ex-Zone 2 zugelassen. Innerhalb der MACX Analog-Familie gibt es auch nicht eigensichere Varianten. SIL-Zulassungen gemäss IEC 61508 ermöglichen den Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen bis SIL2.

Picture by courtesy of Penta Studiotechnik

Eigensicherer Speisetrenner

TFTs Controller

LCDs Touchscreens

MICROCOMPUTERS c SYSTEMS c COMPONENTS c VERTRIEBS GMBH 1

durch komplette, mit Ansteuerungen von Promate, Kordis, Techstar, eCount oder F&S Elektronik ausgestattete Display-Kits sowie ein Vielzahl von Embedded SBCs, COM-Produkten, industriellen Mainboards, Projektoren und Monitoren.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Single Board Computer für raue Umgebungsbedingungen

Daten bis 40 km weit übertragen

Mit dem Single Board Computer (SBC) Kontron Microspace MSM-LP ergänzt Kontron sein PCI/104-Express Portfolio um eine energieeffiziente Plattform für raue Umgebungsbedingungen. Auf Basis energieeffizienter Single- und Dual-Core Intel Atom Prozessoren bietet der neue PCI/104-Express SBC Kontron Microspace MSM-LP ein überragendes Schnittstellenangebot und leistungsfähige Erweiterungsoptionen. OEMs profitieren dadurch von einer vereinfachten Integration in I/O-intensive Applikationen. Seine Leistung macht es ausserdem zum idealen Substitut für Intel Pentium M Designs. Der PCI/104-Express SBC Kontron Microspace MSM-

LP ist mit dem Single-Core Intel Atom Prozessor D425 oder dem Dual-Core Intel Atom D525 Prozessor bestückt. Eine Version für den erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 °C ist optional verfügbar. Damit ist er eine ideale Lösung sowohl für das Upgrade existierender Applikationen mit den abgekündigten Intel 855er Chipsätzen sowie für neue Applikationen in den Märkten Automatisierung und Transportation.

Kontron AG | D-85386 Eching/Munich | Tel. +49 8165 77-777 info@kontron.com | www.kontron.com

Für lange Verbindungen ohne die Verwendung von externen Konvertern eignen sich die Schnittstellenkarten CP-102UF von Moxa. Die Universal PCI-Karten verfügen über zwei serielle optische Schnittstellen, die wahlweise mit Multimode- oder Singlemode Ports für die Übertragung von 5 km (Multimode) oder 40 km (Singlemode) erhältlich sind. Dank der Lichtleitertechnologie kann

selbst in EMV-belasteter Umgebung problemlos kommuniziert werden. Pro seriellem Port kann die Karte CP-102UF eine Datenrate von bis zu 921,6 kBit/s übertragen. Die Kommunikation kann als PunktPunkt-Topologie oder als optischer Ring erfolgen. Die Karte kann mit den Fiberkonvertern der Moxa-Serie TCF-142 kommunizieren, sodass auch eine Kommunikation von einem zentralen Rechner mit Feldgeräten möglich ist. Damit die Moxa-Karten schnell und einfach in die Rechner integriert werden können, stehen Treiber für Windows, Linux und Unix-Betriebssysteme zur Verfügung.

OMNI RAY AG | CH-8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch


B A U E L E M E N TE

Blitzstromüberwachung für Anlagen

Winkelpositionsmesser

Das Lightning Monitoring System LM-S von Phoenix Contact informiert online über Blitzeinschläge in Anlagen. So kann die Planung von Wartungseinsätzen optimiert werden. Das neue System erkennt und analysiert alle wichtigen Parameter der Blitzstossströme auf Basis des Faraday-Effektes. Als Messmedium wird ein Lichtsignal verwendet. Die Beeinflussung des Lichtsignals gibt Aufschluss über Art und Grösse des Blitzeinschlages. Das System besteht aus einer Auswerteeinheit mit bis zu drei Sensoren. Die Sensoren sind auf den Blitzstrom führenden Ableitungen montiert. Lichtwellenleiter verbin-

Hamamatsu Photonics stellt einen neuen Photo IC, den Winkelpositionssensor S11067-01 CT, vor. Dieser PhotoIC Sensor verarbeitet die absolute Winkelinformation in digitale Daten. Ein Encoder kann mit diesem Photo-IC mit einer rotierenden Blende, die einen halbkreisförmigen Schlitz hat, und einer LED gebaut werden. Das Licht der LED dringt durch die Blende und erhellt die 720 ventilatorartig, kreisförmig angeordneten Photodioden-Elemente. Die digitalen Daten werden seriell übermittelt, um absolute Winkelstellungsinformation zu gewährleisten. Die absoluten Winkeldaten werden dann vom Photo-IC digital bereitgestellt. Der

den die Sensoren mit der Auswerteeinheit. Die Kommunikation läuft über eine Ethernet-Schnittstelle mit bestehenden Leit- oder Managementsystemen. Das integrierte Webinterface ermöglicht einen Zugriff über das systemeigene Netzwerk auf die wichtigsten Daten aller überwachten Anlagen rund um die Uhr.

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S11067-01 CT Sensor verfügt über eine hohe Winkelauflösungsgenauigkeit von 0.25°. Die SMDEinheit misst 4.5 x 4.5 x 1.6 mm. Mit inbegriffen sind Notfall- und Schlaffunktionen. Anwendungsgebiete für diese neue Photo IC sind Automobilwinkelstellungs-Sensoren, Neigungsdetektoren in Digitalkameras sowie viele andere Codiereinrichtungen.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Hamamatsu Photonics Schweiz | 4500 Solothurn | Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch | www.hamamatsu.ch

Schnelle Anschlusstechnik

DIN-Schienen-Netzgeräte

Die feldkonfektionierbaren Quick Lock Module von Han-Yellock sind steckkompatibel zu den Han-Yellock Modulen in Crimptechnik und bieten die Möglichkeit der Potenzialvervielfachung im Steckverbinder. Der Kontaktanschluss ist für Litzenleiter im Bereich von 0,5 mm² bis 2,5 mm² ausgelegt und bietet aufgrund seiner radialen Federtechnik hohe Vibrationsfestigkeit. Das Anschliessen der Kabel erfolgt schnell, ohne Spezialwerkzeuge, ohne umfangreiche Ausrüstung und auch in schwierigem Umfeld. Bevorzugte Anwendungen sind deshalb Schnittstellen, die einen schnellen, unkomplizierten Austausch benötigen, um ei-

Mit den MiniLine-Netzgeräten ML15.241, ML30.241 und ML60.241 bringt Puls sehr kleine DIN-Schienen-Netzgeräte auf den Markt. Die Geräte ML15.241 und ML30.241 liefern bei Abmessungen von 22,5 x 75 x 91 mm (BxHxT) 24–28VDC/0,63 A (15 Watt), respektive 24–28VCD/1,3A (30 Watt), das ML60.241 bei Abmessungen von 45 x 75 x 91mm 24–28VDC/2,5A (60 Watt). Neben den geringen Abmessungen besonders interessant sind der hohe Wirkungsgrad sowie

nen Stillstand der Maschinen und Wartungsarbeiten zu minimieren. Die Isolierkörpersysteme, Monoblöcke und das Han-Yellock Quick Lock Modul folgen den Grundsätzen der Han-Yellock Baureihe, die Kontaktblock-Montage von hinten oder vorne zu ermöglichen, was Arbeitsabläufe bei Inbetriebnahmen, Service- und Verkabelungsarbeiten wesentlich vereinfacht.

HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 info@harting.ch | www.harting.ch

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die geringen Stand-by-Verluste. Neben den 24 VDC-Geräten stehen auch weitere Ausgangsspannungen zur Verfügung. Für sehr kalte Umgebungen wurden die beiden Geräte ML60.122 (12–15VDC) und ML60.242 (24–28VDC) entwickelt. Sie verfügen über einen Arbeitsbereich von –40 bis +70°C. Alle Geräte arbeiten sowohl am 1-PhasenNetz zwischen 85–264 VAC als auch als DC-DC-Wandler zwischen 88–375VDC.

PULS Electronic GmbH | 5108 Oberflachs | Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch | www.puls-power.ch


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B A U E L E M E N TE

Nützliches für den Industriealltag

Flacher Einschub-Industrie-PC

Selbst vor der eher trockenen Welt der Industrie-Elektronik macht der Frühling nicht Halt. Das Layout des aktuellen «apropos» wurde gründlich überarbeitet und erscheint in neuer Frische. Einem bunten Frühlingsstrauss gleich präsentieren sich modernste Messgeräte, Stromversorgungen, Lötsysteme, Komponenten und allerlei nützliche Helfer für den Industriealltag. Ein ausführlicher Artikel über LED-Stromversorgungen ergänzt das Magazin mit viel Wissenswertem und wichtigen Informationen. In Zeiten, in denen der Glühlampe das Aussterben droht, nimmt die LED eine zunehmend wichtige Stellung ein. Die Distrelec-Kurse und -Seminare rund um die Themen der aktuellen «apropos»-Ausgabe bieten eine attraktive und erschwingliche Möglichkeit, um sich Fach-

Beckhoff erweitert mit dem Industrie-PC C5210 die Serie seiner 19Zoll-Einschub-IPCs um ein Gerät mit nur einer Höheneinheit (1 HE = 44 mm) und erfüllt damit die steigende Nachfrage nach Steuerungsgeräten in flacher Bauform. Mit seinen Abmessungen von 482,7 x 44 x 493,8 mm (B x H x T) passt der flexible 19-Zoll-Einschub-IPC beispielsweise für Anwendungsbereiche in der Gebäudetechnik, der Messtechnik, in Leitwarten oder Labors usw., in denen der Einbauraum knapp bemessen ist. Voraussetzung für die

wissen aus erster Hand und von kompetenter Seite anzueignen. Die enge Zusammenarbeit mit Herstellern und Lieferanten ermöglicht die Durchführung dieser praxisorientierten Kurse. Das Magazin kann kostenlos angefordert werden oder ist auf der Homepage der Distrelec zu finden.

geringe Bauhöhe ist das neue Beckhoff 3½-Zoll-Motherboard CB3054. Das Motherboard kombiniert, auf Basis des GS45-Chipsatzes von Intel®, Multi-Core-Technologie im 3½-Zoll-Formfaktor und ist mit einer Vielzahl von OnBoard-Schnittstellen, zwei Gigabit-Ethernet-, vier COM- und zwölf USB-Ports ausgestattet. Ein freier Mini-PCI-Steckplatz erlaubt die Integration weiterer Feldbusschnittstellen. Der Industrie-PC kann durch PCIe-Module, eine MiniPCI-Karte oder ein DVD-Laufwerk erweitert werden.

Distrelec | Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Anschlusskonzepte für vorkonfektionierte Encoder

Betriebstemperatur messen

Phoenix Contact stellt ein komplettes Produktprogramm vor, das den Anforderungen der neuen Encoder Generation an neuartige Anschlusskonzepte gerecht wird. Das zweiteilige, modulare System besteht aus dem M12 Anschlussblock und einem Vierkantflansch. Für Steuerungen mit fest vergossenen Litzen gibt es eine Crimp-Variante. An den bestehenden Einzeladern werden mit einer Handzange die Kontakte gecrimpt. Anschliessend werden die Kontakte in einen Spleissring eingelegt und zusammen mit dem Kontaktträger von hinten mit dem Flanschgehäuse verrastet. Ebenfalls neu sind Kontaktträger, die mit 0,5 m langen Einzeladern vor-

Die neue WiderstandsThermometer-Produktpalette von Sick besteht aus dem TBT mit Feldgehäuse aus Alu-Druckguss, dem auch in einem Schutzrohr einsetzbaren TCT mit kompaktem Edelstahlgehäuse sowie dem platzsparenden Einschraubthermometer TSP für beengte Einbausituationen. Sie eignen sich für die Überwachung von Betriebszuständen, zum Beispiel von Kühlwasser oder Hydrauliköl, oder für die Regelung von sensitiven Prozessen. Die Widerstandsthermometer TBT und TCT sind für Temperaturbereiche von –50 bis +150 °C oder –50 bis +250 °C verfügbar. Die Temperatursensoren TBT und TCT arbeiten

konfektioniert sind. Auch bei dieser Variante wird der Kontaktträger bei der Endmontage von hinten mit dem Flanschgehäuse verrastet. Bei beiden modularen Systemen können die Gerätehersteller ihre Komponenten an unterschiedlichen Standorten fertigen lassen und die Endmontage an einem zentralen Produktionsstandort vollenden.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

SICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch | www.sick.ch

im Messfühler mit Pt100-Elementen der Genauigkeitsklasse A nach IEC 60751. Beide bieten einen Anschluss an einen präzisen Messumformer mit 4–20 mA Ausgangssignal oder einen 4-LeiterDirektanschluss an das Pt100-Element.


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Leistungsstarke Grafik und Langzeitverfügbarkeit Der neue PC/104-Plus Single Board Computer Kontron Microspace MSM-eO bietet OEMs die leistungsstärkste embedded Grafik, die aktuell für PC/104 basierte SBC verfügbar ist. Er auf den Accelerated Processing Units der AMD Embedded G-Serie, die neben einer 64 bit CPU auch eine programmierbare Grafikeinheit sowie einen PCI Express Controller und einen DDR3 Speichercontroller integrieren. Auf Basis des Kontron Microspace MSM-eO und Kontrons umfassenden Portfolio an PC/104-Erweiterungskarten können OEMs einfach Small Form Faktor-Applikationen mit einem Leistungsniveau umsetzen, das vorher nur mit deutlich grösseren Systemen und dedizierten Grafik-

karten realisierbar war. Der Kontron Microspace MSM-eO PC/ 104-Plus Single Board Computer integriert einen Single-Core AMD T44R Prozessor mit 1,2 GHz zusammen mit der AMD Radeon HD6250 Grafikeinheit. Er unterstützt neueste 3D-Grafikbibliotheken wie Open GL 3.2 und DirectX 11. Damit eignet sich der SBC auch ideal als Upgrade für bestehende PC/104-Plus Designs, die mehr Grafikperformance bei geringer Stromaufnahme erfordern.

Kontron AG | D-85386 Eching/Munich | Tel. +49 8165 77-777 info@kontron.com | www.kontron.com

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Sicherheitslichtvorhänge Die neuen Sicherheitslichtvorhänge mit Schutzrohr und Schutzart IP 69K von Ifm eignen sich für den Einsatz in Hygiene- und Nassbereichen sowie in der Lebensmittelindustrie. Sie sind zum Schutz vor Ablagerungen ohne Ecken und Kanten konstruiert. Mit ihren Eigenschaften erfüllen sie gleichzeitig die Anforderungen an die Robustheit und die Hygiene. Die Lichtvorhänge sind resistent gegen Dampf- und Hochdruckreinigung. Sie sind in Varianten mit Reichweiten von 5, 9 und 15 m wählbar. Die Sicherheitslichtvorhänge und -lichtgitter sind nach

den aktuellen Normen entwickelt und zertifiziert. Sie entsprechen den Anforderungen Typ 2/SIL 2 bzw. Typ 4/SIL 3 und sind mit den neuen Auswerteeinheiten G1501S und G2001S von Ifm Electronic kompatibel. Sie lassen sich mit dem sicheren Eingangsmodul und dem sicheren SmartLine Ausgangsmodul in das AS-i Bussystem integrieren.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

Die Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur

Nachhaltig in die Zukunft

13.–16. September 2011 Messe Basel_Halle 1 www.ineltec.ch

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B A U E L E M E N TE

Katalog «Embedded Computer Technology»

LED-Arbeitsplatzleuchten für die Industrie

Die MSC Vertriebs GmbH beschreibt ihr komplettes Angebot an Board Level-Produkten in dem jetzt aktualisierten, auf 52 Seiten erweiterten Farbkatalog «Embedded Computer Technology», Edition 2011. Die neue Broschüre umfasst neben dem umfangreichen Serviceangebot die technischen Eckdaten aller lieferbaren COM Express-, Qseven-, ETXund EXM32-Module sowie der industriellen Mainboards und Starter Kits. Die ersten Seiten des Katalogs sind den Themen «Design and Production Expertise», «FPGA Development Tool», «Operating Systems» und «BIOS» gewidmet. Anschliessend sind in einem «COM Module Selector» alle von MSC erhältlichen Embedded Module aufgelistet. Die tabellarische Übersicht lässt einen Vergleich der COM Express-, der Qseven-, der ETX- und der EXM32-Familien in punkto Prozessortypen, maxi-

Die neuen LEDLeuchten von Carl Geisser sind dank vollständigem PURVerguss der LEDs unempfindlich gegen Erschütterungen oder Vibrationen und bieten einen sicheren Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Ölen, Kühl- und Schmierstoffen. Zudem bieten sie eine einfache elektrische Integration sowie Montagemöglichkeit. Erhältlich sind diese wartungsfreien LED-Leuchten in den platzsparenden Kompaktbauformen als Aluminium-Flachprofil mit und ohne Abblendung, als Montageprofilsystem für Eck- oder Wandmontage sowie als Arbeitsleuchte mit 250mm-Metall-Schwanenhals. Zu den weiteren Vorteilen zählen flimmer-

male Speicherkapazität, ExtensionBus-Support, Betriebssystemunterstützung sowie Abmessungen und typische Verlustleistung zu. Auf den Selector folgen die Darstellungen der einzelnen Module mit Kurzbeschreibung, Bild und Aufzählung der wichtigsten Features.

freies Licht in Tageslichtqualität (5600K), Anschluss über 250mm-PUR-Leitung mit M12-Stecker, leistungslose Fernschaltbarkeit mittels 24-V-Signal, Dimmer mit PWM-Signal, thermisch optimierte LED-Elektronikeinheit, integrierter Leitungs-, Überspannungs- und Temperaturschutz, kein Quecksilber sowie hohe Energieeffizienz.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

CARL GEISSER AG | 8117 Fällanden | Tel. 044 806 65 00 info@carlgeisser.ch | www.carlgeisser.ch

Direkter Einstieg in grafikintensive Small Form Faktor-Applikationen

GPS-gestützte Quarzoszillatoren für Labor und mobilen Einsatz

Der neue 2.5 Zoll Pico-ITX Embedded Single Board Computer (SBC) Kontron KTA55/pITX ist Kontrons kompakteste SBC-Plattform auf Basis der AMD Embedded GSerie mit Fusion Technologie. Mit seinem umfassenden Angebot an dedizierten Interfaces, dem extrem kompakten Footprint (100 x 72 mm) und geringem Energiebedarf ist Kontrons neuester Embedded SBC ein schneller und kosteneffizienter Einstieg in die Entwicklung grafikintensiver Small Form

Faktor-Applikationen. Mit dem Kontron KTA55/pITX können OEMs extrem kompakte Applikationen mit DirectX 11, FullHD Video Wiedergabe (1080 i/p) und DualScreen Ansteuerung bei kürzester Entwicklungszeit umsetzen, wie zum Beispiel digitale Werbetafeln oder benutzerfreundliche Kiosk-Systeme. Mit nur 9 W TDP für die Accelerated Processing Unit, die neben einem oder zwei 64-bit-ProzessorCores auch eine programmierbare Grafikeinheit nebst PCI Express Gen 2.0 Controller und DDR3 RAM Controller integriert, weist der neue 2.5 Zoll Pico-ITX SBC Kontron KTA55/pITX für seine Leistungsklasse geringe Stromaufnahme auf.

Kontron AG | D-85386 Eching/Munich | Tel. +49 8165 77-777 info@kontron.com | www.kontron.com

Inwave AG hat unter dem Markennamen RF-Suisse eine Serie GPS-gestützter Quarzoszillatoren in Tisch-/Wandgehäusen und als Module für die Geräteintegration eingeführt, die besonders für Labors und den mobilen Einsatz geeignet sind. Eine neuartige Schaltungstechnik, Materialien und Software erlauben die Miniaturisierung und das Erreichen von Kenndaten, die normalerweise einen hohen Stromverbrauch und lange Betriebszeiten erfordern. Der RS-CGGO10-T ist eine TCXObasierte Version im Gehäuse, der eine Frequenzgenauigkeit im Bereich von typisch ± 5 ppb erzielt. Diese Version verwendet intern das Modul RS-GGO10-T (auch mit integriertem GPS-Empfänger erhältlich als RS-GGO10-TG), das die Referenzfrequenz in einem 25 x 25 x 10 mm grossen Gehäuse be-

reitstellt und zur Integration in Systeme gedacht ist. Innerhalb von weniger als fünf Minuten, nachdem das GPS-Signal ansteht, ist bereits die spezifizierte Genauigkeit erreicht. Der Stromverbrauch ist tiefer als 15 mA bei 5 V (45 mA mit GPS). Dies macht die Module und Referenz zur idealen Lösung für mobile Anwendungen.

INWAVE AG | Dorf 23, 9411 Reute | Tel. 071 891 79 80 tech@rf-suisse.ch | www.rf-suisse.ch


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ROBUSTER BOX-PC MIT ZAHLREICHEN SCHNITTSTELLEN UND HOHER RECHENPOWER

Box-PC mit Erweiterungspotenzial Der neue Box-PC von Arbor ist mit seinem lüfterlosen Design für Intel’s i5 und i7 CPUs ein kraftvolles Multitalent, ausgelegt für Industrieanwendungen oder den Digital Signage Einsatz. Der Box PC FPC-7500 ist mit zahlreichen Schnittstellen ausgerüstet wie CFAST, PCIe x8 oder Mini-Card. Er ist flexibel erweiterbar und über den Display-Port können HD-Bilder mit einer Auflösung bis 3840x2160 Pixel ausgegeben werden.

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er Box-PC FPC-7500 ist flexibel erweiterbar und über den Display-Port-Anschluss lassen sich Bildschirme mit einer Auflösung von bis zu 3840 x 2160 Pixel ansteuern. Mit Intel’s Core i5 oder i7 CPU und mit bis zu 8 GByte Speicher bietet er eine sehr hohe Rechnerleistung, die auch für anspruchsvolle Aufgaben ausreicht.

Kommunikatives Multitalent. Die erweiterte Eingangsspannung von 10 bis 28 V sowie die robuste Konstruktion des Box-PC eröffnen ein weites Einsatzspektrum. Der Betriebstemperaturbereich beträgt –20 bis +55 °C. Der lüfterlose Rechner ist weitgehend resistent gegenüber Vibration und mechanischen Schlägen. Er ist mit zwei GigE-LAN-Ports, acht USB- und vier COMAnschlüssen ausgerüstet. Ein COM-Anschluss kann wahlweise als RS232 – oder RS485 Schnittstelle mit 5-V- respektive 12-V-Ausgang konfiguriert werden. Ausserdem ist ein paralleler Port, der als 16 BitDigital-I/O-Interface oder im klassischen SPP/EPP/ECP-Modus genutzt werden kann, vorhanden. Der Rechner ist mit einem Audioanschluss mit 6-W-Ausgangsleistung und einem Analog-RGB-Interface ausgerüstet. Der Box-PC ist ebenfalls mit einem Display Port ausgerüstet, der auch als DVI- oder HDMI-Schnittstelle verwendet werden kann.

Das lüfterlose Design für CPUs mit bis zu 2,66 GHz Taktfrequenz und zahlreiche Schnittstellen sowie die flexible Konfigurationsmöglichkeiten machen den robusten Box-PC FPC-7500 zum leistungsfähigen Multitalent.

INFOS Altrac AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

Der Display Port ermöglicht Full-HD-Bilder über ein 7 bis 10 Meter langes Kabel zu senden. Allfällige Erweiterungen lassen sich über einen CFAST-Steckplatz, eine PCIex8oder einen Mini-Cardslot anschliessen. Es steht ebenfalls ein SIM-Kartensockel zur

Verfügung, der zum Beispiel für den Einsatz von Mobilfunkkarten gebraucht werden kann. Der Rechner wird auf Wunsch komplett konfiguriert und mit vorinstalliertem Betriebssystem geliefert. I


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MESSEN UND PRÜFEN

MIXED-SIGNAL-OSZILLOSKOPE MIT NEUEN LEISTUNGSMERKMALEN ZUR VERBESSERUNG DIGITALER PROBLEMLÖSUNGEN

Spürhund mit zwei Nasen Elektronisch Schaltungen mit analogen Signalen sowie seriellen und parallelen Bussen stellen für Entwickler eine grosse Herausforderung dar. Bei Problemen lässt sich die Ursache leichter ermitteln, wenn die Signal sowohl in analoger als auch in digitaler Form dargestellt werden. Dies macht ein Mixed-SignalOszilloskop (MSO) zum idealen Werkzeug für Prüfungen und Fehlersuche in digitalen Schaltkreisen.

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ithilfe von Mixed-Signal-Oszilloskopen (MSO) können sowohl digitale als auch analoge Merkmale von Signalen erfasst und in zeitlicher Abhängigkeit angezeigt werden. Dadurch sind aufschlussreiche Einblicke in die Signalintegrität von digitalen Signalen möglich. Die Mixed-Signal-Oszilloskopen der MSO5000 Serie von Tektronix kombiniert die uneingeschränkte Leistungsfähigkeit eines Oszilloskops mit den grundlegenden Funktionen eines 16-Kanal-Hochleistungs-TimingLogik-Analysators mit bis zu 16,5 Gs/s pro Kanal inklusive paralleler/serieller Busprotokoll-Dekodierung und -Triggerung. Mit seiner leistungsfähigen Digital-Triggerung, der hochauflösenden Erfassung und den integrierten Analysetools eignet sich das MSO daher ideal für die schnelle Fehlerbeseitigung in digitalen Schaltungen. Digitale Schwellenwerte einstellen. Die digitalen Kanäle eines Mixed-Signal-Oszilloskops zeigen ein digitales Signal als logischen High- oder Low-Pegel an, genau wie in digitalen Schaltkreisen. Das bedeutet, dass beispielsweise analoge Merkmale das MSO nicht beeinflussen, solange keine logischen Übergänge durch Überschwingen oder Kontaktprellen verursacht werden. Ähnlich wie beim Logikanalysator wird beim MSO mithilfe der Schwellenwertspannung ermittelt, ob der Signalpegel «High» oder «Low» ist. Die MSO-5000 Serie verfügt über individuelle Schwellenwerteinstellungen für die einzelnen Kanäle, die bei der Fehlersuche in Schaltkreisen mit gemischten Logikfamilien hilfreich sind (Bild 3). Bei anderen MSOs ist die Schwellenwerteinstellung pro Achtkanal-Tastkopf häufig begrenzt. TTL-Signale liegen damit beispielsweise an dem einen Achtkanal-Tastkopf an, die LVPECL-Signale an einem anderen. Um digitale Messungen zu vereinfachen, wird die durch den LogikINFOS Linktronix AG 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 00 info@linktronix.ch www.linktronix.ch

tastkopf verursachte Laufzeitverzögerung durch das MSO kompensiert. Zusätzliche Einstellungen zum Versatzausgleich beim Einsatz von Tastköpfen an digitalen Kanälen sind nicht erforderlich. Zeit- und zustandsbasierte Erfassung. Es gibt zwei Verfahrensweisen zur Erfassung von digitalen Signalen: Bei der zeitbasierten Erfassung wird das Signal in regelmässigen Zeitabständen abgetastet. Die Zeitabstände werden durch die Einstellung der Abtastrate des MSO festgelegt. Der an den einzelnen Abtastpunkten erfasste logische Zustand des Signals wird gespeichert und zur zeitabhängigen Darstellung des Signals herangezogen. Bei der zustandsbasierten Erfassung werden spezielle Zeitpunkte definiert, bei denen der logische Zustand des Signals gültig und stabil ist. Dies ist die übliche Verfahrensweise bei synchronen und getakteten digitalen Schaltungen. Mit Logikanalysatoren können sowohl zeitbasierte (asynchrone) als auch zustands-

basierte (synchrone) Erfassungen durchgeführt werden. Über die digitalen Kanäle eines Mixed-Signal-Oszilloskops werden Signale wie beim Logikanalysator im zeitbasierten Erfassungsmodus erfasst. Das Mixed-Signal-Oszilloskop ist in der Lage, die zeitbasierte Erfassung zu dekodieren und sowohl in einem getakteten Bus als auch einer Ereignistabelle anzuzeigen. Dies entspricht der Anzeige eines Logikanalysators im zeitbasierten Erfassungsmodus. Schneller Durchblick dank Farben. Digitale Timing-Signale sehen analogen Signalen sehr ähnlich. Tatsächlich werden bei digitalen Timing-Signalen jedoch nur die logischen Pegel «High» und «Low» dargestellt. Bei der Analyse von zeitbasiert erfassten Messwerten geht es häufig vor allem um die Bestimmung der Logikpegel zu bestimmten Zeitpunkten und die Messung der Dauer zwischen Flankenübergängen bei einem oder mehreren Signalen. Um die Analyse zu erleichtern, verfügt das MSO über

Bild 1: Die Farben der einzelnen Signale auf dem Bildschirm sind passend zu der Farbcodierung des Digitaltastkopfes gewählt. Hiermit ist für den Anwender eine gute, schnelle Übersicht zum DUT gegeben.


Bild 2: Beispiel für eine Akquisition von digitale Daten auf dem MSO. Es wurden vier parallele Busse definiert und decodiert mithilfe des DUT-Taktsignals.

eine farbcodierte Anzeige von digitalen Signalen. So können beispielsweise logische Low-Pegel in blauer Farbe und logische High-Pegel in grüner Farbe auf digitalen Signalen dargestellt werden (Bild 1). Auf diese Weise kann der Benutzer logische Pegel sehen, obwohl die entsprechenden Übergänge nicht auf dem Bildschirm sichtbar sind. Die Kennzeichnungsfarbe des Signals kann ebenfalls der Farbcodierung des zugehörigen Tastkopfs entsprechen. So kann einfacher unterschieden werden, welches Signal zu welchem Testpunkt gehört. Mithilfe der neuen 5000 Mixed-Signal-Oszilloskopen können auch parallele Busse getaktet oder ungetaktet dekodiert werden (Bild 2). Bei einer getakteten Dekodierung ermittelt das Mixed-Signal-Oszilloskop den Logikzustand des Busses anhand der ansteigenden Flanke, der abfallenden Flanke oder mittels beider Flanken des als Takt festgelegten Signals. Das bedeutet, dass nur gültige Übergänge auf dem Bus angezeigt werden. Übergänge zu Zeitpunkten, bei denen die Daten ungültig sind, werden nicht berücksichtigt. Bei einer ungetakteten Dekodierung dekodiert das MSO den Bus bei jedem Abtastpunkt und zeigt jeden Übergang auf dem Bus an. Bei der getakteten Dekodierung mit dem MSO entspricht die Anzeige des dekodierten Busses und der Ereignistabelle der eines Logikanalysators. Da die Busdekodierung nach der Erfassung erfolgt, kann das Dekodierungsformat während der Analyse geändert werden.

Bild 3: Einstellen des digitalen Schwellenwertes des MSO auf 2,5 V für ein 5-V-CMOS-Signal.

Mit Triggern den Problemen auf den Grund gehen. Die 5000-MSO Serie bietet einen vollständigen Triggersatz. Dazu gehören Runt-, Logik-, Impulsbreiten-/Glitch-Trigger, Trigger auf Setup/Hold-Verletzung, Übergangszustand, serielle Pakete und parallele Daten. Somit können wichtige Ereignisse schnell lokalisiert werden. Die Aufzeichnungslänge von 20 Megapunkten und mehr ermöglicht die Erfassung einer Vielzahl von Ereignissen. Die Triggerfunktionen können gemeinsam mit den automatischen Messfunktionen des MSO verwendet werden, um auf spezielle Ereignisse oder Ereigniskombinationen zu triggern. Das Gerät kann beispielsweise für die automatische Messung der positiven oder negativen Pulsbreite zwischen den Cursorn konfiguriert werden. Im Betriebsmodus können so Messstatistiken über mehrere Erfassungen erzeugt werden. Das Gerät kann darüber hinaus für die Verifizierung des TTL-Burst-Signale konfiguriert werden, bei der jeder einzelne positive Impuls gemessen wird und eine Triggerung auf Pulsbreiten erfolgt, die ausserhalb der Spezifikation liegen. Nach der Triggerung erfolgt eine Einzelschusserfassung. Hierbei wird das Mixed-Signal-Oszilloskop angehalten, um eine Analyse des ausserhalb der Spezifikation liegenden Impulses zu ermöglichen. Finden, nicht suchen. Die Suche nach einem bestimmten Ereignis in einer langen Aufzeichnung von Signalen kann ohne die richtigen Suchtools eine zeitraubende Angelegenheit sein. Die Suche nach einem bestimmten Ereignis kann das Durchsuchen von Tausenden von Bildschirminhalten erfordern. Die leistungsfähigen Triggerfunktionen der MSO-5000 Serie finden Signalfehler und triggern auf parallele oder serielle Businhalte, um die Erfassung auf die Problembereiche zu konzentrieren. Sind diese jedoch erfasst, erfolgt keine Triggerung mehr. Die Wave Inspector-Bedienelemente bieten umfassende Such- und Navigationsmöglichkeiten. Diese Bedienelemente beschleunigen das Verschieben und Zoomen innerhalb von Aufzeichnungen. Beliebige Stellen lassen sich zur weiteren Analyse kennzeichnen oder die Aufzeichnung automatisch nach festgelegten Kriterien durchsuchen. Die Suche kann analoge, digitale und serielle Busdaten umfassen. Das System kennzeichnet automatisch jedes Vorkommen eines festgelegten Ereignisses und ermöglicht das schnelle Wechseln zwischen den Ereignissen. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit zur Suche nach Triggerarten wie zum Beispiel Flanken, Pulsbreiten, Runt, Setup/Hold-Zeiten, Anstiegs-/Abfallzeiten, Übergangszustand und Busdatenwerten. I

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MESSEN UND PRÜFEN

UNIVERSELLE 12-BIT-OSZILLOSKOPE – MODULARES OSZILLOSKOPSYSTEM MIT 45 GHZ BANDBREITE UND BIS ZU 20 KANÄLEN

Oszilloskope für alle Fälle Die LeCroy WaveRunner HRO 6 Zi Oszilloskope verfügen über eine Auflösung von 12 Bit und sind mit 400 MHz (HRO 64 Zi) und 600 MHz (HRO 66 Zi) Bandbreite erhältlich. Die Geräte verfügen über Speicher bis zu 256 Mpts/Kanal und herausragende DC-Genauigkeit. Das modulare Oszilloskop System LabMaster 9 Zi-A verfügt über eine Bandbreite von bis zu 45 GHz, eine Abtastrate von 120 GS/s und unterstützt bis zu 20 Kanäle.

Die hohe Auflösung der 12-bit-A/D-Wandler der LeCroy WaveRunner HRO 6 Zi Oszilloskope ermöglicht eine feinere Messgenauigkeit und eine bessere Signalklarheit als bei anderen Oszilloskopen.

N

eben dem 12-bit-A/D-Wandler verfügen die LeCroy WaveRunner HRO (High Resolution Oscilloscope) 6 Zi Oszilloskope über alle Funktionen und Analysemöglichkeiten der im Februar 2011 (siehe Megalink 3/11 & 4/11) vorgestellten WaveRunner 6 Zi Serie ( 400 MHz bis 4 GHz). Entwickler müssen daher keine Kompromisse bei der Signalanalyse eingehen, wenn sie ein Oszilloskop mit hoher Auflösung benutzen.

sung der 12-bit-A / D-Wandler-Architektur ermöglicht eine feinere Messgenauigkeit und eine bessere Signalklarheit. Dies wird besonders deutlich in dem sehr hohen SignalRausch-Verhältnis von 55 dB (SNR) und ± 0,5 % DC Vertikalverstärkungsgenauigkeit. Dies ist viermal genauer als bei 8-bitOszilloskopen. Der tiefe Speicher von bis zu 256 Mpts/ Kanal ermöglicht sehr lange Signalerfassungen wie beispielsweise eine 30 Sekunden lange Erfassung mit einer Abtastrate von 10 MS/s, oder eine kürzere Erfassungszeit mit der höchsten Auflösung bei 2 GS/s. Diese hohe Leistungsfähigkeit wird weiter unterstützt durch den enorm grossen Offsetund Zeitbasis-Verstellbereich und erlaubt so eine einfache Analyse von Signalen und Schaltnetzteilen sowie das Zoomen in kleinste vertikale und horizontale Signaleigenschaften. Oszilloskope-Kanäle à la carte. Das modulare Oszilloskop-System LabMaster 9 Zi-A zeigt, in welche Richtung sich in Zukunft die

Hohe Messgenauigkeit dank 12-bit-Wandler. Zielmärkte für die WaveRunner HRO liegen in Medizin, Automotive und Elektromechanik. Dort ist die höhere Auflösung und die grössere Messpräzision im Vergleich zu 8-bit-Modellen besonders ausgeprägt. Traditionelle Oszilloskope setzen 8-bit-A/DWandler ein, um Daten zu digitalisieren. Dies ist jedoch nicht präzise genug, um Signale in Anwendungen zu betrachten und zu analysieren, die sowohl hohe als auch niedrige Spannungen beinhalten. Das deutlich reduzierte Rauschen und die höhere Auflö-

INFOS LeCroy SA 1217 Meyrin 1 Tel. 022 719 22 28 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

Das modulare Oszilloskop System LabMaster 9 Zi-A unterstützt bis zu 20 Kanäle mit 20 GHz, 10 Kanäle mit 30 GHz und 5 Kanäle mit 45 GHz.

LeCroy High-End-Oszilloskope entwickeln werden. Die Systemarchitektur des LabMaster 9 Zi-A trennt die Signalerfassungseinheit des Oszilloskops von dem Display und den Steuerungs- und Signalverarbeitungsfunktionen. Das LabMaster 9 Zi-A «Master» Erfassungsmodul beinhaltet das Display, die Steuerung und ein Erfassungsmodul in einem Gerät. Zusätzliche «Slave» Module enthalten weitere Erfassungssysteme. Eine leistungsstarke CPU sitzt in einem dritten Modul und bietet die nötige Rechenleistung für die enormen Datenmengen, die durch den LabMaster 9 Zi-A erst möglich werden. Modulares Design mit bewährtem Bedienkonzept. Jedes «Master» oder «Slave» Modul ist erhältlich mit Bandbreiten von 13, 16, 20, 30 und 45 GHz. Der Erfassungs- und Analysespeicher beträgt bis 256 Mpts/Kanal bis 20 GHz, 512 Mpts/Kanal bei 30 GHz und sogar 768 Mpts/Kanal bei 45 GHz. Bis zu vier «Slaves» können an ein «Master» Modul angeschlossen werden, was in der maximalen Konfiguration 20 Kanälen mit 20 GHz, 10 Kanälen mit 30 GHz und 5 Kanälen mit 45 GHz entspricht. Die «Slave» Module sind preislich sehr attraktiv, um die zusätzlichen Kosten für weitere Kanäle zu minimieren. Da die zu messenden Signale über Kabel in das Oszilloskop gelangen, statt Tastköpfe oder einen differenziellen Verstärker einzusetzen, wird das Rauschen um 3 dB oder mehr reduziert und damit das Vertrauen in die Signalreinheit des Messsystems weiter erhöht. Die Synchronisation der einzelnen Module erfolgt mit einem 10-GHz-Referenztakt, womit ein Jitter von lediglich 275 fsRMS zwischen den Kanälen erreicht wird. Der LabMaster 9 Zi-A basiert auf dem Oszilloskop WaveMaster 8 Zi-A (siehe Megalink 10/2010), weshalb fast alle Software- und Hardware-Optionen dieser Geräte auch für die neue Plattform geordert werden können. I


MESSEN UND PRÜFEN

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PXI-Digitizer mit grosser Bandbreite Der Digitizer NI PXIe-5185 von National Instruments verwendet Tektronix-Technologie, dank der er die im Moment branchenweit höchste Bandbreite von bis zu 5 GHz und Abtastraten von 12,5 GS/s erzielt. Der Digitizer NI PXIe-5185 erreicht eine Bandbreite von 3 GHz und eine Abtastrate von 12,5 GS/s. Beide Digitizer sind Teil der PXI-basierten Hard- und Software-

plattform von National Instruments, die optimierte Leistung für automatisierte Prüfanwendungen bietet. Die Digitizer lassen sich mit der Software für das grafische Systemdesign NI LabView für die Messgerätesteuerung und -automatisierung, der ANSI-C – Softwareentwicklungsumgebung Lab Windows/CVI sowie mit .NET-Entwicklungswerkzeugen von Micro-

soft Visual Studio einsetzen. Sie können mithilfe des Messgerätetreibers NI-Scope oder dem neuen LabView Jitter Analysis Toolkit programmiert werden.

National Instruments Switzerland Corp. Austin | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

Leistungsmessklemme überwacht und analysiert

Die EtherCat-Leistungsmessklemme EL3413 ist eine Weiterentwicklung der Leistungsmessklemme EL3403. Mit maximal 690 VAC sind die Spannungseingänge für die direkte Überwachung leistungsstarker Generatoren, die zum Beispiel in der Windindustrie eingesetzt werden, ausgelegt. Das Vorschalten eines Spannungswandlers bei Strömen bis 1 A ist nicht mehr erforderlich und führt zur Kostenreduzierung. Höhere Ströme werden über Stromwandler gemessen. Die galvanisch getrennten Stromeingänge erlauben den Einsatz der Klemme in allen üblichen geerdeten Stromwandlerschaltungen wie 2- oder 3-Wandlerordnung in Stern- und Dreieckschaltung. Eine einfache Netzanalyse ist mit der EL3413 ebenfalls möglich. Mithilfe der integrierten Oberwellenanalyse können Messungen bis zur 21. Harmonischen durchgeführt werden. Der Oberwellenanteil kann, wie alle Messwerte der Klemme, über die Prozessdaten ausgelesen und von der überlagerten Steuerung verarbeitet werden. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

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Automation

Dienstleistungen

Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch

Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion

Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

www.hadimec.com

kompetent · erfahren · effizient

Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch

Bauteile und Distribution Hier könnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Antriebstechnik

Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00

kompetent · erfahren · effizient

CH-1010 Lausanne Av. des Boveresses 52 Tel. +41 (0)216 54 01 01 Fax +41 (0)216 54 01 00

Distribution is today. Tomorrow is EBV!

www.ebv.com

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SA Rte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 info@optologic.ch, www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers, Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal Phone: +41 62 919 55 55 Fax: +41 62 919 55 00

langenthal@silica.com langenthal@avnet-memec.eu

www.silica.com

www.avnet-memec.eu

ZF Services Schweiz AG Rotkreuz Biel Montreux Volketswil

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

041 785 82 00 032 366 85 65 021 965 35 00 043 355 33 66

www.msc-ge.com

Alfred Imhof AG

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

Bildverarbeitung

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Elektronikfertigung Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme kompetent · erfahren · effizient

Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Gebläse / Radialventilatoren

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch


L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht

5.11 megalink

63

Stecker

Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

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3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

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USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Industrie-PCs Kompressoren + Zubehör

CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 35 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

Messen + Prüfen Verbindungstechnik/ Befestigungstechnik

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Infrarot / UV Strahler

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

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Werkstoffprüfmaschinen Sensoren

Kabel 3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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Wickelgüter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 Rüti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch


64

megalink 5.11

IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG

6

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 18. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 32. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

Alfred Imhof AG

15, 36, 40

Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Kontron AG

6, 52, 55,56

LeCroy Europe GmbH

57 13

Altrac AG

60

Lenze Bachofen AG

Anatec AG

26

Linktronix AG

Angst + Pfister AG

23

maxon motor ag

41

Astrel AG

51

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

55

2, 58

AXIOMTEK Deutschland GmbH

50

MINIMOTOR SA

42

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

B&R Industrie-Automation AG

47

MPI Distribution AG

46

Bachmann electronic GmbH

49

MSC-Gleichmann Schweiz AG 7, 26, 51, 52, 56

Geschäftsführer Dietrich Berg

Baumer Electric AG BBV Software Services AG

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

Beckhoff Automation AG

8, 51, 61 20 42, 54, 61

Newave Energy AG Omni Ray AG

12 46, 48, 52

BERNEXPO AG

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Dietrich + Blum AG

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

Ford Motor Company

19

Sibalco AG

Geisser Carl AG

56

Sick AG

GMC-Instruments Schweiz AG

41

Silica, An Avnet Company

27

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

41, 42, 50 8 26

Parkem AG

8, 61

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59

Bibus AG

5

National Instruments Switzerland

13, 48

PHOENIX CONTACT AG 3, 46, 48, 52, 53, 54 PowerParts AG

17

Puls Electronic GmbH

53

Distrelec AG Bereich der Dätwyler Schweiz 54

Roschi Rohde & Schwarz AG

EPLAN Software & Service AG

Rotronic AG

38

RS Components GmbH

11

25, 39

SATOMEC AG

47

2, 50

Servotronic AG

ETH Zürich fairMeetings AG Finder (Schweiz) AG

23 8

5, 29

41, 42 28 3, 18, 27, 54

Hamamatsu Photonics

51, 53

Simpex Electronic AG

29

Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin

Harting AG

44, 53

Spectra (Schweiz) AG

47

Hilpert Electronics AG

59

Spektra Netcom AG

47

Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64

ifm electronic ag

55

Stolz Electronics AG

28

igus Schweiz GmbH Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

ILEE AG Laser Innovation Keller AG für Druckmesstechnik

6 45 4, 50

Swiss Technology Network The MathWorks GmbH Zürcher Hochschule Winterthur

10, 20 28, 46 9, 47 4

Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Vorschau Megalink 6-11

Ein Produkt der erscheint am 10.06.11 Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Vorzugsthemen: Fair for Automation and Electronics, Bauelemente, Automation (Fertigung, Prozesstechnik), Kommunikation, CAD/EDA, Mechatronik, EMV, Batterien, USV, Brennstoffzellen, Entwicklung Inserateschluss: 19.05.11


«Megalink» ist die Fachzeitschrift für die industrielle Elektronik, Elektrotechnik und Automation. Sie richtet sich mit einem ausgewogenen Mix von Fachartikeln, Nachrichten, Interviews und Messeberichten an Entscheidungsträger und -beeinflusser im technischen Management. Wir suchen per sofort – mit Arbeitsort in Aarau – eine/n

Fachjournalistin / Fachjournalisten (100%) Ihre Aufgaben umfassen das Redigieren, Recherchieren und Verfassen von Fachbeiträgen, Nachrichten und Pressemeldungen. Sie sorgen für aktuelle Heftinhalte, indem Sie Pressekonferenzen, Tagungen und Fachmessen besuchen. Sie betreuen die MegalinkHomepage und stellen Meldungen, Veranstaltungshinweise und Bilder online. Mit unseren Marktpartnern pflegen Sie regen Kontakt. Sie arbeiten intern mit dem Chefredaktor, der Layout-Abteilung, dem Inserateverkauf und dem Marketing zusammen. Ihr Profil Um diese anspruchsvollen Aufgaben kompetent und selbstständig erfüllen zu können, sind folgende Voraussetzungen nötig: Wir erwarten von Ihnen eine fundierte technische Grundausbildung als Ingenieur. Zudem haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbeitung von technischen Artikeln. Sie haben die Fähigkeit, technische Informationen einfach darzustellen und spannend aufzubereiten. Dass Sie kommunikationsund dienstleistungsbewusst sind, setzen wir voraus. Sie behalten auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf. Sie sind stilsicher in Deutsch und haben Kenntnisse der englischen Sprache. Ihre Kooperations- und Organisationsfähigkeiten sind wichtige Voraussetzungen im Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden. Ihre Bewerbung Für nähere Auskünfte steht Ihnen Patrick Müller, Chefredaktor Megalink, gerne zur Verfügung unter T: +41 (0)58 200 56 59. Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: AZ Fachverlage AG • Herbert Flühmann • Leiter Personal • Neumattstrasse 1 • 5001 Aarau. Weitere Informationen zu AZ Medien finden Sie unter: www.azmedien.ch und www.megalink.ch. AZ Fachverlage AG • CH-5001 Aarau


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