Megalink.ch März 2010

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MÄRZ 2010

www.megalink.ch

Das war die Embedded World | Erfolgreiche NIDays | Sensoren finden Anschluss Planung ist die halbe Arbeit | Quo vadis, Ethernet? | Löten im Sekundentakt

Federleichtes Stecken

PIT – Push-In Terminal 50 % geringere Steckkräfte – 100 % Kontaktqualität

Einfaches Lösen – ohne Spezialwerkzeug

Mit PIT-Reihenklemmen verdrahten Sie auf einfachste Weise Leiter ab 0,34 mm2 direkt und ohne Werkzeug. Der integrierte Taster ermöglicht das Lösen angeschlossener Leiter mit jedem Werkzeug – einfach und ohne direkten Kontakt zu stromführenden Teilen.

Mehr Informationen und Muster unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch


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Wenn es eng wird.

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Editorial

Erfolg braucht Zeit Ein harter Winter geht zu Ende. Er lockert seinen eisigen Griff und langsam beginnt wieder Leben zu spriessen. Jetzt gilt es zu säen, was zu einem späteren Zeitpunkt geerntet werden soll. Wie in der Natur, gilt das auch in der Wirtschaft. Die Anzeichen mehren sich, dass es wieder aufwärts geht. Es ist Zeit, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Ähnlich wie bei einer Pflanze können für den Erfolg eines Produkts nur günstige Afrikanisches Sprichwort Rahmenbedingungen geschaffen werden. Das Wachstum erfolgt von alleine und braucht vor allem Zeit. Gerade in der Anfangsphase passiert scheinbar gar nichts und Geduld ist das Gebot der Stunde. Diese wird belohnt, wenn die ersten Bestellungen der Kunden eintreffen. Dann müssen die Produkte weiter wachsen, damit sie im Herbst eine reiche Ernte einbringen.

«Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.»

Auch der richtige Zeitpunkt ist ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg. Das beste Saatgut ist allein noch kein Garant für den Erfolg. Wenn es zur falschen Zeit ausgebracht wird, wächst es nicht richtig und die Ernte bleibt aus. Das mag auch erklären, weshalb heute Produkte auf dem Markt als innovativ und neu gelten, obwohl die Idee dahinter schon einige Jahre bis Jahrzehnte alt ist. Beispielsweise wurde im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris mit dem Lohner-Porsche eines der ersten Hybridfahrzeuge vorgestellt. Damals war weder der Markt noch die Technik reif, daraus einen wirtschaftlichen Erfolg zu machen. Die Rahmenbedingungen stehen heute günstiger. Aber der grosse Durchbruch steht noch immer aus. Thomas Meier, Redaktor thomas.meier@megalink.ch

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

20   Messe

24   Messe

Neues wagen. Am 2. März 2010 fanden in Zürich die NIDays 2010 statt. Auch dieses Jahr besuchten wieder über 350 Experten aus der Mess- und Automatisierungstechnik den Technologiekongress. Unter dem Motto «Neues wagen!» gab es ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops.

Grosse Parade der kleinen Helfer. Mit einem Besucher- und Ausstellerrekord ging die Embedded World 2010 zu Ende. 730 Aussteller und über 18 000 Fachbesucher aus aller Welt trafen sich in Nürnberg. Das Themenspektrum reichte vom Distributor über den Hardware­ hersteller, bis zum Fertigungsdienstleister.

Themen

Messenachschau

1 Editorial

26 Oszilloskope der nächsten Generation Chipsatz für hohe Analogbandbreite

4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 7 EMV ist Chefsache SwissT.net-Fachtagung «EMV» 14 Marktplatz für industrielle Technologie  Hannover Messe 2010 20 Neues wagen Rückblick auf die NIDays 2010 24 Grosse Parade der kleinen Helfer Das war die Embedded World 2010 38 «Menschen kaufen bei Menschen»  Interview mit EBV Elektronik 42 Anschluss ohne Werkzeug  Leicht verdrahten 44 Gute Planung ist die halbe Arbeit Qualitätsgewinn im Schaltschrankbau 47 in motion Antriebe und Fluidik 48 Löten im Sekundentakt Beschleunigtes Matrizenlöten 50 Energiebewusst in der Fluidtechnik Gut besuchtes Symposium 50 Schlank ist effizienter Schulung über Lean Production 53 SwissT.net Networks & Communication 54 Quo vadis, Ethernet? Trends aus Sicht der Experten 58 Einfach werkzeuglos verdrahten Relaissystem mit PIT-Anschluss 60 Sensoren finden Anschluss Feldbusse und Ethernet im Vergleich

27 Robuste Industrie-PCs Atom-Produkte für die Industrie 28 COM-Express Module Kompakte Module mit hoher Leistung 29 Rechner für die Industrie Kompakte PCs mit hoher Performance 30 Einfach planen Funktionen erleichtern die Arbeit 31 Steuerungen nach Mass Kundenspezifische Lösungen 32 Robuste Embedded-Computer Box-PCs und Computer-On-Module 33 Leistungsfähigkeit erweitert Echtzeit-Oszilloskop-Lösungen 34 Bildverarbeitung integriert Compact- & Singleboard-Rio erweitert 35 In Rekordzeit zum Ergebnis Ideen schnell umsetzen 36 Robuste Systeme PCs für den industriellen Einsatz 37 Sensoren integrieren Klemme vereinfacht die Integration produkte 40 Embedded 51 in motion 64 Automation 67 Bauelemente 72 Industriebedarf 75 Kommunikation 76 Messen und Prüfen 78 Lieferantenverzeichnis


Das neue

SteckErlebnis! 54 Ethernet Quo vadis, Ethernet? Ethernet ist in der Automatisierung etabliert und wird teilweise bis zur Sensor-/Aktor-Ebene eingesetzt. Wo werden trotzdem noch klassische Feldbusse verwendet, wo liegen die schwächen von Ethernet und welcher «Standard» setzt sich durch? Netzwerkexperten geben Antwort.

MÄRZ 2010

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Das war die Embedded World | Erfolgreiche NIDays | Sensoren finden Anschluss Planung ist die halbe Arbeit | Quo vadis, Ethernet? | Löten im Sekundentakt

Federleichtes Stecken

PIT – Push-In Terminal 50 % geringere Steckkräfte – 100 % Kontaktqualität

Einfaches Lösen – ohne Spezialwerkzeug

Mit PIT-Reihenklemmen verdrahten Sie auf einfachste Weise Leiter ab 0,34 mm direkt und ohne Werkzeug. Der integrierte Taster ermöglicht das Lösen angeschlossener Leiter mit jedem Werkzeug – einfach und ohne direkten Kontakt zu stromführenden Teilen.

Mehr Informationen und Muster unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

ZUR TITELSEITE

Anschluss ohne Werkzeug

50 % geringere Steckkräfte, 100 % Kontaktqualität

Es gibt viele Direktsteck-Reihenklemmen-Anbieter auf dem Markt. Aber nicht alle Leiter können direkt und ohne Werkzeug eingesteckt werden. Anders die Reihenklemmen mit der Push-in-Anschlusstechnik (PIT) von Phoenix Contact. Sie benötigen nur noch 12 N Einsteckkraft. Durch das neuartige Klemmprinzip gelangen flexible Leiter mit Aderendhülse bereits ab 0,34 mm² direkt und ohne Werkzeug in die Klemmstelle.

Mit Pit-Reihenklemmen verdrahten Sie auf einfachste Weise Leiter ab 0,34 mm2 direkt und ohne Werkzeug. Der integrierte taster ermöglicht das Lösen angeschlossener Leiter mit jedem Werkzeug – einfach und ohne direkten Kontakt zu stromführenden teilen. Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

© Phoenix ContaCt 2009


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V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

20.4.2010 21.4.2010

Genf Zürich

Hands-on Workshop: Einführung in Matlab für die Finanz- und Versicherungsbranche Anmeldung unter: www.mathworks.ch/company/ events/seminars/seminar41993.html

kostenlos

The MathWorks GmbH, 3006 Bern Tel. 031 950 60 26, info@mathworks.ch www.mathworks.ch

14.4.2010     5.5.2010

Winterthur Yverdon

EMV ist Chefsache! swissT.meeting Conference in Zusammenarbeit mit dem Bakom. Alles rund um die neue Schweizer Gesetzgebung im Bereich der elektromagnetsichen Verträglichkeit (VEMV)

150.– 120.– Mitglieder swissT.net

Swiss Technology Network 8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net, www.swissT.net

13. 4. 2010

Schaffhausen

TwinSafe Training: Grundlagen, Theorie und praktische Übungen um die Beckhoff-TwinSafe-Klemmen effizient einsetzen zu können.

Euro 155.–

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

27.4.2010

Rüti ZH

Anwenderseminar «Internetfernwartung».

kostenlos

3.5.2010

Bern Hotel Allegro

21.5.2010

Nänikon

Seminar: Thermoelektrische Systeme in der Industrie

diverse

diverse

Bosch Rexroth Schulungen für Hydraulik, Pneumatik,

MB Connect LINE GmbH DE-74360 Ilsfeld, Tel. +49 7062 9178788 belle@mbconnectline.de www.mbconnectline.de energie-cluster.ch Jürg Kärle, Tel. 031 318 61 10 juerg.kaerle@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG, 8606 Nänikon Tel. 044 944 95 37, info@distrelec.com www.distrelec.ch Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch

Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch

Im Anschluss findet der Berne Cluster Day 2010 statt, separates Programm unter www.berneinvest.com. 250.–

Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Rutronik und Ledil schliessen europaweites Franchiseabkommen

Marcus Oechsle, Produktbereichsleiter Optoelektronik bei Rutronik.

Der Elektronik Distributor Rutronik und der finnische Spezialist für Sekundäroptiken Ledil haben eine europaweite Partnerschaft abgeschlossen. Ab sofort vertreibt Rutronik das gesamte Ledil-Produktportfolio an Reflektoren und Linsen für visible und invisible LEDs. Nach der Franchisevereinbarung mit Intema-

tix und Bright LED sowie der Erweiterung der Zusammenarbeit mit Osram Opto Semiconductors verstärkt Rutronik damit erneut seinen Optoelektronik-Bereich. Ledil entwickelt und produziert Reflektoren und Linsen für verschiedene LED-Typen, unter anderem für die Produkte von Osram Opto Semiconductors, Samsung LED, Intematix und Everlight. Als Hauptzielmärkte adressieren Rutronik und Ledil insbesondere die Stras­ senbeleuchtung, Indoor Lighting und Archi­ tectural Lighting. Denn hier spielen die Sekundäroptiken für die optimale Lichtstreuung eine besonders wichtige Rolle. «Wir freuen uns, mit Ledil unsere Optoelektronik Linecard zu vervollständigen. Jetzt können wir unseren Kunden für komplette LEDApplikationen eine Auswahl erstklassiger Produkte anbieten: von der Ansteuerung über die

LEDs und Wärmemanagement bis hin zu Linsen und Reflektoren», erklärt Marcus Oechsle, Produktbereichsleiter Optoelektronik bei Rutronik. «Die Linsen und Reflektoren von Ledil sind so hochwertig, dass sie allgemein als Qualitätsmerkmal betrachtet werden – und das zu wettbewerbsfähigen Preisen. Deshalb sind wir besonders stolz, dass Ledil fast alle unsere LED-Partnerunternehmen unterstützt und wir beinahe jede LED auf Wunsch mit ­diesen Linsen oder Reflektoren liefern ­können.» «Rutronik hat schon früh auf die LED-Technologie und die damit verbundenen neuen Chancen und Anwendungen gesetzt. So ist der Broadliner heute in unseren wichtigsten Zielmärkten europaweit hervorragend etabliert», erklärt Tomi Kuntze, CEO bei Ledil. www.rutronik.ch

Neuer Vertriebsleiter bei Puls Schweiz

Vorschau Megalink 4-10 erscheint am 22.4.10 Vorzugsthema: Displays, Relais, Bauelemente, MMI, Leistungselektronik

Megalink 5-10 erscheint am 20.5.10 Vorzugsthema: Optoelektronik, Solartechnik, LWL, Laser, Sensoren, Aktoren, Microsysteme, RFID

Inserateschluss: 24.3.10

Inserateschluss: 22.4.10

Puls Electronic baut Ihre Marktstellung in der Schweiz gezielt weiter aus. Seit Anfang 2010 verstärkt Stefan Laube als Vertriebsleiter das Führungsteam von Puls Schweiz. In der Zusammenarbeit mit dem dipl. Elektroingenieur HTL profitieren die Kunden von seiner langjährigen Vertriebserfahrung im Automatisierungsbereich in verschiedenen Industriebranchen. www.puls-power.ch

Stefan Laube, Vertriebsleiter bei Puls Schweiz.


Nachrichten

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Kontron baut globales Software-Service-Angebot aus Kontron gab auf der Embedded World bekannt, die Software-Services im zentralen Kontron Global Software Design Center zu bündeln und damit die Inhouse Design Services um umfassenden Software-Support zu erweitern. Das Ziel ist die Time-to-Market und die Qualität von Kundenapplikationen zu verbessern. «Unser Software-Support endet nicht auf der Hardware-Ebene. Für uns ist Software-Design ein essenzieller Bestandteil unseres Portfolios, das durch ein globales Team einheitlich und mit umfassenden Software-Service an-

geboten werden muss», erklärt Kontron CTO Dirk Finstel. Unter Beibehaltung des lokalen Software-Support-Angebots wird das Global Software Design Center die zentrale Anlaufstelle, die für Kundenapplikationen das effiziente Handling der immer komplexer werdenden EmbeddedSoftware-Funktionalitäten zentral übernimmt. «Nur ein Beispiel: Bei Applikationen unserer Kunden wird die Virtualisierung in der Zukunft eine immer grössere Bedeutung einnehmen. Um voll von diesen oftmals multicore-basierten Architekturen profitieren zu können, benö-

tigt man in diesem Feld eine beachtliche Expertise und dies für alle relevanten Betriebssysteme.» erläutert Finstel. Da Kunden stets nach einer verkürzten Time-to-Market suchen, wird das Team auch applikationsfertige Lösungspakete und eine Vielzahl von dedizierten Plattformen für unterschiedlichste vertikale Märkte bereitstellen. Zudem bietet das Team Services für das Portieren von Treibern und Middleware, die Portierung, Anpassung und Validierung der gewünschten Software-Applikationen oder die Validierung der gesamten Hard- und Softwarelösung. www.kontron.de

Innovative Unternehmen haben das Wort Der Weg zum Haus der Zukunft ist nicht mehr weit. Mit dem Plusenergiehaus wird – bei moderner, energieeffizienter Bauweise – eine aktive Energieerzeugung erreicht, mit welcher übers Jahr ein Plus an Strom oder Wärme erzeugt werden kann. Damit wird nicht nur ein wichtiger Schritt hin zum energiesparenden Bauwerk Schweiz getan, nicht nur das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft angestrebt, sondern es lassen sich auch wichtige wirtschaftliche Impulse für Innovationen, Arbeitsplätze und Exportfähigkeit der involvierten Unternehmen ermöglichen. Dies unterstützt der energiecluster.ch bereits seit sechs Jahren intensiv. Das Plus erfordert Know-how. Das Plusenergiehaus ist in Reichweite gerückt. Doch das Plus ist kein simpler Planungsschritt, sondern erfordert Know-how, Erfahrung und in Zukunft auch Weiterentwicklungen bei Planungswerkzeugen, Bauelementen, Werkstoffen und standardisierten Modulen für Neubauten und Sanierungen. Diesen Themen ist die Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch gewidmet, welche am 3. Mai in Bern stattfinden wird. An der Tagung stellen einerseits erfahrene Plusenergiehaus-Erbauer ihre jeweiligen ­Konzepte für Neubauten und Gebäudeer­

Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Infos:

3.5.2010 10–17 Uhr Kursaal Bern, Hotel Allegro, Bern www.energie-cluster.ch

Im Anschluss findet der Berne Cluster Day 2010 statt. Separates Programm unter www.berneinvest.com

neue­rungen vor, anderseits werden einzelne technologische Innovationen präsentiert. Karl Viridén, Zürcher Architekt und Technologievermittler beim energie-cluster.ch, zudem Gewinner des Schweizer Solarpreises und des Watt d’Or, weiss, welche Massnahmen notwendig sind, um ein altes Mehrfamilienhaus in ein Plusenergiehaus zu verwandeln. Josef Jenni, Energietechniker und Unternehmer aus Oberburg, entwickelt und baut die Technologie, welche die gespeicherte Sonne nutzt, um ein Gebäude ganzjährig mit Warmwasser und Heizungswärme zu versorgen. Beide Experten können heute bestätigen, dass ein Plus auch bei grösseren Gebäuden machbar ist, also nicht den Einfamilienhäusern vorbehalten bleibt. Gleichzeitig demonstrieren die beiden Pioniere, wie das Plus an Energie mit Solarstrom oder Solarwärme oder mit einer Kombination erreicht werden kann. Technologische Highlights. Von Bedeutung sind dabei auch die dezentralen Möglichkeiten der Stromerzeugung, zum Beispiel mit Brennstoffzellen, sowie Kompaktenergiezentralen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien. Ziel der Tagung in Bern ist aber auch, weitere konzeptionelle Möglichkeiten für das Plusenergiehaus zu diskutieren und aufzuzeigen. Erreicht wird dies aber nur, wenn man die Erkenntnisse zur Gebäudehüllendämmung ernst nimmt. Gerade bei der Sanierung kommen geeigneten gestalterischen und funktionalen Fassadenelementen grosse Bedeutung zu. Aber auch die vorgefertigten Ausbauten zur Erreichung von Energieeffizienz werden wichtig.

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Mit dem Plusenergiehaus wird eine aktive Energieerzeugung erreicht.

Mit den Aktivitäten des Wissens- und Technologietransfers unterstützt der energie-cluster.ch die Entwicklung von Technologien und Produkten. Die aufgebauten Innovationsgruppen identifizieren Forschungsbedarf, kommunizieren Erfahrungen, Marktpotenziale und Aktionsfelder. Auf der daraus geschaffenen energie-plattform.ch werden relevante Informationen kommuniziert, Beispiele an Plus­ energiehäusern vorgestellt und interessierten Akteuren ein Einstieg in die Thematik ­gegeben. Durch die Breitenwirkung der kommenden Jahrestagung wird die Kommunikation über das Plusenergiehaus gefördert und intensiviert – damit die Ziele der 2000-WattGesellschaft nicht nur abstrakt bleiben, sondern realistisch werden. www.energie-cluster.ch

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Nachrichten

Intel zeichnet B&R aus Auf der SPS/IPC/Drives 2009 wurde B&R von Intel mit einem Preis ausgezeichnet, der die zwei Jahrzehnte dauernde Technologiepartnerschaft beider Unternehmen würdigt. Bereits seit 20 Jahren setzt B&R konsequent auf ­Intel-Prozessortechnologie in allen Industrie PCs. Die Zusammenarbeit mit Intel begann 1989, als B&R entschied, sein Produktportfolio um Industrie-PCs zu ergänzen. Die ersten Produkte waren Provit 3030 und Provit 4000, bei denen Slot CPUs und Motherboards aus dem Hause Intel eingesetzt wurden. Der nächste grosse Schritt erfolgte 1993, als die strategische Entscheidung fiel, einen besonders kompakten Industrie-PC, den Provit 2000, auf Basis der Intel-386-Prozessoren selbst zu entwickeln. Die nächste Generation Provit 5000 zeichnete sich durch eine neuartige Display-Übertragungstechnik aus, die es ermöglichte, Panels über mehrere Meter abgesetzt vom PC zu betreiben. Erste lüfterlose PCs. Die herausragenden Vorteile der damals brandneuen Intel-Pentium-M Prozessoren hinsichtlich geringer Verlustleistung mündeten bei B&R in ein völlig neues PC-Design, das den Betrieb dieser leistungsfähigen Prozessorgeneration ohne zusätzliche Lüfter erlaubt. Mit der Einführung der Core2Duo-Prozessoren im APC810 wurde dieser

B&R-Geschäftsführer Hans Wimmer (Mitte) nahm die Auszeichnung von Markus Gabler, Central Europe Sales Manager der Intel ESG Embedded Sales Group, entgegen.

Weg erfolgreich weitergeführt. Auch die wegweisende Atom-Plattform wurde konsequent auf die bestehenden PC-Plattformen implementiert. Die Zusammenarbeit von B&R und Intel wird vor allem durch die guten persönlichen Beziehungen und die weit in die Zukunft reichende Planung getragen, die eine frühzeitige strategische Produktausrichtung ermöglicht. «Die

langfristige Verfügbarkeit der Intel-Pro­­zes­ soren und Chipsets ermöglicht uns, unseren Kunden langfristig gleichbleibende Produkt­ stände zu liefern. Intel hat sich über 20 Jahre als sehr verlässlicher Partner erwiesen. Auf diese strategische Partnerschaft werden wir auch in Zukunft setzen», so B&R-Geschäftsführer Hans Wimmer. www.br-automation.com

Endress+Hauser: Neues Kompetenzzentrum für Siliziumsensoren Endress+Hauser hat in ein neues Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion von Siliziumsensoren im Techno-Park Stahnsdorf (Brandenburg) investiert. Nachdem die bisherige Fertigungsstätte noch vor Fertigstellung der Neuanlage in der Nacht zum 27. Mai

2009 Opfer eines Feuers wurde, beschleunigte das Unternehmen die Arbeiten am Neubau. Entstanden ist eine 3000 m² grosse Fertigungsstätte mit angegliedertem Bürokomplex. Der Produktionsstart erfolgte bereits im Oktober/November vergangenen Jahres.

«Wir freuen uns, dass unsere Firmengruppe so viel Wert auf den Standort legt und langfristig investiert», erklärte Betriebsstättenleiter Dieter Stolze. Die neue Fertigungsstätte liefert das Herzstück der Druckgerätefamilie von Endress+Hauser. www.de.endress.com

Stefan Hoppe übernimmt den Vorsitz der OPC Europe Am 8. Februar 2010 hat die OPC-Foundation die Gründung ihrer offiziellen, europäischen Tochterorganisation, der OPC Europe, bekanntgegeben. OPC Europe wird zunächst aus einer Kerngruppe von Mitgliedsunternehmen, wie ascolab, Beckhoff, Matrikon, Siemens und Softing, gebildet. Stefan Hoppe von Beckhoff wird der Gruppe als Präsident vorsitzen. Tino Hildebrand von Siemens wird Vize-Präsident. «Die Hälfte der weltweiten OPC-Mitglieder stammt aus Europa; es freut mich ausserordentlich, dass ich mit der Leitung des Marketings der OPC-UA-Technologie in ganz Europa, im Namen einer solch angesehenen Gruppe von Unternehmen, betraut wurde», sagt Stefan Hoppe. «Wir haben bereits mehrere Niederlassungen ins Leben gerufen: in Österreich, unter der Leitung von

Michael Haas von Certec, in Frankreich, unter der Leitung von Michel Condemine von 4CE Industry, und in Polen, unter Leitung von Dr. Marius Postal von CAS.» Die OPC-Initiative wurde ursprünglich gegründet, um den Datenaustausch zwischen SPS-Steuerungen und Visualisierungen zu normieren. Mit der neuen Generation von OPC-UA steht eine leistungsfähige, plattformunabhängige Kommunikationsplattform zur Verfügung, die von der kleinsten Embedded-Steuerung, über die HMI-Ebene, bis in die MES/ERP-Welt reicht. «Betrachtet man den stetig steigenden Bedarf des Informationsaustausches, so wird das Kernthema der OPC-Foundation, ‹Inter­ operabilität›, an Bedeutung zunehmen», erläutert Stefan Hoppe. «Ich glaube daran, dass die Gründung von OPC Europe lediglich den

Stefan Hoppe sitzt der Gruppe als Präsident vor.

ersten Schritt auf dem Weg zu einer neuen Ebene der industriellen Kommunikation darstellt – nicht nur in puncto der herkömmlichen Datenströme, sondern auch was den Embedded-Markt betrifft.» www.opcfoundation.org


Nachrichten

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Professionelle Messtechnik von emitec ag seit 1993

Fachtagung «EMV» mit Ausstellung

EMV ist Chefsache Am 14. April 2010 findet die Fachtagung «EMV ist Chefsache» in Winterthur statt. Das BAKOM erläutert die Sicht der Überwachungsbehörde. Ausserdem zeigen Experten, wie geltende Normen effizient eingehalten werden.

D

ie elektromagnetische Verträglichkeit betrifft alle elektrischen Geräte und ortsfesten elektrischen Anlagen. Die Marktakteure (Hersteller, Vertreter, Importeure, Verkäufer, Installateure oder Nutzer) müssen die gesetzlichen Verpflichtungen in diesem Bereich einhalten. Die neue Schweizer Gesetzgebung im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (Verordnung über die elektromagnetische Verträglichkeit; VEMV) ist am 1. Januar 2010 in Kraft getreten. Sie nimmt die europäische Richtlinie 2004/108/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG auf. Die Verantwortung wurde auf das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) übertragen, das nun für die Ausführung zuständig ist. Dazu erläutert die Überwachungsbehörde gleich selbst worauf es aus ihrer Sicht ankommt, was kontrolliert wird und was die Folgen bei Verstössen sein können. Sicherer und schneller entwickeln. Wird bei der Entwicklung von elektronischen Geräten und Aparten die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) frühzeitig miteingebunden, werden hohe Kosten eingespart und teure Nachbesserungen verhindert. EMV-Messungen in der frühen Prototypen-Phase geben Aufschlüsse über EMV-Problematiken. Ferner ermöglichen sie einer elektrischen Einrichtung (Schaltung, Gerät, Anlage), in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren ohne diese Umgebung, zu der auch andere Einrichtungen gehören, unzulässig zu beeinflussen. Mit der frühzeitigen EMV-Messung und Prüfung wird auch ein teures sowie ein zeitaufwendiges Overengineering verhindert – es werden nur EMV-Massnahmen «entwickelt»,

infoS

Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

die tatsächlich notwendig sind. Die Fachtagung zeigt auf, welche organisatorischen Massnahmen zu treffen sind, um die entwicklungsbegleitende EMV in einem Betrieb umzusetzen. Es wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis mit und ohne entwicklungsbegleitender EMV aufgezeigt. Ebenfalls wird die Rolle und Schnittstelle zum EMV-Testhaus aufgezeigt. Ebenfalls wird die Erhöhung der Qualität ­einer Entwicklung/Produktion behandelt und die (Herstellungs-)Kostenreduktion aufgezeigt. (tm) n Programm: 8.45 Uhr: Registrierung. 9.15 Uhr: Begrüssung/Einführung. 9.30 Uhr: Welches sind die Voraussetzungen für das Inverkehrbringen und wie wird das BAKOM kontrollieren ob die erfüllt sind? 10.30 Uhr: Pause. 11.00 Uhr: Wie reagiert das BAKOM wenn ein Gerät oder eine ortsfeste Anlage stört? 12.15 Uhr: Stehlunch. 13.30 Uhr: Mit entwicklungsbegleitender EMV sicherer und schneller entwickeln und teure Nachbesserungen verhindern. 14.00 Uhr: EMV-Messung & Prüfung – Übersicht der EMV-Mess-Systeme (Anwendungsbereich, prinzipieller Messaufbau/Durchführung, Kosten-NutzenVerhältnis). 14.30 Uhr: Pause. 15.00 Uhr: Störemissionsmesstechnik: Normen sind eine wichtige Entscheidungsbasis. 16.00 Uhr: Ende der Tagung.

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z.B: Scopes die Aufzeichnen finden auch versteckte Fehler www.emitec.ch/dso

Das Wichtigste in Kürze Datum: 14.4.2010 im Technorama, Winterthur 4.5.2010 im Y-Parc, Yverdon Gebühr: swissT.net-Mitglieder Fr. 120.–, übrige Fr. 150.– Anmeldung & Infos: www.swissT.net

birkenstrasse 47 | 6343 rotkreuz 041-748 60 10 | info@emitec.ch www.emitec-messtechnik.ch


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NACHRICHTEN

SwissT.meeting – Fair for Automation rückt näher SwissT.meeting - Fair for Automation ist eine neue Fachmesse für ein professionelles Publikum. 120 Aussteller zeigen Lösungen aus den Bereichen Automation, Engineering und Technologie. Organisiert wird die Fair for Automation durch das Schweizer TechnologieNetzwerk SwissT.net, die Dachorganisation der verschiedenen Sub-Branchen im Technologiesektor der Schweiz. Die Messe bietet eine Plattform für den fachlichen Austausch, um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen – und kompetente Antworten auf Fragen in den Bereichen Automatisierungssysteme und Engineering, Antriebssysteme und vernetzte Systeme, Sensorik und RFID-Technik, Robotersysteme und Innovationsentwicklung, Hardware und Software. Parallel zur Messe wird eine Conference mit täglich vier Referaten zu den Themen «Effizienz» und «Die neuen EU-Maschinenrichtli-

nien» durchgeführt. Wie für die Fair for Automation ist auch für die Conference der Eintritt kostenlos. Für letztere wird eine Anmeldung übers Internet empfohlen. Denn nur so kann ein reservierter Sitzplatz garantiert werden. Positive Vorzeichen. Roland Steinemann, Geschäftsführer des Swiss Technology Network, freut sich über den aktuellen Stand der Vorbereitungen: «Der Zeitplan konnte eingehalten werden, das Hallenlayout ist abgeschlossen und die Besucherwerbung läuft an.» Das Kosten-Nutzen-Verhältnis für Kunden hebt er besonders hervor: «Das Konzept bedeutet für die Aussteller günstige Stände und wertvolle Leads sowie für die Besucher eine einfache Anreise und umfassendes Branchenknowhow in einem halben Tag. Das verspricht hohe Effektivität und Effizienz für alle Beteiligten ohne das Flair eines deutschen Discounters zu haben.»

Das Wichtigste in Kürze 30. Juni und 1. Juli 2010 jeweils 9 bis 17 Uhr Messe Zürich, Halle 9 kostenlos, Registrierung im Eingangsbereich Conference: Kostenlose Platzreservation (ab Ende April 2010 auf www.swisstmeeting.ch) Internet: www.swisstmeeting.ch Datum: Zeit: Ort: Eintritt:

Wie es mit der Fair for Automation nach der Premiere weitergeht entscheidet letztlich der Verband. Steinemann meint hierzu: «Wir wollen keinen Wildwuchs in der Messelandschaft, sondern für Besucher und Aussteller optimale, aufeinander sinnvoll abgestimmte Formate. Welche Aufgabe dabei der Fair for Automation in Zukunft zukommt entscheiden schlussendlich die Mitglieder des swissT.net. Darüber werden wir an der Generalversammlung des swissT.net am 30. Juni in Zürich informieren.» www.swisstmeeting.ch

FPGAs schnappen den ASICs ein Stück vom Kuchen weg Marktforscher prognostizieren, dass den FPGAs in den kommenden vier Jahren eine enorme Wachstumswelle bevorsteht. Demnach werden FPGAs die ASICs in einigen Bereichen verdrängen, während sie in anderen Segmenten als Ergänzung zu SoCs dienen werden. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens The Linley Group dürfte der FPGA-Markt von 2,55 Mrd. US-Dollar im Jahr 2009 auf nahezu 3,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2013 expandieren. Obwohl man davon ausgeht, dass FPGAs die ASICs und ASSPs in vielen Anwendungen weiter zurückdrängen werden, dürften ASICs in vielen stückzahlintensiven Anwendungsgebieten weiterhin eine dominierende Rolle spielen. Neben Spielprodukten, Mobiltelefonen und anderen Consumer-Produkten han-

delt es sich hierbei ganz besonders um jene Applikationen, in denen ein niedriger Stromverbrauch ganz oben auf der Wunschliste steht. Während die Kommunikationstechnik eines der erfolgreichsten Gebiete für FPGAs bleiben wird, dürfte der FPGA-Einsatz auch in anderen Märkten wie etwa Broadcast Video, Digitalfernsehen, Industrie, Medizin und Automatisierungstechnik gesunde Zuwachsraten verzeichnen. Nicht nur finanzielle Vorteile. Doch auch in Märkte des Segments Wehrtechnik dringen FPGAs vor. Einige militärische Anwendungen, die einst fest in ASIC-Hand waren, wechseln besonders bei niedrigen Stückzahlen auf FPGAs, weil diese Komponenten kosten-

effektiver sind und der Designzyklus deutlich kürzer ist. FPGA-Anbieter registrieren grosse Zuwächse im Wehrtechnik-Geschäft und sehen keine Anzeichen dafür, dass sich dies ändern könnte, auch wenn die Steigerungsraten nicht gerade rekordverdächtig sind. Ausgezahlt haben sich insbesondere die Investitionen bei den strahlungsfesten FPGAs für erweiterte Temperaturbereiche und mit robusten Gehäusen. Attraktiv an FPGAs ist offensichtlich nicht nur die Möglichkeit, die hohen Fixkosten für die ASIC-Entwicklung zu vermeiden und die Markteinführungszeit zu verkürzen, denn FPGAs bieten ausserdem immer mehr Dichte und Performance sowie weitergehende individuelle Konfigurationsmöglichkeiten. www.electronica.de

Congatec und Xyco Technologies vereinbaren strategische Zusammenarbeit

Gerhard Edi, CEO der Congatec AG und Manfred Jendrny, Vorstand Xyco Technologies AG.

Congatec und Xyco Technologies vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit zur Vereinfachung und Beschleunigung der Integration von X86-Computermodulen in Kundenlösungen. Hierzu wird Xyco die X86-Computermodule von Congatec in seinen Design-IPBaukasten aufnehmen und als Makros bereitstellen. Design-IP ist ein Konzept zur Designunterstützung. Kunden bekommen Zugriff auf eine Vielzahl von entwickelten Elektronikfunktionen und reduzieren deutlich ihren Entwicklungsaufwand im Bezug auf Zeit und Kosten. «Mit der Integration der Congatec X86-Computermodule erweiterten wir die Vielfalt des Design-IP-Baukastens in idealer Weise. Somit entscheidet ausschliesslich die Anforderung

des Kunden, ob eine skalierbare Modullösung oder eine Komplettintegration von X86-Funktionalität seinen besonderen Anforderungen gerecht wird. Design-IP transferiert nachhaltig Know-how zum Kunden und stärkt seine strategische Position am Markt», unterstreicht Manfred Jendrny, Vorstand der Xyco. «Zusätzlich vereinfacht unser Design-IP-Baukasten insbesondere die Entwicklung der notwendigen Trägerboards und erhöht die Lösungsgeschwindigkeit und -kompetenz unserer Kunden. Als erfahrener Dienstleister unterstützt Xyco seine Kunden in allen Fragen rund um X86-Lösungen und übernimmt auch die Gesamtverantwortung für ein Produkt.» www.congatec.de www.xyco.eu


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National Instruments erneut unter den besten Arbeitgebern Deutschlands Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat gemeinsam mit Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland, die Gewinner des bundesweiten Wettbe­ werbs «Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010» gewürdigt. Insgesamt wurden 100 Un­ ternehmen aller Regionen, Branchen und Grös­ senklassen im Rahmen einer Prämierungs­ gala in Berlin für ihre besondere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Great Place to Work Institute prämiert seit 2002 jährlich die besten Arbeitgeber Deutschlands. Auch dieses Jahr wurde die National Instruments Germany GmbH wieder

Michael Dams (links), Silke Loos und Jochen Klier.

als einer der besten Arbeitgeber Deutsch­ lands ausgezeichnet. Im bundesweiten Wett­ bewerb hat die Münchner Niederlassung des US-Unternehmens den 53.ten Platz in der ­Kategorie der Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern erreicht und sich somit bereits zum fünften Mal einen Rang unter den attrak­ tivsten Arbeitgebern gesichert. «Wir sind sehr froh und auch stolz, auch in diesem Jahr zum ausgezeichneten Kreis der Unternehmen ‹Deutschlands Beste Arbeit­ geber› zu gehören», so Michael Dams, Ge­ schäftsführer der National Instruments Ger­ many GmbH. «Obwohl wir dieses Mal mit Rang 53 etwas weiter hinten gelandet sind als 2009, zeigt diese Auszeichnung, dass die Firmenkultur von National Instruments beson­ ders in einem Krisenjahr dazu beiträgt, die He­ rausforderungen zu meistern. 2010 dürfen wir uns zum fünften Mal über diesen Titel freuen. Dafür bedanke ich mich vor allem bei unse­ ren Mitarbeitern und beim Konzernvorstand für die gute Zusammenarbeit. Wir sind zuver­ sichtlich, an unserem neuen Standort (Um­ zug im September 2009) die allerbesten Vor­ aussetzungen für Erfolg und Spass am Ar­

beitsplatz geschaffen zu haben. Für unsere Kunden bedeutet dies, bei NI jederzeit auf motivierte und kompetente Ansprechpartner für die Aufgabenstellungen der Zukunft zu treffen.» Ausführlich geprüft. Zuvor hatte sich National Instruments einer ausführlichen, anonymen Befragung seiner Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Führung, Zusammen­ arbeit, berufliche Entwicklung, Vergütung und Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz unterzo­ gen. Ausserdem wurde die Qualität der Mass­ nahmen und Programme der Personalarbeit der Unternehmen untersucht. «Deutschlands besten Arbeitgebern ist es trotz Wirtschaftskrise gelungen, ein hohes Mass an Mitarbeiterorientierung aufrecht zu erhalten», sagt Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland. «Sie ha­ ben erkannt, dass eine vertrauensvolle Bezie­ hung zu den Beschäftigten kein Luxus ist, sondern eine zentrale Grundlage für eine er­ folgreiche Leistungsgemeinschaft im Unter­ nehmen», so Hauser weiter. www.ni.com/switzerland

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MEM-Industrie: Anhaltend tiefe Auftragseingänge Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie sah sich im vergangenen Jahr mit einer stark eingetrübten Marktlage konfrontiert: Die Auftragseingänge lagen um 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Umsätze reduzierten sich um 20,3 Prozent. Auch wenn der Geschäftsgang im 4. Quartal 2009 stabilisiert werden konnte, bleibt das Markt­ umfeld auf tiefem Niveau weiterhin angespannt. Im laufenden Jahr ist von einer stark unterschiedlichen Entwicklung in den verschiedenen Subbranchen auszugehen. Das Jahresergebnis 2009 widerspiegelt die äusserst tiefe Marktaktivität in den verschiedenen Weltregionen: Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen 27% unter dem Vorjahr, jene im Inland reduzierten sich um 17,7%. Im 4. Quartal 2009 zeichnete sich eine Stabilisierung der Marktlage auf tiefem Niveau ab. Während die Auslandaufträge der 290 Swissmem-Meldefirmen 5,3% unter den Vorjahreswerten lagen, resultierte im Inlandgeschäft ein Minus von 10,9%. Die Umsätze der Unternehmen verminderten sich im Vergleich zum letzten Jahr um 20,3%, wobei sowohl im Inland (–16,6%) als auch im Ausland (–21,2%) hohe Rückgänge verzeichnet werden mussten. Auch im 4. Quartal 2009 blieb der Geschäftsgang gedämpft: so lagen die Inlandumsätze um 13,7% unter den Vorjahreswerten, das Auslandgeschäft reduzierte sich um 19,7%. Die Quartalsumsätze bewegten sich damit auf ähnlich tiefen Niveaus, wie sie letztmals im Jahr 2004 verzeichnet werden mussten. Stark verminderte Ausfuhren. Die Exporte der Unternehmen der MEM-Industrie verminderten sich aufgrund der schwierigen Marktlage im Jahresvergleich um 20,8%, wobei der Rückgang im 4. Quartal 2009 (–13,1%) etwas moderater ausfiel. Vor allem die stark reduzierten Exporte in die europäischen Märkte (–23,3%), welche Abnehmer von rund zwei Drittel aller Exporte der MEM-Industrie sind, wirkte sich stark aus. Die negative Geschäftsentwicklung wurde dabei verstärkt durch rückläufige Ausfuhren in die USA (–21,7%) sowie nach Asien (–11,4%). Im 4. Quartal 2009 bewegten sich die Exporte nach Asien beinahe auf Vorjahresniveau (–1,8%), während in den europäischen Ländern (–15,1%) das Vorjahresniveau nach wie vor deutlich verpasst wurde. Grosse Unterschiede in Branchen und Märkten. Sämtliche Produktbereiche verzeichneten im vergangenen Jahr eine rückläufige Entwicklung. Besonders ausgeprägt fiel diese in den Bereichen Metallbau (–31,3%) und Maschinenbau (–25,9%) aus, während die Subbranchen Elektrotechnik/Elektronik (–16,2%) und

Präzisionsinstrumente (–7,2%) weniger stark betroffen waren. Der Einbruch der Weltkonjunktur, der nach einer Phase mit sehr hoher Produktion abrupt erfolgte, hat in der MEMIndustrie zu einer im Jahresvergleich ausgeprägt tiefen Kapazitätsauslastung geführt. Liegt diese im langjährigen Durchschnitt bei über 86%, so bewegte sie sich im 4. Quartal 2009 bei 77,5%. Unsichere Geschäftsaussichten. Die Geschäftsaussichten für die kommenden Monate sind mit grossen Unsicherheiten verbunden. Auch wenn zahlreiche Unternehmen davon ausgehen, dass sich die meisten europäischen Märkte langsam erholen dürften und sie auch aus anderen Weltregionen leicht erhöhte wirtschaftliche Impulse erwarten, kann von einer raschen, nachhaltigen Erholung nicht ausgegangen werden. Die im Jahresvergleich nach wie vor tiefe Geschäftsaktivität, die unterschiedliche Finanzierungssituation von Ländern und Unternehmen sowie die heterogene Entwicklung von Teilmärkten stellen nach wie vor grosse Herausforderungen dar, welche unternehmerische Flexibilität bedingen. 24 Monate und Personenfreizügigkeit. Unter diesen Voraussetzungen kann es für gewisse ­Unternehmen sinnvoll sein, das Mittel der Kurzarbeit weiterhin einzusetzen. Swissmem unterstützt deshalb die Forderung nach Ausdehnung der Kurzarbeit auf 24 Monate. Eine Verlängerung der Kurzarbeit ermöglicht es bestimmten Unternehmen, für den Aufschwung nötiges Personal und Know-how behalten zu können. Dies steht für Swissmem nicht im Gegensatz zum Personenfreizügigkeitsabkommen, welches den Unternehmen den Zugang zu den europäischen Märkten vereinfacht und den Austausch von Fachkräften und den damit einhergehenden Wissensaustausch erleichtert. Wie Studien zeigen, hat der freie Personenverkehr weder massgeblich zur Arbeitslosigkeit beigetragen, noch zur Aushöhlung der Sozialwerke geführt. Er ist ein wichtiges Element für den Wohlstand in der Schweiz. Für Swissmem stellt daher die insbesondere von der SVP geforderte Kündigung und Neuaushandlung des Personenfreizügigkeitsabkommens den falschen Weg dar. www.swissmem.ch

Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen 27% unter dem Vorjahr, jene im Inland reduzierten sich um 17,7%.


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Messe Basel übergibt Automatisierungsmesse «Go» an Exhibit & More AG

Die Go soll im bisherigen Messerhythmus bleiben und in Zürich stattfinden.

Die Verantwortlichen der MCH Messe Schweiz (Basel) AG haben entschieden, die künftige Organisation der Automatisierungsund Elektronikmesse «Go» an ihr 100-prozentiges Tochterunternehmen «Exhibit & More AG» zu übergeben. Die Go wird seit 2002 von der MCH Messe Basel organisiert und durchgeführt. Während dieser Zeit hat sich die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik zur wichtigen Leistungsschau entwickelt und ist bedeutender Treffpunkt für alle geworden, die mit der industriellen Automatisierung und Elektronik verbunden sind. Seit 2007 hat sie zudem parallel zur Ineltec, Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, stattgefunden. Die

Fachmesse Go war aufgrund ihrer thematischen Zusammensetzung von Anfang an schwierig im Markt zu etablieren, und die Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 führte zu einem signifikanten Einbruch bezüglich Ausstellerzahlen und belegter Fläche. Die Parallelität mit der Ineltec verzeichnete 2009 besucherseitig zwar gelebte, aber nur wenige effektive thematische Synergien. Zürich als Veranstaltungsort. Der Markt will und benötigt eine nationale Automatisierungsund Elektronikmesse. Aus diesem Grund hat die MCH Messe Basel entschieden, das Veranstaltungsmandat an Exhibit & More AG zu übergeben. Es ist klares Ziel eine nationale

(mit Ausstrahlung ins angrenzende Ausland) und eigenständige Plattform für die Themen Industrie-Automation und -Elektronik durchzuführen, die nachhaltig den Marktbedürfnissen entspricht. Exhibit & More AG war über 20 Jahre Veranstalter der Fachmessen Industrial Handling sowie BeSt (Bewegen Steuern) und verfügt über das notwendige Know-how in den zielrelevanten Branchen. Zudem sind sie auf Grund ihrer Unternehmensgrösse und Struktur schneller in der Lage auf Marktveränderungen und das Mitbewerberumfeld zu reagieren. In enger Zusammenarbeit mit den Marktpartnern werden die Verantwortlichen jetzt das bestehende Konzept überprüfen und anpassen. Die Veranstaltung soll im bisherigen Messerhythmus bleiben und in Zürich stattfinden. Über den genauen Austragungstermin wird so rasch wie möglich informiert. Sowohl die MCH Messe Basel wie auch die Exhibit & More AG begrüssen diese Entscheidung und sind überzeugt mit dieser Entwicklung die Weichen richtig für die Zukunft zu stellen. Ineltec 2011 bleibt in Basel. Die Ineltec wird wie geplant, jedoch eigenständig, vom 30. August bis 2. September 2011 in der Messe Basel stattfinden. Zusammen mit dem Beirat werden neue Angebotsthemen evaluiert und im Sommer 2010 bekanntgegeben. Ziel ist es, die Ineltec als umfassende Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur zu stärken und anhand der relevanten Marktbedürfnisse weiterzuentwickeln. www.messe.ch www.exhibit.ch

Powerlink Association China nimmt die Arbeit auf Die Powerlink Association China hat in einer offiziellen Zeremonie im Xishan Baodao Garden Hotel in Suzhou ihre Gründung gefeiert. Um der wachsenden Nachfrage des chinesischen Markts gerecht zu werden, hat B&R gemeinsam mit Advantech, Kinco, SAIC, SIPAI, der Universität von Shandong sowie mit weiteren Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Powerlink Association China gegründet. Zu den erklärten Zielen der Organisation gehören die Verbreitung von Powerlink auf dem chinesischen Markt und die Sicherung des flächendeckenden technischen Supports. Weitere Aufgaben bestehen in der Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Gründung von Kooperationen. Dong Jinchen, stellvertretender Generalsekretär der China Instrument Industry Association, gratulierte zur Gründung der Powerlink Association China und betonte in seiner Rede

die entscheidende Rolle von Echtzeit-Kommunikationstechnologien für die Entwicklung der chinesischen Automationsindustrie. Unabhängige Forschung. Gerade die OpenSource-Technologie Powerlink eröffne den chinesischen Unternehmen neue Möglichkeiten bei einer unabhängigen Forschung und Entwicklung, erklärte Jinchen. Stefan Schönegger, Leiter Business and Development der EPSG, schloss sich im Namen des europäischen Verbands den Glückwünschen zur Gründung der chinesischen Powerlink-Nutzerorganisation an. In einem abschliessenden Vortrag ging Song Huazhen, Vertriebsleiter der Power­ link Association, auf Details der Organisationsstruktur und des technischen Supports ein. Unter den anwesenden Mitgliedern waren Dr. Xiao Weirong, General Manager B&R China, Professor Zhang Jipei, Generalsekre-

Dr. Xiao Weirong, General Manager B&R China, Professor Peng Yu vom SIPAI, Professor Zhang Chengrui von der Universität Shandong und Zhang Jipei, Generalsekretär der Powerlink Association China (v.l.n.r.)

tär der Powerlink Association China und am Shanghai Institute of Process Automation Instrumentation (SIPAI) tätig, Professor Peng Yu, ebenfalls vom SIPAI, Chi Jiawu, technischer Leiter bei Kinco Technology, Professor Zhang Chengrui von der Universität Shandong und Bao Weihua, leitender Ingenieur bei der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC). www.ethernet-powerlink.org


EBVchips Halbleiter entwickelt mit und für Kunden! Wir unterstützen unsere Kunden bereits ganz gezielt in sehr beratungsintensiven Märkten wie beispielsweise Automotive, Consumer, General Lighting, Medizintechnik, erneuerbare Energien und RFID. Nun gehen wir einen Schritt weiter und heben unsere Dienstleistungen mit einem neuen und revolutionären Service auf die nächste Stufe: Unter dem Namen EBVchips definieren wir nun eigene Halbleiter-Produkte, die wir mit und für Kunden entwickeln! Diese Produkte werden bei unseren Herstellerpartnern gefertigt und erfüllen spezielle Kundenanforderungen, die über bereits verfügbare Produkte nicht abgedeckt werden. Damit ist EBV der erste Halbleiter-Spezialist weltweit, der einen solchen Service bietet. Mit EBVchips ermöglichen wir unseren Kunden Wettbewerbsvorteile, weil sie nun genau die Produkte und Technologien bekommen, die sie für ihre individuellen Anwendungen benötigen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren EBV-Partner vor Ort oder besuchen Sie uns online unter www.ebv.com/ebvchips.

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Hannover Messe 2010, 19. bis 23. April 2010

Marktplatz für industrielle Technologie Unter dem Motto «Effizienter – Innovativer – Nachhaltiger» zeigt die Hannover Messe vom 19. bis 23. April 2010 Innovationen, Entwicklungen und Technologien sowie neue Materialien aus der Welt der Industrie. Mit den Schwerpunktthemen Energie, Mobilität, Automation sowie industrielle Zulieferung bildet sie die zentralen Branchentrends der Industrie ab.

D

ie Hannover Messe 2010 führt Entscheider, Forscher und Entwickler, Branchenexperten sowie hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft zusammen und gibt der Industrie alljährlich wichtige Impulse. Es findet ein Austausch über wegweisende Technologien und industrielle Trends statt, es werden Investitionen getätigt und gewinnbringende Netzwerke geknüpft und ausgebaut. Zahlreiche Sonderschauen, Kongresse, Diskussionsforen, Seminare und Workshops mit hochkarätiger Besetzung machen die Messe zu einem internationalen Technologie-Event. Wissenschaftler und Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Industrie nutzen die zahlreichen Plattformen zum Austausch von Konzepten, neuen Forschungsergebnissen und Erfahrungen in der praktischen Anwendung. Beispielhaft ist der World Energy Dialogue, auf dem internationale Experten die Kernelemente integrierter Nachhaltigkeits- und Verbundkonzepte mit den Schwerpunkten erneuerbare Energien und Energieeffizienz präsentieren und diskutieren. Neun internationale Leitmessen. Die neun internationalen Leitmessen der Hannover Messe sind ein Spiegel der weltweiten Technologie-

trends in der industriellen Produktion und Entwicklung. Das Thema Energieeffizienz zieht sich als roter Faden durch alle Leitmessen und Sonderveranstaltungen. Es werden neue Lösungen zu Themen wie mobile Automatisierungslösungen, Mikromaterialbearbeitung oder Leichtbautechnologien präsentiert. Die Industrial Automation, Leitmesse der Fertigungs- und Prozessautomation, zeigt die gesamte Bandbreite der Automatisierungstechnik. Ein Kernthema 2010 ist Industrial ­Embedded. Der Ausstellungsbereich Prozess­ automation bildet mobile Roboter und drahtlose Industriekommunikation ab. Die Digital Factory, Leitmesse für integrierte Prozesse und IT-Lösungen, präsentiert Schwerpunkte in den Bereichen 3-D-Visualisierung sowie Softwarelösungen für komplette Produktionsprozesse. Als Branchentreffpunkt internationaler Softwarehersteller und -dienstleister der industriellen Prozesskette verknüpft die Digital Factory die reale mit der digitalen Fabrik. Die Leitmesse Energy präsentiert den Energiemix der Zukunft. Sowohl konventionelle als auch regenerative Energietechnologien werden in der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette von der Erzeugung, Lie-

ferung, Übertragung, Verteilung bis hin zu Transformation und Speicherung von Energie gezeigt. Partner bei der Exportförderung Energie. Auf einem Gemeinschaftsstand innerhalb der Energy wird auch das energie-cluster.ch vertreten sein. Die Exportförderung von Schweizer KMU im Energiebereich stand von Anbeginn als Aktivität des energie-cluster.ch im Vordergrund. Neben der Kontaktvermittlung in der Schweiz haben sich auch Businesstouren an bestehende Ausstellungen und Messen sehr bewährt. Einen nicht zu unterschätzenden Wert haben jedoch Gemeinschaftsstände, bei denen ein Einstieg in den nationalen und internationalen Markt kons­ truktiv gefördert und erleichtert werden kann. Die Beteiligung des energie-cluster.ch an der Hannover Messe, mit einem Gemeinschaftsstand an der Leitmesse Energy, bietet eine grosse Chance für Schweizer KMU. Hier können nicht nur Kontakte mit internationalen Messebesuchern geknüpft werden, sondern auch mit andern Ausstellern, beispielsweise unterschiedlichsten Unternehmen aus dem Energiebereich. (tm) n

Das Wichtigste in Kürze

Die Digital Factory präsentiert Schwerpunkte in den Bereichen 3-D-Visualisierung sowie Softwarelösungen für komplette Produktionsprozesse.

Datum: 19.–23. April 2010 Zeit: Täglich 9–18 Uhr Ort: Messegelände, 30521 Hannover Eintritt: Tagesticket 29,– EUR (23,– EUR im Vorverkauf), Dauerticket 63,– EUR (53,– EUR im Vorverkauf) Internet: www.hannovermesse.de


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Bachmann Electronic verzeichnet für 2009 ein Umsatzwachstum trotz der Krise Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete Bachmann Electronic einen Umsatz von 52,3 Mio. Euro. Geplant war, das Vorjahresniveau von 50,4 Mio. Euro (2008) zu halten und nicht zu unterschreiten. Dieses Ziel wurde weit übertroffen – das Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr entspricht 3,8 Prozent: Das durch die Finanz- und Wirtschaftskrise geprägte Jahr 2009, das andernorts für tiefe Einschnitte sorgte, schloss Bachmann Electronic also mit einem beeindruckenden Ergebnis ab. Insbesondere eine stärker verlaufende zweite Geschäftsjahreshälfte sorgte für die positive Umsatzentwicklung. Erzielt wurde dieses beachtliche Resultat vor allem dank der in den letzten drei Jahren vorangetriebenen stärkeren Branchenfokussierung und dem Hinweinwachsen in weitere geographische Märkte. Einen signifikanten Schub verzeichnete Bachmann in Asien, wo der Ausbau der Windenergie staatlich forciert wird. Seit September 2009 ist das Unternehmen in China mit einer weiteren Niederlassung in Peking vertreten.

Rund zwölf Mio. Euro investierte Bachmann in die Erweiterung seines Hauptsitzes in Feldkirch.

Das Unternehmen expandiert. Rund zwölf Mio. Euro investierte Bachmann in die Erweiterung seines Headquarters in Feldkirch. Der Erweiterungsbau bietet auf einer Nutzfläche von 5500 Quadratmetern eine jährliche Kapazität für 500 000 Steuerungsmodule und 15 000 Bedienterminals. Mit dem, Mitte 2009 fertiggestellten Neubau, besitzt Bachmann electronic ein verstärktes und verbreitertes Fundament

gleichermassen für neue Entwicklungen und weiteres Wachstum. «Unseren überragenden Erfolg im abgelaufenen, krisengeprägten Jahr verdanken wir unseren Kunden und unseren Mitarbeitern. Wir haben unsere Technologieführerschaft in der Windenergie nachhaltig gefestigt und die Bereiche Industrie und Offshore trotz aller Turbulenzen entscheidend vergrössert. Wir sind und bleiben optimistisch und haben uns für ambitionierte Ziele bestens aufgestellt. Doppelte Fläche, doppelte Kapazität – das sind, neben unserer hohen technologischen Expertise, die Eckpfeiler für die weitere internationale Expansion», sagt Gerhard Bachmann, President der Bachmann Group. Im Jahr 2010 plant Bachmann electronic einen Umsatz von 58 Mio. Euro, ebenso möchte sich das Unternehmen um 55 Mitarbeiter verstärken. Gemäss dem Leitsatz: «Wir sind mehr als nur ein Steuerungs-Lieferant» will sich Bachmann auf allen Zielmärkten als verlässlicher Partner für komplexe Gesamtprojekte sowie unterschiedlichste Spezialaufgaben etablieren. Nach der abgeschlossenen Kapazitätsverdopplung durch den Neubau plant Bachmann Electronic für die nächsten Jahre weitere Investitionen in den Bereichen Produktion und Entwicklung in einer Grössenordnung von über sechs Mio. Euro. Bei allen unternehmerischen Entwicklungen, ist es oberstes Ziel von Bachmann Electronic, seine finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren. www.bachmann.info

Bei Reichle & De-Massari ist Aufhellung in Sicht Der Schweizer Verkabelungsspezialist Reichle & De-Massari AG erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von CHF 192 Mio. (EUR 130 Mio.). Das entspricht einem Minus von 22% gegenüber 2008. «Der Umsatzrückgang war in diesem Ausmass Anfang 2009 nicht voraussehbar. Er widerspiegelt das schwierige Marktumfeld», sagt CEO Martin Reichle. «Immerhin konnten wir im letzten Quartal den Rückgang auffangen. Aufhellung ist in Sicht», so Martin Reichle. Der EBIT 2009 liegt bei 6%. «Das ist ein zufriedenstellendes Ergebnis, insbesondere weil wir bewusst auf einschneidende Kostensparmassnahmen verzichtet und strategisch wichtige Projekte ungebremst vorangetrieben hatten. Nachdem es lange nach einer schwarzen Null aussah, konnte nun sogar ein kleiner Gewinn erzielt werden», stellt Martin Reichle fest. Der Exportanteil fiel auf 75% zurück (Vorjahr 78%). In der Schweiz war die Wirtschafts- und Finanzkrise weniger stark ausgeprägt, so dass der Umsatzanteil des Heimatmarktes an Gewicht zulegte. Dennoch ging auch in der

Schweiz das Ergebnis leicht zurück. Die Hauptmärkte litten stark unter der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Zuwächse erzielte R&M nur in Indien und Ungarn. Im Vergleich zu den Wettbewerbern hat R&M nach einer ersten Einschätzung seine Marktanteile in allen Regionen leicht ausgebaut. Fit für den Aufschwung. Die Zahl der Mitarbeitenden reduzierte sich auf 600 (Vorjahr 650). Im Frühjahr 2009 mussten einige wenige Kündigungen ausgesprochen werden. Der weitere Stellenabbau resultierte aus der natürlichen Fluktuation und dem Abbau temporärer Arbeitsplätze. Gleichzeitig steigerte R&M aber die Zahl der Mitarbeitenden im Produktmanagement und im Bereich Forschung und Entwicklung, um Lösungen für Data Center, Fiber To The Home (FTTH) und neue KupferTechnologien wie Cat. 6A gezielt voranzutreiben. Neue Verkabelungslösungen und einige strategische Projekte sind für R&M wichtige Massnahmen, um für den kommenden Aufschwung fit zu sein. Zu den strategischen Pro-

Martin Reichle, CEO.

jekten zählt insbesondere der Neubau des Innovations-, Produktions- und Logistikcenters am Hauptsitz in Wetzikon. Ausserdem hat R&M 2009 in den Vereinigten Arabischen Emiraten den zweiten regionalen Logistik-Hub aufgebaut. Künftig will R&M mehr Verantwortung, Know-how und Supportleistungen in die sieben Vertriebsregionen verlagern, um näher bei den Kunden zu sein und enger mit lokalen Installationspartnern zusammenarbeiten zu können. www.rdm.com


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Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Know-how, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-EndSteuerungen entsprechen.

Leistungsstark –

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Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

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Omni Ray übernimmt Econotec und Vertrieb der Mitsubishi Electric Nach der Übernahme der SMT Keller AG im Jahre 2008 hat die Omni Ray AG nun auch die Econotec AG übernommen. Sämtliche Mitarbeiter werden zukünftig für Omni Ray tätig sein. Econotec vertritt seit über 25 Jahren Mitsubishi Electric in den Bereichen Antriebsund Steuerungstechnik. Das Unternehmen bietet in diesen Bereichen komplette Systeme von Mitsubishi Electric an und begleitet die

Kunden mit Anwendungsberatung, Trainings on the Job und technischem Support. Die Omni Ray AG hat alle Aktien der Econotec AG und damit alle Vertriebsrechte der Mitsubishi Electric per 1. Januar 2010 übernommen. Damit ist für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten eine kontinuierliche Weiter­führung des Geschäftes garantiert. Die bisherigen Inhaber Peter Brendlin und Gabriel Brunner wer-

den der Omni Ray AG im 2010 weiterhin zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu garantieren. Mitsubishi Electric unterstützt diese Übergabe vollumfänglich. Mit der Omni Ray AG und dem integrierten Econotec-Team steht ihnen jetzt eine noch schlagkräftigere Organisation zur Verfügung. www.omni-ray.ch www.econotec.ch

ABB erhält Energietechnik-Auftrag über 107 Millionen US-Dollar in Afrika ABB hat von SNL (Société Nationale d’Électricité), dem staatlichen Energieversorger der Demokratischen Republik Kongo, ­einen Auftrag in Höhe von 107 Millionen USDollar für die Modernisierung von wichtiger technischer Ausrüstung für eine der längsten Stromleitungen der Welt erhalten. Der Vertrag wurde im vierten Quartal 2009 unterzeichnet. ABB wird die Stromrichterstationen modernisieren, die an der 560-MW-Stromübertra-

gungsleitung Inga-Kolwezi Drehstrom in Gleichstrom und später wieder in Drehstrom umwandeln. Das 1700 Kilometer lange System wurde 1982 von ABB errichtet und war seinerzeit die längste Übertragungsleitung der Welt. Die Leitung nutzt HGÜ-Technik (Hochspannungs-Gleichstromübertragung), um Strom vom Wasserkraftwerk an den Inga-Fällen am Fluss Kongo zu den Bergbaugebieten von Katanga im Südosten des Landes zu übertra-

gen. Ausserdem kann auf diese Weise überschüssiger Strom in die Länder des Energieverbundes des südlichen Afrikas (Southern African Power Pool) exportiert werden. ABB ist für das System-Engineering verantwortlich, einschliesslich Konstruktion, Lieferung und Installation neuer Thyristorventile, Hochspannungsanlagen und des Steuerungsund Schutzsystems MACH2 von ABB. Das Projekt soll 2013 abgeschlossen werden. www.abb.com

Was macht Gleichstromtechnik höchst wirtschaftlich und zukunftssicher?

SINAMICS DCM, der innovative DC-Stromrichter: Skalierbar und mit integrierter Intelligenz. SINAMICS DCM, der modernste Stromrichter im Gleichstrommarkt vereint die Qualität, Zuverlässigkeit und Funktionalität seines bewährten Vorgängers SIMOREG DC MASTER mit den Highlights der SINAMICS Familie. Dank ihrer Skalierbarkeit überzeugt unsere Stromrichter-Reihe in Basisanwendungen ebenso wie bei anspruchsvollen Aufgaben. Das umfangreiche Produktspektrum und die Vielzahl der Optionen ermöglicht eine optimale technische und wirtschaftliche Anpassung an die anlagenspezifischen Anforderungen. Neben PROFIBUS und PROFINET Schnittstellen sind unsere SINAMICS DCM schon heute mit dem neuen Antriebsprofil PROFIdrive ausgerüstet. Setting standards with Totally Integrated Automation. Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Industry Automation and Drive Technologies, Freilagerstrasse 40, CH-8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 844, Fax +41 (0)848 822 855, automation.ch@siemens.com, www.siemens.de/sinamics-dcm

Answers for industry.


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Ablauf: 13.30 Uhr: Begrüssung. 13.40 Uhr: Stand der Technik – Welche Techniken zur Fernwartung stehen derzeit zur Verfügung. Beispielrechnung Fernwartung vs. Serviceeinsatz vor Ort. 14.00 Uhr: Ganzheitliche Fernwartung – Welche Vorteile bietet die Internetfernwartung.

Das Wichtigste in Kürze Datum: 27. April 2010 Zeit: 13.30–17 Uhr Ort: DUVILEC AG, Eichwiesstrasse 9, 8630 Rüti Programm und Anmeldung: www.mbconnectline.de Veranstalter: MB Connect LINE GmbH, D-74360 Ilsfeld, Tel. +49 7062 9178788, belle@mbconnectline.de, www.mbconnectline.de Vertrieb Schweiz: DUVILEC AG, 8630 Rüti, Telefon 055 241 10 30, info@duvilec.ch, www.duvilec.ch

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Welche Geräte im Schaltschrank können in die Fernwartung integriert werden. Welche Zugangsmöglichkeiten zum Internet gibt es. 14.30 Uhr: Kaffeepause. 14.50 Uhr: Sichere Fernwartung über das Internet – Wie sichern Firewall, Benutzerverwaltung und ein VPN-Tunnel meine Internetfernwartung. Wie sicher sind Verschlüsselungstechniken. 15.30 Uhr: Praxis – Anwendungsbeispiele. Praktische Vorführung der Fernwartung einer S7-300 über mobiles Internet. 16.30 Uhr: Diskussion mit unseren Spezialisten. 17.00 Uhr: Ende.

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Die Fernwartung von Maschinen und Anlagen gewinnt weiter an Bedeutung. Die produzierenden Betriebe müssen heute schnell auf sich ändernde Kundenwünsche reagieren und kurze Lieferzeiten bieten. Das erfordert eine grössere Flexibilität und höhere Verfügbarkeit bei den immer komplexer werdenden Produktionsanlagen. Die Anlagenbetreiber schätzen es deshalb sehr, wenn sie sich im Störungsfall auf eine schnelle und zielgerichtete Unterstützung des Herstellers verlassen können. Wie eine geeignete Fernwartungslösung aussehen kann, wird in diesem kostenlosen Anwenderseminar am Beispiel des Industrie-Routers mbNET von MB Connect Line erläutert.

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Das Seminar zeigt auf, wie eine geeignete Fernwartungslösung aussehen kann.

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KONFEKTIONIERUNG

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Kein Lehrstellenabbau in der MEM-Industrie Die Unternehmen der MEM-Industrie haben Wort gehalten: Trotz schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde das Angebot an Lehrstellen im letzten Jahr weiter ausgebaut. Die Gesamtzahl der Ausbildungsverhältnisse ist leicht gestiegen, nämlich um 0,5% auf 9825 (2008: 9778). Damit zeigen die per Herbst 2009 erhobenen Zahlen ein erfreuliches Bild. Rund zwei Drittel der Swissmem-Mitglieder setzt sich für den Nachwuchs in der MEM-Industrie ein. Etwas überraschend ist die Zahl der verkürzten Ausbildung nach dem System «way-up»

für Gymnasiasten um 68% eingebrochen. Während vor einem Jahr noch eine Zunahme registriert wurde, bestehen heute lediglich 53 «way-up»-Lehrverhältnisse, die meisten bei der Automatik und in der Konstruktion. Erneut zurückgegangen ist die Zahl der Anlehren, sie liegt nun praktisch bei Null. Bei der zweijährigen dualen beruflichen Grundbildung für Mechanikpraktiker/-innen, die zum ersten Mal angeboten und mit einem eidgenössischen Attest abgeschlossen wird, kamen 21 Lehrverhältnisse zustande. www.swissmem.ch

Tel. ++ 41 ( 0 ) 44 877 50 11 www.bibus.ch


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NIDays 2010 im Swissotel in Zürich

Neues wagen Am 2. März 2010 fanden in Zürich die NIDays 2010 statt. Auch dieses Jahr besuchten wieder über 350 Experten aus der Mess- und Automatisierungstechnik den Technologiekongress. Unter dem Motto «Neues wagen!» gab es ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops.

Armin Brühwiler, Projektleiter Schmid Engineering AG war Aussteller und Referent.

«Unsere Kunden helfen uns, innovativ zu sein.»

Christian Moser, Managing Director, National Instruments Switzerland Corp.

Prof. Dr. Oliver Gassmann fesselte die Zuschauer mit seinem mitreissenden Vortrag.

infoS

National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

«Die Innovationskultur eines Unternehmens bringt die Angestellten dazu kreativ zu denken und zu handeln.» Mike Santori, Business and Technology Fellow National Instruments, USA.


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Alexander Sebaste, Geschäftsführung Noser Engineering AG und Aussteller an den NIDays 2010.

«In unserer Produktion setzten wir LabView zur Messwerterfassung ein.»

Jan Braun, Technische Schulung, Maxon Motor AG

it den Schlagworten «Innovate or die!» fesselte Gastreferent Prof. Dr. Oliver Gassmann die Zuschauer. Der Experte für ­Innovationsmanagement stellte in seiner Keynote anschaulich dar, wie Innovationen ­erfolgreich umgesetzt werden können und welche Fehler Unternehmen dabei unterlaufen können. Kreativität und Motivation nannte er dabei als entscheidende Grundvoraussetzungen für gelungene Innovationen. Anschliessend präsentierte das Team von National Instruments Neuheiten aus der Ideenschmiede. Mike Santori, National Instruments Business and Technology Fellow aus den USA gab zwischen den Live-Demonstrationen einen Einblick in die Innovationsprozesse hinter diesen Neuentwicklungen. Der Best Paper Award ging dieses Jahr an Dr. Christoph Latkoczy und Bartjan den Hartogh vom ETH-Spin-off Nanolytix GmbH. In Ihrem Vortrag «Field-Based Particle Size Analysis of Water with LabView FPGA» zeigten sie eine Methode zur direkten analytischen Bestimmung von Nanopartikeln in wässrigen Proben. Im Feldversuch erfordert dies unter anderem eine robuste Gerätesteuerung und eine zeitlich genau aufeinander abgestimmte und reproduzierbare Datenaufnahme. Diese Anforderungen wurden unter Verwendung des LabView-FPGA-Moduls mit rekonfigurierbarer I/O-Hardware (RIO) erreicht. ➜

20 Jahre National Instruments Schweiz Offiziell erfolgte der Startschuss am 19. Oktober 1990. Die Niederlassung wurde mit dem Bestreben gegründet, die Kunden vor Ort umfassend zu beraten, zu schulen und lokalen Support zu bieten. Diese Präsenz ist der Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Das Team mit 22 Mitarbeitern steht Kunden bei technischen Herausforderungen zur Seite, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Das umfangreiche Netzwerk mit zahlreichen Allianzpartnern hilft dabei, auch schlüsselfertige Systeme und Anlagen zu realisieren. Die Schweizer Niederlassung ist weiterhin sehr erfolgreich unterwegs und konnte sich auch im Krisenjahr 2009 gut behaupten. Christian Moser, aktueller Geschäftsführer der Niederlassung, blickt somit auch sehr positiv in die Zukunft.

Der Best Paper Award ging dieses Jahr an Dr. Christoph Latkoczy und Bartjan den Hartogh.

Alexander Rudolph zeigt einen Roboter, der für Ausbildungszwecke entwickelt wurde.

Francis Griffiths (rechts), Vice President of Sales, Europe und Christian Moser, Geschäftsführer NI Schweiz beim Anschneiden der Geburtstagstorte.


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Die Podiumsdiskussion war auch dieses Jahr wieder hochkarätig besetzt. Im Bild von links: Dr. Patrick Griss, Zühlke Engineering AG, Dr. Tobias Vancura, Specs Zürich GmbH, Rahman Jamal, National Instruments Central Europe, Mike Santori, National Instruments USA, Max Erick Busse-Grawitz, Maxon Motor AG, Patrick Müller, Chefredaktor Megalink, Prof. Dr. Roland Siegwart, ETH Zürich und Christian Moser, National Instruments Schweiz.

Die NIDays 2010 verzeichnete rund 350 Teilnehmer.

«Unsere Kunden helfen uns innovativ zu sein.»

Christian Moser, Geschäftsführer National Instruments Switzerland.

Prof. Dr. Oliver Gassmann, Michael Dams, Christian Moser und Francis Griffiths.

Zuhören und mitmachen. Mit diesen Impulsen aus den Keynotes konnten die Teilnehmer in sechs parallelen Tracks mit zahlreichen Technologie- und Anwendervorträgen sowie einem praxisorientierten Workshopangebot direkt auf die Suche nach neuen Ideen gehen und sich über aktuelle Technologien und Lösungen informieren. Über 60 Besucher nutzten ausserdem die Möglichkeit, sich als «Certified LabView Associate Developer» (CLAD) von NI LabView zertifizieren zu lassen. Die kostenpflichtige Prüfung wurde während der NIDays erstmals gratis angeboten. In der begleitenden Ausstellung zeigten 16 Firmen innovative Produkte und Lösungen. Die Teilnehmer nutzten diese Plattform zu intensivem Networking. Grundlage für Innovationen. «Experimentelles Lernen» und Innovationen im Bildungssektor waren die Hauptthemen des Ausbildner- und Dozententags, der zum ersten Mal im Rahmen des Kongresses stattfand. Rund 30 Ausbildungsverantwortliche nutzten die Gelegneheit, sich über erfolgreiche Unterrichts- und Ausbildungsstrategien zu informieren und auszutauschen. Zur Eröffnung stellte Gastredner Rainer Hofer, Bereichsleiter des eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung, die Notwendigkeit und Bedeutung von Bildung als Grundlage für künftige Innovationen heraus. Zum Abschluss des Tages diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium über die Frage «Innovationsmanagment – Reine Chefsache?» und tauschte sich über verschiedene Strategien für gelungenes Innovationsmanagement aus. Einen Grund zum Feiern bot das 20-Jahr-Jubiläum der Schweizer Niederlassung von National Instruments mit einer grossen «Geburtstagstorte» am Nachmittag. (tm) n

NIWeek

Megalink Plus

Ab dem 3. August 2010 findet die 16. NIWeek in Austin, Texas statt. Drei Tage lang werden Vorträge, Workshops und Podiumsgespräche zu den neuesten Entwicklungen in der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik abgehalten. www.ni.com/niweek

Weitere BIlder und Videos von den NIDays 2010 sind im Internet abrufbar unter: www.megalink.ch/nidays2010 ni.com/switzerland/nidays (deutsch) ni.com/suisse/nidays (französisch)

Christoph Landmann bei der Live-Demonstration neuer Technologien.



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Das war die Embedded World 2010

Grosse Parade der kleinen Helfer Mit einem Besucher- und Ausstellerrekord ging die Embedded World 2010 zu Ende. 730 Aussteller und über 18000 Fachbesucher aus aller Welt trafen sich in Nürnberg. Das Themenspektrum reichte vom Distributor über den Hardware­ hersteller, Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister bis zu Entwicklungstools.

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er Optimismus in der Embedded-Branche ist zurück – kein Wunder bei 16 Prozent mehr Besuchern an der Embedded World im Vergleich zum Vorjahr. Bereits eine halbe Stunde nach Türöffnung drängte sich am ersten Messetag das Publikum in Scharen um die neuesten Produkte und Innovationen. Mehrere Unternehmen verzeichneten so viele Fachgespräche, dass ihnen am zweiten Messetag die Kontaktzettel ausgingen.

David gegen David. Der von den Intel Atom Prozessoren ausgelöste Trend zu kleinen, leistungsfähigen und sparsamen Embedded Modulen ist nach wie vor ungebrochen. Bis vor rund zwei Jahren gab es für besonders kompakte Module keinen Standard, weswegen zahlreiche Hersteller zum Beispiel das für Speicher in Notebooks entwickelte SODIMMFormat (Small Outline Dual Inline Memory, 67,6 × 26 × 4,2 mm) einsetzten. Jetzt buhlen gleich zwei Standards um die Gunst der Anwender: Das von Kontron initiierte nanoETXexpress (55 × 84 mm) und das von Congatec lancierte Qseven (Quadratisch, 7×7 cm) (siehe Kasten). Dementsprechend breit war das Angebot entsprechender Module, die hohe Wachstumsraten versprechen. Balsam für die Augen. Was nützt die schnellste und neueste Technologie, wenn sie unattraktiv daherkommt oder der Benutzer bei der Bedienung überfordert ist? Deshalb sind grosse, möglichst brillante Displays mit einem schönen und leicht zu bedienenden Benutzerinterface äusserst wichtig. Ungewöhnliche Formate wie

Wenn jedes Miliampère zählt: Das PowerScale-Tool von Hitex gewann den Embedded Award , das den Energieverbrauch von Programmen misst, um Software auf minimalen Energieverbrauch zu optimieren.

32:9, besonders helle oder hochauflösende Displays waren an vielen Ständen ausgestellt. Der sich abzeichnende 3D-Boom im ConsumerBereich hat an der Messe (noch) keine Spuren hinterlassen. Grund dafür dürften die dazu benötigten 3D-Brillen sein, die für Embedded-Anwendungen sehr unpraktisch sind. Zudem gehen bei aktuellen 3D-Displays bis zu 90 Prozent der Leuchtkraft verloren. Autostereoskopische Displays, die keine Brille benötigen und schon an früheren Messen gezeigten wurden, erreichen keine befriedigende Bildqualität.

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NürnbergMesse GmbH Messezentrum 90471 Nürnberg www.embedded-world.de

Die Messtechnikhersteller präsentierten zahlreiche Neuheiten in Nürnberg.

AMD greift mit Grafikpower Intel an. Hohe Auflösung, aufwändige Animationen oder mit dem Videocode H.264 komprimierte HDFilme erfordern viel Rechenleistung, bei der die Intel Atom Prozessoren mit ihren Grafikchips schnell an Grenzen stossen. Hier versucht AMD mit seinen deutlich leistungsfähigeren Grafikprozessoren Intel Marktanteile streitig zu machen. Dazu baut AMD speziell für das Embedded-Programm mit der Firma Intercomp einen neuen Vertriebskanal in Zentraleuropa auf. Die Embedded Business Unit von AMD garantiert für seine Grafikmodule für PCI-Express for Graphics (PEG) sowie die im Notebooksegment verbreiteten Mobile PCI-Express Module (MXM) eine Verfügbarkeit von mindestens 5+2 Jahren. Neben den ATI Radeon Modulen für grafikintensive Embedded-Systeme bietet das Unternehmen auch ein breites Portfolio an Embedded-Prozessoren und Chipsets an, die alle durchgehend 64-Bit-fähig sind. Zudem hat AMD im Gegensatz zu Intel darauf geachtet, dass möglichst viele CPUs identische Pinbelegungen verwenden, so dass ein Prozessormodul ohne Redesign mit einer leistungsfähigeren CPU bestückt werden können.


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Achter Hersteller unterstützt nanoETXexpress Ibase ist der achte Hersteller, der offiziell den von ­Kontron initiierten nanoETXexpress Computer-on-­Modules Formfaktor unterstützt. Der offene Formfaktor-Standard nanoETXexpress ist hinsichtlich Platzierung und Pin-out 100% kompatibel zum Type 1 COM Express Steckverbinder und bietet damit Investitionssicherheit. «Wir unterstützen den nanoETXexpress Formfaktor, weil er der Kundennachfrage nach immer kleineren und energieeffizienteren COTS (Commercial off the shelf)-Komponenten für ultra-low-power Carrierboard-Designs ideal entspricht. Da nanoETXexpress volle Pinund Signalkompatibilität zum PICMG COM Express Typ 1 Stecker bietet, integriert sich der Formfaktor nahtlos in unser bestehendes COM Express Produktportfolio. Darüber hinaus macht seine breite globale Unterstützung den nanoETXexpress Formfaktor zu einem sicheren Investment für unsere Kunden», so Steven Lin, Senior Product Manager bei Ibase. Das von Congatec ins Leben gerufene konkurrierende Qseven-Format (7×7 cm) wird momentan von 21 Unternehmen unterstützt. Jüngstes Mitglied des Konsortiums ist Diamond Systems, Hersteller von Single-Board-Computern (SBC) und Erweiterungsmodulen.

Während den Standpartys stand ausnahmsweise nicht die Technik im Vordergrund.

www.nanoetxexpress.org www.ibase.com.tw, www.kontron.com www.qseven-standard.org www.congatec.de

Über 700 Hochschüler kamen an den Student Day in Nürnberg.

Gar nicht ARM dran. Stand die Embedded World 2009 noch ganz im Zeichen von Intels Atom CPUs, so buhlten jetzt gleich drei Prozessorarchitekturen prominent um die Besucher: ARM, Renesas RX und STM8. STMicroelectronics verteilte während der Messe 5000 STM8S-Discovery Kits. Die günstige STM8-Familie ist für Automotive-, Industrie- und Ultra-Low-Power-Applikationen optimiert. Renesas stellte zwei neue Mitglieder der RX6-32-Bit-Mikrocontrollern vor. Der RX62N und RX621 verfügen über bis zu 512 KByte Flash-Speicher, 96 KByte SRAM sowie 32 KByte Flash für veränderliche Daten, takten mit 100 MHz und bieten Peripherie-Schnittstellen wie Ethernet, CAN oder USB. Voraussichtlich werden Renesas und NEC noch im April zur Renewsas Electronics fusionieren. Das neue Unternehmen wird nach Intel und Samsung weltweit der drittgrösste Halbleiterhersteller werden. Wichtigste Produktsparten sollen Mikrocontroller, Systems-on-Chip (SoC) und diskrete Bauelemente sein. NEC und ­Hitachi hatten im Jahr 2000 bereits ihre je­weiligen DRAM-Sparten zu Elpida verschmolzen.

Volle Gänge: Über 18000 Fachleute besuchten die Embedded World.

Der grosse Erfolg der ARM-Architektur bei Smartphones wie dem iPhone oder dem Google Nexus One widerspiegelte sich auch in Nürnberg: auf ARM basierende Mikrocontroller und Produkte sowie Entwicklungstools waren fast überall zu sehen. Zudem gewann die mit ARM Cortex-M3-Controllern ausgestattete EFM32-Mikrocontroller-Familie des norwegischen Start-ups Energy Micro den EmbeddedWorld-Award 2010 in der Kategorie Hardware. Die Chips sollen bei vergleichbarer Rechenleistung nur einen Viertel der Energie gegenüber anderen 8-, 16- und 32-Bit-Controllern benötigen. Die im Herbst 2009 vorgestellte Controller-Familie sei «die derzeit energieeffizienteste Controller-Lösung auf dem Markt und verdient zu Recht den Embedded Award», so die Jury.

Die Messe wird zum Campus. Zur Premiere des Student Day kamen über 700 Hochschüler nach Nürnberg, um die Messe als KarriereSprungbrett zu nutzen. Das Highlight für die angehenden Embedded-Ingenieure war definitiv die Vorlesung von Steve Furber, Mitentwickler der ARM (Acorn Risc Machine) Architektur und heute Professor an der Universität Manchester mit dem Thema: «Building Brains – neural modelling with embedded processors». Die Embedded World Conference und die Electronic Displays Conference rundeten das sehr erfreuliche Gesamtbild der Messe mit einem Teilnehmerplus von 7 Prozent ab. Die Embedded World Exhibition & Conference 2011 findet vom 1. bis 3. März 2011 in Nürnberg statt. (pm) n


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Neue Oszilloskope und ein chipsatz für eine hohe analogbandbreite

Oszilloskope der nächsten Generation Neue Oszilloskope von Agilent bieten einen grossen Bildschirm und eine hardwarebeschleunigte Such- und Navigationsfunktion. Ausserdem hat das Unternehmen einen revolutionären Chipsatz für Breitband-Echtzeitoszilloskope der nächsten Generation entwickelt.

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gilent Technologies Inc. hat seine MixedSignal- und Digitaloszilloskop-Familie InfiniiVision 7000 um 14 neue Modelle erweitert. Die Geräte bieten Bandbreiten von 100 MHz bis 1 GHz. Sie leisten nicht nur herkömmliche analoge Signaldarstellung, sondern können auch digitale Signale erfassen und auf serielle Bussignale triggern und diese decodieren. Dank Hardwarebeschleunigung mithilfe kundenspezifischer ICs können diese Oszilloskope bis zu 100 000 pro Sekunde auf den Bildschirm bringen. Dadurch werden Signaldetails und intermittierende Ereignisse sichtbar, die anderen Oszilloskopen womöglich entgehen. Alle Modelle der Familie InfiniiVision 7000B besitzen einen 30,7 cm (12,1 Zoll) grossen Bildschirm und bieten damit eine um fast 40% grössere Anzeigefläche als andere Oszilloskope. Der grosse Bildschirm ermöglicht es, bis zu 20 Kanäle einschliesslich seriellem Protokoll gleichzeitig anzuzeigen. Eingangsverstärker-ICs mit hoher Analogbandbreite. Agilent Technologies Inc. wird im Eingangsverstärker seiner Breitband-Oszilloskope der nächsten Generation erstmals einen Chipsatz auf Basis der Indiumphosphid-(InP)Technologie einsetzen, der echte Analogbandbreiten von über 16 GHz ermöglicht. Die neuen Oszilloskope werden in der ersten Jahreshälfte 2010 auf den Markt kommen. Ingenieure, die mit seriellen Hochgeschwindigkeitsschnittstellen wie USB, SATA oder PCI

Alle Modelle der Familie InfiniiVision 7000B besitzen einen 30,7 cm (12,1 Zoll) grossen Bildschirm.

infoS

Agilent Technologies Computer Controls 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 www.agilent.com

Alex Dickson, Business Development Manager, Agilent Technologies.

Express arbeiten, verwenden Oszilloskope zur Messung von Jitter und anderen Parametern, um damit die Konformität mit Industriestandards und die Interoperabilität mit anderen Produkten sicherzustellen. Die Daten­ raten werden immer weiter in die Höhe getrieben und schon bald 8,5 Gbit/s und mehr erreichen. Für die Analyse solcher Systeme werden in den nächsten Jahren Oszilloskope mit echten Analogbandbreiten von mehr als 16 GHz benötigt. Insbesondere durch den auf-

kommenden Standard IEEE 803.2ba 40/100G entsteht Bedarf an Hochleistungsoszilloskopen für Echtzeit-Signalanalysen bis zu Frequenzen von weit über 16 GHz. Die heute üblichen Silizium-Prozesstechnologien erlauben keine echten Analogbandbreiten von über 16 GHz. Andere Hersteller verwenden Silizium-Transistoren mit Schaltfrequenzen in der Grössenordnung von 100 GHz. Diese Frequenzgrenze macht es schwierig bis unmöglich, die grossen Analogbandbreiten zu realisieren, die in Zukunft benötigt werden. Durch seine Investitionen in die InP-Prozesstechnologie ist es Agilent gelungen, seine bewährte InGaP-HBT- (Heterojunction Bipolar Transistor) IC-Technologie zu übertreffen und Transistor-Schaltfrequenzen bis 200 GHz zu erzielen – und das ohne Abstriche bei der Zuverlässigkeit oder Fertigungsfreundlichkeit. Die InP-Prozesstechnologie liefert deutlich bessere Materialeigenschaften als der bisher angewandte Galliumarsenid- (GaAs) Prozess, beispielsweise höhere Elektronen-Sättigungsund Spitzengeschwindigkeiten, eine höhere Wärmeleitfähigkeit, eine kleinere Oberflächenrekombinationsgeschwindigkeit und eine höhere Durchbruchfeldstärke. Dadurch ist es möglich, wesentlich höhere Analogbandbreiten zu erzielen. (tm) n


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ATOM PRODUKTE MIT ERWEITERTEM TEMPERATURBEREICH

Robuste Industrie-PCs Axiomtek stellt mit dem GOT-812 ein robustes Touchpanel vor. Als weiteres Highlight zeigte das Unternehmen ein 3,5"-Embedded-Board speziell für kritische Umgebungen.

Der GOT-812 wurde für erschwerte Umgebungsbedingungen entwickelt.

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er 12" GOT-812 wurde speziell für den Einsatz bei erschwerten Umgebungsbedingungen entwickelt. Sonne, Regen und Salzwasser meistert der lüfterlose Touchpanel genauso wie Vibrationen und Feuchtigkeit beispielsweise in Lebensmittelfabriken, Küchen und auf Schiffen. Das robuste Gerät bietet mit dem Intel Atom Prozessor N270 1,6 GHz und Intel 945GSE Express Chipset gute Rechenleistung bei niedrigem Stromverbrauch. Selbstverständlich stehen auch die gängigen I/Os zur Verfügung, wie 2× COM, 2× USB 2.0 (M12 Verbindungen), Gigabit LAN, Mini PCIe, WLAN und weitere. Vielseitiger Single-Board-Computer. Das für viele Bereiche der Industrie entwickelte Embedded-Board SBC84823 ist mit erweitertem Temperaturbereich von –40 °C bis +85 °C und einer Eingangsspannung von +8 V bis +24 V erhältlich. Es nutzt den industrial temperature grade Intel Atom Prozessor Z510PT (1,1 GHz) oder Z520PT (1,33 GHz) und ist mit dem Intel System Controller Hub US15W-PT XL ausgestattet. Der onBoard System Controller Hub und Intels GMA500 Grafikchipsatz unterstützen DirectX 9.0E und OpenGL 2.0. Das kompakte 3,5"-Format des SBC84823 verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen, darunter 6× USB 2.0 und 4× COM (+5 V/+12 V powered), Gigabit-Ethernet mit Wake-on-LAN support. 2× PS/2 für Keyboard und Maus stehen dem Board genauso zur Verfügung, wie HD-Audio,

Diana Buchali, MarCom Axiomtek.

eine LPC Schnittstelle, einen SATA-300-Port, CompactFlash-Sockel und Digital I/Os. Der Arbeitsspeicher kann mit einem bis zu 2 GByte DDR2 SO-DIMM erweitert werden. Die Features des Embedded-Boards finden sich in der kompakten eBOX620-823-FL mit einem erweiterten Temperaturbereich von –20 °C bis +70 °C wieder. Mit 4× USB 2.0, 2× COM, Gigabit Ethernet, 1× 2,5" SATA, und 1× CompactFlash Type-II stehen der Box eine Vielzahl von Schnittstellen zur Verfügung. Nicht zu vergessen VGA, Audio, WLAN und PS/2 für Keyboard und Maus. Der Mini-PCI

Express Steckplatz bietet Flexibilität und eine grosse Bandbreite an Erweiterungsmöglichkeiten für kundenspezifische Systemkonfigurationen. Die mit CE Klasse B zertifizierte eBOX620823-FL als auch das SBC84823 sind ideal für alle Low-Power-Lösungen mit erweitertem Temperaturbereich. Die für den lüfterlosen Betrieb geeigneten Produkte finden Anwendung unter anderem in Bereichen der Medizintechnik, Outdoor-Embedded-Systemen, Industrial Controlling und der Gaming Industrie. (tm) ■

INFOS

AXIOMTEK Deutschland GmbH D-40764 Langenfeld Tel. +49 2173 399360 sales@axiomtek.eu www.axiomtek.de

Die mit CE Klasse B zertifizierte eBOX620-823-FL als auch das SBC84823 sind ideal für alle Low-Power-Lösungen mit erweitertem Temperaturbereich.


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Kompakte Module mit hoher leistung

COM-Express Module Congatec präsentierte ein COM Express-Modul auf Basis des Intel Core i7-Prozessors. Ausserdem zeigte das Unternehmen ein weiteres Modul mit besonders hoher Grafikleistung.

leistung des Intel Core i7-Prozessors ist das conga-BM57 die ideale Lösung für grafikintensive Anwendungen zum Beispiel im Gaming- Markt oder bei bildgebenden Systemen der Medizintechnik. Die integrierte Intel Turbo Boost Technology kann einen Prozessorkern übertakten, wenn der andere Kern nur schwach ausgelastet ist. Benchmark-Tests der Congatec AG haben ergeben, dass hierdurch die Rechenleistung um bis zu 25% erhöht werden kann.

Christian Eder, Sales & Marketing Manager EMEA Congatec.

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ie Congatec AG erweitert mit dem Hochleistungsmodul conga-BM57 seine COM Express-Produktpalette. Dieses Modul enthält den neuesten Intel Core i7-620M-Prozessor mit einer Taktrate von 2,66 GHz, 4 MByte L2-Cache und bis zu 8 GByte schnellem (1066 MT/s) Dual Channel-DDR3-Speicher. Das conga-BM57 verwendet den Mobile Intel QM57 Express-Chipsatz und stellt eine leistungsfähige 2-Chip-Lösung dar. Der integrierte Grafik-Controller unterstützt das Intel Flexible Display Interface (FDI) und ermöglicht damit zwei unabhängige Videokanäle auf VGA-, LVDS-, HDMI-, DisplayPort- und SDVOSchnittstellen. Das Highlight des COM Express Basic-Moduls (95 × 125 mm) mit Typ 2 Pin-out ist die hohe Grafikleistung. Im Vergleich zur vorherigen Generation der integrierten Intel Grafik wurde die 3D-Leistung deutlich verbessert. In Kombination mit der zusätzlichen Rechen-

Besonders hohe Grafikleistung. Die Congatec AG präsentiert unter der Bezeichnung congaCS45 ein neues, besonders leistungsfähiges COM Express Compact Modul. Das Modul basiert auf dem Intel GS45 Chipsatz in der Small Form Factor (SFF) Variante, der eine deutliche Leistungssteigerung trotz kleinerer Baugrösse und geringerer Stromaufnahme ermöglicht. Besonders geeignet ist dieses Modul für mobile Anwendungen, die eine hohe Grafikleistung erfordern, wie zum Beispiel mobile Ultraschallgeräte. Das Modul bietet echte High-End-Grafikperformance, die bei solch geringen Abmessungen bisher nicht zu erreichen war. Selbst eine in Hardware implementierte Dekompression für HDTV-Videos ist bereits im Chipsatz integriert. Das Modul verfügt darüber hinaus über eine Vielzahl von Grafik-Ausgängen, von SDVO über DVI und HDMI bis hin zum Display-Port.

Das conga-CS45 Modul ist mit 45 nm Prozessoren ausgestattet, darunter der Intel Celeron ULV722 mit nur 5,5 Watt TDP (Thermal Dissipation Power) oder der Intel Core 2 Duo SP9300 mit einer TDP von 25 Watt sowie 6 MByte Speicherkapazität und einer Taktrate von 2,3 GHz. Das conga-CS45 kann auf 4 GByte DDR3 Memory mit 1067 MHz aufgerüstet werden. Im Vergleich zu DDR2 Speicher benötigt die DDR3 Technologie ca. 20% weniger Energie. Es verfügt über drei Serial ATA-Anschlüsse mit RAID Support, welche die Performance sowie die Datensicherheit von Massen­ speichern weiter verbessern. Optional unterstützt das Modul ausserdem die Intel Active Management Technologie (AMT 4.0), die eine Fernwartung über Ethernet oder Internet bereits vor dem Starten des Betriebssystems ermöglicht. (tm) n

Das conga-BM57 stellt eine leistungsfähige 2-Chip-Lösung dar.

infoS

congatec AG D-94469 Deggendorf Tel. +49 (0991) 2700-0 info@congatec.com www.congatec.de

Das conga-CS45 ist ein besonders leistungsfähiges COM Express Compact Modul.


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Kompakte Computer bieten eine hohe performance für den industriellen einsatz

Rechner für die Industrie

DSM Computer stellte auf der Embedded World einen Schaltschrankrechner für den Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau in der Industrieautomation vor. ­Daneben war auch der flache NanoServer E8-GM45 für anspruchsvolle Grafikund Rechenanwendungen zu sehen.

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er Galaxy G1-A basiert auf dem strom­ sparenden Intel Atom-Prozessor N270 mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz und dem Intel-Chipsatz 82945GSE. Der Speicher kann bis zu 2 GByte DDR2 RAM, 533 MHz ausgebaut werden. Zur Sicherung und Speicherung der Anwenderdaten können neben der internen 3,5"-HD bis zu zwei von vorne zugängliche 2,5"-Wechsellaufwerke im RAID-Verbund eingebaut werden. Zudem verfügt der Galaxy über einen internen Compact Flash (CF)-­ Sockel. Der kompakte Aufbau des Gerätes von 149 × 260 × 280 mm sorgt für ein hohes Mass an Integrationsmöglichkeiten. Da sowohl die Laufwerke als auch die Anschlüsse an der Vorderseite untergebracht sind, erweist sich der Schaltschrankrechner als besonders leicht zugängliches Industriesystem. Dies ist ein wesentlicher Vorteil bei der Wartung, da hierdurch ein schneller Zugriff auf die

Komponenten möglich ist. Zudem verfügt das System über einen internen Mini-PCI-Express x1 Slot sowie vier freie PCI-Slots oder 3 freie PCI-Slots und eine PCI-Express x1 Slot zur Aufnahme einer breiten Auswahl an Steckkarten. Damit kann der Schaltschrankrechner mit allen gängigen Zusatzmodulen für CAN-Bus, Feldbus (LON, Profibus, Interbus) sowie um verschiedene kundenspezifische Steuerungskarten problemlos erweitert werden. Das Schaltschranksystem kann dank seiner robusten Bauweise auch in rauer Industrieumgebung eingesetzt werden. Die Einsatzgebiete reichen hier vom einfachen regeln und überwachen bis hin zum komplexen steuern unterschiedlicher Automationsprozesse von Produktionsanlagen. Flacher Server mit hoher Performance. Für anspruchsvolle Grafik- und Rechenanwendungen stellt DSM Computer den flachen NanoServer E8-GM45 vor. Der High-end-Rechner basiert auf dem Intel GM45/ICH9M-Chipsatz, der den leistungsfähigen Intel Graphics Media Accelerator GMA 4500MHD mit DirectX10 Support integriert. Der Grafikcontroller kann dank seiner Videodecodierfähigkeit hochauflösende HD-Videos im Format AVC/VC2/ MPEG2 decodieren und damit den Prozessor deutlich entlasten. Der Hauptspeicher bietet mit einer maximalen Kapazität von 2 × 4 GByte genug Reserven, sogar für Windows 7 in der 64-Bit-Version. Der NanoServer E8-GM45 unterstützt eine Vielfalt aktueller Intel Core 2 Duo-Prozesso-

Der Galaxy Schaltschrankrechner wurde für den Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau entwickelt.

ren einschliesslich der Intel Core 2 Duo CPU T9400 mit bis zu 1066 MHz FSB, die mit 2,53 GHz getaktet wird. Da die Intel Core 2 Duo-Prozessoren auf Intels Embedded Roadmap stehen, kann DSM eine lange Verfügbarkeit des Embedded-Systems E8-GM45 von mindestens vier Jahren garantieren. Trotz seiner geringen Bauhöhe von 58 mm und kleinen Gehäusemassen von 204 × 226  mm verfügt der NanoServer standardmässig über eine breite Auswahl an Schnittstellen: 8 × USB 2.0 (4 × extern, 4 × intern), vier serielle Ports, Audio, VGA und DVI (optional). Neben GBit-Ethernet wird auf Wunsch Wireless LAN 802.11 b/g unterstützt. Das Embedded-System bietet Platz für eine 2,5"-HDD (EIDE oder SATA II) oder ein robustes Solid State Drive. Dank einer aufschraubbaren Bodenklappe lässt sich auf den Mini PCI Express x1 Slot, den Compact Flash-Sockel und die integrierte Festplatte direkt zugreifen. (tm) n

Suna Akman-Richter, Marcom Manager DSM Computer.

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DSM Computer GmbH D-81249 München Tel. +49 (089) 15 798 250 info@dsm-computer.de www. dsm-computer.de

Der flache NanoServer E8-GM45 eignet sich für anspruchsvolle Grafik- und Rechenanwendungen.


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Neue funktionen erleichtern das planen

Einfach planen Auf der Embedded World zeigte FlowCAD den neuen Cadence Release 16.3 für OrCAD und Allegro. Ausserdem gab es auch Neuigkeiten bei den ergänzenden Tools, die im CAD Flow angeboten werden.

Dirk Müller, Geschäftsführer FlowCAD.

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ie «Place Replicate» Funktion für wiederkehrende Schaltungsteile, wie zum Beispiel 32 Sensoreingänge, wurde erweitert, dass mit Copy ein Teil des Layouts selektiert wird und dieses dann 31 mal mit der bestehenden Platzierung und dem selektierten Kupfer (Leitungen, Flächen und Vias) erneut platziert werden kann. Dabei sucht die Cadence Software in der Netzliste nach gleichen oder ähnlichen Strukturen und schlägt diese für ein Platzieren vor. Das funktioniert nicht nur, wenn es 32 gleiche Sensoren sind, sondern auch wenn sich beispielsweise der Widerstandswert für jedes Modul ändert. Und sogar, wenn bei einigen Sensoren statt eines Widerstands ein Kondensator verbaut wird.

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FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 www.FlowCAD.ch info@FlowCAD.ch

Geplante FPGA-Synthese unter Berücksichtigung der groben Platzierung im FPGA-Systemplaner.

Funktionsumfang erweitert. Eine der neuen Funktionen, die in allen skalierbaren Ausbaustufen integriert wurde, (von der kostenlosen OrCAD Demoversion bis zur maximalen Ausbaustufe von Allegro), ist der 3D Viewer. Zur Optimierung der IOs eines FPGAs auf der Leiterplatte gibt es jetzt auch eine Schnittstelle des FPGA System Planers zu OrCAD Capture. So können zu Beginn des Design Prozesses die groben Platzierungen und die Verbindungen der Bauteile definiert werden. Dann kann der FPGA System Planer, mit der Kenntnis über den internen Aufbau der FPGAs, die IOs synthetisieren. Dadurch wird, unter Berücksichtigung der verschiedenen Bänke und Beschaltungsmöglichkeiten, eine möglichst kreuzungsfreie Verbindung durch optimierte Zuordnung der IOs erreicht. Nach diesem Schritt werden alle Annahmen an den FPGA Designer, den Entwickler und den Layouter gegeben und es können eventuelle Änderungen sehr frühzeitig besprochen werden. Im Erweiterungsmodul Nextra von Mecadtron ist es jetzt möglich, Multiboards zu unterstützen. Um ein Multiboard handelt es sich, wenn in einem Designfile zum Beispiel zwei einzelne Platinen erstellt werden, die später zerschnitten und über Steckverbinder zusammengesteckt werden. (tm) n

Vereinfachtes repliziertes Platzieren von gleichen oder ähnlichen Schaltungsteilen.

Auftrennen eines Multiboards und Kollisionskontrolle zum abgetrennten PCB-Teil.


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Kundenspezifische Industrie- und Medizingeräte-Steuerungen

Steuerungen nach Mass Iftest ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von massgeschneiderten Carrier-Boards. Durch mehrere realisierte Projekte mit Rechnerboards von Radisys (Oregon, USA) wurde das Unternehmen zum einzigen Alliance-Goldpartner für Carrier-Boards von Radisys in Europa. Der Auftritt Radisys auf dem Iftest-Messestand hat bei den Besuchern grosses Interesse ausgelöst.

den. Auf Wunsch liefert Iftest die Steuerung mit installiertem Betriebssystem und Applikation komplett montiert im passenden Gehäuse und in beliebigen Stückzahlen.

Iftest hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von massgeschneiderten Carrier-Boards spezialisiert.

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ie präsentierten Systemlösungen mit Standard-Rechnermodulen von Radisys und kundenspezifische Carrierboards von Iftest AG bilden eine leistungsfähige und kostengünstige Lösung für Embedded-Steuerungen bei kleineren und mittleren Stückzahlen. Die Single-Board-Computer und COMEx­press-Module ermöglichen skalierbare und hohe Rechenleistung, zum Beispiel mit den Intel-Atom- oder den neusten i7-Prozessor­ familien. Dies erlaubt den Einsatz von Betriebsystemen wie Windows CE, Windows Embedded oder Linux. Zudem sind diese Module im industriellen Temperaturbereich von –40 °C bis +85 °C sowie auch lüfterlos als Low-Power-Version erhältlich. In Verbindung mit einem kundenspezifischen Carrierboard von Iftest erhält der Kunde eine anschlussfertige Steuerung genau nach sei-

nen Bedürfnissen. Rechenleistung, Spannungsversorgung, Anschlüsse, Stecker und Baugrösse können optimal angepasst wer-

Sicherheit durch Erfahrung. Der Einsatzbereich reicht von industriellen Anwendungen bis zu medizinischen Geräten. Beispiele sind Maschinensteuerungen, Geldautomaten, Spielautomaten, Verkaufsautomaten, mobile Einsatz-Zentralen, Herzpumpen und vieles mehr. Ein weiterer Vorteil dieses Lösungsansatzes sind die relativ kleinen Entwicklungskosten und kurzen Entwicklungszeiten. Die grosse Erfahrung von Iftest mit Carrierboards bietet zudem grosse Systemsicherheit und schnelle Marktreife. Dies wird durch die grosse Bearbeitungstiefe durch interne Stellen erreicht, welche die Hardware-Entwicklung, Printlayout, Prototypen, Leiterplattenbestückung, Test und Gerätemontage umfasst. Bei Bedarf erstellt Iftest auch die Software, vom Treiber bis zur fertigen Applikation, und begleitet das Gesamtsystem bei der CE- oder UL-Zertifizierung. (tm) n

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Iftest AG 5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch www.iftest.ch

Werner Kunz, Verkauf Systemprojekte Schweiz, Marketing (links), und Daniel Napoletano, Projektleiter Entwicklung, Iftest AG.


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Box-PCs und Computer-on-module für den industriellen einsatz

Robuste Embedded-Computer Kontron stellte an der Embedded World eine Dual-Access Box-PC-Familie vor, die Verkabelungsaufwand spart. Unter anderem zeigte das Unternehmen auch noch einen Railway Box-PC und ein Computer-on-Module mit verbesserter Grafikund Rechenleistung.

tomatisierungslösungen ein, bei denen der IPC dank zunehmend kleinerem und energiesparenderem Format weg aus dem 19 Zoll Rack hinein in Geräte oder Maschinen wandern kann. Das Embedded Computer System ist sowohl horizontal und vertikal, als auch mit der Frontseite nach oben montierbar und erlaubt eine besonders servicefreundliche Rückwandmontage analog zu ATX-Netzteilen. Alternative Montagekonzepte sind flache Einbauten auf Hutschiene.

Norbert Hauser, Vice President Marketing bei Kontron.

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it dem Kontron KIC (Kontron Intelligent Computer) stellt Kontron zur Embedded World erstmals eine direkt in Geräte- und Maschinenfronten integrierbare Box-PC-Familie mit front- und rückseitigen Interfaces vor. Dank der zweiten Interfaceseite ist der IPC ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand zur Gehäusefront und deshalb umso schneller und einfacher Maschinenkonzepte integrierbar, was die Installationskosten senkt. Der reduzierte Verkabelungsaufwand verringert zudem nachhaltig das Störungsrisiko durch gelöste Kabel, was die Zuverlässigkeit erhöht und Wartungskosten verringert. Die in der Performance bedarfsgerecht ­skalierbare Kontron-KIC-Familie im Kinderschuhkarton-Format (B 200 mm × H 85 mm × T 200 mm) fügt sich ideal in kompakte Au-

Robuster Box-PC für Railway-Applikationen. Speziell für Anwendungen im Bahnbereich hatte Kontron den besonders robusten Railway Box-PC Microspace MPCX28R ausgestellt, der sowohl EN50155 zertifiziert als auch TX konform ist. Entwickler von Railway-Applikationen profitieren dadurch von einer verkürzten Time-to-Market sowie von verringerten Entwicklungskosten. Der langzeitverfügbare und mit 1,6 GHz Intel Atom Z530 Prozessor besonders energieeffiziente BoxPC bietet ein 1,5k V isoliertes Eingangsnetzteil sowie robuste M12- Interface-Stecker für 2x Fast Ethernet, USB 2.0 und Power. Das System ermöglicht neben dem ferngesteuerten An- und Abschalten auch kundenspezifische, eventgesteuerte Funktionen wie Wakeon-Ring oder Wake-on-LAN.

neuen 32 nm Intel Core i7 / Core i5 Prozessortechnologie, hoher Energieeffizienz, erweiterten Grafikfähigkeiten, konfigurierbaren PCI Express Bus und ECC dual Channel RAM für hohe Datensicherheit bieten OEMs eine grosse Designflexibilität. Kontrons neues Computer-on-Module bietet damit nochmals mehr Grafik- und Rechenleistung im High-performance-Sektor. Das Modul bietet die prozessorintegrierte Intel HD Grafik mit DisplayPort in 45 nm Technologie. Besonders grafisch anspruchsvolle Applikationen profitieren vom Open GL 2.1 Support und beschleunigter DirectX10-Funktionalität durch eine bessere und schnellere Darstellung. So erreichen die neuen Computer-on-Modules bis zu 2,6-fache Grafikperformance, im Vergleich zu Mobile Intel GM45 oder GS45 Express basierten Lösungen (lt. 3DMark 2006). (tm) n

Prozessortechnologie mit erweiterten Grafikfähigkeiten. Die neuen Produkte VX6060 (6HE VPX), AM4020 (AdvancedMC) sowie ETX­ express-AI Computer-on-Modules mit ihrer

Das ETXexpress-AI bietet effiziente 32 nm Prozessortechnologie mit höherer Bandbreite und erweiterten Grafikfähigkeiten.

Die Dual-Access Box-PC-Familie spart Verkabelungsaufwand.

Der Microspace MPCX28R eignet sich insbesondere für Railway-Applikationen.

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Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 info@kontron.com www.kontron.com


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Echtzeit Oszilloskop-Lösungen

Leistungsfähigkeit erweitert LeCroy zeigt in Nürnberg erstmals seine neue 4×30-GHz-Echtzeit-OszilloskopLösung sowie die neuen günstigen Einstiegs-Oszilloskope der WaveAce Serie.

durch Signalbetrachtung, Fehlersuche und Analyse. Der komplette Aufbau dieser Lösung benötigt nur wenige Minuten Zeit.

Albert Hanselmann, Sales Manager EMEA Region, LeCroy.

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ine neue Option macht es möglich, zwei Oszilloskope einfach und schnell zu kombinieren. Mit Hilfe der für alle WaveMaster 8 Zi Modelle kompatiblen Option Zi-8CH-SYNCH können die Oszilloskope auf 4 Kanälen Signale mit 20 GHz bis 30 GHz erfassen oder auf 8 Kanälen Signale von 4 GHz bis 16 GHz. Diese Lösung ist ideal für Messungen und Analysen an extrem schnellen Signalen wie 28 bis 56 Gb/s IQ modulierte Signale, die extreme Bandbreiten und 4 Kanäle erfordern, oder auch für die Erfassung und detaillierten Analysen der neuesten Technologien und Standards. Die Option besteht aus einem kleinen Hardware Modul, das an eines der beiden Oszilloskope angeschlossen wird. Einmal angeschlossen identifiziert es das Oszilloskop als «Master» für die Signalanzeige und Einstellungen. Einige Kabel werden an beiden Oszilloskopen angebracht

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LeCroy SA 1217 Meyrin 1 GE Tel. 022 719 22 28 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

für die Trigger-Synchronisation, Clock Sharing und Datentransfers zwischen «Master» und «Slave» Oszilloskop. Das Triggern beider Oszilloskope erfolgt durch einen Auto Trigger Modus oder durch Anwendung eines Triggersignals des Kunden. Nach dem erfolgreichen Triggern werden alle Signale beider Oszilloskope auf dem «Master» Oszilloskop dargestellt

WaveAce 40 MHz – 300 MHz Oszilloskope. Als Kontrast zu den schnellsten Oszillskopen im Markt stellt LeCroy auf der Embedded World erstmals die neuen 2- und 4-Kanal WaveAceModelle auf einer Messe aus, die sich seit der Einführung im Januar grosser Beliebtheit erfreuen und gerade für Bildungseinrichtungen und langsamere Anwendungen hervorragend geeignet sind. Die 4-Kanal Modelle verfügen über 2 GS/s Abtastrate und 10 kpts Speicher pro Kanal, der durch Kaskadierung auf 20 kpts erweitert werden kann. Alle WaveAce-Modelle überzeugen durch grosse Farbdisplays, sehr umfang­reiche Mess- und Analysefunktionen sowie erweiterte Trigger, um die Fehlersuche zu optimieren und die Fehlerbehebung zu beschleunigen. Mit seinen serienmässigen USB- und LAN-Anschlüssen können die WaveAce-Oszilloskope einfach mit USB Speichermedien, PCs und Druckern verbunden werden, um Daten zu speichern, auszudrucken oder um das Gerät fernzusteuern. Alle diese Eigenschaften sowie seine intuitiv zu bedienenden deutsche und französische Benutzeroberfläche machen die WaveAce-Modelle zu budgetfreundlichen Einstiegsgeräten für Anwendungen von 40 MHz bis 300 MHz. (tm) n

Der WaveMaster 830 Zi baut auf der «Apollo» Chipgeneration auf. Das Oszilloskop verfügt über eine Echtzeit Bandbreite von 30 GHz und eine maximale Abtastrate von 80 GS/s. Weitere Modelle mit Bandbreiten von 4 – 25 GHz komplettieren die Modellreihe.


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CompactRIO und Single-Board RIO um Bildverarbeitungsfunktionalität erweitert

Bildverarbeitung integriert

National Instruments hat die Hardwareprodukte NI CompactRIO und NI SingleBoard RIO um industrielle Bildverarbeitungsfunktionalität erweitert. Damit wird Anwendern eine integrierte Mess-, Steuer- und Regelplattform für Industrie- und Embedded-Systeme bereitgestellt.

lität erforderlich werden. Zu den möglichen Industrieanwendungen gehören die Überwachung des Maschinenzustands und kritischer Behälter, bei denen die Anbindung an Infrarotkameras entscheidend ist. Des Weiteren erleichtern das Echtzeitbetriebssystem und die integrierten FPGAs, die sowohl mit Compact­ RIO als auch mit NI Single-Board RIO verwendet werden, den Prozess der FDA-Validierung für eingebettete medizinische Geräte.

Links John Hanks, Vice President of Industrial and Embedded Product Lines, rechts Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Central Europe, National Instruments.

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ank dieser auf einer einzigen integrierten Plattform basierenden Lösung wird CompactRIO zu einem der wenigen PAC-Systeme (Programmable Automation Controller) auf dem Markt, das Bildverarbeitungsaufgaben ausführen kann. CompactRIO stellt dafür ein kleineres Gehäuse und geringere Systemkomplexität bereit. Durch die Erweiterung um industrielle Bildverarbeitung können Anwender CompactRIO- und NI-Single-Board-RIO-Hardware für eine Vielzahl erweiterter Mess-, Steuer- und Regelapplikationen einsetzen. Sie ist eine ideale Lösung für autonome und teilautonome Roboteranwendungen, wenn es

um das Umgehen von Hindernissen, die Mustererkennung von Objekten oder die simultane Verortung und Kartierung geht, wo erweiterte Steuer- und Bildverarbeitungsfunktiona-

IP-Kameras werden unterstützt. Bildverarbeitungssysteme setzten sich zum einen aus der Bilderfassung und zum anderen aus der Bildverarbeitung zusammen. Bei der Bilderfassung wurde die NI-Software so erweitert, dass sie nun auch Internetprotokoll-Kameras unterstützt, zum Beispiel von Basler Vision Technologies. Des Weiteren ist der analoge Framegrabber AF-1501 für NI-Produkte der C-Serie vom National Instruments Alliance Partner moviMED verfügbar, der Schwarz-Weiss-Bilder erfassen kann. Zur Bildverarbeitung können Anwender jetzt mit der grafischen Systemdesignsoftware NI LabVIEW 2009 Bildverarbeitungsapplikationen auf CompactRIO- und NISingle-Board-RIO-Zielhardware programmieren und einsetzen. Dazu dient das NI Vision Development Module 2009, eine Software, die zahlreiche Bildverarbeitungs- und -darstellungsfunktionen beinhaltet. (tm) n

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National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

CompactRIO wird zu einem der wenigen PAC-Systeme (Programmable Automation Controller) auf dem Markt, das Bildverarbeitungsaufgaben ausführen kann.


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Mess-, Steuer- und Regeltechnik-Ideen schnell umsetzen

In Rekordzeit zum Ergebnis Eine Mess-, Steuer- oder Regeltechnik-Idee, zum Beispiel für Datamonitoring, eine Gerätesteuerung oder eine Prozessüberwachung ist vorhanden. Die Zeit ist kurz, das Entwicklungsbudget knapp und die technischen Anforderungen hoch. Wie solche Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden können, demonstrierte Schmid Engineering an der diesjährigen Embedded World.

Von links: Armin Brühwiler und Benjamin Ammann, beide Projektleiter und HW & SW-Entwicklung, und Marco Schmid, Geschäftsführer, Schmid Engineering.

Entwickeln von Embedded-Anwendungen per Drag and Drop auf dem PC und direktes Testen auf dem Target mit Live-Prozess-I/O unter Echtzeitbedingungen.

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ei grafischer Systemprogrammierung lassen sich Ideen funktionell direkt in «LiveBlockschaltbilder» umsetzen, auf das Zielsystem laden und dort unter Echtzeitbedingungen testen. Damit erhält jedermann Zugang zu Embedded-Hard- und Software-Technologien, ohne sich mit komplizierten Low-LevelDetails auseinandersetzen zu müssen. Das macht die Komplexität überschaubar und spart Zeit und Kosten, weil sehr schnell verwertbare Ergebnisse vorliegen.

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Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www. schmid-engineering.ch

Mikroprozessoren, wie Analog Devices Blackfin oder ARM/Cortex, können jetzt auf Systemlevel mit NI LabVIEW und dem ZBrainSDK programmiert werden. Entweder auf einer individuellen Hardware oder einer der kommerziell verfügbaren industriellen ZBrainPlattformen, zum Beispiel dem ZMC-Singleboard-Messrechner. Dies ist ein komplettes System für Embedded-Mess-/Regelaufgaben, mit Multitasking/Real-Time in µs, skalierbarem Stromverbrauch bis mW sowie booten <1s. Auf nur 11 × 11cm bietet es 12 Analog­ eingänge (bis 250 kHz), 6 Analogausgänge, PWM, Counter, Encoder und Digital I/O, GPIO sowie Ethernet, USB, Serielle, SD-Card und Farb-TFT mit Touch. Vom Prozess-I/O über digitale Signalverarbeitung, Regelung, grafische Bedieneroberflächen (GUI), Filesysteme und Kommunikation bis zum Webserver, bietet sich dem Anwender eine mächtige Funktio-

nalität, die er sofort in der eigenen Anwendung einsetzen kann. Auch für Multitaskingund deterministischen Echtzeitbetrieb. Vielseitig einsetzbar. Das ZBrain-System ist für Machbarkeitsprüfung, Rapid-Prototyping und Serieneinsatz mobiler und stationärer Aufgaben gleichermassen geeignet. Für PanelRechner, Messhandhelds, Outdoor-Einsatz oder intelligente Sensoren, Maschinenbau/ Robotik, Analyse-/Medizin-, Gebäude- und Verkehrstechnik. (tm) n

Workshop www.schmid-engineering.ch/workshop Wie sich Mikroprozessoren mit dem Komfort einer grafischen Programmiersprache der vierten Generation programmieren lassen, zeigen die regelmässig durchgeführten Hands-On-Workshops von Schmid Engineering.


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Robuste Computer für den industriellen Einsatz

Robuste Systeme

Syslogic präsentierte auch in diesem Jahr einige Neuheiten an der Embedded World. Am Stand verzeichnete das Unternehmen einen regelrechten Besucheransturm und ist überzeugt, dass im industriellen Umfeld die Investitionen weiter steigen werden.

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ie Compact-ML Familie von Syslogic, ist die zuverlässige Rechnerlösung für Ihre Industrieanwendung. Das lüfterlose, rundum geschlossene und vollständig kabellose Design, macht die ML -Serie zu dem robusten Industrierechner für verschiedenste Applikationen. Die ML -Rechner sind, wie die anderen Geräte von Syslogic, für den Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt und eignen sich daher besonders für Anwendungen im Bereich der Industrieautomatisierung, der Energietechnik, für Marineapplikationen oder im Fahrzeugbau und der Medizinaltechnik. Die Systeme sind mit dem neuen Atom Z510/530 Prozessor­ (1,1 bis 1,6 GHz), von Intel ausgerüstet und bieten auch für performance-intensive Anwendungen eine ideale Plattform. Es stehen Board-Support-Pakete mit den entsprechenden «Low-Level-Treibern», für Embedded ­Linux und Windows-Embedded-Standard 2009 zur Verfügung. Mit einem umfangreichen Schnittstellenangebot, wie 2 Ethernet-, 2 isolierten CAN-, 4 USBund weiteren seriellen Schnittstellen, bietet die ML -Serie für die meisten Anforderungen, die entsprechende Flexibilität. Zusätzlich kann das System über PC/104, mit Erweiterungskarten ausgebaut werden. Hinter der ML -­Serie verbirgt sich eine Single-Board-Lösung mit austauschbarem CPU-Modul, wodurch das

System nicht nur an Robustheit gewinnt, sondern auch Modularität für Ihre Anwendung gewährleistet. Alle eingesetzten Kompo­ nenten sind für den Industrieeinsatz konzipiert. Dies garantiert neben der Funktions­ sicherheit, eine langjährige Verfügbarkeit (>10 Jahre). Robuste Infrarot-Touch-Panel. Die Touchpanelmonitore mit Infrarottechnologie wurden speziell für den harten industriellen Einsatz entwickelt. Eine kratzfeste und chemikalienbeständige Frontscheibe aus Sicherheitsverbundglas (auch als vandalensichere Variante verfügbar), machen dieses System extrem robust. Das lüfterlose, industrielle Design, stellt die Funktion im Dauereinsatz (24/7), sogar unter erschwerten Umgebungsbedingungen sicher. Der Infrarot-Touch lässt sich mit Handschuhen oder sogar mit «metallischen» Gegenständen bedienen und unterliegt keinerlei Verschleisserscheinungen. Auch der nicht selten beanstandete Lichtverlust anderer Touchtechnologien entfällt. Die Geräte können direkt über die DVI-, sowie einer RS232-Schnittstelle (Touch) mit dem abgesetzten Industrierechner verbunden werden. Selbstverständlich, sind die Infrarot-Panels auch als kompakte und einbauop-

Die Compact-ML-Rechner eignen sich für Industrieanwendungen.

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Syslogic Datentechnik AG 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 200 90 40 info@syslogic.ch www.syslogic.ch

Die industriellen Touchpanels mit InfrarotTouch-Technologie sowie kratz- und stossfestem Sicherheitsverbundglas sind auch mit Handschuhen bedienbar.

Raphael Binder (links), Product Management, und Florian Egger, Vertrieb, Syslogic Datentechnik AG.

timierte Panel-PC Variante erhältlich, wobei die Rechnereinheit direkt im Monitorgehäuse untergebracht ist. Die Einbauversionen verfügen frontseitig über einen IP65-Schutz und sind in diversen Bildschirmdiagonalen von 7,5" bis 19" erhältlich. (tm) n


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IO-Link-Masterklemme vereinfacht die Integration von Sensoren und Aktoren

Sensoren integrieren

Mit IO-Link steht ein leistungsfähiger Standard zur Verfügung, der die gesamte Produktbreite an Sensorik und Aktorik auf einfache Weise in Automatisierungskonzepte integriert. Die IO-Link-Masterklemme (750-657) von Wago bietet auf Basis dieses Standards vier Kanäle in einer 12 mm breiten Busklemme.

Stéphane Rey, Product Management Industrial Automation bei Wago.

Die IO-Link-Masterklemme bindet vier IO-Link-Devices oder digitale Standardsensoren/-aktoren über das Wago-I/O-System in die Automatisierung ein.

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WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com www.wago.ch

Besucher informieren sich über die Produktneuheiten von Wago.

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ie IO-Link-Masterklemme erlaubt es, über einen 3-Leiter-Anschluss Prozessdaten als Einzelbits, Bytes und Datenblöcke, sowohl für Eingangs- als auch für Ausgangsdaten mit bis zu 230,4 kbaud pro Sensor oder Aktor zu übertragen. Für Identifikation, Konfiguration, Parametrierung und Diagnose der IO-Link-Devices steht zusätzlich ein azyklischer Dienst zur Verfügung. Jeder der vier Kanäle ist mit Cage Clamp-Anschlüssen ausgestattet und bietet damit eine einfache Handhabung. Gerätebeschreibungsdateien für Master und Devices definieren die Funk-

tionen und Leistungsdaten. Das SoftwareTool Wago-IO-Check ­unterstützt den Anwender bei etwaigen Anpassungen. Ist ein Gerätetausch notwendig, können Konfiguration und Parametrierung ohne Eingriff des Wartungspersonals automatisch wiederhergestellt werden. Projektierung, Installation und Betrieb vereinfachen sich somit erheblich. Zusammen mit einer darauf abgestimmten Konfigurations- und Parametriersoftware gehören unterschiedliche Verkabelungen und eine aufwändige Integration in die Steuerung der Vergangenheit an. (tm) n


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Interview

Interview mit Bernd Schlemmer und Rudy Van Parijs von EBV Elektronik

«Menschen kaufen gerne bei Menschen»

Der Bauelemente-Distributor EBV Elektronik trotzte der Krise und konnte weiter im Markt wachsen. Bernd Schlemmer, Director Communications, und Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development, erläuterten an der Embedded World 2010 das Erfolgsrezept und erklärten das Konzept von EBVchips, mit dem zusammen mit Kunden eigene Halbleiter entwickelt werden.

Dies stärkt das Vertrauen untereinander. Wir haben gute Konditionen bei Herstellern und eine bessere Verfügbarkeit. Der Kunde weiss: auf EBV kann er sich verlassen. Wir erhöhen auch keine Preise, wenn Ware knapp wird. Ich glaube, die Kunden sind froh, wenn es in der heutigen Zeit noch Kontinuität gibt und man sich auf etwas verlassen kann. Es ist auch die Zeit, wo Marken wieder gestärkt werden und starke Marken wieder Marktanteile dazugewinnen.

V.l.: Klaus Schlund, Director Technical Marketing, Bernd Schlemmer, Director Communications und Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development, EBV Elektronik.

Wie ist EBV in das Jahr 2010 gestartet? Bernd Schlemmer: Wir sehen seit September/Oktober des letzten Jahres, dass der Markt zurückkommt. Das letzte Jahr war unter dem Strich für EBV positiv. Wir waren – glaube ich – die einzigen, die keine Kurzarbeit gemacht und niemanden entlassen haben. Wir konnten unseren Markanteil auf 25 Prozent steigern. Das ist ein absoluter Rekordlevel für uns. Wir haben sehr viel investiert im schlimmsten Jahr unserer Geschichte und wir können sagen, dass wir mit einem leichten blauen Auge noch ganz gut davongekommen

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EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com

sind. Den Markt kann man nicht beeinflussen. Aber wenn man im Markt besser ist als die Konkurrenz und auch noch profitabel bleibt, dann haben wir einen guten Job gemacht. Rudy Van Parijs: Wir haben weniger Umsatz erreicht als 2008. Aber wie Herr Schlemmer schon sagte, konnten wir Marktanteile ge­ winnen. Wo liegen die Stärken von EBV, so dass Sie Marktanteile gewinnen konnten? Bernd Schlemmer: Es gibt mehrere Faktoren. Wichtig ist die Kontinuität. Wie gesagt: keine Kurzarbeit, keine Entlassungen. Unsere Mitarbeiter sind teilweise 30 Jahre und länger dabei, EBV gibt es seit mittlerweile 41 Jahren. Wir feierten heuer das 40-Jahr-Jubiläum einer Kollegin. Wir haben auch mit Kundenund Herstellern Geschäftsbeziehungen seit unserer Gründung, Freescale (ehemals Motorola) zum Beispiel begleitet uns seit 1969!

Wie sieht die Situation auf dem Schweizer Markt aus? Bernd Schlemmer: In der Schweiz haben wir noch grössere Marktanteile als in Deutschland und im Rest von EMEA. Von den Marktanteilen her sind die Beneluxstaaten, Spanien und die Schweiz die stärksten Länder. Da liegen wir deutlich über 30 Prozent, was sehr gut ist. Welche Produkte sind momentan besonders wichtig? Rudy Van Parijs: Alle sind wichtig. Wir haben im letzten Jahr die vertikalen Segmente weiter ausgebaut. Zu den etablierten Segmenten wie Automotive, General Lightning und RFID kamen 2009 Medical, Consumer und erneuerbare Energien hinzu. Hinter Themen wie Medical Electronics stehen hohe Wachstumserwartungen. Erneuerbare Energien sind natürlich generell ein heisses Thema, wo Elektronik und Halbleiter eine wichtige Rolle spielen und in Zukunft noch verstärkt spielen werden. Es ist schwierig zu sagen, welche Märkte in Zukunft wichtiger sein werden und welche Produkte erfolgreicher sein werden als andere. Intelligente Vernetzung, Strom und Energie sparen, erneuerbare Energien und Medizinalelektronik sind Topthemen. Der europäische Distributionsmarkt nimmt global an Bedeutung ab und erreicht weniger als 15 % am Weltmarkt. Welche Einflüsse hat das auf Sie und wie reagiert EBV darauf?


Interview

Rudy Van Parijs: Es stimmt, dass der europäische Markt geschrumpft ist. Im Jahr 2000 haben wir eine Milliarde Euro Umsatz erzielt. Damals hatten wir einen Marktanteil von etwas mehr als 15 Prozent. Daraus ergibt sich, dass der Distributionsmarkt damals in Europa ein Volumen von etwa 6,6 Milliarden Euro hatte. Letztes Jahr haben wir auch wieder etwa eine Milliarde Umsatz erreicht und hatten einen Marktanteil von etwas mehr als 25 Prozent. Das bedeutet, dass sich innerhalb der letzten zehn Jahre das Marktvolumen von 6,6 Milliarden Euro auf 4 Milliarden verkleinert hat, das ist eine Reduktion von über 40 Prozent in zehn Jahren. Wir konnten den Umsatz mit einer Erhöhung des Marktanteils kompensieren. Und so konnten wir auch die Anzahl unserer Mitarbeiter konstant halten, was extrem wichtig ist. Obwohl viele Abläufe mit Computersystemen automatisiert sind, ist doch die persönliche Kundenbetreuung wichtiger denn je, da Menschen gerne bei Menschen kaufen.

«Wir konnten fast zwei Prozent Marktanteil zulegen.»

Bernd Schlemmer

Bernd Schlemmer: Das ist auch die Brücke zu EBVchips. Wir haben erkannt, dass wir mit der momentanen Struktur, mit den Produkten und Services sowie den Märkten, die wir bedienen, extremen Schwankungen ausgesetzt sind, die wir wenig beeinflussen können. Wir können nur das verkaufen, was wir bekommen. EBVchips ist für uns eine Riesenmöglichkeit, mit neuen Produkten und Applikationen zusätzliche Kunden und Märkte zu

bedienen, ohne damit in Konkurrenz zu unseren Herstellern zu treten. Erstens wird ja alles von unseren Herstellern produziert und zweitens sind das Produkte, die es bis jetzt nicht gibt. Dadurch kreieren wir einen Markt und bedienen neue Kunden, Märkte und Applikationen.

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Konzept läuft seit Spätsommer 2009 und wenn wir jetzt wirklich schon im Mai das erste Datenblatt in den Händen haben, dann sind wir ungefähr bei der Entwicklungsdauer von neun Monaten, die wir geschätzt haben.

Wie hoch schätzen sie das Marktpotenzial von EBVchips ein? Rudy Van Parijs: Wir haben uns kein Umsatzziel gesetzt. Unser Ziel ist es, eine Lösung für Kunden anzubieten, die bisher Schwierigkeiten hatten, eine Lösung zu finden. Wenn man einen Chip mit aktueller Technologie entwickeln will, dann kostet ein Maskenset schnell 500 000 Euro. Dieses Geld hat nicht jeder Kunde zur Verfügung. Mit EBVchips senken wir die Einstiegshürde. Uns geht es darum, noch näher mit dem Kunden zusammenzuarbeiten und Lösungen anzubieten. Bernd Schlemmer: Wir können keine Prognosen abgeben, weil sich die Prozesse erst noch einspielen müssen. Wir müssen schauen, wie schnell wir ein Projekt umsetzen können. Bisher schätzen wir mit einem Zeitbedarf von etwa neun Monaten. Jetzt müssen wir einfach mal abwarten, wie viele Produkte wir parallel entwickeln und liefern können und wie diese vom Markt angenommen werden. In den letzten Jahren gab es eher den Trend weg von ASICs hin zu FPGAs. Weshalb setzen Sie auf ASICs? Rudy Van Parijs: Wir setzen nicht auf ASICs. Wir bieten weiterhin FPGAs an, versuchen aber eine Stufe zwischen ASICs und FPGA einzubringen, die nicht die hohen Stückzahlen braucht, um einen applikationsspezifischen Chip zu entwickeln. Wir bieten ASICs-, EBVchips- und FPGA-Lösungen nebeneinander an, die sich nicht konkurrenzieren. EBVchips ist eher ein Konzept. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Chip zu entwickeln: Man kann von Anfang an ein neues Design machen, was am längsten dauert, die geschätzten 9 Monate. Man kann von einem existierenden Chip downsizen. Das heisst, wenn mehrere Kunden an einer abgespeckten Variante eines bestehenden Chips Interesse haben, reden wir mit dem Hersteller, der dann auch die Maskenkosten übernimmt. Genauso ist aber auch ein Upgrade möglich. Bernd Schlemmer: Wir werden also keine Chips selber produzieren. Die Idee kommt von uns und unseren Kunden, wir bringen Designvorschläge oder Anforderungen ein. Die Produktionen laufen aber beim Hersteller. Das heisst, der Baustein kommt vom Hersteller gekennzeichnet, und dieser garantiert auch die Qualität und Verfügbarkeit. Wir erwarten das erste Datenblatt im Mai. Auch wir können es fast nicht erwarten, bis wir das erste Silizium vorstellen können. Das

«Mit EBVchips senken wir die Einstiegshürde.»

Rudy van Parijs

Wie reagieren die Kunden auf das EBVchips-Konzept? Rudy Van Parijs: Das Feedback der Kunden ist viel besser als wir erwartet hatten. Es ist ein wichtiges Konzept, das es noch nicht gegeben hat und die Kunden verstehen, dass es wirklich etwas bringt. Ich bin jeden Tag in EMEA unterwegs, um grosse Kunden und Interessenten zu besuchen, die mehr Details von uns hören wollen. Natürlich wollen alle dabei sein. Bernd Schlemmer: Da kommen wir auch wieder zum Ausgangspunkt: Kontinuität und Vertrauen. Der Kunde muss uns schon die Informationen geben, was er braucht, was für ihn wichtig ist. Es ist also grosses Vertrauen nötig, dass er uns diese Informationen bereitstellt, da er ja damit auch seine Karten auf den Tisch legt. So etwas macht man wirklich nur, wenn man jemandem vertraut – auch von unserer Seite. Man muss die Hersteller lange und gut kennen, damit man diese Informationen mit ihnen teilt und auch hier ist wieder Kontinuität, Vertrauen sowie Zuverlässigkeit ein wichtiger Bestandteil von EBVchips. Kontinuität schafft Vertrauen, diese wiederum ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammen­ arbeit. (pm) n


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Schneller SingleBoard-Computer Der G20 ist MEN’s erster 64-BitCompactPCI Serial Single-BoardComputer (PICMG CPCI-S.0, Standard derzeit in Entwicklung). CompactPCI Serial baut auf CompactPCI (PICMG 2.0) auf, basiert aber auf schneller serieller Datenübertragung. Durch diese erhöhte Geschwindigkeit eignet sich die Karte hervorragend für Anwendungen mit Anspruch an hohe Rechenleistung, wie beispielsweise im Transportwesen, der industriellen Automation oder der Energieerzeugung. Dank des schnellen 64-Bit Intel Core ­i7-Prozessors, erreicht der G20­­ eine Basisgeschwindigkeit von 2,53 GHz. Ausserdem unterstützt der Prozessor die Intel-Turbo-BoostTechnologie, welche die Karte bei geringer Auslastung bis zu einer Frequenz von 3,2 GHz bringt. Der G20 bietet insgesamt 8 PCI-Express-Leitungen zur schnellen Kommunikation. Die Karte verfügt über eine exzellente Grafikleistung, welche über zwei Display-Ports an der Front des G20 zugänglich ist. Diese

Dreifach höhere Spannung übertragen Die neuen SMC (Surface Mount Compatible)-Baureihen der DIN 41612 Produktpalette von Hartingkönnen nun bis zu 3-fach höhere Spannungen übertragen. Möglich macht dies die Verwendung von speziellen Kunststoffen, die einen höheren CTI-Wert aufweisen. Die neuen Kunststoffe entsprechen der Gruppe II (400 < CTI-Wert < 600), während die Standard-Kunststoffe

Embedded

eignen sich beispielsweise für Infotainment-Anwendungen und können mit externen Adaptern auch als HDMI- oder DVI-Anschlüsse genutzt werden. Ebenfalls an der Front der Karte zugänglich sind zwei PCIegesteuerte Gigabit Ethernet- und zwei USB 2.0- Schnittstellen. Dank des neuen CompactPCI Serial-Standards stehen der Karte rückwärtig viele serielle Schnittstellen zur Verfügung. So kann der Anwender 8 USB, 6 SATA, einen Display- oder HDMI-Port (statt einem der beiden Anschlüsse an der Front), 5 mal PCI Express x1 sowie einen PEG x8 und einen PEG x4 Port nutzen. Der G20 ist mit einem schnellen 8-GByteDDR3-ECC-SDRAM-Speicher bestückt, der gegen Schock und Vibration fest verlötet ist. Um die Speicherkapazität noch zu erweitern, können zusätzlich eine CompactFlash und eine microSD-Karte via USB angekoppelt werden. MEN Mikro Elektronik GmbH D-90411 Nürnberg Tel. +49 911 99 33 5 0 info@men.de www.men.de

der Gruppe IIIa oder IIIb (100 < CTIWert < 400) entsprechen. Bei einer Kriechstrecke von 1,2 mm kann damit die Spannung zwischen zwei benachbarten Kontakten 160 V betragen und damit deutlich mehr als die sonst üblichen 50 V. Dies macht die DIN 41612 Produktpalette von Harting jetzt noch leistungsfähiger. Die neuen Steckverbinder sind verfügbar in den Bauformen C, 2C, 3C, B, 2B, 3B, R, 2R und F. Weitere Bauformen können auf Anfrage angeboten werden.

Kompakte PC-Karten Den Trend zu kleinen, kompakten Industrie-PCs hat Beckhoff in verschiedenen Schaltschrank- und Panel-PCs realisiert. Um diese PC-Serien ohne Einbussen in der Bauform mit zusätzlichen Schnittstellen zu erweitern, hat Beckhoff sehr kompakte PCIe-Module, basierend auf dem PCI-Express-Standard entwickelt. Damit können die Schaltschrank-PCs C6515, C6525 und C6930 sowie die Panel-PC-Serie CP62xx durch zusätzliche Schnittstellen, zum Beispiel EthernetPorts, erweitert werden. Beckhoff PCIe-Module sind eine neue Definition von hochintegrierten PCI-Express-Steckkarten, die dem Trend zu immer kleiner werdenden PCs gerecht werden. Die Funktion von PC-Steckkarten wird in ein kompaktes Format gebracht. Im Vergleich zu PCI- oder PCIe-Steckkarten ist das Beckhoff PCIe-Modul ein für den industriellen Einsatz optimiertes Industrieprodukt, das über die Steckerblende unverrückbar im PC verschraubt wird. Vom 3½-Zoll-

Motherboard CB3052 werden bis zu vier PCI-Express-Kanäle abgegriffen und auf die PCIe-Modulslots oder auf Standard-Steckkartenslots verteilt. So entstehen PCs mit Modulslots und/oder Slots für Steckkarten. Ein PCIe-Modul wird mit einem PCI-Express-Kanal mit einer Datenübertragung von 2 Gigabit an das Motherboard angebunden. Als erstes PCIe-Modul präsentiert Beckhoff das Modul FC9062 mit zwei Gigabit-Ethernet-Ports. Das Modul ergänzt die Beckhoff-PanelPC-Serie CP62xx und die Schaltschrank-PCs C6515, C6525 und C6930 um je zwei Ethernet-Ports. Diese PCs können damit über bis zu sieben Ethernet-Schnittstellen verfügen. Einsatzgebiete sind z.B. Automatisierungslösungen mit EtherCAT oder CP-Link 3, der Ethernet-basierten Desktop-Übertragung auf verschiedene Panel-PCs. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Harting AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com, www.harting.com


Embedded

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Aus Vision wird

Perfektion Embedded Net 2.0 Mit dem ARM9-basierten DIL/ NetPC DNP/9265 stellt SSV ein sehr kompaktes und energieeffi­ zientes Computer-on-Module für hochkomplexe Embedded-Networking-Anwendungen vor. Neben einem TCP/IPStack mit SSLSupport und SPI-Firewall besitzt das im Flash vorinstallierte LinuxBetriebssystem spezielle Embedded-Internet-Erweiterungen. Dazu gehören HTTP/HTTPSWebserver mit FastCGI, SQliteDatenbank, PHP 5.3 mit JSON (JavaScript Object Notation), sowie LibGD und Gnuplot zum dynamischen Erzeugen von Grafiken. Darüber hinaus bietet dieser neu entwickelte DIL/NetPC auch verschiedene Webclient-

Neuer Katalog «Motion Control»

Moderne Automatisierungstechnik verlangt nach zuverlässiger Sensorik, mit der sich Winkel, Positionen und Geschwindigkeiten präzise erfassen lassen. Die Applikationsanforderungen können jedoch beträchtlich differieren.

funktionen, um zum Beispiel mit Hilfe einer HTTP-POST- oder -GET-Operation beliebige Daten im XML- oder JSON-Format an einen externen Server zu übermitteln. Weiterhin steht ein Embedded-Twitter-Client zur Verfügung. Damit kann der DNP/9265 automatisch kurze Textnachrichten (Tweets) für einen Twitter-­ Mikroblog erzeugen, um beispielsweise über wichtige Zustandsänderungen zu informieren. Neben einem 10/100 Mbps Ethernet-LAN-Interface bietet der DNP/9265 eine Vielzahl ­weiterer Schnittstellen wie 1× ISO/11898A 2.0B CAN, 1× USB 2.0 Host, 3× UART, 1× SPI Master/Slave, 1× I2C Master/Slave, 20-bit GPIO und ein SD-Karteninterface. Als mechanischer

Formfaktor dient das bewährte DIL-40-Format mit einer Modulgrundfläche von 55 × 23 mm. Dadurch ist auch die Austauschbarkeit zu anderen DIL/NetPCFamilienmitgliedern gegeben. Zur Evaluierung steht mit dem DNP/SK30 ein Starterkit zur Verfügung. Dieses beinhaltet ein Trägerboard mit einer DIL-40-Fassung für den DNP/9265, 1× LAN mit RJ45, 1× CAN auf Pfostensteckverbinder, 2× RS232 als 9-polige Sub-D-Steckverbinder, sowie eine Lochrasterfläche für eigene Anpassungen.

Deshalb liefern im Poduktprogramm von Baumer unterschiedliche Funktionsprinzipien, Auflösungen, Bauformen und Montagevarianten die Voraussetzung dafür, dass sich für nahezu jede Applikation eine massgeschneiderte Lösung finden lässt: Der neue Motion-Control-Katalog stellt auf mehr als 570 DIN-A4Seiten nicht nur eine breite Palette bewährter und neuer Produkte vor, sondern beschreibt im Vorspann der einzelnen Kapitel auch die unterschiedlichen Funktionsprinzipien und Konzepte. Tipps für die richtige Auswahl und strukturierte Übersichtstabellen zu den einzelnen Produktgruppen sowie ausführliche technische Daten erleichtern die Projektierung. Die Auswahl reicht von inkrementalen und SinusDrehgebern über absolute Drehgeber mit allen denkbaren, mo-

dular in Bushauben eingebaute Feldbusschnittstellen bis hin zu lagerlosen Ausführungen, Drehgebern für den EX-Bereich und Edelstahlvarianten. Besonderheiten, wie sicherheitsgerechte inkrementale oder absolute Drehgeber mit SIL-2- und SIL-3-Zulassungen, programmierbare Baureihen und Kombinationen mit Seilzugantrieben komplettieren das vielseitige Programm. Wer für seine Applikation Tachogeneratoren, Resolver oder Neigungssensoren sucht, wird ebenfalls fündig und auch das für eine fachgerechte und einfache Montage notwendige Zubehör ist im Katalog aufgeführt.

Antriebssysteme für gehobene Ansprüche

SSV Software Systems GmbH D-30419 Hannover Tel. +49 51140 000 0 jne@ssv-embedded.de www. ssv-embedded.de

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Motorkonzepte, Getriebe, Elektronik, Geber und Bremsen. Leistungs- und Regelelektronik integriert. Antriebssysteme aus einem Haus. Bei uns entwickelt und gebaut. Dunkermotoren - immer ein wenig mehr. Besuchen Sie uns auf der HMI Hannover, 19.-23.04.2010 Halle 15 Stand H39 Dunkermotoren GmbH Phone +49 (0) 7703/ 930-0 www.dunkermotoren.de


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Titelstory

Leicht verdrahten mit der Push-in-Anschlusstechnik

Anschluss ohne Werkzeug Es gibt schon diverse Direktsteck-Reihenklemmen-Anbieter auf dem Markt. Aber nicht alle Leiter können direkt und ohne Werkzeug eingesteckt werden. Anders die Reihenklemmen mit der Push-in-Anschlusstechnik (PIT) von Phoenix Contact. Sie benötigen nur noch 12 N Einsteckkraft.

Bei der Push-in-Anschlusstechnik (PIT) von Phoenix Contact reicht eine Einsteckkraft von 12 N.

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urch das neuartige Klemmprinzip gelangen flexible Leiter mit Aderendhülse bereits ab 0,34 mm² direkt und ohne Werkzeug in die Klemmstelle. Hier handelt es sich um eine echte Direktsteckklemme, denn der Bedienkomfort ist erstmals vom Leitertyp unabhängig. Die einfache Handhabung reduziert die Verdrahtungszeiten, und die Ergonomie beugt dem Ermüden bei der Arbeit vor – zwei

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PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

wichtige Faktoren im Praxiseinsatz. Oft ist nicht gerade der einzig passende Schraubenzieher zur Hand, zweitens braucht es ziemlich viel Geschick und Kraft und drittens finden die Manipulationen direkt am Kontakt­ element statt. Gelöst wird der Leiter durch Betätigung des integrierten Drückerelementes. Die Oberfläche des Drückers ist so beschaffen, dass die Betätigung mit jedem Schraubendreher beliebiger Art wie Minus, Plus, Pozi, Phillips oder anderer spitziger Werkzeuge in unterschiedlichen Grössen erfolgen kann. Dabei reicht bereits der Druck einer Kugelschreibermine aus, um den Leiter zu entriegeln. Der signalfarbene Drücker ermöglicht dabei eine eindeutige Identifizierung der PIT-Klemmstelle. Bedienbereich und Leitereinführung

sind klar voneinander abgegrenzt, der Anwender findet je Klemmstelle nur eine einzige Position für die Leitereinführung. Von den zahlreichen Anschlusstechniken am Markt hebt sich PIT auch dadurch ab, dass diese Technik in der Handhabung selbsterklärend ist. Verdrahtungsfehler durch Fehlstecken des Leiters können so ausgeschlossen werden. Für Leiter von 0,14–4 mm². Als weiterer Vorteil für die Sicherheit erweist sich die vollisolierte Bedienung. Das PIT-Drückerelement ermöglicht einen sicheren Berührschutz und trennt die Kontaktelemente und das Bedienwerkzeug über den Isolierwerkstoff. Eine direkte Berührung zwischen Werkzeug und spannungsführenden Teilen ist ausgeschlossen. PIT nimmt starre oder feindrähtige Leiter von


TITELSTORY

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Reihenklemmen mit System Das Reihenklemmen-Programm «Clipline complete» von Phoenix Contact ist ein durchgängiges Komponentenprogramm, das dem Steuerungs- und Anlagenbau eine hohe Flexibilität und Effizienz bietet. Die verschiedenen Anschlusstechniken sind kompatibel zueinander. Jede Applikation kann so individuell und effizient zugeschnitten werden. Die Kosten für die Lagerhaltung reduzieren sich so erheblich. Das System bietet fünf Anschlusstechniken: Schraub-, Zugfeder-, Push In-, Schnellanschluss- und Bolzenanschluss. Das Zubehörprogramm ist einheitlich und unabhängig von der Anschlusstechnik kompatibel und universell einsetzbar. Dank der Konturgleichheit im Funktionsschacht lassen sich Klemmen unterschiedlicher Nennquerschnitte mit Reduzierbrücken verbinden. Auch das umfangreiche Prüfzubehör ist unabhängig von der Anschlusstechnik universell einsetzbar. Schliesslich bietet das System grossflächige Beschriftungsmöglichkeiten über alle Klemmengrössen in einer Linie.

PIT – Push-In-Reihenklemmen mit um 50 Prozent reduzierten Steckkräften ermöglichen das direkte Stecken von Leitern ab 0,34 mm² ohne Werkzeug.

PIT ist Bestandteil von Clipline complete. Alle Anschlusstechniken greifen auf das gleiche Zubehör zurück.

0,14 – 4 mm² auf. Nicht vorkonfektionierte feindrähtige Leiter können durch einfaches Betätigen des Drückerelementes angeschlossen werden. Der grosszügig gestaltete Kabeleinführtrichter verhindert das Aufspleissen des Leiters. Ein integrierter Federanschlag schützt den Kontakt und begrenzt den Federweg zuverlässig. PIT ist in der Bauform kompakt und geradlinig, der Leiteranschluss erfolgt frontal. In der Klemmenmitte ermöglicht ein doppelter Funktionsschacht die Querverbindung der Potenziale mit Steckbrücken oder zu Prüfzwecken. Die Technologie bietet Vorteile. PIT ist schnell, flexibel und sicher. Schnelle Verdrahtungszeit ohne Werkzeug und ohne Ermüdung, sicheres fehlerloses Verdrahten und flexibles, schnelles Lösen des Leiters. Alle diese Argumente sind zeitsparend und damit auch kostensenkend. Der hohe Bedienkomfort sorgt für kurze Verdrahtungszeiten aller Leiterarten, und um mehr als 50 Prozent reduzierte Einsteckkräfte ermöglichen eine werkzeuglose Verdrahtung kleinster Leiter ohne Arbeitsermüdung. Die Handhabung ist durch integrierte Drückerelemente eindeutig, universell und fehlerresistent in der Anwendung. Das Produktspektrum gestaltet sich lückenlos und durchgängig kompatibel zum Reihenklemmensystem Clipline complete. Internationale Zulassungen ermöglichen überdies den Einsatz in allen Märkten und Branchen. (tm) ■

Steckbare Reihenklemmen bieten besondere Vorteile für modulare Anlagenkonzepte. Die Stecker lassen sich individuell in unterschiedlichen Polzahlen konfektionieren.


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100%-Planung bringt Qualitätsgewinn im Schaltschrankbau

Gute Planung ist die halbe Arbeit Ein durchgängiger Prozess für die Planung und den Bau von Schaltschränken sollte vor allem die Qualität im Konstruktionsprozess optimieren. Als erfreulicher Nebeneffekt resultierte zusätzlich eine Zeitersparnis von rund 30% in der Fertigung.

Projektleiter Lorenz Huber profitiert von zahlreichen Automatismen bei der Projektierung der Schaltschränke. «Die Prozesse durch den Einsatz der Eplan-Plattform verbessern sich – als sehr sinnvoll empfinden wir das geräteorientierte Arbeiten.»

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chaltschränke für die Lebensmittelproduktion bis zur Holzverarbeitung, der Kunststofftechnik oder von Automotive bis zur Pharmaindustrie haben eines gemeinsam: «Jedes Produkt ist ein Unikat», weiss Josef Altmann, Vorstand des Engingeering-Unternehmens a-on AG, aus Erfahrung. Das Unternehmen arbeitete von Beginn an mit Eplan und hat sehr frühzeitig mit der Migration auf die neue Plattform begonnen. Projektleiter Lorenz Huber: «Die Umstellung fällt nicht schwer, weil zahlreiche Automatismen dabei helfen. Zudem verbessern sich die Prozesse durch die

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EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch

Eplan-Plattform: Als sehr sinnvoll empfinden wir das geräteorientierte Arbeiten.» Die Umstellung erfolgte auch deshalb sehr früh, weil a-on grossen Wert auf durchgängige Prozesse legt. Josef Altmann: «Wir sehen das als ein zentrales Kriterium, mit dem wir uns im Wettbewerb unterscheiden. Die Durchgängigkeit ist aus unserer Sicht die Voraussetzung für hohe Qualität und Standardisierung in der Konstruktion.» E-CAD und PPS schon bei der Kalkulation verbinden. Das Arbeiten auf der Eplan-Plattform beginnt deshalb schon mit der Kalkulation. Hier nutzt der Automatisierungsspezialist die Software PMS als Kopplung des E-CAD-Systems zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS). Josef Altmann: «Unser gesamtes operatives Geschäft stützt sich auf E-CAD und PPS. Deshalb kommt der Verbindung beider Systeme so grosse Bedeutung zu.»

Jeder Schaltschrank ist ein Unikat.


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gigkeit, die bei der Kalkulation beginnt, endet erst beim Abschluss des Projektes, mit der Fakturierung.

Die Aderkonfektionierung erfolgt weitestgehend automatisiert.

Im dreidimensionalen Schaltschrank-Layout werden die Bauteile optimal platziert sowie die Kabellängen, Ausschnitte und Bohrungen ermittelt.

«Durchgängigkeit ist Voraussetzung für hohe Qualität und Standardisierung in der Schaltschrankkonstruktion», so Josef Altmann, Vorstand der a-on AG.

In der Kalkulation bietet der wechselseitige Austausch von CAD und PPS den Vorteil, dass der Vertrieb in Kooperation mit der Elektrokonstruktion sehr genau die Kosten eines Projektes kalkulieren kann. Dabei verwendet man Basisbaugruppen, die in Eplan hinterlegt sind. Das erfordert vielleicht einen höheren administrativen Aufwand, der sich jedoch rechnet. Die Kalkulation ist sehr exakt und man hat schon eine gute Datenbasis für die Konstruktion, wenn der Auftrag erteilt wird. Die Stückliste eines Projektes beispielsweise steht beiden Systemen zur Verfügung, so dass Material und Massen stets transparent sind, und dank der Verbindung von Eplan zu PMS kann der Konstrukteur per Knopfdruck eine Bestellung auslösen. Diese Durchgän-

Eine einheitliche Datenbasis für 25 000 Artikel schaffen. Auch innerhalb der Elektrokonstruktion wurde konsequent ein durchgängiger ­Informationsfluss etabliert. Dabei hat man darauf geachtet, die von Eplan Electric P8 gebotenen Möglichkeiten der Standardisierung zu nutzen. So erleichtert eine umfassende Bibliothek von Komponenten den Konstrukteuren die Arbeit. Lorenz Huber: «Wir haben rund 25 000 Artikel mit Artikelnummer und Zeichnungen im System gespeichert. Viele haben wir aus dem Produktions-Planungs-System übernommen. Von anderen Komponenten haben wir bei den Herstellern Daten und Zeichnungen angefordert oder heruntergeladen und in einheitliche Formate gebracht. Und seit das Eplan Data Portal online ist, laden wir dort viele Daten herunter.» Dass es keine Kleinigkeit ist, 25 000 Artikel in eine einheitliche Datenbasis zu überführen, bestreitet man bei a-on nicht. Aber alle Beteiligten sind davon überzeugt, dass sich der Aufwand lohnt: Er führt zu einer Standardisierung und einer Verwendung von Gleichteilen, die letztlich die Qualität der Konstruktion erhöhen. Josef Altmann: «Wir haben auch vor der Migration auf die neue Plattform schon selbst erstellte Automatisierungs-Tools genutzt, um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen und die Effizienz der Prozesse zu verbessern. Mit der einheitlichen Datenplattform haben wir nun ganz andere Möglichkeiten der Automatisierung.» Bauteile im Schaltschrank optimal platzieren. Die in Eplan Electric P8 generierten Daten werden in Eplan Cabinet weiterverarbeitet. Das System übernimmt die elektrotechnischen Projektdaten. Auf deren Basis wird ein dreidimensionales Schaltschrank-Layout erstellt, das die Bauteile optimal platziert und auch die Kabellängen sowie die nötigen Ausschnitte und Bohrungen im Schaltschrank ermittelt. Dabei berücksichtigt das System die individuellen Einbaubedingungen wie Mindestabstände und Klimatisierung. Für das RittalSchaltschrankprogramm, kann man die Daten der Schaltschränke direkt aus dem RiCAD 3DProduktkatalog übernehmen. CAD mit der Fertigung direkt verbinden. Soweit befindet man sich noch auf der Ebene der Konstruktion. Aber auch die Fertigung ist in den Informationsfluss integriert. So werden die CNC-Daten zur individuellen Fertigung des Schaltschrankes direkt aus Eplan Cabinet heraus an eine CNC-Anlage übermittelt. Die Aderkonfektionierung erfolgt weitestgehend automatisiert auf der Basis der Eplan CabinetRouting-Daten. Lorenz Huber: «Diese Auto- ➜


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Die 100-Prozent-Planung führt zu einer Zeitersparnis von 30 Prozent.

­ atisierung ist sehr komfortabel. Die Längen m der Drähte sowie deren Anfangs- und Endbezeichnung sind definiert, auch die Betriebsmittelkennzeichnung wird automatisch generiert. Ebenso lässt sich eine Einzeladerbeschriftung, die bei Anlagen nach UL (UL) bereits Standard ist, leicht realisieren. Und weil die Routing-Daten festgelegt sind, entsteht quasi automatisch ein einheitlicher ­Standard für die Platzierung und Montage der Bauteile.» Parallelisierung verkürzt die Lieferzeit. Eplan Cabinet schafft ideale Voraussetzungen für eine Parallelisierung der Arbeit: «Aufgrund der Einzeladerkonfektionierung, kann die Fertigung quasi schon mit der Verdrahtung beginnen, bevor die Komponenten montiert sind. Wir können also den Start der Produktion vorverlegen und zusätzlich die Lieferzeit verkürzen.» Zur Verkürzung der Produktionszeit trägt auch bei, dass die Klemmen und Hutschienen in Eplan Electric P8 konstruiert und zum Teil bei den Lieferanten einbaufertig konfektionierte Module bestellt werden. All diese Automatismen schaffen die Voraussetzung dafür, dass die Montage des Schaltschranks schnell und fehlerfrei erledigt wird. Lorenz Huber: «Wir verdrahten nach Liste, nicht nach Schaltplan. Der Stromlaufplan wird nur zur 100-Prozent-Funktionsprüfung nach der Montage genutzt.»

100% Planung führt zu 30% Zeitersparnis. Nach der Migration auf die Eplan-Plattform sind die Verantwortlichen von a-on rundum zufrieden mit dem Ergebnis. Josef Altmann: «Zuvor haben wir vielleicht 80 Prozent des Schaltschrankes geplant, nun sind es 100 Prozent. Das war unser Ziel.» Damit einher ging auch eine Aufwertung der Konstruktion: Sie muss genauer arbeiten und – unterstützt von den automatisierten Prozessen – mehr Festlegungen treffen. Die Montage hat demnach weniger Spielraum, aber genau das ist gewünscht, denn auf diese Weise steigt die Qualität. Sehr positiv wird auch die neue Grundlage der Konstruktion bewertet: Die Datenbank und die Objektorientierung schaffen die Voraussetzung für die durchgängigen, standardisierten Prozesse, die für a-on im Zentrum der neuen Konstruktionsprozesse stehen. Dabei hat man auch noch einen zusätzlichen Vorteil erzielt, der anfangs gar nicht im Fokus stand. Josef Altmann: «Wir sind davon ausgegangen, dass der Zeitaufwand für die neue Methodik der gleiche ist und der Qualitätsgewinn den Unterschied ausmacht. Nun stellen wir aber fest, dass wir rund 30% schneller fertigen. Wir profitieren also von höherer Qualität und einem deutlichen Zeitgewinn. Damit haben wir die Zeit der Krise gut genutzt, um besser und effizienter zu werden: Mit diesem Vorsprung können wir uns noch besser als zuvor im Wettbewerb unterscheiden.» (tm) n

Beispiele für fertige Adern mit Beschriftung in einer Schaltanlage.

Messehinweis: EPLAN vom 19.–23. April 2010 auf der Hannover Messe, Halle 17, Stand D40


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Die Metropole der Steuerungstechnik Nutzen Sie die einzigartige Bandbreite der Metropole Control City, um Ihre neuen Konzepte und innovativen Ideen einfach, sicher und wirtschaftlich zu verwirklichen. Control City bietet Ihnen fein skalierbar für jede ­Anwendung genauso viel Leistung und Funktionalitäten wie nötig. Konsequent offene Systeme und durchgängige Programme eröffnen Ihnen einen zusätzlichen Freiheitsgrad für Ihre Kreativität. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch www.control-city.com

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PU-Band zum Schutz der Einbauelemente.

laufenden Betrieb. Dazu wechselt der Bediener im Fluxmod

Für die lange y-Achse nutzt Inertec die Zahnriemenausführung

Matrize und Niederhalter, während das Lötmodul die vier Ba

des Compact-Moduls CKR, um mit der hohen Dynamik die Ne-

teile im Vorheizmodul abarbeitet. Die Umrüstung dauert üb

in motion/Antriebe und Fluidik

benzeiten zu reduzieren. Über eine Standard-Verbindungsplatte

Schnellwechseleinrichtungen weniger als zwei Minuten un

mit Easy-2-combine-Eigenschaft ist ein weiteres Compact-Mo-

nach vier Leertakten ist das Fluxmodul wieder betriebsbere

dul CKK mit Kugelgewindetrieb für die z-Achse formschlüssig

Nun wechselt der Bediener am Lötmodul Matrize, Maske un

und ohne Justieraufwand anmontiert. Über den mittig zwischen

Niederhalter. Über einen unverlierbaren, kodierten Stecker m

zwei Kugelschienenführungen platzierten Kugelgewindetrieb

det er dem System, welches Bauteil jetzt in das Modul einfäh

reduziert Rexroth die Bauhöhe bei dieser Ausführung. Der Ku-

Nach nur vier Leertakten kommen die mit Flussmittel benetzt

patentiertes verfahren beschleunigt matrizenlöten

gelgewindetrieb mit spielfreiem Mutternsystem gewährleistet

und aufgeheizten neuen Werkstücke an der Station an. Und d

eine hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit.

Prozess läuft rund um die Uhr weiter. 

Löten im Sekundentakt

Das Kühlmodul übernimmt den Werkstückträger direkt aus dem Greifer. Die abgekühlten Baugruppen puffert die Maschine

Autor:

in einem Stapelmodul, das sie nach dem First-in-first-out-Prin-

Andreas Hohnerlein, Geschäftsführer,

Neuen Anforderungen an industrielles Löten begegnenInertec Andreas und Ernst HohLöttechnologien GmbH zip freigibt. Damit gewährleisten wir, dass bei Produktwechnerlein mit ihrem patentierten Verfahren zum Schutzgas-Matrizenlöten. Sie entwiseln die Bauteile in der richtigen Reihenfolge abfließen. ckelten den Prozess und konstruierten dafür eine industrietaugliche Maschine.

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DAS MATrIzeNLöTverfAhreN rosse Stecker oder mechatronische Bau- durch das bleifreie und flüssige Lot gegen die gruppen auf Leiterplatten der neuesten Unterseite der Leiterplatte und kontaktieren Generation sind Herausforderungen für seri- die Lötstellen. Bis zur Entwicklung des Matentaugliche industrielle Lötverfahren. Lange rizen- oder Schöpflötens erfolgte dieser Schritt 1 Lötstellen manuell oder6per Lottiegel Roboter. Das sequenzielle dominierten mit Schwall- und Miniwellenlöt7 einzelnen Lotträger Lötstellen passte verfahren sequenzielle Ansätze –2 mitLötobjekt fataler Abarbeiten der 3 Durchschuböffnung 8 Lotbad in einen modernen FertiKonsequenz: je grösser die Bauteilrespek- sich aber schlecht 9 «Mit Schutzgas tive Packungsdichte, desto länger4die Abdeckwand Löttakt- gungsfluss ein. unserem Verfahren lö5 aber, Transportzeit. Im Linientakt zu löten heisst die und ten wir dagegen alle Kontaktstellen in einem Hubeinrichtung Taktzeit für die gesamte Baugruppe auf 25 bis Takt und eröffnen den Konstrukteuren auch 30 Sekunden zu minimieren. noch die Möglichkeit, die Packungsdichte zu Mit der neuesten Generation von Schöpflöt- erhöhen», erklären Andreas und Ernst Hohsystemen erfüllt Inertec die gestiegenen An- nerlein.  Die Illustration ist der OriginalQuerschnitt forderungen von Automobilzulieferern an aus dem Patent. Massenlötsysteme – insbesondere für die An- Simultane Bewegungen. Diesen patentierten forderungen der selektiven Verlötung. Das pa- Prozess hat Inertec in ein Anlagenkonzept tentierte Matrizenlötsystem muss mit allen umgesetzt. Werkstückträger mit standardiRestriktionen (verformte Baugruppen) aus sierten Aussenmassen, aber bauteilspezifiden thermischen Vorprozessen zurechtkom- schen Schablonen, transportieren die Werkmen und hat deshalb besondere konstruktive stücke durch die gesamte Anlage. Der eigentGrundelemente. liche Prozess beginnt im Fluxmodul. Dort Die 2006 neu entwickelte Maschine besteht benetzen auf die Lötgeometrie angepasste aus U-förmig angeordneten Flux-, Vorheiz-, Stempel die späteren Lötstellen. Das aufgeLöt-, Abkühl- und Stapelmodulen. Dank hoch- tragene Flussmittel verbessert die Verbindynamischer Automatisierung erreicht die An- dungsqualität. Ein pneumatischer Drehzylinlage die notwendige Zykluszeit von nur 25 bis der TRR von Rexroth auf dem Moduldach be30 Sekunden. Dahinter verbirgt sich vor allem wegt simultan die Matrize für das Flussmittel die Prozesszeit des Lötens. Lineartechnik, An- sowie den Niederhalter. Damit wird die für triebs- und Steuerungstechnik sowie Pneu- die Qualität wichtige Koplanarität des Bauteils matik von Rexroth sorgen für kurze Nebenzeiten. Das Matrizenverfahren beschleunigt die Verlötung von elektronischen Schaltungen mit Steckern, hohen Bauteilen und bereits in dreidimensionale Gehäuse montierten mecha­ tronischen Baugruppen erheblich. Dazu fahren geometrisch auf die Lötstellen des jeweiligen Bauteils abgestimmte Lötmatrizen von unten

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3 3 4 4

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Das Matrizenlötverfahren. Die Illustration ist der Originalquerschnitt aus dem Patent. (1) Lötstellen, (2) Lötobjekt, (3) Durchschuböffnung, (4) Abdeckwand, (5) Transport- und Hubeinrichtung, (6) Lottiegel, (7) Lotträger, (8) Lotbad, (9) Schutzgas.

gewährleistet. Denn durch vorhergehende Prozessschritte können thermische Verformungen bei den Bauteilen auftreten. Vier korrosionsbeständige Rexroth-Wellen mit je zwei Kugelbüchsen führen die simultane Bewegung. Die wartungsarmen und einfach zu montierenden Kugelbüchsen bilden mit den an beiden Enden gelagerten Wellen frei tragende Linearführungen.

Autor

Andreas Hohnerlein Geschäftsführer Inertec Löttechnologien GmbH infoS

Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Nur mit moderner Automatisierungstechnik können Anwender komplexe Prozesse einfach bedienen – die Schöpflötmaschine arbeitet deshalb mit einer Rexroth-Antriebs- und Steuerungslösung.


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Inertec setzt im Fluxmodul Segment-Kugelbüchsen ein. In der nicht rostenden Ausführung besteht der Führungskäfig aus Polyamid; Kugeln, Segmente und Metallhalteringe sind dagegen aus korrosionsbeständigem Stahl.

Systemlieferant: Alles aus einer Hand Labordienst und Engineeringprojekte Kompetente Beratung

Aufeinander abgestimmte Komponenten. In der Inertec-Maschine arbeiten drei Rexroth-Servoantriebe, die durch eine übergeordnete Rexroth-SPS-Steuerung koordiniert werden. Die Controller-basierte Steuerungshardware IndraLogic L40 kommuniziert über Ethernet mit dem Kleinbedienterminal IndraControl VCP 20 von Rexroth. Die Luftaufbereitung für die insgesamt zehn Pneumatikzylinder im Flux- (TRR), Löt- (OCT) und Stapelmodul (RTC) übernimmt die Wartungseinheit NL von Rexroth. Sie reinigt die Hauptluft mit einer Filtereinheit mit fünf Mikrometern Filterfeinheit und fasst die Einzelprozesse der Luftauf­ bereitung Filtern, Regeln und Entwässern in einer Baugruppe zusammen. Bei den modular aufgebauten Wartungseinheiten lassen sich einzelne Teile auch im eingebauten Zustand austauschen. In zwei Minuten umgerüstet. Eine Besonderheit der Maschine: Der Produktwechsel erfolgt im laufenden Betrieb. Dazu wechselt der Bediener im Fluxmodul Matrize und Niederhalter, während das Lötmodul die vier Bauteile im Vorheizmodul abarbeitet. Die Umrüstung dauert über Schnellwechseleinrichtungen weniger als zwei Minuten und nach vier Leertakten ist das Fluxmodul wieder betriebsbereit. Nun wechselt der Bediener am Lötmodul Matrize, Maske und Niederhalter. Über einen unverlierbaren, kodierten Stecker meldet er dem System, welches Bauteil jetzt in das Modul einfährt. Nach nur vier Leertakten kommen die mit Flussmittel benetzten und aufgeheizten neuen Werkstücke an der Station an. Und der Prozess läuft rund um die Uhr weiter. n

im kleinen Leistungsbereich

So wird schnelles Handling realisierbar: Das RexrothCompact-Modul mit Zahnriemenantrieb reduziert die Nebenzeiten durch hohe Dynamik beim Quertransport.

Breite Produktepalette

Schnelles Handling. Vom Fluxmodul aus befördert ein Transportsystem die Bauteile in einem festen Takt durch das Vorheizmodul, das die Leiterplatten stufenweise auf die optimale Prozesstemperatur erhitzt, ohne die empfindlichen Bauteile zu beschädigen. Am Eingang zum Lötmodul übernimmt eine Servoachse den Werkstückträger. Nur die gewünschten Stellen auf elektronischen Schaltungen werden mit dem Matrizenlötverfahren auf einmal gelötet – damit reduziert sich die Zykluszeit auf 25 bis 30 Sekunden. Dazu greifen vier über einen Pneumatikzylinder OCT betätigte Greifbacken den Werkstückträger und legen ihn in das Lötmodul ein. Die Lötmatrizen fahren durch die Maske nach oben und kontaktieren die Lötstellen, während gleichzeitig ein Niederhalter die Koplanarität der Baugruppe gewährleistet und kritische Komponenten fixiert. Vor jedem Lötvorgang reinigt eine Skimmerpumpe die Zinnoberfläche von Restoxiden, bevor der Lötvorgang unter Schutzgas­ atmosphäre beginnt. Die Stempelbewegung führt ein Rexroth-Servoantrieb über einen Kugelgewindetrieb durch. Das Stempelwerkzeug führt Inertec an der Aus­senseite der Maschine über zwei RexrothWellen mit je zwei Kugelbüchsen. Nach dem Lötvorgang entnimmt eine Servoachse den Werkstückträger und transportiert ihn quer zum Kühlmodul. Dafür werden zwei RexrothCompact-Module für die z- und y-Achse eingesetzt. Sie bestehen aus einem kompakten Aluminiumprofil mit einer Alu-Blechabdeckung sowie einer umlaufenden Spaltdichtung aus PU-Band zum Schutz der Einbauelemente. Für die lange y-Achse nutzt Inertec die Zahnriemenausführung des Compact-Moduls CKR, um mit der hohen Dynamik die Nebenzeiten zu reduzieren. Über eine Standard-Verbindungsplatte mit Easy-2-combine-Eigenschaft ist ein weiteres Compact-Modul CKK mit Kugelgewindetrieb für die z-Achse formschlüssig und ohne Justieraufwand anmontiert. Über den mittig zwischen zwei Kugelschienenführungen platzierten Kugelgewindetrieb reduziert Rexroth die Bauhöhe bei dieser Ausführung. Der Kugelgewindetrieb mit spielfreiem Mutternsystem gewährleistet eine hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit. Das Kühlmodul übernimmt den Werkstückträger direkt aus dem Greifer. Die abgekühlten Baugruppen puffert die Maschine in einem Stapelmodul, das sie nach dem First-in-firstout-Prinzip freigibt. Damit wird sichergestellt, dass bei Produktwechseln die Bauteile in der richtigen Reihenfolge abfliessen.

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in motion/Antriebe und Fluidik

Energiebewusstsein in der Fluidtechnik Sabina Schumacher, Präsidentin der Gesellschaft für Fluidtechnik, führte durch das hochkarätige Programm.

Prof. Dr. Lino Guzzella, Institut für Mess- und Regeltechnik, Innovative Energieforschung an der ETH Zürich, eröffnete mit seinem Referat das Symposium.

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GOP Gesellschaft für Fluidtechnik Schweiz c/o AC-Treuhand AG 8027 Zürich Tel. 043305 09 82 info@gop-verband.ch www.gop-verband.ch

E

nergie und somit auch Kosten sparen ist gerade in der Krise ein besonders aktuelles Thema. Kein Wunder, war am 28. Januar 2010 in Thalwil das Symposium «Energiebewusstsein in der Fluidtechnik» der Gesellschaft für Fluidtechnik GOP mit 100 Teilnehmern ausgebucht. Mit seinen provokativen Thesen, dass Naturwissenschaft und Technik die grössten kulturellen Errungenschaften der Menschheit seien und die Voraussetzung für das freiheitliche und demokratische Gesellschaftsmodell bilden, zog Lino Guzzella, Professor am Institut für Mess- und Regeltechnik, Innovative Energieforschung an der ETH-Zürich, alle Zuhörer sofort in seinen Bann. In seinem Eröffnungsreferat «Technik und Energie – Grundlagen unseres Wohlstands» zeigte Lino Guzzella mit einer Beispielrechnung den schlechten Wirkungsgrad vieler Prozesse auf: Für die Herstellung von Brot ist fast soviel Energie notwendig, wie in einem Brotlaib Kilokalorien stecken – vom Standpunkt der Energie aus, esse man mit Brot defakto pures Erdöl, so Guzzella. Den ersten Hauptsatz der Thermodynamik fasste er etwas salopp mit «von nichts kommt

Schlank ist effizienter T

oyota ist noch immer Vorbild – trotz der riesigen Rückrufaktion von mehreren Millionen Autos. Die Konzepte der Produktion nach den Toyota-Prinzipien, auch als Lean Production, «Schlanke Produktion» bezeichnet, werden auf der ganzen Welt kopiert. Ab sofort werden im Schulungszentrum der Leanfactory Group in Bergdietikon alle Begriffe von Kanban über Supermarkt bis Milkrun erklärt. Am 1. März 2010 fand die erste Leanfactory in der Schweiz statt. Die kostenlose Halbtagesveranstaltung demonstrierte die Vorgehensweise für den Aufbau einer Fertigungslinie unter Lean-Gesichtspunkten. Von der Wertstromanalyse über die Berechnung der Kanban-Regelkreise bis hin zur laufenden Linie. Nach einem ausführlichen Theorieblock konnte an der Schulungslinie selber Hand an-

nichts» zusammen – und meinte damit explizit auch die latente Wohlstandsträgheit unserer Gesellschaft. Prof. Dr.-Ing. Sigfried Helduser, Dozent am Institut für Fluidtechnik an der Technischen Universität Dresden, zeigte das hohe Energiesparpotenzial in der Pneumatik von durchschnittlich rund 30 Prozent auf. In den letzten knapp 30 Jahren sind die Umsätze der Fluidtechnik, Hydraulik und Pneumatik stärker gewachsen als die des Maschinenbaus – alleine 20 Kohlekraftwerke werden heute in Europa für den Betrieb von Druckluftanlagen benötigt. Würden diese optimiert, liessen sich auf einen Schlag sechs bis sieben Kraftwerke e ­ insparen. Das Abschlussreferat von Prof. Dr. Ing. Alfred Feuser, stellvertretender Vorsitzender des Forschungsfonds Fluidtechnik beim VDMA in Frankfurt, zeigte das Potenzial von elektrohydraulischen Antrieben bezüglich Energieeffizienz sowie der Erhöhung der Achsdynamik und Genauigkeit mit moderner Regelungstechnik auf. Werden die Hydraulikpumpen mit geregelten Elektromotoren angetrieben, lassen sich die grössten Verluste auf einen Schlag deutlich reduzieren. (pm) n

Martin Willener, Präsident Leanfactory Group, freute sich über das grosse Interesse an der Lean Produktion.

gelegt werden. Mit der Praxismontagelinie inklusive Vorfertigung lassen sich alle notwendigen Szenarien simulieren. Die LeanFactory Group Schweiz ist eine Systempartnerschaft bestehend aus den Firmen Leonardo Group, Bosch Rexroth, Orgatex, SSI Schäfer, K-Hartwall, Bosch Powertools, Toyota, Würth Industrie Service, Bloksma und FMS-Technik. (tm) n In einer Praxismontagelinie werden alle Szenarien simuliert.

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LeanFactory Group Schweiz Wiesentalstrasse 8F 8962 Bergdietikon Tel. 071 352 10 50 info@lean-factory.ch www.lean-factory.com

Die nächsten Veranstaltungen: 22. Juni 2010: 9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18 Uhr 23. Juni 2010: 9 bis 13 Uhr oder 14 bis 18 Uhr


in motion/Antriebe und Fluidik

IP54-Antrieb nach Mass Moderne Kleinantriebe für Automation, Labor- und Medizin- oder Ver­ packungstechnik müssen oft sehr individuelle Aufgaben wahrnehmen. Einen neuen Ansatz beim Bau anwendungsspezifisch ausgestatteter Antriebe haben die Antriebsexperten von Ebm-papst in St.Georgen nun entwickelt. Einzelne Modulbaugruppen können nach einem vom Anwender vorgegebenen Anforderungssprofil zum Antrieb konfigu-

riert und zusammengebaut werden. Der fertige Antrieb entspricht durch die einfache und ausgeklügelte ­Verbindungstechnik ohne Aufpreis der Schutzart IP54. Verschiedene Grundmotoren, Getriebetypen, Encoder, Absolutwertgeber, Federdruck- und Permanentmagnetbremsen sowie Elektronikmodule von der einfachen Kommutierungselektronik bis zur eigenständigen Steuerung mit CANopen-Schnittstelle stehen dafür bereit. Als erste Motor-Variante wurde zur Markteinführung auf der Messe SPS im November 2009

die Ausführung ECI 63 mit Bestwerten bei der Nennleistung von über 400 W und 1000 mNm sowie einem Motorwirkungsgrad von annähernd 90% bei nur 63 mm Durchmesser vorgestellt. Es folgen 2010 ein Motor mit 42 mm und weitere mit 32 bis 80 mm Durchmesser, die alle

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nach dem gleichen Baukastenprinzip konzipiert sind. Alle Antriebe sind mit verschiedenen Standardbohrungen für die Flanschmontage ausgestattet und laufen bei Einsatz der CAN­open-Schnittstelle unter der gleichen Bedien- und Programmiersoftware. So lassen sie sich in Anlagen einfach einbinden und warten. ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch

Leistungsstarkes Antriebsprogramm

Präzision vom Gramm bis zur Tonne Ob es um wenige Gramm oder einige Tonnen geht – um Mikrometer oder Millimeter – die standardisierten Bewegungsmechanik-Komponenten von B&R erweitert seine Motorenpalette von Synchron- und StepperMotoren um Planeten-Präzisionsgetriebe. Damit steht ein auf Kundenbedürfnisse optimiertes, leistungsstarkes und kostengünstiges Antriebsprogramm aus einer Hand für alle Industriebereiche zur Verfügung. Zusammen mit dem renommierten deutschen Hersteller Neugart hat B&R ein Motor-Getriebe-Baukastensystem entwickelt. Die Planetengetriebe werden in Kombination mit den B&R Motorbaureihen 8LSA, 8LVA, 8JSA und 80MP komplett montiert ausgeliefert. Für den Kunden entfallen lästige Schnittstellen zwischen Motoren- und Getriebelieferant. Mit dem Technologiepartner Neugart wurden Getriebe entwickelt, die sowohl in gerader als auch in gewinkelter Ausführung mit allen marktgängigen ­Abtriebsflansch-Geometrien erhältlich sind. Die Standard-Getriebe sind einstufig in den Übersetzungen i = 3, 4, 5, 8 und 10, bei einem Standard-Verdrehspiel von ­≤ 8 –­ 15 arcmin erhältlich. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

Parkem bewegen alles präzise an den richtigen Ort, und das bei grösstmöglicher Kompatibilität und Flexibilität. In Kombination mit unseren Antrieben ist die passende Automationslösung für jedes Bedürfnis gewährleistet. Zusammen mit einer umfassenden Beratung und der Funktionsgarantie von Parkem sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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in motion/Antriebe und Fluidik

MiniaturServoverstärker

Antriebsauslegung optimieren

Mit dem Guitar hat Elmo Motion Control einen kompakten Servoregler entwickelt. Bei einem Gewicht von 165 g und Abmessungen von 80 × 61 × 24,5 mm, bietet der Guitar eine Leistung von bis zu 5 KW. Der Servoregler kann sowohl im Strom-, Geschwindigkeits- als auch im Positionsmodus betrieben werden. Er bietet CANopen, RS232, Features (beispielsweise ECAM), Programmierbarkeit, eine hohe Regelungsgüte sowie digitale und analoge Einund Ausgänge, verschiedene Feedback-Optionen, buffered FeedbackOutput, Zweikreisregelung und intelligente Steuerung der Back-UpRessourcen gehören fast alle zum Standardpaket. Der Guitar kann mit nur einem DC-Bus mit von 11 bis 195 VDC (drei Spannungsbereiche) betrieben werden.

Mit dem Lenze Drive Solution Designer DSD können Antriebskomponenten bedarfsgerecht ausgelegt werden. Die Auslegung beginnt dabei mit der Berechnung der Antriebsphysik und endet bei der Auswahl der Produktoptionen aus dem Lenze Portfolio. Der DSD stellt hierfür einen umfangreichen Satz an vordefinierten Anwendungen (Allgemeine Förderer, Hubwerk, Drehtisch, Spindelantrieb oder Walzenantrieb) zur Verfügung. Im DSD sind die notwendigen Daten für die Produkte, wie zum Beispiel Motor-Regler-Grenzkennlinien als auch die für die Kombinierbarkeit not-

Neuer Webauftritt Ab sofort erscheint Parkem AG MotionControl mit einem frischen Auftritt im Internet. Die neue Webseite präsentiert sich ansprechend, übersichtlich, vernetzt und vielfältig. Im Zentrum stehen die Parkem-Produkte und der schnelle Zugang zu den Informationen wie CAD-Download, Technische Daten, Handbücher und allgemeine Dokumentation. Mit einem Klick auf den News-Block erscheint eine Übersicht aller ParkemNeuheiten. Unter der Rubrik «Realisierte Anwendungen» werden mit Referenzbeispielen verschiedene Parkem-Lösungen für ­die unterschiedlichen Branchen gezeigt.

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Kompakte Steuerung

schinen durch einen angepassten Leistungsumfang und zahlreiche vordefinierte Technologiefunktionen. Die vollwertige CNC-Steuerung umfasst auch eine SPS nach IEC 61131-3 und vereint sämtliche Hardware- und Softwarefunktionen für Dreh- und Fräsmaschinen in einer zentralen Schaltschrank-Baugruppe. Die voll mit der Rexroth-CNC-Familie MTX sowie den intelligenten Ser-

Auf Standardbearbeitungen optimierte Werkzeugmaschinen erobern weltweit Marktanteile und zunehmend arbeiten auch europäische Maschinenhersteller an Konzepten für dieses Marktsegment. Mit der Steuerungsplattform IndraMotion MTX micro beschleunigt Rexroth die Realisierung neuer Ma-

voantrieben IndraDrive kompatible IndraMotion MTX micro erreicht Genauigkeiten im Nanometerbereich. Der Leistungsumfang entspricht den typischen Anforderungen kompakter Werkzeugmaschinen. Die IndraMotion MTX micro eignet sich als CNC-Steuerung mit integrierter SPS für die Automatisierung von bis zu vier Vorschubantrieben für Drehoder Fräsmaschinen. Darüber hinaus ermöglicht eine integrierte Frequenzumrichter-Funktion den Einsatz von Standard-Asynchron-Motoren als einfachen Hauptantrieb. In Kombination mit positionierfähigen Spindelantrieben bietet die Steuerung für Drehmaschinen C-Achsfunktion sowie angetriebene Werkzeuge. In der zentralen Schaltschrank-Baugruppe der System­ lösung sorgt ein leistungsstarker 32-bit-Prozessor für kurze CNC- und SPS-Zykluszeiten. Die Leistung reicht für Fertigungsgenauigkeiten

wendigen Produkteigenschaften hinterlegt. Neben diesen schon bekannten Funktionen des Programms entwickelte sich im Hause Lenze der Gedanke, dass Energieeffizienz als Systemeigenschaft nur dann erfüllt werden kann, wenn diese schon bei der Auslegung eines Antriebsstrangs berücksichtigt würde. Hieraus entstand die Integration der Verlustmodelle der Antriebskomponenten und der Energieberechnung in den Auslegungsgang. Lenze Bachofen AG 8610 Uster Tel. 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch www.lenze-bachofen.ch

bis in den Nanometerbereich bei hoher Produktivität. Die integrierte E/A-Schnittstelle bindet 24 VDC Zusatz-Sensoren und Aktoren ohne zusätzliche Koppelrelais in die Automatisierung ein. Das integrierte Bedienfeld bietet eine Vielzahl von Standardfunktionen, die auch eine Inbetriebnahme und Optimierung ohne Programmiergerät ermöglichen. Zur komfortablen Projektierung und Entwicklung steht die Engineering-Suite IndraWorks zur Verfügung. Das Engineering sowie der standardmässig integrierte DNCBetrieb für die zentrale Verwaltung und das Abrufen von NC-Programmen erfolgen über eine schnelle Ethernet-Schnittstelle. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch


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Trends und aktueller sTand von Industrial Ethernet

Quo vadis, Ethernet? Ethernet ist in der Automatisierung etabliert. Wo kommen trotzdem noch klassische Feldbusse zum Einsatz, welche schwächen hat Ethernet und welcher «Standard» setzt sich durch? Netzwerkexperten geben Antwort.

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ie Ethernet-basierte Kommunikation hat sich auch in der Industrie etabliert. «Diese Technologie erlaubt es, die Welt der verschiedenen Ebenen in der Automatisierungs-Pyramide durchgängig und einfach zu verbinden. Das heisst von der Unternehmens-, Betriebsleit-, Prozessleit-, Steuerungs- bis herunter auf die Feld- oder Prozessebene», erläutert Bruno Schait, Geschäftsführer der Spectra (Schweiz) AG. Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG, ergänzt: «In der modernen industriellen Automatisierung müssen grosse Datenmengen mit kurzen Bus-Zykluszeiten über die gesamte Firmentopologie übertragen werden.» Die einheitliche Vernetzung, von der einzelnen I/O-Gruppe bis hin zum gesamten Maschinenpark, spielten neben Echtzeit- und Safety-Lösungen heutzutage eine bedeutende Rolle, so Meili. Ethernet ist nicht zu bremsen. Zu den technologischen Vorteilen von Ethernet im Vergleich zu klassischen Feldbussen gehören unter anderem die hohe Bandbreite, die grosse Anzahl möglicher Teilnehmer sowie die flexible Topologie. «Unterstützt wird der Trend hin zu Ethernet durch den vermehrten Einsatz PCbasierter Steuerungstechnik im Automatisierungsbereich. Hier ist eine Ethernet-Schnittstelle per se verfügbar und kann für die Kommunikation genutzt werden», begründet Gerhard Meier, Geschäftsführer der Beckhoff Automation AG, den Erfolg von Ethernet in der Automation.

«Es besteht ein Trend, Ethernet bis zur Sensor-/AktorEbene einzusetzen.»

Bruno Schait, Geschäftsführer Spectra (Schweiz) AG

Frank Hinz, Division Manager Communication bei der Omni Ray AG, beobachtet auch in der Industrie einen Trend hin zu Gigabit-Switches. «Da ganze Prozesse am Ethernet hängen, ist eine hohe Verfügbarkeit der Netzwerke äus­ serst wichtig. Dafür haben die Hersteller von Netzwerkgeräten intelligente Redundanzsysteme entwickelt, welche zum Beispiel bei einen Kabelbruch innert kürzester Zeit auf Backup-Leitungen umschalten und dadurch die Netze ausfallsicher machen», so Hinz. Durch den Technologiesprung von den klassischen Feldbussen hin zu Ethernet stünden nunmehr auch neue Anwendungsfelder zur Verfügung, stellt Gerhard Meier fest: «Zum Beispiel die parallele Auswertung zusätzlicher Sensoren für ein Condition-Monitoring der Maschine sowie die Unterstützung der Nachhaltigkeit durch Steigerung der Maschinenef-

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www.beckhoff.ch www.bfh.ch www.harting.ch www.omni-ray.ch www.sigmatek.ch www.spectra.ch www.weidmueller.ch www.zhaw.ch

Ein Kabel, viele Standards: Industrial Ethernet gibt es in vielen Varianten.

fizienz und Minderung des eingesetzten Materials, was gleichzeitig zu einem Kostenvorteil beim End-User führt.» «Nach dem Hype folgen die kleinen Schritte», bemerkt Professor Hans Scheitlin, Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), kritisch. Inzwischen habe jeder prominente Anbieter «seinen» Ethernet-Standard gefunden, so Scheitlin. «Jetzt geht es darum, das entsprechende Produktesortiment an den Markt zu bringen. Natürlich prägen die Begriffe Wireless und Gigabit-Ethernet die aktuelle Diskussion, aber gerade Letzteres ist doch einigermassen zu relativieren, zumindest solange die Rechnerplattformen nicht ihrerseits die Performance entsprechend steigern, beziehungsweise solange wir in der Automatisierungstechnik am hierarchischen Anlagenaufbau festhalten.»


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chere Konzepte erstellt», so Meier. «Bandbreitenreserven bieten Luft für spätere Erweiterungen, Planungs- und Konfigurationsphasen können verkürzt werden.» Zudem biete eine enorme Gerätevielfalt mittlerweile die Möglichkeit zur Auswahl und zum Vergleich.

«Kein Weg führt an der Echtzeit-Ethernet-Technologie vorbei.»

Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG

Eigenschaften, die mit Ethernet verbunden werden sind grosse Software-Stacks und hohe Hardware-Kosten. Der Kostenvergleich zu klassischen Feldbusanschaltungen fällt dadurch vernichtend aus. Dem widerspricht Gerhard Meier von Beckhoff vehement: «EtherCat realisiert zum Beispiel Ethernet bis in den I/O-Bereich. Eine einfache digitale Eingangsklemme mit zwei Eingangskanälen kann so kostenneutral und teilweise sogar günstiger als eine klassische Lösung mit einer vollwertigen EtherCat-Anschaltung ausgestattet werden. Software-Stacks sind hier nicht notwendig oder werden bei konfigurierbaren Geräten auf ein Minimum reduziert. Zum Beispiel ist kein TCP/IP-Stack notwendig. Die Anschaltung erfolgt auf der Slave-Seite – ähnlich wie bei klassischen Feldbussen – durch einen preiswerten Kommunikationscontroller. Ein hochperformanter Mikrocontroller mit kurzen Antwortzeiten ist nicht notwendig.» Der klassische Feldbus lebt noch lange. «Alle sprechen von Ethernet und verbauen Profibus», bermerkt Max Felser, Professor und stellvertretender Leiter des Fachbereichs Elektro- und Kommunikationstechnik an der Berner Fachhochschule. «Es ist doch erstaunlich, dass die Verkaufszahlen des Profibus immer noch ansteigen. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis industrielles Ethernet die gleichen Stückzahlen erreicht wie die bewährten, effizienten und kostengünstigen Feldbusse», so Max Felser weiter. Auch Gerhard Meier von Beckhoff drückt sich ähnlich pointiert aus: «Totgesagte leben länger. Der klassische Feldbus wird nicht so schnell aussterben, da die Marktdurchdringung in bestehenden Automatisierungsstrukturen sehr hoch ist und die Systeme sich in vielen Maschinen etabliert haben.» Auch Bruno Schait schliesst sich dieser Meinung an: «Es gibt immer noch genügend Anwendungen und Einsätze, wo nur der klassische Feldbus zum Einsatz kommen kann und wo er noch Sinn macht.» Dies beobachtet auch Frank Hinz: «In zeitkritischen und sicherheitsrelevanten Anwendungen haben einige Feldbusse noch einen hohen Stellenwert.»

«Für einfache Anwendungsfälle reicht auch heute noch die Performance der Feldbusse aus», so Beat Meili. «Eine Umstellung würde besonders bei kleinen Herstellerfirmen erhebliche Kosten und Mehraufwand bedeuten. Maschinenbauer können ältere Feldbusgeräte über Gateways in ihr modernes EchtzeitEthernet-Netzwerk einbinden und so besteht auch keine akute Erfordernis, die ‹alten› Feldbusse vom Markt verschwinden zu lassen.» Ein weiterer Grund für den anhaltenden Erfolg der klassischen Feldbusse sind gemäss Boris Savic, Leiter Kundenservice und Marketing-Manager bei der Weidmüller Schweiz AG, die langen Investitionszyklen in der Branche. «Die sind viel länger als man oft gerne hätte», spricht Hans Scheitlin vermutlich so manchem Hersteller aus der Seele. «Wovon man spricht und was man tut sind häufig zwei verschiedene Paar Stiefel. Eine laufende Anlage wird nicht einfach so neu ausgerüstet und selbst neue Anlageteile werden oft noch mit konventioneller Technik ausgestattet, weil man diese kennt, sie sich bewährt hat und andere Anlageteile auch weiterhin so betrieben werden. Wozu also auf eine neue Technik setzen, wenns die alte ja auch noch tut.» In fast allen neuen Maschinen und Anlagen ersetze Industrial Ethernet jedoch den klassischen Feldbus, sind sich Rolf Baumann, Geschäftsführer der Harting Vertriebsgesellschaft in Volketswil und Gerhard Meier von Beckhoff einig. «Hier werden die Vorteile der neuen Technologien genutzt und zukunftssi-

Jede Medaille hat zwei Seiten. Ethernet bietet nicht nur Vorteile: Die Verdrahtung ist aufwändig und je nach System wird zusätzliche Infrastruktur-Hardware wie Hubs, Switches oder Splitter benötigt. Ein Hinweis darauf, dass die Situation nicht so einfach und klar ist, zeigt die Tatsache, dass mehr als ein Dutzend Systeme für Echtzeit-Ethernet normiert wurden. «Interessant ist, dass vor allem Lösungen wie EtherCat erfolgreich sind, die nichts anderes machen als bekannte Konzepte der Feldbus­se über ein Ethernet-Kabel zu führen», stellt Max Felser fest. «Dies erscheint mir keine zukunftsträchtige Lösung zu sein: Früher oder später wird man sich damit dieselben Grenzen einhandeln wie mit einem Feldbus. Nur wenn man konsequent wie zum Beispiel beim Profinet die Kompatibilität mit dem StandardEthernet aufrechterhält hat man eine Chance eine Technologie für die nächsten 20 Jahre zu entwickeln», ist Felser überzeugt. «Um Determinismus und die gewünschte Performance zu erreichen, wird das StandardEthernet modifiziert, sodass die Anforderungen erreicht werden. Da bei diesem Ansatz das Ethernet stark verändert wird, sind auch nur spezielle Komponenten einsetzbar», hinterfragt Rolf Baumann von Harting diesen Ansatz. Harting löst das Problem auf Switch-Basis unter Beibehaltung von Standard-Ethernet. «Dieser Ansatz ermöglicht dann auch, die Verwendung von Standard Ethernet Endgeräten», so Baumann. Frank Hinz von Omni Ray hat noch ein weiteres Problem festgestellt: «Im Gespräch mit Kunden werden die Faktoren Geld und Zeit genannt, da eine Umstellung auf ein neues System mit Engineering-Aufwand und nicht zuletzt mit der Ausbildung des Personals zusammenhängt. Je mehr Projekte mit Realtime-Ethernet erfolgreich umgesetzt werden, desto grösser wird das Know-how am ➜

«Die grössten Probleme des Ethernet sind Vorurteile und damit herbeigeredet.»

Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Automation AG


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Markt und das Vertrauen in die neuen Technologien wächst.» Kommunikation, aber sicher. «Die grössten Probleme des Ethernet sind Vorurteile und damit herbeigeredet», bläst Gerhard Meier von Beckhoff zum Frontalangriff auf die klassischen Feldbusse. «Die Störfestigkeit von Ethernetverbindungen wird häufig angezweifelt. Die Praxis zeigt aber eine sehr gute Robustheit im industriellen Umfeld. Selbstverständlich muss der Aufbau den industriellen Anforderungen entsprechen – dies gilt aber für die klassischen Feldbusse ebenso. Ethernet bietet hier sogar Vorteile, da es sich nicht um einen klassischen Bus handelt, sondern um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den Teilnehmern. Das bedeutet, dass in jedem Teilnehmer eine Wiederauffrischung des Signals erfolgt. Störungen treten daher nur lokal auf und werden nicht wie bei einem Bus über alle Teilnehmer verteilt. So ist eine exakte Lokalisierung der Störung möglich.» Auch Beat Meili von Sigmatek misst der ­Sicherheit bei der Datenübertragung eine ­erhebliche Rolle zu, sowohl bei der physi­

«In einigen Anwendungen haben Feldbusse noch einen hohen Stellenwert.»

Frank Hinz, Division Manager Communication Omni Ray AG

Hier spielt Ethernet seine Stärken aus, da die Gerätevielfalt riesig ist. In dieser Zusammenfassung liegt auch der entscheidende Schlüssel zur Kostenreduzierung, indem lediglich eine Netzwerkinfrastruktur benötigt wird», sieht der Geschäftsführer von Harting einen der Hauptvorteile von Ethernet. Auch Hans Scheitlin ist überzeugt, dass die Durchgängigkeit der Daten zur Prozessoptimierung beitragen werden. «Das industrielle Umfeld wird zeitlich verzögert und um ‹Gim-

«Nach dem Hype folgen die kleinen Schritte.»

Professor Hans Scheitlin, Dozent an der ZHAW

kalischen Signalübertragung als auch auf höherer Protokollebene. «Werden Standard Ethernet-Pakete wie TCP/IP bis zum einzelnen I/O-Signal verwendet, so ist eine unautorisierte Beeinflussung mit schwerwiegenden Folgen über das gesamte Firmennetzwerk möglich», so Meili. «Beim Echtzeit-Ethernetbus Varan von Sigmatek ist dies bereits in der Basisfunktionalität bedacht worden. Die Maschinenfunktion kann unter keinen Umständen durch ‹Datenpiraterie› beeinflusst werden. Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls sind bei Varan unnötig und es können somit erhebliche Kosten eingespart werden.» Konvergenz von der Fabrik bis zum Handy. «Netzwerke werden zusehends vereinheitlicht und zusammengefasst. Der Trend I/O-Kommuni­kationsdaten und Safety-Daten über ein Netzwerk zu fahren ist bereits unverkennbar. Mit der Kommunikationsplattform Ethernet besteht nun auch die Möglichkeit, IT-Daten ebenfalls über das gleiche Netzwerk zu schicken.

micks› entschlackt weitgehend der Entwicklung im Consumer-Markt folgen. Die immer leistungsfähigeren Handys werden wohl auch zunehmend zur Beeinflussung der Prozesse beigezogen», so Scheitlin weiter. Boris Savic von Weidmüller glaubt ebenfalls, dass Automations-, IT- und Telecom-Funktionen verschmelzen werden und die Intelligenz der Geräte weiter steigen wird.

Allerdings erwartet Professor Scheitlin in der Industrie nicht die grossen Quantensprünge, schliesslich stünde zuviel Geld auf dem Spiel um damit Experimente einzugehen. «Die Branche wird nur das übernehmen, was sich eindeutig gut bewährt hat und entweder den Preis einer Anlage senkt oder deren Leistung steigert», so Scheitlin. Der Stärkere gewinnt. Nach dem «Feldbus­ krieg» folgt jetzt die «Protokollschlacht». Das Interface ist zwar einheitlich, doch «die Hersteller ändern sich nicht, daher geht der Krieg weiter», schätzt Boris Savic von Weidmüller die Situation ein. Rolf Baumann glaubt, dass die stärkeren gewinnen werden: «Die globalen Player der Automatisierung werden sich auch hier mit ihren Ansätzen durchsetzen. Daher werden Protokolle wie Profinet und EtherNet/IP in Zukunft vermutlich eine grosse Verbreitung finden.» Bruno Schait von Spectra schätzt, dass sich in Europa EtherCat, ProfiNet und Ethernet PowerLink am ehesten durchsetzen werden. Max Felser hat aus dem «Feldbuskrieg» eines gelernt: «Es sind nicht die technischen Merkmale die entscheidend sind. Schon seit der Software aus der Bürowelt sollten wir eigentlich wissen: die Marktkräfte sind oftmals stärker als technische Argumente. Somit können wir erwarten, dass sich diejenigen Systeme, die durch die Marktführer unterstützt werden, besser durchsetzen können als ­Technologien von mittelständischen Unternehmen.»

«Alle sprechen von Ethernet und verbauen Profibus.»

Max Felser, Professor an der Berner Fachhochschule


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Auch Hans Scheitlin sieht die Situation unverblümt: «Die Hersteller haben sehr wohl aus dem Feldbuskrieg gelernt, nämlich dass ein proprietäres System eben doch eine gute Möglichkeit der Kundenbindung ist. Natürlich würde man das niemals so formulieren und auch der Begriff ‹proprietär› ist verpönt, schliesslich behauptet doch jede Interessengruppe, dass gerade ihr System am besten sei und nur technische Überlegungen diese oder jene Beugung des Standards notwendig gemacht haben.» Der ZHAW-Professor schätzt, dass ProfiNet den grössten Marktanteil erlangen wird. «Danach wird das Rennen wohl unter EtherCat, Powerlink, Ethernet-IP und Sercos III ausgetragen», wagt Scheitlin den Blick in die Glaskugel. Gerhard Meier von Beckhoff ist gespannt auf die regionale Verteilung der verschiedenen Technologien, und ist überzeugt, dass sich EtherCat unter den Top 3 etabliert hat. Der Geschäftsführer ist sich sicher, dass sich «viele Gerätehersteller und Endanwender

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«Netzwerke werden zusehends vereinheitlicht und zusammengefasst.»

Rolf Baumann, Geschäftsführer Harting AG

auch aufgrund der technologischen Vorteile für EtherCat entscheiden.» Beat Meili von Sigmatek denkt, dass «sich kein klarer Trend zu einem universellen Echtzeit-Ethernet-System entwickeln wird. Wie bei den Feldbussen haben auch die verschiedenen Echtzeit-Ethernet-Bussysteme ihre Stärken und Schwächen, bezogen auf die un-

«Die Hersteller ändern sich nicht, daher geht der Feldbuskrieg weiter.»

Boris Savic, Leiter Kundenservice und Marketing-Manager bei der Weidmüller Schweiz AG

terschiedlichen Automatisierungsaufgaben.» Auch Boris Savic von Weidmüller ist überzeugt, dass jedes Protokoll seine Berechtigung hat. Die Maschinenbauer müssten auch in Zukunft unter verschiedenen Lösungen wählen, so Meili: «Betrachtet man den schnell laufenden Serienmaschinenbau und vergleicht ihn mit dem Anlagenbau, so ergeben sich zwangsläufig sehr unterschiedliche Anforderungen an das Bussystem. Im Anlagenbau ist die erhöhte Verfügbarkeit und Sicherheit bei der Datenübertragung ein grosses Muss. Wogegen im Serienmaschinenbau der garantierte Determinismus und höchste Performance die massgeblichen Entscheidungskriterien sind.» «Es ist auf jeden Fall wünschenswert, dass sich die Hersteller zusammentun, um den Anwendern standardisierte und möglicherweise sogar offene Technologien anzubieten», fordert Frank Hinz von Omni Ray die Hersteller zur Kooperation auf. «Dies würde der Verbreitung von Ethernet, besonders dem EchtzeitEthernet, gut tun». (pm) n

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PLC Relaissystem mit PIT-Anschluss

Einfach werkzeuglos verdrahten In nahezu allen industriellen Bereichen findet sich eine Vielzahl von Relaismodu­len. Trotz etablierter Technik bieten Relaismodule immer noch Innovationspotenzial. Mit PLC-Interface «PIT» (Push-In-Terminal) stellt Phoenix Contact eine Weiterentwicklung der PLC-Relais-Serie vor.

Durch 50 Prozent reduzierte Steckkräfte wird das direkte Stecken von Leitern ab 0,34 mm² ohne Werkzeug ermöglicht.

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eben der universellen Schraubanschlusstechnik hat sich, besonders in industriellen Anwendungen, die Federanschlusstechnik etabliert. Der wesentliche Vorteil des Federanschlusses, verglichen zum Schraubanschluss, liegt in der Reduktion der Verdrahtungszeit. Die Direktstecktechnik «PIT», basierend auf dem Druckfederprinzip, verbindet alle Vorteile der etablierten Anschlusstechniken. Dadurch, dass PIT mit bis zu 50 Prozent geringeren Einsteckkräften arbeitet, lassen sich starre und flexible Leiter mit Aderendhülse

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bereits ab 0,34 mm² Querschnitt direkt und ohne Werkzeug schnell und sicher kontaktieren. Das spart Verdrahtungszeit und somit Kosten. Durch Betätigung des Drückerelements wird die Feder geöffnet und der Leiter gelöst. Die sichtbare Oberfläche des Drückerelements ist so konstruiert, dass die Betätigung mit nahezu jedem Schraubendreher erfolgen kann. Sogar ein Kugelschreiber kann notfalls verwendet werden. In der Praxis werden Verdrahtungsabreiten häufig unter anliegender Spannung erfolgen. Auch da kann sich die PIT-Anschlusstechnik positiv differenzieren. Das Drückerelement bietet einen sicheren Berührschutz, denn es trennt die internen, spannungsführenden Teile vom Bedienwerkzeug, welches in aller Regel der Schraubendreher ist. So ist eine Gefährdung für den Anwender durch einen elektrischen Schlag ausgeschlossen.

PLC-Interface – schmale und leistungsstarke Relais Die PLC-Interface-Serie besticht nicht nur durch die grosse Programmtiefe, sondern insbesondere durch die Vielzahl der Features mit hohem Kundennutzen wie zum Beispiel: – Freilauf und Verpolschutzdiode integriert – Statusanzeige per LED – Relais/Solid–State–Relais steckbar – Schnellbrückungssystem – Internationale Zulassungen PLC-Interface mit PIT-Anschlusstechnik ist eine Erweiterung der etablierten PLC-Familie.


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Durchgängig stecken, von der Steuerung bis zur Sensor-Aktor-Ebene.

PLC-Interface Aktor-Ausführung.

Ein Relais-System mit einheitlichem Zubehör.

Einheitliches Zubehör. Die Relais-Serie PLC-Interface zeichnet sich unter anderem durch ihre Programmtiefe aus. Mit Schraub-, Zugfeder- und nun auch mit PIT-Anschlusstechnik sind verschiedene Baureihen verfügbar. Die Universal-Baureihe dient dem universellen Einsatz im Schaltschrank und die Sensor-/ Aktor-Baureihe dem direkten Anschluss der Sensor-/Aktorebene. Daneben gibt es die HC-/ IC-Baureihe für hohe Dauer-/Einschaltströme, die Filter-Baureihe für Applikationen mit langen Steuerleitungen, die Railway-Baureihe für Bahnanwendungen nach DIN EN 50155 und noch spezielle Solid-State-Relais. Baureihen- und natürlich auch anschlusstechnikübergreifend steht ein umfangreiches Zubehörprogramm zur Verfügung. Wie etwa der V8-Adapter, der acht Relaismodule mit der Systemverkabelung verbindet; die Einspeiseklemme, die Summenströme bis zu 32 A einspeisen lässt; Beschriftungsmaterial und

­ otenzialbrücken lassen sich für alle RelaisP module gemeinsam verwenden. Das spart Lagerplatz und erheblich Logistikkosten. Möglich ist das, da alle elektromechanischen Relaismodule wie auch die Solid-State-Relaismodule in der 6 mm und auch in der 14 mm Bauform die gleiche Gehäusekontur besitzen. Steckbar von der Steuerung bis zum Sensor. Ein besonderes Augenmerk aus dem Zubehörprogramm gilt dem V8-Adapter, der in den Brückenschächten der Relais-Module kontaktiert. Er verbindet acht aneinander gereihte Relais-Module mit der Systemverkabelung, die wiederum an der Steuerung angeschlossen wird. So ist in nur wenigen Sekunden die Verbindung zwischen den Relais-Modulen und der Steuerung realisiert – einfach Plug and Play. Für den Anwender entfällt damit eine zeitaufwendige und gegebenenfalls auch fehlerbehaftete Einzelverdrahtung.

Durch die PIT-Anschlusstechnik im PLC-Relaissystem in Verbindung mit dem V8-Adapter und der Systemverkabelung ist es nun erstmals möglich durchgängig alle Leitungsverbindungen von der Steuerung zur Anlagenperipherie einfach und bequem zu stecken. (tm) n


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Feldbusse und Industrial-Ethernet im Vergleich aus der Sicht eines Sensorherstellers

Sensoren finden Anschluss

Bei den Feldbussen hat sich trotz anfänglicher Hoffnungen kein einheitliches System durchgesetzt. Es gibt heute insgesamt fast 50 verschiedene Systeme, die sich hinsichtlich ihrer technischen Funktionen, Einsatzgebiete und Anwendungshäufigkeit zum Teil grundsätzlich voneinander unterscheiden. Nicht alle kommen jedoch für den industriellen Einsatz infrage.

Bild 1: Effizienz und Sicherheit sind wichtige Forderungen bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien. Insbesondere in Windkraftanlagen steigt die Bedeutung von leistungsstarken Feldbus-Schnittstellen.

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u den robusteren Feldbus-Systemen, die sich in der Automatisierungstechnik etabliert haben und für den Drehgeberanschluss eignen, gehören vor allem Profibus, Interbus, CAN, CANopen, DeviceNet und mittlerweile auch Technologien, die eine Vernetzung auf der Ethernetebene ermöglichen (Bild 2). Welche Busschnittstelle letztendlich zum Einsatz kommt, hängt dabei wesentlich von der eingesetzten Steuerungstechnik ab. Effizienz und Sicherheit sind wichtige Forderungen bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien. Insbesondere in Windkraftanlagen steigt die Bedeutung von leistungsstarken FeldbusSchnittstellen (Bild 1).

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Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

Profibus und Interbus. Der Profibus (Process Field Bus) wurde durch Siemens und die 1989 gegründete Profibus Nutzerorganisation entwickelt und inzwischen in der internationalen Normenreihe IEC 61158 standardisiert. In der Variante DP (Dezentrale Peripherie) ist er heute vor allem in der Fertigungsautomatisierung zu finden. Für die Datenübertragung genügt ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes Kabel. Auch die Übertragung über Lichtwellenleiter ist möglich. Baumer bietet bereits seit 1995 Drehgeber mit den entsprechenden Schnittstelle-Protokollen DPV0 und DPV2 an. Ähnliches gilt für den Interbus, der ebenfalls als schneller Sensor/Aktorbus zur Übertragung von Prozessdaten im industriellen Umfeld entwickelt wurde. Verdrahtet wird hier mit einem fünfadrigen, geschirmten Kabel; auch hier lassen sich die Busteilnehmer über Lichtleiter miteinander verbinden. Massgeblich an der Entwicklung beteiligt waren Phoenix Contact und der Interbus-Club, dem Baumer seit 1992 angehört.

CAN, CANopen, DeviceNet und SAE J1939. Das Controller Area Network (CAN) verbindet mehrere gleichberechtigte Komponenten (Knoten, Node) über einen Zweidraht-Bus. Das CAN-Protokoll wurde 1983 von Bosch für den Einsatz in Kraftfahrzeugen entwickelt. Aufgrund der hohen Störsicherheit, der geringen Kosten und der Echtzeitfähigkeit wird CAN auch in der Automatisierungstechnik, zum Beispiel in Textilmaschinen, Aufzugssteuerungen und in Landmaschinen eingesetzt. Als ideal für die Übertragung kleinerer Datenmengen und eine schnelle Synchronisation hat sich auch CANopen erwiesen. Das Kommunikationsprotokoll dieses Bussystems basiert auf CAN. Es wurde von der CIA (CANin-Automation Nutzer- und Herstellervereinigung) entwickelt und ist seit Ende 2002 als europäische Norm EN 50325-4 standardisiert. Die ersten Drehgeber mit CANopen-Schnittstelle sind seit 1995 im Einsatz, hauptsächlich im europäischen Raum. Inzwischen steigen aber sowohl in Nordamerika als auch in Asien die Nutzerzahlen. Allerdings ist vor al-


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Bild 3: Aktueller Trend ist die Öffnung der gängigsten industriellen Feldbusprotokolle hin zur Ethernet-Kommunikationsebene.

Bild 2: Kaum ein Industriezweig, der nicht mehr auf durchgängige Kommunikation mit Feldbussystemen setzt. Dies gilt auch für die Lebensmittelproduktion, für Verpackungsmaschinen und die Fördertechnik.

lem in Nordamerika ein anderes, ebenfalls auf CAN basierendes Feldbussystem domi­nanter: DeviceNet wurde von Allen-Bradley (gehört zu Rockwell Automation) entwickelt und später als offener Standard an die ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) übergeben. Das CAN SAE J1939 Protokoll wurde von der Society of Automotive Engineers (SAE) für den Anwendungsbereich in Nutzfahrzeugen definiert, kommt aber auch in Schiffen, Schienenfahrzeugen, Landmaschinen und grossen Generatoren zum Einsatz. Zusätzlich dient SAE J1939 als Basis für die internationalen Standards NMEA 2000 (Marine) und ISO 11783 (ISO-Bus für Landmaschinen), so dass der Protokollstack auch für diese Anwendungen genutzt werden kann (Bild 6). Entsprechende Drehgeber gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten mechanischen Ausführungen. Selbst für den Einsatz mit aggressiven Medien wie in der chemischen Industrie, der Lebensmittelproduktion, in der Hafenlogistik oder dem Tagebergbau bewähren sich seit Jahren die mit Edelstahlgehäusen geschützten Feldbus-Drehgeber. Absolute Drehgeber mit Ethernet-Schnittstellen. Das in der Büroumgebung bereits seit Langem etablierte Ethernet hat mittlerweile auch das industrielle Umfeld erobert. Durch seine hohe Performance bei gleichzeitig einfacher Handhabung ist es hierfür bestens qualifiziert. Industriegerechte Ethernetschnittstellen wie EtherCat, Profinet, PowerLink oder Ethernet/ IP (Bild 5) gewinnen deshalb auch bei Drehgebern immer mehr an Bedeutung. Dabei spielt es keine Rolle, welche davon sich langfristig am Markt durchsetzen wird. Flexible Drehgeberkonzepte unterstützen alle vier.

EtherCat. Der von Beckhoff entwickelte Bus zeichnet sich durch eine hohe Performance bei gleichzeitig einfacher Handhabung aus und hat das Potenzial, auf längere Sicht die «klassischen» Feldbussysteme zu verdrängen. Dank der optimalen Nutzung der Ethernet-Bandbreite können bei EtherCat auch ­kleinere Datenmengen effizient übertragen werden. Dabei ist EtherCat eine offene ➜

Bild 5: Vielfalt prägt die Welt der Busschnittstellen. Momentan erfolgt die Integration von Safety-Technologien wie CANopen Safety oder Profinet Safety.

Bild 4: Auf Baustellen sind die Platzverhältnisse oft beengt. Deshalb werden Betonpumpen häufig im sogenannten einseitigen Abstützmodus betrieben. Der Arbeitsbereich auf der abgestützten Maschinenseite wird von CANopen-Drehgebern sicher überwacht. (Foto: Schwing GmbH)


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Bild 6: Das CAN SAE J1939 Protokoll wurde von der SAE für den Anwendungsbereich in Nutzfahrzeugen definiert, kommt aber auch in Schiffen, Schienenfahrzeugen, Landmaschinen und grossen Generatoren zum Einsatz.

Technologie. Sie wird von der EtherCat Technology Group unterstützt und ist seit Anfang 2005 IEC-spezifiziert. Profinet, PowerLink und Ethernet/IP. Profinet ist der offene Industrial Ethernet Standard von Profibus & Profinet International (PI) für die Automatisierung. Profinet nutzt TCP/IP und ­I­T-Standards, ist Echtzeit-Ethernet-fähig und ermöglicht die Integration von Feldbussys­ temen. Das Profinet-Konzept ist modular ­aufgebaut, sodass der Anwender die Funktionalität selbst wählen kann. Diese unterscheidet sich im Wesentlichen durch die Art des Datenaustauschs, um den Anforderungen an Geschwindigkeit gerecht zu werden. Ethernet PowerLink ist eine Protokollerweiterung zum Ethernet-Standard nach IEEE 802.3, um Echtzeitdaten im Mikrosekundenbereich zu übertragen. Der Hauptanwendungszweck ist die Übertragung von Prozessdaten in der Automatisierungstechnik. Ethernet PowerLink wurde ursprünglich von der Firma B&R entwickelt und wird heute von der offenen Anwender- und Anbietergruppe EPSG (Ethernet PowerLink Standardization Group)

als offener Standard weiterentwickelt und spezifiziert. Ethernet/IP (Ethernet Industrial Protocol, oft auch nur EIP genannt) ist ein auf Ethernet basierender Feldbus, der von Allen-Bradley entwickelt und später als offener Standard an die Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) übergeben wurde. 1998 wurde von einem Arbeitskreis der ControlNet International ein Verfahren entworfen, um das bereits veröffentlichte Applikationsprotokoll Common Indus­ trial Protocol auf Ethernet zu setzen. Auf diesem Verfahren basierend wurde im März 2000 dann Ethernet/IP als offener Industriestandard veröffentlicht. Daran waren die ControlNet International (CI), die Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) sowie die Industrial Ethernet Association (IEA) beteiligt. Von 2002 bis 2006 wurden bereits über eine Million Feldgeräte mit dieser Schnittstelle verkauft. Derzeit unterstützen rund 150 Hersteller innerhalb der ODVA das Busprotokoll und natürlich gibt es mittlerweile auch Drehgeber, mit dieser Schnittstelle.

Vielfalt prägt schon heute die Welt der Busschnittstellen und Ethernet-Technologien für die Sensorebene. Und der Trend entwickelt sich weiter, wie zum Beispiel die Integration von sogenannten Safety-Technologien wie CANopen Safety, Profinet Safety und auch an branchenspezifischen Protokollen, wie dem CANopen Lift, das von Zulieferfirmen für den Aufzugsbau, mit Unterstützung der «CAN in Automation» (CiA), entwickelt und gemeinsam vermarktet wird. Schnittstellen à la carte. Die Vielfalt Feldbussysteme bringt Schwierigkeiten mit sich. Maschinen- und Anlagenbauer müssen bei der Wahl des Bussystems für den Drehgeberanschluss auf unterschiedliche Kundenwünsche reagieren. Eine wichtige Voraussetzung für kurze Montagezeiten und einfachen Service bei Drehgebern mit Busschnittstelle sind deshalb modulare Konstruktionskonzepte. Baumer beispielsweise bietet seine Multiturn-Absolutwertgeber als «Baukastensystem» an, bei dem sich die für die Wellen- oder Hohl-

Bild 7: Die auswechselbaren Busschnittstellen garantieren hohe Flexibilität. Sie lassen sich leicht mit mechanisch unterschiedlichen Basisgebern kombinieren.

Bild 8: Das Konzept der modularen Bushauben erlaubt eine flexible Kombination von unterschiedlichen, mechanischen Basisgebern mit der gewünschten Schnittstelle. Lagerhaltung, Service und Flexibilität werden dadurch wesentlich erhöht.

wellenmontage ausgelegten Basis-Drehgeber mit verschiedenen austauschbaren Busschnittstellen kombinieren lassen (Bild 8). Das vereinfacht die Verdrahtung, erhöht die Flexibilität und reduziert die Lagerhaltung, weil sich die entsprechende Bushaube einfach auf dem Basisgeber aufstecken lässt. Auch der Service vereinfacht sich, weil sich Geber und Buselektronik getrennt austauschen lassen. Ausserdem stellen Geber und Bushaube zahlreiche Diagnosefunktionen zur Verfügung, die vorbeugende Wartungsmassnahmen ermöglichen und damit eine hohe Anlagenverfügbarkeit sicherstellen. Zur Wahl stehen zurzeit Bushauben für Profibus-DP, CANopen und DeviceNet, aber auch für die SSI- oder die Lichtwellenleiter-Anbindung und das schnelle EtherCat. Neu im Programm sind Drehgeber mit Profibus-DP-V2-Schnittstelle, die die taktsynchrone parallele Datenübertragung mehrerer Drehgeber ermöglichen. (tm) n


Mit entwicklungsbegleitender EMV werden bereits in einem frühen Entwicklungsstadium die gesetzlichen Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit berücksichtigt. Unnötige Kosten und Zeitverlust können vermieden und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften garantiert werden. Eine verkürzte «Time to Market» ist das Resultat. Durch den europäischen «Global and New Approach», wonach die Verantwortung in erster Linie bei den Wirtschaftsakteuren selbst liegt und die Marktüberwachungsbehörden lediglich Kontrollen vornehmen, gewinnt der systematische Umgang mit EMV nochmals an Bedeutung.

Programm

Das BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) erläutert am Morgen des Anlasses worauf es aus Sicht der Überwachungsbehörde ankommt, was kontrolliert wird und was die Folgen bei Verstössen sein können. Am Nachmittag zeigen Ihnen Experten aus der Praxis wie Sie effizient und effektiv die geltenden Normen und Grenzwerte einhalten, die Prozesse optimieren und somit Kosten und Entwicklungszeit einsparen können.

10.30

Pause

11.00

Wie reagiert das BAKOM wenn ein Gerät oder eine ortsfeste Anlage stört?

12.15

Steh-Lunch

13.30

Armin Diethelm, Emitec AG

Tagungsort Technorama, Winterthur, Foyer und Auditorium Anreise: www.technorama.ch ➝ Besucherinformationen

Mit entwicklungsbegleitender EMV sicherer und schneller entwickeln und teure Nachbesserungen verhindern.

14.00

Kosten Pro Teilnehmer Fr. 150.– swissT.net – Mitglieder pro Teilnehmer Fr. 120.– Inkl. Mittagessen. Die Rechnung gilt als Teilnahmebestätigung.

EMV Messung & Prüfung – Übersicht der EMV Mess-Systeme (Anwendungsbereich, prinzipieller Messaufbau / Durchführung, Kosten /Nutzen Verhältnis).

Markus Fuhrer, EM Test AG

14.30

Pause

15.00

Störemissionsmesstechnik: Normen sind eine wichtige Entscheidungsbasis.

16.00

Ende der Tagung

Abstracts Download unter www.swissTmeeting.ch Referate/ Tagungsunterlagen Stehen den Teilnehmenden drei Tage vor Beginn der Veranstaltung zum Download bereit. Online-Anmeldung Unter www.swissTmeeting.ch

08.45

Registrierung

09.15

Begrüssung / Einführung

09.30

Welches sind die Voraussetzungen für das Inverkehrbringen und wie wird das BAKOM kontrollieren ob diese erfüllt sind?

René Brugger, Präsident swissT.net Lucio Cocciantelli, BAKOM

Hans Breitenmoser, BAKOM

Volker Janssen, Roschi Rohde & Schwarz AG

Medienpartner

Anmeldeschluss 31. März 2010

Swiss Technology Network Industriestrasse 4a 8604 Volketswil Tel. +41 44 945 90 90 Fax +41 44 945 90 92 info@swisst.net www.swisst.net http://inside.swisst.net www.swisst.net www.swissTmeeting.ch

Technorama Technoramastrasse 1, 8404 Winterthur www.technorama.ch


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Zertifizierter Trennverstärker

Phoenix Contact hat jetzt sein Angebot für sicherheitsgerichtete Anwendungen um zwei weitere Module erweitert: Der speisende Trennverstär-

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ker PI-EX-RPSS und der Trennverstärker PI-EX-AIS entsprechen den Anforderungen nach EN 61508 für den Safety Integrity Level (SIL) 2 und sind seit Herbst 2009 verfügbar. Die Module, die als zugehörige eigensichere Betriebsmittel zertifiziert sind, verfügen zusätzlich über die Zündschutzart EX n und sind damit als elektrische Betriebsmittel auch in Zone 2 installierbar. Das erweitert die Möglichkeiten des Anwenders für flexible Installationskonzepte. Beide Module gehören zu der steckbaren Produktreihe PI-EX für ex­ plosionsgefährdete Bereiche nach

Zündschutzart EX i, die vielfältige effiziente Schaltschranklösungen ermöglicht. Die Kombination mit der Grundklemme gestattet die direkte Installation in die Rangierebene des Schaltschranks sowie eine Vorverdrahtung der nur 12,4 mm schmalen Module. Die gewünschte Elektronik kann auch nachträglich gesteckt ­werden. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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PC-Steuerung in kompakter Bauform Die Embedded-PCs der Serie CX8000 sind die derzeit kleinste PCbasierte Steuerung von Beckhoff – somit greift PC-Control auch in den unteren Kategorien der Steuerung, im niedrigen Preissegment. Der CX8090, ausgestattet mit EthernetInterface und direkter Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte, übernimmt als leistungsfähiger Controller vielseitige Aufgaben: als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als dezentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Der EmbeddedPC CX8090 mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Karte als Speicher­ medium enthält insgesamt drei Ethernet-Schnittstellen: Zwei Ethernet-Ports mit RJ-45-Anschluss und integrierter Switch-Funktionalität ­ermöglichen die linienförmige DaisyChain-Topologie, die kostensparend, ohne weitere Hardware, aufgebaut werden kann. Über eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle erfolgt die Programmierung und Inbetriebnahme beziehungsweise die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk. Direkt anreihbar an die CX8090-CPU sind das Busklemmen- (K-Bus) oder das EtherCat-Klemmensystem (EBus). Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows Embedded Compact zum Einsatz. Programmiert wird die Steuerung über die Software TwinCat, die zahlreiche SPS-Bibliotheken, zum Beispiel zur Ausführung von Gebäudegrundfunktionen, HKL oder zur Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus, umfasst. Die vordefinierten Funktionen verkürzen die Programmierung und reduzieren die Engineeringkosten erheblich. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


A u t o m at i o n

Rechner für den Schaltschrank Der Galaxy Schaltschrankrechner G1-A (96M1642-A), wurde speziell für den Einsatz im Anlagen- und Maschinenbau in der Industrieautomation entwickelt. Er basiert auf dem stromsparenden Intel Atom-Prozessor N270 mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz und dem Intel-Chipsatz 82945GSE. Der Speicher kann bis zu 2 GByte DDR2 RAM, 533 MHz ausgebaut werden. Zur Sicherung und Speicherung der Anwenderdaten können neben der internen 3,5"HD bis zu zwei von vorne zugäng­ liche 2,5"-Wechsellaufwerke im

RAID-Verbund eingebaut werden. Zudem verfügt der Galaxy G1-A über einen internen Compact Flash (CF)Sockel. Der kompakte Aufbau des Gerätes von 149 × 260 × 280 mm sorgt für ein hohes Mass an Integrationsmöglichkeiten. Da die Laufwerke und die Anschlüsse an der Vorderseite angebracht sind, ist der Schaltschrankrechner leicht zugänglich. Dies ist ein Vorteil bei der Wartung, da hierdurch ein schneller Zugriff auf die Komponenten möglich ist. Zudem verfügt das System über einen internen Mini-PCI-Express x1 Slot sowie vier freie PCI-Slots oder 3 freie PCI-Slots und eine PCI-Express x1 Slot zur Aufnahme einer breiten Auswahl an Steckkarten. Damit kann der Schaltschrankrechner mit allen gängigen Zusatzmodulen für CAN-Bus, Feldbus (LON, Profibus, Interbus) sowie um verschiedene kundenspezifische Steuerungskarten erweitert werden.

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INNOVATION AND SOLUTIONS push the button

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Kompakt-PC mit PoE-Ports Mit dem Modell 1260 PoE stellt Spectra ein neues Mitglied der Spectra PowerBox-Serie vor, das über 4 Ethernet-Ports mit PoE (Power over Ethernet) Funktionalität verfügt. An die Spectra PowerBox 1260 PoE können Geräte, die die PoE-Technologie unterstützen, über die Datenleitung direkt vom PC aus über das Ethernet-Datenkabel mit Strom versorgt werden. Damit erübrigt sich eine zusätzliche Stromversorgungseinheit für die an den LAN-Ports des Systems angeschlossenen Geräte. Der Verkabelungsaufwand reduziert sich deut-

lich. Geräte, die die PoE-Technologie unterstützen, sind beispielsweise IP-Kameras, IP-Telefone, Module für Mess- und Automatisierungstechnik, Barcodeeingabeterminals, Schnittstellenwandler usw. Die Spectra PowerBox 1260 PoE gehört zu einer Serie kompakter MiniPCs, die auf hohe Grafik- und Rechenleistung bei geringstmöglicher Geräuschentwicklung und niedrigem Gewicht ausgelegt sind. Ein speziell für die Spectra PowerBox entwickeltes Hybridkühlsystem, erlaubt den Betrieb, je nach Auslastung des Prozessors, mit oder ohne Lüfter. Ein weiteres Ziel bei der Entwicklung der Spectra PowerBox war der sichere 24h/7 Tage Dauerbetrieb. Daher wurde bei der Auslegung sehr viel Wert auf eine niedrige Temperatur im Innern des Systems – auch bei grosser Belastung des Prozessors – gelegt. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

INTERMESS DÖRGELOH AG 8001 Zürich 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch

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A u t o m at i o n

Motoren lückenlos identifizieren

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Zur raschen Identifikation von Motoren im Netzwerkverbund stellt das elektronische Typenschild eine zuverlässige Kennzeichnung in der Antriebstechnologie dar. Ausgestattet mit mechanisch und elektronisch relevanten Daten wie Seriennummer, Typ oder Herstellerangaben ist der gesamte Antriebsstrang vom Anwenderprogramm eindeutig iden­ tifizierbar. Von Servo-, Synchron-­ und Torquemotoren bis hin zur bewährten Acopos-Familie sorgt ein ­integrierter Chip für die lückenlose Erkennung aller wichtigen Motorparameter und unterstützt so die automatische Systemkonfiguration – insbesondere bei der Umsetzung verschiedener Maschinenvarianten ein grosses Plus für jeden Anwender,

der keinerlei Einstellungen am Antriebsmodul vornehmen muss. Sobald der Geber mit dem Servoverstärker verbunden ist und die Versorgung der Elektronik eingeschaltet wird, findet eine automatische Identifikation des Motors statt. Der Motor sendet seine Nominal- und Grenzwerte an den Servoverstärker. Daraus ermittelt dieser selbstständig die für den sicheren Betrieb des Motors notwendigen Stromgrenzwerte und Regelparameter. Aufwändige und fehleranfällige Parametrierarbeiten werden dadurch vermieden, der Einstellungsaufwand während der Inbetriebnahme erheblich reduziert.

chen. Die Module unterschiedlicher Sprachen sind in einer gemeinsamen Runtime lauffähig. Der Vorteil dieser Modularität ist die verbesserte Wiederverwendung von einmal geschriebenen und getesteten Modulen. Die Runtime läuft unter harten Echtzeitbedingungen, unter der Nutzung von Multicore-Technologie und mit der Unterstützung von 32- oder 64-Bit-Betriebssystemen.

Die einphasigen Stromversorgungen Quint Power SFB mit 24 VDC und 48 VDC Ausgangsspannung haben die Zulassung für den medizintechnischen Bereich erhalten. Durch die Prüfbescheinigung nach der IEC 60601-1 und EN 60601-1 dürfen sie nun in medizinischen, elektrischen Geräten eingesetzt werden, beispielsweise in Operations-Beleuchtungen oder Krankenhausbetten. Die Geräte sorgen mit 3,5, 5, 10 und 20 A Ausgangsstrom für maximale Verfügbarkeit der angeschlossenen Verbraucher. Um Standard-Leitungsschutzschalter magnetisch und damit innerhalb weniger Millisekunden auszulösen, müssen Netzteile kurzzeitig ein Vielfaches ihres Nennstroms liefern. Quint Power liefert diese Leistungsreserve mit der Selective Fuse Breaking (SFB-) Technology. Mit dem bis zu sechsfachen Nennstrom für 12 ms werden fehlerhafte Strompfade selektiv abgeschaltet. Der Fehler ist eingegrenzt und wichtige Anlagenteile bleiben in Betrieb. Für das zuverlässige Starten von Lasten mit hohen Einschaltströmen steht die statische Leistungsreserve Power Boost mit dem bis zu 1,5-fachen Nennstrom dauerhaft zur Verfügung. Die Stromversorgungen sind weltweit einsetzbar, da sie einen Weitbereichseingang, umfangreiche internationale Zulassungen sowie einen grossen Temperaturbereich von –25 bis +70 °C bieten. Zusätzliche Betriebssicherheit gewährt die hohe Spannungsfestigkeit bis 300 VAC.

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Mit TwinCat 3 präsentiert Beckhoff die neue Software-Generation für die PC-basierte Steuerungstechnik, welche die Automatisierungswelt um viele Funktionen erweitern wird. Der Oberbegriff für diese Technologie lautet: eXtended Automation (XA). Sie beinhaltet die XA Architecture, die sich wiederum aus den Komponenten XA Engineering und XA Runtime zusammensetzt. Mit TwinCat 3 und der eXtended Automation Technology (XAT) steht eine PC-basierte Steuerungssoftware zur Verfügung, mit der die Standard-Automatisierungswelt deutlich erweitert wird. Neben den objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3 stehen mit C und C++ auch die Sprachen der IT-Welt zur Verfügung. Die Integration von Matlab/Simulink ermöglicht den Einsatz in wissenschaftlichen Berei-

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Stromversorgungen für Medizintechnik


Bauelemente

Digitale Ansteuerung

Der Interfacebaustein SupplyCom für die Feldbusse CANopen und Profibus DP ist jetzt für Netzgeräte des niederländischen Herstellers Delta Elektronika als voll integrierte Option erhältlich. Die Einbau-Option stellt eine Alternative zum bisherigen Aufsteckmodul des Stromversorgungs-Spezialisten Schulz-Electronic aus Baden-Baden dar. Die neue Programmierschnittstelle ist in Bezug auf die Parametrierung und Bedienung dazu voll kompatibel. Der Interfacebaustein, als separates Modul schon seit 5 Jahren im Programm der Schulz-Electronic, stellt die Verbindung zwischen Netzgeräten mit analoger Schnittstelle und einem externen digitalen System her. In zwei Varianten ermöglicht SupplyCom die vollkompatible Kommunikation entweder über CANopen oder Profibus DP. Neben diesen Busprotokollen bietet der externe Baustein, der auch weiterhin als Modul für DIN-Schienen oder als Aufsteckmodul für Netzgeräte von Delta Elektronika erhältlich ist, die Kommunikation über RS-232 mit Standard-SCPI-Befehlssatz bis 38400 Baud. Zur Steuerung des Netzteils stehen je zwei analoge Eingangs- und Ausgangskanäle mit 14 Bit Auflösung und sechs digitale Ein-/ Ausgänge zur Verfügung. SupplyCom unterstützt die spezifische Schnittstellenbelegung am jeweiligen Netzgerät über Menü geführte Gerätekonfiguration und Diagnose per ASCII-Terminal. Zu den herausragenden Merkmalen gehört die hohe Abtastrate von 1 kSa/s. SupplyCom eignet sich auch für die externe Messwerterfassung per Polling oder Streaming. Die Einbauversion von SupplyCom erleichtert es durch eine leicht zu bedienende Software-Kalibration, die gewohnt hohe Genauigkeit der Delta-Geräte effektiv zu nutzen. Schulz-Electronic GmbH 4153 Reinach Tel. 061 712 26 00 vertrieb@schulz-electronic.ch www. schulz-electronic.ch

Sensoren für den Ex-Bereich Ifm electronic stellt eine neue Generation induktiver Sensoren für den Ex-Bereich der Kategorien 3D (Zone 22) und 3G (Zone 2) vor, zum Beispiel für die Überwachung von Siloklappen oder Elevatoren. Die Komponenten sind in zwei Grundbauformen lieferbar: Gewindebauformen von M12 bis M30 in Ganzmetallausführung oder Quaderbauformen mit Schaltabständen bis 40 mm. Auch die dazu passenden

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Steckverbinder der Serie ecolink erfüllen die strengen Normenanforderungen und können damit in EX-Bereichen der Kategorien 2D, 3D und 3G eingesetzt werden. Bei den induktiven Sensoren für den EX-Bereich sind Varianten in 3- und 4-Leiter-Technik verfügbar. Die Sensoren der Quaderbauform IMC eignen sich besonders für den Einsatz in der Fördertechnik. Die beiden rundum gut sichtbaren LEDs lassen den Schalt- und Betriebszustand auch unter ungünstigen Einbaubedingungen gut erkennen. Die Sensoren verfügen über eine hohe Vibrations- und Schockfestigkeit. Die nötige Robustheit wird durch die Ausführung sowohl des Gewinderohrs als auch der Stirnfläche aus Edelstahl V4A gewährleistet. ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch

Fehlertolerante Stecker Mit seiner neuen umfassenden Baureihe von preiswerten Koaxial-Steckverbindern für «Board-to-board-, Module-to-module- oder Panel-topanel-Applikationen» erleichtert Radiall den Entwicklern die Arbeit im Bereich der mechanischen Kons­ truktion. Ohne Qualitätseinbusse. Vier Produktgruppen mit zehn Steckerbaureihen (SMP-MAX, SMPSpring, NMB-Spring und IMPSpring) funktionieren zuverlässig bei wesentlich grösseren Fluchtungsfehlern, Abstands- und Winkeltoleranzen und werden besonders im Mobilfunk ein breites Anwendungs-

feld finden. SMP-MAX mit seinem speziellen patentierten Isolierkörper für Impedanzanpassung erlaubt zum Beispiel ohne Druckfeder Abstandstoleranzen zwischen den Leiterplatten von bis zu 2 mm, was etwa dem 3-fachen eines normalen SMP-Typs entspricht. Neigungsfehler bis zu 3 Grad werden ebenfalls toleriert – bei einer Betriebsfrequenz von DC bis 6 GHz und einem VSWR von 1,2 und bis zu 165 W Leistung bis 3  GHz. Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch


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Intelligenter Schalter Wiederkehrende Funktionen, wie Rollläden und Storen bedienen, Präsenz signalisieren und Heizung regeln, können zuversichtlich Tebis überlassen werden. Mit dem Multifunktionstaster Kallysto Tebis können per Tastendruck vordefinierte Lichtstimmungen abgerufen, Rollläden geöffnet oder geschlossen werden sowie Video- und Audioanlagen geschalten und weitere elektrische Geräte nach programmierten Szenarien im ganzen Haus gesteuert werden. Damit der Multifunktionstaster noch besser jedem Inneneinrichtungsstil angepasst werden kann, wurde die Farbpalette mit Braun und Beige erweitert. Für den Rahmen stehen zudem hochwertige Materialien wie Glas, Edelstahl, Aluminium oder Duroplast zur Auswahl. Die beiden Farben harmonieren mit warmen Inneneinrichtungen, wo zum Beispiel Holz im Vor-

Bauelemente

dergrund steht. Das satte Dunkelbraun erinnert an Ebenholz und unterstreicht einen klassischen Stil. Der braune Schalter integriert sich sowohl in traditionellen Chalets als auch in modernen Holzgebäuden. Das diskrete Beige hingegen bringt einen Hauch von mediterranem Flair und fügt sich bestens in ein südliches Ambiente mit Pastell­ tönen ein.

Ultraschnelle Datenübermittlung Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch

Die Serie der G9905 GaAs PIN-Photodioden Array-Empfänger weisen eine sehr schnelle Response von 10 Gbps per Element auf. Dank ihrer Schnelligkeit zusammen mit der hohen Empfindlichkeit und den tiefen Stromspannungs-Anforderungen, ist der GaAs-Empfänger bestens einsetzbar für Anwendungen von ­ultraschnellen Bandbreiten und optischer Kommunikation. Die G9905Serie ist in verschiedenen Standardformen von 4, 8, 12 oder 16 Elementen erhältlich, was Data-Bandbreiten bis zu 160 Gbps zulässt. Jedes Element ist an einem standard 250 Mikron Pitch angebracht und weist

Starke Laserdiode Steckbare Klemmen Die neuen Leiterplattenklemmen Typ wiecon 8184 Z von Wieland Electric werden speziell in der Klima- und Lüftungstechnik eingesetzt. Eine Besonderheit ist der Schraubanschluss in Zugbügeltechnik. Durch den Zugbügel steht ein maximaler Klemmraum zur Verfügung und macht wiederholtes Anschliessen problemlos möglich. Dies ist bei Verwendung des bisher üblichen Schraubanschlusses mit Drahtschutz nicht der Fall. Die ­Leiterplattenklemmen im Raster 5,0 mm sind für Bemessungsquerschnitte von 0,14 bis 1,5 mm ausgelegt. Sie sind in einem Temperaturbereich von -40 bis 100 °C einsetzbar, kurzzeitig auch bis 140 °C. Die 2- bis 12-poligen Klemmen sind pol-

verlustfrei anreihbar. Dem Anwender stehen die Varianten wiecon 8142 Z zum Aufstecken auf Stiftleisten, wiecon 8142 Z RF zur Verrastung auf einer Bodenplatte und wiecon 8142 Z F2 zur seitlichen Verrastung zur Verfügung. Die innovativen Verrastungsmöglichkeiten sind ideal für zweiteilige Gehäuse, die Aufputz montiert werden. Die RoHSkonformen Klemmen sind nach UL und CSA für den nordamerikanischen Raum zugelassen. Sie werden zum Beispiel für Klimasteuerungen und Zugangskontrollen eingesetzt. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Hamamatsu Photonics hat eine neue 5-Watt Einzelfazetten-CW Laserdiode, die L9777-02, mit einer mittleren Wellenlänge von 808 nm, herausgebracht. Die neue Laser­ diode ergänzt die bestehende Produktpalette von 1-Watt- und 2-WattLaserdioden um Wellenlängenübertragungen von 808 nm bis 980 nm Diese neue Hochleistungs-Laserdiode eignet sich für Anwendungen in der Medizin sowie auch in der Industrie; sie kann für Markierungen, Eingravierungen, Oberflächenbe-

einen grossen 60-Mikron-Wirkraum auf. Es ist ­zudem viel grösser als andere 10-Gbps-Produkte auf dem heutigen Markt, daher sind optische Ausrichtungen einfacher zu handhaben und effizientere Faserkupplungen möglich. Bei 850 nm hat die GaAs PIN-Photodiode eine typische Lichtempfindlichkeit von 0,45 A7W und typischer Dunkelstrom von < 10 pA. Die G9905 wurde so entworfen um auch bei einer sehr tiefen Sperrspannung von 2 Volt betriebsbereit zu sein. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

handlungen und aber auch als Pump­laserquelle für leistungsstarke Festkörperlaser (DP-SSLs) eingesetzt werden. Hamamatsu bietet zudem eine Auswahl an Laserbarren-Komponenten an. Sie sind entweder nur als einzelne Dioden oder auch als Modul mit 40 Watt übersteigendem CW-Antrieb per bar mit einer Auswahl an Wasser­kühlung, Peltierkühlung oder mit Hamamatsu’s patentierter funryu-Kühltechnologie erhältlich. Des Weiteren sind gestapelte bar arrays (mit bis zu einigen Kilowatt Ausgangsleistung), Faseroptikverbindungen und eine weitere Auswahl an sonderangefertigten Wellenlängen-­ Laserdioden lieferbar. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 6060 swiss@hamamatsu.ch www.hamamtsu.ch


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BAUELEMENTE

Universeller Druckmessumformer Mit den Druckmessumformern PBSN stellt Baumer eine neue Baureihe an Universal-Messgeräten vor, die dank ihrer modularen Aufbauweise eine hohe Flexibilität bietet und an die genauen Applikationsbedürfnisse des Kunden angepasst werden kann. Der Sensor basiert auf der Transbar-Technologie mit einer Dickfilm-Keramik-Messzelle und eignet sich somit auch für den Einsatz mit aggressiven Medien. Er lässt sich bequem mit dem FlexProgrammer konfigurieren. Die Druckmessumformer der Baureihe PBSN sind modular aufgebaut und können flexibel auf verschiedene Kundenbedürfnissen angepasst werden. Damit ist für jede Druckmessanwendung eine genaue, zuverlässige und kosteneffiziente Lösung gewährleistet. Die auf der Transbar-Technologie basierenden Messzellen eignen sich sowohl für Relativ- als auch Absolutdruck und decken einen Messbereich von 0 bis 1 bar bis hin zu 0 bis 600 bar ab. Die Standardgenauigkeit liegt bei 0,7 %, alternativ bei 0,5 % der Messspanne. Bei der DickfilmTechnologie wird als Trägermaterial der Druckmesszellen Keramik verwendet, das chemisch neutral ist und sich mit den meisten Medien verträgt, selbst mit äusserst aggressiven. Darüber hinaus zeichnen sich diese Messzellen durch eine hervorragende Langzeitstabilität sowie eine sehr gute Messleistung in Bezug auf Linearität und Hysterese aus.

Modulare Steckverbinder FCI, ein führender Entwickler von Steckverbindern und Verbindungssystemen, startet Minitek 127, ein modulares Steckverbindersystem mit 1,27 mm (.050") Rastermass. Es

ist eines der umfangreichsten Miniatursysteme auf dem Markt und bietet eine grosse Auswahl von Boardto-Board und Kabel-zu-Leiterplatte Verbindungen. FCI ist bereits renommiert für seine mannigfaltigen modularen Verbindungssysteme einschliesslich Dubox (Raster 2,54 mm), BergStik Raster 2,54 mm) und Minitek (Raster 2 mm). Bei den Kunden besteht jedoch ein wachsender Bedarf für platzsparende Alternativen für elektronische Anwendungen und eine zukunftsweisende Lösung für Neuentwicklungen. Das Minitek127-System beinhaltet Versionen für

Durchkontaktierungs- und Oberflächenmontage sowie gerade und rechtwinklige Ausführungen mit bis zu 100 Kontakten und 3 Oberflächenvarianten. Diese können in einer grossen Anzahl von Konfigurationen kombiniert werden. Dadurch können mit dem System eine Vielzahl von Verbindungsanforderungen gelöst werden. Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

Vision Sensoren mit Identifikationsfunktion

Robuste Inspektionen für industrielle Anwendungen

Teileinspektion

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Interessiert? Weitere Informationen unter: www.baumer.com/verisens Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

www.baumer.com

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Leistungsstarke Industrie-PC-Serie

Im Spitzenmodell der Industrie-PCSerie IPC1400 von Bachmann electronic liefert der Intel Core Duo L2400 die ideale Basis für Automatisierungs- und Visualisierungssysteme mit hohen Ansprüchen. In Verbindung mit einem optionalen RAID1-Modul steht dem Maschinenbauer eine leistungsstarke und ausfallsichere Komponente zur Verfügung. Standard-Technologien wie PCI-Express, SATA-Festplatten,

Bauelemente

UDMA-fähige CF-Karten oder DVIAnschluss gewährleisten einen schnellen Datenaustausch des IPC1400 mit der Peripherie. Die thermische Auslegung des Systems ermöglicht einen lüfterlosen Betrieb bei Umgebungstemperaturen bis +55 °C. Optional ist auch ein Backup- und Disaster-Recovery-Tool erhältlich, welches automatische inkrementelle Backups auf einer für den Bediener nicht sichtbaren, sogenannten Hidden-Partition der Festplatte ermöglicht. Innerhalb weniger Minuten lässt sich damit nach einem Ausfall die Betriebs­ bereitschaft wieder herstellen und die aus einem Stillstand resultierenden Kosten minimieren.

Präziser Endschalter Dank robuster Tastspitzen aus Hochleistungskeramik, Chromstahl oder gar sphärisch geschliffenem Rubin misst der My-Com auch in rauer Umgebung zuverlässig und mit gleichbleibender Präzision. Für den Einsatz in feuchter oder stark verstaubter Umgebung ist der Präzisionsschalter mit Schutzklasse IP67 erhältlich. Sein Einsatztemperaturbereich reicht von –20 bis +75 °C. Das Anwendungsgebiet für mechanische Endschalter ist sehr breit. Die vielfältigen Eigenschaften sowie die verschiedenen kompakten Gehäusegrössen (M8 × 0,5) machen den My-Com sehr interessant für den

Mit der Tauchsonde ED752 bietet Baumer einen Druckmessumformer für alle Arten der hydrostatischen Füllstands- und Tiefenmessung. Im Falle einer Signaldrift lässt sich das Nullsignal neu kalibrieren. Das Gerät zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und Langzeitstabilität aus. Es eignet sich für Anwendungen in der Trinkwasserversorgung, in Wasserkraftwerken, im Überschwemmungsschutz, für Abwasser, in Pools, Reservoirs, Seen und Flüssen, beim Schiffsbau und in vielen Industrieanwendungen, etwa in Pumpensteuerungen. Die Genauigkeit des ED752 liegt bei 0,1% der Messspanne, die Langzeitstabilität bei 0,1% pro Jahr. Der Messbereich ist parametrierbar, sodass er an kundenspezifische Um-

Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch Tel. +43 (0) 55 22 34 97 0 info@bachmann.info www.bachmann.info

Display-Portfolio ergänzt

Rekalibrierbare Tauchsonde

Werkzeugmaschinenbau oder Hersteller von Handlings- und Montageautomaten. Aber auch für das Eichen unterschiedlichster Messapparaturen oder zur Kalibrierung und Qualitätskontrolle in der Fertigung wird der Präzisionsschalter eingesetzt. Mit nur drei beweglichen Teilen sowie qualitativ hochwertigen Materialien erzielt er die Schaltpunktgenauigkeit von +/– 0,001 mm. Ein Kraftaufwand ab 30 cN reicht aus, um den My-Com zu betätigen.

gebungen angepasst werden kann. Die in der Standardausführung vollständig aus Edelstahl hergestellte Tauchsonde ist auch in einer meerwasserbeständigen Version in Hastelloy C verfügbar. Für Anwendungen im Schiffbau ist das Gerät mit einem Lloyd’s-Zertifikat erhältlich. Ausserdem kann der ED752 auch in einer ATEX-Version für explosionsgefährdete Anwendungen bis Zone 0 geliefert werden. Der Druckmess­ umformer ist mit verschiedenen Ausgangssignalen (4 bis 20 mA,­­ 0 bis 10 VDC, 0 bis 5 VDC) und Kabeltypen (PUR und PTFE) lieferbar. Er entspricht der Schutzartklasse IP68. Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

Eine weitreichende vertriebliche Zusammenarbeit auf paneuopäischer Ebene haben die Gleichmann & Co. Electronics GmbH und die südkoreanische Tovis Co. Ltd., einer der weltweit führenden Hersteller sonderformatiger TFT-Panels, vereinbart. Tovis baut gewöhnliche TFT-Displays zu sogenannten «Stretched Panels» mit Seitenverhältnissen von 32 : 9 bis 56 : 9 um. Dafür werden Panels im gebräuchlichen 4 : 3- oder 16 : 9-Format mit Hilfe eines von Tovis patentierten Cutting- und Versiegelungsverfahrens präzise geschnitten und ohne Liquidverlust unmittelbar danach wieder versiegelt. Frank Dornscheidt, als Line Manager bei Gleichmann Electronics für die Vermarktung der Tovis-Produkte auf

dem europäischen Markt zuständig, sieht in den sonderformatigen TFTPanels von Tovis eine ideale Ergänzung zum bisherigen Display-Port­ folio der MSC-Gleichmann-Gruppe. Das Produktspektrum umfasst derzeit zehn verschiedene Panel-Diagonalen von 15,8 cm (6,2") bis 125,7 cm (49,5") mit unterschiedlichen Auflösungen, wobei sich die beiden gerade erst neu vorgestellten und aus zukunftssicheren Full HD-Displays gefertigten 96,3 cm (37,9") – und 72,1 cm (28,4")-Panels mit Bauhöhen von 234 beziehungsweise 296 mm besonders gut für Fahr- und Fluggastinformationen aller Art eignen. Gleichmann & Co. Electronics GmbH D-76297 Stutensee Tel. +49 7249 910 330 werbung@msc-ge.com www.msc-ge.com


Bauelemente

Industrie-PC mit Dual Ethernet Compulab stellt den fit-PC2i vor. Mit zwei Ethernet Ports und einer maximalen Leistungsaufnahme von 8 Watt bei CPU Vollast entspricht der PC dem zunehmenden Bedarf der Industrie an energiesparenden Rechnern für den 24-Stunden-Betrieb. Mit seinen 313 cm³ zählt er zu den kleinsten PCs. Doch der stromsparende Mini-Computer hat einiges zu bieten: Intel Atom Z530 CPU, drahtloses Internet, 1 beziehungsweise 2 GByte DDR RAM, eine 160 GByte SATA Festplatte, und diverse Schnittstellen. Der Fit-PC2i erfüllt die neuesten Energy Star Richtlinien. Das Minigehäuse misst 115 × 101 × 27 mm. Sein Herzstück ist der Intel Atom Z530 Stromspar-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,6 oder 2 GHz und dem Intel Chipset US15W SCH. Der Computer kommt ohne Lüfter aus und arbeitet geräuschlos. Durch den geringen Energieverbrauch von maximal 8 Watt eignet sich der «Minergie»Rechner für den 24-Stunden-Betrieb und kann auch an Solaranlagen mobil betrieben werden. Seine Stärken zeigt das Gerät in der flexiblen Anwendung – sei es als Einbau-PC, Niederenergie-Server oder Terminal für webbasierte Anwendungen, als Firewall, Thin Client, Surfstation oder am Point of Sales. Für Netzwerkverbindungen stehen ein WLAN-Modul (801.11 g WiFi) und zwei 1000 BaseT Ethernet-Ports zur Verfügung. Weitere Schnittstellen wie ein Mini PCI express Port, ein Slot für miniSD Karten und 4 × USB 2.0 Anschlüsse sowie eine voll­ wertige RS232 Schnittstelle sind ­integriert.

RISC 8962 Bergdietikon Tel. 044 743 80 60 risc@swissonline.ch www.risc.ch

Optische Sensoren mit IO-Link Der messende Rotlicht-Distanzsensor FADK 14 bietet viele Features, die die Prozessicherheit erhöhen.

Dank IO-Link kann der Zustand des Empfangssignals in mehreren Qualitätsstufen abgefragt werden. Diese Information kann als Servicemeldung genutzt werden. So können messende Aufgaben auch in staubigen Umgebungen, wie in der holzverarbeitenden Industrie, mit optischen Sensoren gelöst werden. IO-Link bietet die Möglichkeit, den Messbereich des FADK 14 je nach Produktvariante schnell und fehlerfrei neu festzulegen. Dies wird durch in der Steuerung abgelegte Grenzwerte ermöglicht. Die zu-

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schaltbare Mittelwertbildung hilft, vor allem bei rauen Oberflächen, eine bessere Auflösung und ein ­stabileres Signal zu erhalten. Der FADK  4 erreicht bei einem Mess­ bereich von 50 bis 400 mm eine Auflösung von bis zu 0,1 mm und ist weitestgehend unabhängig von Objektmaterial und -farbe. Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

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„PSS 4000 – bestechend einfach – einfach bestechend!“ Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das einfach zu handhaben ist und Ihnen Freiraum für Ihre eigentlichen Aufgaben lässt. Ein System, das Ihren Engineeringaufwand wirklich senkt. Ein System, mit dem sich Sicherheits- und Standard-Steuerungsaufgaben einheitlich programmieren lassen. Ein System, das es zulässt, vorgefertigte oder selbsterstellte Komponentenbausteine wiederzuverwenden oder nach Belieben abzuändern. Ein System, das es Ihnen ermöglicht, Ihr Programm unabhängig von der benötigten Hardware zu erstellen. Ein System, das Ihnen die Dezentralisierung der Steuerungsfunktion ermöglicht, ohne auf die zentrale Sicht zu verzichten. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da! Das neue Automatisierungssystem von Pilz. PSS 4000 – Simplify your Automation™ Pilz Industrieelektronik GmbH, 5506 Mägenwil 062 889 79 30, pilz@pilz.ch, www.pilz.ch Bureau de vente: 2525 Le Landeron, 032 761 01 01


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Dichtes Energierohr Seit der erstmaligen Vorstellung des Kunststoff-Energierohrs «RX» vor einem Jahr wurde die Dichtigkeit noch weiter optimiert. Ausserdem bietet Igus zwei neue Grössen,

Industriebedarf

48 mm und 56 mm Innenhöhe. Das neuartige Design des Energierohrs stellt sicher, dass alle Späne ab­ perlen und – von groben bis hin zu Kleinstpartikeln – nichts liegen bleibt. «RX» ist komplett frei von Hinterschnitten, Kanten, Öffnungen und störenden Konturen. Sein spezielles abgerundetes Design, eine glatt gewölbte Aussenkontur, lässt Späne einfach abfallen. Hinzu kommt, dass die Bolzen/BohrungVerbindungselemente und die Anschläge innen liegen – also verdeckt sind –, sodass sich auch dort keine Späne festsetzen können. Trotz der

Dichtigkeit lässt sich das «RX»Energierohr leicht öffnen und verfügt über einen sehr grossen Befüllungsraum inklusive kabelschonender, abrieboptimierter Innenauf­ teilung. Der Befüllungsraum ist unterteilbar mit drei vertikalen Trennstegen und einem horizontalen Fachboden, um Leitungen und Schläuche getrennt zu verlegen. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 i_Schweiz_G@igus.de www.igus.de

Moutier, Suisse

04 – 08 I 05 I 2010

Einfacher Einbau von Lastschaltleisten Schnellere und sichere Installation durch abgestimmte Systeme – das trifft jetzt auch auf den Einbau der neuen NH-Sicherungslastschaltleisten der Grösse 00 bis 3 in die Systemtechnik Ri4Power zu. Rittal hat dazu sein Hochstrom-Niederspannungsverteilersystem Ri4Power Form 1, das auf dem TS 8 Schaltschranksystem und den Sammelschienen Maxi-PLS basiert, an seine neue Lastschaltleistentechnik angepasst. Ebenfalls hat der Hersteller den schnellen und einfachen Einbau an die Ri4Power Form 1 Installationsverteiler – mit ISV-TS 8 Schranksystem, ISV-Modulen und SV-­ Komponenten – sichergestellt. Die NH-Sicherungslastschaltleisten der Grös­se 00 lassen sich in zwei Varianten direkt auf 60 oder 100 mm Schienensystem aufbauen sowie mit Adapter auch auf 185 mm Schienensysteme. Die Kontaktierung der Variante für 60 mm Schienensysteme erfolgt über drehbare Befestigungshaken. Da die Leiste auf das RiLine60-System abgestimmt ist, lassen sich auch Flachschienen­ halter komplett überbauen. Durch die Integration in die RiLi-ne60 ­Bodenwannentechnik ist ein umfassender Berührungsschutz von IP 2X gewährleistet. Die Leisten der Baugrös­se 1 bis 3 lassen sich auf 185 mm Schienensysteme aufbauen und verfügen über eine einheitliche Baubreite von 100 mm. Auch bei diesen Geräten lässt sich der Leitungsabgang innerhalb weniger Sekunden von oben nach unten wechseln. Somit kann die Wahl des Leitungsabgangs unmittelbar vor der Montage erfolgen. Die Kosten für die Lagerhaltung reduzieren sich damit um 50 Prozent.

La rencontre des microtechniques Der Treffpunkt der Mikrotechniken

Zuliefermarkt

Sous-traitance

Automation

Machines-outils

Renseignements sous: www.siams.ch Auskünfte unter: www.siams.ch

Werkzeugmaschinen

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Rittal AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch


Industriebedarf

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Verbindungen finden

Hochintegrierter Industrieserver Die langzeitverfügbaren Kontron KISS 2U Industrieserver lassen sich dank der neuen PCI Express Butterfly-Backplane flexibel und kosteneffizient mit bis zu 4 PCI Express x4 Karten und mit einer PCI Express x16 (PEG) Karte bestücken. Zudem bietet das System einen Steckplatz für ein PICMG 1.3 CPU-Board, sodass auch die Prozessorperformance jederzeit flexibel skalierbar ist. Der hochintegrierte und damit Platz sparende 2HE Industrieserver eignet sich insbesondere für komplexe Visualisierungs- und Bildverarbeitungsaufgaben, die den unabhängigen Betrieb von bis zu 8 HighDefinition Monitoren oder die In­ tegration von 4 PCI Express x4 Framegrabberkarten für maschinelles Sehen oder Videoüberwachung erfordern. Anwendung findet der Hochleistungs-Industrieserver in Kontrollräumen und Leitwarten von Energieversorgern, Schienenverkehrsbetrieben oder Flughäfen.

V350: Die interaktive SPS

dienenden Shop kann direkt bestellt werden. Bei über 40 Herstellern im Compona-Programm kann für jedes Steckerproblem eine Lösung ge­ funden werden. Compona AG 8320 Fehraltorf Tel. 0848 840 100 info@compona.ch www.compona.ch

Weitere Applikationen finden sich bei Infotainment und Digital Signage in Bahnen und Flugzeugen sowie in der Gamingindustrie als zentraler Rechner für mehrere Spielautomaten. Die hohe Bandbreite von bis zu 8 GByte/s ermöglicht zudem grafikintensive Simulationen für Wettervorhersagen, Digital Mockups oder Virtual Reality für Anwendertrainings. Mit einer MTBF von 50 000 Stunden (≈ 5,7 Jahre Dauerbetrieb) bieten die sehr robusten und schockfesten Systeme eine hohe Verfügbarkeit und niedrige Wartungskosten. Dazu trägt auch die integrierte Intel Active Management Technology (Intel AMT) 3.0 bei, die das System unkompliziert fernwartbar macht. Die für den Dauerbetrieb konzipierten KISS-Systeme sind CE-zertifiziert und UL -geeignet. Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Touch: I/O:

Touchscreen (QVGA) für eine interaktive, selbsterklärende Benutzerführung. Bis 512 DI, AI, PT100,TC, Wägezelle, Relais, Transistor Ausgänge. Integriert & Erweiterbar.

Interface:

SD-Card, GSM, Ethernet, CAN, RS232/485. Unterstützung für Modbus, CANopen, OPC.

Software:

Mit Visilogic (kostenlos) sind Displays und Programme komfortabel zu entwickeln.

COMAT AG BERNSTRASSE 4 CH-3076 WORB TEL +41 (0)31 838 55 77 FAX +41 (0)31 838 55 99

Interaktive Tischoberfläche

Beim xdesk handelt es sich um einen 52 Zoll grossen Touchscreeen, der als Tisch aufgebaut ist. Die xdesk-Technologie ermöglicht die Interaktion zwischen Personen, Objekten und Informationsmedium auf unterhaltsame Weise. Die Oberfläche reagiert auf Fingerbewegungen und kann dank Multitouchsystem von mehreren Personen gleichzeitig benützt werden. Wie auf einem realen Tisch lassen sich so digitale

info@comat.ch www.comat.ch

IN 6104aD

Der Distributor für Verbindungstechnik und Kabelassemblies hat im Katalog 2010/11 mit mehr als 10 000 Artikeln auf 760 Seiten das Sortiment seit der letzten Ausgabe um weit mehr als 1000 Steckverbinder erweitert. Seit der Gründung von Compona im Jahr 1980 ist dies bereits die 16. Version im bewährten Format mit namhaften Herstellern (Binder, FCT, 3M, JST, FCI und so weiter). Selbstverständlich sind die wichtigsten technischen Angaben mit einer Masszeichnung und einem aussagekräftigen Bild enthalten. Die leistungsfähige Website ist genau gleich aufgebaut, mit 12 Register und sämtlichen Artikeln in der selben Reihenfolge wie in der gedruckten Ausführung. Datenblätter können als PDF heruntergeladen werden und über den einfach zu be-

Objekte wie beispielsweise Bilder oder Broschüren hin- und herschieben, umblättern, drehen, verkleinern oder vergrössern. Mittels Objekterkennung können entsprechend präparierte Gegenstände vom xdesk identifiziert werden. Auf diese Weise lassen sich Waren gezielt vergleichen, indem man sie einfach auf die Oberfläche legt. Der Tisch ermöglicht völlig neue, kreative Einsatzmöglichkeiten am Point of Sale. Der xdesk bietet für Handel, Gastronomie, Hotellerie, Agenturen und öffentliche Einrichtungen eine interessante Projektionslösung. Er ist für den PoS eine ausgezeichnete Chance, das Thema Kundenberatung auf kreative Weise anzugehen. Primelco Visual Data AG 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 info@primelco.ch www.primelco.ch


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Industriebedarf

Prozessormodul mit Quad-Core Power

Schmierfrei

... in 24h

Das Double-Width Full-Size AdvancedMC Prozessormodul ist mit dem auf der neuesten Intel Mikroarchitektur basierten Intel Xeon Prozessor LC5518 bestückt, und bietet mit seiner 45-nm-Prozessortechnologie einen besonders geringen Stromverbrauch und hohe Integration. Damit ist es prädestiniert für den Einsatz in MicroTCA-Plattformen mit hohen Leistungsanforderungen. Einsatz findet das Modul in Speichernetzwerken (NAS, SAN), Telekommunikationsnetzwerken (zum Beispiel IPTV, VoIP, Mobiltelefonie) digitalen Funknetzwerken wie Tetra sowie in kompakten Hochleistungsservern für die Luftfahrt und Verteidigungstechnik. Der 45 nm Intel Xeon Prozessor LC5518 mit integ-

Leitung für Energieketten

... ab Lager.

Die Kölner igus GmbH, Experte für biegefeste Leitungen in hoch dynamischen Energieketten-Anwendungen, hat jetzt eine Busleitung für das industrielle serielle Feldbussystem CC-Link im Programm. Die Datenübertragungseigenschaften der Leitung Chainflex CFBUS.035 entsprechen der CC-Link Spezifikation und wurden in Japan von der CC-Links Partners Association (CLPA) als glo-

Hohe Rechenleistung

plastics for longer life® Tel. 062-388 97-97 Fax -99 Besuchen Sie uns: Hannover Messe – Halle 17/Stand J04

Mit zwei, als unabhängige Computing Nodes konfigurierten, Intel Core i7-Prozessoren, die mit einer leistungsfähigen Ethernet- und PCIe-Infrastruktur verbunden sind, ist das Kontron VPX Blade VX6060 der ideale Baustein für leistungsfordernde Parallel-Computing Architekturen, in denen auch mehrere Kontron VX6060 in Full Mesh VPX oder Switched OpenVPX Systemen eingesetzt werden können. Beide Hochleistungs-Rechner-Knoten basieren auf Intels neuestem Embedded-Prozessor mit integriertem Speicher-Controller sowie integrierter Intel HD-Grafik kombiniert mit dem hochintegrierten Intel Platt-

riertem I/O-Hub konsolidiert den Platzbedarf für die Rechenperformance von 4 auf 1, was insgesamt sowohl zu einer verbesserten Flächennutzung als auch zu einer höheren Energieeffizienz führt. Direkt im Prozessor integriert ist auch erstmals ein PCIe Gen 2.0 Controller. Zusätzlich bietet der neue Embedded-Prozessor auch 8 MByte shared Last Level Cache und unterstützt sowohl die Intel Hyper-Threading- als auch die Intel Turbo Boost-Technologie. Für eine optimale Gesamtperformance integriert das AM5030 zudem den Intel 3420 ServerclassChipsatz mit Direct Media Interface

bale Koordinierungsstelle überprüft. Damit bietet igus ab Lager Busleitungen speziell für Energieketten für alle gängigen Feldbussysteme (Profibus, Interbus, CAN-Bus, Device Net, Profinet, Ethernet und andere). Die 3-adrige geschirmte Busleitung ist in Aufbau und verwendeten Werkstoffen abgestimmt auf die mechanischen Einflüsse bei hoch dynamischen linearen Energieketten-Anwendungen. Mit einem abriebfesten TPE-Aussenmantel, einem zwickelfüllend extrudierten In-

form Controller Hub (PCH) QM57, der zahlreiche Anschlüsse für Gigabit Ethernet, SATA, USB 2.0 sowie PCI-Express ausführt. Zu den Zielanwendungen für Cluster der Kontron VPX Blades VX6060 zählen beispielsweise Radar-, Sonar- und Imaging-Systeme sowie weitere Situational Awareness-Anwendungen in der bemannten und unbemannten Luftfahrt (UAV). Darüber hinaus sind dank der umfangreichen I/Os pro Prozessor-Knoten auch robuste Multi-Display-Konsolen sowie viele weitere Embedded-Multifunktionsanwendungen mit dem Kontron VX6060 Board umsetzbar. OEMs profitieren von der Tatsache, dass in einem 6HE VPX-Slot gleich zwei unabhängige Single Board Computer

(DMI) und kann so die reduzierte Komponentenzahl und verkürzten Datenleitungen zwischen CPU, PCH und Peripherie bestmöglich ausnutzen. Ein integrierter RAID-Beschleuniger, der für zu Intel migrierende Storage-Kunden besonders interessant ist und der auch für die RAIDUmwandlung zur Core-Optimierung genutzt wird, rundet die technischen Alleinstellungsmerkmale dieses neuen AdvancedMC-Moduls ab. Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

nenmantel und einer optimierten kurzen Schlaglänge sind viele Millionen Wechselbiegezyklen in Energiekettensystemen ab 85 mm Radius (10xd) möglich. Bei einem Aussendurchmesser von 8,5 mm und Desina-konformer Mantelfarbe ist die Leitung als Meterware oder mit allen handelsüblichen industriellen Steckverbindern vorkonfektioniert ab Lager lieferbar. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 i_Schweiz_G@igus.de www.igus.de

laufen, und jeder auch noch mit ­einem anderen Betriebssystem ­arbeiten kann.

Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com


K o m m u n i k at i o n

Sichere Fernwartung Das Fernwartungs-Portal mbConnect24.net wurde als intelligente Vermittlungsstelle für die IP-basierte Fernwartung konzipiert. Auf der Anlagenseite kommen die IndustrieRouter mbNET zum Einsatz. Diese melden sich am Portal an und sind darüber erreichbar. Bei einer Störung loggt sich der Servicespezialist ebenfalls auf mbConnect24.net ein und hat dann Zugriff auf die für ihn freigegebenen Maschinen und Anlagen. Der Aufbau einer Fernwar-

tungsverbindung erfolgt innerhalb von Sekunden per Mausklick, ohne dass vorher eine Telefonnummer oder IP-Adresse herausgesucht werden muss. Aus Sicherheitsgründen erfolgt der Verbindungsaufbau von beiden Seiten zum Portal hin, sodass an der Firewall jeweils eingehende Anfragen komplett gesperrt werden können. Die Datenübertragung selbst erfolgt über sichere VPN-Verbindungen. Am 27. April 2010 findet in Rüti bei der Firma Duvilec ein kostenloses Anwenderseminar statt. Hier werden

die verschiedenen Aspekte rund um die Internetfernwartung anhand von Praxisbeispielen ausführlich besprochen. Mehr Infos im Veranstaltungskalender auf Seite 4. Anmeldung: mbconnectline.de/veranstaltungen

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MB CONNECT LINE GMBH www.mbconnectline.de Vertrieb: DUVILEC AG, 8630 Rüti Tel. 055 241 10 30 info@duvilec.ch www.duvilec.ch

POWER SUPPLIES EIN REKORDWIRKUNGSGRAD VON 95,3% – DA WEHT EIN FRISCHER WIND! Intelligenter Störmelder Mit dem Low-Cost-Störmelder GT530 können per SMS Zustandsänderungen an den digitalen Eingängen des Geräts an ein Mobiltelefon gemeldet oder die digitalen Ausgänge des Systems geschaltet werden. Die Zustandsmeldungen enthalten Datums- und Zeitinformationen. Typische Anwendungen sind Störungsmeldungen in der Gebäudeautomatisierung, Schaltvorgänge aufgrund bestimmter Ereignisse bei Heizungs-, Klima- und Kühlanlagen oder Alarmmeldungen bei Maschinen und Anlagen. Der GT-530 verfügt über 10 digitale Eingänge und zwei digitale Ausgänge sowie 2 serielle RS-232 Schnittstellen. Sechs der digitalen Eingänge können wahlweise auch als Zählereingänge verwendet werden. Mit den seriellen Schnittstellen können SMS Messages (bis 140 Zeichen) an angeschlossene Geräte weitergeleitet, beziehungsweise ASCII-Zeichenketten empfangen werden, die vom GT-530 anschliessend per SMS an ein Mobiltelefon weitergeleitet werden. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Flexibilität in der Entwicklung Für den 2009 am Markt eingeführten Wideband Radio Communication Tester R&S CMW500 präsentierte Rohde & Schwarz am Mobile World Congress 2010 ein umfangreiches neues Feature-Paket. Stossrichtung aller Updates ist maximale Flexibilität für die Mobilfunkindus­ trie: Ob HF-Tests im Signalisierungsmodus für CDMA2000 (1× RTT und 1× EV-DO), WiMAXTM und GSM oder Messungen für die Entwicklung eines reibungslosen Handover zwischen LTE und WCDMA beziehungsweise CDMA2000 – der R&S CMW500 kann das, was der Anwender braucht. Zudem hat Rohde & Schwarz bereits erste erfolg­ reiche HF- und Protokolltests für LTE TDD durchgeführt. Mit seinem weiten Frequenzbereich bis 6 GHz bietet der R&S CMW500 hohe ­Zukunftssicherheit. HF-Messungen mit Signalisierung sind für klassische Funktionstests unerlässlich: Man überprüft die HF-Parameter von mobilen Endgeräten ohne ­spezielle Ansteuerungssoftware und analysiert so die Effekte der ­Signalisierung an der physikalischen Schnittstelle. Auf der ProtokollEbene ist der R&S CMW500 ab sofort in der Lage, MIMO 2 × 2-Tests für HSPA+ durchzuführen. Zudem schafft die Plattform die Möglichkeit, verschiedene für EDGE evo definierte Verfahren zur LatenzzeitVerringerung zu testen. Auch das bei EDGE evo eingesetzte DLDC

USB- und GigE-Kameras Ab sofort sind alle USB- und GigEKameras von IDS Imaging Development Systems mit dem neuen 10,6-Megapixel-CMOS-Sensor von Aptina erhältlich. Der Sensor bietet vierfache HDTV-Auflösung und stellt mit einer optischen Fläche von einem halben Zoll auch bei grossem Bildfeld kleine Strukturen noch detailgenau dar. Aufgrund der für alle uEye-Kameras einheitlichen Software können die neuen 10 Megapixel-Modelle auch in bestehenden Anwendungen eingesetzt werden. Modelle mit USB 2.0-Anschluss erreichen im Vollbild-Modus eine Framerate von über 3 Bildern pro

Messen und Prüfen

(Downlink Dual Carrier) lässt sich analysieren. Hier werden zwei Kanäle zur Steigerung der Übertragungskapazität verwendet. Als leistungsstarke Multitechnologie-Plattform zeigt sich der R&S CMW500 auch bei ersten Messungen zum Handover von Daten­verbindungen zwischen LTE FDD und WCDMA bzw. CDMA2000 1× EV-DO. Daran arbeitet Rohde & Schwarz bereits erfolgreich mit führenden Herstellern mobiler Endgeräte. Im Bereich Conformance-Test hat das Unternehmen im Januar 2010 die ersten GCF-relevanten LTE-Testfälle mit einer neuen Entwicklungsumgebung in TTCN3 erfolgreich validiert. Damit ist der R&S CMW500 die erste Plattform für die Zertifizierung von LTE-Endgeräten und setzt somit in diesem Bereich das Startsignal.

Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

Sekunde. Mit den leistungsstärkeren GigE-Varianten sind sogar bis zu 8 Bilder/s sowie die Übertragung mit der vollen Farbtiefe von 12 Bit möglich. Für noch schnellere Vorschaumodi oder Livebild-Aufnahmen stehen Funktionen wie Binning, Subsampling und AOI (Area of Interest) bei allen Modellen zur Verfügung. Damit lassen sich gängige Auflösungen wie HDTV 1080p und bei kleineren Bildgrössen Frame­ raten von über 100 Bildern pro Sekunde erreichen. Zu den weiteren Features der 10 MPixel-Kameras zählt die Scaler-Funktion. Dabei verkleinert der Sensor die Bilder intern in Echtzeit um einen frei wählbaren Faktor zwischen 1,0 und 8,0. IDS bietet alle Kamerabaureihen mit

Kabellose Verkehrsdetektion Mit Sitraffic Wimag bietet Siemens Mobility eine völlig neue Detektortechnologie. Sie arbeitet hochpräzise, kommt ohne jegliche Kabelzuleitung aus und kann innerhalb von wenigen Minuten installiert werden. Das System basiert auf Magnetsensoren. Für die Vermeidung von Staus und langen Wartezeiten an Kreuzungen werden hochwertige Verkehrsdaten benötigt. Eines der üblichsten Verfahren, um zu diesen Informationen zu gelangen, waren bisher Detektorschleifen im Strassenbelag – eine recht aufwendige und starre Angelegenheit. Bei Sitraffic Wimag entfallen sämtliche Verkabelungsarbeiten, denn die Detektoren funktionieren komplett kabellos. Eine elektronische Baugruppe bestehend aus Magnetsensoren, Prozessor, Funkantenne sowie einer Batterie in den Abmessungen 7,5 × 7,5 × 5,0 cm kann in kurzer Installationszeit in die Fahrbahn eingelassen werden. Das Detektionsereignis wird per Funk an die Basisstation übermittelt. Vorteilhaft ist die völlige Freiheit in der Wahl der Detektorposition: Die Entfernung des Detektors vom Steuergerät spielt genau so wenig eine Rolle wie die Art des Strassenbelags. Die Position kann also nach rein verkehrstechnischen Gesichtspunkten gewählt werden. Sensor und Basisstation sind für einen Temperaturbereich von –45 bis +80 Grad Celsius ausgelegt. Die Lebensdauer der Sensorbatterie liegt bei mehr als

dem neuen Sensor an. Neben den Schnittstellen USB 2.0 und GigE kann der Kunde zwischen Varianten im Kunststoff- oder Metallgehäuse, reinen Platinenkameras und Versionen im spritzwasserfesten IP65/67Design wählen. Da alle uEye-Kameras ein identisches Software-Kit verwenden, gestaltet sich die Integration der 10 MPixel-Modelle in bestehende Anwendungen oder ein

zehn Jahren. Die Basisstation kann die Funkverbindung zu maximal 48 Sensoren sicherstellen. Über eine Ethernet-Anbindung erfolgt die ­Datenübertragung von der Basis­ station zum Steuergerät. Sitraffic Wimag ist herkömmlichen Detektorarten überlegen, wenn es beispielsweise um das Erfassen der Zeitlücken zwischen den Fahrzeugen geht. Die Anordnung in der Spurmitte führt im Vergleich zu Überkopfdetektoren, wie beispielsweise Video- oder Radargeräte, zu sehr exakten Ergebnissen. Dadurch kann die Steuerungseinheit der Signalanlage das Ende von Pulks schneller erkennen und die Grünphasen besser an die tatsächliche Verkehrssituation anpassen. Das beschleunigt den Verkehrsfluss und entlastet die Umwelt, denn Kraftstoffverbrauch und Luftbelastung sinken, je flüssiger der Verkehr ist. Siemens Schweiz AG Industry Sector 8047 Zürich Tel. 084 882 28 44 automation.ch@siemens.com www.siemens.com

Upgrade einfach und zeitsparend. Die Kameras können ohne aufwändige Programmierung eingesetzt werden, lediglich die kameraspezifischen Parameter müssen angepasst werden. Unterstützt werden die hochauflösenden Varianten ab der Version 3.50 der uEye Software. Auf der Website des Herstellers stehen Installationspakete für 32 und 64 Bit Windows-Systeme (inklusive XP, Vista und Windows 7) ­sowie für Linux zum kostenlosen Download bereit. CL-Electronics GmbH 8107 Buchs Tel. 044 857 12 00 sales@cl-electronics.com www. cl-electronics.com


3-10 megalink

Messen und Prüfen

77

Module für Peerto-Peer-Streaming National Instruments erweitert die Produktfamilie NI FlexRIO um ein neues Angebot an NI-FlexRIO-FPGAModulen für PXI Express und ein neues Basisband-Transceiver-Adaptermodul. Diese Produkte stellen optimierte Lösungen für die Verarbeitung von Hochgeschwindigkeitssignalen und weitere automatisierte Mess- und Prüfanwendungen bereit. Sie bilden auch die branchenweit erste handelsübliche Standardlösung mit der Flexibilität der NI-LabVIEW-FPGA-Technologie und sehr schneller rekonfigurierbarer I/OHardware (RIO) für PXI- und PXI-Express-Systeme. Dank neuer Anbindungsoptionen und Peer-to-PeerStreaming bei PXI Express können Anwender jetzt Datenübertragungen mit hohen Bandbreiten an den vom Host-Prozessor sowie direkt zwischen mehreren NI-FlexRIOFPGA-Modulen und ausgewählten modularen PXI-Express-Messgeräten von NI erzielen. Lösungen mit

Leistungsstarke 3D-Vision-Software

Das Softwarepaket Cognex 3D-Locate, eine Sammlung leistungsstarker 3D-Visiontools, liefert präzise 3D-Positionsdaten in Echtzeit. Automationsanlagen können dadurch eine grössere Vielfalt an Teilen verarbeiten, einschliesslich Objekten die schräg oder chaotisch gestapelt vorliegen. Mithilfe von 3D-Locate kann die Vision-Leistung bei schwierigen Anwendungen deutlich gesteigert und teure mechanische Befestigungen oder Messvorrichtungen erübrigen sich. Das gilt sowohl in der Logistik, bei robotergesteuerten Pick-and-Place-Prozessen als auch bei Präzisionsbestückungen. 3D-Locate kann ebenfalls in Kombination mit anderen Cognex-Tools zum Code­lesen, Messen und Prüfen verwendet werden. Die Präzision und Zuverlässigkeit vieler 3D-Vision-

NI FlexRIO für PXI Express nutzen zwei unterschiedliche Hardware­ komponenten: ein FPGA-Basismodul und ein Adaptermodul, das die physikalische I/O bereitstellt. Die NIFlexRIO-FPGA-Module des Typs NI PXIe-796xR basieren auf Virtex-5SXT-FPGAs von Xilinx, die speziell für die digitale Signalverarbeitung (DSP) optimiert sind. Diese FPGAs verfügen über optimierte DSP-Blöcke zur Rationalisierung von Arbeitsabläufen

Technologien stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der subpixelgenauen Qualität der zugrunde liegenden Geometrie-Basisdaten aus der 2D-Bildverarbeitung. 3D-Locate verwendet die hochgenau und sicher arbeitenden Algorithmen der geometrieorientierten Mustererkennungen von PatMax, dem patentierten Visiontool für extreme Zuverlässigkeit. Das ermöglicht die exakte dreidimensionale Ausrichtung und Positionsbestimmung eines Objektes. PatMax bewältigt ungleichmäs­ sige Beleuchtung und bleibt auch dann noch zuverlässig, wenn Muster teilweise verdeckt sind. Das gewährleistet die hochpräzise Teilelokalisierung bei anspruchsvollen Einstellungen und Bedingungen. 3DLocate ist ausserdem mit anderen Cognex Lokalisierungstools, wie etwa SearchMax und PatFlex kombinierbar, um die Ausrichtung der Teile trotz perspektivischer oder bilderfassungsbedingter Verzerrungen präzise bestimmen zu können. Cognex Schweiz 9000 St. Gallen Tel. 071 313 06 05 sales@cognex.de www.cognex.de

wie zum Beispiel Fast-Fourier-Transformationen, anwenderdefinierte Filterung, Modulation und Demodulation sowie weitere Signalverarbeitungsfunktionen. Im Gegensatz zu anderen benutzerdefinierten FPGAMessgeräten können Anwender die NI-FlexRIO-FPGAs mithilfe der Software für das grafische Systemdesign NI LabVIEW und dem LabVIEW FPGA Module programmieren. Dieser Ansatz unterstützt Ingenieure

dabei, ihre Anwendungen auf FPGAs einsetzen zu können, ohne über VHDL-Kenntnisse zu verfügen. Zudem bietet er auch eine Schnittstelle für den direkten Import von nativem VHDL-Code in LabVIEW FPGA. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

3x extrem

SVCam-CF Linie: extrem schnell

SVCam-ECO Linie: extrem klein

SVCam-HR Linie: extrem hochauflösend

Kameras von SVS-VISTEK haben schon eine Reihe von Maßstäben gesetzt. Erfahren Sie mehr über das breite Spektrum und unseren einzigartigen Service: www.svs-vistek.de Distribution in der Schweiz: Fabrimex Systems AG · Tel. +41(0)44 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch · www.fabrimex-systems.ch


78

megalink 3-10

LIEFERANTENVERZEICHNIS

Antriebe/Fluidik

Excellence in Elektronik

MSC Schweiz AG Biel: Tel. 032 366 85 65 Montreux: Tel. 021 965 35 00 Rotkreuz: Tel. 041 785 82 00 ■ www.msc-ge.com

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Bildverarbeitung

vision systems & robotics www.compar.ch 8808 Pfäffikon SZ T 055 416 10 60 info@compar.ch

Automation Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

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Dienstleistungen

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion

Bauteile und Distribution

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Antriebstechnik EBV Elektronik GmbH & Co. KG Im Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing & +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422

Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

Distribution was yesterday. Today is EBV.

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Elektronikfertigung

79

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Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

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USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch

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ServiceNet AG Member of Newave Group 5432 Neuenhof Tel.: 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

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ServiceNet AG Member of Newave Group 2504 Biel Tel.: 032 366 60 35 biel@servicenet.ch www.servicenet.ch

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www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Wickelgüter

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ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch


80

megalink 3-10

Impressum

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink Elektronik + Automation

ABB Schweiz AG

18

Lenze Bachofen AG

Agilent Technologies (Schweiz) AG

26

maxon motor ag

US2

ALCATEL SEL Components

41

MB Connect Line

75

Antrimon AG

49

MCH Messe Schweiz AG

12

AXIOMTEK Deutschland GmbH

27

MEN Mikro Elektronik GmbH

40

MPI Distribution AG

67

ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion

Bachmann electronic GmbH

16, 70

«Megalink» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink.ch

Baumer Electric AG

Chefredaktor Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

Redaktor Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

CL-Electronics GmbH

76

Phoenix Contact AG

Cognex Schweiz

77

Pilz Industrieelektronik GmbH

71

Kundenberatung

Comat AG

73

PowerParts AG

11

Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller, Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Compona AG

73

Precimation AG

67, 69

congatec AG

8, 28

Verlag

41, 60, 69, 70, 71

52

Beckhoff Automation AG

6, 23, 40, 64, 66

Bibus AG

B&R Industrie-Automation AG

19 47, 48, 52 6, 51, 64, 66

M+S Industrielle Automaton AG National Instruments

5

10, 20, 34, 77, US4

Nürnberg Messe GmbH

24

OMNI RAY AG

18, 68

Parkem AG

51, 52 3, 42, 53, 58, 64, 66

Primelco Visual Data AG

73

© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Conrad Electronic AG

10

Puls Electronic GmbH

4, 75

Verlagsleitung: Ratna Irzan Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Lesermarketing: Karin Märki

Deutsche Messe

14

Reichle & De-Massari

16

DSM Computer GmbH

RISC

71

Rittal AG

72

Roschi Rohde & Schwarz AG

76

Produktion Reto Schleier, r.schleier@vsdruck.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Tel./Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und Highlights Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

29, 65

ebm-papst AG

51

EBV Elektronik GmbH & Co. KG

13, 38

Emitec AG

7

RUTRONIK AG

4

Endress+Hauser Flowtec AG

6

Schmid Engineering AG

35

EPLAN Software & Service AG

44

Schneider Electric (Schweiz) AG

17

FlowCAD Schweiz AG

30

Schulz-Electronic GmbH

67

Gleichmann & Co. Electronics GmbH

70

Servotronic AG

52, 66

GOP Gesellschaft für Fluidtechnik Schweiz 50

SIAMS SA

Hager AG

68

Siemens Schweiz AG

Hamamatsu Photonics Schweiz

68

SIGMATEK Schweiz AG

Harting AG

40

Spectra (Schweiz) AG

ifm electronic ag

67

SSV Software Systems GmbH

41

Iftest AG

31

SVS-VISTEK GmbH

77

igus Schweiz GmbH Intermess Dörgeloh AG Kontron AG LeanFactory Group Schweiz LeCroy SA

72, 74

Swissmem

72 18, 76 9 65, 75

11, 19

65

Swiss Technology Network

7, 63

5, 32, 73, 74

Syslogic Datentechnik AG

36

50 33, 57

WAGO CONTACT SA

15, 37



NI PACs = SPS + IPC + Eigenentwicklung Programmierbare FPGAs für anspruchsvolle Regelaufgaben 256 analoge PID-Kanäle bei 30 KHz, digitale Regelung bei bis zu 10 MHz

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NI Smart Cameras

implementieren. Die offene Programmierumgebung von LabVIEW

HMI-Touchpanels

ermöglicht darüber hinaus die Integration der PACs von NI in andere Industrieplattformen.

Sehen Sie sich einen Webcast zur Einführung in PACs an unter:

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland

ni.com/pac/d

Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe 2010 in Halle 9 an Stand G26!

©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, FieldPoint, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

056 2005151


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