Megalink.ch Mai 2010

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MAI 2010

www.megalink.ch

Energie der Zukunft | Dickfilmtechnologie f체r Oszilloskope | Was w채re, wenn... Who is who Distribution | Markt체bersicht Antriebstechnik


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Editorial

Bitte nicht stören Jede Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. So auch die elektromagne­ tische Strahlung. Einerseits hat statistisch gesehen bald jede Person ein Mobiltelefon und viele können sich kaum mehr vorstellen, wie ein Leben ohne Handy möglich war. Andererseits möchte aber niemand die ­Antennen auf dem eigenen Hausdach haben. Wenn es um Handystrahlung geht, werden plötzlich alle ganz ungewohnt grosszügig: Die Antennen überlässt «Unser Leben ist viel schwerer als man gerne den Nachbarn. das unserer Vorfahren, weil wir uns

so viele Dinge anschaffen müssen, die uns das Leben erleichtern»

Es ist keine 150 Jahre her, da war die Welt noch praktisch frei von Strahlen. Gabriel Laub, 1928–1998 Journalist und Satiriker Heute gibt es wohl keinen Platz mehr auf diesem Planeten, der nicht in Reichweite irgendeiner Antenne liegt. Wenn fernab der Zivilisation der Handy- und danach auch noch der ­Radioempfang abbricht – das Navi­ gationsgerät zeigt auch in der hintersten Ecke der Erde zuverlässig den eigenen Standort an. Möglich machen dies die knapp 30 GPS-Satelliten, welche dem gesamten Globus rund um die Uhr ihre Position auf die Erde senden. Manchmal «funken» Geräte, die eigentlich gar nicht sollten – und können so andere empfindliche Apparate in ihrer Funktion stören. Wenn des­ wegen der Handy- oder Radioempfang abbricht, so ist dies nur lästig. Fällt jedoch das Beatmungsgeräte auf der Intensivstation aus, so kann dies lebensbedrohlich sein. Mit gegenseitiger Rücksichtsnahme geht alles etwas einfacher – in der Elektronik wie unter Nachbarn. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

20   Interview

38   Who is who

«Wir erlauben uns anders zu sein.» Bachmann Electronic bietet Systemlösungen in der Automatisierungstechnik an. Der Geschäftsführer, Bernhard Zangerl, verrät im Interview das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens.

Elektronik-Distribution im Aufschwung. Nach zweistelligen Umsatzeinbrüchen wächst der Distributionsmarkt in der Schweiz wieder. Megalink sprach mit Experten über die Chancen und Auswirkungen der Krise.

Themen 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 6 Von der Industrie für die Industrie Automatica 2010 in München 8 Aufbruchstimmung in der Industrie Hannover Messe 2010: Nachschau 10 EMV begleitet uns Erfolgreiche Fachtagung 12 Kompaktseminare und Fussball Learn and fun

50 Was wäre, wenn ... Energieeinsparungen berechnen 52 Hybrid-Antriebe schneller entwickeln Model-Based-Design 56 Energie der Zukunft Automation in der Windenergie 62 SwissT.net Networks & Communication 64 EtherCat im Prüfstand Prüflinie für Lenkhilfemotoren 66 Applikationen auslagern Webbasierte Applikationen

16 Dickfilmtechnologie für Oszilloskope Mikroschaltungstechnologie

Highlight

20 «Wir erlauben uns anders zu sein» Bernhard Zangerl im Interview

58 Dezentral steuern Kompakte Antriebssteuerung

24 Tumorbehandlung ganz einfach Schnell zum Medizintechnik-Prototyp

produkte

26 Messgeräte in zwei Tagen entwickeln Starterkit für Messaufgaben 28 Die Welt der Automation ABB Automation World

60 in motion 67 Automation 71 Bauelemente

30 «Wir haben gut zugehört» SwissT.meeting – Fair for Automation

74 Industriebedarf

38 Elektronik-Distribution im Aufschwung Experten im Gespräch

77 Messen und Prüfen

42 Who is who Distribution 47 in motion Antriebe und Fluidik 48 Marktübersicht Antriebstechnik

75 Kommunikation 78 Lieferantenverzeichnis


Alfred Imhof AG ( SEW EURODRIVE )

www.imhof-sew.ch

Angst + Pfister AG

www.angst-pfister.com

B & R Industrie-Automation AG

www.br-automation.com

BALDOR ASR AG

www.baldor.com

Baumer Electric AG

www.baumerelectric.com

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

BIBUS AG

www.bibus.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

www.boschrexroth.ch

CREDIMEX AG

www.credimex.ch

Deltron AG

www.deltron.ch

Dietrich + Blum AG

www.dietrichundblum.ch

Dunkermotoren GmbH

www.dunkermotoren.de

Eaton Industries II GmbH

www.eaton.com

Elektromotorenwerk Brienz AG

www.emwb.ch

Elektron AG

www.elektron.ch

EME AG

www.eme.ch

Festo AG

www.festo.ch

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48 Marktübersicht

www.indel.ch

Jetter ( Schweiz ) AG

www.jetterag.ch

Lenze Bachofen AG

www.lenze-bachofen.ch

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Schneider-Electric ( Schweiz ) AG

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www.schneider-electric.ch

www.servax.com

Siemens Schweiz AG

www.siemens.ch / automation

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek.ch

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für Antriebe Kupplungen

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Zubehör wie Bremsen, Resolver, Geber etc. sind in den Motoren integriert. Diese Komponenten werden nicht einzeln verkauft.

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Vibrationstechnik, Schwingfördertechnik

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Umfangreiche Motion Library Framework McRobot: Scriptsprache um komplexe und koordinierte Bewegungsabläufe einfach darstellen zu können.

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• • Weitere Antriebs-Komponenten ersichtlich aus der Broschüre

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mponenten

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räte

/ Sanftanla

Motorschutzge

Resolver

Netzfilter

erstände

Motorstarter

Drehgeber

Bremsen

Bremswid

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Sonstige Bermerkungen

SERVAX Landert Motoren AG

www.rockwellautomation.ch

Rockwell Automation AG

www.ringspann.ch

www.pilz.ch

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www.pewatron.com

RINGSPANN AG

Pilz Industrieelektronik GmbH

PEWATRON AG

Antriebszubehör

www.parkem.ch

www.omniray.ch

www.d-e.ch

Parkem AG

www.maxonmotor.com

Panasonic Elektric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch

maxon motor ag Omni Ray AG

MAAGTECHNIC, Dätwyler Electronics

Minimotor SA Miniature Drive Systems www.faulhaber.com

Positionierste uerungen Robotersteuer ungen Schrittmotorve rstärker CNC-Steuerun gen Integrierte Antriebssteue rung/SPS rückspeisefäh ig

Servoregler

Antriebsregle r Antriebssteue rungen Gleichlaufregl er Motorsteu ergeräte PID-Regler

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Regelung

gesteuert

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Marktübersicht Antriebstechnik. Die Marktübersicht «Antriebstechnik» präsentiert übersichtlich Firmen, die Komponenten, lösungen und Dienstleistungen rund um das thema Antriebe anbieten. Indel AG

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Antriebssteuerungen und -regelungen

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sonstige

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Wechselrichte

Umrichter

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Wellen

Sicherheitsko

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Sensorlose

U/f-kennlinien

ren Getriebemoto

Mikromotoren

Kleinmotoren

Sondermotoren

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ABB Schweiz

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IN MOTION/ANTRIEBE UND FLUIDIK

Angetriebene Spindeln Intelligente Antriebe Pneumatische Antriebe Hydraulische Antriebe Gleichstro mmotoren Schrittmotoren

Schrittmotoren

motoren

Standardmotoren

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mmotoren

Asynchronmo toren Synchronmoto ren

Marktübersicht Antriebstechnik

Servomotoren

iI n N m Mo Ot T iI o On N/An Nt Tr R iI e Eb Be E u Un Nd D Fl Lu U iI d D iI k K

Gleichstro

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Drehstrom

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Effizienz für Energie

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07.05.10 16:09 MAI 2010

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Energie der Zukunft | Dickfilmtechnologie für Oszilloskope | Was wäre, wenn... Who is who Distribution | Marktübersicht Antriebstechnik

Energieversorger zählen auf die Lösungen von PhoEnix ContaCt industrielle Verbindungstechnik

Aus dieser engen Zusammenarbeit sind zahlreiche Marktstandards entstanden.

zur titelseite

Dickfilmtechnologie für Oszilloskope

Phoenix Contact ist der

Die Oszilloskope der Familie infiniium 90000-X und die tastköpfe infiniimax iii arbeiten mit mehreren Hochleistungsmikroschaltungen, die auf Dickfilmprozessen und Designtechniken von Agilent basieren, «Quickfilm-3D-Mikroschaltungen» genannt. sie verwenden neue Dickfilm-Dielektrika, die in einem breiten Frequenzbereich gute elektrische eigenschaften aufweisen.

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V e r a n s ta lt u n g s k a l e n d e r

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

25.–26.5.2010

Frauenfeld

Seminar: Automation Studio Motion Workshop 1

800.–

27.5.2010

Zürich Technopark

Fachtagung Hohe Ströme auf Leiterplatten

90.–

3.6.2010

Nänikon

Workshop Funkschalter für die Gebäudeautomation

80.–

15.–17.6.2010

Schaffhausen

TwinCAT Basis: Grundlagen und Projekte erstellen

16.6.2010

Münchwilen

Hands-On-Workshop «Embedded Programmieren auf Systemlevel», LabVIEW auf Mikroprozessoren

295.–

16.–17.6.2010

Effretikon

Workshop icon LASAL Screen HMI-Programmiersoftware Maximal 6 Teilnehmer

300.–

21.–26.6.2010

Nänikon

Kompletter Thermografiekurs, Level 1 6-tägiger Kurs mit international anerkannter Abschlussprüfung

3000.–

B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch Simpex Electronic AG 8622 Wetzikon, Tel. 044 931 10 06 helga.siegrist@simpex.ch www.simpex.ch Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG 8606 Nänikon, Tel. 044 944 95 37 info@distrelec.com, www.distrelec.ch Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen, Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch/workshop SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 www.sigmatek-automation.ch Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG 8606 Nänikon, Tel. 044 944 95 37 info@distrelec.com, www.distrelec.ch

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Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Siemens präsentiert ein starkes Ergebnis

Embedded ist 15 Jahre Liefer­ garantie – keine Abkündigung vor der Ankündigung.

«Siemens hat seine Ertragskraft erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt», sagte SiemensVorstandschef Peter Löscher. «Hierbei profitieren wir besonders von den frühzeitig umgesetzten Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben auch in Zeiten der Krise sehr bewusst unsere Innovationsdynamik beibehalten und behaupten uns gut im Markt. Wir erwarten, das Sektorenergebnis des Vorjahres zu übertreffen.»

Vertiefen Sie Ihr Know-how am 31. August 2010 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch

Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.

Finanzielle Höhepunkte: • Das Ergebnis der Sektoren stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16% auf 2,138 Mrd. EUR aufgrund höherer Ergebnisse in allen Sektoren. • Das Ergebnis der fortgeführten Aktivitäten lag bei 1,484 Mrd. EUR, der unverwässerte Gewinn je Aktie bei 1,69 EUR. Das waren 55% mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 48% auf 1,498 Mrd. EUR, was einem unverwässerten Gewinn je Aktie von 1,70 EUR entsprach. • Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4% auf 18,227 Mrd. EUR. In den Sektoren Energy und Industry gingen die Umsätze im einstelligen Bereich zurück, bei Healthcare blieb der Umsatz stabil. • Der Auftragseingang lag im zweiten Quartal mit 17,844 Mrd. EUR 14% unter dem Wert der Vorjahresperiode. www.siemens.ch


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nachrichten/messe

Automatica 2010, 8. bis 11. Juni 2010 in München

Von der Industrie für die Industrie Die Vorbereitungen für die Automatica 2010 laufen auf Hochtouren. Die internationale Leitmesse für Automation und Mechatronik, präsentiert innovative und ganzheitliche Lösungen für jede fertigungstechnische Herausforderung. Die Konjunkturerwartungen tendieren nach einer wirtschaftlich schwierigen Zeit im 2010 nach oben – die Fachmesse findet damit zum idealen Zeitpunkt statt.

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om 8. bis 11. Juni werden auf der Automatica 2010 in München weit über 600 namhafte Unternehmen aus 42 Ländern ausstellen. Die Messe richtet sich an Anwender und Entwickler von Automatisierungskomponenten sowie -systemen – vom Grosskonzern über den Mittelstand bis hin zum Start-up-Unternehmen. Weiter ausbauen will die Automatica ihre internationale Reichweite: Schon 2008 kamen gut 26 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland. Neben Deutschland waren die Top-Besucherländer Österreich, Italien, Schweiz, die Tschechische Republik, Spanien, Frankreich, Slowenien, USA, Dänemark und Schweden. Robotikkongress zu Themen aus Wissenschaft und Praxis. Internationales Publikum erwartet auch das ISR (International Symposium on Robotics), das 2010 gemeinsam mit der Deutschen Robotikkonferenz im Internationalen Congress Center München (ICM) stattfinden wird. Hinter dem Co-Branding ISR 2010/Robotik 2010 steht eine integrierte Veranstaltung mit gemeinsamem Programmkomitee, die am Montag, dem 7. Juni beginnt und sich dann noch zwei Tage parallel zur Automatica fortsetzt. Die Kongressteilnahme ist mit einem Messeticket verbunden. Die rund 300 erwar-

Das Wichtigste in Kürze Datum: 8. bis 11. Juni 2010 Zeit: Täglich 9 bis 17 Uhr Ort: Neue Messe München, Eingang West Eintrittspreise: Bei Online-Registrierung gelten die Preise in den Klammern. Tagesticket: 29,– EUR (19,– EUR) 2-Tagesticket: 44,– EUR (29,– EUR) Dauerticket: 59,– EUR (39,– EUR) Internet: www.automatica-munich.com

Die Automatica will ihre internationale Reichweite weiter ausbauen. Schon 2008 kamen gut 26 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland.

teten Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden sich über die neuesten Entwicklungen, Trends und Einsatzmöglichkeiten von Robotern informieren und austauschen. Fachliche Träger der Veranstaltung sind die Deutsche Gesellschaft für Robotik (DGR) und der Fachverband VDMA Robotik und Automation. Green Automation, eine neue Initiative. Die Automatica hat zusammen mit VDMA Robotik und Automation und dem Fraunhofer Institut Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) die neue Gemeinschaftsinitiative «Green Automation» ins Leben gerufen, mit der die Au-

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tomatisierungsbranche ihre umweltpolitische Verantwortung wahrnimmt und die Vision einer «grünen» Welt aktiv mitgestaltet. Bei Green Automation geht es nicht nur um die umweltfreundliche Gestaltung von Produktionsprozessen, sondern auch darum, ressourcenschonenden Technologien mittels innovativen Lösungen der Robotik und Automation überhaupt zum Durchbruch zu verhelfen. Auf der Automatica 2010 wird die Initiative erstmals vorgestellt. «Green Automation» wird den Beitrag der Automatisierungstechnologien für nachhaltiges Wirtschaften in all seinen Facetten zeigen. (tm) n

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Nachrichten

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Sensile Technologies SA bezieht grössere Büros in Morges Sensile Technologies entwickelt Komplettlösungen zur Fernüberwachung von Heizöl-, Treibstoff- und Gastanks. Im Jahr 2009 erhöhte das 1999 gegründete Unternehmen seine Belegschaft um 20 Prozent und strebt weiteres Wachstum an. Aus diesem Grund

verliess die Firma kürzlich den Parc Scientifique bei der EPFL in Lausanne und zog in grössere Büros in Morges. Grosse Öl- und Gas-Händler wie Shell oder Vitogaz setzten in über 35 Ländern mehr als 25 000 Überwachungseinheiten von Sensile

Seminar bei Parkem Engineering AG

30 Jahre Steuerungstechnik der Jetter AG

Grundlagen Direktantriebstechnik: Theorie und Integration. Das beliebte Trainingsprogramm wurde speziell für alle Interessenten der Antriebs- und Steuerungstechnik entwickelt. Die Veranstaltung ist so gestaltet, dass während der Schulung auf spezielle Wünsche und Fragen eingegangen werden kann.

Das Wichtigste in Kürze Datum: 8.6.2010 Zeit: 8.30 bis 17.00 Uhr Ort: 5405 Baden-Dättwil Kosten: Fr. 320.– pro Teilnehmer inkl. Schulungsunterlagen, Zertifikat, Pausenverpflegung und Mittagessen. 10% Rabatt für zusätzliche Teilnehmer der gleichen Firma. Internet: www.parkem-engineering.ch

Die Jetter AG feiert in diesem Jahr ihr 30-­ Jahr -Firmenjubiläum. Im Jahr 1980 gründete Martin Jetter in Ludwigsburg zunächst ein Büro für Mikroelektronik. Kurz danach wurde die Prozess-SPS-Technologie geboren und auf den Automatisierungsmarkt gebracht und mit ihr die komfortable und einfach verständliche Programmiersprache Sympas. Diese war, verglichen mit den althergebrachten Programmiersprachen FUP/KOP/AWL aus der SPSWelt, eine Revolution. Die multitaskingfähige Klartexthochsprache hat bereits zu dieser Zeit alle Automatisierungsfunktionen, wie zum Beispiel die Positionierung von Achsen, in eine einzige Sprache integriert. Sehr bekannt wurde die Jetter AG mit der 1999 erstmals präsentierten JetWeb-Technologie. www.jetter.de

Technologies in Tanks ein. Mit ihnen lässt sich der Einkauf sowie die Lieferung effizient optimieren und die Sorge um unverhofft leer laufende Tanks entfällt. Alle Produkte sind «Swiss Made» und ATEX zertifiziert. www.sensile.com

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Nachrichten/Messe

HANNOVER MESSE 2010: Neuer Schub für die Konjunktur

Aufbruchstimmung in der Industrie Der Erfolg der Hannover Messe lässt sich dieses Jahr nicht an der Besucherzahl messen. Aufgrund des Flugchaos über Europa ist besonders die Zahl der Besucher aus dem Ausland gesunken. Die Aussteller sind trotzdem zufrieden.

«W

eil die Stimmung auf der Hannover Messe ein Konjunkturbarometer ist, können wir jetzt sagen: Es geht wieder bergauf», sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch, zum Abschluss der Messe am Freitag in Hannover. «Zwar hat uns das internationale Flugchaos in den ersten Tagen getroffen, aber die Messe legte einen eindrucksvollen Schlussspurt hin.» Von Fritsch sagte: «Aussteller berichten von sehr konkreten Projekten, Investitionsvorhaben und Abschlüssen, die in den nächsten Wochen und Monaten zu einer weiter steigenden Auslastung der Industrie beitragen werden. Im vergangenen Jahr suchten die Besucher Orientierung, in diesem Jahr machten sie Geschäft. Die Hannover Messe konnte in dieser Phase ihre Stärken ausspielen und für eine zusätzliche Dynamik sorgen. Einige Aussteller haben sogar das Niveau des Boomjahres 2008 erreicht.» Flugchaos hatte Auswirkungen. Die massiven Behinderungen im internationalen Luftverkehr zeigten Folgen bei Ausstellern und Besuchern. Die Deutsche Messe reagierte mit einem umfangreichen Massnahmenbündel auf die Situation. Mehrere hundert Aussteller wurden aus ganz Europa mit Bussen nach Hannover geholt. Aus der Türkei nahmen beispielsweise 150 Personen eine mehr als 50-stündige Busfahrt auf sich, um in Hannover ausstellen zu können. Aus Neuseeland war eine Ausstellerin 134 Stunden nach Hannover unterwegs. Das Flugchaos über Europa wirkte sich auch auf die Besucherzahlen aus. «Die Sperrung des Luftverkehrs und ein tagelanges Hin und Her haben wir am Montag, Dienstag und Mittwoch massiv zu spüren bekommen», stellte von Fritsch fest. Die Zahl der Besucher aus dem Ausland ist deshalb um etwa die Hälfte gesunken. Insgesamt ging die Zahl der Besu-

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Deutsche Messe DE-30521 Hannover Tel. +49 0511 89-31010 www.hannovermesse.de

Dr. Wolfram von Fritsch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG (rechts), begrüsst Aussteller aus der Türkei, die Aufgrund des Flugverbots eine 50-stündige Anreise per Bus auf sich genommen haben.

cher um rund 20 Prozent auf 150 000 zurück. Deutlich spürbar waren die Rückgänge bei den Besuchern aus Übersee, hier insbesondere aus Asien und Nordamerika. «Der Erfolg der Hannover Messe lässt sich in diesem Jahr nicht an der Besucherzahl messen. Diese Veranstaltung wird als Vulkan-Messe in unsere Unternehmensgeschichte eingehen», sagte von Fritsch. Erfolgreich eingeführte Leitmesse. Als Publikumsmagnet entpuppte sich die neue Leitmesse MobiliTec. Rund 100 Aussteller präsentierten Technologien und Lösungsansätze für die Mobilität von morgen. «Die neue Leitmesse MobiliTec war ein durchschlagender Erfolg», sagte von Fritsch. «Unser Konzept, das Zusammenwirken aller beteiligten Branchen und Technologien aufzuzeigen, ist aufgegangen.» Hohe Aufmerksamkeit besassen erneut die Themen der Industrial Automation. Von besonderem Interesse waren die Efficiency Days, die vom Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA), dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) sowie der Deutschen Messe organisiert wur-

den. An fünf Messetagen präsentierten Unternehmen mit Vorträgen, Diskussionen und Vorführungen ihr Know-how in Sachen Energieeffizienz in industriellen Prozessen. Trend in der Automatisierungstechnik. Nach dem sehr zögerlichen Beginn mit überschaubaren Besucherzahlen vor allem am ersten aber zum Teil auch noch am zweiten Messetag hellten sich die Mienen der Aussteller am Mittwoch auf, denn dieser Tag war der bis dahin beste. Einzelne Firmen berichteten, dass die Anzahl der Messegespräche in vergleichbarer Höhe zum Jahr 2008 war. Auch die Qualität der Gespräche war während der Messe überraschend gut und entsprach dem Niveau von 2008 und 2009. In der Automatisierungstechnik sei ein Trend erkennbar: Die Anbieter von Automatisierungskomponenten und -lösungen beginnen, nicht nur einzelne Produkte anzubieten, sondern darüber hinaus umfassende Angebote einschliesslich Software, Planungswerkzeugen und Unterstützung für Schnittstellenrealisierungen zu ­machen. Sie entwickeln sich damit vom Produktgeschäft hin zu umfangreichen Systemlösungen und Engineering-Dienstleistungen. (tm) n


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n a c h r i c h t e n / v e r a n s ta lt u n g

Fachtagung «EMV ist Chefsache» war ein voller Erfolg

EMV begleitet uns auf Schritt und Tritt Dass das Thema EMV hochkomplex ist, bewies das grosse Interesse an der Fachtagung «EMV ist Chefsache» am 14. April 2010 im Technorama Winterthur. Rund 100 Personen informierten sich über die neuesten EMV-Gesetzesänderungen und deren Auswirkung. Am Nachmittag erläuterten Spezialisten Entwicklungs- und Messmethoden, um EMV-Probleme zu vermeiden.

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lektromagnetische Strahlung begleitet uns auf Schritt und Tritt, wie René Brugger, Präsident des Swiss Technology Network (SwissT. net), in seiner Begrüssungsrede zur Fachtagung «EMV ist Chefsache» eindrücklich aufzeigte. Strahlung kann nützlich sein, wie zum Beispiels beim Handy, WLAN oder der Mikrowelle, aber auch Ängste auslösen, wie bei Handy-Antennen oder aktuell bei Energiesparlampen mit ihren getakteten Vorschaltgeräten. Spätestens wenn ein Gerät ein anderes stört und anstatt wohltemperierter Klavierklänge von Beethoven nervige Knackgeräusche aus dem Lautsprecher erklingen, wird (schlechte) EMV zum Ärgernis. Denn Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) heisst nicht nur, dass ein Gerät möglichst wenig strahlen soll, sondern dass es auch unempfindlich gegen Einflüsse von aussen sein sollte. Die Karten werden neu gemischt. Seit dem­ 1. Januar 2010 ist das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) alleine für die Belange

rund um die EMV zuständig. Bis Ende 2009 war das BAKOM nur für die EMV bezüglich Fernmeldeanlagen zuständig. Das Bundesamt für Energie (BFE) und das Eidgenössische Starkstrominspektorat (EStI) waren für die EMV aller anderen elektrischen Anlagen zuständig. Mit der neuen Organisation soll die Effizienz erhöht sowie Synergien besser ausgenutzt werden, wie Lucio Cocciantelli vom BAKOM in seinem Referat erläuterte. Die elektromagnetische Verträglichkeit betrifft alle elektrischen Geräte und ortsfesten elektrischen Anlagen. Die Marktakteure (Her­ steller, Vertreter, Importeure, Verkäufer, Installateure oder Nutzer) müssen die neuen gesetzlichen Verpflichtungen einhalten – die «Verordnung über die elektromagnetische Verträglichkeit» (VEMV), die per 1. Januar 2010 in Kraft trat. Sie nimmt die europäische Richtlinie 2004/108/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG auf.

infoS

Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

René Brugger, Präsident des Swiss Technology Network (SwissT.net), eröffnete die Fachtagung «EMV ist Chefsache».

Die EMV-Experten standen Red und Antwort.

EMV-Experten bieten Rat. In den Pausen zwischen den Vorträgen präsentierten zahlreiche Unternehmen an einer Tischmesse ihre Messgeräte und Dienstleistungen rund um die EMV. Die vielen verschiedenen Messmethoden und Bestimmungen warfen viele Fragen auf, welche die anwesenden Experten detailliert beantworteten. Wie das BAKOM bei Meldungen über EMV-Probleme vorgeht, erläuterte Hans Breitenmoser in seinem mit vielen Praxisbeispielen gespickten Referat sehr konkret. Noch besser ist es natürlich, bereits von Anfang einer Produktentwicklung an die EMV zu berücksichtigen. Mit dieser entwicklungsbegleitenden EMV können teure Nachbesserungen verhindert werden und gleichzeitig die Time-to-Market verkürzt werden, wie Armin Diethelm von Emitec aufzeigte. Dass auch mit einfachen Mitteln und kleinen Investitionen bereits EMV-Messungen möglich sind, präsentierte Markus Fuhrer von der EM TEST AG. ESD-, Burst- oder Surge-Messungen lassen sich mit geringem Aufwand im eigenen Labor durchführen. Auch Leitungsgebundene HF -Tests sind mit einem moderaten Aufwand an Geld und Zeit realisierbar. Zum Schluss zeigte Volker Janssen von Rohde & Schwarz die Anforderungen und Risiken der Störemissionsmessung mit Spektrumanalysatoren auf: Was ist bei den Messungen zu berücksichtigen, wie lassen sich reproduzierbare Resultate erzielen und welche Vorteile bieten spezialisierte Testlabors? (pm) n



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n a c h r i c h t e n / v e r a n s ta lt u n g

Zwei in einem: Learn and fun

Kompaktseminare und Fussball Die Mission von Phoenix Contact lautet: «Wir gestalten Fortschritt mit innovativen Lösungen, die begeistern» – kurz: Inspiring Innovations. Das Unternehmen versteht die Weitergabe von Know-how als seine Pflicht. Unter dem Motto «Learn and Fun» veranstaltet Phoenix Contact Kompakt-Seminare mit anschliessender Live-Übertragung der Schweizer Gruppenspiele während der Fussball-WM.

Phoenix Contact verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen.

P

hoenix Contact verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen und bietet im Schulungszentrum in Tagelswangen während der Fussball-WM in Südafrika Kompaktseminare zu verschiedenen Themen an mit anschliessendem Fussballspass bei den Schweizer Gruppenspielen. Selbstverständlich werden die Fussballspiele auf Grossleinwand präsentiert und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Seminar- und Spielplan Mittwoch, 16. Juni 2010: Spanien – Schweiz Seminarbeginn: 13.15 Uhr Spielbeginn: 16.00 Uhr Montag, 21. Juni 2010: Seminarbeginn: Spielbeginn:

Chile – Schweiz 13.15 Uhr 16.00 Uhr

Anmeldung für ein kostenloses Spiel unter seminarswiss@phoenixcontact.com

infoS

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Feld 1: Ein starkes Team; Clipline complete und Clip Project In diesem Seminar wird gezeigt wie zwei Leiter im industriellen Umfeld verbunden werden. Die Herausforderung hierbei ist ein dauerhafter, sicherer Kontakt. Es werden verschiedene Anschlusstechniken vorgestellt mit all ihren Vorzügen, Nachteilen, Möglichkeiten und Grenzen in der Anwendung. Ausserdem wird die rasche Klemmenleisten-Projektierung mit importierten Daten aus dem CAD vorgeführt sowie die fehlerfreie Übergabe der Daten ans Beschriftungssystem für Klemmen- und Leiterbeschriftung demonstriert. Feld 2: Die zuverlässige Abwehr; Überspannungsschutz Trabtech Mit Schäden in technischen Anlagen infolge von Überspannungen ist immer zu rechnen. Die Lösung ist ein konzeptionell geplanter und realisierter Schutz. Feld 3: Das sichere Zusammenspiel; Industrial Ethernet Mit sicheren und zuverlässigen Fernwartungsverbindungen lassen sich Produktionsanlagen effizient und wirtschaftlich managen. Welt-

weite Zugriffe auf Maschinen und Anlagen sparen Zeit und Personalkosten, da Störungen und Fehler unmittelbar angezeigt und behoben werden können. Feld 4: Der clevere Spielzug; Workshop einfach automatisieren Mit Hilfe eines Demoaufbaus wird eine komplette Automatisierungslösung vermittelt. Dabei können die Vorteile der eingesetzten Produkte und Lösungen live erlebt werden. Gemeinsam wird eine Maschine automatisiert inklusive grafischer Bedienoberfläche, vollständiger Sicherheitstechnik und der Möglichkeit zur Fernwartung. Feld 5: Der Freistoss durch die Mauer; Wireless durchdringt Hindernisse Nachrüstung und Erweiterung von Anlagen, dynamische Anwendungen, temporäre Installationen sowie mobile Zugriffe auf Sensorik und Systeme erfordern innovative Lösungen. Dank der industriellen Wireless-Technologie sind heute neue Lösungsansätze möglich. Es werden Wireless-Grundlagen erläutert und aktive fertige Lösungen zum Anfassen gezeigt. (tm) n


Flexible Lagerlösungen: Auch das ist Logistik.

Um im schnelllebigen Markt flexibel zu sein und Fixkosten zu senken, vertrauen immer mehr Kunden ihr Lager der Schweizerischen Post an. So profitieren sie nicht nur von einer riesigen Infrastruktur, sondern auch von zusätzlichen Dienstleistungen wie Umpacken oder Etikettieren. Der Vorteil des Outsourcing ist klar: Die Kosten sind immer gerade so hoch bzw. tief wie das Lager voll oder leer ist. Platzmangel oder leer stehende, aber voll bezahlte Hallen sind kein Thema. Dank grosser Kapazität können unsere Kunden ihre Waren schnell und flexibel unterbringen. Schnell verfügbar In der Regel steht bei uns der gewünschte Platz innert 24 Stunden nach der schriftlichen oder elektronischen Anmeldung bereit. Dann wird die Ware abgeladen, auf äusserliche Schäden kontrolliert und gelagert – sei dies im Block-, Paletten-, Kleinteil- oder Speziallager. Ist die gewünschte Ware an Lager, erstellen wir den Rüstauftrag für den Warenausgang. Systemgestützt wird der Kommissionierungsprozess ausgeführt. Zum Schluss passiert die Ware die elektronische Ausgangskontrolle. Flexibles Lagerangebot Unsere Infrastruktur lässt sich auch temporär nutzen: So kann das eigene Lager zu

Spitzenzeiten entlastet oder für Spezialprodukte ein passender Platz gefunden werden. Etwa wenn temperaturempfindliche Medizinalprodukte oder deklarationspflichtige Chemiegüter gelagert werden sollen. Auch für die Lagerung von schnell drehenden Kleinteilen und Textilien verfügen wir über geeignete Infrastruktur: mit dem Behälterlager mit 33 000 Behältern oder dem Hängewarenlager mit 55 000 Aufhängevorrichtungen. Lagerlogistik mit Mehrwert Einige Waren müssen umgepackt und

Für alle Logistikaufgaben Wir transportieren und liefern schnell, exakt und ökonomisch. Genau dann und dorthin, wo Sie es wünschen – in der Schweiz und ins Ausland. • Als Marktleaderin für Kurier-, Express- und Innightsendungen bieten wir von schnell bis sehr schnell alles. • Von den jährlich über 100 Millionen fürs Inland versendeten Paketen kommen laut unabhängigen Messungen 98% rechtzeitig an. • Transport von Gütern im Stückgut-, Teil- und Ganzladungsverkehr, Lagerhaltung inkl. Spezialdienstleistungen • Für spezielle Branchen erstellt die Schweizerische Post spezifische, umfassende Logistiklösungen. • Auf der Geschäftskundenplattform www.post.ch/mypostbusiness haben Sie mit einem einzigen Login Zugang zu vielen Dienstleistungen rund ums Bestellen, Empfangen, Kalkulieren, Versenden/Transportieren und Verfolgen.

Für detaillierte Informationen oder ein unverbindliches Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: 0848 888 888 www.post.ch/lager

weiterversandt werden oder sie werden vor dem Versand neu zusammengestellt. Unsere Spezialisten übernehmen vielseitige Aufgaben: Sie prüfen z. B. die Güter, bilden Sets, etikettieren sie, erstellen passende Verkaufsdisplays, verpacken oder stellen Mustersendungen zusammen. Auch Qualitätskontrolle, Inventur oder die fachgerechte Entsorgung gehören zum Angebot. Alle spezifischen Anforderungen klären wir in einem persönlichen Gespräch genau ab. Weil alle Logistikdienstleistungen aus einer Hand kommen, haben Sie nur einen Ansprechpartner.


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Nachrichten

Beckhoff Automation erwartet eine positive Geschäftsentwicklung für das Jahr 2010

Hans Beckhoff, Geschäftsführer.

Kai Ristau, Leiter International Sales, von Beckhoff Automation.

Beckhoff Automation schliesst das Geschäftsjahr 2009 mit einem Weltumsatz von 236 Mio. Euro ab; das entspricht einem Rückgang­ von 15 % im Vergleich zum Vorjahr. Weltweit ­beschäftigt Beckhoff 1350 Mitarbeiter (+10 % im Vergleich zum Vorjahr). «Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2008 haben auch wir, bedingt durch die Weltwirtschaftskrise, 2009 Einbussen hinnehmen müssen», resümiert Hans Beckhoff. Der Geschäftsführer ist jedoch nicht unzufrieden. «Wir sind akzeptabel durch das Krisenjahr gekommen, sind profitabel geblieben und haben weiter in die Entwicklung unserer Produkte und den Ausbau der Produktion und des Vertriebs investiert. Gerade im Krisenjahr 2009 haben wir viele neue Projekte gewonnen. In schwierigen Zeiten hat sich der Maschinen- und Anlagenbau nach wirtschaftlicheren und leistungsfähigeren Steuerungen umgesehen. Hier bieten wir mit unseren Basis-Technologien, wie PC-based Control, EtherCat und XFC genau die richtige Technik, sodass Systementscheidungen zu unseren Gunsten gefällt wurden.» Für 2010 erwartet Beckhoff Automation eine sehr positive Geschäftsentwicklung: «Schon

das zweite Halbjahr 2009 zeigte eine Belebung und das erste Quartal 2010 zeichnet sich durch ein äusserst kräftiges Wachstum aus. Die Industrie hat im In- und Ausland wieder Tritt gefasst.» So will das Unternehmen 2010 den Rückgang aus 2009 nicht nur kompensieren, sondern geht von einem akzeptablen Wachstum auch im Zweijahresvergleich aus. Aussenhandelsanteil ist kräftig gestiegen. Weltweit hat Beckhoff viele Neukunden gewinnen können, sodass der Aussenhandelsumsatz im Jahr 2009 von 44 % auf 50 % gewachsen ist. «Hier profitieren wir vom Wirtschaftswachstum in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China)», erläutert Kai Ristau, Leiter International Sales, von Beckhoff Automation: «Wir haben uns das Ziel gesetzt, unser Auslandsgeschäft bis zum Jahr 2015 auf über 65 % zu steigern. China ist, nach Deutschland, für uns mittlerweile das umsatzstärkste Land, dicht gefolgt von den USA.» Durch die Gründung von Tochtergesellschaften in Norwegen und in Grossbritannien hat Beckhoff sein vertriebliches Engagement in Europa weiter ausgebaut. www.beckhoff.ch

Hager gewinnt internationalen Design Award

Embedded ist, wenn es funktioniert.

Der neue Golf Kleinverteiler konnte die hochkarätige, international renommierte Expertenjury mit seinem Design und seinen Produktvorteilen überzeugen – neben 4251 anderen Einsendungen für den «Reddot Award». Der neue Golf wurde – ähnlich der Vorgehensweise beim Automobilbau – nach einer Plattformstrategie konzipiert. Für den geplanten Einsatz in insgesamt über 70 Ländern erhält er eine jeweils

marktspezifische Ausrüstung. Zudem wurde er sorgfältig gemeinsam mit Anwendern gestaltet und weltweit getestet. Über 1000 Kunden aus zehn Ländern, deren Wünsche ganz konkret bei der Entwicklung, und von nochmals 200 Kunden aus sechs Ländern, die bei der Evaluation der Ästhetik beteiligt waren, haben zum neuen Golf ihren Beitrag geleistet (Voice of Customer). www.hagergroup.ch

Lösungen erhalten Sie am 31. August 2010 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch Was ist der «Reddot Award»? Bei «Reddot» handelt es sich um einen renommierten internationalen Designpreis. Design bedeutet für die Jury mehr als nur die schöne Hülle. Beurteilungskriterien sind vielmehr das Zusammenwirken von Form und Funktion und die gestalterische Umsetzung von konzeptionellen Vorgaben.


Nachrichten

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Newave eröffnet neues Fabrikgebäude in der Schweiz

Newave feiert am Freitag, 11. Juni 2010, die offizielle Eröffnung ihres neuen Fabrikgebäudes in Quartino, Tessin.

Nach knapp eineinhalbjähriger Bauzeit kann die Newave, internationale Herstellerin von unterbrechungsfreien Stromversorgungsanlagen, ihr neues Gebäude am Firmenstandort in Quartino, Schweiz, einweihen. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern, Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie Geschäftspartnern und Kunden wird die Newave am 11. Juni 2010 die offizielle Eröffnung der neuen Fabrik feiern. Nachdem im Oktober 2008 ein rund 9000 Quadratmeter grosses Grundstück am Firmenhauptsitz in Quartino erworben wurde, begann Ende 2008 der Bau einer neuen Fabrikationshalle. Der neue Gebäudekomplex wurde unmittelbar neben der Firmenzentrale errichtet und erweitert die bestehende Arbeitsumgebung in Quartino um über 5500 Quadratmeter auf 11 500 Quadratmeter Fläche. Insgesamt investierte Newave 14 Mio. CHF in den bestehenden Standort.

Neue Anlage ist wichtiger Bestandteil des Zukunftskonzepts. Mit der Kapazitätserweiterung und Modernisierung reagiert die Newave auf den steigenden Bedarf an Produktionskapazität sowie auf die hohen Anforderungen an Qualität und Zuverlässigkeit für unterbrechungsfreie Stromversorgungslösungen. Besonders stolz ist das Unternehmen auf die neue Produktionsstätte. Die neue Anlage wurde nach modernen Lean-Production-Prinzipien konzipiert. Die Fertigung benötigt trotz deutlich flexiblerer Produktionskapazität weniger Fläche. Gleichzeitig kann die Durchlaufzeit vom Start der Produktion bis zur Auslieferung der USV-Anlage wesentlich verkürzt werden. Zudem zentralisiert Newave mit der neuen Fabrik die Fertigung und das Warenlager seiner hochmodernen USV-Anlagen. «Newave verfolgt seit Jahren eine Expansionsstrategie. Die neue Fabrikanlage ermöglicht die Umsetzung dieser Expansionsstrategie und ist wesentlich für die Erreichung unserer Wachstumsziele», erläutert CEO George Imboden und fügt hinzu «Wir wollen als Herstellerin für unterbrechungsfreie Stromversorgung mit unseren Kunden weiter wachsen. Gleichzeitig ist der Neubau ein Bekenntnis für den Standort Schweiz.» Mit der neuen Produktionsanlage kann die Kapazität um mehr als das Zweifache erhöht werden. Das Gebäude wurde termingerecht Anfang April 2010 in Betrieb genommen. www.newaveups.com

MSC tritt der FeaturePak-Initiative bei Die MSC Vertriebs GmbH ist jetzt Mitglied der FeaturePak-Initiative geworden, die einen neuen Standard für flexible Embedded I/O-Erweiterungen unterstützt. Die Spezifikation definiert kleine, anwendungsspezifische I/O-Module einer Grösse von 65 × 43 mm, die dank kostengünstiger Sockel einfach auf die Basisboards für Computer-on-Module gesteckt werden können. Dank der flachen Erweiterungsbaugruppen lässt sich das Basisboard um zusätzliche ­Funktionen erweitern, ohne die Bauhöhe des Systems zu verändern. Wie die stromsparenden Qseven-COMs werden die FeaturePak-­ I/O-Module direkt über ­einen einzigen, kostengünstigen 230-Pin-MXM-Stecker auf das Basisboard gesteckt. Bernhard Andretzky, Product Marketing Manager, Embedded Computer Technology, bei der MSC Vertriebs GmbH, sagt: «Dank der dem FeaturePakStandard entsprechenden I/O-Erweiterungsmodulen kann die Entwicklung von applikationsoptimierten Basisboards für unsere leistungsfähigen Qseven- und COM Express-Module wesentlich beschleunigt werden.»

Bernhard Andretzky, Product Marketing Manager, Embedded Computer Technology, bei der MSC Vertriebs GmbH.

Neben dem Gründer, die Diamond Systems Corp., unterstützen die FeaturePak-Initiative bislang die Unternehmen Connect Tech, Cogent Computer Systems, congatec, Hectronic, IXXAT Automation, Douglas Electronics, Arbor Technology und VIA Technologies. www.msc-ge.com

Abenteuerliche Datenkommunikation hat in meinem Job keine Chance – in meinem Urlaub schon.

Kabellose SAI BluetoothKommunikation von Weidmüller bietet dort höchste Sicherheit und maximale Freiheit, wo sie wirklich gebraucht wird:

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Advanced Network Devices


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Titelstory

Mikroschaltungstechnologie für Oszilloskope und Tastköpfe

Dickfilmtechnologie für Oszilloskope Die Oszilloskope der Familie Infiniium 90000-X und die Tastköpfe Infiniimax III arbeiten mit mehreren Hochleistungsmikroschaltungen, die auf Dickfilmprozessen und Designtechniken von Agilent basieren, «Quickfilm-3D-Mikroschaltungen» genannt. Sie verwenden neue Dickfilm-Dielektrika, die in einem breiten Frequenzbereich gute elektrische Eigenschaften aufweisen.

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eim Druck herkömmlicher Dickfilmdielektrika ist der Pastenauftrag meistens zu dünn und zu variabel, sodass sie nicht für Hochfrequenzschaltungen eingesetzt werden können. In den letzten 15 Jahren hat Agilent den Druckprozess allerdings derart weiterentwickelt, dass Dielektrikumpasten in deutlich grösseren Schichtstärken und mit sehr engen Toleranzen gedruckt werden können. Agilent hat diese Pasten an Dickfilmleit- und -Widerstandspasten angepasst und an Prozesse, die für Hochfrequenz-Messanwendungen optimiert worden sind. Auf diese Weise ist es nun möglich, dreidimensionale Strukturen und Schaltungen herzustellen. Beispielsweise können quasi-koaxiale abgeschirmte Streifenleiter mit sehr eng toleriertem Wellenwiderstand gedruckt werden. Das Ergebnis sind kompakte, leichte, inhärent abgeschirmte Mikroschaltungen, die im Hochfrequenzbereich eine aussergewöhnlich gute Signalintegrität und elektrische Isolation zeigen und die ideal für Anwendungen mit hoher Leistung sind. Diese Mikroschaltungen werden als Gehäuse für den neuen Oszilloskop- und Tastkopf-Chipsatz in Indium-Phosphid-Technologie eingesetzt und optimieren dessen Impulsformtreue, den geringen Jitter und den flachen, breitbandigen Frequenzgang. Bild 2 zeigt die Quickfilmschaltungen während der Produktion. Die dreidimensionale Gestalt der Schaltungen ist gut zu erkennen. Bild 3 zeigt einen vollständig abgeschirmten, quasi-koaxialen symmetrischen Streifenleiter, der zu einem InP-IC führt. Quickfilm-Mikroschaltungen herstellen. Die Herstellung beginnt mit dem Druck einer Masseebene aus Gold auf die Oberseite des Keramiksubstrats, nicht auf die Unterseite wie bei einer herkömmlichen Dickfilmschaltung.

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Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Bild 1: Ein Oszilloskop der Familie Agilent Infiniium 90000-X.

Darauf wird dann eine dicke Schicht Quickfilm-Dielektrikum gedruckt und auf eine Dickentoleranz kleiner als 5 Mikrometer geläppt. Agilent hat eine Methode entwickelt, diese Glaspaste in vergleichsweise grossen Schichtstärken von 125 bis 200 Mikrometer aufzubringen. Herkömmliche Dickfilm-Dielektrika sind typischerweise nur 25 Mikrometer dick. Die grosse Schichtstärke ermöglicht relativ breite 50-Ohm-Streifenleiter, das ist wichtig zur Minimierung von Leitungsverlusten. Auf die erste Schicht Quickfilm-Dielektrikum wird dann eine Goldschicht gedruckt und danach die Leiterbahnen für Streifenleiter und passive Bauelemente mittels Photolithographie präzise herausgeätzt. Darüber wird eine weitere dicke Schicht Dielektrikum gedruckt und wieder eng toleriert auf Mass geläppt. Der Ätzprozess der Leiterbahnen und die Dicke des Dielektrikums können während der Herstellung basierend auf einer Wellenwider-

Bild 2: Quickfilm-Schaltungen während ihrer Produktion. Die räumliche Struktur der Schaltungen ist gut zu erkennen.

standsmessung mittels Zeitbereichsreflektometrie feinjustiert werden. Der Wellenwiderstand des fertigen Streifenleiters wird in einem Toleranzbereich von ±1,5 Ω gehalten, das ist etwa halb so viel wie bei herkömmlichen Dickfilmprozessen und etwa ein Drittel bis die Hälfte dessen, was gemeinhin mit Leiterplatten erreicht werden kann. Die hervorragende Reproduzierbarkeit dieses Herstellungsprozesses ist eine zentrale Vorausset-


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Bild 3: Ein symmetrischer, quasi-koaxialer Streifenleiter.

zung für den überlegenen Frequenzbereich der so hergestellten Schaltungen. Das Quickfilm-Dielektrikum bildet Abhänge mit einem Hangwinkel von 45 bis 60 Grad. Agilent hat Prozesse entwickelt, mit denen auf die ganze, dreidimensionale Schaltung eine Goldschicht aufgebracht werden kann. Damit können praktisch vollständig abgeschirmte quasi-koaxiale Streifenleiter hergestellt werden. Dieses Verfahren bietet in Breitbandanwendungen nennenswerte Vorteile, weil es die Phasendispersion der Streifenleiter ausschliesst und Verluste durch Abstrahlung und Übersprechen minimiert. Mikroschaltungen montieren. Quickfilm-3D-­ Mikroschaltungen können einfach mit abgeschirmten Inline- oder flanschmontierten ­Mikrowellenverbindern angeschlossen werden. Agilent hat eine oberflächenmontierbare Version dieser Mikroschaltungen namens

MCBGA entwickelt. Eine solche Mikroschaltung (Bild 4) wird in der Familie Infiniium 90000-X als Eingangsverstärker und Signalerfassungsschaltung eingesetzt. Die Mikroschaltung ist etwa 5 mal 5 cm gross. Fünf InPICs sind auf dem Quickfilm zu sehen, zwei Vorverstärker-ICs, zwei Trigger-ICs und ein Sampler-IC. Der Quickfilm ist auf eine Leiterplatte als Träger montiert, die Stromversorgung, Takt, Steuer- und Datensignale bereitstellt. An der Rückseite des Keramiksubstrats sind (auf dem Bild nicht sichtbar) Hochfrequenzverbinder montiert. Die gesamte kritische Hochfrequenzverarbeitung findet auf dem Quickfilm statt. Bonddrähte verbinden den Dickfilm mit der Leiterplatte. Ein flacher Deckel auf Massepotenzial deckt die Schaltung ab. Auf die runden Lötpunkte auf der Leiterplatte werden zum Schluss noch Lotkugeln aufgebracht. Das MCBGA-Gehäuse wird über Kopf auf die Hauptleiterplatte montiert. ➜

Bild 4: Vorverstärker/Signalerfassungsschaltung für ein Oszilloskop der Familie Infiniium 90000-X, realisiert als MCBGA-Gehäuse für Oberflächenmontage (Deckel abgenommen).


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Bild 5: Nahaufnahme des InP-Vorverstärker-Chips in seiner Aussparung auf dem Quickfilm-Substrat. Über dem IC liegt eine Reihe von Bypass-Kondensatoren, jeder in seiner eigenen Quickfilm-Aussparung.

Wärme abführen. Agilent kann Quickfilme auf verschiedene Substratmaterialien aufbringen, entweder auf Aluminiumoxid oder auf Aluminiumnitrid (AlN). Das grosse Plus von AlN ist seine hohe Wärmeleitfähigkeit, die an die Werte von Metalllegierungen heranreicht. Leider ist AlN in der Dickfilmherstellung ein sehr anspruchsvolles Basismaterial. Während der Entwicklung von AlN-optimierten Pasten hat Agilent aber den schlagenden Vorteil von AlN für das Temperaturmanagement erkannt. Das MCBGA für die Vorverstärkung und die Datenerfassung ist auf einem AlN-Substrat gefertigt, weil die InP-Chips eine extrem hohe Leistungsdichte aufweisen. Jeder InP-Chip ist in einer Aussparung des Dielektrikums direkt auf das AlN-Substrat gesetzt. Die hohe Wärmeleit- und somit Wärmeableitfähigkeit von AlN gewährleistet die zuverlässige Funktion dieser superschnellen, leistungshungrigen Chips. Im Vergleich zu einem Aluminiumoxid-

substrat liegen die Sperrschichttemperaturen bei AlN um mehr als 50 ºC niedriger. Ein weiterer Vorteil der Quickfilm-MCBGATechnik ist die Tatsache, dass die Bondflächen um die Chipaussparungen herum auf gleicher Höhe wie die Chipoberfläche und sehr nahe an den Bondflächen des ICs liegen. Das ermöglicht sehr kurze Hochfrequenzverbindungen mit Bondingdraht zwischen Chip und Quickfilm. Weiterhin braucht es keine Durchkontaktierungen für die Masse, weil die Masseebene ja auf der Oberseite des Substrats liegt. So muss für einen Massekontakt lediglich eine Aussparung im Dielektrikum vorgesehen werden. Damit entfällt auch die Induktivität der Durchkontaktierung, was das Rauschen verringert und die Signalintegrität verbessert. Bild 5 zeigt das Vorverstärker-InPIC und einige Mikrowellenkondensatoren in ihren Aussparungen, die mit Drähten auf den Quickfilm gebondet sind.

Bild 6 zeigt einen Tastkopfverstärker Infiniimax III als Quickfilm-3D-Mikroschaltung. Die Dickfilmwiderstände (das sind die schwarzen Bauteile) und oberflächenmontierte passive Bauteile liegen neben aktiven Bauteilen. Die Widerstände sind Teil der Mikroschaltung. Sie wurden auf die untere Quickfilmschicht gedruckt und danach auf enge Toleranz per Laser abgeglichen. Ihre kleinen Abmessungen sorgen für minimale Parasitärkapazitäten auf den Hochfrequenzsignalwegen. Die Quickfilm-3D-Mikroschaltungs- und MCBGA-Technologie ist ein zentraler Baustein für Agilents Oszilloskope und Tastköpfe der nächsten Generation. Ihre herausragende Wärmeableitfähigkeit hält die aktiven Bauteile bei verhältnismässig niedrigen Temperaturen und stellt sicher, dass diese Mikroschaltungen Agilents hohe Zuverlässigkeitsstandards einhalten. (pm) n

Bild 6: Mikroschaltung im Tastkopfverstärker Infiniimax III. Der quasi-koaxiale Streifenleiter verläuft zwischen dem InP-IC in der Mitte des Substrats und dem Mikrowellenverbinder.

Sensoren, die genau das registrieren, was wir brauchen.

Wer hat die? Sie erhalten die Antworten am 30. 6. und 1.7. 2010 am swissT.meeting in Zürich-Oerlikon.

swissTmeeting.ch Die Schweizer Messe für Technologie und Automation.


SteuerungSelektronik im SyStem Als One-Stop-Shop für die Entwicklung und Fertigung von elektronischen Systemen sind wir ein Full Service Anbieter im Electronic Manufacturing. Unser Leistungsausweis liegt besonders in der eigentlichen Serienfertigung: Hadimec ist ein Powerhouse der Elektronikfertigung. Wir fertigen nach ISO 13485, ISO 9001 und UL auf modernen Anlagen und in hervorragender Infrastruktur. Profitieren auch Sie!

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Interview – 40 Jahre Bachmann Electronic

Bernhard Zangerl, Ceo von Bachmann electronic, im Gespräch

«Wir erlauben uns anders zu sein» Bachmann Electronic mit Stammsitz in Feldkirch bietet Systemlösungen in der Automatisierungstechnik an. 1970 von Gerhard Bachmann gegründet, beschäftigt der Spezialist für Automatisierungslösungen derzeit 365 Mitarbeiter. Bernhard Zangerl, CEO von Bachmann Electronic, verrät im Interview das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens.

Am 1. März 2010 feierte Bachmann Electronic sein 40-Jahr-Jubiläum. Was bedeutet dies für Ihr Unternehmen? Gerade in der heutigen, kurzlebigen Zeit, sind vierzig Jahre für ein Unternehmen eine beachtliche Zeitspanne. Selbstverständlich sind wir stolz darauf, Bachmann Electronic erfolgreich durch ein Fahrwasser gesteuert zu haben, das sehr kompetitiv ist und sich durch ständige Änderungen auszeichnet. Bildlich gesprochen befuhren wir oftmals ­keinen gut ausgebauten Kanal, sondern auch Wildwasser und in den letzten Jahren offene «Ein essenzieller Schritt war See. Seit 40 Jahren der Wandel vom Messgerätebewegen wir die Fachwelt der ­Auto­- zum Steuerungsspezialisten» matisierung mit aus­ sergewöhnlichen Automatisierungs­lösungen. Auch zukünftig werden wir uns dem widmen, was wir am besten können – durch herausragende Technik und innovative Lösungen begeistern. Was waren die bedeutendsten Meilensteine in der Unternehmensgeschichte? Zwei Meilensteine greife ich gerne heraus. Ein erster essenzieller Schritt war der Wandel vom Messgeräte- zum Steuerungsspezialisten. Diese Entscheidung trafen wir dank dem Siegeszug des Mikroprozessors Anfang der 1980er -Jahre. Allerdings lief das Vorhaben, in diese deutlich verantwortungsvollere Position zu gehen, nicht ohne Vorbehalte ab: Denn versagt ein Messgerät, läuft der Prozess weiter, versagt aber die Steuerung, steht womöglich ein ganzes Werk still. Für uns war dieser markante Schritt gleichwohl zwingend. Ein zweiter Meilenstein war die Umstellung der Steuerungsbasis von Hard- auf Software. Wir mussten lernen, wie man mit Software in der

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Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch Tel. +43 (0) 55 22 34 97 0 info@bachmann.info www.bachmann.info

Bernhard Zangerl, CEO von Bachmann Electronic.

Steuerungstechnik umgeht – und haben uns hier bis heute einen Vorsprung erarbeitet. Und schliesslich waren wir auch Vorreiter bei PCbasierten Steuerungen. Was hat sich in diesen 40 Jahren am stärksten gewandelt? Mit drei Sätzen lässt sich der Wandel kurz umreissen: Technologische Neuerungen erfolgen schneller, Unternehmen müssen internationaler aufgestellt sein und die Anforderungen sind höher. Heute reicht es nicht aus, eine überzeugende Technologie am Markt zu platzieren, es gilt selbst Trends zu setzen, um so im Wettbewerb immer die entscheidende Nasenlänge voraus zu sein. Wir folgen Kunden zumeist nicht reaktiv in globale Märkte, sondern identifizieren für uns relevante Branchen oder Bereiche rund um den Globus und bieten proaktiv innovative Lösungen an. Und natürlich kennen unsere Kunden ihre Branchen sehr genau – ihre Anforderungen sind heute

ambitionierter, sowohl was die fachliche Tiefe als auch die Breite der Marktdurchdringung anbelangt. Wie kam es zum Einstieg in die Windenergietechnik? Ursprünglich konzipierten wir die Bachmann Steuerung hinsichtlich der Performance-Parameter -Schnelligkeit, Echtzeit und Stabilität für den Maschinenbau. Relativ schnell wurde ein Windenergieanlagenhersteller darauf aufmerksam. Mit unserem ersten grossen Kunden legten wir die Basis für unseren Erfolg. Heute beträgt unser Marktanteil über 50 Prozent und mehr als 30 000 Windkraftanlagen. Wieso ist Bachmann Electronic in diesem Bereich erfolgreicher als andere, auch deutlich grössere, Unternehmen? Wir erlauben uns anders zu sein und anders vorzugehen. Uns treibt ein ausgeprägtes Faible am Automatisieren an: Wir wollen gemein-


Interview – 40 Jahre Bachmann Electronic

sam mit dem Kunden das Maximum erzielen und für jeden spezifischen Einzelfall die beste Lösung finden. Unser Ziel war es nie, ein fertiges Endprodukt zu kreieren und dieses dann zu vermarkten. Die Freude an der bestmöglichen Lösung unterscheidet uns von Anderen. Wenn wir eine Aufgabe erhalten, orien«Unser Erfolgsrezept ist, tieren wir uns wenidass wir uns in unsere ger am Notwendigen Kunden hineindenken» als am Machbaren. Unser Steuerungssystem beispielsweise sollte von Anfang an allen Ansprüchen genügen. Solche Idealvorstellungen erlauben wir uns als Techniker. Manchmal jedoch ist das Beste nicht immer auch das Richtige, und so haben etliche Maschinenbauer zwar gestaunt, aber nicht gekauft. Da- dukt, sondern stets das Maximum. Und für passt unser System perfekt für anspruchs- wenn dann ein Kunde auf dieser Basis noch volle Anforderungen von Windenergieanlagen, etwas Besonderes aufsetzt, kommt ein Vielweshalb wir hier, wie gesagt, inzwischen über faches zurück, wie beispielsweise in der Windenergie. Unser Anspruch «no limits» 50 Prozent Markt­anteil besitzen. bedeutet konsequenterweise: Wir lassen Wie können Sie den technologischen Vorsprung uns nicht limitieren, nicht von allzu niedrigen Anforderungen und nicht von innerbetrieblisowie den hohen Marktanteil verteidigen? Wir investieren unsere Ressourcen dort, wo chen Ressourcen. Bei uns wird der Kunde wir die beste Lösung erreichen können. Leit- auch auf niemanden treffen, der sagt: Das schnur ist nicht das einfache und billige Pro- können wir nicht.

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Wo sehen Sie das grösste Wachstumspotenzial, sowohl regional als auch technologisch? Unser grösstes und wichtigstes Wachstumsfeld ist und bleibt die Windenergie. Auch andere erneuerbare Energien bergen Wachstumspotenziale, jedoch werden diese nicht so spektakulär ausfallen. Unser Firmengründer und President der Bachmann Group, Gerhard Bachmann, sagte kürzlich, er träume manchmal davon, dass Windkraftwerke Wasserstoff erzeugen und dann über die ➜


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Interview – 40 Jahre Bachmann Electronic

Brennstoffzelle auch das Auto wieder auf richtige Wege bringen könnten. Im Vergleich dazu läuft der Maschinenbau noch überwiegend auf Sparflamme und neue Ansätze, um etwa die Steuerungsentwicklung an der Maschine komfortabler, einfacher, schneller und fehlersicherer zu machen, kommen eher mühsam voran. Gleichwohl steckt hier ebenfalls ein enormes Wachstumspotenzial. Welche Bedeutung hat die Automatisierung für den Maschinenbau noch? Der Maschinenbau setzt an vielen Stellen Trends in der Automatisierung, nicht selten werden Innovationen für den Maschinenbau entwickelt, gerade in Europa. Da die Automatisierung unsere Kernkompetenz ist, besitzt der Maschinenbau für Bachmann Electronic naturgemäss einen hohen Stellenwert. Im Geschäftsfeld Maschinenbau fokussieren wir uns auf ausgewählte Branchen mit hohem technologischem Anspruch. Durch gezielte Portfolio- beziehungsweise Dienstleistungserweiterungen positionieren wir uns als Partner mit Gesamtlösungskompetenz. Welche Strategie verfolgen Sie in diesem Bereich? In Europa sehen wir im Maschinenbau unseren Schwerpunktmarkt. Insgesamt werden uns die Anforderungen des Marktes respektive der Kunden in Zukunft noch stärker in massgeschneiderten Lösungen als in Komponenten denken lassen – dies betrifft insbesondere eine erweiterte Funktionalität, gleichzeitig Stabilität und Kompatibilität. Ausgewählte Kunden schätzen heute schon unsere hohe Expertise und Kompetenz. Wir wollen unsere Kundenstruktur gezielt ausbauen und uns für breitere Kundenschichten aufstellen.

daran, seine hoch verfügbaren Produkte nicht an mehreren Orten verteilt zu fertigen oder Fertigungsstätten gar rund um den Globus zu streuen. Das macht auch aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus absolut Sinn. Bachmann Electronic konnte im Geschäftsjahr 2009, entgegen dem wirtschaftlichen Trend, den Umsatz um 4,0 Prozent steigern. Wie erreichten Sie dies? Wir erzielten dieses beachtliche Resultat vor allem dank unserer in den letzten drei Jahren vorangetriebenen stärkeren Branchenfokussierung und dem Hineinwachsen in weitere geografische Märkte. Bachmann Electronic hat derzeit fünf Tochterunternehmen in Deutschland, Tschechien, China, USA, Indien und zwei Betriebsstätten in Dänemark und Holland. Unser Erfolgsrezept ist, dass wir uns in unsere Kunden hineindenken und hinein-

Welches Umsatzziel verfolgen Sie in diesem Jahr? Für das Jahr 2010 planen wir einen Umsatz von 58 Mio. Euro, damit eine Steigerung im zweistelligen Prozentbereich, und wir wollen unsere Mitarbeiterzahl auf über 400 erweitern.

Welche Vision verfolgt Bachmann Electronic? Zuerst wollen wir unsere technologische Führerschaft im Windenergiebereich nicht nur konsolidieren, sondern ausbauen. Denn wenn ein Unternehmen sich in heutiger Zeit auf seinen Lorbeeren ausruht, hat es schon verloren. Unsere Vision fassen wir weniger philosophisch auf, denn als Leitmotiv: Der Kunde steht im Zentrum unseres Handelns. Bachmann Electronic fertigt alle Komponenten Durch fundiertes Branchenwissen, umfasin Feldkirch. Was sind die Gründe dafür? Wir weisen 40 Jahre erfolgreiche Unternehsenden Service und einer kompetenten Kunmensgeschichte in Österreich auf, daher stand denberatung erschliessen wir neue Räume die österreichische Fertigung nie ernsthaft zur und Potenziale in unseren drei Zielbranchen Disposition. Der Standort Österreich bürgt für Windkraft und Erneuerbare Energien, Magleichbleibend hohe Qualität und rine und Offshore sowie Maschinenbau. Wir wollen hierbei imist hinsichtlich der Infrastruktur, mer wieder aufs Neue erspüren, aber auch was die Mitarbeiter an- «Wenn ein Unternehmen sich in heutiger Zeit auf wohin Strömungen verlaufen. belangt, herausragend. Ebenso seinen Lorbeeren ausruht, hat es schon verloren» Denn mit einer noch so genialen schätzen unsere aus dem Ausland Idee allein ist es nicht getan – der kommenden Mitarbeiter die hohe Lebensqualität in Österreich. Dass wir alle Kom- spüren, um ihre Ansprüche und Anforderun- Kunde respektive Markt muss sie wollen ponenten in Feldkirch fertigen, macht uns un- gen besser zu verstehen. Das versetzt uns in und annehmen. Und was die unternehmeabhängig und gibt uns die erforderliche Flexibi- die Lage, jedem Kunden das optimale Werk- rische Entwicklung anbelangt, ist es das lität für unsere Kunden. Die Wege für unsere zeug verfügbar zu machen, um seine Aufgabe oberste Ziel von Bachmann Electronic, finann Entwickler und Verantwortlichen    in die Fertigung bestmöglich zu lösen. Dass diese Lösung ziell unabhängig zu bleiben. (pm) hinein sind kurz und effektiv. So lösen wir Pro- überzeugend, zuverlässig, leistungsfähig und bleme schneller oder können kundenspezifi- kompatibel sein muss, versteht sich für uns sche Wünsche binnen kurzer Zeit realisieren. von selbst. Im Übrigen orientieren wir uns Ein Unternehmen unserer Grössenordnung, mit nicht reaktiv am Wettbewerb, sondern bieten unserem hohen technischen Know-how und un- eigenständige Lösungen, die dann auch den serem anspruchsvollen Kundenstamm, tut gut Titel «innovativ» verdienen.


Wenn es darauf ankommt. Temperatur: -41째C Windgeschwindigkeit: 28m/s Luftfeuchtigkeit: 4% Steuerung: >99,96% Verf체gbarkeit

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N I M e d T e c h D ay – 1 0 . J u ni 2 0 1 0 Z ü r i c h

Mit Standardplattform Medizinaltechnik-Prototyp zügig erstellen

Tumorbehandlung ganz einfach Zur minimalinvasiven und beinahe schmerzfreien Behandlung von Tumoren der Brust musste ein Steuersystem inklusive Benutzeroberflächen für ein medizinisches Gerät entwickelt werden. Mit Hilfe von NI CompactRIO, NI LabView RealTime und dem LabView FPGA Module sowie der grafischen Systemdesignplattform von NI liess sich innert kurzer Zeit ein Prototyp implementieren. Der NI MedTech Day am 10. Juni 2010 in Zürich widmet sich mit einem umfangreichen Kongressprogramm den Themen Medical Device Test und Medical Device Design.

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Mittels der Standardplattform NI CompactRIO konnte zügig ein funktionierender Prototyp des Tumorbehandlungsgeräts erstellt werden.

LabView FPGA wurde eingesetzt, um das Steuersystem inklusive Benutzeroberfläche für das Visica2 Treatment System zu entwickeln.

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National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Autor

Jeff Stevens, Sanarus

as Medizintechnik-Unternehmen Sanarus plante die Entwicklung eines möglicherweise revolutionäres Produktes, das die ­Behandlung gutartiger Tumoren verändern könnte. Mit diesem Gerät können Tumore entfernt werden, nachdem sie praktisch schmerzlos «gefroren» wurden. Der Patient wird dabei nur ambulant behandelt – eine erhebliche Verbesserung gegenüber stationären operativen Behandlungen oder der bisher oft praktizierten abwartenden Haltung. Aufgrund des gut durchdachten und ausgeführten Designund Entwicklungsplans setzte Sanarus gros­se Hoffnungen auf die Vermarktung des Geräts, das einen grossen Einfluss auf die Behandlung von Brustkrebs haben könnte. Das Visica2 Treatment System (V2) kann sowohl in Krankenhäusern wie auch Arztpraxen eingesetzt werden. Für die Behandlung ist nur eine lokale Betäubung sowie eine praktisch schmerzlose Ultraschallmethode in Echtzeit nötig. Dabei wird das Tumorgewebe eingefroren und zerstört. Der dafür notwendige Schnitt ist so klein, dass er nicht einmal genäht werden muss. Markteinführungszeiten verkürzen. Um den Zeitplan für die Produkteinführung einzuhalten, sollte ein funktionierender Prototyp des V2-Systems innerhalb von vier Monaten entwickelt werden. Neben den Verpflichtungen gegenüber Investoren musste Sanarus auch der Nachfrage auf dem Markt nachkommen und das V2-System so schnell wie möglich fertig stellen. Das Schreiben von Firmware und der Entwurf eines Chips für das System wären relativ zeitaufwändig gewesen. Darüber hinaus hätte jeder Fehler auf Firmware- oder Softwareebene zu Verzögerungen geführt, die das gesamte Projekt gefährdet hätten. Da es sich bei V2 um ein medizintechnisches Gerät handelt, durften keine Software- oder Firmware-Fehler auftreten, welche die Leistung des Systems beeinträchtigt hätten. Sollte das Gerät das anspruchsvolle 510(k)-Verfahren nicht bestehen, wäre das ganze Projekt gescheitert und das V2 niemals auf den Markt gelangt.

Auf Grundlage dieser Anforderungen war eine extrem zuverlässige Entwicklungsoption für V2 vonnöten. Standardhardware beschleunigt Entwicklung. Sanarus lud einen Vertriebsmitarbeiter von National Instruments ein, um mögliche Lösungen zu besprechen. Dabei kristallisierte sich NI CompactRIO als praktikable Lösung heraus, da es eine geeignete Kombination von Programmierbarkeit und integrierten I/OOptionen bietet. Anschliessend wurde der Prototyp mittels CompactRIO entworfen, um zu zeigen, dass V2 innerhalb kurzer Zeit zuverlässig entwickelt werden konnte. Eine Vergleichstabelle veranschaulichte die Vorteile von CompactRIO gegenüber der anwenderdefinierten Hardware. Schnell wurde deutlich, dass die NI-Lösung mit CompactRIO innerhalb weniger Wochen in die Praxis umgesetzt werden konnte, während die anwenderdefinierte Lösung mehrere Monate in Anspruch genommen hätte. Darüber hinaus würden Last-Minute-Änderungen an der proprietären Firmware neue, aufwändige Revisionen nach sich ziehen, wohingegen der Programmcode auf der CompactRIO-Plattform, wenn nötig, mit minimalem Aufwand angepasst werden konnte. Als entschieden wurde, dass die Bedienoberfläche ein Touchpanel-PC anstelle von Knöpfen und LEDs sein sollte, wurde die grafische Programmierumgebung LabView für Windows verwendet, um eine Benutzeroberfläche für einen Panel-PC zu entwickeln. Mit den Umgebungsvariablen (Shared Variables) in LabView konnte die Kommunikation zwischen der Benutzeroberfläche und dem Compact­ RIO-Echtzeitcontroller einfach verwaltet werden. Ausserdem konnten zusätzlich geforderte Eigenschaften aufgrund der Flexibilität des Systems integriert werden, ohne dass Verzögerungen im Zeitplan auftraten. Fest stand bereits, dass CompactRIO die Zertifizierung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) erhalten würde, da NI alle Module bereits im Vorfeld zertifizieren liess. So


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John Hanks, VP NI, gibt einen Ausblick auf die technologischen Entwicklungen in der Medizintechnik.

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Am 10. Juni 2010 veranstaltet National Instruments in Zürich zum ersten Mal den NI MedTech Day für Experten aus dem Bereich Medizintechnik des gesamten deutschsprachigen Raums. Der NI MedTech Day bietet ein umfangreiches Kongressprogramm, das sich in zwei parallelen Tracks den Schwerpunkten Medical Device Test und Medical Device Design widmet. In zahlreichen Technologievorträgen von NI-Experten erhalten die Teilnehmer einen Überblick über kosteneffiziente Hardware- und Softwareplattformen, die sowohl bei der Entwicklung als auch beim Produktionstest medizinischer Geräte eingesetzt werden können. Die begleitende Fachausstellung sowie verschiedene Anwendervorträge von Kunden und Partnern aus Deutschland, der Schweiz und den USA stellen konkrete Lösungen und Beispiele aus der Praxis vor. Der NI MedTech Day bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen und Experten aus dem deutschsprachigen Raum.

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Das Wichtigste in Kürze

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Datum: 10. Juni 2010 Zeit: 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr Registrierung und Ausstellung ab 8 Uhr Ort: Swissôtel Zürich Kosten: Fr. 145.–, 4 für 3: Fr. 435.– Infos: ni.com/german/technologietag

war gewährleistet, dass der Prototyp nicht vollständig überarbeitet werden musste, falls er die EMV-Zertifizierung nicht erhielt. Das endgültige V2-System besteht aus einem Pane-lPC, auf dem LabView für Windows ausgeführt wird. Auf dem Pane-lPC läuft die Bedienoberfläche, um die Befehle über LabViewUmgebungsvariablen an das CompactRIOSystem zu schicken. LabView Real-Time kam bei der Implementierung einer Zustandsmaschine auf dem CompactRIO-Echtzeitcontroller zum Einsatz. Ausserdem diente es zur Regelung von PID-Schleifen, welche die Temperatur an der Spitze der Sonde überwachen. Dazu sind für eine Pumpe mit Flüssigstickstoff zur Kühlung beziehungsweise ein einfaches Widerstandsheizelement Regelalgorithmen implementiert. Die Schnittstelle zu den I/O-Signalen, die für die Regelung der Kühlung und der Heizung nötig sind, werden mit LabView FPGA verwaltet. Erfolg in der Entwicklung und auf dem Markt. In Langzeitstudien erweist sich die neue Operationstechnik als höchst effektiv für die Ent-

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Das Gerät reduziert die emotionalen und physischen Auswirkungen von Tumorbehandlungen auf die betroffenen Patienten erheblich.

fernung gängiger Tumoren. Mithilfe der NITechnologie konnte Sanarus für V2 schnell und effizient ein Embedded-Steuer- und -Regelsystem mit einer bedienfreundlichen Benutzeroberfläche entwickeln. Dabei wurden höchste Qualitätsvorgaben eingehalten, womit letztlich auch die Sicherheit der Patienten gewährleistet wird. Mittels LabView wurde der Controller im Hause Sanarus entworfen und der Programmcode geschrieben. Danach konnten Prototypen erstellt und die Geräte schliesslich viel schneller als gedacht implementiert werden. Der CEO von Sanarus bezeichnete CompactRIO sogar als Schlüsselfaktor für den Erfolg des Projekts Visica2 Treatment System. (pm) n

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sTARTERKIT FÜR mEssAUFGABEN – Ecc’10: 31. AUGUsT 2010 AN dER ZHAW WINTERTHUR

Messgeräte innert Tagen entwickeln Von den ersten Kontakten und Gesprächen für eine Kundenentwicklung bis zur definitiven Bestellung vergehen schnell ein paar Monate. Hat sich ein Unternehmen jedoch entschieden, kann es ihm bis zur Auslieferung «seines» Gerätes nicht schnell genug gehen. Dank off the shelf Hardware und grafischer Applikationsentwicklung liess sich ein Profilmessgerät in 48 Stunden realisieren.

Bild 1: Vielseitig einsetzbar für Messhandhelds (links), outdoor-Einsatz (rechts), Panel-Rechner, oder intelligente Sensoren, Maschinenbau/Robotik, Analyse-/Medizin-, Gebäude- und Verkehrstechnik.

E

ntwickler und Entscheidungsträger stehen bei Embedded-systemen immer wieder vor den gleichen Fragen: Zahlt sich die Neuentwicklung aus? Wird das Produkt rechtzeitig fertig, um entscheidende marktvorteile zu sichern? die stückzahlen sind zu Beginn oft gering und Budget, Zeit und manpower knapp oder nicht verfügbar. Vor diesem Hintergrund werden viele gute Ideen verschoben oder sogar abgebrochen. Ideal wäre ein kostengünstiger, universeller «Baukasten» für Embedded mess-, steuer- und Regelaufgaben. das Zmcstarterkit kommt diesem Ideal sehr nahe. Es hat schon zahlreiche Anwendungen zum Erfolg geführt, wie zum Beispiel ein Profilmessgerät oder ein Ultraschall-Handmessgerät (Kasten megalink Plus). in 48 Stunden zum stationären Profilmessgerät. Ein messfahrzeug für Profilanalysen an Bahnschienen sollte mit einem autonomen Highspeed-Lasermessystem ausgestattet werden

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Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch

(Bild 1, rechts). die messung soll während der Fahrt manuell oder automatisch ausgelöst, verarbeitet, visualisiert und abgespeichert werden. der knappe Liefertermin und das straffe Budget liessen keine Hardwareentwicklung für den messrechner zu. deshalb griffen die systemingenieure auf das Zmcstarterkit zurück. die Prozessorleistung und Peripherie (Bild 2) passten sehr gut zur messaufgabe und dank Embedded-Programmierung wurde die Idee in nur 48 stunden in einen Funktionsprototypen umgesetzt: •  Entwicklung und Test der Softwarearchitektur (8 stunden). •  Laser-Messwerterfassung über RS422 mit  dekodieren und skalieren (10 stunden) •  Embedded-Filesystem für Speicherung auf  sd-Karte mit RTc-Zeitstempel, Konfigurationsparameter im NVRAm (10 stunden). •  GPS-Anbindung über TCP/IP direkt zum Leitsystem (5 stunden). •  Digitale  Signalverarbeitung  mit Tiefpass-  und medianfilter sowie Koordinatentransformation (6 stunden). •  Visualisieren der Profile und Benutzereingaben über die grafische Bedieneroberfläche/ GUI (5 stunden). •  PC-Interface  über  RS232  und  Zugriff  auf  Filesystem über UsB-mass-storage-device (4 stunden).

der Prototyp wurde noch vor dem vereinbarten Liefertermin als stand-alone-Embeddedsystem in der Zielumgebung installiert und getestet. die messergebnisse der Pilotphase entsprachen den spezifikationen, was den startschuss für die nächste Phase einleitete – die serienentwicklung. Kleine Platine mit viel Power. Basis des starterkits (Bild 3) ist der universelle Low-Power Einplatinen messrechner «Zmc» mit 12 Analogeingängen, 6 Analogausgängen, PWm, Counter, Encoder und Digital I/O sowie Ethernet, UsB, seriellen, einem Embedded-Filesystem und color-Touch-TFT. Kundenspezifisches  I/O  kann  über  einen  8/24  Bit  breiten  Prozessorbus  oder  I2C/TWI  angeschlossen  werden. Zu den merkmalen gehören eine Bootzeit von weniger als einer sekunde, Realtime-Fähigkeit mit Reaktionszeiten von einigen mikrosekunden und einem stromverbrauch im milliwatt-Bereich. das 11 × 11 cm grosse multifunktionsboard (Bild 2) ist für rauen, lüfterlosen Betrieb in einem Temperaturbereich von –20 bis 75°c ausgelegt und für

Megalink Plus Lesen Sie den Artikel «Entwicklung eines mobilen industriellen Ultraschall-Handmessgerätes» auf: www.megalink.ch/plus


EmbEddEd

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Embedded Computing Conference 2010

Bild 2: Schnelles Entwickeln von Embedded-Anwendungen per Drag-and-Drop und direktes Testen auf dem ZMC-Starterkit mit Live-Prozess-I/O unter Echtzeitbedingungen.

len des Signalsimulators getestet. Digitale I/Os werden ebenfalls statisch oder dynamisch behandelt. Ein- und Ausgabe von Impulsen, PWMs oder Clocks’ erfolgt in 32-BitAuflösung. Der unterlegte Kernel bietet Ereignissteuerungen mit Reaktion auf digitale Signaländerungen im Mikrosekundenbereich. Dieses «Untertunneln» von LabView zur Laufzeit führt zu zuverlässigem Rund-um-die-Uhr Multitasking- und Echtzeitbetrieb. Bild 3: Herzstück des Starterkits ist der universelle Messrechner ZMC für Embedded-Mess-/ Regeltechnikaufgaben.

Machbarkeitsprüfungen, Rapid-Prototyping und Serieneinsatz gleichermassen geeignet. Die umfangreichen Software-Tools auf der Basis von National Instruments «LabView Embedded Module» und Schmid Engineerings Multitasking/Real-Time-SDK sind sorgfältig auf die Hardware abgestimmt und ermöglichen grafische Programmierung auf Systemlevel, auch ohne «C»-Kenntnisse. Zusätzlich bietet das ZMC die Möglichkeit, C-Programme, Bibliotheken und Algorithmen über ein Plug-In direkt einzubinden, auch auf der Interruptebene. Der Entwickler verfügt damit vom Start weg über gebündeltes Hardware-/ Software-Know-how für mobile und stationäre Aufgaben. Intelligentes Powermanagement sorgt für geringen Stromverbrauch, besonders bei mobilen Anwendungen. Vom Prozess-I/O zur Signalverarbeitung. Analoge Sensorsignale lassen sich statisch oder dynamisch mit paralleler Messwerterfassung bis sechsmal 250 kHz oder zwölfmal 80 kHz erfassen. Die Verarbeitung der 16-Bit-Rohsignale erfolgt komfortabel mit LabView-Bordmitteln für Mathematik und digitale Signalverarbeitung. Funktionen wie Tiefpassfilter, Windowing, Mittelwertberechnung oder Spektralanalyse werden einfach per Drag-andDrop zugefügt und direkt mit Prozesssigna-

Webserver und grafische Oberfläche inklusive. Ein speichereffizientes, leistungsfähiges FAT32-Filesystem ist Bestandteil des Starterkits und unterstützt mobile Speichermedien wie SD oder Solid-State-Devices. Funktionsblöcke (VIs) bieten verschiedene Grundfunktionen wie Öffnen, Schliessen, Schreiben, Lesen, Verschieben oder Kopieren von Verzeichnissen, Text- oder Binärfiles auf dem Embedded-System. Weitere Funktionen ermöglichen das Handling von Bitmaps und Fotos für GUIs. Das Starterkit kann via TCP/IP oder UDP über DHCP oder statischer IP mit einem Ethernet-Netzwerk verbunden werden. Für den Webserverbetrieb sorgen dynamische HTML-Seiten auf dem EmbeddedFilesystem. Benutzeroberflächen lassen sich per Dragand-Drop erstellen und sofort auf dem Display testen. Eine Bibliothek mit fertigen Funktionselementen, zum Beispiel LED, Taster, Schalter, Eingabefelder, Bargraphen, Batterieanzeige, Tastenblöcke oder Liniengraphen ermöglicht den schnellen Aufbau von Bedieneroberflächen mit Touch. Fotos oder eigene, mit gängigen Zeichnungsprogrammen entworfene Bilder, lassen sich auf dem Farb-TFT darstellen und mit Grafikprimitiven wie Linien, Kreise, Rechteck oder Text überlagern.

Am 31. August 2010 trifft sich an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur die Schweizer Embedded-Community. Experten von Unternehmen und Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Praxis und Wissenschaft. Hochstehende Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente Informationsund Kontaktplattform rund um das Thema Embedded Computing. Die Konferenz bietet einen optimalen Mix aus theoretischer- und praktischer Forschung und Entwicklung und schlägt eine Brücke zwischen den Hochschulen und der Industrie. Sie deckt das gesamte Spektrum von industriellen Betriebssystemen, Software-Tools, Applikationssoftware, Hardware-Plattformen bis hin zu Entwicklungsdienstleistungen ab. Während der Kaffee- und der Mittagspause stehen die Experten aus der Industrie und Forschung für Fragen zur Verfügung.

Das Wichtigste in Kürze 31. August 2010 8.30–18.00 Uhr ZHAW Winterthur, St.-Georgen-Platz 2 Fr. 100.–, bei Online-Registrierung kostenlos Verpflegung: Kaffee und Mittagessen inklusive Sprachen: Deutsch und Englisch Kontakt: Karin Beyeler conference@EmbeddedComputing.ch Internet und Anmeldung: www.embeddedcomputingconference.ch Datum: Zeit: Ort: Kosten:

Aussteller Unternehmen Albis Technologies AG, Zürich; ALTRAC AG, Dietikon; bbv Software Services AG, Luzern; E.T. Systems AG, Erlenbach; Enclustra GmbH, Zürich; EVOCEAN GmbH, Rotkreuz; Fabrimex Systems AG, Volketswil; Hilscher Swiss GmbH, Solothurn; Ineltro AG, Regensdorf; National Instruments, Ennetbaden; Neratec AG, Bubikon; Noser Engineering AG, Winterthur; Omni Ray AG, Dübendorf; Schmid Engineering AG, Münchwilen; Solcept AG, Wetzikon; Spectra (Schweiz) AG, Egg; Supercomputing Systems AG, Zürich; The MathWorks, Bern; Trenew Electronic AG, Rüti Universitäten BFH-TI Berner Fachhochschule Technik und Informatik, Biel HEIG-VD Institut REDS, Yverdon FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch HTA Hochschule Luzern, Technik & Architektur, Horw ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Winterthur

laden und unter Echtzeitbedingungen testen. Damit erhält jedermann sofort Zugang zu Embedded-Hard- und Software-Technologien, ohne sich mit komplizierten Low-Level-Details auseinandersetzen zu müssen. Das macht Komplexität überschaubar, spart Zeit und Kosten und führt schnell zu verwertbare Ergebnissen. (pm) ■

AUTOREN

Mikroprozessor grafisch programmieren. Bei Grafischer Systemprogrammierung lassen sich Ideen funktionell direkt in «Live-Blockschaltbilder» umsetzen, auf das Zielsystem

Marco Schmid, Schmid Engineering Gerhard Schlicht, CC&I Computer Communication & Interface


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ABB Automation World 2010 in Dättwil

Die Welt der Automation Ende April fand im Forschungszentrum der ABB in Dättwil die Automation World 2010 statt. Die im 2-Jahres-Rhythmus durchgeführte Veranstaltung erfreut sich grosser Beliebtheit. So informierten sich dieses Jahr rund 140 Teilnehmer über Neuheiten, Produkte und Technologietrends in der Automation. Die Referate zum aktuellen Geschehen sorgten für viel Gesprächsstoff.

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ereits zum dritten Mal lud ABB Schweiz zum Seminar Automation World. In sei­ nem Forschungszentrum in Dättwil präsen­ tierte das Unternehmen neue Technologien und Trends in der Automation. Alfred Aichin­ ger begrüsste die rund 140 Teilnehmer und freute sich über das grosse Interesse am, wie er sagte, grössten Kundenanlass der ABB Schweiz in diesem Jahr. Die Teilnehmer ka­ men aus vielen Bereichen wie Entwicklung, Systemintegration oder von Hochschulen.

Alfred Aichinger begrüsste die rund 140 Teilnehmer und freute sich über das grosse Interesse.

Jasmin Staiblin, Vorsitzende der Geschäftsleitung der ABB Schweiz, lieferte Denkanstösse mit ihrem Referat «Energie für die Zukunft».

Zwischen den Vorträgen gab es Gelegenheit zum Networking.

In vier parallelen Vortragsstreams informier­ ten Experten über Themen wie Energieeffizi­ enz, Leitsysteme, Neuheiten in der Indus­ trieautomation, Robotik oder auch über die neue Maschinenrichtlinie. Neben den Vorträ­ gen war eine Ausstellung aufgebaut, die ABBProdukte präsentierte und Gelegenheit zum Networking bot. infoS

ABB Schweiz AG 5400 Baden Tel. 058 585 00 00 www.abb.ch

Energie für die Zukunft. Jasmin Staiblin, Vorsit­ zende der Geschäftsleitung der ABB Schweiz, sorgte mit ihrem Referat «Energie für die Zu­ kunft» für Gesprächsstoff. Mit interessanten

Urs Meier referierte über Entscheidungen auf dem Fussballplatz.


v e r a n s ta lt u n g / A u t o m at i o n

Zahlen wies sie auf globale Herausforderung hin wie den Klimawandel, die Energieknappheit oder die Endlichkeit natürlicher Resourcen. Da bis 2030 mit einem Anstieg des Weltenergiebedarfs um 40% gerechnet wird, müsse noch viel geleistet werden damit ­dieser Bedarf auch gedeckt werden könne. Grosses Potenzial liege hierbei in der Energieeffizienz der eingesetzten Produkte. So führte sie aus, dass heute über die gesamte Energiekette 80% der Energie verloren ginge. Würden entlang dieser Kette, vom Erzeuger bis zum Endverbraucher, ABB-Produkte ­eingesetzt, so könne dieser Verlust halbiert werden. Jasmin Staiblin zeigte weitere Konzepte auf, um die eingangs erwähnten Herausforderungen anzugehen. Insbesondere nannte sie das Projekt Desertec (siehe Kasten) und das Smartgrind-Konzept. Desertec sieht vor mit solarthermischen Kraftwerken im Sonnengürtel der Erde klimafreundlichen Strom zu erzeugen und in den Mittleren Osten, nach Nordafrika und bis nach Europa zu übertragen. Bis 2050 sollen so rund 15% des europäischen Strombedarfs gedeckt werden. In Smartgrids werden Daten- und Stromnetze verknüpft. Damit kann der Stromverbrauch in kürzeren Intervallen gemessen und gezielter geregelt werden. So ist es möglich, dass Geräte als Endverbraucher im Stillstand automatisch ausgeschaltet oder auf ein billigeres Stromnetz umgeleitet werden können. Als Gastreferent war Urs Meier eingeladen, der zum Abschluss einen Vortrag über schnelle Entscheidungen hielt. Der ehemalige FifaSchiedsrichter verstand es auf unterhaltsame Weise die Führungsaufgaben auf dem Fussballplatz zu schildern. (tm) n

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Desertec-Industrie-Initiative Die Sonne stellt eine bedeutende alternative Energiequelle dar. Sie gibt etwa 170 000 TW an die Erde ab, von denen 90 000 TW die Erdoberfläche erreichen. Dies entspricht rund dem 6000-fachen des derzeitigen Energieverbrauchs. Anders ausgedrückt erreicht uns alle 90 Minuten die Menge an Energie, die die gesamte Menschheit in einem Jahr verbraucht. Die 12 Unternehmen ABB, Abengoa Solar, Cevital, Deutsche Bank, E.On, HSH Nordbank, MAN Solar Millennium, Münchner Rück, M+W Zander, RWE, Schott Solar und Siemens haben sich in der Desertec-IndustrieInitiative zusammengeschlossen, um Pläne für Sonnenkraftwerke in den Wüstengebieten der Eumena-

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mehr Flexibilität

BACnet ist ab Juni 2010 standardmäßig in die Frequenzumrichter VLT® HVAC Drive FC 102 integriert. Mehr Funktionen zur Entlastung der übergeordneten Steuerung bietet die BACnet advanced Option.

Region (Europa, Naher Osten und Nordafrika) voranzutreiben. Anstelle von Fotovoltaikanlagen sollen solarthermische CSP-Anlagen (Concentrating Solar Power) zum Einsatz kommen. Dabei wird das Sonnenlicht mit Reflektoren gebündelt, um Wasser zu verdampfen und damit Turbinen anzutreiben. Unter Wüstenbedingungen ist das effizienter und wirtschaftlicher. Die Elektrizität wird anschliessend mittels Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) nach Europa und in den Nahen Osten transportiert. Die Verluste einer HGÜ-Leitung betragen auf 1000 km nur etwa 3%. Ziel der Desertec-Industrie-Initiative ist ein Übertragungsnetz, das die Er-

zeugungs- und Verbrauchsschwerpunkte in der Eumena-Region miteinander verbindet. Neben CSP-Kraftwerken sollen auch grosse On- und Offshore-Windparks, Wasserkraftwerke und sogar einige Biomasseund Erdwärmekraftwerke eingebunden werden. Bis zum Jahr 2050 sollen so etwa 15 % des europäischen Bedarfs an elektrischer Energie gedeckt werden können. www.desertec.org

Ziel der Desertec-Industrie-Initiative ist ein Übertragungsnetz, das die Erzeugungs- und Verbrauchs­schwerpunkte in der Eumena-Region miteinander verbindet.

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Interview

SwissT.meeting – fair for automation

«Wir haben in den letzten Jahren gut zugehört» Am 30. Juni und 1. Juli 2010 findet in Zürich erstmals das swissT.meeting – Fair for Automation statt. Während zwei Tagen werden 123 Aussteller wegweisende Lösungen aus den Bereichen Automation, Engineering und Technologie zeigen. Megalink sprach mit Rolf Temperli, Mitglied des Zentralvorstandes, swissT.net, über das neue Messekonzept.

Wie laufen die Vorbereitungen zur Fair for Automation? Es scheint alles auf einem gutem Weg zu sein. Von Seiten der Aussteller haben wir ein volles Haus und auch die aktive Besucherwer­ bung ist auf allen Kanälen im Gange. Wir stel­ len auch fest, dass sich unsere Verbandsmit­ glieder auf diesen gemeinsamen Anlass freuen. Welche Stellung hat die Fair for Automation in der Schweizer Messelandschaft? Ich denke als Verbandanlass hat dieses Messe­format aus der Sicht der Mitglieder ei­ nen aus­serordentlich grossen Stellenwert. Die Beteiligung ist Beweis genug. Die Fair for Automation entspricht dem Gesamtkonzept, das an der letzten Generalversammlung ver­ abschiedet wurde und erfüllt offensichtlich die Wünsche der beteiligten Unternehmen. Ich glaube, dass dieses Format einen festen Platz in der Schweizer Messelandschaft einneh­ men wird. Wie und weshalb kam es zum Konzept von swissT.meeting? Das ist eine lange Geschichte. Wir erhielten schon früh kritische Rückmeldungen zur Ent­ wicklung der Messelandschaft in der Schweiz. An der Generalversammlung des swissT.net im Jahr 2009 wurde der Vorstand von den Mit­ gliedern beauftragt diese Mängel zu beheben. Daraus entstanden dann, quasi als Sofortmass­ nahme, die Fair for Automation und die themen­ fokussierten Conferences für Sektionsanlässe. Weiter wurde ein Projektteam mit der Konzep­ tion für eine nationale und bedeutsame Messe (Projektname swissOEM) beauftragt. Wir ha­ ben uns dazu entschieden, den Driver Seat zum Thema einzunehmen und haben knapp zwei Jahre gearbeitet. So entstand ein Konzept das in seiner Ganzheit überzeugt.

Welche Vision steht hinter diesem Konzept? Der Verband swissT.net definiert das schlüs­ sige Messekonzept nach den Vorgaben ihrer Mitglieder. Er sorgt auch dafür, dass dem ste­ tigen Wandel der Wirtschaft dynamisch Rech­ nung getragen wird. In der Schweiz tauchen neue Plattformen auf wie easyFairs oder swissT.meeting, die kosteneffiziente Ausstellungen versprechen. Welche Trends sind da im Gang? Es wird offensichtlich, und das bestätigt auch unser Konzept, dass die Aussteller und die Be­ sucher zwischen der alle zwei Jahre stattfin­ denden Go Automation überschaubare und kosteneffiziente Plattformen suchen. Wir ha­ ben nun begonnen die Lücke in diesem Zwi­ schenjahr mit swissT.meetings auszufüllen. Diese entstehen, im Unterschied zu anderen Plattformen, aus dem Kern einer Sektion, ­eines Fachbereiches oder des ganzen Ver­bandes. Wie verändert sich die Messelandschaft in der Schweiz? Ich sehe keine totale Veränderung. Seit ich mich, und das sind doch schon 10 Jahre, mit diesem Thema auseinandersetze, ist das

Chaos in der Messelandschaft ein Dauerbren­ ner. Wir haben in den letzten Jahren gut zu­ gehört, und haben auch gesehen was nicht geht. Vor allem müssen wir lernen mit weni­ ger Kosten und weniger Personalaufwand für den Aussteller attraktive, zeitgemässe Platt­ formen anzubieten. Der Messemarkt in der Schweiz scheint übersättigt. Zudem besuchen viele die Automationsmessen in Deutschland während die Schweizer Go Automation an Besucherschwund leidet. Wie schaffen Sie es in diesem Umfeld mit einer Fair for Automation erfolgreich zu sein? Die Fair for Automation ist nur ein Teil der ­Lösung. Ich bin überzeugt, dass die Schweiz nach wie vor eine offene Messe mit nationa­ lem Charakter benötigt. Sie soll durch ihre Grösse, ihre Attraktivität und ihren volkswirt­ schaftlichen Nutzen überzeugen. Ich kämpfe dafür, dass in der Schweiz weiterhin eine ­attraktive Messelandschaft für unsere ­Berufsleute, unsere Ingenieure, und für ­unsere künftigen Ingenieure erhalten bleibt. Unsere Kunden und die gesamte Export­ industrie der Schweiz werden uns dafür dank­ bar sein. (tm) n

Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Eintritt: Infos:

30. Juni und 1. Juli 2010 jeweils 9 bis 17 Uhr Messe Zürich, Halle 9 kostenlos www.swisstmeeting.ch

Rolf Temperli, Mitglied des Zentralvorstandes, swissT.net: «Ich kämpfe dafür, dass in der Schweiz weiterhin eine attraktive Messelandschaft erhalten bleibt.»


Ausgabe 1, 2010

NI Neue Produkte NI Vision und CompactRIO Bildverarbeitungsfunktionen für CompactRIO-Anwendungen

Software: LabVIEW Robotics

NI CompactDAQ Höhere Leistung bei geringeren Kosten

ni.com/germany/newproducts

Entwicklung anspruchsvoller autonomer Systeme

PXI Semiconductor Suite Softwaredefinierter Halbleitertest


NI CompactDAQ Höhere Leistung bei geringeren Kosten Die beiden Chassis NI cDAQ-9174 mit vier und cDAQ-9178 mit acht Steckplätzen bilden die neueste Generation der USB-gestützten Datenerfassungssysteme auf Basis von NI CompactDAQ. Die Chassis kombinieren neue NI-Datenerfassungstechnologie mit Kundenwünschen wie integrierte USB-Zugentlastung, einfachere Anschlussmöglichkeiten der Spannungsversorgung und eine Version mit vier Steckplätzen. Aus einer Auswahl von über 50 Modulen lassen sich NI-CompactDAQ-Systeme individuell an die jeweiligen Anforderungen an Messungen und Kanalanzahl anpassen. Weitere neue Eigenschaften von NI CompactDAQ umfassen: ■

Mehrere Timing-Engines zur Abtastung analoger Eingangsmodule mit verschiedenen Raten Vier anspruchsvolle, universelle 32-bit-Counter

Mehr unter ni.com/compactdaq/d

Wireless-Sensornetzwerke Die NI-Plattform für Wireless-Sensornetzwerke (WSN) vereinfacht dezentrale Überwachungsanwendungen und bietet zuverlässige Messknoten mit geringer Leistungsaufnahme, die Industriezertifizierungen aufweisen und eine nahtlose Integration in die grafische Programmiersoftware NI LabVIEW ermöglichen. Mit LabVIEW lassen sich Wireless-Messdaten extrahieren, in bestehende kabelgebundene Messsysteme integrieren und vielfältige Wireless-Sensormodule von Drittherstellern anbinden. Die NI-WSN-Messknoten gewährleisten mit vier AA-Batterien einen Betrieb von bis zu drei Jahren und können darüber hinaus als Router für vermaschte Netzwerke fungieren. Mehr unter ni.com/wsn/d. ■

Erstellung von WSN-Systemen auf Basis von Windows oder LabVIEW Real-Time Programmatische Vorverarbeitung unmittelbar im Messknoten mit dem LabVIEW 2009 WSN Module Pioneer

Multifunktionsdatenerfassung mit der X-Serie Die 16 neuen Datenerfassungsgeräte der X-Serie von NI bieten native PCI-Express- und PXI-ExpressSchnittstellen sowie parallele Timing-Engines für durchsatzstarke analoge, digitale und CounterOperationen mit niedriger Latenz. Messkarten der X-Serie gibt es in verschiedenen Variationen: von kostengünstigen Modulen mit 250 kS/s bis hin zu Modellen mit 2 MS/s, simultaner Abtastung, der Timing- und Synchronisationstechnologie NI-STC3, 10-MHz-Takt für Digital-I/O und vier erweiterten Countern/Timern. Mehr unter ni.com/xseries/d. ■

Entwicklung neuer oder Portierung bestehender Anwendungen auf Geräte der X-Serie mit dem einfach bedienbaren, Multithreading-fähigen Treiber NI-DAQmx und VHDCI-Anschlüssen für Kabel und Zubehör Parallele oder eng synchronisierte korrelierte Ausführung von Messaufgaben

NI Single-Board RIO für erweiterte Betriebstemperaturen

Serielle Schnittstellen für PCI Express

System zur Messung elektrischer Leistung

Vier neue NI-Single-Board-RIO-Module können bei Betriebstemperaturen von -40 bis 85 °C eingesetzt werden. Mit einem Echtzeitprozessor, integriertem FPGA sowie Analog- und Digital-I/O auf einer Karte eignen sich die neuen Module hervorragend für Embedded-Systeme im Serieneinsatz.

Die vier neuen Schnittstellen NI PCIe-843x ermöglichen leistungsstarke DMA-Übertragungen, Multithreading und Multiprozessorunterstützung. Sie integrieren die erste RS485-Schnittstellenkarte von NI (16 Anschlüsse) und sind ideal für die effiziente Kommunikation mit seriellen Systemen bei hohen Geschwindigkeiten.

Beim NI Electrical Power Measurement (EPM) System, basierend auf der Plattform NI CompactDAQ, handelt es sich um ein komplettes, USB-gestütztes Dreiphasensystem zur Überwachung des Stromverbrauchs bei bis zu 300 V und 5 A.


NI Vision und CompactRIO Bildverarbeitungsfunktionen für CompactRIO-Anwendungen Erstmals können jetzt NI Programmable Automation Controllers (PACs) um Bildverarbeitungsanwendungen für Embedded-Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, industrielle Überwachung und autonome Roboter ergänzt werden. Mit dem NI Vision Development Module 2009 können Bildverarbeitungsbibliotheken sowohl in NI-CompactRIOals auch in NI-Single-Board-RIO-Systemen implementiert und mit dem NI-IMAQdxBilderfassungstreiber komprimierte Bilder von Internet-Protocol-Kameras (IP) erfasst werden. Zusätzlich kann der Framegrabber AF-1501 vom National Instruments Alliance Partner moviMED monochrome Bilder von analogen Kameras erfassen. ■

CompactRIO eignet sich als einziger PAC für Bildverarbeitungsanwendungen und bietet eine vollständig integrierte Plattform für anspruchsvolle Mess-, Steuerund Regelanwendungen. Die Anbindungsmöglichkeiten für IP- und Analogkameras eröffnen eine kostengünstige Möglichkeit, PAC-Systeme um Bildverarbeitungsfunktionen zu ergänzen.

Mehr unter ni.com/criovision

Neue robuste CompactRIO-Controller Die zwei neuen CompactRIO-Controller NI cRIO-9023 und cRIO-9025 bieten hohe Leistung und Flexibilität und sind die robustesten zur Zeit verfügbaren CompactRIO-Systeme. cRIO-9023 arbeitet mit einem 533-MHz-PowerPC-, cRIO-9025 mit einem 800-MHz-Prozessor. Zusammen mit LabVIEW unterstützen die CompactRIO-Controller Anwender bei der einfachen Entwicklung von Echtzeit- und FPGA-Anwendungen und sind hervorragend für Systeme geeignet, die anspruchsvolle Verarbeitung in rauen Umgebungen benötigen. Mehr unter ni.com/criowhatsnew. ■

Zertifiziert für -40 bis 70 °C, stoßfest bis 50 g Erhältlich mit zusätzlicher Beschichtung zum Schutz vor Feuchtigkeit, Schimmel, Staub, Korrosion und weiteren Belastungen

Neue Funktionen der NI-Bildverarbeitungssoftware Aktualisierungen des NI Vision Module 2009 umfassen zahlreiche neue Funktionen zur Verbesserung von Entwicklung, Leistung und Zuverlässigkeit bei Prüfanwendungen. Neue, optimierte Algorithmen ergänzen eine erweiterte Funktion zur geometrischen Mustererkennung mit kantenbasierter Methode für Objekte, die übereinanderliegen oder weniger definierte Formen haben; Funktionen zur Farbklassifizierung für die Identifizierung von Farben bei der Qualitätskontrolle, Montageverifizierung und Validierung elektronischer Geräte sowie Optimierungen bei der Multicore-Fähigkeit und Verarbeitung digitaler Signale. Die neuesten Treiber bieten auch native Unterstützung für die Bilderfassung von USBund IP-Kameras. Mehr unter ni.com/vision/vdm und ni.com/vision/vbai. ■

Das NI Vision Development Module 2009 unterstützt .NET-Programmiersprachen und 64-bit-Betriebssysteme, etwa Windows 7, und enthält eine Debug-Deployment-Lizenz für die Ausführung und Fehlerbehebung ausführbarer Dateien. Am NI Vision Builder for Automated Inspection 2009 wurden zahlreiche Verbesserungen und Ergänzungen von Funktionalität zur Modellierung von Systemvariationen vorgenommen, darunter Bewegungsunschärfe, Bildschärfe und Kameraposition. Damit werden die Zuverlässigkeit der Inspektion gewährleistet und falsche Ergebnisse minimiert.

NI-XNET CAN und FlexRay Die neuen NI-XNET-Produkte kombinieren schnellere CAN- und FlexRay-Schnittstellen, einen optimierten Treiber, einfach bedienbare APIs sowie Konfigurations- und Fehlerbehebungsprogramme zur schnellen und einfachen Entwicklung von Anwendungen zur Prototypenerstellung, Simulation und für den Test von FlexRay- und CAN-Netzwerken.

FOUNDATION-FieldbusSchnittstelle für USB

PXI-Module für die Luftund Raumfahrt

NI USB-8486 ist eine Schnittstelle mit einem Anschluss für die Anbindung von FOUNDATIONFieldbus-Geräten an PCs und Laptops. Die Software NI-FBUS Communications Manager bietet eine High-Level-Schnitstelle zu Messgeräten, ohne dass dafür detaillierte Kenntnisse des Fieldbus-Protokolls auf niederer Ebene nötig sind.

Mit den neuen PXI-Schnittstellenmodulen für AFDX-, ARINC429- und MIL-STD-1553Anwendungen in der Avionik lassen sich komplette PXI-Systeme für anspruchsvolle Echtzeit- und HIL-Avionikanwendungen entwerfen und aufbauen.


PXI Semiconductor Suite Softwaredefinierter Halbleitertest Die NI PXI Semiconductor Suite besteht aus zehn neuen Produkten, die die Fähigkeiten der PXI-Plattform für den Test von Mixed-Signal-Halbleitersystemen erweitern. Die Suite softwaredefinierter Produkte lässt sich nahtlos in die Software LabVIEW einbinden und umfasst vier Hochgeschwindigkeits-Digital-I/O-Module (HSDIO), zwei Schaltmodule für digitale Signale, zwei erweiterte RF-Messgeräte, eine Präzisions-SMU (Source Measure Unit) sowie eine spezielle Software für den Import digitaler Vektordateien. Darüber hinaus integriert sie zahlreiche Funktionen, u. a. Digital-I/O mit 200 MHz, eine Stromauflösung von 10 pA, automatisierte Schaltvorgänge zwischen DC und digitalen Systemen sowie die Möglichkeit, Daten aus Dateien der Formate Waveform Generation Language (WGL) und IEEE 1450 Standard Test Interface Language (STIL) zu importieren. ■

Test von A/D- und D/A-Wandlern, integrierte Schaltkreise zur Energieverwaltung, Wireless-ICs und MEMS-Geräte Höherer Durchsatz, größere Flexibilität und kürzere Entwicklungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Stand-alone-Messgeräten und ATE-Lösungen

Mehr unter ni.com/semiconductor/suite/d

Neue Werkzeuge für denTest mobiler WiMAX-Systeme Die neue NI Measurement Suite for Mobile WiMAX stellt eine Alternative zum Test von Fixed-WiMAX-Systemen dar. Die Suite unterstützt eine Vielfalt von Signalkonfigurationen, darunter Kanalbandbreiten von 1,25 bis 28 MHz, Fast-Fourier-Transformationen (FFT) von 128 bis 2048 Werten und alle unterstützten Modulations-/Codierschemata. Kombiniert mit PXI-Messgeräten wie dem RF-Vektorsignalanalysator NI PXIe-5663 und dem RF-Vektorsignalgenerator NI PXIe-5673E für Signale bis 6,6 GHz ermöglicht die Suite drei- bis fünfmal höhere Messgeschwindigkeiten als herkömmliche Stand-alone-Messgeräte. Mehr unter ni.com/wimax. ■

Hochgenaue EVM-Messungen (Error Vector Magnitude) auf Geräten wie Mobilteilen, Leistungsverstärkern und Transceivern Kombination von NI Measurement Suite für Fixed WiMAX mit der NI WLAN Measurement Suite und dem NI GPS Simulation Toolkit für LabVIEW für Tests mehrerer Protokolle

NI FlexRIO für PXI Express NI-FlexRIO-Messgeräte bestehen aus FPGA-Modulen, die mit dem LabVIEW FPGA Module programmiert werden können, sowie Adaptermodulen, die leistungsstarke Analog- und Digital-I/O bereitstellen. Die neuen PXI-Express-basierten NI-FlexRIO-FPGA-Module ermöglichen die Anbindung an PXI Express für höheren Durchsatz und an Virtex-5-SXT-FPGAs von Xilinx. Damit stehen neue Funktionen für Signalverarbeitung, Synchronisation und HochleistungsDatenübertragung zur Verfügung. Das neue Adaptermodul für Basisband-Transceiver NI 5781 beinhaltet zwei 14-bit-Analogeingänge mit 100 MS/s sowie zwei 16-bit-Analogausgänge mit 100 MS/s und eignet sich besonders für benutzerspezifische Basisbandschnittstellen sowie für äußerst schnelle Steuer- und Regelanwendungen. Mehr unter ni.com/flexrio/d. ■

Zugriff auf bis zu 512 MB Onboard-DRAM bei Bandbreiten bis zu 3,2 GB/s PXI Express für Hochgeschwindigkeits-Datenstreaming von der und zur CPU sowie Peer-to-Peer-Datenstreaming zwischen FPGA-Modulen und modularen Messgeräten von NI

Digitalvideoanalysator für HDMI

AudioMASTER 6.1

NI TestStand ATML Toolkit

Der neue Digitalvideoanalysator für HDMI, NI VideoMASTER, kombiniert die Software VideoMASTER 3.0 mit dem HochgeschwindigkeitsDigitalmodul NI PXIe-6545 mit 200 MHz und NI PXI-2172 zur Wandlung und Entschlüsselung zu einer einfach bedienbaren, konfigurationsbasierten Softwareumgebung für die Automatisierung von Messungen im Bereich High-Definition-Video.

Die neue Softwareversion NI AudioMASTER 6.1, das rekonfigurierbare I/O-Modul NI 7813R sowie das Digitalaudiozubehörmodul NI CB-2181 bieten eine einfach bedienbare, softwaredefinierte Prüflösung für die Erzeugung und Analyse digitaler S/PDIF-Audiosignale zur Automatisierung von Audiotests.

Anwender von NI TestStand können mittels des NI TestStand ATML Toolkit Prüfsysteme auch für Automatic Test Markup Language (ATML) erstellen. Damit können ATMLTestbeschreibungen nach IEEE-Standards in NI-TestStand-Sequenzen, LabVIEW-VIs und LabWindows/CVI-Funktionen übersetzt werden.


Software: LabVIEW Robotics Entwicklung anspruchsvoller autonomer Systeme Die Software NI LabVIEW Robotics umfasst neue Robotik- und Mechatronikalgorithmen auf Basis der Programmierumgebung NI LabVIEW. Damit profitieren Anwender von Know-how, das über 20 Jahre hinweg stetig weiterentwickelt wurde. Die Software enthält neue Algorithmen, von Sensortreibern bis hin zu inverser Kinematik, die beim Design von Controllern für Roboter eingesetzt werden können. LabVIEW Robotics ist in verschiedenen Versionen erhältlich, darunter das LabVIEW Robotics Starter Kit für LabVIEW-Neulinge und Einsteiger in die Roboterentwicklung, das LabVIEW Robotics Bundle für Entwickler moderner autonomer Systeme, oder das LabVIEW Robotics Module für LabVIEW-Anwender. ■

Einfache Implementierung speziell entwickelter IP (Intellectual Property) auf NI-RIO-Zielsystemen wie CompactRIO und NI Single-Board RIO Integration bestehenden C-, .m-Datei- oder HDL-Codes in LabVIEWRobotikanwendungen und Entwicklung neuer Algorithmen in LabVIEW

Mehr unter ni.com/robotics/d

LabVIEW 2009 LabVIEW 2009 erhöht die Produktivität bei der parallelen Programmierung mit FPGAs und Multicore-Prozessoren. Der neue NI Real-Time Hypervisor optimiert die Auslastung von MulticoreRechnern, indem er zwei Betriebssysteme auf einem Multicore-Prozessor ausführt. LabVIEW 2009 ermöglicht auch den Zugriff auf modernste Wireless-Technologien, wie etwa dezentrale Wireless-Sensornetzwerke und Tests von RF-Standards. Außerdem vereinfacht die neue Version die Echtzeitmathematik, indem der Entwurf mathematischer Algorithmen sowie deren Einsatz auf Echtzeithardware optimiert wird. Mehr unter ni.com/labview2009/d. ■

Abbilder (PNG) von LabVIEW-Code, sogenannte VI-Abschnitte, die per Drag and drop in LabVIEW 2009 gezogen werden, erstellen automatisch funktionierenden Programmcode; Daten können mit neuen 2D- und 3D-Graphen wie Wasserfalldiagrammen, Netz-Plots und Fehlerbalken visualisiert werden. Parallele Iterationen von For-Schleifen können auf mehrere Prozessorkerne verteilt und anwenderdefinierte .m-Dateien und objektorientierte Klassen auf NI-Echtzeitgeräten implementiert werden.

NI LabWindows™/CVI 2009 Die Neuerungen in NI LabWindows/CVI 2009 bauen auf der bewährten Entwicklungsplattform auf und bieten Unterstützung für neue PC-Technologien wie z. B. Microsoft Windows 7 und 64-bit-Betriebssysteme. Des Weiteren bietet die aktuelle Version neue Werkzeuge für die einfachere Erstellung von Benutzeroberflächen und die effiziente Fehlerbehebung, so dass zuverlässigere Anwendungen in kürzerer Zeit erstellt werden können. Mehr unter ni.com/lwcvi/d. ■

LabWindows/CVI Execution Profiler Toolkit: Werkzeug zur Messung und Analyse der Anwendungsleistung C-Schnittstelle zu LabVIEW FPGA und dem LabWindows/CVI Real-Time Module für den Einsatz von FPGA-basierter und Echtzeithardware auf Basis von NI PXI als Zielsysteme

NI Multisim 11.0

LabVIEW Education Edition

NI Measurement Studio 2009

Multisim 11.0 vereinfacht die Vermittlung von Schaltungstheorie und -design mit intuitiver Schaltungserfassung und interaktiver Simulation. Die optimierte Simulations-Engine und erweiterte Bauteiledatenbank unterstützen die Lernerfahrung und erleichtern die Prototypenerstellung. Auch eine verbesserte Benutzeroberfläche optimiert Schaltungsdesign und -prototypenerstellung.

Die LabVIEW Education Edition ist eine Version der Software speziell für Lehrende an weiterführenden Schulen. Mit ihr können sie ihre Schüler und Studierenden fördern und die Theorie mit der Praxis verbinden. Die LabVIEW Education Edition ist nahtlos in andere Lehrplattformen wie LEGO® MINDSTORMS® NXT und Vernier SensorDAQ integrierbar.

Measurement Studio 2009 unterstützt neue PC-Technologien wie Windows 7 und .NET -Anwendungen mit 64 bit und sorgt somit für eine einfachere Entwicklung von Prüf- und Messanwendungen mit Visual Studio. Darüber hinaus ermöglicht Measurement Studio 2009 höhere Datenübertragungsraten und unterstützt zudem NI-Datenerfassungshardware.


Support und Serviceleistungen

Um Ihren Erfolg zu gewährleisten, bieten wir Ihnen technischen Support, Service in den Bereichen Hard- und Software, Schulungen und erweiterte Serviceleistungen. Wir wollen Sie dabei unterstützen, jede Phase der Lebensdauer Ihres Systems erfolgreich zu meistern – angefangen bei der Planung über die Entwicklung bis hin zu Betrieb und regelmäßiger Wartung.

Technischer Support durch unsere Experten

Hardwareservice

NI bietet hochwertige technische Ressourcen – weltweit. Unter ni.com/support/d und ni.com/devzone finden Sie hilfreiches Informationsmaterial, wie z. B.: Anwendungstipps und Kundenlösungen Beispielprogramme und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) Assistenten zur Problembehebung (Troubleshooting Wizards), Anwenderforen und Entwicklergemeinden

Der NI-Hardwareservice umfasst erweiterte Garantieleistungen, dringende Reparaturen und Rekalibrierungsoptionen.

Das NI-Ausbildungs- und -Zertifizierungsprogramm ist die schnellste und effektivste Methode, um Fertigkeiten und Produktivität bei der Systementwicklung mit NI-Hardware und -Software zu erhöhen.

Softwarewartung und Support

Professionelle Serviceleistungen

Schulungen und Zertifizierung

Mitglieder des NI Standard Service Program (SSP) erhalten kostenlose Software-Upgrades und Wartungsversionen, E-Mail-und Telefonsupport von NI-Applikationsingenieuren sowie Zugriff auf exklusive Online-Schulungen. Das NI Volume License Program ist für Unternehmen konzipiert, die mindestens fünf Lizenzen derselben Software benötigen. Es bietet eine zentralisierte Lizenzverwaltung, flexible Bestellmöglichkeiten je nach Budget sowie auf die Anwender zugeschnittene Vor-Ort-Schulungen.

Das professionelle Serviceteam von NI besteht aus NI-Ingenieuren und National Instruments Alliance Partnern und unterstützt Anwender bei der Prototypenerstellung, bei Machbarkeitsstudien sowie bei der Beratung und Systemintegration.

Grafisches Systemdesign

Bereits seit über 30 Jahren unterstützt National Instruments Ingenieure und Wissenschaftler dabei, einige der vielschichtigsten SERIENEINSATZ DESIGN PROTOTYP Herausforderungen weltweit zu erfassen, zu analysieren und zu bewältigen. Jetzt nutzen Anwender über die NI-Plattform für das grafische Systemdesign modulare Hardware und flexible Software, um ineffiziente Produkte und Prozesse nicht nur zu diagnostizieren, sondern auch zu optimieren, indem sie neue Systeme, Maschinen, Technologien und Methoden zügig entwerfen, prototypisieren und zum Serieneinsatz bringen. Eine der größten Herausforderungen, denen die Menschheit gegenübersteht, ist das Vorantreiben ressourcenschonender Anwendungen. Dieses Unterfangen wird heute durch die Engineering-Plattform von NI gefördert.

Online bestellen Mehr über alle Produkte und Preise finden Sie unter ni.com/products/d info.germany@ni.com ■ ni.austria@ni.com ■ ni.switzerland@ni.com

National Instruments info.germany@ni.com ni.com Ganghoferstraße 70 b 80339 München Tel.: +49 89 7413130 Fax: +49 89 7146035 Sitz der Gesellschaft: München Handelsregister: Amtsgericht, München HRB 93 145 USt-IdNR.: DE 129 424 315 WEEE-Reg.-Nr.: DE 30536661 Geschäftsführer: Michael Dams, Pete Zogas Dresdner Bank München Konto 5 957 357 00 BLZ 700 800 00 National Instruments Ges.m.b.H. ni.austria@ni.com ni.com Plainbachstr. 12 5101 Salzburg-Bergheim Tel.: +43 662 45 79 90 0 Fax: +43 662 45 79 90 19 Sitz der Gesellschaft: Bergheim FN 34180s Firmenbuchgericht: Landesgericht Salzburg UID ATU33948404 WEEE-Reg. Nr. ERA# 50470 DVR 0957089 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günther Stefan Hypo Bank Bergheim (BLZ 55000) Konto 209016370 ■

National Instruments Germany GmbH

Ganghoferstraße 70 b 80339 München Tel.: +49 89 7413130 Fax: +49 89 7146035 info.germany@ni.com ni.com/germany ■

National Instruments Ges.m.b.H.

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©2010 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, CVI, IMAQ, LabVIEW, Measurement Studio, Multisim, National Instruments, National Instruments Alliance Partner, NI, ni.com, NI CompactDAQ, NI FlexRIO, und NI TestStand sind Marken von National Instruments. Die Bezeichnung LabWindows ist lizenziert von der Microsoft Corporation. Windows ist eine in den USA und anderen Ländern eingetragene Marke der Microsoft Corporation. LEGO, LEGO Group, MINDSTORMS und WEDO sind Marken der LEGO Group. Alle anderen Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Die National Instruments Alliance Partner sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu National Instruments. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 1402


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Gefahren und Chancen der Wirtschaftskrise

Elektronik-Distribution im Aufschwung Nach zweistelligen Umsatzeinbrüchen wächst der Distributionsmarkt in der Schweiz wieder. Megalink sprach mit Experten über die Chancen und Auswirkungen der Krise, leere Lager und lange Lieferfristen.

«D

er gesamte Schweizer Distributionsmarkt ist im Jahr 2009 gegenüber 2008 zwischen circa 20 und 30 Prozent geschrumpft», schätzt Matthias Zschocke, Sales Manager bei der Ineltro AG, die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise ein. «Es waren nicht alle Technologien und Produktgruppen gleich stark davon betroffen, es gab auch ein paar ‹Ausreisser›, die um über 35 Prozent eingebrochen sind.»

infoS

Ineltro AG www.ineltro.ch MSC-Gleichmann Schweiz AG www.msc-ge.com Sibalco AG www.sibalco.ch Simpex Electronik AG www.simpex.ch Stolz Electronics AG www.stolzelectronics.ch

Doch die Umsätze im Schweizer Distributionsmarkt haben sich seit dem Tiefpunkt in der ersten Hälfte des letzten Jahres überraschend schnell und gut erholt. «Von Januar bis April dieses Jahres schnellten die Billings und Bookings sogar regelrecht nach oben», freut sich Stefan Jutzi, Vorsitzender der Geschäftsleitung der MSC-Gleichmann Schweiz AG, über die rasche Markterholung. «Bei MSC-Gleichmann fokussieren wir uns ja auf einige wenige beratungsintensive Marktsegmente wie Mikrocontroller, programmierbare Logik, Displays, RF -Komponenten, Board-­ Level-Produkte und Batterien, und in nahezu allen diesen Produktebereichen liegen wir derzeit über Plan. Sollte sich dieser positive Trend so fortsetzen, könnte 2010 das bislang umsatzstärkste Jahr für MSC-Gleichmann in der Schweiz werden». Auch Markus Schmid, Geschäftsleiter Sibalco AG, beobachtet wieder steigende Umsätze im Distributionsmarkt: «Bereits gegen Ende 2009 hat sich eine Erholung am Markt abgezeichnet und Vertrauen in die Zukunft breitge-

macht. Diese Signale wurden nun in den ersten vier Monaten vom 2010 durch eine durchwegs positive Book-to-Bill-Ratio bestätigt. Nach wie vor bestehen einige Unsicherheiten bezüglich der weiteren Entwicklung der Schweizer Wirtschaft, vor allem bezüglich der Auswirkung der Euro-Schwäche gegenüber dem Schweizer Franken und der damit zu­ sammenhängenden Schuldensituation einiger EU-Staaten. Trotzdem ist die Grundstimmung am Markt wesentlich optimistischer als noch vor einem Jahr.» Die aktuelle Währungssituation macht auch Fritz Jordi, Geschäftsführer Stolz Electronics AG, Sorgen: «Der japanische Yen ist seit Anfang 2010 um 6 bis 7 Prozent gestiegen, wogegen der Euro um circa 5 Prozent gefallen ist. Diese Differenz von mehr als 10 Prozent schenkt beim Kunden ein und führt schon zu Bestellverlagerungen.» Was Fritz Jordi nicht versteht, sind die ungleichlangen Spiesse der verschiedenen Wirtschaftssektoren, und er stellt sich die Fragen: «Wer ist für die ­Währungsverschiebungen zuständig? Gibt


distribution/Interview

es da eventuell auch eine Versicherung, die man anrufen könnte, ähnlich der Fluggesellschaften für Ausfallstunden während der Aschewolkenzeit?» Thomas Fischer, COO Simpex Electronic AG, geht davon aus, dass das zweite Quartal in etwa gleich stark wird wie das erste im 2010: «Die Book-to-Bill ist zurzeit extrem hoch, da einfach durch die gestiegenen Lieferfristen deutlich mehr bestellt wird.» Dies beobachtet auch Fritz Jordi: «Seit Januar 2010 hat sich die Situation im Schweizer Markt drastisch verändert. Die Auftragseingänge sind markant angestiegen, die Umsätze hinken noch hinterher, da wir mit wesentlich längeren Lieferzeiten konfrontiert sind.» Fritz Jordi traut dem Aufschwung jedoch noch nicht ganz: «Die Nachhaltigkeit der aktuellen Situation ist sehr schwierig zu beurteilen. Haben wir schon die viel beschworene Markterholung oder ist es einfach ein momentaner ‹Hype› bedingt durch die Materialverknappung?» Diese Frage stellt sich auch Matthias Zschocke von Ineltro: «Nach mehreren Quartalen in Folge mit einer Book-to-Bill-Ratio von kleiner 1, konnte die Distributions-Branche im 3. und 4. Quartal des 2009 wieder eine positive Book-to-Bill-Ratio von grösser 1 verzeichnen. Auch das erste Quartal im 2010 verlief sehr positiv, die Frage bleibt aber, ob die Krise nun überstanden ist oder nicht.» Die Kehrseite des Aufschwungs. Während der Krise wurden die Lager in der ganzen Lieferkette optimiert beziehungsweise reduziert und die Hersteller haben die Fertigungskapazitäten dem Markt entsprechend angepasst. Auch die Produktionskapazitäten von Rohstoffen wurden drastisch heruntergefahren. «Aufgrund der angepassten Fertigungskapazitäten, des hohen Bedarfs aus dem asiatischen Raum und der teilweise steigenden Nachfrage aus Europa sind nun diverse Produktgruppen auf

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«2010 könnte das bislang umsatzstärkste Jahr für MSC-Gleichmann in der Schweiz werden» Stefan Jutzi, Vorsitzender der Geschäfts­leitung der MSCGleichmann Schweiz AG

Allokation», beobachtet Matthias Zschocke. «Es muss mit sehr langen Lieferzeiten von über 30 Wochen und mit steigenden Preisen gerechnet werden», blickt der Sales Manager skeptisch in die Zukunft. Markus Schmid von Sibalco rechnet damit, dass es in einigen Bereichen bis Ende 2010 dauern wird, bis wieder vernünftige Produktionskapazitäten vorhanden sind. «Es besteht die Gefahr eines Allokationsproblems im Komponentenmarkt, was zu Preiserhöhungen führen und das Wachstum wieder abbremsen kann», sieht der Geschäftsführer von Sibalco die Kehrseiten des Aufschwungs. Auch Stefan Jutzi, Vorsitzender der Geschäftsleitung der MSC-Gleichmann Schweiz AG, stimmt diesen Aussagen zu: «Die seit dem vierten Quartal letzten Jahres kontinuierlich steigende Bauteile-Nachfrage hat dazu geführt, dass die Lieferzeiten für die meisten elektronischen Komponenten in den letzten Monaten massiv angezogen haben. Selbst

«Kundenlager existierten nur noch auf dem Papier» Fritz Jordi, Geschäftsführer Stolz Electronics AG

wer nur einige 100 oder 1000 Stück eines Bauteiles benötigt, muss inzwischen mit mindestens zehn bis zwölf, in vielen Fällen sogar schon mit über 20 Wochen Wartezeit rechnen. Bei der Neuorder von RF -Bauteilen können die Lieferzeiten bis zu einem Jahr betragen. Ich fürchte, diese Situation könnte sich in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter verschärfen, da bislang kaum ein Bauelemente­ hersteller bereit scheint, seine in der Krise mitunter drastisch gedrosselte Produktion kurzfristig wieder hochzufahren. Die meisten Unternehmen trauen der offensichtlichen Markterholung wohl noch nicht so recht über den Weg, wollen lieber erst einmal abwarten, ob sich das Anziehen der Märkte als nachhaltig erweist. Verständlich aus Sicht der Bauelementehersteller, fatal allerdings für Industriekunden, die nicht langfristig disponiert haben. Diese laufen zunehmend Gefahr, dass für sie mit dem Ende der Wirtschaftskrise die eigentliche Krise erst beginnt.» «Durch die Vulkanasche hat sich in den letzten Wochen die Situation nochmals verschlimmert», merkt Thomas Fischer, COO Simpex Electronic AG, an. «Die Luftfracht -Sendungen sind zum Teil hängen geblieben, oder werden nur noch mit massiven Preisaufschlägen befördert. Zurzeit ist man vor allem damit beschäftigt, die Ware in nützlicher Frist zu erhalten. Die massiv gestiegenen Lieferfristen der asiatischen Hersteller sind eine grosse Herausforderung. Zum einen sind durch den gros­ sen Bedarf die Rohstoffpreise gestiegen, zum anderen sehen wir in gewissen Gebieten in China einen Mangel an Arbeitskräften, welcher ebenfalls zu höheren Kosten geführt hat. Neben dem boomenden China-Markt konnte der Aufschwung aus Europa von den chinesischen Herstellern nur bedingt bewältigt werden.» Das Stichwort China ist ein Steilpass für Fritz Jordi, Geschäftsführer Stolz Electronics AG,➜


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«Schweizer KMU verfügen über die nötigen Ressourcen, eine Durststrecke zu überstehen» Markus Schmid Geschäftsleiter Sibalco AG

der gerade schlechte Erfahrungen gemacht hat: «Die grosse Nachfrage zum Beispiel an qualitativ hochstehenden Elkos aus Japan hat die ‹Kopisten› aus China auf den Platz ge­ bracht. Diverse Abklärungen beim Hersteller haben ergeben, dass vermeintliche ‹Original­ bauteile› im Zeitraum des aufgedruckten Da­ tacodes nicht produziert wurden! In einem Fall hatte dies eine Rückrufaktion des Endpro­ duktes zur Folge – Vorsicht ist also geboten.» Jordi hat zudem festgestellt, dass einzelne Hersteller mit Kundenbestellungen, vorwie­ gend aus dem asiatischen Raum, massiv überrollt wurden, was sich jetzt in verlänger­ ten Lieferzeiten niederschlägt und später teil­ weise zu Allokationen führen wird. «Dieser schnelle Wechsel hat viele Kunden überrascht und führte rasch zu Versorgungsengpässen, denn Kundenlager existierten nur noch auf dem Papier. Gleichzeitig sind die Produk­ tionskapazitäten der Hersteller in 2008/2009 den Marktbedürfnissen angepasst – also re­ duziert – worden. Ein schnelles Hochfahren der Kapazitäten war bis heute noch nicht mög­ lich. Also müssen wir aktuell zum Beispiel bei Alu-Elkos immer noch mit Lieferzeiten von bis zu sechs Monaten rechnen», ärgert sich Jordi über die momentane Situation. Kostendruck trotz Bauteilemangel. Stefan Jutzi von MSC-Gleichmann Schweiz betrachtet die gestiegene Kostensensibilität seitens der In­ dustriekunden als die wohl gravierendste Aus­ wirkung der Wirtschaftskrise. Auch Thomas Fischer, COO Simpex Electronic, schätzt dies neben den tieferen Umsätzen als grosses Pro­ blem: «Mit der Wirtschaftskrise hat sich si­ cher die Konkurrenzsituation unter den Distri­ butoren nochmals verschärft und zu Preisre­ duktionen geführt.» «Um Entwicklungszeit und -kosten zu sparen, suchen inzwischen auch immer mehr Schwei­ zer Unternehmen nach Distributionspartnern,

die nicht nur einzelne Bauteile, sondern auch komplette applikationsspezifische Lösungen in Form von Starterkits oder eigenen BoardLevel-Produkten wie beispielsweise MSCs ETX-Plattform im Programm führen», stellt Jutzi einen Trend weg vom einzelnen Bauele­ ment fest. «Dies wiederum setzt bei dem je­ weiligen Distributionspartner ein durchgängig tiefes System-Know-how von der Entwick­ lungs- bis in die Fertigungsebene und lang­ jährige Erfahrung in den verschiedenen Pro­ zessebenen voraus». Durch die kürzlich vollzogene Bündelung aller Schweizer MSC-Tochtergesellschaften in die MSC-Gleichmann Schweiz AG sieht Stefan Jutzi die Position seines Unternehmens ge­ stärkt: «Wir wollen die in der europäischen Distributionsszene einzigartige Systemkom­ petenz der MSC-Gruppe künftig noch stärker unterstreichen. Kunden ein einzelnes Bauteil zu liefern, ist keine grosse Kunst, das kann im Prinzip jeder Distributor. Ihn aber von der Eva­

luierungsphase eines neuen Produktes bis in die Fertigungsebene hinein kompetent unter­ stützen kann ausser MSC-Gleichmann mo­ mentan keiner», ist Jutzi überzeugt. Markus Schmid von Sibalco hat festgestellt, dass die Wirtschaftskrise die bereits beste­ hende Polarisierungstendenz im Distributi­ onsmarkt zu grossen globalen Distributoren und lokalen Spezialisten weiter vorangetrie­ ben hat und teilweise auch eine Bereinigung stattgefunden hat. «Der Schweizer Markt ist glücklicherweise geprägt durch eine Vielzahl von technologisch innovativen aber finanziell eher konservativen KMU mit den nötigen Ressourcen und der entsprechenden Flexibi­ lität, eine solche Durststrecke zu überste­ hen», ist Schmid zuversichtlich. «Jedoch hat die Wirtschaftskrise uns wieder einmal be­ wusst gemacht, wie stark heute die globale Vernetzung und somit auch die gegenseitige Abhängigkeit ist.» Der hohe Kostendruck führe zudem weiter­ hin zu Produktionsverlagerungen von der Schweiz in den Osten und nach Fernost, stellt Matthias Zschocke von der Ineltro AG fest: «Kostendruck, hohe technologische Ansprü­ che, Innovation, Vorsprung und die Geschwin­ digkeit bleiben die treibenden Kräfte und An­ forderungen in der Welt der Elektronik.» «Unternehmerisch werden wir uns noch Si­ tuationen stellen müssen, die einem Spagat gleichkommen. Einerseits wird erwartet, dass unsere Dienstleistungen und Produkte stets verbessert werden, für die Kosten jedoch will niemand aufkommen – oder zumindest nicht selber», ist sich der Geschäftsführer der Stolz Electronics AG, Fritz Jordi, sicher. Chancen nutzen. Stefan Jutzi hat in der Krise die gleiche Beobachtung wie Markus Schmid gemacht: «Grundsätzlich haben die meisten KMU sehr besonnen und überaus flexibel auf die Krise reagiert. Statt über fehlende Neu­

«Durch den hohen Kostendruck finden weiterhin Produktionsverlagerungen statt» Matthias Zschocke Sales Manager, Ineltro AG


distribution/Interview

aufträge zu lamentieren, haben sich zum Beispiel viele Firmen in dieser Zeit auf die Modernisierung und Aufrüstung bereits bestehender Geräte, Anlagen und Maschinen konzentriert. Dadurch konnte zumindest ein Teil der Einbrüche im Neugeschäft kompensiert werden, was letztlich natürlich auch den Schweizer Bauelemente-Distributoren in der Krise zugutekam». Auch Fritz Jordi hat festgestellt, dass zahlreiche Unternehmen die Krise als Chance nutzten: «Die Wirtschaftskrise wurde in vielen Firmen zu neuen, innovativen Produktentwicklungen genutzt. Allerdings sind diese Früchte noch nicht reif zum Ernten, die Neuheiten müssen sich erst im harten Wettbewerb noch bewähren. Viele dieser ‹Neuheiten› zielen auf die bekannten Gebiete; alternative Energien, Energiesparen und verbesserte Umweltverträglichkeit. Thomas Fischer, COO Simpex Electronic, sieht den Bereich Green Power und alternative Energie als Wachstumsbereich: «zum einen durch neue Energie-Vorschriften und zum anderen durch ein gestiegenes Bewusstsein für neue Energie-Quellen. Der ganze Bereich LED-Beleuchtung ist auch in der Schweiz ein grosses

Thema und es ist extrem spannend was sich zurzeit auf diesem Bereich alles bewegt.» Markus Schmid von Sibalco sieht dies ähnlich: «Technologisch sehen wir die grössten Innovationen und Wachstumsmöglichkeiten bei den LED-Produkten, wo immer wie bes-

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sere Effizienzgrade und Helligkeiten erzielt werden, in der Verbindungstechnik im Bereich der Hochfrequenz- und Hochgeschwindigkeits-Übertragung sowie bei den Bedien­ elementen, wo sich vor allem Touch-Screen-­ Lösungen durchsetzen werden.» (pm) n

«Zurzeit ist man vor allem damit beschäftigt, die Ware in nützlicher Frist zu erhalten» Thomas Fischer COO Simpex Electronic

Was macht Gleichstromtechnik höchst wirtschaftlich und zukunftssicher?

«swissT.meeting – fair for automation» vom 30.6 – 1.7.2010

Besuchen Sie uns am Stand D07, Halle 9.1 des Messezentrums Zürich!

SINAMICS DCM, der innovative DC-Stromrichter: Skalierbar und mit integrierter Intelligenz. SINAMICS DCM, der modernste Stromrichter im Gleichstrommarkt vereint die Qualität, Zuverlässigkeit und Funktionalität seines bewährten Vorgängers SIMOREG DC MASTER mit den Highlights der SINAMICS Familie. Dank ihrer Skalierbarkeit überzeugt unsere Stromrichter-Reihe in Basisanwendungen ebenso wie bei anspruchsvollen Aufgaben. Das umfangreiche Produktspektrum und die Vielzahl der Optionen ermöglicht eine optimale technische und wirtschaftliche Anpassung an die anlagenspezifischen Anforderungen. Neben PROFIBUS und PROFINET Schnittstellen sind unsere SINAMICS DCM schon heute mit dem neuen Antriebsprofil PROFIdrive ausgerüstet. Setting standards with Totally Integrated Automation. Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Industry Automation and Drive Technologies, Freilagerstrasse 40, CH-8047 Zürich, Tel. +41 (0)848 822 844, Fax +41 (0)848 822 855, automation.ch@siemens.com, www.siemens.de/sinamics-dcm

Answers for industry.


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distribution/who is who

Anatec AG

Avnet Silica

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor Niederlassungen: Hauptsitz in Zug. Mitglied der ATeG (Advanced Technology Group) und dadurch in mehreren Ländern weltweit vertreten: www.ateg-ww.com. Produkteprogramm und Hersteller: •  Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, austriamicrosystems, DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.), e2v, Exar, Fujitsu, MAS (Micro Analog Systems), Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, WEDC (White Electronic Designs). •  Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo •  Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Touch Design, Ledman • Development Tools: LeCroy, IAR Systems Dienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten, Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare, Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen. Firmenportrait: Anatec AG ist seit 32 Jahren als Distributor für elektronische Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität. Dank technisch gut ausgebildeten Verkaufsingenieuren wird das Unternehmen als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Vertrieb von Development Tools für Embedded-Systeme wird der Kunde während des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt. Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor für elektronische Bauelemente (Halbleiter)

Sumpfstrasse 7 6300 Zug 041 748 32 32 info@anatec.ch www.anatec.ch

Dietrich + Blum AG

Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. 0848 300 700 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch

Produkteprogramm und Hersteller: SILICAs Produktstrategie basiert auf langfristigen Franchise-Verträgen mit folgenden Halbleiterherstellern und Softwareunternehmen: AMD, Analog Devices, Cypress Semiconductor, Diodes, Freescale Semiconductor, Infineon Technologies, Intel, International Rectifier, Lantiq, Maxim, Microchip, Micron, ­Microsoft, Numonyx, NXP, ON Semiconductor, Panjit, Renesas ­Electronics, Rochester Electronics, Rohm, Seoul, Sharp, Spansion, ST-Ericsson, STMicroelectronics, Texas Instruments, Xilinx. Dienstleistungen: Technische Unterstützung bei der Produktentwicklung, Distribution von Halbleitern, E-Services (My.Silica.com), Logistics Services, Supply Chain Solutions (Just-in-Time Delivery, Inplant Store, Forecast Management, Replenishment Services, Kon­sig­ nationslager),Value Added Services (Tape & Reel and Inspection, ­Laser Marking, Prototyping, Dry Packaging and Backing). SILICAs hoch qualifizierte Mitarbeiter konzentrieren sich auf lösungsorientierte Design-in-Beratung und technischen Produktesupport. Das aus über 100 Anwendungsingenieuren bestehende europäische Team des Unternehmens entspricht in seiner Struktur den bei SILICA verfügbaren Schlüsseltechnologien. Diese Mitarbeiter sind Experten in bestimmten Anwendungsbereichen wie Industrieelektronik, ­Datenübertragung, Telekommunikation oder Automobilelektronik. Sie sind von der frühen Entwicklungsphase an in die Projekte der Kunden eingebunden, helfen bei der Entwicklungsoptimierung und bieten nicht nur Bauteilewissen, sondern komplette Lösungsansätze. Firmenporträt: SILICA ist einer der drei Halbleiter-Speedboats innerhalb der Avnet Electronics Marketing Group. Mit 36 Niederlassungen in ganz Europa und dem umfangreichen Produktportfolio von führenden Herstellern ist SILICA fokussiert auf Projektarbeit und ­Logistikdienstleistungen, um den Kunden eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Lager: Poing bei München Mitarbeitende: Schweiz 16; insgesamt ›500 Jahresumsatz: € 602 Mio. (FY09, FY endete Juni 2009) Gründungsjahr: 2001 Qualitätsmanagement: Avnet EMG GmbH ISO9001:2008. TS 16949:2002, ISO14001:2004 und EN61340-1&2, JESD 625A, ANSI ESD S20.20, J-STD 033B (Avnet Logistics).

SIL_2509_Silica & Windows Embedded_MegaL

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für ­Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriellen Automation. Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüros in der Westschweiz: Delémont, Lausanne, Biel. Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik, Prozess­ automation, Schaltschrankkühlung. Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalische Messgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Erkennung. Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastaturen, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschienen. Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbinder, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für die Sensorik/ Aktorik Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen bedient Dietrich + Blum die Märkte Maschinenindustrie, Prozessindustrie und Elektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmals massgeschneiderten Produkten und Systemen. Mitarbeitende: 30 Gründungsjahr: 1955 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Niederlassungen: Schweiz: Hauptsitz in Langenthal (Tel. 062 919 55 55), Europaweit: 36 Niederlassungen. Logistikzentrum sowie technisches Marketing, Marketing-Kommunikation und IT in München zentralisiert, Einkaufsabteilung in Paris.

Division Silica Gaswerkstr. 32 4900 Langenthal Tel. 062 919 55 55 langenthal@silica.com www.silica.com


distribution/who is who

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EBV Elektronik

Ineltro AG

Firmenbezeichnung: Vertragshändler für Halbleiterprodukte

Ineltro AG ist eine unabhängige, lokale Handelsfirma für anspruchsvolle elektronische und elektromechanische Komponenten und Embedded Systemlösungen in folgenden Bereichen:

Niederlassungen: CH-Zentrale in Dietikon, Regionalvertretung in ­Lausanne, 59 Niederlassungen in 27 Ländern von Dublin bis Dubai, von Kopenhagen bis Kapstadt Europäische Zentrale: Poing bei München Produktprogramm und Hersteller: Aktive Bauelemente und Entwicklungstools von Altera Corporation, AMD, Atmel, Avago Technologies, Brilliance Semiconductor, Echelon, Everlight Electronics, Fairchild ­Semiconductor, Freescale Semiconductor, Fujitsu Microelectronics, Infineon Technologies, Intersil, ISSI, Lantiq, Luminus Devices, ­National Semiconductor, Numonyx, NXP Semiconductors, ON Semicon­ductor, OSRAM Opto Semiconductors, Samsung Semiconductor Europe, Spansion International, ST-Ericsson, STMicroelectronics, Texas ­Instruments, Toshiba Electronics Europe, Vishay Dienstleistungen: Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette mit umfassender technischer Unterstützung über Value-Added-Services und Standard-Distributions-Dienstleistungen bis hin zu modernsten Logistik-Lösungen Technische Unterstützung: Exzellentes Produktportfolio mit den ­besten Partnern und tief gehender Kenntnis ihrer Technologien. Die Zahl der Anwendungsspezialisten hat sich in den letzten Jahren auf 110 ­erhöht. Die technische Vertriebsmannschaft umfasst mittlerweile 230 Mitarbeiter. Value-Added-Services: Komplettes Paket an Technologie-Dienstleistungen unter dem Motto «Programming & More», um Designs schnell in die Serienproduktion zu überführen. Logistik Lösungen: Unterstützt von flexiblen und modernsten Tools gewährleisten erfahrene Logistik-Experten eine rasche und effiziente Umsetzung von massgeschneiderten Supply-Chain-ManagementKonzepten. Das logistische Rückgrat Avnet Logistics, Europas grösstes Service-Center, bietet Lagerservices und Mehrwertdienstleistungen wie Programmierung, Gurtung oder Laser-Marking. Standard-Distributions-Dienstleistungen: Anfragen vor Ort schnell und unbürokratisch zu beantworten, termingenaue Lieferung zu fairen Preisen und hohes persönliches Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters bis zum erfolgreichen Projektabschluss, d. h. «Mehrwert schaffen für den Kunden». Firmenportrait: EBV Elektronik ist einer der führenden Halbleiter-Spezialisten Europas. Der Erfolg basiert auf der grundlegenden Firmenphilosophie, die vor langer Zeit entwickelt, über die Jahre hinweg verfeinert wurde und heute noch gilt; Operational Excellence, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Execution – mit dem Ziel der höchsten Kundenzufriedenheit.

Microcontroller & Peripherals: Microcontroller, Display Driver, Interfaces, Memories, Tools, Crystals, Oscillators, Real Time Clocks Power: Passive Components, Circuit Protection, Transformers, Discretes, Solar Cells, Batteries, Accumulators, Power Supplies, DC/DC Electromechanics: Connectors, Circular Connectors, Switches, Terminal Blocks, Flat Flexible Cables, Heatsinks, Sensors Wireless: GSM, GPRS Industrial Modules, GPS Receiver Modules, Evaluation Kits, ZigBee, RF ICs and Modules, Antennas Lighting: Standard and high power LEDs, Lightpipes, Lightbars, LEDdrivers Embedded Computing: Computer-on-Modules, Industrial Boards, Embedded Systems, Graphic Interface Boards, Memories, Displays, Touch Panels, Keyboards & Mice Automation: Control Platforms for Power Electronic Systems, Logic Controller

Riedthofstrasse 100 8105 Regensdorf Tel. 043 343 73 00 contact@ineltro.ch www.ineltro.ch

Mit kompetentem Engineering die Effizienz in der Automation steigern.

Wer kann das?

Lager: Poing bei München, Inventurwert über 200 Mio. EUR Mitarbeitende: 840 Jahresumsatz: 980 Mio. EUR

Sie erhalten die Antworten am 30. 6. und 1.7. 2010 am swissT.meeting in Zürich-Oerlikon.

Gründungsjahr: 1969 Qualitätsmanagement: DIN EN ISO 9001:2008, ISO TS 16949:2002, DIN EN ISO 14001:2004

Bernstrasse 394 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com

swissTmeeting.ch Die Schweizer Messe für Technologie und Automation.


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Primelco Visual Data AG

Stolz Electronics AG

Firmenbezeichnung: Handels- und Produktionsunternehmen in den Bereichen Visualisierungssysteme und Industriekomponenten. Niederlassungen: Hauptsitz ist in Baar bei Zug, Niederlassung in Lausanne. Produktprogramm: Digital Signage, Industriemonitore, LCD-Kits, Industrie PCs, Touchsensoren, Panel PCs, PC-Boards, Schalter-, Sensor- und Sicherheitstechnik, Gehäusetechnik Miniaturschalter und Ausweiskarten-Lesegeräte. Partner: 3M MicroTouch, ADVANTECH, Winmate, Beck Elektronik, Bernstein, ddm hopt+schuler, AMT (Apex Material Technology Corp.), Portwell. Firmenporträt: Primelco Visual Data AG ist ein führendes, technisch orientiertes Handels- und Produktionsunternehmen in den Marktbereichen Visualisierungs-Systeme und Industrie-Komponenten. Mit eigener Entwicklungs- und Produktionsstätte realisieren wir Ihre individuellen Lösungen und bieten Ihnen einen kompetenten und schnellen Service. Zusammen mit unseren weltweit führenden Herstellern sind wir am Markt orientiert. So haben Sie die Gewähr, dass unsere individuellen Lösungen auf dem neusten Stand sind. Mitarbeiter: 15 Qualitätsmanagement: ISO 9001

Firmenportrait: Stolz ist seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz als spezialisierter Distributor für elektronische Komponenten mit klarer Marktpositionierung tätig. Oberstes Firmenkredo ist noch heute grösstmögliche Kundenzufriedenheit. Qualität, Leistung und Zuverlässigkeit sehen wir als Bestandteil unseres Namens und ist somit unser täglicher Massstab. In diesem Sinne setzt sich Stolz Electronics konsequent und mit grossem persönlichem Engagement für den Erfolg und die Ziele seiner Kunden ein.

Neuhofstr. 25 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 info@primelco.ch www.primelco.ch

Sibalco AG Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für elektromechanische und mechanische Komponenten, sowie Löttechnik Arbeitsplatzausrüstungen. Niederlassung: Basel Produktprogramm: Schalter, Tastaturen, Eingabeelemente, Frontfolien, Verbindungstechnik, Kabel und Stecker, Mechanische Bauteile, Komponenten für Heizen, Kühlen, Regeln, Sichern, optische und akustische Anzeigeelemente, LED, EMV Bauteile, aktive und passive Bauteile, Relais, Löttechnik-Arbeitsplatzausrüstungen. Dienstleistungen: Neben kompetenter technischer Beratung und flexiblem kundenorientierten Service bietet ein ausgewogenes Lagersortiment von Komponenten schnell verfügbare Lösungen. Zusätzlich werden auch kundenspezifische Produkte angeboten. Die Möglichkeiten hierbei reichen von der mechanischen Bearbeitung von Gehäusen, Distanzhaltern bis zu Drehteilen nach Zeichnung, konfektionierten Bauelementen, LED Baugruppen, Steckern und Steckverbinder nach Zeichnung, sowie individuellen Bedien- und Eingabeelementen. Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1960 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000

Birmannsgasse 8 4055 Basel Tel. 061 264 10 10 info@sibalco.ch www.sibalco.com

Dienstleistungen: Stolz Electronics agiert als Partner sowohl für Entwicklung – mit Design-in Support, wie Einkauf – mit Bauteilebeschaffung, Just-In-Time Lieferungen, Sicherheitslager, Einkauf nach Kundenforecast oder Kanban. Unsere Logistikkonzepte werden fortlaufend auf Aktualität, Qualität und Kundennutzen überprüft und angepasst. Hersteller + Produktsortiment: Unsere Lieferanten gehören zu den Marktleadern in ihren Segmenten für aktive, passive und elektromechanische Bauteile. • API Delevan mit Induktivitäten, Drosseln • Caddock Electronics mit Präzisions-Widerstände, Netzwerke •  Catalyst Semiconductor mit E2PROM Memory, progr. Analogbauteile, FLASH Speicher •  Celduc Relais mit Solid State Relais, Magnetische/Reed Sensoren •  Copal Electronics mit breitem Schaltersortiment (Druckknopf-, Toggle-, Rocker-, Schiebe- und Drehschalter) •  Dialight Corp. mit Assemblierten LED Blocks, Light Pipe, SMD LED •  Fuji Electric mit Leistungselektronik, IGBT, Power MOS FET •  Honeywell Sensing & Control mit Sensoren für Druck, Flüssigkeit und elektrische Grössen •  Isocom Comp. 2004 Ltd. mit Optokoppler, MOSFET Relais bei attraktiver Lieferzeit •  KEC Corp. mit Dioden, Bipolar-/MOSFET Transistor, Linear IC •  Nidec-Copal Electronics mit Trimmer, Schalter, Encoder •  Novacap mit Keramik Kondensatoren, Filter •  Rubycon Corp. mit high Performance Alu ELKO, Radial, Snap-in, SMD, Srew Terminal, EDLC und Polymer Multilayer •  Syfer Technology mit Keramik Kondensatoren, Filter Lager: Baden-Dättwil Gründungsjahr: Stolz Electronics AG 1993 Mitarbeiter: 10

Kundendienst ist für uns mehr als eine Zusatzleistung, stellen wir doch unser Know-how stets in den Dienst ihres Erfolges.

Im Langacker 20 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch


distribution/who is who

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INOVIS Live Automation AG

MSC-Gleichmann Schweiz AG

Seit über 10 Jahren besteht die INOVIS Live Automation AG als Distributor mit Hauptsitz im Züricher Oberland. Die rund 25 Mitarbeiter erarbeiten innovative Lösungen für den Industrie-PC und Embedded Markt.

Niederlassungen: Büro Rotkreuz, 041 785 82 00, rotkreuz@msc-ge.com Büro Biel, 032 366 85 65, biel@msc-ge.com Büro Montreux, 021 965 35 00, montreux@msc-ge.com Büro Volketswil, 043 355 33 66, volketswil@msc-ge.com

Lösungsanbieter. Ihr Projekt wird durch unser kompetentes Team begleitet. Wir bieten Ihnen Lösungen und Produkte auf Ihre Anforderungen zugeschnitten. Bei der Suche nach Displays, Rechnersystemen und Zubehör sind wir ein kompetenter Partner für Sie. Systeme. Wir liefern Ihnen kundenspezifische Industrie- und PanelPCs. In der hauseigenen Assemblierung werden Systeme nach Mass für Sie gefertigt, bespielt und getestet.

Single Board Computer

Embedded- & Micro-PCs

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Firmenausrichtung: Die MSC Vertriebs GmbH und Gleichmann & Co. Electronics GmbH zählen im Firmenverbund zu den Top 5 der europäischen Bauelemente-Distributoren. Ziel des Unternehmens war und ist es, Kunden nicht nur mit innovativen Komponenten führender Bauelemente-Hersteller zu versorgen, sondern ihnen auch mit kompetenter Beratung, Entscheidungshilfe und Unterstützung bei der Auswahl von Bauteilen und Entwicklungswerkzeugen in den Bereichen Distribution, Logistik, Programmierservice und Entwicklung zur Seite zu stehen. Diese klare Ausrichtung auf die jeweiligen Interessen und individuelle Wünsche der Kunden hat dazu geführt, dass sich im Unternehmen über die Zeit ein für einen Distributor ungewöhnlich hohes Entwicklungs-Know-how angesammelt hat. Unsere FAEs und Produktspezialisten arbeiten in modern ausgestatteten Design-Zentren an der Realisierung individueller Kundenwünsche. Der Programmierservice bietet höchstmöglichen Qualitätsstandard und Kostenersparnis durch Just-In-Time-Programmierung und die Nutzung bestehender Programmiersysteme. Der Komplettservice umfasst Bausteine, Programmierung, Beschriftung, Tape&Reel-Service und Verpackung. Selbstverständlich ist das hauseigene Programmierzentrum von allen unseren Herstellern lizenziert und wird auch von OEM-Kunden dieser Unternehmen genutzt. Standorte/Lager: Wir verfügen über eine europaweite Vertriebsorganisation mit 16 Büros in Deutschland und 33 Niederlassungen im europäischen Ausland.

Industrie- & Slot-PCs Qualitätsmanagment: Selbstverständlich ist die MSC-Gleichmann nach DIN EN ISO 9001-2000 zertifiziert, entscheidender aber ist, dass Qualitätsmanagement innerhalb des Unternehmens seit jeher als wesentliche Führungsaufgabe verstanden wird.

Panel-PCs & HMIs

Industrielle Kommunikation

Rosswiesstrasse 27 8608 Bubikon Tel. 055 253 44 88 sales@inovis.ch www.inovis.ch

Displays & Touchscreens

Produkte/Linecard Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Power-Komponenten, Linear, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bausteine und Memories Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs, VFDs IT/PC: Module, Flashkarten, IPC-Systeme, Com-Embedded Elektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder, Passive Komponenten Embedded Computer Technology: Standard Computer-0n-Module, BIOS, Kundenspezifische Entwicklungen, System-Integration Lighting: Innen- und Aussenbeleuchtung, LED-Komponenten, Zubehör.

Grundstrasse 14 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00 rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com


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Magelis STU

Die Revolution in der Montagetechnik Mit der 22 mm Befestigungstechnik, bewährt in der Montage von Befehls- und Meldegeräten, kann das Magelis STU überall bequem, schnell und einfach eingebaut werden.

Optimale Visualisierung

> 3.5” Farbdisplay mit 65 000 Farben in QVGA Auflösung > Umfangreiche Funktionalität der Konfigurationssoftware Vijeo Designer

Neuartiges Konzept

> Modulares Design mit abnehmbarem Display und umfangreichen Kommunikationsschnittstellen. Da bleiben keine Wünsche offen!

Einfache Wartung

> LED-Hintergrundbeleuchtung, abnehmbarer Versorgungsstecker, keine Batterie, und vieles mehr…

> USB-Stick zum Download der Applikation verwendbar

Offen für Kommunikation

> Serienmässig integrierte serielle und Ethernet-Schnittstelle für Modbus TCP, EtherNet /IP, ISO-on-TCP, Sysmac Eth, Melsec TCP, uvm.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Energie der Zukunft Die Windenergiebranche befindet sich im Wachstum. Phoenix Contact kennt die Anforderungen dieser Branche und liefert zukunftssichere Produkte. Skalierbare Steuerungen bilden die Plattform für eine hochperformante Betriebsführung zur Ertragsoptimierung. Sie bieten innovative Funktionen wie durchgehende Ethernet-Kommunikation, Web-Server und wechselbare Flash-Speicher für Programm- und Betriebsdatenaufzeichnung. Industrielles Design für raue Umgebungsbedingungen sichern eine hohe System-Verfügbarkeit. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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www.abb.ch

Alfred Imhof AG ( SEW EURODRIVE )

www.imhof-sew.ch

Angst + Pfister AG

www.angst-pfister.com

B & R Industrie-Automation AG

www.br-automation.com

BALDOR ASR AG

www.baldor.com

Baumer Electric AG

www.baumerelectric.com

Beckhoff Automation AG

www.beckhoff.ch

BIBUS AG

www.bibus.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

www.boschrexroth.ch

CREDIMEX AG

www.credimex.ch

Deltron AG

www.deltron.ch

Dietrich + Blum AG

www.dietrichundblum.ch

Dunkermotoren GmbH

www.dunkermotoren.de

Eaton Industries II GmbH

www.eaton.com

Elektromotorenwerk Brienz AG

www.emwb.ch

Elektron AG

www.elektron.ch

EME AG

www.eme.ch

Festo AG

www.festo.ch

Indel AG

www.indel.ch

Jetter ( Schweiz ) AG

www.jetterag.ch

Lenze Bachofen AG

www.lenze-bachofen.ch

MAAGTECHNIC, Dätwyler Electronics

www.d-e.ch

maxon motor ag

www.maxonmotor.com

Minimotor SA Miniature Drive Systems www.faulhaber.com

Omni Ray AG

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www.parkem.ch www.pewatron.com

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Pilz Industrieelektronik GmbH

www.pilz.ch

RINGSPANN AG

www.ringspann.ch

Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

Schneider-Electric ( Schweiz ) AG

www.schneider-electric.ch

SERVAX Landert Motoren AG

www.servax.com

Siemens Schweiz AG

www.siemens.ch / automation

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek.ch

er

Wechselric ht

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sonstige

Panasonic Elektric Works Schweiz AG www.panasonic-electric-works.ch PEWATRON AG

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www.omniray.ch

Parkem AG

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Stromricht

Umrichter Frequenzumrichter

ABB Schweiz

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rt Regelung

Sensorlose

rol

iengesteue U/f-kennlin

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Kleinmotoren

Sondermotoren

Vector Cont

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Mikromotor

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Hydraulisch

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Antriebe

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Marktübersicht Antriebstechnik

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otoren

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Synchronm

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Antriebssteuerungen und -regelungen

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Vibrationstechnik, Schwingfördertechnik

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Umfangreiche Motion Library Framework McRobot: Scriptsprache um komplexe und koordinierte Bewegungsabläufe einfach darstellen zu können.

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Zubehör wie Bremsen, Resolver, Geber etc. sind in den Motoren integriert. Diese Komponenten werden nicht einzeln verkauft.

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komponent

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Wellen

Sonstige Bermerkungen

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ebe

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Sicherheits

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Antriebszubehör

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Bremsen

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in motion/Antriebe und Fluidik

Software-Tool berechnet Energieeinsparungen bei Elektromotoren

Was wäre, wenn…

Schon vor der Anschaffung wissen, wie viel Kosten ein neuer Elektromotor einsparen wird – dies lässt sich mit dem Software-Tool «BE$T» jetzt berechnen. Es kalkuliert die Energieeinsparungen und Betriebskosten von Elektromotoren und ermittelt mögliche Einsparungen durch effizientere Motoren und drehzahl­ variable Antriebe.

U

m konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ständig ihre Kosten senken. Elektromotoren verbrauchen in der Industrie bis zu 70 Prozent des Stroms und ­bieten oft ein grosses Einsparpotenzial. Die Energieeffizienz von Elektromotoren und drehzahlvariablen Antrieben kann mit dem kostenlosen Tool BE$T von Baldor berechnet werden. Die Software analysiert die Wirtschaftlichkeit und den jährlichen Stromverbrauch vorhandener Motoren und berechnet die Kosteneinsparungen, die durch das Ersetzen dieser Motoren durch Modelle mit einer entsprechend höheren Effizienz realisiert werden können. Dank integrierter Daten zur Motorleistung und den Preisen kann die Software die optimalen Austauschmotoren vorschlagen und die Amortisierungszeit schätzen. Das Tool eignet sich besonders für Elektro­ ingenieure und Wartungstechniker, die eine umfangreiche, standortweite Motormanagement-Strategie umsetzen möchten; es kann aber auch nur für den Vergleich der Kosten für eine Neuwicklung vorhandener Motoren mit den Kosten für einen Austauschmotor eingesetzt werden. Die Software empfiehlt sich also für alle, die die Energiebilanz in einem Unternehmen berechnen möchten.

Per Knopfdruck Amortisierungszeit berechnen. Die Daten können entweder über die Tastatur eingegeben oder aus einer Microsoft Excel-Datei importiert werden – beide Methoden nutzen Dropdown-Menüs und bieten eine

Elektromotoren verbrauchen in der Industrie bis zu 70 Prozent des Stromes.

umfangreiche, integrierte Onlinehilfe. In nur einem Fenster werden alle Voreinstellungen und globalen Projektdaten wie zum Beispiel

infoS

Baldor ASR AG 8245 Feuerthalen Tel. 052 647 4700 sales.ch@baldor.com www.baldor.com www.baldor.com/support/ software_BEST.asp

Mit dem Software-Tool zur Berechnung von Energieeinsparungen lassen sich verschiedene Varianten rechnen.

Währung, Stromkosten, Netzfrequenz oder Standard-Motorlast eingerichtet. Die Ergebnisse stehen sofort zur Verfügung – ein einfacher Klick auf die Schaltfläche «Instant Cost Calculation» (Sofortige Kostenberechnung) zeigt die erforderliche Energiemenge für den vorhandenen Motor an, und stellt diesen Wert der Energiemenge gegenüber, die vergleichbare Baldor Standard-E- (nach IEC IE2-Norm oder NEMA «Energy Efficient») und Super-EModelle (IEC IE3 oder NEMA «Premium Efficient») verbrauchen würden. Darüber hinaus enthält das Ergebnisfenster Informationen zu den Anschaffungskosten für die Motoren und zur Amortisierungszeit, und bietet direkte Verknüpfungen zu allen technischen Daten. Eine integrierte Berichtsfunktion vereinfacht die Erstellung einer einfachen Zusammenfassung


in motion/Antriebe und Fluidik

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oder eines detaillierten Berichts. Mit der Export-Funktion können die Ergebnisse zur weiteren Analyse oder Archivierung in eine Excel-Datei exportiert werden. Investition in Austauschmotoren lohnt sich fast immer. Eine besonders leistungsstarke Funktion von BE$T sind die «Was wäre, wenn»-Szenarios, die iterative Berechnungen vereinfachen und beschleunigen. Beispielsweise lassen sich durch das Nachrüsten eines vorhandenen Elektromotors mit einem drehzahlvariablen Antrieb häufig deutliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielen – insbesondere dann, wenn die Last variable Drehmomentanforderungen stellt, wie zum Beispiel bei Pumpen, Lüftern und Gebläsen. Die Software enthält Excel-Vorlagen für verschiedene Getriebe, Pumpen und Lüfter, so dass die wirtschaftlichen Vorteile einer Drehzahlsteuerung für eine spezielle Anwendung schnell und einfach ermittelt werden kann. Mark Crocker von Baldor meint dazu: «Wir werden häufig gefragt, ob sich eine Investition in Austauschmotoren denn überhaupt lohnt. Die Antwort hängt zwar von Faktoren wie der Lebensdauer der Anwendung ab, in der Regel lautet sie aber eindeutig ‹Ja›. Betrachten Sie zum Beispiel einen typischen Motor mit einem Wirkungsgrad von 90 % und einer Nennleistung von 30 kW. Bei einem solchen Motor sind in der Regel 33,2 kW Eingangsleistung erforderlich, um 30 kW Ausgangsleistung zu erreichen – die verbleibenden 3,2 kW werden als Wärme abgeleitet. Durch eine einfache Steigerung des Wirkungsgrads um 4,5 Prozentpunkte – durch Ersetzen des Motors mit einem Modell der Baldor Super-E-Reihe – lassen sich wesentliche Kosteneinsparungen erzielen. Der Motor benötigt nur noch eine Eingangsleistung von

AC500. Lieber heute Maschinen verkaufen, als ewig auf Hardware warten.

Sparsame Antriebe rechnen sich fast immer.

31,6 kW, um eine Ausgangsleistung von 30 kW zu liefern – mit anderen Worten, die verlorene Energie wurde um 1,6 kW beziehungsweise um 50 % gesenkt. Anders gesagt, für aufgewendete 1000 Euro – für die Elektrizität zum Antrieb des Originalmotors – werden nur

900 Euro tatsächlich genutzt. Der Rest geht durch den Schornstein. Wenn wir jedoch einen Super-E-Motor in diese Gleichung einfügen, werden 945 Euro dieser schwer verdienten 1000 Euro in tatsächliche Bewegungsenergie investiert.» (pm) n

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in motion/Antriebe und Fluidik

Herausforderungen meistern mit Model-Based Design

Hybrid-Antriebe per Simulation schneller entwickeln Der Antriebsstrang von Hybrid-elektrischen Fahrzeugen besteht aus vielen Komponenten, die eng miteinander gekoppelt sind. Die hohe Komplexität erfordert mehrere Entwicklungsteams, die eng miteinander zusammenarbeiten müssen. Mit Model-Based Design wird ein Systemmodell definiert – eine ausführbare Spezifikation – die garantiert, dass immer alle Randbedingungen erfüllt werden.

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egrenzte Energiereserven, steigende Kraftstoffpreise und Sorge um die Umwelt haben den Druck auf die Automobilindustrie erhöht, energieeffiziente und umweltfreundliche Fahrzeuge zu entwickeln. Die Forschung der letzten 15 Jahre hat eine Vielzahl von Fahrzeugkonzepten mit elektrischem Antrieb hervorgebracht. Zu diesen Konzepten gehören sowohl rein elektrisch als auch mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeuge sowie verschiedene hybrid-elektrische Fahrzeuge (Hybrid Electric Vehicles, HEV). Elektrische Antriebe und besonders Hybridantriebe stellen die Entwickler vor eine ganze Reihe von Herausforderungen. Model-Based Design kann Ingenieuren aus der Automobilindustrie helfen, diese Konzepte im Unternehmen zu implementieren. Die Kraft der zwei Herzen. Ein Hybridfahrzeug funktioniert nach folgendem Prinzip: Je nach Fahrbedingungen wird der konventionelle Verbrennungsmotor vom elektrischen Antrieb unterstützt. Dabei ergänzen sich die Antriebe möglichst so, dass beide in ihrem optimalen Betriebsbereich arbeiten. Bild 2 zeigt ein vereinfachtes Schema einer möglichen Anordnung von Komponenten in einem Hybridfahrzeug. Der Elektromotor und der Verbrennungsmotor sind durch einen Power Splitter gekoppelt und geben Energie an die Antriebswelle ab. In der Praxis wird diese Leistungsverteilung durch Planetengetriebe realisiert. Mathematisch gesehen führt dies zu einer Kopplung der nichtlinearen dynamischen Gleichungen, welche die beiden Antriebsquellen

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Bild 1: Die Automobilhersteller forschen intensiv an Elektro- und Hybridfahrzeugen. Mit Model-Based Design lassen sich mögliche Probleme des Antriebstranges früh erkennen.

beschreiben, und erhöht damit die mathematische Komplexität des Gesamtsystems. Zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs ist bei diesem Konzept eine Regelungsstrategie erforderlich, die die beiden gekoppelten Antriebsquellen verwaltet. Um die Energiedichte weiter zu erhöhen, werden häufig Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) eingesetzt. Darüber hinaus lässt sich der Kraftstoffverbrauch deutlich verringern, wenn man die Grundkonzepte der verschiedenen Komponenten wie Verbrennungsmotor, Elektromotor, Planetengetriebe, Lichtmaschine und Batterie optimiert. Parallel schneller zum Ziel. Nicht nur das Design an sich, auch der Prozess einer HEV-Entwicklung ist sehr komplex. Da alle Komponenten eng miteinander gekoppelt sind, müssen die Entwicklerteams zusammenarbeiten und ihre Entwürfe untereinander austauschen. So entsteht eine Komplexität über verschiedene

Domänen hinweg. Es gibt beispielsweise spezialisierte Teams für die Entwicklung des Verbrennungsmotors, der Batterie und der Leistungselektronik. Damit das fertige Design die übergeordneten Ziele der Spezifikation erfüllt, müssen diese Teams bereits sehr früh im Prozess kooperieren, miteinander kommunizieren und ihre Komponentenentwürfe ständig untereinander austauschen. Diese Komponenten werden dann auf der Systemebene zum Gesamtentwurf integriert. Dazu haben alle Teams die Zeitpläne strikt einzuhalten und dabei sicherzustellen, dass ihr Design die Anforderungen erfüllt und fehlerfrei ist. Derartige Rahmenbedingungen erfordern einen parallelen Entwicklungsprozess, der den Entwicklerteams eine produktive Zusammenarbeit ermöglicht. Konventionelle Arbeitsweisen wie etwa Dokumenten-basierte Prozesse mit sequentiellen Abläufen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Entwicklungsfehler erst in späten Entwicklungsstadien entdeckt und


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Bild 2: Dieses vereinfachte Diagramm eines Hybridfahrzeuges (Hybrid Electric Vehicle, HEV) demonstriert eine mögliche Anordnung der Systemelemente.

dadurch die Kosten in die Höhe getrieben werden. Die Implementierung eines Hybridfahrzeugs verlangt ein nichtsequentielles Vorgehen. Selbst bei Entwicklungsansätzen, die bereits in hohem Masse auf Software-Tools gestützt sind, können die Unterschiede der von den verschiedenen Teams eingesetzten Entwicklungsumgebungen die Erzeugung geeigneter Schnittstellen für die einzelnen Komponentenentwürfe deutlich erschweren. Ausführbare Spezifikation ist goldene Referenz. Model-Based Design hat das Ziel, viele dieser Schwächen zu beheben oder zu verbessern. Die Idee dabei: Der Entwicklungsprozess dreht sich von der Festlegung der Anforderungen und dem Entwurf bis hin zur Implementierung und dem Testen um ein Systemmodell. Dieses Systemmodell ist eine ausführbare Spezifikation, die im Verlauf der Entwicklung unter Einsatz der Simulation als zentraler Verifikations- und Validierungsschritt immer detaillierter ausgearbeitet wird. Anders ausgedrückt bildet diese ausführbare Spezifikation die alleinige Referenz für alle Teams, mittels derer sie ihre Entwürfe durch Simulationen gegen die Anforderungen überprüfen. Nachdem Implementierungsanfor­ derungen für die Software und Hardware, wie etwa das Festkomma- und das Timing-Ver­ halten, in das Modell integriert wurden, kann daraus automatisch Code erzeugt werden – sowohl für eine Implementierung als Embedded System als auch für spezielle Veri­­fikationsTestbenches. Das spart Zeit und verhindert die Einschleppung von Fehlern durch eine manuelle Programmierung. Der Einsatz von Model-Based Design für hochkomplexe Systeme wie ein HEV mit seinen sehr spezialisierten funktionellen Komponenten fügt sich in der Regel gut in die Methode des «Divide and Conquer» ein. Die ersten Schritte bestehen darin, eine ausführbare Spezifikation in Form eines Modells des Gesamtsystems mit seinen untereinander verbundenen Komponenten aufzubauen, die die

noch relativ allgemein gehaltenen Anforderungen erfüllt. Die Auswahl der jeweils passenden Detailtiefe oder Modelltreue macht schnellere Simulationen möglich. Dadurch kann früh im Entwicklungsprozess getestet werden, ob der Entwurf auch in der Praxis funktioniert. Spezialisten der jeweiligen Domänen verfeinern Schritt für Schritt ihre Komponentenentwürfe und mit zunehmender Detailtiefe werden die Anforderungen sowohl auf der System- als auch der Komponenten­ ebene verfeinert. Nach Abschluss aller Designiterationen werden die Komponenten integ­ riert und bilden die endgültige Lösung. Hybridauto aus dem Computer. Diese Fallstudie basiert auf einem Experiment, mit dem untersucht wurde, wie Model-Based Design – insbesondere der Einsatz einer ausführbaren Spezifikation sowie die Entwicklung durch Simulation – zusammen mit den aktuellsten Entwicklungswerkzeugen effektiv auf die Entwicklung von Hybridfahrzeugen angewandt werden kann.

Bild 3: Dieses Diagramm zeigt die in reale Komponenten aufgeteilte Umsetzung des HEV-Konzepts in ein System-Level-Modell.

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In den Anfangsstadien liessen sich die allgemein gehaltenen Anforderungen für das Gesamtsystem sehr leicht formulieren. Das wichtigste Ziel war beispielsweise eine möglichst hohe Kraftstoffeinsparung. Falls erforderlich wurden für diesen Punkt auch Abstriche bei den Leistungsanforderungen in Kauf genommen. Für eine Folge von Fahrzyklen wurden die folgenden gemässigten Leistungsanforderungen festgelegt: •  Effizienz: < 6,5 l/100km •  0–400 m in 25 s: Die Anforderungen für den Elektromotor lassen sich sehr gut über die Beschleunigung aus dem Stillstand identifizieren, weil der Verbrennungsmotor bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum Drehmoment bereitstellen kann und daher hier die meiste Leistung aus dem Elektromotor stammt. •  Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h: Die Berücksichtigung der Höchstgeschwindigkeit ist hier notwendig, denn diese soll dadurch erreicht werden, dass sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor mit ihrer Maximalleistung arbeiten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Geschwindigkeiten zwischen dem Stillstand und dieser Höchstgeschwindigkeit durch eine Kombination von elektrischer Batterie und Benzinmotor als Kraftquellen erzielt werden können. Ein in Simulink aufgebautes und in funktionelle Komponenten gegliedertes System-Level-Modell des HEV zeigt Bild 3. Es sieht Bild 2 auffallend ähnlich. Durch ein solches System-Level-Modell lässt sich die Systemarchitektur mit allen Verbindungen zwischen den Komponenten intuitiv darstellen und das komplexe System besser verstehen. Alle Fahrzustände simulieren. Im Folgenden wird die Entwicklung der Synchronmaschine mit Simulink vorgestellt. In Bild 4 ist ein grob strukturiertes Modell dargestellt, das auf den ➜


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in motion/Antriebe und Fluidik

Bild 4: Die Synchronmaschine aus dem System-Level-Modell. Zur Drehmoments- und Geschwindigkeitsregelung sind einfache PI-Controller eingesetzt.

­ athematischen Beziehungen zwischen dem m Drehmoment des Generatorantriebs, der Geschwindigkeit und den Steuerspannungen beruht. Diese geringe Detailtiefe beschleunigt die Simulation ganz erheblich, weil hier die Hochfrequenzschaltvorgänge ausser Acht gelassen werden können, die in der mit dem System verbundenen Leistungselektronik stattfinden. Bild 5 zeigt die Implementierung des PowerManagement-Algorithmus für das System. In Bild 5a ist sein strukturelles Konzept mit den

An/Aus-Zuständen von Verbrennungsmotor, Elektromotor und Generator dargestellt. Die verschiedenen Fahrzeugmodi sind darin wie folgt definiert: •  Niedrige Geschwindigkeit/Anfahren: Der Elektromotor stellt das gesamte Drehmoment für die Anfangsbeschleunigung bereit. •  Beschleunigung: Bei Erreichen einer festgelegten Geschwindigkeit schaltet sich der Verbrennungsmotor zu und stellt zusätzliche Antriebsenergie bereit.

Bild 5: Links ist das Konzept der Reglerstruktur (a) dargestellt, rechts die zugehörige ausführbare Spezifikation in Stateflow (b).

Bild 6: Dieses Diagramm zeigt das fertig ausgearbeitete Modell der Synchronmaschine. Die zugehörigen Regelschleifen sind pink dargestellt.

•  Dauergeschwindigkeit: Fährt das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit, wird der Elektromotor abgeschaltet und der Generator angeschaltet. Ein Teil der Motorleistung nutzt der Generator zur Wiederaufladung der Batterie. •  Bremsen: Beim Betätigen der Bremsen werden Verbrennungsmotor und Generator abgeschaltet. Der Elektromotor fungiert dann als Generator und lädt die Batterie auf. In Bild 5b ist dieses Konzept in ein mit Stateflow modelliertes hierarchisches Zustandsdiagramm übersetzt. Diese ausführbare Simulation wird mit dem Rest des Modells zusammen simuliert und getestet. Beim Simulieren und Testen dieses System-Level-Modells wurden im Vergleich mit den Anforderungen die folgenden Ergebnisse erzielt: •  Effizienz < 6,45 l/100 km (Anforderung erfüllt). •  0–400 m in 25 s: 0–320 m in 25 s (Anforderung nicht erfüllt). •  Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h: Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (Anforderung nicht erfüllt). Da Kraftstoffeffizienz in diesem Fall Vorrang vor Leistung haben sollte, wurde in Kauf genommen, die letzten beiden Anforderungen abzuschwächen. Nachdem das System-LevelModell eine ausreichende Detailtreue und zufriedenstellende Ergebnisse erreicht hatte, wurden seine Komponenten zur weiteren Ausarbeitung an die Domänenspezialisten übergeben. Probleme frühzeitig erkennen. Das Beispiel der Synchronmaschine zeigt, wie eine solche Ausarbeitung für eine der bereits erwähnten Komponenten durchgeführt wurde: Der Spezialist für Elektromaschinen und -antriebe sichtete eine ganze Reihe von Maschinenhandbüchern und analysierte die Spezifikationen verfügbarer Maschinenantriebe sowie die internen verfügbaren Simulink-ControllerModelle. Die breit gefassten Anforderungen der System-Level-Komponenten liessen ihm genügend Spielraum, sie zu verfeinern und


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zu verbessern, ohne dabei die Praxistauglichkeit des Entwurfs zu gefährden. Bild 6 zeigt das voll ausgearbeitete Modell, das aus der Maschine, der Leistungselektronik und den zugehörigen Controllern besteht. Um den mit Dreiphasen-Wechselstrom betriebenen Permanentmagnet-Synchronmotor zusammen mit einer Gleichstrombatterie einsetzen zu können, war ein Dreiphasenwechselrichter erforderlich. Im Verlauf der Ausarbeitung des Entwurfs wurden die zugehörigen Regler durch eine ganze Reihe von Regelschleifen sowie das Einfliessen der Fahrzeuggeschwindigkeit immer komplexer. Alle voll ausgearbeiteten Komponentenmodelle wurden nun sukzessive in das System-Level-Modell integriert. Die Ergebnisse der ersten Entwurfsiteration am ausgearbeiteten System-Level-Modell gestalteten sich dabei wie folgt: •  Effizienz < 6,45 l/100 km (Anforderung nicht erfüllt, Ziel 7,8 l/100 km). •  0–400 m in 25 s: Anforderung erfüllt. •  Höchstgeschwindigkeit: Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h (Anforderung nicht erfüllt). Nach dieser ersten Iteration war deutlich, dass die vorliegende Ausarbeitung des Modells viele Anforderungen nicht erfüllte. Durch den Einsatz eines Modells als ausführbare Spezifikation und die Entwicklung durch Simulation konnten diese Schwierigkeiten jedoch frühzeitig entdeckt werden. Die Verwendung einer Umgebung, in der die Entwicklerteams miteinander kooperieren können, hat es ausserdem ermöglicht, innovativere Entscheidungen zu treffen – etwa die System-Level-Anforderungen weniger streng zu interpretieren, den gesamten System-Level-Entwurf mit besseren Anforderungen zu wiederholen oder Komponenten neu zu entwerfen. In diesem Fall stellte sich heraus, das für den Leistungsabfall vor allem Verluste in der Synchronmaschine verantwortlich waren, weshalb die begrenzten Ressourcen vor allem auf eine Verbesserung dieses Aspekts im Design konzentriert wurden. Nach einigen weiteren Entwurfsiterationen konnten die Anforderungen schliesslich erfüllt werden. Komplexe Projekte im Griff. Hybridfahrzeuge haben sich zu einem wichtigen Trend in der Automobilindustrie entwickelt. Verglichen mit konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist ihre Konstruktion jedoch erheblich komplexer. Die Entwicklung eines Hybridfahrzeugs erfordert eine optimierte Zusammenarbeit, die viele ingenieurtechnische Disziplinen überspannt. Model-Based Design ermöglicht die Team-übergreifende Wiederverwendung von Designartefakten über verschiedene Entwicklungsstadien hinweg. Die Modellierung und Simulation des Systemverhaltens vor Realisierung der eigentlichen Hardware hat den zusätzlichen Nutzen, Kosten zu senken, Zeit zu n sparen und so Kunden zufriedenzustellen. (pm)

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Windenergieanlagen: Breites Einsatzgebiet für Automatisierungstechnik

Energie der Zukunft

Themen wie Klimawandel oder steigende Energiepreise sind nicht mehr weg zu diskutieren. Als eine von vielen Alternativen befindet sich die Windenergiebranche im Wachstum. Phoenix Contact kennt die Anforderungen dieser Branche und liefert zukunftssichere Produkte. Skalierbare Steuerungen bilden dabei die Plattform für eine hochperformante Betriebsführung zur Ertragsoptimierung.

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ie Windenergiebranche hat in den letzten 2 Jahren trotz des wirtschaftlich schwierigen Umfelds mit einem Wachstum von 36 Prozent abgeschlossen. Die im Dezember 2008 verabschiedete EU-Richtlinie zur För­ derung erneuerbarer Energien in Europa be-

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inhaltet zum ersten Mal rechtlich verbindliche Ziele für alle 27 Mitgliedsstaaten zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Bis 2020 muss 20 Prozent des gesamten EU-Energieverbrauchs aus regenerativen Quellen stammen, wobei der Anteil der Windenergie knapp 35

Prozent betragen soll. Auch das US-Department of Energy geht davon aus, dass 2030 rund 20 Prozent des Energiebedarfs in den USA durch Windkraftanlagen abgedeckt werden können, was 500 000 Arbeitsplätzen in 2020 bedeuten würde. In Asien sind China,


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Japan, Südkorea, Indien und Taiwan die treibenden Kräfte. Nach Einschätzung der Experten könnte allein in China 135 GW Windleistung bis 2020 in das Netz eingespeist werden. Dazu sind in den nächsten zwölf Jahren rund 70 000 neue Anlagen zu installieren. Produkte und Anwendungsschwerpunkte für die Energiebranche. Mit dem umfassenden Portfolio an industriellen Switches von Phoenix Contact lassen sich redundante WindparkNetzwerke aufbauen, während für den Personen- und Anlagenschutz vom Sicherheitsrelais bis zur sicheren Steuerung alle erforderlichen Safety-Komponenten zur Verfügung stehen. Ein umfassendes Überspannungsschutzkonzept vermeidet durch Blitz- und Überspannungsschäden verursachte Störfälle und Stillstandszeiten. Phoenix Contact bietet auch schock- und vibrationsfeste Verbindungstechnik, die sich aufgrund ihrer Korrosions-

Mit dem Portfolio von Phoenix Contact lassen sich redundante Windpark-Netzwerke aufbauen.

und Salznebelbeständigkeit für den Off­-shoreEinsatz eignet. Das Produktspektrum wird ­dabei durch ein umfangreiches Dienstleistungsangebot abgerundet, das von der Planung und Programmierung über die Inbetriebnahme bis zum After-Sales-Service alle Phasen des Anlagen-Lebenszyklus abdeckt. Skalierbare Steuerungen bilden die Plattform für eine hochperformante Betriebsführung zur Ertragsoptimierung. Das industrielle Design der hutschienenmontablen und PC-basierten Geräte stellt dabei die hohe Verfügbarkeit in der rauen Onshore- und Offshore-Umgebung sicher. Alle Steuerungen werden mit dem Engineering-Tool PC Worx gemäss IEC 61131 programmiert.

Seit Beginn der Windenergie-Aktivitäten hat Phoenix Contact die Anforderungen der Branche erfasst und in zukunftssichere Produkte umgesetzt.

Potenzial schon früh erkannt. Seit Beginn der Windenergieaktivitäten hat Phoenix Contact alle Anforderungen der Branche erfasst und in wirtschaftliche und zukunftssichere Produkte umgesetzt. Mittlerweile wird zum Beispiel die Systemverfügbarkeit bei Gewittern in über 65 Prozent der jährlich neu aufgestellten Anlagen durch den Blitz- und Überspannungsschutz von Phoenix Contact erhöht. Ein Blick in das erneuerbare Energien Gesetz (EEG), das seit dem 1. Januar 2009 in Kraft ist, zeigt, dass sich ein Windparkbetreiber als Endanwender nicht nur auf Anfangs- und Grundvergütungen konzentrieren kann. Um den SDL-Bonus zu erhalten, sind technische Anforderungen zu erfüllen, die unter anderem in der Blindleistungs-Bereitstellung sowie der Wirkleistungs- und Leistungsfaktor-Regelung beschrieben werden, wobei diese eine Aus-

regelzeit von zum Teil nur 1 Sekunde vorsieht. Dabei wird nicht die einzelne Windkraftanlage, sondern der Netzknoten betrachtet, an den der gesamte Windpark gekoppelt ist. Zur Vernetzung der Hauptsteuerung im Leitstand oder der Masteranlage mit den Windkraft­ anlagen im Park bieten sich das schnelle Profinet-System sowie Steuerungen der 400er Leistungsklasse an. Im Zusammenhang mit der neuen Maschinenrichtlinie kommt insbesondere die ISO 13849-1 zum Tragen, da in der windspezifischen DIN EN 61400 auf konkrete Hinweise zur Auslegung der sicherheitsbezogenen Teile einer Steuerung verzichtet wird. Die ISO 13849-1 beschäftigt sich mit der Ausfallwahrscheinlichkeit dieser sicherheitsbezogenen Teile über den gesamten Lebenszyklus der Anlage – vom Sensor und Aktor bis zur Steuerung. Das Safety-Produktspektrum von Phoenix Contact umfasst sowohl kompakte, einfach integrierbare Sicherheitsrelais und konfigurierbare Drehzahlwächter, als auch ­sichere Steuerungen auf Basis von InterbusSafety und Profisafe. So lassen sich die ­geforderten Sicherheitsfunktionen wie Not­ halt oder die Abschaltung bei Überdrehzahl, Generatorfehlern, zu starken Vibrationen oder übermässiger Leitungsverdrillung einfach ­realisieren. (tm) n

Autor

Markus Kolb Leiter Marketing Industry Phoenix Contact AG


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Kompakte Antriebssteuerung – grosse Leistung

Dezentral steuern Die dezentrale Antriebs- und Positionierungssteuerung Movipro-SDC ermöglicht den Aufbau flexibler Anlagenarchitekturen im Feld. Im Fokus stehen Förder- und Maschinenapplikationen in der Automobilindustrie und Produktionslogistik.

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erkömmliche, zentrale Installationen werden zunehmend durch dezentrale Antriebskonzepte abgelöst. Die Vorteile dieser Technik überzeugen: weniger Kabel, kurze Leitungswege und deutlich weniger Schaltschrankfläche. Mit der dezentralen Antriebsund Positioniersteuerung Movipro-SDC bietet SEW-Eurodrive seinen Kunden durchgängige, feldnahe Antriebslösungen mit einem breiten Funktionsspektrum für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Die Gerätefamilie Movipro-SDC überzeugt durch leistungsfähige Antriebsumrichter mit abgestuftem Leistungs- und Funktionsumfang: Die Nennleistungen erstrecken sich von 4 bis 15 kW, das Motorenspektrum von DRS(Standard-) bis zu DRP- (Premium Efficiency-) und CMP-Motoren, mit oder ohne Geberrückführung. Die parametrierbaren Umrichter wurden von der bewährten Movidrive-Technologie abgeleitet und können sowohl Asynchronals auch Synchronmotoren ansteuern. Die Gerätefamilie erfasst lokale I/Os und unterstützt unterschiedliche Bremsspannungen. Der hohe Integrationsgrad der Funktionen in einer kompakten Bauweise führt zu einer deutlichen Platzeinsparung und kann komplette Umrichter-Schaltschränke im Feld ersetzen. Das vereinfacht die Integration in der Anlage und reduziert die Anlagekomplexität durch geringere Anzahl von Komponentenschnittstellen. Modernste steckbare Anschlusstechnik kombiniert mit tauschbarer

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Einfache Projektierung. Regionalen Erforder­ nissen entsprechend kann die Kommunikation über alle etablierte Bussysteme erfolgen: Profibus, Profinet, DeviceNet, EtherNET/IP und MOD-BUS/TCP. Die optionale Sicherheitskommunikation mit ProfiSAFE unterstützt die neuesten Anlagensicherheits­ konzepte. Mit Hilfe der Parametrier- und ­Bediensoftware Movitools MotionStudio von SEW-Eurodrive werden die Movipro-SDCSysteme parametriert, in Betrieb genommen und gewartet. Das Movipro-SDC reduziert neben den Planungskosten auch die Investitions- und Betriebskosten durch Standardisierung von Antriebsfunktionen mit parametrierbaren Applikationsmodulen. Die räumliche Nähe von Antrieb und Elektronik und die Modulbauweise der Applikation vereinfachen nicht nur die Projektierung. Sie ermöglichen es auch, einzelne Anlagenmodule vorab zu testen und minimieren die Risiken von komplexen An­ lagenarchitekturen. (tm) n


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Leistungsstarke Positioniersteuerung

EPOS (Easy to use Positioning System; einfach bedienbares Positioniersystem) wird in seiner zweiten Generation noch weiter ausgebaut. Die EPOS2 70/10 ist abgestimmt für den Einsatz mit bürstenbehafteten DCMotoren mit Encoder oder bürstenlosen EC-Motoren mit Hall-Sensoren und Encoder bis 700 Watt Leistung. Die EPOS2 70/10 wurde, wie alle anderen EPOS-Produkte von maxon motor, speziell für die Kommandierung und Steuerung im CANopenNetzwerk entwickelt. Als weitere Kommunikationsschnittstellen stehen auch USB und RS232 zur Verfügung. Die Vielzahl von Betriebsmodi wie Position, Velocity und Current Mode ermöglichen den flexiblen Einsatz in Antriebssystemen der Automatisierungstechnik und Mechatro-

nik. Weiter finden sich Funktionen wie der «Step/Direction Mode» zur schrittweise geregelten Bewegung der Motorachse oder der «Master Encoder Mode» zur Anwendung des Antriebs als elektronisches Getriebe. Die Kommandierung über eine analoge Sollwertspannung kann herkömmliche Servoverstärker-Anwendungen ablösen. Die EPOS2 70/10 wurde mit feinen Motion ControlFunktionalitäten ausgerüstet. So bietet die Steuerung beispielsweise eine Dual Loop Positions- und Drehzahlregelung. Konkret: mittels eines zusätzlichen Sensors wird lastseitig hochpräzis und direkt geregelt. Damit werden das mechanische Spiel und die Elastizität kompensiert. Mit dem «Interpolated Position Mode» (PVT) ist die Positioniersteuerung in der Lage eine durch Stützpunkte vorgegebene Bahn synchron abzufahren. Dies mit grosser Dynamik und gleichzeitig hoher Präzision. maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

Linearachsen neu im Portfolio

Die Parker Origa Komplettlösung OSP für lineare Antriebssysteme basiert auf dem bewährten Konzept des kolbenstangenlosen Pneumatikzylinders. Entwickelt für absolute Zuverlässigkeit, hohe Laufleistungen, einfache Handhabung und optimierte Konstruktion, werden mit dem modular aufgebauten Origa System Plus OSP schwierige Einbausituationen bewältigt. Elektrische und pneumatische Antriebe können mit Führungen und Steuerungsmodulen für jegliche Art von Anwendungen kombiniert werden. Auch die neue Baureihe elektrischer Linerantriebe ODS ist hinsichtlich

Die Siemens-AG erweitert ihr Angebot um einen Embedded-PC für Motion-Control-Anwendungen. Der leistungsstarke, kompakte und wartungsfreie Embedded-PC Simotion P320-3 mit DDR3-Speicher ist durch die Echtzeiterweiterung für alle Automatisierungsaufgaben geeignet, die eine dynamische Bewegungsführung erfordern. Der EmbeddedPC für Motion Control arbeitet verschleissfrei und ohne bewegliche Teile wie Festplatten oder Lüfter. Integriert sind Überwachungsfunktionen für Batterie, Temperatur sowie den Programmablauf. Frontseitige LED zeigen Betriebszustände an und vereinfachen so die Eigendiag-

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Digitaler Verstärker und Drehzahlregler

Motion-Control-System erweitert nose. Das integrierte Netzteil überbrückt kurzzeitige Netzausfälle. Im gepufferten SRAM-Speicher werden die Prozessdaten auch bei einem plötzlichen Spannungsabfall sicher gespeichert. Bereits vorinstalliert sind das Betriebssystem Windows Embedded Standard 2009, das die Zuverlässigkeit des Systems erhöht sowie das Simotion-Runtimesystem. Drei Onboard-Schnittstellen ermöglichen die Kommunikation über Profinet, den offenen IndustrialEthernet-Standard. Des Weiteren hat Simotion P320-3 eine EthernetSchnittstelle (10/100/1000 MBit), eine DVI- und vier USB-Schnittstellen, um etwa Tastatur, USB-Stick oder Drucker anzuschliessen.

ihren Montage- und Anbaumöglichkeiten besonders anwenderfreundlich und flexibel. ODS-Linearantriebe sind sowohl für Kugel- oder Trapezgewindespindel wie auch für Riemen- und Linearmotorantrieb konzipiert. Damit lassen sich Anwendungen abdecken, bei denen es auf die sichere Bewegung bei grossen Massen und Kräften, aber auch auf schnelle Bewegungen und präzise Positionierung ankommt. Antriebs- und Steuerungslösungen sind die Kernkompetenz von Parkem. Mit dem erweiterten Produktsortiment stehen zusätzliche Lösungen für jede gewünschte Applikation zur Verfügung.

Der maxon motor Controller DEC Module 50/5 ist ein digitaler Verstärker mit Drehzahlregler zur Ansteuerung elektronisch kommutierter (bürstenloser) Gleichstrommotoren mit Hall-Sensoren bis zu 250 Watt. Das leistungsstarke Einsteckmodul lässt sich mit minimalem Aufwand nahtlos in komplexe Applikationen integrieren. Unverkennbarer Vorteil: Der Kunde kann sich ganz seiner eigentlichen Aufgabe widmen – der Entwicklung seiner eigenen Geräte. Um die Ansteuerung der Motoren muss er sich hingegen nur in zweiter Linie kümmern, denn dazu kann er auf das ins Modul gepackte Antriebs-Know-how von maxon motor zurückgreifen. Zur Integration auf OEM-seitige Platinen stehen ein ausführlicher Motherboard Design Guide und für die Erstinbetriebnahme ein umfangreiches Evaluation Board zur Verfügung. Das Mo-

dul arbeitet mit einer Betriebsspannung bis 50 VDC. Bei einem Ausgangsstrom von 5 A im Dauerbetrieb ergibt sich ein flexibler, vielseitiger Einsatz bei hohem Wirkungsgrad. Der Verstärker bietet alle herkömmlichen Ein- und Ausgänge, unter anderem Freischaltung, Drehzahlbereiche, Drehzahlmonitor, Drehrichtungsvorgabe, Strombegrenzung, Betriebszustand und verfügt über umfangreiche Schutzfunktionen. So sind zum Beispiel Überstrom, Unter- und Überspannung, thermische Überlast und Kurzschluss zur sicheren Verwendung der Steuerung integriert. Eine konsequente Miniaturisierung resultiert in einem all-inone-Verstärker mit extrem hoher Leistungsdichte von 250 W Dauerabgabeleistung auf 12 cm² (3 × 4 cm). Mit all den umfangreichen Schutzfunktionen, der einfachen Integration in unterschiedliche Applikationen und dem attraktiven Preis ist das DEC Module 50/5 die ideale Lösung für Antriebsherausforderungen jeglicher Art. maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com


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Der Servo-Stellzylinder besteht aus einem invertierten Rollengewindetrieb und einem AC-Servomotor, welche in einem kompakten Gehäuse integriert sind. Der ServoStellzylinder erlaubt eine Kontrolle der zahlreichen Parameter wie zum Beispiel die Hubkraft, die Vorfahrge-

schwindigkeit und die Positioniergenauigkeit. Herausragend ist der geringe Wartungsaufwand, die hohe Lebensdauer, die kompakte Bauform bei hohen Kräften und die sehr hohe Steifigkeit des Antriebs, speziell für Präzisionsaufgaben (bis zu 120 kN). Exlar arbeitet mit den meisten Herstellern von Servo­ reglern zusammen. Deshalb können die Servo-Stellzylinder mit praktisch allen Servoreglern angepasst werden. Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

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Anschrauben, drei Kabel stecken, anzufahrende Positionen parametrieren, fertig: Der neue, einbaufertige Minischlitten MSC-EL von Rexroth, mit integriertem elektrischem Antrieb, reduziert den Inbetriebnahmeaufwand massgeschneiderter Handlingsysteme auf ein Minimum. Der in unterschiedlichen Standardlängen angebotene Minischlitten fährt auf den Maximalhüben von 50 bis 150 mm beliebige Positionen an. Er hat identische Anbau- und Querschnittmasse wie die pneumatisch angetriebenen Minischlitten MSC. Damit erweitert Rexroth erneut die Austauschbarkeit verschiedener Antriebstechnologien innerhalb von camoLine, dem Baukasten für Handlingsysteme. Die formschlüssige Verbindungstechnik mit Easy2-Combine-Schnittstelle sorgt dabei für eine schnelle Montage ohne zusätzliche Adapterplatten und ohne aufwändige Justierung. Im neuen MSC-EL treibt ein bürstenloser, 24-VDC-Motor die Einheit energieeffizient an. Mit integriertem Riemenvorgelege sowie lebensdauer-

geschmiertem Kugelgewindetrieb und Kugelschienenführung erreicht die wartungsfreie und kompakte Einheit eine sehr hohe Leistungsdichte bei kompakten Baumassen. Die maximale Zuladung beträgt bei horizontalen Bewegungen 5 kg und bei vertikalen Anwendungen 2,5 kg. Für den vertikalen Einbau liefert Rexroth das Linearsystem auch mit Haltebremse aus. In der Ablaufsteuerung des Antriebsverstärkers hat Rexroth bereits achsenspezifische Grundeinstellungen vordefiniert. Die einfache Parametrisierung der bis zu 16 Positionen erfolgt über PC. Der Minischlitten erreicht eine hohe Wiederholgenauigkeit von 0,01 mm und fügt sich mit seinen digitalen E/As in viele automatisierte Strukturen ein. Zudem verfügt der Antriebsregler über eine CANopen Schnittstelle. Vorkonfektionierte Kabelsätze und elektrische Standardbauteile reduzieren den Inbetriebnahmeaufwand zusätzlich. Die geschlossene Baueinheit erhöht die Sicherheit und Sauberkeit im Arbeitsraum, eine wichtige Anforderung besonders für den Einsatz in den Branchen Automation, Automotive, Medizintechnik sowie Elektronik und Halbleiter.


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S w i ss T. n e t – N e t w o r k s & C o m m u n i c a t i o n s

Montage- und Prüflinie für Lenkhilfemotoren

EtherCat für Prüfstandsautomatisierung Herkömmliche PKW-Lenkungen werden hydraulisch unterstützt. Immer mehr werden solche Module durch elektromechanische Einheiten mit Synchronmotoren ersetzt. Da es sich bei Fahrzeuglenkungen um sicherheitskritische Bauteile handelt, müssen diese eingehend geprüft werden. In der Montage- und Prüflinie geschieht das durch eine PC- und EtherCat-basierte Automatisierungslösung.

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onventionelle, hydraulisch unterstützte PKW-Lenkungen werden zunehmend durch elektromechanisch betätigte Einheiten ersetzt. Die komplette Servo-Unit (SU) besteht aus einem permanenterregten Synchronmotor und der Steuereinheit (Electronic Control Unit, ECU). Der Motor selbst wird schon vorher – beim Zulieferer – einem ausführlichen Test unterzogen. Die komplette Montage- und Prüflinie besteht aus Schraubund Flashmodul sowie aus Dichtheits- und Leistungsprüfmodul mit integrierten Handlingsmodulen. Im Schraubmodul werden ECU und Motor zusammengefügt und verschraubt; im Flashmodul wird die Anwendungssoftware in die ECU übertragen (geflasht). Anschlies­ send folgen die Dichtheitsprüfung sowie die Leistungs- und Geräuschprüfung. Da die Lenkung eine sicherheitskritische Komponente im Fahrzeug darstellt, liegt auf der Datensicherung und Archivierung besonderes Augenmerk: Alle Prüfparameter, Einstellungen und Messdaten müssen rückverfolgbar und jedem Prüfling eindeutig zuordenbar sein und auf einem separaten, zentralen Fileserver gespeichert werden. Für die Prüfstandsautomatisierung wurden Komponenten verschiedener Hersteller mit diversen Schnittstellen integriert: Die Belastungseinrichtung des Prüfmoduls verfügt über eine Profibus-Schnittstelle, die Steuereinheit des Prüflings wird über FlexRay angesteuert, das FlexRay-Gateway über Ethernet. Weitere Geräte, wie Scanner, Flasheinheit oder das Dichtheitsprüfgerät, kommunizieren über serielle Schnittstellen mit dem Steuerrechner. EtherCat als übergeordnetes Bussystem. Einer der Hauptgründe für die Auswahl von EtherCat als Basisbussystem war, neben der hohen Performance und der präzisen Synchro-

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Bild 1: Die komplette Montagelinie im Überblick.

nisierung von Prozesswerten auf Basis der Distributed-Clocks, die Verfügbarkeit der Schnittstellen als dezentral verteilte EtherCatGeräte. Darüber hinaus bestand eine wesentliche Forderung darin, dass bei steigenden Stückzahlen zusätzliche Module über die Bus­ erweiterung ergänzt werden können. Durch die Dezentralisierung der genannten Schnittstellen ist diese Forderung überhaupt erst mit vertretbarem Verdrahtungs- und Installationsaufwand lösbar geworden. Mussten vormals beim Einsatz von vielkanaligen Schnittstellenkarten etliche Meter serielle Kabel verlegt werden, sind nun die Wege kurz und die Störanfälligkeit erheblich geringer geworden. Montage- und Prüfablauf im Detail. In der ersten Station werden Motor und Steuereinheit zusammengefügt und verschraubt. Fügespindel und Schrauber werden dabei über Profibus angesteuert. Ein Scanner mit serieller Schnittstelle ermittelt den DMC-Code des Prüflings für die erforderliche Materialverfol-

gung und Archivierung in der Datenbank. In der nächsten Station bekommt die ECU per Flashmodul – ebenfalls seriell – die Firmware eingespielt und das Handlingsystem übergibt an das nächste Modul. Die Materialverfolgung erfolgt auch hier über einen seriellen Scanner. In dieser Station befindet sich ausserdem eine EtherCat-Switchportklemme, um über

Bild 2: Nanosekundengenaue Synchronisation mit Distributed-Clocks; Langzeitaufzeichung von zwei Geräten.


liche Korrelation der Messwerte. Abweichungen des Drehmomentes werden dann im Frequenz-Amplitudenspektrum visualisiert. Das Prüfergebnis wird zusammen mit dem DMCCode in der Datenbank abgelegt. Die Leistungsfähigkeit des EtherCat-Systems mit verteilten Uhren verdeutlicht Bild 2: Es wurden zwei über EtherCat synchronisierte Flankenwechsel aufgezeichnet. Zwischen den beiden Geräten lagen 300 EtherCat-Knoten sowie 120 m Leitungslänge. Die Gleichzeitigkeit des synchron angesteuerten Flankenwechsels lag bei etwa 15 ns, der Jitter bei ± 20 ns.

Bild 3: Einer der Hauptgründe für die Auswahl von EtherCat als Basisbussystem war die Verfügbarkeit der Schnittstellen als dezentral verteilte EtherCat-Geräte.

ein optional angeschlossenes FlexRay-Gateway direkte Einstellungen auf der ECU vornehmen zu können. Die Verbindung mit dem Gateway erfolgt dann als reine TCP/IP-Kommunikation innerhalb der azyklischen Kommunikationsslots des EtherCat-Systems. In den Prüfmodulen werden die wesentlichen Eigenschaften des Lenkhilfemotors ermittelt. Es sind dies die Dichtheit der verschraubten Komponenten untereinander, verschiedene Lastprüfungen mit Kontrolle von Drehmoment und Drehzahl, Geräuschprüfungen unter verschiedenen Betriebszuständen und schliesslich die Prüfung aller Parameter und der ECU-Gesamtfunktion. Standard-EtherCat-Klemmen übernehmen Messwerterfassung. Der Prüfling erhält per FlexRayKommunikation eine Drehmomentvorgabe, die auch unter Last (umrichtergesteuerte Lastmaschine) sehr präzise eingehalten werden muss. Bei konstanter Drehzahl wird das Drehmoment mit einer Abtastrate von 1000 Messwerten pro Sekunde permanent gemessen. Die Auswertung von Abweichungen des Drehmomentes erfolgt mit Hilfe einer Fast-Fourier-Transformation (FFT). Damit diese zuverlässige Auswertungen liefert, muss die Erfassung der Messwerte (Drehmomente) absolut zeit- und winkelsynchron erfolgen. Während in der Vergangenheit für diese Messwerterfassung noch teure Spezialgeräte eingesetzt wurden, übernehmen heute Standard-EtherCat-Klemmen (Zählerklemme und Analogeingang) mit DistributedClocks-Funktionalität diese Aufgabe. Mit Hilfe der verteilten Uhren kann die Messung nanosekundengenau synchronisiert werden und liefert somit die für die FFT notwendige zeit-

Kleiner Antrieb mit großer Leistung ...

Übertragung kompletter Messdatensätze innerhalb weniger Millisekunden. Die Auswertung, Darstellung und Archivierung der Mess- und Kalibrierwerte erfolgt mit einer Software. Die Schnittstelle zur TwinCat-Steuerung ist ADS, eine komfortable Routerschnittstelle für Datentransfer, Steuerung und Diagnose. Die gute Integration und das komfortable Kommandointerface (zum Beispiel zur Umschaltung von Betriebsmodi) machen die Kommunikation wesentlich einfacher und effektiver als das vormalige Handling von Datenbausteinen in der SPS. Innerhalb weniger Millisekunden werden komplette Messdatensätze von der SPS in dien Software übertragen. Für die Fernwartung wird ADS in das TCP/IP-Protokoll eingebettet. Eine zukunftsweisende Lösung. «Ich hoffe, wir können noch viele Kunden überzeugen, Prüfstände mit Beckhoff-Technologie auszurüsten», so Robert Biletic, Projektleiter und Programmierer der beschriebenen Prüflinie. «Für uns haben sich erhebliche Vorteile gegenüber den in der Vergangenheit eingesetzten Lösungen ergeben. Da sind zum einen die bereits erwähnten, dezentralen Feldbusschnittstellen als EtherCat-Geräte, die eine sehr flexible Topologie und Geräteauswahl ermöglichen. Aber auch die SPS-Programmierung ist durch die Verfügbarkeit von Hochsprachen (Strukturierter Text) und des Instanzkonzeptes – und damit der beliebigen Wiederverwendbarkeit von Softwarebausteinen – effektiver und kostengünstiger geworden. Der TwinCat System Manager und das integrierte Echtzeit-Scope bieten hervorragende Diagnosemöglichkeiten. Verdrahtungsfehler können bereits ohne SPS-Programm – nur mit dem System Manager – durch die integrierte Online-Darstellung schnell und einfach gefunden und behoben werden. Das Scope erweist sich auch als hilfreich bei der Einstellung und ­Optimierung von Reglern aller Art. EtherCat als Feldbussystem ist extrem performant und ermöglicht uns den Einsatz von Standard-­E/A- Klemmen als Erfassungsebene für hochpräzise Messwerte. Das spart nicht nur Geld; damit lässt sich die Messaufgabe auch komplett in Software lösen.» (tm) n

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Webbasierte Applikationen in der Automatisierungstechnik

Applikationen auslagern Das Internet besteht aus einer Vielzahl von Web-Servern und ermöglicht den Abruf verschiedener Informationen von allen Orten der Welt. Auf komfortable Art können so Applikationen zur Verfügung gestellt werden. Dieses Vorgehen hat in der Geräteentwicklung Einzug gehalten und bietet eine Bedienoberfläche für Ethernetgeräte in der Industrie- und Gebäudeautomation.

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eb-Applikationen zeichnen sich dadurch aus, dass die Anwendungen eigenständig auf den Web-Servern ausgeführt werden. Dadurch benötigen die Web-Clients bei einer etwaigen Änderung des Anwenderprogramms keine Softwareaktualisierung, das Update erfolgt ausschliesslich auf dem WebServer. Ein weiterer Vorteil ist, dass mehrere Web-Clients auf ein und dieselbe Anwendung zugreifen können. Das Starten der Web-Applikation wird durch die jeweiligen Clients initiiert, indem in einem Browser eine URL des Web-Servers eingegeben und aufgerufen wird. Daraufhin sendet der Client eine Anfrage, die von der Anwendung des Web-Servers beantwortet wird. In vielen Fällen liefert der Web-Server rein statische Informationen. Server müssen aber vermehrt dynamische Daten, zum Beispiel einen Farbwechsel, bereitstellen, damit eine interaktive Bedienung der Web-Applikation möglich wird. Dafür werden Programme (Java Applets) verwendet, die auf den Servern installiert sind. Unabhängig vom Internet werden Web-Applikationen inzwischen in einer Vielzahl weiterer Anwen-

dungen genutzt. Beispielsweise haben Geräte mit Ethernetanschluss heute zum Teil ­einen integrierten Web-Server. DSL -Router werden mit Hilfe von Web-Applikationen konfiguriert. Dieser Trend wurde in den vergangenen Jahren auch bei Ethernetgeräten der Industrie- oder Gebäudeautomation aufgegriffen und ist nun Stand der Technik. Controller mit integriertem Web-Server. Wago hat schon früh die Vorteile der Web-Funktionalität für die Automatisierungstechnik erkannt. Ein Web-Server ist daher integraler Bestandteil der Ethernet Controller aus dem Wago I/O-System. Für die Erstellung der Webseiten, mit Hilfe der Programmiersoftware Wago I/O PRO CAA, sind keine Vorkenntnisse der Web-Programmierung erforderlich. Die Visualisierungsseiten werden zusammen mit dem Steuerungsprogramm in die Controller geladen. Die Visualisierungsseiten greifen auf Java-Applets zurück, um die dynamischen Prozessdaten anzeigen zu können. Von der einfachen Beleuchtungssteuerung bis zur komplexen HLK-Regelung stehen dem An-

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In den Ethernet-Controllern ist ein Web-Server integriert.

Eine Web-Applikation wird im Browser über die URL des Web-Servers aufgerufen.

wender eine Auswahl ­umfangreicher Bibliotheken mit vorprogrammierten, speziell abgestimmten Funktionsblöcken zur Verfügung. Die Bibliotheken beinhalten zum Teil auch Visualisierungstemplates, die auf die Anwendung der Funktionsbausteine abgestimmt sind. Werden diese Visualisierungstemplates in den Programmen der Wago I/O PRO CAA genutzt und auf den Web-Server übertragen, dann kann die Konfiguration und Steuerung der Anwendung über einen Web-Browser erfolgen. Damit lassen sich zum Beispiel Zeitschaltprogramme und KNX/EIB-Applikationen konfigurieren oder die Bedien- und Anzeigeoberflächen für HLK-Anlagenmakros realisieren. Zeit und Kosten sparen. Der in den EthernetControllern integrierte Web-Server stellt dem Anwender eine kostenlose und dazu komfortable Bedien- und Anzeigeoberfläche auf dem PC zur Verfügung. Eine Softwareinstallation, die über den Standard-Web-Browser hinausgeht, ist nicht erforderlich. Über Intranet oder Internet ist ein ortsunabhängiger Zugriff auf die Seiten des Web-Servers möglich. Die Visualisierungselemente können, ohne zusätzliche Schnittstellen, direkt auf Datenpunkte der Wago I/O PRO CAA-Programme zugreifen. Dies spart bei der Erstellung der Visualisierungsseiten Zeit und Kosten. (tm) n


A u t o m at i o n

Embedded Computing Modulares Konzept mit Industrie-PCs Produktkatalog Für die Prozessvisualisierung, Ro-

Auf über 130 Seiten bietet der Kontron Produktkatalog 2010 einen umfassenden Überblick über die mehr als 300 Kontron-Produkte und ValueAdded Services, inklusive Customization-, ODM- sowie Software Design Services. Das gegenüber dem Vorjahr um 30% erweiterte Spektrum an Produkten umfasst CotsProdukte wie Computerboards und Mezzanine-Karten, Computer-onModules, HMIs und Displays sowie Computersysteme und -Plattformen. Der Katalog bietet Märkten wie Automatisierung, Kommunikation, Medizintechnik, Transportation, Energie, Infotainment und Verteidigung ein ­umfassendes Angebot an Board­level- und Systemlösungen. Im High-Performance-Segment neu hinzugekommen sind Lösungen auf Basis der Intel Core i7 Prozessor­ serie, welche Kontron über mehrere Embedded-Plattformen hinweg verfügbar macht. Dazu zählen neben VPX- und AdancedMC auch CompactPCI- und COM-Express-Produkte. Auf den Produktlinien Ad­ vancedTCA, Communication Rack Mount Server (CRMS) und Server Motherboards macht Kontron zudem die neue 32 nm Intel Xeon 5500 Prozessorserie verfügbar. Erstmals im Katalog ist auch das Schweizer Produktportfolio, welches sowohl Small Form Faktor (SFF) Single Board Computer als auch lüfterlose und kompakte Computer für sta­ tionäre und mobile Applikationen umfasst. Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

botik und Industrieautomation bietet Phoenix Contact mit Valueline ein modulares Konzept mit wartungsfreundlichen und kostengünstigen Industrie-PCs an. Die Indus­ trie PC-Basiseinheit lässt sich mit verschiedenen Montageoptionen auch als klassischer Panel-PC mit einem Display konfigurieren und bei Umgebungstemperaturen von bis zu 55 °C einsetzen. Für eine Funktionserweiterung, wie die Integration einer Security-Funktionalität über den Router FL Mguard PCI, können sowohl die Basiseinheit als auch der Panel-PC mit zwei PCI-Steckplätzen erweitert werden. Über die TFT-Displays mit Touchscreen von 12” bis 24” werden komplexe Prozessabläufe visualisiert. Die IPCs basieren auf einem lüfterlosen Kühlkonzept

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Ihr Partner für: Kompakte Servoantriebe Platzsparend, leistungsstark

und können mit Prozessoren von Intel Atom 1,6 GHz über Celeron 1,01 GHz bis hin zur Core2Duo-1,5GHz-CPU für energieeffiziente Anwendungen eingesetzt werden. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Automatisiert Fenster bauen Metallbalgkupplungen Steckbar, leicht montierbar

Beckhoff präsentiert seine PC- und EtherCAT-basierte Automatisierungslösung für die Fensterbaubranche. Mit PC-Control bietet Beckhoff eine universelle und durchgängige Steuerungsplattform zur Automatisierung der gesamten Prozesskette der Fenster-, Türen- und Fassadenproduktion, vom Profilzuschnitt bis hin zum Abstapeln der fertigen Elemente. Beckhoff ist seit fast 30 Jahren als Steuerungslieferant in der Fensterbaubranche tätig und verfügt über tiefgehendes Know-how, was den gesamten Prozess der Fensterherstellung angeht. Zahlreiche, bereits realisierte Anwendungen in der Branche zeigen, dass Automatisierungstechnik von Beckhoff

die Produktivität und Flexibilität von Fensterbaumaschinen signifikant steigert. Mit PC-basierter Steuerungstechnik lassen sich alle Be­ arbeitungsschritte, vom Profilzuschnitt, inklusive Schnittoptimierung, und der Stabbearbeitung (Bohren, Fräsen oder Schrauben), über das Schweissen und Verputzen, das Dichtungseinziehen, bis hin zur Montage von Beschlägen am Rahmen oder Fensterflügel und zum Abstapeln, steuern und überwachen. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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A u t o m at i o n

Wirtschaftliche Stromversorgung Um den vielfältigen Anforderungen des Maschinenbaus umfassend ­gerecht zu werden, führt B&R eine neue Generation von 24-VDCStromversorgungen ein. Das An­ gebot reicht dabei vom 2 Ampere 1-phasigen bis zum 3-phasigen Netzteil, das 40 Ampere liefern kann. Alle Schaltnetzteile beherrschen einen weiten Spannungseingangsbereich von 100–240 VAC bei einphasigen Geräten sowie 400– 500 VAC bei dreiphasigen Geräten. Zusätzlich wird das Portfolio durch

ein Puffermodul zur Überbrückung von kurzzeitigen Spannungseinbrüchen ergänzt und bietet somit für jeden Anspruch die passende Lösung. Bestens auf die Bedürfnisse des Serienmaschinenbaus abgestimmte Funktionalitäten ermöglichen die Wahl anforderungsoptimierter Geräte und garantieren damit eine hohe Wirtschaftlichkeit. Ausgelegt für einen weiten Temperaturbereich gewährleisten die kompakten Netzteile eine hohe Maschinenverfügbarkeit selbst unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen. Die Geräte sind sowohl leerlauf-, kurzschlussals auch dauerhaft überlastfest und sind international zugelassen. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch

In starker Position. Mit Sensoren von ifm.

Sortiment erweitert   ‫ځ‬ቛЋຽ۵Њѣࢨ̳Φ                             έΔᎩ̣۵̍ຽડ̣ᝋˬྮ  ཱི                                                                                                                                                                                              

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Der neue Mean Well-Katalog enthält Schaltnetzteile, DC/DC-Wandler und DC/AC-Inverter in verschiedenen Ausführungen für Leistungen von 5 bis 3000 Watt. Mit den neuen Produkten in den Bereichen Externe Adapter, Hutschienen-, LED- und Einbaunetzteile wird das Sortiment erneut stark erweitert. Der Katalog kann direkt bei der Simpex Electronic AG angefordert oder von der Homepage heruntergeladen werden. Simpex Electronic AG 8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 30mm contact@simpex.ch www.simpex.ch


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Steuerungslösung für die Photovoltaik Beckhoff präsentiert seine Produktund Systemlösungen für die Photovoltaikindustrie. Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnologie von Beckhoff bietet, aufgrund ihrer Offenheit, Durchgängigkeit und hohen Performance, Optimierungspotenzial für die gesamte Prozesskette der Photovoltaikproduktion. Mit dem umfangreichen Produktportfolio an robusten und leistungsfähigen Industrie-PCs, Feldbuskomponenten und Antriebstechnik, der

Automatisierungssoftware TwinCAT sowie dem Highspeed-Kommunikationssystem EtherCAT und XFC, der Hochgeschwindigkeits-Maschinensteuerung, stellt Beckhoff ein umfassendes Lösungsspektrum für alle Prozessschritte der Photovoltaik­ produktion zur Verfügung. Basis für die Prozesskommunikation ist das Ethernet-basierte Feldbussystem EtherCAT, das sich aufgrund seiner flexiblen Topologie ideal für den Einsatz in Photovoltaikanlagen eignet.

Die direkte Kommunikation zwischen der Steuerung und den I/OSignalen – ohne spezielle Hardware – bietet dem Maschinenbauer die Möglichkeit, Motion Control mit vielen Achsen, synchronisiert durch die «Distributed-Clocks» von EtherCAT, hochgenau zu realisieren. Dies führt zu besseren Regelgüten und schnelleren Abläufen an der Maschine. Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

Prozessor-Module mit 24 Bit

maxon EC motor Bürstenlos, dynamisch, klein.

Das Kontron ETX-DC Computer-onModule (95 × 114 mm) mit 1,6 GHz Intel Atom Prozessor N270 ist auch mit 24-Bit LVDS Displays Unterstützung verfügbar. Durch das neue Design des ETX-DC können jetzt auch grössere Displays (15“ und grös­ ser), welche nur 24-bit Darstellungen unterstützen, einfach integriert werden. Zudem stellt das ETX-DCModul sowohl 24 Bit-LVDS wie auch SDVO-Signale bereit, sodass zwei Displays unabhängig angesteuert werden können, was innovative Dual-Display-Designs inklusive ISA sowie LPC-Erweiterungsoptionen ermöglicht. Mit dem Upgrade von 18 Bit auf 24/18 Bit LVDS eignet sich das langzeitverfügbare Modul zum nahtlosen Ersatz bestehender Intel Pentium M Designs, die ebenfalls 24-Bit LVDS unterstützen. Damit sichert das neue Modul die Investition in bestehende Entwicklungen wie beispielsweise für POI/POS, Digital Signage, Infotainment, Gaming, Medical oder industrielle HMIs. Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

maxon-Antriebe in Lasernivelliersystemen.

Wenn es drauf ankommt. Auch die Messtechnik setzt auf unsere Antriebssysteme. Die stecken z.B. in Geräten zur Vermessung von Bauten und sorgen für die präzise Ausrichtung der Laser.

In automatischen Lasernivelliersystemen sorgen maxon-EC-Motoren dafür, dass auch schwer erreichbare Objekte von einer Person präzis vermessen werden können. Und das in Entfernungen von mehr als 1000 m und mit Pinpoint-Genauigkeiten von 2 mm.

Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.

maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. maxon motor steht für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns: www.maxonmotor.com

maxon motor driven by precision


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Industriecomputer für die Automation

Der Infinity Industriecomputer «96M1574» ist ein Allrounder für die industrielle Automation. Er findet sein Einsatzgebiet hauptsächlich in der Automation, beispielsweise zur Steuerung und Regelung von Maschinenparkanlagen, in Förderbandanlagen, sowie in der visuellen Erfassung und Auswertung von Adressdaten bei der Beförderung von Gepäckstücken oder Brief-/Paketsortieranlagen. Der 19-Zoll-Rechner ist in der Standardausführung mit dem leistungsfähigen Prozessor Intel Core 2 Quad 2,66 GHz Prozessor und dem Intel Q45 und ICH1000 Chipsatz ausgestattet. Daneben können je nach Anwendungsgebiet in der Automation der Intel Core 2 Duo 2,16 GHz sowie der Intel Core Duo 3,0 GHz eingesetzt werden. Der Hauptspeicher kann optional über 4 DIMM-Steckplätze bis auf eine Kapazität von 8 GByte ausgebaut wer-

den. Der interne Intel Grafic Media Accelerator GMA 4500 VGA Controller mit einer Auflösung von 2048 × 1536,75 Hz bietet eine gute Bildqualität. Dank seiner breiten Auswahl an verfügbaren Schnittstellen, 6 × USB 2.0, zwei PS/2 für Maus und Keyboard, 1 × COM (opt. 2 × COM), 2 × LAN, 1 × VGA und Audio (Line-In, Line-Out, Mic) lässt sich der Infinity flexibel an externe Geräte anschlies­ sen. Es können bis zu sechs SATA II 300-Laufwerke angeschlossen werden. Mit der unterstützten RAID 0,1, 5, 1+0-Technologie ist die Organisation mehrerer physischer Harddisklaufwerke zu einem RAID-Verbund realisierbar.

Panel-PCs in Edelstahlausführung Mit einer neuen Control-Panel- und Panel-PC-Serie in hochwertiger Edelstahlausführung bringt Beckhoff Steuer- und Bediengeräte auf den Markt, die den hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik sowie in Reinräumen entsprechen. Die in Schutzart IP65 ausgeführten Edelstahl-Panel zeichnen sich durch ihr spaltfreies Gehäusedesign mit flächenbündigem Touchpanel aus. Die Panel-PC-Variante ist mit einem Intel-Atom-Prozessor bestückt und bietet einen leistungsfähigen Industrie-PC in schlankem Gehäusedesign. Das neue Gehäusedesign zeigt minimale Spaltmasse an der Vorder- und Rückseite und ist durchgängig flächenbündig, ohne Kanten und Spalten, ausgeführt, um den Hygiene- und Reinraumvorschriften der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie zu genügen. So wird ein Absetzen von Feuchtigkeit und die

Bildung von Verunreinigungen vermieden. Die Edelstahl-Control-Panel und -Panel-PCs sind derzeit als 12- oder 15-Zoll-Touchpanel verfügbar. Die Edelstahl-Panel-PCs der Serie CP77xx sind mit einem IntelAtom-Prozessor ausgestattet, der durch seine geringe Wärmeverlustleistung eine kompakte und leistungsfähige IPC-Einheit bildet. Herzstück ist ein Beckhoff-Motherboard mit 1-Sekunden-USV. Mit Hilfe der beiden On-Board-EthernetPorts sind auch EtherCAT-Anwendungen einfach realisierbar. Die Edelstahl-Control-Panel CP79xx sind mit DVI/USB-Anschluss für die Verbindung zum PC ausgeführt.

Die Software Project+ von Phoenix Contact ist ein automatisches Projektierungswerkzeug für Automatisierungsstationen im Inline- und Fieldline-System. Mit Hilfe dieses Tools kann der Projektierungsaufwand für I/O-Stationen signifikant reduziert werden. Eine automatische Produktauswahl, eine intuitive Bedienoberfläche sowie diverse Mechanismen zur automatischen Produktzusammenstellung machen dies möglich. Um mit der Software eine I/O-Station aufzubauen, müssen lediglich die gewünschten Einund Ausgangsfunktionen eingegeben werden. Die Software generiert dann auf Basis dieser Daten automatisch eine preislich und technisch

optimierte Automatisierungslösung. Hierbei werden die Projektierungsrichtlinien der I/O-Systeme berücksichtigt, Ströme berechnet und alle notwendigen Infrastrukturelemente ergänzt. Es können auch ganze Steuerungssysteme projektiert werden. Hierzu wurden alle Steuerungen des Automatisierungssystems Inline von Phoenix Contact in der Software hinterlegt. Die erstellten Stationen lassen sich im weiteren Engineeringprozess verwenden.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

DSM Computer GmbH DE-81249 München Tel. +49 89 15 798 0 info@dsm-computer.de www.dsm-computer.de

I/O-Stationen automatisiert planen

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch


Bauelemente

Faserlaser für Telemetrieanwendungen Der Mentad ist ein sehr kompakter (nur 90 × 70 × 15 mm3) gepulster Faserlaser, der kurze Pulse mit Puls-

Günstige Bildsensoren Hamamatsu Photonics lanciert eine neue Auswahl an SMD CMOS ­Linear Image Sensoren für Anwendungen mit hohen Stückzahlen und automatischer Bestückung. Der neue S10227 verfügt über 512 Pixel mit 12,5 Mikron Pitch und 250 Mikron Höhe. Jeder Pixel hat ein Bildseitenverhältnis von 20:1, was eine wesentlich grössere aktive Fläche als bei herkömmlichen «linear»CCDs darstellt. Für den User be­ deutet dies grössere Empfindlichkeit ohne Mehrkosten. Die neuen CMOS-Arrays umfassen 512 einzelne Photodiodenelemente mit Pufferverstärker, digitalem Schie­ beregister (multi-plexor) und Sig­ nalaufbereitungs-Schaltung (COS), ­alles auf dem gleichen «monolithischen» Siliziumchip integriert. Zudem verfügen diese neuen CMOSKomponenten über die benötigten Takterzeugungsfunktionen auf dem Chip, was im Vergleich zur traditionellen CCD-Technologie ein einfacheres Systemdesign und eine einfachere Implementierung zulässt.

Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

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Businesskatalog überarbeitet

dauern von 0,8 ns bis 50 ns aussendet. Der nahezu beugungsbegrenzte, unpolarisierte Strahl erreicht dabei eine Qualität von M² < 1,1. Der Mentad MLT-PL -­ R-OEM ist optimiert für Lidar- und Telemetrieanwendungen.

Um die Sortimentsvielfalt mit inzwischen 150 000 Artikeln darzustellen, ist der neue Businesskatalog 2010/11 von Conrad grundlegend überarbeitet und optimiert. Kunden aus der industriellen Instandhaltung finden auf über 2000 Seiten erstmalig das Gesamtangebot.

GMP SA 8117 Fällanden Tel. 044 825 34 00 info@gmp.ch www.gmp.ch/man

Conrad Electronic AG 8832 Wollerau Tel. 084 880 12 80 business@conrad.ch www.conrad.ch


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Bauelemente

Kompaktes Computer-on-Modul

Mit dem neuen ARM9-basierten DIL/NetPC DNP/9265 stellt SSV ein kompaktes und energieeffizientes Computer-on-Module für hochkomplexe Embedded-Networking-Anwendungen vor. Neben einem TCP/ IPStack mit SSL -Support und SPIFirewall besitzt das im Flash vorinstallierte Linux-Betriebssystem spezielle Embedded-Internet-Erweiterungen. Dazu gehören HTTP/HTTPS-Webserver mit FastCGI, SQliteDatenbank, PHP 5.3 mit JSON (JavaScript Object Notation), sowie LibGD und Gnuplot zum dynamischen Erzeugen von Grafiken. Darüber hinaus bietet dieser neu entwickelte DIL/NetPC auch verschiedene Webclientfunktionen, um zum Beispiel mit Hilfe einer HTTP-POSToder -GET-Operation beliebige Daten im XML - oder JSON-Format an einen externen Server zu übermitteln. Weiterhin steht ein EmbeddedTwitter-Client zur Verfügung. Damit kann der DNP/9265 automatisch

kurze Textnachrichten (Tweets) für einen Twitter-Mikroblog erzeugen, um beispielsweise über wichtige Zustandsänderungen zu informieren. Neben einem 10/100 Mbps Ethernet-LAN-Interface bietet der DNP/9265 eine Vielzahl weiterer Schnittstellen wie 1 × ISO/11898A 2.0B CAN, 1 × USB 2.0 Host, 3 × UART, 1 × SPI Master/Slave, 1 × I2C Master/Slave, 20-bit GPIO und ein SD-Karteninterface. Als mechanischer Formfaktor dient das bewährte DIL -40-Format mit einer Modulgrundfläche von 55 × 23 mm. Dadurch ist auch die Austauschbarkeit zu anderen DIL/NetPC -Familienmitgliedern gegeben. Zur Evaluierung steht mit dem DNP/SK30 ein Starterkit zur Verfügung.

Der Quarzoszillator PX-570 eignet sich für den Einsatz in Öl- und Gasförderung, Militär, Luft- und Raumfahrt sowie allen industriellen Hochtemperatur-Anwendungen. Er wiederersteht im Dauerbetrieb mit 3 oder 5  VDC Temperaturen von –55 bis +180 °C bei einer Frequenzstabilität vom ± 250 ppm über dem gesamten Betriebstemperaturbereich. Optional kann der Baustein auch bei 200 °C betrieben werden. Die Oszillatoren werden im Standard-Frequenzbereich von 10 bis 40 MHz vertrieben. Auf Anfrage werden aber auch Sonderfrequenzen angeboten. Vectron International produziert Hochtemperaturquarzresonatoren, die resistent gegen Stosseinwirkungen und Vibrationen sind.

Deshalb eigenen sich die Bausteine speziell für den Einsatz unter rauen Umweltbedingungen und für Hochtemperaturanwendungen. Um hohe Zuverlässigkeit im Feld sicherzustellen, werden kritisches Elektrodenaufdampfen und Prüfungsprozesse in mit 1 K klassifizierten Reinräumen und die Fertigung in mit 10 K klassifizierten Reinräumen durchgeführt. Alle Bausteine werden im verbleiten, keramischen Gehäuse (7,8 × 8,5 × 3,3 mm) geliefert und sind vollständig RoHS-konform.

Neue Technologie für QPL-Kontakte

Digitaler Feuchtesensor

fit-Anschuss. Für Crimpversionen sind selbstverständlich die passenden Werkzeuge erhältlich, die eine sichere und zuverlässige Verarbeitung gewährleisten. Verschiedene Oberflächen sind fertigbar. Umfangreiches Zubehör wie Codiermöglichkeiten, Zentrierhilfen, Adapterplatten, Hauben, Verriegelungen. Stiftsteckverbinder mit Kontaktnoppen als Schirmung.

Mit der «reversed clip»-Technik brachte Preci-Dip die Vorteile einer bewährten Technik in den QPL -Bereich ein. Damals bestand der Kontakt aus drei Teilen: Kontaktkörper, Klip und Haube. Die weiterentwicklung, Eagle Grip, ist zweiteilig, denn die Haube fällt weg. Die neue patentierte Kontaktbuchse hat nach wie vor einen weit vorne liegenden Kontaktpunkt und besteht aus einem Kontaktkörper aus Messing und dem neu entwickelten gestanzten Klip aus CuBe, der im Kontaktkörper präzis positioniert ist. Beide Teile können anwendungskonform separat vergütet werden und der neue Klip (3 Kontaktfinger für Grös­ sen 22 und 20, 4 für Grösse 16) bietet eine bessere Zentrierung und kleinere Differenzen zwischen den Einsteck- und Auszugskräften.

Compona AG 8320 Fehraltorf Tel. 084 884 01 00 info@compona.ch www.compona.ch

Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

SSV Software Systems GmbH DE-30419 Hannover Tel. +49 51140 000 0 jne@ssv-embedded.de www. ssv-embedded.de

Wasserdichte D-Sub-Stecker

Die Mixed Layout-Steckverbinderbaureihe ist so konzipiert, dass ­jeder der FCT -Kontakte (Koaxial­ kontakt mit 75 oder 50 Ohm, Hochstromkontakt bis 40 A, Hochspannungskontakt bis 3 kV und Pneu­ matikkontakte) in jedes Polbild eingesetzt werden kann. Je nach Anwendungsfall können Sie unter verschiedenen Anschlussarten auswählen, wie Löttopf-, gerader und abgewinkelter Leiterplattenanschluss, sowie Crimp- oder Press-

Quarzoszillatoren für hohe Temperaturen

MSC-Gleichmann Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com www.msc-ge.com

Der kleine digitale Feuchte- und T  emperatursensor SHT21 integriert Sensorelemente, Kalibration und digitale Schnittstelle auf einer Fläche von 3 × 3 mm. Ausserdem lassen sich bei jedem Feuchtesensor individuelle Tracking Informationen auslesen. Durch die Vergiessung zu kompakten DFN-Bauteilen wird der Feuchte­ sensor zudem gegen äus­sere Einflüssse geschützt, was zu einer exzellenten Langzeitstabilität führt. Der Sensor verfügt über verschiedene Schnittstellen wie I2C digital, PWM und SDM/analog Volt. Der Energieverbrauch liegt bei 1,5 µW (bei 8 bit, 1 Messung/s) und der Messbereich zwischen 0 und 100% relative Feuchte respektive –40 bis +125 °C.

Sensirion AG 8712 Stäfa ZH Tel. 044 306 40 00 info@sensirion.com www. sensirion.com


Bauelemente

Photonen zählen

Die Modelle der MPPC -Familie der Solid State Photon-Counter Detektoren, die S10984 und S10985, bauen weiter auf dem Erfolg von Hamamatsu’s Einzelelement-MPPC Detektoren auf. Sie bieten jeweils 4 channel arrays in eins-zu-vier- und zwei-zu-zwei-Anordnungen an. Der S10984 ist mit Detektoren mit einer aktiven Fläche von 1 mm auf 1 mm, der S10985 ist grösser und mit 3 mm auf 3 mm Detektoren ausgestattet. Die neuen Komponenten wenden die Geiger-mode Avalanche Photodiodenstruktur für UltraschwachlichtDetektion an und können mit lediglich 70 V bei Raumtemperatur betrieben werden. Die beiden neuen Komponenten sind mit drei verschiedenen Pixel Counts erhältlich. Der S10984 kann für 1600, 400 und 100 Pixeln pro Channel benutzt werden; der grössere S10985 für 1400, 3600 und 900 Pixeln pro Channel. Jeder Pixel enthält einen quenching resistor damit gleichzeitig stattfindende Photon­ ereignisse separat mit einem hohen Grad an Genauigkeit gezählt werden können. Diese Komponenten haben typische Gain-Werte von 250 000 bis zu mehreren Millionen, abhängig von der spezifischen Pixelanzahl. Sie sind zudem auch im UV- und Blaulicht empfindlich, mit maximaler Empfindlichkeit bei 400 nm, was ideal für Szintillatorenauswertungen ist. Des Weiteren reagiert der MPPC nicht auf magnetische Felder, was anspruchsvollen Anwendungen entgegenkommt. Die S11064 -Serie ­eignet sich für viele Applikationen, wie Positron-Emission- Tomographie, Hochenergiephysik (inklusive Gammastrahl-Detektion), DNA-Sequenzierung, Fluoreszenzmessungen, Nuklearmedizin, point of care systems, Arzneimittelforschung, medizinische Diagnosegeräte und Umweltanalysen. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 swiss@hamamatsu.ch www.hamamatsu.ch

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Kapazitive Sensoren mit PBT-Gehäuse

Die kapazitiven Sensoren mit Relaisausgang aus der Serie 95 sind vielseitig einsetzbare Füllstandssonden. Der universelle Speisespannungsbereich von 20 bis 250  VAC/ DC, die einfache Montage und Installation und der potenzialfreie Relaisausgang sind günstig für den Anwender. Weitere Vorteile bieten die integrierte intelligente Mikrokontrollertechnologie sowie die verschiedenen Optionen: wie einstellbares Zeitrelais (1 sec. – 10 min.) und umschaltbare Anzugs- oder Abfallverzögerung. Die angewandte HighPerformance- Technologie von Rech-

ner garantiert hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Zudem haben die Sensoren eine niedrige Stromaufnahme von nur 2 mA. Es gibt sie in den Bauformen M30 × 1,5, M32 × 1,5 und in leicht konischer Form mit 32 mm Durchmesser. Neben den bewährten Modellen in POM-Gehäuse gibt es die Geräte nun auch in PBT -Gehäuse. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Doppelsensoren für Schwenkantriebe

Die neuen induktiven Doppelsensoren mit Aktuatoranschaltung von ifm electronic ergänzen als Anschlussraumgeräte das bestehende Produktsortiment bei Schwenkantrieben. Die Geräte bieten eine einfache Handhabung und eine praktische Konstruktion. Zwei unverlierbare Schrauben oberhalb der Kabelverschraubung ermöglichen ein einfaches Öffnen und V   erschliessen des Anschlussraumes. Der abnehmbare Klemmblock erlaubt es, bei Sensortausch die Verdrahtung

beizubehalten. Optional lässt sich ein Magnetventil ansteuern. Die Stellung des Antriebes lässt sich durch leicht erhöhte Positions-LEDs aus nahezu jeder Richtung erkennen. Die technischen Merkmale des Doppelsensors IN5409 sind ein Schaltabstand von 4 mm, Schutzart IP67, die mögliche Umgebungstemperatur von –25 bis 80 °C. Weiter zeichnet sich der Sensor durch ein robustes Gehäuse aus. Zur Abdeckung der Langlöcher sind Weichgummistopfen erhältlich. Diese verhindern das Zusetzen der Schraubenköpfe und bilden gleichzeitig eine geschlossene Gehäuseoberfläche. Der Doppelsensor ist für den nicht bündigen Einbau konzipiert. ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 080 088 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch


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Industriebedarf

Interaktive Tischoberfläche

Beim xdesk handelt es sich um ­einen 52 Zoll grossen Touchscreen, der als Tisch aufgebaut ist. Die xdesk-Technologie ermöglicht die ­Interaktion zwischen Personen, Objekten und Informationsmedium – auf unterhaltsame Weise. Die Oberfläche reagiert auf Fingerbewegungen und kann dank Multitouch­ system von mehreren Personen gleich­zeitig benützt werden. Wie auf einem realen Tisch lassen sich so digitale Objekte wie beispielsweise Bilder oder Broschüren hin-

und herschieben, umblättern, drehen, verkleinern oder vergrössern. Mittels Objekterkennung können entsprechend präparierte Gegenstände vom xdesk identifiziert werden. Auf diese Weise lassen sich Waren gezielt vergleichen, indem man sie einfach auf die Oberfläche legt. Der Tisch ermöglicht völlig neue, kreative Einsatzmöglichkeiten am Point of Sale. Mit dem xdesk bietet Primelco für Handel, Gastronomie, Hotellerie, Agenturen und öffentliche Einrichtungen eine interessante Projektionslösung an. Der xdesk ist für den PoS eine ausgezeichnete Chance, das Thema Kundenberatung auf kreative Weise anzugehen. Primelco Visual Data AG 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 info@primelco.ch www.primelco.ch

USV für industrielle Anwendungen

Alles in einem Gehäuse

Uniq PC ist die ideale Lösung, bestehend aus Monitor, Computer und einem Touchpanel. Einfach und in nur einigen Worten erklärt: Alles zusammen in einem Gehäuse. Uniq PC beeindruckt auf den ersten Blick durch sein attraktives und modernes Erscheinungsbild. Das innovative Design ermöglicht es den Uniq PC als ein schmales POS-System anzubieten. Das schlanke und elegante Display mit 39 mm Dicke, vermittelt dem Kunden im Geschäftsumfeld einen professionellen Eindruck. Das besondere Merkmal ist das passive Kühlsystem, denn das Aluminiumgehäuse des Uniq PCs hat keine Öffnungen und weder rotierende noch bewegliche Teile. Ausserdem operiert er nahezu geräuschlos. Elcoms PC ist einem 15“ (38,10 cm) TFT Display mit einer industrietauglichen Auflösung von 1024 × 768 Pixel aus-

gestattet. Zur Standardausstattung gehört ein resistives Touchpanel, das hohe Zuverlässigkeit und Komfort in der Geschäftswelt sicherstellt. Für anspruchsvolle Anwendungen ist auf Wunsch ein kapazitiver Touchsensor einsetzbar, der sich durch eine hohe Kontrastrate auszeichnet. Der leistungsstarke Intel Atom Prozessor, mit seiner stromsparenden Funktionsweise ist vollständig kompatibel mit Windows, Windows CE, Windows Embedded oder Linux. Optional ist der Uniq PC mit einer speziellen Technologie erhältlich, die ihn durch ein dickes Hartglas gegen Krafteinwendung von aussen, sowie Kratzer auf dem Display schützt. Auch seitlich ist er durch die Gummierung sowohl gegen Kratzer unempfindlich als auch schockresistent. Die langlebige Aluminium-Konstruktion seines IP65-Gehäuses ist wasser- und staubdicht. Damit eignet er sich für viele Zielapplikationen in denen der Betrieb unter rauen Umweltbedingungen ein Auswahlkriterium darstellt. MSC-Gleichmann Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com www.msc-ge.com

Multitouch im Grossformat

Die Akkutec-Geräte sind kompakte, industrietaugliche USV-Geräte mit DC-Ausgang. Damit lassen sich sensible Lasten wie Steuerungen, Embedded-Rechner oder Kommunikationsgeräte gegen Netzausfall absichern. Die Geräte sind wahlweise mit einem Spannungsausgang von 12, 24 oder 48 VDC und einem DCoder AC-Eingang erhältlich. Es werden Ausgangsströme von bis zu 40  A unterstützt. Als Energiespeicher werden Akkumulatoren verwendet, die lange Backup-Zeiten ermöglichen. Um den Verkabelungsaufwand zu reduzieren und eine

schnelle Montage zu ermöglichen, stehen Akkumulatorensätze zur Verfügung. Diese NBBH-Sätze lassen sich einfach in jeder Einbaulage, zum Beispiel an einer Gehäusewand montieren. Um die Lebensdauer der Akkumulatoren zu verlängern, können Temperatursensoren an die Akkus montiert und mit den AkkutecGeräten verbunden werden. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Echtes Multitouch ermöglicht das gemeinschaftliche Arbeiten an einer Bildschirmoberfläche durch mehrere Personen gleichzeitig. Eine patentierte Technologie macht es möglich, Berührungen mit Fingern, Stifte (Pen) und Gesten in Millisekunden auszuführen. Zuerst war Touch. Per Fingertipp konnte ein ­Befehl ausgelöst werden. Danach folgte Dualtouch, das bescheidene Multitouch. Mit zwei Fingern werden Objekte auf der interaktiven Bildschirmoberfläche vergrössert, verkleinert oder verschoben. Mit der neuesten interaktiven Multitouch-Technologie Evoluce erkennt das System mehrere gleichzeitige Eingaben verschiedener Personen. Deshalb die Bezeichnung «echtes Multitouch». Unter Windows 7 Professional funktioniert Multitouch einwandfrei, andere Betriebsysteme sind in Vorbereitung.

DECATRON AG 8604 Volketswil Tel. 044 947 26 26 decatron@decatron.ch www.decatron.ch


K o m m u n i k at i o n

Ethernet Device Server mit PoE Der neue PPDS-720-MTCP ist ein RS-232/485 nach Ethernet Device Server, der über das Ethernet-Datenkabel mit Strom versorgt werden kann. Ein gesondertes Netzteil, beziehungsweise die Verlegung einer Stromversorgung an den Installationsort ist nicht notwendig. Dies kann den Installationsaufwand sehr vereinfachen und somit deutlich kostengünstiger gestalten. Das Modul verfügt über eine 10/100 BaseTX Ethernet-Schnittstelle sowie über eine RS-232 und eine RS-485 Schnittstelle. Mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Virtual COM Port Treiber Software, können Geräte mit RS-232 und RS-485 Schnittstelle von einem PC wie über einen Standard Windows COM-Port angesprochen werden, obwohl die Datenkommunikation über Ethernet erfolgt. Der PPDS-720-MTCP verfügt über ein hitzeresistentes Hartplastikgehäuse und ist auf DINSchiene oder and die Wand montierbar. Er benötigt eine ungeregelte Spannungsversorgung zwischen 12 und 48 VDC nach PoE-Standard. PPDS-720-MTCP ist ein Modul aus einer ganzen Serie von Device Servern, die aus insgesamt 10 verschiedenen Modellen besteht. Sie unterscheiden sich in der Zahl der seriellen Schnittstellen. Einige Modelle verfügen zusätzlich über digitale Ein-/Ausgänge, die dem Benutzer die Möglichkeit geben, über Ethernet Zustände zu erfassen oder Schaltvorgänge durchzuführen. Eine typische Anwendung der PPDS-Device-Server-Familie ist die komplette Fernbedienung serieller Endgeräte über das Netzwerk.

Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Flexible Profinet-Kommunikation

Laser im Einsatz

Siemens hat die Profinet-Funktionalität ihrer Simatic-S7-300- und -S7400-Controller um die Funktionen Shared Device, Intelligent Device (IDevice) und Media Redundancy Protocol (MRP) erweitert. Dies ermöglicht einfachere Systemkonfigurationen, schlankere und flexiblere Topologiearchitekturen bei mehreren vernetzten Steuerungen und eine höhere Anlagenverfügbarkeit. Die neue Firmware bietet zudem erweiterte Diagnosefunktionen über benutzerdefinierbare Webseiten und unterstützt Taktsynchronität über Profinet. Mit Shared Device greifen mehrere SimaticSteuerungen auf ein Profinet-E/A (Eingabe/Ausgabe)-Gerät zu, etwa ein dezentrales Peripheriesystem. Dies ermöglicht einfachere Systemkonfigurationen zum Beispiel in fehlersicheren Anwendungen. Hier können nun Standard-CPU und feh-

lersichere CPU dasselbe dezentrale Peripheriesystem nutzen. Intelligent Device (I-Device) erlaubt eine E/A-Kommunikation einer CPU zu anderen überlagerten oder zentralen Steuerungen. Mit I-Device kann die Topologiearchitektur bei mehreren vernetzten Steuerungen schlanker und flexibler ausgelegt werden. Zum Beispiel vereinfachen sich die Verbindung von Steuerungen aus mehreren Projekten und die Integration von Siemens-Controllern mit Controllern anderer Hersteller innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes. Siemens Schweiz AG Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 084 882 28 44 automation.ch@siemens.com www.siemens.com

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Eigene Entwicklung Eigene Produktion > 30 Jahre Erfahrung Gesamtlösungen Beweglichkeit Partnerschaften

Lasersysteme

Optik

Server für die Telekommunikation Mit dem Launch des neuen high-performance Kontron Carrier Grade Rackmount Servers CG2100 auf Basis der neuen Intel-Xeon-Prozessor5600-Serie erweitert Kontron erneut sein Engagement im Bereich Telekommunikation. Zudem gibt Kontron bekannt, dass die bereits verfüg­ baren Kontron-IP-Network Server NSN2U ebenfalls Support für die neuen Intel-Xeon-Prozessoren erhalten. Der Kontron CG2100 kombiniert hohe Rechenleistung, Robustheit, Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer mit den Anforderungen, die an NEBS-3 und ETSI konforme 2HE Systeme gestellt werden. Damit ist der Kontron-2HE-Server CG2100 für den Einsatz in Vermittlungsstellen und Rechenzentren ausgelegt, bei denen Platz oft rar und die Umgebungsbedingungen herausfordernd

Sensoren

sind. OEMs im Telekom- und Netzwerkausrüstergeschäft entwickeln damit spezialisierte Mehrwert-Applikationen wie Unified Messaging, VoIP, Rufkontrolle, Medien- und Signalling Gateways sowie SoIP und Betriebsunterstützungssysteme. Seine Robustheit prädestiniert ihn auch für den Einsatz in Medizin- und Militär-Applikationen. Kontron AG DE-85386 Eching Tel. +49 (81) 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

Wir lösen Ihre Probleme und nutzen dazu Lasersysteme, optische Sensoren, Optik, OptoMechanik und Messtechnik

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K o m m u n i k at i o n

Schnelles Echtzeit-Oszilloskop

Agilent Technologies präsentiert die neue Oszilloskop-Familie Infiniium 90000 X mit einer Echtzeit-Bandbreite von 32 GHz. Die Familie umfasst zehn Modelle mit (nachträglich erweiterbaren) Bandbreiten von 16 GHz bis 32 GHz. Auch in punkto Eigenrauschen und Jitter weisen diese Oszilloskope gute Werte auf. Das zugehörige Tastkopfsystem ermöglicht handgeführte Messungen bis 30 GHz und umfasst reichhaltiges Zubehör, das für Frequenzen bis zu 28 GHz spezifiziert und für künftige Bandbreitenerweiterung vorbereitet ist. Für die Oszilloskope der Familie 90000 X sind über 40 Messanwendungen verfügbar, unter anderem für Jitter-Messungen, Protokolltriggerung und Analysen al-

ler Art bis hin zu kompletten Konformitätstest-Suiten. Ingenieure, die mit Hochenergiephysik, aufkommenden Standards für drahtgebundene Kommunikation oder seriellen Hochgeschwindigkeitsverbindungen wie USB, SAS oder PCI Express zu tun haben, verwenden Oszilloskope zur Erfassung schneller Single-Shot-Ereignisse und zur Durchführung kritischer Messungen – beispielsweise Jitter – mit dem Ziel, die Standardkonformität und Interoperabilität ihrer Produkte zu verifizieren. Angesichts der ständig steigenden Datenraten, die innerhalb der nächsten paar Jahre die 10 Gbit/s-Grenze überschreiten werden, brauchen Ingenieure entsprechend breitbandige Oszilloskope. Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

Digitale Signale am Profibus

In der Automation von technischen Prozessen, Maschinen und Gebäuden kommt vielfach der Profibus zum Einsatz. Für die Anbindung digitaler Ein- und Ausgabesignale in solche Profibus-Systeme stellt Spectra die neue Profi-5000 E/A-Modul-Serie vor, die den speziellen Anforderungen des Automatisierers im industriellen Umfeld gerecht wird: Zuverlässigkeit, Sicherheit, Flexibilität und einfache Integration. Je nach Modell werden bis zu 24 digitale Eingänge und bis zu 8 digitale Ausgänge unterstützt. Die Module unterstützen als Slave-Devices das Profibus DP-V0-Protokoll bei einer Übertragungsrate zwischen 9,6 Kbit/s und 12 Mbit/s. Die Einbindung in beliebige Profibus-Konfigurator-Software erfolgt über GSD-Datei. Die kompakte Bauform (90 × 132 ×

52 mm), die Hutschienenmontage und die anspruchslose Eingangsspannungsversorgung (10 bis 40 VDC) tragen ebenso zur unkomplizierten Installation bei wie der Standardanschluss zum Profibus über SubD-9-Buchse und die Schraubklemmen für die Signalleitungen. Die Profibus-Adresse kann über Drehschalter eingestellt werden. Im laufenden Betrieb signalisieren LEDs den PWR- beziehungsweise RUN-Status. Mit 4kV-ESD Schutz, 3 000 VDC Isolationsschutz auf der Profibus-Seite und 3 750 VDC-Isolierung auf den Eingängen (modellabhängig) sind die Module den typischen Problemen wie Masseschleifen oder kurzzeitige Überspannungen, wie sie in der Praxis auftreten, gewachsen. Der erweiterte Temperatureinsatzbereich von –25 °C bis +75 °C rundet die industriellen Eigenschaften der E/A-ModulSerie Profi-5000 ab. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

Modulare I/Os an Profinet anbinden Die neuen I/O-Buskoppler für Profinet in Schutzart IP20 von Phoenix Contact fungieren als Bindeglieder zwischen der I/O-Ebene und Ethernet. Mit ihnen können bis zu 62 beziehungsweise 16 Funktionseinheiten wie digitale und analoge Ein-/ Ausgänge und Zähler über den Steckverbinder SCRJ an das Netzwerk angekoppelt werden. Der Buskoppler IL PN BK DI8 DO4 2SCRJPAC bietet die I/O-Funktionalität im Prozessdaten- und PCP-Betrieb (bis zu 16 Teilnehmer) in Schutzart IP20. Die Ethernet- und I/O-spezifischen LEDs sorgen für die schnelle Inbetriebnahme und die einfache Diagnose. Der Buskoppler verfügt über den vollen Funktionsumfang von Profinet-Stack 3.1. Dadurch verfügt er über die Funktionen LLDP, PDEV, MRP, ASR, I&M-Funktionen und der dynamischen Funktionalität aus Profibus. Unter der Automatisierungssoftware PC Worx 5 ist der Buskoppler vollständig in das System Automationworx von Phoenix Con-

tact integriert. Dabei werden I/O-Daten und Diagnoseinformationen wie bei der Feldbus-Integration direkt über Variablennamen verknüpft. Die busspezifischen Gerätebeschreibungsdateien sind für alle Kunden im Downloadbereich verfügbar.

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Energie- und Datenübertragung

Drei ihrer Industrial Ethernet Switches hat Siemens Industry Automation and Drive Technologies mit PoE (Power over Ethernet)-Funktionalität gemäss IEEE 802.3af ausgestattet. Je nach Umfang und Anforderungen der Applikation versorgen der unmanaged Switch X108PoE sowie die modularen managed Switches X3 08-2M PoE und XR324-4M PoE zwei, vier oder acht PoE-fähige Endgeräte über eine gemeinsame Leitung mit Daten und Energie. Geeignete Endgeräte sind zum Beispiel IP-Telefone, Scannersysteme, Access Points und IP-Kameras. Dies spart nicht nur Installationskosten, sondern bei vielen Endgeräten auch ein zusätzliches Netzteil. In den neuen Switches ist ein Power Source Equipment nach IEEE 802.3af für die Daten- und Energie-

versorgung der Endgeräte integriert. Der Ethernet-Standard IEEE 802.3af, der die Spannungsversorgung von an Ethernet angeschlossenen PoE-fähigen Geräten definiert, bietet im Umfeld der industriellen Automatisierung neue Anwendungsbereiche, die über die reine Kommunikation zwischen Automatisierungsgeräten hinausgehen. Bei der Videoüberwachung, bislang fast ausschliesslich der Gebäudeautomatisierung vorbehalten, integrieren die neuen PoE-Switches die angeschlossenen Kameras in Automatisierungsanwendungen. Beispiele dafür sind die Überwachung eines Regalbediengerätes oder des Einsatzes von Bedienpersonal in prozesstechnischen Anlagen, womit sich die Sicherheit für Mensch und Maschine erhöhen und auch die Prozessqualität steigern lässt. Siemens Schweiz AG Industry Automation and Drive Technologies 8047 Zürich Tel. 084 882 28 44 automation.ch@siemens.com www.siemens.com


Messen und Prüfen

Phasenkohärente RF-Messungen

Mit dem 6,6-GHz-RF-Vektorsignalanalysator NI PXIe-5663E und dem 6,6-GHz-RF-Vektorsignalgenerator NI PXIe-5673E können zwei-, drei- oder vierkanalige Systeme aufgebaut werden. Beide basieren auf PXI Express und besitzen einen gemeinsam genutzten Oszillator. Damit kann eine exakte Phasenkohärenz zwischen allen RF-Anschlüssen erzielt werden, was eine genaue Bestimmung von Phasenbeziehungen zwischen einzelnen Kanälen bei RF-Prüfanwendungen erlaubt. Die Messgeräte eignen sich für den Aufbau von Prototypen und das Testen mehrkanaliger MIMO-Wireless-Geräte, die für WiMAX-, LTE- (Long Term Evolution), 802.11n- und andere Wireless-Kommunikationsstandards der nächsten

Generation entwickelt werden. Systeme, die auf den neuen Vektorsignalgeneratoren und -analysatoren von NI basieren, verbinden die Software für das grafische Systemdesign NI LabView mit modularen PXIMessgeräten von NI. Diese Messgeräte bieten Funktionen für ein integriertes, softwaredefiniertes, phasenkohärentes Messsystem für MIMO-, Funkpeilungs-, Radartest- und Beamforming-Anwendungen, die eine RFSignalsynchronisation zwischen einzelnen Kanälen erfordern. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

Feuchtigkeit und Temperatur messen Die neuen HF8 Messumformer von Rotronic eignen sich für fest installierte Anwendungen in denen präzise Messleistungen gefragt sind. Auf der neuen AirChip3000 Tech­ nologie basierend, harmoniert der HygroFlex8 mit fast allen HygroClip2-Fühlern und bewährt sich in den meisten Praxisanwendungen. Im Zusammenspiel mit den digitalen HygroClip2-Fühlern gehört der ­HygroFlex8 zu den vielseitigen Feuchte- und Temperatur-Mess­ geräten im Markt. Die Messgenauigkeit beträgt 0,8 % rF and 0,1 °C, je nach eingesetzten Fühlertyp können Temperaturbereiche von –100 bis 200 °C gemessen werden und das Gerät zeichnet bis zu 20 000 Messwerte auf. Anwender können Messintervalle konfigurieren und Ausgangssignale skalieren. Die AirChip3000 Technologie garantiert einen automatischen Sensortest, Driftkompensation und es stehen alle psychrometrischen Berechnun-

gen zu Verfügung. Der HF8 verfügt über 2 Fühlereingänge und die mitgelieferte HW4-Software ermöglicht dem Anwender die angeschlossenen HygroClip2-Fühler nach seinen Bedürfnissen zu konfigurieren. Die UART-Schnittstelle und die skalierbaren analogen Ausgänge bieten den Vorteil, dass Fühler als StandAlone-Lösung dienen, aber auch in OEM-Anwendungen integriert werden können.

ROTRONIC AG Schweiz 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch

5-10 megalink

77

Tankinhalt prüfen Die autonomen Telemetrieeinheiten von Sensile Technologies werden in Tankbehältern installiert oder mit bestehenden Messgeräten verbunden, und der Tankinhalt wird regelmässig durch ein GSM-Netzwerk an einen zentralen Server übermittelt. Auf diese Weise kann der Kunde den Verbrauch in jedem Tank durch eine gesicherte Website oder ein Enterprise Resource Planning (ERP) System überwachen und somit Käufe und Lieferungen optimieren. Dadurch werden Logistikkosten reduziert, Kundenservice und -bindung verbessert, und es wird sichergestellt, dass die Behälter niemals leer sind. Sensile Technologies überwacht derzeit über 25 000 Tankbehälter in ganz Europa. Weitere Systeme sind zudem in Afrika, Asien, Australien und Südamerika installiert. Das neue System Netris verfügt über ein verbessertes und registriertes Design. Dadurch ist es leicht installierbar, hauptsächlich, weil das GE865-QUAD-Modem so klein ist. Dadurch, dass es sich um ein Quadbandmodem handelt, kann

Sensile Technologies damit in neue Länder rund um den Globus expandieren. Zu weiteren Verbesserungen zählen eine längere Lebensdauer der Batterien von bis zu 10 Jahren und die Möglichkeit der Verbindung mit anderen Einheiten durch einen RF-Link (Radio Frequency). Die Kundenresonanz war bisher sehr positiv. Sensile Technologies SA 1110 Morges Tel. 021 805 03 10 info@sensile.com www.sensile-technologies.com

Bildverarbeitungs-Know-how Die Bildverarbeitungs-Spezialisten von Stemmer Imaging haben ihr umfassendes Know-how erstmals in einem eigenen Buch zusammengetragen, das ab sofort verfügbar ist. Rund ein Drittel des Werkes erläutert dabei detailliert verschiedene Basis-Technologien aus den Bereichen Beleuchtungen, Optiken, Kameras, Bilderfassung, Software, Kabel und Systeme sowie die Funktionalität wichtiger Zubehörprodukte. Ausführlich wird dabei auch auf neueste Entwicklungen im PC-Bereich eingegangenen, da die Auswahl der optimalen PC-Technologie die Leistungsfähigkeit von Bildverarbeitungssystemen massgeblich bestimmt. Zahlreiche Grafiken unterstützen die Technologiebeschrei­ bungen auf anschauliche Weise und tragen so dazu bei, dass das Stemmer Imaging-Handbuch zum unverzichtbaren Nachschlagewerk für Anwender dieser Technologie wird. Übersichtliche Tabellen helfen dem Interessierten bei der Vorauswahl der optimalen Komponenten für seine jeweilige Anwendung. Auf der

Produktebene bietet das Handbuch dem Leser dann zahlreiche technische Daten zur weiteren Konkretisierung seiner Auswahl. Darüber hinaus stehen die erfahrenen Experten von Stemmer Imaging natürlich weiterhin auch persönlich zur Klärung offener Fragen zur Verfügung. STEMMER IMAGING AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 415 90 90 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch


78

megalink 5-10

Lieferantenverzeichnis

Antriebe/Fluidik

Bildverarbeitung

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

Hier könnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

Dienstleistungen

Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion

Automation

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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

www.hadimec.com

Bauteile und Distribution

Baugruppenprüfung Komplettmontage Prototyp bis Serie

Fendler 50 | CH-5524 Nesselnbach | Tel. 056 618 31 41 www.hemar.ch EBV Elektronik GmbH & Co. KG Im Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing & +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422

Antriebstechnik

Entwicklung/Layout Bauteilbeschaffung Elektronikfertigung

Distribution was yesterday. Today is EBV.

www.ebv.com

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

Hier könnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SA Rte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 info@optologic.ch, www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers, Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Elektronikfertigung Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal Phone: +41 62 919 55 55 Fax: +41 62 919 55 00

langenthal@silica.com langenthal@avnet-memec.eu

www.silica.com

www.avnet-memec.eu

Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Excellence in Elektronik

MSC Schweiz AG

CH-5630 Muri · T +41(0)56 675 40 30 · antrimon.ch

Biel: Tel. 032 366 85 65 Montreux: Tel. 021 965 35 00 Rotkreuz: Tel. 041 785 82 00 ■ www.msc-ge.com

Rickenbacherstrasse 29, 4460 Gelterkinden Tel. 061 985 94 94, Fax 061 985 94 98 info@schaffner-gmbh.ch, www.schaffner-gmbh.ch


5-10 megalink

Lieferantenverzeichnis

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht

Kompressoren + Zubehör

Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Stecker 3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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Messen + Prüfen

Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch

Prozessautomation

Member of Newave Group

Beratung, Planung, Verkauf und Service 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 35 www.servicenet.ch, info@servicenet.ch www.newave.ch, info@newavenergy.com

bürge-fischer ag Industrieautomation

Verbindungstechnik/ Befestigungstechnik

Mattenstrasse 3 • CH-5745 Safenwil Tel. + 41 62 789 85 85 • www.bfag.ch

Kabel

Hermtech AG Sendlistrasse 4c CH-3800 Interlaken Tel. 033 823 22 77 www.hermtech.ch

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 36 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

Werkstoffprüfmaschinen Sensoren

www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

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Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

Wickelgüter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 Rüti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch


80

megalink 5-10

Impressum

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink Elektronik + Automation

ABB Schweiz AG

28

MINIMOTOR SA

65

ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» Total verkaufte Auflage: 2147 Exemplare Total Gratisauflage: 6925 Exemplare

ABB Schweiz AG Normelec

51

MPI Distribution AG

73

Alfred Imhof AG

58

MSC-Gleichmann Schweiz AG 5, 45, 72, 74

AxNum AG

25

M+S Industrielle Automaton AG

Redaktion

AZ Fachverlage AG

«Megalink», Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661, www.megalink.ch Chefredaktor Patrick Müller, dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch Redaktor Thomas Meier, dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Kundenberatung Thorsten Krüger, Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller, Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Ratna Irzan Leiter Werbemarkt: Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Lesermarketing: Karin Märki

Produktion und Druck Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstr. 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Tel./Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Verlagsrechte

2

National Instruments

Bachmann electronic GmbH

20, 23

OMNI RAY AG

Baldor ASR AG

50, 59

Parkem AG MotionControl

Beckhoff Automation AG

11, 64, 67, 69, 70

6

24, 31–36, 77, US4 73, 74 60

PHOENIX CONTACT AG

Bosch Rexroth Schweiz AG

61

B&R Industrie-Automation AG

68

PowerParts AG

17

Compona AG

72

Precimation AG

72

Computer Controls AG

3, 16, 71, 76

3, 12, 47, 56, 67, 70, 76, US3

Primelco Visual Data AG

44, 74

Conrad Electronic AG

71

ROTRONIC AG Schweiz

77

Danfoss AG

29

Schmid Engineering AG

26

DECATRON AG

74

Schneider Electric (Schweiz) AG

Deutsche Messe

46, 55

8

Schweizerische Mobiliar

37

Die Schweizerische Post

13

Sensile Technologies SA

77

Dietrich + Blum AG

42

Sensirion AG

72

DSM Computer GmbH

70

Servotronic AG

eins 1 AG

18, 43, 62

Sibalco

61, 67 44

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Ford Motor Company

Hamamatsu Photonics Schweiz

71, 73

Spectra (Schweiz) AG

Produkte und Highlights

ifm electronic ag

68, 73

SSV Software Systems GmbH

72 77

Produktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Bâtitech – Chemie Plus – Chemische Rundschau Elektrotechnik ET – FIT for LIFE – HK-Gebäudetechnik – KOCHEN natürlich leben – SwissPlastics – Technica – wir eltern

Vorschau Megalink 6/7-10 erscheint am 16.6.10 Vorzugsthema: Fertigung, Wireless, Mechatronik, EMV, Batterien, USV, Brennstoffzellen, Entwicklung Inserateschluss: 18.5.10

9

Siemens Schweiz AG

41, 60, 75, 76

GMP SA

71

Simpex Electronic AG

68

Hadimec AG

19

SONY DSC

2 75, 76

ILEE AG

75

STEMMER IMAGING AG

Ineltro AG

43

Stolz Electronics AG

Inovis Live Automation

45

Swiss Technology Network

Interstar AG

61

Syslogic Group

21

Kontron AG

67, 69, 75

The MathWorks GmbH

52

KVT Koenig Verbindungstechnik AG Linktronix AG

61 US2

maxon motor ag

60, 69

Messe München

6

WAGO CONTACT SA Weidmüller Schweiz AG ZHAW

38, 44 4, 10, 14, 30

63, 66 15 7


Volltreffer Kompakt-Seminare Learn and Fun am 16. und 21. Juni 2010 (Schweizer Gruppenspiele) Learn von 13:15 bis 15:45 Uhr, Fun ab 16:00 Uhr Diese fünf Themen stehen an beiden Tagen zur Auswahl: 1. Ein starkes Team; CLIPLINE complete und Clip Project 2. Die zuverlässige Abwehr; Überspannungsschutz TRABTECH 3. Das sichere Zusammenspiel; Industrial Ethernet 4. Der clevere Spielzug; Workshop einfach automatisieren 5. Der Freistoss durch die Mauer; Wireless durchdringt Hindernisse Melden Sie sich noch heute für ein kostenloses Seminar und Spiel an. Senden Sie uns Ihre Kontaktdaten sowie Ihre Themenwahl an: seminarswiss@phoenixcontact.com


Schneller zum Ziel Intuitive grafische Programmierung mit NI LabVIEW

Textbasierte Programmierung

Grafische Programmierung mit LabVIEW

LabVIEW von National Instruments wurde entwickelt, um die Produktivität von Ingenieuren und Wissenschaftlern zu steigern, die Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen erstellen. Im Gegensatz zu traditionellen Programmiersprachen bietet die grafische Programmierung mit LabVIEW einen intuitiven, bedienfreundlichen Ansatz, der Anwender beim Erfassen, Analysieren und Darstellen realer Daten unterstützt. LabVIEW bietet eine nahtlose Integration in eine breite Palette von Datenerfassungs- und Messhardware. Zudem verfügt die Software über zahlreiche integrierte Analysefunktionen und umfassende Bibliotheken zur Darstellung von Daten auf individuell anpassbaren Benutzeroberflächen.

>>

Interaktive LabVIEW-Tour unter ni.com/labview/whatis/d

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.com/switzerland • ni.switzerland@ni.com

Besuchen Sie uns auf der Automatica 2010 in Halle B2 an Stand 510!

©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen.

056 2005151


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