Megalink.ch Februar 2011

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FEBRUAR 2011

www.megalink.ch

Mehr Bandbreite bitte | Raum f端r Innovationen | Who is who Messtechnik Pumpen mit Verstand | Grafikleistung kompakt | Es werde Chip


Es geht auch ohne Verrenkungen ... Bei MSC Gleichmann finden Sie ein breites Angebot an TFT-Displays mit ultraweitem Blickwinkel

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führenden Herstellern wie AUO, Chimei Innolux, NEC, Optrex und Hitachi

IPS- oder MVA-Technologie gefertigt (kein Farbkippen) 21,3 cm (8,4“) bis 138,5 cm (65“) Bildschirmdiagonale

VGA- bis Full HD-Auflösung

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weitem Dimmbereich

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Ideal für Werbe- und Verkaufsmedien, Darstellungen im Portraitformat, digitale Beschilderungen und medizinische Diagnostik geeignet Sie wollen mehr über unsere TFT-Displays mit ultraweitem Blickwinkel erfahren? Dann rufen Sie uns an, schicken Sie uns eine E-Mail oder besuchen Sie unsere Webseite.

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MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

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Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com

Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Auf Sand gebaut Intel, der grösste Chiphersteller der Welt, musste gerade schmerzlich erfahren, was Nomen est Omen bedeutet: «Sandy Bridge», die vor wenigen Wochen vorgestellte neueste Prozessor-Generation, ist sprichwörtlich wie eine Brücke aus Sand eingestürzt. Alle bereits millionenfach ausgelieferten PC, Notebooks und Mainboards mit einer «Sandy Bridge»-CPU werden nicht mehr verkauft. Dies ist bereits das zweite Mal, dass Intel wegen eines groben Fehlers die Produktion stoppen muss. Wurde im November 1994 der so genannte FDIV-Bug erst nach anderthalb Jahren entdeckt, wurde diesmal bereits nach wenigen Wochen das Problem festgestellt. Intel hat aus dem FDIV-Bug-Desaster gelernt und den Bug sofort publik gemacht und alle betroffenen Produkte zurückgerufen. Eigentliches Problem ist nicht der ProDie meisten Probleme entstehen zessor, sondern der dazugehöbei ihrer Lösung. rige Chipsatz. Probleme bereiLeonardo da Vinci, 1452–1519 ten vier der sechs integrierten italienischer Maler, Philosoph SATA-Ports. Daran angeschlossene Festplatten oder optische Laufwerke können von hohen Fehlerraten geplagt oder auch gar nicht mehr erkannt werden. Der Fehler wird Intel geschätzte 1 Mrd. Dollar kosten. Bei einem Nettogewinn im vergangenen Jahr von 11,7 Mrd. Dollar (bei einem Umsatz von 43,6 Mrd. Dollar) kann dies das Unternehmen fast aus der Portokasse bezahlen. Und dank seiner dominierenden Marktstellung wird Intel kaum einen weiteren Schaden davontragen – nur die Anwender müssen rund zwei Monate länger auf die neuesten PC warten. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller @ megalink.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

The power in relays and timers since 1954

Die neue Serie 22 Leistung für alle Bereiche Klima Beleuchtung

Storen

26 Messen und Prüfen

36 in motion

Mehr Bandbreite bitte Moderne Funknetze benutzen Mehrantennensysteme zur Steigerung der Robustheit oder der Datenrate. Mit mehreren Antennen lässt sich gezielt die Ausleuchtung steuern, um ein Endgerät besser zu versorgen oder gezielt Störungen auszublenden.

Pumpen mit Verstand Energieeffizienz ist heute ein wichtiges Entscheidungskriterium. Mit optimal ausgelegten Motoren, Frequenzumrichtern und Sanftanlassern kann in Wasser- und Abwasseranlagen beim Pumpen viel Strom gespart werden.

Fussbodenheizung

Die neuen 25A Installationsschützen der Serie 22 sind KOMFORTABEL & LEISE! • Geeignet zum Schalten von hohen Einschaltströmen bis zu 120A-5ms an den Schliessern (Lampenlasten) • 2 und 4 Kontakte mit doppelter Unterbrechung • Mechanische und LED-Anzeige (Standard) • Optional: On-Auto-Off - Schalter • Hilfsschalter mit 1 NO + 1 NC oder 2 NO seitlich anbaubar • AC/DC Ansteuerung (brummfrei)

www.finder-relais.ch

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 10 Bachmann electronic mit Rekordumsatz Weiteres Wachstum geplant 16 Grafikleistung kompakt Boards und Module mit AMD-Embedded-G-Series 20 Genesis – es werde Chip IGBT-Modul für private Photovoltaik-Anlagen 24 Raum für innovative Lösungen Ethernet-Controller für die Automatisierungswelt 26 Mehr Bandbreite bitte Testlösungen für Beamforming in LTE 32 Who is who Messtechnik 35 in motion Antriebe und Fluidik 36 Pumpen mit Verstand Sanftanlasser oder drehzahlgeregelte Antriebe? 41 Zahnstangen made in Switzerland Schweizer Zahnstangen für den Weltmarkt 42 Ohne Rückführung intelligent regeln Energiesparende Frequenzumrichter

45 swissT.net 46 Befreit die Roboter aus ihren Zellen Industrieroboter ohne Schutzzäune sicher machen HIGHLIGHT 61 Hohe Leistung zu tiefen Preisen Oszilloskope mit hoher Erfassungsrate PRODUKTE 44 in motion 48 swissT.net 49 Automation 51 Bauelemente 56 Industriebedarf 58 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis 64 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe


I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

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Das breiteste

Ex-i Trenner-Programm im schmalsten Gehäuse

SIL

IEC 61508

46 swissT.net Befreit die Roboter aus ihren Zellen Fernziel der Forschungstätigkeit von B&R ist der Industrieroboter, der auch ohne trennende Schutzeinrichtung ausreichend sicher ist, um mit dem menschlichen Kollegen Hand in Hand zu arbeiten. OpenSafety garantiert dabei die sichere Kommuniaktion.

MACX Analog Ex: Super kompakt und technologisch top … ZUR TITELSEITE

Ethernet-Controller 2.0

Vom Feld zur Leitebene immer die richtige Verbindung

Die neuen Ethernet-Controller der nächsten Generation von Wago arbeiten SPS-Programme doppelt so schnell ab wie ihre Vorgänger und haben eine wesentlich grössere Speicherkapazität. Damit bieten sie noch mehr Platz für SPS-Programme und Web-Applikationen. Die neue Ethernet-Controller-Familie enthält drei Varianten: den programmierbaren Ethernet-Controller mit Switch 750–881, mit zusätzlichem SDKarteneinschub 750–880 und für Medienredundanzanwendungen 750– 882.

… das sind die neuen Signaltrenner für eigensichere Stromkreise in gasund staubexplosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 0, 1 und 20, 21. Die 1- und 2-kanaligen Geräte sind auch zur Installation in der Zone 2 zugelassen. Ein innovatives Schaltungskonzept sorgt für ein präzises Übertragungsverhalten bei geringster Verlustleistung. SIL-Zulassungen ermöglichen den Einsatz in sicherheitsgerichteten Applikationen. Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com www.wago.ch © PHOENIX CONTACT 2010


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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

diverse

diverse

Kosten

10.5.2011

Zürich

Diverse 1. Halbjahr

München

Diverse

Volketswil

Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch 245.– Stu- National Instruments Switzerland denten: 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 50.– www.ni.com/switzerland/nidays 500.– SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 www.sigmatek-automation.ch B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office@br-automation.ch www.br-automation.ch MSC-Gleichmann Schweiz AG MSC SmartFusion Partnerseminar – intelligente Motorsteuerungen 6343 Rotkreuz, Wie können intelligente Motoransteuerungen optimiert werden und auf Tel. 041 785 82 00 welches Know-how kann zurückgegriffen werden. In Zusammenarbeit Rotkreuz@msc-ge.com mit Trinamic, dem Microsemi Corporation (Actel) und Applikationingewww.msc-ge.com nieure der MSC Vertriebs GmbH. Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: Tel. 031 922 15 22 www.rohde-schwarz.com =› «News & Events». sales@roschi.rohd-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch Swiss Technology Network Akquisitionsworkshop, Mittwoch, 2. März 2011, ganzer Tag, Chancen Tel. 044 945 90 90 realisieren, Ausbau bestehender Kontakte, Aufbau neuer Kontakte. 8604 Volketswil Verhandlungsworkshop, Dienstag, 12. April 2011, ganzer Tag info@swisst.net Sicherheit in Verkaufsverhandlungen, typengerechte Kommunikation www.swisst.net Recht im Verkauf – Seminar, Dienstag, 3. Mai 2011, Nachmittag Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Veranstalter

Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare 1.3.2011 Zürich NIDays: 14. Technologie- und Expertenkongress Neueste Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik, Technologie-und Anwendervortrag, praxisnahe Workshops und Ausstellung 7.3.–11.3.2011 Effretikon Workshop SPS und HMI Lasal SPS-Programmiersoftware, Installation Lasal, Lasal Class und Übungsbeispiele, Lasal Service Tools und Übungsbeispiele. 7.–11.3.2011 Frauenfeld Workshop SPS und HMI 15.3.2011 Workshop Safety 16.–17.3. 2011 Workshop Motion

Silica startet Core’n More-Mikrocontroller-Programm

Miguel Fernandez, Silica President: «Silica bietet mit Core’n More MCU-Lösung aus einer Hand.»

Silica hat das strategische Programm «Core’n More» gestartet. Im Fokus dieser Initiative steht das umfassende Portfolio an Mikrocontrollerlösungen sowie eine Supportstrategie für Tools, Soft-

ware und Design-in Services. «Durch Core’n More werden unsere Kunden in der Lage sein, die bestmöglichen Applikationen mit der branchenweit grössten MCU-Auswahl zu entwickeln, und das alles in kürzester Zeit und mit den besten technischen Ressourcen», erklärt Miguel Fernandez, Silica President. «Wie der Name «Core’n More» schon sagt, gehen wir mit diesem Programm weit über den Vertrieb von Mikrocontroller-Komponenten hinaus. Im Rahmen von Core’n More bieten wir unseren Kunden künftig mit einem europäischen Software-Team und einem Netzwerk an Tool-, Modulund Softwarepartnern verstärkten Design-Support und somit die MCU-Lösung aus einer Hand.»

Strategisch profitiert das Core’n More-Programm von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den weltweit grössten Mikrocontrollerherstellern. Silica’s Halbleiterportfolio umfasst acht der zehn weltweit führenden MCU-Hersteller. So unterhält Silica Vertriebsvereinbarungen für Prozessorprodukte auf ARM-Basis mit Texas Instruments, NXP, Freescale, STMicroelectronics und Cypress. Zudem wird das Core ’n More-Portfolio durch Hersteller wie Microchip und Renesas oder Intel ergänzt, die alternative Cores für Embedded-Applikationen anbieten. Kunden im Mikrocontrollerbereich steht ab sofort ein Team aus europaweiten Softwarespezialisten mit entsprechender Linux-Erfahrung und Kenntnissen

über weitere relevante Embedded-Betriebssysteme zur Verfügung. Zudem ist Silica europaweit der grösste Microsoft Windows Embedded-Distributor und hat mit seiner Expertise Tausende von Software-Projekten erfolgreich begleitet. Die Core’n MoreInitiative basiert auf erweiterten Serviceleistungen wie zum Beispiel kommerziellem und technischem Support von über 70 zertifizierten Applikationsingenieuren und über 150 technisch geschulten Vertriebsmitarbeitern. Silica pflegt ausserdem Partnerschaften mit Firmen, die Module und Ingenieursdienstleistungen für Entwicklungssysteme wie Compiler, Debugger, Simulatoren, Emulatoren und Entwicklungsboards bereitstellen. www.silica.com


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Sotronik startet gut ins zweite Jahrzehnt ro für Software und Elektronik, ihr 10-JahreJubiläum. Zur Feier dieses Anlasses verreiste das gesamte Team zusammen mit ihren Partnern Die Geschäftsführer von Sotronik, Peter Fischbacher (links) und für ein paar TaGregor Matter, erwarten ein erfolgreiches 2011. ge die Hafenstadt Hamburg. Im vergangenen Jahr feierte die Highlights für die technisch interSotronik-Ingenieure Sotronik GmbH, das Ingenieurbü- essierten

waren die Besichtigung der Airbus-Werke und des Hafens. Zum krönenden Abschluss des Jubiläumsjahres veranstaltete Sotronik Ende 2010 ein Fest, zu dem alle Kunden und Freunde eingeladen waren. In diesem Jahr stehen wieder spannende Projekte aus verschiedenen Bereichen auf der Auftragsliste. So realisiert Sotronik zum Beispiel die Entwicklung einer neuen Steuerungsgeneration für Hexis-Brennstoffzellen und die individuelle Ausrüstung von

Fahrzeugprüfständen der Eidgenössischen Materialprüfungsund Forschungsanstalt Empa mit Hard- und Software. «Die Prognose für 2011 sieht gut aus und so freuen wir uns auf die Verstärkung unseres Teams durch einen jungen Ingenieur. Damit sind wir gut gerüstet für die Herausforderungen im zweiten Jahrzehnt!», sind sich die Geschäftsführer von Sotronik, Peter Fischbacher und Gregor Matter, einig. www.sotronik.ch

Oliver Erb neuer Geschäftsführer der Software AG Schweiz

Oliver Erb leitet seit dem 1. Januar 2011 den Vertrieb der Software AG Schweiz und ist designierter Direktor und Geschäftsführer der SAG Systems AG Schweiz. Dieser Schritt reflektiert die Neuorganisation des Unternehmens nach

der Übernahme der IDS Scheer AG im Jahr 2009 und der daraus folgenden Integration der Geschäftsaktivitäten beider Unternehmen. Neben dem bewährten Fokus auf Schweizer Banken und Finanzinstitute verstärkt die Software AG damit nun ihre Aktivitäten im Beratungs- und Servicegeschäft und unterstreicht das Ziel, im Schweizer Markt weiter zu wachsen. Für die einheitliche Leitung aller integrierten Geschäftsbereiche wurde nun Oliver Erb in die Geschäftsleitung berufen. Er verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der IT-Branche und war zuletzt bei der IDS Scheer AG Vertriebsleiter für verschiedene Branchen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland. In seiner neuen Aufgabe wird sich Oliver Erb

Grosse Stücke bewegen?

dem Ausbau der Software AG als Weltmarktführer für «Business Process Excellence» (BPE) widmen – der Optimierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen – und dabei besonderen Wert auf langfristige Kundenbeziehungen legen. «Business Process Excellence ist das entscheidende Kriterium für unsere Schweizer Kunden, um nachhaltiges Wachstum zu erreichen», so Oliver Erb. «Mit unserem weltmarktführenden BPE-Produktportfolio in Kombination mit prozessorientierter Beratung können wir als verlässlicher Partner einen entscheidenden Beitrag für den Geschäftserfolg unserer Kunden leisten.» Oliver Erb ist Dipl.-Betriebswirt (FH) und seit mehr als 10 Jahren in der IT-Branche tätig. Sein Studium absolvierte er an der

School of International Business» in Reutlingen. Im Verlauf seiner Tätigkeit als Manager bei der IDS Scheer AG übernahm er Verantwortung für unterschiedliche Vertriebsbereiche, darunter den Produktvertrieb der ARISPlatform, Consulting, Partner Management sowie den internationalen Vertrieb. Oliver Erb wird seinen Wohnsitz demnächst in die Schweiz verlegen und in Kürze als Delegierter des Verwaltungsrates für die operativen Geschäfte der SAG in der Schweiz verantwortlich zeichnen. Die Software AG ist der viertgrösste Softwarehersteller Europas und in der Schweiz seit 1991 mit eigenen Niederlassungen vertreten. Zu den Schweizer Kunden des Unternehmens gehören unter anderem Logitech, verschiedene Schweizer Bundesämter und Kantone, der Züricher Flughafen (Unique), verschiedene Finanzinstitute und die Swisscom IT Services AG. Seit Kurzem präsentiert sich das Unternehmen in neuen Räumen im Airgate in Zürich-Oerlikon. www.softwareag.ch


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nanoETXexpress 2.0-Spezifikation verabschiedet Parallel zur nanoETXexpress Industrial Group gab Kontron die Verabschiedung und Freigabe der nanoETXexpress 2.0-Spezifikation für ultra-kompakte COM Express Computer-on-Modules bekannt. Die PCI Industrial Manufacturers Group (PICMG) erkannte die Notwendigkeit, die COM Express-Spezifikation an die mit neuester Prozessortechnologie ausgestatteten ultra kompakten Module anzupassen. Mit der Einführung des Typ 10-Pinouts, einer Weiterentwicklung des Typ 1, ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung ultra-kompakte Module in der COM Express-Spezifikation Rev. 2.0 ge-

tan. Die nanoETXexpress-Spezifikation Rev. 2.0 folgt der aktuellen COM Express-Spezifikation und integriert alle relevanten Bereiche. Die Definition des neuen Pin-outs Typ 10, welcher neben Typ 1 einen weiteren Evolutionspfad für modulare Lösungen bietet, ist dabei die weitreichendste Neuerung der nanoETXexpressSpezifikation und erweitert damit die Optionen für Entwickler von Embedded-Applikationen. Konform zur COM Express-Spezifikation Rev 2.0 übernimmt die nanoETXexpress-Spezifikation 2.0 die für nanoETXexpress relevanten Pin-out-Typen 1 und 10 und hält den Footprint der Module

und Kühllösungen kompatibel zu den COM Express-Formfaktoren basic und compact. Die wichtigste Neuerung der nanoETXexpress-Spezifikation ist die Erweiterung um den neuen Pin-outTyp 10. Dieser geht noch expliziter auf die Anforderungen der neuen und sehr kompakten Prozessorfamilien ein. nanoETXexpress-Computer-on-Module mit Typ-10-Pin-out unterstützen ein Digital Display Interface (DDI) mit SDVO und alternativ DisplayPort oder DVI/HDMI. Entwickler erhalten so deutlich mehr Designfreiheit und Performance für die Displayanbindung unter Beibehaltung der Rückwärtskompa-

tibilität zu Designs mit Pin-out Typ 1. Kombiniert mit dem single-channel LVDS bieten nanoETX-express-Module damit nun auch offiziell Dual-Display-Support. Neu für die in der nanoETXexpress-Spezifikation definierten Pin-Out-Typen 1 und 10 sind die Unterstützung von PCI Express Gen 2 sowie dedizierte Pins für serielle Schnittstellen oder CANBus. Zudem erlaubt die Revision 2 der nanoETXexpress-Spezifikation internes und externes booten von BIOS beziehungsweise Firmware über das Serial Peripheral Interface (SPI). www.kontron.com www.nanoetxexpress.org

Harting ist Gastgeber beim Innovationsnetzwerk TOP Um den Wissenstransfer mit anderen Best-Practice-Unternehmen zu intensivieren, ist Harting in diesem Jahr erstmalig Teilnehmer beim Innovationsnetzwerk TOP, das 1992 vom Deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und vom F.A.Z.-Institut initiiert wurde. Mit einer von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle unterzeichneten Urkunde wurde das Espelkamper Unternehmen als neues Mitglied der Initiative begrüsst. Dr. Rainer Jäkel und Dr. Bastian Kern vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) überreichten die Urkunde bei einem Besuch im Hause Harting. «Wir unterstützen diese Initiative, weil es ein sehr sinnvoller Ansatz ist, wenn Mittelständler von den Innovationen anderer lernen können», so Dr. Rainer Jäkel. «Bei TOP haben Unternehmen aus den verschiedensten Branchen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu helfen und voneinander zu lernen. Dabei ist es wichtig,

dass alle Beteiligten dazu bereit sind, die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Prozesse dürfen nicht von Best-Practice-Beispielen kopiert werden, sondern müssen auf die eigenen Notwendigkeiten angepasst werden. Unter diesen Voraussetzungen können alle entscheidende Entwicklungsschritte vollziehen», erklärt Torsten Ratzmann, der als Geschäftsführer in der Harting-Technologiegruppe für die weltweite Produktion verantwortlich ist. Bei TOP steht der Wissenstransfer zwischen Fach- und Führungskräften zu innovativen Prozessen, Strategien und Technologien im Vordergrund. Vorzeigeunternehmen öffnen sich einen

Tag, um ihre Innovation(skraft) zu präsentieren und zu diskutieren. Harting wird im Mai und November 2011 interessierte Fachund Führungskräfte zum Thema «Der Mitarbeiter im MitV. l. n. r.: Torsten Ratzmann, Dietmar Harting, Dr. Rainer Jäkel, telpunkt und nicht Margrit Harting und Dr. Bastian Kern bei der Urkundenübergabe. im Weg» empfangen. «Wir sind konfrontiert mit punkt aller Handlungen stellt», einer immer höheren Komplexität so Torsten Ratzmann. Im Rahdurch kundenspezifische Lösun- men der TOP-Veranstaltung wergen und kleinere Bestellmengen. den die einzelnen Elemente des Um diese Herausforderung er- ganzheitlichen Ansatzes vorgefolgreich zu meistern, haben wir stellt und aufgezeigt, wie diese eine systematische Produktions- täglich umgesetzt und gelebt und Führungskultur etabliert, die werden. www.harting.ch den Mitarbeiter in den Mittel-

Auch das ist Logistik. Egal, wie gross Ihre Sendung ist, ob eine oder mehrere Paletten, Teil- oder Ganzladung – die Post liefert innert kürzester Zeit. Auf Wunsch innerhalb 12 Stunden. Mehr unter: post.ch/transporte Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.


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Stefan Ulber ist neu in der Geschäftsleitung von Phoenix Contact

Stefan Ulber ist seit 1. November 2010 in der Geschäftsleitung der Phoenix Contact AG.

Stefan Ulber, bisher verantwortlich für die Business Unit Interface, ist per 1. November 2010 als Leiter des Bereiches «Customer Services» in die Geschäftsleitung der Phoenix Contact AG, Tagelswangen, berufen worden. Er übernimmt mit dem Bereich «Customer Services» die Verantwortung für den weiteren strategischen Ausbau der vertrieblichen Ausrichtung der Logistik und des Auftragsservices der Phoenix Contact AG in der Schweiz. Kundenservice weiter ausbauen. «Phoenix Contact AG hat ein innovatives und sehr umfangreiches Produktportfolio im Bereich der elektrischen Verbindungstechnik, der industriellen Interface- und Automatisierungstechnik sowie im Überspannungsschutz. Mit einem weltweiten

Vertriebsnetz zählen wir uns zu den führenden Herstellern in diesem Bereich. Ich freue mich darauf, die bereits hohe Kundenorientierung in den Logistikprozessen weiter auszubauen und unsere Kunden mit Termintreue sowie Top -Kundenservice und Dienstleistungen zu begeistern. Nebst erstklassigem Lieferservice ab unserem Lager in Tagelswangen lege ich ein besonderes Augenmerk auf die kundenspezifischen Lösungen innerhalb der Logistikprozesse. Dazu gehören die Implementierung von Konsignationslager, EDI-Fakturierung, kundenspezifische Verpackungen sowie die Konfektionierung verschiedenster Baugruppen nach Kundenwunsch. Hier sind wir bereits heute sehr gut aufgestellt und hier wollen wir unsere Kompetenzen weiter ausbauen», so Stefan Ulber. Balz Märki, Geschäftsleiter der Phoenix Contact AG, Tagelswangen: «Stefan Ulber ist seit über 10 Jahren in der Phoenix Contact AG Schweiz tätig und verfügt über ausgezeichnete Fachkompetenzen und Erfahrungen. In seiner früheren Funktion als Verantwortlicher für die Business Unit Interface war er massgeblich für den Erfolg der Produkte von Phoenix Contact auf dem Schweizer Markt verantwortlich.» www.phoenixcontact.ch

B&R und EPSG starten Partnerschaft mit Altera Unit Manager Open Automation bei B&R. «Die Kombination Powerlink und Altera Cyclone IV FPGAs bietet Herstellern von Automatisierungskomponenten eine sehr einfach nutzbare und kostenoptimierte Echtzeit-IndustMichael Samuelian, Altera (rechts), und Stefan rial-Ethernet-Lösung und Schönegger, B&R, beim Vertragsabschluss. damit eine echte Alternative zu proprietären ASIC B&R und die Ethernet Powerlink basierten Lösungen», so MichaStandardization Group (EPSG) el Samuelian, Director der Busigaben heute ihre Partnerschaft ness Units Industrial und Automit Altera bekannt, um die At- motive bei Altera. Das Cyclone traktivität und Wirtschaftlichkeit IV Altera zeichnet sich vor allem für Industrial-Ethernet-Lösungen durch eine sehr kompakte Bauzu steigern. Basierend auf dem weise, einen bis zu 25 Prozent standardisierten Powerlink-Proto- niedrigeren Leistungsverbrauch koll ermöglicht diese Koopera- (im Vergleich zum Vorgängermotion damit auch kostengünstigen dell) sowie einfache Integration Sensoren den Einstieg in diese in den Fertigungsprozess aus. Technologie. «Zusätzlich zu Powerlink können «Mit unserer FPGA basierten Entwickler auf Terasics CIV E Powerlink-Lösung für Kompo- Industrial Networking Kit (INK) nentenhersteller bieten wir ein andere Industrial-Ethernet-Stansehr attraktives Paket. Durch un- dards auf der gleichen Hardsere enge Kooperation mit Altera ware-Plattform evaluieren und können wir Preise in der Höhe unterstützen. Dieser Ansatz von von 4 Euro für die Anwender er- mehreren Ethernet-Standards zielen und herkömmliche ASIC- auf einer gemeinsamen PlattLösungen in der Gesamtkosten- form wird den Entwicklern dabei betrachtung damit klar unterbie- helfen, ihre Gesamtkosten zu reten. Kein anderes Echtzeit-Sys- duzieren, da weniger verschiedetem bietet für Komponentenher- ne Bauformen benötigt wersteller einen ähnlich attraktiven den.» Preiseinstieg in die Welt der Inwww.br-automation.ch dustrial-Ethernet Performance», www.ethernet-powerlink.org so Stefan Schönegger, Business www.altera.com

90 Jahre Mitsubishi Electric Am 1. Februar feiert die Mitsubishi Electric Corporation mit Sitz in Tokyo ihr 90-Jahre-Firmenjubiläum. «Im Hinblick auf unser 100-Jahre-Firmenjubiläum ist Mitsubishi Electric fest davon überzeugt, dass ein stetiger Wechsel der Ursprung neuer Werte ist», erklärte Kenichiro Yamanishi, Präsident und CEO der Mitsubishi Electric Corporation. «Mit dem Wissen, das auf 90 Jahren Erfahrung basiert, wird Mitsubishi Electric neue Ideen kombinieren,

um sich weiter als globales und stark umweltorientiertes Unternehmen zu positionieren.» «Gemäss unseres CorporateStatements ‹Changes for the Better› und unseres Environmental-Statements ‹Eco Changes› müssen wir uns von innen heraus überdenken und uns kontinuierlich verbessern», fügte er hinzu. «Unter Berücksichtigung dieses Konzepts wird jeder Geschäftsbereich von Mitsubishi Electric einen produktiven Bei-

trag zur jeweiligen Industrie und zur Gesellschaft leisten.» Mitsubishi Electric wurde im Jahr 1921 als Ableger der Mitsubishi Shipbuilding Company gegründet. In einer sich stetig ändernden Welt konzentrierte sich die Mitsubishi Electric Gruppe darauf, mit Technologie einen Beitrag zu unserer Gesellschaft zu leisten. Die Unternehmensmission, die anlässlich des 80-Jahre-Firmenjubiläums im Jahr 2001 neu ausgerichtet wurde, unterstreicht diesen Gedanken:

Die Mitsubishi Electric Gruppe wird ihre Technologien und Dienstleistungen durch Kreativität in allen Geschäftsaktivitäten ständig verbessern. Durch ein breites Spektrum von hochwertigen Technologien und Lösungen für Privathaushalte, Büros, Betriebe, Infrastruktur und sogar für den Weltraum strebt Mitsubishi Electric die Verbesserung der Lebensqualität unserer Gesellschaft an. global.mitsubishielectric.com www.omniray.ch


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N A C H R I C H TE N

WEITERES WACHSTUM GEPLANT – ÜBERNAHME VON MESSTECHNIKSPEZIALIST μ-SEN

Bachmann electronic mit Rekordumsatz 2010 durfte der international tätige Automatisierungsspezialist Bachmann electronic nicht nur sein 40-Jahre-Bestehen feiern, sondern konnte auch ein Umsatzwachstum von über 34 Prozent auf 70,4 Millionen Euro verzeichnen. Mit dieser Umsatzsteigerung setzte Bachmann electronic seinen erfolgreichen Weg im vergangenen Geschäftsjahr konsequent fort.

M

it einer Umsatzsteigerung von über 34 Prozent im Vergleich zu 2009 setzte Bachmann electronic seinen erfolgreichen Weg im vergangenen Geschäftsjahr konsequent fort. «Dieser Umsatzrekord ist auf strategische Weitsicht und Innovationskraft zurückzuführen. Aber auch darauf, dass wir uns in den vergangenen Jahren gezielt auf die einzelnen Unternehmensbereiche, die sich allesamt positiv entwickelt haben, fokussiert haben», erklärt Gerhard Bachmann, Gründer und Eigentümer der Bachmann Group. So konnte der Spezialist für Automatisierungslösungen unter anderem seine strategische Positionierung in den Bereichen «Windkraft» und «Erneuerbare Energien» weiter stärken beziehungsweise ausbauen. «Der asiatische Markt boomt. Wir haben Marktanteile dazu gewonnen und den Absatz bei Bestandskunden deutlich gesteigert», bestätigt Bernhard Zangerl, CEO der Bachmann electronic GmbH. Der Automatisierungsspezialist will auch im Jahr 2011 weiter wachsen, neue Märkte erschliessen sowie bestehende Märkte ausbauen, Produktinnovationen vorantreiben und sich weltweit um rund 160 Mitarbeitende erweitern.

Gerhard Bachmann, Gründer und Eigentümer der Bachmann Group: «Der Umsatzrekord ist auf strategische Weitsicht und Innovationskraft zurückzuführen.»

Bernhard Zangerl, CEO Bachmann electronic GmbH. «Wir setzen neben organischen Erweiterungen unter anderem auf Akquisitionen.»

Raum für Kreativität. Neben Produktoffensiven wie Parkvernetzung, Condition Monitoring Systeme (CMS) oder Grid Measurement – einer Innovation im Bereich der intelligenten Stromnetzkommunikation – stellt die Eröffnung des CreativeTop im Headquarters in Feldkirch ein Highlight des Jahres 2010 dar. In das neue Schulungs- und

INFOS Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch Tel. + 43 55 22 34 970 info@bachmann.info www.bachmann.info

CreativeTop – das neue Schulungs- und Tagungscenter bei Bachmann electronic in Feldkirch/Österreich.


N A C H R I C H TE N

Tagungscenter investierte das Unternehmen knapp 2,5 Millionen Euro. Das CreativeTop ist ein Raum fßr Kreativität und Kommunikation und spiegelt die stark wachsende internationale Ausrichtung genauso wie die Innovationskraft unseres Unternehmens wider, erklärt Gerhard Bachmann. Wachstum durch strategische Angebotserweiterung. Fßr 2011 erwartet sich der Spezialist fßr AutomatisierungslÜsungen erneut ein profitables Wachstum um mehr als 20 Prozent auf rund 85 Millionen Euro Umsatz. Wie in den vergangenen Jahren werde Bachmann electronic die strategische Positionierung weiter stärken und die Marktentwicklung etwa in Asien oder Amerika vorantreiben, so Bernhard Zangerl: Das Wachstum soll kßnftig neben dem Ausbau der bearbeiteten Märkte und branchenspezifischen Produktinnovationen auch durch gezielte Erweiterungen des Angebotsportfo-

lios erreicht werden. Dabei setzen wir neben organischen Erweiterungen unter anderem auf Akquisitionen. Erst Anfang dieses Jahres wurde das deutsche Unternehmen Ο-Sen mit Sitz in Rudolstadt, Thßringen, zur Gänze ßbernommen. Ο-Sen ist Hersteller und LÜsungsanbieter von Systemen zur Fehlerfrßherkennung mÜglicher Schäden an Windenergieanlagen und zählt 38 Mitarbeitende. Diese strategischen Erweiterungen des Produkt- und Dienstleistungsangebots bedeuten einen deutlichen Zusatznutzen fßr die Kunden von Bachmann electronic und stellen die Weichen auf dem Weg zum kompetenten Partner fßr KomplettlÜsungen und damit fßr den Erfolg in den nächsten Jahren. Permanent auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich der Mitarbeitenden-Entwicklung: Bachmann electronic legt grossen Wert auf

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Ausbildung, Qualifikation und fachliche Kompetenz. CEO Zangerl dazu: ÂŤIm Rennen um den entscheidenden Entwicklungsvorsprung sind unsere Mitarbeitenden unser wertvollstes Kapital. Wir sind ständig auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften.Âť 2011 will das Hightech-Unternehmen seine Mitarbeitenden auf 575 aufstocken – um rund 160 mehr als 2010.

Bachmann electronic g Das High-Tech-Unternehmen mit Stammsitz in Feldkirch (Vorarlberg) bietet komplette SystemlĂśsungen im Bereich der Automatisierungstechnik an. 1970 gegrĂźndet, beschäftigt der Spezialist fĂźr SteuerungslĂśsungen 455 Mitarbeitende an Standorten in Ă–sterreich, Deutschland, Holland, Dänemark, der Tschechischen Republik, den USA, China und Indien. Bachmann befindet sich auf Expansionskurs: Im Geschäftsjahr 2010 hat das Unternehmen einen Rekordumsatz von 70,4 Mio. Euro erwirtschaftet.

University Special von Rockwell Automation der Veranstaltung kĂśnnen sich ihr individuelles Fortbildungsprogramm zusammenstellen und darĂźber hinaus in zahlreichen PraxisWorkshops persĂśnlich Hand an die Automatisierungsprodukte legen. Abgerundet wird das Programm durch eine Ausstellungsfläche, auf der neben Rockwell Automation auch zahlreiche Partnerunternehmen ihre Produkte und LĂśsungen präsentieren. Roger Hunziker, Country Manager bei Rockwell Automation in der Schweiz, fasst den Grundgedanken der Automation University zusammen: ÂŤMit der Veranstaltung wollen wir den Gedankenaustausch mit unseren Kunden und Partnern fĂśrdern und ihnen zwei Tage lang Automatisierungstechnik pur – zum Erleben und Anfassen – bieten. Jeder kann sich sein persĂśnliches Fortbildungsprogramm aus Praxis und Theorie selbst zusamDie Automation University von Rockwell Automation bietet zwei Tage lang Automatisierungstechnik pur – zum Erleben und menstellen und so maximalen Nutzen aus Anfassen. der Veranstaltung ziehen.Âť Die Automation University von Rockwell chen Vorträgen von Anwendern, Partnerunwww.rockwellautomation.ch Automation Ăśffnet 2011 ihre Pforten in der ternehmen, Systemintegratoren, DistributoSchweiz. Am 9. und 10. März 2011 werden ren sowie den Automatisierungsexperten Profis aus den Bereichen Management, En- von Rockwell Automation selbst. Im Fokus Das Wichtigste in KĂźrze gineering, Automatisierungstechnik, Instand- stehen dabei das Thema integrierte AutomaDatum: 9. und 10. März 2011 haltung, Einkauf und IT im Kultur- und Kon- tisierungs- und InformationslĂśsungen aus Zeit: 8.00-18.00 Uhr dem Bereich Maschinensicherheit, Prozess- Ort: Kongresshaus Aarau gresshaus Aarau erwartet. Die Automation University ist eine kosten- automatisierung, EtherNet/IP, Software, Eintritt: kostenlos freie, zweitägige Veranstaltung mit zahlrei- Steuerungs- und Antriebstechnik. Besucher Infos: www.rockwellautomation.ch

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N A C H R I C H TE N

Elwitec ist neuer Sigmatek Robotic Solution-Partner

Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG (links), und Urs Thoma, Geschäftsführer Elwitec GmbH (rechts), bei der Übergabe der Robotic Solution Partner-Urkunde.

Anlässlich der easyFairs Messe «Automation Schweiz» in Winterthur ist die Firma Elwitec GmbH aus Wetzikon durch Sigmatek Schweiz AG zum Sigmatek Robotic SolutionPartner ernannt worden. Die Partnerschaft zwischen den Firmen bildet einen weiteren Meilenstein in der strategischen Unternehmensausrichtung der Sigmatek im Bereich Robotic- und Handlingsapplikationen. «Dank dieser Kooperation kann in Zukunft noch optimaler auf die Kundenbedürfnisse

im Bereich Robotic und Handling eingegangen werden», betont Beat Meili, Geschäftsführer bei Sigmatek. Zielsetzung des Robotic-Solution Partner-Netzwerkes ist, die Marktstellung im Bereich Robotik in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zu festigen und weiter auszubauen. Das Solution Partner-Netzwerk von Sigmatek umfasst aktuell neun bedeutende Partnerfirmen in der Deutschschweiz inklusive Liechtenstein. www.sigmatek.ch

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 Bereits zum 14. Mal findet am 1. März in Zürich der Technologie- und Expertenkongress NIDays 2011 von National Instruments statt. Auch dieses Jahr werden über 350 Entscheidungsträger, Geschäftsführer und Anwender erwartet, um Erfahrungen auszutauschen, sich über neueste Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik zu informieren und Networking zu betreiben. Eröffnet wird der Kongress von Alex Davern, Chief Operating Officer/Chief Financial Officer und Senior Vice President von National Instruments. In seiner Keynote wird er Einblicke in zukünftige Produkte und Innovationen von National Instruments geben. Neben sieben parallelen Vortragsreihen mit Technologie- und Anwendervorträgen werden umfangreiche und praxisnahe Workshops angeboten.

Die Anwendervorträge sind in folgende Tracks gegliedert: •Graphical Software Development •Industrial Measurement & Control •Industrial Data Acquisition & Signal Conditioning •Automated Test & Measurement •Mechatronics & Robotics Zusätzlich wird es zum ersten Mal fünf Lunch Sessions zum Thema «Engineering Challenges of Mankind» geben, in welchen auf Herausforderungen und Lösungsansätze spezieller Kernbereiche eingegangen wird. Abgerundet wird das Kongressprogramm durch eine Podiumsdiskussion sowie die Möglichkeit, am Veranstaltungstag kostenlos die Prüfung zum Certified LabView Associate Developer (CLAD) abzulegen.

Die NIDays präsentieren die neuesten Technologien, vermitteln viel Know-how und bieten viele Kontaktmöglichkeiten.

Wie bereits im letzten Jahr findet parallel zu den NIDays ein Ausbildner- und Dozententag speziell für Lehrer, Ausbildungs- und Laborleiter sowie für zukünftige Fachkräfte statt. ni.com/switzerland/nidays

Erfolgreiches Messeduo Automation/Elektronik Schweiz Mehr als 1750 Besucher (+ 25 Prozent) informierten sich am 26. und 27. Januar 2011 an den Messen Automation und Elektronik in Winterthur bei den 118 Ausstellern über neue Trends und Highlights in der Branche. Die Besucher und Aussteller waren sich einig: Die Automation und Elektronik Schweiz waren ein toller Event, boten einen guten Ausstellermix und ein angenehmes Ambiente. Neben den Exponaten stiessen auch das Maschinenbauforum und die Learnshops auf reges Interesse bei den Fachbesuchern. «Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Das Ergebnis motiviert uns, das Konzept weiter anzupassen und die Elektronik vollumfänglich zu integrieren. Der Messeplatz Winterthur, im Grossraum Zürich erweist sich als idealer Standort; gut erreichbar von der Ostschweiz und den Regionen Mittelland und Zentralschweiz, das zeigen die Besuchersta-

Seiten der Aussteller aus. Die Befragten lobten ausdrücklich das gute Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag und das rege Besucherinteresse. «An der Automation erhielten wir viele neue Inputs von Kunden und Neukunden», bestätigt Martin Stöckli, Field Application Engineer A&D Neue Kontakte und Geschäfte knüpfen. Schnell der Omron Electronics AG. und umfassend informiert – war von vielen Messebesuchern als Vorteil der Mes- 2012 wiederum in Winterthur. Auch im nächsse bewertet worden. Andere waren über- ten Jahr findet die Veranstaltung am 25. rascht vom grossen Angebot der Ausstel- und 26. Januar 2012 in den Eulachhallen ler. Arthur Helbling der Abu Edelstahlpro- in Winterthur statt. Das Konzept wird verdukte AG dazu: «Ich bin positiv über- feinert und die Elektronik wird vollständig rascht. Die Messe ist grösser als ich er- integriert. Die Veranstaltung wird um Engiwartet habe. Die Gestaltung der Messe ist neering, Industrie-Elektronik und Industrisehr gut und ich habe viele interessante elle Kommunikation erweitert. Damit lieAussteller getroffen.» Marius Zürcher der gen die Kernpunkte bei Antriebstechnik, Miconor AG findet die Messe sehr über- Engineering, Industrie Elektronik, Industrisichtlich und mit der grossen Vielfalt der elle Kommunikation, Sensorik, SteueAussteller ideal, um sich vollumfänglich zu rungstechnik und Robotik. informieren. Ähnlich sah die Bilanz auf www.easyfairs.com/automationschweiz tistiken», fasst Christian Rudin, Geschäftsführer der Easyfairs Switzerland GmbH, zusammen. Die kostenlosen und umfangreiche Begleitveranstaltungen Maschinenbauforum.ch von Sigmatek und die Learnshops waren ein voller Erfolg.


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Französische SPDEI zeichnet Omron als besten Emech-Lieferanten 2010 aus Omron wurde vom französischen Verband der Distributoren elektronischer Bauelemente, SPDEI (Syndicat Professionnele de la Distribution en Electronique Industrielle), als bester Lieferant elektromechanischer Komponenten des Jahres 2010 ausgezeichnet. Der SPDEI würdigt stellvertretend für 31 Mitglieder aus der französischen Distribution jedes Jahr das Engagement von Herstellern elektronischer Bauelemente aus der ganzen Industrie in Bezug auf ihre Distributionskanäle und die Qualität des gebotenen Services und Supports. «Dies ist das erste Mal, dass Omron France vom SPDEI der erste Platz in der Kategorie Elektromechanik verliehen wurde», sagt Alex Grout, European Distribution Manager bei. «Es ist eine Anerkennung unserer vollen Unterstützung und Partnerschaft mit unseren Distributoren in Frankreich. Wir sind sehr stolz, diese Auszeichnung auch in der schwierigen Marktsituation 2010 erhalten zu haben.» An der 15. jährlichen Preisverleihung des SPDEI am Place de la Concorde in Paris nahmen mehr als 150 Branchenfachleute aus Bauelementeherstellung, Distribution und Kundschaft teil. Es gab insgesamt 24 Auszeichnungen für die acht Katego-

Die Auszeichnung ist Anerkennung für den den grossen Einsatz von Omron in Frankreich.

rien Optoelektronik, Halbleiter, analoge Bauelemente, digitale high-end Bauelemente, passive Bauelemente, Steckverbinder, Elektromechanik und Energie. www.omron.ch

Rutronik ist «Distributor of the Year 2010»

Von links: Youn-Hock Lee, President Samsung Electro-Mechanics, Thomas Rudel, Vorsitzender der Geschäftsführung Rutronik, ChiJoon Choi, Ph.D, Executive Vice President Samsung Electro-Mechanics.

Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH wurde von Samsung Electro-Mechanics bereits zum zweiten Mal als «Distributor of the Year» ausgezeichnet. Damit honoriert einer der weltweit führenden Hersteller für passive Bauelemente Rutroniks aussergewöhnlichen Umsatzerfolg. Im Jahr 2010 konnte Rutronik europaweit den höchsten Umsatz mit Komponenten von Samsung

Electro-Mechanics erzielen. Mit den Keramik- und Tantal-Kondensatoren, Chip Induktoren und Chip Widerständen adressieren beide Unternehmen vornehmlich den Industrie-, Automotive- und Consumer-Markt. Dank des kontinuierlichen Wachstums während der 15-jährigen Partnerschaft ist Rutronik in Europa einer der stärksten Partner im Vertriebsnetzwerk von Samsung Electro-Mechanics. «Ausser den rein marktwirtschaftlichen Faktoren schätzen wir an Rutronik die breite Marktpräsenz, die technische Expertise sowie die erstklassige Zusammenarbeit, in der Rutronik immer wieder wertvolle Beiträge zur Produktweiterentwicklung geleistet hat», führt Frank Göbel, Gebietsverkaufsleiter Westeuropa bei Samsung Electro-Mechanics aus. «Mit dem breiten Portfolio und innovativen Produkten vor allem bei den Keramikkondensatoren zählt Samsung Electro-Mechanics zu unseren wichtigsten Lieferanten im Passiv-Bereich», erklärt Markus Zühlke, Bereichsleiter Passive Bauelemente bei Rutronik. «Zudem haben wir das Unternehmen im Laufe unserer langjährigen Zusammenarbeit als äusserst zuverlässigen Partner mit hervorragender technischer Unterstützung kennen gelernt.» www.rutronik.com


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M E S S E VO R S C H A U

EMBEDDED WORLD 2011 – 1. BIS 3. MÄRZ IN NÜRNBERG

Wo sich die Embedded-Branche trifft Die Embedded-Community trifft sich wieder Anfang März in Nürnberg. Rund 790 Aussteller aus 32 Ländern präsentieren vom 1. bis zum 3. März ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen. Die Dynamik in der Branche ist beachtlich: 2011 werden über 12 Prozent Neuaussteller ihr Angebot präsentieren. Parallel zur Messe finden die Embedded World Conference sowie die Electronic Displays Conference statt.

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ie Embedded World Exhibition & Conference ist die weltweit grösste Fachmesse ihrer Art und der Treffpunkt der internationalen Embedded-Community. Ob im Automobil, in der Datentechnik und Telekommunikation, Industrie- und Konsumelektronik, Militär- und Luftfahrttechnik – überall arbeiten Embedded-Technologien. Die Ausstellung fokussiert sich auf die Präsentation neuester technischer Entwicklungen und ermöglicht den einfachen Austausch mit Experten. Die Embedded World Conference bietet einen Mix aus Vorträgen renommierter Referenten und praxisnahen Workshops. Know-how aus erster Hand. Die Embedded World Conference 2011 präsentiert sich einmal mehr als Innovationsbörse, als Marktplatz für Ideen sowie als Plattform für Problemlösungen, kompakt, innovativ, technisch – die Konferenz der Embedded-System-Branche. Dr. Yrjö Neuvo, Helsinki University of Technology, skizziert in seinem Keynote-Vortrag Herausforderungen, mit denen sich Entwickler zukünftiger Embedded-Systeme konfrontiert sehen. Er zeigt auf, wie sich vor allem durch die immer weiter gehende Vernetzung und Interaktion von Systemen die Embedded-Welt deutlich ausdehnen wird. Auch im übrigen Vortragsprogramm geben Fachleute der Embedded-Community Antworten auf die dringendsten Fragestellungen und machen die Embedded-System-Entwickler fit für die Herausforderungen von morgen. Wesentliche Themen der Konferenz sind: ARM Cortex Architektur, Multicore, Vernetzung, Sicherheit, Bibliotheken und Open Source. Die Konferenz ist in diesem Jahr kompakt auf die wichtigen Themenbereiche fokussiert und ermöglicht es, mit den Vor-

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An der Embedded World zeigt die Branche ihre Innovationskraft.

denkern der Branche in Kontakt zu kommen. Die Themenschwerpunkte stehen im Einklang mit dem Thema des «Embedded World Technologiereport», einer Ausarbeitung des aus Experten von zwölf Unternehmen bestehenden «Embedded World Expert Board». 2011 greift dieser das Thema «Energieeffiziente interne und externe Kommunikation» auf. Mit 20 Sessions und 13 Classes verheisst das Programm der Embedded World Conference eine interessante und lebendige Kongressveranstaltung, die exakt auf die Anforderungen der Entwicklungsingenieure zugeschnitten ist. Displays im Fokus. Die Electronic Displays Conference präsentiert sich dieses Jahr wieder auf hohem fachlichem Niveau. Insgesamt wird es über 45 Vorträge an den beiden Kongresstagen geben. Mit dabei sind dieses Jahr Referenten aus aller Welt wie beispielsweise aus Taiwan, England, den USA, Frankreich und China. Als besondere Highlights wird es auf der Electronic Displays Conference erstmals drei Keyno-

tes geben, welche die Bereiche OLED, LCD und industrielle Perspektiven abdecken. Neben der Konferenz präsentieren sich auf der Electronic Displays Area in Halle 9 über 14 nationale und internationale Unternehmen. Machine-to-Machine-Area auf der Embedded World. Zum dritten Mal präsentiert sich die M2M -Area mit Unternehmen aus dem Bereich Machine-to-Machine, also der direkten, drahtlosen Kommunikation von Gerät zu Gerät. Begleitend wird das Thema M2M-Communication in der Embedded World Conference diskutiert.

Das Wichtigste in Kürze Datum: 1.–3. März 2011 Zeit: Dienstag und Mittwoch von 9–18 Uhr Donnerstag von 9–17 Uhr Ort: Messezentrum Nürnberg Eintritt: Tages-/Dauerkarte EUR 18.– Kostenlose Registrierung bis 3. März 2011 auf www.embedded-world.de/registrierung


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Die Advanced Processing Units (APU) von AMD kombinieren sparsame Prozessorkerne und eine DirectX-11-fähige Grafikeinheit zu einer neuen Klasse von Embedded-Prozessoren.

BOARDS UND MODULE MIT AMD-EMBEDDED-G-SERIES-PLATTFORM ERLEICHTERN DIE MIGRATION

Gute Grafikleistung für energieeffiziente Small Form Factor Designs Die neue AMD-Embedded-G-Series-Plattform kombiniert energieeffiziente Prozessorkerne und eine DirectX-11-fähige Grafikeinheit zu einer neuen Klasse von EmbeddedProzessoren: den Advanced Processing Units (APU). Mit der AMD-«Fusion»-Technologie können OEMs die Leistung, Effizienz und Mobilität ihrer Small-Form-Faktor-Applikationen steigern und damit den Nutzwert auf eine neue Ebene bringen.

K AUTOR Norbert Hauser Vice President Marketing INFOS Kontron AG D-85386 Eching Tel. +49 81 65 77 777 sales@kontron.com www.kontron.com

ontron macht die Fusion-Technologie auf den attraktivsten Formfaktoren mit einem marktorientierten Featureset für grafikintensive SFF-Anwendungen verfügbar, was die Integration vereinfacht und beschleunigt. Zudem unterstützt die plattformübergreifenden Middleware «EAPI» (Embedded Application Programming Interface) von Kontron die neuen Boards und ermöglicht einen einheitlichen Zugriff auf die Hardwarefunktionen und I/Os. OEMs profi-

tieren dadurch von geringen F&E-Aufwendungen, reduziertem Designrisiko und einer vereinfachten Migration. Dank der ständigen Fortschritte in der Halbleiterindustrie wird die Anzahl der Transistoren auf einer gegebenen Chipfläche in etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Doch trotz enormer Verbesserungen bei Leistung und Energieaufnahme konnte ein Bereich des Embedded- Computing-Sektors bis jetzt nicht mithalten: die Grafikleistung. Da aber die


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Embedded-Computing-Technologie dank ihrer hohen Attraktivität auch neue vertikale Märkte wie Multimedia-Content-Delivery, Kiosk, POI/POS und Gaming erobert, benötigen OEMs Lösungen, die den Anforderungen dieser grafikintensiven Anwendungen gerecht werden und neben einer hohen Grafikleistung auch die Unterstützung neuester APIs (wie DirectX11) bieten. Neue Processing Units. Embedded Boards und Module mit der neuen AMD-Embedded-G-Plattform erfüllen alle diese Anforderungen. Und das bei einem extrem geringen Platz- und Energiebedarf. Die AMD-Embedded-G ist die erste Plattform, die die neuen Fusion-APUs (Accelerated Processing Units) integriert, welche die Rechenleistung der x86er-Technologie mit der parallelen Rechenkraft einer GPGPU (General Purpose Graphics Processing Unit) in einer einzigen Recheneinheit kombiniert. Damit können OEMs jetzt SFF-Applikationen entwickeln, die bisher im Leistungsbereich von High-Performance-Multicore-Designs angesiedelt waren. Die neuen Lösungen integrieren neben einem Singleoder Dual-Core-AMD-64-Prozessor auch eine DirectX11-fähige Grafikeinheit im Leistungsbereich einer dedizierten Grafikkarte, einen UVD-3.0-HD-Video-Beschleuniger sowie Controller für DDR3-Speicher und PCI-Express 2.0. Insgesamt umfasst die AMD-Embedded-G-Series fünf verschiedene APUs, angefangen beim AMD T44R mit 1,0- GHz-Single-Core, AMD-64CPU und 9-W-TDP bis hin zum AMD T56N mit 1,6- GHz-Dual-Core- CPU und 18-W- TDP. Dank des breiten Performancespektrums der Plattform können OEMs die Leistung und Energieaufnahme perfekt auf die jeweiligen Applikationsanforderungen justieren. Zudem können Kunden so auch auf Basis einer einzigen Embedded-Plattform eine komplette Produktserie, von der Einstiegsvariante bis hin zur High-End-Lösung, umsetzen. Betriebssystem und Applikationssoftware müssen nicht für verschiedene Chipsätze angepasst werden, sondern können ein und dieselbe Softwarekonfiguration für alle Geräte übernehmen. Das reduziert nicht nur den Entwicklungsaufwand, sondern verkürzt auch die Markteinführungszeit und verkleinert die Total Cost of Ownership. Dank ihrer extrem geringen Verlustleistung von nur 9 oder 18 Watt eignet sich die AMD-G-Series ideal für lüfterlose und robuste Low-Power-Applikationen wie Infotainment- und Kiosksysteme sowie digitale Werbetafeln. Auch mobile Applikationen, wie z.B. Panel PCs für Medizin und Logistik, profitieren von den Energiespar-

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funktionen der APUs durch die reduzierte Energieaufnahme und längere Akkulaufzeiten. Diese Funktionen schliessen sowohl den Prozessor als auch die Grafikeinheit ein und maximieren so den Einsparungseffekt. Leistung wie eine dedizierte Grafikkarte. Alle Boards und Module auf Basis der AMDEmbedded - G - Series-Plattform bieten unabhängig von der gewählten Leistungsvariante eine Grafikfunktionalität, die sich auf dem Niveau einer dedizierten Grafikkarte bewegt. Mit DirectX-1-Unterstützung beschleunigen sie alle konventionellen grafikintensiven Small-Form-FaktorApplikationen. Neben DirectX 11 unterstützt die integrierte AMD-RadeonHD6310-Grafik auch OpenGL 4.0 und bietet damit exzellente Performance bei der Wiedergabe von 2D- und 3D-Inhalten mit hohen Frame-Raten und Auflösungen von bis zu 2560 x 1600 Pixeln. Das ermöglicht kosteneffiziente, platzsparende Designs mit einer hohen Grafikleistung, ohne dass dafür eine dedizierte Grafikkarte eingesetzt werden muss. Da der integrierte Universal Video Decoder 3.0 zudem die CPU beim Dekodieren von Video-Streams entlastet, markieren Boards und Module auf Basis der neuen AMD-Fusion-Prozessoren einen neuen Benchmark für Systeme mit vergleichbarem Strombedarf. Sie können sowohl 1080p-BluRay-Videos mit HDCP als auch HD-MPEG-2 und DivX-Videos ( MPEG-4) dekodieren. Die neue AMD-Plattform ermöglicht sogar die Dekodierung von drei HD-Videos gleichzeitig. Das umfassende Schnittstellenangebot, das Display-Port, DVI und HDMI sowie die EmbeddedSchnittstellen LVDS und VGA integriert, ermöglicht den Betrieb von bis zu vier Displays. So können beispielsweise kosteneffiziente Multi-Monitor-Systeme umgesetzt werden. Diese bisher unerreicht hohe Grafikintegration schafft auch neue Voraussetzungen für grafikstarke und dennoch energieeffiziente Small-Form-Faktor-Embedded-Applikationen wie x86erSet-Top-Boxen, IP-TV, Thin Clients, Kioskund Point-of-Sales- sowie Gaming-Systeme. Datenverarbeitung wie im Supercomputer. Ein weiteres Anwendungsfeld, für das Boards und Module auf Basis der neuen AMDEmbedded-G-Series-APU gut geeignet sind, sind Applikationen, die auf parallele Rechenleistung setzen. Hierzu zählen beispielsweise Echtzeit-Mustererkennungsverfahren, wie sie in der Qualitätskontrolle, in der Analyse von Sonar- oder Radardaten, bei der Videoüberwachung

Auf einer Fläche von nur 19 × 19 mm integriert die neue AMD-Embedded-G-Serie APU eine Single-Core oder Dual-Core CPU, eine programmierbare GPU, Videodecoder sowie Speicher- und PCI-Express-Controller.

oder in der medizinischen Bildverarbeitung bei der Rekonstruktion von 3D-Röntgenbildern oder der Detektion von Anomalien zum Einsatz kommen. Diese Applikationen benötigen zahlreiche Rechenkerne, um die vielzähligen Datenströme parallel bearbeiten zu können. Traditionelle CPU-Architekturen und Entwicklungswerkzeuge sind aber für die sequenzielle Datenverarbeitung optimiert. Für die datenintensive parallele Datenverarbeitung sind diese Prozessoren nicht ideal geeignet. Aber wie kann eine integrierte Grafikeinheit helfen, die Rechenleistung zu steigern? Getrieben von immer anspruchsvolleren 3D-Spielen im Consumer-Markt haben sich modere Grafikkarten ( GPUs) zu leistungsstarken, programmierbaren Vektorprozessoren gewandelt, die auch ein breites Spektrum anderer Softwareanwendungen beschleunigen können. Diese sogenannten «General Purpose GPUs» sind deshalb nicht mehr nur für den Consumermarkt interessant. Mit der neuen AMD-Embedded-G-SeriesPlattform halten sie auch im EmbeddedMarkt Einzug. Leistungsstarke APIs wie DirectX und OpenGL erleichtern den Entwicklern schon länger die Entwicklung von grafikintensiven Applikationen. Zuletzt machten neue Werkzeuge wie DirectCompute und OpenCL auch die Rechenkapazität der programmierbaren GPUKerne verfügbar. Bis heute hatten Applikationsentwickler allerdings keinen Zugriff auf Embedded-Lösungen, die diese innovative Technologie verfügbar machten. Mit der AMD-Embedded-G-Series-Plattform ändert sich das nun. OEMs können die parallele Rechenleistung der integrierten AMD-Radeon-6310-GPU für ihre Applikationen nutzen. Damit


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rung der neuen AMD-APUs auf den am meisten verbreiteten Formfaktoren für grafikintensive Applikationen, wie Computer-on-Modules, Small-Form-Factor-SBCs und Motherboards, macht Kontron die Vorzüge dieser innovativen Architektur für die Applikationsentwicklung direkt verfügbar. Dank OpenCL 1.1 und Microsoft-Direct-Compute-Unterstützung beschleunigen die multiplen Grafikprozessoren parallele Rechenaufgaben beispielsweise für Situational Awareness und Videoüberwachung in Märkten wie Industrielle Automatisierung, Verteidigung oder Medizintechnik. OEMs und Systemintegratoren profitieren damit von den breit skalierbaren und validierten Plattformen mit fortschrittlichen Funktionen durch einen minimierten Entwicklungsaufwand, reduzierte Design-Risiken und eine kürzere Time-to-Market für grafikintensive oder datenparallele Applikationen.

Mit der neuen plattformübergreifenden Middleware, der Kontron Embedded Application Programming Interface (Kontron EAPI), hat Kontron den Zugriff und die Steuerung von Hardwareressourcen für alle neuen Kontron-Embedded-Computing-Plattformen standardisiert.

addiert sich diese – einem Supercomputer ähnliche – Verarbeitungskapazität zu der vorhandenen Performance des SmallForm-Faktor-Embedded-Designs und ermöglicht ein bisher unerreichtes Performance-pro-Watt-Verhältnis. Building-Bocks für grafikintensive SFF-Geräte. Dieses attraktive Featureset macht die neuen Boards und Module zum idealen Ersatz für viele bestehende Plattformen. Aber nicht nur das: Sie eignen sich natürlich auch ideal für vollständig neue Entwicklungen und Anwendungsbereiche von SFF-Designs. Durch die Implementie-

Eine Embedded-API für alle Plattformen. Mit der Verfügbarkeit der neuen Prozessorgeneration auf einer wachsenden Anzahl von Boards, Systemen und Plattformen stehen OEMs vor der Herausforderung, die sich mit jedem neuen Prozessor stellt: Die Implementierung der neuen Technologie in neuen und bestehenden Applikationen, einschliesslich der Validierung und Verifizierung aller Funktionalitäten, Hardwarefunktionen und I/Os. Um den F&EAufwand sowie Kosten und Markteinführungszeiten zu verkürzen, suchen OEMs deshalb nach Möglichkeiten, um ihre initialen Entwicklungs- und Migrationsauf-

Für noch umfassendere High-End-Plattformen bietet der A55E I/O-Controller-Hub eine Alternative, die zusätzlich Funktionen wie Gigabit Ethernet MAC, RAID (0/1/10) Unterstützung mit FIS-basiertem Switching und PCI Local Bus Unterstützung liefert.

wendungen auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Ansatz ist es, den Migrationsservice eines Hardwareherstellers zu nutzen. Die Migration wird sogar noch komfortabler und kosteneffizienter, wenn die Plattformen bereits standardisierte und einheitliche Software-Interfaces zur Hardware bereitstellen, wie etwa EAPI (Embedded Application Programming Interface) der PICMG oder IPMI, da so der Zugriff auf die Hardwarefunktionalitäten nicht signifikant geändert werden muss. Aber solche Interfaces sind auf dedizierte Funktionalitäten und Formfaktoren beschränkt.

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Es gibt, was die Standardisierung angeht, also noch Potenzial nach oben, um die Migration komfortabler, effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Um dieses Potenzial zu erschliessen, hat Kontron die plattformübergreifende Middleware Kontron EAPI entwickelt, die komplett unabhängig von Formfaktoren und Betriebssystemen ist. Sie ist konform zum EAPI der PICMG, wie es in der neuesten COM-Express-Spezifikation, COM.0 Rev. 2, spezifiziert wurde, bietet aber einen erweiterten Funktionsumfang. Dieser umfasst zusätzliche Funktionsaufrufe beispielsweise für grundlegende Systeminformationen (z.B. CPU, Speicher, HDD, Akku), Temperatur- und Spannungsanzeigen, CPU-Leistung und Temperaturkontrolle. Diese Softwareschnittstellen zur Hardware können leicht in jede höhere Programmierumgebung, beispielsweise auf Basis von C++ oder Java, eingebunden werden, was die Software- und Applikationsentwicklung deutlich erleichtert. Darüber hinaus können Entwickler ihr Know-how bei der Migration auf andere Kontron-Plattformen weiter nutzen. Das reduziert nicht nur den Aufwand für die Validierung und Verifizierung, sondern verkürzt auch die Markteinführungszeit. Darüber hinaus bietet das einheitliche API auch Funktionen zur Fernsteuerung und Fernüberwachung, was den Service verbessert, die Wartung vereinfacht und zu einer günstigeren Total-Cost-of-Ownership beiträgt. OEMs können das Kontron-EAPI auch dazu nutzen, zusätzlichen Mehrwert für ihre Kunden zu schaffen, beispielsweise durch die Fernüberwachung der Hardware und erweiterte Service- und Wartungsangebote. Für Softwareentwickler bricht damit eine neue Ära an. Haben Entwickler einmal das neue Interface implementiert, wird jede weitere Migration deutlich einfacher. Indem Entwickler den Zugriff auf die Hardwarefunktionen auf einer hohen Abstraktionsebene abwickeln können, wird zudem der Programmier- und Zeitaufwand extrem verringert, auch bei vollständig neuen Designs. Die Spezifikation 1.0 von Kontron-EAPI wird von Kontron auf allen neuen Standardprodukten implementiert. Weitere funktionelle Erweiterungen stehen bereits auf der Agenda und sollen bei voller Rückwärtskompatibilität in den existierenden Standard einfliessen. Dies erleichtert das Life-Cycle-Management der OEMs und verbessert signifikant die Langzeitverfügbarkeit aller entwickelten Applikationen – unabhängig von Formfaktoren und Prozessorgenerationen. Unterstützung bei der Softwaremigration. Kontrons Global-SoftwareDesign-Center bietet Entwicklern auch Unterstützung bei der Migration ihrer Applikationen auf das neue Kontron EAPI. Im Vergleich zu einer konventionellen Migration ist bei Kontron-EAPI davon auszugehen, dass der Programmieraufwand für den Hardwarezugriff deutlich reduziert wird. Die Einsparungen in Hinblick auf die F&E-Kosten beginnen daher schon mit dem ersten Design-In, das auf einem Board mit Kontron- EAPI-Unterstützung umgesetzt wird. Die Softwareentwickler der OEMs können parallel an neuen Applikationsfunktionen feilen, um die Gesamtfunktionalität zu verbessern und so das Beste aus einem Design herausholen. Bei zukünftigen Upgrades der Hardwareplattform können sie sogar ganz auf die Migrationsservices verzichten, da OEMs ohne irgendwelche Codeanpassungen auf neue Plattformen mit Kontron- EAPI umziehen können, denn die Softwareschnittstellen zu den Hardwarefunktionen und I/Os bleiben identisch. Und das auch noch unabhängig vom Formfaktor. In der Konsequenz wird die Aufgabenteilung zwischen der Softwareentwicklung beim OEM und dem Hardwarehersteller zunehmend transparenter und definierter. Mit einer zunehmend standardisierten Ansprache der Hardware wird auch die Zusammenarbeit zwischen Hardwareherstellern und der Softwareabteilung der OEMs deutlich effizienter. ■


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Das IGBT-Modul «Genesis» ist für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen auf Privathäusern optimiert.

IGBT-MODUL FÜR DEN EINSATZ IN PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN AUF PRIVATHÄUSERN

Genesis – es werde Chip «Entstehung» heisst im Griechischen und im Lateinischen «Genesis». Weil EBV Elektronik mit den EBVchips eine komplett neue Chip-Welt erschafft, trägt auch das erste Produkt – ein IGBT-Modul – den Namen «Genesis». Das IGBT-Modul ist für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen auf Privathäusern optimiert. Es erzeugt als Leistungsteil in den Invertern aus der Gleichspannung eine netztaugliche Wechselspannung.

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igentlich war es Zufall, dass der EBVchip «Genesis» gerade im Bereich erneuerbare Energien angesiedelt ist. Andererseits zeigt es, dass für EBV Elektronik das Thema «Ecomise it» wirklich als Leitmotto dient. «Genesis» ist ein IGBT-Modul, entwickelt gemeinsam mit und produziert von

INFOS EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com

Vishay, für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen auf Privathäusern. Dieses IGBT-Modul sorgt als Leistungsteil in den Invertern für die Wandlung der von den Solarzellen erzeugten Gleichspannung in eine netztaugliche Wechselspannung. Die grossen Inverter-Hersteller verwenden im Leistungsteil patentierte Technologien, aber es gibt auch einen Markt mit vielen weiteren InverterHerstellern, die keine patentierten Topologien verwenden. Exakt diese Unternehmen, die auf Standardtopologien setzen, hatten in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten, mit den grossen Unternehmen mitzuziehen, weil es für sie stets äusserst

schwierig war, die Anforderungen des Marktes in punkto Wirkungsgrad zu erfüllen und dabei gleichzeitig eine sehr hohe Zuverlässigkeit zu erzielen. Hoher Wirkungsgrad für konkurrenzfähig Produkte. Mit dem ersten EBVchip Genesis können diese Unternehmen jetzt viel besser mit dem Wettbewerb konkurrieren, wobei für die Integration von Genesis in eine bereits existierende Lösung nur minimale Änderungen in der Software erforderlich sind. Da EBV Elektronik bei der Entwicklung von Genesis von Anfang an eine Lösung mit hohem Wirkungsgrad und höchster Zuverläs-


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sigkeit im Visier hatte, kommt bei Genesis eine gängige Boost-Topologie mit Brückenkonfiguration zum Einsatz. Beim Gehäuse setzen EBV und Vishay mit dem Econo2 (Econopack 2) bewusst auf eine sehr bewährte Technologie. Es gibt zwar preisgünstigere Gehäuse als Econo2, die auch in einigen Invertern der neusten Generation zum Einsatz kommen, aber die Econo2-Gehäuse ermöglichen eine besonders hohe Zuverlässigkeit. Da die Endkunden bei der Kalkulation der Amortisation ihrer Photovoltaik-Anlage einen Funktionszeitraum von über zehn Jahre, oft über 15 und manchmal sogar über 20 Jahre voraussetzen, ist es für sie unakzeptabel, den Inverter bereits nach fünf oder sechs Jahren auszutauschen. Entwicklungsaufwand für neue Inverter senken. Die Grundidee von Genesis besteht darin, den Inverter-Entwicklern eine sehr leicht einsetzbare Lösung zu bieten, die sie im Rahmen eines Migrationspfads ohne grossen Aufwand in ihr bereits existierendes Design integrieren können und die mit hohem Wirkungsgrad sowie hoher Zuverlässigkeit bei guter elektromagnetischer Verträglichkeit arbeitet. Genau diese Anforderungen erfüllt Genesis, sodass die über 50 potenziellen Kunden in Europa, die dieses RoHS-konforme Modul einsetzen könnten, bereits grosses Interesse an Genesis bekundet haben: von Spanien bis zur Türkei und von Italien über Deutschland bis nach Osteuropa. Das Design definierte EBV Elektronik zunächst mit einem Key-Account-Kunden, während das anschliessende Finetuning in enger Zusammenarbeit mit mehreren Kunden sowie Entwicklern von Vishay erfolgte. EBV konzipierte Genesis für Designs, in denen bereits SixpackModule zum Einsatz kommen. Viele dieser Kunden hatten bereits Vorstellungen, was sie benötigen, aber auf Grund der hohen NRE-Kosten eines kundenspezifischen Designs setzten sie diese Ideen bisher nicht um. Exakt hier zeigt sich die Stärke der EBVchips, die Slobodan Puljarevic, President und CEO von EBV-Elektronik bereits bei der Vorstellung des Kon-

zepts von EBVchips Anfang 2010 sehr treffend formulierte: «Mit EBVChips sind wir jetzt der verlängerte Arm vieler Tausend Kunden zum Hersteller.» So ist Genesis definitiv nicht nur für einen Kunden und nicht nur für einen Ländermarkt konzipiert, sondern es kann überall auf der Welt zum Einsatz kommen. Ohne die Ausrichtung auf vertikale Märkte wären die EBVchips dabei gar nicht möglich gewesen. Für die Photovoltaik optimiert. Im Januar 2010 hat EBV das Konzept EBVchips vorgestellt und schon vor der electronica 2010 hielten

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diverse Kunden funktionsfähige GenesisProdukte in ihren Händen. Bereits in Q1 2011 wird EBV Genesis in Stückzahlen an die Kunden ausliefern. Bei der aktuellen Variante von Genesis handelt es sich bereits um die dritte Version der Spezifikation. Die einzelnen Iterationen waren erforderlich, weil doch noch immer wieder neue Kundenanfragen mit in das Design einbezogen wurden. Ohne diese zusätzlichen Iterationsschritte hätte EBV das Modul sogar noch schneller auf den Markt bringen können. Da die Experten bei EBV ganz ohne die sonst üblichen

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Die Econo2-Gehäuse des EBCChip Genesis erreichen eine besonders hohe Zuverlässigkeit.

bürokratischen Umwege direkt mit den Ingenieuren in der Fabrik sprachen, war diese iterative Feinabstimmung in so kurzer Zeit möglich. Die ersten Muster lieferte EBV ohne eingebauten Thermistor als thermischen Schutz aus, weil die meisten Kunden diese Funktionalität nicht wollten. Dennoch ist EBV in der Lage, binnen zwei Monaten auch Varianten mit eingebautem Thermistor zu entwickeln. Da die verantwortlichen Ingenieure in der Fabrik von Vishay und EBV über einen direkten Kommunikationskanal miteinander kommunizieren, lassen sich Veränderungen des Designs in Echtzeit durchführen. Genesis: die Daten. Bei Genesis handelt es sich um eine komplette, in einem Modul integrierte Leistungsstufe für einphasige Inverter in Photovoltaik-Anwendungen. Mit seinen Nenndaten von 60 V/50 A (im Dauerbetrieb) bei einer Wandlungsfrequenz von 4 bis 30 kHz zielt Genesis exakt auf Applikationen im Residential-Bereich, die meist eine Anschlussleistung zwischen 2,5 und 6kVA aufweisen. Bereits bei der Auswahl der Halbleiterbauelemente, die auf dem Modul integriert sind, hatte EBV von Anfang an ein qualitativ äusserst hochwertiges Endprodukt vor Augen: So stehen die TrenchIGBTs mit ihrer geringen Kollektor-EmitterSättigungsspannung von gerade einmal noch 1,65 V für den besten Kompromiss zwischen Leit- und Schaltverlusten, während die Siliziumkarbid-Dioden für besonders geringe Schaltverluste sorgen und dabei für ein herausragend gutes EMVVerhalten sorgen, weil die Sperrerholzeit von SiC-Dioden bei null liegt, sodass der zusätzlich erforderliche Snubbing-Aufwand erheblich geringer ausfallen kann als bei konventionellen Lösungen. Die Fred-Silizium-Dioden wiederum fungieren als Boost-Bypass bei hohen Eingangsspannungen, sodass das Modul auch bei einer Verpolung der Solarpanels noch wirkungsvoll geschützt ist. Damit ist Genesis bestens für den Einsatz in Boost-Stufen gerüstet, die das Konzept des Maximum

Das Schaltbild des IGBT-Modules. Silizium-Karbid-Dioden senken die Schaltverluste.

Power Point Tracking (MPPT) der Photovoltaik-Module mit nachgeschalteter einphasiger Brücke zur DC/AC-Wandlung implementieren. Bestehende Inverter verbessern. Das neue Bauteil stellt sozusagen ein Upgrade bereits existierender Lösungen dar. Es handelt sich um eine Ergänzung im Produktkatalog, die in dieser Form nicht von anderen Herstellern verfügbar ist. Zwar gibt es vergleichbare Bauteile mit Siliziumkarbid im BoostTeil, aber vor der Markteinführung von Genesis kein entsprechendes Bauteil, das auch in den Brückenschaltungen eine SiCDiode enthält. Ausserdem sind die Module, die Genesis am nächsten kommen, nicht in einem Econo2-Gehäuse untergebracht, wobei diese anderen Gehäuse unter Umständen sogar preisgünstiger sein können. Das Econo2Gehäuse ist in sämtlichen elektrischen Eigenschaften besser als die ansonsten genutzten Modulgehäuse. Ausserdem haben viele Kunden, die jetzt Genesis einsetzen wollen, ihre Lösung bisher diskret aufgebaut. Auch in thermischer Hinsicht ist das Econo2-Gehäuse mit seiner Basisplatte aus massivem Kupfer besser als die bisher genutzten Lösungen. Durch den geringen Wärmewiderstand zwischen dem Chip und dem Gehäuse verbessert sich bereits das thermische Verhalten, das sich durch die Direktmontage auf den Kühlkörper nochmals verbessert. Darüber hinaus ist die Montage eines Moduls viel einfacher als die Montage von Einzelbauelementen, wodurch die Zuverlässigkeit steigt, während gleichzeitig bei geringerem Zeitaufwand für die Fertigung die Systemfertigungskosten sinken. Genesis von EBV ist definitiv nicht die preisgünstigste, sehr wohl aber die preiswerteste Lösung auf dem Markt. Bisher herrschte in der Branche zwar die Meinung vor, dass eine Lösung wie Genesis zu teuer sei, aber weil die EBV-Kunden mit dieser zugegebenermassen teureren Lösung ihre Ziele endlich erreichen, sind sie auch bereit, die durch die erheblich teureren Siliziumkarbid-

Dioden bedingten Mehrkosten zu tragen. Im Vergleich mit den Gesamtkosten des kompletten Inverters sind die Kosten des IGBT-Moduls jedoch nicht so hoch, sodass eine effizientere und zuverlässigere Lösung in einem besseren Gehäuse letztendlich die preisgünstigere Variante repräsentiert. Durch das Zusammenspiel aus gesteigertem Wirkungsgrad, höherer Zuverlässigkeit und geringeren Systemfertigungskosten ist die Total-Cost-of-Ownership – also die Gesamt-Erstehungskosten – der Genesis-Module günstiger als bei anderen eventuell vergleichbaren Lösungen. Wenn ein Hersteller einen Inverter während der Garantiezeit auf- grund eines Fehlers austauschen muss, dann senkt das die Profitabilität dieses Unternehmens entscheidend. Den höheren Wirkungsgrad bekommen die Hersteller bei Genesis sozu sagen als zusätzliches Zuckerstückchen dazu. Es handelt sich somit nicht um eine Low-CostMigration, sondern um eine Migration hin zu höherer Performance bei höherem Wirkungsgrad. Genesis ist erst der Anfang. Das schöne an den EBVchips ist die Tatsache, dass jeder Chip anders ist. Aus diesem Grund müssen die Experten bei EBV stets aufs Neue überlegen, mit welchem Ansatz sie wie das Projekt mit welchem Halbleiterhersteller umsetzen. Gleichzeitig bekommt EBV immer mehr Routine bei der Definition der Spezifikationen. Zu Beginn war hierfür durchaus eine gehörige Portion Überzeugungsarbeit notwendig. Die Hersteller sehen, dass EBV sich stark engagiert und bereits nach so kurzer Zeit erste Produkte vorzeigen kann. Dadurch bringen sich auch die anderen Hersteller aktiv ein. Ein Modul wie Genesis lässt sich natürlich schneller umsetzen als reine Halbleiter-Designs, die von der Idee bis zum fertigen Chip normalerweise bis zu zwei Jahre beanspruchen. Je nach Projekt sind EBVchips für 3 bis 5 Jahre EBV-exklusiv oder aber auf Wunsch auch länger. Genesis zum Beispiel wird ausschliesslich von EBV erhältlich sein. ■


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T I TE L S TO R Y

NEUE ETHERNET-CONTROLLER FÜR DIE AUTOMATISIERUNGSWELT

Raum für innovative Lösungen In der Industrie- und der Gebäudeautomation sowie zur Mess- und Betriebsdatenerfassung werden immer leistungsstärkere Automatisierungssysteme benötigt. Gleichzeitig sollen eine vorhandene Infrastruktur oder preiswerte Schnittstellen genutzt werden. Die neuen «Ethernet-Controller 2.0» von Wago sind leistungsstark und lassen sich mühelos in vorhandene IT-Strukturen einbinden.

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ie neuen Ethernet-Controller der nächsten Generation von Wago arbeiten SPS-Programme doppelt so schnell ab wie ihre Vorgänger und haben eine wesentlich grössere Speicherkapazität. Damit bieten sie noch mehr Platz für SPS-Programme und Web-Applikationen. Die neue Ethernet-Controller-Familie enthält drei Varianten: den programmierbaren EthernetController mit Switch 750-881, mit zusätzlichem SD-Karteneinschub 750-880 und für Medienredundanzanwendungen 750-882. Leistungsstarker Ethernet-Controller für die Automation. Der programmierbare EthernetController (750-881) lässt sich gut in ITStrukturen einbinden und bildet dort das Bindeglied zwischen verschiedensten Signalen aus dem Feld und den IT-Anwendungen. «Ethernet-Controller 2.0» bedeutet, dass Controller dieser Familie eine Echtzeit-SPS mit IT-Diensten optimal kombinieren können. Mit HTTP, SNTP, SNMP, FTP und weiteren Protokollen integrieren die Controller Prozessdaten in das IT-Umfeld und können in IT Diagnose Software eingebunden werden. Die Konfiguration und Diagnose der Controller können über integrierte Webseiten erfolgen. Die Kombination aus SPS-Programm und auf Webseiten basierender Visualisierung ermöglicht Anwendungen, interaktiv über das Netzwerk zu visualisieren und steuern. Die integrierte SPS (programmierbar nach IEC 61131-3) ist multitaskingfähig und besitzt Software-Bibliotheken, mit denen die Erstellung von ITKommunikation unterstützt wird. Hiermit ist zum Beispiel die Anbindung an Datenbanken möglich. Dem Anwender stehen mit 1 MByte Programmspeicher, 512 KByte Datenspeicher und 32 KByte Remanentspeicher ausreichend grosse Speicherkapazität

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auch für umfangreiche Anwendungen zur Verfügung. Die Web-Seiten und Rezepturen können auf dem Controller in einem über FTP erreichbaren Laufwerk abgelegt werden. Ein integrierter Switch vereinfacht die Vernetzung des Feldbusses in Linientopologie, wodurch auf separate Switches im Netzwerk weitgehend verzichtet werden kann. Die IP-Adresse lässt sich softwaremässig und über DIP-Schalter einstellen, was die Inbetriebnahme vereinfacht. Der Controller unterstützt neben den Netzwerkprotokollen auch Modbus/ TCP und EtherNet/IP. Alle Protokolle sind abschaltbar. Somit lässt sich der Controller auch nach den individuellen Sicherheitsbedürfnissen anpassen. SDKarteneinschub erlaubt Speichererweiterung.

chender Speicherkarte um maximal 8 GByte erweitern. Weiterhin kann die externe Speicherkarte zur Datensicherung eingesetzt werden oder die Inbetriebnahme unterstützen. Das SPS-Programm und alle Einstel-

SD-Karte erhöht die Flexibilität. Für Anwender, die viele Daten und Rezepturen speichern wollen, ist der programmierbare Ethernet-Controller (750-880) mit SD-Karteneinschub die erste Wahl. Damit lässt sich die Speicherkapazität des internen Laufwerks des Controllers mittels entspre-

Mehr Daten und Rezepturen können beim EthernetController mit SD-Karteneinschub auf externen SD-Karten bis maximal 8 GByte abgelegt werden.

Der neue programmierbare Ethernet-Controller der nächsten Generation arbeitet nicht nur doppelt so schnell, er hat auch doppelt so viel Speicherkapazität wie sein Vorgänger.

Der programmierbare Ethernet-MR-Controller spricht über seine unabhängigen Netzwerkports zwei getrennte Netzwerke oder ein redundantes Netzwerk an.


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Lüfterlose Embedded Lösungen von AXIOMTEK

Die «Ethernet-Controller 2.0» decken mit ihrer Leistungsfähigkeit vielfältige Applikationen in der Automatisierungswelt ab.

lungen können auf der Speicherkarte hinterlegt werden und auf einen anderen Controller übertragen werden. In den übrigen Funktionen entspricht der 750-880 dem 750-881. Den 750-880-Controller gibt es auch in einer Variante für den erweiterten Temperaturbereich (–20 bis +60 °C). Damit ist der IP20-Controller in einem Industrieumfeld mit extremen Temperaturbedingungen einsetzbar. Mit zwei Ethernet-Schnittstellen, die über einen integrierten Switch am Controller bereitgestellt werden, lassen sich Linientopologien einfach realisieren. Der Ethernet-Controller lässt sich dadurch gut in IT-Strukturen einbinden und ist das Bindeglied zwischen verschiedensten Signalen aus dem Feld und den IT-Anwendungen. Unabhängige Netzwerkports schaffen Medienredundanz. Der Dritte im Bunde ist ein Ethernet-Controller für Medienredundanz. Der programmierbare Ethernet-MR-Controller (750-882) ist mit zwei unabhängigen Netzwerkports ausgestattet. Über diese Ports spricht er entweder zwei unabhängige Netzwerke oder ein redundantes Netzwerk an. Diese Funktionalität schafft Raum für neuartige Applikationen zu einem attraktiven Preis. Speziell in Anwendungen, die eine erhöhte Netz- und Anlagenverfügbarkeit fordern, spielen redundante Infrastrukturen eine immer grössere Rolle (zum Beispiel im Schiffbau). Der Ethernet-MR-Controller kann in redundanten Netzen eingesetzt werden. Der Redundanzmechanismus wird dabei teilweise in das Anwenderprogramm der Steuerung verlagert. Der Vorteil ist: Ein redundantes Netzwerk mithilfe des neuen Ethernet-Controllers kommt ohne spezielle

Protokolle oder Switches aus. Fällt der Kommunikationsweg über Port 1 aus, weil Komponenten (Leitungen, Switches, Server) defekt sind, kann über die zweite Schnittstelle der redundante Kommunikationsweg genutzt werden. Dies ist möglich, da jeder Ethernet-Port eine eigene MACAdresse besitzt, der eine IP-Adresse zugeordnet werden kann. Über die verschiedenen IP-Adressen ermöglicht der Controller den gleichzeitigen Zugriff auf beide Netzwerke. Ist kein redundantes Netzwerk gefordert, kann der Ethernet-MR-Controller auch zwei getrennte Netzwerke ansprechen. Beispielsweise wenn Daten zwischen zwei Maschinen oder einer Maschine und einem Büro-PC ausgetauscht werden sollen. Zur neuen Generation gehört auch ein neuer Ethernet-Feldbuskoppler (750-352). Er hat erstmals zwei Ethernet-Schnittstellen, die über einen integrierten Switch am Koppler bereitgestellt werden. Sie erleichtern die Verdrahtung des Feldbusses in Linientopologie. Mit einem DIP-Schalter kann auch hier das letzte Byte der IP-Adresse sowie der Bezug zur IP-Adresse vorgegeben werden, wodurch sich die Inbetriebnahme vereinfacht. Der neue Koppler unterstützt die Protokolle Ethernet/IP und Modbus/ TCP. Raum für Innovationen schaffen. Die «Ethernet-Controller 2.0» decken mit ihrer Leistungsfähigkeit vielfältige Applikationen in der Automatisierungswelt ab. Speziell zugeschnittene Ethernet-Controller wie der mit zusätzlichem SD-Karteneinschub oder unabhängigen Netzwerkports bieten noch mehr Einsatzmöglichkeiten und schaffen Raum für innovative Lösungen. ■

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MESSEN UND PRÜFEN

TESTLÖSUNGEN FÜR BEAMFORMING IN LTE

Mehr Bandbreite bitte Moderne Funknetze benutzen Mehrantennensysteme zur Steigerung der Robustheit oder der Datenrate. Auch 3GPP UMTS Long Term Evolution (LTE) spezifiziert im Release 8 MIMO mit bis zu vier Sende- und bis zu vier Empfangsantennen. Mit mehreren Antennen lässt sich jedoch auch gezielt die Ausleuchtung steuern, um ein Endgerät besser zu versorgen oder gezielt Störungen ausblenden zu können.

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ieser Artikel erklärt die Technik hinter dem Beamforming und erläutert die Implementierung in LTE (siehe Glossar). Zudem werden Lösungen vorgestellt, um Beamforming in Basisstationen, Antennen und Endgeräten testen zu können. Beamforming einfach erklärt. Beamforming ist bereits länger im Einsatz, zum Beispiel in Radar-Systemen oder in der Satellitentechnik. Es beruht auf einer gewichteten Abstrahlung eines Signals über mehrere Antennen. Da eine Antenne reziproke Eigenschaften besitzt, sich also Abstrahlung und Empfang gleich verhalten, lässt sich im Sendebetrieb gezielt ein Bereich ausleuchten, im Empfangsbetrieb umgekehrt auch gezielt ein Störer ausblenden. Die Zusammenfassung der einzelnen Antennen wird gewöhnlich als Antennen-Array bezeichnet. Trifft eine einfallende Wellenfront aus einer bestimmten Richtung (Winkel) auf ein Antennen-Array, so treffen die Signale an den einzelnen Antennen zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein, woraus die Richtung der Wellenfront berechnet werden kann. Standort des Endgeräts bestimmen. Der Abstand zwischen den einzelnen Antennen definiert massgeblich die Eigenschaften des Antennen-Arrays. Prinzipiell kann dieser Abstand beliebig und auch zwischen den Antennen veränderlich sein. Unterschiedlich grosse Abstände ermöglichen verschiedene Beamforming-Charakteristika: •Will man mit einem Antennen-Array auch den Standort (Winkel – Direction of Arrival DoA oder Angle of Arrival – AoA) eines sendenden Endgerätes bestimmen, so

AUTOR Bernhard Schulz Applikationsentwicklung Messtechnik bei Rohde & Schwarz INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 Sales.roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

Handys sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die nächste Übertragungstechnologie LTE bietet höhere Bandbreiten und stabilere Verbindungen.

sollte der Abstand d ≤ λ / 2 (Abstand kleiner als die halbe Wellenlänge) und zusätzlich konstant zwischen den einzelnen Antennen sein. Dies wird als ULA-Array (Uniform Linear Array) bezeichnet und stellt im Prinzip eine Filterung des Signals im Raum dar. •Ist das Endgerät in der Lage, eine Kanalabschätzung durchzuführen und diese der Basisstation zurückzumelden, so gelten die Anforderungen an das Antennen-Array nicht, der Abstand kann auch d > λ / 2 sein. Übertragungsmodi in LTE. LTE nach Release 8 definiert sieben unterschiedliche Transmission Modes (Tabelle). Die Transmission Modes 6 und 7 verwenden Beamforming, die nachfolgend genauer betrachtet werden: TM 6 – closed loop rank 1 Beamforming. Dieser Beamforming-Modus beruht auf der Rückmeldung vom Endgerät, daher muss kein ULA-Antennen-Array verwendet werden. Im Gegensatz zu Spatial Multiplexing wird hier nur ein Datenstrom (Layer) auf eine

oder bis zu vier Antennen verteilt (daher auch die Bezeichnung rank 1). Die Basisstation sendet zellspezifische Referenzsignale (RS) verteilt über verschiedene Ressourceelemente (RE) und über verschiedene Zeitschlitze aus, um eine Kanalabschätzung am Receiver zu ermöglichen. Das User Equipment (UE, das Endgerät wie ein Handy oder Laptop) schätzt den Kanal und sendet den Index der besten Precoding-Matrix an die Basisstation zurück. Die Precoding-Matrix definiert letztendlich die Vorcodierung des Datenstroms. Die Basisstation sendet das Precoded Signal über alle Antennenports. Es werden die Codebooks mit einem Layer aus den Tabellen aus 3GPP TS36.211, v8.9.0 «Physical channels and modulation», Dec. 2009, benutzt. Durch die unterschiedliche Gewichtung der Signale auf den verschiedenen Antennen ergibt sich ein implizites Beamforming. Für zwei Antennen sind vier Codebooks definiert, entsprechend ergeben sich 16 verschiedene Beamforming-Diagramme bei Verwendung von vier Antennen.


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chips


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MESSEN UND PRÜFEN

Durch eine geeignete Gewichtung können gezielt Bereiche ausgeleuchtet (Beamforming; hier Hauptkeule in Richtung des Mobiles) beziehungsweise gezielt im Empfang Störquellen ausgeblendet werden.

TM 7 – Adaptive Beamforming (antenna port 5). In diesem Modus werden die Uplink-Signale zur Berechnung der Beamforming-Parameter benutzt. Durch Verwendung eines Antennen-Arrays mit einem Abstand zwischen den einzelnen Antennenelementen von d ≤ λ / 2 kann die Richtung des einfallenden Uplink-Signals (Direction of Arrival [DoA] oder Angle of Arrival [AoA]) bestimmt werden.

In diesem Beamforming-Modus werden UE-spezifische Referenzsignale verwendet. Sowohl die Daten als auch die UE-spezifischen Referenzsignale werden mit denselben Antennen-Gewichten übertragen. Da das UE nur die UE-spezifischen Referenzsignale zur Demodulierung benötigt, erscheint die Übertragung der Daten für das UE wie von nur einer Transmit-Antenne. Da bei einem TD-LTE-System (Time Division Long-Term Evolution) Up- und Downlink auf derselben Frequenz stattfinden, können hier direkt die Uplink Sounding ReferenceSignale genutzt werden, um den Kanal zu schätzen. In diesem Fall kann der Beamforming Vector durch die Kanalschätzung bestimmt und muss nicht durch DoA-Bestimmung berechnet werden. Da die Beamforming-Berechnung auf der Messung des Uplinks basiert, geht die Kalibrierung des Antennen-Arrays und des RFFrontends entscheidend in die Genauigkeit des Beamformings ein. Zusätzlich kann die DoA-Bestimmung durch einen zu kleinen Angular Spread und oder wenn keine dominante Richtung im DoA vorherrscht erschwert werden. In LTE sind die Methoden zur Bestimmung dieser Parameter (Antennen-Gewichte) nicht spezifiziert. Im Übrigen können auch andere Methoden wie zum Beispiel BeamSwitching benutzt werden. Beamforming-Messungen. Neben den gestiegenen Anforderungen beim Testen vom Mobil- und Basisstationen durch die Einführung vom MIMO ergeben sich durch das Verwenden von Beamforming zusätzlich zu

Eine Wellenfront trifft im Winkel θ auf ein Antennen-Array mit dem Abstand d zwischen den Antennen. Dadurch trifft das Signal an den einzelnen Antennen zu verschiedenen Zeiten ein.

Glossar 3GPP

AoA AWGN DoA LTE MIMO TD UE UMTS

3rd Generation Partnership Project, eine weltweite Kooperation von von Standardisierungsgremien für den Mobilfunk Angle of Arrival, Winkel mit dem die Funkwellen eintreffen Additive white gaussian noise, additives weisses gausssches Rauschen Direction of Arrival, Richtung mit der die Funkwellen eintreffen Long Term Evolution, Nachfolger des UMTS-Mobilfunkstandard Multiple Input Multiple Output, Übertragungssystem mit mehreren Antennen Time Division, mehrere Signale werden zeitversetzt übertragen User Equipment, Mobildunk-Endgeräte wie Handys oder Laptops Universal Mobile Telecommunications System, Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G)Text

beachtende Parameter wie die definierte Phasenbeziehung zwischen den einzelnen Antennen. Rohde & Schwarz bietet neben verschiedenen Messinstrumenten und -systemen, welche die einzelnen Funkstandards wie 3GPP UMTS, HSPA, HSPA+, LTE, CDMA2000, 1xEV-DO, WLAN und WiMAX abdecken, auch Lösungen zur Generierung von Signalen mit definierter Phasenbeziehung und Messungen der Phasenbeziehungen zwischen den Antennen an. Für die Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen zwei oder mehreren Sende-Antennen (Beamforming-Sendertests) stellt Rohde & Schwarz zwei verschiedene Gerätearten zur Verfügung. Zwei Signal-/Spektrum-Analysatoren zusammen mit einer zusätzlichen Option können neben den

Messungen der Phasenbeziehung an acht Antennen gleichzeitig mit einem Vektor-Netzwerkanalysator.


MESSEN UND PRĂœFEN

Die Phase Coherence Unit ermĂśglicht die Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen zwei Signalen. Die Steuerung im Zusammenspiel mit zwei Spektrumanalysatoren erfolgt bequem Ăźber eine PC-Software.

ßblichen Parametern von Funkstandards wie Leistung, EVM, Spektrum und so weiter auch die Phase zwischen zwei Antennen messen. Durch eine geeignete HF-Umschaltung kann auch die Phasenbeziehung von mehr als zwei Antennen bestimmt werden. Alternativ kann die Phasenbeziehung zwischen den Antennen mit einem VektorNetzwerkanalysator gemessen werden. Hierbei kÜnnen je nach Ausbau des Geräts bis zu acht Antennen gleichzeitig analysiert werden. Zusätzlich wird hier der Phasenver-

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lauf ßber die gesamte Bandbreite des Signals ermittelt. Fßr den Empfängertest sind mehrere Signale mit einer definierten beziehungsweise einstellbaren Phasenlage zu erzeugen. Die Signalgeneratoren von Rohde & Schwarz erzeugen mit einer zusätzlichen Option zwei HF-Signale eines Funkstandards phasenstarr und einstellbar in einem Gerät. Fßr mehr als zwei Pfade kÜnnen mehrere Generatoren zusammengeschaltet werden. Des Weiteren lassen sich ßbliche MIMO-Tests mit Echtzeitfading und AWGN durchfßhren.

Kommentar

SISO Transmit Diversity 2 oder 4 Antennen Open loop Spatial Multiplexing with CDD 2– 4 layer Closed loop Spatial Multiplexing 2–4 Layer, bis zu 4 Antennen Multi User MIMO Closed loop Beamforming 1 layer (rank 1)

Basisband-Fading mit vordefinierten Modellen und AWGN sind bereits im Generator integriert. Zusätzlich bietet Rohde & Schwarz Radio Communication-Tester an, die Sender- und Empfängertest mit Signalisierung in einem Gerät vereinigen. Sie sind fĂźr alle Anwendungsbereiche von der Entwicklung bis zum Conformance-Test mobiler Endgeräte geeignet. Sie kĂśnnen als HF-Tester und als Protokolltester eingesetzt werden. Hiermit kĂśnnen neben den reinen HF-Tests ebenfalls Throughput-Messungen auch in OverThe-Air-Szenarien durchgefĂźhrt werden. Beamforming in zukĂźnftigen Standards. Die Spezifikation von Beamforming in LTE geht weiter. Ist in Release 8 der LTE-Spezifikation, wie in den vorigen Abschnitten beschrieben, Beamforming in zwei Transmission Modes mit jeweils einem Layer definiert, so wird im Release 9 (LTE-Advanced) Dual-Layer Beamforming spezifiziert. Hierbei kann die Basisstation zwei Layer individuell an den Antennen einzeln gewichten und so Beamforming kombiniert mit Spatial Multiplexing fĂźr ein oder mehrere UEs vollziehen. â–

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Durch die Verwendung von unterschiedlichen Codebooks in TM6 ergibt sich ein implizites Beamforming; das Beispiel zeigt die Antennendiagramme fßr zwei Antennen fßr die Codebooks 0–3.

Transmission Modes in LTE Release 8 Transmission Bezeichnung Mode

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Roschi Rohde & Schwarz AG

Roschi Rohde & Schwarz AG gehört seit mehr als sechs Jahrzehnten zu den führenden Handels- und Engineeringunternehmen im Bereich Kommunikationstechnik, Messtechnik und herstellerunabhängige Instandhaltung in der Schweiz. Das Unternehmen bietet ein komplettes Spektrum von Einzelgeräten bis hin zu komplexen individuellen Lösungen mit Gesamtsystemgarantie. Beratung und Dienstleistungen in folgenden Tätigkeitsgebieten Messtechnik und Testsysteme, Broadcast, Funkkommunikationssysteme, Überwachungs- und Ortungstechnik, Informationssicherheit, Software und Services, Generalunternehmer, herstellerunabhängige Instandhaltung. Wir haben Messtechnik für alle. Und wir wissen, was zusammenpasst. Allgemeine und HF Messtechnik, Mobilfunk Messtechnik, EMV Messtechnik, Broadcast Messtechnik, AC/DC Quellen & Lasten und USV, optische Messtechnik, Protokolltester, automatische Testsysteme, Board-Tester für die Produktion, physikalische und elektrochemische Messtechnik, Laboreinrichtungen, Ausbildungssysteme. Instandhaltungskonzept (herstellerunabhängig) Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Services werden umfassende, vom Hersteller unabhängige Leistungen für die Instandhaltung Ihrer Prüf- und Messmittel angeboten: Reparaturen, Wartungen und On-Site-Services, Kalibrierungen (ISO, SCS, DKD), Online-Instandhaltungsmanagement, individuelle Instandhaltungsverträge, Support und Hotline. Hersteller Rohde & Schwarz, HAMEG, Advantest, AMETEK Inc. (PAR Princeton Applied Research, Signal Recovery, Solartron Analytical), AMETEK Programmable Power (Argantix, California Instruments, Elgar, Power Ten, Sorensen), BONN Elektronik, FLUKE, EMC-Partner, Hera, KOCH IT, Langer EMV, NF, Ophir, Salicru, Spinner, Spitzenberger+Spies, Tomco Qualitätsmanagement ISO 9001: 2008, SCS097, «Rohde & Schwarz, Service level Gold» Umweltmanagement ISO 14001: 2004, «Naturemade Star» Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

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National Instruments Firmenporträt National Instruments revolutioniert die Art und Weise, wie Ingenieure und Wissenschaftler Design, Prototyperstellung und Serieneinsatz von Systemen für Mess-, Automatisierungs- und Embedded-Anwendungen bewerkstelligen. NI stellt seinen Kunden Standardsoftware wie NI LabView sowie modulare, kostengünstige Hardware zur Verfügung und beliefert über 25 000 Unternehmen in der ganzen Welt. Dabei ist selbst der grösste Kunde nicht mit mehr als 3 Prozent und kein Industriezweig mit mehr als 15 Prozent am Gesamtumsatz beteiligt. Das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5000 Mitarbeiter und unterhält Direktvertriebsbüros in mehr als 40 Ländern. Aktuelles Produkt National Instruments stellt die Module der Reihe NI PXIe-449x vor, die zu den flexibelsten Geräten zur Erfassung dynamischer Signale mit hoher Kanalanzahl von NI zählen. Sie bieten AC/DC-Kopplung für Sensormessungen mit Mikrofonen oder Beschleunigungssensoren sowie für Spannungsmessungen von Tachometern oder Prüflingen. Die Module der Reihe NI PXIe-449x verfügen wahlweise über 8 oder 16 Kanäle mit A/D-Wandlern mit 24 bit pro Kanal und einem Dynamikbereich von 113 dB. Der grosse Dynamikbereich senkt den Rauschpegel und erleichtert so das Auffinden kleinster Geräusch- und Schwingungssignale. Ferner bieten die Module der Reihe NI PXI Express eine per Software und pro Kanal konfigurierbare Verstärkung zur Verbesserung des SignalRausch-Abstandes. Ausserdem lassen sich mit ihnen physikalische Grössen jeglicher Art einfach synchronisieren und Ereignisse in Echtzeit vergleichen. Sie können mühelos mit den Datenerfassungsgeräten der Produktfamilie NI SC Express synchronisiert werden, die Signalkonditionierung und Anbindungsmöglichkeiten für das Erfassen von Temperatur, Dehnung und hohen Spannungen zur Verfügung stellen. Dank dieser Kombinationsmöglichkeiten der Module untereinander eignet sich die PXI-Plattform ideal für Strukturprüfungen, Designvalidierungen und andere Dynamikprüfungen. Die neuen PXI-Express-Module sind mit der NI Sound and Vibration Measurement Suite kompatibel, einem interaktiven Softwarepaket für das schnelle Erfassen, Analysieren und Protokollieren von Geräuschen und Schwingungen. Sie umfasst neben dem NI Sound and Vibration Assistant auch NILabView-Analyse-VIs und hochwertige, sofort ablauffähige Anwendungen für zerstörungsfreie Tests.

National Instruments Switzerland Corp. Austin Zweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com, ni.com/switzerland www.ni.com/soundandvibration/d


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LeCroy SA

Exanovis AG

Gründungsjahr 1964

Firmenporträt Exanovis ist ein professionelles Unternehmen für technische Qualitätssicherung von Informations- und Kommunikationssystemen und bietet umfassende Produkte und Dienstleistungen für Test, Verifikation, Prüfung und Optimierung von drahtgebundenen und drahtlosen Technologien an.

Mitarbeitende 500 Produktportfolio •Echtzeit-Oszilloskope von 40 MHz bis 45 GHz •Mixed-Signal- und Sampling-Oszilloskope •Protocol-Analyzer •Netzwerk-Analyzer •Signalgeneratoren •Logic-Analyzer Firmenausrichtung LeCroy ist ein weltweit führender Anbieter von digitalen Oszilloskopen und Testlösungen im Bereich serielle Daten – mit Messgeräten auf dem absolut neuesten Stand der Technik, um auch komplexe elektronische Signale schnell und zuverlässig zu messen, zu analysieren und zu überprüfen. LeCroy bietet mehr als 100 leistungsfähige Echtzeit-Oszilloskope von 40 MHz bis 45 GHz Bandbreite an, die ein Höchstmass an Leistungsfähigkeit mit attraktiven Preisen und hoher Zuverlässigkeit kombinieren.

Produkteprogramm Exanovis bietet ein umfangreiches Angebot an Test- und Messtechnik sowie Hard- und Software für die Qualitätsinspektion durch die Zusammenarbeit mit weltweit führenden Herstellerunternehmen an wie Anritsu, Finisar, Nemo Technologies, Trend Communications, AirMagnet, GL Communications, Kikusui oder Wildpackets. Dienstleistungen Die Kernkompetenz von Exanovis ist das vielseitige Know-how und Angebot für professionelle Qualitätsprüfung unter Anwendung von hervorragenden Messinstrumenten. Das Angebot an Dienstleistungen von Exanovis umfasst Schulung, Qualitätsprüfung (Assessments, Zertifizierung und Optimierung) und Produktesupport in Form von Kalibration oder Reparatur. Exanovis ist «Qualified Partner» von SGS Société Générale de Surveillance SA.

Überblick Oszilloskop-Serien •WaveAce: 40 MHz – 300 MHz Bandbreite •WaveJet: 100 MHz – 500 MHz Bandbreite •WaveSurfer: 200 MHz – 1 GHz Bandbreite •WaveRunner: 400 MHz – 4 GHz Bandbreite •WavePro: 1,5 GHz – 6 GHz Bandbreite •WaveMaster: 4 GHz – 45 GHz Bandbreite Aktuelle Neuheiten •Die revolutionären WaveRunner 6 Zi-Oszilloskope mit 400 MHz – 4 GHz Bandbreite, 40 GS/s und innovativem, drehbarem 12,1”-Display •Die weltweit ersten 12-bit-Oszilloskope •LabMaster 9 Zi-A – 20-Kanal-Oszilloskope bis 45 GHz Unternehmens-/Fertigungsstandorte Zentrale: Chestnut Ridge, NY (USA) Europa-Zentrale: Genf (Schweiz)

LeCroy SA 4, rue Moise de Marcinhes 1217 Meyrin Tel. 022 719 21 11 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

Aktuelles Produkt Der bewährte Network Master MT9090A von ANRITSU ist ein handliches Messgerät für Installationsteams und Wartungspersonal von Glasfasernetzen. Das Gerät ist entweder als Drop Cable Fault Locator (eine Art Micro-OTDR), als Gigabit-Ethernet-Tester oder als CWDM-Analyzer (ein optischer Spektrumanalyzer) verfügbar.

Exanovis AG 3322 Schönbühl Tel. 031 850 25 25 info@exanovis.com www.exanovis.com


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Computer Controls AG

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B & K Messtechnik GmbH Firmenporträt Wir sind die spezialisierten Ansprechpartner in folgenden Fachgebieten: • Schall, Akustik, Lärm • Schwingungen, Vibrationen • Struktur-/Modalanalyse • allgemeine Signalanalyse • Oberflächenmesstechnik

Firmenporträt Computer Controls AG vertreibt in der Schweiz exklusiv die in ihrem Marktsegment führenden Gerätelieferanten Agilent und Exfo. Nach dem Kauf bieten wir zur Sicherung der Investition Reparatur- und Kalibrationsdienste an. Produkteprogramm Mit unserem Geräte- und Software-Portfolio decken wir den gesamten Bereich elektronischer Test- und Messgeräte ab, die in den Marktsegmenten Elektronik, Mechatronik, Ausbildung sowie Telekommunikation & Netzwerktechnik für Forschung, Entwicklung, Produktion und Unterhalt benötigt werden.

Dienstleistungen Wir bieten Beratung, Vertrieb, Schulung, Eichung und Unterhalt von Messtechnik an. Wir sind vom metas ermächtigte Eichstelle A03 für Schallmessgeräte. Produkteprogramm Komplettes Angebot an Sensorik, Messgeräten und Auswertesoftware für alle unsere Fachgebiete.

Computer Controls AG 8112 Otelfingen Industriestrasse 53 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

MSR Electronics GmbH Firmenportrait Die Kernkompetenz der 2006 gegründeten MSR Electronics GmbH liegt in der Entwicklung standardisierter und anwendungsspezifischer Datenlogger für ein breites Spektrum von Applikationen. Niederlassung Entwicklung und Produktion in Henggart, über 40 Handelspartner in 20 Ländern. Produkte Die MSR-Datenlogger MSR145, MSR160, MSR165, MSR255 sind miniaturisierte universelle Logger zur Messung und Speicherung unterschiedlicher physikalischer Messgrössen wie Temperatur, Feuchte, Druck, Licht und Beschleunigung/Vibrationen. Sie zeichnen sich durch folgende Vorteile aus: • bis zu 5 Messgrössen in 1 Datenlogger • zusätzlich 4 Analogeingänge • Mess-/Speicherraten bis zu 1600/s • Speicherkapazität bis zu 1 Mrd. Messwerte • USB-Interface, anwenderfreundliche Software MSR Electronics GmbH Oberwilerstrasse 16 8444 Henggart Tel. 052 316 25 55 info@msr.ch, www.msr.ch

B & K Messtechnik GmbH 8180 Bülach Tel. 044 880 70 35 contact@bkmt.ch www.bkmt.ch



ANTRIEBE UND FLUIDIK

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SPS | iQ Platform | MMI | Frequenzumrichter | Servo/Motion | Roboter

Funktionen.

Im Überfluss.

Beste Wasserqualität hat oft eine gemeinsame Quelle: leistungsstarke Kläran lagen. Für diese hat Mitsubishi Electric spezielle Lösungen entwickelt, die eine Vielzahl von Vorteilen bieten. So sind beispielsweise beim Frequenzumrichter FR-F740 automatische Motordatenerkennung, sensorlose Vektorenregelung und Online Autotuning direkt mit an Bord. Funktionen, die für Bestwerte bei Drehmoment und Drehzahlkonstanz sorgen. Kommt die modulare iQ Platform mit bis zu vier CPUs hinzu, greifen alle Abläufe absolut synchron ineinander. Glasklares Ergebnis dieser mit allen Wassern gewaschenen Technologie: bis zu 60 % weniger Betriebskosten und glückliche Anlagenbetreiber im Überfluss.

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SANFTANLASSER, DREHZAHLGEREGELTE ANTRIEBE ODER BEIDES?

Pumpen mit Verstand Energieeffizienz ist heute ein wichtiges Entscheidungskriterium. Mit optimal ausgelegten Motoren, Frequenzumrichtern und Sanftanlassern kann in Wasser- und Abwasseranlagen beim Pumpen viel Strom gespart werden.

Bild 1: Optimal ausgelegte Pumpen helfen in Wasser- und Abwasseranlagen Energie zu sparen.

Bei der Abwasseraufbereitung zum Beispiel basiert der Ein/Aus-Betrieb der Pumpen im Allgemeinen auf der Prozessregelung. Abwasser (zum Beispiel von Wohn- und Gewebegebäuden) wird für gewöhnlich in Tanks oder Abwasserbecken aufgefangen, und dann in öffentliche Kläranlagen gepumpt. Aufgrund der wiederholten Startvorgänge wird bei der Verwendung von Sanftanlassern die Gefahr einer Verstopfung der Pumpen durch Schlamm erheblich reduziert. Trotz der geringeren Flexibilität bei der Regelung des Förderstroms ist die zyklische Regelung generell eine interessante Alternative zur Drehzahlregelung mithilfe von Frequenzumrichtern. Sanftanlasser gelten als geeignete und leistungsfähige Technologie, die Asynchronmotoren beim Anlaufen vor übermässiger elektrischer Beanspruchung, mechanischen Stössen und Erschütterungen schützt und beim Anhalten der

Nomenklatur

I

n Wasser- und Abwasseranlagen werden Kreiselpumpen normalerweise von einem Asynchron-Motor angetrieben, der direkt aus dem Netz gespeist wird. Zur Regelung des Förderstroms werden verschiedene Methoden eingesetzt: die Drosselregelung, eine äusserst ineffiziente Methode, da die hydraulischen Verluste drastisch steigen, wenn der Strom durch ein Ventil begrenzt wird; drehzahlgeregelte Antriebe in Form von Frequenzumrichtern, die als wirksame Methode zur Energieeinsparung empfohlen werden und eine Regulierung des Förderstroms durch Veränderung der Motorwel-

AUTOR Juan Sagarduy, ABB Corporate Research, Västerås, Schweden Jesper Kristensson, Sören Kling und Johan Rees, ABB Cewe Control, Västerås, Schweden INFOS ABB Schweiz AG, Normelec 5401 Baden Tel. 058 586 00 00 info.automation@ch.abb.com www.abb.ch

lendrehzahl ermöglichen; und alternativ das Ein- und Ausschalten der Pumpen nach einem bestimmten Zyklus. Dabei läuft die Pumpe nicht kontinuierlich, sondern wird so lange eingeschaltet wie es zum Pumpen der erforderlichen Wassermenge notwendig ist. Die übrige Zeit bleibt sie abgeschaltet. Bei vielen verschiedenen hydraulischen Systemen wird der Einsatz von Frequenzumrichtern oder einer zyklischen Regelung (mithilfe von Sanftanlassern) empfohlen. Doch welche der beiden Lösungen ist die kostengünstigste im Hinblick auf eine Reduzierung des Energieverbrauchs und eine zufriedenstellende Amortisationszeit? Wasser energiesparend pumpen. Da eine Drosselregelung äusserst ineffizient ist, stellt sich die Frage, welche der beiden anderen technischen Lösungen – Drehzahlregelung oder zyklische Regelung – im Hinblick auf eine Reduzierung des Energieverbrauchs am kostengünstigsten ist. Tatsächlich ist die Art des hydraulischen Systems, in dem die Kreiselpumpe eingesetzt wird, entscheidend für die Wahl der Regelungsmethode.

Hbep [m]:

Hydraulische Förderhöhe am Wirkungsgrad-Bestpunkt der Kreiselpumpe Qbep [m3/s]: Fördermenge am WirkungsgradBestpunkt der Pumpe Hst [m]: Statische Gesamtförderhöhe. Dies entspricht der senkrechten Entfernung zwischen dem Wasserpegel in einem Brunnen und der Geländeoberfläche plus der senkrechten Entfernung von der Geländeoberfläche zur Entnahmestelle. Qop [m3/s]: Fördermenge am Auslegungspunkt des Systems. In der Praxis wird dies für gelegentlich auftretende Spitzenförderströme bestimmt (d. h. ca. 5 % der Zeit in Wasseraufbereitungsanlagen). Hop [m]: Hydraulische Förderhöhe am Systemauslegungspunkt Hop,id [m]: Hydraulische Förderhöhe am Auslegungspunkt eines idealen Systems Ht [m]: Hydraulische Förderhöhe bei einergenerischen Fördermenge Q [m³/s] bei Drosselregelung mit fester Drehzahl Hd [m]: Hydraulische Förderhöhe bei einer generischen Fördermenge Q [m³/s] bei Drehzahlregelung Hmax [m]: Maximale Höhe, auf die eine Flüssigkeit von einer bestimmten Pumpe gefördert werden kann. Qmax [m3/s]: Maximale Fördermenge für eine bestimmte Pumpe


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Pumpen Druckschläge in den Leitungen verhindert. Darüber hinaus wird der Motor an seinem Wirkungsgrad-Bestpunkt betrieben und bleibt die übrige Zeit abgeschaltet. Im Folgenden sollen das Energieeinsparungspotenzial und die Amortisation von Lösungen zur Drehzahlregelung und zur zyklischen Regelung für zwei Kreiselpumpensysteme mit 90 kW und 350 kW analysiert werden.

Bild 2: Darstellung eines Systems zur Drosselregelung, zyklischen Regelung und Drehzahlregelung.

Bild 3: Pumpenwahl für eine Industrieanlage.

Bild 4: Abnahme des hydraulischen Wirkungsgrads bei zwei Pumpen mit 90 kW und 350 kW durch eine 15 %ige Überdimensionierung.

Pumpe an. Bei der Montage eines Pumpsystems muss eine bestimmte Sollfördermenge Qop [m³/h] garantiert werden. In einem idealen System entspricht diese der Fördermenge am Wirkungsgrad-Bestpunkt Qbep [m³/h]. In der Realität wird jedoch eine grössere Pumpe gewählt. Dies führt dazu, dass die Pumpe über den grössten Teil ihres Leistungsbereichs mit verminderter hydraulischer Effizienz arbeitet. Dies ist in (Bild 4) für zwei Aurora Kreiselpumpen mit einer Leistung von 90 beziehungsweise 350 kW dargestellt. Bei der Analyse des Energieeinsparungspotenzials dieser Pumpen werden drei verschiedene hydraulische Systeme betrachtet: mit dominierender Reibungsverlusthöhe, das heisst das Verhältnis (υ) der statischen Förderhöhe Hst [m] zur maximalen hydraulischen Höhe Hmax [m] beträgt 5 %; mit dominierender statischer Förderhöhe (υ = 50 %); und ein gemischtes System (υ = 25 %) (Bild 5). Leistungsverhalten von Umrichter, Sanftanlasser und Motor. Frequenzumrichter besitzen einen hohen Wirkungsgrad, der naturgemäss sinkt, wenn die Ausgangsleistung in Bezug auf den Nennwert abfällt. Der Wirkungsgrad von Sanftanlassern beträgt praktisch 100 %, wenn der Motorbypass aktiviert ist. Ihr Wirkungsgrad sinkt merklich mit der Anzahl der Startvorgänge pro Stunde und kürzeren Betriebszeitintervallen aufgrund zusätzlicher Joule-Verluste beim Anlaufen und Anhalten des Motors. Strengere Normen (IEC-Klassen) sorgen heute für eine hohe Motoreffizienz – im Allgemeinen über 90 % – für verschiedene Lasten (Bild 6). Dieser Wirkungsgrad (der stark von der jeweiligen Klasse abhängt), wird davon beeinflusst, ob ein Frequenzumrichter oder ein Sanftanlasser verwendet wird: Er sinkt, wenn der Motor von einem schnell schaltenden Umrichter gespeist wird (aufgrund harmonischer Strom- und Spannungsverzerrung), bleibt aber unverändert, wenn der Sanftanlasser nach dem Anlaufvorgang in den Bypass-Betrieb schaltet (aufgrund der reinen Sinusform der Versorgungsspannung). Die Auswirkungen der Überdimensionierung, der Motoreffizienzklasse und der Oberschwigungsverluste


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a Reibungsverlusthöhe dominiert b Gemischt c Statische Förderhöhe dominiert

Bild 5: Ausgewählte hydraulische Systeme zur Analyse des Energieeinsparungspotenzials.

Bild 6: Veränderung des Motorwirkungsgrads mit der hydraulischen Last.

Bild 7: Energieeinsparungen bei Drehzahlregelung und zyklischer Regelung im 90-kWPumpensystem.

Bild 8: Optimaler Wirkungsgrad bei der 90-kW-Pumpe durch die Bypassfähigkeit des Sanftanlassers bei hohen Lasten (90-100 % der Auslegungs-Fördermenge).

(bei Verwendung eines Frequenzumrichters) in einem realen System sind in (Bild 8 ) dargestellt. Energie sparen. Die erzielten Energieeinsparungen bei -einer Drehzahlregelung und zyklischen Regelung in einem 90-kW-Pumpsystem ist im Bild 7 dargestellt. In Systemen mit dominierender Reibungsverlusthöhe (υ = 5 %) bietet die Drehzahlregelung bei beiden Pumpsystemen höhere Energieeinsparungen über nahezu den gesamten Betriebsbereich (das heisst 7–98 %). In einem Pumpsystem mit 90 kW und dominierender statischer Förderhöhe (υ = 50 %) ist die zyklische Regelung für alle Arbeitspunkte die bessere Lösung, während beim 350-kW-

System die Drehzahlregelung etwas höhere Energieeinsparungen bietet, allerding nur zwischen 75 und 92 % der Pumpleistung. In einem gemischten hydraulischen System (υ = 50 %) bietet die Drehzahlregelung nur bei Pumpleistungen über 28 % (für das 90kW-System) und 24 % (für das 350-kW-System) einen grösseren wirtschaftlichen Nutzen. Den grössten Vorteil bietet die Drehzahlregelung zwischen 15 % und 20 % der Pumpleistung. Anders als Frequenzumrichter (die bei Nennlast mit Halbleiterverlusten behaftet sind) arbeiten Sanftanlasser bei Nennlast im Bypass-Betrieb (Bild 8), sodass keine zusätzlichen Verluste in den Thyristoren anfallen. Unter welchen Betriebs- und Systembedingungen die zyklische Regelung

Wirkungsgradabfall (%) verursacht durch

5%

25 %

50 %

75 %

100 %

1 - Überdimensionierte Pumpe (um 15 %) 2 - Überdimensionierter Motor (um 15 %) 3 - Motorklasse (Eff3) 4 - Oberschwingungsverluste Erhöhung des Stromverbrauchs (%)

–1,3 –3,2 –9,5 –7,0 26,5

–3,8 –1,2 –3,4 –2,1 11,7

–6,0 –0,4 –3,0 –2,4 13,3

–4,5 –3,0 –3,0 –1,9 10,3

–2,1 0,2 –3,0 –1,3 6,6

Bild 9: Auswirkungen von Überdimensionierung, Motorklasse und Oberschwingungsverlusten auf den Stromverbrauch (Pn = 90 kW, Schaltfrequenz = 4 kHz).

oder die Drehzahlregelung die bevorzugte Lösung zur Regelung des Förderstroms darstellt, veranschaulicht (Bild 10 ). Rentabilität. Kunden möchten wissen, wann sich ihre Investitionen bezahlt machen – einschliesslich der zusätzlichen Kosten, die durch den Produktionsausfall während der Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters oder Sanftanlassers anfallen. Für Pumpen mit einer Nennleistung von etwa 25 kW liegt das Preisverhältnis von Um-

Bild 10: Knickpunkt, an dem die wirtschaftlichen Einsparungen bei zyklischer Regelung (Sanftanlasser) grösser werden als bei der Drehzahlregelung


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Bild 11: Amortisationszeit der Frequenzumrichter- und Sanftanlasserlösung für die 90-kW-Pumpe.

richter zu Sanftanlasser bei etwa drei und erreicht für Pumpen mit 350 kW einen ungefähren Wert von fünf. Die Anfangsinvestitionen setzen sich zusammen aus den Kosten für den Frequenzumrichter beziehungsweise Sanftanlasser und einem Prozentsatz der Lebenszykluskosten zur Deckung des Produktionsausfalls. Für beide leistungselektronischen Topologien wird ein Wert von 7,5 % angesetzt. Die Kosten für die einzelnen Komponenten können aus verschiedenen Gründen variie-

ren. In erster Linie arbeiten Niederspannungs-Frequenzumrichter eher kontinuierlich als im Start-Stopp-Betrieb und ermöglichen eine fortschrittlichere Regelung. Da sie jedoch auf IGBTs (bipolare Transistoren mit isoliertem Gate) basieren und entsprechend gekühlt werden müssen, sind sie teurer als Sanftanlasser mit der gleichen Nennleistung. Sanftanlasser hingegen, die mit kürzeren Zeitintervallen von bis zu 15 Sekunden arbeiten, basieren auf robusten und kostengünstigen Thyristoren und

Bild 12: Empfohlene leistungselektronische Lösung für ein System mit vier parallelen Pumpen (reibungsdominiertes hydraulisches System)


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LE Flow control Förderstrom Q (m3 /h) 0–1130 1130–2500 2500– 4740 4740–5790 5790–8000 8000–10000 >10.000 Ein

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Pumpe 1 Sanftanlasser Zyklisch

Pumpe 2 Sanftanlasser Zyklisch

Pumpe 3 Umrichter Drehzahlregelung

Pumpe 4 Umrichter Drehzahlregelung

Ein-aus (0–22,5%) Aus Ein-aus (27,5–45%) Ein-aus (60%) Ein-aus (75%) Bypass Bypass

Ein-aus (0–22,5%) Aus Ein-aus (27,5–45%) Ein-aus (60%) Ein-aus (75%) Bypass Bypass

Aus Ein ( 22,5–50% Pn) Ein (22,5–50% Pn) Ein (35–85% Pn) Ein (70–85% Pn) Ein (60–100% Pn) Ein (> 100% Pn)

Aus Ein (22,5–50% Pn) Ein (22,5–50% Pn) Ein (35–85% Pn) (70–85% Pn) Ein (60–100% Pn) Ein (> 100% Pn)

Bild 13: Schema zur Förderstromregelung in einem System mit vier parallelen Pumpen.

LE Flow control Förderstrom Q (m3 /h) 0–2500 2500–4500 4500–5760 5760–6630 6630–7500 > 7500

Pumpe 1

Pumpe 2

Pumpe 3

Sanftanlasser Zyklisch

Sanftanlasser Zyklisch

Umrichter Drehzahlregelung

Ein-aus (0–50%) Ein-aus (30–60%) Ein-aus (60–75%) Bypass Bypass Bypass

Ein-aus (0–50%) Ein-aus (30–60%) Ein-aus (60–75%) Ein-aus (75%) Bypass Bypass

Aus Ein (40–60% Pn) Ein (60–80% Pn) Ein (55–90% Pn) Ein (35–100% Pn) Ein ( > 100% Pn)

Bild 14: Schema zur Förderstromregelung in einem System mit drei parallelen Pumpen.

kommen mit natürlicher Kühlung aus. (Bild 11 ) zeigt die Amortisationszeiten der Frequenzumrichter- und Sanftanlasserlösung für die 90-kW- und 350-kW-Pumpen bei drei hydraulischen Systemen: υ = 5 %, 25 % und 50 %. Pumpen parallel betreiben. In vielen hydraulischen Systemen lassen sich optimale Energieeinsparungen und eine gute Rentabilität mithilfe von parallelen Pumpenlösungen?und einer Kombination von Frequenzumrichtern und Sanftanlassern erzielen. In einem reibungsdominierten hydraulischen System (υ = 5 %) besteht eine empfohlene

leistungselektronische Lösung für ein System mit vier parallelen Pumpen mit einer Nennleistung von je 350 kW (2500 m³/h) zum Beispiel aus zwei Umrichtern und zwei Sanftanlassern (Bild 12 ). Die beste Lösung im Hinblick auf die Amortisationszeit und Regelungsfunktionalität ergibt sich, wenn die Pumpen 1 und 2 mit einem Sanftanlasser und die Pumpen 3 und 4 mit einem Frequenzumrichter ausgestattet werden (Bild 13 ). Die mit einem Sanftanlasser ausgestatteten Pumpen werden bei hoher Förderleistung direkt mit dem Netz verbunden. Durch Erhöhung der Drehzahl innerhalb eines vorgegebenen Bereichs (über 50 Hz) können

Bild 15: Geschätzte Amortisationszeit für zwei Anlagen mit parallelen Pumpen und verschiedenen leistungselektronischen Lösungen.

die von den Umrichtern gespeisten Pumpen bei Bedarf einen Spitzenförderstrom liefern. In einem gemischten hydraulischen System (υ = 25 %) ist die beste Lösung im Hinblick auf die Amortisationszeit und Regelungsfunktionalität ein System aus drei Pumpen, bei dem die ersten zwei Pumpen mit Sanftanlassern und die dritte mit einem Frequenzumrichter ausgestattet ist (Bild 14 ). Bei beiden Systemen amortisieren sich die Anfangsinvestitionen in die leistungselektronischen Lösungen in weniger als 1,5 Jahren, vorausgesetzt der regulierte Förderstrom liegt unter 80 % der Gesamtförderleistung (Bild 15 ). Die beste Lösung? Wie beschrieben wurden die Vorzüge der Drehzahlregelung und der zyklischen Regelung in Kreiselpumpenanwendungen für zwei Pumpen (90 kW und 350 kW) im Niederspannungsbereich analysiert. Die Daten zeigen, dass die Drehzahlregelung in reibungsverlustdominierten Systemen (Fluidtransport ohne Höhenunterschied) die beste Lösung ist, während sich die zyklische- Lösung für Systeme mit dominierender statischer Förderhöhe empfiehlt. In Systemen mit sehr flachen Pumpen- und Lastkennlinien sollte eine Drehzahlregelung wegen der Gefahr von Instabilitäten und Pumpenschäden hingegen vermieden werden. Sanftanlasser stellen insbesondere für Wasser- und Abwasseranlagen, bei denen ein regelmässiger Ein/Aus-Betrieb zur Entleerung von Behältern und zum Transport von Flüssigkeiten zur weiteren Aufbereitung zur gängigen Praxis gehört, eine äusserst leistungsfähige technische Lösung dar. Sie sind robust, verfügen über eine gute Bypassfähigkeit und spezielle Regelungsalgorithmen zum Anlassen (Kick Boost) und Anhalten des Motors (keine Druckschläge). Optimale Energieeinsparungen und gute Amortisationszeiten lassen sich in einer Vielzahl von hydraulischen Systemen jedoch durch den Einsatz von parallelen Pumpensystemen mit einer Kombination von Frequenzumrichtern und Sanftanlassern erzielen . ■


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WITTENSTEIN AG PRODUZIERT IN GRÜSCH ZAHNSTANGEN FÜR DEN WELTMARKT

Zahnstangen made in Switzerland Die Wittenstin AG, deutscher Spezialist für Mechatronik, setzt auf den Standort Prättigau. Seit wenigen Monaten ist dort der Produktionsbereich für Zahnstangen in Betrieb. Zudem werden in Grüsch innovative Antriebskomponenten entwickelt und hergestellt.

Geschäftsfüherin Dr. Anna-Katharina Wittenstein.

Die Wittenstein AG investiert in Grüsch rund 12 Millionen Euro.

W

ittenstein entwickelt, produziert und vertreibt unter anderem Planetengetriebe, komplette elektromechanische Antriebssysteme sowie AC-Servosysteme und -motoren. Diese Komponenten werden vor allem in Werkzeugmaschinen, Robotern und in der Förder- und Verfahrungstechnik eingesetzt. Das Kerngeschäft erfüllt Anforderungen zum präzisen Antreiben, Steuern und Regeln. Wittenstein electronics entwickelt und produziert komplette Elektronikund Softwarekomponenten für die Antriebstechnik. In Grüsch liess sich die Wittenstein AG im Jahr 2000 in gemieteten Räumlichkeiten nieder, stellte Baugruppen für die Medizintechnik her, engagierte sich im Innovationszentrum Innozet Grüsch/ Trumpf und erstellte 2009 einen über 3000 Quadratmeter grossen Neubau. Seit ein paar Monaten stehen in den Produktionsräumen modernste Maschinen und Anlagen, auf denen Zahnstangen der neuesten Generation für den Weltmarkt gefertigt werden. Damit zeigt sich einmal mehr die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schweiz für Präzisionsprodukte.

INFOS Wittenstein AG 7214 Grüsch, GB Tel. 081 300 10 30 info@wittenstein.ch www.wittenstein.ch

Kompakte Linearsysteme lassen die Muskeln spielen. Wenn die Wittenstein AG an der diesjährigen Hannover Messe ihr neues High Performance-Linearsystem vorstellt, spielen dabei die Zahnstangen «Made in Switzerland» eine tragende Rolle. Dieses Linearsystem zeichnet sich durch höhere Vorschubkräfte, intelligente Montagekonzepte und Potenziale zum Downsizing aus. Die kompakte Antriebslösung beruht auf der Systemkompetenz der Wittenstein alpha. In der Verzahnungstechnologie hat sich Wittenstein für Präzisionszahnstangen und Ritzel, optimale Kraftübertragung sowie laufruhige, gewichtsminimierte Lösungen einen Namen gemacht. Die im Hause entwickelte Auslegungssoftware sorgt für die aufgabenspezifisch beste Auswahl der einzelnen Komponenten. Mit langjähriger Kompetenz hinsichtlich Zeiteinsparung, Risikovermeidung und Systemgarantie hat der Kunde bei Wittenstein alpha nur einen Ansprechpartner ohne Schnittstellenrisiken.

Zahnstangen «Made in Switzerland» für den Weltmarkt.

Stefan Basig ist für Sensorik zuständig.

«Prättigauer Zahnstangen» für den Weltmarkt. Die Wittenstein AG investiert in Grüsch rund 12 Millionen Euro. Den Stellenwert der Schweizer Tochterfirma für die neuen Zahnstangen zeigt auch, dass als Geschäftsführerin Dr. Anna-Katharina Wittenstein, Tocher von Dr. Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, ernannt wurde. Stefan Basig, Produkt Manager, ist für den Bereich Sensorik zuständig. Antriebsstränge, welche die Maschinenprozesse mit der benötigten Energie versorgen, sind nur selten mit Sensorik ausgerüstet. Mit den neuen torgXis-Sensoren können Prozesse und Maschinen überwacht, Daten ermittelt und somit Maschinenstillstände und Wartungseinsätze vermieden werden. Der Mechatronikspezialist verfügt in Grüsch über grössere Landreserven, die es ermöglichten, einen weiteren Neubau der gleichen Grösse zu errichten. Im Ein-Schicht-Betrieb werden heute mit 22 Mitarbeitenden die vorläufigen Produktionsziele erreicht. In rund einem Jahr wird auf Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt. Das Unternehmen plant, in Grüsch in wenigen Jahren rund 50 Mitarbeitende beschäftigen zu können. ■


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ENERGIESPARENDE FREQUENZUMRICHTER FÜR LÜFTER UND PUMPEN IN ABWASSER-REINIGUNGSANLAGEN

Ohne Rückführung intelligent regeln Eine hohe Energieeffizienz und maximale Verfügbarkeit zählen zu den zentralen Forderungen an die Hersteller von Geräten und Komponenten. Das gilt auch für Frequenzumrichter. Welche Energieeinsparungen sind mittlerweile in Verbindung mit Asynchronmotoren möglich und welche Verfahren werden eingesetzt, um sichere und wirtschaftliche Lösungen zu realisieren?

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requenzumrichter zur Regelung von Asynchronmotoren werden von zahlreichen Unternehmen mit vielfältigen Funktionen und Ausstattungen angeboten. Der Bedarf ist hoch und die Anwendungen nehmen ständig zu. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Dynamik und Regelgüte der heutigen Umrichter fast das Niveau von Gleichstrommotoren beziehungsweise Servos erreicht haben. Wird ausserdem die Möglichkeit der sensorlosen Regelung genutzt, was mittlerweile schon fast Standard ist, entfällt sogar die Investition in einen Tacho. Weniger Komponenten erhöhen zudem die Verfügbarkeit. Aber auch bei dieser abgespeckten Lösung steigen die Forderungen ständig. Denn je nach Anwendung geht es nicht nur um Dynamik, sondern auch um Drehzahlkonstanz. Und effizient soll der Antrieb auch noch sein. Gesucht ist also eine energiesparende, intelligente Regelung ohne Rückführung. Wie eine solche Lösung aussehen kann, zeigt das Beispiel einer Abwasser-Reinigungsanlage in Frankfurt/Main (Bild 1). Hier werden zur Regelung von Schlammpumpen, Einlaufschnecken, Ventilatoren, Sauerstoffgebläsen und Rechen mehr als 80 Frequenzumrichter eingesetzt. Die Gesamtleistung der Anlage liegt bei über 3 MW. Um den Verbrauch zu senken, wurden die bestehenden Geräte in den vergangenen Jahren sukzessive durch Umrichter von Mitsubishi Electric ersetzt. Motordaten im Betrieb automatisch auslesen. Die herausragenden Eigenschaften des FRF740 (Bild 2) in dieser Anwendung – neben der sensorlosen Vektorregelung (SLV) – sind die automatische Motor-Datenerkennung während des Betriebes, die Soft-

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Bild 1: Die Abwasser-Reinigungsanlage (ARA) und zentrale Schlamm-Entwässerungs- und Verbrennungs-Anlage (SEVA) in Sindlingen.

PWM zur Geräuschreduktion und die unterschiedlichen Verfahren zur Energieeinsparung. Die Leistung reicht von 0,75 bis 630 kW. Bei der sensorlosen Vektorregelung wird die Drehzahl nicht über einen Tacho erfasst und dann dem Regelkreis zurückgeführt, sondern die Motorgrössen für die Berechnung sind in einem Maschinenmodell abgespeichert. Der grosse Nutzen für den Anwender liegt in der enormen Vereinfachung bei der Inbetriebnahme. Er kann einen beliebigen Asynchronmotor anschliessen und muss nur die Kenndaten für Spannung, Leistung und Frequenz sowie die Anzahl der Polpaare eingeben. Diese Lösung ist mittlerweile zwar Standard, aber meist wird der temperaturabhängige Wicklungswiderstand des Rotors nicht berücksichtigt. Und genau das ist nötig, wenn an Drehmoment und Drehzahlkonstanz auch bei maxi-

maler Belastung hohe Ansprüche gestellt werden. Um die notwendige Anpassung bei hohen Temperaturen zu gewährleisten, werden

Bild 2: Frequenzumrichter der Baureihe FR-F740 sind speziell auf die Anforderungen von Pumpen und Lüfter zugeschnitten.


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Bild 3: Im unteren Drehzahlbereich sowie in der Hochlauf- und Bremsphase sind mit dem FR-F700 Energieeinsparungen bis zu 57 Prozent möglich.

bei den Frequenzumrichtern von Mitsubishi Electric die Parameter nicht bei stehendem Motor sondern während des Betriebes erfasst – über das sogenannte Online-Autotuning. Dieses Verfahren ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung der Parameter bei steigenden Temperaturen und damit eine deutliche Verbesserung der Drehzahlkonstanz. Gerade bei einer Abwasser-Reinigungsanlage ist dies ein wichtiger Aspekt, denn Motoren und Lüfter werden aufgrund der Anforderungen stark belastet. Angefangen von den unterschiedlichen Abwassermengen, über den ständig wechselnden Sauerstoffbedarf für die Bakterien bis hin zur Konsistenz des Klärschlamms. Unterstützt wird diese Lösung durch eine automatische Schlupfkompensation und eine erweiterte PID, die bis zu vier lastabhängige Motoren regelt. Ist beispielsweise für einen erhöhten Bedarf umgehend eine weitere Pumpe nötig, wird der bereits laufende Motor auf direkten Netzbetrieb geschaltet und der nächste hochgeregelt. Bis zu 60 Prozent Energie sparen. Das Drehmoment von Motoren in Pumpen und Lüftern zeigt keine lineare sondern eine quadratische Abhängigkeit von der Drehzahl. Da sich der Arbeitspunkt direkt auf den Energieverbrauch auswirkt, muss die Kennlinie also entsprechend angepasst werden. Positiv in diesem Zusammenhang ist, dass die Möglichkeit einer Kosteneinsparung gerade bei diesen Anwendungen besonders gross ist. Dieses Potenzial liegt im unteren Drehzahlbereich sowie in der Beschleunigungsund Bremsphase. Um es so weit als möglich auszuschöpfen, werden neben der üblichen quadratischen Kennlinie sehr ausgefeilte Verfahren eingesetzt. Und das mit grossem Erfolg. So gibt Mitsubishi Electric für seine Frequenzumrichter bei einer definierten Durchflussmenge als Basis im Vergleich zu

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Bild 4: Im Gegensatz zu herkömmlichen Frequenzumrichtern (graue Linie) und ungeregelten Antrieben (blaue Linie) bietet die OEC-Technologie (schwarze Linie) deutliche Vorteile hinsichtlich des Wirkungsgrades in Verbindung mit der Drehmomentbelastung.

einer konventionellen Lösung eine Energieersparnis von fast 60 Prozent an. Wie wird dies erreicht? Mit dem FR-F740 hat der Anwender die Möglichkeit die U/f-Funktion in freier Programmierung an die Charakteristik seines Motors exakt anzupassen. Unterstützt wird er hierbei mit fünf flexiblen (Anker)-Punkten. Ausserdem arbeitet der Umrichter mit dem Verfahren Advanced Magnetic Flux Vector Control, das bereits bei kleinen Ausgangsfrequenzen ein vergleichbar hohes Drehmoment generiert. Und dass auch Gutes noch verbessert werden kann, zeigt die neu entwickelte Optimum Excitation Control (OEC). Sie regelt den magnetischen Fluss in Abhängigkeit von der Last, um schon bei einer geringen Stromaufnahme einen maximalen Wirkungsgrad zu erreichen. In Bezug auf den Energieverbrauch bringt dies nochmals Einsparungen von bis zu 10 Prozent. (Bild 3 und 4). Zum Thema Wirkungsgrad passt auch eine Erfahrung, die Anwendern beim Einsatz von Frequenzumrichtern leider gar nicht so selten widerfährt. Die «Abhängigkeit» der Leistung von hohen Taktfrequenzen. Dazu Detlef Koffke, Key Account für Wasser bei Mitsubishi Electric: «Es kommt gar nicht so selten vor, dass dem Anwender mit einem 15-kW-Umrichter, der beispielsweise mit 14 kHz getaktet wird, nur noch ²/ 3 der Leistung zur Verfügung steht. Der grosse Vorteil unserer Umrichter liegt darin, dass es bis in den mittleren Leistungsbereich keine Leistungsreduktion bei höheren Taktfrequenzen gibt.» Umfangreiches Kontroll- und Datenmanagement. Eine Abwasser-Reinigungsanlage dieser Grössenordnung, die täglich mehrere Millionen Liter Schmutzwasser auffängt, arbeitet rund um die Uhr. Und bis das gereinigte Wasser die Anlage wieder verlassen

kann, vergehen bis zu 20 Stunden. Um jederzeit eine hohe Wasserqualität gewährleisten zu können, geht es bei der Investition in die Antriebstechnik auch um eine möglichst hohe Verfügbarkeit in Bezug auf Schutz- und Überlastfunktionen. Hierzu bietet der FR-F740 aufgrund seines umfangreichen Kontroll- und Datenmanagements einen kontinuierlichen und genauen Überblick über den aktuellen Antriebsstatus. Dazu gehören die Erkennung eines Phasenausfalls auf der Netz- und Motorseite sowie Meldungen zum wartungsbedingten Austausch von verschleissbehafteten Bauteilen; beispielsweise eingebaute Lüfter und auch Leistungskondensatoren. Die hohe Verfügbarkeit dieser Frequenzumrichter hängt in erster Linie damit zusammen, dass die Endstufen aus eigener Fertigung stammen und somit genau auf das jeweilige Gerät abgestimmt sind. Darüber hinaus sind nur hochwertige Kondensatoren integriert, die zudem noch gekühlt werden. Wie sich diese Entwicklung auf die Zuverlässigkeit auswirkt, zeigt die Spezifikation der Betriebstemperatur – für alle Mitsubishi ElectricFrequenzumrichter sind 50° Celsius der Standard. Ein weiterer wichtiger Faktor in Bezug auf die Sicherheit ist, dass der Umrichter beim Einschalten Geschwindigkeit und Drehrichtung des Motors erkennt und entsprechend «synchronisiert», um ein Abschalten aufgrund von Überströmen zu vermeiden. Gerade eine Abwasser-Reinigungsanlage ist ein gutes Beispiel dafür, dass Motoren unter Umständen über externe Kräfte wie Strömungen oder Wind bewegt werden können. Eine solche Funktion ist im FRF740 integriert und wird auch bei einem automatischen Neustart genutzt, wenn der Motor nach einem kurzen Stromausfall noch ausläuft; meist als «Fliegender Start» bezeichnet.


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Komplettlösung mit Leit- und Steuerungsebene. Mitsubishi Electric ist im Bereich der Wasser- und Abwassertechnologie aber nicht nur mit Frequenzumrichtern breit aufgestellt. Als Systemanbieter hat das Unternehmen in Verbindung mit seinen Steuerungen auch komplette Lösungen im Angebot. Ein typisches Beispiel ist die zentrale Hamburger Abwasser-Behandlungsanlage. Hier wurden in Zusammenarbeit mit der KH-Automation, einem Unternehmen, das sich auf Prozess-Leitsysteme spezialisiert hat, zusätzlich eine Vielzahl der modularen Steuerung System Q installiert. Sie ist sehr flexibel aufgebaut und ermöglicht dem Betreiber, sich die für ihn relevante Kombination aus unterschiedlichen CPU-Modulen auf einer einzigen Plattform zusammenzustellen. «Damit alle relevanten Informationen ihren Weg in die zentrale Steuerung, beziehungsweise den Leitstand schnell und störungsfrei finden», so Detlef Koffke, «bietet der FR-F740 die entsprechenden Verbindungen zu allen bekannten offenen Feldbus-Syste-

men. Angefangen von LonWorks, dem weltweiten Kommunikationsstandard in der Gebäudeautomation, über Profibus/DP und DeviceNet bis hin zu CC-Link.» Weitere Möglichkeiten sind die integrierte RS485/ Modbus RTU-Schnittstelle und der optionale USB-Port für Multidrop-Anwendungen bis zu 32 Stationen für die Anbindung an PC- und Visualisierungssysteme. Darüber hinaus sind 12 frei programmierbare digitale Ein- und Ausgänge sowie 5 Transistor- und 3 Relais-Ausgänge integriert. Die Analogausgänge sind im Bereich von 0(4) bis 20 mA und 0 bis 10 V frei skalierbar. Ergänzt wird der 740er durch eine staub- und spritzwassergeschützte Geräteversion der Schutzart IP54. Der FR-F746 wurde speziell für die Gebäudeautomatisierung und den Heizungs-, Lüftungs- und Klimabau entwickelt und ist für einen Leistungsbereich von 0,75 bis 55 kW konzipiert.

Frequenzumrichtern. Ob herkömmliches Tastenfeld, wie bislang meist üblich, oder die Einknopfbedienung wie bei Mitsubishi Electric. Wichtig ist, dass Programmierung und Abfrage schnell und einfach möglich sind. Das Digital Dial hat sich in der Praxis mehr als bewährt und ermöglicht eine sehr effiziente Eingabe seiner Antriebsparameter. Alternativ kann der Anwender eine alphanumerische, mehrsprachige Bedieneinheit mit integrierter Kopierfunktion für mehrere Parametersätze verwenden. Zu mehr Komfort gehört auch eine möglichst geringe Lärmbelästigung. Die Soft-PWM reduziert die subjektive Geräuschemission im kleinen bis mittleren Schaltfrequenzspektrum. Hohe, verlustbehaftete Taktfrequenzen werden ebenfalls reduziert. Dies stellt einen der wichtigen Faktoren für die Lebensdauer dar, was letztendlich den Amortisationszeitraum bei der Kosten-NutzenBilanz deutlich optimiert. ■

Komfortable Einknopf-Bedienung. Egal welches Gerät, ohne eine komfortable Bedienung geht heute nichts mehr – auch bei

Extrem kleiner SMD-Vibrationsmotor

Die Nachfrage nach kleinsten Vibrationsmotoren für die SMD-Verar-

beitung steigt. Es geht dabei meist um die Erzeugung einer mechani-

schen Vibration unter sehr beengten Platzverhältnissen, etwa für den Lautlos-Alarm in tragbaren, mobilen Geräten. Neben mehreren 4-mm-Versionen der Z4-Serie hat Endrich Bauelemente deshalb ab sofort auch die noch kleineren Vibrationsmotoren der Z3-Serie von KOTL (Jinlong Machinery) im Programm. Der zylindrische SMDVibrationsmotor Z3OC1T8219651 ist 4,4 x 3,6 x 11 mm (B x H x L) gross, inklusive Vibrationsgewicht.

Durch das auf der Motorachse montierte Exzentergewicht lassen sich die Motoren auch bei extrem eingeschränkten Platzverhältnissen einsetzen. Die Motoren können im Reflow-Lötverfahren verarbeitet werden. Der Motor kann mit 2,3 bis 3,2 VDC bei Temperaturen von –20 bis +70°C betrieben werden. Die Nenndrehzahl beträgt 14 000 min-1 bei einer Stromaufnahme von typisch 75 mA im Betrieb und bis 95 mA beim Start.

Novitronic AG, 8050 Zürich, Tel. 044 306 91 91, info@novitronic.ch, www.novitronic.ch

Kompakte Servomotoren noch dynamischer

Die Servomotoren der Baureihe 8LV von B&R wurden um weitere

leistungsstarke Produkte erweitert. Nach dem Motto höchste

Leistungsdichte auf engstem Bauraum sind alle mechanischen und elektrischen Elemente dieser Servobaugruppe in einer kompakten Einheit integriert. Ausgestattet mit einem absoluten Encodersystem mit einer Auflösung von 262144 (=218 ) pro Umdrehung bietet das System höchste Genauigkeit auf kleinstem Raum. Um Gewicht, Bauraum und bewegte Massen zu sparen, werden die Getriebe direkt an den Motor angebaut. Realisiert wurde dieser

B&R Industrie-Automation AG, 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55, office.ch@br-automation.com, www.br-automation.ch

Anbau durch eine Neukonstruktion der Motorabtriebsflansche, die exakt an die Getriebe angepasst wurden. Das Sonnenrad sitzt direkt auf der Motorwelle und ersetzt die Eingangswelle des Getriebes. Diese Art des Anbaus macht einen Adapterflansch, das Klemmsystem und das Getriebeeingangslager überflüssig. Somit werden neben einer rund zwanzigprozentigen Einsparung von Gewicht und Bauraum auch die bewegten Massen deutlich reduziert.


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«Networks & Communication»

openSafety ist weltweiter Standard Industrial Ethernet ist keine einheitliche Technik. Es gibt so viele Varianten der schnellen Feld-Netzwerke, wie es namhafte Hersteller von Steuerungs- und Automatisierungstechnik gibt. Im jungen Bereich der Sicherheitsdatenübertragung über Netzwerke erfüllt die EPSG mit openSafety den lang gehegten Wunsch nach Einheitlichkeit und Interoperabilität über alle Systeme.

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INDUSTRIEROBOTER OHNE SCHUTZZÄUNE SICHER MACHEN

Befreit die Roboter aus ihren Zellen Fernziel der Forschungstätigkeit von B&R ist der Industrieroboter, der auch ohne trennende Schutzeinrichtung ausreichend sicher ist, um mit dem menschlichen Kollegen Hand in Hand zu arbeiten. Nach der Integration der sicherheitsgerichteten Steuerungsund Antriebstechnik über openSafety ist als nächster Schritt die sichere Überwachung der Kinematik in Entwicklung sowie die Zertifizierung durch den TÜV.

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er weissrussisch-amerikanische Biochemiker, Sachbuchautor und Science - Fiction-Schriftsteller Isaac Asimov hat in seiner Kurzgeschichte «Runaround» 1942 für das Verhalten der Roboter folgende Grundregeln definiert: §1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird. §2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren. §3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert. Obwohl es sich dabei um humanoide, autonome und eigenintelligente Maschinen handelte, kann kaum etwas das Ziel der Entwicklungen auch für Industrieroboter besser beschreiben als die Asimovschen Gesetze. Roboter mit Weitsicht. «Eines Tages könnte es Industrieroboter geben, die um sich herum keine trennenden Schutzeinrichtungen, keine Zelle mehr brauchen, um Menschen vor Verletzungen zu schützen», umreisst Dipl.-Ing. Dr. Gernot Bachler die Vision, die als Idealszenario seiner Forschungstätigkeit die Richtung vorgibt. Seit 2000 gehört Dr. Gernot Bachler zum Team von B&R und leitet den Bereich Forschung und Softwareentwicklung für CNC und Robotik. «Allerdings ist dieser Tag noch in weiter Ferne, denn zur Kollisionsvermeidung mit Menschen, die sich unvorhersehbar bewegen, würde keine auch noch so schnelle Reaktion ausreichen, dazu müsste ein Roboter schon antizipatorische Fähigkeiten haben.» Dennoch ist es nicht reine Theorie oder gar Science-Fiction, sondern konkrete anwen-

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Ohne trennende Schutzeinrichtung arbeitet der Industrieroboter mit dem menschlichen Kollegen Hand in Hand – ein Fernziel der sicheren Robotik.

dungsorientierte Forschung zu den Themenbereichen sichere Steuerungstechnik, «gelbe» Sensorik und Minimierung des Verletzungsrisikos durch die maschinenbaulich-konstruktive Ausführung der Roboter selbst. Grundlage ist natürlich die auch für Roboter gültige Maschinenrichtlinie. «In ers-

ter Linie geht es natürlich um die Bewegungsvorgänge des Roboters selbst», grenzt er die unmittelbaren Ziele von der Vision ab. «Zusätzlich zu diesen können anwendungsspezifische Eigenheiten zu berücksichtigen sein, die den Arbeitnehmerschutz erschweren.» Gemeint sind etwa La-


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Die Entwicklung der Sicherheitsapplikation eines Robotersystems erfolgt über virtuelles Verdrahten PLCopen-konformer und vom TÜV zertifizierter Funktionsbausteine im SafeDesigner.

ser- oder Wasserstrahlen bei Schneidanwendungen oder die mit hoher Geschwindigkeit austretende Farbe beim Lackieren. Sicher kommunizieren. Am weitesten fortgeschritten sind die Grundlagen für den Aufbau sicherer Robotersysteme im Bereich der Steuerung. Mit openSafety steht ein offenes Protokoll für den sicheren Transport der Signale über beliebige Feldbusse zur Verfügung. Die ausgereiften SafeLogic-Sicherheitssteuerungen und die kompakten SafeIO-Module gestatten die Integration der peripheren Schutzeinrichtungen von der Trittschutzmatte bis zum Bildverarbeitungsgerät ohne Verdrahtungsaufwand in die Steuerung am Roboter selbst. In den Modulen direkt integrierte Tests überprüfen sogar laufend die Leitungsverbindung mit der sicheren Sensorik.

Gernot Bachler, Leiter Bereich Forschung und Softwareentwicklung für CNC und Robotik bei B&R, möchte Schutzzäune um Roboter überflüssig machen.

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Durch anhaltende Forschungstätigkeit von B&R auf dem Gebiet der sicheren Robotik wird das Verletzungsrisiko immer weiter minimiert. Vision ist ein Roboter ganz ohne Schutzzaun.

Auch die Entwicklung der Sicherheitsapplikation wird den Herstellern von Robotersystemen leicht gemacht: Die Verdrahtung erfolgt virtuell über PLCopen-konforme und vom TÜV Rheinland zertifizierte Funktionsbausteine im SafeDesigner innerhalb der Entwicklungsumgebung B&R Automation Studio, dessen Programmiermöglichkeiten weit über die oft übliche reine Konfiguration hinaus geht.

durch Sicherheitsabschaltungen zu vermeiden.»

Nächstes Ziel: die kinematische Kette. Der nächste konkret in Entwicklung befindliche Schritt zu mehr Robotersicherheit ist die Smart Safe Reaction nicht mehr auf der Ebene der Einzelachse, sondern der resultierenden Bewegung am TCP, also am Werkzeugmittelpunkt. «Dazu muss die Logik der sicheren Reaktion innerhalb der SaVollbremsung in 7 ms. Ebenso wichtig wie die feMC die gesamte kinematische Kette mit Ablaufsteuerung sind für die Sicherheit von allen Freiheitsgraden und Eventualitäten beRobotersystemen die Überwachung der rücksichtigen und beherrschen», schildert Achs- und Armbewegungen und die Beherr- Bachler die Herausforderung dieser Aufgaschung der Brems- und Anhaltewege. benstellung. «Der Entwicklungsstand der Durch die Integration der Sicherheitstechnik dazu benötigten Funktionsbausteine ist so direkt in Servoantriebe und -motoren mit weit fortgeschritten, dass bereits Gespräche mit dem TÜV SafeMC gelang es aufgenommen wurB&R, die Fehler«Das Idealszenario ist der Roboter, der den und mit einer aufdeckungs- und ohne trennende Schutzeinrichtung zertifizierten VerReaktionszeit geHand in Hand mit dem menschlichen fügbarkeit 2011 gegenüber Sicherrechnet werden heitsschaltungen Kollegen arbeitet. Konkretestes Ziel kann.» Natürlich inmit Abschaltrelais ist die sichere Überwachung nicht klusive der für die von typischen 80 mehr nur der Achse, sondern der gesichere Softwareauf 7 ms und damit samten Kinematik-Kette.» entwicklung benöden Anhalteweg Gernot Bachler, Research & tigten Funktionsum den Faktor 100 Development Motion bei B&R blöcke im Safezu senken. «DaDesigner. durch können bei Dieser Termin fällt auch mit der erwarteten gleicher Geschwindigkeit die Sicherheitsabstände und somit die Gesamtabmessungen Verfügbarkeit von analogen SafeIO-Moduder Roboterzelle reduziert werden», bestä- len zusammen, die auch und gerade im tigt Bachler die Erreichung eines der Ent- Bereich der Robotik weitere interessante Möglichkeiten zur Weiterentwicklung in wicklungsziele. «Ein klarer Vorteil der zertifizierten, sicherheitsgerichteten Antriebs- Richtung sicherer Systeme bieten werden. technik in der Robotik ist die Smart Safe Re- Systeme, die wie selbstverständlich die drei action, die etwa mit SBC (Safe Brake Cont- Gesetze der Robotik einhalten und sich darol) oder SLS (Safety Limited Speed) zahl- bei ohne Gefahr für Menschen mehr und reiche Alternativen zur blossen Abschaltung mehr aus ihren Zellen und Käfigen befreien ■ bietet. Der Einsatz dieser sanfteren Mecha- können. nismen zum Schutz des Personals hilft unter anderem, Beschädigungen des Roboters


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Industrielles Multi-Service-Gateway

Kompakte Smart Managed Switches

Moxas neues industrielles MultiService-Gateway VPort 704 ermöglicht die Konstruktion dezentralisierter SCADA-Systeme für die reibungslose Kommunikation im Feld sowie zwischen Feld und Leitstelle in weit verteilten Anwendungen, so wie in den Bereichen Öl und Gas, Pipelines oder Überwachung entlang von Schienenverkehrsstrecken. Die Schnittstellen des VPort 704 können diverse VPM-Kommunikationsmodule aufnehmen, die serielle I/O-, Video- und andere Datentypen in Ethernetpakete verwandeln, um sie schnell und sicher über IPNetzwerke zu senden. Die VPMModule beinhalten den IP-Videoenkoder VPM-7304, das seriell-

Die Smart Managed Switches FL Switch SMN 6TX/2POF-PN von Phoenix Contact bieten erstmals im schmalen, schaltschrank-freundlichen Gehäuse neben sechs RJ45Ports auch zwei diagnosefähige POF-Schnittstellen. Über die LWLSchnittstellen mit SCRJAnschluss lassen sich sowohl Polymer- als auch HCSFasern anschliessen. Diese optischen Fasern ermöglichen die komfortable und einfache Konfektionierung im Feld. Die Kombination dieses Switch mit der neuen feldkonfektionierbaren HCSFaser mit Gradientenindex FL FOC PNC-HCS-GI-200/230 erlaubt Übertragungsweiten bis zu 250 Meter. Mithilfe der integrierten LWL-Diagnose unterstützt der Switch den Anwender bei der Störungssuche im Fehlerfall. Hierzu wird kontinu-

zu-Ethernet-Modul VPM-7704 und weitere Module, die den VPort 704 zu einer massgefertigten, flexiblen Netzwerklösung machen. Mit jeweils drei eingebauten Gigabit- und 10/100 Mbps-Ports unterstützt der VPort 704 Port-Redundanz und das Turbo Ring-Protokoll für schnelle Netzwerk-Wiederherstellung. Die Leistungsbreite und seine Schnelligkeit machen VPort 704 zur idealen Lösung für IP-Videoüberwachung und weit verteilte Anwendungen.

ierlich die Empfangsleistung gemessen und die optische Systemreserve im Web Based Management per SNMP-Objekt oder über die Profinet-Kommunikation visualisiert. Der Switch ist als Profinet IO Device mit PDEV-Funktion einsetzbar und kann in redundanten Ethernet-Netzwerken im RSTP, Fast Ring Detection oder auch im MRP-Umfeld eingesetzt werden. Für das Ethernet/IP-Netzwerk verfügt er über Multicast Filtering mit IGMP-Snooping-Funktion.

OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf, Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch, www.omniray.ch

Phoenix Contact AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com, www.phoenixcontact.ch

Schnittstellen-Hub mit vier RS-485 Ports

Steckverbinder mit Mini-B-USB-Einsatz

Mit dem I-7520U4 ergänzt Spectra den in hohen Stückzahlen verkauften RS-232 auf 1 x RS-485Schnittstellenwandler I-7520 um eine Version mit vier RS-485Schnittstellen. Der I-7520U4 bietet dem Anwender einen RS-485Hub, bei dem jeder der vier RS485 Ports über einen eigenen Treiberbaustein verfügt. Dadurch können bis zu 256 RS-485-Geräte pro Strang an den Wandler angeschlossen werden. Die vier RS485-Schnittstellen des Wandlers ermöglichen den Aufbau eines sternförmigen RS-485-Netzwerks. Der Verkabelungsaufwand bei mehreren, örtlich weit auseinander liegenden RS-485-Geräten wird so gering gehalten. Die maximale Übertragungsrate beträgt 115200 bps. Über DIP-Switch kann ausgewählt werden, ob die Übertragungsrate fest eingestellt oder die Option «automatische Baudrateerkennung» angewandt

Um im industriellen Umfeld eine hohe Schutzart zu bieten, hat Phoenix Contact den USB-Mini-B-Einsatz in den M12-Steckverbinder integriert. Die M12-MiniB-Steckverbinder messen einschliesslich Leiterplattenstifte nur 15x24,92 mm. Dank dieser kompakten Grösse eignen sie sich insbesondere für industrielle Anwendungen, die platzsparende Lösungen erfordern. Hierzu zählen die Datenerfassung/-protokollierung in Bordsystemen, für Sichtsysteme, industrielle Überwachungskameras sowie für Prüf- und Messgeräte. Die umspritzten Leitungen erfüllen die hohe Schutzart IP65/IP67. Das M12-Gehäuse bietet Schutz vor heftigen Stössen und Schlägen und hält selbst korrosiven Umgebungen stand. Der M12-Mini-B-USB-Steckverbinder besitzt

wird. Pro Kanal kann per Jumper ein 120 Ohm-Abschlusswiderstand zugeschaltet werden. Der I-7520U4 wurde für die einfache Montage auf DIN-Schiene entwickelt und kann in einer Umgebungstemperatur von –25 °C bis +75 °C betrieben werden. Er benötigt eine Stromversorgung von 10 bis 30 VDC und konsumiert nur 1,2 W.

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch, www.spectra.ch

eine integrierte Massefeder, über die der Stecker mit dem Metallgehäuse verbunden ist. Der Leiterplattensteckverbinder kann direkt in die Leiterplatte eingesetzt werden. Ausgestattet mit der Schnellanschlusstechnik Speedcon verriegeln sie mit nur einer halben Drehung. Die Steckverbinder mit einer Übertragungsrate von 480 Mbit/s entsprechen dem USB 2.0-Standard.

Phoenix Contact AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com, www.phoenixcontact.ch


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Programmcode schneller generieren MathWorks bietet neue Funktionalität zur beschleunigten Generierung von Programmcode. Hierzu unterstützen die Parallel Computing Toolbox und der Matlab Distributed Computing Server nun auch den Codegenerator Real-Time Workshop. Dies beschleunigt die automatische Codegenerierung für Systeme, deren Design komponentenbasiert unter Verwendung von Model Reference aufgebaut ist. MathWorks erweitert ausserdem die Unterstützung für Parallel Computing in weiteren Tools. Dies steigert die Effizienz bei komplexen Anwendungen und rechenintensiven Designaufgaben, wie dem Aktualisieren von Modellen und dem Ausführen von Simulationen. Neben dem Real-Time

Workshop unterstützen die Parallel Computing Toolbox und der Matlab Distributed Computing Server weitere Produkte für das Model-Based Design, darunter Simulink, Simulink Design Optimization, Simulink Control Design und Simulink Verification and Validation.

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Safety für robustes I/O-System

Mit der EtherCat Box EP1908 ist die offene Sicherheitstechnologie TwinSafe nun auch für die IP-67Welt verfügbar. Die EtherCat-Box besitzt acht 24-V DC-Eingänge und ermöglicht die Erfassung von Sicherheitssensoren direkt an der Maschine oder Anlage. Die EP1908 entspricht den Anforderungen der IEC 61508 SIL 3 und DIN EN ISO 13849 PLe. Die Si-

cherheitslösung TwinSafe ist bereits in den Beckhoff-IP-20-Systemen – den Busklemmen und EtherCat-Klemmen – integriert. Bis zu acht Sicherheitssensoren können an ein Modul über M12Steckverbinder angeschlossen werden. Die notwendigen logischen Verknüpfungen der erfassten Signale führt die TwinSafeLogic-Klemme durch. Die sicherheitstechnische Applikation wird in der Automatisierungssoftware TwinCat konfiguriert beziehungsweise programmiert. Anschliessend wird sie über das Bussystem auf eine TwinSafe-LogicKlemme vom Typ KL6904 (BusKlemme) oder EL6900 (EtherCat-Klemme) geladen. Die zertifizierten Sicherheitsfunktionsbausteine der TwinSafe-Logic-Klemmen erlauben die einfache und kostengünstige Realisierung aller Sicherheitsaufgaben.

MathWorks GmbH, 3006 Bern, Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch, www.mathworks.ch

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

Profibus-Anschluss für Modbus-Geräte

Control Panel und Panel-PCs in Edelstahl

Mit dem neuen Profibus nach Modbus TCP Gateway GW-7553 stellt Spectra ein Modul vor, das es ermöglicht, von einem Profibus Master auf Geräte mit Modbus TCP oder Modbus RTU Protokoll zuzugreifen. Für den Profibus Master erscheinen die an dem GW-7553 angeschlossenen Modbus-Geräte wie Profibus Slaves mit Profibus DP-Protokoll. Das GW-7553 verfügt über ein Profibus Interface, einen 10/10 Mbps Ethernet Port und eine RS-232Schnittstelle. Die Profibus-Adresse (0–126) wird mit DIP Switch eingestellt. Die Erkennung der Übertragungsrate erfolgt automatisch. Das Gateway ist für die einfache Montage auf DIN-Schiene

ausgelegt. Es benötigt eine ungeregelte Spannungsversorgung von 10 VDC bis 30 VDC und kann im Temperaturbereich von –25°C bis +75°C betrieben werden.

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg ZH, Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch, www.spectra.ch

Mit Control-Panels und Panel-PCs in hochwertiger Edelstahlausführung bringt Beckhoff Steuer- und Bediengeräte auf den Markt, die den Hygieneanforderungen der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik sowie in Reinräumen entsprechen. Die in IP65 ausgeführten Edelstahl-Panels zeichnen sich durch ihr spaltfreies Gehäusedesign mit flächenbündigem

Kultur & Kongresshaus Aarau 9. & 10. März 2011

Touchpanels aus. Die PanelPC-Variante ist mit einem Intel-Atom-Prozessor bestückt und bietet einen leistungsfähigen Industrie-PC in schlankem Gehäusedesign. Das neue Gehäusedesign zeigt minimale Spaltmasse an der Vorder- und Rückseite und ist durchgängig flächenbündig, ohne Kanten und Spalten, ausgeführt, um den Hygiene- und Reinraumvorschriften der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie zu genügen. So wird ein Absetzen von Feuchtigkeit und die Bildung von Verunreinigungen vermieden. Die Edelstahl-Control-Panels und -PanelPCs sind derzeit als 12- oder 15Zoll-Touchpanel verfügbar.

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I/O-Systeme fĂźr Messtechnik

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Die Beckhoff-I/O-Systeme bieten fßr die StandardMesstechnik zahlreiche Module: Energie-, Temperatur-, Druck-, FrequenzKlemme bis zu DigitalMultimeter-Klemmen. Mit den Ethercat-Klemmen ist auch Highend-Messtechnik mÜglich, da Messwerte mit genauen Zeitstempeln zum Industrie-PC transportiert werden. Die Ethercat-Klemme EL3632 integriert ConditionMonitoring-Funktionen einfach in das PC-basierte Steuerungssystem. Das Kommunikationssystem Ethercat leitet die erfassten Zustandsdaten an die PC-Steuerung weiter. Konfiguration, Programmierung und Diagnose erfolgen mit Twincat auf nur einem System. Die leistungsfähigen Industrie-PCs von Beckhoff bieten in Verbindung mit den hochperformanten Ethercat-Klemmen und dem Highspeed-Feldbus Ethercat die optimale Grundlage fßr die In-

tegration ingenieurwissenschaftlicher Erkenntnisse in die Automatisierungssoftware. Spezialfunktionen wie Messtechnik und Condition Monitoring werden somit auf einer CPU in Software realisiert, sodass alle Funktionen optimal genutzt werden kÜnnen. Messdaten werden mit einem schnellen Feldbus in die zentrale Steuerung transportiert, eine Reihe von SPSBibliotheken mit verschiedenen Filtern und Reglern steht hierzu zur Verfßgung. Zur grafischen Beurteilung und zum Loggen von Daten ist das Software-Oszilloskop Twincat Scope 2 prädestiniert.

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch, www.beckhoff.ch

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Steuerung ist bereit fĂźr das Smart Grid Mit dem neuen Netzmessungs- und Ăœberwachungsmodul GMP 232 integriert Bachmann electronic Ăœberwachungs- und Schutzfunktionen in die ÂŤklassischenÂť Steuerungsaufgaben einer dezentralen Energie-Erzeugungsanlage, wie sie zum Beispiel ein Windkraftwerk darstellt. Das ÂŤGrid Measurement and Protection ModulÂť GMP232 erfasst direkt an der Sammelschiene des Kleinkraftwerks Spannung, Strom, Frequenz, Leistung und Power Quality und analysiert diese. Zusammen mit anderen Anlagenparametern liefert es differenzierte Ent-

scheidungskriterien, um auch die erhÜhten Anforderungen an die einzelne Anlage während eines Netzfehlers zu beherrschen und einen stabilen Betrieb des Verteilnetzes zu ermÜglichen.

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Bluetooth-Kit für eingebettete Designs

COM Express-Modul mit Quadcore-CPU

Microchip bietet ab sofort das Bluetooth-EvaluationsKit mit dotstack an, dem Bluetooth-Demonstrations-Stack von CandleDragon. Das Kit bietet eine einfache, kosteneffektive und flexible Ergänzung für die Evaluation und Entwicklung mit 16/32-bitPIC-Mikrocontrollern oder dsPICDigitalsignalcontrollern (DSCs) auf bestehenden Entwicklungswerkzeugen von Microchip. Aktuelle drahtlose Bluetooth-Module sind aufwändig und unflexibel, da sie den Entwickler zwingen, einen vorgegebenen Basisband-Prozessor und Mikrocontroller einzusetzen. Die neue Lösung von Microchip und CandleDragon Blue-

Die Kontron ETXexpressSC Computer-on-Module integrieren die neue monolithische Intel-Mikroarchitektur mit CPU, Grafikprozessor sowie ECCSpeicher-Controller und PCI Express-Controller auf einem energieeffizienten 32-nm-Chip. Erste Benchmarks zeigen eine Performance von 205 Prozent für die CPU (Dhrystone Alu MIPS) und eine um 170 Prozent verbesserte Grafikperformance (3DMark06) im Vergleich zu Modulen mit der vorhergehenden Intel Core i7-Prozessoren. Zusätzlich profitieren Anwender von einer durchschnittlich um 20 Prozent verbesserten Performance pro Watt im Vergleich zur bisher verfügbaren Intel Core-Prozessor-

tooth-Konnektivität ist für die Kombination einer Reihe von Funk-ICs mit 16- beziehungsweise 32-bit-PIC-Mikrocontrollern oder dsPIC-DSCs von Microchip geeignet. Zudem entspricht CandleDragons dotstack den Forderungen der Bluetooth SIG und unterstützt mehrere Profile in einem einzigen Mikrocontroller, einschliesslich SPP, HFP und HID. Weitere Profile mit MCUs von Microchip sind für die nahe Zukunft geplant.

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architektur. Das ermöglicht neue Computer-on-Module-basierte Applikationen mit einem bisher unerreichten Leistungsniveau bei vergleichbarer Leistungsaufnahme. Mit der neuen Intel iGFX Gen6Grafik wird zudem erstmals 2D und 3D Grafikleistung auf einem Niveau dedizierter Grafikkarten applikationsfertig onboard verfügbar.

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Kleiner Kontrastsensor für Druckmarkenerkennung

Die neuen optischen Kontrastsensoren FKDK 14 sind dank ihrer Schnelligkeit und Wiederholgenauigkeit die ideale, wirtschaftliche Lösung für Druckmarkenerkennung in Verpackungsmaschinen und grafischer Industrie. Der Kontrastsensor FKDK 14 ist speziell auf hohe Durchlaufgeschwindigkeiten optimiert. Er verfügt über eine kurze Ansprechzeit von 50 μs. So können niedrige Durchlaufzeiten realisiert werden. Gleichzeitig ist der Kontrasttaster sehr kompakt und kann

IR-erweiterte Silizium-Fotodioden

leicht in die Maschine integriert werden. Die Teachin-Prozedur ist intuitiv und kann auch während des Prozesses dynamisch durchgeführt werden. Da Weisslicht als Lichtquelle verwendet wird, kann der Kontrastsensor Druckmarken sämtlicher Farben, und auch bei geringem Kontrast zum Hintergrund, zuverlässig erkennen. Der Schaltzustand wird über eine LED angezeigt, die durch das transparente Gehäusehinterteil des Kontrasttasters gut sichtbar ist. Der Kontrasttaster ergänzt die optische Baureihe der Serie 14 optimal. Zusammen mit den bestehenden Lichtschranken oder Lichttastern ist der Druckmarkensensor optimal für Verpackungsmaschinen und Druckmarkenerkennung geeignet.

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com, www.baumer.com

Eine neue Auswahl an Silizium-Detektoren und Bildsensoren mit erweiterter Nahinfrarot-Sensibilität ist ab sofort von Hamamatsu Photonics erhältlich. Mit einer einzigartigen LaserbearbeitungsTechnologie können MEMSStrukturen auf der Silizium-Oberfläche erzeugt werden. Diese reduzieren Reflexionen und erhöhen die Sensibilität bei Wellenlängen länger als 800 nm erheblich. Die PIN-Fotodioden der S11499-Familie verwenden diese neue Technologie und bieten eine hohe Empfindlichkeit von 0,6 A/in bei einer Wellenlänge von 1060 nm. Dies entspricht einer drei Mal höheren Empfindlichkeit verglichen mit einer typischen Silizium-Fotodiode. Daher kann sie in den verschiedensten Applikationen eingesetzt

werden. Die S11499 ist mit einem Durchmesser von 3 oder 5 mm erhältlich mit Bandbreiten von 30 und 15 MHz. Beide verfügen über tiefe Kapazitäten und sind in gut geschützten, hermetisch versiegelten Gehäusen verpackt. Dank der erhöhten Empfindlichkeit im Nahinfrarot eignet sich die S11499-PIN-Fotodiode ideal für eine Vielzahl von Anwendungen einschliesslich YAG-Lasermonitoren.

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn swiss@hamamtsu.ch, www.hamamatsu.ch

Start-up-Bundle für Cortex-M3-Prozessoren Das AT91SAM3N-Start-up-Paket besteht aus dem SAM3N-EK Evalboard (SAM3N4C MCU, CortexM3 Rev2 48 MHz) mit SD-Card-Interface, 12-kanaligem 12-Bit-ADC, 12-Bit-DAC, 256 KByte Flash, 24 KByte SRAM) und zugehöri-

gem USB- JTAG-ICE. On-board kapazitive Buttons und Slider werden von der kostenlosen Atmel QTouch Library unterstützt. Das Evalkit enthält unter anderem ein 5cm (2“) Color-TFT. Die neuen Low-end- SAM3N- und die

SAM3S-Familien sind pinkompatibel zu der bewährten ARM7-SAM7S-Familie und bieten einen kostengünstigen CortexM3-Upgrade-Pfad.

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Magnetische Zylindersensoren mit verbesserter Performance Baumer präsentiert eine neue Generation magnetischer Zylindersensoren zur Positionserfassung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern. Die in T- und C-Nuten-Ausführung erhältlichen Zylindersensoren sind in Performance und Zuverlässigkeit weiterentwickelt worden. So wurde unter anderem die Sensitivität optimiert, damit die Sensoren ein präzises, reproduzierbares Schaltverhalten erreichen. Ausserdem werden verbesserte Materialien eingesetzt, die den Sensor robust machen. Die Kabel zum Beispiel bestehen nun aus PUR, sodass den Zylindersensoren ein Einsatz in öligen Umgebungen keine Schwierigkeiten bereitet. Mit dem magnetischen Sensorprinzip wird auf bewegliche Teile verzichtet. Die Zylinder-Sensoren MZTK 06P1013 für T-Nuten können einfach und schnell von oben in die Nut eingelegt werden. Eine

Demontage des Zylinders ist nicht nötig, auch wenn die beiden Stirnseiten mit Montageplatten versehen sind. Dank des umfangreichen Zubehörs können die Zylindersensoren einfach an alle gängigen Zylinder montiert werden. Damit reduzieren sich die benötigten Sensortypen und vereinfachen so die Lagerhaltung. Alle Sensoren sind in PNP oder NPN sowie als Kabel- oder Kabelsteckerversion erhältlich.

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 13 13, sales.ch@baumer.com, www.baumer.com

Stromversorgungen für 5, 12 und 24 VDC

Die einphasigen Stromversorgungen Wipos PB1 von Wieland Electric werden ab sofort in den drei Ausgangsspannungen 5, 12 und 24 VDC angeboten. Damit stehen die Netzteile nicht nur in der Standardversion 24 VDC sondern auch in Sonderversionen zur Verfügung, die vor allem für Steuerspannungen in der Gebäudetechnik und in der Industrie benötigt werden. Die Stromversorgungsserie wurde für enge

Einbauverhältnisse konzipiert und wird bevorzugt in Kleinverteilern, Rangierverteilern oder auch bei bestimmten Schaltschrankapplikationen in der Industrie mit geringer Bauhöhe eingesetzt. Die Schaltnetzteile werden in der Variante 24 VDC für 0,42, 1, 1,5, 2,5 und 4,2 A angeboten, in der Variante 12 VDC für 0,83, 2, 2,75 und 4,5 A sowie in der Variante 5 VDC für 1,5 und 3 A. Sie werden auf DIN-Schienen montiert. Die kompakten AC/DC-Netzteile liefern 100 %Ausgangsleistung bei Umgebungstemperaturen bis 60°C. Sie sind im Temperaturbereich zwischen –25 und 70°C einsetzbar. Weitere Merkmale sind: Lange Netzausfallüberbrückungszeiten von >60 ms, Ausgleich von Spannungsfällen durch einstellbare Ausgangsspannung sowie Weitspannungseingang für weltweiten Einsatz. Die LED-Diagnose ermöglicht einfache Inbetriebnahme. Die Stromversorgungsserie erfüllt alle wichtigen Normen und verfügt über die notwendigen Zulassungen, unter anderem nach UL und CE.

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Immer eine sichere Verbindung Zwei neue Kabelschutzverschraubungen aus Kunststoff von Norres erhöhen die Betriebssicherheit. Mit den passenden Kabelschutzschläuchen bilden die Verschraubungen ADKK 180 M/P und ADKKH 181 ein extrem belastbares System. Die Zugfestigkeit ist grösser als 120 N. Die ADKKH 181 zeichnet sich besonders durch ihre Drehbarkeit im Befestigungsflansch aus. Die ADKK 180 M/P in Metrisch und PG hat ein drehbares Anschlussgewinde. Die Kunststoffverschraubungen sind leicht und schnell ohne Spezialwerkzeug montierbar. Eine Innentülle schützt die Kabel vor Beschädigung. Beide Verschraubungen haben die Schutzart IP54 nach EN / IEC 60529. Sie sind aus PP, schwer entflammbar,

weichmacher- sowie halogenfrei und überzeugen durch ihre gute Chemikalien-, UV- und Ozonbeständigkeit. Eingesetzt werden können die neuen Verschraubungen in einem Temperaturbereich von –10 bis +110° C.

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Clevere Hochstromkontaktierungen

Neue Lösungen für die Kontaktierung bei hohen Strömen liefert Feinmetall mit dem Kontaktstift F360: Mit 4,9 mm Länge und 2,5 mm Durchmesser erlaubt dieser eine Strombelastung bis 15 Ampere und eignet sich ideal als Batterie- oder Ladekontakt. Aufgrund der kompakten Bauform kann man parallel mehrere Stifte auf engstem Raum einsetzen, was neue und flexible Lösungsansätze zur Hochstromkontaktierung ermöglicht. So lassen sich mit ei-

ner parallelen Anordnung mehrerer F360-Kontaktstifte beliebig geformte Kontaktblöcke realisieren. Durch die einzelnen gefederten Stifte wird selbst bei schrägen oder unebenen Kontaktflächen ein optimaler Kontakt erreicht. Für Strombelastungen bis 50 Ampere hat Feinmetall einen runden Kontaktblock mit sechs integrierten Einzelstiften entwickelt. Dieser Kontaktblock hat einen Durchmesser von 11 mm und eignet sich optimal bei engen Platzverhältnissen. Beträgt die Strombelastung bis 75 Ampere, gibt es einen gleichgrossen Kontaktblock mit 24 integrierten, gefederten Kontakten. Die maximale Strombelastung dieser Kontaktblöcke hängt wesentlich von der maximal zulässigen Temperaturerhöhung ab, wobei sich die angegeben Werte auf Raumtemperatur beziehen.

IPC aus einem Guss

Die Congatec AG hat unter Führung der Intel Corporation gemeinsam mit der TQ-Group und ApraNorm die «Embedded Building Blocks-Initiative» ins Leben gerufen, um kleinen und mittleren Unternehmen den Zugriff auf Embedded-Computerlösungen und den Einstieg in den industriellen Computermarkt zu erleichtern. Congatec liefert mit seinen COM-

Express-Computermodulen die wichtigsten Komponenten der Embedded Building Blocks. Die Leistungsbandbreite dieser Module reicht vom Intel Atom bis hin zum Intel Core i7 Prozessor. Als weiteren Building Block liefert die TQ-Group ein industriell abgestimmtes Basisboard mit vielfältigen Funktionsund Konfigurationsmöglichkeiten. Das äusserst robustes Gehäuse, wurde von Apra-Norm speziell für diese Anwendungen entwickelt. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mehrerer Branchenspezialisten wurde eine einfache Lösung geschaffen, um einer breiten Anwendermasse den Zugang zu Embedded-Computerlösungen zu ermöglichen.

SQC AG, 9403 Goldach, Tel. 071 841 86 00 info@sqc.ch, www.feinmetall.ch, www.sqc.ch

congatec AG, D-82229 Seefeld, Tel. +49 991 2700 0 info@congatec.com, www.congatec.com

DIN-Schienen DC/DC-Wandler für 12-V-Netz

Hochauflösender Farbsensor

Die DC/DC-Wandler der «Dimension CD»-Serie von Puls wurden um den CD5.243 ergänzt, der für 12-V-Anwendungen ideal ist. Die Eingangsspannung kann zwischen 8,4 und 16,2 V betragen. Der Aus-

gang ist galvanisch getrennt und liefert stabile 24 V, 4 A. Die DC/DC-Wandler der CD5-Serie sind mit den verschiedenen Kombinationen aus Ein- und Ausgangsspannung verfügbar. Alle CD5-Geräte haben eine galvanische Trennung zwischen Ein- und Ausgang und sind im Temperaturbereich von – 25 bis + 60 °C mit voller Leistung spezifiziert. Die Geräte besitzen zusätzlich eine Leistungsreserve von 20%, die unterhalb von + 45 °C sogar dauerhaft entnommen werden darf. Die geringe Gerätetiefe der CD5Wandler von Puls erlaubt den Einbau in übliche dezentrale 120-mmVor-Ort-Schaltkästen, und die Breite von 32 mm spart eine Menge Platz auf der DIN-Schiene. Weitere Features sind ein integrierter Sanftanlauf, eine elektronische Einschaltstrombegrenzung, ein Verpolschutz (Eingang) und ein umfangreiches Zulassungspaket.

PULS Electronic GmbH, 5118 Oberflachs Tel. 056 450 18 10, info@puls-power.ch, www.puls-power.ch

Der neue hochauflösende Farbsensor O5C500 von IFM Electronic dient der Erkennung, Sortierung und Kontrolle von Objekten anhand ihrer Farbe bei industriellen Abläufen mit hohem Automatisierungsgrad. Sowohl die Farbe der Produkte selbst als auch Verpackungen, Etiketten oder Aufdrucke lassen sich mittels elektronischer Farbsensoren sicher erkennen. So kann der Farbsensor

O5C500 Farbmarken erfassen und ist dadurch für Sortieraufgaben in der Verpackungs-, Papier- und Druckindustrie besonders geeignet. Dank Teach-Funktion wird der Sensor mit nur einem Tastendruck auf die zu erfassende Farbe eingestellt. Mithilfe der fünf wählbaren Toleranzstufen lassen sich selbst kleinste Farbnuancen zum Hintergrund oder anderen Objekten unterscheiden. Die Autodetect-Endstufe stellt den Schaltausgang des Sensors automatisch auf PNP- oder NPN-Betrieb ein. Der Farbsensor O5C500 verfügt über eine hohe Schaltfrequenz von 2000 Hz. Die Ausführung im kompakten O5-Gehäuse erlaubt den Einsatz des umfangreichen Montagezubehörs der bewährten O5-Serie.

ifm electronic ag, 4624 Härkingen, Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com, www.ifm.com/ch


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Hochleistungs-Superlumineszenz-Diode

Hamamatsu Photonics hat das Portfolio an Hochleistungs-Dioden mit der Superlumineszenz-Diode (SLD) L11337-04 komplettiert. Sie zeichnet sich durch eine hohe Strahlungsleistung von 35 mW bei einer Spitzenwellenlänge von 830 nm aus. Wie bei allen SLDs weist die L11337-04 eine niedrige Kohärenz-Länge auf, vor allem im

Vergleich zu einer typischen Laserdiode. Zudem, anders bei einer LED, ist der Emissionsbereich sehr klein. Dank diesen Eigenschaften eignet sich die L11337-04 für diverse Anwendungen in der Ophthalmologie, optische Gyroskope, OCT und verschiedene Messanwendungen, faseroptische- und medizinische Anwendungen.

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 60 www.hamamatsu.ch, swiss@hamamatsu.ch

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Universelles FPGA-Modul mit PCI Express

Das kostenoptimierte Mars MX2 FPGA-Modul ist mit einer Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, zwei 3,125 Gbit schnellen Multi-Gigabit-Transceivern und einem PCIe Endpoint ausgestattet. Das kompakte Modul (SO-DIMM-Formfaktor, 68 x 30 mm) ist ideal einsetzbar für applikationsspezifische I/O-Anbindungen an PCI-Express-fähige IPCs wie COM Express oder Qseven. Ein ReferenzDesign eines SoPC-Systems mit

einem 32-Bit-Microblaze Soft-Core-Prozessor für Xilinx Platform Studio ist kostenlos erhältlich. Windows, Linux, Matlab-, LabView-, Visual Basic, C#, C/C++ Treiber und eine passende PCIe DMA Firmware sind in Entwicklung. Das Herzstück des Mars MX2 ist ein Xilinx Spartan-6 LXT FPGA mit 43 661 Logikelementen, 116 Block RAMs und 58 DSP-Blöcken. Das mit 3,3 V betreibbare Modul ist mit 128 MByte SDRAM, 16 MByte Flash, einer Real-TimeClock und 96 User-I/Os ausgestattet. Das praktisch pin-kompatible Mars MX1 mit zwei Fast EthernetSchnittstellen und 108 User-I/Os bleibt weiterhin im Angebot.

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nen Kunststoffteilen reicht – sogar, wenn diese Metalleinlagen beinhalten. Das neue CTSystem verfügt über einen temperaturstabilisierten digitalen Detektor und zeichnet sich durch eine sehr hohe Dynamik aus. Im Vergleich zu herkömmlichen Phoenix-Nano-CT-Systemen ist sie bis zu fünf Mal besser. Aufgrund der grossen Detektorfläche können Proben bis zu einer Grösse von 250 x 240 mm untersucht werden. Das System ist in der Lage, eine minimale Voxelgrösse von bis zu

300 nm (0,3 μm) zu erzielen. Durch die Kombination von originärer GE-Technologie hinsichtlich Röntgenröhre, Detektor, Generator und CT-Software kann das nanotom m ein einzigartig breites Anwendungsspektrum abdecken.

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Die neue Twinaxialkabel-Plattform von 3M baut auf mehr als 50 Jahre Erfahrung mit Flachbandkabeln und legt ein ultradünnes, knickbares Kabel mit hoher Bandbreite vor, das neue Systemdesigns ermöglicht, ohne auf Leistungsfähigkeit zu verzichten. Das 3M-Twinaxialkabel der Serie SL8800 ist eine Kabellösung für Anwendungen mit hoher Datenübertragungsrate, die mit einer geringen bis gar keiner Beeinträchtigung der elektrischen Leistung um engste Radien verlegt und geknickt werden kann. Das Kabel übertrifft herkömmliche Kabelkonstruktionen in Bezug auf

Radius, Signalintegrität und allgemeine Routingfähigkeit. Die ersten Produkte dieser neuen Familie von Hochgeschwindigkeits-Twinaxialkabel-Lösungen von 3M sind für serielle Digitalsignalisierung über Differenzpaare für interne Kabelanwendungen bestimmt. Sie sind in der Version 4 Kanal / 100 Ohm/30 AWG lieferbar. Bei einer Stärke von 0,88 mm sind zwei Lagen der SL8800-Kabel nicht einmal halb so dick wie konventionell gebündelte Twinaxialkabel. Systemdesigner können sich

die Flexibilität und die einzigartige niedrige Form zunutze machen und ganz neue Kabelführungen mit besserem Wärmemanagement, grösserer Systemdichte und höherer Gesamtleistung entwerfen.

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sche, pneumatische und hydraulische Crimpwerkzeuge angeboten. Mit der klassischen 4-fach-Crimpung können Kontaktgrössen 0 bis 32 rationell verarbeitet werden; auch für die Verarbeitung von Koaxialkontakten und Kabelschuhen sind Werkzeuge für alle möglichen Grössen verfügbar. Auf Wunsch können ganze Werkzeugsets für einzelne MIL-Baureihen oder für bestimmte Flugzeugtypen zusammengestellt werden.

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Präzises volumetrisches Dosiergerät

Dieses Dosiergerät erlaubt eine höchstmögliche Reproduzierbarkeit der Dosiermengen, die Genauigkeit ist bis zu 99%. Es arbeitet nicht pneumatisch, das aufzutragende Material wird elektromechanisch bewegt, somit bleibt das Volumen konstant, unabhängig von der Veränderung der Topfzeit. Das Dosiervolumen bleibt unabhängig von Viskositätsveränderung oder Druckluftabfall konstant

und das zu dosierende Material wird weder geschert beziehungsweise beansprucht. Die Dosiergeschwindigkeit ist den Anforderungen anpassbar. Die Windows 7-Plattform ist im SmartDispenser integriert, was die folgenden Vorteile bietet: Das Dosiergerät ist netzwerkfähig, zur Qualitätssicherung können die Prozessdaten mit Excel gespeichert werden und die Dosier-Parameter lassen sich lokal eingeben und global verwenden. Die Prozesse können von einem zentralen PC oder Laptop überwacht und dokumentiert werden. Es können sowohl dünnflüssige Medien als auch dicke Pasten dosiert werden. Das Gerät eignet sich für Kartuschen mit 3, 5, 10 und 30 cc Grösse.

Wir haben Messtechnik für alle. Und wir wissen, was zusammenpasst. ❙ Wir bieten Messtechnik aus einer Hand: Umfassendes, fein abgestimmtes Portfolio, richtig kombiniert. ❙ Wir denken in Lösungen: Von einzelnen Messgeräten bis hin zu kompletten Systemen. ❙ Wir machen Service nachhaltig: Herstellerunabhängige Instandhaltung, mit akkreditiertem Kalibrierlabor und Online Instandhaltungsmanagement. ❙ Wir kennen uns aus: Über sechs Jahrzehnte erfolgreich am Schweizer Markt tätig. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.roschi.rohde schwarz.ch

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Leistungsstarke UV-Handlampe

Die Abecon AG Zürich ist ein Schweizer Anbieter für UltraviolettGeräte, Infrarot-Wärmestrahler, industrielle Endoskope, Gebläse für industrielle Anwendungen und stellt nun eine UV-Handlampe vor, die zum mobilen Einsatz bei intensiver UV-Bestrahlung, zum Beispiel zum UV-Behandeln von Oberflächen und zum Verkleben von unterschiedlichen Materialien wie beispielsweise Glas und Kunststoff, geeignet ist. Mit entsprechendem Schwarzlichtfilter können auch problemlos Fluoreszenzprüfungen vorgenommen werden. Die CE-zertifizierte Handlampe ist anwenderfreundlich und leistungsstark. Durch die optimierte Luftkühlung ist das Arbeiten auch

über längere Zeiträume und mit verbesserter Leistung möglich. Die UV-Handlampe ist mit einem 250W-Strahler mit separatem Vorschaltgerät bestückt. Sie bleibt auch nach stundenlangem Einsatz durch optimale Gehäusekühlung kalt. Die Dockingstation ist so konstruiert, dass keinerlei Streulicht austritt und daher eine Gefährdung der Nutzer durch austretende UV-Strahlung vermieden wird. Die Lampe ist mit Eisen-, Quecksilber- oder GalliumStrahlern lieferbar und kann zusätzlich mit unterschiedlichen Filtern ausgerüstet werden. An der Basisstation befinden sich Hauptschalter, Netzschalter und Betriebsstundenzähler.

Abecon AG Zürich, 8055 Zürich, Tel. 044 451 14 00 info@abecon.ch, www.abecon.ch

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MESSEN UND PRÜFEN

Effiziente Wasseraktivitätsmessung

USB-fähige Leistungssensoren bis 40 GHz

Das freie Wasser in einem Produkt beeinflusst dessen mikrobiologische, chemische und enzymatische Stabilität und hat massgeblich Einfluss auf die Haltbarkeit eines Produkts. Rotronic bietet Interessierten ein Kofferset an, dessen Inhalt eine präzise Messung der Wasseraktivität garantiert. Im Koffer steckt ein HygroPalm23, von Rotronic speziell als tragbare Lösung zur Messung von Wasseraktivität entwickelt. Das Messgerät verfügt über zwei austauschbare Fühlereingänge, liefert alle psychrometrischen Berechnungen und kann über eine Mini-USB-Schnittstelle an einen PC angeschlossen werden. Damit Anwender schnell, einfach und standortunabhängig ihr Messgerät gleich selber kalibrieren können, ist der Koffer mit allem notwendigen Zubehör ausgerüstet. Der In-

Mit dem R&S NRP Z85 und R&S NRP Z86 erweitert Rohde & Schwarz sein Portfolio an USBfähigen Leistungssensoren. Ohne Grundgerät ermöglichen sie, Breitband -Leistungsmessungen von 50 MHz bis 40 GHz mit einem Dynamikbereich von –47 bis +20 dBm darzustellen. Auch eine hoch auflösende Pulsanalyse gehört zu ihren Funktionen. Darüber hinaus erlauben R&S NRP Z85 und Z86 hochgenaue ContinuousAverage-Messungen über den gesamten Dynamikbereich von –60 dBm bis +20 dBm. Mit diesen Messeigenschaften sind sie prädestiniert für unterschiedliche Einsatzgebiete wie Entwicklung und Wartung von Richtfunk- und Radarsystemen oder Entwicklung und Her-

halt setzt sich zusammen aus HygroPalm23, Kalibriervorrichtung, Verlängerung, Kalibrierlösung und Klimafühler. Das Set eignet sich für alle Anwendungsgebiete, in denen Wasseraktivität gemessen wird und ist der ideale Begleiter in der Käse- und Fleischherstellung, Pharmaindustrie, aber auch für Stichprobenkontrollen in der Tierfutter-, Papier-, Backwaren- und Tabakproduktion.

Rotronic AG, 8303 Bassersdorf, Tel. 044 838 11 44 info@rotronic.ch, www.rotronic.ch

stellung von Mikrowellenkomponenten. Die Breitband-Leistungssensoren können über den USB-Adapter R&S NRP Z4 mit einem PC oder in Kombination mit dem Leistungsmessgerät R&S NRP/NRP2 betrieben werden. Sie lassen sich aber auch an alle Signalgeneratoren sowie an nahezu alle Signal-, Spektrum- und Netzwerkanalysatoren von Rohde & Schwarz anschliessen.

Roschi Rohde & Schwarz AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 922 15 22 Sales.roschi.rohde-schwarz.com, www.roschi.rohde-schwarz.ch

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Messtechnik

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2.11 megalink

59

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PXI-Express-Module erfassen viele dynamische Signale

BAUGRUPPEN I

Schalttechnik Niveau-, Winkel- und Neigungsmessung. Wir finden auch für Ihre Anwendung eine

I

Die PXI-Express-Module PXIe-449x von National Instruments gehören zu den flexibelsten Geräten zur Erfassung dynamischer Signale mit hoher Kanalanzahl von NI. Sie bieten AC/DC-Kopplung für Sensormessungen mit Mikrofonen oder Beschleunigungssensoren sowie für Spannungsmessungen von Tachometern oder Prüflingen, wodurch ein einziges Gerät für alle Aufgaben aus dem Bereich Geräusch- und Schwingungserfassung zur Verfügung steht. Mit der skalierbaren Datenerfassungshard- und -software lassen sich Daten exakt und effizient erfassen. Die Module der Reihe NI PXIe-449x verfügen wahlweise über 8 oder 16 Kanäle mit A/D-Wandlern mit 24 bit pro Kanal und einem Dynamikbereich von 113 dB. Der grosse Dynamikbereich senkt den Rauschpegel und erleichtert so das Auffinden kleinster Geräusch- und Schwingungssignale. Ferner bieten die Module der Reihe NI PXI Express eine per Software und pro Kanal konfigurierbare Verstärkung zur Verbesserung des Signal-Rausch-Abstandes. Ausserdem lassen sich mit ihnen physikalische Grössen jeglicher Art einfach synchronisieren und Ereignisse in Echtzeit vergleichen. Sie können mühelos mit den Datenerfassungsgeräten der Produktfamilie NI SC Express synchronisiert werden, die

M E C H AT R O N I K

Maschinen wie zum Beispiel Turbinen in einem Kraftwerk. Schäden an Metallteilen solcher Turbinen erzeugen während des Betriebs anormale Geräusche und Vibrationen, die mittels hochdynamischen Audio-Equipments erkannt werden können. Die PCI-9527 Karte beinhaltet Treiber und SDK-Support für Windows-Betriebssysteme sowie Anwendungen von Drittanbietern einschliesslich LabVIEW. Adlink bietet zusätzlich das «Dynamic Signal Assistant APP»-Tool an. Mit dem einfach zu bedienenden Werkzeug können Systemintegratoren ihre Anwendungen validieren und die Entwicklungszeit verringern.

Signalkonditionierung und Anbindungsmöglichkeiten für das Erfassen von Temperatur, Dehnung und hohen Spannungen zur Verfügung stellen. Dank dieser Kombinationsmöglichkeiten der Module untereinander eignet sich die PXI-Plattform ideal für Strukturprüfungen, Designvalidierungen und andere Dynamikprüfungen. Die neuen PXI-Express-Module sind zusätzlich mit der NI Sound and Vibration Measurement Suite kompatibel, einem interaktiven Softwarepaket für das schnelle Erfassen, Analysieren und Protokollieren von Geräuschen und Schwingungen. Sie umfasst neben dem NI Sound and Vibration Assistant auch NI-LabVIEW-Analyse-VIs und hochwertige, sofort ablauffähige Anwendungen für zerstörungsfreie Tests.

National Instruments, 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51, ni.switzerland@ni.com, ni.com/switzerland

interessante Lösung.

FLUIDTECHNIK

Speziell für Anwendungen in den Bereichen Audio-Prüfung sowie Akustik- und Vibrationsanalyse ist das erste, hochauflösende 24-Bit-Signalerfassungs-Modul von Adlink ausgelegt. Das Modul verfügt über zwei simultane Analogeingänge mit einer Abtastrate bis zu 432 kSample/s, zwei analoge Ausgänge mit Wandlungsraten bis 216 kSample/s und einen externen digitalen Trigger-I/O-Anschluss. Das PCI-9527 Modul bietet bei einem Dynamikumfang von über 100 dB Eingangsspannungsbereiche von ± 40 V bis ± 0316 V. Die analogen Eingänge lassen sich per Software auf AC oder DC umschalten und verfügen über eine integrierte Bias-Stromquelle zum Anschluss von Piezo-Beschleunigungsgebern mit Mikrofon. Aufgrund seiner umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten hat das Modul eine sehr hohe Flexibilität, sodass es sich für eine Vielzahl automatisierter Testsysteme eignet. Das Signalerfassungsmodul PCI-9527 eignet sich hervorragend für alle, die sich mit Audioprüfung, Vibrationsanalyse, Akustikmessung, Maschinen-Zustandsüberwachung, Signalverarbeitungshalbleiter-Test, dynamischer Wuchtprüfung oder Vibrationskalibrierung beschäftigen. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Überwachungssysteme für hochverfügbare

I

Hochauflösendes Signalerfassungs-Modul

KONFEKTIONIERUNG

MESSEN UND PRÜFEN

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MESSEN UND PRÜFEN

Oszilloskope mit verdoppelter Speicherlänge Agilent hat die Standardspeicherlänge seiner Infiniium-Oszilloskope verdoppelt. Damit bieten jetzt alle 30 Modelle standardmässig den längsten Signalspeicher im Markt; zudem können sie optional auf die längste im Markt angebotene Speicherlänge von 1 respektive 2Gpts nachgerüstet werden. Oszilloskope mit langem Speicher erlauben bei einer fixen Abtastrate eine längere Messdauer oder eine schnellere Abtastrate bei einer fixen Messdauer gegenüber solchen mit kürzeren Speichern.

Agilents Infiniium 9000, 90000 und 90000 X MSOs und DSOs mit Bandbreiten bis 32 GHz werden jetzt standardmässig mit 20 Mpts und die Digital-Signal-Analysator Modelle mit 50Mpts Speicherlänge ausgeliefert. Die maximale Speicherlänge beträgt bei den 9000- und 90000-Modellen 1Gpts, bei den 90000X-Modellen 2Gpts. Im Gegensatz zu traditionellen Oszilloskopen bleiben die Erfassungsraten trotz langer Speicher hoch. Bisherige Besitzer von 9X-Oszilloskopen mit Standardspeicherlän-

gen können ihre Geräte mittels eines kostenlosen Software Upgrades aufrüsten.

Computer Controls AG, 8112 Otelfingen, Tel. 044 308 66 66, info@ccontrols.ch, www.ccontrols.ch

Bauteilimpedanzen einfach messen

Mit den neuen Impedanzmessadaptern B-WIC und B-SMC von Omicron Lab wird der Netzwerkanalysator Bode 100 zu einem kostengünstigen und einfach zu bedienenden Messgerät für komplexe Bauteilimpedanzen. Beide Adapter sind im Frequenzbereich von 1 Hz bis 40 MHz einsetzbar. Neben der komplexen Bauteilimpedanz können auch der Widerstand, die Kapazität und Induktivität eines Bauteils sowie dessen Güte als frequenzabhängige Kurve dargestellt werden. Der B-SMC wurde speziell für die Messung von SMD-Komponenten entwickelt, der B-WIC ermöglicht die Messung von bedrahteten Bauteilen verschiedenster Bauform. Beide Messadapter verfügen über eine leicht zu bedienende Federmechanik, welche einen schnellen Wechsel des Messobjektes ermöglicht. Vergoldete Kontakte garantieren einen niedrigen, reproduzierbaren Kontaktwiderstand. Für den einfachen Einstieg in die Impedanzmesstechnik mit dem Bode 100 stehen kostenlose Applikationsbeispiele zum Download bereit. OMICRON electronics GmbH A-6833 Klaus, Tel. +43 5523 507 info@omicron.at, www.omicron.at www.omicron-lab.com


MESSEN UND PRÜFEN

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AGILENT ERWEITERT SEIN ANGEBOT UM 26 NEUE INFINIIVISION DSO- UND MSO-OSZILLOSKOPE

Hohe Leistung zu tiefen Preisen Die InfiniiVision X-Oszilloskope von Agilent erreichen dank dem proprietären MegaZoom-VI-Chip 1000 000 Signalerfassungen pro Sekunde und setzen neue Massstäbe im unteren Oszilloskopsegment.

pro Kanal überbietet die 2000-X-Serie die in dieser Klasse üblichen Speicherlängen um das Mehrfache. Für beide Serien ist erstmals auch ein optionaler, integrierter 20-MHz-Funktionsgenerator erhältlich. Weitere interessante Optionen sind der segmentierbare Speicher, der Hardwarebeschleunigte MasInfiniiVision X-Oszilloskope von Agilent bieten eine hohe Erfassungsrate von bis zu 1000000 kentest mit bis zu Signalen pro Sekunde. 280000 Tests pro Sekunde und für die as Herz der InfiniiVision X-Oszilloskope 3000-X-Serie eine Seriell-Protokoll-Dekoist ein von Agilent entwickelter 90-nm- dierung und -Triggerung. Alle InfiniiVision CMOS-ASIC mit 6 Millionen Gattern und X-Oszilloskope sind mit einer 8,5-ZollEmbedded Memory. Die Mega-Zoom- WVGA-Farbdisplay ausgestattet, die eine zweimal grössere Anzeigefläche gegenIV-Chip-Architektur liefert die schnellsten Wellenform-Aktualisierungsraten der Indust- über anderen populären Oszilloskopen aufrie, die weder durch Zuschaltung der 8 oder weist. Trotzdem wiegen sie weniger als 16 Digitalkanäle noch durch den Einsatz des 4 kg und benötigen nur einen kleinen langen Signalspeichers beeinträchtigt wer- Standplatz. den – im Gegensatz zu vielen heutigen GeHoher Investitionsschutz. Die InfiniiVision Xräten im Markt. Serien sind nachträglich voll ausbaufähig. Hohe Leistung zu attraktiven Preisen. Die Infi- Somit kann der Kunde heute kaufen, was niiVision-3000-X-Serie bietet in ihrer Klasse er aktuell benötigt, und später nach Bedarf eine massive Leistungssteigerung zu attrak- mit Optionen ausbauen. Digitalkanäle, tiven Preisen. Dank der hohen Erfassungs- Maskentest, segmentierter Speicher, Funkrate von 1000000 Signalen pro Sekunde tionsgenerator und Interfaces sind nachkönnen sporadische Fehler in allen Betriebs- rüstbar und so kann auch die Bandbreite arten schnell und zuverlässig entdeckt und nachträglich erweitert werden. analysiert werden. Die InfiniiVision-2000-X-Serie bietet eine Für Schulen bestens geeignet. Bei der EntSignal-Aktualisierungsrate von 50000 Erfas- wicklung standen auch die Anforderungen sungen pro Sekunde. Neu sind in dieser des Schulbereichs im Visier. Dank günstiPreisklasse auch 8 Digitalkanäle optional lieferbar. Mit dem MSOX2002A kann ein 2- + 8-Kanal-MSO zu einem attraktiven Preis erworben werden, was Firmen und Schulen mit reduzierten Budgets freuen wird. Mit einer Speicherlänge von 100 kpts

ger Preise ist es nun auch mit limitierten Schulbudgets möglich, leistungsstarke Oszilloskope in genügender Anzahl zu erwerben. Bei der 3000 X-Serie können mittels des T2A-Probenadapters auch bereits vorhandene aktive Tektronix-Proben direkt angeschlossen werden, was kostspielige Neuanschaffungen erübrigt. Zudem sind auch Trainingshilfen eingebaut, wie zum Beispiel der ausschaltbare Auto-Setup. Dadurch können Grundfunktionen leichter trainiert werden. Mit dem optionalen Education Training Kit können komplexe Testsignale freigeschaltet werden, die ein Anwendungstraining ohne zusätzliche Geräte ermöglichen. Zur Einführung werden für den Schulbereich interessante Paketpreise angeboten.

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Hardware-beschleunigter Maskentest mit bis zu 280 000 Tests.

Kombinierter Lister-Display mit Analyse zweier Busse.

Das 2000-X-Oszilloskop (Bild links) mit 50 000 Erfassungen/s zeigt mehr vom Signal und erfasst den infrequenten Glitch, den andere Oszilloskope dieser Klasse infolge langsamer Erfassungsraten verpassen.


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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

Automation

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Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00

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ZF Services Schweiz AG Rotkreuz Biel Montreux Volketswil

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

041 785 82 00 032 366 85 65 021 965 35 00 043 355 33 66

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Bildverarbeitung

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Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

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Gebläse / Radialventilatoren

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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

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2.11 megalink

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Stecker

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www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

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USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

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CTA Energy Systems AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

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Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 35 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

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Werkstoffprüfmaschinen Sensoren

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Wickelgüter

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ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch


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megalink 2.11

IMPRESSUM

Impressum

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 17. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 31. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

Firmen in dieser Ausgabe 3M (Schweiz) AG Kreditorenabteilung

56

LeCroy Europe GmbH

32

ABB Schweiz AG Normelec

36

Linktronix AG

30

Abecon AG Zürich

57

M+S Industrielle Automaton AG

11

AXIOMTEK Deutschland GmbH

25

Mero Microchip (Schweiz)

51

B&R Industrie-Automation AG

8, 44,45, 46, 60

Bachmann electronic GmbH

10, 23, 50

Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG

7, 49, 50

53, 59

MSC-Gleichmann Schweiz AG

2, 52

MSR Electronics GmbH

33

National Instruments

4 ,12, 31, 59

Bibus AG

59

Newave Energy AG

50

CL-Electronics GmbH

58

Novitronic AG

44

Compona AG

56

NürnbergMesse GmbH

14

Computer Controls AG Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktion: Barbara Fischer, Tel. +41 (0)58 200 56 41

52, 53

MPI Distribution AG

33, 60, 61

Omni Ray AG

8, 35, 42, 48, 53

Conrad Electronic AG

51

PHOENIX CONTACT AG

CTA Energy Systems AG

29

Polyscience AG

Deutsche Messe AG

55

PostLogistics AG Personal (PL76)

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

easyFairs Switzerland GmbH

12

PowerParts AG

13

20, 27

Precimation AG

21 54

EBV Elektronik GmbH & Co. KG Emitec AG

30

Puls Electronic GmbH

Enclustra GmbH

55

Rockwell Automation AG

57 5, 6

11, 49

Finder (Schweiz) AG

2

Ford Motor Company

18

Rotronic AG

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

Geisser Carl AG

53

RS Components GmbH

15

GLYN GmbH & Co. KG Büro Schweiz

39

SIGMATEK Schweiz AG

12

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Hamamatsu Photonics

Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Harting AG

52, 55 6

Roschi Rohde & Schwarz AG

3, 8, 48

26, 31, 57, 58 52, 58

Silica, An Avnet Company

4

Sotronik GmbH

5

Hilpert Electronics AG

56

Spectra (Schweiz) AG

ifm electronic ag

54

SQC AG

54

Iftest AG

58

Syslogic Group

19

igus Schweiz GmbH

56

The MathWorks GmbH

Interstar AG

50

WAGO CONTACT SA

24

Wittenstein AG

41

Kontron Embedded Computers GmbH6, 16, 51

48, 49

9, 49

Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Manage-

Vorschau Megalink 3-11 erscheint am 25.03.11 Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (SPS, IPC, Bildverarbeitung), Kommunikation (Vernetzung), in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Roboter), Industriebedarf

ment Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Inserateschluss: 07.03.11


«Megalink» ist die Fachzeitschrift für die industrielle Elektronik, Elektrotechnik und Automation. Sie richtet sich mit einem ausgewogenen Mix von Fachartikeln, Nachrichten, Interviews und Messeberichten an Entscheidungsträger und -beeinflusser im technischen Management. Wir suchen per sofort – mit Arbeitsort in Aarau – eine/n

Fachjournalistin / Fachjournalisten (100%) Ihre Aufgaben umfassen das Redigieren, Recherchieren und Verfassen von Fachbeiträgen, Nachrichten und Pressemeldungen. Sie sorgen für aktuelle Heftinhalte, indem Sie Pressekonferenzen, Tagungen und Fachmessen besuchen. Sie betreuen die MegalinkHomepage und stellen Meldungen, Veranstaltungshinweise und Bilder online. Mit unseren Marktpartnern pflegen Sie regen Kontakt. Sie arbeiten intern mit dem Chefredaktor, der Layout-Abteilung, dem Inserateverkauf und dem Marketing zusammen. Ihr Profil Um diese anspruchsvollen Aufgaben kompetent und selbstständig erfüllen zu können, sind folgende Voraussetzungen nötig: Wir erwarten von Ihnen eine fundierte technische Grundausbildung als Ingenieur. Zudem haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbeitung von technischen Artikeln. Sie haben die Fähigkeit, technische Informationen einfach darzustellen und spannend aufzubereiten. Dass Sie kommunikationsund dienstleistungsbewusst sind, setzen wir voraus. Sie behalten auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf. Sie sind stilsicher in Deutsch und haben Kenntnisse der englischen Sprache. Ihre Kooperations- und Organisationsfähigkeiten sind wichtige Voraussetzungen im Umgang mit Mitarbeitenden und Kunden. Ihre Bewerbung Für nähere Auskünfte steht Ihnen Patrick Müller, Chefredaktor Megalink, gerne zur Verfügung unter T: +41 (0)58 200 56 59. Ihre detaillierten Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: AZ Fachverlage AG • Herbert Flühmann • Leiter Personal • Neumattstrasse 1 • 5001 Aarau. Weitere Informationen zu AZ Medien finden Sie unter: www.azmedien.ch und www.megalink.ch. AZ Fachverlage AG • CH-5001 Aarau


Embedded-Prototyping leicht gemacht

Traditionelle Werkzeuge für die Prototypenerstellung

Werkzeuge für das grafische Systemdesign

Verkürzen Sie die Markteinführungszeit und reduzieren Sie Entwicklungskosten mithilfe des grafischen Systemdesigns. Dieser Ansatz verbindet offene, grafische Software mit Standardhardware. So können Sie Entwürfe schnell umsetzen und leicht auf einer NI-EmbeddedPlattform implementieren. Das NI-CompactRIO-System bietet eine ideale Embedded-Plattform für die Prototypenerstellung. Dazu verfügt es über einen integrierten Mikrocontroller, ein Echtzeitbetriebssystem, ein programmierbares FPGA, integrierte Signalkonditionierung sowie modulare I/O. Überdies lässt es sich nahtlos in die intuitive Software NI LabVIEW integrieren.

> > M e h rz u rV e re in fa c h u n gv o nE m b e d d e d -D e s ig n su n te rni.com/embedded/d

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