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Editorial

Die Kehrseite

der ständigen

Erreichbarkeit Nachdem man neuerdings als Kulturpessimist gilt, wenn man sich als Tagesschau-Konsument zu erkennen gibt und den Nachrichtengehalt von Blogs nicht höher ansiedelt als den einer öffentlich-rechtlichen Redaktion, bessert man sein Image bestimmt nicht auf, wen man einmal die Umgangsformen der digitalisierten Gesellschaft hinterfragt.

ber: Die ständige Verfügbarkeit von Informationen und Daten führt dazu, dass eine zunehmend größere Anzahl von Menschen immerzu Gebrauch von dieser Verfügbarkeit macht. Ich will mich da gar nicht ausnehmen. Doch es sollte Grenzen geben, die vor allem von jüngeren Mitmenschen – den sogenannten Digital Natives – häufiger einmal überschritten werden. Auch wenn das Gegenargument ziemlich totschlagend ist: Das ist heute einfach so, das muss man akzeptieren. Früher war auch nicht alles besser undsoweiterundsofort.

A

indem er Filmsequenzen und Dialoge in Echtzeit bewerten soll. Das ist ja klasse, dass man jetzt noch nicht einmal vorm Fernseher seine Ruhe hat. Aber da stört es wenigstens niemanden, denn die Teilnehmer an dem Austausch haben es ja nicht anders gewollt. Anders als im Gespräch oder während der Hauptspeise im Restaurant. Und über die Manieren beim Verfassen von E-Mails wollen wir jetzt gar nicht sprechen. An Anredeformen in Bewerbungsschreiben wie „Hi, ich bin der Martin und will bei Euch arbeiten“ will man sich nicht wirklich gewöhnen.   Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe,

Guido Piech Dabei ist es völlig akzeptabel, wenn vor einem Gespräch oder Restaurantbesuch darum gebeten wird, sein Smartphone (Handys hat ja niemand mehr) anlassen zu dürfen, weil man einen wichtigen Anruf erwartet: Die Geburt des Kindes steht an oder ein enger Verwandter wurde gerade operiert und man möchte wissen, dass es gut ausgegangen ist. Inakzeptabel allerdings ist es, wenn während eines Gesprächs oder Restaurantbesuchs ständig „gecheckt“ wird, was im Blog nebenan gepostet wird oder was die Facebook-„Freunde“ in Tokio gerade so machen. Ganz altmodisch gesprochen: Die Umgangsformen werden dadurch nicht gerade besser. So führt die ständige Erreichbarkeit zu der Sucht, ständig auf dem neuesten Stand sein zu müssen. Es gibt sogar allen Ernstes Apps, die das Mitteilungsbedürfnis des TV-Zuschauers herausfordern,

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Guido Piech, verantwortlicher Redakteur von MOBILE BUSINESS

IHR Feedback AN redaktion@mobilebusiness.de oder 02204/92140

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Topstory 050 Jederzeit Herr übers Haus ❱❱❱ Das größte Energie-Einsparpotential deutscher Haushalte liegt beim Heizenergieverbrauch.

024

064

Mit einem Bein im Knast?!

Mobile Printing ❱❱❱ Dokumente lassen sich auf unterschiedlichste Weise von unterwegs ausdrucken.

❱❱❱ Die Nutzung privater mobiler Geräte im beruflichen Kontext ist auch in deutschen Unternehmen zur Regel geworden. Technisch und organisatorisch stellt die Vielzahl der Geräte eine große Herausforderung für die IT-Abteilung dar.

[ mobile market ]

[ Strategy ]

006

020

Lange To-do-Liste ❱❱❱ Weniger als zehn Prozent der globalen Versicherer besitzen bereits eine umfassende App-Strategie.

010

010

Boomender Markt mit schmuckem Schutz ❱❱❱ Accessoires für die mobile Kommunikation sind gefragt wie nie.

012

Mobil – aber auch schnell? ❱❱❱ Shoppingportale müssen ihre mobilen Anwendungen auf Schnelligkeit und Zuverlässigkeit hin optimieren.

014

Erkenntnisse eines mobilen Sprachtrainers ❱❱❱ Ganz gleich ob in großen Organisationen oder kleinen Firmen: Überall gibt es eine Notwendigkeit, Mitarbeiter schnell und effektiv zu schulen.

016 013

Navigationsgerät im Lesertest ❱❱❱ MOBILE BUSINESS lud zum Lesertest ein. Die Gewinner wurden mit einem „Go Live 1015 Europe“ – Navigationsgerät von Tomtom ausgestattet.

Pionier der Cloud ❱❱❱ Interview mit Manuel Grenacher, Geschäftsführer der Schweizer Coresystems AG

[ Mobile sicherheit ] 030

„Vertrauen bildet das Fundament der Unternehmenssicherheit“ ❱❱❱ Im Interview erklärt Ojas Rege, Vice President Strategy von MobileIron, welche Herausforderung „Bring your own Device“ an die IT deutscher Unternehmen stellt.

032

Mobiles Internet, aber sicher ❱❱❱ Facebook, Twitter, Mailen, Chatten, Bankgeschäfte abwickeln, Nachrichten lesen – mobiles Internet geht ab wie Schmitz´ Katze.

034

Android im Visier ❱❱❱ Cyberkriminelle schießen sich zunehmend auf Smartphones und Tablets mit einem AndroidBetriebssystem ein.

036 [ Standards ]

Editorial 003 Mobile Trends 039 Business-Apps 040 Business-Smartphone-Übersicht 042 Gadgets 060 Business-Tablets-Übersicht 074 Lifestyle-Apps 086 Mobile Events 088 Impressum 090

018

0 0 4

Sensible Daten unterwegs ❱❱❱ Mobiles Datenmanagement als Herausforderung – insbesondere für Unternehmen der Logistikbranche eine täglich zu bewältigende Aufgabenstellung

038

Vernetzung wird unterschätzt ❱❱❱ Deutsche Unternehmen sind bei der Einführung einer „Bring your own Device“-Strategie zurückhaltend, nicht zuletzt aus datenschutzrechtlichen Gründen.

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INHALT 10.2012 folgen das wird

064

012

haben

050

030

[ energy management ]

[ mobile DMS ]

050

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056

070

Jederzeit Herr übers Haus ❱❱❱ Das größte Energie-Einsparpotential deutscher Haushalte liegt beim Heizenergieverbrauch. Den Verbrauch im Blick ❱❱❱ Jan Füllemann, Pressesprecher der Nova Media MDS GmbH, erklärt, worauf bei der Entwicklung einer mobilen Applikation für die Energiebranche zu achten ist.

058

Jeden Sonnenstrahl optimal ausnutzen ❱❱❱ Um die Wirtschaftlichkeit der Solartechnik zu steigern, sollten entsprechende Anlagen möglichst effizient arbeiten.

[ innovations ] 062

Einmal mehr ein globales Ereignis ❱❱❱ Es ist Zeit sich das Apple iPhone 5 etwas genauer anzuschauen.

Mobile Printing ❱❱❱ Dokumente lassen sich auf unterschiedlichste Weise von unterwegs ausdrucken. Präsentation in schick ❱❱❱ Bei HDS Consulting werden Vertriebsunterlagen mobil.

072

Videostreams im Kommen ❱❱❱ Interview mit Christof Zahneissen, Chief Product Officer bei eZ Systems

[ M-COMMERCE ] 078

Überall dort, wo der Kunde ist ❱❱❱ Über 1,8 Millionen Artikel lassen sich im mobilen Shop von Otto finden.

082

HeiSSt E-Commerce bald „Everywhere Commerce“? ❱❱❱ Noch stehen klassische Vertriebskanäle, Onlineshops und mobile Angebote nebeneinander und sind häufig mehr Konkurrenz als Miteinander.

[ MOBILE ACTION ] 084

Immer erreichbar ❱❱❱ Beim ADAC sorgt ein Kommunikationssystem zwischen der Pannenhilfe und den einzelnen Fahrern dafür, dass jene schnell am Pannenort eintreffen.

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Ungesicherte SMS und Telefonate können leicht abgehört werden. Schnell drohen Imageverlust oder finanzieller Schaden. Schützen Sie deshalb den Inhalt Ihrer vertraulichen Telefonate und SMS durch SecuVOICE. Mit SecuVOICE genießen Sie höchsten Abhörschutz, auch auf Android®- und BlackBerry®-Smartphones. Mehr darüber erfahren Sie unter www.secusmart.com


[ mobile market ]

Akkuleistung von Smartphones

Erschöpft!

Kaum Informationen zur Akkuleistung 80 Prozent der Geräte spezifizieren die Sprechzeit in 2G/GSM in Stunden. 74 Prozent der Geräte spezifizieren die Stand-by-Zeit in 2G/GSM in Stunden. 62 Prozent der Geräte spezifizieren die Sprechzeit in 3G in Stunden. 56 Prozent der Geräte spezifizieren die Stand-by-Zeit in 3G in Stunden. 28 Prozent der Geräte spezifizieren die Audiowiedergabe in Stunden. 26 Prozent der Geräte spezifizieren die Videowiedergabe in Stunden. 4 Prozent der Geräte spezifizieren das Webbrowsing im WLAN in Stunden. 4 Prozent der Geräte spezifizieren das Webbrowsing in 3G in Stunden.

0 0 6

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[ mobile market ]

Wie viele Nutzer stellen eine schwache Akkuleistung fest, rufen aber nicht den Kundensupport an?

Zehn

Prozent aller bei Mobilfunkanbietern eingehenden Hardware-Anfragen beziehen sich auf die Akkuleistung. Die Hersteller jedoch halten sich hinsichtlich alltagstauglicher Informationen zur Akkuleistung meist bedeckt.

Ob im Internet surfen, Videos anschauen oder Apps anwenden – all dies gehört zu den täglichen Einsatzgebieten von Smartphones. Doch die Praxis zeigt, dass die Hersteller diese Aktivitäten nicht in ihre Angaben zur Akkuleistung einbeziehen. Lediglich zwei von 50 überprüften Geräten beinhalteten Informationen zur Akkuleistung beim Webbrowsing

(Apple iPhone 4S und Nokia N9). Ansonsten können Verbraucher nur die üblichen Vergleiche zwischen Stand-by-Zeiten und möglicher Gesprächsdauer ziehen.

28 %

18-34 Jahre

Zur Untermauerung der Studie hat WDS zudem zwei Millionen technische Supportanfragen bei globalen Betreibern mobiler Netze und Smartphone-Herstellern ausgewertet. Demnach haben sich die telefonischen Anfragen zur Akkuleistung seit 2008 vervierfacht und machen heute rund zehn Prozent aller technischen Hardware-Anfragen aus. „Zu schwache Lebensdauer von Batterien ist eine der häufigsten Beschwerden von Smartphone-Nutzern geworden. Warum das so ist, ist leicht nachzuvollziehen“, erklärt Tim Deluca-Smith, Vice President Marketing bei WDS. „Die Mehrheit der Hersteller veröffentlicht ausschließlich Stand-by- und Sprechzeiten, die aber nur die geringste Akkuleistung beanspruchen. Sobald der Verbraucher sein Smartphone für Downloads, Apps und das Surfen im Internet nutzt, muss er häufig feststellen, dass der Akku schneller leer ist als erwartet.“ Die Liste der überprüften Geräte sowie die Studienergebnisse sind verfügbar unter www.wds.co/enlightened

21 %

35-54 Jahre

Quelle: WDS

Zwischen August 2011 und August 2012 untersuchte die Xerox-Tochter WDS die Akkuleistung von 50 beliebten Smartphones. Die Ergebnisse sollen zeigen, dass die Hersteller die Kundenzufriedenheit aufs Spiel setzen, indem sie keine alltagstauglichen Informationen zur Akkuleistung geben. Denn viele Käufer könnten enttäuscht werden, wenn sie die Akkuleistung eines Smartphones bei ihrer Kaufentscheidung mit einbeziehen, so die Studie.

16 %

ab 55 Jahre

weitere Storys:

008 Lange To-do-Liste Weniger als zehn Prozent der globalen Versicherer besitzen eine App-Strategie.

012 Mobil – aber auch schnell?

Application Performance Management hilft mobilen Shoppingportalen Schnelligkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

015 Navigationsgerät im Lesertest TOMTOM GO LIVE 1015 EUROPE

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0 0 7


[ mobile market ]

V e r s i c

1.400.000

h e r u

In den letzten zehn Jahren entsorgte Vodafone ressourcenschonend 1,4 Mio. Alt-Handys.

n

Quelle: Vodafone

g s A p p S

Lange To-do-Liste Weniger als zehn Prozent der globalen Versicherer besitzen bereits eine umfassende App-Strategie. Deutsche Versicherer tummeln sich dabei nur im Mittelfeld.

Zentrale Defizite Die Marktforscher ermittelten folgende Defizite in den App-Strategien der Versicherungen: Nur drei der 30 analysierten Unternehmen decken alle drei analysierten Versicherungssparten ab (Auto-, Kranken- und Lebensversicherung). Auch stehen 90 Prozent aller analysierten Apps nur in einem Land zur Verfügung. Die Mehrheit der Apps bieten keine nutzerfreundliche Funktionen wie Policen-Erneuerung oder Schadensmeldungen. Nur etwa 50 Prozent der Apps von KfzVersicherern erlauben, ein Angebot anzufragen. Bei Kranken- und Lebensversicherern ist die Rate noch niedriger. 62 Prozent der Apps sind nur für das iPhone (Apple iOS) geeignet, obwohl Android-Geräte weltweit einen höheren Marktanteil haben.

Der Einsatz mobiler Anwendungen in der Versicherungsbranche befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium. So lautet ein Ergebnis einer globalen Studie des Schweizer Research-Unternehmens My Private Banking, für die mehr als 100 mobile Apps von 30 weltweit führenden Versicherungsgesellschaften verglichen wurden. Der Gesamtsieger des Rankings ist laut Studie die französische Axa Versicherung, die ein gutes App-Portfolio für sämtliche Versicherungssparten anbietet. Die niederländische Aegon Gruppe folgt auf dem zweiten Platz und das britische Unternehmen Aviva belegt den dritten Rang. Die deutschen Anbieter schneiden nur durchschnittlich ab: Gemäß der Untersuchung liegt die Allianz bei der Bewertung ihres Mobileportfolios auf Platz 12 und Ergo auf Platz 18. Bislang nutze die große Mehrheit der Versicherungen das Potential mobiler Apps jedoch nicht. Die Kfz-Versicherer erzielen laut Studie im Durchschnitt nur 59 Prozent, Krankenversicherer 46 Prozent und Lebensversicherer knapp 55 Prozent der maximal erreichbaren Punkte. Dieses schlechte Bild werde noch weiter getrübt, da Versicherer ohne kundenspezifische Anwendungen von der Analyse von vornherein ausgeschlossen wurden.

Top-3-Ranking

2/3

Zwei Drittel (67 Prozent) aller deutschen HandyBesitzer nutzen nach eigenen Angaben neben einer PIN zur Freigabe der SIM-Karte keinerlei zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Quelle: Bitkom

Einundvierzig

Bis Mitte September 2012 wurde schon 41 Mal mehr Android-Malware aufgespürt als im gesamten Jahr 2011 zusammengenommen. Quelle: Sophos

89%

Für das Jahr 2012 rechnen Marktforscher mit dem Download von 40,1 Mrd. kostenloser Apps, was rund 89 Prozent aller Downloads entspricht. Quelle: Gartner

5.000.000 Bis Ende Juli 2012 verkaufte LG weltweit bereits fünf Millionen LTE-Smartphones. Quelle: LG

Neununddreißig Mittlerweile gehen 39 Prozent der 14- bis 64-jährigen Deutschen mit ihrem Handy online – um E-Mails abzurufen, im Internet zu surfen oder Apps zu nutzen.

der mobilen Apps von Versicherungen

Quelle: TNS Infratest

insgesamt 30 bewertete Auto-, Kranken- und Lebensversicherungs-Apps

53 %

Rang

Unternehmen Gesamtpunkte (max. 100)

1.

Axa

61

2.

Aegon

52

3.

Aviva

50

Mehr als jeder zweite deutsche Urlauber (53 Prozent) hat in diesem Sommer einen Gruß aus dem Urlaub auf elektronischem Weg geschickt. Quelle: Bitkom

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[ mobile market ]

D

ie Gründe liegen auf der Hand:

iPhone, Samsung Galaxy & Co. haben sich zu Lifestyle-Objekten entwickelt, denen der Konsument eine individuelle, modische Note verpassen möchte. Zudem gilt es, den lieb gewonnenen Alleskönner jederzeit sicher einzupacken. Ein weiterer Umsatztreiber ist die Tatsache, dass die Mobilfunkanbieter händeringend nach neuen Erlösquellen suchen. Mehr denn je besteht die Notwendigkeit, die bröckelnden Margen aus dem konventionellen Verkauf von Mobilfunkverträgen zu kompensieren. Erinnert sich noch jemand an Mobiltelefone im Design des Tattoo-Künstlers Don Ed Hardy? Oder an die gestrickte Handy-Socke, mit denen der tägliche Begleiter sorgsam umhüllt werden konnte? Diese heute kitschig anmutenden Accessoires waren jedoch die Vorboten eines Trends, der sich immer stärker durchsetzt: Nutzer wollen ihr mobiles Endgerät individualisieren und – mehr oder weniger – stilsicher in der Öffentlichkeit präsentieren. Auslöser für den Zubehörboom ist aber auch der Wunsch, das Gerät sicher zu verpacken und zu transpor-

Boomender Markt mit schmuckem

SCHUTZ tieren. Zudem erhöhen verbesserte Audio-, Video- und FotoFeatures die Nachfrage nach Headsets, Speicherkarten und passenden Datenkabeln.

H

ightech will geschützt sein

Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) prognostiziert, dass in diesem Jahr der Smartphone-Absatz auf 18 Mio. Einheiten ansteigen und damit die herkömmlichen Mobiltelefone mit ca. 8 Mio. Stück weit hinter sich lassen soll. Vollgepackt mit Hightech und Funktionen wird der durchschnittliche Preis pro Smartphone laut gfu bei satten 330 Euro liegen. Kein Wunder also, dass das kostbare Touchscreen-Gerät verstärkt geschützt und verpackt wird: „Endkunden, Elektronikhändler und Mobilfunkunternehmen verlangen immer mehr nach Zubehörprodukten, welche die neue Generation an Endgeräten stilvoll und sicher umhüllen“, sagt Gudmundur Palmason, Geschäftsführer der Strax GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im rheinischen Troisdorf gehört weltweit zu den größten Anbietern von Accessoires für die mobile Kommunikation. Das Portfolio umfasst insgesamt Produkte von 50 Partnern, wobei alle großen OEM- und

0 1 0

Accessoires für die

mobile Kommunikation sind gefragt wie nie: Das US-Analystenhaus ABI Research erwartet bis 2017 fast eine Verdopplung des Umsatzes mit Zubehör für Smartphones auf 38 Mrd. US-Dollar.

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[ mobile market ]

Markenhersteller von Mobilfunkzubehör vertreten sind. Das Zubehörportfolio lässt sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen. Auf der einen Seite werden Accessoires angeboten, die für den Betrieb der mobilen Geräte nahezu unentbehrlich sind. Dazu zählen beispielsweise Batterien, Ladegeräte oder Verbindungskabel. Wachstumstreiber sind laut Palmason andererseits Zubehörartikel, die er als nettes Beiwerk bezeichnet. In dieses Segment fallen Zubehörartikel wie Taschen, Cover, Schalen sowie die jüngsten Trendprodukte Kopfhörer und Boxen, welche den mobilen Endgeräten eine modische sowie individuelle Note verleihen sollen. „Das Smartphone hat sich nicht zuletzt aufgrund des Gerätedesigns zu einem Mode- und Lifestyle-Objekt entwickelt“, erläutert Palmason. Touchscreens, flache Gehäuse, Glas und Metall hätten das Mobiltelefon in eine höhere Liga befördert. Zwischen der Optik der herkömmlichen Featurephones und den modernen Smartphones lägen mittlerweile Welten. Diesen Trend hat die Industrie erkannt und die Themen Technik und Mode zusammengeführt. Strax beispielsweise kooperiert mit Modelabels wie Hugo Boss und Diesel, konzipiert in Zusammenarbeit individuelle Zubehörkollektionen und bringt diese in den Handel. Die Hugo-Boss-Produktreihe umfasst beispielsweise Taschen und Cases für Smartphones, Mobiltelefone, MP3-Player und Tablet-Computer. Vertrieben werden die Produkte über die Shops der Mobilfunknetzbetreiber, über Apple-Premium-Händler sowie über den Fachhandel.

N

eue Margen für die Mobilfunker?

Den Siegeszug der Zubehörprodukte begründet Palmason jedoch nicht nur mit der wachsenden Nachfrage: „Die Mobilfunkbranche hat mit sinkenden Umsätzen und Margen beim reinen Verkauf von Mobilfunkverträgen zu kämpfen.“ Das jüngste Beispiel sei der Markteinstieg von yourfone. Die E-Plus-Tochter mit ihrem Pauschaltarif für 19,90 Euro breche bestehende Preisstrukturen auf und sorge für zusätzlichen Preis- und Wettbewerbsdruck. Die Mobilfunknetzbetreiber, -Serviceprovider und -händler seien darauf angewiesen, diesen Umsatzausfall zu kompensieren. Die Präsentation von Zubehörprodukten am Point of Sale sei eine Möglichkeit, Bedarf zu wecken und Erlösquellen zu erschließen. Zubehör im Präsenzhandel gewinne an Bedeutung, die Marktdurchdringung werde intensiver. Das zeige sich auch in Elektronikmärkten und Kaufhäusern. Im stationären Handel seien noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Denkbar sei, dass Modegeschäfte verstärkt auf Accessoires für die mobile Kommunikation setzen. Palmason ist sicher: „Was sich zum Trend auswuchs, ist heute bereits ein etabliertes und gleichzeitig stark wachsendes Marktsegment.“ Ein Ende des Wachstums sei nicht in Sicht. Klaus Baumann

Zahlen & Fakten zum Zubehörmarkt

◗ ABI Research erwartet bis 2017 fast eine Verdopplung des Umsatzes mit Zubehör für Smartphones auf 38 Mrd. US-Dollar. ◗ Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) prognostiziert, dass in diesem Jahr der SmartphoneAbsatz auf 18 Mio. Einheiten ansteigen wird.

Strax konzipiert zusammen mit Modelabels Zubehörkollektionen für Smartphones und Tablets.

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[ mobile market ] Application Performance Management

Mobil

– aber auch schnell?

S

hoppingportale müssen ihre mobilen Anwendungen auf Schnelligkeit und Zuverlässigkeit hin optimieren. Nach wie vor bauen sich Einkaufsportale auf mobilen Endgeräten schleppend auf oder Apps funktionieren gar nicht. Dadurch gehen dem entsprechenden Anbieter mögliche Umsätze verloren, die Kundenbeziehung und deren Markentreue werden strapaziert. Gleichzeitig sind die Nutzer ungeduldiger denn je.

Anspruchsvolle Nutzer Aktuelle Umfragen von Compuware, Spezialist für Performance-MonitoringTechnologie, zeigen, dass die meisten Internetsurfer durch schnelle Leitungen zu Hause oder durch gute mobile Signalstärke an den sofortigen Aufbau der Internetseiten gewöhnt sind. 74 Prozent der Smartphone-Nutzer erwarten daher, dass eine Website in maximal fünf Sekunden lädt. Ist dies nicht der Fall oder macht das Laden einer App Probleme, kehren 46 Prozent der Nutzer nicht zur Seite zurück. Noch höher sind die Erwartungen bei den Tablet-Nutzern: 70 Prozent erwarten das Laden einer Seite innerhalb von höchstens zwei Sekunden. Rund ein Drittel der Befragten bricht Online-Einkäufe ab, wenn die Performance nicht stimmt. 33 Prozent halten es für eher unwahrscheinlich, dass sie auf einer Seite, die bereits beim Laden Schwierigkeiten macht, einen Einkauf tätigen. Denn fast

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Welche Funktionen sollte ein System zum Application Performance Management (APM) bieten? ✪ Die gesamte Anwendungslieferkette berücksichtigen. In mobilen Webseiten und Anwendungen sind zahlreiche Services von Drittlieferanten eingebunden. Nur wenn diese reibungslos zusammenarbeiten, ist eine erfolgreiche Bereitstellung gewährleistet. ✪ Die Performance aus Sicht der Endanwender testen und überwachen.

Die Optimierung der Performance erfordert eine präzise Kenntnis der Anwenderwahrnehmung an unterschiedlichen Orten mit verschiedenen Providern, Netzbetreibern, Browsern und Endgeräten. Anbieter wie Compuware nutzen Datensätze aus der Überwachung der Erfahrung realer Anwender sowie selektiv synthetische Testnetzwerke mit diversen Geräteprofilen. APM-Lösungen analysieren, bei welchen Gruppen PerformanceProbleme auftreten, um proaktiv relevante Variablen zu identifizieren.

✪ Sämtliche Akteure in die Qualitätssicherung einbeziehen. Dazu zählen Zulieferer von Ads und Inhalten. Für eine bessere Zusammenarbeit und höhere Produktivität sollten alle beteiligten Teams ein Bild über die bestehende und erwartete Leistungsfähigkeit haben. So fällt es leichter, richtige Entscheidungen über Ressourcen-Zuordnungen zu treffen.

die Hälfte aller Internetnutzer, die einen Tablet-PC verwenden, wiederholen den Vorgang auf einer Website nur ein- oder zweimal, wenn er nicht funktioniert.

Zunehmende Komplexität Die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der mobilen Anwendungen hat demnach direkten Einfluss auf die erhofften Umsätze und den Ruf des Unternehmens oder der Marke. Die Optimierung der Performance ist jedoch angesichts zunehmender Komplexität, externer Inhalte, Animationen, Videos und interaktiver Funktionen der Seiten und Anwendungen schwieriger denn je. Mit der Einführung von LTE (Long Termin Evolution) steigt die Erwartung der User an die Performance von Webinhalten auf ihren mobilen Endgeräten weiter. Aber auch in der LTE-Zukunft wird es weiterhin schnelle und langsame Websites geben. Denn deren Verfügbarkeit ist nicht maßgeblich vom Netzwerk abhängig – es sind Front- und Backend, die einen wesentlichen Einfluss auf die

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[ mobile market ]

Anwender erwarten, dass mobile Websites und Apps ebenso komfortabel zu bedienen sind wie traditionelle WebAuftritte. Treten beim Aufbau einer mobilen Site Wartezeiten von mehr als fünf Sekunden auf, sind die meisten Anwender bereits vergrätzt. Entsprechend gilt es, Ladezeiten zu minimieren.

Weniger ist

mehr

„Weniger ist mehr“, so muss die Devise im mobilen Web lauten. Es empfiehlt sich, die Zahl der Redirects und HTTP-Links – etwa zum Laden von Content oder Verbindungen zu Ad-Netzwerken – möglichst klein zu halten. Jede Verbindung zu einem weiteren Server vergrößert die Latenzen und kann im ungünstigsten Fall sogar den kompletten Seitenaufbau torpedieren. Oftmals sind die Komponenten der Drittanbieter auch nicht für den Einsatz im mobilen Web optimiert. Performance haben. Schuldzuweisungen an den Netzwerkbetreiber helfen daher nicht weiter. „Für eine hohe Performance ihrer mobilen Anwendungen müssen Unternehmen diese konsequent aus Sicht des Nutzers messen. Optimal ist es, die Performance der Seite oder der App direkt beim Nutzer zu erfassen“, sagt Heiko Specht, Account Manager bei Compuware. „Ein Mix aus synthetischem und Real User Monitoring macht Sinn, da synthetisches Monitoring nicht sämtliche Orte, Mobilnetze, Geräte oder Betriebssysteme überprüfen kann. Ein System zum Application Performance Management (APM) erfasst jede einzelne Useraktion und warnt bei Auffälligkeiten.“ Bettina Ulrichs

✪ Etablierte und zukünftige Techno-

logien unterstützen und Standardmetriken liefern. Mit entsprechen-

den Tools und Best Practices aus dem PC auf mobilen Endgeräten nutzen Unternehmen gemeinsame Kriterien. So entsteht ein einheitlicher Ansatz für das Web Performance Management.

✪ R egelmäßig unter gleichen

Voraussetzungen testen und überwachen, um Probleme vor den Anwendern zu bemerken.

Etwa drei Viertel der Web-Per-

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formance-Probleme werden von Nutzern festgestellt. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen ihre mobilen Webseiten und Apps sowohl vor als auch nach Inbetriebnahme regelmäßig prüfen, um Probleme schnell zu identifizieren und zu beseitigen. ✪ Monitoring-Technologien nutzen, die zukünftige Endgeräte und Betriebssysteme unterstützen. Benchmarking ermöglicht einen guten

Überblick über die Performance der mobilen Webseiten und Apps von Marktführern und Mitbewerbern. Mit branchenbezogenen Performance-Benchmarks lassen sich Standardwerte der gesamten Branche vergleichen.

Konzentration aufs Wesentliche Von elementarer Bedeutung ist auch der Einsatz der Elemente für den Seitenaufbau. Die Gesamtzahl der Seitenobjekte muss minimiert werden. Im Idealfall liegt die zu übertragende Datenmenge unter 20 KB. Bei jedem Element – Bild, Script oder Stylesheet – ist zu fragen, ob es wirklich benötigt wird. So lassen sich etwa häufig Grafiken der Marke „Weiter“ oder „Info“ gut durch HTML-Links ersetzen. Der Ladevorgang im Hinblick auf unverzichtbare Bilder, für die niedrige Auflösungen (72 dpi) übrigens vollkommen ausreichen, kann durch CSS-Sprites, die mehrere Bilder in einer Master-Image-Datei auf die Reise schicken, beschleunigt werden. Für häufig verwendete Objekte wie etwa Firmenlogos sollte der Cache genutzt werden, damit sie auf dem Zielgerät zwischengespeichert sind. Kleinere Displays trüben die Benutzerfreundlichkeit. Wesentliche Bedienelemente sollten stets ohne den Einsatz des Scrollbalkens erreichbar sein. Zu beachten ist auch das unterschiedliche Format: Die Faustregel für die Proportionen mobiler Seiten ist ein Verhältnis von 3 : 1 bei Länge zu Höhe.

Kontrolle ist besser Anbieter von mobilen Inhalten sollten die Leistungsfähigkeit ihrer Seite von verschiedenen geografischen Standorten aus, zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Endgeräten testen. Hier bieten sich Tests mit emulierten Endgeräten an, um den Aufbau der mobilen Site zumindest für die führenden Smartphones und Browser zu überprüfen. Thomas Schlagenhaufer

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[ mobile market ]

Inside Mobile LearninG

G

anz gleich ob in großen Orga-

nisationen oder kleinen und mittelständischen Firmen: Überall gibt es eine zunehmende Notwendigkeit, Mitarbeiter schnell und effektiv zu schulen. Gerade bei langen Arbeitszeiten, wechselnden Einsatzorten und häufigen Reisen stoßen traditionelle Weiterbildungsformen wie Seminare an ihre Grenzen. Dagegen können mobile Lernformen Mitarbeitern helfen, sich

Erkenntnisse eines mobilen

lernplattform LinguaTV.com. Aber wie entsteht eine mobile Lernapplikation? Und wie wird sie in der Praxis genutzt? Schließlich unterscheiden sich die Rahmenbedingungen und Anforderungen des mobilen Lernens erheblich von denen der traditionellen Aus- und Weiterbildung und auch des E-Learning. Gleichzeitig sollen bewährte Methoden und die hohen Standards beibehalten werden. Bei der Konzeption galt es, die bestehenden Lerninhalte an eine mobile App anzupassen, ohne dabei das didaktische Grundkonzept zu vernachlässigen. In diesem Fall keine leichte Aufgabe, denn LinguaTV nutzt die audio-visuelle Lernmethode und vermittelt Sprachen mit Videos. Die didaktisch konzipierten Lektionen beinhalten Szenen mit kurzen Gesprächssituationen und interaktiven Übungen. Somit bilden auch in der App des Sprachlernanbieters dessen Videos – inklusive Untertitel in Lernsprache – die Basis einer Lektion und werden darüber hinaus in den interaktiven Übungen zwecks Trainings von Aussprache, Hörverständnis, Vokabular, Rechtschreibung und Grammatik eingesetzt. „Uns war wichtig, dass die App unseren didaktischen Ansprüchen genügt und genauso interaktiv und unterhaltsam ist wie unser Online-Angebot. Trotzdem konnten nicht alle unsere Ideen und Inhalte eins zu eins auf dem mobilen Gerät realisiert werden“, gibt Sandra Gasber, Geschäftsführerin der LinguaTV GmbH, offen zu: „Beim Mobile Learning gilt: Weniger ist mehr.“

Sprachtrainers kurzfristig und gezielt zu informieren, um mit den steigenden Anforderungen im Job mitzuhalten. Mit der notwendigen Bandbreite und der hohen Verbreitung von Smartphones sind die Voraussetzungen vorhanden. „Für uns war entscheidend, dass wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, unterwegs und zwischendurch ihre Englischkenntnisse aufzufrischen und zu verbessern. Dabei dürfen Benutzerfreundlichkeit und Effizienz des Lernens nicht zu kurz kommen“, beurteilt Marc Cerwinski, Personalleiter bei der ICS AG, einem international tätigen Software- und Systementwickler, die Kriterien bei der Auswahl geeigneter Lernapplikationen. Die Kurse auf die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst hat beispielsweise die Sprach-

Rund 59 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass Mobile Learning, Mobile Apps und Mobile Devices in den nächsten Jahren unter den E-Learning-Trends die größte Bedeutung haben werden.

Aus der Not entsteht die Tugend

Aus der Not machten die Berliner Sprachtrainer eine Tugend. Die App bietet nun neben Videos und interaktiven Übungen auch einen mobilen Vokabeltrainer. Der Vokabeltrainer kann die englischen Begriffe auch als Audio abspielen und bietet die Möglichkeit, sie in einer individuellen Merkliste zu speichern, um sie später schnell und gezielt zu wiederholen. Dass die Videos nicht gestreamt werden und in der App enthalten sind, ermöglicht das mobile Sprachenlernen auch offline. Die einzelnen Sprachkurse sind modular aufgebaut, so dass themengerichtet Lektionen ausgewählt werden können, ohne dabei eine bestimmte Reihenfolge einhalten zu müssen. Der einfache In-App-Kauf bietet die Möglichkeit, die nächste Lektion direkt in die Anwendung herunterzuladen. Während im Internet ganze Kurse mit ca. 20 bis 25 Lektionen verkauft werden, können im Rahmen der App einzelne Lektionen erworben werden. Maren Winter

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Next Generation Network Access Technology


[ mobile market ]

Tomtom Go Live 1015 Europe

Navigationsgerät im Lesertest Lesertest

Navigieren können heutzutage viele Geräte. Doch was bringen Stauumfahrung und andere mobile Funktionen neuer Navigationsgeräte wirklich? MOBILE BUSINESS lud im Mai zum Lesertest ein. Unsere Gewinner wurden mit einem „Go Live 1015 Europe“-Navigationsgerät von Tomtom ausgestattet und füllten nach der Testphase im Juni und Juli einen Fragebogen zu ihren Erfahrungen aus. Das Navigationsgerät durften sie danach behalten.

Radarfallen Das Gerät empfängt auf Wunsch die Standorte mobiler Radarkameras sowie die Meldungen anderer Nutzer in Echtzeit. Dabei ist die Rechtslage unklar: Ein Urteil wie zu GPS-basierten Blitzerwarnern steht bei den Navigationsgeräten mit Radarwarner noch aus.

Unsere Gewinner Die Mehrheit der teilnehmenden Leser ist täglich mit dem Auto unterwegs, sowohl beruflich als auch privat. Fast alle Tester fahren mehr als 30.000 Kilometer im Jahr. Die ausgewählten Autofahrer kannten sich bereits mit fest eingebauten Lösungen, Produkten diverser Navigationshersteller und den Navigationsfunktionen verschiedener Smartphones aus. Außerdem waren sie mit Onlineroutenplanern vertraut und nutzen die Anwendungen von Google, Nokia oder Falk im Internet. Vorbei ist aber definitiv das Zeitalter der Straßenkarte: Niemand unter den Testpersonen lässt noch den Zeigefinger über die gedruckten Orientierungshilfen fahren.

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[ mobile market ]

Das Gerät

Das 13 cm große, kapazitive Fluid-Touch-Display des Gerätes bietet eine Auflösung von 480 x 272 Pixeln. Der Blick auf den Bildschirm soll dank Sprachsteuerung aber selten und kurz sein. Das Navi sagt Straßennamen an und umgekehrt können Ziele und Funktionen per Zuruf gesteuert werden. Es verfügt über einen Micro-SD-Karten-Steckplatz und 8 Gigabyte internen Speicher sowie eine SIM-Karte. Der optische Eindruck des Geräts wurde im Schnitt mit der Schulnote 1,4 bewertet.

Ortskundige Alternativen Die Zusatzfunktion IQ-Routes verspricht, der zeitsparende Geheimtipp eines Ortskundigen zu sein. Dieses Feature schlug mehr als der Hälfte der Tester eine ihnen unbekannte Alternativroute für einen bereits bekannten Weg zur Arbeit oder zurück zum Heimatort vor. Das Gerät kannte in den meisten Fällen schnellere Alternativen, die allesamt mit den Schulnoten „sehr gut“, „gut“ oder „befriedigend“ bewertet wurden. Schlechter Empfang am Wohnort beeinträchtigte bei einem einzigen Tester den morgendlichen Start zunächst ohne Verkehrsmeldungen.

Komfortable Live-Services: Search & Go Orte, Geschäfte und Hotels suchten unsere Fahrer direkt im Gerät. Bei der Mehrheit der Nutzer funktionierten die Services reibungslos. Weitere Anregungen unserer Leser betrafen die Suche nach Parkplätzen und die Anzeige von Benzinpreisen im Umkreis.

Positives

Testergebnis

Staus vermeiden Die Funktion HD-Traffic hilft als Empfänger und Sender: Aktuelle Verkehrslagedaten empfängt das Gerät, gleichzeitig sendet es seine Bewegungen anonymisiert. Gemeinsam werden alle Tomtom-Gerät so zur Grundlage exklusiver Verkehrsinformationen. Alle Tester vermieden Staus, die Mehrheit gab die Bestnote „sehr gut“ für diese Funktion.

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Das Navigationsgerät hat das Fahrverhalten der Mehrheit der Tester verändert. Das wichtigste Ergebnis: Alle haben Staus vermieden. Die meisten Fahrer haben sich im Testzeitraum nicht mehr verfahren. Ein nicht zu unterschätzender weicher Faktor unseres Tests: Die Nutzer sind insgesamt entspannter unterwegs. Alle Tester würden das Gerät weiterempfehlen.

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Top-10-Ranking

LTE-Abdeckung

der deutschen GroSSstädte

Frankfurt:

90 %

Düsseldorf:

82 %

Hannover:

70 % Köln:

68 % Leipzig:

67 % München:

61 %

Dresden:

57 %

Hamburg:

56 %

Stuttgart:

50 % Berlin:

38 %

Berlin auf

Kleinstadt-Niveau

M

it nur 38 Prozent LTENetzabdeckung ist Berlin im Top-10-Ranking der deutschen GroSSstädte aktuell abgeschlagenes Schlusslicht. Die Spitzenposition belegt Frankfurt am Main vor Düsseldorf. Rund 14 Mio. Haushalte in ganz Deutschland können aktuell auf das mobile Internet der vierten Generation (4G) zugreifen. Doch zwischen den Bundesländern und insbesondere den Großstädten gibt es, was die LTE-Versorgung angeht, noch erhebliche Unterschiede. So lautet das Ergebnis einer LTE-Studie des Portals 4G.de, basierend auf knapp 80.000 Standorten, die von Mai bis August 2012 hinsichtlich ihrer LTE-Verfügbarkeit abgefragt wurden. Mit lediglich 38 Prozent LTE-Verfügbarkeit, bezogen auf rund 2.000 überprüfte Adressen, liegt Berlin abgeschlagen auf dem letzten LTE-Platz. Sechs von zehn Berlinern kamen in den letzten vier Monaten demzufolge noch nicht in den Genuss von LTE. Dies entspricht nur in etwa dem durchschnittlichen Ausbaustatus auf dem Land. Es folgen mit zwölf Prozentpunkten Steigerung Stuttgart (50 Prozent), dann unter anderem Hamburg (56 Prozent), München (61 Prozent), Köln (68 Prozent) und an der Spitze Düsseldorf (82 Prozent) sowie mit beachtlichen 90 Prozent Frankfurt am Main. Als ein Grund für den schwachen Netzausbau in Berlin kann laut Studie der zögerliche LTEStart von der Deutschen Telekom und Vodafone in der Hauptstadt betrachtet werden. So biete die Telekom erst seit Anfang Juli 2012 LTE in der Hauptstadt an, Vodafone zwar bereits seit 2011, allerdings bisher nur an wenigen Standorten. Das bedeutet: In der bevölkerungsreichsten und mit rund 892 km² flächengrößten Stadt Deutschlands stehen die Netzbetreiber in den nächsten Monaten weiterhin vor der anspruchsvollen Aufgabe, die verlorene Zeit möglichst schnell wieder aufzuholen. Ein Überschreiten der 50-Prozent-Marke bei der LTE-Versorgung in Berlin sollte innerhalb der nächsten Wochen jedoch realistisch sein. www.4g.de

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[ ADVERTORIAL ]

Neue SDK für die mobile Druckerserie DPU-S

Seiko Instruments spricht Android! Schnell, jederzeit und überall – die Nachfrage für Android Anwendungen im mobilen Druckbereich nimmt zu. Seiko Instruments kommt dieser Entwicklung entgegen und stellt ein Android Software-Development Kit (SDK) für die mobile Druckerserie DPU-S245 und DPU-S445 zur Verfügung.

SEIKO

INSTRUMENTS ✔ SCHNELL, JEDERZEIT & ÜBERALL Verbinden Sie den DPU-S via USB oder Bluetooth® mit jedem beliebigen Android Gerät (ab Version 2.3.4), z.B. Tablet PC oder Smart Phone und starten Sie Ihre mobile Druckanwendung. Mit Druckgeschwindigkeiten von 100mm/s (DPU-S 245) und 90mm/s (DPU-S445) erzielen Sie schnelle Resultate auf Thermopapier oder Etiketten. Das „Easy Paper Operation Prinzip“ (EZOP) erlaubt bei allen Druckermodellen das kinderleichte und schnelle Wechseln der Papierrolle.

✔ SPRECHEN SIE ANDROID? Die Seiko Instruments Android SDK ermöglicht es, Text- oder Binärdaten zu senden, den Druckerstatus abzurufen oder internationale Zeichencodes festzulegen.

◗ Seiko Instruments ist marktführender Hersteller kompakter Thermodrucker. Zum Portfolio gehören Mobildrucker, Thermodruckwerke, Bondrucker, Smart Label Printer sowie Kioskdrucker. Die Seiko Instruments GmbH in Neu-Isenburg ist Tochter der Seiko Instruments Inc., einem Unternehmen der SEIKO HOLDINGS GROUP.

✔ AUSDAUERND & LEICHT Der leichtgewichtige DPU-S ist ein zuverlässiger Begleiter im täglichen Einsatz. Er ist in der Lage, bis zu 20.000 Zeilen mit einer einzigen Batterieladung zu drucken und gibt Ihnen die Beständigkeit, die Sie während eines langen Arbeitstages benötigen. Einsatztemperaturen von 0 bis 50°C sind kein Problem für die DPU-S Familie. Hängen Sie den DPU-S mit der Tragetasche (optional) an Ihren Gürtel und Sie haben beide Hände frei für Ihre Aufgabe. Ob Außendienst, Logistik, Messgeräte oder medizinische Anwendungen: die Einsatzgebiete des DPU-S sind vielfältig.

KONTAKT Seiko Instruments GmbH Siemensstr. 9 63263 Neu-Isenburg Germany Phone: +49 6102 297 0 www.seiko-instruments.de

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