ITD Special - Cloud Computing

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Verlagsbeilage

Cloud Computing

Vom Hype zur Realit채t

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Laut einer aktuellen IDC-Analyse hat sich die Anzahl der Unternehmen, die sich f체r flexiblen IT-Bezug interessieren, seit 2009 vervielfacht.


MICROSOFT > INHALT & VORWORT

INHALT MICROSOFT Cloud Computing Der Nebel um die Cloud lichtet sich

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studie Interview mit Lynn Thorenz, IDC

Exportschlager 10

Sicherheit Sicherheit als Antriebsfeder

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public cloud Technologisch vorne in der Public Cloud

Fazit | Impressum

Ralph Haupter,Vorsitzender der Geschäftsführung Microsoft Deutschland

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MICROSOFT BUSINESS PARTNER

amando software.........................................................7 eConnex..........................................................................8 Cubeware...................................................................... 14 GN Netcom................................................................... 15 GUS................................................................................. 18 Ingram Micro............................................................... 19 Innocate.........................................................................21 Info AG...........................................................................24 Logica............................................................................25 Modus Consult............................................................27 ptecs..............................................................................28 Yaveon............................................................................31

Cloud

> Cloud Computing ist in der deutschen Wirtschaft weiter auf dem Vormarsch und kann sich für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland zu einem Innovationsmotor entwickeln. So nutzen bereits mehr als ein Viertel der deutschen Unternehmen – unabhängig von Unternehmensgröße und Branchenzugehörigkeit – Cloud Services oder führen diese aktuell ein. Dies geht aus einem White Paper hervor, das das Analystenhaus IDC im Auftrag von Microsoft Deutschland erstellt hat. Demnach planen weitere 33 Prozent konkret, in den nächsten zwei Jahren Cloud Services zu nutzen. Und am Siegeszug der Cloud zweifelt kaum noch einer der über 150 befragten Business- und IT-Entscheidungsträger: Allein 69 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich in den nächsten zwei bis fünf Jahren Cloud Computing etablieren wird. Nach und nach setzt sich eine weitere Erkenntnis durch: Es geht nicht nur um die Nutzung der Cloud als Ersatz oder Ergänzung der eigenen IT-Infrastruktur, sondern um neue Services, die Unternehmen ihren Kunden anbieten können. Als globale Technologie kann Cloud Computing der neue Exportschlager werden. Viel Zeit bleibt uns nicht, denn schon bald werden Unternehmen, Verbraucher und die öffentliche Hand neue, effizientere Services fordern. Wenn wir sie nicht liefern, tun es andere. Verbunden mit den immensen Chancen des Cloud Computing tragen IT-Unternehmen wie Microsoft eine besondere Verantwortung, um diesen Paradigmenwechsel – der sowohl Wirtschaft als auch Gesellschaft maßgeblich verändern wird – im Dialog mit den zentralen Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu gestalten. Wir als Microsoft stellen uns im Rahmen unserer Corporate Technical Responsibility aktiv dieser Debatte: Mit der Vorstellung unserer 12 Cloud-Thesen auf der CeBIT 2011 haben wir dazu einen ersten Impuls gesetzt. Gemeinsam liegt es in unserer aller Hände, Cloud Services „Made in Germany“ zum Exportschlager werden zu lassen. Nun aber viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen des IDC White Paper über die Chancen und Potenziale der Cloud für die deutsche Wirtschaft, Ralph Haupter

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NEUE MELDUNGEN

Microsoft Digital Marketing Summit > Um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren, lohnt sich für Microsoft-Anwender und -Interessenten der Besuch des ­Digital Marketing Summit 2011. In den kostenlosen Videosequenzen stellen Experten von Microsoft ihre Top-Strategien und die e­ ffizientesten IT-Lösungen für moderne Internetauftritte vor. Erklärt wird z.B. die Funktionsweise zeitgemäßer Internetstrategien unter Einbindung sozialer Medien und welche Devices für die Internetnutzung herangezogen werden. Die Beiträge sollen die Anwender dabei unterstützen, ­sowohl technisch als auch organisatorisch den Überblick zu behalten. < Alle Vorträge des Digital Marketing Summits sind jetzt ­online: www.digitalmarketingsummit.de/Agenda.aspx

Umfassende Geräteverwaltung mit SystemCenter > Die Beta-Versionen von System Center Virtual Machine Manager 2012 und System Center Configuration Manager 2012 (SCCM 2012) sind veröffentlicht. Ein wichtiger Aspekt von SCCM 2012 ist das erweiterte Multi Device Management zur umfassenden Verwaltung mobiler Geräte: Dazu zählen Windows Mobile und Windows Phone, Symbian sowie die führenden anderen mobilen Betriebssysteme wie iOS, Palm und Android. Die zentrale Verwaltung umfasst u.a. Inventarisierung, Management der Nutzereinstellungen und „Remote Wipe“. Mit SCCM 2012 können alle PCs, verschiedene Arten von Servern und mobile Endgeräte von einer Konsole aus verwaltet werden. <

Webbasierte Verwaltungskonsole > Das seit März 2011 erhältliche Windows Intune kombiniert die Microsoft Cloud-Dienste für die PC-Verwaltung und Endpoint Protection mit einem Windows 7 Enterprise Upgrade-Abonnement. Das lokale Desktopverwaltungstool Microsoft Desktop Optimization Pack (MDOP) ist optional ebenfalls inbegriffen. Damit erhält der Kunde mit nur einem Abonnement eine All-inone-Lösung, die es IT-Mitarbeitern ermöglicht, die PCs aller Enduser über eine webbasierte Konsole von jedem Standort aus zu verwalten und zu schützen. Zu den wichtigsten Funktionen des Windows Intune Cloud-Dienstes gehören Verwaltung von Updates, Schutz vor Schadsoftware, proaktive Überwachung der PCs, Remote-Unterstützung, Hardware- und Softwareinventarisierung sowie die Festlegung von Sicherheitsrichtlinien. < Eine kostenfreie 30-Tage-Testversion von Windows Intune steht zum Download bereit unter: www.windowsintune.de

Neue Funktionen von Windows Azure > Das Windows Azure Content Delivery Network kann nun auch für das ­Streaming von Videos genutzt werden. Damit reduziert sich die benötigte Buffering-Zeit. In Windows Azure Storage gespeicherte Videos können ganz ohne Entwicklungs-, Konfigurations- oder ­Managementaufwand sowohl in Silverlight als auch für iOS- oder Android-Honeycomb-Endgeräte bereitgestellt werden. Mit Windows Azure Traffic Manager ist automatisiertes Load Balancing für Traffic (weltweites Failover Management) möglich. Dabei wird die Performance von Anwendungen gesteigert, indem es Nutzer des Services automatisch dem Rechenzentrum zuordnet, das die beste Netzwerkperformanz aufweist, um Antwortzeiten zu reduzieren. Es überwacht Anwendungen, um die auftretende Last zu verteilen oder im Falle eines Fehlers den Traffic umzuleiten. <

< MICROSOFT

Veranstaltungen > Am 17.5. in Köln und am 19.5. in München steht Microsoft Office 2010 im ­Fokus: Welche Vorteile haben Investitionen in ITInfrastrukturlösungen im Allgemeinen und OfficeSysteme im Besonderen, beispielhaft erläutert an „Alltagshelden“ wie Word und Excel und verborgenen Talenten wie OneNote, SharePoint Workspace? Die Nutzer erfahren im Rahmen des IT Business F ­ orums, warum ein Umstieg jetzt notwendig ist und wie Microsoft Office 2010 die Brücke bildet zwischen Textverarbeitung und anderen Kommunikations­ elementen.

Um die Themen Projektmanagement und Software-Entwicklung und die Verbindung dieser Welten dank der Verknüpfung von Project Server 2010 und Team Foundation Server geht es am 10.05. in München. Das Ziel: die Verbesserung der Projektorganisation und Zusammenarbeit sowie die Steigerung der Produktivität: Die Besucher erhalten Einblick in praxisnahe Szenarien zu Themen wie Echtzeitprojektstatus für das Project Management Office, agile Teams und zentrale/ dezentrale Planung. <

www.microsoft.de/ itmanager/itbusinessforum

Kostenfrei erhältlich unter: www.microsoft.de/azure

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CLOUD COMPUTING >

Der Nebel

Cloud um die

lichtet sich

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< CLOUD COMPUTING

Die Nachfrage nach Cloud-Lösungen wird weiter rasch steigen. Dies ist das wichtigste Ergebnis des IDC Cloud White Paper „Cloud Computing 2011 in Deutschland“. Der Grund: Dadurch, dass sich die bis dato bestehenden Unklarheiten hinsichtlich der Begriffsdefinitionen zunehmend verflüchtigen und sich die Vorteile herauskristallisieren, erkennen viele Anwender in dem

Modell eine neue und flexiblere Form des IT-Bezugs,

mit dem sie ihre mitunter weitreichenden strukturellen Probleme beheben können. Auch wenn sich im IT-Markt insgesamt bislang noch kein einheitliches Bedeutungsverständnis für Cloud Computing durchsetzen konnte, legen zwei Drittel der in der Studie Befragten dem Begriff Private Cloud und etwa die Hälfte dem Begriff Public Cloud die gängige Definition von IDC zugrunde. Demnach ist eine ­Public Cloud eine standardisierte IT-Umgebung, die von einem IT-Dienstleister betrieben wird und auf die die Nutzer via Internet zugreifen. Dabei teilen sich mehrere Anwender in der Regel eine virtualisierte Infrastruktur. Eigene Hardware-Ressourcen benötigen sie für diese Services nicht, stattdessen buchen sie diese bei Bedarf hinzu. Die Public Cloud stellt eine breite Auswahl von Geschäftsprozess-, Anwendungsund/oder Infrastrukturdiensten auf einer variablen, nutzungsabhängigen Basis bereit.

Eine Private Cloud ist eine ebenfalls standardisierte und automatisierte IT-Umgebung, die im Gegensatz zur Public Cloud in den allermeisten Fällen von den Anwenderunternehmen selbst betrieben wird1 und die ausschließlich den Mitarbeitern oder Partnern (Lieferanten, Kunden) dieses Unternehmens zur Verfügung steht. Die Dienste in der Private Cloud sind in der Regel auf die Geschäftsprozesse des Anwenderunternehmens zugeschnitten, wobei der Zugriff über das Intranet oder von außerhalb des Unternehmens über VPN erfolgt.

Cloud Computing etabliert sich langfristig Beide Konzepte bieten den Vorteil einer deutlich vereinfachten und bedarfsgerechteren Bereitstellung

¬

Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich Cloud Computing stimmen Sie am ehesten zu?

A.

5%

A. Cloud Computing ist ein weiteres Schlagwort der IT-Industrie

B.

27%

C.

9%

D.

43%

E.

17%

und wird in den nächsten zwei bis fünf Jahren unbedeutend sein. B. Cloud Computing wird sich erst langsam in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln. C. Cloud Computing wird sich innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre etablieren, jedoch nur für temporäre Einsätze (z.B. zur Abfederung von Lastspitzen). D. Cloud Computing wird sich innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre etablieren und eine Ergänzung bei der Beschaffung von IT darstellen. E. Cloud Computing revolutioniert die Art des Bezuges von IT und wird in den nächsten zwei bis fünf Jahren umfangreich von Unternehmen genutzt werden.

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Quelle: IDC, 2011 | n = 157 | Abweichung von 100 % durch Rundung

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