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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Januar F&G 1 / 2015

WEITERES ERFOLGSJAHR eGYM WÄCHST IN NEUE MÄRKTE

F&G-INSIDER-INTERVIEWS INKO Geschäftsführer Gerd Heuveling Greinwalder & Partner Niels Nagel, der neue Mann beim DIFG

EXKLUSIVE EINBLICKE Auf dem Weg zur neuen MagicLine

MARKT-CHECK Kurse mit Kick & Punch

IVW geprüft


Wir besuchen Sie gerne! Erleben Sie die Wirkungsweise hautnah! Einer unserer Mitarbeiter zeigt Ihnen gerne persönlich die Vorzüge des miha bodytec und informiert Sie über gewerbliche Umsetzungsmöglichkeiten. Mehr Infos finden Sie unter miha-bodytec.com oder Sie rufen uns an unter +49 821 45 54 92 - 0.

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2015 exklusiv in der F&G: Die F&G-Insider-Interviews & -Berichte In dieser Ausgabe lesen Sie einmal mehr spannende, hochinformative und exklusive InsiderInterviews mit wichtigen Köpfen der Branche. Gerd Heuveling berichtet über die INKO Firmen-Ziele 2015, Ex-Geschäftsführer und Ex-Gesellschafter Hubert Greinwalder vertraut uns an, warum er sich aus seinem Unternehmen zurückzieht und Last but not Least erläutert uns der neue Geschäftsstellenleiter des DIFG e.V. Niels Nagel, was er alles beim Deutschen Industrieverband Fitness und Gesundheit bewegen möchte.

FIBO 2015 Die FIBO 2015 wirft bereits ihre Schatten voraus. Freuen Sie sich schon heute auf die F&GFIBO-Ausgabe, die um den 23.03.2015 erscheinen wird. Auch in diesem Jahr wird diese Ausgabe wieder mit besonderen Highlights aufwarten. Die Inserenten freuen sich über die Sonderauflage von 23.000 IVW-geprüften Exemplaren, die in insgesamt 11 europäischen Ländern verbreitet werden. Den Anlagenbetreibern und Trainern präsentieren wir neben hervorragend recherchierten Fachartikeln wieder die aufklappbaren Hallenpläne mit integrierten Aussteller-News. Damit haben Sie die Möglichkeit, sich die für Sie spannendsten Innovationen auszusuchen und Ihren Messebesuch optimal vorzubereiten. Die F&G als FIBO-Medien-Partner macht es möglich!

Freuen Sie sich auf unsere spannenden und hochinformativen Inhalte. Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

Mit herzlichen Grüßen

Januar F&G 1 / 2015

WEITERES ERFOLGSJAHR eGYM WÄCHST IN NEUE MÄRKTE

Volker Ebener

&

Patrick Schlenz

F&G-INSIDER-INTERVIEWS INKO Geschäftsführer Gerd Heuveling Greinwalder & Partner Niels Nagel, der neue Mann beim DIFG

EXKLUSIVE EINBLICKE Auf dem Weg zur neuen MagicLine

MARKT-CHECK Kurse mit Kick & Punch

IVW geprüft

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ERLEBEN SIE DAS FASZINIERENDE

EGYM ZIRKELSYSTEM infos: www.egym.de/business tel + 49 89 9 21 31 05-05


Rubrik

jetzt kostenlos testen: Die neue eGym Trainer App

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Editorial

2015: Die Maxi-Discounter kommen! Die ersten Studios mit Monatsbeiträgen von unter zehn Euro wurden bereits Ende letzten Jahres eröffnen – und es sollen stetig mehr werden. Die Glücksspielindustrie, die dicht vor einer der einschneidensten Maßnahmen seit ihrer Gründung steht, weil die Zahl der erlaubten Glücksspielgeräte pro Haus oder Spielothek drastisch gesenkt wird, hat als neues Investitionsfeld die Fitnessbranche entdeckt. Inzwischen sind einige der Großen dieser Spielgeräte-Branche im Fitnessbereich aktiv und ein enormer Preiskampf im Discountbereich zeichnet sich ab. Da wird sicher auch der bislang absolute Führer des Discount-Marktes McFit noch ein Wörtchen mitreden. Es wird ein brutaler Preiskampf werden, mit enormem wirtschaftlichem Einsatz. Elegant durchgestylte Anlagen für bis zu 15.000 Mitglieder entstehen hier in Top-Lagen. In den USA meldet der neue Riesen-Discounter „Planet Fitness“ mit Beiträgen von zehn US-Dollar im Monat häufig neue Rekordumsätze beim Lizenzverkauf. Es werden keine Einzellizenzen verkauft, sondern zunächst werden die Franchise-Rechte für ganze Städte verkauft. Wer also konkurrenzlos in einer Stadt sein möchte und es auch bleiben will, der muss bisweilen 30 bis 40 Millionen Dollar dafür bezahlen. Da ist dann allerdings auch die vorgeschriebene Einrichtung für die Clubs mit drin. Mit zehn Euro oder zehn Dollar pro Monat werden sicher nicht einmal die von Steuern verschonten und von vielen Leistungen der öffentlichen Hand bevorzugten Vereine mitkommen. „Das Beste wäre, wenn möglichst viele Anlagen dieser Discount-Studios in der Nähe von Vereins-Studios entstehen würden, z.B. in Hamburg, wo Deutschlands größter Freizeitsportverein „sportspaß e.V.“ in seinen Vereins-Studios inzwischen 73.000 Mitglieder hat“, meint BVGSD-Vorsitzender Patrick Schlenz dazu. Der Ausweg für die gesundheitsorientierten Studios besteht in einer noch besseren und für das Mitglied noch interessanteren bzw. nützlicheren Betreuung – das bedeutet gleichzeitig Life long Learning (LLL) für die Trainer zum Vorteil der Mitglieder sowie ein immer ausgeprägteres Gesundheitswesen im Club. Das LLL-Prinzip verfolgt der DFAV e.V. als größter deutscher Trainerverband bereits seit über zehn Jahren. Wie Ihr Club eine starke gesundheitsorientierte Ausrichtung u.a. erhalten kann, lesen Sie auf Seite 30 / 31 dieser Ausgabe.

Volker Ebener

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Maximum Intensiv Moderat Leicht Sehr leicht

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Inhalt

Szene 12 23 24 26 30 34 36 38 40 42 46 50 52 54 56 58 60 62

Produkte, Personalien & Events Die unendliche Leidensgeschichte des „Bibi“ M. BDFI – The Ballroom Dancer’s Federation International? „Die Zeichen stehen ganz klar auf Expansion!“ F&G-Insider-Interview mit Gerd Heuveling, INKO Bodywave & FPZ – Pilotprojekt in Fellbach Volle Steuer – Finanzämter sprechen Saunen den Heilzweck ab Fitness und Präventionssport ohne Umsatzsteuer? FAZ am Sonntag: „Studios Keimzelle des Dopings“ Die Branche antwortet mit einem offenen Brief Die nächste Generation der MagicLine F&G erhält exklusiv Einblick in die erste Version „Wenn nicht jetzt, wann dann!“ F&G-Insider-Interview mit Greinwalder & Partner Triumph des Willens Life Fitness Gründer, Augie Nieto, leidet an ALS Nachgefragt: Wie bewährt sich das Tomahawk® IC7 im Studioalltag? F&G-Insider-Interview mit Niels Nagel: Der neue Mann beim DIFG e.V. Das neue milon Partner Portal ist online Der Markeneffekt am Beispiel Power Plate 25 Jahre IST – Rückblick auf das Jubiläumsjahr Einsparpotentiale mit der richtigen Beleuchtung – LED „Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Empfehlungsgeber“ Interview mit Jürgen Hutmacher, WORLD-MEDIA Showtechnik GMBH

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Messe & Kongress 66 68 70

2nd European Health & Fitness Forum Der FIBO INNOVATION AWARD 2015 therapie Leizig, 19.–21. März 2015

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Group-Fitness

84 85

Produkte, Trends, Events Kurse mit Kick & Punch Group-Fitness-Programme mit Kampfsportelementen Das Trainingskonzept Indoorwalking DFAV-Seminarticker

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Pure Emotion IFAA Ladies Only Festival 2015

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Produkte, Trends & Events Cardio-Fitness-Serie, Teil 5: HIIT als Gesundheitstraining?

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Conventions

Fitness

78

Gesundheit 98 100 102 104

Produkte, Trends & Events 3. Interdisziplinäres Symposium über Diabetes, Sport und Bewegung in Karlsruhe Beckenbodentraining – der eXcio-Workshop Traditionell präzise – Tanita Körperanalyse-Systeme

Marketing & Sales

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Preis- und Leistungsänderungen in Mitgliedsverträgen Neuro-Marketing oder „Der Abschied von Mythen“ – Teil 1: Die Kaufentscheidung Per Rezept zum unternehmerischen Erfolg – mit Maik Ebener

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Inserentenverzeichnis – Impressum

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Standards

Titelmotiv: eGYM

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GET MILONIZED Erleben Sie den milonizer auf unserem milon Kongress am 6./7.März in Hamburg oder der FIBO in Köln und profitieren Sie von unseren Einführungsangeboten. %*"+Į)%(+*ċ !ƫđƫ !(ċƫŐąĊĨĀĩĉĂĊăĥĊćĆƫĆĀġĀ

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Ihr Trainerteam hat dadurch mehr individuelle Betreuungszeit und gleichbleibende Einstellqualität („Trainieren statt Erklären“)

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Bald auch in Verbindung mit der milon CARE auf den milon Basic Geräten einsetzbar




Szene

MILON CORPORATE HEALTH milon – Wie wirksam der Beitrag von milon zum Thema BGM ist, belegt eine Studie der Universität Rostock. C. Welzel ermittelte in seiner Dissertation, dass ein regelmäßiges Training im milon Kraft-Ausdauer-Zirkel die Arbeitsfähigkeit um bis zu 9 % steigert – und das bereits nach 2 x 35 Minuten Training in zehn Tagen innerhalb von 16 Wochen. Zum Engagement für Corporate Health gehört auch der Auftritt von milon auf dem Jahresforum Betriebliches Gesundheitsmanagement. www.milon.de

Life Fitness mit Bluetooth®

HUR feiert 25-jähriges Jubiläum

Life Fitness – Auf der Samsung Developer Conference Mitte November 2014 präsentierte Life Fitness, wie Fitnessgeräte und Technik verschmelzen, um die Erlebnisse der Sportler weltweit zu verbessern. Außerdem stellte Samsung die Bluetooth® Verbindung vor, die mobilen Endgeräten die Möglichkeit gibt, sich sofort mit den Fitnessgeräten von Life Fitness zu verbinden. Der Sportler wird, wenn er Bluetooth® beispielsweise auf dem Samsung Galaxy Note 4 nutzt, sofort beim Annähern an ein Life Fitness Cardio Gerät mit der Discover™ Tablet Konsole verbunden. LFopen ist die erste, offene Programmierschnittstelle (kurz: API) im Fitnessbereich. www.lifefitness.com

HUR – Seit 25 Jahren bietet HUR fortschrittlichste Technologie für medizinische Trainingsgeräte und Krafttraining. Die Geschichte von HUR begann als Forschungsprojekt an der Helsinki University of Technology mit ergonomischen Kraftgeräte mit Luftdruck-Technologie für aktives Altern, Reha und den „40+-Markt“. Für die Dokumentation von Trainingsergebnissen entwickelte HUR computergestützte Geräte. Die neueste Generation ist das cloud-basierte System SmartTouch. www.hur-deutschland.com

Greinwalder & Partner Physio Greinwalder & Partner – Gemeinsam mit der Schupp GmbH präsentierte sich Greinwalder & Partner erstmals auf der therapro in Stuttgart. Bereits im Vorfeld der Messe wurden viele Kontakte zu Physiotherapiepraxen und medizinischen Fitnesseinrichtungen geknüpft. Die Firma Schupp als Ausstatter und Experte für Praxen und die Marketing-Experten von G&P ergänzen ihr Know how in idealer Weise und liefern so ein optimales Gesamtpaket für Gründer oder auch bestehende Einrichtungen. physio@greinwalder.com

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MoveToLive – ganz nah! MoveToLive – In den Postleitzahl-Gebieten 4, 6, 7 und 8 hat das MoveToLive Team ab sofort zusätzliche Verkaufsberater: PLZ 4: Jan Rupprich, PLZ 6: André Neitzert, PLZ 7: Patrick Gastiger, PLZ 8: Kay Ganter. Unter der Tel. 02203 2020 0 oder per E-Mail an info@movetolive.de bekommen Sie auch kurzfristig Besuchstermine. Auf der MoveToLive Deutschland Fan-Page auf Facebook finden Sie zudem immer aktuelle Fotos, Videos und Infos vor.

Neuer Lieferant von FitnessKing Matrix – Mit Matrix gewinnt FitnessKing einen der größten Hersteller für Fitnessgeräte weltweit als neuen Lieferanten hinzu: „Für uns war es von großer Bedeutung, einen weiteren Lieferanten zu gewinnen, der nicht nur im Hinblick auf die Qualität ein Top-Kooperationspartner ist. Darüber hinaus muss dieser neue Partner auch in der Lage sein, unser starkes Wachstum mit zu tragen“, erläutert Christoph Hermann, Geschäftsführer der FitnessKing GmbH. Die Mitglieder der ersten Studios können schon an den neuen Geräten trainieren. de.matrixfitness.com / www.fitnessking.de

Die Software, die das Clubmanagement einfach macht!

Johnson Health Tech. erweitert Team

Von Abrechnung... Check-In Clevere Zutritts- und Bezahlsysteme Matrix – Seit Dezember unterstützt der vielseitige Branchenprofi Bogdan Proena den Hersteller Johnson Health Tech. (Matrix) als Market Development Manager. In dieser neu geschaffenen Position wird er sein Know-how nutzen, um Entwicklungen und Potenziale im deutschen und polnischen Fitnessmarkt zu identifizieren und zu erschließen. In enger Zusammenarbeit mit den Bereichen Vertrieb und Marketing werden neue und bestehende Kunden so von innovativen Strategien profitieren. www.matrixfitness.eu

Cloud-Lösung Elektronische Schrankschlösser Einfache zentrale Verwaltung mehrerer Filialen

Mitgliederverwaltung Modularer Verkauf Nur eine Software für das komplette Clubmanagement

Mit Top-Aktionen ins neue Jahr

Optimale Mitgliederbetreuung Termin- und Trainingsplanung

... bis Zutrittskontrolle! Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu. M.A.C. CENTERCOM GmbH F&G 1/2015 13 Franckstraße 5 · 71636 Ludwigsburg Telefon 07141/93737-0 · Telefax 07141/93737-99 info@mac-centercom.de · www.mac-centercom.de

SGN 2.947.1

FREI AG – Immer wieder bietet die FREI AG ihren Kunden günstige Aktionen und schafft so Anreize für Neukauf oder Austausch von Therapieliegen und Trainingsgeräten. Interessenten erhalten bewährte FREI-Qualität zu einmaligen Konditionen. Dieses Jahr starten die ersten Aktionstage im Februar: FREI bietet eine der Topseller-Liegen inkl. Anlieferung und Aufstellung zum Spitzen-Preis! www.frei-ag.de


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ExpertenFORUM in Leipzig Neuzugang bei Technogym Technogym – Eddy Heller verstärkt seit November 2014 den weltweit führenden Trainingsgeräte-Hersteller Technogym als Business Development Manager im Bereich Health, Corporate & Public. Der Diplom-Sporttherapeut verfügt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Fitness- und Medicalbranche. Er wird die Technogym Germany GmbH als kompetenter Ansprechpartner auf strategischer Ebene im gesamten Bundesgebiet vertreten. www.technogym.com

Erweitertes Vertriebsteam

Scotfit auf Facebook Scotfit – Ab Februar 2015 präsentiert sich die Scotfit GmbH auch auf Facebook. Nebst grundlegenden Informationen rund um den Fitnessgerätehersteller, neuen Produkten, Geschehnissen und anstehenden Events, möchte Scotfit vor allem einen kleinen Einblick in bereits durchgeführte und geplante Projekte geben, Referenzen und Ideen aufzeigen sowie neue Trends in der Fitnessbranche beleuchten. Schauen Sie während Ihres Cool-Downs doch einfach mal rein. www.scotfit.de

myline® Wohltätigkeitsaktion myline – Die Welthungerhilfe hat für das Hilfsprojekt der myline® Pfundsengel den 5. Spendenscheck mit 80.000€ erhalten. Seit 2009 unterstützen die myline® Pfundsengel das Kinder Paradise in Ghana. Bisher wurde bereits eine Spendensumme über 160.000 € generiert. Unter dem Motto „Gib Deine Pfunde für die Pfunde eines Anderen“ verlieren die Teilnehmer des myline® Ernährungskurses ihre überflüssigen Pfunde und tun damit auch notleidenden Kindern etwas Gutes. www.myline24.de

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aktivKONZEPTE – Um die Bedürfnisse von Kunden und Vertriebspartner noch besser befriedigen zu können, verstärkt Fabian Kleinert seit November das Vertriebs- und Consulting Team der aktivKONZEPTE AG.

Fabian Kleinert kennt die Vorzüge des aktivSYSTEMs durch den langjährigen Einsatz im Studio aus eigener Erfahrung. Von diesem Erfahrungsschatz profitieren Kunden wie Vertriebspartner. Fabian Kleinert ist deutschlandweit aktiv und wie folgt erreichbar: f.kleinert@aktivkonzepte.de; +49 (1520) 6068999

opta data – Ihren Besuch auf der therapie Leipzig können die Messebesucher in diesem Jahr mit einer besonderen Veranstaltung verbinden: dem ExpertenFORUM für Physiotherapeuten der opta data, ETL ADVISION, SCHUPP und Elithera. Die Teilnahme am ExpertenFORUM „Zielsicher zum Erfolg: Mehr Know-how für selbstständige Therapeuten“ ist für Messebesucher kostenlos. Direkt auf dem Messegelände in Halle 1, Stand G14 können Therapeuten vom 19. bis 21. März 2015 ihr Know-how erweitern und sich mit Kollegen und Experten zu aktuellen Themen rund um Therapie, Praxismanagement und Abrechnung austauschen. Dabei erfahren die Teilnehmer zum Beispiel, welche Stolperfallen sie in der Abrechnung umgehen oder was sie in puncto ICD-10-Code beachten sollten. Außerdem stehen Vorträge zur Kooperation mit Ärzten oder zum zweiten Gesundheitsmarkt auf dem Programm. Darüber hinaus erhalten die Therapeuten Tipps, wie Mitarbeiter zu echten Erfolgsfaktoren werden oder wie man mit Gerätetraining zusätzliches Geld verdienen kann. Anmeldungen für das ExpertenFORUM per Fax unter 0201/32068661 oder online: www.optadata-gruppe.de/termine opta data vor Ort: Halle 1, Stand G08

VG Media-Rabatt für BVGSD BVGSD – Die VG Media, Verwertungsgesellschaft für die Urheber- und Leistungsschutzrechte von privaten Medienunternehmen, räumt seit 1.1.2015 allen BVGSD-Mitgliedern einen Nachlass auf alle fälligen Tarife ein. Somit reduzieren sich die jährlich erhobenen Vergütungssätze für die Nutzung privater Fernseh- und Hörfunkprogramme um 20 %. Mit dieser Vereinbarung erweitert der BVGSD das Vorteilspaket für seine Mitglieder um einen weiteren wichtigen Partner. Darunter finden sich bereits die GEMA, O², Sky, CarFleet24 und Nespresso. www.bvgsd.de / www.vg-media.de


IT’S UP TO YOU

HOW HARD YOU WORK

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©2015 Star Trac. All rights reserved. Star Trac and the Star Trac logo are registered trademarks of Core Industries LLC. Turbo Trainer is a trademark of Core Industries, LLC.


Szene

MagicLine

Neue Geschäftsräume und größeres Team Die Software-Experten der MagicLine GmbH bereiten Großes vor: Nach dem Wechsel der Geschäftsführung im Sommer 2014 und intensiver Entwicklungsarbeit, verstärkt sich das Unternehmen noch vor dem Umzug in die neuen Geschäftsräume in der Hamburger Innenstadt auf zwei Schlüsselpositionen. Die neu geschaffene Position des ChefEntwicklers (CTO) wird mit Kjeld Peters besetzt, die Verantwortung für das Marketing übernimmt Sven Eismann. Der Diplom-Medieninformatiker Kjeld Peters (34, gebürtiger Flensburger) verfügt über große Erfahrung in der Software-Entwicklung. Zuletzt war er IT-Leiter bei ElitePartner. Als CTO verantwortet Kjeld Peters seit Dezember 2014 den technischen Bereich und auch die Software-Entwicklung bei Kjeld Peters MagicLine Sven Eismann (34, gebürtiger Oldenburger) ist Kaufmann für Marketingkommunikation. Er war zuletzt als Account Director bei DDB für die Kunden Telekom und Siemens. Seit Dezember 2014 ist Sven Eismann als Head of Marketing verantwortlich für die UnterSven Eismann nehmenskommunikation der MagicLine GmbH. Die Geschäftsräume und damit der Firmensitz der MagicLine GmbH wurde zum 1. Februar 2015 in die Hamburger Innenstadt verlegt – von Eckernförde an die Alster. Dazu gibt es eine weitere gute Nachricht: Das gesamte Team aus Eckernförde zieht mit nach Hamburg. Die Ansprechpartner für MagicLiner bleiben also die gleichen. Die neue Anschrift lautet: MagicLine GmbH Raboisen 6, 20095 Hamburg Die Telefonnummer bleibt! +49 (0) 4351 7 69 68 0 www.magicline.de

milon stärkt Vertrieb Eine neue, schlagkräftige Doppelspitze verstärkt milon: Ralf Bruns und Markus Treutlein leiten ab sofort den Vertrieb in Deutschland.

Ralf Bruns

Markus Treutlein

Sowohl Ralf Bruns als auch Markus Treutlein verfügen über jahrzehntelange Branchenerfahrung, umfassende milon Systemkompetenz und wertvolles Praxis-Know-how aus eigenen Anlagen. Sie kennen die Herausforderungen, vor die Betreiber von Fitness- und Gesundheitseinrichtungen gestellt werden. Ralf Bruns verantwortet die PLZGebiete 0, 1, 2, 4 und 5; Markus Treutlein die PLZ-Gebiete 3, 6, 7, 8 und 9. Gemeinsam mit dem neuen Führungsduo erweitert milon ab 2015 auch deutlich die Mannschaft für die Kundenbetreuung. Mit Highlights wie dem innovativen milonizer, der Software milon Care und der sprichwörtlichen milon Gerätequalität hat das Team von Bruns und Treutlein dabei überzeugende Argumente auf seiner Seite. www.milon.de

Gesetzlicher Mindestlohn

Achtung bei der Beschäftigung von Aushilfen Beachten Sie bitte die Änderungen, die sich aus der Beschäftigung von Aushilfen (Minijobbern) durch das neue Mindestlohngesetz ergeben. Sobald eine Aushilfe mehr als 52,9 Stunden im Monat arbeitet, liegt sie mit dem Mindestlohn von 8,50 Euro über dem Monatslohn von 450 Euro. Die Beschäftigung wäre dann sozialversicherungspflichtig, beinhaltet also Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Der Arbeitnehmer kann dann nicht mehr die pauschale Beitragsleistung zur Kranken- und Rentenversicherung mit 28 Prozent sowie die Lohnsteuerpauschalierung mit zwei Prozent in Anspruch nehmen. Prüfen Sie also bitte die bestehenden Arbeitsverträge hinsichtlich der Arbeitszeit und des monatlichen Entgeldes sowie der Sonderzuwendungen, denn auch durch diese können Sie sozialversicherungspflichtig werden.

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2mal Testsieger

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Ausgabe 01/2014

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Im Test: 7 überregional vertretene Fitnessstudioanbieter

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Szene

Abrechnung & Management Mehr als 2.000 Clubs im Einsatz SKD – Die Sport Konzepte Deutschland (SKD) ist seit 10 Jahren als Konzeptagentur für Fitnessclubs & Unternehmen der Branche tätig. Jetzt sind es bereits 2.000 Fitness-, Figur& Wellnessclubs, die ihr Vertrauen in die SKD investieren – eine Steigerung von 300 Clubs zum Vorjahr. Die SKD verzeichnet mit den Geschäftsbereichen fitatall, Micro Consult, Deutschland wird fit & Golf goes Fitness einen stetig wachsenden Kundenkreis. SKDGeschäftsführer ist Torsten Boorberg. www.sportkonzepte.biz

Neu im Projektgeschäft KLAFS – Die Unternehmensgruppe im Bereich Sauna, Pool und Spa hat einen neuen Ansprechpartner für das internationale Projektgeschäft: Seit Jahresbeginn ist Patrick Pfeifer als Geschäftsleiter der Spa Division für dieses Thema verantwortlich. Der 38-jährige Bauingenieur mit MBA in General Management tritt damit die Nachfolge von Adrian Egger an, der zum Geschäftsführer einer KLAFS Tochtergesellschaft in Österreich ernannt wurde. www.klafs.com

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Neue Inhouse Schulungen

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everroll® Fitnessböden Elastisch, gelenkschonend, belastbar, schlagzäh, anpassbare Dicken, schnell verlegt, in großer Farbauswahl. In Fitnesscentern auf der ganzen Welt.

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azh – Die azh präsentiert auf der therapie Leipzig (Stand E24 in Halle 1) praxisorientierte Lösungen rund um die Themen Abrechnung, Praxismanagement und Branchensoftware. Auch die Branchensoftware azh TiM kann persönlich getestet werden – Patientenmanagement inklusive SMS-Terminerinnerung, Abrechnung von Rezepten und Behandlungen. Die Befundung ermöglicht eine lückenlose und auswertbare Dokumentation des Patientenbefunds sowie der Behandlungsfortschritte. Dabei überzeugt vor allem die intuitive Bedienbarkeit und die einzigartige, grafische Auswertung der Testergebnisse. www.azh.de

Peter Regli – Der Fachautor wird ab April sein fundiertes Wissen dem freien Markt zur Verfügung stellen. Nutzen sie das für Inhouse-Schulungen. Peter Reglis Nähe zur Wissenschaft garantiert aktuelle Inhalte, welche kurz, klar und präzise vermittelt werden. Trainer auf dem aktuellen Stand des Wissens sind hervorragende Botschafter für die Kundenbindung – nutzen Sie das Potential. Im März erscheint darüber hinaus Reglis Buch „Neue Wege zum Knackarsch!“ www.peter-regli.ch


IFAA FRÜHJAHRSKONGRESS IN HEIDELBERG AM 25. & 26.04.2015 EIN MUSS FÜR ALLE TRAINER! Über 60 nationale und internationale Presenter Über 100 verschiedene Kursstunden „News & Trends“ 2015 Und viele weiteren interessanten Themen aus den Bereichen: - Aerobic, Step & Dance - Functional Fitness - Workout - Bodyshaping - Body & Mind - SPINNING® - TAE BO® - u.v.m. Nationale und internationale Koryphäen der Fitnessbranche wie Maria Stumbeck, Per Markussen, Marlon Connor, Jannie Lindeque, Steffi Rohr, Sebastian Piatek, Marcus Schweppe, Marcel Kuhn, Jutta Schuhn, Anette Alvaredo, Barbara Spritzendorfer, Christiane Reiter und viele viele mehr stehen schon in den Startlöchern und freuen sich zwei Tage lang die Bühne zu rocken!

Hier nur ein kleiner Auszug einiger exklusiven IFAA und IFAA Partnerkonzepten, welche größtenteils auch auf dem IFAA Frühjahrkongress angeboten werden:

Power Yoga Akademie Deutschland

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SAVE THE DATE! IFAA FACHKONGRESSE 2015 07.02.2015 / HANNOVER IFAA BOOTCAMP 14.03.2015 / LINZ (AT) IFAA WORKAUT! 28.03.2015 / HEIDELBERG INTERNATIONALER IFAA FACTS DAY 25. & 26.04.15 / HEIDELBERG IFAA FRÜHJAHRSKONGRESS 13.06.2015 / ST. GALLEN (CH) IFAA „BEST OF“ 23.-25.10.15 / SALZBURG (AT) FIT YOUR BODY 19. & 20.09.15 / HEIDELBERG IFAA FESTIVAL INKL. TAE BO® SOMMERCAMP 21.11.2015 / MÜNCHEN BEST OF IFAA TAE BO® 6.12.2015 / BERLIN IFAA CHRISTMAS-SPECIAL 11. & 12.12.15 / SCHWETZINGEN YOGA MOODS DEZEMBER / HAMBURG VIBRATIONS FITNESS & AEROBIC CONVENTION Änderungen vorbehalten


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Nächste Ausbildungsreihe: Ort: Köln 1. Seminar 07.03. – 08.03.2015 2. Seminar 25.04. – 26.04.2015 3. Seminar 30.05. – 31.05.2015 Prüfung: Prüfungstag wird besprochen

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Immer mehr Sportler fragen nach Functional Training, doch die gut ausgebildeten Trainer fehlen! Spezialisieren Sie sich in diesem umfangreichen und spannenden Thema und werden Sie Vorbild für Kollegen und Teilnehmer! Führen Sie ihre Teilnehmer wieder in die Welt der komplexen und unterschiedlichen Bewegungen, statt sie noch immer isoliert und monoton zu trainieren. Wechseln sie Stundenprofile in ihrer Organisationsform sowie deren Trainingsinhalte, um abwechslungsreiche und ansprechende Einheiten an zu bieten. Erlernen Sie Stundenstrukturen, die die Bewegungsqualität verbessern und die Leistungsfähigkeit verbessern.

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Weitere Informationen zur Ausbildung und Anmeldung erhalten Sie unter www.dfav.de oder in der Geschäftsstelle unter Telefon 0228 – 725 30 0

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Szene

Studiobetreiber kämpft für fairen Wettbewerb

Die endlose Leidensgeschichte des Bibi M. er oder die regelmäßige Leser/in der F&G kennt den unermüdlichen Recken beim Kampf gegen den unfairen Wettbewerb der gewerblichen Studios gegen die Vereins-Fitnessstudios. Für die neuen Leser der F&G kurz ein Intro: Botond „Bibi“ Mezey besitzt ein Studio in Brühl bei Köln. Sein „Studio 53“ hat er für 1,9 Millionen Euro auf einem Grundstück gebaut, das er von der Stadt Brühl gekauft hatte. Bibi Mezey war erfolgreich, arbeitete hart und hatte geglaubt, die nächsten Jahre in Frieden und Freude mit seiner Frau in Brühl zu leben, seine Schulden tilgen und sein Studio erfolgreich betreiben zu können.

D

Öffentlich geförderte Konkurrenz Doch dann schenkte die Stadt Brühl dem Brühler Turnverein (BTV) nicht weit von Bibi’s „Studio 53“ ein noch größeres Grundstück, damit der BTV dort ein Sportvereinszentrum mit einem großen Vereins-Fitnessstudio bauen konnte – finanziert durch Spenden, Zuschüsse, Sponsoring und Bürgschaften für Darlehen größtenteils aus der öffentlichen Hand. Auch bei der fortlaufenden Bezuschussung der Nebenkosten der Anlage beteiligt sich die Stadt Brühl großzügig mit 50 Prozent der Kosten. Da der Verein keine Steuern und zum großen Teil auch sozialabgabenfreie Übungsleiter-Zuschüsse in Anspruch nehmen kann, macht der BTV mit inzwischen über 3.000 Mitgliedern den anderen Studiobetreibern in Brühl das Leben schwer. Bibi entließ sozusagen sein gesamtes Personal, putzte selbst, machte die Theke, verkaufte Mitgliedschaften und arbeitete als Trainer in seinem Studio. Abends verließ er es entsprechend auch als Letzter.

Der 1. Vorsitzende des BVGSD, Patrick Schlenz, mit Botond „Bibi“ Mezey, Inhaber des „Studio 53“ in Brühl.

Bibi, eigentlich studierter Elektroingenieur, begann damit, juristische Texte zu lesen und beauftragte schließlich Anwälte, so auch die Kanzlei Dr. Franke, Dr. Geisler & Kollegen, um den Kampf um Gleichheit und Gerechtigkeit im Wettbewerb aufzunehmen.

Erfolge trotz Amtsschimmel Es hat lange gedauert, bis er den ersten Erfolg verbuchen konnte, nämlich ein Gutachten der Industrieund Handelskammer Köln, das den BTV als ein Wirtschaftsunternehmen einstufte. Mit diesem Gutachten im Rücken beantragten Bibi’s Anwälte dann die Löschung des BTV aus dem Vereinsregister. Diesen Antrag lehnte dann allerdings die Rechtspflegerin trotz des IHK-Gutachtens ab. Auch nach dieser nicht nachvollziehbaren Entscheidung ließ Bibi nicht locker. In einem Parallelverfahren klagte er darauf, dass der Brühler TV Kammerbeiträge abführen müsse. Dieselbe Rechtspflegerin, die zuvor die Löschung des BTV abgewiesen hatte,

stellte der IHK Köln den Sachverhalt zur erneuten Stellungnahme zu. Auf die Reaktion der IHK Köln, die zuvor den BTV ganz klar als Wirtschaftsunternehmen beurteilt hatte, kann man nur gespannt sein. Bleibt die IHK Köln nun konstant in ihrer Beurteilung des BTV und wenn ja, wie geht die Rechtspflegerin mit einer solchen Beurteilung um? Setzt sie sich dann eventuell über die Beurteilung der von ihr ins Spiel gebrachten IHK Köln wieder hinweg? Sicher eine Entscheidung, die Bibi nicht akzeptieren würde, zumal er bereits nach dem ersten gescheiterten Löschungsverfahren eine Verfassungsbeschwerde eingereicht hat.

Fairer Wettbewerb ist das Ziel Es bleibt spannend und wir stehen in engem Kontakt zu Bibi und stärken ihm den Rücken. Wir, das sind Vorstand und Mitglieder des BVGSD, die sich für die Ziele der Wettbewerbsfairness im Studiobereich einsetzen und dafür kämpfen.

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BDFI s dauerte eine Weile, bis man im Netz unter den vielen BDFIAbkürzungen den richtigen Namen gefunden hat: Bund Deutscher Fitnesstrainer und Instruktoren. Bis die Klicks beim BDFI steigen, findet man zuerst besagte „Dancer’s Federation“. In letzter Zeit haben unsere Wettbewerber – die Macher der body Life als Wettbewerbs-Medium zur F&G und die Vertreter des DSSV e.V. als Wettbewerber des BVGSD e.V. – des Öfteren die Köpfe zusammengesteckt und offensichtlich die früher immer geäußerte Abneigung gegeneinander aufgegeben.

E

Neuer Arbeitnehmerverband Im November 2014 haben die Wettbewerber mit dem BDFI sogar einen wohl unbedeutenden Arbeitnehmerverband der Fitnessbranche gegründet. Unbedeutend, weil es unter Trainern und Instruktoren in der Fitnessbranche nur sehr wenige Arbeitnehmer gibt. Die meisten Trainer und Instruktoren sind freiberuflich, bzw. selbstständig. Beide hatten gute Gründe dafür, denn dem DSSV ist sein früheres Gegenüber bei Tarifverhandlungen verloren gegangen: der DFAV e.V., Deutschlands größter Trainerverband, gegründet 1989. Sicher nerven die Vertreter des DSSV auch die Gerüchte um das Wachstum des Bundesverbandes der Gesundheitsstudios in Deutschland (BVGSD e.V.).

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schrift „Trainer“ sicher ein Produkt, das sich im Portfolio nur schwer rechnen lässt und das in der Gründung eines Fachverbandes eventuell die Möglichkeit für eine Vergrößerung der bestehenden Auflagen sieht. So ist dann auch die Zeitschrift „Trainer“ aus dem Hause Health & Beauty offizielles Verbandsorgan des BDFI, des selbstverständlich im Norden Deutschlands angesiedelten und vom DSSV e.V. gegründeten Verbandes.

Fortbildungen ausgeschlossen Natürlich hat der Verband von vornherein das Anbieten von Fitness-Fortbildungen ausgeschlossen. DSSV-Geschäftsführer Refit Kamberovic war ja schon vor einigen Jahren mit gutem Beispiel vorangegangen, als er die Fachausbildungen für Fitnesstrainer dem Inhaber der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit, Johannes Marx, „schenkte“. Seit dieser Zeit sind Kamberovic und Marx „best Buddies“ und kooperieren intensiv miteinander. Nachdem ich den DFAV e.V. jetzt seit über 25 Jahren führe, weiß ich natürlich, dass man einer Festlegung auf Arbeitnehmer im Bereich Trainer wohl unter zehn Prozent der Trainer erreicht. Alle übrigen Trainer arbeiten freiberuflich, sind also klassisch gesehen Unternehmer.

Das Verbandsorgan

Kastration oder wilde Mischung?

Der Kollege Max Barth, Health & Beauty (body Life), hat mit der Zeit-

Man kann also gespannt sein, ob der BDFI satzungsgemäß nur angestellte

Bild: facebook

The Ballroom Dancer’s Federation International?

Trainer, bzw. angestelltes Studiopersonal, aufnimmt. Wenn ja, dann hat sich der Verband bereits bei seiner Gründung „kastriert“. Wenn nein, dann verliert der BDFI die Aktivlegitimation als Tarifpartner für den DSSV. Da man wohl selbst schon gemerkt hat, dass ein solcher Arbeitnehmerverband ohne wirkliche satzungsgemäße Einnahmen nur schwer überleben kann, dürfen, wie aus der Satzung später hervorgeht, auch angestellte Bürokräfte, Handwerker und Reinigungspersonal in diesen Arbeitnehmerverband eintreten. Das ist sicherlich eine – für diesen Namen des Verbands: Bund Deutscher Fitnesstrainer und Instruktoren – seltsame Mischung.

Geringe Mitgliedsbeiträge Gleichzeitig sind jedoch die Gehälter in der Fitnessbranche so gering, dass wir im DFAV e.V. immer noch einen Monatsbeitrag von nur 6,42 Euro für angemessen halten und erheben. Den Gründungsmitgliedern des BDFI, die sicher mit absolut sauberen Motiven angetreten sind und sicher ihr Bestes geben werden, wünschen wir trotz aller zu erwartenden Probleme viel Geduld und Freude an der Verbandsarbeit. Positiv beurteilen wir, dass der DSSV e.V., der als Arbeitgeber lange Zeit mit stolzen Gebühren ein Trainerregister nahezu vergeblich angeboten hat, jetzt die Konsequenzen zieht und das Trainerregister dem Arbeitnehmerverband „überlässt“. Volker Ebener


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„Die Zeichen stehen ganz klar auf Expansion!“

F&G-Insider-Interview mit Gerd Heuveling, Geschäftsführer der INKO GmbH Der Nahrungsergänzungs-Hersteller INKO ist seit 30 Jahren Partner der Fitness- & Gesundheitsstudios, der immer den Erfolg seiner Kunden im Fokus hat. Aufgrund einer Software-Umstellung gab es im vergangenen Jahr einige Vertriebsprobleme, die zweitweise eine ordentliche Belieferung der Kunden unmöglich machte. Für viele Unternehmen bedeutet eine solche Situation das Aus! Nicht so bei INKO. Das Unternehmen konnte durch eine offensive Kunden-Kommunikation und loyale Mitarbeiter seine Kunden bei der Stange halten. Im F&G-Insider-Interview berichtet Unternehmenslenker Gerd Heuveling von dieser schwierigen Zeit und kündigt darüber hinaus viele neue Aktivitäten an.

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F&G: Das Jahr 2014 ist gerade zu Ende gegangen – ein aufregendes Jahr für Sie und Inko? Gerd Heuveling: Das kann man wohl sagen. Seit dem Mai 2014 ist das über 30 Jahre erfolgreich geführte Unternehmen ein wenig ins Wanken geraten. F&G: Was war der Auslöser für diese Situation? Gerd Heuveling: Im Rahmen der Umsetzung eines einheitlichen Reportings für alle Gesellschaften der B. Braun Gruppe wurde auch bei der Nutrichem und damit auch bei der Inko Deutschland SAP eingeführt. Ziel dabei war und ist ein deutliches Mehr an Information und Transparenz, aber auch vereinfachte Arbeitsabläufe in den Bereichen Auftragsbearbeitung und Logistik.

Die Aufgabe bestand darin, unterschiedliche Informationssysteme miteinander zu verknüpfen, ohne die gelebten Abläufe durcheinander zu bringen. Ohne jetzt näher auf Details einzugehen – das hat am Anfang nicht funktioniert. F&G: Wo lag das Problem? Gerd Heuveling: SAP bevorzugt gradlinige Arbeitsabläufe mit möglichst wenig Ausnahmen. Im Tagesgeschäft der Inko ist die Ausnahme aber die Regel. F&G: Wie meinen sie das? Gerd Heuveling: Durch unsere absolute Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer Kunden bieten wir sehr kundenspezifische Lösungen an. Das erhöht die Kundenbindung und macht uns gegenüber den Wettbewerbern fast unangreifbar.


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F&G: Gab es einen Plan B für den Fall, das die Einführung von SAP nicht funktioniert? Gerd Heuveling: Den gab es nicht. Wenn die Systemumstellung einmal angelaufen ist, gibt es kein Zurück mehr. F&G: Was war die schlimmste Situation für Sie und ihre Mannschaft? Gerd Heuveling: Nicht eingreifen zu können – das Heft des Handels nicht mehr in der Hand zu haben. Wir betreiben unser Geschäft jetzt erfolgreich seit über 30 Jahren und sind im deutschsprachigen Raum unangefochten die Nr.1. Wir waren sicher, uns kann nichts mehr erschüttern. F&G: Nicht aktiv eingreifen zu können – wie können wir uns das vorstellen? Gerd Heuveling: Ganz plakativ: Sie haben ein Produkt im Lager, können es physisch anfassen, aber EDVmäßig nicht bewegen. Ein Horror für jeden Vertriebsmitarbeiter, in der Folge dann auch für unsere Kunden. F&G: Was haben Sie dann unternommen? Gerd Heuveling: Wir haben auf unsere Mitarbeiter gesetzt, die unser größtes Kapital sind. Wenn Sie in einer solchen Situation Ihre Handlungsfähigkeit behalten wollen, brauchen Ihre Mitarbeiter einen klaren Kopf und eine maximale Sicherheit. Wir haben uns daher entschlossen, allen Vertriebsmitarbeitern die Sicherheit ihres Jobs zu garantieren. Wir haben quasi eine Arbeitsplatzgarantie gegeben. Gleichzeitig haben wir dafür gesorgt, dass alle Mitarbeiter im Jahr 2014 keine finanziellen Einbußen hinnehmen müssen. Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Mitarbeitern der Inko, aber auch der Nutrichem, die mit einem beispiellosen Engagement dazu beigetragen haben, die Situation zu meistern. Dann haben wir uns den Kunden gestellt und versucht zu erklären, warum sich die Lieferzeiten verzögert

haben, bzw. bestimmte Produkte gar nicht zur Auslieferung kamen. F&G: Wie war das Echo aus dem Markt? Gerd Heuveling: Natürlich waren unsere Kunden verärgert. Das ist ja auch verständlich und nachzuvollziehen. Auf der anderen Seite wurde uns viel Verständnis entgegen gebracht, weil wir unsere Kunden ehrlich und offen über unsere Probleme informiert haben. Besonders in dieser Situation hat es sich ausgezahlt, dass wir sehr zufriedene und treue Kunden haben, die wir über viele Jahre sehr erfolgreich betreut haben und die uns jetzt Rückendeckung gegeben haben. Es war auch für unsere Kunden nicht immer einfach, ohne Produkte kein Verkauf an der Theke und damit fehlender Umsatz. F&G: Hat Inko dieses Entgegenkommen belohnt? Gerd Heuveling: Wir haben ein ganzes Portfolio von Maßnahmen eingeleitet, die reichten von MarketingPaketen, die teilweise gratis an unsere Kunden weitergegeben wurden bis hin zu einem zusätzlichen Treuebonus, den wir über das bestehende Konditionspaket hinaus gewährt haben und auch bei der aktuellen Eiweißaktion 2015 weiterhin gewähren. F&G: Wie sieht die Situation denn aktuell bei Inko aus? Gerd Heuveling: Wir haben die Sache im Griff. Es ist wieder gewährleistet, dass alle Bestellungen vollständig und zur vereinbarten Zeit ausgeliefert werden. Wir müssen nach vorne schauen und unseren Fokus auf dieses neue Jahr legen. F&G: Das neue Jahr, gutes Stichwort: Was plant Inko und was habt Ihr für Eure Kunden vorbereitet? Gerd Heuveling: Wir haben einen ganzen Fächer von Aktivitäten vorbereitet, die dieses Jahr auf den Weg gebracht werden. Wir sprechen mit den geplanten Aktivitäten die drei wichtigsten Be-

reiche an: Marketing und ProduktSortiment, Kommunikation und Service sowie Produktion und Logistik. Die Dach-Marke „Inkospor®“ wird in den Mittelpunkt aller Aktivitäten gerückt. Der Markenauftritt wird internationaler, das einheitliche Corporate Design wird diese Internationalität unterstützen. Speziell für die Active® Serie wird das Design deutlich verändert. Die Produkte der Active® Serie werden moderner, frischer und zielgruppenorientierter. Gleichzeitig stellen wir die Keyfacts stärker heraus und machen es so den Trainierenden einfacher, das richtige Produkt für die Erreichung ihrer Trainingsziele zu finden. F&G: … und produktseitig? Gerd Heuveling: In der aktuellen Eiweißaktion können die ersten Produkte im neuen Design schon in Augenschein genommen werden. Die Produkte der X-TREME® Serie werden einem Facelifting unter-

zogen. Das Produktdesign, in den bekannten Farben schwarz, rot und gold, wird unterstützt durch Elemente des neuen Corporate Designs. Die wichtigsten Kernaussagen der X- TREME® Serie werden für die Käufer visualisiert um den USP sofort zu erkennen.

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Beide Marken Active® und XTREME® werden im Laufe des Jahres durch eine Vielzahl von Aktivitäten am Point of Sale unterstützt. Im Bereich Kommunikation und Service werden wir gleichzeitig den aktiven Dialog mit den Endverbrauchern verstärken und über die Bereiche Internet und Social Media deutlich ausbauen. Die neue Homepage www.inkospor.com zeichnet sich durch flexibles Layout und Flat Design aus.

Die inkospor® facebook-Plattform wird weiter optimiert, mit dem Ziel, die Bekanntheit der Dachmarke „inkospor®“ und der Marken Active® und X-TREME® weiter zu steigern. Außerdem wollen wir so das Image pflegen, Kundenbindung und Support stärken, eine Wissensplattform sowie einen Feedback-Kanal aufbauen und Traffic erzeugen sowie insgesamt Kundenanfragen und Aufträge zu steigern.

Infos & Kontakt Ausführliche Informationen zu allen Neuerungen im Bereich Marketing, im Produktportfolio und im Schulungssystem bekommen Sie unter www.inkospor.com

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F&G: Welche Maßnahmen werden Sie ergreifen, um diese beeindruckende Anzahl von Aktionen im Markt zu etablieren? Gerd Heuveling: Wir werden unser Schulungswesen gleichzeitig völlig neu gestalten. Produktinformationen und Verkaufsaktivitäten werden jetzt mehr in den Mittelpunkt gestellt. Wichtig dabei ist, dass diese Aktivitäten unter der Dachmarke „inkospor®“ angeboten und auch umgesetzt werden. Voraussetzung ist hierfür, dass die eingesetzten Referenten entweder selbst Mitarbeiter von Inko sind oder in der Fitnessbranche exklusiv für uns tätig sind.

Die neue Nutrichem Abfüllmaschine für Fertiggetränke

Wir kommen mit diesen Maßnahmen dem Wunsch vieler Kunden nach, die uns immer wieder bescheinigt haben, dass Inko die größte Kompetenz bei allen Aktivitäten rund um die Theke besitzt. Wichtig ist mir hierbei, dass wir eine klare Abgrenzung zu allen anderen beratenden Unternehmen in unserer Branche herausstellen mit denen wir ja bereits viele Jahre erfolgreich zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Konzept werden wir in den nächsten Wochen vorstellen. F&G: Nach den Schwierigkeiten im vergangenen Jahr sieht das aber nicht nach einem Konsolidierungskurs von Inko aus? Gerd Heuveling: Nein, auf keinen Fall! Alle Zeichen stehen auf Angriff! Wir werden im kommenden Jahr beweisen, dass die Kunden, die uns die Treue gehalten haben, dafür auch belohnt werden und ich hoffe, dass die, die uns den Rücken gekehrt haben, wieder zu uns zurückkehren. Darüber hinaus werden wir auch unsere Investitionen wie geplant vorantreiben. F&G: Investitionen in welchen Bereichen? Inko bleibt doch ein Vertriebsunternehmen, oder nicht? Gerd Heuveling: Ja, sicherlich. Innerhalb der Unternehmensgruppe Nutrichem stehen die Zeichen ganz klar auf Expansion. Wir werden einen hohen siebenstelligen Betrag in den Ausbau und die Optimierung unserer Produktionsanlagen investieren. So wird aktuell eine neue Anlage für Fertiggetränke eingefahren, die uns

ermöglicht, Getränke von 200 ml bis zu einem Liter zu produzieren. Dazu werden wir ein neues Flaschenformat in den Markt einführen. Die Flaschen werden mit modernen Sleeves und Sportscap ausgestattet sein. Zusätzlich werden wir in der zweiten Jahreshälfte eine neue Anlage für die Abfüllung unserer Beutel in Betrieb nehmen, um auch hier internationalen Ansprüchen hinsichtlich Markenauftritt und Produktdesign gerecht zu werden. F&G: Das heißt, Inko baut seine Position in Qualität und Produktsicherheit weiter aus? Gerd Heuveling: Das ist unser Anspruch! Es gibt ja außer Inko/Nutrichem kaum noch ein Unternehmen am Markt, das eine eigene Produktion in Deutschland betreibt. Viele unserer Wettbewerber lassen bei dem einen oder anderen Lohnfertiger ihre Produkte herstellen, oder produzieren teilweise im Ausland. Lassen Sie sich doch mal die Produktionsstätten unserer Wettbewerber in Deutschland zeigen und überzeugen Sie sich über die Einhaltung der Produktionsprozesse und der Qualitätssicherheit der Produkte, die auf unserem Markt angeboten werden. Gerne laden wir Sie zu uns ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um sich zu überzeugen, dass da, wo Inko draufsteht, auch nur Inko drin ist. Wir werden jedenfalls im Herbst dieses Jahres unseren wichtigsten Kunden wieder mal die Möglichkeit geben, sich von den Inko Qualitätsansprüchen persönlich zu überzeugen und uns im Rahmen einer eigenen Veranstaltung bei unseren Kunden für das Vertrauen in unsere Mitarbeiter und unsere Produkte bedanken. Dazu möchte ich Sie heute auch schon herzlich einladen. F&G: Herr Heuveling, vielen Dank für die Einladung und das interessante Gespräch!


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Zukunftsweisendes Pilotprojekt in Fellbach

Arbeiten Hand in Hand zusammen: Thomas Röhrle (sitzend) mit Sohn und Geschäftspartner Marcel

Die Fitness und Sport GmbH beschreitet neue Wege und erschließt dadurch ein völlig neues Kundenpotential. Ein schöner Nebeneffekt: Sie grenzt sich dadurch von der immer größer werdenden Konkurrenz deutlich ab. eit mehr als zehn Jahren entwickelt die BodyWave Konzept und Beratung GmbH, mit Geschäftsführer Thomas Röhrle, Konzepte und Marketinginstrumente zur erfolgreichen Unternehmensführung in der Fitness- und Gesundheitsbranche. Der Dienstleister aus dem schwäbischen Fellbach analysiert Fitnessbetriebe, optimiert Arbeitsprozesse und sorgt mit Kompetenz und Innovation für nachhaltige Gewinnmaximierung. Durch sinnvolle und bewährte Unternehmenskonzepte und der Zusammenarbeit mit allen gesetzlichen Krankenkassen steht BodyWave für Nachhaltigkeit und Qualität, mit der Teilnehmer des zweiten Gesundheitsmarktes auch am ersten Gesundheitsmarkt profitieren können. Bestes Beispiel: der Referenzbetrieb in Fellbach.

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Pilotprojekt in Fellbach Bereits im Jahr 2011 startete die Fitness und Sport GmbH als Referenzbe-

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trieb der BodyWave unter dem Motto „Spezialisten unter einem Dach – Das Haus der Gesundheit Fellbach“, um durch seine medizinische Ausrichtung neues Kundenpotential zu erschließen. Im August letzten Jahres startete dann ein Pilotprojekt von zukunftsweisender Bedeutung. Mit Hilfe der Qualitätssicherung durch die BodyWave konnte zum ersten Mal in einem Betrieb des zweiten Gesundheitsmarktes das FPZ KONZEPT der Firma FPZ: DEUTSCHLAND DEN RÜCKEN STÄRKEN GmbH installiert werden. Das FPZ KONZEPT ist eine Integrierte Funktionelle Rückenschmerztherapie an Großgeräten.

Das FPZ KONZEPT reduziert Schmerzen messbar Bei 93,5 Prozent der teilnehmenden Patienten reduzieren sich die vorhandenen Nacken- und Rückenschmerzen. Neben der neu gewonnenen Lebensqualität verringert sich die Zahl der

Arztbesuche sowie der Krankengymnastik und der Medikamentenvergabe. Das FPZ KONZEPT zeichnet sich aber nicht nur durch eine hohe Wirksamkeit gegen Rückenschmerzen aus, sondern auch durch vorbildliche Sicherheit. Mehr als 95 Prozent der Patienten können das Programm gegen Rückenschmerzen vollständig absolvieren. Dieses wirkungsvolle und bewährte Programm gegen Rückenschmerzen wird von über 50 Krankenkassen gefördert.

Abgrenzung durch Qualität Betrachtet man die ersten sechs Monate nach Start des Pilotprojektes, kann man von einem großen Erfolg sprechen. Es hat sich gezeigt, dass unter Einhaltung der geforderten Qualitätsmerkmale, auch ein solch hochwertiges Konzept in Betrieben des zweiten Gesundheitsmarktes umzusetzen ist. Dies trägt zu einer deutlichen Abgrenzung vom klassischen Fitness-


Functional Training mit Konzept

betrieb bei, vor Allem aber zur Abgrenzung des immer weiter wachsenden Discount-Sektors und den Sportvereinszentren (zur Konkurrenzsituation in Fellbach siehe F&G 06/13). „Die Anforderungen bei der Umsetzung dieses Konzeptes sind zwar hoch, aber machbar. Wichtig für den Erfolg ist dabei auch das Gesamtbetreibermodell des Clubs. Nur so kann das volle wirtschaftliche Potential genutzt werden. Dabei waren die Erfahrungen meines Vaters von großer Bedeutung“ berichtet Marcel Röhrle, Geschäftsführer der Fitness und Sport GmbH und Sohn von Thomas Röhrle. Diese Erfahrungen sollen nun durch BodyWave auch an andere Betriebe weiter gegeben werden.

Kennenlernen auf der FIBO in Köln

Weiterführende Informationen und Broschüren, sowie die Termine der Informationsveranstaltungen im Frühjahr 2015 bekommen Sie über BodyWave, direkt bei Geschäftsführer Thomas Röhrle und seinem Team. Spätestens auf der FIBO von 9. bis 12. April erfahren Sie im Gespräch mit Thomas Röhrle die Chancen, Möglichkeiten und Voraussetzungen des zukunftsweisenden Betreibermodells. BodyWave finden Sie in Halle 7, Stand C57. www.fitnessclubfellbach.de www.body-wave.de

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Erlass tritt am 1. Juli 2015 in Kraft

Volle Steuer fürs Schwitzen Finanzämter (!) sprechen Saunen den Heilzweck ab In Deutschland staunt man nicht schlecht, welche Entscheidungen von den Finanzministerien in Bund und Ländern getroffen werden. So erfährt jetzt das Saunieren eine Umdeutung – zumindest steuerrechtlich. Galt das Schwitzen in der Sauna bisher noch als Gesundheitsmaßnahme bzw. -prävention, wird dieses ab Juli 2015 zum Wellness-Vergnügen. Das bedeutet für Sauna-Betreiber hierzulande, dass sie künftig den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zahlen müssen. Aber wie? ie Finanzbeamten wissen angeblich genau, dass Solarien gesundheitsschädlich sind und Saunakuren dem Vergnügen statt der Gesundheit dienen. Ganz zu schweigen davon, das vieler Fachleute und -ärzte hierzu gegensätzliche Ansichten vertreten: Seit wann und warum entscheiden in Deutschland die Finanzbehörden, was ein Heilmittel ist und was nicht?

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„Etwa 50 Prozent der öffentlichen Saunabäder in Deutschland könnten durch die Anhebung des Steuersatzes von bisher sieben Prozent auf 19 Prozent in Existenznot geraten“, erklärt Dr. Christian Ochsenbauer, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB). Man braucht sich nur mal in den Schwimmbädern umsehen, wie marode diese vielerorts sind. Oft sind die Öffnungszeiten aus Betriebs- und Heizkostengründen so stark eingeschränkt, dass Besuchern teilweise nur sehr begrenzte Nutzungschancen bleiben. Gibt es hier wirklich Spielraum für 12 % mehr Umsatzsteuer? Wie viele der Kun-

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Dr. Klaus-Uwe Gerhardt_pixelio.de

Deutsche Bäder sind in Not


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den, die Erholung suchen und aktiv etwas für ihre Gesundheit tun wollen, sind bereit, diese Mehrkosten mit deutlich höheren Eintrittspreisen zu tragen? Öffentliche Bäder und Saunen erhalten immerhin noch Unterstützung von Städten. Privat-wirtschaftliche Thermen-, Bäder- und Sauna-Betriebe sowie natürlich auch Fitnessstudios haben diesen finanziellen Spielraum nicht. Sie können die Mehrkosten nur auf ihre Kunden umlegen und an anderer Stelle sparen, ggf. sogar Mitarbeiter entlassen! Die Branchenverbände fürchten Millionenschäden und kämpfen derzeit gegen die von Bund und Ländern geplante Steuererhöhung. Mithilfe von Unterschriften-Aktionen wollen sie eine Überarbeitung des Umsatzsteuergesetzes erreichen.

Umsatzsteuergesetz & Heilmittel-Richtlinien Der Hintergrund ist der: Nach § 12 Abs. 2 Nr. 9 Satz 1 UstG ermäßigt sich die Steuer für Heilbäder, die dem Schutz der Gesundheit bzw. der Behandlung einer Krankheit dienen. Bisher musste der genaue Heilzweck nicht nachgewiesen werden, ebenso war keine ärztliche Verordnung erforderlich. Dies wird sich im kommenden Sommer entscheidend ändern. Dann werden die sog. Heilmittel-Richtlinien (HeilM-RL) in der jeweils geltenden Fassung, die der Gemeinsame Bundesausschuss über die Verordnung von Heilmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung herausgibt, maßgeblich regeln, ob eine Heilbäder-Maßnahme mit vergünstigten sieben Prozent besteuert werden darf. Es ist allerdings für den ermäßigten Steuersatz auch weiterhin nicht erforderlich, dass eine ärztliche Verordnung tatsächlich vorliegt. Entscheidend ist zukünftig also, dass die Verabreichung des Heilbades nach dieser Richtlinie als Heilmittel verordnungsfähig ist. Das klingt für Sie widersprüchlich? Für uns auch. Versuchen wir also Licht in das Verodnungs-Dickicht zu bringen.

Was ist verordnungsfähig? Heilbäder-Besuche, die „grundsätzlich verschreibungsfähig“ sind, sollen nämlich auch weiterhin mit sieben Prozent steuerbegünstigt sein. Durcheinander, Streit und Gesetzeslücken sind vorprogrammiert. Liest man hierzu die Aufzählung des Bundesministeriums der Finanzen (BMF), so werden leider alle Klarheiten vollends beseitigt. Lauf BMF gelten folgende Einrichtungen bzw. Maßnahmen bald als nicht mehr verordnungsfähig:

1. Maßnahmen, deren therapeutischer Nutzen nach Maßgabe der Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses (VerfO) nicht nachgewiesen ist, z. B. Höhlen-/Speläotherapie, nicht-invasive Magnetfeldtherapie, Fußreflexzonenmassage, Akupunktmassage und AtlasTherapie nach Arlen; 2. Maßnahmen, die der persönlichen Lebensführung zuzuordnen sind, z.B.: a) Ganzkörper-Massagen, Massagen mittels Geräten, Unterwasser-Massagen mittels automatischer Düsen, sofern es sich nicht um Heilmassagen handelt b) Teil- und Wannenbäder, soweit sie nicht nach den Vorgaben des Heilmittelkataloges verordnungsfähig sind c) Sauna, römisch-irische und russisch-römische Bäder d) Schwimmen und Baden, auch in Thermal- und Warmwasserbädern – hier kommt allerdings eine Ermäßigung nach § 12 Abs. 2 Nr. 9 Satz 1 Alternative 1 UStG in Betracht; e) Maßnahmen, die der Veränderung der Körperform (z.B. Bodybuilding) oder dem Fitness-Training dienen Keine Heilbäder sind außerdem z.B. sogenannte Floating-Bäder, Heubäder, Schokobäder, Kleoatrabäder, Aromabäder, Meerwasserbäder, Lichtbehandlungen, Garshan und Reiki. Quelle: www.bundesfinanzministerium.de

Können Sie nach der Lektüre dieses Abschnittes der „Änderung des Abschnitts 12.11 Umsatzsteuer-Anwendungserlass“, der für die Zuweisung des Mehrwertsteuersatzes maßgeblich ist, durchschauen, welche Maßstäbe das BMF wo ansetzt? Wir leider auch nicht. Spätesten hier steigt doch der gesunde Menschenverstand aus. Einerseits geht es bei der Aufzählung des Finanzministeriums explizit um nicht-verschreibungsfähige Behandlungsmethoden und dann werden andererseits doch wieder abstruse Ausnahmen aufgezählt. Auf der einen Seite ist die Abhandlung penibel, auf der anderen Seite vergessen die Akteure aber das Wesentliche.

Schwitzen ist gesund Aktive Gesundheitsförderung und Erholung – darum geht es schließlich beim Saunieren. Dass sich der regelmäßige Saunagang positiv auf das Immunsystem, das Herz und den Kreislauf sowie das allgemeine Wohlbefinden und die Haut auswirkt, ist unumstritten. „Es gibt viele Gründe, einen Ausgleich zur häufig hektischen und unge-

sunden Lebensweise zu suchen. Bäder, Saunen und Spas sind weit mehr als nackte Zahlen vor dem Hintergrund der Kosten- und Energieeffizienz. Sie spielen eine große Rolle für die körperliche und seelische Gesundheit vieler“, findet Ulrich Kormer als Geschäftsführer der Messe Stuttgart Gastgeber der interbad. Irreführend erscheint auch, dass jeglichen Saunaformen allgemeinhin ein Heilungscharakter abgesprochen wird. Bei Bädern wird aber nochmal unterschieden zwischen römisch-irisch und russisch-römisch oder aber Heu- und Schokobad. Da muss man schon sehr genau lesen – und hat am Ende trotzdem noch nicht den Sinn und Zweck dieses Erlasses verstanden. Tina Klostermeier

Hintergrund Die Steuervergünstigung für eine Saunanutzung läuft zum Juli 2015 aus. Bund und Länder hatten Ende Oktober 2014 entschieden, ein Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Jahr 2005 zum ermäßigten Umsatzsteuersatz auf Saunen in Zukunft allgemein anzuwenden. Damit werden nur noch Maßnahmen mit 7 Prozent ermäßigt besteuert, die ärztlich verordnet werden können. Die obersten Finanzrichter haben mit dieser Entscheidung die Praxis verworfen, die Saunabesuche grundsätzlich als Heilbäder einstuft und sie dementsprechend geringer besteuert. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs vom Mai 2005 (AZ: V R 54/02) war im Jahr 2007 mit einem sogenannten Nichtanwendungserlass veröffentlicht worden und wurde bisher nicht allgemein angewendet. Diese Entscheidung wurde seinerzeit damit begründet, dass entgegen der Auffassung des Bundesfinanzhofs nicht auszuschließen sei, dass eine Sauna, die in einem Fitnessstudio betrieben werde, allgemeinen Heilzwecken diene. Einstufung ab 01.07.2015: Heilbäder sollen der Behandlung von Krankheiten dienen, das gibt auch geltendes EU-Recht vor. Bei der Nutzung einer Sauna in einem Fitnessstudio ist davon keine Rede mehr, diese dient lediglich dem allgemeinen Wohlbefinden. Dementsprechend gilt ein Saunabesuch – nach Einschätzung der Finanzrichter (!) – auch nicht mehr als Gesundheitsvorsorge.

Quelle: www.impulse.de

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EU-Mehrwertsteuerrecht für Schul- und Hochschulunterricht

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Fitness und Präventionssport ohne Umsatzsteuer?

Ein aktuelles Urteil vom Finanzgericht Rheinland-Pfalz befreit Kampfsportschulen künftig von der Umsatzsteuer. Im Interesse der gesamten Fitness- & Gesundheitsbrache fragen wir uns natürlich, ob dieses Urteil übertragbar auf andere, auch an Universitäten gelehrte Sportarten ist. Die rechtlichen und politischen Hintergründe zu dem Urteil lesen sie hier. in interessantes Urteil erreichte uns vom Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Urteil vom 9.10.2014 – 6 K 2249, rkv). Aus diesem Urteil geht hervor, dass die Leistungen einer Kampfsportschule nicht unbedingt den Charakter einer bloßen Freizeitgestaltung haben, wenn vergleichbare Leistungen an Schulen und Hochschulen erbracht werden. Dazu führten die Richter aus: Zwar ist es fraglich, ob die Leistungen des Klägers nach dem Umsatzsteuergesetz umsatzsteuerfrei sind. Dies kann jedoch offen bleiben, da sich der

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Kläger direkt auf die MehrwertsteuerVorschriften der EU berufen kann.

Der Hintergrund Demnach sind Leistungen der Kampfsportschule deshalb umsatzsteuerfrei, weil sie nicht lediglich den Charakter bloßer Freizeitgestaltung haben und vergleichbare Leistungen an Schulen und Hochschulen erbracht werden. Der Europäische Gerichtshof legt den Begriff „Schul- und Hochschulunterricht“ weit aus, weil aufgrund der unterschiedlichen Unterrichtssysteme in den Mitgliederstaaten ansonsten die Gefahr besteht, dass

das Mehrwertsteuer-System je nach Unterrichtssystem unterschiedlich angewendet wird.

(Hoch-)Schulunterricht Der Bundesfinanzhof folgt dieser Auffassung und erkennt Kurse auch dann als „Schul- oder Hochschulunterricht“ im Sinne der einschlägigen Richtlinien der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft an, wenn sie keinen direkten Bezug zu einem Beruf haben und/oder nicht Teil einer gesetzlich geregelten Berufsaus- oder Weiterbildung sind. Da Fitness und Präventionssport inzwischen eigene Studiengänge, ja sogar eigene Hochschulen füllen, fällt Fitness – zumindest als Gesundheitssport betrieben und dokumentiert – ebenfalls unter diese Mehrwertsteuervorschriften der EU und wäre damit von der Mehrwertsteuer zu befreien. Volker Ebener


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Offener Brief an die FAZ

Wo kommen die meisten Doper her? Um es vorweg zu nehmen, es sind alle Unterzeichner dieses Schreibens erbitterte Gegner von jeglichem Doping im Sport. In der FAZ am Sonntag vom 05.10.2014 ist ein Artikel mit dem Titel „Volkssport Doping“ von Dr. Mischa Kläber erschienen. Die F&G berichtete darüber (Ausg. 7-2014, S. 46). In seinen Ausführungen kommt der inzwischen zum Ressortleiter für Präventionspolitik avancierte Dr. Kläber nicht von seinen alten Thesen los, die er bereits in seiner Dissertation 2009 ausgeführt hatte: Demnach seien auch heute noch die Keimzellen des Dopings die deutschen Fitnessstudios. Offensichtlich ist ihm jedoch entgangen, dass das Alter des durchschnittlichen „Users“ eines Fitnessstudios in Deutschland inzwischen auf über 42 Jahre gestiegen ist. Diese Altersgruppe ist normalerweise aber weit entfernt vom Genuss von Doping-Mitteln. Dr. Kläber unterstellt jedoch der Fitnessbranche, dass dort die Doping-Nutzung meist anfängt: „Das Fitnessstudio ist die Keimzelle.“ Ja, er geht sogar so weit, dass er behauptet, dort über eine Million „User“ oder Doper zu finden. Wir haben momentan ca. acht Millionen Mitglieder in den Fitnessstudios hierzulande, was entsprechend den Zahlen von Dr. Kläber bedeuten würde, dass mindestens jedes achte Mitglied ein Doper wäre. Es mag sein, dass der Anteil von vermutlich einem Prozent der Mitglieder an Usern von Dopingmitteln in deutschen Fitnessstudios durch die mangelnde Aufsicht in den zahlreichen Discount- oder einigen Hardcore-Studios wieder etwas angestiegen ist, wodurch es eventuell heute in Deutschland statt 80.– 90.000 Usern 100 – 170.000, also zwei Prozent Doper, in Fitnessstudios geben mag. Weit über 90 Prozent der deutschen Fitnessstudios sind jedoch generell absolut drogenfrei. Wie also kommt Herr Dr. Kläber zu seinen Zahlen? Herr Kläber ist Ressortleiter für Präventionspolitik beim Deutschen Olympischen Sportbund: Es ist davon auszugehen, dass er einige der in letzter Zeit eröffneten über 300 Fitnessstudios in Vereinen des DOSB besucht hat. Wenn seine jetzigen Behauptungen sich mit den Zahlen in den VereinsFitnessstudios decken, dann kommt aus den Vereinen neben den Leistungssportlern ein enormes Volumen an Dopern auf uns zu! Zumal der DOSB jetzt das Fitnessstudio als größtes Mitgliederpotential entdeckt hat, um den Mitgliederverlust der vergangenen Jahre auszugleichen und die Altersgruppe der über 35-Jährigen zu erreichen.

Patrick Schlenz 1. Vorsitzender BVGSD e.V.

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Prof. Dr. Theodor Stemper 2. Vorsitzender BVGSD e.V.

Dr. Hartmut Wolff Dr. Wolff Sports & Prevention GmbH

Volker Ebener 1. Vorsitzender DFAV e.V.


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miha bodytec punktet mit neuen Werbetools

miha bodytec unterstützt ab sofort alle seine Kunden mit dem neuen „Active Guide“. Diese hochwertige 29-seitige Broschüre im DIN-lang Format hilft den Betreibern vor Ort, ihre Dienstleistung professionell zu präsentieren. Der „Active Guide“ enthält viel Wissenswertes über das EMS Training mit miha bodytec sowie einen individuell einsetzbaren Trainingsgutschein und eine Terminkarte.

n Verbindung mit der miha bodytec APP wird der „Active Guide“ zum multimedialen Erlebnis. Der Einsatz von „Augmented Reality (AR)“ verbindet die Vorteile einer gedruckten Broschüre mit den technischen Möglichkeiten eines Smartphones oder Tablets. Diese Technik wurde von miha bodytec bereits beim aktuellen Produktkatalog eingesetzt und erzeugte viel Aufmerksamkeit. Der „Active Guide“ ist ab sofort im miha bodytec Onlineshop bestellbar. Das visuelle Highlight der miha bodytec Werbetools ist der neue „Studioclip“, der als Dauerschleife

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optimal für den Einsatz im Wartebereich oder Schaufenster geeignet ist. Für alle miha bodytec Kunden steht der Clip ab sofort kostenfrei im miha bodytec Downloadbereich zur Verfügung. Den Clip zur Ansicht gibt es im miha bodytec You Tube Channel unter www.youtube.com/user/ mihabodytecgmbh miha bodytec bietet ein umfassendes Leistungspaket, das jedem gewerblichem Anbieter von EMSTraining hilft, erfolgreich zu sein und sich im Zukunftsmarkt „EMS“ zu positionieren – ungeachtet einer

Ländergrenze. Die logische Konsequenz hierzu war die neue Website. Im Oktober 2014 fiel der internationale Startschuss für www.miha-bodytec.com und unterstreicht den Schritt für ein weltweites Business. Übersetzt in 15 Sprachen informiert die Website ein breites, internationales Fachpublikum.

Weitere Informationen www.miha-bodytec.com

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Die nächste Generation Auf dem Weg zur neuen MagicLine Der neue Geschäftsführer der MagicLine, Daniel Hanelt, hatte bereits in seinem Insider-Interview mit der F&G angekündigt, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird, zur FIBO 2015 die erste Version der neuen MagicLine vorzustellen zu können. Dabei wird die neue Führung der MagicLine der langjährigen Tradition des Unternehmens treu bleiben: einfache und flexible Bedienung, Verlässlichkeit und Sicherheit mit einem top Preis-/ Leistungsverhältnis. Doch was wird neu an der nächsten Generation der MagicLine? Exklusiv konnte sich F&G einen ersten Entwicklungsstand der Studioverwaltung genauer angesehen. achdem es seit dem Sommer 2014 um die MagicLine deutlich ruhiger geworden war, ist das Software-Haus im Winter 2014/15 wieder stärker präsent. Mit gutem Grund, wie sich bei unserem zweiten Treffen mit den Entwicklern herausstellt …

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Infos & Kontakt Neue Adresse seit 01.02.2015: MagicLine GmbH Raboisen 6 20095 Hamburg www.magicline.de

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Um die mit dem Geschäftsführungswechsel einhergehende Chance eines Neustarts optimal zu nutzen, machte die neue Führung der MagicLine zunächst einen Schritt zurück: Sämtliche angekündigten Neuentwicklungen wurden noch einmal auf den Prüfstand gestellt. Ziel war es zunächst, die Stabilität der aktuellen MagicLine weiter zu erhöhen und für die geplante neue Generation ein stimmiges Software-Konzept zu entwickeln. Dieses neue SoftwareKonzept der MagicLine wird nicht nur alle formalen Anforderungen einer guten Verwaltungssoftware erfüllen, sondern darüber hinaus eine technische Grundlage schaffen, die auch in den nächsten Jahren genug Potential für kommende, innovative Ausbaustufen bietet. Seit Mitte letzten Jahres steht das Entwicklungskonzept für die neue Generation der MagicLine, an der seit-

© contrastwerkstatt - Fotolia.com

Stimmiges Software-Konzept


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© contrastwerkstatt - Fotolia.com

dem mit Hochdruck gearbeitet wird. Geplant ist, Kunden und Interessenten zur FIBO 2015 eine erste, in sich schlüssige Version anbieten zu können, die dann in ihrer Funktionalität permanent erweitert wird. Das F&G-Team erhielt als erstes Fachmedium einen exklusiven Einblick in die laufende Entwicklungsarbeit.

Ein erster Eindruck: Die neue Generation der MagicLine Auf den ersten Blick ändert sich vor allem das Design. Die Bedienoberfläche wirkt in der neuen Generation der MagicLine sehr übersichtlich, schlicht und modern. Das gesamte Bedienkonzept ist nicht mehr Formular- sondern Aktions-orientiert. Dadurch ergibt sich eine komplett neue und deutlich einfachere Form der Benutzerführung, welche die Wahrscheinlichkeit von Bedienfehlern selbst bei ungeübten Nutzern gegen Null sinken lässt. Generell fällt uns bei der Bedienung der Software auf, wie viel Liebe zum Detail schon jetzt in der Weiterentwicklung steckt. Hervorzuheben sind hier z.B. die neue Spotlight-Suche, die intuitive Benutzerführung beim Anlegen von Verträgen und neuen Mitgliedern sowie die Möglichkeit frei definierbare und optisch ansprechend aufbereitetet Tags (ehm. Codes) zu vergeben.

Hintergrund Was bedeutet internet-, und multidevice-fähig? PCs, Laptops, Tablets und Smartphones, die über W-Lan oder mobil mit dem Internet verbunden sind, sind aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. So ist es inzwischen für die meisten selbstverständlich von überall auf Ihre Mails, Kontakte, Kontostände, Photos und Musik zugreifen zu können, ganz egal wo man sich grade befindet und welches Gerät man grade benutzt. Verständlich also, dass es seit ca. zwei Jahren in allen Bereichen einen klaren Trend weg von rein stationär installierten Softwarelösungen, hin zu komplett internetfähigen Anwendungen gibt, die den Zugriff über verschiedenste Endgeräte (multi-device-fähig) bieten. Vor diesem Hintergrund erschließt sich, wie sinnvoll und zeitgemäß der aktuelle Entwicklungsschritt für die neue Generation der MagicLine ist. Das Unternehmen stellt seine Verwaltungssoftware bereits jetzt im Sinne seiner Kunden konsequent für die Zukunft auf, denn schon kurzfristig wird kaum ein Software-Anbieter an internetfähigen Multi-Device-Lösungen vorbeikommen.

Weit mehr als ein Update Doch die wirklich großen Neuerungen, auf die die Entwickler besonders stolz sind, gehen deutlich über eine reine kosmetische Anpassung hinaus. Im weiteren Gespräch wird uns klar, warum man von einer neuen Generation der MagicLine spricht und nicht von einem Update: Die neue MagicLine ist erstmals in der Unternehmensgeschichte als internetfähige Anwendung konzipiert worden und damit multi-device-fähig, d.h. sie ist in allen Funktionen über verschiedene Endgeräte nutzbar. Was so einfach klingt ist ein echter Meilenstein für alle Studiobetreiber. Denn durch diesen Schritt in der Entwicklung wird den Kunden erstmals einen echten Vollzugriff auf alle ihre Studiodaten ermöglicht – unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden, welches Gerät oder welches Betriebssystem sie gerade benutzen. So wäre es theoretisch sogar möglich, den SEPA-Einzug von der Couch aus zu erledigen. Alles was nötig ist, ist ein Internet-Zugang. Ein weiterer Vorteil der neuen Technik ist, dass es mit der neuen Generation der MagicLine auch möglich sein wird, einfach, komfortabel und übersichtlich mehrere Studios gleichzeitig zu verwalten. Auch der Wechsel auf die neue Generation der MagicLine wird für Kunden so flexibel und einfach wie möglich gestaltet. Sowohl der Wechsel zur

neuen Version, als auch die Übernahme der Daten ist kostenlos möglich und unabhängig von der jeweiligen Vertragsdauer. So können die Kunden selbst entscheiden, ob und wann sie zur neuen Generation der MagicLine wechseln wollen.

Neue Transparenz – exklusive Sneak-Preview für Kunden Nicht nur bei der Entwicklung der neuen Software tut sich eine Menge im Hause MagicLine: Die neue Offenheit, mit der über den aktuellen Stand der Produktentwicklung gesprochen wird – und auch, dass F&G hinter die Kulissen der Entwicklung schauen durfte – ist ein Zeichen für eine neue Transparenz gegenüber Kunden und Partnern. Dieses partnerschaftliche Miteinander feiert das MagicLine-Team Anfang März mit einem „Meet & Greet“ zur Einweihung des neuen Firmensitzes im Herzen Hamburgs. Alle Kunden und auch Interessenten können sich online bewerben. Zu gewinnen gibt es eine Übernachtung in der Hansestadt, eine Besichtigung der neuen Geschäftsräume und einen ausführlichen Blick in die aktuellste Version der neuen MagicLine, gemeinsam mit dem neuen Chef-Entwickler Kjeld Peters. Eine kurze Bewerbungs-Mail an preview@magicline.de reicht und mit etwas Glück sind Sie bei der SneakPreview in Hamburg dabei.

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„Wenn nicht jetzt, wann dann!“ F&G-Insider-Interview mit Greinwalder & Partner über die neue Gesellschafterstruktur

Das Unternehmen Greinwalder & Partner gehört seit 18 Jahren zu den führenden Beratungsunternehmen der Branche. Hubert Greinwalder und Oliver Sekula haben das Unternehmen seit Jahren europaweit sehr erfolgreich auf breiter Basis aufgestellt. Am 19.12.2014 traf F&G-Chefredakteur Patrick Schlenz die beiden Gesellschafter zu einem exklusiven Hintergrundgespräch. ie Atmosphäre war entspannt als Oliver Sekula mich kurz vor Weihnachten in München begrüßte. Als wir noch plaudernd in seinem Büro saßen, erschien ein gut gelaunter Hubert Greinwalder. Man merkte beiden an, dass sie gerade eine anstrengende Zeit hinter sich gebracht hatten und mit mir über etwas Gewichtiges sprechen wollten. Ich war also gespannt!

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Überraschende Neuigkeiten Nach einigen Minuten und einem Espresso eröffneten mir die beiden, dass man am Vorabend bis spät in die Nacht hinein beim Notar gewesen sei. Mir war sofort klar, um was es ging. Hubert Greinwalder führte weiter aus, dass er seine Anteile an Greinwalder & Partner verkauft habe. Die Anteile werden alle von langjährig verdienten Mitarbeitern übernommen, die innerhalb des Unternehmens bereits Führungsaufgaben innegehabt hatten. Ein klassisches „Management-Buy-Out“! Diese Nachricht kam zwar überraschend für mich, jedoch überraschte mich mehr der Zeitpunkt als der Inhalt der Information. Vor ca. fünf bis sechs Jahren hatte ich mich bereits mit den beiden über Nachfolgeszenarien für Greinwalder & Partner unterhalten. Schon damals konnten sich Oliver Sekula und Hubert Greinwalder einen Verkauf ihrer Anteile vorstellen.

Oliver Sekula bleibt

V.l.n.r.: Oliver Sekula und Hubert Greinwalder

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Ich hatte aber erwartet, dass Oliver Sekula ebenfalls seine Anteile mitverkauft hatte. „Meine Aufgabe bei Greinwalder & Partner ist noch nicht erledigt“, erklärte Oliver Sekula und führte weiter aus: „Ich fühle, dass ich noch gebraucht werde und außerdem habe ich nach wie vor Spaß an der


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Arbeit im und am Unternehmen. Darüber hinaus wäre ein Ausscheiden von uns beiden schwierig gewesen.“

Hubert Greinwalder‘s Motive Im weiteren Verlauf des Gesprächs erklärte Hubert Greinwalder die Motivation für seinen Schritt: „Greinwalder & Partner ist bestens aufgestellt. Die neue Führungsmannschaft ist im Durchschnitt seit zehn Jahren mit an Bord. Gute Leute mit Unternehmerblut brauchen eine langfristige Perspektive – und diese ist nur über GesellschaftsAnteile möglich. Außerdem wollte ich nach 18 Jahren einen „Cut“ machen und auch noch die ein oder andere private Vision realisieren.“ Doch Hubert Greinwalder zieht sich noch nicht ganz aus dem Arbeitsleben zurück. Die Greinwalder-Firmen-Gruppe besteht noch aus drei weiteren Firmen, deren Geschäfte Hubert Greinwalder künftig vorantreiben wird. Patrick Schlenz

F&G: Lieber Hubert, die Nachricht, dass es bei Greinwalder & Partner Veränderungen in der Gesellschafterstruktur geben wird, hat uns überrascht. Warum hast Du Dich zum Verkauf Deiner Anteile entschlossen?

Hubert Greinwalder: Im Grunde hatte ich bereits vor 23 Jahren den Entschluss gefasst (lacht). Damals hatte ich die Vision, eine Firma aufzubauen und sie frühzeitig zu veräußern. Ich wusste damals nur noch nicht, was und wann. Jetzt waren alle Rahmenbedingungen optimal. Greinwalder & Partner ist auf einem Peak angekommen. Wir haben eine kompetente zweite Führungsebene und wir wollen weiter wachsen. Das

klappt umso besser mit hoch motivierten Mitarbeitern – allesamt mit der Perspektive, sich etwas „Eigenes“ aufzubauen. Hinzu kommt, dass es nach 18 Jahren für mich Zeit wird, noch mal was anderes anzupacken. Wenn nicht jetzt, wann dann! F&G: Das heißt also, dass du zum einen das Thema „Nachfolge“ im Unternehmen regeln wolltest und auf der anderen Seite deine Lebensträume verwirklichen möchtest?

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Das Beweglichkeitstraining für Rücken und Gelenke

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Hubert Greinwalder: Völlig richtig. Für mich ist Greinwalder & Partner eine Entwicklungs-Plattform für jeden Mitarbeiter. Und dazu gehört auch eine Firmen-Beteiligung – als logische Konsequenz. Nur so erreichen wir 100 Prozent Motivation und langfristige Integration. Hinzu kommt, dass ich mit nunmehr 52 Jahren noch fit und gesund bin um noch andere spannende Projekte anzugehen. Ich werde meinen Traum von weltweiten Reisen und dem Leben auf einem Schiff in den nächsten Jahren realisieren… F&G: Wirst Du Dich komplett aus dem Geschäft herausziehen oder gibt es noch Geschäftsfelder, die Du weiterhin (mit-)betreuen möchtest? Hubert Greinwalder: (lacht) ...als 450-Euro-Kraft? Nun – die Greinwalder-Gruppe besteht ja noch aus drei weiteren Firmen. Ich werde mich um die weltweite Vermarktung von Slim Belly und Slim Legs kümmern. Darauf freue ich mich besonders, da hier noch immenses Potential besteht. Und dann gibt es noch unsere Handelsgesellschaft sowie die Finyo Stoffwechselkur, die ich künftig konzeptionell im Hintergrund betreue. Ich bleibe also mit dem Unternehmen Greinwalder & Partner sowohl geschäftlich als auch freundschaftlich verbunden. Und diese Aufgaben dürften für einen Halbtages-Job reichen (lacht). Und den Rest der Zeit vertreibe ich

mir mit ausgiebigen Reisen und dem Projekt „Schiff“. F&G: Oliver, warum gehst Du den Schritt nicht mit und bleibst im Unternehmen? Oliver Sekula: Ich bin hier noch nicht fertig. Es gibt hier noch viel zu tun für mich. Ich denke, es wäre für die neuen Gesellschafter auch noch deutlich krasser, wenn ich mich auch verabschiedet hätte. So bleibe ich als „ruhender Pol“ erhalten und kann meine ganze Erfahrung einbringen. F&G: Wer wird denn nun die Geschicke des Unternehmens leiten? Oliver Sekula: Hubert wird natürlich eine große Lücke hinterlassen. Einerseits. Andererseits kommen acht neue Gesellschafter hinzu, die sich auf ihre neue Verantwortung und Projekte freuen. Thomas Nemmaier – bisher einer von drei Beratungsleitern – wird zusammen mit mir die Geschäftsführung übernehmen. Wir

alle arbeiten seit vielen Jahren sehr produktiv zusammen, so dass ich mich sehr auf diese neue Herausforderung freue. F&G: Was wird sich für die „GreinwalderKunden“ ändern? Hubert Greinwalder: Der Verkauf kommt ja nicht überraschend für uns. Ich habe das bereits seit Jahren geplant und seit einem Jahr konkret kommuniziert. Das heißt, die internen Strukturen wurden bereits geschaffen. Oberstes Ziel war und ist es, dass die Geschäfte ohne jede Beeinträchtigung weiterlaufen. Oliver Sekula: Genauso ist es. Die neuen Gesellschafter waren schon bisher in leitenden Funktionen und haben die Leistungen maßgeblich definiert und gesteuert. Unsere neue Führungscrew ist hoch motiviert, das ist sicher! Insofern bin ich überzeugt, dass wir das sauber hinbekommen. F&G: Herzlichen Dank für das Interview!

Die Greinwalder & Partner Führungscrew stellt sich vor

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Foto: www.augiesquest.org

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Augie Nieto mit seiner Frau Lynne beim Augie’s Quest Bash 2014.

Triumph des Willens Augie Nieto, der an ALS erkrankte Life Fitness Gründer, erfüllte sich einen Traum Nahezu alles, was im weltweiten, aber auch im deutschen Sport einen Namen hat – von Franz Beckenbauer bis Nico Rosberg – beteiligte sich im vergangenen Sommer persönlich an der Aktion „Ice Bucket Challenge“, bei der man sich einen Kübel eiskaltes Wasser über den Kopf schüttet. Damit wollten unzählige Promis auf die grausame Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam machen und Spendengelder akquirieren. Einer der größten Spendensammler für den Kampf gegen ALS ist der Life Fitness-Gründer Augie Nieto.

ber 50 Millionen Dollar hat der Life Fitness Gründer Augie Nieto, der im Jahre 2005 als 47-Jähriger an ALS erkrankte, bereits für die ALS-Stiftung gesammelt. Ich habe Augie vor seiner Erkrankung als temperamentvollen, unternehmenslustigen Menschen kennengelernt, der das Leben trotz viel Arbeit in vollen Zügen genoss. Er hat in meinem Büro auf der FIBO so laut mit einem ehemaligen FIBODistributor geschimpft, dass wir die vorbeikommenden Messebesucher beruhigen mussten. Er konnte aber auch nach erfolgreichen Messetagen auf der IHRSA vor Begeisterung während einer Life Fitness Party in den Hotelbrunnen springen!

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Körper wurde kraftlos, das Gehirn blieb intakt. Zunächst lähmte die Krankheit seinen Körper, dann nahm sie ihm die Fähigkeit, zu sprechen, zu atmen und sich selbst zu ernähren. Er wolle niemandem zur Last fallen, machte Augie nach einem misslungenen Selbstmord deutlich. Dass der Selbstmord misslang, machte ihn nachdenklich uund dann wurde ihm klang, dass er noch Verpflichtungen und Aufgaben hat. Die einen gegenüber seiner Familie, die anderen als Spendensammler für die von ihm gegründete Stiftung „Augie’s Quest“, die Ärzte und Wissenschaftler bei der Forschung und im Kampf gegen ALS unterstützt.

Lähmende Krankheit ALS

10. Annual Bash parallel zur IHRSA 2015

ALS riss diesen Menschen aus einem erfolgreichen und erfüllten Leben. Sein

Über 50 Millionen Dollar hat Augie bisher für diesen Zweck gesammelt

und ich wäre gern seiner durch Hans Münch (European IHRSA Ambassador) übermittelten Einladung gefolgt, um mit ihm am 13.03.2015 den 10. Annual Bash parallel zur IHRSA 2015 in Los Angeles zu feiern. Leider darf ich aufgrund mehrerer Lungenembolien keine Langstreckenflüge mehr auf mich nehmen. John McCarthy, der ehemalige IHRSA-Präsident, lädt zu diesem Bash mit den Worten ein: „Wir hatten es nicht in unseren kühnsten Träumen gewagt zu hoffen, mit Augie den 10. Annual Bash feiern zu können.“ Ich werde am 15. März an Augie denken. Gleichzeitig hoffe ich, dass er dann zu diesem Anlass auch wieder ein paar Schritte gehen wird, wie erst vor kurzem, als er seine Tochter bei ihrer Hochzeit auf dem Gang durch die Kirche zum Altar begleitete.

(Fort-)Schritte aus Willenskraft Was war passiert? Anstatt auf den Tod zu warten, oder ihn zu suchen, hatte Augie nach dem misslungenen Selbstmordversuch angefangen, zu kämpfen. Durch das gesammelte Geld machten nämlich auch die Ärzte Fortschritte bei der Bekämpfung von ALS. In einem kleinen Spezial-Studio in seinem Haus begann Augie damit, die geringe Eigenbeweglichkeit seines Körpers zu


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Seine Tochter ging barfuß durch die Kirche, um jederzeit auf Augenhöhe mit ihrem Vater zu sein. Es war ein Triumph des Willens! Lieber Augie, kämpf weiter, such dir neue Ziele, sei uns allen weiterhin ein Vorbild und danke Gott für diese wunderbare Familie, die so zu dir steht! Genieße all die Ehrungen und Auszeichnungen aus Politik, Sport & Show, die du erhältst, denn du hast sie verdient!

trainieren – drei Mal pro Woche jeweils 2,5 Stunden. Das Training und die Medizin brachten langsame aber auch stetige Fortschritte mit sich und dann fasste Augie den Plan, seine Tochter Lindsay bei ihrer Hochzeit zum Altar zu führen. Er trainierte und quälte sich, aber er ließ dieses Ziel nicht aus den Augen und war jederzeit sicher, es auch zu erreichen – und er schafft es!

Volker Ebener

Die Amyotrophe Lateralsklerose (Abkürzung: ALS) ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Sie wird auch Amyotrophische Lateralsklerose oder Myatrophe Lateralsklerose genannt und ist auch nach dem Erstbeschreiber Jean-Martin Charcot als Charcot-Krankheit bekannt. Von 100.000 Menschen erkranken pro Jahr etwa ein bis drei an ALS, wobei die meisten Erkrankungen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auftreten. Die

Augie Nieto erfüllte sich 2014 trotz ALS einen großen Traum: Er führte seine Tochter Lindsay zum Altar.

Lebenserwartung nach der Diagnose liegt bei drei bis fünf Jahren. Hier finden Sie die Website der durch Augie Nieto gegründeten Stiftung „Augie’s Quest“: www.augiesquest.org

Foto: www.lifefitness.de

Fotos: www.bridalguide.com

ALS und Augie‘s Quest

Augie Nieto, Life Fitness Mitbegründer.

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Hammer Strength erweitert Produktangebot

„Das volle

Effektives Ganzkörpertraining für hochintensive Trainingseinheiten – Hammer Strength erweitert sein Produktangebot und durch die Kombination mehrerer Rack-Systeme bietet HD Elite vielfältige Trainingsmöglichkeiten für Workouts in Kleingruppen.

ammer Strength stellte die neuen „Hammer Strength Select“-Geräte erstmals auf der FIBO 2014 vor. Mit den neuen Select Stationen bietet Hammer Strength robuste, zuverlässige Kraftgeräte, die es dem Sportler ermöglichen, sich vollständig auf das Training und den Bewegungsablauf zu konzentrieren. Zusätzlich präsentiert Hammer Strength vielseitige Lösungen für Kleingruppentraining an der populären HD Elite Station.

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Produktlinie für effektives Ganzkörpertraining Hammer Strength Select verfügt über eine Produktlinie mit 22 Geräten, die für ein effektives Ganzkörpertraining

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konzipiert wurde. Die Linie ist speziell für hohe Trainingsbelastungen konzipiert und stellt widerstandsfähige, zuverlässige Geräte. Für die Geräte stehen unterschiedliche Farb-Varianten zur Verfügung, so dass Betreiber einen individuellen Look für ihr Studio kreieren können. Darüber hinaus ermöglicht die neu integrierte Technologie den Trainierenden, die Geräte und das Training individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Hammer Strength Produkte verfügen über LFcodes, NFC und QRCodes, die über die mobile Life Fitness LFconnect App sofortigen Zugriff auf Trainingsanleitungen geben und Informationen zur Einstellung der Geräte geben.

HD Elite revolutioniert Kleingruppentraining Für Sportler, die ihre Leistung mit Training in Kleingruppen verbessern wollen, bietet HD Elite ein motivierendes und attraktives Trainingsumfeld, wobei die Fitness-Ziele in Teamarbeit erreicht werden. Mit den neuen Verbindungsmöglichkeiten für Racks – ideal für Schlingentraining und für die Kombination mehrerer Rack-Systeme – sowie Latzug- und Ruder-Stationen, bietet HD Elite vielfältige Trainingsmöglichkeiten für Workouts in Kleingruppen. Die neuen Erweiterungen ergänzen die breite Palette an Trainingsstationen, wie Olympic Lifts, Power Pivots und High Rings, die bereits fester Bestandteil von HD Elite sind. Außer-


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Potential erreichen“

dem gibt es neue Ablageflächen für Gewichtsplatten und Hanteln. Hammer Strength bietet damit erweiterte Ressourcen für Studios- und andere Fitnesseinrichtungen, die hochintensive Trainingseinheiten in Kleingruppen in ihr Fitness-Portfolio integrieren wollen. Mehr als 100 Lehrvideos zu den verschiedenen Übungen, kombiniert mit sechs Beispielprogrammen, stehen zur Verfügung, um das Training in Kleingruppen abwechslungsreich und hocheffektiv zu gestalten.

Athleten profitieren von 25 Jahren Erfahrung In diesem Jahr feiert Hammer Strength 25-jähriges Jubiläum und damit ein erfolgreiches Vierteljahrhundert. „HD Elite und die neuen Hammer Strength Select-Geräte sind hochwertige, zuverlässige Produkte, entwickelt für ergebnisorientierte Athleten“, so Greg Highsmith, Director of Strength für die Marken Hammer Strength und

Life Fitness. „Mithilfe dieser neuen und unseren anderen vielseitigen Hammer Strength-Angeboten können Studios auf die unterschiedlichsten Anforderungen und Wünsche von Kraftsportlern eingehen.“ "Hammer Strength Geräte wurden mithilfe hervorragender Biomechanik und mit Robustheit entwickelt, um unvergleichliche Krafttrainings-Ergebnisse zu liefern", so Highsmith. "Die breite Angebotspalette wurde nach der Prämisse entwickelt, dass Spitzenathleten und solche, die genauso intensiv trainieren, ihr volles Potential durch Training erreichen können.”

Weitere Informationen www.lifefitness.com

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„Fester Bestandteil bei Eingangstests“

F&G fragt nach: Wie bewährt sich das Tomahawk® IC7 im Studioalltag? Studioleiter Michael Senthoff erklärt die Anwendung des IC7 im Höhentrainingsraum

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Das IC7 ist Bestandteil der Eingangschecks


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Wir haben die Messlatte wieder hoch gelegt: Nachgefragt haben wir im Medicon in Neuwied, einer Premium-Fitnessanlage, die schon durch ihre Größe und ihr vielfältiges Angebot beeindruckt und darüber hinaus über viele Alleinstellungsmerkmal verfügt. Wie bewährt sich das IC7 in einer Top-Premium-Anlage? as Therapiezentrum Blender in der Nähe von Bremen war im Herbst 2014 die erste Referenzadresse, bei der F&G sich nach der Performance des Tomahawk® IC7 erkundigt hatte. Für diese Ausgabe haben wir uns für unsere Fragen mit dem Medicon in Neuwied eine Anlage mit einer anderen Ausrichtung und einem anderen Umfeld ausgesucht.

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Das Medicon in Neuwied Das Medicon in Neuwied ist eine beeindruckende Anlage. Auf 5.000m2 finden rund 3.000 Mitglieder alles, was das Herz eines Fitnesssportlers begehrt. Auch das Ambiente der Anlage ist edel, stilvoll, und hat einfach eine „Premium-Aura“. Es gehört zur Philosophie des Medicon-Inhabers, Ortwin Sülzen und seinem Team, den Mitgliedern Vielfalt

und Kunden Innovationen zu bieten. Diese Innovations-Bereitschaft führt dazu, „dass immer irgendwo ein ‚Baustelle‘ ist“, sagt Studioleiter Michael Senthoff – und lacht: „Wir wollen unseren Kunden etwas bieten!“ Das Medicon bietet seinen Kunden große und bestens ausgestattete Kraftund Cardio-Trainingsbereiche, einen eigenen Bereich für Medical-Fitness – hier werden auch die Check-ups durchgeführt, einen separaten Heavy-DutyBereich, einen eigenen DiscountBereich (!), eine Soccer-Halle, Squash und – ganz neu – auch Box-Kurse. Auch der Wellness-Bereich bietet neben dem klassischen Angebot Infrarot-Behandlungen, Vacuumtherapie, Brainlight, Hydromassagen, etc. Gesondert erwähnen wollen wir den Höhentrainingsraum des Medicon – das ist ein Alleinstellungsmerkmal im Umkreis von 150 km, medizinische

Dienstleister eingeschlossen. Der Anbieter „Höhenbalance“ schafft in einem abgetrennten Raum Bedingungen, die (extremen) Höhenlagen entsprechen. Dort können Mitglieder unter Bedingungen trainieren, die sonst auf einer Höhe von z.B. 2500 m ü.n.N. zu finden sind. In diesem Höhentrainingsraum stehen u.a. auch drei Tomahawk® IC7. Für das Medicon in Neuwied wurden insgesamt 40 (!) IC7 angeschafft. Das bringt uns zurück zu unserer Frage: Wie bewährt sich das Tomahawk® IC7 im Studioalltag?

F&G fragt nach Die Indoor Cycling Group (ICG®) präsentierte ihr Tomahawk® IC7 auf der FIBO 2014 als multifunktionales Indoor Bike. Das IC7 soll mehr können, als übliche Indoor Bikes und es wurde für ein breiteres Anwendungs-Spektrum konzipiert – sowohl für Cycling-Kurse als auch für die Trainingsfläche. Wir wollten wissen, wie sich das Tomahawk® IC7 Bike im Studioalltag bewährt. Können die Features und Innovationen im täglichen Studiobetrieb punkten? Was sagen Trainer zum einen und Mitglieder zum anderen?

Wie bewährt sich das IC7 im Studio? Nachgefragt bei Michael Senthoff Michael Senthoff ist Studioleiter des MEDICON Sport u. Gesundheitscenters in Neuwied. www.medicon-fitness.de F&G: Wie sind Sie auf das IC7 aufmerksam geworden? Michael Senthoff: Durch unseren Verkaufsberater Patrick Klein, der uns das Bike angekündigt hatte. Auf der FIBO haben wir uns das IC7 dann genauer angesehen. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für dieses Indoor Bike entschieden? Michael Senthoff: Weil Medicon immer schon für beste Qualität und Innovation bekannt ist, kamen wir an den neuen IC7-Bikes nicht vorbei. Außerdem haben uns Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten überzeugt. F&G: Wie bewährt sich das IC7 bei Ihnen im Studioalltag?

Michael Senthoff: Unsere Kunden werden durch das LED-Farbkonzept auf das gesundheitsorientierte Training optimal sensibilisiert. Das Farbenspiel hat einen spielerischen Touch, der sich positiv auf die Akzeptanz der Geräte auswirkt. Das IC7 ist neben InBody und BackCheck inzwischen ein fester Bestandteil unserer Eingangstests. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Trainer und Therapeuten? Michael Senthoff: Sie sind begeistert, ein Instrument zu besitzen, mit dem sie ein Training im Sinne der Gesundheit überwachen können. Die Leistungs-Range unserer Kunden kann in Herzfrequenz und Watt ermittelt werden. Außerdem visualisiert das Coach by Color-System das Trainingsniveau, sodass ein Trainer Mitglieder unterschiedlichster Fitness-, Gesundheits- und LeistungsLevels in einem Kursraum quasi individuell betreuen kann. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitglieder und Kunden? Michael Senthoff: Durchgehend positiv. Besonders die farblich gekennzeichneten Trainingszonen finden

unsere Kunden als Orientierung sinnvoll. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch die Indoor Cycling Group (ICG) zufrieden? Michael Senthoff: Die ICG leistet eine hervorragende Arbeit. Besonderer Dank gilt an unseren Berater Patrick Klein, der uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. F&G: Was sollten Studios beachten, die sich für das IC7 Indoor Bike interessieren? Michael Senthoff: In erster Linie müsste das gesamte Personal für das Thema sensibilisiert werden. Nur, wenn unsere Mitarbeiter 100%ig von dem Produkt überzeugt sind, kann auch eine Erfolgsstory entstehen. Der nächste Schritt wäre, sinnvolle Konzepte zu entwickeln. Wie zum Beispiel Vorbereitungskurse für den Breitensport (Fußball, Handball, etc.) anbieten. Auch die Sparte betriebliche Gesundheitsförderung ist nicht zu unterschätzen. Die Spielwiese ist hier riesig und der Fantasie werden im Prinzip keine Grenzen gesetzt.

Infos & Kontakt www.medicon-neuwied.de www.indoorcycling.com

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F&G-Insider-Interview mit

Niels Nagel: Der neue Mann beim DIFG e.V. Es hat einige Zeit gedauert, doch nun hat der Deutsche Industrieverband Fitness und Gesundheit (DIFG e.V.) einen Geschäftsstellenleiter gefunden. Mit Niels Nagel wurde ein Brancheninsider gewonnen, der bereits seit über 18 Jahren in und für die Fitness-Branche tätig ist. Mit ihm möchte der DIFG e.V. ein qualitatives und quantitatives Wachstum realisieren. F&G-Chefredakteur Patrick Schlenz traf den neuen Mann zum exklusiven Interview in Bonn.

F&G: Hallo Niels, herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Position. Warum wolltest du dich beruflich verändern? Niels Nagel: Besten Dank für die Glückwünsche und die Gelegenheit zum Interview. Ich war viele Jahre in einem Beratungsunternehmen in der Branche tätig und suchte eine neue Herausforderung, bei der ich mein gewonnenes Know-how einsetzen konnte. F&G: Was reizt Dich daran, für den DIFG e.V. tätig zu sein? Niels Nagel: Nach einigen guten Gesprächen mit Ralph Scholz, dem 1. Vorsitzenden des DIFG e.V., habe ich erkannt, welche Potenziale der Verband hat. Es reizt mich sehr, das bestehende Leistungsportfolio des Verbandes auszubauen und damit auch neue Mitglieder für den Verband zu generieren und so der Industrie mehr Gewicht zu geben. F&G: Hast Du schon mit allen Mitgliedsfirmen gesprochen? Niels Nagel: Nein, das war in der Kürze der Zeit noch nicht möglich. Aber ich bin gerade dabei, alle Mitglieder zu kontaktieren, um dabei auch zu erfahren, welche Erwartungen die Mitglieder an den Verband haben. Diese wichtigen Informationen werde ich dann dem DIFG-Vorstand präsentieren und in meine Arbeit mit einbeziehen. F&G: Du bist nun seit Dezember an Bord, an welchen Projekten arbeitest Du denn aktuell konkret? Niels Nagel: Wir werden den Mitgliedern noch mehr Nutzen bieten. Deshalb arbeiten wir derzeit an vielen, wirklich guten Projekten, die einen eindeutigen Nutzen für die Unternehmen

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und für den Verband ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Beispielsweise werden wir während der FIBO gemeinsam mit interessierten Unternehmen das „Lunch & LearnKonzept“ anbieten. Zwischen 12 und 15 Uhr werden die Unternehmen in kurzen Impulsvorträgen in entspannter Atmosphäre über ihre Produkte und Leistungen informieren, um sie dann anschließend auf dem Messestand weiter beraten zu können. Dieser Service ist für die DIFG-Mitglieder kostenlos kann aber auch von weiteren Unternehmen gebucht werden. Das Besondere an diesem neuen Konzept ist, dass die interessierten Besucher sich während ihres Lunches in einer entspannten Atmosphäre die neuen Konzepte der Unternehmen anhören können. Nähere Informationen findet man auch auf der Homepage des Verbandes www.difg-verband.de Außerdem arbeiten wir gerade an einer neuen Studie zum Thema der MarktPotenziale der medizinischen Fitness. Mit dieser Studie, die das Beratungsunternehmen Delo-


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itte gerade für uns erarbeitet, möchten wir unseren Mitgliedern aufzeigen, welche Chancen in diesem Marktsegment stecken. Außerdem wird auch die Branchenstudie mit den Finanzkennzahlen, die jährlich in Zusammenarbeit mit der CREFO erstellt wird, wieder zur FIBO 2015 präsentiert werden. Wir halten Euch sehr gerne über alles auf dem Laufenden. F&G: Welche Themen möchtest Du noch angehen? Niels Nagel: Ich werde mich um die Themen Fitness & Gesundheit kümmern! Das Thema Studien, mit beleg- und belastbaren Aussagen zum Sinn und Nutzen des Trainings in Fitness- & Gesundheitsstudios liegt mir besonders am Herzen. Hier gibt es aus meiner Sicht zu wenig valide Daten. Mit Hilfe solcher Studien können wir die Branche in der Öffentlichkeit positiv darstellen sowohl in Medien als auch gegenüber der Politik und des Gesundheitswesens. F&G: Welche Affinität hast du denn zur Thematik von Studien? Diese werden in der Regel nur ernst genommen, wenn diese durch namhafte Unternehmungen, wie beispielsweise Deloitte oder durch Universitäten erstellt werden. Niels Nagel: Ich bin immer noch in einem gewissen Umfang wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung, einem Institut der Deutschen Sporthochschule Köln tätig und schreibe dort gerade an meiner Doktorarbeit. Dadurch ist für mich die Position des Geschäftsstellenleiters die optimale Möglichkeit, mein Know-how aus meiner Tätigkeit in der Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen zur Entwicklung der Fitness- und Gesundheitsbranche einzusetzen. Ich sehe in der Durchführung von relevanten Studien auch den Ansatz, dass die Industrie aus diesen Studien lernt und Ergebnisse in ihre Produkte integrieren kann.

F&G: Was wäre denn für dich ein wichtiges Thema für eine Studie? Niels Nagel: Wir brauchen aus meiner Sicht Längsschnittuntersuchungen. Wie geht es beispielsweise Menschen, die ein regelmäßiges und qualifiziert betreutes Gesundheitstraining machen im Vergleich zu Menschen, die kein solches Training machen? Oder: Welche Kernkompetenzen können kommerziell geführte Fitness- & Gesundheitsstudios für sich beanspruchen? F&G: Wo möchte sich der DIFG noch positionieren? Niels Nagel: Wir haben natürlich ein großes Interesse daran, dass der Fitnessmarkt insbesondere im Qualitätssegment ein gesundes Wachstum verzeichnet. Das Thema „Gesundheit durch Muskeltraining“ muss in den Köpfen der Bevölkerung verankert werden. Aus diesem Grund sollten wir bundesweite Initiativen, wie beispielsweise einen „Nationaler Fitnesstag“, sofern dieser von der gesamten Branche getragen wird, unterstützen. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist hier für mich das Stichwort! F&G: Zum Abschluss möchte ich gerne wissen, wie sich der DIFG im Rahmen der FIBO präsentieren wird? Niels Nagel: An den Fachbesuchertagen wollen wir uns mit dem Lunch & Learn für die Fitness-Unternehmen einsetzen. Wir haben uns entschlossen, Europe-Active, unseren

europäischen Dachverband, gemeinsam mit weiteren Nationalverbänden auf einem gemeinsamen Stand zu unterstützen. F&G: Lieber Niels, besten Dank für das Interview!

Kurz-VITA von Niels Nagel Jahrgang 1970 Familienstand: verheiratet, 2 Kinder Hobbies: Triathlon, Fotografieren Ausbildung: Dipl. Sportlehrer, Bisherige Arbeitgeber: DSHS Köln, INLINE Unternehmensberatung (selbstständig), Branchenerfahrung: Sportliche Leitung, Clubleitung bis 1997, seit 1998 Unternehmensberater in der Fitnessbranche, seit 2011 Forschungstätigkeiten, Referententätigkeit Für weitere Informationen zur Arbeit des DIFG e.V. steht Niels Nagel ab sofort unter 0172-4423296 oder Nagel@difg-verband.de zur Verfügung.

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Volle Kraft voraus

Udo Münster

Das neue milon Partner Portal ist online

Das Motto des milon Kongresses in Hamburg am 06. – 08.03.2015 bringt es auf den Punkt: Volle Kraft voraus! Auch 2015 beschleunigt Udo Münster das Tempo bei milon. Auf die erfolgreiche Markteinführung des milonizers bei der Hausmesse im November und der Verstärkung des Vertriebsteams im Dezember folgt mit dem Launch des neuen „milon Partner Portals“ im Januar 2015 schon der nächste Paukenschlag. „Der nachhaltige Erfolg unserer Partner wird auch in Zukunft unser Tun bestimmen“, kommentiert Udo Münster sein leidenschaftliches Engagement. ndividualität schaffen und zugleich Standards nutzen – was auf den ersten Blick wie die Quadratur des Kreises anmutet, gelingt mit dem neuen milon Portal. Die Online-Lösung verspricht seinen Nutzern echte Mehrwerte: „Wir haben gemeinsam im Team sehr genau den Arbeitsalltag von zahlreichen Betreibern analysiert und festgestellt, dass ein erfolgreiches Marketing ein permanentes Beschäftigungsfeld bedeutet“, so Thilo Stumpf, Leiter der milon Marketing Services.

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milon Partner Portal: Vorteile & Leistungen „Früher gab es Plattenläden, heute iTunes. Wer klebt eigentlich noch Fotoalben?“ Das Portal verschafft milon Partnern einen Preis- und Zeitvorteil im Bereich Marketing. Leistungsumfang n Einführungs-, Jahres- und Spezialkampagnen für sämtliche Geräteserien n Permante Aktualisierung mit neuen Werbemitteln aus der Praxis n Onlineshop zur Bestellung von Zubehör n Downloadbereich für Bilder, Video und Planungsdaten n Direkte Beauftragung von Druckaufträgen Kontakt: Thilo Stumpf, mms@milon.com, 08293 / 965 50 0

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„Im Spektrum der vielfältigen Aufgabengebiete in Anlagen wird Marketing oft vernachlässigt oder erfolgt auch aus Kostengründen nur eingeschränkt. Unser Anspruch ist es daher, unsere Partner in diesem Bereich optimal zu unterstützen – und zwar mit einen über die Einführungsphase hinausreichenden, auf das milon System bezogenen und für die jeweilige Anlage maßgeschneiderten Marketing“, führt er weiter aus.

Was kann das neue Online-Portal? Über das neue Online-Portal von milon werden den registrierten Nutzern fertige Werbepakete für die Einführung und den Betrieb von milon Systemen, Sonderkampagnen, Bestellung von Zubehörartikeln im Onlineshop und Download sämtlicher Informationen bereit gestellt. Nach der Anmeldung im Portal hat der Betreiber die Möglichkeit, sämtliche Werbemittel mit dem Logo, Name und Zeitraum und Preis einer Aktion nach seinen persön-

lichen Parametern zu editieren. milon Partner haben damit schnellen Zugriff auf professionell gestaltete und zugleich individuell aufbereitete Kommunikationskampagnen. Der Clou: Durch eine dynamische Schnittstelle erlaubt das Portal eine direkte Druckbeauftragung an einen namhaften Druckdienstleister. Die so erstellten Unterlagen können in wenigen Minuten zusammengestellt, editiert und bestellt werden. Im Optimalfall erfolgt die Zustellung schon am nächsten Tag, so dass sich auch kurzfristige Aktionen zeitnah realisieren lassen.

Fazit „Mit dem Ziel, durch echte Mehrwerte unsere milon Partner erfolgreicher zu machen sind wir vor über einem Jahr gestartet. Mit der Einführung des Portals erweitern wir unser Serviceangebot als Hersteller und schaffen eine perfekte Marketinginfrastruktur für unsere Expansionspläne in neue Marktsegmente und Länder“, fasst Thilo Stumpf die Entwicklung zusammen.


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Der Markeneffekt Beispiel Power Plate Marken mit einem großen Bekanntheitsgrad bei den Endkunden dienen als Alleinstellungsmerkmal zur Abgrenzung zum lokalen Wettbewerb. Was zeichnet eine starke Marke in der Fitnessbranche aus und von welchen Effekten können Studios profitieren?

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ür Konsumenten sind Marken eine Erleichterung, denn sie bieten dem zu Recht überforderten Kunden eine Orientierung auf dem unübersichtlichen Markt. Mit der Entscheidung für einen Markenartikel erwirbt der Konsument nicht nur einen Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstand, ihm soll zusätzlich ein ideeller Nutzen gewährt werden: Zum einen

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ein Qualitätsversprechen, das aufgrund der Eigenschaften des Produktes an die Marke geknüpfte ist, und zum anderen eine bestimmte Qualität des dahinterstehenden Unternehmens. Der psychologische Nachteil von eher weniger bekannten Handelsmarken gegenüber bekannten Herstellermarken („Markenartikeln“) ist nachgewiesen.


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Nach welchen Kriterien wählen Kunden „ihr“ Studio? Durch das heutige, oft sehr vielfältige Angebot auf dem Fitnessmarkt sind die Studiobetreiber im permanenten Zugzwang, sich mit neuen Angeboten auf dem Markt zu präsentieren und der drohenden Fluktuation entgegen zu wirken. Aufgrund der oft sehr unterschiedlichen Preis- und Qualitätspolitik führen diese Werbe-Aktionen oft zu kaum haltbaren Preiskämpfen mit anderen Studios und enden manchmal mit der Aufgabe des Betreibers. Dennoch ist es für jeden Betreiber wichtig, seine Mitglieder mit interessanten Angeboten zu halten und Neumitglieder zu generieren. Meist sind Fitnessanlagen voll mit Cardio-Geräten und anderen Trainingsmaschinen. Jedoch entscheiden sich die wenigsten Interessenten für Studio A oder B wegen der Menge von Laufbändern oder Hanteln. Entscheidungsfördend sind hingegen Studiolage, Qualität, Preis, Atmosphäre und vor allem alleinstellende Angebote im Wettbewerb zu anderen Studios.

Trainingsqualität, EndkundenMarke & Zusatzangebote Meist wirbt ein Studiobetreiber mit seinem Studionamen und SonderpreisAngeboten, z.B. in Bezug auf Jahreszeiten o.Ä. Jedoch wird selten über die Qualität des Trainings im Studio gesprochen, obwohl genau das ein entscheidendes Auswahlkriterium für den Neukunden ist. Mit eindeutigen Qualitätsmerkmalen, im Besonderen durch eine bekannte Endkunden-Marke wird die Entscheidung für den Interessenten vereinfacht und zielt auf eine deutlich höhere Nachfrage im Studio und eine damit verbundene Bekanntheitssteigerung der Einrichtung ab. So eine Marke kann z.B. eine „Sauna“ oder ein „Schwimmbad“ sein. Mit diesen attraktiven Zusatzangeboten ist dem Neukunden sofort klar, welche Vorteile sich bei Studio A im Gegensatz zu Studio B bieten.

liehen. Power Plate erhielt im Jahr 2012 diese besondere Auszeichnung als eine der coolsten Marken der Welt und reiht sich damit neben Top-Marken wie Aston Martin, Apple, Rolex und Ferrari ein.

Prominente Nutzer von Power Plate Bekannte und bekennende Fans von Power Plate sind: die deutsche Fußballnationalmannschaft und Skinationalmannschaft. Stars wie Madonna, Cindy Crawford, Heidi Klum, Claudia Schiffer, Hilary Swank, Colin Montgomerie, Clint Eastwood, Ottmar Hitzfeld, Karl Lagerfeld, Anni Friesinger, Julia Roberts, Morgan Freeman, Elle McPhearson, Sting, Dannii Minogue, Verona Poth, Demi Moore, Sonja Krauss, u.v.m. Von diesem enormen Bekanntheitsgrad können Power Plate Anbieter profitieren und einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil darstellen. Die Qualität der Power Plate Produkte und deren Wirkung werden durch umfangreiche Studien belegt. Mehr Infos dazu finden Sie unter: www.powerplate.de

Das richtige Konzept finden Power Plate passt in jedes Studio, weil es für jeden Einsatz das richtige Konzept gibt – vom Personal Training über Training ohne Trainer bis hin zum Gruppentraining. Physiotherapeuten sind beispielsweise ideale Power Plate Anbieter. Hier ist die vorselektierte Zielgruppe bereits in der Praxis. Der Physiotherapeut als Vertrauensperson kann nach dem Behandlungsplan seine Patienten zu Kunden bzw. Mitgliedern wandeln und auf diese Weise dauerhaft an seine Einrichtung binden. Die Qualität des Therapeuten und der Marke Power Plate spricht den Kunden an. Eine gleichzeitige Bekanntheitssteigerung der Einrichtung ist durch die Marke im Studio gegeben und bringt zusätzliche Nachfrage – und Kunden.

Daniel Matthieu Der Dipl. KommunikationsDesigner und MarketingSpezialist arbeitet seit 2003 in der Fitnessbranche. Daniel Matthieu ist Marketingleiter der Power Plate GmbH für Deutschland und Österreich. www.powerplate.de

Empfehlungen

„Cool Brand“ Power Plate Jeder Fünfte kennt die Marke Power Plate. In der Fitness-Szene hat Power Plate sogar eine Bekanntheit von über 90 %. (Quelle: Württemberger Institute). Power Plate ist in der Markenrezeption „das Trainingsgerät der Hollywoodstars“. Aber auch bei Profisportlern aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie Fußball, Ski, Tennis oder Golf ist Power Plate ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Zudem wird in London von einem weltweit einflussreichen Gremium für Marken der „CoolBrands Award“ ver-

Neukundengewinnung: Einführung der bekannten Endkundenmarke, Preview-Night, Kennlern-Training, Power Plate Marketingkampagnen.„Sonderpreis-schla chten“ gilt es zu vermeiden. n Senkung der Fluktuation: Einige Studiobetreiber entscheiden sich aus Dankbarkeit für die Treue Ihrer Mitglieder für attraktive Zusatzleistungen, wie Power Plate, um sich im dauernden Wettbewerb zu behaupten. n Vertragsverlängerungen bzw. Upgrade-Mitgliedschaften: Durch neue Zusatzangebote bietet sich die Möglichkeit, auf Bestandsmitglieder zuzugehen und UpgradeMitgliedschaften oder Vertragsverlängerungen zu vereinbaren. Auf diese Weise kann der Studiobetreiber innerhalb der Einführungsphase von Power Plate die Fluktuation um bis zu 100 % reduzieren und viele Neukunden gewinnen. Dabei spielt die Mund-zu-Mund-Propaganda eine sehr wichtige Rolle, denn eine attraktive Änderung im Studio wird sehr oft nach außen getragen. n

Steigerung der Bekanntheit des Studios

Power Plate macht z.B. regelmäßig Endkunden-Werbung mit lokalen und nationalen Werbekampagnen. Dabei werden klar die lokalen wie regionalen Wettbewerbsvorteile herausgestellt mit folgenden Zielen und Maßnahmen:

Ich empfehle allen Studiobetreibern, eine eindeutige Prüfung von Investitionen vorzunehmen. Jede Anschaffung sollte einem Kosten/Nutzenvergleich unterzogen werden. Dabei steht in unserer Zeit die Außenwirkung und Wiedererkennung der Einrichtung an erster Stelle. Jeder Mensch orientiert sich an Idealen und Marken und wird darüber in seinen Entscheidungen beeinflusst. Bei jeder Investition würde ich mich für eine Variante der Bekanntheitssteigerung meiner Einrichtung entscheiden. Daniel Matthieu

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25 Jahre

IST

Ein Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2014

Dr. Hans E. Ulrich, Gründer des ISTStudieninstitutes

Das IST-Studieninstitut blickt seit dem vergangenen Jahr bereits auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Diesen besonderen Anlass feierte das Team hinter dem IST über das gesamte Jahr 2014 mit spektakulären Erlebnis-Aktionen. Für die F&G blickt IST-Gründer und -Geschäftsführer Dr. Hans E. Ulrich zurück auf das Jubiläumsjahr – und wirft einen Blick in die Zukunft.

feierte das IST-Studieninstitut seinen 25. Geburtstag. Seit seiner Gründung 1989 in Münster durch Dr. Hans E. Ullrich kann das IST Studieninstitut auf eine erfolgversprechende Entwicklung zurückschauen. Alles begann seinerzeit mit einem Lehrgang zum „Freizeitmanager“. Inzwischen bietet das Unternehmen ca. 100 Aus- und Weiterbildungen für verschiedene Branchen an und hat allein in den letzten zehn Jahren ca. 30.000 Studierende betreut. „Wenn man auf die Vielzahl an hochwertigen Qualifizierungsmöglichkeiten – bis hin zu den Studiengängen der IST-Hochschule – blickt und sieht, wie viele Menschen sich mit unseren Angeboten auf ihren persönlichen Traumjob vorbereitet haben, dann haben wir sicherlich einiges richtig gemacht“, so Institutsleiter Dr. Hans E. Ulrich.

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Infos & Kontakt Alles Wissenswerte zu den Weiterbildungen und den Hochschulqualifikationen des IST lesen Sie unter www.ist.de und www.ist-hochschule.de

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Einmalige Erlebnis-Preise Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums konnten IST-Studenten und Interessierte an besonderen Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen. So waren auf der Website des Unternehmens monatlich Stipendien ausgeschrieben und es gab ein großes Gewinnspiel. Monat für Monat wurden hier außergewöhnliche Preise vergeben, die es in dieser Form nicht käuflich zu erwerben gab, sondern die von den Kooperationspartnern realisiert wurden. Beispielsweise hatte die Box-Weltmeisterin und IST-Studentin Ina Menzer zum exklusiven Boxtraining eingeladen, vier Fußball-Fans durften beim Achtelfinale der Fußball-WM einen Blick hinter die Kulissen der Berliner Fan-Meile werfen, die Düsseldorfer Eislauf Gemeinschaft (DEG) lud zehn Fans für einen Tag ganz im Zeichen des Eishockeys ein. Darüber hin-

Das IST verloste ein exklusives Training mit der Box-Weltmeisterin Ina Menzer

aus gab es Premierenkarten für das Musical „SHREK“ zu gewinnen, die Vereinigung Selektion Deutscher Luxushotels stellte Übernachtungs- und Candle-Light-Dinner-Gutscheine in verschiedenen Grand Hotels zur Verfügung und eine der schönsten und stimmungsvollsten Wellness-, Sauna- und Thermalbadeanlagen Europas, das Mediterana, ermöglichte einen orientalischen Wohlfühltag.


Mediterana

„Wir haben noch viele Ideen“ „Wir schauen stolz auf vergangene Leistungen zurück“, so Dr. Ulrich. „Aber wir konzentrieren uns auf neue Projekte für die Zukunft. Wir haben noch viele Ideen und arbeiten an der Umsetzung. So haben wir 2013 die Hochschule gegründet, um unseren Studenten eine noch größere Bandbreite an Abschlüssen zu ermöglichen.“ An der staatlich anerkannten ISTHochschule für Management werden Hochschulweiterbildungen und Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Sportmanagement, Fitness, Hotellerie, Tourismus, Event- und Medienmanagement angeboten. Für die Fitnessbranche hat die Hochschule den Bachelor-Studiengang „Fitness and Health Management“ und den dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ im Programm. Ab Oktober 2015 kommen weitere duale Bachelor-Studiengänge hinzu. Mit diesem Schritt reagiert das IST auf die Veränderungen im Markt. Denn auch in den anderen Branchen lässt sich beobachten, dass sich die Chancen auf Führungspositionen mit einem akademischen Abschluss deutlich verbessern. Und wenn das Studium inhaltlich auf den späteren Job zugeschnitten ist, umso leichter wird der Übergang in den Beruf.

Dual und flexibel studieren Ein dualer Bachelor-Studiengang ist eine Kombination aus einer betrieblichen Ausbildung in Vollzeit und einem wissenschaftlichen Fernstudien-

gang. Der Studierende wird vom ersten Tag in die betrieblichen Abläufe integriert, kann frühzeitig Verantwortung übernehmen und kann so langfristig an das ausbildende Unternehmen gebunden werden. Das duale Studium wird sich, wie bereits die meisten IST-Weiterbildungen, durch höchstmögliche Flexibilität auszeichnen. Moderne Vermittlungsmethoden des sogenannten E-Learnings, wie Online-Vorlesungen, Webinare, OnlineTutorien oder Podcasts werden eingesetzt, um dem Teilnehmer ein absolut unkompliziertes und individuelles Lernen zu ermöglichen. Studierende können jederzeit selbst entscheiden, wann und wo sie sich mit ihrem Studium auseinandersetzen möchten. „Der nächste logische Schritt ist, MasterProgramme anzubieten, wozu es sicherlich in den nächsten Jahren kommen wird“, ergänzt Dr. Ulrich. „Wie Sie sehen, haben wir noch einiges vor und wir freuen uns auf die nächsten 25 IST-Jahre.“


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Das Studio in neuem Licht Einsparpotentiale mit der richtigen Beleuchtung ie schon vor über 120 Jahren die Glühbirne, so revolutionieren jetzt kleine LEDBausteine unser bisheriges Bild von einer modernen und effizienten Beleuchtung. Galten noch vor vier Jahren Energiesparleuchten als das Maß der Dinge, so wurde diese in den letzten Jahren von der LED überholt. Nachteile wie verzögerte Einschaltzeiten, unangenehme Lichtfarben oder Flackern gibt es bei LED-Leuchten und -Leuchtmitteln nicht, gleichzeitig werden Farben lebendiger dargestellt.

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Sparsame Beleuchtung mit LED

Jürgen Hutmacher Jürgen Hutmacher (47) ist Geschäftsführer der WORLDMEDIA Showtechnik GmbH (gegr. 1991) und Inhaber der Marke Litegear®. www.litegear.de www.world-media.eu

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Im gewerblichen Bereich gibt es für jeden Einsatzbereich Vorschriften, was die Mindestlichtstärke in Lumen anbelangt. Bei Neubauten helfen computergestützte Lichtsimulationen, die vorher bereits berechnen, wie hell es später in den einzelnen Bereichen unter realen Bedingungen wird. Gute Hersteller bieten diesen Service an. Die dabei entstehenden Kosten für die Lichtplanung und -simulation werden meistens nach einer Auftragserteilung verrechnet. Die Kosten für eine sparsame Beleuchtung mit LED haben sich in den vergangenen drei bis vier Jahren nahezu halbiert, die hohe Verbreitung treibt den Preis weiter nach unten und die gesteigerte Effizienz sorgt für immer kürzere Amortisationszeiten.

Besonders im Fitnessbereich kann man mittlerweile von Amortisationszeiten oft von unter einem Jahr ausgehen. Begünstigt wird das durch die langen Öffnungszeiten und durch einen durchgehenden Betrieb auch am Wochenende.

Zuschüsse noch bis April 2015 LED-Leuchtmittel, auch Retrofit Lösungen genannt, werden seit Anfang 2015 nicht mehr gefördert. Bis April ist es aber für kleine- und mittelständische Unternehmen noch möglich, einen Zuschuss von bis zu 20% zur Umrüstung auf moderne LED-Leuchten zu beantragen. Bis zu 6.000 Euro sind möglich, das entspricht einem Invest von 30.000 Euro. Nähere Informationen findet man unter www.bafa.de. Qualifizierte LED-Hersteller unterstützen ihre Kunden gerne bei Fragen zum Antrag.

Hohe Stromersparnis Mittlerweile lässt sich fast jedes Leuchtmittel oder jede Leuchte auf LED umrüsten oder ersetzen. Besonders Leuchtmittel auf Halogenbasis oder Glühbirnen lassen sich problemlos umrüsten. Hier kann man bis zu 90 % Strom einsparen. Der Austausch von Leuchtstoffröhren ist ratsam, weil bis zu 65 % Stromeinsparung dabei realisierbar sind. Hier sollte man jedoch einen Fach-

mann zu Rate ziehen. Lediglich bei Leuchten mit einem sogenannten Starter kann der Austausch von Laien durchgeführt werden. Leuchten mit elektronischem Vorschaltgerät dürfen nur vom zugelassen Elektromeisterbetrieb modifiziert werden. Die Kosten für eine solche Umrüstung halten sich aber in Grenzen. Der Mehraufwand für die Umverdrahtung rechnet sich meist nach zwei bis drei zusätzlichen Monaten.

Achten Sie auf Qualität! Der Wettbewerb und die weitläufige Verbreitung der LEDs im Handel führen leider dazu, dass speziell im unqualifizierten Flächenhandel auch minderwertige Ware angeboten wird, die bereits nach kurzer Zeit ausfallen kann und ihren zunächst günstigen Preis dann nicht wert ist. Zunehmend werben auch Baumärkte oder Discounter mit günstigen LED-Röhren. Hier ist Vorsicht geboten. Oft haben diese nicht die nötige Helligkeit und eine schlechtere System-Effizienz von nur 75 – 85 Lumen/Watt. Gute LED-Röhren sollten mindesten 90 bis 130 Lumen/Watt aufweisen. Günstige LED-Röhren sind meistens aus Kunststoff gefertigt, der sich mit der Zeit durchbiegen und zu einem vorzeitigen Ausfall führen kann. Auch entfällt oft die auf der Verpackung angepriesene dreijährige Herstellergarantie. Schaut man genauer


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hin, so gilt diese nur für die Nutzung im privaten Bereich, die in der Regel nur 2,75 Stunden pro Tag im Durchschnitt beträgt, also nur 1000 Stunden pro Jahr. LEDs erzeugen nach vorne keine Wärme, was dem fehlenden Infrarotanteil in dem Lichtspektrum geschuldet ist. Aber sie erzeugen rund 80 % Abwärme auf der Rückseite. Von der schnellen Ableitung der entstandenen Wärme hängt maßgeblich die Lebensdauer der LED Chips ab. Daher verwenden gute LED-Produkte hochwertige Kühlkörper, meistens aus komplexen Aluminiumlegierungen. Ein weiteres Kriterium für die Langlebigkeit der LED-Produkte ist die Verwendung eines guten Vorschaltgerätes auch LEDDriver genannt. Spannungsschwankungen, Schalthäufigkeit und die Umgebungstemperatur beeinflussen ebenfalls den Lebenszyklus.

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Bei den verbauten LEDs sollte man darauf achten, dass diese von namhaften Herstellern stammen. Wichtig ist auch, dass der Hersteller ordnungsgemäß für die Entsorgung seiner Produkte registriert ist und einen Lizenzvertrag über die Verwendung patentierter LED-Technologien besitzt. Sonst kann es eventuell zu kostspieligen Haftungsansprüchen gegen den gewerblichen Nutzer oder Verkäufer kommen. Für den professionellen Einsatz im Fitnessstudio sollte die Wahl auf namhafte Qualitätsprodukte mit langen Garantiezeiten und hochwertigen Referenzen fallen. Finger weg von Consumer-Produkten vom Discounter, Baumarkt oder von asiatischen Anbietern aus dem Internet. Schließlich verwendet man im professionellen Fitnessstudio auch keine Trainingsgeräte aus dem Heimbereich.

Fazit Gerade in Bereichen, wo Leuchten langen Laufzeiten unterliegen, ist es eine Überlegung wert, die Beleuchtung kurzfristig auf LED umzustellen. Häufig scheuen Interessenten hohe Investitionskosten und wissen nicht, wie sie diese zusätzlich finanzieren sollen. Zur Finanzierung kann man zinsgünstige Darlehen, z.B. durch die kfw-Bank, in Anspruch nehmen oder alternativ über einen Mietkauf nachdenken. Das eingesetzte Kapital amortisiert sich binnen weniger Monate und man kann die eingesparten Stromkosten umgehend zur Tilgung der Raten einsetzen. Man sollte lediglich den Energieversorger über die Maßnahmen in Kenntnis setzen, damit er die Vorauszahlung der Stromabschläge entsprechend frühzeitig reduziert. Jürgen Hutmacher


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„Nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Empfehlungsgeber“ F&G hat Jürgen Hutmacher, Geschäftsführer der WORLD-MEDIA Showtechnik GMBH, zum Thema LED-Technik befragt. Das im Kreis Heinsberg ansässige Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeiter und ist seit 20 Jahren erfolgreich im Vertrieb von Ton-, Licht- und Veranstaltungstechnik tätig. Der Vertrieb und die Ausstattung mit LED-Leuchtmitteln gehört zu ihren Spezialgebieten.

Infos & Kontakt www.world-media.eu

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F&G: Herr Hutmacher mit über 10 Jahren Berufserfahrung sind Sie ein alter Hase im LED Geschäft. Wie kamen Sie mit diesem Lichtmedium in Kontakt? Jürgen Hutmacher: Wie Sie an unserem Firmenzusatz erkennen können, stammen unsere Wurzeln aus der Bühnen- und Showbeleuchtung. Da sind die Anforderungen an ein gutes Lichtkonzept oft höher und es ist Kreativität gefordert. LEDs zur dekorativen Beleuchtung setzen wir bereits seit 2004 ein. Seit 2006 entwickeln und produzieren wir hochwertige LED-Scheinwerfer. Durch die LED-Technik konnten in diesem Bereich Kosten reduziert und Aufbauzeiten verkürzt werden. Als dann 2009 die ersten Highpower-LEDs mit brauchbarem warmweißem Licht auf dem Mark kamen, haben wir uns entschlossen zukünftig stärker in diesen Bereich zu investieren. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass vor sechs Jahren ein 3-Watt-Leuchtmittel rund 50 Euro kostete. Am Anfang haben wir viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, das hat sich zum Glück geändert. F&G: Was unterscheidet Sie von Ihren Wettbewerbern? Jürgen Hutmacher: Wir bieten eine zuverlässige Produktqualität, kompetente Beratung, faire Preise und guten Service. Nur so werden aus Kunden Multiplikatoren für neue Projekte. Ein Großteil unseres Umsatzes generiert sich aus Empfehlungen zufriedener Kunden. Wir

sehen hohe Anforderungen durch neue Kunden immer als eine Herausforderung. Innerhalb von Deutschland haben wir ein Netzwerk von Systempartnern und Außendienstlern etabliert. Außerhalb Deutschlands werden unsere Produkte durch exklusive Vertriebspartner vermarktet. F&G: Haben Sie Referenzen im Fitnessmarkt? Jürgen Hutmacher: Ja, einige. Unter anderem haben wir mehrere neue Studios für die JustFit-Kette aus Köln mit unseren LED-Konzepten ausgestattet. Durch eine kreative Zusammenarbeit konnten hier in kurzer Zeit tolle Projekte realisiert werden. Dabei war es wichtig, dass die Mitglieder der Studios sich wohl fühlen, die Beleuchtung zum Rest der Ausstattung passt und so viel Energie wie möglich eingespart wird. F&G: Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung bei den LEDs? Jürgen Hutmacher: Eine spannende Frage! Ich glaube der Trend geht langfristig zu neuen, kompletten

LED-Leuchten, weg von RetrofitLeuchtmitteln wie Birnen oder Röhren. Toll sind flache LED-Panels als Ersatz für Rasterfeld-Einlegeleuchten mit Leuchtstoffröhren. Die sehen stylish aus, erzeugen ein nahezu natürliches Licht. Des Weiteren wird es unauffällige Design-Leuchten aus Gips und Stahl geben die in Gipskarton oder Putz integriert werden, dann direkt oder indirekt abstrahlen und so ein tolles Flair schaffen. Wir werden mehr Sensorik zur Präsenz-Erkennung von Personen im Raum einsetzen oder gezielt Licht vom Smartphone über Apps steuern. Ein weiterer Trend wird die Simulation des natürlichen Sonnenverlaufs sein. Das steigert die Produktivität und unterstützt den Biorhyhtmus. Einige LED-Chip-Hersteller werden bereits zur Mitte des Jahres Systemleistungen von bis zu 140 Lumen/ Watt realisieren können. Zum Vergleich: eine Glühbirne schafft nur 8 – 14 Lumen/Watt und hält nur 1.000 Stunden.


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Ablaufpläne der telefonischen Betreuung 7R'R�V *HVSUlFKVOHLWIlGHQ ]X MHGHP 7HUPLQ Welcome- und Comeback Angebotsverwaltung Terminvorlage fßr Mitarbeiter und fßr Mitarbeiter-Rollen Fßr jeden Mitarbeiter: Tagesßbersicht der Aufgaben Statistische Auswertungen

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Bester Laune im Bernabéu Stadion von Madrid (v. l.): Till Jansen, Maren Uffenkamp, Philipp RoeschSchlanderer (alle eGym), Ernesto Aspe (Geschäftsführer Matrix Spanien)

In der

Erfolgsspur goes global und holt Marc Wisner

it einem absoluten Highlight endete für das Münchner Fitnessunternehmen eGym eine Woche vor Weihnachten ein Jahr, das mit Höhepunkten gespickt war: Im legendären Bernabéu Stadion, Heimat der „Königlichen“ von Real Madrid, gaben eGym und einer der weltgrößten Gerätehersteller, Matrix, offiziell ihre Vertriebspartnerschaft bekannt. Vor über 100 spanischen Studiobetreibern zeigte sich eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer davon überzeugt, dass beide Unternehmen auf Jahre hinaus von dieser Kooperation profitieren würden: „Dass der globale Marktführer Matrix gemeinsam mit uns Innovationen in den Bereichen Kardio und Kraft in die Fitnessstudios dieser Welt bringen möchte, ehrt uns sehr und bestätigt uns auf unserem Kurs.“

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Infos & Kontakt Kontakt: eGYM GmbH Nymphenburger Straße 12 80335 München www.egym.de/business

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Wachstum und Investitionen national und international Das vergangene Jahr stand für eGym ohnehin ganz im Zeichen internationaler Expansion: Nach den deutschsprachigen

Ländern folgte im Frühjahr 2014 der Markteintritt in Benelux, gefolgt von Großbritannien, Frankreich und Spanien. Dabei waren die Absatzzahlen in allen Vertriebsregionen nach Worten des eGym Geschäftsführers „sehr erfreulich“. Wachstum in zahlreiche weitere Auslandsmärkte – darunter Polen, Italien und weitere ausgewählte EU-Märkte – hat sich eGym auch für 2015 groß auf seine Fahnen geschrieben. Die Zusammenarbeit mit Matrix werde, so Philipp Roesch-Schlanderer, die Dynamik dieser Entwicklung signifikant beschleunigen. Im Juni hatte eGym von seinem neuen Investor Highland Capital Partners sowie von den bereits bei eGym engagierten Investoren Bayern Kapital und High-Tech Gründerfonds 15 Millionen US-Dollar erhalten, um damit neben der Internationalisierung insbesondere seine Produktentwicklung weiter zu treiben.

Programme für den Erfolg der Studios Mit der eGym Trainer App für beste individuelle Mitgliederbetreuung ge-

lang den Münchnern gleich ein großer Wurf: Innerhalb von nur neun Monaten haben sich bereits rund zehn Prozent der deutschen Premiumstudios für die eGym Trainer App entschieden. Seit Herbst unterstützt eGym mit seinem innovativen Neukundenprogramm Fitnessstudios mittels gezielter On- und Offline-Marketing-Aktivitäten bei der Gewinnung neuer Mitglieder – einfach, effektiv und für die teilnehmenden Studios absolut risikofrei. Erst wenn ein neues Mitglied einen Vertrag mit mindestens einjähriger Laufzeit abschließt, erhält eGym eine Vergütung in Höhe von 150 Euro. Nach Worten Roesch-Schlanderers werde das eGym Neukundenprogramm in diesem Jahr massiv ausgebaut. Endkunden finden inzwischen über die neue eGym Studiosuche im Internet das für sie passende Fitnessstudio in Ihrer Umgebung und können dort sofort ein Probetraining vereinbaren. eGym wird diese Studiosuche massiv bewerben, um möglichst viele poten-


Advertorial

zielle Kunden an teilnehmende Studios zu vermitteln. „Wir wollen die Studiobetreiber auf jeder Stufe ihrer Wertschöpfungskette unterstützen und sie erfolgreicher machen“, sagt eGym Boss Philipp Roesch-Schlanderer. „Das gilt insbesondere für die drei großen Bereiche Kundenakquisition, Kundenbetreuung sowie Up- und Cross-Selling an die Bestandsmitglieder. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die eGym Cloud, in der alle relevanten Informationen und Daten zusammenfließen.“

Marc Wisner wechselt zu eGym Anfang des Jahres verzeichnete eGym einen spektakulären Neuzugang: Marc Wisner, vormals milon, verstärkt jetzt das eGym Vertriebsteam in einer Schlüsselrolle. Zu seinem Wechsel sagt Marc Wisner: „Bei eGym arbeitet ein dynamisches, junges und bodenständiges Team aus Talenten täglich daran, Fitness mit all seinen Facetten zu erfassen, zu dokumentieren, so einfach wie möglich zu gestalten und mit Spaß zu verknüpfen. Es ist die

eGym Geschäftsführer Philipp Roesch-Schlanderer präsentiert die erfolgreiche eGym Trainer App

Neuer Geschäftsbereich eGym Physio

Mischung aus Vision, Dynamik, Konzept und Digitalisierung, die

Mit seinem neuen Geschäftsbereich eGym Physio schließt eGym die Lücke zwischen Therapie und Fitnesstraining im Studio und ist somit ideal geeignet für den Einsatz im zweiten Gesundheitsmarkt, dem Selbstzahlerbereich. Mit einem eGym Zirkel und dem intelligenten eGym Trainingssystem erhalten Physiotherapeuten ein starkes Instrument, um Patienten zu zufriedenen Kunden zu machen und gleichzeitig die Profitabilität der Praxis zu steigern. Attraktive Finanzierungsmodelle und umfassende betriebswirtschaftliche bzw. Marketing-Beratung unterstützen die Physiotherapeuten beim Aufbau ihres zweiten Standbeins.

bekannt, das so einen gewaltigen Technologievorsprung hat und

eGym ausmacht. Mir ist derzeit kein Unternehmen in der Industrie so gut für die Zukunft aufgestellt ist wie eGym. Ich war viele Jahre wirklich ein treuer und leidenschaftlicher „milonese“. Was wir (auch ich) dort stark zelebriert haben, war der Gedanke der Dazugehörigkeit und der Community. Erst diverse personelle Veränderungen in der Struktur und auch vereinzelte, aber extrem unterschiedliche Auffassungen über strategische Vorgänge und Ausrichtungen, haben mich dann zu einer Veränderung bewogen. Bei eGym werde ich mich in die bestehende Vertriebsmannschaft einbringen und mit meiner Erfahrung dafür sorgen, dass alle Partner bundesweit noch einheitlichere Standards in der Implementierung von den modernen eGym Systemen erwarten dürfen. Unterm Strich geht es darum, dass die Vertriebsexperten zur richtigen Zeit das passende Konzept und Produkt so mit dem Inhaber und den Mitarbeitern implementieren, dass es sich innerhalb von 1.000 Tagen für Studio und Mitglied auszahlt.“

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Messe & Kongress

2nd European Health & Fitness Forum Das European Health & Fitness Forum bildet am 8. April 2015 mit internationalen KeyPlayern der Branche zum 2. Mal das PreOpening-Event zur FIBO. Die ersten Redner stehen fest und Tickets sind erhältlich.

tichtag ist der Vortag der FIBO 2015: Key-Player der Fitnessbranche sowie Vertreter aus Wissenschaft und Politik treffen sich zum 2nd European Health & Fitness Forum (EHFF). Nach der ausverkauften Premiere im vergangenen Jahr ist bereits die zweite Auflage ein „Must-Event" für Branchengrößen.

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Betreiber, Hersteller, Politik, Medien und Wissenschaft Der Kongress findet am 8. April 2015, in Köln statt. Präsentieren werden sich hochkarätige Redner mit aktuellen Debatten rund um die Entwicklung der Fitnessbranche. Organisiert wird der EHFF erneut gemeinsam vom europäischen Branchenverband EuropeActive und der FIBO. Erwartet werden rund 400 Teilnehmer: Globale Akteure und Institutionen auf Betreiber- und Herstellerseite sowie EU-Politiker, Medien und Wissenschaft. Sie alle haben das Ziel, noch mehr Menschen zu Bewegung zu animieren. Wie – das ist die wichtigste Fragestellung des EHFF 2015. „Motivation und Verhaltensänderung" in Bezug

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auf physische Aktivität und Fitness ist das Leitthema des Kongresses. Darüber hinaus wird mit dem neuesten „EuropeActive/ Deloitte European Health & Fitness Market Report 2014" die umfassendste jährliche Untersuchung des Fitnessmarktes in Europa präsentiert.

Aus Forschung und Praxis: Erste Redner stehen fest Das European Health & Fitness Forum 2015 bietet eine beeindruckende Auswahl an Rednern und Debatten, die neue und wertvolle Einblicke in die Entwicklungen der Branche geben. Bob Duffy ist Geschäftsführer des britschen Marktforschungsunternehmens Ipsos MORI's Social Research Institute und Global Director des Ipsos Social Research Institute in über 25 Ländern. Auf dem European Health & Fitness Forum hält er einen Vortrag zu den „Drei Einflussfaktoren, die sich auf Verhaltensweisen auswirken – Fähigkeiten, Motivation und Möglichkeiten". Unbewusste Prozesse sind das Thema von Prof. Ap Dijksterhuis in seinem Vortrag „'The smart unconscious' and how it relates to physical activity". Dijksterhuis ist Professor für Sozialpsycho-

logie an der Radboud Universität Nijmegen in Holland. Auch wenn Entscheidungen rational erscheinen, sind sie doch geleitet von Bedürfnissen und Zielen, derer man sich größtenteils nicht bewusst ist.

Dialog steht im Vordergrund Das Programm des EHFF besteht aus kurzen, je 20-minütigen Reden von Experten. Zudem soll es einen offenen Austausch mit dem Publikum geben. Auch Votings zu den Vorträgen, vor Ort und online, sind geplant. Auch soll das Publikum – dem Motto gemäß – zwischendurch immer wieder selbst aktiv werden. Abgerundet wird der Tag durch eine Abendveranstaltung in den Kölner Rheinterrassen. Hier haben alle Teilnehmer die Möglichkeit zum entspannten Networking mit den wichtigsten Akteuren der Fitnessbranche.

Tickets & Infos Im vergangenen Jahr war das European Health & Fitness Forum ausverkauft. Interessierte können sich für die Veranstaltung in 2015 bereits ihr Ticket sichern. Erhältlich ist dies über EuropeActive www.ehfa.eu Die Tickets zum Forum enthalten eine Eintrittskarte zur FIBO für zwei Tage, eine Networking-Veranstaltung am Abend, Mittagund Abendessen sowie Kaffeepausen. www.fibo.de


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Messe Rubrik & Kongress

FIBO INNOVATION AWARD Neu, kreativ und einzigartig – im Rahmen der FIBO werden innovative Produktneuheiten aus der Fitnessbranche ausgezeichnet. Bewerbungen sind für FIBOAussteller noch bis zum 19. Februar 2015 möglich. riginelle Trainingskonzepte oder innovative Produkte erhalten auf der FIBO in Köln ein ganz besonderes Augenmerk. Bei dem FIBO INNOVATION AWARD können alle Aussteller der Messe noch bis zum 19. Februar 2015 mit ihren Produktneuheiten teilnehmen. Die nominierten Produkte werden auf der Messe, die vom 9. bis 12. April in Köln stattfindet, der Fitnessbranche präsentiert. In jeder der vier Kategorien erhalten die besten Innovationen den FIBO INNOVATION AWARD.

Kategorien einreichen: „Trainingsgeräte für Fitness, Rehabilitation und Prävention“, „Gesundheitsförderung“, wozu sowohl Produkte als auch Dienstleistungen zählen, „Ausstattung & Design“ und „Trainingskonzepte”, wie beispielsweise Functional Training oder Group-Fitness. Die eingereichten Produkte müssen eine innovative Weiterentwicklung für die gesamte Branche darstellen. Außerdem darf dessen Markteinführung nicht mehr als ein Jahr zurückliegen, ausgehend vom Messedatum der FIBO 2015.

Vier Kategorien

And the winner is …

Bewerbungsstart:

Bereits zum 16. Mal wird auch auf der diesjährigen FIBO der FIBO INNOVATION AWARD in Kooperation mit der TÜV Rheinland Gruppe verliehen. Die Teilnehmer können ihre Bewerbungen diesmal in einer der folgenden vier

Eine unabhängige Fachjury bewertet alle eingereichten Innovationen und nominiert die Produkte. Jeweils drei Produkte werden in den verschiedenen Kategorien mit dem silbernen Siegel ausgezeichnet. Diese sind so-

ab sofort (nur für FIBO-Aussteller)

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mit für den Award nominiert und werden während der gesamten Messelaufzeit auf dem FIBO INNOVATION FORUM in Halle 9 dem internationalen Publikum präsentiert. Am FIBO-Freitag, den 10. April 2015, beginnt die Award-Verleihung auf dem FORUM um 15 Uhr. Alle nominierten Produkte werden vorgestellt und die Gewinner des FIBO INNOVATION AWARDS erhalten das goldene Siegel.

FIBO INNOVATION AWARD

Ansprechpartnerin: Britta Langerfeld, Telefon: 0049 211 90 191-335, Email: britta.langerfeld@reedexpo.de Anmeldeformulare: www.reedexpo-service www.fibo.de


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Messe & Kongress

Die therapie Leipzig, Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention findet vom 19. bis 21. März 2015 in den Leipziger Messehallen statt. ie therapie Leipzig ist als Fachmesse mit Kongress für Therapie, Medizinische Rehabilitation und Prävention in Deutschland einer der wichtigsten nationalen Treffpunkt der Branche. Vom 19. bis 21. März 2015 wird sie unter anderem Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Ärzte sowie Sporttherapeuten, Übungsleiter und Trainer aus dem Reha- und Gesundheitssport in Leipzig willkommen heißen. Erstmals wird im Rahmen der therapie der Mitteldeutsche Sportärztekongress stattfinden. Rund 300 Aussteller werden auf der Fachmesse erwartet, um ihre Innovationen und aktuellen Branchentrends zu präsentieren. In diesem Jahr wird die therapie Leipzig zusätzlich mit zahlreichen Sonderschauen und Aktionsflächen ausgestattet sein, sodass die Besucher einen umfassenden Überblick erhalten.

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Kongressprogramm

Die therapie Leizig 19. – 21. März 2015 Messegelände Leipzig, Messehalle 1 Tagekarte: 13 Euro (online), 18 Euro (vor Ort) Ausführliche Infos zum Kongressprogramm und weiteren Events sowie zur Anreise bekommen Sie unter: www.therapie-leipzig.de www.leipziger-messe.de

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Eine zentrale Rolle für den Erfolg der therapie Leipzig spielt der Kongress, der mit über 2.600 Teilnehmern zu den größten Fortbildungsveranstaltungen der Branche in Deutschland zählt. Bestandteil des Konzeptes der therapie Leipzig ist die enge Zusammenarbeit mit 16 Verbänden und wissenschaftlichen Gesellschaften. Insgesamt finden Fachbesucher in rund 200 Fortbildungskursen, Seminaren, Praxisworkshops und Foren in den komplett ausgebuchten Kongressräumlichkeiten Anregungen und Entwicklungsmöglichkeiten auf fachlicher Ebene. Erstmals findet im Kongressprogramm der therapie Leipzig ein zweiteiliger Fortbildungskurs zum Thema Sturzprophylaxe statt. Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre Ausbildung mit dem Schwerpunkt Bewegungs- und Kognitionsübungen für Menschen mit Demenz.

„Betrieb – Prävention – Rehabilitation“ Das Symposium „Betrieb – Prävention – Rehabilitation“ wird am 19. März 2015 der Auftakt zur therapie Leipzig bilden. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht das geplante Präventionsgesetz. In praxisorientierten Impulsreferaten werden die einzelnen Standpunkte der Gesundheitspolitik, der Arbeitgeber sowie der Leistungserbringer und Leistungsträger vorgestellt und diskutiert.

Aktiv Mitmachen! In zahlreichen Foren, auf Sonderschauen oder Aktionsflächen können sich Besucher informieren und das Programm aktiv mitgestalten. Unter dem Motto „Fit von Kopf bis Fuß“ können Therapeuten auf dem individuellen Bewegungsparcours propriozeptives Training für Kinder und Jugendliche ausprobieren. Gestaltet wird der Parcours von der Firma Holz-Hoerz GmbH und Ludwig Artzt GmbH. Die „Bewegte Pause“ mit Flexi-Bar, Slashpipe und Togu Jumper, präsentiert von der Aktion „Gesunder

Rücken“, sorgt ebenfalls für Abwechslung und Mitmachspaß. Ebenso stehen „Drums-alive“ mit einem erstaunlichen Gehirn- und Körpertraining und die Therapie mit dem Slackline-Band, veranstaltet von der Firma Medical Slackline Concept GbR, auf dem Programm.


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Smart geht’s besser HUR – 25 Jahre medizinische Trainingsgeräte Der finnische Hersteller HUR stellt seine neueste Generation medizinischer Trainingsgeräte auf der „therapie LEIPZIG“ vor. nter dem Namen „SmartTouch“ präsentiert HUR das Ergebnis von 25 Jahren Erfahrung in Entwicklung und Konstruktion medizinischer Trainingsgeräte. Die inzwischen 4. Generation computer-unterstützter Trainingsgeräte wurde in enger Zusammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern in der Biomechanik und Sportphysiologie entwickelt – HUR steht für Helsinki University Research. Vom 19. bis 21.03.2015 wird der finnische Hersteller auf der „therapie LEIPZIG“ die neueste Generation medizinischer Trainingsgeräte vorstellen.

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Smart Touch by HUR Besuchen Sie HUR auf der „therapie LEIPZIG“: 19. bis 21.03.2015, Messe Leipzig, Halle 1, Stand H 20. Weitere Informationen bekommen Sie unter www.hurdeutschland.de oder unter 07441 860-179-0

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Komfortables Training Die neuen SmartTouch-Geräte sind bequem und spielend leicht zu bedienen. Die berührungslose Identifikation des Trainierenden wird durch ein Transponder-Armband ermöglicht und die Geräte erkennen den Trainierenden sofort. Die neue Software passt alle Einstellungen an die persönlichen Trainingsdaten an: Positionseinstellungen, Widerstand und Wiederholungsfrequenzen ruft das System automatisch ab und zeichnet die durchgeführte Übung auf. Bei Bedarf kann sich der Trainierende auch durch das System instruieren lassen.

Entlastung für Trainer Durch die leicht verständliche Software können die Kunden ihren hinterlegten Trainingsplan unabhängig vom Trainer abarbeiten. Auch neue Mitglieder können durch das selbsterklärende Programm und die automatischen Einstellungen deutlich schneller eingewiesen werden. Sie rotieren planmäßig zwischen den Geräten, wodurch sich weniger Schlangen bilden. Auch Schreibund Routinearbeiten entfallen. Macht der Kunde Fortschritte, so passt das Computerprogramm von SmartTouch den Widerstand automatisch an. Der Trainer wird hierüber durch das Programm informiert – so kann er die Fortschritte seiner Kunden leicht verfolgen oder manuell steuern. Trainern bleibt dadurch mehr Zeit, sich um Kunden zu kümmern, die wirklich Hilfe benötigen.

Vernetzung bringt Vorteile SmartTouch ist sowohl mit einer lokalen oder alternativ mit einer webbasierten Installation verfügbar. Die moderne cloud-basierte Software un-

terstützt auch Filialbetriebe. Reha-Einrichtungen und Fitnessstudios können unabhängig von Standort und Zeit Trainingsdaten abrufen. Das System stellt dem Betreiber auch Berichte über Kundenfortschritte, Einrichtungsstatus und Geräteauslastung zur Verfügung.

Positives Kunden-Feedback In mehreren Praxistests gab es für die neuen Smart-Touch-Geräte nur Lob: „Das neue webbasierte System ist sehr einfach zu bedienen“, freut sich Kai Ahlroth, der Leiter des Actilife Fitness Centers. „Besonders vorteilhaft empfinden wir, dass unsere Kunden ihre eigenen Trainingsprogramme und ihre Fortschritte im Netz oder mobil verfolgen können. Sie können auch über ihr eigenes Profil mit der WebBenutzeroberfläche in Kontakt mit uns treten“, fügt Ahlroth abschließend hinzu. Machen Sie sich selbst ein Bild und testen die neuen HUR SmartTouchGeräte auf der „therapie LEIPZIG“ Halle 1, Stand H 20.


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Wir stellen vor:

VitaLounge Sports & Spa Club In Gelsenkirchen-Resse hat seit dem 23. Dezember der VitaLounge Sports & Spa Club auf 4.000 qm seine Türen geöffnet. Dieser beeindruckende Komplex, der sich über vier Etagen erstreckt, bietet alles, was das Fitness- und Wellnessherz begehrt. Wir haben die VitaLounge besucht und sind begeistert über das Zusammenspiel von High Class Equipment, Ästhetik, modernem Design und Funktionalität. anz am Anfang der Geschichte stehen die Zwillingsbrüder Christian und Raphael Regula mit ihrer Leidenschaft zum Fitness Sport. Die Dortmunder Jungs praktizieren über Jahre konsequent hartes Training im Fitness Studio und beobachten die Szene aufmerksam. Neben Ausflügen in Studiengänge wie Bauingenieurswesen und Architektur formt sich immer mehr der Wunsch, das Hobby zum Beruf zu machen. Zunächst ergibt sich eine geschäftliche Teilhaberschaft und so starteten Christian und Raphael Regula mit dem „High Class Fitness“ in Dortmund, oberhalb des Phönix Sees. Das „High Class Fitness“ entwickelte sich wirtschaftlich positiv und das nächste Ziel wurde anvisiert. Es sollte eine 100 %ig eigene Regula Fitness Anlage werden.

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Die Standortwahl Da in Dortmund und seinem Umfeld eine extreme Dichte an Fitness Studios sämtlicher Levels existiert, wurde auch über die Stadtgrenzen hinaus nach einem geeigneten Standort gesucht. In

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Gelsenkirchen-Resse wurden die Brüder auf ein Gebäude aufmerksam, welches schlussendlich der VitaLounge Sports & Spa Club werden sollte. „Das Gebäude war eine komplette Ruine, es musste von der Basis auf renoviert werden. Dieser Umstand ermöglichte uns wiederum, unsere Vorstellungen vom idealen Fitness- und Wellness Club umzusetzen. Wir brauchten also keinen Kompromiss mit vorgegebenen Raumbedingungen einzugehen“ erzählt uns Christian Regula. „Von der ersten Gebäudesichtung bis zur Eröffnung des VitaLounge Sports & Spa Club sind knapp zwei Jahre vergangen.“ Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Übersichtlich, jeweils auf einer Etage, befinden sich: im Erdgeschoss der Trainingsbereich, ein separater Lady Fitnessbereich und die Kinderbetreuung im 1. Obergeschoss, in der 2. Etage das komplette Kurswesen und im Souterrain der üppige Wellnessbereich.

Mit den Kraftgerätelinien Ultra, Versa und Aura bietet die VitaLounge seinen Kunden ein hohes Trainingsniveau. Matrix Geräte sind optimal an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst und bieten Komfort bis ins Detail. Die Premium Kraftgeräteserie Ultra hat einen besonders niedrigen Gewichtsblock in einheitlicher Höhe von 130 cm, was zu einem modernen, übersichtlichen Raumgefühl beiträgt. Auch die Versa Serie bringt alles mit, was man von einer Kraftgerätelinien erwarten darf: hervorragende Biomechanik, höchste Nutzerfreundlichkeit und ansprechendes Design. Mit 160 cm Gesamthöhe haben die Stationen eine kompakte Optik. Versa und Ultra punkten mit Features, die das Training be-

Das richtige Equipment Beim Trainingsequipment haben Christian und Raphael Regula komplett auf MATRIX gesetzt. Der Hersteller hat den VitaLounge Sports & Spa Club mit seinen drei Kraftgerätelinien, Ultra, Versa und Aura ausgestattet. Im Cardio Bereich finden wir eine große Anzahl an Bikes, Climbmills und Laufbänder der der 3-er und 5-er Serie und für das freie Training darf die Magnum Serie natürlich nicht fehlen.

Raphael Regula, André Gerasch (Johnson Health Tech. Senior Sales Manager), Christian Regula


Advertorial

reichern. Ein eingebautes Zählwerk misst Wiederholungen, aktive Übungszeit und verbleibende Zeit zwischen den Wiederholungen. Der Pin für die Gewichtsabstufung ist aus jeder Trainingsposition erreichbar und Dank des Zusatzhebels können drei verschiedene Zwischenabstufungen gewählt werden. Die Serie Aura hingegen ist eine perfekte Kombination aus Design und Funktionalität. Diese Serie punktet mit einer formschönen Linie und einfacher, unkomplizierter Handhabung. Die Aura Serie wurden so entwickelt, dass sie die natürlichen Bewegungsabläufe des Körpers widerspiegelt. Die Geräte sind komfortabel, effektiv und einfach zu bedienen. Auch die Ausstattungen der Laufbänder, Bikes und Co. aus der 3-er und 5-er Serie bringen Trainingsspaß. Für das freie Training bietet die Heavy Duty Magnum Geräteserie alles was das Herz begehrt. Mit einer großen Auswahl an soliden Geräten wird ein Maximum an Funktionalität und Leistung vereint. Die Dip / Chin / Beinhebestation z.B. ist ein sehr beliebtes multi-

funktionales Trainingsgerät, ebenso wie die Glute Ham Bench, ein effektives Gerät für die komplette hintere Beinund Gesäßmuskulatur. Die Olympic Breaker Benches sind mit einer schwenkbaren Langhantelablage versehen. Diese Innovation gewährleistet die ideale Startposition beim Bankdrücken, da die Hantelstange direkt auf die richtige Trainingshöhe über dem Körper des Trainierenden geführt wird. Das hohe Niveau der Linie macht sie für ein breit gefächertes Publikum attraktiv.

Der Kunde ist König Der Wellness Bereich bietet jeder professionellen Wellness- oder SPA Einrichtung die Stirn. Neben einer 90 und 60 Grad Sauna gibt es ein Dampfbad. Jedes Detail ist durchdacht: das wunderschöne Tauchbecken, Fußbäder, ein Ruhe- und Loungebereich und beheizte Sitzbänke. Für Frauen gibt es zusätzlich einen komplett separaten Damen-Saunabereich. Von 8:00 – 20:00 Uhr wird dem Kunden nonstop ein breites Kurspro-

gramm geboten, was selbstverständlich von motivierten Instruktoren und nicht virtuell durchgeführt wird. Auf qualifizierte Mitarbeiter legen Christian und Raphael Regula großen Wert. Derzeit kümmern sich 25 Mitarbeiter um das Wohl und die Fitness der Mitglieder – und das sind seit dem Soft Opening am 23. Dezember immerhin bereits ca. 2500 Kunden. „Unsere Mitgliederzahlen sind noch ausbaufähig und steigen kontinuierlich“ sagt uns Raphael Regula. „Die Standortwahl war optimal. Im Einzugsgebiet der VitaLounge gibt es keine Mitbewerber und die Kunden freuen sich über das neue breitgefächerte Fitnessangebot, was wir nach Gelsenkirchen-Resse gebracht haben.“ In der Tat haben die Brüder Regula einen wunderschönen Sports & Spa Club erschaffen. Der Hauptfocus liegt nun voll und ganz auf dem Tagesgeschäft des VitaLounge Sports & Spa Club, aber vermutlich haben wird nicht das letzte Mal von Raphael und Christian Regula gehört.

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Group-Fitness

Faktor Group-Fitness LES MILLS – Gruppenfitnesskurse sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für Studios. Das bestätigt eine aktuelle NielsenStudie im Auftrag von LES MILLS. Mehr als die Hälfte aller befragten deutschen Studios bewertet Kurse als einen wichtigen Faktor für ihr Unternehmen. 49 % der Studios nannten Spaß und Motivation als wichtigsten Beitrag von Group-Fitness, gefolgt von Mitgliederbindung (40 %). Mehr als ein Drittel gibt zudem an, dadurch neue Mitglieder zu gewinnen. Befragt wurden 1.003 Fitnessstudios, darunter 202 in Deutschland. www.lesmills.de

Group-Fitness mit extra Spaß Jumping® – Bei Jumping® Fitness handelt es sich um ein hochdynamisches Ausdauertraining zu energiegeladener Musik. Dieses abwechslungsreiche Training bietet das ideale Zusammenspiel von schnellen, sprintähnlichen Sprüngen und langsamen, kraftvollen Elementen. Jumping® ist auch dieses Jahr wieder auf der FIBO in Köln vertreten: Halle 5.2 Stand C3. www.jumping-fitness.de

Neues NEOGYM in Meerbusch Am Freitag, den 30.01.2015 ist es soweit: Das nächste NEOGYM Studio öffnet seine Türen im schönen Meerbusch. EMS-Training in nur 22 Minuten pro Woche ermöglicht Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden. Kein stundenlanges Hantelstemmen und Schwitzen auf dem Laufband sind mehr nötig, um gesund, vital und fit zu sein. www.neogym.de

Auch schon Trainer? Frank Kratschke, Studioinhaber, Trainer und Autor, klärt interessante Fragen: Warum müssen Frauen anders trainieren als Männer? Welche Übungen sind förderlich für die körperliche und psychische Gesundheit? Ist Krafttraining auch etwas für Kinder- und Jugendliche? Kann man mit nur einer einzigen Übung den Fitnesszustand ermitteln? Das Buch „Auch schon Trainer? Anspruch und Realität auf der Trainingsfläche“ gibt Antworten. www.auchschontrainer.de

P. Jentschura-Ratgeber für sie & ihn P. Jentschura – Trotz disziplinierten Trainings erreichen längst nicht alle Aktiven ihre Wunschfigur. Oft bremst eine Übersäuerung den ersehnten Erfolg. P. Jentschura bietet kostenfreie Broschüren mit Tipps. Der Ratgeber „Natürlich besser aussehen“ ist speziell für Frauen und Männer erhältlich. Zentral ist eine basische Drei-WochenKur zum Entschlacken. Auf Wunsch gibt es auch Produktproben. www.p-jentschura.de

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Love the Look! Love the Feel! Winshape – Mit ihrer asymmetrischen Streifenführung präsentiert sich die Winshape Long Stripe Tights WTL11 als pfiffiges Outfit fürs Workout. Die originell und gleichzeitig schick gelegten Streifen zaubern eine tolle Figur und sorgen für einen gelungenen Auftritt. Der schmale Bund mit Gummizug und Innenschnürband gibt der Leggings Halt. Die Long Stripe Tights steht für baumwollig weichen Tragekomfort sowie Form- und Farbbeständigkeit. www.winshape.de


Group-Fitness

PLUS X AWARD FÜR TOMAHAWK IC7 ICG – Das Tomahawk IC7 Indoor Cycle der Indoor Cycling Group (ICG) ist mit dem Plus X Award ausgezeichnet worden. Mit einer internationalen und unabhängigen Fachjury aus 27 Branchen, 23 kompetenten strategischen Partnern und mehr als 600 teilnehmenden, internationalen Marken ist der Plus X Award heute einer der weltweit bedeutendsten Innovationspreise für Technologie, Sport und Lifestyle. Produkte, die über mindestens einen „Plus X“ Faktor verfügen, werden mit einem Plus X Award Gütesiegel ausgezeichnet. Das IC7 konnte die Jury in den Kategorien Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität überzeugen. www.teamicg.com/de

Fitness-Studiengänge starten IST – Im April 2015 starten wieder die BachelorStudiengänge der IST-Hochschule für Management. Sowohl der duale Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ als auch der Studiengang „Fitness und Health Management“, der in Voll- und Teilzeit absolviert werden kann, werden mit einem international anerkannten akademischen Abschluss beendet. Mit einem ausgeprägten Praxisbezug und einem hohen Maß an Flexibilität bieten die Studiengänge einen erfolgsversprechenden Einstieg in die Fitnessbranche. Interessierte sind herzlich zum Tag der offenen Tür am 20.02.2015 in der Erkrather Straße 220a – c in Düsseldorf eingeladen. www.ist-hochschule.de

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Group-Fitness

Kurse mit Kick & Punch TAE BO®, BODYCOMBAT®, Fit Kick & KamiBo® Group-Fitness-Programme mit Kampfsportelementen haben sich bereits in den 1990er Jahren im deutschen Fitnessmarkt etabliert. Seitdem gehören sie zu den beliebtesten Kurskonzepten und kaum ein Studio kommt ohne ein entsprechendes Angebot aus. Tina Klostermeier hat für F&G diesen Langzeit-Trend unter die Lupe genommen und stellt Ihnen vier Kampfsport-Fitness-Programme vor.

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Group-Fitness

IFAA

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Georg Busch, IFAA Leiter Akademie, sagt über TAE BO® und Group-Fitness mit Kampfsportelementen: „Auch wir bei der IFAA beobachten, dass Kampfsport-basierte Programme zu den beliebtesten Kurskonzepten der Group-Fitness zählen. Vor allem unser Trainingskonzept TAE BO® wird seit 13 Jahren immer noch sehr stark nachgefragt – Tendenz steigend! Auch vom aktuellen Trend in Richtung intensive Trainingsformen profitiert TAE BO®. Es spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter die Faszination des Kampfsports, die Gruppendynamik, die mitreißende Musik und natürlich auch der positive Trainingseffekt. Das intensive Ausdauertraining und Ganzkörper-Workout lässt nicht nur die Kalorien schmelzen, sondern verbessert auch Kraft, Koordination und Schnelligkeit der Kursteilnehmer.“

Unterschied zu Wettbewerbern „TAE BO® stand am Anfang dieser Bewegung. Die Grundidee, Kampfsportelemente zur Musik auszuführen haben die meisten Konzepte gemeinsam. TAE BO® zeichnet sich vor allem durch die über die Jahre gewachsene Community aus. Auf den regelmäßig stattfindenden Events treffen sich alle TAE BO® Fans, um gemeinsam an ihre Leistungsgrenzen zu kommen und sich mit Gleichgesinnten über ihre Leidenschaft auszutauschen. Alle TAE BO® Fans haben hier auch die Möglichkeit, verschiedenste Merchandise Artikel zu erwerben und Kursleiter können spezielles Kleinequipment einsetzen – dadurch wird das Training noch effektiver und abwechslungsreicher.“

Der Entertainmentfaktor „TAE BO® vereint Entertainment und besonders Teaching Skills und das professionelle Arbeiten mit den Kursteilnehmern steht bereits in der TAE BO® Basic Instructor Ausbildung im Vordergrund. Zudem ist das TAE BO® Masterteam im stetigen Austausch mit dem Konzepterfinder Billy Blanks, um das Produkt auf dem neusten Stand zu halten.“

TAE BO® TAE BO® ist ein Mix aus Aerobic und asiatischen Kampfsporttechniken wie Karate, Taekwondo und Kickboxen. Zentral ist, dass mit einem Bandagenkonzept gearbeitet wird, das ähnlich dem Farbgürtel-System klassischer Kampfsportarten funktioniert und zur Motivation und regelmäßigen Teilnahme der Kursteilnehmer beiträgt – gerade für Studiobesitzer ein perfektes Tool zur Kundenbindung. Das Publikum ist bunt gemischt und vereint alle, die gerne intensiv trainieren. Von Kindern und Jugendlichen bis hin zur Zielgruppe 50+: Jeder trainiert in seinem eigenen Leistungslevel. Weitere Infos unter: www.ifaa.de

Trainer-Lizenz für TAE BO® Am Anfang steht die TAE BO® Basic Instructor Ausbildung. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung dürfen eigene TAE BO® Kurse angeboten werden. Zur Qualitätssicherung müssen alle TAE BO® Kursleiter innerhalb von zwei Jahren vier Lizenzpunkte sammeln: Durch den Besuch von TAE BO® Veranstaltungen und/oder über spezielle TAE BO® Workshops zu weiterführende Themen, wie z.B. TAE BO® Kids oder Kleingeräte oder spezielle Technikworkshops. Vor allem die Technikworkshops sind für die Kursleiter regelmäßig zu empfehlen, denn ein guter Kursleiter lernt eben nie aus und kann sich ständig weiter entwickeln.

Programm-Erfinder Billy Blanks Billy Blanks ist erfolgreicher Kampfsportler, Trainer von Weltklasseathleten und Star in zahlreichen Kampfsportfilmen. Seinen Willen, Höchstleistungen zu erreichen, ganz egal unter welchen Umständen, brachte er auch in sein Konzept TAE BO® hinein, das er 1982 entwickelte. Inspiriert wurde er dabei vom Film „Rocky“ und dem antreibenden Soundtrack. Zu Anfang fand das Konzept vor allem über Home-Videos große Verbreitung, ein Ausbildungssystem wurde entwickelt und 2001 holte die IFAA den Trend auch nach Deutschland, Österreich, Schweiz und BENELUX und bietet das Konzept seit dem exklusiv in diesen Ländern an.


Group-Fitness

LES MILLS

® BODYCOMBAT Katja Zick, Les Mills Germany Trainingsmanagerin und Leitung Instruktorenmanagement, über kampfsportorientierte Programme und BODYCOMBAT®: „Auch wir beobachten, dass sich diese Art von Kurskonzept bereits seit Jahren durchsetzt und im Gegensatz zu einigen anderen Trendsportarten anhaltend beliebt bleibt. Heutzutage bewegen sich Menschen, oft berufsbedingt, weniger. Sie suchen sich einen Ausgleich im Sport, bei dem sie sich richtig auspowern können. Es macht vielen Spaß, ein Kämpfer zu sein ohne selbst wirklich in den Boxring steigen zu müssen.“

Unterschied zu Wettbewerbern „Zum einen ist die Vielzahl der verschiedenen Kampfsportarten innerhalb einer BODYCOMBAT® Class zu erwähnen. So werden zum Beispiel Taekwondo, Karate, Ju Jutsu, Muay thai, Kung Fu und Capoeira in Einklang zur Musik choreographiert. Auf der Suche nach neuen Martial Arts Stilen findet eine ständige Erweiterung und Entwicklung von BODYCOMBAT® statt. Durch die vorgefertigte, dreimonatige Choreographie wird ein hohes Maß an Sicherheit für den Teilnehmer gewährleistet. Unabhängig davon, welcher Trainer eine BODYCOMBAT® Stunde unterrichtet, weiß der Teilnehmer immer, was ihn erwartet und kann seine Leistungsverbesserung über die dreimonatige gleichbleibende Choreografie messen. Ebenso zu erwähnen ist, dass Face zu Face unterrichtet wird. Dies ermöglicht dem Trainer einen direkten Augenkontakt zum Teilnehmer, wodurch eine Korrektur der Techniken schneller und präziser erfolgen kann. Die Choreografien werden im Headquarter von LES MILLS International entwickelt und auf ihre Funktionalität getestet. Zudem wird darauf geachtet, dass der Musikgeschmack breit aufgestellt ist und somit viele Leute erreicht. Zu den Gemeinsamkeiten: Alle Programme basieren auf Authentizität und haben einen ‚klassischen‘ Stundenaufbau sowie das Ziel die Fitness, Beweglichkeit und Koordination zu verbessern.“

Der Entertainmentfaktor „BODYCOMBAT® wird fortwährend weiterentwickelt – nicht nur, indem es jedes Quartal neue Choreographien und brandaktuelle Musik gibt. Wir haben darüber hinaus schon früh festgestellt, dass sich viele Menschen ein zeiteffektiveres Training wünschen und haben deshalb ein passendes BODYCOMBAT®-Kurzprogramm entwickelt. Dieses 30minütige BODYCOMBAT®-Format gibt es seit nunmehr drei Jahren. Es ist ein effektives Mittel für die Mitglieder, die wenig Zeit für Fitness haben.“

BODYCOMBAT® BODYCOMBAT® ist ein kampfsportorientiertes Fitnessprogramm ohne Körperkontakt und ohne Hilfsmittel wie Pratzen. Es verbindet Bewegungen aus Boxen, Karate, Taekwondo, Kung Fu, Kickboxen, Muay Thai und Thai Chi. Jede BODYCOMBAT® Stunde besteht aus zehn vorchoreographierten Tracks. Das sorgt für eine Kombination aus Motivation und schnellen Trainingsresultaten. BODYCOMBAT® ist für Menschen, die ihre Cardio-Fitness schnell verbessern und den Nutzen aus einem Ganzkörper-Konditionstraining ziehen möchten. Dieses Programm richtet sich besonders an junge, gesellige Menschen, die Fitnesskurse gerne zusammen mit Freunden besuchen. Die Hauptzielgruppe ist zwischen 25 – 34 Jahre alt. Weitere Infos unter: www.lesmills.de

Programm-Direktor Dan Cohen Im Jahr 2003 kam Dan aus Großbritannien nach Neuseeland, um die Stelle als Co-Programm Direktor für BODYCOMBAT® anzutreten. Seit jeher lebt er die neuseeländische Kultur. Dan betreibt auch seiner Freizeit gerne Kampfsport und probiert neue Martial Art Trends und Bewegungen mindestens ein Jahr lang aus, bevor er diese in das Programm von BODYCOMBAT® aufnimmt: „Ich glaube, dass BODYCOMBAT®, wie der Kampfsport an sich, eine gewisse Lebenseinstellung ist. Keep it real and stay with the fight!“

Trainer-Lizenz für BODYCOMBAT® Zunächst muss eine dreitätige Ausbildung absolviert werden, in der theoretische und praktische Kenntnisse über das Programm und das Unterreichten an sich vermittelt werden. Am Ende der drei Tage findet eine Bewertung von einem LES MILLS Nationaltrainer statt. Es gibt drei mögliche Resultate: Ready to teach, ready to team teach und die Wiederholung des letzten Tages. Um die Ausbildung komplett abzuschließen und eine LES MILLS Instruktor Lizenz zu erhalten, muss, je nach Ergebnis, nach zwei bzw. vier Monaten ein Video einer kompletten Class eingeschickt und von LES MILLS Assessoren (LES MILLS Instruktoren mit Elite-Status) bewertet werden. Die LES MILLS Instruktor Lizenz muss einmal jährlich, anhand eines neuen Videos oder verschiedener Fortbildungen, erneuert und somit verlängert werden. Da es sich um ein vorchoreografiertes Programm handelt, bekommen LES MILLS Instruktoren alle drei Monate ein neues Video inkl. Trainings-Manual zum digitalen Download. So erlenen sie die neue Choreografie, die dann weltweit im gleichen Zeitraum unterrichtet wird.

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Group-Fitness

Better Yourself

FIT KICK Daniela Carta, Better Yourself-Geschäftsführerin über Fit Kick „Die Teilnehmer lieben kampfsportorientierte Programme. Meine Kursbesucher lieben es, sich auszupowern und dabei viele Kalorien zu verbrennen. Sie erhalten ein effektives Cardio-vaskuläres Training und fühlen sich danach super. Fit Kick beansprucht den gesamten Bewegungsapparat. Es werden die Ausdauer, Kraft, Schnellkraft, Beweglichkeit, Reflexe und Koordination trainiert.“

Unterschied zu Wettbewerbern „Der Unterschied zu anderen bekannten Kampfsport-Aerobic-Programmen besteht zum Teil in der Technik, da sich Fit Kick stark an der jeweiligen Kampfsportart orientiert. In der Fit Kick Ausbildung wird ein Pratzen- und Technik-Training zusätzlich zum Group-Fitness-Training absolviert. Zudem fallen keine Lizenzgebühren an, da der Kurs ein Freestyle-Kurs ist und somit nicht vorchoreografiert ist. Bei den Fit Kick Kursen entwickelt jeder Trainer eine individuelle Choreographie. Workshops, Fortbildungen und Updates sollten nach der Ausbildung immer wieder absolviert werden.“

Der Entertainmentfaktor „Im Better Yourself Thermo Gym wird Hot Fit Kick angeboten – in einem speziellen Kursraum, der auf 40 Grad erwärmt ist. Das Schwitzen zahlt sich aus. Denn die Hitze macht nicht nur beweglicher, sie beugt auch Verletzungen vor. Einsteiger kommen deshalb gut zurecht. Durch die Wärme ist das Training sogar schonender für Gelenke und Muskeln. Zudem ist ein Kurs geplant, der sich noch stärker am Kampfsport orientiert, also weniger den Charakter eines klassischen Group-Fitness-Kurses aufweist und mehr den Charakter eines Selbstverteidigungskurses hat.“

Fit Kick Fit Kick ist ein Freestyle-Kurs, der durch Kombinationen von Schlag- und Tritttechniken aus Boxen, Kickboxen, Karate und Taekwondo in die Luft oder gegen Pratzen den ganzen Körper trainiert. Es ist ein starkes Kraft- und Cardio-Training. Die Stunde schließt mit Kraftübungen ab. Fit Kick richtet sich an alle, die Spaß haben wollen, sich gerne auspowern und zu energievoller Musik Kampfsportelemente ausführen möchten. Es ist für Anfänger sowie Fortgeschrittene geeignet und auch ohne Kampfsporterfahrung gut auszuführen. Weitere Infos unter: www.betteryourself-academy.de oder per E-Mail an : carta@betteryourself.de

Trainer-Lizenz für Fit Kick Fit Kick ist ein Freestyle-Kurs und somit nicht vorchoreografiert. Für die Ausbildung ist eine B-Lizenz (oder vergleichbare Lizenz) erforderlich. Die Ausbildung dauert zwei Tage, woran sich ein separater Prüfungstermin anschließt. Ausbildungsstandorte sind die Sporthochschule Köln sowie das Betteryourself Thermo Gym in Köln. Darüber hinaus wird Fit Kick aber auch an anderen Standorten in Deutschland angeboten. In den Kursen entwickelt jeder Trainer eine individuelle Choreographie und es fallen keine Lizenzgebühren an. Workshops, Fortbildungen und Updates werden aber auch über die Ausbildung hinaus angeboten und empfohlen.

Kick Fit Erfinderin Daniela Carta Daniela Carta ist Cand. Dr. der Sportwissenschaft, Personal Trainerin, Ausbilderin und Kursleiterin in vielen Bereichen sowie Autorin und Dozentin in verschiedenen Institutionen. Sie hat Fit Kick vor nunmehr 10 Jahren entwickelt und ausgebildet. 2012 hat Daniela Carta mit ihrem Geschäftspartner Patrick Schopa die Firma Better Yourself gegründet (Ausbildungen, Functional Training Conventions, Firmenfitness u.v.m.) und das Studio Better Yourself Thermo Gym (Kurse bei 40 C° und Personal Training Studio) im Kölner Media Park eröffnet.

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Group-Fitness

IFHIAS International GmbH

® KAMIBO

Kai Schumacher, CEO/Geschäftsführer IFHIAS International GmbH über Kampfsport-orientierte Programme und KamiBo®. „Kampfsport-orientierte Programme sind mittlerweile ein Standard in der Group-Fitness. Kaum ein Club kann sich hier guten Gewissens eine Lücke leisten. Die guten Programme weisen in der Regel sehr beständige Teilnehmerzahlen auf und leisten dadurch einen guten Beitrag zur Mitgliederbindung. Ein Hype ist schnell kreiert – daraus einen dauerhaften Standard zu formen ist die wahre Kunst. Die guten Programme zeichnen sich durch einen einfachen Aufbau aus, der einen gezielten Aggressionsabbau durch intensives und nicht zu kompliziertes Training ermöglicht. Bei entsprechender Konsequenz lässt sich hier auch eine Körperfettreduktion erreichen. Dazu kommt die Faszination des Ursprünglichen, des Kämpfens, manchmal auch des Fernöstlichen, verbunden mit einer Festigung des Selbstbewusstseins vieler Teilnehmer. Leider führt das manchmal dazu, dass die Teilnehmer eines solchen Kurses denken, sie könnten tatsächlich kämpfen. Das ist nicht der Fall.“

Die KamiBo®-Erfinder KamiBo®

Entwickelt wurde von Michael dela Cruz und Oliver Prescher. Micheal dela Cruz ist ein echter Fighter mit Rhythmus im Blut und phillipinischen Wurzeln. Seit Jahren in der Fitnessbranche zuhause und als Presenter in Asien und Europa unterwegs. Für KamiBo® hat er seine beiden Leidenschaften, Tanzen und Kampfsport, innovativ miteinander verbunden. Oliver Prescher ist Lehrer für Fitness, Gesundheit und Sportrehabilitation, Ernährungsberater und MotivationsTrainer mit eigener Firma. Er verkörpert pure Fitness und sein positives Lebensgefühl macht einfach gute Laune.

Unterschied zu Wettbewerbern „Die Gemeinsamkeit sind die Kicks und Punches, das schnörkellose und intensive Trainingsgefühl. KamiBo® liefert durch seine Konzeption jedoch einen Mehrwert für die Harmonisierung von Körper und Geist. Ich bin seit über 25 Jahren in dieser Branche und komme aus dem Thai- und Kickboxen. So war es mir schnell möglich, das außergewöhnliche große Potenzial und die Authentizität von KamiBo® zu erkennen und habe sofort für IFHIAS zugegriffen.“

Entertainmentfaktor „Kampfsportbewegungen sind generell ‚funktionell‘ und mehrdimensional. Intensiv (daher zeitoptimiert) ist KamiBo® ohnehin sehr. KamiBo® Instruktoren verfügen über eine große Kompetenz in Sachen Unterricht und Kundenbindung: ‚Menschen binden Menschen!‘ Sie sind ihren Teilnehmern nah und so würden wir eher weniger von ‚Entertainment‘, sondern vielmehr von ‚Herz und Leidenschaft‘ sprechen. Zu 2015 planen wir eine sehr spannende, kraftorientierte Trainingsversion neben der KamiBo® Basic zu releasen.“

Trainer-Lizenz für Kamibo® Die Lizenz wird durch die Teilnahme an der KamiBo® Basic (2 Tage) erworben. Nach einer Praxisphase wird die Teilnahme am 2-tägigen KamiBo® Instructor empfohlen. Weitere Fortbildungen sind fakultativ. In jeder der Veranstaltungen erweitert sich das Wissen zu Übungen und Aufbauoptionen wesentlich und ermöglicht es dem Instructor immer besser mit seiner Gruppe zu interagieren, indem er die Choreographie mit wenig Aufwand maßschneidert.

KamiBo® KamiBo® integriert die üblichen Kicks und Punches mit fernöstlichen Inhalten. Zur Konzeption gehören Elemente wie die Chi-Phase und die Reflektion, was den aktuellen Zeitgeist perfekt trifft und den Teilnehmern einen Mehrwert gegenüber dem ausschließlichen Auspowern gibt. Neben den Menschen, die ein gut nachvollziehbares und hoch energetisches Training wünschen, werden auch die angesprochen, die einen Gegenpol zum hektischen Alltag der Neuzeit suchen. Weitere Infos unter: www.ifhias.com

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Group-Fitness

Trainingskonzept

Indoorwalking Das Konzept Indoorwalking folgt den natürlichen Bewegungsabläufen beim Gehen oder Laufen und bietet dadurch ein sicheres Training. Die Füße sind in ständigem Kontakt mit den Auflageflächen und der elliptische Bewegungsablauf reduziert die Belastung auf die Gelenke. F&G hat sich das Konzept genauer angeschaut.

as stellen wir uns unter Indoorwalking vor? Indoorwalking ist ein EllipticalGroup-Fitness-Training. Trainiert wird in der Gruppe auf speziell entwickelten Indoorwalking-Geräten. Der elliptische Bewegungsablauf – ähnlich der Bewegung auf einem Crosstrainer – ist leicht erlernbar, weil natürliche Bewegungen des Körpers simuliert werden. Dadurch bietet sich das Training auch für Einsteiger an. Als Erfolgsrezept für das Indoorwalking nennt der Geschäftsführer von Indoorwalking, Fabio Gonzalez, die Musik, die Gruppendynamik, ein geringes Verletzungsrisiko, die leichte Integration in den Studioalltag und die zertifizierten Trainer.

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nach Zielsetzung der Stunde – verschiedene Muskelgruppen zu fordern. „Diese Gesamtformel ist der Ansporn für diejenigen, die kurze Trainingseinheiten wünschen, ohne die Vorteile eines extensiven Trainings zu verlieren“, erklärt Fabio Gonzalez. Durch Einbeziehung einer Vielzahl an Muskelgruppen trainiert der Kunde auch das Herz-Kreislauf-System. „Ein Kurs von 45 Minuten führt zu einem Verbrauch von über 700 Kalorien. Die Integration vieler Muskelgruppen bewirkt, dass die gefühlte Erschöpfung geringer ist, als bei einem Training auf dem Laufband für den gleichen Kalorienverbrauch“, so Fabio Gonzalez.

Ausbildung Was kann Indoorwalking? Die aufrechte Körperhaltung beim Indoorwalken fordert die Beinmuskulatur parallel zur Muskelarbeit des Hüft-, Bauch- und Rückenbereiches. Zusätzlich kann man durch die speziellen Griffe auch den Rumpf trainieren. Das Programm wurde entwickelt, um – je

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Nur offiziell zertifizierte IndoorwalkingKurstrainer dürfen entsprechende Kurse leiten. Das Wissen über die Wechsel der verschiedenen Griffhaltungen, Positionen, Intensitäten, die Technik und die Rhythmen der Musik sei unerlässlich, begründet Gonzalez diese Maßnahme.

Im Rahmen der eintägigen Ausbildung „Offizielle Zertifikation Indoorwalking“ haben Trainer die Möglichkeit, alle nötigen Inhalte mit theoretischen und praktischen Elementen zu erlernen. Fabio Gonzalez ist in Deutschland für Indoorwalking Exklusiv-Ausbilder. Inzwischen ist mit dem Indoorwalking III die dritte Gerätegeneration auf dem Markt. Die Geräte haben nicht nur ein schönes Design und sind platzsparender, sondern bieten auch die Möglichkeit, Distanz, Kalorien, Timer und Puls auf dem Display zu visualisieren und zu speichern. Die neueren Indoorwalking-Geräte sind auch mit Polar kompatibel.

Infos & Kontakt GONZALEZ Sports Fabio Gonzalez www.indoorwalking24.de

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DFAV-Semiarticker

Update: Group-Fitness und Fitness-Ausbildungen

DFAV-Seminarticker Fehlen Ihnen noch LVE zur Verlängerung Ihrer Lizenz? Hospitationsoder Nachprüfungs-Termin gesucht? Oder einfach nur Lust und Zeit, kurzfristig eine Aus- oder Fortbildung zu besuchen? Hier sind die nächsten aktuellen Termine des DFAV e.V.

Group Fitness B-Lizenz Fitness Trainer Nürnberg/Fürth Core: ..................14.02.2015 1. Seminar ...........21.02. – 22.02.2015 2. Seminar ...........21.03. – 22.03.2015 3. Seminar ...........18.04. – 19.04.2015 4. Seminar ...........16.05. – 17.05.2015 Prüfung................ 21.06.2015

S-Lizenz Pilates

DFAV-Hip-HopUnite-Germany Die FISAF (The Federation of International Sports, Aerobics and Fitness) ging aus der von Geschäftsleuten beherrschten WAC (World Amateur Competitions) hervor und wurde von den Vorsitzenden fünf nationaler FISAF-Verbände gegründet, um die wirtschaftliche Ausbeutung von Athleten zu verhindern. Zu diesen Verbänden gehört auch der DFAV e.V., dessen Vorsitzender Volker Ebener dann auch in den Vorstand der FISAF gewählt wurde. 2010 schloss sich auch die HIP-Hop-Unite-Bewegung unter Musta Elbahi und St’F Ferrest der FISAF an. Nun ist auch der DFAV e.V. dabei, eine HIP HOP Abteilung aufzubauen. Als HIP HOP Chef beim DFAV und stellvertretender Vorsitzender der DFAV-Hip-Hop-Unite-Germany konnte der bekannte Hip Hop Tänzer Andreas Maintz gewonnen werden. Um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, wie wir jetzt gemeinsam mit Andreas Maintz an die Umsetzung gehen wollen, möchten wir alle Interessierten am 26.02.2015 in die Stadthalle in Bad Godesberg, Bonn einladen. Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung: info@dfav.de Wir freuen uns auf Sie! Ihr DFAV e.V.

Köln 1. Seminar ...........21.02 – 22.02.2015 2. Seminar ...........16.05 – 17.05.2015 3. Seminar ...........20.06. – 21.06.2015 Prüfung: wird besprochen

Fitness A-Lizenz Fitness Trainer (Medical Fitness) Schwelm 1. Seminar ...........07.02. – 08.02.2015 2. Seminar ...........28.03. – 29.03.2015 3. Seminar ...........25.04. – 26.04.2015 4. Seminar ...........23.05. – 24.05.2015 Prüfung: ..............20.06.2015

B-Lizenz Fitness Trainer Würzburg Core ...................14.02.2015 1. Seminar ...........28.03. – 29.03.2015 2. Seminar ...........25.04. – 26.04.2015 3. Seminar ...........23.05. – 24.05.2015 4. Seminar ...........04.07.2015 Prüfung: ..............05.07.2015

CORE-Seminare Köln .................................14.02.2014 Nürnberg.........................14.02.2015 Berlin...............................21.02.2015 Frankfurt .........................22.02.2015 Köln .................................07.03.2015 Berlin...............................25.04.2015 Frankfurt .........................26.04.2015 Berlin...............................27.06.2015 Frankfurt .........................28.06.2015

DFAV-Workshops Functional Training im Kurs Köln .................................01.03.2015 Hyperstarkes Rückentraining Hamburg.........................07.03.2015 Bauch-Rücken Kompakt Berlin...............................07.03.2015 Workout Ideen & Input (Ludwig Artzt Institut) Mainz...............................14.03.2015 Choreografieaufbau Würzburg ................14. – 15.03.2015 Bewegungslehre Berlin .......................21. – 22.03.2015 Pilates mit dem Foamroller Köln .................................22.03.2015 Functional Training im Kurs Köln .................................25.04.2015 Pilates Advanced Köln ....................16.05. – 17.05.2015 Persönlichkeitstraining Berlin ..................16.05. – 17.05.2015

S-Lizenz Functional Training Köln 1. Seminar ...........07.03. – 08.03.2015 2. Seminar ...........25.04. – 26.04.2015 3. Seminar ...........30.05. – 31.05.2015 Prüfung: ..............13.06.2015

Choreografieaufbau Frankfurt...................27.-28.06.2015

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Convention

Dance & Wellness Week IBIZA 16. bis 23. Mai 2015

Dance & Step Special München/Erding: 7.März 2015 Pure Emotion präsentiert am 07.03.2015 zum ersten Mal das Dance & Step Special in Erding bei München. Namenhafte Top Presenter wie Sebastian Piatek, Patric Lauruun, Jessica Exposito, Pawel Oracz, Marcus Schweppe, Sabrina Häbig, Claude de Souza und Toni Nemeth stellen neuste Choreografien vor. In drei Areas werden von 10 bis 16.45 Uhr Formate wie Latin Step, DANCE ALL IN ONE, Cardio Dance, BE SCHWEPPY Beatz, 4 Streatz oder Remember Jane Fonda jedes „Fitness-Herz“ höher schlagen lassen.

Bereits im zehnten Jahr bietet Pure Emotion eine unvergessliche Fitness-Woche mit internationalen Experten auf Ibiza an. Über 80 hochprofessionelle Kurse wie Aerobic, Step, Pilates, Yoga, Langhanteltraining, Latino, Cycling, Toning u.v.m. stehen in dieser Woche auf dem Stundenplan. Für unvergessliche Stunden sorgen u.a.: Marc-Oliver Kluike, Anton Todorov, Martin Neumaier, Guillermo G. Vega, Cristian Fernandez, Luciano Motolla und Patrick Arnold. Nicht nur für Geübte, auch für Einsteiger wird dies ein Event zum Wohlfühlen. Direkt am hinteren, ruhigen Ende des langen Sandstrandes der Playa d‘en Bossa liegt das Grand Palladium Pallace Ibiza Resort & Spa*****. Perfekte Sportmöglichkeiten, kulinarische Feinheiten und Clubs fußläufig: Hier verbinden die Teilnehmer eine Woche lang Urlaub, Sport, Spaß und Fitness auf einzigartige Weise.

Athletic & Functional Trainings Week IBIZA: 9. bis 16. Mai 2015 Infos & Kontakt Pure Emotion GmbH Tel.: 02151 - 649215 support@pure-emotion.de www.pure-emotion.de

Auf der Athletic & Functional Trainings Week im Mai wird Pure Emotion einige neue und spannende Konzepte erstmals präsentieren. Functional Training auch im Kurs- und Studiobereich: Lernen Sie von erfahrenen Trainern wie z.B. Frank Thömmes, Felix Bauer, Patrick Meinart, Danel Adam, Reiner Herrmann oder Marcus Schmidt, wie man mit dem eigenen Körpergewicht und Zusatzgeräten funktionell trainiert. Faszien Training, BODY PUMP® oder Gravity Flow über Gunning Hit sowie Functional Basic & Advance stehen u.a. auf dem Plan. Dieses Angebot richtet sich an Einsteiger wie Fortgeschrittene.

Pure Convention Stuttgart/Gerlingen: 14. März 2015 Pure Emotion GmbH präsentiert in Stuttgart/ Gerlingen am 14.03.2015 eine absolute Top-Convention mit der Crème-de-la-Crème der internationalen Fitness- und Aerobic Branche: Anton Todorov, Marcel Kuhn, Toni Nemeth, Patrick Meinart, Janin Mlynek u.v.m. An diesem Tag werden neben Step und Dance Classes auch wieder die neusten Trends und Inhalte vorgestellt, wie z.B. GRAVITY move, YOGAsmove, Release Fitness, GRAVITY train, YOGAsmove Health u.a. - neueste Choreografien garantiert. DFAV-Mitglieder können auch wieder Punkte sammeln und erhalten Ermäßigungen.


Group-Fitness

Ladies Only Festival 2015

Das in Europa einmalige Ladies Only Festival lockte vom 9. bis zum 11. Januar 2015 zum zweiten Mal hunderte Damen in Deutschlands größten Freizeitpark nach Rust. us über 150 Workshops und Seminaren konnten die Teilnehmerinnen ihren ganz persönlichen Tagesplan erstellen. Erstmals war Motsi Mabuse, Jurorin der RTLShow „Let’s Dance“, als Trainerin mit dabei. Mehr als 50 weitere hochqualifizierte Trainer boten unter anderem LachYoga, Pilates, Farb- und Typberatung, Ballett, West Coast Swing oder Zumba an.

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Powern, Wohlfühlen & Feiern Das Programm, eine Mischung aus Wohlfühl-Momenten, Trendsportarten, Fitness-Kursen, Beauty-Tipps und Well-

ness, hielt für jeden Geschmack das Richtige bereit. Auspowern konnten sich die Teilnehmerinnen unter anderem bei Zumba, Musclefire und Hot Hula Fitness. Spannende Mitmach-Vorträge zur gesunden Ernährung, zu Kosmetik und Körpersprache standen ebenfalls zur Auswahl. Abgerundet wurde das einmalige Festival-Wochenende durch tolle Showacts und Partys. Matthias Blattmann, Festivalleiter und Geschäftsführer der Tanzschule Gutmann resümiert: „Das Ladies Only Festival war wieder ein voller Erfolg. Jeder Workshop und auch die Seminare waren sehr gut besucht und wir verzeichnen bei den Gästezahlen eine Steigerung um fast 30 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders freut uns, dass die neuen Angebote wie ein früherer Beginn am Freitag oder die Kombi-Karte inklusive Eintritt in den Europa-Park so gut angenommen wurden.“ Das exklusiv für Frauen entworfene Festival wird im kommenden Jahr fortgeführt.

Infos & Kontakt Die dritte Auflage des Ladies Only Festivals findet vom 8. bis zum 10. Januar 2016 statt. Tickets sind ab Mai online unter www.ladies-onlyfestival.com erhältlich. Weitere Infos zum Europapark finden Sie hier: www.europapark.de

Bring Aldiana Gäste in Bewegung Trainer (m/w) gesucht Yoga · Pilates Step · Indoor Cycling Aqua Fitness FLEXI-BAR® ZUMBA® Lizenz(en) in der Tasche, bereits Unterrichtserfahrung, mehrere Monate Zeit und Lust auf eine Saison im Ausland mit sportbegeisterten Gästen? Bewirb dich jetzt! Sende uns CV, Foto und Sportreferenzen an amc@aldiana.ch


Advertorial

CALYANA und ihre Entwicklungsstory Interview mit der Markenbotschafterin Buket Akkus Aus dem Hause AIREX kommt seit der letzten FIBO die Marke CALYANA. CALYANA ist eine neue Yogalinie die Qualität und Ästhetik miteinander vereint. Die positive Resonanz auf CALYANA geht mittlerweile weit über die Europäischen Grenzen hinaus. Wir wollten nun genauer wissen, wie es zu der gesamten Entwicklung der Yogalinie und der Zusammenarbeit mit der Markenbotschafterin Buket Akkus kam.

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ie CALYANA Markenbotschafterin Buket Akkus ist in der Fitnessszene kein Nobody – neben Kompetenz bringt sie fundierte Ausbildungen mit. Sie ist Physiotherapeutin, Personal Trainerin und Yogalehrerin. Als Fitnessexpertin ist sie für Nike als Mastertrainerin tätig. Für die Marke CALYANA ist sie Co-Designerin, Beraterin und Markenbotschafterin. Sie betreibt zusammen mit ihrem Partner Marco Lückermann das Playground of Energy, Studio für Personal Training und Physiotherapie in Düsseldorf. Seit Ende November 2014 ist sie mit ihrem Online Magazin www.neverspeechless.de rund um die Themen Yoga, Fitness, Ernährung sowie Therapie aktiv.

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F&G: Hallo Frau Akkus, danke dass Sie Zeit für dieses Gespräch haben. Wir sind neugierig auf die Zusammenhänge der CALYANA Entwicklung in Verbindung mit Ihrer Person. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit AIREX? Buket Akkus: Die Zusammenarbeit mit Airex besteht seit einigen Jahren. Ich habe für Airex BeBalanced! Trainer ausgebildet und habe sie auf Messen/Events als Beraterin unterstützt. Auf der Medica im November 2012, als ich wieder Airex auf der Messe unterstützte, kam Harald Werz (Airex Regional Sales Manager & Product Manager) auf mich zu und sagte, dass eine Yoga-


Advertorial

linie in Planung sei. Im Gespräch hat er ziemlich schnell gemerkt, dass er damit einen Bereich bei mir angesprochen hat, der mich sehr interessiert und wo ich viel Expertise mitbringe, was den Markt betrifft. So fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte, aus meiner Sicht zusammen zu tragen, was die perfekte Yogamatte beinhalten sollte – inklusive Ideen für Namen/Logo/Farben etc. Die Anfrage und damit die Integration in das Entwicklungsteam hat mich natürlich sehr gefreut, da es ein Traum von mir war für die Yogaszene ein Top-Produkt auf den Markt zu bringen. Im Dezember 2012 stand dann das erste Grobkonzept und der Startschuss war gefallen. F&G: Welche persönlichen Erfahrungen konnten Sie in die Entwicklung von CALYANA einbringen? Buket Akkus: Ich habe selber auf unendlich vielen verschiedenen Yogamatten praktiziert. Mir hat da immer etwas gefehlt. Oft waren sie mir vom Grip nicht gut genug oder zusätzlich hat irgendetwas anderes nicht gepasst, wie z.B. Komfort, Format, Gewicht oder Qualität. Auf Platz 1 der Anforderungen stand der Grip: nicht rutschen beim Praktizieren. Jeder, der Yoga praktiziert kennt das. Man ist im Flow der Stunde und schaltet im Kopf ab und dann steht man wieder im herabschauenden Hund und rutscht – absolut nervig. Das sollte mit CALYANA keinesfalls passieren. Die Matte sollte für den Anwender da sein, wenn sie gebraucht wird und beim Praktizieren unterstützen – nicht ablenken. Zum Thema Komfort gehörte für mich auch, dass die Matte etwas breiter und länger ist als die Norm. Und dann noch der Faktor Gewicht: Man möchte doch nicht nach dem Unterricht eine 3 bis 4 kg Matte durch die Gegend tragen! In Bezug auf das Verhältnis von Länge/Breite/Dicke zu Gewicht ist CALYANA viel leichter als handelsübliche Matten mit ähnlichen Dimensionen. F&G: Wie lange hat der Prozess gedauert – vom ersten Brainstorming bis zur Präsentation der Yogamatte? Buket Akkus: Das ist simpel zu beantworten: erstes Brainstorming November 2012 – Release März 2014. F&G: Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Konnten alle Ideen umgesetzt werden? Buket Akkus: Ja, ich bin mehr als zufrieden. Ich bin richtig stolz auf das, was wir da im Team geschaffen

haben. Es war eine so aufregende und interessante Zeit während der Produktentwicklung und hat so viel Spaß gemacht mit dem wunderbaren Airex-Team CALYANA zu formen. F&G: Wie kam es zur Taufe – die Entwicklung des Namens und im nächsten Schritt des Logos? Buket Akkus: Ich schlug einen Sanskrit Namen vor, was seitens Airex sehr positiv unterstützt wurde. CALYANA ist eine Abwandlung des original Sanskrit Worts Kalyana und hat viele positive Bedeutungen: Schönheit, Wohlbefinden, liebevoll, heilsam. Also perfekt passend zu unserer Matte. Und zum Logo: Ich finde Schmetterlinge wunderschön. So wie beim Schmetterling erlebt der Yoga Praktizierende eine körperliche und auch geistige Veränderung durch seine Praxis auf der Matte. Er findet mehr zu seinem wahren „Ich“. Daher ist das Symbol des Schmetterlings mehr als passend zu CALYANA. F&G: Seit der FIBO 2014 ist die Yogamatte auf Tournee. Sie haben gemeinsam mit dem AIREX Team, weltweit namhafte Yogaconventions besucht. Wie erfahren Sie die internationale Resonanz auf CALYANA? Buket Akkus: Die Resonanz ist sehr gut. Sei es in den USA oder innerhalb Europas, die Matte findet immer mehr Anhänger aufgrund ihrer positiven Eigenschaften. Auf der OM Yoga Show in London Ende Oktober 2014 waren die Besucher und Aussteller so begeistert, dass sie uns förmlich die Matte aus den Händen gerissen haben. Wir erhalten sehr positive Mails oder Nachrichten über soziale Netzwerke und

die CALYANA Website. Es erfüllt mich schon mit Stolz zu sehen, wie gut die Matte aufgenommen wird. F&G: Was hat sich für Sie durch dieses Kooperation verändert? Buket Akkus: Ich bin sehr dankbar und glücklich CALYANA mitentwickelt zu haben. Schließlich sehe ich die Matte wie mein „kleines Baby“. Ich habe viel gelernt in dieser Zeit und konnte zudem viele tolle internationale Yogalehrer kennenlernen. Die Zusammenarbeit mit Airex ist natürlich seither sehr eng und 2015 wird ein spannendes Jahr für uns alle. F&G: Gibt es in naher Zukunft weitere Projekte in Bezug auf CALYANA? Ist eine Erweiterung der CALYANA Linie geplant? Buket Akkus: Ja, auf jeden Fall. Es gibt sehr viele Ideen für die Zukunft. Aktuell kann ich nur so viel verraten, dass unsere Linie durch neue Farben erweitert wird. Und auf den Rest darf man gespannt sein. Ich freue mich sehr auf 2015 und hoffe, einige der Ideen, die in unseren Köpfen reifen, für nächstes Jahr umsetzen zu können. F&G: Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und eine kreative Zeit!

Infos & Kontakt www.calyana-yoga.com http://www.facebook.com/calyanayoga www.my-airex.com

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Fitness

Aqua Ropes im Swiss Olympic Medical Center Aqua Rope – Trainingsseile finden mittlerweile immer häufiger Einzug in Fitnessstudios, Crossfit-Boxen, FreestyleFlächen oder beim Outdoor-Training. Materialien, Schweregrade, Längen, Verarbeitung etc. beeinflussen das Schwingverhalten dieser Ropes deutlich. Die neuen Aqua Ropes verfügen über einen eingearbeiteten doppelt verstärkten Schlauch und wiegen zwischen 4 und 12 kg (zusätzlich mit 0 – 8 kg Wasser oder Granulatfüllung befüllbar). Sie ermöglichen ein Training für jeden Fitness-Level. Das Wasser verleiht dem Seil auch bei zusätzlichem Gewicht ein leichtgängiges Bewegungsverhalten, so dass der Spaß am Wellenschlagen trotz erhöhtem Kraftaufwand nicht verloren geht. Überall arbeiten Profis mittlerweile mit den abwechslungsreichen Aqua Ropes: Leistungssportler und Physiotherapeuten bis hin zum aus der Formel 1 bekannten Balbir Singh oder auch das Swiss Olympic Medical Center zur Rehabilitation nutzen sie. Aber auch zum Off-Saison-Aufbau-Training, wo an den Schwachstellen und an der allgemeinen Konditionsfaktoren gearbeitet wird, kommen die Ropes zum Einsatz. www.aqua-rope.de

BIO erobert Sportnahrung egg.de – Nahrungsergänzung, die garantiert frei ist von Antibiotika, Hormonen und künstlichen Inhaltsstoffen: Das Berliner Startup egg.de verzichtet in seinem BIO-zertifizierten ProteinShake bewusst auf künstliche Aromen oder Süßstoffe und garantiert höchste Qualität und Natürlichkeit. So beinhaltet das Bio Protein ausschließlich Milch von Weidekühen zertifizierter BioBauern, womit sich das Start-up strikt von Massentierhaltung distanziert. www.egg.de

Solar Svarovski Tracker Misfit – In Kooperation mit Swarovski entwickelte das US-Unternehmen eine glamouröse Kollektion von Fitness Trackern und Accessoires. Herzstück ist der Swarovski Shine Aktivitätstracker, den es in batterie- und solarbetrieben mit der patentierten "Energy Crystal"-Technologie gibt. Swarovski Shine verfügt über die Wireless Activity & Sleep TrackingTechnologie von Misfit – wie gewohnt wasserdicht. Vorbestellungen sind unter Misfit.com möglich.

Das 4 in 1 für die Haut KBL – Das neue megaSun6800 alpha hurricane Solarium kann mehr, als nur bräunen. Eine patentierte Röhre maximiert die Performance. Sie vereint erstmals die vier wichtigsten Wellenlängen des Lichts in nur einer Röhre: UVA für eine Bräune, UVB zur Bildung von Vitamin D, blaues Licht für eine makellose Haut und rotes Collagen-Licht für Spannkraft. .Exklusiv bietet megaSun seinen Kunden die megaSun6800 alpha hurricane. www.kbl.de

Fit in den Frühling Anzeige

Bodystreet – Mit dem zeiteffektiven Workout von Bodystreet erwacht man schnell aus dem Winterschlaf. Das FranchiseUnternehmen hat sich auf das Training durch Elektro-MuskelStimulation (EMS) spezialisiert. In den 20-minütigen Einheiten tragen die Kunden eine Weste sowie Arm- und Beinpads. Leichte Stromstöße aktivieren Muskeln im ganzen Körper. Das Training ist für alle Leistungsstufen geeignet, der Personalcoach erstellt Trainingspläne nach individuellen Wünschen. Der Körper wird gestrafft und der Energieverbrauch kontinuierlich gesteigert. www.bodystreet.com


Fitness

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Cardio-Fitness-Serie, Teil 5

HIIT als Gesundheitstraining? In der abschließenden Folge der Cardio-Fitness-Serie wird das Thema HIIT (High Intensity Interval Training) unter gesundheitlicher Perspektive beleuchtet.

n den letzten Folgen konnte verdeutlicht werden, dass der wesentlichste Vorteil von HIIT in der Verbesserung der Ausdauerleistung (gemessen als VO2max) in kurzer Zeit liegt. Nun stellt sich die Frage, ob HIIT gegenüber der Dauermethode (umfangreiches bzw. Hochvolumen-Training; HVT), die bisher i.d.R. für das Gesundheitstraining propagiert wurde, auch ähnlich günstige oder ggf. sogar noch bessere Effekte hinsichtlich der bekannten Risikofaktoren für die sogenannten „Zivilisationserkrankungen“ erzielen kann. Damit würde HIIT auch relevant für Personen, die nicht primär um der Leistungssteigerung willen, sondern die mit präventiven oder therapeutischen Zielen, also im Hinblick auf Prävention oder Rehabilitation trainieren, vor allem hinsichtlich Herz-KreislaufKrankheiten, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen bzw. Adipositas.

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Gesundheitsbedeutung der VO2max Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) gilt nicht nur als „Bruttokriterium“ der Herz-Kreislauf- bzw. Ausdauerleistung, sondern auch als bedeutsamer Wert für die Prognose der Herz-Kreislauf-Gesundheit bzw. des Erkrankungs- und Sterberisikos (vgl. u.

a. Blair et al., 1996; Gibala, 2007; Kessler et al, 2012). Vor allem die umfangreiche Studie von Blair et al. (1996) ist hier zu nennen. Diese beruht auf den Daten des Cooper Instituts in Dallas (Kenneth Cooper ist vielen sicher als Vater des ‚Aerobic’ (1968) und des nach ihm benannten 12-Minuten-Lauf-Tests bekannt). Seine Auswertung basiert auf medizinischen Checks und auf der Bestimmung der VO2max bei 25.341 Männern und 7.080 Frauen. Die Daten zeigen deutlich, dass alle Personen –

unabhängig davon, ob sie ungesund oder gesund, Raucher oder Nichtraucher waren, oder ob sie einen erhöhten oder normalen Blutdruck oder Cholesterinwert hatten – einen erhöhten HerzKreislauf-Schutz hatten, wenn sie mäßig gute oder sehr gute statt schlechte VO2max-Werte erzielt hatten. Zudem zeigte eine große Überblicksstudie von Swain und Franklin (2006) über sog. ‚Epidemiologische Studien’ (Studien mit großen Bevölkerungsgruppen über längere Zeit) und ‚Klinische Studien’ (Tests an Gruppen) im Ergebnis, dass höher intensive Belastungen (>6 METS bzw. >60 % aerobe Kapazität) effektiver einen oder mehrere Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit beeinflussen konnten als leichtere Belastungen. Um also den Herzkreislaufkrankheiten, Nummer eins der Todesursachen weltweit (WHO, 2013), vorzubeugen, sollte auch der starke Effekt von HIIT auf die VO2max – der wiederum vor allem bedingt ist durch die Stimulanz auf Anzahl, Größe und (Enzym-)Funktion der Mitochondrien (sog. „aerobe Kraftwerke der Zelle“) – ernsthaft in Erwägung gezogen werden.


Fitness

Denn je 1 MET bessere Leistungsfähigkeit (MET = Vielfaches der Ruhe-Sauerstoffaufnahme) sinkt das Herz-Kreislauf- und das Gesamt-Sterblichkeits-Risiko um 8 % bis 17 % (Swain & Franklin, 2006).

HIIT und Insulinresistenz Diabetes gilt als eines der größten gesundheitlichen Probleme weltweit (WHO, 2013). Allein in Deutschland wird die Zahl der Diabetiker auf 6 – 8 Millionen geschätzt. Hier stellt die sog. Insulinresistenz einen der bedeutendsten Risikofaktoren dar (ADA, 2013). Dagegen ist die Sensitivität der Zellen für Insulin, und damit die Fähigkeit zur Aufnahme von Glucose („Zucker“) in

die Zellen, ein wesentlicher gesundheitlicher Schutzfaktor. Genau diese Sensitivität ist üblicherweise während und nach körperlicher, muskulärer Belastung erhöht. Wie die Analyse diverser Studien zeigt, kann vor allem HIIT diese Sensitivität und damit den Zuckerstoffwechsel zwischen 23 % und 58 % verbessern (vgl. Boutcher, 2011; Kessler et al., 2012). Das gelingt mit Interventionen zwischen 2 bis 16 Wochen. Der zugrunde liegende Mechanismus scheint dabei vor allem die Fähigkeit des arbeitenden Muskels zur Stimulation des Glucosetransporters in der Muskelzelle (GLUT4) zu sein, Dieser ermöglicht den Zuckertransport von der Zellmembran in die Muskelzelle – und zwar unabhängig von Insulin. Die „Zuckeraufnahme“ ist somit nur zum Teil insulinabhängig, aber entscheidend abhängig von aktiver Muskelkontraktion.

HIIT und Cholesterin Fettstoffwechselstörungen gehören neben Diabetes, Adipositas und hohem Blutdruck zum sog. „deadly quartet“ des Metabolischen Syndroms. In der umfangreichen Studie von Kessler et al. (2012) werden u.a. auch 14 Studien zum Effekt des HIIT auf den Cholesterinspiegel zusammengefasst. Mindestens acht Wochen HIIT sind erforder-

lich, um den ‚guten’ HDL-Cholesterinwert zu erhöhen (Nachweis in drei von zehn Studien). HDL gilt als ‚gut’ bzw. ‚gesund’, weil es für den sog. „umgekehrten Cholesterin-Transport“, von den Arterienwänden in die Leber, verantwortlich ist und damit als Schutzfaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten gilt. Dagegen hatte HIIT keinen Einfluss auf Gesamtcholesterin, das ‚schlechte’ LDL-C und die Triglyzeride, die sich erst in Kombination mit der Reduktion des Körpergewichts/-fetts einstellten.

HIIT und Bluthochdruck Zu hoher Blutdruck gilt laut WHO als eine der wesentlichen Todesursachen weltweit. 51 % aller Todesfälle durch Schlaganfall und 43 % durch koronare Herzkrankheit werden darauf zurückgeführt (WHO, 2013). Schon lange ist aber auch bekannt, dass körperliches Training den Blutdruck positiv beeinflussen kann, was vor allem für das HVT gut belegt ist. Einige wenige Studien konnten ähnliche Effekte aber auch schon für gerätegestütztes Krafttraining belegen, bei dem es zwar während des Trainings (‚akut’) zu Blutdruckanstiegen kommt, auf Dauer (‚chronisch’) jedoch zur Reduzierung. In der Übersicht von Kessler et al. (2012) finden sich einerseits 12 HIIT-

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Studien, die bis zu zehn Wochen dauerten und keinen messbaren Effekt bzgl. des Ruheblutdrucks zeigten. Andererseits konnten die Wissenschaftler belegen, dass Personen mit erhöhtem Blutdruck (ohne Medikation) nach mindestens zwölf Wochen HIIT sowohl ihren systolischen wie auch diastolischen Blutdruck um zwei bis acht Prozent senken konnten.

HIIT und Fett-/ Gewichtsabbau

Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

Hinsichtlich des Themas „FettabbauTraining“ galt lange Zeit die falsche Vorstellung, dass das HVT längerer Dauer mit mittleren Intensitäten das optimale Mittel der Wahl sei. Diese Empfehlung basierte auf der Fehlinterpretation physiologischer Fakten, vor allem aber auf der Verwechslung von „Fettabbau“ und „Fettstoffwechselaktivität“, und zwar während und nach Belastung. Hinsichtlich intensiver Belastungen, wie im Extremfall dem HIIT, wurde z.B. übersehen, dass der dabei erfolgende, bedeutende Anstieg der „Stresshormone“ bzw. „Fight & Flight Hormone“, Adrenalin und Noradrenalin, einen erheblichen, positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel hat (Boutcher, 2011). Beide Hormone sind in der Lage, die Lipolyse, also die Verstoffwechselung von Fettsäuren, zu stimulieren und die Freisetzung von Fett aus den subkutanen (d. h. den unter der Haut befind-

Beispiel für HIIT auf Cardiogeräten im Fitnessstudio Belastungsparameter für HIIT Warm-up vor HIIT: 10 min mit ansteigender Belastung (Tempo, Steigung, Widerstand); Ziel am Ende ca. 75 % Hfmax. HIIT-Belastungsdichte: Jeweils 1 : 2 (Belastung: aktiver Pause) (anfangs 30 sec: 60 sec, später bis 60 sec : 120 sec) HIIT-Belastungsdauer: 15 bis 24 min HIIT-Belastungshäufigkeit: 5 – 8 Intervalle Cool Down nach HIIT: 5 – 10 min abnehmende Belastung Beispiel A: Laufband mit gleichbleibend 5 % Steigung Belastungsintensität: Je nach Leistungsfähigkeit Tempo zwischen 7 – 10 km/h ‚Belastung’ (90 – 100 % Hfmax) und 4 – 5 km/h ‚Pause’ (Hf-Rückgang) Beispiel B: Fahrradergometer Belastungsintensität: Je nach Leistungsfähigkeit eine Wattleistung zwischen 200 und 300 Watt (90 – 100 % Hfmax) und 50 – 100 Watt in der ‚Pause’ (Hf-Rückgang)

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lichen) und den intramuskulären Depots anzuregen – Fett, das dann wiederum bei Belastung verbraucht wird. Diese Lipolyse wird über spezielle, „adrenerge“ Rezeptoren an den Fettzellen angeregt. Interessanterweise sind im gesundheitlich besonders bedenklichen, tiefliegenden viszeralen Bauchfett (das die inneren Organe umschließt) sehr viele dieser Rezeptoren. Damit wäre besonders das ‚hormonstimulierende’ HIIT in der Lage, diese Fettzellen aufzuschließen und das Fett für den muskulären Verbrauch freizusetzen. Wiederum Kessler et al. (2012) fassen zusammen, dass u.a. dadurch auch nach mindestens zwölf Wochen HIIT messbare Veränderungen des Körperfettanteils, zum Teil auch des Körpergewichts (was aber wegen des parallelen Muskelaufbaus nicht unabdingbar ist), möglich sind, u.a. auch bedingt durch den höheren Nachbelastungseffekt („Nachbrenneffekt“, EPOC). Allerdings ist dieser gewichtsregulierende Effekt immer nur bedingt nachweisbar, da er immer von anderen Faktoren (Diät, Verhaltensänderung im Alltag) mit beeinflusst wird.

orientierten Training angesehen werden. Wie zuletzt schon erläutert, sollte HIIT, da es körperlich sehr belastend ist, i.d.R. aber nur ergänzend zum HVT (Hochvolumen-Training) eingesetzt werden. Zudem ist vor allem Anfängern ab 35-40 Jahren vor Aufnahme solch eines intensiven Trainings zur Sicherheit ein ärztlicher GesundheitsCheck-up zu empfehlen und zur Eingewöhnung eine Anpassungs- und Aufbauphase mit HVT, wenngleich HIIT selbst in vielen Studien mit Patienten als sicher und effektiv bewertet wurde (Kessler et al., 2012). Prof. Dr. Theodor Stemper

Literatur u.a. American Diabetic Association (ADA) (2013). Blood Glucose Control and Exercise: http://www.diabetes.org/food-and-fitness/fitness/get-started-safely/blood-glucose-control-and-exercise.html. Zugriff 3. November 2014 Blair, S.N. et al. (1996). Influences of cardiorespiratory fitness and other precursors on cardiovascular disease and all-cause mortality in men and women, The Journal of the American Medical Association, 276(3), 205-210 Boutcher, S. H. (2011). High-intensity intermittent exercise and fat loss. Journal of Obesity, 2011, Article ID868305, 10 pages,

Fazit zu HIIT und Gesundheit

doi: 10.1155/2011/868305

Die offensichtlichste Anpassung an HIIT ist ohne Zweifel die Steigerung der VO2max, welche nicht nur leistungsverbessernd ist, sondern als solche auch schon als kardioprotektiv, also als Schutzfaktor vor HKL-Erkrankungen, gilt. Gleichermaßen bedeutsam sind aber sicher die positiven, akuten wie chronischen Einflüsse von HIIT auf Insulinsensitivität, Fettstoffwechsel und Blutdruck. Hinsichtlich des Gewichtsmanagements sind die Ergebnisse zumindest vielversprechend. Zusammenfassend kann HIIT als wichtige Alternative im gesundheits-

Gibala, M.J. (2007). High-intensity Interval Training: A Timeefficient Strategy for Health Promotion? Current Sports Medicine Reports, (6), 211–213 Kessler, H.S., Sisson, S. B. & Short, K.R. (2012). The potential for high-intensity interval training to reduce cardiometabolic disease risk. Sports Medicine, 42(6), 489-509. Swain, D.P. & Franklin, B.A. (2006). Comparison of cardioprotective benefits of vigorous versus moderate intensity aerobic exercise. American Journal of Cardiology, 97: 141-147. Wahl, P., Hägele, M., Zinner, C., Bloch, W. & Mester, J. (2010). High Intensity Training (HIT) für die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit von Normalpersonen und im Präventions- und Rehabilitationsbereich. WMW, 160(23-24), 627-636. doi: 10.1007/s10354-010-0857-3. World Health Organization. (2013). Cardiovascular Diseases (CVDs):

http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs317/en.

Zugriff am3. November 2014


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Einladung zum Praxisevent

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„Wissen stärken – Lebensqualität verbessern“

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3. Interdisziplinäres Symposium über Diabetes, Sport und Bewegung in Karlsruhe Die Symposien-Reihe zum Thema „Diabetes und Bewegung“ wurde geschaffen, um das „Medikament Bewegung“ durch die Expertise der Beteiligten aus Sportmedizin, Sportwissenschaft und Diabetologie nachhaltiger und praxisnäher nutzen zu können. Die inzwischen dritte Ausgabe des interdisziplinären Gipfeltreffens für mehr Sport und Bewegung in der Diabetes-Therapie fand am 8. November in Karlsruhe statt. er Einladung zum 3. Interdiziplinären Symposium am 8. November 2014 in Karlsruhe waren rund 130 Teilnehmer gefolgt. Unter ihnen waren Ärzte, Diabetesberater, Sportwissenschaftler, Übungleiter und Trainer sowie Physiotherapeuten und auch Vertreter von Krankenkassen – alle waren begeistert von der Mischung aus Wissenschaft, Theorie und Praxis rund um das Thema Diabetes, Bewegung und Sport. Das Symposium, das unter dem Motto „Wissen stärken – Lebensqualität verbessern“ stand, wurde von Prof. Dr. Alexander Woll vom Institut für Sport und Sportwissenschaften des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Dr. Peter Zimmer von der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) moderiert.

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Gipfeltreffen gegen Diabetes

Infos & Kontakt www.diabetes-sport.de

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Zur Eröffnung des Symposiums stellte Prof. Woll zunächst das KIT als gastgebendes Institut kurz vor. Anschließend gab er den Teilnehmern eine Einführung in die weiterhin überbordende „Epidemie“ von Adipositas und Typ 2

Diabetes einerseits und den einzigartigen Möglichkeiten, mit Hilfe körperlich-sportlicher Aktivität so viele unterschiedliche Gesundheitsprozesse gleichzeitig positiv zu beeinflussen („Multi-Pill“), andererseits. Dr. Peter Zimmer ging in seinen Einführungsworten besonders auf die Verpflichtung der Wuppertaler Erklärung (F&G 2/2012, S. 116) ein, alles zu tun, um allen Betroffenen den Benefit der Bewegungstherapie zukommen zu lassen.

Dr. Meinolf Behrens

Wissenschaft & Praxis Unter dem Titel „Look-AHEAD-Studie: Ist die Bewegungstherapie überhaupt sinnvoll?“ berichtete Dr. Meinolf Behrens vom Diabeteszentrum Minden über die Ergebnisse der LookAHEAD-Studie. Die Studie wurde 2012 nach zehn Jahren Laufzeit abgebrochen, obwohl die Probanden eine signifikante Verbesserung von Gewicht, Fitness, HbA1c-Wert und systolischem Blutdruck erzielt hatten. Der Abruch der Studie erfolgte, weil die intensive Lebensstilintervention, die im Studiendesign der Look-AHEAD-Studie gewählt worden war – mit dem Ziel der

Gewichtsreduktion – bei den untersuchten Typ-2-Diabetikern zu keiner Senkung der kardiovaskulären Morbidität oder Mortalität geführt hatte. Dr. Behrens kam zu folgendem Schluss: „Der gesundheitliche Nutzen regelmäßiger körperlicher Aktivität ist in Prävention und Therapie des Diabetes ausreichend belegt und darf nicht in Frage gestellt werden: Exercise is the real polypill.“ Prof. Dr. Achim Bub vom Institut für Sport und Sportwissenschaften der KIT sprach zum Thema „Sport bei Diabetes Mellitus – wie wird der Stoffwechsel beeinflusst?“ In seinem Vor-


Workshops für die Praxis In mehreren Workshops wurden praktische Erfahrungen und Ideen vermittelt. Im Rahmen der Workshops wurde auch das Diabetes-Programm „Deutschland – laufend aktiv bleiben“ vom Mitinitiator Mark Spiller vorgestellt. „Diabetes und Walking“ wurde im anliegenden Park durchgeführt, wobei Tipps und Tricks vermittelt wurden. Unter dem Titel „Diabetes und Koordination“ ließ Rieke Raphael ein Potpourri für eine Bewegungspause erlebbar werden. Eine Fortsetzung des Symposiums wurde den zufriedenen Teilnehmer versprochen. Dr. Stephan Kress, AG Diabetes & Sport

Abb: www.istock.com

trag erläuterte er die pathophysiologischen Prozesse des Stoffwechsels, die durch Sport ausgelöst werden. Mit der Empfehlung „Motivate, Move, More “ schloss er seinen Vortrag. Dr. Peter Borchert aus Augsburg sprach zu den „psychosozialen Barrieren auf dem Weg zu mehr Bewegung“. Er brachte Belege, dass die Mobilität der Bevölkerung immer mehr zugenommen, aber paradoxerweise die Bewegung immer mehr abgenommen hat. Besonders Kinder und Jugendliche haben eine geringe Bewegungsaktivität, die immer mehr mit anderen Lebensverpflichtungen konkurriert. Ein Konzept der erlebnispädagogischen Vermittlung von positiven Erfahrungen durch Bewegung wurde im DiSkoplus-Programm für Menschen mit Diabetes verwirklicht. Das Konzept DiSkoplus wird durch drei Punkte bestimmt: 1. Einfachheit: Unkompliziertes umzusetzen und zu tun. 2. Erlebnis: Bewegung soll ein positives, Mut machendes Erlebnis vermitteln. 3. Ergebnis: Erlebnis wird mit einem messbaren Ergebnis verknüpft. In Anschluss erörterte Dr. Wolf-Rüdiger Klare aus Radolfzell das Thema „Von Disko zu Diskoplus – können Schrittzähler helfen?“ Dr. Klare forderte, dass die Motivation zu mehr Bewegung und die praktische Anleitung zur Umsetzung im Alltag im Zentrum unserer Beratungs- und Schulungstätigkeit stehen sollte. Das DiSko-Programm wurde als Schulungsprogramm anerkannt. Die AOK Baden-Württemberg vergütet das Programm mit 20 Euro. Dr. Petra Lücke von der AOK Mittlerer Oberrhein in Karlsruhe berichtete über das Modellprojekt „Karlsruher Diabetes Aktionsplan“. Die Eckpfeiler des Projekte sind: 1. Die Unterstützung von Menschen bei einer Lebensstiländerung durch Aufklärung, Information und Motivation. 2. Die Ermunterung von Betroffenen, Bewegung als integralen Bestandteil ihres Lebens zu entdecken und neue, wie vorhandene Angebote stärker zu nutzen. 3. Die Vernetzung aller Akteure rund um den Diabetes. 4. Die Verpflichtung der Unterzeichner gemeinsam, die Umsetzung des Karlsruher Aktionsplan Diabetes entsprechend ihrer Möglichkeiten nach Kräften zu unterstützen. Das Modellprojekt „Karlsruher Diabetes Aktionsplan“ wird kontinuierlich weiter entwickelt. Frau Dr. Lücke schloss mit dem Appell: „Empfehlen Sie das Medikament Bewegung als Zaubermittel für den Alltag!“

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eXcio-Workshop 28. – 29.11.2014 in Breuberg Am 28. und 29.11.2014 fanden sich zum zweiten Mal zahlreiche Interessierte im Werk der eXcio GmbH ein, um sich aktiv über die Themen Beckenbodentraining und gewinnbringenden Einsatz von Gerätezirkeln zu informieren.

o verschieden diese beiden Themen an dem Wochenende Ende November auch erschienen, im Fokus standen jeweils die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten für Kunden und Patienten sowie der optimale und gewinnbringende Einsatz von Geräten für die Betreiber von Fitnessstudios und Physiotherapieeinrichtungen.

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Herausforderung Beckenbodentraining Am Vormittag drehte sich alles um den Beckenboden und dessen Training. Inwieweit dieses Thema auch in der Fitnessbrache zunehmend an Bedeutung gewinnt, konnten Sie bereits in der letzten Ausgabe der F&G lesen (F&G 7-2014, S. 104ff). Physiotherapeut Andre Horn aus Hemer im Sauerland stellte die Schwierigkeiten, die durch einen schwachen Beckenboden entstehen können, auf dem eXcio-Workshop ausführlich dar. Er berichtete zudem von den Therapiemöglichkeiten, die in seinem Reha- und Gesundheitszentrum zum Einsatz kommen. Besonders veranschaulichte er, wie schwierig das Training dieser besonderen Muskelgruppe zu kontrollieren ist. Sowohl der Trainierende, als auch der Trainer ha-

ben keine Möglichkeit, sicher zu sagen, ob die Übung tatsächlich korrekt ausgeführt und so auch der Beckenboden aktiviert wird. Ein Therapeut kann dies zwar überprüfen – allerdings nicht ohne Intimkontakt.

Der eXcio-Pelvictrainer Um dieses Problem zu lösen, hat sich Andre Horn entschieden, den eXcioPelvictrainer einzusetzen, bei dem die Aktivität des Beckenbodens durch einen in den Sitz integrierten Sensor gemessen und auf einem Monitor dargestellt wird. „Entgegen meiner ursprünglichen Skepsis, kann der Pelvictrainer bedenkenlos auf der Trainingsfläche aufgestellt werden. Die weiblichen wie auch die männlichen Kunden trainieren ohne Vorbehalte an diesem Gerät“, so Andre Horn.

Zusätzlich hatten die Besucher die Chance, die Firma eXcio ganz persönlich kennenzulernen. Ein Highlight war die Werksführung durch Sven Kriegel: „Wir freuen uns immer, wenn wir Besuchern unsere Produktionsstätte zeigen können. So bekommen die Interessenten einen Eindruck davon, wie hier in Breuberg gefertigt wird und wo die eXcio-Geräte herkommen.“ Weitere Workshops für das Jahr 2015 sind derzeit bereits in Planung.

Blick in die Produktionsstätte Nach einem Imbiss und dem aktiven Ausprobieren des eXcio-Pelvictrainers konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im zweiten Teil des Workshops über die Unterschiede zwischen hydraulischen Kraftgeräten und Geräten mit Gewichtsplatten informieren. Außerdem präsentierte Ihnen der Geschäftsführer der eXcio GmbH Möglichkeiten für den gewinnbringenden Einsatz von Gerätezirkeln – sowohl für Fitnessstudios als auch für Physiotherapeuten.

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Körperanalyse-Systeme gehören in Fitness- & Gesundheitsstudios inzwischen zum Standard. Wenn Kunden und Mitglieder etwas an ihrem Körper verändern wollen, muss erst dessen Zusammensetzung gemessen werden, damit Trainer oder Therapeuten für Trainingspläne die richtigen Schlüsse ziehen können. Das japanische Traditionsunternehmen Tanita liefert mit BIA-Technologie und der MultiFrequenz-BIA-Technologie zuverlässige und präzise Systeme. heck-up- bzw. Körpernalyse-Systeme sind hervorragende Tools zur Neukundengewinnung und Kundenbindung. In den meisten Studios, die Analysen mit einem BIA-System anbieten, erhöhen sich die Abschlussraten für Neukunden.

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Bei jedem Interessenten wird zuerst ein Check-up durchgeführt, um den IST-Zustand zu erkennen. Muskuläre Defizite und zu hoher Fettanteil werden bei den neuesten Geräten schnell nach Segmenten (Arme, Bein, Rumpf) analysiert. Nach dem Check-up sind Interessenten für Angebote in der Anlage sensibilisiert: Individuelle Probleme können präzise ermittelt und auch erklärt werden und basierend auf der umfassenden Gesundheitsdiagnose können indi-

viduelle, für die Mitglieder schlüssige und zielgenaue Trainingspläne entwickelt werden. Durch regelmäßige ReChecks kann die Trainingssteuerung und die Betreuungsqualität erheblich gesteigert werden. Die Kunden erkennen anhand ihrer dokumentierten und sichtbar gemachten Ergebnisse, dass ihnen das Training etwas bringt – die sicherste Basis für Empfehlungsmarketing. Viele Studios und Therapeuten verwenden die Geräte auch bei ihrer Teilnahme an regionalen Gesundheitsmessen und nehmen mit den Geräten bei Gesundheitstagen von Firmen teil und unterstützen somit Konzepte zur Firmenfitness. Check-up-Systeme, die Defizite und Gesundheitsrisiken aufdecken, dienen auch als „stiller“ Verkäufer für Abos (z.B. für Ernährungskurse) und Anwendungen, aber auch hervorragend für

den Zusatzverkauf von Proteinshakes für den Muskelaufbau.

Die Fitnessbranche legt vor – Ärzte müssen nachziehen Dabei geht es längst nicht mehr nur um das Gewicht. „Wenn jemand seinen Körper wirklich verwandeln will, muss er aufhören, sich auf seine Kilos zu fixieren und stattdessen anfangen, sich um seine Zusammensetzung seines Körpers kümmern“, sagt Hermann Widerhold, Tanitas Repräsentant in Deutschland und Geschäftsführer der Weightcheckers GmbH. „Das Gewicht allein hat keine Aussagekraft. Gerade bei den Ärzten gibt es hier noch Nachholbedarf, für viele ist der ungenaue BMI immer noch maßgeblich“, davon ist Hermann Widerhold überzeugt. „Die Fitnessbranche ist hier schon weiter. Dort gehört die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zum Standard.“


KARRIERE-

Rubrik

Deshalb mahnt er auch bei den Ärzten ein Umdenken an: „Es geht darum, die Vorgänge im Körper präziser zu messen und zu beobachten, damit man damit umgehen und die richtigen Schlüsse ziehen kann.“

Die Tanita BIA-Technologie 1991 präsentierte Tanita die weltweit erste BIA-Körperfettwaage. Seitdem entwickelte Tanita eine breite Palette mit Produkten für den Hausgebrauch und den professio- Hermann Widerhold nellen Einsatz. Alle Tanita Körperanalyse-Waagen arbeiten mit der modernen Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA). Beim Besteigen der Körperanalyse-Waage stellt man seine Füße auf die vier Metallelektroden. Ein sehr schwaches und damit sicheres elektrisches Signal wird über die Füße durch Beine und Unterleib geschickt. Bei einigen Segment-Modellen halten die Kunden auch vier Elektroden in ihren Händen. Dieses Signal läuft von den Händen über Arme und Oberkörper zu den Beinen. Das Signal läuft schnell durch das im Muskelgewebe gelagerte Wasser, stößt jedoch auf Widerstand, sobald es auf Fettgewebe trifft. Dieser Widerstand wird „Impedanz“ genannt. Er wird gemessen und in wissenschaftlich validierte Gleichungen übertragen, die die Körperzusammensetzung berechnen. Je nach Waage werden die Messwerte der Körperzusammensetzung in weniger als 30 Sekunden angezeigt.

Was ist die Multi-Frequenz-BIA-Technologie? Die Multi-Frequenz-Waagen von Tanita messen die Impedanz bei unterschiedlichen Frequenzen. Die niedrigeren Frequenzen messen die Impedanz außerhalb der Zellmembran. Die höheren Frequenzen sind in der Lage, in die Zellmembran einzudringen. Indem die Impedanz sowohl bei niedrigeren als auch höheren Frequenzen gemessen wird, können das extrazelluläre Wasser (ECW), das intrazelluläre Wasser (ICW) und das Gesamtkörperwasser eingeschätzt werden. Diese Informationen sind von wesentlicher Bedeutung, um Aussagen über den Gesundheitszustand einer Person zu machen und Gesundheitsrisiken wie Dehydratation oder Ödeme zu erkennen. Die zusätzlichen Frequenzen gewährleisten eine höhere Genauigkeit als die Waagen mit einer einzelnen Frequenz.

POWER

Flexibel aus- und weiterbilden

Bachelor Fitness and Health Management Dualer Bachelor Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie Fitnessfachwirt (IHK) Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat) Medical Fitnesscoach Sport- und Fitnesstraining Sporternährung PersonalTraining

Über Tanita Tanita ist ein Familienunternehmen, das 1944 in Japan gegründet wurde und 1959 seine erste Waagenfabrik in Tokio eröffnete. Nachdem zunächst mit der Produktion von Badezimmerwaagen ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut wurde, konzentrierte Tanita seine weitere Entwicklungs- und Forschungstätigkeit auf den Zusammenhang zwischen Gewicht und Gesundheit. Im Anschluss an die intensive Forschungsarbeit führte Tanita 1992 die weltweit erste Integrierte Körperfettwaage für Fachkräfte der medizinischen Forschung ein. Unter Einsatz der gleichen Technologie entwickelte Tanita 1994 dann die weltweit erste Körperfettwaage für den Hausgebrauch. Heute ist Tanita eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich elektronischer Präzisionswaagen und Körperanalysewaagen. Das Unternehmen hat die ISO 9001 Zertifizierung, das CE Zeichen, die NAWI- und MDD-Konformität, die Mitgliedschaft bei JQA (Japanese Quality Association) und die FDA-Zulassung erhalten. Das internationale Hauptquartier der Gesellschaft befindet sich in Tokio, in Japan. Die Produktionswerke liegen in Japan und China liegen und es gibt Schwesterfirmen in den USA, China und Hongkong sowie eine Europäische Zentrale in Amsterdam. www.tanita.eu

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de

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Hiermit beantrage/n ich wir die Mitgliedschaft als

n Betreiber / Inhaber n eines oder n mehrerer

n Fördermitglied, das als n Firma n Privatperson

gewerblichen/er Gesundheitsstudios in Deutschland (ordentliches Mitglied mit Stimmrecht).

die Interessen und Ziele des BVGSD (als außerordentliches Mitglied ohne Stimmrecht) unterstützt.

Rechtsform:

n n

Einzelunternehmen

n

GmbH

n

GbR

n

AG

n

n

UG

Ltd.

andere Rechtsform _________________________________________________________________________________________

Bitte tragen Sie die jeweiligen Flächen ein Fitness+Cardio: Physiotherapie:

n n

Group-Fitness: Gesamtfläche:

n n

Sauna, Solarien & Nassbereich:

Für Studiomitgliedschaft

Für Fördermitgliedschaft

Studio / Firma

Firma

Name

Vorname

Name

PLZ

PLZ

Ort

Ort

Telefon

Telefon

E-Mail

E-Mail

Internet

Internet

Funktion

Funktion

n Inhaber n Geschäftsführer

n Inhaber n Geschäftsführer

Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD) e.V. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn, Tel.: 0228 360 357 30, Fax: 0228 360 357 31 Web: www.bvgsd.de, E-Mail: patrick.schlenz@bvgsd.de

n

Vorname

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Ziele: Der BVGSD setzt sich allumfassend für die Interessen seiner Mitglieder ein. So sind u.a. Ziele des BVGSD die Bekämpfung wettbewerbswidrigen Verhaltens sowie die Durchsetzung qualitativer Einrichtungs-, Betreibungs- und Ausbildungsstandards. Des Weiteren soll den Mitgliedern die Zusammenarbeit mit Krankenkassen, Behörden und möglichst vielen Einrichtungen der Gesundheitsförderung bis hin zum betrieblichen Gesundheitsmanagement ermöglicht werden.

Mitgliedschaft – Kündigung – Beiträge: Die Mitgliedschaft im BVGSD, sowohl für ordentliche als auch für außerordentliche, sind Jahresmitgliedschaften, die jeweils drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres (spätestens also am 30. September eines jeden Jahres) schriftlich gekündigt werden können. Dementsprechend zahlt das Mitglied im 1. Jahr nur die Beiträge ab dem Monat der Anmeldung bis zum Jahresende. Die Monatsbeiträge betragen für alle ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder jeweils 80,– EUR. Die Aufnahmegebühr liegt für alle Mitglieder bei 100,– EUR. Diese 100,– EUR Aufnahmegebühr werden so lange seitens des BVGSD auf ein Sonderkonto zweckgebunden überwiesen, bis – u.a. durch den Einsatz dieses Geldes – das angestrebte Ziel der Abschaffung der momentanen Wettbewerbsverzerrung durch Vereine, erreicht ist.

n Gleichzeitig

möchte ich auf das Prozesskonto des BVGSD einen Beitrag von __________________ EUR

(in Worten _______________________________________________________________ EUR) spenden und bitte, diesen Betrag gleichzeitig einmalig von meinem Konto abzubuchen.

Mitgliedschaft

n Erststudio Mitgliedschaft (80,– EUR/mtl.) zzgl. einmalige Aufnahmegebühr 100,– EUR (Verwendungszweck siehe oben)

n Mitgliedschaft zweites Studio (60,– EUR/mtl.) n Mitgliedschaft ab dem dritten Studio (30,– EUR/mtl.) n Fördermitgliedschaft (80,– EUR/mtl.) zzgl. einmalige Aufnahmegebühr 100,– EUR (Verwendungszweck siehe oben) Gläubiger-Identifikationsnummer: DE55ZZZ00001415664 Mandatsreferenz: WIRD SEPARAT MITGETEILT SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige den BVGSD, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom BVGSD von meinem Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. BIC:

IBAN:

Kreditinstitut: Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Die Kündigungsfrist dieses Vertrages beträgt drei Monate zum Jahresende. Die Satzung kann unter www.bvgsd.de eingesehen werden.

n Die Satzung des BVGSD erkenne ich an (nachzulesen unter www.bvgsd.de)

___________________________________________________ Unterschrift / Datum Seite 2 von 2


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Einseitige

Preis- und Leistungsänderungen

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in Mitgliedsverträgen

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Marketing & Sales

ür Betreiber von Fitnessstudios stellt sich immer wieder die Frage, ob während eines laufenden Vertrages die Beiträge erhöht oder andere Leistungsänderungen vorgenommen können, z.B. eine Änderung der Öffnungszeiten oder der Austausch bestimmter Geräte. Auch für Mitgliedsverträge in Fitnessstudios gilt der Grundsatz der Vertragsbindung. Einseitige Preis- und Leistungsänderungen sind generell unzulässig. Für Änderungen ist ein Änderungsvertrag notwendig, der den §§ 145 ff BGB genügt. Die Vertragsparteien, also das Studio und der Kunde, müssen Änderungen des Vertrages demnach einvernehmlich vereinbaren. Anders ist es dann, wenn eine wirksame Vertragsregelung (Anpassungsklausel) besteht, die dies zulässt.

F

Sind Kündigungen wegen Leistungsänderungen zulässig? Im Studioalltag kommt es zwangsläufig zu vielen Leistungsänderungen, die notwendig werden. Zu erwähnen ist zum Beispiel die Änderung der Öffnungszeiten, der Austausch ganzer Geräteparks oder Änderungen im Kursprogramm bzw. im Mitarbeiterstamm. Kunden meinen oftmals, dass Sie aufgrund dieser Änderungen ein außerordentliches Kündigungsrecht haben. Dies ist jedoch vom Einzelfall abhängig. Die Sozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen hat in den letzten Monaten zahlreiche Gerichtsverfahren gegen verschiedene Kunden eines Fitnessstudios führen müssen. Grund war, dass das Studio die Öffnungszeiten geändert hatte. Das Fitnessstudio hatte zuvor 24 Stunden, rund um die Uhr geöffnet. Aufgrund einer fehlenden Auslastung in den Stunden nach Mitternacht wurden die Öffnungszeiten montags, mittwochs, freitags und sonntags auf 18 Stunden am Tag reduziert. Diesen Umstand nahmen mehrere „Mitglieder“ zum Anlass, den Mitgliedschaftsvertrag fristlos zu kündigen. Der Studiobetreiber akzeptierte die fristlose Kündigung nicht und

bestand auf die Zahlung der Beiträge. Diese wurden gerichtlich geltend gemacht. In sämtlichen Verfahren sind die Kunden zur Zahlung der Beiträge verurteilt worden, weil die Kunden in ihrem bisherigen Trainingsverhalten nicht beeinträchtigt wurden. Keiner der Kunden konnte nachweisen, dass er tatsächlich während der Öffnungszeiten, die nach Vertragsschluss weggefallen sind, die Studioräumlichkeiten genutzt hat. Ebenso wenig konnten die Kunden nachweisen, dass die ursprünglich vorhandenen Trainingszeiten – also nach Mitternacht an den jeweiligen Tagen – für sie mitursächlich waren, die Mitgliedsvertrag abzuschließen. Deshalb konnten die Kunden trotz Änderung der Öffnungszeiten unverändert und ohne jede Einschränkung ihr Training fortsetzen. Ein wichtiger Grund, der zu einer fristlosen Kündigung berechtigt, liegt nur dann vor, wenn unter Abwägung der Interessen beider Vertragsparteien die Fortsetzung des Vertrages für einen Teil bis zur vereinbarten Beendigung unzumutbar ist. Diese Voraussetzungen lagen in den konkreten Fällen nicht vor. Daran zeigt sich, dass nicht jede Leistungsänderung den Kunden zu einer fristlosen Kündigung berechtigt. Vielmehr ist stets im Einzelfall zu prüfen, ob es dem Kunden nach Durchführung der Leistungsänderung zumutbar ist, den vereinbarten ordentlichen Kündigungstermin abzuwarten oder nicht.

Vertragsklausel zur Preisanpassung Bei Dauerschuldverhältnissen, wie auch dem „Fitnessvertrag“, sind in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltene Preisanpassungsklauseln nicht grundsätzlich unzulässig. Solche Klauseln sind vielmehr ein geeignetes und anerkanntes Instrument zur Bewahrung des Gleichgewichts von Preis und Leistung. Einerseits dienen sie dazu, dem Verwender (Studiobetreiber) das Risiko langfristiger Kalkulation abzunehmen und ihm

seine Gewinnspanne zu sichern, trotz Kostensteigerungen, die ihn evtl. nachträglich belasten. Andererseits sollen Preisanpassungsklauseln den Kunden davor bewahren, dass der Studiobetreiber mögliche künftige Kostenerhöhungen vorsorglich schon bei Vertragsschluss durch Risikozuschläge aufzufangen versucht. Das AGB-Recht lässt deshalb in § 308 Nr. 4 BGB grundsätzlich Klauseln zu, die das Recht des Verwenders enthalten, die versprochene Leistung zu ändern oder von ihr abzuweichen, wenn dies unter Berücksichtigung der Interessen des Verwenders (Studiobetreibers) für den anderen Vertragsteil (Mitglied) zumutbar ist. Diese Bedingung ist aber nur erfüllt, wenn für die Änderung ein triftiger Grund vorliegt. Die Klausel muss also triftige Gründe für das einseitige Leistungsbestimmungsrecht nennen, damit der andere Vertragsteil (Mitglied) die möglichen Leistungsänderungen zumindest in einem gewissen Maß kalkulieren kann. Diese Vorschriften gelten im Hinblick auf die gebotene Klarheit und Verständlichkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB).

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Führen einseitige Preis- und Leistungsänderungen in Mitgliedsverträgen durch den Studiobetreiber zu einem Recht auf fristlose Kündigung für das Mitglied? Preisanpassungen und andere Leistungsänderungen nach Vertragsschluss sind problematisch. Entsprechende Klauseln, die im Mitgliedschaftsvertrag eine nachträgliche Preisanpassung oder Leistungsänderung zulassen, sind rechtlich aufwändig. Dr. Hans Geisler gibt einen Einblick in die Rechtsprechung.

Zumutbarkeit, Transparenz und gute Gründe sind notwendig Eine Preisanpassungsklausel rechtswirksam zu formulieren ist äußerst schwierig und kompliziert. Unzulässig ist es z.B., wenn die Klausel es nach ihrem Wortlaut ermöglicht – über die Abwälzung konkreter Kostensteigerungen hinaus – den zunächst vereinbarten Preis ohne Begrenzung anzuheben. Denn so könnte nicht nur eine Gewinnschmälerung vermieden, sondern einen zusätzlichen Gewinn erzielt werden. Preisanpassungsklauseln sind deshalb nur zulässig, wenn die Befugnis des Verwenders zu Preisanhebungen von Kostenerhöhungen abhängig gemacht wird. Einzelne Kostenelemente sowie deren Gewichtung müssen dann bei der Kalkulation des Gesamtpreises offengelegt werden. Die Klausel muss zudem eine Veränderung der Vertragsbedingungen, der Leistungen und der

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Preise auf Fälle beschränken, in denen sich die Marktverhältnisse nach Vertragsschluss in technischer oder kalkulatorischer Hinsicht verändert haben. In den sogenannten Verbandsklageverfahren (Kläger = Verbraucherzentrale oder Abmahnverein) wird die maßgebend kundenfeindlichste Auslegung berücksichtigt. Eine Preiserhöhungsklausel wird in diesen Verfahren dahingehend überprüft, ob der Verwender die Möglichkeit hat, ihm vor Vertragsschluss unterlaufene Kalkulationsfehler oder andere Fehleinschätzungen der Marktlage, zu seinen Gunsten zu korrigieren – oder sonstige Anpassungen auch ohne Veränderungen der Marktlage vorzunehmen, etwa um seine Gewinnmarge zu verbessern. Sobald der Verwender jedoch eine dieser Möglichkeiten nutzen könnte, ist die Klausel unzulässig. Allein der Hinweis in der Klausel, dass die Anpassungsmöglichkeit auf die Fälle beschränkt ist, in denen die Änderungen dem Kunden zumutbar sind, stellt schon unter Transparenzgesichtspunkten (§ 307 Abs. 1 Satz 2 BGB) kein ausreichendes Korrektiv dar. [Klausel © bluedesign - Fotolia.com]

Kunden dürfen nicht benachteiligt werden Einseitige Leistungsänderungsklauseln, z.B. aus der Pay-TV-Branche gelangten bis zum Bundesgerichtshof (BGH). Der BGH hat in zwei Entscheidungen (III ZR 63/07 und III ZR 247/06) Preis- und Leistungsanpassungsklauseln eines Providers sowie eines PayTV-Senders für unwirksam erachtet. Geklagt hatten jeweils Verbraucherschutzverbände. Nach den Urteilsgründen des BGH ist es unzulässig, eine Klausel zu verwenden, die dem Verwender das Recht einräumt, einseitig die Preise und Leistungen anzupassen, auch wenn die Klausel nur von „zumutbaren“ Anpassungen spricht. Der Begriff „zumutbar“ sei zu unbestimmt und verstoße gegen das Transparenzgebot. Ebenso unzulässig sei eine Klausel, wonach die Zustimmung des Kunden zu einer Vertragsänderung als erteilt gilt, wenn dieser nicht binnen sechs

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Wochen nach Bekanntgabe widerspricht. Auch darf die Klausel die Preisänderungen nicht in das Belieben des Anbieters stellen. Der Kunde muss vorhersehen können, in welchen Bereichen und unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang er mit Änderungen zu rechnen hat. Auch eine Klausel, die Änderungen des Vertragsverhältnisses nur im Wege eines – gegebenenfalls fingierten – Konsens zustande kommen lässt, wie sie oft von Banken verwendet wird, ist oftmals unzulässig. Dies gilt immer dann, wenn durch die fingierte Zustimmung nicht nur einzelne Details der vertraglichen Beziehungen sondern vielmehr die jeweilige Leistungsbeschreibung angepasst werden kann. Damit wären im Wege der Zustimmungsfiktion auch Änderungen von wesentlichen Punkten des Vertrages möglich, ohne dass eine Einschränkung besteht. Der Verwender würde eine Handhabe erhalten, das Vertragsgefüge insgesamt umzugestalten. Auch hier wird nach der kundenfeindlichsten Auslegung der Klausel geurteilt. Unzulässig sind auch Klauseln, wenn sie ganz allgemein an eine Erhöhung von Kosten anknüpfen, die nicht näher umschrieben werden und weder die Voraussetzungen noch den Umfang einer Preiserhöhung näher regeln. Erhöht ein Studiobetreiber einseitig den Beitrag, dürfte dies den Kunden – nach vorheriger Abmahnung des Studiobetreibers – zu einer fristlosen Kündigung berechtigen.

lassen, sind rechtlich aufwändig und komplex. Derartige Vertragsklauseln sollten in jedem Fall von einem Anwalt erstellt werden, der auf das Vertragsrecht spezialisiert ist. Nicht jede Leistungsänderung berechtigt den Kunden zur fristlosen Kündigung. Der Kunde muss belegen, dass bei Vertragsschluss der Leistungsteil, der durch die Änderung wegfällt, für ihn wichtig und ursächlich war, um den Vertrag abzuschließen. Ebenso muss der Kunde darlegen, dass er den entfallenen Leistungsteil während seiner „Mitgliedschaft“ überhaupt genutzt hat Dr. Hans Geisler Rechtsanwalt und Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 15 Rechtsanwälte/innen und über 30 weitere Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechts-

Fazit

fragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben

Preisanpassungen und andere Leistungsänderungen nach Vertragsschluss sind problematisch und sollten – wenn möglich – einvernehmlich mit dem Kunden vereinbart werden. Regelungen im Mitgliedschaftsvertrag, die eine nachträgliche Preisanpassung oder Leistungsänderung zu-

sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitness- und Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de


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Neuro-Marketing oder „Der Abschied von Mythen“ – Teil 1

Die Kaufentscheidung er kennt nicht den Spruch: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“? Hier nicken die meisten Verkäufer und Marketing-Berater. Weit weniger Übereinstimmung herrscht jedoch darüber, was dem Fisch, also dem Kunden oder Käufer, wirklich schmeckt. Was sind seine wahren Bedürfnisse? Was treibt ihn an? Wie entscheidet er?

W

Kundenwünsche verstehen

Wolfgang Leobner Der Erfolgs-Stratege berät seit 18 Jahren Unternehmen der Fitness- & Gesundheitsbrache. Fordern Sie info@leobnercoaching.de Ihren Newsletter an und erhalten einmal monatlich Informationen und Beispiele, die Sie in Ihrem Unternehmen direkt umsetzen können. www.leobnercoaching.de

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Das tiefe und bessere Verständnis von Kunden und Konsumenten und deren tatsächlichen Motiven für einen Kauf oder einen Vertragsabschluss hat einen sehr hohen Nutzen – für alle Anbieter von Dienstleistungen und Produkten. Der Wunsch, den Kunden besser zu kennen, ist sehr groß. Die Ernüchterung auf dem Weg der Erkenntnis aber oftmals auch, denn viele Marketing-Empfehlungen und Marketing-Glaubenssätze sind schlichtweg falsch. Hier können teure Fehler vermieden werden. Wir stellen die Mythen des Marketings auf den Prüfstand:

Welche Verhaltensmuster und Motive veranlassen Kunden zum Kauf? Was genau sind Motive und wie beeinflussen Sie das Kaufverhalten? Welche Rolle spielen Marken? Werden Kaufentscheidungen rational getroffen oder doch emotional? Antworten gibt Wolfgang Leobner in seiner Serie für F&G. Mythos 1 Der Kunde fällt seine Entscheidungen bewusst Dies ist ein gewaltiger Trugschluss. Die Macht des Unterbewusstseins ist weit größer, als die meisten Menschen ahnen oder glauben. Weit mehr als 70 % unserer Entscheidungen laufen unbewusst ab und auch die restlichen knapp 30 % sind nicht so frei, wie wir glauben. Mythos 2 Der Kunde fällt seine Entscheidungen rational Bis heute besteht die Meinung, dass Ratio das Gegenteil von Emotion ist. Das ist falsch! Die Rationalität unseres Denkens liegt darin, durch unser Handeln ein Maximum an positiven Emotionen zu erzielen. Mythos 3 Einzig und allein was zählt, ist der Preis Wer an das Geld seiner Kunden heran will, sollte wissen, dass und wie Emotionen bei

preislichen Überlegungen eine wichtige Rolle spielen. Mythos 4 Die Alten und die „Best Ager“ sind die Umsatzbringer von morgen Hier ist die Hoffnung der Vater des Gedankens. Tatsächlich haben die älteren Menschen das meiste verfügbare Geld. Leider geben sie es aber sehr ungern aus! Mythos 5 Der Kunde von heute ist gegen Tricks von Werbung und Marketing immun Tatsächlich hat der Kunde nur einen sehr beschränkten Einfluss darauf, was in seinem Denken passiert. Sein Bewusstsein ist das Ergebnis eines langen unbewussten Verarbeitungsweges im Gehirn. Viele Signale und Botschaften, die von Produkten oder Werbung ausgesendet werden, erreichen das Bewusstsein des Kunden nicht, trotzdem beeinflussen sie in hohem Maße sein Denken und sein Verhalten – und somit sein Handeln.


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Warum Kunden wirklich kaufen?

Das menschliche Gehirn ist nichts anderes als, ein großes neuronales Netzwerk. Die Informationsspeicherung, das Lernen also, basiert auf den Verbindungen der Nervenzellen im Netzwerk und verschiedenen Formen der Rückkoppelung zwischen den Netzwerk-Zellen. Natürlich interessiert uns, welche Relevanz diese Ergebnisse für Marketing und Vertrieb haben. Hierbei spielen Marken-Images eine sehr große Rolle. Marken-Images im Gehirn sind aus Sicht der Forscher nichts anderes als große neuronale Super-Netzwerke, die aus verschiedenen kleinen Netzwerken im Gehirn bestehen. In diesen kleinen Netzwerken sind an unterschiedlichen Orten im Gehirn BilGrafik: brain-brands der, Vorstellungen und Emotionen gespeichert, die zusammen das Marken-Image in unserem Bewusstsein bilden. Kaufentscheidungen sind also komplexe Prozesse, an denen unterschiedliche Gehirnbereiche beteiligt sind. Ebenso komplex ist die Verarbeitung von Werbeanzeigen oder Werbung generell.

Nach unserer Kenntnis herrscht im Marketing und im Verkauf eine ziemliche Konfusion darüber, welche Kaufmotive und Emotionen das Kundenverhalten steuern und nach welcher Logik diese Emotionund Motiv-Systeme funktionieren.

Kaufkriterium Preis? Die Empirische Marktforschung hat über mehrere Jahre eine klare Entwicklung ermittelt: 1995 hat der Preis bei 35 % der Bevölkerung die wichtigste Rolle bei der Kaufentscheidung gespielt und dieser Anteil ist bis auf 55 % im Jahre 2003 gestiegen. Die Anzahl der Preissensiblen Kunden steigt bis heute.

Doch der Preis isoliert betrachtet gibt nur unzureichend Auskunft über die Motive einer Kaufentscheidung. Um das Kaufverhalten zu verstehen ist auch das Konsumklima wichtig. Wie ist die allgemeine wirtschaftliche Lage? Auch regionale und branchenspezifische Einflussfaktoren spielen hier eine Rolle. Nicht zu vergessen sind auch soziale Schichten und ihre unterschiedlichen Werthaltungen. In einem Arbeitermilieu lebt man andere Werte und Lebensstile als in einem Akademikermilieu, dementsprechend hat auch der Preis in beiden Millieus unterschiedlichen Einfluss auf die Kaufentscheidung.

Der BVGSD e.V. Ihr starker Arbeitgeberverband Informieren Sie sich auf www.bvgsd.de

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Marketing & Sales

Die wahren Kaufmotive Wenn wir wissen wollen, warum der Kunde kauft, sind wir automatisch bei der Frage, welche Kaufmotive es eigentlich gibt. Welche Motive sind in unserer Branche relevant? Gesundheits-Motiv, SportMotiv, Geld-Motiv, Sicherheits-Motiv, Bequemlichkeits-Motiv, um nur einige wichtige Motive zu nennen.

Was sind Motive? Motive sind die konkrete Umsetzung der Emotions-Programme in unserem aktuellen Lebensvollzug und in der aktuellen Situation. Unser Denken und unsere Motive basieren immer auf unseren Emotions-Programmen. Hier sieht man aber auch wie eng Emotion, Motive und Denken zusammenhängen!

Die „Big 3 Emotionssysteme“ Diese Big 3 Emotionssysteme bestimmen unser ganzes Leben: Das Balance-System Der Wunsch nach Sicherheit

Das Balance-System ist sicher die stärkste Kraft im Gehirn des Kunden. Es lässt ihn nach Sicherheit, Ruhe sowie Harmonie streben und jede Gefahr vermeiden. Es macht ihn glücklich, wenn alles im Leben an seinem gewohnten Platz ist und seine Ordnung hat. Die Befehle des Balance-Systems lauten: n Vermeide Gefahr n Vermeide Veränderung, baue Gewohnheiten auf und behalte diese bei n Vermeide Störung und Unsicherheit n Strebe nach innerer und äußerer Stabilität n Optimiere deinen Energiehaushalt und vergeude nicht nutzlos Energie Die Erfüllung dieser Befehle erlebt der Kunde als Geborgenheits- und Sicherheitsgefühl, die Nicht-Erfüllung als Angst, Furcht oder Panik. Kaufmotive im Balance-System sind: Versicherungen aller Art, Altersvorsorge, Arztbesuche, stabile Fahrgastzelle, verlässliche Qualität, Garantie-Versprechen, zuverlässiger Service, möglichst immer denselben Verkäufer oder Berater, sich geborgen fühlen, Traditionsprodukte, Vertragssicherheit und -einhaltung, Konstanz und Berechenbarkeit in allen Prozessen. Diese Liste lässt sich endlos weiterführen. Man erkennt an diesem Beispielen sofort, wie tief und umfassend das BalanceSystem in unser Leben eingreift. Das Stimulanz-System Der Wunsch nach Erlebnis, Neuem und Individualität

Der durchschnittliche Bundesbürger verbringt ca. drei Stunden täglich vor dem Fernseher. Medien, Tourismus und Unterhaltungsindustrie gehören zu den schnellst wachsenden Bereichen unserer Wirtschaft. Welche Freude macht es, unseren Urlaub zu buchen und beim Italiener oder Griechen fremde Speisen zu genießen. Schon

das Ausmaß der wirtschaftlichen Bedeutung lässt erahnen, welche zentrale Rolle das Stimulanz-System bei uns spielt. Die Befehle des Stimulanz-Systems sind: n Suche nach neuen, unbekannten Reizen n Brich aus Gewohnheiten aus n Entdecke und erforsche deine Umwelt n Suche nach Belohnung n Vermeide Langeweile n Sei anders als die anderen Die Erfüllung dieser Befehle erlebt der Kunde als Spaß, Prickeln usw., seine NichtErfüllung als Langeweile. Genau wie das Balance-System ist das Stimulanz-System ein untrennbarer Bestandteil des Lebens. Besonders wichtig für das StimulanzSystem ist immer die unerwartete Belohnung und das Neue. Kaufmotive im Stimulanz-System: Neue Trends, Innovationen, spannende Erlebnisse, fremde Länder, neue Speisen, Unterhaltungselektronik, Genussmittel aller Art, Videos, anders sein und alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen usw. Das Dominanz-System Der Wunsch nach Macht, Status und Überlegenheit

Das Dominanz-System ist mit Sicherheit das ideologisch umstrittenste System, weil es auf Verdrängung des Konkurrenten abzielt. Die Befehle des Dominanz-Systems sind: n Setze dich durch n Strebe nach oben n Sei besser als andere n Vergrößere deine Macht n Erweitere dein Territorium n Erhalte deine Autonomie n Sei aktiv n Verdränge deine Konkurrenten Bei Erfüllung dieser Befehle erlebt der Kunde Stolz, ein Sieges- und Überlegenheitsgefühl. Bei Nichterfüllung reagiert der Kunde mit Ärger, Wut und innerer Unruhe. Dieses System wird oft verkannt und zu schnell verurteilt. Ohne Dominanz-System gäbe es keine Autos, Flugzeuge und keine Computer usw. Dieser Fortschritt basiert darauf, dass der Mensch an die Spitze seiner Zunft will. Um an die Spitze zu kommen muss er außergewöhnliche Leistungen durchsetzen.

Kaufmotive des Dominanz-System: Statusprodukte wie teure Uhren, teure Autos, Mode, VIP-Status, VIP-Events, Produkte die überlegene Kennerschaft signalisieren, Produkte und Dienstleistungen von denen man sich Stärke und Leistungsfähigkeit verspricht.

Machtkämpfe in unserem Kopf Wenn Sie in den Abschnitten bei den Kaufmotiven Widersprüche erkannt haben, so sehen Sie, wie hoch die Hürde für ein erfolgreiches Marketing ist. Das Balance-System führt dazu, dass der Kunde ein bewährtes Produkt kauft, das Stimulanz-System dagegen hält ihn an, immer nach neuen Produkten zu schauen. Man sieht, da passt etwas nicht zusammen! Ebenfalls scheint auch das Dominanz-System in krassem Widerspruch zum Balance-System zu stehen. Das Stimulanz- und das DominanzSystem ermutigen den Kunden (Kauf-) Risiken einzugehen und viel Geld auszugeben. Das Balance-System wehrt sich dagegen und mahnt zur Sparsamkeit. Da wir Menschen diese drei Systeme in uns vereinen, ist hier der Grundstock für das zyklische Hin- und Herpendeln zwischen Optimismus und Pessimismus, also zwischen Dominanz/Stimulanz und Balance, als die Grundlage für Konjunkturzyklen zu sehen! Wolfgang Leobner

Ausblick auf Teil 2 Im zweiten Teil seiner Serie zum NeuroMarketing erklärt Wolfgang Leobner die unbewusste Logik von Produkten (Gehirnverführer, Gehirnlangweiler), warum Männer anders kaufen als Frauen, warum Marken Logenplätze in unseren Gehirnen haben und warum auch B2B ein emotionales Geschäft ist.


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Per Rezept zum unternehmerischen Erfolg

Gelebte

Qualität

Das Jahr 2015 hat begonnen und nun heißt es „Gute Vorsätze“ in Taten zu wandeln! Wie heißt es so schön: „Handeln kommt von Hand und nicht von Maul!“ Qualität ist der Anspruch, den ich an mich und mein Unternehmen stelle. Aber wie setze ich meine beruflichen Ziele in Tatsachen um? Die Antwort: Ohne das Gesetz der Schriftlichkeit geht nichts. iele Unternehmen behaupten von sich, dass sie nicht nur Qualität vorweisen, sondern diese auch leben. Doch was ist „gelebte Qualität“? Ein Computerprogramm, das den Begriff „QualitätsManagement“ (QM) beinhaltet? Ein Prozessbuch, das im Regal steht? Nein, denn es zählt nur eine Qualität: eben die gelebte!

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Das Beispiel „Apfelkuchen“ Jeder von Ihnen weiß, was ein Apfelkuchen ist. Jeder kann das Wort „Apfelkuchen“ korrekt schreiben. Aber wie viele verschiedene Apfelkuchen kommen auf den Tisch, wenn Sie Ihren Mitarbeiter die Aufgabe stellen, jeder sollte einen Apfelkuchen backen? Genauso verhält es sich mit dem Begriff „Fitness“: Jeder kann sich darun-

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ter etwas vorstellen und kann den Begriff schreiben – aber: Jeder lebt Fitness individuell. Diese Beispiele lassen sich immer weiterführen: Wie viele Servicekräfte würden den Shake an der Fitnesstheke auf Ihre Art zubereiten, sofern sie keine konkrete Arbeitsanweisung haben? Wie viele Trainer gestalten die erste Einweisung eines Neukunden auf ihre Art und Weise? Wie viele Instruktoren leiten dasselbe Fitnessprogramm – und machen es doch ganz anders als andere Instruktoren? Es gibt ein Zauberwort für den gleichbleibenden Erfolg: „REZEPT“! Denken Sie an das Kochbuch der Oma und an den Apfelkuchen vor 50 Jahren. Wer kann ihn fast 100%ig identisch nachbacken? Nach Rezept jeder! Weil alles genau beschrieben ist. „Schreib

es auf!“ heißt der erste Weg zum gelebten Qualitäts-Management.

Vier Dinge als „Basis QM“ für Fitness-Clubs 1) ein Anforderungsprofil, das die Basis bildet 2) die Prioritäten für jeden Bereich 3) eine Stellenbeschreibung 4) die Arbeitsprozesse (Rezepte!) Welche Anforderungen muss ein Mitarbeiter mitbringen und welche Anforderungen muss er in der Zeit erlernen um meiner Qualität gerecht zu werden? Und nur wer seine Prioritäten kennt und für alle festlegt, arbeitet auch danach. Es sollten mindestens sechs Hauptprioritäten angeordnet sein, mit denen der Mitarbeiter noch vor seiner Einstellung konfrontiert wird. Es gibt A, B und C-Prioritäten.


Marketing & Sales

Und ganz wichtig: Nach diesen Prioritäten muss auch eine Einarbeitung erfolgen. Im Folgenden sehen Sie die Prioritäten der Hauptbereiche dargestellt: Prioritäten

Führungskräfte 2015

Trainer

A B

Mitglieder Top betreuen Neue Mitglieder einweisen Kommunikation Verkauf von Zusatzprodukten

VK Mitgliedschaften

C

Sauberkeit www.maik-ebener.de

QM Handbuch, Kap. 3 Fitness/Trainer, Dokument 3.4 Version 01, 21.01.2015, ME

Prioritäten

Führungskräfte 2015

Kursbereich Mitglieder begeistern

A B C

Kursraum füllen Kommunikation Verkauf von Zusatzprodukten

VK Mitgliedschaften Sauberkeit www.maik-ebener.de

QM Handbuch, Kap. 4 Kursbereich, Dokument 4.4 Version 01, 21.01.2015,

Stellen Sie sich einmal eine Mitarbeiterin vor, die an der Rezeption perfekt telefonieren kann, die Interessenten somit ins Studio holt. Sie kennt sich mit den Produkten und Nahrungsergänzungsmittel perfekt aus und verkauft sie laut Zielvorgabe. Sie ist stark in der Kommunikation (fachlich wie persönlich) und der Check In verläuft freundlich und reibungslos. Wenn das Studio mal etwas ruhiger ist, macht sie sauber und reinigt die Theke. Mitgliedschaften kann sie ebenfalls verkaufen. Wünschen Sie sich so eine Mitarbeiterin? Ich denke schon. Dann „machen“ Sie sich solche Mitarbeiter! Nicht jeder macht von allein und auf Anhieb alles richtig – aber durch die richtige Einarbeitung nach Prioritäten und ein das Coaching dazu, geben Sie die nötige Hilfestellung. Und wenn man es schafft, dies sowohl in den Bereichen der Trainingsfläche als auch im Kursprogramm hinzubekommen, dann spielt man Bundesliga.

Controlling ungleich Kontrolle Prioritäten

Führungskräfte 2015

Verkaufsabteilung Verkauf von Mitgliedschaften

A

Mitarbeiter coachen Kooperationspartner

A

Promotion

Marketingplanung

A

Controlling / Statistiken www.maik-ebener.de

QM Handbuch, Kap. 6 Verkauf, Dokument 6.4 Version 01, 21.01.2015, ME

Prioritäten

Führungskräfte 2015

Theke Telefon

A

VK von Zusatzprodukte Kommunikation

B

Sauberkeit VK Mitgliedschaften

C

Aktionsplanung

QM Handbuch, Kap. 2 Rezeption/Theke, Dokument 2.4 Version 01, 21.01.2015, ME

Wodurch entstehen Fehler in der Einarbeitung? Warum ist die Arbeitsweise so unterschiedlich? Rezepte fehlen und danach kommt das „Controlling“! Für viele ist „Controlling = Kontrolle“. Doch das ist falsch. Controlling kommt aus dem englischen von „to control“ und bedeutet „steuern“. Doch ohne Zahlen, Fakten und Daten sowie der SWOT-Analyse (F&G 7-2014, S. 114–116) lässt sich ein Unternehmen schlecht steuern. Denken Sie an das Navigationssystem im Auto. Was wären wir heute ohne dieses Hilfsmittel? Natürlich ging und geht es auch ohne – aber es ist doch viel einfacher mit! Was müssen Sie AKTIVIEREN, damit Ihnen das Navigationsgerät den „richtigen“ Weg zeigt?

www.maik-ebener.de

1. Das Ziel Prioritäten im Arbeitsvertrag Regeln sind da, um eingehalten zu werden. Deshalb muss ein Bestandteil des Arbeitsvertrags auch die genaue Stellenbeschreibung sein. In der Stellenbeschreibung werden nicht nur in Kurzform die Spielregeln des Arbeitsplatzes (Teamkleidung, Meetings, Pünktlichkeit usw.) festgehalten, sondern Ihre Prioritäten sollten in drei, vier Sätzen erläutert werden. Lassen Sie sich diese Stellenbeschreibung am besten bei der Einstellung unterschreiben. Jetzt kann es losgehen: die Einarbeitung nach Prioritäten!

Wo sind welche Maßeinheiten gefordert?

Mitarbeiter-Coaching

Wenn Sie kein klares Ziel eingeben, zeigt Ihnen das Navigationssystem nur an, wo Sie fahren. Das sieht zwar toll aus, ist aber nicht effektiv und erst recht nicht produktiv! Setzen Sie sich in jedem Bereich klare Ziele: Wohin genau wollen Sie? Jeder sollte sein Ziel kennen und immer klar vor Augen haben.

2. Die Maßeinheiten Ohne Maßeinheiten kann man kein Ziel richtig berechnen. Maßeinheiten sind beim Navi u.a.: Zeit, Kilometer etc. Ohne diese Maßeinheiten kann ein Ziel nicht genau berechnet werden.

n

n

n

n

Theke: Pro-Kopf-Umsatz, geführte Interessentengespräche Trainingsfläche: Fluktuation, Tägliche Anzahl über Tätigkeiten wie: Trainingspläne, Kundenkontakte etc. Kursbereich: neue Teilnehmer pro Monat, durchschnittliche TeilnehmerZahlen, Instruktoren und Team Verkauf: Abschlussquote, Interessenten pro Monat, Nachbearbeitung von Kündigungen usw.

Legen Sie Maßeinheiten fest, um Ihre Ziele langfristig zu „controllen“ und zu zementieren.

3. Der Steuermann Der Controller oder der „Steuermann“, das sind Sie selbst und Ihre Führungskräfte. Jedes Unternehmen braucht eine Hierarchie, ein Organigramm. In der letzten Ausgabe ging es bereits darum, wie wichtig Ihr Führungsteam ist.

Ausblick auf das Thema Verkauf In diesem Artikel lag der Scherpunkt auf der Einarbeitung und dem Qualitätsmanagement. Aber wovon lebt ein Fitnessstudio neben der Kundenerhaltung durch sehr gute Mitarbeiter? Richtig: es lebt auch durch Verkäufer – in allen Bereichen. Was braucht also ein Mitarbeiter neben dem Fachwissen? Die Fähigkeit, „richtig“ zu verkaufen: Zum einen sich selbst, zum anderen eine zusätzliche Dienstleistung. In der nächsten Ausgabe dreht sich alles um das Thema Verkauf. Denn hier hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Stellen Sie sich vor, Sie würden heute noch nach derselben Strategie verkaufen, wie vor zehn Jahren. Dann gäbe es Ihren Betrieb vielleicht schon gar nicht mehr. Aus der Aufnahmegebühr wurde das Startpaket, aus Monatspreisen Wochenpreise oder sogar ein Modulverkauf und Trainerpauschalen sind Standard. Wer in der Planung der Beitragsstrukturen Fehler macht, verliert zu viel Geld, denn jede nicht geschriebene Mitgliedschaft kostet Sie 1.500 Euro (Bruttodurchschnittsumsatz einer 24 Monatsmitgliedschaft). Bei nur ein bis zwei Fehlern wöchentlich beim Verkauf sind das für Sie 3000 Euro x 12 Monate = 36.000 Euro pro Jahr. Das ist viel Geld, das Ihnen dann „flöten“ geht. Wie der Verkauf 2015 aussieht, wo sich die meisten Fehlerquellen verstecken und wie sich vieles leicht ändern lässt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe der F&G. Maik Ebener

Maik Ebener Maik Ebener ist seit über 20 Jahren im Vertrieb und Marketing tätig. Bereits mit 20 Jahren eröffnete er seine ersten zwei Geschäfte und begann mit dem Coachen von Mitarbeiter im Vertrieb und Verkauf. Seit 20 Jahren berät er die Fitnessbrache. Über 2000 Fitnessclubs haben bisher ihre Mitarbeiter von ihm schulen lassen oder seine Marketingkonzepte umgesetzt. Alleine in den Jahren 2010–2014 besuchten über 20.000 Menschen seine Seminare und Events. www.me-marketingberatung.de

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Zu guter Letzt

Impressum

Inserentenverzeichnis Aldiana GmbH, www.aldiana.de

S. 87

BSW GmbH, www.berleburger.com

S. 18

BVGSD e.V., www.bvgsd.de

S. 106 – 107, 113

DFAV e.V., www.dfav.de

S. 23, 111

DIFG e.V., www.difg-verband.de

S. 103

Dr. WOLFF® Sports & Prevention GmbH, www.dr-wolff.de

S. 43

easySolution GmbH, www.easysolution.eu

S. 63

eGym GmbH, www.egym.de

Titel, S. 4 – 5, 64 – 65

fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 37

Frei AG, www.frei-ag.de

S. 77

Gaugler & Lutz oHG, www.airex.de

S. 88 – 89

Greinwalder Marketing Services GmbH / slim-belly, www.slim-belly.com

S. 32 – 33

Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

S. 12

HUR Deutschland GmbH, www.hur-deutschland.de

S. 72

IFAA GmbH, www.ifaa.de

Einhefter S. 19 – 22

Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

3. Umschlagseite, S. 7, 69

INKO Internationale Handelskontor GmbH, www.inkospor.com/de

S. 71

INLINE Unternehmensberatung für Fitnessund Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

S. 17

IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de

S. 105

JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

S. 67

Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de

S. 25, 74 – 75

KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

S. 101

Leipziger Messe GmbH, www.therapie-leipzig.de Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.de

S. 91 4. Umschlagseite, S. 48 – 49

Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu,

S. 31

M.A.C. CENTERCOM GmbH, www.centercom.de

S. 13

MagicLine GmbH, www.magicline.de

S. 45

Medex Fitnessgeräte GmbH / Sports Art Fitness www.medex-gmbh.com miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de

S. 10 – 11 2. Umschlagseite, S. 39

milon industries GmbH, www.milon.de

S. 9

Morgenroth GmbH, www.morgenroth.eu

S. 90

Motion One GmbH, www.myfitapp.de

S. 55

Pavigym, www.pavigym.com

S. 81

Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de

S. 95, 115

Reed Exhibitions Deutschland GmbH / FIBO, www.reedexpo.de / www.fibo.de

S. 73

Scotfit GmbH, www.scotfit.de

S. 59

SportMed AG, www.mo-bee.de

S. 61

Star Trac Germany GmbH, www.startrac.com

S. 15

TOJABO GmbH & Co. KG, www.tojabo.de

S. 96 – 97

Weightcheckers GmbH / Tanita, www.weightcheckers.info

S. 99

Weyergans High Care AG, www.fit.passivtraining.de

S. 47

WORLD-MEDIA Showtechnik GmbH, www.litegear.de

S. 29

Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 725 39-30 Fax: +49 (0)228 / 725 39-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontärin Tina Klostermeier Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: tina.klostermeier@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Marco Zellmann Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2014. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Druck GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck F&G ist Mitglied im Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt: Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen. Wir bitten Sie, diese zu beachten.

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Mitglied in der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.


VIRTUALLY EVERYTHING IS POSSIBLE

EINZELT RAININ G AUF D ER TRA ININGSF LÄCHE

VIDEOS ANSEHEN

GRUPP ENTRAIN IN NG AUF DER TR AINING SFLÄCH E

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MYRIDE® VX Das neue Myride® VX System bietet virtuelle Kurse mit Instruktor (Studio Coach) oder Landschaften (Tour Coach) inklusive visueller und akustischer Trainingssteuerung. Das Abspielen der Videos erfolgt auf Bedarf oder über einen individuellen virtuellen Kursplan. Die Live Anwendung von Landschaftsvideos durch den Trainer anhand spezieller Funktionen steigert die Motivation sowie den Erlebniswert in Indoor Cycling Kursen. Myride® VX ermöglicht eine maximale Auslastung der Ressourcen und schafft neue multimediale Trainingsplätze. Mehr Informationen über die Integrationsmöglichkeiten sowie der Videoinhalte unter www.indoorcycling.com

Indoor Cycling Group, Happurger Str. 86, 90482 Nürnberg Web: www.indoorcycling.com Tel: +49(0)911-544450 Email: info@indoorcycling.com


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