Marien konkret Nr. 64

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Schwerpunkt

Beingefäße. Ein weiteres großes Problem bestünde darin, dass auch bei einer bekannten Erkrankung, eine ausreichende Behandlung unterbliebe. Viele Bluthochdruckpatienten nähmen ihre Medikamente nicht wegen tatsächlicher oder vermuteter Nebenwirkungen, verminderten die Dosierung oder beendeten die Therapie vorzeitig.

Regelmäßige Kontrolle „Deshalb ist es das Ziel der bundesweiten Herzwochen, die breite Öffentlichkeit für die Gefahren des Bluthochdrucks und für die Wichtigkeit der Blutdruckmessung zu sensibilisieren“, sagt Eberhard Klaes, Bevollmächtigter der Herzstiftung. Jeder über 35 sollte seinen Blutdruck kennen und ihn regelmäßig kontrollieren. Denn viel zu wenig wäre bekannt, dass ein normaler oder niedriger Blutdruck im Laufe des Lebens sich sehr oft in einen hohen Blutdruck verwandelt. Die Herzstiftung appelliere daher an alle Menschen, regelmäßig ihren Blutdruck beim Arzt messen zu lassen. Bluthochdruckpatienten sollten ihre Situation ernst

nehmen. Der breiten Öffentlichkeit wurde es mit dem Arzt-PatientenSeminar, das von Prof. Dr. med. Michael Buerke und Prof. Dr. med. Peter Schuster geleitet wurde, ermöglicht, von Experten auf dem Gebiet des Bluthochdrucks Informationen über den heutigen Stand der Medizin, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sowie zu den wichtigsten Entwicklungen zu erhalten. Hierzu konnten namhafte Referenten unterschiedlicher Kliniken gewonnen werden. Blutdruckmessungen, Informationsstände unterschiedlicher Institutionen und Unternehmen sowie kleinere Gesprächsgruppen ergänzten das Programm.

Herzinfarkt als Folge

Positives Echo auf Echolot Der Berliner Künstler Lutz Dransfeld stellte Ende November Mitgliedern des Industrie- und Handelsclubs (IHC) seine Raum-Bild-Installation im St. Marien-Krankenhaus vor; diese hatte Mitte der 2000er Jahre mit der Installation „Echolot“ ihren Ursprung. Hintergrund der Idee, ein künstlerisches Konzept für unterschiedliche Raumsituationen zu erarbeiten, war die Bedeutung der Architektur und der Innenraumgestaltung für den Heilungserfolg. Neben der Möglichkeit einer Farbgestaltung als Orientierungshilfe sollten die Kunstwerke besondere Funktionsbereiche der Siegener Klinik markieren und dem Patienten die Möglichkeit zum Sehen, Entdecken und Erleben von Kunst geben. Geschäftsführer Christoph Rzisnik und Prof. Peter Schuster führten die überaus beeindruckten Mitglieder des IHC durch das Krankenhaus.

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