FC Union Blau und Weiss 50

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April 2016 26. Jahrgang 50. Ausgabe

Vereinszeitschrift des FC Union Schafhausen â

Hinrunde der Senioren

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Jahreshauptversammlung

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Heinz Sonnenschein:

Fußballgeschichte(n) â

39. HallenfußballStadtmeisterschaft

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Neujahrsverlosung

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Bitburger-Pokal mit dem “Jahrhundertspiel”

“Liebe Gäste, liebe Gäste der Fortuna aus Köln, liebe Freunde des FC Union, liebe Mitglieder, es freut uns, dass Sie heute nach Wegberg-Beeck gekommen sind, um an diesem außergewöhnlichen Spiel teilzunehmen. Außergewöhnlich deswegen, weil eine derartige Begegnung nicht alltäglich ist. „David gegen Goliath“, nennt man allgemein das Aufeinandertreffen einer Profimannschaft aus der dritten Liga gegen eine Mannschaft aus der Bezirksliga. Für unsere Spieler, für den Trainer und für den gesamten Verein ist es deswegen ein „Jahrhundertspiel“. Unsere erste Mannschaft hat Großes geleistet, um dieses Halbfinale zu erreichen. Sie wird auch heute ihre bestmögliche Leistung zeigen.” ... schrieben wir in unserem Stadionheft anlässlich dieses Spiels.


Bitburger-Pokal 2015 / 2016

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Hinrunde Saison 2015 / 2016 16.08.15 Westwacht Aachen - Union 0:1 Betrachtet man die Bezirksliga von vor etlichen Jahren, dann sind gegenüber heute gewaltige Veränderungen festzustellen. Damals wurde ausschließlich in den Sportkreisen Heinsberg, Geilenkirchen und Erkelenz gespielt. Vereinzelt musste man aus diesen Kreisen hinaus. Hin und zurück wurden in ganz wenigen Fällen vielleicht 50 Kilometer gefahren. Heute muss man nicht nur bis Aachen, sondern bis in die Eifel, bis kurz vor Monschau und ist dann, ist man zurück und blickt interessehalber auf den Tacho, rund 150 Kilometer gefahren. Dies nur zur Einleitung auf die neue Liga, denn das sind auch Faktoren, die nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Schaut man sich dann noch das Fußballgeschehen insgesamt an, sind Veränderungen festzustellen, die vor zehn oder 15 Jahren noch für undenkbar gehalten worden wären. Beim unserem ersten Spiel in der Bezirksliga pfiff ein Schiri, der von der Herkunft aus Asien, Indien oder Pakistan, stammen musste. Er hieß Michael Kratz kam aus Hellenthal in der Eifel, und er und sein Gespann machten ihre Sache gut. Unser Gegner hatte fünf oder sechs Spieler in seinen Reihen, deren Herkunftsländer in den Kontinenten Schwarz-Afrika und Asien liegen. Wie dem auch sei, bei der anschließenden etwa 50 Kilometer langen Rückreise hatten

wir Zeit genug, uns schon einmal über das übliche “Wenn”, “Aber” und “Oder” zu unterhalten. Was wäre geschehen, wenn der Ball in der ersten Minute nach einem schönen Spielzug mit dem anschließend ebenso schönen Heber von Chris Mevissen im Tor unseres Gegners gelandet wäre? Aber der Gegner hätte bei Kontern auch ein Tor erzielen können. Oder als er kurz nach unserer Führung bei einem Foulelfmeter den Ball in die Wolken jagte. Diesen Sieg einzuordnen, fällt uns schwer. Die Westwachter, Landesligaabsteiger, befinden sich wohl im Umbruch. Sind sie unsere Kragenweite? Sie traten mit einer ganz jungen Mannschaft an. Der älteste Spieler war nicht einmal 23 Jahre. Sie spielten Mauerfußball, hatten aber die eine oder andere Konterchance, wenn wir unsere Angriffe unkonzentriert durchführten und dann in der Abwehr zu offen waren und nicht konsequent genug verteidigten. Halbwegs egal, denn es ging gut und wir waren zudem während der gesamten Spielzeit die deutlich aktivere Mannschaft, zeigten in der zweiten Halbzeit ordentlichen Fußball und holten verdient die drei Auswärtspunkte. Schade und ärgerlich, dass wir schon beim Auftakt auf zwei verletzte Spieler verzichten mussten. Ganz bestimmt ist ein Sieg in der ersten Begegnung in einer neuen Umgebung von

besonderer Wichtigkeit. Jetzt werden wir noch etwas aufmerksamer an die nächsten Aufgaben herangehen müssen. Übrigens, unser Tor erzielte Kevin Busch nach einer Stunde mit sicher verwandeltem Elfmeter nach Foul an Sebastian Kranz. 21.08.15 Kirchhoven I - Union II 1:0 23.08.15 Union - Kellersberg 0:0 Ein Sieg bei einem Heimspiel gegen einen Mitaufsteiger wäre nicht schlecht gewesen. Aber dazu handelten wir vor dem Tor unseres Gegners in einigen Situationen nicht entschlossen genug. Vielleicht lag es auch daran, dass uns mit dem erkrankten Kevin Busch unser Torjäger fehlte, obwohl sein heutiger Stellvertreter, unser Defensivspieler Philip Grüttner, seine Sache hervorragend machte. Zudem fällt Peter Liebens länger verletzt aus. Die Kellersberger begannen druckvoll, mit hohem läuferischem und körperlichem Aufwand, und wir mussten jederzeit hochkonzentriert spielen. Als wir im Mittelfeld in zwei Situationen nicht aufmerksam genug waren, kamen sie zu guten Torchancen. Auf der anderen Seite hätten wir ebenfalls zwei Situationen zur Führung nutzen können. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbestimmend, konnten aber unsere Möglichkeiten nicht in Tore umsetzen. So endete das Spiel torlos. Unter dem Strich vielleicht ein leistungsgerechtes Unentschieden, mit dem wir letztendlich zufrieden waren. 23.08.15 Union IV - Ratheim III 1:3 Tor: Markus Hausmanns. 23.08.15 Oberbruch II - Union III 2:4 Tore: Pièrre Lowis (2), Timo Geiser, Paul Kohnen. 26.08.15 Uevekoven - Union 2:6 Sollte jemand glauben, er hätte Ahnung vom Fußball, dann wurde er spätestens während und nach diesem Spiel eines Besseren belehrt. Waren wir Zuschauer vor der Begegnung noch der Meinung, dass ein knappes Unentschieden, 0:0 oder 1:1, ein ausgezeichnetes Ergebnis wäre, so konnten wir nach 92 Minuten nur ungläubig den Kopf schütteln. Sechs Tore bei einem Auswärtsspiel erzielt, und das gegen einen Gegner, der - presseüblich - im Moment hohes Lob erhält. Deswegen, weil er einige Neuerwerbungen in seinen Reihen hatte? Doch das beeindruckte uns nicht. Wir begannen zuerst einmal betont defensiv. Diese Taktik ist zwar nicht besonders schön, war aber in den bisherigen Spie-

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Hinrunde Saison 2015 / 2016 len sehr wirkungsvoll. Denn wir mussten uns an die neue Liga gewöhnen und konnten nicht mit „Hurra“ ein Spiel beginnen, auch wenn wir Zuschauer einen offenen Schlagabtausch lieber gesehen hätten. So kam es, dass wir in den ersten 15 Minuten nicht einmal gefährlich im Strafraum des Gegners auftauchten. Aber auch Uevekoven kam zu keiner Torchance, weil unsere Defensivabteilung absolut sicher stand und unser Torwart, Alexander Lüpges, immer hellwach war. Hinzu kam, dass ein flüssiges Spiel auf dem dortigen kleinen Kunstrasenplatz nicht immer möglich ist. In dieser 15. Minute setzte Stefan Jörling bei einem Freistoß den Ball aus ca. 25 Metern über die Mauer, knallhart zum 1:0 in den kurzen Winkel. Einige Minuten später gab es wiederum einen Freistoß. Jetzt schlug Stefan Jörling den Ball in den Strafraum und Ersatzmittelstürmer Philip Grüttner vollstreckte per Kopf. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Uevekovener zum Anschlusstreffer. Als sie nach gut 50 Minuten unsere Abwehr schön ausspielten und auch noch den Ausgleich erzielten, sah es folglich nicht mehr so rosig aus. „Würde das Spiel jetzt endgültig kippen“, fragten wir Zuschauer uns? Doch das Gegenteil war der Fall. Nach einer Stunde führte wiederum ein Freistoß zu einem Tor für uns. Stefan Jörling hatte auch hierbei den Ball messerscharf in den Strafraum geschlagen. Franz Florack wuchtete ihn mit dem Kopf ins Netz. Mit dem 4:2 war dann die Entscheidung gefallen. Franz Florack spielte aus der Abwehr einen langen Pass auf Philip Grüttner, und der überwand den herauslaufenden Torwart mit einem schönen Heber. Nun handelte sich ein Spieler unseres Gegners wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte ein. Das 5:2 entstand ähnlich wie unser viertes Tor. Michael Körner schlug den Ball lang auf Sebastian Kranz, der mit dem Kopf zur Stelle war. Das 6:2 erzielte wiederum Philip Grüttner, jetzt aus dem Gewühl heraus. Kurz vor Schluss gab es dann noch eine gelbe und im direkten Anschluss, im Prinzip Zug um Zug, eine gelb-rote Karte für den Spielführer unseres Gegners, weil der sich wohl mit dem Schiri angelegt hatte. Mit genügend Diskussionsstoff begaben wir Zuschauer uns auf den Heimweg. Aber schade, zum umfassenden Meinungsaustausch und Disput hatte keine Kneipe im Dorf, die üblichen Austragungsorte für derartige Gespräche, geöffnet.

30.08.15 Union - Kohlscheid 0:0 Klaus Dohmen, Spieler vom TuS Rheinland Dremmen, ein paar Tage vor dem heutigen Spiel zu Hermi Jansen und Tilmann Thönnissen: "Kohlscheid hat eine gute Mannschaft, und wir haben dort recht glücklich mit 1:0 gewonnen." Ohne Zweifel war unser heutiges torloses Unentschieden gegen den Landesligaabsteiger ein Punktgewinn, den man nicht unbedingt erwarten konnte. Die Kohlscheider spielten in der ersten halben Stunde sauberen Fußball; sie waren beweglich, ließen den Ball gekonnt laufen, und wir hatten jede Menge damit zu tun, etliche Löcher zu stopfen. Doch wenn uns das in zwei oder drei Situationen nicht gelang, dann war unser Torhüter Alexander Lüpges zur Stelle, der wieder einmal Mann gegen Mann sein außergewöhnliches Können zeigte. So überstanden wir die erste Halbzeit, bei ungewöhnlich hohen Temperaturen, unbeschadet. Es war so heiß, dass der Schiri einige Trinkpausen während des Spiels einlegte. Im zweiten Durchgang hatten wir das Spiel dann gut im Griff. Stefan Jörling leistete im Mittelfeld Schwerstarbeit, und unsere Defensivabteilung stand jetzt sicher. Kohlscheid erspielte sich keine Torchance mehr, wir allerdings auch nicht. Doch kurz vor Spielende tauchte Sebastian Kranz frei vor dem Torwart auf; allerdings

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fehlte seinem Schuss aus etwa 16 Metern die Kraft. In der vorletzten Minute hätte es einen Elfmeter für uns geben können oder sogar müssen. Denn Chris Mevissen wurde einschussbereit im Strafraum von hinten zu Fall gebracht. Allem Anschein nach fehlte dem Schiri jedoch der Mut zum entscheidenden Pfiff. Eine rote Karte für den gegnerischen Spieler wäre dann zudem die logische Folge gewesen. Aber diese harte Strafe war dem Schiri dann wohl doch zu hoch. 30.08.15 Union II - Kleingladbach I 5:0 Hatte uns Kleingladbach in der Vergangenheit oft genug Probleme bereitet, so hatte es heute keine Chance gegen unsere gut aufgelegte Zweite. Wir gewannen auch in der Höhe verdient durch Tore von Sascha Jansen (2), Jannick Jansen, Paul Kohnen und Frederic ten Bosch. Endlich einmal hatten und nutzten wir auch unsere Torchancen. 05.09.15 Inden/Altdorf - Union 0:3 Dass wir uns in der neuen Liga zuerst einmal genau orientieren mussten, war sonnenklar. Bisher war uns das auch hervorragend gelungen. Wie würde es heute aussehen? Unser Gegner hatte bisher die unterschiedlichsten Ergebnisse erzielt, wurde aber von der Presse trotzdem zu hochgelobt, waren wir Zuschauer der Meinung. Das konnten


Hinrunde Saison 2015 / 2016 Wir dann im Laufe des Spiels unschwer feststellen. Obwohl wir heute wieder aus den verschiedenen Gründen auf ein paar Stammspieler verzichten mussten, gewannen wir das Spiel auch vom Ergebnis her absolut verdient. Von der ersten bis zur neunzigsten Minute hatten wir, bis auf wenige kleine Ausnahmen, das Geschehen sicher im Griff. Bereits nach fünf Minuten brachte uns Chris Mevissen in Führung. Dann dauerte es allerdings bis zur 60. Minute, ehe Jacques Zaunbrecher das längst fällige zweite Tor erzielte. Wenige Augenblicke vorher hatte Philip Grüttner uneigennützig den Ball zwar sauber quer gespielt, doch der schöne Angriff konnte vom Gegner mit viel Mühe bereinigt werden. Vielleicht hätte Philip Grüttner besser den eigenen Torschuss gesucht. Kurz vor Spielende gelang Chris Mevissen der hochverdiente Endstand. 06.09.15 Geilenkirchen II - Union II 1:2 Tore: Kevin Cavlovic, Stefan Jansen. 06.09.15 Union III - Waldf.-Bocket II 1:3 Tor: Thomas Arend. 06.09.15 Union IV - Effeld I 0:2 13.09.15 Union - Verlautenheide 5:1 Das Spiel war gerade einmal zwei oder drei Minuten alt, als Philip Grüttner einen millimetergenauen Pass in die Gasse auf unseren wiedergenesenen Torjäger Kevin Busch spielte. Der behielt freistehend vor dem Torwart die Übersicht, und wir gingen in Führung. Zwanzig Minuten später schlug Stefan Jörling einen seiner harten Eckbälle, Philip Grüttner war mit dem Kopf zur Stelle, und der fleißige Steffen Schnitzler drückte den Ball letztendlich über die Linie. Insgesamt spielten wir klug. Aus einer starken Defensive starteten wir blitzartige Angriffe und nutzten die herausgespielten Torchancen konsequent mit sehenswerten Treffern. Wir ließen unserem Gegner keine Chance. In der 60. Minute gelang uns wieder eine dieser Spielkombinationen. Direkt, mit wenigen Ballkontakten, waren wir vor dem Tor unseres Gegners und wieder war Steffen Schnitzler zur Stelle. Die Entscheidung war endgültig - auch von den Toren her - gefallen, denn jetzt hieß es 3:0. Eine ähnliche Situation bei unserem vierten Tor. Ruck-Zuck wurde über rechts kombiniert, und erneut war Steffen Schnitzler der Torschütze. Er schoss den Ball gekonnt in die lange Ecke. Dann kassierten wir das Gegentor, das völlig überflüssig war. Unser Torwart, bisher immer sehr zuverlässig,

hatte die Sache wohl etwas zu leicht genommen. Aber fast im Gegenzug erzielte der eingewechselte Jugendspieler Ruben Zacharias den Endstand. Ohne lange zu fackeln nutzten wir heute so ziemlich jede sich bietende Torgelegenheit und zeigten, wie es auch das Ergebnis besagt, insgesamt eine überzeugende Vorstellung. 13.09.15 Rander./Porselen III - Union III 1:2 Tore: Thomas Arend, Ingo Hausmann. 13.09.15 Hilfarth II - Union IV 2:1 Tor: Jan Erdweg. 20.09.15 Dremmen - Union 0:0 Lokalkämpfe, zudem vor großer Kulisse, haben seit jeher ihre eigenen Gesetze. So natürlich auch heute, zumal wir erst vor wenigen Wochen ein interessantes Pokalspiel zu Hause mit 0:1 verloren hatten. Hinzu kommt immer, dass jeder jeden kennt, und auch deswegen von den Trainern noch mehr taktiert wird. Beide Manschaften standen stabil in der Abwehr und ließen kaum Torchancen zu. Somit war es kein schönes, aber trotzdem ein interessantes Spiel, wenn man das taktische Geplänkel liebt. Wir holten auswärts einen Punkt und konnten folglich mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden sein. Denn Dremmen hätte, wenn Torhüter Alexander Lüpges kurz vor dem Seitenwechsel nicht prächtig reagiert hätte, in Führung gehen können. Was dann geschehen wäre, weiß natürlich niemand. Summa summarum waren alle der Meinung, dass dieses Unentschieden ein gerechtes Ergebnis war. Wir schließen uns dieser Meinung an und loben zudem den Unparteiischen und sein Gespann. Sie zeigten eine tadellose Leistung. Der taktische Plan unseres Trainers war aufgegangen. Mit einer starken Defensivleistung holten wir einen Punkt, blieben wieder einmal ohne Gegentor und haben noch kein Spiel verloren.

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20.09.15 Dremmen II - Union II 3:6 Tore: Sascha Jansen (5), Kevin Cavlovic. 20.09.15 Union III - Haaren II 8:0 Tore: Thomas Arend (2), Simon Kreutzer (2), Christoph Rademacher (2), Timo Geiser, Peter Krappen. 20.09.15 Union IV - Hückelhoven II 0:4 27.09.15 Union II - Karken 4:0 Karken wurde und wird als Aufstiegskandidat gehandelt. Es hatte sich vor der Saison klug verstärkt. Und da wir noch ein wenig Foto: HZ

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Hinrunde Saison 2015 / 2016 A-Junioren-Bezirksliga 27.09.15 Union - Düren-Niederau 6:3 Als die Mannschaften einliefen, trauten wir unseren Augen nicht. Unser Gegner hatte drei oder vier Spieler aus dem “Land der aufgehenden Sonne“ im Kader. Nicht nur im Senioren- sondern auch schon im Jugendbereich setzt man mittlerweile Spieler aus Japan ein. Hatten wir uns vor zwei Jahren noch gewundert, dass junge Spieler aus dem fernen Asien gegen Zahlung einer bestimmten Geldsumme zwischenzeitlich in Deutschland bei den Senioren ihr Glück versuchen, so ist das jetzt allem Anschein nach auch im Jugendbereich an der Tagesordnung? Doch zum Fußballspiel. Unser Gegner begann mit hohem Tempo, schnellen Kombinationen und gewaltigem läuferischen Aufwand, sodass man befürchten musste, dass uns, dem Neuling in dieser Klasse, heute eine hohe Niederlage drohen würde. Zumal Niederau, schaute man sich ihr Torverhältnis an, die offensivere Art des Fußballspiels bevorzugte. In der 11. Minute erzielte Kiichi Fukumoto dann auch die Führung für unseren Gast. Doch nun bekamen wir das Spiel mit und mit in den Griff. Fünf Minuten später gelang Lukas Hartmann der nun trotzdem etwas überraschende Ausgleich. Die Freude währte allerdings nicht lange. Kurz später führte Niederau wieder. Jetzt durch Norichika Nomiya. Es war jetzt eine offene und offensive Begegnung, und es ging Schlag auf Schlag. Gino Krings erzielte den erneuten Ausgleich und Patrick Labus sogar die Führung, alle Tore schön herausgespielt. Wiederum Norichika Nomiya erzielte dann den Halbzeitstand von 3:3. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel komplett im Griff. Unsere Defensive stand sicher, und wir zeigten etliche schöne Spielkombinationen. Kurz nach dem Seitenwechsel gingen wir wieder in Führung, nochmals durch Patrick Labus. In den Schlussminuten gelangen uns noch zwei Tore durch Dominik da Silva und erneut Lukas Hartmann. Insgesamt ein gerechter Sieg, vielleicht um ein Tor zu hoch. Es hatte Spaß gemacht, dieser gut funktionierenden A-Jugend zuzuschauen.

den Rhythmus suchten, obwohl wir die letzten drei Spiele gewonnen hatten, war Karken heute der Favorit, auch wenn wir unsere personell stärkste Mannschaft aufbieten konnten. Mit Kevin Busch aus der Ersten, der nach seiner längeren Krankheit noch Nachholbedarf hatte, stand es in der ersten Halbzeit leistungsgerecht 0:0. Im zweiten Durchgang drehten wir kräftig auf und gewannen das Spiel durch Tore von Jannick Jansen, Sascha Jansen, Paul Kohnen und Frederic ten Bosch unerwartet hoch. 27.09.15 Kempen I - Union III 3:0 27.09.15 Kempen II - Union IV 2:5 Tore: Michael Borgmann (2), Markus Hausmanns, Pièrre Lowis, Nils Palmen. 01.10.15 Walheim II - Union 3:1 Fehlen einer Mannschaft ein paar absolute Stammspieler, dann wird es in der Regel kompliziert. Völlig logisch, und so war es heute auch bei uns. Wir mussten u. a. Marc Hotopp, Stefan Jörling, Sebastian Kranz und Carsten Lambertz aus unterschiedlichen Gründen ersetzen. Das war gleichwertig nicht möglich, wie wir Zuschauer es auch vermutet hatten, und somit war der Sieg unseres Gegners in einem äußerst mäßigen Spiel verdient. Wir begannen zwar recht ordentlich, doch mit und mit kam Walheim zu mehr Ballbesitz, ohne allerdings Kapital hieraus schlagen zu können. Im Gegenteil, nach einem Freistoß durch Kevin Busch verlängerte Franz Florack den Ball per Kopf zur Führung. Das war in der 35. Minute. Jeweils nach Ballverlusten in der Offensive startete Walheim schnelle Konter und kam hiermit in der 65. Minute zum Ausgleich und fünf Minuten später zum Führungstreffer. Als wir noch versuchten, das 2:2 zu erzielen, war mit dem dritten Tor in der 90. Minute die Entscheidung endgültig gefallen. Mit der Spielverlegung und dem hiermit verbundenen Heimrechttausch hatten wir uns aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Gefallen getan. Insgesamt war das ein wenig erfreulicher Spieltag. Denn auch unsere anderen Mannschaften verloren am Wochenende mehr oder weniger sang- und klanglos. 04.10.15 Union II - Millich I 1:3 Tor: Sebastian Kranz. 04.10.15 Braunsrath II - Union III 1:0 04.10.15 Ophoven I - Union IV 7:1 Tor: Jan Erdweg.

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09.10.15 Waldenrath III - Union III 0:1 Tor: Timo Geiser. 11.10.15 Union II - Oberbruch I 3:3 Tore: Mohamed Abdelmalek, Sascha Jansen, Daniel Zimmermann. 11.10.15 Millich II - Union IV 4:2 Tore: Dominic Börsch, Simon Kreutzer. 16.10.15 Waldenr./Straeten II - Union II 0:1 Tor: Timo Geiser. 18.10.15 Kückhoven - Union 2:2 Hatten wir letztens das Pokalspiel um Platz drei auf Kreisebene noch verloren, so galten heute andere Voraussetzungen. Denn dieses vorherige Spiel hatte beiden Parteien keine Aufschlüsse gebracht. Heute, im Meisterschaftsspiel, würde das Geschehen anders aussehen. Wir erhofften uns einen Punkt beim Spitzenreiter. Der gelang uns auch, allerdings mit einem bitteren Beigeschmack, denn David Jennissen erhielt zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wegen Foulspiels eine rote Karte. Wir begannen das Spiel überlegen, und Sebastian Kranz konnte eine schöne Hereingabe von Nils Sonnenschein schon nach gut zehn Minuten zur Führung nutzen. Dann glich Kückhoven per Foulelfmeter aus, weil ein Foul von Torwart Alexander Lüpges vorgelegen haben sollte. Kurz vor dem Seitenwechsel pfiff der Schiri nach Handspiel erneut einen Elfmeter, jetzt für uns, den Kevin Busch gewohnt sicher verwandelte. Obwohl verdient, kam unser Gegner nach 70 Minuten etwas glücklich zum Ausgleich und Endstand. In der Nachspielzeit rettete Torhüter Alexander Lüpges mit zwei Glanztaten das Unentschieden. 18.10.15 Brachelen II - Union II 0:5 Tore: Kevin Cavlovic (2), Tobias Brodermanns, Stephan Jansen, Frederic ten Bosch. 25.10.15 Union - Arminia Eilendorf 2:0 In der 70. Minute fiel mit unserem 1:0 die Entscheidung. Zwanzig Minuten vor Schluss, mit nur einem Tor? Klar, denn nur ein paar Augenblicke vorher hatte unser Trainer ein paar Zuschauern erklärt, dass ein Tor die Partie entscheiden würde. Erzielt hatte es unser Spielführer Sebastian Kranz per Kopfball, nachdem wir einen schnellen Angriff durch Steffen Schnitzler über die rechte Seite eingeleitet hatten. Sebastian Kranz war auch heute wieder ein Vorbild. Mit hohem Einsatz, jederzeit fair, obwohl er oft gefoult wurde, war er ständig unterwegs, trotz einer Verletzung. So war


Hinrunde Saison 2015 / 2016 dieses Tor der gerechte Lohn für ihn. Aber es fiel trotzdem noch ein weiteres Tor. Knapp zehn Minuten später führte ein gleicher Spielzug, jetzt pfeilschnell über die linke Seite von Chris Mevissen vorgetragen und von Kevin Busch vollstreckt, auch für den Wankelmütigsten zur endgültigen Entscheidung. Etwas kurios war der Spielverlauf bis zum 1:0. In der ersten Halbzeit war Eilendorf ein wenig überlegen und nach dem Seitenwechsel sogar drückend, sodass wir Zuschauer einen unerfreulichen Ausgang des Spiels befürchteten. Dann, nach knapp einer Stunde, wurde Sebastian Kranz gefoult. Doch den fälligen Elfmeter konnte Kevin Busch heute nicht verwandeln. Und ab sofort, allen Fußballweisheiten zum Trotz, kippte das Spiel zu unseren Gunsten. Waren wir vielleicht auch konditionell stärker? Hatten wir etwas mehr „op et Röllke“, ein Lieblingsthema von „Jüng” Heuter? Jedenfalls spielten wir von Minute zu Minute überlegener, und die anschließenden Tore waren letztendlich die logische Konsequenz. Erwähnt sei noch, dass wir zwischendurch zwei weitere Tore erzielten. Eines wurde vom Schiri, der im Übrigen ordentlich pfiff, aus für uns nicht ersichtlichen Gründen nicht gegeben und das zweite nicht, weil Kevin Busch im Abseits stand. 25.10.15 Union II - Waldfeucht-Bocket 1:1 Bei etwas mehr Kaltschnäuzigkeit in der zweiten Halbzeit hätten wir heute gegen den Spitzenreiter durchaus gewinnen können. So blieb es bei dem Unentschieden durch ein Tor von Sascha Jansen.

einschätzen? Die Mannschaft aus Eicherscheid, ein „Gold-Dorf” in der Eifel, in etwa so groß wie Schafhausen, wie wir vor Ort erfuhren, knapp 80 Kilometer entfernt nahe Monschau, also eine gute Stunde Fahrt, konnten wir nicht bewerten. Weder der Tabellenstand noch die bisherigen Ergebnisse ließen eine Prognose zu. Folglich mit der nötigen Sicherheit versuchen, schnelle Angriffe zu starten, um hiermit zum Erfolg zu kommen? Tatsächlich gelang uns schon nach fünf Minuten ein derartiger Angriff, und Sebastian Kranz erzielte die frühe Führung nach Vorarbeit von Philip Grüttner. Wir blieben anschließend etwa zehn Minuten spielbestimmend, doch dann änderte sich ziemlich überraschend das Geschehen mit und mit. Die Eicherscheider schafften es, mit hohem läuferischen und kämpferischen Einsatz, das Spiel in den Griff zu bekommen, und so gelang ihnen wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich, nicht herausgespielt, sondern erzielt nach etlichen Fehlern durch uns, aber trotzdem hochverdient. Als sie dann nach etwa zehn Minuten in der zweiten Halbzeit bei einer ähnlichen Situation in Führung gingen, war uns ziemlich klar, dass hiermit die Entscheidung gefallen war. Es ist müßig, darüber zu lamentieren, dass zwei Tore von uns erzielt zum möglichen 2:0 und zum 2:2, vom Schirigespann wegen Abseitsstellungen keine Anerkennung fanden. Die recht jungen Schiris wirkten allerdings in etlichen Situationen ziemlich unsicher. Wie dem auch sei, wir hatten es nicht geschafft, dem einsatzfreudigeren Gegner entscheidend Paroli zu bieten.

25.10.15 Wassenb.-Orsbeck II - Union IV 4:2 Tore: René Walrafen, Eigentor.

07.11.15 Randerath-Porselen - Union II 3:1 Tor: Kevin Cavlovic.

31.10.15 Union - Oidtweiler 0:1 “Das war heute kein gutes Spiel. Nichts lief zusammen,“ so der Kommentar von Kevin Busch nach der Begegnung. Und unser Trainer: “Wir haben schlecht gespielt. Es war die dürftigste Leistung in dieser Saison.“ Natürlich war das sehr ärgerlich. Mit einem Sieg in diesem Nachholspiel hätten wir unseren guten Tabellenplatz festigen können. Oidtweiler, körperlich robust, kaufte uns den Schneid ab. Nach 20 Minuten ging unser Gegner in Führung. Bis dahin hatten wir nichts zustande gebracht. Dann wurde unser Spiel zwar etwas besser, doch es reichte nicht dazu, unseren Oidtweiler ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

07.11.15 Union III - Jahn Hilfarth III 0:0

07.11.15 Eicherscheid - Union 2:1 Wie musste man unseren heutigen Gegner

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07.11.15 Union IV - Unterbruch I 1:1 Tor: Michael Borgmann. 15.11.15 Wenau - Union 2:1 Da man sich - ganz besonders bei uns - auf Unwägbarkeiten des Wetters einstellen muss, hatten wir uns schon vor Monaten mit dem heutigen Gegner, der einen Kunstrasenplatz besitzt, darauf geeinigt, das Heimrecht zu tauschen. Diese Vorsichtsmaßnahme war allerdings unbegründet, denn das Wetter spielte mit, und ein Heimspiel wäre somit ohne Probleme möglich gewesen. Fährt man nach Wenau, reibt man sich spätestens dann verwundert die Augen, wenn man am Kassenhäuschen seinen Eintritt bezahlt hat und zum Fußball-

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Hinrunde Saison 2015 / 2016 platz gehen will. Fußballplatz? Zuvor hat man seinen PKW auf einem großen und geräumigen Parkplatz abgestellt. Nun geht man zum Sportplatz und muss sich entscheiden ob man sich nach rechts oder nach links wendet. Rechts ist ein Kunstrasenplatz, der zum Aufwärmen dient, natürlich flutlichtbeleuchtet und links ein gleicher, allerdings noch etwas großzügiger. Mit einer Tribüne und mehr als 200 Sitzplätzen in Form von Sitzplatzschalen. Zwischen beiden Sportplätzen hat man noch eine Art Vereinsheim, mit allem, was dazu gehört. U. a. zu vergleichen mit einer gut funktionierenden Gaststätte. Aber nicht nur das. Als "Zugabe" gibt es eine Sporthalle, 60 x 40 m groß, auch mit Kunstrasen. Somit nicht kleiner, als der uns zur Verfügung stehende Bolzplatz, den wir im Klevchen, also in Heinsberg, als Trainingsplatz nutzen müssen. Ob dieser Sportanlagen in einem Dorf in der Eifel, mit nicht einmal 50 Einwohnern, kann man nur neidisch werden. Das war eine lange Einleitung, zu einem Spiel, das keine großen Höhepunkte bot. Wir verloren das dritte Spiel in Folge mit nur einem Tor Unterschied. Das macht uns nachdenklich, denn es wäre ohne Zweifel möglich gewesen, den einen oder anderen Punkt oder sogar den berühmten "Dreier" aus diesen Spielen zu holen. Dann hätten wir in der Tabelle auf einem ausgezeichneten Platz gestanden, auch wenn der jetzige unsere Erwartungen zu Beginn der Saison bisher übertroffen hat. Wie dem auch sei, letztendlich hatten wir Punkte verschenkt. Unser Tor erzielte Kevin Busch mit Freistoß. Das Tor zum 2:1 gelang unserem Gegner nach einer für uns Zuschauer unübersichtlichen Situation. Der Schiri, der pausenlos ohne triftigen Grund bei jeder sich bietenden Gelegenheit Freistöße pfiff und anscheinend nicht immer wusste, was er gepfiffen hatte, entschied in der 60. Minute auf Freistoß für unseren Gegner, weil bei einem angeblichen Foul das Tatgeschehen außerhalb des Strafraums lag. Das meinten zumindest wir, denn man musste es so den Gesten des Pfeifenmanns entnehmen. Dann jedoch legte das Männlein an der uns gegenüber liegenden Seitenlinie „Einspruch“ ein. Hiernach änderte der Schiri seine zuvor getroffene Entscheidung und verhängte einen Strafstoß, der nun zur Niederlage führte. Das war besonders ärgerlich. Und am Rande sei erwähnt, dass uns heute sieben Spieler aus den unterschiedlichen Gründen fehlten.

15.11.15 Union II - Haaren I 3:1 Tore: Kristian Brandhofe, Paul Kohnen, Stephan Jansen mit Elfmeter nach Foul an Kevin Cavlovic. 15.11.15 Heinsberg-Lieck II - Union III 0:2 Tore: Peter Krappen, Pièrre Lowis. 15.11.15 Karken II - Union IV 3:1 Tor: Markus Hausmanns. 29.11.15 Haaren - Union 1:3 Drei Spiele in Folge hatten wir mit nur einem Tor Unterschied verloren. Unser Gegner hingegen gewann die letzten acht Spiele mit einem überzeugenden Torverhältnis und einem zwischenzeitlich gefürchteten Torjäger. Würden wir hier trotzdem vielleicht einen Punkt holen? Denn eine erneute Niederlage hätte uns in Bedrängnis bringen können. Die leise Hoffnung auf einen Punktgewinn hatten wir Zuschauer schon. Schließlich zeigten wir zuletzt im Pokal gegen den Mittelrheinligisten Friesdorf eine herausragende Leistung. Weshalb sollte uns die nicht wieder gelingen? Tatschlich lösten wir die heutige Aufgabe mit Bravour. Unsere Defensivabteilung mit einem abgeklärten Torhüter Alexander Lüpges stand sicher, der Torjäger des Gegners sah so gut wie keinen Ball, und wir leiteten ein ums andere Mal schnelle Angriffe in die Wege. So erzielten wir nach 15 Minuten die Führung durch Kevin Busch, als er den Ball gekonnt über den Torwart hob. Wenige Minuten später, nach einem erneut schnellen Angriff, bediente Kevin Busch seinen Stürmerkollegen Sebastian Kranz perfekt, und der jagte das Leder volley in die Maschen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch der Anschlusstreffer, als wir einen Moment lang nicht konsequent genug waren. Das war dann auch die einzige Nachlässigkeit während des gesamten Spiels. Im zweiten Durchgang waren wir jederzeit Herr der Lage. Als Sebastian Kranz in der 80. Minute vom Torwart gefoult wurde, der nur die gelbe Karte anstelle der fälligen roten Karte für diese Notbremse wenige Meter vor dem Tor erhielt, und Kevin Busch den fälligen Elfmeter sicher verwandelte, war die Entscheidung endgültig gefallen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hatten wir das Spiel verdient gewonnen. 29.11.15 Braunsrath I - Union II 2:1 Tor: Julian Fratz. 29.11.15 Union III - Aphoven-Laffeld I 1:4 Tor: Daniel Franzen.

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29.11.15 Union IV - Myhl 0:0 06.12.15 Union - Gerderath 0:0 Freitag, 04.12.2015, ca. 8:15 Uhr. Wir trauten unseren Augen nicht, als wir den MailEingang unseres PC öffneten. War das am frühen Morgen eine Sinnestäuschung oder hatte die Stadt Heinsberg tatsächlich alle Rasenplätze gesperrt? Weil es etliche Tage vorher heftig geregnet hatte und es am Wochenende vielleicht wieder regnen könnte? Tatsächlich hatten wir richtig gelesen. Weit und breit konnte gespielt werden, nur auf den Rasenplätzen unserer Stadt nicht. Im Laufe der Woche hatten sich ein paar Vorstandskollegen schon hin und her Gedanken gemacht, wo wir unsere drei Heimspiele austragen könnten, wenn der Ressortleiter der Stadt diese Entscheidung treffen würde. Denn neben der Ersten hatte auch unsere Reservemannschaft ein Heimspiel auszutragen und unsere AJugend musste in der Bezirksliga gegen den Tabellennachbarn Vichttal antreten. Wir hielten es für unerlässlich, ca. 45 Spielern trotz allem bestmögliche Bedingungen zu bieten. Zudem wollten wir unsere Zuschauer rechtzeitig und so gut es ging über die Austragungsorte informieren. Nach Erhalt der Mail-Nachricht mussten wir jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, damit zumindest die beiden Seniorenmannschaften ihre Spiele austragen konnten, obwohl unsere Sportplätze ohne Probleme bespielbar waren. Würden wir spielen, dann könnten wir uns im neuen Jahr voll auf die Rückrunde konzentrieren und müssten uns nicht über störende Nachholspiele Gedanken machen. Nach vielen Telefonaten und Mails untereinander und mit Gott und die Welt bekamen wir das dann auch auf die Reihe. Die Vereine Aphoven und Karken leisteten Nachbarschaftshilfe und stellten uns ihre Aschenplätze problemlos zur Verfügung. Obwohl jetzt beide Mannschaften Spiele auf einem neutralen Sportplatz austragen mussten, hofften wir natürlich auf Siege. Dann würde jede Menge überflüssige Arbeit letztendlich doch noch belohnt werden. Dass wir durch die Verlegung der Heimspiele auf die neutralen Plätze auch noch finanzielle Einbußen hatten, erwähnen wir nur am Rande. Zu oft müssen wir nämlich tief in die eigene Tasche greifen, um die sportliche Qualität in allen 15 Mannschaften auf einem höchstmöglichen Niveau zu halten. Äußerst umständlich auch für unsere Spieler und für die Spieler der Gastmannschaften.


Hinrunde Saison 2015 / 2016 Unmittelbar vor Spielbeginn gab es dann noch zusätzlichen Wirrwarr, als ein Linienrichter festzustellen glaubte, dass das Tornetz auf seiner Sportplatzhälfte nicht richtig befestigt war. Vermutete er, dass es in dem Spiel ein „Kießling-Tor“ geben könnte? Klar, solche Tore sind ja an der Tagesordnung. Jedenfalls musste Karken unter Mithilfe unserer Spieler das Tornetz mit Kabelbinder flicken, sodass sich der Spielbeginn um knapp 15 Minuten verzögerte. Gut, dass Karken dieses Material zur Hand hatte. Denn was wäre sonst geschehen? Letztendlich war diese Maßnahme überflüssig, wie es das Ergebnis besagt. Nach dem gesamten Durcheinander, das auch an unseren Spielern nicht spurlos vorbei ging, konnte das Spiel dann endlich um Punkt 15:00 beginnen. Gut außerdem, dass in Karken Flutlicht vorhanden ist. Sonst hätten wir das Spiel nicht über die Runden bekommen. Zum Schluss dieses Berichts schreiben wir auch noch ein paar Zeilen über das sportliche Geschehen. Unserer Zweiten gelang ein Sieg. Kurz vor dem Schlusspfiff erzielte sie die nötigen Tore. Schwer hatte es die Erste. Die Gerderather waren ein unbequemer Gegner. Mit einer robusten Mannschaft und einer vielbeinigen Abwehr waren sie total auf Defensive eigestellt. Hiermit hofften sie, zu Punkten zu kommen. Da wir in der Offensive keine entscheidenden Akzente setzen konnten, endete das Spiel dann auch leistungsgerecht torlos. Aufgrund des gesamten Hick-Hack und der damit verbundenen widrigen Umstände waren wir mit der Leistung unserer Mannschaft und dem unentschiedenen Spielende trotzdem zufrieden. Auch wenn es ein schwaches Spiel war.

welch überzeugenden Spielen dieser Tabellenplatz erreicht wurde, dann können wir uns alle nur freuen. Die Zweite spielte gewohnt zuverlässig. Trotzdem ist der 4. Tabellenplatz nicht alltäglich. Sieht man einmal von WegbergBeeck ab, dann stellen wir die stärkste Zweitvertretung im Fußballkreis Heinsberg. Dritte und Vierte belegen die Plätze, die wir erwartet haben und mit denen wir ebenfalls hochzufrieden sind. Unsere Trainer haben wieder ausgezeichnet gearbeitet, auch miteinander. Hoffen wir, dass alle vier Mannschaften in der Rückrunde die gezeigten Leistungen bestätigen. Auch deswegen, weil in den nächsten Jahren mit vielen neuen Spielern aus den Jugendmannschaften zu rechnen ist. Der Vorstand, die Jugendabteilung und unsere Trainer arbeiten an der Einbindung dieser Jugendspieler in den gesamten Seniorenkader im Prinzip tagtäglich. Wenn wir jetzt noch ein paar Trainer und Mitarbeiter für unsere Jugendabteilung finden würden und auch noch den einen oder anderen, der Schiri werden möchte, dann wären wir hochzufrieden. FC Union, der etwas andere Verein!

06.12.15 Union II - Ratheim II 3:1 Tore: Mohamed Abdelmalek, Markus Dohmen, Paul Kohnen. 06.12.15 Birgd.-Langbroich I - Union III 0:3 Tore: Pièrre Lowis (2), Nils Palmen. 06.12.15 Birgelen I - Union IV 3:1 Tor: Patrick Weber. Fazit Wir gingen optimistisch in die Saison und unser Optimismus wurde sogar noch übertroffen. Unsere Erste zeigte Leistungen, die wir in dieser Qualität nicht erwarten konnten, und sie belegt somit einen Tabellenplatz, der für einen Aufsteiger ungewöhnlich gut ist. Betrachtet man dann noch, mit

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Foto: HZ

Foto: HZ


Tabellen Hinrunde 2015 / 2016 TABELLE ERSTE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Mannschaft Kohlscheider BC Eicherscheid Kückhoven Wenau DJK FV Haaren Oidtweiler Union Eilendorf Uevekoven Dremmen Gerderath Kellersberg Verlautenheide Walheim II Inden/Altdorf Westwacht Aachen

Bezirksliga, Staffel 4 Sp S 15 11 15 9 15 8 15 7 15 8 15 7 15 6 15 6 15 7 15 4 15 5 14 4 15 4 15 4 13 3 14 0

U N 1 3 2 4 3 4 5 3 1 6 4 4 5 4 3 6 0 8 7 4 4 6 5 5 2 9 2 9 3 7 3 11

Tore 39 : 14 28 : 15 37 : 15 33 : 15 33 : 29 25 : 26 25 : 14 25 : 19 27 : 34 19 : 19 17 : 27 22 : 28 24 : 32 18 : 28 13 : 32 12 : 46

Sitzung des SKV

Pkt 34 29 27 26 25 25 23 21 21 19 19 17 14 14 12 3

entnommen: HZ vom 07.12.2015

TABELLE ZWEITE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Mannschaft Millich Karken Waldfeucht-Bocket Union II Kirchhoven Randerath/Porselen Haaren Oberbruch Kleingladbach Braunsrath Ratheim II Dremmen II Brachelen II Geilenkirchen II

Kreisliga B, Staffel 2 Sp S 13 12 13 9 12 8 13 7 13 7 12 6 13 6 12 5 13 5 12 4 13 4 13 3 13 3 13 0

U N 0 1 3 1 3 1 2 4 2 4 3 3 1 6 2 5 1 7 1 7 0 9 1 9 1 9 0 13

Tore 64 : 11 41 : 16 34 : 16 35 : 19 30 : 19 44 : 17 40 : 39 34 : 23 19 : 25 19 : 22 37 : 39 17 : 47 9 : 60 8 : 78

Pkt 36 30 27 23 23 21 19 17 16 13 12 10 10 0

Tore 49 : 18 35 : 19 28 : 14 28 : 23 26 : 20 26 : 18 23 : 21 22 : 22 35 : 29 18 : 26 8 : 30 14 44 11 : 39

Pkt 33 23 22 20 19 18 18 16 15 10 7 7 4

Tore 33 : 13 28 : 15 38 : 22 33 : 15 38 : 24 31 : 27 31 : 29 32 : 28 23 : 23 34 : 35 15 : 35 19 : 49 12 : 52

Pkt 27 27 24 21 21 19 19 17 15 15 5 3 3

entnommen: HZ vom 07.12.2015

TABELLE DRITTE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Mannschaft Aphoven-Laffeld Braunsrath II Union III Oberbruch II Waldfeucht/Bocket II Kempen Jahn Hilfarth III Heinsberg-Lieck II Birgden-Langbroich II Waldenr./Straeten III Rander./Porselen III Kirchhoven II Haaren II

Kreisliga C, Staffel 4 Sp S 12 11 11 7 12 7 11 6 10 6 11 5 12 5 12 4 12 5 11 3 11 2 12 2 11 1

U 0 7 7 6 6 5 5 4 5 3 2 2 1

N 1 2 4 3 3 3 4 4 7 7 8 9 9

entnommen: HZ vom 07.12.2015

TABELLE VIERTE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

Mannschaft Effeld Millich II Jahn Hilfarth II Myhl Wassenb.-Orsbeck II Hückelhoven II Karken II Ophoven Unterbruch Ratheim III Union IV Kempen II Birgelen

Kreisliga C, Staffel 3 Sp 11 11 11 12 12 12 12 11 11 12 12 12 11

S 8 9 8 6 6 6 6 5 4 5 1 1 1

U N 3 0 0 2 0 3 3 3 3 3 1 5 1 5 2 4 3 4 0 7 2 9 0 11 0 10

entnommen: HZ vom 07.12.2015

FC Union find’ ich gut

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Wintervorbereitung

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30.10.2015 Jahreshauptversammlung Wir hatten kurz überschlagen und festgestellt, dass mehr als 100 Mitglieder zur Versammlung erschienen waren. Das lag auch daran, dass heute umfangreiche Vereinsehrungen anstanden, die im Fünfjahresrhythmus fällig sind. Zudem am Besuch der vielen jungen Spieler. Doch kommen wir zuerst zu den üblichen Tagesordnungspunkten. Der Geschäftsbericht war natürlich positiv. Alle Mannschaften, insbesondere die Erste mit dem Aufstieg in die Bezirksliga, hatten ausgezeichnete Leistungen gebracht. Etliche Jugendspieler wurden in den Seniorenbereich eingeführt, die Trainer bewältigten nicht nur das sportliche, sondern auch das bei vier Mannschaften schwierige organisatorische Problem hervorragend, sodass die Erfolge die Konsequenz waren. Der Kassenbericht war ebenfalls positiv, auch wenn wir ein Minus im laufenden Geschäftsjahr verzeichneten. Denn es waren im vergangenen Jahr einige Anschaffungen erforderlich. Erwähnt sei hier nur die neue Toilettenanlage und die neue Union-Homepage.

wir uns das vorstellen, und wie es erforderlich ist. Wir suchen deswegen weiterhin verzweifelt nach geeigneten Trainern. Vielleicht hilft der jetzige Aufruf. Schön wäre es, wenn sich beispielsweise von den ehemaligen Spielern der Seniorenmannschaften einige zur Verfügung stellen würden. Sie wären besonders geeignet, diesen Job zu machen. Sie haben noch immer eine enge Bindung zu unserem Verein, kennen diesen auch von A bis Z und haben das nötige Fachwissen, das, falls erforderlich, von uns aufgefrischt wird. Ohnehin bieten wir ständig professionelle Weiterbildungsmaßnahmen an. Meldet Euch. Es ist brandeilig, und deswegen brauchen wir Euch. Weiter mit den erfreulichen Sachen. Für folgende Mitglieder standen Vereinsehrungen an:

Sportliche Erfolge gab es auch aus der Jugendabteilung zu vermelden. Die AJugend stieg in die Bezirksliga auf und die BJugend sicherte sich den Verbleib in der Bezirksliga durch zwei Entscheidungsspiele. Allerdings wird in der Jugendabteilung das Problem der Trainer immer größer.

Silberne Vereinsnadel für 25jährige Mitgliedschaft: Johannes Brudermanns, Helmut Bruns, Hans-Peter Buchkremer, David Busch, Andreas Carduck, Dennis Dohmen, Florian Feiter, Leo Feiter, Anni Florack, Rainer Florack, Marianne Jansen, Michael Kranz, Sebastian Kranz, Majella Laprell, Alo Laumen, Martin Laumen, Friedhelm Lenzen, Leo Lenzen, Marc Lenzen, Jörn Mülfarth, Karola Nowak, Christa Roos, Anton Thuy, Hans-Josef Tüllmann.

„Trainer, Trainer, Trainer“, hieß dann auch der Aufruf unseres Jugendleiters, Kai Bongwald. Tatsächlich können wir einige Jugendmannschaften, ganz besonders die B-Jugend, nicht mehr so führen und trainieren, wie

Goldene Vereinsnadel für 40jährige Mitgliedschaft: Elmar Dohmen, Karl-Heinz Fialeck, KarlJosef Friederichs, Jürgen Janßen, Andreas Mertzbach, Christoph Peschel, Heinz Rademacher, Ralf Rongen, Stefano Viola.

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Vereinsurkunde für 50jährige Mitgliedschaft: Heinz Beumers, Josef Beumers, Josef Brodermanns, Willi Brodermanns, Hans Fialeck, Josef Goertz, Hermann-Josef Jansen, Günter Joerißen, Hans Körner, Jakob Krautschick, Hubert Küppers, Helmut Roos, Heinz Sonnenschein, Hans Woelfer. Silberne Verdienstnadel (Verbandsehrung): Kai Bongwald, Christoph Janßen, Michael Körner, Sebastian Kranz, Pièrre Lowis. Goldene Verdienstnadel (Verbandsehrung): Josef Brodermanns, Marco Heitzer, Martin Laumen, Jürgen Mülfarth, Roman Mülfarth, Guido Schluns. Zu den Vereinsurkunden ist anzumerken, dass Hans Woelfer, mittlerweile 60 Jahre, noch immer aktiv in unserer Alte-HerrenMannschaft spielt. Christoph Janßen, unser Vorsitzender, konnte eine harmonisch verlaufende Versammlung nach etwa zwei Stunden schließen. Anschließend wurde noch ein wenig erzählt, auch von „alten Zeiten“, und natürlich „getuppt“.

FC Union find’ ich

gut


30.10.2015 Jahreshauptversammlung

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30.10.2015 Jahreshauptversammlung

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Fußballgeschichte(n) - D-Jugend 1964 / 1965 Nach den Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung erinnerte Heinz Sonnenschein an die damalige D-Jugend, von der jetzt viele Spieler mit der goldenen Vereinsnadel geehrt worden waren. Unsere D-Jugend 1964 Sonntag, 10.03.1974, unsere erste Mannschaft ist in die 1. Kreisklasse aufgestiegen. Nach zwei vergeblichen Anläufen in den beiden Vorjahren, mit jeweils Entscheidungsspielen, war der Aufstieg endlich perfekt. Am nächsten Tag berichtete unsere hiesige Zeitung: „Schafhausen am Ziel, Würfel sind gefallen. Schafhausen, als einzige Kreisklassenmannschaft noch ohne Niederlage, mit nur einem Punktverlust, überstand auch die Partie gegen Wassenberg II unbeschadet mit 6:0 und ist damit auch durchaus verdient am Ziel seiner Wünsche.“ Die Tore bei diesem Spiel schossen: Heinz-Josef Biermanns (4), Helmut Roos (2). Wir holten aus 22 Spielen 43:1 Punkte mit einem sensationellen Torverhältnis von 99:8. In der nun folgenden 1. Kreisklasse spielten u. a. Mannschaften wie Dremmen, Karken, Kirchhoven, Süsterseel, Straeten, Unterbruch, Waldenrath. Zehn Jahre vorher, also 1964, wurde in Schafhausen eine D-7er-Mannschaft gegründet. Wenn wir uns richtig erinnern, dann war das die erste Jugendmannschaft in Schafhausen, die in der Klasse / Gruppe am Spielbetrieb teilnahm. Zuvor hatten wir ausschließlich sogenannte Schülermannschaften (Alter bis 14 Jahre) und Jugendmannschaften (14 bis 18 Jahre) im Spielbetrieb. Heinz Sonnenschein: „Bevor diese Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet wurde, trafen sich die Spieler bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf dem Sportplatz im Kuhlert. Selbst die Pausen während des Schulbetriebs wurden auf dem Schulhof zum Fußball spielen genutzt. Das veranlasste sogar den damaligen Lehrer Lahaye dazu, den Burschen zu empfehlen, sich dem FC Union anzuschließen. Der Jugendleiter des FC Union, August Krings, genannt „Eu“, leitete die Anmeldungen und die Gründung dieser Mannschaft in die Wege. An einem Samstag mussten dann alle Spieler im Vereinslokal Dederichs „antreten“. Die Spielerpässe waren da, und der Spielbetrieb konnte in der Saison 1964/65 starten. Es waren nur sieben Spieler. Ersatzspieler hatte man nicht. Fiel jemand aus, beispielsweise Hans Fialeck mit Mumps, dann

wurde das Spiel mit den verbleibenden sechs Spielern bestritten, und man gewann dann u. a. trotzdem in Unterbruch mit 3:0. Zu den Auswärtsspielen traf man sich mit dem Fahrrad am Dorfkreuz bei Hermanns. Vorgenannter Jugendleiter „Eu“ wohnte schräg gegenüber. Er schaute aus dem Fenster und schickte die Mannschaft los. Meist kam er mit seinem Moped, Marke Kreidler Florett, nach. In Ausnahmefällen wurde man mit dem PKW befördert. So packte das Vereinsmitglied Wilfried Kobusch die sieben Spieler in seinen PKW, Marke DKW, und fuhr sie zum Auswärtsspiel nach Oberbruch, das anschließend gewonnen wurde. Alle Gruppenspiele, u. a. gegen Mannschaften aus Oberbruch, Dremmen, Myhl und Heinsberg, wurden gewonnen. In der nun folgenden Endrunde der Gruppensieger aus Schafhausen, Breberen, Süsterseel und Kirchhoven unterlag man dann leider Kirchhoven und wurden deshalb Vize-Meister. Als Belohnung und Anerkennung für diesen Erfolg wurde eine Ausflugsfahrt unternommen. Im September 1965 ging es in die Eifel zum Rursee. „Hüpkes“ Theo, Vater des Spielers Josef Jansen - „Hüpkes“ war eine Art Spitzname, Spitznamen hatten damals noch viele im Dorf - und Theo Sonnenschein, Vater von Heinz, fungierten als Fahrer. Alle Spieler waren korrekt angezogen, wie damals die Kommunionkinder, mit Anzug und sogar Schlips.

Sie besuchten den Ehrenfriedhof in Hürtgenwald und Monschau mit seinem „Roten Haus“. Es ging weiter nach Schwammenauel und von dort mit dem Schiff nach Rurberg. In Rurberg schauten sie sich in einer total überfüllten Kneipe das entscheidende Qualifikationsspiel für die WM 1966 in England, Schweden gegen Deutschland, an. Mit dem Schiff und Auto ging es dann zurück nach Schafhausen. Deutschland gewann 2:1, durch Tore von Werner "Eia" Krämer und Uwe Seeler. Für Seeler war es das erste Spiel nach seiner schweren Verletzung aus der Saison vorher (Riss der Achillessehne). Eigentlich bedeutete das damals das Karriereende. Uwe Seeler sollte später bei der WM noch eine wichtige Rolle spielen. Franz Beckenbauer bestritt an diesem Tag sein erstes Länderspiel.” Anmerkung von Blau und Weiss: Sich Fußballspiele am Fernseher in der Kneipe anzusehen, war damals üblich, wobei Übertragungen nicht alltäglich waren. Ganz abgesehen davon, dass nicht jeder einen Fernseher hatte, war es interessanter, mit Freunden, bei einem kühlen Bier für Erwachsene, sich diese Spiele anzuschauen. Zumal die Übertragungen dann auch noch für genügend Diskussionsstoff während und nach den Spielen sorgten. Heinz Sonnenschein: „Für uns war das damals ein Erlebnis. Ich glaube, heute könnte man mit einem derartigen Ausflug kaum noch jemanden begeistern.

Die A-Jugend 1971 Hinten: Konrad Bohnen (Jugendleiter), Hans Fialeck, Herbert Frinken, Heinz Sonnenschein, Helmut Roos, Hans Wölfer, Willi Fialeck, Karl-Heinz Schüssler, Josef Beumers, Ludwig Jansen (Jugendleiter) Vorne: Helmut Krautschick, Hubert Küppers, Günter Joerißen, Hans Körner, Felix von den Driesch 15


Fußballgeschichte(n) - D-Jugend 1964 / 1965 Jedenfalls haben, bis auf Josef Jansen, der leider schon mit 20 Jahren verstarb, alle damaligen Spieler bis ins "hohe Alter" noch beim FC Union gespielt. Ich sage sogar, diese Spieler bildeten das Gerüst für die erste Mannschaft aus den 70er Jahren. 1971 wurde die Mannschaft dann als AJugend noch Kreispokalsieger.” Anmerkung von Blau und Weiss: Heinz Sonnenschein hat etwa 15 Jahre ohne Unterbrechung in der Ersten gespielt. Er fehlte nie. Weder durch Krankheit, Verletzung, noch durch Urlaub, Bundeswehr oder was auch sonst noch. Er wurde lediglich einmal völlig unberechtigt in Porselen vom Platz gestellt und erhielt, um der Entscheidung des Schiedsrichters

„Die D-Jugend wurde einmal in der Woche von Jochen Wessels trainiert. Jochen Wessels wohnte in Heinsberg und spielte bei unseren Senioren. Auch kann ich mich daran erinnern, dass wir häufig nur eine Ecke des Sportplatzes für uns hatten. Die Senioren spielten auf dem Rest des Platzes. Krings „Eu“ war dann auch oft beim Training und "kickte" etwas mit Spielern der Reserve und mit "einem Auge" beobachtete er uns. Man sieht, regelmäßiges Training, wie es heute schon ab Bambinis der Fall ist, gab es damals nicht. Gespielt und trainiert wurde noch mit Lederbällen mit Gummiblase und dem eindrückbaren "Läppchen". Beim Kopfball konnte man den Abdruck oft auf der Stirn sehen. Die Bälle wurden noch eingefettet. Nach Einwürfen hatte man entsprechend fettige Finger. Es war sehr abenteuerlich gegenüber heute. In der AJugend trainierten wir einmal in der Woche unter meinem Bruder Willi. Die älteren von uns kamen auch häufig schon zum Seniorentraining und durften dort ebenfalls mitkicken. Auf dem Schulhof wurde meist in der Pause mit ganz kleinen Gummibällchen, die es damals in Schuhgeschäften als Geschenk gab, gespielt. Tor war meistens ein Kellerfenster des Schulgebäudes. Oft haben wir nach der Schule oder abends auf der Straße bei uns unten an der Litfasssäule gespielt. Dort war eine große Mauer. Darauf wurde mit Kreide ein Tor gemalt. Es trafen sich vielfach 10 bis 15 Kinder. Autos kamen kaum. Hinter der Mauer hatte mein Vater (Anmerkung Blau und Weiss: Theo Sonnenschein) einen Lagerplatz für Holz mit entsprechendem größerem Freiplatz. Dort haben wir oft noch auf dem Nachhauseweg von der Schule "Halt" gemacht und Fußball gespielt. Damals hatte der Name "Straßenfußballer" noch seine ureigene Bedeutung. Nach den Hausaufgaben traf man sich meistens auf dem Sportplatz. Man verbrachte oftmals den ganzen Nachmittag bis zum Abend dort. Wer Durst hatte, ging über die hinter dem Sportplatz liegende Wiese. Dort stand eine Wassertränke fürs Vieh. Und wir haben dort dann unseren Durst gelöscht. Heute nicht mehr vorstellbar. Die Kinder haben ihre Trinkflaschen mit diversen Getränken. Das gab es damals natürlich noch nicht. Und, besonders erwähnenswert, beim Wettkampf hatten alle einheitlich schwarze Fußballschuhe an. Kein buntes Gemisch, wie die Papageien.” Anmerkung Blau und Weiss: Bunte Fußballschuhe gab es damals auch noch nicht.

Genüge zu tun, von der Kreisspruchkammer eine Sperre von zwei Wochen. Noch heute sind die Spieler dieser DJugend treue Anhänger des FC Union. Woche für Woche verfolgen sie mit hohem Interesse die Leistungen unserer Mannschaften, natürlich insbesondere der Ersten. Dort sind sie ständige treue Zuschauer und freuen sich, wenn die Mannschaft gute Leistungen zeigt und ärgern sich natürlich, wenn es einmal nicht so läuft, wie sie sich das vorgestellt haben. Und noch ein paar interessante, teilweise auch lustige oder nachdenkliche Informationen zum damaligen Gesamtablauf, erstellt von Heinz Sonnenschein:

ϭϮ 16


Fußballgeschichte(n) - D-Jugend 1964 / 1965

Theo “Hübkes” Jansen, Heinz Sonnenschein, Hans Fialeck, Günter Joerißen, Josef Beumers, Hubert Küppers, Josef Jansen, Helmut Roos

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39. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft „Dremmen will Titel verteidigen“, schrieb die hiesige Zeitung in ihrem Bericht. Klar, dass Dremmen nach dreimaligem Titelgewinn in Serie auch jetzt wieder siegreich sein wollte. Doch nach dem Ende der Vorrunde galt Heinsberg-Lieck zumindest als ernstzunehmender Mitfavorit. Sie hatten in dieser Vorrunde alle Spiele in ihrer Gruppe, zu der auch wir gehörten, gewonnen. Gegen unsere Mannschaft zeigten sie in einem spannenden Spiel eine kluge Leistung. Obwohl wir deutlich mehr Spielanteile hatten, gewannen sie mit 2:1. Somit waren wir Tabellenzweiter und Kirchhoven wurde Dritter. In Gruppe zwei wurde Karken Erster. Ihr Spiel gegen Waldenrath-Straeten war wohl das interessanteste Spiel der gesamten Vorrunde. Es endete 6:3 für Waldenrath-Straeten. Trotzdem erreichte Waldenrath-Straeten nicht die Zwischenrunde, weil sie in der letzten Begegnung dieser Vorrunde gegen Dremmen mit 4:2 verloren. Es war also hier spannend bis zum letzten Pfiff. Mit diesem Sieg hatte Dremmen nämlich den entscheidenden direkten Vergleich gewonnen und wurde Tabellenzweiter. Dritter wurde Randerath-Porselen. Dass Heinsberg-Lieck mit zu den Favoriten zählen würde, zeigten sie im ersten Spiel der Zwischenrunde gegen Dremmen. Sie gewannen völlig verdient mit 2:0 und ihr zweites Spiel gegen Kirchhoven mit 4:0. Wir gewannen gegen Karken mit 2:1 und spielten gegen Randerath-Porselen 0:0. Jetzt musste man auch RanderathPorselen, die vorher keine große Rolle gespielt hatten, beachten. Das Halbfinale gegen Heinsberg-Lieck beherrschten wir in allen Belangen und gewannen verdient mit 3:0. Marc Hotopp, insgesamt vielleicht der beste Spieler des Turniers, hatte zweimal kompromisslos und mit aller Macht seine Tore erzielt. Das dritte Tor gelang Franz Florack. Da Randerath-Porselen das Spiel im Halbfinale gegen Dremmen mit 2:0 gewann, spielte Dremmen gegen Heinsberg um Platz 3. Das Spiel endete 4:2 für Dremmen. Im Siebenmeterschießen wurde das Spiel um Platz 5 entschieden. Hier siegte Karken gegen Kirchhoven mit 6:5. Das Endspiel zwischen uns und Randerath-Porselen wurde dann ein tolles und spannendes Finale. Unser Gegner beschränkte sich auf gekonnte Defensivarbeit, war aber mit Kontern immer brandgefährlich. So gelang ihm auch die Führung. Postwendend glich Franz Florack diese mit einem satten Distanzschuss aus. Ähnlich die Situation bei den nächsten Toren. Randerath-Porselen ging erneut in Führung und auch jetzt glich Franz Florack auf ähnliche Art wie zuvor postwendend aus. Als Marc Hotopp dann das 3:2 gelang, waren wir der Meinung, dass das der Sieg sein musste, obwohl noch einige Minuten zu spielen waren. Wir hatten mit einem weiteren Tor für uns gerechnet. Aber wir irrten uns. Denn eine kurze Unaufmerksamkeit nutzte Randerath Porselen zum Ausgleich. Dann schoss Stefan Jörling hart und platziert auf das Tor des Gegners und die Entscheidung war mit diesem 4:3 gefallen. Trotzdem mussten wir bis zum Schluss hellwach sein. Mit uns hatte die Mannschaft, die insgesamt die beste Leistung bei diesem Turnier zeigte, den Titel verdient gewonnen.

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39. HallenfuĂ&#x;ball-Stadtmeisterschaft

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Cup der Volksbank Heinsberg

Siegerehrung durch Heiner Windeck von der Volksbank

5. Turnier der Reservemannschaften Dieses Turnier hat sich zu einer sinnvollen Ergänzung zum Hauptturnier entwickelt. Die Reservemannschaften nehmen gerne daran teil. So auch jetzt wieder. Tore waren leider etwas Mangelware. Das höchste Ergebnis fiel im Spiel unserer zweiten Mannschaft gegen Kirchhoven II mit 5:0. Unsere Zweite gewann in der Vorrunde alle Spiele und musste im Halbfinale gegen unsere dritte Mannschaft antreten. Das Spiel endete in der regulären Spielzeit unentschieden, und die Entscheidung fiel im fälligen Siebenmeterschießen zu Gunsten der Zweiten. Im Endspiel gewann sie dann verdient gegen die Zweite von Waldenrath-Straeten durch Tore von Lukas Backhaus und Tobias Brodermanns mit 2:0.

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9. Januar 2016 - Traditionelle Neujahrsverlosung Die diesjährige Verlosung in unserem Vereinslokal verlief im gewohnt angenehmen und unterhaltsamen Rahmen. Der SKV mit Prinz Ralf I. und Prinzessin Ulrike samt Gefolge waren wieder willkommene Gäste. Auch das ist zwischenzeitlich zur guten und beliebten Tradition geworden.

Viele wertvolle Preise wurden verlost. Der 1. Preis der Hauptverlosung ging an einen „alten“ Unionisten. David Busch und Pièrre Lowis hatten dieses Gewinnerlos bei einem fröhlichen Abend im Hause von Hans-Josef „Jüng“ Heuter an ihn verkauft. Den Hauptpreis bei der Sonderverlosung, ein Tablet, gewann die Adjutantin der Prinzessin, Iris Knück.

Auch der Vereinswirt strahlte!

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Bitburger-Pokal 2015 / 2016 24.07.2015 Viktoria Doveren - Union 1:5 Tore: Kevin Busch (3), Marc Lenzen, Ruben Zacharias. 28.07.2015 Lövenich - Union 0:3 Tore: David Jennissen, Julian Fratz, Kevin Cavlovic. 04.08.2015 Breberen - Union 1:2 (nach Verlängerung) Tore: Stefan Jörling, Kevin Busch. 11.08.15 Union - Dremmen 0:1 In diesem Spiel qualifizierte sich der Gewinner für das Endspiel auf Kreisebene. Der Verlierer spielte um Platz drei, war aber trotzdem schon jetzt für das nächste Spiel auf Verbandsebene qualifiziert. 26.09.15 Union - Kückhoven 1:3 Die Endspiele fanden auf neutralem Platz beim Fußballclub Wegberg statt. Aus mehreren Gründen konnten und wollten wir nicht unsere beste Mannschaft aufbieten. Deswegen konnte man den gesamten Spielverlauf und das Endergebnis nicht bewerten. Jedenfalls gewann Kückhoven verdient. Unser Tor erzielte Chris Mevissen. Es ging nun weiter auf Verbandsebene um den Bitburger-Pokal. Man loste uns den Fußballclub SSV Merten zu. 11.10.15 Union - Merten 2:1 Wir hatten uns für die Mittelrheinpokalrunde qualifiziert und spielten heute gegen den SSV Merten. Merten liegt in der Nähe von Brühl, ist ein Stadtteil von Bornheim und hat etwa 5.500 Einwohner. Es spielt in der Landesliga und belegte dort zum

Zeitpunkt des Pokalspiels den 3. Tabellenplatz. Bekanntlich haben Pokalspiele ihre eigenen Gesetze. Woran das liegt, ist bis heute letztendlich nicht ergründet worden. Der Klassenniedrige wächst aufgrund einer mannschaftlich geschlossenen Leistung Fußball ist bekanntermaßen ein Mannschaftssport - über sich hinaus, und der Gegner nimmt das Spiel in letzter Konsequenz insgesamt nicht so ernst, wie er es nehmen müsste. Vielleicht war das heute auch so. Niemand weiß das. Klar jedoch ist, dass unser Trainer wieder einmal die richtige Order ausgegeben hatte. Wir konnten in Bestbesetzung antreten, und das war natürlich schon die halbe Miete. Mit Franz Florack und Marc Hotopp hatten wir wieder zwei eingespielte und überragende Innenverteidiger zur Verfügung, die über 95 Minuten nichts anbrennen ließen, und die gesamte Mannschaft zeigte die oben erwähnte geschlossene Leistung, zudem laufstark und jederzeit einsatzfreudig. Bereits in der 5. Minute schien ein schöner Angriff schon zu verpuffen. Doch Chris Mevissen erkannte, dass der Torwart etwas zögerlich war, und er erzielte geschickt unsere Führung. Nach einer knappen halben Stunde entschied der ansonsten perfekt pfeifende Schiri nach einem harmlosen Rempler, zumindest unserer Meinung nach, etwas kleinlich auf Strafstoß gegen uns. Merten schoss den Ausgleich, und wir Zuschauer befürchteten, dass das Spiel, das wir bis dahin leicht überlegen gestaltet hatten, vielleicht kippen konnte. In der 35. Minuten dann wieder ein feiner Angriff. Kevin Busch spielte

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den Ball zentimetergenau in die Gasse auf Chris Mevissen, und der ließ dem Torwart, ebenfalls zentimetergenau, mit seinem Schuss in die lange Ecke auch jetzt keine Chance. In der zweiten Halbzeit waren wir eine halbe Stunde lang die etwas bessere Mannschaft. Ein weiteres Tor wäre durchaus möglich gewesen. Da wir zum Schluss das Spiel mit einer etwas defensiveren Einstellung, wie es üblich ist, perfekt über die Runden brachten, gewannen wir verdient. Hinzu kam, dass Torhüter Alexander Lüpges wieder ein sicherer Rückhalt war. Selbst der ehemalige Bundesligaprofi RolfChristel Guié-Mien in Reihen unseres Gegners konnte uns nicht erschrecken. Er war jederzeit in unserer aufmerksamen Defensivabteilung in guten Händen, und mit seinen Freistößen und Ecken erzielte er keine Wirkung, denn auch hier waren wir immer Herr der Lage. 21.11.15 Union - Friesdorf 1:0 David gegen Goliath, das war der Grundgedanke für diesen Wettbewerb, als er 1935 ins Leben gerufen wurde. Auch dem kleineren Verein sollte es einmal möglich sein, sich mit einer größeren oder sogar großen Mannschaft zu messen. Hierzu passen die Vorberichte im Bonner General-Anzeiger, der Regionalzeitschrift unseres heutigen Gegners. Friesdorf liegt in der Nähe von Bonn und hat etwa 8.500 Einwohner. In dieser Zeitung war zu lesen, dass deren Trainer Guiseppe Brunetto, gehörigen Respekt vor uns hatte und sich bei Trainerkollegen aus dem Aachener Raum über uns erkundigte, um optimal vorbereitet zu sein. Zudem bereitete ihm der tiefe


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Rasen im Kuhlert Sorgen. Und da Schafhausen beim Spiel gegen Merten gezeigt hatte, dass es genügend Qualität hatte, sollte man sich hüten, nur schönen Fußball spielen zu wollen. Das würde nicht reichen, meinte er. Auf der Homepage von Friesdorf lasen wir auch noch: Am Montag rief Trainer Brunetto kurzerhand, trotz trainingsfreiem Montag, seine Spieler zur Videoanalyse des vergangenen Meisterschaftsspiels, das verloren wurde, zusammen. Und bei jeder der dann folgenden Trainingseinheiten warnte er seine Spieler davor, die Begegnung gegen Schafhausen auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ob die Mannschaft, die mahnenden Worte von Brunetto

verinnerlichte, wird am morgigen Samstag zu sehen sein, wenn Brunetto mit seiner Mannschaft die weite Fahrt nach Schafhausen auf sich nimmt“, schrieb man zudem. Dass man „nebenbei" mit dem BitburgerPokal jetzt, nachdem wir das Viertelfinale erreicht haben, auch noch etwas Geld aufgrund des Arrangements dieser Brauerei verdient, ist ein willkommener Nebeneffekt. Aber dieser Grund war für uns allenfalls zweitrangig. Unser Trainer sah hauptsächlich den sportlichen Erfolg. Hochmotiviert hatte er unsere Mannschaft vorbereitet und bestens auf Spiel und Gegner eingestellt. Diesem, Mittelrheinligist, woll-

ten wir es natürlich so schwer wie möglich machen. Nach insgesamt 100 Minuten Spielzeit konnten wir zufrieden feststellen, dass uns dieses Vorhaben perfekt gelungen war. Von der ersten Minute an waren wir zumindest gleichwertig, und man sah keinen Klassenunterschied. Unsere Defensive, mit einem kompakten Mittelfeld und einer aufmerksamen Abwehrreihe, stand sicher. Es gab für unseren Gegner kein Durchkommen. Da wir auch in der Offensive ständig unsere Chancen suchten, war der Halbzeitstand von 1:0 keine Überraschung. Kevin Busch hatte das Tor per Elfmeter erzielt, nachdem man ihn in der 35. Minute im Strafraum von den Beinen geholt hatte. In den letzten 25 Minuten einschließlich überlanger Nachspielzeit machte unser Gegner mehr Druck, aber auch nun gab es kein Durchkommen für ihn. Kampfstark, kompromisslos, aber jederzeit fair, ließen wir, trotz zwei oder drei etwas unübersichtlicher Situationen vor unserem Tor, keine Chance zu. Nach dem Spiel war auch der Trainer von Friesdorf der Meinung, dass unser Sieg verdient war. Anschließend fragten wir uns natürlich, wer uns jetzt für das Viertelfinale zugelost wird. Vielleicht Drittligist Fortuna Köln? Wir sind gespannt darauf.

Vorbereitung auf das Spiel gegen Fortuna Köln: Professionelle Videoanalyse durch Herrn Alexander Otto von der Firma proffac.

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Bitburger-Pokal 2015 / 2016 17.02.16 Jahrhundertspiel - Viertelfinale um den Bitburger-Pokal 2015/16 Vor der Auslosung zum Spiel im Viertelfinale diskutierten wir natürlich darüber, welcher Gegner der interessanteste für uns sein würde. Vielleicht eine Mannschaft aus dem Bergischen Land? Oder mit Wegberg oder Freialdenhoven eine hiesige Mannschaft? Gegen beide hatten wir in der Vergangenheit bereits im Pokal bzw. in Turnieren gespielt. Oder den Viertligisten Viktoria Köln? Weder noch. Wenn schon, denn schon. Also, Fortuna Köln, eine Profimannschaft aus der dritten Liga. Das wäre unser „Wunschgegner“, und das Spiel wäre dann ein Jahrhundertspiel für alle im Verein. Natürlich sollte es ein Heimspiel sein. Tatsächlich ergab die Auslosung am 07.12.2015 dann diese Paarung. Obwohl der Termin für die Austragung der Spiele, zumindest für unsere Begegnung, noch nicht feststand, da sich Fortuna Köln schon in wenigen Wochen wieder in der Rückrunde der Meisterschaft befand, mussten wir jetzt schon Vorbereitungen treffen und überlegen, wo wir dieses Spiel austragen und welche Arbeiten auf uns zukommen würden. In unserem Kuhlert oder in unserer Stadt konnten wir es nur dann austragen, wenn es am Wochenende und somit nachmittags stattfinden würde.

Aber auch das wäre kaum durchführbar. Die Gegebenheiten sind in keinem unserer Stadtteile ausreichend für ein derartiges Fußballspiel. Viele Fragen stellten sich somit. Wie viele Zuschauer würden an einem Wochenende kommen? Vielleicht tausend? Wo würden sie ihre Fahrzeuge parken? In unserem Dorf würde es ein Chaos geben. Und, der wichtigste und kaum zu realisierende Punkt, wie könnten wir die gewaltigen Sicherheitsbedingungen einhalten? Die Polizei signalisierte uns schon, dass das kaum möglich wäre. Nach gewissenhaften und realistischen Überlegungen gab es für uns nur zwei Möglichkeiten. Das Heimrecht tauschen? Das wäre nur eine Notlösung. Die Zuschauerresonanz würde deutlich geringer sein. Denn viele würden die weite Anreise nicht auf sich nehmen. Das wäre jammerschade. Zumal es aller Voraussicht nach am Abend stattfinden würde. Schließlich wäre eine riesige Zuschauerkulisse ein einmaliges Erlebnis für unsere Mannschaft, und zudem wollten wir unseren treuen Zuschauern natürlich die Möglichkeit geben, dieses „Jahrhundertspiel“ live mitzuerleben. Außerdem mussten wir auch auf den finanziellen Ertrag achten. Ein Stadion, das alle Bedingungen perfekt erfüllen würde, und das auch noch in vertretbarer Nähe

Waldstadion Wegberg-Beeck

Stadion

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liegt, wäre das Waldstadion in WegbergBeeck. Dort hätten wir ideale Bedingungen. Unser Vorsitzender, Christoph Janßen, nahm mit dem ihm gut bekannten Vorsitzenden von Wegberg-Beeck, Herrn Günter Stroinski, Kontakt auf. Von Herrn Stroinski erhielten wir, für uns völlig überraschend, die sofortige Zusage. Die Begehung vor Ort und die Besprechung aller Einzelheiten in unserem Vereinslokal fanden dann zu einem späteren Zeitpunkt statt. Herr Stroinski und seine verantwortlichen Mitarbeiter halfen uns selbstlos. Wir erhielten ihre volle Unterstützung und wertvolle Tipps zur gesamten Abwicklung eines solchen „Großereignisses“. Denn vieles war für uns Neuland und wäre, wenn überhaupt, für uns nur schwer zu bewältigen gewesen. Umso schöner war es, dass nach dem Spiel auch die perfekte Organisation gelobt wurde. Die Polizei unter Leitung von Herrn Paul Bürsgens, Polizeihauptkommissar, plante mit uns die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen und sorgte dafür, dass am Spieltag der gesamte Ablauf in geordneten Bahnen verlief. Ihnen allen danken wir für ihre Unterstützung.

Vorsitzender Günter Stroinski mit seinen Vorstandskollegen Herbert Steves und Thomas Klingen.


Bitburger-Pokal 2015 / 2016 Ein paar Daten und Informationen zu Fortuna Köln Der Verein befindet sich im Süden der Stadt Köln. Er wurde im Jahr 1948 gegründet. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang ihm 1973. Nach einjährigem Gastspiel stieg er aufgrund eines schlechteren Torverhältnisses allerdings sofort wieder in die damals neu gegründete 2. Liga ab. Dort spielten die Kölner 26 Jahre lang. 1986 wäre ihnen fast noch einmal der Aufstieg gelungen. In drei Entscheidungsspielen gegen Dortmund gelang den Dortmundern der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. 1983 bestritten sie gegen den 1. FC Köln im Müngersdorfer Stadion in Köln das Pokalendspiel und verloren denkbar unglücklich, sie waren die bessere Mannschaft, nach einem Tor von Pièrre Littbarski, mit 1:0. Ende der 90er Jahren begann der Abstieg von Fortuna Köln. 2005 starb der Hauptsponsor, Hans „Jean” Löring, und der Verein musste in der Saison 2004/05 mangels finanzieller Mittel den Spielbetrieb in der

Verbandsliga einstellen. Jean Löring war eine illustre Person. Der Fußball und hier Fortuna Köln waren wohl sein absolutes Hobby. Das wird deutlich, wenn man die nachfolgenden Namen liest, die als Spieler oder als Trainer bei Fortuna tätig waren. Sogar Harald „Toni“ Schumacher, der ehemalige Nationaltorhüter, befand sich unter ihnen. Er war im Spieljahr 1999 kurze Zeit dort Trainer. Als sich mit ihm die erwarteten Erfolge nicht einstellten, entließ ihn sein Chef Jean Löring ruck-zuck während der Halbzeitpause in dem Spiel Fortuna Köln gegen Mannheim, bis dahin wahrscheinlich ein Novum im gesamten Fußballgeschehen. Aber Jean Löring wäre nicht Jean Löring gewesen, wenn er nicht für sofortigen Ersatz hätte sorgen können. Als Nachfolger verpflichtete er Hans Krankl. Hans Krankl? Richtig, das ist dieser Krankl, der mit seinen Toren im WM-Spiel 1978 Österreich - Deutschland für das vorzeitige Ende der Deutschen bei dem Turnier sorgte.

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Über Jean Löring kursieren zudem etliche seltsame aber auch lustige Anekdoten. So soll er sich als Nikolaus verkleidet unter die Fans gemischt haben, nachdem ihm der DFB eine Sperre aufgebrummt hatte. Als man seinerzeit unserem Fußballobmann Hermi eine ähnliche Sperre auferlegte, wäre eine derartige Verkleidung wenig sinnvoll gewesen. Denn Hermi musste diese Sperre hauptsächlich im Sommer absitzen. Spieler der Fortuna, um nur einige zu nennen: Thomas Brdaric, Wolfgang Fahrian, Uwe Fuchs, Johannes Linssen (Spieler und Trainer), Dirk Lottner, Wolfgang Rolff, Dieter Schatzschneider, Bernd Schuster (Trainer), Tim Wiese. Heute ist Fortuna Köln eine solide Drittligamannschaft. Es ist Kontinuität eingekehrt. Im Moment belegen sie den siebten Tabellenplatz. Die Zusammenarbeit mit den Kölnern zur Vorbereitung auf dieses Spiel verlief ohne jegliche Probleme.


Bitburger-Pokal 2015 / 2016 Mit Fortuna Köln besprachen wir den für sie wichtigen Teil unserer Organisation. Auch mit ihnen verlief die Zusammenarbeit völlig reibungslos und auf einem freund-schaftlichen Niveau.

Viertelfinale Bitburger-Pokal 2015/16

Der Kartenvorverkauf, eine Idee unserer Spieler, konnte gestartet werden.

FC Union gegen SC Fortuna

Jetzt mussten wir noch gut 30 Mitarbeiter finden, die sich als Ordnungs- und Bewirtungspersonal zur Verfügung stellen würden. Auch das klappte erstaunlicherweise absolut reibungslos, denn sogar viele Mitglieder aus unseren Ortsvereinen boten sofort ihre Hilfe an und stellten sich zur Verfügung. Somit konnten wir feststellen, dass der organisatorische Teil dieses Spiels besser über die Bühne ging, als wir zum Anfang vermutet hatten.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Allen, die sich in irgendeiner Form für dieses Spiel eingesetzt haben, danken wir. Jeder hat mit seiner Hilfe einen unvergesslichen Abend in der langen Geschichte des FC Union Schafhausen ermöglicht.

19.30 Uhr

Waldstadion Wegberg-Beeck

Zu guter Letzt hatten wir dann noch ein Stadionheft aufgelegt, das erfreuliche Resonanz sowohl bei den werbenden Firmen als auch bei den Lesern fand.

Kiefernweg

Wir hatten in vielen Stunden alles dafür getan, damit das Spiel für jeden von uns als ein einmaliges Erlebnis in Erinnerung bleibt. Jetzt warteten wir alle gespannt auf den Anpfiff. Das Spiel musste allerdings noch einmal um eine Woche verlegt werden, da die Witterungs-verhältnisse am 17.02.2016 denkbar schlecht waren.

Der neue Hyundai Tucson

Change is good.

Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert: 7,6 - 4,6; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 177 - 119. Effizienzklasse D-A.

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Bitburger-Pokal 2015 / 2016 24.02.16 Union - Fortuna Köln 0:3 Um 19:33 Uhr war es dann endlich so weit. Der Unparteiische Jan Sauerbier aus Kornelimünster pfiff diese für unseren Verein historische Begegnung an. Fortuna Köln ergriff logischerweise sofort die Initiative und dominierte das Spiel. Wir hingegen standen in allen Mannschaftsteilen sicher, spielten taktisch klug und ließen dem Gegner keinen Platz. Man merkte, dass unser Trainer unsere Mannschaft wieder einmal bestens vorbereitet hatte. Außergewöhnlich abgeklärt, mit hohem läuferischen und kämpferischen Einsatz konnten wir jede Aktion schon im Ansatz ersticken, wobei Fortuna Köln auch etwas gemächlich spielte. Torhüter Alexander Lüpges hatte somit bis zur 38. Minute einen geruhsamen Abend. Bis dahin musste er nur korrigierend eingreifen. In dieser Minute war er allerdings machtlos, doch Nils Sonnenschein klärte den Ball auf der Torlinie nach einem Schuss des Gegners aus kurzer Distanz. Zwei Minuten später war es dann doch soweit. Jetzt hatte Fortuna Köln einen Angriff schnell über die rechte Seite vorgetragen, und nach einer Flanke erzielte Kai Bösing per Kopf die Führung. Nach dem Seitenwechsel kamen wir auch in der Offensive besser zur Geltung. Der Kopfball von Sebastian Kranz in der 56. Minute segelte an der langen Ecke vorbei. In der 63.

Minute wäre Kevin Busch dann fast der Ausgleich gelungen. Sein Schuss wurde vom Torwart abgewehrt, der Ball tanzte auf der Linie und zwei Kölner Spieler konnten ihn mit Mühe und Not ins Aus befördern. Nach einem schnellen Angriff gelang Cauly Sousa Oliveira in der 72. Minute das 2:0 und zwei Minuten vor Schluss erzielte Christopher Theisen den Endstand. Donnernder Applaus der Zuschauer dann am Spielende für unsere Mannschaft. Sie hatte sich diesen Beifall verdient, denn sie hatte eine ausgezeichnete Leistung gezeigt. Es war ein unvergesslicher Fußballabend. Jedoch bitter, dass unser Mittelfeldspieler David Jennissen bereits in der 55. Minute nach einem überflüssigen Foul am Spielfeldrand in Höhe der Mittellinie verletzt ausscheiden musste. Diese Szene passte überhaupt nicht in das ansonsten äußerst faire Spiel. Das ist mehr als ein Wermutstropfen, denn David Jennissen wird längere Zeit fehlen. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel lobte Trainer Uwe Koschinat die hervorragende taktische Einstellung unserer Mannschaft, und er bedankte sich für die gute Organisation mit insgesamt einwandfreien Verhältnissen. Unser Trainer freute sich über die überzeugende Leistung seiner Truppe. Die intensive und sorgfältige Vorbereitung auf dieses Spiel hatte sich bezahlt gemacht.

Unser Trainer bot folgende Mannschaft auf: Alexander Lüpges, Michel Peschel, Nils Sonnenschein, Marc Hotopp, Franz Florack, Stefan Jörling, Julian Joeken, Kevin Busch, Sebastian Kranz, David Jennissen, Philip Grüttner. Als Auswechselspieler standen zur Verfügung: David Busch, Mohamed Ben Abdelmalek, Max Beumers, Sandy Bock (eingewechselt 60. Minute), Lukas Hartmann, Jannick Jansen, Steffen Schnitzler, Ruben Zacharias (eingewechselt 80. Minute), Jacques Zaunbrecher (eingewechselt 53. Minute).

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Der Vorstand des FC Union

Funktion

Name

Telefon

E-Mail

1. Vorsitzender

Christoph Janßen

02434/3414

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2. Vorsitzender

Elmar Dohmen

02452/23411 oder 02452/61787

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1. Geschäftsführer

Marco Heitzer

0177/7528199

marcoheitzer@t-online.de

2. Geschäftsführer

Tilmann Thönnissen

02452/5239

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1. Kassierer

Guido Schluns

02452/1552962 oder 0178/7132648

guido-schluns@t-online.de

2. Kassierer

Andreas Fabry

02452/67660

a-fabry@hotmail.com

Platzkassierer

Josef Brodermanns

Fußballobmann

Hermi Jansen

02452/65179 oder 0177/7518965

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techn. Mitarbeiter

Roman Mülfarth

0171/3688273

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Kai Bongwald

02452/6707278 oder 0177/4158029

roman.muelfarth@gmx.de kai.bongwald@gmx.de

Trainer Erste

Jochen Küppers

0152/56056427

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Trainer Zweite

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0157/78816200

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Trainer Dritte / Vierte

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Betreuer Erste

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Betreuer Zweite

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0171/3688273

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Betreuer Vierte

Jochen Honold

0163/8256766

Kontaktdaten der Trainer und Betreuer der Jugendabteilung: siehe: www.union-schafhausen.de

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Rund um den FC Union FC Union der etwas andere Verein Nehmen Sie teil an einem intakten Vereinsleben. Werden Sie Mitglied beim FC Union. Unterstützen Sie unsere Jugendabteilung; stellen Sie sich als Trainer oder Betreuer zur Verfügung.

Lützenkirchen

Sprechen Sie einfach jemanden von uns an.

Jüppchen

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... braucht auch der FC Union!

31.12.1909

Zahlreiche Firmen unterstützen uns durch Spenden, Werbung und Stiftung neuer Trikots usw. Nicht nur wir würden uns freuen, wenn unsere Leser sie bei Einkäufen u. ä. berücksichtigen.

Termine 17. Juni bis 19. Juni und 24. Juni bis 26. Juni

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46. Jugendsportwoche im Kuhlert

www.union-schafhausen.de

Außerdem: Nutzung unserer Anlagen und Gebäude - wenn überhaupt - nur nach exakter Absprache mit unserem Geschäftsführer, Marco Heitzer.

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Die letzte Seite Verbandsehrungen beim Hallenturnier

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Rechts: Dieter Lindenlauf, 2. Vorsitzender Fußballkreis Heinsberg

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Impressum Herausgeber: FC Union Schafhausen 1910 e. V. Text und Gestaltung: Malte Thoennißen, Tilmann Thönnissen Fotos: Marco Heitzer, Tilmann Thönnissen, Heinsberger Zeitung (HZ), Royal, Manfred Heyne Druck: Firma HS Grafik + Druck GmbH & Co. KG

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