Wolmirstedter Sonntag

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Aktuelles

Die beliebte Familienausgabe

Seite 3 15. Oktober 2011

1.820 Euro für Barleber Vereine

Nachrichten

Rückflusssumme wird weitergegeben Barleben (ms). Die Gemeinde Barleben hat vergangenen Dienstag einen 1.820Euro-Scheck von den Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) bekommen. Das Geld stammt aus der sogenannten schadensquoutenabhängigen Gewinnbeteiligung, bei der die ÖSA kommunale Kunden, die im Vorjahr eine niedrige Schadenquote verzeichneten, am positiven Geschäftsverlauf beteiligen. Nachdem 2009 das Meitzendorfer Dorfgemeinschaftshaus abgebrannt war und der Versicherungsschutz gegriffen hatte, gab es im vergangenen Jahr keine Ausschüttung. Dafür aber nun 2011. „Die Rücklaufgelder werden nicht im Haushalt eingebunden, sondern an gemeinnützige Vereine weitergereicht”, erklärte Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff nachdem er den 1.820 Euro Scheck erhalten hatte. Die Gesamtsumme wird auf drei

Vereine aufgeteilt. Die Aktion „Rasenstück für Kinderglück” des FSV Barleben 1911 erhält 800 Euro. Je 500 Euro bekommen die Barleber Bandits und der Kleintierzuchtverein. Die verbleibenden 20 Euro „werden gut angelegt”, so Keindorff schmunzelnd. „Daraus werden in einem Jahr vielleicht 2.000 Euro.” Die Freude war den Beschenkten förmlich anzusehen. „Endlich wieder eine gute Nachricht für unsere Aktion. Vergangene Woche haben wir telefonisch erfahren, dass Lotto Totto zum ersten Mal seit 20 Jahren die Förderung eines Kunstrasenplatzes versagt und wir nicht mit einer Förderung rechnen können”, so Andreas Ibe vom FSV. Sigmar Thorun vom Kleintierzuchtverein: „Uns kommt das Geld sehr gelegen. Wir werden die gesamte Summe für unser Kleintiergehege verwenden. Da muss noch einiges gemacht werden. Unter anderem legen wir gerade Wege an.”

Darlehensvertrag übergeben Landkreis Börde (eb/ms). Ministerpräsident Haseloff und der Vertreter der Investitionsbank, Manfred Maas, haben den ersten Darlehensvertrag aus dem Soforthilfeprogramm des Landes für die Betroffenen der Unwetterkatastrophe überreicht. Der Regierungschef lobte hierbei die gute und schnelle Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Auf den Spuren der Berggorillas

ÖSA-Agenturleiter Dieter Montag (2. v. l.) und Bezirksleiter Frank Meyer (3. v. r.) überreichten Franz-Ulrich Keindorff (Mitte) einen Scheck über 1820 Euro. Keindorff reichte drei Schecks an die Vereinsvertreter Andreas Ibe (von links), Bandits-Trainer Jens Aebi und Sigmar Thorun vom Kleintierzuchtverein weiter. Foto: Sichting

Müllsammeltag in Haldensleben

Gastspiel im November

Fast 1.000 Freiwillige sammelten Müll

Poetenpack auf Schloss Hundisburg

Haldensleben (eb/ms). Zum zweiten Müllsammeltag des Jahres halfen zahlreiche Freiwillige aus den Kitas, Schulen und der Stadtverwaltung, die stadtnahen Grünbereiche von den Hinterlassenschaften zu säubern. Auch die Schüler der zweiten und vierten Klasse der Grundschule Otto Boye beteiligten sich an der Aktion. Bewaffnet mit gelben Handschuhen und blauen Säcken machten sie sich auf, den Pfändegra-

ben, den Bereich entlang des Naturerlebnispfades und der Skateranlage hinter Marktkauf zu säubern. Schon nach den ersten 100 Metern war der erste 120-Liter-Sack voll. „Warum machen die Haldensleber das nur? Das ist so schlimm“, schüttelt die siebenjährige Nele Jordan fassungslos den Kopf, als sie händeweise den Müll aus Büschen und Hecken sucht. Das Traurige: Ein Papierkorb befindet sich keine vier Meter

vom Fundort des Mülls entfernt. Beteiligt haben sich 840 Kinder und 127 Erwachsene aus den Haldensleber Kindertagesstätten und Schulen sowie der Stadtverwaltung. Zusammen kamen zwölf Kubikmeter Müll, was ungefähr 1,5 Tonnen entspricht sowie 250 Kilogramm Sperrmüll, wie etwa alte Fahrräder und Matratzen. „Es kam nicht ganz so viel Müll zu Tage, wie im Frühjahr“, erklärte Axel Peter, Leiter des Stadthofs.

Hundisburg (eb/ms). „Die Judenbank” von Reinhold Massag erzählt von einer verrückten Begebenheit. Von Dummheit, Heuchelei und Bauernschläue. Die Geschichte von dem einfachen, schwer versehrten Dorfbewohner Dominikus Schmeinta, der eines Tages nicht mehr auf seiner Lieblingsbank sitzen darf, weil darauf ein Schild befestigt ist: „Nur für Juden”. Dominikus versteht die Welt nicht mehr und beginnt, über die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf das Leben in seinem Dorf zu grübeln. Die tragikomische Pointe: Er ist einer, der Verbote und Gebote achtet. Und wenn auf seiner Bank nur ein Jude sitzen darf, dann will er

eben Jude werden. Ein verlogenes Idyll, ein Dorf, in dem sich eine Epoche widerspiegelt, kritikloses Mitläufertum, der ganz gewöhnliche Faschismus. Lars Wild verkörpert nicht nur Dominikus Schmeinta, sondern schlüpft in diesem Volksstück für einen Schauspieler in die Rollen sieben weiterer Dorfbewohner. Eintrittskarten für die Aufführung des Poetenpacks am Samstag, 5. November, um 19 Uhr im Akademiesaal auf Schloss Hundisburg sind in der Schlossinformation Hundisburg und in der Stadtinformation Haldensleben erhältlich. Eine Kartenreservierung ist unter der Telefonnummer 0 39 04/4 42 65 möglich.

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Nele Jordan (links) engagierte sich bei Müllsammeltag vorbildlich.

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Europas größtes

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Haldensleben (eb/ms). Am Donnerstag, 20. Oktoberum, können Besucher einemReisebericht aus Uganda – der Perle Afrikas – von Fred Braumann ab 19 Uhr in der KulturFabrik Haldensleben lauschen. Die 14-tägige Reise von Kerstin und Fred Braumann erfolgte im August 2011, Anlass und zugleich Höhepunkt der Reise war die Begegnung mit dem Berggorillas, die hochgradig vom Aussterben bedroht sind und sich in die Bergregionen im Dreiländereck Uganda/Ruanda/Kongo zurückgezogen haben. Das „Gorillatracking“ in dem man Gorillas ähnlich einer Safari sehr nah kommt, war der Schwierigste und anstrengendste, aber auch schönste Teil der Reise. Im ersten Teil des Vortrages werden 4 Nationalparks mit ihren Baumriesen, Naturbelassenen Flüssen und einer Vielzahl von Tierarten vorstellt, im zweiten Teil dann das „Gorillatracking“. Eine Veranstaltung des Vereines zur Förderung der Kulturund Heimatpflege e.V., Vereinmitglieder haben freien Eintritt, ansonsten kostet der Besuch 3 Euro.

Heimatkundlicher Stammtisch Hundisburg (eb/ms). Der nächste heimatkundliche Stammtisch findet am Dienstag, 18. Oktober um 19 Uhr im Seminarraum des Akademiegebäudes statt. Beleuchtet wird die Zeit des Besitzerwechsels von Schloss Hundisburg Alvensleben – Nathusius, der am 15. Oktober genau vor 200 Jahren im Jahr 1811 vollzogen wurde. Als Gesprächspartner stehen u.a. Ulrich Hauer und Dr. Harald Blanke zur Verfügung. Der KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e.V. lädt wie immer alle Interessenten recht herzlich zu diesem informativen Abend ein.

Barleber Pferdegala Barleben (eb/ms). Am 22. Oktober veranstaltet die SG Motor Barleben e.V. „Die Barleber Pferdegala“. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Es wird ein vielfältiges Programm des Pferdesports präsentiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


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