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GASTRONOMIE

GASTRONOMIE

— Jens Mühlenbeck ist von Anfang an dabei.

— Bitte Platz nehmen. Die Tafeln spielen in „Nicos Emile“ eine wichtige Rolle, weil das Angebot oft wechselt oder in Details variiert wird.

Urbane Genüsse

Mit jugendlicher Frische Auf den ersten Blick könnten die beiden Restaurants kaum unterschiedlicher sein; auf den zweiten haben sie vieles gemein. Ob am neu genutzten Duisburger Innenhafen oder am kleinen, hausumstandenen Platz im Essener Südviertel – beide finden sich an Orten, in denen sich das Ruhrgebiet auf verschiedene Weise richtig urban gibt. Und beide Restaurants sind in den Händen sehr junger Teams, die auf experimentierfreudige Weise gute, handwerkliche Frischeküche präsentieren.

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Ruhr Revue

Der Essener Isenbergplatz hat sich in 30 Jahren seinen Ruf erarbeitet als Zentrum eines kreativen, angesagten, nahezu berlintauglichen Viertels. Außer dem „Click“ als Pionier zählen „De Prins“ und „Goldbar“ seit langer Zeit zum KneipenInventar des Platzes, ebenso das Restaurant „Emile“. Benannt ist es ganz einfach nach der Adresse: Emilienstraße. Vor einigen Jahren gab es Verwirrung um den Namen: „Emile“ klang noch französisch, das Restaurant war aber eher italienisch geworden. Dann hieß es „Emilio“ und war spanisch … Seit drei Jahren heißt es wieder

„Emile“, seit Neuestem mit der Präzisierung „Nicos Emile“. Und es ist nicht franko, italo oder hispano, es ist „Nico“, und das ist gut so. Kuhna war schon lange neugierig, was da im „Emile“ passierte. Er hatte von Nico Glanz‘ Experimentierfreude gehört – zum Beispiel von der Vorspeise „Geräucherter Aal – Arme Ritter – Zwiebelmarmelade“. Genau das hat er dann bei einem späten Besuch im „Emile“ probiert, und nichts anderes. Drei kleine Stückchen Aal, mit der Zwiebelmarmelade auf drei Stückchen rittermäßig geröstetem Weißbrot, dazu eine angenehm citrusfrische Creme. Ein paar Tage später war Kuhna wieder da – mit Kaymer. Diesmal nimmt Kaymer die Armen Ritter, Kuhna gibt sich vegetarisch mit einem Rote-Beete-Carpaccio und Salat. Danach zwei der im „Emile“ immer wieder variierten Klassiker: geschmortes Ochsenbäckchen mit Wirsing und Kartoffelstampf für Kaymer, Lammrücken mit Gemüse und Tomaten-Polenta für Kuhna. Dazu eine erfreuliche Weinbegleitung, dankenswerterweise in 0,1 l-Gläsern.

Nico Glanz, Koch, sitzt derweil am Nebentisch und erzählt. Das ist gar kein Problem, weil unterdessen Jens Mühlenbeck in der Küche werkelt, den hat Glanz während seiner Lehre im „Casino Zollverein“ kennengelernt und gleich zum Isenbergplatz geholt, als er dort sein erstes eigenes Restaurant eröffnete. Das „Emile“ hatte Ehefrau Jordana Glanz ins Auge gefasst; sie gab dafür ihr „Café Glanzstück“ auf und wurde zur Inhaberin des „Emile“. Nach über einem Jahr wurde den beiden bewusst, dass ihr „Emile“ aller Mühe zum Trotz nicht genug Gäste hatte. Es wurde eng, finanziell. Spontan wandte Jordana Glanz sich an das Erste-Hilfe-Team der RTL-„Kochprofis“. Es dauerte nur ein paar Tage, und die RTL-Experten standen auf der Matte. Das Essen, stellten sie fest, war über jeden Zweifel erhaben. Hätten sie darüber den Daumen gesenkt, erzählt Nico Glanz, „dann hätt‘ ich aufgegeben“. Stattdessen halfen die „Kochprofis“, das Kon— Jordana und Nico Glanz mit Nachwuchs

Das Angebot an abwechslungsreichen Themen-Kochkursen in Mintrops Kochschule reicht von asiatischer Küche über beliebte Klassiker, Beef Party, Sushi und Pasta selber gemacht bis zu vegetarischen und veganen Kochkursen. Lernen Sie, fachgerecht zu schneiden und zu filetieren, pikante Tricks unserer Küchenprofis, die Produkte küchenfertig zu machen, und in Pfanne, Ofen oder Dämpfer weiterzuverarbeiten. Entdecken Sie die Unterschiede der verschiedenen Zubereitungsarten und schauen Sie unseren Chef- und Gastköchen dabei über die Schulter. Es ist für jeden etwas dabei. Unsere Kochkurse & Küchenpartys finden Sie unter: www.mintrops-kochschule.de

Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe Steile Strasse 46, 45149 Essen Tel.: 0201-4386-0 Mintrops Kochschule Private Dining I Firmen-Events Rent a cook I Kochschule mieten Küchenpartys I Showkochen Kochkurse I Gutscheine Ruhr Revue

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— Jens Mühlenbeck ist von Anfang an dabei.

— Bitte Platz nehmen. Die Tafeln spielen in „Nicos Emile“ eine wichtige Rolle, weil das Angebot oft wechselt oder in Details variiert wird.

Urbane Genüsse

Mit jugendlicher Frische Auf den ersten Blick könnten die beiden Restaurants kaum unterschiedlicher sein; auf den zweiten haben sie vieles gemein. Ob am neu genutzten Duisburger Innenhafen oder am kleinen, hausumstandenen Platz im Essener Südviertel – beide finden sich an Orten, in denen sich das Ruhrgebiet auf verschiedene Weise richtig urban gibt. Und beide Restaurants sind in den Händen sehr junger Teams, die auf experimentierfreudige Weise gute, handwerkliche Frischeküche präsentieren.

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Der Essener Isenbergplatz hat sich in 30 Jahren seinen Ruf erarbeitet als Zentrum eines kreativen, angesagten, nahezu berlintauglichen Viertels. Außer dem „Click“ als Pionier zählen „De Prins“ und „Goldbar“ seit langer Zeit zum KneipenInventar des Platzes, ebenso das Restaurant „Emile“. Benannt ist es ganz einfach nach der Adresse: Emilienstraße. Vor einigen Jahren gab es Verwirrung um den Namen: „Emile“ klang noch französisch, das Restaurant war aber eher italienisch geworden. Dann hieß es „Emilio“ und war spanisch … Seit drei Jahren heißt es wieder

„Emile“, seit Neuestem mit der Präzisierung „Nicos Emile“. Und es ist nicht franko, italo oder hispano, es ist „Nico“, und das ist gut so. Kuhna war schon lange neugierig, was da im „Emile“ passierte. Er hatte von Nico Glanz‘ Experimentierfreude gehört – zum Beispiel von der Vorspeise „Geräucherter Aal – Arme Ritter – Zwiebelmarmelade“. Genau das hat er dann bei einem späten Besuch im „Emile“ probiert, und nichts anderes. Drei kleine Stückchen Aal, mit der Zwiebelmarmelade auf drei Stückchen rittermäßig geröstetem Weißbrot, dazu eine angenehm citrusfrische Creme. Ein paar Tage später war Kuhna wieder da – mit Kaymer. Diesmal nimmt Kaymer die Armen Ritter, Kuhna gibt sich vegetarisch mit einem Rote-Beete-Carpaccio und Salat. Danach zwei der im „Emile“ immer wieder variierten Klassiker: geschmortes Ochsenbäckchen mit Wirsing und Kartoffelstampf für Kaymer, Lammrücken mit Gemüse und Tomaten-Polenta für Kuhna. Dazu eine erfreuliche Weinbegleitung, dankenswerterweise in 0,1 l-Gläsern.

Nico Glanz, Koch, sitzt derweil am Nebentisch und erzählt. Das ist gar kein Problem, weil unterdessen Jens Mühlenbeck in der Küche werkelt, den hat Glanz während seiner Lehre im „Casino Zollverein“ kennengelernt und gleich zum Isenbergplatz geholt, als er dort sein erstes eigenes Restaurant eröffnete. Das „Emile“ hatte Ehefrau Jordana Glanz ins Auge gefasst; sie gab dafür ihr „Café Glanzstück“ auf und wurde zur Inhaberin des „Emile“. Nach über einem Jahr wurde den beiden bewusst, dass ihr „Emile“ aller Mühe zum Trotz nicht genug Gäste hatte. Es wurde eng, finanziell. Spontan wandte Jordana Glanz sich an das Erste-Hilfe-Team der RTL-„Kochprofis“. Es dauerte nur ein paar Tage, und die RTL-Experten standen auf der Matte. Das Essen, stellten sie fest, war über jeden Zweifel erhaben. Hätten sie darüber den Daumen gesenkt, erzählt Nico Glanz, „dann hätt‘ ich aufgegeben“. Stattdessen halfen die „Kochprofis“, das Kon— Jordana und Nico Glanz mit Nachwuchs

Das Angebot an abwechslungsreichen Themen-Kochkursen in Mintrops Kochschule reicht von asiatischer Küche über beliebte Klassiker, Beef Party, Sushi und Pasta selber gemacht bis zu vegetarischen und veganen Kochkursen. Lernen Sie, fachgerecht zu schneiden und zu filetieren, pikante Tricks unserer Küchenprofis, die Produkte küchenfertig zu machen, und in Pfanne, Ofen oder Dämpfer weiterzuverarbeiten. Entdecken Sie die Unterschiede der verschiedenen Zubereitungsarten und schauen Sie unseren Chef- und Gastköchen dabei über die Schulter. Es ist für jeden etwas dabei. Unsere Kochkurse & Küchenpartys finden Sie unter: www.mintrops-kochschule.de

Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe Steile Strasse 46, 45149 Essen Tel.: 0201-4386-0 Mintrops Kochschule Private Dining I Firmen-Events Rent a cook I Kochschule mieten Küchenpartys I Showkochen Kochkurse I Gutscheine Ruhr Revue

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— Jens Mühlenbeck ist von Anfang an dabei.

— Bitte Platz nehmen. Die Tafeln spielen in „Nicos Emile“ eine wichtige Rolle, weil das Angebot oft wechselt oder in Details variiert wird.

Urbane Genüsse

Mit jugendlicher Frische Auf den ersten Blick könnten die beiden Restaurants kaum unterschiedlicher sein; auf den zweiten haben sie vieles gemein. Ob am neu genutzten Duisburger Innenhafen oder am kleinen, hausumstandenen Platz im Essener Südviertel – beide finden sich an Orten, in denen sich das Ruhrgebiet auf verschiedene Weise richtig urban gibt. Und beide Restaurants sind in den Händen sehr junger Teams, die auf experimentierfreudige Weise gute, handwerkliche Frischeküche präsentieren.

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Der Essener Isenbergplatz hat sich in 30 Jahren seinen Ruf erarbeitet als Zentrum eines kreativen, angesagten, nahezu berlintauglichen Viertels. Außer dem „Click“ als Pionier zählen „De Prins“ und „Goldbar“ seit langer Zeit zum KneipenInventar des Platzes, ebenso das Restaurant „Emile“. Benannt ist es ganz einfach nach der Adresse: Emilienstraße. Vor einigen Jahren gab es Verwirrung um den Namen: „Emile“ klang noch französisch, das Restaurant war aber eher italienisch geworden. Dann hieß es „Emilio“ und war spanisch … Seit drei Jahren heißt es wieder

„Emile“, seit Neuestem mit der Präzisierung „Nicos Emile“. Und es ist nicht franko, italo oder hispano, es ist „Nico“, und das ist gut so. Kuhna war schon lange neugierig, was da im „Emile“ passierte. Er hatte von Nico Glanz‘ Experimentierfreude gehört – zum Beispiel von der Vorspeise „Geräucherter Aal – Arme Ritter – Zwiebelmarmelade“. Genau das hat er dann bei einem späten Besuch im „Emile“ probiert, und nichts anderes. Drei kleine Stückchen Aal, mit der Zwiebelmarmelade auf drei Stückchen rittermäßig geröstetem Weißbrot, dazu eine angenehm citrusfrische Creme. Ein paar Tage später war Kuhna wieder da – mit Kaymer. Diesmal nimmt Kaymer die Armen Ritter, Kuhna gibt sich vegetarisch mit einem Rote-Beete-Carpaccio und Salat. Danach zwei der im „Emile“ immer wieder variierten Klassiker: geschmortes Ochsenbäckchen mit Wirsing und Kartoffelstampf für Kaymer, Lammrücken mit Gemüse und Tomaten-Polenta für Kuhna. Dazu eine erfreuliche Weinbegleitung, dankenswerterweise in 0,1 l-Gläsern.

Nico Glanz, Koch, sitzt derweil am Nebentisch und erzählt. Das ist gar kein Problem, weil unterdessen Jens Mühlenbeck in der Küche werkelt, den hat Glanz während seiner Lehre im „Casino Zollverein“ kennengelernt und gleich zum Isenbergplatz geholt, als er dort sein erstes eigenes Restaurant eröffnete. Das „Emile“ hatte Ehefrau Jordana Glanz ins Auge gefasst; sie gab dafür ihr „Café Glanzstück“ auf und wurde zur Inhaberin des „Emile“. Nach über einem Jahr wurde den beiden bewusst, dass ihr „Emile“ aller Mühe zum Trotz nicht genug Gäste hatte. Es wurde eng, finanziell. Spontan wandte Jordana Glanz sich an das Erste-Hilfe-Team der RTL-„Kochprofis“. Es dauerte nur ein paar Tage, und die RTL-Experten standen auf der Matte. Das Essen, stellten sie fest, war über jeden Zweifel erhaben. Hätten sie darüber den Daumen gesenkt, erzählt Nico Glanz, „dann hätt‘ ich aufgegeben“. Stattdessen halfen die „Kochprofis“, das Kon— Jordana und Nico Glanz mit Nachwuchs

Das Angebot an abwechslungsreichen Themen-Kochkursen in Mintrops Kochschule reicht von asiatischer Küche über beliebte Klassiker, Beef Party, Sushi und Pasta selber gemacht bis zu vegetarischen und veganen Kochkursen. Lernen Sie, fachgerecht zu schneiden und zu filetieren, pikante Tricks unserer Küchenprofis, die Produkte küchenfertig zu machen, und in Pfanne, Ofen oder Dämpfer weiterzuverarbeiten. Entdecken Sie die Unterschiede der verschiedenen Zubereitungsarten und schauen Sie unseren Chef- und Gastköchen dabei über die Schulter. Es ist für jeden etwas dabei. Unsere Kochkurse & Küchenpartys finden Sie unter: www.mintrops-kochschule.de

Mintrops Stadt Hotel Margarethenhöhe Steile Strasse 46, 45149 Essen Tel.: 0201-4386-0 Mintrops Kochschule Private Dining I Firmen-Events Rent a cook I Kochschule mieten Küchenpartys I Showkochen Kochkurse I Gutscheine Ruhr Revue

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GASTRONOMIE

— Das Auge isst mit. Auch die Präsentation der Speisen auf dem Teller spielt im „Emile“ eine wichtige Rolle.

zept zu optimieren: Preise etwas reduzieren, kleinen Mittagstisch einführen, Werbung verstärken, etwa so: „junge Küche – frisch und fair, cross und over“. Jung ist auch ein großer Teil des Publikums, aber es finden sich genügend ältere Semester dazwischen, so dass man sich auch als „Ü-Xler“ nicht ü wie überflüssig

vorkommt. Zur entspannten Atmosphäre gehört, dass Nico Glanz immer mal wieder an den Tisch kommt und übers Essen plaudert. Zum Beispiel über seine Reaktion darauf, dass immer mehr Leute sich als vegetarisch oder vegan, als lactose- oder sonstwie intolerant zu erkennen geben. Im „Emile“ beruhen daher viele Gerichte auf — Ungewöhnlich sind die Bodenfliesen im „Emile“.

veganen Basis-Zubereitungen. Erst dann kommen Milchprodukte oder Fleisch hinzu. Wenn das nicht gewünscht ist, erhält die Basis eben einen veganen, vegetarischen, lactosefreien, glutenfreien Überbau. Das alles ohne zeigefingerwedelnde Missionierung, das würde nicht zur freundlichen Stimmung im „Emile“ passen. Es kommt noch vor, dass Gäste mit Tapas-Wünschen im Restaurant landen; das alte Missverständnis. Die gehen dann entweder ein paar Häuschen weiter, oder sie justieren ihren Appetit neu und lassen sich auf Nicos Emile ein. Was man nur empfehlen kann. Denn das Essen im „Emile“ begeistert.

Nicos Emile Emilienstraße 2, Essen Tel. 0201-8742 8722 www.emile-restaurant.de Di-Fr ab 18 Uhr Sa-So ab 17.30 Uhr Mittagstisch 11.30 bis 14.30 Uhr Vorspeisen um 12 Euro, Hauptgänge 18 bis 24 Euro

— Essen mit Blick auf den Innenhafen. Die Sessel sind übrigens außerordentlich bequem.

A

Am schicken Duisburger Innenhafen reihen sich die Gastronomiebetriebe. Der Wettbewerb ist hart. Das Restaurant im Museum Küppersmühle war dabei zuletzt ins Hintertreffen geraten, wohl nicht zuletzt, weil der 2011 spektakulär gescheiterte Ausbau des Museums viel Baustellenchaos und eine schlechte Presse brachte. Nach dem letzten Misserfolg übernahmen Betriebsleiter Kai Wergener und Küchenchef Sven Kleinlützum als junge Feuerwehrleute das Restaurant im fliegenden Wechsel. Ihr Konzept für das „KÜppersmühle Restaurant“: Frischeküche, „gutes, altes Handwerk, auf den Punkt und ohne Chichi“. Und das schmeckt, stellten Kaymer und Kuhna fest. Kaymer steigt ein mit dem Rote Beete-Carpaccio und Rucola – das kennt und schätzt er schon von — KÜ-Restaurantleiter Kai Wergener und Service-Chefin Hasret Karakas

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Ruhr Revue

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— Das Auge isst mit. Auch die Präsentation der Speisen auf dem Teller spielt im „Emile“ eine wichtige Rolle.

zept zu optimieren: Preise etwas reduzieren, kleinen Mittagstisch einführen, Werbung verstärken, etwa so: „junge Küche – frisch und fair, cross und over“. Jung ist auch ein großer Teil des Publikums, aber es finden sich genügend ältere Semester dazwischen, so dass man sich auch als „Ü-Xler“ nicht ü wie überflüssig

vorkommt. Zur entspannten Atmosphäre gehört, dass Nico Glanz immer mal wieder an den Tisch kommt und übers Essen plaudert. Zum Beispiel über seine Reaktion darauf, dass immer mehr Leute sich als vegetarisch oder vegan, als lactose- oder sonstwie intolerant zu erkennen geben. Im „Emile“ beruhen daher viele Gerichte auf — Ungewöhnlich sind die Bodenfliesen im „Emile“.

veganen Basis-Zubereitungen. Erst dann kommen Milchprodukte oder Fleisch hinzu. Wenn das nicht gewünscht ist, erhält die Basis eben einen veganen, vegetarischen, lactosefreien, glutenfreien Überbau. Das alles ohne zeigefingerwedelnde Missionierung, das würde nicht zur freundlichen Stimmung im „Emile“ passen. Es kommt noch vor, dass Gäste mit Tapas-Wünschen im Restaurant landen; das alte Missverständnis. Die gehen dann entweder ein paar Häuschen weiter, oder sie justieren ihren Appetit neu und lassen sich auf Nicos Emile ein. Was man nur empfehlen kann. Denn das Essen im „Emile“ begeistert.

Nicos Emile Emilienstraße 2, Essen Tel. 0201-8742 8722 www.emile-restaurant.de Di-Fr ab 18 Uhr Sa-So ab 17.30 Uhr Mittagstisch 11.30 bis 14.30 Uhr Vorspeisen um 12 Euro, Hauptgänge 18 bis 24 Euro

— Essen mit Blick auf den Innenhafen. Die Sessel sind übrigens außerordentlich bequem.

A

Am schicken Duisburger Innenhafen reihen sich die Gastronomiebetriebe. Der Wettbewerb ist hart. Das Restaurant im Museum Küppersmühle war dabei zuletzt ins Hintertreffen geraten, wohl nicht zuletzt, weil der 2011 spektakulär gescheiterte Ausbau des Museums viel Baustellenchaos und eine schlechte Presse brachte. Nach dem letzten Misserfolg übernahmen Betriebsleiter Kai Wergener und Küchenchef Sven Kleinlützum als junge Feuerwehrleute das Restaurant im fliegenden Wechsel. Ihr Konzept für das „KÜppersmühle Restaurant“: Frischeküche, „gutes, altes Handwerk, auf den Punkt und ohne Chichi“. Und das schmeckt, stellten Kaymer und Kuhna fest. Kaymer steigt ein mit dem Rote Beete-Carpaccio und Rucola – das kennt und schätzt er schon von — KÜ-Restaurantleiter Kai Wergener und Service-Chefin Hasret Karakas

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Vinothek

Gastro

Unser Favorit für den Sommer Weißer Burgunder vom Margarethenhof Franz Beckenbauer sagt: „Momentan spielen die besten Bayern aller Zeiten“ – und der Bayern-Weinlieferant Jürgen Weber vom Margaretenhof produziert passend dazu seinen besten Weißburgunder aller Zeiten? Mit großer Freude haben wir die 2014er Weine verkostet und der Weiße Burgunder hat uns total begeistert. Ein wunderbarer Duft in der Nase, ausgeprägte Aromen und eine feine Mineralität am Gaumen.

2014 Weißer Burgunder QW trocken Margarethenhof Weingut Weber Saar, Deutschland Normaler Preis: 9,90 € Unser Angebot für die Leser der Ruhr Revue:

7,90 € ab einer Bestellung von 6 Flaschen Die Preise verstehen sich brutto ab Weinhandel, Änderungen vorbehalten, nur solange Vorrat reicht.

Erhältlich bei

Hohenzollernstr. 40 · D-45128 Essen Telefon 0201-720036 · info@derweinhandel.de www.derweinhandel.de

‰News

GASTRONOMIE

Der Sommer ist da, hoffentlich auch meteorologisch. Kulinarisch ganz bestimmt: Es gibt mittlerweile eine so große Zahl an Freiluft-Gourmetmeilen in der Region, dass man leicht den Überblick verliert. Gegen solche Verwirrung hier unsere Liste, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das erfreuliche Prinzip ist immer gleich: eine Art Leistungsschau der örtlichen Gastronomen, Wein- und Delikatessenhändler; Gelegenheit, sich zu kleinen Preisen abwechslungsreich durchzuprobieren. Vom 17. bis zum 21. Juni bitten 25 Gastronomen in die Essener Innenstadt zu „Essen verwöhnt“.

— Das ist die „KÜllabaisse“, Fischsuppe nach Art des Hauses in der Küppersmühle.

seinem letzten Besuch. Kuhna nimmt ausnahmsweise eine Suppe – und ist ziemlich begeistert: Die cremige Brunnenkresse-Suppe mit Kabeljaufrikadelle vereint zwei Grundaromen auf sehr sinnige Art. Macht übrigens neugierig auf die seit Neueröffnung des Restaurants zum beliebten Standard gewordene „KÜ“llabaisse, Fischsuppe nach Art des Hauses. Nach diesem Einstieg darf man sich wohl auf gelungene Hauptgänge freuen – und es gibt keine Enttäuschung. Kuhna nimmt die „KÜ“-Version seines Leibgerichts geschmorte Ochsenbäckchen, mit Birnen, jungem Porree, Kartoffelpüree. Alles gut. Kaymer freut sich über „Rosa gebratenen Kalbsrücken mit Cognac-Pfefferrahmsauce, Spargel-Erbsen-Gemüse und Pommes Rissolées“. Alles stimmig, auf den Punkt, gutes Handwerk. Die jungen RestaurantMacher haben nicht zu viel versprochen.

Im „KÜ“ kann man übrigens den seltenen Fall erleben, dass die von Wirtschaftsmenschen gern beschworenen Synergien sich kulinarisch bewähren: Das Restaurant in der Küppersmühle ist nämlich in den Händen derselben Besitzerin wie seit Jahren das Essener „Casino Zollverein“ – und so darf der Duisburger Küchenchef sich Zutaten auch aus dem Kräuter- und Gemüsegarten des Casinos besorgen. Auch sonst setzt das „KÜ“ auf möglichst regionale Zutaten, darunter in der Saison frisches Wild. Während Küchenchef Sven Kleinlützum vom Niederrhein stammt und aus einem Restaurant in Essen-Rüttenscheid nach Duisburg wechselte, kommt Kai Wergener aus Dortmund, und der Hotel-Betriebswirt hatte Erfahrungen auf Nordseeinseln und schließlich im Sauerländer „Landhaus Stryck“, ehe ihn das Angebot erreichte,

— Die Terrasse (links) soll eine größere Rolle spielen, wenn endlich Draußensitz-Wetter kommt.

Betriebsleiter des „KÜppersmühle Restaurants“ zu werden. Dieser Aufgabe widmet er sich mit jugendlicher Begeisterung und großem Ernst. Viel Wert legt er darauf, im „KÜ“ ein hervorragendes Team zu haben, mit dessen Hilfe er seine Rolle spielt: „Ich bin hier Gastgeber.“ Entscheidend unterstützt wird er dabei von Service-Leiterin Hasret Karakas. Die loungige Einrichtung des Restaurants wurde nur behutsam verändert. Mehr als früher jedoch will das „KÜ“-Team jetzt einen wichtigen Standort-Vorteil betonen: Die große Terrasse direkt am Wasser soll eine größere Rolle spielen und wurde dafür umgestaltet. Wenn es also endlich mal freundlicher wird als in diesem sehr unterkühlten Mai, dann könnte man zum Beispiel das große sonntägliche Lunchbuffet (25 Euro) genießen. Mehr als bisher versteht

sich das „KÜ“ ausdrücklich als Museumsrestaurant, das schon bei mehreren Veranstaltungen das Catering übernommen hat und auch sonst den kunstsinnigen Besuchern des Hauses jederzeit etwas zu bieten hat. Diese Kombination aus Kunst und Kochkunst ist sehr anziehend.

Eine Woche später heißt es „Dortmund à la carte“; elf Kochprofis zeigen ihre Kunst auf dem Hansaplatz, vom 24. bis zum 28. Juni. „Schermbeck genießen“ zeigt vom 26. bis zum 28. Juni, was der Norden des Ruhrgebiets kulinarisch zu bieten hat. Der Mülheimer „kulinarische Treff“ findet vom 16. bis zum 19. Juli am Ruhrufer statt, zwischen Schlossbrücke und Schleuseninsel. Elf Restaurants sind beteiligt. Nun wieder Essen: Beim „Stadtparkfest“ präsentieren sich daselbst zehn Winzer, begleitet von drei Essener Restaurants und Live-Musik (24. bis 26. Juli).

KÜppersmühle Restaurant

Die selbe Stadt, ein bisschen südlicher, in der folgenden Woche: „Rü-Genuss pur“; da versammeln sich 23 Gastronomen im Schatten des Girardet-Centers (29. Juli bis 2. August).

Philosophenweg 49-51 Duisburg Tel. 0203-518 5888 0 www.kueppersmuehlerestaurant.de

Dieses Wochenende hat’s in sich: Vom 29. Juli bis zum 2. August versammelt „GourmeDO“ Sterneküche und Szenerestaurants, mit knapp 20 Anbietern am Dortmunder Rathaus.

Mi – Fr 11.30 bis 22 Uhr Vorspeisen 5 bis 14 Euro Hauptgerichte 15 bis 23 Euro

Und noch einmal 29. Juli bis 2. August: Während dieser superkulinarischen Tage heißt es auch „Haltern bittet zu Tisch“, mit acht Restaurants aus der Nordregion. Last not least gibt’s an den selben Tagen „Zu Gast in Recklinghausen“, am Rathausplatz. Ein par Tage später schließt sich die Bochumer Innenstadt an: „Bochum kulinarisch“, mit 16 Restaurants.

K.u.K. Restauranttipps Andreas Kaymer (li.) und Martin Kuhna, beide dem guten Essen innig zugetan, suchen Restaurants aus, die wir Ihnen empfehlen können. Und wenn es geht, nehmen sie gemeinsam, K.u.K., Kostproben von der Karte; die Geschmäcker sind verschieden, und zwei schmecken mehr als einer. Sogar, wenn Kaymer diäthaltend dem maßlosen Kollegen Kuhna ein schlechtes Gewissen macht. Lesertipps, welche Restaurants noch vorgestellt werden sollten – nur zu. K.u.K freuen sich.

Vom 7. bis zum 9. August gibt’s noch mal ein Ess-Event im Norden der Region, bei der „Kirchhellener Kulinarischen Landpartie“. Das ländliche Kirchhellen, muss man wissen, gehört politisch zu Bottrop. Am folgenden Wochenende lockt Essen-Kettwig zum kulinarischen „Seerosenfest“ an den Stausee (14. bis 16. August). Und schließlich noch einmal Essen: vom 20. bis zum 23. August wird auf „Zollverein“ geschlemmt: mit 16 Restaurants bei der „Gourmetmeile Metropole Ruhr“. Na dann: Guten Appetit!

Ruhr Revue

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Unser Favorit für den Sommer Weißer Burgunder vom Margarethenhof Franz Beckenbauer sagt: „Momentan spielen die besten Bayern aller Zeiten“ – und der Bayern-Weinlieferant Jürgen Weber vom Margaretenhof produziert passend dazu seinen besten Weißburgunder aller Zeiten? Mit großer Freude haben wir die 2014er Weine verkostet und der Weiße Burgunder hat uns total begeistert. Ein wunderbarer Duft in der Nase, ausgeprägte Aromen und eine feine Mineralität am Gaumen.

2014 Weißer Burgunder QW trocken Margarethenhof Weingut Weber Saar, Deutschland Normaler Preis: 9,90 € Unser Angebot für die Leser der Ruhr Revue:

7,90 € ab einer Bestellung von 6 Flaschen Die Preise verstehen sich brutto ab Weinhandel, Änderungen vorbehalten, nur solange Vorrat reicht.

Erhältlich bei

Hohenzollernstr. 40 · D-45128 Essen Telefon 0201-720036 · info@derweinhandel.de www.derweinhandel.de

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Der Sommer ist da, hoffentlich auch meteorologisch. Kulinarisch ganz bestimmt: Es gibt mittlerweile eine so große Zahl an Freiluft-Gourmetmeilen in der Region, dass man leicht den Überblick verliert. Gegen solche Verwirrung hier unsere Liste, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das erfreuliche Prinzip ist immer gleich: eine Art Leistungsschau der örtlichen Gastronomen, Wein- und Delikatessenhändler; Gelegenheit, sich zu kleinen Preisen abwechslungsreich durchzuprobieren. Vom 17. bis zum 21. Juni bitten 25 Gastronomen in die Essener Innenstadt zu „Essen verwöhnt“.

— Das ist die „KÜllabaisse“, Fischsuppe nach Art des Hauses in der Küppersmühle.

seinem letzten Besuch. Kuhna nimmt ausnahmsweise eine Suppe – und ist ziemlich begeistert: Die cremige Brunnenkresse-Suppe mit Kabeljaufrikadelle vereint zwei Grundaromen auf sehr sinnige Art. Macht übrigens neugierig auf die seit Neueröffnung des Restaurants zum beliebten Standard gewordene „KÜ“llabaisse, Fischsuppe nach Art des Hauses. Nach diesem Einstieg darf man sich wohl auf gelungene Hauptgänge freuen – und es gibt keine Enttäuschung. Kuhna nimmt die „KÜ“-Version seines Leibgerichts geschmorte Ochsenbäckchen, mit Birnen, jungem Porree, Kartoffelpüree. Alles gut. Kaymer freut sich über „Rosa gebratenen Kalbsrücken mit Cognac-Pfefferrahmsauce, Spargel-Erbsen-Gemüse und Pommes Rissolées“. Alles stimmig, auf den Punkt, gutes Handwerk. Die jungen RestaurantMacher haben nicht zu viel versprochen.

Im „KÜ“ kann man übrigens den seltenen Fall erleben, dass die von Wirtschaftsmenschen gern beschworenen Synergien sich kulinarisch bewähren: Das Restaurant in der Küppersmühle ist nämlich in den Händen derselben Besitzerin wie seit Jahren das Essener „Casino Zollverein“ – und so darf der Duisburger Küchenchef sich Zutaten auch aus dem Kräuter- und Gemüsegarten des Casinos besorgen. Auch sonst setzt das „KÜ“ auf möglichst regionale Zutaten, darunter in der Saison frisches Wild. Während Küchenchef Sven Kleinlützum vom Niederrhein stammt und aus einem Restaurant in Essen-Rüttenscheid nach Duisburg wechselte, kommt Kai Wergener aus Dortmund, und der Hotel-Betriebswirt hatte Erfahrungen auf Nordseeinseln und schließlich im Sauerländer „Landhaus Stryck“, ehe ihn das Angebot erreichte,

— Die Terrasse (links) soll eine größere Rolle spielen, wenn endlich Draußensitz-Wetter kommt.

Betriebsleiter des „KÜppersmühle Restaurants“ zu werden. Dieser Aufgabe widmet er sich mit jugendlicher Begeisterung und großem Ernst. Viel Wert legt er darauf, im „KÜ“ ein hervorragendes Team zu haben, mit dessen Hilfe er seine Rolle spielt: „Ich bin hier Gastgeber.“ Entscheidend unterstützt wird er dabei von Service-Leiterin Hasret Karakas. Die loungige Einrichtung des Restaurants wurde nur behutsam verändert. Mehr als früher jedoch will das „KÜ“-Team jetzt einen wichtigen Standort-Vorteil betonen: Die große Terrasse direkt am Wasser soll eine größere Rolle spielen und wurde dafür umgestaltet. Wenn es also endlich mal freundlicher wird als in diesem sehr unterkühlten Mai, dann könnte man zum Beispiel das große sonntägliche Lunchbuffet (25 Euro) genießen. Mehr als bisher versteht

sich das „KÜ“ ausdrücklich als Museumsrestaurant, das schon bei mehreren Veranstaltungen das Catering übernommen hat und auch sonst den kunstsinnigen Besuchern des Hauses jederzeit etwas zu bieten hat. Diese Kombination aus Kunst und Kochkunst ist sehr anziehend.

Eine Woche später heißt es „Dortmund à la carte“; elf Kochprofis zeigen ihre Kunst auf dem Hansaplatz, vom 24. bis zum 28. Juni. „Schermbeck genießen“ zeigt vom 26. bis zum 28. Juni, was der Norden des Ruhrgebiets kulinarisch zu bieten hat. Der Mülheimer „kulinarische Treff“ findet vom 16. bis zum 19. Juli am Ruhrufer statt, zwischen Schlossbrücke und Schleuseninsel. Elf Restaurants sind beteiligt. Nun wieder Essen: Beim „Stadtparkfest“ präsentieren sich daselbst zehn Winzer, begleitet von drei Essener Restaurants und Live-Musik (24. bis 26. Juli).

KÜppersmühle Restaurant

Die selbe Stadt, ein bisschen südlicher, in der folgenden Woche: „Rü-Genuss pur“; da versammeln sich 23 Gastronomen im Schatten des Girardet-Centers (29. Juli bis 2. August).

Philosophenweg 49-51 Duisburg Tel. 0203-518 5888 0 www.kueppersmuehlerestaurant.de

Dieses Wochenende hat’s in sich: Vom 29. Juli bis zum 2. August versammelt „GourmeDO“ Sterneküche und Szenerestaurants, mit knapp 20 Anbietern am Dortmunder Rathaus.

Mi – Fr 11.30 bis 22 Uhr Vorspeisen 5 bis 14 Euro Hauptgerichte 15 bis 23 Euro

Und noch einmal 29. Juli bis 2. August: Während dieser superkulinarischen Tage heißt es auch „Haltern bittet zu Tisch“, mit acht Restaurants aus der Nordregion. Last not least gibt’s an den selben Tagen „Zu Gast in Recklinghausen“, am Rathausplatz. Ein par Tage später schließt sich die Bochumer Innenstadt an: „Bochum kulinarisch“, mit 16 Restaurants.

K.u.K. Restauranttipps Andreas Kaymer (li.) und Martin Kuhna, beide dem guten Essen innig zugetan, suchen Restaurants aus, die wir Ihnen empfehlen können. Und wenn es geht, nehmen sie gemeinsam, K.u.K., Kostproben von der Karte; die Geschmäcker sind verschieden, und zwei schmecken mehr als einer. Sogar, wenn Kaymer diäthaltend dem maßlosen Kollegen Kuhna ein schlechtes Gewissen macht. Lesertipps, welche Restaurants noch vorgestellt werden sollten – nur zu. K.u.K freuen sich.

Vom 7. bis zum 9. August gibt’s noch mal ein Ess-Event im Norden der Region, bei der „Kirchhellener Kulinarischen Landpartie“. Das ländliche Kirchhellen, muss man wissen, gehört politisch zu Bottrop. Am folgenden Wochenende lockt Essen-Kettwig zum kulinarischen „Seerosenfest“ an den Stausee (14. bis 16. August). Und schließlich noch einmal Essen: vom 20. bis zum 23. August wird auf „Zollverein“ geschlemmt: mit 16 Restaurants bei der „Gourmetmeile Metropole Ruhr“. Na dann: Guten Appetit!

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