Migros Magazin 31 2010 d VS

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SOMMERREISE 10

Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

Die glücklichsten Frauen leben in Winterthur. www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

Nr. 31, 2. August 2010

BESTSELLER-AUTOR 28

Herr des Bösen

Die Krimis von Henning Mankell gehen unter die Haut. Nun verabschiedet sich der Schwede von Kommissar Wallander und schreibt über Afrika.

INNOVATIVE BAUERN I 36

Bei Cornel Eberle dreht sich alles um den Strauss.

Bilder Gerry Nitsch

INNOVATIVE BAUERN II 42

Fritz Schär setzt auf den robusten Urdinkel. Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch


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4 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

EDITORIAL Barbara Siegrist, Stellvertreterin des Chefredaktors

Ode an eine Deutsche

Die eine oder andere Leserreaktion auf das Editorial «Kuuli

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

Schwiiz» von vorletzter Woche geht – um es mal dütsch und dütlich zu sagen – auf keine Schweizer Kuhhaut. Hut ab: Meine deutsche Kollegin nahm das Ganze mit (Schweizer?) Gelassenheit.

Kein Wunder, versuchen viele Deutsche die besseren

Schweizer zu sein. Nach einigen Monaten der «Assimilation» in unserem Land sagen sie dann «Velo fahren» statt «Radeln» und «herzig» statt «dufte». (Auch wenn sie «herzig» falsch aussprechen.) Denn wo ein Deutscher ist, sind die Schweizer Sprach- und Sittenwächter nicht weit. Geduldig erklären wir dem Teutonen den Unterschied zwischen Schwyz und der Schweiz und einem Stängeli und einem Täfeli Schoggi.

Die zackigen, selbstbewussten und unverblümten Deutschen

machen in der Schweiz eine seltsame Wandlung durch: Sie üben sich im treuherzigen Blick und fallen nach einiger Zeit in eine Art Reaktionsstarre. Beim Sprechen formen sie Buchstabe um Buchstabe mit den Lippen nach, damit wir Schweizer auch ja folgen können. einandertreffen von Schweizer Lockerheit und deutscher Direktheit, Schweizer Präzision und dem «grossen deutschen Wurf» oder Schweizer Kollegialität und deutscher Ich-Bezogenheit ergibt ein höchst befruchtendes Zusammenspiel.

Hat es nicht auch die WM gezeigt? Abwehren und Mauern

können zwar zu einem Überraschungssieg führen, Weltmeister wird man damit aber nicht. Und das gilt nicht nur für den Fussball.

barbara.siegrist@migrosmagazin.ch

Bilder René Ruis, Daniel Winkler, Marvin Zilm

Dann gelten sie als integriert. Schade! Denn gerade das Auf-

Jugendliche ausser Rand und Band 74 Ein falsches Wort, und schon fliegen die Fetzen. Was Schweizer Schulen gegen die grassierende Gewalt unter Jugendlichen unternehmen.

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Ein Jahresabo der Saisonküche für nur Fr. 39.– gibt es auch unter www.saison.ch/de/abo

Guter Geschmack hat immer Saison.


DIESE WOCHE

Fussballfan mit gutem Orientierungs

sin

n 94 Der 13-Jährige Zürcher Florian Attinger läuft im Orientierungslauf alle n um die Ohren.

SOMMERREISE

Reizendes Winterthur

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Die Schweiz entdecken

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«2 für 1» — die Migros und die SBB präsentieren eine vielfältige Schweiz.

Schiff ahoi!

18

Brunchen an Bord eines Rheinschiffes — was gibt es Schöneres.

MENSCHEN

Der Prinz aus Flims

24

Prinz Hans-Georg Yourievsky, der letzte Urenkel des Zaren Alexander II., liebt die Schweiz, Kunst und Sport.

INTERVIEW

Henning Mankell

Der Krimiautor über seine Liebe zu Afrika und seinen lebenslangen Kampf gegen Diskriminierung.

28

Auf Cornel Eberles Hof leben 150 Strausse. Ihr fettarmes, gesundes Fleisch Fleisc vermarktet er selbst, und aus den mächtigen Eiern stellt der Dorf Dorfbäcker wunderbare Merengues her.

39

Mit zunehmendem Erfolg gelingt es der Migros soziale Mindestregeln bei ihren Lieferanten durchzusetzen.

Online Migros-Lexikon

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Andreas Zweifel ist ein Fan von Migipedia. Kritisch verfolgt er die Entwicklung der Onlineplattform.

DAS BESTE

Comeback eines alten Korns

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Urdinkel wurde schon im Mittelalter angebaut. TerraSuisse setzt voll auf die umweltverträgliche Getreidesorte.

Prickelndes, Saftiges, Feines Pflege für Haut und Haar

57 59

SAISONKÜCHE

Zu Gast bei Claudio Pedrazzini

36

Auf Cornel Eberles Hof wimmelt es von komischen Vögeln. Zu Besuch auf einer Ostschweizer Straussenfarm.

Frisch auf den Tisch

60

64

Beim Fischkauf gibts wichtige Regeln.

IHRE REGION

Neues aus Ihrer Genossenschaft 67

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Hier isst die ganze Schweiz gern. Und günstig.

BESSER LEBEN Fahren mit dem Tram hält schlank 73 In Form: Gewalt an Schulen 74 Familie: Fluchen ist gesund 83 Garten: Das grüne Wunder 85 So erleben Ihre Pflanzen im Herbst einen zweiten Frühling.

Auto: Der neue Opel Meriva

Der Zürcher Bootsbauer liebts einfach. Da kommen die Fischröllchen der «Saisonküche» gerade recht.

NEUES AUS DER MIGROS

Pfiffiger Straussenbauer

Friedliche Riesenvögel 36 Friedl

Faire Arbeitsbedingungen

Die glücklichsten Frauen wohnen in Winterthur. Zu Besuch an der Töss.

|5

86

RUBRIKEN Migros-Woche Leserbriefe Auf ein Wort Kolumne: Der Hausmann Bild der Woche Bitte melde dich Rätsel/Impressum

6 8 22 27 33 89 93

MEINE WELT Florian Attinger

94

Er ist erst 13 Jahre alt, heimst aber bei Orientierungsläufen bereits Medaille um Medaille ein.


6 | Migros-Magazin 31, 2. August Augus Au gust 2010 gus 010

NEWS

dgetpreis Kultur zum Budgetpreis

Das Migros-Kulturprozent unterstützt die KulturLegi von Caritas Schweiz, eine Karte, mit der Inhaber Vergünstigungen für diverse kulturelle Angebote erhalten. Darüber hinaus gewährt die Klubschule Migros ab 1. August 2010 während einer einjährigen Testphase 50 Prozent Rabatt auf ihre Kurse. Caritas bietet die KulturLegi seit sieben Jahren an und ermöglicht damit sozial benachteiligten Menschen in der Schweiz Ermässigungen bei Kultur-, Sport- und Bildungsangeboten sowie im Gesundheitsbereich. Über 9000 Personen profitieren bereits davon. Infos: www.kulturlegi.ch

ZAHL DER WOCHE

1,3 Millionen

Die ungewöhnliche Sommerhitze beschert der Migros Rekordzahlen: So verkaufte die Detailhändlerin in einer Juliwoche 1,3 Millionen Glaceartikel. Nur im Sommer 2003 erreichte der Glaceabsatz der Migros ähnliche Ausmasse.

Neue Marke Migros Premium heisst die jüngste Migros-Marke. Sie steht für hochwertige Qualität und baut auf bestehende Produkte aus den Bereichen Food und Frische auf. Die ersten Premium-Produkte wurden bereits Mitte April eingeführt, mittlerweile sind es rund 20 Artikel. Aktuell gibts unter dem neuen Label beispielsweise verschiedene Minigemüse, ein tiefgekühltes Rindstartar und einen gekühlten Butterblätterteig. Das Sortiment wird laufend erweitert, bis Ende Jahr sollen es rund 90 Produkte sein. Die Umstellung dauert bis Ende 2011. Das Premium-Sortiment wird dann etwa 350 Artikel umfassen. Die Preise bleiben unverändert, der Kunde kann seine gewohnten Artikel zum gleichen Preis einkaufen. Migros Premium sind in allen Migros-Filialen erhältlich, inklusive Le Shop und Migrolino. Infos: www.migros.ch/premium

Erfolg im Taschenformat Die Mehrwegtaschen des Kindermalwettbewerbs zur Biodiversität gehen weg wie warme Weggli. Schon über die Hälfte der 300 000 Taschen sind verkauft. Ab der nächsten Woche kommen 100 000 neue Taschen mit 24 kleinen Einzelmotiven an die Migros-Kassen. Von den zwei Franken Kaufpreis gehen wieder je 10 Rappen an den WWF.

FRISCH IN DER MIGROS

Alles in Butter

Diese Flüssigkeit ist ein Multitalent: Die Buttermilch kommt einerseits in Kosmetik vor, ist aber auch ein gesunder, säuerlich frischer Durstlöscher. Die sämige Flüssigkeit entsteht als Nebenerzeugnis bei der Butterproduktion und wird anschliessend mit zusätzlichen Milchsäurebakterien angereichert. Buttermilch ist ein fettarmes Getränk (maximal ein Prozent) mit nur 35 Kalorien pro Deziliter und reichlich Kalzium, Eiweiss und Vitamin B2. Egal, ob nature oder mit Früchten gemixt: Buttermilch schmeckt immer gut!


MIGROSWOCHE

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Schleckmäuler beim Glacetest

Kin Kinder wissen, was schmeckt. 112 Primarschüler degus degustierten bei der Midor in Meilen Glaceneuheiten und bewerteten diese kritisch.

K

inder sind unbestechlich! Entweder es schmeckt, oder es schmeckt nicht», sagt Stefan Eberle, Keyaccount-

Manager bei Midor in Meilen ZH, der ältesten Produktionsstätte der Migros. Zum sechsten Mal lud Midor jetzt zur Degustation ein. Kinder lieben saure Apfel- oder Pfirsichringe. Aber schmecken die Geschmacksrichtungen auch als Glace? Die junge Jury testete Stängeliglacen in den Geschmacksrichtungen Ananas, Erdbeere oder Suuri-Ringli. Hoch konzentriert und streng gingen die Primarschüler ans Werk. «Mega fein», «zu süss». So tönte es an den Tischen. Einerseits zählte der Geschmack und in einer zweiten Runde die Konsistenz. Die beliebteste Glace wird dann 2011 in der Migros zu kaufen sein. jjb

Die Schülerinnen und Schüler der PrimarDi sc schule Obermeilen ZH (1. bis 6. Klasse) sc schleckten und testeten kritisch zwei Gl Glaceneuheiten im Auftrag der Midor.


8 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

MM 30: Interview mit der Ethikerin und Theologin Ruth Baumann-Hölzle und das Editorial zum Thema.

«Man hätte diesen Mann sterben lassen sollen»

Unser Rechtsstaat ist nicht immer gerecht. Das Strafmass für den Hanfanbau von Bernard Rappaz ist unverhältnimässig hoch. In rund zehn Jahren wird Hanf wahrscheinlich als wertvoller Rohstoff legal angebaut. Spätestens dann wird man dem ersten Hanfanbauer der Schweiz, der bereit war, für seine Sache zu sterben, ein Denkmal setzen.

Gudrun Fuhr, per Mail

MM 30: Schweizer Unternehmen mit dem besten Ruf.

Eine starke Leistung der Migros

Bilder Keiko Saile, Keystone

Seit Jahren verfolge ich die Entwicklung der Migros. Einmal mehr ist es eine starke Leistung, dass sie – nach den regelmässigen früheren Auszeichnungen – nun auch beim besten Ruf auf dem Podest zuoberst steht. Herzliche Gratulation allen Beteiligten – und macht weiter so! Ich würde es begrüssen, wenn diese Leistung in den Medien noch breiter kommuniziert würde. Insgesamt ist die Kommunikation im Hause M – im Vergleich zum Hause C – noch etwas defensiv. Paul Egger, 9200 Gossau

1. Herr Rappaz hat gar nie echt die Nahrung verweigert, denn er ass Bouillon mit eingelegtem Brot. 2. Er wurde nicht aus Spass zu der hohen Gefängnisstrafe verurteilt. 3. Er hat mit diesen Drogen Millionen verdient, die wohl irgendwo gebunkert sind. 4. Mit solchen Lösungen öffnet man die Türen für Kopierer. 5. Uns kostet dieser Verbrecher pro Tag 2400 Franken.

Sie sehen, so einfach ist es nicht mit dem gesunden Menschenverstand. Mein gesunder Menschenverstand sagt: Soll er doch verhungern, wenn er es wirklich will! Ich bin überzeugt, dass er den Hungerstreik abgebrochen hätte, wenn es dann wirklich ans Leben gegangen wäre. Er selber hat ja gesagt, er möchte leben.

Bernhard Künzi, 4554 Etziken

Ruth Baumann-Hölzle zeigt auf, dass wer sich bei der organisierten Sterbehilfe für einen mündigen Menschen einsetzt, schnell mit dem Vorwurf konfrontiert sieht, ein Kontrollfreak zu sein («Der moderne Mensch will alles unter Kontrolle haben»). Wenn man die Möglichkeit hat, zwischen einem selbstbestimmten/unabhängigen und einem fremdbestimmten/unabhängigen

MM 29: Reaktionen auf das Editorial Ein junger Fan der Migros beim Einkauf.

«Deutsche Dass die Deutschen über ein enormes Selbstwertgefühl verfügen, wissen wir in der Schweiz seit Langem, und Sie hätten es mit Ihrer «Schweizer Führungsposition» nicht noch unterstreichen müssen – wenigstens dann nicht, wenn Sie meinten, damit «anzukommen». Damit haben Sie – jedenfalls Schweizern gegenüber – gerade die falschen Saiten anklingen lassen. Sie werden noch einiges dazulernen müssen, wenn Sie in der Schweiz bestehen wollen (gesellschaftlich, sozial meine ich jetzt!), denn sehen Sie: Wir Schweizer haben gegenüber Ausländern zwar tatsächlich weniger Vorbehalte, als man gemeinhin annimmt, gegenüber den Deutschen sind sie aber ganz einfach immer noch vorhanden, weil Leute wie Sie nicht über das notwendige «Gespür» verfügen. (Was hören wir zum Beispiel in der Bäckerei, wenn ein Schweizer ein Brot kaufen möchte? Er sagt: «Ich hätte gerne …», wohingegen der Deutsche meint: «Ich kriege ein

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


LESERBRIEFE menschenwürdige Weise zu garantieren. Dr. Muriel Uebelhart,

Geschäftsführerin Konsumentenforum, 3007 Bern

Bernard Rappaz, Hanfbauer aus dem Wallis, hat jetzt Hausarrest.

Leben und Sterben zu wählen, so wünschen sich viele das Erstere. Deshalb ist es auch verständlich, dass immer mehr von der

Möglichkeit einer Patientenverfügung Gebrauch machen, um somit ihr Ableben auf eine kontrollierte, aber auch

Man hätte diesen Mann längst sterben lassen sollen. Als Sterbebegleiter wünschte ich ihm einen Vater aus unserer Gegend, dessen Tochter an Rauschgift starb und dessen Sohn aus gleichem Grund seit vielen Jahren schwer geschädigt im Pflegeheim einsitzt.

Peter Lienhard, 4665 Oftringen

Rappaz’ Hungerstreik war pure Erpressung und damit eine

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strafbare Handlung. Dafür erhielt er eine gerechte Strafe, die er zu verbüssen hat.

Ruth Jeker, per Mail

Wenn Rappaz die Schweiz unbedingt erpressen will, muss man ihm die Kosten in Rechnung stellen. Es gibt schlauere Verwendung der Steuergelder als für diese teure Abmagerungskur. Es ist nicht recht nachvollziehbar, dass er so lange ohne zu essen durchgehalten hat. Sicher hat ihm irgendjemand ab und zu etwas in den Mund gesteckt, sei es aus Mitleid oder dass er schweigt. R. Amacher, per Mail

«Kuuli Schwiiz» zum Thema Deutsche in der Schweiz.

haben ein enormes Selbstwertgefühl» Brot …») Jedenfalls: Seien Sie glücklich mit Ihrer «Ode an die Schweiz», es ist zu hoffen, dass Ihnen die Integration gelingt.

Robert Stephan Portmann, per Mail

Offenbar gehen Sie davon aus, dass das Editorial des MigrosMagazins eher bescheidenen Ansprüchen genügen muss. Ihre mit Klischees vollgepackte «Ode an die Schweiz» wirkt peinlich. Sie vermitteln damit genau das Bild, das Sie eigentlich vermeiden möchten. Seien Sie doch ganz «normal» – so wie Sie sind. Es wäre ehrlicher anstelle eines «abverheiten» Anbiederungsversuchs. Werner Wiedmer, per Mail Sie fühlen sich hier zu Hause? Natürlich, Sie können sich ja unter Ihresgleichen bewegen. Derweil fragt man sich als Einheimische, wo unser Zuhause geblieben ist, wenn Einwanderer massenhaft unsere Jobs, Wohnungen und Parkplätze besetzen. Zunehmend irritiert trifft man in den Medien immer häufiger auf deutsche Wörter von «aussen vor» über «doof» und «dröge» bis zu «Zoff». Weil Schweizer sich leicht mit andern

Sprachen vertraut machen, meinen wohl einige, das sei nun die Sprache Goethes und äffen sie nach. Löblich, wenn Deutsche unsere Mundarten verstehen wollen. Sie nicht zu sprechen versuchen, dieswissen wir ebenfalls zu schätzen.

Helena Vogler, per Mail

Durch die vielen deutschen Journalisten wird unsere Schriftsprache schleichend germanisiert. Da wird plötzlich von Fahrrad statt Velo geschrieben, Strassenbahn statt Tram, auch lecker anstelle von fein wird zur Selbstverständlichkeit. Muss der Globalisierung wirklich alles geopfert werden?

Pia Eggenschwiler, per Mail

Ich glaube nicht, dass sich die «Weltwoche» wegen der Einwanderung aus Deutschland Sorgen macht. Sie stellt nur eine Tatsache fest. Auch in Deutsch-

land wird über die Einwanderung diskutiert. Herr Thilo Sarasin (früher Finanzsenator in Berlin, heute Vorstandsmitglied der Bundesbank) muss wegen seiner Aussage bezüglich Einwanderung nach Deutschland mit einer Anklage rechnen. Dazu schreibt Ihr Kollege Helmut Markwort im «Focus» 28/10: «Über die Schweiz beispielsweise, in die viele gut ausgebildeten Deutsche einwandern, lässt sich sagen, dass die Schweizer intelligenter werden.» Dieser Aussage pflichte ich bei, und ich freue mich, dass Sie bei uns sind.

Hugo Müller, 6206 Neuenkirch

Ehrlich gesagt, habe ich mich gefragt, was Sie für ein Problem mit der Schweiz und sich selbst haben. Sie sagen, Sie fühlen sich hier zu Hause … zu Hause ist jemand dort, wo er integriert ist und auch die

Unsere Sprache wird germanisiert. Muss der Globalisierung wirklich alles geopfert werden?

Pia Eggenschwiler, per Mail

Sprache (in dem Fall Schweizerdeutsch) versteht und spricht. Leider ist ihr persönlicher Frust mehr als deutlich spürbar. Marco Meier, per Mail Ihre Zeilen über die «Kuuli Schwiiz» haben mich gefreut und gleichzeitig an eine alte Geschichte erinnert, die ich mit der deutschen Sprache erlebt hatte. Es war im Jahr 1955, ich kam als junger Bursche vom Berner Oberland in die Grossstadt Zürich. In einem Dancing in der Nähe des heutigen «Kaufleuten» hatte ich am Abend mit einem netten Girl aus Deutschland getanzt. Am Schluss haben wir uns verabredet für den nächsten «Sonnabend». Also begab ich mich am «Sonntagabend» um 20 Uhr zum Treffpunkt am Paradeplatz unter der Uhr beim «Sprüngli» und wartete – allerdings kam mein Girl nicht. Meine älteren Kameraden haben mich dann in der folgenden Woche über das Missverständnis aufgeklärt! Ich finde es toll, dass Sie sich keine Sorgen machen über die teils blöden Sprüche der SVP-lastigen «Weltwoche». Heinz Sterchi, per Mail


10 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

SOMMERREISE

Die Schweiz in Zahlen, Teil 3: Winterthur — die Stadt der glücklichsten Frauen

120 Winterthurerinnen folgten dem Aufruf des MigrosMagazins und jubelten vor dem Winterthurer Stadthaus.

In Winterthur haben Frauen An der Töss leben die zufriedensten Frauen der Schweiz. Weil die sechstgrösste Stadt des Landes Und nicht zuletzt weil in der Eulachstadt auch sehr schöne Männer zu Hause sind.


Teil 3: Winterthur ZH Serie Teil 2: Lajoux JU

MENSCHEN FRAUENSTADT

Teil 4: Bürglen TG

Teil 1: Jonschwil SG

Teil 5: Ruswil LU

ZAHLEN UND FAKTEN ZU WINTERTHUR Fläche: 68 Quadratkilometer Einwohner 2009: 101 745 Anteil Frauen gesamt: 52 210 Anteil Schweizerinnen: 41 220 Anteil Ausländerinnen: 10 990 Anteil nach Alter: Am stärksten vertreten sind die Frauen der Dekade 20 bis 29 Jahre (8788), gefolgt von denjenigen zwischen 40 und 49 Jahren (7833). 531 Frauen in Winterthur sind älter als 90 Jahre.

Geschäftsfrauen: Seit 50 Jahren gibt es den Business & Professional Women Club Winterthur. Die 70 Mitglieder treffen sich monatlich im Haus zur Geduld. www.bpw-winterthur.ch Frauenstadtrundgang: Der Verein bietet an Wochenenden Stadtrundgänge zur Frauengeschichte Winterthurs an. www.frauenrundgang.ch

D

Luzern ist Winterthur bei den Männern die Nummer zwei der Schweiz.

ie glücklichsten Frauen der Schweiz wohnen in Winterthur. Das ist kein Gerücht, sondern eine statistische Tatsache. Bewiesen vom Schweizer Kompetenzzentrum Sozialwissenschaften (Fors) der Universität Lausanne. Die Fors befragt jährlich 12 000 Personen nach ihren Lebensbedingungen. Eine der Fragen bezieht sich auf die Zufriedenheit mit dem Wohnort. Auf einer Skala von 0 bis 10 fühlen sich unter den Städterinnen die Frauen aus Winterthur am wohlsten: mit einem Durchschnittswert von 8,18. Nur die Bernerinnen (8,12) und Luzernerinnen (8,10) sind fast so zufrieden. Die Zahlen fliessen in den Schweizer Haushaltspanel, mit dem die Fors seit 1999 den sozialen Wandel der Schweiz verfolgt.

«Winterthur ist grün, bunt und tolerant»

Giella Rossi (54), Leiterin des Kulturzentrums Alte Kaserne, rühmt: «Winterthur ist grün, bunt und tolerant. Auch überschaubar und relaxed – deshalb wohnen hier so viele aufgestellte Leute. Dieses Umfeld macht uns zu glücklichen Frauen!» Aber nicht nur die Frauen der Eulachstadt fühlen sich in Winterthur pudelwohl. Auch die Männer leben gerne an der Töss. Hinter

gut lachen

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Zum kompletten Glück fehlt nur ein See

Bei all dem Glück haben die glücklichsten Frauen der Schweiz natürlich immer noch Wünsche offen. Ein See macht die Menschen glücklich. Das bestätigen Menschen aus Genf, Lausanne, Zürich oder Luzern. Deshalb betonen Giella Rossi und andere Winterthurerinnen, dass sie mit dem Waldeggsee noch glücklicher wären. Waldeggsee? Die Idee eines künstlichen Badesees auf Stadtboden stammt vom Künstler Erwin Schatzmann und erschütterte in den Neunzigerjahren die Politik der Eulachstadt. Für rund 15 Millionen Franken sollte am Rand von Winterthur der Waldeggsee und ein dazugehörender Park entstehen. Bei der Abstimmung 1999 erlitt das Seeprojekt jedoch eine Abfuhr. Vielleicht wäre ja jetzt die Zeit für einen See reif. Schliesslich könnten Politiker und Stimmbürger damit ihre Frauen noch glücklicher machen. Und wenn die bessere Hälfte glücklich ist, geht es auch den Männern gut.

überblickbar und grün ist, auf Kultur und Bildung setzt und kinderfreundlich ist.

Texte Mathias Haehl Bilder Gerry Nitsch und Corinne Kramer


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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SOMMERREISE Winterthur — die Stadt der glücklichsten Frauen Winterthur ist musikalisch

Winterthur ist kulinarisch

Marcella Schuler-Corti (56), Bewegungstrainerin und Empfangssekretärin, zwei Kinder. «Winterthur ist eine kulturelle Oase im Züribiet. Mich interessiert vor allem das Theaterund Musikangebot. Im August stehen wieder die Musikfestwochen mit einem vielseitigen Angebot von Rock, Blues und Funk an. Da kann ich immer wieder Entdeckungen machen. Und während Afropfingsten ist die ganze Welt seit Jahren musikalisch bei uns zu Gast. Dieses Festival lockt auch Fans aus dem Ausland an.»

Eliane Briner (50), Projektleiterin in einem Softwarehaus. «Ich bin glücklich in Winterthur, weil es hier so beschaulich ist wie auf dem Land. Aber das kulinarische Angebot kann durchaus mit dem einer Grossstadt konkurrieren: Das Fleischtatar im Restaurant Bloom des Park Hotels, das Mistchratzerli im National oder ein guter spanischer Rotwein in der Bar des Casino-Theaters sind von grosser Klasse. Winterthur ist meine Ausgehstadt.»

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14 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

SOMMERREISE Winterthur — die Stadt der glücklichsten Frauen Winterthur ist ländlich

Sabine Sulzer (38), Innovationsmanagerin bei Sulzer, zwei Kinder. «Man kennt sich in unserer Stadt. Es gibt für mich nichts Schöneres, als am Samstag in der ‹Kafisatz›Bar zu sitzen, einen Cappuccino zu trinken und die Leute beim Flanieren zu beobachten. Da sehe ich mit Sicherheit ein paar Bekannte, die sich dann auf einen Schwatz zu mir setzen. Unsere Stadt hat Dorfcharakter, aber trotzdem sind die Leute hier aufgeschlossen und modern. Das zeigt auch der Erfolg von Viktor Giacobbos Casino Theater.»

Winterthur ist grün

Leonore Schudel (63), Unternehmerin. «Ich bin in Winterthur geboren, lebte lange in den USA und bin rund 20 Mal umgezogen. Doch es zog mich wieder zurück, denn hier fühle ich mich richtig zu Hause. Ich geniesse die wunderschöne Natur in der Stadt: Lange Spaziergänge geben mir Kraft für meine Arbeit in meiner Engelboutique ‹Angels and More›. Mit meinen beiden Dackeldamen laufe ich frühmorgens los und drehe stundenlang meine Runden. Herrlich!»

Winterthur ist kinderfreundlich

Regina Koller-Zoller (36), Hausfrau, drei Kinder. «Winterthur ist eine der kinderfreundlichsten Städte, die ich kenne. Meine drei Kinder — die Töchter Liv (5) und Noa (7) sowie Sohn Lioen (9) — geniessen das vielfältige Angebot subventionierter Sommerkurse. Lioen lernt gerade Tennis, meine Töchter üben sich in Karate. Zudem lernen sie Saxofon und Geige in der ProvaMusikschule. Sie gehen auch gerne in den Wildpark Bruderhaus zu den wilden Tieren und tollen auf den schönen Spielplätzen rum.»

Winterthur ist männlich

Jeanette Ritschard (40), Haushaltmanagerin, zwei Kinder. «Meinen schönsten Tag erlebte ich in der Beiz ‹Paradiesli›, wo ich meinen Mann Urs (45) kennenlernte. Er hat mit seiner sympathischen Ausstrahlung und dem Herz am richtigen Fleck auch mein Herz erobert. Urs ist ein Ex-Handball-Goalie von Yellow Winterthur, gross und sportlich, ein glücklicher Winterthurer zudem. Ich komme aus Tschechien und habe hier alles erreicht, was ich wollte. Man mag mich und begegnet mir mit Respekt. Und ich weiss: Winterthur hat die besten und natürlichsten Männer der Schweiz.»


MENSCHEN FRAUENSTADT

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Winterthur ist velofreundlich

Charlotte Pedergnana (73), drei Kinder, fünf Enkel. «In meiner Stadt ist für mich alles leicht erreichbar. Ich bin meist zu Fuss oder mit meinem Velo unterwegs, obs zu Bekannten oder zum Einkaufen geht. Und ich muss mich nie vor dem Autoverkehr fürchten. Vergleichen Sie einmal mit Zürich oder Luzern! Dort hätte ich grosse Angst. Auch unser Markt trägt mir mit seiner Angebotsvielfalt viel zur Lebensqualität bei.»

Winterthur ist bildungsbewusst

Christa Bot (41), Projektleiterin und Suchtberaterin, zwei Kinder. «Winterthur ist eine Stadt des Networking, was sehr inspirierend ist! Dank dessen hat meine Stadt die schwierigen Achtzigerjahre mit den Massenentlassungen bei den grossen Industrien Loki, Sulzer und Rieter verkraftet. Aus dieser Depression sind wir auch dank unseren vielen Gastarbeiterfamilien gestärkt hervorgegangen und haben uns aufs Umdenken spezialisiert. Winterthur wurde zur Stadt der Innovationen!»

Winterthur ist kunstliebend

Michelle Bird (44), Künstlerin, ein Kind. «Ich stamme aus San Francisco, lebte und wirkte 15 Jahre in Amsterdam. 2004 hat mich die Liebe nach Winterthur geführt. Diese Stadt ist wie eine unbemalte Leinwand für mich. Eine Stadt voller Möglichkeiten und voll im Wachstum. Die Kunstszene hier ist offen für das Zeitgenössische und hat mit ihren weltberühmten Kunstsammlungen eine reiche Vergangenheit. Ich habe meine neue Heimat gefunden.»

www.migrosmagazin.ch Was bedeutet Glück für Sie und woran messen Sie es? Der Persönlichkeitstest.

«Winterthur ist unter den Grossstädten die sicherste»

Ernst Wohlwend (63), ursprünglich Reallehrer, ist seit 1971 politisch tätig. Seit 2002 ist er Stadtpräsident von Winterthur. Mit seiner Frau, seinem Sohn und dessen Freundin lebt er in Oberseen am Stadtrand. Ernst Wohlwend, Sie sind Vorsteher der Stadt, in der laut Studie die glücklichsten Frauen wohnen. Was leisten Sie und Ihr Stadtrat dazu?

Wir gestalten die Stadt so, dass sich hier die Frauen – und auch die Männer – offensichtlich wohlfühlen. Mit Bevölkerungsbefragungen erforschen wir regelmässig allfällige Defizite. Was wird beklagt und vermisst?

Die letztjährige Bevölkerungsbefragung ergab, dass die Winterthurerinnen die grössten Probleme beim Abfall, bei Graffitischmierereien und beim Privatverkehr feststellten.

Was schätzen die Frauen an Ihrer Heimatstadt?

Die Stadt ist kompakt, überschaubar und vergleichsweise sicher. So zeigte eine Kriminalstatistik, die im Frühjahr erschienen ist, dass unter den Grossstädten Winterthur die si-

cherste Stadt ist. Die Lebensqualität der Stadt beurteilten im Jahr 2009 84 Prozent der befragten Winterthurerinnen als gut oder sehr gut. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als 2007. Was bietet Winterthur seinen Einwohnerinnen mehr als andere Städte?

Die Stadt hat Kulturangebote für jeden Geschmack und einen ausgesprochen persönlichen Charakter. Winterthur ist nur zu einem Drittel überbaut. Von jedem Standort ist man in zehn Minuten im Grünen. Wenn Bekannte aus dem Ausland kommen, was empfehlen Sie denen, damit sie einen idealen Tag in Ihrer Stadt verbringen?

Nach einem Einkaufsbummel durch unsere verkehrsfreie Altstadt empfehle ich den Besuch eines unserer 16 Museen, einen Ausflug zu unseren drolligen Jungwölfen im Wildpark Bru-

derhaus, einen Apéro im «Roten Turm» und anschliessend ein Nachtessen im Schloss Wülflingen. Zudem sollten Besucher mindestens noch einen weiteren Tag bleiben, damit noch Zeit bleibt für den Besuch des Rosengartens, des Tössuferwegs und des Goldenbergs. Als krönenden Abschluss gibts einen Kulturabend mit unserem Stadtorchester oder in einem unserer sechs Theater. Was macht für Sie persönlich Glück aus?

Glück hat viele Facetten. Dazu gehören eine Arbeit, die Spass macht, gute Kulturerlebnisse, meine Familie, Reisen und auch kulinarische Genüsse. Haben Sie auch eine glückliche Frau in Ihrem Haushalt?

Ja, sogar zwei: meine Frau Kathrin und unsere Katzendame «Fäger». Und die wiederum machen mich glücklich!


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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S SOMMERREISE ««2 für 1: Reise durch die Schweiz», ddie Sommeraktion der Migros und der SBB.

BADEWELTEN

Eindrücke aus dem Swiss Holiday Park Morschach (ganz oben) und dem BernaquaErlebnisbad.

4 x Entspannung

Diese vier Angebote lassen Sie den Alltag vergessen.

➔ Burgerbad Leukerbad ➔ Swiss Holiday Park Morschach

Nervenkitzel ohne Gefahr: Wasserrutschbahn im Burgerbad Leukerbad.

Auf der Wasserrutsche durchstarten

Tauchen Sie mit der Migros ab und spülen Sie Ihre Alltagssorgen weg!

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as den alten Römern und Iren Genuss bereitet hat, kann uns nur recht sein: Das römisch-irische Dampfbad vereinigt zwei europäische Badekulturen zu einem Ritual, wo man die Unbill des Alltags hinter sich lässt, die Blutzirkulation anregen und die körpereigene Widerstandskraft steigern kann. Das Dampfbad ist eine Kombination aus antiken römischen Thermal- und Dampfbädern und

trockenen irischen Heissluftbädern. Dafür muss man allerdings weder nach Italien noch ins irische Hinterland pilgern – das Erlebnisbad Bernaqua zum Beispiel bietet genau diese Form der Erholung. Möglich macht das die Migros-Aktion «2 für 1: Reise durch die Schweiz»: Unter den insgesamt 26 Ausflugszielen gibt es speziell vier, bei denen Entspannung und Badespass im Mittelpunkt stehen (siehe Box rechts).

Auch Kinder und Junggebliebene kommen dabei voll auf ihre Kosten: Auf der 106 Meter langen «xtube-Reifenrutsche» des Burgerbads Leukerbad können Wagemutige in Ein- und Zweisitzreifen durchstarten. Dasselbe gilt für das Bernaqua mit den längsten gedeckten Wasserrutschen der Schweiz. In den vier Badewelten gibts also nicht nur Entspannung, sondern wohldosierten Nervenkitzel. Christoph Petermann

➔ Bernaqua — Erlebnisbad ➔ Aquarena Bad Schinznach Mit der Aktion «2 für 1: Reise durch die Schweiz» reisen zwei Personen zum Preis von einer. Die insgesamt 26 «2 für 1-SBB-RailAway-Kombis» beinhalten die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und ein Zusatzangebot aus der Kategorie Abenteuer, Entspannung und Panorama. Die Person mit der preiswerteren Bahnleistung und der preiswerteren Zusatzleistung bezahlt dabei nichts. Details zur Sammelaktion und genaue Infos zu den Ausflugszielen finden Sie unter www.migros.ch/ reisedurchdieschweiz


18 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

SOMMERREISE Teil 1: Auf der Heidi-Alp ➔ Teil 2: 1. August ➔ Teil 3: Schiffsbrunch ➔ Teil 4: Auf dem TerraSuisse-Hof ➔ Teil 5: Brätelspass

Smutje Jan unter Deck Für Künstlerpatin Anmari Wili und ihre Freunde bereitet Jan ein opulentes Frühstück zu. M-Classic Joghurt Himbeeren, 180 g, Fr. —.60 M-Classic Joghurt Mokka, stichfest, 180 g,

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Farmer Croc Waldbeeren, 500 g, Fr. 4.60

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M-Classic Müesli, 150 g, Fr. —.95

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Schiff ahoi, Leinen los!

Im Rheinhafen wartet die Schiffbesitzerin und Künstlerin Anmari Wili auf ihre drei Helfer.

N

ach einem Ausflug in die Bergwelt sind Jan, Stefanie und Gabriel im Basler Rheinhafen bei Anmari Wili eingetroffen. An Bord schnuppern sie Kunst und den Duft der grossen weiten Welt – rheinabwärts wartet Rotterdam. Doch erst warten Pflichten: Deck schrubben etwa, natürlich unter kundiger Anleitung. Kaum angefangen, weht Stefanie und Gabriel die Stimme

von Kapitän Hans Baumgartner um die Ohren. «Schiffsdeck blank», hört man die Hilfsmatrosen japsen, kurz bevor Smutje Jan das Frühstück an Deck serviert. Zur Runde gesellen sich Ruth und Christine, zwei Freundinnen von Anmari. Fazit: Frühstück auf dem Binnenschiff mit drei Künstlerinnen, einem Kapitän und drei Jungmatrosen – was für ein Abenteuer. Martin Jenni Smutje Jan zaub zaubert in der Küche das Frühde Ärmel, stück aus dem derweil Stefan Stefanie und Gabriel un unter Profianleitun das Deck anleitung schr schrubben.

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20 | Migros-Magazin Mig g 31, 2. August 2010

SOMMERREISE

Mit Appetit an Bord

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Bilder Lucas Peters

**Aktion gilt vom 3. bis 9. August, nur in grösseren Filialen erhältlich.

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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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SCHWEIZMOBIL

Die schönsten Routen der Schweiz

SchweizMobil ist das nationale Netzwerk für Langsamverkehr und erschliesst die schönsten Schweizer Routen für Wanderer, Biker, Velofahrer, Skater und Kanufahrer. Die Migros unterstützt SchweizMobil als Hauptsponsorin. Die Stiftung informiert mit Führern, Karten und via Internet über die Routenführung und die Angebote. Attraktiv ist die Internetanwendung: Mittels interaktiver Karte können Routen regional gesucht und jegliche Kartenausschnitte in gewünschter Grösse zu Hause ausgedruckt werden. Zudem befinden sich auf den Karten (auch in Printform erhältlich) Informationen zum öffentlichen Verkehr oder spezifische Angaben wie Bike-Mietstationen.

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Auf dem Rheinpfad Der Rhei Rheinpfad folgt dem Rhein üb über die alten Fischerwege am Fuss des Rheinufers mit Abstechern du durch die Basler Altst stadt, zu Rheinhä häfen und durch Schatten spendende Waldstücke. Informationsta tafeln stellen ku kulturelle, hist historische und ökol ökologische Them Themen mit Bezug zum Rhei Rhein vor. Kurz, ein vielsc vielschichtiger Spazierg Spaziergang wartet Mit auf den Müssigdem de gänger. Auch wenn Rhytaxi von die Länge 13 KiloAdrian Gerber geht es zum meter beträgt, Rheinpfad, der von der reichen drei Basler Kaserne nach Stunden aus, um den Kaiseraugst führt. Weg in seiner ganzen Pracht zu erleben. Gut zu Picknickeier, wissen: Die HöhenBio, 50 g+, differenz beträgt 4 St., Fr. 3.75 lediglich 20 Meter. www.schweizmobil.ch


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AUF EIN WORT

FRAU DER WOCHE

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

LANGENTHAL ERZIEHT DIE ELTERN

Carla für Woody!

«Es geht nicht nur um ein Migrantenproblem» Im Kampf gegen jugendliche jugendlic Randalierer setzt Langenthal auf Aufklärung und gibt den Eltern einen Erziehungsleitfaden ab. Die zuständige FDP-Gemeinderätin Christine Bobst (33) über Empfehlungen für Computerkonsum, Sackgeld und den Vorwurf der Bevormundung. Christine Bobst, machen Langenthals Jugendliche besonders viele Probleme?

MANN DER WOCHE

Wurstmagier René

Gleich drei Mal Gold für Metzger René Mettler (47) aus Reichenburg SZ. Am «Internationalen Qualitätswettbewerb für Wurst» in Deutschland war keine andere Wurst so gut wie seine Kreationen Häxenspeck, uchfänger und Chämispeck. Rauchfänger Mit seinen Produkten gewann er reits neun bereits ldmedaillen Goldmedaillen an Fleischfachssen. Bravo! messen.

Unsere Probleme sind nicht Langenthal-spezifisch. Wir haben Probleme mit unbetreuten Jugendlichen in der Öffentlichkeit. Es wird randaliert und gibt Raufereien und Abfall. Aber das sind Probleme, welche die ganze Bevölkerung lösen muss, nicht nur die Jugendlichen. Darum greifen Sie von der Stadt jetzt in die Kindererziehung ein. Manche Eltern fühlen sich bevormundet.

Mag sein. Wir haben aber einen Ratgeber Ratg und kein Gesetz ausgearbeitet. Damit zeigen wir den arbe Eltern Elte einerseits ihre Pflichten auf. Andererseits ist es sehr wichauf tig, dass sie sich ihrer Rechte bewusst sind. Wir dürfen unsere bew Kind Kinder beispielsweise fragen, wo sie hingehen und mit wem. Auch wenn sie schon älter sind. Unser we Leitfaden soll eine Anregung, ein Leit Hilfsmittel, ja ein Werkzeug für Hi die Erziehung sein. Damit die di Eltern etwas haben, worauf sie sich stützen können. Sie empfehlen im Leitfaden, eine einem 15-Jährigen höchstens 50 Franken Sackgeld pro Mo Monat zu geben.

Da kann es sein, dass Eltern sa-

gen, das ist ja viel weniger, als ich gebe. Oder viel mehr. So werden sie eventuell verunsichert. Wir plädieren aber auf den gesunden Menschenverstand. Problematisch kann es werden, wenn ein Kind sich auf einen Richtwert bezieht und fordert, künftig zwei Stunden fernzusehen anstatt der bisherigen Stunde. Wir erhoffen uns eine Diskussion. Wollen Sie Eltern und Kinder gegeneinander aufbringen?

Nein, sicher nicht. Wir verteilen den Leitfaden darum auch nicht ohne Konzept, sondern geben ihn direkt durch die Lehrer an die Eltern ab. Dies geschieht eingebettet in ein Gespräch, das die möglichen Unsicherheiten aufgreifen soll. Schliesslich wollen wir die Eltern stärken. Im Idealfall wird unser «Blättli» dann vielleicht sogar an den Familienkühlschrank geheftet, oder man diskutiert beim Znacht darüber.

schlechtert. Damals trafen wir uns eher mal bei jemandem zu Hause. Klar waren wir keine Unschuldslämmer. Im Vergleich zu früher hat zum Beispiel aber der massive Alkoholkonsum von Jugendlichen stark zugenommen. Sie übersetzen den Leitfaden auch auf Türkisch, Albanisch und Tamilisch.

Ja, aber wir sprechen hier nicht nur von einem Migrantenproblem. Wir übersetzen, weil es wichtig ist, dass unsere Botschaft bei möglichst allen Eltern ankommt. Das Problem betrifft Schweizer und Ausländer.

«Wir wollten keine Ausgangssperre einführen.»

Sie raten von einem Internetanschluss im Kinderzimmer ab.

Ja, denn durch das Internet ist es für Eltern sehr schwierig geworden, Kontrolle auszuüben. Schliesslich kriegt man nicht mehr sofort mit, wenn das Kind beispielsweise einen neuen Freund hat. Wir wollen die Eltern da stärken: Sie dürfen und sollen nachfragen und auch beaufsichtigen, was ihr Kind im Internet so treibt. Sie sind 33-jährig. Es ist nicht lange her, da waren Sie selber ein Langenthaler Teenager.

Seither hat sich die Situation ver-

Haben Sie bereits Reaktionen aus Langenthal erhalten?

Grösstenteils kamen positive. Aber es gibt natürlich auch jene, die sagen, das sei Sache der Eltern. Es gab auch eine Reaktion direkt auf mich bezogen. Weil ich keine Kinder habe, wisse ich nicht, wovon ich rede. Ist eine solche Einmischung des Staates in private Themen für Sie als Liberale vertretbar?

Ja, denn leider ist es notwendig. Die Schulen und die Stadt können nicht alles allein bewältigen. Es gibt andere Gemeinden, die eine Ausgangssperre eingeführt haben. So weit möchten wir nicht gehen.

Interview Cinzia Venafro

Lesen Sie mehr zum Thema Jugendprobleme auf Seite 74.

Bilder imagesource/Keystone, Miguel Medina/AFP Photo, Bianca Anderegg

Carla Bruni-Sarkozy (42) hat im Leben schon einiges erreicht: Weltweit gefeiertes Topmodel, Chansonnière und Gattin eines der mächtigsten Männer der Welt. Was fehlte da noch? «Bis ich Oma bin, möchte ich einen Film mit Woody Allen gedreht haben», sagte sie unlängst. Geschafft! Carla spielt in Allens neustem Film «Midnight in Paris» (2011) eine kleine Rolle.


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24 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

S

eine Durchlaucht Prinz Hans-Georg Yourievsky (48) steht im feinen Anzug vor einem Gemälde. Es zeigt seinen berühmten Urgrossvater; hoch zu Ross – in edler Uniform – blickt Alexander II., der drittletzte Zar Russlands, stolz in die Ferne. Das Bild in Ölfarbe hat der russische Maler Bogdan Pawlowitsch Willewalde Mitte des 19. Jahrhunderts gemalt. Es ist eine Skizze. Das eigentliche Werk hängt im Museum in Nowgorod. «Es ist gigantisch, etwa drei auf fünf Meter», erklärt der Kunstliebhaber, «man sieht darauf im Unterschied zur Skizze die ganze Parade vor dem Millennium-Monument in Nowgorod.»

Der Prinz — ein Lohnbezüger wie du und ich

Heute arbeitet Hans-Georg Yourievsky in Zürich als Executive Director bei der neu lancierten «Sportwoche», der einzigen Sportzeitung der Schweiz. Seine Immobiliengeschäfte in Russland seien wegen der Finanzkrise vorübergehend in den Hintergrund getreten, erklärt er. Mit den Kollegen auf der Redaktion ist der Prinz per Du. Der stellvertretende Chefredaktor Thomas Senn, der Könige und Fürsten eigentlich bis anhin nur aus der «Glückspost» kannte, sagt, Hans-Georg sei immer sehr höflich. «Der Umgang mit ihm ist entspannt.» Der Herausgeber des Magazins, Ulrich Kühne-Hellmessen, bezeichnet

Prinz Hans-Georg Yourievsky und sein Vorfahre in Öl: Zar Alexander II.


MENSCHEN BLAUES BLUT

Der russische Prinz aus Flims

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ralympics. Letzteres kam nicht von ungefähr: Prinz Hans-Georg wuchs mit Rainer Küschall auf, der mit 16 Jahren einen Schwimmunfall erlitt, Tetraplegiker wurde und später insgesamt 21 olympische Medaillen gewann und zahlreiche Auszeichnungen als Rollstuhl-Designer erhielt. «Rainer und sein Bruder – Cousins meiner Mutter – waren zwar älter als ich, Aufgewachsen ist er in den Bündner Bergen, heute lebt er im aber sie sind für mich wie Brüder. Aargau und hat eine Zweitwohnung in St. Petersburg: Hans-Georg Ich begleitete Rainer später auch oft als Betreuer.» Yourievsky ist ein russischer Prinz mit Schweizer Pass, der letzte Yourievskys Mutter, eine PsyYourie lebende Urenkel des «Befreier-Zaren» Alexander exander II. chologin, erzählte dem herchol anwachsenden anwa HansGeorg Geschichten vom ZaGeor renh renhof. «Meine Eltern wollaten nicht, dass ich Russisch den «Schorsch» als «Mann ohne ander II. und Kathallerne, weil man damals die lern Allüren, geradezu bodenständig». rina wurde 1959 im SpielAufgewachsen ist der Prinz mit film «Katja, die ungekröntee Sowjetunion mit dem kalten Sowj it Krieg und Spionen gleichKr einem Schweizer Pass in den Kaiserin» für die Ewigkeit Bündner Bergen. Genauer in festgehalten, in den Hauptptsetzte. Ich sollte mich nicht setz Flims, wo er heute noch eine Feri- rollen: Romy Schneider er über die Sprache mit der üb enwohnung besitzt. «Meine Kind- und Curd Jürgens. UdSSR Ud identifizieren.» heit war sehr glücklich», sagt er. Sich in den höchsten en Sein Se Vater, der noch mit «Wir wohnten am Waldrand, und Kreisen zu bewegen ist für ür den gleichaltrigen Kindern de ich war viel in der freien Natur.» Yourievsky ganz normal. al. des letzten Zaren in Russde Heute lebt er im Kanton Aargau. «Ich bin damit aufgewachchland gespielt hatte und mitla sen und nehme meine geerleben musste, wie viele er Brückenbauer zwischen sellschaftlichen Pflichten als seiner Verwandten später se tes las pa en des Katharin Ost und West Prinz gerne wahr», sagt er, er In der Schlosskirche umgebracht um wurden, d fan r Hie . a. ina rin tha th seine Ka In Russland, wo er jedes Jahr viel «gleichzeitig bilde ich mir heiratete Alexander II. Ausstellung statt. schwieg sich grösstenteils Zeit verbringt und eine Wohnung nichts darauf ein. Promijäger auch Yourievskys letzte über seine schmerzvolle in St. Petersburg besitzt, schätzt und Schicki-Micki-Anlässe Vergangenheit aus. «Trotzman ihn als Kunstexperten: «Ich sind mir ein Greuel.» der II. Er verstarb im Dezember dem wollte er zeitlebens keine verstehe mich als Brückenbauer So gleitet der Prinz mit seiner 2004, nachdem er 2003 noch die andere Staatsangehörigkeit anzwischen West und Ost.» Für die holländischen Frau gerne an fest- Vermählung von Hans-Georg und nehmen. Er sah sich als Russe und letzte grosse Ausstellung, die er lichen Bällen über die Tanzfläche. seiner Katharina, die fliessend wollte Russe bleiben.» mitorganisierte, weilte er im Juni Als tief religiöser Mensch, der in Russisch spricht, «viel besser als Hans-Georg Yourievsky wiedeim Katharinenpalast in Zarskoje der römisch-katholischen und ich», wie der Prinz unumwunden rum reiste im August 1991 zum Selo. Unter dem Titel «Das weisse russisch-orthodoxen Kirche ver- zugibt, auf der Blumeninsel mit- ersten Mal auf Einladung von BoGold – 300 Jahre Meissener Por- wurzelt ist, kam er mit dem aktu- erleben durfte. Seit dem Tod sei- ris Jelzin nach Russland, an einen zellan» werden 300 einzigartige ellen und letzten Papst zusammen, nes Cousins Paul Romanow-Ily- Kongress der Kompatrioten. Er Schätze aus drei Jahrhunderten pilgerte mit dem vor zwei Jahren insky ist Hans-Georg Yourievsky erlebte den Augustputsch hautnah Meissener Porzellangeschichte verstorbenen Patriarchen Alexej der letzte lebende, direkte Ur- – den Anfang vom Ende der präsentiert, darunter die kunstvoll II. auf die russische Klosterinsel enkel eines russischen Zaren. UdSSR. Die meisten der älteren mit Watteau-Motiven bemalten Walaam und traf im Juni zweimal geladenen russischen Gäste verTeller der Familie des Prinzen. Kirill I., das neue Oberhaupt der Auf Einladung von Jelzin liessen das Land fluchtartig. «Wir 1991 erstmals in Russland Hans-Georg Yourievsky ist der russisch-orthodoxen Kirche. jüngeren blieben, weil wir erkannUrenkel des «Befreier-Zaren» AleUnd natürlich sitzt er regel- Sport spielt eine tragende Rolle im ten, dass die Gefahr gebannt war, xander II. Dieser hatte in Russland mässig mit den Mitgliedern be- Leben des Prinzen. Er hat wäh- die Kinder kletterten auf den Pandie gebeutelten Bauern aus der kannter Königshäuser zu Tisch: rend seiner Zeit in Zürich, wo er zern herum, es herrschte geradezu Leibeigenschaft befreit, Reform- mit Fürst Hans Adam II. von den Master of Business machte eine Volksfeststimmung.» prozesse eingeleitet und kurz vor Liechtenstein und König Carl und Jura studierte, als TennislehDiesen Moment wird der Prinz seinem Tod – der Zar fiel 1881 Gustaf und Königin Silvia von rer sein erstes Geld verdient, ist aus Flims nie vergessen: «Damals einem Anschlag zum Opfer – sei- Schweden. Am meisten wohl reist Rettungstaucher, gründete den nahm ich auf einen Schlag wahr, ne grosse Liebe Prinzessin Katha- er aber auf die Insel Mainau, zu ersten Sportartikeldiscount mit dass Graubünden zwar meine Heirina Dolgoruki zu seiner zweiten den Nachkommen von Graf Len- Versand in der Schweiz und be- mat, Russland aber mein VaterFrau gemacht. Die ungewöhnliche nart Bernadotte, mütterlicherseits gleitete 1984 die Schweizer Mann- land ist.» Text Judith Wyder Liebesgeschichte zwischen Alex- ebenfalls ein Urenkel von Alexan- schaft als Teamcoach an die PaBilder Keiko Saile, bab.ch


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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«D Schwänzli heis i Tee» Als es so saumässig heiss war unlängst,

schaltete ein DRS-3-Moderator kurzerhand in Bänz Friedli singt mit. die Kitag seiner Tochter, wo die Kleinen dann brav im Chor «O du goldigs Sünneli» sangen, gleich darauf «Räge-, Rägetröpfli». Ich war wohl nicht der Einzige, dem trotz Hitzetag noch wärmer ums Herz wurde. Kinderlieder rühren einen, man summt mit und ist sogleich zurückversetzt … ins Vorschulalter der eigenen Kinder … in die eigene Kindheit. «… rägnets uf mys Chöpfli. Wänns rägnet werded d Blüemli nass und alli Steindli uf der Gass …» Jack Aaron sei zur Welt gekommen, SMS-elte

eine liebe Freundin vorige Woche, ich freute mich erstens über den Zweitnamen Aaron, denn so war auch mein Elvis getauft: Elvis Aaron Presley, und zweitens war mir sofort klar, was ich dem Kind mit dem weltläufigen Namen und seinen Eltern zur Geburt schicken würde: das Kinderliederbuch «Chömed Chinde, mir wänd singe», ein Stück helvetischer Kultur, das in keinem Haushalt fehlen darf. Es fehlt auch in fast keinem. Weit über eine halbe Million Mal wurde das Buch seit 1946 verkauft, Absatz steigend. Von «Grüez di Gott, du liebe Früelig» bis «O du fröhliche» sind im Ablauf der Jahreszeiten alle Lieder enthalten, die man kennen

muss, und kein Klassiker fehlt, von «Dört äne-n am Bärgli» bis «Alle Vögel sind schon da», von «Chemifäger, schwarze Ma» bis «Es schneielet, es beielet». Dass sie seit Generationen unverändert ist, macht gerade den Reiz der Sammlung aus. Einst gab Maggi das Buch gegen Suppenpunkte an eifrige Löffler ab, 1958 übernahm der Musikverlag Hug die Rechte und liess seither viele Auflagen drucken, die jüngste enthält neu Gitarrenakkorde. Und: Die CD, bislang einzeln erhältlich, liegt neu bei. Eine kleine Geste gegenüber gesanglich unbegabten Eltern, ein Entgegenkommen auch für die wachsende «thüütsche» Gemeinde, die des Helvetischen unkundig ist. Wer in Wolfenbüttel aufwuchs, kennt «Da höch uf den Alpe» nicht.

Allerliebst nur schon die Illustrationen! Nach

Kriegsende entstanden, beschwören sie eine ländliche, familienidyllische Schweiz, von äusseren Einflüssen unversehrt – Bächlein fliessen, rotwangige Mägdlein pflücken Blümlein, fangen mit ihren Schürzen fallende Herbstblätter auf … «und d Buebe loufe gschwind». Ein Stück geistige Landesverteidigung, ein Sittengemälde voller Mäuslein, Schnecklein und Zicklein, eine Schweiz, die es so nie gegeben hat. Kein

Offroader, kein AKW trübt das Bild, das Land ist von Computern unbeleckt, noch nicht einmal das Fernsehen ist erfunden. Darf man diesen Kitsch verschenken? Man

muss! Kinder lieben die Details, suchen nach Specht und Eidechse, nach Rehen im Schnee, denn die Sehnsucht nach einer heilen, überschaubaren Welt wohnt ihnen inne. Uns, wenn wir ehrlich sind, genauso.

«Darf man diesen Kitsch verschenken?» Beim Vorsingen besteht die Schwierigkeit einzig darin, die Texte – schön föderalistisch mal Basel-, mal Zürichdeutsch notiert – jeweils ad hoc ins eigene Idiom zu übertragen. In Brienzwiler zum Beispiel singt sich «Alli mini Äntli» so: «d Chepfli heis ids Wasser, d Schwänzli heis id Hee», weil eben «Höhe» im Berner Oberland «Hee» heisst. Was allerdings der dreijährige Janik, wie mir

seine Mutter Ursula berichtet, so verstand: «… d Schwänzli heis i Tee.» Bänz Friedli (45) lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Zürich.

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28 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Henning Mankell, Sie waren im Juni mit der Mission «Ship to Gaza» unterwegs und wurden von den Israeli gestoppt. Haben Sie sich von den Ereignissen erholt?

Ich habe schon Schlimmeres überstanden. Aber ich bin wütend. Zehn Menschen wurden getötet. Das war kein Zufall. Immerhin hat die ganze Welt protestiert, und Israel wurde gezwungen, die Blockade zu lockern. So gesehen war es ein Erfolg. Aber kann man wirklich von einem Erfolg sprechen, wenn Menschen getötet werden? Finden Sie die Aktion nachträglich immer noch gut?

Ich war immer überzeugt, dass die Hilfsflotte für den Gazastreifen eine gute Idee ist, aber ich hätte nie gedacht, dass sie so enden würde. Die Israeli hätten warten können, bis die Schiffe nahe an ihre Territorien gekommen wären, und die Schiffe vertreiben können. Aber sie haben es vorgezogen, anzugreifen. Wie haben Sie den Angriff erlebt?

Unser Schiff war das nächste zur «Mavi Marmara», die angegriffen wurde. Wir hörten die Schüsse. Nach etwa einer Stunde kamen die Israeli auch auf unser Schiff. Wir wurden gezwungen, zwölf Stunden lang dazustehen. Um zur Toilette zu gehen, mussten wir um Erlaubnis fragen. Essen gab es keines. Danach wurden wir nach Israel gebracht, also handelt es sich auch um eine Entführung. Worunter haben Sie am meisten gelitten?

Unter dem Spiessrutenlauf, als wir an Land gebracht wurden. Wir mussten an Militärs vorbeigehen, die uns anstarrten und fotografierten. Dann wurde ich in ein Gefängnis gebracht und schliesslich nach Hause geflogen. Man hat Ihnen alles abgenommen — das Handy, den Computer, sogar die Schuhe. Haben Sie irgendetwas davon wieder zurückbekommen?

Nein, gar nichts. Ich habe einen Brief an den israelischen Botschafter in Schweden geschrieben und

Der Vielschreiber

Berühmt ist Henning Mankell für seine Krimis, in denen der schwedische Kommissar Kurt Wallander der melancholische Held ist. Sie entstanden zwischen 1991 und 2010 («Der Feind im Schatten») und wurden teilweise verfilmt. Der erste Roman des schwedischen Autoren erschien jedoch schon 1973. Der 1948 in Stockholm geborene Schriftsteller schrieb auch Kinderbücher und zahlreiche Romane, die in Afrika spielen. Henning Mankell lebt die Hälfte des Jahres in Maputo, der Hauptstadt von Moçambique, und die andere Hälfte in Schweden. Er ist mit der Theaterregisseurin Eva Bergman, einer Tochter von Ingmar Bergman, verheiratet und hat vier Söhne aus erster Ehe.

«Das Leben ist eine Tragödie und am Ende verliert man alles»

Henning Mankells Krimis sind weltberühmt. Die Gedanken des Schweden kreisen jedoch nicht mehr um Kommissar Wallander, sondern um die Palästinenserfrage, um Afrika und ums Alter.


INTERVIEW HENNING MANKELL

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«Ich habe zuerst daran gedacht, meine Bücher aus Israel zurückzuziehen.» gesagt, ich wolle meine Sachen zurückhaben, und ich verlange, dass die Verantwortlichen vor Gericht kommen. Man antwortete mir, dass mein Brief an das israelische Aussenministerium weitergeleitet wurde. Alles Blabla. Aber ich nehme an, dass Israel vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gebracht wird, wegen Piraterie.

Ich hoffe und glaube es. Zumindest haben die Südafrikaner bewiesen, dass sie einen solchen Grossanlass durchaus bewerkstelligen können. Das Beste ist, dass Nelson Mandela das noch erleben durfte. Die WM ist auch sein Verdienst. Er hat sich so sehr für die Versöhnung im Land eingesetzt.

Weshalb engagieren Sie sich derart für die Palästinenser?

Wie begann eigentlich Ihre grosse Liebe zu Afrika?

Ich habe mein ganzes Leben lang gegen Diskriminierung gekämpft. In Palästina genauso wie in Südafrika oder Moçambique. Ihre Bücher werden auch ins Hebräische übersetzt. Werden Sie dies stoppen?

Ich habe zuerst daran gedacht, meine Bücher aus Israel zurückzuziehen. Aber das tue ich natürlich nicht. Ich freue mich über israelische Leser, und vielleicht werden einige beginnen, über meine Sicht der Dinge nachzudenken. Ein Zweig Ihrer Familie ist auch jüdisch. Hat das einen Einfluss auf Ihre Einstellung zur Nahostkrise?

Vor etwa 250 Jahren gab es Juden in meiner Familie. Unabhängig davon habe ich viel darüber geschrieben, wie schlecht die Juden in Schweden behandelt wurden. Ich bin bereit, jede jüdische Person zu verteidigen, die diskriminiert wird. Sie haben früh die Apartheid in Südafrika kritisiert.

Das stimmt. Und wissen Sie was, genau das gleiche System taucht heute in Israel wieder auf! Man bedroht Menschen, nimmt ihnen den Pass ab, sagt ihnen, wann sie wohin gehen dürfen. Es wiederholt sich alles. Der Schwarze Kontinent liegt Ihnen sehr am Herzen. Konnte

die Fussball-WM in Südafrika etwas bewirken?

Als ich noch sehr jung war, hatte ich die Idee, eine Perspektive von ausserhalb Europa zu bekommen, die Welt von einem anderen Platz aus zu sehen. Und das ist es auch, was mich seit 40 Jahren immer wieder zurück nach Afrika bringt. Wie sieht diese Perspektive denn aus?

Ein Beispiel: Die Afrikaner kümmern sich viel mehr um die Vergangenheit, während wir in der Zukunft leben. Wir sagen doch immer, morgen kaufe ich das neue Auto, und morgen werde ich eine neue Frau finden. Alles findet morgen statt. Die Afrikaner lernen aus der Vergangenheit. In vielen afrikanischen Sprachen gibt es ein Wort für jetzt und 14 für die Vergangenheit und vielleicht eines für die Zukunft. Manche Familien, die aus einem Dorf wegziehen, nehmen deshalb sogar die Knochen der Verstorbenen mit. Was sollten wir daraus lernen?

Afrikaner gehen mit älteren Menschen respektvoller um als wir. Das haben wir verloren. Afrika ist auch in Ihren Büchern ein Thema.

Ja. Im nächsten Jahr erscheint ein neuer Roman, der in Afrika spielt. Aber Sie schreiben keinen Wallander-Krimi mehr.


30 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

«Ich glaube nicht, dass ich der Letzte bin, den Sie zu einer Party einladen würden.» Nein. Alles muss ein Ende haben. Vor 20 Jahren habe ich den ersten Wallander geschrieben. Und vor zehn Jahren glaubte ich, den letzten geschrieben zu haben. Vier Jahre lang habe ich überhaupt nicht an Wallander gedacht. Dann begann ich mich zu fragen, ob es nicht noch eine letzte Geschichte über ihn zu erzählen gibt. Eine Geschichte nur über den Menschen, nicht den Polizisten. Wenn man diesen letzten Roman liest, weiss man, dass es nicht weitergehen kann. Kurt Wallander stirbt nicht, aber ich lasse ihn nun sein eigenes Leben leben. Meine Leser haben das akzeptiert. Waren die Leser nicht enttäuscht?

Weniger als ich dachte. Vorher hatte ich immer haufenweise Briefe bekommen. Ich bin also guter Dinge, dass die Leser mir zu meinen neuen Geschichten folgen werden. Ich glaube, sie erwarten, dass ich weiterschreibe. Ihre Bücher sind ja oft sehr melancholisch ...

Finden Sie?

Ja, ein bisschen. Sind Sie auch so?

Also ich finde nicht, dass ich melancholisch bin. Ernst schon. Das Leben ist ja auch eine ernste Angelegenheit. Aber ich glaube nicht, dass ich der Letzte bin, den Sie zu einer Party einladen würden. Aber ich bin über vieles traurig und verärgert. Zum Beispiel?

Zum Beispiel darüber, dass Millionen Kinder kaum eine Möglichkeit haben, Lesen und Schreiben zu lernen. Das ist eine Schande. Wir könnten Illiteralität sofort beseitigen, wenn wir wollten. Aber wir lassen es laufen, wie es ist. Ich finde es schrecklich, Kindern ein so wichtiges Instrument vorzuenthalten. Engagieren Sie sich persönlich für diese Kinder?

Ja, ich habe darüber geschrieben, war Teil von verschiedenen Projekten und führe Gespräche mit Politikern. Apropos Engagement. Sie sind auch ein Feminist. Als Sie vor 20 Jahren Kurt Wallander ins Leben riefen, warum haben Sie sich nicht für eine Kommissarin entschieden?

Eine gute Frage, denn ich sehe mich wirklich als Feministen. Zu jener Zeit sah ich aber vor meinem geistigen Auge einfach einen Mann, etwa in meinem Alter. Immerhin habe ich später eine Tochter für Wallander erfunden, die auch Polizistin wurde. Und abgesehen von den Wallander-Krimis haben alle meine Geschichten weibliche Hauptcharaktere. Dies zu meiner Verteidigung. Haben Sie mit Linda Wallander auch eine Tochter erschaffen, die Sie selbst nicht hatten?

Ja ... Ja. Wenn auch unbewusst. Aber tatsächlich wollte ich immer eine Tochter haben. Ich bekam dann vier Söhne, was wunderbar ist. Aber ich hatte so eine lächerliche Vorstellung, dass ich ein guter Vater für eine Tochter gewesen wäre, und das konnte ich nie beweisen. Wichtig ist aber, dass Kinder gute Menschen werden, und das sind meine Söhne geworden. Abgesehen davon, dass Sie keine Tochter haben: Wie viel Henning Mankell steckt in Kurt Wallander?

Drei Dinge verbinden uns: Wir haben das gleiche Alter. Wir sind Fans der italienischen Oper, und wir arbeiten viel. Darüber hinaus kann ich keine Gemeinsamkeiten sehen. Wenn Wallander wirklich existieren würde, wären wir keine Freunde. Denn er benimmt sich merkwürdig und hat seltsame Beziehungen. Sie mögen Wallander nicht?

So ist es nicht gerade. Aber es ist auf jeden Fall einfacher, über jemanden zu schreiben, der einem

nicht zu sympathisch ist. Es macht sehr viel mehr Mühe, über jemanden zu schreiben, den man mag. Sie sagten einmal, dass sich Wallander für Ihren Geschmack zu wenig für Politik interessiert. Im letzten Roman zwingen Sie ihn förmlich dazu. Ist man nie zu alt für Politik?

Man ist auch nie zu alt, um sein Leben zu ändern. Das ist einer der Gründe, warum ich dieses Buch geschrieben habe. Damit Wallander sich endlich mit der Tatsache auseinandersetzen muss, dass das Leben viele Dimensionen hat, von denen viele an ihm vorbeigegangen sind. Das tut er dann auch. Das ist die wichtigste Aussage des Buches: Man ist nie zu alt, seine Meinung zu ändern. Sie waren früh ein politischer Mensch ...

... ich war in den Sechzigern ein Teenager. In diesen Jahren habe ich für mich selber eine Idee formuliert, die sagt, die einzige richtige Haltung im Leben ist, dass man die Welt besser machen will – für sich selbst und für andere. Und die einfache Konsequenz ist, dass es auch für mich nicht besser wird, solange ich nicht bereit bin, anderen Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Das ist bis heute die Basis meines Handelns. Ist es auch das, was Sie beim Schreiben antreibt?

Genau. Natürlich muss ein Stück oder ein Buch auch eine gute Geschichte beinhalten. Man kann aber keine gute Story schreiben, wenn man nichts zu sagen hat. Und was haben Sie zurzeit zu sagen?

Die grosse Kluft zwischen denen, die haben, und jenen, die nichts haben, beschäftigt mich. Sie wird immer grösser, und alle anderen Probleme sind damit verknüpft. Zum Beispiel gibt es sehr arme Menschen, die kein Essen kochen können, ohne Bäume zu fällen. Es ist deshalb eine absolute Illusion,

«Alles muss ein Ende haben»: Autor Mankell hat genug von Krimis. Sterben liess er Kommissar Wallander aber nicht.

zu glauben, man könne die Probleme einzeln lösen. Hand aufs Herz, glauben Sie, dass diese Welt besser werden kann?

Das muss ich glauben. Ich muss glauben, dass Menschen vernünftige Wesen sind. Ich glaube an das, was Voltaire sagte: Wir leben, um zu verstehen, um eine Erleuchtung zu haben. Sind Sie deshalb Schriftsteller geworden? Um zu verstehen?

Eigentlich war es meine Grossmutter, die mich dazu gebracht hat. Sie hat mir Lesen und Schreiben beigebracht, als ich sechs war. Ich erinnere mich immer noch an die tiefe Faszination, die ich empfand, wenn ich ein Wort an das andere reihte und so Sätze bildete und sie aneinanderreihte, bis ich am Ende eine Geschichte hatte. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals von etwas anderem geträumt zu haben, als Geschichtenerzähler zu sein.


INTERVIEW HENNING MANKELL

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kann man andere Dinge tun. Aber was mir wirklich Angst macht, ist, dass mich eines Tages mein Hirn im Stich lassen könnte. Kurt Wallander kämpft im letzten Roman auch gegen diese Angst an. Haben Sie damit Ihre eigene Furcht verarbeitet?

Ein wenig.

Gibt es Dinge, die im Alter schöner werden?

Kürzlich habe ich einem Vogel zugehört. Er hat in 20 Minuten 18 Triller gesungen und sich kein einziges Mal wiederholt. Für solche Dinge hat man mehr Zeit, das ist was Schönes. Aber eigentlich ist das Leben eine Tragödie. Man kämpft ja immer. Um Wissen zu bekommen, um glücklich zu werden – was immer das auch ist –, um irgendetwas. Am Ende verliert man alles. Ich versuche, damit klarzukommen, indem ich das tue, was ich für wichtig halte: anderen Menschen zu helfen. Wenn ich das eines Tages nicht mehr tun kann, werde ich wohl sehr rasch sterben.

Geschichten erzählen lernt man nicht in der Schule.

Ich weiss nicht, ich habe sie abgebrochen. Ich hatte das Gefühl, zu viel Zeit mit Rumsitzen zu verbringen. Viel lieber wollte ich rausgehen und die Universitäten des Lebens besuchen. Eines Tages, als die Glocke schrillte, entschied ich plötzlich, die Schule zu verlassen und nie mehr zurückzukehren. Ich ging also nach Hause und erklärte das meinem Vater. Er schaute mich lange an. Dann sagte er etwas, wofür ich ihn immer noch liebe. Er sagte: Wenn du so überzeugt bist, dann muss ich dich unterstützen. Er war ein sehr verständnisvoller Vater. Ich bin glücklich darüber, dass er lange genug lebte, um zu sehen, dass es die richtige Entscheidung war. Sie sind 62 Jahre alt. Man sagt, jedes Alter hat seine Freuden.

Alt sein ist etwas Schlimmes. Das Alter kommt schleichend. Ich bin zum Beispiel immer in mein Boot

«Eines Tages entschied ich, die Schule zu verlassen und nie mehr zurückzukehren.» gehüpft. Letztes Jahr bin ich zum ersten Mal langsam und vorsichtig reingestiegen. Und ich dachte, was zur Hölle ist los? Dann sprach ich mit meinen Freunden über die Kniegelenke, und alle sagten, ja, es ist nicht mehr so einfach, wie es vor zehn Jahren war. Ich spüre, wie meine Knie langsam schwächer werden. Älter werden ist nicht sehr lustig. Früher oder später beansprucht das Altsein die ganze Zeit, die man hat. Tun Sie etwas, um geistig fit zu bleiben?

Ich habe mein Hirn viel gebraucht, und auch wenn ich nicht arbeite, löse ich Kreuzworträtsel oder lerne neue Sprachen wie jetzt neuerdings Italienisch. Aber wenn man 60 wird, weiss man, dass die

Hälfte des Lebens definitiv vorbei ist. Und man hat die meisten Entscheidungen im Leben getroffen. Kaum jemand, der zum Beispiel Journalist ist, entscheidet sich mit 56, noch Arzt zu werden. Also schaut man zurück und fragt sich, was man aus seinem Leben gemacht hat. Ich bin ja ziemlich glücklich damit. Aber ich bin mir auch bewusst, dass die Zeit kürzer und kürzer wird. Ich kann ja nicht irgendwo an einer Auktion ein zusätzliches Jahr erstehen. Verzichten Sie auf gewisse Dinge, weil die Zeit knapper wird?

Ich schaue zum Beispiel sehr wenig TV. Wenn ich täglich eine Stunde TV weglasse, macht das gut zwei Wochen im Jahr! In der Zeit

Sie helfen viel. Kommt auch Schönes zurück?

Ich sehe, dass aufgrund dessen, was ich getan habe, einige Menschen ein besseres Leben führen. In Afrika habe ich ein Dorf finanziert, in dem ein paar Hundert Strassenkinder leben. Sie gehen zur Schule und haben ein lebenswertes Leben vor sich. Lebenswert ist auch Ihre Ehe mit Eva Bergmann.

Eva hat ein eigenes Leben mit eigenen Träumen und ist nicht von mir abhängig. Wir haben viel Gesprächsstoff und geniessen die gleichen Dinge. Wir können miteinander lachen oder schweigen. Und wir können auch mal ohne einander sein. Eva begleitet mich auch nicht immer nach Afrika. Meine Definition von Liebe ist, einen Menschen zu finden, von dem ich möchte, dass er meine Hand hält, wenn ich sterbe. Interview Yvette Hettinger und Anette Wolffram Eugster Bilder Gerry Nitsch


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BILD DER WOCHE

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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KLEINER EISBÄR GANZ GROSS

Bilder Michael S. Nolan/Lindblad Expeditions/AP/Keystone, Steffen Schmidt/Keystone

STÖRT MEIN EIS NICHT! Der rund 300 Kilogramm schwere Eisbär versucht, den Eindringling zu stoppen. Er stemmt sich mit voller Kraft gegen den Bug des «National Geographic Explorer» und guckt zu den Reisenden hoch. Der Bär hat das Schiff vergangene Woche während einer Stunde in der norwegischen Arktis begleitet. 20 000 Eisbären gibt es in den Polarregionen noch, doch ihnen schmelzen die Gletscher unter den Tatzen weg.

FRAGE DER WOCHE

Was ist ein Hacktivist?

Der Begriff Hacktivist setzt sich aus den Wörtern Hacker und Aktivist zusammen. Umgangssprachlich ist ein Hacktivist ein politisch motivierter Internetspion, welcher nach Informationen forscht, die von Regierungen und Organisationen vertuscht werden. Der berühmteste Hacktivist ist der Australier Julian Assange. Der 39-Jährige gründete 2006 die Internetseite Wikileaks. Auf ihr zerrt er Fakten an die Öffentlichkeit, die anderen zu heikel sind. Wikileaks hat schon einige dunkle Machenschaften ans Licht gebracht. Etwa ScientologyInternas oder Details zur Entsorgung von Giftabfällen an der Elfenbeinküste. Letzte Woche haben Assange und seine Leute 90 000 US-Militärakten zum Afghanistankrieg veröffentlicht. Und damit die Regierung Obama in helle Aufregung versetzt.

ZITAT DER WOCHE

«Wir wissen ja, was wir tun.»

Chef Oswald Grübel (66) verkündete letzte Woche, dass seine lange gebeutelte UBS wieder «in den normalen Betriebsmodus» zurückfindet. Der zuletzt ausgewiesene Konzerngewinn lag über den Erwartungen, das Investbanking konnte zulegen und der Abfluss der Kundengelder gebremst werden. Die Grossbank erzielte einen Quartalsgewinn von 2 Milliarden Franken, die UBSAktie legte letzten Dienstag 11,2 Prozent zu. Krise überstanden?


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36 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Im Reich der Riesenvögel

Auf dem Hof des St. Galler Bauern Cornel Eberle leben 150 Strausse, die sich im Ostschweizer Klima wohlfühlen. Einfallsreich vermarktet der Landwirt das fettarme, gesunde Fleisch der afrikanischen Tiere.

D

ie Szene erinnert ein wenig ausgebrütet, und die Vögel veran den Dinosaurierknüller bringen ihr Leben in Familienver«Jurassic Park»: Cornel Eber- bänden. Ans Ostschweizer Klima le öffnet ein Tor in einem manns- sind sie von Anfang an gewöhnt. hohen Zaun und betritt eine Wei- «Nur Schnee mögen sie nicht bede mit saftigem Gras und Hoch- sonders, aber nicht wegen der Kälstammapfelbäumen. Sofort eilen te, sondern weil sie das grelle von allen Seiten afrikanische Strausse herbei. Die zentnerschweren SERIE — TEIL 3 S Tiere, die sich flink auf überlangen Beinen bewegen, wirken irgendwie urtümlich, beinahe schon prähistorisch. Verblüffend ist auch ihre Ob feinste Käse und Würste, urige GemüseGrösse: Mit gestrecktem Hals ragen sie bis zu sorten, erlesene Weine, überraschende zweieinhalb Meter in Produktionsweisen oder besondere die Höhe. Der Landwirt Dienstleistungen: Schweizer Bauern sind verschwindet beinahe innovativer, als man denkt. Und eine zwischen den gefiederwettbewerbsfähige, zukunftsgerichtete ten Giganten. Landwirtschaft ist eine ideale Partnerin Dennoch wirkt Eberfür die Migros. Das Migros-Magazin zeigt in le völlig entspannt, einer Serie, wie Kulinarisches von Feld selbst wenn ein Riesenvogel neugierig nach und Stall auf unsere Teller gelangt und wie seiner Brille schnappt. sich Landwirte mit pfiffigen Ideen weitere «Ihre Schnäbel sind Standbeine schaffen. stumpf und ungefährlich», versichert der 43-Jährige. «Gefahr besteht höchs- Weiss blendet», erklärt Cornel tens, wenn sie mit ihren klauen- Eberle. bewehrten Füssen Tritte austeilen. Doch wenn man die Tiere gut be- Den riesigen Exoten steht handelt und artgerecht hält, sind viel Platz zur Verfügung sie völlig friedlich.» Die Tiere leben in geräumigen Eberle, der seinen Bauernhof Stallungen und haben praktisch beim Dorf Mörschwil SG schon jeden Tag Auslauf auf der 3,5 vor 16 Jahren auf Strausse spezia- Hektaren grossen Weide. Sie erlisiert hat, legt viel Wert auf das nähren sich von frischem Gras, Wohlbefinden der Exoten. Die Heu, Getreide und zerkleinerten Strausseneier werden auf dem Hof Zuckerrüben.

In Innovative Landwirtschaft L


NEUES AUS DER MIGROS

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Keine Angst vor grossen Tieren: Cornel Eberle weiss, dass die Strausse friedlich bleiben, wenn man sie gut behandelt.

Krasser Grössenunterschied: Bauernbub Lukas mit einem Straussen- und einem Hühnerei.

Das Leben der Zuchttiere dauert zehn Jahre, die Schlachttiere sterben nach sechzehn Monaten. «Ihnen bleibt der Transportstress erspart, weil wir über eine hofeigene Metzgerei verfügen», sagt der Bauer. Rund fünf Tonnen Fleisch produziert sein Betrieb pro Jahr. Zur Straussenfarm gehören ein Laden und ein Restaurant; beliefert werden aber auch andere Gastrounternehmen. «Straussenfleisch ist saftiger als anderes Geflügelfleisch, aber ebenso fettarm und darum gesund.» Doch auch die mächtigen Strausseneier, deren dicke Schalen sich wie Porzellan anfühlen, werden verwertet: Stolz deutet Esther Mettler (45), die Verkäuferin im Hofladen, auf Merin-

gues, die der Dorfbäcker hergestellt hat. Die Straussenfarm bietet für Cornel Eberle, seine Frau Regula (39) und die drei Kinder Lukas (14), Patrick (12) und Sarah (2) eine solide Existenzgrundlage. Denn das Ehepaar hat ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell entwickelt. Der Hof ist zum Beispiel auch ein beliebtes Ziel von Betriebsausflügen. Allein schon der Anblick der Riesenvögel reicht, um gestresste Geschäftsleute von Alltagssorgen abzulenken und in eine andere Welt zu versetzen.

Die Straussenfarm wird zur Musicalbühne

«Es ist immer ein Vorteil, wenn ein Landwirt einen möglichst

grossen Teil der Wertschöpfungskette kontrolliert», findet Bauer Eberle. Darum kümmert er sich selber um die Vermarktung des Straussenfleisches und lockt mit kreativen Aktionen interessiertes Publikum auf seinen Hof. Dort wird zum Beispiel im nächsten Sommer eine Musicalfassung des Märchens «Der Zauberer von Oz» aufgeführt. Viele Laiendarsteller sollen dann auf der Bühne stehen. Es passt zur Straussenfarm mit ihren XXL-Vögeln, dass das Bühnenbild gigantisch sein wird: Aus Strohballen im Gesamtgewicht von 300 Tonnen soll eine bäuerliche Fantasiewelt entstehen. Text Michael West Bilder Marvin Zilm


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

S

eit über 13 Jahren bereits verpflichtet die Migros ihre Lieferanten zur Einhaltung sozialer Arbeitsbedingungen. Dazu zählen etwa das Verbot von Kinderarbeit, faire Löhne oder ein sicheres Arbeitsumfeld. Viele dieser Regeln sind später von der Dachorganisation des europäischen Handels in einen eigenen Kodex eingebaut worden, der als BSCIStandard europaweit Anwendung findet. Die Business Social Compliance Initiative (BSCI) dient heute als Plattform für Handelsunternehmen, die soziale Standards bei ihren Lieferanten prüfen und verbessern wollen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 ist die BSCI auch in der Schweiz vertreten, die Migros zählt gar zu den Initiantinnen. Bis Ende 2009 hatten bereits über 90 Prozent aller Food- und Non-FoodLieferanten der Migros den Verhaltenskodex unterzeichnet und sich damit verpflichtet, die strengen Regeln auch einzuhalten. Was das heisst, zeigen die Resultate: Rund 1500 Geschäftspartner der Migros und deren Produzenten haben sich bislang einer Selbsteinschätzung unterzogen, weitere 350 Lieferanten wurden durch eine externe Organisation überprüft. Die Tendenz ist steigend. Denn wer den Kodex unterzeichnet, muss sich früher oder später auch prüfen lassen. si

Fairness auf der ganzen Linie

Die Migros engagiert sich weltweit für gute Arbeitsbedingungen bei ihren Lieferanten. Diese verpflichten sich, soziale Mindestregeln einzuhalten. Mit zunehmendem Erfolg.

PREISBAROMETER

Aktuelle Preisveränderungen der Woche

Alle Fans der indischen Küche können sich freuen: Jaipur Curry Paste kostet in der Migros neu 3.60 statt 3.80 Franken. Jaipur Tandoori Paste schlägt ebenfalls von 3.80 auf 3.60 Franken ab. Und Jaipur Tikka Masala Sauce ist jetzt für 4.50 statt 5.90 Franken zu haben.

NEWS

Migros verzichtet auf Azofarbstoffe

Kinder brauchen Bildung und sollen nicht in Fabriken schuften, so verlangt es der BSCI-Verhaltenskodex, den auch die Migros einhält.

«Fortschritte sind möglich»

Jan A. Eggert, Chef der in Brüssel beheimateten BSCI, über die Erfolge bei der Durchsetzung sozialer und ethischer Standards.

Bild TOPIC Media

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Jan Eggert, was hat die BSCI seit ihrer Gründung erreicht? Dank unserer Initiative kümmern sich heute weltweit über 500 Handelsunternehmen um Sozialstandards. Unsere Mitgliedunternehmen veranlassten mehr als 15 000 Kontrollen in Fabriken und Landwirtschaftsbetrieben.

arbeit tolerieren wir allerdings in keinem Fall.

Mit welchen Resultaten? In Ländern wie Indien oder China finden wir viele Schwachpunkte. Hier bieten wir fachliche Unterstützung und organisieren eine zweite Kontrolle. Kinder- oder Zwangs-

Wo sehen Sie die wichtigsten Aufgaben für den BSCI? Wir engagieren uns für eine Sensibilisierung vor Ort und bieten beispielsweise Schulungen für Produzenten an. Zudem organisie-

Welche Verstösse sind am häufigsten? Vor allem das Überschreiten der regulären Arbeitszeiten sowie die fehlende Bezahlung von Überstunden und Sozialleistungen.

ren wir Gesprächsrunden für Lieferanten, Behörden, Organisationen und Arbeitervertreter. Hier suchen wir nach gemeinsamen Lösungen. Wie lautet Ihre Erkenntnis als Chef der BSCI? Es ist enorm schwierig, bestehende Verhältnisse zu ändern. Fortschritte sind zwar möglich, aber es braucht einen langen Atem. Positiv überrascht bin ich, wie gut konkurrenzierende Firmen im Rahmen von BSCI zusammenarbeiInterview Martina Bosshard ten.

Weil sie bei Kindern Hyperaktivität auslösen könnten, werden seit Ende Juli 2010 Süssigkeiten mit künstlichen Farbstoffen — den sogenannten Azofarbstoffen — in der EU mit einem Warnhinweis gekennzeichnet. Den Ausschlag gab eine englische Studie aus dem Jahr 2007. In der Schweiz verzichten die Behörden auf den Warnhinweis. «Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat die Aussagekraft dieser Studie nach einer wissenschaftlichen Analyse in Frage gestellt», heisst es in einer Verlautbarung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Trotzdem handelt die Migros: So enthalten bereits heute alle FruityFresh-Kinderkaugummis ausschliesslich natürliche Farbstoffe, die Gummibonbons werden demnächst folgen. Auch bei sämtlichen LilibiggsProdukten ist der Einsatz verboten. «Ab Mai 2011 werden wir bei allen Lebensmitteln auf Azofarbstoffe verzichten», sagt Sabine Bochenek, Bereichsleiterin Ernährung und Gesundheit bei der Migros.

Christoph Petermann


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NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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Alles andere als ein Jasager Der Ballonfahrer Andreas Zweifel ist ein Fan von Migipedia. Ein kritischer Fan. Seine Kommentare helfen mit, die neue Website weiter zu entwickeln.

M

anchmal verliert Andreas Zweifel gern den Boden unter den Füssen. Dann steht er in der Gondel eines mächtigen Heissluft- oder Wasserstoffballons und sieht zu, wie die Landschaft langsam unter ihm wegsinkt. «Ein Ballonflug ist viel schöner als eine Reise im Passagierjet», schwärmt der Zürcher. «Man sitzt nicht in einer Metallröhre, sondern ist an der frischen Luft, man fühlt sich als Teil des Himmels.» Zweifel ist Mitglied der Ballongruppe Zürich, eines Traditionsvereins mit 100-jähriger Geschichte. In der Freizeit hebt er gerne ab, doch sonst steht er als IT-Spezialist und Migros-Genossenschafter mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Mit kritischem Interesse verfolgt er die Entwicklung von Migipedia, der neuen Onlineplattform der Migros.

So wird die Website noch nützlicher

Unter www.migipedia.ch können Kunden ihre Meinung zu vorläufig 5000 Produkten sagen. Aus den vielen Kommentaren entsteht ein lebendiges und ständig aktualisiertes Migros-Lexikon, das sich aus dem Alltagswissen der Konsumenten speist. «Die Grundidee von Migipedia finde ich sehr gut», sagt Zweifel. Doch passend zu seinem Namen hat er auch Einwände, und er bereichert die Website mit kritischen Anmerkungen. «Ich ver-

Bei Migipedia mitmachen

stehe zum Beispiel nicht, warum auf Migipedia nur Produkte bewertet werden», sagt der 38-Jährige. «Ich möchte auch meine Meinung zu einzelnen Filialen sagen können.» Der Migros-Kunde ärgert sich zum Beispiel, wenn in einem Supermarkt die Frischeabteilung gleich beim Eingang angesiedelt ist. «Dann muss ich den Salat und die Früchte im Einkaufswagen immer wieder umplatzieren, damit sie nicht von anderen Produkten zerdrückt werden.» Andererseits ist Zweifel begeistert von der neu gestalteten Migros-Filiale im Einkaufszentrum Shoppi Tivoli Spreitenbach. «Es gibt viele bediente Theken, und der ganze Laden ist sehr einladend.» Nutzer wie Andreas Zweifel sind für Migipedia wichtig. «Von konstruktiver Kritik können wir viel lernen», erklärt Ben Proske, Gesamtverantwortlicher für die Onlineplattform. «Die Idee, auch Filialen bewerten zu können, ist ein sehr spannender Ansatz und für mich eine logische Weiterentwicklung von Migipedia. Wir werden das Thema gerne mit der Marketingleitung und den Migros-Genossenschaften besprechen.» Denn die Website ist noch im Aufbau, in der Beta-Phase. Sie wird schlussendlich jene Form annehmen, die sich die Mehrzahl der Nutzer wünscht.

Geht gern in die Luft: IT-Spezialist Andreas Zweifel mag Ballonflüge und die Onlineplattform Migipedia.

«Die Grundidee von Migipedia ist sehr gut. Es ist erfreulich, dass sich die Migros für die Ideen der Kunden interessiert.»

«Ich möchte auf Migipedia nicht nur Produkte bewerten, sondern auch meine Meinung zu Migros-Filialen sagen können.»

Text Michael West Bild Keiko Saile

Auf www.migipedia.ch können sich Migros-Kunden über vorläufig 5000 Produkte austauschen. Die Nutzer können aber auch Wünsche und Kritik zur Gestaltung der Website anbringen. Migipedia wird im Lauf der Zeit um neue Funktionen ergänzt.


42 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Mit der Heimat verwurzelt

Urdinkel wurde in der Schweiz bereits im Mittelalter kultiviert und erlebt mit TerraSuisse eine Renaissance. Landwirt Fritz Schär setzt schon lange auf die robuste Getreidesorte.

E

s sei Familientradition und vor allem Überzeugung, Urdinkel anzubauen, meint Landwirt Fritz Schär (55) aus dem Oberaargau. In vierter Generation ist er nun schon Getreidebauer. «Erst wurden wir belächelt, als wir die Ersten waren, die in dieser Region mit dem Anbau von Dinkel anfingen», erzählt er. Während viele Kollegen auf den ertragrei-

cheren Weizen setzten, waren die Schärs vom umweltverträglicheren Dinkel überzeugt: «Dinkel ist robuster, muss also weniger behandelt werden, wächst quasi von allein und entzieht dem Boden weniger Nährstoffe.» Die sogenannte Spelze um den Dinkel, die nach dem Dreschen – im Gegensatz zum Weizen – erst in einem teuren Schälverfahren entfernt

werden muss, schützt das Korn vor Umweltbelastungen. Die Klosterfrau Hildegard von Bingen schwärmte bereits im 12. Jahrhundert von Dinkel, weil er warm und kräftig sei und für ein frohes Gemüt sorge. Die Renaissance in der modernen Küche machte Dinkel zum Trendgetreide. Fritz Schär verdoppelte peu à peu die Anbaufläche

auf 2,7 Hektar und freut sich über die steigende Nachfrage. Seit 1996 produziert er den markengeschützten Urdinkel: Dieser darf nur nach IP-Suisse-Richtlinien angebaut werden und nur aus alten, nicht mit Weizen gekreuzten Schweizer Dinkelsorten bestehen. Schärs Entscheid für Urdinkel und für nachhaltige Landwirtschaft scheint sich gelohnt zu haben. SB


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DAS BESTE AUS DER MIGROS

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Zwischen Feld und Waldrand hat Fritz Schär Freiräume gelassen, sogenannte Ökoflächen mit Vernetzung. Hier fühlen sich Käfer wohl, und auch Rehkitze und Füchse verstecken sich in den hohen Gräsern.

Förderung der Artenvielfalt

Bild Jorma Müller

2008 lancierte die Migros mit IP-Suisse und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach das Label TerraSuisse. Heute produzieren bereits über 14 000 Landwirte für das Label. TerraSuisse steht für naturnahe und tierfreundliche Schweizer Landwirtschaft — heute, morgen und übermorgen. Das Label setzt sich vor allem für den Erhalt des Artenreichtums in Flora und Fauna — die Biodiversität — ein. Denn ein konventioneller, intensiver Anbau gibt viele Pflanzen- und Tierarten dem Aussterben preis. Bauern der IP-Suisse, die ihre Produkte unter TerraSuisse verkaufen, müssen strenge ökologische

Kriterien einhalten. Raps und Getreide zum Beispiel werden umweltschonend angebaut: minimale Düngung, kein Einsatz von Wachstumsregulatoren und Schädlingsbekämpfungsmitteln wie Fungizide und Insektizide. Fritz Schär zum Beispiel hat 24 000 Franken investiert, um die Gülle mit dem Schleppschlauch zu verteilen: Das führt zu einer bodennahen Versorgung der Pflanzen, weniger Ammoniakverlust und weniger Geruch — eine von vielen Massnahmen für mehr Biodiversität und Ressourcenschutz. TerraSuisse stärkt neben dem Label Migros Bio das Engagement der Migros im Bereich Nachhaltigkeit. www.migros.ch/terrasuisse

Zwei, die sich für die ökologische Vielfalt der Erde einsetzen: TerraSuisse und die Uno. Letztere hat 2010 zum «Internationalen Jahr der Biodiversität» erklärt.

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Freitag, 8. Oktober 2010 – Tagesausflug München und Musikantengaudi Nach einem herzhaften Frühstück führt uns die Fahrt heute durch beschauliche Landschaften nach München. Bei einer eindrücklichen Stadtrundfahrt erleben wir sämtliche Höhepunkte der bezaubernden Landeshauptstadt Bayerns. Zum krönenden Abschluss wird uns im legendären Hofbräuhaus das Mittagessen serviert – ein ganz besonderes Erlebnis! Danach bleibt etwas Zeit zur freien Ver- Marianne Cathomen fügung zum Einkaufen und Geniessen. Am Abend erwarten uns zurück in Ellmau Marc Pircher, die Zillertaler und Frank Petersen zum beliebten Musikantengaudi.

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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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Natürlich mit Singen. Ich habe jeweils an Familienfesten mit meiner kleinen Karaokeanlage Lieder von Stefanie Hertel, Roy Black und Heintje gesungen.

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Fruchtig und zart

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Ich habe jetzt einen kleinen Hund. Der kommt mir nicht weg – dafür liebe ich ihn zu fest.

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In meinem Dorf im Oberbaselbiet gibt es viel Natur, grasende Kühe, romantisches Kuhglockengebimmel und viel grünen Wald. Wo trifft man Sie abends?

Zu Hause, bei meinen lieben Nachbarn oder beim Spazieren im Wald.

Und wo garantiert nicht?

In einem Weiher, wo Kröten und Frösche umherkriechen.

Sind Sie gerne prominent?

Es freut mich, wenn Leute mich erkennen und freundlich auf mich zugehen. Ich glaube, nur so kann man den Prominentenstatus ertragen.

Eugen Baumgartner


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IN DER KÜRZE: Felchenfilets,

Crème fraîche, Estragon, Weisswein und Zitronen. «RÖLLELE UND STELLE ...»: Für einmal eben nicht. Die Fischröllchen werden gelegt — das Lied von «Stiller Has» hin oder her. DER BOOTSBAUER: Lockere Poloshirts trägt er, sensationelle Boote baut er: Claudio Pedrazzini auf einem seiner Bijoux, die in reiner Handarbeit entstehen.

Einfach exklusiv essen

In Bäch am Zürichsee gehen die Uhren anders. Zumindest in der Werft des Bootsbauers Claudio ein Holzmotorboot nicht an einem Tag entsteht. Und so exklusiv ein Pedrazzini-Boot ist, so einfach


SAISONKÜCHE Nachgefragt bei

Claudio Pedrazzini

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si rlich immer tü und Wein. Und na Brot, Wurst, Käse Pasta und Pesto. Sie pro Woche? ➔ Wie oft kochen ück und Monate. Mit Frühst So richtig alle zwei hendurch ist iegeleier für zwisc Kleinigkeiten wie Sp entlich. es zweimal wöch r Sie … fü t is ➔ Kochen iv. ns te ... zeitin sen? e nie im Leben es ➔ Was würden Si en. Kurz, ck re bratene Heusch Schlangen oder ge alles Exotische. n Sie gern mal ➔ Mit wem würde essen gehen? rne mit lange überlegen. Ge Da muss ich nicht Julia Roberts.

N

ein! Claudio Pedrazzini ist kein Polospieler, sondern Bootsbauer, auch wenn sein Shirt auf diese exklusive Sportart schliessen lässt. Polospieler zählen zu seinen Kunden, wobei dies mehr eine Vermutung als Wissen ist, da im Hause Pedrazzini der Diskretion gehuldigt wird: Es wird nicht ausgeplaudert, wer zur Klientel gehört. Man bleibt vage und verweist auf das Betriebsgeheimnis. Über Geld wird sowieso nicht gesprochen. Bescheidenheit ist Zierde und gehört zum Betriebskapital. Nur so viel: Für ein Holzboot der Schwyzer Edelmarke werden rund 600 000 Franken bezahlt. Das entspricht in etwa dem Preis, den man für ein

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stattliches Schweizer Einfamilienhaus an guter Lage hinblättert. Die Kundschaft der Edelwerft ist national und international. Beinahe hätte auch der damalige Schah von Persien zu den illustren Kunden der Schweizer Firma gehört. Ein zehn Meter langes Motorboot wollte ihm die oberste Ölverwaltung des Irans zum Geburtstag schenken, was dann die islamische Revolution verhinderte. So blieb es lediglich bei der Planung und bei einer netten Anekdote. A

M Angelrute und Boot Mit aauf dem See

Wa Wasser hat Claudio Pedrazzini schon als kleiner Junge fasziniert sc un gemocht. Mit und im Zürichund see ist er aufgewachsen. «Schon se mit meinem Vater Ferruccio ging mi es im Sommer täglich aufs Wasser», erzählt Pedrazzini von seiner se Kindheit. Angeln gehörte dazu wie Fische ausnehmen, um sie danach über dem offenen Feuer zu braten und von Hand zu essen. Handarbeit und Geschmack, kombiniert mit Innovation, verkörpert denn auch die Erfolgsgeschichte des Hauses. Nur beim Kochen gibt Claudio Pedrazzini gerne die Arbeiten in die Hände seiner Frau Ulrike. Und reicht die Zeit der Familie nicht, fährt sie mit ihrem Boot zu einer der zahlreichen Restaurants rund um den Zürichsee und delektiert sich an Fisch oder an einem Wurstsalat. Wurstsalat? Wo bleibt der Glamour? Der Kaviar? «Mit einem Luxusprodukt zu arbeiten, verursacht nicht automatisch eine steife Oberlippe», bemerkt der Bootsbauer dazu spitzbü-

KochenKochen mit dermit «Saisonküche» «Saiso der «Saisonküche»

Pedrazzini. Was nicht weiter verwundert, da ist das Fischgericht der «Saisonküche».

Bescheidenheit B und Diskretion D gehören zum z Alltag von Claudio PPedrazzini. Humor ebenso, e was Köchin Andrea A Pistorius sichtlich s fasziniert.


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

bisch. Denn bei allem Erfolg: Im Hause Pedrazzini ist man bescheiden geblieben. «Darauf haben schon meine Eltern Ida und Ferruccio geachtet», erzählt er weiter. «Und Fisch esse ich heute noch gerne», kommentiert er sein Stibitzen aus der Pfanne von «Saisonküche»Köchin Andrea Pistorius, die auf dem Werftsteg in Bäch die Fischfilets vor sich hin garen lässt. Die ganze Szene erinnert ein wenig an den legendären französischen Komiker Jacques Tati und seinen Filmklassiker «Les vacances de Monsieur Hulot», wenn da nicht das edle Motorboot vor Anker läge. 2 x 320 PS stark seien die Motoren des «Vivale», eine Tankfüllung würde etwa auf 700 bis 800 Franken kommen, klärt Pedrazzini auf. «Andere investieren in Aktien und verlieren alles, Pedrazzini-Boote halten ein Leben lang. Rund acht Boote bauen wir pro Jahr.»

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Fischröllchen mit Estragonpaste Hauptmahlzeit für 4 Personen Zubereitung ca. 30 Minuten + 15 Minuten tiefkühlen + ca. 8 Minuten dämpfen. Pro Person ca. 46 g Eiweiss, 27 g Fett, 3 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/460 kcal

Einmal im Jahr mit dem Ruderboot unterwegs

Die Felchen sind gar, die Köchin bittet zu Tisch. «Einmal im Jahr mache ich mein Ruderboot seeklar. Zumindest nehme ich es mir vor. Dann schnelle ich übers Wasser wie dieser Ruderer», zeigt Claudio Pedrazzini auf den vorbeiziehenden Sportler. Zum Abschluss lädt er zur Verdauungsrundfahrt ein. Ohne Muskelkraft, dafür mit 640 Pferdestärken. Pedrazzini erzählt, wie mit Opa und Firmengründer Augusto alles begann, einem Patron, der nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch ein Original war. «War er mit einer Arbeit nicht zufrieden, flogen seine Holzzoccolis durch die Werft. Schuhe fliegen heute zwar keine mehr, aber seinen innovativen Geist haben wir beibehalten», verabschiedet sich Claudio Pedrazzini. Übrigens: Ein Motorboot entsteht in rund 3500 Arbeitsstunden – für das Fischgericht reicht eine knappe Stunde. Beides in bester Handarbeit ... Text Martin Jenni Fotos Jorma Müller

www.pedrazziniboat.com

ZUTATEN

12 Eglifilets à ca. 70 g 1 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 1 Bund Estragon, 1 TL geriebene Zitronenschale, 4 EL Olivenöl, 1 dl Weisswein, 1 dl Fischfond, 100 g Crème fraîche

FÜLLUNG

2 Eglifilets à ca. 70 g, 1 TL geriebene Zitronenschale, 8 cl Rahm, Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG

1 Für die Füllung die Filets klein schneiden, für 15 Minuten in den Tiefkühler legen. Fisch mit Zitronenschale und Rahm im Mixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. 2 Fischfilets trockentupfen und auf der Arbeitsfläche auslegen. Mit einer Pinzette noch vorhandene Gräten entfernen. Filets mit Zitronensaft, wenig Salz und Pfeffer würzen. Mit der Füllung bestreichen. Aufrollen und mit Zahnstochern fixieren. 3 Estragonblättchen von den Stängeln zupfen und mit der Zitronenschale im Mörser mit dem Öl zu einer Paste verarbeiten. 4 Wein und Fond aufkochen. Dünsteinsatz in die Pfanne geben. Fischröllchen darauflegen. Fisch ca. 8 Minuten zugedeckt garen lassen. Herausheben und warm halten. Crème fraîche zum Fond geben, gut mischen und abschmecken. Fischröllchen und Sauce mit der Estragonpaste beträufeln und servieren. Tipp: Dazu passen Salzkartoffeln.

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KLEINE KÜCHENKUNDE

Fisch auf den Tisch! Fisch ist fein und gesund. Doch was heisst das genau? «Saisonküche»-Köchin Andrea Pistorius weiss es.

F

isch gilt als «Krönung des Essens» – vielleicht nicht bei Gourmets, dafür aber bei Ernährungswissenschaftern. Tatsache ist, dass Fisch eine schmackhafte, gesunde Abwechslung ist. Er bietet Inhaltsstoffe, die nicht in allen Nahrungsmitteln zu finden sind. Deshalb gilt: Fisch sollte ein- bis zweimal wöchentlich aufgetragen werden. Am besten gebraten oder gedämpft. So bleibt das Ganze gesünder als bei frittiertem Fisch, auch wenn Fisch & Chips eine verlockende Angelegenheit ist. Zumindest für die Briten. Tatsache bleibt, dass Fisch beim Frittieren viel Fett aufsaugt, wodurch sich das gute Fettsäurenverhältnis verändert.

Süss oder salzig, das ist die Frage

Gerade in der mit Seen und Flüssen gesegneten Schweiz erfreut sich der Süsswasserfisch grosser Beliebtheit. Das führt mitunter dazu, dass es zu wenig Fisch in den heimischen Gewässern und somit auf den Speisekarten der dafür spezialisierten Fischrestaurants hat. Noch vor 41 Jahren wurde die Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch gegründet, mit dem Ziel, den Konsumenten den lokalen und regionalen Fisch schmackhaft zu machen, der im Schatten des Meerfisches stand. Heute haben die Mitglieder des Goldenen Fisches Mühe, heimischen Fisch in die Pfanne zu bekommen. Bei den Süsswasserfischen, wie dem Egli und Felchen, hilft der Import aus dem Ausland kräftig mit. Vom Egli, des Eidgenossen Lieblingsfisch, wurden letztes Jahr 34 Tonnen aus dem Zürichsee gefischt.

2009 wurden laut Statistik des Bundesamts für Umwelt 53 182 Tonnen Fisch und Meerestiere in die Schweiz eingeführt. Der Bedarf ist gross. Da fragt man sich, warum es nur 30 Forellenzuchtanlagen in der Schweiz gibt. Zum Vergleich: Bayern zählt 300 Forellen- und 3500 Karpfenzuchten.

Egli

Der Magere: Fein und angenehm grätenarm — das zeichnet den Flussbarsch aus, der in der Schweiz als Egli bekannt ist. Köche und Gourmets schätzen an ihm sein mageres Fleisch. Tipp: Im Thurgau wird der junge Fisch als Ganzes ausgebacken und mit Kopf und Gräten verspiesen. Wunderbare Kretzer (so heisst er dann) werden im «Schiff» in Mammern serviert.

MSC für eine nachhaltige Fischzucht

Achten Sie beim Fischeinkauf auf das blaue MSC-Label. Dieses Label zeichnet Meer- und Süsswasserfisch und Meereserzeugnisse aus nachhaltiger und verantwortungsvoller Fischerei aus. Der MSC (Marine Stewardship Council) ist eine internationale, gemeinnützige Einrichtung, die den verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Fisch fördert und belohnt. Das Ziel des MSC: das Ökosystem der Meere und seinerBewohnerimGleichgewicht zu halten. Mehr Infos zu MSC und nachhaltiger Fischpolitik: www.migros.ch/fisch.

Frisch, gefroren und wann verdorben?

Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Wird der Fisch unmittelbar nach dem Fang schockgefroren, muss er bis zum Verzehr in Eis gekühlt sein. Ist Fisch aufgetaut, gehört er definitiv in den Kochtopf. Wird Fisch nicht ständig auf Eis gelagert, setzt kurz nach dem Fang die Verwesung ein, er verdirbt: Das Fleisch wird weich, die Kiemen verfärben sich, die Augen fallen ein. Kurz, das Tier aus dem Wasser beginnt zu stinken. Der gefrorene Fisch wird bei minus 18 Grad richtig gelagert.

Felchen

Der Nordländer: Mit der letzten Eiszeit kam der Felchen aus dem Norden in die Schweiz. Er fühlt sich pudelwohl bei zwei bis sechs Grad Celsius. Sein Geruch ist wohlschmeckend, was seine Beliebtheit erklärt. Tipp: Felchenfilets in eine gebutterte Gratinform legen, mit fein geschnittenem Lauch, Zwiebeln und Ingwer bedecken, mit Sojasauce beträufeln und gar dünsten.


SAISONKÜCHE

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Bild Gian Vaitl

AUFGEGABELT

Martin Jenni, Food-Redaktor

Petri Heil!

Forelle

Die Beliebte. Aus dem Bächlein helle, kommt die Forelle zwar nur noch selten, zu beliebt ist ihr Fleisch. Sie lässt sich aber problemlos züchten. Tipp: Wer Lust auf Forelle, aber keine zum Kochen hat, kauft sie als geräucherte Filets. Dazu passen ein geröstetes Schwarzbrot und Meerrettichschaum mit Apfelstücken.

Saibling

Der Seltene. Er ist selten, schmackhaft, schwierig zu züchten und gehört zur Gattung Lachsfische. Tipp: Wer es einfach mag, der legt zum Fisch Fenchelstreifen und halbierte Cherrytomaten hinzu, würzt alles mit Salz und Pfeffer und schmeckt mit etwas Weisswein und Zitronensaft ab. Das Ganze wird in der Folie eingewickelt und im Backofen gegart.

Heil drückt Begnadung, Erfolg, Ganzheit oder Gesundheit und in religiöser Bedeutung Erlösung aus. Das wissen Jäger und Angler, und das haben noch ganz andere gewusst und benutzt. Zurück zum Fisch. Dem geht es beschissen. Statt dass der Mensch Sorge zu ihm trägt, überfischt er ihn. Als verantwortungsbewusster Konsument ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen und die Finger von den bedrohten Fischarten zu lassen. Die Umweltstiftung WWF setzt grosse Hoffnungen in das blaue Siegel des «Marine Stewardship Council» (MSC). Es garantiert, dass nicht mehr Fisch gefangen wird als nachwächst. Vier Prozent des Weltfischfangs trägt laut WWF derzeit das Ökozertifikat – Tendenz steigend. Die Migros ist mit von der Partie und streicht Fische von ihrem Sortiment, die auf der roten Liste stehen. So weit, so gut. Keine Diskussionen verursachen Zuchtkarpfen, die in der behäbigen Traditionsbeiz «Couronne» im elsässischen Carspach im Griessteig enden und mit Frites faites maison und Mayonnaise serviert werden. Rund 100 Gäste gönnen sich immer sonntags den Fischschmaus. Auch ein Weg. «Couronne» 0033 389 40 93 09


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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Mischt in der höchsten Schweizer Open-AirLiga mit: Gampel.

Gampel heizt ein

Das Open Air Gampel bietet während vier Tagen Konzerte mit 28 Bands.

A

n alle Pop-, Rock-, Rap-, Punk-, Ska-, Metal-, Funk-, Hip-Hop- oder sogar Balladen-Fans: Willkommen am Open Air Gampel! Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen

eine Menge Bands verschiedenster Stilrichtungen und fast 30 Konzerte, verteilt auf vier Tage. Mit 80 000 Besucherinnen und Besuchern pro Ausgabe spielt das Walliser Festival zusammen

mit Paléo und Gurten in der höchsten Open-Air-Liga. Seine grosse Beliebtheit verdankt es dem nationalen und internationalen Starreigen, einer festlichen und herzlichen Atmosphä-

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Die Migros ist dabei

Die Migros ist Sponsorin des Open Airs und mit ihrer beliebten M-Lounge in Gampel anwesend. Stammgäste des Festivals schätzen die coole Lounge sehr. Auf der gemütlichen Terrasse kann man mit alkoholfreien Cocktails und hervorragender Sicht auf die Hauptbühne «chillen». Sponsoring by

Open Air Gampel 19.–22. 8. 2010


68 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Weiterbildung

Ob berufliche Neuorientierung oder spezifische und zwar zu fairen Preisen.

E

Jedes Jahr strömen 80 000 Musikfans ans Open Air Gampel.

re und der Landschaft mit den majestätischen Walliser Alpen im Hintergrund. Einige Bands sagen sogar, Gampel gehöre zu den schönsten Open Airs in ganz Europa!

Musiker von nah und fern rocken die Bühnen

Dieses Jahr sind Limp Bizkit, Queens of the Stone Age, Gotthard und Die Toten Hosen die Headliners des Programms, das von zwei Dutzend anderen tollen Bands zu einer atemberau-

benden Veranstaltung ergänzt wird. Diese kann man mit wenigen Worten beschreiben: Fun und gute Musik. Jeden Tag heizen dem Publikum drei bis sechs Schweizer Bands ein. Die anderen Gäste stammen aus Grossbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Argentinien. Das viertägige Programm beinhaltet also einen spannenden Mix aus verschiedenen Musikstilen unterschiedlicher Herkunft. Mélanie Zuber

Programm ➔ Donnerstag, 19. August DB die Band, We-4, Flat Noise Bag, Alain Johannes, Stanfour, State Radio, Wir sind Helden, Ash, Queens of the Stone Age, Bookhouse Boys ➔ Freitag, 20. August Anshelle, Eternal Tango, Orpheline, Turbostaat, Against Me!, Shantel & Bucovina Club Orkestrar, QL & Pepe Lienhard Horns, Blumentopf, The Sounds, Die Toten Hosen, Karamelo Santo ➔ Samstag, 21. August Sandee, Lesley Meguid, Van Golden, King Charles, Redwood, We Are Scientists, Stefanie Heinzmann, Sido, Klaxons, Limp Bizkit, Bubble Beatz ➔ Sonntag, 22. August Chica Torpedo, Gustav, Thrice, Dada ante Portas, Greis, Gotthard www.openairgampel.ch

nde August startet an der Klubschule in Brig das neue Klubschuljahr. Das neue Jahresprogramm 2010/11 überrascht mit einer guten Auswahl an Kursen und Lehrgängen in Management und Wirtschaft, Informatik, Ausbildung für Ausbildende sowie spezifischen Fachausbildungen. Diese anspruchsvollen Aus- und Weiterbildungen schliessen alle mit einem national oder gar international anerkannten Zertifikat oder Diplom ab. Ein vertiefter Blick ins neue Jahresprogramm lohnt sich für alle, die beruflichen Fortschritt anstreben.

Spezielle Angebote für Firmen und KMU

Zum Angebot der Klubschule gehören auch spezifische und auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens angepasste Ausbildungen für Firmen und KMU, die ihre Mitarbeitenden gezielt fördern und weiterbilden möchten. Die Firmen und Unternehmen haben folgende Möglichkeit: Entweder nutzen sie die Infrastruktur innerhalb der Klubschule, oder die bestens qualifizierten Kursleitenden der Klubschule kommen für die Schulungen ins eigene Unternehmen. Dabei definiert die Klubschule im Voraus mit den Verantwortlichen die Lernziele, wobei eine hohe Kundenorientierung im Vordergrund steht.

Qualität belegt durch eduQua-Zertifizierung

Die Klubschule in Brig ist eduQuazertifiziert. Dabei handelt es sich um ein Zertifizierungsverfahren, das von Bund und Kantonen entwickelt wurde, um die Qualität von Weiterbildungsinstitutionen zu messen. Geprüft werden u.a. die Qualifikation der Lehrkräfte, die Transparenz des Angebots, die Kommunikation mit der Kundschaft und der Lernerfolg. Dabei

kann die Klubschule in Brig mit berechtigtem Stolz auf die überdurchschnittliche Erfolgsquote ihrer Absolventinnen und Absolventen hinweisen. Weitere Vorteile der Klubschule sind optimale Klassengrössen, Lektionen zu 50 anstelle von 40 oder 45 Minuten, die im Preis inbegriffenen Lehrmittel und interne Prüfungen sowie modernste Infrastruktur.

Management und Wirtschaft

Für Wirtschaftsfachleute dürften ab diesem Herbst Kurse wie Sitzungsleitung und Moderation, Mediation oder der neue Fach-


IHRE REGION MIGROS WALLIS

in der Klubschule

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NEWS

Das Orakel von Turtmann

An 13 Abenden verwandeln sich bestehende Installationen der Orakelausstellung in Turtmann in Bühnenbilder und werden von Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern aus Turtmann und Umgebung belebt. Die Räumlichkeiten sind Stationen eines grösseren Rundgangs, der aus dem Dorf hinaus entlang der Turtmänna zum Wasserfall führt.

Weiterbildung — die Klubschule hat garantiert das passende Angebot,

Das Publikum unternimmt eine Reise in eine mystische Welt von Erzählungen, die auf historischen Ereignissen aus Turtmann basieren, aber auch auf Volkserzählungen und Sagen. Klanginstallationen, Lichtspiele und Videoprojektionen sind stimmungsvoll in die Umgebung eingebettet, während eine wiederkehrende, variierte Melodie die Einheimischen an bekannte Klänge erinnert.

Optimale Klassengrössen sind an der Klubschule Programm.

kurs für kompetente Gesprächsführung von Interesse sein. Weiter im Programm sind auch die Lehrgänge Diplom-Bürofachschule I und II mit ECDL-Modulen. Die Bürofachschule eignet sich für Mitarbeitende von Kleinbetrieben, welche die anfallenden Büroarbeiten selbständig erledigen möchten, sie ist aber auch eine Zusatzqualifikation für Verkaufspersonal oder Berufe in Pflege, Sozialwesen oder Medizin.

Informatik und Führungsbildung

Im Jahresprogramm der Klubschule finden sich auch Aus- und Wei-

terbildungen in Informatik. Dazu gehören Kurse für Einsteiger, die Generation 50+ und Kinder und Jugendliche ebenso wie OfficeAnwendungen, Web-Publishing, Grafik und Multimedia, WorkshopsfürLehrpersonen,MicrosoftZertifikate bis hin zu Informatiker/ in mit eidg. Fachausweis und Diplom. Die beliebten ECDL-Lehrgänge (European Computer Driving Licence) sind weltweit anerkannte Ausbildungen für Informatikanwender, jenen mit Microsoft-Zertifikat attestieren IT-Spezialisten ihre Professionalität. Ab diesem Herbst besteht zudem die Möglichkeit, an der Klub-

schule in Bern verschiedene Lehrgänge mit SVF-Zertifikat (Schweizerische Vereinigung für Führungsbildung) zu absolvieren, so zum Beispiel Leadership, Management, Arbeitstechnik und Zeitmanagement, Projektmanagement, erfolgreiche Mitarbeiterführung oder den Diplom-Lehrgang, der zum Abschluss als Marketing-Assistent/in führt. Aus- und Weiterbildung ist Vertrauenssache! Die Klubschule in Brig erfüllt diese Anforderungen auf hohem Level. bb

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Mit Pferd und Wagen werden die Besuchergruppen vom Ausgangspunkt abgeholt und zur ersten Station gebracht. Zu Fuss geht es danach durch das Dorf und weiter durch ein Wäldchen zum Wasserfall. Schützenbrüder, Hexen, der Landvogt Stockalper, sein Notar Gasner und ein Vagabund führen durch die Themen und weisen dem Publikum den Weg durch die verborgene Welt von Turtmann. Gestern, heute und morgen, Realität und Fiktion verschmelzen zu einem zeitlosen Zustand. Turtmann mit seinem historischen Dorfkern, seinem 42 Meter hohen Wasserfall und den vielen Geschichten bildet die Kulisse für einen unvergesslichen Theaterevent im Zentralwallis. Tickets und Infos unter: www.turtmann.ch/800jahre Vom 29. Juli bis 28. August, jeweils Do / Fr / Sa


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Macht krank: Unzufriedenheit in der Beziehung.

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Verliebt, zufrieden — und gesund Wer in einer unglücklichen Beziehung lebt, leidet doppelt: Dem seelischen Stress folgen körperliche Leiden oft Schritt auf Tritt, wie kanadische Psychologen in einer Studie mit über 5600 Personen festgestellt haben. Laut der Untersuchung sind Kopfweh und Nackenschmerzen, chronischer Bluthochdruck bis hin zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt viel stärker vertreten bei Menschen, denen es nicht gelingt, glückliche und tragfähige Beziehungen aufzubauen. Allerdings kann ein bereits vorhandener schlechter Gesundheitszustand eines Partners auch Ursache für eine unglückliche Beziehung sein.

IN FORM

Schlank unterwegs W

er regelmässig mit Tram, Bus und Bahn unterwegs ist, bleibt eher schlank und nimmt leichter ab. Die Gründe sind einfach: Allein der Weg zur Haltestelle und die manchmal nötigen Sprints zum wartenden Zug sorgen für zusätzlichen Kalorienverbrauch. Das schrei-

ben amerikanische Forscher im «American Journal of Preventive Medicine». Bei ihrer Studie beobachteten sie ein Jahr lang Auto fahrende und auf den öffentlichen Verkehr umgestiegene Berufspendler. Im Vergleich zu den Autofahrern nahmen die Benützer des öffentlichen Verkehrs drei

ONLINE-UMFRAGE: PSYCHOLOGIE

Ausländer in der Akzentfalle

Es sind die Vo Vorurteile, die uns gegenüber Ausländern misstrauisch machen machen. Falsch! Der Grund für eine sofortige negative Schubladisierung liegt in erster Linie beim ausländischen Akzent: Ein Mensch mi mit Akzent in der Sprache ist schwieriger zu verstehen, und di dies bewirkt offenbar, dass die Glaubwürdigkeit des Sp Sprechenden massiv sinkt. Das haben Forscher der Universität vo von Chicago (USA) in Tests festgestellt. Je ausgeprägter de der Akzent der Versuchsteilnehmer war, umso unglaubwürdiger ersc erschienen sie ihrem Gegenüber. Aussprache entscheidet, wie glaubhaft eine Aussage ist.

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Ein ausgeprägter au fremder Akzent ... ➔ ist mir sympathisch. ➔ macht mich misstrauisch. ➔ weckt in mir schöne Erinnerungen an die Ferien.

zusätzliche Kilos ab. Interessant: Die Dichte des öffentlichen Verkehrs lässt direkte Rückschlüsse auf die Gesundheit der Bevölkerung zu. Je mehr Trams und Busse in einer Stadt unterwegs sind, desto schlanker und gesünder sind deren Bewohner. Daniel Schifferle

Frage von letzter Woche

Wie gehen Sie mit Lob um?

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

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Die Meinung anderer interessiert mich nicht.

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t u W e i d t s l l i «Du w » n e s s a l s u a r einfach von Jugendlichen. g lta Al m zu rt hö ge s da ren — he Formen annehmen, Aufbegehren, sich weh lic oh dr be t tä vi si es gr und Ag Doch wenn Wutanfälle enager erzählen. Te er Vi n. ife re ng ei e en müssen Erwachs

I

ch bin eigentlich eine ruhige, sensible Person», sagt Samira, «doch wenn mir der Kragen platzt, wie kürzlich, als Klassenkameraden mir sagten, ich hätte die Klassenkasse nicht eingezogen, ich sei eine Nutte, dann sehe ich nur noch rot, ich explodiere und greife an.» Samira geht mit Karla, Samed und Andreas in die 3. Sekundarschule B des Zürcher Schulhauses Lavater. Sie alle können sich auch noch bestens daran erinnern, wie Karla

einmal auf Samira losging, sie an den Haaren riss und wie Samira sich wehrte, Karlas Haare aber nicht zu fassen kriegte, dafür ihren Rollkragenpullover. Samed, der am Pult zwischen den beiden Mädchen sass, versuchte die Hitzköpfe zu trennen, doch Karla hatte Samira schon büschelweise Haare ausgerissen, und dann schritt auch noch der Lehrer ein. Oft fange es harmlos an und ende bös, sagen die Schüler. Ein bisschen «zöikeln» und provozie-

ren, ein Knuff hier, ein Anrempeln oder Stossen da. «Irgendwann tut es jemandem weh, der wird aggressiv und gibt doppelt so stark zurück», erklärt Samed.

Eine Narbe, die ein Leben lang an Streit erinnert

Genau so sei es gelaufen als Andreas Samira ein Etui mit einem Zirkel drin angeworfen habe. Samira zeigt ihren linken Oberarm: «Diese Narbe werde ich mein Leben lang behalten, als Erinnerung

an dich!» Trotz der Tätlichkeiten: Feindselig ist die Stimmung unter den Teenagern nicht. Sie mögen sich – oder haben gelernt, sich zu mögen. Dazu beigetragen hat die Konfliktlösungsstrategie im Schulhaus Lavater. «Wenn wir ein Problem haben, müssen wir zusammen hinaus», erklären die Jugendlichen. Mit dem Lehrer gehen sie in ein anderes Zimmer. Beide Seiten erzählen nacheinander, was passiert ist. «Ganz wichtig: Während der eine


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Immer mal wieder münden Provokationen in Handgreiflichkeiten. Aber eigentlich mögen sich Karla, Samed, Samira und Andreas (von links nach rechts), die das Schulhaus Lavater in Zürich besuchen.

Notfallplan gegen den Wutanfall Sofortmassnahmen redet, hört der andere zu und darf nicht dreinschwatzen», erklärt Klassenlehrer und Co-Schulleiter Marco Boeschenstein, der eine Weiterbildung als sogenannte Kontaktlehrperson in Gewaltfragen gemacht hat. Danach fasst der Lehrer zusammen, was passiert ist, und die Schüler sagen, ob sie damit einverstanden sind. «In 99 Prozent der Fälle können Opfer und Täter nicht eindeutig zugeordnet werden», so Boeschenstein. Nun sagen bei-

➔ Steigt die Wut auf, zu sich selbst «Stopp» sagen. ➔ Ein paar Mal tief ein- und ausatmen, langsam auf 10 zählen. Oder auf 20. ➔ Wenn das nicht klappt und man merkt, dass man demnächst die Kontrolle verliert, aus der Situation heraus gehen und sich abreagieren, indem man zum Beispiel ein paar Meter rennt oder etwas Anstrengendes tut. Erst zurückgehen, wenn man sich beruhigt hat und der Kopf klarer ist. ➔ Solange die Wut kocht, die Klappe halten. Ärger kann zum Bumerang werden. ➔ Nachdenken. Was genau regt mich auf? Kann ich sicher sein, dass der oder die andere genau das bezweckt?

➔ Reden. Sagen, was einen stört, was man braucht und was man nicht will.

Längerfristige Massnahmen ➔ Sport treiben, zum Beispiel Joggen, Ball-, Tanz- oder Kampfsport . Bewegung baut Stresshormone ab, aufgestaute Energie und Aggressionen können auf konstruktive und gefahrlose Art herausgelassen werden. ➔ Mit jemandem über die Probleme und über das, was einen aggressiv macht, sprechen. Reden hilft, eine Situation zu analysieren. ➔ Unter Umständen professionelle Hilfe suchen.


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

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DAS SAGT DER EXPERTE

Allan Guggenbühl, Kinder- und Jugendpsychologe in Bern und Zürich

«Die Beziehung zum Kind aufrechthalten» Haben Teenager tatsächlich ein grösseres Aggressivitätsproblem als andere Altersgruppen? Ja, definitiv.

Sofortmassnahme: Hat es Zoff gegeben, müssen Samira (links) und Karla, wie hier auf dem Bild, zusammen mit Klassenlehrer Marco Boeschenstein in ein separates Zimmer und ihren Streit offenlegen.

de Parteien, was sie zur Lösung beitragen können und treffen eine Abmachung. Ist das Problem geklärt, entschuldigen sich die Streitenden, reichen sich die Hand und – für viele das Schwierigste –, sie müssen sich dabei in die Augen schauen. Damit der Konflikt nicht weitergeht, verpflichten sie sich, ihren Kolleginnen und Kollegen zu erklären, der Streit sei beigelegt und alles wieder in Ordnung. Von den Streitenden wird nicht verlangt, dass sie danach sofort wieder Freunde sind. Sie sollen wieder bei Null beginnen, aufeinander zugehen oder sich eine Zeit lang aus dem Weg gehen.

Ein Konflikt wird innerhalb einer Stunde bereinigt

Im Schulhaus Lavater versucht man, jeden grösseren Regelverstoss unter den Schülerinnen und Schülern innerhalb einer Stunde auf diese Art zu bereinigen. Boeschenstein: «Das bedingt, dass wir hinschauen, auch wenn wegschauen manchmal einfacher wäre.» Trotz einem hohen Anteil von Sek B- und C-Klassen verlaufe der Schulbetrieb recht geordnet. Der grösste Teil der Schüler sei nicht gewaltbereit, sagt auch Daniel Schafroth, Co-Schulleiter des Schulhauses Lavater. Der Pädago-

ge glaubt nicht, dass die Jugendlichen heute aggressiver sind als früher. «Grundsätzlich haben sie die gleichen Probleme wie früher», ist er überzeugt. Chat, SMS und Social Websites wie Facebook machten die Kommunikation allerdings schneller, vernetzter und öffentlicher. Zudem sei das Risiko für Missverständnisse beim unpersönlichen Kontakt grösser. «Nach dem Wochenende, wenn man sich wieder in persona sieht, muss vieles bereinigt werden. Das merken wir jeweils in den ersten Montagsstunden.» Für die Jugendlichen selbst ist die Schule nicht der Ort, wo sie am meisten Aggressivität erleben. Hier herrschen klare Regeln, es gibt eine soziale Rangordnung, die sich zwar immer wieder verändert, jedoch innerhalb der gegebenen Strukturen überschaubar bleibt. In der Freizeit, im Ausgang oder auf der Strasse sei es schwieriger, sind sich die Teenager einig. Samed, der beim FC Red Star Verteidiger ist, erzählt, dass manche Spieler im Match zwar «voll reingehen» würden, es aber nicht ertragen könnten, wenn etwas zurückkomme. «Nach dem Spiel gehen sie dann mit den Fäusten aufeinander los. Das ist falsch! Unser Trainer sagt, auf dem Platz ist man ein Sauhund,

Woran liegt das? An verschiedenen körperlichen und seelischen Prozessen, welche die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen begleiten. Machen Erwachsene im Umgang mit Teenagern etwas falsch? Wir Erwachsenen mögen es ruhig, geordnet und geregelt. Die Lebendigkeit von Kindern und Jugendlichen wirkt da richtiggehend fremd. Überdies ist der Durchschnittsbürger naiv, was das Wissen über die Psychologie des Teenagers anbelangt. Wir denken, mit Informieren, Disziplinieren und Argumentieren sei es getan, werden damit aber den Bedürfnissen von Jugendlichen nicht gerecht.

Was tun, wenn die Aggressivität überhand nimmt? Da Teenager tragfähige Beziehungen brauchen, sollen die Erwachsenen die Beziehung zum Kind unbedingt aufrechthalten, sie müssen präsent sein, auch wenn es schwierig ist. Der Teenager soll spüren, dass er den Bezugspersonen viel bedeutet. Er muss auch merken, dass es für die Erwachsenen wichtig ist, den Konflikt zu lösen, verbindliche Regeln oder Kompromisse auszuhandeln. Das Scheitern ist zwar oft schon vorprogrammiert, aber das gehört zum Prozess, und so heisst es wieder: Dranbleiben. Irgendwann wird es besser.

«Ohne die Kraft der Jugend würde sich nichts verändern.»

Was brauchen Teenager denn? Sie brauchen Ventile, um ihre Energie abzulassen, sonst staut sich zu vieles an. Früher liess man sie Mutproben bestehen, es gab ritualisierte Kämpfe. Das fehlt heute. Teenager brauchen existenzielle Herausforderungen, mehr Wildheit und ein Experimentierfeld, um ihre Kraft, ihren Willen zu messen. Dadurch wollen sie sich als nützliche und durchsetzungsfähige Mitglieder der Gesellschaft erfahren, wollen in die Erwachsenenwelt integriert werden.

Wie lange dauert die Phase erhöhter Aggressivitätsbereitschaft? Zwischen 17 und 20 werden die meisten langsam ruhiger. Wieso schaffen wir Menschen es nicht, friedlich miteinander zu leben? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Friedliches Zusammenleben ist auf dieser Welt nicht möglich — aber auch gar nicht erwünscht. Wir Erwachsenen sind sehr domestiziert. Die Aufgabe der Jugend ist es, Tabus aufzubrechen, Veränderungen zu bewirken. Ohne die Kraft der Jugend würde sich nichts verändern.


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BESSER LEBEN IN FORM

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STIMMTS?

Autismus ist schwer diagnostizierbar

Wie Samed (links) und Andreas müssen sich Streithähne nach der Klärung ihres Problems mit Lehrer Marco Boeschenstein die Hand geben und sich beieinander entschuldigen. Besonders schwierig: der Augenkontakt.

vorher und nachher nicht.» Obwohl manche Leute meinten, er sei ein Typ, der schnell Probleme kriege, sei das überhaupt nicht so. «Wenn mich irgendwo jemand schräg anschaut, reagiere ich gar nicht, sondern gehe weiter», sagt Samed.

«Reagierst du nicht, stehst du als Feigling da»

Karla findet Sameds Besonnenheit im Prinzip gut. Schliesslich wollten provozierende Jugendliche bloss zeigen, dass sie die grössten seien. Karla: «Ich war selbst mit diesen zusammen. Ich weiss, wie sie ticken.» Jetzt sei sie ausgestiegen, würde nicht mehr mit diesen Leuten rumhängen. Allerdings: Dieses Mädchen, dessen Kopf sie damals auf den Randstein geknallt habe, habe ihre Kollegin «angefiggt». «Wenn du da nicht reagierst, stehst du als Feigling da!», ist Karla überzeugt. «Wenn mich heute jemand angreift, sage ich dreimal ‹Hör auf!›, und erst wenn das nicht funktioniert, schlage ich zurück. Das ist dann Notwehr.» Über die Ursachen ihrer Aggressivität sind sie sich nicht einig. «Es gibt Tage, da bin ich nicht gut

drauf», meint Karla. «Früher haben wir uns alles gefallen lassen, jetzt nicht mehr. Wenn die Wut da ist, willst du sie rauslassen.» Samira ist der Ansicht, dass Jugendliche, die zu Hause Gewalt erleben, schneller aggressiv reagieren. Andreas glaubt, dass der Medienkonsum eine Rolle spiele: «Wer brutale Filme schaut und Games mit viel Gewalt drin spielt, macht draussen nach, was er gesehen hat.» Samed widerspricht: «Mich beeinflusst das nicht.» Es ist nicht zu übersehen: Mit ihren Wutausbrüchen, mit ihrer Aggressivität wollen die Jugendlichen direkt oder indirekt auf sich aufmerksam machen. Lehrer Daniel Schafroth ist überzeugt, unkontrollierte Aggressionen seien ein Hinweis darauf, dass in der Familie oder im Umfeld etwas nicht stimme. «In 90 Prozent der Fälle spielt das Elternhaus eine Rolle», so Schafroth. Je strenger und rigider der Umgangston dort sei, desto wichtiger sei es für die Teenager, bei den Kollegen in der Rangordnung weit oben zu stehen. Das sei häufig bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu beobachten

oder bei solchen, die in einem streng religiösen Elternhaus aufwachsen. Aber auch da, wo klares Schwarz-Weiss-Denken vorherrsche. Schafroth: «Wer zu Hause nicht lernt, komplexe oder schwierige Situationen zu analysieren und Wege zu finden, gewaltfrei Lösungen zu entwickeln, reagiert schneller mit Gewalt, wenn er sich in unbekannter oder bedrohlicher Lage befindet.» Doch, ein Blick in die Tagespresse zeigt es: Oft gelingt das auch Erwachsenen nicht. So geht es wohl darum, Gewalt als gemeinsame zivilisatorische Herausforderung zu verstehen, wie der Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl sagt. Und immer wieder Institutionen, Regeln, Leitsätze und Rituale zu ihrer Eindämmung zu entwickeln. Texte Veronica Bonilla-Gurzeler Bilder René Ruis

www.migrosmagazin.ch Rauslassen oder runterschlucken? Testen Sie Ihren eigenen Umgang mit der Wut.

Stimmt! Britische und australische Forscher scheinen einen neuen Weg gefunden zu haben, um Autismus zu diagnostizieren. Offenbar ist es möglich, die Krankheit mittels eines Urintests zu entdecken. Autismus hinterlässt nämlich einen typischen chemischen Fingerabdruck, denn die betroffenen Kinder weisen einen veränderten Stoffwechsel auf. Nun hoffen die Wissenschafter, dank diesem Urintest die Störung früher entdecken und beispielsweise eine Verhaltenstherapie einleiten zu können. Je früher Autismus entdeckt wird, umso grösser sind die Chancen, dass den betroffenen Kindern geholfen werden kann. Anzeige

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BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

DAS BIN ICH

Kinder stellen sich vor

Der Fluch mit dem Fluchen Das Fluchen, das Ausprobieren und Reizen mit Schimpfwörtern, gehört zur Kinderwelt wie das «In-die-WindelnMachen» und das Zahnen.

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Möchtest auch du diesen Fragebogen ausfüllen? Du findest ihn unter: www.migrosmagazin.ch Dort kannst du auch alle anderen eingeschickten Fragebögen anschauen.

TIPP DER WOCHE

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it drei Jahren entdeckt Sarah das Fluchen: Eines Abends betitelt sie ihren Vater ohne jede Vorwarnung mit «du Arschloch!». Überrascht macht er ihr klar, dass das nicht geht und zieht von dannen, während sie ihm nachruft: «Du A, du B, du C.» Nicht ganz unkreativ. Aber ist das nicht respektlos gegenüber dem Vater? Nein, denn das Fluchen, das Ausprobieren und Reizen mit Schimpfwörtern gehört zur Kinderwelt wie das «In-die-WindelnMachen» und das Zahnen. Es macht nicht wirklich Freude, aber schlimm ist es auch nicht. Und es kann eine befreiende Wirkung haben, wie wir Erwachsene alle wissen. Ein kräftiges «Scheisse» hat dieselbe gesundheitsfördernde Wirkung wie Lachen und Weinen. Das schreibt der in Kalifornien lebende Fluchforscher Reinhold Aman, Herausgeber der Zeitschrift «Maledicta», die über das Schimpfen und den vulgären Sprachgebrauch in aller Welt berichtet. Kinder fluchen, um Dampf abzulassen, um zu provozieren, um dazuzugehören, um sich von den Erwachsenen abzugrenzen und manchmal auch um jemand mit

Fluchen wirkt befreiend und ist so gesund wie ein herzhaftes Lachen.

Wörtern zu verletzen. Was nicht heisst, dass zu Hause «freies Fluchen» gestattet sein soll. Ein Kind, das dauernd nur wettert und schimpft, nervt.

Schimpftüte und Fluchkammer als Blitzableiter

Eine kreative Antwort wäre zum Beispiel das Herumreichen einer Papiertüte, in die jedes Kind sein Lieblingsschimpfwort brüllen darf. Oder die Einrichtung einer Fluchkammer oder das Institutionalisieren des Fluchens während eines definierten Zeitfensters. Ob

ein Kind nur während einer bestimmten Phase flucht oder dauernd, hat viel mit der Familienkultur zu tun – je weniger zu Hause gewettert wird, desto schneller wird das Kind das Schimpfen wieder aufgeben. Monique Rijks

www.migrosmagazin.ch Fluchen und die Alternativen: ein paar Regeln und Ihre Einstellung zum Dampfablassen.

Ganz ohne Grenzen geht es nicht ➔ Die Eltern sollten je nach Kontext reagieren. Schimpfen Kinder untereinander, kann auch mal ein Auge zugedrückt werden. ➔ Richtet sich das Fluchen gegen Erwachsene oder eine andere Gruppe, muss man reagieren. ➔ Ist das Fluchen sexistisch oder rassistisch, muss reagiert werden. Im Gespräch sollen klare Grenzen gesetzt werden. ➔ Eltern und Personen ausserhalb des Freundeskreises sind keine Kumpel und wollen mit entsprechendem Respekt und Distanz behandelt werden. Die Tipps stammen von Jacqueline von Kaenel, Psychotherapeutin FSP und Familienbegleiterin SPF in Zürich.


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BESSER LEBEN GARTEN

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

MEIN GARTEN

Kräutersegen

So provoziert man eine zweite Blüte: Stauden und zweijährige Pflanzen jetzt zurückschneiden.

Kräuter entwickeln das beste Aroma kurz vor der Blüte. Für viele ist diese Zeit bereits vorbei. Das heisst aber nicht, dass man in den nächsten Wochen auf frisches Grün aus dem Garten verzichten muss. Alle Minzen, Zitronenmelisse, Majoran, Thymian und Basilikum darf man herzhaft zurückschneiden. Sie treiben danach wieder aus und liefern bis zum Wintereinbruch Würze für die Küche.

Haia Müller, Gartenexpertin, über die Kommunikation mit ihren Pflanzen.

Bilder Prisma, Benjamin Redeleit

Sprachlos?

Ob ich denn mit den Pflanzen spreche, werde ich immer wieder gefragt. Meine Antwort ist nicht eindeutig. Manchmal ermuntere ich einen serbelnden Kümmerling, er solle sich doch bitte etwas mehr anstrengen. Oder drohe einem Schwächling, dass ich ihn mit Stumpf und Stil ausreissen werde, falls er jetzt nicht ins Kraut schiesse. Aber in der Regel spaziere ich wortlos durch den Garten. Die Frage erinnert mich aber immer an eine Begegnung mit Sir Peter Smithers, einem englischen Spitzendiplomaten, der sich im Tessin ein Refugium geschaffen hatte. Er sammelte die schönsten und edelsten Blumen aus aller Welt und vereinigte sie in seinem privaten Commonwealth in Vico Morcote. Nein, er spreche nicht mit seinen Pflanzen, sagte er. Er wüsste ja nicht, in welcher Sprache er sie ansprechen müsste. Nun stellen Wissenschafter fest, dass Pflanzen durchaus kommunizieren können. Allerdings nicht mit Worten, sondern mit Düften. Leider geht es mir wie Sir Peter, ich verstehe ihre Sprache nicht. Und ich weiss deshalb nicht, ob ihnen meine Schweissausbrüche beim Umgraben stinken oder ob ich mich vor dem Jäten mit Chanel 5 parfümieren soll.

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Schnitt macht Grünes fit Im Sommer legen die Pflanzen eine Wachstumspause ein. Bleibt der Gärtner trotzdem fleissig, erlebt er im Herbst einen zweiten Frühling.

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m Juni und Juli haben sich die meisten Pflanzen mit einer verschwenderischen Blumenfülle verausgabt. Damit sie sich zu einer zweiten Blüte aufraffen, muss man sie jetzt ein bisschen verhätscheln. Verwelktes und Blütenstände an Stauden und zweijährigen Pflanzen werden grosszügig weggeschnitten. Nur wenn man möchte, dass sie sich versamen, lässt man einen einzelnen Samenstand bis zur Vollreife stehen. Das funktioniert zum Beispiel zuverlässig bei Fingerhut oder Lupinen. Nach dem Rückschnitt kriegen die Pflanzen eine Handvoll Volldünger leicht in die Erdoberfläche eingearbeitet und werden regelmässig gegossen; sie werden es mit einem zweiten

Flor im Herbst danken. Für alle, die bereits an den nächsten Frühling denken, gibt es ebenfalls Arbeit: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um kleine Frühlingsblüher wie Traubenhyazinthen, Schneeglöcklein oder Milchstern zu teilen.

Ein Trick lässt einen ganzen Blütenteppich wachsen

Man gräbt einen Teil der Zwiebeln aus, separiert sorgfältig jene Tochterzwiebelchen, die mit der Mutter nicht mehr durch eine Haut verbunden sind und pflanzt sie mit etwas Abstand wieder ein. So entsteht mit der Zeit ein ganzer Blütenteppich. Auch Schwertlilien werden jetzt vermehrt. Dazu gräbt man die Pflanze aus, schneidet gut bewurzelte Rhyzome

(Wurzelsprosse) in Stücke und pflanzt die Teilstücke an einem sonnigen Plätzchen wieder ein. Aufgepasst: Schwertlilien vertragen keinen Torf und nur mässige Düngergaben. Auch der Gemüsegarten wartet darauf, dass man Hand anlegt. Die ersten Beete mit Kopfsalat und Kohlraben sind bereits abgeerntet. An ihren Platz sät man Pflücksalat aus, so bleibt der Nachschub gewährleistet. Auch Zuckerhut, Endivien, Eisbergsalat, Radicchio und Chinakohl können jetzt (als Setzlinge) ausgepflanzt werden. Heikel ist der Zuckerhut, er sollte nur auf ein Beet gepflanzt werden, auf dem in den letzten drei Jahren keine anderen Salate gestanden haben. Haia Müller


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BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Falsch herum ist auch richtig

Dem neuen Meriva hat Opel spendiert, was der Nachbar garantiert noch nicht hat: «Falsch herum» öffnende Hintertüren. Die gibts sonst nur bei Rolls-Royce.

E

rfolg kann eine Bürde sein. Der erste Meriva war ein Riesenhit: Der kleine Van fand über eine Million Kunden. Ironischerweise musste Opel in den Nachfolger gerade deshalb besonders viele Ideen stecken. Denn der Erfolg rief etliche Konkurrenten auf den Plan. Um den Vorsprung zu halten, wartet der neue Meriva nun unter anderem mit nach hinten aufschwingenden Fondtüren auf – von Opel «Flex Doors» genannt. Portaltüren als Gag, um Käufern aufzufallen? «Wäre es nur ein Gag, hätten wir es nicht gemacht – dazu ist es zu aufwendig», widerspricht Klaus Nüchter, Chef aller kompakten Opel-Baureihen: «Aber es hebt die Flexibilität auf die nächste Stufe.»

Mehr als ein Gag: die rückwärts aufschwingenden Fondstüren des neuen Opel Meriva.

Clever ist auch der integrierte Veloträger

Der erste Versuch, hinten einzusteigen, endet verwirrend: Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Beim zweiten Versuch wird klar: «Falsch herum» die Tür zu öffnen macht Sinn: Ein- und Ausstieg sind leichter, auch dank der idealen Sitzhöhe und praktischen Haltegriffen. Wer als Fahrer zum Fond will, muss nicht mehr um die geöffnete hintere Tür herumtänzeln. Der Nachteil: In sehr schmalen Parklücken «sperrt» man sich schon mal selbst zwischen den offenen Türen ein. Aber auch sonst zeigt der Meriva, dass die Produkte von Opel im Gegensatz zum lädierten Ruf der Marke ganz vorne mitspielen. Innen gefällt neben peppiger Gestaltung und hoher Qualität das grosse Raumangebot. Hinzu kommen pfiffige Details wie das flexible Sitzsystem, eine geräumige Mittelkonsole und Optionen wie der in die Heckstossstange integrierte Veloträger (950 Franken). Nichts zu mäkeln also? Am Fahrwerk nicht, dem der Spagat aus Freude am Kurven fahren und

STECKBRIEF

Opel Meriva 1.4 Twinport Motor/Antrieb: Vier-Zylinder-Benziner, 1398 ccm, 100 PS, 5-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 13,9 s, Spitze 177 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,29 x 1,81 x 1,62 m, Kofferraum 400 bis 1500 l, Gewicht 1360 kg. Verbrauch: 6,1 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2Ausstoss (Werksangabe) 144 g/km. Preis: ab Fr. 22 200.—

Comeback der «Selbstmördertüren» Früher nannte man nach hinten öffnende Fondtüren «Selbstmördertüren»: Bis in die Fünfzigerjahre üblich, konnten diese Portaltüren vom Fahrtwind aufgerissen werden. Versuchte der Passagier, sie zuzuziehen, riskierte er — damals natürlich noch ohne Sicherheitsgurten — sein Leben. Seit den Sechzigern waren sie deshalb verboten. Und sind erst wieder erlaubt, seit

Rolls-Royce sie 2003 am Phantom einführte: Das spezielle Schliesssystem verhindert ein Öffnen während der Fahrt. Opel holte sich für den Meriva Rat bei den Ingenieuren von Rolls-Royce. Auch im Meriva sind die Fondtüren nun ab vier Kilometern pro Stunde elektrisch verriegelt. Stoppt das Auto, zeigt eine kleine LED im inneren Türgriff den Insassen an, dass die Tür «frei» ist.

Komfort bestens gelingt. Verschlafen hat Opel aber den Trend zu sparsamen Stopp-Start-Systemen, die erst ab nächstem Jahr folgen. Immerhin setzen die drei Benziner (100, 120 und 140 PS) alle auf nur 1,4 Liter Hubraum und sind ziemlich sparsam. Dabei darf man die lebendige 100-PS-Basis als Wahl der Vernunft empfehlen;

alternativ bietet sich der 1,7-LiterDiesel mit 100 PS, Sechs-StufenAutomatik an. Unter dem Strich ist die zweite Meriva-Generation nicht nur um 24 Zentimeter auf 4,29 Meter gewachsen, sondern wirkt auch erwachsener. Einzig die Preise sind klein geblieben. Timothy Pfannkuchen


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Migros-Magazin 31, 2. August 2010

➔ 1971/72 arbeitete ich zusammen mit Elsbeth (geb. 25. Februar, ca. 1947) Müller (Rinderknecht?) bei der Firma Messerli AG, Glattbrugg. Von ihr zu hören, wäre eine tolle Überraschung. Bitte melde dich! Helene Brügger-Häne, Mäschacker 6, 8919 Rottenschwil, Telefon 056 634 24 49, hr.bruegger@bluewin.ch

➔ Ich suche die Kinder, die wie ich von 1968 bis 1969 im Kinderheim in Selzach SO Schläflistiftung und von 1969 bis 1977 im Kinderheim Hubel-

matt in Luzern waren. Bitte meldet euch. Gilmare Künzler, Gibelinstrasse 10, 4500 Solothurn, gilmare@bluewin.ch

➔ Ich suche die Dame, die mir am 29. Mai 2010 am Handwerkermarkt auf Schloss Wellenberg alte Spitzen, Kinderkleider und nostalgische Wäsche von einer Bekannten abgegeben hat. Ich habe ihre Adresse nicht mehr. Bitte melden Sie sich. Helga Löhrer, Ulmenstrasse 5, 8500 Frauenfeld, Telefon 052 720 19 92

➔ Ich suche Hans Brun, Jahrgang ca. 1952. Du hast in den Siebzigerjahren in der Migros Neuenhof gearbeitet? Melde dich, es würde mich freuen. Sandra Müller, Hauptstrasse 8, 5026 Densbüren, Telefon 062 878 11 53, grille01@bluewin.ch

➔ Ich suche für das Klassentreffen der Primarschule Mühlebach, Zürich, 1957–1960, folgende Kolleginnen: Susanne Leuenberger, Helene Waser, Heidi Hunziker, Elisabeth Probst und Sylvia Schlagenhauf. Christoph Müller, Steinacherstr. 56, 8308 Illnau, Telefon 079 628 87 52, chmueller2@bluewin.ch

➔ Ich suche meine Schulkollegin Edith Egli. Wir sind zusammen in Matzingen TG zur Schule gegangen. Durch meine Mutter habe ich erfahren, dass ihr weggezogen seid. Würde mich riesig freuen, von dir zu hören. Vielleicht kennt dich jemand und kann mir weiterhelfen. Cornelia Müller-Baumgartner, Untere Fabrik 23, 9100 Herisau, Telefon 071 350 12 43

Pamela?

➔ Ich suche Pamela Brunner, die früher in Balsthal am Magisterweg wohnte, in den Jahren 1979 bis ca. 1984. Danach zügelte sie nach Bellach. Wir hatten einige Jahre Kontakt. Was ich weiss, ist, dass sie zuletzt im Kanton Bern wohnte. Das Bild zeigt die Ferien bei Pamela in Bellach im Jahr 1985. Wer weiss, wo Pamela ist? Ich würde mich riesig über ein Lebenszeichen freuen. Bestimmt hätten wir einander viel zu erzählen. Kathrin Stalder, Dorfstr. 46, 4612 Wangen bei Olten, Telefon 062 212 38 69, kathrin.stalder@ggs.ch

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Kameraden waren wir

➔ Ich suche Mitglieder der Gränicher Guggenmusik. Am 11. 11. 1980 gründeten wir die Guggenmusik «Gränicher Landeier». Nun jährt sich dieses Ereignis zum runden Geburtstag. Gemeinsam möchten wir darauf anstossen.

➔ Wer erkennt sich? Vor 65 Jahren gingen wir zusammen in die Rekrutenschule in Langenthal, Schw. Inf. Waffen RS II 5. Kp 4. Zug Lt Arnet, vom 9. Juli bis 3. November 1945.

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➔ Lang, lang ists her (1954) ... Ich suche für eine gute Bekannte die Musikband PABLO. Sie spielte 1954 in Chur, in der damaligen «Spanischen Weinhalle», später auch noch in der «Felsenbar». Sie kam wahrscheinlich aus dem Kanton Bern. Vielleicht hat auch jemand noch ein Foto von dem Trio

PABLO. Wir freuen uns über jeden Hinweis. Jngeborg Somaini, Fontanastrasse 16, 7000 Chur, Telefon 081 253 32 06, jsomaini@bluewin.ch

➔ Ich suche Sandra Merola (lediger Name), wohnhaft gewesen in

Thalwil an der alten Landstrasse. Ich, Irene Zehnder, wohnte nebenan. Wir waren lange Zeit befreundet, bis wir uns aus den Augen verloren hatten. Ich würde mich freuen, von dir zu hören. Irene Steiner-Zehnder, Feldstrasse 5, 8904 Aesch, Irene.Dominic@gmx.ch

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So machen Sie mit

GENAU HINSEHEN

Rätsel Bromundt

Schauen Sie sich die beiden Bilder gut an und finden Sie die elf Fehler, die sich eingeschlichen haben.

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Auflösung des Rätsels

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So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 (Fr. 1.— pro Anruf, Festnetztarif, ohne Vorwahl) und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse aufs Band. Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 8. August 2010, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 30

www.saison.ch

Lösungswort: Dichtkunst Treppenlifte www.hoegglift.ch

HÖGG Liftsysteme AG CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80

Gewinner Rätsel Nummer 29

1 Migros-Geschenkkarte à Fr. 100.— erhalten: Käthi Thommen, 8599 Salmsach; Paul Heller, 8264 Eschenz; Ursula Helg, 8049 Zürich; Hans Zuberbühler-Knöpfel, 9230 Flawil; Pirmin Mattle, 9014 St. Gallen.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 312 000 (WEMF, MACH Basic 2010-1) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

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Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantw. Besser Leben), Cinzia Venafro (CV, Volontärin), Reto E. Wild (rw), Ruth Brüderlin (brü), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung), Benjamin Bögli (BB, Produzent), Heidi Bacchilega

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Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen) Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Nadia Falce verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Lesermarkt: Jrene Shirazi (Leitung), Simone Saner Anzeigen: Stephan Gartenmann (Leitung), Thomas Brügger, Nicole Costa, Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid Innendienst: Nicole Thalmann

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94 | Migros-Magazin 31, 2. August 2010

Florian Attinger

Das Nachwuchstalent im Orientierungslauf absolvierte als Zweijähriger den ersten OL auf dem Rücken seines Grosis. Karten konnte Florian noch vor Buchstaben und Zahlen lesen. Längst rennt der Teenager aber allein durch die Wälder und holt Medaille um Medaille. Neben dem OL liebt er Fussball, Fantasybücher und feines Essen. Name: Florian Attinger Alter: 13 Sternzeichen: Stier Wohnort: Adliswil ZH Lebenslauf: Primarschule in Adliswil, seit Sommer 2009 Gymi Freudenberg in Zürich. Mein Ziel: Im Orientierungslauf den Sprung in die Schweizer Elite zu schaffen. In der Schule das Gymi abzuschliessen. Was ich mag: Sport, lesen, schlafen. Was ich nicht mag: Um sieben Uhr schon aufstehen zu müssen und aus Gewohnheit auch am Wochenende nicht ausschlafen zu können. Was ich an mir mag: Dass ich gut in OL, Biologie und Geografie bin. Was ich an mir nicht mag: Ich bin manchmal ungeduldig. Dann kann es für mich ganz schön anstrengend sein, warten zu müssen. Meine Lieblingsmahlzeit: Omeletten, am liebsten mit süsser Füllung. Zum Beispiel jene mit Marzipan, die ich einmal in Hamburg gegessen habe. Mein Lieblingslokal: «Dihei.» Mein bester Moment: Als ich 2005 die erste Medaille gewann, eine Bronzemedaille. Ich war acht Jahre alt, meine Konkurrenten zehn. Meine lustigste Geschichte: Einmal bin ich bei einem OL auf dem Waldweg gestürzt und hatte hinterher ein Loch im Knie. Eine Zeitung berichtete darüber und schrieb, ich sei durch den ganzen Wald geflogen. Das stimmte natürlich nicht, klang aber lustig.

Text Yvette Hettinger Bilder Daniel Winkler

MEINE HAUSTIERE «Diese süssen Büsi sind die Babys unserer Katzen Erik und Minna. Die beiden grossen hat meine Mutter nach Hause gebracht, als ich gerade in Schweden an einem OL war. Deshalb haben sie skandinavische Namen.»


MEINE WELT

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MEINE LIEBSTEN «Mit meinem Vater Martin, meiner Mutter Katharina und meiner Schwester Annick ess ich im Sommer oft an diesem Grilltisch. Das ist cool. Das Mosaik haben wir selber gemacht.»

MEIN HOBBY «Die Liebe zum Orientierungslauf habe ich vermutlich von meiner Mutter und ihren Eltern geerbt. Sie hat ebenfalls als Kind damit angefangen. Dass ich in Geografie nicht schlecht bin, hilft im OL sicher auch. Ich mag ausserdem Biologie und wollte einmal Urwaldforscher werden.»

MEIN ERSTER ORIENTIERUNGSLAUF MEINE BÜCHER «Wenn ich lese, dann Fantasygeschichten. Von Harry Potter und Herr der Ringe habe ich alles gelesen. Gerade habe ich ‹Der letzte Elf› geschenkt bekommen — natürlich auch ein Fantasyroman, und ich lese ihn noch in den Sommerferien.»

«Das war ein grosser Tag: Im Jahr 2003 absolvierte ich meinen ersten OL alleine. Damals war ich 6 Jahre alt.»

MEIN LIEBLINGSPRODUKT «Die Spinatplätzli aus der Migros mag ich besonders, und auch die Schoggi — egal, welche: Hauptsache, sie ist weiss oder hell.»

MEIN FAHRZEUG «Mit dem Velo fahre ich ins Gymi nach Zürich, und zwar so schnell wie möglich; das hält mich fit.»


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