Migros-Magazin-20-2024-d-ZH

Auswärts essen

Welcher Picknick-Typ bist du? Und hast du auch an alles gedacht, wenn du ins Grüne fährst? → Seite 28

Zu Tisch mit der Schwingerkönigin

→ Seite 37 Nachhaltig anlegen –wie geht das?

→ Seite 19 Vorsorge ist die beste Medizin

→ Seite 21 Ist meine Sonnencreme noch gut?

→ Seite 69

Naheliegend frisch

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EINE HELLE UND UNSERE NEUEN. EINE GROSSE FREUDE:

7

Kurz und gut

8 News in Kürze und Würze Voll im Einsatz

12 Ein Tag im Leben von Filialleiter Yves Brunner in Affoltern am Albis ZH

Nice Ice, Baby

17 Wie gut kennst du dich mit Glace aus? Teste dein Wissen im Quiz

Ratgeber

In die Umwelt investieren

19 Du möchtest Aktien nachhaltiger Unternehmen kaufen? So gehts

Vorsorge ist die beste Medizin

Migros-Magazin

Wir laden zu Tisch mit

37 Schwingerkönigin

Angela Riesen

Unreife Früchtchen

Streicheleinheiten

Grillfans wissen: Das Geheimnis liegt in der Sauce. Wir haben tolle Marinadenrezepte für Steaks, Auberginen und was sonst noch auf den Rost kommt. S. 44

21 Was wir aktiv tun können, um die Gesundheitskosten zu reduzieren

Genuss

Zeit fürs Picknick

28 Unsere Tipps und Rezepte für Freiluft-Gourmets

Heiss auf Focaccia?

35 So gelingt die ligurische Schwester der Pizza

Aktionen in der Heftmitte

40 Wie du Banane und Co. nachreifen lässt

Grill me softly

44 Unsere Marinadenparade

Meine Region

51 Aktionen, Geschichten, Neuigkeiten

Leben

In aller Munde

58 Seit wann putzen wir uns die Beisserchen?

Kleine Zahnpflegekunde Sie haben sich gefunden

64 Arulini Santhirapillai, ihr Vater Sandren und Eva Meienberg über ihre Freundschaft

Noch gut?

69 Wie lange Sonnencreme hält und wie du dich richtig schützt

75 Rätsel

79 Schlussgang

La Confiserie Créa d’Or

Entdecken Sie unsere neuen Zitronenschnitze

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Impressum

MIGROS-MAGAZIN

vormals Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes (MGB)

ONLINE: migros.ch/magazin

ADRESSE: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich

TELEFON: 0800 840 848

KONTAKT: www.migmag.ch/leser

HERAUSGEBER: MGB

CHEFREDAKTION: Sabine Eva Wittwer, Franz Ermel, Steve Gaspoz, Rüdi Steiner

AUFLAGE: 1 477 714 Ex. (Wemf, Auflagenbulletin 2023)

LESERSCHAFT: 2 235 000 (Wemf, MACH Basic 2024-1)

ABONNEMENTE: www.migmag.ch/abo Telefon: 058 577 13 00*

Ausführliches Impressum auf www.migmag.ch/impressum

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CUMULUS-INFOLINE:

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* 8 Rp./Min. aus dem Schweizer Festnetz

Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn ich in einen Migros-Supermarkt gehe, denke ich vor allem an die Einkaufsliste in meinem Hosensack. Soll ich ein Wägeli nehmen, oder reicht ein Korb? Und ist meine knallbunte Lieblingsglace Trolli – saure Glühwürmchen – in der Tiefkühltruhe noch vorrätig? Ich überlege mir kaum, wer den Laden leitet. Wer garantiert, dass die Regale immer gut bestückt sind und alle Mitarbeitenden genau wissen, was zu tun ist. In Affoltern am Albis habe ich nun einen Migros-Filialleiter kennengelernt; ein Artikel über ihn findet sich in diesem Heft. Der Ladenchef heisst Yves Brunner und liebt seinen Job, obwohl die Arbeitstage manchmal lang sind. Sein Supermarkt funktioniert perfekt. Hier fühlen sich alle wohl – die Kundinnen und Kunden ebenso wie die Mitarbeitenden. Beim nächsten Einkauf in einer Migros denke ich nicht nur an meine Glace, sondern auch an die Person, die den Laden schmeisst. Sie tut viel und hat meinen Respekt verdient.

Michael West Redaktor

Apropos Migros-Filialen

Wo gibts überall Supermärkte?

An 639 Orten in der Schweiz und im grenznahen Ausland. 2024 sollen etwa zehn neue Filialen hinzukommen.

Wie gross ist die Verkaufsfläche aller Filialen? Sie misst insgesamt 1 160 551 Quadratmeter. Das würde für 162 Fussballfelder reichen.

Wie viele Leute arbeiten in den Migros-Filialen?

Rund 24 450 Menschen; etwa 500 Stellen sind gerade unbesetzt. Eine Stadt wie Aarau oder Bellinzona könnte komplett mit Mitarbeitenden der Supermärkte bevölkert werden.

1

In drei Schritten zu glänzendem Haar

Hast du trockene Spitzen? Wie du mit einem Haaröl eine schnelle und wirkungsvolle Feuchtigkeitskur machst.

Vor dem nächsten Duschen trägst du grosszügig Haaröl auf. Arbeite es gleichmässig in die Längen ein – für einmal sollten dabei die Haare fettig aussehen. Binde diese dann mit einer Klammer oder einem Haargummi zusammen.

2

Ab in die Dusche, aber achte darauf, dass die Haare nicht in Kontakt mit Wasser kommen. Hitze und Dampf öffnen die Schuppenschicht der Haare, sodass das Öl tief eindringt.

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Von Mai bis Ende September verlost iMpuls, die Gesundheitsplattform der Migros, Gutscheine für den Aufenthalt in Hütten des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Jeden Monat gibts einen Gutschein im Wert von 500 Franken und zehn im Wert von je 100 Franken zu gewinnen. Der nächsten Hüttenwanderung, etwa zur Glattalphütte (Bild), steht nichts mehr im Weg! Die Infos:

Magst du meinen Panzer?

Müsli, Häsli oder Schildkrötli?

Kids haben jetzt in Migros-Filialen mit Hausbäckerei die Qual der Wahl. Denn an jedem Mittwochnachmittag im Mai erhalten sie von 13 bis 16 Uhr gratis ein frisch gebackenes Zopftierli. Der QR-Code verrät, wo die nächste Filiale mit Hausbäckerei zu finden ist.

Infos auf migros.ch/hausbaeckerei

oder fast eine Million Petit Beurre Biscuits mit Milchschokolade schafft eine Produktionsanlage der Delica AG pro Tag. Noch nicht so viele sind es bei den Créa d’Or Zitronenschnitzen: Das knusprige Gebäck ist neu im Migros-Regal.

Créa d’Or Zitronenschnitz, 120 g Fr. 3.60

Neu!

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In einem Topf 250 Milliliter lauwarmes destilliertes Wasser – wie fürs Bügeleisen –mit vier Esslöffeln HandySpülmittel verrühren, bis dieses sich vollständig aufgelöst hat. Fünf Minuten warten, danach zwei bis vier Tropfen pflanzliches Speiseöl hinzugeben. Fertig.

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Riesen Seifenblasen, 1 Stab Fr. 9.95

Gericht der Woche: Schoggistängeli-Milchreis mit Kirschen

Hier gehts zum Migusto-Rezept:

Probier mal!

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Die Pause bereichern. Unterwegs oder zu Hause: Die Cracker sind der ideale Snack für zwischendurch.

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Das milde Olivenaroma passt zum Beispiel hervorragend zu einem Belag aus Frischkäse, Prosciutto und Rosmarin. So hast du subito einen Snack zubereitet, der nach Sonne schmeckt.

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Frey Branches

Maxi

Supermärkte

«Ich

fühle mich oft wie ein Fussballtrainer»

Yves Brunner leitet den Migros-Supermarkt in Affoltern am Albis. Wie er sein 80-köpfiges Team führt und was er an einem einzigen Arbeitstag alles erlebt.

Aufgezeichnet von: Michael West Bilder: Paolo Dutto

7 Uhr Heute ist Freitag, der längste Tag meiner Arbeitswoche. Ich komme eine Stunde vor der Ladenöffnung in meinen Supermarkt. Die vielen LED-Lampen an der Decke sind dann gedimmt, im 2000 Quadratmeter grossen Markt ist es noch nicht richtig hell. Und doch herrscht schon Hochbetrieb: An den Laderampen fahren Lastwagen vor. Sie bringen frisches Obst und Gemüse, Milch, Joghurt und Butter. Meine Logistiker nehmen die Lieferung in Empfang. Ich helfe ihnen dabei, die Paletten voller Waren mit dem Gabelstapler in den Laden zu ziehen. Als Filialleiter kann man nicht nur Anweisungen geben, man muss

Kurzer Austausch:

Yves Brunner bespricht mit Lea Länzlinger, Abteilungsleiterin Food, was auf den Neuheitentisch kommt.

AKTUELL

Supermärkte

Viel Grünzeug:

Der Filialleiter bestellt für eine Kundin fünf Kilo Stangensellerie.

auch selbst anpacken. Im Lauf des Tages werden immer wieder Lastwagen eintreffen und weitere Lebensmittel bringen, zum Beispiel Torten und Patisserie. Nur das Brot backen wir zum grössten Teil direkt im Laden.

7.35 Uhr

Die beiden ersten Kassiererinnen machen sich parat. Sie holen Geldkassetten aus dem Tresorraum und setzen sie in ihre Kassen ein. Im Lauf des Morgens werden immer mehr Kundinnen und Kunden in unseren Laden kommen. Darum sind spätestens um 9.30 Uhr fünf von insgesamt sechs Kassen besetzt.

Zupackender Chef: Brunner zieht eine Lieferung Aproz-Mineralwasser von der Laderampe in den Laden.

Yves Brunner (39) machte seine Lehre als Detailhandelsfachmann bei einem Grossisten; vor zwölf Jahren wechselte er zur Migros. Er leitete zwei Stadtzürcher Filialen und ist seit einem Jahr Chef der Migros in Affoltern am Albis ZH. «Jedes Mal lernte ich eine neue Kundschaft mit ganz anderen Bedürfnissen kennen», sagt Brunner. «Das war eine Herausforderung, aber auch sehr lehrreich.»

8 Uhr

Jetzt drehen wir die Deckenlampen voll auf, auch der Migros-Schriftzug über dem Eingang ist nun erleuchtet. Wir sind bereit für die ersten Kundinnen und Kunden. Oft sind es um diese Tageszeit Pensionierte, die ihre Einkäufe erledigen. Ich begrüsse eine ältere Stammkundin und rede mit ihr über ein Rezept, das sie zu Hause ausprobiert hat: eine Marinade aus Meerrettich.

9.43 Uhr

Ich mache kurz halt bei einem Tisch, auf dem wir Tex-Mex-Spezialitäten präsentieren: Nachos, scharfe Saucen, Tortillas und Reibkäsemischungen mit Cheddar. Ich ar-

Nur für kurze Zeit: knuspern wie am Mittelmeer.

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AKTUELL

Supermärkte

Feiner Zmittag:

Kassenchef Tamim Omar (2. v. l.) hat gelbes Thai-Curry gekocht.

rangiere die Produkte so, dass es mir noch etwas besser gefällt. Mir ist es sehr wichtig, dass wir unsere Lebensmittel schön in Szene setzen. Alle Etiketten sollen zu den Kundinnen und Kunden hin ausgerichtet sein.

11.06 Uhr

Mit einem mobilen Gerät mache ich eine Bestellung für eine Stammkundin: Sie braucht fünf Kilo Stangensellerie. Die Frau leitet eine Yogagruppe und mixt für die Mitglieder jeweils Smoothies aus Gemüse. Die meisten Bestellungen löse ich allerdings nicht selbst aus – das erledigt ein automatisches System, das mit den Kassen verbunden ist. Es berücksichtigt sogar das Wetter und bestellt zum Beispiel mehr Glace, wenn es am nächsten Tag heiss ist.

12 Uhr

Ich esse mit einigen Arbeitskolleginnen und -kollegen in der Kantine. Unser Kassenchef, Tamim Omar, hat für uns alle gelbes ThaiCurry gemacht. Er ist ein toller Koch – vor allem seine scharfen Gerichte sind unwiderstehlich.

14.27 Uhr

Ich rede kurz mit Lea Länzlinger, meiner Abteilungsleiterin Food. Es geht darum, welche Produkte nächste Woche auf unseren Neuheitentisch kommen. Wenn ich meinen

Teammitgliedern Anweisungen gebe, fühle ich mich oft wie ein Fussballtrainer. Ich sage zwar, wo es langgeht – aber mein Team soll auch möglichst selbständig sein, Freiräume haben und sich entfalten können. Zu einem grossen Teil schmeissen die Mitarbeitenden den Laden. Oder anders gesagt: Sie schiessen die Tore.

18 Uhr

Katja Bächtold, die Verantwortliche für Backwaren, druckt mit einem kleinen Gerät orange Rabattpreisschilder aus. Sie klebt sie auf Waren, die wir am nächsten Tag nicht mehr verkaufen können – zum Beispiel Schwarzwälder- und Schwedentorten oder Vermicelles-Becher. Auch in anderen Abteilungen markieren Mitarbeitende Lebensmittel, die ab jetzt besonders günstig sind. So verhindern wir, dass wertvolle Nahrung im Abfall landet. Aus dem gleichen Grund füllen wir für die Organisation To Good To Go Säcklein mit verderblichen Waren – etwa Sandwiches, Fertigsalate, Bananen oder Trauben. Kurz vor Ladenschluss kann man sie beim Kundendienst sehr günstig kaufen.

20 Uhr

Jetzt wünschen wir unseren letzten Kundinnen und Kunden einen schönen Abend, und der Supermarkt schliesst seine Türen. Es ist noch einmal viel los: Meine Mitarbei-

uf

So machst du in einer Migros-Filiale Karriere

Meist macht man zuerst eine Lehre als Detailhandelsfachfrau oder -fachmann und sammelt einige Jahre Erfahrungen im Verkauf. Danach übernehmen manche Mitarbeitende mehr Verantwortung und leiten schliesslich einen Supermarkt.

Die Genossenschaften Migros Aare, Luzern und Basel bieten Best-TalentProgramme an: Sie richten sich an besonders begabte Mitarbeitende, die direkt nach der Lehre bereit sind für einen Karrieresprung.

Künftige Filialleiterinnen und -leiter machen ihre Weiterbildung am IBAW, dem Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung. Der Lehrgang ist berufsbegleitend und dauert zwei bis drei Semester. Es geht unter anderem darum, wie man ein Team erfolgreich führt und die Bedürfnisse der Kundschaft frühzeitig erkennt.

tenden reinigen die Vitrinen der Fleischund der Fischtheke, aber auch die Kassen und die Förderbänder. Die Geldkassetten kommen zurück in den Tresorraum. Ein Profiputzteam nimmt sich die Böden vor. Am nächsten Morgen soll der Laden wieder wie neu aussehen.

20.15 Uhr

Ich fahre mit dem Auto zu meiner Frau und meiner kleinen Tochter. Wir wohnen im Luzerner Dorf Greppen am Vierwaldstättersee. Unterwegs denke ich über den Tag nach, vor allem über die vielen Begegnungen mit ganz verschiedenen Menschen. Sie machen meinen Job enorm abwechslungsreich.

Havila – die neuen norwegischen Postschiffe!

Die schönste Seereise der Welt zur Polarlichtzeit – mit topmodernen Schiffen & unschlagbar günstig!

Mit eigener Schweizer Reiseleitung!

Einmaliger Aktionspreisjetzt Plätze sichern!

Die norwegische Postschiffroute Sie gilt als die schönste Seereise der Welt, die Fahrt auf einem Postschiff entlang der norwegischen Küste. Während 12 Tagen gleiten Sie über 2000 Seemeilen der sich ständig verändernden Küstenlandschaft Norwegens entlang, halten in 34 Häfen, von denen 22 nördlich des Polarkreises liegen. Neben der Unterhaltung an Bord erwarten Sie in den meisten der angelaufenen Häfen tolle Ausflugsmöglichkeiten (Ausflüge sind alle fakultativ und an Bord buch- und bezahlbar).

Die neuen Havila-Schiffe

Seit Herbst/Winter 2022 verkehren die topmodernen und umweltfreundlichen Havila-Schiffe (CASTOR, CAPELLA, POLARIS & POLLUX) zum sensationellen Einführungspreis auf der legendären Postschiffroute. Die Schiffe verfügen über eine erstklassige Infrastruktur und über 178 topmoderne Kabinen, die alle im schlichten, nordischen Stil & mit allem erdenklichen Komfort eingerichtet sind.

12 Reisetage inkl. Vollpension an Bord ab

Die Reise entlang der norwegischen Traumküste wird als schönste Seereise der Welt bezeichnet. Während 12 Tagen gleiten wir zur faszinierenden Polarlichtzeit von Höhepunkt zu Höhepunkt – erst 1000 Seemeilen nordwärts bis nach Kirkenes und dann wieder 1000 Seemeilen südwärts bis nach Bergen. Wenn sich mit etwas Glück am Himmel das Polarlicht entfacht, sitzen Sie in der ersten Reihe!

Ihr Reiseprogramm:

1. Tag: Flug ab Zürich via Amsterdam Bergen. Kurze Stadtführung in der wohl schönsten Stadt Norwegens. Abends checken wir auf unser tolles Postschiff ein.

Nordkap/Honningsvåg Kirkenes Mehamn Tromsø Hammer fest Bodø Lofoten Harstad/Vesterålen

2. Tag: Heute halten wir unter anderem in Ålesund, der Stadt des Jugendstils und in Molde, der Stadt der Rosen.

3. Tag: In Trondheim können Sie heute den Nidarosdom, das grösste sakrale Bauwerk Skandinaviens, bewundern. Am Nachmittag fahren wir durch den schmalen Stokksund.

4. Tag: Früh am Morgen Überquerung des Polarkreises. Durch bildschöne Schärenlandschaften kommen wir nach Bodø und erreichen am Abend die grossartigen Insellandschaften der Lofoten.

5. Tag: Heutiger Höhepunkt ist Tromsø, die Hauptstadt der Arktis. Wie wäre es mit einem Ausflug auf den Spuren arktischer Jäger und Entdecker?

Bergen Ålesund Molde

8. Tag: Mitten in der Nacht docken wir in Mehamn an, dem nördlichsten Fischerdorf der Welt und eine der grössten Ansiedelungen der Nordkinnhalbinsel. In Hammerfest erinnert die Meridiansäule an die erste exakte Vermessung der Erdkugel.

9. Tag: Von Harstadt aus können Sie heute die atemberaubenden Vesteralen erkunden. Die Weiterfahrt führt uns später durch den fantastischen Raftsund zum majestätischen Trollfjord.

10. Tag: Wir überqueren heute den Polarkreis in südlicher Richtung und sehen fantastische Gebirgslandschaften – unter anderem den Berg Torghatten mit dem Loch in der Mitte und die berühmte Gebirgskette «7 Schwestern».

11. Tag: Mit Kristiansund halten wir heute in der Hauptstadt des getrockneten Kabeljaus. Buchen Sie später einen Ausflug zur atemberaubenden Atlantikstrasse.

Leistungen - Alles schon dabei!

✓ Linienflüge mit KLM (Zürich-Bergen-Zürich via Amsterdam)

✓ Sämtliche Flugnebengebühren wie Taxen, Steuern & Kerosinzuschlag (Stand 1/2024)

✓ Transfers Flughafen-PostschiffterminalFlughafen

✓ Interessante Stadtführung in Bergen

✓ 12-tägige Postschiff-Fahrt BergenKirkenes-Bergen mit dem Havila-Postschiff (CASTOR oder POLLUX, je nach Reisedatum)

✓ inkl. 11 Übernachtungen und Vollpension (2 Bettkabine innen – Etagenbett)

✓ Eigene Schweizer Reiseleitung während der ganzen Reise

Wählen Sie Ihr Reisedatum

16. - 27. Nov. 2024 (Havila POLLUX) 11. - 22. Dez. 2024 (Havila CASTOR) * 22. Dez. 2024 - 2. Jan.2025 (Havila CASTOR) 10. – 21. Januar 2025 (Havila POLARIS)

*Superspardatum ohne Zuschlag

Unser Aktionspreis für Sie:

Preis pro Person in Doppelkabine innen

Katalogpreis/Normalpreis Fr. 2999.-

6. Tag: Von Honningsvag können Sie einen Ausflug zum sagenumwobenen Nordkap, dem «Ende der Welt», unternehmen.

7. Tag: Heute erreichen wir mit Kirkenes den Wendepunkt der Postschiffroute.

12. Tag: Bevor wir unsere grossartige Schifffahrt heute beenden, erwarten uns noch faszinierende Seemeilen mit dem malerischen Nordfjord oder die Mündung des mächtigen Sognefjords. Schliesslich erreichen wir wieder Bergen, von wo aus wir die Heimreise antreten. Ankunft in Zürich am Abend.

Aktionspreis Fr. 2399.- *

* Aktionspreis gültig solange Vorrat

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Saisonzuschlag Abreise 1 & 3 : Fr. 100.Saisonzuschlag Abreise 4 : Fr. 300.Kabinenzuschläge Havila: 2 & 4 / 1 & 3

Aufpreis Innen

Accessible: Fr. 699.- / Fr. 799.-

Aufpreis Aussenkabine: Fr. 999.- / Fr. 1199.Einzelkabinen Innen: Fr. 1399.-

Weitere Einzelkabinen auf Anfrage

Alle Zuschläge pro Person

Buchungsgebühr: Fr. 24.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Trondheim

Kristiansund

Topmoderne, helle Kabinen

Glacequiz

Weisst du, wann Glace erfunden

wurde?

Schoggi, Erdbeer oder Vanille: Welche Sorte ist die beliebteste? Und seit wann essen wir Glace eigentlich am Stiel? Teste im Quiz, ob du bereit für die Glacesaison bist.

1. Wie viel Glace haben Schweizerinnen und Schweizer 2022 gegessen?

R 62 Millionen Liter

S 47 Millionen Liter

T 103 Millionen Liter

2. Wann wurde die Glace erfunden?

B 6500 v. Chr.

C 3000 v. Chr.

D 100 v. Chr.

3. Welche ist die meistverkaufte Glacesorte?

F Schokolade

G Erdbeere

H Vanille

4. Wie viele Glacestängeli verwendet die Migros jedes Jahr?

L 70 Millionen

M 30 Millionen

N 90 Millionen

5. Wann kam die Glace aufs Stängeli?

D 1896

E 1905

F 1913

6. Welche Firma hat in der Schweiz die erste Rahmglace hergestellt?

A Frisco

B Nestlé

C Midor

7. Was ist das Vorbild der RaketenGlace?

K Apollo 11

L Space Shuttle

M Sputnik

8. Wie viel Milchfett muss eine Rahmglace mindestens enthalten?

L 10 Prozent

M 8 Prozent

N 5,5 Prozent

We all scream for ice cream!

9. Wann kam die Seehund-Glace in die Migros-Filialen?

Y 1964

A 1975

Z 1981

10. In welchem Land wird am meisten Glace gegessen?

U Neuseeland

V Schweiz

N USA

11. Seit wann wird Glace industriell hergestellt?

J 1905

K 1923

L 1851

Text: Barbara Scherer

Lösungswort: Schleckmaul

Exklusives Konzert im Börsenpalast

Porto QuintadaAveledaQuintadaPacheca Régua Ferradosa Barcad’Alva

Salamanca CasteloRodrigo Lamego

Guimarães VegadeTerrón Pinhão

RATGEBER

Ich will in nachhaltige

Unternehmen

investieren.

Worauf

muss ich achten?

Angélique

Schweizer

Kundenberaterin

Migros Bank, Expertin für Anlagethemen

Antwort

Überleg dir zuerst, welche Art von Nachhaltigkeit für deine Anlagen infrage kommt. Dafür gibt es mehrere Kriterien. Besonders verbreitet sind die sogenannten ESG ­Kriterien. Die drei Buchstaben stehen für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (englisch: Environmental, Social, Governance). Das heisst: Als nachhaltig gelten Unternehmen, die Verantwortung für die Umwelt, für die Gesellschaft und für das eigene Handeln übernehmen. Noch einen Schritt weiter gehen die Unternehmen mit einem hohen «Impact»Faktor. Damit ist gemeint, dass sie einen nachweisbaren positiven Effekt auf die Umwelt und die Gesellschaft haben. Liegt

dir Nachhaltigkeit sehr am Herzen, dann investiere dein Geld vorzugsweise in solche Unternehmen.

Es ist jedoch nicht ganz einfach, im Angebotsdschungel eine nachhaltige Anlage zu finden, die zu den eigenen Nachhaltigkeitsansprüchen passt. Denn die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien zu überprüfen, erfordert Zeit und verlässliche Informationen. Aus diesem Grund solltest du deine Nachhaltigkeitspräferenzen auch mit einer Bankexpertin oder einem Bankexperten besprechen. Diese haben das nötige Wissen und Zugang zu den entsprechenden Daten. Je nachdem, welche Art von Nachhaltigkeit du unterstützen willst, gibt es unterschiedliche Anlageprodukte.

Diversifikation tut auch hier not Neben den eingehaltenen Nachhaltigkeitskriterien werden die ausgewählten Unternehmen bezüglich Ertrag, Umsatz sowie Marktpositionierung überprüft – und darauf, wie gut sie in ein diversifiziertes Portfolio passen. So wird das Risiko deiner Anlagen breiter gestreut. Legst du deinen Fokus nämlich zu einseitig auf ein Nachhaltigkeitskriterium, beispielsweise mit Aktien von Firmen im Bereich grüne Energie, gehst du mit dem Portfolio ein höheres Risiko ein.

Möchtest du dir doch selbst ein Aktienportfolio aufbauen, kannst du dich bei der Auswahl an ESG ­Kriterien orientieren. Nachhaltigkeitsberichte der Unternehmen geben dir Auskunft, ob sich diese auch Gedanken gemacht haben, welche Wirkung ihr Tun tatsächlich auf die Umwelt und die Gesellschaft hat.

Verantwortungsvoll investieren

Die Vermögensverwaltung Inspire bei der Migros Bank bietet nachhaltige Investitionen mit attraktiven Renditen. Mehr Infos auf migrosbank.ch/inspire:

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Cheers mit Rivella Floreale Spritz

Eiswürfel 4 cl Martini Floreale�

2 dl Rivella Gelb 1 Grapefruitschnitz

Fülle ein Glas mit Eis. Gib al koholfreien Martini Floreale sowie Rivella Gelb dazu. Drücke einen Schnitz Grapefruit oder Limette direkt ins Glas aus. Kurz umrühren und geniessen.

RATGEBER

Prävention

Bewegung ist eine Wohltat für den Körper. In jedem Alter sollte man regelmässig Ausdauer und Kraft trainieren.

Vorsorge ist die beste Medizin

Eine gute Vorsorge fördert die Gesundheit –und hilft somit, die Kosten zu reduzieren. Präventivmediziner Milo Puhan erklärt, wie wir alle unseren Teil dazu beitragen können.

Text:

Michael West

Milo Puhan, wir haben in der Schweiz viele Spitäler und scheuen keine Kosten, um Menschen zu heilen. Aber machen wir auch genug, damit sie gar nicht erst krank werden?

Nein, in der Prävention sollten wir noch mehr tun. Ein grosses Problem sind zum Beispiel Zigaretten: In der Schweiz raucht etwa ein Viertel der Bevölkerung, und diese Zahl schrumpft nur sehr langsam. Bei uns wird mehr geraucht als in den Nachbarländern Deutschland, Österreich und Italien. Pro Jahr sterben in der Schweiz daran rund 9500 Menschen. Es ist unfassbar, welches

22 RATGEBER

Prävention

Leid das Rauchen anrichtet und auch welche horrenden Kosten es verursacht.

Wir sollten also viel mehr gegen Zigarettenkonsum tun. Wo gibt es sonst noch Nachholbedarf?

Bei der seelischen Gesundheit: Die Prävention und Gesundheitsförderung müssten in diesem Bereich weiter ausgebaut werden. Die Schulen sollten das noch stärker zum Thema machen und darüber informieren, wohin sich Jugendliche in psychischer Not wenden können. Es gibt ja Hilfsangebote. Aber die Schülerinnen und Schüler wissen es oft nicht.

Check-ups gelten als wichtiges Mittel zur Vorbeugung von Krankheiten. Werden sie in der Schweiz oft genug gemacht?

Nicht immer. Ich denke hier etwa an Untersuchungen, mit denen man Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennt. Sie sind noch immer die häufigste Todesursache. Darum sollte man regelmässig den Blutdruck, Blutzucker und den Cholesterinspiegel messen lassen. Das tun aber noch immer zu wenige Menschen. Leider wird diese Art Check-up nicht von der obligatorischen Grundversicherung übernommen. Das sollte sich ändern.

Stimmt der Eindruck, dass sich Männer eher um Vorsorgeuntersuchungen drücken als Frauen?

Ja, das ist leider so. Manche Männer schieben im vorgerückten Alter Gesundheitsprobleme vor sich her. Es braucht vermutlich noch mehr Kampagnen zur Förderung der Männergesundheit – und zwar an Orten, die man nicht mit Krankheit und Gebrechlichkeit in Verbindung bringt, etwa in Fussballklubs.

Wie viel trägt Bewegung dazu bei, dass man gesund bleibt?

Bewegung und Sport sind extrem wichtig. Junge und ältere Menschen sollten ihre Ausdauer, Koordination und Kraft regelmässig trainieren. Übrigens wissen wir heute, dass Sport nicht nur die Gesundheit erhält, sondern auch Menschen hilft, die von einer schweren Krankheit betroffen sind. Früher glaubte man etwa, dass sich Krebs- oder Lungenkranke auf keinen Fall körperlich anstrengen dürfen. Inzwischen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ihnen Training nützt, sowohl körperlich als auch psychisch.

Unterstützen die Krankenkassen die Menschen genug dabei, etwas für ihre Fitness zu tun?

Ja, sie tun in dieser Hinsicht ziemlich viel: Sehr oft zahlen die Krankenkassen heute

«Beim Rücken und beim Bewegungsapparat wird oft zu früh operiert und zu wenig lange trainiert.»

Milo Puhan

Milo Puhan (49)

leitet an der Uni Zürich das Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention. Er hat unter anderem das MS-Register lanciert: Menschen, die an Multipler Sklerose leiden, sammeln Daten und schildern Erfahrungen, die wissenschaftlich ausgewertet werden. Dahinter steht Puhans Überzeugung, dass Betroffene oft die besten Experten sind.

Beiträge an Abos für Fitnesszentren. Es ist ja in ihrem Interesse, dass die Versicherten fit und gesund bleiben. Das Schöne in der Schweiz ist auch, dass es viele Fitnessangebote gibt, die gar nichts kosten – sei es nun der traditionelle Vitaparcours, Laufsportgruppen oder Trainingsprogramme für zu Hause wie myhomex.ch. Dort erfährt man, wie man sich mit einfachsten Mitteln in den eigenen vier Wänden fit halten kann.

Physiotherapie kann viel dazu beitragen, dass ein körperliches Problem nicht schlimmer wird. Wird das ausreichend anerkannt?

RATGEBER

Prävention

Empfohlen werden drei

Portionen Gemüse pro Tag.

Das hängt ganz davon ab, wie lange eine Physiotherapie dauert. Eine erste Verordnung für neun Sitzungen wird von den Krankenkassen meistens akzeptiert. Die Probleme fangen dann an, wenn der Patient oder die Patientin deutlich mehr

Sitzungen braucht. Mit Physiotherapie liessen sich Operationen manchmal hinausschieben oder sogar verhindern. Vor allem, wenn es um den Rücken oder den Bewegungsapparat geht, wird oft zu früh operiert und zu wenig lange trainiert.

In der Schweiz gibt es zu wenige Hausärzte und Hausärztinnen. Welche Rolle

Was es kostet

1,4 Milliarden für die Prävention

Im Jahr 2021 gab die Schweiz rund 1,4 Milliarden Franken für Gesundheitsförderung und die Verhinderung von Krankheiten aus. Das klingt nach sehr viel Geld, doch es entspricht nur 1,6 Prozent der Gesamtkosten unseres Gesundheitswesens.

12

Tipps für einen gesunden Lebensstil

Wenn du dich an diesen 12-Punkte-Plan hältst, tust du viel für deine Gesundheit.

1 Dreimal pro Woche Sport

Dreimal 30 Minuten Ausdauersport sind eine Wohltat für den Körper.

2 Auch im Alltag bewegen

Kurze Strecken zu Fuss gehen, statt dauernd das Auto zu nehmen.

3 Im Büro nicht nur sitzen

Steh öfter von deinem Bürostuhl auf und mach beim Telefonieren ein paar Schritte.

4 Salz reduzieren

Vermeide, dein Essen zu stark zu salzen.

5 Gemüse und Früchte essen

Pro Tag werden mindestens drei Portionen

Gemüse (360 Gramm) und zwei Portionen Früchte (240 Gramm) empfohlen.

6 Auf Zucker verzichten

Lass den Zucker weg, wo immer es geht.

7 Viel Wasser trinken

Ideal sind 1,5 bis 2 Liter pro Tag.

8 Nahrung mit ungesättigten

Fettsäuren essen

Dazu gehören Nüsse, Oliven und auch Lachs.

9 Nahrung mit guten Kohlenhydraten essen

Dazu zählen Hülsenfrüchte oder Vollkornbrot.

10 Stress vermeiden

Dauerhektik jagt den Blutdruck in die Höhe.

11 Wenig Alkohol trinken

Noch besser lässt du ihn ganz weg.

12

Nicht rauchen

Jede Zigarette schadet dir.

Weitere Tipps für einen gesunden Lebensstil auf impuls.migros.ch

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spielen sie bei der Prävention von Krankheiten?

Hausärzte und Hausärztinnen sind für mich die wichtigsten Player im Gesundheitssystem. Sie begleiten einen Menschen oft während Jahren. Sie kennen ihn darum sehr gut und merken frühzeitig, wenn eine Krankheit entsteht. Das Problem ist, dass Hausärzte viel Administration selbst erledigen müssen. Das schreckt manche jungen Mediziner ab, diese Laufbahn einzuschlagen. Helfen könnten eventuell mehr Gemeinschaftspraxen und Gesundheitszentren, in denen den Hausärzten administrative Aufgaben abgenommen werden.

Die Menschen leben immer länger. Trotz aller Prävention heisst das, dass immer mehr Leute Altersgebrechen haben. Gibt es neue Erkenntnisse dazu, wie man trotz solcher Krankheiten gut leben kann?

Prävention

Abstimmung vom 9. Juni

Was kostet Gesundheit?

Am 9. Juni stimmen wir über zwei Gesundheitsvorlagen ab: die Prämien-EntlastungsInitiative der SP und die Kostenbremse-Initiative der Mitte. Im Vorfeld beleuchtet das Migros-Magazin die Gesundheitskosten in der Schweiz: Wie können Innovationen helfen, Kosten zu sparen? Was können wir mit einer guten Vorsorge beitragen? Was sagen Politik und Ver treterinnen des Gesundheitssystems? Eine Serie von Artikeln liefert wichtige Antworten und neue Einblicke.

Dazu braucht es neue Formen von Hilfe und Unterstützung. Spannend finde ich Projekte, die eine ganze Nachbarschaft in die Betreuung alter Menschen einbeziehen. Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Gesundheitsversorgung» sind etwa in den Berner Gemeinden Münsingen und Belp oder in Zürich Schwamendingen Sorgenetzwerke entstanden. Dazu gehören Freiwillige, Pflegefachleute und auch lokale Politikerinnen und Politiker. Gemeinsam wollen sie erreichen, dass Menschen mit chronischen Krankheiten gut betreut zu Hause leben können.

Wie halten Sie selbst sich eigentlich fit?

Mit grossen und kleinen Bällen. Früher habe ich Fussball gespielt, später dann auch Golf, aber vor allem liebe ich Tennis. Laut einer neuen Studie verlängert dieser Sport das Leben um zehn Jahre.

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Welcher Picknick-Typ bist du?

Mit der Familie, der Partnerin, ganz spontan oder für gehobene Ansprüche: Rezepte und Tipps für alle Outdoorfans.

Texte: Edita Dizdar

Scheint die Sonne und lässt die Temperatur das Sitzen auf der Wiese zu, startet offiziell die Picknick-Saison. Profis haben die Kühlelemente eh längst griffbereit im Tiefkühler. So bleiben Getränke, Desserts und auch Fleisch draussen für einige Stunden frisch. Etwas länger kommen auch ohne Kühlung weicher Käse, Lachs oder Joghurt in Gebackenem aus. Saucen nimmst du am besten separat mit und gibst sie erst vor Ort zum Menü. Denk auch an ein dünnes Schneide -

brett, ein Messer, einen Korkenzieher und einen Flaschenöffner. Rückenschonend wirds, wenn dein Picknickplatz Zugang zu Trinkwasser hat. Statt schwerer Getränke nimmst du dann nur eine Flasche Sirup mit und rührst diesen vor Ort an.

Und damit das Aufräumen am Schluss ruckzuck geht, empfehlen wir nebst Abfallsack noch einen feuchten Lappen in einem Plastiksäckli. Denn damit lassen sich nicht nur klebrige Siruphände bequem putzen.

Picknick

Picknick

Familien

Mit einem kinderfreundlichen Menü, Knabber- und Spielzeug wird der Ausflug zum Spass für Gross und Klein.

REZEPTE: 1 Caprese-Pasta-Salat brilliert mit seiner würzigen Tomaten-Mozzarella-Kombination. Die Anleitung gibts auf www.migmag.ch/pasta-salat.

2 Mini-Pancakes-Beeren-Spiesse finden dank des süss-frischen Kontrasts gerade bei Kindern grossen Anklang. Rezept auf www.migmag.ch/mini-pancakes

3 Speckbrötli mit Zwiebeln sind als nahrhafte Zwischenverpflegung der Hit. Wie viel Zeit sie zuvor im Ofen benötigen, verrät www.migmag.ch/speckbroetli.

Chips Chili & Lime, 100 g Fr. 3.50

Bio Holunderblüten-Sirup, 50 cl Fr. 3.75

Migros

Takis

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REZEPTE:

1 Passion Dream trumpft als alkoholfreier Drink mit originellen Passionsfrucht-Eiswürfeln auf www.migmag.ch/ passion-dream.

2 Mandelbretzeln mit Zitronenthymian balancieren die Süsse mit einer dezenten Säure aus: www.migmag.ch/ mandelbretzeln

Isolierflasche salbeigrün, 450 ml Fr. 19.50

Ein schneller Znacht, ein gekühlter Drink und ein lauschiges Plätzchen –mehr brauchst du nicht für das romantische Date im Park, am Waldrand oder am Wasser.

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Bilder: Getty Images (3), Schweiz Tourismus, Migusto (7)

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1

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GENUSS

Du willst Focaccia?

Du hast drei Optionen

Ob ganz selbst gemacht – oder mit ein bisschen Schummeln: Wie du zu Hause die perfekte Focaccia hinkriegst.

Text: Naomi Hirzel

Du hast viel Zeit: So machst du sie selbst

Die Geduld ist der Schlüssel: Lass den Hefeteig etwa eine Stunde aufgehen, damit er schön luftig wird. Anschliessend verwandelst du ihn in eine luftige Focaccia, angereichert mit Olivenöl, etwas Rosmarin und Fleur de sel. Zusammen mit Antipasti, beispielsweise eingelegten Artischocken, Prosciutto oder getrockneten Tomaten, servieren. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie der Teig gelingt:

Du hast wenig Zeit: So backst du sie auf Immer griffbereit: Die Focaccia kann gekühlt gelagert werden und ist nach etwa 8 Minuten im 210 Grad warmen Ofen bereit. Daraus kannst du zum Beispiel ein knuspriges Sandwich machen: Schneide dazu die noch warme Focaccia horizontal durch und belege die untere Hälfte mit deinen Lieblingszutaten, etwa Mozzarella, Parmaschinken, Rucola oder Pesto.

Du hast keine Zeit: So kaufst du sie ein Am besten frisch aus der Hausbäckerei: Bei den saisonalen Focaccia­Varianten beisst du einfach gleich rein. Wähle zwischen der Variante mit schwarzen Oliven und Oregano oder der Tomaten­Focaccia, die mit Sugo, geriebenem Käse und Oregano verfeinert ist (siehe rechts). Buon appetito!

Gut zu wissen

Woher kommt die Focaccia?

Die Brotspezialität stammt ursprünglich aus Genua. Dort hat man das Fladenbrot früher zum Frühstück gegessen, heute erfreut es sich zu jeder Tageszeit grosser Beliebtheit.

Wie spricht man Focaccia richtig aus?

«Fo ­ka­tscha», wobei das «O» eher eine kurze Silbe ist und die Betonung auf dem ersten «A» liegt. Der Name stammt vom lateinischen «panis focacius», was Herdbrot bedeutet und auf die ursprüngliche Methode des Backens hinweist.

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Zu Tisch mit ... Angela Riesen

GENUSS

Angela Riesen

«Ich zähle

keine Kalorien,

ich esse nach

Lust und Laune»

Schwingerkönigin Angela Riesen aus Helgisried BE erzählt in unserer neuen Serie, was sie stets im Kühlschrank hat, warum sie nicht ohne Frühstück kann und welche Henkersmahlzeit sie bestellen würde.

Text: Silvia Schütz

Angela Riesen, was haben Sie immer im Kühlschrank?

Ich wohne noch bei meinen Eltern, deshalb habe ich wenig Einfluss darauf. Meistens finde ich dort Aufschnitt, Käse und Joghurt vor.

Was essen Sie auf keinen Fall? Rossfleisch, Wild, Fenchel und Auberginen.

Was machen Sie, wenn es beim Essen schnell gehen muss?

Ich mache meistens einen Beutelreis. In der Mikrowelle dauert es zwei Minuten.

Essen Sie spezielle Sachen, weil Sie Sportlerin sind?

38 GENUSS

Angela Riesen

Nein, eigentlich beeinflusst der Sport mein Essverhalten nicht. Ich esse zwar keine Schoggi, aber nicht wegen des Sports, sondern weil ich sie nicht mag.

Was essen Sie im Restaurant?

Ich schaue in die Karte und wähle das aus, was mich gerade anspricht.

Welche sind die Spezialitäten aus Ihrer Region, und welche haben Sie am liebsten?

Wir haben viele Spezialitäten. Mein Favorit ist die Metzgerei Schwander in Riggisberg. Die haben eine wunderbare Auswahl an Fleisch.

Und welches Fleischgericht ist Ihr Lieblingsgericht?

Frische Kutteln. Zu Hause kocht sie meine Mutter mit Tomatensauce, dazu gibts Kartoffelstock und frischen Salat.

Was war Ihr schlimmstes Kindheits erlebnis in Sachen Essen?

Es gibt keins. Ich habe immer alles probiert. Schmeckte es mir nicht, musste ich es nicht essen.

Welches Produkt vermissen Sie in der Schweiz?

Keins, wir haben hier alles. Wir haben Fleisch vom Bauern, Gemüse vom Feld. In der Migros oder im Coop findet man alles.

Was würden Sie gern kochen, finden es aber zu mühsam?

Schweins- oder Kalbshaxe, weil man die länger garen lassen muss. Das überlasse ich gern meiner Mutter.

Wer kocht bei Ihnen?

Meistens meine Mutter. Ich koche dann, wenn sie nicht zu Hause ist.

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Dein

«Mein Lieblingsfleisch sind frische Kutteln. Meine Mutter kocht sie mit Tomatensauce, dazu gibt es Kartoffelstock und frischen Salat.»

Angela Riesen, Schwingerkönigin

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Welche Spezialität kochen Sie? Rührei, wenn ich selbst kochen muss, oder etwas anderes.

Welches Essen ist für Sie emotional wichtig?

Zmorge. Wenn ich keinen Zmorge esse, werde ich unerträglich.

Wie essen Sie am liebsten: gemeinsam oder allein?

Am liebsten mit meiner Mutter, meinem Vater und meinem Freund. Manchmal gibts auch Tage, an denen ich allein essen muss, weil ich spät nach Hause komme und alle bereits gegessen haben. Etwa nach dem Schwingtraining.

Was trinken Sie?

Wasser, Ice Tea – am liebsten Peach –, Sirup und Mutters Minzentee. Grundsätzlich trinke ich, worauf ich Lust habe –ausser Cola. Zwischendurch trinke ich auch mal ein Bier, aber Alkohol spricht mich nicht sehr an.

Zählen Sie Kalorien beim Essen?

Nein. Ich esse nach Lust und Laune.

Was essen Sie vor einem Wettbewerb? Nichts Besonderes. Oft gibts die Woche davor Teigwaren.

Das letzte Gericht, das Sie im Leben essen könnten, wäre …?

Etwas Gutes. Etwas, das ich gern habe, Kutteln zum Beispiel.

Wenn der Kühlschrank zu Hause nicht viel hergibt, was gibt es dann? Brot mit Aufschnitt.

Wie sieht Ihre Mittagsverpflegung auswärts aus?

AKTION: 2 für 1

In die Landi in Rüeggisberg, wo ich arbeite, ist ein Volg integriert. Dort koche ich in kurzen Mittagspausen in der Mikrowelle meistens einen Zwei-MinutenReis. Wenn ich eine Stunde Mittag habe, esse ich jedoch zu Hause.

Wer ist die beste Köchin oder der beste Koch der Welt? Meine Mutter, mein Grosi, weitere im Verwandtenkreis, mein Freund, mein Vater und die Frau meines Onkels.

In welchem Land isst man am besten? Hier in der Schweiz. Ich kenne nichts anderes.

Backen oder kochen?

Backen. Ich mache seit Kurzem Schoggiund Zitronencake für die Leute auf der Baustelle, auf der auch mein Freund arbeitet.

Fleisch oder vegan? Fleisch.

Was kommt bei Ihnen auf den Grill?

Fleisch, panierte Käseplätzli, Pouletflügeli, Bratwurst, ab und zu ein Cervelat.

Wie oft essen Sie Fleisch?

Ich esse jeden Tag Fleisch. Was ich aber nie ausprobieren würde, ist Känguru oder Krokodil. Auf mich trifft zu: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

Stange oder Cüpli? Stange.

Kirsch oder Chrüter? Kirsch.

Spaghetti oder Hörnli? Hörnli.

GENUSS

Angela Riesen

Schwingerkönigin mit 21 Jahren: Das schaffte Angela Riesen aus Helgisried BE am Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwinget 2023 in Grächen VS. Riesen ist gelernte Detailhandelsfachfrau Fleischwirtschaft und arbeitet 100 Prozent bei der Landi im Nachbarort Rüeggisberg. Ihre Hobbys sind unter anderem Pferde, Kühe und generell Landwirtschaft – sie hilft dem Onkel auf dem Bauernhof, so oft es geht.

Rösti nature oder mit Speck, Käse und Zwiebel?

Mit Speck, Käse und Zwiebel.

Cervelat oder Bratwurst?

Cervelat, aber nur kalt. Warm mag ich ihn nicht.

Suppe oder Salat? Salat.

Welches Wassertier mögen Sie?

Tintenfisch – das einzige, das ich esse. Fisch mag ich nicht.

Ihr Lieblingskäse?

Alle Hartkäse. Ich weiss vor allem, was ich nicht mag, nämlich Weich- und Rahmkäse.

Was trinken Sie zum Essen?

Meistens Ice Tea. Wasser nehme ich «auf die Büez» mit.

Wovon essen Sie zu viel?

Ich esse viel Gemüse, aber das kann zum Glück nie zu viel sein.

Was essen Sie zum Znüni und Zvieri?

Zum Znüni Gipfeli, zwischendurch Minipickwürstli und dazu einen Schokodrink. Zum Zvieri je nach Hunger, im Sommer oft Glace oder eine Frucht.

Welches ist Ihr Lieblingsrestaurant?

Das Restaurant Sternen im Gschneit in Oberbütschel und das Dschingis Mongolian Barbecue Restaurant in Liebefeld.

Was bestellen Sie da?

Im Dschingis kannst du alles auf den Grill legen, was du willst. Natürlich vor allem Fleisch. Das Motto ist: All you can eat. Das mache ich aber nicht. Wenn ich satt bin, ist gut.

Kult Ice Tea Peach, 1 l Fr. 1.40

Riesens Favorit

Angela Riesen

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GENUSS

Früchte

Äpfel

Jeder Apfel wird mit einer Mindestreife – wie Obstproduzenten es nennen – geerntet. Danach reifen sie noch nach und werden so süsser. Diesen Prozess kannst du unterstützen, indem du die Äpfel in eine Schale legst und diese in der Wohnung aufstellst. Aber Achtung: Ist die optimale Reife erreicht, werden Äpfel mehlig, da sie Feuchtigkeit verlieren. Sie eignen sich dann zum Kochen und Backen. Bis der Reifezenit überschritten ist, dauert es bei richtiger Lagerung lange: Werden sie im Dunkeln und kühl gelagert, kann man sie nach einigen Monaten noch essen. Reife Äpfel, die bei Zimmertemperatur gelagert werden, solltest du innerhalb von zwei Wochen essen.

Bananen

Manche mögen grüne Bananen. Alle anderen lassen sie in der Nähe von Äpfeln reifen. Bei sommerlichen Temperaturen dauert das ein bis zwei Tage. Du willst eher das Gegenteil? Dann wickle etwas Frischhaltefolie um den Strunk der Bananen. Das verlangsamt den Reifeprozess, selbst wenn sie bei Zimmertemperatur gelagert werden. Im Kühlschrank reifen Bananen übrigens nicht, sie werden dort nur braun.

Diese Früchte können nachreifen

Avocados

Bei Avocadogelüsten, die du sofort befriedigen möchtest, kaufe am besten eine reife Avocado. Hast du eine harte erwischt, kannst du sie ein bis drei Tage bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Zusammen mit reifen Bananen gehts schneller, weil sich die Früchte gegenseitig beeinflussen. Willst du die Frucht erst später essen, lege sie in den Kühlschrank, das verlangsamt den Reifeprozess.

Wie du unreifen Früchten auf die Sprünge hilfst, um sie doch noch geniessen zu können. Und bei welchen das leider nicht funktioniert.

Text: Claudia Schmidt

Pfirsiche

Ist dein Pfirsich hart und sauer? Ab damit in eine Papiertüte mit anderen Früchten! So reift er am schnellsten. Einmal reif, kannst du die Pfirsiche an heissen Tagen für einige Tage im Kühlschrank lagern. Dann solltest du sie aber zügig essen. Gleiches gilt für Nektarinen.

GENUSS

Früchte

Aprikosen

Harte Aprikosen reifen in ein bis zwei Tagen in einer Schale in der Wohnung nach. Der Stein lässt sich dann leicht aus der Frucht lösen, wenn du sie entlang der Furche aufschneidest. Lagerst du andere Früchte in der Nähe und willst nicht, dass sie ebenfalls nachreifen, gib die Aprikosen am besten in einen Papiersack. Denn alle nachreifenden Früchte verströmen Ethylen. Das ist ein gasförmiges Pflanzenhormon, das die Reife beschleunigt. Plastiktüten eignen sich hingegen nicht, weil sich in ihnen Feuchtigkeit sammelt und die Früchte so leichter schimmeln.

Mangos

Wenn du eine harte, grüne und saure Mango nicht für die vietnamesische Küche verwenden willst, kannst du sie nachreifen lassen. Dazu wickelst du sie in Zeitungspapier und legst sie an einen warmen Ort, zum Bespiel an die Sonne. Nach ca. zwei Tagen ist die Mango eventuell schon reif – je nach Härtegrad der Frucht kann es aber auch eine ganze Woche dauern. Daher solltest du täglich mit leichtem Druck auf die Schale prüfen, ob sie schon weich und damit saftig und reif ist.

Birnen

Perfekt sind die meisten Birnensorten, wenn das Fruchtfleisch um den Stielansatz herum weicher als der Rest ist. Ist die Birne noch nicht reif, hilft die Nachbarschaft anderer reifer Früchte – und zwar bei Zimmertemperatur. Das dauert je nach Reifezustand wenige Tage bis zu zwei Wochen. Anders als Äpfel verderben Birnen schneller. Reife Birnen solltest du deshalb innerhalb von zwei bis drei Tagen verwenden. Übrigens: Unreife Birnen werden im Kühlschrank nicht reif.

Tomaten

Kleine, harte, noch komplett grüne Tomaten reifen nicht mehr nach. Alle anderen kannst du in einem Papiersack im Dunkeln reifen lassen –genauso wie es Hobbygärtner gegen Ende der Saison mit den Tomaten machen, die an der Pflanze nicht mehr reifen. Leicht gerötete Früchte reifen meist in einer Woche nach, während grössere grüne Tomaten zwei bis drei Wochen brauchen, bis sie rot sind.

Aussichtslos

Diese Früchte reifen nicht nach

Ob sie zusammen mit anderen Früchten nicht vielleicht doch nachreifen? Nein. Diese Früchte verderben eher, wenn du sie zu lange liegen lässt:

Ananas Brombeeren Erdbeeren Gurken Himbeeren Kirschen Litschi Trauben Wassermelonen Zitrusfrüchte

Alle haben etwas gemein: Sie werden genussreif geerntet. Kauf sie am besten, wenn du sie innerhalb weniger Tage verwenden möchtest. Ist es draussen und im Haus sehr warm, können viele dieser Früchte innerhalb kürzester Zeit verderben.

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Nichts

für Einfaltspinsel

Gut mariniert ist halb grilliert

Eine Marinade verleiht Fleisch, Fisch und Gemüse mehr Würze. Die besten Rezepte für jeden Geschmack.

Marinade

Rezept

Hohrückensteak mit Marsalamarinade

Hauptgericht für 4 Personen

1 Knoblauchzehe

2 EL Olivenöl

1 Bund Rosmarin

1 EL Senf

1 EL edelsüsser Paprika

2 EL rosa Pfeffer

0,5 dl Marsala

4 Rindshohrückensteaks

à ca. 180 g

2 Zweige Salbei

1 TL Fleur de sel

1. Knoblauch zum Öl pressen.

Gut die Hälfte des Rosmarins fein hacken. Mit Senf und Paprika zum Öl geben. Rosa Pfeffer grob dazumahlen. Marsala dazugiessen und gut mischen. Hohrückensteaks mit etwas Marinade bestreichen. Zugedeckt ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur ziehen lassen.

2. Grill auf 220 °C vorheizen. Steaks bei mittlerer Hitze beidseitig je ca. 5 Minuten grillieren. Dabei mit restlichem Rosmarin und dem Salbei belegen und gelegentlich mit Marinade streichen. Zum Servieren mit Fleur de sel bestreuen.

TIPP Grosse Hitze (von 220 bis 280 °C) eignet sich zum Anbraten oder direktem Grillieren: Das Gargut wird direkt über der Glut auf dem Rost platziert. Bei mittlerer Hitze (180 bis 220 °C) grilliert oder brät man indirekt: Das Gargut liegt nicht direkt über der Glut, und der Grill wird zugedeckt.

GENUSS

Schweinsfilet mit Rub Rubs nennt man die trockenen Verwandten der Marinade. Hier wird ein Schweinsfilet mit einer Gewürzmischung eingerieben und grilliert.

Lachsfilet

Asian-Style Limettensaft und Sojasauce sorgen in dieser Marinade dafür, dass der Lachs vor dem Grillieren ein wenig gart. Er ist ruckzuck fertig und wird mit Glasnudeln serviert.

Grillierte Auberginen mit GewürzCaramel-Kruste und Edamame Schmackhafte

Beilage für den Grillplausch – und erst noch bestens für Veggies geeignet.

Marinade

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Frisch und kräftig!

Rezept

Grundmarinade

1 Knoblauchzehe

3 dl Sonnenblumenöl

½ TL Salz

½ TL Pfeffer

Für die Grundmarinade Knoblauch zum Öl pressen. Marinade mit Salz und Pfeffer würzen.

Diese Grundmarinade kannst du leicht variieren: mediterran, im BBQ-Style oder asiatisch:

Entrecôte mit MandelZitronen-Rub

Hauptgericht für 4 Personen

ca. 30 g Salz- oder Rauchmandeln

1 TL schwarze Pfefferkörner

2 TL grobes Meersalz

1 Zitrone

4 Entrecôtes à ca. 180 g

6 EL Rapsöl

1 Zucchetti

150 g Blattsalat

1. Für den Rub Mandeln, Pfeffer und Salz in einen Mörser geben. Die Zitronenschale fein dazureiben. Alles nicht zu fein zerstossen. Entrecôtes mit etwas Rub einreiben, mit etwas Öl bestreichen und ca. 10 Minuten ruhen lassen.

2. Für die Salatsauce Zitrone auspressen. Saft mit restlichem Öl verrühren, mit Salz würzen. Zucchetti mit einem Sparschäler in feine Zungen schneiden. Mit dem Blattsalat mischen.

3. Entrecôtes in einer Grilloder Bratpfanne beidseitig scharf braten. Bei mittlerer Hitze fertig braten (blutig ca. 4 Minuten, rosa ca. 5 ½ und durchgebraten ca. 13 Minuten). Salat mit der Sauce mischen. Entrecôtes mit etwas Mandel-ZitronenRub bestreuen und mit dem Salat servieren.

TIPPS Das Fleisch portionenweise braten, damit die Brattemperatur konstant bleibt. Das gebratene Fleisch im auf 70 °C vorgeheizten Ofen warm halten.

Rezept

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Macht Salz in der Marinade das Fleisch trocken?

Der ewige Streit ums Salzen: vor oder nach dem Grillieren? Zwar entzieht Salz dem Fleisch Flüssigkeit, die Marinade macht das Fleisch aber auch zarter, weil sie die Strukturen aufweicht. So kann das Fleisch mehr Marinade aufnehmen und wird saftiger.

Warum soll ich die Marinade abtupfen?

Beim Grillieren werden hohe Temperaturen erreicht. Bleibt viel Marinade am Grillgut, wird etwa Fleisch wie im Wasserbad erst nur gegart, nicht grilliert. Marinaden mit Honig oder viel Zucker gilts sehr gut abzutupfen, da sie sonst auf dem Grill bald verbrennen oder beim Holzkohlegrill auf die Kohlen tropfen. Sie eignen sich aber zum Glasieren gegen Ende der Garzeit.

Wie lange muss ich Grillgut marinieren?

Fisch muss meist nicht lang eingelegt werden, 30 Minuten bis eine Stunde reichen. Die Steaks nehmen je nach Dicke in zwei Stunden genügend Würze auf. Grosse Fleischstücke wie eine Schweineschulter solltet du jedoch mindestens 24 Stunden marinieren, damit die Würze gut einzieht. Legst du Tofu auf den Grill, gehört er zuvor 12 bis 24 Stunden in die Marinade.

Taugt die Marinade auch als Sauce?

Ja. Hast du zuvor rohes Fleisch oder Fisch darin mariniert, solltest du sie aber aufkochen, um mögliche Bakterien abzutöten.

Mehr Infos zu Marinaden findest du auf migusto.ch:

Wie lange muss die Marinade

Es gibt ein paar Fehler, die du beim Marinieren vermeiden solltest –wir sagen dir, wies richtig geht.

Text: Claudia Schmidt

Kann ich das Einlegen verkürzen?

Bei Poulet- und Schwein geht das gut: mit dem Messer das Grillgut einstechen, damit die Marinade schneller einzieht. Das lohnt sich aber nur bei grösseren Stücken, Fisch oder Steaks werden auf dem Grill zu trocken.

Wie dick muss die Marinade sein?

Marinaden können eine völlig unterschiedliche Textur haben. Dickflüssige haften speziell gut am Grillgut. Hats Gemüse wie Zwiebeln oder Knoblauch drin, solltest du dieses möglichst klein schneiden oder zerreiben. So kommen Fleisch, Fisch und Gemüse besser damit in Kontakt.

Wo kommt Grillgut mit Marinade hin?

Viele schwören auf Plastikbeutel mit Zippverschluss. Das nimmt im Kühlschrank wenig Platz ein, und das Grillgut kommt rundherum mit Marinade in Kontakt. Es geht aber ohne Plastik: in Schüsseln oder tiefen Tellern. Das Ganze deckst du mit dem Deckel (falls vorhanden) oder einem Teller ab. Vergiss nicht, das Grillgut mindestens einmal zu wenden, damit die Marinade von allen Seiten einziehen kann.

Bier eignet sich gut für Marinaden ‒ natürlich auch eines ohne Alkohol. Marinade aus der Dose

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Migros Zürich

Geschäftsbericht 2023

Ein Jahr mit Herausforderungen

Das Geschäftsjahr 2023 der Migros Zürich war bewegt. Das Jahresergebnis ist durch die anstehenden Veränderungen belastet.

Im Geschäftsjahr 2023 wurden Entscheidungen gefällt, die einerseits Veränderungen in der Migros auslösen und andererseits das Jahresergebnis der Genossenschaft Migros Zürich 2023 ausserordentlich belastet haben. Trotzdem ist die Migros Zürich gesund und stabil. Das Unternehmensergebnis liegt mit 8,2 Millionen Franken im positiven Bereich. Neben den Neueröffnungen des MigrosSupermarkts Dietikon Silbern, des Outlet Migros Bachenbülach, dreier «Alnatura Bio Super Märkte» und des innovativen Kleinformats Migros Teo Kloten sowie Dietlikon hat die Migros Zürich auch Standorte geschlossen und veräussert. Nichtsdestotrotz konnten im Wirtschaftsgebiet Marktanteile dazugewonnen werden. Die Tochtergesellschaften der Migros Zürich haben sich 2023 unterschiedlich entwickelt. Die Movemi AG mit ihren Formaten Activ Fitness und Fitnesspark erfreut sich über einen hohen

Mitgliederzuwachs. Das deutsche Tochterunternehmen Tegut hingegen leidet unter dem herausfordernden Umfeld. Das Gruppenergebnis weist einen Verlust von 39,3 Millionen Franken auf.

Ausblick auf 2024

Jörg Blunschi, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich, wird vorzeitig in den Ruhestand treten und sein Amt per 1. Juli 2024 an Patrik Pörtig übergeben. 2024 steht die Nahversorgung im Fokus der Expansion. So eröffnen im zweiten Halbjahr gleich zwei Standorte des Voi-Formats: Obfelden im Sommer und Hausen am Albis im Spätherbst. Die «Alnatura Bio Super Märkte» eröffnen im Sommer ihren dritten Standort in Bern. Eine weitere Filialeröffnung in Meilen im August ergänzt das Bioangebot rund um den Zürichsee.

Jahresbericht 2023

Der Genossenschaftsrat empfiehlt die Annahme

Der Genossenschaftsrat hat die Jahresrechnung, den Lagebericht und die Konzernrechnung 2023 der Genossenschaft Migros Zürich zuhanden der Urabstimmung 2024 abgenommen. Alle Mitglieder der Genossenschaft Migros Zürich sind eingeladen, via Urabstimmungskarte von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und Stellung zu nehmen. Die Urabstimmung findet zwischen dem 13. Mai und dem 1. Juni 2024 statt. Der Genossenschaftsrat empfiehlt, sämtliche Fragen der Urabstimmung anzunehmen.

Alle Zahlen und Fakten

Der komplette Jahresbericht im Internet

Der detaillierte Geschäftsbericht im Sinne von Art. 958 OR ist über QR oder Link abrufbar: jahresbericht-gmz.migros.ch

Oder bestellen Sie einen gedruckten Kompaktbericht per Mail an: kommunikation@ gmz.migros.ch

Am neuen Arbeitsplatz in der Migros Dietikon Silbern: die stellvertretende Filialleiterin Festina Tahiri

52 MEINE REGION

Migros Zürich

Geschäftsbericht 2023

Jahresrechnung der Genossenschaft Migros Zürich 2023

(erstellt nach den Vorschriften des Obligationenrechts Art. 957–962)

Erfolgsrechnung in 1000 Franken

Nettoerlöse

Detailhandel 2’416’269 2’330’119

Grosshandel 41’162 43’199

Gastronomie 138’879 127’130

Freizeit/Fitness 3’638 9’025

Bildung/Kultur 35 28

Dienstleistungen 41’193 39’949

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

Sonstige Erträge

Andere betriebliche Erträge 54’718 56’757

Total betrieblicher Ertrag 2’695’894 2’606’207

Betrieblicher Aufwand

Waren- und Dienstleistungsaufwand -1’822’578 -1’764’200

Personalaufwand -446’911 -443’458

Mietaufwand -132’599 -118’447

Anlagenunterhalt -31’861 -31’188

Energie und Verbrauchsmaterial -54’588 -45’800

Werbeaufwand -14’043 -15’939

Verwaltungsaufwand -17’015 -15’914

Übriger betrieblicher Aufwand -70’282 -71’453

Abschreibungen und Wertberichtigungen -111’228 -103’125

Total betrieblicher Aufwand -2’701’105 -2’609’525

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -5’211 -3’317

Finanzergebnis 8’557 -619

Ausserordentliches, einmaliges 5’659 26’057 oder periodenfremdes Ergebnis

Ergebnis vor Steuern 9’005 22’121

Direkte Steuern -802 -17

Ergebnis 8’203 22’104

Bilanz vor Ergebnisverwendung in 1000 Franken

Aktiven

Umlaufvermögen

Flüssige Mittel

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns 3’680

– gegenüber nahestehenden

Unternehmungen

– gegenüber Dritten

Übrige kurzfristige Forderungen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns

– gegenüber Dritten

Anlagevermögen

Finanzanlagen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns

– gegenüber Dritten

Beteiligungen

– an Unternehmen des Konzerns

– an Dritten

Sachanlagen

– Grundstücke und Bauten

– Technische Anlagen und Maschinen

– Übrige Sachanlagen

– Anlagen im Bau

Immaterielle Werte

Total Anlagevermögen

Passiven

Kurzfristiges Fremdkapital

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

– gegenüber Unternehmen des Konzerns

– gegenüber Dritten

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

– gegenüber Unternehmen des Konzerns -

– Dienstaltersgeschenke (M-Partizipations-Konten)

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

– gegenüber Dritten

Nicht realisierte Fremdwährungsgewinne

Passive Rechnungsabgrenzungen

Kurzfristige Rückstellungen

Langfristiges Fremdkapital

Langfristige Verbindlichkeiten

Eigenkapital

Ergebnisverwendung in Franken

MEINE REGION

Migros Zürich

2023 2022

Ergebnisvortrag -65’266’598 -87’370’451

Ergebnis laufendes Jahr 8’203’128 22’103’853

Bilanzergebnis -57’063’470 -65’266’598

Auflösung/(Zuweisung) Kulturprozent – –

Freies Bilanzergebnis zur Verfügung der Urabstimmung -57’063’470 -65’266’598

Zuweisung an Freiwillige Gewinnreserve – –Vortrag auf neue Rechnung -57’063’470 -65’266’598

Kulturprozent in 1000 Franken

2023 2022

Kulturelles 2’149 2’175 Bildung 8’818 10’754

Soziales 489 473

Freizeit und Sport 1’147 1’183 Wirtschaftspolitik 78 73

Anteilmässige Verwaltungskosten/ Rückstellungen/Steuern 913 839 Total 13’594 15’497 ½ % des massgebenden Umsatzes 12’778 12’268 Auflösung/(Zuweisung) Kulturprozent –

Vortrag aus Vorperiode

Reserve Kulturprozent nach Ergebnisverwendung – –

Loyalität und Engagement: Die Mitarbeitenden sind das Herzstück der Genossenschaft Migros Zürich.

20 Jahre Partnerschaft mit dem Zoo Zürich: Am 1. September feiern 2500 Kundinnen und Kunden das Jubiläum mit einem grossen Fest auf dem Zoogelände.

Migros Zürich

Geschäftsbericht 2023

Konsolidierte Jahresrechnung 2023 der Genossenschaft-Migros-Zürich-Gruppe

(erstellt nach den Vorschriften von Swiss GAAP FER)

Konsolidierte Erfolgsrechnung der GMZ-Gruppe in 1000 Franken

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

Andere betriebliche Aufwendungen

Betriebsergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen

Abschreibungen auf Sachanlagen

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen

Betriebsergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern

Finanzertrag

Finanzaufwand

Ergebnis assoziierter Gesellschaften -Ergebnis vor Ertragssteuern -38’945 -40’673

Ertragssteuern 341 -5’463

Jahresergebnis der Genossenschaft-Migros-ZürichGruppe -39’286 -35’210

Davon den Genossenschaftern zurechenbares Ergebnis -38’892 -31’819

Davon den Minderheiten zurechenbares Ergebnis -394 -3’392

24 Stunden inklusive Wochenende einkaufen: Teo ist die Migros im Kleinformat ohne Bedienung. Auf 50 Quadratmetern Fläche gibts alles, was auf die Schnelle eingekauft werden soll.

Konsolidierte Bilanz der GMZ-Gruppe in 1000 Franken

Aktiven

Flüssige Mittel

Forderungen gegenüber Banken

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Andere Forderungen

Kurzfristige Guthaben aus Leistungen an Arbeitnehmer

Laufende Ertragssteuerguthaben

Andere Vermögenswerte

Finanzanlagen

Beteiligungen

Renditeliegenschaften

Anlagen

Langfristige Guthaben aus Leistungen an Arbeitnehmer

Passiven

Verbindlichkeiten gegenüber

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Andere Verbindlichkeiten

Rückstellungen

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer

Laufende Ertragssteuerverbindlichkeiten

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Langfristige Rückstellungen

Langfristige Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer

Latente Ertragssteuerverbindlichkeiten

Genossenschaftskapital

Gewinnreserven

Währungsumrechnungsdifferenzen

Den Genossenschaftern zurechenbares Eigenkapital

MEINE REGION

Migros Zürich

Aufruf zur

Urabstimmung

Das neueste Ladenlayout des im Herbst 2023 neu eröffneten Supermarkts von Dietikon Silbern: Sortiment und logischer Aufbau des Ladens decken die Bedürfnisse der Kundschaft ab.

Liebe Mitglieder

In diesen Tagen erhalten Sie per Post die Stimmkarte für die Regionale Urabstimmung 2024 mit der Bitte, zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:

1. Genehmigen Sie den Lagebericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung 2023 der Genossenschaft Migros Zürich?

2. Genehmigen Sie die vorgeschlagene Verwendung des Bilanzergebnisses 2023?

3. Genehmigen Sie die Entlastung der Verwaltung?

Erläuterungen zu Abstimmungsfragen

1. Genehmigung Jahresrechnung:

Die Jahresrechnung mit dem Antrag der Verwaltung auf Verwendung des Bilanzergebnisses sowie ein Auszug aus dem

Jahresbericht unserer Genossenschaft sind in dieser Ausgabe publiziert. Ein Kurzbericht kann über die Kommunikationsabteilung bezogen werden: kommunikation@gmz.migros.ch. Die vollständige Jahresrechnung findet sich online auf: jahresbericht­gmz.migros.ch.

Die Stimmkarten werden den Stimmberechtigten gemäss Mitgliedschaftregister spätestens zehn Tage vor dem Wahltag (1. Juni 2024) per Post zugestellt. Allfällige Beschwerden über nicht erhaltene oder unrichtige Stimmkarten sind frühestens sechs, spätestens drei Werktage vor dem Urabstimmungstag beim Mitgliederregister unserer Genossenschaft zuhanden des Wahlbüros geltend zu machen.

Präsident des Wahlbüros:

Hanspeter Marty Gerenstrasse 25 8305 Dietlikon

Die Urabstimmung wird nach den Bestimmungen der Statuten und des Wahl­

reglements durchgeführt. Diese Dokumente finden Sie auf der Website unserer regionalen Genossenschaft: zuerich.migros.ch. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle unserer Genossenschaft: Pfingstweidstrasse 101, 8005 Zürich.

Wenn Sie Ihre Stimmkarte in einer Filiale unserer Genossenschaft vorweisen und in die Urne werfen, erhalten Sie den beliebten «Schoggi­ Gruss». Die Urnen sind während den üblichen Verkaufszeiten geöffnet. Stimmkarten, die per Post eingesandt werden, sind bitte zu frankieren.

Spätester Termin für die Retournierung Ihrer Stimmkarte ist der Samstag, 1. Juni 2024 (Abgabe in der Filiale via Wahlurne oder Rücksendung per Post, wobei der Poststempel massgebend ist).

Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung.

Genossenschaft Migros Zürich

Die Verwaltung Im Mai 2024

Vom 13. bis 19. Mai 2024

Hamburger

Genossenschaft Migros Zürich

11.50 Aktionen

Scannen und wöchentlich von Alnatura Aktionen proftieren. Jederzeit kündbar.

PUBLIREPORTAGE –

NUR DIE ZECKENIMPFUNG SCHÜTZT VOR FSME

Eine Hirnhautentzündung, verursacht durch einen Zeckenstich, ist nicht behandelbar und kann schwerwiegende Folgen haben. Der beste Schutz dagegen ist die FSME-Impfung. Gesunde Personen können sich unkompliziert in den Rotpunkt Apotheken impfen lassen.

Marlies Frischknecht

Bären Rotpunkt Apotheke AG Zürich

Wer gerne in der Natur ist und sich viel in Wäldern und Wiesen aufhält, läuft Gefahr, von einer Zecke gestochen zu werden. Dabei können Krankheiten übertragen werden, die folgenschwere Auswirkungen haben können wie etwa FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Eine solche Infektion verläuft meist beschwerdefrei und unerkannt. Kommt es aber zu einer Erkrankung mit einer Gehirnentzündung (Enzephalitis), zeigt sich diese in zwei Phasen. In der ersten Phase macht sie sich vor allem durch grippale Symptome bemerkbar. In der zweiten Phase treten neurologische Beschwerden auf wie Kopfschmerzen, Lichtscheue, Schwindel, Konzentrations- und Gehstörungen. Diese Symptome können Wochen bis Monate andauern. In etwa 1% der Fälle mit neurologischen Symptomen führt die Krankheit zum Tod. Die FSME-Viren halten sich in den Speicheldrüsen der Zecke auf und werden sofort übertragen, auch die rasche Entfernung verhindert eine allfällige Infektion nicht. Eine ursächliche Behandlung der FSME ist nicht möglich. Die Impfung bietet deshalb den einzigen zuverlässigen Schutz. Speziell aktiv sind Zecken zwischen März und November. Die ganze

Schweiz wurde vom BAG als Risikogebiet eingestuft, mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin. Das BAG empfiehlt die Impfung im Allgemeinen ab sechs Jahren. Für einen vollständigen Schutz sind drei Impfdosen erforderlich. Ein begrenzter Schutz besteht bereits nach zwei Impfdosen, diese werden im Abstand von einem Monat verabreicht. Die dritte Impfung erfolgt fünf bis zwölf Monate später und verleiht einen kompletten Impfschutz für mindestens zehn Jahre. Für eine Auffrischung ist danach nur noch jeweils eine Impfdosis notwendig.

Zecke gestochen wird, kann sich diese in der Rotpunkt Apotheke entfernen lassen.

In der Apotheke gegen FSME impfen

Achtung vor Borreliose Neben FSME können Zecken auch Borreliose übertragen – eine heimtückische, weil schwierig zu diagnostizierende bakterielle Erkrankung. Ein möglicher Schutz davor sind abschirmende Kleidung und Anti-Zecken-Spray. Wer trotzdem von einer

In allen Deutschschweizer Kantonen ist die FSME-Impfung in der Apotheke möglich. Geimpft werden gesunde Personen ab 16 Jahren. In den Rotpunkt Apotheken steht ein abgetrenntes Sprechzimmer zur Verfügung, und die Impfung wird nur von Fachpersonen mit dem Fähigkeitsausweis «Impfen und Blutentnahme» vorgenommen.

Buchen Sie hier Ihren Termin: www.rotpunkt-apotheken.ch/ serviceleistungen/zeckenimpfung

Zahnpflege

Erste Zahnpflege Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus setzte man im alten Ägypten für die Zahnpflege auf Zweige des Arakbaums, heute auch Zahnbürstenbaum genannt. Die Menschen nahmen einen Zweig und kauten darauf herum, bis er an einem Ende ausgefranst war. Es entstand eine Art Bürste, die die Zähne reinigte. Das Holz enthielt sogar natürliche Fluoride. Bis heute wird diese Zahnpflege in einigen arabischen und afrikanischen Ländern praktiziert und Miswak oder Siwak genannt.

Aus Knochen und Asche

Aus dem alten Rom sind mehrere Rezepte für sogenanntes Zahnpulver bekannt. Eines

2500 Jahre Zähne putzen

Von gekauten Ästen über Knochenpulver bis zur heutigen Zahnbürste aus Nylon: die lange Geschichte der Zahnpflege.

Text: Rahel Schmucki

davon hielt Plinius der Ältere im ersten Jahrhundert nach Christus fest: Dazu benötigt man ein Gemisch aus Knochen, Horn oder Muschelschalen in Pulverform, das zu Asche verbrannt werden muss. Es diente als eine Art Schleifmittel, um die Zähne von klebrigen Rückständen zu befreien. Damit das Ganze etwas besser schmeckt, empfiehlt der Autor Plinius der Ältere, Natron und Myrrhe beizufügen.

Zahnpasta aus Minze und Salz Neben der Bürste suchten Ärzte im alten Ägypten nach einem Rezept, um die Zähne weiss und gesund zu halten. Historiker haben eine überlieferte Anleitung für eine Art Zahnpasta aus dem 4. Jahrhundert nach Chris-

Mundhygiene in Indien: Das Zahnputzstöcklein namens Miswak funktioniert wie eine Zahnbürste.

LEBEN

Zahnpflege

Candida wird 75

Und wie putzt du deine Zähne?

Im Jahr 1949, also genau vor 75 Jahren, nahm die Migros ihre erste eigene Zahnpasta ins Sortiment auf. Das war die Geburtsstunde von Candida. Es war vor allem die schlechte Zahngesundheit nach dem Krieg, die die Migros dazu bewog. Mittlerweile ist Candida die meistgekaufte Zahnpasta der Schweiz. 2023 wurden über 6,5 Millionen Tuben verkauft. Entwickelt werden die 21 verschiedenen Zahnpasten vom M-IndustrieUnternehmen Mibelle. Die Zahnpasta war eines der ersten Produkte des Unternehmens.

tus gefunden. Der altgriechische Text lautet übersetzt: «1 Teil Steinsalz, 2 Teile Polei-Minze, 1 Teil Schwertlilie, 20 Pfefferkörner». Diese Paste wurde dann mit einem Stoffappen, mit dem Finger oder mit einem Büschel Gras auf die Zähne und das Zahnfleisch gerieben.

Die erste Bürste

Die erste richtige Zahnbürste wurde in China gefunden. Sie besteht aus Schweineborsten und wurde zwischen 619 und 907 nach Christus, in der Zeit der Tang-Dynastie, gefertigt.

Schönheitsideal im Mittelalter

Im Mittelalter ging die Mundhygiene vor allem in den unteren Schichten etwas vergessen, obwohl weisse Zähne immer noch als Schönheitsideal galten. Aus dem 12. Jahrhundert ist eine Empfehlung des Arztes und Medizinschriftstellers Bartholomäus von Salerno überliefert: «Willst du die Zähne weiss machen, so nimm die Wurzel des Linsenkrauts und schabe die Rinde ab und reibe die Zähne fest damit, so werden sie weiss. Wenn das nicht hilft, so verbrenne einen Bimsstein zu Pulver und nimm die Hülle, in der sich die Nüsse befinden, trockne sie und reibe die Zähne fest mit beidem, so werden sie schön und weiss, und gleichen weissem Marmor.»

Zähneputzen in Paris um 1899: zwar mit Zahnbürste, aber noch ohne fliessendes Wasser

Eine Zahnpasta mit Honig

Aus dem 14. und 15. Jahrhundert ist aus England ein Zahnreiniger bekannt, der aus Honig, Salz und Roggenmehl bestand.

Die Königin mit den schwarzen Zähnen

Weisse Zähne waren nicht immer ein Schönheitsideal. Im 16. Jahrhundert galt es in Grossbritannien als modisch, sich die Zähne schwarz einfärben zu lassen. Als Vorbild diente dabei Queen Elisabeth I., die wegen ihres enormen Zuckerkonsums komplett verfaulte (sprich: schwarze) Zähne hatte. Zucker kam damals dank der Rohrzuckerproduktion in Übersee in rauen Mengen nach Europa.

Die Leiden des Sonnenkönigs

Im 17. Jahrhundert waren sich die französischen Ärzte beim Sonnenkönig Louis XIV. einig: Die Zähne müssen aus dem königlichen Mund entfernt werden, solange sie gesund seien. Ohne Narkose zog man dem König die Zähne und brach ihm dabei sogar einen Teil des Gaumens heraus. Fortan hatte der König grosse Probleme beim Essen und Trinken, aber Hauptsache keine kranken Zähne.

Die Seife für die Zähne

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts benutzte man Seife, um die Zähne zu reinigen. Um deren seifigen Geschmack loszu-

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werden, mischte man Pfefferminze, Menthol, aber auch Zucker und Honig bei.

Die erste Zahnseide

Ein Zahnarzt aus New Orleans erfand im 19. Jahrhundert die Zahnseide. Sie bestand anfänglich noch aus Baumwolle.

Die erste Paste

Mitte 19. Jahrhundert erfand der Engländer Dr. Washington Sheffield eine frühe Form der heutigen Zahnpasta. Dafür verwendete er Glycerin, womit er das Zahnpulver zum ersten Mal zu einer Paste vermischen konnte.

LEBEN

Zahnpflege

Die englische Königin Elisabeth I. (hier gespielt von Vanessa Redgrave) hatte wegen ihres Zuckerkonsums verfaulte, also schwarze Zähne.

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Ökologisch schrubben: eine Holz zahnbürste und ein sogenannter Miswak- oder Siwak-Stock

Zahnpasta im Glas 1873 verkaufte die Firma Colgate die erste massengefertigte Zahnpasta, und zwar im Glas. Die meisten Leute benutzten aber immer noch ihre selber gemischte Zahncreme.

Endlich Nylon

Für die perfekte Zahnbürste wurde lange mit unterschied-

lichen Tierhaaren experimentiert. Erst in den 1950er-Jahren wurde Nylon erfunden und somit das perfekte Produkt für die Zahnreinigung. Diese neue Bürste war aber nicht gerade billig, da man Nylon am Anfang noch nicht industriell produzieren konnte.

Elektrisch

Bereits 1939 wurde in den USA die elektrische Zahnbürste erfunden. Sie wurde aber erst in den 1960er-Jahren populär, als man sie industriell herstellen konnte.

Die Zahnpflege für jedes

Bedürfnis

Im 20. Jahrhundert entwickelte der Markt immer mehr Zahnpasten, die sich nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden richten: zum Aufhellen der Zähne, zum Bekämpfen von Zahnfleischerkrankung oder für empfindliche Zähne. 1949 lancierte die Migros ihre Eigenmarke Candida.

Und heute?

Auch in unserem Jahrhundert ist die Reise nicht zu Ende. Heute gibt es elektrische Zahnbürsten mit Ultraschall, Drucksensoren oder Bluetooth-Verbindung zu einer App, die die Reinigung auswertet.

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Wir machen keine Diät, sondern eine Stoffwechseltherapie

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in

Dr. med.

Padia Rasch

Leitende Ärztin

Fachkurhaus Seeblick

einer Störung des Stoffwechsels. Im Problemfall werden Substanzen nicht mehr abgebaut und ausgeschieden. Wenn sie sich anreichern, können sie den Körper sogar vergiften. Die Symptome sind vielfältig: ein nicht funktionierendes Immunsystem, Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fettund Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Erschöpfung oder rheumatische Beschwerden. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns daher viel Zeit für Sie und Ihre offenen Fragen.

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Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung soweit optimieren, dass Sie langfristige und nachhaltige Erfolge erzielen.

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• Körperfunktionen regenerieren und vitalisieren (Autophagie)

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Sandren Santhirapillai, Eva Meienberg und Arulini Santhirapillai (v. l.) kennen sich erst seit wenigen Wochen.

Freundschaft

Vielleicht der Beginn einer wunderbaren

Freundschaft

Die Santhirapillais aus Sri Lanka und Eva Meienberg aus Zürich haben sich bis vor Kurzem nicht gekannt. Jetzt gehen sie zusammen ins Kino, bekochen sich und lernen Deutsch. Alles begann mit der Migros.

Text: Deborah Bischof Bild: Desirée Good

Wenn Arulini Santhirapillai und Eva Meienberg vom vergangenen Abend erzählen, klingt es fast so, als wären ihre Familien schon lange befreundet. Arulini kam mit ihrem Vater Sandren zu Besuch, die beiden kochten für Meienberg, ihren Mann und deren Söhne. Es gab Lammcurry, die Männer unterhielten sich über Motorräder, und am Ende blieb zu viel Reis übrig. Tatsächlich kennen sich die beiden Frauen aber

LEBEN

Freundschaft

Die Freundschaftsinitiative in Zahlen 10

Monate lang hat Migros-Engagement Freundschaften mit verschiedenen Aktivitäten gefeiert und gefördert – von August 2023 bis in den Mai 2024.

5850

digitale Freundschaftsgrüsse wurden im Wettbewerb der Initiative über  die Website des Migros-Engagements übermittelt. Daneben wurden total rund 11 000 vorfrankierte, in den Filialen verteilte Freundschafts-Postkarten verschickt. Das Motto: Meldet euch mal wieder bei euren Liebsten!

67

Projektideen für die Förderung von Freundschaften wurden im Herbst 2023 aus der ganzen Schweiz eingereicht. 15 Finalistinnen und Finalisten wurden ausgewählt, und die Öffentlichkeit konnte Anfang dieses Jahres für ihre Lieblingsprojekte abstimmen.

6410

Leute haben am Voting teilgenommen und insgesamt 48 136-mal abgestimmt.

10

Projekte – unter ihnen das Projekt «Kombi» von Solinetz (siehe Artikel) –gingen schliesslich als Sieger aus dem Voting hervor und erhielten zwischen 10 000 und 50 000 Franken für die Umsetzung ihrer Idee.

erst wenige Wochen. Sie trafen sich über das Projekt «Kombi» von Solinetz. Dieses bringt Menschen mit negativem Asylentscheid mit Freiwilligen zusammen.

Vergangenheit Sri Lanka

Meienberg stösst damals über ihren Beruf als Journalistin auf das Projekt. «Statt immer nur über Menschen zu schreiben, die sich sozial engagieren, wollte ich irgendwann selbst etwas beitragen», sagt die 46-Jährige. Also meldete sie sich als Freiwillige. Vor dem ersten Treffen habe sie jedoch grossen Respekt gehabt. «Ich wusste, dass ich Menschen begegnen werde, die ein schweres Schicksal haben und die Schweiz trotzdem wieder verlassen müssen.»

Arulini Santhirapillai dagegen wollte eigentlich nicht zum Treffen. Ihr Vater habe sich angemeldet und sie überredet, mitzukommen, erzählt die 21-Jährige. «Ich bin schüchtern, wenn es darum geht, neue Menschen kennenzulernen.» Das liegt wohl auch an ihrer Vergangenheit. Sie erzählt von der Jugend in Sri Lanka, den Soldaten, die immer wieder an der Haustür standen und wissen wollten, wo ihr Vater sei. Der Gewalt, die sie ihr angetan hatten. Und dem Gefühl, dass sie nicht mehr leben wollte.

Vor fünf Jahren stieg sie schliesslich in ein Flugzeug und folgte ihrem Vater in die Schweiz. Die Mutter und ihre drei Geschwister blieben zurück. Der Vater war vier Jahre zuvor geflüchtet. Seither hoffen die beiden auf ein Aufenthaltsrecht in der Schweiz. «Ich möchte eine Lehre machen und ein normales Leben führen», sagt Arulini. Sie könne die Situation der beiden nicht ändern, sagt Meienberg. «Aber ich kann ihnen zuhören.»

Ungewisse Zukunft

Die drei lernen sich Mitte März 2024 beim offiziellen Projektstart von «Kombi» im Kirchgemeindehaus am Zürcher Stauffacher kennen. «Eigentlich war zunächst nur Sandren mein Projektpartner, Arulini war für mich aber eine schöne Überraschung dazu.» Seither treffen sie sich mindestens einmal pro Woche, trinken Kaffee zusammen oder gehen spazieren. Meienberg und Arulini waren auch schon zusammen im Kino, mit deren Vater lernt Meienberg zusätzlich Deutsch.

Die Freundschaftsinitiative ist ein Projekt des Migros ­Kulturprozents.

«Wir kennen uns zwar noch nicht lange, aber ich kann mir gut vorstellen, dass daraus eine schöne Freundschaft entsteht», sagt Meienberg. Arulini sieht das ähnlich: «Mich freut es vor allem, dass mein Vater mehr herauskommt», sagt sie. Er sitze sonst oft allein zu Hause und mache sich Sorgen über die Zukunft. Denn noch ist offen, ob Arulini Santhirapillai und ihr Vater Sandren in der Schweiz bleiben dürfen.

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Wie lange ist Sonnencreme haltbar?

Die Antwort darauf liefert das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf jeder Tube oder Flasche zu finden ist. In der Regel beträgt es mindestens 30 Monate. Das gilt aber nur für ungeöffnete Cremes. Eine geöffnete Sonnencreme kannst du meist zwölf Monate lang benutzen. Sonnencremes, die länger als zwölf Monate offen sind, sollte man nicht mehr benutzen, weil der Schutz dann nicht mehr gewährleistet ist. Damit Sonnencreme lange gut bleibt, solltest du sie an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren.

Brauche ich mehrere Cremes, oder reicht eine?

Für einen Tag in der Stadt ist in der Regel eine extra leichte Sonnencreme optimal, sie muss auch nicht zwingend wasserfest sein. Wer hingegen Sport macht oder baden geht, sollte eine wasserfeste Sonnencreme verwenden. Auch in den Bergen ist die Haut besonders intensiv den UV-Strahlen ausgesetzt, da lohnt sich der Griff zu einem höheren Schutzfaktor. Es ist tatsächlich so, dass du deinen Sonnenschutz dem Tagesprogramm anpassen solltest.

Wie viel und wie oft sollte ich Sonnencreme auftragen?

Als Faustregel gilt: Etwa sechs Esslöffel Creme solltest du für den gesamten Körper verwenden, für das Gesicht gut einen Teelöffel. Bei Sprays solltest du für jede Körperregion, also zum Beispiel Brustkorb, Bauch, Bein oder Arm, mindestens 15 Sprühstösse auftragen. Nach etwa zwei Stunden solltest du dich erneut eincremen. Wenn du im Wasser warst oder stark geschwitzt hast, musst du dich ebenfalls neu eincremen.

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Schützt die Sonnencreme vom Vorjahr noch richtig?

Wie lange ist Sonnencreme eigentlich haltbar, wie viel muss ich auftragen, und welche ist besonders umweltfreundlich?

Text: Rüdi Steiner

Brauche ich neben Tagescreme mit Lichtschutzfaktor noch Sonnencreme?

Ja! Es ist zwar gut, dass die Foundation einen Lichtschutzfaktor (LSF) hat, möchtest du dich aber in die Sonne legen, solltest du zu Sonnencreme greifen. Im Gesicht ist die Haut dünner und damit anfälliger für Sonnenbrand. Zu viel Sonne kann zu Fältchen und Pigmentflecken führen.

Schadet Sonnencreme der Umwelt?

Für Gewässer kann Sonnenschutz ein Problem werden, denn viele Sonnencremes enthalten chemische UV-Filter und mineralische Nanopartikel. Beim Schwimmen gelangen die Stoffe ins Wasser. Gewisse davon wirken sich negativ auf Lebewesen im Wasser aus. Beispielsweise lässt der häufig verwendete UV-Filter Octocrylen Korallen im Meer absterben. Es gibt aber Sonnencremes mit umweltverträglicheren UV-Filtern.

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