90 Minuten - Niederlausitz 2017/18

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90 MINUTEN net/brandenburg

Magazin fĂźr den FuĂ&#x;ballkreis Niederlausitz 2017/18


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Der Inhalt

Unterstützt die lokalen Helden Alljährlich überschlagen sich in der Sommerpause die Fußball-Nachrichten: Wenn der Ball gerade mal nicht rollt, dreht sich das Transferkarussell in immer absurderem Tempo. 222 Millionen festgelegte Ablösesumme für Neymar? Kein Problem für einen reichen Scheich, der sein teures Hobby Paris St. Germain endlich auch in der Champions League konkurrenzfähig sehen will. Und im übrigen finanziert der Fan den Transfer schließlich auch mit - schlappe 150 Euro für das neue Nicki mit dem Neymar-Schriftzug auf dem Rücken dürften auch in diesem Bereich fast Rekord sein. Genügend Gesprächsstoff für den Stammtisch liefern auch die sich ständig ändernden TV-Übertragungsrechte. Wer noch alle Bundesliga-Spiele live am Fernseher verfolgen will, braucht inzwischen fast eine Hand voll Abos bei verschiedenen Anbietern. Und ab 2021 will auch noch der frühere OnlineBuchhändler Amazon in das Wettbieten um Lizenzen einsteigen. Gibt es dann bei der Bestellung der Torsten Mattuschka-Biografie ein Liga-Spiel umsonst dazu? Zahlen

wird es auf jeden Fall ebenfalls wieder der Fan. Zur Freude der Unternehmen und Vereine, für die Fußball mittlerweile nur noch ein weltweit vermarktbares Produkt ist, weil Millionen Anhänger – oder besser Kunden – ihr mühsam Erspartes in die Scheinwelt Profifußball stecken. Dabei gibt es doch eine einfache Lösung: Unterstützt den kleinen Verein um die Ecke! Wo Kinder zwei bis drei Mal pro Woche betreut werden und ihren Spaß beim Training und Spiel haben. Wo über das Spielfeld noch der Geruch von frisch gemähtem Gras weht. Wo eine gezogene Linie nicht unbedingt auch immer eine Gerade sein muss. Wo von der Stadionbratwurst und dem Bier auch beim Metzger und Getränkehändler im Ort etwas hängen bleiben. Und wo sich am Wochenende Familien und Nachbarn treffen, um 90 Minuten ehrlichen Fußball zu sehen. Dort ist das Geld der Fans viel besser angelegt als in ausgegliederten Profi-Abteilungen. Denn im Verein um die Ecke geht es noch um den wahren Fußball – und nicht die Ware Fußball!

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Verlag und Herausgeber LR Medienverlag und Druckerei GmbH Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Geschäftsführer: Clemens Braun, Dr. Joachim Meinhold Redaktion: Sven Bock, Telefon 0355/481-555

Als FuPaner hat man viele Vorteile Die ewige Talentschmiede? SV Wacker 09 Ströbitz Kolkwitzer SV / KSV Kahren FuPa All-Star Game 2017 SG Groß Gaglow SV Leuthen/Oßnig SG Blau Weiß Schorbus Staffeln mit Niederlausitzer Beteiligung „Wir wissen, wie die Vereine ticken“ „Ruanda wird sicher ein Abenteuer“

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3. Vereinsverwalter Die Vereinsverwaltung ist eine zusätzliche Option für jeden FuPaner. Als Vereinsverwalter werden die registrierten User bezeichnet, die sich auf www.fupa.net um alle Daten und Informationen rund um ihren Verein kümmern und diese pflegen. Es können mehrere Vereinsverwalter für einen Verein tätig sein, jedoch kann ein Vereinsverwalter nur einen Verein verwalten.

Ihr pflegt die Statistik, z.B. die Aufstellungen vom Wochenende, schreibt Vereinsnachrichten und Spielberichte, verkündet Transfers oder fügt Profilbilder der Spieler hinzu. Ihr könnt die Vereinsdaten einpflegen - und gebt eurem Verein letztlich ein Gesicht. Das Gute dabei ist, dass es pro Verein mehrere Vereinsverwalter geben kann, und zwar in unbegrenzter Anzahl. So kann man alles auf viele Schultern verteilen und dafür sorgen, dass der eigene Verein immer brandaktuell präsentiert wird.

4. Tippspiel Als Fupaner habt ihr die Gelegenheit alle Spiele, die es in der Region gibt, zu tippen. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes „Tendenztippen“, d.h. es wird nicht auf das Ergebnis getippt, sondern nur auf Heim- bzw. Gastsieg oder Remis. Über regionale und überregionale Ranglisten kann man sich mit anderen FuPanern messen. Habt ihr richtig getippt, bekommt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten. Die Punktzahl berechnet sich gemäß dem Abstimmungsverhalten der FuPaner. Die zu erreichende Punktzahl hängt also vom Verhältnis (z.B. 30 Heim/20 Remis/50 Gast) der abgegebenen Tipps ab. Für einen falschen Tipp werden dir zehn Punkte abgezogen. Die Ranglisten werden einmal täglich aktualisiert.

5. Kommentare „Kommentare“ sind Diskussionen, die jedem FuPaner die Möglichkeit bieten, über Spielberichte, Spieler, News und selbsterstellte Themen mit anderen FuPanern zu diskutieren und Meinungen auszutauschen. Es können nur angemeldete FuPaner diskutieren. Überwacht werden diese Kommentare von der Technik-Abteilung des FuPa Teams, um bei Problemen einzugreifen. Mehr gibt es unter www.fupa.net/brandenburg


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Die ewige Talentschmiede? Die SG Groß Gaglow hofft mit einem neuformierten Team an alte Erfolge anknüpfen zu können

Es gibt wohl kaum einen Verein in der Niederlausitz, der – abgesehen vom FC Energie Cottbus – seit der Jahrtausendwende mehr Talente aus dem Juniorenbereich hervorbrachte, als die SG Groß Gaglow. Und trotzdem: Die SGGG kämpft seit vielen Jahren um die fußballerische Existenz. „Gaaagelow, du bist der Meister alle Klassen, Gaaagelow bei dir muss jeder Punkte lassen“, hallte es bei nahezu jeder Vereinsfeier lauthals aus der Kehle von Karl-Heinz Homann. Nicht immer jeden Ton treffend, aber dafür mit einer unbeschreiblichen Intensität, vermochte es der letzte lebende Gründervater der SG Groß Gaglow immer wieder an jene Erfolge zu erinnern, die auf dem Sportplatz im Cottbuser Süden seit der Gründung im Jahr 1967 errungen wurden. Doch zuletzt überwog in erster Linie Tristesse bei den Kickern im grün-weißen Trikot. Nicht nur, dass der gänsehauterzeugende Gesang von Vereins-Legende Homann im Juni 2016 für immer verstummte, auch aus sportlicher Sicht durchlebt der Klub seit einigen Jahren eine nahe-

zu beispielslose Leidenszeit. Dem kometenhaften Aufstieg von der Kreis- bis in die Landesliga folgte, seit dem Jahr 2014, ein ebenso rasanter Absturz, der mit dem jüngst eingetretenen Abstieg aus der Kreisoberliga seinen bisherigen Tiefpunkt erreichte. Zu diesem Zeitpunkt schien es fast so, als wäre schlichtweg nichts mehr übrig von der eigentlich noch so jungen Strahlkraft, die den Groß Gaglowern seit dem Jahr 2012 unter anderem zu dem unglaublichen Coup verhalf, ausgerechnet auf dem Geläuf des heutigen Oberligisten VfB Krieschow, den Sprung in die Landesliga zu schaffen und dem VfB damit alle eigenen Aufstiegsträume zu nehmen. Vielmehr kämpft die SG seit vielen Jahren ums sportliche Überleben – und das zuletzt nahezu ausweglos. Dabei könnte im Süden von Cottbus alles so einfach sein. Immerhin hat kaum ein Verein, abgesehen vom FC Energie Cottbus, mehr Talente aus dem Jugendbereich in die regionale und zum Teil auch überregionale Fußballszene entsandt, als dies für die SG Groß Gaglow der Fall ist. Betrachten wir nur einmal

die Personalie Florian Mielke. Auch der 1,95m-Schlacks, gegenwärtig in Diensten von Rapid Chemnitz, trug – mit Ausnahme eines kurzen Abstechers zum FCE – seit er ein kleiner Steppke war, das Trikot der SGGG, ehe er sich auch studiumsbedingt in höhere fußballerische Gefilde aufmachte. So wurde der 25-Jährige im Jahr 2013 gemeinsam mit Erik Zerna, der im A-Jugend-Alter ebenfalls in Groß Gaglow kickte, Meister der NOFV-Oberliga Süd und sicherte sich darüber hinaus in der abgelaufenen Saison 2016/17 mit 25 Buden die Torjägerkanone in der Sachsenliga. Und es gibt noch viel mehr Beispiele: Jonas Zickert (bis zur D-Jugend in Groß Gaglow und mittlerweile Profi beim FC Energie), Dirk Jentsch (jüngst Landesmeister und Oberligaaufsteiger mit dem VfB Krieschow), Sven Jordan, Alexander Golnik, Hans Leupold, Tobias Voigt (alle Landesmeister und Oberligaaufsteiger mit Laubsdorf im Jahr 2012), Patrick Lahr (ehemals Laubsdorf, zuletzt 23-Landesliga-Tore für die SG Burg), Gregor Holz (ebenfalls früher Laubsdorf, in der Spielzeit

2016/17 bester Torschütze des Landesliga-Vizemeisters SV Wacker Ströbitz), Christopher Schultchen (künftiger Sachsenligakeeper des Radebeuler BC), Marco Noack (bis 2015 Sachsenliga-Akteur von Post Dresden), Florian Gottwald (in der Spielzeit 2014/15 11 Thüringenligaeinsätze für Eintracht Eisenberg) und Clemens Becker (ehemaliger Brandenburgligaspieler des SV Grün-Weiß Lübben). Sie alle trugen im Juniorenbereich über mehrere Jahre das Trikot der SG Groß Gaglow und schafften später über Umwege mindestens den Sprung in die Verbandsliga. Hinzu kommen weitere Spieler wie Manuel Böckle, Fabian Hantschke, Nico Fuchs,

Lars Hanuschka oder Toni Philipp, die ebenfalls nahezu alle Nachwuchsaltersklassen des Klubs durchliefen und den aktuell von Ralf-Michael Rackwitz geführten Verein bis in die Landesliga pushten. Und dennoch, am Ende bleibt trotz all der vielen Namen nur ein ernüchterndes Resümee: Gegangen sind viele, geblieben ist kaum jemand. Lediglich Lars Hanuschka und Manuel Böckle schnüren auch heute noch regelmäßig die Töppen für die SGGG und halten damit auch im Jahr 2017 die Farben ihres Vereins hoch.

Autor und Fotograf Tobias Voigt

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SVW-Coach Tino Kandlbinder kann sich zur neuen Saison auf drei Neuzugänge freuen. Foto: Sven Bock

In der Saison 2017/18 soll beim SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz alles anders werden: Nach vier Vizemeistertiteln innerhalb der letzten fünf Jahre wird beim SVW endlich der ganz große Wurf angepeilt. Eigentlich liest sich die Bilanz der Grün-Schwarzen aus der Landesliga-Spielzeit 2016/17 wirklich gut. So sammelten die Schützlinge von Trainer Tino Kandlbinder in 30 Spielen 62 Punkte, landeten ligaweit den höchsten Saisonsieg (9:1 in Storkow), kassierten mit 22 Treffern die wenigsten Gegentore (in der Rückrunde sogar nur sechs), avancierten erneut zum besten Rückrundenteam und verloren vor heimischer Kulisse nicht ein einziges Spiel (Bilanz: 11 Siege; 4 Remis). Und dennoch: Wie schon so oft innerhalb der letzten Jahre blieb dem SV Wacker auch nach dieser Saison nur der ungeliebte zweite Platz, den man nun sogar bereits zum dritten Mal in Folge „verteidigte“. Doch warum genau scheitern die 09er stets so knapp vor dem Ziel? Ein Indiz für den erneut verpassten Meistertitel liegt sicherlich in der Tat-

sache begründet, dass den Grün-Schwarzen innerhalb der vergangenen Spielzeit ein echter Knipser á la Romano Lindner (Lübben), Marc Fingas (Kolkwitz) oder Patrick Lahr (Burg) fehlte. Zwar trafen mit Gregor Holz (11 Tore), Rostyslav Diakiv und Tobias Voigt (jeweils 10 Treffer) gleich drei Spieler zweistellig, aber der ganz große Ballermann, wie einst René Handreck (in der Saison 2011/12 Landesligatorschützenkönig mit 26 Toren), war am Ende eben doch nicht im Aufgebot zu finden. Dies soll sich in diesem Jahr ändern. So lotsten die Verantwortlichen mit Toby-Joe Weber (21 / zuletzt VfB Krieschow) einen talentierten Youngster nach Ströbitz, der trotz seines jungen Alters die Rolle als Dauerknipser vom einst so treffsicheren Ex-Profi

Sven Kubis übernehmen soll. Zwar bleibt der mittlerweile 42-jährige Torjäger den Wackeranern auch noch ein weiteres Jahr erhalten, jedoch wohl mehr als eine Art StandBy-Option. Zudem wurden mit dem Ex-Burger Tobias Röder (19) und Sambakicker Matheus Matta Dos Santos (21) noch zwei weitere junge Akteure für die neue Saison gewonnen, die aufgrund ihrer Zweikampfstärke jedoch eher als Defensivallrounder eingeplant sind. Da mit Ausnahme des arbeitsbedingt länger pausierenden Routiniers Martin Handreg darüber hinaus kein Spieler den Verein verließ, sollte den Ströbitzern im kommenden Spieljahr vielleicht tatsächlich der ganz große Wurf zuzutrauen sein. Tobias Voigt


Viel Bewegung im Kolkwitzer Kader

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6 Ab- und 4 Neuzugänge beim Landesligisten Im Kader des Kolkwitzer SV hat es in der Sommerpause einige Veränderungen gegeben: Sechs Spieler haben den Landesligisten verlassen, vier neue und zum Großteil bekannte Gesichter schnüren künftig wieder für den KSV die Schuhe. Gleich drei Kolkwitzer zieht es in der nächsten Saison an die Neiße: Toptorjäger Marc Fingas, Abwehrspieler Christian Schulze und Mittelfeldakteur Patryk Mrowca tragen künftig das Trikot des Brandenburgligisten BSV Guben Nord. Mit Mirko Treuger und Maikel Krüger verlassen zwei weitere Stammkräfte in der abgelaufenen Spielzeit den KSV in Richtung des Kreisligisten

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Paul Werner, Christian Schulze und Maikel Krüger haben den KSV im Sommer verlassen.

Foto: Sven Bock/FuPa

Rot-Weiß Merzdorf und dem Kreisoberliga-Aufsteiger SG Dissenchen/Haasow. Bei Paul Werner steht der neue Verein noch nicht fest.

Teams und hatte in der Saison 2015/16 mit 21 Treffern maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Landesklasse.

Einziges wirklich neues Gesicht im Kader ist Florian Grützner vom LandesklasseAbsteiger SV Guhrow. In den vergangenen Spielzeiten gehörte der Stürmer stets zu den besten Schützen seines

Dazu kehren drei Spieler nach Kolkwitz zurück: Mittelfeldspieler Toni Helbig kommt von der SG Kausche, Torhüter Robert Waltschew vom SV Fortuna Trebendorf und Christopher Gipp von der SG BOC Dissenchen/Haasow.

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A-Jugend soll die erste Männermannschaft in Zukunft bereichern

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Die letzte Saison war für die erste Mannschaft des Kahrener SV 03 nicht von Erfolg gekrönt. Der Verein schien vom Pech verfolgt und konnte seine hochgesteckten Ziele nicht erfüllen. „Ursprünglich wollten wir beim Kampf um die oberen Tabellenplätze mitspielen“, erinnert sich Stephan Krug, Abteilungsleiter Fußball des Kahrener Sportvereins. Der Grund für die eher mäßige Saison lag vor allem daran, dass viele wichtige Spieler verletzungsbedingt ausfielen und deren Leistungen nicht durch nachrückende Spieler kompensiert werden konnten. Ungünstig war auch die Tatsache, dass Trainer Marco Christoph zu Beginn der Rückrunde zur SG Burg wechselte. Sein Posten wurde

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wieder voll auf seine Tätigkeit als Mittelfeldspieler konzentrieren können. Neuer Trainer ist nämlich Holger Fandrich, der zuletzt von 2012 bis 2016 beim VfB 1921 Krieschow auf der Bank saß. Als Co-Trainer unterstützt ihn Krug. Darüber hinaus gibt es drei Neuzugänge im Kader, die der Verein allesamt aus der Mannschaft des BSV Cottbus-Ost II rekrutiert hat. Ob die Neuzugänge den Verlust von sechs Spielern wettmachen können, wird die Zukunft zeigen. Stephan Meyer

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Süd-Team gelingt die Revanche im FuPa All-Star Game 2017 Knapper 3:2-Erfolg gegen die Auswahl der Landesliga Nord

Die Revanche ist geglückt: Nach der 0:4-Niederlage im Vorjahr bei der ersten Auflage des FuPa All-Star Games konnte die Auswahl der Landesliga Süd die Statistik wieder gerade biegen mit einem knappen 3:2-Erfolg gegen die Mannschaft aus der Nord-Staffel. Nach zwei kurzfristigen Absagen mussten die beiden SüdTrainer Tino Kandlbinder und Sven Goertz ihre ursprünglichen Planungen nochmal überdenken und setzten vor allem in der Defensive auf eine erfahrene Abwehrkette. Mit Lars Konzack (Blau-Weiß Vetschau) und Patrick Lahr (SG Burg) in der Innenverteidigung sowie den beiden Außen Christian Schulze (Kolkwitzer SV) und Tobias Röder (ebenfalls Burg) fanden die Coaches die für den Tag optimale Zusammensetzung. Davor zogen im Mittelfeld Sven Konzack (ebenfalls

Vetschau) und Matthias Klein (Blau-Weiß Briesen) die Fäden. Immer wieder fütterten sie die schnellen Flügelläufer mit Bällen. Entsprechend viel zu tun hatten die beiden Nord-Keeper Alexander Kroop (SG Michendorf) und in der zweiten Hälfte Marc Brosius (FC Hennigsdorf), die mehrmals ihr Können zeigen konnten. Auf der Gegenseite standen den beiden aber Robert Liebe (Vetschau) und Florian

Mansbart (BSC BlankenfeldeMahlow) in nichts nach. Liebe gelang sogar in der 22. Minute das Kunststück, einen Elfmeter von Martin Behrend (Einheit Perleberg) zu entschärfen. Vorher war Prenzlaus Toptorjäger Stephan Bethke im 16er gefoult worden. Liebe ahnte die Ecke und krallte sich die Kugel noch auf der Torlinie im Nachfassen. Zu dem Zeitpunkt stand es schon 1:0 für den Süden. Die Nord-Auswahl war druckvoll

gestartet. Gleich die erste Offensivaktion des Süd-Teams nutzte aber Maik Frühauf vom FSV Dynamo Eisenhüttenstadt per Kopfball zur Führung. In der Folge boten sich die Mannschaften eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Bethke sorgte, gefüttert von Ümit Ejder (FSV Bernau) und Tony Schulz (Pritzwalker FHV) für den Norden, ständig im Angriffszentrum für Unruhe. Auf der Gegenseite hatte Klein stets ein Auge für die beiden Frühaufs, Rostislav Diakiv und Tobias Voigt (beide Wacker Ströbitz) sowie Dustin Kögler (Blankenfelde) und Marc Fingas (Kolkwitz). Kögler war es auch, der in der 59. Minute den zweiten Treffer einleitete. Nach einem Lupfer von Klein in den Strafraum blieb er erst an Keeper Brosius hängen. Der Angreifer behauptete aber weiter den

Ball und legte ihn mustergültig quer in den Lauf von Sven Konzack, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Mit einem Tor des Monats brachte Philipp Ulrich in der 62. Minute den Norden wieder zurück in die Partie. Aus knapp 25 Metern zentraler Position zirkelte der Mittelfeldspieler vom FC Schwedt den Ball unhaltbar ins linke obere Toreck zum 2:1-Anschluss. Ulrich: „Für mich war es eine Ehre, bei dem Spiel dabei sein zu können. Und dann auch noch getroffen zu haben, ist natürlich super. Es ist schon etwas anderes, mal in so einem Stadion zu spielen.“ Auf der Gegenseite entwickelte sich ein kleines Privatduell der beiden Marcs – Fingas gegen Brosius. Der Hennigsdorfer Schlussmann entschied es letzendlich für sich und wehrte alle Chancen des Angreifers ab. Chancenlos war er aber in


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der 86. Minute beim 3:1 durch Diakiv. Geschickt von seinem Mannschaftskollegen Voigt, blieb der Ukrainer vor dem Nord-Tor eiskalt wie eine Hundeschnauze und lupfte die Kugel über Brosius hinweg in die Maschen. Ümit Ejder konnte fast im Gegenzug zwar nochmal für etwas Spannung in der Schlussphase mit seinem 3:2 sorgen. Der souverän leitende Schiedsrichter Max Stramke gönnte beiden Teams bei schweißtreibenden Temperaturen aber einen pünktlichen Feierabend. Somit blieb es beim Sieg des Süd-Teams und der erfolgreichen Revanche nach der 0:4-Niederlage im Vorjahr.

Darüber freute sich auch Patrick Lahr: „Es hat Spaß gemacht. Für eine zusammengewürfelte Truppe haben wir schon ziemlich gut zu-

sammengespielt. Die Stimmung innerhalb des Teams hat gepasst und es waren viele coole Typen dabei. Alle können Fußball spielen, dann klappt das Zusammenspiel fast von selbst.“ Sven Goertz fügt noch hinzu: „Ich denke wir hatten eine überragende defensive Viererkette und vorne tolle Einzelspieler, welche hervorragend zusammen gespielt haben.“ So sah es auch Tino Kandlbinder: „Trotz hoher Außentemperaturen ein den Erwartungen jederzeit entsprechendes intensives und gutklassiges Spiel der besten Landesligaspieler Brandenburgs. Unsere Jungs aus dem Team Süd haben mit ihrer kompakten Spielweise versucht, Team Nord den Schneid abzukaufen und im Aufbauspiel zu Fehlern zu zwingen, um dann im Umkehrspiel selbst zu schnellen Abschlüssen zu kommen. Das ist uns über einen Großteil des Spiels recht gut gelungen und

wir hätten, insbesondere bei einer konzentrierteren Spielweise im letzten Drittel des Spiels, die Begegnung vorzeitig entscheiden können. Letztendlich ergab das daraus resultierende Chancenplus den Ausschlag für den knappen Erfolg des Südbrandenburger Teams.“ Aber auch bei den Verlierern hielt sich nach dem Schlusspfiff die Enttäuschung in Grenzen. Marc Brosius: „Das Spiel hat mir gut gefallen. Für einen Freundschaftskick war die Partie schon halbwegs intensiv. Am Ende waren einige durch die Vorbereitung etwas kaputt und die Reihen wurden löchriger. Aber insgesamt war das Spiel ausgeglichen und ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen. Nur ein paar mehr Zuschauer hätten es sein können.“ Ähnlich sah es Trainer Heiko Stäck: „Wir hatten ein sehr gutes Team zusammengestellt und von der

spielerischen Seite her war es auch gut anzusehen. Wir waren total zufrieden. Wir haben es nur nicht geschafft, bis zum letzten Drittel zu kombinieren, so wie wir uns das eigentlich vorgenommen hatten. Man sieht natürlich auch, dass viele Spieler mitten im Trainingsprozess sind und relativ schnell müde waren. Es war trotzdem eine gute Harmonie

auf dem Platz. Der Gegner hat am Ende gewonnen, weil sie in der Lage waren, ihre Chancen auch zu nutzen.“ Einziger Wermutstropfen blieb die Verletzung von Prenzlaus Marcel Blume. In der 18. Minute war er ohne Einwirkung des Gegners unglücklich umgeknickt und konnte den Rest des Spiels nur noch von der Bank verfolgen.


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Back to the Roots Ex-Oberliga-Kicker Sven Jordan kehrt zur SG GroĂ&#x; Gaglow zurĂźck

Transfer-Coup fĂźr die SG GroĂ&#x; Gaglow: Der ehemalige Oberliga-Kicker Sven Jordan (32) wird nach Ăźber einem Jahrzehnt Abstinenz wieder das Trikot des Niederlausitzer Kreisligisten Ăźberstreifen. Da kann man aus Sicht der SG GroĂ&#x; Gaglow wohl von einem echten Transfer-Hammer sprechen: Sven Jordan, der in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem auch schon fĂźr die SG Burg, Blau-Gelb Laubsdorf und den VfB Krieschow auflief, wird zur neuen Saison an seine alte Wirkungsstätte

zurĂźckkehren – und dass obwohl die SGGG erst jĂźngst den bitteren Abstieg in die Kreisliga wegstecken musste. Dabei half bei der Verpflichtung wohl vor allem auch Jordans persĂśnliche Verbindung zu dem Niederlausitzer Klub, den er vor Ăźber zehn Jahren als Youngster verlassen hatte. So gab der mittlerweile 32-Jährige auf Nachfrage von FuPa Brandenburg zu Protokoll: „Zunächst war es eher eine lose Spinnerei zwischen mir und meinem Vater, der ja bereits im Verein aktiv ist.

Doch im Laufe der Zeit wurde es dann immer konkreter und ich war mehr und mehr der Ăœberzeugung, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um wieder nach GroĂ&#x; Gaglow zurĂźckzukehren. Die SG war mein erster Verein im Männerbereich und ich denke, dass es nun auch meiner letzter sein sollte.“ Dennoch gibt es einen kleinen Wermutstropfen: Aufgrund der vielen schweren Knieverletzungen werden die GroĂ&#x; Gaglower Anhänger wohl nur eine begrenzte Anzahl von

Spielen ihres RĂźckkehrers erleben kĂśnnen. Geplant ist, dass Jordan, der in den vergangenen beiden Jahren bereits als Spielertrainer des VfB Krieschow II zwischen Seitenlinie und Spielfeld pendelte, gemeinsam mit dem bisherigen Kapitän Manuel BĂśckle eine Art Trainer-Personalunion bilden soll, wobei einer der beiden Akteure wohl immer von der Bank aus coachen wird. „Mein Knie hält einfach nicht mehr so lange durch wie frĂźher. Eine Saison mit 25 Spielen oder mehr wĂźrde ich deshalb – Stand jetzt – kate-

gorisch ausschlieĂ&#x;en“, so Jordan weiter. Neben dem neuen Spielertrainer gibt es beim kĂźnftigen Kreisligisten im Ăœbrigen noch zwei weitere Personalien zu vermelden. So kehrt Mark Bracki (zuletzt Motor Saspow), der bereits bis 2015 im Verein aktiv war, ebenfalls nach GroĂ&#x; Gaglow zurĂźck, wobei zudem auch noch Dominic Mitter (frĂźher Viktoria Cottbus und Adler Klinge) fĂźr die neue Saison verpflichtet werden konnte. Tobias Voigt

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„Wir wollen so lange wie möglich Spaß dabei haben“ Trainerwechsel beim SV Leuthen/Oßnig Ex-Trainer Christoph Ballaschk

Die erste Mannschaft des SV Leuthen/Oßnig spielt dieses Jahr die dritte Saison in Folge in der Kreisliga Niederlausitz. Schloss man im ersten Jahr noch mit dem zehnten Tabellenplatz ab, konnten sich die Leuthener letzte Saison auf Platz fünf hocharbeiten. Eine Leistung, die den Verein selbst überraschte. „Die letzte Saison hat holprig angefangen“, gibt Michael Horke zu. Man habe sich dann aber stetig gesteigert und sei

Foto: Sven Bock

dadurch noch auf den fünften Tabellenplatz „gerutscht“. „Dass wir überhaupt noch so weit oben landen, damit haben wir nicht gerechnet“, erzählt der 34-Jährige. Zu Beginn habe man es doch eher mit den unteren Regionen der Tabelle zu tun gehabt. Trotz des Erfolges setzt sich der SV Leuthen/Oßnig niedrige Ziele. „Sicher, die Vorgabe ist eigentlich der Klassenerhalt“, sagt Horke. „Wir wollen so lange wie möglich Spaß dabei haben.“

Am Kader des Vereins ändert sich diese Saison nichts. Neuzugänge gibt es lediglich in der Altherrenmannschaft. Den Platz auf der Trainerbank hingegen besetzt diese Saison jemand anderes. Christoph Ballaschk, der Abwehrspieler und Trainer in Personalunion war, gibt sein Amt an den Angriffsspieler Michael Horke ab. „Christoph hat aus familiären Gründen seinen Trainerposten abgegeben“, weiß Horke. „Er hat sich vergrößert und baut gerade.“ Dadurch habe er für diese verantwortungsvolle Position nicht mehr

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so viel Zeit. „Deshalb habe ich das jetzt übernommen“, sagt Horke. Doch an Erfahrung mangelt es ihm nicht. Schon vorher assistierte er Ballaschk und wenn dieser selber auf dem Rasen stand, ist er als Trainer eingesprungen.

Ob Michael Horke die gleichen Trainerqualitäten wie sein Vorgänger hat, wird sich am ersten Spieltag zu Hause gegen Kreisoberligaabsteiger SG Groß Gaglow zeigen. Stephan Meyer

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Saisonziel Klassenerhalt Die kommende Spielzeit soll für Blau-Weiß Schorbus nicht wieder zur Zitterpartie werden Die jüngsten Testspiele gegen Wacker Komptendorf und SV Adler Klinge konnte die 1. Mannschaft des SG Blau-Weiß Schorbus e.V. mit vielen Toren zu ihren Gunsten entscheiden. Trotzdem bleibt der Verein bescheiden und hält an dem Saisonziel Klassenerhalt fest. Der Klassenerhalt der Schorbuser stand letzte Saison auf der Kippe. Erst am vorletzten Spieltag konnten die BlauWeißen den Abstieg abwenden. Durch einen beeindruckenden Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten Fichte Kunersdorf und die Nieder-

lage von Eiche Branitz gegen SG Sielow war der Verbleib in der Kreisoberliga sicher. Mit einem weiteren Sieg am darauffolgenden Spieltag gegen SV Wacker 09 II konnten sich der Verein auf den elften Tabellenplatz retten und die Saison erfolgreich abschließen. Damit die neue Spielzeit nicht erneut zu einer Zitterpartie wird, nutzte die Mannschaft die kurze Sommerpause, um Kräfte zu sammeln und voll motiviert in die neue Saison zu gehen. Im Kader der BlauWeißen hat sich jedoch wenig geändert. Zwei Abgänge und einen Neuzugang hat

der Verein zu verbuchen. Der Abwehrspieler Chris Kassai pausiert diese Saison. Ersatz haben die Blau-Weißen in Robert Ohnholz gefunden. Der 34-Jährige ist bei dem Verein aber kein neues Gesicht. Von 2013 bis 2015 hinderte er bereits gegnerische Stürmer daran, Tore gegen die Schorbuser zu schießen und war 2014 auch am Aufstieg in die Kreisoberliga beteiligt. Die letzten zwei Saisons jedoch war er in der Landesklasse Ost zu Hause und gehörte zum Kader des LSV Neustadt/ Spree. Einen weiteren Abgang gibt es im Mittelfeld. Max Bernecker wechselt in die Kreisoberli-

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Für die Saisonvorbereitung hat der Verein vier Testspiele absolviert. Hat man gegen SG Burg II noch 4:5 verloren, konnte die Mannschaft nach dem Trainingslager zwei hohe Siege verbuchen. Gegen Wacker Komptendorf gelangen dem Verein neun und gegen SV Adler Klinge acht Treffer. Trotz der vielen Tore beschreibt Blau-Weiß Schorbus die Leistung der letzten Partie auf seiner Webseite jedoch als durchwachsen. Ein Maßstab stelle das Testspiel gegen SV

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ga Oberhavel/Barnim. Der 21-Jährige kickt in Zukunft für den SV Friedrichsthal 1970.

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Adler Klinge nicht dar. „Wir wollen das nicht überwerten oder gar Höhenflüge kriegen“, sagt Trainer und Mittelfeldspieler Ronny Richter. Schön sei es jedoch gewesen, dass die Mannschaft gut in die Spiele reingekommen sei und die Torchancen genutzt habe. Die besagten Testspiele seien aber noch aufgrund einer anderen Tatsache nicht aussagekräftig genug. „Das ist immer schwierig einzuschätzen, weil einige Stammspieler noch nicht zur Verfügung standen“, gibt Richter zu. Saisonziel sei definitiv der Klassenerhalt. „Wir wollen nicht absteigen, die Punktzahl wiederholen und vielleicht noch ein paar Punkte mehr mitnehmen.“ Am ersten Spieltag kann die Mannschaft dann auswärts gegen den SV 1912 Guhrow ihr Können unter Beweis stellen.

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Die Staffeln mit Niederlausitzer Beteiligung

Regionalliga Nordost

Oberliga Süd

Brandenburgliga

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

FC Energie Cottbus BFC Dynamo FC Oberlausitz Neugersdorf SV Babelsberg 03 1. FC Lokomotive Leipzig Berliner AK FSV Union Fürstenwalde VfB Auerbach FSV Wacker Nordhausen VSG Altglienicke VfB Germania Halberstadt ZFC Meuselwitz FC Viktoria 1889 Berlin Hertha BSC II BSG Chemie Leipzig FSV 63 Luckenwalde FSV Budissa Bautzen TSG Neustrelitz

VfB 1921 Krieschow FC Eilenburg SV Einheit Kamenz 1. FC Lok Stendal FC Carl Zeiss Jena II VFC Plauen SG Union Sandersdorf TV Askania Bernburg FSV Barleben SV Merseburg VfL Halle FC Einheit Rudolstadt Bischofswerdaer FV SV SCHOTT Jena BSG Wismut Gera FC International Leipzig

SV Grün-Weiß Lübben BSV Guben Nord RSV Waltersdorf SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen Ludwigsfelder FC Werderaner FC Viktoria SV Falkensee-Finkenkrug FC Stahl Brandenburg TuS Sachsenhausen Oranienburger FC Eintracht TSG Einheit Bernau SG Union Klosterfelde FV Preussen Eberswalde Märkischer SV Neuruppin FC Eisenhüttenstadt FSV Bernau

Landesliga Süd 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

VfB Cottbus Kolkwitzer SV SV Wacker Ströbitz FSV Glückauf Brieske/Senftenberg VfB Hohenleipisch SG Burg FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 1. FC Guben BSC Preußen Blankenfelde-Mahlow FV Blau-Weiß Briesen FSV Union Fürstenwalde II SpVgg Blau-Weiß Vetschau SG Phönix Wildau FV Erkner SV Frankonia Wernsdorf SV Germania Schöneiche

Kreisoberliga Niederlausitz

Kreisliga Niederlausitz

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

SV Guhrow SG Eintracht Peitz II SG Dissenchen / Haasow SV Wacker Ströbitz II VfB Krieschow U23 SG Briesen / Dissen SV Fichte Kunersdorf SV Motor Saspow SG Sielow SV Lausitz Forst FSV Viktoria Cottbus Kahrener SV SV Eiche Branitz SG Blau-Weiß Schorbus SG Kausche BSV Guben Nord II

1. Kreisklasse Süd 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

SV Eintracht Schlichow VfB Cottbus II SV Einheit Drebkau II SV Döbern II Kahrener SV II SG Döbbern / Spremberg SV Borussia Welzow TSV Hertha Hornow SV Grün-Weiß Sellessen SG Sachsendorf SV Rot-Schwarz Komptendorf BSV Chemie Tschernitz SG Graustein SG Rot-Weiß Burgneudorf Traktor Laubsdorf

2. Kreisklasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

Spremberger SV II SG Werben / Müschen II TV Forst II SG Drachhausen / Fehrow II TSV Groß Schacksdorf Heinersbrücker SV SG Sielow II SV Eiche Branitz II FSV Spremberg II SG Glinzig BSV Cottbus-Ost II SV Leuthen/Oßnig II Bärenklauer SV SC Spremberg II

Kreisliga Frauen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

FC Energie Cottbus SV Wacker Ströbitz SG Burg / Vetschau Spremberger SV FSV Viktoria Cottbus SG Willmersdorf / Jänschwalde SV Drachhausen SV Leuthen/Oßnig SG Spremberg SG Sachsendorf

Kolkwitzer SV II SG Burg II 1. FC Guben II SV Adler Klinge SG Werben/Müschen-Babow TV Forst SG TSV Cottbus / Kiekebusch SpG Groß Kölzig/Gahry SV Leuthen/Oßnig FSV Spremberg SV Rot-Weiß Merzdorf BSV Cottbus-Ost VfB Döbbrick SG Blau-Weiß Klein Gaglow SG Drachhausen / Fehrow SG Groß Gaglow

Landesklasse Süd 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

VfB Hohenleipisch II SG Eintracht Peitz SG Friedersdorf SV Großräschen FC Bad Liebenwerda FSV Rot-Weiß Luckau SC Spremberg SV Einheit Drebkau SV Döbern SSV Alemannia Altdöbern TSV Schlieben VfB Herzberg SV Eintracht Lauchhammer-Ost FSV Lauchhammer Spremberger SV FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II

1. Kreisklasse Nord 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

ESV Forst SV Fichte Kunersdorf II SV Motor Saspow II SG Willmersdorf SG Jänschwalde SV Eintracht Drehnow Forster SV Schwarz-Weiß Keune SV Fortuna Skadow SV Blau-Weiß Drewitz SG Dissen / Briesen II SG Eintracht Groß Gastrose SV Lausitz Forst II SV Preilack SV Blau-Weiss Straupitz


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„Wir wissen, wie die Vereine ticken“

Bernd Ospalek, Geschäftsführer des Fußballkreises Niederlausitz, im FuPa Brandenburg-Interview

Herr Ospalek, die 2. Kreisklasse geht diese Saison erstmals seit langem wieder nur eingleisig an den Start? In den letzten Jahren hat es eine erhebliche Reduzierung der Mannschaften gegeben, speziell der Zweiten Teams. Ab und zu kommt wieder eine dazu, aber ingesamt ist die Anzahl weniger geworden. Das ist aber nicht nur in unserem Fußballkreis so, sondern deutschlandweit. Die unterste Kreisklasse ist deswegen immer problematisch. Von der Kreisoberliga bis zu den 1. Kreisklassen wollen wir möglichst jeweils mit 16 Mannschaften spielen. Was übrig bleibt, spielt dann also in der 2. Kreisklasse. Wenn dort nur noch 14 oder 16 Teams übrig bleiben, wird es nur noch eine Staffel geben. Das bedeutet für den einen oder anderen natürlich weitere Fahrtstrecken, aber so groß ist unser Fußballkreis nicht.

Das Problem der wenigen Teams zeigt sich schon in den älteren Nachwuchsjahrgängen wie der B- und A-Jugend. Ja, es werden zwar nicht weniger, aber es bleibt auf dem gleichen, viel zu niedrigen Level. Einige spielen natürlich auch noch im Land. Aber im A-JuniorenBereich sind es über Jahre hinweg im Kreis nur noch zwischen acht und zwölf Mannschaften. Die Gründe dafür sind vielfältig: Im A-Junioren-Bereich gehen viele schon auswärts studieren oder absolvieren ein Auslandsjahr nach dem Abitur. Einen Wahnsinnszuwachs gibt es dagegen in den ganz kleinen Altersklassen, wie zum Beispiel den Bambinis. Das setzt sich dann auch in der F- und E-Jugend fort. In den älteren Jahrgängen versucht man das durch Spielgemeinschaften aufzufangen. Früher hat jeder Junge Fußball gespielt und jedes Dorf hatte eine eigene Mannschaft. Wo sollen jetzt die kleinen Dörfer 15 Spieler im Alter von 16 oder 17 Jahren hernehmen? Die gibt es nicht mehr.

Spielgemeinschaften gibt es auch im Männerbereich immer öfter. Ja, bis hoch in die Kreisoberliga gibt es die inzwischen. Wenn dort allerdings eine Spielgemein-

Der Fußballkreis Niederlausitz feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Und als nächster Höhepunkt wirft schon der in einem Jahr stattfindende FußballKreistag, mit der Wahl eines neuen Vorsitzenden, seine Schatten voraus. FuPa Brandenburg sprach darüber mit FK-Geschäftsführer Bernd Ospalek.

schaft Meister wird, können sie nicht aufsteigen. Aus meiner Sicht ist diese Regelung aber auch überholt. Vielleicht wird beim Verbandstag im kommenden Jahr der Antrag eingebracht, dass auch in der untersten Staffel des Landesspielbetriebs noch Spielgemeinschaften zugelassen werden.

Probleme gibt es auch seit längerem bei der Anzahl der Schiedsrichter? Jeder Verein hat die Pflicht, einsatzfähige Schiedsrichter zu melden. Die müssen im Jahr mindestens 24 Einsätze vorweisen. Wir haben von der Anzahl her eigentlich ausreichend Schiedsrichter. Aber darunter sind mehr als 50 Unparteiische im jugendlichen Alter, die keine Fahrerlaubnis haben. Gerade gegenüber den eigenen Schiedsrichtern vergessen viele Vereine, welche Pflichten sie auch haben. Das haben einige in der Vergangenheit vernachlässigt, wie zum Beispiel Eintracht Peitz. Sie sind zwar FairPlay-Cup-Sieger, aber hatten über längere Zeit gar keinen Schiedsrichter. Vergangenes Jahr haben sie deswegen drei Punkte abgezogen bekommen. Sie haben jetzt zwar welche ausbilden lassen, aber zur neuen Saison starten sie mit sechs Punkten weniger. Im Kreis sind wir da etwas kulanter. Aber trotzdem sind die Vereine in der Pflicht, die Werbung neuer Schiedsrichter muss im Verein erfolgen.

Der Fußballkreis feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag. Wie hat sich in der Zeit die Zusammenarbeit mit den Vereinen entwickelt? Es gibt immer mal wieder Dinge, wie Ordnungsgebühren, wo es Diskussionen gibt. Aber keine gravierenden Sachen. Jeder, der ein Problem hat: Wir setzen uns an einen Tisch, schauen uns in die Augen und reden darüber. Unseren Vorsitzenden Frank Leopold haben aber viele Äußerungen, zum Beispiel auf Facebook oder per E-Mail, gestört. Viele lassen sich dort aus, aber darauf hat er keine Lust mehr. Sicher werden einige Dinge zu Recht angesprochen, andere aber vielleicht nur wegen Unwissenheit bis hin zur Beleidigung. Deswegen hat er einen Schlussstrich gezogen und kandidiert

nächstes Jahr auf dem Fußball-Kreistag nicht mehr als Vorsitzender. Der Kreiskassenwart muss auch neu besetzt werden, das ist die eigentlich wichtigste Position. Das bedarf noch einiger Anstrengungen. Wir haben alle Vereine angeschrieben und eine Ausschreibung gemacht. Bis jetzt hat sich aber noch niemand für dieses Amt gemeldet. Wir wollen eine Gemeinsamkeit mit den Vereinen und über alles reden. Und wenn ein Verein Probleme hat, kann er auch jederzeit die Ausschüsse ansprechen. Wir kommen aus den Vereinen und wissen, wie sie ticken.

Rein sportlich betrachtet: War der Oberliga-Aufstieg vom VfB 1921 Krieschow ein schönes Geschenk zum 25. Geburtstag des Fußballkreises? Ja, es war natürlich überraschend. Aber der VfB hat vorige Saison schon eine gute Rückrunde gespielt. Der Verein hat inzwischen für ein Umfeld gesorgt, das beispielhaft ist. Das kostet alles Geld und man hat wahrscheinlich vieles auch der Großgemeinde zu verdanken. Aber auch den beiden Haupt- und vielen kleinen Sponsoren. Das ist ganz toll. Das ganze ist im Vergleich zu Blau-Gelb Laubsdorf auch finanziell untersetzt. Da gab es einen Hauptsponsor, der sich immer mehr zurückgezogen hat. Ein Großteil der Spieler war mit Verträgen bestückt, und wenn die nicht eingehalten werden, gibt es natürlich Unruhe. Das Resultat kennt man, was letztendlich in Laubsdorf rausgekommen ist. Ähnliche Probleme sehe ich in Krieschow im Moment überhaupt nicht. Wenn der Hauptsponsor gleichzeitig Kassenwart des Vereins ist, ist das schon eine gute Konstellation. Als Fußballkreis freut man sich klar über so eine Entwicklung. Genau wie zum Beispiel beim VfB Cottbus mit dem Aufstieg in die Landesliga. Das ist mein alter Heimatverein, da schaut man noch etwas mehr hin. Beim VfB hat sich die gute kontinuierliche Nachwuchsarbeit inzwischen bemerkbar gemacht, denn etwa 80 Prozent der Spieler sind aus dem eigenen Nachwuchs.

Mit Bernd Ospalek sprach Sven Bock.


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„Ruanda wird sicher ein Abenteuer“

Schiedsrichter Jannik Skorna im FuPa Brandenburg-Interview

Jannik, was für ein Projekt begleitest du in Ruanda? Ich gehe im Rahmen des internationalen Freiwilligendienstes für ein Jahr in die Hauptstadt Kigali. Dort werde ich zwei Projekte betreuen: Zum einen ein Fußballprojekt, wo ich eine Männer-, eine Frauen- und eine Kindermannschaft trainieren werde. Und gleichzeitig werde ich noch Englisch und Sport in einer Schule unterrichten. Warum fiel die Wahl ausgerechnet auf Ruanda? Für mich stand fest, dass ich nach dem Abitur ein Auslandsjahr absolvieren wollte. Ich wusste aber noch nicht wie und hatte auch nicht die finanziellen Mittel für etwas eigenes. Bei der Recherche bin ich auf das „weltwärts“-Programm gestoßen. Das ist eine Vermittlerorganisation, die mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung kooperiert. Die finanzieren 75 Prozent des Auslandsjahres. Am Ende bleiben noch 25 Prozent übrig. Davon gebe ich einen großen Teil als Spendenbeitrag und werde dafür von der Entsendeorganisation, in dem Fall der ASC Göttingen, unterstützt, zum Beispiel beim Flug, der Wohnung, Taschen- und Verpflegungsgeld, Vorbereitungsseminaren oder auch der Auslandskrankenversicherung. „weltwärts“ hat ganz viele Sportprojekte, nicht nur in Ruanda, sondern unter anderem auch in Uganda, Tansania und Südafrika. Dort habe ich mich beworben und das Projekt in Ruanda passte gut zu mir. Ich habe mich also nicht primär wegen des Landes dafür entschieden. Was werden die größten Herausforderungen? Ich denke die Sprache wird ein Problem. Englisch ist erst seit knapp zehn Jahren Amtssprache. Deswegen wird es wahrscheinlich schwierig, sich mit der älteren Bevölkerung zu verständigen. Die Landessprache ist Kinyarwanda. Ich habe zwar dafür eine App auf dem Handy, aber es ist nicht leicht, das zu lernen. Sonst sollte es hoffentlich keine größeren Probleme geben, wenn man offen für neue Dinge ist. Im Gegensatz zu vielen anderen ostafrikanischen Ländern ist Ruanda außerdem sehr fortschrittlich. In der Hauptstadt Kigali ist es sehr zivilisiert. Es gibt zwar einen großen Unterschied

Für den talentierten 18-jährigen Schiedsrichter Jannik Skorna sollte eigentlich am 18. August das Abenteuer Landesklasse beginnen. Doch daraus wird vorerst nichts: Der Leuthener geht für ein Jahr ins ostafrikanische Ruanda und wird dort Kinder und Jugendliche unterrichten sowie trainieren. FuPa Brandenburg sprach mit ihm darüber.

zwischen arm und reich. Aber wo zum Beispiel viele immer staunen: Dort gibt es in allen Bussen schon W-Lan. Das gibt es in Cottbus nicht, da werde ich mich dann erst wieder dran gewöhnen müssen. (lacht) Was noch besonders ist: In Ruanda sind Plastiktüten verboten. Das finde ich mega. Siehst du deine Erfahrungen als Schiedsrichter als Vorteil für die Aufgabe? Ich denke schon. Man hat einen ganz anderen Blickwinkel auf den Fußball. Ich habe vorher auch noch eine Trainerlizenz für den Breitensport gemacht. Die Schiedsrichtertätigkeit stellt das Fair-Play in den Mittelpunkt. Man sieht dadurch vielleicht auch Dinge mit einem anderen Auge. Klar spielen Emotionen im Fußball eine Rolle, aber man weiß auch, wo die Grenze ist und kann besser vermitteln. Und man weiß auch, wie man Konflikte klärt. Das ist schon ein Vorteil und ich möchte dort auch weiter als Schiedsrichter aktiv sein. Die Pfeife ist im Gepäck (lacht). Wie hat denn dein Umfeld reagiert auf die Pläne? Ich habe alles zusammen mit der Familie geplant und nicht plötzlich gesagt, ich gehe jetzt nach Ruanda. Mein Vater war am Anfang noch etwas skeptisch, weil er davon ausgegangen ist, dass es schwierig wird, überhaupt einen Platz zu bekommen, da die sehr begehrt sind. Deswegen war die Freude schon groß, als es geklappt hat. Sie freuen sich alle für mich - auch meine Großeltern. Bei ihnen musste ich durchaus etwas Überzeugungsarbeit leisten, aber sie konnten es dann verstehen. Gibt es schon Anmeldungen für einen Besuch in Ruanda? Ja, das ist auf jeden Fall geplant. Meine Familie wird wahrscheinlich runter kommen und auch Freunde. Darüber würde ich mich total freuen. Und wer

kann schon sagen, dass er Urlaub in Ruanda macht? (lacht). Das wäre schon toll, wenn ich ihnen das Land und die Kultur etwas zeigen kann. Das ist für mich auch ein Punkt, warum ich es mache: Viele gehen zum Auslandsjahr in die USA oder nach Australien. Ich möchte etwas komplett anderes sehen, deswegen reizt es mich sehr. Es wird sicher ein Abenteuer. Wie sehen deine Ziele als Schiedsrichter nach deiner Rückkehr aus? Brandenburgliga zu pfeifen wäre schön. Alles darüber hinaus wäre umso schöner. Wenn es mit der Oberliga klappen würde, wäre das schon ein kleiner Traum. Mit Jannik Skorna sprach Sven Bock. Mehr Informationen und Eindrücke aus Ruanda wird es auch auf Janniks Blog im Internet geben unter http://www.jannikabroad.de/

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