11ER Hallenzeitung Nachbericht

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Sonderausgabe Hallenturniere - Saison 2011/12

REGIONALER BUDENZAUBER IM RÜCKBLICK DIE 11ER-SONDERAUSGABE MIT ALLEN ERGEBNISSEN, INFOS UND SIEGERN DER HALLENTURNIERE

Rasante Torraumszenen, artistische EInlagen und technisch guten Hallenfußball wurden beim 17. Veltins-Cup in Schweich geboten. Mit 3:0 gewann zwar der Titelverteidiger Morbach gegen die Schweicher Mosella (siehe Foto), scheiterte aber in der Zwischenrunde an Hermeskeil und Badem, dem späteren Turniersieger.

Veltins-Cup

Voba-Cup

SG Badem gewinnt gegen Mehring im 9m-Schießen

SG Sohren schlägt im Hermeskeiler Finale die SG Geisfeld

Lebenshilfe-Cup

Lebenshilfe-Cup

Futsal-Cup

Bungert-Cup

SV Krettnach sichert sich im Hauptturnier den Sieg

SV Konz II holt kleinen Cup gegen den TuS Reinsfeld

SV Trier-West fährt zur Rheinlandmeisterschaft

SV Niederemmel erster Cup-Gewinner in Wittlich



11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

INHALT / IMPRESSUM

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EDITORIAL

Volle Hallen – schnelle Spiele – viele Tore! Der Hallenfußball zeigte sich in der Winterpause von seiner besten Seite Zuschauerrekord in Hermeskeil beim diesjährigen Voba-Cup, Trier-West gewinnt überraschend den Futsal-Cup der Herbstmeister und Niederemmel, Schlusslicht der Bezirksliga-West, deklassierte im Finale des Bungert-Cups den Tabellenführer Lüxem/Wittlich mit 8:2! Aber eins nach dem anderen … In Hermeskeil sahen weit mehr als 800 Zuschauer den Voba-Cup und stellten somit den besten Zusachauerschnitt in der 20-jährigen Geschichte des Traditionsturniers in der Hochwaldhalle. Die Rheinlandligisten aus Morbach und Schweich konnten ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden und somit standen sich im Finale überraschend zwei A-Ligisten gegenüber. Die SG Sohren, Tabellenführer der A-Liga Hunsrück/Mosel, und die SG Geisfeld. Im emotionsgeladenen Finale konnte sich die SG Sohren mit 3:1 durchsetzen und stellte vor allem durch gute Einzelleistungen das bessere Team. Keine Überraschung gab es dagegen beim „Kleinen Lebenshilfeturnier“ in der Saar-Mosel-Halle in Konz. Als Favorit gab sich die Zweitvertretung des SV Konz keine Blöße und gewann das Finale gegen den TuS Reinsfeld knapp mit 2:1. Beim „Großen Lebenshilfeturnier“ sahen über 300 Zuschauer einen technisch guten und schnellen Hallenfußball. Der Underdog FC Könen gewann im Viertelfinale überraschend gegen den Oberligisten Eintracht Trier II und scheiterte erst im Halbfinale knapp an Krettnach. Die Truppe von Erwin Berg musste sich aber im Finale gegen Mehring geschlagen geben. Einen Tag vorher fand an selber Wirkungsstätte die Hallen-Kreismeisterschaft der Herbstmeister statt. Als Favorit wurde im Vor-

Alfred Bauer Herausgeber

feld die SG Ehrang gehandelt, doch diese trat ersatzgeschwächt an und flog bereits in der Vorrunde raus. Im Finale gewann anschließend der SV Trier-West gegen den SV Tawern im 6-Meter-Schießen mit 4:2 und qualifizierte sich somit für die Futsal-Hallen-Rheinlandmeisterschaft am 29. Januar in Emmelshausen. Mit über 1.000 (!) Zuschauern ist der Veltins-Cup in Schweich das größte Turnier der Region. Im Finale standen sich in diesem Jahr die Rheinlandligisten aus Mehring und Badem gegenüber. Im 9-Meter-Schießen hatte Badem schließlich die besseren Nerven und stellte mit Mike Schwandt auch den besten Torschützen des Turniers. Mit der Erstauflage des Bungert-Cups wurde eine Premiere in Wittlich gefeiert. Der Cup soll jährlich stattfinden und zum festen Bestandteil der regionalen Hallenturniersaison werden. Die Erstauflage gewann jedenfalls überraschend der Tabellenletzte der Bezirksliga aus Niederemmel im Finale gegen den Liga-Primus Lüxem/Wittlich mit 8:2. Somit geht die Hallensaison 2011/12 zu Ende und wir freuen uns, dass wir mit den beiden Sonderausgaben einen kleinen Teil dazu beitragen konnten, den Hallenfußball in einem attraktiven Licht zu präsentieren. Jetzt geht es jedenfalls wieder raus auf die Plätze und rein in die anstehende Vorbereitung auf die Rückrunde. Die nächste 11ER-Ausgabe erscheint wieder am 8. März mit Vorberichten zum Saison-Auftakt und ab dann natürlich wieder im wöchentlichen Rhytmus – wir freuen uns drauf!

IMPRESSUM Lifestyle Verlags- Werbe- und Medien GmbH Wissenschaftspark Trier Jakob-Schwarzkopf-Str. 19 · 54296 Trier Tel.: 0651 / 99 33 019 redaktion@elfer-magazin.de Herausgeber u. Anzeigenleitung Alfred Bauer

Verantwortlicher Redakteur Alfred Bauer V.i.S.d.P. Grafik & Layout Christian Cambule Redaktion Lutz Schinköth Jon Becker Sebastian Junk Hans Junk

Bild Matthias Willems, Andreas Emert, Rainer Braband, Kai Schäfer

Auflage 10.000 Exemplare

Mitarbeiter Michael Juchmes, Andreas Schlöder

Erhältlich Während der Saison zu allen Heimspielen der Kreisliga Trier-Saarburg

Titelbild Hans Krämer

Druck Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 · 54294 Trier

INHALT 4. Volksbank-HSV-Cup Nachbericht und Sieger............ 04

Lebenshilfe-Turnier Nachbericht und Sieger............ 10

Futsal-Hallenturnier der Herbstmeister Nachbericht und Sieger............ 12

Lebenshilfe-Hauptturnier Nachbericht und Sieger............ 16

Veltins-Cup Nachbericht und Sieger............ 20

Bungert-Cup Nachbericht und Sieger............ 26


4. Volksbank-HSV-Cup

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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHTE DER 1. RUNDE

4. Volksbank-HSV-Cup Zuschauerrekord beim HSV-Cup – Sohren siegt im Finale Bei der vierten Auflage des HSV-Cups in der Hermeskeiler Hochwald-Halle ging es heiß her. „Wir sind in diesem Jahr sehr zufrieden mit dem Turnier. Wir haben knapp 800 Zuschauer über die drei Tage zählen können, was den besten Zuschauerschnitt der letzten sechs Jahre bedeutet“, resümierte Organisator Günther Schmittberger vom Förderverein der Hermeskeiler SV. In der Tat war die Hochwaldhalle sowohl bei den Vorrundenspielen als auch in der Endrunde voll besetzt, was natürlich auch die Stimmung anhob. Besonders hervorzuheben war hier die SG Geisfeld, die zahlreiche lautstarke Fans im Rücken hatte und das Turnier zu einem echten Event werden ließ. Sportlich gesehen war der Organisator ebenfalls zufrieden: „Die Favoriten sind allesamt in die Finalspiele gekommen, wobei die SG Geisfeld als eine echte Überraschung galt. Aber Geisfeld erreichte zu Recht das Finale, weil sie einen wirklich guten Fußball gespielt haben“, so Schmittberger. Etwas überraschend schied in Gruppe I der A-Ligist SG Zerf bereits frühzeitig aus. In Gruppe II

schaffte es der SV Fell, ebenso A-Ligist, nicht über die Vorrunde. In den anderen Vorrundengruppen setzten sich die jeweiligen Favoriten durch, was eine spannende Zwischenrunde versprach. Der Rheinlandligist SV Morbach schied nach der Niederlage gegen den späteren Halbfinalisten SV Leiwen-Köwerich etwas überraschend aus. Die TuS „Mosella“ Schweich, einziger noch verbliebener Vertreter aus der Rheinlandliga, hatte wenig Mühe, ins Halbfinale einzuziehen. Im letzten Zwischenrunden-Spiel konnte sich die SG Sohren mit einem 6:1 gegen den Lokalmatadoren SV Hermeskeil durchsetzen und war aufgrund eines mehr erzielten Treffers ebenfalls fürs Halbfinale qualifiziert. Als Überraschungsteam setzte sich der A-Ligist SG Geisfeld gegen die starke Konkurrenz durch und schaffte den Sprung ins Halbfinale und später auch ins Finale. In den Halbfinalbegegnungen war stets Spannung im Programm. Im zweiten Halbfinale musste in der Verlängerung ein Golden Goal zur Entscheidung herhalten. Was uns einst als

Im Spiel der Lokalrivalen siegte der Hermeskeiler SV 4:1 gegen Geisfeld. Doch am Ende zog Geisfeld (grüne Trikots) ins Finale ein. Foto: Matthias Willems Europameister in England zugute kam, wurde nun auch hier in Hermeskeil praktiziert. Nutznießer: Die SG Geisfeld-Rascheid. Etwas überraschend konnte sich dann auch die SG Sohren gegen Schweich durchsetzen und im Finale sogar noch die SG Geisfeld schlagen. Nach der Schlusssirene im Finale emotionsgeladener Jubel bei Sohren. Die Pokale und Preisgelder wurden anschließend im Beisein von Hermeskeils Vorsitzendem Rainer Gorges,

Günther Schmittberger und VG-Bürgermeister Michael Hülpes an die Mannschaften übergeben. Eine besondere Auszeichnung erhielt Michael Scholtes vom SV Leiwen: Er landete im Turnier gleich zwölf Treffer und wurde somit Torschützenkönig. Hierfür erhielt der Goalgetter einen Sonderpreis der Firma Uhren Haag. Die anderen Preise wurden von der Volksbank gestiftet. Die Einnahmen verbleiben im HSV-Jugendbereich.

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE I Spiel 1: 17:00 Uhr Hermeskeiler SV - SG Zerf

6 : 1

Spiel 2: 17:20 Uhr TSG Biewer - TuS Schweich

0 : 9

Spiel 3: 18:17 Uhr Hermeskeiler SV - TSG Biewer

8 : 2

Spiel 4: 18:34 Uhr TuS Schweich - SG Zerf

8 : 0

Spiel 5: 20:17 Uhr TSG Biewer - SG Zerf

2 : 4

Spiel 6: 20:34 Uhr Hermeskeiler SV - TuS Schweich

1 : 3

ABSCHLUSSTABELLE 1. TuS Schweich

Tore

Pkt.

20:1

9

2. Hermeskeiler SV 15:6

6

SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE II Spiel 1: 17:40 Uhr SG Züsch - FC Hilscheid

8 : 2

Spiel 2: 18:00 Uhr SV Fortuna Fell - SV Föhren

3 : 2

Spiel 3: 18:51 Uhr SG Züsch - SV Fortuna Fell

2 : 1

Spiel 4: 19:08 Uhr FC Hilscheid - SV Föhren

1 : 9

3. SG Zerf

5:16 3

Spiel 5: 21:08 Uhr SV Föhren - SG Züsch

5 : 1

4. TSG Biewer

3:21 0

Spiel 6: 21:42 Uhr SV Fortuna Fell - FC Hilscheid

5 : 4

ABSCHLUSSTABELLE Tore Pkt.

1. SV Föhren

16:8 6

2. SG Züsch

11:8 6

3. SV Fell

9:8 6

4. FC Hilscheid

7:22 0

SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE III SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE IV Spiel 1:19:28 Uhr SG Geisfeld - SG Mandern

4 : 0

Spiel 2: 20:00 Uhr VfL Trier - SV Leiwen

1 : 5

Spiel 3: 20:51 Uhr SG Geisfeld - SV Leiwen

1 : 0

Spiel 4: 21:25 Uhr VfL Trier - SG Mandern

3 : 4

Spiel 5: 21:59 Uhr SG Geisfeld - VfL Trier

8 : 0

Spiel 6: 22:16 Uhr SV Leiwen - SG Mandern

2 : 0

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1. SG Geisfeld 2. SV Leiwen

13:0 7:2

Pkt.

9 6

3. SG Mandern

4:7

4. VfL Trier

4:17 0

3

Spiel 1: 17:00 Uhr Hermeskeil II - VfR Otzenhausen

2 : 1

Spiel 2: 17:20 Uhr SV Trier-Irsch - SG Osburg

1 : 9

Spiel 3: 18:17 Uhr VfR Otzenhausen - SV Trier-Irsch

4 : 2

Spiel 4: 18:34 Uhr Hermeskeil II - SG Osburg

0 : 3

Spiel 5: 20:17 Uhr VfR Otzenhausen - SG Osburg

1 : 5

Spiel 6: 20:34 Uhr Hermeskeil II - SV Trier-Irsch

2 : 6

ABSCHLUSSTABELLE Tore Pkt.

1. SG Osburg

17:2

9

2. VfR Otzenhausen

6:9

3

3. SV Trier-Irsch

9:15 3

4. SV Hermeskeil II

4:10 3




4. Volksbank-HSV-Cup

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE V Spiel 1: 17:40 Uhr SG Pluwig - SV Morbach

1 : 1

Spiel 2: 18:00 Uhr SG Beuren - SV Sirzenich

2 : 3

Spiel 3: 18:51 Uhr SG Pluwig - SG Beuren

7 : 2

Spiel 4: 19:08 Uhr SV Morbach - SV Sirzenich

6 : 0

Spiel 5: 21:08 Uhr SG Pluwig - SV Sirzenich

0 : 1

Spiel 6: 21:42 Uhr SG Beuren - SV Morbach

0 : 2

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1. SV Morbach 2. SV Sirzenich

Pkt.

8:1

7

10:2

6

7

SPIELPLAN – 28.12.2011 – GRUPPE VI Spiel 1: 19:28 Uhr FSV Trier-Kürenz - TuS Reinsfeld

1 : 4

Spiel 2: 20:00 Uhr SG Sohren - FSV Sitzerath

2 : 0

Spiel 3: 20:51 Uhr FSV Trier-Kürenz - SG Sohren

0 : 7

Spiel 4: 21:25 Uhr TuS Reinsfeld - FSV Sitzerath

5 : 2

3. SG Pluwig

8:4

4

Spiel 5: 21:59 Uhr FSV Trier-Kürenz - FSV Sitzerath

1 : 7

4. SG Beuren

4:12

0

Spiel 6: 22:16 Uhr SG Sohren - TuS Reinsfeld

6 : 1

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SG Sohren

15:1

9

2. TuS Reinsfeld

10:9

6

3. FSV Sitzerath

9:8

3

4. FSV Trier-Kürenz

2:18

0

GRUPPENEINTEILUNG ZWISCHENRUNDE GRUPPE A 1. GRUPPE I

1. GRUPPE IV

2. GRUPPE II

2. GRUPPE VI

TuS Schweich

SG Osburg

SG Züsch

TuS Reinsfeld

GRUPPE B 1. GRUPPE II

1. GRUPPE V

2. GRUPPE III

2. GRUPPE IV

SV Föhren

SV Morbach

SV Leiwen

VfR Otzenhausen

GRUPPE C 1. GRUPPE III

1. GRUPPE VI

2. GRUPPE I

2. GRUPPE V

SG Geisfeld

SG Sohren

Hermeskeiler SV I

SV Sirzenich

ZWISCHENRUNDE – 30.12.2011

ZWISCHENRUNDE – 30.12.2011

Spiel 1 Gruppe A: 17:15 Uhr 1. Gruppe I - 1. Gruppe IV

3: 1

2: 0

Spiel 10 Gruppe B: 20:08 Uhr 1. Gruppe V - 2. Gruppe IV

SV Morbach - VfR Otzenhausen

TuS Schweich – SG Osburg

Spiel 2 Gruppe A: 17:35 Uhr 2. Gruppe II - 2. Gruppe VI

1: 4

2: 1

Spiel 11 Gruppe C: 20:35 Uhr 1. Gruppe III - 2. Gruppe I

SG Geisfeld - Hermeskeiler SV

SG Züsch – TuS Reinsfeld

Spiel 3 Gruppe B: 17:55 Uhr 1. Gruppe II - 1. Gruppe V

3: 1

1: 4

Spiel 12 Gruppe C: 20:37 Uhr 1. Gruppe VI - 2. Gruppe V

SG Sohren - SV Sirzenich

SV Föhren - SV Morbach

TuS Schweich - TuS Reinsfeld

4: 1

Spiel 4 Gruppe B: 18:15 Uhr 2. Gruppe III - 2. Gruppe IV

SV Leiwen – VfR Otzenhausen

5: 1

Spiel 13 Gruppe A: 20:54 Uhr 1. Gruppe I - 2. Gruppe VI

Spiel 5 Gruppe C: 18:35 Uhr 1. Gruppe III - 1. Gruppe VI

SG Geisfeld– SG Sohren

2: 1

Spiel 14 Gruppe A: 21:11 Uhr 1. Gruppe IV - 2. Gruppe II

SG Osburg - SG Züsch

5: 0

Spiel 6 Gruppe C: 19:00 Uhr 2. Gruppe I - 2. Gruppe V

Hermeskeiler SV – SV Sirzenich

4: 5

Spiel 15 Gruppe B: 21:28 Uhr 1. Gruppe II - 2. Gruppe IV

SV Föhren - VfR Otzenhausen

3: 0

Spiel 7 Gruppe A: 19:17 Uhr 1. Gruppe I - 2. Gruppe II

TuS Schweich - SG Züsch

6: 2

Spiel 16 Gruppe B: 21:45 Uhr 1. Gruppe V - 2. Gruppe III

SV Morbach - SV Leiwen

2: 3

SG Geisfeld - SV Sirzenich

6: 1

SG Sohren - Hermeskeiler SV

6: 1

Spiel 8 Gruppe A: 19:34 Uhr 1. Gruppe IV - 2. Gruppe VI

SG Osburg - TuS Reinsfeld

3: 4

Spiel 17 Gruppe C: 22:02 Uhr 1. Gruppe III - 2. Gruppe V

Spiel 9 Gruppe B: 19:51 Uhr 1. Gruppe II - 2. Gruppe III

SV Föhren - SV Leiwen

2: 4

Spiel 18 Gruppe C: 22:19 Uhr 1. Gruppe VI - 2. Gruppe I


4. Volksbank-HSV-Cup

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HALBFINALE 1 SG Sohren

TuS Schweich

2:3 Die SG Sohren macht aus einem 2:1-Rückstand am Ende einen 3:2 Sieg n. V. und zieht ins Endspiel ein.

Die A-Liga-Mannschaft SG Sohren aus dem Hunsrück-Mosel-Kreis war die große Unbekannte in der Finalrunde. Das Team von Ulli Weckmann machte die Halbfinalteilnahme sprichwörtlich in letzter Sekunde klar. Vor dem letzten Zwischenrundenspiel war klar, dass die Sohrener das Spiel gegen den Gastgeber aus Hermeskeil mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen mussten. Erst kurz vor dem Signal schoss man das alles entscheidene 6:1 und war somit für das Halbfinale gegen den Rheinlandligisten qualifiziert. Die SG Sohren konnte schon bereits zuvor einmal den Volksbank-Cup gewinnen und galt auch nun im Halbfinale gegen den TuS Schweich als nicht chancenlos. Doch die Mosella machte gleich zu Beginn der Partie klar, wer die klassenhöhere Mannschaft war. Das 1:0 erfolgte nach nur rund einer gespielten Minute. Die SG Sohren raffte sich nun auf und konnte den 1:1-Ausgleich erzielen

(4.). Es entwickelte sich eine rasante und abwechslungsreiche Partie, in der wiederum der Rheinlandligist das 2:1 vorlegte (6.). Den direkten Gegenzug nutzte die Weckmann-Elf zum erneuten Ausgleich (7.). Einige hochkarätige Tormöglichkeiten ließen nun beide Teams fahrlässig liegen. Sohren merkte nun, dass hier und heute etwas zu holen war und gab entsprechend Gas. Gleich zweimal musste der MosellaSchlussmann in allerhöchster Not klären. Aber auch Sohrens Keeper blieb nicht untätig: Nach einer kurz getretenen Ecke parierte er glänzend und war auf dem Posten. Nach der regulären Spielzeit stand es nun immer noch 2:2 Unentschieden. Die fällige Verlängerung dauerte nicht lange, als Sohrens Waldemar Stier nach einem schönen Pass in die Tiefe den Ball perfekt traf und an Schweichs Torwart vorbeischob. Riesenjubel nun bei den mitgereisten Sohrener Anhängern. Das Finale war nun zum Greifen nah. Die restlichen Spielminuten schaffte es der Rheinlandligist nicht, den A-Ligisten noch einmal zu fordern. Somit konnte sich die SG Sohren in der vierten Auflage des Turniers gleich seinen zweiten Finaleinzug sichern, während die TuS Mosella aus Schweich im Semifinale noch einmal um Platz drei kämpfen musste.

SPIEL UM PLATZ 3 SV Leiwen-K.

TuS Schweich

5:4 Im kleinen Finale siegte die Rheinlandliga-Elf gegen den Beziksligisten in einem torreichen Spiel mit 5:4.

Das „kleine“ Finale um den dritten Platz bestritten die beiden Teams aus Schweich und Leiwen, nachdem sie in den Halbfinalspielen jeweils unglücklich ausgeschieden waren. Der Elfte der Rheinlandliga musste nun gegen den Zwölften der Bezirksliga West antreten. Die Schweicher Elf von Trainer Hans Schneider wollte unbedingt die Siegprämie für den dritten Platz einfahren, dementsprechend begann die Mosella auch das Spiel. Doch der SV Leiwen-Köwerich, der aufrgund des unglücklichen Ausscheidens gegen Geisfeld im Halbfinale noch etwas Wut im Bauch hatte, wehrte sich nach Leibeskräften. Schweich behielt aber in der Torfolge zuweilen immer die Vorderhand. Es ging hin und her, schnelle Kombinationen und saubere Torabschlüsse ließen das Ergebnis schnell in die Höhe schießen. Nachdem Leiwen den zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich erzielte, hatte Leiwen gleich 2 Riesenmöglichkeiten, das Spiel zu drehen.

Doch diese Chancen wurden leichtfertig vergeben. Quasi im Gegenzug schoss sich die Mosella wieder in Front mit 4:3. Leiwen konnte nur kurze Zeit später wieder ausgleichen. Das Spiel war nun in den letzten Minuten völlig offen. Doch Schweich behielt die Nerven und konnte kurz vor dem Ende der Partie doch noch das 5:4 erzielen und somit den dritten Turnierplatz erreichen. Die vielen Zuschauer in der Hochwald-Halle konnten zu später Stunde noch ein sehr reizvolles und gutes Hallenfußballspiel, wenn auch nur im „Spiel um Platz 3“, bewundern. Leiwen, die einen guten Turnierverlauf bestätigt bekamen, konnten aufgrund der gezeigten Leistungen zufrieden mit dem vierten Turnierplatz sein. Der SV Leiwen, selber Veranstalter des noch folgenden Veltins-Cup, kann relativ entspannt in die Rückrunde der Bezirksliga West gehen, die bereits Mitte Februar startet. Das Schweicher Team von Trainer Hans Schneider braucht dagegen noch einige Punkte in der Rheinlandliga, um sich aus der Gefahrenzone herauszuschleichen. Für beide Teams, die bereits vollends in der Vorbereitung auf die Rückrunde sind, war dieses Turnier eine willkommene und erfolgreiche Abwechslung im Trainingsalltag.

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

HALBFINALE 2 SV Leiwen-K.

SG Geisfeld/R.

4:3 In einem an Spannung kaum zu überbietendem Halbfinale gewann die SG Geisfeld die Partie am Ende mit 4:3.

Es war der Stimmungshit in der Hermeskeiler Sporthalle. Die angereisten Geisfelder Fans brachten mächtig Stimmung in die Halle. Unterstützt von den verbliebenen Spielern und Anhängern des SV Föhren peitschten sie die Elf von Reiner Knippel nach vorne. Doch die Partie drückte den Geisfelder Anhängern gleich zu Beginn aufs Gemüt: Nach rund sechs gespielten Minuten lag die Knippel-Elf mit 2:0 hinter dem Bezirkligisten zurück. Das Team von Vito Milosevic erarbeitete sich einige gute Tormöglichkeiten und konnte auch verdient zwei Tore erzielen. Lediglich durch einen Lattentreffer machte die SG Geisfeld auf sich aufmerksam. Dass es im Hallenfußball sehr schnell gehen kann, zeigten die letzten drei Minuten der Begegnung. Geisfeld nutzte eine Unachtsamkeit in der Leiwener Hintermannschaft zum 2:1-Anschlusstreffer. Doch der direkte Gegenzug brachte Ernüchterung für das Team aus Geisfeld: Leiwen stellte mit dem

3:1 den alten Abstand wieder her. Geisfeld gab nicht auf und kam erneut im direkten Gegenangriff auf 2:3 heran. Die Geisfelder Zuschauer hatten nun Blut geleckt und unterstützten lautstark ihre Mannschaft. Als sich alle auf ein 3:2 für Leiwen einstellten und die Milosevic-Elf schon als sicherer Finalteilnehmer galt, köpfte Daniel Lochen in allerletzter Sekunde einen aus dem Halbfeld hereingebrachten Ball über den Leiwener Schlussmann zum 3:3Ausgleich. Der Jubel auf Geisfelder Seite kannte nun keine Grenzen: Im Rausch des glücklichen Ausgleichs war es erneut Daniel Lochen, der gleich in der ersten Minute der Verlängerung den 4:3-Siegtreffer erzielte. Da das Turnier mit der Golden-Goal-Regelung gespielt wurde, war dieser Treffer der K.O.-Schlag für Leiwen. Ohrenbetäubender Lärm bei den Geisfelder Fans. Spieler und Fans lagen sich in den Armen und feierten die Finalteilnahme ausgiebig. Ein solches Ende hatten die Zuschauer in der Halle wohl kaum mehr für möglich gehalten, stand es doch drei Minuten vor Schluss noch 3:1 für den SV Leiwen. Die Mannen von Vito Milosevic gingen mit hängenden Köpfen vom Platz und mussten nun im Semifinale gegen den Verlierer des ersten Halbfinales ran.


4. Volksbank-HSV-Cup

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

9

FINALE SG Geisfeld/R.

SG Sohren/B/N

3:1 Unerwarteter Sieger: Die SG Sohren setzte sich im Finale gegen die SG Geisfeld mit 3:1 durch.

Es wurde wieder laut in der HochwaldHalle in Hermeskeil: Die Fans der SG Geisfeld-Rascheid, unterstützt von den Fans und Spielern des SV Föhren, gingen nun in die Vollen. Nachdem man nun so weit im Turnierverlauf gekommen war, wollte man auch den Turniersieg. Doch die SG Sohren, derzeitiger Tabellenführer der A-Liga Hunsrück-Mosel, hatte etwas dagegen. Nach rund sieben gespielten Minuten traf Johann Brecht für die weit angereisten Sohrener. Nur kurze Zeit später nutzte Waldemar Stier eine Unachtsamkeit in der Geisfelder Defensive zur 2:0-Führung für die Weckmann-Elf. Bereits in der Vorrunde gab es dieses Duell, die SG Geisfeld konnte sich hier mit 2:1 durchsetzen. „Wir sind heute mit einer Niederlage in das Turnier gestartet, das war nicht gerade optimal. Doch wer bekanntlich schlecht anfängt, der kann sich noch steigern. Und das haben wir getan und sind auch letztendlich verdient ins

Halbfinale eingezogen“, meinte Ulli Weckmann, Trainer der SG Sohren. Die Elf von Trainer Reiner Knippel warf nun alles nach vorne, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Dieser gelang auch: Daniel Lochen netzte zum 2:1-Anschlusstreffer ein und machte die Partie wieder spannend. Doch in die hoffnungsvolle Phase hinein erzielte wiederum Waldemar Stier den alles entscheidenen Siegtreffer zum 3:1 für die SG Sohren, was den Turniergewinn bedeutete. „Im Finale waren wir die bessere Mannschaft und haben das Turnier auch verdient gewonnen“, so ein erfreuter Ulli Weckmann. Sein Gegenüber Reiner Knippel: „Mit der ein oder anderen Einzelaktion von Sohren haben sie das Spiel entschieden, wir können mit dem zweiten Platz aber sehr gut leben. Es ist mehr, als wir erwartet haben und ein toller Erfolg für eine A-Liga Mannschaft. Es wäre sicherlich schön gewesen, wenn eine heimische Mannschaft das Turnier gewonnen hätte, aber bei der Konkurrenz, die am heutigen Tag da war, haben wir uns absolut gut verkauft.“ Für die tolle Stimmung der eigenen Fans fand Knippel ebenfalls lobende Worte: „Wir haben die Halle hinter uns gehabt und unsere Zuschauer nicht enttäuscht, auch sie können sicherlich mit dem zweiten Platz gut leben.“ In

Mosel-Hunsrück-A-Ligist SG Sohren präsentierte sich nach dem 3:1-Finalsieg gegen die SG Geisfeld in prächtiger Feierlaune. Foto: Matthias Willems der Tat sah man am Ende kaum hängende Köpfe bei den Geisfeldern. Warum auch? Sie zeigten über den gesamten Turnierverlauf einen gute Vorstellung und können sich nun auf die kommenden Aufgaben in der Kreisliga A vorbereiten. Die Rückrunde kann man relativ entspannt angehen, man befindet sich im Niemandsland der Tabelle. Die SG Sohren schielt dagegen nach höheren Gefilden und hat einen Ligawechsel fest im Visier:

Als Tabellenführer mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten möchte man die Rückrunde positiv gestalten und nach Möglichkeiten die Tabellenführung verteidigen, um am Ende in die Bezirksliga aufzusteigen. Wie man beim hiesigen Turnier sehen konnte, haben die Jungs von Trainer Ulli Weckmann die Qualität allemal. Bleibt abzuwarten, ob die FreiluftSaison genauso erfolgreich wird wie die Hallenserie.


Lebenshilfe-Turnier

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11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

BENEFIZTURNIER IN KONZ

Lebenshilfe-Turnier SV Konz II schlägt den TUS Reinsfeld im Finale mit 2:1 Den Auftakt zur diesjährigen Mammutveranstaltung im Rahmen der Turniere um den Lebenshilfe-Cup bildete das kleine Turnier mit Teams von der A-Liga bis zur C-Klasse. Am Freitagabend sorgten 200 Zuschauer für eine aufgelockerte und gute Stimmung und durften einen Lokalmatadoren auch als Sieger feiern: Der SV Konz II besiegte im Endspiel den TuS Reinsfeld mit 2:1und wurde somit seiner Favoritenrolle als klassenhöchster Verein gerecht. Die durchweg knappen Resultate in den mit 1 x 10 Minuten ausgespielten Partien zeugen von einer relativ großen Leistungsdichte unter den teilnehmenden Mannschaften. In der Gruppe I wurde BLigist SSG Mariahof seiner Favoritenrolle vollkommen gerecht und gewann alle drei Partien – wenn auch nur mit einem Tor Unterschied. Ins Halbfinale zog auch der SV Krettnach II ein, der das letzte und entscheidende Gruppenspiel gegen Tawern II mit 1:0 für sich entschied und den C-Ligisten noch abfangen konnte. Vorzeitig die Heimreise antreten mussten die Teams aus Tawern und Kommlingen, die als Dritter und Vierter ausschieden. Der C-Ligist

aus Kommlingen erreichte mit dem 1:1 gegen Krettnach II nur ein Remis. In der Gruppe II setzte sich der SV Konz II knapp vor dem TuS Reinsfeld durch. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass diese Teams auch das Finale bestreiten würden. Ausscheiden mussten dagegen die Mannschaften der SG Wawern und des VfL Trier, der drei Niederlagen quittieren musste. Wawern setzte sich zumindest noch gegen den VfL Trier mit 2:0 durch und trotzte dem späteren Turniersieger aus Konz ein 0:0 ab. Da Reinsfeld jedoch mit zwei Siegen gegen den VfL und die SG Wawern (jeweils mit 2:0) sechs Zähler einfuhr, reichte das für die Lauer-Truppe zum Einzug ins Halbfinale. Konz setzte sich mit sieben Punkten unangefochten und ohne Niederlage in dieser Gruppe durch. Im Halbfinale kreuzten zunächst Mariahof und Reinsfeld die Klingen. Nach regulärer Spielzeit von 1 x 10 Minuten sahen die 200 Zuschauer zunächst keine Tore, so dass ein Sieben-Meter-Schießen den ersten Endspielteilnehmer ermittelte. Reinsfeld besaß die besseren Nerven und katapultierte sich mit 3:1 ins Finale. Im

Konz’ Torhüter Mirko Wiesel erwies sich im Finale gegen Reinsfeld als zuverlässiger Rückhalt und hielt das 2:1 mit Glanzparaden fest. Foto: M. Willems zweiten Halbfinale trafen die beiden Lokalmatadoren und Mitausrichter aus Konz und Krettnach II aufeinander. Auch hier fielen keine Tore, so dass die Entscheidung vom Punkt erfolgte. Konz hatte mehr Glück und kam dank eines 4:3 ins Endspiel. In einem dramatischen Finale hatte Konz schlussendlich die besseren Schussstiefel an und gewann gegen den TuS Reinsfeld knapp mit 2:1. Kreisvorsitzender Bernd Marx nahm die Siegerehrung vor

und dankte allen Teilnehmern, den Schiedsrichtern Frank Greif, Dominik Klein und Manfred Marx und allen Betreuern für den reibungslosen Verlauf der Auftaktveranstaltung im Drei-Tage-Rennen von Konz. „Hervorzuheben war die angenehme Fairness von allen Mannschaften bei allen Spielen. Wir sahen gutklassige und spannende Spiele und einen verdienten Sieger SV Konz“, sagte der Kreischef zum gelungenen Turnierauftakt.

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 06.01.2012 – GRUPPE I Spiel 1: 19:15 Uhr FC Kommlingen - SV Tawern II Spiel 2: 19:27 Uhr SV Krettnach II - SSG Mariahof Spiel 3: 19:54 Uhr SV Tawern II - SSG Mariahof

1 : 2

Spiel 1: 19:30 Uhr SV Konz II - TuS Reinsfeld

3 : 1

Pkt.

Spiel 2: 19:42 Uhr VfL Trier - SG Wawern

0 : 2

9

Spiel 3: 20:20 Uhr TuS Reinsfeld - VfL Trier

2 : 0

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1 : 2

1. SSG Mariahof

5:2

SPIELPLAN – 06.01.2012 – GRUPPE II

1 : 2

Spiel 4: 20:08 Uhr SV Krettnach II - FC Kommlingen 1 : 1

2. SV Krettnach II

3:3

4

Spiel 4: 20:36 Uhr SV Konz II - SG Wawern

0 : 0

Spiel 5: 20:48 Uhr FC Kommlingen - SSG Mariahof

0 : 1

3. SV Tawern II

3:4

3

Spiel 5: 21:12 Uhr TuS Reinsfeld - SG Wawern

2 : 0

Spiel 6: 21:00 Uhr SV Krettnach II - SV Tawern II

1 : 0

4. FC Kommlingen

2:4

1

Spiel 6: 21:24 Uhr VfL Trier - SV Konz II

0 : 1

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SV Konz II

4:1

7

2. TuS Reinsfeld

5:3

6

3. SG Wawern

2:2

4

4. VfL Trier

0:5

0


Lebenshilfe-Turnier

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

11

HALBFINALE 1 TUS REINSFELD

SSG MARIAHOF

0:0 Das anschließende Sieben-Meter-Schießen gewann der TuS Reinsfeld mit 3:1 und zog ins Finale ein.

Das erste Semifinale führte die in der Gruppenphase elegant durchgestarteten und siegreichen Mariahofer und den Zweiten der anderen Gruppe, den TuS Reinsfeld, zusammen. Zunächst scheiterten in den beiden Anfangsminuten sowohl der Mariahofer Rene Jahn als auch TuSAkteur Tobias Kolling jeweils an den Torhütern. Die von Jörg Lauer gecoachten Reinsfelder besaßen leichte Vorteile und die besseren Chancen bis zur Hälfte der Distanz. Die Partie wurde auf gutem technischen Niveau geführt und offenbarte einen sehr fairen Charakter. Die SSG mit Spielertrainer Josef Karthäuser war zeitweise in die Defensive gedrängt, hielt jedoch mit Glück und Geschick das Remis. Lediglich Rene Jahn brachte mit guten Dribblings und blendender Technik den Gegner in Gefahr, trennte sich jedoch oft zu spät vom Ball, so dass der besser postierte Nebenmann schlichtweg übersehen wurde. Jörg Lauer, Reinsfelds Spie-

lertrainer, agierte meist von draußen und dirigierte die Mannschaft mit taktischen Anweisungen. Erst in den beiden Schlussminuten kam Lauer aufs Parkett und versuchte, als „fliegender Torwart“ der Partie noch eine entscheidende Richtung zu geben. Doch Mariahof agierte in der Abwehr sehr umsichtig und erwies sich als Meister der Defensivkunst, weil Karthäuser und seine Nebenleute intelligent verteidigten. Doch Oliver Sänger im TuS-Gehäuse hielt nicht nur sein Team im Spiel, sondern avancierte auch im anschließenden Sieben-Meter-Schießen zum sicheren Rückhalt seiner Mannschaft. In der Nervenschlacht vom Punkt behielt der Mosel-Hochwald-B-Ligist mit 3:1 die Oberhand – und Sänger hielt dabei einen Schuss fest. Auf Seiten der Trierer Vorstädter traf nur Josef Karthäuser – zu wenig, um ins Endspiel einzuziehen. Dagegen netzten die Hochwälder drei Schüsse erfolgreich ein und durften sich zurecht über den Einzug ins Endspiel freuen. „Natürlich war das reine Nervensache und auch Glück. Aber ich glaube, wir haben mehr investiert und hätten den Sieg schon in der regulären Spielzeit verdient gehabt. Kompliment an die Mannschaft – es war ein sehr faires Halbfinale“, freute sich Jörg Lauer hinterher.

HALBFINALE 2 SV KRETTNACH II

SV KONZ II

0:0 Im anschließenden Sieben-Meter-Schießen besaß Konz die besseren Nerven und zog mit einem 4:3 ins Endspiel ein.

Das zweite Halbfinale war ein reines Stadt- und Lokalderby zwischen Konz und Krettnach. Der SV Konz II hatte unter Coach Johannes Hein seine Gruppe weitestgehend dominiert und war als klassenhöherer A-Ligist auch der ausgemachte Favorit fürs Endspiel. Der SV Krettnach II wollte jedoch seine Außenseiterchance nutzen und spielte dementsprechend respektlos und frech auf. So hatte die von Mario Spang gecoachte Mannschaft aus dem Tälchen bei „Halbzeit“ auch klare Vorteile in Sachen Chancen und Spielübersicht. Krettnachs Nils Poppe hätte gleich zweimal einnetzen können, als er völlig freistehend vorm Konzer Schlussmann Mirko Wiesel auftauchte. Doch Wiesel verkürzte geschickt den Winkel und hielt sein Tor sauber. Nach der fünften Minute kam Konz vor allem über Routinier Urban Herrig, den flexiblen Andy Wengler und Alexander Quack besser ins Spiel und sorgte so für eine ge-

wisse Chancengleichheit, doch auch hier erwies sich Krettnachs Keeper Sven Schneider als sicherer Rückhalt und hielt das Unentschieden bis in die Schlussminute fest. Da beiden Mannschaften zum Schluss die Zeit davonlief, die jeweiligen Offensivbemühungen immer wieder durch ein „Verteidigerbein“ zunichte gemacht wurden und keiner mehr entscheidende Akzente mit einem Torabschluss setzen konnte, ging es auch beim zweiten Semifinale ins Sieben-Meter-Schießen. Zunächst sorgte der Konzer Urban Herrig für kollektives Erstaunen, als er seinen „Siebener“ neben das Tor setzte. Krettnach dagegen traf zunächst sicher ins Netz. Als dann aber auch Krettnachs Peter Kugel seinen Ball neben den Pfosten platzierte, Wiesel zuvor einen Ball entschärfte, musste der letzte Konzer Schütze die Entscheidung herbeiführen. Andy Wengler nutzte die Gunst der Stunde und schmetterte das Leder unhaltbar unter die Latte zum 4:3. Die Entscheidung zugunsten des A-Ligisten war gefallen. Ähnlich dem ersten Halbfinale offenbarte auch das zweite gute Fußballkost und sehenswerte Kombinationen – lediglich die Tore fehlten. Mit Konz II und Reinsfeld brachten sich die zwei nervenstärksten Teams ins Endspiel.

FINALE TUS REINSFELD

SV KONZ II

2:1 Der SV Konz gewann das Finale des kleinen LebenshilfeCups in der regulären Spielzeit mit 2:1.

Ausgerechnet im Finale ging alles ohne das Nervenflattern eines Sieben-MeterSchießens über die Bühne. Beide Finalkontrahenten hatten sich ja quasi schon mal vom Sieben-Meter-Punkt warm geschossen, ersparten sich jedoch die Tortur nach dem zehnminütigen Finale. Das Endspiel wurde zunächst geprägt vom MoselHochwald-B-Ligisten, der variabel und geradlinig den Weg zum gegnerischen Tor suchte. Als die Saar-Mosel-Städter noch gar nicht richtig wach schienen und das fröhliche Quergeschiebe in der eigenen Hälfte für Einladungen der besonderen Art sorgte, ging Reinsfeld in Führung. Tobias Kolling spitzelte aus Nahdistanz den Ball an Konz’ Schlussmann Mirko Wiesel vorbei zum frühen 1:0 für den TuS. Auch im Anschluss an die Reinsfelder Führung blieb die Lauer-Truppe die gefährlichere und offensivere Mannschaft, die konsequent nach hinten agierte und nach vorn immer wieder den Abschluss suchte. Christopher Mai und Stefan Burr hatten folglich verheißungsvolle Gelegenheiten, die Führung für den B-Ligisten auszubauen.

Doch auch hier erwies sich Mirko Wiesel als der vielleicht beste Torwart des Turniers und reagierte zweimal großartig, indem er spagatartig klärte. Doch ein paar Sekunden später änderte sich das Bild. Die Mannschaft von Johannes Hein kam zwingender ins Spiel, stellte die Laufwege der Reinsfelder jetzt konsequenter zu, so dass denen kaum noch Akzente nach vorn gelangen. Da nun auch mehr nach vorn riskiert wurde, war der Ausgleichstreffer nur eine Frage der Zeit. Doch die TuS-Defensive hielt bis zur 7. Minute im gutklassigen und spannenden Finale, doch dann sorgte Andy Wengler mit einer schönen Einzelaktion für den verdienten Ausgleich. Konz besaß nun mentalen Aufwind und forcierte noch einmal das Tempo im ohnehin schon flotten Endspiel. Als sich kein Reinsfelder für Stefan Lennartz zuständig fühlte und diese fast in Lethargie verfielen, fasste sich der Konzer Spieler ein Herz, spazierte von der Mittellinie in die gegnerische Hälfte und donnerte den Ball zum 2:1 an den Innenpfosten. Da nur noch knapp zwei Minuten zu spielen waren, „betätigte“ sich Jörg Lauer erneut als „fliegender Torwart“ und schaltete sich ins Angriffsspiel ein. Die Konzer wurden nun förmlich eingeschnürt – ähnlich dem im Handball üblichen Powerplay über den gegnerischen Halbkreis, doch die Abwehr hielt den finalen Bemühungen letztendlich stand. Das Finale um den sogenannten

Eine kompakte Einheit auf dem Konzer Parkett: A-Ligist SV Konz sicherte Foto: Matthias Willems sich den Turniersieg nach einem 2:1 gegen Reinsfeld. kleinen Lebenshilfe-Cup war zugunsten des SV Konz II entschieden. Deren Trainer Johannes Hein sah eine „kompakte Mannschaft, die mit viel Einsatzwillen und einigen schönen Spielzügen das Finale verdient gewann. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Halle. Wir freuen uns über den Turniersieg und haben uns toll präsentiert“. Sein Pendant Jörg Lauer auf Reinsfelder Seite sah den Turnierverlauf so: „Wir sind schwer ins Turnier gestartet, haben da schon gegen Konz 1:3 verloren. Doch die Mannschaft steigerte sich, kam mit Glück, aber auch

mit Können ins Endspiel und hat insgesamt ein sehr gutes Turnier gespielt. Ich bin vollauf zufrieden mit dem gesamten Team. Im Finale war es eine knappe Entscheidung – dennoch Gratulation an den SV Konz.“ Turnierleiter Ernst Greif, der das Gesamtturnier seit Jahren vorbildlich organisiert, lobte die faire und rücksichtsvolle Spielweise aller Mannschaften und sprach den Spielern Lob und Anerkennung für ihre offensive Spielweise aus. Kreisvorsitzender Bernd Marx, der die Siegerehrung vornahm, sprach von einem „gelungenen Turnierauftakt“.


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Futsal-Hallenturnier der Herbstmeister

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

HALLENTURNIER DER HERBSTMEISTER

Futsal-Cup am 7. Januar 2012 SV Trier-West besiegt Tawern nach 6-m-Schießen mit 4:2 Die Hallen-Kreismeisterschaft der Herbstmeister 2011/2012 fand ebenfalls am Samstag in der Konzer Saar-Mosel-Halle statt. Das gutklassige Turnier endete dabei mit einer faustdicken Überraschung. Bereits im Vorfeld als Geheimfavorit in den Fokus gerückt, gelang dem C-Ligisten SV Trier-West der große Wurf und besiegte im Finale den designierten A-Liga-Aufsteiger und jetzigen souveränen B-Trier-Saar-Spitzenreiter SV Tawern nach Sechs-MeterSchießen. Das ansonsten sehr faire Turnier um den Futsal-Cup wurde durch die schwere Verletzung des Aacher Spielers Kevin Oppermann getrübt, der sich ohne gegnerische Einwirkung in einem Laufduell am Handgelenk verletzte und sofort ins Krankenhaus gebracht werden musste. Laut Aussagen von Kreischef Bernd Marx wurde der Spieler bereits notoperiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach der Verletzung von Oppermann zog der SV Aach seine Mannschaft aus dem Turnier zurück, so dass die Gruppe II nur noch mit drei Teams gespielt wurde. In dieser Gruppe setzte sich der TurnierFavorit SV Tawern souverän durch, besiegte auch den späteren Cup-Sieger TrierWest deutlich mit 4:1. Die Trier-Wester zogen durch einen 2:0-Sieg gegen die dritte Saarburger Vertretung ins Halbfinale ein. In Gruppe I gab es die größte Überraschung: Nicht der hoch gehandelte Gruppenfavorit SG Ehrang, sondern die SG Pellingen fuhr den Sieg ein und qualifizierte sich mühelos fürs Halbfinale. Doch die eigentliche Sensation war die des Ausscheidens von Ehrang, das ohne die Thömmes-Brüder antrat und als Gruppendritter dem D-Hochwald-Mosel-Herbstmeister SG Züsch-Neuhütten II den Vortritt lassen musste. Im direkten Ver-

gleich zog Ehrang gegen den Überraschungshalbfinalisten mit 1:2 den Kürzeren. Die SG Pellingen marschierte mit vier Siegen souverän durch die Gruppenphase, gewann mit 2:1 gegen ETuS Konz, mit 2:0 gegen Ehrang, knapp mit 1:0 gegen die SG Züsch II und schlussendlich mit 2:1 gegen die Zweitvertretung und C-SaarHerbstmeister SG Zerf. Im Halbfinale standen sich zunächst der SV Trier-West und die SG Pellingen gegenüber. Angesichts der Qualität der Vorrunde sollte der B-Ligist dem Trierer Traditionsverein klar überlegen sein, doch es kam wieder einmal anders. Die Wester spielten einen knallharten, aber fairen und schnellen Konterfußball und schickten Pellingen mit 3:0 nach Hause. Das zweite Halbfinale hätte beinahe die zweite Sensation offenbart, doch in allerletzter Sekunde triumphierte Tawern gegen die spielstarken ZüschNeuhüttener. Wer im Endspiel einen souveränen Erfolg der Mannschaft von Tawerns Trainer Wolfgang Huwer erwartet hatte, sah sich nach spannungsgeladenen zehn Minuten und dem anschließenden Sechs-Meter-Schießen arg enttäuscht. Die Behr-Truppe besaß im Nervenkitzel des Strafstoßschießens mehr Abgeklärtheit und den besseren Torhüter und sicherte sich überraschend, aber verdient den Titel des Futsal-Hallenkreismeisters. Die Trierer nehmen nun an der Futsal-Hallen-Rheinlandmeisterschaft teil. Kreisvorsitzender Bernd Marx nahm die Siegerehrung und Pokalübergabe vor und wünschte den Trieren bei der Rheinlandmeisterschaft viel Erfolg. Trotz der Verletzung des Aacher Spielers Kevin Oppermann ging das Turnier sehr fair über die Bühne und offenbarte guten und technisch ansprechenden Budenzauber.

Dominierten das Futsal-Hallenturnier der Herbstmeister: die Teams des Foto: Matthias Willems SV Tawern und des SV Trier-West (schwarzes Trikot).

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 07.01.2012 – GRUPPE I Spiel 1: 16:30 Uhr SG Pellingen - ETuS Konz

2 : 1

Spiel 2: 16:45 Uhr SG Züsch II - SG Zerf II

3 : 0

Spiel 3: 17:00 Uhr SG Ehrang - SG Pellingen

0 : 2

Spiel 4: 17:15 Uhr ETuS Konz - SG Züsch II

0 : 2

Spiel 5: 18:00 Uhr SG Ehrang - SG Zerf II

3 : 0

Spiel 6: 18:15 Uhr SG Züsch II - SG Pellingen

0 : 1

Spiel 7: 19:00 Uhr SG Züsch II - SG Ehrang

2 : 1

Spiel 8: 19:15 Uhr ETuS Konz - SG Zerf II

5 : 2

Spiel 9: 20:00 Uhr SG Ehrang - ETuS Konz

2 : 0

Spiel 10: 20:15 Uhr SG Zerf II - SG Pellingen

1 : 2

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SG Pellingen

7:2

12

2. SG Züsch II

7:2

9

3. SG Ehrang

6:4

6

4. ETuS Konz

6:8

3

5. SG Zerf II

3:13

0

SPIELPLAN – 07.01.2012 – GRUPPE II ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

Spiel 2: 17:45 Uhr SG Saarburg III - SV Trier-West

0 : 2

1. SV Tawern

9:2

6

Spiel 3: 18:30 Uhr SV Tawern - SV Trier-West

4 : 1

2. SV Trier-West

3:4

3

Spiel 5: 19:30 Uhr SV Tawern - SG Saarburg III

5 : 1

3. SG Saarburg III

1:7

0




Futsal-Hallenturnier der Herbstmeister

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

HALBFINALE 1 SV TRIER-WEST

SG PELLINGEN/ FRANZENHEIM

0:3 Das erste Halbfinale war eine klare Sache: Der SV Trier-West zog nach einem deutlichen 3:0 ins Finale ein.

Die von Manfred Zimmer gecoachte SG Pellingen ging angesichts der souveränen Resultate aus den Gruppenspielen als turmhoher Favorit ins Halbfinale gegen die ausgeruhteren Trier-Wester. Denn die Mannschaft von Trainer Herbert Behr hatte aufgrund der Absage von C-Mo-HoHerbstmeister SG Mandern, des verletzungsbedingten Ausscheidens eines Spielers des SV Aach und dem damit verbundenen Rückzuges aus dem Turnier zwei Spiele weniger bestritten. In den ersten Minuten war dann auch der B-Ligist überlegen, spielte über den technisch beschlagenen Ekrem Demaj geschickt in die Räume und besaß zudem etliche gute Chancen zur Führung. Andreas Theis, Andreas Hennen und Demaj selbst tauchten einige Male gefährlich vor dem Tor von Daniel Schulz auf, ließen jedoch die nötige Konsequenz vermissen. Immer wieder eilten die Trier-Wester Abwehrspieler in Windeseile zurück und verteidigten mit

Geschick und großer Einsatzbereitschaft ihr Gehäuse. Diese waren dann selbst mit schnellen Kontern gefährlich. So hatte Mariahof-Neuzugang Mike Schulz die größte Chance auf dem Schlappen, verzog jedoch. In der Folgezeit wurde Pellingen zunehmend nervöser und musste den Führungstreffer von Sven Prinz verkraften. Als Pellingen nur noch drei Minuten Zeit hatte, das Ergebnis zu korrigieren, wurde es eiskalt erwischt. Dennis Schulz schloß einen der blitzschnell vorgetragenen Konter zum 2:0 ab – die Partie war gelaufen. Pellingens Andreas Hennen besaß faktisch im Gegenzug die Riesenmöglichkeit, zum Anschluss und einer möglichen finalen Aufholjagd zu kommen, doch nutzte die Chance nicht. Der SV Trier-West verteidigte geschickt, machte die Räume sehr eng und agierte dann fast überfallartig aus der Defensive heraus. Einen dieser Nadelstiche nutzte kurz vor Schluss Sven Prinz mit seinem zweiten Treffer zum alles entscheidenden 3:0. Pellingen war ob der geradlinigen und überaus schnellen Spielweise der Trier-Wester beeindruckt und schied völlig verdient aus dem Turnier aus. Die Behr-Truppe durfte jubeln und erreichte mit dieser taktischen Glanzleistung das Endspiel, in dem diese auf Tawern trafen.

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HALBFINALE 2 SG ZÜSCHNEUHÜTTEN II

SV TAWERN

2:1 Der SV Tawern gewann das zweite Halbfinale mit 2:1 und ist im Endspiel nun Gegner des SV Trier-West.

Im zweiten Halbfinale hätte der krasse Außenseiter aus dem Hochwald den 200 Zuschauern beinahe eine weitere Überraschung beschert. Die Züsch-Neuhüttener, die sich als D-Liga-Herbstmeister der Mosel-Hochwald-Division ihre Teilnahme sicherten, spielten auch gegen den SV Tawern einen unkomplizierten und geradlinigen Stil und hätten bei mehr Abgezocktheit vorm Tor zumindest das Sechs-Meter-Schießen erreichen können. Die Tawerner besaßen die individuell besseren Spieler und zeigten auch insgesamt die reifere Spielanlage. Als Thorsten Dax nach drei Minuten ins rechte Eck mit einem Flachschuss die 1:0-Führung für die Huwer-Truppe erzielte, war der Weg des Favoriten vorgezeichnet. Denn auch im Anschluss an die Führung zeigten die Tawerner den direkteren Zug zum Tor, offerierten die klügere Raumaufteilung und schalteten schneller. Doch der SVT musste auch auf der Hut sein, denn vor allem

Björn Probst brach die Tawerner Abwehr durch langgezogene Dribblings und schnelle Drehungen immer wieder auf. Doch zu oft verhedderte sich der Züscher Stürmer, blieb des Öfteren hängen oder fand seinen Meister im glänzend reagierenden Tawerner Keeper Patrick Pütz. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich ließen dann Probst und auch Geibel aus, die freistehend nach schnellen Konterzügen scheiterten. So bestätigte sich auch unterm Hallendach die alte Fußball-Weisheit, dass sich ausgelassene Großchancen rächen. Gesagt, getan. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß, als Daniel Bialas im Gegenzug das entscheidende 2:0 für den B-LigaSpitzenreiter besorgte. Das war in Minute neun – zu spät, um der Partie noch eine Wende geben zu können. Denn postwendend hatte Probst mit seinem Treffer nach der gefühlten sechsten Großchance den Anschlusstreffer erzielt. Doch zu mehr reichte es für die Hochwälder nicht, die sich trotz der Halbfinalniederlage prächtig verkauften und neben dem späteren Cupsieger Trier-West die eigentliche Überraschung des Turniers waren. Die HuwerTruppe kam nochmal mit einem blauen Auge davon und zog erwartungsgemäß ins Futsal-Endspiel in der Konzer SaarMosel-Halle ein.

FINALE SV TAWERN

SV TRIER-WEST

1:1 Im Sieben-Meter-Schießen behielt der SV Trier-West mit 4:2 die Oberhand und sicherte sich die Hallenmeisterschaft.

Die Dramaturgie für dieses Endspiel hätte besser nicht sein können: Hochklassiges, superschnelles Finale mit je einem Treffer auf jeder Seite – nervenaufreibendes Sechs-Meter-Schießen mit glücklichem Gewinner. Doch der Reihe nach: Trotz der beeindruckenden Halbfinalvorstellung des SV Trier-West im Spiel gegen Pellingen ging die Behr-Fünf als Außenseiter ins Finale, denn auch das Gruppenspiel zwei Stunden zuvor wurde deutlich aus der Hand gegeben (1:4). Das angekündigte Offensivfeuerwerk des SV Tawern bewahrheitete sich nach nur 50 Sekunden, als Sven Becker nach einer schönen Kombination über vier Stationen ohne gegnerische Einwirkung zur Führung einnetzte. Tawern agierte mit einer guten Raumaufteilung, sehr variabel und mit viel Torgefahr über Becker, Achim Mees und Dirk Rohles, während der Gegner zunächst in die Defensive gedrängt wurde. Trier-West hatte Mühe, die ständig kreuzenden Angriffe des SVT unter Kontrolle zu bringen, hätte in dieser Phase auch 0:2 hinten liegen können. Doch Tawern hatte die Rech-

nung ohne den Wirt, sprich ohne den Gegner gemacht. Der stellte sich nicht hinten rein, verteidigte mit überdurchschnittlichem Einsatz und großer Leidenschaft seine Fünferzone und zeigte Konterfußball vom Feinsten. Die Trier-Wester Tempogegenstöße wurden im Expresstempo vorgetragen, so dass nun Tawern ein ums andere Mal in die Bredouille geriet. Nach einem groben Abwehrfehler schaltete der antrittsschnelle und trickreiche Mikel Peters am schnellsten und glich zum 1:1 aus. Nach dem Ausgleich ging die Post erst richtig ab: Der offene Schlagabtausch eröffnete beiden Mannschaften Chancen in Hülle und Fülle, doch sowohl Pütz im Tawerner als auch Daniel Schulz im Trierer Kasten gaben sich keine Blöße, zumal die Nerven schon jetzt blank lagen. Der kleinste Fehler konnte den Ausschlag geben. Die Weststädter agierten mit einem hohen läuferischen Aufwand, waren beweglich und auch geistig fit, um Tawern in Schach zu halten. Zum Schluss stockte den Zuschauern in diesem emotionsgeladenen und gutklassigen Finale noch mal der Atem, als Trier-Wests Verteidiger Heinz Schneider beinahe ein Eigentor in der Rückwärtsbewegung unterlief. Doch dann schlichen alle Akteure ohne Entscheidung ins anstehende Sechs-Meter-Schießen. In dieser Angelegenheit avancierte Triers Torhüter Daniel Schulz zum Matchwinner, als er den zweiten Siebener von Torsten Dax

Der technisch starke SV Trier-West (links im Foto) hatte im 6-m-Schießen Nerven wie Drahtseile und gewann gegen Tawern mit 4:2. Foto: Matthias Willems hielt. Daniel Bialas traf für Tawern zum 1:0, Mike Schulz glich aus. Dax’ Geschoss entschärfte Schulz reflexartig und Dennis Schulz brachte West in Front. Achim Mees glich erneut aus, doch Sven Prinz zeigte keine Nerven und verwandelte sicher zum 3:2 für Trier. Als Sven Becker verschoss, war der Weg frei für Mikel Peters, der den Matchball sicher verwandelte. Im anschließenden Freudentaumel lagen sich Spieler, Trainer und Betreuer der Trier-Wester in den Armen und genossen das Bad in der Menge. Tawerns Trainer Wolfgang Huwer war zwar über die Finalniederlage

enttäuscht, attestierte jedoch seiner Mannschaft „eine sehr ordentliche Vorstellung in diesem Turnier. Wir sind mit dem Verlauf zufrieden, obwohl wir im Finale teilweise zu verhalten spielten. TrierWest war bissiger und besaß den größeren Willen.“ Herbert Behr auf Seiten des Futsal-Cupgewinners 2012 blieb auch nach dem Triumpf sachlich: „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Die individuelle Klasse war unser Vorteil. Wir haben uns viele Chancen erspielt, die Moral und auch die Disziplin waren beispielhaft.“


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Lebenshilfe-Hauptturnier

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

BENEFIZTURNIER IN KONZ

Lebenshilfe-Hauptturnier SV Mehring gewinnt das Finale gegen Krettnach 2:0 Mit dem SV Mehring gewann der spielstärkste Club das Lebenshilfe-Hauptturnier vor 300 Zuschauern in der Konzer Saar-Mosel-Halle und verteidigte somit erfolgreich seinen im Vorjahr errungenen Titel. Kurios mutete dabei die Entstehungsgeschichte auf dem Weg ins Finale an: Denn der Rheinlandliga-Dritte kam nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber den ausgeschiedenen Schillingern aus der Gruppenphase ins Viertelfinale. Der Modus brachte neben den jeweiligen beiden Gruppenersten nur den besten und zweitbesten Gruppendritten ins Viertelfinale. Auch Finalgegner SV Krettnach kam über diese Regelung quasi durch die Hintertür ins Viertelfinale. Souverän marschierten der FSV Tarforst und der SV Konz durch die Vorrunde, gaben keinen Punkt ab. Doch beide Clubs scheiterten im Viertelfinale an den späteren Finalteilnehmern. Der Sieger der Vorrundengruppe I, der SV Leiwen-Köwerich, übersprang zwar im Viertelfinale die Hürde TuS Mosella Schweich nach Siebenmeterschießen erfolgreich, musste sich aber dann im Halbfinale dem immer

besser ins Turnier findenden SV Mehring mit 1:4 beugen. Ohne Chance aufs Weiterkommen waren die Vertretungen aus Schoden, die DJK St. Matthias Trier sowie der für den zurückgezogenen SV Morscheid ins Turnier gekommene FC Schöndorf. A-Ligist TuS Schillingen scheiterte aufgrund des schlechteren Torverhältnisses als Gruppendritter an Mehring und Krettnach. Sämtliche Spiele bewegten sich auf sehr ansprechendem Niveau und offenbarten einige technische Kabinettstückchen. Den wohl schönsten Treffer des Turniers erzielte der Mehringer Jon Becker, der im Spiel gegen Schoden von der Mittellinie dribbelnd vier Gegner und den Torwart austanzte und vollendete. Das Preisgeld für die ersten drei Plätze in Höhe von 650 Euro wurde traditionell der Lebenshilfe zur Verfügung gestellt. Prominenter Gast war der Präsident des Fußballverbandes Rheinland, Walter Desch, der auch die Siegerehrung vornahm. Desch stellte zudem den Finalisten ein Kartenkontingent für ein Spiel des 1. FC Kaiserslautern sowie Borussia Mönchengladbach zur Verfügung.

Der SV Mehring gewann das gutklassige Finale mit 2:0. In dieser Szene kommt Mehrings Ahmed Boussi (blaues Trikot) frei zum Schuss. Foto: S. Schwarz

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 08.01.2012 – GRUPPE I Spiel 1: 13:00 Uhr SV Leiwen - TuS Schillingen

2 : 1

Spiel 2: 13:12 Uhr Eintracht Trier II - DJK Matthias

1 : 1

Spiel 3: 14:14 Uhr SV Leiwen - DJK Matthias

1 : 0

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SV Leiwen

3:1

7

Spiel 4: 14:28 Uhr TuS Schillingen - Eintracht Trier II 1 : 3

2. Eintracht Trier II

4:2

5

Spiel 5: 15:28 Uhr SV Leiwen - Eintracht Trier II

0 : 0

3. TuS Schillingen

3:5

3

Spiel 6: 15:40 Uhr TuS Schillingen - DJK Matthias

1 : 0

4. DJK St. Matthias Trier

1:3

1

SPIELPLAN – 08.01.2012 – GRUPPE II Spiel 1: 13:24 Uhr FSV Tarforst - SV Krettnach

2 : 1

Spiel 2: 13:38 Uhr FC Schöndorf - TuS Schweich

0 : 4

Spiel 3: 14:40 Uhr FSV Tarforst - TuS Schweich

2 : 1

Spiel 4: 14:52 Uhr SV Krettnach - FC Schöndorf

3 : 1

Spiel 5: 15:52 Uhr FSV Tarforst - FC Schöndorf

2 : 0

Spiel 6: 16:04 Uhr SV Krettnach - TuS Schweich

1 : 2

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1. FSV Tarforst

Pkt.

6:2

9

2. TuS Mosella Schweich 7:3

6

3. SV Krettnach

5:5

3

4. FC Schöndorf

1:9

0

SPIELPLAN – 08.01.2012 – GRUPPE III Spiel 1: 13:50 Uhr SV Mehring - SV Konz

1 : 2

Spiel 2: 14:02 Uhr SG Schoden - FC Könen

0 : 0

Spiel 3: 15:04 Uhr SV Mehring - FC Könen

0 : 1

Spiel 4: 15:16 Uhr SV Konz - SG Schoden

1 : 0

Spiel 5: 16:16 Uhr SV Mehring - SG Schoden

4 : 1

Spiel 6: 16:28 Uhr SV Konz - FC Könen

1 : 0

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SV Konz

4:1

9

2. FC Könen

1:1

4

3. SV Mehring

5:4

3

4. SG Schoden

1:5

1


Lebenshilfe-Hauptturnier

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

VIERTELFINALE 1 TUS SCHWEICH

SV LEIWEN

2:2 Im anschließenden Sieben-Meter-Schießen triumphierte Leiwen mit 4:2 und zog ins Halbfinale ein.

Das erste Viertelfinale unter der Leitung von Raphael Leonardy hatte es in sich und wurde erst durch Schießen vom SiebenMeter-Punkt entschieden. Hans Schulz brachte den SV Leiwen schon nach drei Minuten in Front, der fulminant begann und die Mosella tüchtig unter Druck setzte. Kurze Zeit später vergab Schulz völlig blankstehend den zweiten Leiwener Treffer. Anschließend erholte sich die von Hans Schneider gecoachte Mosella und blies selbst zum Angriff. Zunächst scheiterte Sebastian Schäfer noch am Pfosten, markierte Sekunden später aber mit dem Ausgleich das 1:1. Leiwens Torwart Thorsten Lang war dann Initiator des Leiwener 2:1, als er eine gelungene Dreierkombination einleitete und Christopher Monzel vollendete. Dann war Schweich wieder am Zug, verpasste zunächst den erneuten Ausgleich durch Schäfer, der nicht genug Druck hinter das Leder bekam. In den letzten drei Minuten wurde es turbulent. Of-

fensivaktionen im Sekundentakt auf beiden Seiten, gelungene Direktpassagen in den freien Raum sowie tolle Torwartparaden ließen die Partie der beiden Lokalrivalen zu einem echten Höhepunkt werden. Als 40 Sekunden vor Schluss Leiwen noch immer mit 2:1 führte, riskierte die Mosella alles, machte auf und beorderte Torwart Mathieu Casel nach vorn. In dessen Ergebnis gelang Schäfer mit einem Drehschuss das erlösende 2:2. Das folgende Sieben-Meter-Schießen war an Dramatik nun kaum noch zu toppen. Nachdem jeweils zwei Schützen auf jeder Seite trafen, wurde zunächst Mathieu Casel zum Helden, der parierte. Aber auch unmittelbar danach hielt der Leiwener Keeper Thorsten Lang einen Schweicher Strafstoß. Als ausgerechnet der so treffsichere Sebastian Schäfer auf Schweicher Seite an der Latte scheiterte, hatte Hanni Schulz die Entscheidung auf dem Stiefel. Der Leiwener Angreifer ließ sich den Matchball nicht entgehen und verwandelte sicher, brachte so die von Vito Milosevic gecoachten Leiwen-Köwericher ins Halbfinale. Für den TuS Schweich bedeutete das Scheitern das Ende aller Träume in Sachen angestrebter Finalteilnahme. Die Zuschauer indes kamen in der tempogeladenen Partie voll auf ihre Kosten.

VIERTELFINALE 2

SV KRETTNACH

0:1 Die dritte Viertelfinalpartie ging ebenfalls ohne Strafstoßschießen über die Bühne, Krettnach gewann 1:0.

Die dritte Viertelfinalpartie führte die beiden Lokalrivalen und Mitausrichter des SV Konz und des SV Krettnach zusammen. Die Bezirksligakonkurrenten lieferten sich über die gesamten zehn Minuten einen packenden und abwechslungsreichen Fight. Das einzige, was der Begegnung fehlte, waren die Tore. Denn hätten die Akteure nur halbwegs mehr Cleverness vorm gegnerischen Gehäuse gezeigt, hätte es auch gut und gerne 5:5 ausgehen können. Konz war in der Vorrundengruppe III sicher und ohne Punktverlust nach Siegen gegen Mehring (2:1), Schoden (1:0) und Könen (1:0) ins Viertelfinale eingezogen, während die Tälchen-Truppe von Erwin Berg als Gruppendritter nur durch das bessere Torverhältnis weiter kam. So entwickelte sich in der kurzen Zeit von Beginn an ein emotionsgeladenes, schnelles, aber auch faires Derby der beiden ewigen Rivalen. Dabei hätte die Partie bereits nach drei Minuten abgepfiffen werden

können, denn zu diesem Zeitpunkt hatte Krettnachs Jürgen Clemens mit seinem Treffer den Endstand hergestellt. Es war genau jene Szene, die den ansonsten sehr spielstarken Konzern das Genick brach, als sich Clemens den Ball nach einem Fehlpass an der Mittellinie holte und quasi im Alleingang den ungeliebten Nachbarn abschoss. Der Bezirksligavierte war zwar um den Ausgleich bemüht, schuf mit Spielertrainer Patrick Zöllner, der sich als Torwart präsentierte, ein optisches Übergewicht, doch im Abschluss fehlte die Präzision. Zumal hatte Krettnach in Sven Schneider einen jederzeit aufmerksamen Torhüter in seinen Reihen. Schneider vertrat den im Feld spielenden etatmäßigen Keeper Rene Gerhards hervorragend und war Garant für den späteren Finaleinzug. Das Geschehen wogte auch im Schlussabschnitt auf und ab, wobei Konz die größeren Möglichkeiten zum Ausgleich besaß. Benedikt Sommer hatte kein Glück bei seinem Schuss und auch Kevin Vehres scheiterte – erneut an Schneider. So bleib der SV Krettnach in einem umkämpften, schnellen und spannenden Spiel der Sieger und zog ins Halbfinale ein. Trainer Erwin Berg zollte besonders seinem Abwehr-Ass Marc Hirschberg uneingeschränktes Lob.

SV MEHRING

FSV TARFORST

0:1 Die Partie wurde in der regulären Spielzeit von 1 x 10 Minuten entschieden. Der SV Mehring steht im Halbfinale.

In einer hochklassigen Viertelfinalpartie sicherte sich der Rheinlandligist SV Mehring nach einem 1:0 gegen den Ligakonkurrenten aus Trier-Tarforst die Halbfinalteilnahme. Während die von Michael Fuchs gecoachten Tarforster in der Gruppenphase nach Siegen über Krettnach (2:1), TuS Schweich (2:1) und den FC Schöndorf (2:0) mit einer makellosen Bilanz das Viertelfinale erreichte und so automatisch in den engeren Favoritenkreis rückte, kam der Gegner aus Mehring über den Umweg des besten Gruppendritten gar erst ins Viertelfinale. Doch die von Klaus Schanen betreuten Moselaner deuteten schon im dritten Gruppenspiel gegen die SG Schoden ihr großes Hallen-Potenzial an und steigerten sich gegen Tarforst erneut. Die Mehringer zeigten die weitaus flüssigeren Kombinationen, hatten jedoch beim Abschluss wenig Glück. So scheiterte Patrick Noske am Pfosten, und Florian Lorenz ließ die Übersicht aus zwei Metern vermissen.

VIERTELFINALE 3 SV KONZ

17

Im weiteren Verlauf schmetterte Achmed Boussi den Ball an die Latte, und der quicklebendige und stets torgefährliche Sven Simon platzierte das Spielgerät am Außennetz. Überraschenderweise ließ sich der FSV in die eigene Hälfte zurückdrängen und kam kaum einmal zur Entfaltung. Zu kompakt und beweglich standen die Mehringer Verteidiger Jon Becker, Christoph Eifel oder Sebastian Ting. Wenn es einmal schnell ging auf Tarforster Seite und David Schmitz oder Tobias Spruck vorm Torabschluss standen, war entweder Torwart Thomas Hank oder aber der Pfosten zur Stelle. Die siebte Minute brachte dann die Spielentscheidung, als Sven Simon nach gefühlten sechs Großchancen endlich traf. Im Schlussakkord setzte Mehring den Gegner weiter unter Druck und besaß beim Schuss von Sebastian Ting und durch Christoph Eifel weitere sehr gute Einschussmöglichkeiten. Die große Chance zum Tarforster Ausgleich vergab Ramon Jahn, der in der vorletzten Minute am Pfosten scheiterte, nachdem ein Blitzkonter die Mehringer in seltene Verlegenheit brachte. Insgesamt aber war der knappe Mehringer Sieg wohl hochverdient, so dass spätestens jetzt die Schanen-Truppe zum heimlichen Favoriten avancierte.

VIERTELFINALE 4 EINTRACHT TRIER II

FC KÖNEN

1:1 Nach dem 1:1 in der regulären Spielzeit kegelte der FC Könen im 7-m-Schießen die Eintracht Fohlen mit 4:3 raus.

Von der Papierform her sollte sich das letzte Viertelfinale zu einer klaren Sache für die Eintracht Fohlen gestalten. Doch alles kam wieder einmal anders, als man dachte. Die Könener, die sich von Beginn an als sehr starke und unbequeme Mannschaft präsentierten, hatten ihre ausgewiesene Hallenstärke bereits in den Gruppenspielen angedeutet. Hier schlug man sogar den späteren Cup-Sieger Mehring mit 1:0, trotzte dem Schodener Jungbrunnen ein torloses 0:0 ab und musste sich nur dem SV Konz mit 0:1 beugen. Auffällig war die ausgesprochene gute Defensivarbeit des FCK, der kaum Schwächen in der Rückwärtsbewegung offenbarte. Die U23 der Eintracht überstand erwartungsgemäß, aber keineswegs überzeugend die Vorrunde. Die von Rosi Berens betreute Auswahl gewann gegen den TuS Schillingen mit 3:1 und spielte gegen die DJK St. Matthias (1:1) sowie gegen den SV Leiwen jeweils Remis (0:0).

Die Partie begann zunächst mit einem Paukenschlag, als Christian Thomm schon nach zwei Minuten die Könener Führung erzielte. Die Eintracht schaltete fortan den Vorwärtsgang ein und kam durch Daniel Braun auch zum baldigen Ausgleich, nachdem Besart Aliu den Assist lieferte. Die 05er schnürten den Gegner aus der AKlasse geradezu ein, doch der FC Könen verteidigte geschickt und auch mit dem nötigen Glück sein Tor. Die Eintracht war zwar technisch und läuferisch dem Gegner überlegen, doch dieser lauerte immer wieder auf Konter. Pitt Hess, Besart Aliu und auch Fabian Mohsmann besaßen zum Schluss gute Gelegenheiten zum Trierer Siegtreffer, doch dieser fiel nicht. Auch Tim Koch auf FCK-Seite verfehlte das Ziel nur hauchdünn. Das anschließende SiebenMeter-Schießen brachte neue Dramatik in die Partie. Zunächst scheiterte Fabian Mohsmann an der Lattenoberkante, danach Marco Brosius am gut aufgelegten Philipp Basquit, ehe Aliu die Kugel daneben setzte. Als dann auch noch Daniel Braun Aluminium traf und Pit Hess die Latte touchierte, war die Chance zum Halbfinaleinzug für Könen greifbar nahe. Zwar scheiterten auch Nho Tran und Tim Koch, doch schlussendlich verwandelte Christoph Sprenger zum Könener 4:3.


Lebenshilfe-Hauptturnier

18

HALBFINALE 1 SV MEHRING

SV LEIWEN

1:4 Durch den klaren 4:1-Sieg gegen Leiwen zog der SV Mehring ins Lebenshilfe-Cup-Finale ein.

Im ersten Halbfinale avancierte Patrick Noske zum Matchwinner und schoss seine Mehringer quasi im Alleingang ins Finale von Konz. Das Mittelmoselduell lebte von Beginn an von hoher Spielkultur, schnellen Spielzügen und einem überragenden Noske im Mehringer Sturm. Überhaupt zelebrierte der Rheinlandligist, der mit dem neuen Trainer Michael Schmitt in die im Februar beginnende Rückrunde geht, ein tolles Spielverständnis und ein gehöriges Maß an Präzision beim Torabschluss. Die Milosevic-Truppe, die mit starken Auftritten in den davor stattfindenden Partien zumeist überzeugte, musste von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen und bekam überraschenderweise überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel. Noske nutzte nach drei Minuten ein Missverständnis zum frühen 1:0, als er den Ball an Thorsten Lang vorbei ins Netz spitzelte. Anschließend kam Leiwen offensiver in die umkämpfte Par-

tie, verstand es aber nicht, die Angriffe konsequent abzuschließen. Stattdessen vertändelten sowohl Hans Schulz als auch Kristian Abicic beste Gelegenheiten, dem übermächtig agierenden Gegner wenigstens halbwegs Paroli zu bieten. Als Noske nach glänzender Vorarbeit von Florian Lorenz nach sechs Minuten zum 2:0 traf, war die Partie vorentschieden, weil Leiwen anschließend kein Mittel mehr fand und zweitens die Disziplin abhanden kam. So kassierte Schulz nach unmissverständlicher Beifallsbekundung nach einer Schiedsrichterentscheidung eine Zwei-Minuten-Strafe, die beinahe zum Ausschluss führte. Der SVLK war so nach vorn wirkungslos. Quasi in diesem Moment schlug Mehring erneut Kapital und feierte Sven Simon nach einem Konter als Torschützen zum 3:0. Als die Partie danach entschieden war, nahm der Favorit einen Gang heraus und kontrollierte Gegner und Ball nach Belieben. Zwar gelang Schulz nach dessen Wiederhereinnahme noch der Leiwener Ehrentreffer, doch Noske machte im Gegenzug mit dem vierten Treffer den Deckel endgültig drauf. Während der Bezirksligist in allen Belangen unterlegen war, ging der Knoten bei der SchanenTruppe endgültig auf. Am Mehringer Sieg gab es zu keiner Zeit Zweifel.

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

HALBFINALE 2 SV KRETTNACH

FC KÖNEN

0:1 Auch das zweite Halbfinale brauchte kein Penaltyschießen vom ominösen Punkt. Krettnach gewann regulär mit 1:0.

Das zweite Semifinale führte erneut zwei Teams aus dem lokalen Umfeld zusammen. Der im Viertelfinale überraschend den Oberligisten Eintracht Trier II ausschaltende FC Könen war gegen den immer besser in Schwung kommenden SV Krettnach erneut klarer Außenseiter. Das Derby unterm Hallendach bot den 300 Zuschauern erneut beste Unterhaltung und schönen Fußball, auch wenn diese Partie eher vom läuferischen Aufwand und kampfbetonten Aspekten gekennzeichnet war. Die Mannschaft von Krettnachs Trainer Erwin Berg, die nach dem SV Konz nun gleich das zweite Derby in Folge zu bestreiten hatte, besaß von Anfang an die besseren und zwingenderen Chancen. Doch der Siegtreffer sollte erst kurz vor dem Ende fallen. In den neun Minuten davor ging es auf gutem Niveau ständig hin und her, wobei sich Könen nicht versteckte und mutig nach vorn agierte. Zunächst strich ein Schuss von Könens

Stürmer Christian Thomm nur knapp am Krettnacher Tor vorbei, ehe Krettnachs Youngster Tim Jonas eine ähnlich gute Gelegenheit verpasste. Die Berg-Truppe besaß zwar die besseren Chancen, doch der A-Ligist war durchaus gleichwertig. Nach dem gedachten Seitenwechsel nach der Hälfte der Spielzeit kam Krettnach mit mehr Leidenschaft nach vorn, hatte durch Matthias Kugel die Führungschance auf dem Schlappen. Jürgen Clemens traf kurz daraufhin nur den Pfosten. Hätte anschließend Könens Philipp Wagner seinen spektakulären Seitfallzieher nicht um Haaresbreite neben das SVK-Gehäuse gesetzt, wäre der Underdog vermutlich ins Endspiel eingezogen. So machte Krettnach den Sack zu, als Abwehrchef Marc Hirschberg sich den Ball erkämpfte, die Übersicht bewahrte und über Bastian Jung Rene Gerhards auf die Reise schickte. Der etatmäßige Torwart des Bezirksligisten überwand schließlich Könens Schlussmann zum alles entscheidenden 1:0. Das „harte Stück Arbeit“ brachte den SV Krettnach ins „kaum für möglich gehaltene Finale“ (O-Ton SVK-Coach Erwin Berg) in der Saar-Mosel-Halle. Der FC Könen hatte seinerseits ein großartiges Turnier gespielt und teilte sich mit dem SV Leiwen-Köwerich Platz drei.

FINALE SV KRETTNACH

SV MEHRING

2:0 Überraschenderweise wurde auch das Finale in der regulären Spielzeit entschieden. Mehring gewann den Cup!

Das Krettnacher 1:0 im Halbfinale gegen den Lokalrivalen aus Könen hatte vermutlich zu viel Kraft gekostet. Denn wie hätte man die Tatsache bewerten sollen, dass die Tälchen-Truppe am Ende so richtig müde war und den frisch und locker aufspielenden Cupsieger kaum Paroli bieten konnte. Dabei wuchsen auf Mehringer Seite drei Akteure über sich hinaus, die letztendlich auch zu tragenden Figuren des Endspiels wurden. Der quirlige Maik Emmerich ebnete mit seinem Treffer zum 1:0 schon nach zwei Minuten den Weg zum Sieg, stellte im Spiel nach hinten die Räume immer wieder zu und schaltete schnell um. Jon Becker gebührte nicht nur der schönste Treffer des Turniers nach seinem unnachahmlichen Solo im Gruppenspiel gegen Schoden, sondern war auch für das entscheidende 2:0 verantwortlich, als er in der dritten Minute nach einem Ballgewinn auf den mitgelaufenen Sven Simon querlegte, der nur noch einzuschieben brauchte. Darüber hinaus war Becker Garant der sattelfest und ohne Kompromisse agierenden Mehringer Ab-

wehr, als er sich immer wieder mit spielerischen Mitteln aus der Affäre zog und den Pass nach vorn spielte. Zum Dritten wurde Achmed Boussi zur ständigen Anspielstation im Mehringer Spiel. Der technisch beschlagene und schnelle Stürmer war an jeder Hallenecke zu finden und brachte mit eng geführten Dribblings seine Nebenleute in Schussposition, in dem er die Lücken riss. So wurde Krettnach bereits nach wenigen Minuten in die Schranken gewiesen. Zu umständlich, zu langsam und ohne den Zug zum Tor stand die BergTruppe auf verlorenem Posten. Denn Jürgen Clemens, Tim Jonas und Bastian Jung sahen sich einem ständig folgenden Schatten in Form ihrer Gegenspieler ausgesetzt und konnten kaum einmal einen Torschuss platzieren. Fasst man das Finale zusammen, so war der Rheinlandligist präsenter und agierte dominant, zeigte sich spielerisch um Längen besser und war ständig einen Tick schneller am Mann. Zudem klappte das schnelle Umkehrspiel ausnahmslos besser als auf Krettnacher Seite. Der SV Mehring verteidigte nach diesem 2:0-Endspielsieg seinen im Vorjahr gewonnen Titel erfolgreich und war die Mannschaft mit dem größten Steigerungspotenzial aller Endrundenteilnehmer. Folgende Spieler errangen den Lebenshilfe-Cup 2012: Thomas Hank, Sebastian Ting, Florian Lorenz, Jon Becker, Maik Emmerich, Christoph Eifel, Patrick Noske,

Kam erst als Gruppendritter in die Finalrunde, war dann aber nicht mehr aufzuhalten und gewann den Cup: Rheinlandligist SV Mehring. Foto: S. Schwarz Sven Simon und Achmed Boussi. Coach Klaus Schanen: „Wir sind nach dem Turnierverlauf sehr stolz, den Titel erfolgreich verteidigt zu haben. Wir haben uns zuerst sehr schwer getan, steigerten uns dann gewaltig. Wir haben konzentriert gespielt, schöne Spielzüge gezeigt und tolle Tore erzielt. Vergessen dürfen wir allerdings nicht, dass wir erst als Dritter in die Finalrunde eingezogen sind. Wir haben uns insgesamt als Mannschaft präsentiert.“ Krettnachs Coach Erwin Berg war trotz der augenscheinlichen Unterlegenheit im Finale von der Leistung seiner Mannschaft

sehr angetan: „Hut ab vor den Jungs, die sich hier sehr gut verkauft haben. Die jungen Spieler haben sich gezeigt und eine sehr ansprechende Leistung geboten. Mehring war das bessere Team, doch wir können zufrieden sein.“ Auch Ehrengast und FVR-Präsident Walter Desch würdigte die Leistungen: „Wir haben einen KlasseHallenfußball gesehen und einen sehr fairen Verlauf beobachten können. Die Organisation war wieder beispielhaft. Dank an Turnierleiter Ernst Greif, den Schiedsrichtern und allen Beteiligten, die zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen.“



Veltins-Cup

20

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

NACHBERICHTERSTATTUNG VOR- UND FINALRUNDE

17. Veltins-Cup Badem gewinnt gegen Mehring erstmals den Veltins-Cup Der zum 17. Mal ausgetragene VeltinsCup des SV Leiwen-Köwerich hat von seiner Attraktivität nichts eingebüßt. So sahen an allen drei Turniertagen in der Schweicher Stefan-Andres-Sporthalle mehr als 1000 Zuschauer die durchweg gutes Niveau aufweisenden Partien. Turnierleiter Werner Jostock: „Das Turnier ist erneut reibungslos gelaufen, war bestens organisiert und besaß sportlich einen sehr hohen Unterhaltungswert. Danke an dieser Stelle den vielen unentbehrlichen Helfern, allen Betreuern und den eingesetzten Schiedsrichtern für das Gelingen des größten Hallen-Events der Region.“ Die Stimmung war am Finaltag beim neuen Cupsieger SG Badem besonders gut. Der Rheinlandligist sicherte sich nach einem torlosen Ausgang in der regulären Spielzeit im anschließenden Neun-Meter-Schießen gegen den Ligakonkurrenten SV Mehring erstmals den Turniersieg, nachdem er im Vorjahr am SV Morbach gescheitert war. In den fünf Vorrundengruppen setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten durch. Dazu zählen alle fünf Rheinlandligisten FSV Tarforst,

SV Mehring, SG Badem, TuS Mosella Schweich und der SV Morbach. In diesem Ensemble der regionalen Aushängeschilder haben sich überraschend die beiden A-Ligisten SG Geisfeld und der SV Fortuna Fell sowie der Mosel-Hochwald-B-Ligist Hermeskeiler SV im illustren Feld der zehn Zwischenrundenteilnehmer platziert. Dagegen mussten die als Mitfavoriten gehandelten Bezirksligisten SV Konz und SV Krettnach nach den Gruppenspielen vorzeitig die Heimreise antreten. In der Zwischenrunde hatten dann zwei Rheinlandligisten, ein Bezirksligist sowie ein A-Ligist die Nase vorn. Denn sowohl der SV Mehring und die SG Badem als auch die SG Osburg und der SV Fell erreichten die Halbfinals. Während sich der spätere Cupsieger aus Badem deutlich mit 3:0 gegen Fell durchsetzte, musste der SV Mehring ins Neun-Meter-Schießen, um sich gegen Osburg durchzusetzen. Das Finale gewann dann Badem nach turbulenten zehn Minuten in der regulären Spielzeit erst im Strafstoßschießen mit 5:4 und sicherte sich 1000 Euro Siegprämie und den Wanderpokal. Mehring war nach

Im Zwischenrundenspiel setzt sich hier Tarforsts Stefan Fleck gegen Fells Foto: Matthias Willems Henning Schlöder durch. Doch Fell siegte mit 2:1. dem Sieg beim Lebenshilfe-Hauptturnier in Konz erneut ins Finale marschiert und sicherte sich 600 Euro Preisgeld. Den Pokal für den besten Torschützen und den Sachpreis in Form hochwertiger AdidasFußballschuhe im Wert von über 300 Euro gewann der Bademer Mike Schwandt mit 16 Treffern. Sämtliche Spiele gingen sehr fair und spieltechnisch gesehen mit einem hohen Niveau über die Bühne. Schwerer verletzt mussten der Föhrener Stefan

Wagner mit einem Armbruch sowie der Bademer Alexander Berscheid sowie Mehrings Sven Simon zuschauen. Die größte Überraschung lieferte A-Ligist SV Fell, der bis ins Halbfinale vorstieß und nach dem verlorenen 9-M-Schießen gegen den Bezirksligisten SG Osburg sehr guter Vierter wurde. So hieß es auch seitens von Turnierleiter Werner Jostock für die 18. Auflage des Veltins-Cups im nächsten Jahr: „Auf ein Neues!“

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 13.01.2012 – GRUPPE I Spiel 1: 19:00 Uhr FC Metterich - Hermeskeiler SV

1 : 2

Spiel 16: 21:30 Uhr VfB Detzem - A-Jun. Leiwen

SPIELPLAN – 14.01.2012 – GRUPPE II

0 : 2

Spiel 1: 11:00 Uhr SV Mehring - FSV Tarforst

0 : 0

Spiel 16: 13:30 Uhr SV Konz - SG Ehrang

2 : 3

2 : 0

Spiel 17: 13:40 Uhr SG Veldenz - VfL Trier

2 : 1

Spiel 2: 19:10 Uhr VfB Detzem - SG Bekond

1 : 5

Spiel 17: 21:40 Uhr SG Bekond - TuS Schweich III

0 : 2

Spiel 2: 11:10 Uhr SV Konz - SG Veldenz

Spiel 3: 19:20 Uhr TuS Schweich III - A-Jun. Leiwen

1 : 5

Spiel 18: 21:50 Uhr FC Metterich - SG Geisfeld

0 : 5

Spiel 3: 11:20 Uhr VfL Trier - SG Ehrang

0 : 3

Spiel 18: 13:50 Uhr SV Mehring - DJK Pluwig-G.

5 : 1

Spiel 4: 19:30 Uhr Hermeskeiler SV - SG Geisfeld

0 : 2

Spiel 19: 22:00 Uhr Hermeskeiler SV - A-Jun. Leiwen

3 : 0

Spiel 4: 11:30 Uhr FSV Tarforst - DJK Pluwig-G.

3 : 0

Spiel 19: 14:00 Uhr FSV Tarforst - SG Ehrang

1 : 0

0 : 3

Spiel 5: 11:40 Uhr SV Mehring - SV Konz

1 : 2

Spiel 20: 14:10 Uhr SG Veldenz - DJK Pluwig-G.

1 : 1

0 : 5

Spiel 6: 11:50 Uhr SG Veldenz - SG Ehrang

1 : 2

Spiel 21: 14:20 Uhr SV Konz - VfL Trier

3 : 1

Spiel 7: 12:00 Uhr VfL Trier - DJK Pluwig-G.

2 : 1

Spiel 8: 12:10 Uhr FSV Tarforst - SV Konz

2 : 2

Spiel 9: 12:20 Uhr SV Mehring - SG Veldenz

5 : 1

Spiel 10: 12:30 Uhr FSV Tarforst - VfL Trier

2 : 3

Spiel 11: 12:40 Uhr DJK Pluwig-G. - SV Konz

3 : 1

7

Spiel 12: 12:50 Uhr SV Mehring - SG Ehrang

1 : 0

5 A-Junioren JSG Leiwen 8:12 6

Spiel 13: 13:00 Uhr SG Veldenz - FSV Tarforst

2 : 3

Spiel 5: 19:40 Uhr FC Metterich - VfB Detzem

1 : 1

Spiel 6: 19:50 Uhr SG Bekond - A-Jun. Leiwen

1 : 1

Spiel 7: 20:00 Uhr TuS Schweich III - SG Geisfeld

1 : 0

Spiel 20: 22:10 Uhr SG Bekond - SG Geisfeld Spiel 21: 22:20 Uhr VfB Detzem - TuS Schweich III

ABSCHLUSSTABELLE

Spiel 8: 20:10 Uhr Hermeskeiler SV - VfB Detzem

2 : 1

Spiel 9: 20:20 Uhr FC Metterich - SG Bekond

3 : 2

Spiel 10: 20:30 Uhr Hermeskeiler SV - TUS Schweich III

2 : 1

Spiel 11: 20:40 Uhr SG Geisfeld - VfB Detzem

5 : 0

Spiel 12: 20:50 Uhr FC Metterich - A-Jun. Leiwen

1 : 0

Spiel 13: 21:00 Uhr SG Bekond - Hermeskeiler SV

1 : 2

Spiel 14: 21:10 Uhr A-Jun. Leiwen - SG Geisfeld

0 : 6

6. SG Bekond

9:12

4

Spiel 14: 13:10 Uhr SG Ehrang - DJK Pluwig-G.

Spiel 15: 21:20 Uhr FC Metterich - TuS Schweich III

2 : 3

7. VfB Detzem

3:20

1

Spiel 15: 13:20 Uhr SV Mehring - VfL Trier

Tore

1. SG Geisfeld 2. Hermeskeiler SV 3. TuS Schweich III 4. FC Metterich

Pkt.

21:1 15 11:6 15 13:9 12 8:13

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SV Mehring

15:4 13

2. FSV Tarforst

11:7 11

3. SG Ehrang

8:5

4. SV Konz

12:10 10

5 VfL Trier

7:14 6

0 : 0

6. DJK Pluwig.G.

6:12 5

3 : 0

7. SG Veldenz

7:14 4

10


Veltins-Cup

11ER โ DAS FUSSBALLMAGAZIN

21

SPIELPLAN โ 14.01.2012 โ GRUPPE III SPIELPLAN โ 14.01.2012 โ GRUPPE IV Spiel 1: 14:40 Uhr TuS Schweich - SG Osburg

1 : 2

Spiel 12: 16:41 Uhr SV Mehring II - SSG Mariahof

4 : 0

Spiel 1: 17:30 Uhr SG Badem - SV Fรถhren

4 : 1

Spiel 12: 19:31 Uhr SV Leiwen - SV Trier-Irsch

3 : 1

Spiel 2: 14:51 Uhr SV Mehring II - SV Leiwen II

2 : 1

Spiel 13: 16:52 Uhr SV Leiwen II - SG Issel

2 : 2

Spiel 2: 17:41 Uhr SV Leiwen - SV Pรถlich

5 : 0

Spiel 13: 19:42 Uhr SV Pรถlich - SV Morscheid

3 : 1

Spiel 3: 15:02 Uhr SG Issel - SSG Mariahof

3 : 2

Spiel 14: 17:03 Uhr TuS Schweich - SSG Mariahof

9 : 0

Spiel 3: 17:52 Uhr SV Morscheid - SV Trier-Irsch

2 : 1

Spiel 14: 19:53 Uhr SG Badem - SV Trier-Irsch

7 : 1

Spiel 4: 15:13 Uhr TuS Schweich - SV Mehring II

3 : 0

Spiel 15: 17:14 Uhr SG Osburg - SV Mehring II

3 : 1

Spiel 4: 18:03 Uhr SG Badem - SV Leiwen

2 : 2

Spiel 15: 20:04 Uhr SV Fรถhren - SV Leiwen

0 : 1

Spiel 5: 15:24 Uhr SV Leiwen II - SSG Mariahof

0 : 1

Spiel 5: 18:14 Uhr SV Pรถlich - SV Trier-Irsch

2 : 0

Spiel 6: 15:35 Uhr SG Osburg - SG Issel Spiel 7: 15:46 Uhr TuS Schweich - SV Leiwen II

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1 : 1

1. SG Osburg

Pkt.

14:3 13

4 : 0

Spiel 6: 18:25 Uhr SV Fรถhren - SV Morscheid Spiel 7: 18:36 Uhr SG Badem - SV Pรถlich

ABSCHLUSSTABELLE

3 : 2

3. SV Mehring II

10:9

9

Spiel 9: 16:08 Uhr SG Osburg - SSG Mariahof

5 : 0

4. SG Issel

11:9

Spiel 10: 16:19 Uhr TuS Schweich - SG Issel

1 : 3

5 SSG Mariahof

Spiel 11: 16:30 Uhr SG Osburg - SV Leiwen II

3 : 0

6. SV Leiwen II

Pkt.

1. SG Badem

23:7 13

2. SV Leiwen

15:4 13

3 : 2

2. TuS Mosella Schweich 18:5 9 Spiel 8: 15:57 Uhr SV Mehring II - SG Issel

Tore

4 : 3

Spiel 8: 18:47 Uhr SV Leiwen - SV Morscheid

4 : 1

3. SV Fรถhren

12:10 7

8

Spiel 9: 18:58 Uhr SV Fรถhren - SV Trier-Irsch

2 : 2

4. SV Pรถlich

7:14

6

3:21

3

Spiel 10: 19:09 Uhr SG Badem - SV Morscheid

7 : 1

5 SV Morscheid

8:19

3

3:12

1

Spiel 11: 19:20 Uhr SV Fรถhren - SV Pรถlich

5 : 0

6. SV Trier-Irsch

5:16

1

=XWULWW XQG 6SLHOWHLOQDKPH DE - $XJHQ DXI EHLP 6SLHO


Veltins-Cup

22

SPIELPLAN – 14.01.2012 – GRUPPE V Spiel 1: 20:20 Uhr SV Morbach - SG Großkampen

4 : 0

Spiel 12: 22:21 Uhr SV Krettnach - SV Hetzerath

1 : 2

Spiel 2: 20:31 Uhr SV Krettnach - SV Sirzenich

1 : 1

Spiel 13: 22:32 Uhr SV Sirzenich - SV Fell

0 : 4

Spiel 3: 20:42 Uhr SV Fell - SV Hetzerath

2 : 2

Spiel 14: 22:43 Uhr SV Morbach - SV Hetzerath

2 : 0

Spiel 4: 20:53 Uhr SV Morbach - SV Krettnach

2 : 0

Spiel 15: 22:54 Uhr SG Großkampen - SV Krettnach

1 : 5

Spiel 5: 21:04 Uhr SV Sirzenich - SV Hetzerath

0 : 3

Spiel 6: 21:15 Uhr SG Großkampen - SV Fell

1 : 3

Spiel 7: 21:26 Uhr SV Morbach - SV Sirzenich

ABSCHLUSSTABELLE Tore

Pkt.

1. SV Morbach

11:3 11

2. SV Fortuna Fell

12:5 11

3. SV Hetzerath

7:6

GRUPPE A

GRUPPE B

1. GRUPPE I

1. GRUPPE II

SG Geisfeld

SV Mehring

1. GRUPPE III

1. GRUPPE IV

SG Osburg

SG Badem

2. GRUPPE II

2. GRUPPE I

FSV Tarforst

Hermeskeiler SV

2. GRUPPE IV

2. GRUPPE III

SV Leiwen

TuS Schweich

2. GRUPPE V

1. GRUPPE V

SV Fell

SV Morbach

2 : 2

Spiel 8: 21:37 Uhr SV Krettnach - SV Fell

1 : 2

Spiel 9: 21:48 Uhr SG Großkampen - SV Hetzerath

1 : 0

4. SG Großkampen

6:12 6

Spiel 10: 21:59 Uhr SV Morbach - SV Fell

1 : 1

5 SV Krettnach

10:8 4

6. SV Sirzenich

3:13 2

Spiel 11: 22:10 Uhr SG Großkampen - SV Sirzenich

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

3 : 0

7


4. Veltins-Cup

ZWISCHENRUNDE – 15.01.2012 Spiel 1 Gruppe A: 13:00 Uhr 1. Gruppe I - 1. Gruppe III

SG Geisfeld – SG Osburg

ZWISCHENRUNDE – 15.01.2012 0: 1

Spiel 11 Gruppe B: 15:10 Uhr 2. Gruppe III - 1. Gruppe V

TuS Schweich – SV Morbach

0: 3

SV Mehring – Hermeskeiler SV

6: 0

Spiel 2 Gruppe A: 13:13 Uhr 2. Gruppe II - 2. Gruppe IV

FSV Tarforst – SV Leiwen

2: 2

Spiel 12 Gruppe B: 15:23 Uhr 1. Gruppe II - 2. Gruppe I

Spiel 3 Gruppe B: 13:26 Uhr 1. Gruppe II - 1. Gruppe IV

SV Mehring – SG Badem

1: 4

Spiel 13 Gruppe A: 15:36 Uhr 1. Gruppe III - 2. Gruppe IV

SG Osburg – SV Leiwen

1: 1

0: 3

Spiel 14 Gruppe A: 15:49 Uhr 2. Gruppe V - 2. Gruppe II

SV Fortuna Fell – FSV Tarforst

2: 1

1: 0

Spiel 15 Gruppe B: 16:02 Uhr 1. Gruppe IV - 2. Gruppe III

SG Badem – TuS Schweich

4: 4

SV Morbach – Hermeskeiler SV

1: 2

Spiel 4 Gruppe B: 13:39 Uhr 2. Gruppe I - 2. Gruppe III Spiel 5 Gruppe A: 13:52 Uhr 2. Gruppe V - 1. Gruppe I

Hermeskeiler SV – TuS Schweich

SV Fortuna Fell – SG Geisfeld

Spiel 6 Gruppe A: 14:05 Uhr 1. Gruppe III - 2. Gruppe II

SG Osburg – FSV Tarforst

6: 2

Spiel 16 Gruppe B: 16:15 Uhr 1. Gruppe V - 2. Gruppe I

Spiel 7 Gruppe B: 14:18 Uhr 1. Gruppe V - 1. Gruppe II

SV Morbach – SV Mehring

2: 3

Spiel 17 Gruppe A: 16:28 Uhr 1. Gruppe I - 2. Gruppe IV

SG Geisfeld – SV Leiwen

2: 0

1: 0

Spiel 18 Gruppe A: 16:41 Uhr 1. Gruppe III - 2. Gruppe V

SG Osburg – SV Fortuna Fell

2: 2

2: 1

Spiel 19 Gruppe B: 16:54 Uhr 1. Gruppe II - 2. Gruppe III

SV Mehring – TuS Schweich

4: 0

0: 3

Spiel 20 Gruppe B: 17:07 Uhr 1. Gruppe IV - 1. Gruppe V

SG Badem – SV Morbach

2: 0

Spiel 8 Gruppe B: 14:31 Uhr 1. Gruppe IV - 2. Gruppe I Spiel 9 Gruppe A: 14:44 Uhr 2. Gruppe IV - 2. Gruppe V Spiel 10 Gruppe A: 14:57 Uhr 1. Gruppe I - 2. Gruppe II

SG Badem – Hermeskeiler SV

SV Leiwen – SV Fortuna Fell

SG Geisfeld – FSV Tarforst


Veltins-Cup

24

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

HALBFINALE 1 SV MEHRING

SG OSBURG

0:0 Das Neun-Meter-Schießen gewann der SV Mehring mit 5:3 und zieht somit ins Finale ein.

Das erste Halbfinale führte den Sieger der Gruppe A, die SG Osburg/Thomm, und den Zweiten der Gruppe B, den SV Mehring, zusammen. Osburg hatte sich mit acht Punkten an die Spitze der Zwischenrundengruppe A gesetzt, bestach vor allem beim 6:2-Sieg gegen den FSV Tarforst. Der SV Mehring kam hinter Gruppensieger SG Badem auf Rang zwei, unterlag den Eifelern auch mit 1:4, besaß aber spielerische Glanzpunkte beim 6:0 gegen Hermeskeil und dem 4:0 gegen die Schweicher Mosella. Das erste Halbfinale wurde über weite Strecken ausgeglichen geführt und kam von Beginn an ohne taktisches Geplänkel aus. Die Truppe von Mehrings Trainer Michael Schmitt, der zu Rückrundenbeginn Wolfgang Hoor auf der Trainerbank beerbte, drückte direkt aufs Gaspedal und agierte vor allem über den trickreichen und variablen Ahmed Boussi gefährlich nach vorn. Die Hochwälder, die in den meisten Vorrunden- und Zwischen-

SPIEL UM PLATZ 3 SV FORTUNA FELL

SG OSBURG

4:3 Das Spiel um Platz drei wurde direkt durch ein Neun-MeterSchießen entschieden.

Ein Spiel um Spiel Platz drei war laut internen Turnierregelungen nicht vorgesehen. So wurde die Entscheidung per Neun-Meter-Schießen herbeigeführt. Dabei blieb es bis zum Ende spannend. Alex Schabo ließ Osburg in Führung gehen, ehe Marco Junges für Fell ausglich. Andre Kunz traf anschließend für Osburg zum 2:1, aber auch Jürgen Zentius verwandelte für Fell souverän. Florian Kasel ließ die Hochwälder erneut in Front ziehen, doch auch diesmal glich der A-Ligist aus, als Stefan Zentius verwandelte – 3:3. Danach wurde es turbulent: SGO-Torwart Martin Leineweber verschoss zunächst, aber auch der Feller Matthias Paul brachte das Spielgerät nicht im Kasten unter und hämmerte es an die Latte. Christian Grünen war dann der letzte Schütze auf Osburger Seite und versenkte die Kugel zum 4:3. Als Leineweber den Neuner von Markus Kündgen entschärfte, war das Spiel um Platz drei zugunsten der Osburger entschieden, die sich eine Prämie in Höhe von 250 Euro sicherten. Der SV Fell konnte seine Mannschaftskasse immerhin mit 150 Euro auffüllen.

rundenspielen überzeugten, kamen mit gelegentlichen Diagonalpässen auf Alex Schabo zu einigen guten Offensivaktionen. Die bislang beste Gelegenheit der Mehringer vergab Sven Simon, der am guten Osburger Schlussmann Martin Leineweber scheiterte. Anschließend scheiterte Mehrings Philipp Schuh mit einem Schuss aus halbrechter Position. Danach regierte Ballgeschiebe im Mittelfeld, doch insgesamt zeigten die Moselaner die zwingenderen Aktionen – Michael Fleck verzog freistehend. Osburg verteidigte gut und setzte gelegentlich Konter, doch Mehrings Abwehr mit Tobias Lorig und Christoph Eifel erlaubte sich keinen Fehler. Sekunden vor dem Abpfiff versiebte Mario Kön die letzte gute Chance auf Mehringer Seite. So ging es ins Neun-Meter-Schießen, in dem letztendlich Mehring das glücklichere Ende für sich beanspruchte. Nachdem zunächst sowohl Eifel und Schuh auf SVM-Seite als auch Florian Kasel und Peter Leineweber getroffen hatten, scheiterte Philipp Hurt an Thomas Hank im Mehringer Kasten. Nachdem Patrick Noske, Fleck (Mehring) und Martin Dellwing (Osburg) verwandelten, brachte Lorig mit dem Matchball beim abschließenden Strafstoß den Rheinlandligisten ins Finale.

HALBFINALE 2 SV FORTUNA FELL

SG BADEM

3:0 Das zweite Halbfinale kam ohne Neun-Meter-Schießen aus und sah mit dem 3:0-Sieg von Badem einen klaren Sieger.

Im zweiten Semifinale gab es einen klaren Sieger. Die SG Badem hatte sich bereits in ihrer Vorrundengruppe IV durchgesetzt und bestach auch in Zwischenrundengruppe B mit der besten Technik und Harmonie. Ungeschlagen spazierte die Mannschaft von Coach Thomas Löw ins Halbfinale, schlug dabei Mehring (4:1), Hermeskeil (1:0) und Morbach (2:0) eindrucksvoll. Das Spiel gegen Schweich, welches 4:4 nach 4:2-Führung der Bademer endete, war vielleicht das beste Turnierspiel insgesamt. Die Feller Fortuna war die größte Überraschung beim Veltins-Cup. Sie kam in Vorrundenguppe V hinter Morbach auf Platz zwei und war auch in der Zwischenrunde kaum aufzuhalten. So gelangen Siege gegen Geisfeld (1:0) und Tarforst (2:1) sowie ein Remis (2:2) gegen Osburg. Die einzige Niederlage quittierte die Fortuna gegen Ausrichter SV Leiwen (1:2). Der Rheinlandligist ließ von Beginn an keinen Zwei-

fel am Sieg aufkommen, machte direkt Druck nach vorn und kam durch Mike Schwandt, der sich auch die Torjägerkrone des Turniers sicherte, nach einer geschickten Körpertäuschung zum frühen 1:0. Fell, das seine vier Feldspieler als symmetrische Eckpfeiler geschickt verschieben ließ, wurde auch danach zunehmend in die Defensive gedrängt. Die Eifeler gefielen durch schnelle Spielzüge nach vorn auf die abschlusssicheren Schwandt und Timo Heinz. Das 2:0 durch Heinz bedeutete nicht nur die Vorentscheidung, sondern war auch toll herausgespielt, als über drei Stationen mit „One-Touch“-Fußball ein souveräner Erfolg heraussprang. Zudem agierte Badem sehr effektiv und brauchte nicht viele Chancen, um den Sieg einzutüten. Als Jürgen und Stefan Zentius die wenigen guten Möglichkeiten, zum Anschluss zu kommen, ausließ, war die Partie nach acht Minuten endgültig entschieden. Denn Timo Heinz fand die Lücke zum 3:0, nachdem Schwandt zuvor noch am guten Feller Keeper Siggi Waida gescheitert war. Badem ließ in den Schlussminuten den Ball gut zirkulieren und zeigte sich als das kompaktere Team mit den besseren Individualisten. Zudem war deren Torwart Markus Plei stets auf dem Posten, parierte auch den Schuss von Markus Kündgen.


4. Veltins-Cup

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

25

FINALE SV MEHRING

SG BADEM

0:0 Das Neun-Meter-Schießen gewann die SG Badem mit 5:4 und wurde Gewinner des 17. Veltins-Cups.

Das Finale des 17. Veltinscups bestritten die beiden Rheinlandligisten SG Badem und SV Mehring. Beide hatten sich bis dato recht souverän in Vorrundengruppen, Zwischenrundenspielen und im Halbfinale durchgesetzt. In diesem Endspiel war der Vorjahresfinalist aus der Eifel leichter Favorit, zeigte das Team von Thomas Löw den wohl schönsten und kombinationssichersten Fußball aller 32 Teilnehmer. Badem zeigte zunächst Vollgasfußball, während Mehring aus einer recht abwartenden Haltung auf Konter setzte. So war Badem tonangebend und Verteidiger Tobias Stoffel setzte mit seinem Flachschuss ein erstes Achtungszeichen. Fliegende Wechsel auf beiden Seiten beließen das Tempo auf hohem Niveau. Auch die direkten Spielzüge wurden zum Markenzeichen dieses Endspiels. Doch beim Abschluss haperte es auf beiden Seiten. Schüsse aufs Bademer Tor wurden meist überhastet vergeben und teilweise zu früh abge-

schossen. Nach fünf Minuten wurden die Moselaner offensiver, drückten Badem in dessen Hälfte. Die beiden besten Torschützen des Turniers, Mike Schwandt und Timo Heinz, kamen nicht wie gewohnt zum Zuge und sahen sich einer ausgezeichnet operierenden Mehringer Abwehr ausgesetzt. So war bei Mario Kön, Tobias Lorig und Philipp Schuh kaum ein Durchkommen für Badems Stürmer. Die LöwTruppe besaß ein leichtes Plus, traf durch Schwandt nur den Pfosten. Auch ein gefährlich abgefälschter Schuss von Jan Schmitt fand sein Ziel nicht. In den letzten drei Minuten sahen die zahlreichen Zuschauer wenig Bewegung - beide Teams scheuten das Risiko. So kam es zwischen beiden Teams zum abschließenden NeunMeter-Schießen. Christoph Eifel ließ Mehring in Führung gehen, doch Mike Schwandt glich aus. Die eigentliche Entscheidung fiel beim zweiten Pärchen: Mehrings Philipp Schuh jagte den Ball gut eineinhalb Meter übers Gebälk. Als Jerome Kolling traf, deutete sich die Entscheidung an. Patrick Noske, Michael Fleck und Tobias Lorig versenkten ihre Neuner problemlos, aber auch Badem zeigte sich nervenstark. Jan Schmitt und Timo Heinz trafen sicher. Den abschließenden Matchball versenkte Badems Ver-

SIEGER/ENDSPIELE – VELTINS-CUP

Holte erstmals den Veltins-Cup und stellte mit Mike Schwandt (mit Scheck) auch den besten Torjäger: Rheinlandligist SG Badem. Foto: Matthias Willems teidiger Christoph Gerten trocken und ließ Badem erstmals über den Cupgewinn jubeln. „Wir haben das Turnier, denke ich, verdient gewonnen. Wir besaßen die kompakteste Mannschaft des Turniers und hatten auch die beiden besten Torschützen auf unserer Seite. Im Finale ist es dann natürlich auch Glück, was du haben musst, um zu gewinnen. Jetzt sind wir erstmal glücklich“, zog Badems Coach Thomas Löw ein zufriedenes Fazit. Die

1000 Euro Siegprämie wird laut Löw für die Mannschaftstour nach Kaiserau verwendet. „Die Organisation war toll, es funktionierte alles reibungslos“, zollte der Bademer Trainer den Organisatoren ein dickes Lob. Michael Schmitt auf Mehringer Seite zog ein ebenfalls positives Fazit: „Badem hat sich insgesamt am besten präsentiert und ist völlig verdient Cup-Sieger geworden. Unsere Leistung passte in jeder Hinsicht.“

TORSCHÜTZEN – VELTINS-CUP 2012

Jahr

Sieger

Spieler

Verein

Tore

2012

SG Badem

Mike Schwandt

SG Badem/Kyllburg

16

2011

SV Morbach

2010

SV Föhren

Timo Heinz

SG Badem/Kyllburg

12

2009

SV Mehring

2008

SV Mehring

Florian Weirich

FSV Tarforst

10

2007

SV Mehring

2006

TuS Mosella Schweich

Sebastian Schäfer

TuS Mosella Schweich

9

2005

SV Leiwen-Köwerich Peter Leineweber

SG Osburg/Thomm

9

2004

SV Leiwen-Köwerich

2003

SV Konz Patrick Noske

SV Mehring

9

2002

TuS Mosella Schweich

2001

SV Leiwen-Köwerich

Hans Schulz

SV Leiwen-Köwerich

8

2000

TuS Mosella Schweich

1999

Hermeskeiler SV

Christoph Eifel

SV Mehring

7

1998

FSV Salmrohr

1997

VfL Trier

Michael Fleck

SV Mehring

7

1996

FSV Salmrohr Maximilian Gäbler

TuS Mosella Schweich

7


Bungert-Cup

26

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

BUNGERT-CUP

Verheißungsvolle Premiere 1. Bungert-Cup: Zufriedene Gesichter weit und breit Manchmal sollte man mit einem Fazit beginnen. „Die Veranstaltung hat meine Erwartungen übertroffen“, freute sich Turnierleiter Harald Wehlen. In der Tat konnte sich die erste Ausgabe des Bungert-Cups in Wittlich sehen lassen. Viele Tore, ordentliche Zuschauerresonanz und eine beachtliche Summe an Spendengeldern. 4600 Euro kamen für die Krebshilfe insgesamt zusammen. Die höchste Einzelsumme, die die „Kicker gegen Krebs“ jemals eingespielt hatten. Sportlich gesehen war der Unterhaltungswert ebenfalls sehr hoch. Durch die großen E-JugendTore und der Bande auf der Seite gegenüber der Zuschauertribüne waren viele Treffer und somit spannende Hallenspiele garantiert. Kein einziges Spiel endete torlos. Zudem gab es keine Übermannschaft, kein Team blieb im Turnierverlauf ungeschlagen, kein Team blieb ohne Punkt. Dennoch setzte sich in der Gruppe A der Favorit, die SG Lüxem/Wittlich I aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem späteren Sieger SV Niederemmel durch. Die Niederemmler starteten relativ holprig ins Turnier, der Mannschaft von Trainer Günter Schäfer gelangen ausschließlich 2:1-Siege. Gegen Lüxem gab es dazu noch eine deutliche 0:3-Niederlage. Nur knapp scheiterten die „Kicker gegen Krebs“. Im letzten Vorrundenspiel gegen den abge-

schlagenen Letzten Fortuna Ulmen hätte ein Sieg gereicht, doch es reichte nur zu einem 1:1-Unentschieden. In der zweiten Gruppe war es noch ausgeglichener. Trotz einer 1:2-Niederlage im dritten Gruppenspiel gegen die SG Traben-Trarbach setzte sich die zweite Mannschaft der SG Lüxem/Wittlich als Gruppenerster durch. Dahinter kamen die SG Laufeld und Traben-Trarbach jeweils auf sieben Punkte. Dank eines deutlichen 5:0-Erfolgs im letzten Spiel gegen die abgeschlagene Spvgg. Minderlittgen schaffte der Bezirksligist doch noch den Sprung unter die besten Vier. Dort musste man sich am Ende mit dem dritten Platz begnügen. Im Finale revanchierte sich der SV Niederemmel für die Niederlage im Gruppenspiel und bezwang die SG Lüxem/Wittlich überraschend deutlich mit 8:2. Dieser Sieg brachte dem SV 500 Euro ein, Lüxem und Laufeld bekamen immerhin noch 250 bzw. 150 Euro. Bei der Siegerehrung gab es ausschließlich lobende Worte für die Veranstaltung. Alle Spielführer bedankten sich und versprachen, im nächsten Jahr wiederzukommen. Einzig Niederemmels Kapitän Christoph Kettern flachste: „Wir müssen den Cup ja nun verteidigen. Von daher weiß ich noch nicht genau, ob wir wiederkommen.“ Neben den Mannschaftsehrungen wurden auch individu-

Avancierte beim Sieger zum besten Torjäger des Turniers: Niederemmels Foto: Andreas Emert Maximilian Schäfer (links am Ball). elle Titel vergeben. Max Schäfer sicherte sich die Torjägerkrone und Fabian Lehnen wurde als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet. Dies war dem Keeper der SG Lüxem/Wittlich I sichtlich unangenehm: „Nach diesem Finalergebnis ist mir die Ehrung etwas peinlich. Es hat aber dennoch viel Spaß gemacht.“ Dementsprechend glücklich war Harald Wehlen nach dem Ende der Veranstaltung: „Es hat sich gezeigt, dass unsere Entscheidung, hier ein Turnier zu veranstalten komplett richtig war. Die Stimmung war super und das Niveau ebenfalls.“ Für die Zukunft hat Wehlen große Pläne: „Wir wollen den Cup Jahr für Jahr weiter ausbauen. Nächstes Jahr werden wir nicht nur Teams aus

dem Kreis einladen.“ Dennoch muss sich erst noch zeigen, ob sich der Bungert-Cup gegen die große etablierte Konkurrenz wie dem Lebenshilfeturnier oder dem Veltins-Cup behaupten kann. Dem Turnier in Schweich geht Wehlen im nächsten Jahr zeitlich aus dem Weg. Doch verstecken braucht sich die Wittlicher Veranstaltung laut Wehlen keineswegs: „Nächstes Jahr steht hier in Wittlich eine neue Halle. Dort wird es rings um das Spielfeld Zuschauertribünen geben, so dass komplett mit Bande gespielt werden kann. Ich denke, das wird für eine tolle Atmosphäre sorgen.“ Es wäre zumindest das einzige Turnier in der Region mit solch spektakulären Rahmenbedingungen.

TEILNEHMENDE VEREINE

SPIELPLAN – 15.01.2012 – GRUPPE I Spiel 1: 12:00 Uhr Fortuna Ulmen - SG Lüxem/Wittl. I 0 : 3 Spiel 2: 12:30 Uhr SV Niederemmel - SG Buchholz

2 : 1

ABSCHLUSSTABELLE Tore

1. SG Lüxem/Wittlich I

Pkt.

10:4 9

Spiel 3: 13:00 Uhr SG Lüxem/Wittl. II - Kickerauswahl 1 : 2 Spiel 4: 13:30 Uhr SG Buchholz - Fortuna Ulmen

5 : 0

2. SV Niederemmel

6:6

9

Spiel 5: 14:00 Uhr Kickerauswahl - SV Niederemmel 1 : 2

SPIELPLAN – 15.01.2012 – GRUPPE II Spiel 1: 12:15 Uhr Spvgg Minderlittgen - SG Traben-Tr.

4 : 4

Spiel 2: 12:45 Uhr SG Laufeld - SG Lüxem/Wittl. II

1 : 3

Spiel 3: 13:15 Uhr SG Traben-Tr. - SG Altrich

2 : 1

Spiel 4: 13:45 Uhr SG Lüxem/Wittl.- Spvgg Minderlittgen4 : 0 Spiel 5: 14:15 Uhr SG Altrich - SG Laufeld

3. Kickerauswahl

7:5

7

3 : 2

Spiel 6: 14:45 Uhr SG Traben-Tr. - SG Lüxem/Wittl. II 2 : 1

Spiel 7: 15:00 Uhr Kickerauswahl - Fortuna Ulmen

1 : 1

Spiel 7: 15:15 Uhr SG Altrich - Spvgg Minderlittgen 4 : 2

Spiel 9: 16:00 Uhr SG Buchholz - Kickerauswahl

1 : 3

Spiel 10: 16:30 Uhr Fortuna Ulmen - SV Niederemmel 1 : 2

4. SG Buchholz

5. Fortuna Ulmen

9:8

3

2:11 1

Tore

Pkt.

1. SG Lüxem/Wittlich II

11:5 9

2. SG Laufeld

10:6 7

3. SG Traben/Trarbach

9:8

7

4. SG Altrich

9:9

4

5. Spvgg Minderlittgen

6:17 1

2 : 2

Spiel 6: 14:30 Uhr SG Lüxem/Wittl. I - SG Buchholz

Spiel 8: 15:30 Uhr SV Niederemmel - SG Lüxem/Wittl. I 0 : 3

ABSCHLUSSTABELLE

Spiel 8: 15:45 Uhr SG Laufeld - SG Traben-Tr.

2 : 1

Spiel 9: 16:15 Uhr SG Lüxem/Wittl. II - SG Altrich

3 : 2

Spiel 10: 16:45 Uhr Spvgg Minderlittgen - SG Laufeld 0 : 5


Bungert-Cup

11ER – DAS FUSSBALLMAGAZIN

27

HALBFINALE 1 SG Laufeld

SG Lüxem Wittlich I

6:4 Gastgeber siegen in spektakulärem Halbfinale

Das erste Halbfinale war Werbung für den Hallenfußball. Bereits in der ersten Minute ging Laufeld durch einen satten Flachschuss von Jeremias Schmitt in Führung. Doch der Favorit aus Lüxem blieb gelassen und glich durch Sascha Fuhr aus (2.). Es ging hin und her, beide Teams erspielten sich Chancen im Sekundentakt mit dem Unterschied, dass Lüxem seine nutzte. Yannic Nau (4.), Christoph Krähling per indirektem Freistoß (5.) und Oleg Tin-

HALBFINALE 2

tor (6.) sorgten für das vermeintlich vorentscheidende 4:1. Doch Laufeld gab nicht auf. Zunächst verkürzte Heinrich Carl mit einem überlegten Schuss ins Eck (8.), dann prüfte Schmitt mit einem Knaller Lüxems Keeper Fabian Lehnen. Fuhr stellte kurz darauf nach einem Eckball den DreiTore-Abstand wieder her (9.), doch auch danach kämpfte Laufeld aufopferungsvoll. Carl, bester Spieler seiner Mannschaft, hämmerte den Ball nach einem Einwurf unhaltbar ins Eck. Als Serdar Kahyaoglu den Anschlusstreffer erzielte, kam noch einmal Spannung auf. Doch eine Minute vor dem Ende traf erneut Krähling mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zum 6:4. Das letzte Aufbäumen der Laufelder blieb wirkungslos, Lüxem zog ins Finale ein.

SV Niederemmel

SG Lüxem Wittlich II

2:1 Später Siegtreffer verhindert reines Gastgeberfinale

Deutlich abwartender verlief das zweite Halbfinale zwischen Bezirksliga-Schlusslicht SV Niederemmel und der zweiten Mannschaft der SG Lüxem/Wittlich. Der Bezirksligist versuchte von Anfang an, das Spielgeschehen zu kontrollieren und erspielte sich auch die ersten Gelegenheiten. Doch insgesamt spielten beide Mannschaften zunächst vorsichtig. Niederemmel verließ sich zu sehr auf seine technisch stärksten Akteure, Marius Hei-

sig und Max Schäfer, wirkliche Kombinationen fanden nicht statt. Die Gastgeber wurden mutiger und belohnten sich in der siebten Minute durch einen brachialen Gewaltschuss ihrer Nummer 10, der nur „Pepe“ gerufen wurde (7.). Nun musste Niederemmel mehr tun und kam drei Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Nach einem schönen Querpass von Schäfer drückte Benjamin Mertes das Leder über die Linie. Das Spiel ging nun hin und her. Benedikt Schlösser scheiterte mit einem schönen Schuss aus der Mitteldistanz, im Gegenzug fälschte Matthias Weller einen Schuss von Schäfer unhaltbar ins Netz ab (11.). Eine Sekunde vor dem Ende bekam Lüxem die letzte Chance des Spiels, doch Schlössers Schuss wurde gerade noch abgeblockt.

SPIEL UM PLATZ 3 SG Lüxem Wittlich II

SG Laufeld

2:1 Verdienter Sieg für den Bezirksligisten

Im Spiel um Platz Drei ging Laufeld früh in Führung. Duwaine Nahlen traf per Drehschuss (2.) durch die Beine von Keeper Dirk Caspari. Laufeld, das mit Blockwechsel spielte, wechselte den zweiten Block ein. Nun dirigierte Heinrich Carl von hinten das Spiel, brachte seine Vorderleute mit präzisen Zuspielen immer wieder in

gute Positionen. Fast hätte er auch noch für das 2:0 gesorgt. Nach einem indirekten Freistoß zirkelte er den Ball an den Pfosten. Doch im Gegenzug kam Lüxem II zum schmeichelhaften Ausgleich. Im dritten Anlauf stocherte Christoph Kleifges den Ball über die Linie (8.). Nun war es ein offenes Spiel. Serdar Kahyaoglus Heber

wurde von einem Lüxemer von der Linie geschlagen, im Gegenzug scheiterte Benedikt Schlösser am Pfosten. Wenige Sekunden vor dem Ende gelang Laufeld dann doch noch der Siegtreffer. Andreas Weins schob einen Querpass überlegt ein. Lüxem versuchte noch einmal alles, am Ende aber sicherte sich Laufeld Platz Drei.

FINALE SG Lüxem Wittlich I

SV Niederemmel

2:8 Triumphaler Kantersieg für den Außenseiter

Hätte jemand vor dem Finale das Ergebnis von 8:2 vorhergesagt, jeder wäre davon ausgegangen, dass nur die SG Lüxem/Wittlich einen Erfolg in dieser Höhe erzielen kann. Die Vorzeichen für das erste Endspiel des Bungert-Cups waren eindeutig: Die Gastgeber waren das dominierende Team mit der besten Offensive und hatten Niederemmel zudem bereits in der Hinrunde klar mit 3:0 geschlagen. Auf der anderen Seite hatten die Rot-Weißen aus Piesport im Halbfinale große Mühe mit der zweiten Mannschaft der Wittlicher. Doch es sollte anders kommen. Völlig anders. Niederemmel zeigte von Anfang an, dass man es dem Favoriten nicht leicht machen wollte. Bereits nach einer Minute schnappte sich Max Schäfer den Ball, spielte etwas glücklich Doppelpass mit seinem Gegenspieler und schoss eiskalt zur Führung ein. Kein Grund zur Beunruhigung für die Gastgeber, die schnell zum Ausgleich kamen. Sven Kohlei behauptete den Ball 15 Meter vor dem Tor und knallte das Leder von dort trocken in die Maschen. Lüxem blieb am Drücker und

ging nur zwei Minuten später in Führung. Nach einem schönen Pass von Daniel Scheibe schlenzte Jonathan Krämer den Ball überlegt in den Winkel(4.). Nun schien alles nach Plan zu laufen. Im Gefühl des sicheren Sieges wurden die Gastgeber nachlässig. Und Niederemmel nutzte dies eiskalt aus. Nach einem abgeprallten indirekten Freistoß verwandelte Marius Heisig volley zum Ausgleich (5.). Doch auch dieser Gegentreffer vermochte Lüxem keine Sorgen zu bereiten. Geradezu aufreizend lässig agierte der ein oder andere Akteur der Schwarz-Weißen. Doch dies blieb nicht ungestraft. Nach einer schönen Kombination vollendete Matthias Weller zur erneuten Niederemmler Führung (6.). Jetzt ging es Schlag auf Schlag, die Gastgeber hatten gegen das gute Kombinationsspiel des SVN kein Mittel mehr. Zunächst schloss Schäfer einen Konter mit einem Schuss unter die Latte erfolgreich ab, dann erhöhte Benjamin Mertes nach Vorarbeit von Weller auf 2:5. Lüxem versuchte nur noch durch Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen und ließ in der Defensive Torwart Fabian Lehnen mehr als einmal im Stich. So auch beim 2:6, als Manuel Leitzgen völlig frei allein aufs Tor zulief, Lehnen verlud und einschob. Kurz zuvor hatte der Keeper noch einen Schuss von Mertes an die Latte lenken können. Das 2:7 erzielte eine Minute vor Schluss wieder Heisig mit einem Schuss aus mitt-

Bezirksligist SV Niederemmel mit Trainer Günter Schäfer (2. von rechts) Foto: Andreas Emert holte sich den erstmals ausgetragenen Bungert-Cup. lerer Distanz. Die SG hatte das Fußballspielen mittlerweile nahezu eingestellt, Niederemmel aber hatte noch nicht genug. Erneut Schäfer setzte mit seinem sechsten Turniertreffer den Schlusspunkt unter ein denkwürdiges Finale (12.). Nach der Schlusssirene konnten die Feierlichkeiten beginnen. Niederemmel überzeugte durch einfachen, aber geradlinigen Fußball und war in den wichtigen Momenten wach. In den entscheidenden Gruppenspielen sowie im Halbfinale behielten die Mannen von Trainer Günter Schäfer jeweils knapp die Oberhand, im

Finale ging das Ergebnis auch von der Höhe her in Ordnung. Max Schäfer, mit sechs Turniertreffern Torschützenkönig des Turniers und Heisig ragten aus einer geschlossenen Mannschaft heraus. „Bei uns hat keiner mit diesem Erfolg gerechnet. Wir haben vormittags noch trainiert“, sagte Schäfer nach dem Finale. „Im Endspiel lief es einfach bei uns. Im Gruppenspiel gegen Lüxem haben wir unsere Chancen nicht nutzen können, das hat im Finale dagegen perfekt geklappt.“ Mit diesem Erfolg kann die Mannschaft gestärkt in die Wintervorbereitung gehen.



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