Dezentralisierung, Redundanz und Quelloffenheit Wenn in der herrschenden Tendenz die dezentrale Anlage von onlineArchiven schon nicht technisch geboten scheint, so doch wenigstens die Redundanz der Datenspeicher. Redundanz ist das Mantra der Ausfallsicherheit, quelloffene Formate (z.B.
Dezentralisierung, Redundanz und Quelloffenheit sind sozu sagen die Troika einer demokratischen und ökologischen Nutzung von Archiven im Internet
ogg-vorbis oder, neuerdings, ietf ) das einer für Archive unbedingt gebotenen Nachhaltigkeit: Dezentralisierung, Redundanz und Quelloffenheit sind also sozusagen die Troika einer demokratischen und ökologischen Nutzung von Archiven im Internet. Der ›Kampf um’s Urheberrecht‹ (wetterfrosch, in Datenschleuder 20, ccc.de ) bleibt hier ein Kampf ›avant la lettre‹, denn es geht – wie Thomas Diesenreiter vom CBA (Cultural Broadcasting
Archive cba.fro.at) anlässlich der ARCHIVI 12 (vgl. archivia.at) bloggte – um nicht weniger als die Frage, »nach welchen Regeln wir unser Wissen erzeugen, archivieren und wieder weitergeben.«9 – um die humanistische Tradition überhaupt.
9 www. diesenreiter.at/ archivia2012
Johannes Wilms lebt in Berlin und ist Mitglied von bootlab.org sowie Mit initiator verschiedener Radioprojekte, u.a. juniradio, radioriff auf reisen, mikro.fm und colaboradio.