Lapierre 2016 // Gaston DE

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LAPIERRE GRAVITY REPUBLIC UNSERE FAHRER AUF DER HÖCHSTEN STUFE DES PODIUMS P.24

OVERVOLT EDEN PARK LAPIERRES STYLISHES E-BIKE P.44

TEAM FDJ INTERVIEW MIT THIBAUT PINOT P.54


SUMMARY

GASTON #1

Saison 2016

MORE THAN A BRAND, A NAME…

DE

PORTRAITS P - 26 LOÏC BRUNI P - 30 NICOLAS VOUILLOZ P - 46 LISA HÜTTHALER P - 48 CÉLINE GROS P - 54 THIBAUT PINOT P - 62 ARNAUD DEMARE P - 64 FRANCIS MOUREY

P - 04 EINEN HERZLICHEN GRUSS VON GILLES LAPIERRE P - 06 WAS IST NUN GASTON ? P - 08 KNOW-HOW: VOM REISSBRETT IN DIE SHOPS P - 10 DIE LAPIERRE FAMILIE P - 12 DAS LAPIERRE ULTIMATE PROGRAMM

BIKE FOCUS

SO WATT…

DAS NEUE ZESTY P - 32 DIE LEGENDE DES X-CONTROL P - 34 CROSS-COUNTRY P - 36 AIRCODE SL P - 56 STRASSEN FÜR ALLE P - 66

OVERVOLT P - 14 DIE OVERVOLT-BRIGADE P - 16

LAPIERRE IN IHREM TÄGLICHEN LEBEN

MOUNTAINBIKEN P - 18 MOUNTAINBIKEN P - 20 EI-SHOCK AUTO P - 22 MOUNTAIN-BIKE-WETTKÄMPFE

TEAMS

P - 38 LAPIERRE, ETWAS FÜR DIE GANZE FAMILIE! P - 42 URBAN BIKES P - 44 OVERVOLT EDEN PARK

ROAD

TEAM LAPIERRE GRAVITY REPUBLIC DH P - 24 TEAM LAPIERRE GRAVITY REPUBLIC ENDURO P - 28 LAPIERRE-FDJ P - 52

UNSER WEG P - 50 AERO TECHNOLOGIE P - 58 SL TECHNOLOGIE P - 60

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EINEN HERZLICHEN GRUSS VON GILLES LAPIERRE

GASTON #1

Saison 2016

DE

l e k i t Leitar Lapierre ist mein Name, und so heißt auch unser Produkt. Das Unternehmen wurde 1946 von meinem Großvater Gaston Lapierre gegründet, an meinen Vater weitergegeben und schließlich an mich. Würde er uns heute sehen, wäre mein Großvater nicht nur auf das heutige Unternehmen stolz, sondern auch erstaunt über all das, was wir bereits erreicht haben. Wir ehren ihn nun mit dieser ersten Ausgabe der Gaston!

Wir sind stolz auf unser Erbe und blicken stets nach vorne. Lapierre hat seit den ersten Tagen, als wir Fahrradkomponenten verkauften, viele Änderungen erlebt. Es war ein langer Weg bis zu dem, was wir heute sind. Dabei haben wir uns auf Spitzentechnologie verlassen, die einige der besten Fahrer der Welt zum Sieg getragen hat. Der Wettkampfsport ist Teil unserer DNA. In den 1980er Jahren haben wir zunächst damit begonnen, den Mountainbike-Sport zu unterstützen, verfügen jedoch mittlerweile über ein Team von Fahrern, die im DH-, Enduro- und XC-Weltcup an den Start gehen. Schließlich waren und sind es Weltmeister und Weltcup-Sieger, die mitgeholfen haben, die Mountain-Bikes zu entwickeln, die bei Ihrem lokalen LapierreHändler angeboten werden. Der zehnmalige Weltmeister Nicolas Vouilloz ist ein eminent wichtiges Mitglied unseres Forschungs- und Entwicklungsteams. Er bringt seine Detailverliebtheit im gesamten MTB-Sortiment ein und treibt unsere Ingenieure zu immer neuen Verbesserungen. Er ist es, der in erster Linie für die neuen Räder Spicy, Zesty AM und Zesty XM verantwortlich ist. Seit 2001 unterhalten wir eine enge Partnerschaft mit dem Profiradteam von FDJ. Die hervorragende Zusammenarbeit unserer Ingenieure mit den Fahrern und den Mechanikern des Teams hat wunderschöne, effiziente, rennfertige Boliden hervorgebracht, die von den allerbesten französischen Rennradfahrern getestet werden. Im Rahmen der Partnerschaft haben sich die Räder beständig weiter entwickelt, vom ersten Monocoque-Prototyp LP 0.9C, der bei der Tour de France 2002 präsentiert wurde, bis zu den brandneuen Aircode SL und Xelius SL, die die FDJ-Fahrer 2015 zum Sieg tragen. Es geht jedoch nicht nur darum, Rennen zu gewinnen. Wir möchten auch in Puncto Qualität die Nase vorne haben. Vor diesem Hintergrund haben wir kürzlich unser zentrales Büro und unser Werk in Dijoin einer Zertifizierung nach ISO 9001:2001 unterzogen. Das ist Beleg dafür, wie ernst wir die Qualität, nämlich die unserer Produkte, nehmen. Langfristig entwickeln sich so spezifische Arbeitsabläufe im gesamten Unternehmen, die sicherstellen, dass noch höhere Standards in Bezug auf Qualität und Kundenservice erreicht werden. Damit garantieren wir Ihnen, dass Lapierre-Produkte weiterhin nach den höchsten Qualitätsstandards hergestellt werden. Es gibt keinen Zweifel daran, dass mein Großvater stolz auf uns sein würde. Ich jedenfalls bin es. Lapierre ist mehr als eine Marke, es ist mein Name.

Gilles LAPIERRE

Geschäftsführender Direktor von Lapierre

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WAS IST NUN GASTON ?

GASTON #1

Saison 2016

DE

*

* Was ist

on ? nun Gast

DIE HERKUNFT DER MARKE Jedes Jahr bringt neue Herausforderungen und neue Änderungen mit sich. Bei Lapierre freuen wir uns immer auf das nächste Abenteuer, ohne die Vergangenheit aus den Augen zu lassen. Vor diesem Hintergrund haben wir beschlossen 2016 unseren traditionellen Print-Katalog durch ein moderneres magazinähnliches Format zu ersetzen, das in Druckform und digital verfügbar sein wird. Mit diesem weiteren Schritt nach vorne ehren wir gleichzeitig auch die Vergangenheit, denn wir haben das neue Magazin nach Gaston Lapierre benannt, dem Gründer von Cycles Lapierre und Großvater des heutigen geschäftsführenden Direktors Gilles Lapierre. Damals, 1946, sagte Gaston den Fahrrädern eine vielversprechende Zukunft voraus, denn in der Nachkriegszeit erlebten die Fahrräder geradezu einen Boom! So gründete er ein Unternehmen in Dijon (Frankreich), das Fahrräder herstellte und Ersatzteile verkaufte. Seit seinen bescheidenen Anfängen ist das Unternehmen beständig gewachsen, erst unter der Leitung seines Sohnes und seit 1996 unter der seines Enkels.

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KNOW-HOW: VOM REISSBRETT IN DIE SHOPS

GASTON #1

Saison 2016

DE

VOM ERSTEN DESIGN BIS ZU DEM AUGENBLICK, IN DEM EIN KUNDE, DAMIT DAVON FÄHRT, MACHT EINE NEUE LAPIERRE-KREATION EINE REIHE VON ENTWICKLUNGSSTUFEN DURCH. DAS LÄSST SICH GUT AUF EINER GEFÜHRTEN TOUR DURCH UNSER WERK IN DIJON ERKENNEN.

DAS DESIGN

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DER PROTOTYP

Anschließend widmet sich unser Team von Ingenieuren und Designern der Erstellung von 3D-Designs. Dabei ist deren großes Fachwissen auch in Bezug auf Werkstoffe wie Carbonfasern und Aluminium von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die richtigen Modelle für Prototypen herauszufinden und die Richtung zu erkennen, in die sich ein neues Produkt zu entwickeln hat.

DIE IDEE

Es werden ein Prototyp oder auch mehrere hergestellt und geprüft, um die während der Designphase getroffenen Entscheidungen in punkto technische Innovationen, Werkstoffe usw. zu prüfen. Prototypen entstehen auf zwei verschiedene Arten:

- Plastische Modellierung auf einem 3-D-Drucker. Hier geht es darum, die Form, das Volumen und auch die Funktionalität jedes einzelnen Teils zu prüfen. - Fertigung von Prototypen mit den endgültigen Werkstoffen mit Festigkeitsprüfungen, im Labor und mit Rahmentests unter realen Bedingungen.

Hinter jedem Fahrrad von Lapierre steht eine zentrale, einheitliche Idee: der Wunsch, Radfahren der ganzen Welt näher zu bringen, Athleten bei ihrem Streben nach einer besseren Leistung zu helfen und schließlich auch auf die spezifischen Anforderungen des Marktes einzugehen. Die auf dem Markt herrschenden Bedürfnisse sind eine Quelle der Inspiration, doch ebenso wichtig ist das Feedback, das wir von den Sportlern erhalten, den Benutzern auf den Straßen und Wegen und auch von unseren Teams im Vertrieb und im Laden. Jede Abteilung im Unternehmen trägt ihren Teil zu dieser Anfangsphase bei, in der die ersten Entwürfe skizziert und eine ganze Reihe von Diskussionen eine präzisere und klarere Vision entstehen lassen.

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DIE VOLLEN DUNG

Angesichts der grundlegenden Bedeutung der wahrgenommenen Qualität eines Rades achten wir besonders darauf, wie es verarbeitet wird. Wir stecken viel Arbeit in die Erforschung von Markttrends in Bezug auf Farben, Design, Verarbeitung und auch die Ausstattung des Bikes, um das Rad zu vollenden und ein effizientes und stimmiges Ganzes anzubieten. Auch in punkto Nutzung, Robustheit, Langlebigkeit, Leistung und Komfort muss das Rad sich perfekt an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Und damit ist das Rad schließlich fertig für den Verkauf … sehr zu Ihrer Freude!

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Sobald die Formen hergestellt wurden, werden die rohen Rahmen hinsichtlich ihrer Qualität und der Konformität des Modells getestet. In dieser Phase können die Formen für die Herstellung bei Bedarf noch korrigiert und letzte Feineinstellungen an der Geometrie und Konstruktion vorgenommen werden. Die Meinungen der Athleten in den verschiedenen Teams von Lapierre sind besonders wichtig, wenn es darum geht, zu analysieren, wie sich die Produkte unter extremen Bedingungen verhalten.

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DIE HERS TELLUNG FUN KTIONS TESTS

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Bei dieser entscheidenden Phase werden die Formen für jedes Teil erstellt (die verschiedenen Rohre, der Hinterbau, die Sitzstreben usw.). Dieser Prozess ergibt sich aus dem ursprünglichen Projekt. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Einschränkungen gelegt, die die Werkstoffe mit sich bringen, sowie auf den Rahmen als Ganzes und die Peripherie, mit der er ausgerüstet wird.

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DIE LAPIERRE-FAMILIE

GASTON #1

Saison 2016

SEIT 1946 MEHR

FA M

ALS NUR EIN

ILIENUN ERNEHMEN T

Im Verlauf der Generationen ist Lapierre stets den Werten der Familie treu geblieben, die über den Namen versinnbildlicht werden. Von Gaston über Jacky und bis hin zu Gilles gelang es Lapierre, seinen Namen untrennbar mit der Geschichte des Radsports zu verbinden, dank des Abenteuergeistes, der Liebe zum Wettbewerb, der Detailverliebtheit und des Glaubens an die wahren Werte im Sport. Die Lapierre-Familie umfasst mittlerweile eine ganze Reihe von Menschen, die tagtäglich für den Erfolg der Marke arbeiten, von Ingenieuren bis zu Produktmanagern, die eng zusammenarbeiten, um Ihnen die effizientesten Technologien und - vor Allem - das Fahrrad anbieten zu können, das Ihnen die Freiheit gibt, sich auszudrücken. Von der Marketingabteilung bis zum Vertrieb setzen wir alles daran, Lapierre-Produkte in den Shops, bei Messen und anderen Veranstaltungen zu Ihrer Verfügung zu stellen. Mit der Unterstützung von Teams vor Ort, die Ihnen dabei helfen, das Rad Ihrer Träume zu testen und Ihre Wahl zu treffen. Unsere Produktionsteams, die bereits zu Beginn des ganzen Prozesses eine wichtige Rolle spielen, tun alles in ihrer Macht stehende, um sicherzustellen, dass unsere Räder Ihren Erwartungen gerecht werden. Lapierre ist auch Heimat von MTB- und Straßenrad-Teams, die Kilometer um Kilometer im Sattel herunterspulen und mit den Bikes der Marke bis an die Grenze gehen, um zu zeigen, dass Lapierre mehr als nur seine Produkte ist: Es ist eine große Familie, die harmonisch zusammenarbeitet, um Ihnen die Räder von Morgen anbieten zu können.

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DAS LAPIERRE ULTIMATE PROGRAMM

GASTON #1

STELL ES DIR VOR. WÄHLE ES AUS. ERSCHAFFE DAS RAD DEINER TRÄUME. Da jeder Radliebhaber an sich einzigartig ist, haben wir das Programm Lapierre Ultimate ins Leben gerufen. Ausgehend vom Rahmen Ihrer Wahl (Rennrad oder MTB), wählen Sie die verschiedenen Komponenten aus, um Ihr Wunschrad von A bis Z zusammenzustellen. Ihr Fahrrad als Ergebnis Ihrer Leidenschaft. Dank Lapierre Ultimate haben Sie die Wahl.

Saison 2016

MTB

DE

PRORACE

XR

ROAD AIRCODE SL

XELIUS SL

ZESTY AM

ZESTY XM

PULSIUM

DIE WAHL ZU HABEN, IST WAHRER LUXUS

Bei der auswahl ihres Lapierre Ultimate geht es nicht nur um den Kauf eines Fahrrads. Sie kaufen die Exklusivität, ein Rad zu fahren, das perfekt zu Ihnen passt, das Ihre Persönlichkeit ausdrückt und Ihren Bedürfnissen entspricht. Sie werden eins mit Ihrem Rad sein. Bei der Auswahl des Ultimate-Programms können Sie unter dem Besten wählen, dem besten Fachwissen, das Lapierre zu bieten hat. TDank des Ultimate-Programms können Sie einen außergewöhnlichen Rahmen in ein großartiges Wunschbike verwandeln, indem Sie Ihre Traumkomponenten dazuwählen!

www.ultimate.lapierrebikes.com

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E O V R V L OVERVOLT

GASTON #1

Saison 2016

DE

SCHALTE IN EINEN HÖHEREN GANG!

ICH HA BE WIE DER DI E BEIN E EINE S ZWA NZIGJÄ HRIGE N

Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr daran, dass diese neue Kategorie sich eine immer größere Nische in der Welt der Zweiräder schafft. Es gibt nicht nur immer mehr E-Bikes auf dem Markt, sondern mittlerweile auch besondere Rennen für diese. Die Komponenten werden spezifischer und die Motoren leiser, während auch die Bandbreite verfügbarer Modelle immer größer wird. Auch bei Lapierre gehen wir mit der Zeit und erweitern die Overvolt-Familie. Ausgestattet mit Bosch-, Yamaha- und Shimano-Motoren sind das Overvolt Urban und das Overvolt Trekking nur zwei der neuen Modelle, die mittlerweile auf den Markt gebracht wurden.

ICH FAHRE JETZT AUF STRECKEN, VON DENEN ICH ZUVOR NUR TRÄUMEN KONNTE

ES WIRD ZWEIFELLOS WEITERE ENTWICKLUNGEN IN 2016 GEBEN

h c i s e i S n e t l l o s e i und d entgehen lassen nicht

DES BEGEISTERN WAS FÜR EIN CH! LI T UNGLAUB GEFÜHL! ES IS

Dies sind nur einige der Reaktionen von Leuten, die auf einem Lapierre Overvolt gefahren sind. Reaktionen, die zeigen, in welchem Maße es die E-Bikes von Lapierre vermögen, wieder den Spaß am Radfahren zu wecken und neue Horizonte zu erkunden.

Als Lapierre seine ersten Overvolt-Modelle vor zwei Jahren auf den Markt brauchte, steckten die E-Bikes noch in den Kinderschuhen. Es gab nur wenig Teilehersteller in der Szene und eine ganze Reihe von Skeptikern

N LE MENSCHE EUG FÜR FAU LZ IE P S S E R E NUR EIN WEIT

DAS WIRD NICHT FUNKTIONIEREN. WER WÜRDE EIN RAD KAUFEN, DAS 20 KILO WIEGT?

die alle möglichen Ansichten vorbrachten - einige begründet, andere weniger -, wann immer das Gespräch auf E-Bikes kam.

DA KÖNN TE MAN A UCH EIN MOTORR AD KAUF EN!

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DIE OVERVOLT-BRIGADE

GASTON #1

DE

Saison 2016

Eine elektrische

REVOLUTION Bei Lapierre gibt es ein brandneues Team neben dem Profi-Team Française des Jeux (FDJ) und den Downhill- und Enduro-Fahrern des Team Lapierre Gravity Republic: die Overvolt-Brigade!

Jean-Pierre Bruni

Claude Vergier

Die Namen Bruni und Vergier mögen ein Synonym für Downhill sein, doch was die wenigsten wissen, ist, dass Jean-Pierre Bruni und Claude Vergier – die Väter der DHFahrer Loic and Loris beim Team Lapierre Gravity Republic – E-Bike-Pioniere sind und zu den Ersten zählten, die an E-MTB-Veranstaltungen wie der Transvésubienne teilnahmen. Wer sonst als diese beiden MTB-Experten sollten die Lapierre-Farben bei diesen neuen aufregenden Wettbewerben vertreten? Sie sind Rennfahrer, Techniker und Manager in Einem: In der Tat besitzen sie mehr als nur ein Talent. Sie sind auch Markenbotschafter und wirken mit, die Overvolt-Räder der Zukunft zu testen und zu entwickeln. Sie haben sich in einer Win-Win-Partnerschaft verpflichtet und spielen eine aktive Rolle bei der Feinabstimmung und Entwicklung dieser neuen Räder. Ihr fachkundiges Auge, ihre umfassende Erfahrung auf höchster Ebene und ihr Blick auf den MTB-Wettkampfsport sind Werte, die wir seit diesem Jahr nutzen. Sie haben die Lenker des Overvolt FS fest im Griff, um sich jeder Herausforderung zu stellen. Wenn man dann noch den ehemaligen MTB-Profi und Rallyefahrer Nicolas Vouilloz zum Nachbarn hat, brauchen unsere Fahrer keine zweite Einladung, um die Trails im Hinterland von Nizza - einem wahren Paradies für MTBFahrer - zu erkunden.

OVERVOLT FS • OST+ - Supreme 6 Alu-Rahmen. • Rahmen, die auf das Fahren in jedem Gelände abgestimmt sind.

IN 2015 WIRD DIE BRIGADE DEBÜTIEREN UND EINE NEUE OVERVOLT-ÄRA EINLÄUTEN. BALD, SEHR BALD, WIRD MAN EINE GANZE MENGE DAVON ZU SEHEN BEKOMMEN. P.16

• Federwege von 140 und 170 mm, je nach Version. • Sieben Modelle mit Bosch- oder Yamaha-Motor verfügbar.

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MOUNTAIN BIKING

GASTON #1

Saison 2016

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Das Mountainbiken ist Teil unserer DNA geworden, seit wir in den 1980er Jahren auf der Szene erschienen und eine ganz neue Art präsentierten, die Natur und die Welt um uns herum zu erkunden, Menschen zusammenzubringen und an die eigenen körperlichen und auch technischen Grenzen zu gehen. Und das alles mit einer gehörigen Portion Spaß!

* PIERRE-HENRI CAMI

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Dieser Wunsch nach Spaß ist fester Bestandteil des Lapierre-Sortiments 2016, das unter Anderem technologische Verbesserungen und modernere Rahmen aufzuweisen hat. Falls man auf dem Markt nach Leistung, neuen Erfahrungen und Abenteuern sucht, ist man bei unseren Mountainbikes genau richtig. Lapierres Fahrer und Ingenieure arbeiten unermüdlich das ganze Jahr über, um unsere Räder noch effizienter zu machen. Dabei sind sie nicht alleine. So bietet die 2015 ins Leben gerufene, parallel zu den großen MTB-Rennen ausgerichtete «Lapierre Test Tour» Amateuren eine ideale Gelegenheit, sich mit der Marke vertraut zu machen. Nie zuvor waren Trail-Tests so wichtig für uns bei der Entwicklung unserer Räder und der Suche nach noch mehr Fahrspaß.

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MTB-INNOVATION : E:I SHOCK AUTO

GASTON #1

1 COMPUTER auf der Seite des Vorbaus, mit einem Schaltknopf und einer LED-Anzeige, die über den gewählten Modus und die Dämpfereinstellung Auskunft gibt.

1 BESCHLEUNIGUNGSMESSER

Saison 2016

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Bei seiner Vorstellung 2013 weltweit als Revolution gefeiert, wurde unser intelligentes Federungssystem e:i Shock nun weiter entwickelt. Es wurde für 2015 umgestaltet und optimiert und wird nun als e:i Shock Auto angeboten, eine der wichtigsten Innovationen unseres MTB-Sortiments.

WIE FUNKTIONIERT ES? Das Grundprinzip von e:i Shock hat sich nicht verändert: Das System wird elektronisch betrieben und berücksichtigt das Gelände sowie die Trittfrequenz. Das e:i Shock-Auto-System besteht aus verschiedenen Komponenten:

am Vorbau 1 ROCK SHOX MONARCH RT3 RELAY Shock mit Servo-Motor

ELECTRONIC SYSTEM

SENSORS

INPUTS

MAXIMALE REAKTIVITÄT :

Es dauert nur eine Zehntelsekunde, bis die Informationen von den drei Sensoren beim Computer und schließlich bei der Federung ankommen (die Zeitspanne, die das Hinterrad benötigt, um die Position des Vorderrades bei einer Geschwindigkeit von 36 km/h zu erreichen). Die ultra-schnelle hintere Federung passt sich in Rekordzeit dem Gelände an, welches das Vorderrad gerade passiert hat. Falls der Beschleunigungsmesser an der Gabel ein größeres Hindernis bemerkt, öffnet sich die Federung automatisch, noch bevor das Hinterrad das Hindernis erreicht. 1 ZYLINDRISCHE BATTERIE 25-stündige Autonomie

1 SENSOR FÜR DIE TRITTFREQUENZ

ERGEBNIS: Sie können sich 100% auf das Fahren konzentrieren und Ihr Rad wird sich immer optimal verhalten!

am Tretlager

3 MODES FOR 4 SITUATIONS No pedaling

OPEN

Pedaling + Big bumps

1 BESCHLEUNIGUNGSMESSER an der Gabel sowie

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OPEN

Pedaling + Little bumps

MEDIUM

Pedaling + No bumps

LOCKED

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MOUNTAIN-BIKEWETTKÄMPFE

GASTON #1

Saison 2016

Die

SucHe Nach Dem

Hei ligen GraL Die Regeln eines Wettkampfes sind hart, kompromisslos, unerbittlich und manchmal auch unfair, das wird Ihnen jeder Sportler sagen. Und dennoch sind es gerade die Wettkämpfe, die Fahrer und ihre Räder bis an die Grenzen bringen. Es sind die Rennen, die Stärken und Schwächen offenlegen und die Sie dazu bringen, noch besser zu werden, das ultimative Rad zu schaffen. Wettkämpfe waren von jeher die treibende Kaft hinter Lapierres Sortimenten. Oft genug sind sie eine Quelle der Inspiration und erwecken den Wunsch, nicht nur die effizientesten, sondern auch die schönsten Räder herzustellen. Der zehnmalige Downhill-MTB-Weltmeister Nicolas Vouilloz ist ein gutes Beispiel dafür. So zählt er nach wie vor zu den Besten in der Enduro World Series und gilt unter seinen Kollegen als Meister der Feinabstimmung. Mittlerweile spielt er jedoch auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Lapierres Sortimenten und arbeitet im Konstruktionsbüro mit Ingenieuren und Produkt-Managern zusammen. Nicolas spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Lapierre DH-Bikes. Das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen den Fahrern und dem Konstruktionsbüro von Lapierre ist das DH, ein technologisches Meisterstück. Das Lapierre DH war bereits beim allerersten Weltcup-Rennen siegreich und wurde von der Fachpresse über alle Maßen gelobt. Mittlerweile verhilft der Lapierre Downhiller unseren Fahrern Loic Bruni, Loris Vergier und Finn Iles zu Erfolgen. Falls es einen Sport gibt, der eine Art Schaufenster für die Radsporttechnologie ist, dann sind es Downhill-MTB-Rennen. Und so ist es keine große Überraschung, dass das Team Lapierre Gravity Republic die Saison 2014 an der Spitze der UCI-Teamrangliste abschloss. Ob es nun um DH, Enduro, XC oder eine andere Disziplin geht, wir investieren all unsere Inspiration in unsere Projekte und streben weiterhin nach Perfektion.

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DE


TEAM LAPIERRE GRAVITY REPUBLIC DH

GASTON #1

Saison 2016

Die beiden Kumpel haben nun einen weiteren jungen Fahrer unter ihre Fittiche genommen, nämlich Finn Iles. Der Name dürfte einigen bereits vertraut sein. Es war nämlich dieser Finn, der im Alter von 15 Jahren im vergangenen Jahr die offizielle Whip-OffWM in Crankworx Whistler gewann und dabei den führenden Fahrern auf der Welt den Titel unter der Nase wegstahl. Dabei holte er genau den Titel, der sich in der Vita jedes Fahrers sehr gut macht. Lapierre kann sich glücklich schätzen, dass Iles nun in einem Team mit den weltweit schnellsten Fahrern unterwegs ist.

t l e W e i D nicht ist ! g u n e G

MEHR KANN MAN NICHT VERLANGEN!

Die Namen Loic Bruni, Loris Vergier, Finn Iles und andere mögen Ihnen schon bekannt vorkommen. Dennoch liegt das Durchschnittsalter des Team Lapierre Gravity Republic bei unter 20 Jahren. Selten hat ein Team mit derart jungen Athleten für so viel Aufsehen gesorgt. Bruni ist mit seinen 21 Jahren fast schon so etwas wie der Routinier des Teams. Der talentierte und für sein Alter schon sehr reife Bruni genießt größten Respekt im Fahrerlager, was seine Gegner, die Mannschaftskameraden und die Fans gleichermaßen bestätigen werden. Lolo lässt alles ganz einfach aussehen. Auf den Lenker seines DH gestützt, flog er beim Crankworx Rotorua Downhill zum Sieg und übernahm damit auch die Führung im Weltcup im ersten Rennen auf dem heiligen Boden von Lourdes. Er weiß, was es heißt, von Anfang an in Führung zu liegen. Sein engster Kumpel ist Loris Vergier. Die beiden sind eigentlich untrennbar und seit frühester Kindheit enge Freunde. Sie fahren immer noch zusammen und mischen mittlerweile die großen Jungs auf. Loris holte in einer geradezu traumhaften Saison 2014 den französischen Landesmeistertitel und den DownhillWeltcup sowie den WM-Titel bei den Junioren und besitzt die besondere Fähigkeit, genau zum richtigen Zeitpunkt zuzuschlagen. Der bescheidene Athlet, der eine schnelle Auffassungsgabe besitzt, hat alles, was man braucht, um einer der schnellsten Downhiller der Welt zu werden. P.24

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INTERVIEW MIT LOIC BRUNI

GASTON #1

DE

Saison 2016

GTN.

Du warst schon oft der Newcomer in der Szene. Wie ist es nun, eine Hälfte eines magischen Duos mit Loris zu sein? Bedeutet das nicht auch sehr viel Druck?

Supe iRE Brown

LB.

Nein. Ich kenne Loris in- und auswendig, da kann man eigentlich nicht von Druck sprechen. Ich hatte bislang immer sehr gute und ehrliche Beziehungen zu meinen Mannschaftskameraden. Nun, da das Team mittlerweile etwas kleiner geworden ist, steht man natürlich etwas mehr im Mittelpunkt, was wiederum für mehr Druck sorgt. Aber es bleibt immer noch im Rahmen.

GTN.

Wie stark warst du beim Design des neuen Lapierre DH involviert? Bietet es wirklich einen echten Vorteil?

Loic Bruni ist ein aufsteigender Stern der internationalen DH-Szene und alles andere als ein durchschnittlicher Fahrer. In sehr jungen Jahren hat er sich bereits im Weltcup-Circuit einen Namen gemacht, zahlreiche Titel geholt (unter anderem den eines französischen Meisters sowie den Gesamtsieg im Junioren-Weltcup und den Titel eines Junioren-Weltmeisters) und wird auch von den besten Fahrern der Szene hoch geschätzt. Bruni kann mit Fug und Recht als neue Gallionsfigur im französischen DH bezeichnet werden. Wir hatten Gelegenheit, uns kurz vor Beginn der Saison 2015 mit ihm zu unterhalten.

LB.

Von Anfang an waren wir an den Diskussionen um die Entwicklung des neuen Rades beteiligt. Da das auch für unseren Mechaniker Jack galt, bestand die Möglichkeit, einen Rahmen und ein System zu suchen, das zu uns passen würde. Wir haben sehr viel mit Telemetrie gearbeitet, das ist definitiv ein Pluspunkt. Außerdem haben wir viele Dutzend unterschiedlicher Einstellungen ausprobiert, um dazu beizutragen, ein Rad zu entwerfen, das ein unheimliches Potential besitzt. Außerdem werden wir weiter daran arbeiten, denn das ist gerade erst der Beginn der Story. Wir werden damit wirklich einen Vorteil haben und wir sind glücklich, das genau das entstanden ist, was wir uns vorgestellt hatten. Wenn der Hersteller sich nicht auf alles eingelassen hätte, dann wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen. Beide Seiten müssen wirklich alles geben. Es nützt nichts, Stunden um Stunden zu trainieren, denn, wenn das Rad nicht so gut ist wie es sein könnte, wird man nie erfahren, wo man die Zeit verloren hat, mag man sich noch so sehr anstrengen. In dieser Hinsicht haben wirklich Alle alles gegeben.

GASTON

Was sind deine Erwartungen, Ziele, Pläne und Träume für die kommenden Jahre?

LOÏC BRUNI

GTN.

Ich versuche immer, mich zu verbessern. Das war schon von Anfang an so. Ich hatte Erfolge, aber auch Zeiten, in denen es nicht so gut lief. Aber irgendwann zahlt sich alles aus. Ich konzentriere mich weniger darauf, viel zu gewinnen, als darauf, nicht zu enttäuschen. In den nächsten drei Jahren möchte ich in bestimmten Rennen, wie etwa den Weltmeisterschaften, alles geben. Mehr als alles andere hoffe ich jedoch, weiterhin mit einem guten Team zusammenarbeiten zu können, so wie es jetzt der Fall ist. Von unserem Team Manager Laurent bekommen wir alles, was wir brauchen, um auf die Piste zu gehen und unsere Ziele zu erreichen. Das ist wirklich schön. Ein so gutes Team um sich zu haben, macht das Leben leichter.

Es sind fast nur Franzosen im Team. Ist das ein Vorteil?

LB.

Ja und nein. Ja, weil es die Kommunikation erleichtert und auch die Kultur die gleiche ist. Andererseits erweckt man manchmal den Eindruck, als ob man sich anderen gegenüber abschottet und wir gar nicht Englisch sprechen wollen. Aber es gibt auch alte Kumpel wie Blenky (Sam Blenkinsop), mit dem man immer Spaß hat, und auch andere, die in einem Team wichtig sind. Loris kenne ich sehr gut, da gibt es überhaupt keine Probleme.

GTN.

Noch ein paar Worte zu Finn, dem neuesten Mitglied eurer «Gang». Er ist der Meister der Whips, nicht wahr? Wie ist es denn so, einen kleinen Kanadier im Team zu haben?

GTN.

LB.

Du bist nun bereits seit vier Jahren bei Lapierre. Damit bist du schon so etwas wie ein Routinier. An was erinnerst du dich besonders gern?

LB.

Ja, die Zeit vergeht wirklich wie im Flug. Ich habe schon so viele schöne Dinge erlebt, sogar dann, wenn es mal nicht so gut lief, wie 2014 in Leogang. Die Atmosphäre im Team ist einfach großartig und das war schon ein besonderes Wochenende. Es gab auch schöne Siege, wie bei der französischen Meisterschaf 2013 in Auron in meinem ersten Jahr bei der Elite. Oder 2012 das Podium beim Weltcup in Windham. Da hatte ich so viel Spaß mit Allen. Es macht mich schon glücklich, nur hier zu sitzen und daran zu denken.

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Er macht einige fantastische Whips und beherrscht sein Bike überhaupt großartig. Außerdem ist er wirklich cool und immer bereit, eine Runde zu drehen. Ihm geht es wie mir, als ich ins Team kam. Er erinnert mich wirklich an mich vor einigen Jahren. Obwohl wir unterschiedliche Typen sind, versuche ich, das für ihn zu tun, was Blenky und Cam (Cole) für mich getan haben. Wir haben ein paar Monate in Neuseeland mit ihm verbracht und wir sind gute Freunde geworden. Er ist wirklich locker drauf und macht auch gerne Späße. Damit passt er perfekt zu uns. Außerdem haben wir jetzt einen guten Guide für Whistler im Team.


TEAM LAPIERRE GRAVITY REPUBLIC ENDURO

GASTON #1

Saison 2016

DE

Dieses Jahr wird er die EWS-Rennen gemeinsam mit Adrien Dailly bestreiten. Der junge Fahrer von US Cagnes hofft, die hervorragenden Ergebnisse bei den Junioren auch bei der Elite bestätigen zu können. 2014 gewann er zwei Runden der Enduro World Series (Valloire und Finale Ligure) sowie in Alpe d’Huez und beim Réunion Megavalanche. Dieses Jahr wird er in der U21Kategorie Rennen fahren und hat bereits einen großartigen Start in die Saison 2015 hingelegt mit einem Sieg bei der ersten Runde der EWS!

DA STECKT FEUER DAHINTER! Im Enduro-Rennsport laufen die Räder heiß! Jahr für Jahr wird das Niveau höher und dieses Jahr tritt Lapierre mit einem noch stärkeren Team an. Die lebende MTB-Legende und zehnmaliger Weltmeister Nicolas Vouilloz ist seit 2003 festes Bestandteil des Forschungs- und Entwicklungsteams von Lapierre. Er bestreitet Enduro-Rennen immer noch auf dem allerhöchsten Niveau. Nachdem er 2014 viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte, hat er den ganzen Winter über hart trainiert. Die Saison 2015 begann er mit einem äußerst respektablen 6. Platz im ersten Rennen der Enduro World Series (EWS) und Siegen bei lokalen Rennen in Frankreich.

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INTERVIEW MIT NICOLAS VOUILLOZ

GASTON #1

DE

Saison 2016

GTN.

Erzähl uns mehr von der Arbeit mit den Ingenieuren von Lapierres Forschungs- und Entwickungsteam.

NICO.

Mir sind da einige Ideen gekommen zu Änderungen, die man an der Geometrie und dem Fahrgefühl vornehmen könnte. Da hat man eine spezielle Software für mich entwickelt, damit ich damit arbeiten kann. Dann haben sie meine Ideen aufgenommen und in die Praxis umgesetzt. Wenn dann die Phase der Entwicklung von Prototypen beginnt, schlägt meine Stunde als Tester. Es ist wirkliche Teamarbeit.

KinG

GTN.

Was motiviert dich tagtäglich, an einem noch besseren Rad zu arbeiten?

NICO.

Ich führe ein schönes Leben und mir macht meine Arbeit wirklich Spaß. Ich habe schon immer gerne an meinem Rad herumgebastelt, damit es noch schneller und besser wird, und jetzt kann ich das für das gesamte MTB-Sortiment von Lapierre tun! Natürlich ist es anders, wenn ich an einem, Trail- oder XC-Rad arbeite als an einem Spicy. Dennoch gelten dieselben Grundsätze. Wenn etwas noch nicht ganz stimmt, finde ich keine Ruhe!

GTN.

Dein Rad ist mit e:i Shock ausgestattet. Ist das in den Rennen nützlich?

HEISSE ACTION MIT SPICY UND NICO VOUILLOZ

NICO.

Es ist die Zukunft! Die neue verkleinerte Version, das e:i Shock Auto ist sogar noch besser. Es macht alles viel einfacher und man muss weniger nachdenken.

Das Spicy ist mehr als nur ein Teil des Sortiments von Lapierre. Es ist die Rennmaschine von Nicolas Vouilloz. Dieses Rad wird auf Herz und Nieren vom Meister selbst geprüft, da er an jedem Detail feilt, das ihn schneller machen könnte.

GTN.

Welches Saisonziel hast du dieses Jahr? Brennt in dir noch das gleiche Feuer?

NICO.

Wir wollten uns mit Nico unterhalten, um herauszufinden, wie er an die Entwicklung eines Rades herangeht.

GASTON

Nico, es ist noch gar nicht so lange her, dass du das Spicy überarbeitet hast. Warum hast du beschlossen, es noch einmal zu optimieren?

NICO.

Nun, die Enduro-Strecken werden immer härter. Ich wollte ein Spicy mit einem längeren Federweg, mit angepasster Geometrie, das besser angepasst an die Geschwindigkeiten und die technischen Trails ist, mit denen wir es nun zu tun haben. Diese neue Version des Spicy ist ein wirkliches Enduro-Rad. Es ist wohl meine bisher beste Rennmaschine, mit der ich Rennen gewinnen kann.

Ich liebe es immer noch, Rennen zu fahren, vielleicht nicht mehr so verbissen wie früher. In diesem Jahr möchte ich aber vor allem verletzungsfrei bleiben! Das letzte Jahr möchte ich nicht noch einmal erleben. Ich fühle mich gut und freue mich auf einige tolle Ergebnisse. Das Niveau ist so hoch wie niemals zuvor, aber obwohl ich letztes Jahr nicht dabei war, werde ich wieder um eine Topposition kämpfen. Es ist auch fantastisch, einen neuen Teamkollegen zu haben. Auch auf die Zusammenarbeit mit Mat, unserem Manager und Mechaniker, freue ich mich sehr.

GTN.

Was hältst du von all den jungen Fahrern bei Lapierre (Bruni, Vergier, Dailly)? Kannst du ihnen öfters Ratschläge geben?

NICO.

Lapierre hat von jeher sich um junge Talente gekümmert und große Fahrer aus ihnen gemacht. Diese Burschen sind die Zukunft unseres Sports. Natürlich gebe ich ihnen auch Ratschläge, ich weiß aber nicht, ob sie mir auch zuhören!

GTN.

Glaubst du, dass es nur für Enduro-Rennen konstruiert wurde? Oder könnte es auch etwas für Hobbyfahrer sein?

NICO.

Es ist in der Tat ein Rad, das vielen Fahrern gefallen wird. Es ist ideal für jeden, der gerne technische Trails fährt und ein Rad möchte, das ihn dazu bringt, noch schneller zu fahren.

GTN.

Als du an der neuesten Entwicklung des Spicy gearbeitet hast, mit welchen Komponenten hast du dich da als Erstes befasst?

NICO.

Wir wussten von Anfang an, dass wir den Federweg verlängern wollten, jedoch nicht zu Lasten der Tritteffizienz. Aus diesem Grund haben wir die OST+ - Federung beibehalten, jedoch mit verschiedenen Einstellungen herumexperimentiert. Wir haben die Drehpunktpositionen angepasst, um eine bessere Federungskurve zu erreichen. Wir haben auch die Geometrie entsprechend verändert, um sie besser dem aktuellen Fahrstil und den heutigen Strecken anzupassen. Der längere Reach und das kürzere Sitzrohr verbessern ebenfalls das Handling.

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DAS NEUE ZESTY

GASTON #1

Saison 2016

ZESTY AM

• OST + Federungssystem für mehr Komfort und Tritteffizienz.

ZESTY XM

• Optimierte Kinematik für eine bessere Federkennlinie.

• Neue Geometrie: längerer Reach und kürzeres Sitzrohr.

• Kompatibel mit e:i Shock Auto.

• Größere Reifenfreiheit und schlankerer Hinterbau.

• Carbon oder Aluminium Supreme 6.

• 150mm (Zesty AM) oder 120mm (Zesty XM) Federweg.

WELCHES IST IHR ZESTY? P.32

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DE


DIE LEGENDE DES X-CONTROL

GASTON #1

Saison 2016

DE

T f i E R s E Ein

n E f p o r T r e Edl Wie

X-CONTROL

Eine Legende entsteht nicht über Nacht. Das gilt für edlen Wein … und auch für das X-Control von Lapierre, ein Rad, das in Würde älter und immer besser geworden ist. Das Geheimnis seines hohen Alters ist, dass es dem Zahn der Zeit widerstanden hat, was andere sofort bestreiten würden, denn in ihren Augen ist es immer besser geworden und hat als Vorreiter des technologischen Fortschrittes neue Maßstäbe gesetzt. Die Ursprünge des X-Control sind leicht zu erkennen. Wie alle XCBikes von Lapierre kann es schnell und weit gefahren werden, obwohl das noch längst nicht alles ist. Mit dem leichten und problemlos zu handhabenden Rahmen, einem effizienten und komfortablen Federungssystem sowie einer modernen Geometrie, die sich perfekt den 27,5-Zoll-Rädern anpasst, erfüllt das X-Control alle Wünsche. Bei Amateurfahrern ist es schon lange äußerst beliebt, und daran hat sich im Lauf der Zeit nichts geändert. Das X-Control, das sowohl in Aluminium als auch in Carbon angeboten wird, ist alles, was man benötigt, um auf den beliebten Wochenend-Trails dem Alltag zu entfliehen. Lapierres patentiertes FPS-Federungssystem wurde 2001 präsentiert. Mittlerweile trägt es die Bezeichnung FPS+ und wurde im Lauf der Jahre kontinuierlich modernisiert, so wie unser geliebtes X-Control. Mit seinem Anti-Skip-System, dem virtuellen Drehpunkt und dem optimierten Dämpfer-Setup ist das FPS+ ebenso effizient wie auch komfortabel zu fahren.

DIE LEGENDE LEBT

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CROSSCOUNTRY

GASTON #1

Pure Lei StuNG XR

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Saison 2016

XC-Bikes, ermöglichen es den Fahrern, ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Das XR29, das mittlerweile den Maßstab im XC/Marathon setzt, ist ein Rad, das so schnell wie kaum ein anderes Meter schluckt. Das 2015 komplett überholte ProRace, das mittlerweile mit 27.5- und 29-Zoll-Rädern angeboten wird, wird die Puristen aufjubeln und die Gegner erzittern lassen. Wenn man den Lenker dieses Hardtails festhält, wird man die Geschwindigkeit verspüren, nach der jeder Rennfahrer süchtig ist. Manche mag es überraschen, aber der aktuelle Weltrekordhalter und Olympiasieger im Stabhochsprung, der Franzose Renaud Lavillenie, absolviert einen Großteil seines Trainings auf einem Lapierre-MTB. Wenn er nicht gerade über die Tartanbahn sprintet, zieht Lavillenie es vor, über die bergigen Trails der Auvergne mit seinem XR 729 zu jagen. Seit mehr als zwei Jahren sind diese Einheiten mittlerweile fester Bestandteil seines Trainingsplans. «Es ist einfach ein unglaubliches Rad», sagte er. «Ich liebe es, weil es mir dabei hilft, richtig in Form zu kommen und meine Gedanken auch einmal auf etwas Anderes lenkt.» Äußerst konkurrenzfähig, ehrgeizig und irgendwie doch auch bodenverhaftet sind der Champion und sein Lapierre XR 729 wie für einander geschaffen.

WELCHES WIRD IHRES SEIN?

Wann immer MTB-Fahrer auf ein Rad steigen, kommt irgendwann einmal der Augenblick, in dem sie sich gegenseitig messen wollen. Warum das so ist, wissen wir nicht. Vielleicht hat es etwas mit diesem Streben nach Leistung und Erfolg zu tun, welches das Kennzeichen jedes Crosscountry-MTB ist. Geringes Gewicht, Steifheit, Leistungsfähigkeit und Effizienz sind nur einige der Dinge, die sich Fahrer bei einem Rad wünschen. Es sind gerade diese Eigenschaften, die es Lapierre ermöglicht haben, seit dem Einstieg in den XC-Sport in den 1990er Jahren eine Vielzahl von Siegen und Podestplätzen zu erringen. Darunter französische Meistertitel, Europameisterschaften und WM-Titel. Zu dieser Liste sind seit Einführung des Lapierre ProRace 29» im Jahr 2011 noch einige Weltcup-Siege hinzugekommen. Die großen Laufräder von Lapierre, immer noch ein sehr beliebtes Feature der P.36

PRORACE

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LAPIERRE, ETWAS FÜR DIE GANZE FAMILIE!

GASTON #1

ES GIBT FÜR JEDEN DAS PASSENDE BIKE

Saison 2016

Ein Tandem ist das ideale Gefährt, um den Spaß am Fahrradfahren mit der Familie oder mit Freunden zu teilen. Im Bestreben, die Erwartungen so vieler Fahrer wie möglich zu erfüllen, bietet Lapierre nun schon seit vielen Jahren drei Tandems mit exklusiven Geometrien für alle Geschmäcker an. Vollständig mit einem komplett neuen Rahmen und 27.5-ZollRädern ausgestattet, die mehr Bodenfreiheit sowie mehr Laufruhe und noch mehr Fahrspaß garantieren, bietet das MTB-Tandem Ihnen die Möglichkeit, ohne Furcht auch steile Trails und Rampen in Angriff zu nehmen. Falls Sie bei hoher Geschwindigkeit Kilometer abreißen wollen, dann ist das Road Tandem genau das, was sie brauchen, während das Touring Tandem ideal für die ist, die einfach mal rauskommen und die Gegend in ihrem eigenen Tempo erkunden wollen.

Auch wenn Lapierre vor allem für seine Wettkampfmodelle

bekannt ist, beispielsweise die Boliden des FDJ-Teams und vom Team Lapierre Gravity Republic, so stellt man doch auch Räder für jeden Geschmack und jedes Können her. Beispielsweise das RAID-Sortiment, ideal für Anfänger und für Fahrer, die ihre Fertigkeiten auf dem MTB verbessern wollen und dabei in den Genuss der Technologie kommen, um den typischen Fahrspaß eines Lapierre-Mountan-Bikes zu erfahren. Das RAID-Sortiment ist für 2016 umfassend überarbeitet worden. Mit einem vollständig umgearbeiteten Rahmen wird es nun in sieben Versionen und mit 27.5-Zoll-Rädern angeboten, ganz zu schweigen von einem ganz neuen Äußeren, einer umfassenden Ausstattung sowie nicht weniger als fünf Rahmengrößen für die Herren- und vier für die Damen-Modelle. Das neue RAID bietet nicht nur viel Fahrspaß, sondern wird auch garantiert kein Loch in ihre Briefbörse brennen.

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LAPIERRE, ETWAS FÜR DIE GANZE FAMILIE!

GASTON #1

Saison 2016

KIDS Wenn man ein Kind ist, gibt es nur wenige Dinge, die so frustrierend sind, wie nicht ein MTB wie Mama und Papa zu haben. Darum hat Lapierre das KIDS entwickelt, ein Sortiment von Rädern mit dem ganzen Know-how, dem faszinierenden Design und der großen Zuverlässigkeit, für die wir bekannt sind. Das KIDS-Sortiment umfasst drei Räder mit Größen und Ausstattungen, die an die Kleinen angepasst sind. Die 24-Zoll-Froggy- und die 20und 24-Zoll-ProRace-Räder wurden entworfen, um auch den Kleinen zu zeigen, dass MTB nicht nur ein Sport für Erwachsene ist, und es ihnen zu ermöglichen, auf den Spuren ihrer Eltern auf den Trails oder in Bike-Parks zu folgen. Auf diese Weise können sie in den MTBWettkampfsport hineinschnuppern.

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URBAN BIKES

GASTON #1

FREIZEIT

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SHAPER

OV SHAPER COMMUTING

URBAN SHAPER

OV URBAN BOSCH/ OV URBAN STEPS CITY

OV EDEN PARK

LAPIERRE LIFESTYLE RANGE OV TREKKING / OV TREKKING LOW STEP

Es mag sein, dass etwa die Franzosen ihr Rad nicht gerne täglich benutzen, doch schon in den Niederlanden oder in deren Hauptstadt Amsterdam ist es ganz anders. Dort schwingen sich 90.000 der 800.000 Einwohner tagtäglich auf den Sattel und fahren im Schnitt etwa vier Kilometer.

Dadurch, dass es mittlerweile Radparkplätze, Fahrradwege und auch Bike-SharingSysteme gibt, ist das Fahrradfahren in der Stadt für immer mehr Menschen eine echte Alternative geworden, die gesund ist und auch das Portemonnaie schont. Als Antwort darauf bietet Lapierre ein immer größeres Sortiment seiner Urban-Räder an. Dabei können Sie zwischen elektrischen, sportlichen und Trekking-Rädern sowie City-Rädern mit niedrigen Rahmen wählen. Seien wir uns über Eines im Klaren: 2016 wird das Jahr des Fahrrades werden!

OV CROSS

Während Rennräder und Mountainbikes sich zunehmender Beliebtheit erfreuen, ist das Fahrradfahren in der Stadt eine absolute Notwendigkeit geworden. Es gibt viele Gründe, warum man seine täglichen Fahrten auf einem Rad zurücklegen sollte. Sei es, dass man lästige Staus vermeiden möchte, sich ein wenig bewegen will oder einfach nur gerne in der Gegend herum fährt.

Die tägliche Nutzung eines Fahrrades ist eine umweltfreundliche Methode, um gesund und in Form zu bleiben und dabei auch noch Geld zu sparen. Nehmen wir Lapierres Ingenieur Jon, der monatlich mehr als 330 Kilometer auf dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit zurücklegt. Er erzählt uns, dass dies für ihn eine kleine Geste ist, die dem Planeten hilft und ihm auch noch jede Menge Spaß bereitet. Mag es regnen oder die Sonne scheinen, Jon holt bei jedem Wetter sein Fahrrad aus der Garage. Statt in einem Auto oder in einem öffentlichen Transportmittel zu sitzen, kommt er an die frische Luft und bewegt sich. Und dabei braucht er nicht mehr als 20 Minuten für die 7,5 Kilometer Fahrt vom Stadtzentrum bis zur Zentrale des Unternehmens. «Außerdem spare ich dabei noch Geld», meint Jon, der nun schon seit einigen Jahren zur Arbeit fährt und weniger als 50 Euro im Jahr für die Wartung ausgibt. Das sollte einem zu denken geben, nicht wahr?

CROSS

SCHNELLER, PREISWERTER UND NOCH LEICHTER UNTERWEGS AUF DIESEM PLANETEN!

DE

Saison 2016

SPORT


OVERVOLT EDEN PARK

GASTON #1

2016 Season

DAS OVERVOLT EDEN PARK: LAPIERRES STYLISHES E-BIKE

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Zwei große Sportmarken haben sich zusammengetan, um in einem außergewöhnlichen Produkt das Beste aus ihren zwei Welten zu vereinen: ein elegantes, sportliches und topaktuelles Rad, dem mit Sicherheit alle Blicke zufliegen werden.

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INTERVIEW MIT LISA HÜTTHALER

GASTON #1

Saison 2016

DE

Lapierre legt von jeher besonderen Wert darauf, Frauen Räder anzubieten, die mit ihnen, von ihnen und für sie entwickelt wurden. Unser Sortiment an Damenrädern verbindet Fahrspaß und Leistung für Hobbyfahrerinnen und auch erfahrene Fahrerinnen. Zwei von ihnen sind Lapierre über die Jahre treugeblieben: die erfolgreiche Triathletin Lisa Hütthaler und Morzines MTB-Botschafterin Céline Gros.

¨ INTERVIEW MIT DER ÖSTERREICHISCHEN TRIATHLETIN LISA HÜTTHALER, DIE SCHON MEHRMALS BEI IRONMAN-RENNEN AUF DEM PODIUM GEFINISHT HAT. GASTON

ERFOLGE

Wann hast du mit dem Wettkampfsport angefangen?

2015

Ich habe 2012 mit dem Triathlon begonnen. Ich hatte einen vierjährigen Sohn und ich brauchte eine neue Herausforderung. Ich wusste, dass Rennradfahren und Kurz- und Mitteldistanz-Triathlons genau die richtige Herausforderung für mich sein würden.

LH.

Es ist nun das dritte Jahr, dass ich ein Lapierre Aerostorm fahre. Es hat die perfekte Größe und es gibt einfach kein besseres Rad für mich. Obwohl ich 1,78 m groß bin, fahre ich ein Rad der Größe S. Mein Set-up ist nicht unbedingt typisch für eine Triathletin, da mein Sattel 2 cm hinter dem Tretlager ist. Ich habe schon eine ganze Menge anderer Zeitfahrräder getestet, aber das Aerostorm ist das leichteste und stabilste Rad, das ich bisher hatte. Das ist im Triathlon wichtig, denn es gibt schon eine Reihe von Anstiegen und Abfahrten in den Wettkämpfen. Man fährt dort nicht immer flach.

LISA HÜTTHALER

• 2. auf der mittleren Distanz beim Pescara Ironman

2014

• 2. auf der Langdistanz beim Tempe Ironman ( USA ) • 3. auf der Langdistanz beim Ironman in Klagenfurt ( Österreich ) • 1. auf der mittleren Distanz beim Ironman in St. Pölten ( Österreich ) • 1. auf der mittleren Distanz beim Ironman in Alcudia ( Mallorca ) • 1. auf der mittleren Distanz bei den Triatlon Europameisterschaften in Peguera ( Spanien ) • 1. auf der mittleren Distanz beim Triatlon in Luxemburg

GTN.

Wieviel Zeit verwendest du auf das Training?

LH.

“Mein Set-up ist nicht unbedingt typisch“

Ich trainiere etwa 20 bis 23 Stunden pro Woche. Drei bis vier Mal wöchentlich schwimme ich, etwa vier Mal fahre ich Rad und vier bis fünf Mal gehe ich Laufen. Ich mache meistens Intervalltraining und natürlich auch täglich meine Übungen, um Verletzungen vorzubeugen, auch wenn ich das nicht als Training ansehe.

2013

• 1. auf der mittleren Distanz beim Ironman in St. Haugesund ( Norwegen ) • 1. auf der mittleren Distanz beim Ironman in St. Pölten ( Österreich ) • 1. auf der mittleren Distanz beim Ironman in Alcudia ( Mallorca)

GTN.

Erzähl uns ein wenig von deinem Rad.

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GTN.

Wie wird sich deiner Ansicht nach das Frauenradfahren entwickeln?

LH.

Nun, ich glaube, dass immer mehr Frauen anfangen werden, Rad zu fahren. Es gibt da eine ganz klare Tendenz, und das ist eine gute Sache. Ich glaube, dass das vor allem darauf zurückzuführen ist, dass es mittlerweile eine ganze Reihe speziell für Frauen entwickelter Räder gibt.

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INTERVIEW MIT CÉLINE GROS

GASTON #1

Saison 2016

DE

Céline Gros, eine französische DH- und 4X-Fahrerinnen, die es im Lauf ihrer Karriere auf 49 Podestplätze im Weltcup gebracht hat, ist mittlerweile MTB-Instructor und Guide in Les Portes du Soleil. GASTON

Wie hast du die Umstellung vom Fahrer zum Trainer geschafft?

CÉLINE GROS

Es hat mir immer Spaß bereitet, meine Erfahrung und mein Wissen um das Radfahren mit anderen zu teilen, schon in jungen Jahren. Das hat mich dazu gebracht, meinen nationalen Radtrainerschein zu machen und mittlerweile arbeite ich schon seit zehn Jahren auf diesem Gebiet. Das macht mir wirklich Spaß. Ich hatte auch mein eigenes Team, als ich Downhill-Fahrerin war. Das heißt, ich bin gefahren und habe gleichzeitig alles gemanagt. Dann habe ich als Trainer noch ein paar andere Fahrer in meinem Team betreut, vor allem Frauen. Nun ist das ein Vollzeitjob im Sommer geworden. Dadurch bleibe ich in Kontakt mit der Welt des Radfahrens und gleichzeitig kann ich meine Erfahrung mit Kindern, Erwachsenen und Rennfahrern teilen. Das ist einfach großartig!

GTN.

Was könnte man tun, um das Radfahren bei den Frauen noch mehr zu fördern?

CG.

Man sollte in der Praxis ganz klar in den verschiedenen Sortimenten zwischen Männer- und Frauenrädern unterscheiden. Es sollte mehr Kommunikation bezüglich der Räder für Frauen geben. Das ist etwas, das mir bei Lapierre sehr gut

gefällt. Ihr Frauensortiment ist auch ein großer Erfolg. Die Räder sind gut und auch hervorragend konstruiert. Die Radgeometrie ist für uns besonders wichtig, denn man möchte sich sicher und wohl fühlen. Wir brauchen auch mehr Radseminare und -kurse für Frauen, etwa wie die, die ich im August in Morzine organisiere. Sie ermöglichen es Frauen, gemeinsam auf ihrem Niveau zu fahren. Generell sollte das Radfahren den Frauen die Chance geben, sich zu entspannen, Spaß zu haben und dabei die Grundlagen zu erlernen. Frauen-MTB-Camps sind dafür genau das richtige. Was nun die Rennen angeht, so mangelt es da ganz klar an der Berichterstattung in den Medien.

ERFOLGE Neunfacher Französischer Meister, vierfacher Gewinner der Europameisterschaften, 14 Medaillengewinne bei Welt- und Europameisterschaften, 49 mal auf dem Siegertreppchen bei World Cups, siebenfacher Gewinner des Globes de Cristal… aber auch 30 Knochenbrüche !

GTN.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung bezüglich der Frauen?

CG.

Ich glaube, dass das Radfahren bei den Frauen sich gut entwickelt. Wir sehen immer mehr Frauen auf Rädern, sei es im Wettkampf oder in der Freizeit. Außerdem entwickeln immer mehr Radhersteller Frauensortimente und das sollte auch so weiter gehen. Es überrascht mich auch, zu sehen, wie viele Frauen den ganzen Sommer über auf markierten Strecken unterwegs sind. Das ist sehr schön. Viele meiner Kunden sind Frauen, und es freut mich besonders, dass sie bereit sind, auf die Trails zu gehen, um ihre Fertigkeiten zu verbessern. Anschließend gehen sie auch in den Laden und kaufen ein Rad, das viel besser zu ihnen passt.

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UNSER WEG

GASTON #1

Saison 2016

Wir sorgen dafür, dass Räder schneller werden. Räder, die unsere Fahrer auf das Podium bringen. Innovation ist Teil unserer DNA und unsere Profis helfen uns dabei, immer effizientere Räder zu entwickeln. Sie sind an jeder Phase der Entwicklung beteiligt und helfen uns zu verstehen, wie der menschliche Körper mit der Maschine zusammenagiert und was man für noch mehr Komfort und Effizienz benötigt. Wie man Räder herstellt, die sie noch schneller fahren lassen. Das FDJ-Radsportteam setzt alles daran, sein Ziel zu erreichen, bis an die Grenzen zu gehen und Rennen zu gewinnen. Auch Lapierre möchte bis an die Grenze des technisch Machbaren gehen, um die allerbesten Räder herzustellen, die auf Effizienz, Komfort und Leistung ausgelegt sind. Gemeinsam entwickeln wir Räder, die es den Fahrern von FDJ ermöglichen, Rennen zu gewinnen, und unseren Kunden die Gelegenheit bieten, noch mehr Spaß auf einem Fahrrad zu haben.

THIBAUT PINOT, ETAPPENSIEGER IN ALPE D’HUEZ WÄHREND DER TOUR DE FRANCE 2015

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LAPIERRE-FDJ: EINE FRANZÖSISCHE ERFOLGSGESCHICHTE

GASTON #1

ALLE ANDEREN HINTER UNS, WIR GANZ VO RNE P.52

Saison 2016

DE

Die drei wichtigsten Werte von Lapierre sind Innovation, Wettkampfgeist und Tradition. Wie könnte das besser versinnbildlicht werden als durch die Partnerschaft mit dem FDJ-Radsportteam?

INNOVATION die gemeinsame Arbeit an der Entwicklung von Produkten. Tests, kontinuierliche Verbesserungen, Konzentration auf eine Technologie, die es ermöglicht, Rennen zu gewinnen. Eine unermüdliche Arbeit, die Innovationen wie SAT beim Pulsium-Endurance-Modell und aerodynamische Features wie bei Aircode und Aerostorm hervorbringt.

WETTKAMPFGEIST Räder, die konstruiert werden, um Siege einzufahren. Die Grenzen des technologischen Machbaren werden erreicht, damit die Fahrer von FDJ ihre eigenen Grenzen überwinden und noch schneller und härter fahren können.

TRADITION Diese Partnerschaft hat nun schon 14 Jahre Bestand und ist damit eine der längsten in der Geschichte des Profi-Radsports. Eine Partnerschaft, an deren Beginn zwei Männer standen, Gilles Lapierre und Marc Madiot, beide stolz auf ihr französisches Vermächtnis. Diese Partnerschaft hat Lapierre-Rädern zu Etappensiegen bei der Tour de France, der Vuelta und dem Giro geführt. Sie hat Thibaut Pinot auf seinem Lapierre Aircode zum 3. Platz und zur Auszeichnung des besten Nachwuchsfahrers bei der Tour de France 2014 verholfen. Acht Mal ist Francis Mourey auf einem Lapierre-Rad französischer Meister im Querfeldeinsport geworden. Und in dieser Partnerschaft stecken noch viele weitere Siege!

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INTERVIEW MIT THIBAUT PINOT

GASTON #1

DE

Saison 2016

INTERVIEW MIT THIBAUT PINOT VON TEAM FDJ GASTON

GTN.

Was war bislang der Höhepunkt in deiner Karriere?

Wie bist du zum Radsport gekommen?

THIBAUT PINOT

Mein Vater war Radsportler und auch mein Bruder. Ich habe die Leidenschaft von ihnen geerbt und mit sieben Jahren mit dem Radfahren angefangen. Es war etwas ganz Natürliches für mich und seitdem bin ich eigentlich nicht mehr abgestiegen.

GTN.

Warum möchtest du immer noch mehr erreichen?

TP.

“…Im Alter von sieben Jahren begann ich mit dem Radfahren…“

TP.

Ich möchte gewinnen. Ich bin ein Wettkampftyp und es macht einfach Spaß, Erster zu sein. Wichtig für mich ist, dass ich jedes Jahr Fortschritte mache und immer besser werden kann.

Da ist eine schwierige Frage. Da müsste ich mich zwischen dem Etappensieg 2012 in Porrentruy bei meiner ersten Tour und meinem Podestplatz bei der Tour de France im vergangenen Jahr entscheiden. Es waren beides sehr emotionale Momente, ganz verschieden, aber dennoch wunderschön.

ERFOLGE 2015

GTN.

• • • • • •

Was machst du in der Freizeit?

TP.

Ich gehe Angeln. Ich gehe aufs Land, um meine Batterien wieder aufzuladen. Das ist sehr wichtig für mich. Es macht mir auch Spaß, an der PlayStation zu spielen. Wenn man immer am Limit Rennen fährt, sollte man unbedingt auch Pausen haben, in denen man vor dem ganzen Stress fliehen kann.

2014

EIN KURZES GESPRÄCH MIT MARC MADIOT GASTON

• 9. bei der Baskenland Rundfahrt • 10. bei der Tour de Romandie • Bester Neuprofi und 3. Platz bei de Tour de France

die ihren Erfolg aber auch teilen möchten. Und natürlich möchte ich Rennfahrer haben, die das alles mit fairen Mitteln erreichen.

Was ist das Geheimnis hinter deiner Partnerschaft mit Lapierre?

MARC MADIOT

GTN.

Im Lauf der Jahre haben wir eine lange vertrauensvolle Beziehung aufgebaut. Es ist eine äußerst stabile Kooperation und wir kommen gemeinsam sehr gut voran. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einer anderen Marke als Lapierre zu arbeiten.

Was unterscheidet FDJ von den anderen Teams?

MM.

GTN.

Wir sind ein Team, das es schon lange gibt und das dennoch sein Augenmerk fest auf die Zukunft, auf die Entwicklung junger Fahrer richtet. Ich glaube auch, dass FDJ schon so lange dabei bist, weil unsere Partner - unter ihnen Lapierre - so viel Vertrauen in uns haben. Die Strukturen des Teams sind sehr solide.

Was müssen deine Rennfahrer mitbringen?

MM.

2013

• 4. bei der Tour de Suisse • 7. bei der Vuelta a Espana • 8. bei der Tour of Catalonia

2012

• Sieger der 8. Etappe der Tour de France

Talent, in allererster Linie, und Ehrgeiz. Ich brauche Fahrer, die gewinnen wollen, P.54

Sieger der 20. Etappe bei der Tour de France 10. der Tour der Niederlande 2. beim Criterium International 4. bei Tirreno - Adriatico Sieger der 5. Etappe bei der Tour de Romandie Sieger der 5. Etappe bei der Tour de Suisse

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INTERVIEW MIT THIBAUT PINOT

GASTON #1

Saison 2016

TEAM FDJ

THIBAUT PINOT ÜBER DAS

AIRCODE SL

WARUM IST DAS AIRCODE EIN RAD FÜR SIEGER?

Das Aircode verbindet ein geringes Gewicht mit Steifheit. Meiner Ansicht nach ist es einfach das beste Rad, das ich bislang in meiner Radsportkarriere gefahren bin.

IN WELCHEM MASSE WARST DU AN SEINER ENTWICKLUNG BETEILIGT?

Jeder Fahrer bei FDJ spielte eine feste Rolle in der Entwicklung der Räder. Die Mechaniker im FDJ-Team und bei Lapierre erhalten Feedback von uns. Es ist eine umfassende Kooperation und wir sind Teil davon. Wir haben das Gefühl, dass unsere Partner uns zuhören, und das ist sehr wichtig.

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AERO TECHNOLOGIE

GASTON #1

Saison 2016

DE

Kamm-Tail-Unterrohr und Sitzrohr (Tragflügelprofil mit abgeschnittener Hinterkante) sowohl beim Aircode SL wie auch beim Aerostorm, um für ein ideales Steifigkeits/Gewichts-Verhältnis und eine hervorragende aerodynamische Balance zu sorgen. Dadurch ist das Rad leichter zu handhaben, ohne die Turbulenzen, die eine traditionelles Tragflügelprofil mit sich bringt.

Aerodynamische Carbon-Gabel: wir haben das Konzept beim Aerostorm noch weiter entwickelt und die Bremse vollständig in die Gabel integriert.

Integrierter Vorbau (Aerostorm)

Halbintegrierter Vorbau (Aircode)

In den letzten Jahren haben wir unser Know-how mit dem Fachwissen des FDJ-Teams und eines Spezialunternehmens verbunden, um die Aerodynamik unserer Räder zu perfektionieren. Unser Ziel ist dabei ganz klar, schnellere und effizientere Räder zu bauen. Die Windtunnel sind nicht mehr nur der Formel 1, der Luft- und Raumfahrtindustrie und den Skirennläufern vorbehalten. Das können Ihnen die Fahrer von FDJ mittlerweile bestätigen. Das ganze Jahr über halten sie sich immer wieder auf dem legendären Formel-1-Kurs von Magny-Cours in Frankreich auf, wo sich die Datenzentrale und der Windtunnel des Teams befindet und wo die Feinabstimmung der Räder bis zur Perfektion erfolgt.

Integrierte Sattelklemme (Aerostorm und Aircode)

Das neue Aircode SL und das Aerostorm verfügen über eine Reihe wichtiger aerodynamischer Merkmale. Und obwohl beide Räder einer ganz eigenen Ausrichtung folgen, sind doch die Technologien und Prozesse, die bei der Herstellung zum Einsatz kommen, dieselben.

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SL TECHNOLOGIE

GASTON #1

Saison 2016

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es die französische Meisterschaft, die Vuelta a España und den Giro d’Italia gewann sowie einen dritten Platz bei der Tour de France holte, wurde das Aircode für die neue Saison ein wenig überarbeitet. Dabei hat es weitere 100 Gramm an Gewicht verloren. Das mag keine beeindruckende Zahl sein, doch bei einer mehrwöchigen Rundfahrt kann genau das den Unterschied ausmachen.

n e t g Sa t h Sie Leic "? "

Es ist nicht das erste Mal, dass die Fahrer von FDJ unserem Forschungsund Entwicklungsteam alles abverlangt haben, bis sie ein Rad erhielten, das noch leichter als alle zuvor ist. Dabei hat sich unser Fachwissen bezüglich der Nutzung eines unterschiedlichen Carbon-Layups und der einzusetzenden Herstellungsverfahren als entscheidender Vorteil erwiesen. Umfassende Tests auf Prüfständen und anschließend durch die Fahrer selbst lieferten dabei wichtige Schlussfolgerungen.

Wenn es einen Trend gibt, der 2016 mit Sicherheit eine Rolle spielen wird, dann ist es das Gewicht. Das beste Beispiel hierfür ist das komplett neue Xelius SL, speziell entwickelt, damit die Fahrer von FDJ bei Bergetappen der Tour de France 2015 die bestmögliche Leistung erzielen können. Das Xelius und das Xelius EFI haben dank ihrer Effizienz und Vielseitigkeit einen starken Eindruck im Feld hinterlassen. Das Xelius SL, das da ansetzt, wo die beiden Vorgängermodelle aufgehört haben, hat nur ein Ziel: den obersten Platz auf dem Podium! Das Xelius SL, ein leichter und eleganter, ausgezeichneter Kletterer, wird einen auf den ersten Blick und den ersten Tritt in die Pedale verzaubern. Mehr als je zuvor hat das FDJ-Team eng mit unseren R&DIngenieuren zusammengearbeitet, um ein Rad zu schaffen, das in der Lage ist, sie nach ganz oben zu bringen.

Rémi GRIBAUDO

Lapierre Roadbikes R&D-Projektleiter “Das FDJ-Team hat uns eigentlich vor eine ganz einfache Aufgabe gestellt, wenn man das so sagen darf. Sie wollten das beste Rad für die Berge haben, mit einem leichten Rahmen und der gewohnten Steifigkeit. Wir haben überlegt, wie wir das am Besten anstellen können und haben versucht, das Gewicht an eine tiefere Stelle im Rad zu verlagern,

“Für die Berge gebaut“ um damit auch den Schwerpunkt abzusenken und den oberen Bereich des Rades leichter zu machen, der ja mehr in Bewegung ist, wenn der Fahrer im Wiegetritt fährt. Wir haben auch die Position der Sattelstreben verändert und sie direkt mit dem Oberrohr verbunden, in einem Bereich, der einer geringeren Belastung ausgesetzt ist. Der grundlegende Gedanke war dabei auch, das Gewicht des oberen Teils des Rahmen zu optimieren. Damit hatten wir mehr Spielraum, was das Sitzrohr angeht, und erzielten einen höheren Komfort. Der steht zwar auf der Wunschliste der Fahrer nie ganz oben, ist jedoch ebenfalls von grundlegender Bedeutung.”

Dieses Modell weist zahlreiche Neuerungen auf, darunter die Optimierung eines unterschiedlichen Carbon-Layups (E-Modul von 24, 30 und 40 t); die Einbindung der Power-Box-Technologie mit oversized Tretlagergehäuse und Hinterbau, wodurch ein bislang einzigartiges Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht erzielte wurde; sowie ein neues System für die Befestigung der Shimano-Di2Batterie (Trap-Door-Technologie, Patent angemeldet). Das Xelius SL ist jedoch nicht das einzige Modell, das dem SL-Trend folgt. Nach seinem beeindruckenden Debüt im Jahr 2014, bei dem

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ENDURANCE PARIS-ROUBAIX

GASTON #1

Saison 2016

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TEAM FDJ

ARNAUD DEMARE über das

PULSIUM

s e n i e s t s Jedeirgei nen e * ! d e i m H c S s GlucKe *ARNAUD DEMARE

Das 1896 erstmals ausgetragene Rennen Paris-Roubaix ist eine der ältesten Veranstaltungen im Radsport. Die «Hölle des Nordens» oder sogenannte «Königin der Klassiker» hat sich ihren legendären Ruf mit ihren Kopfsteinpflasterpassagen und extrem engen Wegen zwischen den Zuckerrübenfeldern erworben. Dabei wird das Feld oft lange auseinander gezogen und das Risiko von Stürzen und Reifenpannen steigt erheblich. Noch gefährlicher wird es, wenn es regnet und einige Passagen zu wahren Schlammbädern werden, in denen auch hartgesottene Radsportler anfangen, an sich selbst zu zweifeln. Nicht nur die Fahren müssen die Nerven behalten und dürfen niemals die Kontrolle verlieren, sie benötigen dabei auch die Unterstützung ihrer Mannschaftskameraden, wenn es wirklich hart wird. Ohne sie könnte schon das kleinste Schlammloch alle Chancen auf ein gutes Ergebnis zunichte machen. Niemand ist besser geeignet, um über dieses Rennen zu reden als die Männer, die es gefahren haben, wie zum Beispiel Arnaud Demare: “Paris-Roubaix ist immer hart. Wenn man den ganzen Tag auf dem Randstreifen fährt, erhöht das nur die Gefahr einer Reifenpanne. Aber auch wenn man all seine Kraft darauf verwendet, sehr schnell in der Mitte des Kopfsteinpflasters zu fahren, kann man dort einen Platten erleiden. Wenn man Glück hat, erwischt einen die Panne an einem Ort, an dem man nicht zu viel Zeit verliert. Hier ist man wirklich seines eigenen Glückes Schmied.”

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Démare und seine Teamgefährten stellen sich mit einem Lapierre Pulsium der Hölle des Nordens. Mit einem Rahmen, der Stöße auffängt und Kraft, Komfort und Leistung miteinander verbindet. Er ist ideal für diese teuflische Prüfung. Ausgestattet mit der Lapierre-SAT-Technologie fängt das Pulsium alle Stöße der Strecke auf, dank einer erhöhten vertikalen Rahmenflexibilität, die jedoch die Seitensteifigkeit, die von grundlegender Bedeutung für die Leistung ist, in keiner Weise beeinträchtigt. Das Pulsium ist der Nachfolger des Sensium, ein weiteres Straßenrad, das gleichermaßen auf Komfort und Ausdauer hin entworfen wurde. Das frühere Team-Rad von FDJ, das sich auch schon bei langen, alle Knochen durchrüttelnden Rennen wie Paris-Roubaix bewährt hat, ist auch heute noch das Modell der Wahl für alle, die gerne lange Strecken zurücklegen. Wie das Pulsium dient das Sensium in erster Linie dem Zweck, einem das Leben auf der Straße leichter zu machen und ohne viel Federlesens einfach nur Kilometer abzuspulen. Beim Sensium ist Endurance - also Haltbarkeit und Ausdauer - Programm.

WELCHE BEZIEHUNG HAST DU ZU DEINER AUSRÜSTUNG? GEHÖRST DU ZU DENEN, DIE ALLES BIS INS KLEINSTE DETAIL NACHPRÜFEN MÜSSEN? Mein rad und ich, wir müssen eine einheit sein. Ich muss meiner ausrüstung vollständig vertrauen können, um auch in den sprints einhundert prozent geben zu können. Mir gefallen in zeitschriften die seiten mit komponenten, technischen neuerungen und rahmengeometrien. Mit aircode und pulsium verfüge ich genau über die richtigen räder für wirklich jedes rennen.

WELCHE RENNEN INSPIRIEREN DICH AM MEISTEN?

Ich versuche nicht zu kurzfristig zu denken und ziehe es vor langfristig zu planen. Aber das vorrangige Ziel ist schon Paris-Roubaix. Wenn ich einen Klassiker auswählen dürfte, den ich gewinne, dann wäre es dieses Rennen. Ich kann es nicht leugnen: Immer, wenn ich trainiere und es richtig hart wird auf dem Hometrainer oder auf dem Rad, dann stelle ich mir das Ziel - mein Garagentor - als das Velodrom von Roubaix vor. Es ist ein Rennen, das ich eines Tages wirklich gewinnen möchte. Es wird wohl nicht in diesem Jahr oder im nächsten geschehen. Aber es ist mein ganz großes Ziel, mein Traum.

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FRANCIS MOUREY: PORTRÄT EINES A CYCLO-CROSS-FAHRERS

GASTON #1

Fahrer e d n e g e L d un ! h c i e l g Zu

Saison 2016

DE

Der FDJ-Fahrer hat große Nehmerqualitäten. Cyclo-Cross beziehungsweise Querfeldeinrennen sind äußerst anspruchsvoll und es macht nicht wirklich Spaß zu trainieren oder Rennen zu fahren, wenn die Temperaturen unter null Grad fallen. Man braucht nur Arnold Jeannesson zu fragen, der es schon mit den Besten in dieser Sportart aufgenommen hat. Er wird Ihnen sagen, dass man nicht zufällig Querfeldeinrennfahrer wird. Man erreicht auch nichts unter diesen harten Bedingungen, wenn man sich nicht tagaus tagein auf seine Ausrüstung verlassen kann. Mourey, der von Anfang an das Lapierre Cyclo-Cross Carbone nutzen konnte, ist der beste Beweis dafür, dass Loyalität auch etwas mit Zuverlässigkeit zu tun hat. Die Cyclo-Cross-Carbone- und Alu-Modelle werden auch 2016 Teil von Lapierres Sortiment sein, wobei das AluRad auch in einer neuen XS-Größe angeboten wird, um auf diese Weise gerade junge Talente für den Sport zu gewinnen und frühzeitig die Champions von morgen zu entdecken. Der mittlerweile 35-jährige Mourey ist schon mit verschiedenen Generationen von FDJ-Fahrern Rennen gefahren. Der von allen respektierte Teamkollege, dessen Ansichten stets auch von seinen Mannschaftskameraden geschätzt werden, ist immer noch aktiv und kann es gar nicht erwarten, auch in der nächsten Saison wieder an der Startlinie zu stehen. Auf ein Neues, Francis!

Francis Mourey ist eine einzigartige Persönlichkeit in der Querfeldeinszene, ein Fahrer mit Charakter und einer beindruckenden Laufbahn, der bleibende Spuren in seinem Sport hinterlassen hat. Nachdem er im Jahr 2002 in die Elite aufgestiegen war, dominierte der Franzose die heimische Szene und holte dabei nicht weniger als elf nationale Challenge-Titel und acht französische Meisterschaften. Auch auf internationalem Parkett war er erfolgreich. So holte er eine Bronzemedaille, landete acht Mal unter den Top 10 bei Weltmeisterschaften, gewann zwei Welt-Cup-Rennen und finishte zahllose Male auf dem Podium. Es ist eine Bilanz, die für sich selbst spricht. Was ist nun das Geheimnis hinter der langen Erfolgsserie des FDJ-Fahrers? Nun, zunächst ist es die Loyalität seinem Team gegenüber einer Mannschaft, die immer schon in enger Verbindung mit dem Cyclo-Cross stand, einer harten und äußerst anspruchsvollen Sportart. Seit 2004 hat er seine Rennzeit aufgeteilt zwischen den schlamm- und schneebedeckten Strecken im Querfeldeinsport und den Straßenrennen, wo er immer wieder den Teamkapitänen aushalf. Sie alle - Sandy Casar, Arnaud Démare und Thibaut Pinot - waren dem Querfeldeinspezialisten dankbar für die Unterstützung, die sie von ihm erfahren haben. Der Routinier, der auch mehrere Teilnahmen am Giro d’Italia mit FDJ zu verbuchen hat, glaubt, dass er durch die Straßenrennen ein noch besserer Fahrer geworden ist: “Die Rennen auf der großen Bühne haben mich noch stärker werden lassen, meine Ausdauer verbessert und es mir erlaubt, mich noch schneller zu erholen. Wenn meine Querfeldeinsaison im September beginnt, merke ich jedes Mal, wie gut mir die Arbeit auf der Straße getan hat.”

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STRASSEN FÜR ALLE

GASTON #1

Dendnie

DE

Saison 2016

e S s a Str tet nicht war

Die großen Champions im Radsport sagen, es ist einfach das Größte, das sie motiviert: Spaß ist der Faktor, der jeden Fahrer antreibt. Mögen die Radsportverrückten nicht alle gleich talentiert sein, um ihre Räder schnell zu bewegen oder zu gewinnen. Eines gilt für alle: die tiefe Zufriedenheit, die ihnen ein langer Tag auf der Straße vermittelt. Das Rennrad ist zum Glück auch für sie da und nicht nur der Elite vorbehalten. Es ist für wirklich jeden erschwinglich. Wenn man alles geben möchte, sich als Fahrer verbessern und neues Gelände erforschen will, dann ist das Audacio genau das richtige Rad, denn es verbindet in idealer Weise das Know-how und die Leistungsfähigkeit von Lapierre. Ob man nun alleine fährt, als Paar oder in einer Gruppe, es ist auf jeden Fall eine einzigartige Erfahrung. Warum sollte man etwas ändern, wenn man alles hat, was man braucht? Lapierres Shaper-Modelle sind wahre Multitalente. Ob es nun um einen entspannten Ausflug, Streifzüge, längere Touren oder Trainingseinheiten geht, die Shaper machen alles möglich. Ebenso effizient wie die Sensiums, jedoch leichter zu fahren dank ihrer flachen Lenker und einer weniger anspruchsvollen Körperposition erweisen sich die Shaper als äußerst vielseitig. Dank ihrer Fähigkeit, überall hin zu gelangen, ihres komfortorientierten Designs und der großen Räder lassen sie keinen Wunsch offen.

AUF GEHT’S!

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BILDER

JEAN-LUC ARMAND - DAVE TRUMPORE - MANU MOLLE DAMIAN MCARTHUR - GREG GERMAIN - COLIN MEAGHER - NICOLAS JOLY JEREMIE REUILLER - NICOLAS BRIZIN - PAULINE MOUGEOT - CLÉMENT BOËS NICOLAS GÖTZ - PRESSE-SPORTS - SIROTTI - BRUCE AUFRERE

ARTISTISCHE DIREKTION & GRAFISH KREATION DANKSAGUNG

LES GETS - PORTES DU SOLEIL -

DIJON - FRANCE

LAPIERREBIKES.COM

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