Patientenmagazin August 2014

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standorte

Klinikum Bielefeld Mitte Klinikum Bielefeld Rosenhöhe Klinikum Halle/Westf.

AUSGABE AUGUST 2014

04 Geburtshilfe

„Babytown“ stellt sich vor… _____________ Tabuthema Inkontinenz 8 _____________ Kunsthalle Bielefeld _____________ Vorsorgen: dem Krebs keine Chance geben! www.klinikumbielefeld.de

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EDITORIAL Prof. Dr. med. Werner Bader

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TITELSTORY Geburtshilfe: „Babytown“ stellt sich vor…

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BABYTOWN-APP „Ein Lexikon mit Spaßfaktor“

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INKONTINENZ Selbsthilfegruppe für Menschen mit Inkontinenz

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BRUSTZENTRUM KLINIKUM BIELEFELD DARMZENTRUM ROSENHÖHE

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KITA KIDSTOWN 11. STADTWERKE RUN & ROLL DAY

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KUNSTHALLE BIELEFELD REZEPT

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KOCHEN MIT CHEFÄRZTEN im Klinikum Bielefeld

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GYNÄKOLOGISCHE ONKOLOGIE Interview mit Professor Bader

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TRINKWASSER der ideale Durstlöscher KREUZWORTRÄTSEL

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WIE WÄCHST EIN KIND im Bauch der Mutter heran? RÄTSEL für Kinder

Impressum Herausgeber Klinikum Bielefeld gem. GmbH Michael Ackermann, Geschäftsfüher Verantwortlich für den Inhalt: Axel Dittmar, Kliniksprecher

Redaktion Axel Dittmar, Kristin Lips, Mira Ritter, Yvonne Vogelpohl, Claudia Schloemann

Bildnachweis Claudia Schloemann (S. 2, 5, 10, 19) Axel Dittmar (S. 16, 17) Peter Marks (S. 11) Bielefeld Marketing GmbH (S. 13), Stadtwerke Bielefeld | Katrin Biller (S. 20) istockphoto (S. 4, 6, 9)

Konzeption KIRCHNER Kommunikation und Marketing GmbH


EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, ES IST MIR EINE GROSSE FREUDE IHNEN MIT DER VORLIEGENDEN AUSGABE UNSERES KLINIKMAGAZINS VISITE DAS SPEKTRUM DER FRAUENKLINIK DES KLINIKUM BIELFELD MITTE VORSTELLEN ZU DÜRFEN. NEBEN VIELEN INTERESSANTEN INFORMATIONEN UND BEITRÄGEN AUS UNSEREM KLINIKVERBUND STEHT DIE FRAUENKLINIK ALS SCHWERPUNKTTHEMA IM FOKUS DIESER AUSGABE.

Prof. Dr. med. Werner Bader

Hoch über den Dächern der Stadt, in der 12ten Etage des Klinikums haben Sie nicht nur einen phantastischen Blick auf Bielefeld und den Teutoburger Wald sondern auch die Möglichkeit Ihr Kind sicher und geborgen zur Welt zu bringen. Eine behagliche Atmosphäre und eine fachlich kompetente Betreuung durch Mitarbeiter, welche die Wünsche und Bedürfnisse der Patientinnen in den Mittelpunkt stellen, zeichnen die geburtshilfliche Klinik aus. Die enge Kooperation mit der in unmittelbarer Nähe befindlichen Kinderklinik unterstützt unser Anliegen, bei einer Geburt neben dem Wohlbefinden die Sicherheit von Mutter und Kind an die erste Stelle zu setzen.

Die gynäkologischen Schwerpunkte der Klinik liegen in der minimal invasiven Chirurgie, der Urogynäkologie, der Onkologie und der Senologie, also den Krankheiten der Brust. Qualität und Freundlichkeit sind für uns hierbei vorrangig. Unsere Leistungen werden als zertifizierte Klinik mit unseren hochspezialisierten Zentren extern überwacht und regelmäßig beurteilt. Somit begegnet Ihnen im Klinikum Bielefeld ein qualitätsgesichertes breites Wissen um modernste Möglichkeiten der Diagnostik, der konservativen sowie der operativen Therapie, welche wir individuell auf Ihr Krankheitsbild abstimmen. Immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft lautet unsere Devise! Ein Netzwerk von Kollegen aus Praxis und Klinik sowie von kooperierenden Fachabteilungen bis hin zur Physiotherapie, Psychologie und Rehabilitation stehen Ihnen hierbei hilfreich zur Seite. Was das bedeutet erfahren Sie in den unterschiedlichen Beiträgen dieser Ausgabe und den interaktiven Medien. Nutzen Sie hierzu die QR-Codes am Ende der Artikel, besuchen Sie uns im Internet oder sprechen Sie uns einfach vor Ort an. Wir beraten Sie gerne. Mein Team und ich wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen

Ihr Prof. Dr. med. Werner Bader Chefarzt der Frauenklinik

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TITELSTORY „BABYTOWN“

Wunder des Lebens auf Wolke 12

DER ERSTE TAPFERE SCHREI, DIE ERSTE ZARTE BERÜHRUNG, TRÄNEN DES GLÜCKS – DIE GEBURT EINES KINDES IST EINES DER UNVERGESSLICHSTEN ERLEBNISSE IM LEBEN EINER FRAU. DAS KLINIKUM BIELEFELD SETZT NOCH EINEN OBEN DRAUF! HOCH ÜBER DEN DÄCHERN DER STADT BIELEFELD BEFINDET SICH IN DER 12. ETAGE DES KLINIKUMS DAS GEBURTSERLEBNISZENTRUM „BABYTOWN“.


„BABYTOWN“ EIN ORT, IN DEM JEDEN TAG GROSSARTIGE WUNDER GESCHEHEN. UM GENAUER ZU SEIN: FAST 1000 IM JAHR. SO VIELE BABYS SIND ES NÄMLICH, DIE HIER AUF EINER FLÄCHE VON ÜBER 1.500 QM ZUR WELT KOMMEN – IN EINEM KREISSSAAL INKLUSIVE VIER GROSSER ENTBINDUNGSAPARTMENTS, DIE ALLE ÜBER EINE HOCH MODERNE AUSSTATTUNG VERFÜGEN. Schon vor der Geburt bestens versorgt Babytown ist nicht nur ein Ort des sich Wohlfühlens im Rahmen einer Entbindung über den Dächern Bielefelds sondern auch schon in der Schwangerschaft für spezielle Fragen zur Gesundheit und Entwicklung, der sogenannten Pränataldiagnostik, spezialisiert – also der vorgeburtlichen Erkennung und Behandlung von Erkrankungen des ungeborenen Kindes. Durch spezielle Untersuchungen mit modernsten Ultraschallgeräten wird gezielt nach Hinweisen auf verzögerte Kindsentwicklungen, mögliche Fehlbildungen und erblich bedingte Erkrankungen beim Ungeborenen gesucht. Dies ermöglicht eine frühzeitige Behandlung oder auch die Festlegung der optimalen Entbindungsart. Bei Bedarf setzen die Ärzte in der Frauenklinik auch die Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) und Chorionzottenbiopsie (Punktion der späteren Plazenta) ein, um größere Erbgutveränderungen, die zu schwerwiegenden Krankheitsbildern führen können, frühzeitig auszuschließen. Ein 4D Ultraschall macht es möglich, z.B. Gesicht, Hände oder Füße der Babys in Echtzeit anzusehen! Kein Raum für Zufälle Während der Geburt umfasst das medizinische Versorgungsspektrum alle Möglichkeiten. Dazu gehört, dass Frauen selbst bestimmen können, in welcher Position und unter welchen Bedingungen (Wasserentbindung, Kreißbett, etc.) ihr Kind zur Welt kommen soll. Die Geburt wird durch moderne Überwachungsmethoden und die Behandlung von Schmerzen unterstützt. Sollte es zu unerwarteten Komplikationen kommen, steht ein kompetentes Team aus Hebammen, mindestens zwei geburtshilflichen Ärzten und Anästhesisten bereit. Notfallentbindungen können so jederzeit stattfinden – bei Risikoentbindungen empfängt bei Bedarf ein erfahrener Kinderarzt das Neugeborene. Auch danach nicht allein gelassen Nach der Geburt ist die intensive Beziehung zwischen Mutter und Kind von besonderer Bedeutung. Beim

„Bonding“ – die frühe Mutter-Kind Bindung – stehen den Frauen erfahrene Hebammen zur Seite und helfen zum Beispiel beim ersten Anlegen des Kindes. Auch nach der Zeit im Kreißsaal müssen sich Mutter und Kind nicht trennen und verbringen die wichtige Anfangszeit zusammen in einem Zimmer. Auf der Wochenbettstation in Babytown ist das „24-Stunden-Rooming-In“ selbstverständlich. Im Sinne eines ganzheitlichen Pflege konzeptes bieten die hiesigen Hebammen auch nach der Geburt Kurse zur Rückbildungsgymnastik an. Eine Fitnesstrainerin macht junge Mütter gemeinsam mit dem Baby durch Yoga, Pilates oder Outdoor-Gymnastik wieder fit. So haben frisch gebackene Mütter die Gelegenheit, sich auszutauschen, den Körper zu stärken und die Natur zu genießen.

ENTDECKUNGSTOUR DURCH BABYTOWN Damit sich Eltern am Tag der Geburt rundum wohl und sicher fühlen, bietet das Team von Babytown jeden ersten Mittwoch und dritten Dienstag im Monat Besichtigungen an, bei denen ein exklusiver Einblick in den Kreißsaal gewährleistet wird. So können sich Interessierte schon vor der Geburt mit Oberärztin Dr. Dr. Ute Kelkenberg oder Oberärztin Olga Tarusinov und dem Team vertraut machen. Dieses Angebot besteht, nach vorheriger Absprache, natürlich auch außerhalb der Besichtigungen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, aus einer großen Anzahl an Geburtsvorbereitungskursen auszuwählen. Diese leiten kompetente Hebammen, die hilfreiche Informationen rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett geben. In ausgewählten Kursen werden Entspannungsund Atemtechniken erlernt, die die Geburt erleichtern. Dazu zählt auch Schwangerschaftsgymnastik, um den Körper beweglich zu halten und ihn optimal auf die Geburt vorzubereiten.

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BABYTOWN-APP

Neue Babytown-APP weiß mehr Schneller, unkomplizierter, gebündelter: Um werdenden Eltern die Suche nach qualifizierten Informationen zu erleichtern, hat das Klinikum Bielefeld als erstes Krankenhaus in der Region die kostenlose und werbefreie Babytown-APP entwickelt.

„Ein Lexikon mit Spaßfaktor“, beschreibt Prof. Dr. med. Werner Bader, Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die APP. Sie sei die zuverlässige Rund-um-die-Uhr-Begleiterin während der Schwangerschaft. Von wissenswerten Informationen über die Entwicklung des Babys, über notwendige Vorsorgeuntersuchungen bis hin zu wertvollen Tipps und Tricks aus Bereichen wie Ernährung, Vorsorge, Rechtliches und Wohlbefinden: Die Nutzer

können dabei einstellen, ob sie die Informationen für Mütter, Väter oder für beide sehen wollen. „Wir werden bei unseren Kreißsaalführungen immer wieder mit „Internetwissen“ konfrontiert. Diese APP bietet nun fundierte und medizinisch geprüfte Informationen. Das ist uns ganz wichtig!“, unterstreicht Dr. Dr. Ute Kelkenberg, Oberärztin von Babytown, der Geburtshilfestation im Klinikum Bielefeld.

Umfangreiches Wissensnetz Darüber hinaus gibt die APP einen Überblick über die Angebote von Babytown. Interessierte können sich über die medizinische Ausstattung der Klinik, ihre Räume, die Hebammen sowie über verschiedene Kurse wie Geburtsvorbereitung und Rückbildungsgymnastik informieren. Und auch der regionale Kontext wurde bei der APP großgeschrieben. So finden sich zahlreiche Verweise auf Angebote in der Region, wie beispielsweise Familienberatungsstellen. Für die Babytown APP wurden rund 400 Texte geschrieben, um das Leben der werdenden Eltern in dieser spannenden Zeit zu erleichtern.

Laden Sie sich jetzt unsere Babytown App im Google play Store oder bei iTunes runter.

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Aber auch für die Zeit nach der Geburt ist die Babytown APP eine ideale Ratgeberin. Im sogenannten Baby-Bereich finden die frisch gebackenen Eltern alles Wichtige rund um die anstehenden U-Untersuchungen sowie einen Impfkalender. „Die Fragen werden nach der Geburt ja nicht weniger – gerade wenn es sich um das erste Kind handelt“, weiß Hebamme Grazyna Strzemkowski „Deshalb war es uns sehr wichtig, die Eltern auch in dieser Zeit mit wichtigen Informationen zu versorgen.“


Carré am Niederwall – SelbStbeStimmt uNd SiCher wohNeN Bad

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Selbstbestimmtes Wohnen mit Versorgungssicherheit ohne Betreuungspauschale – das Carré am Niederwall bietet großzügige Wohnungen mit moderner Ausstattung in attraktiver Innenstadtlage. Gemeinschaftsräume, Dachterrasse und vielfältige Angebote in unmittelbarer Umgebung ermöglichen eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung.

infos: 05 21 / 88 09 444 www.bgw-bielefeld.de


INKONTINENZ

Inkontinenz – Alltag für Millionen Menschen Ständig dringend zur Toilette rennen müssen, obwohl die Blase gar nicht wirklich voll ist: Blasenschwäche und Inkontinenz sind sehr belastend für Betroffene und immer noch Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Viele Menschen mit überaktiver Blase schämen sich nicht nur wegen ihrer Erkrankung – sie verhindert auch ein normales Leben. Mal eine Nacht ohne Toilettenbesuch durchzuschlafen, im Beruf nicht ständig den Arbeitsplatz verlassen zu müssen, Sex mit dem Partner zu haben – all diese Dinge werden bei ständigem Harndrang zur Herausforderung und verdeutlichen: Inkontinenz ist eine schwere und nicht selten chronische Erkrankung. Bis zu 16,6 % der europäischen Bevölkerung haben eine „idiopathisch überaktive Blase“. Auch in Deutschland leiden ca. neun Millionen Frauen an einer Blasenschwäche, ein Drittel hiervon an einer reinen Dranginkontinenz, also einer überaktiven Blase die “macht

was sie will“, und somit nicht mehr willkürlich von dem Patienten gesteuert werden kann. Bei der Stuhlinkontinenz kommen noch einmal 800.000 hinzu. Dabei trifft es nicht selten schon Menschen in jungen Jahren. Bei den Frauen zwischen 25 und 29 Jahren haben es schon 27 Prozent der Frauen mit einer Belastungsinkontinenz zu tun (unwillkürlicher Urinverlust ohne spürbaren Harndrang bei körperlicher Anstrengung). Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl auf über 60 Prozent an. Eine Blasenfunktionsstörung hat verschiedene Ursachen. Beispielsweise wird sie durch zunehmendes Alter (Reizblase) oder eine neurologische Erkrankung wie Multiple Sklerose verursacht. Unterstützung für Menschen mit Inkontinenz bietet das neue Kontinenz- und Beckenbodenzentrum am Klinikum Bielefeld mit einem Netzwerk aller beteiligten Fachgruppen.

THERAPIE-MEILENSTEIN: BOTULINUMTOXIN GEGEN HARNINKONTINENZ Für kosmetische Eingriffe wird es schon seit Jahren verwendet – ob zur optischen Linderung von Gesichtsfalten oder um die Lippen etwas fülliger zu machen als von der Natur gegeben: Botulinumtoxin Typ A. BOTOX® ist nun auch für die Behandlung der Harninkontinenz bei einer überaktiven Blase zugelassen. Diese neue Behandlungsmöglichkeit gilt für erwachsene Patienten, bei denen andere Therapien nicht geholfen haben oder wenn diese nicht vertragen wurden. Bei dem Eingriff wird der Wirkstoff Botulinum Toxin A während einer Blasenspiegelung in die betroffene Muskulatur der Harnblase gespritzt. Durch die gezielte Lähmung bestimmter Muskelpartien können Symptome wie häufiger und unwillkürlicher Harndrang mit und ohne Urinverlust reduziert oder sogar vollständig unterbunden werden. Die komplette Wirksamkeit setzt

erst nach einigen Tagen ein. Die Wirkung hält etwa sechs Monate an. Danach muss eine erneute Injektion erfolgen. Jedoch gibt es auch Patienten, bei denen erst nach zwei Jahren eine neue Injektion nötig war. „Für die Patienten bedeutet das eine effektive und gut verträgliche Möglichkeit, die Kontrolle über ihre Blase zurückzugewinnen und wieder mehr Lebensqualität zu haben“, erklärt Professor Dr. Werner Bader, Pastpräsident der Urogynäkologischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und Chefarzt der Frauenklinik des Klinikums Bielefeld. Er sieht in dieser neuen Methode einen echten Therapie-Meilenstein: „Die Zulassung von BOTOX® gegen die überaktive Blase ist ein deutlicher Fortschritt in der Behandlung dieser extrem belastenden Erkrankung und ein Gewinn für die urogynäkologisch tätigen Mediziner.“


SELBSTHILFEGRUPPE FÜR MENSCHEN MIT INKONTINENZ

Etwa 9 Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter, die wenigsten reden offen darüber: Über das Thema Inkontinenz zu sprechen berührt das persönliche Schamgefühl. In Kooperation mit der Paritätischen Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld bietet das Klinikum Bielefeld Betroffenen die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. In der neuen Selbsthilfegruppe für Frauen und Männer mit Harn- und Stuhlinkontinenz können sich die Teilnehmer unbefangen über Sorgen und Nöte austauschen sowie sich Tipps und Erfahrungen für den Alltag geben. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, Übungen zu Stärkung des Beckenbodens, die Versorgung mit Hilfsmitteln und viele weitere Informationen zur neuen Selbsthilfegruppe gibt es hier:

Der Paritätische Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld Stapenhorststr. 5 33615 Bielefeld Tel: 0521.9640696 E-Mail: selbsthilfe-bielefeld@paritaet-nrw.org

Klinikum Bielefeld Mitte Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) Teutoburger Straße 50 33604 Bielefeld Tel: 0521.581-2277

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BRUSTZENTRUM KLINIKUM BIELEFELD

Zertifizierte Behandlung bei Brustkrebs Dr. med. Angelika Cervelli

Das Klinikum Bielefeld informiert, behandelt und unterstützt unter einem Dach Patientinnen mit der Diagnose Brustkrebs Brustkrebs ist heute die häufigste bösartige Erkrankung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. Die Diagnose verändert gravierend das Leben der Betroffenen, aber auch der nächsten Angehörigen. „Was passiert jetzt und wie wird es weitergehen?“: Fragen, die die Unsicherheit und Ängste in solchen Momenten bei den Patienten wiederspiegeln. Das interdisziplinäre Brustzentrum im Klinikum Bielefeld bietet seit vielen Jahren eine kompetente Anlaufstelle – mit menschlich wie fachlich erfahrenen Mitarbeitern. Im Brustzentrum des Klinikums Bielefeld wurden im letzten Jahrzehnt mehr als 2.600 neu Erkrankte behandelt. Jedes Jahr werden hier 2.000 bis 2.500 Brustkrebspatienten betreut und rund 430 Operationen durchgeführt. Das spricht für viel Erfahrung in der Behandlung von Brustkrebserkrankungen. Das Personal ist entsprechend qualifiziert, die individuelle Betreuung durch hohe Qualitätsstandards garantiert: Das gewährleistet das Klinikum Bielefeld durch klare Qualitätsziele und regelmäßige interne und externe Qualitätsüberprüfungen im Rahmen von Zertifizierungsmaßnahmen. Das Interdisziplinäre Brustzentrum ist vom Land NRW zertifiziert und gehört zu den wenigen Zentren, die alle Belange der Behandlung von Brustkrebs unter einem Dach anbieten. Im Mittelpunkt aller Überlegungen und gemeinsam getroffener Entscheidungen stehen selbstverständlich immer die Patienten: Information, Verständlichkeit und Transparenz, Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen, Behandlung entsprechend neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, leitlinienbasierte Therapien, Offenlegung der Behandlungsergebnisse sowie Unterstützungsangebote für Betroffene und Mitbetroffene begleiten den Umgang mit der Erkrankung.

AUSGEZEICHNETE SELBSTHILFE Das Brustzentrum arbeitet eng mit Selbsthilfegruppen zusammen. So bietet das Klinikum Bielefeld im Patienteninformationszentrum den Kontakt zu kooperierenden Selbsthilfegruppen – und wurde 2011 als erstes Krankenhaus zum selbsthilfefreundlichsten Krankenhaus in NRW zertifiziert. Eine optimale Behandlung bringt die Teilnahme wissenschaftlichen Studien. Im Klinikum Bielefeld lag der Anteil der in Brustkrebs-Studien behandelten Patienten in den letzten vier Jahren bei rund 25 Prozent.

Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld Tel.: 05 21. 96 406 96 Fax: 05 21. 96 406 97 Anschrift: Stapenhorststr. 5 33615 Bielefeld E-Mail: selbsthilfe-bielefeld@paritaet-nrw.org Internet: www.selbsthilfe-bielefeld.de Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do.: 10.00 bis 13.00 Uhr, Di.: 15.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung


DARMZENTRUM ROSENHÖHE

Rosenhöhe steht in den Geschichtsbüchern

Das Darmzentrum gehört zu den Top-Adressen in Deutschland Mit 600 Darmoperationen pro Jahr hat sich das Krankenhaus Rosenhöhe an die Spitze der Kliniken in Deutschland operiert. Eine Studie der Allgemeinen Ortskrankenkasse zählt die Rosenhöhe, die zum Klinikum Bielefeld gehört, zu den 20 größten Darmzentren in Deutschland. „Erfahrung ist unglaublich wichtig“, betont Professor Dr. Dr. Mathias Löhnert. Der Chefarzt der Klinik für Chirurgie und Koloproktologie schrieb Medizingeschichte, als er vor sieben Jahren weltweit das erste Mal einen künstlichen gelegten Darmausgang nach einer Mastdarmamputation wieder zurück verlegte. Für diesen Eingriff verwendete Löhnert das sogenannte A.M.I-Analband. Das Verfahren gehört heute zum Standardrepertoire des Klinikums. „Der künstliche Schließmuskel wurde entwickelt, um Patienten, die noch einen eigenen besitzen, der aber zu schwach ist, zu helfen. Er kann also noch vorhandene geschwächte Schließmuskeln unterstützen und erreicht damit auch die besten Ergebnisse. Wenn bei Menschen kein Schließmuskel angelegt ist oder dieser entfernt werden musste, kann durch den künstlichen Schließmuskel eine ausreichende Stuhlhaltefähigkeit für festen Stuhlgang erreicht werden“, erklärt Professor Löhnert. Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Darmkrebsoperation einen künstlichen Darmausgang zu erhalten, ist nach einer Operation in der Chirurgie Rosenhöhe allerdings geringer als im deutschen Durchschnitt, wie eine AOK-Studie mit Zahlen belegt. Außerdem

kann das Klinikum mit weiteren Qualitätsstandards punkten: Starben laut Studie in Deutschland knapp 21 Prozent der Darmkrebspatienten innerhalb eines Jahres nach der Operation, waren es an der Rosenhöhe nur knapp vier Prozent. Geht es nach Professor Löhnert, müssten noch viel weniger Menschen an Darmkrebs sterben. Denn Darmkrebs ist zwar die zweithäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen, doch hat die Krankheit die höchste Heilungschance – wenn sie frühzeitig erkannt wird. Die Chirurgie und Koloproktologie plädiert deshalb immer wieder für Vorsorgeuntersuchungen und fordert eine frühere Kostenübernahme für die Vorsorgemaßnahme durch die Krankenkassen.

Darmkrebs: Vorsorge rettet Leben Empfohlen wird eine erste Vorsorge-Darmspiegelung mit 45 Jahren. Kontrollen sollten alle fünf Jahre stattfinden. Patienten, die zur Risikogruppe gehören, die Fälle von Darmkrebs in der Familie haben, unter Diabetes leiden oder Blut im Stuhlgang haben, sollten sich vorher untersuchen lassen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ab dem 56. Lebensjahr die Vorsorge-Darmspiegelung sowie eine Kontrolle nach zehn Jahren. Liegt ein familiäres Darmkrebs-Risiko vor, werden die Kosten eher übernommen. Ab dem 50. Lebensjahr zahlen die Kassen jährlich die Kosten für chemische Tests, bei denen der Stuhl auf Blut untersucht wird. Jährlich erkranken in Deutschland 73.000 Menschen an Darmkrebs. visite

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KITA KIDSTOWN

Kidstown - die rundum Betreuung für Klinik-Eltern Die Geburt eines Kindes weckt bei Eltern echte Glücksgefühle – sie wirft aber auch organisatorische Fragen auf: Wer geht in Elternzeit? Und wie wird die Betreuung des Nachwuchses künftig geregelt sein? Insbesondere für Eltern, die in einem Krankenhaus tätig sind, spielt die Vereinbarung von Familie und Beruf eine große Rolle – durch die untypischen und teilweise unvorhersehbaren Arbeitszeiten ist der Alltag nicht immer ganz einfach zu händeln. Das Klinikum Bielefeld zeigt für seine Mütter und Väter Verständnis: Als familienfreundliches Unternehmen gibt es eine klinikumseigene Kindertagesstätte, die auf die speziellen Bedürfnisse der verschiedenen Berufsgruppen im Klinikum zugeschnitten ist: Kidstown.

Seit fast sechs Jahren betreibt die von Laer Stiftung in direkter Nähe zum Klinikum Bielefeld Mitte die Kita für Kinder der Mitarbeiterinen und Mitarbeiter des Klinikums. Schon seit der Gründung gibt es dort mehr Anfragen als Plätze. Eine Erweiterung um Kidstown II hat die Situation entspannt, aktuell werden an den Standorten insgesamt rund 75 Kinder betreut. Bereits heute gibt es für August 2015 zehn Neuanmeldungen. „Viele Eltern melden ihre Kinder schon an, wenn sich das Kind noch im Bauch der Mutter befindet“, lacht KidstownAnsprechpartnerin Veronika Ilmenau-Fiebig. Die Kita sei halt keine gewöhnliche Kindertagesstätte, sondern weise einige Besonderheiten auf. „Die Öffnungszeiten sind zum Beispiel nicht nur erweitert. Sollte aus beruflichen Gründen eine Betreuung

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außerhalb der üblichen Öffnungszeiten von Nöten sein, ist auch diese gesichert“, unterstreicht Ilmenau-Fiebig. Außerdem gehöre Kidstown zu den ersten bilingualen Kinderbetreuungen in Deutschland: Neben Deutsch sprechen zwei der sechs Erzieherinnen mit den Kindern ausschließlich Englisch und führen sie so auf ungezwungene Weise an die zweite Sprache heran. Durch den Umzug von Kidstown II in einen Neubau auf das Klinikgelände im Jahr 2013 ist mittlerweile auch genug Platz für eine Puppenecke, einen Mal- und Bastelbereich und einen „Snooze-Raum“ – dieser ist mit Matten, Decken und Kissen ausgestattet. Ein perfekter Rückzugsort für die Kinder, an dem sie träumen, Geschichten lauschen und einfach mal zur Ruhe kommen können.


STADTWERKE RUN & ROLL DAY

Sport über den Dächern Bielefelds

11. „Stadtwerke run & roll day“ am 14 September Der „Ossi“ fest in den Händen von Läufern, Skatern und Walkern. Auf Bielefelds Stadtautobahn, dem Ostwestfalendamm (OWD), gibt es am Sonntag, 14. September, wieder freie Bahn für Sportler und Spaziergänger. Firmenteams messen sich bei Bielefelds etabliertem Firmenlauf. Neben den zahlreichen Wettbewerben kann natürlich jeder Besucher den ungewöhnlichen Blick von der gesperrten Hauptverkehrsader genießen und am bunten Rahmenprogramm mit Musik, Actionsport-Shows, Bobbycar-Rennen und vielen Aktionen für Kinder erfreuen. Ein echter Hingucker ist der Teamwettbewerb „BITel Team-Running“. Beim Lauf zählt nicht das Tempo sondern Kreativität. In bunten Kostümen gehen Teams von Firmen, Vereinen und privaten Gruppen auf die Strecke. Und wer sich am besten verkleidet, dem winken Geldpreise. Beim beliebten „moBiel Schülerlauf“ starten regionale Grund- und weiterführende Schulen. Rund 700 Schüler kamen im vergangenen Jahr. Beim 400 Meter langen „BBF Bambini-Lauf“ gehen wiederum die Jüngsten von drei bis sechs Jahren auf die Piste – die Kleinsten natürlich gerne zusammen mit Papa oder Mama. Natürlich wird dieses Jahr wieder der Klassiker ausgetragen: der „Stadtwerke OWD-Cup“: Auf der Zehn-Kilometer-Strecke sind die Läufer teilweise auch im nahegelegenen Bielefelder Stadtwald unterwegs. Der „Stadtwerke run & roll day“ ist dazu erneut offizielle Etappe im Rahmen der Landschaftslauf-Serie „ACTIVE Trailrunning-Cup 2014/2015“. Auch auf Rollen geht‘s auf dem OWD zur Sache. Die Speedskater liefern sich im Rahmen der „Deutschen Marathon Meisterschaft 2014“ rasante Duelle. Richtig Tempo machen auch Handbiker und Liegebiker bei ihrem Wettbewerb. Beim „Inline-Fitnesslauf“ erobern Breitensportler auf Rollen die Stadtautobahn. Daneben findet auf dem Veranstaltungsgelände auf der Stadtautobahn ein durchgängiges Rahmenprogramm statt. Zu den Höhepunkten gehört die „moBiel Actionsport-Show” auf dem Veranstaltungsgelände. Dort zeigen nationale BMX-Profis wie der mehrfache deutsche Meister Tobias Wicke aus Berlin sowie Inlineskater ihr Können. Beim „Bobby Car Solar-Showrennen“ zeigen kreative Bastler, was ihre aufwendig technisch aufgerüsteten Fahrzeuge auf die Strecke bringen. Ausführliche Informationen zu den Wettläufen und dem Rahmenprogramm gibt es u.a. in der Bielefelder Tourist Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, unter Tel. (05 21) 51 69 99 oder im Internet unter www.run-androll-day.de. Anmeldungen sind zum Teil noch bis zum 31. August möglich. Nachmelden für alle Läufe – auch für Schüler – kann man sich auch noch vor Ort. Die Wettbewerbe im Überblick: Highway Roll & Speed Deutsche Marathon Meisterschaft 2014 (Speedskater) 41,5 Kilometer, Start 9 Uhr. Inline-Fitnesslauf, Handbiker, Liegebiker 11 Kilometer, Start 9.10 Uhr

BBF Bambini-Lauf: Für Kinder von 3 bis 6 Jahren 400 Meter, Start 11.15 Uhr moBiel Schülerlauf Für regionale Grund- und weiterführende Schulen 2,1 Kilometer, Start 11.45 Uhr

Stadtwerke OWD-Cup 10-Kilometer-Lauf, ACTIVE-Trailrunning-Cup 2014/15 Start 12.15 Uhr BITel Team-Running Für Firmen, Vereine, private Gruppen 5 Kilometer, Start 15.15 Uhr


KUNSTHALLE BIELEFELD

BunteSammlung in der Kunsthalle

Vielfältig, lebendig und im wahrsten Sinne des Wortes „bunt“ – HermannJosef Bunte erweist sich als Kunstsammler, der wertvolle künstlerische Positionen aus dem Vergessen geholt hat: Mit der Ausstellung „Das Glück in der Kunst. Expressionismus und Abstraktion um 1914. Sammlung Bunte.“ zeigt die Kunsthalle Bielefeld 250 Werke oftmals unterschätzter und wenig beachteter Künstler des Expressionismus. Im Zentrum der Ausstellung, die noch bis zum 3. August geöffnet hat und den Bogen vom westfälischen Expressionismus zur Stuttgarter Avantgarde um Adolf Hölzel spannt, steht insbesondere der gebürtige Bielefelder Hermann Stenner. Zu sehen sind Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik und Skulptur auf beiden Ausstellungsetagen der Kunsthalle Bielefeld. Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs erinnert die Kunsthalle damit auch an die im Krieg umgekommenen Künstler.

Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 11-18 h

Mi.: 11-21 h

Sa.: 10-18 h

So. und feiertags:

11-18 h

Mo.: geschlossen

www.kunsthalle-bielefeld.de


REZEPT REZEPT-IDEE: „Kochen mit Chefärzten“

Gefüllte Mangoldpäckchen

Zutaten für 4 Personen: 4 Doradenfilets mit Haut (à etwa 150 g) 2 EL Olivenöl 1 TL Butter 1 frische Zitrone 2 Stängel Thymian Pfeffer aus der Mühle

Zutaten für 4 Personen: 8 mittelgroße Mangoldblätter 3 Möhren 150 g Linsen 200 ml Gemüsebrühe 2 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe 1 Schalotte 1 Lorbeerblatt fr. Thymian fr. geriebene Muskatnuss Pfeffer 150 g Frischkäse (Ricotta)

Gebratenes Doradenfilet

Zubereitung: Die Mangoldblätter in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Min. blanchieren. Anschließend herausnehmen und gut abtropfen lassen. Die dicken Blattrippen flach schneiden.

Zubereitung: Das Fischfilet kalt abspülen und trocken tupfen. Die Filets mit Olivenöl, Zitronensaft und Thymian marinieren.

Die Linsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Schalotte und Knoblauch in sehr feien Würfel schneiden. Möhren waschen, schälen und würfeln. Die herausgeschnittenen Mangoldrippen klein würfeln.

Öl in der Pfanne erhitzen, den Thymianstängel dazugeben und das Filet von beiden Seiten jeweils 1 Minute braten. Anschließend mit Pfeffer würzen, aus der Pfanne nehmen und warmstellen.

Öl in einer Pfanne erhitzen, die Schalotte und den Knoblauch zugeben, kurz dünsten. Die Linsen mit Lorbeerblatt und Gewürzen dazugeben, mit Brühe auffüllen, aufkochen, bei kleiner Hitze 10 Min. weiterkochen. Die Gemüsewürfel dazugeben, mit Deckel weitere 6 Min. kochen lassen. Danach etwas abkühlen lassen.

Auf einem Essteller das Fischfilet mit einer leichten Zitronenbutter übergießen und zu den Mangoldpäckchen dazugeben. Nährwert: Kcal. 125 EW 29g Fett 10g KH 0g

Den Frischkäse in einer Schüssel glattrühren, Kräuter dazugeben unter die Linsen - Gemüsemischung heben. Mangoldblätter in eine Suppenkelle legen und die Masse mit einem Esslöffel auf die Mangoldblätter verteilen. Zu einem Paket zusammenrollen und fixieren. In dem restlichen Öl die Mangoldpakete in der zugedeckten Pfanne 5 Min. erhitzen. Auf einem Teller mit dem Doradenfilet servieren. Nährwert: Kcal. 140 EW 7g Fett 8g KH 9g

Guten Appetit!

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KOCHEN MIT CHEFÄRZTEN

Gesunde Küche, Basis für ein gesundes Leben: Kochen mit Chefärzten im Klinikum Wer sich ausgewogen ernährt, erhöht seine Chancen, länger gesund, beweglich und geistig fit zu bleiben. Was gehört alles zu einer gesunden Ernährung, welche Rolle spielen Nährwerte, Vitamine und Mineralstoffe und wie erkenne ich gute Lebensmittel? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die in der Region in dieser Form bisher nur das Klinikum Bielefeld gemeinsam mit dem WESTFALENBLATT angeboten hat: Kochen mit Chefärzten. „Du bist, was Du isst“, heißt es im Volksmund. Wer sich für gesunde Ernährung interessiert und einen sinnvollen Ernährungsplan aufstellen möchte, hat es manchmal schwer, sich zu entscheiden. Ein schier unüberschaubares Angebot in den Geschäften verwirrt den Verbraucher ebenso wie die ständig neuen Lebensmittel, Mineralwasser und Nahrungsergänzungsmittel, für die intensiv Werbung gemacht wird.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kochen mit Chefärzten« haben bislang vier Mal WESTFALENBLATT- Leser die Küche des Klinikums Mitte unsicher gemacht. Gemeinsam mit dem Küchen Team unter der Leitung von Chefkoch Klaus Gollan haben Privatdozent Dr. med. Joachim Feldkamp, Privatdozent Dr. med. Martin Görner, Prof. Dr. Dr. med. Matthias Löhnert und Prof. Dr. med. Christoph Stellbrink zu ihren Fachgebieten gemeinsam mit den Gästen gesundes Essen gekocht.


Die Plätze für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr begeht. „Innerhalb einer Stunde waren alle Plätze bei den 4 Veranstaltungen ausgebucht“, freute sich Claudia Schloemann aus der Unternehmenskommunikation des Klinikums, die die Idee für das Projekt hatte. Das Projekt in Zusammenarbeit mit dem WESTFALENBLATT ist den Verantwortlichen wichtig. „Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und der eigenen Gesundheit“, sagte Prof. Dr. Dr. med. Matthias Löhnert, der selbst seit Studienzeiten ein passionierter Hobbykoch ist. „Aber um den Menschen das klar zu machen, wollten wir nicht mit erhobenem Zeigefinger arbeiten, sondern lieber etwas Spielerisches machen“. Und die gelungene Idee haben noch einen weiteren Nebeneffekt: „So erfahren die Menschen auch, dass wir hier im Klinikum Bielefeld wirklich noch alles frisch kochen“, stellt Chefkoch Klaus Gollan mit Stolz fest. Die Küche hat insgesamt 90 Mitarbeiter. visite

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Vorsorgen: dem Krebs keine Chance geben! An welchen Krebsarten erkranken Frauen am häufigsten? Wie kann die Krebsgefahr minimiert werden? Und wie sehen die Vorsorge- und Therapieangebote am Klinikum Bielefeld aus? Professor Dr. med. Werner Bader, Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, mit dem Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie, im Klinikum Bielefeld, gibt Antworten. Welche ist die bei Frauen am häufigsten auftretende Krebserkrankung?

von Nahrungsmitteln dem Körper zugeführt werden. Spielt auch das Alter eine Rolle?

Prof. Bader: Alle zwei Jahre werden vom Robert-Koch-Institut und der Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister in Deutschland (GEKID) die Zahlen zu den Krebserkrankungen publiziert. Die jetzt vorliegende 9. Ausgabe, die im Dezember 2013 veröffentlicht wurde, umfasst die Jahre 2009 sowie 2010. Bemerkenswert und als “Meilenstein in der Geschichte der Krebsregistratur“ bezeichnet ist, dass erstmalig Zahlen für Gesamtdeutschland vorliegen. Demnach ist das häufigste Karzinom der Frau mit 70.340 Fällen (31,3%) der Brustkrebs, gefolgt vom Darmkrebs mit 28.630 Fällen und dem Lungenkrebs mit 17.030 Fällen. Wie gut sind die Erkrankungen therapierbar? Prof. Bader: Die Anzahl der Brustkrebserkrankungen ist zwar seit Jahren ansteigend. Die Wahrscheinlichkeit, an diesem Krebsleiden zu sterben, ist jedoch entgegen diesem Trend seit mehreren Jahren aufgrund der verbesserten Vorsorge, Operationsverfahren und zielgerichteter Antikörper – sowie chemotherapeutischer Behandlungsverfahren rückläufig. Welche Risikofaktoren spielen bei der Entstehung von gynäkologischen Tumoren eine Rolle? Prof. Bader: Das ist ein vielschichtiges Thema, das nicht in einem Satz beantwortet werden kann. Zum einen sind hier genetische Ursachen zu nennen, wie dies zum Beispiel beim Brustkrebs in 5 Prozent der Fälle nachgewiesen werden konnte. Sehr vieles ist den Forschern jedoch noch nicht bekannt, so dass eine abschließende Bewertung nicht möglich ist. Zum anderen tragen zur Entstehung von Krebs exogene Faktoren bei, wie zum Beispiel der Kontakt mit radioaktiven Stoffen oder einer Ganzkörper-Strahlenbehandlung. Die Phänomene sind aus den Katastrophengebieten nach atomaren Unfällen gut bekannt. Auch gynäkologische Prozesse, insbesondere das Brustkrebsleiden sind hiervon betroffen. Darüber hinaus zählen zu den exogenen Faktoren Giftstoffe, die zum Beispiel über den Weg des Rauchens oder in Form

Prof. Bader: Das Alter ist sogar einer der wesentlichsten Faktoren. Je länger Menschen leben und je intensiver sie bestimmten Stoffen oder Umweltgiften ausgesetzt sind, umso höher ist das Risiko eine Krebserkrankung zu bekommen. Hier kommt auch wieder der genetische Aspekt in die Diskussion. Es gibt sicherlich Menschen, die eine allgemein abgeschwächte Immunlage haben, ohne dass diese genauer benannt werden könnte und damit zu solchen Krebserkrankungen neigen. Andere Menschen haben eher eine stabile Immunlage und sind in der Lage schon frühzeitig Krebszellen zu erkennen und durch den eigenen Körper zu zerstören. Neben den genannten Faktoren kommen aber auch noch zwei spezifische Risikofaktoren hinzu: Dies sind zum einen Viren, die bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses eine wesentliche Rolle spielen und zum anderen Hormone, die für die gynäkologischen Krebserkrankungen und insbesondere den Brustkrebs einen wachstumsstimulierenden Faktor darstellen. Wie kann ich das Risiko minimieren an einer dieser Krebsarten zu erkranken? Prof. Bader: Um das Risiko zu minimieren, stehen uns grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Verfügung. Dies ist zum einen die Teilnahme an den regelmäßigen Krebsvorsorgeuntersuchungen, zum anderen die persönliche Einflussnahme auf potentielle Noxen und zum dritten die Wahrnehmung präventiver Impfprogramme. Das Vermeiden von Noxen meint insbesondere den Alkohol- und Nikotinkonsum auf ein Minimum zu reduzieren beziehungsweise auf das Rauchen möglichst vollständig zu verzichten. Darüber hinaus kann man auch durch die Wahl der Lebensmittel und das Verhalten am Arbeitsplatz sicherlich einiges bewirken. Wenn ich hier den Arbeitsplatz nenne, meine ich den Umgang mit Gefahrenstoffen, die auf den einen oder anderen zukommen und das die Arbeitsschutzvorschriften sehr umfänglich und intensiv beachten werden sollten.


INTERVIEW mit Prof. Dr. med. Werner Bader

Kann man sich gegen spezielle Krebsarten auch impfen lassen? Prof. Bader: Bezüglich der Möglichkeit der Impfprävention steht an erster Stelle die Vermeidung des Gebärmutterhalskrebses. Hier stehen uns derzeit zwei Impfstoffe zur Verfügung, die zu circa 75 Prozent eine Bösartigkeit im Gebärmutterhalsbereich verhindern können. Ein neuer Impfstoff, ein sogenannter 9-fach Impfstoff, ist zudem in der Zulassung. Hier weisen die ersten Daten der Zulassungsstudie darauf hin, dass eine Sicherheit sogar über 95 Prozent besteht, einen Gebärmutterhalskrebs auf Dauer verhindern zu können. Diesbezüglich empfiehlt die Ständige Impfkommission seit März 2007 für alle Mädchen vom 12. bis zum 17. Lebensjahr diese sogenannte HPV-Impfung. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Neu ist, dass auch eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe hier sehr hilfreich sein kann. Das bedeutet im Klartext, dass Frauen mit einer durchgemachten Vorstufenerkrankung mittels operativer Entfernung von einer solchen Impfung nachträglich profitieren können. Die Kostenübernahme hierfür ist individuell mit der Krankenkasse zu klären. Leider ist es derzeit so, dass eine gewisse Impfmüdigkeit eingesetzt hat, so dass immer weniger Mädchen diese Möglichkeit wahrnehmen. Von den 12 bis 13-Jährigen, das wäre unsere Hauptzielgruppe, ist nur jedes 12. Mädchen geimpft. Welche Krebsfrüherkennungsmethoden gibt es? Prof. Bader: Hier ist an erster Stelle die übliche Krebsvorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt genannt, welche in jährlichen Abständen ab dem 20. Lebensjahr erfolgen sollte. Hierbei wird durch eine Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane sowie zytologische Abstrichentnahme am Gebärmutterhals eine Vorsorge für Gebärmutterhals-, Gebärmutterkörper-, Eierstock- und Brustkrebskrebs vorgenommen. Darüber hinaus steht uns zur Früherkennung des Brustkrebses das sogenannte Mammographie-Screening zur Verfügung, das ab dem 50. Lebensjahr angeboten wird. Bis zum 70. Lebensjahr wird man dann in zweijährigem Abstand aufgefordert, an einer Mammographieuntersuchung teilzunehmen. Diese mammographische Aufnahme wird von zwei unabhängigen Kollegen beurteilt. Auch die Gerätevoraussetzungen und die qualitätsgesicherten Maßnahmen zur Durchführung der Methode sind sehr hoch angesetzt, sodass die Qualität des Mammographie-Screenings als

extrem hoch bewertet werden muss. Über diese Möglichkeit ist es uns gelungen in den letzten Jahren verstärkt Vorstufenprozesse als auch sehr frühe Karzinome zu entdecken. Dies hat sicherlich einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Brustkrebssterblichkeit beigetragen hat. Welche Therapiemöglichkeiten werden in der Gynäkologischen Klinik im Klinikum Bielefeld angeboten? Prof. Bader: Die genannten Krebsfrüherkennungsmethoden werden selbstverständlich auch hier vor Ort durchgeführt. Darüber hinaus bieten wir spezielle Sprechstunden an, die bei erkannten Auffälligkeiten in der Praxis zu einer weiteren spezifischen Diagnostik führen, wie zum Beispiel die Dysplasie-Sprechstunde zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses. Zusätzlich besteht eine hohe Expertise in der Durchführung von Ultraschalluntersuchungen zur weiteren Abklärung auffälliger Veränderungen der Gebärmutterkörper- und Eierstockregion, als auch im Bereich der Brust. Hier ist die höchste Qualifikationsstufe der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin im Klinikum vorhanden, die sogenannte DEGUM Stufe III. Bezüglich des Mammographie-Scrennings sind wir als Abklärungsklinik ein fester Ansprechpartner. Diese Abklärungen von Brusttumoren werden in Kooperation mit der Radiologischen Abteilung von der Frauenklinik angeboten bzw. durchgeführt. Die weiterführenden Therapien, die über die Frühdiagnostik und Abklärung hinausgehen, sind die Möglichkeit der operativen Intervention, der Strahlentherapie als auch der Antikörper- und Chemotherapie. Diese Verfahren werden in Kooperation mit allen operativen Fachabteilungen, der Hämato-Onkologie und der Strahlentherapie im Hause vorgenommen. Sämtliche Krebsentitäten können damit auf höchstem Niveau behandelt werden. Minimal invasive Vorgehensweisen wie gebärmutter- oder eierstockerhaltende Operationsverfahren als auch brustrekonstruktive Verfahren zählen zum Standard. Unser onkologisches Kompetenznetzwerk erstreckt sich aber nicht nur über die im Hause vorhandenen Fachabteilungen, sondern bezieht auch die Psychoonkologen, Physiotherapeuten und rehabilitative Maßnahmen mit ein. Über den Weg der Fachgesellschaften sind wir im Sinne eines Netzwerkes darüber hinaus bundesweit mit anderen Kollegen in Kontakt, so dass unseren Patientinnen und Patienten in Bielefeld zu jedem Zeitpunkt die neuesten und dem aktuellen Stand des Wissens entsprechenden Therapieverfahren angeboten werden können.

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TRINKWASSER

Sommer, Sonne, Durst Trinkwasser ist der ideale Durstlöscher! Jetzt im Sommer, wenn es oft heiß ist und wir viel schwitzen, haben wir häufiger als sonst ein unangenehmes Gefühl:

WIR SIND DURSTIG. EIN IDEALER DURSTLÖSCHER IST TRINKWASSER. Erwachsene sollten jeden Tag 1,5 bis 2 Liter trinken. Bei körperlicher Anstrengung, ob bei der Arbeit oder dem Sport, und bei heißem Wetter muss es sogar noch viel mehr sein. Denn der Körper verliert durch das Schwitzen viel Flüssigkeit. Wichtig ist es außerdem, „Durststrecken“ zu vermeiden. Am besten ist es, den ganzen Tag über regelmäßig zu trinken und nicht erst auf den Durst zu warten. Wer von sich weiß, dass er lange kein Durstgefühl empfindet, kann sich regelmäßig ein Getränk hinstellen. Oder sogar einen Trinkplan machen, um auf eine ausreichende Flüssigkeitsmenge zu kommen. Nach dem Motto: Morgens zwei Tassen Kaffee, vormittags zwei Glas Wasser usw. Trinkwasser ist als Durstlöscher unschlagbar. Denn es hat keine Kalorien, ist in Deutschland praktisch überall und jederzeit in einwandfreier Qualität verfügbar – und ist sehr preiswert. So kostet in Bielefeld ein Liter Trinkwasser ganze 0,2 Cent. Und ist dabei noch ganz ohne Kistenschleppen zu genießen. Das Bielefelder Trinkwasser erfüllt alle Anforderungen, die für ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel wichtig sind. Regelmäßige Wasserproben an allen Stationen des Netzes – vom Brunnen bis zum Hausanschluss – stellen sicher, dass die hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Die Qualität des Trinkwassers wird in Bielefeld mit jährlich mehr als 2.500 Proben und 16.000 Analysewerten umfassend von unabhängigen Instituten kontrolliert – weit mehr als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. KEIN ABGESTANDENES WASSER TRINKEN Damit das Getränk aus dem Wasserhahn immer ein Genuss ist, sollte man jedoch kein abgestandenes Wasser trinken. Denn wenn es länger in der Leitung steht, können sich Inhaltsstoffe aus der Hausinstallation lösen. Faustregel: Wasser, das vier Stunden oder länger in der Leitung gestanden hat, kurz ablaufen lassen. Wenn es sich kühler anfühlt, hat es wieder eine einwandfreie Qualität. Und das abgelaufene Wasser kann man ja immer noch zum Blumen gießen nutzen. KÜHLE DRINKS MIT FRISCHEM TRINKWASSER Aus Trinkwasser lassen sich auch Mix-Getränke herstellen, empfehlen die Kundenberaterinnen der Stadtwerke aus dem Haus der Technik am Jahnplatz. Der Phantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt:

Karibik-Traum 4 cl Bananensirup 3 Esslöffel Zitronensaft 100 ml Orangensaft Kaltes Trinkwasser zum Auffüllen

Kirsch-Cocktail 2 cl Maracujanektar 2 cl Kirschsaft 1 Esslöffel Himbeersirup Kaltes Trinkwasser zum Auffüllen Mengenangaben jeweils für ein Glas.


RÄTSEL großer schwarzer Vogel

in der gleichen Weise

ausgedehnt essen u. trinken

Göttin der Künste

Labyrinth

brasilianische Fußballlegende

Boxhieb

japanische Hafenstadt

törichter Mensch

Schaubild, Illustration

Zuchtlosigkeit

Herumtreiber, Landstreicher in Wartestellung (auf ...)

Staat der USA

weit weg gelegene Gegend

tierisches Milchorgan

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Geschwindigkeit, Tempo (englisch)

empfehlenswert Angehöriger einer christl. Gemeinschaft

dt. Maler und Grafiker (Albrecht)

französischer Apfelwein

kostenlos, umsonst christliche Herberge

8 Sammlung von Schriftstücken

Reisender, Fahrgast

dänische Stadt auf Fünen

unnachgiebig, hart

Fabeltier

gefüllter oder belegter Kuchen mit den Augen wahrnehmen

ein Ganzes (Mathematik)

jemandem selbst gehörend

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Rist des menschlichen Fußes Feingewicht für Edelmetalle

Handwerkervereinigung Gesuch, schriftliche Bitte

Schwermetall Plage, Qual

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afrikanische Wüste

optisches oder akustisches Zeichen

1

Stadt in Südwestengland

Brühe, Abgekochtes

Besucher

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Tierhöhle

Radmittelstück

Eurasier, Osmane

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Vorsilbe: über, jenseits (lat.)

starke nervliche Belastung

Behälter mit Deckel

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fossiles Rohstoffvorkommen

Kreditart (Kurzwort)

Baumwollhose

englischer Artikel

LÖSUNGSWORT:

griechischer Buchstabe

Name Gottes im Islam

leidenschaftlich streben große amerik. Raubkatze

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Begrenzung einer Fläche

Lebewesen

landschaftlich: Peitsche

Paarungszeit der Vögel

hohes Ansehen

Mutter (Kosename)

Pflanzenwelt

Flüssig- Hauskeit zum haltsFärben von Holz plan Musik: Übungsstück (franz.) jap. Herrschertitel

Straßenbahn (süddt.)

griechische Sängerin (Maria)

Hohlraum e. Organs, Ventrikel

dreist, vorlaut

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Seemannssprache: hinten

Wüstenei

Zeitmesser

Laubbaum

Straßenlampe

Widerwille, Abneigung

Backenstreich

voller Einfälle Radrennfahrer

Buch-, Bogenformat Zeiteinheit

Düngemittel, Pflanzennährstoff

orientalischer Markt

Körperteil

weibliches Märchenwesen

gleichförmiger Ablauf im Leben

Abwasserkanal, Ausguss harzreiches Kiefernholz

Drachentöter der Sage

Wirklichkeit

Roman von Émile Zola

Fluss z. Rhein, aus der Eifel

kippen, schräg halten

Teilstrecke anfänglich

Liliengewächs, Heilpflanze ungezogener Junge

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wütender Kämpfer

norddeutsch für Ried, Schilf

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ATEMPAUSE

frankieren

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Wie wächst ein im B auch?

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In den ersten drei Monaten entwickeln sich Kopf, Arme und Hände, Beine und Füße, die Nervenzellen im Gehirn bilden und vernetzen sich.

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Der Fötus (so heisst das Kind ab jetzt bis zur Geburt) ist in der 12. Schwangersschaftswoche etwa 5 cm groß und bringt etwa 16 Gramm auf die Waage.

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In der 16. Woche wiegt das Baby etwa 90 Gramm und ist knapp 9,4 cm groß. Im Ultraschall kann man (in den meisten Fällen) das Geschlecht bestimmen.

Die meisten Kinder werden innerhalb von zwei Wochen vor bzw. nach dem errechneten Termin geboren. Nur 4 Prozent der Kinder kommen genau am errechneten Termin zur Welt. Die Geburt wird von der Hebamme begleitet – im Krankenhaus, im Geburtshaus oder zuhause. Nach der Geburt macht die Hebamme Hausbesuche, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu überwachen und um Tipps zum Stillen und anderen Themen zu geben.

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In der 22. Woche haben viele Babys ihren ersten Schluckauf. Die ersten Anzeichen der Zehen zeigen sich. Das Baby wiegt ca 430 Gramm und ist ca 28 cm groß.

In der 40. Woche ist das Baby für die Geburt bereit. Es ist circa 51 Zentimeter groß und wiegt 3.400 Gramm. Der Kopf ist der schwerste Körperteil mit dem größten Durchmesser.

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Keine leichte Reise für bis zu 500 Millionen von Spermien: für einen Zentimeter Weg (durch die Gebärmutter und die Eileiter bis zum Eierstock) brauchen sie ganze sechs Minuten! Nur eine einzige schafft es dann in die Eizelle hinein, die ihre Hülle sofort für die anderen Spermien undurchdringlich macht. Dann beginnt die circa 3-tägige Reise der befruchteten Eizelle durch den Eileiter zur Gebärmutter, wo sie sich einnistet. Übrigens »bestimmt« der Vater, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen wird: er steuert entweder ein X-Chromosom (dann wird es ein Mädchen) oder ein Y-Chromosom bei (dann wird es ein Junge).


Verbinde die Zahlen!

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Wenn du alle Punkte von 1 bis 24 miteinander verbindest, siehst du ein praktisches Gefährt für Babys.

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Wie heißen die Kinder von ... Mama und Papa Kuh?

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Mama und Papa Huhn?

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Mama und Papa Pferd?

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Mama und Papa Frosch?

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Mama und Papa Schwein?

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Mama und Papa Schaf? Mama und Papa Reh? 1

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Lösung: Kuh–Kalb, Huhn– Kueken, Pferd–Fohlen, Frosch– Kaulquappe, Schwein– Ferkel, Hund–Welpe, Schaf–Lamm, Reh–Kitz Lösungswort: ELTERN

LÖSUNGSWORT:

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