Münchner Kinderzeitung Heft 40/Dezember 2017-Februar 2018

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Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V. Auflage: 50.000 www.muek.info

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Sorgt (angeblich) für ein rosiges Jahr: das traditionelle Geldbeutelwaschen am Aschermittwoch beim Fischbrunnen am Marienplatz!

Unsere AR-App bringt Filme „in“ die Zeitung!

IM PORTRÄT: WANDERGESELLE MARIUS Auf der Walz – wenig Geld, aber viel Spaß

IM CARTOON: VERSTECKTE MÄUSE Rätselspaß von und mit Markus Grolik

IM GESPRÄCH: CHIELOKA NWOKOLO Einblicke in „Burg Schreckenstein 2“


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Alle Kinder haben Rechte.

Überall auf der Welt. Auch hier in München. Gleichheit Gesundheit Bildung Elterliche Fürsorge Privatsphäre und persönliche Ehre Beteiligung Schutz im Krieg und auf der Flucht Schutz vor Ausbeutung, Missbrauch und Gewalt Spiel, Freizeit, Ruhe und Kultur Betreuung bei Behinderung Hier erfährst du mehr: Kinderbeauftragte der Stadt München Prielmayerstr. 1, 80335 München Tel.: 089 233-49745 Mail: kinderbeauftragte.soz@muenchen.de www.muenchen.de/kinderbeauftragte

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MORITZ

Das junge Redaktionsteam!

Jeder/m ReporterIn gehört ein „Monster“, das sich dann bei den entsprechenden Artikeln in der Zeitung wiederfindet. Da weiß man gleich, wer’s geschrieben hat! Du liest gerne die Münchner Kinderzeitung? Warum machst du nicht auch mit? Die Kinderredaktion freut sich auf neue Mitglieder! Wenn du selbst einmal ReporterIn sein willst, dann komm bei unseren Sitzungen vorbei! Jeden Freitag (außer in den Schulferien) ab 16 Uhr in der Pasinger Fabrik! Einfach erstmal vorbeischauen und reinschnuppern ist natürlich auch okay! Melde dich bei redaktion@muek.info

APP-laus, APP-laus! Unsere „MÜK“-App hat beim „Pädagogischen Medienpreis 2017“ einen Sonderpreis bekommen. Den haben wir uns bei der Verleihung im Gasteig am 2. November höchstpersönlich abgeholt! Dabei ist uns die Auszeichnung ein Ansporn, die App noch besser zu machen. Du kannst selbst in der App-Redaktion mitarbeiten! Wie? Mach mit bei unseren Workshops – alle Infos dazu findest du auf Seite 29!

26.10.17 17:39

Fotos Cover: Katy Spichal, Annabell, Concorde Filmverleih GmbH, Marlin Fuß; Seite 2: SIN – Studio im Netz e.V.

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AN DIE ERWACHSENEN Die Münchner Kinderzeitung erscheint viermal im Jahr und wird in einer Auflage von 50.000 Exemplaren kostenlos an alle 2. bis 6. Klassen, in den Stadtbibliotheken und an rund 50 weiteren Orten in der ganzen Stadt verteilt. So erhalten alle in München wohnenden Kinder unabhängig vom Elternhaus Zugang zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt. Die Münchner Kinderzeitung, ausgezeichnet mit dem KinderMedienPreis 2013, steht für altersgemäße Information, Leseförderung, Kinderbeteiligung und Integration. Zentrales Element des Projekts ist die Zusammenarbeit von Profi-Journalisten und Kindern. Neben der Mitarbeit in der Kinderredaktion haben Mädchen und Jungen überdies die Möglichkeit, in mobilen Zeitungswerkstätten in unterschiedlichen Stadtvierteln die Kinderzeitung mitzugestalten. Eine demokratische Stadtgesellschaft brauchtinformierte Leser – von Anfang an! Interessiert? Infos: www.muek.info

Fotos: Katy Spichal, Marlin Fuß, Stadtwerke München

IMPRESSUM HEFT 40 Herausgeber: Kultur & Spielraum e.V., Marion Schäfer, Reinhard Kapfhammer, Ursulastr. 5, 80802 München Kinderredaktion: Verena Euler, August-Exter-Straße 1, 81245 München, Telefon 089/821 11 00, redaktion@muek.info Konzeption: Kultur & Spielraum Chefredaktion: Christian Haas Art Direction: Tina StrobelRother Illustration und Layout: Büro Alba: Kim Tischer, Dela Tran Fotografin: Katy Spichal Comic: Jakob Werth Illustration S. 31: Markus Grolik Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: Martina Fritze, Anna Grillenberger, Laura Lefèvre Anzeigen und Sponsoring: Sabine Potrykus (sabine.potrykus@muek.info) Wir danken den UnterstützerInnen der 40. Ausgabe: Münchner Stadtbibliothek, Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, Stadtwerke München GmbH, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Landeshauptstadt München: Sozialreferat Stadtjugendamt/Jugendkulturwerk, Büro der städtischen Kinderbeauftragten sowie Ferienangebote/Familienpass; Chieloka Nwokolo, Concorde Filmverleih, Green Beans, Marius und den Wandergesellen/innen, Klasse 6 der städtischen Wilhelm-Busch-Realschule und ihrer Lehrerin Elisabeth Wamprechtshammer, Asja Döring von FamAra; Björn Wedler und Cosomedia für die Augmented-Reality-Umsetzung Hier gibt‘s die Kinderzeitung: In deiner Schule, der Stadtinfo im Rathaus, den Stadtbibliotheken, der Pasinger Fabrik, der Seidlvilla, den Sozialbürgerhäusern, im Kindermuseum und an rund 50 weiteren Stellen (wo genau, erfährst du auf unserer Webseite www.muek.info/zeitung)

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Arm? Arm dran? Was ist reich? Was reicht? 3 13 So denken andere … über Geld Supermarkt-Tricks und wie du sie erkennst (Große) Zahlen über das reiche München Jenseits des Konsums: Auf der Walz Wohnungslos im Winter? FamAra hilft! Ein Interview Fotostory „Leider pleite“ München kostenlos Drei Bastelideen für Weihnachten München-News Isar-Inspektor: Hallenbäder im Test Befragt: Chieloka Nwokolo aus „Burg Schreckenstein 2“ Große Freude: Unsere Geschenktipps Vorgestellt: die junge Band „Green Beans“ Weihnachtsessen aus aller Welt Pro & Contra: Weihnachtsbäume aus Plastik Medien-Tipps Besuch auf der Gamescom Veranstaltungstipps für München Spaß und Rätsel – und Gewinnspiel Comic: Paula & Ali Großer Spaß: Vier Hallenbäder im Test!

INHALT

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ie junge Musik roßer Auftritt: D

band „Green Bean

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Unsere Zeitung wird lebendig!

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App „Münchner Kinderzeitung“ kostenlos runterladen … Cover der Zeitung scannen (= drüberhalten) und aktuelle Version starten

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… und auf Smartphone oder Tablet öffnen

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Und dann auf folgenden Seiten das Scannen wiederholen und über Filme staunen:

Seiten 21, 22, 27 und 30 Unser Dank geht an Björn Wedler und sein Cosomedi a-Team, das uns in Sachen Augmented Reality-Umset zung tatkräftig unterstützt. Das kannst du auch. Schreibe uns deine Erfahrung mit der App an redaktion@m uek.info


Foto: Katy Spichal

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as sind Worte mit vielen Bedeutungen. Mir zum Beispiel fehlt nichts an materiellen Dingen und ich mag meine Freunde und Familie sehr. Dennoch habe ich mir meinen Fuß gebrochen und fühle mich nun für sechs Wochen ziemlich arm. Arm dran. Aber bin ich das wirklich? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es Kindern geht, die gerade einen Krieg erleben müssen. Oder die Leute, die auf der Straße wohnen müssen. Diese Menschen sind richtig arm dran! Dann gibt es Waisenkinder, die sind arm, weil sie keine richtige Familie haben. Wer ihnen wohl Weihnachtsgeschenke überreicht? Und wer tröstet sie, wenn sie krank sind oder irgendwo Ärger haben? Irgendwie ist das doch auch eine Form der Armut, oder?

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Seit über 500 Jahren gibt es in München ein Ritual: das Geldbeutelwaschen am Aschermittwoch! Am Tag nach Faschingsende werden leere Geldbeutel in den Fischbrunnen vor dem Rathaus gehalten (siehe Foto). Damit hofft man auf eine rosige Zukunft, vor allem in punkto Geld. Wer das macht? Der Stadtrat samt Bürgermeister und natürlich der oberste Finanzchef der Stadt, der Stadtkämmerer. Aber auch Privatpersonen. Und du kannst auch dabei sein! Komm am 14. Februar ab 11.30 Uhr, mit deinem (leeren) Geldbeutel zum Marienplatz – wir von der Münchner Kinderzeitung sind ebenfalls da! Wir sehen uns!

Am häufigsten versteht man unter „arm“ Menschen, die nicht genug Geld haben, um einfache Bedürfnisse zu stillen. So verhungern viele Kinder in Afrika und anderswo, weil ihren Familie Geld und Mittel zum Überleben fehlen. Obwohl Deutschland ein ziemlich reiches Land ist, gibt es auch hier arme Menschen. In Deutschland brauchen fast jeder zehnte Erwachsene und nicht wenige Kinder Hilfe vom Staat, die in den häufigsten Fällen nicht einmal für das Nötigste reicht. Diese Leute können oft nicht viel dagegen tun, auch wenn viele sogar zwei Arbeitsstellen haben. Trotz Vereinen und auch Schulen, die mit Spenden gegen die Armut helfen, ist das nur ein kleiner Teil des Geldes, das diese Menschen brauchen. Es gibt aber zum Glück auch viele Menschen, denen es nicht schlecht geht – die meisten von uns hier in Deutschland gehören dazu. Wir sind gesund, unsere Eltern verdienen gut und können sich um uns kümmern, wir besuchen eine gute Schule und können unseren Hobbys nachgehen. Das ist doch ein tolles Leben. Es gibt sogar wenige, die sehr reich sind. Ihnen gehören Häuser, teure Autos, Yachten, Flugzeuge und mehr. Ob man dadurch nun wirklich „reicher“ ist? Was meinst du? Nachdem ich über all das mal nachgedacht habe, fühle ich mich in meinem Leben reich beschenkt. Ich muss nicht hungern, habe eine tolle Familie, die besten Freunde und kann all dem nachgehen, was mich begeistert. Niklas

Fühlst du dich reich? Oder eher arm? Schreib uns deine Meinung! Per Mail an redaktion@muek.info


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„Geld macht nicht glücklich, es beruhigt nur die Nerven“, meinte mal der Sänger Rio Reiser. Was Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der städtischen Wilhelm-BuschRealschule zum Thema „Arm & Reich“ meinen, liest du hier … Interviews: Verena Euler und Anna Grillenberger (auch Fotos)

Manchmal geh‘ ich mit meiner Schwester shoppen, dann frage ich zuhause und krieg auch was, aber nicht direkt Taschengeld. Auf ein Handy habe ich Kommunimal gespart, da bekam ich Kommuni onsgeld und hatte hier und da noch Gespartes übrig. Geld verdienen ist in unserem Alter ja noch schwierig. Später kann man Zeitungen austragen, aber da muss man 14 sein.

i n Manche Sachen in München sind sehr teuer und manche sind schon ok. In Kroatien sind die Politiker oft reich und reden davon, dass die Armen auch reicher werden, aber in Wirklichkeit werden die Armen ärmer und die Reichen reicher. Deswegen sind wir nach Deutschland gekommen.

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Meine Mutter hat mir erzählt, dass vor einigen Tagen beim Einkaufen eine arme Frau an der Kasse stand und ihre Fanta nicht zahlen konnte. Deswegen musste sie weinen und dann hat meine Mutter ihr das bezahlt.

Noch mehr Meinungen zum Thema findest du auf unserer Webseite www.muek.info!


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n wir Für das Taschengeld habe komme, zuhause ein System: Ich be gen wenn ich die Hausaufgabe holfen macht oder im Haushalt ge einige ich habe, einen Smiley. Wenn en: habe, kann ich sie umtausch ich e Für einen Smiley bekomm t gut. einen Euro. Das funktionier

el Früher bekam ich Taschengeld, aber ich sagte meiner Mutter, dass ich das nicht mehr möchte. Ich finde es komisch, einfach so Geld zu bekommen. Besser frage ich, wenn ich was Bestimmtes will. In den Nachrichten höre ich viel Schlimmes auf der Welt. Ich glaube, die Probleme hängen nicht unbedingt von Geld ab, sondern auch von Religionen und so.

Im m Fernsehen habe ich mitbekommen, dass viele Leute sich in München direkt keine Wohnung leisten können, weil die hier so teuer sind.

l e e o Ich spiele gerne Playstation und Computer, fahre Fahrrad oder mache im Winter Schneeballschlachten. Das kostet alles kein Geld. Wenn ich eine Million erben würde, würde ich die Hälfte meiner Familie geben und mir vom Rest Spiele und den besten Computer der Welt kaufen.

Ich h helfe Freunden und Familie gerne und arbeite auch in der Schule als Lese-Coach. Das gefällt mir und dafür will ich kein Geld. Das mache ich einfach so. Später möchte ich Sänger werden, aber nicht richtig reich. Es soll einfach fürs Leben reichen.


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Beinahe alles, was man täglich so braucht, gibt es im Supermarkt. Das spart Zeit und viele Wege – klare Sache. Doch damit wir Kunden dort möglichst viel ausgeben, bedienen sich Supermärkte so einiger Tricks. Wer sie kennt, spart Geld für Schöneres … Die Quengel-Zone Kennst du das auch? Voller Einkaufswagen, lange Schlange und dein kleines Geschwisterkind wünscht sich Süßigkeiten, die direkt an der Kasse ausliegen. Die Eltern sind dagegen, aber es ist so stressig, dass das Gequengel am Ende doch Erfolg hat. Und auch Erwachsene werden oft schwach. Rasierer, Kaugummi und Speicherstick werden aber oft nur aus Langeweile gekauft! Tipp: Standhaft bleiben!

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Gegen den Uhrzeigersinn Dass der „Hauptlaufweg“ oft gegen den Uhrzeigersinn durch den Laden verläuft, ist kein Zufall: Die meisten Menschen sind Rechtshänder und greifen auf diese Weise öfters zu! Ach ja: Schon mal aufgefallen, dass Fleisch- und Käsetheke meist ganz hinten angesiedelt sind? So kommt man an besonders vielen Regalen vorbei!

Teure Ware auf Augenhöhe Tendenziell ist die etwas teurere Ware immer in Blick-und Griffhöhe einsortiert, unten in der „Bückzone“ stehen dann die günstigeren Artikel. Also auch mal nach unten gucken!

ALISA

Das Kleingedruckte Oft gibt es „Schnäppchen“ zu niedrigeren Preisen als das „Original“Produkt. Doch Vorsicht : Oft verringert sich auch der Inhalt, also etwa von 100 auf 80 Gramm! Achte also immer auf die Grundpreise (pro 100 ml bzw. 100 Gramm), auch wenn die meist als Kleingedrucktes schwer zu finden sind! So kannst du direkt vergleichen!

Überflüssige Gütesiegel Siegel sind zwar wichtig, es bringt einem aber nicht wirklich viel, wenn das Produkt vor einigen Jahren einen Test gewonnen hat. Man möchte schon den jetzigen Qualitätsstandpunkt wissen. Tipp: Lies lieber die Zutatenliste.


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Musik beim Einkaufen Ohne Gedudel kommt kaum ein Supermarkt aus. Wusstest du, dass Stücke mit mehr als 72-Bassschlägen pro Minute als verkaufsfördernd gelten? 72 Bassschläge pro Minute (auch BPM genannt) hat etwa das Lied „Lila Wolken“ … Hört man ja des Öfteren im Laden!

Große Einkaufswagen Einkaufswagen sind in vielen Supermärkten erstaunlich groß: Das führt dazu, dass wir oft mehr kaufen, als wir eigentlich wollen und/oder brauchen. Tipp: Schreib dir vorher eine Einkaufsliste mit dem, was wirklich wichtig ist. Plus: Nur so viel kaufen, wie du tragen kannst!

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München ist schön, keine Frage. Aber auch schön teuer, vielleicht sogar die teuerste Stadt des Landes. Ein paar Zahlen machen das deutlich:

o (das sind 20 Milliarden), so hoch ist – grob geschätzt – das Vermögen der reichsten Münchnerin, Susanne Klatten. Das liegt vor allem daran, dass der Unternehmerin ein großer Teil der Münchner Autofirma BMW gehört …

o kostet momentan der Quadratmeter für eine Studentenwohnung – deutschlandweiter Rekord und rund dreimal so viel wie etwa in Leipzig. Da kommen für ein mittelgroßes Zimmer im Monat rasch 400 Euro zusammen. Ganz schön viel für junge Leute!

o beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt in München. Und auch das ist ganz schön viel! In keiner anderen deutschen Stadt verdienen die Menschen so viel – aber eben nur im Durchschnitt!

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Denn nicht allen geht es gut. leben laut Münchner Armutsbericht 2017 in der Stadt – das ist fast jede(r) sechste BürgerIn und deutlich mehr als vor fünf Jahren. Als arm gilt in dieser Statistik eine Familie, wenn zwei Erwachsenen und einem Kind weniger als 2.430 Euro pro Monat zur Verfügung stehen.

Mitarbeit Geld-Stadt: Andrei

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Obst und Gemüse Oft sieht Obst im Supermarkt total frisch aus, doch zuhause ist es manchmal gar nicht mehr so frisch und knackig. Das liegt oft an der raffinierten Beleuchtung von schräg oben. Tipp: Stell dich mit dem Rücken zur Lichtquelle, damit das Obst/Gemüse nicht mehr so gut beleuchtet ist.

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kulturprojekte und Ferienangebote für Kinder und Jugendliche gibt es in München und die Stadt gibt dafür rund 38 Millionen Euro pro Jahr aus - ganz schön viel! Die neueste Einrichtung ist übrigens die im Oktober eröffnete Funkstation in der MargareteSchütte-Lihotzky-Straße 36 im neuen Domagkpark.

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misst die Maximilianstraße, die vermutlich teuerste Straße Münchens. Hier finden sich die Oper, teure Hotels und viele Schmuck- und Luxusläden.

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Noch etwas, was es nur in München gibt: geben Hundebesitzer dafür aus, dass ihr Liebster im „Canis Resort“ Tag und Nacht betreut wird. Wau! Zum Vergleich: Eine „Menschennacht“ im Münchner Hostel „The Tent“ kostet rund 13 Euro.


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Kein Auto, kein Smartphone, kein konkreter Plan – Annabells Bruder Marius startet im Herbst etwas, was wohl die wenigsten kennen: Nur mit dem Nötigsten ausgestattet lässt der 24-jährige Zimmerer sein gewohntes Leben zurück, um sich auf eine ungewöhnliche Reise zu begeben: die Walz. Ein Interview unter Geschwistern … Was genau machst du auf der Walz? Grundsätzlich arbeite ich für Privatpersonen oder Firmen gegen Geld, genauso wie andere Handwerker auch. Andererseits will ich soziale Projekte unterstützen, das bedeutet solidarische Arbeit. Ich finde es wichtig, denen zu helfen, die nicht so viel Geld haben, und dort dann als helfende Hand ohne Lohn, aber für Unterkunft und Essen mitzuarbeiten. Diese Dinge interessieren mich auch persönlich: Wohnprojekte, alternative Bauernhöfe oder Selbstversorger. Wie lange gehst du auf Walz? Traditionellerweise ist man mindestens drei Jahre und einen Tag unterwegs – also genau einen Tag länger, als die Ausbildung dauert – und so werde ich es voraussichtlich auch machen. Nach Stationen in Deutschland und Österreich geht es dann vielleicht auch nach Skandinavien, Kanada und Südamerika!

Warum hast du dich entschieden, auf die Walz zu gehen? Vor allem ist es eine Erfahrung, um herauszufinden, was ich will, was ich brauche, was ich kann und wie ich zurechtkomme. Auf was kannst du während der Walz auf keinen Fall verzichten? Für mich ist das Wichtigste Gesellschaft und eine gewisse Erfüllung in dem, was ich während der Walz tue. Ich möchte also voll hinter meiner Arbeit und meinem Ergebnis stehen.

Typisch für die Wanderschaft sind die Rituale, die die Gesellen und Gesellinnen machen. So startet die „Losgeherei“ mit dem Übersteigen des Ortsschildes.


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… ziehen alle Wandergesellen und -gesellinnen ohne Handy los, besitzen aber meist einen E-Mail-Account … darf man nicht länger als drei Monate an einem Ort bleiben … spielt Musik eine wichtige Rolle. Die Liedmelodien gleichen denen aus dem Mittelalter und haben oft altertümliche Texte. Wenn man eine Gruppe „schallern“ hört, ist das meist eine wahnsinnige Atmosphäre! … soll kein Geld für Unterkunft und Fortbewegungsmittel ausgegeben werden … gilt eine Bannmeile, das heißt, dass man seinem Heimatort nie näher als 50 Kilometer kommen darf

Lieber Gitarre als Smartphone! Welche drei Dinge hast du auf jeden Fall dabei? Das ist gar nicht so einfach: Kleidung, einen Schlafsack und zwei Bücher – eines zum Lesen und eines zum Schreiben. Und natürlich auch gute Laune. Ein Handy habe ich nicht dabei, was für mich etwas Gutes hat, da es eine Art Entschleunigung ist. Die Welt ist mir momentan nämlich viel zu schnell. Ich denke, das Handy wird mir wenig fehlen.

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Vor was hast du Angst? Ehrlich gesagt habe ich etwas Respekt davor, einsam zu sein. Andererseits weiß ich auch, dass, wenn mich jemand vermisst, mich derjenige besuchen kommt …

Fotos: privat

Wie fühlst du dich jetzt, bevor du dich auf den Weg machst? Ich bin neugierig, aufgeregt, angespannt und gleichzeitig entspannt. Ich fühle mich sehr frei und irgendeine Mischung aus ängstlich und ehrfürchtig. Aber eins ist klar: Ich habe richtig Bock drauf!

Das gesamte Interview und noch viele weitere Walz-Infos findest du unter www.muek.info!

Jetzt geht‘s los für Marius ! und seine Wandergesellen

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Früher war die Walz nur für Handwerker auf dem Bau üblich, heute können sich neben Zimmerern, Dachdeckern, Schreinern auch Bootsbauer, Konditor, Bäcker, Köche, Gärtner, Hutmacher, Schneider, Steinmetze und Schlosser auf den Weg machen. Dabei hat jede Berufsgruppe eine andersfarbige Kluft. Obwohl man seine eigene Familie „verlässt“, bekommt man in diesem Augenblick eine neue – und zwar die der anderen Wandergesellen und -gesellinnen. Mit denen kann man auch weiterziehen, sich verabreden oder gemeinsam an sozialen Projekten wie Kindergärten oder Gemeindehäusern arbeiten – dann oft ohne Bezahlung.


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Eigenes Zimmer, Heizung, genug zu essen und trinken – so lässt sich der Winter aushalten. Doch manche in Not geratenen Familien haben all das nicht. Zum Glück gibt es für sie kurzfristige Hilfe und Übernachtungsplätze durch das Münchner Kälteschutzprogramm. Ein Besuch bei Asja Döring von FamAra … ANNABELL

Um wen kümmert sich FamAra? FamAra ist für Familien mit Kindern da, die keine Wohnung haben. Das heißt, dass sie im Moment in einer Notunterkunft wohnen und deswegen keinen eigenständigen Mietvertrag haben. Es kann auch sein, dass sie vorübergehend bei Bekannten und Freunden untergekommen sind. Oder im Auto schlafen – der schlimmste Fall. Oft handelt es sich um Familien, denen in der Heimat etwas Schlimmes passiert ist und sie dort schnell weg mussten. Ihre Einrichtung hat mehrere Aufgaben. Können Sie die kurz vorstellen? Es gibt vier Bereiche. Der erste ist eine Beratung (in Haidhausen), der zweite, dass wir zu Leuten gehen, die draußen, vielleicht sogar unter der Brücke schlafen, und vor Ort versuchen, die Familie bei uns in der Beratung anzubinden. Das heißt dann Streetwork. Es kommt aber nicht so oft vor, und Gott sei Dank haben wir noch nie ein Kind unter einer Brücke getroffen. Der dritte Bereich ist der

Interview: Annabell, Kyra, Kwo-Wah, Nam und Martina Fritze (auch Foto)

Tagesaufenthalt in unseren Räumen in der Orleansstraße und der vierte die Übernachtungsmöglichkeiten im Winter in der Bayernkaserne. Das ist so geregelt, dass die Familien dann von Nachmittag um drei bis um neun am nächsten Morgen eine Unterbringung bekommen, als Schutz vor Kälte. Das ist eigentlich nur ein Notfallschlafplatz, aber es kann von jedem in Anspruch genommen werden, unabhängig von Herkunft, Alter oder Sonstigem. Kann man dann den ganzen Winter über hierhergehen? Solange eine Notsituation vorliegt, kann die Familie unsere Einrichtung nutzen. Nur ein Kind ohne Eltern könnte das nicht, weil es da andere Bestimmungen gibt. Jugendliche ohne Begleitung von Erwachsenen kämen dann in eine Jugendeinrichtung, wo sich noch viel mehr Leute um sie kümmern. Ist FamAra kostenlos? Das Tagesangebot ist für die betroffenen Familien kostenlos. Hier können sie sich

Getränke nehmen und werden mit einer warmen Mahlzeit und Obst versorgt. Außerdem haben wir auch Kleider- und andere Spenden, die wir rausgeben. Wie versuchen Sie, den Familien langfristig zu helfen? Es wäre schön, wenn es ein Schema gäbe, aber wir müssen immer sehen, was die jeweilige Familie braucht. Es kann sein, dass wir sagen: „Rückkehr ins Heimatland ist die beste Lösung.“ Manchmal empfehlen wir aber auch, sich einen Job und eine eigene Wohnung zu suchen. Es kann auch sein, dass wir ein Frauenhaus finden, wo die Mutter unterkommt und dort weitere Hilfen erfährt. Wie viele Menschen kommen hierher? Im Kälteschutz hatten wir letztes Jahr 120 Familien von November bis April, also in den sechs Monaten, in denen das Programm läuft. Das ist schon recht viel. (Anmerkung der Redaktion: Insgesamt waren 2016 etwa 7.300 Menschen in München wohnungslos, darunter fast 1.600 Kinder.)


Woher stammen die Familien? Unterschiedlich, aber hier haben wir nur Menschen aus der EU und keine aus sogenannten Drittstaaten außerhalb der EU. Für diese und „klassische Flüchtlinge“ etwa aus Syrien gibt es andere Einrichtungen. Für Deutsche haben wir auch eine Beratung. Der Aufenthalt im Kälteschutz dauert aber meist nicht so lang, weil sie recht schnell den Anspruch auf eine Wohnung klären können.

e s e en s ls n e e e e ie e s l e o e en sin Gibt es „typische“ Familien, die kommen? In der Regel kommen Paare mit Kindern, oft aber auch alleinerziehende Mütter. Dann ist eine Beratung besonders schwierig, weil nicht einer arbeiten gehen kann und der andere auf die Kinder aufpasst. Warum sind die Familien hier? Viele haben finanzielle Schwierigkeiten. Oft haben sie in ihrer Heimat erst den Job, dann die Wohnung verloren und sind schließlich in einen Teufelskreis geraten. Andere haben Sorgen wie häusliche Gewalt (das bedeutet, sie werden von anderen Familienmitgliedern verletzt …) oder sind auf der Flucht vor Diskriminierung. Wir verstehen uns als Art Auffangbecken für Leute, die (größtenteils) unverschuldet in Not geraten sind. Gibt es dieses Programm nur in München? Den Kälteschutz gibt es in jeder Stadt, weil man bayernweit der Meinung ist, dass kein Mensch auf der Straße erfrieren sollte. Feiert ihr hier auch Feste? Ja. An Weihnachten etwa machen wir immer eine Advents- und eine Weihnachtsaktion. Am 24. Dezember gibt es dann spezielles Essen und eine kleine

Bescherung und wir stellen einen Weihnachtsbaum auf. Generell versuchen wir, die deutsche Kultur und deutsche Festivitäten zu vermitteln. Wir sind aber auch offen, wenn eine Familie sagt, sie möchte hier gerne Ramadan feiern und darüber etwas erzählen. Wenn ich sehe, dass ein Kind Hilfe braucht – kann ich es einfach hierherbringen? Die meisten Leute tauchen hier auf, weil sie das von den Behörden gesagt bekommen und diese ihnen nicht sofort eine Wohnung oder Sozialhilfe geben können, weil sie dafür erst noch Anträge stellen müssen. Wir helfen dann auch bei den Anträgen. Es gibt aber auch Vermittlungen durch Bürgerinnen und Bürger. Wenn jetzt ein Kind oder Jugendlicher mitkriegt: „Oh, ich kenne Leute, die haben auch keine Wohnung oder sind im Kälteschutz.“ Was kann man denen Gutes tun? Kinder und Jugendliche können im Rahmen ihres Schülerpraktikums bei uns helfen oder, wenn sie sich trauen, an die Familien direkt herantreten. Man sieht die ja auch auf der Straße und hilft halt dann den Koffer bis zur nächsten

rview liest Das ganze Inte uek.info, du auf www.m zu FamAra weitere Infos werkauf www.hilfs e! muenchen.d

13 Station zu tragen. Man kann hier auchLebensmittel abgeben, die wir dann verteilen. Hilfreich ist auch, für Kinder aus dem Kälteschutz Verständnis aufzubringen, sie vielleicht sogar mal zum Essen und Spielen einzuladen … Was ist mit Geldspenden? Wer etwas spenden möchte, kann mit mir reden. Ich könnte sagen, dass wir den Familien gerne mit diesem und jenem zusätzlich helfen. Dann kann man eine Spende machen, etwa zur Unterstützung der Familien mit Schulartikeln. In diesem Fall kaufe ich direkt die Schulmaterialien und gebe sie den betroffenen Personen. So kommt bei ihnen das Geld sofort an, in Form von gekauften Artikeln. Was ist das Schönste, das Sie hier erlebt haben? Es ist immer schön, zu sehen, wenn Familien sich untereinander helfen, obwohl ihre eigene Not sehr groß ist. Da können wir „Reichen“ uns eine Scheibe abschneiden, weil wir manchmal so mit unserem Wohlstand beschäftigt sind, dass wir keine Zeit mehr haben für andere Leute.


Fotostory

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DAVID

JONAS

Leider immer pleite ALISA

Magdalena kommt aus einer Familie, in der Geld oft knapp ist. Das möchte sie aber nicht zugeben, auch nicht vor ihren allerbesten Freunden Katharina und Max …

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Magdalena, Katharina und Max verbringen mal wieder gemeinsam Zeit im Park.

Idee und Darsteller: Alisa, Annabell, David und Jonas Text: Christian Haas, Fotos: Katy Spichal

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Aber was? Kommt, wir machen was am Wochenende zusammen!

Doch Katharina hat da sofort eine Idee.

Wie wär’s mit einer Shoppingtour am Samstag? Da hab’ ich keine Zeit, weil …, weil ich da von meinen Eltern aus nicht kann!

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Die beiden geben nicht auf …

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Dann gehen wir eben am Sonntag ins Wellenbad – oder zum Air Hop!

Dann gehen wir halt die Tage mal in den neuen Kinofilm mit Elyas M’Barek!

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Auch aus Max sprudelt es nur so heraus. Nee, geht auch nicht – da hab’ ich … äh … Hausarrest!

Der Dienstag kommt – und mit ihm der Anruf von Magdalena.

Schließlich finden die drei dann doch noch einen Termin die Woche drauf.

Okay, dann also bis Dienstag! Yep, das wird superklasse!

Tut mir leid, Max, aber mein kleiner Bruder Ben liegt mit hohem Fieber im Bett und ich muss auf ihn aufpassen …


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Max ist natürlich enttäuscht.

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Magdalena fühlt sich gar nicht gut.

O Mann, jetzt hab’ ich aber ein schlechtes Gewissen! Ich hab’ meine Freunde glatt angelogen …

09 Das heißt, du kannst nicht mit? Das ist ja echt schade! Du Arme!

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Als sie schon fast bei Magdalena zuhause sind, werden sie stutzig …

Häh, ist das nicht Ben?

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Katharina und Max wollen dennoch ins Kino. Und vorher zu Magdalena.

Komm, wir schauen kurz bei Magdalena vorbei, liegt ja eh auf dem Weg zum Kino!

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Ja, vielleicht freut sie sich, wenn wir sie besuchen …

Die beiden wollen wissen, was los ist.

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Ich dachte, ihr Bruder liegt krank im Bett?

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Jetzt bin ich aber gespannt, was sie dazu sagt!

Magdalena kommt an die Tür – und ist angesichts ihrer Freunde genauso überrascht wie Katharina und Max eben.

Derart konfrontiert lüftet Magdalena ihr „Geheimnis“ …

Du hast doch vorhin gesagt, dass dein Bruder im Bett liegt – und jetzt spielt er Fußball!

14 Tut mir leid, dass ich euch angelogen habe. Aber das ist alles so doof. Wegen des Geldes. Das versteht ihr doch …

Hey, ist doch nicht so schlimm!

Was ist nur los? Spuck’s aus!

… und redet sich den ganzen Frust von der Seele. Katharina und Max hören ihr gut zu.

Warum hast du uns nichts erzählt?


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Jetzt wird geheult, geredet, gedrückt.

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Bloß weil du nicht so viel Geld hast, bist du doch kein schlechterer Mensch!

Wir mögen dich so wie du bist!

Weißt du was? Wir gehen jetzt zusammen ins Kino! Wir laden dich ein.

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Katharina und Max fassen einen Beschluss.

Die schönsten Dinge kosten (viel) Geld? Stimmt nicht immer! Hier sind neun Tipps, wie du auch in einer teuren Stadt wie München kostenlos auf deine Kosten kommst!

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Gesagt, getan. Die beiden Freunde legen zusam– men und kaufen für Magdalena eine Karte mit.

Und das nächste Mal machen wir wieder was, was nichts kostet!

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Text und Recherche: David und Kyra

Du hast dich doch so auf den Film gefreut …

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Viel los ohne Moos! e

Jetzt aber geht es erst einmal in die Vorstellung …

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Jeden Dienstag- und Freitagabend steht in der Sternwarte im Deutschen Museum Gratis-Fernrohrgucken an (plus Infos von „Sterne-Profis“), jedoch nur bei klarem Himmel. Infos und Anmeldung: Tel. 089/2179-211

Die BMW Welt ist Bayerns meistbesuchte Touristenattraktion – und kostet nichts. In dem XXL-Gebäude am Olympiapark gibt es Simulatoren und in manche Autos darf man sogar einsteigen. Erwachsene müssen für ihren Ausweis der Stadtbibliotheken zahlen, Kinder und Jugendliche hingegen können Bücher, Spiele, CDs und Computerspiele zum Nulltarif ausleihen. Also ran an den (Lese-)Stoff! Hummels, Alaba & Co. in Action: Mehrmals pro Woche bietet der FC Bayern München an, beim Profi-Training in der Säbener Straße zuzuschauen – auch im Winter!

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Das ist ein richtiges Happy End - wie im Film!

Einige Münchner Museen verlangen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren keinen Eintritt, etwa das Museum Mensch und Natur, das Bayerische Nationalmuseum und die Pinakotheken. Das Feuerwehrmuseum, das Paläontologische Museum, die Rathausgalerie und einige mehr sind auch für Erwachsene kostenlos!

Schlittenfahren macht riesig Spaß – und kostet nichts. Zur Not tut es auch eine Tüte (mit Handtuch drin). Die besten Rodelhügel? Die sind im Olympiapark, im Luitpoldpark und in Fröttmaning (Schuttberg). Der Münchner Familienpass ermöglicht für 6 Euro viele Gratis-Angebote und Ermäßigungen. Noch mehr bietet der Ferienpass für 14 Euro, etwa zwei Gratis-Zoo-Besuche und in den Sommerferien „MVV for free“.

Geburtstagskinder aufgepasst: Die Bavaria Filmstadt, die FC Bayern Erlebniswelt, der Olympiaturm und die Freibäder gewähren allen Jubilaren freien Eintritt – wichtig: Ausweis nicht vergessen! Viele kostenlose Veranstaltungen findest du, wie in jeder Ausgabe, im Terminkalender auf den Seiten 28 und 29!


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Kinder-

Krimipreis Krimi-Schreibwettbewerb fĂźr Kinder Einsendeschluss 20. Februar 2018 28.

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Du hast noch keine Geschenke für Weihnachten? Oder es steht mal wieder ein Geburtstag vor der Tür und dir fehlt eine zündende Idee? Kurz: Geld und Zeit sind knapp, aber schön soll es trotzdem sein? Keine Panik: Bei unseren drei Bastelideen findet jeder was! Text: Verena Euler, Fotos: Katy Spichal, Idee und Mitarbeit: Kinderredaktion

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Das brauchst du: eine leere, saubere Shampooflasche, eine gute Bastelschere und einen Stift So geht’s: • Zuerst reinigst du die Flasche und machst Deckel und Aufkleber außen ab. • Schneide den oberen Teil der Flasche mit der Schere ab und zeichne dann mit dem Stift auf, was du gleich ausschneiden musst: eine Art Henkel, wo das Ladegerät durchpasst und an dem der Handyhalter hängt! • Schau vorher, dass dieser zur Größe des Handys und Ladegeräts passt! • Nachdem die Flasche zurechtgeschnitten ist, kannst du sie dekorieren:: mit Edding, Aufklebern, ganz wie du magst!

Genauere Anleitungsschritte und noch mehr Bilder dazu findest du auf www.muek.info

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Das brauchst du für ein Glas: 100 g „Totes Meer Badesalz“ aus dem Drogeriemarkt oder naturreines Meersalz aus dem Supermarkt, circa 6 Tropfen ätherisches Lavendelöl und 1 Esslöffel getrocknete Lavendelblüten, beides erhältst du in der Apotheke, sowie ein leeres Glas mit Schraubverschluss Und so geht’s: • Gib alle Zutaten in ein sauberes Glas mit Schraubverschluss, verschließe es und schüttle es kräftig. • Stell es ein paar Tage zur Seite, bis die Wirkstoffe des ätherischen Öls in das Badesalz eingezogen sind. • Dekoriere das Glas nach deinem Geschmack. Tipp: Für ein Bad muss man circa 3 Esslöffel in das heiße Wasser geben!

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Das brauchst du: eine Stofftasche aus Baumwolle (es geht auch ein Turn Turnbeutel) und einen oder mehrere Textilstifte Und so geht’s: • Du kannst einfach drauf losmalen oder aber ein Bild deiner Wahl einlegen und es ganz einfach durchpausen! • Pass dabei auf, dass der Stift nicht versehentlich auf die andere Stoffseite durchdrückt! Am besten legst du einen Karton unter die Vorlage, dann kann nichts schiefgehen! Tipp: Bügle das Bild, dann ist die Farbe auf dem Stoff besser haltbar!


MÜNCHEN-NEWS

DARÜBER SPRICHT UNSERE STADT! +++ „RAUS AUS DER STEINKOHLE“ +++ So hieß das Motto des Bürgerbegehrens am 5. November. Dabei ging es um das Heizkraftwerk Nord, in dem zur Stromgewinnung Steinkohle verbrannt wird. „Nicht gut fürs Klima“, sagen Kritiker. Die Befürworter, so auch die Mehrheit im Stadtrat, meinen jedoch, dass das Abschalten so schnell gar nicht machbar sei. Auf jeden Fall haben rund 60 Prozent der 118.000 Wähler dafür gestimmt, dass der Block 2 des Kraftwerks bis in fünf Jahren abgeschaltet wird.

+++ RAUS AUS DEM HÜGEL +++

HOCH 3 . München Foto: ® Problembaer/fotolia.de

45 Jahre nach dem furchtbaren Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde – endlich – ein Denkmal für die Opfer eingeweiht. „Einschnitt“ heißt der Anfang September eröffnete Erinnerungsort im Olympiapark unweit des Olympiaturms. Und in der Tat: Das Denkmal sieht wirklich so aus, als hätten die Architekten eine Scheibe Erde aus einem grünen Hügel herausgeschnitten.

Fotos: Katy Spichal, Tierpark Hellabrunn, Brückner & Brückner Architekten, Wikipedia (2x)

+++ REIN IN DIE NEUE POLARWELT +++ Seit September können Besucher des Tierparks Hellabrunn nach einer zweijährigen Bauphase die frisch eröffnete Anlage der Mähnenrobben bestaunen. Zudem gibt es neue Bewohner in der Polarwelt: Schneehase, Polarfuchs (Foto) und Schneeeule wohnen nun in drei Anlagen, die die Besucher über einen Holzsteg begehen können.

+++ RAN AN DIE SPRAYDOSEN +++ 22 Meter hoch und 11,4 Meter breit: Das im Sommer von den Münchner Künstlern Loomit und Won ABC angefertigte Graffito an der Bayerstraße nahe des Hauptbahnhofs ist das größte der Stadt! Das Motiv zeigt Georg Elser, einen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Für das Kunstwerk auf einer Hauswand kamen 60 Liter Wandfarbe und 150 Spraydosen zum Einsatz!

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Feucht-fröhliches Vergnügen! Winterzeit ist Hallenbadzeit! Und in München gibt es da ja zum Glück einige, insgesamt zehn! Wir von der Kinderredaktion haben vier der größten Bäder getestet … 1 NORDBAD

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Adresse: Weinbergerstraße 11, Pasing MVG: Bus 57 und Tram 19 halten vor dem Eingang Preise: 6-14-Jährige zahlen 8,60 Euro für 4 Stunden Pools: Es gibt ein von Palmen umsäumtes Erlebnis-und Nichtschwimmerbecken und ein 25-Meter-Sportbecken, draußen wartet ein warmes, mit Salz angereichertes Solebecken! Und sonst? Es locken eine Rutsche, die ganz ok ist, ein Whirlpool, ein Strömungsbecken und ein Draußenbereich. Wem es nicht zu heiß ist, der geht in die beiden Saunabereiche Voll? Am Wochenende kann es manchmal echt voll sein. Aber sonst sind normal viele Leute da Sauber? Es ist eigentlich immer sehr sauber und es wird oft geputzt Fazit: Die Preise für typische Schwimmbadessen wie Burger und Pommes sind bezahlbar, aber die Eintrittspreise leider teurer als anderswo! Ansonsten gibt es viel Abwechslung

Adresse: Schleißheimer Straße 142, Schwabing MVG: Die Haltestelle „Nordbad“ (Bus 59) ist gleich am Eingang Preise: 6-14-Jährige zahlen 3,50 Euro für 3 Stunden Pools: Es gibt zwei Schwimmbecken im Inneren (eines ist 33 Meter lang!) und draußen ein Warmwasserbecken mit Strömungskanal, Whirlpooldüsen und Wasserfontänen Und sonst? Sauna, Dampfkabine, Spiellandschaft mit Planschbecken und Rutschen für Kleinkinder, ein 1- und 3-Meter-Turm Voll? Hängt von den Tagen ab. Am Tag unseres Besuchs waren viele Leute da, typisch fürs Wochenende Sauber? Das Wasser war sauber. In den Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten fanden wir viele Haare am Boden – vermutlich, weil es so voll war Fazit: Dieses Hallenbad ist eher für Ruhesuchende und Kleinkinder geeignet

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3 COSIMAWELLENBAD Adresse: Cosimastraße 5, Bogenhausen MVG: U4 bis Arabellapark und dann noch ein Stück zu Fuß oder mit Tram 16 und den Bussen 154, 183, 184 direkt zur Haltestelle „Cosimabad“ Preise: 6-14-Jährige zahlen 3,50 Euro für 3 Stunden Pools: Das im Sommer 2017 neu renovierte Bad ist etwas Besonderes, jede volle Stunde rauschen im 35-MeterBecken für 15 Minuten Wellen durch! Außerdem gibt es noch ein Kinderbecken und ein warmes Außenbecken mit Sprudelliegen und Massagedüsen Und sonst? Der Planschbereich für Kleine ist nun deutlich größer geworden! Die Sauna kostet extra Voll? Am Wochenende kann es beim Wellengang richtig voll sein Sauber? Bei unserem Testbesuch war nichts zu bemängeln Fazit: Vor der Renovierung war es gemütlicher! Auch sind die Duschen jetzt etwas doof platziert. Aber klar, das Wellenbad macht schon richtig Spaß …

Alle Bäder haben täglich von 7.30 bis 23 Uhr geöffnet! Alle Infos zu den zehn Münchner Hallenbädern findest du unter www.swm.de/ privatkunden/m-baeder/schwimmen.html! Und noch ein Tipp: Mit dem Münchner Ferienpass hast du 5 x freien Hallenbadeintritt! Das lohnt sich, denn der Pass kostet nur 14 Euro für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahren!

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4 MICHAELIBAD

Adresse: Heinrich-Wieland-Straße 24, Neuperlach MVG: U-Bahnstation Michaelibad (U5/7) ums Eck, ebenso die Busse 187, 195 und 199 Preise: 6-14-Jährige zahlen 3,80 Euro für 3 Stunden Pools: 25-Meter-Becken, großes Becken zum Toben, Nichtschwimmerpool, großes Außenbecken mit Strudel, Massagedüsen uvm. Und sonst? Dampfbad, Whirlpools, 1-MeterSprungbrett, 84-Meter-Abenteuerrutsche Voll? An manchen Tagen ist das Bad ziemlich voll, doch es lässt sich gut aushalten Sauber? Im Allgemeinen ist es dort sauber, auch in den Umkleiden und Duschen Fazit: Wenn man alles macht, kann man dort gut 2-3 Stunden verbringen. Das Bistro bietet eine große Auswahl an (teils etwas teuren) Speisen, Getränken und Süßigkeiten

Seite mit Smartphone/Tablet scannen (siehe S. 3) und diesen Hallenbad-Test dauerhaft auf deinem Gerät speichern – unter „Favoriten“


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Filmtipp

Anfang Dezember kommt Teil 2 des Kinderfilms „Burg Schreckenstein“ in die Kinos. Wir trafen einen der Hauptdarsteller – „Dampfwalze“ – zum Interview, den 15-jährigen Münchner Chieloka Nwokolo …

„DAMPFWALZE“ auf der Leinwand oka Chiel olo Nwok

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Interview: Alisa, Annabell, David, KwohWah, Zhiyuan und Anna Grillenberger Macht es dir Spaß, zu schauspielern? Ja, natürlich! Wir waren acht Wochen irgendwo in Südtirol, in den Bergen, auf Burgen und im Hotel und es war schon schön. Das Schauspielern vor der Kamera macht auch voll Spaß. Wie hast du das zusammengebracht: im Ausland drehen und Schule? Es war ein bisschen nervig: Wenn Drehschluss war, mussten wir ins Hotel und dort hatten wir dann auch am Wochenende Einzelunterricht in den Fächern Englisch, Mathe, Latein, usw. Verdienst du Geld mit dem Schauspielern? Ja, klar. Aber wieviel, darf ich leider nicht sagen. Das steht im Vertrag.

Hast du durch diesen Job schon bekanntere Schauspieler kennengelernt? Außer in den beiden „Schreckenstein“Teilen hab ich ja noch nirgends mitgespielt, aber dort waren Uwe Ochsenknecht, Harald Schmidt, „Der letzte Bulle“ Henning Baum und Sophie Rois mit dabei. Willst du mal berühmt werden? Nein, ich finde es irgendwie viel cooler, wenn ich so in der Kindheit ein paar Filme drehen könnte. Das würde mir Spaß machen, aber so als späteren Job kann ich es mir nicht vorstellen. Zu unsicher ...

Bist du durch ein Casting zu dem Film gekommen? Also eigentlich war das Zufall, denn ich wurde gar nicht dafür angesprochen, sondern meine Schwester. Eigentlich war ich zu alt, um mitzumachen, doch dann haben sie gesagt, dass ich trotzdem mal zum Casting mitgehen darf. Es gab eines hier in München und dort bin ich in die zweite Runde gekommen und dann nach Berlin geflogen. Dort habe ich die Rolle dann tatsächlich Seite mit Smartphone/Tablet scannen bekommen. (siehe Seite 3) und Filmtrailer ansehen!

1 Chieloka Nwokolo mit MÜK-RedakteurInnen 2 „Dampfwalze“ in Wettkampf-Montur 3 Fünf Freunde: Strehlau, Dampfwalze, Ottokar, Stephan und Mücke (von links) 4 Set am See 5 „Dampfwalze“ hat auch eine Kuss-Szene!

Was würdest du Kindern raten, die auch mal schauspielern wollen? Also man könnte zu einer Agentur gehen, da bekommt man dann immer Filme vorgeschlagen. Wenn sie dich auswählen, dann solltest du dich beim Schauspielern auch nicht verstellen, weil die dich ja ausgesucht haben, weil du in die Rolle passt. Also solltest du so sein, wie du bist! Bist du an deiner Schule jetzt berühmt? Nein, das fände ich ganz schlimm! Es ist ja ein Kinderfilm, das heißt, ein paar aus den unteren Klassen haben mich schon erkannt. Aber ich finde, man sollte das Ganze und sich selbst nicht so aufspielen! Das ganze Interview und eine Kurzbeschreibung des Films liest du auf www.muek.info!


Musiktipp

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Hendrik Fuß, Band-Coach

Bohnen auf der Bühne Dennis, E-Gitarre:

Fotos: Anna Grillenberger, Concorde Filmverleih GmbH (Szenen aus dem Film und vom Set), Info: Der Film ist ab 0 Jahren freigegeben; S. 23: Marlin Fuß, Green-Beans-Interview: Verena Euler

Als wir die Band gründeten, war Aylin in der 3., ich in der 4., Marc und Felix als Älteste gingen in die 5. Klasse … Es war sehr wichtig, dass Aylins Kontrabasslehrer, Hendrik Fuß, bereit war, mit uns regelmäßig zu üben. Am Anfang haben wir eher Jazz und Funk ausprobiert, inzwischen spielen wir auch Pop-Cover und eigene Songs.

Marc, Piano: Wichtig für uns war, dass diesen Sommer Aylins Freundin Alexandra als Sängerin zu den „Green Beans“ kam. Seit letztem Sommer proben wir übrigens einmal die Woche bei mir zu Hause. Im Übrigen helfen viele Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie (Musik-)Schulen gern jungen Bands. Mir hat mein Gymnasium ein StagePiano für unseren Auftritt ausgeliehen.

Bands mit 12- und 13-Jährigen gibt es nicht unbedingt wie Sand am Meer – aber die „Green Beans“ („Grüne Bohnen“) sind ein gutes Beispiel, dass auch Kinder es draufhaben! Wir haben die Münchner MusikerInnen nach ihrem Auftritt beim JuKiFestival im Oktober getroffen …

Aylin, E-Bass:

Alexandra, Gesang: Es macht einfach Spaß, eine grüne Bohne zu sein. Meine Hobbys sind Tanzen, Singen und Schauspielern, deswegen nahm ich in den letzten Jahren an vielen MusicalWettbewerben teil. Ich spiele aber auch seit meinem 5. Lebensjahr Klavier.

Vor allem Jam-Sessions, bei denen wir einfach so rumprobieren, finden wir alle sehr schön. So entstehen immer wieder neue Ideen und Songs. Ich freu‘ mich riesig, nicht mehr das einzige Band-Mädchen zu sein. Mit Alexandra kann ich am besten über das Outfit reden …

Felix, Schlagzeug: Bei Marcs Geburtstag 2015 haben wir uns hingesetzt und ein Stück gespielt und improvisiert. Dann dachten Marc, Aylin und ich uns, dass wir doch eine Band gründen könnten und haben den Dennis als Gitarrist noch mit dazu geholt.

Weitere Infos zur Band findest du unter therealgreenbeans.jimdo.com


O du leckere, O du köstliche!

Koch–Tipp

ALISA

Bestimmt backen viele von euch vor und an Weihnachten Plätzchen. Doch was isst man in anderen Ländern rund um den 24.12.? Alisa, Annabell und Kyra haben recherchiert.

Island: Laubbrot (Laufabrauð) eihnachtszeit In Island wird nur zur W en. In die das Laufabrauð geback en verschiedünnen Teigfladen werd und andene Muster eingeritzt tt gebraten. schließend in heißem Fe e Varianten Es gibt unterschiedlich igen dir hier vom Laufabrauð. Wir ze 25 Stück: mal ein Rezept für circa

Philippinen: Lila Reiskuchen (Puto Bumbong)

1 Teelöffel 1. Mische 1 Kilo Mehl, pulver in Salz und ¼ Teelöffel Back 0,75 Liter einer Schüssel. Erhitze gieße sie Milch in einem Topf und zu den anderen Zutaten. durch. 2. Knete die Masse gut Milch! Vorsicht mit der heißen er Rolle und 3. Forme den Teig zu ein Rolle diese schneide sie in Stücke. s. Zur so dünn wie möglich au messer rch Orientierung: Der Du eter sein. sollte so 15 bis 20 Zentim r deiner Wahl 4. Schneide ein Muste ser (gut mit einem scharfen Mes Dazu ritzt aufpassen!) in den Teig: und klappt man die Teigfladen ein . die Stückchen dann um „Brotstücke“ 5. Brate die einzelnen Öl goldin einer Pfanne in heißem braun aus. f einem 6. Lass dein Laubbrot au und etwas Küchentuch abtropfen t man abkühlen. Traditionell iss die Fladen es ohne Belag. Du kannst deraber auch mit etwas Pu t sie in der zucker süßen oder du iss hkäse salzigen Version mit Frisc Appetit! oder Ähnlichem. Guten

Auf den Philippinen heißt das traditionelle Gericht zur WeihnachtsWeihnachts zeit Puto Bumbong. Es besteht aus besonderem violetten Reis und Süßkartoffeln, die in Bambusröhren Spanien und Portugal: gedämpft werden. Dazu gibt es Quittenbrot (Dulce de membrillo) oft braunen Zucker und geraspelte Kokosnüsse – schmeckt schön unge- Man isst in Spanien und Portugal in der süß! Die lila Würste sind ein unge wöhnlicher Anblick für Europäer … Adventszeit Quittenbrot. Es besteht aus Quittenmus, das man auf dem Backblech trocknet und dann in Rauten schneidet. Zum Schluss wird das Brot in Zucker, Mandeln oder Kokosraspeln gewendet. Wobei Brot eigentlich nicht das richtige Wort ist, da es sich eher um eine leicht klebrige, geleeartige Masse handelt.

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Fotos: Katy Spichal, Fotolia

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WEIHNACHTSBĂ„UME AUS PLASTIK? ĂœR F A D

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„Gut fĂźr die Umwelt!“

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Fotos: Katy Spichal, Illustration: BĂźro Alba

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„Besser fĂźr die Atmosphäre!“

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Man kennt das Problem: Jedes Weihnachten muss man diese sperrigen Weihnachtsbäume nach Hause tragen, und wenn man den Baum zu lang stehen lässt, liegen schnell vertrocknete Nadeln auf dem Boden. Daher sehen wir Plastikbäume als perfekte Alternative! Diese hohen Kunststoffstämme sind im Gegensatz zu natĂźrlichen Bäumen länger haltbar – man muss sie nur einmal kaufen! AuĂ&#x;erdem gibt es fertig dekorierte Bäume, womit man sich sogar das SchmĂźcken spart. Daraus resultiert, dass Plastikbäume billiger sind und ebenso auch sehr pflegeleicht, denn man muss sie nicht gieĂ&#x;en und keine Nadeln wegkehren, falls man den Baum zu lange stehen lässt. So bleiben sie auch Ăźber Wochen schĂśn. Das Wichtigste allerdings ist: Diese Bäume sind umweltfreundlicher als die aus Holz. Denn natĂźrliche Bäume mĂźssen erst Ăźber Jahre angebaut werden und das verbraucht viel Wasser. AuĂ&#x;erdem sind die meisten Bäume im Ausland angebaut und mĂźssen deshalb importiert werden, was ebenfalls viel Energie und schädliche Abgase verursacht. Und das passiert jedes Jahr, da man Weihnachten eben jedes Jahr feiert.

Pro & Contra

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Wir sind der Meinung, dass bei kĂźnstlichen Bäumen das Weihnachtsfeeling verloren geht. Echte Tannenbäume sind da also viel besser, nicht nur, weil sie einen typischen Baumgeruch haben, sondern auch eine schĂśne, natĂźrliche Farbe und sich gut anfĂźhlen. Da es die meisten Menschen in Deutschland eher traditionell mĂśgen, bevorzugen sie einen echten Baum, mit den oben genannten Vorteilen. Weiterer Vorteil: Da das Weihnachtsfest ein sehr wichtiges Familienfest ist, gehĂśrt ein gemeinsames SchmĂźcken einfach dazu, und das geht eben nur mit echten Tannenbäumen. So etwas macht Laune und ist sehr kreativ. AuĂ&#x;erdem kann man den alten Baum verfeuern, was ebenfalls sehr spaĂ&#x;ig enden kann. Das Wichtigste allerdings ist, dass man sehr viele Geschenke bekommt und dieses Ziel kann man mit einen groĂ&#x;en Baum einfach besser erreichen – und so einer ist in der Regel ein natĂźrlicher. Und noch etwas: Bei echten Weihnachtsbäumen besteht kaum Allergiegefahr, im Gegensatz zu manch billigen Plastikbäumen, die mitunter gesundheitliche Probleme hervorrufen kĂśnnen. DEINE MEINUNG IST GEFRAGT

Stimm ab unter www.muek.info


CD

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Buch TIPP! A N NAB

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Der menschliche Körper Wenn du dich für den menschlichen Körper interessierst, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Das Außergewöhnliche daran sind die vielen bunten Bilder, bei denen verschiedene Abbildungen übereinander abgedruckt sind. Mit Hilfe einer „Röntgenlupe“ lassen sich die Seiten dann durchleuchten. So erkennt man mit dem roten Teil der Lupe das Skelett, der grüne zeigt die Muskeln und durch die lila Linse sind die Blutgefäße zu sehen. Dieses Buch ist für alle Altersgruppen interessant, da man die Organe und Knochen von verschiedenen Seiten sehr genau kennenlernt. Hierbei wird in den unterschiedlichen Kapiteln die Anatomie vom Kopf bis zu den Zehen veranschaulicht. Meiner Meinung nach sind sie abwechslungsreich und gut strukturiert. Einziger Nachteil: Das Buch ist sehr groß und damit nicht so leicht zu transportieren. Dank der Lektüre habe ich jetzt voll den Durchblick bei allen Fragen rund um das menschliche Innere. Ich finde das Buch sehr interessant und die Bilder faszinierend. Außerdem sind die Seiten auf festem Papier gedruckt. Ich fühle mich ein bisschen wie eine Medizinstudentin: Man bekommt eine erstaunlich genaue Vorstellung davon, wie es in einem drin aussieht. Annabell Kate Carnovsky, Prestel Verlag, ab 8 Jahren, 29,99 Euro

Imagine Dragons, CD ab 10 Euro, gratis bei Spotify Die Imagine Dragons haben im Sommer ihr 3. Album rausgebracht. Die bekanntesten Songs sind Whatever it Takes, Thunder und Believer. Die Musikrichtung ist Pop, aber irgendwie kann man das nicht so genau sagen. Manche Lieder sind leise, manche lauter. Mir gefällt an der CD, dass es viele einigermaßen bekannte Lieder sind und jedes Lied abwechslungsreich ist. Am besten finde ich Thunder, wegen des coolen Refrains. Jonas

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Stadt der NAVID verschwundenen Dinge Samira Zamani, Sturnus Verlag, ab 5 Jahren, 6,99 Euro In dem Buch der Iranerin Samira Zamani geht es um einen roten Luftballon, der in die Stadt der verschwundenen Dinge kommt. Eine Stadt, in der alle Sachen landen, die darauf warten, gesucht und gefunden zu werden. Jeden Morgen verliest der Postbote Mister Hotschpotsch die Liste mit den Gegenständen, die gefunden werden sollen. Doch der rote Luftballon wird nie aufgerufen. Deshalb versucht er, sich in das Stadtleben dort einzugliedern. Was nicht so leicht ist! Mir hat an dem Buch gefallen, dass es, selbst wenn die Aufmachung etwas kindlich wirkt, auch für Ältere interessant ist. Etwa, weil man die Geschichte sehr gut mit der aktuellen Lage der Flüchtlinge vergleichen kann. Schön ist auch, dass es voll mit farbenfrohen und toll gestalteten Illustrationen ist. Navid

Die vorgestellten Bücher und die CD findest du in deiner Stadtbibliothek!


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Die Auserwählten – Killorder

James Dashner, Chicken House, 19,99 Euro, ab 13 Jahren Die Vorgeschichte zur weltbekannten Maze-Runner-Trilogie, die wahrscheinlich viele von euch als Buch und/ oder Film kennen! Und darum geht’s: Ein Jahr nach den verheerenden Sonneneruptionen ist immer noch kaum Leben auf der Welt vorhanden. Die Hitze brennt jeden Tag aufs Neue auf das kleine Dorf, in dem Mark und seine Freunde leben. Sie arbeiten unermüdlich daran, die Welt wieder fruchtbarer zu machen. Eines Tages jedoch schwebt plötzlich über dem Dorf ein Berk, ein Flugobjekt, das Mark seit den Sonneneruptionen nicht mehr gesehen hat. Jeder

denkt an Rettung, jedoch werden auf einmal mit Viren infizierte Pfeile auf die Bewohner geschossen. Daraufhin entschließen sich Mark und seine Freunde, diesem Verbrechen auf den Grund zu gehen.

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Mir gefällt an dem Buch besonders, dass immer wieder Zeitsprünge zwischen der Geschichte und der Zeit der Sonneneruptionen eingebaut sind, sodass man auch über sie einiges erfährt. Außerdem sind die Charaktere, vor allem Marks Freund Alec, sehr ansprechend gestaltet und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Allerdings ist das Ende relativ offen gestaltet und es bleiben einige Fragen unbeantwortet. Ein Muss für jeden Maze Runner Fan! Moritz

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Fotos: Verlage wie angegeben, Marco; Medien-Tipps-Bewertung: 4 Sterne= toll, 5 Sterne=supertoll

Wir – Marco, Lorenzo und Timon – waren im Spätsommer für die Münchner Kinderzeitung auf der Gamescom in Köln, der weltweit zweitgrößten Messe für Video- und Computerspiele. Eines der größten Spiele im Wortsinn war dort das völlig neue „Advanced Gameware – RagnaRIG“. Grob erklärt ist das ein fast 3 x 1,5 Meter großer Flugsimulator, der sich nach links und rechts drehen kann. Über dem Sitz befinden sich Schalter, um den Simulator einzuschalten. An den Seiten gibt es Konsolen mit einem Joystick und ein Pedal, um schneller fliegen zu können. Am Fußende sind ebenfalls Pedale, mit denen man das Flugzeug drehen kann. Ein großer Spaß: Wenn sich das Flugzeug/Raumschiff im Spiel Du bist zwar nicht in der Kinderredaktion, hast aber trotzdem eine tolle Idee, dreht, bewegt sich das gesamte worüber du berichten willst? Dann mach Gerüst mit dem Sitz! Dadurch bees wie Marco, Lorenzo und Timon kommt man das Gefühl, wirklich und schreib für die MÜK! Und uns vorher zu fliegen – atemberaubend! Was eine Mail an redaktion@muek.info! auch am XXL-Monitor und dem Supersound liegt. Schade nur, dass man sich nicht komplett auf den Kopf stellen kann. Dennoch hoffen wir, dass so etwas wie das RagnaRIG bald auch für „normale“ Spieler erschwinglich ist, damit jeder diese Erfahrung machen Seite mit Smartphone/Handy scannen (siehe Seite 3) und kann. Marco, Lorenzo und Timon den selbst produzierten Film der drei Jungs ansehen, wie sie von der Gamescom berichten – inklusive Live-Test vom RagnaRIG und dem neuen Mario + Rabbids Kingdom Battle!


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MAXVORSTADT Papierpaläste-Workshop Entwerfe und gestalte mit Zeitung, Klammer, Tape und Locher Gebäude, Häuser und Paläste. Die PapierKunstwerke werden in der Pinakothek der Moderne in einer Ausstellung über „fliegende Bauten“ gezeigt und regen vielleicht ArchitektInnen zu fantasievollerem Bauen an ... i Von 8–12 Jahren, So., 10.12., 10–15 Uhr, Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, Treffpunkt Museumsinformation, Anmeldung erforderlich unter programm@pina kothek.de oder Tel. 089/23805-198, €

OBERMENZING Lichterhäuschenfest

Bau dir ein Lichterhäuschen, das du am nächsten Tag mit vielen schwimmenden Laternen auf den Blutenburger Weiher setzen kannst. Der wird dann zum funkelnden Lichtermeer! i Workshop im Malstudio der Internationalen Jugendbibliothek am Do., 7.12., 14–16 und 16–18 Uhr, Anmeldung erforderlich: Tel. 089/89 12 11 60 oder kinderbi bliothek@ijb.de, Materialkosten: 5 Euro. Lichterhäuschenfest am Weiher am Fr., 8.12., 17 Uhr. Begleitend zum Weihnachtsmarkt im Schloss Blutenburg lesen MitarbeiterInnen der Bibliothek und Gäste Winter- und Weihnachtsgeschichten aus aller Welt vor. Von 5–10 Jahren, Sa., 9.12., 14.30 und 16.30 Uhr, Internationale Jugendbibliothek Schloss Blutenburg, €

BOGENHAUSEN Wintererlebnisreise in der Stadt Auf winterlichen Pfaden suchen die Teilnehmer/innen Tierspuren und finden heraus, wie Tiere und Pflanzen die Tücken des Winters überstehen. Und zum Aufwärmen gibt es ein Lagerfeuer und vieles mehr ... i Von 6–10 Jahren, So., 21.1., 14–17 Uhr, ÖBZ, Englschalkinger Str. 166, Anmeldung: www.oebz.de, € 6,50 Euro

SPORT Eisfestival Was die Münchner Eissportvereine alles bieten, kannst du beim Eisfestival erleben: Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Eishockey, Freestyle und Shorttrack. Beim Mitmachprogramm für Familien ist für jede(n) etwas dabei, von der Eisrallye über die Mini-Bobbahn bis zur Eis-Disco! i Sa., 9.12., ab 10 Uhr, Eis- und Funsportzentrum Ost, Staudingerstr. 17, €

König Hamed und das furchtlose Mädchen

Immer wieder sonntags Für jede Menge Spiel, Sport und Spaß sorgen die Spielaktionen, die das Sportamt jeden Sonntagnachmittag im Ost-, West- und Luitpoldpark veranstaltet. Bei Schnee steht Rodeln auf dem Programm oder es werden mit Schaufeln und Eimern Schneehäuser gebaut. i Sonntags bis Ende April, 13.30–16.30 Uhr, Ostpark: im Nordteil am Rodelhang; Westpark: Nähe Bayerwald-Haus; Luitpoldpark: im Nordteil am Rodelhang; Servicetelefon: 089/233-96 777, €

ZUSCHAUEN „Honigkuckuckskinder“

Jeden Freitagnachmittag gibt’s im Gasteig echt gutes Kinderkino. Im Februar kommt der Regisseur Willy Brunner zur Vorstellung seines Films „Honigkuckuckskinder“, erzählt von den Dreharbeiten und beantwortet Fragen. Und darum geht es in dem Film: Die 12-jährige Lena muss mit ihrer Mutter in ein heruntergekommenes Hotel ziehen. Dort freundet sie sich mit einem Mädchen an, das vom Hotelbesitzer verdächtigt wird, zu stehlen. Was gar nicht stimmt ... i Ab 6 Jahren, Fr., 2.2., 15 Uhr, Gasteig, Rosenheimer Str. 5, www.muenchnerstadtbibliothek.de, € 3 Euro

Seit Oktober hat die renovierte Schau-Burg wieder auf. Stark: Die neue Intendantin, Andrea Gronemeyer, hat 18 Theaterstücke angekündigt! Eines davon ist „König Hamed“, eine deutsch-arabische Frühlingsgeschichte über einen König, der alle Frauen aus seinem Land verbannt. Doch dann besucht eine mutige Königstochter als Junge verkleidet den König ... i Ab 8 Jahren, 27.1., 20 Uhr, 28.1., 16 Uhr, 29. und 30.1, Schulvorstellungen am Vormittag, Anmeldung erforderlich, SchauBurg– Theater für junges Publikum, Franz-Joseph-Straße 47, Infos: www.schauburg.net, € 5 Euro

Richtig wichtig!

Beim Aktionstag kannst du die Kinderrechte näher kennenlernen und Werbung dafür machen: Druck einen Turnbeutel mit dem Recht, das dir am wichtigsten ist, und probiere aus, wie mühsam es ist, einen Fußball zu nähen. Hier erfährst du auch, worauf du achten musst, um ausbeuterische Kinderarbeit zu vermeiden. i Ab 6 Jahren, Sa., 9.12., 14.30–18 Uhr, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, Infos: Tel. 089/821 11 00 oder www. nordsuedforum.de, €

In den Blick genommen Kunst im Doppelpack – und für die ganze Familie. Zuerst findet im Studio des Lenbachhauses ein „WarmUp“ statt, um den eigenen Blick zu „erwecken“ und sich auf Teil 2 des Programms einzustimmen. Der besteht aus einem Rundgang durch die Gabriele-Münter-Ausstellung sowie Kunstgesprächen vor den Originalkunstwerken. Dort werden die Teilnehmer dann ein „lebendes Bild“ inszenieren. i Ab 7 Jahren, 28./29.12., 3./4.1., 3./16.2., jeweils 13 Uhr, Treffpunkt: Atrium im Lenbachhaus, Dauer: ca. 2,5 Stunden, Infos: www.lenbachhaus.de, € 2,50 Euro pro Person plus Museumseintritt

Fahr mit der Sonne! Siebdruck: Stoff und Papier In diesem Workshop fertigst du eigene Schablonen und Siebe an und überträgst Motive mit Farbe, Tupfpinsel und Gummilippe auf Stoff und Papier. Und vieles mehr! i Von 11–16 Jahren, So., 17.12., 13–17 Uhr, Kinderkunsthaus, Siegesstr. 23, € 40 Euro inklusive Material Weitere Ideen und Angebote auf

Baue dir bei diesem Workshop aus einfachen Bauteilen ein Modellfahrzeug. Das Besondere daran: Die Fahrzeuge sind solarbetrieben, fahren also mit Sonnenlicht. Ob Geländeauto oder Rennwagen, bei einem Rennen zeigt sich, welches Fahrzeug das Schnellste ist. i Ab 8 Jahren, Fr., 29.12., 10–11.30 Uhr, 12–13.30 Uhr und 14.30–16 Uhr, Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Am Bavariapark 5, Anmeldung erforderlich: Tel. 089/54 04 64 40 oder info@kindermuseummuenchen.de, € Museumseintritt plus 3 Euro Workshopgebühr

Fotos: Veranstalter wie angegeben

MEIN STADTTEIL

Märchenmarathon im Gasteig Beim Märchenmarathon im Gasteig präsentieren drei Münchner Erzählerinnen – die Schwestern Grimm – Märchen aus aller Welt: am Vormittag für Grundschulklassen (Anmeldung erforderlich unter iva@ gasteig.de), am Nachmittag für Kinder und Familien. i Ab 5 Jahren, Mi., 20.12., 15–17 Uhr, Gasteig, Black Box, nachmittags keine Anmeldung erforderlich, €


Muckemacher – Fasching

Fit für die App-Redaktion der Münchner Kinderzeitung Die gerade erst mit dem Pädagogischen Medienpreis 2017 ausgezeichnete App der Münchner Kinderzeitung (siehe Seite 2) macht die Themen der gedruckten Zeitung lebendig – mit Filmen, Interviews oder 360-Grad-Panoramafotos. Probier beim AppWorkshop selbst aus, wie man mit Smartphone und Tablets coole Fotos und Filme macht und werde Redakteur/in der Kinderzeitung! i Von 9–14 Jahren, Sa., 16.12., 10–18 Uhr, Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1; Fr./Sa., 26./27.1., 16–19 Uhr und 10–17 Uhr oder Do.–Sa., 15.–17.2., jeweils 10– 17 Uhr, Funkstation, Margarete-SchütteLihotzky-Str. 36, Nord-Schwabing, Info & Anmeldung: Tel. 089/821 11 00 oder app@muek.info, €

Kunst-Workshop Im Gespräch mit einem Künstler erkunden wir ausgewählte Werke einer aktuellen Ausstellung. Danach werden die Eindrücke vertieft – beim Zeichnen, Malen, Formen. i Ab 13 Jahren, Sa., 30.12. und 6.1., jeweils 11 Uhr, Haus der Kunst, Dauer: 2,5 Stunden, Infos: Tel. 089/21 12 71 18, € 9 Euro

Programm und Hinweise zu allen Angeboten unter: lenbachhaus.de/was-tun/

Faschingskonzert für Kinder und Familien mit cooler, tanzbarer Musik der Berliner Band „Muckemacher“ und jeder Menge Krapfen. i Sa., 10.2., Einlass: 15.30 Uhr, Funkstation, Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 36, Nord-Schwabing, Tel. 089/529 80-0, € Eintritt: 5 Euro für Kinder, Krapfen: 1 Euro

Illustration: Sebastian Schwamm

Taschen aus Fahrradschläuchen, Gürtel aus Fahrradmänteln, Kerzenständer aus Fahrradritzeln, Weihnachtsschmuck aus Fahrradspeichen, Adventskränze aus Fahrradfelgen – es gibt beinahe nichts (Weihnachtliches!), was sich nicht aus Fahrradschrott herstellen lässt! i Ab 7 Jahren, Fr. + Sa., 8./.9./15./16.12., 14–17 Uhr, Rad ab-Fahrradwerkstatt in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, Infos: Tel. 089/34 16 75, €

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist in allen Ausstellungen frei!

KOMMT UND NEHMT EURE FAMILIEN UND FREUNDE MIT!

Magische Wesen und Welten Drei Wochen lang bereiten wir das große Faschingsfest am 10.2. vor und gestalten alles selbst: ein Laboratorium für Zaubertränke, die magische Hexenküche, das seltsame Wunderland von Alice und den Zauberladen von Hogwarts ... i Ab 6 Jahren, Mi.–Sa., 24.1.-10.2., 14.30– 18 Uhr, Kinder- und Jugendkulturwerkstatt Pasinger Fabrik, August-Exter-Straße 1, Tel. 089/888 88 06, € außer Faschingsfest am 10.2.: € Eintritt: 5 Euro

Fasching im Märchenwald Hinter den Spiegeln, in der Wolfshöhle, im Märchenschloss und am Knusperhaus warten spannende Spiel- und Bastelstationen und aufregendes Mitmachtheater! i Ab 6 Jahren, So., 11.2., 14–18 Uhr, LEO 61, Leopoldstr. 61, Tel. 089/383 383 10, €

KU NSTVE RM ITTLU NG AM LE N BACH HAUS

Ob Groß oder Klein, völlig egal – wir erkunden und erfahren das Lenbachhaus auf spannungsreiche, lustvolle Weise. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach den vielen Geschichten über Künstlerinnen und Künstler und nach dem, was hinter ihren Werken steckt.

STÄDTISCH E GALE RI E I M LE N BACH HAUS U N D KU NSTBAU MÜ NCH E N

FASCHING

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Kinder-Krimi-Preis Mach mit beim 16. Krimi-Schreibund Comicwettbewerb! Die besten Geschichten werden prämiert, laufen als Hörspiel auf Bayern2/radioMikro und sind bei uns in der MÜK zu lesen. i Von 9–14 Jahren, auch für Schulklassen geeignet; Einsendeschluss Geschichten: 20.2., Comics: 12.3., www.kinderkrimi fest.de, €

Gültig vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018 Erhältlich ab 04.12.2017 SpM_Logo_Sparda_Bank_o_fuf_www_4c_ZW_04_15_X1.pdf 1 22.05.15 16:54

Viele Aktionen und Veranstaltungen findest du im Internet auf Münchens Kinderportal www.pomki.de

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Das Rätsel mit der Maus

SPASS & RÄTSEL

Echte Renner: Rennmäuse

Als Haustiere werden RennIn dem rechten Rätselbild, das der bekannte Münchner mäuse immer beIllustrator Markus Grolik für die Münchner Kinderzeitung liebter. Bei mir wohnen angefertigt hat, haben sich 16 Mäuse versteckt! jetzt auch zwei – in einem Findest du sie alle? Wenn nicht, hilft dir die Lösung Terrarium mit Gitteraufsatz. Zum auf www.muek.info! Verstecken brauchen sie Holzhäuschen. Gutes Recycling: Klopapierrollen zernagen die Mäuse in drei Minuten! Man muss sie nur einmal pro Tag füttern, alle zwei Tage das Sandbad auswechseln und frisches Wasser geben. Und für viel Bewegung nimmt man am besten ein Laufrad. Mittlerweile haben sich die Mäuse eingelebt. Es macht echt Spaß, Das „Toscana Forum“, das sich mit sie zu beobachten. Mit etwas Glück italienischen Ferienwohnungen gehen sie auf die Hand. Außerund -häusern gut auskennt (und dem will ich ihnen Mausnicht nur öko- und hunde-, sonFußball beibringen … dern vor allem kinderfreundliche Unterkünfte vermittelt), verlost eine Woche in einer Zwei-ZimmerWohnung in einem Agriturismo JONAS für 2 Erwachsene und 2 Kinder (zu bestimmten Terminen im Jahr 2018, Details siehe unten). Und jetzt die Fragen: So nimmst du an der Verlosung teil

GEWINNE eine Toskana–Reise!

t DIE Playlis ter für Silves

„Whatever It Take CHE

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Du hast keine Idee, welche Musik du zu deiner Silvesterparty spielen sollst? Kein Problem, denn hier sind für dich die Top 10- Silvester-Songs! Da ist gute Laune garantiert!

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„Sorry Not Sorry“ „Hunter“ – Galan

– Demi Lovato

tis „First Time“ – Kygo & Ellie Gouldin

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„Domino“ – Jess

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„Mama“ – Jonas

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„Sugar“ – Maroo

n5

„Lean on“ – Majo

r Lazer „Counting Stars“ – One Republic „Maps“ – Maroo n5

1) In wie vielen/welchen Einfach die drei Fragen rechts beProvinzen in der Toskana antworten. Wie? Wer auf der Seite gibt es die Ferienhäuser? www.toscana-forum.de surft, wird 2) Welche drei Dinge dürfen da schnell fündig werden. Und für deiner Meinung nach in manche Fragen musst du dir einfach keinem Ferienhaus fehlen? nur kurz Gedanken machen … Schick die Antworten per Mail an 3) Was würdest du gerne in der redaktion@muek.info oder per PostToskana erleben wollen? karte an die MÜK-Kinderredaktion, August-Exter-Str. 1, 81245 München! * Mögliche Termine „Agriturismo Reggello 1“: 7.–28.4., 29.9.–29.12., „Ferienhaus (In) Einsendeschluss ist der 31. Januar Toscana“: bis 22.4., 21.10.–20.12., „Agri2018. Der Sieger/die Siegerin beturismo Volterra 3“: bis 30.3., 10.10.–30.11.; Voraussetzung zur Teilnahme ist die Einwilkommt rasch Bescheid, damit sich ligung des/der Erziehungsberechtigten; die die Familie bis 20.2. für eines der Daten werden ausschließlich zur Gewinndrei zur Verfügung stehenden Häuziehung verwendet und nicht weitergegeben! Info: Die Anreise erfolgt auf eigene Kosten. ser entscheiden kann. Viel Glück!

ICH U D T 41! E R F HEF AUF

Seite mit Smartphone scannen (siehe S. 3) und einen Film über Jonas‘ Rennmäuse ansehen!

Anfang März erscheint unsere neue Ausgabe – wieder mit vielen spannenden Themen, insbesondere rund um den Schwerpunkt „Elemente“. Was fällt DIR zu diesem Thema ein? Schreib es uns! Einfach per Mail an redaktion@muek.info oder per Postkarte an die Kinderredaktion der Münchner Kinderzeitung, August-Exter-Str. 1, 81245 München!


Illustration: Markus Grolik

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