Geschäftsbericht 2002

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Gesch채ftsbericht 2002



Gesch채ftsbericht 2002


Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Darstellung Geschäftsverlauf 2002 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Risiken und voraussichtliche Entwicklung

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Wenn Tiere sich unterhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Das Rechenzentrum

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Ohne Leistungserfassung keine produktorientierte Steuerung

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LEIPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 E-Vergabe 3.0 – der Weg zum modernen Beschaffungsmanagement E-Vergabe/E-Beschaffung

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Leistungsspektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Marketing – Aktivitäten 2002 Marketing – Planung 2003 Bilanz 2002

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Gewinn- und Verlustrechnung 2002

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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2002

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Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Aufsichtsrat

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Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Personalstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

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Vorwort „Wer langsam zum Bahnhof geht, wird nicht fallen, aber wahrscheinlich den Zug versäumen.“ (Sardisches Sprichwort)

Langsam gingen wir noch nie, dass ist in der Kommunikations- und Informationsbranche nicht angesagt. Der Zug befindet sich stets und ständig in Bewegung. Wenn es auch kein Hochgeschwindigkeitszug ist, mehrere Zwischenstationen angefahren werden, wir manchmal auch ein wenig verweilen, sind wir nicht von der Strecke abzubringen. Das zurückliegende Geschäftsjahr hat uns auf Grund der extrem schwierigen Haushaltslage und den damit verbundenen Schwierigkeiten vor eine noch größere Herausforderung gestellt. In dieser Situation bedeutet es, unsere Stärken zu bündeln und den Blick auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren. Dies war eine wesentliche Voraussetzung bei der Straffung des Portfolios und der weiteren strategischen Ausrichtung der KID Magdeburg GmbH. In Bereichen, die wir nicht aus eigener Kraft stärken können, bedienen wir uns strategischer Allianzen oder Kooperationen mit anderen Unternehmen.

Die Zahlen des Jahres 2002 der Kommunalen Informationsdienste Magdeburg GmbH zeigen die erfolgreiche Arbeit des Unternehmens, sollten aber nicht dazu führen, das Tempo unserer Anstrengungen zu verlangsamen und schon gar nicht, den Zug anzuhalten. Die unverändert anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verlangen auch im laufenden Geschäftsjahr unsere volle Aufmerksamkeit und konsequentes Handeln.

Roman Krajinski Geschäftsführer der KID Magdeburg GmbH

Das moderne und leistungsfähige Rechenzentrum mit großer, fast unbegrenzt erweiterbarer Rechenleistung ist das Herzstück und garantiert Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, minimiert Aufwände für Administration, Systemmanagement sowie Einführungs- und Beteiligungskosten, erhöht gleichzeitig Flexibilität, Informationsqualität und- quantität.

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Darstellung Geschäftsverlauf 2002 Die KID Magdeburg GmbH begann ihre Geschäftstätigkeit mit dem 1.1.1999. Der Gegenstand des Unternehmens war und ist das Erbringen informationstechnischer und beratender Dienstleistungen aller Art für die Landeshauptstadt Magdeburg, sonstige Kommunalverwaltungen, kommunale Unternehmen des Landes Sachsen-Anhalt sowie weitere Interessenten aus Wirtschaft und Verwaltung sowie der Betrieb und die Überwachung des bestehenden Übertragungsnetzes und der TK-Anlagen für die Verwaltung der Landeshauptstadt. Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf der Grundlage eines Rahmenvertrages vom 1.10.1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH. Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH waren im Geschäftsjahr 2002 schwerpunktmäßig Folgende: 1. Begleitung und intensive Unterstützung bei der Wahl des neuen Mitgesellschafters 2. Ausbau des vorhandenen Marketingkonzepts und Profilierung des Produktportfolios 3. Verstärkung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten für diese Produkte und Aufbau neuer Vertriebspartnerschaften 4. Aktualisierung der Rahmenvereinbarung zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg und der KID Magdeburg GmbH und Vereinbarung von Leistungspauschalen 5. Bewerbung beim EU-Förderprogramm INTERREG III mit dem Thema „Aufbau Digitaler Regionen zur nachhaltigen Raumentwicklung“ 6. Gestaltung und Realisierung des neuen Internetauftritts „www.magdeburg.de“ 7. Teilnahme an Ausschreibungen zur Erweiterung der Marktpräsenz

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Wirtschaftliche Lage Die KID Magdeburg GmbH schließt das Geschäftsjahr mit einem Überschuss von TEUR 306 ab. Das geplante Ergebnis konnte damit um TEUR 207 verbessert werden. Dieses Ergebnis wurde auch durch zusätzliche, nicht in dieser Höhe geplante Leistungen (insbesondere Warenverkäufe und neue Softwarelösungen) gegenüber der Landeshauptstadt Magdeburg erzielt. Insgesamt wurden Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 7.521 realisiert.

Die Gesellschaft verfügt über gute Liquidität, die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gesichert. Die Eigenkapitalquote beträgt 62 %. Sie wird bestimmt durch die Kapitalrücklage von TEUR 2.089, welche zu TEUR 2.045 aus dem über die Stammeinlage hinausgehenden Wert der Sacheinlage der Landeshauptstadt Magdeburg und zu TEUR 43 aus den eingezahlten, anteiligen Gewinnen der ehemaligen Gesellschafter KIV in Hessen und KGRZ Kassel aus den Jahren 1999 und 2000 resultiert.

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Risiken und voraussichtliche Entwicklung Das Jahr 2002 wurde wesentlich geprägt durch die Mitwirkung der KID Magdeburg GmbH am Prozess der Wahl eines neuen Mitgesellschafters. Dieser Prozess erstreckte sich über das gesamte Jahr und fand erst am Jahresende seinen Abschluss. Die ursprünglich für das Jahr 2002 geplanten Umsatzerlöse gegenüber sonstigen Dritten, bei denen als Gesellschafter ein starker Vertriebspartner bereits ganzjährig einbezogen war, konnten dadurch zwar nicht erreicht werden, aber dennoch um 124 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Diese Entwicklung gilt es nun fortzusetzen und zu verstärken. Im Zeichen knapper Kassen ist das für einen hauptsächlich im kommunalen Umfeld agierenden Dienstleister ein schwieriges Unterfangen. Die im Jahr 2002 über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschlossene pauschale Leistungsvereinbarung als Ergänzung zur Rahmenvereinbarung zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg und der KID Magdeburg GmbH gibt einerseits Sicherheit über ein jährlich feststehendes Umsatzvolumen, birgt andererseits aber auch das Risiko aus sich ergebenden Preisentwicklungen. Vor dem Unternehmen stehen deshalb 2003 insbesondere nachfolgende Aufgaben, die zur Sicherung der Firmentätigkeit mit einer zukünftig erfolgreichen Tendenz in der Umsatzentwicklung gelöst werden müssen: 1. Aufbau der Zusammenarbeit mit dem neuen Gesellschafter icubic AG und Umsetzung der gemeinsamen Ziele 2. Gestaltung der Vertriebstätigkeit für wichtige Produkte/Dienstleistungen und Ausbau der Marktpräsenz 3. Stärkere Orientierung auf den privatwirtschaftlichen Sektor (eBusiness) mit gleichzeitiger Stabilisierung und Ausbau der Kunden im öffentlichen Bereich (eGovernment)

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4. Weitere Verbesserung der innerbetrieblichen Organisation 5. Durchführung bzw. Weiterführung des Zertifizierungsaudits (Sicherheit)


Wenn Tiere sich unterhalten Menschen kommunizieren über Sprache, Körperhaltung, Mimik und Gestik miteinander. Sie fragen nach dem Weg, lassen ihn sich mit Händen und Füßen erklären, schenken ein Lächeln als Dank, winken zum Abschied, ziehen ihres Weges. Erfolgreich kommuniziert. Setzen! Und wie reden Tiere miteinander? Wie teilt Bello oder Mäxchen seine Bedürfnisse mit? Welche Sprache spricht die Tierwelt? Die Kommunikation in der Tierwelt ist die älteste Sprache der Welt. Akustische Signale bestimmen meist die Verständigung: Der Hirsch röhrt, der Frosch quakt, das Schwein grunzt. Katzen haben ein größeres Laut-Repertoire: 16 unterschiedliche Muster wurden von Forschern schon entdeckt. Außerdem variieren sie diese in Tonfolge und Intensität. Untereinander verzichten Katzen auf die Lautsprache, setzen sie meist nur im Umgang mit Menschen ein. Ein sanftes „Miau“, dass durch das Zusammenspiel von Lippen und Gaumen entsteht, dient Katzenbabys als Hilferuf. Ausgewachsene Samtpfoten drücken ihre unterschiedlichen Stimmungen damit aus – vom freundlichen „Hallo“ bis zum ungnädigen Meckern. Fauchend stoßen die Katzen Rivalen ab, schnurrend zeigen sie ihre Zufriedenheit. Haustiere geben den Menschen wenigstens einen kleinen Einblick in die Kommunikation ihrer Artgenossen. Doch was ist mit den Lebewesen in der freien Wildbahn? Wie verteidigen sie ihr Revier? Wie gehen sie auf Partnersuche? Die Kommunikation in der Tierwelt ist eine spannende Wissenschaft mit einem einzigen Ergebnis: Die Verständigung unter den Arten findet immer ihren Weg. Erstaunlich ist die Phantasie der Natur, mit der sie die einzelnen Lebewesen ausgestattet hat: Heuschrecken singen sich Balzlieder, Honigbienen tanzen miteinander, Hunde setzen Duftmarken.

Fledermäuse sehen mit den Ohren ... ... und verlassen sich dabei auf ein einzigartiges Orientierungssystem, dass mit dem Radar vergleichbar ist. Ihre Ultraschall-Echolotpeilung ist hochempfindlich, kann feinste Drähte mit der Stärke von 0,1 Millimetern wahrnehmen. Beim Fliegen schicken die Fledermäuse Laute durch die Nacht. Im Kehlkopf bilden sie die Orientierungsrufe. Einige gurren durch das Maul, andere fiepen durch die Nase. Die Laute suchen dann in der Luft ein Hindernis, prallen dagegen, schicken ein Echo zurück. Die großen, spitzen Ohren der Fledermäuse hören den Widerhall, orten ganz sensibel, in welcher Richtung sich welcher Gegenstand befindet. Dabei merken die nächtlichen Flattermänner auch, ob der Gegenstand steht oder sich bewegt. Menschen können die Jagdrufe der Tiere nur selten hören. Ruft ein Junges seine Mutter, balzt das Männchen um ein Weibchen, streiten sich die Tiere untereinander, werden die Fledermäuse so laut, dass das menschliche Ohr sie auf rund 100 Meter hören kann. „Sozialrufe“ nennen Experten diese Ausnahmen. Mit Detektoren können sie die Zirp- und Zwitschersprache der Fledermäuse entdecken, übersetzen, versuchen zu verstehen. Die Tiere haben indes nicht nur ein verschlüsseltes Erkennungssystem. Sie verständigen sich auch auf einer anderen Frequenz. Hört das menschliche Ohr Schallwellen in einer Höhe von 18 Kilohertz, liegen die Schreie der Fledermäuse auf einer Frequenz von 30 bis 80 Kilohertz. Fledermäuse sind auf das Radar-System angewiesen. Schließlich sehen ihre Augen im Dunkeln absolut nichts.

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Das Rechenzentrum Applikations- und Datenhosting • Rechnerkapazität verschiedener Plattformen (Host, Unix, Intel) • Sicherung und Recovery • Versionsmanagement für die Applikationen und notwendiger systemnaher Software • Überwachte Batchverarbeitungen auf Anwendungen auch mit Druckerstellung • Dedizierter geschützter Netzzugang zu Applikationen – 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr Back-up Leistungen • Vorhaltung von Rechnerkapazität für den Fall der Fälle • Unterstützung beim Eintritt des Back-up Falls • Unterstützung und Beratung bei Erstellung des Back-up Konzeptes

Bei Spinnen muss die Chemie stimmen Insekten, Spinnen und andere kleine Tiere können mit den Sinnen Hören und Sehen wenig anfangen. Die Gliedertiere verständigen sich durch chemische Signale miteinander. Pheromone spielen in ihrer Kommunikation die größte Rolle, besonders beim Balzen. Das griechische Wort Pheromon wird ins Deutsche übersetzt als „erregender Überbringer“. Gezielt geben Spinnen die Substanz ab, setzen sie als Sexuallockstoff ein. Doch sie sind nicht die einzigen Lebenwesen in der Tierwelt, die auf chemische Signale setzen. Der Borkenkäfer sondert Aggregationspheromone gegen das Harz in ihrem Wirtsbaum ab. Ameisen regeln durch chemische Signale das Sozialleben und Verhalten innerhalb ihrer Art. Dabei haben wenige Pheromone schon eine große Wirkung. Ein paar Molekühle können bereits eine Reaktion hervorrufen beim Empfänger. Single-Weibchen einiger europäischer Baldachin-Spinnenarten bauen zum Beispiel ein Netz, statten es mit einem sexuellen Lockstoff aus. Trifft ein herumwanderndes Männchen auf solch ein Netz, beginnt es mit dem ungewöhnlichen Verhalten. Der Spinnenmann schneidet die Fäden durch, rollt große Teile des Netzes ein. Die Spinnseide enthält Botschaften für das Männchen über den physiologischen Zustand des Weibchens. Ist sie partnerlos und paarungsbereit, geht der Herr auf die Balz. Dafür lässt er sich gern viel Zeit, meist bis zu fünf Stunden. Die hat er auch. Denn durch das Zerstören des Netzes hat er verhindert, dass ein Nebenbuhler die Reizstoffe des Weibchens ebenfalls entdeckt. Gleich nach der Paarung spinnt das Weibchen ein neues Netz – aber ohne Lockstoffe. Schließlich hat sie gerade jemanden gefunden, bei dem die Chemie stimmt.

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Druck und Nachbearbeitung • Druck von Dokumenten in allen gängigen Drucktechniken und -formaten • Beratung bei der Gestaltung der Drucktechnologie • Hilfe bei der Umsetzung von Portooptimierung • Separieren und Trennen von Mehrfachdruckausgaben • Schneiden, Falzen, Kuvertieren und ggf. Frankieren Infrastruktur Das Rechenzentrum der KID verfügt über folgende Sicherheitsstandards: • Unterbrechungsfreie Stromversorgung • Mehrfach ausgelagerte Klimatisierung mit automatischer Lastübernahme • Rechnergesteuerte Überwachung der gesamten Infrastruktur • Firewalls für die Trennung von Intranet und Internet • Berechtigungsprüfung über Ausweisleser • Rechnergesteuerte Brandmeldeeinrichtung • Sensorgesteuerte Einbruchmeldeanlage • Kameraüberwachung im Eingangsbereich

Ein Nasensack soll helfen ... ... sich untereinander zu verständigen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Meeressäuger keinen Kehlkopf zur Lautbildung haben. Ihr Quieken, Blöken und Grunzen entstehe in einem Nasensack, glauben die Forscher. Wale verständigen sich meist durch akustische Signale. Erstaunlich dabei: Im Wasser sind die Schallwellen fünf Mal schneller als in der Luft. Wale nutzen deshalb zur Echopeilung einen hohen Frequenzbereich von 20000 bis 28000 Hertz. Unterhalten sich die Wale untereinander, wählen sie eine niedrigere Frequenz, die auch für das menschliche Ohr wieder hörbar werden kann und zwischen 20 bis 20000 Hertz liegt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich der Wortschatz der Wale auf die wesentlichen Dinge reduziert. „Hilfe!“ und „Futter-hier“ sind kurze, aber überlebenswichtige Mitteilungen der Tiere untereinander. Mehr haben sie sich eh selten zu erzählen. Meist warnen sie sich durch Laute, deuten auf Gefahren oder Gegenstände hin. Die Situation gehört oft zur Kommunikation. Umstände werden erkannt, mit einem Quieken, Zwitschern, Grunzen kommentiert, andere Tiere darauf aufmerksam gemacht. Doch: Gehen Buckelwale auf Brautschau, stimmen sie einen langen, komplexen Gesang an. Die Paarungszeit wird zur faszinierenden Ausnahme in der Kommunikation. Die Ausdauer beim Ständchen-Bringen für die Geliebte ist einzigartig in der Tierwelt. Dabei benutzt jede Population ein eigenes Lied, singt es mehrmals am Tag. Die Dauer: rund 30 Minuten. Jedes Jahr wird eine Strophe durch eine neue ersetzt. Innerhalb von fünf Jahren komponieren Buckelwale auf diese Art neue Musik-Stücke – mit den gleichen Gesetzen von Rhythmus und Melodie, wie bei menschlichen Liedern. 13


Ohne Leistungserfassung keine produktorientierte Steuerung Die aktuelle finanzielle Lage der öffentlichen Hand erfordert eine Konsolidierung der Haushalte. Ein Ziel dabei ist die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bei den Dienstleistungen der Verwaltungen. Dazu ist es erforderlich, die Kosten für die unterschiedlichen Leistungen (Produkte) in den Griff zu bekommen. Die nähere Betrachtung der vorhandenen Kostenstrukturen zeigt, dass die Personalkosten mit einem hohen Beitrag in die Produktkosten eingehen. Dieser Kostenanteil muss ermittelt werden. Diesen Zweck erfüllt LEIPOS, das System der KID Kommunalen Informationsdienste Magdeburg GmbH zur Leistungserfassung für die produktorientierte Steuerung, das gemeinsam mit der Landeshauptstadt Magdeburg entwickelt wurde und dort bereits im Einsatz ist. Mit dieser Software können die Mitarbeiter in Verwaltungen ihre Zeitaufwendungen produktorientiert erfassen. Voraussetzung ist die Bildung von Kostenstellen und Produkten in der Verwaltung. Die Mitarbeiter werden dann einer oder auch mehreren Kostenstellen zugeordnet. Mit dieser Zuordnung werden die organisatorischen Strukturen abgebildet. Zusätzlich zu den produktiven Leistungen können im LEIPOS auch die nicht produktiven Arbeitszeitanteile (Krankheit, Urlaub) erfasst werden. Damit besteht die Möglichkeit, erweiterte Konsistenzprüfungen der Daten vorzunehmen. Bei der Analyse und Umsetzung des Projektes wurde vor-

gesehen, dass die Mitarbeiter auf alle Produkte ihrer Verwaltung Stunden schreiben können. So werden mit Hilfe des LEIPOS amtsübergreifende Leistungsbeziehungen sichtbar gemacht. Die Schrittweite der Erfassung im System der KID Magdeburg GmbH kann von einer Viertelstunde bis zur monatsgenauen Verbuchung reichen. Bevor die Daten in das Finanzsystem mit einer Schnittstelle übergeben werden, erfolgt im LEIPOS ein zweistufiges Freigabeverfahren. Als Voraussetzung zur Ermittlung von Produktpreisen (Stückkosten: ein Ausweis kostet x EUR) in der Kosten- und Leistungsrechnung, besteht optional die Möglichkeit, pro Produkt eine zweite Leistungsmenge (Anzahl Vorgänge) einzugeben. Die einem Produkt zugeordneten Aufgaben gehen aus einem Steckbrief hervor. Das LEIPOS-System ist ein webbasiertes Tool und kann ohne lokale Installation eingesetzt werden. Vorausgesetzt wird lediglich der Internet Explorer ab Version 5.5. Die Anwendung ist so konzipiert, dass ein personenbezogener Ausweis der Daten nicht erfolgt. Für die Kostenstellenverantwortlichen und das zentrale Controlling stehen Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung. Über Schnittstellen ist das System an Buchhaltungs- und Personalabrechnungssysteme angebunden bzw. kann angebunden werden.

Der Duft ist eine Visitenkarte Alles riecht! Jedes Tier, jede Pflanze, selbst unbelebte Dinge verströmen einen ganz eigenen Geruch. Der Duft ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Er lässt die menschliche Nase Birnen von Bienenhonig unterscheiden, Rosen von Rotwein, Käse von Kuhmist. Nicht jeder Geruch ist angenehm für die Nase des Menschen. Schließlich sind sie auch nicht dafür gedacht. Denn Gerüche tragen Botschaften. Der Duft ist die älteste Form der Kommunikation: Blumen haben noch nie geduftet, nur um Menschen zu erfreuen. Der Duft hat nur einen Grund: Den Bienen mitteilen: „Zum Nektar bitte hier entlang!“ Hunde geben ihre Duftmarke als Visitenkarte aus. Sie verrät Artgenossen alles über den Träger, ist Nachweis ihrer Identität. Bello hebt nicht umsonst sein Bein an jedem Laternenpfahl. Mit dem Urin hinterlässt er eine Botschaft an die Artgenossen, die dort ebenfalls Gassi gehen. Die Marke des Hundes ist unverwechselbar: Alter und Geschlecht des Absenders können artgleiche Spürnasen daraus erschnüffeln. Sie erfahren auch, ob sich dort ein aggressiver Kämpfer erleichtert hat oder eine läufige Hündin? Der individuelle Geruch auf der Haut und in den Körperflüssigkeiten verrät auch die Herkunft, den Familienstamm und stärkt den Zusammenhalt in der Sippe. Gleichzeitig markieren die Tiere damit ihr Revier, grenzen sich von anderen ganz bewusst ab. Katzen, Hirsche und Antilopen pressen aus ihren Hautdrüsen ein Sekret an Sträucher und andere Wegmarken. Die beständigen, wenig flüchtigen Duftstoffe können dort tagelang die warnende Nachricht hinterlassen: „Bis hierher und nicht weiter!“

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LEIPOS Grundfunktionalitäten:

Vorteile

• Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung • Verbuchung erfolgt wahlweise tagesgenau oder monatsgenau • Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile (Krankheit, Urlaub, ...) möglich • variable Zuordnung der Produkte der gesamten Verwaltung zur persönlichen Leistungserfassung • Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet • gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden • Option: Erfassung einer zweiten Leistungsmenge (Stück, Anzahl, ...) • zweistufiges Freigabeverfahren • eingebaute Plausibilitätsprüfungen • spezielle Funktionen für Kostenstellenverantwortliche und zentrales Controlling • internes Nachrichtenmodul zu Informationszwecken • Produkterläuterung durch Steckbrief

• produktorientierte Steuerung durch Erfassung tatsächlicher Zeitanteile • organisationsübergreifende Produktbeiträge werden berücksichtigt und sichtbar gemacht • webbasiertes Tool, keine lokale Installation erforderlich • Schnittstelle zum Finanzsystem und zur Personalabrechnung • keine personenbezogene Kontrolle möglich • Ermittlung der Stückkosten durch zweite Leistungsmenge • Auswertungsmöglichkeiten durch Datenexport (Excel)

System • relationale Datenbank (Oracle) • Programmierung in PHP • Internet Explorer ab 5.5

Vögel lernen auch Fremdsprachen! Sprechende Vögel faszinieren die Menschen. Die Fähigkeit, Wörter oder ganze Sätze zu wiederholen, belustigen, wecken die Neugier und die Hoffnung, dass der Mensch mit seiner Sprache mit einer anderen Art kommunizieren kann. Plappernde Papagein und begabte Beos können Menschenansammlungen vor ihren Käfigen unterhalten. Der Vogelforscher Jack Bradbury hat das Phänomen des Nachahmens bei den Papageien im Dschungel von Costa Rica erforscht und herausgefunden: Die Papageien wollen damit Freundschaft schließen untereinander. Wenn ein Vogel am Morgen seine Begrüßung singt, passen sich die anderen bei der Antwort im Akzent sofort an. Die Vögel lernen die Fremdsprachen ihrer Art. Das stärkt die sozialen Kontakte. Sprachliche Flexibilität stiftet Frieden. Doch der Vogelgesang dient verschiedenen Aufgaben: Abstecken des eigenen Territoriums, Bekunden von Paarungsbereitschaft, Angabe von Stärke und Fähigkeiten. Vögel gleicher Art, die in geographisch verschiedenen Gegenden aufwuchsen, singen zum Teil in unterschiedlichem Dialekt. Denn: Ein männlicher Vogel, der über eine größere Auswahl an Melodien verfügt, hat bei den weiblichen Vögeln größere Chancen, eine Partnerin zu finden.

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E-Vergabe 3.0 – der Weg zum modernen Beschaffungsmanagement Der seit Februar 2001 geltende Rechtsrahmen eröffnet öffentlichen Auftraggebern die Möglichkeit, elektronische Angebote in einem Vergabeverfahren zuzulassen. Mit der Neuregelung des Vergaberechts wurde der Startschuss gegeben, mit Hilfe von neuen Technologien einen Verwaltungsprozess zu modernisieren und zu effektivieren. Das bisherige Vergabeverfahren in Papierform ist für die öffentliche Verwaltung und für die sich beteiligenden Bieter ein sehr zeitraubendes, mit hohem Aufwand verbundenes Verfahren. Elektronische Vergabe und Beschaffung ermöglicht öffentlichen Auftraggebern eine signifikante Senkung der Prozess und Beschaffungskosten. Darüber hinaus kann neben der Senkung der Beschaffungszeiten und der Erhöhung der Verfahrenstransparenz auch die Qualität der Beschaffungsvorgänge, insbesondere im Hinblick auf das Vergaberecht und die Einhaltung der notwendigen Frist - und Formerfordernisse sowie die umfassende Dokumentation, erhöht werden. Großer Wert wurde von Seiten der KID Magdeburg GmbH auf den rechtskonformen Ablauf aller Prozesse gelegt, um Revisionssicherheit zu gewährleisten.

Ausschreibungen nach VOL/VOF sowie VOB werden unterstützt. Die KID führt selbst ihre Ausschreibungen mit dieser Lösung durch. Die Softwarelösung zur elektronischen Ausschreibung und Beschaffung unterstützt den gesamten Prozess. Die Prozessschritte – unter anderem Bedarfsspezifikation, automatisierte Durchführung von Ausschreibungen, Bewertungen der Angebote, Lieferantenqualifikation usw., werden elektronisch abgewickelt und ermöglichen den Einkäufern die strategische Beschaffung von Waren und Dienstleistungen. Alle relevanten Vergaberichtlinien werden berücksichtigt. Lieferanten und deren Systeme werden elektronisch angebunden, wodurch Bestellverfahren und auch die Zahlungsabwicklung schneller und ohne Medienbrüche erfolgen kann. Die hohe Integrationsfähigkeit über standardisierten Datenaustausch – und Programmierschnittstellen ermöglicht die Einbindung vorhandener ERP-Systeme und die Rationalisierung interner Prozesse.

Die Biene stachelt das Volk an ... ... mit ihrem Alarm-Duftstoff im Stachelapparat. Der Duft kann Aggressionen bei Artgenossen auslösen. Wird eine Biene gereizt und sticht zu, wird gleichzeitig ein Duft freigesetzt. Ihre Artgenossen in Reichweite stachelt sie damit an. Deshalb kann der Stich einer Biene in der Nähe eines Bienenstocks ausreichen, um gleich einen ganzen Schwarm am Hals zu haben. Doch die Biene muss nicht unbedingt stechen, um Verstärkung zu rufen. Ist Gefahr im Verzug, öffnet sie ihren Stachelapparat, spritzt den AlarmDuftstoff aus und fächelt ihn mit den Flügeln durch die Luft. Meist nutzen Wächterbienen am Stockeingang diese Technik, um die Mitbewohnerinnen vor Gefahren zu warnen. Mit der eigenen Duftmarke erkennen sich die Bienen eines Volkes untereinander. Nur wer den „Stallgeruch“ trägt, kommt an den Wächterbienen vorbei, darf in den Stock hinein. Versucht eine fremde Biene oder ein anderer Eindringling in den Bau zu fliegen, trommeln die Wächterinnen die Arbeiterinnen zusammen. Der Schwarm attackiert die Fremden. Rette sich wer kann! Aber der Duft kann auch eine Verteidigungswaffe der Tiere sein. Weißfische beispielsweise sind eher friedliebend gegen einen Angriff. Sie tragen unter den Schleimzellen ihrer Haut Alarmstoffzellen. Wird die Haut durch Raubfische verletzt, geben die zerstörten Alarmstoffzellen ihren Inhalt ans Wasser ab – eine Warnung an die anderen Fische. Die Reaktion darauf ist bei jungen und

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E-Vergabe/E-Beschaffung Der Weg zum modernen Beschaffungsmanagement für Kommunale Einrichtungen und Unternehmen

E-Vergabe / E-Beschaffung durchgängige Prozesskontexte, getrennt oder kombiniert

alten Fischen unterschiedlich. Der Nachwuchs flitzt flink davon, während Erwachsene sich reglos nach unten sinken lassen und geduldig abwarten, bis die Gefahr sich wieder verzogen hat.

Das Lied der Heuschrecken Jedes Kommunikationssystem basiert auf drei Bausteinen: Sender, Signal, Empfänger. Beginnt der Sender zu agieren und schickt Signale zum Empfänger, der in der Lage ist, sie zu erkennen und zu beantworten, läuft die Kommunikation. Heuschrecken schicken sich akustische Botschaften zu, singen sich Lieder. Dabei beantworten die Weibchen das Zirpen der Männer mit eigenen Melodien. Die Tiere streichen mit kleinen Zähnchen an ihren Hinterbeinen über ihre Flügeladern. Dabei entstehen durch die Nadelimpulse Geräusche. Das Weibchen hört den Gesang, erkennt die Richtung und ortet das Männchen. Die Ohren der Heuschrecken liegen unterhalb des Knies. Die Tiere kommunizieren auf einer Frequenz von 7 Kilohertz miteinander. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Laubheuschrecken wahrscheinlich die Rufe von Fledermäusen hören können.

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Leistungsspektrum 1. Rechenzentrumsleistungen

3. Softwareentwicklung

• Bereitstellung von Ressourcen (Prozessorleistung, Speicherkapazität, Systemsoftware, Datenbanken und Anwendungen) • Durchführung von Datensicherungen, Back-Up-Leistungen und Back-Up-Training • Verfahrensabarbeitung, Verfahrensbetreuung • Datenbankadministration (Microsoft SQL, ADABAS, ORACLE) • Systemverwaltung (OSD, Novell, Windows NT, UNIX) • Archivierung, Druck, Kuvertierung und Bereitstellung der Auswertungen

• Entwicklung anwenderspezifischer Softwarelösungen • Entwicklung anwendungsübergreifender Informationssysteme • Entwicklung grafischer Informationssysteme • Schnittstellenprogrammierung

2. Server- und Netzleistungen • Planung, Baubetreuung, Inbetriebnahme, Dokumentation • Bereitstellung von Netzkomponenten • Betrieb und Management komplexer heterogener Netze • Netzerweiterung und Redesign • Integration von Firewallprodukten • Kabelmessungen

4. Bereitstellung von IT-Arbeitsplätzen • Bereitstellung anwendungsspezifizierter IT-Arbeitsplätze, z. B. Office-AP, Power-User-AP, Graphical-User-AP • Lösungen mit PC-basierenden Systemen und WIN/META-Frame-basierenden Systemen

5. Hard- und Software-Support • Annahme, Erfassung und Analyse der Probleme • Störbeseitigung • Installation von Standard- und spezifischer Software • Netzeinbindung • Systemoptimierung • Einweisung und Beratung

Das Liebesleben der Hummer Riechen und Gerüche funktionieren auch unter Wasser. Selbst dort helfen sie als Boten im Liebesleben der Tiere nach. Hummer verschlüsseln ihre Nachrichten untereinander durch Gerüche. Ein wichtiger Geruchsstoff hält Hummer davon ab, übereinander herzufallen, gegeneinander zu kämpfen. Das paarungsbereite Weibchen setzt im Wasser einen Triebstoff frei, der das Aggressionsverhalten des Männchens hemmt. Statt sie anzugreifen und aufzufressen, erlaubt er ihr, in seine Höhle einzuziehen. Das hält der Hummer für Liebesbeweis genug, beschränkt sein Balzverhalten darauf und macht sich gleich an die Paarung. Großzügig gestattet er dem Weibchen auch einige Tage nach der Liebesnacht noch, in seiner Höhle zu wohnen. Zu lange sollte sie seine Gastfreundschaft jedoch nicht strapazieren ... Das Navigationssystem der Lachse besteht aus einer Strecke von Duftnoten. Mit ihrem Geruchssinn orientieren sich die Lachse, suchen mit der Nase den Weg aus dem Meer in den Bach, finden ihren Geburtsort, um dort zu laichen. Die Nase der Lachse ist in der Jugend geprägt worden vom speziellen Geruch der Heimat-Gewässer. Er zeigt ihnen wieder den Weg zurück nach Hause. Dabei senden sogar Algen Duftstoffe aus, die als Orientierungshilfe dienen. Die Eier und Samenzellen der Wasserpflanzen produzieren den Geruch in erster Linie zur Erhaltung der eigenen Art. Beispiel: Wenn die Braunalge Laminaria digitata Eier freisetzt, schicken die männlichen Algen Spermien ins Wasser. Sie können die Eier nicht verfehlen, finden sie und schaffen eine fruchtbare Grundlage für neue Algen.

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6. Mehrwertdienste Internet • Bereitstellung von Ressourcen (Content-Management) • Web-Hosting • Webseitengestaltung • dynamische Datenbankanbindungen an www • Beratungs- und Betreuungsleistungen für online-Auftritte

7. Schulungen • allgemeine und aktuelle Schulungen • produktbezogene Schulungen • Schulungen für Microsoft-Produkte

8. Planungs- und Beratungsleistungen • IT-Strategien inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen • Erstellen von Leistungsverzeichnissen • Beratungsleistungen: TK-Anlagen und TK-Anlagen-Vernetzung Dienste neutraler Verkabelungssysteme Übertragungs-, Verbindungs- und Anschlusstechnik Intranet-/Internettechnologien Bürosoftware, Büroautomation Anwendungssoftware

Wenn der Klopfkäfer mit seiner Frau reden will..., ... pocht er laut auf Holz. Die Familie der Klopfkäfer, zu der auch die Totenuhr gehört, erhielt ihren Namen aufgrund eines pochenden Geräuschs, das die Käfer im Holz durch Kopfschlagen erzeugen. Das dient möglicherweise zur Verständigung der Geschlechter. Der kleine Klopfkäfer hat eine große Familie mit weltweit etwa 1600 Arten. Ursprünglich in Europa und Asien verbreitet, haben viele Klopfkäfer mittlerweile auch Amerika und Australien kolonisiert. Die meist unauffälligen, höchstens einen halben Zentimeter großen Tiere haben annähernd die Körperform eines Zylinders und tragen ihren schützenden Halsschild wie eine Kapuze über dem Kopf. Beides erleichtert ihnen offensichtlich den Holzfraß. Ein typisches Merkmal sind die eigenartigen, dreigeteilten Keulen an den Fühlern. Sowohl Larven als auch Imagines vieler Arten fressen Holz oder befallen Lebensmittel. Der Name der Familie rührt von den Klopfgeräuschen der Totenuhr (Anobium punctatum) her, die bei der Partnersuche ihren Kopf gegen das Holz schlägt. Doch manche der als Schädlinge eingeordneten Arten verzehren kein Holz, sondern Getreide und Mehlprodukte, wie etwa der Brotkäfer. Die Larven einiger Klopfkäfer sind als Holzwürmer bekannt. Sie schlüpfen aus den im Holz abgelegten Eiern und bahnen sich mit Hilfe ihrer besonders kräftig ausgebildeten Mundwerkzeuge beim Fressen ihren Weg durch die Holzsubstanz. Dabei erzeugen sie oft ein regelrechtes Labyrinth von Fressgängen und können so morsche Bäume relativ rasch zersetzen, aber auch verheerende Schäden in Möbeln und Bauwerken verursachen. Wie die erwachsenen Käfer sind die Larven in der Lage, die im Holz enthaltene Cellulose mit Hilfe symbiontischer Kleinstlebewesen in ihrem Darm abzubauen.

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Dienstleistungen und Produkte Dienstleistung

Dienstleistung

Personalabrechnungsverfahren PAISY

e-Vergabe/e-Beschaffung

Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen der Personalabrechnung. Dabei stützt sie sich auf das bewährte Personalabrechnungsverfahren „PAISY“ (Personalabrechnungs- und Informationssystem der Firma ADP). Dieses Unternehmen hat sich seit 1970 erfolgreich am Markt behauptet. In Deutschland sind rund 1 100 PAISY-Installationen im Einsatz und fast jeder fünfte Arbeitgeber in der Bundesrepublik Deutschland rechnet mit PAISY monatlich die Löhne und Gehälter von mehr als sieben Millionen Arbeitnehmern ab.

Mit e-Vergabe werden Produkte und Dienstleistungen webbasiert ausgeschrieben und Angebote anschließend vollautomatisiert mit Hilfe von Preis- und Entscheidungsmatrizen bewertet. Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelung wird somit zeitaufwändigen Ausscheibungsverfahren ein Ende gesetzt.

Dienstleistung Standortatlas Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltungen, Politik, Wirtschaft und Bürgern erzeugten oder benötigten Informationen hat räumlichen Bezug. Mit Hilfe der neuen Internet Technologien kann jeder – ob Gemeindebediensteter, Bürger oder Unternehmer – schnell, einfach und unbürokratisch die für ihn relevanten Informationen abrufen. Der Anwender benötigt keine teure oder schwierig zu erlernende Spezialsoftware mehr, sondern außer Internetnutzung und Browser nur noch einen (passwortgeschützten) Zugang zu entsprechend aufbereiteten Daten. Eine Auswertung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen und Sachgebieten in kürzester Zeit ist möglich.

Dienstleistung

Mit dem mehrsprachen- und mehrwährungsfähigen Bestellsystem e-Beschaffung gehören Ressourcen bindende Bestellvorgänge der Vergangenheit an, ganz gleich, ob es um die Beschaffung von Gemeinkostenmaterial, A-B-C-Teilen oder Dienstleistungen geht. Der gesamte Bestellprozess von der Bedarfsmeldung über das Genehmigungsverfahren bis zur Rechnungslegung wird durch Automation vereinfacht und drastisch verkürzt.

Outsourcing IT-Komplettlösungen • Beratungsdienstleistungen zur Analyse und Beschreibung ihrer informations- und kommunikationstechnischen Anforderungen • Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informations- und kommunikationstechnischen Infrastruktur • Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC's • Planung und Durchführung von IT-Outsourcingprojekten

Elektronische Archivierung • Hosting von Anwendungen In verwaltenden Organisationseinheiten stehen heute umfangreiche Informationen in Anwendungen, Datenbanken und Archiven zur Verfügung. Diese für das Unternehmen wesentlichen Informationen müssen zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, den richtigen Personen in der richtigen Form zur Verfügung stehen. Nur so kann Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.

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Software

Software

Finanzmanagementsystem BKF

Ratsinformationssystem Session

Die Öffentliche Verwaltung sieht sich mit neuen, immer umfassenderen Aufgaben konfrontiert. Für die Bewältigung dieser Aufgaben benötigt sie innovative Anwendungssoftware. BKF vereint das betriebswirtschaftliche und kameralistische Rechnungswesen in einem Abrechnungssystem und addiert damit die Vorzüge beider Buchhaltungsverfahren. Der Anwender des BKF kann seinen Verwaltungsbereich jederzeit sowohl kameralistisch als auch kaufmännisch betrachten und abschließen.

Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Entscheidungen treffen, über Vorlagen beraten, abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze in Form von Niederschriften nicht nur dokumentieren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kontrollieren, kann Session/Session Net, die komplette Werkzeugsammlung für alle Prozesse des Sitzungsmanagement, zum Einsatz kommen. Es umfasst: • Vorlagenbearbeitung • Sitzungsplanung, Durchführung und Nachbereitung • Beschlusskontrolle • Aufwandsentschädigung • Online Informationsdienste für unterschiedliche Nutzung im Intranet, Extranet und Internet.

Software Kommunale Lösungen mit dem Blick fürs Ganze Die KID ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Fa. kommIT eingegangen, die es ermöglicht deren gesamtes Portfolio in SachsenAnhalt zu vertreiben. Die Verfahren der kommIT sind als System so gestaltet, dass sie einzeln oder im Verbund eingesetzt werden können. Dieses Konzept ist so flexibel und anpassungsfähig, dass sich vorhandene Lösungen integrieren lassen.

Software Hochbauamt Controlling System HOCOS • DV-Lösung zur Rationalisierung des Verwaltungsmanagement im Hochbauamt • Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung (Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr)

kommIT-Verfahren im Überblick: • OK.EWO

- Das Bürgerorientierte Einwohner Informationssystem

• OK.VISA

- Das umfassende AusländerInformationssystem

• OK.Sozius

- Das komplette Sozialhilfesystem

• OK.JUG

- Das integrierte Jugendhilfesystem

• OK.VORFAHRT - Das vorgangsorientierte KfzZulassungssystem • OK.EFA

- Das effiziente europäische Fahrerlaubnissystem

• Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und Firmenverwaltung bis zur Abrechnung (Rechnungen) • Hochbauamtspezifische Komponenten, wie Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter, Objektverwaltung • Ämterübergreifender Einsatz entsprechend Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanung und Auftragsvergabe und -überwachung durch verschiedene Ämter) • Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu anderen Programmen (z. B. Datenübergabe an das Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle) • Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten

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Software Leistungserfassung zur produktorientierten Steuerung LEIPOS • Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung • Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder monatsgenau • Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile (Krankheit, Urlaub etc.) möglich • variable Zuordnung der Produkte der gesamten Verwaltung zur persönlichen Leistungserfassung • Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet

fairen Preises für verschiedene Anleihen bzw. beim Stellen von Quotes • Simulation von Preisen über unterschiedlichste Varianten bis zur Berechnung von Geschäften in der Zukunft • auf verschiedene Einflussgrößen kann rechtzeitig reagiert werden • icubic pricing und quoting for bonds stehen als Client-Server Anwendungen auf Servern im Rechenzentrum der KID bereit • alle Einstellungen des Systems werden in einer zentralen Datenbank vorgehalten, deren Pflege online oder offline möglich ist

• gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden

Software – PRO VEKON

• Option: Erfassung einer zweiten Leistungsmenge (Stück, Anzahl etc.)

• webbasierte Lösung

• zweistufiges Freigabeverfahren

Programm zur Vergabekontrolle

• geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentlichen Verwaltungen oder im Bereich Rechnungsprüfung

• eingebaute Plausibilitätsprüfungen • spezielle Funktionen für Kostenstellenverantwortliche und zentrales Controlling • internes Nachrichtenmodul zu Informationszwecken

• Vereinheitlichung und Auswertung der Datenerfassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei

• Produkterläuterung durch Steckbrief

• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgt ein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten

Software

• vielfältige Recherche- und Auswertungsmöglichkeiten

Portfoliomanagementsysteme für Finanzanlagen • Verwaltung und Risikosteuerung von Portfolios, die in hierarchischen oder dynamischen Strukturen beliebig aufgebaut werden können • Unterstützung bei einer schnellen und zuverlässigen Ermittlung eines marktgerechten und

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• Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabedatei

• Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken für den Vergabebericht • Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen sind hinterlegt


Software

Unsere ganzheitliche

Wertpapierhandelssysteme

Betreuung:

• Handelsplattform für OTC Geschäfte Cash, Basis und Spread künftig auch Repos und Swaps

• Administration

• Individuelle als auch automatische Handelsausführung mit hohen Sicherheitsstandards

• laufende Unterstützung

• mit Detailinformationen und komplexen Übersichten wird der Salebereich optimal unterstützt • iMarket und iTrading stehen als Java-basierte Anwendungen über private Netzwerke und auch als Web-basierte Anwendungen mit Verschlüsselung der Preise via SSL und der kritischen Daten mit HBCI

• Planung, Beratung

• Erstellung von Auswertungen nach Vorgabe durch den Kunden • Lösung von Schnittstellenproblemen • Aktualisierung und Weiterentwicklung der Anwendungen • Anwenderschulungen • Projektorganisation

Software

• Hosting

Internetportale mit Redaktionssystemen Redaktionssysteme (Content-ManagementSysteme) sind die Lösung zur Pflege stets aktueller und umfassender Internetauftritte. • Kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeitsaufwand • Komplettsystem, keine Insellösung • Bürgerservice rund um die Uhr • Hohe personelle Entlastungen bei Standardvorgängen • Datenbank als Basis aller Informationen und als Instrument der Datenpflege • Bereitstellung Formularservice

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Marketing – Aktivitäten 2002 • III. Bearbeitungsstufe des Marketingkonzeptes • Erhöhung des regionalen Charakters der Kundenzeitschrift „SERVER“ • Fertigstellung des Projektantrages INTERREG III und Einreichung zum ersten festgesetzten Beantragungszeitraum des Projektträgers • Durchführung einer Großveranstaltung zum Thema „E-Government“ • Produktpräsentation mittels Hausveranstaltungen • Konzeption einer multimedialen Internetpräsenz • Strategische Realisierung durch Kooperationen und strategische Allianzen • Unternehmens- und Projektpräsentationen auf nationalen Fachmessen • Produktion und Vertrieb von unternehmensund produktbezogenen Druckerzeugnissen

Tanz der Honigbienen Bienen leben in völliger Dunkelheit in ihrem Stock, sehen nichts. Zu allem Übel sind sie auch noch stocktaub. Bleibt als wichtigstes Kommunikationsmittel nur der Tastsinn. Zudem tanzen sie leidenschaftlich gern. In den Tänzen erzählen die Bienen von ihren Erlebnissen, berichten über Herkunft und Quelle der gerade gebrachten Nahrung. Die Biene tanzt im Kreis, wenn das entdeckte Futter nicht weiter als 50 Meter entfernt ist. Mimen die Arbeiterinnen Doppelkreise mit Figuren, die an die Zahl 8 erinnern und legen sie einen intensiven Schwänzeltanz hin, sollte die Quelle weiter als 50 Meter weg sein. Ist sie unerreichbar weit vom Stock weg, tanzt die Sucherbiene auf den Honigwaben. Der Winkel, in dem der Tanz gezeigt wird, ist relativ zur vertikalen Bienenstockwand und zeigt den Winkel der Nahrungsquelle in Relation zu Himmel und Sonne. Tänze zur Decke sagen, die Nahrungsquelle liegt gen Himmel. Kunstflüge zum Boden meinen das Gegenteil. Länge des Tanzes und Anzahl der Schwänzelwackler sind wichtige Botschaften. Mit ihren Bewegungen schaffen es Bienen, den Ort genau zu beschreiben. Die Intensität des Tanzes, die Freude der Bienen über den gefundenen Schatz, sollen die Qualität der Quelle definieren. Die Tänze der Honigbienen unterliegen keinem automatischen System. Sie sind individuell, ändern sich mit dem Publikum. Schließlich hat das Volk unterschiedliche Bedürfnisse. Die Kolonie braucht Pollen, Nektar und Wasser. Bienen erkennen, was gerade fehlt. Kehrt eine Honigbiene mit einer Information über eine überflüssige Nahrungsquelle in den Bau zurück, führt sie ihren Tanz nicht auf. Die Biene schwirrt wieder aus, auf der Suche nach dem, was das Arbeitervolk gebrauchen kann – immer bereit zum nächsten Tanz.

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Marketing – Planung 2003 • SERVER-Kundenzeitschrift • Unternehmens- und Produktpräsentationen auf den Messen „Cebit“ Hannover und „Neue Technologien für neue Verwaltungen“ in Leipzig • Weiterentwicklung des E-Business-Portals unter www.magdeburg.de mit neuen Angeboten • ständige Produktpräsentationen im Hause KID sowie beim Kunden • Aufbau eines Vertriebsnetzes • neuer KID Internetautritt • Förderprogramme (Geokiosk, EGO) • Imagewerbung in regionalen Medien • Fachtagung in Zusammenarbeit mit dem Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V. SIKOSA zum Thema „Von der Kammeralistik zur Doppik“ • 4. Ball der Wirtschaft (Firmentisch) • Roadshow KID-IKISS (CMS) • 15. Dezember, Einladung 5 Jahre KID, Empfang

Damit die Kommunikation im Ameisenstaat stimmt ... ... setzen die kleinen, dunkelbraunen Krabbler unterschiedliche Mittel ein. Schließlich regelt die Kommunikation die Funktionen im Staat der Ameisen. Dabei verständigen sie sich hauptsächlich über Duftstoffe – Drüsen am ganzen Körper geben sie ab, Antennen können sie über große Entfernungen empfangen, erkennen und die Botschaft verstehen. Jeder Duftstoff enthält eine Nachricht, die Intensität und Kombination ergibt eine komplexe Duftsprache. Von Art zu Art variieren die Gerüche. Ameisen besitzen außerdem eine differenzierte Körpersprache. Sie betrillern sich mit ihren Fühlern, führen rituelle Tänze aus, stellen Botschaften dar, um zu Drohen oder bei Scheinkämpfen Stärke zu zeigen. Mit feinen Lauten unterstützen sie ihre Gebärden. Sie erzeugen Schwingungen, die mit Sensoren an den Beinen wahrgenommen werden. Eine wichtige Rolle in der sozialen Kommunikation spielt die Nahrungsweitergabe. Die Ameisen speichern das Essen in ihrem Kropf. Wollen sie soziale Nähe beweisen, würgen sie die Nahrung hoch, geben sie von Mund zu Mund an die andere Ameise weiter. Das strenge Ritual dient nicht nur zur Versorgung der Tiere im Nest, sondern hat eine große emotionale Bedeutung, um die Beziehungen im Staat zu festigen.

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Bilanz


Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH Jahresabschluss zum 31. Dezember 2002 Bilanz

AKTIVA

31.12.2002 EUR

31.12.2001 EUR

EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände Software II. Sachanlagen 1. Technische Anlagen 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

642.811,00

319.165,78

1.650.078,00

1.708.619,88

134.781,00 1.784.859,00

161.626,52 1.870.246,40

3.546,97

87.505,17

B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte Waren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Vermögensgegenstände

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

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89.983,80 212.893,07 302.876,87

54.144,93 349.567,15 403.712,08

2.534.783,61

1.875.044,60

206.927,96

133.280,26

5.475.805,41

4.688.954,29


PASSIVA

31.12.2002 EUR

31.12.2001 EUR

EUR

A. EIGENKAPITAL I. Stammkapital

1.000.000,00

1.000.000,00

II. Kapitalrücklage

2.089.413,56

2.088.586,38

305.862,09

152.264,29

III. Jahresüberschuss

3.395.275,65

3.240.850,67

618.812,60

0,00 529.028,55 529.028,55

1.029.070,61

698.799,63 83.094,92 781.894,55

432.646,55

137.180,52

5.475.805,41

4.688.954,29

B. RÜCKSTELLUNGEN 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen

40.000,00 578.812,60

C. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: EUR - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

746.952,31 282.118,30 71.233,53 2.379,11

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Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2002

2002 EUR

1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

Vorjahr EUR

7.521.313,38 262.181,13

1.158.394,22 1.147.090,66

6.341.261,50 573.804,48

891.321,79 2.305.484,88 5.478.009,63

1.970.034,87

1.046.588,96 4.977.155,23

1.946.820,97 2.382.014,30

396.046,67

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

1.211.735,19

1.148.758,25

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

1.440.472,30

1.428.335,72

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

47.658,94

77.491,24

0,00

450,96

491.446,78

134.233,90

162.510,88

-20.496,16

11. Sonstige Steuern

23.073,81

2.465,77

12. Jahresüberschuss

305.862,09

152.264,29

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

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411.979,43

EUR


Jahresabschluss zum 31. Dezember 2002 1. Rechtliche Grundlagen Die Gründung der Gesellschaft wurde am 15. Dezember 1998 vor dem Notar Joachim Schneider-Slowig, Magdeburg, (Urkundenrolle 1681/1998) beurkundet. Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg hat am 13. Juli 1998 die Ausgliederung der Abteilung Informations- und Kommunikationstechnik in die neuzugründende Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, beschlossen. Mit Schreiben vom 22. Dezember 2000 der Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen und des Kommunales Gebietsrechenzentrum Kassel kündigten diese Untenehmen ihre Gesellschaftsanteile zum 31. Dezember 2001. Auf Grund der fristgemäßen Kündigung der Mitgesellschafter Kommunales Gebietsrechenzentrum Kassel und Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen zum 31. Dezember 2001 beschloss die Gesellschafterversammlung der KID GmbH am 12. Dezember 2001 gemäß § 17 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages, dass die Geschäftsanteile der kündigenden Gesellschafter in Nominalwert von je Euro 150.000,00 auf die Landeshauptstadt zu übertragen sind.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung. Die Vorjahreszahlen wurden zum amtlichen Kurs (1 EUR = DM 1.95583) in EUR umgerechnet. Die für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden beachtet. Die Gesellschaft verfügte zum 1. Januar 2002 über ein Anlagevermögen in Höhe von TEUR 2.190. Im Jahr 2002 wurde in Höhe von TEUR 1.460 im Wesentlichen in Hard- und Software investiert. Die in 2002 angeschafften Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Auf diese Zugänge wurden lineare bzw. degressive Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zeitpunkt des

Zugangs voll abgeschrieben. Auf nicht bzw. nur bedingt nutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich zum Nennwert abzüglich Einzelwertberichtigungen aktiviert. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert angesetzt. Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Art ermittelt und decken die ungewissen Verpflichtungen. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagespiegel ersichtlich. Forderungen in Höhe von TEUR 77 bestehen aus Lieferungen und Leistungen an die Landeshauptstadt Magdeburg. Von den Forderungen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 31 sind ca. TEUR 25 nicht sicher einbringbar und wurden einzelwertberichtigt. Sämtliche Forderungen haben Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen werden Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 60 aus Gewerbesteuer ausgewiesen. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 207 beinhaltet Vorauszahlungen an Lieferanten. Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 1.000.000,00. Gesellschafter ist die Landeshauptstadt Magdeburg zu 100%. Die ehemaligen Gesellschafter – das Kommunale Gebietsrechenzentrum Kassel und die Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen – haben ihre Anteile an die Landeshauptstadt Magdeburg verkauft. In der Kapitalrücklage sind der den Nennwert übersteigende Betrag des Anteils der Landeshauptstadt Magdeburg am gezeichneten Kapital in Höhe von TEUR 2.045 aus Sacheinlage enthal-

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ten und zusätzlich die eingezahlten Gewinne aus den Jahren 1999 und 2000 der Gesellschafter KGRZ Kassel und KIV in Hessen in Höhe von TEUR 43. Der Gewinnanteil des Gesellschafters Landeshauptstadt Magdeburg aus dem Jahr 2001 wurde ausgeschüttet.

Die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen betragen TEUR 134. Aufwendungen aus Altersversorgung bestehen in Höhe von TEUR 31. Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen wegen dauernder Wertminderung waren nicht vorzunehmen.

Die Rückstellungen beinhalten:

4. Sonstige Angaben

TEUR Rückstellungen Personal (ausstehender Urlaub, Abgeltung von Überstunden u. Rufbereitschaften, Tantieme) Unterlassene Aufwendungen Telefon/Porto Rückstellungen für drohende Verluste Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten Ausstehende Abrechnungen (§249 Abs. 2 HGB)

381,1 15,0 5,6 12,7 55,5 108,9 578,8

Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 747 entfallen keine auf die Gesellschafter. Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von TEUR 209 enthalten. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 433 beinhaltet Vorauszahlungen des Hauptkunden Landeshauptstadt Magdeburg.

Gewinn- und Verlustrechnung Die Umsatzerlöse resultieren aus Informationsund Kommnunikationsleistungen und betragen TEUR 7.521. Hauptabnehmer der Leistungen ist die Landeshauptstadt Magdeburg. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen bestehen in Höhe von TEUR 18 bzw. 75.

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Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten gemäß § 267 Abs. 5 HGB betrug 52; davon zwei Lohnempfänger.

Finanzielle Verpflichtungen: • vertraglich gebundene Investitionen für das Jahr 2003 (TEUR 167), • langfristige Miet- und Leasingverträge (TEUR 822)

Geschäftsführer Roman Krajinski, Magdeburg


Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2002 bis zum 31. Dezember 2002 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Magdeburg 31. Mai 2003

BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kühne Wirtschaftsprüfer

Bube Wirtschaftsprüfer

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Aufsichtsrat

Olaf Czogalla Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion Vorsitzender seit dem 28. September 1999 Karin Meinecke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, PDS-Fraktion Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg Alfred Westphal Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen/future Wigbert Schwenke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Im Geschäftsjahr 2002 fanden Aufsichtsratssitzungen am 29. Januar, 22. April, 21. Juni, 01. Oktober und 12. November 2002 statt. In der Sitzung am 22. April 2002 empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschaftsversammlung, den Jahresabschluss 2001 mit der Bilanzsumme TDM 9 171 und dem Jahresüberschuss TDM 298 festzustellen und den Mitgliedern des Aufsichtsrates sowie dem Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2001 Entlastung zu erteilen. Die Buchführung, der Lagebericht und der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, Deutsche Warentreuhand AG, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

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Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss und Lagebericht sowie die Ergebnisverwendung. Er schließt sich den Ausführungen der Geschäftsführung an und empfiehlt die Feststellung des Jahresabschlusses durch die Gesellschafterversammlung. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.


Gesellschafterversammlung

Dr. Henryk König Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion Vorsitzender seit dem 25. Januar 1999 Hans-Werner Brüning Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg PDS-Fraktion Michael Stage Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, Bündnis 90/Die Grünen/future Hubert Salzborn Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion Klaus Zimmermann Stadtkämmerei der Landeshauptstadt Magdeburg

Am 24. Oktober 2002 fand eine ordentliche Gesellschafterversammlung statt. Der Jahresabschluss 2001 wurde in dieser Sitzung bestätigt. Es wurde festgelegt, den Jahresüberschuss an die Gesellschafter auszuschütten. Die BDO Deutsche Warentreuhand AG wurde zur Prüfung des Jahresabschlusses für das Jahr 2002 bestellt. Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung wurden für das Jahr 2001 Entlastung erteilt. In der Gesellschafterversammlung am 24.10.2002 wurde der Wirtschaftsplan für das Jahr 2003 bestätigt sowie die mittelfristige Planung der Gesellschaft für die Jahre 2003-2007 zur Kenntnis genommen.

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Geschäftsleitung Geschäftsführer, Herr Krajinski Sekretariat Frau Adler

Kaufmännischer Bereich Prokuristin Frau Haase

Personalstruktur

Marketing/Vertrieb Frau Pape Frau Hohlwein n. n. n. n.

Frau Bierstedt Frau Olm Frau Röver

Bereich Anwendungen Bereichsleiter Herr Hauffe

Kommunale Kernverfahren Teamleiter Herr Reich

Finanz- und Beschaffungssysteme Teamleiter Herr Dr. Kegel

Internet/GIS Teamleiter Herr Kadanik

Rechenzentrum Teamleiter Herr Heimburger

Support/Helpdesk Teamleiter Herr Boede

Herr Pelikan Herr Scherret Herr Göschel Herr Örtl Frau Schwelm Frau Szyga Herr Pfafferodt Frau Kater Herr Rühl

Frau Wagner Herr Aring Herr Westhause Herr Oeding Herr Häselbarth Herr Wiezorek

Herr Herr Herr Herr Herr Herr

Herr Lüdtke Herr Schuchardt Frau Dikof Herr Gierloff Herr Kapischka Herr Winkelmann Herr Kurek Jungfacharbeiter

Herr Kretschel Herr Schneider Frau Schwiers Frau Dormagen Herr Felde Herr Helbing Herr Kurth Herr Albrecht Jungfacharbeiter

Weinhausen Faulhaber Hornung Seipold Suhs Niesporek

Stand 12/2003


Wann lernt der Hahn das Kikeriki-Krähen Hühner haben ein sehr gut entwickeltes Gehör. Die Lautsprache umfasst 30 verschiedene Äußerungen und beginnt bereits im Ei zwischen Henne und Küken. 24 Stunden vor dem Schlupf piept das Junge, die Glucke antwortet. Ist das Küken auf der Welt, hat es keine Probleme, seine Mutter beim Geschnatter im Hühnerstall herauszuhören. Die Glucke reagiert nur auf die Warn- und Angsttriller ihrer eigenen Kinder. Mit kurzen, tiefen Tönen lockt sie ihre Brut zum Futternapf. Mit langem, tiefem Gurren unterbrochen von kurzen, hohen Rufen holt sie sie unter ihr Gefieder und will Nestwärme schenken. Der Nachwuchs zwitschert dann glücklich und zufrieden. Im Alter von drei bis vier Monaten beginnt der Nachwuchs das Verhalten der Eltern zu imitieren. Jung-Hennen üben sich im Eierlegegegacker, Jung-Hähne ahmen die Kampflaute der Erwachsenen nach. Verschwinden sie aus dem Schutz der Glucken, beginnt der männliche Nachwuchs mit dem Krähen. Anfangs gleicht es eher einem Krächzen. Der Hahn möchte mit dem Kikeriki Macht symbolisieren. Gegen neun Uhr morgens fängt er in der Regel mit seinem Hauptgekrähe an. Während leichte Rassen einen hohen Ton haben, krähen schwere Rassen eher tief. Außerdem kann der Hahn die Gruppe warnen: Er kennt ein unterschiedliches Signal für einen Feind in der Luft und eine Gefahr auf dem Boden. Den ganzen Tag gibt der Hahn brummend-gluckernde Laute von sich, mit denen er die Hennen auffordert, ihm zu folgen. Das tun sie auch. Der Hofstaat lässt sich im Hühnerstall zum Futtertrog führen. Haben Hennen ein Ei gelegt, gackern sie aufgeregt, fordern wieder Anschluss an die Gruppe. Das Zeichen der freudigen Erleichterung ruft den Hahn sofort in den Stall. Dort fliegt er meist sogar auf das Nest. Verlässt die Henne es, wird sie sofort wieder vom Hahn getreten. Anschließend führt er das Huhn zurück zur Herde.

Elefanten trompeten ... ... wenn Gefahr im Verzug ist und sie sich fürchten. Haben Kälber ihre Mütter verloren, brüllen sie laut nach ihnen. Stimme und Gehör der Elefanten sind so stark ausgeprägt, dass sie sich über weite Distanzen miteinander verständigen können. Mit Infraschall überbrücken sie diese Entfernungen, unterhalten sich in niederfrequenten Tönen, die Menschen nicht mehr hören können. Mit energiereichen Tonwellen schaffen sie es, sich über zehn Kilometer lautstark zu verständigen. Die Kontaktrufe zu befreundeten und verwandten Herden sind auch für Menschen hörbar. Treffen sich die Tiere dann schließlich, begrüßen sie sich aus der Nähe ganz sanft mit einem leisen Schnurren und Grollen. Das Geräusch erinnert an einen Diesel-Motor. Da Elefanten in Herden leben, sind ihre Verständigungsmittel vielfältig: Mit den Ohren zeigen sie Freude und Erregung. Mit dem Rüssel wehren sie Gefahren ab, drohen. Sie beriechen und betasten sich damit. Sie erfahren, wo der Gegenüber gerade herkommt. Bullen erschnüffeln, ob ihre Elefantendame fruchtbar ist. Außerdem können sie geringe Konzentrationen von Duftstoffen in der Luft wahrnehmen und analysieren.

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Herausgeber:

KID Magdeburg GmbH Katzensprung 2 39104 Magdeburg Telefon 03 91-5 40 70 00 Telefax 03 91-5 40 70 99 Internet www.kid-magdeburg.de E-Mail info@kid-magdeburg.de

Gesamtherstellung:

Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Druck:

Meiling Druck, Haldensleben

Dezember 2003


KID Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH Katzensprung 2 39104 Magdeburg


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